Schwein gehabt! - Sozialwerk St. Georg

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Schwein gehabt! - Sozialwerk St. Georg
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Inhaltsverzeichnis
Neues aus der Redaktion
Einweihungsfeier Magdeburger Straße
Kegeln im Cafè Kaue
Tag der offenen Tür
Bei Bauer Ewald
„Cafè Kaue“
Rezept
Rätsel
„Schwein gehabt“
Schalke wieder nur Zweiter
Bauernhof Ziegenmichel
Richtfest in der Wilhelmstraße
Nachruf Rudi Siebenlist
Superstarkes Theater
Rätselauflösung/Impressum
Witze
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An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:
Gerd Grauel
Gerda Giwjorra
Tim Gediks
Gisela Bussek
Jürgen Hövelmann
Katrin Walter
Gerd Fiedelers
Hüseyin Güzel
Iris Hellbig
Anja Schmuck
Günter Kania
Rainer Krajewski
Wilhelm Beining
Monika Röttgers
Die Artikel einzelner Autoren geben nicht unbedingt die Meinung
der Gesamtredaktion wieder.
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Neues aus der Redaktion
Jürgen Hövelmann ist jetzt fünf Jahre Redaktionsmitglied.
Hier sein persönliches Fazit:
2002 bin ich in die Schachtlausredaktion
eingetreten. Als ich anfing, war Pfarrer
Bortz noch dabei aber jetzt ist er leider
wegen einer Krankheit ausgeschieden.
Das was mir persönlich an der Schachtlaus gefällt ist, dass sie nicht immer gleich
ist. Man hat die Möglichkeit verschiedene Artikel zu schreiben, z.B. über Außenaktivitäten, die Werkstatt etc..
Mit der Schachtlausredaktion kann man
sehr gut zusammen arbeiten, alle bringen
verschiedene Ideen mit ein. Wir verstehen uns alle sehr gut.
Ich hoffe, dass wir weiterhin großen Erfolg haben, und dass die Schachtlausredaktion noch sehr lange bestehen bleibt.
Wir haben noch viele Ideen für verschiedene Artikel.
Hoffentlich wird die Schachtlaus in den weiteren Jahren noch besser laufen
Jürgen.Hövelmann
Die Redaktion wünscht Jürgen alles Gute und hofft, dass
er uns noch lange Zeit weiter so engagiert zur Seite steht.
Wir möchten hier auch noch einmal auf den Satz von Jürgen
eingehen, dass es in der Redaktion noch viele Ideen für die
Arbeit gibt. So wollen wir nun regelmäßig über Ausflugziele berichten und sie auf die Tauglichkeit für Heimbewohner untersuchen. Außerdem soll es neue Rubriken geben, die von einzelnen
Schachtlaus-Mitarbeitern verantwortlich geführt werden. In den
nächsten Ausgaben werden wir genauer darauf eingehen, welches Redaktionsmitglied sich um welchen Bereich kümmert.
In den Artikeln über den Bauernhof Ziegenmichel und über den Besuch von Therapieschwein Rudi im Haus 37 lässt die Bildqualität sehr zu wünschen übrig. Leider lagen
der Redaktion keine Bilder in besserer Qualität vor. Wir haben die vorhandenen dann
dennoch abgedruckt weil wir der Meinung sind, dass Bilder oft mehr aussagen als
geschriebene Worte. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß mit dieser Ausgabe.
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„Carpe Diem“ feiert Einweihung.
Die Bewohner im Wohnheim für Betreuung und Behandlung haben sich in der
Magdeburger Straße schon ein bisschen eingelebt.
Einige hatten früher am Schacht gelebt, im ehemaligen „Haus 5“, und einige sind neu
hinzugekommen. 24 Bewohner leben jetzt in dem neu gebauten Haus an der
Magdeburger Straße und sie fühlen sich wohl, in der neuen Umgebung.
Am 2. Februar fand die offizielle Einweihung des Hauses statt und das wurde mit
einer großen Feier begangen. Vormittags war der Festakt mit Reden von Abgesandten
der Stadt, der Kirche und des Sozialwerkes und am Nachmittag gab es eine bunte
Veranstaltung mit Show und Unterhaltung.
Heimleiter Rolf
Domnik-Kubata begrüßte am Nachmittag die Gäste und
wünschte allen viel
Spaß bei dem bunten Programm das
von der Theatergruppe „Blitzlicht“
eingeleitet wurde.
Auf dem Programm stand ein Stück über „einen ganz normalen
Tag“ und die Schauspieler ernteten , wie immer viel Applaus.
Die Handlung begann am frühen Morgen, schilderte Erlebnisse an einer Haltestelle, im
Frisörsalon, in einer Diskothek und endete abends zuhause vor dem Fernseher.
Zwischendurch gab es für die Gäste Speisen und Getränke, Kaffee und Kuchen an
einem Buffet so dass es niemand an etwas fehlte. Alle hatten Spaß an der bunten
Mischung und so kam während der gesamten Veranstaltung niemals Langeweile auf.
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Das garantierte dann auch die Artistengruppe „H&M“, die mit lustigen Beiträgen und
artistischen Einlagen, bei denen auch Gäste mit eingebunden wurden, das Programm
fortsetzten.
Während der Pausen unterhielt
man sich, lauschte der Musik
oder begab sich zum Buffet um
sich neben dem geistigen Genuss
auch einen körperlichen zu verschaffen.
Nach den Artisten konnte Herr
Domnik-Kubata stolz ein „Eigengewächs“ des Wohnheimverbundes „Carpe Diem“ ansagen: Die Schwarzlicht-Theatergruppe „Die fünf schwarzen Elemente“. Mit ihrem tollen Programm ernteten sie einen Riesenapplaus und beendeten den offiziellen Teil der
Veranstaltung.....
.......aber es ging noch lange weiter.
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Am Dienstag, den 30.01.2007 haben sich einige Besucher der Holz- u. Korsakowgruppe
zusammengetan, um einen Kegelausflug zum „Café Kaue“ am Schacht zu unternehmen.
Wir haben uns um 10.15 Uhr an der Pforte der TSB getroffen und sind zusammen
zum Schacht gelaufen. Die frische Luft und die Bewegung tat uns gut u. der Weg war
auch nicht zu weit.
Um 11.00 Uhr ging es dann endlich mit dem Kegeln los – Anfangs hatten einige von
uns Schwierigkeiten beim Kegeln, da viele „Pudel“ geworfen wurden. Im Laufe der
Zeit wurden wir alle aber sicherer und lockerer und hatten sehr viel Spaß! (Leider hat
keiner „alle Neune“ geworfen. Für
erfrischende Getränke sorgte regelmäßig
die aufmerksame Bedienung.
Auf den Kegelbahnen war zwar
Rauchverbot, hat uns Rauchern jedoch
nichts ausgemacht, da wir durch das
Kegeln abgelenkt waren.
Zu den Kegelbahnen können wir sagen,
dass sie sich in einem guten Zustand
befänden; wir fanden es allerdings
schade, dass die Kegelbahnen durch eine Wand von einander getrennt waren.
Leider verging die Zeit viel zu schnell vorbei und das Mittagessen wartete auf uns. Es
gab Linsensuppe mit Mettwurst und zum Nachtisch Schokoladenpudding. Für die
ganz Hungrigen von uns bestand die Möglichkeit Nachschlag zu bekommen.
Nach dem Mittagessen haben wir den Kegelausflug mit einer Tasse Kaffee zu einem
gemütlichen Ausklang gebracht und sind anschließend, um 13.00 Uhr zurück zur TSB
gelaufen.
Wir können uns gut vorstellen, den Kegelausflug
bald noch einmal zu wiederholen!
An diesem Ausflug haben teilgenommen:
Aus der Holzgruppe: Nicole , Norbert, Margot,
Tülin, Karl-Heinz, Lucian, Simone, Dirk und
David.
Aus der Korsakowgruppe: Monika, Iris,
Manfred, Wolfgang und Catrin.
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Tage der offenen Tür in der Emscher-Werkstatt
Am 9. und 10. Mai veranstaltete die Emscher-Werkstatt in Zusammenarbeit mit der
Firma WZM Spinner GmbH zwei „Tage der offenen Tür“. Zum einen sollten sie
dazu dienen, Interessierten die Werkstatt und die Arbeit die dort verrichtet wird näher
zu bringen und zum Anderen bot sie auch den anderen Einrichtungen des Sozialwerks
die Möglichkeit, sich in Wort und Bild darzustellen.
Auch die Schachtlaus war mit einem Stand vertreten und die Mitarbeiter Rainer Krajewski und
Hüseyin Güzel informierten mit viel
Engagement die Interessenten über
die Arbeit der Zeitung.
Ein unterhaltsamer Höhepunkt war der Auftritt
einer Dixielandband aber auch eine Autogrammstunde des FC. Schalke 04 und das umfangreiche Angebot an Speisen und Getränken fanden
großen Anklang.
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Besuch bei Bauer Ewald
Am 11.05.07 begab sich die Schachtlausredaktion auf „große Reise“. Haltern-Sythen
war das Ziel, denn dort wollten wir den Hof von Bauer Ewald besuchen. Bauer Ewald
selbst ist ja nun schon einige Jahre tot aber seine Nachkommen führen den, inzwischen
über die Landesgrenzen hinaus, bekannten Bauernhof weiter. Bekannt geworden ist
der Bauer damals, weil er als erster hier im Land mit einer Biogasanlage arbeitete. Das
heißt: Den Mist, den seine Tiere erzeugen, benutzte er wieder um Strom und Wärme
für den Hof zu gewinnen. Das war damals so neu, dass die Menschen aus allen Ecken
des Landes dort hinkamen, um die Anlage zu bestaunen.
Nun war der Bauer Ewald ja ein pfiffiges Kerlchen
und so baute er kurzerhand seinen Hof in ein riesiges
Ausflugsziel um, baute ein Gangsystem über seine Stallungen und ließ die Leute gegen ein Eintrittsgeld seinen Hof bewundern. Dazu bewirtete er die Gäste noch
in einem Restaurant mit riesigen Fleischportionen aus
eigener Schlachtung. Diese Idee schlug so sehr ein,
dass bald von überall her die Leute mit Reisebussen
kamen um den Hof zu sehen und zu speisen. Außerdem wurde der Prickings-Hof auch schnell von den
Veranstaltern so genannter Verkaufsfahrten entdeckt.
Dem Bauern und seiner Familie war das recht und so
baute er die Anlagen immer weiter aus, bis zu der heutigen Größe.
Das Schachtlaus-Team wollte nun einmal erkunden, ob es sich für unsere Bewohner
lohnt, diesen Hof als Ausflugsziel zu besuchen.
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Gleich bei unserer Ankunft mussten wir feststellen, dass es für Menschen mit Gehbehinderung, nur
sehr beschwerlich möglich ist, die
Tierschau, eine der Hauptattraktionen, zu besuchen.
Rollstuhlfahrer haben überhaupt
keine Möglichkeit die vielen Treppen und die teilweise schmalen
Gänge zu überwinden. Der Eintritt
beträgt 5,00 Euro. Behinderte mit
Ausweis erhalten allerdings eine Ermäßigung von 50%. Die Dame an der Kasse bestand allerdings nicht auf die Vorlage der Ausweise. Der Hinweis genügte ihr. Nachdem einige von uns die Tierschau besichtigt hatten, versammelten wir uns im Restaurant um unseren mittlerweile entstandenen Hunger zu stillen.
Die Portionen, die wir bekamen waren wirklich riesengroß und von einer Person kaum
zu schaffen. Man bekommt aber, ohne Aufforderung beim Essen gleich Verpackungsmaterial hinzu, so dass sich wer es möchte, das was er/sie im Lokal nicht schafft,
mitnehmen kann. Da einige von
uns von der Üppigkeit der Speisen schon wussten, haben sich
nicht alle Fleisch bestellt und so
konnten wir uns den Überschuss teilen.
Als Fazit könnte man sagen: Es
ist ein interessanter Ort, den man
sich durchaus mal anschauen
kann. Will man alles „mitnehmen“, sollte jeder Teilnehmer
zwischen 15,- und 20,- Euro zur
Verfügung haben.
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Im Dezember letzten Jahres eröffnete im Erdgeschoss des „Begegnungszentrums Graf Bismarck“ das Cafè Kaue als Treffpunkt für Bewohner, Mitarbeiter und Anwohnern der Umgebung des ehemaligen Schachtgeländes an
der Uechtingstraße.
Frau Hellmann, die auch schon zuvor die Kantine im Keller von Haus 10 geleitet hat,
bewirtet hier die Gäste mit tatkräftiger Hilfe von Mitarbeitern aus der WfBM.
Die großzügigen Räume machen einen hellen und freundlichen Eindruck
und so kann man sich bei Speisen
und Getränken richtig wohl fühlen.
Außerdem ist dem Cafè auch noch
eine Kegelbahn angegliedert. (siehe
auch den Bericht auf Seite 6) Die
Preise sind so gestaltet, dass sich
auch Bewohner mit ihrem recht
knappen Taschengeld mal hier aufhalten können. Was so manchem
Gast nicht so sehr gefällt, ist das
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Rauchverbot in den Gasträumen.
Allerdings sind als Ausweichmöglichkeit Rauchertische im Eingangsbereich
aufgestellt worden, so dass die Raucher hier ihrem „Laster“ frönen und im
Innern die Gäste ungestört speisen können. Auch unsere Redaktionsdamen
Frau Bussek und Frau Helbig machten
davon Gebrauch. Ebenfalls im Eingangsbereich befindet sich ein Kiosk,
in dem man alles Mögliche, was der
Mensch eben so braucht, erwerben kann. Neben Tabak, Getränken und Süßigkeiten
gibt es hier noch so manche Kleinigkeit des täglichen Bedarfs.
Im Cafè selbst kann man auch speisen und viele Mitarbeiter und Klienten aus dem Betreuten Wohnen
nutzen die Gelegenheit, hier für relativ wenig Geld eine gute warme
Mahlzeit zu bekommen. Außerdem
gibt es hier immer wieder mal eine
Veranstaltung, z.B. Dico und Tanz,
oder die Räume können für Feiern
und Versammlungen genutzt werden. Die angegliederte Kegelbahn
(2 Bahnen) lädt dazu ein, in geselliger Runde mal eine „ruhige Kugel zu schieben
(siehe auch Seite 6). Alles in allem ist hier ein Ort entstanden, an dem man sich wohl
fühlen kann und an
dem man, von einem
immer
freundlichen
Team, gut bewirtet wird. Die
Schachtlausredaktion wünscht
Frau Hellmann
und ihren Unterstützern viel Erfolg
und Spaß bei den
Aufgaben.
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Reispfanne
Zutaten:
1 Hühnerbrust
1 Zwiebel
1 rote,
1 gelbe und
1 grüne Paprikaschote
1 Glas geschnittene Champignons
1 Becher saure Sahne oder Schmand
Petersilie und Schnittlauch (tiefgefroren von Aldi)
Pfeffer und Salz
2 Esslöffel Öl
2 Beutel Reis
Zubereitung:
Den Reis nach Anweisung auf der Packung kochen.
Hähnchenbrust klein schneiden und mit der klein geschnittenen Zwiebel in Öl
anbraten.
Den gekochten Reis dazu geben.
Paprika putzen und in kleine Streifen schneiden und mit den Champignons auch
dazu tun.
Solange anschmoren, dass die Paprika noch bissfest ist.
Zum Schluss saure Sahne oder Schmand unterrühren Petersilie und Schnittlauch
dazu und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Guten Appetit
Monika Röttgers
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Schwein gehabt!
Therapieschwein „Rudi“ besucht Haus 37
Da war ja was los im Haus, so einen
aufregenden Besuch hatte man ja schon
lang nicht mehr. Rudi kam nicht allein, er
brachte einen guten Freund mit, beide
zusammen wollten sie das Haus 37.1
erkunden.
Krankengymnast Daan Vermeulen mit Therapieschwein Rudi in Haus 37
Er schnupperte erst einmal ausgiebig in jede
Ecke, und sah unter dem Tisch nach. Mal
sehen´ dachte Rudi, was denn da so gut
riecht! Mmhhh… da hat wohl gerade Einer
Kaffee getrunken..!?...und Kuchen
gegessen…. mal seh´n ob ich nen Krümel
finde…
Als er wieder unter dem Tisch hervor kam, sah er all die vielen netten Leute, die schon
lauerten um ihn zu begrüßen.
Zuerst einmal lernte Rudi die Fachleitung,
die Sabine König kennen! Doch Rudi
hörte nur „König“.. ooohhch welch eine
Ehre für ein Glücksschwein wie mich,
dachte er so bei sich!
Gesagt getan, nachdem die beiden sich
einander vorgestellt hatten, waren auch die
anderen an der Reihe.
Außerdem lernte er noch ganz viele andere
„dufte“ Leute kennen. Da war der Ralf
Haase, die Gerda Giwjorra, die Ursula Hermes, die Babsy, die Tina und viele andere
die ihn alle sofort streicheln und knuddeln wollten.
Dem Klaus Schmidt stieg Rudi aufs Sofa, denn der hatte es sich zuvor soo gemütlich
gemacht, dass er Rudi´ ´s Besuch beinahe verschlafen hätte und so was konnte Rudi
ja nicht zulassen…ihn verschlafen!?!?
gruntz!!!
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Von der Tina, die mochte Rudi sehr,
bekam er noch eine leckere knackige
Möhre zum Abschied…
..mmmhhhhh…echt…lecker.!!!
Doch schnell noch eine kleine Runde
Sich verabschieden, hier und da eine
Streicheleinheit abholen und schnell..
Doch schnell noch eine kleine Runde...
Noch ein kleines Abschiedsfoto
machen….
Bevor es los geht
Schnupperschnupper-,
schnupper die wupp, schön war
es heute hier im Hause, denn Rudi
hatte nie zuvor eine „Königin“
kennen gelernt! Doch für Rudi ist
es dann doch einwenig zuuu sauber
hier! Ja, für Schweine darf es ruhig
ein wenig schmuddelig sein! Aber
die Leute hier, die sind alle so
richtig nett und richtig dufte!
So viele Gesichter, so viele
Menschen hatte er heute kennen
gelernt, die waren alle superlieb zu
ihm, die wird er so schnell nicht wieder vergessen! Ein
schöner Tag!
Ab heute ist Rudi bei uns jederzeit herzlich eingeladen und
gern gesehen.
Der Tag war auch lang genug und es gibt ja noch eine ganze
Menge neuer Abenteuer zu erleben für so ein kleines Ferkel,
unser Rudi kriegt bekanntlich von Abenteuern nie genug, und
wenn Du auch mal Besuch von einem kleinen Ferkel
bekommst, dann könnte es der „Rudi“ sein..., ja weil...
möglich ist bei so kleinen Ferkeln nämlich alles!
Tschüüüssss Freunde , bis bald …Euer Rudi
Bericht von Christian Seeland.
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Wieder Fizemeister!
Da können die Spieler des FC Schalke 04 noch so viel trainieren und sich
abrackern, am Ende der Saison kommt man über Platz zwei nicht hinaus.
Auch in der vergangenen Saison hat es wieder
nicht geklappt, obwohl sich der Trainer und
die Mannschaft soviel vorgenommen haben.
Zeitweise sah es ja auch so richtig gut aus,
neun Punkte Vorsprung und dann alles wieder
verspielt.
Ernst Samorei, treuer Fan aus Haus
Frankamp war so fest davon überzeugt, dass
sie es dieses Mal schaffen. Noch am letzten
Spieltag hatte er auf das kleine Wunder gehofft und als Stuttgart gegen Cottbus dann
auch noch 0:1 zurück lag und Schalke gegen
Bielefeld 2:0 führte, da glaubte er noch mal
ganz fest daran.
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Aber dann kam wieder alles so, wie es in den
letzten Jahren immer war: Meister wurde eine andere Mannschaft.
Und Ernst ist wieder mal enttäuscht. „Nächstes
Jahr schaffen die das ganz bestimmt, dann sind
50 Jahre um“, sagt er und dann fügt er hinzu:
„Die haben nicht mehr die Moral wie früher, die
kriegen zuviel Geld. Die kämpfen nicht mehr für
Ruhm und Ehre, die wollen teure Autos fahren
und Luxus ohne Ende.“
Willi Beining war auch ein paar Mal
beim Training Zuschauer und der
hat eine andere Meinung. „Mir ist
das egal, wer da am Ende gewinnt,
solange ich spannenden Fußball
sehe. Außerdem komm ich aus Oberhausen und da haben wir selbst nen Verein, auch
wenn die im Augenblick nicht so erfolgreich sind.“
Wo es mit Schalke letztendlich hingeht, wissen weder Ernst, noch der Willi aber
vielleicht schaffen sie es ja wirklich noch mal nach ganz oben und dann würden sich
nicht nur die beiden freuen....
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Bauernhof Ziegenmichel
Vielleicht habt Ihr schon mal was über den Bauernhof Ziegenmichel gehört.
Diesen Bauernhof findet Ihr in Gelsenkirchen im Ortsteil Heßler.
Dort leben sehr viele verschiedene Tiere
z.B. Pferde, Schafe, Ziegen, Kaninchen
und viele mehr. Auf dem Bauernhof
werden
viele
verschiedene
Erlebnisangebote angeboten.
Im Feuerhaus, hat man die Möglichkeit
die Steinzeit zu erleben, dort kann man
Bogenschießen, Stockbrot backen und
ein offenes Feuer erleben.
Am Vogelnachmittag, kann man Material
sammeln, und damit selbst ein Vogelnest
Der Ziegenmichel „kämpft“ mit Ziege Benny
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Das Feuerhaus
zu bauen und das Gelände nach
Vögeln und ihren Nestern
erkunden.
Es werden auch Bastelnachmittage angeboten, an
denen man mit gesammelten
Naturmaterialien wie Blättern,
Ästen und Früchten basteln
kann. Diese Angebote können
private Gruppen, Schulen und
integrative Einrichtungen nutzen.
Meine Freundin Steffi, besuchte eine
Behindertenwerkstatt und ist schon seit
einem halben Jahr auf diesem
Bauernhof
beschäftigt.
Ihre
Arbeitszeiten sind Werktags von 8:00
bis 16:00h.
Sie arbeitet sehr gerne dort und hat sehr
viel Spaß. Ihre Aufgaben sind, die
Pferdeställe ausmisten, die Taubenkäfige zu säubern und die Kaninchen
zu pflegen.
Es
gibt
auch
eine
Pferdepension, sie bietet ca.
40 Pferden eine Unterbringungsmöglichkeit in
Boxen und auf großen
Weiden.
Selbstverständlich gehört zur
Betreuung der Pferde, der
tägliche Auslauf, die
Fütterung und die tägliche
Reinigung der Boxen. Ein Teil
des Futters für die Pferde
wird auf dem Bauernhof
hergestellt.
Praktikantin beim Füttern der Ziegen
Ich hoff ich konnte Euch einen kleinen Überblick über diesen schönen Bauernhof
geben.
Jürgen Hövelmann
Seit einiger Zeit ist es auch möglich mit Bewohnergruppen an dem Programmangebot
des Bauernhofes teilzunehmen oder sogar mit den Verantwortlichen ein eigens für
unsere Bewohner abgestimmtes Programm zu vereinbaren.
Die Meinung der Redaktion: „Es lohnt sich“.
Kontaktaufnahme: DER ZIEGENMICHEL
Verwaltung: Eggemannstr.51
45883 Gelsenkirchen
Tel.: 0209/443681 Fax: 0209/9443687
E-Mail: [email protected]
Wer einen Computer mit Internetanschluss besitzt, kann sich noch intensiver über
den Ziegenmichel und den Bauernhof informieren. www.ziegenmichel.de
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Richtfest in der Wilhelmstraße
Bewohner des Heimes Frankampstraße 45 beziehen bald ein neues Zuhause.
Es ist noch gar nicht solange her, da berichtete die Schachtlaus über den Abriss von
Haus 6 und den Umzug der dortigen Bewohner zur Darler Heide. Nun ist auf dem
Gelände in recht kurzer Zeit wieder ein Neubau entstanden der anderen Bewohnern
des Sozialwerkes zur Verfügung stehen wird, deren jetziger Wohnort nicht mehr zu
den Anforderungen der heutigen Betreuungsarbeit passt.
Am 24. Mai wurde Richtfest gefeiert und zu diesem Anlass hatten die Verantwortlichen zu einer kleinen Feier eingeladen. Zu Gast waren die neuen Bewohner des Hauses und ihre Betreuer. Außerdem kamen noch viele Gäste des Sozialwerkes allgemein
und natürlich der Vorstand und die Geschäftsführung des Bereiches Ruhrgebiet sowie Vertreter der Stadt Gelsenkirchen
Heimleiterin, Frau
Gumboldt, ganz
links, begrüßte die
Gäste und kündigte ein kleines,
unterhaltsames
Programm an. In
ihren Reden lobten Frau Reker,
Stadträtin für Arbeit und Soziales,
Gesundheit und Verbraucherschutz, Herr Czogalla, Vorstandsprecher des Sozialwerkes,
und Herr Piekareck, Geschäftsführer im Geschäftsbereich Ruhrgebiet, das schnelle
Vorankommen des Projektes. Sie stellten aber auch heraus, das das Sozialwerk ein
wichtiger Faktor in der Stadt Gelsenkirchen, als Unternehmen, Träger von sozialen
Einrichtungen und als Arbeitgeber ist.
Dann wurde der Richtspruch
gesprochen. Anschließend stellte die Theatergruppe Blitzlicht
in Ausschnitten ihr neues Stück
„ Superstark“ vor. Lesen sie
dazu bitte auch den Artikel auf
der Seite 22.
Dann wurde der „lockere Teil“
des Nachmittages eingeläutet
und es gab Speisen und Getränke für die Gäste. Dabei konnte
man dann den Tag zufrieden
ausklingen lassen....
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Kunst war sein Leben
Rudi Siebenlist ist tot
Am 30.05.07 hat eine böse Krankheit ihn,
im Alter von 62 Jahren, besiegt. Dabei
war er einer, der sich nicht unterkriegen
lassen wollte. Und er hat auch immer
wieder einen Weg gefunden, wie es weiter ging. Aufgeben war nicht seine Sache.
Das zog sich durch sein ganzes Leben,
er war ganz oben und ganz unten aber er
konnte und wollte nirgendwo bleiben. Er
hat eine Lehre zum Dekorateur gemacht,
in einem buerschen Kaufhaus und dort
auch gleich seine ehemalige Frau kennen
gelernt, mit der er eine Tochter hat.
„Wir waren so glücklich“, hat er mir mal
erzählt, „wir haben soviel gemacht und
hatten so vieles vor, aber dann ging es doch irgendwie nicht weiter, gemeinsam nicht.“
Er hatte sich selbständig gemacht, war Ausstatter und Wirt und auch diese Sachen
gingen ihm schief. Ob es da schon die Krankheit war, die ihn später zum Heimbewohner machte? Zuletzt war er im Außenwohnbereich des Wohnheimverbundes
Papillon und er kam immer recht gut klar, mit seinen Situationen. In der Tagesstätte
des Verbundes sind viele seiner Bilder entstanden und auch bei der künstlerischen
Ausgestaltung der Holding (die Schachtlaus berichtete darüber) hat er nachhaltig mitgewirkt.
Seine künstlerische Ader hat er sich
immer bewahrt. Er hat viele Bilder
gemalt, hat Kulissen für die Theatergruppe „Blitzlicht“ mit entworfen
und hat selbst dort mitgespielt.
Zuletzt war er im Schwarzlichttheater
„Die fünf schwarzen Elemente“ aufgetreten.
Auch in der Schachtlaus hat er einige Zeit mitgewirkt. Rudi ist fort, aber
er hat viel von sich da gelassen und
vieles wird uns oft noch an ihn erinnern
Rudi malte nicht nur viele Bilder, er erstellte auch Kollagen
und Skulpturen.
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Superstarkes Theater
„SUPERSTARK“ heißt auch das neue Stück der Theatergruppe Blitzlicht,
mit dem sie zurzeit, überall wo sie auftritt, das Publikum begeistert.
Es handelt von einem jungen, 17-jährigen Mädchen,
das wie so viele junge Menschen in diesem Alter,
davon träumt, ein Superstar zu werden. Gegen den
Willen ihrer Eltern versucht sie ihr Glück in mehreren Bereichen. So probiert sie sich zunächst als
Modell, dann als Schauspielerin und zuletzt als
Schlagerstar aus aber überall stößt sie an ihre Grenzen. Aber sie entdeckt dabei auch ihre echten Talente und erfährt, dass man im Leben viel mehr
erreichen kann, wenn man seine Ziele gemeinsam
mit anderen verfolgt.
Termine der Auftritte der Theatergruppe werden
in den Wohnbereichen bekannt gegeben und können über die Mitglieder erfragt werden.
22
Auflösung der Suchaufgabe
von Seite 13.
Eberhard Felgenhauer
Herr Felgenhauer ist am
13.05.2007 gestorben.
Er war in der Werkstatt für
Menschen mit Behinderungen
23 Jahre im sozialen Dienst
tätig.
Bei den Besuchern, Kollegen,
Betreuern und Eltern war er
sehr geachtet und geschätzt.
Er wird allen in dankbarer
Erinnerung bleiben.
Redaktionsanschrift:
D
ruck:
möller & roche
offsetdruck & satz
uechtingstr. 114
45881 gelsenkirchen
tel: (02 09) 87 84 04
fax: (02 09) 87 84 08
Die Schachtlaus
Frankampstraße 52
45891 Gelsenkirchen
Ansprechpartner:
Günter Kania
Tel.: 0209 / 7004556
Mobil: 0162 / 9808201
Email: [email protected]
Katrin Wagner
Tel.: 0209 / 7004247
Auflage: 1000 Stück
Die Schachtlaus soll 4 x jährlich erscheinen.
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Immer schön langsam....
Eine Schnecke sagt zur anderen: "
Warum hast Du ein blaues Auge?"
Die andere Schnecke: "Ich war im
Wald joggen da kommt auf einmal ein
Pilz aus den Boden geschossen."
Zwei Weinbergschnecken treffen bei einem
Spaziergang eine Nacktschnecke. Sagt die eine
Weinbergschnecke zur anderen:" Du, der Orkan gestern war wirklich schlimm! Da hinten
kommt schon wieder eine Obdachlose!
Fragt die Schneckenmutter ihren
Sohn: " Was ist dein größter
Wunsch?" Der Sohn antwortet:"
Ich will von einer Radarfalle geblitzt werden und wegen erhöter
Geschwindigkeit einen Strafzettel
bekommen!"
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Spendenkonto:
Sozialwerk St. Georg e.V.
Region Ruhrgebiet
Stichwort: Schachtlaus
Westdeutsche LB Münster
Kto.-Nr.:1.023.126
[BLZ 400 500 00]
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