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Ausgabe 10 / 2011
Gratis für Sie!
Kultur
175.
purGeburtstag
zu
nächtlicher
von Louis
Stunde
Jacobi
Frische
Vielfalt
Fitness
undbeim
Spaß
Erntedankmarkt
beim Triathlon
www.louise-magazin.de
Mischaboreihen
Der Individualist
Der Musikfreund
Mischen Sie selbst ...
... und stellen Sie sich aus unseren Abonnementreihen „Der Klassiker“, „Der Schauspieler“ und „Der
Vielseitige I/II“ Ihren eigenen, individuellen Veranstaltungscocktail zusammen!
Informationen und Kartenverkauf:
Tourist Info + Service im Kurhaus
Louisenstraße 58
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Kurtheater Bad Homburg v. d. Höhe
www.kurtheater-bad-homburg.de
Kur- und Kongreß-GmbH
Bad Homburg v. d. Höhe
Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
bei Erich Kästner heißt es: »Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder. Man
sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.« Ein schöner Verweis auf die sich
verfärbenden Bäume in unseren Breiten.
Jetzt, im Oktober, sind die Wälder schon bunt und wir freuen uns auf hof-
fentlich viele schöne Tage, die diese Farbenpracht im Sonnenlicht leuchten
lassen. In Nordamerika nennt man die Zeit »Indian Summer«, und es handelt sich um die wohl schönste Zeit in unseren Wäldern. Daher liegt es auf
der Hand, dass wir im »Internationalen Jahr der Wälder« die Oktober-Ausgabe den bunten Riesen widmen.
Unserem Land, das zu 31 % mit Wald bedeckt ist, wird ein besonders inniges
Verhältnis zu diesem Lebensraum zugeschrieben. In der Literatur und bildenden Kunst der Romantik, vor allem aber auch in deutschen Mythen und
Sagen, spielt der Wald eine herausragende Bedeutung, und auch das ökologische Bewusstsein für den Wald ist in Deutschland besonders verankert.
Eichen und Linden gelten als typische heimische Bäume. Aber ich wette, jeder von Ihnen hat seinen persönlichen Lieblingsbaum. Mein Favorit ist die
Hainbuche, insbesondere die stolze Hainbuche, die in der Nähe der Tennisplätze im Kurpark steht. Ein Baum, bei dem ich sofort nachvollziehen kann,
dass in früheren, heidnischen Zeiten Bäume als Sitz der Götter galten.
Wenn Sie noch auf der Suche nach Ihrem Baum sind, achten Sie beim nächs-
ten Spaziergang durch den Kurpark nicht nur auf die zahlreichen Denkmale, sondern auf die prächtigen alten Bäume, die zum Teil einhundertfünfzig
Jahre alt sind. Vielleicht entdecken Sie neben dem einen oder anderen jüngeren Baum ein Schildchen, das auf einen Paten verweist. Mit Unterstützung
unserer Baumpaten können wir abgängige Bäume früher und durch bereits
größere Bäume ersetzen und somit Lücken schließen. Bei Interesse können
Sie sich gerne an uns wenden!
Selbstverständlich lockt im Oktober nicht nur ein Spaziergang durch unse-
re Parks, sondern auch das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm in
unserer Stadt. Und dies ist so umfangreich, dass das Sprichwort »Man sieht
den Wald vor lauter Bäumen nicht“ passen könnte, würde LOUISe hier nicht
für Übersicht sorgen.
Ob Sie nun Ihren Lieblingsbaum suchen, über den Erntedankmarkt streifen
oder die 2. Bad Homburger Kulturnacht genießen, ich wünschen Ihnen hierbei viel Vergnügen.
Ralf Wolter
Kurdirektor
Louise 10 / 2011 |
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I n halt
Die Nelson-Mandela-Story
S p ecial
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2. Bad Homburger Kulturnacht
Bühne
Die Nelson-Mandela-Story „Endlich frei“ Ballett: Magie von Oz & Dance Art
Johannes Scherer & Bodo Bach
Krimikomödie: Arsen und Spitzenhäubchen
Drama: Prinz Friedrich von Homburg
Michael Quast: Grimms Märchen
Vorschau: Silvester mit
Andrew Lloyd Webbers Welterfolgen
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Vorschau: Das Land des Lächelns
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19
19
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K o n z erte
Kurtheater: Cinema goes Classic
Sinclair-Haus: Echoes of Flamenco
Galerie Artlantis: Groovin‘4you
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24
25
25 FUGATO-Preisträgerin Angela Metzger
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21
22
Orgelmatinee mit Jorin Sandau
Kurkonzerte
Bad Homburger Schlosskonzerte
Pro u s t ’ s cher
F rageb oge n
Schauspieler Bernhard Mohr
Mainzelmännchens Lachparade
Alpen-Rock & Leder-Hose
Gastspiel: Harry Sher – the mentalist
Gastspiel: Karl Valentin-Abend
E n gli s che K irche
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27
27
28
Celtic Rock: G.O.D.
Jörg Seidel und Ron Williams
Klavierkonzert: Mikhail Trushechkin
Gitarre und Schlaginstrumente:
Duo Saitenschlag
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29
30
30
30
Kabarett: Jochen Malmsheimer
Freie Deutsche Hochstift
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Lesung mit Musik:
Das Neueste von Münchhausen
Young Friday: Timmy Rough
Vortrag: Stadtbaukunst – oder ist Fassade alles?
Seniorenkonzert
Konzert/Comedy: Duo Ohrenschmaus
Vortrag: Die Romantik und das
V E R A NS T A L T UN G E N
Orgelkonzert:
23
Ä p p el w oi - T heater
Stadtge s p r ä ch
6 Der Geist des Waldes
10Das Bild vom Wald (Ausstellung)
14
15
15
16
16
17
17
Erntedankmarkt
Der Oktober im Überblick
A u s s tell u n ge n
32
33 34 34
Englische Kirche: Karikaturist Stano Kochan
Gotisches Haus: Inspiration Ragusa / Dubrovnik
Zehntscheune: Gemälde von Bettina Moras
Galerie Artlantis: Gemeinschaft Krefelder Künstler
i n halt
Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltungen
in LOUISe an, liebe Leserinnen und Leser.
Beachten Sie aber bitte, dass wir
jeden 7. eines Monats
Redaktionsschluss für die Ausgabe des folgenden Monats haben.
Ihre LOUISe-Redaktion
Inspiration Ragusa in Gotischen Haus
35 35 36 36
Sinclair-Haus: Die Farben der Erde
F ü r Sie gele s e n
49
Wilhelm Genazino: „Wenn wir Tiere wären“
Central-Garage:
la n dgrafe n s chlo s s
Tatra – Lizenzen – Fremdfertigungen
50
Pinien, Palmen, Pomeranzen
37 37 37 Heimatmuseum Kirdorf: Magie der Farben
38
40
Blickachsen 8
Galerie Artlantis: 4. Bad Homburger Herbstsalon
Seedammbad: Quadratkunst von Karen Klingner
Hochtaunuskliniken: Fotografien „Wasser“
r ö merka s tell
s aalb u rg
52
Sonderausstellung und Veranstaltungen:
Mysterium Mithras
Veranstaltungen für Kinder
53
Familientag in den Herbstferien
Veranstaltungen für Jugendliche im E-Werk
D ie s u n d da s
Young Louise
C a s i n olo u n ge
53
54
41
41
Triathlon Roulette, Black Jack und Poker
M itte n i n
B ad H omb u rg
42
43
Erntedankmarkt
A la carte
56
56
46
47
Gefüllte Reh-Oberschale
Gospel-Brunch, Hochzeitswelt, Wine & Dine
47
48
Golfhaus Restaurant: Zauber-Dinner
„Let’s party“ in der CasinoLounge
Buchmesse in der Stadtbibliothek
Steigenberger:
Saalburg Vorschau: Römischer Abend
CHAPEAU!: Die Holzscheibe von Wilhelm II.
Aus dem Stadtarchiv: Goethe, Merck
und der Homburger Landgrafenhof
55 Filmclub Taunus: Wer sind die Zipser?
55 Vortrag: Victor Klemperer
55Themenwanderung: Auf dem Limeserlebnispfad
57
57
F it u n d ge s u n d
Kurparklauf für Jedermann
Kur-Royal Day Spa:
Thailändische Fußreflexzonenmassage
Kur-Royal Aktiv: Power Plates Pro 6
Ayurveda im Kur-Royal
58 Rätsel: Wer wird gesucht?
58Impressum
Foto: D. Lindenberg
S t a d tges p r ä c h
Der Geist
des Waldes
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S t a d tges p r ä c h
E
ichendorffs Taugenichts
klagte über die Langeweile so: »… die Nase
wächst vor Nichtstun, weil man so
stundenlang an ihr herunter sieht.«
War dem so, brach der Taugenichts
wieder auf in die weite Welt, erkundete Städte und Dörfer, Felder,
Wiesen und – Wälder. Sollte Ihnen
zwischendurch die „Nase wachsen“,
liebe Leserinnen und Leser, empfehlen wir Ihnen den Wald. Langeweile
werden Sie dort wirklich nicht erleben. Im Wald, da gibt’s keine Räuäuber mehr, nur manchmal tauchen
Spukgesichter auf oder Feen und
Elfen. Man muss sie allerdings erkennen können zwischen den jetzt
rot-golden leuchtenden Blättern.
Hinschauen ist ohnehin angesagt
im Wald und vielleicht kann man
sich, um mehr zu entdecken, vorher
auch ein wenig damit beschäftigen,
welche Rolle dieses abwechslungsreiche Gefilde eigentlich in unserem
Dasein spielt.
Das wollen wir in dieser Ausgabe
versuchen, weil sich das »Internationale Jahr der Wälder« langsam
dem Ende zuneigt. Auch die Stadt
und verschiedene ihrer Einrichtungen haben in den vergangenen Monaten zu zahlreichen Veranstaltungen eingeladen, um das Bewusstsein
für den Wert des Waldes zu schärfen. Schließlich nimmt er ein gutes
Drittel der Fläche Deutschlands ein.
Sein Bestand wird auf etwa sieben
Milliarden Bäume geschätzt, was
heißt, dass auf jeden von uns etwa
85 kommen. Der Wald ist als Ökosystem bedeutsam, ebenso für das
Klima und das Grundwasser und
er ist ein nicht zu unterschätzender
Wirtschaftsfaktor, der 1,2 Millionen
Menschen Arbeit beschert. Aber er
hat auch unsere Kultur entscheidend geprägt. Gerade in Deutschland war und ist der Wald ein My-
thos. Also unternehmen wir einen
kleinen Streifzug durch den Wald.
Eines ist sicher: Der Wald, der von
der »Homburger Bucht« hinauf auf
die „Höhe“ reicht, hat sich im Lauf
der letzten zwei-, dreitausend Jahre
sehr verändert. Anfangs hatten allein die Launen der Natur ihre Hand
im Spiel, dann jedoch der Mensch.
Wahrscheinlich wuchs auch im Taunus einst solch ein undurchdringlicher Urwald, von dem die alten Germanen annahmen, dass sie aus ihm
ihre geheimnisvolle Abstammung
herleiten könnten. Das jedenfalls
berichtete der römische Schriftsteller Tacitus. Die Germanen glaubten
außerdem, dass die Götter im Wald
lebten, dass ihn Trolle und Elben,
die sie als Seelenwesen ihrer Ahnen
sahen, bevölkerten, dazu hilfreiche
Kobolde sowie Entsetzen verbreitende Naturdämonen und Riesen.
Im Taunus habe es der Sage nach in
Vorzeiten ebenfalls Gespenster gegeben, schrieb 1840 der Homburger
Stadtarchivar Hamel.
Über Jahrhunderte haben sich derartige Geschichten erhalten. In unzähligen Sagen stehen der Wald und
seine fantastischen Bewohner im
Mittelpunkt. Genauso in den Märchen der Brüder Grimm und anderer Schriftsteller. Im 19. Jahrhundert geschrieben, hatte der Wald
zu der Zeit schon viel von seinen
Schrecken verloren. Zwar erscheint
die dunkle Undurchdringlichkeit
in den Erzählungen zunächst als
bedrohlich, doch wird sie dann oft
zum Zufluchtsort, zur Heimat, ja
zum Ausgangspunkt des Glücks.
Ganz lebendig wurde diese magische Welt im August im Forstgarten.
Vielleicht tummeln sich ja nächstes
Jahr die Elfen, Feen und Geister
dort wieder!
Louise 10 / 2011 |
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S t a d tges p r ä c h
Es ist verbürgt, dass noch die Menschen im Mittelalter wirklich Angst
vor den in Bäumen und Felsen hausenden Dämonen hatten. Viele mieden bestimmte Stunden des Tages,
wenn sie in den Wald gingen, um
Holz für den Hausbau oder Brennholz zu schlagen. Die Jagd lieferte
ihnen Fleisch für den Mittagstisch,
und wenn die Eicheln herangereift
waren, trieben sie die Schweine in
den Wald, damit sie sich ordentlich
satt futtern konnten. Damit nicht
zu viel Raubbau betrieben und die
Verwertung seiner Schätze ordentlich geregelt wurde, entstand vermutlich schon in der zweiten Hälfte
des 12. Jahrhunderts die Waldgenossenschaft Hohe Mark. Jeder, der
einen „eigenen Rauch“ hatte, war
Mitglied und alle waren gleichberechtigt, wenn es um Entscheidungen und die Nutzung des Waldes
ging. Die Märker müssen sehr viele
Bäume geschlagen haben. So viele,
dass sie sich im 16. Jahrhundert Beschränkungen auferlegten, weil die
Bestände an gutem Bauholz stark
abgenommen hatten. Das war noch
keine nachhaltige Forstwirtschaft,
eher eine Rationierung. Aber auch
mit der war es vorbei, als die adeligen Landesherren sich mehr und
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W
andern
und Rad fahren,
Ski laufen und rodeln,
auf ausgewiesenen
Routen die Spuren
der Kelten, Römer oder
Landgrafen entdecken,
Naturdenkmäler im Wald
suchen, den
Waldlehrpfad erkunden,
die gute Luft
im Heilklimapark
schnuppern
mehr herausnahmen. Sie verstießen
gegen die Ordnung der Waldgenossenschaft Hohe Mark, verweigerten
den Märkern Nutzungsrechte und
holzten immer mehr Wald ab. Allein für seine Salzgewinnung und
die Homburger Glashütte brauchte
Landgraf Friedrich II. Unmengen
an Brennholz.
Der Kahlschlag im „hölzernen Zeitalter“ muss auch im Taunus erheblich gewesen sein. Die Aufforstung
– nur zu wirtschaftlichen Zwecken,
versteht sich – gestaltete sich immer
schwieriger. Wohl deshalb zogen ab
der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in den ursprünglichen Laubwald Tannen ein – und gaben dem
Großen Tannenwald seinen Namen.
Fichten wachsen schneller und verjüngen sich problemlos. Aber sie
sind auch so genannte „Risikobäume". Borkenkäfer-Invasionen machen das Holz in manchen Jahren
unbrauchbar und als Flachwurzler
können Fichten Stürmen nur wenig
Widerstand leisten.
Spätestens seit dem Orkan „Wiebke“ 1990 mit seinen verheerenden
Folgen hat das Umdenken eingesetzt. Auch für den Bad Homburger
S t a d tges p r ä c h
Stadtwald. Die Fichten-Monokultur
wird seitdem nach und nach durch
artenreiche und widerstandsfähige
Mischbestände ersetzt. In den vergangenen Jahren wurden rund
50.000 Buchen und Eichen gepflanzt. Sicher, der Stadtwald mit
seinen knapp 1300 Hektar ist nach
wie vor ein Wirtschaftsfaktor. Holz
wird nicht nur zur Auslichtung
geschlagen, sondern auch, um es
zu verkaufen. Aber das geschieht
nach den Regeln der nachhaltigen
Forstwirtschaft: Dem Wald darf
nur so viel entnommen werden wie
nachwächst. Und in Bad Homburg
liegt der Holzeinschlag unter dem
natürlichen Zuwachs! Richtig Profit machen will die Stadt nämlich
nicht. Die Erlöse aus der Holzernte
steckt sie wieder in den Stadtwald.
In die Aufforstung und die Pflege
einerseits, andererseits in den Bau
und die Unterhaltung von Wanderwegen und Schutzhütten. Denn die
Menschen sollen sich im Taunus gut
erholen können.
Nirgends kann man besser zu sich
finden – auch dies ein Mythos des
Waldes. Er entstand im ausgehenden 18. Jahrhundert. Denken wir an
Landgraf Friedrich V. Ludwig und
seinen Lustwald „Die Große Tanne“, in dem er sich frei fühlte von
den Zwängen des Hofes: „So eil’ ich
Tempé zu, mich vor der Menschen
Tücken und vor dem schwülen Tag
im voraus zu erquicken.“ Sein Sohn
und Nachfolger Friedrich VI. Joseph war es, der gemeinsam mit
Gattin Elizabeth begann, den tiefen
Forst für das zu erschließen, was wir
Tourismus nennen. Schneisen wurden angelegt, auf denen man auch
mit Kutschen fahren konnte, Wege
verbreitert oder neu geschaffen, um
ergötzlich spazieren gehen zu können. Bald wurde der Homburger
Wald zu einem Ort der Geselligkeit
mit Jagdgesellschaften, Picknicks
oder sogar einem Schubkarrenrennen. Mit der zunehmenden Verstädterung und Industrialisierung
zog es auch immer mehr Bürgerliche und Arbeiter in die baumreiche Natur. Die Homburger richteten Anfang des 20. Jahrhunderts
sogar Straßenbahnlinien ein, die
die Frankfurter bis zum Gotischen
Haus bzw. auf die Saalburg-Kuppe
brachten.
sind der Fantasie nahezu keine
Grenzen gesetzt. Wandern und Rad
fahren, Ski laufen und rodeln, auf
ausgewiesenen Routen die Spuren
der Kelten, Römer oder Landgrafen entdecken, Naturdenkmäler im
Wald suchen, den Waldlehrpfad
erkunden, die gute Luft im Heilklimapark schnuppern, von den Aussichtstürmen den Blick in die weite
Welt werfen … Nein, im Wald auf
den Höhen hinter Bad Homburg
wachsen keine Nasen vor Langeweile!
Eva Schweiblmeier
Es ist schon bemerkenswert, wie
kontinuierlich sich das Bewusstsein
vom Wald als Symbol der Eintracht
des Menschen mit der Natur einerseits und als Ort der unterhaltsamen Freizeitgestaltung andererseits
fortgesetzt hat. In den konkreten
Ausprägungen hat es sich allerdings
gewandelt. Früher folgten die Menschen dem romantischen Bild, das
Literaten und Maler vom Wald als
Seelenlandschaft zeichneten. Heute
steht das Ökosystem vorne dran:
die Pflanzenvielfalt, die tierischen
Bewohner, die unzähligen Vogelstimmen.
Und für diejenigen, die lieber auf
gesellige, sportliche oder kulturelle
Weise „zu sich finden möchten“,
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S t a d t ges p r ä c h
29. Oktober bis 22. Januar 2012
Museum im Gotischen Haus,
Tannenwaldweg 102
www.bad-homburg.de/museum
Zu der Ausstellung erscheint ein Katalog,
in dem Leben und Arbeit dieser Künstler
ausführlich dargestellt werden.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag
14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch 14.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr
D
as Erlebnis Wald hat sich in den vergangenen 200 Jahren verändert – und damit auch der Blick von Künstlern, die sich dem
Wald malend und zeichnend zuwandten. Diesen Wandel beleuchtet die Ausstellung mit Werken von vorrangig Bad Homburger Künstlern: Dargestellt wird, wie lokale Maler zwischen 1800 und 1950 ihre Sicht
vom Wald künstlerisch umsetzten und ein in ihrer Epoche jeweils kulturell
vorgeprägtes Bild vom Wald transportierten. Zu sehen sind Kunstwerke aus
der Zeit der Empfindsamkeit und des Biedermeiers, als sich die Betrachtungsweise vom zuvor romantisch Erhabenen und Unvertrauten geändert
hatte in die Vorstellung vom Wald als Ort fröhlich-friedlicher Geselligkeit.
Vorgestellt werden weiterhin Gemälde aus dem späten 19. Jahrhundert, dem
Nachimpressionismus und aus den 1930er Jahren, in denen recht unterschiedliche Sichtweisen herrschten. So hielt Gottfried Benn z.B. die Natur
für leer und öde, schrieb 1935 auch, dass Wälder völlig motivlos seien. Dem
gegenüber entstanden Bilder, die Menschen im völligen Einklang mit der
Natur zeigen. Und schließlich untersucht die Ausstellung die Nutzung der
Wälder durch die Forstwirtschaft und den Tourismus.
Neben historischen Fotos von der Arbeit im Wald, die Bad Homburgs Revierförster Günter Busch beisteuerte, sowie einigen historischen Objekten
und Karten, die die Aspekte Ausflug und Freizeit im Wald veranschaulichen,
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S t a d tges p r ä c h
Das Bild
vom Wald
Kabinettausstellung zum „Internationalen Jahr der Wälder“
präsentiert die Ausstellung schwerpunktmäßig Gemälde und Grafiken. Sie
stammen aus den eigenen Beständen des Museums im Gotischen Haus, viele von ihnen werden überhaupt zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
Bilder von folgenden Künstlern sind zu sehen:
Heinrich Hugo Cöntgen (1727-1792), Kupferstecher in Mainz
Edmund Gogel (1840-1901), Zeichner in Homburg
Friedrich Wilhelm Herbold (1874-1957), Zeichenlehrer in Bad Homburg
Carl Stolz (1894-1978), Maler in Bad Homburg
Carl Streit (1852-1925), Maler in Frankfurt
Johann Jacob Tanner (1807-1877), Grafiker in Frankfurt
Karl Trinkewitz (1891-1960), Maler in Bad Homburg
Johann Friedrich Voigt (1792-1871), Hofmaler in Homburg
Thomas Heinrich Voigt (1838-1896), Maler und Hoffotograf in Homburg
Bilder:
Thomas Heinrich Voigt „Wald"
Carl Stolz „Wald"
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11
Special
Samstag, 29. Oktober, 19.00 bis 24.00 Uhr
2. Bad Homburger
Kulturnacht
Großartig war die Premiere im vergangenen Jahr gewesen! Noch bunter, noch
abwechslungsreicher wird die 2. Bad Homburger Kulturnacht – und mit noch
mehr Kulturinstitutionen. Selbstverständlich ist der Eintritt überall frei. Auch der
Kulturnachtbus fährt wieder, um die Besucher von Ort zu Ort zu bringen. Ein Flyer
mit ausführlichem Programm, Stadtplan und den Bushaltestellen ist an den bekannten Stellen erhältlich oder im Internet unter www.bad-homburg.de/Kulturnacht herunterzuladen. Hier ein Auszug aus den Angeboten:
Museum im Gotischen Haus
Landgrafenschloss
Besichtigung von zwei Sonderausstellungen: „Das Bild vom
Wald“ mit Gemälden und Zeichnungen wird um 19.00
Uhr eröffnet – durch „Inspiration Ragusa / Dubrovnik“ mit
Bildern von Willy Jaeckel werden um 20.00 und 22.00 Uhr
Führungen angeboten. Im „offenen Atelier“ zeigt Buchbindermeisterin Claudia Viel die Techniken der Buchrestauration. In der „offenen Stickwerkstatt“ führen Ulla Steul und
Ilka Bassing ab 20.00 Uhr Schwälmer Stickerei, Ajour- und
Kreuzstickerei vor.
Landgräfin Elizabeth, die Königstocher aus England, lädt ein,
ihre Wohnräume im Englischen Flügel zu besichtigen. Auch
Kurzführungen werden angeboten. Im Landgrafensaal stehen Snacks bereit, wie sie zur Zeit der englischen Prinzessin
geliebt wurden. Im offenen Atelier der Museumspädagogik
können Papierarbeiten hergestellt werden.
Stadtarchiv im Gotischen Haus
Spiel und Sport – davon weiß das Stadtarchiv ab 19.30 Uhr
reichlich zu erzählen: über die Anfänge des Glücksspiels,
die Radfahrbahn und die Tour de France in Bad Homburg,
über Tennis und Golf sowie motorsportliche Ereignisse. Vortragende sind Gerta Walsh und Dr. Klaus-Dieter Metz. Eine
kleine Präsentation von Archivalien, Plakaten und Fotos zu
den Themen steht bereit.
Galerie Artlantis
Die Galerie bietet passend zur Ausstellung „Prozesse –
Räume – Bewegung“ der Gemeinschaft Krefelder Künstler
eine Rock’n’Soul-Night mit Bobby & Friends: Es wird ein
nahezu pausenloser musikalischer Prozess, der die Räume
in Bewegung bringt. Der Gitarrist Bobby Stöcker, eine Sängerin und ein Sänger bringen einen speziellen Streifzug
durch drei Jahrzehnte Pop- und Soulgeschichte dar.
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Sinclair-Haus der
ALTANA Kulturstiftung
Zur Ausstellung „Die Farben der Erde“ mit Bildern von Joan
Hernández Pijuan (Führungen um 19, 20 und 21.30 Uhr) gibt
es spanische Gitarrenmusik sowie Lesungen aus spanischer
Naturlyrik. Das Atelier lädt bis 23 Uhr zum Arbeiten mit Erdfarben ein.
Erlöserkirche
Eine Orgelvesper (17.00 Uhr) und die Generalprobe (18.00
Uhr) für das Chorkonzert am 30. Oktober sind in der Erlöserkirche zu hören. Um 21.00 Uhr geht ein Stationenweg durch
die Kirche, um 22.30 Uhr eine Führung zu den Orgeln.
St. Marien-Kirche
Rheinbergers Messe für Frauenchor mit dem Ensemble
Septime (19 Uhr), Orgelimprovisationen (23.00 Uhr) und ein
Taizé-Gebet stehen auf dem Programm.
Special
Thomas Heinrich Voigt: „Souvenir de notre parti nocturne 1855“, 1856; Foto: Bernd Mayer
StadtBibliothek
Volkshochschule
Theater: Der Schauspieler Achim Barrenstein und die Pianistin Waltraut Bartl führen ab 20 Uhr im Stundentakt vier kurze
musikalisch-literarische Darbietungen mit Texten von Wilhelm Busch, Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz und Christian Morgenstern auf. Führungen sind für 19.30, 20.30, 21.30
und 22.30 Uhr angesetzt. Ein Rätsel in Bildern fragt „Kennen
Sie Ihre Bibliothek?“
Von den Bemühungen, dem Leben einen Sinn zu geben,
handeln die Texte von Rilke, Hölderlin, Hildesheimer, Gernhardt und anderen Autoren, die Elke Boger um 19.00, 21.15
und 22.30 Uhr vorträgt. Hartmut Boger und Hans Fischer
spielen die passenden Jazz- und Popsongs. Zur Ausstellung
mit Bildern von Hem Schüppel, die zurzeit in der Vhs gezeigt wird, liest der Schauspieler Benedikt Baum um 20.30
und 22.00 Uhr Gedichte von Hem Schüppel.
Kulturzentrum Englische Kirche
„Das lebendige Hörbuch“ ist eine Performance des Frankfurter Multi-Instrumentalisten und Sounddesigners Rainer
Simon. Zusammen mit Lese-Gästen taucht er in spannende,
witzige und nachdenkliche Geschichten ein. Mit umfangreichem Live-Instrumentarium erschafft Simon einen atmosphärischen Raum für die Sprache des Lesers. Beginn der
Vorstellungen: 20.00, 21.15 und 22.30 Uhr. Die Ausstellung
von Stano Kochan kann besichtigt werden.
Kurtheater
Die Besucher können bei Führungen um 20.00, 21.30 und
22.30 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen. Im TheaterFoyer sind den ganzen Abend „Walkacts“ der Dramatischen
Bühne zu sehen. Das Frankfurter Ensemble unternimmt
außerdem mit „Die Liebe ist ein seltsam Ding“ einen amüsanten Streifzug durch die schönsten Liebesszenen der
Theatergeschichte, wie Faust, Romeo und Julia, Cyrano de
Bergerac oder Sommernachtstraum (20.45 Uhr). Das Pegasus-Theater Wiesbaden zeigt Kurzszenen mit den typischen
Figuren der Commedia dell’Arte wie Pantalone, dem kauzigen Kaufmann aus Venedig, Arlecchino, dem ewig hungrigen Diener, oder Colombina, der resoluten Wirtin (19.30,
21.15 und 22.00 Uhr).
Jugendkulturtreff E-Werk
Das Café im E-Werk lädt ein, sich bei erfrischendem Improvisationstheater und akustischen Gitarrenklängen zu
entspannen. Improvisationstheater lebt von der Inspiration.
Das Publikum lenkt das Geschehen auf der Bühne. Der Bad
Homburger Patrick Engel bereichert den Abend mit gecoverten Liedern. Das Programm ist wiederkehrend und man
kann zu jedem Zeitpunkt einsteigen.
Kirdorfer Heimatmuseum
„Kunst im Kegellicht“ bedeutet, die Ausstellung „Magie der
Farben“ mit der Taschenlampe zu erkunden. Führungen ab
19.00 Uhr alle halbe Stunde. Vorgesehen sind außerdem
Lesungen sowie eine Malwerkstatt.
Heimatstube Ober-Erlenbach
Führungen auf Wunsch.
Anmeldungen unter 06172-451688.
Louise 10 / 2011 |
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Bühne
Die Nelson-Mandela-Story
„Endlich frei“
I
n scharf gezeichneten Bildern beleuchtet das Stück kaleidoskopartig
die 40 Jahre, in denen der Freiheitskämpfer und spätere Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela das brutale Apartheid-Regime in
Südafrika mit zu Fall bringt und erster schwarzer Präsident seines Landes wird. Es ist ein Stück voller Spannung, unterbrochen von immer
wieder bis ins Mark gehendem Trommeln. Ron Williams gelingt es,
sowohl das optimistische Ungestüm des ehrgeizigen Rechtsanwalts in jungen
Jahren als auch die Reife und Weisheit des in 27 Gefängnisjahren nicht gebrochenen Mannes zu verkörpern.
Aufführung des Abonnements „Der Schauspieler“.
Einzelkarten zu 15,00 Euro, 19,00 Euro, 25,00 Euro und 29,50 Euro.
14 | LOUISe 10 / 2011
Montag, 24. Oktober, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Schauspiel mit Musik
von Gerold Theobald
mit Ron Williams,
Dominique Siassia u.a.
Bühne
Samstag, 1. Oktober,
und Sonntag, 2. Oktober, 19.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Magie von Oz &
Dance Art
Ballett der Ballettschulen
Karla Sander und Diana Wilke
Die „Magie von Oz“ entführt die Zuschauer in eine
mystische, fantastische Welt (frei nach der Idee eines Märchens von Lyman F. Baum). Die bekannte
Schauspielerin Ilona Wiedem-Berdux leitet mit
ihrer Stimme durch die magische Märchenwelt, in
der das Mädchen Dorothy gemeinsam mit einer
Vogelscheuche, einem Blechmädchen und einer
Löwin Abenteuer bestehen muss, um wieder nach
Hause zu finden. Nach der Pause zeigt Dance Art
eine andere Welt des Tanzes: Live-Piano, abstrakte
Gemälde und Körper in Bewegung verschmelzen
zu einer Sinfonie. Die Choreografinnen präsentieren neben den Tänzerinnen die Pianistin Duška
Bormann-Erb mit romantischen Highlights an
den Tasten sowie die Werke der Künstlerin Duscha
Udovicic aus Friedrichsdorf.
Eintrittskarten: Erwachsene ab 13,00 Euro, Kinder von
3 bis 12 Jahren 10,00 Euro. Erhältlich an der Abendkasse und im Vorverkauf bei Tourist Info + Service im
Kurhaus.
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service
im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,
E-Mail: [email protected],
oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400
oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.
Freitag, 7. Oktober, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Die 2 Beiden
Johannes Scherer & Bodo Bach
Zwanzig Jahre nach der deutschen Einheit wachsen
endlich auch die linke und rechte Arschbacke des hessischen Humors wieder zusammen: Johannes Scherer
und Bodo Bach kommen wieder als „Die 2 Beiden“. In
den 90er Jahren waren sie bei HIT RADIO FFH umstrittene, umjubelte und hochdekorierte Radiolegenden.
Später tingelten sie als verkrachte Existenzen einsam
durch Bürgerhäuser und Möbelzentren. Zu Beginn dieses Jahres sahen sich die beiden Teilzeit-Spaßbremsen
gezwungen, sich wieder an einen Tisch zu setzen. Beide Seiten waren sich sofort einig: „Du kannst nix, ich
kann nix – daraus machen wir ein zweistündiges Bühnenprogramm!“. Zwanzig Jahre Deutsche Einheit haben
es ihnen gezeigt: Die Menschen in diesem Land sind
leidensfähig. Johannes Scherer: „Uns ist völlig klar, wie
schwer die Aufgaben sind, die vor uns liegen. Diese Wiedervereinigung wird nur gelingen, wenn wir alte Gräben
überwinden, Gemeinsamkeiten neu entdecken und mit
gegenseitigem Respekt, Mut und ganz viel Restalkohol
aufeinander zugehen.“ Bodo Bach ergänzt mit gewohnt
schmierigem Pathos: „Die Wege in diese erfolgreiche
Zukunft sind vorgezeichnet: Wir kommen von hinterm
Vorhang und Sie bewegen sich bitte zackig zur nächsten
Vorverkaufsstelle mit Ihrem Begrüßungsgeld.“
Eintrittskarten zu 22,75 Euro, 25,00 Euro und 28,40 Euro.
LOUISe 10 / 2011 |
15
Bühne
Montag, 10. Oktober,
und Dienstag, 11. Oktober, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Arsen und
Spitzenhäubchen
Der Theaterkritiker Mortimer Brewster macht eine
grausige Entdeckung: Seine liebenswerten alten Tanten
Abby und Martha sind in Wahrheit Mörderinnen – aus
purer Nächstenliebe. Mit vergiftetem Holunderbeerwein erlösten sie zahllose ältere Herren von ihrer Einsamkeit und ließen sie im Keller ihrer Villa vergraben.
Unterstützt werden die dabei von Mortimers geistig verwirrtem Vetter Teddy, der sich einbildet, Präsident Roosevelt zu sein und im Keller den Panama-Kanal zu graben. Während Mortimer verzweifelt versucht, die Tanten
vom nächsten Mord abzuhalten, platzt sein verschollen
geglaubter, wahnsinniger Halbbruder Jonathan herein.
Als dieser erfährt, dass die beiden Tanten eine Leiche
mehr auf dem Konto haben als er, will er gleichziehen
und stellt Mortimer nach … „Arsen und Spitzenhäubchen“ ist eine der erfolgreichsten Krimikomödien aller
Zeiten. Unter der Regie von Cordula Trantow spielen die
Schauspielerin selbst, Patrick Wolff, Veronika Faber und
andere.
Aufführungen der Abonnements „Der Vielseitige I und II“.
Einzelkarten zu 14,00 Euro, 18,00 Euro, 23,50 Euro und
31,00 Euro.
Dienstag, 25. Oktober, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Prinz Friedrich
von Homburg
Aus Anlass des 200. Todestages
von Heinrich von Kleist
Inszenierung: Ralf Ebeling
mit Andreas Bühring, Vesna Buljevic,
Julia Gutjahr, Kristoffer Keudel,
Peter Adrian E. Krahl, Dennis Laubenthal,
Guido Thurk, Andreas Wobig
Westfälisches Landestheater Detmold
Erst zehn Jahre nach dem Tod von Heinrich von Kleist,
der am 21. November 1811 freiwillig aus dem Leben
schied, wurde sein „Prinz von Homburg“ in Wien uraufgeführt. Die in Homburg geborene Prinzessin Marianne
von Preußen hatte dies bis dahin verhindert, weil sie um
die Familienehre fürchtete. Im Mittelpunkt des Dramas
steht bekanntlich der spätere Landgraf Friedrich II. von
Hessen-Homburg, der einen Befehl des Kurfürsten von
Brandenburg ignoriert, dadurch zwar die Schlacht gewinnt, aber dennoch wegen der Gehorsamsverweigerung angeklagt wird.
Eintritt 9,00 und 13,00 Euro.
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16 | LOUISe 10 / 2011
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Bühne
VORSCHAU
Samstag, 31. Dezember, 19.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Silvestervorstellung
Aspects of Andrew Lloyd
Webber – Die Welterfolge!
Mittwoch, 26. Oktober, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Grimms Märchen
Michael Quast & Philipp Mosetter
Nach den erfolgreichen Klassikerbearbeitungen von
Goethes Faust und Schillers gesamtem dramatischen
Werk wenden sich Quast und Mosetter nun den Brüdern Grimm zu. Deren Märchensammlung darf weltweit als das zweitmeist gelesene Buch (nach der Bibel)
gelten und erschreckt heute noch Kinder rund um den
Globus. Aber was wollen die Brüder Jakob und Wilhelm
Grimm eigentlich sagen? Und welche Bedeutung haben
Grimms Märchen für unsere Kultur, ja für unsere heutige Gesellschaft? Quast und Mosetter laufen tapfer durch
den dunklen Wald drängender Fragen und stoßen dabei auf bis dato ungehörte Antworten. So entsteht ein
Drahtseilakt zwischen abgrundtiefer Erkenntnis und
schwebendem Gelächter. Über 200 Märchen, dazu Leben und Wirken der Brüder Grimm sowie das Lebensgefühl einer ganzen Epoche werden dargestellt von Michael Quast, eingerichtet und kommentiert von Philipp
Mosetter.
Eintritt 8,00 Euro bei freier Platzwahl.
Eine Abo-Veranstaltung von „Theater light“.
Diese Musicalsongs reißen immer wieder mit: Aspects
of Love, The beautiful Game, Cats, Evita, Jesus Christ
Superstar, Joseph, Love never dies, Phantom of the
Opera, Starlight Express, Sunset Boulevard, Tell me on
a Sunday, Whistle down the Wind oder The Woman in
White. Alle von Andrew Lloyd Webber! Am Silvesterabend werden seine größten Hits aus allen Musicalerfolgen präsentiert, und zwar komplett in deutscher Sprache.
Auf der Bühne des Kurtheaters singen Annika Bruhns,
Kristin Hölck, Paul Kribbe, Christian Alexander Müller
& Mark Seibert, Annika Firley und Markus Psotta. Am
Klavier werden sie begleitet von der Pianistin Marina
Komissartchik.
Eintritt 29,00 Euro, 35,00 Euro, 43,00 Euro und 49,00 Euro.
Freitag,
6. Januar 2012, 20.00 Uhr
Kurtheater Bad Homburg
Das Land
des
Lächelns!
Das „Land des Lächelns“ ist ein Klassiker der romantischen Operette, nicht zuletzt dank des melodischen Einfallsreichtums von Franz Lehár, der zum einen Gefühl
und Dramatik mit Humor und Sinnlichkeit zu verbinden weiß, zum anderen aber auch die Wiener Musik mit
der fernöstlichen Seele. Denn hier geht es, man weiß es,
um die Liebesgeschichte zwischen der Komtess Lisa und
dem chinesischen Prinzen Sou Chong.
Eintrittskarten 25,00 Euro, 43,00 Euro und 51,00 Euro
LOUISe 10 / 2011 |
17
K o n z e r te
ic
s
s
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C
s
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o
g
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in
C
n Philharmonie Gotha
Thüringe
Stefanos Tsialis, Dirigent
Christian Mall, Moderation
Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr, Kurtheater Bad Homburg
Cinema goes Classic
Thüringen Philharmonie Gotha
Stefanos Tsialis, Dirigent – Christian Mall, Moderation
Die Konzertsaison 2011/2012 im Kurtheater beginnt
mit einem Knüller: Filmmusik vom Feinsten und mit
allen Hits, die man aus Kinobesuchen kennt! Eigentlich
scheint Filmmusik immer ein wenig im Schatten des üblichen Musikgeschehens zu stehen. Häufig erkennt man
erst später, was da Fantastisches komponiert wurde, um
dem Film die entsprechende Wirkung zu geben. Erst im
emotionalen Zusammenwirken von Optik und Akustik
wird er zu einem Kunstwerk.
Viele Filmmusiken, die an diesem Abend präsentiert
werden, haben sich längst eigenständig gemacht. Wer
kennt nicht das unsterbliche Cembalo-Thema zu „Miss
18 | Louise 10/ 2011
8 / 2011
Marple“ oder die glut-romantische Erscheinungsmelodie von Winnetou? „Pink Panther“ und „Spiel mir das
Lied vom Tod“ sind längst zu Klassikern geworden,
ebenso „James Bond“. Jüngste Beispiele sind „Titanic“
oder „Fluch der Karibik“. Man darf sich auch auf Zugaben freuen, die Sahnehäubchen auf das außergewöhnliche Programm setzen werden.
Eintrittskarten zu 19,50 Euro, 24,50 Euro, 29,50 Euro und
35,00 Euro.
Eine Veranstaltung der Abo-Reihe „Der Klassiker“.
K o n z e r te
K o n z e r te
Mittwoch, 5. Oktober, 19.00 Uhr
Sinclair-Haus der ALTANA Kulturstiftung,
Dorotheenstraße / Ecke Löwengasse
Echoes
of Flamenco
mit Rafael Catalá & Friends
„Echoes of Flamenco“ ist eine packende Mischung aus eigenen Kompositionen, Improvisation, Jazz und alter Musik – geeint und getragen von pulsierendem Flamenco. Rafael Catalá und seine Partner Hrvoje Rupcic (Perkussion) und Jan Krigovsky (Kontrabass) präsentieren den Flamenco als virtuose
Kunstform jenseits aller Klischees. Auf dem Programm stehen neben eigenen
Stücken Kompositionen von Gaspar Sanz (1640-1710), C. Montoya (18801949) und Paco Pena (1942). Die drei Musiker sorgen für ein kraftvolles
Feuerwerk unverwechselbarer lebendiger Musiktradition mit virtuosen Impulsen, einem inspirierenden Zusammenspiel und einer gehörigen Portion
Schwung.
Tutanchamun
Ausstellung
19.11.2011 bis
29.04.2012
Frankfurt
Kleiner Mann was nun?
Eintritt 12,00 Euro
Freitag, 14. Oktober, 20.00 Uhr
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
„Groovin‘4you“ – Jazz
Volkstheater Frankfurt
Zum Eröffnungsfest der neuen Ausstellung „Prozesse – Räume – Bewegung“
kommt „Groovin‘4you“ in die Galerie Artlantis. Die Band um den Pianisten
Henner Nüchter ist eine klassische Quartettbesetzung mit Heiko Ommert
(ts/ss), Christof Risch (bs) und Berthold Möller (dr). Schwerpunkte des Repertoires sind Hardbop, Soul-Jazz und ein Hauch der frühen Fusion-Ära, in
Form von Standards und Originals. Mit interessanten Arrangements und Improvisationen sorgen die Musiker aus Frankfurt und Fulda für einen äußerst
anspruchsvollen und gleichsam eingängigen Hörgenuss.
Eintritt frei.
Louise 10 / 2011 |
19
Wir wissen, was wann
wo gespielt wird
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K o n z e r te Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr
Schlosskirche Bad Homburg
Samstag, 8. Oktober, 11.30 Uhr
Schlosskirche Bad Homburg
Orgelkonzert mit
Angela Metzger
Orgelmatinee
1. Förderpreisträgerin
der Rotary-Bad Homburg Schloss-Stiftung
beim 8. Orgelfestival FUGATO 2010
In dieser Matinee wird Jorin Sandau verabschiedet, der
von 2009 bis 2011 Stipendiat des Kuratoriums Bad Homburger Schloss war. Der 1983 geborene Organist begann
2004 das Studium der Kirchenmusik, das er 2009 mit
dem A-Examen abschloss. Während des Studiums betätigte er sich als Chorleiter und Organist in verschiedenen Frankfurter Gemeinden. Solokonzerte führten ihn
in die Katharinenkirche Oppenheim, die Seligenstädter
Basilika und auf das Festival Praia a Mare (Italien), gemeinsam mit dem Main-Kammerorchester und der Kurpfalzphilharmonie interpretierte er Orgelkonzerte von
Händel, Poulenc und Guilmant. Jorin Sandau nahm an
den international besetzten Meisterklassen des Orgelfestivals FUGATO 2010 in Bad Homburg teil und gewann
den 2. Preis der Rotary Bad Homburg-Schloss-Stiftung.
Die Trägerin des FUGATO-Förderpreises 2010, Angela
Metzger, gibt das mit dem Preis verbundene öffentliche
Konzert. An der Bürgy-Orgel spielt die 1986 geborene
Organistin Kompositionen von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Jan
Pieter Sweelinck und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Mit zehn Jahren wurde Angela Metzger Orgelschülerin und übernahm kurze Zeit später den Orgeldienst
in ihrer Heimatpfarrei Absberg. Nach dem Abitur mit
Leistungskurs Musik in Ansbach nahm sie 2005 ihr Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Musik und
Theater München auf, das sie im Sommer 2010 mit dem
A-Diplom abschloss. Ab Oktober 2011 studiert sie bei
Prof. Edgar Krapp, an dessen Meisterklasse sie beim Orgelfestival FUGATO vor einem Jahr teilgenommen hatte.
Außerdem studiert Angela Metzger im Hauptfach Oboe
am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck bei Konrad Zeller. Sie ist Stipendiatin in der Musikerförderung
des Cusanuswerks und wurde kürzlich in die Stiftung
Yehudi Menuhin „Live Music Now“ aufgenommen.
Eintrittskarten für 7,50 Euro (ermäßigt 5 Euro) sind ab sofort
bei Tourist Info + Service im Kurhaus Bad Homburg,
Tel. 06172/178 3710, Fax 06172/178 3719,
Email: [email protected] erhältlich.
20 | Louise 10 / 2011
mit Jorin Sandau
Bei seiner letzten Matinee in der Schlosskirche spielt
Jorin Sandau auf der Bürgy-Orgel Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Johann Jakob Froberger, Georg Muffat
sowie Carl Philipp Emanuel und Johann Sebastian Bach.
Eintritt frei.
K u r K o n z e r te
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Oktober 2011
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05. Oktober
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06. Oktober
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Freitag
07. Oktober
Englische Kirche
Samstag
08. Oktober
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Sonntag
09. Oktober
Englische Kirche
Montag
10. Oktober
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Dienstag
11. Oktober
Englische Kirche
Mittwoch
12. Oktober
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14. Oktober
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15. Oktober
Englische Kirche
Sonntag
16. Oktober
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Montag
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18. Oktober
Englische Kirche
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Montag
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26. Oktober
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Änderungen vorbehalten!
Louise 10 / 2011 |
21
12:57
K o n z e r te
Preisträgerkonzert
Südwestdeutsches
Kammerorchester, Pforzheim
Dirigent: Andreas Hotz, Sonderpreisträger
des Deutschen Dirigentenpreises 2011
Solistin: Nina Tarandek (Mezzosopran)
Seit der Spielzeit 2010/11 ist Andreas Hotz 1. Kapellmeister am Staatstheater Mainz. Er wurde 2008 als bis
dato einziger deutscher Dirigent Preisträger des renommierten Dirigierwettbewerbs Sir Georg Solti und
gastiert seitdem regelmäßig bei vielen Orchestern im
In- und Ausland. An der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt, an der er Orchesterleitung, Klavier, Korrepetition und Orgel studierte und
sein Dirigierexamen „mit Auszeichnung“ abschloss, unterrichtet der 30-Jährige außerdem seit 2005 als Dozent
für Orchesterleitung.
Nina Tarandek ist Mitglied des Opernstudios der Oper
Frankfurt. Die Mezzosopranistin gab dort 2009/10 als
Alisa in „Lucia di Lammermoor“ ihr Debüt. Darüber hinaus kann sie auf Engagements am Theater an der Wien,
an der Volksoper Wien und dem Theatro Teresa Carreno in Caracas verweisen.
Auf dem Programm stehen Kompositionen des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts: die
Sinfonie D-Dur „La Chasse“ von Joseph Haydn, die
Sinfonie B-Dur von Johann Johann Baptist Vanhal, die
Sinfonie g-moll von Leopold Antonin Kozeluh sowie
verschiedene Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.
22 | Louise 10 / 2011
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„das weiße Gold aus der Zeit 1710 bis 1910“
für Sammler und Kunstliebhaber
Über 950 Exponate, zum größten Teil aus kaiserlichem Kunstbesitz
und noch nie gezeigte Meissener-Porzellane stehen zum Verkauf im
Kurhaus-Hotel Maritim
Ludwigstraße 3 (im Kurhaus)
61348 Bad Homburg v.d. Höhe
Info-Telefon 0172/45 333 22
Bad Homburger Schlosskonzerte
Eintrittskarten kosten zwischen 9,00 und 39,00 Euro.
Sie gibt es bei Tourist Info + Service im Kurhaus,
Tel. 06172-178 3710, Fax 06172-178 3719,
E-Mail: [email protected],
sowie bei Frankfurt Ticket RheinMain, Tel. 069-13 40 400
oder www.frankfurt-ticket.de.
Abonnements für die Schlosskonzerte können beim
Veranstalter unter 06007-930076 oder [email protected] bestellt werden.
Info-Telefon 0172/45 333 22
Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Schlosskirche Bad Homburg
Seit 35 Jahren in Frankfurt tätig
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täglich von 10 Uhr durchgehend bis 21 Uhr geöffnet
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Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als
einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage
für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist.
Foto © Mojca Godec
Aus über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat ein paar Fragen aus und
stellen sie einem Künstler, der in Bad Homburg v.d. Höhe lebt, auftritt oder
wirkt. Erfahren Sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und
über sich, wenn Sie die Fragen für sich beantworten.
Der Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge Bernhard Mohr
gastierte bereits mehrfach mit seinen Ensembles Pegasustheater und
Amadeustheater im Kurtheater oder beim Bad Homburger Sommer.
Während das Pegasustheater auf Commedia dell’Arte spezialisiert ist,
die es mit traditionellen Ledermasken und Pfiff präsentiert, führt das
„Label“ Amadeustheater auch eigene Produktionen auf. Zwei weitere
erfolgreiche Theaterreihen Mohrs nennen sich Subito! (Improvisationstheater) sowie Kriminacht (interaktives Krimi-Theater-Dinner).
Im Rahmen der 2. Bad Homburger Kulturnacht am Samstag, 29. Oktober, gastiert
Bernhard Mohr mit Commedia dell’Arte-Kurzszenen im Kurtheater.
Wo möchten Sie leben?
Maui, Hawaii
Ihre liebsten Romanhelden?
Jack Builder (Die Säulen der Erde)
Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Reisen
Wer oder was hätten Sie sein mögen?
Einer der Fußballstars
Ihr Motto?
Hang loose
Noch zwei zusätzliche Fragen, die unsere Leser interessieren.
Woran arbeiten Sie zurzeit?
Text für „Mozarts Faschingsscherz“
Welchen Kulturtipp haben Sie für die LOUISe-Leser?
Die Filme der Coen-Brüder
Louise 10 / 2011 |
23
Ä p p elw o i - T h e a te r
Donnerstag, 6.
und 27. Oktober, 20.00 Uhr
Samstag, 1., 8. und 29. Oktober, 20.00 Uhr
Mittwoch, 5. und 26. Oktober, 20.00 Uhr
Mainzelmännchens
Lachparade
Alpen-Rock & Leder-Hose
Das Après-Ski-Musical
Die FlimmerkistenSchlager-Show
Ein Show-Cocktail über 50 Jahre
deutsches Fernsehen mit den Highlights der verschiedenen Zeitzonen.
In den späten 50ern gab´s z.B. die
erste Koch-Show in der ARD: „Clemens Wilmenrod bittet zu Tisch“
mit den banalsten Kochtipps, die
damals „in“ waren. Wer erinnert
sich nicht gerne an die frühen
Mainzelmännchen, an „Was bin ich“
oder „Dalli-Dalli“! In den 80ern
waren´s dann die „Montagsmaler“
oder „Dingsda“. Die ersten Privatsender präsentierten ihre TrivialTalk-Shows mit Hans Meiser oder
Arabella Kiesbauer. Alle deutschen
Fernsehsender sind in dieser „Lachparade“ mit ihren Stars und Sternchen vertreten. Und natürlich treten
auch die dazugehörigen SchlagerStars auf. Was wäre wohl eine
Mondlandung ohne den „Mann im
Mond“? Bei „Herzblatt“ singt Rudi
Carell gleich selbst „Wann wird´s
mal wieder richtig Sommer“. Zu
„Big Brother“ passt selbstverständlich der „Babysitter-Boogie“! Und
bei „Wer wird Millionär“ denkt
mancher des öfteren
„Es geht
eine Träne auf Reisen“.
Im Stöffche-Theater geht’s musikalisch ins Hochgebirge – auf den Feldberg,
wo der Raddegiggel wohnt, der höchste Gott der Hessen. Und der hat sein
Händchen drauf, in diesem Groschenroman, in dem geliebt, gehasst, geweint,
gelacht und natürlich gesungen wird. Das geneigte Publikum hört, eingebettet in ein Alpen-Liebes-Abenteuer, die schönsten Après-Ski-Hits und die
deutschesten Stimmungs-Kracher aller Zeiten. Wenn die Klatschhand zuckt
und die Stimme einsetzen will, dann heißt das nur eines: Das Leben ist so
trivial wie dieses „Musical“. Und was macht der Raddegiggel? Der verfügt,
dass die Wetterauer Mädels nur noch bayerisch sprechen und singen dürfen.
Die aber fallen natürlich wieder in ihren hessischen Dialekt. „Der alte Holzmichel“ wird zu „Schmidtchen Schleicher“, Zarah Leander stammt eigentlich aus der Wetterau und alle singen das „Fliegerlied“ und spielen „Cowboy
und Indianer“. Auch zwei dressierte Eisbären treten auf, die im Hintertaunus
wohnen, und jodeln mit DJ Ötzi „Hey,Hey,Hey Baby“. Genug der Beispiele –
den Hütten-Gaudi sollte man selbst erleben.
24 | Louise 10 / 2011
Ä p p elw o i - T h e a te r
♠♥♣♦
Samstag, 22. Oktober, 20.00 Uhr
Sonntag, 23. Oktober, 19.00 Uhr
Harry Sher –
the mentalist,
der Gedankenleser
Unmögliches zu denken und zu
erkennen, ist sein Talent
Mit seinen Experimenten, einer Kombination aus Gedankenlesen und Beeinflussung, sowie noch nie gezeigten Bühneneffekten, gehört Harry Sher zur oberen
Liga der Mentalisten in Europa. Unter anderem machte er sich international einen Namen, als er vor einem
Millionenpublikum seine Fähigkeiten im chinesischen
TV-Format von „Wetten dass ...?“ unter Beweis stellte
und „Wettkönig“ des Abends wurde. Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine „Lkw-Blindfahrt“: Als einer
der ersten europäischen Künstler steuerte der Mentalist mit verbundenen Augen einen 20-Tonner über 15
Kilometer quer durch die City von Frankfurt am Main.
2007 wurde er für die Reiseschiffe der AIDA-Flotte unter
Vertrag genommen und reist seitdem als Hausmentalist
der Erfolgsschiffe. Harry Sher präsentiert keine Experimente von der Stange. Während seiner unterhaltsamen
Programme passt er sich seinem Publikum an, um die
verborgensten Geheimnisse seines Individuums, des Zuschauers, ans Tageslicht zu bringen.
Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg
Im Kurhaus Bad Homburg, Schwedenpfad 1
61348 Bad Homburg
www.deutsches-aeppelwoi-theater-bad-homburg.de
Freitag, 28. Oktober, 20.00 Uhr
Der Theaterbesuch
und andere
Vorkommnisse
Ein bunter Karl Valentin-Abend mit
Episoden des bayerischen Kultduos Karl
Valentin und Liesl Karlstadt.
Mit Judith Beier als Liesl Steinbersch und
Reiner Wagner als Karl Dietzebach
Mit hintergründigem Sprachwitz und Lust am Verwirrspiel inszenierte Karl Valentin doppelbödige Schwänke,
die ganz banale Alltagssituationen manchmal geradezu
surreal ins Groteske führen. Auf bayerisch, hessisch und
hochdeutsch wird das Publikum in diese Welt entführt.
Neben nicht ganz so bekannten Nummern, werden natürlich Klassiker wie der Theaterbesuch, die Semmelnknödeln und der Heuboden gespielt. Auch die berühmte
Bahnhofszene, bei der das Publikum die Lokomotive
mimt, steht auf dem Plan. Ein kurzweiliger Abend mit
viel Spaß, Humor und Arbeit für das Zwerchfell. Dabei
stellt sich immer wieder heraus, wie aktuell die klassischen Humoristen damals schon waren. Auch Karl Valentin hat bei seinen Sketchen nichts anderes gemacht
wie die heutigen Kabarettisten, nämlich dem Volk aufs
„Maul“ geschaut.
Eintrittskarten für „Alpen-Rock & Leder-Hose“ und „Mainzelmännchens Lachparade“: 19,80 Euro. Erhältlich bei Tourist
Info & Service im Kurhaus, Tel. 06172-1783710. Der Preis für
die Gastspiele kann hier erfragt werden. Bei Angabe der Kreditkarte werden die Tickets auch zugesandt. Karten außerdem am jeweiligen Spieltag 90 Minuten vor Showbeginn
an der Abendkasse, Tel. 06172-690407.
Louise 10 / 2011 |
25
E n gli s che K irche
Donnerstag, 13. Oktober, 20.00 Uhr
ehr als 40 Wochen
war G.O.D. um Komponist und Mastermind Michael M. Jung auf Platz 1
und 2 der offiziellen Internetradiocharts (www.webradiocharts.eu) zu
finden und mehr als 30 Songs der
Band wurden bereits im Radio oder
TV gespielt. Die Sensationsband
kommt mit dem brandneuen Album
„Go Sailing With Us“! Celtic Rock, Irish
Folk, Piratensongs und eine atemberaubende Liveshow mit dem Teufelsgeiger Dominik Roesch erwartet
die Zuschauer. Keltische Trommeln,
Dudelsack, Geierleier, Lyra, Elchpaddel und Mandola sind nur einige der
ausgefallenen Instrumente, die bei
G.O.D. zum Einsatz kommen. Seit
nunmehr 13 Jahren tourt G. O. D.
bereits durch Deutschland, Irland,
Großbritannien und Holland und
spielte dabei mehr als 1500 Konzerte unter anderem mit Nazareth,
Chris de Burgh, The Kelly Family, Saltatio Mortis, Vonda Shephard, Marla
Glen, Paddy Goes To Holyhead und
den Rodgau Monotones.
www.god-band.de
Eintritt: 13,00 Euro
(ermäßigt 10,00 Euro)
Celtic Rock
26 | LOUISe 10 / 2011
E n gli s che K irche
Donnerstag, 6. Oktober, 20.00 Uhr
Jazzin’ Up the Soul
Jörg Seidel feat Ron Williams
“Jazzin´ up your Soul“ heißt das Programm, das Jörg
Seidel mit seinem Trio und gemeinsam mit einem fantastischen Gast spielt. Soul-Klassiker, Swing-Evergreens
und Blues – interpretiert von einem der herausragenden Künstler unserer Tage: Ron Williams. Er ist nicht
nur ein grandioser Entertainer, Sänger und Schauspieler,
sondern auch ein Vollblutmusiker, der die ganzen Roots
des Souls, Jazz und Blues in sich trägt. Ebenso ist das
bundesweit in Jazz- und Swing-Kreisen bekannte Jörg
Seidel-Trio eine der besten und authentischsten Bands
ihrer Art, mit einem starken Sound und US-amerikanischem Flair.
www.joergseidel.de
www.ron-williams.de
Eintritt: 15,00 Euro (ermäßigt 12,00 Euro)
Freitag, 14. Oktober, 20.00 Uhr
Klavierkonzert mit
Mikhail Trushechkin
Nach seinem Gastspiel 2009 vor einem begeisterten Publikum im Bad Homburger Kurhaus ist es der DeutschRussischen Brücke zum zweiten Mal gelungen, den Moskauer Pianisten Mikhail Trushechkin zu verpflichten. Im
Mittelpunkt des Programms steht die 32. Klaviersonate
von Ludwig von Beethoven, die letzte des großen Meisters. Darüber hinaus werden Werke von Sergej Prokofjew
und Alexander Skrjabin erklingen. Mikhail Trushechkin,
1963 in Moskau geboren, zählt zur mittleren Generation
der zahlreichen russischen Meisterpianisten und errang
bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben
Preise. Er lehrt am Gnessin-Institut in Moskau und arbeitet mit Meisterklassen in Russland sowie im Ausland.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der
Deutsch-Russischen Brücke Bad Homburg e.V.
Eintritt: 12,00 Euro (ermäßigt 9,00 Euro)
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E n gli s che K irche
Donnerstag, 20. Oktober,
20.00 Uhr
Flieg Fisch,
lies und gesunde!
Oder: Glück,
wo ist Dein Stachel?!
Mittwoch, 19. Oktober, 19.00 Uhr
Duo Saitenschlag
Klassische Musik in der Instrumentenkombination
„Gitarre – Schlaginstrumente“ stellt einen wahren „Saitenschlag“ dar. Es erklingen sowohl bearbeitete Werke
von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,
Enrique Granados und George Gershwin als auch zeitgenössische Werke von Jaime M. Zenamon und George
Crumb. Die Erfurter Gitarristin Karoline Laier und der
Schlagzeuger Simon Etzold aus Hannover sind Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs 2010 und lernten
sich über das Förderprogramm „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ kennen. Beide Musiker, die derzeit in Meisterklassen in Berlin bzw. Hannover studieren,
haben darüber hinaus zahlreiche Preise gewonnen und
konzertieren solistisch sowie kammermusikalisch. Ein
Konzert der BAKJ, Förderprojekt der Deutscher Musikrat Projekt gGmbH.
Die Übereinstimmungen zwischen einem guten, alten
Gruyère und Jochen Malmsheimer werden immer augenfälliger: Auch Malmsheimer wird reifer, schärfer und
grantiger. Und da hilft weder die Fahrt ins Blaue noch
der Gang ins Grüne, haben doch etwa Zoo-Besuche
durch den Entschluss vieler Tierparkleitungen, aus distransparenten Gründen auf Käfigbesatzungen zur Gänze zu verzichten, ihre beruhigende Wirkung längst eingebüßt. Auch das Radio bietet inzwischen keinen Trost
mehr, jeder macht ja was er will. Was aber, wenn man
nicht jeder ist? Was soll nur aus uns werden, wenn selbst
Männer altern? Trost bietet allein die Wissenschaft. Dies
macht Malmsheimer an Hand der augenfälligen Verbindung zwischen der ägyptischen und niedersächsischen
Kulturgeschichte, akademisch allerdings höchst brisant,
überdeutlich. Bis schlussendlich die Weltverschwörung
der Bücher, von der er durch Zufall erfährt, in einem
rasanten Finale das Geheimnis des ins Epische tropfenden Titels lüftet.
www.jochenmalmsheimer.de
Eintritt: 15,00 Euro (ermäßigt 12,00 Euro)
www.musikrat.de
Eintritt: 13,00 Euro (ermäßigt 10,00 Euro)
.
Ab 4. Oktober wieder
immer dienstags ab 18:00
Original Schweizer Raclette
...und Sie schmelzen dahin
Festpreis 15,50 € inklusive Buffet
Reservierung unter 06172 997688
Elisabethenschneise 1, 61350 Bad Homburg v.d.H.
28 | LOUISe 10 / 2011
E n gli s che K irche
Freitag, 21. Oktober, 20.30 Uhr
Young Friday –
Timmy Rough
Rau, ehrlich und gezeichnet vom Roadlife. Seine
Songs und Konzerte erzählen seine Geschichte. Eine
Rock’n’Roll-Geschichte mit Südstaaten-Power und einer
extra Portion Blues. Er schlägt die Brücke zwischen dem
Sound des Rock und dem seiner eigenen Generation,
ohne die gealterten Rock’n‘Roll-Jünger der 60er-Generation zu enttäuschen. Die Rede ist von TTIIMMMMYY
RROOUUGGHH. Wer seine außergewöhnlich raue
Stimme hört, glaubt nicht, dass diese nicht aus den USA
stammt, und noch weniger, dass die beeindruckende
Röhre aus Wiesbaden/Germany gerade einmal 25 Jahre
alt ist! Vom kleinsten Pub über Clubgigs in namhaften
Live-Läden bis zu mächtigen Open-Air-Bühnen, auf
Biker-Treffen und Festivals bis hin zu Rock am Ring,
haben Timmy Rough und seine Band dem Rock’n‘Roll
im deutschsprachigen Raum Vorschub geleistet.
www.timmyrough.de
Eintritt: 5,00 Euro, Einlass ab 19.00 Uhr.
Montag,
24. Oktober,
19.30 Uhr
Stadtbaukunst –
oder ist Fassade alles?
Vortrag von Prof. Dr. Christoph Mäckler
Christoph Mäckler ist der einflussreichste Architekt
in Frankfurt und nicht von ungefähr Vorsitzender des
Gestaltungsbeirats für die Entwicklung des Frankfurter Altstadtprojekts. Mancher hessischen Gemeinde
ist er mit seinem Skizzenbuch an die Bausubstanz der
70er und 80er Jahre „gegangen“ und hat nicht nur die
Bausünden angeprangert, sondern auch Verbesserungsvorschläge zu Papier gebracht. „Die Fassade prägt das
Bild der Stadt, die Fassade prägt das Bild der Straße und
des Platzes.“ Christoph Mäckler wird Auskunft dazu geben, wie sehr die Stadtbaukunst auf die Stadtkultur und
die Bürger einwirkt. Prof. Mäckler leitet das Büro Prof.
Christopf Mäckler Architekten in Frankfurt am Main
und ist seit 1998 ordentlicher Professor für Städtebau an
der TU Dortmund. 2008 gründete er das Deutsche Institut für Stadtbaukunst.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem
Diskussionskreis Taunus e.V. Eintritt: 8,00 Euro
LOUISe 10 / 2011 |
29
E n gli s che K irche
Dienstag, 25. Oktober, 15.00 Uhr
Seniorenkonzert
Donnerstag, 27. Oktober, 20.00 Uhr
mit Klaudia Németh, Gitarre
durch das Programm führt Doris Zysas
Duo Ohrenschmaus
Das vielseitige Programm beinhaltet klassische Werke
von Bach und Bartók und eine Anzahl von spanischen
sowie kubanischen Kompositionen. Klaudia Németh
erhielt den ersten Gitarrenunterricht im Alter von acht
Jahren in ihrer Heimatstadt Pécs in Ungarn. 2004 begann sie ihr Studium zur Gitarrenlehrerin und Kammermusikerin an ungarischen Universitäten, die sie mit
hervorragenden Leistungen abschloss. Seit September
2010 setzt die mehrfach preisgekrönte Künstlerin ihre
Studien an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Frankfurt fort. Klaudia Németh ist Lehrkraft an
der Musikschule Hochtaunus.
Konzert/Comedy
Ihre musikalischen Vorbilder sind Simon & Garfunkel,
Reinhard Mey, Margit Sponheimer und David Bowie.
Mit dem Besten aus den letzten 20 Jahren und dem Neuesten aus den Bühnenprogrammen „Fertisch-Klatsche!“
und „Geht en Mann in de Wald“ kommt das hessische
Comedy-Duo aus Mühlheim am Main nach Bad Homburg. Lieder über den Fährmann, den Pizzamann, den
Kartoffelmann und all die unbedachten Helden des
Alltags mischen sich mit Hymnen an die Liebe, Heinz
Schenk und das bekannteste hessische Steinkruggefäß –
den Bembel.
Eintritt frei.
www.duo-ohrenschmaus.de
Eintritt: 13,00 Euro (ermäßigt 10,00 Euro)
Freitag, 28. Oktober, 20.00 Uhr
Die Romantik und das
Freie Deutsche Hochstift
Vortrag von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main
Während die Literatur der frühen Neuzeit in Wolfenbüttel ihren Ort hat, die klassische Epoche mit Goethe,
Schiller und Wieland vor allem in Weimar zuhause ist
und für die Moderne neben dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach ein eigenes Museum eröffnet wurde, fehlt bis heute ein vergleichbarer Ort gerade für die
Epoche, die zweifellos eine der wirkungsmächtigsten
gewesen ist: für die deutsche Romantik. Das Frankfurter Hochstift sammelt seit 100 Jahren Nachlässe der
deutschen Romantiker und beherbergt heute wohl die
reichsten Bestände zur Literatur dieser Epoche. Hinzu
kommen kostbare Schätze im Bereich der bildenden
Kunst (Grafik und Malerei), der Bücher und der Erinnerungsstücke (Möbel, persönliche Gegenstände).
Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, seit 2003 Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, außerdem Honorarprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt am
Main sowie Vizepräsidentin der Goethe-Gesellschaft
30 | LOUISe 10 / 2011
Weimar, erzählt die Geschichte dieser Sammlung und
skizziert die aktuellen Pläne zu einem Romantik- Museum am Großen Hirschgraben. Der Vortrag begleitet
die Tagung „Hölderlin und die Frühromantiker“ am 28.
und 29. Oktober in den Räumen der Werner ReimersStiftung am Wingertsberg. Sie ist für eine begrenzte Zahl
von Zuhörern zugänglich, die sich vorher anmelden
müssen (Tel. 06172-937423, E-Mail: [email protected]).
Veranstaltet werden sowohl der Vortrag in der Englischen Kirche als auch die Tagung vom Magistrat der
Stadt Bad Homburg, die Tagung in Kooperation mit
der Hölderlin-Gesellschaft Tübingen. Die Organisation
obliegt der Philosophischen Gesellschaft Bad Homburg
e.V. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain unterstützt
die Tagung im Hinblick auf sein Schwerpunktthema
„Impuls Romantik”.
Der Eintritt ist frei.
Termine
Bitte heraustrennen und
an die Pinnwand hängen!
Kurseelsorge
Ausstellungen
Katharina Maria Bald CJ
katholische Seelsorgerin,
Tel. 06172-946473 oder
0162-4325068
[email protected]
1. bis 30.10.2011
Kulturzentrum Englische Kirche
Stano Kochan - Karikaturen
Der Künstler wird zur Eröffnung und
am folgenden Samstag, Sonntag und
Montag anwesend sein und
signieren.
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag und Feiertag
14 – 18 Uhr. Eintritt: frei.
Die Ausstellung ist auch zu den
Veranstaltungen jeweils eine Stunde
vor deren Beginn zu sehen.
Finissage: Sonntag, 30. Oktober 2011,
18 Uhr, Eintritt 6 Euro
Pfarrerin Beatrice Fontanive
evangelische Seelsorgerin,
Tel. 0160-84 55 683
[email protected]
Kurkonzerte
Spielplan auf Seite 21!
Bestattungshaus
ECKHARDT
Inh. M.-A. Zahradnik
~ Seit über 125 Jahren ~
Erd-, Feuer- und Seebestattungen
Überführung im In- und Ausland
Erledigung aller Formalitäten
Vorsorge-Versicherungen
bis So., 20. November 2011
Sinclair-Haus
Joan Hernández Pijuan:
Farben der Erde
Öffnungszeiten:
Di. 14:00-20:00 Uhr
Mi.-Fr. 14:00-19:00 Uhr
Sa., So. und feiertags:
10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 5,00 Euro, (ermäß. 3,00 Euro)
bis 28. November
Central-Garage
Tatra - Lizenzen Fremdfertigungen
Automobilausstellung
Mittwoch bis Sonntag
12.00 bis 16.30 Uhr
15.10. - 6. 11.
Galerie Artlantis
Prozesse - Räume - Bewegung
Gemeinschaft Krefelder Künstler
Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag
und Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr
11.10. - 27.11.
Galerie Kunst in der Zehntscheune
Erntezeit
Gemälde von Bettina Moras
Dienstag bis Freitag, 15.00 bis 19.00
Uhr, Samstag und Sonntag 12.00 bis
17.00
bis So., 22. Januar 2012
Römerkastell Saalburg
Mysterium Mithras - ein antiker
Geheimkult im Spiegel von
Archäologie und Kunst
Öffnungszeiten:
März - Okt. 09.00 - 18.00 Uhr
09.10.2011 - 22.01.2012
Museum im Gotischen Haus
Inspiration Ragusa /Dubrovnik
Expressionistische Werke von
Willy Jaeckel (1888 - 1944)
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und
Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr,
Mittwoch 14.00 bis 19.00 Uhr,
Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr
26.10.2011 - 25.11.2011
Volkshochschule
Hem Schüppel:
Bilder - Zeichnungen - Drucke
Ausstellung im Foyer der Vhs
Eröffnung:
Mittwoch, 26. Oktober, 19:30 Uhr
29.10.2011 - 22.01.2012
Museum im Gotischen Haus
Das Bild vom Wald
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und
Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr,
Mittwoch 14.00 bis 19.00 Uhr,
Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr
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1.
Sa |15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
15:30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Familientag: Theater Laku Paka mit
„Die Bremer Stadtmusikanten“
Eintritt: 3,00 €
19.00 Uhr
Kurtheater
Magie von Oz & Dance Art
22.00 Uhr
Treffpunkt: im Kurpark auf dem
Schmuckplatz
Blickachsen: Taschenlampenführung
Bitte Taschenlampen mitbringen!
Gebühr: 6,00 € inkl. Minikatalog
2.
So | 19.00 Uhr
Kurtheater
Magie von Oz & Dance Art
3.
Mo | 12.41 Uhr,
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Buslinie Nr. 50
Taunus-Wanderung
Limesweg, Saalburg-Restaurant,
Hammelhansweg.
Wanderstrecke ca. 15 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
4.
Di | 15.00 Uhr
Treffpunkt Brunnen im Kurhausgarten
Botanische Führung
Führung durch den Bad Homburger
Kurpark. (nur bei schöner Witterung)
Dauer ca. 1,5 Stunden
5.
Mi | 13.25 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Stadtbus Nr. 11
Taunus-Wanderung
Goldgrube (492 m), Restaurant Taunusblick, Rückweg über den Platzenberg
oder Mariannenweg.
Wanderstrecke: ca. 12 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäster frei
15.00 Uhr
Wohnstift am Schloßpark
Wege aus der Gewalt wie Frauenhäuser helfen
20.00 Uhr
Kurtheater
Johannes Scherer & Bodo Bach
19.00 Uhr
KongressCenter
Brauchen wir die VorsorgeColonoskopie?
Eintritt: 4,00 €, Kurgäste 3,00 €
Sa | 11.30 Uhr
Schlosskirche im Landgrafenschloss
Orgelmatinee
Werke von Sweelinck, Froberger,
Muffat und Bach. Eintritt frei
19.00 Uhr
Gotisches Haus - Gartensaal
Goethe, Merck und der Homburger
Landgrafenhof
Vortrag in der Reihe „Aus dem
Stadtarchiv“
15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
Klinik Dr. Baumstark
„Best of...“ Spannendes abseits der
ausgetretenen Reisewege
Australien - Aktuelles vom
„down under“
Eintritt: 2,00 €
6.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
BIlderbuchkino - Die Zwergenmütze
für Kinder ab 4 Jahren
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Jörg Seidel Swing Trio feat Ron
Williams „Jazzin´ up Your Soul“
Eintritt: 15,00 € (ermäßigt 12,00 €),
Vorverkaufsbeginn: 26.09.2011
7.
Fr | 15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
DanceClub - Motto „Halloween“
Die Discoparty für 12 - 15 Jährige!
Eintritt: 1,50 €
19.30 Uhr
Schlosskirche im Landgrafenschloss
Orgelkonzert Angela Metzger
Eintritt: 7,50 € (ermäßigt 5,00 €)
8.
19.30 Uhr
Steigenberger Hotel Bad Homburg
Dinnerkrimi
Reservierung, Tel. 06172-181631
Gebühr: 79,00 €
20.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
SKAYA - Ska, Reggae, Dancehall
Eintritt: 3,00 €
9.
So | 09.45 Uhr
Kurpark
18. Bad Homburger Kurparklauf
10:00 Uhr
Innenstadt
19. Erntedankmarkt mit
verkaufsoffenem Sonntag
10.
Mo | 12.52 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Buslinie Nr. 50
Taunus-Wanderung
Rundwanderung zum SandplackenRestaurant, Hohemark.
Wanderstrecke ca. 12 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
15.00 Uhr
Steigenberger Hotel Bad Homburg
Küchenatelier
Herbstlaub - Menü mit Wild und
Wildgeflügel
Reservierung, Tel. 06172-181631
Gebühr: 79,00 €
20.00 Uhr
Kurtheater
Arsen und Spitzenhäubchen
V e r a n s ta l t u n g s - Ü b e r b l i c k o kt o b e r 2 0 1 1
11.
Di | 15.00 Uhr
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad
Kurparkführung
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
Kurhaus
Bad Homburg von A-Z
20.00 Uhr
Kurtheater
Arsen und Spitzenhäubchen
12.
Mi | 13.25 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Stadtbus Nr. 11
Taunus-Wanderung
König-Wilhelms-Weg, Bleibeskopf
(480 m), Hirschgarten-Restaurant,
Wanderstrecke ca 12 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
13.
Do | 19.30 Uhr
Haus der Altstadt
Die Entwicklung des Münzgeldes
in 2500 Jahren
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Garden of Delight G.O.D.
Eintirtt: 13,00 €, ermäßigt 10,00 €,
14.
Fr | 15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.45 Uhr
KongressCenter
Victor Klemperer
Jüdischer Gelehrter in der NS-Zeit
und Retter zeithistorischer
Dokumente
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Klavierkonzert mit Michail Trusheckin
Eintritt: 12,00 € (ermäßigt 9,00 €)
15.
Sa | 14.30 Uhr
Treffpunkt: Dornholzhausen
Hirschgarten
Pilzführung mit Peter Gwiasda
Dauer 2,5 Stunden.
15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Teilnahmegebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
20.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Mitternachtsspiel
Brettspiele erleben im E-Werk
17.
Mo | 12.52 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Buslinie Nr. 50
Taunus-Wanderung
Wanderung am kalten Wasser zum
Hirschgarten-Restaurant, Rückweg über
Tannenwald und Adelheitswert.
Wanderstrecke ca. 13 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Isländischer Abend zur Buchmesse
Eintritt: 8,00 € , ermäßigt 6,00 €
18.
Di bis 20.10., Do
jeweils 15.00 Uhr
StadtBibliothek
Scientia potestas est - Geschichte
lebendig erfahren
Ferienworkshop zur Antike
18. Oktober
Kleine Steine ganz groß
19. Oktober
Pompeji
20. Oktober
Schrift und Schreiben
Für Kinder von 8 bis 12 Jahre.
Anmeldung erforderlich.
Kosten: 2,00 € je Veranstaltung
19.
Mi | 13.25 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Stadtbus Nr. 11
Taunus-Wanderung
Hirschgarten, Saalburg,
Rückweg über Rotlaufgebiet.
Wanderstrecke ca. 12 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Duo Saitenschlag
Eintritt: 13,00 € (ermäßigt 10,00 €)
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Lesung mit Peter Kurzeck
Eintritt: 8,00 €, ermäßigt € 6,00 €
19.30 Uhr
Klink Dr. Baumstark
Jemen
Eintritt: 2,00 €
20.
Do | 20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Jochen Malmsheimer
Flieg Fisch, lies und gesunde! oder:
Glück, wo ist Dein Stachel?!
Eintritt: 15,00 € (ermäßigt 12,00 €),
21.
Fr | 15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.00 Uhr (Beginn 20.30 Uhr)
Kulturzentrum Englische Kirche
Young Friday – Timmy Rough
Eintritt: 5,00 €
19.30 Uhr
Steigenberger Hotel Bad Homburg
Dinnerkrimi
Reservierung, Tel. 06172-181631
Gebühr: 79,00 €
19.30 Uhr
StadtBibliothek
Scientia potestas est - Geschichte
lebendig erfahren
Eintritt: 2,00 €
Für Kinder und Erwachsene
22.
Sa | 15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
20.00 Uhr
Kurtheater
Cinema goes Classic
20.00 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk
Karaoke
V e r a n s ta l t u n g s - Ü b e r b l i c k o kt o b e r 2 0 1 1
24.
Mo | 12.25 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Buslinie Nr. 50
Taunus-Wanderung
Pfahlgraben, Fuchstanz (662 m),
Hohemark.
Wanderstrecke ca. 13 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.30 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Stadtbaukunst - oder ist
Fassade alles?
Eintritt: 8 €
20.00 Uhr
Kurtheater
Die Nelson Mandela Story
„Endlich frei“
25.
Di | 15.00 Uhr
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad
Kurparkführung
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
20.00 Uhr
Kurtheater
Prinz Friedrich von Homburg
26.
Mi | 13.25 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Stadtbus Nr. 5
Taunus-Wanderung
Herzberg (592 m), Rückweg zum
Hirschgarten, Gotisches Haus .
Wanderstrecke ca. 13 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
20.00 Uhr
Kurtheater
Grimms Märchen
mit Michael Quast und Philipp
Mosetter
27.
Do | 16.15 Uhr
StadtBibliothek
Happy Palmtree Winnie´s Amazing Pumpkin
für Kinder ab 4 Jahren
19.00 Uhr
Treffpunkt: Dornholzhausen
Hirschgarten
Abenteuer Wald – Kinder erleben
den Wald bei Nacht
Anmeldung bei Ursula Mekelburg,
Tel. 06172 - 4 28 98
17.00 Uhr
Ev. Erlöserkirche
Chorkonzert
Eintritt: 13,00 € (ermäßigt 11,00 €)
20.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
Duo Ohrenschmaus
Eintritt: 13,00€, ermäßigt 10,00 €
„Der Wahrheit die Ehre“ - Das
Neueste von Münchhausen
Eintritt: 6,00 € (keine Ermäßigung)
28.
Mo | 12.52 Uhr
Abfahrt: Kurhausvorplatz
Buslinie Nr. 50
Taunus-Wanderung
Hohemark, Restaurant Waldtraut,
Rückweg zum Gotischen Haus.
Wanderstrecke ca. 13 km.
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
Fr | 15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
17.30 Uhr
Volkshochschule
Elternzeit - Elterngeld
Anmeldung bis 21.10.2011
Gebühr 15,00 €
19.30 Uhr
Schlosskirche im Landgrafenschloss
Bad Homburger Schlosskonzerte
Preise von 19,- bis 49,- €
29.
Sa | 14.15 Uhr
Treffpunkt: Taunusbahn Haltestelle
Wehrheim-Saalburg/Lochmühle
Auf dem Limeserlebnispfad
Wanderstrecke von ca. 12 km
Dauer: ca. 4 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
18.00 Uhr
Kulturzentrum Englische Kirche
31.
19.45 Uhr
Volkshochschule
Ernst Topitsch: Weltanschauung
als Ideologie
Gebühr: 9,00 €
Änderungen vorbehalten
Alle Termine sind auch im
Internet abzufragen unter:
www.bad-homburg.de
www.bad-homburg-tourismus.de
Kartenvorverkauf:
Tourist Info + Service
im Kurhaus
Tel: 0 61 72 - 178 37 10
15.00 Uhr
Treffpunkt Tourist Info + Service
im Kurhaus
Stadtführung
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gebühr: 3,00 €, Kurgäste frei
19.00 bis 24.00 Uhr
2. Bad Homburger Kulturnacht
in 14 Kultureinrichtungen
siehe „Special“ Seite 12
30.
So | 10.00 Uhr
KongressCenter
Münzen und
Medaillenausstellung
Dr. med. Beate Gießler-Münker
• Fachärztin für Orthopädie,
Physikalische und
Rehabilitative Medizin,
Sozial- und Sportmedizin.
• Schwerpunktpraxis
OSTEOLOGIE,
OSTEOPOROSE
Pfarrbornweg 1, HG-Ober-Eschbach
Telefon 0 61 72-4 47 20
www.orthopaedie-bad-homburg.de
E n gli s che K irche
D062-002_AZ_Stoff_RZ MF zw.fh11 23.10.2009 14:51 Uhr Seite 1
C
M
Y
CM
MY
CY CMY
K
Sonntag, 30. Oktober, 18.00 Uhr
Der Wahrheit die Ehre
Das Neueste von Münchhausen
Lesung mit Musik mit Moritz Stoepel
Zur Finissage der Ausstellung „Der Wahrheit die Ehre“
von Stano Kochan, liest der Schauspieler Moritz Stoepel
aus dessen neuestem Buch die spannendsten „ausgegrabenen“ Abenteuer des Lügenbarons von Münchhausen
und umrahmt diese mit musikalischen Klängen auf
unterschiedlichsten Instrumenten. Als vielseitiger Solokünstler in eigenen literarisch-musikalischen Theaterprojekten fungiert Moritz Stoepel als Schauspieler, Sänger, Musiker und Regisseur mit weltweit renommierten
Musikern und Komponisten aus den Bereichen Klassik
und Weltmusik. Neben der Theaterarbeit wirkt er auch
in Produktionen für Hörfunk und Fernsehen mit.
www.moritzstoepel.de
Eintritt: 6,00 Euro (keine Ermäßigung)
Vorschau Kur theater
Probedruck
Russische
Nationalballett
N… DAS
BALLETTKARTE RE“
„BESONDE HENK
GESC
WEIHNACHTS
aus Moskau
P. I. TSCHAIKOWSKYS
Das
Schwanensee
Beliebtester Ballettklassiker aller Zeiten
in atemberaubender Darbietung
1. bis 30. Oktober
Stano Kochan
Der international bekannte Karikaturist und Illustrator
Stano Kochan ist ein Meister der Gattung Kunst und Humor, Kunst und Satire. Gezeigt werden „neu entdeckte“
Werke vom Lügenbaron Münchhausen sowie satirische
Blicke auf die Verwandlungsmöglichkeiten von Hunden
(siehe unter „Ausstellungen).
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DO. 8. DEZ. 19.00 UHR, KURTHEATER BAD HOMBURG
Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service Kurhaus,
Tel. 06172-178 3710, E-Mail [email protected] oder bei
Frankfurt Ticket, Tel 069-13 40 400, www.frankfurt-ticket.de erhältlich
A u s s tell u n ge n
1. bis 30. Oktober
Kulturzentrum Englische Kirche,
Ferdinandsplatz
D
Stano
Kochan
Kunst und Humor,
Kunst und Satire
ie Ausstellung zeigt eine
aktuelle Sensation: Stano
Kochan hat in Rom unter
einer Venussäule ein geheimes, tief
vergrabenes Werk vom Lügenbaron Münchhausen entdeckt und
ausgegraben. Voller abenteuerlicher
Erlebnisse und Bilder. Man kann es
glauben oder nicht, hier ist ein halbes
hundert Zeichnungen davon zu sehen.
Einmalig und ebenfalls noch nirgends gezeigt: Stano Kochan und die Hunde. Augenzwinkernd gibt der Künstler den Blick frei auf eine Anzahl
zauberhafter Hunderassen – und auf ihre Verwandlungsmöglichkeiten. Sein
Appell in Wort und Bild und Farbe: HUNDE, IHR SOLLT EWIG LEBEN!
Zur Ausstellungseröffnung erscheinen als Weltpremiere zwei neue Bücher
von Stano Kochan: „Der Wahrheit die Ehre – das Neueste von Münchhausen“
sowie „Hunde, ihr sollt ewig leben“ (in Zusammenarbeit mit Dieter Hildebrandt).
Stano Kochan – ein satirischer Zeichner von Format – war Mitte der sechziger Jahre, in der anbrechenden freiheitlichen Zeit der Tschechoslowakei, Karikaturist der größten slowakischen Wochenzeitung. Ab Ende 1968 erhielt er
Publikations-und Berufsverbot. Er konnte sich auf Einladung des PARDONHerausgebers und Bad Homburger Bürgers Hans A. Nikel nach Frankfurt
am Main absetzen. Dort war er zehn Jahre lang Karikaturist, Illustrator und
Kolumnist, zusammen mit F.K. Waechter, Robert Gernhardt, Chlodwig Poth,
Hans Traxler. Später wurde er als Buchillustrator weltweit bekannt. Etliche
Bücher wurden gemeinsam mit Hans A. Nikel herausgegeben, der während
der Ausstellungszeiten anwesend sein wird.
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 bis 18.00 sowie zu den
Veranstaltungen in der Englischen Kirche eine Stunde vor deren Beginn.
Vernissage am Freitag, 30. September, um 19.00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers. Nach der Begrüßung durch Kulturdezernentin Beate Fleige wird Dr. Hans A.
Nikel eine Einführung geben.
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A u s s tell u n ge n
9. Oktober bis 22. Januar
Museum im Gotischen Haus,
Tannenwaldweg 102
Inspiration
Ragusa / Dubrovnik
Expressionistische Werke
von Willy Jaeckel (1888–1944)
Im Zentrum dieser Sonderausstellung steht das Bild „Ragusa II“, das Willy Jaeckel 1924 malte und das das Museum im Gotischen Haus im vergangenen Jahr erworben
hat. Darauf ist Bad Homburgs Partnerstadt Dubrovnik,
das früher den Namen Ragusa trug, im späten expressionistischen Stil des 20. Jahrhunderts wiedergegeben.
Nach bedrückenden Erlebnissen im 1. Weltkrieg, zog
sich Willy Jaeckel – zuvor ein hoch angesehener Maler
im Berlin des beginnenden 20.Jahrhunderts –, in eine
innere Emigration, in die Allgäuer Gebirgslandschaft
um Gunzesried zurück. Geistig-mystische und religiöse
Themen, wie die Offenbarung des Johannes, aber auch
literarische Themen, wie Goethes „Faust“ und Naturdarstellungen waren damals seine Bildwelt. Erst eine Reise
nach Ragusa / Dubrovnik im Jahr 1924 erneuerte seine
Kraft, sich der Gegenwart zuzuwenden und sie in kraftvollen Farben von einem neuen Blickpunkt aus darzustellen. „Ragusa II“ wurde dabei zum Schlüsselwerk seiner expressionistischen Phase, deren Besonderheit mit
früheren Gemälden und Arbeiten auf Papier, allesamt
Leihgaben einer bedeutenden Privatsammlung, verdeutlicht wird.
Bernhard Schultze
nannte Willy Jaeckel,
seinen Lehrer, einen
„Künstler zwischen
den Zeiten“. Sein
Stil, seine Sammler,
seine Themen – alles
wies darauf hin, dass
Jaeckels Kunst eine
wichtige Rolle in der
Kunstgeschichte zukommen würde. Wie
viele Künstler der
„verlorenen Generation“ (G. Stein) zwischen den beiden
Weltkriegen, erwartete jedoch auch ihn ein Schicksal,
das aus der Fülle seines Œuvres relativ wenige Beispiele
zurück ließ.
Dank seiner hervorragenden Maltechnik, die schon Max
Liebermann lobte und seinen Schülern empfahl, war
Jaeckels Gemälde in einem guten Zustand, wenngleich
es unausweichlich Spuren seiner bewegten Geschichte
tragen musste. Diese unterzog die Gemälderestauratorin Susanne Silbernagel einer gemäldetechnologischen
Untersuchung, dokumentierte sie und restaurierte anschließend das Gemälde „Ragusa II“. Ihre Dokumentation wird, neben weiteren Informationen zum Werk Willy
Jaeckels, in einem Begleitkatalog vorgestellt.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag
14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch 14.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr
Führungen: sonntags 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Eröffnung am Sonntag, 9. Oktober, um 11.00 Uhr mit Begrüßung durch Kulturdezernentin Beate Fleige.
Zum Künstler spricht Marianne Nienaber, zur Ausstellung
Museumsleiterin Dr. Ursula Grzechca-Mohr.
Zur gleichen Zeit findet für Kinder ein „kids opening“ statt
(siehe YOUNG LOUISE).
Begleitend zur Ausstellung lädt das Museum im Gotischen
Haus am 18. November um 20.00 Uhr zum Konzert „Willy
Jaeckels Berlin“ mit Sherri Jones (Klavier) und Peter Agoston
(Violine) ein. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird
um Reservierung unter Tel. 06172-37618 oder E-Mail
[email protected] gebeten.
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A u s s tell u n ge n
15. Oktober bis 6. November
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
Prozesse – Räume –
Bewegung
Gemeinschaft Krefelder Künstler
11. Oktober bis 27. November
(außer 15. und 22. Oktober)
Galerie Kunst in der Zehntscheune,
Ober-Erlenbach Bornstraße 18
Erntezeit
Gemälde von Bettina Moras
In der Malerei ist die Hinwendung des Expressionismus
zum Figurativen deutlich spürbar. Dazu trugen nicht
zuletzt die Erfolge der Leipziger Schule in Amerika bei.
Aber es handelt sich nicht nur um eine aus diesen berühmten Wurzeln stammende Entwicklung. Dies zeigt
das Beispiel der jungen, international ausgebildeten
Bettina Moras. Sie kommt aus der Nähe Dresdens, absolvierte zunächst ein Magisterstudium der Romanistik, Germanistik und Geschichte, um dann in Grenoble und Rom Malerei zu studieren. Bettina Moras war
Schülerin von Prof. Ralf Kerbach an der Hochschule
für Bildende Künste in Dresden, bevor sie 2006 ihr Diplom an der Accademia di Belle Arti di Roma ablegte.
Ihre großzügige Pinselführung verkörpert den expressiven Malstil unserer Zeit, ihre Blicke auf die Produkte
der Erntezeit werden begeistern.
Geöffnet: Dienstag bis Freitag 15.00 bis 19.00 Uhr, Samstag
und Sonntag 12.00 bis 17.00 Uhr.
Vernissage am Sonntag, 9. Oktober, um 12.00 Uhr mit
Bettina Moras. Galerist Reimund Boderke führt in die Arbeit
der Künstlerin ein.
www.boderke-zehntscheune.de
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Die Ausstellung ist Teil eines Austausches zwischen dem
Bad Homburger Kunstverein Artlantis und der Krefelder Künstlergruppe. Mit dem Titel soll der Ausstellung
ein Spannungsfeld gegeben werden, in dem Kontraste
und gegenseitige Inspiration unterschiedlicher Arbeiten
gleichzeitig wirksam werden. Die Künstler: Karl-Heinz
Heming, Holzobjekte; Willi Irmen, Eisenguss; Hanne
Thilker-Kulgemeyer, Wandinstallationen; Ivica Matijevic, Wandobjekte; Christine Prause, Malerei; Ingeborg
Schmidthüsen, Objekt und Installation; John Waszek,
Linolschnitte; Andrea Zmrzlak, Fotografie.
Öffnungszeiten: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und
Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.
Eröffnungsfest am Freitag, 14. Oktober, 20.00 Uhr mit Jazz
von „Groovin‘4you“.
www.galerie-artlantis.de
A u s s tell u n ge n
bis 3. Oktober
Kurpark und Schlosspark
Blickachsen 8
bis 20. November
Sinclair-Haus, Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro;
Einlass ab 19.00 Uhr. Dorotheenstraße / Ecke Löwengasse
Die Farben der Erde
Joan Hernández Pijuan
Der katalanische Künstler Joan Hernández Pijuan (19312005) zählt zu den wichtigsten spanischen Malern der
Gegenwart. Im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens steht die Landschaft Kataloniens. Pijuan schuf eine
ganz eigene, berührende Bilderwelt, die ihre Ausdruckskraft aus der strengen Vereinfachung schöpft. Notwendig zur Entstehung dieser „Einfachheit“ war ein geradezu meditativer Akt der Reduktion: „Ich versuche immer
so zu malen, als wüsste ich nichts über die Malerei, als
wäre jedes Bild mein erstes“, beschrieb Pijuan diesen
künstlerischen Prozess. Der in Barcelona geborene und
dort auch verstorbene Künstler lehrte u.a. als Professor
in Barcelona. Mehrfach berief man ihn als Teilnehmer
der Biennale in Venedig. Dutzende von Ausstellungen in
Deutschland machten ihn hierzulande bekannt.
Nur noch wenige Tage kann die Freiluft-Ausstellung
mit Großskulpturen weltweit bekannter Künstler und
von vielversprechenden jungen Bildhauern in den
beiden Parks besichtigt werden. Der Minikatalog im
Taschenformat mit Lageplänen der Skulpturen und Informationen über die Künstler und ihre Arbeiten bietet
nicht nur einen hilfreichen und interessanten Leitfaden, sondern ist auch eine interessante Erinnerung an
die international renommierte Schau. Ein ausführlicher Katalog wird demnächst erscheinen.
Führungen am 2. Oktober: im Kurpark (Treffpunkt
Schmuckplatz, Promenade) 11.00 bis 12.30 Uhr, im Schlosspark (Treffpunkt Weißer Turm) 15.00 bis 16.30 Uhr.
Taschenlampenführung: 1. Oktober von 22.00 bis 23.30 Uhr.
Die Teilnahme kostet fünf bzw. sechs Euro.
www.blickachsen.de
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 – 20.00 Uhr,
Mittwoch bis Freitag 14.00 – 19.00 Uhr,
Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00 – 18.00 Uhr.
Führungen 3,00 Euro pro Person;
Sonntagsführungen um 11.15 Uhr 3,00 Euro.
Kunst am Abend: Führung und Kunstgespräch bei einem
Glas Rotwein dienstags um 18.30 Uhr.
Sonderführungen und Führungen für Kinder ab 3 Jahren
sowie Schulklassen nach Vereinbarung
(Tel. 06172- 404 127).
Mittwoch, 5. Oktober, 19.00 Uhr, Konzert „Echoes of
Flamenco“ mit Rafael Catalá & Friends (siehe Konzerte).
www.altana-kulturstiftung.de
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A u s s tell u n ge n
bis 28. November
CENTRAL GARAGE, Niederstedter Weg 5
Tatra – Lizenzen –
Fremdfertigungen
bis 9. Oktober
Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6
4. Bad Homburger
Herbstsalon
in Zusammenarbeit mit der Stadt
Bad Homburg und dem Hochtaunuskreis
Eine Ausstellung in der Ausstellung zieht im Automobilmuseum die besondere Aufmerksamkeit auf sich: Reisebilder von Marion Gräfin Dönhoff, der langjährigen Herausgeberin der „ZEIT“, zusammen mit einem weißen
Röhr Junior Cabriolet. Mit einem solchen Tatra-LizenzWagen fuhr die politische Journalistin in den 30er Jahren quer durch Europa bis nach Albanien und auch in
ihre ostpreußische Heimat. Dabei fotografierte sie viel
und gut, was nur wenige Menschen wussten. Ihr Großneffe fand die Negative 2002 im Nachlass. Es entstanden
ein Bildband und Vergrößerungen für die Ausstellung.
Weitere Lizenz-Produkte und Fremdfertigungen, die in
der Central Garage zu sehen sind, stammen von Delta,
Detra und Stoewer-Greif in Deutschland sowie aus Österreich, Ungarn und dem Elsass. Und natürlich werden
historische Schmuckstücke aus dem Tatra-Werk in der
ehemaligen Tschechoslowakei gezeigt.
Der Eintritt ist frei, erbeten wird eine Spende, die dem Verein
„Patenschaften für Tschernobylkinder Bad Homburg e.V.“
zugute kommt.
Geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 12.00 bis 16.30 Uhr
und nach Absprache (Tel. 0 6172 - 597 60 57).
www.central-garage.de
Der „Bad Homburger Herbstsalon“ fasst zeitgenössische Kunst unterschiedlicher Provenienz zusammen:
Malerei, Grafik und Fotografie ebenso wie Objektkunst
und Keramik. Geschaffen wurden die Werke von mehr
als einem Dutzend Künstler aus der gesamten Bundesrepublik sowie der Schweiz – ausgewählt von je einem
Mitglied des Kunstvereins Artlantis. Zur Ausstellung
ist ein Katalog erschienen, den die Wilhelm-von-Meister-Stiftung ermöglicht hat.
Einzigartig in Deutschland
Burnout
Migräne
Depression
Schlaflosigkeit
Kopfschmerzen
Wechseljahresbeschwerden
Rücken- und Schulterschmerzen
Öffnungszeiten: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und
Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr.
www.galerie-artlantis.de
Stärkung der Abwehrkräfte
Mo- Sa 09:00 - 18:00 Uhr
nach 18:00 Uhr Termine nach Vereinbarung
Tel. 06172 6825703
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Thai Massage Institut
Gunzostrasse 9 61352 Bad Homburg
A u s s tell u n ge n
1. bis 31. Oktober
Hochtaunuskliniken, Foyer
Wasser
bis 30. Oktober
Kirdorfer Heimatmuseum, Am Kirchberg 41
Fotografien von Karl Heinz Retzmann
Magie der Farben
Künstler aus Kirdorf zeigen ihre Werke
Diese heitere und sehr farbige Kunstschau zeigt ausschließlich Werke lokaler Künstlerinnen und Künstler
– bekannte wie unbekannte, Laien- und ausgebildete Künstler. Ihr Malstil reicht von abstrakt-formell bis
fotorealistisch, gemalt in Acryl, Aquarell und Öl. Die
Auswahl ihrer Werke, in Themenkabinette zusammengefasst, zeigen: sommerliches Kirdorf, historisches und
malerisches Homburg, Erinnerungen an Berge und
südliche Sonne sowie Blumenmotive. Es überrascht in
dieser Gemäldeausstellung, wie alltägliche Motive, neu
erscheinen: Weil sie, von Künstlerhand gemalt, sich verändern und fast magisch erscheinen. Diese künstlerischbildhaften Interpretationen, die farblichen Nuancen und
unerschöpflichen Facetten, die Magie der Farben zu
entdecken, sie zu genießen und als Erinnerung mit nach
Hause zu nehmen, ist Wunsch und Ziel der Ausstellung.
Wasser ist lebendig. Das zeigen die Fotografien des seit
1988 in Friedrichsdorf lebenden Künstlers Karl Heinz
Retzmann. Wasser ist auch (fast) überall – festgehalten
am Bad Homburger Bahnhof, auf dem Goethe-Platz
in Frankfurt, an der Nidda, an den Küsten und in den
Städten Spaniens und an vielen Orten mehr. Karl Heinz
Retzmann, 1942 in Westpreußen geboren, nach seinen
Studien in London 45 Jahre lang im internationalen
Kreditgeschäft tätig und seit 2007 im Ruhestand, hat
seine künstlerische Ausbildung an verschiedenen Akademien und Kunstschulen in Trier sowie Frankfurt erhalten.
Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag 15.00 bis 17.00
Uhr. Eintritt frei.
Bei der Finissage am Sonntag, 30. Oktober, um 16.00 Uhr
können die Besucher nochmals mit den Künstlern ins
Gespräch kommen.
bis 31. Oktober
Seedammbad, Seedammweg
Visionen auf die
Spitze getrieben
Acrylmalerei von Karen Klingner
Die Besucher des Seedammbades können spitzfindige
Quadratkunst der Künstlerin Karen Klingner betrachten: Jedes Werk besitzt eine zukunftsträchtige Botschaft,
die die Wartezeit im Loungebereich zum Schmunzeln
verkürzt.
Herbstzeit ist Teezeit . . .
zartes Teegebäck und ausgefallenes
Konfekt sowie Scones und hausgemachte Konfitüren finden Sie in
großer Auswahl im »Tortenatelier«.
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LOUISe 10 / 2011
Young Louise
Donnerstag, 6. Oktober, 16.15 bis 17.00 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Bilderbuchkino und Basteln
für Kinder ab 4 Jahren
Samstag, 1. Oktober, 15.30 Uhr
Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24
Die Bremer Stadtmusikanten
mit dem Theater Laku Paka,
Familientag für Kinder
ab 5 Jahren und Erwachsene
Wenn man alt ist und nicht mehr gebraucht wird, kann
das ziemlich schlimm sein. Muss es aber nicht! Denn
endlich kann man Sachen machen, die man immer
schon machen wollte. Das weiß auch Erwin Schmidt,
Frührentner. Er gehört zum alten Eisen, aber sein Haltbarkeitsdatum ist noch nicht überschritten. Unterwegs
sein, das ist die Lösung. Am besten gleich nach Bremen.
Stadtmusikant werden, so wie Esel, Hund, Katze und
Hahn. Auch sie waren ihr Leben lang immer gehorsam
und fleißig. Jetzt sind sie alt. Oder krank. Oder genau im
richtigen Alter – für die Suppe? Es geht noch was, wenn
nichts mehr geht. Es weht ein neuer, ein frischer Wind.
Er lüftet den Kopf. Und auf einmal scheint alles möglich!
Das bekannte Märchen – hintergründig inszeniert in einer Mischung aus Figurentheater, Schauspiel, Musik und
ein bisschen Flohzirkus. Das Stück wurde ausgezeichnet
mit dem 1. Preis als „Beste Inszenierung“ beim Hess.
Kinder- und Jugendtheaterfestival 2010 in Marburg.
Eintritt 3,00 Euro, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.
„Die Zwergenmütze“: Eine Zwergenmütze ist ein wunderbares Versteck. Das denken auch die Tiere, die gerne
darin wohnen würden. Doch dann kommt einer daher,
den niemand gerne zu Gast hat.
Eintritt frei.
Sonntag, 9. Oktober, 11.00 Uhr
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102
„Kann ich das
Gesicht pink malen?“
„kids opening“ zur Ausstellungseröffnung „Ragusa / Dubrovnik“
Die ganze Familie ist zur Vernissage der Ausstellung mit
Bildern von Willy Jaeckel ins Museum im Gotischen
Haus eingeladen – auch die Kinder. Für sie gibt es eine
eigene Eröffnungsveranstaltung: Die „kids“ werden mit
altersgerechten Erklärungen durch die Ausstellung geführt und können anschließend die wichtigsten Bildideen des expressionistischen Malers nachmalen.
Eintritt frei.
Donnerstag, 27. Oktober, 16.15 bis 16.45 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Happy Palmtree
Vorlesen und Basteln in englischer
Sprache für Kinder ab 4 Jahren
“Winnie ’s Amazing Pumpkin” by Louise Yates: When
Winnie decides to grow vegetables in her garden, she
gets more than she bargained for – giant beanstalks,
colossal cabbages and an enormous pumpkin on her
roof!
Eintritt frei.
38 | Louise 10 / 2011
Young Louise
Donnerstag, 27. Oktober, 19.00 Uhr
Abenteuer Wald
Kinder erleben den Wald bei Nacht
Als letzte Veranstaltung zum „Internationalen Jahr der
Wälder“ erleben Kinder einen abenteuerlichen Abend:
Sie erforschen den Wald mit Taschenlampen! Eine
Schnitzeljagd, die Errichtung eines Walddenkmals
und das Anbringen von Windspielen sollen dem Wald
seine Geheimnisse entlocken.
Dazu lädt die Kindertagesstätte Ober-Eschbach ein.
Anmeldungen sind erforderlich und werden von
Kita-Leiterin Ursula Mekelburg, Telefon 06172-42898,
entgegengenommen. Treffpunkt ist am Hirschgarten
in Dornholzhausen (Bushaltestelle/Parkplatz).
Teilnahme kostenlos
10. bis 20. Oktober
Dienstag, 18. Oktober, bis Freitag, 21. Oktober,
15.00 bis 17.00 Uhr
StadtBibliothek, Dorotheenstraße 24
Herbstferien –
3 Workshops für Kinder
Kinderkunstschule Bad Homburg,
Frankfurter Landstraße 83
10. bis 14. Oktober „Copy Art“:
Thema ist die Vervielfältigung, die Kopie und deren Verfremdung. Mit Materialien wie Kohle, Acrylfarben und
Kreiden werden Papier und Leinwand zu einzigartigen
Kunstwerken.
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren; täglich von 9.00 bis 14.00
Uhr; Kosten 165,00 Euro.
17. bis 21. Oktober „Hundeleben“:
In diesem Ferienkurs werden kuschelige Hunde aus
Holz gestaltet und auf Leinwand gemalt. Wer möchte,
kann auch ein Foto seines eigenen Hundes oder seines
Lieblingshundes mitbringen.
Für Kinder ab 6 Jahren; täglich von 9.00 bis 14.00 Uhr;
Kosten 165,00 Euro.
17., 19. und 20. Oktober
„Meerestiere falzen“:
Mit Henriette Fleck. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren; jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr; Kosten für alle drei Tage
inkl. Material 78,00 Euro. Diese Workshops sind auch
einzeln buchbar und kosten pro Tag 32,00 Euro.
Anmeldungen unter Tel. 06172-942390 / www.
kinderkunstschule-hg.de
Scientia potestas est
In den Herbstferien: Geschichte lebendig erfahren, für
Kinder von 8 bis 12 Jahren.
„Kleine Steine ganz groß“
am 18. Oktober: Die Kinder lernen verschiedene antike
Mosaike kennen. Anschließend gestalten sie ihre eigenen Mosaike.
„Pompeji – Viele Fundstücke
und ein Abacus“
am 19. Oktober: An diesem Nachmittag gehen die Kinder auf eine Bilderreise in das antike Pompeji und fertigen eine antike „Rechenmaschine“ oder ein Spiel.
„Schrift und Schreiben“
am 20. Oktober: Von der Keilschrift über die Hieroglyphen gelangen die Kinder zur Schrift der Römer. Sie
erkunden die Geheimschrift des Cäsar, verschlüsseln
Nachrichten und entschlüsseln Botschaften.
„Im Olymp – da ist was los“
am 21. Oktober: Die Römer verehrten über 500 Götter
– ganz schön schwierig, da noch den Überblick zu behalten, zumal es viele abenteuerliche Geschichten über
die Götter, Halbgötter und Helden gibt. Ein Abend für
götterbegeisterte Kinder und Erwachsene und alle, die
es genauer wissen wollen.
Materialkosten: 2,00 Euro je Veranstaltung.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen unter Tel. 06172- 92136-0.
Louise 10 / 2011 |
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Young Louise
Samstag, 15. Oktober, 20.00 Uhr
Freitag, 7. Oktober,
19.00 bis 22.00 Uhr
Mitternachtsspiel
DanceClub
Mottoparty für 12- bis 15-Jährige
Freitagabend, Start ins Wochenende, Zeit zum Feiern...
An der Theke gibt es günstige Getränke, alkoholfreie
Cocktails und Snacks, der DJ legt auf und du kannst
in wechselndem Ambiente feiern, tanzen, dich treffen,
sehen und gesehen werden... Party ist, was du daraus
machst!
Eintritt 1,50 Euro (inkl. ein Freigetränk für 0,80 Euro),
letzter Einlass 21.00 Uhr.
Eintritt frei.
Samstag, 8. Oktober, 20.00 Uhr
SKAYA –
Ska, Reggae, Dancehall
Skaya ist eine leckere Band, die 8 Musiker aus Darmstadt
(62,5%), Bessungen (12,5%) und Köln (25%) umfasst
(kann Spuren von Nüssen enthalten). Herstellung Anfang des Jahres 2007.
Eintritt 3,00 Euro
Brett- und Gesellschaftsspiele stehen im Mittelpunkt:
Die Veranstalter bieten ein gut sortiertes Spielearchiv
mit aktuellen Brettspielen und Klassikern. Wer zum
Mitternachtsspiel kommt, kann selbstständig ein Spiel
aussuchen und mit Freunden spielen. Es finden sich
aber auch immer Mitspieler. Das Team vom E-Werk
kann viele Spiele erklären oder helfen, ein gutes von
einem weniger guten Spiel zu unterscheiden. Der Service
im Café mit Getränken und kleinen Speisen rundet die
idealen Spielbedingungen ab. Eingeladen sind Jugendliche, Erwachsene oder Familien, die zusammen spielen
oder neue Spiele testen wollen.
Samstag, 29. Oktober, 19.00 Uhr
KleineKunstBühne
zur 2. Bad Homburger
Kulturnacht
mit Patrick Engel & Ampère Theater
(siehe das „Special“ 2. Bad Homburger Kulturnacht, S. 13).
Jugendkulturtreff E-Werk
Wallstr. 24
Bad Homburg v.d.Höhe
www.e-werk-hg.de
www.kulturtreff.info
www.kulturtreff-ewerk.de
[email protected]
Tel. 0 61 72 - 2 11 37
40 | Louise 10 / 2011
40 | Louise 10 / 2011
C a s i n o L o u n ge
ab 12. Oktober
Triathlon
einmal anders
Roulette, Black Jack, Poker – die Spielbank veranstaltet
einen Triathlon der besonderen Art. Bei dem vom 12.
Oktober bis 30. November jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr
laufenden Turnier können sich jeweils 21 Teilnehmer in
den drei Spieldisziplinen messen und versuchen, in das
Finale am 30. November zu kommen. Die drei Punktbesten eines Mittwochs qualifizieren sich für das Finale. Sollte man es nicht im ersten Versuch erreichen, besteht die
Möglichkeit, am nächsten oder einem anderen Mittwoch
noch einmal zu starten. Dafür muss die Startgebühr erneut entrichtet werden. Je nach Verfügbarkeit der Plätze
kann eine mehrmalige Teilnahme die Chancen erhöhen.
Für die Startgebühr von 50 Euro erhält jeder Teilnehmer
pro Disziplin 1000 Euro in Turnierjetons. Die versucht er,
nach den üblichen Regeln von Roulette, Black Jack und
Poker zu vermehren, wobei ein Euro als ein Punkt gilt. Als
Zeitvorgabe dient der Black Jack-Tisch – hier werden 21
Hände gespielt.
Es winkt ein Gesamtpreisgeld von 20.000 Euro. Der Sieger allein erhält 10.000 Euro, der Zweitplatzierte 4000
Euro und der Drittplatzierte bekommt 2500 Euro. Die
restliche Summe verteilt sich auf die Plätze 4 bis 7. Ab sofort werden in der Spielbank die Reservierungen für den
Triathlon angenommen.
Tanzen, tanzen,
tanzen
Ob bei den Dance Classics im „Tanzpalast“ am Freitag,
7. Oktober, oder in der DanceLounge unter dem Motto
„from Disco to Disco“ am 1., 8., 14., 15., 22. und 29.
Oktober – hier heißt es immer: Den Stress des Alltags
im wahrsten Sinne des Wortes abschütteln! Jeweils ab
22.00 Uhr werden die neusten und ein wenig ältere
Ohrwürmer aufgelegt, fantastische Hits zum Schwofen
allemal.
Freitag, 21. Oktober, 20.00 Uhr
hr1 Dancefloor
Party
Let the good times roll! Die Dancefloor-Party des hr1
bringt alte Erinnerungen wieder – und die Tanzfläche
der CasinoLounge zum Beben!
Eintritt 5,00 Euro
Freitag, 28. Oktober, 22.00 Uhr
LiveLounge
mit Cleonice da Cunha &
Miami Sound Club
Die Profimusiker rund um die feurige Brasilianerin
Cleonice da Cunha setzen mit ihren Arrangements neue
Maßstäbe in Sachen Live-Entertainment. Funk & Soul,
R‘n‘B, Pop, Rock, Samba, Reggae, Salsa, Merengue: Diese
Bühnenshow reißt mit!
Eintritt 5,00 Euro.
Casino Bad Homburg im Kurpark
Kisseleffstr. 35
Tel. 06172/170120
www.casino-bad-homburg.de
Louise 10 / 2011 |
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M itte n i n B ad homb u rg
Sonntag, 9. Oktober, 10.00 bis 18.00 Uhr
Ländliches Leben in der Stadt
Bad Homburger
Erntedankmarkt
Wenn die Sonne längere Schatten wirft
und die Luft kühler wird, ist es an der Zeit,
sich noch einmal richtig an den Früchten des Sommers zu
erfreuen. Der große Erntedankmarkt bietet dafür die beste
Gelegenheit. In der gesamten Fußgängerzone reihen sich
über 70 Stände aneinander, die eine einzigartige ländliche
Atmosphäre entstehen lassen. Denn neben vielerlei Obstsorten, Gemüse und Blumen, die feilgeboten werden, veranschaulicht der Markt zugleich die Arbeit und das Leben
auf dem Land früher und heute. Auch die Geschäfte öffnen ab 13 Uhr ihre Türen zum „verkaufsoffenen Sonntag“
und halten besondere Erntedankmarkt-Angebote bereit.
Um den Tag familienfreundlich und so erlebnisreich wie
möglich zu gestalten, hat die Aktionsgemeinschaft wieder
Vorführungen althergebrachter Handwerkskünste eingeplant. Die Besucher können zuschauen, wie getöpfert,
gedrechselt und auf einer historischen Tretnähmaschine
von 1905 genäht wird. Stuhlsitze werden geflochten und
metallene Tuchschließen hergestellt. In einem 500-LiterKessel entsteht schmackhafter Käse. Auf dem Waisenhausplatz setzt die „Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld“ ihre
Keltermaschine in Gang und lädt zum Probieren des frischen Apfelsafts ein.
Die Ausstellung historischer Landmaschinen und Traktoren lässt erahnen, um wie viel schwerer einst die Arbeit auf
den Feldern war.
Die Bad Homburger Künstlerin
Lisa Morid präsentiert sich beim
Erntedankmarkt mit einem eigenen Stand gegenüber dem Kurhaus. Sie zeigt ihre vielfältigen
neuen Werke, in denen sie immer
auch Elemente ihrer afghanischen
Herkunft, wie Ornamente, prachtvolle Farben und filigrane Muster,
mit den Einflüssen der hiesigen
Kultur, wie der abstrakten Darstellung, der Spielfreude mit Formen und Materialien und einem
expressionistischen Ausdruck in einen harmonischen Einklang
bringt. Außerdem nimmt die Künstlerin am Herbstmarkt der
IGO (Interessengemeinschaft Ober-Erlenbach) am 1. Oktober
von 12 bis 19 Uhr in der Erlenbachhalle teil.
Zum Landleben gehören Tiere: Schafe, Ziegen, Esel und
Hühner tummeln sich mitten in der City, außerdem Kaninchen, Meerschweinchen und Tauben. Bienenstöcke
geben Einblick in die Welt des arbeitssamen Volkes. Die
Kinder können sich auch beim Malen und Basteln auf dem
Waisenhausplatz vergnügen. Oder sie folgen, wie es einst
bei den Märkten üblich war, dem Leierkastenmann, der
durch die Gassen zwischen den Ständen zieht.
Das Warenangebot umfasst neben Obst und Gemüse
auch selbst gemachte Marmeladen, Honig, Gewürze, Rosen, Stauden und Blumenzwiebeln, Schafsfelle und vieles
mehr. Ausgesprochen beliebt sind weiterhin die Stände
mit Kunsthandwerk in vielerlei Variationen, sei es aus Keramik, Holz, Salzteig oder getrockneten Blumen.
Kulinarisches dient der Stärkung für einen langen, erlebnisreichen Tag: Flamm- und Zwiebelkuchen, Bratwurst
und Nudelpfanne, Crepes und Waffeln, frischer Federweißer, Honig-Met, kühles Bier und Softdrinks sind nur ein
Teil der üppigen Auswahl.
Der traditionelle Dank an Gott für die reiche Ernte dieses Sommers fehlt ebenfalls nicht. Den
ökumenischen Erntedankgottesdienst um 12
Uhr vor der Taunus-Sparkasse am Kurhaus
halten die Pfarrer von der evangelischen
Erlöserkirche und der katholischen Kirche
St. Marien.
42 | LOUISe 10 / 2011
M itte n i n B ad homb u rg
Buchmesse in der StadtBibliothek
Leseratten fiebern den Tagen vom 12. bis 16. Oktober schon lange entgegen –
denn da steht die Frankfurter Buchmesse an. Mit Tausenden von Neuerscheinungen und unzähligen Lesungen. Seit dem Jahr 2003 aber präsentiert „Leseland Hessen“ Autoren der Buchmesse auch bei lokalen Lesefestivals in ganz Hessen. Es ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für
Wissenschaft und Kunst. In diesem Jahr sind mehr als 90 Autoren in 26
Städten und Gemeinden zu Gast. Auch die StadtBibliothek Bad Homburg
lädt ein.
Montag, 17. Oktober, 19.30 Uhr
Isländischer Abend
zur Buchmesse
Lesung mit Kristín Steinsdottir
sowie musikalischen und kulinarischen Impressionen
Dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse ist dieser Abend gewidmet. Die isländische Autorin Kristín Steinsdottir liest aus „Im Schatten
des Vogels“, ihrem dritten Roman für Erwachsene. Er ist eine auch autobiografisch geprägte und bewegende, poetisch geschriebene Geschichte vom
Leid und Glück einer besonderen Frau.
Pálina Jónsdóttir wächst im späten 19. Jahrhundert in einer abgeschiedenen
Gegend im Osten Islands auf, am Fuß eines Gletschers, mit Blick auf gewaltige Gebirgszüge und das stürmische Meer. In einfachsten Verhältnissen
lebend, in einer vielköpfigen Familie und großen, engen Hofgemeinschaft,
schwankt sie zwischen Heimatgefühl und Fernweh, träumt von einer glücklichen, sonnigen Zukunft und fühlt sich doch auf der Mädchenschule in Reykjavík nicht wohl. Von Kind an leidet sie unter seelischen Spannungen, die
sich verschärfen, als sie selbst eine Familie gründet und in ihre Heimat zurückkehrt. Die enge, ambivalente Beziehung zum Vater hat ihr Leben großen
Belastungen ausgesetzt.
Kristín Steinsdottir, 1946 geboren, wuchs in einem isländischen Dorf auf. In
den 70er Jahren studierte sie in Göttingen und arbeitete zunächst als Lehrerin. Seit 1988 ist sie freie Schriftstellerin und eine der meistgelesenen Kinderbuchautorinnen Islands.
Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro; Einlass ab 19.00 Uhr.
Weitere Veranstaltungen auf Seite 45.
LOUISe 10 / 2011 | 43
T i c K e T - H o T l i N e : 0 6 1 7 2 /1 7 8 - 3 7 1 0
Wir sind für Sie da:
Bad Homburg v. d. Höhe
bis 28.04.12
Schlosskonzerte Bad Homburg
€ 15,00 - 49,00
07.10.2011
orgelkonzert Angela Metzger
Förderpreisträgerin Fugato 2010
Schlosskirche, € 7,50
07.10.2011
Johannes Scherer & Bodo Bach
Kurtheater, € 22,75 - 28,40
25.10.2011
Prinz Friedrich von Homburg
Kurtheater, € 9,00 - 13,00
Montag - Freitag jeweils 08.30 - 18.30 Uhr
Samstag 10.00 - 14.00 Uhr
21.12.2011
Der Nussknacker
Kurtheater, € 25,00 - 45,00
23.12.2011
Georgisches National Ballett
Kurtheater, € 32,00 - 52,00
31.12.2011
Silvester imKurtheater
Andrew Lloyd Webber:
Die Musical Welterfolge
€ 29,00 - 49,00
06.01.2012
Das land des lächelns
Kurtheater, € 35,00 - 51,00
02.02.2012
The 12 Tenors
Kurtheater, € 39,80 - 48,80
05.02.2012
Nicolai Friedrich
Kurtheater, € 28,20 - 37,30
07.02.2012
Giora Feidman &
Gershwin Quartett
Kurtheater, € 19,50 - 35,00
Nicolai Friedrich
Kurtheater, 05.02.2012
26.10.2011
Grimms Märchen
mit Michael Quast u.a., € 8,00
10.11.2011
Dornröschen (Ballett)
Kurtheater, € 29,20 - 46,15
13.11.2011
Alice im Wunderland
Kurtheater, € 11,00 - 15,50
27.11.2011
Blue Moon orchestra
A Swinging Christmas
Kurtheater, € 19,50 - 37,00
24.02.2012
Vince ebert
Kurtheater, € 24,90 - 31,75
06.03.2012
Abba Mania
Kurtheater, € 34,00 - 48,95
22.03.2012
Jürgen von der lippe
Kurtheater, € 32,50 - 39,65
24.03.2012
Die Nacht der Musicals
Kurtheater, € 37,90 - 57,90
01.11.2012
Götz Alsmann
Kurtheater, € 31,60 - 41,80
Dornröschen, Kurtheater, 10.11.2011
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44 | LOUISe 10 / 2011
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€ 37,50 - 62,50
15.12.2011
Django Asül
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Festhalle Frankfurt
€ 30,90 - 60,00
16. + 17.12.2011
Hans Klok
RheinMain Theater Niedernhausen, € 49,20 - 65,70
19.05.2012
lord of the Dance
Alte Oper Frankfurt
€ 55,00 - 89,50
25. + 26.12.2011
Kelly Family
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25.05.2012
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€ 45,00 - 79,50
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€ 52,50 - 65,00
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10. - 16.01.2012
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Festhalle Frankfurt
€ 52,50 - 121,50
14.01.2012
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Jahrhunderthalle Frankfurt
€ 36,75 - 47,10
– Änderungen vorbehalten –
[email protected]
www.kurtheater-bad-homburg.de
www.frankfurt-ticket.de
M itte n i n B ad homb u rg
Buchmesse in der StadtBibliothek
bis 29. Oktober
Widerreden
Ausstellung über 60 Jahre Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr
Vorabend
Lesung mit Peter Kurzeck
Die ursprünglich für den 20. Oktober angekündigte Lesung
musste um einen Tag vorverlegt werden, da Peter Kurzeck
der Grimmelshausenpreis 2011 verliehen wird. Peter Kurzeck
wurde 1943 in Böhmen geboren und wuchs als Flüchtlingskind in Staufenberg im Kreis Gießen auf. Heute lebt er im südfranzösischen Uzes und in Frankfurt am Main. Kurzeck erhielt
bereits verschiedene Literaturpreise. Mit „Vorabend“ liegt der
fünfte Band einer autobiografischen Chronik vor, die ein Bild
der deutschen Nachkriegszeit zeichnet. LOUISe stellte das
Buch in der August-Ausgabe vor.
Im Jahr 1982 in Frankfurt-Eschersheim ein langes Wochenende im Herbst. Der Erzähler ist mit Frau und Kind bei Freunden zu Besuch. Vielleicht das letzte Wochenende, bevor die
Freunde nach Südfrankreich ziehen. Der Erzähler ist müde.
Will schlafen. Um ihn her der Nachmittag und die vertrauten
Stimmen und dazu die Stimmen in seinem Kopf. Und dann
muss er erzählen! Eine lange Reise. Wir begleiten ihn in das
Land seiner Kindheit. Das Oberhessen aus der Zeit nach dem
Krieg und bis in die 70er Jahre. Gestern noch hier und jetzt
ein versunkenes Land, eine Sage. Man muss die ganze Gegend erzählen, die Zeit!
Am 16. Oktober, also während der Frankfurter Buchmesse, erhält der algerische Schriftsteller Boualem Sansal in
der Paulskirche den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Diese renommierte Auszeichnung
blickt auf eine mittlerweile 60-jährige Geschichte zurück.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zeigt in
einer Ausstellung, die im Oktober in der Bad Homburger
StadtBibliothek zu sehen ist, die Stationen des Friedenspreises – von der Gründung 1950 über die Auseinandersetzungen während der Studentenbewegung in den
60er Jahren bis zur aktuellen Vergabe. Zahlreiche Debatten, die für die gesellschaftliche Entwicklung von großer
Bedeutung waren, wurden durch die Reden der Preisträger, aber auch vieler Laudatoren in Gang gesetzt. Sechzig
Frauen und Männer aus vielen Ländern der Welt haben
bislang den Preis für ihr literarisches, wissenschaftliches
oder künstlerisches Lebenswerk erhalten. Der Friedenspreis hat dabei seinen eigenen Charakter entwickelt, der
mit denen anderer Auszeichnungen nicht zu vergleichen
ist. Der Preis ehrt jene Menschen, die durch ihre Persönlichkeit und durch die in ihrem Werk durchscheinende
Geisteshaltung eine Auseinandersetzung mit Frieden
und Verständigung hervorrufen.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 11.00 bis
18.00 Uhr, Donnerstag 11.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 11.00
bis 14.00 Uhr.
Eintritt frei.
Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro; Einlass ab 19.00 Uhr.
LOUISe 10 / 2011 |
45
A L a carte
I
n Bad Homburg wird gut gekocht und lecker
gegessen!
Ein wichtiger Termin für alle Freunde des
guten Essens: Am 4. Oktober beginnt im Restaurant HirschGarten in Bad Homburg die
Raclette-Saison! Jeden Dienstag ab 18.00
Uhr bietet das beliebte Restaurant einen
original Walliser Raclette-Abend, bei dem
nicht nur der lecker geschmolzene Schweizer Käse und die traditionellen Beilagen wie
Perlzwiebeln, eingelegte Gurken und Pellkartoffeln serviert werden, sondern auch ein reichhaltiges Buffet mit Wildvariationen, Räucherlachs,
Forellenfilet, Blattsalaten, Grüner Soße u.v.m. Ein Genuss!
Tischreservierungen unter 06172-997688.
U
nd wenn jemand etwas anderes Leckeres essen möchte, dann
bietet der HirschGarten ebenfalls eine reiche Auswahl – eine
Spezialität sind die Wildgerichte. Hier eines zum Nachkochen.
Schmackhaft und zart:
Gefüllte Reh-Oberschale
Zubereitung:
Pfifferlinge putzen und in Butterschmalz anbraten, Zwiebel klein würfeln
und dazugeben, die fertigen Pfifferlinge im Kühlschrank abkühlen lassen.
Für die Geflügelfarce die Hähnchenbrust klein würfeln und kurz im Tiefkühlschrank anfrieren. Das Fleisch in einer Küchenmaschine fein hacken, nach und
nach die eisgekühlte Sahne und Portwein oder Sherry dazugießen, bis eine glatte
Masse entsteht. Anschließend die abgekühlten Pfifferlinge und die Kräuter unterheben, mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken.
Die Reh-Oberschale der Länge nach halbieren, aber nicht durchschneiden und
ein wenig plattieren. Oberschale von außen und innen mit Salz und Pfeffer würzen. Drei Viertel der Farce auf die Fleischinnenseite aufstreichen, die Oberschale
fest zusammenrollen.
Den Blätterteig ausrollen, die restliche Farce darauf streichen. Die gefüllte Oberschale darauf legen und den Blätterteig aufrollen. Das Eigelb verquirlen und den
Blätterteig damit bestreichen.
Nun das Ganze für ca. 45 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben. Vor dem
Aufschneiden das Fleisch 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen bei geöffneter Tür
ruhen lassen.
46 | LOUISe 10 / 2011
Zutaten für 4 Personen
800 g Reh-Oberschale oder Rücken
200 g frische Pfifferlinge
1 Zwiebel
1 El gehackte Petersilie
1 El Schnittlauchringe
1 Eigelb
500 g Blätterteig
400 g Hähnchenbrust (ohne Haut)
300 ml eiskalte Sahne
50 ml Portwein oder Sherry
Salz, Pfeffer, Knoblauch
A L a carte
Steigenberger
Montag, 10. Oktober,
15.00 bis 21.00 Uhr
Küchenatelier
Freitag, 7. Oktober, ab 18.30 Uhr
Fischbüfett
Leckeres aus Fluss
und „Mehr“
Das Büfett ist bestückt mit einer Vielfalt
an kalten und warmen Fischspezialitäten sowie leckeren Desserts. Dazu gibt
es passende Weine, Bier, alkoholfreie
Getränke und Kaffee.
45,00 Euro pro Person „all-inclusive“.
Samstag, 8. Oktober:
„Requiem für Onkel Knut“
Freitag, 21. Oktober:
„Bei Verlobung Mord“
Dinnerkrimi
Köstliche Krimis
Ein kulinarisch-krimineller Abend mit
dem „Theater auf Tour“ aus Darmstadt
Einlass ab 19.00 Uhr
Beginn 19.30 Uhr
79,00 Euro pro Person inkl. Aperitif,
4-Gang-Menü und Programm.
Sonntag, 9. Oktober,
11.00 bis 14.30 Uhr
Gospel-Brunch
Alles rund um die Verarbeitung von Zitrusfrüchten – von der Zitrone bis zur
rosa Grapefruit (max. 12 Teilnehmer).
79,00 Euro pro Person inkl. Aperitif, Erklärung der Menü-Zubereitung, gemeinsames Abendessen des 4-GangMenüs, Getränke und Kaffee.
Reservierungen 0 6172 -18 16 41
Kaiser-Friedrich-Promenade 69 -75
Herbstlaub
mit Küchenchef Frank Haipeter
Gekocht wird ein leckeres Menü mit
Wild und Wildgeflügel (max. 12 Teilnehmer).
79,00 Euro pro Person inkl. Aperitif,
Erklärung der Menü-Zubereitung, gemeinsames Abendessen des 4-GangMenüs, Getränke und Kaffee.
Sonntag, 16. Oktober,
11.00 bis 16.00 Uhr
3. Hochzeitswelt
Ideen für den schönsten Tag des Lebens: Das Steigenberger und viele
Partner präsentieren alles rund um das
Thema Hochzeit – vom Aufgebot bis
zur Zeremonie. Eintritt frei.
Freitag, 21. Oktober, ab 18.30 Uhr
Golfhaus
Restaurant
Freitag, 28. Oktober,
19.00 Uhr
Zauber-Dinner –
Magie à la carte
Preisgekrönte Zauberkunst und
kulinarische Genüsse: Solide Gegenstände lösen sich in Luft auf, wandern
oder verwandeln sich. Unfassbare
Zufälle treten ein, Gedanken werden
gelesen. Zehn Euro werden zu hundert, ein Tisch schwebt frei in der Luft
– plötzlich scheint alles möglich! Dazu
wird ein 4-Gang-Menü serviert.
78,00 Euro pro Person
Reservierungen 06172-182903 oder
06196-654803
Mail: [email protected]
Kaiser-Friedrich-Promenade 84a
www.golfhaus-restaurant.de
Schmankerl-Büfett
Erntedank
Auf dem Büfett stehen abwechslungsreiche Vorspeisen, saftige Braten und
leckere Desserts. Dazu werden Weine,
Bier, alkoholfreie Getränke und Kaffee
serviert.
45,00 Euro pro Person „all inclusive“.
Freitag, 28. Oktober, ab 19.30 Uhr
Winzer Wine & Dine
Zu einem perfekt harmonierenden
Menü von Frank Haipeter werden erlesene Weine der Weingüter Frescobaldi
in der Toscana degustiert. Durch den
Abend führt Karin E. Mausser, Exportmanagerin von Frescobaldi.
59,00 Euro pro Person inkl. Aperitif,
Menü, Weine, Mineralwasser und Kaffee.
LOUISe 10 / 2011 | 47
A L a carte
Vorschau
Römerkastell
Saalburg
Samstag, 5. November,
18.00 bis 22.30 Uhr
Römischer Abend
Kulinarische Führung am
Abend – ca. 90 Minuten
Wie haben die Römer ihre Speisen zubereitet, welche Gerichte standen auf
dem Speiseplan und welches Getränk
spielte die größte Rolle? Durch Schauen, Zuhören und Genießen werden
die Gäste zu Experten für die „Culinaria
Romana“.
Programm:
• Zur Einstimmung: Würzwein
nach römischer Art
• Führung durch die abendliche
TZ_Probe_Anzeige(90x136):TZ_Probe_Anzeige(90x136)
Saalburg: Amphoren, Austernschalen
und Römertöpfe – was erzählen
die archäologischen Funde über die
Küche der Römer?
•Sektempfang
• Mehrgängiges Menü nach römi schen Rezepten
• Das passende Gewächs zu jedem
Gang. Weine von heute aus Anbau gebieten des ehemaligen Imperium
Romanum
• Informationen zum Weinbau und
Weinkonsum der Römer
• Begleitung durch einen römischen
Soldaten
• Stimmungsvoller Abschied bei Fackelbeleuchtung
Anmeldung bis 7. Oktober:
Telefon 0 61 75 - 93 7448 - 0
(Mo. bis Fr. 10.00-14.00 Uhr)
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48 | LOUISe 10 / 2011
02.12.20
F ÜR S I E G E L E S E N
„Wenn wir
Tiere wären“
So heißt der neue Roman des Frankfurters
Wilhelm Genazino. Er spielt an auf einen
seltenen Vogel, die Kornweihe, und die
Fortsetzung des Satzes müsste wohl lauten:
Dann könnten wir einfach fortfliegen.
Von Dierk Wolters / Taunus Zeitung
E
s gibt nichts Frisches mehr auf dieser Welt. Alles
ist abgeschmackt. Am allerabgeschmacktesten
aber ist der Wunsch, sich darüber mit vermeintlichen Instant-Glücken hinwegzutäuschen, als da wären
Urlaubsreisen in sonnige Länder oder Klamottenkauf.
Auch der Held dieses neuen Genazino-Romans empfindet einen nicht geringen „Ekel an der Gebrauchtheit der
Welt“. Auch er hatte einmal „Anteil an den Glücken: Beruf, Wohnung, Einkommen, Frau“. Doch schon die Formulierung lässt ahnen: Von Herzen kam dieser „Anteil“
nie, es war mehr ein Mitschwimmen und Irgendwie-aufden-Weg-Geraten. Begeistertes Mittun jedenfalls sieht
anders aus.
Irgendwann hat er sich eingerichtet, dieser Erzähler: Als
Freelancer arbeitet er für ein renommiertes Architektenbüro, ein abhängiger Freier also, mit einer Freundin, Maria, die viel zu viel trinkt, was er allerdings mag, weil es
den Vollzug des Beischlafs beschleunigt, und die er auch
sonst nicht ganz als erste Wahl empfindet. Doch dann
stirbt Michael Autz. Das ist jener Bekannte, der ihn mit
Architektur-Aufträgen versorgte. Herzinfarkt. Genazi-
nos Held hat also allen Grund zu befürchten, dass es von
nun an abwärts geht. Doch es kommt anders. Unversehens wird er gefragt, ob er Michaels Stelle übernehmen
will. Sogar für Witwe Karin wird er nolens volens zum
Michael-Ersatz, bei Fahrten zum Arzt steht er ihr ebenso
selbstverständlich zur Verfügung wie im Bett.
So taumelt er, versehen mit einer Stellung, die ihm nicht
behagt, hin und her zwischen zwei Frauen. Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass er in dieser prekären Lage eine
alberne Betrügerei Michaels wieder aufnimmt, die ihn
schließlich sogar ins Gefängnis bringt und ihn alles verlieren lässt.
Genazinos Helden beobachten das Leben. Mit jedem
Blick und jedem Satz sezieren sie es, um immer wieder
zu der Erkenntnis zu gelangen, dass möglichst wenig davon abzubekommen, am besten ist. Sie sind „Erlebensüberdrüssige“. So ist auch für diesen Erzähler die Rückkehr aus der ungewollten Bürgerlichkeit in einen Modus
der maximalen „Lebensersparnis“ unumgänglich. Seine
Überempfindlichkeit betäubt er, indem er jedes Detail
analysiert. Sein Autor tut es ihm gleich und präsentiert
jede Gefühlslage wie ein präpariertes Museums-Stück:
So wird jedes „Schicksal“ zu einer Abfolge von „Stimmungen“ degradiert, der Mensch funktioniert wie eine
Befindlichkeitsproduktionsmaschine im Dauereinsatz,
und Einsamkeit ist zwischen Selbstekel und Fremdekel
noch der tolerabelste Ruhepol. Darauf eigens hinzuweisen widert den Erzähler in seiner Plattheit allerdings
schon wieder an – denn dass der Mensch einsam ist, ist
ihm genauso selbstverständlich wie der Umstand, „dass
alle Menschen immer mal wieder pinkeln mussten“. Da
ist er, der jeden hohen Ton schon im Ansatz niedermähende Total-Sarkasmus Wilhelm Genazinos. Er treibt
die Miesepetrigkeit so weit, dass man schon wieder über
sie lachen kann.
Kurioserweise hat den Schriftsteller dieses lebenslang
konsequent und unter hohem Risiko verfolgte Lebensdistanzierungsprogramm zu höchsten Ehren getragen.
Es hat ihm den Büchner- und viele weitere Preise eingebracht. So ist der Autor selbst längst eingebunden in den
allumfassenden „Verwurstungsbetrieb des Lebens“. Und
zugleich sein scharfblickendster Kritiker. Alter Schriftstellertrick.
Wilhelm Genazino: „Wenn wir Tiere wären“.
Hanser-Verlag, München. 160 S., 17,90 Euro.
Louise 10 / 2011 |
49
L a n dgrafe n s chlo s s
Pinien, Palmen,
Pomeranzen –
Fremde Welt in heimischen Gärten
Vortragsreihe im Rahmen von GartenRheinMain, dem
„grünen“ Projekt der KulturRegion Frankfurt RheinMain
Die Vorträge beginnen um 19.00 Uhr im Weißen Saal. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Bereits ab dem 15. Jahrhundert zog es die Menschen auf der Suche nach dem Grünen Gold in die Welt. Zier- und
Nutzpflanzen aus fremden Ländern wurden erforscht und in der Heimat eingeführt. Auch die Gärten in unserer
Region, das kulturelle Erbe unserer Vorfahren, sind reich mit exotischen Kostbarkeiten gefüllt. Die Vortragsreihe greift
diese Einflüsse auf und spiegelt ihre historischen und literarischen Perspektiven wider.
Mittwoch, 5. Oktober
Mittwoch, 26. Oktober
Prächtige, uralte Baumbestände,
Sträucher und exotische Pflanzen
– Königsteiner Parkanlagen einst
und jetzt
Der Pliniusgarten auf der Saalburg mit dem römischen und
italienischen Gartenstil
Beate Großmann-Hofmann,
Stadtarchiv Königstein
Mit der Entwicklung Königsteins zum Kurort setzte nach
1851 der Ankauf von Wiesen und landwirtschaftlichen
Flächen durch Auswärtige, darunter viele wohlhabende Frankfurter Familien, ein. Sie ließen hier auf großen
Grundstücken Sommervillen errichten, die von schönen Parks umgeben waren. Franz Heinrich Siesmayer
und seine Söhne haben mehrere Gärten und Parks in
Königstein und Falkenstein geschaffen. So stehen im
Mittelpunkt des Vortrags zwei Königsteiner Parkanlagen
der Siesmayers: der Park der einstigen Sommervilla der
Familie Wilhelm Carl Rothschild und in Falkenstein die
Anlagen des früheren Offiziergenesungsheims, heute
ein Hotel. Der „Spaziergang“ wird außerdem zur „Villa
Gans“ auf dem Hainerberg führen. Der berühmte Architekt Bruno Paul (1874-1968) wirkte hier auch bei der
Parkanlage mit, so dass ein Gesamtkunstwerk entstand.
50 | LOUISe 10 / 2011
Dr. Bernd Modrow, Friedrichsdorf
Am 18. Oktober 1897 leitete Kaiser Wilhelm II. persönlich den Wiederaufbau der Saalburg ein. Die Anlage
eines römischen Gartens auf der Saalburg ist in engem
Zusammenhang mit der Begeisterung der kaiserlichen
Familie für die römisch antike Garten- und Baukunst
zu sehen. Aufgrund der Ausgrabungen in Pompeji und
den damit gewonnenen Erkenntnissen entstanden an
vielen Orten historisierende Neuanlagen. In Potsdam
waren mit dem Bau der „Römischen Bäder“ und dem
Park Charlottenhof in Sanssouci ab 1835 durch Schinkel und Lenné neue formale Anlagen mit dem Hippodrom im Landschaftspark entstanden. Gustav Meyer
widmet in seinem „Lehrbuch der Schönen Gartenkunst“
der Beschreibung des „römischen und italienischen
Gartenstyl´s“ ein umfangreiches Kapitel. Die Planung
und Bauleitung für den im Jahre 1888 angelegten Pliniusgarten bei der Saalburg hatte der Hofgärtner Georg
Karl Merle aus Homburg vor der Höhe, der in Potsdam
ausgebildet worden war.
L a n dgrafe n s chlo s s
Mittwoch, 2. November
Samstag, 8. Oktober, 15.00 Uhr
„…und fünf Gebäude nach der
Histoire Générale des Voyages“
Apothekerführung
Chinoiserien und allerlei Exotisches in der Landgräflichen Gartenlandschaft Bad Homburg v.d.Höhe
Dr. Roswitha Mattausch, Frankfurt am Main
Die fünf Gebäude, die Landgraf Friedrich V. Ludwig
sich für seinen „Großen Tannenwald“ vorstellte, blieben
wegen der Revolutionskriege ein Wunschtraum. Aber
ob nun Fantasie oder wie die Chinoiserien, antikisierende Tempel und ein Obelisk tatsächlich gebaut, immer lassen solche Staffagen Rückschlüsse auf Zeit- und
Geistesgeschichte und die Wertschätzung anderer Kulturen zu. „Fremde Welten“ hielten aber auch in Form
von exotischen Pflanzen Einzug in die „Landgräfliche
Gartenlandschaft“. Schließlich war speziell für die Erprobung und Anzucht exotischer Bäume und Sträucher
der „Forstgarten“ angelegt worden und mit Landgräfin
Elizabeth, einer englischen Prinzessin, eine ebenso gebildete wie leidenschaftliche Pflanzensammlerin und
Züchterin tätig. Verblüffend, was für abenteuerliche Geschichten hinter vielen Pflanzen stecken, die uns heute
so selbstverständlich sind...
Welche Pflanzen blühen oder tragen Früchte jetzt im
Oktober. Das erzählt der Apotheker Peter Stoll bei einem
zweistündigen Rundgang durch den Schlosspark.
Eintritt 8,00 Euro.
Anmeldung erbeten unter 0 61 72 – 9262 –148
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LOUISe 10 / 2011 |
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R ö merka s tell Saalb u rg
Welterbe Limes
bis 22. Januar 2012
Mysterium Mithras
Sonderausstellung „Ein antiker Geheimkult im Spiegel von Archäologie
und Kunst“mit Werken von Farangis G. Yegane
Ein Thema – zwei Aspekte: Das Saalburg-Museum präsentiert eine nicht alltägliche, kontrastreiche Kombination, indem es eine Mysterienreligion aus der Sicht der
archäologischen Wissenschaft und der einer Künstlerin
beleuchtet. Die Sonderausstellung zum Mithras-Kult
in der ehemaligen römischen Provinz Obergermanien,
in der diese Religion weit verbreitet war, ist die erste zu
dem Thema überhaupt. Mit Hilfe von repräsentativen
Funden aus der Region sowie Texten und Abbildungen
erhält der Besucher Einblick in einen römischen Mysterienkult, der auch heute trotz langjähriger Forschung
noch nicht alle Geheimnisse preisgegeben hat.
Schließlich entspricht es dem Wesen eines Geheimkultes, dass über die religiösen Vorstellung und rituellen
Handlungen möglichst nichts nach außen dringen soll.
Deshalb ist es eine spannende Aufgabe, sich aus den
spärlich vorhandenen Überlieferungen ein Bild über
diesen Kult zu machen. Die archäologischen Funde,
Originale und Repliken, stammen sowohl aus eigenem
Bestand als auch aus Museen im Gebiet der ehemaligen
Provinz Obergermanien. Einen großen Raum nimmt die
Präsentation der Funde aus einem Mithras-Tempel aus
Stockstadt am Main ein, dessen Grundriss in der Ausstellungsarchitektur angedeutet ist. Dort war ein nahezu
vollständiges Inventar an Steinskulpturen ausgegraben
worden.
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Farangis G. Yegane, die seit 1960 in Frankfurt lebt, setzte
sich mit der Gedankenwelt des Mithras-Kultes auseinander und überdachte sie neu. Inspiriert durch die Mysterien bediente sie sich der alten Symbolsprache, um mit
ihren künstlerischen Mitteln Inhalte der Gegenwart auszudrücken. Sie schuf kleinformatige Zeichnungen und
Lithografien, große Acrylbilder, zum Teil als Diptychen
und Triptychen, dreidimensionale Objekte und Installationen. Ausgehend vom Mithras-Kult, in dem die Stiertötung durch den Gott Mithras eine zentrale Thematik
ist, beschäftigte sie sich mit den religiösen Riten in den
drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, insbesondere mit dem Opfertod, durch
den neues Leben entstehen kann.
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr, letzter
Einlass 17.30 Uhr. Der Besuch ist im Eintrittspreis für die
Saalburg inbegriffen.
Die Renovierung des Mithras-Heiligtums an der Saalburg
wird in diesem Jahr abgeschlossen. Der Innenraum, der
bisher nur bei Führungen zugänglich war, ist ab jetzt zu
den Öffnungszeiten durch eine Glasscheibe einsehbar.
Das Mithräum war im Zuge des Wiederaufbaus der
Saalburg um 1900 rekonstruiert worden. Nach heutigen
Erkenntnissen hat es jedoch – zumindest an dieser Stelle –
keine solche Kultstätte gegeben.
www.saalburgmuseum.de
D ie s u n d da s
Mittwoch, 12. Oktober, 10.00-17.00 Uhr
Familientag
in den Herbstferien
Ein ganzer Ferientag im Saalburg-Kastell bringt Abwechslung, Spannung und Unterhaltung bei den Römern! Bei Führungen für Kinder ab Schulalter und
Erwachsene kann das Kastell erkundet werden, Vorführungen zeigen, dass auch in der Antike galt „Kleider
machen Römer“ und ein Stand informiert speziell über
das Thema „Römische Frauen und die Schönheit“. Bastelaktionen werden angeboten, außerdem ein Quiz „Fit
für die Römer“. Das Museumscafé Taberna hält (nicht
nur) römische Speisen und Getränke bereit.
Geänderte Eintrittspreise: Erwachsene 7,00 Euro, Kinder
und Jugendliche 5,00 Euro, Familienkarte 14,00 Euro. Keine
Ermäßigungen und Gruppenpreise. Führungen und Aktionen kostenlos.
Samstag, 15. Oktober, 14.00 Uhr
Führung zur Ausstellung
„Mysterium Mithras“
Die Führung schließt auch den Besuch des MithrasHeiligtums im Archäologischen Park ein. Während die
Erwachsenen durch die Ausstellung geführt werden,
erleben die Kinder ein abwechslungsreiches Programm
zum Thema „Römische Götter“. Dauer ca. 1 ½ Stunden.
Kosten: 4,00 Euro für Erwachsene, 2,00 Euro für Kinder,
jeweils zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 30. Oktober, 11.00 Uhr
Orientalische Gottheiten
und Mysterienkulte
am Limes
Vortrag von Dr. Andreas Hensen, Heidelberg
Der Vortrag ist kostenlos.
Es gelten die üblichen Preise für den Eintritt ins Kastell.
Kinder von Zuhörern (ab Schulalter) können während des
Vortrags an einer speziellen Kinderführung teilnehmen
(Kosten: 1,00 Euro).
C
AU
!
R ö merka s tell
Saalb u rg
Welterbe Limes
E
P
HA
Kostbares & Kurioses
Das Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg
102, beherbergt wunderbare Schätze. Sie sind
kostbar allein deshalb, weil sie ein lebendiges Bild
vergangener Zeiten vermitteln. Manchmal sind
sie auch so kurios, dass sich der Betrachter eines
Schmunzelns nicht enthalten kann. LOUISe öffnet
diese Schatzkiste. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums stellen wir jeden Monat ein besonderes Stück vor. Dieses hier ist in der Sonderausstellung „Das Bild vom
Wald“ zu sehen (29. Oktober – 22. Januar).
Die Holzscheibe
von Wilhelm II.
„Der Kaiser sägte heute seinen
13.000 Baum“ notierte Gräfin
Elisabeth von Bentinck am
5. Dezember 1919 besorgt
in ihr Tagebuch, denn der
Gast vernichtete ungebremst den Park ihres Vaters. Der ins Exil gegangene Wilhelm II. wohnte von
November 1918 bis Mai 1920
auf Kastell Amerongen. Hier entwickelte er eine Manie für das tägliche
Fällen von Bäumen und für Holzhacken: Die Bäume
wurden in Scheiben zersägt und von jedem tausendsten Baum wurde eine Holzscheibe nummeriert. Die hier gezeigte Scheibe aus dem Museum
im Gotischen Haus stammt vom 7000. Baum, misst
15 cm im Durchmesser und ist mit „7000 / Amerongen / 14.VIII.19 / W. II.“ beschriftet. Ob das Sägen der
körperlichen Ertüchtigung oder dem Abreagieren
von Wut diente, ist umstritten. Der Ex-Kaiser sah es
so: „Durch das Holzsägen bin ich wenigstens noch
für etwas nützlich!“ PL
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D ie s u n d da s
Mittwoch, 5. Oktober, 19.00 Uhr
Gotisches Haus, Gartensaal,
Tannenwaldweg 102
Goethe, Merck
und der Homburger
Landgrafenhof
Empfindsame Beziehungen
Lichtbilder-Vortrag von
Prof. Dr. Siegfried Blasche
In der Vortragsreihe „Aus
dem Stadtarchiv“
Es gab immer wieder Streit zwischen
den Landgrafschaften von HessenDarmstadt und Hessen-Homburg. Aufgrund einer Erbteilung war HessenHomburg im Jahr 1622 in einem sehr
eingeschränkten Rahmen selbstständig
geworden, die landesherrliche Gewalt
aber war beim Darmstädter Landgrafen verblieben. Die Streitigkeiten endeten erst im Jahre 1768, als es zu einem
Erbvertrag zwischen den beiden Herrschaften kam. Gefördert wurde diese
Vereinbarung durch die Heirat des Homburger Landgrafen Friedrich V. Ludwig (1748-1820) und der Darmstädter Prinzessin Caroline (1746-1821), der
ältesten Tochter der überaus kunstsinnigen Großen Landgräfin Caroline von
Hessen-Darmstadt.
Um den darmstädtischen Apothekerssohn Johann Heinrich Merck (17711791), einem leitenden Beamten am Hofe, hatte sich um 1770 herum ein
Kreis von literarisch interessierten Personen gebildet (Kreis der Empfindsamen), dem unter anderem die Homburger Hofdame Luise von Ziegler angehörte. Durch sie wurde die Verbindung zu Homburg geknüpft. Auch Goethe
stieß zu dem Darmstädter Kreis. Im April 1772 besuchten Merck und Goethe
Homburg. Es war eine bemerkenswerte Konstellation, die durch das Homburger landgräfliche Paar, die Darmstädter Große Landgräfin, den Kreis der
Empfindsamen, den alles organisierenden Merck, die etwas exzentrische Luise von Ziegler und den für kurze Zeit engagierten Goethe bestimmt war.
Homburg wurde gewissermaßen das erste Mal in seiner Geschichte poetisiert.
Prof. Dr. Siegfried Blasche war apl. Professor für Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist wiss. Direktor der Philosophischen Gesellschaft Bad Homburg e.V. Er ist Organisator der im Zusammenhang mit der
Hölderlin-Preisverleihung stehenden Bad Homburger Hölderlin-Tage.
Eintritt frei.
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D ie s u n d da s
Dienstag, 11. Oktober, 20.00 Uhr
Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg
Freitag, 14. Oktober, 19.45 Uhr
Kurhaus Bad Homburg
Wer sind die Zipser?
Victor Klemperer
Filmclub Taunus
Videofilm von Elfriede und Hans-Joachim Urban
Das Filmer-Ehepaar durchstreifte die Slowakei und stellte in zahlreichen kleinen Städten eine spürbar deutsche
Atmosphäre fest. Es blätterte deshalb in der Geschichte
der Zipser Sachsen: Seit etwa 1150 siedelten Deutsche
nach einem Aufruf des ungarischen Königs Bela IV. auf
der Hochebene der Zips oder Spiš, südlich der Hohen
Tatra. Sie kamen aus dem Rheinland, Sachsen, Schlesien und später aus Bayern. 1271 erhielten die Siedler
unter eigenem Grafen eine gewisse Selbstverwaltung,
das „Zipser Komitat“. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Oberzips an Polen verpfändet, gehörte dann zu
Habsburg und kam später nach Ungarn zurück. Erst
1876 wurde die Selbstverwaltung aufgehoben. Viele Zipser wanderten aus. Im Jahre 1910 zählte man nur noch
rund 38.000 deutschstämmige Bürger. 1945 wurden die
meisten Zipser vertrieben. Heute leben etwa noch 5000
Deutsche in der Slowakei.
Eintritt frei.
Samstag, 29. Oktober, 14.15 Uhr
Themenwanderung, Kur- und Kongreß-GmbH
+ Naturpark Hochtaunus
Auf dem Limeserlebnispfad
Die etwa 12 km lange Wanderung mit Naturparkführer Christofer Neuhaus folgt größtenteils dem Limesverlauf von der Lochmühle bis zur Kapersburg und zurück. Erkundet werden die Reste der Wachturmstellen
und das ehemalige Numerus-Kastell selbst, das zu den
am besten erhaltenen Bauwerken der römischen Präsenz im Taunus zählt.
Jüdischer Gelehrter in der NS-Zeit und
Retter zeithistorischer Dokumente
Vortrag von Dr. Renate Heuer, Frankfurt am Main
Verein für Geschichte und Landeskunde
Der Romanist Victor
Klemperer ist heute
nur noch Fachleuten
bekannt. Berühmtheit
erlangte er jedoch mit
seinem umfangreichen
Tagebuchwerk aus der
NS-Zeit.
Klemperer
war als Jude Diskriminierungen und Verfolgungen ausgesetzt, vor
denen ihn nur seine
Ehe mit einer nichtjüdischen Frau lebensrettend schützte. In der NS-Zeit führte er heimlich ein
Tagebuch, das posthum herausgegeben wurde und das
akribisch das Leben eines Verfolgten unter der dauernden Beobachtung durch die Gestapo aufzeigt. Dazu
kommen seine präzisen Beobachtungen der NS-Sprache
und der NS-Mentalität. Dieses Tagebuchwerk diente
als Vorlage für einen mehrteiligen Fernsehfilm. Da er
während der Verfolgungszeit mit dem nichtjüdischen
Sammler Carl Steininger und dessen Frau bekannt geworden war, half er nach dem Krieg, einen Teil der
Steininger-Sammlung zu retten, der eine umfangreiche
Dokumentation zur Geschichte der Juden in Deutschland enthält und heute im Archiv Bibliographia Judaica
e.V. bewahrt wird.
Treffpunkt: Taunusbahn Haltestelle Wehrheim-Saalburg/
Lochmühle, ab Bahnhof Bad Homburg um 13.49 Uhr. Dauer rund 4 Stunden.
Kosten: 3,00 Euro, Kinder unter 14 Jahren kostenfrei. Anmeldungen nicht erforderlich.
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F i t & G es u n d
Sonntag, 9. Oktober, ab 9.45 Uhr
18. Kurparklauf
Jeder Laufbegeisterte kann beim 18. Bad Homburger Kurparklauf mitmachen, den das Sportbüro der Stadt Bad
Homburg und das Kurparklauf-Team am 9. Oktober ausrichten. Zwei Disziplinen werden angeboten, zwischen
denen man je nach Durchhaltevermögen wählt.
Der zehn Kilometer lange Volkslauf führt auf dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs um den Kurpark und startet um
10.30 Uhr. Als Startgebühr sind fünf Euro zu entrichten.
Gewertet wird in sieben Altersklassen. Die drei Erstplatzierten erhalten Sachpreise, die von der Stadt Bad Homburg, den Stadtwerken, der Taunus Therme und der Spielbank zur Verfügung gestellt werden. Die gleiche Strecke
nimmt der um 9.45 Uhr beginnende Jedermannlauf, der
nur über fünf Kilometer absolviert wird. Die Teilnehmer
bezahlen drei Euro Gebühr.
Start und Ziel befinden sich auf der Brunnenallee im
Kurpark in Höhe des Casinos. Hier wird auch musikalische
Unterhaltung von der Rock-Pop-Coverband „Voll daneben“
geboten.
Anmeldungen unter www.badhomburgerkurparklauf.de.
Nachmeldungen sind bis 30 Minuten vor Laufbeginn am
Start möglich.
Kur-Royal Day Spa
Thailändische
Fußreflexzonenmassage
Bei dieser intensiven Massage der Fußreflexzonen werden die Füße mit einer speziellen Crème verwöhnt und
mit einem Stäbchen behandelt. Dadurch werden Energieblockaden gelöst, der gesamte Organismus wird angeregt.
Dauer: 25 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Holunder-Wunder
Der erfrischende Drink wird aus Beeren und Holundermark mit Joghurt, Milche und einem Schuss Apfelsaft
gemixt. Da die Beeren viel Vitamin C enthalten, trägt das
„Holunder-Wunder“ zur Steigerung der Abwehrkräfte bei,
so dass es gar nicht erst zu Erkältungen kommt.
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R ä tsel
Im November jährt sich der Todestag des Gesuchten zum zweihundertsten Mal, aber bereits in diesem Monat gedenken wir seiner im Bad Homburger Kurtheater - mit der
Aufführung eines seiner bekanntesten Dramen.
Mit diesem Stück setzte der Gesuchte einem unserer
Landgrafen ein literarisches Denkmal, wenn er sich
dabei auch nicht streng an historische Tatsachen hielt,
sondern verschiedene Quellen literarisch frei verarbeitete.
Übrigens wurde das Drama erst einige Jahre nach dem Tod des Gesuchten
aufgeführt. Eine frühere Aufführung scheiterte an Marianne von Preußen,
einer geborenen Prinzessin von Hessen-Homburg, die ihre Familienehre
durch das Werk gekränkt sah.
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Einsendeschluss: Freitag, 21. Oktober 2011
Die Gewinner werden in der Dezember-Ausgabe bekanntgegeben.
Auflösung des August-Rätsels:
Wir suchten Chulalongkorn, Rama V. von Siam (1853-1910).
Die Gewinner des August-Rätsels sind:
1. Preis: Ingeborg Jäger, Bad Homburg v.d. Höhe
2. Preis: Ingrid Krycha, Bad Homburg v.d. Höhe
3. Preis: Christine Mag, Bad Homburg v.d. Höhe
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IMPRESSUM
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