Mit dem Elektroauto auf Recyclingtour
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Mit dem Elektroauto auf Recyclingtour
PUBLIREPORTAGE ELEKTROAUTOS Mit dem Elektroauto auf Recyclingtour Das Zürcher Start-up ReTake verdient Geld mit Abfall. Die Mitarbeiter sammeln Altglas, Büchsen, Altpapier und anderes Recyclingmaterial ein und entsorgen alles fachgerecht. Auf ihren Touren durch Zürich sind sie mit einem Elektroauto unterwegs. James Karrer liebt sein Elektroauto. «Mit diesem Wagen rolle ich praktisch geräuschlos durchs Quartier. Und die kontinuierliche Beschleunigung ist schlicht genial. Keine Gänge, kein Rucken.» Mit dem elektrisch betriebenen Kleintransporter sammelt James Karrer in Privathaushalten und Firmen gegen eine Abogebühr recycelbare Abfälle ein und entsorgt alles fachgerecht. Die Geschäftsidee ist aus der Not entstanden: «Das Ämtli Entsorgung wurde in der WG meines Bruders nicht konsequent wahrgenommen. So füllte sich der Keller langsam mit Altglas, PET-Flaschen, Aludosen und Altpapier», erinnert sich James Karrer. Beim Auszug musste die WG für die Entsorgung einen grossen Lastwagen mieten. «Wir dachten, dass andere sicher das gleiche Problem haben.» Die ReTake GmbH war geboren. «Wir holen so ziemlich alles: von Glas, Alu, Altmetall und PET über Kaffee- und Rahmbläserkapseln bis hin zu Styropor und Kleidern», sagt James Karrer. Elektroauto im Einsatz Der Firmenwagen von ReTake passt zum Recycling unternehmen. «Wir haben uns für ein Elektroauto entschieden, weil es besser ist – für die Umwelt und fürs Image.» Getankt wird das Auto ausschliesslich mit Öko-Strom. Mit dem Elektroauto ist James Karrer nicht nur umweltschonend sondern auch leise 843 Franken sparen Besitzer von Elektroautos pro Jahr durchschnittlich beim Treibstoff. unterwegs. Der Elektromotor macht keinen Lärm. Erst ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 Stundenkilometern wird das Auto aufgrund der Rollgeräusche etwas lauter. Ein weiteres Nice-to-have ist die Elektroheizung: «Damit wird es auch bei Minustemperaturen sofort warm im Auto.» Ein Nachteil ist hingegen die beschränkte Reichweite: Mit einer aufgeladenen Batterie und voller Recycling-Ladung fährt James Karrer im Sommer 120 Kilometer weit. Im Winter reicht die Batterie für rund 80 Kilometer. Karrer nimmt es gelassen: «Wir müssen die Fahrten einfach gut planen. So haben wir unser Ziel noch immer erreicht.» Auto mit ganz Zürich geteilt Unter der Woche nutzt ReTake das Elektroauto für seine Recycling-Touren, am Wochenende dient das Fahrzeug als Mietauto. ReTake gehörte zu den Ersten, die im Rahmen des von EnergieSchweiz unterstützten Projekts eMOTION (siehe Kasten) ihr Elektrofahrzeug über die Internetplattform sharoo vermieteten. «Uns gefällt der Sharing-Gedanke: Statt ungenutzt rumzustehen, fährt uns das Auto eine bescheidene Miete ein», sagt James Karrer. Acht Franken kostet der Kleintransporter pro Stunde, inklusive 50 Kilometer. Freunde bezahlen die Hälfte, enge Angehörige können das Auto gratis nutzen. Von den Einnahmen gehen 30 Prozent für die Vermittlung an sharoo. Durchschnittlich wird das Fahrzeug pro Wochenende einmal gemietet. Laut James Karrer kommt das Elektroauto bei den Mietern gut an: «Wir hören immer wieder, dass es sehr angenehm zu fahren sei und richtig Spass mache.» 800 Autos Das Start-up ReTake vermietet sein Elektroauto am Wochenende auf sharoo.com. können auf sharoo.com gemietet werden. BERATUNG UND VERNETZUNG EnergieSchweiz ist die nationale Platt Plattform, form, die alle die Aktivitäten alle Aktivitäten im Bereich im Bereich erneuerbare erneuerbare EnergienEnergien und Energieeffi und Energieeffizienz zienz koordiniert.koordiniert. Dies erfolgtDies in enger erfolgt in enger Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit Bund,mit Kantonen, Bund, Kantonen, Gemeinden Gemeinden und zahlreichen und zahlreichen Partnern Partnern aus Wirtschaft, aus Wirtschaft, Umweltverbänden Umwelt und verbänden und Konsumentenorgani Konsumentenorganisationen sowie sationen sowie privatwAgenturen. privatwirtschaftlichen irtschaftlichen Ener Agenturen. wird gieSchweiz EnergieSchweiz operativ vom wird Bundesamt operativ für Energie vom geleitet. Bundesamt für Energie geleitet. co2tieferlegen heisst die Kampagne www.energieschweiz.ch von EnergieSchweiz zur Promotion von energieeffizienten Fahrzeugen, die einen CO2-Ausstoss von maximal 95 g/km ha ben und der Energieeffizienzkategorie A angehören. Unter www.co2tieferlegen.ch erfahren Sie zum Beispiel, welche Förder beiträge Sie für Elektroautos erhalten und wo Sie diese aufladen können. Der zweite «Tag der Elektromobilität» am 15. Juni 2016 und die zugehörigen Aktionswochen vom 6. bis 19. Juni wer den vom Verband Swiss eMobility mit Unterstützung von EnergieSchweiz orga nisiert und durchgeführt. Ziel ist es, mit verschiedenen Aktivitäten in der ganzen Schweiz die Elektromobilität sicht- und erfahrbar zu machen. www.swiss-eday.ch www.energieschweiz.ch «Wir haben uns für ein Elektroauto entschieden, weil es besser ist – für die Umwelt und fürs Image.» James Karrer, Mitarbeiter ReTake mitfinanziert wurde, nahmen 140 private und geschäftliche Anwender mit insgesamt 199 Fahrzeugen teil. PROJEKT eMOTION ZÜRICH Erfahrungen sammeln mit dem Teilen von Elektroautos – darum ging es im Pilotprojekt eMOTION Zürich, das von EnergieSchweiz unterstützt und begleitet wurde. 16 Firmen und Private – darunter auch die ReTake GmbH – stiegen 2014 im Rahmen des Projekts auf ein Elektroauto um und vermieteten dieses nebenbei über sharoo.com. Viele Autobesitzer konnten dank der Vermietung die Auslastung der Fahrzeuge wesentlich steigern – und einen Kostendeckungsbeitrag erwirtschaf ten. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts werden 15 Elektroautos von ihren Besitzern weiterhin an Dritte vermietet. Mit seinen pinken Säcken sammelt ReTake bei Privaten und Firmen Recyclingmaterial gegen eine Abogebühr ein. Elektroautos sind zu teuer, ihre Reichweite ist ungenügend, und es fehlen Lademöglichkeiten. So lauten die gängigen Vorurteile. Urs Schwegler vom Verband e’mobile kennt die Fakten, er hat die Alltagstauglichkeit von Elektroautos empirisch untersucht. An der Studie «KORELATION – Kosten, Reichweite, Ladestationen», die von EnergieSchweiz Urs Schwegler, sind Elektroautos teurer als herkömmliche Modelle? Tatsächlich liegt der Anschaffungspreis für Elektroautos höher als für vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor. Dafür spart man bei den Treibstoffkosten: durchschnittlich 63 Prozent oder 843 Franken pro Jahr. Wer viele Kilometer fährt, spart noch mehr. Ist die Reichweite von Elektroautos ungenügend? Unsere Studie zeigt: Die Reichweite eines Elektroautos ist kein fixer Wert. Die Fahrer können sie stark beeinflussen. Dank einer angepassten Fahrweise bieten Elektro autos vielen Nutzern genügend Reichweite für die alltäglichen Fahrten. Beispielsweise spielt es eine Rolle, ob man auf der Autobahn mit 100 oder 120 km/h fährt. Wer oft längere Strecken zurücklegt, wählt dafür entweder den Zug oder kauft ein Elektroauto mit zusätzlichem Verbrennungsmotor – so muss er auf die Vorteile des elektrischen Fahrens nicht verzichten. Gibt es genügend öffentliche Ladestationen? Die meisten heutigen Fahrerinnen und Fahrer setzen ihr Elektroauto als Zweitwagen oder als Flottenfahrzeug ein. Sie sind deshalb nur selten auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Allerdings würden vor allem private Fahrer häufiger längere Distanzen zurücklegen, wenn es mehr öffentliche Ladestationen gäbe.