Katze mit Weihnachtsmaus - Tierschutzverein für Tirol

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Katze mit Weihnachtsmaus - Tierschutzverein für Tirol
NR. 6 / 2011
www.tierschutzverein-tirol.at
zum mitnehmen
P.b.b., Verlagspostamt 6020 Innsbruck, GZ 02Z030037 M
Katze mit Weihnachtsmaus
TIERSCHUTZ AKTUELL
INGE WELZIG
Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde!
L
ügen haben kurze Beine – auch im Tierschutz. Darum will ich nicht, dass im Büro gesagt wird, ich
sei nicht anwesend, wenn es nicht stimmt, obwohl das
manchmal sehr erleichternd wäre. Kürzlich hatte ich
es eilig und lief am Telefon vorbei, welches klingelte.
Es war zwar Mittagszeit, aber man hatte vergessen, auf
das Tonband zu schalten. Ich wollte nicht, dass jemand
umsonst lange wartet, hob schnell ab und rief hinein,
dass nur ich, die Putzfrau anwesend sei. Antwort einer
Werbedame: „Das trifft sich gut, hier spricht die Reinigungsfirma R, Sie sind für mich gerade richtig.“
T
ierärzte haben es nicht immer leicht. Normalerweise werden sie von uns gelobt. Was aber unserer
Caro passiert ist, spottet jeder Beschreibung: Es waren
sechs kleine, teils verletzte Wildkatzen mit ihrer Mutter, die gefunden wurden und zu einem Tierarzt gebracht worden waren. Nach der „Behandlung“ wurden
sie Caro übergeben mit der Aussage, es sei nichts gebrochen und die offene Wunde solle sie mit Kamillentee behandeln. Im Auto bemerkte Caro schrecklichen
Verwesungsgeruch und fuhr zu einem anderen Tierarzt.
Der stellte bei zwei Kätzchen Brüche mit weiteren Verletzungen fest. Die verwesende Wunde war so vereitert, dass das Kleine eingeschläfert werden musste, ein
weiters war auch nicht mehr lebensfähig. Die übrigen
vier hat Caro mit nach Hause genommen, wo sie sich
jetzt prächtig erholen.
saß, wobei es für das Tierchen
keinen trocken Platz gab und
die Temperaturen bereits sehr
niedrig waren. Die Feuerwehr
konnte auch nicht helfen, der
Schacht war zu eng und das
Kätzchen war nicht zu sehen,
es schrie nur zeitweise. Die Lösung war ein Anruf bei
Julia. Gertenschlank quetschte sie sich an einer Leiter
entlang durch das Kanalrohr und verbrachte dann eine
Stunde im etwas nassen Kanal. Die Leiter war inzwischen hinaufgezogen worden, damit gerade noch ein
Katzenkorb hinuntergelassen werden konnte. Als Julia
das Katzenkind in den Korb setzen konnte und dieser
hinaufgezogen wurde, hatte sie die Kälte schon wieder
vergessen.
W
ie dankbar man sein kann, wenn noch keine Eiseskälte herrscht, erlebte ich in diesen Tagen. Mit
Schrecken dachte ich an meinen Einsatz im letzten Jahr
am Parkplatz Europabrücke, als ich ein kleines, ausgesetztes Kätzchen mit der Falle fangen musste. Minus
12 Grad und eiskalter Wind. Es dauerte lange, bis sich
das Kätzchen in die Falle getraute und am nächsten Tag
schnurrend seine Dankbarkeit zeigte. In diesem Jahr
wurden am gleichen Parkplatz zwei Katzen gemeldet,
eine Dunkle und eine Weiße. Bei dem unglaublichen
Verkehr an dieser Autobahnraststätte blieb mir nichts
anderes übrig, als wieder zu starten. Wie im Vorjahr
waren die Mitarbeiter von Mac Donalds ausgesprochen
entgegenkommend, sodass ich schon am nächsten Tag
beide Katzen fangen konnte. Es gehört zu den Highlights unserer Arbeit, wenn sich in einer schwierigen
Situation der Erfolg einstellt. Diesmal allerdings mit
der Enttäuschung, dass beide Tiere dunkel waren und
die weiße Katze noch fehlte. Später wurde mir berichtet, dass diese von besorgten Urlaubern mitgenommen
worden war.
N
icht immer fällt mir die Lösung eines Notfalls
aus dem Ärmel. Wie bei dem Kätzchen, das in
der Nähe von Vomp schon einen Tag lang im Kanal
2
Rettung aus höchster Not.
Diese spektakuläre Rettungsaktion
werden Helfer und Kätzchen nicht so
schnell vergessen.
M
anchmal kann man über die Unverschämtheit
von Mitmenschen nur den Kopf schütteln. Eine
Frau meldete sich mit der Frage, ob wir Interesse an
der größeren Menge Hundefutter hätten, welche sie
gewonnen hat. Nach der freudigen Bestätigung meinte
sie nur, dass wir aber 50 % des Wertes bezahlen müssten. Ein Dank an dieser Stelle für die netten Tierfreunde, die uns immer wieder Futter bringen, wobei besonders bei den herrenlosen Katzen große Not herrscht.
Ein Dank auch an die ÖBB. Vier Tage lang saß der
Kater Samy auf einem Strommast der Bundesbahnen
und traute sich nicht hinunter. Die Feuerwehr holte ihn,
wofür die ÖBB sogar den Strom abschaltete. Danke!
I
mmer wieder gibt es Anrufe, die mich wie ein Donner berühren. Wie jener zu einem Kettenhund, der in
einem Schuppen angekettet schon lange lebte. Es gibt
übereifrige Tierschützer, die in so einem Fall den Hund
illegal holen, was später zur Diebstahlsanzeige führen
kann und vor allem nicht verhindert, dass ein neuer
Hund in die gleiche Lage kommt. Einzig wichtig ist
die Beweisführung, weil ja die Hälfte aller Meldungen
grobe Fehler hat. In diesem Fall wurde durch uns der
Tatort sofort fotografiert, dem Amtstierarzt die Bilder
gemailt und in seinem Auftrag der Hund geholt. Dass
dieses schon alte Tier gleich danach bei einer lieben
Dame ein Zuhause gefunden hat, ist vielleicht auch ein
Weihnachtswunder.
Eine fotografische Meisterleistung: Alle vier Hunde von Tanja
auf einem Bild. Shakira, Apo.
Lucifer und Tequila.
S
olche Wunder wünsche ich uns immer wieder und
damit allen Tierfreunden ein frohes Fest, verbunden
mit der Bitte, beim Einkauf für die Feiertage auf die
Herkunft von Fleisch und Eiern zu achten.
Bergsteigen mit Sonne macht müde - findet Xena
am Salfeinsjoch.
Ihre
Ein schöner Bock mit Harem.
Lina liest vor.
seinem
, dass er mit nden hat.
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Moritz aus dem Tierheim hat das Herz seiner Besitzer sofort erobert. Der Hund selbst lebt gerne und
glücklich und versteht nicht, warum Herrchen und
Frauchen so leiden. Sie wissen aber, dass er einen
bösartigen Tumor hat und haben Angst vor dem
Abschied. Ein Abschied, mit dem wir fast immer
rechnen müssen, wenn wir ein Tier übernehmen,
weil es uns ja normalerweise überlebt.
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„Diese Rattenmädels fanden zu
Ostern ein neues zu Hause. Ihre
Schüchternheit haben sie inzwischen abgelegt. Beide sind verrückt nach Petersilie und der Lieblingsschlafplatz ist das kleine Klo“.
„Was mein ist,
gehört mir“
Unbequeme Vogelperspektive
Buddy sendet aus
Kitzbühel liebe Grüße!
Der zwölf Jahre alte
Utai aus dem Tierheim Mentlberg ist
mit seinen Besitzern
ins Burgenland ausgewandert. Natürlich
sind auch „seine“ drei
Katzen
mitgenommen worden. Inzwischen kennen alle vier jeden Winkel im Garten und
genießen diese Freiheit.
„Herrchen kann seinen Mittagsschlaf heute woanders
machen. Diesmal gehört der
Platz mir!“
Charly hatte sich mit
der Kaninchendame
Angel schnell angefreundet.
„Ich küsse alle, die ich liebe“.
Die Katze Minka lebt bei den Zwillingen
Lena und Marie. Die beiden hängen an diesem Tier ganz besonders, seit das Katzenbrüderchen Johann mit einem Jahr gestorben
ist – vermutlich als Spätfolge des Aussetzens
der beiden Kleinen. Von den beiden Mädchen
bekam er im Wald eine kleine Gedenkstätte,
welche sie immer wieder besuchen.
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Vorsichtiger Froschblick!
Obmann Dr. Platzgummer
Liebe Tierfreundinnen
und Tierfreunde!
Pezi lebt in der Birga
und ist heute ein verwöhnter Schmusekater.
Als sich der verletzte
Kater im Vorjahr nur
widerwillig einfangen
ließ, musste er vom
Tierarzt erst einmal
zusammengeflickt
werden.
Kaum zu
erkennen:
Lina im Kopfstand und dabei
noch mit dem
Ball spielend
„Echt bin nur ich, der
hinter mir nicht“
Es scheint, dass die Zeit mit
uns immer schneller läuft.
Die Probleme im Tierschutz
nehmen zu, wir werden
sie lösen. 2012 kommt ein
gro­­ße Aufgabe auf uns
zu: Wir müssen ein eigenes Kleintierhaus bauen.
Derzeit sind Kaninchen u.
Co. im Tierheim auf drei verschiedene Plätze verteilt, dazu kommen noch die beiden Baucontainer
außerhalb in der Wiese. Von vorbildlich können wir
in unserer Haltung nicht reden, weil wir für all die
Kleintiere zu wenig Platz haben. Wobei mir persönlich die Einhaltung des Tierschutzgesetzes sehr
wichtig ist.
Ein Grund für den Platzmangel ist das Umquartieren im Haus zu Gunsten der Hunde. Es gibt in Tirol
immer mehr Hunde und damit zwangsläufig auch
immer mehr Gründe, warum ein Tier nicht mehr
gehalten werden kann. Auch die Beschlagnahmen
durch die Behörde haben zugenommen, sodass für
die Unterbringung dieser Tiere über Nacht im Tierheim mehr Raum geschaffen werden musste. Es ist
zu hoffen, dass die in Aussicht gestellte Finanzhilfe
durch Stadt und Land noch vor Weihnachten beschlossen wird. Unser finanzieller Anteil für den
Bau wurde gut durchkalkuliert, auch wenn der Gürtel enger geschnallt werden muss, allerdings nicht
auf dem Rücken der Tiere. Mit Ihrer Hilfe werden
wir auch dieses Projekt bewältigen.
Ich darf Ihnen und Ihren vierbeinigen Lieblingen
ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue
Jahr wünschen.
Ihr Adolph Platzgummer
Ein fröhliches Gehege bei einem Bauernhof im
Unterland
Diese Prinzessin heißt
auch so. Ob sie eine
Erbse durch ihr
Luxusbett spüren würde,
ist eher fraglich.
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glitzernde Wasserkraft!
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG
■
Hilfe für drei Katzen
nötig
Bonnie ist ein Zillertaler
Hochgebirgsjäger.
In Oberhofen bei Telfs kann eine Tierfreundin aus
Gesundheitsgründen die seit vielen Jahren versorgten Wildkatzen nicht mehr füttern. Der Futterplatz
ist im Unterdorf 12. Es ist schon geholfen, wenn
jemand einmal in der Woche dazu bereit ist. Wir
brauchen halt einige weitere Futterüberbringer. So
einfach wäre das und so schwer ist es in der Wirklichkeit. Angebote ans Tierheim.
Genießer Camillo
weiß genau, dass ihm
die menschliche Welt
genauso zu Füßen
liegt wie die Nachbarskatzen
■
Floh beherrscht das
Meditieren perfekt
Seppi ist laut
Frauchen der
geborene
Relaxer
Tipps zur
Tieraufnahme
Aus einem Brief an uns kommt die Empfehlung,
vor der Tieraufnahme folgende Fragen zu stellen:
Kann ich das Tier bis zu dessen Tod versorgen?
Habe ich Platz? Habe ich Zeit? Habe ich Geld für
Futter und Tierarztkosten? Habe ich jemanden
während des Urlaubs oder eines Krankenhausaufenthaltes? Geht es mit den Nachbarn? Hat ein
Familienmitglied eine Allergie? - Eigentlich ganz
einfach, keine falsche Entscheidung zu treffen.
Maxi
findet
immer neue
Lieblingsplätze.
Dabei ignoriert
er sogar den
Wo l l k n ä u e l .
Frauchen hat uns
ein langes Gedicht
über ihre beiden Lieblinge verfasst, aus dem in jeder Zeile die Freude an ihrem Maxi und
Chicco zu erkennen ist.
Majestät persönlich
Weißes Misstrauen
Büroschlaf ist
der Beste
7
Dieser Rehbock liebt die
Überraschungsbesuche im
Garten einer tierliebenden
Familie
Patrick bewacht das Auto
von Frauchen zwischen einer
Pause beim Mäusefangen.
Rosi auf Sommerfrische unterhalb von Frau Hitt
D
ass diese beiden
Meerschweinchen
heute große
Freunde sind,
ist ein kleines Wunder
und nur der
unglaublichen Geduld der Besitzerin zu verdanken. Fuzzi
hat seine Partnerin aus Altersgründen verloren und
war einsam. Seine Familie bat im Tierheim um
eine Ausnahme in der Vergabe. Normalerweise
wird kein weibliches Tier zu einem Weibchen gegeben, da dann mit Krieg zu rechnen ist. Da kein
kastriertes Männchen vorhanden war, wurde die
Mitarbeiterin gebeten, doch Twix wenigstens versuchsweise mitzugeben. Eine Rückgabemöglichkeit wurde vereinbart und die Mitarbeiterin hegte
größte Zweifel über die Möglichkeit, die beiden
„Meeri-Damen“ zu vergesellschaften. Nachdem
die ersten Haarbüschel geflogen waren, wurden
die Damen getrennt. Drei Wochen nebeneinander
im Käfig – dann wurde der nächste Versuch zur
Zusammenführung gestartet. Diesmal gab es im
Bad die Möglichkeit, Haarbüschel zu verlieren.
Verletzungen gab es keine und einen Tag später
lief die Begegnung schon viel friedlicher ab. Man
fraß bereits aus einer Schüssel und putzte sich gegenseitig. Jetzt fehlte noch die Hürde, beide in einen
Käfig zu setzen. Nach der ersten Verfolgungsjagd
kehrte auch hier Ruhe ein und bereits wenige Tage
später präsentierten sich Fuzzi und Twix als ein
unzertrennliches Paar, das viel Freude macht.
„Für mich ist es klar, dass die Meerscheinchen
UNTER mir residieren“!
Von Franz von Assisi stammen folgende Worte:
„Alle Gebilde der Schöpfung sind Kinder eines Vaters
und daher der Menschen Brüder. Gott wünscht, dass
wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen.
Ein jedes Wesen in der Bedrängnis hat gleiches Recht
auf Schutz.“
8
nt
if am Orie
Silberstre
Sissy und Franzl, die
amerikanischen Minischweine, grüßen
vom Reiterhof Stufenreich im Ötztal.
ODI
Lena durfte ihren
beiden Meerschweinchen die
Namen geben.
Waudi und
Prinzessin. Beim
Heimkommen
freut sich das
Mädchen am
meisten auf das
Quieken zur
Begrüßung.
Die wahre Geschichte,
erzählt von Zwergspitz Odi selbst.
„I
s
na
tik
Bettg
y
m
Briefträger
auf vier Pfoten
Der Blick von der
oben in die Krippe
ist die EngelPerspektive.
ch bin Odi und erzähle meine Geschichte: Von
Geburt an war mein Leben nicht schön. Mit
meinen sieben Geschwistern musste ich in einem
dunklen Stall mein Dasein fristen, bekam keinen
Spaziergang und wurde nur als Deckhund gehalten. So vergingen die Jahre, bis man mich schließlich befreite. Einige meiner Geschwister waren inzwischen erblindet oder gestorben, doch ich wollte
leben! Wie glücklich war ich, als ich endlich ein
Zuhause fand aber schnell kam die Ernüchterung.
Statt Liebe bekam ich Hiebe, zum Fressen gab es
nur Abfälle. Kein Wunder, dass ich da immer wieder ausbüchste. Ich wollte nur weg, auch wenn es
mein Leben kosten würde. Unzählige Male hatte
ich Glück und wurde nicht überfahren, meine Uhr
war noch nicht abgelaufen. Bei meinen Aktivitäten
sah ich auf einmal SIE, meine Traumfrau.
Jung, schön und hundeliebend – hatte sie doch
selbst drei arme Hunde gerettet. Jeden Tag beobachtete ich sie, wie sie mit ihnen in den Wald
spazierte, während ich so manche Nacht im Freien
verbringen musste. Irgendwann im Herbst wurde
mir kalt. Es musste etwas geschehen! Doch wie
sollte ich es anstellen, dass man auf mich aufmerksam würde. Ich hatte eine zündende Idee: Ich wartete jeden Morgen auf SIE. In einiger Entfernung
ging ich dann den ganzen Weg mit ihnen mit, aber
so, dass man mich bemerkte. Dies war nicht so einfach, da mich meine Hundekollegen zuerst immer
wieder vertreiben wollten. Aber Hartnäckigkeit
führt zum Ziel und so durfte ich schließlich sogar
mit ihnen gehen. So vergingen einige Wochen
und es wurde immer kälter. Als ich wieder einmal
einsam durch die Wiesen streifte, hatte ich Angst,
dass ich dieses Frauchen nicht bekommen würde.
In Panik musste ich handeln, bevor es zu spät war.
Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und am
nächsten Tag ging ich nach dem üblichen Spaziergang einfach mit ihnen nach Hause. Das ging
schief, man brachte mich in mein ursprüngliches
Umfeld zurück. Ich lief trotzdem immer wieder
zurück, denn ich wollte bei meiner Traumfamilie
leben. Schließlich fuhr mich mein Traumfrauerl
ins Tierheim. Damit hatte ich nicht gerechnet. War
nun alles aus? Ich weiß nicht, wie die das gemacht
haben, aber auf einmal brachte sie mich zurück und
ich durfte für immer bei meiner neuen Familie bleiben. Die Formalitäten waren nicht ganz einfach zu
organisieren, dass ich durch den Tierschutzverein
für immer meiner Familie zugesprochen wurde.
So erlebte ich mein erstes Weihnachten in einem
wunderschönen Zuhause. Das ist jetzt einige Jahre
her und ich bin der glücklichste Hund der Welt.“
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Platz ist in der kleinsten Hütte,
auch auf der Terrasse. Kater
Koarl hat sich nach drei Jahren
bei uns wieder einmal gemeldet.
Weihnachts Tipps
Will man einem Tierbesitzer eine echte Freude
bereiten, so gelingt das ganz besonders durch
einen Gutschein für eine Tage Versorgung des
vierbeinigen Lieblings für einen kurzen Urlaub. Für das Tier kann man je nach Bedarf
Futter, Streu oder Spielsachen schenken. Auch
Sachbücher kommen gut an.
Wer etwas zum Freuen und Schmunzeln schenken will, ist mit dem Buch „Abenteuer Tierschutz, Anekdoten aus der Praxis“ immer gut
ausgestattet. Immerhin sind die oft unglaublichen
Geschichten wirklich passiert. Das Buch ist erstklassig ausgestattet und kostet 14,90 Euro. Es
wird auf Wunsch auch zugeschickt.
Erhältlich ist es im Tierheim Mentlberg,
telefonisch unter 0664/2745964 oder unter
E-Mail [email protected]
Luzy und Nino wohnen im Allgäu. Wie
man es schafft, auf
und vor dem Hocker
zwei Katzen so homogen zu platzieren,
ist jedem ein Rätsel,
der schon einmal versucht hat, Fotos von
zwei Katzen nach seiner eigenen Idee zu
knipsen.
?“
r Frühstück
unse
„Wo bleibt
„… und wohin
wandern wir heute?“
Oggi vom Kaiserhof aus
Alpbach bewacht in kaiserlicher Pose seine Weihnachtsgeschenke.
Immer mehr Meerschweinchen. 14 geliebte
Exemplare leben davon in Langkampfen.
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„Das waren für mich acht sehnsüchtige Wochen.
So lange musste ich darauf warten, bis ich mit
dem hübschen Kaninchenmann Flocky im Nebenkäfig zusammen durfte. Er kam frisch kastriert zu uns und weil ich danach noch Babys von
ihm hätte bekommen können, hielt man uns getrennt. Aber jetzt dürfen wir schmusen, auch mit
unserer Menschenkindmama Lea. Die trägt uns
jeden Tag ins Freigehege und am Abend wieder
zurück. Es geht uns einfach super!“
Frau Schmidt heißt diese Katze, die gemeinsam mit
Kater Luzifer in einem Paradies wohnt, zusammen
mit vier Enten und zwei Gänsen.
Immer wieder müssen wehrlose Tiere die Aggressionen von unseren Mitmenschen aushalten. Wir danken Maria und Heinz B. dafür, dass sie eine diesbezügliche Beobachtung an die Bezirksanwaltschaft
gemeldet haben.
Smoky ist ein kleiner Clown und bringt nicht nur
das Menschenkind Samuel immer wieder
zum Lachen.
E
Wanderfreudiges
Duo
11 Junge werden von
dieser Entenmama in
Hall aufgezogen
in Mitglied hat uns auf einen Kriminalroman
aufmerksam gemacht. Wer keine Träne riskieren will, sollte folgende, schreckliche Schilderung
gar nicht erst lesen.
Wir müssen für Grausamkeiten nicht immer in
die Ukraine schauen. Perversität kann sich auch
in Worten ausdrücken. Wie im Roman „…“ (wir
mache nicht noch Werbung dafür), in dem nach
wenigen Seiten ein bestialischer Mord an einem
unschuldigen Bernhardiner grausam beschrieben
wird. Mit einem Lederriemen wird das Tier auf
einen Schlachtbock gebunden und dann erwürgt.
Später seziert die Krimifigur Katzen und Marder,
beobachtet das Aufschlitzen von Tierbäuchen,
wenn den gedemütigten Geschöpfen die Gedärme aus dem Bauch hängen. Eine kleine Katze
kommt in einen Sack und mit einem Kassettenrekorder wird aufgenommen, bis das Tier stirbt. Der
Autor ist selbst Polizist und damit eine Anleitung
zur Tierquälerei. Der Text ist gleich schlimm wie
eine Schilderung von fürchterlichen Quälereien im
Buch eines bekannten und geehrten Tirolers aus
dem Oberland.
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Tierheim aktuell • Tierheim
Tierheim Innsbruck-Mentlberg
Hundekenner wissen, wie groß ein Kangal ist. In der
Türkei werden diese Hunde für die Bewachung der
Schafherden verwendet. Normalerweise sind das keine
Kuschelhunde. Wir haben derzeit wegen einer Scheidung Akrep, einen Kangal im Tierheim, der alle Anlagen hat, ein großer Schmuser zu werden. Wenn er
nur nicht so ängstlich wäre. Er fürchtet sich ja fast vor
sich selbst. Da er früher nie in einem Haus war, war es
anfangs unmöglich, dass er durch eine Türe gegangen
wäre. Inzwischen klappte das immer mehr, ein Fluchtweg sollte ihm bleiben. Weglaufen würde dieser nette Rüde sicher nicht. Er ist verträglich, lernbereit, und
freundlich und wird seinen zukünftigen Besitzern viel
Freude machen.
Florian
Caro
Helga
Sonja
Trixi
Claudia
Bleibe hat, können Tierarztkosten auftreten, welche bis
zum Lebensende von Timo unser Verein tragen würde.
Wer jetzt im Tierheim die alten Gesichter sucht, wird sie
teilweise an anderer Stelle, bzw. gar nicht finden. Nina, die
so viele Jahre lang am Telefon ihre Geduld bewiesen hat,
bekommt ein Baby. Myriam wurde vom Verletzungspech
verfolgt und Claudia Fuchs wandert nach zwölf Jahren in
Sachen Liebe nach Oberösterreich aus. Vera dagegen hat
nur im Tierheim eine Ortsveränderung, sie wandert von
den Kleintieren zu den Hunden, wodurch es in ihrer früheren Abteilung einige neue Gesichter geben wird.
Vera mit ihrem Lucky. Eigentlich heißt sie ja Vere­
na, aber in der Katzenabteilung agiert eine andere
Verena, mit der kleinen Änderung kann man rufen und es kommen nicht gleich zwei Verenas daher. Besuchern werden demnächst einige Änderungen bei den Mitarbeiterinnen auffallen. Weil
unsere geniale, seit 11 Jahren treue Mitarbeiterin
Claudia Fuchs nach Oberösterreich übersiedelt,
gibt es einen Wechsel. Vera von den Kleintieren geht zu Florian in die Hundeabteilung und
die Kleintiere wurden mit einer zweiten Sonja
neu besetzt. Ziemlich gleichzeitig überraschte
uns Nina mit ihrer auch für sie überraschenden
Schwangerschaft und wurde vom Arzt gleich in
die Frühschwangerschaft geschickt. Nach vier
Wochen Provisorium hat jetzt Isabell am Telefon
begonnen. Sie weiß inzwischen, was Stress ist.
Ein echtes Sorgenkind ist unser Tino. Der Labrador mit
weißem Schwanz ist 12 bis 13 Jahre alt und wird sich
selbst aufgeben, wenn nicht bald ein Gnadenplatz für
ihn gefunden wird. Er leidet unter dem Verlust seiner
Besitzer, die überfordert waren. Auch wenn Tino schon
auf etlichen Plätzen war, so ist es ihm vermutlich immer
gut gegangen, sonst könnte er nicht so freundlich sein zu
Mensch und Tier. Da es sich um ein altes Tier handelt,
das zwar noch Jahre lang leben kann, aber keine fixe
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Wenigstens bei den Katzen ändert sich kaum etwas. Leider auch nicht die Situation, dass wir wie immer wesentlich
mehr Samtpfoten bekommen, die einen Auslauf brauchen,
als reine Wohnungskatzen. Besucher können manchmal
nicht verstehen, dass sie nicht jedes gewünschte Tier bekommen können. Aber sie haben ja nichts davon, wenn sie
später ein unzufriedenes Tier haben, was bei einer Katze
schnell zu Unsauberkeit führt. Leider ändert sich auch nicht
die Tatsache, dass immer länger im Jahresverlauf die Katzenzimmer besetzt sind. Besonders schwer zu vermitteln ist
unverständlicherweise Twiggy. Dabei hat ihre akustische
Lautäußerung einen besonderen Charme. Es ist eine Mischung aus den Rufen einer Ziege, einer Krähe und noch
einem weiteren, eher undefinierbarem Tier. Twiggy ist
schon einige Zeit im Tierheim und möchte allen Besuchern
mitteilen, wie gerne sie gestreichelt werden würde. Für eine
Wohnung in einem Mietshaus ist sie tatsächlich ungeeignet,
Bereit zum großen Auftritt. Beim großen Fest
zum Welttierschutztag
gab es wie immer eine
riesige
Tombola. Verkauft hat
die Lose diese Superkatze, hinter der unsere
treue Ulli steckte.
aktuell • Tierheim aktuell
Sabine
Volker
Verena
Vera
Gabi
Silvia
Nikola
Isabel
Sonja
Bisher
kamerascheu,
unser Mann mit
meistens Hut.
Tanja
Claudia
Günther
dafür ist sie für eine Familie mit Humor, Haus und Garten
ein echter Wachhund. Vielleicht hätte sie längst einen Platz,
wenn sie nicht schon zwölf Jahre alt wäre. Dabei ist diese Katze topfit und kerngesund. Nachdem in Tirol bereits
mehrere Katzen mit einem Alter von 25 Jahren leben, kann
sie noch lange ihre Töne von sich geben.
Angelo wurde auf der Straße gefunden
und ins Tierheim gebracht. Unser Tierarzt entdeckte im Ohr einen großen Polypen, der operiert werden musste. Der
Kater wurde verwöhnt, aber niemand
wollte ihn haben. Nach Monaten kam
Tanja ins Tierheim und es gab Liebe auf den
ersten Blick (auch wenn sie meint, Angelo sähe aus wie
Brad Pitt). Obwohl Sabine erklärte, dass Angelo mit
seinem Ohr immer Probleme haben würde, wurde er
mitgenommen. Nach einiger Zeit meldete sich das Ohr
wieder. Eine Fahrt zu einem Spezialisten in Vorarlberg
brachte ein neues Geschwür zu Tag, welches nur zum
Teil entfernt werden konnte. Dafür wächst es derzeit
nicht mehr und Angelo genießt mit seiner Tanja schmusend die Zeit, egal wie viel davon bleibt.
Aus der Hundeabteilung kommen diese
Zeilen: „Wir freuen uns natürlich über
jeden guten Platz, den einer unserer
Schützlinge findet. Ganz besonders freuen wir uns für unsere Sorgenkinder, da eine
Vermittlung dann meist ein langer und nicht gerade
einfacher Weg ist.
Ein besonders beglückendes Beispiel ist der inzwischen fast zwei Jahre alte Blacky. Der Labradormischling kam mit einem Jahr völlig verstört, unerzogen und verunsichert ins Tierheim. Nur langsam
fasste er zu einigen wenigen Mitarbeitern Vertrauen,
an eine normale Vermittlung war nicht zu denken.
Katzenheim Schwaz
Es ist unglaublich, wie lange sich dumme Gerüchte
halten können. Da gibt es im Pirchanger von Schwaz
ein wunderschönes Wohnhaus für die Katzen und es
kursieren immer noch die Behauptungen, dass die Katzen in Käfigen sitzen würden. Dabei sind Besucher
während der täglichen Öffnungszeit (außer Sonntag)
bei Gaby herzlich willkommen. Viele Katzen haben
das Heim in diesem Jahr durchlaufen. Auch mit dem
Problem, welches alle Katzenstationen auf der Welt haben, nämlich dass Katzenkinder aus der Freiheit immer
wieder einmal die Katzenseuche einschleppen. Während die ausgewachsenen Tiere kaum gefährdet sind,
ist es das kleine Immunsystem der Katzenkinder, das
von diesem Virus brutal attackiert wird. Stationen die
behaupten, dass ihnen nie die Seuche gebracht wird,
nehmen entweder keine Katzenbabys in Not auf oder
schwindeln.
Ständig stand er unter Stress und handelte entsprechend. Dann wollte ihn eine Familie haben. Schon
nach dem ersten Spaziergang ließ Blacky seinen zukünftigen Herrn nicht mehr aus den Augen und saß
während des Beratungsgesprächs völlig entspannt
an dessen Seite. Die selbstbewusste Ruhe und das
große Einfühlungsvermögen dieser neuen Besitzer
erlaubten es Blacky, sich an ihnen zu orientieren.
Bald übersiedelte Blacky in sein neues Zuhause. Dort
zeigte er sich liebenswürdig und folgsam und verhält
sich gegenüber den Enkelkindern rücksichtsvoll. Ein
riesiges Dankeschön an Tierfreunde, die uns solche
Erfolge und Freuden ermöglichen“.
C.F.
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Tierheim aktuell • Tierheim
Tierheim Wörgl
Vor fünf Jahren wurde
im Tierheim Wörgl Gina
geholt. Sie war vor dem
Heim ausgesetzt worden.
Sie begann erst zu fressen, als Herrchen Glo­buli
verabreichte. Heute ist
daraus eine starke Persönlichkeit geworden, die
ihre Dosenöffner voll im
Griff hat. Aus Kufstein
sendet sie liebe Grüße.
Hunde haben nun einmal einen Bewegungsdrang. Der
nimmt nicht immer darauf Rücksicht, dass etwas kaputt werden kann. So waren auch in Wörgl in diesem
Jahr etliche Verbesserungsarbeiten nötig. Was die Tiere
betrifft, ist das Team um Gerlinde und Michael kompetent und erfahren. Einen Handwerker können sie beide
nicht ersetzen. Darum wünschen wir uns vom Christkind einen Mann (oje, wo bleibt der Gleichberechtigungsparagraph?), der als Helfer in der Not kleinere
Reparaturen – am liebsten ehrenamtlich – beheben
kann. Oder der einfach ab zu fragt, ob irgendwo etwas
ohne eine Schraube auseinander fällt.
Rudi kam vor zwei Jahren
nach Jochberg. Es hat uns
besonders gefreut, dass er uns
persönlich zur 130-Jahr-Feier
gratuliert hat.
Während in Innsbruck das Fest zum Welttierschutztag eine alte Tradition ist, wurde im Tierheim
Wörgl mit einem Kaffekränzchen die Zukunft eines
solchen Festes für 2012 ausprobiert.
Tierheim Reutte
Die Angst ist vorbei. Nach drei schweren Hochwasserproblemen sind jetzt fünf Jahre vergangen und die
Maßnahmen des Bezirks haben sichtlich ihre Wirkung.
Einige der ehrenamtlichen Helferinnen von damals
denken sicher noch mit Schaudern an die alten Zerstörungen. Wer konnte sich davor vorstellen, dass tatsächlich ein Kühlschrank durch das Fenster wegschwimmt.
So schnell damals das Wasser gekommen ist, so schnell
war auch die Feuerwehr da und es kam kein Tier zu
schaden. Danke.
Absetzbarkeit von Spenden
Es hat lange gedauert, bis erreicht wurde, dass auch
Spenden an Tierschutzvereine abgesetzt werden
können. Die Beschränkung auf Vereine, die mit der
Behörde einen Vertrag zur Aufnahme von Tieren
haben, ist zwar für viele betrüblich, uns tangiert sie
aber nicht. Wir erfüllen alle Anforderungen für diese hart erkämpfte Absetzbarkeit, die anfangs mit einer unvorstellbaren Bürokratie verbunden werden
sollte. Sogar die Versicherungsnummer des Spenders hätte auf den Beleg sollen. Inzwischen läuft
der Beweis der Zahlung wie früher: Entweder ein
Beleg aus dem Tierheim, ein Einzahlungsbeleg auf
der Bank oder ein Auszug für die Überweisung per
Internet.
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Für viele Spender wird das kaum eine Rolle spielen, weil sie wegen eines niedrigen Einkommens
sowieso nichts absetzen können. Für alle jene, die
jährlich beim Finanzamt einreichen, spielt diese Absetzbarkeit eine große Rolle. Im Endeffekt
sparen diese Einzahler dann 50 % der Spende an
uns durch die Verringerung der Finanzabgabe ein.
(Vielleicht könnte man zum Ausgleich die Spende
an uns erhöhen – ein Tipp besonders an Firmen).
Nachdem das Spendenaufkommen überall kleiner
wird, kann man mit dieser Regelung hoffen, dass
dieses bei uns eher größer wird, was wir dringend
brauchen.
aktuell • Tierheim aktuell
Gemma wurde als schwierige Hündin aufgenommen, da die neue Besitzerin noch nicht wusste,
dass sie schwanger war. Zurückbringen wollte man
Gemma nicht mehr. Ab dem dritten Monat wurde
Gemma vom kommenden Baby erzählt, Tierkommunikation und Homöopathie gegen Eifersucht
wurden vorbeugend gegeben. Dass es toll läuft, genießt auch Baby Chelsi.
Private Katzenstationen
Drei private Katzenstationen von Manu, Annemarie und Alexandra.
Ohne sie wäre das
ständige Auf und
Ab bei den Katzen­
vermittlungen für die
Tierheime kaum zu
m
tzenhei bewältigen. Dabei können
a
K
m
i
Spaß
ganz unterschiedliche Tierfreunde zufrieden gestellt werden. Es gibt nun einmal
welche, die vor einem Tierheim eine solche Angst haben, dass sie es nie betreten würden. Und andere die
nur aus einem Tierheim ihren neuen Familienzuwachs
holen möchten. Das Wichtigste ist immer ein Katzenplatz mit Tierliebe und Ansprache. Oft sind am neuen
Platz noch andere Tiere vorhanden, da gibt es keine
Langeweile. Nur in ganz seltenen Fällen kommt ein
Tier zurück, wie z.B. der neue
Kater, der an nichts anderes
als ans Raufen denkt. Obwohl
er bei Menschen ausschließlich lieb und nett ist.
Spindkontrolle durch
Tom ist für einen
Schnappschuss immer gut Felix
Eine Bitte von Trixi aus der Verwaltung der Mitgliederdatei:
Immer wieder werden Straßennamen geändert.
Senden wir dadurch falsch aus, so kommt der Tierschutzkurier zurück, wenn wir keine neue Adresse
ausforschen können, wird im Computer gelöscht.
Bitte geben Sie uns deshalb Adressänderungen innerhalb der Gemeinden genauso bekannt wie bei
Ihrem Wohnungswechsel.
Manchmal ist es ausschließlich Schuld der Post,
dass uns ein Mitglied verloren geht. Wie kürzlich
passiert: Der Tierschutzkurier einer alten Frau, die
seit ihrer Geburt im gleichen Haus wohnt, kam zu
uns ins Tierheim zurück mit dem Vermerk „verzogen“. Würden wir diese Frau nicht gut kennen, so
wäre sie als Mitglied gelöscht worden und hätte nie
mehr den Tierschutzkurier bekommen. Was sie uns
nach eigenen Worten sehr verübelt hätte.
An dieser Stelle ein Dank an alle Tierfreunde, die daran
denken, einmal im Jahr die 10,- Euro einzuzahlen, womit ja auch der Tierschutzkurier zugeschickt wird (ein
Extradank an jene, die mehr einzahlen). Besonders
freut es uns, wenn der Bezug des Tierschutzkuriers verschenkt wird. So erzählte kürzlich eine Dame, dass ihr
eine Freundin für fünf Jahre jeweils alle zwei Monate
Freude am Tierschutzkurier geschenkt hatte. Die Spenderin hatte auf den Namen des Geburtstagskindes 50,Euro eingezahlt und diesen Beleg in einem Umschlag
mit einem selbst gebastelten Gutschein überreicht.
15
Psychotest für Hunde
Von Drago Gazdik erhielten wir die Erlaubnis, seinen Psychotest mit der Frage nach der Tierliebe zu
veröffentlichen (etwas gekürzt):
Der Hund schnappt die Zeitung weg,
wie reagieren Sie?
a.) Ich lasse ihn als Ersten lesen
b.) Ich kläffe ihn an
c.) Ich fresse ihm sein Chappi weg
d.) Ich mach ihm frischen Kaffee,
man kann doch alles friedlich lösen.
„Ein Sonnenbad im
Gesicht kann der
Schönheit dienen“.
Der Hund hat beim Schachspielen wieder
gewonnen, wie reagieren Sie?
a.) Ich brülle ihn an, weil er mogelt
b.) Ich bleibe ruhig, ich führe ja : 3
c.) Ich bringe ihn mitsamt Schachbrett ins Tierheim
d.) Ich bitte ihn friedlich um Revanche,
schließlich bin ich zivilisiert
Was stört Sie an Ihrem Hund?
a.) Er hat keine Zeit für mich
b.) Er ist so egoistisch, frisst den Napf immer
alleine leer
c.) Er macht auf den Teppich, macht aber
danach nicht sauber
d.) Alles muss ich alleine machen
Tirol hat den schönsten Ausblick
Was gefällt Ihnen an Ihrem Hund?
a.) Er hat so wunderschöne Augen
b.) Er ist so anschmiegsam
c.) Er zeigt immer Wertschätzung für
sündhaft teures Futter
d.) Er macht so schön WAU-WAU
Auflösung dieses schwierigen Tests ein andermal.
16
Diese vierbeinige
Grand Dame pendelt mit Frauchen
immer zwischen
Innsbruck und
Kufstein.
Hase Adolf gehört zu
den Grünen
Es war nicht leicht, Schnuggi aus dem Tierheim
Mentlberg zu bekommen. Die Katze hatte angeblich keine Überlebenschance. Seither sind fünf Jahre vergangen und Schnuggi fühlt sich in Mieming
rundherum wohl. Sie hat nach Aussage ihrer Besitzer ausschließlich gute Eigenschaften. Die Aussicht
vom Schrank darf sie hochoffiziell genießen.
S h i rl e
yb
e
wa
cht
d ie H ä n g e
ma
tt e
Diese Katze hat ein Geheimnis. Nämlich wo sie
drei Wochen lang war,
während sie verzweifelt
gesucht wurde.
Schnee gibt es heuer
anscheinend nur auf
früheren Fotos. Oder
kommt er doch noch?
„Wieso sind die Fensterbretter immer so weit
oben?“
Nur die echte Bobby darf
auf den Stuhl. Die andere
muss unten bleiben.
der Klasse(n)hund
Schulhund Jamie mit Besitzerin Claudia
Eigentlich sollte heute jedermann vom richtigen
Umgang mit Hunden wenigstens eine Ahnung haben. Die Praxis sieht anders aus. Überall kann man
beobachten, wie Menschen einen fremden Hund
unter Stress setzen, indem sie ihn ohne Vorwarnung streicheln wollen. Es ist ein Wunder, dass
nicht mehr passiert und zeigt nur, wie gutmütig
Hunde im Normalfall sind. Gerade Kinder mit ihren oft hektischen Bewegungen können bei ängstlichen Hunden eine falsche Reaktion erzeugen.
Das Wissen darüber kann nicht oft genug vermittelt werden. Claudia Niedrist kommt in unserem
Namen in die Schulen, was durch die Lehrer ohne
Kosten angefordert werden kann. Anmeldungen
dazu entweder im Tierheim Mentlberg unter
0512/581451 oder unter 0664/8228912
Rex aus dem Tierheim
nervte anfangs, weil er
so verspielt ist.
Er öffnet die Türen,
verträgt die Schuhe
und lässt sich auch
sonst einiges an
Unfug einfallen.
Einer von vielen Singvögeln, die durch spiegelnde
Glasflächen ihr Leben verlieren. Leider haben wir
nicht immer Erfolg mit unserer Forderung, Klebevögel an den Fenstern zu montieren.
17
„Mich kann nicht
einmal ein Fotograf
stören!“
Ein Wetterfrosch für den Igel
Im Sommer würde sich ein Igel über einen kleinen Frosch als Leckerbissen freuen. Im Herbst
bräuchte er ihn als Wetterfrosch, um einen sicheren Winterschlaf zu planen. Keiner von uns weiß,
wie lange der Boden Insekten als Nahrung bietet.
Eine wunderbare Anpassungsfähigkeit an die Natur lässt den Igel im Spätherbst vom Nachttier zum
Wanderer am Nachmittag werden, wenn der Boden wärmer und mit Insekten noch reich gedeckt
ist. Um den Winterschlaf zu überleben, braucht
der Igel ein Mindestgewicht von 500 Gramm, es
darf gerne mehr sein. Niemand kann sagen, ob es
ein harter Winter wird und wie es um die Temperaturen in den nächsten Wochen steht. Darum
ist es derzeit auf jeden Fall richtig, einen Igel im
Freien zu füttern. Da in der Natur keine Küchenwaage steht, ist es für den Laien oft schwierig,
eine Entscheidung zu treffen. Ein wenig hilft der
Apfelvergleich. Ab einer Größe von zwei Äpfeln
ist der Igel für den Winterschlaf mit Fett ausgestattet und darf im Freien bleiben. Er ist nach dem
Naturschutzgesetz geschützt und darf nur dann ins
Haus geholt werden, wenn er unsere Hilfe wirklich
braucht. Das ist ab einem Dauerfrost der Fall. Vor
dem Winterschlaf kann man eine geschützte Futterstelle im Freien dadurch bauen, dass man eine
Obststeige umdreht, ein Loch herausbricht und
einen Stein darauf legt (damit keine anderen Tiere die Steige wegschieben können und das Futter
klauen). Bei Föhn oder überdurchschnittlich hohen
Wintertemperaturen kommt eine Unterbrechung
des Winterschlafs hin und wieder vor, dann sollte etwas Wasser und Trockenfutter bereit stehen.
Der Bau für den Winterschlaf im Freien darf keiner
Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Sonst würde
der Stachelfreund immer wieder aufwachen, was
eine große Belastung für den Kreislauf wäre. Am
besten eignet sich die Nordseite eines Hauses oder
ein Schuppen, der nach unten einen Freiraum hat.
Wurde für den Igel ein Bau im Freien gerichtet, so
sollte er solange gefüttert werden, bis er das Futter
nicht mehr annimmt. Zur Kontrolle ob er durchschläft, steckt man ein Blatt Küchenpapier vor den
Eingang des Igelhäuschens. Dadurch kann man sofort erkennen, ob der Igel sein Quartier zum Fressen verlassen hat. Igel wachen Ende März bis Mitte
April – je nach Witterung – mit unterschiedlicher
Gewichtsabnahme auf. Vorerst sollten sie angefüttert werden, um dann gekräftigt
als Nützlinge unseren Lebensraum weiter zu besiedeln.
Inzwischen glücklich.
18
„Mein Auge
habe ich als
Baby eingebüßt, die
gute Laune
nicht!“
Kira und Jessie sind aufgeweckt, spielen gern,
kuscheln viel. Eine Pause für die Aussicht muss
trotzdem sein.
„Schade, dass solche
Schuhe nicht nach
Käse riechen“!
Dies ist eine der
drei
Katzen,
die in Steinach
am Brenner gequält wurden.
Sechs Tage war
sie weg und
kam dann mit
einem Beckenbruch zurück. Die beiden anderen Katzen hatten ein ähnliches Verletzungsmuster, mussten
aber eingeschläfert werden. Fest steht, dass auf
die Tiere mit einem harten Gegenstand geschlagen wurde. Die ausgesetzte Ergreiferprämie
hat leider nichts gebracht.
Nutztiere in der Kälte
und im Freien
Beneidenswert: Zunehmen
erwünscht. Jojo kennt
keine Gewichtsprobleme
Wellensittichdame
zu einsamen
Mann – es war
Liebe auf den
ersten Blick
„Heute riechst Du aber besonders gut nach Hund“.
„Warum sollen nur
unsere Katzen einen
Ausguck haben?“
Vier glückliche Hühner mit zwei Hovawarten und einer jungen
Airdail-Dame.
„ Is
t di e
Luft rein
Die Frage des Unterstandes für Schafe auf einer
Weide war auch in diesem Herbst ein heißes –
eigentlich kaltes – Thema. Anfangs konnten wir
besorgte Anrufer beruhigen, da Schafe eine große
Fähigkeit für einen Ausgleich unterschiedlicher
Außentemperaturen haben und sich durch enges
Zusammenrücken schützen können. Trotzdem
brauchen diese Tiere bei einem kalten Wetterumschwung mit Minusgraden einen Unterstand, der
nach drei Seiten Windschutz bieten muss. Um einen trockenen Liegeplatz zu bieten, muss er nach
oben abgedeckt sein. Das Bagatellisieren mancher
Schafhalter von nasser und eisiger Kälte kann besonders bei Jungtieren und frisch geschorenen
Schafen zu fieberhaften Erkrankungen führen,
weil dann die Anpassungsfähigkeit herabgesetzt
ist. Werden Lämmer im Schnee geboren, so müssen sie daher mit dem Muttertier sofort in einen
Stall gebracht werden. Viel früher als Schafe benötigen Kühe das geschützte Dach mit trockenen
Liegeplätzen. Obwohl sie bei trockener Kälte im
Offenstall gerne im Freien stehen, dies sogar mit
ihren Kälbern. Wichtig ist einfach, dass die Tiere
bei Bedarf zum eingestreuten Liegeplatz und dem
nicht eingefrorenen Wasser gelangen können. Den
Zugang zum Wasser brauchen auch die bei uns
immer mehr werdenden Hochlandrinder. Sie halten sich selbst bei tiefsten Temperaturen lieber im
Freien auf, was bei diesem dicken Zottelfell nicht
überraschend ist.
Liebevoll verwöhnte
Hunde hat es offenbar schon immer
gegeben. Oma Zach
lebte von 1911 bis
2004. Das Bild zeigt
sie in einem Alter
von 15 Jahren.
?“
Muggi ist immer neugierig, aber vorsichtig
und respektvoll.
19
Dieser Kater braucht zum Fischen keine Angel.
Misstra
blick.
weinchen
eersch
uischer M
Mittagsruhe für
Cosmo, Bruce und
Jimmy.
Tina und Abu aus dem Kühtai – wie jeden ganzen Sommer am Meer.
Bella kommt nach einer schweren
Operation auch mit drei Beinen
gut zurecht.
„Welpe Fronie
ist eine tolle,
neugierige,
verschmuste,
schlaue und sanfte
kleine Lady“.
Liebeserklärung
von Hündin 
Leila an
Katharina.

20

„Warum willst
du mit mir nicht
spielen?“
Dieses Insektenhaus haben
die interessanten Wildbienen
erobert. Es ist
in 200 Arbeitsstunden
im
ausgebohrten
Holunderhol
aus Trinkhalmen und Bambusstäben entstanden. Interessant ist, dass sie auch
bei Schlechtwetter und in der Dämmerung herumschwirren.
Aus Wattens erhielten wir
von C.P. und T.G. folgendes
Schreiben über zwei Männer,
die zu den schwarzen Schafen der
Jäger gehören dürften.
„H
Familienausflug in Stufenreich.
Hier wurden insgesamt 13 Katzen auf einem vorbildlichen Bauernhof, der für Tiere eine kleine
Arche Noah ist, kastriert.
„Ich weiß,
dass ich
edel wirke“
S a m i m B ü n d el
eute Mittag gingen wir unseren üblichen
Spazierweg von Baumkirchen Richtung
Fritzens. Am Waldrand entlang einer Wiese befindet sich in der Nähe von Baumkirchen ein Hochsitz für Jäger, dieser war jedoch verschlossen. Einige Meter vor uns saß eine Katze am Wegesrand.
Plötzlich krachte ein Schuss, die Katze sprang auf
und versteckte sich im Gebüsch. Wir waren sehr
erschrocken, konnten den Schützen erst nicht ausmachen, sahen ihn dann aber hinter einem Auto
direkt unter dem Hochsitz. Dass der Schuss der
Katze galt, war uns vorerst nicht wirklich klar. Tina
ging zurück, um den Schützen zu stellen. Der junge
Mann gab an, dass er eine verletzte Katze erschießen müsste, die angefahren wurde. Zur selben Zeit,
während ich mit der Polizei in Wattens telefonierte,
kam der ältere Herr mit Gewehr über die Wiese.
Ich fragte ihn, ob er geschossen hätte und worauf,
da sagte er, er wolle jetzt auf die Hirschjagd und
übe hier noch an einer Scheibe (ich hab keine gesehen). Nachdem die zwei Geschichten nicht stimmig waren, rief ich ein weiteres Mal bei der Polizei
an. Die Polizisten baten uns, auf sie zu warten und
schickten eine Streife. In der Zwischenzeit haben
wir die kleine grau-weiß getigerte Katze Richtung
Dorf zurücklaufen sehen. Mir schien sie unverletzt.
Während wir auf die Polizei warteten, sahen wir
die beiden Männer nicht mehr. Plötzlich krachte
ein weiterer Schuss, wir liefen hin und mussten
leider sehen, dass sie die Katze direkt neben dem
Weg erschossen hatten und - für uns unverständlich - einfach liegen ließen. Die Männer fuhren
sofort mit dem Auto weg, noch bevor die Polizei
eintraf. Nachdem wir den Tathergang schilderten,
wurden unsere Personalien aufgenommen und die
Polizisten wollten zu besagten Bauern fahren. Am
Nachmittag war die Katze nicht mehr da, allerdings
noch Gummihandschuhe. Wir wissen nicht, ob der
Schütze oder die Polizei die Katze mitnahm. Für
weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung,
da so eine Tat und auch die Gefährdung von Menschen an einem so stark frequentierten Weg nicht
ungestraft sein sollte.
Pfotenpflege im Winter
Nachdem Menschen durch Schuhe geschützt sind, vergessen Tierhalter leicht auf die möglichen Probleme für
Hundepfoten. Salz und Split können der Haut auf den Ballen schaden. Vor dem Spaziergang mit Vaseline eincremen und nach dem Spaziergang mit laulwarmem Wasser abwischen kann mögliche Hautschäden vermeiden.
21
Der Präsident der Buddhistischen
Religionsgemeinschaft in Österreich, Gerhard Weißgrab befasste
sich mit Tierschutz:
„Trotz Verbesserung der Tierschutzgesetze in den
letzten Jahrzehnten ist es noch ein langer Weg, bis
alle Menschen im Tier auch wirklich ein fühlendes
Wesen erkennen, für dessen Lebensumstände sie
die volle Verantwortung tragen. Mitgefühl mit allen Wesen zu üben ist eine unteilbare Anforderung
an uns denkende Menschen des 21. Jahrhunderts.
Eine strengere Gesetzgebung ist nicht allein die
Lösung vieler untragbarer Zustände, sondern letztendlich nur die Einsicht und Erkenntnis jedes einzelnen Menschen. Wir sind ein Teil des Ganzen, zu
dem auch das Tier gehört.“
er im
sind Oberschmus
bo
am
R
d
un
Simba
Oberland
Zwei vermixte Märchen in Neustift: Zu den Zwergen gehört eigentlich ein Schneewittchen, die Katze
heißt aber Ronja– wie die Räubertochter.
Prinzessin Pia wird sogar beim Mittagsschläfchen
vom großen Bruder beschützt. Sie ist liebenswert
und macht ihren Zweibeinern viel Freude.
Klein, aber der freche Blick von Gizmo
ist ganz groß.
Ronja will vom Gartenzwerg nicht mit Schneewittchen verwechselt werden.
Felix hat seine
erste Hundeprüfung glänzend bestanden, Frauchen
ist stolz auf
ihn.
Liegewiese mit Störmöglichkeit Telefon
22
D
ie Geschichte von Garfield gehört
zu
jenen,
die uns immer wieder
aufbauen. In
Igls wurde
von
Tierfreunden schon seit Wochen ein sichtlich heimatloser Kater in verschiedenen Gärten gefüttert und
manchmal auch im Haus versorgt. später landete er auf unserer Homepage. Dort wurde er von
schon lange trauernden Katzenbesitzern aus Neustift-Mieders entdeckt.
Garfield gehört zu den unglaublichen Geschichten, am Welttierschutztag kam er wieder zurück.
Da die Strecke für eine Fußwanderung zu weit ist,
muss der Kater mit einem Auto mitgefahren sein.
Jedenfalls schickt die Familie viele Dankesgrüße,
auch an Gaby vom Katzenheim.
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ör
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Agility h fit!
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Frau
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sp
„Bergsteigen ist
schön, wenn nur
die Menschen
nicht so langsam
wären!“
Hier im Zillertal
wurde sinnvoller
Tierschutz organisiert. Sechs Katzen
wurden durch uns
mit der Falle eingefangen und kastriert (wie es auch
beim Weibchen fachlich richtig heißt). Die Katzen werden gefüttert, sie genießen ihr Leben.
Das nennt man eine falsche Fährte. Aus dem Fenster schaut nicht Rolf, sondern Parvati, die es vom
Himalaja nach Tirol verschlagen hat.
Smoky führt laut Frauchen ein kätzisches Schlaraffenleben in Hötting
Anna, 6 Jahre,
hat ihren Winni
gezeichnet.
Gemeinsames
Grasen: Kira
und Kater
Luna vom
Pillberg
Solche Hundehaltung ist bei uns
verboten und führt
bei uns zu sofortigem Handeln –
gemeinsam mit der
Behörde.
Impressum:
Tierschutzverein für Tirol 1881, Tierheim 6020 Innsbruck-Mentlberg,
Völser Straße 55, Tel. 0512/58 14 51, Fax 0512/58 14 51-9
Privater Notruf: 0664/27 45 964
ZVR Nr.: 652923670
Büro: Montag – Freitag, 8.00 – 11.00, 14.00 – 17.00 Uhr
Tierheim: Montag bis Samstag, 14.00 – 17.00 Uhr.
Obmann: Dr. Adolph Platzgummer
Geschäftsführung und Redaktion: Inge Welzig
Tierheim Wörgl: Tel. 0664/849 53 51
Tierheim Reutte: Tel. 0664/455 67 89
Katzenheim: Tel. 05242/65 103
www.tierschutzverein-tirol.at
www.law-platzgummer.at
Tiroler Sparkasse Kto.-Nr. 0000-025189, BLZ 20503
Raiffeisen-Landesbank Kto.-Nr. 586222, BLZ 36000
23
Im Unterland gibt es jetzt für Kufstein, Kiefersfelden und Thiersee einen offiziell gemeldeten GassiGeh-Service. Gedacht ist dabei an kranke oder sehr
alte Menschen, deren Vierbeiner zu wenige Bewegung bekommt. Infos im Tierheim Mentlberg.
Oje - im letzten Tierschutzkurier betraf eine BildUnterschrift eine nette Ziegenhaltung. Wie jedes
Kind erkennen konnte, handelte es sich bei diesen
Tieren aber um Schafe. Fehlerteufel schleichen sich
immer wieder mal ein.
Achtung: Es gibt jetzt schon aus Kunststoff Insektenbaute zu kaufen. Diese können durch Kondenswasser zur Todesfalle für Hornissen und andere
Fluginsekten werden.
Bei einem Unfall im Ausland denkt kaum jemand
daran, dass der Schutzbrief vom ÖAMTC die Rückholung eines Haustieres beinhaltet. Ist man selbst
nicht transportfähig, so würden sogar die Kosten für
eine bei Bedarf nötige Begleitperson bis 420,- Euro
übernommen werden. Dass diese Kosten höchstens
bei einem Hund entstehen, liegt auf der Hand.
Im Osten von China wird jetzt in einem Friedhof
eine Hundehütte errichtet. Dort lebt seit einigen Wochen ein Hund, der nicht bereit ist, das Grab seines
mit 68 Jahren verstorbenen Herrchens zu verlassen.
In Australien hat eine Katze 3000 Kilometer zurückgelegt, um nach einer Übersiedlung in ihr früheres Zuhause zu gelangen. Sie brauchte dazu 15
Monate. Niemand hat eine Erklärung dafür, wie das
schaffen konnte.
Sechs Monate Gefängnis und 23.000,- Euro Strafe
bekam ein Engländer dafür, dass er eine Katze am
Schwanz mit großem Leiden für das Tier und eigenem Spaß an dieser Tierquälerei um sich geschleudert hat.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die lieben
Glückwünsche zum 130jährigen Bestehen aus dem
Tierheim Werdenfels in Garmisch-Partenkirchen!
24
Einer Tierfreundin
wurde vor einigen
Monaten von einer fremden Frau
eine Schachtel in
die Hand gedrückt
mit den Worten,
dass diese Katze
wild und unsauber
sei. Damit war die
Fremde auch schon
verschwunden. Zurück blieb ein Mann mit einem völlig verstörten, ca. 10 Wochen alten Kater, den man auf keinen Fall behalten wollte. Es waren ja schon drei
Katzen im Haus. Charly versteckte sich und es
war bald klar, dass er ein geschlagenes Tierchen sein musste. Bei jeder schnellen Bewegung
zuckte er zusammen und versteckte sich manchmal tagelang unterm Schrank. Die fast gleich
alte Alea war es, die Charly hervorlockte. Bald
waren die beiden ein Herz und eine Seele und
der ursprüngliche Plan, nach dem Zähmen des
kleinen Wilden einen Platz für ihn zu suchen,
wurde verworfen. Heute folgt der Kater seinen
Zweibeinern auf Schritt und Tritt und verteilt
Liebe und Schmuseeinheiten. Dazwischen treibt
er sich mit den anderen in der Wiese herum, um
dann von seinen aufregenden Abenteuern – wie
das Kommen der Müllabfuhr – daheim durch
Toben in der Wohnung zu berichten.
Es sah ein wenig
nach einer Landung von Astronauten im Tierheim aus. Neun
Jugendliche kamen fünf Tage
lang als Helfer
und unterstützten
Günther
beim Renovieren von zwei Gehegen. Von ihm bekamen die jungen Engländer dickes Lob, auch ohne
englische Sprachkenntnisse gab es keine Verständigungsschwierigkeiten. Es handelte sich dabei um ein
Projekt der EU für arbeitslose Jugendliche, deren
Horizont durch einen Auslandsaufenthalt erweitert
werden sollte.
Ein
weiterer
Tag wurde im
Elisabethinum
verbracht, der
Rest der insgesamt 12 Tage
diente
dem
Kennenlernen
von Tirol.