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inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1924 ¤ 3,– dienstag, 17. februar 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company © GDI Das GDI hat untersucht, wie die Zukunft des Schlafens aussehen könnte Seite 4/5 Sport zum Nulltarif? weil es nicht wurst ist Kampf um die Kurzberichterstattungsrechte: Sky und OE24TV liegen im Clinch Seite 8 © Wiesbauer Die Schlaf-Revolution © GEPA pictures/P. Leuk www.trevision.at Wiesbauer bietet Produkte für Diskont, Supermarkt und Top-LEH-Outlets an Seite 26 Abschied Nach dem unfreiwilligen Abgang seiner Frau Rosa Haider-Merlicek geht auch Franz Merlicek von Bord www.plakativ-werbetechnik.at Das „Merlicek“ bleibt ihm, der Merlicek nicht www.bellutti.at inhalt prime news & market watch > Ausblick auf das Kommunalwirtschaftsforum 2015 3 > Günter Koch, execupery, über „Intellectual Capitals“ 6 © IQ mobile marketing & media > Doppelstrategie: Skills & ikp kommunizieren für RB 9 > IQ mobile launcht eine neue paysafecard-App 10 © Archello © leadersnet.at/Katharina Schiffl retail Zäsur Ein Knalleffekt in der heimischen Agentur-Branche: Franz Merlicek, einer der Mitbegründer von Österreichs größter Kreativ-Agentur, Demner, Merlicek & Bergmann (im Bild: Mariusz Jan Demner) geht von Bord. Seite 2 > Südkorea: Wo man die Milch per Smartphone einkauft 27 > Handelsexperte Schnedlitz: Ist Onlinehandel (un)fair? 28 specials Prisma Risiko: wirtschaftliche Nähe zu Ost- und Südeuropa > Mindshare und das neue Planungstool „The Loop“ 14 > twyn group: „Gamechanger“ Real Time Advertising 15 > Der Trend zur „Do-ityourself-Marmelade“ 32 P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien © Martina Draper Exporteure unzureichend versichert Prisma-Vorstand Ludwig Mertes: 9 von 10 exportieren ohne Kreditversicherung. Wien. Der Kreditversicherer Prisma schlägt Alarm: Neun von zehn heimischen Unternehmen würden ohne Kreditversicherung exportieren. Von den laut Wirtschaftskammer österreichweit 47.000 Exporteuren hätten nur geschätzte 4.500 Kreditversicherungsverträge abgeschlossen, erklärte Prisma am Montag in einer Aussendung. Wegen der wirtschaftlichen Nähe österreichischer Unternehmen zu Ost- und Südeuropa könnten Zahlungsschwierigkeiten schnell auch volkswirtschaftliche Dimensionen erreichen, warnt Prisma. Exporte seien risikoreicher als Inlandsgeschäfte. (red) Das größte Außenwerbenetz Österreichs: 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at C OV E R Dienstag, 17. Februar 2015 © leadersnet.at/Katharina Schiffl 2 – medianet Mariusz Jan Demner: „Merliceks Abgang fällt zusammen mit einem Aufbruch der Agentur zu neuen Ufern (…)“ und: „Er wird uns allen fehlen.“ Neu Verjüngung der Agenturspitze, Etablierung und Vernetzung von Digital, Direkt, CRM, Motion mit der Klassik sowie der Ausbau des Strategic Planning Eine Trennung, die vermutlich niemand richtig Freude macht Jetzt also doch: Franz Merlicek, Mitbegründer der Agentur Demner, Merlicek und Bergmann, geht von Bord. dinko fejzuli Wien. „Wenn unser Freund Franz Merlicek es schaffen wird, privat und beruflich zu trennen, was zugegebenermaßen schwer ist, dann wird sich jeder in der Agentur, inklusive Harry Bergmann, inklusive Mariusz Demner freuen, ihn weiter an Bord zu haben“, so Agentur-Chef Demner noch vor wenigen Tagen in einem Gespräch mit medianet. Doch die Trennung Die Einhaltung dieser Trennlinie scheint für Franz Merlicek nach dem Abgang seiner Frau Rosa Haider-Merlicek aus der Agentur offensichtlich seit Ende vergangener Woche nicht mehr möglich gewesen zu sein, und so ging am Abend des 13.02.2015 eine Ära zu Ende, als Mariusz Jan Demner und Harry Bergmann den Entschluss von Agentur-Mitbegründer und Mit-Namensgeber Franz Merlicek, die Agentur zu verlassen, per Presseaussendung verkündeten. Und auch wenn Merlicek schon Ende der 80er seine Anteile verkauft und sich als Gesellschafter und Co-Geschäftsführer zurückgezogen hatte, wäre dieses Ende noch vor wenigen Monaten für völlig unmöglich gehalten worden. Was dieser Trennung vorangegangen war, war, wie es Rosa Haider in einem Telefonat mit medianet gestern, Montag, eher scherzhaft eine „griechische Tragödie“ nannte, nämlich ihr eigener, unfreiwilliger Abgang aus Österreichs größter Kreativ-Agentur, für die sie die letzten 17 Jahre erfolgreich gearbeitet hatte. Für Demner selbst war der Abgang von Haider-Merlicek (auch) Teil eines größeren Ganzen, einer „Die Kraft des Teams steht heute im Vordergrund. All das hat die Agentur topfit fürs Morgen gemacht.“ mariusz jan demner Umstrukturierung der Agentur, die er unter anderem in einem Brief an den Herausgeber eines heimischen Branchenmagazins folgendermaßen erklärt: „Was sich bei D, M & B, von außen wenig wahrgenommen, zuletzt getan hat, ist eine komplette Rundumerneuerung: Die Verjüngung der Geschäftsleitung, die Etablierung und Vernetzung von Digital, Direkt, CRM, Motion mit der Klassik sowie der Ausbau des Strategic Planning haben neue Arbeitsweisen, ein neues Miteinander etabliert. Die Kraft des Teams steht heute im Vordergrund. All das hat die Agentur topfit fürs Morgen gemacht. Positiv für alle, die daraus für die eigene Arbeit und Zukunft Kraft schöpfen können. Schwierige Zeiten für ausufernde Egos, die eine Verständigung verweigern und sogar dagegen mobil machen.“ „Merlicek wird fehlen“ Und Demner über diese Restrukturierung der Agentur mit mehr, aber kleineren Kreativ-Teams als bisher und den Abgang von Franz Merlicek: „Er wird uns allen fehlen. Aber er war die längste Zeit weder Inhaber noch in der Geschäftsführung. Wie wir die Agentur entwickelt und weiterentwickelt haben, mit einer in den letzten zwei Jahren deutlich verjüngten Geschäftsleitung – daran hat er keinen Anteil gehabt. Aber er ist der Merlicek. Also wird er uns fehlen. Bergmann und mir wohl mehr als den Leuten, die nun den Job machen“, so Demner gegenüber dem Standard/etat. Doch unabhängig davon streuen Demner und Bergmann dem Agentur-Mitgründer Merlicek für seine Leistung Rosen. Harry Bergmann: „Ich habe als junger Quereinsteiger das Handwerk des Texters mit dem damaligen Art Director Merlicek gelernt. Als Duo konnten wir in jahrzehntelanger Zusammenarbeit dazu beitragen, aus Marken große Marken zu machen. Merlicek hat mit seiner Fantasie und Ästhetik unvergessliche Bilder geschaffen, ich habe mit meinen strategischen Weichenstellungen dafür gesorgt, dass sich das auch in optimalen Erfolgen im Markt realisieren konnte.“ „Als Duo konnten wir in jahrzehntelanger Zusammenarbeit dazu beitragen, aus Marken große Marken zu machen.“ harry bergmann Und Demner über die Zukunft der Agentur: „Merliceks Abgang fällt zusammen mit einem Aufbruch der Agentur zu neuen Ufern: Nach Umstrukturierungen und einer Neuausrichtung der klassischen Agentur ist diese heute auch in den Disziplinen Digital, Direct, CRM, PR und Motion exzellent aufgestellt und bietet ihren Kunden ein integriertes Leistungsspektrum, das gebündelt voll in den Markenmagnetismus einzahlt. In diesem Kontext hat seit dem letzten Sommer eine neue Generation von Kreativen deutlich an Aufgaben und Verantwortung hinzugewonnen. Franz Merlicek, Harry Bergmann und mich selbst verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft und Zusammenarbeit. Viele Kreative haben von Franz (‚Jacky‘) Merlicek gelernt und profitiert. So mancher wird das von ihm Gelernte nun verantwortlich weiterentwickeln und umsetzen. Wir bleiben Jacky Merlicek mit Respekt und in Freundschaft verbunden“, so Demner abschließend. Und noch eines wird bleiben: der Name der Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann. Die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann wurde 1969 von Mariusz Jan Demner und Franz Merlicek gegründet und ist seit Jahren Österreichs größte Agentur. 136 Mitarbeiter betreuen laut Eigenangaben in 13 europäischen Ländern Kunden mit Budgets von über 200 Mio. Euro. Die erweiterte Geschäftsleitung erfasst seit 2013 neben Demner und Harry Bergmann (seit 1982) Helmut Schliefsteiner, Christin Herrnberger, Katharina Schmid, Francesco Bestagno und Evelyn SchmidtLukele. Zu den größten Kunden zählen die MediaMarkt-Gruppe (Schweiz, Polen), die Rewe-Gruppe (Bipa, Chef Menü, Corporate, Hofstädter, Ja! Natürlich, Merkur, Vega-Vita, Wunderlinge), die XXXLutz-Gruppe (inkl. mömax, Möbelix), die Wiener Städtische und Wien Energie. pr i m e n e ws Dienstag, 17. Februar 2015 medianet – 3 Kommunalwirtschaftsforum 2015 16. und 17. März im Wiener Rathaus: Themen sind nachhaltige Lösungen und innovative Finanzierungsmodelle Das „Miteinander“ forcieren Wien. Beim Kommunalwirtschaftsforum 2015 am 16. und 17. März 2015 im Wiener Rathaus (www. kommunalwirtschaftsforum.at) dreht sich alles um das Thema „Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren und finanzieren“. „Ich kann den Verantwortlichen der Gemeinden nur anraten, für ihre zukünftigen Finanzierungen Produkte zu wählen, die einfach und klar verständlich sind“, rät Alexander Schmidecker von Raiffeisen-Leasing im Lichte der derzeitigen Entwicklungen. Klassische Finanzierungsformen in Euro wie Kredit- und Leasingfinanzierung seien Finanzierungsprodukte, „die für Gemeinden genau diese Anforderungen an Klarheit, Verständlichkeit und Transparenz abbilden“. Eine darüber hinausgehende Kooperation mit Privaten mache vor allem dort Sinn, „wo genau abgegrenzte Risiken von der öffentlichen Hand Kunstmesse 20.–23. 2. Art Innsbruck auf private Unternehmen übertragen werden sollen“. Eine „starke Zukunft“ ortet Josef Stadlinger, Siemens AG Österreich, im Bereich der Gebäude – „konkret in der Energie- und Kosteneffizienz“. Dazu gebe es zwei Hebel: „Bereits bestehende Gebäude zu optimieren sowie die Lebenszyklusplanung bei Neuprojekten“. „Ungenutzte Potenziale“ Stadlinger: „Die Investitionen in Energieeffizienz bei bestehenden Gebäuden rechnen sich mittel- bis langfristig für die Gemeinden. Bei Lebenszyklus-Modellen wird nicht nur in der Phase der Errichtung auf Wirtschaftlichkeit geachtet, sondern die Gesamtkosten für Errichtung und Betrieb über die Lebensdauer eines Objekts optimiert.“ Die Schwerpunkte lägen dabei auf möglichst geringem Energieverbrauch und Betriebskostenoptimierung. Die daraus entstehenden Kosten über den gesamten Lebenszyklus seien im Vergleich zu jedem herkömmlichen Neubau geringer: „Leider wird das Potenzial dieser Modelle noch zu wenig genutzt.“ Die Themen Finanzen, Nachhaltiges Wirtschaften, Werterhaltung und Effizienzsteigerung rückt Arnold Vielgut, Vasko+Partner, in den Fokus, „weil uns einerseits die Foren der vergangenen Jahre zeigten, dass es hier noch einiges an Aufholbedarf gibt. Auf der anderen Seite sind Kommunen in der Tat heute mehr denn je mit höheren Steuern belastet – haben aber weniger Einnahmen.“ Damit ergebe sich die Notwendigkeit, dass neue Wege für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur-, Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen mit mehr Wirtschaftlichkeit gefunden werden müssen. Vielgut: „Erfolgreich werden in Zukunft jene Kommunen sein, die gemeinsam kooperieren, soziale Verantwortung teilen und grenzübergreifend agieren.“ (red) © Foto Wilke Das Leitthema: „Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren und finanzieren“. Alexander Schmidecker, CEO RaiffeisenLeasing: „Transparente Finanzierungen“. GroSS im veranStalten. Ob Lifestyle-Event, Kongress oder Gala-Dinner – wir schaffen den perfekten Rahmen für unvergessliche Bilder im Großformat. Wien/Innsbruck. Das Kunst-Highlight der 19. Art Innsbruck sind die „Francis Bacon Drawings“: Die diesjährige große Sonderschau der Art Innsbruck präsentiert nicht nur einen der bedeutendsten Künstler des letzten Jahrhunderts, sondern zeigt darüber hinaus eine noch weitestgehend unbekannte Facette seines künstlerischen Schaffens. Erstmals in Österreich In der vom Innsbrucker Kunsthandelsunternehmen Milionart gemeinsam mit der Art Innsbruck initiierten Ausstellung „Francis Bacon Drawings“ sind zwölf Zeichnungen und Pastelle des irischen Ausnahmekünstlers zu sehen. Mit dieser Sonderschau ist Art Innsbruck-Gründerin Johanna Penz ein Coup geglückt: Die bei der Art Innsbruck gezeigten Zeichnungen werden nach Ausstellungen in Brasilien, Taiwan, Italien und Tschechien nämlich erstmals in Österreich zu sehen sein; möglich wurde dies durch die engen Kontakte von Milionart zur „Francis Bacon Foundation of Drawings donated to Cristiano Lovatelli Ravarino“. Bei der Art Innsbruck stehen die Zeichen heuer auf „alles neu“. So übersiedelt die Innsbrucker Kunstmesse erstmals in die große und repräsentative Messehalle A und erweitert zudem ihr Portfolio um erlesene Kunst und Antiquitäten des 19. Jahrhunderts. Termin: 20.–23. Februar 2015 in der Haupthalle A der Messe Innsbruck. www.art-innsbruck.at Einmal anrufen statt tausendmal nachtelefonieren. So mag ich das. Start here. Hier finden Sie für jede Veranstaltung die richtige Location: © Die Fotografen mice.austria-trend.at Tel. +43-1-588 00-847 [email protected] Die „ART Innsbruck“ geht heuer vom 20. bis 23. 2. zum 19. Mal über die Bühne. ATH_Mice_Medianet_216x288_03-02.indd 1 23.01.15 15:16 4 – medianet F E ATU R E Dienstag, 17. Februar 2015 © Panthermedia.net/Andrea De Martin Die Schlaf- F E ATU R E Dienstag, 17. Februar 2015 medianet – 5 Revolution S chlafen ist ein Grundbedürfnis wie Essen und Trinken; beides braucht der Mensch, um seine Energieressourcen aufzufüllen. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen haben in den letzten Jahren das Essverhalten stark verändert: Statt drei fixe Mahlzeiten am Esstisch zu Hause, essen wir, wann und wo es uns gerade passt. Beim Schlafen hat diese Anpassung noch nicht stattgefunden. Obwohl Schlafgewohnheiten durch Smartphone, Leistungsgesellschaft und Mobilität unter Druck geraten, schlafen wir noch wie zu Beginn der Industrialisierung — in der Nacht, zu Hause und am Stück. Allerdings schlafen wir immer kürzer, durchschnittlich eine Stunde weniger als noch vor zwanzig Jahren. Gründe dafür sind, dass unser Alltag überfrachtet ist und wir dem Schlaf keine Priorität einräumen. Trotzdem gewinnt das private Schlafzimmer als Refugium der „Always on“-Gesellschaft an Bedeutung; es wird mehr denn je in Bettsysteme und Design investiert. Die paradoxe Konsequenz: Schlaf war noch nie so komfortabel und gleichzeitig so knapp wie heute. Doch längerfristig können wir die ständige Übermüdung genauso wenig ignorieren wie den Hunger. Schlaf als Lifestyle-Produkt Dass der Schlaf vermehrt in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt, zeigt sich nicht zuletzt im Bedürfnis, das eigene Schlafverhalten zu messen. Wir können auch unsere Schlafmuster weltweit vergleichen, diese Dienstleistung bietet beispielsweise die Website sleepingtime.org. Auch die Hersteller des Fitnessarmbands Jawbone haben die Aktivitäten ihrer User weltweit analysiert und festgestellt: New York, die Stadt, die niemals schläft, geht als erste zu Bett; in Dubai sind immer mindestens zehn Prozent der Jawbone-User aktiv; und in China und Madrid wird auch tagsüber geschlafen. Die Vermessung des Schlafes birgt das Versprechen, diesen zu verbessern – wie es die Datenerhebung im Fitness- und Gesundheitsbereich vorgemacht hat. Diverse Anbieter haben das Potenzial erkannt: Es gibt Apps zur Schlafüberwachung und -optimierung, Fitnesszentren bieten „Mindfulness-Training“ zur Entspannung, Hotels werben mit Erlebnissen für gesunden Schlaf. Auch rund ums Träumen entsteht ein Markt. So hat ein Start-up in Brooklyn eine Traummaske entwickelt, die „aktives Träumen bei klarem Verstand“ verspricht; sein Sammelziel auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter hat das Unternehmen bei Weitem übertroffen. Das Spannungsfeld von Technik und Natur manifestiert sich im Kontext des Schlafs besonders deutlich. Einerseits entwickelt die Forschung Produkte und Dienste, um den Schlaf zu verstehen und zu verbessern, andererseits fasziniert das Mysteriöse und Natürliche des Schlafs. Der neue Schlafmarkt bedient beide Bedürfnisse – vom Baldriantee bis zur Schlaftablette, von der Daunen- bis zur HightechBettdecke, vom biologischen Wecker bis zur Sleeptracking-App. Wandel der Schlafmuster Schlaf entwickelt sich von einer Selbstverständlichkeit zu etwas, mit dem man sich bewusst auseinandersetzt. Technologische und gesellschaftliche Entwicklungen setzen das Schlafverhalten unter Druck und machen es heute immer mehr zu einem Thema des guten Lebens. Ebenso wie sich das Essen zu einem identitätsstiftenden Akt entwickelt hat, wird der Schlaf zum Lifestyle-Produkt und entsprechend zelebriert. Dahinter steht das Bedürfnis nach Entschleunigung, dem die Tourismus- und die Gastrobranche bereits Rechnung tragen. In Japan fahren „turtle taxis“ ihre Kunden extra langsam ans Ziel, die Slow-Food-Bewegung zelebriert weltweit lokales, nachhaltiges und bewusstes Essen. Wird Schlaf als Teil dieses Slow-downTrends verkauft, wird er automatisch attraktiver. Einschneidende Veränderungen beeinflussten die Schlafmuster schon früher: Die Industrialisierung machte das Bett als Massenprodukt erschwinglich und beendete in Europa den Gruppenschlaf auf hartem Boden. Die Erfindung der Glühbirne hatte zur Folge, dass sich der Zwei-Phasen-Schlaf früherer Jahrhunderte zum Monoschlaf verschob. Heute stehen wir vor ähnlich tiefgreifenden Entwicklungen, die die Strukturen des Alltags auflösen. Im Food-Bereich spiegeln Power-Snacks und Takeaway die Essgewohnheiten der mobilen 24/7-Gesellschaft wider. Auch beim Schlaf findet diese Flexibilisierung statt, denn Mobilität und ständige Erreichbarkeit fordern Veränderungen. Der Nachtschlaf am Stück fällt immer kürzer aus, aber unser Bedarf an Erholung bleibt. Setzt sich die kollektive Überzeugung durch, dass ein Tagschläfchen die Leistung erhöht und den zu kurzen Nachtschlaf ideal ergänzt, wird sich die Powernap-Kultur durchsetzen – nicht zuletzt, weil Leistung im Arbeitsmarkt immer mehr an Resultaten gemessen wird und nicht an abgesessenen Bürostunden. Vier von fünf Tagschläfern machen ihr Nickerchen zu Hause, nur einer von zehn schläft unterwegs und nur einer von Hundert auch im Büro. Ironischerweise nehmen wir unsere Arbeit mit nach Hause, unseren Schlaf aber nicht ins Büro. Das Schlafzimmer gilt als eines der letzten privaten Refugien, der Schlaf als etwas Privates und Intimes, das man nicht in die Öffentlichkeit trägt. Nickerchen-Kultur In anderen Erdteilen ist der Schlaf durchaus in der Öffentlichkeit präsent. In Japan gibt es Schlafcafés, wo man eine Pause im Bett einlegen kann. Powernaps sind fester Bestandteil des Alltags, jede Möglichkeit zum Schlafen wird genutzt, insbesondere während des Pendelns. Auch China ist berühmt für seine Nickerchen-Kultur. In unseren Breiten sind Schlafende im Zug oder auf einer Parkwiese kein ungewöhnlicher Anblick, im Parlament oder am Kantinentisch dagegen fallen sie auf. Ein schlafender Arbeitskollege stört das Mittagessen; zunehmend erweitert sich aber das Verständnis, wo Schlafen angebracht ist und wo nicht. Auch bei uns wird schon häufiger unterwegs geschlafen. In westlichen Airports kommen Schlafkapseln auf, die man von ja- Zunehmend wandelt sich das Verständnis, wo schlafen angebracht ist. In westlichen Airports kommen Schlafkapseln auf, die man von japanischen ,Kapselhotels‘ her kennt: Ein abgeschlossener, schalldichter Raum mit einfacher Ausstattung ermöglicht eine wirkungsvolle Ruhezeit. In New York bietet Yotel die Luxusversion an Flughäfen und in der City an.“ panischen „Kapselhotels“ her kennt: Ein abgeschlossener, schalldichter Raum mit einfacher Ausstattung ermöglicht eine wirkungsvolle Ruhezeit. In New York bietet Yotel die Luxusversion an Flughäfen und in der City an. Der Erfolg dieser Kapseln zeigt das Bedürfnis der Kundschaft nach Schlaf außerhalb der eigenen vier Wände. Die Tagesabläufe werden flexibler, und statt des Monoschlafs wünschen sich die Menschen eine Erholung dann und dort, wo es passt. Das neue Übergewicht Auch unser Schlafwissen wächst. Die Auswirkungen von Schlafman- gel auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind mittlerweile ebenso bekannt wie die negativen Folgen des Rauchens oder fetten Essens. Übermüdung wird zur Kostenfrage, und rund um die Schlafförderung entstehen Kampagnen und entsprechende Tools. Dabei wird die Optimierung des Schlafs aber nicht nur bei Problemen zu einem Thema, sondern zum allgemeinen Diktat einer leistungsorientierten Gesellschaft. Alles, was mit Schlafen zu tun hat, wird zelebriert, Übermüdung wird das neue Übergewicht und guter Schlaf zum Schlüsselfaktor für den Erfolg. In Zukunft werden wir den Powernap nicht mehr loben, sondern genügend Schlaf und gute Schlafqualität sind dann ein Statussymbol. Guter Schlaf ist rar und deshalb wertvoll, das Verliererimage des Vielschläfers verschwindet aus den Chefetagen. Auch unsere Schlafmuster passen sich den Umfeldtrends an und flexibilisieren sich nach dem Muster von Alltagshandlungen wie Essen oder Kommunizieren. Wir sind viel unterwegs und auch nachts aktiv, wir schlafen vermehrt unterwegs und wann es sich gut in den Tagesablauf fügt. Deshalb rückt der Schlaf aus dem privaten Schlafzimmer in die Öffentlichkeit. Dies verlangt nach neuen Angeboten im öffentlichen Raum – inklusive eine Prise Privatsphäre. © GDI Daniela Tenger Daniel a T enger Researcher am GDI Gottlieb Duttweiler Institute, www.gdi.ch © GDI Die 24-Stunden-Gesellschaft fordert Tribut Unser Schlaf kann sich den rasanten technologischen und gesellschaftlichen Dynamiken nicht entziehen. Noch nie wurde weniger geschlafen als heute. Gleichzeitig leiden immer mehr Menschen an Schlafstörungen. Doch nun zeichnet sich ein Wandel ab: Die schlaflose Gesellschaft hat genug von der permanenten Übermüdung. Schlaf entwickelt sich zum Lifestyle-Thema. Das GDI hat sich dieser Trendwende angenommen und untersucht, wie die Zukunft des Schlafens aussehen könnte. GDI-Studie: Die Zukunft des Schlafens. Neue Märkte in der Always-on-Gesellschaft. Kostenfreier Download: http://gdi.ch/de/Think-Tank/ Studien/ProductDetail/613 th e opi n i on 6 – medianet Na und? Eine halbe Million Arbeitslose, eine BIP-Wachstumsquote, die an der Null gerade einmal quietschend vorbeischrammt, ein Anstieg der Staatsverschuldung auf eine neue Rekordmarke von 89 Prozent – und jetzt noch ein Downgrading durch die Ratingagentur Fitch. Die Einschätzung der Kreditwürdigkeit der Alpenrepublik wurde am Freitag – dem 13. – nach mehrmaligen negativen Ausblicken von „AAA“ auf „AA+“ verringert. Interessant sind die Reaktionen auf diese blinkenden Signale wirtschaftlichen Niedergangs: Der AMS-Chef etwa erklärt nüchtern, dass weniger Wachstum eben ein Plus an Arbeitslosen ergibt und fährt die Mittel für Qualifizierungen zurück. In Sachen BIP-Entwicklung klingt die Einschätzung des Wifo, Österreich stecke in einem „Konjunkturtief, nicht in einer Strukturkrise“ noch wie die Gute Nachricht zum Tage – und die Reaktionen auf die Bonitätsverschlechterung waren bestenfalls als „verhalten“ zu qualifizieren: Das Finanzministerium in Wien erklärte, die Herabstufung sei halt „durch eine m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Wir spielen Versteinern Seit das Konzept der Begegnungszone Mariahilferstraße die Volksseele letztmalig zum Kochen gebracht hat, ist die Luft draußen. Schlechte Nachrichten hin oder her. sabine bretschneider Neuberechnung des Schuldenstandes nach dem europäischen System und der aktiven Aufarbeitung der Verbindlichkeiten aus diversen Banken-Restrukturierungen“ ausgelöst worden. Man befürchte daher „keine negativen Auswirkungen“, Österreich bleibe „eine der besten Adressen für Investoren“. Und der Chef des Staatsschuldenausschusses, Bernhard Felderer, ist auch „nicht überrascht“, dass Fitch Österreich die Bonitätstopnote gestrichen hat. „Das ist mehr als gerechtfertigt“, zitiert ihn der Standard … Als Standard & Poor‘s vor drei Jahren die Österreichwertung ebenfalls von AAA auf AA+ heruntergefahren hatte, lasen sich die Stellungnahmen dazu noch anders: Vom „Ramschstatus der Großen Koalition“ war da noch die Rede, die FPÖ forderte Neuwahlen, das BZÖ einen „nationalen Schulterschluss“, Faymann und Spindelegger bekundeten „Unverständnis“, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ortete „Feuer am Dach“ … Das waren noch Zeiten. Derzeit werden auch noch die schlechtesten Nachrichten so unaufgeregt kommentiert, dass man sich die Frage stellen muss, ob Pragmatismus im Grenzgebiet zur Apathie die neue emotionale „Verortung“ im Umgang mit Bad News ist … Der letzte große politische Aufreger war die Umgestaltung der Mariahilferstraße. Es ist so ruhig im Lande, dass es schon etwas Beunruhigendes hat. Gastkommentar Upgrade für Kongresse in Hauptstadtdestinationen Hebung des Wissenskapitals zitat des ta ge s Aufschrift auf einem Schild beim Pariser Solidaritätsmarsch © Mindshare heute in den specials Profilbildung durch die Wissenschaft „Die stark gestiegene Obsternte in Österreich im Sommer 2013 hat zu deutlich gestiegenen Einkochmengen der Haushalte geführt.“ Martin Darb o, Da r b o (z u m sin kenden Konfi tü r e n m ark t 2014) , S. 3 2 bieten als Musik, Thea- Günter Koch, Chairman der Wiener Unter nehmenspartnerschaft execupery, Pionier der Wissensbilanzierung im deutsch sprachigen Raum; www.execupery.com © Execupery © Darbo C hrist ine Ant la n ge r Win ter , Mindshar e , S. 1 4 IMPRESSUM Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily ter, Oper und Kunst.“ Was bedeutet dies nun für die Profilierung von Destinationen wie unserer „Kapitalien“ Wien, Salzburg, Graz, Linz günter koch, execupery …? Österreich ist mit seinen Städtedestinationen schon bestens vorbereitet, dem Anspruch eines Wissenslandes bzw. von Wissensstädten zu genügen. Allerdings fehlt es noch an einer stärkeren Betonung, dass über Musik, Theater und Kultur hinausgehend die Wissenschaft zur Profilbildung herangezogen werden soll. Universitäten und internationale Wissenschaftsgesellschaften sollten, um ein paar Beispiele zu nennen, zudem verstärkt dazu motiviert werden, ihre Kongresse in österreichischen Wissensstädten abzuhalten. Kongressen jedweder Art, die in Österreich stattfinden, sollten lokale, rhetorisch begabte Wissenschaftler als Keynote-Sprecher angeboten werden; in Begleitprogrammen von Kongressen sollten verstärkt Besuche in Wissenschaftsinstitutionen oder Labors vorgesehen werden. Kongressveranstalter stehen in tougher weltweiter Konkurrenz. Österreich und besonders Wien hat den Bonus, eine ohnehin beliebte, wenn nicht sogar weltweit die beliebteste Kongress-Destination zu sein. Umso mehr wird von unseren Intellectual Capitals erwartet, dass wir mehr bieten als Klassik in Musik, Theater, Oper und Kunst. „‚The Loop‘ ist eine Denkund Arbeitsweise unter dem Motto ‚collectively interpreting the data‘.“ mail to s.bretschneider @medianet.at Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Intellectual Capital Obwohl die in Österreich begonnene Bewegung seit mehr als 15 Jahren unterwegs ist, kommt das Thema Wissenskapital („Intellectual Capital“) erst dieser Tage so richtig in Fahrt. Die Stadt Wien deklariert sich heute in Anzeigen als „Wissensstadt“, Salzburg ebenso und hat sogar einen umfangreichen zweibändigen Bericht unter dem Titel „Wissensstadt Salzburg“ herausgegeben. Darin sind alle Ressourcen im Sinne von „Wissensvermögen“ zusammengetragen, die als Ausweis für die in diesen Städten vorhandene Wissenskompetenzen dienen. Das „österreichische Modell“ eines Wissensberichts, wie es sogar der Rechnungshof verwendet, verlangt, drei Dimensionen abzudecken: Humankapital, Struktur- und Organisationskapital sowie Beziehungskapital. Humankapital umfasst die an einem Standort versammelten „Köpfe“, die in Summe die wissenschaftliche, unternehmerische Erfahrungs- und Bildungskompetenz ausweisen. Unter Struktur- und Organisationskapital sind die „Wissensinstitutionen“ wie Schulen, Fachhochschulen, Universitäten, Forschungszentren und -labors zu verstehen sowie deren Organisations- und Managementverfahren wie auch Infrastrukturen z.B. der IT und Telekommunikation. Unter Beziehungskapital wiederum sollte man sich die Vernetzung und Zusammenarbeit von Personen innerhalb eines Standorts, aber darüber hinaus in den internationalen „Von unseren ‚Intelund globalen Raum vorstellen. Darin manifestieren sich z.B. Kooperationen zwischen Universitäten, aber auch lectual Capitals‘ wird Allianzen zwischen Organisationen, Vereinen oder Initiativen mit dem Ziel, Wissensaustausch und Wissensaggreerwartet, dass wir mehr gation zu betreiben. Islamist zu sein und in einem koscheren Supermarkt zu enden. Eine Zeitschrift zu ‚töten‘ und in einer Druckerei zu sterben. Wenn Gott existiert, hat er Humor. Dienstag, 17. Februar 2015 Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: [email protected] oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustellservice GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungszeitraums bei 6-wöchi ger Kündigungsfrist; es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/ medianet inside your business. today. Dienstag, 17. februar 2015 – 7 © Expamedia Installation Haus des Meeres bewirbt Nemo aufmerksamkeitsstark im Netz der Epamedia Seite 9 © willhaben.at marketing & media Rekord Award Styria-Portal willhaben.at vermeldet erst malig über drei Millionen Anzeigen Seite 10 Beste Journalisten und Medien macher des Landes Seite 12 © Medienfachverlag Johann Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl Teure Sportinhalte zum absoluten Nulltarif? © Skills/Renee Del Missier short © IQ mobile Jörg Wollmann, Managing Partner bei der PR-Agentur Skills Group, betreut gemeinsam mit Susanne Hudelist, in gleicher Position bei der PR-Agentur ikp Wien, den Etat von Reckitt Benckiser. „Der breite Themenradius mit zahlreichen etablierten Marken lässt viel Spielraum für interessante und kreative Projekte“, freut sich Wollmann. Die Betreuung umfasst die Bereiche PR, Medienarbeit und Krisenkommunikation, wie die neuen Partner per Aussendung mitteilten. Seite 9 © GEPA pictures/Patrick Leuk Harald Winkelhofer, Gründer und Geschäftsführer der Agentur IQ mobile, realisierte für den Kunden paysafecard eine Erweiterung der aktuellen mobilen Applikation mit zwei neuen Features. So lässt sich der LogIn-Prozess für Kunden künftig per Fingerprint deutlich vereinfachen, außerdem bietet die App ab sofort eine Anbindung an SmartWatches. Winkelhofer selbst setzt bei solchen Entwicklungen stets auf den User-Nutzen, wie er im Gespräch mit medianet erläutert. Seite 10 Der Pay TV-Sender Sky will seine Rechte an der Österreichischen Bundesliga (hier in Graz) möglichst gut absichern. TV-Rechte Der Kampf um die Kurzberichterstattungsrechte ist um ein Kapitel reicher – dieses Mal liegen Sky und OE24TV im Clinch. Dabei kommt auch die Liga selbst ins Spiel, die sich in einer verzwickten Situation befindet. Seite 8 Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Personalia Team wird um zwei neue Mitglieder erweitert „Vormagazin“ erhält Verstärkung (www. medianet.at) dmcgroup entwickelt die Lehrlings-Kampagne für die deutsche Sparkasse. Seite 9 © Stefan Joham © dmcgroup/deutsche Sparkasse medianet tv heute Christoph Langecker übernimmt mit Thomas Landgraf die Chefredaktion Wien. Das Vormagazin erhielt zwei Neuzugänge: Christoph Langecker, der die Chefredaktion gemeinsam mit Thomas Landgraf, auch weiterhin Geschäftsführer und CR, innehat, sowie Wolfgang Lackinger, der ab sofort für Design und die Art-Direktion verantwortlich ist. Christoph Langecker hat schon von 2006 bis 2009 als Chef vom Dienst für das Vormagazin gearbeitet. Zuvor war er sechs Jahre lang für trend und profil tätig, zuletzt war er Chefredakteur von wienlive. Wolfgang Lackinger war jahrzehntelang Art-Direktor bei Magazinen wie News, Wienerin oder Wiener. (red) c ov e r stor y 8 – medianet Dienstag, 17. Februar 2015 TV-Rechte Für die Österreichische Bundesliga ist die Situation um den Spruch der KommAustria nicht neu, jedoch verzwickt „Unternehmen alles, um die Werthaltigkeit zu wahren“ Nach positivem Entscheid für OE24 wird Sky Beschwerde einlegen: „OE24 TV kein Fernsehveranstalter nach dem FERG.“ Nachrichtensendungen mit den Kurzberichten auch im Rahmen ihrer Webseite zum Abruf bereitstellen darf. Hier verweist die KommAustria auf ein derzeit beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg anhängiges Verfahren. Von dessen Ausgang ist es abhängig, ob das von der oe24 GmbH betriebene Video-Portal eine solche Bereitstellungsmöglichkeit im Rahmen eines sogenannten Abrufdiensts zulässt. Michael Fiala Wien. Mitte Jänner 2015 stellte die oe24 GmbH als Veranstalterin des Fernsehprogramms „OE24TV“ bei der KommAustria einen Antrag auf Einräumung des sogenannten Kurzberichterstattungsrechts an den Spielen der obersten Spielklasse der Österreichischen FußballBundesliga. Mit ihrer Entscheidung vom 12. Februar 2015 hat die KommAustria dem Antrag der oe24 GmbH auf Einräumung des Kurzberichterstat- Verzwickte Situation Für die Bundesliga ist die Situation generell nicht neu, jedoch verzwickt. Einerseits geht es darum, möglichst vielen Personen die Bundesliga via Bewegtbild näherzubringen. Andererseits gibt es ein Interesse, die Rechte von Sky und ORF zu schützen. „Welche konkreten Auswirkungen der Bescheid der KommAustria vom 12.02.2015 auf die Verwertung von TV-Rechten an Bundesligaspielen hat, bleibt abzuwarten, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Wir haben die Langtextausfertigung des Bescheides auch erst heute Morgen erhalten, sodass wir noch keine Gelegenheit hatten, diesen im Detail inhaltlich zu prüfen. Wie oben schon angeführt, kann jeder TV-Sender das KBR in Anspruch nehmen“, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer zu medianet und ergänzt: „Selbstverständlich unternimmt die Bundesliga alles, um die Werthaltigkeit der Rechte zu wahren und unterstützt die TV-Partner bestmöglich. Dies vor allem unter dem o.a. Gesichtspunkt, dass die Bundesliga – wie bereits höchst gerichtlich festgestellt – keine Parteienrechte in dem Verfahren hat“, so Ebenauer abschließend. „Selbstverständlich © GEPA pictures/Patrick Leuk unternimmt die Bundesliga alles, um die Werthaltigkeit der Rechte zu wahren.“ Streitpunkt: Die Frage nach dem Zugriff auf das Signal von Sportübertragungen und wie diese genutzt werden dürfen. Christian Ebenbauer vorstand Bundesliga nach der Rechtsprechung allgemein anerkannt, argumentiert die KommAustria in einer Aussendung. tungsrechts für die Spiele der „tipico Bundesliga“ stattgegeben. Nach dem zugrundeliegenden FernsehExklusivrechtegesetz besteht für jeden in Österreich niedergelassenen Fernsehveranstalter die Berechtigung, zum Zwecke der nachrichtenmäßigen Berichterstattung über Ereignisse von allgemeinem Informationsinteresse Zugang zum Sendesignal des Exklusivrechteinhabers zu erlangen und daraus Kurzberichte für das eigene Fernsehprogramm zu gestalten. Dass es sich bei der Fußball-Bundesliga um ein Ereignis von entsprechendem öffentlichen Interesse handelt, ist Sky nicht begeistert Bei Sky zeigt man sich naturgemäß wenig begeistert von dieser Entscheidung: „Wir bleiben weiter der Ansicht, dass weder die Online-Plattform oe24.at noch ihr Zusatzangebot OE24TV Fernsehveranstalter mit Kurzberichterstattungsrecht im Sinne des FernsehExklusivrechtegesetz (FERG) sind. Für beide Portale wurde das Sky Signal unrechtmäßig zur gewerblichen Nutzung verwendet“, heißt es vonseiten des Pay-TV-Senders in einer ersten Reaktion gegenüber medianet. Gegen den Entscheid der tipp des tages KommAustria kann von den Parteien des Verfahrens das Rechtsmittel der Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben werden. Eine solche Beschwerde hätte eine aufschiebende Wirkung zur Folge, sodass der Bescheid vorläufig keine Rechtskraft entfalten würde. Eine Beschwerde von Sky gegen diesen Bescheid gilt dem Vernehmen nach als sehr wahrscheinlich. Beim ORF sieht man die Thematik gelassener: „Das Recht auf Kurzberichterstattung im Fernsehen ist bereits – Stichwort Bundesliga – ausjudiziert“, heißt es in einer Reaktion des öffentlichrechtlichen Senders und ergänzt in Antwort auf mögliche Komplikationen in Zukunft: „Wir sehen die von Ihnen angesprochenen Punkte © Fischer Verlag Online-Entscheidung offen Keine Entscheidung wurde vorläufig hinsichtlich der Frage getroffen, ob die oe24 GmbH die Vorstand „The Grand Escape“ bleibt inhaltliche Klammer Rekord Mehr als 1,6 Mio. Visits und neue Kooperationen Wien. Strategie Austria, der Verband der österreichischen Markenund Kommunikationsstrategen, hat einen neuen Vorstand gewählt. Luca Conte (Saatchi & Saatchi, Genf) und Michaela Heumann (Kurier) sind als Präsident und Vizepräsidentin bestätigt worden. Neu im Vorstandsteam ist Katharina Schmid (Demner, Merlicek & Bergmann), Ulli Helm (wiesowarum), Pieter Owen (UM PanMedia), Stefan Pagitz (Zum Goldenen Hirschen) Wien. Mehr als 1,6 Mio. Visits und 970.000 Unique Clients – das ist ein neuer Reichweiten-Rekord für woman.at und entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 66 Prozent bei den Visits und 50 Prozent bei den Unique Clients. Erreicht wurde das Wachstum durch eine Intensivierung derSocial Media-Maßnahmen. Woman ist neben woman.at auf sechs Social Media-Channels aktiv. Neben Facebook, Twitter, Google+, Spotify und Instagram wurde im Jänner 2015 auch eine Medienkooperation mit der Foto-Commmunity Pinterest geschlossen. Insgesamt folgen Woman über 10.500 Personen. Strategie Austria: neue Führung und Lucas Unger (Schilling + Schilling). Weitere Vorstandsmitglieder sind Stella Biehal (Wien Nord), Irina Nalis (Jung von Matt), Markus Petzl (rebranding institut) und Leopold Ziereis (Geschäftsführer, Strategie Austria). 2015 soll unter dem Motto „The Grand Escape“ stehen. Die Branche befindet sich im Umbruch, weshalb man aus tradierten Mustern ausbrechen müsse, erklärt Luca Conte. (red) woman.at: Reichweiten-Rekord „Mit Tatjana Catic konnten wir ein junges, glaubwürdiges und beliebtes Testimonial für Woman finden. Wir werden in nächster Zeit einige spannende Projekte mit ihr umsetzen“, sagt Nana Siebert, stellvertretende Woman-Chefredakteurin (Online). Das österreichische Model hat 433.000 Follower auf Instagram – mehr als jede heimische Marke mit Ausnahme von Red Bull. (red) Der neue Vorstand der Strategie Austria mit Luca Conte als Präsident. In diesem Monat startet außerdem eine neue Kooperation: Model Tatjana Catic, mit mehr als 433.000 Fans der größte Instagram-Star Österreichs, fungiert nun als Trendscout für woman TV, präsentiert dafür die neuesten FitnessProgramme, gibt Schmink-Tipps und zeigt ihre Style-Hits. © Paul Holcmann Neues „Woman“-Testimonial © Strategie Austria/Katharina Schiffl Weil ein Aufschrei nicht reicht Anne Wizorek löste mit ihrem TwitterHashtag einen riesigen Sturm im Netz aus. Tausende Frauen nutzen #aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu machen. Der Erfolg der Aktion macht deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierung bleiben ein brennendes Problem. Erfrischend unakademisch zeigt Anne Wizorek, warum unsere Gesellschaft dringend eine neue feministische Agenda braucht; sehr persönlich beschreibt sie ihren Weg zur Aktivistin. Fischer Verlag, 15,50 €, ISBN: 978-3-596-03066-8. daher sehr gelassen.“ Die Berechtigung der oe24 GmbH ist an zahlreiche Bedingungen geknüpft. So dürfen etwa die Kurzberichte nur nachrichtenmäßig gestaltet werden und sind auf eine Maximaldauer von bis zu 90 Sekunden je Spiel beschränkt. Eine Verwendung ist ausschließlich in allgemeinen Nachrichtensendungen zulässig. Weiters darf die Sendung erst nach Beginn der Ausstrahlung durch Sky Österreich und frühestens 60 Minuten nach dem planmäßigen Spielende erfolgen. Nadja Siebert, stellvertretende WomanChefredakteurin, über Kooperationen. Dienstag, 17. Februar 2015 M a rke t i n g & A ge n t u r e n medianet – 9 Frischer Wind ikp kümmert sich auch weiterhin um Consumer Health, während Skills die Kommunikation für Hygiene und Haushalt übernimmt Skills & ikp kommunizieren für RB RB legt die PR-Agenden ab sofort in die Hände von zwei Agenturen. Fachkompetenz und mit dem nötigen Einfühlungsvermögen darzustellen. 2014 haben wir bereits viele spannende Projekte gemeinsam umgesetzt, daher freuen wir uns sehr, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen.“ RB hat es sich zum Ziel gesetzt, besonders in den Bereichen Health und Hygiene weiter zu wachsen. Mit dem internationalen Agenturnetzwerk FleishmanHillard (Omnicom Group) hat sich der Global Player umfassende Beraterkompetenz auf Senior-Level ins Boot geholt. Sämtliche PR-Agenden der D-A-CH-Region werden von FH koordiniert. In Österreich sorgen ikp sowie Skills dafür, dass der integrierte Kommunikationsansatz in den Bereichen PR, Medienarbeit und Krisenkommunikation stringent umgesetzt wird. (red) facts The Skills Group Skills zählt seit 30 Jahren zu Österreichs führenden PR-Agenturen. Skills ist nach internationaeln Standards qualifiziert sowie Träger des österreichischen PR-Gütezeichens. ikp ikp ist eine der meist ausgezeichneten PR-Agenturen Österreichs und seit über 20 Jahren erfolgreich für ihre Kunden tätig. © ikp/Markus Hirschbuegl; Skills/Renee Del Missier Wien. RB (Reckitt Benckiser) ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Consumer Health, Hygiene und Haushalt. Der Fokus liegt auf 19 sogenannten Powerbrands, u.a. Nurofen, Gaviscon, Durex, Scholl, Dettol, Veet, Cillit Bang, Finish, Calgon, MegaRed und Air Wick. „Der breite Themenradius mit zahlreichen etablierten Marken lässt viel Spielraum für interessante und kreative Projekte. Wir freuen uns darauf, neue Kommunikationsideen zur weiteren Steigerung des Markenerfolgs von RB entwickeln zu dürfen“, sagt Jörg Wollmann, verantwortlicher Managing Partner und Geschäftsführer von Skills. Susanne Hudelist, Managing Partner von ikp Wien, ergänzt: „Bei den OTC-Produkten von RB geht es primär um Aufklärung; die Herausforderung ist dabei, Gesundheitsthemen mit medizinischer Susanne Hudelist, Managing Partner der Kommunikationsagentur ikp Wien. Jörg Wollmann, verantwortlicher Managing Partner und FG von Skills. TV dmcgroup für Sparkasse Neue Kampagne W i e n . Die 360-Grad-Kampagne „Spannend ab dem ersten Tag“ startete Ende Jänner 2015 deutschlandweit in TV, Print und Online. Die von der Wiener Agenturgruppe dmcgroup entwickelte Recruiting-Kampagne präsentiert die deutsche Sparkasse als attraktiven Arbeitgeber und die Ausbildung zum Bankkaufmann als abwechslungsreichen, individuellen und zukunftsweisenden Einstieg in die berufliche Laufbahn. „Es freut uns besonders, dass ein solch großes deutsches Finanzinstitut auf das Know-how unserer Wiener Agenturgruppe setzt. Digitales Personalmarketing und Employer Branding gewinnen bei der Rekrutierung von Mitarbeitern zunehmend an Bedeutung“, so Ewald Pichler, GF der dmcgroup. (red) Kultur Haus des Meeres Nemo in 3D Wien. Während im Jahr 2014 ein dreidimensionaler Hai für die Besucherattraktion in unmittelbarer Nähe zur Mariahilfer Straße warb, spannt Marketingleiterin Brigitte Thill heuer zwei Clownfische bei der Autobahn auf: Seit Februar und noch bis Ende des Jahres auf der Südosttangente A23 und auf der Flughafenautobahn A4, die zu den meistbefahrenen Autobahnen Österreichs zählen. Genau dort hat das Haus des Meeres aktuell zwei Bigboards im Außenwerbenetz der Epamedia angemietet. (red) © Expamedia Auf Agentursuche? Zeit für die Nummer 1 Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt. Die anderen kann man sich abschminken. www.kraftwerk.co.at In der dritten Dimension: aktuelle Kampagne des Haus des Meeres. 150212_anzeige_bipa_Medianet_216x288mm.indd 1 12.02.15 15:57 M a r k e ti n g & A ge n tur e n 10 – medianet Dienstag, 17. Februar 2015 Mobile Entwicklung(en) IQ mobile launcht paysafecard-App mit erweiterten Features wie Fingerprint und SmartWatch-Anbindung Den User-Nutzen in der Hand Agentur versucht, Trends voranzutreiben – und setzt dabei auf Erleichterungen für den Nutzer im Umgang mit mobilen Devices. Jürgen Hofer Wien. Wohin die mobile Zukunft rund um den Einsatz von Smartphones, Apps und Wearables führen könnte, zeigen die Spezialisten von IQ mobile aktuell mit zwei Erweiterungen der Applikation des Kunden paysafecard: Das Service ist – nach Angaben der durchführenden Agentur – weltweit eines der ersten, die den FingerprintScan als Sicherheitscheck einsetzt und darüber hinaus die Anbindung an Wearables ermöglicht. Zwei neue Anwendungen Im Detail: Smartphones der neueren Generation wie das iPhone 6 oder das Samsung Galaxy S5 bieten eine Fingerprint-Funktion, mittels derer sich der User identifizieren kann – und damit komplizierte Code-Eingaben vermeidet. Dies macht sich nun auch die paysafecard, die ob ihrer Tätigkeit als Online-Prepaid-Zahlungsmittel per se auf komplizierte Passwörter setzen muss, zunutze. Der User wird beim ersten LogIn gefragt, ob er Fingerprint mit der App verknüpfen möchte; ab diesem Moment erleichtert ihm die Funktion das Einloggen in die App (siehe Illustrierung). Der Finger wird dabei einfach auf den Sensor am Handy gelegt und von diesem erkannt – bis zu drei Finger können dabei zum Entsichern eingegeben werden. Als Fallback existiert am Handy nach wie vor der vierstellige Zahlencode. Harald Winkelhofer, Gründer und CEO der IQ mobile, erläutert im Gespräch mit medianet die Vorteile: „Wir bedienen uns einer Technologie, die man dem Kunden nicht mehr erklären muss, sondern die rein mit der App verbunden wird. Es ist schön, zu sehen, wie mobile Technologien den Alltag erleichtern können“, so der Experte. Dabei sieht er auch Potenzial, solche dem User bekannten Features als Hub für das Marketing zu nutzen: Links: Die Anbindung der paysafecard-App an die SmartWatch erleichtert Finden und Navigieren; rechts: Per Fingerprint loggt sich der Kunde mit seinen Daten in die App ein. „Man kann hierbei tolle Ideen kreieren, die dem User alltägliche Dinge erleichtern und so rein über den Usability-Gedanken den Kunden für eine Marke bzw. App begeistern können.“ Diesem Gedanken folgt auch die ebenfalls in diesem Update ausgerollte Anbindung für Wearables: Dieses verlängert die Funktionen der App auf SmartWatches. So hat der User einerseits die Möglichkeit, zu suchen, wie weit die nächste Verkaufsstelle von paysafecards entfernt ist, andererseits ermöglicht ihm die SmartWatch-App die Navigation zu eben dieser (siehe Illustrierung). Dabei bildet die Smartphone-App die Basis; über Google-Schnittstellen holt sich die Uhr sämtliche Informationen. Entwickelt wurde dabei für Android Wear, um technisch nicht an bestimmte Hersteller gebunden zu sein. Nutzer des Online-Zahlungskontos mypaysafecard können neuerdings zudem per scan2pay bequem durch Scannen eines QR-Codes bezahlen, erläutert Udo Müller, CEO der paysafecard: „Eine mobile Gesellschaft braucht mobile Lösungen. Bei der paysafecard-App setzen wir mit dem Bezahlservice „Wir stellen beim Begleiten der Auftraggeber nicht die Hardware in den Vordergrund, sondern uns geht’s darum, was der © IQ mobile (3) Nutzer damit macht.“ Harald Winkelhofer, iq mobile Kleinanzeigengeschäft Im Schnitt wird pro Sekunde eine Anzeige aufgegeben scan2pay ganz bewusst auf Mobile Payment und bringen so eine wichtige Trend-Funktion in den Smartphone-Alltag unserer Nutzer.“ den Vordergrund stellen, sondern uns geht’s darum, was der Nutzer damit macht. Von der Denke, wie wir Ideen in den Markt bringen, geht es primär um den Nutzen.“ Dabei müsse man auch für verschiedene mobile Devices unterschiedliche Angebote bieten, weil beispielsweise ein Smartphone eine andere Nutzungssituation als ein Tablet mit sich bringe. „Oft wird das nicht verstanden, weil man denkt, mobil sei mobil. Das ist für uns beratungsintensiv. Und klar wird es nicht weniger Aufwand – du hast nicht mehr eine mobile App, sondern mehrere. Aber diese inhaltliche und technische Differenzierung zahlt sich definitiv aus.“ Ausgezahlt haben sich Entwicklungen wie die eingangs angesprochen für die IQ mobile auch im internationalen Aegis-Netzwerk, dem man seit 2012 angehört: „Wir haben hierbei die Möglichkeit, mit unseren Kunden etwas Neues auszuprobieren und das ins Netzwerk in andere Länder zu multiplizieren – das ist uns voll aufgegangen. Die andere Thematik ist, dass wir das, was wir international an Cases sehen, nach Österreich holen und hier implementieren. Dieses Wechselspiel im Aegis Netzwerk funktioniert sehr gut“, so Winkelhofer abschließend. Tägliche Dinge erleichtern Winkelhofer führt weiter aus, dass man mit Entwicklungen wie Fingerprint oder Wearable-Anbindung bewusst eine Vorreiterrolle einnehmen wolle, um auch dem Markt zu zeigen, was möglich sei. Künftige Einsatzgebiete solcher Anwendungen? „Es dreht sich einfach um das Sparen der Dateneingabe“, so der Agenturchef. Dies könne von der Passworteingabe bei mobilem Banking bis hin zu Fitnessservices gehen, wo sich der User per Fingerprint identifiziert – und im Optimalfall die Fitnessapp über die SmartWatch Daten wie Puls oder gelaufene Kilometer zuliefert. Bei SmartWatches werde vor allem das Thema Navigation große Bedeutung erlangen. Künftig werde sich alles noch mehr um den Nutzen für den User drehen, prognostiziert Winkelhofer: „Die Screens, die mobil im Umlauf sind, werden nicht weniger. Und da kommen auch wir als IQ mobile ins Spiel, die beim Begleiten der Auftraggeber nicht die Hardware in Kongress 2014 zog der Event bereits 380 Teilnehmer an 3 Mio. Anzeigen auf willhaben.at Sport und Marke ’15 haben.at aufgegeben, davon ein Viertel mobil über unsere Apps oder das mobile Portal“, so Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.at. Um die monatlich rund 750 Mio. Seitenabfragen und insgesamt neun Mio. verwalteten Fotos mit insgesamt fünf Terabyte Datenvolumen meistern zu können, steht eine Farm mit über 30 Servern bereit, die insgesamt 400.000 Code- zeilen steuert. Den Betrieb halten ein Kundendienst mit rund zehn Mitarbeitern und ein Gesamtteam von mehr als 130 Mitarbeitern aufrecht. „Das Kleinanzeigengeschäft ist simpel, man muss nur tausend Dinge richtig machen. Es gibt zigfach Rädchen, an denen wir täglich schrauben müssen – über all dem steht beinharte Konsequenz“, so Dellantonio abschließend. (red) Pro Sekunde eine Anzeige Ein gemeinsamer Event © willhaben.at „Würde man alle Anzeigen auf ‚willhaben.at‘ in Form von Telefonbüchern publizieren, ergäbe das einen Stapel mit über 200 Metern Höhe, etwa so hoch wie der Millennium Tower in Wien oder knapp eineinhalb Mal so hoch wie der Stephansdom. Im Schnitt wird pro Sekunde eine Anzeige auf will- Wien. Am 20. und 21 April findet auch in diesem Jahr der Kongress „Sport und Marke“ statt. Rund 400 Teilnehmer und 20 Referenten diskutieren brandaktuelle Themen wie Fan-Involvement 2.0, Markenbildung durch Sport, Monetarisierung durch Innovation und vieles mehr. Im letzten Jahr zählte der Event 380 Besucher, und auch in diesem Jahr können sich diese auf prominente Referenten von Sky Österreich, Gösser, Allianz, FIFA, OMV, Manner, Milka, SK Rapid Wien, laola1, ÖFB, WWP Group, The Velux Group und viele mehr freuen. Es werden unter anderem Fragen zu den Sponsoringtrends 2015 behandelt, wie die eigene Marke durch Sport geschärft und die Attraktivität von Marken, Unternehmen und Vereinen durch die Clubmedien erhöht werden kann. Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.at, über das Anzeigengeschäft. „Die Möglichkeit, mit vielen Leuten aus der Branche zusammenzukommen, gemeinsam zu diskutieren und sich weiterzuentwickeln hat es in Österreich gebraucht“, so Dieter Jaros, Programmchef von Sky Österreich. Der Kongress findet am 20./21. April in einer neuen Location, dem Hilton Vienna Danube Waterfront, statt. Die Tickets können bereits online erworben werden; weitere Informationen zum Event gibt es ebenfalls unter www.sport-marke.at. (red) © Dennis Stachel/atmospheria.com Wien. Das Kleinanzeigenportal willhaben.at hat erstmals drei Mio. Anzeigen online. Der 2006 gegründete virtuelle Marktplatz benötigte für die erste Million Anzeigen ganze fünf Jahre; für die nächste Million waren es dann nur mehr zwei Jahre. Von zwei auf drei Millionen Anzeigen betrug die Zeitspanne jetzt lediglich 16 Monate. Um für ein aktuelles Angebot zu sorgen, werden die auf willhaben. at geschalteten Anzeigen nach 45 Tagen gelöscht, meistens werden Inserate allerdings von den Usern der Plattform schon vorher deaktiviert, wenn ein erfolgreicher Verkauf erfolgte. Der Kongress Sport und Marke im letzten Jahr mit 380 Teilnehmern. HÖHERTL. SCHNELLERTL. WEITERTL. Nur auf RTL werden Formel 1, Fußball EM-Qualifikationsspiele der DFB-Mannschaft und die wichtigsten Boxkämpfe übertragen. Profitieren Sie von den drei populärsten und zuschauerstärksten Sportarten. Schreiben Sie uns einfach: [email protected] GROSSE FORMATE. GROSSE SENDER. GROSSE ERFOLGE. IP-OESTERREICH.AT IP_Sport_Allg_Medianet_271x417_ICv2.indd 1 16.02.15 12:34 Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Dienstag, 17. Februar 2015 stimmungsvoll 1 1 4 1. Alexander Wrabetz (ORF), Immanuela Wehrschütz, Christian Wehrschütz (ORF), Johann Oberauer (Oberauer Verlag); 2. Maximilian Dasch (SN) und Andreas Koller (SN); 3. Gerald Grünberger (VÖZ) und Elisabeth Wasserbauer (Kuratorium für Journalistenausbildung); 4. Richard Grasl (ORF) mit Peter Kropsch (APA). Christian Wehrschütz wird „Journalist des Jahres“ 3 1. Lena Weiland, Simona Bujnova, Marlies Frey, Magdalena Dylewska; 2. Aytekin Yilmazer und Richard Ljuhar; 3. Vergim Bekirovski (OE4), Denise Maksut, Mahsa Rezazadeh (medianet) und Arang Razayati. Die Kommunikationsbranche weiß, wie man feiert Branchenführer Ehrung Das Branchenmagazin Der Österreichische Journalist hat vergangene Woche die Journalisten des Jahres geehrt. Christian Wehrschütz, Ukrainekorrespondent des ORF, wurde als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet. Ein sichtlich gerührter Wehrschütz dankte Familie und ORF-Spitze und hob die Bedeutung Sozialer Medien für die Berichterstattung aus der Ukraine hervor. „Wehrschütz zeichnet Mut, Wissen und journalistische Leidenschaft aus“, betonte ORF-Chef Alexander Wrabetz. Der Anfang Jänner an Krebs verstorbene NewsAufdecker Kurt Kuch wurde in den Kategorie „Investigation“ geehrt und erhielt den Sonderpreis für sein Engagement gegen den Krebs. „Redaktion des Jahres“ wurde Die Presse, während die Auszeichnung „Chefredakteur des Jahres“ erneut an Rainer Nowak ging. Der frühere ORF-Chefkommentator Hugo Portisch wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Christian Ultsch (Die Presse) gewann in der Kategorie „Außenpolitik“; Innenpolitik-Journalist des Jahres wurde erneut Andreas Koller von den Salzburger Nachrichten. (nn) medianet eventtipp Partystimmung beim After Work Clubbing Hugo Portisch wurde für sein Lebenswerk geehrt. Stollwerck Vor 100 Jahren warb der Schokoladenhersteller Stollwerck aus Köln für neue Schokolade. Der Durchbruch gelang der Firma 1841 allerdings mit der Produktion von Hustenbonbons; 1860 wurde die Produktpalette um Schokolade, Marzipan und Lebkuchen erweitert. Insgesamt fertigen die Fabriken 375 Schokoladenprodukte, 150 verschiedene Sorten Bonbons, 80 Kuchensorten, Waffeln, Marzipan und viele weitere Produkte. Anzeige vom 13.5.1913. © adsandbrands Feierlaune Letzte Woche fand das erste After Work Clubbing für die Kommunikationsbranche im Chaya Fuera in der Kandlgasse statt. „Sorry I am dancing“ und die Kooperationsveranstaltung „Vienna Digital Night“ fanden großen Anklang. Rund 400 Gäste aus der Kommunikations- und Digitalbranche kamen, führten interessante Gespräche, plauderten bei erfrischenden Drinks an der Bar oder tanzten ausgelassen zu den Beats von DJ Thomas. Die Mission „Netzwerken, Feiern und Tanzen“ wurde damit bestens erfüllt. So viel ist sicher: Die Veranstaltungen finden demnächst ihre Fortsetzung. Unter den Gästen gesichtet: Lena Weiland (Fastbridge), Simona Bujnova und Magdalena Dylewska (Digital Den„Wiener Ringstraße – Trilogie tsu Aegis Network), Marlies eines Boulevards“ findet am Frey (Sandburg PR), Aytekin 18.2. um 19 Uhr im Kunst Yilmazer (Echo Media Verlag), Richard Ljuhar (i3A Technohistorischen Museum statt. logies), Arang Razayati (WeekMit dabei: Alexander Wrabetz, end Magazin), das Team von Michael Häupl, u.v.m Kurier Digital u.v.m. (nn) Inside Your Business. Today. anno dazumal © Marketing Natives Reihe. Am 23. Februar laden die Marketing Natives (powered by DMVÖ) zum Event #6 ein. Titel der Veranstaltung ist „The next Generation“, um welche es auch konkret gehen wird. Diskutiert wird dabei, welche Fertigkeiten junge Menschen heute benötigen, um in einer dynamischen Branche wie der Marketingbranche bestehen zu können. Die Marketing Natives gehen diesen und anderen Fragen nach, wie was es braucht, um sich selbstständig zu machen oder wie wichtig Networking ist. Dabei will die Plattform jungen Menschen Orientierung, aber auch Beratung hinsichtlich ihres Karrierewegs bieten. Beleuchtet werden diese Fragen und Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln; so diskutieren Julian Schmid (Jugendsprecher Die Grünen, Abgeordneter zum Nationalrat), Eva Fischer (Bloggerin, foodtastic.at), Alex Packham (Founder und Social Media Specialist), Susanna Liechtenecker (CMO, Liechtenecker) und ein Vertreter von wild.at. Der Event findet im Learning Center der WU Wien (Festsaal 2) statt. Start: 18:30 Uhr. Der Eintritt für Marketing Natives und DMVÖ-Mitglieder ist kostenlos; die Early-Bird-Jahresmitgliedschaft kos tet 49 € (beinhaltet diesen Event). Infos unter www.marketingnatives.at 2 tipp des tages Karriere Simone Kraft, Kurier Briefe an dich (Vera Lourié) Briefe an dich sind die Erinnerungen der letzten Zeitzeugin des „russischen Berlins“ der zwanziger Jahre. Sie erzählt von der dramatischen Flucht der Familie nach der Oktoberrevolution. In einer Mischung aus Tagebuch und Briefen schildert Lourié ihre Kindheit und Jugend in St. Petersburg, wo sie aufwuchs und sich als junge Frau der Schauspiel- und Dichtkunst zuwandte. Schöffling & Co., 22,95 €, ISBN: 978-3-89561-615-0 Zugang. Simone Kraft wird die neue Verkaufsleiterin von Kurier Digital. Die 39-jährige Linzerin war langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung der twyn group AG und Geschäftsführerin von Winpin. Kraft bringt umfassendes Online-Knowhow in die Kundenberatung aus den Bereichen Sales und Marketing in den Kurier. © Kurier 3 © Schöflling & Co. 2 © Colin Cyruz (3) © Medienfachverlag Johann Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl (5) Journalist des Jahres medianet inside your business. today. Dienstag, 17. februar 2015 – 13 © Zmajkovicova real time advertising twyn-group-CEO Peter Mayrhofer sieht Chance für Geschäftserweiterung Seite 15 © gettyimages.com/ thinkstockphotos mediaplanung Adeffects-Studie Über die Wahrnehmung und Wirksamkeit von digitalen Werbeformaten Seite 22 „krone“ fusion von print und online © Mediaprint „The Loop“ macht echtes Real-Time-Marketing möglich © medianet/Christian Mikes Big Data-Management Christine Antlanger-Winter, Chief Digital Officer von Mindshare, erläutert das Planungstool: „‚The Loop‘ ermöglicht einerseits, direkt auf den Response von Kampagnen zu reagieren, und dient andererseits auch als Entscheidungskorrektiv für bereits erfolgte Kampagnen.“ Seite 14 primenews marketing & media retail advisory Sonderthemen 2015 Steuerrecht 27. Februar Bau-/Immobilien- und Vergaberecht 27. März technology Compliance 24. April industrialtechnology Energierecht 22. Mai Familienrecht 10. Juli Stiftungsrecht und Vermögensweitergabe 18. September destination Schiedsrecht/Mediation 16. Oktober careernetwork Strafrecht 20. November healtheconomy automotivebusiness financenet real:estate advisory Weitere Informationen unter: Tel.: +43 1 919 20 - 2214 [email protected] www.medianet.at Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan 2015 finden Sie hier: m e d i a pl a n u n g 14 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Zukunft „The Loop macht Real Time-Marketing umsetz- und anwendbar und stellt die Zukunft von Marketingplanung dar“ Wer „The Loop“ hat, hat eine kommunikative Schaltzentrale Mit ihrem Instrument The Loop hat Mindshare ein quasi real-time Kommunikations-Steuerungsinstrument erfunden. medianet: Für jene, die The Loop noch nicht kennen. Wie würden sie ihn beschreiben? Christine Antlanger-Winter: The Loop ein ganzheitliches Marketing-Steuerungsinstrument von Mindshare. The Loop ist auch ein physischer Raum, ausgestattet mit acht Screens, auf denen die schier unüberschaubare Masse an verfügbaren Daten auf interpretierbare Dashboards gebracht wird. Bei dieser neuen Arbeits- und Denkweise geht es uns um die schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten aus dem Marketing-Echosystem von Paid, Owned, Earned und Contextual in Echtzeit, die auf den Bildschirmen sichtbar und sofort interpretierbar gemacht werden. The Loop macht Real Time-Marketing umsetz- und anwendbar und stellt die Zukunft von Marketingplanung dar. Das MindshareExpertenteam liefert durch Big Data Management Insights für Entscheidungen, die gemeinsam mit dem Kunden sofort in Maßnahmen umgesetzt werden können. © Mindshare (4) Wien. Mit The Loop hat Mindshare einen datengetriebenen Planungsansatz für adaptives Marketing entwickelt und seit vergangenem Jahr im Portfolio. medianet sprach mit Christine Antlanger-Winter (Chief Digital Officer) über das Tool und die bisherigen Erfahrungen. „Das Bewusstsein für adaptive Planung von Kampagnen wird durch den Loop klar und verändert komplett die Herangehensweise an Strategie, Konzeption und Umsetzung.“ eCommerce, um im Verkauf eine ganzheitliche und integrierte Sichtweise und Steuerung zu ermöglichen. Medienunternehmen können als Consumer Brands und auch im Redaktionsbereich vom Loop profitieren, wie wir bei derstandard.at erfolgreich gesehen haben. „Interessant ist ‚The Loop‘ für alle Unternehmen in den Bereichen Marketingstrategie und Kampagnen planung.“ Christine Antlanger-Winter Mindshare Chief Digital Officer medianet: Für wen ist das Tool besonders interessant? Antlanger-Winter: Interessant ist The Loop für alle Unternehmen in den Bereichen Marketingstrategie und Kampagnenplanung sowie in der laufenden Kampagnenanwendung; falls es große Events gibt, die einen Impact auf die Marke haben oder haben könnten, auch als Live Loop. Von großer Bedeutung ist der Loop auch im Bereich Großereignisse nutzen wir, um als Mediaagentur unter anderem Schlüsselkennzahlen für adaptive Real-Time Markenplanung zu bekommen, oder um die Live-TickerZugriffe von derStandard.at mal eben zu verdreifachen. medianet: Welche Insights konnten aus den beiden Durchgängen für die Mediaplanung gewonnen werden – welche Dinge denkt man ev. bereits in der Konzeption völlig anders an? Antlanger-Winter: Das Bewusstsein für adaptive Planung von Kampagnen wird durch den Loop klar und verändert komplett die Herangehensweise an Strategie, Konzeption und Umsetzung. Konkret haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen. So haben die Real Time-Ergebnisse gezeigt, dass Second Screen funktioniert und effizient ist. Durch Real TimeOptimierungen konnten wir vom eingesetzten Budget 18 Prozent Savings auf Basis Cost per Lead generieren. Die Live TV-WerbewertAnalyse hat uns deutlich das am Markt noch zu nutzende Potenzial von vernetzten Kampagnen gezeigt. medianet: Mediaplanung wird durch Tools wie The Loop noch stärker zum Echtzeit-Instrument. Was bedeutet das für Planungen (und Budgets), die oft bereits lange im Vorhinein getätigt werden müssen? Antlanger-Winter: The Loop ist wie eine kommunikative Schaltzentrale zu sehen; diese kann jederzeit eingesetzt werden. Der Kunde und das Expertenteam kann direkt auf den Response von Kampagnen reagieren oder dient zum Beispiel als Entscheidungskorrektiv für die bereits erfolgte Konzeption. medianet: Bei all den technischen Prozessen von The Loop steht im- mer noch die Expertise und das Gespür des Mediaplaners im Fokus – wird diese Rolle auch künftig von großer Bedeutung sein? Antlanger-Winter: Der Loop ist eine Denk- und Arbeitsweise unter dem Motto ‚collectively interpreting the data‘. Das Mindshare-Expertenteam setzt sich aus Datenanalysten, Trendforschern, Strategen und Optimierern zusammen. Der Marketingentscheider bekommt einen gesamtheitlichen Blick auf die schier unüberschaubare Masse an verfügbaren Daten, die jetzt auf interpretierbaren Dashboards zusammenkommen. Im Team findet die konkrete Definition, die Umsetzung von Entscheidungen und Maßnahmen auf Basis von komplexen Datenbankmanagement und gezielt festgelegter Dashboarddarstellung statt. (red) www.mindshare.at medianet: The Loop brachte sowohl zur Fußball-WM als auch im alpinen Skisport für den Kunden positive Ergebnisse. Wie praxistauglich ist dieser doch aufwendige und intensive Prozess in der täglichen Anwendung? Antlanger-Winter: Unsere Kunden setzen The Loop maßgeschneidert in der strategischen Markenführung und bei der Kampagnenplanung und -umsetzung ein. facts Mit The Loop, der in seinen lokalen Ausprägungen auch ein tatsächlicher eigener Raum innerhalb der Agentur ist, hat Mindshare einen datengetriebenen Planungsansatz für adaptives Marketing entwickelt. The Loop gibt einen Einblick in Real-TimeMarketing und stellt gleichzeitig die Zukunft dar. Es geht um die schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten, die erstmals sichtbar und sofort interpretierbar gemacht werden Die komplexen Daten kommen aus dem Marketing-Echosystem von Contextual, Paid, Owned und Earned-Kanälen. Das können zum Beispiel Google Trends, Focus-Daten, Social Media-Feeds, Ergebnisse von Stimmungsfeeds und die Performance der Kampagne sein. Zum anderen findet The Loop in einem Datenraum statt, der durch eine Fire Wall abgegrenzt ist. Mehrfach mit Dashboards besetzte Bildschirme ermöglichen den Überblick über Datenentwicklungen. Die Insights werden durch eine Expertengruppe erarbeitet. The Loop ist für jene Kunden sinnvoll, die adaptiver planen und dem Medienwandel und sich ändernden Konsumenten erfolgreich auf der Spur bleiben wollen. Sie möchten ihre Investitionen optimieren und effektiver machen. „Der Loop ist eine Denk- und Arbeitsweise unter dem Motto ‚collectively interpreting the data‘“, so die Entwickler des Tools. m e d i a pl a n u n g Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 15 twyn group Spezialist für Bannerwerbung auf Österreichs besten online- oder mobil-Webseiten bietet gezielte Ausspielung von Werbebotschaften Wandlungsprozess in Österreich alice hefner Wien. „Die twyn group sieht Real Time Advertising als große Chance, um das Geschäftsfeld zu erweitern und die langjährige Erfahrung im Targeting zu nutzen. Die neue Währung sind nicht mehr große Reichweiten, sondern die Datenqualität und die Qualität der Ausspielung“, erklärt Peter Mayrhofer, CEO twyn group. Neue Zielgruppen erreichen Der automatisierte Einkauf von Werbung, Real Time Advertising, wird im Börsenhandel schon seit Jahrzehnten genutzt. Google hat das mit dem Selbstbuchungstool für Suchmaschinen-Marketing in den Online-Bereich übernommen, und auch Facebook hat sich dieser Möglichkeit angeschlossen. Es sei daher „ein logischer und notweniger Schritt“, so Mayrhofer, Fachhochschule Studium Mediaplanung dass dies auch für klassische Online-Werbung, also BannerWerbung, übernommen wird. Der twyn group-CEO sieht die Branche im Wandel, denn: „Erstens werden Zielgruppen erreicht, die sonst entweder gar nicht oder nur schwer angesprochen werden können. Dies gilt speziell für jüngere Altersgruppen, deren erster und oft einziger Kontakt mit mobilen Devices erfolgt. Andererseits ist das Verhalten mobil anders, es wird spontaner und impulsiver entschieden. So funktioniert z.B. der Abschluss von Probefahrten für Pkws mobil besser als stationär. Wenn ich mir ein Auto kaufen möchte, bei der Haltestelle eine Anzeige z.B. von VW sehe und mein Bus erst in drei Minuten kommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich anmelde, größer als am Desktop, wo ich noch mehr recherchieren würde.“ Regionaler Einsatz möglich Außerdem sei Multiscreening sehr interessant, also Werbekampagnen vom Fernsehen auf einen Laptop, ein Smartphone oder Tablet zu verlängern und dadurch Interaktionen zu nutzen. Der Vermarkter-Markt befindet sich auch in Österreich im Um- bruch; aufgrund der Trends verfolgt die twyn group diesbezüglich neue Strategien. „Je mehr Prozesse automatisiert werden, umso weniger werden individuelle Lösungen möglich. Wir bedienen uns beider Ansätze und sondieren den Markt für den Bedarf individueller Lösungen; ein Beispiel dafür ist das Produkt ‚regionale Online-Werbung‘, bei der ein CI-gerechter Banner des Unternehmens erstellt wird, den lokale Händler nach gewissen Regeln adaptieren und an ihre Zielgruppe im Einzugsgebiet ausspielen können“, so Mayrhofer abschließend. www.twyn.com © Zmajkovicova CEO Peter Mayrhofer: „Real Time Advertising ist ein ‚Gamechanger‘ und in Österreich im Aufwind.“ Marktanalyse von twyn-CEO Peter Mayrhofer: „Man muss effizienter agieren.“ Jetzt im neuen Look. Mit stark erhöhter Druckauflage! St. Pölten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxislabor Mediaund Kommunikationsplanung“ im Wintersemester 2015 stellten die beiden Vortragenden Oliver Ellinger und Markus Zinsberger den Studierenden den realen Kunden Novartis und das zu bewerbende Produkt – das Schmerzgel Voltadol Forte – vor. Die Aufgabe der Studierenden war es, eine komplette Mediaplanung für das medizinische Produkt auszuarbeiten, angefangen bei der Umfeld- und Wettbewerbsanalyse über die Festlegung der Zielgruppe bis hin zur Mediastrategie und zur genauen Detailplanung der gewählten Kommunikationsmaßnahmen. Die fertigen Konzepte wurden am 19. Jänner 2015 vor dem Kunden Novartis präsentiert, dessen Vertreter eigens aus Tirol angereist und – laut eigenen Angaben – von den Ausarbeitungen der Studierenden begeistert waren. Die Anwesenheit des Kunden ermöglichte es den Studierenden, eine völlig neue reale Präsentationssituation zu erleben – vor allem für all jene, die ihr Berufspraktikum im folgenden Semester bei MediaAgenturen machen. Unterm Strich war es eine spannende Erfahrung. „Das ‚Praxislabor Media- und Kommunikationsplanung‘ war nicht nur praxisnah, sondern hatte einen sehr starken Bezug zur Wirklichkeit; das sorgte bei uns allen zusätzlich für große Motivation“, merkte eine der Studierenden an. www.fhstp.ac.at 361.000 Ex.e Druckauflag ab JäVernlagnsanegabre2015 © FH St. Pölten/Foto Kraus Feminin, frisch und lebendig – Österreichs beliebtes Frauen- und Kundenmagazin Maxima präsentiert sich im neuen Look. Als trendiges Magazin baut Maxima mit einer Auflage von 361.000 Exemplaren ab Jänner 2015 die Positionierung im Top-Segment der österreichischen Magazinwelt aus. Präsentieren Sie Ihre Produkte und Marken punktgenau in der Zielgruppe Frauen, in einem relevanten Umfeld mit individuellen Kommunikationslösungen. www.maxima.at/mediadaten Fachhochschule St. Pölten: Die Studierenden haben praxisnahe Ausbildung. Ins_Maxima_01_02_2015_216x288_Medianet.indd 2 18.12.14 16:33 m e d i a pl a n u n g 16 – medianet special short C&A lässt in Brasilien Printwerbung liken Dienstag, 17. Februar 2015 IP Österreich Aktuelle Forschungsergebnisse einer Blickverlaufsanalyse via Eye-Tracking wurden jetzt veröffentlicht Eye-Tracking-Studie zur Werbewirkung überzeugt © C&A Exklusiver Vermarkter der Österreich-Werbefenster deutscher Privat-TV-Sender untersucht Zielgruppe. © bluesource.at Digitalisierung bei der Stammkundenbindung Retailer können via mobile-pocket mit ihren Kunden kommunizieren. Wien. Die Digitalisierung durchzieht alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche. Diesen Trend nutzte die bluesource mobile solutions GmbH und entwickelte die Kundenkarten-App „mobilepocket“. Um die Expansion voranzutreiben, investieren der aws Gründerfonds und der OÖ HightechFonds einen höheren siebenstelligen Betrag in das Hagenberger Unternehmen. „Hinter der mobile-pocket App steht ein starkes Team, das ein tolles Produkt auf die Beine gestellt hat“, so Ralf Kunzmann, Geschäftsführer des aws Gründerfonds. Dank mobile-pocket können Unternehmen ihre Stammkundenbindung intensivieren und durch direkte mobile Kommunikation fördern. So können die Kontaktfrequenz mit der Marke erhöht, das Image gestärkt und die Kaufentscheidungen positiv beeinflusst werden. Mittlerweile akzeptieren viele bekannte Marken wie z.B. Billa, Merkur oder Conrad die App. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch die nahtlose Integration von VeroPay die Zahlung einfach aus mobile-pocket heraus zu tätigen. www.bluesource.at www.gruenderfonds.at Werbewirkungsforschung Die österreichische Werbewirkungsforschung wird nach wie vor zum Großteil in Form von quantitativen Befragungen durchgeführt. Neurowissenschaftliche Ansätze im Bereich der Werbewirkungsforschung sind hierzulande eher die Ausnahme. Der österreichische WerbezeitenVermarkter IP Österreich nahm das zum Anlass, mittels einer EyeTracking-Studie Erkenntnisse für den heimischen Markt zu gewinnen. Das Forschungsinteresse gilt der Messung der Wahrnehmung und Wirkung von Werbespots im Fernsehen und am Tablet im Vergleich zu Printmedien. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Forschungsinstitut „Eye Like“ wurde die Werbewahrnehmung von insgesamt 16 Personen mit unterschiedlichen soziografischen Charakteristika näher untersucht. Wer vor dem Fernseher sitzt, blickt auf den TV-Schirm, egal ob es sich um eine Sendung oder um Spots im Werbeblock handelt. Jeder Proband sah einen Beitrag am Fernseher und am Tablet mit zwischengeschaltetem Werbeblock bzw. musste ein österreichisches Lifestyle-Magazin durchblättern und lesen. Fokus auf Tablet Die Reihenfolge der drei Medien wurde dabei variiert, um etwaige Stör-variablen auszuschalten. Gemessen wurde die unbewusste Wahrnehmung während der Betrachtung bzw. der Blickverlauf anhand der Anzahl und der Verweildauer des Blicks auf einem Objekt innerhalb der Gesamtdauer des Tests. Dabei zeigte sich, dass vor allem bewegte Bilder die Aufmerksamkeit fokussieren. Beim Tablet konnten beim Test im Schnitt sogar mehr Blickkontakte pro gezeigten Spot festgestellt werden als beim herkömmlichen Fernsehapparat. Hier führt der enge Blickwinkel des Tablets zu einem noch stärkeren Fokus auf das Bild. Reize von außen werden dadurch weniger stark wahrgenommen. Österreich wirbt auf Papier Die Anzahl der Blickkontakte bei Bewegtbild-Werbung liegt laut der Forschungsergebnisse von IP Österreich deutlich über der Wahrnehmung von Printanzeigen. Auf gedrucktem Papier wird nur rund ein Drittel der Werbesujets überhaupt wahrgenommen. Österreich hat mit 55% im internationalen Vergleich nach wie vor einen extrem hohen Printanteil am Werbekuchen. „Unsere Eye-Tracking-Studie beweist, was viele schon lange vermutet haben: Die dynamische Bewegtbild-Werbung übertrifft die starren Printanzeigen in puncto Werbewirkung um Längen. Ein Grund mehr, die Werbebudgets dorthin zu verschieben, wo die Werbung auch wirklich gesehen und am intensivsten wahrgenommen wird“, so Walter Zinggl, Geschäftsführer IP Österreich, dem Vermarkter der Österreich-Werbefenster von RTL, Vox, RTL II, Super RTL, RTL Nitro, DAF Austria sowie von Sky Sport Austria. SevenOne Media Studie zeigt, dass TV-Zuschauer, die parallel andere Medien nutzen, TV-Werbung wahrnehmen Nutzung von Second Screens neben TV Unterföhring. Die Nutzung von Second Screens vor dem Fernseher stellt keine Gefahr für die Wirkung von TV-Spots dar. Die Aufmerksamkeit von Parallelnutzern gilt sowohl bei der TV-Nutzung insgesamt (70%) als auch im Werbeblock (57%) hauptsächlich dem Fernseher. Neue Spots sind gefragt Zwar ist die Werbeerinnerung bei Parallelnutzern mit 22% leicht vermindert (27% bei Mono-Screen), aber selbst ohne aktive Erinnerung kann Werbung wirken, wie die stabilen Werte für Markenbekanntheit (85% Second-Screen vs. 82% Mono-Screen) und Relevant Set (56% Second-Screen vs. 58% MonoScreen) zeigen. Erfolgsfaktoren für diese implizite Wirkung von Werbung sind starke auditive und visuelle Reize, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer wecken bzw. trotz Parallelnutzung zu ihnen durchdringen. Entsprechend ergeben sich deshalb neue Herausforderungen für die Spotkreation. Das sind die Kernergebnisse einer aktuellen Werbenutzungsstudie von SevenOne Media. ihre Wirkung entfalten oder die Aufmerksamkeit zum Fernsehbildschirm zurücklenken. TV will Aufmerksamkeit Musik und Geräusche Der Studie nach nehmen TVZuschauer, die parallel andere Medien nutzen, unbewusst weiterhin auditive und visuelle Reize wahr. So können TV-Spots nach wie vor zur Zielgruppe durchdringen und Dabei sind vor allem Tonelemente wie Musik, markante Charakterstimmen oder gelernte Geräusche entscheidend, da auditive Reize die Aufmerksamkeit besonders erregen. © panthermedia.net/Monkeybusiness Brasilia. Ungewöhnlich und spannend: Das Modehaus C&A testet in Brasilien derzeit Printwerbung mit einem LikeButton. In der Modezeitschrift Contigo schaltet C&A Printanzeigen, bei denen der Leser die Outfits in der Zeitschrift liken kann. Die Überraschung dabei: Das Liken funktioniert ohne Smartphone. Der „Gefällt Mir!“-Knopf ist mit einem Chip hinterlegt, der sich mit dem Internet verbinden kann und bei dem der Facebook-Zugang des Lesers gespeichert ist. Der Leser muss sich vorher auf Facebook anmelden und die Zeitschrift über das Soziale Netzwerk bestellen. Das Magazin ist auf den jeweiligen Nutzer und seinen Facebook-Account personalisiert. Der Like wird dadurch auch auf dem richtigen Konto veröffentlicht. Für die Kampagne kooperierte C&A nicht nur mit Microsoft, sondern auch mit dem örtlichen Provider TIM. www.wuv.de Wien. Bewegtbild-Werbung im TV und am Tablet erzielt mehr Aufmerksamkeit und eine deutlich höhere Blickdauer als Werbung in Printmedien. Eine Blickverlaufsanalyse via Eye-Tracking zeigt, dass durchschnittlich 44 Blickkontakte pro Spot im TV, 46 Blickkontakte pro Spot am Tablet und durchschnittlich nur 5,9 Blickkontakte bei Printanzeigen erfolgen. In Österreich spiegelt sich die wachsende Bedeutung der elektronischen Medien nach wie vor nicht in der Verteilung der tatsächlichen Werbeausgaben wider. Trotz Verschiebung in Richtung TV liegen die Werbeausgaben für Print immer noch um 29 Prozentpunkte vor TV (Stand 2013). © panthermedia.net/imagehitevo michael bär Das Modehaus C&A bietet in Brasilien Printwerbung mit Web-Zugang. Entscheidend für den Erfolg von TV-Werbung sind starke Reize für die Zuschauer. Zugleich können auf der Bildebene originelle Fortführungen von Elementen der Tonspur, Bildeffekte oder surreale Bilderwelten wichtige Impulse setzen. Wirkung auf allen Kanälen Die Studienergebnisse belegen die Wirksamkeit eines MultiScreen-Ansatzes: Je größer die Kontaktwahrscheinlichkeit über mehrere Medien ist, umso besser fällt die Werbewirkung aus. Mit häufiger Nutzung von nur einem Medium kann die Markenbekanntheit bereits mehr als verdoppelt werden; bei hoher Kontaktwahrscheinlichkeit in zwei Medien hat sie sich sogar verdreifacht. Am höchsten fällt die Bekanntheit aus, wenn alle drei Medien (TV, Online, Mobile) häufig genutzt wurden; in dieser Gruppe liegt sie bei über 40%. Crossmediale Kampagnen bieten ein besonders hohes Wirkungspotenzial: Sie erreichen zum einen mehr Personen und steigern damit die Nettoreichweite. www.prosiebensat1.de mediaplanung Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 17 VivaKi Im vergangenen Herbst startete die Marke Performics in Österreich – die Entwicklung der ersten Monate kann sich sehen lassen „Die Performance passt bisher“ Der Schwerpunkt 2015 liegt auf Programmatic Buying und dem Produkt Audience On Demand. Mobile VDZ-Akademie Expertenforum Hamburg. Mobile ist längst kein Trend mehr, sondern Alltag. Gerade für Medienhäuser ist nach der Kostenlos-Kultur ein belastbares Mobile-Geschäftsmodell erfolgsentscheidend. Die treffsichere Einschätzung der Erwartungen und Zahlungsbereitschaft von Kunden und Konsumenten, technischen Trends und passenden journalistischen Formaten sind dafür unverzichtbar. Auf dem „6. Expertenforum Mobile“ der VDZ-Akademie, das am 21. April unter dem Motto „Best of Strategie, Best Practices, Trends“ in Hamburg stattfindet, stellen sich Mobile-Macher und -Strategen aus dem In- und Ausland dem Erfahrungsaustausch. 20 Top-Referenten In drei Themenblöcken bieten 20 Top-Speaker eine ganzheitliche Sicht auf Content, Werbeformate und Technik sowie belastbare Digitalstrategien und Geschäftsmodelle. Das Forum adressiert v.a. Verantwortliche und Praktiker aus Verlagen und Medienunternehmen, Geschäftsführer und Verlagsleiter, Chefredakteure, Leiter und leitende Mitarbeiter der Abteilungen Mobile/Digital/Online, Innovation/Strategie, Online-Redakteure, Mediaplaner, Verantwortliche für Marketing und Online-Technik sowie kaufmännische Leiter. Die Teilnehmer profitieren dabei von Praxisbeispielen und neuen Formaten wie etwa der PechaKuchaSession, einem Networking-Lunch und einer Event-App. (red) Search-, Social- und Programmatic-Buying-Kampagnen um. „So nutzen wir etwa als erste österreichische Media-Agentur bereits seit 2013 ‚Programmatic Buying‘ und haben dieses Jahr bereits mit einigen lokalen Premium-Vermarktern sogenannte Private Marketplaces etabliert; diesen Bereich wird Performics Austria weiter ausbauen“, erläutert Omasits. „Mehr PS für Performics“ „2015 wird es also mehr PS für Performics geben“, so Ellinger, wobei das „P“ in „PS“ für Programmatic Buying“ und das „S“ für Search & Social steht. „Aktuell sehen wir einen starken Anstieg der Videound Mobile-Ausspielungen über Programmatic. Seit letztem Jahr bieten wir mit unserem Produkt ‚Audience On Demand – Premium‘ auch Real Time Advertising auf ausgesuchten österreichischen Websites über Private Marketplaces an. Das Interesse unserer Kunden an diesen PremiumUmfeldern in Verbindung mit intelligentem Targeting ist groß.“ Ellinger ergänzt: „Wenn Premium-Produkte über Programmatic Buying beworben werden sollen, ist Brand-Safety das Um und Auf. Nur durch Private Marketplaces mit unseren langjährigen Medienpartnern ist es möglich, das auch zu garantieren.“ Search und Social Buying Auch Akzente im „Search und Social Buying“-Bereich will man setzen. Omasits: „Dort wachsen wir derzeit sehr stark – durch den Gewinn neuer Kunden und weil wir bestehende Network-Kunden davon überzeugen konnten, Searchund Social ab 2015 über uns zu buchen. Und im ‚Social Listening‘Bereich bereiten wir gerade Neuprodukte vor, die noch im ersten Halbjahr gelauncht werden.“ (red) © Perfomics Wien. Seit Hebst 2014 bündelt VivaKi sämtliche Online-Aktivitäten in Österreich unter der internationalen Marke Performics. Mit dem Launch von Performics hierzulande machte das Unternehmen das Know-how und die Kapazitäten des Performics Networks für seine lokalen Kunden verfügbar. Und wie läuft es seit dem Start im Herbst? „Es läuft gut. Die auch schon vorher bestehende Online-Abteilung hat nicht nur einen frischen grünen Anstrich, die CI-Farbe von Performics, bekommen, sondern wurde an die Tools und das Know-how der weltweiten Performics-Gruppe angeschlossen. Auch personell stocken wir auf, die Performance passt“, freut sich Moritz Omasits, Digital Director der neu gegründeten VivaKi Digitalagentur Performics, und VivaKiCOO Oliver Ellinger. Mit einem Team von Spezialisten setzt Performics Austria Display-, Moritz Omasits, Digital Director der jungen VivaKi Digitalagentur Performics. Mobile Marketing bei Drei. Nutzen Sie Ihre Vorteile: • • • • • • • • • Hohe Reichweiten Zielgenaues Targeting Aktive, trendsetzende Zielgruppe Direkter Rückkanal Aufmerksamkeitsstark Hochwirksame Rich Media Formate Hohes Involvement Exklusivität auf dem Display Multiscreen Advertising 6,8 Mio Visits pro Monat* 1,18 Mio Unique Clients pro Monat* Werben Sie zeitgemäß im mobilen Netzwerk von Drei. Haben Sie eine moderne Marke? Dann sollten Sie diese auch adäquat bewerben. Sprechen Sie Ihre Kunden crossmedial online, über Smartphones und Tablets an. Anytime, anyplace, always on. © Mapics Details dazu erhalten Sie auf www.mobile-marketing.at oder per Mail an [email protected] Das „6. Expertenforum Mobile“ geht am 21. April in Hamburg über die Bühne. * Quelle: ÖWA Mai 2014 M e d i a pl a n u n g 18 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Smaato Die deutsch-amerikanische Real-Time Bidding Ad Exchange und Supply Side Platform wächst dank der positiven Marktentwicklung stark Steigerung bei mobiler Werbung © cobs/Smaato/Julia Grudda Das Unternehmen verbindet bereits über 80.000 Publisher mit mehr als 110 Ad Networks weltweit. Die beiden Gründer Ragnar Kruse und Petra Vorsteher sind zufrieden mit 2014. Hamburg. Der Markt für mobile Werbung wächst ungebrochen. Smaato, weltweit agierende mobile Real-Time Bidding (RTB) Ad Exchange (SMX) und Supply Side Platform (SSP), erzielte 2014 ein deutliches Wachstum und erreichte auf Nachfrageseite mit über 340 Partnern im Vergleich zu 120 im Jahr 2013 eine Steigerung um mehr als das Doppelte. Smaatos SMX verbindet nun über 80.000 Publisher mit mehr als 110 Ad Networks und über 230 DSPs. Das Deutsch-Amerikanische Unternehmen zählt global monatlich derzeit über 539 Mio. Unique Visitors und durchschnittlich über 150 Mrd. Ad Impressions im Monat (gegenüber mehr als 40 Mrd. pro Monat im Jahr 2013). Weiteres Wachstum Basis für Smaatos anhaltendes Wachstum ist eine erhöhte Nachfrage großer Marken und Werbetreibender, die Smaatos unabhängige Plattform mit Fokus auf den mobilen Markt sowie das Supply Side-Netwerk für eine große Bandbreite an Inventar zur Optimierung ihrer Kampagnen durch die Nutzung der Vorteile neuer Technologien am mobilen programmatischen Markt nutzen. Smaato Nachfragelogik zu steuern. Das Jahr 2014 zeigte, wie wichtig es für Publisher ist, auf die Werbetechnologie von unabhängigen AdtechFirmen zugreifen zu können, die nicht das eigene Werbeinventar im Mittelpunkt sehen. „Wichtige Unternehmen in der Markenwerbung blicken langsam über nutzergenerierte Plattformen wie Facebook und Twitter hinaus. Die Marken finden Mittel und Wege, ihre mobilen Kampagnen mit einem größeren und vielseitigeren Inventar zu optimieren, das Smaato mit seiner steigenden Zahl an Publishern zur Verfügung stellen kann“, erläutert CEO Ragnar Kruse. Smaatos Wachstum profitiert von der zunehmenden Verbreitung von Smartphones; Studien von eMarketer und Gartner prognostizieren für mobile Werbeausgaben in diesem Jahr einen Zuwachs um weitere 55%. (red) verfügt über ein selbst betriebenes Komplettpaket an Werbetechnologie, das eigens für Publisher und App-Entwickler mit Fokus auf den mobilen Markt entwickelt wurde. Das Unternehmen investierte in großem Maß in eine nachfrageoptimierte Plattform (SPX), die Publishern einen kostenlosen mobilen Ad-Server mit Zugang und Kontrollfunktion für Smaatos RealTime Bidding Exchange (SMX) und das gesamte Mediation-Netzwerk bietet. Publisher haben mit SPX die Möglichkeit, alle Direktkampagnen sowie indirekte Kampagnen inklusive RTB und Mediation zu nutzen und über eine dynamische Onlinezone Übernahme Performance Salzburg/Wien. Die rasch wachsenden Anforderungen in den Bereichen eCommerce, Digital-CRM, Omni-Channeling und Digital Advertising stellen eine wesentliche Herausforderung für digitale Agenturen und ihr Dienstleistungsspektrum dar. Die diamond:dogs|group hat sich zum Jahreswechsel in diesen Bereichen mit der Salzburger Onlinezone massiv verstärkt. Nach einem erfolgreichen Sanierungsprozess und der Übernahme der Anteile vom Community-Portal Szene1 ist der OnlinemarketingSpezialist Onlinezone Advertising GmbH nunmehr Teil der Unternehmensgruppe. Die zwölf Mitarbeiter rund um den alten und neuen Geschäftsführer Chris Steiner werden zukünftig in neuem Rahmen und mit deutlich erweitertem Dienstleistungsangebot den österreichischen und internationalen Markt bearbeiten. Neben den Kernkompetenzen Community-Marketing wird die ehemalige Szene1-Vermarktungstochter 2015 vor allem die Geschäftsfelder Digitale Loyalitätsprogramme und Performance-Marketing vehement ausbauen. „Die klassische Vermarktung ist tot; wir mussten unser ursprüngliches Geschäft deshalb in den letzten beiden Jahren völlig neu orientieren. Mit der diamond:dogs|group haben wir dafür jetzt einen Rahmen gefunden, wo alle Komponenten für ein erfolgreiches Big Picture stimmen“, freut sich Steiner über die künftigen Herausforderungen. (red) WERBUNG GEHT AUCH ANDERS: DIE 24-STUNDENKAMPAGNE! Für alle, die es in unserer schnellen Zeit besonders eilig haben: MAXUS entwickelt und präsentiert nach einem kurzen Briefing innerhalb von 24 Stunden Ihre neue Werbekampagne inklusive Kreativkonzept, grafischer Umsetzung und Mediaplan. Die Konditionen hängen vom Kampagnen-Umfang ab – Abstandshonorar bei Nichtannahme € 1.000,-. Aktion gültig bis 6. März 2015. MAXUS Media Communications GmbH, Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien +43 1 23 066 615, [email protected], www.maxusglobal.at © diamonddogsgroup WARUM WIR IHNEN DAS ANBIETEN? Weil Wir überzeugt sind, dass Wir das können. MEHR ERfAHREN SIE voN floRIAN ZElMANovICS unter +43 1 230 66 612 oder auf anders.maxusglobal.at.! diamond:dogs|group-GF Chris Budgen verstärkt sein Team mit der Onlinezone. m e d i a pl a n u n g Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 19 Exklusiv Der Außenwerber bietet dabei sowohl klassische Papier-Plakate wie auch City Lights rund um die SCS an short SCS: Gewista vermarktet sämtliche Werbeflächen Kärcher: Sauberes Konzept von Maxus © Kärcher Die Werbeflächen umfassen rund 175 Plakatstellen in allen Formaten und 60 City Light-Flächen. Wien. Die Gewista vermarktet seit Ende Jänner exklusiv sämtliche Werbeflächen des Einkaufszentrums Shopping City Süd im Outdoorbereich. Das Portfolio umfasst dabei klassische Papier-Plakate ebenso wie City Lights rund um die SCS in Vösendorf, auf denen impactstarke Kampagnen einer kaufkräftigen Klientel präsentiert werden können. Die Werbeflächen umfassen rund 175 Stück Papierplakatstellen in allen Formaten sowie 60 City Light- Die Kärcher Facebook-Seite steht unter dem Motto „Kein Dreck“. Wien. Maxus entwickelte für Kärcher ein Social Media-Konzept. „Die User werden aktiver denn je in die Welt von Kärcher Österreich eingebunden. Neben regelmäßigen Tipps und Tricks, wie man mit Kärcher noch sauberer durchs Leben kommt, sorgen attraktive Gewinnspiele und spannende Stories für Interaktivität und Unterhaltung“, so Eva Schmitzberger und Alexandra Hofer von Kärcher Österreich. So erfährt man beispielsweise, wie Kärcher bei Rallyes wie der Rallye Dakkar oder beim Erzberg-Rodeo sämtliche Fahrzeuge vor Ort professionell reinigt. Außerdem werden neue Produkte vorgestellt und Produkttester gesucht, eine Seite, die sowohl für Männer als auch Frauen gleichermaßen interessant ist. „Wir bringen den frischen Wind, der auch durch ein neues Corporate Design zu sehen ist, in die Sozialen Medien. Die Seite bietet Information, Unterhaltung und Hilfestellung in einer modernen Form“, kommentiert Florian Zelmanovics, CEO von Maxus, das Projekt. „Wir freuen uns, unseren Kunden ab sofort alle Outdoor-Werbe- anbieten zu können.“ Gewista-Kunden können künftig bei einem der größten Einkaufszentren Europas für ihre Sache werben. für seine „verbindende“ Einreichung, einer Sonderwerbeform zur Bewerbung des WLAN-Routers „3WebCube“, sieben reichweitenstarke Standorte in Wien, an denen die Kreation am Rolling Board umgesetzt wurde. In dem von Hutchison Drei Austria und der Agentur Hello München kreierten Sonderwerbeform „3WebCube“, die bei der letzten Rolling Board Creative Trophy den zweiten Platz belegen konnte, wird dargestellt, wie einfach Internet mit Drei ist. Mit dem WLAN-Router, dem 3WebCube, kann man im Web surfen, sobald dieser an den Strom angeschlossen ist. Deswegen zeigt das Rolling Board auch genau diesen Umstand: Der Stecker fährt in die Steckdose und karl javurek, GF Gewista Flächen. „Wir freuen uns“, erklärt dazu Gewista-Vorstand Karl Javurek, „unseren Kunden ab sofort alle Outdoor-Werbeflächen eines der größten und erfolgreichsten Einkaufszentren Europas, der Shopping City Süd, exklusiv zur Bewerbung Ihrer Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.“ Creative Trophy Angeboten wird seitens der Gewista auch die „Rolling Board Creative-Trophy“. 2014 konnte sich Hutchison Drei Austria über den zweiten Platz freuen und gewann ein überdimensionaler 3WebCube neben dem Rolling Board fängt wie das Original sofort an zu leuchten; der Standfuß des Rolling Boards dient dabei als Teil des Stromkabels. Visualisierung „Gemeinsam mit unserer Agentur Hello München haben wir dafür ein Sujet entwickelt“, wie Lilli Gerlich, Senior Marketing Communication Manager bei Hutchison Drei Austria, erläutert, „das die Handhabung des 3WebCubes – Einfach einstecken und lossurfen – perfekt visualisiert. Wir freuen uns sehr, dass wir die Jury trotz der starken Konkurrenz überzeugen konnten.“ „Die Inszenierung zur Bewerbung des 3WebCubes am Rolling Board von Hutchison Drei Austria“, so Andrea Groh, Director of Sales bei der Gewista, „ist eine besonders gelungene und zeigt, welch einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten das Medium bietet. Die ‚Rolling Board Creative Trophy‘, im Zuge derer Hutchison Drei Austria den zweiten Platz belegen konnte, wurde 2006 ins Leben gerufen und seitdem jedes Jahr mit großem Erfolg durchgeführt“, erklärt Groh. „Die Rolling Board Creative Trophy ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit für Agenturen, ihr Kreativpotenzial voll auszuschöpfen und ihren Kunden dadurch zu einer tollen kostenfreien Kampagne zu verhelfen.“ (red) Erhebung 75% der Mediaagenturen kaufen programmatisch ein, sie stoßen jedoch bei der Vermarktung an Grenzen AppNexus-Studie zu Real Time-Advertising Wien. Kürzlich führte AppNexus zusammen mit dem IAB Europa und WARC eine Studie zur Verbreitung von Realtime Advertising (RTA) in Europa durch. Dabei wurden über 500 Agenturen, Verleger und Vermarkter aus ganz Europa zu den aktuellen Trends im digitalen Marketing und zur Relevanz von automatisiertem Mediahandel befragt. Aus der Studie geht hervor, dass über die Hälfte der im deutschen Markt agierenden Verkäufer und Einkäufer von Media bereits über eine langfristige programmatische Strategie für ihren Marketingansatz verfügt, wie AppNexus-Manager Nigel Gilbert in einer Aussendung erklärt. Vermarkter und Verleger grundsätzlich größer zu sein als für Mediaeinkäufer. Die Studie ergab, dass bereits 75% der in Deutschland ansässigen Mediaagenturen aktiv programmatisch einkaufen, jedoch lediglich 22% der Vermarkter relevantes Inventar zur Verfügung stellen. 54% der befragten Unternehmen denken, dass Programmatic für Mobile Advertising einen Mehrwert bietet; im Gegensatz hierzu halten dies nur 36% der Befragten für Video ebenfalls für richtig. Dies ist ein größerer Abstand zwischen den beiden Segmenten im Vergleich mit Großbritannien oder Frankreich. Deutschland führt vor beiden Ländern bei der Bewertung der Bedeutung von RTA im Mobile-Segment. Die bisherige Akzeptanz und Nutzung von RTA im Bereich Mobile ist bei den deutschen Teilnehmern der Befragung mit 79% deutlich höher als in Frankreich und den Die operative Umsetzung erweist sich jedoch noch als Herausforderung. Grundsätzlich betrachten die Teilnehmer vor allem fehlende Kompetenzen und Know-how, fehlendes Budget sowie einen Mangel an Transparenz zwischen Käufern und Verkäufern als Hemmnisse. Hierbei scheinen die Hürden für © AppNexus Hürden für Umsetzung Die AppNexus-Researcher zeigen aktuelle Trends im digitalen Marketing. Benelux-Ländern mit 66 % und in Großbritannien mit sogar nur 58 % aller Befragten. Angesichts der Hindernisse für die Durchsetzung von RTA im Mobile-Segment waren daher die deutschen Befragten zuversichtlicher, dass diese überwunden werden können. Dabei wurde in Deutschland das Verständnis der genauen Zielgruppenansprache via Mobile als ein größeres Hindernis bei der Verbreitung von RTA angesehen als Cross-Screen-Implementierung, die sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich und der BeneluxRegion die Liste anführt. Ein Blick auf die Marktzahlen von AppNexus verrät, dass Deutschland bei dem automatisiert verfügbaren Volumen von Mobile Impressions in den weltweiten Top Ten vertreten ist, wobei die über Android verfügbare Reichweite die von iOS übersteigt, so Gilbert. Ebenfalls interessant sei die Tatsache, dass innerhalb des MobileBereichs das Volumen von APP das mobile Web im deutschen Markt wie auch in anderen EU-Märkten erheblich übersteigt. (red) mobile.de gibt MediaEtat an Initiative © mobile.de City Süd exklusiv © Gewista flächen der Shopping mobile.de ist Deutschlands größter Gebrauchtwagen-Marktplatz. Hamburg. Die Mediaagentur Initiative betreut ab sofort den Mediaetat von mobile.de. mobile.de ist Deutschlands größter Fahrzeugmarkt für Neu- und Gebrauchtwagen. Initiative übernimmt den Gesamtetat im zweistelligen Millionenbereich für die Bereiche B2C, B2B sowie Mobile-Advertising. Der mehrstufige Pitch lief seit Mai 2014. Kirsten Brückner, Direktor Marketing & PR von mobile.de: „‚Initiative‘ hat in kürzester Zeit ein tiefes Verständnis für die Besonderheiten unseres Markts und unserer Marke entwickelt. Mit den frischen Ideen und Empfehlungen von Initiative werden wir unsere Mediaplanung auf die nächste Stufe heben. Initiative hat sich als Geschäftspartner mit großer Einsatzbereitschaft und Empathie empfohlen.“ Thorsten Schulz, CEO Initiative: „Wir sind sehr glücklich über diesen Etatgewinn. ‚mobile.de‘ ist ein tolles Unternehmen mit hoher Innovationskraft und schon der Pitch hat gezeigt, dass wir sehr gut zusammenarbeiten können.“ m e d i a pl a n u n g 20 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Digital-Abo Das ePaper-Angebot des Kleinformats umfasst sämtliche Regional-Ausgaben; prominente Werbeflächen in der Storefront der App „Krone“: 23 Ausgaben verfügbar © Mediaprint Mehrdimensionales Leseerlebnis soll auch neue Zielgruppen ansprechen. Mediaprint-GF Gerhard Riedler: „Print und Online neu erlebbar machen.“ Wien. „Die Krone neu erleben mit dem Digital-Abo“ – unter diesem Claim präsentierte die Kronen Zeitung Ende Jänner ihr neues ePaper-Angebot: dabei sind täglich 23 Krone-Ausgaben und damit alle Regional- und subregionalen Ausgaben sowie die Abendausgabe auf iOS und Android abrufbar. Das tagesaktuelle Krone-ePaper ist ab 05:00 Uhr Früh und die Abendausgabe ab 18:00 Uhr verfügbar. In der Storefront der App stehen erstmals prominente Werbeflächen zur Verfügung, künftig sollen zudem Interstitials angeboten werden. Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint: „Als führende Medienmarke setzten wir uns als Ziel, die Print- und Online-Welt der Krone in einem Produkt neu erlebbar zu machen. Bei der Weiterentwicklung des ePapers konzentrieren wir uns daher verstärkt auf die multimediale Anreicherung der Leseebene. Wir wollen damit nicht nur ein mehrdimensionales Leseerlebnis bieten, sondern auch neue Zielgruppen ansprechen.“ le fire und auf Windows 8-Geräten nutzen. Und: Jeder größere Artikel kann einzeln aufgerufen, auf der Leseebene betrachtet, per E-Mail versendet und über die Social Media-Kanäle geteilt werden. Auch krone.at bietet auf der Startseite einen direkten Link zu epaper.krone.at. Als weitere inhaltliche Neuerung stehen nun auch die redaktionellen Sonderthemen, wie „Gesund & Familie“, die Krone-Journale und das Krone-Bonuscard-Programm zum Downloaden bereit. Browser-Verfügbarkeit Ebenfalls neu: Unter epaper.krone.at kann man das Krone-ePaper erstmals als Webversion in jedem Browser und so z.B. auch auf Kind- Blick ins Archiv Mit der neuen Archivfunktion sind zudem ältere Krone-Ausgaben einsehbar, das Archiv wird laufend erweitert. In der Kombi mit der Printausgabe zahlt der Abonnent für das ePaper einen monatlichen Aufpreis von 2,50 €; ansonsten kostet das Digital-Abo 9,90 € pro Monat. (red) Inside Your Business. Today. Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist online! 15 heal Jung und mobil thec Alpb onom retail auto moti indu stria vebu ltech sines s nolog y media dert marketing & hem e primenews „Unser Sensationserfolg zeigt, dass wir mit unserem Angebot auf dem richtigen Weg sind und mit einem Mix aus Information, Unterhaltung und Service sowohl bei den Jungen als auch bei den mobilen Lesern punkten“, freut sich Online-Chefredakteurin Maria Jelenko über den Jahresdurchschnittswert. Steuerten im Dezember 2013 noch 2.453.012 UC die Seiten des Dachangebots von Heute.at an, so waren es im Dezember 2014 3.905.301 UC – ein Plus von 59,2 Prozent. Auch gegenüber den Vormonaten legte das Dachangebot von Heute.at im Dezember zu: Gegenüber dem November (3.494.456 UC) klickten um 11,8 Prozent mehr UC die Seiten an, gegenüber Oktober (3.365.147) um 13,8 Prozent mehr. Bei den Visits wurde im Dezember eine Steigerung von 5,6 Prozent verbucht. (red) y tech nolog dest y inatio finan n cene real: t estat e advis ory care erne twork © Philipp Horak „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2162 [email protected] www.medianet.at Wien. Die Auswertung der Österreichische Webanalyse belegt: Kein digitales Dachangebot hat im Jahr 2014 so kräftig zugelegt wie jenes von Heute.at. Im Jahresschnitt ist das Dachangebot in Bezug auf die Unique Clients (UC) gegenüber 2013 um 68,4 Prozent gewachsen. Auch im Dezember setzte sich der Wachstumskurs fort: Fast 4 Millionen UC surften auf das Dachangebot von Heute.at – ein Plus von rund 12 Prozent im Vergleich zum vergangenen November und ein Plus von 59,2 Prozent gegenüber dem Dezember des Vorjahres. ach Euro päis cher Euro Radio päis logie ches Gesu Kong Healt ndhe ress h Fo itswir rum Öste 21. A tsch rr. Ko ugus afts ngre t K o 27. F ngre ss f. ebru ss Kran ar kenh 2 5. Se ausm p te a Auto nage mbe 06. M mes r men CSR.net se S ärz t Auto alzb 08. M mob urg Leitbetriebe ai ilsalo Burgenland 27. März Auto n Pa salo 26. Juni ris Leitbetriebe n Ge 18.ASe Kärnten 10. März utopte er nf Zumb m Sa 27. November Leitbetriebe Niederösterr lzbu IAA 24. März 13. M eich rg Fran ärz Leitbetriebe kfurt Tunin Oberösterreich 03. November 25. S g Wo epte Leitbetriebe rld B mbe Salzburg 02. Juni 27. F oden r e brua see Leitbetriebe r Steiermark 07. Juli 16. J ä n n Leitbetriebe er Energ Tirol 17. Februar 1 1 ie & . Sep Umw temb Leitbetriebe Euro elt Vorarlberg 24. A er 21. April Mold pril Leitbetriebe Euro Wien 10. April sola r Hann Nationale Mu sterunterneh 03. Februar over men Mes IFAT jede se 09. Juni n Fre itag Logis 20. N tik ovem LogiM ber 06. M at ärz prod Außenwerbu 10. A ng & POS uctro p ri l nica SMA CRM 29. M RT A 10. März ai uto 05. Mai Direkt- & Dia jede 07. Juli mation logmarketing 06. Oktober n Fre 29. it Se ptember 17. ag entertainment.b 06. F November 24. Februar ebru iz ar 02. Juni CEBIT Eventmarketin 06. N 13. Oktober 17. März g und Techni ovem k 30. Juni CES L b e 2 r 2. M a29. s VeSeptemb 03. Februar ai gas er 15. Dezem 24. März Futura ber Grafik & Desig S19. alzb Ma 01. Dezember n i IFA B urg 18. August Jugendmarke erlin 13. Oktober 14. April ting 13. M 30. Juni Kreativagentu ärz 17. November 13. Jänner ren CCA 16. J 25. August MA – Mediaana änne 17. März Alles lyse r 1 1 fü . Septe r den Marktforschung FA 14. April mbe Gast 28. A r 20. 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J IM September Bier uni 24. November 17. April WIM01. 09. O Se ptember Bio & Wellne ktob ss 31. März er 30. O 23. Juni Büro- und Sc ktob 15. Septemb hulbedarf 13. Februar er er 22. M 11. Septemb Coffee & Tea a er i / Tag d. Kaffe 21. August Steu 13. M errec es Delikatessen ärz ht 03. FebruarBau-/ & Fisch / Eth 13. M no Im 29. moSe ptember ärz E-Commerce b il C ien24. März digital-retail omp un li22. ancSe e ptemberd Verga 16. JännerEnerg bere ie06. ch rechFebruar t 06. März t 27. F 12. Juni Familie 03. April ebru n03. rechJuli Ethno- & Mit r i t 04. 27. M 08.aMa telmeerküche„m Se 04. pte De mber 02. Ok zember edian ärz tob S er Fleisch & Wu et“ V 24. A 06. November tiftungsre rst, Grillzeit Bre 05. Mai e rl pril ag A cht u hmstr Schie fa Frühstück G ir nd V . 10/4 22. M drec 20. Jänner .versity ermö A-11 ht/M a i 28. April Strafr gens 10 W Head edia Haus & Garte 10. J echt 07. Juli weite tion hunti ien n 17. 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Februar 2015 medianet special – 21 Studie Plan.Net, Mediaplus und United Internet Media Wirkung der Kampagnen © UIM/Fred-Willenbrock.de Online-Ansprache verbessert Branding-Wirkung. United Internet Media-Chef Rasmus Giese: „Multi-Screen ist allgegenwärtig.“ Karlsruhe. Vor wenigen Monaten wurde in der Eye-Tracking-Studie „Der Blick ins Wohnzimmer“ die Aufmerksamkeitsverteilung bei paralleler Mediennutzung von TV und Internet gemessen: In Multiscreen-Situationen verlagert sich die Aufmerksamkeit der User mehr und mehr von TV hin zu digitalen Bildschirmen. Kanäle synchronisieren Gerade im TV-Werbeblock liegt der Anteil zu 67 Prozent auf digitalen Inhalten. Werbetreibende müssen Antworten finden, wie sie angesichts dieses Wandels die Nutzer auf mehreren Kanälen ansprechen und so die Wirkung ihrer Werbekampagnen bildschirmübergreifend verbessern können. Dass eine stärkere Synchronisierung von TV- und Online-Plänen sinnvoll ist, unterstreichen die aktuellen Ergebnisse der von Plan.Net, Mediaplus und United Internet Media durchgeführten Studie; dabei wurde belegt, dass durch gezielte Online-Ansprache von MultiscreenNutzern eine verbesserte BrandingWirkung und Performance der Kampagnen erreicht wird. Durch die zeitlich synchronisierten Kontakte konnten insbesondere die Werbeerinnerung sowie der First Choice-Anteil gesteigert werden. „Multiscreen ist allgegenwärtig in nahezu jedem Wohnzimmer, und die geteilte Aufmerksamkeit der Nutzer bzw. Zuschauer erfordert eine andere Mediaplanung“, so Rasmus Giese, Geschäftsführer United Internet Media. (red) MediaCom Ein Volumen von rund 1,3 Milliarden Euro Mars bündelt seinen Media-Etat McLean. Mars bündelt seinen globalen Etat für Mediaplanung bei einer Agentur: Wie das US-Branchenmagazin Adweek unter Berufung auf Insider berichtete, vergibt der Konsumgüterhersteller das Mandat an die MediaCom. Bessere Koordination © Mars Austria/Michael Hetzmannseder Bislang hatten sich mehrere Agenturen das Geschäft aufgeteilt. Dem US-Branchendienst zu- folge verwaltet die WPP-Agentur künftig ein Mediavolumen von 1,7 Mrd. Dollar (umgerechnet 1,3 Mrd. Euro). Mit dem neuen Agenturmodell will Mars sein Media-Business besser koordinieren und für mehr Effizienz und Effektivität sorgen, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber Adweek erklärt. Bislang hatten unter anderem Carat und OMD Mars bei der Mediaplanung betreut, vor allem aber Starcom. (red) Mars will mit der Neuvergabe für eine höhere Effizienz sorgen. MS_teamwork_01_161x399ssp.indd 1 11.09.14 15:58 m e d i a pl a n u n g 22 – medianet special short © Bernhard Bergmann/Werbeplanung.at Save the date: Termin für Summit15 steht fest Dienstag, 17. Februar 2015 AdEffects-Studie Der Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media hat die Wirkung digitaler Werbeformate beleuchtet Was gut ankommt und auch in Erinnerung bleibt Ein Ergebnis: Integrationen wie etwa Native Advertising sind sympathisch und bleiben im Kopf. adrian ortner Wien. Am 1. und 2. Juli 2015 findet in der Wiener Hofburg der nächste „Werbeplanung.at Summit“ und damit die bereits 7. Ausgabe der Digital Konferenz statt. „Beim letzten Summit hieß es ‚Be adaptive or fail‘, das dem Trend der Echtzeit geschuldet war. Heute begegnet uns das in der täglichen Arbeit. Aber viele Marketer sind damit noch nicht vertraut. Deshalb gehen wir beim Werbeplanung. at Summit15 weiter und tiefer ins Thema. Folgerichtig brauchen wir mehr als zwei Tage. Am ersten Tag bieten wir ganztägige Trainings mit internationalen Experten an, der zweite Tag dient der Reflexion und Diskussion, und am dritten Tag gehen wir in Arbeitsgruppen, um das tags zuvor Gehörte zu operationalisieren. Wir glauben, dem Bedürfnis des Markts damit zu entsprechen“, verrät Bernd Platzer, Herausgeber von Werbeplanung.at. Österreichs größte DigitalCommunication-Conference & Expo lockte zuletzt knapp 1.900 Besucher aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zum zweitägigen Stelldichein der Online-Marketing-Branche nach Wien. © Twitter Twitter Ads sind in der DACH-Region gelandet München. Welche Werbung brennt sich in unser Gehirn? Und warum bleibt sie in unserer Erinnerung? Der Münchner Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media hat in seiner aktuellen AdEffects-Studie die Wirkung von digitalen Werbeformaten näher betrachtet. „Die AdEffects-Studie zeigt neben der Display-Werbewirkung erstmals auch die Beurteilung von Integrationen.“ sonja knab, tomorrow focus © gettyimages.com/thinkstockphotos Der Zeremoniensaal der Wiener Hofburg beim Summit im letzten Jahr. Wie werden die digitalen Formate wahrgenommen und wirken sie überhaupt? Diesen Fragen widmet sich die AdEffects Studie. sympathisch, online sind es sogar 70,5%. Überdurchschnittliche Werte erreichen sie auch in puncto Innovation: Von mehr als 40% werden sie als besonders innovativ wahrgenommen. Dass sich die Kampagnen gut in die Website einfügen, bestätigen mehr als drei Viertel der Befragten; zudem verankern sich die nativen Integrationen außerordentlich gut im Gedächtnis, denn mehr als jeder zweite Befragte erinnert sich an die darin beworbene Marke. „Die ‚AdEffects‘-Studie zeigt neben der Display-Werbewirkung erstmals auch die Beurteilung von Integrationen. Vor allem was Native Advertising betrifft, äußern sich die Befragten erfreulicherweise sehr positiv“, so Sonja Knab, Director Research & Marketing bei Tomorrow Focus Media. Sympathische Integrationen Mit 47% bewertet knapp die Hälfte der Befragten Integrationen wie Native Advertising oder kundenindividuelle Specials mit den Noten „sehr gut“ oder „gut“. Die umfangreichen Integrationen wecken besonders die Sympathie der Nutzer: 63,7% empfinden sie auf dem Smartphone als Großformatige Werbung Was die Erinnerungsleistung betrifft, zeigen aufmerksamkeitsstarke Werbeformate auf mobi- len Devices die größte Wirkung: Vor allem Billboard und großflächiges Mobile Interstitial nutzen die Device-Fläche optimal aus, was zu einer starken Verankerung der Marke oder des Produkts führt. Etwa 70% der Befragten können sich bei diesen Formaten an die auf dem Smartphone beworbene Marke erinnern. In Sachen Werbegefallen sind je nach Device Unterschiede erkennbar: Während online v.a. in den Content integrierte Formate wie etwa das Medium Rectangle punkten, überzeugen auf den kleinen Devices die großen Formate: Das Billboard und das Interstitial werden von über 57% der Befragten als „sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Die Wirkung aufmerksamkeitsstarker Werbung auf mobilen Geräten bestätigt sich auch bei der Aktivierung: Über alle Aktivierungsindikatoren zeigt das Interstitial mit knapp 38% mobil die größte Wirkung. Online aktiviert das Pre-Roll Ad neben dem Billboard und dem Halfpage Ad am stärksten. Beliebte Pre-Roll Videos Das Pre-Roll Ad, ein BewegtbildFormat, das in Form eines Spots vor dem betrachteten Video abgespielt wird, erfreut sich ebenso großer Beliebtheit. Mit mehr als 54% ist sich der Großteil der befragten Personen einig, dass das Pre-Roll Ad zu den originellsten und innovativsten Online-Werbeformaten zählt. media.at Die Agenturgruppe eröffnete kürzlich ihren Veranstaltungsreigen „media.at Visions 2020“ Berlin. Ab sofort können auch KMUs aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bei Twitter Anzeigen buchen. „Mit dem Start von ‚Twitter Ads‘ für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz machen wir heute einen weiteren wichtigen Schritt, um Unternehmen jeglicher Größe auf der ganzen Welt die Nutzung von Twitter Ads zu ermöglichen“, bloggte Thomas De Buhr, Managing Director von Twitter Deutschland, kürzlich. Die Werbeplattform steht auf ads.twitter.com zur Verfügung; die Bedienung soll auch für unerfahrene Nutzer einfach sein. De Buhr: „Seitdem unsere Werbeplattform in 28 Ländern verfügbar ist, setzen viele Kleinunternehmer und Mittelständler unsere Kreativ-, Messund Targeting-Tools ein, um ihre individuellen Unternehmensziele zu erreichen – egal, ob es dabei um den Ausbau der Markenbekanntheit oder um die Erhöhung unmittelbarer Nutzerreaktionen geht.“ „Social Media“-Plattform im realen Raum Wien. Die media.at Agenturgruppe startete am 29. Jänner ihre neue Veranstaltungsreihe „media.at Visions 2020 – die Megatrends der Mediennutzung“. Arbeitsalltag umsetzungsrelevant ist; andererseits wird mit den media.at Visions 2020 auch ein interessanter persönlicher Austausch der Marketingexperten untereinander ermöglicht – also gleichsam eine Art Social Media-Plattform, die nicht im digitalen, sondern im realen Raum besteht. Als Gastredner zum Auftaktthema „Multiscreening“ begrüßte Petra Hauser, die Vorsitzende der „Unsere Medienexperten geben relevanten Input, und ein nam- Geschäftsführung der media.at Agenturgruppe, Alexander Sperl, CCO der A1 Telekom Austria AG. Branchen-Treff „Mit den ‚media.at Visions 2020 – die Megatrends der Mediennutzung‘ starten wir eine Veranstaltungsreihe, die ab sofort zweimal im Jahr eine physische und unterjährig eine digitale Plattform hafter Gastredner von Kundenseite bereichert den Austausch.“ petra hauser Ziel der Reihe, deren Events ab sofort zwei Mal im Jahr stattfinden werden, ist es einerseits, einem ausgewählten Fachpublikum wertvollen Input zu hochaktuellen und marketingrelevanten Themen zu geben, der auch für den © media.at/[email protected] Twitter Ads: mit 140 Zeichen zu Wachstum und Umsatzsteigerung. bietet, auf der sich Marketingverantwortliche praxisrelevant austauschen können. Unsere Medienexperten geben dazu relevanten Input. Ein namhafter Gastredner von Kundenseite bereichert den Austausch zusätzlich. Es freut mich ganz besonders, dass unsere Auftaktveranstaltung zum Thema ‚Multiscreening‘ von zwei echten Schwergewichten der Branche, Alexander Sperl, CCO der A1, als Gastredner und Sebastian Loudon, Herausgeber des Horizont, als Moderator, aus der Taufe gehoben wurde“, so Hauser. Wertvollen Input lieferte neben den Experten der media.at Damian Rodgett von der Pilot Screentime aus Hamburg. In gewohnt gekonnter Weise führte Sebastian Loudon, Horizont-HerausgeberVerlagsleiter durch den Abend. Neue Website gelauncht media.at-Chefin Petra Hauser und Horizont-Herausgeber Sebastian Loudon. Die erst kürzlich gelaunchte neue Website www.media.at sieht Hauser auch einen wichtigen visuellen Akzent, der die aktuelle Entwicklung repräsentiert. (red) m e d i a pl a n u n g Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 23 styria digital one Unternehmen arbeitet an einem Produkt, mit dem Kunden künftig besser feststellen können, ob Kampagnenziele erreicht wurden Mehr Greifbares für die Kunden Wien. Mediaplanerisches Denken ist für die styria digital one ob ihrer Verlagsherkunft ein vertrautes Terrain, wurde sie doch im Juli 2013 durch den Zusammenschluss der digitalen Verkaufs- und Technikeinheiten von Die Presse, Kleine Zeitung, WirtschaftsBlatt sowie styria interactive und Teilen der Styria Multi Media gegründet. Diese Kompetenz im Bereich Mediaplanung baut das Unternehmen jetzt weiter aus. Transparenz für Kunden Aktuell arbeitet das styria digital one-Team rund um Geschäftsführer Alexis Johann an einem Produkt, das für Kunden noch mehr Transparenz schaffen soll. Durch dieses sollen Kunden künftig besser feststellen können, ob die Ziele ihrer Kampagne tatsächlich erreicht worden sind. Ziel ist, die Kommunikationsleistung für Kunden greifbar zu machen, indem styria digital one – zusätzlich zu den bekannten Kenngrößen der Onlinewerbung – auch Leistungswerte der klassischen Mediaplanung liefert. Mehr Onlinewerbequalität Darüber hinaus beschäftigt man sich bei styria digital one intensiv damit, mehr Bewusstsein am Markt für Onlinewerbequalität zu schaffen. Eine zunehmend an Bedeutung gewinnende Kennzahl für die Effizienz in diesem Zusammenhang ist der Tausend-Nutzer-Preis, der Auskunft darüber gibt, wie viel es kostet, 1.000 Nutzer innerhalb der Zielgruppe zu erreichen. Zum Verständnis: Stehen zwei Medien zur Auswahl, wird jenes mit dem niedrigsten TKP gebucht. Spannend wird es jedoch, wenn zwei Medien gleich hohe oder annähernd gleich hohe TKPs haben: Welches ist dann das effizientere? Der „Affinitäts-Irrtum“ Zur Beantwortung dieser Frage wird häufig auf die Affinität zurückgegriffen und jenes Medium ausgewählt, das höhere Affinitätswerte zeigt. „Ein Irrtum, denn die Affinität ist kein geeigneter Para- meter für die Medienauswahl, da sie keine Aussagen über die Anzahl der erreichten Personen in der Zielgruppe oder Effizienz macht“, so Alexis Johann. Der TausendNutzer-Preis helfe dabei, solche Fehlentscheidungen zu vermeiden und sei somit ein wichtiges Kriterium für Werbequalität. Und hierfür versucht man das Bewusstsein am Markt zu schärfen. „Mediaplanung ist die Suche nach dem effizientesten Kontakt in der Zielgruppe. Der Tausend-Nutzer-Preis ist ein wichtiges Kriterium, um die Werbeeffizienz zu messen und somit die Werbequalität zu erhöhen“, so der Geschäftsführer. (red) © Styria Digital One Darüber hinaus versucht man, mehr Bewusstsein am Markt für Onlinewerbequalität zu schaffen. Alexis Johann: „Der Tausend-NutzerPreis ist ein wichtiges Kriterium.“ PHD Germany Hiscox Etat-Gewinn Frankfurt. Das Mediaunternehmen PHD Germany ist zur verantwortlichen Mediaagentur für den deutschen Mediaetat des internationalen Spezialversicherers Hiscox ernannt worden. Die Agentur ist ab sofort für den Mediaeinkaufs- und Mediaplanungsetat des Versicherers, der sich u.a. auf Berufshaftpflichtversicherungen für Unternehmen in der Dienstleistungsbranche spezialisiert hat, zuständig. Der deutsche Etat wurde im Rahmen eines EuropaPitches gewonnen, bei dem sich PHD Germany in Zusammenarbeit mit der Annalect Group Germany, der Spezialagentur der Omnicom Media Group Germany für datengesteuertes Online-Marketing, durchsetzen konnte. PHD Germany und die Annalect Group Germany werden für ihren neuen Kunden verstärkt in den Bereichen SEO und Performance Marketing aktiv werden. Dies, um die im Fokus der Kommunikationsmaßnahmen von Hiscox stehende Business-Zielgruppe möglichst präzise anzusprechen. #WÖÖD SPOT Ausbau der Markenpräsenz „Die gezielte Ansprache potenzieller Kunden durch eine sorgfältig abgestimmte Medienauswahl ermöglicht es uns, die Markenpräsenz von Hiscox und damit die Kundengewinnung in Zukunft noch weiter auszubauen“, erklärt Andreas Marx, Account Director Division Insights & Strategy bei PHD Germany. (red) Erreichen Sie die Wienerinnen und Wiener punktgenau mit W24, dem Wiener Stadtfernsehen. © PHD Germany/Uwe Noelke W24 bietet zudem die Übernahme der Produktion in einem Gesamtpaket an. Petra Schilling und Lisa Pernkopf freuen sich auf Ihre Anfrage unter [email protected]. Exklusiv im Kabelnetz von Livestream auf W24.at Andreas Marx, Account Director Division Insights & Strategy PHD Germany. W24_MEDIANET_216x288_ICv2.indd 1 10.02.15 16:24 m e d i a pl a n u n g 24 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Goldbach Was das heurige Jahr bringt, kann man in kompakter Form auf der Unternehmenshomepage nachlesen short Diese Trends sollte man bei der Planung beachten Neuer Browser mit Werbeschutz © AdBlock Beschrieben werden Entwicklungen der Mediennutzung, bei Social Media sowie neue Technologien. Wien. Wenn ein neues Jahr beginnt, ist Hochsaison für Vorausschauen. Auch Goldbach wollte sich diesem Trend nicht entziehen und hat die Top-15-Themen für 2015 erstellt. Diese sind oft miteinander verbunden, und so mancher ist auch gar nicht neu, so Annette Dielmann, Chief Product Officer der Goldbach Group. Eyeo-Gründer Till Faida möchte Werbung mit Nutzerkontrolle. San Francisco/Köln. Das AddOn AdBlock Plus der Kölner Softwareschnmiede Eyeo ist seit Langem Gegenstand heftiger Dispute. Vorige Woche wurde eine weitere Evolutionsstufe erreicht: Gemeinsam mit dem amerikanischen Softwareunternehmen Maxthon wird ein eigener Webbrowser mit der bekannten Funktionalität herausgegeben. Er bietet automatischen Schutz vor ärgerlichen Werbeanzeigen, einschließlich jenen in YouTube und Facebook, sowie eine ganze Reihe zusätzlicher Funktionen wie Schutz vor Tracking und dem bedenklichen Anstieg an Internetwerbespots, die mit Mal ware geladen und in der Branche als „Malvertising“ oder bösartige Werbung bekannt sind. „Es geht AdBlock Plus weniger darum, das Internet komplett von Werbung zu bereinigen, sondern vielmehr darum, akzeptable Werbung ohne irritierende, aufdringliche Anzeigen zu schaffen und dabei die Kontrolle, was beim Websurfen gesehen wird, hundertprozentig beim Nutzer zu belassen“, erklärt Till Faida, Mitbegründer von AdBlock Plus. Medienkonsumation erfolgt heute zunehmend über verschiedenste Screens und deren Nutzung ist abhängig vom Kontext. So ist dem Second Screen als Ergänzung zum Fernsehbild anders zu begegnen als dem Smartphone-Einsatz on-the-go. Dadurch bieten sich vielfältige Möglichkeiten neben der reinen Bewegtbild-„Verlängerung“ im Sinne eines Reichweitenausbaus: Call to Action parallel zur TVKampagne, von begleitenden Social-Media-Maßnahmen bis hin zu Couponing-Aktionen. Aber auch der klassische Desktop Computer als „Bigger Screen“ behält seine Daseinsberechtigung im Rahmen der stationären Nutzung. Diese Verhaltensmuster werden auch die Mediaforschung der nächsten Jahre weiter herausfordern, so Dielmann. Bewegte Bilder Die Bedeutung des Bewegtbilds bleibt auch weiterhin ungebrochen, sie ist allerdings stark beeinflusst von neuen Technologien wie SmartTV oder Streaming. Programmatische Auslieferungstechnologien und Zuschaueradressierung über verschiedene Screens hinweg sind Trends für die nächsten Jahre und werden eine neue Dynamik © PanMedia/Christoph H. Breneis Neugier als Teil der internationalen DNA © Goldbach Multi-Screening Medienkonsum erfolgt schon heute zunehmend situationsabhängig und teilweise ergänzend über verschiedenste Screens. in die Bewegtbildwerbung bringen; User Generated Content bietet weitere Möglichkeiten der Ein beziehung des Konsumenten. Social Media Auch wenn der Hype um Facebook vorbei ist, bleiben SocialMedia-Plattformen relevant. Dazu gehören auch Twitter, Instagram und YouTube, die gerade bei den sportlichen Großereignissen des letzten Jahres ihre Bedeutung unterstrichen haben. Daneben sind jedoch auch diverse Nischenplattformen zu beachten. In Asien ist Social Commerce ein Wachstumssegment. Die Interaktion mit den Konsumenten stellt für Marken ein wertvolles Instrument für Crowd Sourcing, Marktforschung und Produktentwicklung dar. „Word of Mouth“ und „Empfehlung von Freunden“ sind über Social Media greifbar. Next Big Thing Native Advertising wurde 2014 als das „Next Big Thing“ gefeiert, Buzzfeed und Huffington Post haben diese Werbeform erfolgreich in ihren Rahmen etabliert. Native Advertising weist für 2015 weitere Wachstumschancen auf. Technologische Lösungen helfen hier immer besser, die Werbung im Umfeld gerecht zu platzieren und auch inhaltlich anzupassen. Auch das Formatangebot steigt. Insbesondere im Bereich Mobile Ads bietet sich durch Native Advertising die Möglichkeit, den Konsumenten besser und auch mit relevantem Content abzuholen. Alles Online Es wurden noch einige weitere Trends beschrieben, dazu gehören unter anderem die Bedeutung von Musik, steigende Automatisierung der Werbung, Data Management als Erfolgsfaktor für das Marketing, Weiterentwicklung von Useridentifikations-Methoden, Local Advertising, Smart Cities, uvm. Alle Informationen sind auch auf der Unternehmenshomepage unter dem Titel „Was 2015 bringt: Goldbachs Sicht auf das, was bleibt und kommt“ zu finden. (red) Infoscreen Austria Die gruppe *himmelreich bringt die Unternehmenshomepage technisch auf den neuesten Stand Neuer Webauftritt mit nützlichen Features GF Tina Hofbauer giert nach Neuem und setzt auf Beratungsmehrwert. Wien. Mit dem Relaunch der Unternehmenshomepage hat Infoscreen die Neuausrichtung seines Corporate Designs abgeschlossen. Das Webdesign stammt von der gruppe *himmelreich. Parallel zur Anpassung an das neue visuelle Erscheinungsbild brachte diese die Website auch technisch auf den neuesten Stand. Das Responsive Design passt sich automatisch an unterschiedlichste Endgeräte an, kann mittels CMS ganz einfach gewartet werden und verfügt über zahlreiche neue, nützliche Features. Millionenpublikum Der neue Online-Auftritt bildet gemeinsam mit der InfoscreenApp und der Facebook-Fanpage des City Channels ein schlagkräftiges kommunikatives Dreieck. Die neue Website wurde für unterschiedlichste Endgeräte sowie Suchmaschinen optimiert und mit der App und dem Social-MediaAngebot des City Channels intensiv verschränkt. „Dadurch können wir unsere klare Positionierung als einziges Nachrichtenmedium mit Millionenpublikum im öffentlichen Raum deutlich besser kommunizieren“, ist Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta überzeugt. „Unser neuer Netzauftritt leistet einen entscheidenden Beitrag dazu, unser sehr eigenständiges Profil einem breiten Publikum näher zu bringen“, so Solta. Motivtest und Mediaplan © Infoscreen/Wakolbinger Wien. UM PanMedia, als erste Mediaagentur in Österreich gegründet, ist heute Teil einer der größten, börsenotierten Werbeholdings der Welt. Beide Aspekte seien Teil der DNA des Unternehmens, so Geschäftsführerin Tina Hofbauer. Komprimiert, beschreibt sie das Unternehmen als international, digital und neugierig. Letzteres bezieht sich auf Curiosity, den globalen Ansatz der UM. „Wir hier in Österreich interpretieren es für uns als: die Gier am Neuen“, betont Hofbauer. Sie hat das Projekt ‚Hybrid‘ initiiert, eine großangelegte Schulungsaktion, die alle Kundenberater zu umfassenden Kommunikationsspezialisten macht, die Klassik genauso denken und verstehen können wie Digitales. „Der Konsument überlegt ja auch nicht, ob er gerade klassisch fernsieht oder nun digital auf seinen iPad schaut. Wir leben das große mediale Ganze und bieten damit einen Beratungsmehrwert“, so Hofbauer. Marketingleiterin Sheela Rapf und GF Franz Solta vor dem neuen online-Auftritt. Infoscreen präsentiert im neuen Onlineauftritt alle 90 Programmformate, die Standorte und das gesamte Team des City Channels sowie Event-Fotos und den HDLivestream des aktuellen Programms. Die Werbekunden können sich auf zwei neue, nützliche Service-Features freuen. Mit dem neuen Motivtester können sie ihr Sujet hochladen und sehen sofort, wie es am jeweiligen Infoscreen wirkt. „Wir hatten diese Idee schon lange, deshalb bin ich besonders stolz darauf, dass wir sie jetzt verwirklichen konnten. Ich denke, dass dieses neue Tool vor allem für Kreative eine wichtige Entscheidungshilfe sein wird“, ist Marketingleiterin Sheela Rapf überzeugt. Mediaagenturen wiederum können ab sofort online völlig unkompliziert am Mediaplaner ihre Kampagnen berechnen. Visualisierung Mit der neuen Seite ist es gelungen, sowohl die technische als auch die optische Qualität signifikant zu verbessern. Der Designvorschlag stammte dabei von der gruppe *himmelreich. „Die ‚gruppe *himmelreich‘ hat intuitiv erkannt, wie man mit den Kuben und Farben unseres visuellen Unternehmensauftritts im Netz umgehen muss. Es war sehr erstaunlich, wie rasch und unkompliziert wir das Projekt gemeinsam abschließen konnten“, zieht Sheela Rapf zufrieden Bilanz. (red) retail medianet Der VKI prüft Sammelklage zur Rückforderung von Zahlungen Seite 28 „Biofach“ in Nürnberg Von 11. bis 14. Februar fand eine der weltweit wichtigsten Bio-Messen statt Seite 28 © Brau Union © Lyoness VKI verklagt Lyoness © NuernbergMesse © Bahlsen inside your business. today. Dienstag, 17. Februar 2015 – 25 Wildes leben Pick up! Wild Berry, Blaschke Kokoskuppel Minimix, KapselTee von Cafissimo und evian an der Tanke Seite 29 Abschied Alexander Gerschbacher verlässt Heineken nach rund 15 Jahren Seite 30 Der Wurstknacker mit Qualität und Sexiness © Archello short Onlinehandel „Onlinehandel führt zu einer Proletarisierung der Mitarbeiter“, so Handelsexperte Peter Schnedlitz (Bild) und verweist auf die sozialen Aspekte des Internetgeschäfts: Logistikmitarbeiter in den Verteilerlagern der Onlinehändler und deren Paketzusteller könnten von ihrer Arbeit kaum leben. Seite 28 © Wiesbauer (2) © WU Wien MCommerce Südkorea verfügt über die schnellsten Internetanschlüsse überhaupt und ist auch bei der Entwicklung digitaler Einkaufsmöglichkeiten Vorreiter: Die Kunden der südkoreanischen Tesco-Kette Homeplus kaufen ihre Milch mit dem Smartphone in der virtuellen Mall in der U-BahnStation. Seite 27 Thomas Schmiedbauer ist Geschäftsführer von Wiesbauer Österreich. Mit Inno vationen nicht nur im Kühlregal, vielseitigen Vertriebswegen und hoher Qualität behauptet er sich mit seinem Unternehmen auf einem rückläufigen Markt. Seite 26 TREVISION © SABMiller/Ed Robinson/OneRedEye visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Biermarkt Spekulationen um eine bevorstehende Übernahme haben SABMiller am Montag an die Spitze des Londoner Auswahlindex FTSE gehievt. Einem Bericht der Mail on Sunday zufolge denkt die brasilianische Investment-Gesellschaft 3G Capital, die bereits Anheuser-Busch kontrolliert, über ein Offert nach. (APA) www.trevision.at ti te l s tor y Dienstag, 17. Februar 2015 © Wiesbauer (2) 26 – medianet retail Th omas Sch miedb auer Wiesbauer Der Wiener Wurstproduzent bietet Produkte für Diskonter, Supermarkt und Top-LEH-Outlets an Jedem das Seine – Wurst für jede Vertriebsform Geschäftsführer Wiesbauer Wenn es um die Wurst geht, ist Vielfalt das Gebot der Stunde - sowohl im Angebot als auch in der Vertriebsstruktur. Somit konnte Wiesbauer auch im rück läufigen Markt reüssieren. 2014 konnte ein Umsatz von 93 Mio. Euro und eine Umsatzsteigerung von drei Prozent erzielt werden. Jutta Maucher Wien. Der Markt für Wurst- und Fleischwaren ist schon seit Jahren rückläufig, im Jahr 2014 lag der Rückgang sogar bei mehr als 2,6 Prozent gegenüber 2013. Wiesbauer konnte trotzdem wachsen und zwar besonders bei Wurst und hier wiederum vor allem am heimischen Markt. Das Wachstum lag im Vorjahr bei drei Prozent, die Absatzsteigerung in Österreich sogar bei fünf Prozent. Bei Wiesbauer Österreich wurde 2014 somit ein Umsatz von 93 Mio. € erzielt, der Umsatz der gesamten WiesbauerGruppe lag bei 170 Mio. €, der Absatz bei Wiesbauer Österreich bei 12.000 Tonnen und jener der Gruppe bei 25.000 Tonnen. „Für mich ist Genuss das Wichtigste. Diesen stets zu verbessern, motiviert mich täglich, um die nachhaltige Qualität weiter auszubauen. Mit diesem ständigen Streben nach hoher Qualität konnten wir uns auf einem schwierigen Markt gut behaupten“, sagt Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer. Schwankende Rohstoffpreise Eine besondere Herausforderung stellte in den letzten Jahren die Rohstoffsituation dar. Schwankende Rohstoffpreise sind mittlerweile an der Tagesordnung: fünf Prozent nach oben oder nach unten innerhalb einer Woche sind keine Seltenheit mehr. Schmiedbauer relativiert: „In der geschnittenen Wurstware, die bei uns bereits mehr als 50 Prozent des Umsatzes ausmacht, betreffen lediglich 35 Prozent der Produktkosten den Rohstoff.“ 25 Prozent der Kosten entfallen auf Personalausgaben „Für mich ist der Genuss das Wichtigste; diesen stets zu verbessern, motiviert mich täglich, weiter zumachen.“ Thomas Schmiedbauer und rund 40 Prozent auf Hilfsund Betriebsstoffe; dazu zählen etwa Gewürze, ebenso aber Verpackungsmaterialien, wie Karton, Etiketten oder Folien. Es geht daher vielmehr darum, dass auch diese Kosten, die abseits vom Rohstoff anfallen, ständig steigen. „Wenn beispielsweise die Personalkosten zweimal um rund jeweils zwei Prozent erhöht werden, erfordert dies einen um ein Prozent höheren Verkaufspreis beim Handel“, nennt Schmiedbauer ein praktisches Beispiel. Und Personal ist ein Thema; schließlich werden bei Wiesbauer wegen des Qualitätsanspruchs noch viele Fertigungsschritte in Handarbeit gemacht. Top: Bistro & Shop Ein Teil dieser handwerklich hergestellten Produkte findet sich dann in den Wiesbauer Bistro Shops wieder. „Wir haben mit einem kleinen Standort im Hanusch-Krankenhaus angefangen, aktuell verfügen wir über sieben Standorte. Heuer werden noch zwei weitere Wiesbauer Bistro Shops eröffnen, denn „das Bistro-Shop-Konzept hat noch genügend Potenzial“, so Schmiedbauer, der weiter ausführt: „Hier bieten wir auf hohem Niveau unter anderem echte Spezialitäten wie Kräuter-Beef an, aber auch regionale Schmankerl und Hausmannskost gehören zum Programm.“ Und noch etwas zeichnet diese Shops aus: „Wir holen uns hier Erfahrungswerte, wie neue Produkte beim Konsumenten ankommen.“ Exklusive Angebote Da wundert es dann nicht, dass der Geschäftsführer von den großen Händlern des Landes angerufen wird, weil diese etwas in den Wiesbauer Bistros entdeckt haben, das auch für sie interessant ist. Zumeist handelt es sich hierbei um Nischenprodukte für exklusive Standorte, wie etwa Merkur am Hohen Markt oder Billa Corso. Dorthin passt dann beispielsweise der Schinken des ManagalizaSchweins oder Edelteile von Iberico bis hin zu US Beef-Spezialitäten. „Wir sprechen hier nicht von groß- „Durch die Diskonter gelingt es uns, dass wir in vielen Exportmärkten vertreten sind.“ Thomas Schmiedbauer en Mengen, jedoch zählt hier die Qualität sowie die Kompetenz, diverse nationale sowie internationale Spezialitäten anbieten zu können, und nicht der Preis auf beiden Seiten“, sagt Schmiedbauer. Gute Wurst für alle „Auch dem Diskont verdanken wir einen Teil unseres Wachstums; hier geht es auch um Menge, aber die Qualität ist immer mehr gefragt“, so Schmiedbauer. Und: „Durch die Diskonter gelingt es uns, in vielen Exportmärkten besser vertreten zu sein. Lidl beispielsweise vertreibt die Wurstprodukte unserer Zweitmarke nicht nur in Österreich, sondern auch in 15 weiteren EU Ländern.“ Die Diskont-Produkte sind dabei durchaus hochwertig, weichen aber im Gegensatz zu den Wiesbauer Original-Produkten immer ab, wie beispielsweise durch geringeren Rindfleischanteil, einfachere Rezepturen oder kürzere Abtrocknungen. Überraschung geplant In unterschiedlichen Vertriebslinien mit jeweils qualitativ hochwertiger Ware vertreten zu sein, ist somit der wesentliche Faktor des Erfolgskonzepts. Auch der Export spielt eine Rolle, allerdings ist das Unternehmen da auf Deutschland fokussiert. Für Schmiedbauer muss es sich jeweils auszahlen, eine eigene Landesstruktur aufzubauen und das ist aktuell in keinem anderen Land der Fall. Ein dritter Faktor, der manchmal einen Vorsprung schafft, sind Innovationen. „Wir werden Ende März mit etwas völlig Neuem auf den Markt kommen. Aktuell nur so viel: Die ungekühlte SB-Ware ist auch bei uns rückläufig und hier möchten wir ansetzen. Vielleicht kann auch dieses Segment, ebenso wie die geschnittene Ware, mit unserer Innovation wieder auf Wachstumskurs kommen“, so Wiesbauer. Dienstag, 17. Februar 2015 r e ta i l & pr odu ce r s medianet retail – 27 MCommerce Kunden der südkoreanischen Tesco-Kette Homeplus kaufen ihre Milch mit dem Smartphone in virtueller Mall in der U-Bahn-Station Seoul: Einkaufen in der Zukunft Seoul. Wer wissen will, was sich bei den digitalen Einkaufspraktiken Neues tut, der muss in den Flieger steigen. Denn das Testlabor für digital retail liegt in Seoul – der Hauptstadt jenes Landes, in dem bereits zwölf Prozent des Einzelhandels über das Smartphone abgewickelt werden. Eines vorweg: Das Land verfügt über die schnellsten Internetanschlüsse überhaupt. In manchen Regionen surfen die Leute mobil mit einen Gigabit pro Sekunde – eine Geschwindigkeit, bei der das Einkaufen noch mehr Spaß macht. Eines der meistzitierten Best Practice-Beispiele ist der virtuelle U-Bahn-Shop von Homeplus, einer zu Tesco gehörenden, südkoreanischen Supermarktkette. Die Firma hat mitten in der Passage riesige digitale BildschirmSäulen aufgebaut, auf denen wechselnde Produkte zu sehen sind. Werbung, so möchte man auf den ersten Blick meinen. Doch die Koreaner stehen an den Displays und richten ihr Smartphone auf einen QR-Code unter das jeweils gewünschte Produkt. Was dann passiert, klingt ein wenig nach Zukunftsmusik: Eine App entschlüsselt die Daten, und die Waren landen im virtuellen Einkaufskorb des Kunden. Dann gibt er an, zu welchem Zeitpunkt er die Ware geliefert haben will – wobei es mitunter möglich ist, dass sie zur selben Zeit zu Hause ankommt wie der U-Bahn-Fahrer. derartigen Einkauf wird weitergetüftelt. Das Sortiment der OnlineMall am Handy baut sich immer passgenauer nach den Bedürfnissen des Users auf; sprich: Das, was er meistens kauft, wird angezeigt, damit er das Milchpackl, die Croissants und den Saft nur mehr mit einem Tipser in den Warenkorb zu legen braucht. Gesucht werden muss immer weniger. „Wir haben doch keine Zeit!“ Warum gerade die Südkoreaner für digitale Lösungen derart aufgeschlossen sind, erklärt der lange Jahre bei einem großen Elektronik- konzern beschäftigte Manager Vito Berger: „Bei den Koreanern geht es immer um die Zeit, nämlich weil sie keine haben. Und sie haben einen ausgeprägten Servicegedanken.“ Daher habe sich ein unglaublicher Wettbewerb entwickelt, was das Zuliefern aller möglichen Waren und Dienstleistungen betrifft. Außerdem arbeiten sie immer daran, ihre Services zu verbessern. „Wenn du in Seoul Essen bestellst und es wird nicht innerhalb einer halben Stunde geliefert, dann musst du es nicht zahlen“, gibt Berger ein Beispiel. Den virtuellen Markt von Homeplus hat er auch oft und gern genutzt. (no) © Archello Südkoreaner lieben digital retail vor allem wegen Service und Zeitersparnis. Die Onlinekunden der Supermarktkette Homeplus kaufen en passant am Handy. Das Hotel Beau Rivage Pineta Jesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in einer Pinienoase mit 13.000 m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen. Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer Weiterempfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der Gästezufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen. Kein Suchen am Bildschirm Ursprünglich war der virtuelle U-Bahn-Laden nur als Werbegag gedacht, um den Onlineshop von Homeplus zu promoten, erinnert sich Lee Kwang Yeol, der eMarketing-Chef bei Homeplus. Doch als die Zahl der Onlinekunden plötzlich in die Höhe schnellte, erkannte man, dass man gut daran täte, noch weitere Geschäfte zu eröffnen. Auch an der App für den Kiennast Neueröffnung Klein, aber fein Wien/Gars. Anfang Februar eröffnete ein Nah&Frisch punkt in Wien Hernals an der Turmöl-Tankstelle von Betreiber Christoph Bösch. Dabei handelt es sich um den vierten Nah&Frisch punkt in Kooperation mit der Doppler Gruppe – nach den Teststationen Wels und Altmünster und der Eröffnung in Mold. Und es ist der der erste Nah&Frisch punkt an einer Tankstelle in Wien. Auf 80 m2 wird ein ca. 1.500 Artikel umfassendes Sortiment angeboten. (red) BUCHUNGEN © Kiennast Hotel Beau Rivage Pineta **** Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italia www.beaurivagepineta.com [email protected] www.facebook.com/hotelbeaurivagejesolo Tel. 0039 0421 961074 Ein schmucker Blickpunkt: der neue Nah&Frisch punkt in Wien Hernals. r e ta i l & Pr odu c e r s 28 – medianet retail short Spekulationen über Apple-Elektroauto Dienstag, 17. Februar 2015 Onlinehandel Logistikmitarbeiter von Onlinehändlern und deren Zusteller können kaum von ihren Jobs leben Ist Onlinehandel (un)fair? Düsseldorf. Nach Angaben desLidl-Chefs Matthias Raimund rechnet der Lebensmitteldiskonter Lidl im Geschäftsjahr 2014/15 mit einem Umsatzwachstum von mehr als 18 Mrd. €. Lidl sei in Deutschland weiter gewachsen, aber „die Zeit stürmischer Flächenexpansion in Deutschland“ sei vorbei, so CEO Matthias Raimund. Lidl konzentriert sich künftig auf das Wachstum bestehender Märkte und setze dabei stark auf „das Thema Qualität“. (APA) Serviette mit ThatcherKussmund zum Verkauf London. Die Sammler-Website Picollecta bot zum Valentinstag eine Papierserviette mit einem Lippenstift-Abdruck von Großbritanniens „Eiserner Lady“ Margaret Thatcher zum Verkauf an. Das bisher „persönlichste Erinnerungsstück“ auf dem Auktionsmarkt stammt aus einem Hotel in den USA und soll rd. 2.600 € kosten, so der Verkäufer. Die 2013 verstorbene Thatcher regierte Großbritannien von 1979 bis 1990. (APA) © Peter Straub Challenge-Aktionen der Schartner Bombe Mit Facebook-Aktionen will Starzinger die Schartner Bombe promoten. Frankenmarkt. Die Getränkemarke Schartner Bombe der Starzinger GmbH & Co KG gibt es in Österreich seit mehr als 80 Jahren. Facebook-Aktionen wie die im Sommer 2014 stattgefundene „Schartner Bombe Splashmob“ sollen die Positionierung von „Österreichs Bombenerfrischung“ aufladen. Die Aktion lud zur Arschbombe in Stadtbrunnen auf und soll Mut, Kreativität und Andersdenken fördern. Der Gewinner der letzten Aktion, Stefan Bogner, erhielt mit seiner „Trockenbombe“ einen Suzuki Swift. (APA) Dramatische Auswirkungen auf den österreichischen Einzelhandel durch das Onlinegeschäft erwartet Schnedlitz allerdings nicht; für ihn ist der Onlinehandel nur eine moderne Version des Versandhandels. Auch die von vielen Seiten immer wieder propagierte Revolution – wonach der Onlinehandel den gesamten stationären Einzelhandel zerstören würde – sieht Schnedlitz nicht kommen. Doch bei den Filialen der Einzelhändler in Österreich werde es ein Gesundschrumpfen geben. (dp) Peter Schnedlitz (WU Wien) verweist auf die sozialen Aspekte des Onlinehandels. Recht Sammelklage geprüft Bildung Gemeinsamer Diplomlehrgang von BFI Wien und der Merkur Warenhandels AG Lyoness von VKI angeklagt Die 14 neuen Handelsfachwirte Wien. Seit dem 9. Februar 2015 können sich die 14 Absolventen des Diplomlehrgangs von BFI Wien und der Merkur Warenhandels AG „Geprüfter Handelsfachwirt“ nennen. „Die Absolventen haben über zweieinhalb Jahre hinweg ein hohes Maß an Einsatz und Leistung gebracht“, so Valerie Höllinger, Geschäftsführerin des BFI Wien. Unter der Leitung von Wolfgang Habison wurden die jetzigen Absolventen fünf Semester lang berufsbegleitend in Rechnungswesen, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Marketing und PR ausgebildet. Markus Wachter, Leiter der Personalentwicklung der Merkur Warenhandels AG, sieht sich als Trendsetter im Bereich Weiterbildung im LEH. (red) Wien. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat erfolgreich gegen die Grazer Einkaufsgemeinschaft Lyoness geklagt. Insgesamt seien 61 Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Zusatz-AGB bei Lyoness gesetzeswidrig – und damit ein Negativrekord, so der VKI. Man prüfe nun eine Sammelklage zur Rückforderung von Zahlungen. Die Konsumentenschützer haben die „Erweiterten Mitgliedsvorteile“ für jene Mitglieder, die das „System Lyoness“ aktiv als „Premiummitglieder“ für eine verwirrende Vielfalt von in Aussicht gestellten Vorteilen weiterverbreitet haben, als intransparent und gröblich benachteiligend eingeklagt. (APA) Bei der Zeugnisvergabe an den ersten Jahrgang mit dabei: Markus Wachter, Sabine Mitterbacher, Michael Kaiser, Wolfgang Habison und Johann Weber. eCommerce Umsatzplus für US-Rabatt-Portal Groupon Messe Weltweit eine der größten Messen für Bioprodukte Chicago. Das Schnäppchen-Portal Groupon erzielte nach einer langen Verlustserie erstmals Gewinne. Das Firma verdiente im vergangenen Vierteljahr knapp 7,8 Mio. €, der Umsatz stieg somit im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf ca. 811,8 Mio. €. Groupon-Finanzchef Jason Child begründet das Wachstum mit Rekordeinnahmen. Das Unternehmen, welches Restaurants oder Dienstleistern Rabattcoupons verkauft, wurde anfangs mit E-Mail-Newslettern groß und bietet inzwischen auch eine Deal-Datenbank für seine Kunden an. Zudem ist Groupon Anbieter von Artikeln und baut eine Online-Plattform für lokale Händler auf. Wien. In Österreich werden rund 20% der Agrarfläche biologisch bewirtschaftet. Diesen Umstand wollten auch die österreichischen Aussteller auf der „Biofach“ in Nürnberg (von 11. bis 14. Februar) betonen. Mit 2.500 Ausstellern und 41.000 Fachbesuchern ist die Biofach eine der weltweit größten Messen für Bioprodukte. Bei der österreichischen Gruppenausstellung der WKO waren 46 Firmen auf rund 800 m2 vertreten. „Wir wollen damit die hohe Qualität unserer Biowaren erlebbar machen. Denn über Bio kann man zwar reden, am überzeugendsten ist es aber, den besonderen Genuss zu schmecken“, erklärte AMA-BiomarketingManagerin Barbara Köcher-Schulz den Messeauftritt. Groupon überwindet Verlustserie die US-Währung erheblich niedriger und senken den Umsatz auf ca. 28,5 Mio. €. Groupon war nach der Gründung 2008 zuerst rasant gewachsen, übernahm sich aber bei der internationalen Expansion. Die Aktie lag fast drei Jahre unter dem Ausgabepreis, für das laufende Quartal rechnet Groupon mit Erlösen zwischen 693 und 736,9 Mio. €. Insgesamt stieg der Jahresumsatz um 24% auf fast 2,8 Mrd. €. (APA) Vorstoß nach Europa Die Umstellung habe den Umsatzsprung von 24% in den USA angetrieben, so Finanzchef Child. Erste Grundsteine für die Plattform werden auch in Europa gelegt, allerdings gebe es „durch die Währungskurse erheblichen Gegenwind“. Die Euro-Einnahmen scheinen bei der Umrechnung in Alles unter Dach und (Bio)Fach Bioprodukte legen zu Neue Geschäftsstrukturen treiben die Umsatzzahlen des Rabatt-Portals voran. Österreichs Agrarwirtschaft ist es im vergangenen Jahr – trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld – gelungen, ihre Stärke im Export erneut unter Beweis zu stellen. „Heimische Lebensmittel stehen weltweit für Natürlichkeit und Genuss mit langer Tra- dition. Zusätzlich ist das Angebot durch hervorragende Qualität und strenge Kontrollen hinterlegt; wir dürfen also auf rot-weiß-rote Biolebensmittel stolz sein“, erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA Marketing. Rund 7% aller Frischeprodukte im österreichischen Lebensmittelhandel werden in Bioqualität gekauft. Sowohl mengen- als auch wertmäßig legen Bioprodukte im langfristigen Trend zu. (red) © NuernbergMesse/Thomas Geiger Dickes Umsatzplus für Lidl in Deutschland Keine Revolution © WU Wien Cupertino. Berichten zufolge plant Apple ein eigenes Elektroauto und soll sich mit dem österreichischen Produzenten Magna Steyr in Verbindung gesetzt haben. Apple ist mit der Software CarPlay bereits in der Autobranche vertreten. Das Gerücht entstand durch den Wechsel von Mercedes BenzEntwicklungsleiter Johann Jungwirth zu Apple.(APA) und die Paketzusteller kaum von ihrer Arbeit leben können. Aber Internetriesen wie Amazon polarisieren auch die Händler: Während die einen ihre Waren über Amazon verkaufen, bekämpfen Buchverlage gemeinsam mit Autoren die Marktmacht des Internet-Unternehmens. © BFI Wien/Sebastian Kaczor Angeblich forscht man bei Apple im Geheimlabor an einem Autoprojekt. Wien. Die Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Onlinehändlern wie Amazon, Zalando und Co. will nicht abreißen. Denn während die Zufriedenheit der Kunden für die Konzerne meist an erster Stelle steht, leiden viele Angestellte unter den Arbeitsbedingungen: Die Rede war immer wieder von fragwürdiger Bezahlung, Überwachung der Mitarbeiter, genaue Zeitvorgaben für jede Tätigkeit und großteils befristeten Arbeitsverträgen. Gegenüber dem Ö1-Wirtschaftsjournal „Saldo“ macht nun auch Handelsexperte Peter Schnedlitz (WU Wien) auf die sozialen Aspekte des Onlinehandels aufmerksam und erklärt, dass dieser zu „einer Proletarisierung der Handelsmitarbeiter“ führe. Denn eines, so Schnedlitz, stehe fest: Während man mit einem Job im stationären Handel noch eine Familie ernähren könne, würden die Logistikmitarbeiter im Lager der Onlinehändler © Tannen Maury/EPA/picturedesk.com © John G. Mabanglo/EPA/picturedesk.com Handelsexperte Peter Schnedlitz: „Onlinehandel führt zu einer Proletarisierung der Handelsmitarbeiter.“ Vom 11. bis 14. Februar fand in Nürnberg die Biofach statt. pr odu c t n e ws Dienstag, 17. Februar 2015 medianet retail – 29 Wilde Zeiten mit Pick up, und Cafissimo kann jetzt auch Tee Product News Pick up! Wild Berry, Blaschke Kokoskuppel Minimix, Kapsel-Tee von Cafissimo und evian an der Tanke. Weiße Schokoladentafel, gefüllt mit beerigfrischer Fruchtfüllung und umhüllt von zwei knackigen Keksen – gibt es Wildheit in Keksform, dann kommt sie von Leibniz Pick up! Unterstützt wird die neue Sorte mit TV-Spots, aber auch im Online-Bereich – schließlich soll die jüngere Zielgruppe stärker angesprochen werden. Somit geht Pick up! auch auf Festivals, etwa zum Surf Weltcup in Podersdorf. Cafissimo kann jetzt Tee – und sorgt mit den Sorten Fruit Harmony, Rooibos Vanilla und Pure Black für Abwechslung in der Tasse. Der Tee auf Knopfdruck stammt aus zertifiziert nachhaltigem Anbau – und macht jede Cafissimo zum Allrounder, mit großer Auswahl für Kaffee- und Teetrinker. Ein Spülvorgang vor und nach dem Teebrühen sei aber angeraten. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info Launch Cafissimo Teatime Pure Black/ Rooibos Vanilla/Fruit Harmony UVP 2,69 € Kapselstange 10 Stk. Eduscho Austria Online, Eduscho Shops www.tchibo.at evian Frisch getankt Weiches Wasser © Top Spirit Wien. evian ist das weltweit am meisten getrunkene Mineralwasser. Es ist zu 100% naturrein und wird, wie für ein natürliches Mineralwasser gesetzlich bestimmt, völlig unbehandelt und ohne jegliche Zusatzstoffe direkt an der Quelle in Flaschen gefüllt. Die leichte Mineralisierung liefert einen weichen Geschmack, der weltweit niemals aneckt. Im Convenience-Bereich an Tankstellen konnte das Wasser hierzulande im Vorjahr gut zulegen. (red) evian im Vertrieb von Top Spirit konnte an den Tankstellen gut Umsatz tanken. Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info Line Extension Pick up! Wild Berry Bahlsen LEH www.bahlsen.at Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution © Bahlsen; Spitz; Eduscho Austria Blaschke präsentiert den Kokoskuppel MiniMix. Neu ist bei den „Minis“ nicht nur die Größe, sondern auch der Inhalt. Zwar bleibt das Erfolgsrezept – knusprige Waffel, edle Kakaocreme, flaumiger Kokos und feinste Schokolade – bestehen, es gesellen sich aber neben der klassischen Kokoskuppel die neuen Sorten „Piña Colada“ und „Himbeere“ hinzu. Launch Kokoskuppel MiniMix 200 g Spitz LEH WENN shoppiNg DEiNE WELT isT, isT DAs DEiN gUiDE. Die PReMiuM GuiDes von Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau S m ty e t i Sp K S t ec u d ial ioS Shopping guide 2015 Man Muss nicht alles wissen. Wenn man weiß, wo man nachschauen kann. GRATIS DOWNLO AD app für android und iOs 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau Sm ty etiK Sp Stuecia dio l S Shopping guide 2015 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — ShoppingGuideAustria www.shoppingguideaustria.at CoverShopping 2015.indd 2 weitere informationen und Bestellung unter www.shoppingguideaustria.at 17.12.14 17:26 sh op ta l k 30 – medianet retail Dienstag, 17. Februar 2015 66. Bonbonball 12. Nacht der wiener wirtschaft © Alphonsus & Partner 1 © Agentur Glanzlichter/APA-Fotoservice/Preiss (5) 1 3 1. Heinz Alphonsus mit Miss Bonbon 2015, Clarissa Höbinger, und Miss Bonbon 2014, Bettina Kulmer; 2. Yvonne Rueff, Nhut La Hong und Amina Dagi; 3. Spaßvogel und Kabarettist Christoph Fälbl mit Freundin Vanessa. Miss Bonbon 2015 wurde die Wienerin Clarissa Höbinger 2 3 4 1. Veranstalter Fritz Strobl, Marika Lichter und Michael Häupl; 2. Präsident des Pensionistenverbands und ehemaliger Innenminister Karl Blecha mit Gattin Rosi; 3. Vize-BM Renate Brauner und ÖBB-CEO Christian Kern; 4. Unternehmer Ali Rahimi und Freundin Carina genossen den Ballabend. Die 12. „Nacht der Wiener Wirtschaft“ fand im Rathaus statt Ball meets Charity Gala Veranstalter Fritz Strobl (Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands) und das echo medienhaus luden vergangenes Wochenende zur 12. „Nacht der Wiener Wirtschaft“, und zahlreiche Wirtschaftsleute und Prominente versammelte sich im ausverkauften Wiener Rathaus. Unter ihnen: Bürgermeister Michael Häupl, ÖBB-CEO Christian Kern, Hansjörg Tengg, Hans Peter Spak, Ali Rahimi, Hans Schmid, Vertreter der Stadtregierung wie Vizebürgermeisterin Renate Brauner, die Stadträte Michael Ludwig, Sonja Wehsely und Rudi Schicker. Welche Künstler sich den Event ebenfalls nicht entgehen ließen: Lidia Baich, Ciro de Luca, Andrea Buday, Fadi Merza, Hannes Nedbal und Daniel Serafin. Marika Lichter führte als Moderatorin durch den Abend, der auch eine Charity zugunsten des gemeinnützigen Vereins „Wider die Gewalt“ war. Das Motto lautete „Amüsiere dich, aber tu auch Gutes!“, und die Gäste folgten dem Aufruf und spendeten. Die prominenten Losverkäufer Toni Polster, Bela Erny, Nelly und Manfred Baumann trugen dazu bei, dass der Erlös der Tombola die Rekordsumme von 13.835 € einbrachte. (nn) Bürgermeister Michael Häupl war in guter Gesellschaft. Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected] Alexander Gerschbacher verlässt nach 15 Jahren Heineken. Gerschbacher war in diversen Führungspositionen in Österreich, Kroatien und Vietnam tätig. Er leitete u.a. die gesamte Verkaufs- und MarketingGeschäftsführung bei der Brau Union Österreich. Den Tiroler führen ab März neue berufliche Wege nach Kroatien; dort wird er als Senior Vice President die Geschäfte in Mittel- und Westeuropa beim Lebensmittelkonzern Podravka verantworten. In Österreich kennt man Podravka vor allem durch sein Würzmittel Vegeta. Das Unternehmen ist außerdem in den Geschäftsbereichen Arzneimittel und Getränke tätig. 1949 Die süßeste Nacht des Jahres Naschkatzen Das Wiener Konzerthaus war am Samstag der Schauplatz des mit Sicherheit süßesten Balls der Wiener Ballsaison: Der 66. Bonbonball zählte über 4.000 Besucher, die ihre Taschen mit mehr als drei Tonnen Süßigkeiten, gesponsert von Manner, Lindt, Niemetz, Pischinger, Kaiser, Heindl, Bahlsen, Casali, Eskimo u.v.a. füllen durften. Höhepunkt des Abends war die Wahl der 60. Miss Bonbon. Über den Titel durfte sich die 21-jährige Clarissa Höbinger aus Wien freuen, die mit 674 Päckchen Manner-Schnitten aufgewogen wurde. Traditionsgemäß werden diese an das St. Anna Kinderspital gespendet. Unter den Naschkatzen: Puls 4-Moderator Norbert Oberhauser, ExMiss-Austria Amina Dagi, die Miss Bonbon von 1993, Adriana Zartl, Tanz-Profi Yvonne Rueff, Moderator Dominik Heinzl, Kabarettist Christoph Fälbl, „Harley-Papst“ Ferdinand O. Fischer, Designer Nhut La Hong, ORF-Dancing Star-Juror Hannes Nedbal, Hans Peter Die Galanacht der GastroAndres und Alfred Schrott nomie findet am 20. Februar von Manner, NR-Abgeordneter ab 20 Uhr in der Orangerie Johann Höfinger, Fritz KaufSchönbrunn statt. Dresscode: mann und Alexander Biach Ballrobe und Smoking. (Wirtschaftsbund) und natürlich Ballvater Heinz Alphon www.gastronomieclub.at sus. (nn) Inside Produkt des tages sines s d LADEN-HÜTERIN GenieStreich Alexandra Binder S © Rimowa Kopf des Tages © Alphonsus & Partner 2 Made in Germany Rimowa präsentiert den idealen Reisebegleiter für alle Businessreisen: Die neue High-End Polycarbonat-Serie, Onyx-Range, besticht durch stilvolles Design, das mit wertvollen Details versehen ist. Die Businesskoffer gibt‘s mit passenden Notebook Bags und stufenlos ausziehbarem Teleskopgestänge mit Druckknopf. Eine weitere Besonderheit ist das Hochglanz-Innenfutter in attraktivem Silber. Die passenden Flex-Divider-Systeme sorgen im Innenraum für Ordnung und fallen durch ihre neuartige, trapezähnliche Form auf. Weitere Informationen gibt‘s unter: www.rimowa.com hoppen in stationären Läden tue ich ja schon lange nicht mehr. Warum nicht? Na ja, da wären z.B. nervende Verkäuferinnen, die mich abschrecken, jenseitige Preise und mein fehlender Durchblick in Sachen Qualität & Labels. Brands4friends hält mich ab. Und nicht zu vergessen das Anstellen bei winzigen Umkleidekabinen. Inklusive schweißtreibenden Umziehens, das mir öfter mal die Erkenntnis beschert, mich blöderweise in der Größe verschätzt zu haben und wieder auf Anfang zu stehen. Der letzte Samstag könnte eine Wende bringen. In der Rotenturmstraße hatte ich eine halbe Stunde zu überbrücken. Wofür sich eine Maxwell-Boutique anbot. Maxwell ist ein Filialist, den es auch bei mir daheim ums Eck gibt. Wo ich aber wegen des dortigen gachblonden, arroganten und selbsternannten Verkaufsgenies nicht hingehen kann, ohne die Nerven wegzuschmeißen. In der Rotenturmstraße gibts auch ein Verkaufsgenie. Aber ein echtes. Die gute Frau hat mir Sachen nahegebracht, wovon ich bis jetzt alle fünf Finger gelassen habe. Die echt gut aussahen. Sie hat sie mir verkauft. Und meinen Horizont erweitert. Ich sehe mich jetzt anders. [email protected] Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Skurril 1949 gab es einen offiziellen Boxkampf zwischen einem Bären und einem Menschen; der Bär gewann natürlich. medianet inside your business. today. dienstag, 17. februar 2015 – 31 © Ankerbrot grosser umbau Anker modernisiert Filialen und baut Snackund Frühstückssortiment aus Seite 34 © Brötchen Greisslerei guten morgen Brötchen-box Bösmüller kreiert praktische Verpackung für die Brötchen-Greisslerei Seite 35 russell hobbs Brit chic zum Frühstück © Russell Hobbs © panthermedia.net/vertmedia DIY-Marmeladen machen den Markenprodukten Konkurrenz Umsatzminus 2014 sind die mengen- und wertmäßigen Absätze im Lebensmittelhandel gesunken. Schuld daran sind gute Obsternten, die verstärkt zum Selbereinkochen motivieren. Die heimischen Hersteller setzen daher vor allem auf neue Sorten und Packungsgrößen für Klein- und Singlehaushalte. Seite 32 Guten Morgen Tchibo bringt am 24.2. eine neue Frühstücks-Kollektion auf den Markt p i z . k c e u t s frDieukoemphakteste Form zu frühstücken. Alles für einen schön gedeckten Frühstückstisch und süße Köstlichkeiten. Wien. Als Spezialist für Kaffee hat Tchibo klarerweise auch viel Kompetenz in Sachen Frühstück und bringt ab 24. Februar eine Kollektion von Artikeln rund um die erste Mahlzeit des Tages auf den Markt. Neben Kaffeebechern (auch im XL-Format), passenden Tellern, Eierbechern, Müslischalen, Platzsets und Buttermessern gibt es auch das richtige Equipment für Selbstgebackenes wie Silikonformen für Cake-Pops, Muffins, Gugelhupf oder Macarons, Keksausstecher und ein Etagere, denn das Auge isst ja mit. www.tchibo.at ZUM GOLDENEN HIRSCHEN WIEN © Tchibo Geschmackvolle Accessoires 68667_NOeM_Medianet_Fruehst_Muesli_ICv2.indd 1 noem.at 03.02.15 11:12 F r ü h stü c k 32 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Darbo, Julius Meinl, Staud’s Mit fruchtigen Innovationen mischen die Hersteller den Markt neu auf short Süßes Frühstück im Trend: die Marmelade-Semmel Wiesbauer präsentiert Frühstücksaufschnitt © Wiesbauer Konfitürenmarkt war zuletzt rückläufig, aber dafür stieg das Einkochen von Früchten stark an. Vegipan prominent auf der Gulfood 2015 Dubai. Auf der Gulfood 2015 von 8.-12. Februar war backaldrin mit einem eigenen Messestand vertreten. Den Besuchern wurde dort das innovative hefefreie Vollkornbrot Vegipan vorgestellt, das sich durch hochwertige Zutaten wie Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie Sesam und Leinsamen auszeichnet. Ebenso verkostet werden konnten aber auch die neuen Makronen und softe Gebäckstücke mit der neuen Floriani Kakaofüllung. Konkurrent Hausfrau Aber vielleicht wird das Frühstück mit Marmelade auch überschätzt, vielleicht auch nicht. Denn das einzige, was klar ist: Der Konfitürenmarkt war im Jahr 2014 deutlich rückläufig, wertmäßig um -5,7 Prozent und mengenmäßig sogar mit -6,4 Prozent. Aber in diesem Segment sagen die Zahlen nur wenig aus. Denn für sämtliche Marmeladenhersteller gilt: Der jeweils größte Mitbewerber ist die Hausfrau, gegebenenfalls der Hausmann, die oder der selbst einkocht. In diese Richtung geht auch die Antwort von Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender des gleichnamigen Familienunternehmens, auf die Frage nach den Gründen © WKNÖ Dienstleister – Nahrung/APA-Fotos./Tanzer Österreicher setzen in der Früh aufs Korn Fruchtig und Fein Jürgen Ellensohn, Marketingleiter Julius Meinl mit der neuen „Die Fruchtige“. für den Rückgang: „Ursache dafür scheint die stark gestiegene Obsternte in Österreich im Sommer 2013 gewesen zu sein, die zu deutlich gestiegenen Einkochmengen der Haushalte geführt hat. Dadurch hat der Konfitürenabsatz im LEH im ersten Halbjahr 2014 stark gelitten.“ Und es zeigt sich auch deutlich: Nachdem im Sommer 2014 eine ähnlich gute Obsternte wie im Jahr zuvor erzielt wurde, gab es auch im zweiten Halbjahr 2014 kein Marktwachstum. „Diese Interpretation wird durch vorliegende Zahlen zum Gelierzuckerverkauf in Österreich untermauert“, weiß der Marmeladenexperte. Generell halten die Marmeladenhersteller mit neuen Sorten und Produkten weiter gegen die Do-it-Yourself-Kreationen. „Nachdem wir im Frühjahr 2014 die Naturrein Konfitüre Sanddorn- Orange im 450 g-Glas eingeführt haben, fokussieren wir heuer auf Single- und Zwei-Personenhaushalte, deren Zahl ständig zunimmt“, so Darbo. Daher gibt es seit Anfang 2015 die Naturrein Konfitü- Da eben Marmelade von unterschiedlichen Konsumtentypten gekauft wird, hat Julius Meinl wiederum die Bedürfnisse im Detail analysiert und zwei Produktlinien kreiert. „‚Die Feine‘ im praktischen 500 g-Glas setzt voll auf den Trend fein passierter Marmeladen; die Produktlinie überzeugt mit höchster ‚Patisserie-Qualität‘. ‚Die Fruchtige‘ begeistert alle Liebhaber von Fruchtstücken und ist im schlanken, edlen 250 g-Glas ins Regal erhältlich“, so Ellensohn. Staud’s hat insgesamt 95 Sorten Konfitüren im Sortiment, was schon von der vielfältigen Begeisterung der Österreicher für Marmeladen zeugt. Besonders beliebt ist aber seit jeher die Marille; aktuell erhältlich ist daher eine Sonderedition der Marille vom „Venusberg Garten“ – aus Willendorf in der Wachau. „Darbo hat mit einem Umsatz von 123,5 Millionen Euro im Jahr 2014 nur knapp ein Rekordergebnis verfehlt.“ Martin Darbo © Darbo Wien. Der „Frühstücksaufschnitt“ von Wiesbauer wurde bereits mehrfach prämiert. Die Innovation setzt sich aus den Frischwurst-Spezialitäten „Feine Extrawurst“, „Pikant Feine“ „Gurkerl Extra“ und der „Champignon-Aufschnittwurst leicht“ zusammen. In der 180 g-Transparentverpackung sind die vorgeschnittenen Wurstsorten im Kühlregal für die Konsumenten gut sichtbar. © Julius Meinl/Tanzer Wien/Stans. Dass das Frühstück wichtig ist, ist unbestritten. Gesund soll es auch sein. Doch nicht jeder greift gern zum Müsli. Manche mögen lieber ein süßes Frühstück, Brot mit Honig oder Marmelade mit einem hohem Fruchtanteil stehen dabei on top. Oder wie es Jürgen Ellensohn, Marketingleiter bei Julius Meinl Österreich, sagt: „Was wäre das original Wiener Frühstück mit großem Braunen, Mokka oder der klassischen Wiener Melange ohne das MarmeladeSemmerl?“ Und: Marmelade ist laut einer Studie von Spectra nach Brot und Butter das beliebteste Frühstücksprodukt. Interessant: Frauen greifen signifikant häufiger zur Marmelade als Männer. Zudem gibt es laut Julius Meinl die typische Marmeladekonsumentin nicht: Die einen lieben sie passiert, die anderen mit Fruchtstücken. Frühstücksaufschnitt: erst kurz am Markt und schon ausgezeichnet. Nestlé Deutschland/Spectra Studien belegen, dass immer weniger zu Hause gefrühstückt wird, außer am Sonntag Johann Ehrenberger, Landes innungsmeister der Bäcker in NÖ. Frühstücksverzicht nimmt europaweit zu Frankfurt/Wien. Sechs Prozent der Bevölkerung in Deutschland nehmen in der Früh keine Mahlzeit zu sich und sie trinken auch nichts; jeder Dritte verzichtet aus zeitlichen Gründen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmens MetrixLab. Bei Zeitmangel seien Cerealien eine geeignete Frühstücksmöglichkeit. Sie lassen sich schnell zubereiten, sagt die von Nestlé in Auftrag gegebene Studie. „Die Nestlé Cerealien haben einen hohen Vollkornanteil und lassen sich einfach mit Obst und Milchprodukten kombinieren“, heißt es dazu aus dem Unternehmen. Butter, Brot, Marmelade Eine Studie des Marktforschungsinstituts Spectra wiederum zeigt für Österreich folgende Ergebnisse: 77% der Österreicher wollen an den Werktagen nicht auf das Frühstück verzichten, allerdings wird von 84% der Österreicher am Sonntag gefrühstückt. Und: Am Sonntag nimmt auch die Produktvielfalt zu. Neben dem klassischen Kaffee, seltener dem Tee, finden sich am freien Tag auch oft frisch gepresste Fruchtsäfte am Frühstückstisch. Das Gleiche gilt beim Essen: Nicht nur Butter, Brot und Marmelade zieren am Wochenende den Tisch, sondern auch Croissants, Wurstund Käsevielfalt sowie Frühstückseier. Zu wenig Zeit am Morgen © panthermedia.net/AndreyPopov St. Pölten Deutlich mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Österreicher essen zum Frühstück am liebsten Korngebäck oder Vollkornbrot. Ein Viertel (24 Prozent) hat am Morgen Gusto auf eine Semmel. Deutlich weniger beliebt sind Croissants oder Kipferln. Das ergab eine Studie im Auftrag der Niederösterreichischen Bäcker. „In den heimischen Backstuben wird schon in der Nacht täglich frischer Teig geknetet und verarbeitet, damit die Kunden in der Früh höchste Qualität bekommen. Nun haben wir erheben lassen, was die Frühstücksfavoriten der Österreicher sind“, sagt Johann Ehrenberger, Landesinnungsmeister der Bäcker Niederösterreich. Weitere Details: 14 Prozent frühstücken am liebsten Brot (Schwarz-, Roggen-, Mischbrot, etc.), 6 Prozent greifen zu Croissants, weniger beliebt sind Salzstangerln (4 Prozent), Mohnflesserl (3 Prozent), Kipferln (2 Prozent), Grahamweckerln (2 Prozent) oder Weißbrot (2 Prozent); nur ein Prozent mag Toast haben. rensorten Rosenmarillen passiert, Gartenerdbeeren und Himbeeren in einem kleineren, nämlich 225 Gramm-Glas“, so Darbo. Jutta Maucher Auch wenn so mancher ein Frühstücksmuffel ist, das Angebot am Markt ist groß. Laut MetrixLab frühstücken nur 41% der Befragten mit Kindern im Haushalt unter der Woche gemeinsam. „Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das Frühstück allgemein und das gemeinsame Essen im Besonderen immer mehr in den Hintergrund rücken; damit fehlt die Grundlage für den Tagesablauf, bezogen auf die Leistungsfähigkeit und die soziale Komponen- te“, kommentiert der Ernährungs psychologe Christoph Klotter das Ergebnis. Laut dieser Untersuchung nehmen 84% der in Deutschland Befragten eine komplette Mahlzeit zu sich und bei 10% der Befragten besteht das Frühstück lediglich aus einem Getränk. Müsli und Kakao für Kinder Sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Studie wurde festgestellt, dass der Anteil der Frühstücksmuffel unter Kindern und Jugendlichen besonders hoch ist. Laut MetrixLab verzichten 15% der Kinder bis 12 Jahren sowie 12% der 13- bis 24-Jährigen auf das Frühstück. Und bei Spectra heißt es: Nur 66% der 15- bis 29jährigen Österreicher frühstücken an Wochentagen. Wenn dann gefrühstückt wird, sind es Kakao, Fruchtsaft und Müsli bzw. Cerealien. Unter den 6bis 12-jährigen Kindern essen 45% Cerealien zum Frühstück, bei den unter 18-Jährigen sind es 44%, heißt es von Nestlé. (red) f r ü h stü c k Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 33 Kaffeetrends 2015 „Third Wave of Coffee“ ist angesagt Geschmack und Qualität Lassen Sie doch Ihre Umsätze Größe zeigen. © J. Hornig Johannes Hornig über das „schwarze Gold“. Johannes Hornig weiß genau, worauf es dieses Jahr beim Kaffeetrinken ankommt. alice hefner Graz. Mit durchschnittlich 2,9 Tassen täglich zählen die Österreicher zu den fleißigsten Kaffeetrinkern – und das nicht nur zum Frühstück. Dabei achten sie immer mehr auf hohe Standards für den Muntermacher. „Third Wave of Coffee“ heißt eine neue Kaffee-Bewegung, die in Australien, Amerika und Großbritannien entstanden und nun auch nach Europa geschwappt ist. Dabei steht die Kaffeequalität im Mittelpunkt. Den Puristen geht es um Qualität, Geschmack – und um Transparenz. „2015 entdecken wir, wie unglaublich variantenreich und vielfältig, aber auch entschleunigend und entspannend Kaffee sein kann.“ Johannes Hornig kaffeespezialitätenröster „Wir merken, dass das Kaffeetrinken bewusster passiert. Die Österreicher möchten ein nachhaltiges Produkt, das besonders gut schmeckt und eine möglichst hohe Qualität hat“, so Johannes Hornig, Geschäftsführer der in Graz ansässigen, österreichischen Spezialitätenrösterei J. Hornig. Die Herkunft soll klar sein Die Konsumenten möchten genau wissen, woher das, was sie essen und trinken, kommt und wie die Lebensmittel verarbeitet wurden. Diese Entwicklung ist nun auch beim Kaffee angekommen. „Von der Bohne bis zur Tasse: Man möchte transparent nachvollziehen können, wer den Kaffee angebaut hat, was nach der Ernte damit passiert ist und wie die Boh- J ETZ AU C T H IM 225 G RAM M G LA S! nen geröstet wurden, bevor sie ihren Weg in die Packung gefunden und hinaus in die Welt geschickt wurden“, so der Kaffeeexperte. Die Entschleunigung beim Kaffeetrinken, ein typisches Merkmal des Third Wave of Coffee-Trends, zeige sich auch darin, dass man sich die Zeit nimmt, um bewusst den Geschmack wahrzunehmen. Weinglas statt Kaffeetasse „Geröstete Kaffeebohnen haben mehr als 1.000 Aromastoffe und damit eine ähnliche Geschmacksvielfalt wie Wein. Mit ein bisschen Übung lassen sich unterschiedliche Geschmäcker identifizieren, darunter z.B. auch nussige, fruchtige oder schokoladige Aromen“, so Hornig. Deshalb wählen Kenner auch immer öfter ein Weinglas statt der klassischen Tasse, um den Kaffee bewusster schmecken zu können. Die Möglichkeiten, einen Kaffee für sich zuzubereiten, sind größer denn je und enden nicht bei Filterund Kapselmaschine oder Vollautomat. Der Trend geht klar zu alternativen Zubereitungsarten. Man kann Mahlgrad, Wassertemperatur und Brühzeit selbst bestimmen. Je nach Variation und Zubereitungsart entfaltet der Kaffee unterschiedliche Geschmäcker. Zeit für Genuss „2015 entdecken wir mehr denn je, wie unglaublich variantenreich und vielfältig, aber auch entschleunigend und entspannend Kaffee sein kann“, so Hornig. Deshalb lautet sein Tipp für die Konsumenten: „Lassen Sie den Kaffee auf der Zunge zergehen, um neue Aromen und Geschmäcker wahrzunehmen; Sie werden überrascht sein.“ Bei ihm liegt die Lust am Kaffee in der Familie: Die Spezialitätenrösterei verarbeitet seit 1913 ausgesuchte Bohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt. Schonend im Trommelröstverfahren geröstet, ergeben sich dadurch Kaffees von hoher Qualität. Auf diese Weise wird jede Tasse zu einem besonderen Genuss. www.jhornig.at Es kommt doch auf die Größe an! Deshalb gibt’s jetzt die beliebtesten Darbo Konfitüresorten im praktischen 225 - g - Glas. Perfekt für kleine Haushalte – und für Sie: Denn nun kommen Ihre Kunden noch öfter zu Ihnen! In Darbo Naturrein kommt nur Natur rein. da15005_HAZ_Fruehstueck_225g_161x399ssp_TZ_Medianet.indd 1 10.02.15 17:26 F r ü h stü c k 34 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Des Kaisers Liebling Trotz der gebotenen Vielfalt an der Theke bleibt die Handsemmel ein Must am Sonntag short Im Trend: Frühstück to go Die Frühstückerinnen bloggen und brunchen Simone steiner Wien. Für viele Berufstätige führt der Weg zur Arbeit auch am Bäcker seiner Wahl vorbei, um sich noch ein schnelles Frühstück zu besorgen. Diesen Trend haben auch die Großen längst erkannt und bieten das Frühstück in den Filialen oder eben „to go” an, dies hat uns auch der Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf bestätigt. „Wir stellen fest, dass die Menschen sich unter der Woche immer weniger Zeit für ein klassisches Frühstück nehmen. Es muss schnell gehen, zum Mitnehmen und doch auch eine vollständige Mahlzeit sein. Eines der wichtigsten Elemente beim Frühstück ist ein guter Kaffee. Unsere Filialen sind neu mit hochwertigen Halbautomaten ausgestattet, wir haben uns dazu für eine Premium-Kaffeequalität entschieden und bieten unseren Kunden mit einer zusätzlichen Be- Andere Länder, andere Frühstückssitten – Pancakes als Alternative. Wien. Neun Frauen aus Wien, Graz, Linz, Salzburg und Berlin frühstücken und brunchen sich durch die Frühstückszene der fünf Städte und veröffentlichen ihre Erfahrungen als „Die Frühstückerinnen“. Aus der liebgewonnenen Gewohnheit des Frühstücks mit Freunden am Wochenende wurde so in den letzten Jahren eine umfangreiche Sammlung an Erfahrungsberichten. Jede Woche kommen neue Berichte hinzu, werden in verschiedene Kategorien unterteilt und anschaulich mit Fotos belegt. Frühaufsteher finden hier ebenso eine Kategorie mit Empfehlungen wie Langschläfer, Familien, Vegetarier, Buffetliebhaber oder wie jene, die lieber brunchen. Besucht werden Kaffeehäuser, Marktcafes, Hotels, Bäckereien und Konditoreien mit Frühstücksangebot, aber auch ungewöhnliche Locations wie das Salonschiff Fräulein Florentine in Linz. Dabei muss das Frühstück aber nicht nur munden, auch die Qualität und Herkunft der einzelnen Frühstückskomponenten spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Einrichtung und Atmosphäre des Lokals. Zudem gibt es Anregungen für das perfekte Frühstück zu Hause, dem man mit einfachen und schnellen Rezepten etwas Abwechslung geben kann. Der beliebteste Wachmacher am Morgen – als Kleiner Brauner oder Großer Latte. Die glorreichen Sieben Beim Welser Branchenmeeting gab es zahlreiche Preise für Innovationen rund ums Ei Auszeichnung: AMA erneut Ei-Champion Wien. Im Fokus dieses Branchenpreises stehen innovative Produkte bzw. Konzepte mit einem hohen Qualitätsanspruch. Über die Sieger entschied eine Jury, bestehend aus Vertretern der AMA, der ZAG sowie Fachjournalisten. Vergeben wurde der „Produkt Champion Ei“ in zwei Kategorien: Frischei & Convenience sowie Markenartikel. In der Kategorie Bereich Frischei und Convenience muss sich die Innovation nicht auf das Ei selbst beziehen, sondern kann auch die Verpackung oder die spezielle Verarbeitungs- bzw. Anwendungsform betreffen. Die Medaillen gingen an EiVita – Vollei-Trockenpulver (Gold), für das ausschließlich gentechnik-frei erzeugte und über die Eierdatenbank dokumentierte Eier von AMAGütesiegel-zertifizierten Legehennen verarbeitet werden. Platz 2 ging an die Initiative Henne & Hahn von Toni`s Freilandeier, bei der die Henne zur Eiproduktion herangezogen wird und der Hahn als Masthähnchen. Der 3. Platz ging an eine Verpackungsinnovation von Sennhof – die bunte 1 kg-Verpackung enthält 16 gekochte und gefärbte Eier aus Bodenhaltung. Die zweite Kategorie richtet sich an Markenartikelhersteller; hier © AMA Royale Noblesse am Frühstückstisch chergröße eine noch größere Auswahl. Zusätzlich haben wir unsere Snackkompetenz ausgebaut – für viele Kunden ist das gefüllte Weckerl zum Frühstück eine tolle Alternative“, so Ostendorf. Damit das Frühstück in den Ankerbrot-Filialen noch besser schmeckt, hat das Unternehmen für 2015 die Fortführung der großen Umbauoffensive angekündigt. Bereits mit Ende 2014 erstrahlten 30 Filialen mit dem Ankerlogo im neuen Glanz, in diesem Jahr sollen auch die restlichen Standorte modernisiert werden. Neben dem neuen Unternehmenslogo laden dann im Inneren gemütliche Sitzbereiche zum kurzen oder längeren Verweilen ein. Kaffetrinker können sich dank der neuen Kaffeemaschinen und der ebenfalls neuen PremiumKaffeequalität nicht nur über ein optisches, sondern auch über ein kulinarisches Schmankerl freuen. © Ankerbrot © panthermedia.net/Hongqi Zhang Ankerbrot modernisiert sein Filial-Netz 2015 weiter und vergrößert sein Angebot im Snack-Segment. In Wels strahlten die Ei-Innovatoren mit ihren errungenen Trophäen um die Wette. können die verschiedensten Produkte eingereicht werden, allerdings muss das Ei den wertbestimmenden Anteil haben. Freilandeier und Rapsöl aus Österreich sorgen in der den unterschiedlichen Fettstufen für bewährten Mayonnaisegeschmack von Felix. Für den Eierlikör von Sennhof werden ausschließlich Eier vom eigenen Betrieb verwendet. Auch bei den übrigen Zutaten wird auf die Regionalität gesetzt: Ländle-Milch von heimischen Kühen sowie Edelbrand aus Vorarlberg. Die „Weißwein-Nudeln“ von Werkovits werden mit frischfruchtigem Chardonnay aus dem Burgenland verfeinert und erhalten dadurch ihre ganz spezielle Note. (red) Cornflakes neu Was gibt es Schöneres, als den Tag mit einem verträglichen und schmackhaften Frühstück zu beginnen? Die digitale Filter-Kaffemaschine gibt es mit Glas- oder Thermoskanne. London. Mit der Serie „Buckingham“ bringt die britische Marke Russell Hobbs eine elegant gestaltete Frühstücksserie auf den Markt. Sie besticht durch ihre Innovationen sowie Eleganz und präsentiert sich mit einer hochwertigen Oberfläche aus gebürstetem Edelstahl und wird so zum optischen Aufputz jeder Küche. Die neue Frühstücksserie besteht aus einer digitalen Filter-Kaffeemaschine, einem Wasserkocher mit innovativer Quiet-Boil-Technologie, die überraschend leise das Wasser für den Frühstückstee kocht, sowie einem Toaster mit Schnell-Toast-Technologie. Damit ist das Frühstück im Handumdrehen zubereitet. Frankfurt. Die Frühstücksflakes besitzen die für Cornflakes typische Konsistenz sowie Knackigkeit und eignen sich für die ganze Familie. Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen enthalten ist. Es sorgt beispielsweise dafür, dass Teig elastisch ist, und gibt Nahrungsmitteln wie Brot die typisch weiche Struktur. Mais hingegen ist von Natur aus glutenfrei. Auch wenn Cornflakes aus Mais hergestellt werden, heißt das nicht, dass alle frei von Gluten sind, zumal herkömmliche Frühstücksflakes glutenhaltiges Gerstenmalzextrakt enthalten. Nestlé Gluten Free Cornflakes werden ohne Gerstenmalzextrakt hergestellt; die Felder, auf denen der Mais für die Nestlé Gluten Free Cornflakes geerntet wird, sind garantiert frei von Verunreinigungen mit Weizen und anderem glutenhaltigem Getreide. Auch alle weiteren Zutaten für die glutenfreien Cornflakes enthalten kein Gluten. Hierfür wählt Nestlé die Lieferanten sorgfältig aus und überprüft deren Verarbeitungspro- zesse. Die Inhaltsstoffe werden getrennt von anderen Zutaten gelagert. Darüber hinaus verarbeitet und verpackt Nestlé die Gluten Free Cornflakes getrennt von anderen, nicht glutenfreien Produkten. Diese Sorgfalt stellt sicher, dass die Nestlé Gluten Free Cornflakes als glutenfrei gekennzeichnet werden dürfen und als solche vom Verband der europäischen Zöliakiegesellschaften (AOECS) zertifiziert werden. Das Produkt darf auf der Verpackung das offizielle Siegel tragen. Das Symbol mit der durchgestrichenen Getreide-Ähre ermöglicht es Verbrauchen, entsprechende Produkte schnell zu erkennen. Glutenfrei liegt im Trend Es ist zu erwarten, dass die Vermeidung von Gluten und Laktose weiter zunehmen wird. So stieg in Deutschland von 2012 bis 2013 der Umsatz mit glutenfreien Produkten um elf Prozent. Aktuell ist Deutschland der zweitgrößte Markt weltweit für glutenfreie Produkte. (red) © Nestlé © Russell Hobbs Nestlé launchte glutenfreie Cerealien Seit Jänner sind die Nestlé Gluten Free Cornflakes in der 375 Gramm-Packung um ca. 2,79 Euro (UVP) im Cerealien-Regal des Lebensmittelhandels erhältlich. f r ü h stü c k Dienstag, 17. Februar 2015 medianet special – 35 Brötchen Greisslerei Innovative Verpackung & praktisches Tablett für die Snacks Stephansspitz Unterstützung für Renovierung der Kirche Easy für unterwegs Backen in himmlischer Mission Wien. Der Stephansdom ist nicht nur der bekannteste Sakralbau Österreichs, sondern auch eine Dauerbaustelle. Denn die Auswirkungen von Wind und Wetter, Fauna & Flora machen laufende Renovierungs- und Konservierungsarbeiten notwendig, für die jährlich rund 2,2 Mio. € notwendig sind. Druckerei Bösmüller beweist mit der Brötchen-Box guten Geschmack. dino silvestre Deutschkreutz. „Ich schätze die Verpackungslösungen von Bösmüller, die auf meine Wünsche und Anforderungen ausgerichtet sind. Die hohe fachliche Kompetenz, von der Konzeption bis zur Produktion, Bösmüller, die ganz Wenn man den Deckel abtrennt, kann man die Box als elegantes Tablett verwenden. auf meine Wünsche „Durch die Konzeption unserer Schachtel wird aus einer gewöhnlichen Verpackung für unser Produkt eine originelle Lösung, die für einen zusätzlichen Aha-Effekt sorgt“, so Danzinger. und Anforderungen abgestimmt sind.“ Klaus Danzinger, Inhaber der Brötchengreisslerei Erstklassige Zutaten ist für mich der Grund, warum ich mich bei diesem Projekt für Bösmüller entschieden habe“, sagt Klaus Danzinger, Eigentümer der Brötchen Greisslerei. Einfaches Handling Die neue Brötchenbox aus Karton lässt sich auseinanderziehen und kann zum Servieren der Brötchen verwendet werden. Interessant für den Gourmet sind aber natürlich vor allem die inneren Werte der Boxen, die in verschiedenen Varianten und zwei Größen (12 bzw. 20 Stück) angeboten werden. Für Fleischtiger gibt es etwa einen Mix aus Salami, Schinken, Leberwurst, Schnitzel, faschierten Laibchen und Schweinsbraten; wer es lieber fleischlos mag, für den gibt es die Vegetarier-Box mit verschiedenen Gemüseaufstrichen, Käse und Lachs. Für Liebhaber der klassischen Aufstrich-Brote ist ebenfalls eine spezielle Box in Angebot. Wichtige Hilfe Dazu der Vereinsobmann für die dringend nötige Renovierung des Stephansdoms, Günter Geyer: „Ohne das Engagement von Wirtschaftstreibenden und privaten Unterstützern wäre der Erhalt des Stephansdoms undenkbar. Innovative Konzepte wie der Stephansspitz tragen dazu bei, dieses lebende Denkmal zu bewahren.“ Und auch Dompfarrer Toni Faber begrüßt die kulinarische Unterstützung für „seine“ Kirche und schwärmt: „So köstlich kann Helfen schmecken!“ (red) Eigener Online-Shop Ob Fleisch, Aufstrich, Käse oder vegetarisch – gemeinsam ist allen Brötchenvariationen, dass sie nach hauseigenen Rezepten und aus sorgsam ausgewählten Zutaten heimischer Betriebe (z.B. Hautzinger Bioschafzucht, Fleischerei Rauch, Questers Feine Fische Mariazell) hergestellt werden. Das Brot stammt von der Bio-Vollwertbäckerei Gradwohl, und das Gemüse kommt von Landwirten aus der Region. Die Brötchen sowie alle weiteren Produkte (so etwa Bauern-Sushi und Desserts) können im Online-Shop bestellt werden. www.broetchengreisslerei.at © Bäckerei&Konditorei/APA-Fotoservice/Hörmandinger packungslösungen von Zu den zahlreichen Unterstützern, die bei der Finanzierung helfen, zählt auch die Wiener Traditionsbäckerei Mann. Die beschränkt sich allerdings nicht darauf, einfach einen Scheck zu übergeben, sondern hat ein zum Bauwerk passendes Backwerk kreiert. „Mit unserer neuen Backware, dem ‚Stephansspitz‘, möchten wir gemeinsam mit unseren Kunden © Brötchen Greisslerei „Ich schätze die Ver- Bauwerk & Backwerk einen schmackhaften Beitrag leisten, seinen weltberühmten Namensgeber auch für die kommenden Generationen zu erhalten“, freut sich der prominente Wiener Bäckermeister Kurt Mann. Bäckerei & Konditorei Mann unterstützt mit neuer Backware ein Wiener Wahrzeichen: Obmann Günter Geyer, Dompfarrer Toni Faber, Bäckermeister Kurt Mann (v.l.n.r.). ® das hefefreie Vollkornbrot I•H EFEFREI • HE I• HE • HEFEFRE HE FEF I• REI FEFREI • HEF EF RE FE F hefefrei REI • HEFE FR E •L LA KT OSEFREI A KT F OS SE EFRE I • LAKTO RE I• RE I• E V N • VEGAN • vegan •V VE VE AN • GA EGAN • VEG www.backaldrin.com www.vegipan.com AN VP-Ins.271x202.indd 1 N• EG VEGAN • V A KT F OS EFRE AKTOSE I•L GA •L LAKT OSEFREI laktosefrei GAN • VEGAN • 15.01.15 14:18 F r ü h stü c k 36 – medianet special Dienstag, 17. Februar 2015 Maresi Die beliebte Milchsorte in der Glasflasche kann sich trotz neuer Produkte seit Jahrzehnten am Markt behaupten short Der Kaffeemilchklassiker Frühstück frei Haus per Express-Lieferung Milchmarke – die leichte Muh. Sie besticht nicht nur mit ihrer bunten und modernen Verpackung, sondern kann auch wertvolle Inhaltsstoffe vorweisen. Die leichte Muh Frühstücksmilch verbindet somit natürliche Leichtigkeit mit Genuss und beweist, dass sich Genuss und Leichtigkeit nicht ausschließen. Obwohl sie nur 0,7 Prozent Fett hat, steckt doch der volle Milchgeschmack in ihr; zudem punktet sie mit einem hohen Eiweiß- und Kalziumgehalt, der zu 100% natürlich ist. Möglich wird das durch das innovative Herstellungsverfahren „Ultrafiltration“. Aufgrund des hohen Eiweißgehalts eignet sie sich ideal zum Aufschäumen und zaubert cremigen Milchschaum für Latte Macchiato oder Caffe Latte. Die Frühstücksmilch ist nach Herstellerangaben einzige nationale Milchmarke und mit knapp 16% Marktführer. Simone steiner © frühstücks-express.at Wien. Für Maresi Kaffeemilch wird ausschließlich steirische Alpenmilch verwendet, der auf schonende Weise Wasser entzogen wird. Für einen Liter Maresi benötigt das Unternehmen zwei Liter frische Milch; deshalb hat Maresi einen besonders intensiven Milchgeschmack und macht den Kaffee cremig, goldbraun und bringt seine individuelle Geschmacksnote zur Geltung. Maresi gibt es ausschließlich in Glasflaschen, denn Glas ist die einzige Verpackungsart, die keinerlei Verbindung mit dem Inhalt eingeht und garantiert damit den natürlichen Geschmack und das ursprüngliche Aroma. Worauf man Lust hat, kann man sich schnell und einfach liefern lassen. Wien. Wer in Wien lebt, keine Zeit oder Lust zum Einkaufen hat, aber auf ein gesundes und reichhaltiges Frühstück nicht verzichten will, ist bei Fruehstuecks-express.at genau richtig. Ob Wurstsemmel oder ein einfacher Apfel, ob etwas Gebäck oder lieber was Süßes, ob Cornflakes oder ein Honigbrot, klassisch oder ausgefallen – egal worauf man Appetit hat, die Auswahl ist reichlich und lässt kaum Wünsche offen. Alle Produkte sind ausführlich beschrieben und die Zutaten angegeben. Dazu Kaffee, frischgepressten Saft oder doch lieber Tee? Wer es exklusiver mag, kann sich auch die Zutaten für ein elegantes Sektfrühstück liefern lassen. Zugestellt wird das Bestellte bis an die Wohnungstür, während man noch schläft. Und wer nicht allein frühstücken will, kann für seinen vierbeinigen Freund auch gleich die Tiernahrung mitbestellen. Die leichte Muh Im Sortiment des Unternehmens findet sich noch eine weitere © panthermedia.net/Fotografie.Bogdanski Für den Morgen danach: das Katerfrühstück Das optimale Katerfrühstück setzt auf Saures statt auf das „Reparatur-Seidl“. Wien. Ein Katerfrühstück ist ein Frühstück, das die Beschwerden nach übermäßigem Alkoholkonsum am Vorabend lindern soll. Es besteht aus vermehrter Flüssigkeitszufuhr, um den Nachdurst zu stillen, sowie einer eiweiß- und fettreichen Mahlzeit. Empfehlenswert sind Fisch, Saures oder sauer Eingelegtes, da dies das Durstgefühl steigert, damit dem Körper rasch die benötigte Flüssigkeit zugeführt wird. Das ist dringend angeraten, da Alkohol das körpereigene Hormon Vasopressin hemmt, das bei der Regelung des körpereigenen Wasserhaushalts eine wesentliche Rolle spielt, da es das Wasser im Körper zurückhält; ist das durcheinander, werden durch den erhöh- ten Harndrang nach Alkoholkonsum auch wertvolle Mineralstoffe ausgeschwemmt. Das nährstoffund flüssigkeitsreiche Katerfrühstück trägt auch dazu bei, den Elektrolythaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Von fortgesetztem Alkoholkonsum („Konterbier“, „-schnaps“, etc., österreichisch „Reparaturseidl“) ist abzuraten, da das Weitertrinken zu fortschreitender Dehydratation des Körpers führt. Zudem werden die typischen Symptome eines Katers durch die erneut ausgelöste Rauschwirkung nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Besser ist es, die Wasser- und Mineralstoffzufuhr zu erhöhen und der Leber Zeit zum Alkoholabbau zu geben. (red) Kulturschock Bei der ersten Tagesmahlzeit treffen Geschmäcker auf kulinarische Welten, die diffiziler nicht sein könnten Das Frühstück – eine kulinarische Weltreise Wien. Auf der ganzen Welt kennt man es und trotzdem ist es niemals gleich – kaum etwas ist so vielfältig wie unser Frühstück. Wenn wir an Frühstück denken, so denken wir an Brot, Weckerl, Honig, Marmelade, Müsli und Obst, dazu gibt es Kaffee oder Tee. Je nach Laune variieren wir etwas: Einen Joghurt oder Fruchtsaft wenn man es gesund mag, einen Muffin oder Kipferl, wenn man Süßes bevorzugt, etwas Wurst oder eine Eierspeis für alle, die es etwas deftiger mögen. Obwohl sich unser Frühstück nur selten gleicht und immer etwas unterscheidet, ist es doch eine recht eingeengte und einseitige Sicht auf die wichtigste Mahlzeit des Tages. ropa verlässt, gibt es kulinarische Unterschiede zu erschmecken. In Großbritannien und Irland ist das Frühstück würziger und herzhafter und besteht häufiger aus warmen Speisen. Frühstücksspeck, Würstchen, Kartoffelpfannkuchen, gebackene Tomaten, Spiegelei mit Bohnen oder Blutwurst sind typische Bestandteile eines Full Breakfast. In starkem Kontrast zum britischen Full Breakfast steht das Frühstück in den skandinavischen Ländern. Amerika & Asien Das berühmte schwedische Knäckebrot spielt dabei eine wichtige Rolle; ergänzt wird es mit Brot oder Semmeln, die wahlweise mit Käse oder anderen vornehmlich Nord & Süd wie Tag & Nacht Beginnen wir unsere Weltreise bei unseren europäischen Nachbarn, so werden wir nur wenig Neues entdecken. In Zentraleuropa ähneln die Frühstücksgewohnheiten stark der unsrigen mit einigen regionalen Unterschieden. Doch schon wenn man Zentraleu- © Wikipedia/MichaelMaggs © 123rf.com St. Gallen. Eine jüngst veröffentlichte Studie der Universität St. Gallen hat die morgendlichen Ernährungsgewohnheiten der Eidgenossen untersucht und damit bestätigt – für das Frühstück nehmen sich die Schweizer immer weniger Zeit. So ergab die Befragung der Passanten, dass sich Zeitdruck und Mobilität zunehmend auf die Essgewohnheiten auswirken. Zu den festgestellten Veränderungen gehört auch, dass sich die Befragten für alle Hauptmahlzeiten durchschnittlich weniger Zeit nehmen als noch 2008. So stieg die Zahl derjenigen, die für das Frühstück nur noch maximal 15 Minuten einrechnen, von 60,2 auf 70,7% an. Es wird auch mehr auswärts gefrühstückt als bei der letzten Befragung: Dieser Anteil erhöhte sich um 6,9%. Noch immer sind es aber fast 70% der Befragten, die die erste Mahlzeit zu Hause einnehmen. Vor allem unter der Woche geht es schneller, wogegen am Wochenende der Genuss im Vordergrund steht. Die leichte Muh lässt sich besonders gut aufschäumen und macht den Kaffee cremig. Partyopfer Nach einer durchtanzten Ballnacht oder Faschingsparty sitzt so manchem der Kater in Mark und Bein Das Frühstück verliert an Bedeutung Der Sonntag ist der beste Tag für ein schmackhaftes Genussfrühstück. © Maresi Die leichte Muh setzt auf die inneren Werte; sie hat mehr Eiweiß und Kalzium, aber weniger Fett. Warum also nicht auch mal beim Frühstück den Blick über die Grenzen werfen und etwas Neues probieren? Das japanische Frühstück sieht doch richtig appetitlich aus. pikanten Speisen belegt werden. Dazu gibt es Haferbrei oder auch Fisch. Im Gegensatz zum reichhaltigen und vielfältigen Frühstück im Norden Europas ist das Frühstück in den südeuropäischen Ländern eine vergleichsweise karge Angelegenheit: Meist gibt es Brot, Croissants oder andere Backwaren die mit regionalem Käse, Obst und Gemüse gereicht werden. Das American Breakfast in den USA ist zumeist sehr umfangreich und üppig; warme Speisen spielen dabei eine wichtige Rolle. Eier mit Speck, Schinken, Würstchen und Hash Browns gehören ebenso dazu wie Cornflakes, Toast mit Butter und Marmelade, Sandwiches, Pancakes, Waffeln mit Ahornsirup oder Erdnussbutter. Dazu gibt es Kaffee, Fruchtsäfte oder Cola. In den asiatischen Ländern wird bereits zum Frühstück Reissuppe oder Nudelsuppe gegessen. Je nach regionaler Verfügbarkeit kann diese mit Rindfleisch, Fisch, Huhn und Gemüse verfeinert werden; dazu gibt es Fladenbrot oder Stangenbrot, getrunken wird Grüner Tee. (red) Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. 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