MediaplanunG

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MediaplanunG
inside your business. today.
15. JahrganG NO. 1924
¤ 3,–
dienstag, 17. februar 2015
TREVISION
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
© GDI
Das GDI hat untersucht, wie die Zukunft
des Schlafens aussehen könnte Seite 4/5
Sport zum Nulltarif?
weil es nicht wurst ist
Kampf um die Kurzberichterstattungsrechte:
Sky und OE24TV liegen im Clinch Seite 8
© Wiesbauer
Die Schlaf-Revolution
© GEPA pictures/P. Leuk
www.trevision.at
Wiesbauer bietet Produkte für Diskont,
Supermarkt und Top-LEH-Outlets an Seite 26
Abschied Nach dem unfreiwilligen Abgang seiner Frau Rosa Haider-Merlicek geht auch Franz Merlicek von Bord
www.plakativ-werbetechnik.at
Das „Merlicek“ bleibt
ihm, der Merlicek nicht
www.bellutti.at
inhalt
prime news & market watch
> Ausblick auf das Kommunalwirtschaftsforum 2015 3
> Günter Koch, execupery,
über „Intellectual Capitals“ 6
© IQ mobile
marketing & media
> Doppelstrategie: Skills &
ikp kommunizieren für RB 9
> IQ mobile launcht eine
neue paysafecard-App 10
© Archello
© leadersnet.at/Katharina Schiffl
retail
Zäsur Ein Knalleffekt in der heimischen Agentur-Branche: Franz Merlicek, einer
der Mitbegründer von Österreichs größter Kreativ-Agentur, Demner, Merlicek &
Bergmann (im Bild: Mariusz Jan Demner) geht von Bord. Seite 2
> Südkorea: Wo man die Milch
per Smartphone einkauft 27
> Handelsexperte Schnedlitz:
Ist Onlinehandel (un)fair? 28
specials
Prisma Risiko: wirtschaftliche Nähe zu Ost- und Südeuropa
> Mindshare und das neue
Planungs­tool „The Loop“ 14
> twyn group: „Gamechanger“
Real Time Advertising 15
> Der Trend zur „Do-ityourself-Marmelade“ 32
P.b.b.
02Z030468 T
„medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien
Retouren an Postfach 100, 1350 Wien
© Martina Draper
Exporteure unzureichend versichert
Prisma-Vorstand Ludwig Mertes: 9 von
10 exportieren ohne Kreditversicherung.
Wien. Der Kreditversicherer Prisma
schlägt Alarm: Neun von zehn heimischen Unternehmen würden ohne Kreditversicherung exportieren.
Von den laut Wirtschaftskammer
österreichweit 47.000 Exporteuren
hätten nur geschätzte 4.500 Kreditversicherungsverträge abgeschlossen, erklärte Prisma am Montag in
einer Aussendung.
Wegen der wirtschaftlichen Nähe österreichischer Unternehmen
zu Ost- und Südeuropa könnten
Zahlungsschwierigkeiten schnell
auch volkswirtschaftliche Dimensionen erreichen, warnt Prisma.
Exporte seien risikoreicher als
­Inlandsgeschäfte. (red)
Das größte Außenwerbenetz Österreichs:
27.190 Werbeflächen
im besten Qualitätsnetz.
Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014
TEL: +43/1/534 07-0
www.epamedia.at
C OV E R
Dienstag, 17. Februar 2015
© leadersnet.at/Katharina Schiffl
2 – medianet
Mariusz Jan Demner: „Merliceks Abgang fällt zusammen mit einem Aufbruch der Agentur zu neuen Ufern (…)“ und: „Er wird uns allen fehlen.“
Neu Verjüngung der Agenturspitze, Etablierung und Vernetzung von Digital, Direkt, CRM, Motion mit der Klassik sowie der Ausbau des Strategic Planning
Eine Trennung, die vermutlich
niemand richtig Freude macht
Jetzt also doch: Franz Merlicek, Mitbegründer der Agentur Demner, Merlicek und Bergmann, geht von Bord.
dinko fejzuli
Wien. „Wenn unser Freund Franz
Merlicek es schaffen wird, privat
und beruflich zu trennen, was zugegebenermaßen schwer ist, dann
wird sich jeder in der Agentur, inklusive Harry Bergmann, inklusive
Mariusz Demner freuen, ihn weiter
an Bord zu haben“, so Agentur-Chef
Demner noch vor wenigen Tagen in
einem Gespräch mit medianet.
Doch die Trennung
Die Einhaltung dieser Trennlinie
scheint für Franz Merlicek nach
dem Abgang seiner Frau Rosa
Haider-Merlicek aus der Agentur
offensichtlich seit Ende vergangener Woche nicht mehr möglich
gewesen zu sein, und so ging am
Abend des 13.02.2015 eine Ära zu
Ende, als Mariusz Jan Demner und
Harry Bergmann den Entschluss
von Agentur-Mitbegründer und
Mit-Namensgeber Franz Merlicek,
die Agentur zu verlassen, per Presseaussendung verkündeten.
Und auch wenn Merlicek schon
Ende der 80er seine Anteile verkauft und sich als Gesellschafter
und Co-Geschäftsführer zurückgezogen hatte, wäre dieses Ende noch
vor wenigen Monaten für völlig unmöglich gehalten worden.
Was dieser Trennung vorangegangen war, war, wie es Rosa
Haider in einem Telefonat mit
medianet gestern, Montag, eher
scherzhaft eine „griechische Tragödie“ nannte, nämlich ihr eigener,
unfreiwilliger Abgang aus Österreichs größter Kreativ-Agentur, für
die sie die letzten 17 Jahre erfolgreich gearbeitet hatte.
Für Demner selbst war der Abgang von Haider-Merlicek (auch)
Teil eines größeren Ganzen, einer
„Die Kraft des Teams
steht heute im Vordergrund. All das hat
die Agentur topfit fürs
Morgen gemacht.“
mariusz jan demner
Umstrukturierung der Agentur, die
er unter anderem in einem Brief an
den Herausgeber eines heimischen
Branchenmagazins folgendermaßen erklärt: „Was sich bei D, M &
B, von außen wenig wahrgenommen, zuletzt getan hat, ist eine
komplette Rundumerneuerung:
Die Verjüngung der Geschäftsleitung, die Etablierung und Vernetzung von Digital, Direkt, CRM,
Motion mit der Klassik sowie der
Ausbau des Strategic Planning haben neue Arbeitsweisen, ein neues
Miteinander etabliert. Die Kraft
des Teams steht heute im Vordergrund. All das hat die Agentur topfit fürs Morgen gemacht. Positiv
für alle, die daraus für die eigene
Arbeit und Zukunft Kraft schöpfen können. Schwierige Zeiten für
ausufernde Egos, die eine Verständigung verweigern und sogar dagegen mobil machen.“
„Merlicek wird fehlen“
Und Demner über diese Restrukturierung der Agentur mit mehr,
aber kleineren Kreativ-Teams als
bisher und den Abgang von Franz
Merlicek: „Er wird uns allen fehlen.
Aber er war die längste Zeit weder
Inhaber noch in der Geschäftsführung. Wie wir die Agentur entwickelt und weiterentwickelt haben,
mit einer in den letzten zwei Jahren deutlich verjüngten Geschäftsleitung – daran hat er keinen Anteil
gehabt. Aber er ist der Merlicek.
Also wird er uns fehlen. Bergmann
und mir wohl mehr als den Leuten,
die nun den Job machen“, so Demner gegenüber dem Standard/etat.
Doch unabhängig davon streuen
Demner und Bergmann dem Agentur-Mitgründer Merlicek für seine
Leistung Rosen. Harry Bergmann:
„Ich habe als junger Quereinsteiger das Handwerk des Texters mit
dem damaligen Art Director Merlicek gelernt. Als Duo konnten wir in
jahrzehntelanger Zusammenarbeit
dazu beitragen, aus Marken große
Marken zu machen. Merlicek hat
mit seiner Fantasie und Ästhetik
unvergessliche Bilder geschaffen,
ich habe mit meinen strategischen
Weichenstellungen dafür gesorgt,
dass sich das auch in optimalen Erfolgen im Markt realisieren konnte.“
„Als Duo konnten wir
in jahrzehntelanger
Zusammenarbeit
dazu beitragen, aus
­Marken große Marken
zu ­machen.“
harry bergmann
Und Demner über die Zukunft
der Agentur: „Merliceks Abgang
fällt zusammen mit einem Aufbruch der Agentur zu neuen Ufern:
Nach Umstrukturierungen und
einer Neuausrichtung der klassischen Agentur ist diese heute
auch in den Disziplinen Digital,
Direct, CRM, PR und Motion exzellent aufgestellt und bietet ihren
Kunden ein integriertes Leistungsspektrum, das gebündelt voll in
den Markenmagnetismus einzahlt. In diesem Kontext hat seit
dem letzten Sommer eine neue Generation von Kreativen deutlich an
Aufgaben und Verantwortung hinzugewonnen. Franz Merlicek, Harry
Bergmann und mich selbst verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft und Zusammenarbeit. Viele
Kreative haben von Franz (‚Jacky‘)
Merlicek gelernt und profitiert.
So mancher wird das von ihm Gelernte nun verantwortlich weiterentwickeln und umsetzen. Wir
bleiben Jacky Merlicek mit Respekt
und in Freundschaft verbunden“, so
Demner abschließend.
Und noch eines wird bleiben:
der Name der Agentur: Demner,
Merlicek & Bergmann.
Die Agentur
Demner, Merlicek & Bergmann wurde
1969 von Mariusz Jan Demner und Franz
Merlicek gegründet und ist seit Jahren Österreichs größte Agentur. 136 Mitarbeiter betreuen laut Eigenangaben in 13 europäischen
Ländern Kunden mit Budgets von über 200
Mio. Euro. Die erweiterte Geschäftsleitung
erfasst seit 2013 neben Demner und Harry
Bergmann (seit 1982) Helmut Schliefsteiner, Christin Herrnberger, Katharina Schmid,
Francesco Bestagno und Evelyn SchmidtLukele. Zu den größten Kunden zählen die
MediaMarkt-Gruppe (Schweiz, Polen), die
Rewe-Gruppe (Bipa, Chef Menü, Corporate,
Hofstädter, Ja! Natürlich, Merkur, Vega-Vita,
Wunderlinge), die XXXLutz-Gruppe (inkl.
mömax, Möbelix), die Wiener Städtische und
Wien Energie.
pr i m e n e ws
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet – 3
Kommunalwirtschaftsforum 2015 16. und 17. März im Wiener Rathaus: Themen sind nachhaltige Lösungen und innovative Finanzierungsmodelle
Das „Miteinander“ forcieren
Wien. Beim Kommunalwirtschaftsforum 2015 am 16. und 17. März
2015 im Wiener Rathaus (www.
kommunalwirtschaftsforum.at)
dreht sich alles um das Thema
„Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren
und finanzieren“. „Ich kann den
Verantwortlichen der Gemeinden
nur anraten, für ihre zukünftigen
Finanzierungen Produkte zu wählen, die einfach und klar verständlich sind“, rät Alexander Schmidecker von Raiffeisen-Leasing im
Lichte der derzeitigen Entwicklungen. Klassische Finanzierungsformen in Euro wie Kredit- und
Leasingfinanzierung seien Finanzierungsprodukte, „die für Gemeinden genau diese Anforderungen an Klarheit, Verständlichkeit
und Transparenz abbilden“. Eine
darüber hinausgehende Kooperation mit Privaten mache vor allem
dort Sinn, „wo genau abgegrenzte
Risiken von der öffentlichen Hand
Kunstmesse 20.–23. 2.
Art Innsbruck
auf private Unternehmen übertragen werden sollen“.
Eine „starke Zukunft“ ortet Josef
Stadlinger, Siemens AG Österreich,
im Bereich der Gebäude – „konkret in der Energie- und Kosteneffizienz“. Dazu gebe es zwei Hebel:
„Bereits bestehende Gebäude zu
optimieren sowie die Lebenszyklusplanung bei Neuprojekten“.
„Ungenutzte Potenziale“
Stadlinger: „Die Investitionen in
Energieeffizienz bei bestehenden
Gebäuden rechnen sich mittel- bis
langfristig für die Gemeinden. Bei
Lebenszyklus-Modellen wird nicht
nur in der Phase der Errichtung
auf Wirtschaftlichkeit geachtet,
sondern die Gesamtkosten für Errichtung und Betrieb über die Lebensdauer eines Objekts optimiert.“
Die Schwerpunkte lägen dabei auf
möglichst geringem Energieverbrauch und Betriebskostenoptimierung. Die daraus entstehenden
Kosten über den gesamten Lebenszyklus seien im Vergleich zu jedem
herkömmlichen Neubau geringer:
„Leider wird das Potenzial dieser
Modelle noch zu wenig genutzt.“
Die Themen Finanzen, Nachhaltiges Wirtschaften, Werterhaltung
und Effizienzsteigerung rückt
Arnold Vielgut, Vasko+Partner,
in den Fokus, „weil uns einerseits
die Foren der vergangenen Jahre
zeigten, dass es hier noch einiges
an Aufholbedarf gibt. Auf der anderen Seite sind Kommunen in der
Tat heute mehr denn je mit höheren
Steuern belastet – haben aber weniger Einnahmen.“ Damit ergebe
sich die Notwendigkeit, dass neue
Wege für die Aufrechterhaltung der
Infrastruktur-, Versorgungs- und
Freizeiteinrichtungen mit mehr
Wirtschaftlichkeit gefunden werden müssen. Vielgut: „Erfolgreich
werden in Zukunft jene Kommunen
sein, die gemeinsam kooperieren,
soziale Verantwortung teilen und
grenzübergreifend agieren.“ (red)
© Foto Wilke
Das Leitthema: „Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren und finanzieren“.
Alexander Schmidecker, CEO RaiffeisenLeasing: „Transparente Finanzierungen“.
GroSS im
veranStalten.
Ob Lifestyle-Event, Kongress oder
Gala-Dinner – wir schaffen den
perfekten Rahmen für unvergessliche Bilder im Großformat.
Wien/Innsbruck. Das Kunst-Highlight der 19. Art Innsbruck sind
die „Francis Bacon Drawings“: Die
diesjährige große Sonderschau der
Art Innsbruck präsentiert nicht nur
einen der bedeutendsten Künstler
des letzten Jahrhunderts, sondern
zeigt darüber hinaus eine noch
weitestgehend unbekannte Facette
seines künstlerischen Schaffens.
Erstmals in Österreich
In der vom Innsbrucker Kunsthandelsunternehmen Milionart
gemeinsam mit der Art Innsbruck
initiierten Ausstellung „Francis
Bacon Drawings“ sind zwölf Zeichnungen und Pastelle des irischen
Ausnahmekünstlers zu sehen. Mit
dieser Sonderschau ist Art Innsbruck-Gründerin Johanna Penz
ein Coup geglückt: Die bei der Art
Innsbruck gezeigten Zeichnungen
werden nach Ausstellungen in Brasilien, Taiwan, Italien und Tschechien nämlich erstmals in Österreich zu sehen sein; möglich wurde dies durch die engen Kontakte
von Milionart zur „Francis Bacon
Foundation of Drawings donated
to Cristiano Lovatelli Ravarino“.
Bei der Art Innsbruck stehen
die Zeichen heuer auf „alles neu“.
So übersiedelt die Innsbrucker
Kunstmesse erstmals in die große
und repräsentative Messehalle A
und erweitert zudem ihr Portfolio
um erlesene Kunst und Antiquitäten des 19. Jahrhunderts.
Termin: 20.–23. Februar 2015 in
der Haupthalle A der Messe Innsbruck. www.art-innsbruck.at
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Die „ART Innsbruck“ geht heuer vom 20.
bis 23. 2. zum 19. Mal über die Bühne.
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4 – medianet
F E ATU R E
Dienstag, 17. Februar 2015
© Panthermedia.net/Andrea De Martin
Die Schlaf-
F E ATU R E
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet – 5
Revolution
S
chlafen ist ein Grundbedürfnis
wie Essen und Trinken; beides
braucht der Mensch, um seine
Energieressourcen aufzufüllen. Gesellschaftliche und technologische
Entwicklungen haben in den letzten Jahren das Essverhalten stark
verändert: Statt drei fixe Mahlzeiten am Esstisch zu Hause, essen
wir, wann und wo es uns gerade
passt. Beim Schlafen hat diese Anpassung noch nicht stattgefunden.
Obwohl Schlafgewohnheiten durch
Smartphone, Leistungsgesellschaft
und Mobilität unter Druck geraten,
schlafen wir noch wie zu Beginn
der Industrialisierung — in der
Nacht, zu Hause und am Stück.
Allerdings schlafen wir immer
kürzer, durchschnittlich eine Stunde weniger als noch vor zwanzig
Jahren. Gründe dafür sind, dass
unser Alltag überfrachtet ist und
wir dem Schlaf keine Priorität einräumen. Trotzdem gewinnt das
private Schlafzimmer als Refugium der „Always on“-Gesellschaft
an Bedeutung; es wird mehr denn
je in Bettsysteme und Design investiert. Die paradoxe Konsequenz:
Schlaf war noch nie so komfortabel
und gleichzeitig so knapp wie heute. Doch längerfristig können wir
die ständige Übermüdung genauso
wenig ignorieren wie den Hunger.
Schlaf als Lifestyle-Produkt
Dass der Schlaf vermehrt in den
Fokus der Aufmerksamkeit rückt,
zeigt sich nicht zuletzt im Bedürfnis, das eigene Schlafverhalten zu
messen. Wir können auch unsere
Schlafmuster weltweit vergleichen, diese Dienstleistung bietet
beispielsweise die Website sleepingtime.org.
Auch die Hersteller des Fitnessarmbands Jawbone haben die
Aktivitäten ihrer User weltweit
analysiert und festgestellt: New
York, die Stadt, die niemals schläft,
geht als erste zu Bett; in Dubai sind
immer mindestens zehn Prozent
der Jawbone-User aktiv; und in
China und Madrid wird auch tagsüber geschlafen.
Die Vermessung des Schlafes
birgt das Versprechen, diesen zu
verbessern – wie es die Datenerhebung im Fitness- und Gesundheitsbereich vorgemacht hat.
Diverse Anbieter haben das Potenzial erkannt: Es gibt Apps zur
Schlafüberwachung und -optimierung, Fitnesszentren bieten „Mindfulness-Training“ zur Entspannung, Hotels werben mit Erlebnissen für gesunden Schlaf. Auch rund
ums Träumen entsteht ein Markt.
So hat ein Start-up in Brooklyn
eine Traummaske entwickelt, die
„aktives Träumen bei klarem Verstand“ verspricht; sein Sammelziel
auf der Crowdfunding-Plattform
Kickstarter hat das Unternehmen
bei Weitem übertroffen.
Das Spannungsfeld von Technik und Natur manifestiert sich
im Kontext des Schlafs besonders
deutlich. Einerseits entwickelt die
Forschung Produkte und Dienste,
um den Schlaf zu verstehen und zu
verbessern, andererseits fasziniert
das Mysteriöse und Natürliche
des Schlafs. Der neue Schlafmarkt
bedient beide Bedürfnisse – vom
Baldriantee bis zur Schlaftablette,
von der Daunen- bis zur HightechBettdecke, vom biologischen Wecker bis zur Sleeptracking-App.
Wandel der Schlafmuster
Schlaf entwickelt sich von einer
Selbstverständlichkeit zu etwas,
mit dem man sich bewusst auseinandersetzt. Technologische und
gesellschaftliche Entwicklungen
setzen das Schlafverhalten unter
Druck und machen es heute immer
mehr zu einem Thema des guten
Lebens.
Ebenso wie sich das Essen zu
einem identitätsstiftenden Akt
entwickelt hat, wird der Schlaf
zum Lifestyle-Produkt und entsprechend zelebriert. Dahinter steht
das Bedürfnis nach Entschleunigung, dem die Tourismus- und die
Gastrobranche bereits Rechnung
tragen. In Japan fahren „turtle taxis“ ihre Kunden extra langsam ans
Ziel, die Slow-Food-Bewegung zelebriert weltweit lokales, nachhaltiges und bewusstes Essen. Wird
Schlaf als Teil dieses Slow-downTrends verkauft, wird er automatisch attraktiver.
Einschneidende Veränderungen
beeinflussten die Schlafmuster
schon früher: Die Industrialisierung machte das Bett als Massenprodukt erschwinglich und beendete in Europa den Gruppenschlaf
auf hartem Boden. Die Erfindung
der Glühbirne hatte zur Folge,
dass sich der Zwei-Phasen-Schlaf
früherer Jahrhunderte zum Monoschlaf verschob. Heute stehen
wir vor ähnlich tiefgreifenden Entwicklungen, die die Strukturen des
Alltags auflösen. Im Food-Bereich
spiegeln Power-Snacks und Takeaway die Essgewohnheiten der
mobilen 24/7-Gesellschaft wider.
Auch beim Schlaf findet diese Flexibilisierung statt, denn Mobilität
und ständige Erreichbarkeit fordern Veränderungen.
Der Nachtschlaf am Stück fällt
immer kürzer aus, aber unser Bedarf an Erholung bleibt. Setzt
sich die kollektive Überzeugung
durch, dass ein Tagschläfchen
die Leistung erhöht und den zu
kurzen Nachtschlaf ideal ergänzt,
wird sich die Powernap-Kultur
durchsetzen – nicht zuletzt, weil
Leistung im Arbeitsmarkt immer
mehr an Resultaten gemessen wird
und nicht an abgesessenen Bürostunden. Vier von fünf Tagschläfern machen ihr Nickerchen zu
Hause, nur einer von zehn schläft
unterwegs und nur einer von Hundert auch im Büro. Ironischerweise
nehmen wir unsere Arbeit mit nach
Hause, unseren Schlaf aber nicht
ins Büro. Das Schlafzimmer gilt
als eines der letzten privaten Refugien, der Schlaf als etwas Privates
und Intimes, das man nicht in die
Öffentlichkeit trägt.
Nickerchen-Kultur
In anderen Erdteilen ist der
Schlaf durchaus in der Öffentlichkeit präsent. In Japan gibt es
Schlafcafés, wo man eine Pause
im Bett einlegen kann. Powernaps
sind fester Bestandteil des Alltags,
jede Möglichkeit zum Schlafen wird
genutzt, insbesondere während des
Pendelns. Auch China ist berühmt
für seine Nickerchen-Kultur.
In unseren Breiten sind Schlafende im Zug oder auf einer Parkwiese kein ungewöhnlicher Anblick, im Parlament oder am Kantinentisch dagegen fallen sie auf. Ein
schlafender Arbeitskollege stört
das Mittagessen; zunehmend erweitert sich aber das Verständnis,
wo Schlafen angebracht ist und
wo nicht. Auch bei uns wird schon
häufiger unterwegs geschlafen.
In westlichen Airports kommen
Schlafkapseln auf, die man von ja-
Zunehmend
wandelt sich
das Verständnis, wo schlafen
angebracht ist.
In westlichen
Airports kommen Schlafkapseln auf, die
man von japanischen ,Kapselhotels‘ her
kennt: Ein abgeschlossener,
schalldichter
Raum mit einfacher Ausstattung ermöglicht
eine wirkungsvolle Ruhezeit.
In New York
bietet Yotel die
Luxusversion an
Flughäfen und
in der City an.“
panischen „Kapselhotels“ her kennt:
Ein abgeschlossener, schalldichter
Raum mit einfacher Ausstattung
ermöglicht eine wirkungsvolle
Ruhezeit. In New York bietet
Yotel die Luxusversion an Flughäfen und in der City an. Der Erfolg
dieser Kapseln zeigt das Bedürfnis
der Kundschaft nach Schlaf außerhalb der eigenen vier Wände. Die
Tagesabläufe werden flexibler, und
statt des Monoschlafs wünschen
sich die Menschen eine Erholung
dann und dort, wo es passt.
Das neue Übergewicht
Auch unser Schlafwissen wächst.
Die Auswirkungen von Schlafman-
gel auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind mittlerweile ebenso
bekannt wie die negativen Folgen
des Rauchens oder fetten Essens.
Übermüdung wird zur Kostenfrage, und rund um die Schlafförderung entstehen Kampagnen und
entsprechende Tools. Dabei wird
die Optimierung des Schlafs aber
nicht nur bei Problemen zu einem
Thema, sondern zum allgemeinen
Diktat einer leistungsorientierten
Gesellschaft. Alles, was mit Schlafen zu tun hat, wird zelebriert,
Übermüdung wird das neue Übergewicht und guter Schlaf zum
Schlüsselfaktor für den Erfolg.
In Zukunft werden wir den
Powernap nicht mehr loben, sondern genügend Schlaf und gute
Schlafqualität sind dann ein Statussymbol. Guter Schlaf ist rar
und deshalb wertvoll, das Verliererimage des Vielschläfers verschwindet aus den Chefetagen.
Auch unsere Schlafmuster passen
sich den Umfeldtrends an und flexibilisieren sich nach dem Muster
von Alltagshandlungen wie Essen
oder Kommunizieren. Wir sind viel
unterwegs und auch nachts aktiv,
wir schlafen vermehrt unterwegs
und wann es sich gut in den Tagesablauf fügt.
Deshalb rückt der Schlaf aus
dem privaten Schlafzimmer in die
Öffentlichkeit. Dies verlangt nach
neuen Angeboten im öffentlichen
Raum – inklusive eine Prise Privatsphäre.
© GDI
Daniela Tenger
Daniel a T enger
Researcher am GDI Gottlieb
­Duttweiler Institute, www.gdi.ch
© GDI
Die 24-Stunden-Gesellschaft fordert Tribut Unser Schlaf kann
sich den rasanten technologischen und gesellschaftlichen Dynamiken nicht entziehen. Noch nie wurde weniger geschlafen als heute.
Gleichzeitig leiden immer mehr Menschen an Schlafstörungen. Doch
nun zeichnet sich ein Wandel ab: Die schlaflose Gesellschaft hat genug von der permanenten Übermüdung. Schlaf entwickelt sich zum
Lifestyle-Thema. Das GDI hat sich dieser Trendwende angenommen
und untersucht, wie die Zukunft des Schlafens aussehen könnte.
GDI-Studie: Die Zukunft des
­Schlafens. Neue Märkte in der
Always-on-Gesellschaft.
Kostenfreier Download:
http://gdi.ch/de/Think-Tank/
Studien/ProductDetail/613
th e opi n i on
6 – medianet
Na und? Eine halbe Million Arbeitslose,
eine BIP-Wachstumsquote, die an der
Null gerade einmal quietschend vorbeischrammt, ein Anstieg der Staatsverschuldung auf eine neue Rekordmarke von 89 Prozent – und jetzt noch ein
Downgrading durch die Ratingagentur
Fitch. Die Einschätzung der Kreditwürdigkeit der Alpenrepublik wurde am
Freitag – dem 13. – nach mehrmaligen
negativen Ausblicken von „AAA“ auf
„AA+“ verringert.
Interessant sind die Reaktionen auf
diese blinkenden Signale wirtschaftlichen Niedergangs: Der AMS-Chef etwa
erklärt nüchtern, dass weniger Wachstum eben ein Plus an Arbeitslosen ergibt und fährt die Mittel für Qualifizierungen zurück. In Sachen BIP-Entwicklung klingt die Einschätzung des Wifo,
Österreich stecke in einem „Konjunkturtief, nicht in einer Strukturkrise“
noch wie die Gute Nachricht zum Tage
– und die Reaktionen auf die Bonitätsverschlechterung waren bestenfalls
als „verhalten“ zu qualifizieren: Das
Finanzministerium in Wien erklärte,
die Herabstufung sei halt „durch eine
m a ke r S n e t w o r k
medianet
Leitartikel
Wir spielen
Versteinern
Seit das Konzept der Begegnungszone Mariahilferstraße
die Volksseele letztmalig zum Kochen gebracht hat,
ist die Luft draußen. Schlechte Nachrichten hin oder her.
sabine bretschneider
Neuberechnung des Schuldenstandes
nach dem europäischen System und der
aktiven Aufarbeitung der Verbindlichkeiten aus diversen Banken-Restrukturierungen“ ausgelöst worden. Man
befürchte daher „keine negativen Auswirkungen“, Österreich bleibe „eine der
besten Adressen für Investoren“. Und
der Chef des Staatsschuldenausschusses, Bernhard Felderer, ist auch „nicht
überrascht“, dass Fitch Österreich die
Bonitätstopnote gestrichen hat. „Das
ist mehr als gerechtfertigt“, zitiert ihn
der Standard …
Als Standard & Poor‘s vor drei Jahren die Österreichwertung ebenfalls
von AAA auf AA+ heruntergefahren
hatte, lasen sich die Stellungnahmen
dazu noch anders: Vom „Ramschstatus der Großen Koalition“ war da noch
die Rede, die FPÖ forderte Neuwahlen,
das BZÖ einen „nationalen Schulterschluss“, Faymann und Spindelegger
bekundeten „Unverständnis“, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph
Leitl ortete „Feuer am Dach“ … Das waren noch Zeiten. Derzeit werden auch
noch die schlechtesten Nachrichten so
unaufgeregt kommentiert, dass man
sich die Frage stellen muss, ob Pragmatismus im Grenzgebiet zur Apathie
die neue emotionale „Verortung“ im
Umgang mit Bad News ist … Der letzte
große politische Aufreger war die Umgestaltung der Mariahilferstraße. Es ist
so ruhig im Lande, dass es schon etwas
Beunruhigendes hat.
Gastkommentar Upgrade für Kongresse in Hauptstadtdestinationen
Hebung des
Wissenskapitals
zitat des ta ge s
Aufschrift auf einem Schild
beim Pariser Solidaritätsmarsch
© Mindshare
heute in
den specials
Profilbildung durch die Wissenschaft
„Die stark
gestiegene
Obsternte in
Österreich im
Sommer 2013
hat zu deutlich gestiegenen Einkochmengen
der Haushalte geführt.“
Martin Darb o, Da r b o (z u m
sin kenden Konfi tü r e n m ark t 2014) , S. 3 2
bieten als Musik, Thea-
Günter Koch, Chairman der Wiener Unter­
nehmenspartnerschaft execupery, Pionier
der Wissensbilanzierung im deutsch­
sprachigen Raum; www.execupery.com
© Execupery
© Darbo
C hrist ine Ant la n ge r Win ter , Mindshar e , S. 1 4
IMPRESSUM
Gründungsherausgeber: Chris Radda
Herausgeber: Germanos Athanasiadis,
Mag. Oliver Jonke
Vorstand: Markus Bauer
Verlagsleiter: Bernhard Gily
ter, Oper und Kunst.“
Was bedeutet dies nun für die Profilierung von Destinationen wie unserer „Kapitalien“ Wien, Salzburg, Graz, Linz
günter koch, execupery
…? Österreich ist mit seinen Städtedestinationen schon
bestens vorbereitet, dem Anspruch eines Wissenslandes
bzw. von Wissensstädten zu genügen. Allerdings fehlt
es noch an einer stärkeren Betonung, dass über Musik, Theater
und Kultur hinausgehend die Wissenschaft zur Profilbildung
herangezogen werden soll. Universitäten und internationale
Wissenschaftsgesellschaften sollten, um ein paar Beispiele
zu nennen, zudem verstärkt dazu motiviert werden, ihre
Kongresse in österreichischen Wissensstädten abzuhalten.
Kongressen jedweder Art, die in Österreich stattfinden, sollten
lokale, rhetorisch begabte Wissenschaftler als Keynote-Sprecher angeboten werden; in Begleitprogrammen von Kongressen
sollten verstärkt Besuche in Wissenschaftsinstitutionen oder Labors vorgesehen werden.
Kongressveranstalter stehen in tougher weltweiter Konkurrenz. Österreich und besonders
Wien hat den Bonus, eine ohnehin beliebte,
wenn nicht sogar weltweit die beliebteste
Kongress-Destination zu sein. Umso mehr
wird von unseren Intellectual Capitals erwartet, dass wir mehr bieten als Klassik
in Musik, Theater, Oper und Kunst.
„‚The Loop‘
ist eine Denkund Arbeitsweise unter
dem Motto
‚collectively interpreting
the data‘.“
mail to
s.bretschneider
@medianet.at
Medieninhaber:
„medianet“ Verlag AG
1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG
http://www.medianet.at
Intellectual Capital Obwohl die in Österreich begonnene Bewegung seit mehr als 15 Jahren
unterwegs ist, kommt das Thema Wissenskapital („Intellectual Capital“) erst dieser Tage
so richtig in Fahrt. Die Stadt Wien deklariert sich heute in Anzeigen als „Wissensstadt“,
Salzburg ebenso und hat sogar einen umfangreichen zweibändigen Bericht unter dem
Titel „Wissensstadt Salzburg“ herausgegeben. Darin sind alle Ressourcen im Sinne von
„Wissensvermögen“ zusammengetragen, die als Ausweis für die in diesen Städten vorhandene Wissenskompetenzen dienen.
Das „österreichische Modell“ eines Wissensberichts, wie es sogar der Rechnungshof verwendet, verlangt, drei Dimensionen abzudecken: Humankapital, Struktur- und
Organisationskapital sowie Beziehungskapital. Humankapital umfasst die an einem
Standort versammelten „Köpfe“, die in Summe die wissenschaftliche, unternehmerische
Erfahrungs- und Bildungskompetenz ausweisen. Unter Struktur- und Organisationskapital sind die „Wissensinstitutionen“ wie Schulen, Fachhochschulen, Universitäten,
Forschungszentren und -labors zu verstehen sowie deren Organisations- und Managementverfahren wie auch Infrastrukturen z.B. der IT und Telekommunikation. Unter
Beziehungskapital wiederum sollte man sich die Vernetzung und Zusammenarbeit von Personen innerhalb eines
Standorts, aber darüber hinaus in den internationalen
„Von unseren ‚Intelund globalen Raum vorstellen. Darin manifestieren sich
z.B. Kooperationen zwischen Universitäten, aber auch
lectual Capitals‘ wird
Allianzen zwischen Organisationen, Vereinen oder Initiativen mit dem Ziel, Wissensaustausch und Wissensaggreerwartet, dass wir mehr
gation zu betreiben.
Islamist zu sein
und in einem
­koscheren Supermarkt zu ­enden.
­Eine Zeitschrift
zu ‚töten‘ und in
­einer ­Druckerei
zu ­sterben. Wenn
Gott existiert,
hat er ­Humor.
Dienstag, 17. Februar 2015
Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich
die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das
Recht auf Kürzung vor.
Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli
Kontakt:
Tel.: +43-1/919 20-0
[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231
Fotoredaktion: [email protected]
Abo, Zustellungs- und
Adress­änderungswünsche:
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Lektorat: ­
Christoph Strolz Grafik/­Produktion:
Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate
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­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei
Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at &
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Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr)
Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto
& 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr);
229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende
des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­
ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen
Geschäftsbedingungen; Ge­
richts­
stand ist Wien.
Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der
Redaktion decken.
Offenlegung gem. § 25 MedienG:
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Dienstag, 17. februar 2015 – 7
© Expamedia
Installation
Haus des Meeres bewirbt Nemo aufmerksamkeitsstark im Netz der Epamedia Seite 9
© willhaben.at
marketing & media
Rekord
Award
Styria-Portal willhaben.at vermeldet erst­
malig über drei Millionen Anzeigen Seite 10
Beste Journalisten und Medien­
macher des Landes
Seite 12
© Medienfachverlag Johann Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl
Teure Sportinhalte zum
absoluten Nulltarif?
© Skills/Renee Del Missier
short
© IQ mobile
Jörg Wollmann, Managing Partner bei der PR-Agentur Skills
Group, betreut gemeinsam mit
Susanne Hudelist, in gleicher
Position bei der PR-Agentur
ikp Wien, den Etat von Reckitt
Benckiser. „Der breite Themenradius mit zahlreichen
etablierten Marken lässt viel
Spielraum für interessante
und kreative Projekte“, freut
sich Wollmann. Die Betreuung
umfasst die Bereiche PR, Medienarbeit und Krisenkommunikation, wie die neuen Partner per Aussendung mitteilten.
Seite 9
© GEPA pictures/Patrick Leuk
Harald Winkelhofer, Gründer und
Geschäftsführer der Agentur
IQ mobile, realisierte für den
Kunden paysafecard eine
Erweiterung der aktuellen
mobilen Applikation mit zwei
neuen Features. So lässt sich
der LogIn-Prozess für Kunden
künftig per Fingerprint deutlich vereinfachen, außerdem
bietet die App ab sofort eine
Anbindung an SmartWatches.
Winkelhofer selbst setzt bei
solchen Entwicklungen stets
auf den User-Nutzen, wie er im
Gespräch mit medianet erläutert. Seite 10
Der Pay TV-Sender Sky will seine Rechte an der Österreichischen Bundesliga (hier in Graz) möglichst gut absichern.
TV-Rechte Der Kampf um die Kurzberichterstattungsrechte ist um ein Kapitel
­reicher – dieses Mal liegen Sky und OE24TV im Clinch. Dabei kommt auch die
­Liga selbst ins Spiel, die sich in einer verzwickten Situation befindet. Seite 8
Der neue medianet
Sonderthemenplan
2015 ist
jetzt abrufbar!
Personalia Team wird um zwei neue Mitglieder erweitert
„Vormagazin“ erhält Verstärkung
(www.
medianet.at)
dmcgroup entwickelt die Lehrlings-Kampagne für die deutsche Sparkasse. Seite 9
© Stefan Joham
© dmcgroup/deutsche Sparkasse
medianet tv heute
Christoph Langecker übernimmt mit
Thomas Landgraf die Chefredaktion
Wien. Das Vormagazin erhielt zwei
Neuzugänge: Christoph Langecker,
der die Chefredaktion gemeinsam
mit Thomas Landgraf, auch weiterhin Geschäftsführer und CR, innehat, sowie Wolfgang Lackinger,
der ab sofort für Design und die
Art-Direktion verantwortlich ist.
Christoph Langecker hat schon
von 2006 bis 2009 als Chef vom
Dienst für das Vormagazin gearbeitet. Zuvor war er sechs Jahre
lang für trend und profil tätig,
zuletzt war er Chefredakteur von
wienlive. Wolfgang Lackinger war
jahrzehntelang Art-Direktor bei
Magazinen wie News, Wienerin
oder Wiener. (red)
c ov e r stor y
8 – medianet
Dienstag, 17. Februar 2015
TV-Rechte Für die Österreichische Bundesliga ist die Situation um den Spruch der KommAustria nicht neu, jedoch verzwickt
„Unternehmen alles, um die
Werthaltigkeit zu wahren“
Nach positivem Entscheid für OE24 wird Sky Beschwerde einlegen: „OE24 TV kein Fernsehveranstalter nach dem FERG.“
Nachrichtensendungen mit den
Kurzberichten auch im Rahmen
ihrer Webseite zum Abruf bereitstellen darf. Hier verweist die
KommAustria auf ein derzeit beim
Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg anhängiges Verfahren. Von dessen Ausgang ist
es abhängig, ob das von der oe24
GmbH betriebene Video-Portal eine solche Bereitstellungsmöglichkeit im Rahmen eines sogenannten
Abrufdiensts zulässt.
Michael Fiala
Wien. Mitte Jänner 2015 stellte die
oe24 GmbH als Veranstalterin des
Fernsehprogramms „OE24TV“ bei
der KommAustria einen Antrag
auf Einräumung des sogenannten
Kurzberichterstattungsrechts an
den Spielen der obersten Spielklasse der Österreichischen FußballBundesliga.
Mit ihrer Entscheidung vom
12. Februar 2015 hat die KommAustria dem Antrag der oe24 GmbH auf
Einräumung des Kurzberichterstat-
Verzwickte Situation
Für die Bundesliga ist die Situation generell nicht neu, jedoch
verzwickt. Einerseits geht es darum, möglichst vielen Personen die
Bundesliga via Bewegtbild näherzubringen. Andererseits gibt es ein
Interesse, die Rechte von Sky und
ORF zu schützen.
„Welche konkreten Auswirkungen der Bescheid der KommAustria vom 12.02.2015 auf die
Verwertung von TV-Rechten an
Bundesligaspielen hat, bleibt abzuwarten, da es sich um ein laufendes
Verfahren handelt. Wir haben die
Langtextausfertigung des Bescheides auch erst heute Morgen erhalten, sodass wir noch keine Gelegenheit hatten, diesen im Detail inhaltlich zu prüfen. Wie oben schon
angeführt, kann jeder TV-Sender
das KBR in Anspruch nehmen“,
sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer zu medianet und
ergänzt: „Selbstverständlich unternimmt die Bundesliga alles, um die
Werthaltigkeit der Rechte zu wahren und unterstützt die TV-Partner
bestmöglich. Dies vor allem unter
dem o.a. Gesichtspunkt, dass die
Bundesliga – wie bereits höchst­
gerichtlich festgestellt – keine Parteienrechte in dem Verfahren hat“,
so Ebenauer abschließend.
„Selbstverständlich
© GEPA pictures/Patrick Leuk
unternimmt die Bundesliga alles, um die
Werthaltigkeit der
Rechte zu wahren.“
Streitpunkt: Die Frage nach dem Zugriff auf das Signal von Sportübertragungen und wie diese genutzt werden dürfen.
Christian Ebenbauer
vorstand Bundesliga
nach der Rechtsprechung allgemein anerkannt, argumentiert die
KommAustria in einer Aussendung.
tungsrechts für die Spiele der „tipico Bundesliga“ stattgegeben. Nach
dem zugrundeliegenden FernsehExklusivrechtegesetz besteht für
jeden in Österreich niedergelassenen Fernsehveranstalter die Berechtigung, zum Zwecke der nachrichtenmäßigen Berichterstattung
über Ereignisse von allgemeinem
Informationsinteresse Zugang zum
Sendesignal des Exklusivrechteinhabers zu erlangen und daraus
Kurzberichte für das eigene Fernsehprogramm zu gestalten. Dass es
sich bei der Fußball-Bundesliga um
ein Ereignis von entsprechendem
öffentlichen Interesse handelt, ist
Sky nicht begeistert
Bei Sky zeigt man sich naturgemäß wenig begeistert von dieser
Entscheidung: „Wir bleiben weiter der Ansicht, dass weder die
Online-Plattform oe24.at noch ihr
Zusatzangebot OE24TV Fernsehveranstalter mit Kurzberichterstattungsrecht im Sinne des FernsehExklusivrechtegesetz (FERG) sind.
Für beide Portale wurde das Sky
Signal unrechtmäßig zur gewerblichen Nutzung verwendet“, heißt
es vonseiten des Pay-TV-Senders
in einer ersten Reaktion gegenüber
medianet. Gegen den Entscheid der
tipp des tages
KommAustria kann von den Parteien des Verfahrens das Rechtsmittel der Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben
werden. Eine solche Beschwerde
hätte eine aufschiebende Wirkung
zur Folge, sodass der Bescheid vorläufig keine Rechtskraft entfalten
würde. Eine Beschwerde von Sky
gegen diesen Bescheid gilt dem
Vernehmen nach als sehr wahrscheinlich. Beim ORF sieht man die
Thematik gelassener: „Das Recht
auf Kurzberichterstattung im
Fernsehen ist bereits – Stichwort
Bundesliga – ausjudiziert“, heißt
es in einer Reaktion des öffentlichrechtlichen Senders und ergänzt in
Antwort auf mögliche Komplikationen in Zukunft: „Wir sehen die
von Ihnen angesprochenen Punkte
© Fischer Verlag
Online-Entscheidung offen
Keine Entscheidung wurde vorläufig hinsichtlich der Frage getroffen, ob die oe24 GmbH die
Vorstand „The Grand Escape“ bleibt inhaltliche Klammer
Rekord Mehr als 1,6 Mio. Visits und neue Kooperationen
Wien. Strategie Austria, der Verband der österreichischen Markenund Kommunikationsstrategen, hat
einen neuen Vorstand gewählt.
Luca Conte (Saatchi & Saatchi,
Genf) und Michaela Heumann (Kurier) sind als Präsident und Vizepräsidentin bestätigt worden. Neu
im Vorstandsteam ist Katharina
Schmid (Demner, Merlicek & Bergmann), Ulli Helm (wiesowarum),
Pieter Owen (UM PanMedia), Stefan
Pagitz (Zum Goldenen Hirschen)
Wien. Mehr als 1,6 Mio. Visits und
970.000 Unique Clients – das ist
ein neuer Reichweiten-Rekord für
woman.at und entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 66 Prozent bei den Visits
und 50 Prozent bei den Unique
Clients.
Erreicht wurde das Wachstum
durch eine Intensivierung derSocial Media-Maßnahmen. Woman
ist neben woman.at auf sechs
Social Media-Channels aktiv.
Neben Facebook, Twitter, Google+, Spotify und Instagram wurde
im Jänner 2015 auch eine Medienkooperation mit der Foto-Commmunity Pinterest geschlossen. Insgesamt folgen Woman über 10.500
Personen.
Strategie Austria: neue Führung
und Lucas Unger (Schilling + Schilling). Weitere Vorstandsmitglieder
sind Stella Biehal (Wien Nord),
Irina Nalis (Jung von Matt), Markus Petzl (rebranding institut) und
Leopold Ziereis (Geschäftsführer,
Strategie Austria).
2015 soll unter dem Motto „The
Grand Escape“ stehen. Die Branche
befindet sich im Umbruch, weshalb man aus tradierten Mustern
ausbrechen müsse, erklärt Luca
Conte. (red)
woman.at: Reichweiten-Rekord
„Mit Tatjana Catic konnten wir
ein junges, glaubwürdiges und
beliebtes Testimonial für Woman
finden. Wir werden in nächster Zeit
einige spannende Projekte mit ihr
umsetzen“, sagt Nana Siebert, stellvertretende Woman-Chefredakteurin (Online).
Das österreichische Model
hat 433.000 Follower auf Instagram – mehr als jede heimische
Marke mit Ausnahme von Red Bull.
(red)
Der neue Vorstand der Strategie Austria mit Luca Conte als Präsident.
In diesem Monat startet außerdem eine neue Kooperation: Model
Tatjana Catic, mit mehr als 433.000
Fans der größte Instagram-Star
Österreichs, fungiert nun als
Trendscout für woman TV, präsentiert dafür die neuesten FitnessProgramme, gibt Schmink-Tipps
und zeigt ihre Style-Hits.
© Paul Holcmann
Neues „Woman“-Testimonial
© Strategie Austria/Katharina Schiffl
Weil ein Aufschrei nicht reicht
Anne Wizorek löste mit ihrem TwitterHashtag einen riesigen Sturm im Netz
aus. Tausende Frauen nutzen #aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen
mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu
machen. Der Erfolg der Aktion macht
deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit
sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierung bleiben
ein brennendes Problem. Erfrischend
unakademisch zeigt Anne Wizorek, warum unsere Gesellschaft dringend eine
neue feministische Agenda braucht; sehr
persönlich beschreibt sie ihren Weg zur
Aktivistin. Fischer Verlag, 15,50 €, ISBN:
978-3-596-03066-8.
daher sehr gelassen.“
Die Berechtigung der oe24 GmbH
ist an zahlreiche Bedingungen geknüpft. So dürfen etwa die Kurzberichte nur nachrichtenmäßig
gestaltet werden und sind auf eine
Maximaldauer von bis zu 90 Sekunden je Spiel beschränkt. Eine Verwendung ist ausschließlich in allgemeinen Nachrichtensendungen
zulässig. Weiters darf die Sendung
erst nach Beginn der Ausstrahlung
durch Sky Österreich und frühestens 60 Minuten nach dem planmäßigen Spielende erfolgen.
Nadja Siebert, stellvertretende WomanChefredakteurin, über Kooperationen.
Dienstag, 17. Februar 2015
M a rke t i n g & A ge n t u r e n
medianet – 9
Frischer Wind ikp kümmert sich auch weiterhin um Consumer Health, während Skills die Kommunikation für Hygiene und Haushalt übernimmt
Skills & ikp kommunizieren für RB
RB legt die PR-Agenden ab sofort in die Hände von zwei Agenturen.
Fachkompetenz und mit dem nötigen Einfühlungsvermögen darzustellen. 2014 haben wir bereits
viele spannende Projekte gemeinsam umgesetzt, daher freuen wir
uns sehr, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen.“
RB hat es sich zum Ziel gesetzt,
besonders in den Bereichen Health
und Hygiene weiter zu wachsen.
Mit dem internationalen Agenturnetzwerk FleishmanHillard (Omnicom Group) hat sich der Global
Player umfassende Beraterkompetenz auf Senior-Level ins Boot
geholt. Sämtliche PR-Agenden der
D-A-CH-Region werden von FH
koordiniert. In Österreich sorgen
ikp sowie Skills dafür, dass der integrierte Kommunikationsansatz
in den Bereichen PR, Medienarbeit
und Krisenkommunikation stringent umgesetzt wird. (red)
facts
The Skills Group Skills zählt seit 30 Jahren zu Österreichs führenden PR-Agenturen.
Skills ist nach internationaeln Standards
qualifiziert sowie Träger des österreichischen
PR-Gütezeichens.
ikp ikp ist eine der meist ausgezeichneten
PR-Agenturen Österreichs und seit über 20
Jahren erfolgreich für ihre Kunden tätig.
© ikp/Markus Hirschbuegl; Skills/Renee Del Missier
Wien. RB (Reckitt Benckiser) ist
ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Consumer
Health, Hygiene und Haushalt.
Der Fokus liegt auf 19 sogenannten
Powerbrands, u.a. Nurofen, Gaviscon, Durex, Scholl, Dettol, Veet,
Cillit Bang, Finish, Calgon, MegaRed und Air Wick.
„Der breite Themenradius mit
zahlreichen etablierten Marken
lässt viel Spielraum für interessante und kreative Projekte. Wir
freuen uns darauf, neue Kommunikationsideen zur weiteren Steigerung des Markenerfolgs von
RB entwickeln zu dürfen“, sagt
Jörg Wollmann, verantwortlicher
Managing Partner und Geschäftsführer von Skills.
Susanne Hudelist, Managing
Partner von ikp Wien, ergänzt: „Bei
den OTC-Produkten von RB geht
es primär um Aufklärung; die Herausforderung ist dabei, Gesundheitsthemen mit medizinischer
Susanne Hudelist, Managing Partner
der Kommunikationsagentur ikp Wien.
Jörg Wollmann, verantwortlicher
­Managing Partner und FG von Skills.
TV dmcgroup für Sparkasse
Neue Kampagne
W i e n . Die 360-Grad-Kampagne „Spannend ab dem ersten
Tag“ startete Ende Jänner 2015
deutschlandweit in TV, Print und
Online. Die von der Wiener Agenturgruppe dmcgroup entwickelte
Recruiting-Kampagne präsentiert
die deutsche Sparkasse als attraktiven Arbeitgeber und die Ausbildung zum Bankkaufmann als abwechslungsreichen, individuellen
und zukunftsweisenden Einstieg
in die berufliche Laufbahn.
„Es freut uns besonders, dass ein
solch großes deutsches Finanzinstitut auf das Know-how unserer
Wiener Agenturgruppe setzt. Digitales Personalmarketing und Employer Branding gewinnen bei der
Rekrutierung von Mitarbeitern zunehmend an Bedeutung“, so Ewald
Pichler, GF der dmcgroup. (red)
Kultur Haus des Meeres
Nemo in 3D
Wien. Während im Jahr 2014 ein
dreidimensionaler Hai für die Besucherattraktion in unmittelbarer
Nähe zur Mariahilfer Straße warb,
spannt Marketingleiterin Brigitte
Thill heuer zwei Clownfische bei
der Autobahn auf: Seit Februar
und noch bis Ende des Jahres auf
der Südosttangente A23 und auf
der Flughafenautobahn A4, die zu
den meistbefahrenen Autobahnen
Österreichs zählen. Genau dort hat
das Haus des Meeres aktuell zwei
Bigboards im Außenwerbenetz der
Epamedia angemietet. (red)
© Expamedia
Auf Agentursuche? Zeit für die Nummer 1
Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt.
Die anderen kann man sich abschminken.
www.kraftwerk.co.at
In der dritten Dimension: aktuelle
­Kampagne des Haus des Meeres.
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M a r k e ti n g & A ge n tur e n
10 – medianet
Dienstag, 17. Februar 2015
Mobile Entwicklung(en) IQ mobile launcht paysafecard-App mit erweiterten Features wie Fingerprint und SmartWatch-Anbindung
Den User-Nutzen in der Hand
Agentur versucht, Trends voranzutreiben – und setzt dabei auf Erleichterungen für den Nutzer im Umgang mit mobilen Devices.
Jürgen Hofer
Wien. Wohin die mobile Zukunft
rund um den Einsatz von Smartphones, Apps und Wearables führen könnte, zeigen die Spezialisten
von IQ mobile aktuell mit zwei Erweiterungen der Applikation des
Kunden paysafecard: Das Service
ist – nach Angaben der durchführenden Agentur – weltweit eines
der ersten, die den FingerprintScan als Sicherheitscheck einsetzt
und darüber hinaus die Anbindung
an Wearables ermöglicht.
Zwei neue Anwendungen
Im Detail: Smartphones der
neueren Generation wie das iPhone 6 oder das Samsung Galaxy S5
bieten eine Fingerprint-Funktion,
mittels derer sich der User identifizieren kann – und damit komplizierte Code-Eingaben vermeidet.
Dies macht sich nun auch die paysafecard, die ob ihrer Tätigkeit als
Online-Prepaid-Zahlungsmittel per
se auf komplizierte Passwörter setzen muss, zunutze. Der User wird
beim ersten LogIn gefragt, ob er
Fingerprint mit der App verknüpfen
möchte; ab diesem Moment erleichtert ihm die Funktion das Einloggen
in die App (siehe Illustrierung).
Der Finger wird dabei einfach
auf den Sensor am Handy gelegt
und von diesem erkannt – bis zu
drei Finger können dabei zum Entsichern eingegeben werden. Als
Fallback existiert am Handy nach
wie vor der vierstellige Zahlencode.
Harald Winkelhofer, Gründer
und CEO der IQ mobile, erläutert
im Gespräch mit medianet die Vorteile: „Wir bedienen uns einer Technologie, die man dem Kunden nicht
mehr erklären muss, sondern die
rein mit der App verbunden wird.
Es ist schön, zu sehen, wie mobile
Technologien den Alltag erleichtern können“, so der Experte. Dabei sieht er auch Potenzial, solche
dem User bekannten Features als
Hub für das Marketing zu nutzen:
Links: Die Anbindung der paysafecard-App an die SmartWatch erleichtert Finden und Navigieren; rechts: Per Fingerprint loggt sich der Kunde mit seinen Daten in die App ein.
„Man kann hierbei tolle Ideen kreieren, die dem User alltägliche Dinge erleichtern und so rein über den
Usability-Gedanken den Kunden
für eine Marke bzw. App begeistern können.“
Diesem Gedanken folgt auch die
ebenfalls in diesem Update ausgerollte Anbindung für Wearables:
Dieses verlängert die Funktionen
der App auf SmartWatches. So hat
der User einerseits die Möglichkeit,
zu suchen, wie weit die nächste
Verkaufsstelle von paysafecards
entfernt ist, andererseits ermöglicht ihm die SmartWatch-App die
Navigation zu eben dieser (siehe
Illustrierung). Dabei bildet die
Smartphone-App die Basis; über
Google-Schnittstellen holt sich die
Uhr sämtliche Informationen. Entwickelt wurde dabei für Android
Wear, um technisch nicht an bestimmte Hersteller gebunden zu
sein.
Nutzer des Online-Zahlungskontos mypaysafecard können neuerdings zudem per scan2pay bequem
durch Scannen eines QR-Codes
bezahlen, erläutert Udo Müller,
CEO der paysafecard: „Eine mobile
Gesellschaft braucht mobile Lösungen. Bei der paysafecard-App
setzen wir mit dem Bezahlservice
„Wir stellen beim Begleiten der Auftraggeber
nicht die Hardware in den
Vordergrund, sondern uns
geht’s darum, was der
© IQ mobile (3)
Nutzer damit macht.“
Harald Winkelhofer, iq mobile
Kleinanzeigengeschäft Im Schnitt wird pro Sekunde eine Anzeige aufgegeben
scan2pay ganz bewusst auf Mobile
Payment und bringen so eine wichtige Trend-Funktion in den Smartphone-Alltag unserer Nutzer.“
den Vordergrund stellen, sondern
uns geht’s darum, was der Nutzer
damit macht. Von der Denke, wie
wir Ideen in den Markt bringen,
geht es primär um den Nutzen.“
Dabei müsse man auch für verschiedene mobile Devices unterschiedliche Angebote bieten, weil
beispielsweise ein Smartphone eine
andere Nutzungssituation als ein
Tablet mit sich bringe. „Oft wird
das nicht verstanden, weil man
denkt, mobil sei mobil. Das ist für
uns beratungsintensiv. Und klar
wird es nicht weniger Aufwand –
du hast nicht mehr eine mobile
App, sondern mehrere. Aber diese
inhaltliche und technische Differenzierung zahlt sich definitiv aus.“
Ausgezahlt haben sich Entwicklungen wie die eingangs angesprochen für die IQ mobile auch im internationalen Aegis-Netzwerk, dem
man seit 2012 angehört: „Wir haben
hierbei die Möglichkeit, mit unseren
Kunden etwas Neues auszuprobieren und das ins Netzwerk in andere
Länder zu multiplizieren – das ist
uns voll aufgegangen. Die andere
Thematik ist, dass wir das, was wir
international an Cases sehen, nach
Österreich holen und hier implementieren. Dieses Wechselspiel im
Aegis Netzwerk funktioniert sehr
gut“, so Winkelhofer abschließend.
Tägliche Dinge erleichtern
Winkelhofer führt weiter aus,
dass man mit Entwicklungen wie
Fingerprint oder Wearable-Anbindung bewusst eine Vorreiterrolle
einnehmen wolle, um auch dem
Markt zu zeigen, was möglich sei.
Künftige Einsatzgebiete solcher
Anwendungen? „Es dreht sich einfach um das Sparen der Dateneingabe“, so der Agenturchef. Dies
könne von der Passworteingabe
bei mobilem Banking bis hin zu
Fitnessservices gehen, wo sich der
User per Fingerprint identifiziert
– und im Optimalfall die Fitnessapp über die SmartWatch Daten
wie Puls oder gelaufene Kilometer
zuliefert. Bei SmartWatches werde
vor allem das Thema Navigation
große Bedeutung erlangen.
Künftig werde sich alles noch
mehr um den Nutzen für den User
drehen, prognostiziert Winkelhofer:
„Die Screens, die mobil im Umlauf
sind, werden nicht weniger. Und
da kommen auch wir als IQ mobile ins Spiel, die beim Begleiten der
Auftraggeber nicht die Hardware in
Kongress 2014 zog der Event bereits 380 Teilnehmer an
3 Mio. Anzeigen auf willhaben.at Sport und Marke ’15
haben.at aufgegeben, davon ein
Viertel mobil über unsere Apps
oder das mobile Portal“, so Sylvia
Dellantonio, Geschäftsführerin von
willhaben.at.
Um die monatlich rund 750 Mio.
Seitenabfragen und insgesamt
neun Mio. verwalteten Fotos mit
insgesamt fünf Terabyte Datenvolumen meistern zu können, steht
eine Farm mit über 30 Servern bereit, die insgesamt 400.000 Code-
zeilen steuert. Den Betrieb halten
ein Kundendienst mit rund zehn
Mitarbeitern und ein Gesamtteam
von mehr als 130 Mitarbeitern aufrecht.
„Das Kleinanzeigengeschäft ist
simpel, man muss nur tausend
Dinge richtig machen. Es gibt zigfach Rädchen, an denen wir täglich
schrauben müssen – über all dem
steht beinharte Konsequenz“, so
Dellantonio abschließend. (red)
Pro Sekunde eine Anzeige
Ein gemeinsamer Event
© willhaben.at
„Würde man alle Anzeigen auf
‚willhaben.at‘ in Form von Telefonbüchern publizieren, ergäbe
das einen Stapel mit über 200 Metern Höhe, etwa so hoch wie der
Millennium Tower in Wien oder
knapp eineinhalb Mal so hoch wie
der Stephansdom. Im Schnitt wird
pro Sekunde eine Anzeige auf will-
Wien. Am 20. und 21 April findet
auch in diesem Jahr der Kongress
„Sport und Marke“ statt. Rund 400
Teilnehmer und 20 Referenten diskutieren brandaktuelle Themen
wie Fan-Involvement 2.0, Markenbildung durch Sport, Monetarisierung durch Innovation und vieles
mehr.
Im letzten Jahr zählte der Event
380 Besucher, und auch in diesem
Jahr können sich diese auf prominente Referenten von Sky Österreich, Gösser, Allianz, FIFA, OMV,
Manner, Milka, SK Rapid Wien, laola1, ÖFB, WWP Group, The Velux
Group und viele mehr freuen. Es
werden unter anderem Fragen zu
den Sponsoringtrends 2015 behandelt, wie die eigene Marke durch
Sport geschärft und die Attraktivität von Marken, Unternehmen und
Vereinen durch die Clubmedien erhöht werden kann.
Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.at, über das Anzeigengeschäft.
„Die Möglichkeit, mit vielen Leuten aus der Branche zusammenzukommen, gemeinsam zu diskutieren und sich weiterzuentwickeln
hat es in Österreich gebraucht“, so
Dieter Jaros, Programmchef von
Sky Österreich.
Der Kongress findet am 20./21.
April in einer neuen Location, dem
Hilton Vienna Danube Waterfront,
statt.
Die Tickets können bereits online
erworben werden; weitere Informationen zum Event gibt es ebenfalls unter www.sport-marke.at.
(red)
© Dennis Stachel/atmospheria.com
Wien. Das Kleinanzeigenportal willhaben.at hat erstmals drei Mio.
Anzeigen online.
Der 2006 gegründete virtuelle
Marktplatz benötigte für die erste
Million Anzeigen ganze fünf Jahre; für die nächste Million waren
es dann nur mehr zwei Jahre. Von
zwei auf drei Millionen Anzeigen
betrug die Zeitspanne jetzt lediglich 16 Monate.
Um für ein aktuelles Angebot zu
sorgen, werden die auf willhaben.
at geschalteten Anzeigen nach 45
Tagen gelöscht, meistens werden
Inserate allerdings von den Usern
der Plattform schon vorher deaktiviert, wenn ein erfolgreicher Verkauf erfolgte.
Der Kongress Sport und Marke im
­letzten Jahr mit 380 Teilnehmern.
HÖHERTL.
SCHNELLERTL.
WEITERTL.
Nur auf RTL werden Formel 1, Fußball EM-Qualifikationsspiele der
DFB-Mannschaft und die wichtigsten Boxkämpfe übertragen.
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Bi z-ta l k C LA S SI C
12 – medianet
Dienstag, 17. Februar 2015
stimmungsvoll
1
1
4
1. Alexander Wrabetz (ORF), Immanuela Wehrschütz, Christian Wehrschütz (ORF), Johann Oberauer (Oberauer
Verlag); 2. Maximilian Dasch (SN) und Andreas Koller (SN); 3. Gerald Grünberger (VÖZ) und Elisabeth Wasserbauer (Kuratorium für Journalistenausbildung); 4. Richard Grasl (ORF) mit Peter Kropsch (APA).
Christian Wehrschütz wird „Journalist des Jahres“
3
1. Lena Weiland, Simona Bujnova, Marlies Frey, Magdalena Dylewska;
2. Aytekin Yilmazer und Richard Ljuhar; 3. Vergim Bekirovski (OE4), Denise
Maksut, Mahsa Rezazadeh (medianet) und Arang Razayati.
Die Kommunikationsbranche weiß, wie man feiert
Branchenführer
Ehrung Das Branchenmagazin Der Österreichische Journalist hat vergangene
Woche die Journalisten des Jahres geehrt. Christian Wehrschütz, Ukrainekorrespondent des ORF, wurde als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet. Ein sichtlich gerührter Wehrschütz dankte Familie und
ORF-Spitze und hob die Bedeutung Sozialer Medien für die
Berichterstattung aus der Ukraine hervor. „Wehrschütz
zeichnet Mut, Wissen und journalistische Leidenschaft
aus“, betonte ORF-Chef Alexander Wrabetz. Der Anfang
Jänner an Krebs verstorbene NewsAufdecker Kurt Kuch wurde in den
Kategorie „Investigation“ geehrt und
erhielt den Sonderpreis für sein Engagement gegen den Krebs. „Redaktion
des Jahres“ wurde Die Presse, während
die Auszeichnung „Chefredakteur
des Jahres“ erneut an Rainer Nowak ging. Der frühere ORF-Chefkommentator Hugo Portisch wurde
für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Christian Ultsch (Die Presse) gewann
in der Kategorie „Außenpolitik“; Innenpolitik-Journalist des Jahres wurde erneut
Andreas Koller von den Salzburger Nachrichten.
(nn)
medianet eventtipp
Partystimmung beim
After Work Clubbing
Hugo Portisch
wurde für sein
Lebenswerk
geehrt.
Stollwerck Vor 100 Jahren warb der
Schokoladenhersteller Stollwerck
aus Köln für neue Schokolade. Der
Durchbruch gelang der Firma 1841
allerdings mit der Produktion von
Hustenbonbons; 1860 wurde die Produktpalette um Schokolade, Marzipan
und Lebkuchen erweitert. Insgesamt
fertigen die Fabriken 375 Schokoladenprodukte, 150 verschiedene
Sorten Bonbons, 80 Kuchensorten,
Waffeln, Marzipan und viele weitere
Produkte. Anzeige vom 13.5.1913.
© adsandbrands
Feierlaune Letzte Woche fand das erste After Work Clubbing für die
Kommunikationsbranche im Chaya Fuera in der Kandlgasse statt.
„Sorry I am dancing“ und die Kooperationsveranstaltung „Vienna Digital Night“ fanden großen Anklang. Rund 400 Gäste aus der
Kommunikations- und Digitalbranche kamen, führten interessante
Gespräche, plauderten bei erfrischenden Drinks an der Bar oder
tanzten ausgelassen zu den Beats von DJ Thomas. Die Mission
„Netzwerken, Feiern und Tanzen“ wurde damit bestens erfüllt.
So viel ist sicher: Die Veranstaltungen finden demnächst
ihre Fortsetzung.
Unter den Gästen gesichtet:
Lena Weiland (Fastbridge),
Simona Bujnova und Magdalena Dylewska (Digital Den„Wiener Ringstraße – Trilogie
tsu Aegis Network), Marlies
eines Boulevards“ findet am
Frey (Sandburg PR), Aytekin
18.2. um 19 Uhr im Kunst­
Yilmazer (Echo Media Verlag),
Richard Ljuhar (i3A Technohistorischen Museum statt.
logies), Arang Razayati (WeekMit dabei: Alexander Wrabetz,
end Magazin), das Team von
Michael Häupl, u.v.m
Kurier Digital u.v.m. (nn)
Inside Your Business. Today.
anno dazumal
© Marketing Natives
Reihe. Am 23. Februar laden die Marketing Natives (powered by DMVÖ)
zum Event #6 ein. Titel der Veranstaltung ist „The next Generation“,
um welche es auch konkret gehen wird. Diskutiert wird dabei, welche
Fertigkeiten junge Menschen heute benötigen, um in einer dynamischen
Branche wie der Marketingbranche bestehen zu können. Die Marketing
Natives gehen diesen und anderen Fragen nach, wie was es braucht, um
sich selbstständig zu machen oder wie wichtig Networking ist. Dabei
will die Plattform jungen Menschen Orientierung, aber auch Beratung
hinsichtlich ihres Karrierewegs bieten. Beleuchtet werden diese Fragen
und Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln; so diskutieren Julian Schmid (Jugendsprecher Die Grünen, Abgeordneter zum Nationalrat), Eva
Fischer (Bloggerin, foodtastic.at), Alex Packham (Founder und Social
Media Specialist), Susanna Liechtenecker (CMO, Liechtenecker) und ein
Vertreter von wild.at. Der Event findet im Learning Center der WU Wien
(Festsaal 2) statt. Start: 18:30 Uhr. Der Eintritt für Marketing Natives und
DMVÖ-Mitglieder ist kostenlos; die Early-Bird-Jahresmitgliedschaft kos­
tet 49 € (beinhaltet diesen Event). Infos unter www.marketingnatives.at
2
tipp des tages
Karriere
Simone Kraft, Kurier
Briefe an dich (Vera Lourié)
Briefe an dich sind die Erinnerungen der letzten Zeitzeugin des
„russischen Berlins“ der zwanziger
Jahre. Sie erzählt von der dramatischen Flucht der Familie nach
der Oktoberrevolution. In einer Mischung aus Tagebuch und Briefen
schildert Lourié ihre Kindheit und
Jugend in St. Petersburg, wo sie
aufwuchs und sich als junge Frau
der Schauspiel- und Dichtkunst zuwandte. Schöffling & Co., 22,95 €,
ISBN: 978-3-89561-615-0
Zugang. Simone Kraft wird die
neue Verkaufsleiterin von Kurier
Digital. Die 39-jährige Linzerin
war langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung der twyn group AG
und Geschäftsführerin von Winpin. Kraft bringt
umfassendes
Online-Knowhow in die
Kundenberatung aus den
Bereichen Sales
und Marketing in den
Kurier.
© Kurier
3
© Schöflling & Co.
2
© Colin Cyruz (3)
© Medienfachverlag Johann Oberauer/APA-Fotoservice/Schedl (5)
Journalist des Jahres
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 17. februar 2015 – 13
© Zmajkovicova
real time advertising
twyn-group-CEO Peter Mayrhofer sieht
Chance für Geschäftserweiterung Seite 15
© ­gettyimages.com/
thinkstockphotos
mediaplanung
Adeffects-Studie
Über die Wahrnehmung und Wirksamkeit
von digitalen Werbeformaten Seite 22
„krone“
fusion von print
und online
© Mediaprint
„The Loop“ macht echtes
Real-Time-Marketing möglich
© medianet/Christian Mikes
Big Data-Management
­Christine Antlanger-Winter,
Chief Digital Officer von
Mindshare, erläutert das
Planungs­tool: „‚The Loop‘
ermöglicht einerseits, direkt auf den Response von
Kampagnen zu reagieren,
und dient ­andererseits
auch als Entscheidungskorrektiv für bereits erfolgte
Kampagnen.“ Seite 14
primenews
marketing & media
retail
advisory Sonderthemen 2015
Steuerrecht
27. Februar
Bau-/Immobilien- und Vergaberecht
27. März
technology
Compliance
24. April
industrialtechnology
Energierecht
22. Mai
Familienrecht
10. Juli
Stiftungsrecht und Vermögensweitergabe
18. September
destination
Schiedsrecht/Mediation
16. Oktober
careernetwork
Strafrecht
20. November
healtheconomy
automotivebusiness
financenet
real:estate
advisory
Weitere Informationen unter:
Tel.: +43 1 919 20 - 2214
[email protected]
www.medianet.at
Die neuen Mediadaten und
den Sonderthemenplan 2015
finden Sie hier:
m e d i a pl a n u n g
14 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Zukunft „The Loop macht Real Time-Marketing umsetz- und anwendbar und stellt die Zukunft von Marketingplanung dar“
Wer „The Loop“ hat, hat eine
kommunikative Schaltzentrale
Mit ihrem Instrument The Loop hat Mindshare ein quasi real-time Kommunikations-Steuerungsinstrument erfunden.
medianet: Für jene, die The Loop
noch nicht kennen. Wie würden
sie ihn beschreiben?
Christine Antlanger-Winter: The
Loop ein ganzheitliches Marketing-Steuerungsinstrument von
Mindshare. The Loop ist auch ein
physischer Raum, ausgestattet mit
acht Screens, auf denen die schier
unüberschaubare Masse an verfügbaren Daten auf interpretierbare
Dashboards gebracht wird.
Bei dieser neuen Arbeits- und
Denkweise geht es uns um die
schnelle, intelligente und synchrone Nutzung von Daten aus dem
Marketing-Echosystem von Paid,
Owned, Earned und Contextual in
Echtzeit, die auf den Bildschirmen
sichtbar und sofort interpretierbar
gemacht werden.
The Loop macht Real Time-Marketing umsetz- und anwendbar
und stellt die Zukunft von Marketingplanung dar. Das MindshareExpertenteam liefert durch Big Data Management Insights für Entscheidungen, die gemeinsam mit
dem Kunden sofort in Maßnahmen
umgesetzt werden können.
© Mindshare (4)
Wien. Mit The Loop hat Mindshare
einen datengetriebenen Planungsansatz für adaptives Marketing
entwickelt und seit vergangenem
Jahr im Portfolio.
medianet sprach mit Christine
Antlanger-Winter (Chief Digital
Officer) über das Tool und die bisherigen Erfahrungen.
„Das Bewusstsein für adaptive Planung von Kampagnen wird durch den Loop klar und verändert komplett die Herangehensweise an Strategie, Konzeption und Umsetzung.“
eCommerce, um im Verkauf eine
ganzheitliche und integrierte Sichtweise und Steuerung zu ermöglichen. Medienunternehmen können
als Consumer Brands und auch im
Redaktionsbereich vom Loop profitieren, wie wir bei derstandard.at
erfolgreich gesehen haben.
„Interessant ist ‚The Loop‘
für alle Unternehmen in
den Bereichen Marketingstrategie und Kampagnen­
planung.“
Christine Antlanger-Winter
Mindshare Chief Digital Officer
medianet: Für wen ist das Tool
besonders interessant?
Antlanger-Winter: Interessant ist
The Loop für alle Unternehmen in
den Bereichen Marketingstrategie
und Kampagnenplanung sowie in
der laufenden Kampagnenanwendung; falls es große Events gibt,
die einen Impact auf die Marke
haben oder haben könnten, auch
als Live Loop. Von großer Bedeutung ist der Loop auch im Bereich
Großereignisse nutzen wir, um
als Mediaagentur unter anderem
Schlüsselkennzahlen für adaptive
Real-Time Markenplanung zu bekommen, oder um die Live-TickerZugriffe von derStandard.at mal
eben zu verdreifachen.
medianet: Welche Insights konnten aus den beiden Durchgängen
für die Mediaplanung gewonnen
werden – welche Dinge denkt man
ev. bereits in der Konzeption völlig
anders an?
Antlanger-Winter: Das Bewusstsein für adaptive Planung von
Kampagnen wird durch den Loop
klar und verändert komplett die
Herangehensweise an Strategie, Konzeption und Umsetzung.
Konkret haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen. So haben
die Real Time-Ergebnisse gezeigt,
dass Second Screen funktioniert
und effizient ist. Durch Real TimeOptimierungen konnten wir vom
eingesetzten Budget 18 Prozent
Savings auf Basis Cost per Lead generieren. Die Live TV-WerbewertAnalyse hat uns deutlich das am
Markt noch zu nutzende Potenzial
von vernetzten Kampagnen gezeigt.
medianet: Mediaplanung wird
durch Tools wie The Loop noch
stärker zum Echtzeit-Instrument.
Was bedeutet das für Planungen
(und Budgets), die oft bereits lange im Vorhinein getätigt werden
müssen?
Antlanger-Winter: The Loop ist
wie eine kommunikative Schaltzentrale zu sehen; diese kann jederzeit
eingesetzt werden. Der Kunde und
das Expertenteam kann direkt auf
den Response von Kampagnen reagieren oder dient zum Beispiel als
Entscheidungskorrektiv für die bereits erfolgte Konzeption.
medianet: Bei all den technischen
Prozessen von The Loop steht im-
mer noch die Expertise und das
Gespür des Mediaplaners im
Fokus – wird diese Rolle auch
künftig von großer Bedeutung
sein?
Antlanger-Winter: Der Loop ist
eine Denk- und Arbeitsweise unter dem Motto ‚collectively interpreting the data‘. Das Mindshare-Expertenteam setzt sich aus
Datenanalysten, Trendforschern,
Strategen und Optimierern zusammen. Der Marketingentscheider
bekommt einen gesamtheitlichen
Blick auf die schier unüberschaubare Masse an verfügbaren Daten, die jetzt auf interpretierbaren
Dashboards zusammenkommen.
Im Team findet die konkrete Definition, die Umsetzung von Entscheidungen und Maßnahmen auf
Basis von komplexen Datenbankmanagement und gezielt festgelegter Dashboarddarstellung statt.
(red)
www.mindshare.at
medianet: The Loop brachte sowohl zur Fußball-WM als auch im
alpinen Skisport für den Kunden
positive Ergebnisse. Wie praxistauglich ist dieser doch aufwendige und intensive Prozess in der
täglichen Anwendung?
Antlanger-Winter: Unsere Kunden
setzen The Loop maßgeschneidert
in der strategischen Markenführung und bei der Kampagnenplanung und -umsetzung ein.
facts
Mit The Loop, der in seinen lokalen Ausprägungen auch ein tatsächlicher eigener Raum
innerhalb der Agentur ist, hat Mindshare einen
datengetriebenen Planungsansatz für adaptives Marketing entwickelt.
The Loop gibt einen Einblick in Real-TimeMarketing und stellt gleichzeitig die Zukunft
dar. Es geht um die schnelle, intelligente und
synchrone Nutzung von Daten, die erstmals
sichtbar und sofort interpretierbar gemacht
werden
Die komplexen Daten kommen aus dem
Marketing-Echosystem von Contextual, Paid,
Owned und Earned-Kanälen. Das können zum
Beispiel Google Trends, Focus-Daten, Social
Media-Feeds, Ergebnisse von Stimmungsfeeds und die Performance der Kampagne
sein. Zum anderen findet The Loop in einem
Datenraum statt, der durch eine Fire Wall
abgegrenzt ist. Mehrfach mit Dashboards besetzte Bildschirme ermöglichen den Überblick
über Datenentwicklungen. Die Insights werden
durch eine Expertengruppe erarbeitet.
The Loop ist für jene Kunden sinnvoll, die
adaptiver planen und dem Medienwandel und
sich ändernden Konsumenten erfolgreich auf
der Spur bleiben wollen. Sie möchten ihre Investitionen optimieren und effektiver machen.
„Der Loop ist eine Denk- und Arbeitsweise unter dem Motto ‚collectively interpreting the data‘“, so die Entwickler des Tools.
m e d i a pl a n u n g
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 15
twyn group Spezialist für Bannerwerbung auf Österreichs besten online- oder mobil-Webseiten bietet gezielte Ausspielung von Werbebotschaften
Wandlungsprozess in Österreich
alice hefner
Wien. „Die twyn group sieht Real
Time Advertising als große Chance, um das Geschäftsfeld zu erweitern und die langjährige Erfahrung
im Targeting zu nutzen. Die neue
Währung sind nicht mehr große
Reichweiten, sondern die Datenqualität und die Qualität der Ausspielung“, erklärt Peter Mayrhofer,
CEO twyn group.
Neue Zielgruppen erreichen
Der automatisierte Einkauf von
Werbung, Real Time Advertising,
wird im Börsenhandel schon seit
Jahrzehnten genutzt. Google hat
das mit dem Selbstbuchungstool
für Suchmaschinen-Marketing in
den Online-Bereich übernommen,
und auch Facebook hat sich dieser
Möglichkeit angeschlossen.
Es sei daher „ein logischer und
notweniger Schritt“, so Mayrhofer,
Fachhochschule Studium
Mediaplanung
dass dies auch für klassische
Online-Werbung, also BannerWerbung, übernommen wird.
Der twyn group-CEO sieht die
Branche im Wandel, denn: „Erstens werden Zielgruppen erreicht,
die sonst entweder gar nicht oder
nur schwer angesprochen werden
können. Dies gilt speziell für jüngere Altersgruppen, deren erster
und oft einziger Kontakt mit mobilen Devices erfolgt. Andererseits
ist das Verhalten mobil anders, es
wird spontaner und impulsiver
entschieden. So funktioniert z.B.
der Abschluss von Probefahrten
für Pkws mobil besser als stationär. Wenn ich mir ein Auto kaufen
möchte, bei der Haltestelle eine
Anzeige z.B. von VW sehe und mein
Bus erst in drei Minuten kommt,
dann ist die Wahrscheinlichkeit,
dass ich mich anmelde, größer
als am Desktop, wo ich noch mehr
recherchieren würde.“
Regionaler Einsatz möglich
Außerdem sei Multiscreening
sehr interessant, also Werbekampagnen vom Fernsehen auf einen
Laptop, ein Smartphone oder Tablet zu verlängern und dadurch
Interaktionen zu nutzen.
Der Vermarkter-Markt befindet
sich auch in Österreich im Um-
bruch; aufgrund der Trends verfolgt die twyn group diesbezüglich
neue Strategien.
„Je mehr Prozesse automatisiert
werden, umso weniger werden
individuelle Lösungen möglich.
Wir bedienen uns beider Ansätze
und sondieren den Markt für den
Bedarf individueller Lösungen;
ein Beispiel dafür ist das Produkt
‚regionale Online-Werbung‘, bei der
ein CI-gerechter Banner des Unternehmens erstellt wird, den lokale
Händler nach gewissen Regeln adaptieren und an ihre Zielgruppe im
Einzugsgebiet ausspielen können“,
so Mayrhofer abschließend.
www.twyn.com
© Zmajkovicova
CEO Peter Mayrhofer: „Real Time Advertising ist ein ‚Gamechanger‘ und in Österreich im Aufwind.“
Marktanalyse von twyn-CEO Peter Mayrhofer: „Man muss effizienter agieren.“
Jetzt im neuen Look.
Mit stark erhöhter Druckauflage!
St. Pölten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Praxislabor Mediaund Kommunikationsplanung“ im
Wintersemester 2015 stellten die
beiden Vortragenden Oliver Ellinger und Markus Zinsberger den
Studierenden den realen Kunden
Novartis und das zu bewerbende
Produkt – das Schmerzgel Voltadol
Forte – vor.
Die Aufgabe der Studierenden
war es, eine komplette Mediaplanung für das medizinische Produkt
auszuarbeiten, angefangen bei der
Umfeld- und Wettbewerbsanalyse
über die Festlegung der Zielgruppe bis hin zur Mediastrategie und
zur genauen Detailplanung der
gewählten Kommunikationsmaßnahmen.
Die fertigen Konzepte wurden
am 19. Jänner 2015 vor dem Kunden Novartis präsentiert, dessen
Vertreter eigens aus Tirol angereist
und – laut eigenen Angaben – von
den Ausarbeitungen der Studierenden begeistert waren.
Die Anwesenheit des Kunden ermöglichte es den Studierenden, eine völlig neue reale Präsentationssituation zu erleben – vor allem für
all jene, die ihr Berufspraktikum
im folgenden Semester bei MediaAgenturen machen. Unterm Strich
war es eine spannende Erfahrung.
„Das ‚Praxislabor Media- und
Kommunikationsplanung‘ war
nicht nur praxisnah, sondern hatte
einen sehr starken Bezug zur Wirklichkeit; das sorgte bei uns allen
zusätzlich für große Motivation“,
merkte eine der Studierenden an.
www.fhstp.ac.at
361.000 Ex.e
Druckauflag
ab JäVernlagnsanegabre2015
© FH St. Pölten/Foto Kraus
Feminin, frisch und lebendig – Österreichs beliebtes Frauen- und
Kundenmagazin Maxima präsentiert sich im neuen Look. Als trendiges Magazin
baut Maxima mit einer Auflage von 361.000 Exemplaren ab Jänner 2015 die Positionierung
im Top-Segment der österreichischen Magazinwelt aus. Präsentieren Sie Ihre Produkte
und Marken punktgenau in der Zielgruppe Frauen, in einem relevanten Umfeld mit
individuellen Kommunikationslösungen.
www.maxima.at/mediadaten
Fachhochschule St. Pölten: Die Studierenden haben praxisnahe Ausbildung.
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18.12.14 16:33
m e d i a pl a n u n g
16 – medianet special
short
C&A lässt in Brasilien
Printwerbung liken
Dienstag, 17. Februar 2015
IP Österreich Aktuelle Forschungsergebnisse einer Blickverlaufsanalyse via Eye-Tracking wurden jetzt veröffentlicht
Eye-Tracking-Studie zur
Werbewirkung überzeugt
© C&A
Exklusiver Vermarkter der Österreich-Werbefenster deutscher Privat-TV-Sender untersucht Zielgruppe.
© bluesource.at
Digitalisierung bei der
Stammkundenbindung
Retailer können via mobile-pocket
mit ihren Kunden kommunizieren.
Wien. Die Digitalisierung
durchzieht alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Bereiche. Diesen Trend nutzte
die bluesource mobile solutions
GmbH und entwickelte die
Kundenkarten-App „mobilepocket“. Um die Expansion
voranzutreiben, investieren der
aws Gründerfonds und der OÖ
HightechFonds einen höheren
siebenstelligen Betrag in das
Hagen­berger Unternehmen.
„Hinter der mobile-pocket
App steht ein starkes Team,
das ein tolles Produkt auf die
Beine gestellt hat“, so Ralf
Kunzmann, Geschäftsführer
des aws Gründerfonds.
Dank mobile-pocket können
Unternehmen ihre Stammkundenbindung intensivieren und
durch direkte mobile Kommunikation fördern. So können die
Kontaktfrequenz mit der Marke
erhöht, das Image gestärkt und
die Kaufentscheidungen positiv
beeinflusst werden. Mittlerweile akzeptieren viele bekannte
Marken wie z.B. Billa, Merkur
oder Conrad die App. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
durch die nahtlose Integration von VeroPay die Zahlung
­einfach aus mobile-pocket
­heraus zu tätigen.
www.bluesource.at
www.gruenderfonds.at
Werbewirkungsforschung
Die österreichische Werbewirkungsforschung wird nach wie vor
zum Großteil in Form von quantitativen Befragungen durchgeführt.
Neurowissenschaftliche Ansätze
im Bereich der Werbewirkungsforschung sind hierzulande eher die
Ausnahme.
Der österreichische WerbezeitenVermarkter IP Österreich nahm
das zum Anlass, mittels einer EyeTracking-Studie Erkenntnisse für
den heimischen Markt zu gewinnen. Das Forschungsinteresse gilt
der Messung der Wahrnehmung
und Wirkung von Werbespots im
Fernsehen und am Tablet im Vergleich zu Printmedien.
In Zusammenarbeit mit dem
österreichischen Forschungsinstitut „Eye Like“ wurde die Werbewahrnehmung von insgesamt 16
Personen mit unterschiedlichen
soziografischen Charakteristika
näher untersucht.
Wer vor dem Fernseher sitzt, blickt auf den TV-Schirm, egal ob es sich um eine Sendung oder um Spots im Werbeblock handelt.
Jeder Proband sah einen Beitrag
am Fernseher und am Tablet mit
zwischengeschaltetem Werbeblock
bzw. musste ein österreichisches
Lifestyle-Magazin durchblättern
und lesen.
Fokus auf Tablet
Die Reihenfolge der drei Medien
wurde dabei variiert, um etwaige Stör-variablen auszuschalten.
Gemessen wurde die unbewusste
Wahrnehmung während der Betrachtung bzw. der Blickverlauf
anhand der Anzahl und der Verweildauer des Blicks auf einem
Objekt innerhalb der Gesamtdauer
des Tests.
Dabei zeigte sich, dass vor allem
bewegte Bilder die Aufmerksamkeit
fokussieren. Beim Tablet konnten
beim Test im Schnitt sogar mehr
Blickkontakte pro gezeigten Spot
festgestellt werden als beim herkömmlichen Fernsehapparat.
Hier führt der enge Blickwinkel
des Tablets zu einem noch stärkeren Fokus auf das Bild. Reize
von außen werden dadurch weniger stark wahrgenommen.
Österreich wirbt auf Papier
Die Anzahl der Blickkontakte bei
Bewegtbild-Werbung liegt laut der
Forschungsergebnisse von IP Österreich deutlich über der Wahrnehmung von Printanzeigen.
Auf gedrucktem Papier wird nur
rund ein Drittel der Werbesujets
überhaupt wahrgenommen.
Österreich hat mit 55% im internationalen Vergleich nach wie vor
einen extrem hohen Printanteil am
Werbekuchen.
„Unsere Eye-Tracking-Studie
beweist, was viele schon lange
vermutet haben: Die dynamische
Bewegtbild-Werbung übertrifft
die starren Printanzeigen in puncto Werbewirkung um Längen. Ein
Grund mehr, die Werbebudgets
dorthin zu verschieben, wo die
Werbung auch wirklich gesehen
und am intensivsten wahrgenommen wird“, so Walter Zinggl,
Geschäftsführer IP Österreich,
dem Vermarkter der Österreich-Werbefenster von RTL, Vox,
RTL II, Super RTL, RTL Nitro,
DAF Austria sowie von Sky Sport
Austria.
SevenOne Media Studie zeigt, dass TV-Zuschauer, die parallel andere Medien nutzen, TV-Werbung wahrnehmen
Nutzung von Second Screens neben TV
Unterföhring. Die Nutzung von Second Screens vor dem Fernseher
stellt keine Gefahr für die Wirkung von TV-Spots dar. Die Aufmerksamkeit von Parallelnutzern
gilt sowohl bei der TV-Nutzung
insgesamt (70%) als auch im Werbeblock (57%) hauptsächlich dem
Fernseher.
Neue Spots sind gefragt
Zwar ist die Werbeerinnerung
bei Parallelnutzern mit 22% leicht
vermindert (27% bei Mono-Screen),
aber selbst ohne aktive Erinnerung
kann Werbung wirken, wie die stabilen Werte für Markenbekanntheit (85% Second-Screen vs. 82%
Mono-Screen) und Relevant Set
(56% Second-Screen vs. 58% MonoScreen) zeigen.
Erfolgsfaktoren für diese implizite Wirkung von Werbung sind
starke auditive und visuelle Reize,
die die Aufmerksamkeit der Zuschauer wecken bzw. trotz Parallelnutzung zu ihnen durchdringen.
Entsprechend ergeben sich deshalb neue Herausforderungen für
die Spotkreation.
Das sind die Kernergebnisse
einer aktuellen Werbenutzungsstudie von SevenOne Media.
ihre Wirkung entfalten oder die
Aufmerksamkeit zum Fernsehbildschirm zurücklenken.
TV will Aufmerksamkeit
Musik und Geräusche
Der Studie nach nehmen TVZuschauer, die parallel andere Medien nutzen, unbewusst weiterhin
auditive und visuelle Reize wahr.
So können TV-Spots nach wie vor
zur Zielgruppe durchdringen und
Dabei sind vor allem Tonelemente wie Musik, markante Charakterstimmen oder gelernte Geräusche entscheidend, da auditive
Reize die Aufmerksamkeit besonders erregen.
© panthermedia.net/Monkeybusiness
Brasilia. Ungewöhnlich und
spannend: Das Modehaus
C&A testet in Brasilien derzeit
Printwerbung mit einem LikeButton. In der Modezeitschrift
Contigo schaltet C&A Printanzeigen, bei denen der Leser
die Outfits in der Zeitschrift
liken kann. Die Überraschung
dabei: Das Liken funktioniert
ohne Smartphone. Der „Gefällt
Mir!“-Knopf ist mit einem Chip
hinterlegt, der sich mit dem Internet verbinden kann und bei
dem der Facebook-Zugang des
Lesers gespeichert ist.
Der Leser muss sich vorher
auf Facebook anmelden und
die Zeitschrift über das Soziale
Netzwerk bestellen. Das Magazin ist auf den jeweiligen Nutzer und seinen Facebook-Account personalisiert. Der Like
wird dadurch auch auf dem
richtigen Konto veröffentlicht.
Für die Kampagne kooperierte
C&A nicht nur mit Microsoft,
sondern auch mit dem örtlichen Provider TIM.
www.wuv.de
Wien. Bewegtbild-Werbung im TV
und am Tablet erzielt mehr Aufmerksamkeit und eine deutlich
höhere Blickdauer als Werbung in
Printmedien. Eine Blickverlaufsanalyse via Eye-Tracking zeigt,
dass durchschnittlich 44 Blickkontakte pro Spot im TV, 46 Blickkontakte pro Spot am Tablet und
durchschnittlich nur 5,9 Blickkontakte bei Printanzeigen erfolgen.
In Österreich spiegelt sich die
wachsende Bedeutung der elektronischen Medien nach wie vor nicht
in der Verteilung der tatsächlichen
Werbeausgaben wider.
Trotz Verschiebung in Richtung
TV liegen die Werbeausgaben für
Print immer noch um 29 Prozentpunkte vor TV (Stand 2013).
© panthermedia.net/imagehitevo
michael bär
Das Modehaus C&A bietet in Brasilien Printwerbung mit Web-Zugang.
Entscheidend für den Erfolg von TV-Werbung sind starke Reize für die Zuschauer.
Zugleich können auf der Bildebene originelle Fortführungen
von Elementen der Tonspur, Bildeffekte oder surreale Bilderwelten
wichtige Impulse setzen.
Wirkung auf allen Kanälen
Die Studienergebnisse belegen die Wirksamkeit eines MultiScreen-Ansatzes: Je größer die
Kontaktwahrscheinlichkeit über
mehrere Medien ist, umso besser
fällt die Werbewirkung aus.
Mit häufiger Nutzung von nur
einem Medium kann die Markenbekanntheit bereits mehr als verdoppelt werden; bei hoher Kontaktwahrscheinlichkeit in zwei
Medien hat sie sich sogar verdreifacht. Am höchsten fällt die
Bekanntheit aus, wenn alle drei
Medien (TV, Online, Mobile) häufig
genutzt wurden; in dieser Gruppe
liegt sie bei über 40%.
Crossmediale Kampagnen bieten
ein besonders hohes Wirkungspotenzial: Sie erreichen zum einen
mehr Personen und steigern damit
die Nettoreichweite.
www.prosiebensat1.de
mediaplanung
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 17
VivaKi Im vergangenen Herbst startete die Marke Performics in Österreich – die Entwicklung der ersten Monate kann sich sehen lassen
„Die Performance passt bisher“
Der Schwerpunkt 2015 liegt auf Programmatic Buying und dem Produkt Audience On Demand.
Mobile VDZ-Akademie
Expertenforum
Hamburg. Mobile ist längst kein
Trend mehr, sondern Alltag. Gerade für Medienhäuser ist nach der
Kostenlos-Kultur ein belastbares
Mobile-Geschäftsmodell erfolgsentscheidend. Die treffsichere Einschätzung der Erwartungen und
Zahlungsbereitschaft von Kunden
und Konsumenten, technischen
Trends und passenden journalistischen Formaten sind dafür unverzichtbar. Auf dem „6. Expertenforum Mobile“ der VDZ-Akademie,
das am 21. April unter dem Motto
„Best of Strategie, Best Practices,
Trends“ in Hamburg stattfindet,
stellen sich Mobile-Macher und
-Strategen aus dem In- und Ausland dem Erfahrungsaustausch.
20 Top-Referenten
In drei Themenblöcken bieten
20 Top-Speaker eine ganzheitliche
Sicht auf Content, Werbeformate
und Technik sowie belastbare Digitalstrategien und Geschäftsmodelle. Das Forum adressiert v.a.
Verantwortliche und Praktiker aus
Verlagen und Medienunternehmen,
Geschäftsführer und Verlagsleiter,
Chefredakteure, Leiter und leitende Mitarbeiter der Abteilungen
Mobile/Digital/Online, Innovation/Strategie, Online-Redakteure,
Mediaplaner, Verantwortliche für
Marketing und Online-Technik
sowie kaufmännische Leiter. Die
Teilnehmer profitieren dabei von
Praxisbeispielen und neuen Formaten wie etwa der PechaKuchaSession, einem Networking-Lunch
und einer Event-App. (red)
Search-, Social- und Programmatic-Buying-Kampagnen um. „So
nutzen wir etwa als erste österreichische Media-Agentur bereits seit
2013 ‚Programmatic Buying‘ und
haben dieses Jahr bereits mit einigen lokalen Premium-Vermarktern
sogenannte Private Marketplaces
etabliert; diesen Bereich wird Performics Austria weiter ausbauen“,
erläutert Omasits.
„Mehr PS für Performics“
„2015 wird es also mehr PS für
Performics geben“, so Ellinger, wobei das „P“ in „PS“ für Programmatic Buying“ und das „S“ für Search
& Social steht. „Aktuell sehen wir
einen starken Anstieg der Videound Mobile-Ausspielungen über
Programmatic. Seit letztem Jahr
bieten wir mit unserem Produkt
‚Audience On Demand – Premium‘
auch Real Time Advertising auf
ausgesuchten österreichischen
Websites über Private Marketplaces an. Das Interesse unserer
Kunden an diesen PremiumUmfeldern in Verbindung mit intelligentem Targeting ist groß.“
Ellinger ergänzt: „Wenn Premium-Produkte über Programmatic
Buying beworben werden sollen,
ist Brand-Safety das Um und Auf.
Nur durch Private Marketplaces
mit unseren langjährigen Medienpartnern ist es möglich, das auch
zu garantieren.“
Search und Social Buying
Auch Akzente im „Search und
Social Buying“-Bereich will man
setzen. Omasits: „Dort wachsen
wir derzeit sehr stark – durch den
Gewinn neuer Kunden und weil wir
bestehende Network-Kunden davon überzeugen konnten, Searchund Social ab 2015 über uns zu
buchen. Und im ‚Social Listening‘Bereich bereiten wir gerade Neuprodukte vor, die noch im ersten
Halbjahr gelauncht werden.“ (red)
© Perfomics
Wien. Seit Hebst 2014 bündelt
VivaKi sämtliche Online-Aktivitäten in Österreich unter der internationalen Marke Performics.
Mit dem Launch von Performics
hierzulande machte das Unternehmen das Know-how und die
Kapazitäten des Performics Networks für seine lokalen Kunden
verfügbar. Und wie läuft es seit
dem Start im Herbst? „Es läuft gut.
Die auch schon vorher bestehende
Online-Abteilung hat nicht nur einen frischen grünen Anstrich, die
CI-Farbe von Performics, bekommen, sondern wurde an die Tools
und das Know-how der weltweiten
Performics-Gruppe angeschlossen.
Auch personell stocken wir auf,
die Performance passt“, freut sich
Moritz Omasits, Digital Director
der neu gegründeten VivaKi Digitalagentur Performics, und VivaKiCOO Oliver Ellinger.
Mit einem Team von Spezialisten
setzt Performics Austria Display-,
Moritz Omasits, Digital Director der jungen VivaKi Digitalagentur Performics.
Mobile
Marketing
bei Drei.
Nutzen Sie Ihre Vorteile:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Hohe Reichweiten
Zielgenaues Targeting
Aktive, trendsetzende Zielgruppe
Direkter Rückkanal
Aufmerksamkeitsstark
Hochwirksame Rich Media Formate
Hohes Involvement
Exklusivität auf dem Display
Multiscreen Advertising
6,8 Mio
Visits pro Monat*
1,18 Mio
Unique Clients
pro Monat*
Werben Sie zeitgemäß im mobilen Netzwerk von Drei.
Haben Sie eine moderne Marke? Dann sollten Sie diese auch adäquat bewerben.
Sprechen Sie Ihre Kunden crossmedial online, über Smartphones und Tablets an.
Anytime, anyplace, always on.
© Mapics
Details dazu erhalten Sie auf www.mobile-marketing.at oder per Mail an [email protected]
Das „6. Expertenforum Mobile“ geht am
21. April in Hamburg über die Bühne.
* Quelle: ÖWA Mai 2014
M e d i a pl a n u n g
18 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Smaato Die deutsch-amerikanische Real-Time Bidding Ad Exchange und Supply Side Platform wächst dank der positiven Marktentwicklung stark
Steigerung bei mobiler Werbung
© cobs/Smaato/Julia Grudda
Das Unternehmen verbindet bereits über 80.000 Publisher mit mehr als 110 Ad Networks weltweit.
Die beiden Gründer Ragnar Kruse und
Petra Vorsteher sind zufrieden mit 2014.
Hamburg. Der Markt für mobile
Werbung wächst ungebrochen.
Smaato, weltweit agierende mobile Real-Time Bidding (RTB) Ad
Exchange (SMX) und Supply Side
Platform (SSP), erzielte 2014 ein
deutliches Wachstum und erreichte auf Nachfrageseite mit
über 340 Partnern im Vergleich zu
120 im Jahr 2013 eine Steigerung
um mehr als das Doppelte. Smaatos SMX verbindet nun über 80.000
Publisher mit mehr als 110 Ad Networks und über 230 DSPs.
Das Deutsch-Amerikanische Unternehmen zählt global monatlich
derzeit über 539 Mio. Unique Visitors und durchschnittlich über
150 Mrd. Ad Impressions im Monat (gegenüber mehr als 40 Mrd.
pro Monat im Jahr 2013).
Weiteres Wachstum
Basis für Smaatos anhaltendes
Wachstum ist eine erhöhte Nachfrage großer Marken und Werbetreibender, die Smaatos unabhängige Plattform mit Fokus auf den
mobilen Markt sowie das Supply
Side-Netwerk für eine große Bandbreite an Inventar zur Optimierung ihrer Kampagnen durch die
Nutzung der Vorteile neuer Technologien am mobilen programmatischen Markt nutzen. Smaato
Nachfragelogik zu steuern. Das
Jahr 2014 zeigte, wie wichtig es für
Publisher ist, auf die Werbetechnologie von unabhängigen AdtechFirmen zugreifen zu können, die
nicht das eigene Werbeinventar im
Mittelpunkt sehen.
„Wichtige Unternehmen in der
Markenwerbung blicken langsam
über nutzergenerierte Plattformen
wie Facebook und Twitter hinaus.
Die Marken finden Mittel und Wege, ihre mobilen Kampagnen mit
einem größeren und vielseitigeren
Inventar zu optimieren, das Smaato mit seiner steigenden Zahl an
Publishern zur Verfügung stellen kann“, erläutert CEO Ragnar
Kruse.
Smaatos Wachstum profitiert
von der zunehmenden Verbreitung
von Smartphones; Studien von
eMarketer und Gartner prognostizieren für mobile Werbeausgaben
in diesem Jahr einen Zuwachs um
weitere 55%. (red)
verfügt über ein selbst betriebenes
Komplettpaket an Werbetechnologie, das eigens für Publisher und
App-Entwickler mit Fokus auf den
mobilen Markt entwickelt wurde. Das Unternehmen investierte
in großem Maß in eine nachfrageoptimierte Plattform (SPX), die
Publishern einen kostenlosen mobilen Ad-Server mit Zugang und
Kontrollfunktion für Smaatos RealTime Bidding Exchange (SMX) und
das gesamte Mediation-Netzwerk
bietet. Publisher haben mit SPX
die Möglichkeit, alle Direktkampagnen sowie indirekte Kampagnen
inklusive RTB und Mediation zu
nutzen und über eine dynamische
Onlinezone Übernahme
Performance
Salzburg/Wien. Die rasch wachsenden Anforderungen in den Bereichen eCommerce, Digital-CRM,
Omni-Channeling und Digital Advertising stellen eine wesentliche
Herausforderung für digitale Agenturen und ihr Dienstleistungsspektrum dar. Die diamond:dogs|group
hat sich zum Jahreswechsel in
diesen Bereichen mit der Salzburger Onlinezone massiv verstärkt.
Nach einem erfolgreichen Sanierungsprozess und der Übernahme
der Anteile vom Community-Portal
Szene1 ist der OnlinemarketingSpezialist Onlinezone Advertising
GmbH nunmehr Teil der Unternehmensgruppe.
Die zwölf Mitarbeiter rund um
den alten und neuen Geschäftsführer Chris Steiner werden zukünftig
in neuem Rahmen und mit deutlich erweitertem Dienstleistungsangebot den österreichischen und
internationalen Markt bearbeiten.
Neben den Kernkompetenzen Community-Marketing wird die ehemalige Szene1-Vermarktungstochter
2015 vor allem die Geschäftsfelder
Digitale Loyalitätsprogramme und
Performance-Marketing vehement
ausbauen.
„Die klassische Vermarktung
ist tot; wir mussten unser ursprüngliches Geschäft deshalb
in den letzten beiden Jahren
völlig neu orientieren. Mit der
diamond:dogs|group haben wir
dafür jetzt einen Rahmen gefunden, wo alle Komponenten für ein
erfolgreiches Big Picture stimmen“,
freut sich Steiner über die künftigen Herausforderungen. (red)
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verstärkt sein Team mit der Onlinezone.
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Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 19
Exklusiv Der Außenwerber bietet dabei sowohl klassische Papier-Plakate wie auch City Lights rund um die SCS an
short
SCS: Gewista vermarktet
sämtliche Werbeflächen
Kärcher: Sauberes
Konzept von Maxus
© Kärcher
Die Werbeflächen umfassen rund 175 Plakatstellen in allen Formaten und 60 City Light-Flächen.
Wien. Die Gewista vermarktet seit
Ende Jänner exklusiv sämtliche
Werbeflächen des Einkaufszentrums Shopping City Süd im Outdoorbereich. Das Portfolio umfasst
dabei klassische Papier-Plakate
ebenso wie City Lights rund um
die SCS in Vösendorf, auf denen
impactstarke Kampagnen einer
kaufkräftigen Klientel präsentiert
werden können.
Die Werbeflächen umfassen rund
175 Stück Papierplakatstellen in allen Formaten sowie 60 City Light-
Die Kärcher Facebook-Seite steht
unter dem Motto „Kein Dreck“.
Wien. Maxus entwickelte für
Kärcher ein Social Media-Konzept. „Die User werden aktiver
denn je in die Welt von Kärcher
Österreich eingebunden. Neben
regelmäßigen Tipps und Tricks,
wie man mit Kärcher noch
sauberer durchs Leben kommt,
sorgen attraktive Gewinnspiele
und spannende Stories für Interaktivität und Unterhaltung“,
so Eva Schmitzberger und
Alexandra Hofer von Kärcher
Österreich. So erfährt man beispielsweise, wie Kärcher bei
Rallyes wie der Rallye Dakkar
oder beim Erzberg-Rodeo sämtliche Fahrzeuge vor Ort professionell reinigt.
Außerdem werden neue
Produkte vorgestellt und Produkttester gesucht, eine Seite,
die sowohl für Männer als auch
Frauen gleichermaßen interessant ist. „Wir bringen den
frischen Wind, der auch durch
ein neues Corporate Design zu
sehen ist, in die Sozialen Medien. Die Seite bietet Information,
Unterhaltung und Hilfestellung
in einer modernen Form“, kommentiert Florian Zelmanovics,
CEO von Maxus, das Projekt.
„Wir freuen uns, unseren Kunden ab sofort
alle Outdoor-Werbe-
anbieten zu können.“
Gewista-Kunden können künftig bei einem der größten Einkaufszentren Europas für ihre Sache werben.
für seine „verbindende“ Einreichung, einer Sonderwerbeform zur
Bewerbung des WLAN-Routers
„3WebCube“, sieben reichweitenstarke Standorte in Wien, an denen die Kreation am Rolling Board
umgesetzt wurde.
In dem von Hutchison Drei Austria und der Agentur Hello München kreierten Sonderwerbeform
„3WebCube“, die bei der letzten
Rolling Board Creative Trophy den
zweiten Platz belegen konnte, wird
dargestellt, wie einfach Internet
mit Drei ist. Mit dem WLAN-Router, dem 3WebCube, kann man im
Web surfen, sobald dieser an den
Strom angeschlossen ist. Deswegen zeigt das Rolling Board auch
genau diesen Umstand: Der Stecker fährt in die Steckdose und
karl javurek, GF Gewista
Flächen. „Wir freuen uns“, erklärt
dazu Gewista-Vorstand Karl Javurek, „unseren Kunden ab sofort alle
Outdoor-Werbeflächen eines der
größten und erfolgreichsten Einkaufszentren Europas, der Shopping City Süd, exklusiv zur Bewerbung Ihrer Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.“
Creative Trophy
Angeboten wird seitens der Gewista auch die „Rolling Board Creative-Trophy“. 2014 konnte sich
Hutchison Drei Austria über den
zweiten Platz freuen und gewann
ein überdimensionaler 3WebCube
neben dem Rolling Board fängt wie
das Original sofort an zu leuchten;
der Standfuß des Rolling Boards
dient dabei als Teil des Stromkabels.
Visualisierung
„Gemeinsam mit unserer Agentur Hello München haben wir dafür ein Sujet entwickelt“, wie Lilli
Gerlich, Senior Marketing Communication Manager bei Hutchison Drei Austria, erläutert, „das
die Handhabung des 3WebCubes
– Einfach einstecken und lossurfen
– perfekt visualisiert. Wir freuen
uns sehr, dass wir die Jury trotz
der starken Konkurrenz überzeugen konnten.“
„Die Inszenierung zur Bewerbung des 3WebCubes am Rolling
Board von Hutchison Drei Austria“,
so Andrea Groh, Director of Sales
bei der Gewista, „ist eine besonders gelungene und zeigt, welch
einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten das Medium bietet. Die ‚Rolling Board Creative Trophy‘, im
Zuge derer Hutchison Drei Austria
den zweiten Platz belegen konnte,
wurde 2006 ins Leben gerufen und
seitdem jedes Jahr mit großem Erfolg durchgeführt“, erklärt Groh.
„Die Rolling Board Creative Trophy
ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit für Agenturen, ihr Kreativpotenzial voll auszuschöpfen und
ihren Kunden dadurch zu einer
tollen kostenfreien Kampagne zu
verhelfen.“ (red)
Erhebung 75% der Mediaagenturen kaufen programmatisch ein, sie stoßen jedoch bei der Vermarktung an Grenzen
AppNexus-Studie zu Real Time-Advertising
Wien. Kürzlich führte AppNexus
zusammen mit dem IAB Europa
und WARC eine Studie zur Verbreitung von Realtime Advertising
(RTA) in Europa durch. Dabei wurden über 500 Agenturen, Verleger
und Vermarkter aus ganz Europa
zu den aktuellen Trends im digitalen Marketing und zur Relevanz
von automatisiertem Mediahandel befragt. Aus der Studie geht
hervor, dass über die Hälfte der
im deutschen Markt agierenden
Verkäufer und Einkäufer von Media bereits über eine langfristige
programmatische Strategie für ihren Marketingansatz verfügt, wie
AppNexus-Manager Nigel Gilbert
in einer Aussendung erklärt.
Vermarkter und Verleger grundsätzlich größer zu sein als für
Mediaeinkäufer. Die Studie ergab,
dass bereits 75% der in Deutschland ansässigen Mediaagenturen
aktiv programmatisch einkaufen, jedoch lediglich 22% der Vermarkter relevantes Inventar zur
Verfügung stellen.
54% der befragten Unternehmen
denken, dass Programmatic für
Mobile Advertising einen Mehrwert
bietet; im Gegensatz hierzu halten
dies nur 36% der Befragten für Video ebenfalls für richtig. Dies ist
ein größerer Abstand zwischen den
beiden Segmenten im Vergleich mit
Großbritannien oder Frankreich.
Deutschland führt vor beiden Ländern bei der Bewertung der Bedeutung von RTA im Mobile-Segment.
Die bisherige Akzeptanz und Nutzung von RTA im Bereich Mobile
ist bei den deutschen Teilnehmern
der Befragung mit 79% deutlich
höher als in Frankreich und den
Die operative Umsetzung erweist
sich jedoch noch als Herausforderung. Grundsätzlich betrachten
die Teilnehmer vor allem fehlende
Kompetenzen und Know-how, fehlendes Budget sowie einen Mangel
an Transparenz zwischen Käufern
und Verkäufern als Hemmnisse.
Hierbei scheinen die Hürden für
© AppNexus
Hürden für Umsetzung
Die AppNexus-Researcher zeigen aktuelle Trends im digitalen Marketing.
Benelux-Ländern mit 66 % und
in Großbritannien mit sogar nur
58 % aller Befragten. Angesichts
der Hindernisse für die Durchsetzung von RTA im Mobile-Segment
waren daher die deutschen Befragten zuversichtlicher, dass diese überwunden werden können.
Dabei wurde in Deutschland das
Verständnis der genauen Zielgruppenansprache via Mobile als ein
größeres Hindernis bei der Verbreitung von RTA angesehen als
Cross-Screen-Implementierung, die
sowohl in Großbritannien als auch
in Frankreich und der BeneluxRegion die Liste anführt.
Ein Blick auf die Marktzahlen
von AppNexus verrät, dass
Deutschland bei dem automatisiert
verfügbaren Volumen von Mobile
Impressions in den weltweiten Top
Ten vertreten ist, wobei die über
Android verfügbare Reichweite
die von iOS übersteigt, so Gilbert.
Ebenfalls interessant sei die Tatsache, dass innerhalb des MobileBereichs das Volumen von APP das
mobile Web im deutschen Markt
wie auch in anderen EU-Märkten
erheblich übersteigt.
(red)
mobile.de gibt MediaEtat an Initiative
© mobile.de
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mobile.de ist Deutschlands größter
Gebrauchtwagen-Marktplatz.
Hamburg. Die Mediaagentur
Initiative betreut ab sofort den
Mediaetat von mobile.de.
mobile.de ist Deutschlands
größter Fahrzeugmarkt für
Neu- und Gebrauchtwagen. Initiative übernimmt den Gesamtetat im zweistelligen Millionenbereich für die Bereiche B2C,
B2B sowie Mobile-Advertising.
Der mehrstufige Pitch lief seit
Mai 2014. Kirsten Brückner, Direktor Marketing & PR von mobile.de: „‚Initiative‘ hat in kürzester Zeit ein tiefes Verständnis für die Besonderheiten
unseres Markts und unserer
Marke entwickelt. Mit den frischen Ideen und Empfehlungen
von Initiative werden wir unsere Mediaplanung auf die nächste Stufe heben. Initiative hat
sich als Geschäftspartner mit
großer Einsatzbereitschaft und
Empathie empfohlen.“
Thorsten Schulz, CEO Initiative: „Wir sind sehr glücklich über diesen Etatgewinn.
‚mobile.de‘ ist ein tolles Unternehmen mit hoher Innovationskraft und schon der Pitch
hat gezeigt, dass wir sehr gut
zusammenarbeiten können.“
m e d i a pl a n u n g
20 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Digital-Abo Das ePaper-Angebot des Kleinformats umfasst sämtliche Regional-Ausgaben; prominente Werbeflächen in der Storefront der App
„Krone“: 23 Ausgaben verfügbar
© Mediaprint
Mehrdimensionales Leseerlebnis soll auch neue Zielgruppen ansprechen.
Mediaprint-GF Gerhard Riedler: „Print und Online neu erlebbar machen.“
Wien. „Die Krone neu erleben mit
dem Digital-Abo“ – unter diesem
Claim präsentierte die Kronen Zeitung Ende Jänner ihr neues ePaper-Angebot: dabei sind täglich 23
Krone-Ausgaben und damit alle
Regional- und subregionalen Ausgaben sowie die Abendausgabe
auf iOS und Android abrufbar. Das
tagesaktuelle Krone-ePaper ist ab
05:00 Uhr Früh und die Abendausgabe ab 18:00 Uhr verfügbar. In der
Storefront der App stehen erstmals
prominente Werbeflächen zur Verfügung, künftig sollen zudem Interstitials angeboten werden.
Gerhard Riedler, Geschäftsführer Mediaprint: „Als führende
Medienmarke setzten wir uns als
Ziel, die Print- und Online-Welt
der Krone in einem Produkt neu
erlebbar zu machen. Bei der Weiterentwicklung des ePapers konzentrieren wir uns daher verstärkt
auf die multimediale Anreicherung
der Leseebene. Wir wollen damit
nicht nur ein mehrdimensionales
Leseerlebnis bieten, sondern auch
neue Zielgruppen ansprechen.“
le fire und auf Windows 8-Geräten
nutzen. Und: Jeder größere Artikel
kann einzeln aufgerufen, auf der
Leseebene betrachtet, per E-Mail
versendet und über die Social Media-Kanäle geteilt werden. Auch
krone.at bietet auf der Startseite
einen direkten Link zu epaper.krone.at. Als weitere inhaltliche Neuerung stehen nun auch die redaktionellen Sonderthemen, wie „Gesund
& Familie“, die Krone-Journale
und das Krone-Bonuscard-Programm zum Downloaden bereit.
Browser-Verfügbarkeit
Ebenfalls neu: Unter epaper.krone.at kann man das Krone-ePaper
erstmals als Webversion in jedem
Browser und so z.B. auch auf Kind-
Blick ins Archiv
Mit der neuen Archivfunktion
sind zudem ältere Krone-Ausgaben
einsehbar, das Archiv wird laufend
erweitert. In der Kombi mit der
Printausgabe zahlt der Abonnent
für das ePaper einen monatlichen
Aufpreis von 2,50 €; ansonsten
kostet das Digital-Abo 9,90 € pro
­Monat. (red)
Inside Your Business. Today.
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„Unser Sensationserfolg zeigt,
dass wir mit unserem Angebot
auf dem richtigen Weg sind und
mit einem Mix aus Information,
Unterhaltung und Service sowohl
bei den Jungen als auch bei den
mobilen Lesern punkten“, freut
sich Online-Chefredakteurin Maria Jelenko über den Jahresdurchschnittswert. Steuerten im Dezember 2013 noch 2.453.012 UC die Seiten des Dachangebots von Heute.at
an, so waren es im Dezember 2014
3.905.301 UC – ein Plus von 59,2
Prozent. Auch gegenüber den Vormonaten legte das Dachangebot
von Heute.at im Dezember zu: Gegenüber dem November (3.494.456
UC) klickten um 11,8 Prozent mehr
UC die Seiten an, gegenüber Oktober (3.365.147) um 13,8 Prozent
mehr. Bei den Visits wurde im
Dezember eine Steigerung von 5,6
Prozent verbucht. (red)
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© Philipp Horak
„medianet“ Verlag AG
1110 Wien, Brehmstraße 10/4
Tel.: +43 1 919 20 - 2162
[email protected]
www.medianet.at
Wien. Die Auswertung der Österreichische Webanalyse belegt: Kein
digitales Dachangebot hat im Jahr
2014 so kräftig zugelegt wie jenes
von Heute.at. Im Jahresschnitt
ist das Dachangebot in Bezug auf
die Unique Clients (UC) gegenüber
2013 um 68,4 Prozent gewachsen.
Auch im Dezember setzte sich der
Wachstumskurs fort: Fast 4 Millionen UC surften auf das Dachangebot von Heute.at – ein Plus von
rund 12 Prozent im Vergleich zum
vergangenen November und ein
Plus von 59,2 Prozent gegenüber
dem Dezember des Vorjahres.
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medianet special – 21
Studie Plan.Net, Mediaplus und United Internet Media
Wirkung der
Kampagnen
© UIM/Fred-Willenbrock.de
Online-Ansprache verbessert Branding-Wirkung.
United Internet Media-Chef Rasmus Giese: „Multi-Screen ist allgegenwärtig.“
Karlsruhe. Vor wenigen Monaten
wurde in der Eye-Tracking-Studie
„Der Blick ins Wohnzimmer“ die
Aufmerksamkeitsverteilung bei
paralleler Mediennutzung von TV
und Internet gemessen: In Multiscreen-Situationen verlagert sich
die Aufmerksamkeit der User mehr
und mehr von TV hin zu digitalen
Bildschirmen.
Kanäle synchronisieren
Gerade im TV-Werbeblock liegt
der Anteil zu 67 Prozent auf digitalen Inhalten. Werbetreibende
müssen Antworten finden, wie
sie angesichts dieses Wandels die
Nutzer auf mehreren Kanälen ansprechen und so die Wirkung ihrer
Werbekampagnen bildschirmübergreifend verbessern können. Dass
eine stärkere Synchronisierung
von TV- und Online-Plänen sinnvoll ist, unterstreichen die aktuellen Ergebnisse der von Plan.Net,
Mediaplus und United Internet Media durchgeführten Studie; dabei
wurde belegt, dass durch gezielte
Online-Ansprache von MultiscreenNutzern eine verbesserte BrandingWirkung und Performance der
Kampagnen erreicht wird.
Durch die zeitlich synchronisierten Kontakte konnten insbesondere die Werbeerinnerung sowie der
First Choice-Anteil gesteigert werden. „Multiscreen ist allgegenwärtig in nahezu jedem Wohnzimmer,
und die geteilte Aufmerksamkeit
der Nutzer bzw. Zuschauer erfordert eine andere Mediaplanung“,
so Rasmus Giese, Geschäftsführer
United Internet Media. (red)
MediaCom Ein Volumen von rund 1,3 Milliarden Euro
Mars bündelt seinen Media-Etat
McLean. Mars bündelt seinen globalen Etat für Mediaplanung bei
einer Agentur: Wie das US-Branchenmagazin Adweek unter Berufung auf Insider berichtete, vergibt
der Konsumgüterhersteller das
Mandat an die MediaCom.
Bessere Koordination
© Mars Austria/Michael Hetzmannseder
Bislang hatten sich mehrere
Agenturen das Geschäft aufgeteilt. Dem US-Branchendienst zu-
folge verwaltet die WPP-Agentur
künftig ein Mediavolumen von 1,7
Mrd. Dollar (umgerechnet 1,3 Mrd.
Euro). Mit dem neuen Agenturmodell will Mars sein Media-Business besser koordinieren und für
mehr Effizienz und Effektivität
sorgen, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber Adweek erklärt. Bislang hatten unter anderem Carat und OMD Mars bei der
Mediaplanung betreut, vor allem
aber Starcom. (red)
Mars will mit der Neuvergabe für eine höhere Effizienz sorgen.
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22 – medianet special
short
© Bernhard Bergmann/Werbeplanung.at
Save the date: Termin
für Summit15 steht fest
Dienstag, 17. Februar 2015
AdEffects-Studie Der Digitalvermarkter Tomorrow Focus Media hat die Wirkung digitaler Werbeformate beleuchtet
Was gut ankommt und
auch in Erinnerung bleibt
Ein Ergebnis: Integrationen wie etwa Native Advertising sind sympathisch und bleiben im Kopf.
adrian ortner
Wien. Am 1. und 2. Juli 2015
findet in der Wiener Hofburg
der nächste „Werbeplanung.at
Summit“ und damit die bereits
7. Ausgabe der Digital Konferenz statt. „Beim letzten Summit hieß es ‚Be adaptive or fail‘,
das dem Trend der Echtzeit
geschuldet war. Heute begegnet
uns das in der täglichen Arbeit.
Aber viele Marketer sind damit
noch nicht vertraut. Deshalb
gehen wir beim Werbeplanung.
at Summit15 weiter und tiefer
ins Thema. Folgerichtig brauchen wir mehr als zwei Tage.
Am ersten Tag bieten wir ganztägige Trainings mit internationalen Experten an, der zweite
Tag dient der Reflexion und
Diskussion, und am dritten Tag
gehen wir in Arbeitsgruppen,
um das tags zuvor Gehörte zu
operationalisieren. Wir glauben, dem Bedürfnis des Markts
damit zu entsprechen“, verrät
Bernd Platzer, Herausgeber von
Werbeplanung.at.
Österreichs größte DigitalCommunication-Conference
& Expo lockte zuletzt knapp
1.900 Besucher aus Österreich,
Deutschland und der Schweiz
zum zweitägigen Stelldichein
der Online-Marketing-Branche
nach Wien.
© Twitter
Twitter Ads sind in der
DACH-Region gelandet
München. Welche Werbung brennt
sich in unser Gehirn? Und warum
bleibt sie in unserer Erinnerung?
Der Münchner Digitalvermarkter
Tomorrow Focus Media hat in seiner aktuellen AdEffects-Studie die
Wirkung von digitalen Werbeformaten näher betrachtet.
„Die AdEffects-Studie
zeigt neben der Display-Werbewirkung
erstmals auch die
Beurteilung von
­Integrationen.“
sonja knab, tomorrow focus
© gettyimages.com/thinkstockphotos
Der Zeremoniensaal der Wiener Hofburg beim Summit im letzten Jahr.
Wie werden die digitalen Formate wahrgenommen und wirken sie überhaupt? Diesen Fragen widmet sich die AdEffects Studie.
sympathisch, online sind es sogar
70,5%.
Überdurchschnittliche Werte
erreichen sie auch in puncto Innovation: Von mehr als 40% werden
sie als besonders innovativ wahrgenommen. Dass sich die Kampagnen gut in die Website einfügen,
bestätigen mehr als drei Viertel der
Befragten; zudem verankern sich
die nativen Integrationen außerordentlich gut im Gedächtnis, denn
mehr als jeder zweite Befragte erinnert sich an die darin beworbene
Marke.
„Die ‚AdEffects‘-Studie zeigt neben der Display-Werbewirkung
erstmals auch die Beurteilung von
Integrationen. Vor allem was Native Advertising betrifft, äußern
sich die Befragten erfreulicherweise sehr positiv“, so Sonja Knab,
Director Research & Marketing bei
Tomorrow Focus Media.
Sympathische Integrationen
Mit 47% bewertet knapp die
Hälfte der Befragten Integrationen
wie Native Advertising oder kundenindividuelle Specials mit den
Noten „sehr gut“ oder „gut“.
Die umfangreichen Integrationen wecken besonders die Sympathie der Nutzer: 63,7% empfinden sie auf dem Smartphone als
Großformatige Werbung
Was die Erinnerungsleistung
betrifft, zeigen aufmerksamkeitsstarke Werbeformate auf mobi-
len Devices die größte Wirkung:
Vor allem Billboard und großflächiges Mobile Interstitial nutzen
die Device-Fläche optimal aus,
was zu einer starken Verankerung
der Marke oder des Produkts führt.
Etwa 70% der Befragten können
sich bei diesen Formaten an die
auf dem Smartphone beworbene
Marke erinnern.
In Sachen Werbegefallen sind je
nach Device Unterschiede erkennbar: Während online v.a. in den
Content integrierte Formate wie
etwa das Medium Rectangle punkten, überzeugen auf den kleinen
Devices die großen Formate: Das
Billboard und das Interstitial werden von über 57% der Befragten als
„sehr gut“ oder „gut“ bewertet. Die
Wirkung aufmerksamkeitsstarker
Werbung auf mobilen Geräten bestätigt sich auch bei der Aktivierung: Über alle Aktivierungsindikatoren zeigt das Interstitial mit
knapp 38% mobil die größte Wirkung. Online aktiviert das Pre-Roll
Ad neben dem Billboard und dem
Halfpage Ad am stärksten.
Beliebte Pre-Roll Videos
Das Pre-Roll Ad, ein BewegtbildFormat, das in Form eines Spots
vor dem betrachteten Video abgespielt wird, erfreut sich ebenso
großer Beliebtheit. Mit mehr als
54% ist sich der Großteil der befragten Personen einig, dass das
Pre-Roll Ad zu den originellsten
und innovativsten Online-Werbeformaten zählt.
media.at Die Agenturgruppe eröffnete kürzlich ihren Veranstaltungsreigen „media.at Visions 2020“
Berlin. Ab sofort können auch
KMUs aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bei Twitter Anzeigen buchen. „Mit dem
Start von ‚Twitter Ads‘ für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz machen
wir heute einen weiteren wichtigen Schritt, um Unternehmen
jeglicher Größe auf der ganzen
Welt die Nutzung von Twitter
Ads zu ermöglichen“, bloggte
Thomas De Buhr, Managing
Director von Twitter Deutschland, kürzlich. Die Werbeplattform steht auf ads.twitter.com
zur Verfügung; die Bedienung
soll auch für unerfahrene Nutzer einfach sein.
De Buhr: „Seitdem unsere
Werbeplattform in 28 Ländern
verfügbar ist, setzen viele
Kleinunternehmer und Mittelständler unsere Kreativ-, Messund Targeting-Tools ein, um
ihre individuellen Unternehmensziele zu erreichen – egal,
ob es dabei um den Ausbau der
Markenbekanntheit oder um
die Erhöhung unmittelbarer
Nutzerreaktionen geht.“
„Social Media“-Plattform im realen Raum
Wien. Die media.at Agenturgruppe
startete am 29. Jänner ihre neue
Veranstaltungsreihe „media.at
Visions 2020 – die Megatrends der
Mediennutzung“.
Arbeitsalltag umsetzungsrelevant
ist; andererseits wird mit den media.at Visions 2020 auch ein interessanter persönlicher Austausch
der Marketingexperten untereinander ermöglicht – also gleichsam eine Art Social Media-Plattform, die
nicht im digitalen, sondern im realen Raum besteht.
Als Gastredner zum Auftaktthema „Multiscreening“ begrüßte
Petra Hauser, die Vorsitzende der
„Unsere Medienexperten geben relevanten
Input, und ein nam-
Geschäftsführung der media.at
Agenturgruppe, Alexander Sperl,
CCO der A1 Telekom Austria AG.
Branchen-Treff
„Mit den ‚media.at Visions 2020
– die Megatrends der Mediennutzung‘ starten wir eine Veranstaltungsreihe, die ab sofort zweimal
im Jahr eine physische und unterjährig eine digitale Plattform
hafter Gastredner von
Kundenseite bereichert
den Austausch.“
petra hauser
Ziel der Reihe, deren Events ab
sofort zwei Mal im Jahr stattfinden werden, ist es einerseits,
einem ausgewählten Fachpublikum wertvollen Input zu hochaktuellen und marketingrelevanten
Themen zu geben, der auch für den
© media.at/[email protected]
Twitter Ads: mit 140 Zeichen zu
Wachstum und Umsatzsteigerung.
bietet, auf der sich Marketingverantwortliche praxisrelevant austauschen können. Unsere Medienexperten geben dazu relevanten
Input. Ein namhafter Gastredner
von Kundenseite bereichert den
Austausch zusätzlich. Es freut
mich ganz besonders, dass unsere
Auftaktveranstaltung zum Thema
‚Multiscreening‘ von zwei echten
Schwergewichten der Branche,
Alexander Sperl, CCO der A1, als
Gastredner und Sebastian Loudon,
Herausgeber des Horizont, als Moderator, aus der Taufe gehoben
wurde“, so Hauser.
Wertvollen Input lieferte neben
den Experten der media.at Damian Rodgett von der Pilot Screentime aus Hamburg. In gewohnt
gekonnter Weise führte Sebastian
Loudon, Horizont-HerausgeberVerlagsleiter durch den Abend.
Neue Website gelauncht
media.at-Chefin Petra Hauser und Horizont-Herausgeber Sebastian Loudon.
Die erst kürzlich gelaunchte
neue Website www.media.at sieht
Hauser auch einen wichtigen visuellen Akzent, der die aktuelle Entwicklung repräsentiert. (red)
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Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 23
styria digital one Unternehmen arbeitet an einem Produkt, mit dem Kunden künftig besser feststellen können, ob Kampagnenziele erreicht wurden
Mehr Greifbares für die Kunden
Wien. Mediaplanerisches Denken
ist für die styria digital one ob ihrer Verlagsherkunft ein vertrautes
Terrain, wurde sie doch im Juli
2013 durch den Zusammenschluss
der digitalen Verkaufs- und Technikeinheiten von Die Presse, Kleine
Zeitung, WirtschaftsBlatt sowie
styria interactive und Teilen der
Styria Multi Media gegründet.
Diese Kompetenz im Bereich Mediaplanung baut das Unternehmen
jetzt weiter aus.
Transparenz für Kunden
Aktuell arbeitet das styria digital one-Team rund um Geschäftsführer Alexis Johann an einem
Produkt, das für Kunden noch
mehr Transparenz schaffen soll.
Durch dieses sollen Kunden künftig besser feststellen können, ob
die Ziele ihrer Kampagne tatsächlich erreicht worden sind. Ziel ist,
die Kommunikationsleistung für
Kunden greifbar zu machen, indem styria digital one – zusätzlich
zu den bekannten Kenngrößen der
Onlinewerbung – auch Leistungswerte der klassischen Mediaplanung liefert.
Mehr Onlinewerbequalität
Darüber hinaus beschäftigt man
sich bei styria digital one intensiv damit, mehr Bewusstsein am
Markt für Onlinewerbequalität zu
schaffen. Eine zunehmend an Bedeutung gewinnende Kennzahl für
die Effizienz in diesem Zusammenhang ist der Tausend-Nutzer-Preis,
der Auskunft darüber gibt, wie viel
es kostet, 1.000 Nutzer innerhalb
der Zielgruppe zu erreichen. Zum
Verständnis: Stehen zwei Medien
zur Auswahl, wird jenes mit dem
niedrigsten TKP gebucht. Spannend wird es jedoch, wenn zwei
Medien gleich hohe oder annähernd gleich hohe TKPs haben:
Welches ist dann das effizientere?
Der „Affinitäts-Irrtum“
Zur Beantwortung dieser Frage
wird häufig auf die Affinität zurückgegriffen und jenes Medium
ausgewählt, das höhere Affinitätswerte zeigt. „Ein Irrtum, denn die
Affinität ist kein geeigneter Para-
meter für die Medienauswahl, da
sie keine Aussagen über die Anzahl der erreichten Personen in der
Zielgruppe oder Effizienz macht“,
so Alexis Johann. Der TausendNutzer-Preis helfe dabei, solche
Fehlentscheidungen zu vermeiden
und sei somit ein wichtiges Kriterium für Werbequalität. Und hierfür
versucht man das Bewusstsein am
Markt zu schärfen. „Mediaplanung
ist die Suche nach dem effizientesten Kontakt in der Zielgruppe.
Der Tausend-Nutzer-Preis ist ein
wichtiges Kriterium, um die Werbeeffizienz zu messen und somit
die Werbequalität zu erhöhen“, so
der Geschäftsführer. (red)
© Styria Digital One
Darüber hinaus versucht man, mehr Bewusstsein am Markt für Onlinewerbequalität zu schaffen.
Alexis Johann: „Der Tausend-NutzerPreis ist ein wichtiges Kriterium.“
PHD Germany Hiscox
Etat-Gewinn
Frankfurt. Das Mediaunternehmen
PHD Germany ist zur verantwortlichen Mediaagentur für den
deutschen Mediaetat des internationalen Spezialversicherers
Hiscox ernannt worden. Die Agentur ist ab sofort für den Mediaeinkaufs- und Mediaplanungsetat
des Versicherers, der sich u.a. auf
Berufshaftpflichtversicherungen
für Unternehmen in der Dienstleistungsbranche spezialisiert
hat, zuständig. Der deutsche Etat
wurde im Rahmen eines EuropaPitches gewonnen, bei dem sich
PHD Germany in Zusammenarbeit
mit der Annalect Group Germany,
der Spezialagentur der Omnicom
Media Group Germany für datengesteuertes Online-Marketing,
durchsetzen konnte.
PHD Germany und die Annalect
Group Germany werden für ihren
neuen Kunden verstärkt in den
Bereichen SEO und Performance
Marketing aktiv werden. Dies, um
die im Fokus der Kommunikationsmaßnahmen von Hiscox stehende
Business-Zielgruppe möglichst
präzise anzusprechen.
#WÖÖD
SPOT
Ausbau der Markenpräsenz
„Die gezielte Ansprache potenzieller Kunden durch eine sorgfältig abgestimmte Medienauswahl
ermöglicht es uns, die Markenpräsenz von Hiscox und damit die
Kundengewinnung in Zukunft noch
weiter auszubauen“, erklärt Andreas Marx, Account Director Division
Insights & Strategy bei PHD Germany.
(red)
Erreichen Sie die Wienerinnen und Wiener punktgenau mit W24,
dem Wiener Stadtfernsehen.
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24 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Goldbach Was das heurige Jahr bringt, kann man in kompakter Form auf der Unternehmenshomepage nachlesen
short
Diese Trends sollte man
bei der Planung beachten
Neuer Browser
mit Werbeschutz
© AdBlock
Beschrieben werden Entwicklungen der Mediennutzung, bei Social Media sowie neue Technologien.
Wien. Wenn ein neues Jahr beginnt,
ist Hochsaison für Vorausschauen.
Auch Goldbach wollte sich diesem
Trend nicht entziehen und hat die
Top-15-Themen für 2015 erstellt.
Diese sind oft miteinander verbunden, und so mancher ist auch gar
nicht neu, so Annette Dielmann,
Chief Product Officer der Goldbach
Group.
Eyeo-Gründer Till Faida möchte
Werbung mit Nutzerkontrolle.
San Francisco/Köln. Das AddOn
AdBlock Plus der Kölner Softwareschnmiede Eyeo ist seit
Langem Gegenstand heftiger
Dispute. Vorige Woche wurde
eine weitere Evolutionsstufe
erreicht: Gemeinsam mit dem
amerikanischen Softwareunternehmen Maxthon wird ein
eigener Webbrowser mit der
bekannten Funktionalität herausgegeben. Er bietet automatischen Schutz vor ärgerlichen
Werbeanzeigen, einschließlich
jenen in YouTube und Facebook, sowie eine ganze Reihe
zusätzlicher Funktionen wie
Schutz vor Tracking und dem
bedenklichen Anstieg an Internetwerbespots, die mit Mal­
ware geladen und in der Branche als „Malvertising“ oder bösartige Werbung bekannt sind.
„Es geht AdBlock Plus weniger
darum, das Internet komplett
von Werbung zu bereinigen,
sondern vielmehr darum, akzeptable Werbung ohne irritierende, aufdringliche Anzeigen
zu schaffen und dabei die Kontrolle, was beim Websurfen gesehen wird, hundertprozentig
beim Nutzer zu belassen“, erklärt Till Faida, Mitbegründer
von AdBlock Plus.
Medienkonsumation erfolgt
heute zunehmend über verschiedenste Screens und deren Nutzung
ist abhängig vom Kontext. So ist
dem Second Screen als Ergänzung
zum Fernsehbild anders zu begegnen als dem Smartphone-Einsatz
on-the-go.
Dadurch bieten sich vielfältige
Möglichkeiten neben der reinen
Bewegtbild-„Verlängerung“ im
Sinne eines Reichweitenausbaus:
Call to Action parallel zur TVKampagne, von begleitenden Social-Media-Maßnahmen bis hin zu
Couponing-Aktionen.
Aber auch der klassische Desktop Computer als „Bigger Screen“
behält seine Daseinsberechtigung
im Rahmen der stationären Nutzung. Diese Verhaltensmuster werden auch die Mediaforschung der
nächsten Jahre weiter herausfordern, so Dielmann.
Bewegte Bilder
Die Bedeutung des Bewegtbilds
bleibt auch weiterhin ungebrochen, sie ist allerdings stark beeinflusst von neuen Technologien wie
SmartTV oder Streaming. Programmatische Auslieferungstechnologien und Zuschaueradressierung
über verschiedene Screens hinweg
sind Trends für die nächsten Jahre und werden eine neue Dynamik
© PanMedia/Christoph H. Breneis
Neugier als Teil der
internationalen DNA
© Goldbach
Multi-Screening
Medienkonsum erfolgt schon heute zunehmend situationsabhängig und teilweise ergänzend über verschiedenste Screens.
in die Bewegtbildwerbung bringen; User Generated Content bietet weitere Möglichkeiten der Ein­
beziehung des Konsumenten.
Social Media
Auch wenn der Hype um Facebook vorbei ist, bleiben SocialMedia-Plattformen relevant. Dazu
gehören auch Twitter, Instagram
und YouTube, die gerade bei den
sportlichen Großereignissen des
letzten Jahres ihre Bedeutung unterstrichen haben. Daneben sind
jedoch auch diverse Nischenplattformen zu beachten.
In Asien ist Social Commerce ein
Wachstumssegment. Die Interaktion mit den Konsumenten stellt für
Marken ein wertvolles Instrument
für Crowd Sourcing, Marktforschung und Produktentwicklung
dar. „Word of Mouth“ und „Empfehlung von Freunden“ sind über
Social Media greifbar.
Next Big Thing
Native Advertising wurde 2014
als das „Next Big Thing“ gefeiert,
Buzzfeed und Huffington Post haben diese Werbeform erfolgreich
in ihren Rahmen etabliert. Native
Advertising weist für 2015 weitere
Wachstumschancen auf. Technologische Lösungen helfen hier immer
besser, die Werbung im Umfeld
gerecht zu platzieren und auch inhaltlich anzupassen. Auch das Formatangebot steigt. Insbesondere
im Bereich Mobile Ads bietet sich
durch Native Advertising die Möglichkeit, den Konsumenten besser
und auch mit relevantem Content
abzuholen.
Alles Online
Es wurden noch einige weitere
Trends beschrieben, dazu gehören
unter anderem die Bedeutung von
Musik, steigende Automatisierung
der Werbung, Data Management
als Erfolgsfaktor für das Marketing, Weiterentwicklung von Useridentifikations-Methoden, Local
Advertising, Smart Cities, uvm.
Alle Informationen sind auch auf
der Unternehmenshomepage unter
dem Titel „Was 2015 bringt: Goldbachs Sicht auf das, was bleibt
und kommt“ zu finden. (red)
Infoscreen Austria Die gruppe *himmelreich bringt die Unternehmenshomepage technisch auf den neuesten Stand
Neuer Webauftritt mit nützlichen Features
GF Tina Hofbauer giert nach Neuem
und setzt auf Beratungsmehrwert.
Wien. Mit dem Relaunch der Unternehmenshomepage hat Infoscreen
die Neuausrichtung seines Corporate Designs abgeschlossen. Das
Webdesign stammt von der gruppe *himmelreich. Parallel zur Anpassung an das neue visuelle Erscheinungsbild brachte diese die
Website auch technisch auf den
neuesten Stand. Das Responsive
Design passt sich automatisch an
unterschiedlichste Endgeräte an,
kann mittels CMS ganz einfach
gewartet werden und verfügt über
zahlreiche neue, nützliche Features.
Millionenpublikum
Der neue Online-Auftritt bildet
gemeinsam mit der InfoscreenApp und der Facebook-Fanpage
des City Channels ein schlagkräftiges kommunikatives Dreieck.
Die neue Website wurde für unterschiedlichste Endgeräte sowie
Suchmaschinen optimiert und mit
der App und dem Social-MediaAngebot des City Channels intensiv verschränkt. „Dadurch können
wir unsere klare Positionierung als
einziges Nachrichtenmedium mit
Millionenpublikum im öffentlichen
Raum deutlich besser kommunizieren“, ist Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta überzeugt.
„Unser neuer Netzauftritt leistet einen entscheidenden Beitrag dazu,
unser sehr eigenständiges Profil
einem breiten Publikum näher zu
bringen“, so Solta.
Motivtest und Mediaplan
© Infoscreen/Wakolbinger
Wien. UM PanMedia, als erste
Mediaagentur in Österreich
gegründet, ist heute Teil einer
der größten, börsenotierten
Werbeholdings der Welt. Beide
Aspekte seien Teil der DNA des
Unternehmens, so Geschäftsführerin Tina Hofbauer. Komprimiert, beschreibt sie das
Unternehmen als international,
digital und neugierig. Letzteres
bezieht sich auf Curiosity, den
globalen Ansatz der UM. „Wir
hier in Österreich interpretieren es für uns als: die Gier am
Neuen“, betont Hofbauer.
Sie hat das Projekt ‚Hybrid‘
initiiert, eine großangelegte
Schulungsaktion, die alle Kundenberater zu umfassenden
Kommunikationsspezialisten
macht, die Klassik genauso
denken und verstehen können
wie Digitales. „Der Konsument
überlegt ja auch nicht, ob er
gerade klassisch fernsieht oder
nun digital auf seinen iPad
schaut. Wir leben das große
mediale Ganze und bieten damit einen Beratungsmehrwert“,
so Hofbauer.
Marketingleiterin Sheela Rapf und GF Franz Solta vor dem neuen online-Auftritt.
Infoscreen präsentiert im neuen
Onlineauftritt alle 90 Programmformate, die Standorte und das
gesamte Team des City Channels
sowie Event-Fotos und den HDLivestream des aktuellen Programms. Die Werbekunden können sich auf zwei neue, nützliche
Service-Features freuen. Mit dem
neuen Motivtester können sie ihr
Sujet hochladen und sehen sofort,
wie es am jeweiligen Infoscreen
wirkt. „Wir hatten diese Idee schon
lange, deshalb bin ich besonders
stolz darauf, dass wir sie jetzt
verwirklichen konnten. Ich denke,
dass dieses neue Tool vor allem für
Kreative eine wichtige Entscheidungshilfe sein wird“, ist Marketingleiterin Sheela Rapf überzeugt.
Mediaagenturen wiederum können
ab sofort online völlig unkompliziert am Mediaplaner ihre Kampagnen berechnen.
Visualisierung
Mit der neuen Seite ist es gelungen, sowohl die technische als
auch die optische Qualität signifikant zu verbessern. Der Designvorschlag stammte dabei von der
gruppe *himmelreich. „Die ‚gruppe
*himmelreich‘ hat intuitiv erkannt,
wie man mit den Kuben und Farben unseres visuellen Unternehmensauftritts im Netz umgehen
muss. Es war sehr erstaunlich, wie
rasch und unkompliziert wir das
Projekt gemeinsam abschließen
konnten“, zieht Sheela Rapf zufrieden Bilanz. (red)
retail
medianet
Der VKI prüft Sammelklage zur
Rückforderung von Zahlungen Seite 28
„Biofach“ in Nürnberg
Von 11. bis 14. Februar fand eine der weltweit wichtigsten Bio-Messen statt Seite 28
© Brau Union
© Lyoness
VKI verklagt Lyoness
© NuernbergMesse
© Bahlsen
inside your business. today. Dienstag, 17. Februar 2015 – 25
Wildes leben
Pick up! Wild Berry, Blaschke
Kokoskuppel Minimix, KapselTee von Cafissimo und evian
an der Tanke
Seite 29
Abschied
Alexander Gerschbacher verlässt
Heineken nach rund 15 Jahren Seite 30
Der Wurstknacker mit
Qualität und Sexiness
© Archello
short
Onlinehandel „Onlinehandel
führt zu einer Proletarisierung
der Mitarbeiter“, so Handelsexperte Peter Schnedlitz (Bild)
und verweist auf die sozialen
Aspekte des Internetgeschäfts:
Logistikmitarbeiter in den Verteilerlagern der Onlinehändler und deren Paketzusteller
könnten von ihrer Arbeit kaum
leben. Seite 28
© Wiesbauer (2)
© WU Wien
MCommerce Südkorea verfügt
über die schnellsten Internetanschlüsse überhaupt und ist
auch bei der Entwicklung digitaler Einkaufsmöglichkeiten
Vorreiter: Die Kunden der
südkoreanischen Tesco-Kette
Homeplus kaufen ihre Milch
mit dem Smartphone in der
virtuellen Mall in der U-BahnStation. Seite 27
Thomas Schmiedbauer ist Geschäftsführer von Wiesbauer Österreich. Mit Inno­
vationen nicht nur im Kühlregal, vielseitigen Vertriebswegen und hoher Qualität
­behauptet er sich mit seinem Unternehmen auf einem rückläufigen Markt. Seite 26
TREVISION
© SABMiller/Ed Robinson/OneRedEye
visual solutions visual solutions
a Trevision Holding Company
Biermarkt Spekulationen um eine bevorstehende Übernahme
haben SABMiller am Montag
an die Spitze des Londoner
Auswahlindex FTSE gehievt.
Einem Bericht der Mail on
Sunday zufolge denkt die brasilianische Investment-Gesellschaft 3G Capital, die bereits
Anheuser-Busch kontrolliert,
über ein Offert nach. (APA)
www.trevision.at
ti te l s tor y
Dienstag, 17. Februar 2015
© Wiesbauer (2)
26 – medianet retail
Th omas Sch miedb auer
Wiesbauer Der Wiener Wurstproduzent bietet Produkte für Diskonter, Supermarkt und Top-LEH-Outlets an
Jedem das Seine – Wurst
für jede Vertriebsform
Geschäftsführer Wiesbauer
Wenn es um die Wurst geht, ist Vielfalt
das Gebot der Stunde - sowohl im
­Angebot als auch in der Vertriebsstruktur.
Somit konnte Wiesbauer auch im rück­
läufigen Markt reüssieren.
2014 konnte ein Umsatz von 93 Mio. Euro und eine Umsatzsteigerung von drei Prozent erzielt werden.
Jutta Maucher
Wien. Der Markt für Wurst- und
Fleischwaren ist schon seit Jahren rückläufig, im Jahr 2014 lag
der Rückgang sogar bei mehr als
2,6 Prozent gegenüber 2013. Wiesbauer konnte trotzdem wachsen
und zwar besonders bei Wurst
und hier wiederum vor allem am
heimischen Markt. Das Wachstum
lag im Vorjahr bei drei Prozent, die
Absatzsteigerung in Österreich sogar bei fünf Prozent. Bei Wiesbauer Österreich wurde 2014 somit ein
Umsatz von 93 Mio. € erzielt, der
Umsatz der gesamten WiesbauerGruppe lag bei 170 Mio. €, der Absatz bei Wiesbauer Österreich bei
12.000 Tonnen und jener der Gruppe bei 25.000 Tonnen. „Für mich
ist Genuss das Wichtigste. Diesen
stets zu verbessern, motiviert mich
täglich, um die nachhaltige Qualität weiter auszubauen. Mit diesem
ständigen Streben nach hoher Qualität konnten wir uns auf einem
schwierigen Markt gut behaupten“, sagt Geschäftsführer Thomas
Schmiedbauer.
Schwankende Rohstoffpreise
Eine besondere Herausforderung
stellte in den letzten Jahren die
Rohstoffsituation dar. Schwankende Rohstoffpreise sind mittlerweile an der Tagesordnung: fünf
Prozent nach oben oder nach unten
innerhalb einer Woche sind keine
Seltenheit mehr. Schmiedbauer
relativiert: „In der geschnittenen
Wurstware, die bei uns bereits
mehr als 50 Prozent des Umsatzes
ausmacht, betreffen lediglich 35
Prozent der Produktkosten den
Rohstoff.“ 25 Prozent der Kosten
entfallen auf Personalausgaben
„Für mich ist der
Genuss das Wichtigste; diesen stets zu
verbessern, motiviert
mich täglich, weiter­
zumachen.“
Thomas Schmiedbauer
und rund 40 Prozent auf Hilfsund Betriebsstoffe; dazu zählen
etwa Gewürze, ebenso aber Verpackungsmaterialien, wie Karton,
Etiketten oder Folien. Es geht daher vielmehr darum, dass auch diese Kosten, die abseits vom Rohstoff
anfallen, ständig steigen. „Wenn
beispielsweise die Personalkosten
zweimal um rund jeweils zwei
Prozent erhöht werden, erfordert
dies einen um ein Prozent höheren
Verkaufspreis beim Handel“, nennt
Schmiedbauer ein praktisches Beispiel. Und Personal ist ein Thema;
schließlich werden bei Wiesbauer wegen des Qualitätsanspruchs
noch viele Fertigungsschritte in
Handarbeit gemacht.
Top: Bistro & Shop
Ein Teil dieser handwerklich hergestellten Produkte findet sich dann
in den Wiesbauer Bistro Shops wieder. „Wir haben mit einem kleinen
Standort im Hanusch-Krankenhaus
angefangen, aktuell verfügen wir
über sieben Standorte. Heuer werden noch zwei weitere Wiesbauer
Bistro Shops eröffnen, denn „das
Bistro-Shop-Konzept hat noch genügend Potenzial“, so Schmiedbauer, der weiter ausführt: „Hier bieten
wir auf hohem Niveau unter anderem echte Spezialitäten wie Kräuter-Beef an, aber auch regionale
Schmankerl und Hausmannskost
gehören zum Programm.“ Und noch
etwas zeichnet diese Shops aus:
„Wir holen uns hier Erfahrungswerte, wie neue Produkte beim Konsumenten ankommen.“
Exklusive Angebote
Da wundert es dann nicht, dass
der Geschäftsführer von den großen Händlern des Landes angerufen wird, weil diese etwas in den
Wiesbauer Bistros entdeckt haben,
das auch für sie interessant ist.
Zumeist handelt es sich hierbei
um Nischenprodukte für exklusive Standorte, wie etwa Merkur
am Hohen Markt oder Billa Corso.
Dorthin passt dann beispielsweise der Schinken des ManagalizaSchweins oder Edelteile von Iberico bis hin zu US Beef-Spezialitäten.
„Wir sprechen hier nicht von groß-
„Durch die Diskonter
gelingt es uns, dass
wir in vielen Exportmärkten vertreten
sind.“
Thomas Schmiedbauer
en Mengen, jedoch zählt hier die
Qualität sowie die Kompetenz,
diverse nationale sowie internationale Spezialitäten anbieten zu können, und nicht der Preis auf beiden
Seiten“, sagt Schmiedbauer.
Gute Wurst für alle
„Auch dem Diskont verdanken
wir einen Teil unseres Wachstums; hier geht es auch um Menge, aber die Qualität ist immer
mehr gefragt“, so Schmiedbauer.
Und: „Durch die Diskonter gelingt
es uns, in vielen Exportmärkten
besser vertreten zu sein. Lidl beispielsweise vertreibt die Wurstprodukte unserer Zweitmarke nicht
nur in Österreich, sondern auch in
15 weiteren EU Ländern.“ Die Diskont-Produkte sind dabei durchaus hochwertig, weichen aber im
Gegensatz zu den Wiesbauer Original-Produkten immer ab, wie beispielsweise durch geringeren Rindfleischanteil, einfachere Rezepturen
oder kürzere Abtrocknungen.
Überraschung geplant
In unterschiedlichen Vertriebslinien mit jeweils qualitativ hochwertiger Ware vertreten zu sein, ist
somit der wesentliche Faktor des
Erfolgskonzepts. Auch der Export
spielt eine Rolle, allerdings ist das
Unternehmen da auf Deutschland
fokussiert. Für Schmiedbauer muss
es sich jeweils auszahlen, eine eigene Landesstruktur aufzubauen und
das ist aktuell in keinem anderen
Land der Fall. Ein dritter Faktor,
der manchmal einen Vorsprung
schafft, sind Innovationen. „Wir
werden Ende März mit etwas völlig Neuem auf den Markt kommen.
Aktuell nur so viel: Die ungekühlte
SB-Ware ist auch bei uns rückläufig und hier möchten wir ansetzen.
Vielleicht kann auch dieses Segment, ebenso wie die geschnittene
Ware, mit unserer Innovation wieder auf Wachstumskurs kommen“,
so Wiesbauer.
Dienstag, 17. Februar 2015
r e ta i l & pr odu ce r s
medianet retail – 27
MCommerce Kunden der südkoreanischen Tesco-Kette Homeplus kaufen ihre Milch mit dem Smartphone in virtueller Mall in der U-Bahn-Station
Seoul: Einkaufen in der Zukunft
Seoul. Wer wissen will, was sich
bei den digitalen Einkaufspraktiken Neues tut, der muss in den
Flieger steigen. Denn das Testlabor für digital retail liegt in Seoul – der Hauptstadt jenes Landes,
in dem bereits zwölf Prozent des
Einzelhandels über das Smartphone abgewickelt werden.
Eines vorweg: Das Land verfügt
über die schnellsten Internetanschlüsse überhaupt. In manchen
Regionen surfen die Leute mobil
mit einen Gigabit pro Sekunde
– eine Geschwindigkeit, bei der
das Einkaufen noch mehr Spaß
macht. Eines der meistzitierten
Best Practice-Beispiele ist der virtuelle U-Bahn-Shop von Homeplus,
einer zu Tesco gehörenden, südkoreanischen Supermarktkette.
Die Firma hat mitten in der Passage riesige digitale BildschirmSäulen aufgebaut, auf denen wechselnde Produkte zu sehen sind.
Werbung, so möchte man auf
den ersten Blick meinen. Doch die
Koreaner stehen an den Displays
und richten ihr Smartphone auf
einen QR-Code unter das jeweils
gewünschte Produkt. Was dann
passiert, klingt ein wenig nach Zukunftsmusik: Eine App entschlüsselt die Daten, und die Waren landen im virtuellen Einkaufskorb des
Kunden. Dann gibt er an, zu welchem Zeitpunkt er die Ware geliefert haben will – wobei es mitunter möglich ist, dass sie zur selben
Zeit zu Hause ankommt wie der
U-Bahn-Fahrer.
derartigen Einkauf wird weitergetüftelt. Das Sortiment der OnlineMall am Handy baut sich immer
passgenauer nach den Bedürfnissen des Users auf; sprich: Das, was
er meistens kauft, wird angezeigt,
damit er das Milchpackl, die Croissants und den Saft nur mehr mit
einem Tipser in den Warenkorb
zu legen braucht. Gesucht werden
muss immer weniger.
„Wir haben doch keine Zeit!“
Warum gerade die Südkoreaner
für digitale Lösungen derart aufgeschlossen sind, erklärt der lange
Jahre bei einem großen Elektronik-
konzern beschäftigte Manager Vito
Berger: „Bei den Koreanern geht es
immer um die Zeit, nämlich weil
sie keine haben. Und sie haben
einen ausgeprägten Servicegedanken.“ Daher habe sich ein unglaublicher Wettbewerb entwickelt, was
das Zuliefern aller möglichen Waren und Dienstleistungen betrifft.
Außerdem arbeiten sie immer daran, ihre Services zu verbessern.
„Wenn du in Seoul Essen bestellst
und es wird nicht innerhalb einer halben Stunde geliefert, dann
musst du es nicht zahlen“, gibt
Berger ein Beispiel. Den virtuellen
Markt von Homeplus hat er auch
oft und gern genutzt. (no)
© Archello
Südkoreaner lieben digital retail vor allem wegen Service und Zeitersparnis.
Die Onlinekunden der Supermarktkette Homeplus kaufen en passant am Handy.
Das Hotel Beau Rivage Pineta
Jesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in
einer Pinienoase mit 13.000 m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste
des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen.
Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer
Weiterempfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der
Gästezufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen.
Kein Suchen am Bildschirm
Ursprünglich war der virtuelle
U-Bahn-Laden nur als Werbegag
gedacht, um den Onlineshop von
Homeplus zu promoten, erinnert
sich Lee Kwang Yeol, der eMarketing-Chef bei Homeplus. Doch
als die Zahl der Onlinekunden
plötzlich in die Höhe schnellte, erkannte man, dass man gut daran
täte, noch weitere Geschäfte zu
eröffnen. Auch an der App für den
Kiennast Neueröffnung
Klein, aber fein
Wien/Gars. Anfang Februar eröffnete ein Nah&Frisch punkt in Wien
Hernals an der Turmöl-Tankstelle
von Betreiber Christoph Bösch.
Dabei handelt es sich um den
vierten Nah&Frisch punkt in Kooperation mit der Doppler Gruppe – nach den Teststationen Wels
und Altmünster und der Eröffnung
in Mold. Und es ist der der erste
Nah&Frisch punkt an einer Tankstelle in Wien. Auf 80 m2 wird ein
ca. 1.500 Artikel umfassendes
Sortiment angeboten.
(red)
BUCHUNGEN
© Kiennast
Hotel Beau Rivage Pineta ****
Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italia
www.beaurivagepineta.com
[email protected]
www.facebook.com/hotelbeaurivagejesolo
Tel. 0039 0421 961074
Ein schmucker Blickpunkt: der neue
Nah&Frisch punkt in Wien Hernals.
r e ta i l & Pr odu c e r s
28 – medianet retail
short
Spekulationen über
Apple-Elektroauto
Dienstag, 17. Februar 2015
Onlinehandel Logistikmitarbeiter von Onlinehändlern und deren Zusteller können kaum von ihren Jobs leben
Ist Onlinehandel (un)fair?
Düsseldorf. Nach Angaben desLidl-Chefs Matthias Raimund
rechnet der Lebensmitteldiskonter Lidl im Geschäftsjahr
2014/15 mit einem Umsatzwachstum von mehr als 18
Mrd. €. Lidl sei in Deutschland
weiter gewachsen, aber „die
Zeit stürmischer Flächenexpansion in Deutschland“ sei vorbei,
so CEO Matthias Raimund. Lidl
konzentriert sich künftig auf
das Wachstum bestehender
Märkte und setze dabei stark
auf „das Thema Qualität“. (APA)
Serviette mit ThatcherKussmund zum Verkauf
London. Die Sammler-Website
Picollecta bot zum Valentinstag eine Papierserviette mit
einem Lippenstift-Abdruck
von Großbritanniens „Eiserner
Lady“ Margaret Thatcher zum
Verkauf an. Das bisher „persönlichste Erinnerungsstück“ auf
dem Auktionsmarkt stammt
aus einem Hotel in den USA und
soll rd. 2.600 € kosten, so der
Verkäufer. Die 2013 verstorbene
Thatcher regierte Großbritannien von 1979 bis 1990. (APA)
© Peter Straub
Challenge-Aktionen
der Schartner Bombe
Mit Facebook-Aktionen will Starzinger die Schartner Bombe promoten.
Frankenmarkt. Die Getränkemarke Schartner Bombe der
Starzinger GmbH & Co KG gibt
es in Österreich seit mehr als
80 Jahren. Facebook-Aktionen
wie die im Sommer 2014 stattgefundene „Schartner Bombe
Splashmob“ sollen die Positionierung von „Österreichs Bombenerfrischung“ aufladen. Die
Aktion lud zur Arschbombe in
Stadtbrunnen auf und soll Mut,
Kreativität und Andersdenken
fördern. Der Gewinner der letzten Aktion, Stefan Bogner, erhielt mit seiner „Trockenbombe“ einen Suzuki Swift. (APA)
Dramatische Auswirkungen auf
den österreichischen Einzelhandel
durch das Onlinegeschäft erwartet
Schnedlitz allerdings nicht; für ihn
ist der Onlinehandel nur eine moderne Version des Versandhandels.
Auch die von vielen Seiten immer
wieder propagierte Revolution
– wonach der Onlinehandel den gesamten stationären Einzelhandel
zerstören würde – sieht Schnedlitz
nicht kommen. Doch bei den Filialen der Einzelhändler in Österreich
werde es ein Gesundschrumpfen
geben. (dp)
Peter Schnedlitz (WU Wien) verweist auf die sozialen Aspekte des Onlinehandels.
Recht Sammelklage geprüft
Bildung Gemeinsamer Diplomlehrgang von BFI Wien und der Merkur Warenhandels AG
Lyoness von
VKI angeklagt
Die 14 neuen Handelsfachwirte
Wien. Seit dem 9. Februar 2015 können sich die 14 Absolventen des
Diplomlehrgangs von BFI Wien
und der Merkur Warenhandels AG
„Geprüfter Handelsfachwirt“ nennen. „Die Absolventen haben über
zweieinhalb Jahre hinweg ein hohes Maß an Einsatz und Leistung
gebracht“, so Valerie Höllinger,
Geschäftsführerin des BFI Wien.
Unter der Leitung von Wolfgang
Habison wurden die jetzigen Absolventen fünf Semester lang berufsbegleitend in Rechnungswesen, Personalentwicklung, Qualitätsmanagement, Marketing und
PR ausgebildet. Markus Wachter,
Leiter der Personalentwicklung der
Merkur Warenhandels AG, sieht
sich als Trendsetter im Bereich
Weiterbildung im LEH. (red)
Wien. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat erfolgreich
gegen die Grazer Einkaufsgemeinschaft Lyoness geklagt. Insgesamt
seien 61 Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) und Zusatz-AGB bei Lyoness
gesetzeswidrig – und damit ein
Negativrekord, so der VKI. Man
prüfe nun eine Sammelklage zur
Rückforderung von Zahlungen.
Die Konsumentenschützer haben
die „Erweiterten Mitgliedsvorteile“
für jene Mitglieder, die das „System Lyoness“ aktiv als „Premiummitglieder“ für eine verwirrende
Vielfalt von in Aussicht gestellten
Vorteilen weiterverbreitet haben,
als intransparent und gröblich benachteiligend eingeklagt. (APA)
Bei der Zeugnisvergabe an den ersten Jahrgang mit dabei: Markus Wachter,
Sabine Mitterbacher, Michael Kaiser, Wolfgang Habison und Johann Weber.
eCommerce Umsatzplus für US-Rabatt-Portal Groupon
Messe Weltweit eine der größten Messen für Bioprodukte
Chicago. Das Schnäppchen-Portal
Groupon erzielte nach einer langen
Verlustserie erstmals Gewinne.
Das Firma verdiente im vergangenen Vierteljahr knapp 7,8 Mio.
€, der Umsatz stieg somit im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf
ca. 811,8 Mio. €.
Groupon-Finanzchef Jason
Child begründet das Wachstum
mit Rekordeinnahmen. Das Unternehmen, welches Restaurants
oder Dienstleistern Rabattcoupons verkauft, wurde anfangs mit
E-Mail-Newslettern groß und bietet
inzwischen auch eine Deal-Datenbank für seine Kunden an. Zudem
ist Groupon Anbieter von Artikeln
und baut eine Online-Plattform für
lokale Händler auf.
Wien. In Österreich werden rund
20% der Agrarfläche biologisch
bewirtschaftet. Diesen Umstand
wollten auch die österreichischen
Aussteller auf der „Biofach“ in
Nürnberg (von 11. bis 14. Februar) betonen. Mit 2.500 Ausstellern
und 41.000 Fachbesuchern ist die
Biofach eine der weltweit größten
Messen für Bioprodukte. Bei der
österreichischen Gruppenausstellung der WKO waren 46 Firmen auf
rund 800 m2 vertreten. „Wir wollen
damit die hohe Qualität unserer
Biowaren erlebbar machen. Denn
über Bio kann man zwar reden,
am überzeugendsten ist es aber,
den besonderen Genuss zu schmecken“, erklärte AMA-BiomarketingManagerin Barbara Köcher-Schulz
den Messeauftritt.
Groupon überwindet Verlustserie
die US-Währung erheblich niedriger und senken den Umsatz auf
ca. 28,5 Mio. €.
Groupon war nach der Gründung 2008 zuerst rasant gewachsen, übernahm sich aber bei der
internationalen Expansion. Die
Aktie lag fast drei Jahre unter dem
Ausgabepreis, für das laufende
Quartal rechnet Groupon mit Erlösen zwischen 693 und 736,9 Mio. €.
Insgesamt stieg der Jahresumsatz
um 24% auf fast 2,8 Mrd. €. (APA)
Vorstoß nach Europa
Die Umstellung habe den Umsatzsprung von 24% in den USA
angetrieben, so Finanzchef Child.
Erste Grundsteine für die Plattform werden auch in Europa gelegt, allerdings gebe es „durch die
Währungskurse erheblichen Gegenwind“. Die Euro-Einnahmen
scheinen bei der Umrechnung in
Alles unter Dach und (Bio)Fach
Bioprodukte legen zu
Neue Geschäftsstrukturen treiben die
Umsatzzahlen des Rabatt-Portals voran.
Österreichs Agrarwirtschaft ist
es im vergangenen Jahr – trotz
schwierigem wirtschaftlichen
Umfeld – gelungen, ihre Stärke
im Export erneut unter Beweis zu
stellen. „Heimische Lebensmittel
stehen weltweit für Natürlichkeit und Genuss mit langer Tra-
dition. Zusätzlich ist das Angebot
durch hervorragende Qualität und
strenge Kontrollen hinterlegt; wir
dürfen also auf rot-weiß-rote Biolebensmittel stolz sein“, erklärte
Michael Blass, Geschäftsführer
der AMA Marketing. Rund 7% aller
Frischeprodukte im österreichischen Lebensmittelhandel werden
in Bioqualität gekauft. Sowohl
mengen- als auch wertmäßig legen Bioprodukte im langfristigen
Trend zu. (red)
© NuernbergMesse/Thomas Geiger
Dickes Umsatzplus für
Lidl in Deutschland
Keine Revolution
© WU Wien
Cupertino. Berichten zufolge
plant Apple ein eigenes Elektroauto und soll sich mit dem
österreichischen Produzenten
Magna Steyr in Verbindung
gesetzt haben. Apple ist mit
der Software CarPlay bereits in
der Autobranche vertreten. Das
Gerücht entstand durch den
Wechsel von Mercedes BenzEntwicklungsleiter Johann
Jungwirth zu Apple.(APA)
und die Paketzusteller kaum von
ihrer Arbeit leben können. Aber
Internetriesen wie Amazon polarisieren auch die Händler: Während
die einen ihre Waren über Amazon
verkaufen, bekämpfen Buchverlage
gemeinsam mit Autoren die Marktmacht des Internet-Unternehmens.
© BFI Wien/Sebastian Kaczor
Angeblich forscht man bei Apple im
Geheimlabor an einem Autoprojekt.
Wien. Die Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Onlinehändlern
wie Amazon, Zalando und Co. will
nicht abreißen. Denn während die
Zufriedenheit der Kunden für die
Konzerne meist an erster Stelle
steht, leiden viele Angestellte unter den Arbeitsbedingungen: Die
Rede war immer wieder von fragwürdiger Bezahlung, Überwachung
der Mitarbeiter, genaue Zeitvorgaben für jede Tätigkeit und großteils befristeten Arbeitsverträgen.
Gegenüber dem Ö1-Wirtschaftsjournal „Saldo“ macht nun auch
Handelsexperte Peter Schnedlitz
(WU Wien) auf die sozialen Aspekte
des Onlinehandels aufmerksam
und erklärt, dass dieser zu „einer
Proletarisierung der Handelsmitarbeiter“ führe. Denn eines, so
Schnedlitz, stehe fest: Während
man mit einem Job im stationären
Handel noch eine Familie ernähren
könne, würden die Logistikmitarbeiter im Lager der Onlinehändler
© Tannen Maury/EPA/picturedesk.com
© John G. Mabanglo/EPA/picturedesk.com
Handelsexperte Peter Schnedlitz: „Onlinehandel führt zu einer Proletarisierung der Handelsmitarbeiter.“
Vom 11. bis 14. Februar fand
in ­Nürnberg die Biofach statt.
pr odu c t n e ws
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet retail – 29
Wilde Zeiten mit Pick up, und
Cafissimo kann jetzt auch Tee
Product News Pick up! Wild Berry, Blaschke Kokoskuppel Minimix, Kapsel-Tee von Cafissimo und evian an der Tanke.
Weiße Schokoladentafel, gefüllt mit beerigfrischer Fruchtfüllung und umhüllt von zwei
knackigen Keksen – gibt es Wildheit in Keksform, dann kommt sie von Leibniz Pick up!
Unterstützt wird die neue Sorte mit TV-Spots,
aber auch im Online-Bereich – schließlich soll
die jüngere Zielgruppe stärker angesprochen
werden. Somit geht Pick up! auch auf Festivals,
etwa zum Surf Weltcup in Podersdorf.
Cafissimo kann jetzt Tee – und sorgt mit den
Sorten Fruit Harmony, Rooibos Vanilla und
Pure Black für Abwechslung in der Tasse. Der
Tee auf Knopfdruck stammt aus zertifiziert
nachhaltigem Anbau – und macht jede Cafissimo zum Allrounder, mit großer Auswahl für
Kaffee- und Teetrinker. Ein Spülvorgang vor und
nach dem Teebrühen sei aber angeraten.
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Cafissimo Teatime Pure Black/
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Weiches Wasser
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Wien. evian ist das weltweit am
meisten getrunkene Mineralwasser. Es ist zu 100% naturrein und
wird, wie für ein natürliches Mineralwasser gesetzlich bestimmt,
völlig unbehandelt und ohne jegliche Zusatzstoffe direkt an der
Quelle in Flaschen gefüllt. Die
leichte Mineralisierung liefert einen weichen Geschmack, der
weltweit niemals
aneckt. Im Convenience-Bereich an Tankstellen konnte
das Wasser
hierzulande
im Vorjahr gut
zulegen. (red)
evian im Vertrieb
von Top Spirit
konnte an den
Tankstellen gut
Umsatz tanken.
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Vertrieb
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Pick up! Wild Berry
Bahlsen
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www.bahlsen.at
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© Bahlsen; Spitz; Eduscho Austria
Blaschke präsentiert den Kokoskuppel MiniMix. Neu ist bei den „Minis“ nicht nur die
Größe, sondern auch der Inhalt. Zwar bleibt das
Erfolgsrezept – knusprige Waffel, edle Kakaocreme, flaumiger Kokos und feinste Schokolade
– bestehen, es gesellen sich aber neben der
klassischen Kokoskuppel die neuen Sorten „Piña
Colada“ und „Himbeere“ hinzu.
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Kokoskuppel MiniMix
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30 – medianet retail
Dienstag, 17. Februar 2015
66. Bonbonball
12. Nacht der wiener wirtschaft
© Alphonsus & Partner
1
© Agentur Glanzlichter/APA-Fotoservice/Preiss (5)
1
3
1. Heinz Alphonsus mit Miss Bonbon 2015, Clarissa Höbinger, und Miss Bonbon
2014, Bettina Kulmer; 2. Yvonne Rueff, Nhut La Hong und Amina Dagi;
3. Spaßvogel und Kabarettist Christoph Fälbl mit Freundin Vanessa.
Miss Bonbon 2015 wurde die Wienerin Clarissa Höbinger
2
3
4
1. Veranstalter Fritz Strobl, Marika Lichter und Michael Häupl; 2. Präsident des Pensionistenverbands und
­ehemaliger Innenminister Karl Blecha mit Gattin Rosi; 3. Vize-BM Renate Brauner und ÖBB-CEO Christian Kern;
4. Unternehmer Ali Rahimi und Freundin Carina genossen den Ballabend.
Die 12. „Nacht der Wiener Wirtschaft“ fand im Rathaus statt
Ball meets Charity
Gala Veranstalter Fritz Strobl (Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands) und das echo medienhaus luden vergangenes Wochenende
zur 12. „Nacht der Wiener Wirtschaft“, und zahlreiche Wirtschaftsleute und
Prominente versammelte sich im ausverkauften Wiener Rathaus. Unter ihnen:
Bürgermeister Michael Häupl, ÖBB-CEO Christian Kern, Hansjörg Tengg,
Hans Peter Spak, Ali Rahimi, Hans Schmid, Vertreter der Stadtregierung
wie Vizebürgermeisterin Renate Brauner, die Stadträte Michael Ludwig,
Sonja Wehsely und Rudi Schicker. Welche Künstler sich den Event ebenfalls
nicht entgehen ließen: Lidia Baich, Ciro de Luca, Andrea Buday, Fadi Merza,
Hannes Nedbal und Daniel Serafin. Marika Lichter führte als Moderatorin durch den Abend, der auch eine Charity zugunsten des gemeinnützigen
Vereins „Wider die Gewalt“ war. Das Motto lautete „Amüsiere dich, aber
tu auch Gutes!“, und die Gäste folgten dem Aufruf und spendeten. Die
prominenten Losverkäufer Toni Polster, Bela Erny, Nelly und Manfred
Baumann trugen dazu bei, dass der Erlös der Tombola die Rekordsumme von 13.835 € einbrachte.
(nn)
Bürgermeister
Michael Häupl
war in guter
Gesellschaft.
Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]
Alexander
Gerschbacher
verlässt nach
15 Jahren Heineken. Gerschbacher war
in diversen
Führungspositionen in Österreich, Kroatien und Vietnam
tätig. Er leitete u.a. die gesamte
Verkaufs- und MarketingGeschäftsführung bei der Brau
Union Österreich. Den Tiroler
führen ab März neue berufliche
Wege nach Kroatien; dort wird
er als Senior Vice President die
Geschäfte in Mittel- und Westeuropa beim Lebensmittelkonzern Podravka verantworten. In
Österreich kennt man Podravka
vor allem durch sein Würzmittel Vegeta. Das Unternehmen
ist außerdem in den Geschäftsbereichen Arzneimittel und Getränke tätig.
1949
Die süßeste Nacht
des Jahres
Naschkatzen Das Wiener Konzerthaus war am Samstag der Schauplatz
des mit Sicherheit süßesten Balls der Wiener Ballsaison: Der 66.
Bonbonball zählte über 4.000 Besucher, die ihre Taschen mit mehr
als drei Tonnen Süßigkeiten, gesponsert von Manner, Lindt, Niemetz,
Pischinger, Kaiser, Heindl, Bahlsen, Casali, Eskimo u.v.a. füllen durften. Höhepunkt des Abends war die Wahl der 60. Miss Bonbon. Über
den Titel durfte sich die 21-jährige Clarissa Höbinger aus Wien freuen, die mit 674 Päckchen Manner-Schnitten aufgewogen wurde. Traditionsgemäß werden diese an das St. Anna Kinderspital gespendet.
Unter den Naschkatzen: Puls 4-Moderator Norbert Oberhauser, ExMiss-Austria Amina Dagi, die Miss Bonbon von 1993, Adriana Zartl,
Tanz-Profi Yvonne Rueff,
Moderator Dominik Heinzl,
Kabarettist Christoph Fälbl,
„Harley-Papst“ Ferdinand O.
Fischer, Designer Nhut La
Hong, ORF-Dancing Star-Juror
Hannes Nedbal, Hans Peter
Die Galanacht der GastroAndres und Alfred Schrott
nomie findet am 20. Februar
von Manner, NR-Abgeordneter
ab 20 Uhr in der Orangerie
Johann Höfinger, Fritz KaufSchönbrunn statt. Dresscode:
mann und Alexander Biach
Ballrobe und Smoking.
(Wirtschaftsbund) und natürlich Ballvater Heinz Alphon
www.gastronomieclub.at
sus.
(nn)
Inside
Produkt des tages
sines
s
d
LADEN-HÜTERIN
GenieStreich
Alexandra Binder
S
© Rimowa
Kopf des Tages
© Alphonsus & Partner
2
Made in Germany Rimowa präsentiert den idealen Reisebegleiter für alle
Businessreisen: Die neue High-End Polycarbonat-Serie, Onyx-Range,
besticht durch stilvolles Design, das mit wertvollen Details versehen
ist. Die Businesskoffer gibt‘s mit passenden Notebook Bags und stufenlos ausziehbarem Teleskopgestänge mit Druckknopf. Eine weitere
Besonderheit ist das Hochglanz-Innenfutter in attraktivem Silber. Die
passenden Flex-Divider-Systeme sorgen im Innenraum für Ordnung und
fallen durch ihre neuartige, trapezähnliche Form auf. Weitere Informationen gibt‘s unter:
www.rimowa.com
hoppen in stationären Läden tue ich ja schon lange nicht
mehr. Warum nicht? Na ja, da wären z.B. nervende Verkäuferinnen, die mich abschrecken, jenseitige Preise und mein
fehlender Durchblick in Sachen Qualität & Labels. Brands4friends
hält mich ab. Und nicht zu vergessen das Anstellen bei winzigen
Umkleidekabinen. Inklusive schweißtreibenden Umziehens, das mir
öfter mal die Erkenntnis beschert, mich blöderweise in der Größe
verschätzt zu haben und wieder auf Anfang zu stehen.
Der letzte Samstag könnte eine Wende bringen. In der Rotenturmstraße hatte ich eine halbe Stunde zu überbrücken. Wofür sich
eine Maxwell-Boutique anbot. Maxwell ist ein Filialist, den es auch
bei mir daheim ums Eck gibt. Wo ich aber wegen des dortigen gachblonden, arroganten und selbsternannten Verkaufsgenies nicht
hingehen kann, ohne die Nerven wegzuschmeißen.
In der Rotenturm­straße gibts auch ein Verkaufsgenie. Aber ein
echtes. Die gute Frau hat mir Sachen nahegebracht, wovon ich bis
jetzt alle fünf Finger ­gelassen habe. Die echt gut aussahen. Sie hat
sie mir verkauft. Und meinen Horizont erweitert. Ich sehe mich
jetzt anders. [email protected]
Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen
Skurril 1949 gab es einen offiziellen Boxkampf zwischen einem Bären
und einem Menschen; der Bär gewann natürlich.
medianet
inside your business. today.
dienstag, 17. februar 2015 – 31
© Ankerbrot
grosser umbau
Anker modernisiert Filialen und baut Snackund Frühstückssortiment aus Seite 34
© Brötchen Greisslerei
guten morgen
Brötchen-box
Bösmüller kreiert praktische Verpackung
für die Brötchen-Greisslerei Seite 35
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Brit chic zum
Frühstück
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DIY-Marmeladen machen den
Markenprodukten Konkurrenz
Umsatzminus 2014 sind die mengen- und wertmäßigen Absätze im Lebensmittelhandel gesunken. Schuld
­daran sind gute Obsternten, die verstärkt zum Selbereinkochen motivieren. Die heimischen Hersteller setzen
daher vor allem auf neue Sorten und Packungsgrößen für Klein- und Singlehaushalte. Seite 32
Guten Morgen Tchibo bringt am 24.2. eine neue Frühstücks-Kollektion auf den Markt
p
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frDieukoemphakteste Form zu frühstücken.
Alles für einen schön gedeckten Frühstückstisch und süße Köstlichkeiten.
Wien. Als Spezialist für Kaffee
hat Tchibo klarerweise auch viel
Kompetenz in Sachen Frühstück
und bringt ab 24. Februar eine
­Kollektion von Artikeln rund um
die erste Mahlzeit des Tages auf
den Markt.
Neben Kaffeebechern (auch im
XL-Format), passenden Tellern, Eierbechern, Müslischalen, Platzsets
und Buttermessern gibt es auch
das richtige Equipment für Selbstgebackenes wie Silikonformen für
Cake-Pops, Muffins, Gugelhupf
oder Macarons, Keksausstecher
und ein Etagere, denn das Auge
isst ja mit. www.tchibo.at
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32 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Darbo, Julius Meinl, Staud’s Mit fruchtigen Innovationen mischen die Hersteller den Markt neu auf
short
Süßes Frühstück im Trend:
die Marmelade-Semmel
Wiesbauer präsentiert
Frühstücksaufschnitt
© Wiesbauer
Konfitürenmarkt war zuletzt rückläufig, aber dafür stieg das Einkochen von Früchten stark an.
Vegipan prominent
auf der Gulfood 2015
Dubai. Auf der Gulfood 2015 von
8.-12. Februar war backaldrin
mit einem eigenen Messestand
vertreten. Den Besuchern wurde dort das innovative hefefreie
Vollkornbrot Vegipan vorgestellt, das sich durch hochwertige Zutaten wie Kürbis- und
Sonnenblumenkerne sowie Sesam und Leinsamen auszeichnet. Ebenso verkostet werden
konnten aber auch die neuen
Makronen und softe Gebäckstücke mit der neuen Floriani
Kakaofüllung.
Konkurrent Hausfrau
Aber vielleicht wird das Frühstück mit Marmelade auch überschätzt, vielleicht auch nicht.
Denn das einzige, was klar ist: Der
Konfitürenmarkt war im Jahr 2014
deutlich rückläufig, wertmäßig
um -5,7 Prozent und mengenmäßig sogar mit -6,4 Prozent. Aber in
diesem Segment sagen die Zahlen
nur wenig aus. Denn für sämtliche Marmeladenhersteller gilt:
Der jeweils größte Mitbewerber
ist die Hausfrau, gegebenenfalls
der Hausmann, die oder der selbst
einkocht.
In diese Richtung geht auch die
Antwort von Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender des gleichnamigen Familienunternehmens,
auf die Frage nach den Gründen
© WKNÖ Dienstleister – Nahrung/APA-Fotos./Tanzer
Österreicher setzen
in der Früh aufs Korn
Fruchtig und Fein
Jürgen Ellensohn, Marketingleiter Julius Meinl mit der neuen „Die Fruchtige“.
für den Rückgang: „Ursache dafür scheint die stark gestiegene
Obsternte in Österreich im Sommer 2013 gewesen zu sein, die zu
deutlich gestiegenen Einkochmengen der Haushalte geführt hat. Dadurch hat der Konfitürenabsatz im
LEH im ersten Halbjahr 2014 stark
gelitten.“ Und es zeigt sich auch
deutlich: Nachdem im Sommer
2014 eine ähnlich gute Obsternte
wie im Jahr zuvor erzielt wurde,
gab es auch im zweiten Halbjahr
2014 kein Marktwachstum.
„Diese Interpretation wird durch
vorliegende Zahlen zum Gelierzuckerverkauf in Österreich untermauert“, weiß der Marmeladenexperte. Generell halten die Marmeladenhersteller mit neuen Sorten und Produkten weiter gegen die
Do-it-Yourself-Kreationen.
„Nachdem wir im Frühjahr 2014
die Naturrein Konfitüre Sanddorn-
Orange im 450 g-Glas eingeführt
haben, fokussieren wir heuer auf
Single- und Zwei-Personenhaushalte, deren Zahl ständig zunimmt“,
so Darbo. Daher gibt es seit Anfang 2015 die Naturrein Konfitü-
Da eben Marmelade von unterschiedlichen Konsumtentypten gekauft wird, hat Julius Meinl wiederum die Bedürfnisse im Detail
analysiert und zwei Produktlinien
kreiert.
„‚Die Feine‘ im praktischen
500 g-Glas setzt voll auf den Trend
fein passierter Marmeladen; die
Produktlinie überzeugt mit höchster ‚Patisserie-Qualität‘. ‚Die
Fruchtige‘ begeistert alle Liebhaber von Fruchtstücken und ist im
schlanken, edlen 250 g-Glas ins
Regal erhältlich“, so Ellensohn.
Staud’s hat insgesamt 95 Sorten Konfitüren im Sortiment, was
schon von der vielfältigen Begeisterung der Österreicher für Marmeladen zeugt. Besonders beliebt
ist aber seit jeher die Marille;
aktuell erhältlich ist daher eine
Sonderedition der Marille vom
„Venusberg Garten“ – aus Willendorf in der Wachau.
„Darbo hat mit einem
Umsatz von 123,5
Millionen Euro im
Jahr 2014 nur knapp
ein Rekordergebnis
­verfehlt.“
Martin Darbo
© Darbo
Wien. Der „Frühstücksaufschnitt“ von Wiesbauer wurde
bereits mehrfach prämiert.
Die Innovation setzt sich aus
den Frischwurst-Spezialitäten
„Feine Extrawurst“, „Pikant
Feine“ „Gurkerl Extra“ und der
„Champignon-Aufschnittwurst
leicht“ zusammen. In der 180
g-Transparentverpackung sind
die vorgeschnittenen Wurstsorten im Kühlregal für die Konsumenten gut sichtbar.
© Julius Meinl/Tanzer
Wien/Stans. Dass das Frühstück
wichtig ist, ist unbestritten. Gesund soll es auch sein. Doch nicht
jeder greift gern zum Müsli. Manche mögen lieber ein süßes Frühstück, Brot mit Honig oder Marmelade mit einem hohem Fruchtanteil
stehen dabei on top. Oder wie es
Jürgen Ellensohn, Marketingleiter
bei Julius Meinl Österreich, sagt:
„Was wäre das original Wiener
Frühstück mit großem Braunen,
Mokka oder der klassischen Wiener Melange ohne das MarmeladeSemmerl?“
Und: Marmelade ist laut einer
Studie von Spectra nach Brot und
Butter das beliebteste Frühstücksprodukt. Interessant: Frauen greifen signifikant häufiger zur Marmelade als Männer. Zudem gibt
es laut Julius Meinl die typische
Marmeladekonsumentin nicht:
Die einen lieben sie passiert, die
anderen mit Fruchtstücken.
Frühstücksaufschnitt: erst kurz am
Markt und schon ausgezeichnet.
Nestlé Deutschland/Spectra Studien belegen, dass immer weniger zu Hause gefrühstückt wird, außer am Sonntag
Johann Ehrenberger, Landes­
innungs­meister der Bäcker in NÖ.
Frühstücksverzicht nimmt europaweit zu
Frankfurt/Wien. Sechs Prozent der
Bevölkerung in Deutschland nehmen in der Früh keine Mahlzeit zu
sich und sie trinken auch nichts;
jeder Dritte verzichtet aus zeitlichen Gründen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Untersuchung
des Marktforschungsunternehmens
MetrixLab. Bei Zeitmangel seien
Cerealien eine geeignete Frühstücksmöglichkeit. Sie lassen sich
schnell zubereiten, sagt die von
Nestlé in Auftrag gegebene Studie.
„Die Nestlé Cerealien haben einen
hohen Vollkornanteil und lassen
sich einfach mit Obst und Milchprodukten kombinieren“, heißt es
dazu aus dem Unternehmen.
Butter, Brot, Marmelade
Eine Studie des Marktforschungsinstituts Spectra wiederum zeigt für Österreich folgende
Ergebnisse: 77% der Österreicher
wollen an den Werktagen nicht
auf das Frühstück verzichten,
allerdings wird von 84% der Österreicher am Sonntag gefrühstückt.
Und: Am Sonntag nimmt auch
die Produktvielfalt zu. Neben
dem klassischen Kaffee, seltener
dem Tee, finden sich am freien Tag auch oft frisch gepresste
Fruchtsäfte am Frühstückstisch.
Das Gleiche gilt beim Essen: Nicht
nur Butter, Brot und Marmelade
zieren am Wochenende den Tisch,
sondern auch Croissants, Wurstund Käsevielfalt sowie Frühstückseier.
Zu wenig Zeit am Morgen
© panthermedia.net/AndreyPopov
St. Pölten Deutlich mehr als ein
Drittel (38 Prozent) der Österreicher essen zum Frühstück
am liebsten Korngebäck oder
Vollkornbrot. Ein Viertel (24
Prozent) hat am Morgen Gusto
auf eine Semmel. Deutlich weniger beliebt sind Croissants
oder Kipferln. Das ergab eine
Studie im Auftrag der Niederösterreichischen Bäcker. „In
den heimischen Backstuben
wird schon in der Nacht täglich frischer Teig geknetet und
verarbeitet, damit die Kunden
in der Früh höchste Qualität
bekommen. Nun haben wir
erheben lassen, was die Frühstücksfavoriten der Österreicher sind“, sagt Johann Ehrenberger, Landesinnungsmeister
der Bäcker Niederösterreich.
Weitere Details: 14 Prozent
frühstücken am liebsten Brot
(Schwarz-, Roggen-, Mischbrot, etc.), 6 Prozent greifen
zu Croissants, weniger beliebt
sind Salzstangerln (4 Prozent),
Mohnflesserl (3 Prozent), Kipferln (2 Prozent), Grahamweckerln (2 Prozent) oder Weißbrot (2 Prozent); nur ein Prozent
mag Toast haben.
rensorten Rosenmarillen passiert,
Gartenerdbeeren und Himbeeren
in einem kleineren, nämlich 225
Gramm-Glas“, so Darbo.
Jutta Maucher
Auch wenn so mancher ein Frühstücksmuffel ist, das Angebot am Markt ist groß.
Laut MetrixLab frühstücken nur
41% der Befragten mit Kindern im
Haushalt unter der Woche gemeinsam. „Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das Frühstück allgemein und das gemeinsame Essen
im Besonderen immer mehr in den
Hintergrund rücken; damit fehlt
die Grundlage für den Tagesablauf, bezogen auf die Leistungsfähigkeit und die soziale Komponen-
te“, kommentiert der Ernährungs­
psychologe Christoph Klotter das
Ergebnis.
Laut dieser Untersuchung nehmen 84% der in Deutschland Befragten eine komplette Mahlzeit zu
sich und bei 10% der Befragten besteht das Frühstück lediglich aus
einem Getränk.
Müsli und Kakao für Kinder
Sowohl in der österreichischen
als auch in der deutschen Studie
wurde festgestellt, dass der Anteil
der Frühstücksmuffel unter Kindern und Jugendlichen besonders
hoch ist. Laut MetrixLab verzichten 15% der Kinder bis 12 Jahren
sowie 12% der 13- bis 24-Jährigen
auf das Frühstück. Und bei Spectra
heißt es: Nur 66% der 15- bis 29jährigen Österreicher frühstücken an
Wochentagen.
Wenn dann gefrühstückt wird,
sind es Kakao, Fruchtsaft und
Müsli bzw. Cerealien. Unter den 6bis 12-jährigen Kindern essen 45%
Cerealien zum Frühstück, bei den
unter 18-Jährigen sind es 44%,
heißt es von Nestlé.
(red)
f r ü h stü c k
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 33
Kaffeetrends 2015 „Third Wave of Coffee“ ist angesagt
Geschmack
und Qualität
Lassen Sie
doch Ihre Umsätze
Größe zeigen.
© J. Hornig
Johannes Hornig über das „schwarze Gold“.
Johannes Hornig weiß genau, worauf es dieses Jahr beim Kaffeetrinken ankommt.
alice hefner
Graz. Mit durchschnittlich 2,9 Tassen täglich zählen die Österreicher
zu den fleißigsten Kaffeetrinkern
– und das nicht nur zum Frühstück.
Dabei achten sie immer mehr auf
hohe Standards für den Muntermacher.
„Third Wave of Coffee“ heißt
eine neue Kaffee-Bewegung, die
in Australien, Amerika und Großbritannien entstanden und nun
auch nach Europa geschwappt ist.
Dabei steht die Kaffeequalität im
Mittelpunkt. Den Puristen geht es
um Qualität, Geschmack – und um
Transparenz.
„2015 entdecken wir,
wie unglaublich variantenreich und vielfältig,
aber auch entschleunigend und entspannend
Kaffee sein kann.“
Johannes Hornig
kaffeespezialitätenröster
„Wir merken, dass das Kaffeetrinken bewusster passiert. Die
Österreicher möchten ein nachhaltiges Produkt, das besonders gut
schmeckt und eine möglichst hohe
Qualität hat“, so Johannes Hornig,
Geschäftsführer der in Graz ansässigen, österreichischen Spezialitätenrösterei J. Hornig.
Die Herkunft soll klar sein
Die Konsumenten möchten genau wissen, woher das, was sie
essen und trinken, kommt und wie
die Lebensmittel verarbeitet wurden. Diese Entwicklung ist nun
auch beim Kaffee angekommen.
„Von der Bohne bis zur Tasse:
Man möchte transparent nachvollziehen können, wer den Kaffee
angebaut hat, was nach der Ernte
damit passiert ist und wie die Boh-
J ETZ
AU C T
H IM
225 G
RAM
M
G LA
S!
nen geröstet wurden, bevor sie ihren Weg in die Packung gefunden
und hinaus in die Welt geschickt
wurden“, so der Kaffeeexperte.
Die Entschleunigung beim Kaffeetrinken, ein typisches Merkmal
des Third Wave of Coffee-Trends,
zeige sich auch darin, dass man
sich die Zeit nimmt, um bewusst
den Geschmack wahrzunehmen.
Weinglas statt Kaffeetasse
„Geröstete Kaffeebohnen haben
mehr als 1.000 Aromastoffe und
damit eine ähnliche Geschmacksvielfalt wie Wein. Mit ein bisschen
Übung lassen sich unterschiedliche Geschmäcker identifizieren,
darunter z.B. auch nussige, fruchtige oder schokoladige Aromen“, so
Hornig.
Deshalb wählen Kenner auch
immer öfter ein Weinglas statt der
klassischen Tasse, um den Kaffee
bewusster schmecken zu können.
Die Möglichkeiten, einen Kaffee
für sich zuzubereiten, sind größer
denn je und enden nicht bei Filterund Kapselmaschine oder Vollautomat. Der Trend geht klar zu alternativen Zubereitungsarten. Man
kann Mahlgrad, Wassertemperatur
und Brühzeit selbst bestimmen.
Je nach Variation und Zubereitungsart entfaltet der Kaffee unterschiedliche Geschmäcker.
Zeit für Genuss
„2015 entdecken wir mehr denn
je, wie unglaublich variantenreich
und vielfältig, aber auch entschleunigend und entspannend
Kaffee sein kann“, so Hornig. Deshalb lautet sein Tipp für die Konsumenten: „Lassen Sie den Kaffee
auf der Zunge zergehen, um neue
Aromen und Geschmäcker wahrzunehmen; Sie werden überrascht
sein.“
Bei ihm liegt die Lust am Kaffee
in der Familie: Die Spezialitätenrösterei verarbeitet seit 1913 ausgesuchte Bohnen aus den besten
Anbaugebieten der Welt. Schonend
im Trommelröstverfahren geröstet,
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34 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Des Kaisers Liebling Trotz der gebotenen Vielfalt an der Theke bleibt die Handsemmel ein Must am Sonntag
short
Im Trend: Frühstück to go
Die Frühstückerinnen
bloggen und brunchen
Simone steiner
Wien. Für viele Berufstätige führt
der Weg zur Arbeit auch am Bäcker
seiner Wahl vorbei, um sich noch
ein schnelles Frühstück zu besorgen. Diesen Trend haben auch die
Großen längst erkannt und bieten das Frühstück in den Filialen
oder eben „to go” an, dies hat uns
auch der Ankerbrot-Vorstand Peter
Ostendorf bestätigt.
„Wir stellen fest, dass die Menschen sich unter der Woche immer
weniger Zeit für ein klassisches
Frühstück nehmen. Es muss
schnell gehen, zum Mitnehmen und
doch auch eine vollständige Mahlzeit sein. Eines der wichtigsten Elemente beim Frühstück ist ein guter
Kaffee. Unsere Filialen sind neu
mit hochwertigen Halbautomaten
ausgestattet, wir haben uns dazu
für eine Premium-Kaffeequalität
entschieden und bieten unseren
Kunden mit einer zusätzlichen Be-
Andere Länder, andere Frühstückssitten – Pancakes als Alternative.
Wien. Neun Frauen aus Wien,
Graz, Linz, Salzburg und Berlin
frühstücken und brunchen sich
durch die Frühstückszene der
fünf Städte und veröffentlichen
ihre Erfahrungen als „Die Frühstückerinnen“.
Aus der liebgewonnenen Gewohnheit des Frühstücks mit
Freunden am Wochenende wurde so in den letzten Jahren eine
umfangreiche Sammlung an Erfahrungsberichten. Jede Woche
kommen neue Berichte hinzu,
werden in verschiedene Kategorien unterteilt und anschaulich
mit Fotos belegt. Frühaufsteher
finden hier ebenso eine Kategorie mit Empfehlungen wie
Langschläfer, Familien, Vegetarier, Buffetliebhaber oder
wie jene, die lieber brunchen.
Besucht werden Kaffeehäuser,
Marktcafes, Hotels, Bäckereien
und Konditoreien mit Frühstücksangebot, aber auch ungewöhnliche Locations wie das
Salonschiff Fräulein Florentine
in Linz. Dabei muss das Frühstück aber nicht nur munden,
auch die Qualität und Herkunft
der einzelnen Frühstückskomponenten spielen dabei ebenso
eine Rolle wie die Einrichtung
und Atmosphäre des Lokals.
Zudem gibt es Anregungen für
das perfekte Frühstück zu Hause, dem man mit einfachen und
schnellen Rezepten etwas Abwechslung geben kann.
Der beliebteste Wachmacher am Morgen – als Kleiner Brauner oder Großer Latte.
Die glorreichen Sieben Beim Welser Branchenmeeting gab es zahlreiche Preise für Innovationen rund ums Ei
Auszeichnung: AMA erneut Ei-Champion
Wien. Im Fokus dieses Branchenpreises stehen innovative Produkte
bzw. Konzepte mit einem hohen
Qualitätsanspruch. Über die Sieger
entschied eine Jury, bestehend aus
Vertretern der AMA, der ZAG sowie
Fachjournalisten.
Vergeben wurde der „Produkt
Champion Ei“ in zwei Kategorien:
Frischei & Convenience sowie
Markenartikel. In der Kategorie
Bereich Frischei und Convenience
muss sich die Innovation nicht auf
das Ei selbst beziehen, sondern
kann auch die Verpackung oder
die spezielle Verarbeitungs- bzw.
Anwendungsform betreffen.
Die Medaillen gingen an EiVita
– Vollei-Trockenpulver (Gold), für
das ausschließlich gentechnik-frei
erzeugte und über die Eierdatenbank dokumentierte Eier von AMAGütesiegel-zertifizierten Legehennen verarbeitet werden. Platz
2 ging an die Initiative Henne &
Hahn von Toni`s Freilandeier, bei
der die Henne zur Eiproduktion herangezogen wird und der Hahn als
Masthähnchen. Der 3. Platz ging
an eine Verpackungsinnovation
von Sennhof – die bunte 1 kg-Verpackung enthält 16 gekochte und
gefärbte Eier aus Bodenhaltung.
Die zweite Kategorie richtet sich
an Markenartikelhersteller; hier
© AMA
Royale Noblesse
am Frühstückstisch
chergröße eine noch größere Auswahl. Zusätzlich haben wir unsere
Snackkompetenz ausgebaut – für
viele Kunden ist das gefüllte Weckerl zum Frühstück eine tolle Alternative“, so Ostendorf.
Damit das Frühstück in den
Ankerbrot-Filialen noch besser
schmeckt, hat das Unternehmen
für 2015 die Fortführung der großen Umbauoffensive angekündigt.
Bereits mit Ende 2014 erstrahlten
30 Filialen mit dem Ankerlogo im
neuen Glanz, in diesem Jahr sollen
auch die restlichen Standorte modernisiert werden.
Neben dem neuen Unternehmenslogo laden dann im Inneren gemütliche Sitzbereiche zum
kurzen oder längeren Verweilen
ein. Kaffetrinker können sich dank
der neuen Kaffeemaschinen und
der ebenfalls neuen PremiumKaffeequalität nicht nur über ein
optisches, sondern auch über ein
kulinarisches Schmankerl freuen.
© Ankerbrot
© panthermedia.net/Hongqi Zhang
Ankerbrot modernisiert sein Filial-Netz 2015 weiter und vergrößert sein Angebot im Snack-Segment.
In Wels strahlten die Ei-Innovatoren mit ihren errungenen Trophäen um die Wette.
können die verschiedensten Produkte eingereicht werden, allerdings muss das Ei den wertbestimmenden Anteil haben.
Freilandeier und Rapsöl aus
Österreich sorgen in der den unterschiedlichen Fettstufen für bewährten Mayonnaisegeschmack
von Felix. Für den Eierlikör von
Sennhof werden ausschließlich
­Eier vom eigenen Betrieb verwendet. Auch bei den übrigen Zutaten
wird auf die Regionalität gesetzt:
Ländle-Milch von heimischen
Kühen sowie Edelbrand aus Vorarlberg. Die „Weißwein-Nudeln“ von
Werkovits werden mit frischfruchtigem Chardonnay aus dem
Burgenland verfeinert und erhalten dadurch ihre ganz spezielle
Note. (red)
Cornflakes neu Was gibt es Schöneres, als den Tag mit einem verträglichen und schmackhaften Frühstück zu beginnen?
Die digitale Filter-Kaffemaschine gibt
es mit Glas- oder Thermoskanne.
London. Mit der Serie „Buckingham“ bringt die britische Marke Russell Hobbs eine elegant
gestaltete Frühstücksserie auf
den Markt. Sie besticht durch
ihre Innovationen sowie Eleganz und präsentiert sich mit
einer hochwertigen Oberfläche
aus gebürstetem Edelstahl und
wird so zum optischen Aufputz
jeder Küche. Die neue Frühstücksserie besteht aus einer
digitalen Filter-Kaffeemaschine, einem Wasserkocher mit innovativer Quiet-Boil-Technologie, die überraschend leise das
Wasser für den Frühstückstee
kocht, sowie einem Toaster mit
Schnell-Toast-Technologie. Damit ist das Frühstück im Handumdrehen zubereitet.
Frankfurt. Die Frühstücksflakes besitzen die für Cornflakes typische
Konsistenz sowie Knackigkeit und
eignen sich für die ganze Familie.
Gluten ist ein Eiweiß, das in
Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen enthalten ist. Es
sorgt beispielsweise dafür, dass
Teig elastisch ist, und gibt Nahrungsmitteln wie Brot die typisch
weiche Struktur. Mais hingegen
ist von Natur aus glutenfrei. Auch
wenn Cornflakes aus Mais hergestellt werden, heißt das nicht, dass
alle frei von Gluten sind, zumal
herkömmliche Frühstücksflakes
glutenhaltiges Gerstenmalzextrakt
enthalten.
Nestlé Gluten Free Cornflakes
werden ohne Gerstenmalzextrakt
hergestellt; die Felder, auf denen
der Mais für die Nestlé Gluten Free
Cornflakes geerntet wird, sind garantiert frei von Verunreinigungen
mit Weizen und anderem glutenhaltigem Getreide. Auch alle weiteren Zutaten für die glutenfreien
Cornflakes enthalten kein Gluten.
Hierfür wählt Nestlé die Lieferanten sorgfältig aus und überprüft deren Verarbeitungspro-
zesse. Die Inhaltsstoffe werden
getrennt von anderen Zutaten gelagert. Darüber hinaus verarbeitet und verpackt Nestlé die Gluten Free Cornflakes getrennt von
­anderen, nicht glutenfreien Produkten.
Diese Sorgfalt stellt sicher, dass
die Nestlé Gluten Free Cornflakes
als glutenfrei gekennzeichnet werden dürfen und als solche vom
Verband der europäischen Zöliakiegesellschaften (AOECS) zertifiziert werden. Das Produkt darf
auf der Verpackung das offizielle
Siegel tragen. Das Symbol mit der
durchgestrichenen Getreide-Ähre
ermöglicht es Verbrauchen, entsprechende Produkte schnell zu
erkennen.
Glutenfrei liegt im Trend
Es ist zu erwarten, dass die Vermeidung von Gluten und Laktose
weiter zunehmen wird. So stieg in
Deutschland von 2012 bis 2013 der
Umsatz mit glutenfreien Produkten
um elf Prozent. Aktuell ist Deutschland der zweitgrößte Markt weltweit für glutenfreie Produkte. (red)
© Nestlé
© Russell Hobbs
Nestlé launchte glutenfreie Cerealien
Seit Jänner sind die Nestlé Gluten Free Cornflakes in der 375 Gramm-Packung
um ca. 2,79 Euro (UVP) im Cerealien-Regal des Lebensmittelhandels erhältlich.
f r ü h stü c k
Dienstag, 17. Februar 2015
medianet special – 35
Brötchen Greisslerei Innovative Verpackung & praktisches Tablett für die Snacks
Stephansspitz Unterstützung für Renovierung der Kirche
Easy für unterwegs
Backen in himmlischer Mission
Wien. Der Stephansdom ist nicht
nur der bekannteste Sakralbau
Österreichs, sondern auch eine
Dauerbaustelle. Denn die Auswirkungen von Wind und Wetter, Fauna & Flora machen laufende Renovierungs- und Konservierungsarbeiten notwendig, für die jährlich
rund 2,2 Mio. € notwendig sind.
Druckerei Bösmüller beweist mit der Brötchen-Box guten Geschmack.
dino silvestre
Deutschkreutz. „Ich schätze die Verpackungslösungen von Bösmüller, die auf meine Wünsche und
Anforderungen ausgerichtet sind.
Die hohe fachliche Kompetenz, von
der Konzeption bis zur Produktion,
Bösmüller, die ganz
Wenn man den Deckel abtrennt, kann man die Box als elegantes Tablett verwenden.
auf meine Wünsche
„Durch die Konzeption unserer
Schachtel wird aus einer gewöhnlichen Verpackung für unser Produkt eine originelle Lösung, die
für einen zusätzlichen Aha-Effekt
sorgt“, so Danzinger.
und Anforderungen
­abgestimmt sind.“
Klaus Danzinger, Inhaber
der Brötchengreisslerei
Erstklassige Zutaten
ist für mich der Grund, warum ich
mich bei diesem Projekt für Bösmüller entschieden habe“, sagt
Klaus Danzinger, Eigentümer der
Brötchen Greisslerei.
Einfaches Handling
Die neue Brötchenbox aus Karton
lässt sich auseinanderziehen und
kann zum Servieren der Brötchen
verwendet werden.
Interessant für den Gourmet
sind aber natürlich vor allem die
inneren Werte der Boxen, die in
verschiedenen Varianten und zwei
Größen (12 bzw. 20 Stück) angeboten werden.
Für Fleischtiger gibt es etwa
einen Mix aus Salami, Schinken,
Leberwurst, Schnitzel, faschierten Laibchen und Schweinsbraten;
wer es lieber fleischlos mag, für
den gibt es die Vegetarier-Box mit
verschiedenen Gemüseaufstrichen,
Käse und Lachs.
Für Liebhaber der klassischen
Aufstrich-Brote ist ebenfalls eine
spezielle Box in Angebot.
Wichtige Hilfe
Dazu der Vereinsobmann für
die dringend nötige Renovierung
des Stephansdoms, Günter Geyer:
„Ohne das Engagement von Wirtschaftstreibenden und privaten
Unterstützern wäre der Erhalt des
Stephansdoms undenkbar. Innovative Konzepte wie der Stephansspitz tragen dazu bei, dieses lebende Denkmal zu bewahren.“
Und auch Dompfarrer Toni Faber begrüßt die kulinarische Unterstützung für „seine“ Kirche und
schwärmt: „So köstlich kann Helfen schmecken!“ (red)
Eigener Online-Shop
Ob Fleisch, Aufstrich, Käse oder
vegetarisch – gemeinsam ist allen Brötchenvariationen, dass sie
nach hauseigenen Rezepten und
aus sorgsam ausgewählten Zutaten
heimischer Betriebe (z.B. Hautzinger Bioschafzucht, Fleischerei
Rauch, Questers Feine Fische Mariazell) hergestellt werden. Das
Brot stammt von der Bio-Vollwertbäckerei Gradwohl, und das Gemüse kommt von Landwirten aus
der Region. Die Brötchen sowie alle
weiteren Produkte (so etwa Bauern-Sushi und Desserts) können im
Online-Shop bestellt werden.
www.broetchengreisslerei.at
© Bäckerei&Konditorei/APA-Fotoservice/Hörmandinger
packungslösungen von
Zu den zahlreichen Unterstützern, die bei der Finanzierung helfen, zählt auch die Wiener Traditionsbäckerei Mann.
Die beschränkt sich allerdings
nicht darauf, einfach einen Scheck
zu übergeben, sondern hat ein zum
Bauwerk passendes Backwerk
kreiert.
„Mit unserer neuen Backware,
dem ‚Stephansspitz‘, möchten wir
gemeinsam mit unseren Kunden
© Brötchen Greisslerei
„Ich schätze die Ver-
Bauwerk & Backwerk
einen schmackhaften Beitrag leisten, seinen weltberühmten Namensgeber auch für die kommenden Generationen zu erhalten“,
freut sich der prominente Wiener
Bäckermeister Kurt Mann.
Bäckerei & Konditorei Mann unterstützt mit neuer Backware ein Wiener Wahrzeichen:
Obmann Günter Geyer, Dompfarrer Toni Faber, Bäckermeister Kurt Mann (v.l.n.r.).
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das hefefreie Vollkornbrot
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F r ü h stü c k
36 – medianet special
Dienstag, 17. Februar 2015
Maresi Die beliebte Milchsorte in der Glasflasche kann sich trotz neuer Produkte seit Jahrzehnten am Markt behaupten
short
Der Kaffeemilchklassiker
Frühstück frei Haus
per Express-Lieferung
Milchmarke – die leichte Muh. Sie
besticht nicht nur mit ihrer bunten
und modernen Verpackung, sondern kann auch wertvolle Inhaltsstoffe vorweisen.
Die leichte Muh Frühstücksmilch
verbindet somit natürliche Leichtigkeit mit Genuss und beweist,
dass sich Genuss und Leichtigkeit nicht ausschließen. Obwohl
sie nur 0,7 Prozent Fett hat, steckt
doch der volle Milchgeschmack in
ihr; zudem punktet sie mit einem
hohen Eiweiß- und Kalziumgehalt,
der zu 100% natürlich ist. Möglich
wird das durch das innovative
Herstellungsverfahren „Ultrafiltration“.
Aufgrund des hohen Eiweißgehalts eignet sie sich ideal zum Aufschäumen und zaubert cremigen
Milchschaum für Latte Macchiato
oder Caffe Latte. Die Frühstücksmilch ist nach Herstellerangaben
einzige nationale Milchmarke und
mit knapp 16% Marktführer.
Simone steiner
© frühstücks-express.at
Wien. Für Maresi Kaffeemilch wird
ausschließlich steirische Alpenmilch verwendet, der auf schonende Weise Wasser entzogen
wird.
Für einen Liter Maresi benötigt
das Unternehmen zwei Liter frische Milch; deshalb hat Maresi
einen besonders intensiven Milchgeschmack und macht den Kaffee
cremig, goldbraun und bringt seine
individuelle Geschmacksnote zur
Geltung. Maresi gibt es ausschließlich in Glasflaschen, denn Glas ist
die einzige Verpackungsart, die
keinerlei Verbindung mit dem Inhalt eingeht und garantiert damit
den natürlichen Geschmack und
das ursprüngliche Aroma.
Worauf man Lust hat, kann man sich
schnell und einfach liefern lassen.
Wien. Wer in Wien lebt, keine
Zeit oder Lust zum Einkaufen
hat, aber auf ein gesundes
und reichhaltiges Frühstück
nicht verzichten will, ist bei
Fruehstuecks-express.at genau
richtig. Ob Wurstsemmel oder
ein einfacher Apfel, ob etwas
Gebäck oder lieber was Süßes,
ob Cornflakes oder ein Honigbrot, klassisch oder ausgefallen
– egal worauf man Appetit hat,
die Auswahl ist reichlich und
lässt kaum Wünsche offen. Alle
Produkte sind ausführlich beschrieben und die Zutaten angegeben. Dazu Kaffee, frischgepressten Saft oder doch lieber
Tee? Wer es exklusiver mag,
kann sich auch die Zutaten für
ein elegantes Sektfrühstück liefern lassen. Zugestellt wird das
Bestellte bis an die Wohnungstür, während man noch schläft.
Und wer nicht allein frühstücken will, kann für seinen vierbeinigen Freund auch gleich
die Tiernahrung mitbestellen.
Die leichte Muh
Im Sortiment des Unternehmens findet sich noch eine weitere
© panthermedia.net/Fotografie.Bogdanski
Für den Morgen danach: das Katerfrühstück
Das optimale Katerfrühstück setzt auf Saures statt auf das „Reparatur-Seidl“.
Wien. Ein Katerfrühstück ist ein
Frühstück, das die Beschwerden
nach übermäßigem Alkoholkonsum am Vorabend lindern soll.
Es besteht aus vermehrter Flüssigkeitszufuhr, um den Nachdurst
zu stillen, sowie einer eiweiß- und
fettreichen Mahlzeit. Empfehlenswert sind Fisch, Saures oder sauer
Eingelegtes, da dies das Durstgefühl steigert, damit dem Körper
rasch die benötigte Flüssigkeit zugeführt wird.
Das ist dringend angeraten, da
Alkohol das körpereigene Hormon Vasopressin hemmt, das bei
der Regelung des körpereigenen
Wasserhaushalts eine wesentliche
Rolle spielt, da es das Wasser im
Körper zurückhält; ist das durcheinander, werden durch den erhöh-
ten Harndrang nach Alkoholkonsum auch wertvolle Mineralstoffe
ausgeschwemmt. Das nährstoffund flüssigkeitsreiche Katerfrühstück trägt auch dazu bei, den
Elektrolythaushalt wieder in Ordnung zu bringen.
Von fortgesetztem Alkoholkonsum („Konterbier“, „-schnaps“, etc.,
österreichisch „Reparaturseidl“) ist
abzuraten, da das Weitertrinken
zu fortschreitender Dehydratation
des Körpers führt.
Zudem werden die typischen
Symptome eines Katers durch die
erneut ausgelöste Rauschwirkung
nur auf einen späteren Zeitpunkt
verschoben. Besser ist es, die Wasser- und Mineralstoffzufuhr zu
erhöhen und der Leber Zeit zum
Alkoholabbau zu geben. (red)
Kulturschock Bei der ersten Tagesmahlzeit treffen Geschmäcker auf kulinarische Welten, die diffiziler nicht sein könnten
Das Frühstück – eine kulinarische Weltreise
Wien. Auf der ganzen Welt kennt
man es und trotzdem ist es niemals gleich – kaum etwas ist so
vielfältig wie unser Frühstück.
Wenn wir an Frühstück denken,
so denken wir an Brot, Weckerl,
Honig, Marmelade, Müsli und
Obst, dazu gibt es Kaffee oder Tee.
Je nach Laune variieren wir etwas:
Einen Joghurt oder Fruchtsaft
wenn man es gesund mag, einen
Muffin oder Kipferl, wenn man Süßes bevorzugt, etwas Wurst oder
eine Eierspeis für alle, die es etwas
deftiger mögen. Obwohl sich unser
Frühstück nur selten gleicht und
immer etwas unterscheidet, ist
es doch eine recht eingeengte und
einseitige Sicht auf die wichtigste
Mahlzeit des Tages.
ropa verlässt, gibt es kulinarische
Unterschiede zu erschmecken.
In Großbritannien und Irland ist
das Frühstück würziger und herzhafter und besteht häufiger aus
warmen Speisen. Frühstücksspeck,
Würstchen, Kartoffelpfannkuchen,
gebackene Tomaten, Spiegelei
mit Bohnen oder Blutwurst sind
typische Bestandteile eines Full
Breakfast. In starkem Kontrast
zum britischen Full Breakfast
steht das Frühstück in den skandinavischen Ländern.
Amerika & Asien
Das berühmte schwedische Knäckebrot spielt dabei eine wichtige
Rolle; ergänzt wird es mit Brot
oder Semmeln, die wahlweise mit
Käse oder anderen vornehmlich
Nord & Süd wie Tag & Nacht
Beginnen wir unsere Weltreise
bei unseren europäischen Nachbarn, so werden wir nur wenig
Neues entdecken. In Zentraleuropa ähneln die Frühstücksgewohnheiten stark der unsrigen mit einigen regionalen Unterschieden.
Doch schon wenn man Zentraleu-
© Wikipedia/MichaelMaggs
© 123rf.com
St. Gallen. Eine jüngst veröffentlichte Studie der Universität
St. Gallen hat die morgendlichen Ernährungsgewohnheiten der Eidgenossen untersucht und damit bestätigt – für
das Frühstück nehmen sich die
Schweizer immer weniger Zeit.
So ergab die Befragung der
Passanten, dass sich Zeitdruck
und Mobilität zunehmend auf
die Essgewohnheiten auswirken. Zu den festgestellten
Veränderungen gehört auch,
dass sich die Befragten für alle
Hauptmahlzeiten durchschnittlich weniger Zeit nehmen als
noch 2008.
So stieg die Zahl derjenigen,
die für das Frühstück nur noch
maximal 15 Minuten einrechnen, von 60,2 auf 70,7% an.
Es wird auch mehr auswärts
gefrühstückt als bei der letzten Befragung: Dieser Anteil
erhöhte sich um 6,9%. Noch
immer sind es aber fast 70%
der Befragten, die die erste
Mahlzeit zu Hause einnehmen.
Vor allem unter der Woche geht
es schneller, wogegen am Wochenende der Genuss im Vordergrund steht.
Die leichte Muh lässt sich besonders gut aufschäumen und macht den Kaffee cremig.
Partyopfer Nach einer durchtanzten Ballnacht oder Faschingsparty sitzt so manchem der Kater in Mark und Bein
Das Frühstück verliert
an Bedeutung
Der Sonntag ist der beste Tag für ein
schmackhaftes Genussfrühstück.
© Maresi
Die leichte Muh setzt auf die inneren Werte; sie hat mehr Eiweiß und Kalzium, aber weniger Fett.
Warum also nicht auch mal beim Frühstück den Blick über die Grenzen werfen und
etwas Neues probieren? Das japanische Frühstück sieht doch richtig appetitlich aus.
pikanten Speisen belegt werden.
Dazu gibt es Haferbrei oder auch
Fisch.
Im Gegensatz zum reichhaltigen
und vielfältigen Frühstück im Norden Europas ist das Frühstück in
den südeuropäischen Ländern eine
vergleichsweise karge Angelegenheit: Meist gibt es Brot, Croissants
oder andere Backwaren die mit regionalem Käse, Obst und Gemüse
gereicht werden.
Das American Breakfast in den
USA ist zumeist sehr umfangreich
und üppig; warme Speisen spielen
dabei eine wichtige Rolle. Eier mit
Speck, Schinken, Würstchen und
Hash Browns gehören ebenso dazu
wie Cornflakes, Toast mit Butter
und Marmelade, Sandwiches, Pancakes, Waffeln mit Ahornsirup oder
Erdnussbutter. Dazu gibt es Kaffee,
Fruchtsäfte oder Cola. In den asiatischen Ländern wird bereits zum
Frühstück Reissuppe oder Nudelsuppe gegessen. Je nach regionaler
Verfügbarkeit kann diese mit Rindfleisch, Fisch, Huhn und Gemüse
verfeinert werden; dazu gibt es
Fladenbrot oder Stangenbrot, getrunken wird Grüner Tee. (red)
Wäre HEROLD MDOnline ein Auto,
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