Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Kusterdingen

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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Kusterdingen
Gemeindebrief
der Evangelischen
Kirchengemeinde
Kusterdingen
Nr. 74
November 2014
Abschied!
Abschied von unserer Pfarrersfamilie Winter - Goller
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Diese Zeilen schreibe ich nicht mehr aus dem gewohnten und so gern bewohnten Kusterdinger Pfarrhaus. Mein Schreibtisch
steht jetzt 20 km entfernt in
Metzingen – eine Woche ist
es jetzt her, dass die Möbelpacker Kiste für Kiste, Tische, Regale und Betten
verpackt und transportiert
haben. Die Räume sind jetzt
leer und kahl – die Erinnerungen aber bleiben gefüllt
und reich.
Bei diesem Packen und Uns-auf-den
Weg-machen haben wir es noch einmal
sehr deutlich gespürt, was uns ja eigentlich immer bewusst war: Dass wir schöne, gute und reiche Jahre in Kusterdingen verbracht und uns sehr heimisch
gefühlt haben. Und dass man beim Abschiednehmen auch immer etwas zurücklassen muss!
Dass man aber auch etwas mitnehmen darf beim Abschiednehmen, auch
das ist uns in der letzten Zeit sehr bewusst geworden. Schöne Erinnerungen und wertvolle Erfahrungen, gute Beziehungen und ein Stück Heimat
… und noch viel mehr … begleiten uns. Und besonders beim Verabschiedungsgottesdienst und dem anschließenden Empfang im Gemeindehaus durften wir das erleben: So viel Wärme, so viele herzliche Worte,
so viele gute Wünsche, so viel Dankbarkeit und Wertschätzung … und
dazuhin noch so viele Geschenke sind uns mitgegeben worden. Haben
Sie ganz herzlichen Dank dafür! Das tut gut in dieser Situation des Wechselns.
Nun sind wir gerade dabei, in Metzingen anzukommen und uns im neuen
Pfarrhaus einzurichten. Die Umzugskisten-Stapel nehmen langsam aber
sicher ab und wir sind auch hier von Gemeinde und Nachbarn freundlich
empfangen worden. Auch das hat gut getan. Ein Chor hat uns mit dem
Psalmlied begrüßt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen
Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht – Amen!“
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
wünscht Ihnen allen und grüßt Sie
herzlich
Ihr Pfarrer
Ein schönes Motto des Glaubens:
Erfahrung und Hoffnung, Erlebtes
und Zukünftiges – beides schwingt
in diesen Worten mit. Der dankbare Blick zurück lässt uns frohgemut
nach vorne schauen.
Dass Gott uns viel Gutes erleben
lässt und dass wir uns auch in Zukunft auf seine Güte und Treue
verlassen können, diese Gewissheit
Jörg Rathgeb:
Abschied der Apostel
Herrenberger Altar 1522
Staatsgalerie Stuttgart
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
S’isch halt saumäßig schaad’
Der CVJM - Vorsitzende Bernhard Groh brachte es zu Beginn seines
Grußworts auf den Punkt: „wer sich mit den Lebensläufen ev. Pfarrer
auskennt, für den war zu erwarten, dass Pfarrer Martin Winter und seine
Familie Kusterdingen früher oder später verlassen würden. Aber später
wäre vielen lieber gewesen.“
Seit Anfang August war bekannt, dass Pfarrer Martin Winter an die Martinskirche in Metzingen wechseln würde. Am 19. Oktober
war es dann so weit,
dass er seinen letzten Gottesdienst als
Pfarrer von Kusterdingen in der voll
besetzten Marienkirche feierte. Martin
Winter hatte sich gewünscht, dass bei
dieser Gelegenheit
die ganze musikalische Vielfalt der Gemeinde sichtbar und hörbar werden solle. Und so
wirkten der Kirchenchor, der Posaunenchor und das Musikteam mit.
Die anschließende offizielle Verabschiedung im Gemeindehaus wurde
von Kinderchor und Kinderkirche musikalisch eröffnet, die Claudia Goller
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
und Martin Winter als Zeichen der Verbundenheit ein langes Seil schenkten. Der darauffolgende Marathon von 14 Grußworten wurde von „Erika
und Gretel“ (Annegret Heusel und Inge Kern) moderiert, wobei auch immer mal wieder Details „aus dem Nähkästchen“ eingestreut wurden.
Vierzehn Jahre war Martin Winter Pfarrer von Kusterdingen, davon 8 Jahre,
von 2003 bis 2011 in Stellenteilung mit
seiner Frau Claudia Goller. Was die beiden in diesen Jahren in und für die Gemeinde alles getan haben, wurde in der
langen Reihe von Grußworten deutlich,
die von Mechthild Ritter, der langjährigen 2. Vorsitzenden des KGR eröffnet
wurde.
Bürgermeister Dr. Jürgen Soltau bedankte sich für das gute Verhältnis
zwischen bürgerlicher und Kirchengemeinde, das nicht nur sichtbar wurde, wenn die Fahrräder von Pfarrer und Bürgermeister einträchtig vor
dem Haus eines Altersjubilars standen.
Frau Pommersbach, die Rektorin der August-Lämmle-Schule, würdigte
den Religionslehrer und Chorleiter Martin Winter. Die Leiterinnen der drei ev.
Kindergärten verabschiedeten sich mit
einer musikalischen Krawatte von ihrem
ehemaligen Chef. Frau Mötzung von der
Diakoniestation kam ebenso zu Wort
wie Vertreterinnen der Kusterdinger Vereine.
Das Konfi-Team verabschiedete sich mit kleinen Geschenken, die auf Details der Konfirmandenarbeit von Claudia Goller und Martin Winter an-
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
spielten. Wolfgang Weiß erinnerte im Namen des Umweltteams „Grüner
Gockel“ an viele gemeinsame Aktionen, um Kirche und Gemeindehaus
ökologisch zu optimieren. Als Starthilfe für ähnliche Aktivitäten in Metzingen überreichte er Pfarrer Winter ein Energiemessgerät. Pfarrerin Eppler
überbrachte als Vertreterin der Kollegen im Distrikt und der Ökumene neben guten Wünschen für die Zukunft der Pfarrfamilie einen Arm voll
Holzscheite für den Kaminofen im neuen Haus, verbunden mit dem Versprechen, noch mehr nach Metzingen zu liefern.
Für den CVJM Kusterdingen sprach, wie bereits erwähnt, der Vorsitzende
Bernhard Groh. Er erinnerte an die freundschaftliche und vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen CVJM und Kirchengemeinde in den letzten 14
Jahren und bedauerte, nicht nur 2 hochgeschätzte Pfarrersleute zu verlieren, sondern darüber hinaus mit den
Töchtern Laura und Charlotte 2 engagierte Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit.
Für den Kirchenbezirk Tübingen bedankte sich Dekanin Hege für die Arbeit von Martin Winter in der Gemeinde und im Kirchenbezirk. Das
letzte Grußwort sprach Anette Diebold, die seit Dezember 2013 zweite Vorsitzende des KGR ist.
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Claudia Goller und Martin Winter bedankten sich nicht nur für die vielen
guten Wünsche sondern auch für das gute Miteinander über die Jahre
und die Begleitung und die Gebete der Gemeinde in schweren Zeiten.
Nach der offiziellen Verabschiedung konnten sich die Anwesenden mit Maultaschen stärken und
hatten Gelegenheit, ganz persönlich Abschied von Familie GollerWinter zu nehmen. Erika und
Gretel hatten sicher allen aus der
Seele gesprochen, wenn sie immer wieder feststellten: „s’isch halt saumäßig schaad’, dass’r gôht“
Peter Väterlein
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Abschiede im Leben
Wer denkt gerne an Abschied? - Wir können uns diesem Gedanken jedoch nicht entziehen, denn Tausende von Abschiede prägen unser ganzes Leben.
Was bedeutet Abschied?
Abschied – Neuanfang, Weggehen
– Ankommen, Trauer – Freude,
Schmerz, Trennung, Auseinander-
gehen, Zurückbleiben, Ausmisten Neuordnung, Einpacken – Auspakken, Lebewohl, Aufbruch, Angst – Mut,
Abenteuer, Chance, Heimweh – schöne
Erinnerungen
Abschiednehmen aus einem vertrauten Lebensraum, der Heimat
beginnt schon bei der Geburt des Kindes, das aus dem Schutzraum der Mut-
ter sogar „ausgetrieben“ wird.
Das „Weggehen“ aus der heimischen Familie in Kindergarten, Schule,
Beruf und selbständigem Lebensbereich entspricht dem normalen
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Entwicklungsprozess. Obwohl oft als Herausforderung erlebt und mit Mut
und auch Schmerz verbunden, ermöglicht es eine vielfältige Sicht-, Erlebnis-, Erfahrungs- und Lebenswelterweiterung des jungen Menschen,
ein „Aufbrechen zu neuen Horizonten“.
Goethe: „Heute geh ich. Komm ich wieder, singen wir ganz andre Lieder.
Wo so viel sich hoffen lässt, ist der Abschied ja ein Fest!“
Solche Abschiede können durchaus erwartungsfroh, lustvoll und spannend sein.
Was es jedoch heißt, Heimat und
Land verlassen zu müssen, bzw. vertrieben zu werden, erfuhren und erleben Menschen seit frühesten Zeiten
(Vertreibung aus dem Paradies) bis
in aktuelle Flüchtlings-Katastrophen unserer Gegenwart in Syrien und Afrika.
Abschiednehmen von Menschen
von geliebten, nahestehenden Menschen fällt besonders schwer. Viele Abschieds-Lieder und Gedichte besingen,
was oft nicht auszusprechen ist: „Behüt
dich Gott, es wär' zu schön gewesen,
behüt dich Gott, es hat nicht sollen
sein!“ - „Ach, Scheiden macht uns die
Äuglein nass!“ und
„Wir haben nicht geweinet,
wir seufzten nicht „Weh“ und „Ach!“
Die Tränen und die Seufzer,
die kamen hintennach“. (Heinrich Heine)
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Abschiednehmen in der Natur
Der Kreislauf der Natur lehrt uns das Abschiednehmen. Tag für Tag
nimmt mit der untergehenden Sonne der Tag seinen Abschied und führt
in die „Abgeschiedenheit“ der Nacht.
Mit den Jahreszeiten haben wir wechselnde Abschiede vor Augen: Gerne
verabschieden wir uns im
Frühjahr von der Winterszeit mit „Winter ade!“ Wir
erleben wie Pflanzen ihre
Blüten „entlassen“, um
Früchte entwickeln zu
können. Und am deutlichsten führt uns der
Herbst das Abschiednehmen vor, z.B. der Baum,
der seine Blätter loslässt.
„Jedes Jahr im Herbst lernen die Bäume das Hergeben – mancher Mensch
lernt es nie“ (Peter Klever).
Er zieht sich dann zurück
auf sein Inneres, seine
Wurzeln, um zu ruhen und
Kräfte zu sammeln für den
Neuanfang im Frühjahr. „Es knospet unter den Bäumen, das nennen sie
Herbst“ (Hilde Domin).
Abschiednehmen von Dingen
Was hat sich nicht alles angesammelt im Laufe unsere Lebensreise
an Dingen und Erinnerungen,
kostbare, liebgewordene aber
auch unnützem „Gruscht“, den
wir mit der Zeit als Ballast empfinden.
Obwohl das eine Gelegenheit
bietet, das „Hergeben“ und „Loslassen“ zu lernen und zu üben,
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
merken wir, wie schwer uns sogar das Abschiednehmen von Gegenständen fällt.
Abschiednehmen in den Lebensstufen
Kinder verabschieden sich meist
gern von der Kindheit, meist wollen sie „groß“ und „kein Kind
mehr“ sein. Ganz anders, wenn
man sich weit später vom „Traum
der ewigen Jugend“ verabschieden muss, wenn man spürt, dass
sich die seitherige Lebenskraft
oder Gesundheit verabschiedet
und immer wieder Wegbegleiter
weggehen.
Es verweist auf den Abschied vom
eigenen Leben.
„Abschied ist immer ein wenig
Sterben“ sagte der Kleine Prinz
(Saint - Exupéry).
Mit vielen durchlebten und erlittenen Abschieden und den Erfahrungen,
dass mit dem Loslassen Neues entsteht, können wir mit Zuversicht, wie
Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“, auch dem letzten Abschied
entgegengehen:
„Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegensenden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Wir erinnern uns
Eine Ära geht zu Ende
Wenn man 14 Jahre in Kusterdingen als „Gemeindehirte“ fungiert, pflegt
man Rückschau zu halten. Pfarrer Winter hat dies sicher getan – wir
auch. Auf jeden Fall ist es ein Einschnitt im Leben. Wir Außenstehende
können es nachvollziehen.
Während seiner Kusterdinger Zeit hat sich in der Gemeinde viel getan,
wenn nicht gar verändert. Wer erinnert sich nicht an das Jahr 2000, als
der „Winter“ im „Sommer“ mit seiner Familie hier aufzog (um Pfr. Winter
persönlich zu zitieren)? Und 2014? Der Weggang im Herbst vollzog sich
immerhin mit fast sommerlichen Temperaturen! Ein Hauch von Sommer.
Das nur so nebenbei.
Was haben diese 14 Jahre nicht alles an Höhepunkten gebracht!
Greifen wir die Highlights heraus, ja es waren teilweise Jahrhundertereignisse!
Renovierung der Marienkirche (sie war bereits in Planung). Pfarrer Winter
war es vorbehalten, sie zu Ende zu führen. Dann das Jahr 2006! Am
westlichen Eingangsportal ist unschwer festzustellen, was gemeint ist: 500
Jahre Marienkirche! Welche Ehre unseren Landesbischof in unserer Mitte
zu haben!
Natürlich hielt
er aus diesem
Anlass die Festpredigt, sogar
das Fernsehen
war zur Stelle.
Und dann die
Festwoche!
Was hat sie
alles angeboten!
900 Jahre Kusterdingen, ein weiteres Jahrhundertereignis! Die Kirchengemeinde war allerdings hier nicht federführend, aber bei einzelnen Veranstaltungen präsent.
Pfarrer Winter hat das Gemeindeleben in seiner heutigen Form mitgeprägt. Da war neben der Wortverkündigung vor allem die Kirchenmusik
und die Seelsorge deren Begleitinstrument, womit uns das weitere Stichwort in den Mund, in die Laudatio, gelegt ist. Die Kirchenmusik, die sie
prägende Instrumente haben in der Bibel eine besondere Bedeutung: an13
GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
gefangen vom Einsturz der Mauern von Jericho bis hin zu den Aussagen
der Offenbarung (Kap. 1,8,9). Und dann die Psalmen! (Ps. 139, 150) In
diesem Zusammenhang darf auch der Name Joh. Seb. Bach nicht fehlen.
Man spricht da vom 5. Evangelisten.
Pfarrer Winter hatte die Musik, sprich Liedgut, in die Seelsorge miteinbezogen. Neben dem Klavier und der Orgel war er auf der Gitarre zuhause.
Sie bereicherte seine Besuche und das seelsorgerliche Gespräch.
Während seiner Amtszeit wurde die Pfarrstelle unter den Eheleuten geteilt, mit der Maßgabe, dass er die Geschäftsführung innehatte. Frau
Claudia Goller hatte sich in all diesen Jahren ebenfalls stark in die Gemeindearbeit eingebracht, so vor allem in die Kinderkirche (100-jähriges
Jubiläum) und der Konfirmandenarbeit. Anschließend öffnete sich für sie
an der Pfarrer - Ausbildung in Stuttgart - Birkach ein neues Arbeitsfeld.
Die Töchter Laura und Charlotte waren indessen in der Jugendarbeit aktiv tätig. Kurzum eine Pfarrfamilie zum Anfassen.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf den Abschied am 19. Oktober.
Die überfüllte Marienkirche verdeutlichte einmal mehr die Beliebtheit von
der Pfarrfamilie. Berührungsängste kannte sie nicht. Kirchenchor, Posaunenchor und das Musikteam durften hier natürlich nicht fehlen. Beim abschließenden Empfang im Gemeindehaus war alles vertreten, was Rang
und Namen hatte: Bürgermeister Dr. Soltau, Rektorin Frau Pommersbach (August-Lämmle-Schule), Frau Mötzung (Diakoniestation), Vertretung der örtlichen Vereine durch Katrin Kaiser (Liederkranz) und Martina
Braun (Musikverein), Wolfgang Weiß (Umweltteam „Grüner Gockel“),
Pfarrerin Eppler (Wankheim) namens der Kollegen/Kolleginnen und
Bernhard Groh (CVJM). Festzuhalten wären noch die verschiedenen
Darbietungen: das waren die Erzieherinnen der Kindergärten, die von
den „Bibelfenstern“ erzählten, Kinderkirche und Kinderchor wussten sich
mit dem „Zusammengehören an einem Seil“ nebst einem Lied vorzustellen, ein Mitbringsel hatte das Konfiteam parat, die Konfiarbeit symbolisierend, Dekanin Hege dankte schließlich für die von Pfarrer Winter geleistete Mitarbeit im Kirchenbezirk. Auch Mechthild Ritter und die Kirchengemeinderatsvorsitzende Anette Diebold kamen ebenfalls zu Wort. In allen
Grußworten spiegelte sich die große Wertschätzung des scheidenden
Ortsgeistlichen wider.
Last not least verabschiedete sich die Pfarrfamilie mit den besten Wünschen an die Gemeinde und mit einem Dankeschön für die Begleitung in
schwierigen Zeiten. Ein gemeinsam gesungenes Schlusslied „Meine Hoffnung und meine Freude“ und mit dem refrainartigen Satz von „Erika und
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Gretel“ als Moderatorinnen (Annegret Heusel und Inge Kern) „S'isch halt
saumäßig schaad“ schloss die Veranstaltung.
So bleibt uns als Gemeinde nur noch der Wunsch, dass die Pfarrfamilie
bald in der neuen Umgebung heimisch wird und sich dort wohlfühlt. Wie
es scheint, dürfte die Musik auch in der neuen Wirkungsstätte ihren verdienten Platz finden. Für uns Kusterdinger möge indessen das Schriftwort
stehen:
„Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr
Ende schauet an und folgt ihrem Glauben nach“ (Hebr. 13,7)
Friedrich Hinderer
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Hermann Hesse
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Ausgeschiedene KGR blicken zurück
Martin Winter - eine Spur
Ein Pfarrer - ein Seelsorger - ein Menschenfreund.
So kenne ich Pfarrer Martin Winter. In baulichen
Dingen muss ein Pfarrer nicht bewandert sein. Es
bedarf nur des Gespürs für die Ästhetik des Ortes
und des Vermittelbaren. Als Liebhaber der Musik
hatte er offene Ohren - als Liebhaber der Kunst
einen weiten Blick.
Die Kirchenrenovierung gleich zu Anfang seines Kusterdinger Wirkens war sicher eine Herausforderung.
Hatte er doch mit einer ihm noch unbekannten Gemeinde und eines
KGR zu tun, um weitreichende Entscheidungen für ein spätmittelalterliches Kunstwerk zu treffen. Das Ergebnis war, wie sein späteres Wirken in Kusterdingen, unumstritten erfolgreich. Seine Spuren hat er in den
Herzen hinterlassen.
Er hat nun ein neues Amt in Metzingen. Sein Wirken aber wird den Kusterdingern bleiben.
Wolfgang Liese-Grässer
Der Rückblick meiner Zeit im Kusterdinger KGR 2007-2013
“Aus Tradition in die Zukunft”, dieses Motto der ältesten deutschen Universität gab mir den Anstoß,
mich nach meiner Emeritierung als Neubürger in
Kusterdingen für den Kirchengemeinderat zu bewerben. Dahinter stand die Familientradition, der jahrzehntelange Einsatz des Schwiegervaters Dr. S.
Zipplies und des Schwagers Dr. K. Zipplies im KGR.
Dahinter stand aber auch die Frage, was haben KGR
und Familie gemeinsam? Sehr allgemein kann man
sagen, dass die Familie zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft vermittelt, sozusagen ein Bindeglied ist. Dass ist eine Voraussetzung für ein
gelingendes Leben.
Bindungen und Lösungen in Familien vergleichbar vermittelt der KGR
zwischen dem Einzelnen und der Gemeinde. Wie aber geschieht das?
Erzählungen und Erinnerungen zeigen, wie sich früher das Zusammenleben gestaltet hat, wie sich Aufgaben und Verantwortung verteilten. Gottesdienste, Gemeindefeste, Gemeindeausflüge wollen organisiert sein.
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Die finanziellen Opfer wollen gezählt sein. In den verschiedenen Beiträgen des Gemeindebriefes wird im-mer wieder über das berichtet, was wir
gemeinsam erlebt haben. Über die Arbeit im KGR haben zuletzt Chr. Väterlein, April 2013; F. Hinderer und M. Ritter, Dezember 2013 geschrieben.
Einen hohen Stellenwert zum Beginn und am Ende der jeweiligen Sitzungen des KGR’ s hatten für mich die Andachten. Alltägliche und ungewöhnliche Begegnungen, Bilder, Gedichte, Gebete. Das Besondere war,
dass sich jeder einzelne darauf einlassen konnte, dass die Mit – Teilungen
und die Teilnahme an den mitunter persönlichsten Erfahrungen möglich
war, dass der Grund, auf dem wir stehen, nämlich Jesus Christus richtig
körperlich zu spüren war. Für diese Erfahrungen bin ich dankbar. Ich
möchte sie nicht missen.
E. R. Petzold
„Ein Schiff das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der
Zeit ....“
… und dieses Schiff Gemeinde benötigt ein Team
auf der Fahrt durch das Meer der Zeit.
In meiner Zeit im KGR-Team habe ich vieles mit beraten, beschlossen, überlegt und ausgeführt. Da gab
es das Alltagsgeschäft mit Sitzungen, Ausschüssen,
Finanzen, Instandhaltung der Gebäude, ...
Aber auch das Mitgestalten an einem lebendigen
Gemeindeleben, Jede mit ihren Fähigkeiten, Mithilfe
beim Abendmahl, Mitgestaltung von Gottesdiensten.
Es gab aber auch besondere und eindrückliche Höhepunkte während
meiner KGR Zeit
- Pfarrstellenbesetzung
- Kirchenrenovierung
- 500 Jahre Grundsteinlegung Marienkirche
- 28. Deutscher Evang. Kirchentag 1999 in Stuttgart
(ca. 100 kg Kässpätzle in 3 Stunden auf der Königstrasse verkauft)
- Brotbotschafterin in der Gemeinde für Brot für die Welt (2009)
Mir hat der respektvolle und achtsame Umgang im KGR sehr gut gefallen,
aber nach 18 Jahren habe ich für mich entschieden nicht mehr zu kandidieren.
Heute bin ich sehr gerne auf dem Schiff der Gemeinde unterwegs und
freue mich, dass es wieder ein tolles KGR-Team an Bord hat.
Annegret Heusel
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Erntedankgottesdienst am 5. Oktober 2014
mitgestaltet vom Mozart – Kindergarten
Aufgeregt und voller Stolz zogen „kleine Regentropfen“,
„Sonnenstrahlen“, „Körnerkinder“, kleine und auch
schon größere Kinder des
Mozartkindergartens
mit
ihrem Leiterwagen in die Kirche ein.
Dass das Erntedankfest der
Zeitpunkt im Kirchenjahr ist,
an dem wir Gott für seine Gaben der Schöpfung danken, wissen hier
schon die „Kleinsten“.
Denn zusammen mit ihren Erzieherinnen gestalteten die Mozartkinder
den Gottesdienst unter dem Motto:
„Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen es muss nur Kraft
gewinnen und endlich ist es groß!“
Mit tollen Liedern und dem
„Spiel vom Wachsen der
Körner“ (nach einer Idee von
Dieter Witt) präsentierten die
Mozartkinder, was genau hinter
dem Motto steckt.
„Die kleinen Bauernkinder
streuen einen ganzen Sack voll
Getreidekörner aus“.
Klein sind die Körner, winzig, man sieht sie kaum. Große Dinge sieht
man die fallen auf, kleine Körner, die übersieht man leicht.
Da kommen die kleinen „Regenkinder“ - die Erde wird feucht und die
Körner lebendig. SIE WACHSEN! Plötzlich kommt der Wind, alles
wächst gut.
Die „Sonnenkinder“ scheinen aufs Feld, sie wärmen die Erde und die
Getreidehalme. Die Körner werden größer, sie werden gelb und reif.
Die Ernte steht an und die „Bauernkinder“ staunen, dass aus einem
kleinen Korn so viel geworden ist. Sie freuen sich und sagen: DANKE
GOTT, für den Regen, den Sonnenschein, für den Wind und das
Wachsen!
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Aber auch die kleinen Kindergartenkinder sind Gaben der Schöpfung,
müssen wachsen und gedeihen:
„Ich bin ein kleines Kindergartenkind. Die Erwachsenen sagen oft: dafür
bist du noch zu klein. Aber ich weiß, dass ich wichtig bin. Wenn einer mir
zuhört, Zeit für mich hat und mich liebt, dann kann ich wachsen und viel
bewirken!“
Das winzige Getreidekorn oder das kleine Kindergartenkind erinnern uns
an unser eigenes Leben – Gott hat uns lieb, schenkt uns Vertrauen, Geduld und Liebe. So können
auch wir wachsen und viel bewirken!
Für Klein und Groß ein wirklich gelungener Erntedankgottesdienst. Dazu beigetragen
haben neben den Hauptakteuren des Mozartkindergartens,
der Kirchenchor unter Frank
Hild, der Obst- und Gartenbauverein mit seinem prachtvollen Gabentisch, der tolle
Sonnenschein und der anschließende „Kaffeeplausch“ vor der Kirche.
Danke den Kindern, den Erzieherinnen, Pfarrer Winter und natürlich allen lieben Menschen im Hintergrund, die so liebevoll zum Gelingen beigetragen haben!
Heike Pissors
Über den Inhalt des Bollerwagens und allen Erntedankgaben freute sich
auch in diesem Jahr die „Tübinger Tafel“ – und die Mozartkinder mit
ihren Eltern freuen sich auch, mit ihren Gaben etwas Gutes tun zu
können.
Abendmusik zum Reformationstag
Am Abend des Reformationstags lud der Posaunenchor KusterdingenWankheim zu einer festlich-besinnlichen Abendmusik in die Marienkirche
Kusterdingen ein. Schon Bernhard Groh betonte in seiner Begrüßung die
Wichtigkeit, an diesem Tage ein Zeichen zu setzen, um das Datum nicht
nur „Halloween“ zu überlassen. Entsprechend gab es neben der Musik
auch Texte, die Luthers Gedanken über seine Zweifel und Unsicherheit
bis hin zur Gewissheit laut werden ließen und jeweils entsprechend
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
musikalisch aufgegriffen wurden. Daneben spielten zentrale Passagen
seines Katechismus eine wichtige Rolle.
Musikalisch schöpfte der Posaunenchor unter der Leitung von Peter
Väterlein und Uli Obergfell aus einem breiten Repertoire. Zunächst erklang ein frühbarockes Werk von Adriano Banchieri, das ruhige, fast
schon solistische Passagen mit fanfarenartigen Klängen kombinierte und
einfühlsame Intonation erforderte. Dagegen setzten die Kompositionen
von Thomas Riegler und Traugott Fünfgeld auf ausgeprägte Rhythmik
und den typischen Klang eines vollen Posaunenchors. Im Mittelteil wurde
der Posauenchor im Vorspiel zu „Ein feste Burg“ von Georg Philipp
Telemann in seiner Konzentration voll gefordert, galt es doch, im Stil
einer Fuge die jeweilige Stimme sicher zu halten, das Choralmotiv
vorwärts zu tragen und dabei die schnellen Läufe sauber zu intonieren –
sehr anspruchsvoll und in der Ausführung gut gelungen! Im Schlussstück
„Nun danket alle Gott“ mit fein gezeichneter Solotrompete (Claus Clüver)
kam dann der feierliche Charakter des Abends nochmals besonders zum
Ausdruck.
Zum Selbstverständnis eines jeden Posaunenchors gehört vor allem die
Choralbegleitung, die die Gemeinde in ihrem Gesang tatkräftig unterstützt. Die Choräle griffen an diesem Abend sehr eng die von Christine
Väterlein und Ernst Petzold vorgetragenen Texte auf und forderten dabei
mit ihrer bewusst gewählten Reformationsrhythmik ganz die singende
Gemeinde. Schön wurde auch ein Tiefchorsatz der Unterstimmen in den
Gemeindegesang integriert.
Doch was wäre die Kirchenmusik ohne die Orgel? Hierfür konnte Nikolai
Ott gewonnen werden, der die Orgel sehr eindrücklich neben diversen
Choralbegleitungen mit einer Komposition Johann Sebastian Bachs und
einer eigenen, viele Register nutzenden Improvisation über „Es ist das
Heil uns kommen her“ zum Tönen brachte.
Um die Vielfalt kirchlichen Musizierens noch zu erweitern, gab es mit
einer der Originalkompositionen Luthers, von denen es neben den
Choralmelodien nur sehr wenige gibt, unter Leitung von Gerald
Pommranz eine reizvolle Abwechslung zum Trompeten- und Posaunenklang: Sehr melodisch und gut aufeinander abgestimmt sangen Johanna, Daniel und Gerald Pommranz und Rahel, Lisa und Hansjörg
Obergfell eine Motette zu Psalm 118.
Der Applaus nach kurzer Ruhe zeigte, dass die Abendmusik für die Gemeinde eine gelungene Mischung aus Feier, Besinnung und Dank war,
die an diesem Reformationstag von allen Beteiligten engagiert vorbereitet
und dargeboten wurde.
Birger Hass
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Was bedeutet Reformation?
Hin und wieder braucht die Kirche frischen
Wind. Vor 500 Jahren brachten eigensinnige
Theologen die fest gefügte Ordnung durcheinander. Einer davon war Jan Hus.
Er predigte in seiner Landessprache und teilte
beim Abendmahl nicht nur das Brot, sondern
auch den Kelch aus – eine unerhörte Neuerung. Er akzeptierte nur die Autorität der Bibel, nicht die des Papstes. Er kritisierte die
Raffgier des Klerus und seine Vorstellungen
von der Sündenvergebung. Der Papst forderte
ihn per Erlass auf, seine Lehre zu widerrufen.
Dann wurde er exkommuniziert. Als man ihm
freies Geleit zusicherte, willigte er in eine Anhörung vor König und Papst ein. Eine Falle.
Am 6. Juli 1415 – gut ein Jahrhundert, bevor
Martin Luther die 95 Thesen schrieb – starb
Jan Hus auf dem Scheiterhaufen.
Zahlreiche Neuerer rebellierten im Mittelalter
gegen eine moralisch verkommene Kirche. Petrus Waldes, Franz von Assisi, John Wyclif,
Jan Hus, Martin Luther und Huldrych Zwingli
sind nur einige von ihnen. Sie wollten, dass
Priester und Bischöfe den Menschen im Geist
der Bibel helfen – statt ihre seelische Not auszubeuten wie zu Luthers Zeiten durch den
Verkauf von Ablassbriefen, die angeblich die
Strafen für die Sünden verringerten. Sie wollten Kultur und Bildung unter die Leute bringen.
Impressum:
Verantwortlich:
Layout:
Ständige Mitarbeiter:
Zum problematischen Erbe der Reformation
zählt die Zersplitterung der Christenheit in viele Konfessionen. Eskaliert ein Streit, neigen
Protestanten dazu, eine eigene Kirche aufzumachen. Dabei hatten sich die Christen der
Frühzeit stets um organisatorische Geschlossenheit bemüht – auch wenn es zu keiner Zeit
eine einzige weltweite Kirche gegeben hat.
Protestanten und Katholiken haben gelernt,
offen und friedlich um den richtigen Weg zu
streiten. „Einheit in Verschiedenheit“ lautet
die Devise heute: Christen mögen verschiedene Bräuche haben und auch unterschiedlichen
Organisationen angehören. Aber sie müssen
sich gegenseitig respektieren und möglichst
viel miteinander statt gegeneinander arbeiten.
Eine Kirche, die sich auf den Gott der Liebe
beruft, braucht immer wieder frischen Wind.
Es sollte aber niemand meinen, dass jede Reform auch eine Besserung sei. Gerade die Reformer des 16. Jahrhunderts waren in dieser
Hinsicht sehr pessimistisch. Egal was Menschen tun, nie habe ihr Werk vor Gott Bestand,
lehrten sie. Der Mensch sei ganz auf Gottes
Gnade angewiesen. In ihrem Reformeifer ließen sie sich davon allerdings nicht bremsen.
Burkhard Weitz
aus „chrismon“, das evang. Monatsmagazin
www.chrismon.de
Ingeborg Hahn, Pregizerstr. 9, Tel. 3 72 28
Helmut Ritter
Anette Diebold, Friedrich Hinderer, Dr. Barbara Illing, Mechthild Ritter,
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Wir danken Ihrer Gemeinde herzlich für die
Unterstützung der landwirtschaftlichen
Entwicklungsprogramme im Rahmen des Opfers
für
Projekt Nr.
24
Kirche gegen Armut
Indonesien
Landwirtschaftliche Entwicklungsprogramme auf Sulawesi
Weltmission 2013.
Traditionellerweise leben die Christinnen und Christen auf Sulawesi von
den Erträgen ihrer kleinbäuerlichen Betriebe. Was sie erwirtschaften,
reicht gerade zum Überleben. An eine gute Gesundheitsversorgung oder
Schulbildung für die Kinder ist dabei nicht zu denken.
Mit dem Programm „Kirchen gegen Armut“ unterstützen die Kirchen ihre
Gemeindemitglieder darin, eine Perspektive für sich und ihre Kinder
aufzubauen. Sie erhalten zum Beispiel Kakaosamen oder Kaffeesetzlinge
und werden bei deren Kultivierung fachmännisch begleitet. Familien, die
sich an Tierzuchtprojekten beteiligen, bekommen junge Ziegen oder
Schweine zur Aufzucht, mit der Auflage, später Jungtiere an andere
Familien weiter zu geben ─ so erreichen die Projekte so viele Familien
wie möglich.
Die kleine evangelische Kirche in Südsulawesi (GKSS) ging 2013 einen
großen Schritt in Richtung Zukunft, indem sie ihre Gemeindemitglieder
auf der Insel Selayar ermutigte, entlang des Ufers Algen anzubauen, um
dieses stark nachgefragte Produkt dann auf dem Markt zu verkaufen. Mit
dem Ertrag können sich die Fischer, deren Fischgründe nicht mehr
ausreichend Ertrag bringen, das zukaufen, was sie selbst nicht anbauen
können: Reis, Gemüse, Zucker. Für alle beteiligten Familien gilt: Wer
Einnahmen hat, kann das Schulgeld für die Kinder, Baumaterial für den
Hof und den Arztbesuch selbst bezahlen und hat auch etwas übrig für das
Opfer im Sonntagsgottesdienst.
Vielen Dank nochmals für Ihre Spende!
Spendenkonto:
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
BLZ 520 604 10 Konto Nr. 124
IBAN: DE85520604100000000124
BIC: GENODEF1EK1
Kontakt:
Annika Hilton-Ganter
[email protected]
Tel.: 0711 636 78 -81
Fax: 0711 636 78 -45
22
GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Die Kinderkirche stellt sich vor
„Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten…“
Im Oktober 2014 lernten die Kinder im Kindergottesdienst drei besondere Menschen kennen, die zeigten,
wie sie in Jesus Fußstapfen traten und sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
einsetzten.
In der ersten Einheit erzählten wir von Hildegard von Bingen, die
vorlebte mit „Gottes Augen zu sehen“. Mit großem Mut und, immer ihr
Ziel vor Augen, entdeckte Hildegard, was Menschen bewegte und wo
etwas im Argen lag.
Die zweite Geschichte erzählte von Dietrich Bonhoeffer, dem es wichtig
war, den Menschen genau zuzuhören. Er entwickelte ein Gespür für den
Frieden und setzte sich mit starkem Willen gegen Ungerechtigkeit ein und
musste das mit dem Leben bezahlen. Hält man auch in schweren Zeiten
zu Freunden, wenn diese von anderen ausgegrenzt werden? Wie hören
wir genau hin, wenn jemand um Hilfe ruft? Will ich nur solange helfen,
wie es für mich selbst nicht anstrengend ist? Solchen Fragen begegneten
wir in der kindgerecht erzählten Geschichte.
Die dritte Geschichte stellte Desmond Tutu, den Theologen und Bischof
Südafrikas, vor. Bevor wir Näheres erzählten, “reisten“ wir mit den Kindern nach Afrika. Mit verschiedenfarbigen Tüchern legten wir das Land
nach und vergaßen natürlich nicht die Tiere und Menschen. Desmond
Tutu zeigte, wie er die
Hände zur Versöhnung
reichte. Versöhnung ist
nicht einfach „Schwamm
drüber“, sondern lebt
von der hoffnungsfrohen,
guten Nachricht, dass
Gott den Grund dafür
schon gelegt hat.
Nach den Geschichten
folgt normalerweise eine
Bastel- oder Malaktion.
Zur
Afrikageschichte
passte das Spiel Affen23
GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
klau. Die aus Karton ausgeschnittenen Früchte werden mit Wäscheklammern an der Kleidung der Kinder befestigt. Nun versuchen sie, sich gegenseitig als Affen die Früchte zu stibitzen.
Das machte Allen großen Spaß!
Kinderkirche und Kinderchor werden auch in diesem Jahr ein Krippenspiel vorbereiten, das wir dann beim Familiengottesdienst am Heiligen
Abend aufführen werden.
Habt Ihr Lust, bei uns in der Kinderkirche vorbeizuschauen und
mitzumachen?
Herzlichst willkommen sonntags: 10 – 11 Uhr im ev. Gemeindehaus,
Hindenburgstr.
U. Haardt
Die müde Maus
Die
Maus ist
müde
und
möchte
schlafen
gehen.
Wie
kommt
sie zu
ihrem
Bett
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Liebe Gemeinde,
Seit dem 1.November vertrete ich
mit einem 50%-Auftrag die Pfarrstelle in Kusterdingen bis zu deren
Wiederbesetzung.
Zu meiner Person: Seit 11 Jahren
bin ich Pfarrerin in Bodelshausen
auf einer 50%-Stelle und konnte
deshalb in den vergangenen Jahren in Weilheim, Hirschau, Remmingsheim und Rottenburg Vertretungsanfragen und -aufträge
übernehmen. Der damit verbundene Blick über den Tellerrand
der eigenen Gemeinde empfinde
ich bereichernd und wichtig.
Mein Mann und ich haben drei Kinder im Alter von 33, 30 und 24 Jahren
und im Juni 2012 ist unser erstes Enkelkind geboren. Ich wohne mit meiner Familie in Derendingen.
Zu den Schwerpunkten meiner Vertretung gehören vor allem der Konfirmandenunterricht und die Vorbereitung der beiden Konfirmationen am
3. und 10. Mai 2015. Den Konfirmationsgottesdienst am 3. Mai werde ich
selbst halten. Da ich am 10. Mai in Bodelshausen konfirmiere, sind wir
mit Frau Dekanin Hege im Gespräch, wer den Gottesdienst am 10. Mai
halten wird. Natürlich gehören auch Gottesdienste und gemeindliche Aufgaben zu meinem Arbeitsbereich, ab Januar dann auch die Beerdigungen.
Herzlich einladen möchte ich Sie zum Gottesdienst am Buß- und Bettag,
19. November 2014, 19.30 Uhr, den ich zusammen mit unseren Konfirmanden und Konfirmandinnen halten werde.
Natürlich können Sie mich bei Fragen jederzeit anrufen schreiben oder
eine Email schicken!
Ich freu mich auf viele Begegnungen und Gespräche mit Ihnen und die
Arbeit mit den jungen Leuten im Konfirmandenunterricht,
Ihre Pfarrerin
Monika Schnaitmann
Sieben-Höfe-Str. 132
72072 Tübingen
Tel.: 07071 – 78677
Mobil: 0170 34 72 132
Email: [email protected]
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Aus dem KGR
Ab 1.12.2014 wird Frau Pfarrerin Schnaitmann die pfarramtliche Vertretung für Kusterdingen übernehmen, dazu gehört vor allem der Konfirmandenunterricht sowie die Kasualvertretung. Frau Schnaitmann stellt
sich in diesem Gemeindebrief persönlich vor (s. vorige Seite).
Zur Pfarrstellenbesetzung lässt sich im Moment folgendes mitteilen: Momentan wird der Ausschreibungstext entworfen und voraussichtlich im
Januar wird unsere Pfarrstelle ausgeschrieben werden. Wann mit einer
Neubesetzung zu rechnen ist, lässt sich schwer voraussagen, denn das
hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir hoffen, dass wir bis zum Sommer mit der Wiederbesetzung rechnen können.
Anette Diebold
Wussten sie schon, dass
… es in diesem Jahr das 11. Mal in Folge die
Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“
gab.
… die Geburtstagsbesuche, die Pfarrer Winter
bisher gemacht hat, zu einem großen Teil von
den
Kirchengemeinderäten
übernommen
werden.
… der Holzwurm im Dachgebälk der Kirche sich bedrohlich
ausbreitet und somit in naher Zukunft größere Kosten auf die Kirchengemeinde zukommen werden.
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Kasualien
Getauft wurden:
Lea Braun, Silcherstr. 13, am 03.08.2014
Elias Jonathan Stein, Lustnauer Str. 20, am 24.08.2014
Florian Sautter, Klingenstr. 20, am 02.09.2014 in Eningen
Mia Emilie Henes, Luisenstr.6, Reutlingen, am 26.10.2014
Kirchlich getraut wurde
Gabriele geb. Böker und Jürgen Braun, Aug.-Lämmle-Str.2
am 06.09.2014
Katrin geb. Eckhart und Oliver Baron, Edith-Stein- Str. 2
am 18.10.2014 in Weinstadt-Beutelsbach
Kirchlich bestattet wurden:
Rosa Dengler geb. Heusel, 90 Jahre, Weinbergstr. 17 früher
Lindenbrunnenstr. 7
Dagmar Gringel geb. Jonscher,70 Jahre, Friedrich-List-Str.
89
Elsbeth Gertrud Preisler, geb. Ott, 85 Jahre, Mozartstr. 32
Emma Elise Knoblich, geb. Nerz, 85 Jahre ,Weinbergstr. 17,
früher Silcherstr. 16
Gabriele Braun geb. Böker, 46 Jahre, Aug.-Lämmle-Str.2
Maria Mozer geb. Braun, 92 Jahre, Wannweiler Str. 5
Hilde Maria Jung geb. Ott, 88 Jahre, Mössingen
Wilhelm Heim, 66 Jahre, Bismarckstr. 20
Ich wünsche dir den Mut,
mit dem Abschied zu leben.
In die Zeit gespannt
zwischen gestern und morgen
entdeckst du,
wie kostbar die Jahre sind.
Jeder Tag, jede Stunde:
unwiederholbar, einmalig.
Dir und mir geschenkt
von dem,
der über uns hinausreicht.
Ihm gehört schon heute
die Ewigkeit.
Tina Willms
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Kasual - Vertretung während der Vakatur
17.11. – 23.11. Pfr. Kim
Tel: 07071 37002
Fax: 07071 975485
Email: [email protected]
24.11. - 30.11. Pfr. Odenwald, Tel.: 07121 /600332
Fax: 07121/6034055
Email: [email protected]
Email: [email protected]
1.12. - 7.12. Pfr. Knöller
Tel: 07071 82127
Fax: 07071 888891
Email: [email protected]
8.12. - 12.12. Pfrin. Eppler, Tel.: 07071/31962
Fax 07071 364461
Email: [email protected]
13.12 - 14.12. Pfr. Kreuser Tel.: 07157/520713
Email: [email protected]
15.12. - 21.12. Pfr. Knöller Tel: 07071 82127
Fax: 07071 888891
Email: [email protected]
22.12. - 28.12. Pfr. Kreuser Tel.: 07157/520713
Email: [email protected]
29.12. -04.01. 15 Pfr. Odenwald Tel.: 07121 /600332
Fax:07121/6034055
Email: [email protected]
Email: [email protected]
Anschriften:
Pfarrer Martin Winter: ([email protected]),
Ev. Pfarramt, Hindenburgstr. 18, 72127 Kusterdingen, Tel. 07071 - 3 23 61, Fax. 15 28 34,
([email protected])
Internetadresse: www.evangelische-kirche-kusterdingen.de/kusterdingen
Annette Diebold, Laienvorsitzende des Kirchengemeinderats: In der Klinge 19, Tel. 3 32 02
Ursula Bühler, Lustnauer Str. 12, Tel. 36 46 77
Ursel Haardt, Bismarckstr. 38, Tel. 3 12 94
Peter Katzmaier, Bismarckstr. 46, Tel. 3 71 21
Karin Klein, Hindenburgstr. 15, Tel. 64 02 70
Christian Schwaiger, Wolfsgrubenstr. 3, 3 43 05
Helmut Schwarz, Wolfsgrubenstr. 12, Tel. 3 14 11
Christine Väterlein, Lustnauer Str. 64/1, Tel. 36 76 17
Margret Zeeb, Bismarckstr. 56, Tel. 3 23 49
Mesnerin: Dorothea Braun, Uhlandstr. 1, Tel. 3 61 75
Hausmeisterin des Ev. Gemeindehauses: Katja Hahn, Eberhardstr. 4, Tel. 7 96 50 12
Kirchenpflegerin: Inge Kern, Hindenburgstr. 44, Tel. 36 06 49; privat: Hauffstr. 7, Tel. 3 82 71
Kontoverbindung der KG: IBAN = 13 6415 0020 0001 0007 55, BIC = SOLADES1TUB
Pfarramtssekretärin: Annerose Kaltenbach, privat: Wankheim, Staufenstr. 1/1, Tel. 3 44 22
Vors. des CVJM: Bernhard Groh, Silcherstr. 23, Tel. 70 55 51 www.cvjm-kusterdingen.de
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Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen
Kirchenchor: Probe montags 20 – 21.30 Uhr im Gemeindehaus Leitung: Frank Hild, Tel. 07121 / 26 02 27
Kinderchor: Probe donnerstags 17.00 – 18.00 Uhr im Gemeindehaus; Leitung: Ursula Haardt, Tel. 3 12 94
Kinderkirche: sonntags 10 Uhr im Gemeindehaus
Ursula Haardt, Tel. 3 12 94
Konfirmanden: mittwochs 15.30 Uhr und 17.00 Uhr
Pfarrer Martin Winter, Tel. 3 23 61
Racker-Club: jeden Dienstag, 9.30 Uhr im Gemeindehaus,
Katrin Groh, Tel. 705551
Treffpunkt für Frauen: 14-täglich donnerstags 13.30 -16.00 Uhr
Gemeindehaus; Renate Breitmaier, Tel. 3 55 68
Frauentreff: Einmal im Monat freitags 20 Uhr im Gemeindehaus; Anette Diebold; Tel. 3 32 02
Sonntagskaffee: Jeden 3. Sonntag im Monat um 14 Uhr im
Gemeindehaus; Alfred Heusel, Tel. 3 14 23
Juniorteam: spezielle Termine um14 – 16 Uhr im Gemeindehaus
Ann- Kathrin Hartter 0176 72147970, [email protected]
Julia Reinhardt 0172 4726369, [email protected]
Kirchengemeinderatssitzung (öffentlich): einmal im Monat dienstags
um 20 Uhr im Gemeindehaus. Pfr. Martin Winter Tel. 3 23 61
Grüner-Gockel-Umweltteamsitzungen: 2. Mittwoch im Monat
um 20 Uhr im Gemeindehaus. Wolfgang Weiß Tel. 36 88 17
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Termine:
Mittwoch, 19. November, Buß- und Bettag,
19.30 Uhr: Gottesdienst mit den Konfirmandinnen und
Konfirmanden (Pfrin. Schnaitmann)
Sonntag,
23. November, Ewigkeitssonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst mit Gedenken an die im letzten Jahr
Verstorbenen (Prädikantin Chr. Beck)
14.00 Uhr: Totengedenkfeier auf dem Friedhof mit
Musikverein und Pfr. i. R. Mattern
Sonntag,
30. November, 1. Advent
10.00 Uhr Gottesdienst mit Musikverein (Pfr. i.R. Fischer)
17.00 Uhr Adventsliedersingen in der Kirche mit dem Kinderund Kirchenchor
Sonntag.
7.Dezember, 2. Advent
10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Dr. Chr. Väterlein)
14.00 Uhr Adventsnachmittag für Ältere
Mittwoch, 10.Dezember
19.30 Uhr Adventsmusik mit VOKAPELLA PLUS der
Hochschule für Kirchenmusik
Sonntag
14.Dezember, 3. Advent
10.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst in der Ev.
Marienkirche
18.00 Uhr Kirchenkonzert des Musikvereins
Mittwoch, 17.Dezember
17.00 Uhr Film: „Christmas Carol – die Nacht vor
Weihnachten” im Rahmen des Konfirmandenunterrichts für
alle Interessierte
Freitag,
19. Dezember
17.30 Uhr: Waldweihnacht des CVJM
Sonntag,
21 Dezember, 4. Advent
10.00 Uhr: Gottesdienst mit dem CVJM-Gottesdienst-Team
Mittwoch, 24.Dezember, Hl. Abend
16.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel der
Kinderkirche (Kinderkirchteam)
18.30 Uhr: Gottesdienst mit dem Posaunenchor (Pfrin. G.
Vollmer-Hengel)
Donnerstag, 25. Dezember, Christfest,
10.00 Uhr: Gottesdienst mit dem Kirchenchor – im
Anschluss: Feier des Heiligen Abendmahls
(Gemeinschaftskelch/Wein) (Pfr. i.R. Braunschweiger9
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Freitag,
26. Dezember, 2. Christfesttag,
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Wendte )
Sonntag,
28. Dezember
10.00 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Längle)
Mittwoch, 31. Dezember, Altjahrabend
18:00 Uhr: Gottesdienst mit dem Liederkranz
Donnerstag, 1. Januar 2015, Neujahr
17.00 Uhr: Gottesdienst zum Neujahr mit Abendmahl
(Einzelkelch und Saft) (Pfrin. Schnaitmann)
Sonntag,
4. Januar 2015
9.00 Uhr: Frühstücksgottesdienst im Evangelischen
Gemeindehaus (Gottesdienst-Team) --- um 9.00Uhr beginnt
das Frühstück, um 10.00 Uhr der Gottesdienst
Dienstag,
6.Januar 2015, Erscheinungsfest
10.00 Uhr Gottesdienst ( Pfr.i.R. Büdke)
Predigtreihe zum Thema „Kirchentage“
Sonntag, 11.Januar
10.00 Uhr Gottesdienst „Salz der Erde“ Losung 1999 (Pfr.
Knöller) mit Taufe u. KIRCHENKAFFEE
Sonntag,
18. Januar
10.00 Uhr Gottesdienst „“lebendiger, kräftiger, schärfer“
Losung 2007 (Prädikantin Dr. Chr. Väterlein)
Sonntag,
25. Januar
10.00 Uhr Gottesdienst „Hunger nach Gerechtigkeit“ Losung
1969 (Pfr. Kim)
Samstag,
31. Januar
9.00 – 16.00 Uhr Altkleidersammlung für Bethel (bei Familie
Diebold, Alte Post – Hölderlinstr. 1)
Sonntag,
1. Februar
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfrin. Schnaitmann)
Sonntag,
8. Februar
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Pfrin. Schnaitmann) u.
KIRCHENKAFFEE
Samstag,
28. Februar
9.00 Uhr: Frauenfrühstück mit Andrea Dreßen
Freitag,
6. März
20.00 Uhr: Ökum. Weltgebetstag
Konfirmationssonntage:

Sonntag Cantate (3. Mai)

Sonntag Rogate (10. Mai)
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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE KUSTERDINGEN
Deutscher Ev. Kirchentag in Stuttgart
vom 3. Juni – 7. Juni 2015
unter der Losung: „damit wir klug werden“ (Ps. 90,12)
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