Bericht Auslandsaufenthalt
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Bericht Auslandsaufenthalt
Bericht über unseren Auslandsaufenthalt an der Florida Atlantic University Monika Jansen & Melanie Kuhn 1. Florida Atlantic University 1.1 Bezeichnung der Hochschule Florida Atlantic University, Boca Raton, Florida 1.2 Abteilung, in der wir studieren College of Business, Department: Marketing 1.3 Unsere Kurse Fall Semester 05: Marketing Management – Prof. Cohen (Monika & Melanie) International Business – Prof. Rottig (Monika & Melanie) Global Strategy & Policy – Dr. Dahmus (Monika) Direct Marketing – Prof. Abt (Monika) Principles in Advertising – Prof. Smith (Monika) Sales & Sales Management – Prof. Ciraldo (Melanie) Marketing Strategy – Prof. Byramjée (Melanie) Directed Independent Study – Prof. Smith (Melanie) Spring Semester 06: Marketing Strategy – Prof. Ciraldo (Monika) Marketing Research and Informational Systems – Prof. ? (Monika & Melanie) General Motors Internship – Prof. Ciraldo (Monika & Melanie) International Finance – Prof. ? (Monika & Melanie) Cross Cultural Behavior – Prof. ? (Monika & Melanie) Global Strategy & Policy – Dr. Dahmus (Melanie) Wir haben beide 15 Stunden Unterricht pro Woche. Sehr viel im Selbststudium – ca. 8 Std. täglich. 1.4 Professoren Prof. Cohen Super interessanter Unterricht, offen für internationale Studenten, Kla usuren – super Vorbereitung, wenn man genau zuhört, freundlich, hilfsbereit, sympathisch Klausuren: Kein Problem, Multiple Choice, 3 oder 4. Buch: sehr wichtig, darin am Besten markieren, was er sagt! Prof. Rottig Viele interessante Infos, kommt selbst aus Deutschland, nimmt sein Fach teilweise zu ernst, hyper motiviert Klausuren: Kein Problem, Multiple Choice, 3 Exams + Gruppenpräsentation Buch: eigentlich unnötig, Powerpoint Präsentationen und additional readings (wichtig!) reichen aus. Dr. Dahmus „strange“ aber auf eine nette Art und Weise, erzählt viel über ihre Familie, gibt genaue Angaben für die Klausuren, im Unterricht wird nicht so viel thematisch behandelt. Klausuren: Gruppenpräsentation, individuelle Hausarbeit, 3 oder 4 Klausuren, Multiple Choice Buch: wichtig und Handouts Prof. Abt Gewöhnungsbedürftig, sehr interessanter Unterricht Klausuren: Ausformulierung der Antworten, gute Vorbereitung, 4 Klausuren Buch: wichtig und Tafel Prof. Smith Principles in Advertising Verlangt zu viel, aber wenn man sich darauf einlässt, lernt man viel. Interessant für diejenigen, die kreativ arbeiten wollen. Klausuren: 4 Klausuren (Multiple Choice), Klassenpräsentation (Kommt auf die Gruppe an, bis zu 3 Gruppenpräsentationen), 15 kleine Hausarbeiten, d. h. jeweils eine Seite, immer am Ende des Kapitels. Sehr hilfreich, wenn man ihm Fragen stellt. Buch: eigenes Buch und Powerpoint Directed Independent Study Sehr kooperativ, offen für internationale Studenten. DIS = große Hausarbeit, Thema selbst heraussuchen und das ganze Semester bearbeiten. Prof. Ciraldo Offen für internationale Studenten, sehr kooperativ, sehr interessanter Unterricht. Klausuren: 3 Klausuren (Multiple Choice) und Essays (3-5) Buch: sehr sinnvoll Prof. Byramjée: Offen für internationale Studenten, sehr kooperativ, sehr interessanter Unterricht. Klausuren: 3 – alle Ausformulierung – bis zu drei Stunden, 1 Gruppenpräsentation, 1 eigene Hausarbeit Buch: wichtig, Tafelanschrieb auch sehr wichtig. !!! Anmerkung zu Gruppenpräsentationen !!! Wenn man mit Amerikanern in einer Gruppe ist, muss man teilweise mit großer Unpünktlichkeit rechnen, dazu sind sie noch eher faul und unzuverlässig. Trotzdem mit diesem Wissen mit ihnen zusammenarbeiten – macht Spass, wenn sie dann mal da sindJ. Nur als kleine A nregung, damit ihr wisst, wie die andere Kultur teilweise drauf ist, somit könnt ihr Euch darauf einstellenJ 2. Gesamteindruck 2.1 Beschreibung der Gastinstitution • Super ausgestattete Klassenräume mit Beamer, PC, leider alle Klassenräume mit Kunstlicht. Teilweise zu kalt à deshalb bitte auch Strickjacken und lange Hosen mitnehmen. • • • • • • • • • Sehr sauber Perfekt ausgestattete Bibliothek (Öffnungszeiten: Mo – Fr.: 8 – 0:00, Sa.: 9 – 18h, So.: 12 – 0:00 – während den Abschlussklausuren bis 2h nachts geöffnet!!!) Computer: überall auf dem Camus. In der Bibliothek gibt es Laptops im Mediacenter zum Ausleihen. Auf allen PC´s in der Uni ist es möglich, CDs zu brennen, teilweise zu scannen – auf dem ganzen Unigelände: wireless lan!!!) Campus: großzügig angelegt, immer was los, sieht aus wie ein Park, kein Problem, auch mal den ganzen Tag dort zu verbringen. Teilweise schwer, einen Parkplatz zu finden, obwohl man sie in Hülle und Fülle dort findet. Selbst Starbucks findet man auf dem Campus Mensa: 2 Stück. 1 auf dem Breezeway – Fast food: Burger King, Pizza Hut, Quiznos, Sandwiches, Sushi, Suppe, Salatbar.....; die andere Mensa befindet sich in der Nähe des Student Service Centers: „All you can eat“ zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Preise – sehr gutes Essen, alles quer beetJ Blackboard – ähnlich wie das e-Learning -Portal der FH. Zugangscode: o Studentnr. – die bekommt ihr von der Kelly Mitchell ([email protected]) und dann das Passwort: Geburtstag und Geburtsjahr: 002879 (wäre 28. Mai 1979) !!!Achtung!!! Bei Angabe von Geburtsdaten, dass Monat und Tag nicht verwechselt wird (d. h. Moni`s Geb.: 11. Januar à Passwort: 001179 – hier hatten wir anfangs Probleme mit!!!) o Professoren stellen hier ihr Material teilweise zur Verfügung. Hier kann man z. B. auch e-Mails an den ganzen Kurs schicken, jeder hat eine FAU-E-Mail-Adresse, !!!Achtung!!! Regelmäßig die Fau-E-MailAdresse checken, da hier wichtige Änderungen bekannt gegeben werden. Andere E-mail-Adressen werden von der FAU nicht angenommen. Alle Mitteilungen, die man über den FAU-Account bekommt sind rechtswirksam. o Notwendiger Kontakt zur Klasse, hier werden auch Präsentationen der Klasse zur Verfügung gestellt. o !!!Achtung!!! So schnell wie möglich ins Blackboard einloggen und sich mit dem System vertraut machen. !!!Achtung!!! FAU-E-Mail-Adresse auch so schnell wie möglich freischalten: www.fau.edu, current students, my fau, Login bekommt man von der FAU zugeschickt. Login: mkuhn1; Passwort 002178 (Geb.tag und Jahr) OASIS: (auch unter current students), hier stellt man den Stundenplan auf, persönliche Daten, auf OASIS hat auch die Uni Zugang. 3. Organisation Mit der Organisation des Aufenthaltes durch die Partnerinstitution haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei Monika wusste man nicht, dass sie an die FAU kommt. Es gab große Schwierigkeiten mit dem Informationsaustausch von der FH-FAU. Dokumente und Bewerbungsunterlagen gingen angeblich verloren. !!!Achtung!!! Besser 5 mal nachfragen, denn Fragen kostet nichtsJ. Zeitlich so weit vorausplanen, damit man die Unterlagen von der Uni hat à bei FH Druck machen. 3.1 Visum • • Termin Visum: Melli hatte den Termin 4 Tage vor ihrem Abflug und musste selbst nochmals nach Frankfurt fahren, um das Visum abzuholen. à !!!Achtung!!! Termin früh genug an der Botschaft beantragen, da Termine an der Botschaft erst 2 Monate später vergeben werden!!! Moni musste das Postgeheimnis knacken, da die Unterlagen der FAU nicht da waren. !!!Achtung!!! Den richtigen Betrag an die Botschaft überweisen – bei uns war gerade eine Gebührenänderung, dann darf man nämlich den restlichen Betrag für 15 € Extra-Kosten noch an der Botschaft nachüberweisen.... Visum bei Ausreise abstempeln lassen, sonst nach Semesterbeginn keine Einreise mehr möglich 3.2 Verantwortlich an der FAU • • • Verantwortlich für Internationale Studenten Marketing: Kelly Mitchell – sehr kooperativ, man hat immer die Möglichkeit, mit ihr zu sprechen (auch ohne Termin!), ansonsten ist es immer besser, einen Termin zu vereinbaren. die Meinungen über Ihre Persönlichkeit gehen jedoch auseinander. Es wäre zu überlegen, ob nicht die Möglichkeit bestünde, dass internationale Studenten die Autorisierung für die Kurse schon in Deutschland bekommen, damit man sich von hier aus schon registrieren kann. Denn wenn man ankommt, sind meist schon alle Kurse voll... Autorisierung heißt, dass Kelly Mitchell die Studenten für ihre Kurse freischaltet, damit man sich unter www.fau.edu danach selbstständig über OASIS (current students) registrieren kann (Drop & Add courses) 3.3 Einführungsveranstaltung Anwesenheitspflicht, Infograd: bedenklich 3.4 Kontakt Studenten alle offen, aber man muss schon auch die Eigeninitiative ergreifen. 3.5 Krankenversicherung FAU-KV muss man abschließen, deckt in manchen Bereichen aber nur 80 % ab oder teilweise gar nichts, obwohl sie tierisch teuer ist, deshalb bitte in Deutschland eine ZusatzKV abschließen. Nach Vergleich diverser KV, war der ADAC – Langzeitkrankenschutz der günstigste und beste von den Leistungen her. 3.6 TOEFL • • • • Gut darauf vorbereiten! Früh genug registrieren, min. 3 Monate im Voraus, denn man bekommt auch eine Test-CD geschickt. 4 Wochen Intensivvorbereitung mit Testbook und TestCDs. Es gibt verschiedene Testbooks – einfach mal im Bücherladen nachschauen, was einem am Besten liegt. TOEFL-Fragen sind gewöhnungsbedürftig! Auch Filme in englischer Sprache anschauen. !!!Achtung!!! Nicht zu locker sehen!!! à 213 von 300 Punkten sind das Minimum! 3.7 Unterbringung • • • • Auf dem Campus wohnen – keine eigene Küche in den Dorms. Studentenappartments haben eine Küche. Selbst eine Unterkunft übers Internet suchen: www.gables.com, Florida, South. Am Besten eine Rundmail an alle Appartmentkomplexe in Boca Raton schreiben. Miete ist relativ teuer: zw. 1000 – 1300 US $ im Monat für ein 2Bett und 2-Badezimmer-Appartment. www.appartmentfinder.com !!!Achtung!!! Ihr müsst ein Deposit innerhalb 24 Stunden bezahlen. Sehr früh Kontakt aufnehmen und eine Lösung mit dem Appartmentkomplex finden. Wir hatten Glück, da kurz vorher ein internationaler Student der FAU bei uns an der FH studiert hat und er das Deposit für uns bezahlt hat. 3.8 Lebenshaltungskosten Lebensmittel eigentlich wie in Deutschland. Aber z. B. Käse ist sehr, sehr teuer, für 1 Stück Gouda 6 US $.... 3.9 Freizeitangebote • • • • • • • • • • • • • „Lernen in der BibliothekJ“ – haben leider nicht so viel gemacht, da wir sehr viel am Lernen waren! Venetian Pool à nicht zu empfehlen, klein und teuer Key West à erwartet man mehr und etwas anderes, trotzdem sehenswert Strände à South Beach, Delray, Pompano; Nächster Strand zur FAU: Palmetto Park Road “east”J Bootstour Ft. Lauderdaleà super schön Little Havanna à nicht zu empfehlen Orlando à Freizeitparks – Wet`n`Wild sehr zu empfehlen Tampa à Bush Gardens – Sehr zu empfehlen, wer Achterbahnen liebtJ Miami à super zum Shoppen Sawgrass Mills à geniale Outletmall Everglades Airboat Tour à muss man erlebt habenJ Super genial! Südlich von Sawgrass Mills. Country Dancing à ist super witzig im „Round Up“ – 595 West FAU Football à muss man erlebt haben 3.10 Was noch auf unserer Liste für nächstes Semester steht: • • • Cape Canaveral – soll interessant sein – angeblich ein MUSS Sanibel Island – soll richtig gigantisch schön sein Art Deco Viertel – soll abends richtig schön sein, wenn alles beleuchtet ist 3.11 Essen • • • • Fast Food à alles was das Herz begehrtJ Favorite: Wendy´s (zw. Glades und Palmetto Park Road am Federal Highway (1) ODER an der Powerline zwischen Palmetto Park Road und Hilsboro) Ruby Tuesday à gesundes amerikanisches EssenJ, deshalb finden es die Amerikaner nicht so gut. (Powerline South, Hilsboro West, auf der rechten Seite) J. Alexanders à teuer, aber richtig gutes Fleisch, amerikanisch Cheesecakefactory à nichts Besonderes, nur teuer • • • • • • • TGI Fridays à nichts Besonderes, nur teuer Hard Rock Café Key West, Miami à super Papa Jones à richtig guter Pizzaservice, wie wir sie kennen!!! PUBLIX (Supermarkt)à Favorite: Cesear Salad – sehr zu empfehlenJ Quiznos à Sandwiches für Zwischendurch, machen satt, sind gesund und auf dem Breezeway teurer als sonst! Boston Market à Frisches Fastfood (Palmetto West) Pancake House à muss man erlebt haben, eigentlich ganz gut zum Brunchen! 3.12 Party • • • Ft. Lauderdale à nur Hip Hop – wir haben uns da nicht wohl gefühlt Delray à DELUX – europäisch, geniale Musik – Atlantic Boulevard Miami à Mynd Club – house music, Black music; Crobar – Trance 3.13 Stipendien A. Wilhelm Klein Stiftung à bis zu 500 € im Monat zinsloses Darlehe n; 1 Jahr nach Rückkehr zurücküberweisen, Verlängerung ist möglich. DAAD und fulbright – sehr schwer reinzukommen. Aufwand lohnt sich nicht!!! 3.14 Auto Car Dealer „Steve“ – macht alles für einen. Haben über ihn eine günstige Versicherung bekommen. Wenn etwas mit dem Auto nicht stimmt, kann man jederzeit zu ihm gehen. AutoExchange – sie sind in Delray – haben diverse Autos in jeglicher Preisklasse im Angebot. (Steve Woods [email protected] oder [email protected]) 3.15 Handy Am Besten bei Metro PCS monatlich bezahlen. Und sich in den USA anrufen lassen. Kostet ca. 40 Dollar im Monat – dann hat man unbegrenzte FreiSMS und freie Anrufe in ganz USA – allerdings nur innerhalb einer bestimmten Region (Boca, Miami, bis Stuart) 3.16 Wetter Ab November wird es auch hier etwas kühler, deshalb Pullis und lange Hosen nicht vergessen! 3.17 Florida und Hurricanes Die Medien in Deutschland sind sensationsgeil und sind deshalb NICHT repräsentativ. Wichtig: www.fau.edu à wenn etwas im Anmarsch ist, bekommt man hier zuerst die Info. Auch bezüglich eines Tropical Storms (Vorstufe Hurricane). Zusätzlich kann man sich noch die Homepage des lokalen Hurricane-Headquarters www.sunsentinel.com anschauen. Unsere Erlebnisse 1. Tropical Storm Katrina: Regen, Sturm, das hat eher Heimatgefühle ausgelöst, es war einfach richtig schlechtes Wetter. Das einzig Unangenehme ist, dass man wenn man Pech hat, sehr schnell den Strom verliert. 2. Hurricane Wilma: Regen, Sturm, starke Verwüstungen im Bezug auf Bäume, Pflanzenwelt, teilweise Dächer zerstört. Die Gefahr der Überflutung besteht auch. Wir hatten in Gables Boca Place riesiges Glück, denn wir hatten nicht mit Überschwemmungen zu kämpfen. Dagegen „The Vinings II“ dort stand das Wasser doch schon 10 cm auf dem Parkplatz... Der Strom war eine Woche lang weg. Prognostiziert wurde es auf 4-5 Wochen ohne Strom, das ging dann aber doch alles viel schneller. Eine gute Vorbereitung ist alles: • Taschenlampen • Wasser (Gallons) • Trockenfutter • Batterien für Radio, da man hierüber erfährt, ob und wann man evakuiert wird • !!!Achtung!!! Nicht erst einen Abend vorher tanken gehen. Die Amis drehen durch – besser 2 Tage vorher den Tank voll machen, sonst kann es schon mal passieren, dass alle Tankstellen kein Benzin mehr haben und nach dem Hurricane haben sie ja keinen Strom!!! !!!Achtung!!! Wenn an einer Tankstelle dransteht: defect / empty à besser draufdrücken, denn das ist hier eine „Marketingstrategie“, damit sie mehr Gewinn machen, wird vorgetäuscht, dass „Regular“ ausverkauft wäre. Empfehlung Versucht zu Amerikanern eine Freundschaft aufzubauen. Dies hat uns ganz besonders nach dem Hurricane geholfe n. Wir wurden bei einer amerikanischen Familie mit aufgenommen. Haben hier eine Woche mitgewohntJ Hier haben wir auch Thanksgiving gefeiert, inclusive girlie-shopping am Freitag danach. Und bei der Familie wird Monika auch Weihnachten mitfeiern. Wir können das Auslandsstudium an der FAU zu 100 % aus tiefster Überzeugung empfehlenJ „Studieren im Paradies“ aber viel Lernaufwand, der riesigen Spass macht! Wir beantworten sehr gerne Eure Fragen! Monika Jansen: [email protected], [email protected] Melanie Kuhn: [email protected]