A-Bericht 2004-05-Endfassung-mit Deckblatt
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A-Bericht 2004-05-Endfassung-mit Deckblatt
Jahresbericht Wintersemester 2004/05 bis einschließlich Sommersemester 2005 Dieser Bericht enthält Angaben über den Bestand und die Entwicklung der FH Kempten über den Zeitraum von Wintersemester 2004/05 bis einschließlich Sommersemester 2005. 2 Herausgeber: Fachhochschule Kempten University of Applied Sciences Hochschulleitung Bahnhofstraße 61 87435 Kempten Tel. 0831 2523-0 Fax 0831 2523-305 E-Mail: [email protected] Internet: www.fh-kempten.de Redaktion: Referat für Öffentlichkeitsarbeit Margit Stirnweis Druck: Hausdruckerei Auflage: 350 3 Rektor Inhaltsverzeichnis Bericht des Rektors 5 Bericht des Prorektors für Forschung und Technologietransfer 11 Bericht des Prorektors für Lehre und Weiterbildung 12 Berichte aus den Fachbereichen: • Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft 14 • Elektrotechnik und Informatik 20 • Maschinenbau 28 Berichte der Verwaltungsreferate: • Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit 32 • Akademisches Auslandsamt 38 • Personalamt 49 • Haushalts-, Liegenschafts- und Beschaffungsamt 51 • Studienamt 54 • Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsausschuss 60 Berichte aus den zentralen Einrichtungen: • Bibliothek 62 • Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung 66 Berichte spezieller Funktionsträger: • Bauplanungsbeauftragter 77 • Behindertenbeauftragter 78 • Datenschutzbeauftragter 79 • Fachinformations- und WiN-Beauftragter 80 • Frauenbeauftragte 81 • Sportbeauftragter 83 Mittelstands-Institut 84 Institut für angewandte Forschung Memmingen 87 Förderkreis 88 Anhang 4 Rektor Bericht des Rektors Prof. Dr. Robert F. Schmidt Die Tätigkeit der Hochschulleitung war im Berichtszeitraum besonders geprägt von umfangreichen Aktivitäten der bayerischen Staatsregierung zur Reformierung des Hochschulwesens. Dies betrifft u.a. die Novellierung des bayerischen Hochschulgesetzes, den Abschluss eines Innovationsbündnisses zwischen Regierung und Hochschulen sowie die Erarbeitung eines Optimierungskonzeptes für alle bayerischen Hochschulen auf der Grundlage des Berichts einer Expertenkommission „Wissenschaftsland Bayern 2020“. So hat die Hochschulleitung in einem strategischen Planungsprozess die Entwicklungsschwerpunkte der Hochschule definiert und damit die Profilbildung weiter vorangetrieben. Profilbildung und Schwerpunktsetzung Die Fachhochschule Kempten fokussiert sich auf breite grundlegende Angebote für die auch im internationalen Wettbewerb herausragenden regionalen Branchen. Dabei soll unter Nutzung der Kompetenzen der Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau ein fachbereichsübergreifender Masterstudiengang „Automatisierungs- und Antriebstechnik“ eingerichtet werden. In der Betriebswirtschaft werden im Rahmen von Masterstudiengängen die Schwerpunkte „Logistik“ und „Global Business Development“ auf- und ausgebaut. Die Informatik soll durch einen Masterstudiengang „Angewandte Informatik“ gestärkt werden. Im Tourismus ist ein Masterstudiengang „International Tourism Management“ unter Beteiligung von Partnerhochschulen in Frankreich, Spanien und Ungarn geplant. Die Sozialwirtschaft soll auch im Hinblick auf die Initiative „Gesundheitsregion Allgäu“ um den Bereich Gesundheitswesen erweitert werden. Besoldungsreform Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit im Leitungsgremium war die Einführung der neuen WBesoldung für die Professoren. So wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Richtlinien zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben für die Hochschule entwickelte. Erschwert wurden die Arbeiten durch das Fehlen verbindlicher Daten zum hochschulbezogenen Vergaberahmen und zu den tatsächlichen Besoldungsausgaben. Entwicklung der Studentenzahlen/Studienangebot Die Gesamtstudentenzahlen haben sich im Wintersemester 2004/05 gegenüber dem Vorjahr um weitere 6,4 Prozent erhöht. Erstmalig wurde damit die Dreitausendermarke überschritten. 5 Rektor Auf hohem Niveau annähernd gleich geblieben sind die Gesamtstudienanfängerzahlen. Im Einzelnen haben sich die Zahlen in den Studiengängen Betriebswirtschaft und Tourismus-Management aufgrund der Kapazitätsberechnungen nicht verändert. Im Studiengang Sozialwirtschaft haben sogar mit 85 Studienanfängern 26 % mehr als im Vorjahr das Studium aufgenommen. In den technischen Studiengängen hingegen war mit Ausnahme des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen ein leichter Rückgang verzeichnen. Nach den Immatrikulationszahlen für die Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 sind bei den Gesamtstudierendenzahlen stabile Vergleichswerte zum Vorjahr zu erwarten. Das Studienmodell „Studium mit vertiefter Praxis“ hat sich inzwischen etabliert. Im WS 2004/05 waren 64 Studierende an diesem Projekt beteiligt, das dem Einzelnen während seines Studiums eine 70-wöchige Praxiserfahrung im Unternehmen garantiert. Momentan bietet die FH drei Weiterbildungsstudiengänge an. Dabei wird der englischsprachige Masterstudiengang „International Business Management and Consulting“ mit großem Erfolg auch in Teheren/Iran angeboten. Weitere Kooperationen bestehen unter anderem bei „Informations- und Kommunikationsmanagement“ mit der Fachhochschule Neu-Ulm und bei „Technologie- Management“ mit der FH Augsburg. Des Weiteren gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für Naturheilverfahren in Bad Wörishofen in Form des Zertifikatslehrgangs „Gesundheitstourismus“. Weitere Vereinbarungen mit unterschiedlichen bayerischen Hochschulen und der Fachhochschule Ravensburg im Bereich von konsekutiven Masterstudiengängen sind in Vorbereitung. Damit ist die Fachhochschule Kempten der Empfehlung der internationalen Expertenkommission Wissenschaftsland Bayern 2020 nach einer intensiveren Zusammenarbeit der bayerischen Hochschulen bereits in einem großem Umfang nachgekommen. Bologna-Prozess Die Fachhochschule ist in unterschiedlichen Stadien mit der Reformierung der Studiengänge und damit der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master befasst. Mit einem „Forum der Lehre“ wurden insbesondere heimische Unternehmen in diesen Prozess eingebunden, um so die Anforderungen aus Industrie und Wirtschaft im Hinblick auf die neuen Abschlüsse zu definieren. 6 Rektor Auslandsbeziehungen Die Fachhochschule pflegt von jeher intensive Auslandskontakte und beweist mit rund 70 Partnerhochschulen in 30 verschiedenen Ländern ein ausgeprägtes internationales Profil. Weitere Abkommen mit Universitäten in Ländern wie Thailand, Kolumbien und Australien eröffnen neue attraktive Zielgebiete für die Studierenden. Cluster Für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft im Bereich von Kompetenz-Clustern hat die Fachhochschule folgende Kernbereiche für die Region definiert: Automatisierungstechnik und Werkzeugmaschinen, Fahrzeug- und Antriebstechnik, Effiziente dezentrale Energieversorgungssysteme und neue Energietechniken, Mobile Kommunikation, Mikro-Nano-Technik, Logistik, Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie Tourismus. Technologietransfer Die tragenden Säulen des Wissens- und Technologietransfers sind das Institut für angewandte Forschung Memmingen e.V. und das Mittelstandsinstitut e.V. Laborkapazitäten in der Mikrosystemtechnik werden gemeinsam mit Promicron in Kaufbeuren genutzt. Das „Energieinformations- und Demonstrationszentrum eza“ wie auch verschiedene Forschungsprojekte, allen voran das EUProjekt „Probell“, werden in nächster Zeit umfangreiche Transferleistungen für die Wirtschaft erbringen. Einweihung des Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes Rechzeitig zum Wintersemester 2004/05 wurde mit dem viertem von insgesamt fünf Bauabschnitten ein Neubau mit einem ungewöhnlich differenzierten Raumprogramm vollendet. Die feierliche Einweihung fand im neuen Thomas-Dachser-Auditorium im Beisein von Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel im Dezember 2004 statt. Der Bau beherbergt die bisher in der Immenstädter Straße untergebrachte Hochschulleitung und Verwaltung, das Rechenzentrum und verschiedene DV-Labore, Seminarräume und Hörsäle für die Technik sowie ein Auditorium maximum mit 350 Plätzen. Für 12,22 Mio. Euro wurden 6100 Quadratmeter Fläche und 26.200 Kubikmeter umbauter Raum geschaffen. Die Realisierung dieser komplexen Bauaufgabe war sehr anspruchsvoll, da infolge der langen Vorlaufzeit die Planung an die geänderten Anforderungen angepasst werden musste. Der enge finan- 7 Rektor zielle Rahmen und nicht zuletzt die schwierige Situation der Bauwirtschaft hatte die Abwicklung sehr erschwert. Mit der Fertigstellung dieser Baumaßnahme ist ein Meilenstein an der FH erreicht. Bereits im Frühjahr 2004 hatte der Freistaat ein in unmittelbarer Nähe des Fachhochschulgeländes liegendes Bürogebäude (Bahnhofstraße 69) gekauft. Nach den erforderlichen Umbaumaßnahmen, die sich bis in den Herbst hinein erstreckten, konnte die Studentenverwaltung aus dem Provisorium in der Immenstädter Straße als letzte Organisationseinheit auf den Campus in dieses Gebäude (D) umziehen. Darüber hinaus beherbergt das Gebäude den Studiengang Sozialwirtschaft. Damit sind seit Jahrzehnten erstmalig wieder alle Bereiche der Hochschule auf dem Campus vereint. Veranstaltungen Hoch hinauf ging es beim Hochschultag 2004 in Oberstdorf. Nachdem im Kurhaus in Oberstdorf 349 Absolventen aus sieben Studiengängen mit einem Festakt verabschiedet wurden, feierten mehrere hundert Gäste den Abschlussball auf dem Nebelhorn in fast 2000 m Höhe. Bereits zum 6. Mal wurde im April auf dem Campus die Hochschulmesse für Schüler und Studierende angeboten. Mit rund 3000 Besuchern hat sich die Messe als Informationsplattform für Studium und Beruf im Allgäu sehr gut bewährt. Vorträge, Symposien, Diskussionsrunden bereichern das Leben an der Hochschule und binden auch die Bevölkerung in vielfacher Weise ein. Ein besonderer Fokus wurde im Berichtszeitraum auf die Bedeutung der Europäischen Union (EU) gerichtet. So wurde eine Vortragsreihe konzipiert, die sich mit verschiedenen Aspekten der EU befasste. Hier konnten renommierte Referenten wie zum Beispiel der ehemalige Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel gewonnen werden. Sehr erfolgreich wurden auch die Vorarbeiten für ein ganz anderes Klientel getroffen. Zukünftig werden Acht- bis Zwölfjährige in Vorlesungen der Kinderuni Wissenschaft hautnah erleben dürfen. Hörsaalsponsoring Die Fachhochschule geht neue Wege bei der Erschließung von Finanzmitteln. Mit dem Konzept der Hörsaalpatenschaft bietet die Hochschule eine für beide Seiten profitable Lösung. Die Unternehmen können mit der Namensgebung für einen Hörsaal ihre Verbundenheit zur Hochschule zum Ausdruck bringen. Sie sind so dauerhaft auf dem Campus präsent und können sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren, während die Hochschule mit den zusätzlichen Einnahmen die Qualität der Lehre und die Ausstattung verbessern kann. 8 Rektor Weitere Unterstützung erfährt die Fachhochschule durch den Förderkreis der Hochschule und andere Einzelprojekte verschiedener Unternehmen, die von Seminaren über Laborausstattungen bis hin zu Geldspenden reichen. Gremien Hochschulrat Der Hochschulrat beteiligte sich intensiv an dem Prozess der Profilbildung der Hochschule, der Schwerpunktsetzung in Lehre und Forschung sowie der Weiterentwicklung des Studienangebotes. Im Berichtszeitraum gehörten folgende Persönlichkeiten dem Hochschulrat an: Vorsitzender des Hochschulrates Dipl.-Ing. (ETH/Zürich) Wolfgang E. Schultz Inhaber des Unternehmens Magnet Schultz GmbH & Co, seit. 01.10.1998 Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dipl.-Ing. Olaf Harder Rektor der Fachhochschule Konstanz, seit 01.10.1998 Dipl.-Betriebswirt (FH) Thomas Giehl Geschäftsführer IDKOM Service GmbH, seit 01.04.2001 Walter Krombach Geschäftsführer Ameropa-Reisen GmbH, seit 01.10.2002 Prof. Dr. Andreas Menzl BSG Unternehmensberatung St. Gallen, seit 01.04.2001 Kuratorium Das Kuratorium unterstützt die Interessen der Fachhochschule in der Öffentlichkeit. Es fördert die Aufgabenerfüllung durch die Hochschule. Im Berichtszeitraum waren in diesem Gremium 22 Personen vertreten (siehe Anhang – Anlage 4) 9 Rektor Dank Die Fachhochschule Kempten hat sich auch im vergangenen Berichtzeitraum sehr positiv entwickelt. Die hohen Studentenzahlen, die interne Profilbildung und die Zusammenarbeit mit externen Institutionen erforderten einen hohen persönlichen Einsatz von allen Seiten. Die Umsetzung unserer Ziele ist nur möglich durch das herausragende Engagement aller Hochschulmitglieder, aller Gremienmitglieder und der Studierenden. Ihnen und den Förderern unserer Hochschule spreche ich hiermit im Namen der gesamten Hochschulleitung meinen ganz besondern Dank aus. 10 Prorektor für Forschung und Technologietransfer Bericht des Prorektors für Forschung und Technologietransfer Prof. Dr. Paul Schindele Aktivitäten In dem Jahr 2005 wurden an der FH Kempten verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte, meist in Zusammenarbeit mit Industriefirmen, durchgeführt. Die dabei erzielten Ergebnisse unterstützten einerseits die beteiligten Firmen bei ihrer Forschungsund Entwicklungsarbeit, andererseits profitierte die Lehre an der FH durch die aktuellen Problemstellungen aus der Industrie. Die Projektarbeit erfolgte zum Teil im Rahmen von Diplomarbeiten oder in direkter Beratung durch die Professoren der FH. Neben der fachlichen Beratung erhielten die beteiligten Kollegen und Firmen bei Bedarf auch eine Beratung bei der Nutzung von passenden Förderprogrammen. Speziell bei kleineren und mittleren Firmen wurde das Beratungsangebot der FH-Professoren gerne in Anspruch genommen. Diese Angebot sowie das Dienstleistungsangebot einzelner Professoren kann unter www.fhkempten.de /Technologietransfer abgerufen werden. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Firmenkontakte hergestellt und gepflegt. Manche der daraus entstandenen Projekte wurden in Form von Einzelberatungen oder bei größerem Umfang über das An-Institut IAFM abgewickelt. 11 Prorektor für Lehre und Weiterbildung Bericht des Prorektors für Lehre und Weiterbildung Prof. Dr. Lutz Jähnig In der Lehre zählt die Umstellung von den klassischen Diplomabschlüssen auf die Bachelor- und Masterabschlüsse zu den großen Kraftanstrengungen. Das Engagement der Fachbereiche wurde durch die Hochschulleitung ergänzt, die für eine praktikable, effiziente Umsetzung in den realen Studien- und Prüfungsbetrieb und die Konformität mit dem Hochschulrecht Sorge trägt. Letzteres stellt eine besondere Herausforderung durch die erwartete, aber noch nicht klar ausformulierte vergrößerte Hochschul-Autonomie dar. Eine wichtige Rolle bei Lehre und Prüfungen spielt der Prüfungsausschuss als Leitlinien- und Berufungsinstanz, dessen Vorsitzender der Prorektor ist. Zahlreiche Entscheidungen und Organisationsmaßnahmen konnten im Rahmen des alten Hochschulrechts in direktem Kontakt mit den Prüfungskommissionen und dem Studien- und Prüfungsamt herbeigeführt werden. Die neuen Studienabschlüsse und neuen Lehrformen wie Online-Lehre werden zweifelsohne die LeitlinienAufgabe des Prüfungsausschusses in Zukunft aber stärker in Anspruch nehmen. Die leistungsorientierte Besoldung der Professoren (W- statt C-Besoldung) musste auch an unserer Hochschule umgesetzt werden. Eine Gruppe von Kollegen unter Vorsitz des Prorektors arbeitete tragfähige und zugleich konsensfähige Grundsätze aus, die bereits einige Male beim Einstieg oder Übergang in die W-Besoldung angewendet wurden. Große Bedeutung werden in Zukunft Zielvereinbarungen besitzen, die einerseits das Ministerium mit den Hochschulen abschließt, die aber andererseits auch in die Fachbereiche und Abteilungen bis zum einzelnen Kollegen Wirkung entfalten. Die Mitglieder der Hochschulleitung werden hier die Scharnierstelle bilden. Die einvernehmliche Umsetzung zur Motivation und zum letztendlichen Nutzen für die Hochschule stellt eine neue besondere Herausforderung dar. Dem lebenslangen Lernen wird zunehmend Bedeutung zukommen. Für die berufsbegleitende akademisch wissenschaftliche Weiterbildung, die eine neue Dienstaufgabe für Professoren darstellt, wurde aus einem ministeriellen Förderprogramm die Anschubfinanzierung eingeworben. Damit wird innerhalb drei bis vier Jahren eine in die Hochschule eingebettete Infrastruktur für die Weiterbildung aufgebaut, das Weiterbildungszentrum WBZ. Abweichend vom üblichen Hochschulbetrieb müssen die Weiterbildungsaktivitäten kostendeckend sein, privatwirtschaftliche Methoden halten Einzug. Natürlich bleibt die grundständige Lehre das Hauptarbeitsgebiet der Hochschule. Die entscheidende Maßnahme für die Weiterbildung war die Einstellung eines der Hochschulleitung direkt unterstellten Mitarbeiters. Mit ihm und der Verwaltung zusammen wurde das nach außen wenig sichtbare Instrumentarium erarbeitet. Als Beispiele: Verträge für Dozenten und Kursteilnehmer; Kalkulation und Abrechnung; Werbemaßnahmen durch Broschüren, Faltblätter, Plakate, Anzeigenschaltungen und Internetauftritte; Organisation und Durchführung der realen Veranstaltungen; und so fort. 12 Prorektor für Lehre und Weiterbildung Das inhaltliche Angebot war auf kürzere Veranstaltungen festgelegt, da das Internationalen Hochschul-Institut Lindau IHL die Weiterbildungsstudiengänge der Hochschule eigenständig betreute. Abend- und Wochenendkurse dominierten, das obere Ende bildeten die zwei Zertifikatslehrgänge „BW für Nicht-Betriebswirtschaftler“ und „Gesundheitstourismus“. Die Themen wurden teilweise von Kollegen vorgeschlagen, teilweise in einem Arbeitskreis zusammen mit regionalen Unternehmen erarbeitet, und zu einem hohen Anteil mit internen und externen Dozenten umgesetzt. Das Programm fand sehr guten Anklang und wird wegen des begrenzten Teilnehmerpotentials in der Region in größeren zeitlichen Abständen wiederholt. Mit der Überführung des IHL an unsere Hochschule wurden im Herbst der Aufgabenbereich des Weiterbildungszentrums erheblich erweitert. Mit Hochdruck wird am Angebot von zwei betriebswirtschaftlichen Masterstudiengängen gearbeitet, die im Herbst 2006 stattfinden sollen. Eine Besonderheit stellen die englischsprachigen MBA-Kurse für iranische Manager in Teheran dar: drei befinden sich in erfolgreicher Durchführung, der vierte wird zur Zeit beworben. 13 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Bericht Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Prof. Dr. Peter Weis, Dekan Studentenzahlen Studiengang Betriebswirtschaft WS 04/05 SS 05 Immatrikulierte Studenten 851 760 Studienanfänger 153 26 (Quereinsteiger) Absolventen 68 110 Studiengang Tourismus - Management WS 04/05 SS 05 Immatrikulierte Studenten 525 451 Studienanfänger 95 19 (Quereinsteiger) Absolventen 48 50 WS 04/05 SS 05 Immatrikulierte Studenten 150 149 Studienanfänger 85 2 (Quereinsteiger) Absolventen - - Studiengang Sozialwirtschaft Allgemeines Der Studiengang Betriebswirtschaft bietet 11 Studienschwerpunkte, der Studiengang Tourismus – Management vier Studienschwerpunkte an. Betriebswirtschaft • Bank-, Finanz- und Investitionswirtschaft • Logistik • Marketing • Personal-Management • Rechnungswesen und Controlling • Wirtschaftsinformatik • Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement • Unternehmensentwicklung und –beratung • International Management 14 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft • Steuern • Wirtschaftsrecht Tourismus - Management • Internationales Resort- und Hotelmanagement • Reiseveranstaltung • Destinationsmanagement/Regionale Tourismuswirtschaft • Management von Verkehrsträgern Studiengang Betriebswirtschaft Studienschwerpunkt Steuern – Prof. Dr. Werdan Vorträge Sommersemester 2005 Gastvortrag: RA Dr. Prager, Insolvenzverwalter, PLUTA Rechtsanwalts GmbH, München (im Rahmen der Wahlpflichtvorlesung: Krise, Sanierung und Insolvenz). Wintersemester 2004/2005 Exkursion zum Bundesfinanzhof München; Teilnahme an einer Verhandlung; Vortrag der Pressereferentin des BFH, Frau Singer. Teilnahme von Studenten an einem 2-tägigen Workshop der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Touche in München: Prüfung eines mittelständischen Unternehmens. Studienschwerpunkt Personal-Management – Prof. Dr. Weis Veranstaltungen 11. Hochschulforum für Personal-Management am 23.11.2005 mit dem Thema: Zeitgemäße Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften Vorträge Herr Peter Bauschmid, BHS Getriebe GmbH, Sonthofen Thema: Betriebliche Praxis im Mittelstand Frau Antje Maesse, Haystax Executive Recruitment München GmbH Thema: „Personalheadhunting“ Was steckt dahinter? 15 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Frau Stefanie Jordan, ratiopharm Gruppe, Ulm Thema: Aktuelle Personalbeschaffung bei der ratiopharm Gruppe Herr Thomas Eberhard, Personalentwicklung, Waldstetten Thema: Erfolgreiche u. effektive Personalauswahl durch Potentialanalysesystem Exkursionen Fa. BHS, Sonthofen Fa. Metzeler, Lindau Studienschwerpunkt Logistik – Prof. Dr. Hopfmann Vorträge Oberst i.G. Wilhelm Bischoff, Bundesministerium für Verteidigung, „Logistik der Bundeswehr“ Manfred Kienle, Leiter Warenlogistik Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH, „Logistik im Wandel bei Rohde & Schwarz“ Dr. Wolfgang Klimke, Vorstandsvorsitzender, Dietmar Alt, Scherr & Klimke AG „Projektmanagement in der Logistik“ Veranstaltungen Kontaktkreis Logistik 08. Februar 2005, Exkursion DACHSER GmbH & Co. KG, Memmingen mit 28 Teilnehmern aus dem Kontaktkreis Logistik sowie den Studierenden aus dem Studienschwerpunkt Logistik. Exkursionen WS 04/05: fünf Tage Hamburg mit Besuchen bei Blohm & Voss GmbH, Buss Hansa Terminal, Gebr. Heinemann, Speicherstadt mit Hafencity und Airbus GmbH Winterhalter Gastronom GmbH, Meckenbeuren Weglor Sensoric GmbH, Tettnang SRI Radio Systems GmbH, Durach Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH 16 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Prof. Dr. Seidl Besuch von Herrn Thaus, stellvertr. Vorstandsvorsitzender der Fa. KRONES AG, Neutraubling Die Fa. Krones erhielt aus der Hand des vormaligen Bundeskanzlers G. Schröder, den im Jahr 2005 erstmals verliehenen Bundespreis des Deutschen Maschinenbau-Verbandes für die beste strategische Ausrichtung einer Firma. Unter den vielen Teilnehmern an diesem Wettbewerb wurde die Fa. Krones wegen ihrer konsequenten und systematisch gestalteten strategischen Ausrichtung als Beste ausgewählt. Im Dezember besuchte Herr Thaus die FH Kempten und hielt einen über dreistündigen Vortrag mit anschließender Diskussion vor BW-Studenten des Schwerpunkts Marketing über die Strategieordnung seines Unternehmens. Die Fa. Krones AG ist einer der erfolgreichsten Maschinenbauer Deutschlands und Weltmarktführer in seinem Segment der Herstellung von Getränkeabfüllautomaten. Somit erhielten unsere Studenten einen detaillierten und praxisnahen Einblick in ihr Studienfach „Strategische Marketingkonzepte“. Exkursion nach Mailand/Italien und Nizza/Frankreich Im Sommersemester 2005 unternahmen die Studenten/innen des Schwerpunktes „International Management“ eine viertägige Exkursion nach Mailand/Italien und Nizza/Frankreich. Ziel und Zweck der Exkursion war es, vertiefend zum Seminar „Cross Cultural Behaviour Patterns“ die interkulturellen Unterschiede zwischen den Völkern und Staaten herauszufinden. Zu diesem Zweck wurde in Mailand der erste Teil einer interkulturellen Befragungsaktion von den Studenten/innen mit italienischen Probanden durchgeführt. In Nizza wurden zusätzlich zu den Marktforschungsuntersuchungen Partner-Universitäten und Firmen besucht, um den interkulturellen Bezug zwischen Deutschland und Frankreich herauszuarbeiten. Prof. Dr. Schweighoffer Exkursion einer studentischen Gruppe des Fachbereichs AW/BW zur Partnerhochschule nach Györ/Ungarn und Werksbesichtigung in Prag/Tschechien vom 23.05. bis 28.05.2005. Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Loos Sommersemester 2005: 05.04.05 Feierliche Übergabe der ersten Vordiplomsurkunden an Studierende der Sozialwirtschaft 17 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft 18.05.05 Gründung des Vereins „SoWiSo - Verein für Sozialwirtschaft“ (nähere Infos unter www.sowiso.de) 01.06.05 Tag der Sozialwirtschaft u. a. mit meiner Antrittsvorlesung über „Leben und Sterben lassen - Terri Schiavo und die Rechtslage in Deutschland“, (nähere Infos, u. a. zum Programm unter www.sowiso-kempten.de) 08./15.06.05 Exkursion zum Arbeitsgericht Kempten (im Rahmen der Veranstaltung Recht IV) 14.06.05 Besuch gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Schweighoffer bei den Allgäuer Werkstätten 16.06.05 Exkursion zum Verwaltungsgericht Augsburg (im Rahmen der Veranstaltung Recht II) 22./29.07.05 Praxisvorbereitung (rechtlicher Teil) auf der Alpe Oberberg Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Jüster Auslandsaktivitäten: Die Aktivitäten im Rahmen der Auslandsbeauftragung im vergangen Jahr fokussierten sich im Wesentlichen auf die erste internationale Summer-School, die vom Studiengang Sozialwirtschaft initiiert und von der FH München - in Zusammenarbeit mit Hochschulen aus Wien, Basel und Bozen durchgeführt wurde. Diese Veranstaltung fand reges Interesse und dient als Grundbaustein für Folgeveranstaltungen in den kommenden Jahren. Dazu wird weiterhin der Betrieb einer WinterSchool in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen für das kommende Jahr vorbereitet. Darüber hinaus ergaben sich erste Studentenmobilitäten: Studierende belegen neben Auslandspraktika auch Auslandssemester in verschiedenen europäischen wie außereuropäischen Hochschulen. Perspektivisch sind weitere Kontakte im Aufbau sowie eine strategische Zusammenarbeit im Bereich der Auslandsaktivitäten mit dem FB 11 der FH München geplant. Auszeichnungen von Studenten und Absolventen Es wurden vergeben (Preise des Förderkreises) Studiengang Betriebswirtschaft 1. Preis - Bernhard Metz, Sonthofen 2. Preis - Sonja Ringel, Obergünzburg 18 Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Studiengang Tourismus-Management 1. Preis – Karin Höß, Wangen 2. Preis – Renate Simon, Kaufbeuren Weitere Förderpreise Allianz Förderpreis Herausragende Diplomarbeit zum Thema Versicherungswirtschaft: Alexander Schulze, Altenstadt, Studiengang Betriebswirtschaft Thema der Diplomarbeit: Transfer von Katastrophenrisiken mittels Rückversicherung und alternativen Risikokonzepten Preis der Schwäbischen Wirtschaft Herausragende Diplomarbeit mit Bezug zur mittelständischen Wirtschaft: Jana Hassepaß, Obermaiselstein, Studiengang Betriebswirtschaft Thema der Diplomarbeit: Entwicklung und Implementierung eines computergestützten Reporting- und Controllingsystems zur Analyse und Bewertung der Bedarfsplanung bei der SRI Radio Systems GmbH DAAD-Preis Besonders ausgezeichnete Studienleistung einer ausländischen Absolventin: Judith Boglárka Turós (Ungarn), Reutlingen, Studiengang Betriebswirtschaft 19 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Bericht aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Prof. Dr.-Ing. Lothar Czarnecki, Dekan Der Fachhochschulstudiengang Elektro- und Informationstechnik wurde zum Wintersemester 2001/2002 neu eingeführt. Er enthält neben dem 8-semestrigen Diplomstudium ein 7-semestriges Bachelorstudium. Bis Ende des Sommersemesters 2005 wurden alle acht Semester des Diplomstudiengangs und alle sieben Semester des Bachelorstudiengangs wenigstens einmal durchgeführt. Der alte Studiengang Elektrotechnik ist mittlerweile ausgelaufen. Aus Kapazitätsgründen wurden die Lehrveranstaltungen in der Regel einmal pro Jahr angeboten und jedes Semester jeweils nur zwei der sechs in der Studienordnung gelisteten Schwerpunktmodule durchgeführt. Alle Prüfungen wurden jedoch in jedem Semester angeboten. Die Auswahl der Module erfolgte entsprechend der Nachfage der Studenten und den Möglichkeiten des Fachbereichs, berücksichtigte aber außerdem die Notwendigkeit einer abgerundeten Ausbildung im ausgewählten Schwerpunkt. Bisher wurde folgende Schwerpunktmodule durchgeführt: WS 2004/ 2005: VM 4 – Mess-, Steuer- und Regelungstechnik VM 6 – Technische Informatik SS 2005: VM 3 – Mechatronik VM 5 – Nachrichtentechnik Die Studentenzahlen stiegen seit der Einführung des neuen Studiengangs kontinuierlich an, von ca. 180 im WS 2001/2002 auf nunmehr 222 im WS 2005/2006. Die Reform des Studiengangs war wegen des tiefgreifenden Strukturwandels durch technischen Fortschritt und veränderte Randbedingungen notwendig geworden, z. B. 1. den Ausbau der Daten- und Informationstechnik und die Notwendigkeit der Automatisierung in allen Bereichen der Technik, 2. die Notwendigkeit der Vermittlung kommunikativer Kompetenz und englischer Sprachkenntnisse, 3. die Verbesserung der Studierbarkeit, 4. das Training von Projektplanung und Teammanagement, 5. die Notwendigkeit der Einführung eines Studiums mit vertiefter Praxis , 6. die Einführung von Credit Points nach ECTS, 20 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Reformziele voll erreicht wurden. Die laufende Abstimmung des Lehrangebotes ermöglicht ein zügiges Studium, die Aktualisierung des Lehrangebotes entspricht den Anforderungen an einen moderne Ausbildung im Bereich der Elektro- und Informationstechnik. Die Studenten werden von der Industrie gut angenommen und haben wenig Probleme, Diplom- und Bachelorarbeiten zu finden. Derzeit kann die Nachfrage nach Absolventen der Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik seitens der Industrie in der Region nicht abgedeckt werden, einige Firmen mit weniger attraktiven Standorten und/oder Aufgabengebieten beklagen einen Mangel an Bewerbern. Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen Die Planung für die Masterstudiengänge Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Angewandte Informatik wurde fortgeführt. Daneben wurde mit der Planung der Umstellung der DiplomStudiengänge Elektro- und Informationstechnik und Informatik auf reine Bachelor-Studiengänge begonnen. Die Studiengänge sollen im Wintersemester 2007/2008 umgestellt werden. Entwicklung der Studentenzahlen in den drei Studiengängen Die Studentenzahlen konnten in allen drei Studiengängen gehalten bzw. ausgebaut werden. CHE-Ranking Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- und Informationstechnik erzielte beim Ranking des international angesehenen Institutes „Centrum für Hochschulentwicklung“ einen Spitzenplatz. Öffentlichkeitsarbeit Im Sommersemester 2005 wurde erstmals eine öffentliche Präsentation der DVP (DV-Projekte) organisiert. Ein solches Projekt wird von bis zu 8 Studenten mehr oder weniger selbständig in einem Semester bearbeitet (im Studienplan 7. u. 8. Semester) - häufig auch in einem Folgesemester fortgesetzt. Projekte waren beispielsweise die Erstellung eines Praktikumsversuchs unter NACHOS (ein experimentelles Betriebssystem) und eine Zeppelinsteuerung. Zeitung, Radio und (Lokal-)TV waren eingeladen und haben sehr positiv von der Veranstaltung berichtet. Die Firma Scaltel AG in Waltenhofen hat die beiden besten Arbeiten mit insgesamt 1200 € prämiert. 21 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Auslandsaktivitäten Im Jahr 2005 wurden vier neue Kooperationsverträge mit ausländischen Universitäten abgeschlossen, die einen Austausch von Studenten, Wissenschaftlern und Professoren sowie gemeinsame Projekte in den Studiengängen Elektro- und Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen E&I vorsehen. Diese sind die Escuela Universitaria de Ingenieria de Vitoria-Gasteiz in Spanien, die Thammasat University Bangkok in Thailand, die Universidad Pontificia Bolivariana in Kolumbien und die Universita degli Studi di Napoli Federico II in Italien. Im Labor für elektrische Antriebe und Mechatronik gastierten Herr Jorge Gonzales (MSc.) von der Universidad Pontificia Bolivariana (Kolumbien) durch einen mehrmonatigen wissenschaftlichen Aufenthalt sowie je ein Student von der Technischen Universität Tallin (Estland) und von der Transilvania Universität Brasov (Rumänien). Prof. Dr.-Ing. Helmuth Biechl wurde an die Universidad Pontificia Bolivariana zu einem wissenschaftlichen Kurzaufenthalt eingeladen, bei dem er ein einwöchiges PostgraduateSeminar mit dem Titel „Simulation of Electrical Drives“ abgehalten hat. Weiterhin wurden dort Vereinbarungen über Studentenaustausch und Doppeldiplomierung sowie über ein mehrjähriges gemeinsames Forschungsprojekt getroffen bzw. Gespräche darüber geführt. Im Studienjahr 2005/2006 (1.10.–1.09.) gab es im Studiengang Elektro- und Informationstechnik 7 Studenten, die einen Studienaufenthalt im Ausland absolvierten, im Studiengang Informatik waren es 4 und in Wirtschaftsingenieurwesen E&I 6 Studenten. Im Studiengang Elektro- und Informationstechnik waren im selben Zeitraum 10 ausländische Studenten an der Fachhochschule Kempten, in der Informatik 2 und bei Wirtschaftsingenieurwesen E&I kein Student. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik forciert seit geraumer Zeit seine Bemühungen zum akademischen Austausch. Erste Erfolge sind bereits erkennbar. Im Rahmen der Kooperation mit der Zhejiang University of Science and Technology in China (ZUST) wurde fünf chinesischen Studenten ein Studium im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik ermöglicht. Prof. Dr. Deinzer hielt an der UCA (Universidad de Cádiz) Vorlesungen über DRM-Systeme, Digital Rights Management, die von allen fortgeschrittenen Studenten der Informatik besucht wurde. Auszeichnungen Im Rahmen des Hochschultag wurden folgende Preise des Förderkreises vergeben: Studiengang Elektrotechnik 1. Preis: Dipl.-Ing. (FH) Claußen, Heiko, Altusried 2. Preis: Dipl.-Ing. (FH) Buchberger, Peter, Marktoberdorf Sonderpreis Studiengang Elektro- und Informationstechnik (Bachelor) Sinz, Wolfgang, Oberreute 22 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen E & I: Kein Preis vergeben Studiengang Informatik 1. Preis: Dipl.-Inf. (FH) Haberzeth, Robert, Peiting 2. Preis: Dipl.-Inf. (FH) Kehrer, Andreas, Altusried VDE/VDI Preis: Dipl.-Ing. (FH) Eurisch, Michael, Marktoberdorf VDI-Preis: Dipl.-Ing. (FH) Buchberger, Peter, Marktoberdorf (Studiengang Elektro- und Informationstechnik) Dipl.-Inf. (FH) Hartmann, Thomas, Kaufbeuren Praxissemester Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c Johannes Steinbrunn nimmt seit 13.10.2003 bis zum 31.03.2006 eine Gastprofessur an der Thammasat University, Bangkok, Thailand wahr. Prof. Dr. Göhner: ½ Praxissemester im SS 2005 Herr Dr. Göhner war bei der Fa. DYNAmore mit der Planung und Durchführung verschiedener Softwareprojekte bei Kunden aus dem Automobilbereich betraut. Das von Prof. Dr. Deinzer bei der Firma Siemens mit entwickelte hochsichere Realzeitbetriebssystem wird augenblicklich auf einen neuen Prozessor (vom Motorola 68040 auf RM9200 RISC von PMC-Sierra) portiert. Dr. Deinzer hat diese Arbeiten in einem halben Praxissemester dort unterstützt. Veröffentlichungen Prof. Dr. Michael Reisch: „Bipolartransistoren MOS-Feldeffekttransistoren Operationsverstärker (OPV) in: Handbuch der Mess- und Automatisierungstechnik (H.J. Gevatter u. U. Grünhaupt Hrsg.) Springer, Heidelberg 2005“ 23 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Vorträge Prof. Dr. Göhner: „Trends and Developments of Hardware Systems for LS-DYNA and other HPC applications”, 4th LS-DYNA Forum 2005, Bamberg Berichte aus den Laboratorien Labor Bauelemente und Schaltungstechnik Im Labor Bauelemente und Schaltungstechnik wurden im Jahr 2005 Praktika zu folgenden Lehrveranstaltungen durchgeführt: • Elektronische Bauelemente (Studiengang EI) • Werkstoffe und Bauelemente (Studiengang WE) • Schaltungstechnik (Studiengang EI) • Mikroelektronik (Studiengang EI) • Digitaler Systementwurf (Studiengang EI) • Schaltungstechnik und Mikroelektronik (Studiengang WE) • Mit Unterstützung des Förderkreises konnte ein Arbeitsplatz für manuelle Bestückung und Reparatur von Leiterplatten mit Fine-Pitch-SMD im Wert von ca. 6.500,- EUR eingerichtet werden. Die ausgewählte Lötstation AM6500 von JBC bietet neben einem Speziallötkolben ein Heißluftgerät mit verschiedenen Abziehern und einen Sauglötkolben zum Entlöten. Zur optischen Inspektion wurde ein Stereo-Zoom-Mikroskop mit Schwenkarmstativ beschafft. Der Vergrößerungsbereich reicht von 5,7x bis 200x. Eine Digitalkamera mit Live-Bild-Funktion dient zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen. Die ISE-Entwurfsumgebung für den digitalen Schaltungsentwurf mit FPGAs von Xilinx wurde auf Version 7.1 aktualisiert. Die integrierten Werkzeuge für Logiksynthese, Platzierung und Verdrahtung werden bei fünf neuen Praktikumsversuchen im Rahmen der Lehrveranstaltung „Digitaler Systementwurf“ eingesetzt. Für VHDL-Simulation wird „ModelSim“ von Mentor Graphics verwendet. Eine kostenlose Testversion wird von den Studierenden gerne zur Vorbereitung der Praktika verwendet. Nach der Implementierung können die Schaltungen anhand verschiedener Demonstrationsplatinen von AVNET praktisch erprobt werden. Für die praktische Verifikation wurde ein Testsystem mit integriertem Pattern Generator und Logikanalysator in Betrieb genommen. Das System LA-5280 von Link Instruments verfügt über 48 Kanäle bei einer maximalen Abtastrate von 200 MSa/s. Über die USB-Schnittstelle ist ein flexibler Einsatz an verschiedenen Studenten-PC möglich. 24 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Zur schnelleren Temperierung von Halbleiterbauelementen wurde der vorhandene Thermostat mit einem Leistungsverstärker erweitert. Mit Peltier-Kühlung können jetzt bei ca. 120 W Ansteuerleistung tiefe Temperaturen bis zu - 40°C in ca. 15 Minuten erreicht werden. Der Thermostat wird zur Messung und Modellierung der Temperaturabhängigkeit von MOSFET und Bipolar-Transistoren eingesetzt. Das laboreigene Rechnernetz umfasst zur Zeit vierzehn PC-Arbeitsplätze und drei HP-Workstations. Auf drei Servern werden Software-Lizenzen für den ganzen Fachbereich verwaltet. Labor für Informatik - Betriebssysteme, Rechnernetze und Telekommunikation Die Möglichkeiten, die sich aus dem Umzug in die deutlich größeren Räumlichkeiten ergeben haben, wurden genutzt. So wurden 5 neue PCs angeschafft, so dass es nun 16 Rechner gibt, die für die Betriebssystem-Praktika, als studentische Arbeitsplätze und als Beispiel-Umgebung für die Veranstaltung "Administration von Rechnernetzen" genutzt werden. Ein Teil der ErstausstattungsPCs wanderte in das zusätzliche, autonom betriebene Mini-Netz, das für die Praktika zu den Veranstaltungen "Rechnernetze und Telekommunikation" sowie "Verteilte Systeme" genutzt wird, so dass dort zeitweise weitere 12 PCs im Einsatz waren. Labor für Mikrocomputertechnik Im Labor Mikrocomputertechnik wurden im Jahr 2005 in enger Zusammenarbeit mit der Fa. Freescale (Motorola) zahlreiche Untersuchungen am Kommunikationssystem FlexRay durchgeführt. Durch die finanzielle Unterstützung des Förderkreises der Fachhochschule Kempten konnten zwei Multibus Analyser angeschafft werden, deren Einsatz in einem neuen Praktikum ’Kommunikationssysteme im Automotive-Bereich’ vorgesehen ist. Labor für Nachrichtentechnik Im Labor für Nachrichtentechnik wurden zu Beginn des Berichtsjahres fünf neue Rechnerarbeitsplätze eingerichtet. Diese dienen der Durchführung von Praktikumsversuchen sowie von Projekt-, Bachelor- und Diplomarbeiten. Alle Arbeitsplätze sind u.a. mit der im Labor vorhandenen Software Serenade zur Simulation planarer Hochfrequenzschaltungen sowie den aktuellen Versionen von Matcad und Matlab ausgestattet. Weiterhin finden sich diverse Schulversionen von Programmen zur Simulation nachrichtentechnischer, hochfrequenztechnischer und von Antennenproblemen an den Arbeitsplätzen (z.B. Serenade Harmonica SV, Serenade Symphony SV, Designer SV, Sonnet Lite, Grasp SE, IQSim) Im Sommersemester 2005 wurden die Lehrveranstaltungen des Vertiefungsmoduls „Nachrichtentechnik“ im Studiengang Elektro- und Informationstechnik erstmalig durchgeführt. Hierzu wurden Praktikumsversuche zu den Lehrveranstaltungen „Nachrichtenübertragung“, „Nachrichtenmess- 25 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik technik“ und „Hochfrequenztechnik“ von den Professoren Dr. Becker und Dr. Huder neu erarbeitet und eingerichtet. Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch, dass im Labor für Nachrichtentechnik in den Wintersemestern ein Praktikum zur Lehrveranstaltung „Signalverarbeitung“ mit Versuchen zu den Themen Zeitfunktion und Spektrum, Abtastung von Signalen sowie Entwurf und Aufbau von Filtern stattfindet. Besonders erfreulich war, dass der Förderkreis der Fachhochschule Kempten dem Labor für Nachrichtentechnik im Berichtsjahr die Mittel zur Beschaffung eines dringend benötigten Spektrumanalysators bewilligte. Beschafft werden konnte ein Spektrumanalysator des Typs FSP 3 der Firma Rohde & Schwarz zum Preis von ca.12.000 €. Labor für Elektrische Antriebe und Mechatronik Im Wintersemester 03/04 wurde die Leitung des Labors für Elektrische Antriebe und Mechatronik von Prof. Dr. J. Steinbrunn auf Prof. Dr. H. Biechl übertragen. In diesem und dem folgenden Semester wurden 4 neue Rechnerarbeitsplätze für Projekt-, Bachelor- und Diplomarbeiten sowie für studentische Hilfskräfte eingerichtet. Es ist gelungen, aktuelle und sehr teure Software kostenlos zu akquirieren, um die für das Labor typischen Aufgabenstellungen zu bearbeiten. Dabei handelt es sich um moderne Simulationssoftware für elektrische Antriebe und Leistungselektronik (SIMPLORER) sowie für 2- und 3-dimensionale numerische Berechnung magnetischer Felder zum Zwecke der Auslegung, Analyse und Optimierung elektromechanischer Energiewandler (FLUX2D, MAXWELL3D). Diese Software wird auch für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung benötigt, die in Zusammenarbeit sowohl mit deutschen als auch mit ausländischen Studenten und Wissenschaftlern durchgeführt wird. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang drei Projekte: Die Simulation des transienten Betriebsverhaltens eines geregelten, stromrichtergespeisten Gleichstromantriebes durch einen Studenten der Universität Lille, die Optimierung eines Reluktanzmotors durch einen Studenten der Universität Moskau (Moskov Power Engineering Institute) sowie die Optimierung eines permanenterregten Synchrongenerators durch eine Studentin der University of Transylvania (Rumänien). Die zuletzt genannte Arbeit war eine Master-Thesis und wurde ausschließlich im Labor für Elektrische Antriebe und Mechatronik durchgeführt. Die erwähnte Software ist auf einem Server installiert und kann von jedem Arbeitsplatz aus genutzt werden. Weitere Aktivitäten waren die Neugestaltung der Website, die Intensivierung der Kontakte zu ausländischen Partnerhochschulen auf dem Fachgebiet des Labors sowie die Neukonzeption des Praktikums für elektrische Antriebstechnik, das im Rahmen des neuen Studienmodells „Elektround Informationstechnik“ verändert werden musste. Ebenso wurde das Praktikum „Grundlagen der Elektrotechnik 1,2“ völlig neu gestaltet. Während des WS 03/04 und des SS 04 sind von Prof. Biechl die folgenden Publikationen in einer elektrotechnischen Fachzeitschrift erschienen: 1. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 1). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 3/04, S. 69-72. 26 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik 2. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 2). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 4/04, S. 81-84. 3. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 3). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 5/04, S. 83-85. 4. Biechl, H.: Erwärmung elektrischer Maschinen (Teil 4). ET, Schweizerische Zeitschrift für angewandte Elektrotechnik 8/04, S. 121-124. 27 Fachbereich Maschinenbau Bericht aus dem Fachbereich Maschinenbau Dekan Prof. Dr. Walter Kurz Entwicklung der Studiengänge Die Zahl der Studierenden der beiden Studiengänge des Fachbereichs „Maschinenbau“ und „Wirtschaftsingenieurwesen–Maschinenbau“ haben sich im Berichtszeitraum auf hohem Niveau gut entwickelt. Die Zahl der Studierenden ist jeweils nochmals leicht angestiegen. Die Zahl der Studienanfänger musste wie im Vorjahr wegen der knappen Lehrkapazität und der Raumsituation in beiden Studiengängen durch die Ankündigung eines Zulassungsverfahrens begrenzt werden. Der Aufwärtstrend bei den Absolventenzahlen setzt sich, wenn auch als Folge der Entwicklung der Anfängerzahlen in den Vorjahren mit entsprechender Verzögerung, weiter fort. Erfreulich ist auch eine kontinuierliche Verkürzung der tatsächlichen mittleren Studiendauer, die jetzt in beiden Studiengängen deutlich unter 10 Semestern liegt. Studiengang Maschinenbau WS 04/05 SS 05 WS 05/06 Immatrikulierte Studenten 422 378 428 Studienanfänger 131 0 116 Absolventen 18 33 Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen WS 04/05 SS 05 WS 05/06 Immatrikulierte Studenten 321 287 350 Studienanfänger 91 0 98 Absolventen 16 22 Das Studienmodell „Ingenieurstudium mit vertiefter Praxis“ hat sich inzwischen etabliert. Im Berichtszeitraum studierten ca. 40 Studierende des Fachbereichs nach diesem Modell. In Ergänzung zum theoretischen Studium werden dabei in Unternehmen der Region umfassende Praxiserfahrungen über insgesamt ca. 70 Wochen erworben und gleichzeitig durch eine Vergütung das Studium finanziert. 28 Fachbereich Maschinenbau Eine erhebliche Zahl von Studierenden absolviert ein praktisches Studiensemester bei Unternehmen im fremdsprachigen Ausland. Hinzu kommt die Erstellung einer Reihe von Diplomarbeiten in ausländischen Unternehmen. In den Lehrveranstaltungen wurde der Praxisbezug und der Kontakt zur Industrie realisiert durch eine große Zahl von Projektarbeiten mit Problemstellungen aus der Industrie. Ebenso wurden in erheblichem Umfang Fachleute aus der Industrie als Lehrbeauftragte oder als Gastreferenten in der Lehre eingesetzt. Praktisch alle Diplomarbeiten behandeln Problemstellungen aus der Industrie, wobei die Arbeiten oft direkt in Betrieben der Region durchgeführt werden. Die für den Studiengang Maschinenbau erarbeitete Studienreform wurde von den zuständigen Stellen genehmigt und zum WS 05/06 für die Erstsemester eingeführt. Die Hauptziele der Reform „Verbesserung der Studierbarkeit und Verkürzung der tatsächlichen Studiendauer“, die „Umsetzung des European Credit Transfer System“ und die „Anpassung der Studieninhalte an aktuelle Anforderungen“ werden konsequent umgesetzt. Der Diplomstudiengang wurde aufgrund des Bekanntheitsgrades und der hohen Akzeptanz in der Industrie beibehalten. Im Rahmen der hochschulpolitischen Vorgaben wird der Fachbereich die Ingenieurstudiengänge zu gegebener Zeit von Diplomstudiengängen in Bachelor-Studiengänge umwandeln. Ab dem SS 2005 bietet der Fachbereich gemeinsam mit der Fachhochschule Augsburg einen Masterstudiengang „Technologie Management“ an, den der Fachbereich Maschinenbau der FH Augsburg entwickelt hat. Dabei handelt es sich um einen berufsbegleitenden, kostenpflichtigen Weiterbildungsstudiengang über 5 Semester. Gemeinsam mit dem Fachbereich Elektro- und Informationstechnik wurde das Konzept eines konsekutiven 3-semestrigen Masterstudiengangs „Automatisierungs- und Antriebstechnik“ erarbeitet. Dieser Studiengang soll den Absolventen mit Diplom- oder Bachelor-Abschluss die Möglichkeit einer weiteren Qualifikation bieten und den Bedarf der regionalen Industrie an besonders qualifizierten Ingenieuren auf diesem Gebiet abdecken. Der Einführungszeitpunkt wird mit der Einführung der Bachelor-Studiengänge gekoppelt sein. Auszeichnung von Absolventinnen und Absolventen • Im Rahmen des Hochschultages 2005 wurden die Maschinenbau-Absolventen Dipl.-Ing. (FH) Johannes Weimer (1. Preis) Dipl.-Ing. (FH) Daniel Koch (2. Preis) sowie die Wirtschaftsingenieurwesen-Absolventen Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Thomas Wiedemann (1. Preis) Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Stefan Rotter (2. Preis) 29 Fachbereich Maschinenbau mit dem Hochschulpreis ausgezeichnet. • Der Preis des VDI-Bezirksvereins Augsburg e.V. ging 2005 für Maschinenbau an Herrn Dipl.-Ing. (FH) Alexander Masieri und bei Wirtschaftsingenieurwesen an Frau Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Barbara Seeberg. Veranstaltungen am Fachbereich Maschinenbau • Technisch wissenschaftliche Vortragsreihe (Fachhochschule gemeinsam mit VDE, VDI, GI und REFA) mit 10 Vorträgen, durchschnittlich ca. 65 Teilnehmern. • 19./20.02.2005: Messe mit Vorträgen „6. Allgäuer Altbautage“ des Veranstalters eza! (Energie- und Umweltzentrum Allgäu) mit ca. 5000 Besuchern an der Fachhochschule Kempten. Exkursionen, Firmenkontakte Größere Zahl von Tagesexkursionen mit Studierenden zu einschlägigen Firmen der Region bzw. des süddeutschen Raums. Besuch der Hannovermesse am 15.04.05 mit über 45 Studierenden. Besichtigungen und Gespräche der Professoren des Fachbereichs bei verschiedenen Firmen der Region. Personalsituation Personalstand Ende 2005: • 20 Professoren, davon 2 in Teilzeit • 17 Mitarbeiter, davon 5 durch Drittmittel finanziert • 30 Lehrbeauftragte • 15 Studentische Hilfskräfte, davon 10 Tutoren In der Professorenschaft gab es im Berichtszeitraum folgende Veränderungen: Zum 01.09.2005 wurde Professor Dr.-Ing. Dierk Hartmann für das Lehrgebiet „Werkstofftechnik“ neu berufen. 30 Fachbereich Maschinenbau Kooperation mit ausländischen Hochschulen Nach der im Jahr 2002 mit der Zhejiang University of Science an Technology (ZUST) in Hangzhou (China) getroffenen Kooperationsvereinbarung haben zum WS 04/05 drei chinesische Studierende ihr Studium aufgenommen. Sie werden nach ihrem Grundstudium in China jetzt ihr Studium in den Studiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen fortführen und mit dem Diplom abschließen. Im April 2005 hat Prof. Dr. Seidel als Auslandsbeauftragter des Fachbereichs vor Ort in China die Auswahl der Studierenden vorgenommen. 31 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit RAR’in Margit Stirnweis Personalsituation Die Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit ist mit einer Beamtin des gehobenen Dienstes und einer befristeten Halbtagskraft besetzt. Allgemeine Studienberatung Die Allgemeine Studienberatung informiert und berät Studenten und Studienbewerber über die Studienmöglichkeiten und über Inhalte, Aufbau und Anforderungen eines Studiums. Wesentliche Aufgabe ist es dabei, den Ratsuchenden eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe für die spätere Studien- und Berufswahl zu geben. Die Allgemeine Studienberatung ist unterstützend bei der studienbegleitenden Beratung tätig, die in erster Linie von den Fachstudienberatern geleistet wird. Informationsmaterialien Das Referat bereitete mit den Fachstudienberatern die schriftlichen Informationsmaterialien über die Studiengänge auf. Die aktuellen Flyer wurden an ca. 100 Schulen und andere Institutionen des Umkreises verteilt. Trotz der im Internet hinterlegten Informationen zum Studium gehen viele Anfragen ein. Schriftliche Anfragen erreichten die Studienberatung fast ausschließlich per E-Mail. Anfragen, die standardmäßig mit dem Versand der Flyer erledigt werden können, erfolgen über die Poststelle und das Studienamt. Die unzähligen mündlichen Anfragen und Telefonate werden statistisch nicht erfasst. Beratungsthemen Der Schwerpunkt der Anfragen lag im Bereich Tourismus-Management, Betriebswirtschaft und Sozialwirtschaft. In den technischen Studiengängen war die Nachfrage nach Wirtschaftsingenieurwesen am Höchsten. Intensiver Beratungsbedarf bestand im Bereich der Zulassung. Vermehrt traten Fragen nach möglichen Zugangswegen zum Studium auf (insbesondere Kurse für Meister; Ergänzungsprüfungen bei bestimmten Berufsausbildungen usw.). Einen erheblichen Zeitraum nahmen wie jedes Jahr die Gespräche mit Quereinsteigern ein, die an die Hochschule wechseln wollten oder bereits gewechselt hatten. 32 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit Die Studienberatung vermittelt immer wieder Ratsuchende an die Weiterbildungszentrale, die nach entsprechenden Angeboten suchen. Beratungsgespräche erfolgten überwiegend einzeln und in Gruppen. Die Einzelberatungen wurden in der Regel terminiert. Lediglich der Montag ist als offener Beratungstag angelegt. Der zeitliche Schwerpunkt liegt jeweils im Frühjahr vor der Bewerbungszeit. Im Durchschnitt dauern die Gespräche 40 Minuten. Informationsveranstaltungen Die Fachhochschule nahm regelmäßig an regionalen Bildungsmessen und Veranstaltungen teil, so z.B. Berufs-Info-Tag in Kaufbeuren oder Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu („Unternehmer zum Anfassen“). Die Teilnahme an der hauseignen Hochschulmesse ist selbstverständlich. Bereits regelmäßig informiert die Allgemeine Studienberatung an verschiedenen Berufs- und Fachoberschulen oder Gymnasien. Im Gegenzug besuchen insbesondere Kemptener Schulklassen die Hochschule, um vor Ort einen „Blick in das Studentenleben“ zu werfen. Das Besucherkonzept mit Allgemeiner Information zum Studium, Besuch einer Vorlesung und Besichtigung von Laboren bzw. Bibliothek kommt bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an. 2005 nahm die FH zum dritten Mal am Girls’Day – Mädchenzukunftstag teil. 12 Mädchen nutzen das spezielle Angebot. Die Teilnahme war begrenzt, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten. Die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau boten ein interessantes Programm. So lernten die Mädchen unter anderem in einem Informatik-Labor (Praktikum am Rechner) spielerisch eine „Virtuelle Realität“ kennen, indem sie in die Welt der computergenerierten Bilder eintauchten. Sie untersuchten das Strömungsverhalten eines selbstgebastelten Papierfliegers und durften an eienr 100-Tonnen-Presse ihre eigene FH-Münze prägen. Eine Teilnahme für das nächste Jahr ist wieder vorgesehen. Der Kontakt zu den Mitarbeitern der Abiturientenberatung der umliegenden Arbeitsämter und zu Schulleitern, Beratungslehrern und Kollegstufenbetreuern wird durch eine jährliche InfoVeranstaltung an einem attraktiven Ort gepflegt. Die Veranstaltung fand 2005 bei SRI in Durach statt und widmete sich schwerpunktmäßig der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master. Das Referat übernahm die organisatorische Abwicklung und Vergabe des Oskar-Karl-ForsterStipendien Fonds. In diesem Jahr konnten die Mittel erfreulicherweise vollständig ausgegeben werden. 33 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit Die Studienberatung nahm an Besprechungen des Runden Tisches (Rektor und Vertreter der Studentenvertretung sowie aller Gruppierungen) teil. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressearbeit Die Pressestelle bereitete Pressemitteilungen, Artikel und Pressegespräche vor, vermittelte Interviews und versorgte insbesondere die regionalen Medienvertreter mit den Pressemitteilungen. Über einen E-Mail-Verteiler erreichen die Nachrichten neben Professoren und Mitarbeitern auch Förderkreismitglieder und Alumni. Redaktionssystem „Weblication“ Mit dem Redaktionssystem (Weblication) setzt die Pressestelle die aktuellen Meldungen auf der Homepage um. Über zusätzliche Menüpunkte (Veranstaltungen und Pressemitteilungen) sind jetzt Informationen über die FH komfortabel abzurufen. Das Programm ist sehr arbeitsintensiv und nicht in allen Bereichen optimal anwenderfreundlich. Änderungen und Korrekturen in den zugeordneten Internet-Seiten erfolgen laufend nach Bedarf. Veranstaltungen Einen immer größeren Umfang nimmt die Planung, Organisation und Durchführung verschiedenster Veranstaltungen an der Fachhochschule ein. Einweihung des Verwaltungsgebäudes Am 3. Dezember 2004 wurde im Beisein von Staatsminister Dr. Thomas Goppel das neue Verwaltungs-, EDV- und Hörsaalgebäude eingeweiht. 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren anwesend, um mit Hochschulangehörigen diesen Bauabschnitt, der auch einen Großraumhörsaal mit 360 Plätzen umfasst, zu feiern. Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel hielt den Festvortrag zur „Zukunft der bayerischen Fachhochschulen“. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch den Leitenden Baudirektor Tilman Ritter spendeten die Dekane Georg Endres und Hans Gerhard Maser einen ökumenischen Segen, bevor sich die geladenen Gäste in einem Rundgang einen Überblick über das neue Gebäude verschaffen konnten. 34 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit Allgäuer Hochschulmesse Am 20. April fand zum 6. Mal die Allgäuer Hochschulmesse auf dem Campus statt. In bewährter Manier organisierte das Mittelstandsinstitut (MIT) die Veranstaltung. Rund 90 ausstellende Unternehmen und mehrere tausend Besucher waren an diesen Tagen vertreten. Die Pressestelle ist dabei besonders bei der Konzeption und der Vorbereitung der redaktionellen Berichterstattung durch die AZ eingebunden, aktualisiert die Messekatalogdaten der FH und steht in laufendem Kontakt mit dem MIT. Neben dem bereits im Vorjahr neu aufgenommenen Programmpunkt „Tipps zur Bewerbung“, wurde dieser Aspekt mit einer Modenschau zum Thema „Mode ist mehr: Auftritt und Wirkung“ ergänzt. Der erste öffentliche Auftritt der neuen FH-Bigband „Jazzbrauerei“ rundete den Tag ab. Hochschultag im Oberstdorf und Ball auf dem Nebelhorn Die jährlichen Hochschultage sind mittlerweile eine feste Größe im akademischen Leben der FH Kempten. 1000 Gäste feierten den erfolgreichen Studienabschluss von 349 Betriebswirten, Ingenieuren und den ersten zwei Informatikern im Kurhaus in Oberstdorf Mit Professor Leibinger hatte die FH einen prominenten Unternehmer als Festredner gewinnen können. Die Bigband des Gymnasiums Lindenberg setzte musikalische Glanzpunkte. Das buchstäbliche Highlight dieses Tages war jedoch der Ball auf dem Nebelhorn, den die Studiengruppe Fremdenverkehr Allgäu wieder mit Bravour organisierte. Das autofreie Oberstdorf erforderte einen besonderen organisatorischen Aufwand, um allen Gästen eine bequeme Anreise zum Kurhaus zu gewährleisten. Kinderuni Auf Initiative von Herrn Professor Dr. Arnulf Deinzer wird die FH im Wintersemester 2005/06 vier Vorlesungen für Kinder anbieten. Das Konzept wurde an der Universität Tübingen entwickelt und mit größtem Erfolg an vielen weiteren Hochschulen realisiert. In der Veranstaltungsreihe werden interessierten Schülern der 2. bis 6. Jahrgangsstufe in kindgerechter Form Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Hochschule präsentiert. Zielgruppe waren zunächst die Schülerinnen und Schüler der Kemptener Schulen. Die Pressestelle übernahm im Vorfeld deren Information und die Verteilung der Studentenausweise. 35 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit EU-Vortragsreihe und Forum der Lehre Die zunehmende Bedeutung der Europäischen Union veranlasste die Hochschulleitung eine Vortragsreihe zu diesem Thema zu initiieren. Die Vorträge reichten vom „Europäischen Stabilitätspakt in seiner Bedeutung für den Euro“, über die „Verfassung für Europas Staaten, Bürger und Wirtschaft“ bis hin zum „Arbeitsmarkt in der EU“ und richtete sich in erster Linie an die Studierenden der FH, des Weiteren auch an Wirtschaftsvertreter und die allgemeine Öffentlichkeit. Das Sekretariat des Rektors und die Pressestelle waren auch hier für die Vorbereitung der einzelnen Termine verantwortlich. In erster Linie Vertreter der regionalen Wirtschaft standen im Fokus bei der Sonderveranstaltung „Forum der Lehre“. Ziel der Veranstaltung war, die Unternehmen über die neuen Studienabschlüsse zu informieren, die Anforderungen der Wirtschaft an die neuen Abschlüsse zu klären und die Wirtschaft in den Prozess der Umstellung mit einzubinden. Publikationen Die Pressestelle betreute redaktionell die Neuauflage des Studienführers. Der Pressespiegel wird im Sekretariat des Rektors erstellt. Sonstiges Die Referatsleitung gehört der Arbeitsgruppe für das Bayerische Absolventenpanel an und koordiniert die Arbeiten vor Ort. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung führt dabei in Kooperation mit den Hochschulen Befragungen der bayerischen Absolventen durch, die den Berufseinstieg und den Berufsverlauf untersuchen. Anfragen im Rahmen von Rankings oder weitere Befragungen (CHE, trendence und universum) werden zum Teil komplett abgewickelt. Alle Hochschulangehörigen wurden auf Wunsch mit neuen Visitenkarten versorgt. Würdenträger und Sponsoren der Hochschule sowie Förderkreismitglieder wurden im Foyer des neuen Verwaltungsgebäudes auf repräsentativen Tafeln der Öffentlichkeit besonders bekannt gemacht. In den Berichtszeitraum fielen die Vorarbeiten für die Verlängerung des Vertrages für die Förderung von Spitzensportlern. 36 Allgemeine Studienberatung und Referat für Öffentlichkeitsarbeit Über das Referat für Öffentlichkeitsarbeit laufen Anfragen zur Anmietung von Flächen für Werbezwecke auf dem Hochschulgelände. Das Referat ist an der Gestaltung des Erstsemestertages beteiligt. Es hält regelmäßig Kontakt zur Absolventenvereinigung Alumni Cambodunum. 37 Akademisches Auslandsamt Akademisches Auslandsamt Referatsleitung: Frau Gudrun Krönig (bis 30.04.2005) Frau Donata Santüns (ab 01.05.2005) Mitarbeiter: Herr Bernd Holzhauser. Das Auslandsamt nimmt nach dem Geschäftsverteilungsplan u. a. folgende Leitungs- und Verwaltungsaufgaben wahr: Koordination aller Auslandsaktivitäten • EU-Referent • Auslandsstudienberatung • Verwaltung und haushaltsmäßiger Vollzug der Auslandsstudienprogramme • Erledigung der Fremdsprachenkorrespondenz • Mitbetreuung ausländischer Studierender und Gäste Die Fachfunktionen nehmen die Auslandsbeauftragten der jeweiligen Fachbereiche wahr; diese waren im Berichtszeitraum: Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft: Studiengang Tourismus: Prof. Dr. Ewald Weitzdörfer Studiengang Betriebswirtschaft: Prof. Dr. Jochen Seidl Studiengang Sozialwirtschaft: Prof. Dr. Markus Jüster Fachbereich Elektrotechnik: Prof. Dr.-Ing. Helmuth Biechl Fachbereich Maschinenbau: Prof. Dr.-Ing. Klaus Seidel Hochschulausbildung ist von ihrem Grundverständnis her international. Dies hat auch der Gesetzgeber im Artikel 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes dargelegt, wonach die Hochschulen die internationale und europäische Zusammenarbeit im Hochschulbereich fördern sollen. Eine Internationalisierung der Hochschulausbildung verlangt im Hinblick auf eine qualifizierte Ausbildung der Studierenden auch die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft und die damit verbundenen Veränderungen der Anforderungen des künftigen, europäisch bestimmten Arbeitsmarktes. Die Fachhochschule Kempten hat in den vergangenen Jahren mit viel Engagement und Organisationsarbeit und dem Einsatz einzelner Hochschulangehöriger vielfältige und differenzierte Auslandskooperationen entwickelt. 38 Akademisches Auslandsamt 1. Internationale Kontakte Die Fachhochschule Kempten pflegt Beziehungen zu folgenden ausländischen Hochschulen. Im Berichtszeitraum neu gewonnene Partnerhochschulen sind fett gedruckt. Studien Land Ort Hochschule Sydney Macquarie University Manley International College of Management Sydney Maroochydore University of the Sunshine Coast Belgien Liège Hautes Etudes Commerciales Liège Frankreich La Rochelle Universite La Rochelle Lille ESPEME Lille (Groupe edhec) Montpellier IUT Montpellier Nizza ESPEME Nice (Groupe edhec) Saint-Etienne Ecole Supérieure de Commerce Saint-Etienne Finnland Joensuu North Karelia Polytechnic Griechenland Kavala T.E.I. Kavala Großbritannien Coleraine University of Ulster at Coleraine Huddersfield University of Huddersfield Preston University of Central Lancashire, Preston Italien Castellanza Università Carlo Cattaneo Irland Sligo Institute of Technology Sligo Mexiko Saltillo Monterrey Tech Niederlande Den Haag The Hague University Schweden Trollhättan Högskolan Väst Spanien Cádiz, Jerez Universidad de Cádiz Madrid Universidad Complutense de Madrid Oviedo Universidad de Oviedo Türkei Ankara Middle East Technical University Thailand Bangkok Thammasat University Bangkok USA Los Angeles, Kali- California State University gang BW Australien fornien Conway Arkansas University of Central Arkansas Kansas City, Mis- University of Missouri-Kansas City souri VR China Pueblo, Colorado Colorado State University Pueblo Hangzhou Zhejiang University of Science and Technology 39 Akademisches Auslandsamt Studien Land Ort Hochschule gang EL Dänemark Aarhus Ingeniörhöjskolen i Aarhus WE Estland Tallinn Technische Universität Tallínn IN Frankreich Villeneuve d’Ascq Université de Lille Finnland Espoo Helsinki University of Technology Großbritannien Jordanstown University of Ulster at Jordanstown Italien Neapel Università degli Studi di Napoli Federico II Kolumbien Medellín Universidad Pontificia Bolivariana Rumänien Brasov Transilvania Universität Brasov Russland Moskau Moskauer Energetisches Institut Spanien Vitoria-Gasteiz Escuela Universitaria de Ingeniería de Vitoria Spanien Cádiz Universidad de Cádiz Spanien Murcia Universidad de Murcia VR China Hangzhou Zhejiang University of Science and Technology Dänemark Ballerup Ingeniörhöjskolen i Köbenhavn Aarhus Ingeniörhöjskolen i Aarhus Norwegen Oslo Hogskolen i Oslo Großbritannien Wrexham North East Wales Institute of Higher Education Türkei Ankara Middle East Technical University VR China Hangzhou Zhejiang University of Science and Technology SOZ Österreich Dornbirn Fachhochschule Vorarlberg TO Australien Manley International College of Management, Sydney Maroochydore University of the Sunshine Coast Argentinien Buenos Aires Universidad de Belgrano, Buenos Aires Chile Valdivia Universidad Austral de Chile Frankreich Angers E.S.T.H.U.A. Angers Annecy IPAC Annecy Marne-la-Vallée Université Marne-la-Vallée La Garde Université de Toulon et du Var Finnland Savonlinna Mikkeli Polytechnic Griechenland Patras Technical Educational Institute Patras Großbritannien High Wycombe Buckinghamshire Chilterns College Edinburgh Queen Margaret College Lincoln University of Lincoln Italien Siena Universitat degli Studi di Siena - Grosseto Mexiko Huatulco Universidad del Mar, Mexiko Norwegen Alta Hogskole i Finnmark, Alta MB WM 40 Akademisches Auslandsamt Studien Land Ort Hochschule Norwegen Fjordane Hogskulen i Sogn og Fjordane Niederlande Leeuwarden Christelijke Hogeschool Nord-Nederland Portugal Faro Universidade do Algarve, Faro Peru Arequipa Universidad Catolica Santa Maria, Arequipa Slowakei Banska Bystrica Matej Bel University Spanien Alicante Universidad de Alicante Aranjuez CES Felipe II (Aranjuez) Gran Canaria Universidad de Las Palmas de Gran Canaria Gijón E.U. "Jovellanos" (Universidad de Oviedo) Jerez Escuela de Turismo y Trabajo Social de Jerez Villaviciosa Universidad Europea de Madrid - CEES Madrid E.U. Luis Vives, Madrid Murcia E.U. de Turismo de Murcia Palma de Mallorca Universidad de les Iles Balears, Palma de Mal- gang TO lorca Santander Escuela Universitária Altamira Sevilla Universidad de Sevilla Türkei Antalya Akdeniz University, Antalya Ungarn Budapest Gazdasagi Föiskola 2. Entwicklungen in den jeweiligen Fachbereichen Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft Die Doppeldiplomabkommen mit den beiden spanischen Universitäten Universidad de Alicante und Universitat de les Iles Balears Palma de Mallorca mussten im Zuge der Umstellung des Studienprogramms dieser Hochschulen auf das Bachelor/Master-System im Rahmen des BolognaProzesses eingestellt werden, da die FH Kempten im Tourismus-Management derzeit keinen gleichwertigen Masterstudiengang anbietet. Die Kooperation mit diesen Hochschulen mit Studentenaustausch auf Bachelor-Niveau und die Option auf eine zukünftige Kooperation im MasterBereich konnte jedoch gesichert werden. Im Studiengang Tourismus-Management bestehen also derzeit noch drei Doppeldiplomierungsabkommen mit folgenden Hochschulen: • Université d’Angers, Frankreich, 41 Akademisches Auslandsamt • Université Marne-la-Vallée, bei Paris, Frankreich • Gazdasagi Föiskola Budapest, Ungarn Teilnehmende Studierende können dabei nach einjährigem Aufenthalt an der Partnerhochschule den dortigen Hochschulabschluss (z.B. Maîtrise) erwerben. Die im Ausland erbrachten Studienleistungen werden dabei voll anerkannt, so dass durch das Auslandsstudium keine Studienzeitverlängerung eintritt. Im Berichtszeitraum konnten einige neue Partnerhochschulen gewonnen werden: eine Reise des Rektors und des Auslandsbeauftragten des FB AW/BW nach Thailand und Australien führte zu Kooperationen mit der Thammasat University in Bangkok und drei Hochschulen in Australien. Die neue Partnerhochschule in Antalya im Tourismus-Management ging auf eine Initiative von Prof. Dr. Schulz zurück. Im Studiengang Sozialwirtschaft konnte ein Kooperationsabkommen mit der FH Vorarlberg geschlossen werden. Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Erfolgreich weitergeführt wurde der internationale Studienschwerpunkt ‘Integrated European Study in Electronic Systems’, der nach zwei Auslandsstudienaufenthalten an der University of Ulster (9. und 10. Semester) zum Abschluss ‘Diplom-Ingenieur (FH)’ und gleichzeitig zum universitären Abschluss ‘Master of Engineering’ führt. Die Vorlesungen an der University of Ulster werden in englischer Sprache abgehalten. Im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik wurden im Berichtszeitraum außergewöhnlich viele neue Partnerschaften geschlossen. In der Elektrotechnik gibt es neue Kooperationen mit der Universita Pontificia Bolivariana in Medellín, Kolumbien, mit der Ingenieurhochschule Vitoria-Gasteiz im Baskenland, sowie mit der Universita degli Studi di Napoli Federico II. Bestehende Abkommen in dem Studiengang BWL mit den spanischen Universitäten in Cádiz und Murcia konnten auf den Studiengang Informatik ausgeweitet werden. Die Auslandsbeziehungen des Wirtschaftsingenieurstudienganges im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik befinden sich derzeit im Aufbau. Fachbereich Maschinenbau Der Studiengang Maschinenbau pflegt derzeit 6 Partnerschaften. Die Auslandsbeziehungen des Wirtschaftsingenieurstudienganges im Fachbereich Maschinenbau (wie auch im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik) befinden sich derzeit im Aufbau. Es be42 Akademisches Auslandsamt steht seitens der Studierenden eine große Nachfrage nach Theoriesemestern im Ausland. Die meisten der Outgoing-Studenten konnten auf freie BWL-Plätze vermittelt werden; ein gezielter Ausbau der Beziehungen mit Partnerhochschulen, die dem WI-Studiengang vergleichbare Studiengänge anbieten, wäre jedoch wünschenswert. 3. Dozentenaustausch Auch im Studienjahr 2004/05 wurden über Förderprogramme finanzierte Dozentenaustauschmaßnahmen durchgeführt. Hierbei stehen für Austauschmaßnahmen nach Europa Gelder aus dem Sokrates-Programm der EU sowie aus den DAAD-Programmen „Ostpartnerschaften“ für Dozentenaustausch nach Osteuropa und „Binationale Studiengänge mit Doppeldiplom“ für die Partnerschaft mit Budapest zur Verfügung. Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt: • Prof. Dr. Bauer – Universitat de les Iles Balears: Lehrtätigkeit • Prof. Krupp – Gazdasagi Föiskola Budapest: mehrfache Lehrtätigkeit über das BINSProgramm • Prof. Dr. Schweighoffer – Gazdasagi Föiskola Budapest • Prof. Dr. Weitzdörfer – Universidad de Murcia • Prof. Dr. Zettl – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit • LB Niemann – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit • LB Scheibl – Gazdasagi Föiskola Budapest: Lehrtätigkeit • Prof. Dr. Weis, Gazdasagi Föiskola Budapest: Koordinierungsgespräche • Prof. Dr. Schmidt, Prof. Dr. Seidl, – Thammasat University, Maquarie University, ICSM Sydney, University of the Sunshine Coast, Bond University (alle Australien): Koordinierungsgespräche • Prof. Dr. Seidel und Prof. Dr. Ihrig – ZUST Hangzhou: Koordinierungsgespräche Im Gegenzug verbrachten Dozenten von Partnerhochschulen Lehraufenthalte an der Fachhochschule Kempten, z.B. • Frau Sun Jia, ZUST Hangzhou: Koordinierungsgespräche FB M • Prof. Sylvain Vaillaut, IPAC Annecy: Koordinierungsgespräche • EMIT-Konferenz in Kempten zur Einführung des europäischen Masterstudiengangs Teilnehmer: Frau Dr. Dersi, Gazdasagi Föiskola Budapest; Prof. Nathalie Fabry, Marne-laVallée; Prof. Luis Carretero, Universidad Complutense de Madrid. • Jesper Sejersen, Ingeniørhøiskolen i Aarhus, Dänemark: Infoveranstaltung, FB M • Barbara Heinsch, Universidad Cantabria de Santander: Koordinierungsgespräche 43 Akademisches Auslandsamt • Prof. Belen Caro, Universidad de Cádiz: Lehrtätigkeit • Prof. Sverre Hogheim, Hogskulen i Sogn og Fjordane: Koordinierungsgespräche • Prof. Franz Schulte, Universidad de Valdivia: Koordinierungsgespräche • Karen McMurry, ICMS Sydney: Koordinierungsgespräche Es wäre wünschenswert und wird angestrebt, dass der Dozentenaustausch in beide Richtungen zur Erhöhung des Internationalisierungsgrades der FH Kempten ausgeweitet wird. Hierbei sollte insbesondere die Lehrtätigkeit im Vordergrund stehen, um den nicht-mobilen Studierenden eine internationale Perspektive zu bieten (Stichwort: Internationalisation at home). Außerdem stehen hierfür die meisten Mittel zur Verfügung. 4. Studentenaustausch 4.1. Zahl der ausländischen Studierenden im Studienjahr 2004/05 WS 2004/05 SS 2005 Zahl der ausländischen Studierenden: 223 185 davon Bildungsinländer: 80 67 davon Austauschstudenten: 62 39 04/05 incoming nach Studiengängen WIM; 2 WIE; 0 SOZ; 0 BW E&I BW; 15 E&I; 0 IN MB IN; 1 TO; 42 MB; 2 TO WIE WIM SOZ 44 Akademisches Auslandsamt 4.2. Studentenflüsse im Studienjahr 2004/05 (Studentenaustausch, outgoing) (nur Theoriestudium, Auslandspraktika nicht erfasst!) WS 2004/05 SS 2005 Gesamt 04/05 Zahl der ins Ausland gehenden Studierenden: 79 53 132 davon Europa: 55 46 101 04/05 Outgoing nach Studiengängen BW WIM; 15 WIE; 6 BW; 56 E&I IN MB SOZ TO WIE TO; 41 SOZ; 0 WIM IN; 11 E&I; 0 MB; 3 5. Allgemeine Entwicklungen im Auslandsamt und den internationalen Beziehungen Im Studienjahr 2004/05 ergab sich ein Wechsel der Leitung des Auslandsamtes: Frau Krönig ließ sich mit Wirkung 30.04.05 beurlauben. Für sie wechselte Frau Donata Santüns vom Studien- und Prüfungsamt in das Auslandsamt und hat seit 01.05.05 die Leitung inne. Das Studienjahr 2004/05 war durch eine enorme Ausweitung der Auslandsaktivitäten gekennzeichnet. Die Zahl der Partnerhochschulen wurde innerhalb eines Jahres um 11 erhöht (Steigerung von mehr als 15 %), und auch die Zahl der Outgoing erreichte 2004/05 erneut Rekordniveau. Schwerpunkte der Arbeiten im Auslandsamt waren die Koordinierung sämtlicher Auslandsaktivitäten, Organisation des Studentenaustausches, der Auslandsstudienberatung sowie der Verwaltung von Förder- und Stipendienprogrammen. Durch den enormen Zuwachs der Interessenten an einem Auslandsstudium wurde die Auslandsstudienberatung erweitert. Neben intensiven Einzelberatungsgesprächen werden regelmäßig nach Semesterbeginn Informationsveranstaltungen (5 Stück) durchgeführt. Auch die Betreuung der Incoming Studenten, sowie der ausländischen Gäste, konnte auf hohem Niveau beibehalten werde. 45 Akademisches Auslandsamt Das Leonardo-da-Vinci Projekt in Kooperation mit der Uni Bayreuth, ein EU-Förderprogramm für Auslandspraktika, wurde weitergeführt. Bei den Partnerschaften fiel auf, dass die Schwierigkeiten, Studenten an Partner im englischsprachigen Ausland zu vermitteln, aufgrund der Unausgeglichenheit der Austauschbeziehungen anhielten. Dieser Problematik wird zum einen mit der Suche nach Partnerhochschulen begegnet, die zwar Studiengebühren verlangen, an denen Kemptener Studenten jedoch im Rahmen der Partnerschaft Vergünstigungen erhalten (Beispiel: Australien, USA). Zum anderen mit einer Ausweitung des Dozentenaustauschs bzw. Koordinatorenreisen an Partnerhochschulen im englischsprachigen Raum, bei denen noch keine Studiengebühren verlangt werden, um diese wertvollen Kontakte zu pflegen und intensivieren. Diese Maßnahmen wurden im Berichtsjahr geplant, aber erst im Studienjahr 2005/06 durchgeführt. 6. Beteiligung der Hochschule an nationalen Bildungs- und Förderprogrammen SOKRATES/ERASMUS-Programm der EU Dieses Programm fördert Studenten- und Dozentenaustausch mit Partnerhochschulen in Ländern der Europäischen Union. Es wurden Stipendien an 101 Studierende vergeben, die einen Auslandsstudienaufenthalt an Partnerhochschulen in Europa ableisteten, und ein Großteil der Dozentenmobilität outgoing. Die Fördersumme beinhaltet einen Verwaltungskostenanteil, aus dem u.a. Betreuungsmaßnahmen für Austauschstudenten, Intensivkurse Deutsch und Koordinierungsreisen finanziert wurden. Leonardo-da-Vinci Programm der EU In Kooperation mit der Universität Bayreuth (1. Projekt) sowie mit der Uni Bayreuth, Uni Würzburg und FH Landshut (2. Projekt). Dieses Programm fördert Studenten, die ein integriertes Auslandspraktikum in der EU ableisten. Per Projektdefinition müssen alle geförderten Studierenden an einem interkulturellen Vorbereitungsseminar teilnehmen, welches an der Fachhochschule Kempten an den Wochenenden des Praxisblocks organisiert wurde. Die Seminare wurden von einer eigens dafür engagierten Personaltrainerin abgehalten. DAAD-Programm „Integrierte Binationale Studiengänge mit Doppeldiplom“ Fördert Dozentenmobilität innerhalb des Doppeldiplomprogramms mit der Hochschule für Handel, Gastronomie und Tourismus, Budapest, Ungarn 46 Akademisches Auslandsamt STIBET-Programm: Stipendien- und Betreuungsmittel für ausländische Studierende Dieses Programm besteht aus zwei Teilen. Aus den STIpendienmitteln können (in geringem Umfang) Lebenshaltungsstipendien und Studienabschluss-Stipendien für Studenten von Partnerhochschulen finanziert werden oder Einsatzstipendien für deutsche Studierende zur Studentenbetreuung. Die BETreuungsmittel stehen dem Auslandsamt für Betreuungsmaßnahmen, Einführungsveranstaltungen und landeskundliche Exkursionen für ausländische Studierende zur Verfügung. DAAD-Programm „Ostpartnerschaften“ Dieses Programm finanziert die Kooperation mit Partnerhochschulen in Mittel- und Osteuropa. Im Falle der FH Kempten sind dies: Gazdasagi Fösiskola, Budapest und Szechenyi Istvan Föiskola Györ, beide Ungarn, Univerzita Matej Bel Banska Bystrica, Slowakei, Transilvania Universität Brasov, Rumänien, Technical University Tallinn, Estland und das Energetische Institut Moskau, Raussland. Daraus können zum einen landeskundliche Exkursionen, Reise- aber nicht Aufenthaltskosten für Dozenten, die an eine der Hochschulen reisen, und Stipendien für deutsche Studierende an diesen Partnerhochschulen finanziert werden; zum anderen auch Stipendien für Studierende der Partnerhochschulen sowie Aufenthaltskosten für Dozenten von dort. Die Mittel wurden für eine landeskundliche Exkursion der Betriebswirtschaft, Lebenshaltungsstipendien für Laborpraktikanten in der Elektrotechnik sowie für Lebenshaltungsstipendien für Hotelpraktikanten von der slowakischen Partnerhochschule (TO) und für Studenten von der Partnerhochschule in Budapest (BW, TO) eingesetzt. Förderpreis des DAAD für herausragende Leistungen ausländischer Studierender Dieser jährlich vom DAAD ausgeschriebene Förderpreis wurde im Oktober 2004 im Rahmen des Hochschultages an die spanische Studentin Eva Travieso Perez für die herausragende Betreuung ausländischer Studierender verliehen. Programm „Hochschule International“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Aus diesem Programm stehen Stipendienmittel und Mittel zur Pflege der Beziehungen mit ausländischen Hochschulen zur Verfügung. Mit den Stipendienmitteln werden zu 50% deutsche und zu 50% ausländische Studierende der FH Kempten gefördert, abhängig von Bedürftigkeit, Leistungen und Studienfortschritt. 47 Akademisches Auslandsamt Erfolgreich konnte sich das Auslandsamt beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst um eine Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des Services im Bereich der akademischen Auslandsämter bewerben. Die bewilligten Mittel wurden für die bessere Betreuung der Studenten von der chinesischen Partnerhochschule eingesetzt. 48 Personalamt Personalamt ROAR Hermann Schedlbauer Personelle Ausstattung der Hochschule zum Stichtag 30.09.2004 verfügte die Fachhochschule Kempten über folgende personelle Kapazität: Anzahl der Professoren nach Fachbereichen zugeordnet: Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft 26 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik 24 Fachbereich Maschinenbau 20 Internationales Hochschulinstitut Lindau (IHL) insgesamt 2 72 Anzahl der Mitarbeiter/innen (einschl. der Teilzeitkräfte) im sog. nichtwissenschaftlichen Bereich, zugeordnet nach den jeweiligen Organisationseinheiten: Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft 7 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik 14 Fachbereich Maschinenbau 14 Bibliothek 5 Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung (ZEDV) 4 Zentrale Betriebswerkstatt (ZBW) und Technisches Amt 10 Hochschulleitung (ohne Prorektoren) und zentrale Hochschul- 28 verwaltung insgesamt 82 Anzahl der Damen und Herren, die als Lehrbeauftragte semesterweise eingesetzt wurden Honorarprofessoren an der Fachhochschule Kempten Studentische Hilfskräfte und Tutoren (mit unterschiedlichem Stundenumfang und unterschiedlicher Dauer) rund 185 5 rund 120 Personen je Semester (im Durchschnitt) 49 Personalamt Im Berichtszeitraum fanden folgende Berufungen statt: im Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft: • Herr Prof. Dr. Claus L o o s (01.03.2005) • Herr Prof. Dr. Hermann S c h i n d e l e (01.03.2005) im Fachbereich Maschinenbau: Herr Prof. Dr. Dierk H a r t m a n n (01.10.2005) • Im Studienjahr 2004/2005 schieden aus dem aktiven Dienst aus: 3 Professoren wegen Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze (nach vorangegangener Freis- • tellungsphase in der Altersteilzeit) 2 Professoren im Rahmen der Freistellungsphase der Altersteilzeit • Vergebene Lehraufträge in den zurückliegenden zwei Studienjahren in Semesterwochenstunden Fachbereich WS 2003/04 SS 2004 WS 2004/05 SS 2005 Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft 332 300 343 325 Elektrotechnik und Informatik 128,5 108,5 104 116 Maschinenbau 141,5 104,5 111 95 DSH 6 8 16 8 Deutsch für Ausländer/ Int. Sprachkurs 8 13,5 16 11 Gesamt 616 534,5 590 555 50 Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt Bericht aus dem Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt Dirk Arnold Im Berichtszeitraum sind insbesondere folgende Finanz- bzw. Beschaffungsprojekte erwähnenswert: Im Rahmen der Ersteinrichtung des neuen Verwaltungsgebäudes wurden im Berichtszeitraum, wie nachstehend ausgeführt, verausgabt: FB E/I 44.000,00 € FB MA 5.500,00 € ZEDV 23.000,00 € 50000 ZBW / TA 8.000,00 € 40000 Fotovoltaik 5.000,00 € 30000 Multimedia 52.000,00 € 60000 20000 10000 ia ed ik tim lta M ul vo Fo to /T A W ZB Ve rw . V ZE D A M FB FB E/ I 0 Im Jahr 2005 begann das Haushaltsamt mit den Vorarbeiten für die Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung an der Fachhochschule Kempten. Hierfür war es erforderlich, dass neue Softwaremodule der Firma HIS GmbH an der Fachhochschule Kempten zum Einsatz kommen. Die neue Software wird ab dem 01.10.2005 zu Testzwecken eingesetzt und voraussichtlich zum 01.01.2006 im Echtzeitbetrieb betrieben werden. Dadurch entstehen im Referat III neue Anforderungen und Aufgabenstellungen bezüglich der gesamten Arbeitsabläufe, weil mit der an der Fachhochschule angewendeten kameralistischen Buchführung nun auch die Kosten- und Leistungsrechnung Einzug in die öffentliche Verwaltung hält und somit auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen sind. Durch den Neubezug des Gebäudes V wurde eine öffentliche Ausschreibung der Gebäudereinigung notwendig. Diese Vergabeart wurde erstmals vom Haushaltsamt angewendet und erforderte einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Durch die Neuvergabe erreicht die Hochschule jedoch eine Kosteneinsparung von ca. 20 Prozent der jährlichen Reinigungskosten. Die finanzielle Ausstattung der Fachhochschule Kempten blieb im Großen und Ganzen stabil, allerdings verblieb es auch im Jahr 2005 bei der Ausgabesperre in Höhe von 17 % für Titel der Hauptgruppe 5 und 15 % für Titel der Hauptgruppe 8. 51 Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt Dagegen ist positiv anzumerken, dass die Ausgabereste 2004 - dank rechtzeitiger erfolgreicher Intervention - wiederum vollständig übertragen wurden. Im Berichtszeitraum wurden folgende weitere Projekte abgewickelt: Projekt Finanzvolumen Computerinvestitionsprogramm (CIP) 107.000,00 € für den Fachbereich Elektro- und Informationstechnik EU-Forschungsprojekt „PROBELL“ 704.000,00 € (Beginn 01.10.2005) (1. Rate) EU-Forschungsprojekt „Calm, Tracks & Routes“ 15.000,00 € (Beginn 01.05.2005) (1. Rate) BMBF-Forschungsprojekt „Schädigungsanalysesysteme“ 32.000,00 € (Beginn 01.04.2005) Im Jahr 2005 wurde das HTO-Projekt „Energieinformations- und Demonstrationszentrum“ mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 881.467,20 € abgeschlossen und das HTO-Projekt „Ausund Weiterbildung auf den Gebieten Mikro-/Mikrosystemtechnik mit einem Volumen von 690.200,00 € weitergeführt. Die Reisekostenstelle wurde organisatorisch wieder in das Haushaltsamt eingegliedert. Das Referat übernahm ab dem Sommersemester 2005 die Organisation und Abwicklung des DSHSprachkurses und schloss hierfür mit der Fachhochschule Augsburg einen Kooperationsvertrag zur Regelung der gemeinsamen Durchführung. Auch für den Internet-Auftritt des Hochschulrechts der Fachhochschule Kempten ist das Haushaltsamt für zuständig erklärt worden. Im Rahmen des Hochschulsponsorings vereinnahmte das Haushaltsamt im Berichtszeitraum 51.000,00 € für Patenschaften von Hörsälen der Fachbereiche wie folgt: Einnahmen aus Hörsaalpatenschaften 16% 35% FB AW + BW FB MB FB E + I 49% 52 Haushalts-, Beschaffungs- und Liegenschaftsamt Im Berichtszeitraum erhielt die Fachhochschule 17 Spenden im Wert von insgesamt 142.677,53 €. Davon entfallen auf Geldspenden 114.550,00 €. Geräte wurden im Wert von 28.127,53 € gespendet. Für die Zukunft zeichnen sich Veränderungen ab: Wie bereits durch öffentliche Diskussionen bekannt wurde, werden an den Hochschule Studiengebühren eingeführt, die voraussichtlich im Rahmen eines Körperschaftshaushaltes abgewickelt werden sollen. Diese Art der Abwicklung ist ebenso wie die Kosten- und Leistungsrechnung für das Haushaltsamt ein neues Aufgabengebiet, welches mit beträchtlichem Aufwand verbunden sein wird. Durch Optimierung der Geschäftsprozesse wird zukünftig für die Vertretung der Post- und Telefonzentrale eine Aushilfskraft eingespart. 53 Studienamt Studienamt RI Dirk Gerke Allgemeines Zuständig für die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau waren in diesem Zeitraum Frau Ertelt, Frau Lindermayr sowie Frau Neswardba. Der Fachbereich Allgemeinwissenschaften und Betriebswirtschaft wurde, wie bisher auch, durch Frau Bieda, Frau Buchwald sowie Frau Klucker betreut. Heuer gab es, wenn auch nur insgesamt (und nicht in allen Studiengängen) einen leichten Rückgang an Bewerbern zu verzeichnen. Vor Beginn des Bewerbungsverfahrens wurde gemeinsam mit der ZEDV der Entschluss gefasst, die Bewerbungen ausschließlich online abzuwickeln. Diese Entscheidung erwies sich im Nachhinein als richtig, da bereits drei (!) Tage nach dem Ende der Bewerbungsfrist die statistischen Daten wie z. B. die Bewerberzahlen abrufbar waren. Die Studierenden haben das neu bezogene Studienamtsgebäude klaglos angenommen und äußern sich überwiegend positiv über die neuen räumlichen Gegebenheiten. Im Sommersemester 2004 wurde das Internetportal mit Selbstbedienungsfunktionen für die Studenten in Betrieb genommen. Damals wie heute können dort die Studenten ihre aktuell erzielten Noten online abfragen und ausdrucken. Mittlerweile wird dieser Zugang schrittweise um weitere Funktionen ergänzt (z. B. um die Funktion der Adressänderung u. ä.). In absehbarer Zeit soll die Prüfungsanmeldung hierüber erfolgen. Ebenso reibungslos verlief die Belegung der AW-, WP- sowie SP-Fächer ausschließlich über das Internetportal. Der Rückmeldemodus (elektronischer Datenabgleich zwischen Bank und Hochschule) hat sich ausgezeichnet bewährt. Die anfallenden Problemfälle werden überwiegend durch die Studierenden selbst verursacht (so werden z. B. die von der Hochschule während des Rückmeldezeitraums bereitgestellten Überweisungsträger häufig nicht verwendet bzw. falsche Matrikelnummern angegeben). Abhilfe könnte eine Umstellung des Rückmeldemodus schaffen, bei dem die Studierenden der FHK eine Abbuchungserlaubnis für den Semesterbeitrag erteilen. Der Betrieb des neu eingeführten Praktikantenverwaltungsprogramms gestaltet sich momentan schwierig, da viele Funktionen noch nicht ausreichend durch den Hersteller konfiguriert worden sind und daher eine umfangreiche und zeitintensive Detailanpassung in vielen Bereichen durch die ZEDV erforderlich ist. 54 Studienamt Zulassungsverfahren Die Bewerberzahlen gingen (vor allem hervorgerufen durch den hohen Bewerberschwund im Studiengang Betriebswirtschaft) um insgesamt knapp 4 % leicht zurück. Studiengang Bewerberzahlen 2004 2005 Betriebswirtschaft 1082 888 Tourismus-Management 1070 1120 Elektrotechnik 156 159 Informatik 192 171 Maschinenbau 280 312 Wirtschaftsingenieurwesen – EL 171 157 Wirtschaftsingenieurwesen – MB 288 271 Sozialwirtschaft 455 473 Zusammen 3694 3551 Im Bewerbungsverfahren wurden alle wirtschaftlichen sowie die technischen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und erneut Maschinenbau als NC-Studiengänge in den amtlichen Informationsblättern des Staatsministeriums geführt. In den Studiengängen Informatik und Elektro- und Informationstechnik konnte jedem Bewerber ein Studienplatz zugeteilt werden. Auch heuer wurde die Bewerbungsfrist für den Studiengang Elektro- und Informationstechnik sehr kulant gehandhabt. Bewerbungen waren sogar bis unmittelbar nach Studienbeginn möglich. Jedoch birgt diese Flexibilität einen enormen Mehraufwand für die Sachbearbeitung, da automatisierte Sammeltätigkeiten für diese Bewerber nicht angewendet werden können. Nach Rücksprache mit anderen Studienämtern stellte sich heraus, dass die FHK beinahe als einzige Einrichtung diesen ernormen Verwaltungsaufwand betreibt. Der Vergabemodus beinhaltete wiederum u. a. die „Berufsquotierung“. Die Wartesemester werden (wie bisher auch) nicht mehr in Abzug gebracht, sondern vielmehr als gleichberechtigtes Auswahlkriterium der Zeugnisdurchschnittsnote beigestellt. Da in den wirtschaftlich ausgerichteten Studiengängen die Studienplätze im WS 2005/06 wiederum im örtlichen Auswahlverfahren vergeben wurden, konnten dadurch sehr schnell, in Abstimmung mit dem zuständigen Fachbereich, die notwendig gewordenen Nachrückverfahren durchgeführt werden. Der Studiengang Tourismus-Management war, wie auch schon in vergangenen Jahren sehr stark gefragt. Im Bewerbungszeitraum für das WS 2005/2006 wurden zwei Nachrückverfahren erforderlich. Auch der zum Wintersemester 2003/2004 erstmals eingeführte Studiengang Sozialwirt- 55 Studienamt schaft wurde wiederum stark beworben, jedoch ließ das Annahmeverhalten sehr zu wünschen übrig. Es mussten vier kleinere Nachrückverfahren durchgeführt werden. Insgesamt wäre daher zu überlegen, ob nicht künftig von Haus aus höhere Überbuchungszahlen für die jeweiligen Hauptverfahren notwendig wären. Denn mit fortschreitender Dauer des Zulassungsverfahrens müssen die Nachrückzahlen in den einzelnen Verfahrensabschnitten überproportional hoch ausfallen, um die noch lt. Satzungszahl zu vergebenden restlichen Plätze aufzufüllen (teilweise kommt lediglich eine Annahmeerklärung auf über 30 nachträglich zugelassene Bewerber!). 2004 Tourismus- 2005 Qualifikation Wartezeit Berufsquote Qualifikation Wartezeit Berufsquote ABI 2,0 10 1,7 2,0 10 2,4 FOS 2,3 10 2,2 2,3 10 2,3 Management In Betriebswirtschaft mussten zum WS 2005/06 zwei Nachrückverfahren durchgeführt werden, bis die festgesetzte Zulassungszahl erfüllt war. 2004 Betriebswirt- 2005 Qualifikation Wartezeit Berufsquote Qualifikation Wartezeit Berufsquote ABI 2,7 8 1,7 2,7 8 2,8 FOS 2,8 8 2,5 2,9 8 2,5 schaft Für den zum Wintersemester 2003/2004 neu eingeführten Studiengang Sozialwirtschaft gingen 473 Bewerbungen ein. Von 160 zugelassenen Bewerbern schrieben sich 65 ein. 2004 Sozialwirt- 2005 Qualifikation Wartezeit Berufsquote Qualifikation Wartezeit Berufsquote ABI 2,2 10 1,3 2,5 10 2,4 FOS 2,7 10 2,3 2,6 10 2,3 schaft 56 Studienamt Studentenzahlen (Auszug) Die Gesamtstudentenzahl im SS 05 hat im Vergleich zum WS 2004/2005 leicht abgenommen. Ursächlich hierfür war u. a. eine wesentlich höhere Zahl an Diplomierten sowie der nunmehr greifende neue Rückmeldemodus während der Korrekturphase der Diplomarbeit. Im WS 2005/2006 waren erstmals deutlich über 3000 (genau 3053) Studenten - einschließlich 48 iranischen Masterstudenten -eingeschrieben. Trotz verschiedener bayernweit durchgeführter Nachrückverfahren an anderen Fachhochschulen konnte die 3000er Grenze dennoch knapp übertroffen werden. SS/WS BW EL/EI IF MB SW TO WI WE Gesamt 03 790 174 221 264 0 491 249 151 2340 03/04 857 226 296 373 67 555 299 195 2868 04 769 63 273 336 65 496 272 178 2600 04/05 851 234 294 422 150 525 321 205 3002 05 760 197 270 378 149 451 287 187 2679 Erstsemester Die Zahl der Studienanfänger ist trotz des NCs im Studiengang Maschinenbau und der schwachen Einschreibungszahl (gemessen an der Zahl zugelassener Bewerber) bei der Informatik im Vergleich zum WS 2004/05 nur leicht gesunken. WS BW E&I IF SW MB TO WI WE Gesamt 02/03 151 47 83 0 84 90 55 59 569 03/04 152 73 91 67 136 97 78 56 749 04/05 153 62 55 85 124 95 87 56 717 05/06 155 65 63 65 112 92 90 63 705 57 Studienamt Prüfungszahlen (Auszug) Im Berichtszeitraum wurden folgende Vorprüfungen vollständig abgelegt: Studiengang SS 04 WS 04/05 SS 05 Betriebswirtschaft 70 84 71 Tourismus-Management 46 27 44 Elektrotechnik 10 24 13 Maschinenbau 43 32 62 Wirtschaftsingenieurwesen – EL 23 13 22 Wirtschaftsingenieurwesen – MB 36 21 62 Informatik 26 31 20 Sozialwirtschaft 0 50 5 Gesamt 254 282 268 Im Berichtszeitraum wurden folgende Diplomprüfungen vollständig abgelegt: Studiengang SS 04 WS 04/05 SS 05 Betriebswirtschaft 77 68 110 Tourismus-Management 50 48 50 Elektrotechnik 23 17 12 Maschinenbau 24 18 33 Wirtschaftsingenieurwesen – EL 18 7 12 Wirtschaftsingenieurwesen – MB 24 23 22 Informatik 2 7 22 Gesamt 218 188 261 Praktikantenstatistik Studenten im Praktikum davon im Ausland Ausland in Prozent SS 03 257 46 17,9 WS 03/04 395 48 12,1 SS 04 256 31 12,1 WS 04/05 418 54 12,9 SS 05 345 37 10,7 Im SS 2005 waren von 345 Praktikanten 164 bei Allgäuer Firmen im Praktikum bzw. Grundpraktikum, wobei die technischen Studiengängen einen wesentlich höheren Anteil an dieser Quote auf- 58 Studienamt weisen (Verhältnis von 104:60 also knapp 2:1). Ein noch deutlicheres Übergewicht der technischen Studenten spiegelt sich in nachstehender Tabelle wieder: Anteil der Studierenden im Studium mit vertiefter Praxis BW/TO/SW E+I Informatik WE MB WI Gesamt SS 03 1 14 1 0 28 2 46 WS 03/04 1 18 2 1 31 3 56 SS 04 1 22 2 1 35 3 64 WS 04/05 1 (BW) 19 2 0 38 4 64 SS 05 1 (BW) 20 2 0 32 2 57 59 Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsschutzausschuss Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsschutzausschuss TOAR Werner Seyfert Im Herbst 2004 wurden die Umzugsmaßnahmen der Technischen-Amt-Abteilungen in das Geb. VKellergeschoss bewerkstelligt, Lager und Kellerräume sowie die Werkstatt für Hausgeräte sind in Betrieb genommen worden. Wegen Beendigung der Anmietung Wiesstraße waren bestimmte Rückbaumaßnahmen zu tätigen, welche durch die ZBW ausgeführt wurden. Zum Umzug des Studienamtes von der Immenstädter Straße in das Gebäude D war tatkräftige Unterstützung vonnöten. Nach Auszug der Druckerei aus dem Mensagebäude ist Speisesaal 2 wieder hergerichtet und bestuhlt worden. In den Gebäuden T und W wurden bei der Einrichtung von Computerplätzen in den Fluren die notwendigen Vorarbeiten erledigt. Beamer sind installiert und in Hörsälen mit beweglicher Bestuhlung sind die Dozententische derart befestigt und verdrahtet worden, dass zukünftig mit PC und Laptop gearbeitet werden kann. Die Beschilderung der durch Sponsoring namentlich zu kennzeichnenden Hörsäle sind und werden laufend angebracht. Eine große Lageraktion mit Verschrottungen und Neuorganisation der Gefahrgutlagerung wurde zusammen mit den technischen Fachbereichen durchgeführt. Die Personalveränderung im Technischen Amt, bedingt durch das Ausscheiden von Herrn Frick und die Einführung des Nachfolgers Herrn Gruner, sowie die Ernennung von Herrn Poppeler als neuer Stellvertreter des Technischen Leiters, machten eine Änderung in einzelnen Arbeitsbereichen notwendig. Herr Gruner ist nun ZBW-Elektro-Meister, seine bisherige Funktion als Elektriker kann aus Einsparungsgründen nicht mehr besetzt werden. Elektromontagen und -reparaturen werden in verstärktem Umfang von Fremdfirmen zu erledigen sein. Die fortwährende Prüfung von beweglichen elektr. Geräten (mit dem zeitlichen Arbeitsumfang von ca. 3 Monaten/Jahr) für die ZBW, gesamte Verwaltung mit Druckerei, Studienamt und Bibliothek wird durch Herrn Schöllhorn nach entsprechender Fortbildungsmaßnahme wahrgenommen. Die Planung, Konstruktion und Ausführung des großen Audimax-Dozententisches ist durch die ZBW erfolgt. 60 Technisches Amt – Zentrale Betriebswerkstätten – Arbeitsschutzausschuss Um Personalkapazität der Hausmeister speziell zur Projektor- und Beamerbetreuung freizubekommen, wird der Gebäudeschließdienst in Zukunft von einem Sicherheitsdienst durchgeführt. Arbeitsschutzausschuss Im Arbeitsschutzausschuss wurden Brandschutzmaßnahmen diskutiert. Das Brandschutzkonzept für Gebäude D und Gebäude V konnte realisiert werden, der angekündigte Feuerwehreinsatzplan ist nun fertiggestellt und wird bei der nächsten Zusammenkunft vorgestellt. Vom Beauftragten für den Behördenselbstschutz wurde ein Abriss über weitere einzuführende Maßnahmen vorgestellt. 61 Bibliothek Bibliothek BAR Günter Höld Grundlagen Die Bibliothek hat als zentrale Einrichtung insbesondere folgende Aufgaben: • Die gesamte an der Hochschule für Lehre, Studium und Forschung benötigte Literatur in gedruckter und elektronischer Form zu beschaffen und in ihren Räumen zur Benutzung bereitzustellen bzw. auszuleihen. • Nicht vorhandene Werke aus anderen Bibliotheken zu vermitteln. • Die Benützer bei der Informationssuche in verschiedensten Datenbanken (OPAC, Gateway Bayern, CD-ROM, Internet) zu unterstützen und zu schulen. Die Benutzung richtet sich nach der Allgemeinen Benützungsordnung der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken vom 18.08.1993 (GVBl S. 635). Bestand Der Bibliotheksbestand umfasst jetzt 68.000 Bände. Daneben werden knapp 200 Fachzeitschriften in gedruckter Form angeboten. Außerdem kann in etwa 2000 elektronischen Zeitschriften im Volltext recherchiert werden. Leider sind bei den konsortial erworbenen elektronischen Zeitschriften die Preise teilweise erheblich gestiegen, was zwangsläufig unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu Abbestellungen führen musste. Erwerbung Im Jahr 2004 standen etwa € 99.000 für einen Zugang von ca. 2.200 Bänden zur Verfügung. Damit konnte die unbefriedigende Etatsituation des Vorjahres nur leicht verbessert werden. Der originäre Bibliotheksansatz genügt nach wie vor den Anforderungen an die Ausstattung einer Hochschulbibliothek in keinster Weise. Durch Mittelverstärkungen aus dem eigenen Hochschuletat konnte die problematische Etatsituation wenigstens etwas entschärft werden. Im Berichtszeitraum nahm eine Arbeitsgruppe aus Präsidenten/Rektoren, Kanzlern, Bibliotheksleitern und der Bayerischen Staatsbibliothek ihre Arbeit auf, die das Ziel verfolgt, künftig einen angemessenen und finanzierbaren Bibliotheksetat an den Fachhochschulen zu erreichen. Damit soll auch dringend notwendige Planungssicherheit erreicht werden, da derzeit kein kontinuierlicher Bestandsaufbau möglich ist. 62 Bibliothek Mit Beginn des Jahres 2005 wurde die EDV-gestützte Erwerbung eingeführt. Damit werden die klassischen Bibliotheksbereiche Ausleihe, Katalogisierung und Erwerbung rechnerbasiert abgewickelt. Das Erwerbungs-Modul wird aufgrund der großen Komplexität und damit einhergehender diffiziler Handhabung bisher lediglich an fünf der bayerischen Fachhochschulbibliotheken eingesetzt. Raum Im Berichtsjahr verlor die Bibliothek einen Raum auf der Mensaebene, der vorher als Rechner- und Lagerraum genutzt wurde. Der Bibliothek steht damit noch eine Fläche von 1.102 m2 zur Verfügung. Neben einem großzügigen Freihandbereich mit rund 70 Leseplätzen ist im Keller ein Kompaktmagazin für weniger stark benutzte Literatur und ältere Zeitschriftenjahrgänge eingebaut. Das Problem „ruhesuchende Einzellerner“ versus „Gruppenlerner“ wurde zugunsten der Einzellerner wesentlich entschärft. Leider fehlen der Bibliothek die in Bibliotheksneubauten jetzt eingeplanten Gruppenarbeitsräume. Die Klientel der Gruppenlerner ist deshalb gezwungen, sich auf dem Hochschulgelände andere Räumlichkeiten zu suchen. Im neuen Verwaltungsgebäude wurden den Studierenden deshalb Gruppenarbeitsräume zur Verfügung gestellt. Die Integration von Ausleihtheke und Kopierer in den Hauptraum der Bibliothek schließt zwar absolute Ruhe aus. Durch den „Auszug“ der Gruppenlerner hat sich die Situation für konzentriertes Einzellernen jedoch entscheidend verbessert. Benutzung Die Steigerung der Ausleihzahlen ging unvermittelt weiter. Sie liegen jetzt bei 65.000 Entleihungen pro Jahr. Die Zahl der Ortsbenutzer ist im Berichtszeitraum auf 530 gestiegen. Damit leistet die Bibliothek einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Literaturversorgung der Region. Sehr erfreulich ist, dass die Zahl der Mahnungen trotz steigenden Ausleihen weiter rückläufig ist und nun bei 430 Mahnungen liegt. Bei den Vormerkungen auf entliehene Bücher ist eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr auf 2.874 zu beobachten. Hier spiegelt sich die unzulängliche Etatausstattung gerade auch im Bereich mehrfach gestaffelter Lehrbücher wider. Die Zahl der Bibliotheksführungen war ebenfalls leicht steigend. Neben den Erstsemesterführungen werden auch gezielte Recherche-Einführungen für höhere Semester getrennt nach Studiengängen angeboten. Auch Gymnasien, Fachoberschule, Berufsschule und Technikerschule sind regelmäßige Gäste an Führungen. Weiterhin überdurchschnittlich stark ist die Nutzung des deutschen Leihverkehrs. 63 Bibliothek Erstmals wurden über 6.000 Bände versandt. Die damit verbunden Portokosten konnten durch die Anbindung über Postcontainerversand an die Umpackstelle Universitätsbibliothek Augsburg nachhaltig gesenkt werden. Diese schon im letzten Berichtszeitraum vorgenommene Änderung hat sich sehr bewährt. Die gebende Fernleihe verzeichnete einen Anstieg um knapp 20 %. So gingen im Berichtsjahr 3.692 Bestellungen anderer Bibliotheken auf die Kemptener Bibliotheksbücher ein. Im nehmenden Leihverkehr (Bestellungen unserer Benutzer bei fremden Bibliotheken) war eine weitere Steigerung auf 2.533 Bestellungen festzustellen. Nach wie vor erfreuen sich die Recherchen an den PCs in den Bibliotheksräumen großer Beliebtheit. Vor allem die Suche im Internet ist hier sehr beliebt. EDV Die Umstellung der Systembetreuung für die Bibliothek ist eine Erfolgsgeschichte. Das lokale Bibliothekssystem liegt auf einem Server der Fachhochschulbibliothek Nürnberg, der in der Bayerischen Staatsbibliothek steht. Auf diesem Server befinden sich die Datenbanken mehrerer Fachhochschulbibliotheken. Die Systemverwaltung wird durch Mitarbeiter der Verbundzentrale in München übernommen. Die Parametrisierung und Betreuung der Anwendungssoftware wird allerdings weiterhin vor Ort durch eigenes Personal durchgeführt. Die Bibliothek betreut zur Zeit einen Rechnerpool von 15 PCs, der noch auf dem Stand der Technik ist und den aktuellen Anforderungen gerecht wird. Die Herausforderungen beim Ausbau zur hybriden Bibliothek unter verstärkter Einbeziehung digitaler und virtueller Elemente sind nach wie vor gegeben. Angesichts knapper Kassen hinken die Fachhochschulbibliotheken hier bei der Entwicklung noch hinterher. So konnte beispielsweise die Thematik „E-Books“ und das Angebot an elektronischen Volltexten noch nicht befriedigend gelöst werden. Hier kann nur ein deutlich erhöhter Etat Abhilfe schaffen. Besonders im Bereich aktueller Informationen verfestigt sich der Trend weg vom Buch und von gedruckten Zeitschriften hin zu elektronischen Informationen. Diese Tendenz erfordert aus Kostengründen den Aufbau von regionalen und überregionalen Konsortien, um auch kleinere wissenschaftliche Bibliotheken mit geringerem Erwerbungsetat nicht von den wichtigen Informationsbeschaffungswegen abzuschneiden. Diese Erschließung aktuellster Informationen bedingt neben einer ausgereiften Hard- und Softwareausstattung auch eine entsprechende Systembetreuung der bereitgestellten Rechner, die nur durch die Mithilfe von EDV-Fachpersonal zu leisten ist. Neben der zentralen Unterstützung durch die Verbundzentrale sind hier eigene EDV-Leistungen und die Unterstützung des Rechenzentrums unabdingbar. 64 Bibliothek Katalogisierung Die Katalogisierung im neuen ALEPH-Verbundsystem hat im Berichtszeitraum die Bewährungsprobe bestanden. Nach ausgiebigen Schulungen und unumgänglichen Softwareverbesserungen ist dieses System inzwischen alltagstauglich. Die bayerischen Hochschulbibliotheken erfassen dabei ihre Bestände in einer gemeinsamen Datenbank auf einem Server in München. Die lokalen Kataloge werden aus diesem Datenpool generiert. Elektronisches Fachangebot Über die Homepage der Fachhochschulbibliothek können die Benutzer in verschiedenen Katalogen und Datenbanken unabhängig von den Bibliotheksöffnungszeiten recherchieren. So ist es möglich, vom PC zu Hause die eigenen entliehenen Bücher zu verlängern, entliehene Bücher vorzumerken, sein Benutzerkonto zu überwachen und Fernleihbestellungen im Gateway Bayern aufzugeben, ohne die Bibliothek betreten zu müssen. Automatische Voraberinnerungen werden den Benutzern drei Tage vor Leihfristende per Mail zugestellt. In der Bibliothek liegen gedruckte Bedienungsanleitungen aus, die auch über das Internet eingesehen werden können. Der Internetauftritt wird durch den Bibliothekssystemverwalter gepflegt. Personal Beim Bibliothekspersonal kam es im Berichtsjahr zu keinen Veränderungen. Ranking Beim CHE-Hochschulranking 2005 wurde die Bibliothek von den Nutzern des Fachbereichs Betriebswirtschaftslehre nach früherer Bewertung im Mittelfeld nun in die Spitzengruppe platziert. 65 ZEDV Zentrale Einrichtung Datenverarbeitung/Rechenzentrum Prof. Dr. Markus Preisenberger / Prof. Dipl.-Inf. Nikolaus Steger Die Aufgaben des Rechenzentrums verteilen sich auf drei Arbeitsgebiete: • Hochschulweite IT-Systeme und IT-Dienstleistungen • IT und EDV in der Zentralverwaltung • Labore des Rechenzentrums Hochschulweite IT-Systeme und IT-Dienstleistungen Hochschulnetz Im Berichtszeitraum wurden folgende zentrale Server am Hochschulnetz vom Rechenzentrum betrieben und gewartet: Bezeichnung Aufgabe FHK-NDS, Novell-Netware-Server zentrale Benutzerverwaltung (NDS) FHK-MAIL, Novell Netware-Server Mail-Server für alle Benutzer am Hochschulnetz, zentraler Fileserver (Laufwerk N:) RZ2000, Novell Netware-Server Printserver für das ZEDV-Labore, Druck-CouponEinbuch-Server, Radius-Server der Hochschule für Einwahl von außen und VPN-Concentrator RZ1, Novell Netware-Server 6.5 Laborserver RZ2, Novell Netware-Server 6.5 Laborserver RZ3, Novell Netware-Server 6.5 Laborserver FHK-VLAN, Novell Netware-Server 6.5 Gateway-Server für VLAN-Routing BIB2000, Novell Netware-Server File- und Printserver für Bibliothek NAKE, linux DNS- und DHCP-Server der Fachhochschule MAILHUB, linux zentraler Mailserver der Fachhochschule WEBKE, linux zentraler WWW-Server der Fachhochschule EM-WSUS, Windows 2003 Server Enterprise Manager und WSUS-Server CISCO 7206, Cisco IOS Zugangsrouter zum G-WiN CISCO VPN 3005 Konzentrator VPN, Windows 2003 Server Zentraler DHCP und WWW Server im publicLAN ASCEND MAX2024 Einwahlrouter (ISDN & Modem) Firewall-1 Firewall-System des Verwaltungsnetzes 66 ZEDV publicLAN und publicWLAN Da am Hochschulnetz und an den Labornetzen nur Computersysteme der Hochschule betrieben werden dürfen, wurde zum Anschluss von Studentennotebooks parallel zum Hochschulnetz ein „öffentliches Netz“ aufgebaut. Zugang zu diesem „öffentlichen Netz“ wurden in folgenden Räumen durch die Installation von 15 Wireless LAN Access-Points (802.11b/g) geschaffen: Gebäude D D 113 Aufenthaltsraum 2 TP-Anschlüsse wireless 2 TP-Anschlüsse wireless Gebäude M M 201 Bibliothek Gebäude T T 100 Cafeteria 2 TP-Anschlüsse wireless T 300 Foyer 2. Stock TM 8 TP-Anschlüsse wireless T 333 Foyer 2. Stock TE 8 TP-Anschlüsse wireless Gebäude V V 200 Foyer Rechenzentrum 6 TP-Anschlüsse wireless V 212 Computerlabor 1 - wireless V 209 Computerlabor 2 - wireless V 121 Studentischer Arbeitsraum 8 TP-Anschlüsse wireless V 221 Studentischer Arbeitsraum 4 TP-Anschlüsse wireless V 222 Studentischer Arbeitsraum 4 TP-Anschlüsse wireless V 112 Audimax-Hörsaal - wireless 8 TP-Anschlüsse wireless Gebäude W W 200 Foyer 1. Stock Geb. W Am Netzübergang von diesem „öffentlichen Netz“ zum Hochschulnetz wurde ein Cisco VPN 3005 Konzentrator installiert und konfiguriert. Ein neu beschaffter und installierter Windows 2003 Server vergibt an die Studentennotebooks per DHCP IP-Adressen und stellt über ein Web-Portal die Cisco VPN-Clientsoftware und eine entsprechende Installationsanleitung zur Verfügung. Die Studenten können nach deren Installation und der Eingabe der Zugangsdaten Ihres Hochschulnetzaccounts 67 ZEDV aus dem „öffentlichen Netz“ Dienste aus dem Hochschulnetz, Wissenschaftsnetz und Internet abrufen. Neuer Anti-SPAM-Service Auf dem zentralen Mailserver der Hochschule wurde die Open-Source Antispam-Lösung „SpamAssassin“ installiert. Nach einer Analyse des E-Mail-Headers, des E-Mail-Text-Inhalts, der Kontrolle von Blacklists und Überprüfung von Spam-Datenbanken wird jede Mail einzeln bewertet. Ab einer Gewichtung von 5 wird die E-Mail als Spam durch einen Eintrag in der Betreffzeile gekennzeichnet. Jeder Benutzer kann nun selbst durch geeignete Filterregeln die so gekennzeichneten EMails automatisch verschieben oder löschen lassen. Die genau Gewichtung und AnalyseErgebnisse werden in den E-Mail-Header integriert. Antiviren-Software-Service und Microsoft Windows Server Update Service Der Sophos Enterprise Manager-Server wurde auf die Version 1.2 aktualisiert. Über die Adresse: sophos.fh-kempten.de/sophos kann die für alle Hochschulangehörige lizenzierte Antiviren-Software installiert und automatisch aktualisiert werden. Der bisherige Software Update Service (SUS) ist durch den Windows Server Update Service (WSUS) ersetzt worden. Über die Adresse wsus.fh-kempten.de werden alle Computer die ans Hochschulnetz angeschlossen sind automatisch mit den neusten Patches, Updates und Service Packs von Microsoft für das installierte Betriebssystem und Applikationen versorgt. MSDNAA-Portal – Kostenlose Software von Microsoft für die Studierenden Durch den Beitritt der Hochschule zum Microsoft-Förderprogramm für Hochschulen (MSDNAA – Microsoft Developer Network Academic Alliance) können Studierende und Mitarbeiter der Hochschule seit dem Sommersemester 2005 Software von Microsoft, die für die Durchführung von Lehrveranstaltungen benötigt wird, kostenlos beziehen. Zur Verteilung der Software wurde vom Rechenzentrum ein Internet-Portal auf einem leistungsfähigen Server eingerichtet. Über dieses Portal können berechtigte Hochschulangehörige die benötigte Software innerhalb der Hochschule beziehen. In der nachfolgenden Tabelle ist die angebotene Software mit den bis zum Ende des Berichtszeitraumes ausgegebenen Lizenzen aufgeführt: 68 ZEDV Software Lizenzen bis 30.9.2005 Access 2003 (Deutsch) 3 MSDN Library for Visual Studio .NET 2003 Full (Deutsch) 5 Project Professional 2003 (Deutsch) 104 Visio Professional 2003 (Deutsch) 117 Visual Studio .NET 2003 Professional - Full Install (Deutsch) 132 Windows XP Professional with SP2 (Single User) ISO Image (Deutsch) 153 Lizenzen gesamt 514 Durch dieses Angebot erhalten die Studierenden die Möglichkeit, die in den Lehrveranstaltungen eingesetzte Software auch außerhalb der Räumlichkeiten der Hochschule auf ihren eigenen Rechnern für ihr Studium zu nutzen. Benutzerservice Den internen und externen Benutzern stand wieder bei allen Fragen und Problemen rund um die EDV ein Hotline- und Beratungsdienst der ZEDV zur Verfügung, der intensiv genutzt wurde. Der Kreis der Benutzer hat sich im Berichtszeitraum weiter vergrößert. Die ZEDV erstellte für folgende Benutzergruppen die Zugangsberechtigungen (User Accounts): Mitglieder der FH Kempten Mitglieder anderer deutscher Universitäten und Fachhochschulen Arbeitskreise zum Hochschulnetz Die ZEDV organisierte regelmäßig Sitzungen des hochschulweiten Arbeitskreises für die Netzbeauftragten der Fachhochschule Kempten. Zum Informationsaustausch zwischen den Hochschulen beteiligte sich die ZEDV am Arbeitskreis vernetzter Arbeitsplatzrechner AkNetzPC und am Arbeitskreis Bayerisches Hochschulnetz (BHN), die sich jeweils dreimal trafen, sowie an den Sitzungen der Leiter der Rechenzentren der bayerischen Fachhochschulen. 69 ZEDV Besondere Dienstleistungen Das Technische Amt wurde EDV-technisch bei der Konfiguration der Telefonanlage der Fachhochschule unterstützt, das Haushaltsamt bei der Erstellung der vierteljährlichen Telefonkostenabrechnung. Während der Hochschulmesse wurde für die beteiligten Firmen ein Internet-Zugang über das Hochschulnetz eingerichtet und zur Verfügung gestellt. DV-Systeme und allgemeine Benutzerbetreuung in den Laboren des Rechenzentrums Zum freien Üben am Rechner wurden den Studierenden durchgängig drei Computerlabore angeboten. Mit studentischen Hilfskräften konnten die Öffnungszeiten bis in die Abendstunden ausgedehnt werden. Die Benutzer der Labore wurden während der Hauptöffnungszeiten durch einen Mitarbeiter des Rechenzentrums betreut. Neben dem freien Üben wurden die Labore des Rechenzentrums für Lehrveranstaltungen der Studiengänge Informatik und Sozialwirtschaft genutzt. Durch diese Praktika und Übungen waren die Computerlabore während der Vorlesungszeit zusätzlich zu etwa 25% belegt. Darüber hinaus wurden studentische Projektarbeiten im Studiengang Informatik vom Rechenzentrum durch Beistellung von Rechnerausstattung, Räumlichkeiten und Beratung unterstützt. Projektarbeiten: Thema Betreuer Aufbau eines Firmennetzes Dipl.-Inf. Blind Evaluation VMware ESXServer Prof. Dr. Lenke Evaluation Citrix/NX Prof. Dr. Lenke Im Projekt Citrix/NX wurden vier studentische Arbeitsplätze im D-Gebäude zu Erprobung eingerichtet. Veröffentlichungen, Technische Berichte, Dokumentationen, Druckschriften und Präsentationen des Rechenzentrums Lew, Jürgen Grundlegende Konfiguration des ESX-Servers des Rechenzentrums Lew, Jürgen Architektur der Virtuellen Infrastruktur an der FH Kempten Lew, Jürgen Integration einer Blacklist-Funktion für das MSDNAA-Portal 70 ZEDV IT (Informationstechnik) und EDV in der Zentralverwaltung Hardwarebeschaffungen und Installationen Nachdem die zentrale Verwaltung im Jahr 2004 mit neuen Arbeitsplätzen ausgerüstet wurde, waren 2005 nur einige ergänzende Beschaffungen notwendig. Die Ausstattung wurde ergänzt durch drei PC-Arbeitsplätze, drei Notebooks, zwei S/WLaserdrucker, einen Farblaserdrucker sowie einen Scanner. Der Arbeitsspeicher des Datenbankservers wurde auf 3 Gigabyte erweitert. Studien-, Prüfungs- und Praktikantenamt Im gesamten Verwaltungsbereich der Hochschule sind die Anwendungen der HIS GmbH im Einsatz. Für die HIS-Anwendungen im Studienamt wurden im 1. Quartal 2005 die Updates auf die Version 7.0 durchgeführt. Da in zunehmendem Maße Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung gestellt werden, ist es unbedingt notwendig, die gemeinsame Datenbasis auf dem gleichen aktuellen Stand zu halten. Bei der Einführung neuer Funktionen sowohl im konventionellen Betrieb wie auch im Selbstbedienungsportal sind in der Regel die Anwendungen aller Bereiche betroffen. Betrieben und betreut werden Anwendungen für die Studentenverwaltung (SOS), für die Bewerbererfassung und das Zulassungsverfahren (ZUL), sowie für die Prüfungsverwaltung (POS). In der Studentenverwaltung wurde ein neues einheitliches Konzept zur Pflege der Studentenadressen eingeführt. Diese werden jetzt nur noch von den Studierenden selbst über das Online-Portal gepflegt. Als organisatorische Konsequenz bekommen die Bibliothek und das Auslandsamt täglich automatisiert die geänderten Adressen per Mail zugeschickt und pflegen sie in ihre Systeme ein. Im Bereich der Prüfungsverwaltung wurde die Einführung der Praktikantenverwaltung vorbereitet. Dort können jetzt zu den praktischen Semestern die Praktikantenstellen sowie die Dauer des Praktikums, eventuelle Betreuer und Arbeitsgebiete erfasst werden. Die erfassten Firmendaten können in einem nächsten Schritt im Online-Portal zur Recherche angeboten werden. 71 ZEDV Das Rechenzentrum leistete weiterhin umfangreiche Unterstützung beim Aufbau und der Pflege von Prüfungsordnungen sowie bei der Erstellung und Pflege von Zeugnissen, Leistungsübersichten und Auswertungen. Das Rechenzentrum vertritt die Hochschule in der „Lenkungsgruppe HIS-Software für die Bayerischen Fachhochschulen“, die im Berichtszeitraum zweimal tagte. In diesem Gremium werden im Rahmen einer Arbeitsgruppe die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für den Einzug der ab Sommersemester 2007 zu erhebenden Studiengebühren besprochen und vorbereitet. Selbstbedienungsfunktionen Die bereits eingeführten Funktionen „Online-Bewerbung“, „Abfrage von angemeldeten Prüfungen“ und „Abfrage von Noten“ wurden an die neuen Datenbank- und Programmversionen (7.0) angepasst und weiter mit großem Zuspruch durch die Studenten betrieben. Für weitere SB-Funktionen, die auch Änderungen am Datenbestand zulassen, ist ein erhöhter Sicherheitsstandard notwendig. Dafür wurden im Sommersemester 2005 umfangreiche Evaluationen durchgeführt. Schließlich wurde zum Ende des Sommersemesters eine TAN-Verwaltung in Betrieb genommen. Durch die Verwendung von Einmal-TANs werden bestimmte Selbstbedienungsfunktionen zusätzlich vor Missbrauch geschützt. Die Initial-TANs wurden in einer einmaligen Aktion erzeugt und den Studierenden zugeschickt. Zur Erzeugung von Folge-TANs wurde die entsprechende Funktion im SB-Portal zu Beginn des Wintersemesters 2005/06 freigeschalten. Zeitgleich zu Beginn des Wintersemesters wurden die Funktionen zum Ändern des OnlinePassworts sowie zum Ändern von Anschrift, Telefonnummer und Email-Adresse zur Verfügung gestellt. Das Selbstbedienungsportal ist auch zukünftig ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Rechenzentrums. Der laufende Betrieb erfordert intensive Pflege, da die Programme der HIS-GmbH in diesem Bereich laufend verbessert und erweitert werden. Außerdem hat das Selbstbedienungsportal der Hochschule eine große Außenwirkung. Alle Studierenden müssen es benutzen. Ein besonderes Augenmerk richtet das Rechenzentrum deswegen auf die reibungslose Einführung neuer Funktionen, auf die Bedienungsfreundlichkeit, sowie auf die hohe Verfügbarkeit des Mediums. Die nächsten Funktionen, die realisiert werden sollen, sind die Online-Prüfungsmeldung sowie die Recherche von Praktikantenstellen. 72 ZEDV LSF: Lehre, Studium und Forschung Mit LSF wird weiterhin mit großem Erfolg die Belegung von Wahlpflichtfächern und Schwerpunkten in allen Fachbereichen durchgeführt. Das Rechenzentrum betreibt und administriert die Anwendung und die Datenbank, und übernimmt zentrale fachbereichsübergreifende Funktionen. Es koordiniert mit den Fachbereichssekretariaten die Termine und betreut die Sekretariate bei der Vorbereitung und Durchführung der Belegung. Ein Update auf die neue Version (7.0) brachte einige Verbesserungen für die Pflege und Auswertung der Daten. Neue Anforderungen wie z.B. unterschiedliche Belegungstermine in den verschiedenen Fachbereichen oder der Wunsch, der Meldung für ein Fach zusätzliche Informationen mitzugeben (Meldung als Wahlpflichtfach oder als Wahlfach), waren vom Programm bisher so nicht vorgesehen und wurden kurzfristig durch spezielle Konfigurationen gelöst. Langfristig werden neue Anforderungen formuliert und an die Software-Firma (HIS) mit der Bitte um Realisierung weitergegeben. Die Evaluation von LSF wird im Rechenzentrum weiter betrieben, und zwar in erster Linie hinsichtlich der Pflege der Vorlesungsverzeichnisse, also des Studienplans, damit verbunden die Raumplanung, sowie die Pflege von Inhalten für das Diploma-Supplement bei Bachelor- und MasterStudiengängen. Haushaltsamt Für den Bereich des Haushaltsamts wurde im Berichtszeitraum der Einsatz der Anwendung FSVGX (Finanz- und Sachmittelverwaltung) vorbereitet. Dazu wurden ein Einführungskonzept sowie ein Zeitplan erstellt. Eine Testinstallation wurde im Sommer 2005 vorgenommen und dem Haushaltsamt zur Verfügung gestellt. Mit der Umstellung auf FSV-GX wird auch das Modul Inventarisierung in Betrieb genommen. Die technischen Voraussetzungen für die Nacherfassung von Geräteverzeichnissen für die Inventarisierung wurden in Zusammenarbeit mit der HIS GmbH geschaffen. Im Oktober 2005 wurde das Produktivsystem für FSV-GX aufgesetzt. Das Rechenzentrum stellt für diese Anwendung nur die technischen Voraussetzungen zur Verfügung, d.h. Betrieb und Sicherung der Datenbank, Import von Daten der HIS GmbH, Einspielen von Updates. Die Administration der Anwendung erfolgt unter der Verantwortung des Haushaltsamts. Das Rechenzentrum hat deswegen eine Bedienungsanleitung zur Administration von HIS-Anwendungen erstellt, in der die oft umfangreichen Konzeptions- und Testarbeiten beim Durchführen von Updates bzw. beim Einspielen von Releases beschrieben sind. 73 ZEDV Außerdem betreute das Rechenzentrum die Software zur Mittelbewirtschaftung und sorgte auch für die Sicherungsfunktion der Daten. Neben der Pflege der Software EVB-IT-Verträge wurde das Programm Haushalt-Online (HOL) regelmäßig aktualisiert. Personalamt Im Personalamt wurde der Zugang zur Anwendung Diapers (Personalverwaltung) betreut. Die Software zur Mitarbeiter-Zeiterfassung (MZE) musste auf eine neue Version aktualisiert werden, was aufgrund höherer Systemanforderungen eine Neuinstallation auf dem Server DB2 erforderte. Zusätzlich wurde noch ein sechstes Zeiterfassungsterminal in Betrieb genommen und in die bestehende Infrastruktur integriert. Internet und Weblication Das Rechenzentrum kümmerte sich um den Betrieb des hochschuleigenen Webservers, sowie um die Änderungen auf den Seiten der Hochschulverwaltung. Um im Fehlerfall den Server schnellstmöglich wiederherstellen zu können, wurde ein Backupkonzept entwickelt und implementiert. Einen weiteren Kernpunkt bildete die Betreuung des Online-Redaktionssystems Weblication. Dafür wurde intensiver Benutzersupport geleistet. Außerdem wurde für Amtliche Bekanntmachungen die Homepage mit Weblication um ein Modul erweitert, so dass die Pflegearbeiten von den zuständigen Stellen hierfür selbständig durchgeführt werden können. Administration und Benutzerbetreuung Folgende Server wurden im Berichtszeitraum im Verwaltungsnetz betrieben und gewartet: Bezeichnung Aufgabe LAYER8, Novell-Netware-Server Benutzerverwaltung (NDS) und File-Server, Druckdienste Version 6.5 DB2, Windows-Server Informix Datenbank-Server Zentrale Studentenverwaltung, LSF-Datenbank, FSVDatenbank MZE-Server (Mitarbeiter-Zeiterfassung) DB1, Windows-Server 74 Informix Datenbank-Server ZEDV Zentrale Studentenverwaltung, LSF-Datenbank (Backup-Server) EM-SUS, Windows-Server Anti-Viren- und Windows-Update-Service WEBQIS, Linux-Server Server für Bereitstellung von Online-Funktionen für Studenten TOMQIS, Windows-Server Server für Bereitstellung von Online-Funktionen für Studenten WEBQIS-Test, Linux-Server Test-Server für Online-Funktionen TOMQIS-Test, Windows-Server Test-Server für Online-Funktionen Firewall-1 Firewall-System des Verwaltungsnetzes Das Rechenzentrum leistete weiterhin den Benutzersupport für über 30 PC-Arbeitsplätze. Der Bayerische Freistaat plant im Rahmen der eGovernment-Initiative die flächendeckende Einführung von verschiedenen Systemen. Vertreter des Rechenzentrums nahmen dazu an folgenden Informationsveranstaltungen teil: • Einführung von CEUS, landesweites Data-Warehouse-System mit zentralem Betrieb an der Uni Bamberg, zur Abfrage von Studierenden-, Haushalts- und Personaldaten • Einführung von fabasoft: Dokumentenmanagementsystem für die bayerischen Behörden Veröffentlichungen, Bedienungsanleitungen Drechsel, Annette Bedienungsanleitung „TAN-Verwaltung für Studierende im SBPortal“ Drechsel, Annette Bedienungsanleitung „Passwortänderung für Studierende im SBPortal“ Drechsel, Annette Bedienungsanleitung „Adressänderung für Studierende im SBPortal“ Vogler, Monika Hochschulstudentenstatistiken, Ausgaben November 2004 und Drechsel, Annette Mai 2005 Vogler, Monika Prüfungsstatistiken, Ausgaben Wintersemester 2004/05 und Drechsel, Annette Sommersemester 2005 Vogler, Monika Geschäftsprozess „Vergabe von Transaktionsziffern für Studie- Schreieck, Stefan rende zur Nutzung im Selbstbedienungsportal“ Vogler, Monika Geschäftsprozess „Adressänderung für Studierende im Selbst- Schreieck, Stefan bedienungsportal“ Vogler, Monika Administration von EDV-Anwendungen in der Verwaltung der FH 75 ZEDV Kempten - Einführung, Freigabe und laufende Pflege Vogler, Monika Administration von EDV-Anwendungen in der Verwaltung der FH Kempten - Checkliste: Verantwortlichkeiten und Aufgabenverteilung Vogler, Monika Bedienungsanleitung „Vorbereiten der Fächerauswahl für das Belegungsverfahren für Fachbereichssekretariate“ Schreieck, Stefan Bewerbung an der Fachhochschule Kempten, Übersicht über die möglichen Verfahren und Auswertungen Schreieck, Stefan Grafik aus Worddokument als eigene Datei speichern, Anleitung für Weblication 76 Bauplanungsbeauftragter Bauplanungsbeauftragter TOAR Werner Seyfert Nach Übernahme und Bezug von Gebäude V sowie der Inbetriebnahme des Thomas-DachserAuditoriums war an diesem Gebäude noch eine Vielzahl von kleineren Beanstandungen von Seiten der Baufirmen abzuarbeiten. Man kann nun festhalten, dass bis auf Restarbeiten an dem SolarLabor auf dem Gebäudedach und in Technikräumen im Kellergeschoss sämtliche Arbeiten am Gebäude abgeschlossen sind. Weitere Arbeiten während des Berichtszeitraumes waren: • Fundamentierungs- und elektr. Anschlussarbeiten im neu eingerichteten Mikrotechnik-Labor • Umgestaltung von Laborräumen Prof. Dr. Huder • Einrichtung eines Aufenthaltsraumes für die Elektro-Labor-Bediensteten • Neugestaltung eines Dienstzimmers für den FB Maschinenbau • Bodenbelag-Austausch Labor Wirtschafts-Informatik • Taubenvergrämungs-Maßnahmen an der Dr.-Hans-Liebherr-Halle • Einrichtung der Automatik-Parkschranke am Südparkplatz • Einbau von Brandabschnittstüren zwischen Mensa-Speisesaal und Küche. Die Theke für die Warmspeisenausgabe wurde zum Speisesaal hin verschoben, um dem Mensapersonal eine wesentliche Arbeitsplatzerweiterung zu verschaffen. • Innen-Umbaumaßnahmen bei SV-Gebäude • Heizungserneuerung im Labor Wärmetechnik und Werkzeugmaschinen in der Dr.-HansLiebherr-Halle • Fertigstellung, Betriebsbereitmachung und Anbindungsmaßnahmen für ZEDV und Zentralleittechnik von Geb. D 77 Behindertenbeauftragter Bericht des Behindertenbeauftragten Prof. Dr. Markus Jüster Im Rahmen der Beauftragungen für Studierende mit einer Behinderung konnte ich das Amt im vergangenen Jahr von Prof. Dr. Weizdörfer übernehmen und danke ihm hiermit für seine guten Vorarbeiten. Im Berichtszeitraum traten keine größeren Anfragen auf, es konnten in Einzelfällen Beratungen und Unterstützungen gewährt werden. Im nächsten Berichtszeitraum wird der Verein SoWiSo eine Abendveranstaltung zum Thema „Persönliches Budget“ gestalten. Als Referentin wird Frau Anita Kochner – die Behindertenbeauftragte der bayerischen Staatsregierung – auftreten. Diese Veranstaltung wird ebenso von dem Beauftragten für Studierende mit einer Behinderung der FH Kempten unterstützt. 78 Datenschutzbeauftragter Bericht des Datenschutzbeauftragten ROAR Hermann Schedlbauer Bei der Einführung des Online-Bewerbungsverfahrens an der Fachhochschule Kempten im Rahmen des EDV-Verfahrens „HIS ZUL-GX“ samt des dazugehörigen Sicherheitskonzepts für QISOnline-Funktionen war der Datenschutzbeauftragte zu beteiligen. Nachdem die datenschutzrechtlichen Vorgaben bei diesem System eingehalten werden, konnte die datenschutzrechliche Freigabe nach dem bayerischen Datenschutzgesetz formell erteilt werden. Nicht zustimmen konnte der Datenschutzbeauftragte dagegen dem Wunsch einer Firma auf Weiterreichung von Informationen von der FH-Webside sowie um Übermittlung von Namen und weiteren personenbezogenen Fakten, da es hier am datenschutzrechtlichen „berechtigten Interesse“ der anfragenden privaten Einrichtung mangelte. Die Hochschule hat das Begehren deshalb abgelehnt. Selbst bei der alltäglichen Haus- und Hofverwaltung spielen zwischenzeitlich datenschutzrechtliche Fragen eine Rolle. So musste der Datenschutzbeauftragte daraufhin wirken, dass bei der Benutzung der neu installierten Schranke an der Zufahrt zum Parkplatz keine personenbezogenen Daten (wer hat wann die Schranke betätigt) aufgezeichnet und gespeichert werden, nur weil das System als Standardausstattung automatisch diese Möglichkeit vorsieht. Des Weiteren war mit dem Datenschutzbeauftragten festzulegen, wie lange die aufgezeichneten personenbezogenen Daten bei dem elektronischen Zugangskontrollsystem im Gebäude „V“ erforderlicherweise - und damit zulässig - gespeichert bleiben dürfen (mit anschließender Löschungspflicht). Die geschilderten Fälle dokumentieren, welche Bedeutung der Datenschutz angesichts der heutzutage von der Technik angebotenen Erfassungsmöglichkeiten gewonnen hat. 79 Fachinformations- und Win-Beauftragter Bericht des Fachinformations- und WiN-Beauftragter Prof. Dr. Lutz Jähnig Die Fachhochschule Kempten ist für den Internet-Zugang an das Wissenschaftsnetz (WiN) angeschlossen. Dieses verteilt in seinem deutschlandweiten Multi-Gigabit-Kernnetz über Lichtwellenleiter die Daten an mehr als 500 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland und sorgt für die Verbindung mit den Wissenschaftsnetzen in Europa und auf anderen Kontinenten. Als fünfte Generation des nationalen Forschungsnetzes für die Wissenschaft wurde das X-WiN implementiert, das Anfang 2006 seinen technischen Vorgänger, das Gigabit-Wissenschaftsnetz G-WiN ersetzen wird. Das X-WiN basiert auf einer hoch verfügbaren Infrastruktur mit exzellenten Leistungsparametern und einer hohen Ausfallsicherheit, basierend auf Lichtwellenlängenmultiplex WDM und SDH-Protokoll. Mit Anschlusskapazitäten von vorerst bis zu 10 Gigabit/s und einem Kernnetz, das sich zwischen 43 Kernnetz-Standorten aufspannt, zählt das X-WiN zu den leistungsfähigsten Kommunikationsnetzen weltweit. Unsere Hochschule ist zur Zeit mit der Zugangskapazität von 34 Megabit pro Sekunde angeschlossen. Sie wickelt über G- bzw. X-WiN die weltweite Internetnutzung mit allen üblichen Diensten, wie Informationsbeschaffung, externer Datenaustausch und die elektronische Kommunikation wie Email, Foren und Chat ab. Verfügbar sind auch Video-Konferenz, IP-Telefonie und DFNRoaming, dem mobilen Zugangsdienst für WiN-Teilnehmer. Dienste für eine sichere Netznutzung wie DFN-CERT und nicht-technische Dienstleistungen wie z.B. die Beratung durch die Forschungsstelle Recht im DFN, werden ebenfalls in Anspruch genommen. Zunehmend Bedeutung gewinnen netzverteilte elektronische Lehrangebote, die Durchführung räumlich verteilter Lehrveranstaltungen unter Verwendung von Multimediasystemen, Massendatentransporte, interaktive Medienübertragungen und arbeitsteilige, kooperative Nutzung von Verfahren und Ressourcen in Grids. Die Hochschule ist Mitglied in der Virtuellen Hochschule Bayern VHB, so dass Kemptener Studierende auch die Lehrveranstaltungen andere Hochschulen „besuchen“ können. Die Nutzung befindet sich sowohl an unserer Hochschule als auch Bayern weit in der Anfangsphase. Das Angebot betrug in den letzten beiden Semestern ca. 150 Kurse, die allerdings weitgehend außerhalb der Kemptener Studienpläne lagen. Die stattfindenden Veranstaltungen wurden im Mittel von 80 Teilnehmern besucht, streuend bis knapp 1000 Teilnehmer. Von Kempten beteiligten sich etwa 20 Studierende. Auch dieses Berichtsjahr stiegen die Sicherheits- und Missbrauchsprobleme wie Spam-Email, Virenattacken, Musik-Tauschaktivitäten, Port Scan durch gehackte Hochschul-Rechner weiter an, blieben allerdings nach wie vor in der Höhe des hochschulweiten Durchschnitts. Die implementierten Sicherheitsmaßnahmen bewährten sich. Der elektronische Fachinformationsdienst der Bibliothek und die Anbindung an den bayernweiten zentralen OPAC- und CD-ROM-Server für Technik und Betriebswirtschaft ergänzten in bewährter Weise den klassischen Lehrbetrieb. 80 Frauenbeauftragte Bericht der Frauenbeauftragten Prof. Dr. Ingrid Werdan Stellung und Aufgabenbereich der Frauenbeauftragten Seit der Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes im Oktober 1988 gibt es Frauenbeauftragte an allen Universitäten, Fachhochschulen und Akademien, und zwar für die Hochschule als Ganze wie für jeden einzelnen Fachbereich (Art. 34 BayHSchG). Sie sollen ihre Hochschulen dabei unterstützen, die verfassungsrechtlich gebotene Chancengleichheit für Frauen in Studium, Lehre und Forschung herzustellen, Benachteiligungen abzubauen und Diskriminierungen zu verhindern. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben stellt ihnen die Hochschule in angemessenem Umfang Mittel zur Verfügung. Speziell zur Finanzierung frauenfördernder Maßnahmen weist zudem das Ministerium den Frauenbeauftragten ein eigenes Budget zu. Das Amt der Frauenbeauftragten an der Fachhochschule Kempten Die Fachhochschule Kempten verfügt über eine Hochschulfrauenbeauftragte. Die einzelnen Fachbereiche haben keine eigene Vertreterin. Die Hochschulfrauenbeauftragte wurde im Mai 1997 vom Senat erstmals gewählt. Im November 1997 wurde sie in den Verwaltungsrat des Studentenwerks Augsburg berufen. Tätigkeitsbericht Das im Jahre 1997 begonnene Bibliotheksprojekt „Frauen in Studium und Beruf“ wurde grundsätzlich fortgeführt. Im Rahmen einer umfassenden Literaturrecherche wurden sämtliche Werke ermittelt, die sich mit frauenspezifischen Fragen in der Ausbildung, im Beruf (Existenzgründungen, berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Förderprogramme etc.) beschäftigen. Ab dem Jahr 2004 wurden vor allem die fachspezifischen Probleme des neuen Studienganges „Sozialwirtschaft“ berücksichtigt. Von diesen Werken wurden – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten – die wesentlichsten und interessantesten ausgewählt. Durch Teilnahme an Veranstaltungen konnten Kontakte zur Praxis geknüpft werden, die langfristig Möglichkeiten für Praktikantenstellen und evtl. auch berufliche Perspektiven für Studentinnen eröffnen können. Die Frauenbeauftragte nahm an Senats- und Fachbereichsratssitzungen, ebenso an den Sitzungen der Berufungsausschüsse sowie an den Probevorlesungen teil. 81 Frauenbeauftragte Zudem wurden in Einzelgesprächen mit Studentinnen Hilfestellungen geboten – insbesondere in Schwangerschaftsfällen. Des Weiteren konnten – als Folgewirkung des Aktionstages „Perfect Body“ im Rahmen persönlicher Gespräche Anlaufstellen für Problemlösungen zum Thema Essstörungen genannt werden. Vorbereitungen für ein langfristiges Mentorinnenprojekt, das nunmehr auch für Studentinnen des Studienganges Sozialwirtschaft abgestimmt sein soll, wurden getroffen. 82 Hochschulsport Bericht des Hochschulsportbeauftragten Prof. Dr. Klaus Seidel Breitensport Das angebotene Sportprogramm mit Betreuung durch Sportlehrer und Übungsleiter umfasste im Berichtszeitraum folgende Veranstaltungen: Kampfsportarten: Aikido, Karate Aerobic: Step-Aerobic/Bodyforming, Dance-Aerobic/Body-Workout, Body Styling Mannschaftssport: Fußball, Volleyball, Basketball, Uni-Hockey Ausdauer: Nordic Walking, Lauftreff, Mountain Bike Treff Fitness: Freies Krafttraining, Wirbelsäulengymnastik Die FH-Fussballmannschaft erreichte bei der Bayerischen Hochschulmeisterschaft 2005 den 7. Platz. Das gleiche Team gewann im Sommer 2005 nach 5-maliger Finalteilnahme endlich erstmals den Magdon-Cup in Kempten. Die traditionelle Skifahrt für Professoren und Bedienstete führte im Februar 05 nach Serfaus-FissLadis. Spitzensport Im Programm „Partnerhochschule des Spitzensports“ waren im Berichtszeitraum 5 Studierende der FH Kempten untergebracht. In die Deutsche Studenten-Nationalmannschaft für die Universiade 2005 in Innsbruck/Seefeld wurden durch die Bundestrainer 5 Studierende der FH Kempten berufen. Unsere Skispringer Michael Neumeyer (4. Platz) und Kai Bracht waren vorn dabei. Leider musste Kai Bracht, auf Rang 3 liegend, nach Verletzung aufgeben. Unsere Langläufer Benedikt Abel und Christoph Schwaiger schlugen sich ebenfalls sehr achtbar. Sie stellten u.a. 50 % der deutschen 4 x 10 km-Staffel. Unser Student Benjamin Sittel erreichte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 2005 im Kaunertal den 2. Platz im Slalom und den 6. Platz im Riesenslalom. 83 Mittelstands-Institut Bericht aus dem Mittelstands-Institut e.V. Dipl.-Betriebswirtin (FH) Katrin Müller/Dipl.-Betriebswirt (FH) Christiaan Niemeijer Im Jahr 1988 wurde das Mittelstands-Institut an der Fachhochschule Kempten e.V. von Vertretern aus Wirtschaft und Politik sowie Professoren der Fachhochschule Kempten gegründet. Das Institut bietet anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildung, führt Branchen- und Regionaluntersuchungen durch und veranstaltet Vorträge, Tagungen und wissenschaftliche Symposien. Zu den Auftraggebern gehören Unternehmen aller Branchen sowie Kommunen. Eine enge Kooperation mit der Fachhochschule in Kempten ermöglicht dabei einen direkten Zugriff auf aktuelles Know-how aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen der Wirtschaft und Technik. Basis der Arbeit des Instituts ist ein echter Dialog, somit eine enge Kooperation mit ständigem Informationsaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft, um gemeinsam marktorientierte Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und zu realisieren. Die Angebotspalette des Mittelstands-Instituts für Unternehmen und Kommunen umfasst: Beratung • Unternehmensstrategien • Machbarkeitsstudien • Marketingkonzepte • Marktforschungen und Kundenbefragungen • Touristische Leitbilder Weiterbildung: • Mitarbeiterschulungen • Kurse, Vorträge und Seminare zu aktuellen Themen • Aus- und Weiterbildungskonzepte • Vorträge und Symposien Forschungs- und Entwicklungsarbeit • Empirische Erhebungen und Marktanalysen Das Mittelstands-Institut bietet auf der Basis wissenschaftlicher Methoden und angewandter Forschung für Unternehmen und Kommunen individuelle Lösungen. Konkrete Projekte werden von einem Expertenteam, bestehend aus Professoren der Hochschule, Diplom-Betriebswirten und Diplom-Ingenieuren sowie Studenten der höheren Semester, bearbeitet. 84 Mittelstands-Institut Eine umfassende Situationsanalyse, eine realitätsbezogene strategische Planung sowie eine Betreuung bei der Umsetzung einer entwickelten Konzeption sind dabei die Arbeitsphasen, die jedes Projekt des Instituts durchläuft. Die wissenschaftliche Vorgehensweise ermöglicht es, unterschiedlichste Aufgabenstellungen zu lösen. An den Projekten 2005 wirkten mit: Prof. Dr. Richard Geml: Marketing und Marktanalysen Prof. Dr. Georg Köpf: Investitions- und Finanzierungsberatung Prof. Dr. Alfred Bauer Tourismus- und Gastronomieberatung Prof. Dr. Johannes Zacher Sozialmanagement Dipl.-Betriebswirt (FH) Christiaan Niemeijer: Konzeption und Projektmanagement sowie weitere Professoren, Diplom-Betriebswirte, Diplom-Ingenieure und Studenten. Durchgeführte Projekte 2005 Tourismus-Projekte • Gästebefragung in der Stadt Füssen im Auftrag der Stadt Füssen • Durchführung einer Studie zum Thema Medical Wellness im Auftrag der Unterallgäu Aktiv GmbH • Durchführung einer Qualitätsoffensive Nesselwang im Auftrag der Gemeinde Nesselwang • Prozessbegleitung Tourismus-Entwicklung Blaichach im Auftrag der Gemeinde Blaichach • Durchführung einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung • Befragungen und Studien zur Nordischen Ski WM im Auftrag des OK der Nordischen SKI-WM • Durchführung einer Passantenzählung und -befragung Kemptener Innenstadt im Auftrag Kemptener Einzelhändler 85 Mittelstands-Institut Konzeptionen/Beratung • Überprüfung einer Machbarkeitsstudie für ein Freibad in der Gemeinde Burgberg“ im Auftrag der Gemeinde Burgberg • Konzeptionelle Gestaltung einer Spendenaktion des Vereins für Körperbehinderte im Auftrag des Vereins für Körperbehinderte Allgäu e.V. • Organisation und Marketing der 6. Allgäuer Hochschulmesse im Auftrag der Fachhochschule Kempten Seminare Durchführung von Seminaren im Rahmen des Allianz Competence Center Vorstand Prof. Dr. Alfred Bauer (geschäftsführender Vorstand) Prof. Dr. Georg Köpf (geschäftsführender Vorstand) Prof. Dr. Johannes Zacher (Schatzmeister) Prof. Dr. Markus Jüster (Schriftführer) Beirat Alexander Gundling (Beiratsvorsitzender) Prof. Dr. Richard Geml Markus Niessner Des Weiteren benannte der Beirat Herrn Peter Wiese, Herrn Prof. Dr. Schindele und Herrn Bernhard Joachim als beratende Mitglieder des Beirates. 86 IAFM Bericht aus dem IAFM (Institut für angewandte Forschung Memmingen e.V.) Prof. Dr. Paul Schindele Dieses An-Institut dient der Fachhochschule zur Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Beispiele für durchgeführte Projekte • Entwicklung und Erprobung von Robotern und Teleoperatoren für die Kanalinspektion und -sanierung • Messungen von Elektrosmog • Schwingungsmessungen an Kirchenglocken • Automatisierung in der Handhabungstechnik • Messungen an Gebäuden und Produkten mit einer Wärmebildkamera 87 Förderkreis Förderkreis für die Fachhochschule Kempten e.V. Margit Stirnweis, Geschäftsführerin Der als gemeinnützig anerkannte Verein hat den Zweck, ideell und materiell, insbesondere Bestand und Ausbau der Fachhochschule in Kempten (Allgäu) zu unterstützen und zu fördern. Der Förderkreis beteiligt sich seit vielen Jahren an finanziellen Vorhaben, bei denen öffentliche Mittel nicht in ausreichendem Maße eingesetzt werden können. So unterstützte der Förderkreis die Fachhochschule Kempten in den letzten Jahren u. a. durch den Kauf hochwertiger Software, Exkursionen und bei der Öffentlichkeitsarbeit. Im Berichtszeitraum profitierte insbesondere der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik durch die Anschaffung eines Spektrumanalysators, eines Bus Analyzers und die Einrichtung eines Arbeitsplatzes für die Bestückung von Leiterplatten. Die jährlichen Hochschultage an wechselnden attraktiven Orten in einem feierlichen Ambiente wären ohne den Förderkreis nicht realisierbar. Außerdem vergibt der Förderkreis an diesem Tag Preise an Absolventen mit herausragenden Abschlussergebnissen. Das Präsidium des Förderkreises besteht seit Oktober 2003 für die Dauer von drei Jahren aus folgenden Personen: Dipl.-Ing. Jürgen Steigmüller Präsident Dr. Karl Schwiegelshohn 1. Stellvertreter Karin Berger-Haggenmiller 2. Stellvertreterin Dr. Gerd Graf Norbert Wild Dem Förderkreis gehören rund 130 Firmen, insbesondere aus dem Allgäuer Raum, und 30 Privatpersonen an. 88 Anhang Anlage 1: Entwicklung der Studentenzahlen an der FH Kempten Anlage 2: Entwicklung der Studienanfängerzahlen an der FH Kempten Anlage 3: Entwicklung der Absolventenzahlen an der FH Kempten Anlage 4: Mitglieder des Kuratoriums der FH Kempten 89 Anlage 1 Entwicklung der Studentenzahlen WS BW 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 E&I 82 186 321 479 619 715 805 757 754 834 868 960 959 1041 879 878 840 856 871 832 818 848 836 868 843 838 851 EL 49 91 155 195 Erklärungen: BW Studiengang Betriebswirtschaft E&I Studiengang Elektro- und Informationstechnik EL Studiengang Elektrotechnik IF Studiengang Informatik 90 IF 74 131 217 284 306 341 409 472 542 630 608 594 584 477 426 343 268 230 212 187 121 91 72 39 MB 98 184 240 292 294 MB SW TO WI (M) WI (E) SW 86 176 325 235 287 364 438 548 623 608 605 530 418 346 300 223 172 177 200 234 281 369 422 TO 67 150 WI (E) 235 256 250 275 320 341 422 459 509 527 519 544 525 WI (M) 48 86 103 127 169 191 205 gesamt 42 104 151 185 231 278 272 295 321 82 186 321 553 836 1108 1414 1298 1382 1607 1778 2050 2212 2257 2313 2248 1985 1903 1876 1768 1841 1967 2164 2388 2506 2823 3002 Studiengang Maschinenbau Studiengang Sozialwirtschaft Studiengang Tourismus-Management Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik Anlage 2 FACHHOCHSCHULE KEMPTEN Entwicklung der Studienanfängerzahlen WS BW E&I EL IF MB SW TO WI (E) WI (M) gesamt 1978 82 82 1979 111 111 1980 149 149 1981 204 71 1982 229 81 86 396 1983 200 92 110 402 1984 202 110 110 422 1985 139 75 65 279 1986 173 100 89 362 1987 180 128 136 444 1988 145 140 142 427 1989 202 175 220 597 1990 185 194 208 587 1991 192 124 159 475 1992 150 75 110 33 368 1993 128 81 52 48 309 1994 158 56 48 42 304 1995 172 64 54 65 355 1996 169 50 44 65 42 370 1997 166 36 40 62 59 363 1998 147 38 35 120 48 53 441 1999 174 34 2000 166 47 2001 157 2002 275 50 100 45 57 460 98 58 95 33 73 570 48 92 82 105 35 83 602 151 47 83 84 90 55 59 569 2003 151 73 91 136 67 97 56 78 749 2004 153 62 55 124 85 95 56 87 717 Erklärungen: BW Studiengang Betriebswirtschaft EI Studiengang Elektro- und Informationstechnik EL Studiengang Elektrotechnik IF Studiengang Informatik MB SW TO WI (M) WI (E) Studiengang Maschinenbau Studiengang Sozialwirtschaft Studiengang Tourismus-Management Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik 91 Anlage 3 FACHHOCHSCHULE KEMPTEN Entwicklung der Absolventenzahlen Sem. 81/82 82 82/83 83 83/84 84 84/85 85 85/86 86 86/87 87 87/88 88 88/89 89 89/90 90 90/91 91 91/92 92 92/93 93 93/94 94 94/95 95 95/96 96 96/97 97 97/98 98 98/99 99 99/00 00 00/01 01 01/02 02 02/03 03 03/04 04 04/05 05 gesamt BW (Diplom) 19 20 16 34 30 24 34 38 61 43 60 72 55 58 74 42 79 52 78 51 60 83 85 89 61 61 60 60 64 71 56 73 54 69 48 58 61 74 47 72 58 82 55 81 59 77 68 110 2836 EL (Diplom) 8 13 13 17 14 21 18 26 24 25 23 33 24 30 20 25 50 33 40 48 46 51 57 48 22 19 33 16 22 30 24 23 24 10 7 9 8 7 23 17 12 1013 IF (Diplom) 2 7 22 31 MB (Diplom) 14 7 18 13 29 12 20 16 27 19 19 21 37 38 26 20 24 44 32 47 46 37 38 25 10 19 14 16 10 22 8 7 11 18 9 24 18 33 848 TO (Diplom) 20 19 21 18 17 14 13 17 26 18 22 26 13 19 23 30 30 32 31 47 31 50 48 50 635 WI (E) (Diplom) 5 5 10 9 18 7 12 66 WI (M) (Diplom) 10 3 16 6 25 12 22 16 24 23 22 179 Erklärungen: BW Studiengang Betriebswirtschaft EL Studiengang Elektrotechnik IF Studiengang Informatik MB Studiengang Maschinenbau TO Studiengang Tourismus-Management WI (M) Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Maschinenbau WI (E) Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Studienzweig Elektro- und Informationstechnik 92 gesamt 19 20 16 34 30 24 34 46 74 56 91 93 94 89 129 78 124 91 138 94 109 124 147 177 140 140 153 168 164 189 163 149 137 145 96 125 118 143 106 164 112 158 123 186 131 218 188 261 5608 Anlage 4 Mitglieder des Kuratoriums Das Kuratorium unterstützt die Interessen der Fachhochschule in der Öffentlichkeit. Es fördert die Aufgabenerfüllung durch die Hochschule. Die Mitglieder wurden 2005 neu gewählt. Dem Gremium gehören an: 1. Vorsitzender: Schwiegelshohn, Karl, Dr.-Ing. Senator e. h. Verwaltungsrat der Liebherr Holding Stellvertretender Vorsitzender: Kreuzer, Thomas Mitglied des Landtages Weitere stimmberechtigte Mitglieder: Böckenholt, Ingo, Dr. Geschäftsführer Dachser GmbH & Co. KG Brehm, Markus Geschäftsführer Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, Kempten Dobler, Peter, Dipl.-Ing. Geschäftsführer J. Dobler GmbH & Co., Kaufbeuren Fäßler, Karl-Heinz Kur- und Sporthotel Sonnenalp Gastreich, Walter, Dr. Gesellschafter der Firmengruppe Richter & Frenzel, Kempten Geßwein, Richard Leiter der Geschäftsstelle Kempten, Siemens AG, RD LV A&D, P/S/B1 Holetschek, Klaus 1. Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen Hörmann, Hans-Jürgen Geschäftsführer der Otto Bihler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Halblech Holzinger, Ivo, Dr. Oberbürgermeister der Stadt Memmingen Kolb, Alwin Geschäftsführer Hans Kolb Wellpappe GmbH & Co. KG, Memmingen Lück, Heidi Mitglied des Landtages Meissner, Wilfried Geschäftsführer Endress+Hauser Wetzer GmbH & Co. KG Müller, Gerd, Dr., Parlamentarischer Staatssekretär Mitglied des Deutschen Bundestages Netzer, Ulrich, Dr. Oberbürgermeister der Stadt Kempten Pfeifer, Gerhard Geschäftsführender Gesellschafter PFEIFER Firmengruppe, Memmingen Pschierer, Franz Mitglied des Landtags Rösch, Arne Robert Bosch GmbH, Abt. TEF 93 Anlage 4 Schlick, Josef Geschätsführer Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH Schlichtherle, Gerhard Wohnbau GmbH Otto Riedler Traumann, Christian Kaufmännische Leitung MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG 94