Kein Spiegel der Preisentwicklung

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Kein Spiegel der Preisentwicklung
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 12
Inhaltsverzeichnis
ISSN 1866-1289 17.06.2008
Liebe Leser !
Seite 2
Grundstücksmarktbericht
Stuttgart
• Bericht stiftet Verwirrung
• Kein Spiegel der Wertentwicklung
• In Wahrheit teils hohe Preissteigerung
• Lückenhafte Darstellung
• Mieten deutlich zu niedrig
Der Grundstücksmarktbericht der Stadt Stuttgart ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Statt dazu beizutragen, mehr Klarheit und Transparenz über den Wohnungsmarkt zu schaffen, stiftet das
Papier zusätzliche Verwirrung. Der Grund: Der Bericht suggeriert, die Wertentwicklung von Wohnimmobilien in unterschiedlichster Lage und unterschiedlichster Baujahre aufzuzeigen. Doch das leistet er nicht und das kann er auch nicht leisten. Der
Grundstücksmarktbericht ist ein Spiegel des Verkaufsgeschehens im jeweiligen
Kalenderjahr. Daraus lassen sich zwar wertvolle Schlüsse ableiten, aber längst
kein Bild der Marktentwicklung insgesamt. Mehr Schein als Sein, das war
schon immer schädlich. So wird der Bürger fehlinformiert und die Immobilienbranche geschädigt. Lesen Sie dazu unsere Analyse ab Seite 2.
Seite 4
Jahresbilanz
der LBBW-Immobilien
• 3,5 Milliarden Euro
Projektentwicklungsvolumen
• Ziel: Immobilienkompetenzzentrum der LBBW
• Quant in Stuttgart läuft nicht
Eine Sensation hingegen ist die Absicht von Porsche, ein Grundstück am
Pragsattel zu erwerben und dort eventuell den Sitz der Porsche-Holding
zu errichten. Das wäre ein starkes Signal für den Standort Stuttgart im
Allgemeinen wie den Pragsattel im Speziellen. Wir haben bislang den
Pragsattel als Bürostandort kritisch gesehen und das mehrfach geäußert (beispielsweise im Immobilienbrief
Stuttgart vom 8. Januar, Seite 4).
Seite 7
IVD-Marktreport Stuttgart
• Makler erwarten steigende
Mieten
• Preisschere geht auseinander
• Zu wenig neue Wohnungen
Seite 9
Hans Bülow – der
Quadratmeter-Millionär
• Es begann mit der Normhalle
• Aktuell zahlreiche Projekte
in Stuttgart
Seite 12
Drees & Sommer
• Fast 1000 Mitarbeiter
• Auslandsaktivitäten werden
ausgebaut
Seite 13
Investorenforum Landkreis
Esslingen
• 200 Besucher
• Informativ, aber unkritisch
Doch würden wir uns sehr freuen, wenn wir hier Unrecht bekämen und der Pragsattel als Scharnier zwischen Innenstadt und Peripherie eine glorreiche Zukunft
hätte. Schließlich will auch Bülow auf der Anhöhe bauen und glaubt
an die Lage (siehe Artikel Seite 9).
Die Immobilienbranche ist generell hoch fragmentiert, doch für Stuttgart gilt das im besonderen Maße. Nichts gegen starke Mittelständler
und kompetente Einzelkämpfer, doch ein Standort braucht auch
Flaggschiffe, die überregional Beachtung finden. Zu einem solchen hat sich die ehemalige LEG erstaunlich schnell entwickelt. Lesen
Sie ab Seite 4, was die LBBW Immobilien bislang erreicht und sich
für die Zukunft vorgenommen hat.
Viel Vergnügen und neue Erkenntnisse dabei wünscht Ihnen
Ihr
Frank Peter Unterreiner – Herausgeber
Immobilienbrief
STUTTGART
STANDORT
Einzelhandelskonzept
Für das Flugfeld in Sindelfingen/
Böblingen wurde ein Einzelhandelskonzept verabschiedet. Demnach ist großflächiger Einzelhandel weiterhin tabu. Zugelassen ist
ein innenstadtrelevantes Angebot
auf insgesamt 3500 m², die sich
auf drei Standorte verteilen sollen.
Allein 2000 m² sind im Rahmen
eines Stadtteilcenters innerhalb
der Wohnbebauung geplant. Weitere 1000 m² sollen entlang der
Bahnhofspassage und am Portal
der Unterführung zur Böblinger
Innenstadt angesiedelt werden.
Die restlichen 500 m² werden einigen Großnutzern in den Gewerbebeziehungsweise Sondergebieten
zugestanden. Im Falle des Meilenwerks könnte dies zum Beispiel
eine Fachbuchhandlung oder ein
Laden mit Oldtimer-Modellen sein.
„Die Geschäfte tragen erheblich
zur Belebung der Quartiere bei
und sind für die Versorgung unabdingbar“, meint Flugfeld-Geschäftsführer Olaf Scholz.
Ausgabe 12
17.06.2008
Seite 2
Grundstücksmarktbericht stiftet Verwirrung
Kein Spiegel der Preisentwicklung
Haben Sie daheim den Grundstücksmarktbericht der Stadt Stuttgart und einen Tisch, der wackelt?
Dann versuchen Sie doch mal, ob Sie mit dem Papierstapel das Tischproblem gelöst bekommen.
Was bestimmt nicht klappt: sich mit dem Grundstücksmarktbericht einen Überblick über die Wertentwicklung von Wohnimmobilien zu verschaffen.
Die Preissteigerung hätte beim Wohnungseigentum durchschnittlich 1 bis 2 Prozent betragen, so
ist im Bericht für 2008 zu lesen. Der Index (Seite 45) weist entsprechend eine Steigerung um ein oder zwei
Punkte je nach Baujahr auf. Anmerkung am Rande: Einige Indexwerte vom Januar 2007 wurden im 2008er Bericht gegenüber der 2007-er Ausgabe nach oben korrigiert. Und zwar um bis zu vier Punkte. Es gab
also bereits 2006 eine Preissteigerung, die damals nicht erkannt und daher nicht publiziert wurde.
Zwar weist der Bericht darauf hin, dass „die Werte der Vorjahre ggf. auf Grund neuer Erkenntnisse und gesicherter Auswertungen fortgeschrieben“ werden können, doch sollte im Bericht auch darauf hingewiesen
werden, wenn dies getan wurde. Wer nur den 2008-er Bericht vorliegen hat oder nicht explizit vergleicht,
kann dies nicht erkennen.
Preissteigerungen bis 9 Prozent ausgewiesen
Wer die Tabellen auf den Seiten 42 und 43 des aktuellen Grundstücksmarktberichts mit den Tabellen auf
den Seiten 40 und 41 des Berichts von 2007 vergleicht, reibt sich verwundert die Augen. Demnach
verteuerte sich eine Eigentumswohnung in guter Wohnlage (Stuttgart-Ost) in der Baujahrsklasse 1935 um
sagenhafte 9,4 Prozent und in der Baujahrsklasse 1910 noch um 8,3 Prozent.
Die Baujahrsklasse 1910 legte demnach im Stuttgarter Westen in guter Lage um 8,1 Prozent zu und in
mittlerer Lage um 5,9 Prozent. Die Beispiele hoher, im Bericht ausgewiesener Wertsteigerungen ließe sich
fortsetzen. Seltsam aber, dass ein Mehrfamilienhaus Baujahr 1910 in der Breitscheidstraße, also in StuttgartWest, laut Grundstücksmarktbericht im Wert unverändert blieb (siehe Seite 41).
Glücklich hingegen, wer ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart-Ost in der Gablenberger Hauptstraße sein Eigen
nennt. Es ist um 3,8 Prozent (Bezugsgröße Gesamtwert) oder 4,5 Prozent (Bezugsgröße Preis pro Quadratmeter), also auf alle Fälle irgendwie, im Wert gestiegen. Und warum nicht das Haus in der Breitscheidstraße?
Sind etwa die Mieten im Osten gestiegen und im Westen nicht? Das ist alles nicht sehr glaubwürdig.
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Immobilienbrief
STUTTGART
STANDORT
Stuttgart auf Augenhöhe
Eine Studie des Hamburgischen
Weltwirtschaftsinstituts (HWWI)
bescheinigt Stuttgart, dass es
innerhalb Deutschlands zu den
Topstandorten gehört und auf
Augenhöhe mit Frankfurt und
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Seite 3
Große Lücken klaffen im Grundstücksmarktbericht
Im Stuttgarter Süden hingegen legte das Baujahr nach 2005 in mittlerer Lage um 1,9 Prozent zu, während
die gute Lage um 1,6 Prozent verlor. Sollen wir das glauben? In Stuttgart-Ost fehlte in der Spalte bevorzugte Lage Baujahrsklasse 2005 der Wert, im Bericht des Vorjahres war hier noch von 3650 Euro zu lesen.
Wurden die Gebäude alle abgerissen? In den Teilorten klaffen riesige Löcher. Für Obertürkheim und Rohracker ist nur je ein Wert angegeben, für Uhlbach gar keiner. Die Lösung: Erst bei mehr als fünf geeigneten
Kauffällen wird ein Wert ausgewiesen. Werden weniger Objekte verkauft, fehlt die Angabe. Das verwässert
die Aussagekraft des Berichts enorm. Und: Wenn keine oder nicht genügend Wohnungen verkauft
werden heißt das ja noch lange nicht, dass es hier keine Wertveränderungen gab.
Die Bezugsbasis (Verkaufsfälle) ist zu gering für verlässliche Daten
Beliebtes Schwäbisch
Wir wussten es schon immer:
Schwäbisch ist schön! Nur 17
Prozent der Deutschen wollen
uns nicht reden hören, oder anders herum: 83 Prozent mögen
den schwäbischen Dialekt. Das
ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache. Die
Bayern und Berliner haben es da
schon schwerer, 21 Prozent mögen weder bayerisches Granteln
noch die berühmt-berüchtigte
Berliner Schnauze. Die Sachsen
können einem schon leidtun:
54 Prozent der Befragten finden
den Dialekt unschön. Und wie
schneiden unsere Brüder und
Schwestern im Badischen ab?
Einsame Spitze: Nur 5 Prozent
der Deutschen mögen kein badisch-alemannisch hören. Wir
arbeiten daran!
Werte im Mietspiegel sind
um mehrere Euro zu niedrig
Stuttgart
München liegt. Das HWWI untersuchte im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Manager Magazin und der Berenberg-Bank
die Entwicklung von verschiedenen Faktoren wie Bruttoinlandsprodukt und Bevölkerung
sowie Bildungsniveau, Innovationsfähigkeit und Internationalität. Ganz klar führend ist die
baden-württembergische Landeshauptstadt bei der Anzahl
der Patente. Insgesamt landete
Stuttgart auf Platz drei hinter
Frankfurt und München.
Das Problem: Rund 4000 Eigentumswohnungen wurden 2007 verkauft, das reicht nie und nimmer, um 544
mögliche Spalten im Grundstücksmarktbericht mit qualifizierten Zahlen zu füllen. Und wenn mehr als fünf
geeignete Kauffälle genügen, dann regiert der Zufall kräftig mit. Wenn dann etwa in einer Kategorie
(die sich aus Baujahr und Lagedefinition zusammensetzt) einige besonders teure oder preiswerte Objekte
verkauft werden, dann purzeln die Werte rauf
oder runter. Das umso mehr, als immer weniger die Lage (also Straße), sondern das einzelne Gebäude und dessen Zustand entscheidend
für den Kaufpreis ist.
Am Rande: Der im Grundstücksmarktbericht
veröffentlichte Mietspiegel hinkt der Realität
um Jahre hinterher. So ist für eine Wohnung Kein Spiegel des Stuttgarter Marktes
über 70 Quadratmeter und Baujahr vor 1975
ein Höchstwert von 8,40 Euro ausgewiesen. Doch eine durchschnittliche Jugendstilwohnung wird inzwischen leicht für 10 Euro vermietet. Bei Neubauten weist der Mietspiegel als Topwert 10,10 Euro bei mehr als
70 Quadratmeter aus. Auch das liegt um einige Euro unter der Realität.
Der Grundstücksmarktbericht hilft beim Erkennen von Trends und kann einen Überblick über die
aktuell bezahlten Preise bieten. Um einen Überblick über den Markt und die Werte insgesamt zu bieten,
taugt er nicht; dazu bedarf es mehrerer Instrumente. Diese Instrumente hat er nicht, da er nur die Verkaufsfälle erhebt und damit keinen repräsentativen Überblick geben kann.
Der Report ist ein Grundstücksverkaufsbericht
– nicht mehr, aber auch nicht weniger
Schädlich ist jedoch in hohem Maße, dass der Grundstücksmarktbericht vorgaukelt, mehr zu sein. Noch
schädlicher ist die Reduzierung eines komplexen Marktes auf einen Index, der – das kommt hinzu
– nicht einmal stimmen mag. Ein Kapitalanleger kauft keinen Index, er erwirbt beispielsweise eine Wohnung
im Stuttgarter Westen, die – laut Grundstücksmarktbericht – deutlich im Wert gestiegen ist. Wenn er in
einer schlechten Lage eine Wohnung kauft, hat er einen Fehlgriff getan oder wurde falsch beraten. Der
Kaufwillige liest jedoch in der Zeitung, pauschal und undifferenziert, dass Eigentumswohnungen
nur um ein bis zwei Prozent im Wert gestiegen sind und wendet sich von der Immobilie ab. Dem
Gutachterausschuss darf viel Arbeit, Schweiß und guter Wille unterstellt werden, doch die Folgen dieser Art
der Datenpräsentation sind verheerend.
Also bitte weg vom Anspruch, einen Überblick über den Markt und seine Wertentwicklung insgesamt bieten zu wollen. Der Grundstücksmarktbericht ist ein Grundstücksverkaufsbericht, eine Datensammlung der Verkaufsfälle. Nicht weniger, aber auf gar keinen Fall mehr! n
www.stuttgart.de/gutachterausschuss
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 12
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Seite 4
Ehemalige LEG spielt in der ersten Liga der Projektentwickler
PROJEKTE
Hines will umbauen
Wie die Stuttgarter Zeitung meldete, hat Hines einen Bauantrag
für die Umgestaltung der alten
Oberpostdirektion in der Lautenschlagerstraße vorgelegt.
Demnach sollen die Büroflächen
durch eine teilweise Aufstockung der beiden Seitenflügel
vergrößert und die Läden zu
weiten Teilen neu gestaltet werden. Neu unterkommen könne
ein Ladenzentrum mit Angeboten des täglichen Bedarfs, also
auch Lebensmittel.
Spatenstich in Weinstadt
Im Weinstädter Baugebiet Eichenstraße war erster Spatenstich. Auf dem Gelände einer
Immobilienkompetenzzentrum
des LBBW-Konzerns
LBBW Immobilien hat sich zu einem Schwergewicht der Branche entwickelt. Mit einem Projektentwicklungsvolumen von 3,5 Milliarden Euro und Aktivitäten auch außerhalb Deutschlands
zählt das Unternehmen, das vor anderthalb Jahren noch LEG Baden-Württemberg hieß, zu den
fünf größten seiner Disziplin in Deutschland.
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, boomende deutsche Metropolen wie München, Stuttgart, Frankfurt, Berlin und Hamburg sowie Frankreich, Luxemburg, Belgien, Polen, Rumänien und Russland zählt Hans
Strudel, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu den
Kernmärkten der LBBW Immobilien. „In Russland
sollten wir mit überschaubarem Einsatz dabei sein,
um die Nachholchancen dort zu nutzen“, sagt er.
Generell suche sich LBBW Immobilien außerhalb
Baden-Württembergs Partner, welche die Situation
vor Ort kennen würden und dort bestens vernetzt
wären.
Marktführer in München –
Verkaufspreise bis 20 000 Euro
LBBW (2)
ehemaligen Rosenzüchterei
werden 36 Eigenheime und ein
Mehrfamilienhaus gebaut. Die
Eichenstraße gilt dank der Aussichtslage über Felder und Weinberge des Remstals als das beste
Baugebiet in Weinstadt.
In München ist das Unternehmen mit einem
Volumen von mehr als 1 Milliarde Euro größter Projektentwickler, berichtet Geschäftsführer
Ralf Nisar. Zu den Vorzeigemaßnahmen dort gehört der Neubau des Süddeutschen Verlags, das
Bürogebäude Altstadt-Palais am Karl-ScharnaglRing oder die Entwicklung der Residenzpost an der LBBW Immobilien baut neues Hochhaus des
Prachtmeile Maximilianstraße. Nahe dem Viktua- Süddeutschen Verlags
lienmarktes erwarb LBBW Immobilien das ehemalige, 20 Meter hohe Heizkraftwerk in der Müllerstraße und baut es zu einem Wohngebäude um.
20 000 Euro will Nisar dort für den Quadratmeter in der Spitze erzielen.
Während das Unternehmen insgesamt rund 1700 Wohneinheiten für etwa 1,8 Milliarden Euro entwickelt,
hält es sich in Stuttgart zurück. Die Erfahrungen mit Quant, dem ehemaligen Fraunhofer-Institut am Fuße
des Killesbergs, sind nicht gut. Von 24 Luxuswohnungen sind erst fünf verkauft. LBBW Immobilien
überlegt jetzt, ob und mit welchem Konzept sie zur Miete angeboten werden sollen. Mehr als 5000 Euro
pro Quadratmeter seien in Stuttgart als Kaufpreis nicht erzielbar, bedauert Nisar. In Luxemburg beispielsweise würden ihm hochpreisige Wohnungen aus der Hand gerissen.
Wird BW Immobilien in LBBW Immobilien integriert?
„Wir haben ein erfolgreiches Jahr 2007 hinter uns und sind auch 2008 gut unterwegs“, freut sich
Strudel. Er strebt eine Weiterentwicklung zum Immobilienkompetenzzentrum des LBBW-Konzerns
an und hält es für „eine sehr realistische Option“, dass die BW Immobilien (sie verwaltet die Immobilien der
BW-Bank) in die LBBW Immobilien integriert wird. Heute schon gibt es laut Strudel „in Deutschland keinen
anderen Bankkonzern, der über eine solch breit diversifizierte Immobilienkompetenz verfügt“.
Strudel sieht die LBBW Immobilien gut positioniert. Alle Immobilienprojekte würden eine Eigenkapitalrendite von über 15 Prozent erwirtschaften, der Bereich Asset Management aktuell 11,6
Prozent, nachhaltig seien hier 8 bis 18 Prozent angestrebt. Zum Ergebnis steuerte das Asset Management
gar 90 Prozent oder 61,3 Millionen Euro bei.
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Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 12
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PROJEKTE
Veielbrunnen
Im Sanierungsgebiet Veielbrunnen, Stuttgart-Bad Cannstatt,
erwarb die GWG ein 2500 m²
großes Grundstück. Nun werden vier Wohngebäude mit zusammen 44 Mietwohnungen
sowie eine Tiefgarage gebaut.
Das Investitionsvolumen beträgt
6,5 Millionen Euro.
Heinrichshöhe in Nürtingen
Die Deutsche Wohnwerte begann mit den Hochbauarbeiten
im Areal Heinrichshöhe in Nürtingen. Insgesamt entstehen in
fünf Gebäuden 38 Wohnungen
und zwei Büroeinheiten sowie
acht Reihenhäuser. Rund die
Hälfte der Einheiten waren bei
Baubeginn verkauft.
IN EIGENER SACHE
Journalistenpreis
Mit dem Deutschen Preis für
Immobilienjournalismus 2008
wurde Frank Peter Unterreiner,
Herausgeber des Immobilienbrief Stuttgart und seit 1996
verantwortlich für die Immobilienbeilagen der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung, ausgezeichnet. Der Preis wird von
der Wissenschaftlichen Vereinigung zur Förderung des
Immobilienjournalismus e. V.
(WVFI) gestiftet und auf der
Immobilienmesse Expo-Real
verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Professor Karl-Werner
Schulte begründete ihre Entscheidung folgendermaßen:
„Frank Peter Unterreiner beeindruckte die Jury, weil er über
viele Jahre hin verständlich und
kompetent über die gesamte
Palette der Fragen, Probleme
und Themen der Immobilienwirtschaft berichtete. Er bezog
immer wieder in einer überzeugenden und klaren Sprache
zu Streitfragen Position. Seine
Texte sind für den Fachmann
wie für den Laien gleichermaßen anregend.“
Die Geschäftsführer der LBBW Immobilien: (von links) Ralf Nisar, Hans Strudel und Frank Blumberg
Der Immobilienbestand der LBBW Immobilien lag Ende 2007 bei 26 413 Einheiten, zusammen mit 20 191 verwalteten Eigentumswohnungen betreut das Unternehmen knapp 47 000 Wohnungen und ist laut Hans Strudel
damit größter Anbieter von Wohnraum in Baden-Württemberg. Rund ein Drittel der Mieteinnahmen aus
den eigenen Wohnungen fließen in die Sanierung. Strudel bezeichnet es als Ziel, den Wert des eigenen Wohnungsportfolios stabil zu halten. Durch Umschichtungen könnte jedoch die Anzahl der Wohnungen sinken.
268 000 Quadratmeter Gewerbefläche in der Bewirtschaftung
Im gewerblichen Bereich verfügt die LBBW Immobilien über einen eigenen Bestand von 180 000 Quadratmetern
Mietfläche, zusammen mit Beständen Dritter werden über 268 000 Quadratmeter bewirtschaftet. In Stuttgart
saniert das Unternehmen die Klettpassage und wandelt die Ambo-Kinos im Hindenburgbau in Einzelhandelsflächen um. Vor zwei Wochen erwarb LBBW ImmoLBBW Immobilien in Zahlen
bilien das Hotel am Schlossgarten, damit gehört die
Königstraße 1 bis 1C (Karstadt) dem Immobilienkon
2006
2007
Bilanzvolumen
in Mio. Euro
2.769
3.059
zern. Spekuliert wird in Stuttgarter Immobilienin Mio. Euro
917
953
Eigenkapital
kreisen über einen Abriss und eine Neubebauin Mio. Euro
120,1
141,2
Rohertrag
in Mio. Euro
70
67,9
Jahresergebnis
ung des Areals mit Hotel und Einkaufszentrum,
in Prozent
7,8 %
7,3 %
Eigenkapitalrendite
doch aufgrund der kommenden Baustelle von Stuttin Einheiten
206
181
Neubauverkauf
in Einheiten
785
1507
Handel/Privatisierung
gart 21 wird ein solches Vorhaben in frühestens fünf
in Einheiten
26 590
26 413
Immobilienbestand
Jahren angegangen werden können. Aus dem von
600
639
Mitarbeiter
Breuninger angestoßenen Projekt Da Vinci hat sich
LBBW Immobilien hingegen zurückgezogen. Die betroffenen Immobilien gehören überwiegend dem Land,
das nicht verkaufen wolle, und Breuninger selbst, sodass es hier kein Betätigungsfeld geben würde.
Als Marktführer sieht sich Strudel bei der Baulandentwicklung. Das Tochterunternehmen LBBW Immobilien
Kommunalentwicklung hat in Baden-Württemberg einen Marktanteil von rund 50 Prozent. Renommiertestes Projekt
ist die Bahnstadt Heidelberg mit 60 Hektar. Hier werden allein bis zur Baureife 130 Millionen Euro investiert. In Bad
Kreuznach erwarb das Unternehmen gar 160 Hektar und investiert 200 Millionen Euro in die Baureifmachung. n
Immobilienportal
Region Stuttgart
immo.region-stuttgart.de
Neu: DEGI EUROPA
Renditechancen Europas vereint
Der Immobilienfonds mit europäischem Fundament.
Der neu aufgestellte DEGI EUROPA vereint die Verlässlichkeit eines Offenen Immobilienfonds
mit den Renditechancen von Auslandsinvestments. DEGI EUROPA setzt mit seinem EuropaAnteil von über �� % auf Top-Lagen in den europäischen Metropolen und auf eine stabile
Wertentwicklung mit guten Renditechancen. Informieren Sie sich jetzt unter www.degi.com.
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH | Weserstraße �� | ����� Frankfurt/Main
Aberdeen Property Investors Unternehmensgruppe
Immobilienbrief
STUTTGART
MEDIEN
„Im Zug der Zeit“
Ein Dossier über Geschichte und
Zukunft des Stuttgarter Hauptbahnhofs („Im Zug der Zeit“) hat
die Stuttgarter Zeitung herausgebracht. Wer die Geschichte
der Eisenbahn in Stuttgart kennenlernen und Stuttgart 21 verstehen möchte, sollte sich das 32
Seiten starke und mit zahlreichen
Fotos und sehr anschaulichen
Skizzen bebilderte Magazin besorgen. Erhältlich ist es im Zeitungshandel für 3,50 Euro.
BUCHTIPP
Bildband „Region Stuttgart“
Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte, so heißt es zumindest.
Demnach ist der Bildband des
Fotografen Rainer Fieselmann
ein dicker Roman ohne Text. Auf
121 prächtigen Farbfotos stellt
er Stuttgart und die fünf umgebenden Landkreise von ihrer
besten Seite vor: überwiegend
stimmungsvolle Altstadt- und
Landschaftsfotos, Aufnahmen
von Schlössern, Burgen und Kir-
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Schere bei Kaufpreisen geht auseinander
IVD erwartet steigende Mieten
Die Miet- und Kaufpreise für Stuttgarter Wohnimmobilien steigen. Gleichzeitig wird viel zu wenig
gebaut und die Nachfrage der Kapitalanleger zieht spürbar an, das sind die Kernaussagen des IVD
Städtereport Stuttgart 2008.
3000 Wohnungen müssten in der Landeshauptstadt allein aufgrund des steigenden Wohnflächenverbrauchs pro Einwohner jährlich gebaut werden, sagt IVD-Ehrenmitglied Erich Hildenbrandt. Zuzüge sind da
noch nicht einmal berücksichtigt. Hildenbrandt geht von einem jährlichen Mehrverbrauch von 0,4 Quadratmeter pro Einwohner und einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 80
Baugenehmigungen und Fertigstellungen
Quadratmetern aus. Erteilt wurden
von Wohneinheiten in Stuttgart
jedoch laut Statistischem Landesamt
3500
3500
2007 nur rund 1000 BaugenehmiGenehmigte Wohnungen
Fertiggestellte Wohungen
gungen. Das sind zwar spürbar mehr
3000
3000
als die etwa 700 Genehmigungen
2500
2500
2001, aber spürbar weniger als 1997
mit über 3000 Einheiten.
2000
2000
1500
1500
Zudem: Von den Genehmigungen
betreffen laut IVD-Schätzung etwa
1000
1000
die Hälfte grundlegende Umbauten
500
500
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
und bedeuten damit keine Zunahme
Quelle: IVD Marktforschungsinstitut
des Angebots. „Der Druck auf den
Kessel wird sich weiter erhöhen“,
formuliert es Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts und Immobilien-Professor der Hochschule Nürtingen-Geislingen, prägnant.
Die Kapitalanleger kommen zurück, meint der IVD. Die steigende Inflation sorgt für eine Rückbesinnung
auf die Immobilie, freut sich Hildenbrandt. Steigende Nachfrage und sinkende Fertigstellungszahlen führten
zu steigenden Kauf- wie Mietpreisen. So sei innerhalb von sechs Monaten beispielsweise die Spitzenmiete
von 15 auf 15,50 Euro gestiegen. „Der Optimalzeitpunkt zum Kauf ist vorbei“, resümiert Kippes, jedoch
seien die Preise immer noch moderat – und sie würden weiter steigen.
Das Luxussegment ist in München oder Hamburg deutlich teurer
chen. Die Fotos sind in Deutsch,
Englisch und Französisch erklärt
und es gibt eine Übersichtskarte, ansonsten kommt das Buch
ohne Text aus. Es eignet sich
hervorragend, um (Geschäfts-)
Freunde in die Region zu locken,
zeigt es doch deren ganze landschaftliche und kulturelle Vielfalt.
Wer es für sich selbst kauft, findet darin unzählige Inspirationen
für Sonntagsausflüge.
Bildband „Region Stuttgart“
von Rainer Fieselmann, Silberburg-Verlag, ISBN 978-387407-779-8, 100 Seiten für
19,90 Euro.
Der IVD meldet für Eigentumswohnungen einen Spitzenwert von 6600 Euro pro Quadratmeter, der laut
Erich Hildenbrandt vereinzelt schon übertroffen wird. Solche Preise würden beispielsweise für Objekte in
der Robert-Bosch-Straße oder der Feuerbacher Heide bezahlt. Vor nicht allzulanger Zeit galten in Stuttgart
noch 5000 Euro als Schallgrenze, trotzdem ist der heutige Höchstwert nichts im Vergleich zu dem, was
beispielsweise in Hamburg und München bezahlt wird: das Doppelte bis Dreifache. Der IVD hofft, dass
die Mieten und Kaufpreise auch in Stuttgart in diese Regionen vorstoßen, und fordert eine Abschaffung der gesetzlichen Regulierung der Mieten.
Die Preisschere geht laut IVD auseinander. Gesucht würden hochpreisige Luxusobjekte und preiswerte Wohnungen. Doch während bei Kaufobjekten Wohnungen mit ein und zwei Zimmern kaum mehr zu vermarkten wären, sei die Nachfrage nach Mietwohnungen mit entsprechender Größe gestiegen. Ein Grund dafür
sei Hartz IV, das die Mietkosten und die Mietfläche deckelt. Auch eine Fortsetzung des Trends zurück in
die Stadt stellen die Makler fest, dies auch aufgrund der steigenden Benzinpreise.
Einfamilienhäuser mit Sanierungsbedarf sind gefragt
Neben den traditionell beliebten Bestandsobjekten ist in Stuttgart, so Kippes, „eine wiederholt starke Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern zu verzeichnen“. Hierbei wären auch Häuser mit Renovierungsbe-
Immobilienbrief
STUTTGART
UNTERNEHMEN
Neue Verwaltungssoftware
Der Anspruch ist hoch: Ellwanger & Geiger will die Immobilienbranche mit einer neuen
Software revolutionieren, die
einzigartig am deutschen Markt
sein soll. Das Besondere daran:
Mit ihr können nicht nur die
Property Manager, sondern auch
Kunden und Mieter jederzeit auf
ihre Daten zugreifen und detaillierte Berichte erstellen.
„Unsere Kunden haben damit
ganz neue Möglichkeiten, ihre
Daten nach ihren eigenen Kriterien zu selektieren und zu
analysieren“, sagt Frank Talmon
l’Armée, kaufmännischer Leiter von E&G Management. Das
weiterentwickelte Programm
Immovision des Schweizer Softwareunternehmens Sigotron
verfügt über eine SAP-Schnittstelle und eine Anbindung zur
Datev, sei Excel-, XML- und
Word-kompatibel. Auch die Erstellung von Grafiken, die Mieter- und Kreditorenbuchhaltung,
das Erstellen von Auswertungen
und Jahresabschlüssen sowie
die Datenverwaltung sollen „so
einfach wie nie“ sein. Auch der
Kunde könne Auswertungen eigenständig erstellen.
Ausgabe 12
darf gefragt, soweit dieses Manko
mit günstigen Preisen verbunden sei.
Zu den beliebtesten EinfamilienhausStandorten gehörten nach wie vor die
Wohnlagen rund um Killesberg und
Bopser, aber auch Sillenbuch, Riedenberg, Frauenkopf, Degerloch und
Sonnenberg sowie Teile von Möhringen. Immer begehrter sieht der
IVD die Gebiete um Vaihingen und
Botnang. Bei Eigentumswohnungen
stünden nach wie vor die Innenstadtgebiete wie das Heusteigviertel und
der auch mittlerweile bundesweit
bekannte Stuttgarter Westen hoch
in der Gunst der Nachfrager.
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Wohnimmobilien – Kaufobjekte in Stuttgart
Preisniveau
unteres mittleres
oberes
450
–
–
500
600
700
–
–
1.200
–
–
–
–
630
740
–
–
–
Frei stehende Einfamilienhäuser in Tsd./Objekt
• einfacher Wohnwert
• mittlerer Wohnwert
• guter Wohnwert
• sehr guter Wohnwert
220
350
500
700
250
450
660
1.080
450
700
1.550
3.050
Reihenmittelhäuser in Tsd./Objekt
• einfacher Wohnwert
• mittlerer Wohnwert
• guter Wohnwert
180
–
–
220
260
330
–
–
–
1.300
1.600
1.900
2.500
1.600
1.800
2.350
3.050
1.800
2.250
3.250
4.600
Baugrundstücke für Einfamilienhäuser in 1/m2
• normale Wohnlage
• gute Wohnlage
• sehr gute Wohnlage
Baugrundstücke für Geschossbau in 1/m2
• einfache Wohnlage
• normale Wohnlage
• gute Wohnlage
Eigentumswohnungen/Bestand in 1/m2
• einfacher Wohnwert
• mittlerer Wohnwert
• guter Wohnwert
• sehr guter Wohnwert
Die gute Infrastruktur der Stadt Eigentumswohnungen/Neubau in 1/m2
2.200
2.650
3.300
spielt laut IVD eine sehr bedeutende • mittlerer Wohnwert
• guter Wohnwert
2.800
3.300
4.800
Rolle bei den Käufern. „Preise für Ei- • sehr guter Wohnwert
4.000
4.600
6.600
gentumswohnungen im überdurchschnittlichen Segment ziehen an, in durchschnittlichen Lagen sind die Preise eher stabil“, analysiert Kippes.
Der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in Stuttgart liegt laut IVD überwiegend zwischen 1300
und 4600 Euro pro Quadratmeter. „Die Preisschere für Eigentumswohnungen in den bevorzugten beziehungsweise weniger bevorzugten Lagen bewegt sich immer weiter auseinander“, meint Stephan Kippes.
Hartz IV fördert Bedarf an kleinen und preiswerten
Mietwohnungen
Zu erheblichen Angebotsengpässen kommt es laut IVD in Stuttgart vor allem bei preisgünstigen, familiengerechten Objekten. Je nach Lage und Ausstattung bezahlen die Mieter zwischen 6,30 und 12 Euro pro
Quadratmeter im einfachen Segment und bis zu 15,50 Euro im überdurchschnittlichen Segment. Wegen des
knappen Angebots ist, wie Kippes anmerkt „in nächster Zeit mit einem weiteren deutlichen Anstieg
der Mieten zu rechnen“. n
Der Städtereport Stuttgart 2008 kann für 49 Euro unter www.ivd-institut.de/shop bestellt werden.
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Immobilienbrief
STUTTGART
UNTERNEHMEN
Hotelbetreiber sucht Standort
Welcome-Hotels will bundesweit expandieren und sucht einen Standort auch in der Region
Stuttgart, das meldete die Immobilien Zeitung. Die Hotelkette gehört zur Warsteiner-Gruppe
und ist bislang vor allem in Nordrhein-Westfalen vertreten.
DEALS
GRR kauft Discountmärkte
Die auf deutsche Handelsimmobilien spezialisierte GRR AG
mit Sitz in Erlangen erwarb in
Remshalden und Eislingen je
einen Lebensmittel- und Textildiscountmarkt.
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Am Anfang war die Normhalle
Der Quadratmeter-Millionär Hans Bülow
Eine Million Quadratmeter in 45 Jahren gebaut und vermarktet, das ist die stolze Bilanz von
Hans Bülow. Der Stuttgarter Projektentwickler zählt neben Rudi Häussler zu den wenigen (verbliebenen) Immobilien-Patriarchen in Stuttgart und prägt weiterhin das Stadtbild mit.
Angefangen hat es mit Industriebau. Der junge Bülow entwickelte ein Normhallensystem, mit dem
schnell und kostengünstig Fabrik- und Lagergebäude errichtet werden konnten. „Das ging weg wie
warme Semmeln“, erinnert er sich. Für die Aufbaujahre nach dem Krieg war dies genau das richtige Produkt,
das Bülow schnell ausbaute. Lieferte er anfangs nur die Fassade, kamen schnell Dach und Fenster hinzu, zum
Schluss errichtete der Stuttgarter die Produktionshallen schlüsselfertig.
Bürocampus Wangen
Beos vermietete seit Jahresbeginn über 2700 m² Büro- und
1000 m² Hallenfläche im Bürocampus Wangen in Stuttgart,
dem ehemaligen Kodak-Areal.
Jüngster Abschluss waren 1250
m² Büro- und Hallenfläche, angemietet von Alstom Power Service, der Mietvertrag wurde von
Jones Lang LaSalle vermittelt.
Der Vermietungsstand im Büro-
Bülow (3)
Food-Court
Einen sogenannten FoodCourt eröffnete SSP Germany,
ein weltweit tätiger Spezialist
für Verkehrsgastronomie, in
der Haupthalle des Stuttgarter
Hauptbahnhofs.
Der geplante Glaswürfel am Metropolkino zur Stephanstraße
So baute er mit seiner 1963 gegründeten Bülow AG beispielsweise ganze Werke für Zeppelin in Friedrichshafen und für Bauknecht. Als das Geschäft in Deutschland nicht mehr so gut lief, kam ihm der Zufall zu Hilfe.
Er beschäftigte einen Ingenieur aus dem Irak, der ihm Kontakte in die Heimat vermittelte. So errichtete Hans
Bülow im Irak eine Fabrik mit 100 000 Quadratmetern.
In den Achtzigerjahren fing Bülow an, Bürogebäude zu errichten, zu vermieten und schließlich an institutionelle Investoren zu veräußern. Der damalige Boom der offenen Immobilienfonds kam ihm zugute.
So errichtete er beispielsweise in Eschborn 60 000 Quadratmeter Bürofläche und in Niederrad weitere 20 000
Quadratmeter. In Stuttgart realisierte er in den Neunzigerjahren zahlreiche Vorhaben entlang der Heilbronner
Straße. Im Bülow-Turm, sicherlich dem markantesten Objekt, residiert der Selfmade-Unternehmer heute, ganz
oben und mit weitem Blick über die Stadt.
campus beträgt jetzt 82 Prozent.
Im April mietete NOS New Office
Stuttgart, eine Art Business Center, zirka 560 m² an und bietet
jetzt einzelne Büroarbeitsplätze
sowie kleinere Mieteinheiten für
Projektteams oder junge Unternehmen an. Zu Jahresbeginn
haben sich Standortdienstleister
wie Serco und Kofi angesiedelt.
In Stuttgart sind die Margen kleiner, bedauert Hans Bülow
Neben Stuttgart sind Frankfurt und München für ihn die wichtigsten Märkte. Aber auch in Dresden
hat er viel gebaut. Dass er sich in Stuttgart zeitweise etwas zurückgehalten hat, lag auch an der Verfügbarkeit
von Grundstücken. Doch es schmerzt ihn auch, dass bei etwa gleich hohen Grundstückspreisen der Verkaufspreis (aufgrund der niedrigen Büromiete) in seiner Heimat niedriger ist. Das ginge auch zulasten der Marge.
Das Colorado in Stuttgart-Vaihingen ist für ihn jetzt abgeschlossen. 2007 hat Bülow die Immobilie an einen
irischen Fonds verkauft und für den 75 Meter hohen Turm – momentan das höchste Bürogebäude in Stuttgart
Immobilienbrief
STUTTGART
DEALS
Tel.net mietet
Ein rund 91 m² großes Ladenlokal mietete Tel.net, ein Vermittler von Telekommunikation und
Stromverträgen, in der Stuttgarter Eberhardstraße 47 an. Das
Privatbankhaus Ellwanger & Geiger vermittelte den Mietvertrag.
Behr-Gelände vermietet
Das ehemalige Behr-Gelände
in Wendlingen ist jetzt komplett vermietet, meldet Objekta
Immobilienkontor. AMX unterschrieb einen Mietvertrag über
1400 m² Bürofläche. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Touch-Panels.
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– würde es Wartelisten geben. In Stuttgart beschäftigen den Unternehmer momentan Projekte in der Bolz-,
Lautenschlager- und Alexanderstraße sowie auf dem Pragsattel.
Der Umbau des Metropol-Kinos schreitet voran
In der Bolzstraße erwarb Bülow das Metropol-Kino. Es ist ein geschichtsträchtiges Gebäude, denn was viele
nicht wissen: hier war 1846 bis 1922 der Stuttgarter Bahnhof untergebracht, dessen Eingangsportal in
Teilen noch erhalten ist. Für das Kino inklusive Gastronomie entwickelt Bülow derzeit ein neues Konzept, dazu
soll auch die Terrasse zur Lautenschlagerstraße hin wieder in Betrieb genommen werden. Zur Stephanstraße
will Hans Bülow die denkmalgeschützte Immobilie um einen Glaswürfel mit Einzelhandels- oder Gastronomieflächen erweitern. Zudem wird die alte Fassade saniert und ein Beleuchtungskonzept entwickelt. Wenn
die EnBW die Büroetagen geräumt hat – von ihr erwarb Bülow das Objekt – dann werden auch diese Flächen
saniert. Für die Immobilie sucht der Projektentwickler einen Endinvestor.
Suitehotel in der Lautenschlagerstraße
Das Gebäude der EnBW in der Lautenschlagerstraße, im Anschluss an das Metropol-Kino, erwarb Bülow ebenfalls. Mitte 2009 zieht der Energieversorger aus, dann kann das Gebäude abgerissen werden. Bis Mitte 2011
soll das Bülow-Carré mit etwa 25 000 Quadratmetern und zwei Innenhöfen fertig sein. Hier sind im
Erdgeschoss und der ersten Etage etwa 3800 Quadratmeter für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen.
Im linken oberen Gebäudeteil plant Bülow Büros, rechts würde er gerne ein Suitehotel im Segment 4-Sterneplus realisieren. Dafür sind etwa 6000 bis 7000 Quadratmeter vorgesehen. Bülow führt dazu Gespräche mit
Betreibern. Er glaubt, dass es dafür in Stuttgart einen Markt gibt, denn außer im SI-Zentrum in StuttgartMöhringen gebe es kein solches Angebot. Hans Bülow verweist auf den Ausbau der Lautenschlagerstraße zu
einem Boulevard, an dem er sich finanziell beteiligt. Davon würde sein Projekt profitieren.
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Immobilienbrief
STUTTGART
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VERANSTALTUNGEN
Immo-Frauen
Am 19. Juni um 18 Uhr besichtigt
der Verein Immo-Frauen Region
Stuttgart ein ehemaliges Industriegebäude, das für Wohnen
und Arbeiten umgewandelt wurde. Anmeldung an immofrauen.
[email protected]
Property-Lunch
Über die Konsequenzen der BGHRechtsprechung auf dem Gebiet
des Kreditwesens für die Finanzierung von Immobilien referiert
Rechtsanwalt Anton Ostler beim
Property-Lunch am 19. Juni um
12.30 Uhr im Hotel am Schlossgarten. www.baubild.ag
Tag der Architektur
Am 28. Juni ruft die Architektenkammer Ba-Wü landesweit zum
„Tag der Architektur“ auf. Interessierte Bürger sollen mit kostenlosen
Besichtigungstouren für gut gemachte Bauten sensibilisiert werden.
Landesweit werden 41 verschiedene
Busrundfahrten und Spaziergänge
angeboten, die zu sehenswerten
Neubauten, Modernisierungen und
Umnutzungen führen sollen. Gezeigt werden Privathäuser ebenso
wie Krankenhäuser, Schulen und
andere öffentliche Gebäude. Informationen unter www.akbw.de
Das Bülow-Projekt auf dem Pragsattel (links) und der Neubau in der Alexanderstraße
Baumannklinik in der Alexanderstraße
In der Alexanderstraße erwarb er die ehemalige Baumannklinik und brach das Gebäude ab. 4000 Quadratmeter Büro- und 900 Quadratmeter Wohnfläche sind aktuell im Rohbau. Die Büros werden für etwa 14,70 Euro
pro Quadratmeter vermietet, ungefähr die Hälfte ist schon vergeben. Etwa den gleichen Betrag möchte Hans
Bülow für die Wohnungen haben. Von hier würde sich ein grandioser Blick auf Stuttgart bieten, schwärmt
er. Jede Einheit mit etwa 125 Quadratmetern bekommt einen offenen Kamin, eine Terrasse und einen Wintergarten. Die Einheit ganz oben wird 200 Quadratmeter groß sein.
Businesswohnen am Pragsattel
Auf dem Pragsattel erwarb Hans Bülow ein trapezförmiges Grundstück hinter der Mercedes-Benz-Bank an der
Stresemannstraße. Ende dieses Monats sollen die Ergebnisse aus einem Architektenwettbewerb vorliegen. Dann
will der Projektentwickler entscheiden, ob nur im Sockelgebäude oder auch im Turm Büros unterkommen. Die
geladenen Architekturbüros haben die Aufgabe, zu prüfen, ob sich im Hochhaus Businesswohnen verwirklichen
lässt. Bülow denkt an möblierte Appartements mit ein und zwei Zimmern, die auf Zeit vermietet werden.
Im Skyline, so lautet der Name des Projekts, sind insgesamt 19 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und
eine Tiefgarage mit etwa 180 Stellplätzen möglich. Im Sockelgebäude möchte Bülow 13,50 bis 15 Euro Miete
erzielen und im Turm 17 bis 20 Euro. Für die Turmspitze schwebt ihm etwas Besonderes vor, etwas
Markantes. Er will das mächtige Segel des Bülow-Turms toppen. Und das soll was heißen ... n
D E R P L AT Z A M E N D E D E S R E G E N B O G E N S .
S E I T 11 J A H R E N S U C H T U N D F I N D E T C O L L I E R S B R ÄU T I G A M & K R Ä M E R D I E G A N Z B E S O N D E R E N O RT E ,
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VERANSTALTUNGEN
Nürtinger Finanzforum
„Ethik als Asset: Neue Wege in der
Finanz- und Immobilienwirtschaft“
lautet der Titel des 6. Nürtinger
Finanzforums der HFWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen. Am 24. Juni
diskutieren und referieren in Nürtingen von 10.00 bis 17.30 Uhr
Hochschulprofessoren und Externe
beispielsweise über „Customer Value statt Shareholder Value“ (Jürgen Hilse, Vorstandsvorsitzender
KSK Göppingen), „Sinn gebende
Unternehmenskultur“ (Brigitte
Wolter, Deutsche Presseakademie)
oder „Immobilienbewertung im
Spannungsfeld zwischen Market
Value und Erwartungshaltung der
Auftraggeber“ (Gerrit Leopoldsberger, Dr. Leopoldsberger + Partner). Die Teilnahme ist kostenlos,
Anmeldung und Infos unter britta.
[email protected].
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Seite 12
Bald 1000 Mitarbeiter in Deutschland und weltweit
Drees & Sommer wächst dynamisch
Drees & Sommer wächst, hat neue Länder im Visier, profitiert jedoch auch vom Wirtschaftswachstum im Inland und fokussiert sich stärker auf die Kernkompetenzen Projektmanagement,
Immobilienberatung und Engineering.
Dress & Sommer
Immobilienbrief
STUTTGART
Der Konzernumsatz der Drees & Sommer AG kletterte im
Geschäftsjahr 2007 deutlich auf 120,4 (Vorjahr: 109,7)
Millionen Euro, der Gewinn legte um 2,5 Millionen Euro
auf 12 Millionen Euro zu. Vor allem im Ausland, das nun
mit 22 Prozent zum Ergebnis beiträgt, verbesserten sich
die Ergebnisse deutlich.
Der verstärkten Nachfrage nach ökologischen und
ökonomischen Gebäuden trägt Drees & Sommer
nach eigenen Worten mit neuen Leistungen wie
Die Zahl der Mitarbeiter nimmt ständig zu
dem „Green Building Label“ Rechnung. Das
Angebot an technischen Due-Diligence-Leistungen
hat die Stuttgarter Unternehmensgruppe international ausgeweitet. Die Zahl der Mitarbeiter steigt
stark. 2007 kamen über 100 Beschäftigte hinzu, im laufenden Jahr bereits wieder 80 Mitarbeiter.
Insgesamt beschäftigt die Gruppe jetzt rund 950 Mitarbeiter in zehn deutschen und 13 ausländischen
Büros. In den nächsten Tagen wird eine neue Gesellschaft gegründet, in der die Geschäfte im Mittleren
Osten und in Indien gebündelt werden (siehe Immobilienbrief Stuttgart vom 3. Juni). n
Räume werden wahr.
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Immobilienbrief
STUTTGART
Impressum
Ausgabe 12
17.06.2008
Seite 13
1. Investorenforum Landkreis Esslingen
Immobilienbrief
STUTTGART
Unkritische, aber informative Roadshow
Herausgeber:
Frank Peter Unterreiner
redaktion@
immobilienverlag-stuttgart.de
Rund 200 Besucher kamen zum 1. Investorenforum Landkreis Esslingen ins Landratsamt der Neckarstadt. 15 Städte und Gemeinden stellten ihre Gewerbegebiete vor, abgerundet wurde die Veranstaltung durch Vorträge und eine Podiumsdiskussion.
Immobilienverlag
Stuttgart GbR
Frank Peter Unterreiner
& Stefan Unterreiner
Urbanstraße 133
D-73730 Esslingen
Telefon 0049/711/3 51 09 10
Telefax 0049/711/3 51 09 13
immobilienverlag-stuttgart.de
immobilienbrief-stuttgart.de
Der Immobilienbrief Stuttgart
darf zu Informationszwecken
kostenlos beliebig ausgedruckt,
elektronisch verteilt und auf
die eigene Homepage gestellt
werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf
der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu
nennen. Der Verlag behält sich
das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die
Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch
nur auszugsweiser Nachdruck
oder eine andere gewerbliche
Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der
schriftlichen Genehmigung des
Verlags.
Alle früheren Ausgaben des
Immobilienbrief Stuttgart, die
Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden
sich im Internet unter www.
immobilienbrief-stuttgart.de.
Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht
unbedingt die der Redaktion
wieder.
Die Veranstaltung war eine Roadshow für den Landkreis Esslingen, kritische Töne wurden ausgespart.
So wäre es sicherlich interessant gewesen, darüber zu diskutieren, ob die hohen Grundstückspreise für
Investoren nicht schon abschreckend sind und wie die Kommunen mit den Anfragen von Logistikern umgehen – das peinliche Gezerre um die vom Modehersteller Boss geplante Logistikimmobilie fand schließlich
in Nürtingen und damit im Landkreis Esslingen statt.
Die Riege der sieben Wirtschaftsförderer und Bürgermeister beschränkte sich bei der abschließenden Podiumsdiskussion darauf, ihren jeweiligen Standort in den höchsten Tönen zu preisen. Doch wenn schon eine
Verkaufsveranstaltung, dann richtig: So fehlte eine Powerpoint-Präsentation der Kommunen und
Gewerbegebiete, die das Beworbene veranschaulicht hätte.
Esslingen
Verlagsleitung:
Stefan Unterreiner
verlag@
immobilienverlag-stuttgart.de
Diskussionsrunde im Saal und die Stände der Gemeinden im Foyer
Ohne visuelle Untermauerung stellte beispielsweise Denkendorfs Bürgermeister Peter Jahn eine 15 Hektar
große Fläche an der B 10 vor. Esslingens Wirtschaftsförderer Stephan Reichstein berichtete von schleppenden Verhandlungen mit Aurelis bezüglich des Güterbahnhofareals und wies darauf hin, dass die ehemalige Reichsstadt mangels Platz keine neuen Gewerbegebiete ausweisen könne, sondern sich auf die
Entwicklung der bestehenden beschränken müsse. Filderstadts Wirtschaftsförderer Kurt Weisser beschrieb
das neue Gewerbegebiet Flughafen-Nord als Standort mit Blick auf die Rollbahn. Das erste Bürogebäude
sei im Bau.
Als wieder ausgeglichen bezeichnete Bernd Georges, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, in seinem Vortrag den Gewerbeimmobilienmarkt im Landkreis. Grundstücke von 1000 bis 5000 Quadratmetern Größe wären vorhanden, die Preisspanne sieht er bei 100 Euro in albrandnahen Kommunen bis
700 Euro auf den Fildern. Im Mittel müssten Investoren für den Bauplatz 130 bis 260 Euro bezahlen.
Einen großen Bedarf erkennt Georges bei Hallen für Logistiker in der Größe von 1000 bis 5000 Quadratmetern und für Handwerker in der Größe von 100 bis 500 Quadratmetern. Die Preise dafür lägen bei rund
3 bis 5 Euro. Die Nachfrage nach Büros zwischen 200 und 3000 Quadratmetern sei gestiegen, die Preise
reichten bis 10 Euro in der Spitze. In den größeren Städten des Kreises sei der Bedarf an Läden in 1-a-Lage
größer als das Angebot. Investoren suchten größere Geschäftshäuser, Senioren- und Pflegeheime.
Landrat Heinz Eininger zeigte sich glücklich über die Resonanz der Veranstaltung und kündigte an, über
eine Fortsetzung nachzudenken. Initiiert wurde das 1. Esslinger Investorenforum von der WRS Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Voriges Jahr fand die erste Veranstaltung dieser Art im Kreis Böblingen statt,
2009 ist sie im Rems-Murr-Kreis geplant. Nach Böblingen fanden übrigens 70 Besucher, insofern war
die rund dreimal so stark besuchte Veranstaltung in Esslingen ein großer Erfolg. n