500 betten-wochen - Hamburger Wochenblatt

23. März 2016
Nr. 12 · Jahrgang 36
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Bund will Milliarden
investieren
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Berlin (ger). Der Bund will
bis 2030 mehr als drei
Milliarden Euro in den
Aus­ und Neubau von
Straßen und Wasserstra­
ßen im Norden investie­
ren. Das geht aus dem
lange erwarteten Bundes­
verkehrswegeplan hervor,
den Bundesminister Ale­
xander Dobrindt (CSU)
jetzt vorgelegt hat. Im
Kreis Herzogtum Lauen­
burg haben es die fünf
Umgehungsstraßen für
Geesthacht, Lauenburg
und Schwarzenbek,
außerdem der vierspurige
Weiterbau der Autobahn
21 zwischen Bargteheide
und Schwarzenbek sowie
der 838 Millionen Euro
teure Ausbau des Elbe­
Lübeck­Kanals in den
vordringlichen Bedarf ge­
schafft.
Discounter Aldi darf
neu bauen
Geesthacht (tja). Grünes
Licht gab die Stadt für die
Pläne des Discounters
Aldi, sein Geschäft an der
Schleuse zu vergrößern.
Doch Aldi baut nicht nur
an – der erst sechs Jahre
alte Markt soll dem Erd­
boden gleich gemacht
und komplett im moder­
nen Stil größer neu auf­
gebaut werden. Wie in
Lauenburg, wo bereits
der Neubau begonnen
hat, will der Discounter
auch in Geesthacht einen
Markt nach neuem Stan­
dard bauen. Breitere Gän­
ge, niedrigere Regale,
mehr Tageslicht, bessere
Energieeffizienz sind die
Schlagworte. Dennoch
musste die Stadt zustim­
men, weil der Bebauungs­
plan (B­Plan) geändert
werden muss. Er ließ bis­
her nicht mehr als die
von Aldi genutzte Ver­
kaufsfläche zu.
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Stadtsprecher Torben Heuer bei der Einweihung der Mensa der Alfred-Nobel-Schule. Foto: Archiv/Gerullis
Mensabetreiber kündigt –
Nun sind die Eltern gefragt
Geesthacht (ger). Knapp 2000
Geesthachter Schüler könnten
nach den Sommerferien ohne
Verpflegung dastehen. Ob­
wohl die Zeit drängt, ist noch
völlig unklar, wie der Mensa­
betrieb an der Alfred­Nobel­
und an der Bertha­von­Sutt­
ner­Schule ab August weiter­
geführt wird, wie im Schulaus­
schuss deutlich wurde. Statt
eine zeitnahe Lösung zu prä­
sentieren, sollen Eltern, Schü­
ler und Lehrer jetzt erst mal
ein Anforderungsprofil an
einen potenziellen Caterer
entwerfen, das dann Teil der
Ausschreibung wird.
Landeszuschüsse in Gefahr
„Ich bin etwas verwundert
über diese Vorgehensweise.
Natürlich befürworten wir,
dass Eltern und Schüler mit
ins Boot geholt werden“, sagt
der CDU­Fraktionsvorsitzen­
de Sven Minge. „Aber die Zeit
drängt. Da hätte ich von der
Verwaltung eigentlich erste
Vorschläge erwartet, statt das
Problem jetzt weiterzurei­
chen.“
Findet die Stadt nicht
schnell einen neuen Anbieter,
bleibt die Essenausgabe mit
Beginn des neuen Schuljahres
geschlossen. So hatte nach
Querelen um das Bestellsys­
tem und um die Qualität des
Essens der bisherige Caterer –
der Bergedorfer Impuls – ent­
nervt aufgegeben. Für die
Stadt könnte die Vakanz im
schlimmsten Fall teure Folgen
haben. Da eine Mensaverpfle­
gung bei einem Ganztagsbe­
trieb vorgeschrieben ist, könn­
ten Landeszuschüsse für den
Ganztagsbetrieb gestrichen
werden.
Auch Volker Harburg, Vor­
sitzender des Schulelternbei­
rats an der Bertha­von­Sutt­
ner­Schule, sieht den Lösungs­
weg mit gemischten Gefühlen.
„Das könnte ein ziemliches
Hick­Hack werden“, sagte
Harburg, der allerdings aus­
drücklich begrüßt, dass Schü­
ler und Eltern beteiligt werden
sollen. Kathrin Wagner­Bo­
ckey, Vorsitzende der SPD­
Fraktion, betont, dass ein ge­
meinsamer Caterer für beide
Schulen gefunden werden
müsse – möglichst aus der Re­
gion. „Da die Zahl der verkauf­
ten Essen weiter gering ist,
werden wir kaum verschiede­
ne Anbieter finden“, so Wag­
ner­Bockey.
Selbst kochen ist keine Option
Vorerst keine Option ist, künf­
tig in der Mensa selbst zu ko­
chen, wie es andere Schulen
mit Erfolg praktizieren. Da
beide Mensen als Ausgabe­
mensen gebaut sind, gibt es
derzeit keine geeigneten Kü­
chen. „Eine Umrüstung würde
zu viel Zeit in Anspruch neh­
men“, so Kathrin Wagner­Bo­
ckey. „Wir haben die Verwal­
tung aber aufgefordert, in Ru­
he zu kalkulieren, was der Bau
einer Küche kosten würde.“
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Lokales
KOMMENTAR
Keine Lockerung!
Ich bin nicht
Mitglied einer
Kirche oder reli­
giösen Gemein­
schaft, das Tanz­
verbot an stillen
Peter
Feiertagen wie
Löbenbrück Karfreitag finde
ich trotzdem in
Ordnung. Schließlich haben
wir alle – auch die Konfes­
sionslosen – an diesem Tag
frei. Und dann sollte man
auch die damit einhergehen­
de religiöse Tradition akzep­
tieren. Feiern können wir
auch noch an so vielen ande­
ren Tagen im Jahr. Wer un­
bedingt an Karfreitag tanzen
will und sich für eine immer
weitergehende Liberalisie­
rung dieser Regelung bis hin
zu deren Auflösung einsetzt,
der muss sich nicht wun­
dern, wenn er irgendwann
an Karfreitag arbeiten muss.
Tanzverbot an Karfreitag zeitgemäß?
Karfreitag ist ein sogenannter
stiller Feiertag, an dem in
Schleswig­Holstein ganztägig
und in Hamburg bis 2 Uhr
nachts Tanzverbot herrscht.
Wir haben unsere Leser ge­
fragt: Ist das noch zeitgemäß?
Stellt das Tanzverbot viel­
leicht sogar eine Beeinträchti­
gung andersgläubiger oder
konfessionsloser Menschen
oder der Jugend dar? Oder
sollte man vielmehr Rücksicht
auf die christliche Tradition
nehmen und bestimmte Kon­
ventionen einfach so hinneh­
men?
Wie bereits angedeutet,
gibt es keine für alle Bundes­
länder einheitliche Regelung.
Ob in einem Bundesland ein
Tanzverbot an Karfreitag gilt
oder nicht, erfährt man bei der
Gemeinde oder einer entspre­
chenden Behörde. In den
meisten
Bundesländern
herrscht ein ganztägiges Tanz­
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Ritter-Wulf-Platz 4, Tel. 04151/
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Donnerstag, 24. März
Reuter-Apotheke, Büchen, Lauenburger Str. 8, Tel. 04155/2121
Freitag, 25. März
Bären-Apotheke, Schwarzenbek,
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2000.
Samstag, 26. März
Ahorn-Apotheke, Schwarzenbek,
Hamburger Straße 33, Telefon
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Sonntag, 27. März
Stadt-Apotheke, Lauenburg, Hamburger Straße 28, Telefon 04153/
52121.
Montag, 28. März
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Wache 12, Telefon 04153/
869940.
Dienstag, 29. März
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Norderstraße 16, Tel. 04152/
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Außerhalb der Sprechzeiten der
Arztpraxen,
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Notfällen: 112.
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Notdienstambulanz im JohanniterKrankenhs. Geesthacht.
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Änderungen vorberhalten
verbot an Karfreitag, in ande­
ren hingegen gilt das Verbot
nicht ganztägig, sondern ist
auf bestimmte Zeiten be­
schränkt. In Berlin etwa endet
das Tanzverbot an Karfreitag
bereits um 21 Uhr. In Nord­
rhein­Westfalen beginnt das
Tanzverbot zu Ostern bereits
am Gründonnerstag ab 18 Uhr.
In Baden­Württemberg zieht
sich sogar ein dreitägiges
Tanzverbot von Gründonners­
tag über Karfreitag bis ein­
schließlich Karsamstag.
Der Begriff Tanzverbot be­
zieht sich historisch gesehen
auf Tage, an denen aus sittli­
chen, religiösen oder traditio­
nellen Gründen öffentlich
nicht ausgelassen gefeiert und
getanzt werden sollte. Dabei
geht das Verbot über reine
Tanzveranstaltungen hinaus
und betrifft so beispielsweise
auch Sportveranstaltungen
und Musikevents, die über den
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Verlag: Bergedorfer Buchdruckerei
von Ed. Wagner GmbH & Co. KG
Curslacker Neuer Deich 50,
21029 Hamburg,
Telefon (0 40) 7 25 66-0
Geschäftsführer: Hans Pirch
Redaktionsleiter: Wolfgang Rath
Redaktion:
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Jeanette Keber, Franziska Klotz, Peter
Löbenbrück, Dirk Palapies, Melanie Ucke,
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Ulf Kowitz, Telefax (0 40) 7 25 66-249
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Offsetdruck KG, Postfach 1111, 24100 Kiel
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01.01.2016 sowie unsere Allgemeinen und
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Party und tanzen – in Hamburg an Karfreitag von 2 Uhr morgens bis
2 Uhr des folgendes Tages verboten.
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Schank­ und Speisebetrieb hi­
nausgehen. Die Strafen für
Wirte, die sich dem Tanzver­
bot an Karfreitag und anderen
Feiertagen widersetzen, kön­
nen von einer Verwarnung bis
hin zu empfindlichen Geld­
strafen gehen. Seit einigen Jah­
ren rütteln viele Länder an
ihren Regelungen. Zuletzt lo­
ckerte Bayern das Gesetz: Hier
darf nun in alle Feiertage bis 2
Uhr morgens hineingefeiert
werden.
Lesermeinung
DONNERSTAG, 24. MÄRZ
Halbfinale des Songcontests
zum 800-Jahre-GeesthachtLied im Kleinen Theater
Schillerstraße, Schillerstra­
ße 33, in Geesthacht. Be­
ginn ist um 20 Uhr.
FREITAG, 25. MÄRZ
Sonderausstellung anlässlich
des 800-jährigen Stadtjubiläums vom Heimatbund
und Geschichtsverein im
Dialogicum des Pumpspei­
cherwerks Geesthacht, 10
bis 16 Uhr.
SAMSTAG, 26. MÄRZ
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23. März 2016
Anke Prehn (68): „Für
mich stellt das Tanzverbot keine Beeinträchtigung dar. Vielleicht ist
es beeinträchtigend für
die ganz jungen Leute,
die gern ausgehen würden. Es sollte aber trotzdem so bleiben wie es
ist.“
Günter Prehn (72):
„Dass am Karfreitag keine lauten Musikveranstaltungen stattfinden
dürfen, empfinde ich auf
jeden Fall als zeitgemäß.
Es ist eine Tradition, an
der man festhalten sollte. Es gibt genügend andere Tage zum Tanzen.“
Jana Ascher (18): „Es ist
nicht mehr zeitgemäß.
Gerade für die jungen
Leute, aber auch für die
Diskotheken und Clubs
ist das Verbot eine Beeinträchtigung. Ich finde
es nicht gut, dass es an
den stillen Feiertagen
keine Partys gibt.“
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Thomas Fabel (55): „Ich
empfinde das Tanzverbot persönlich nicht als
Beeinträchtigung, da ich
es nicht anders gewohnt
bin. Trotzdem ist es
nicht mehr zeitgemäß.
Grundsätzlich sollte jeder leben und feiern
können, wie er es mag.“
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UNVERGLEICHLICHEN TOSKANA
21. BIS 28. SEPTEMBER 2016
Die Toskana ist eine der ältesten und schönsten Kulturregionen Europas. Ihre
über 2000-jährige Geschichte ist in der einzigartigen Fülle ihrer Baudenkmäler
und Kunstwerke lebendig geblieben. Dichter und Denker, Maler, Bildhauer
und Architekten haben die Toskana zur berühmtesten Kultur-Region der Welt
werden lassen. Eine Traumlandschaft, in der sich sanft gewellte Hügel mit
malerischen Zypressenalleen und Hochkaräter der abendländischen Kultur ein
Stelldichein geben und die seit Jahrhunderten Reisende aus aller Welt in ihren
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LESER
REISEN
Geesthacht
23. März 2016
Mehr Service und neue
Linien für Bus­Nutzer
Nahverkehr Gewerbegebiet wird angeschlossen
(tja). Die Stadt
Geesthacht will den Öffentli­
chen Personen­Nahverkehr
(ÖPNV) attraktiver machen –
und plant dafür ein ganzes
Maßnahmen­Paket. Ziel ist es,
mehr Menschen vom Auto in
die Busse zu bringen. Außer
neu erschlossenen Gebieten,
modernen Wartehäuschen
und barrierefreien Einstiegen
in die Busse sind auch kom­
plett neue Verbindungen ge­
plant. Darüber unterrichtete
Frank Krause, der sich in der
Stadtverwaltung nun um das
Thema ÖPNV kümmert, jetzt
im Verkehrsausschuss.
„Von Ende April an wird
ein Linienbus durch das Ge­
werbegebiet an der Mercator­
straße fahren“, so Krause.
Vorerst morgens und nach­
mittags sollen so die Mitarbei­
ter der dort ansässigen Firmen
die Möglichkeit bekommen,
das ÖPNV­Angebot nutzen zu
können.
Geesthacht
Neuer Linienweg führt ab
April durch Mercatorstraße
Bisher laufen sie meist von
den Haltestellen in Besenhorst
zu Fuß den Fahrendorfer Weg
hinauf und weiter zu ihren Fir­
men. Kein „attraktives Ange­
bot“, hatte die Politik 2015 er­
kannt und sich für die Busan­
bindung eingesetzt. Laut
Krause sind drei Haltestellen
vorgesehen.
Noch nicht so weit sind die
Gespräche, was eine direkte
Busverbindung von Geest­
hacht nach Lüneburg angeht.
„Das ist schon lange ein
Wunsch vieler Geesthachter,
dazu sind wir jetzt im Ge­
spräch mit Vertretern der
Landkreise Lauenburg, Har­
burg und Lüneburg“, sagte
Krause. Bisher müssen Geest­
hachter in Marschacht den
Bus verlassen, zu einer ande­
ren Haltestelle gehen und wei­
ter nach Lüneburg fahren.
Krause: „Das ist schon etwas
unglücklich.“ Wann die neue
Linie jedoch tatsächlich ihren
Betrieb aufnimmt, ist derzeit
noch unklar.
Um den Fahrgästen auch
die Wartezeit angenehm und
vor allem ansehnlich zu ma­
chen, hat Krause alle 157 Hal­
3
Demenz: Infos
für Angehörige
5 mal Qualität
und Service
in Geesthacht
Kröppelshagen (gb). „Honig im
Kopf? Wie ist das mit der De­
menz und Alzheimer?“ Zur In­
formationsveranstaltung für
Interessierte, für Angehörige
und Betroffene lädt für Mitt­
woch, 23. März, die Kirchen­
gemeinde Hohenhorn ein. In
der Michaels­Kapelle in Kröp­
pelshagen spricht zum Thema
Apothekerin Sabine Haul (ihr
Fachgebiet: geriatrische Phar­
mazie). Dabei geht die Refe­
rentin auf viele Fragen ein, da­
runter: Was ist normale Ver­
gesslichkeit und was ist Alz­
heimer? Wie spricht man
miteinander, wenn der Partner
sofort wieder vergisst, was
man gerade gesagt hat? Was
kann man tun, um mit der
Krankheit leben zu können?
Wie kann man vorbeugen?
Der Info­Tag erfolgt in zwei
Teilen: Von 16.30 bis 17.30 Uhr
geht es um allgemeine Infor­
mationen für Angehörige und
Betroffene. Von 20 bis 21.30
Uhr gibt es weiterführende In­
formationen für Interessierte
und Angehörige.
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MECKERECKE
Nummer ziehen
und warten –
aus Prinzip?
Vom Geesthachter ZOB aus lassen sich bereits zahlreiche Ziele per
Bus erreichen. Bald soll Lüneburg hinzu kommen.
Foto: Jann
testellen begutachtet und er­
fasst. „Wir haben einige wirk­
lich alte und nicht mehr so
schöne Wartehäuschen, da
wollen wir etwas tun“, sagte
er. Nur: 8500 Euro werden für
ein modernes Wartehäuschen
mit Glaswänden nötig. Davon
gibt es aktuell 23 Stück. Neun
Häuschen bestehen aus Holz,
14 aus Blech. Drei sind voll
verglast. Zwölf Wartehäus­
chen gehören nicht der Stadt,
die wurden über eine Werbe­
firma, die das Aufstellen durch
die Vermietung von Plakatflä­
chen an den Wänden finan­
ziert, aufgestellt.
Busse legen pro Jahr 240 000
Kilometer in Geesthacht zurück
In Geesthacht fahren ein
Schnellbus, elf Regionalbusse,
fünf Stadtbusse und zwei
Nachtbusse. „Die Busse legen
im Jahr 240 000 Kilometer in
Geesthacht zurück, was bei
unseren anfallenden Kosten
von 480 000 Euro im Jahr
einen Zuschuss von zwei Euro
pro gefahrenem Kilometer
entspricht“, erklärte Krause.
Als „Zukunftsthema“ be­
zeichnet Krause die ange­
strebte Barrierefreiheit der
Haltestellen für die ÖPNV­
Nutzung. „Das soll nach und
nach umgesetzt werden, zu­
nächst dort, wo der Bedarf am
größten ist“, so Krause. Der
HVV hat dazu einen Leitfaden
erstellt, nach dem die Stadt als
Baulastträger vorgehen wird.
Unter anderem sind taktile
Elemente für Blinde vorgese­
hen.
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Gut, dass es im Rathaus die
Sprechstunde für Berufstä­
tige gibt, denn es ist zehn
vor sechs, ich brauche eine
Geburtsurkunde und das
Amt hat bis 18 Uhr geöff­
net.
Also nehme ich zwei
Treppenstufen auf einmal,
erreiche den dritten Stock
und freue mich: Gähnende
Leere vor der Tür zum
Standesamt. Nur ein Appa­
rat zum Nummerziehen
und ein Monitor zum Auf­
rufen. Ich klopfe an und
stecke den Kopf durch die
Tür. Zwei Augenpaare bli­
cken mir erwartungsvoll
entgegen. „Guten Tag, darf
ich reinkommen?“ „Nein,
Sie müssen erst eine Num­
mer ziehen“, entgegnet der
eine. Also schließe ich die
Tür, hole mir eine Nummer
und blicke hoch zum Moni­
tor.
Ping! Augenblicklich bin
ich dran. „Guten Tag“, rufe
ich den Herren abermals
zu. „Warum muss ich denn
eine Nummer ziehen, wenn
ich sowieso die einzige Be­
sucherin bin“, will ich wis­
sen. „Weil wir auch noch
anderes zu tun haben“, lau­
tet die Antwort. „Aber das
konnten Sie ja schon abse­
hen, als ich beim ersten
Mal hereingeschaut habe.“
Antwort: „Aber manchmal
haben wir ja auch anderes
zu tun.“
Mir wird klar: Der Herr
wollte mir eine Lektion er­
teilen; hier geht es an­
scheinend ums Prinzip.
Zum Glück springt da der
zweite Beamte ein und ret­
tet die Situation: „Es hat
noch
einen
anderen
Grund“, sagt er sehr
freundlich, sichtlich um
Ausgleich bemüht. „Die
Nummern haben ihren
Sinn. Sie dienen der Aus­
wertung. Denn am Ende
des Tages haben wir einen
guten Überblick darüber,
wie viele Besucher wir hat­
ten.“ Ich bedanke mich bei
ihm. Diese Erklärung kann
ich ohne Weiteres akzep­
tieren.
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Plattdeutscher
Gesprächskreis
Geesthacht (pl). Der Plattdeut­
sche Gesprächskreis trifft sich
am Donnerstag, 24. März, um
19 Uhr im Oberstadttreff in
Geesthacht, Dialogweg 1. Es
werden plattdeutsche Gedich­
te und Geschichten gelesen
und plattdeutsche Lieder ge­
sungen. Gäste sind wie immer
herzlich willkommen.
Bücherei über
Ostern zu
Geesthacht (pl). Die Stadtbüche­
rei bleibt vom 25. bis 28. März
(also auch Ostersamstag) ge­
schlossen. Mahngebühren fal­
len für diese Tage selbstver­
ständlich nicht an.
Kein Trauercafé
am Ostermontag
Geesthacht (pl). Am Ostermon­
tag, 28. März, findet kein
Trauercafé statt. Das nächste
Treffen ist am Montag, 25. Ap­
ril. Der Freundeskreis Hospiz
wünscht allen Betroffenen an­
genehme Ostertage. Trösten­
de Worte und ein offenes Ohr
hat Trauerbegleiterin Rossita
Eichholz (Tel. 0 41 52/73 96 8).
Angler skaten
und knobeln
Altengamme (pl). Zu einem Skat­
und Knobelabend lädt der
Anglersportverein ASV Früh­
auf Düneberg für Freitag, 1.
April, ein. Auch Gäste sind
willkommen ab 19 Uhr im
Norddeutschen Haus, Alten­
gammer Elbdeich 42. Das
Startgeld beim Skat beträgt 10
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Geesthacht
23. März 2016
Karoline dampft in die neue Saison
Museumsbahn seit 40 Jahren im Einsatz – Ostern geht’s los – Verein sucht Nachwuchs
Geesthacht (tja). Vor 110 Jahren
hat die Bergedorf­Geest­
hachter­Eisenbahn
(BGE)
ihren Betrieb aufgenommen.
Es war die Zeit, als die indus­
trielle Entwicklung in Geest­
hacht rasant zunahm. Das
Gleis vom Neuen Weg am
Bahnhof Bergedorf­Süd über
Escheburg und Börnsen nach
Geesthacht diente als wichti­
ge Verbindung, damit die be­
nötigten Arbeiter zu den Fab­
riken kommen konnten.
Außer einigen Gütertrans­
porten, vor allem aber Zügen,
die zum Kernkraftwerk Krüm­
mel fahren, nutzt heute die
Arbeitsgemeinschaft Geest­
hachter Eisenbahn (AGE) das
Gleis, um mit dem Museums­
zug zu fahren. Pro Jahr haben
etwa 12 000 Menschen Spaß Der von Dampflok Karoline geam nostalgischen Angebot.
zogene Museumszug startet
„Am Karfreitag starten wir Karfreitag in die Saison.
in die neue Saison“, berichtet
Hermann Scharping, Vorsit­ weiß Scharping. Dennoch las­
zender der AGE. Der erste sen sich die Eisenbahner nicht
Zug des Jahres fährt am 25. von ihrem Projekt, den Bahn­
März um 10.15 Uhr am Alten betrieb zu erhalten, abbrin­
Bahnhof an der Bahnstraße gen. „Wir würden uns aller­
ab. „Pünktlich, wie man es dings sehr über weitere Mit­
glieder freu­
von
uns
en. Wer sich
kennt“,
so
„Wer sich für Eisenfür Eisenbah­
Scharping. In
bahnen interessiert
nen interes­
den vergan­
und keine Angst vor
siert und kei­
genen Wo­
chen hatten
schmutzigen Fingern ne Angst vor
schmutzigen
die Mitglie­
hat, der ist immer
Fingern hat,
der des Ver­
der ist immer
eins die histo­
sonnabends im
sonnabends
rische Tech­
Lokschuppen herzlich im Lokschup­
nik gewartet.
willkommen.“
pen herzlich
„Man kann
willkom­
sich
kaum
Hermann Scharping,
men“, sagt
vorstellen,
Vorsitzender der AGE
der
AGE­
was an einer
mittlerweile 71 Jahre alten Lok Vorsitzende. „Arbeit haben
und den teilweise 100 Jahre al­ wir genug“, betont er.
Scharping war im Frühjahr
ten Waggons alles getan wer­
den muss, damit die Dinge 1975 Gründungsmitglied der
rollen“, berichtet Scharping. AGE. „Am 19. Dezember 1976,
Und das alles dann auch noch also vor 40 Jahren, konnten
im Winter. „Wenn es richtig wir unseren ersten Zug rollen
kalt ist, bleibt man mit den lassen. Und seit 1977 fährt
Fingern fast am Eisen kleben“, unser Museumszug bis auf
Ludwig Küster, Knut Wiese, Dieter Klippstein, Hermann Scharping, Michael Eisfeld, Peter Steyer und
Ingolf Höhse (von links) in einem alten Waggon, den die Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn
wieder aufmöbeln will. Helfer sind willkommen.
Foto: Jann (2)
kommen. Am Karfreitag und
am Ostersonnabend startet
der Zug jeweils um 10.15, 13.15,
15.45 und 17.45 Uhr in Geest­
hacht. Zurück geht es in Ber­
gedorf jeweils 50 Minuten
später.
Die einfache Fahrt der Ge­
samtstrecke kostet pro Person
vier Euro, Zwischenetappen
kosten zwei Euro. Kinder von
vier bis 14 Jahren zahlen im­
mer die Hälfte, Hunde und
Fahrräder werden für jeweils
einen Euro mitgenommen.
eine kleine Unterbrechung
unter Dampf“, sagt Scharping.
Auch am Karfreitag wer­
den die Mitglieder der AGE
den Kessel der Dampflok wie­
der unter Druck setzen. Dazu
wird erst mit Holzscheiten ein
kleines Feuer entfacht, das
dann die Kohle im Feuerloch
anheizt. 56 Tonnen Gewicht
treibt der Dampf im Kessel
dann an. 35 Minuten braucht
der Museumszug, um von
Geesthacht nach Bergedorf­
Süd (beim Frascatiplatz) zu
Weitere Fahrtermine finden
in diesem Jahr noch am 14.
und 15. Mai, am 25. und 26. Ju­
ni, am 10. und 11. Septeber, am
1. und 2. Oktober sowie am 17.
und 18. Dezember statt. Sonn­
tags fährt der Zug um 12.25
und 15.25 Uhr jeweils schon an
der Haltestelle Krümmel und
zehn Minuten später am Frei­
zeitbad ab. Dort wird dann
auch Wasser aufgenommen
und rangiert, was für Eisen­
bahnfans oft besonders inte­
ressant ist.
Gullydeckel mit Wappen Ostergottesdienste in Geesthacht
kommen zurück
Geesthacht (gb). Die Geest­
hachter Kirchengemeinden la­
den anlässlich des Osterfestes
zu zahlreichen Andachten und
Gottesdiensten ein. Hier eine
kleine Auswahl:
l Gründonnerstag (24. März):
St. Petri, 19 Uhr; Christuskir­
che, 19.30 Uhr; St. Thomas, 19
Uhr.
Geesthacht (tja ). Glückliches En­
de in der Posse um die mit
dem Geesthachter Stadtwap­
pen verzierten Gullydeckel in
der Fußgängerzone. „Wir ha­
ben uns mit dem Thema
schwer getan“, räumt Bau­
amtsleiter Peter Junge ein.
Doch nach reiflicher Überle­
gung wurde nun eine Lösung
für die weitere Verwendung
der gusseisernen Schachtde­
ckel gefunden: Sie sollen wie­
der in der Einkaufsstraße ein­
gesetzt werden, sobald die
Baumaßnahme offiziell abge­
nommen ist. „Der Hintergrund
ist, dass die Baufirma für die
alten Deckel auf den neuen
Schächten keine Gewährleis­
tung übernehmen will“, erklärt
Junge.
Zu verdanken ist die Ret­
tung der markanten Deckel
dem Engagement Horst Teich­
manns von den Grünen. Er
hatte sich vehement dafür ein­
gesetzt, die Deckel zu retten,
nachdem sie plötzlich im ers­
ten Baufeld verschwunden wa­
ren. Glücklicherweise hatte sie
der Abwasserbetrieb, dem sie
gehören, auf dem Bauhof ein­
gelagert. Weil die Verwaltung
– mit Unterstützung der Bau­
firma – zunächst argumentiert
hatte, die Deckel würden nicht
mehr passen, ließ Teichmann
nicht locker und maß eigen­
händig nach. Das Ergebnis: Sie
Karfreitag (25. März): St. Sal­
vatoris, 11 und 15 Uhr; Chris­
tuskirche, 15 Uhr; St. Thomas,
15 Uhr; St. Barbara, 10 Uhr;
Friedenskirche, 10 Uhr; Neu­
apostolische Kirche, 9.30 Uhr.
l Osternacht (26. März): St.
Petri, 23 Uhr; St. Thomas, 23
Uhr.
l Ostersonntag (27. März): St.
l
Salvatoris, 11 Uhr; Christuskir­
che, 10 Uhr; St. Thomas, 10
Uhr; St. Barbara, 6 und 11.15
Uhr; Friedenskirche, 9.30 und
11 Uhr; Neuapostolische Kir­
che, 10 Uhr.
l Ostermontag (28. März): St.
Petri, 9.30 Uhr; Christuskir­
che, 10 Uhr; St. Thomas, 10
Uhr; St. Barbara, 11.15 Uhr.
SO SEH ICH DAS
Sich nicht immer klein machen
Diese im Zuge der Baumaßnahme in der Fußgängerzone verschwundenen Schachtdeckel sollen bald wieder eingebaut werden.
Foto: Jann
müssten passen. Weil die Ver­
waltung aber dennoch nicht
reagierte, stellten die Grünen
im Bauausschuss den Antrag,
einen Praxistest zu machen.
Bevor es offiziell dazu kom­
men konnte, wurde die Ver­
waltung dann doch aktiv. Sie
maß nach und stellte fest, dass
es passt. Allerdings klappern
die Deckel, weil ihnen ein
Gummiring fehlt. Doch daran
soll der Wiedereinbau nicht
scheitern, kündigte Junge nun
an. Wenn die Baustelle fertig­
gestellt und abgenommen ist,
wird die Stadt die tristen Stan­
darddeckel gegen die mit dem
Stadtwappen austauschen.
Aufräumen tut gut – gerade
zum Frühjahr will man mal
„richtig ausmisten“!
Dabei fand ich einen Bla­
zer meiner Mutter wieder,
den ich seit anderthalb Jah­
ren ganz hinten im Schrank
vergessen habe. Einer lieben
Freundin fiel das natürlich
sofort auf, und sie machte
mir ein Kompliment zu mei­
nem Look. Ich sagte darauf­
hin: „Ach, das ist doch nur
eine alte Jacke.“ Sie entgeg­
nete direkt: „Nimm ruhig mal
ein Kompliment an, du musst
das nicht immer abtun!“ Ich
stutzte – und gab ihr recht.
Meine Mutter hatte einen tol­
len Stil, und ich freue mich,
dass ich einige Sachen von
ihr im Kleiderschrank habe –
denn es ist mehr als nur eine
Erinnerung an sie.
Das mit dem Abtun ist
nicht nur bei mir so, und ich
bemerke, wie mächtig Spra­
che sein kann: Sehr häufig
sind gerade deutsche Rede­
wendungen eher verneinend,
wie etwa: „Das macht doch
nichts.“ Oder: „Das war doch
gar nichts“, „Das war doch
eine Kleinigkeit“, „Warum
eigentlich nicht?“, „Willst du
nicht mal eine Pause ma­
chen?“, „Ja, aber…“, „Gar
nicht schlecht“ – die Liste lie­
ße sich noch erweitern.
Positiv denken!
Viele neigen dazu, sich durch
die Wortwahl eher klein zu
machen, als die eigene Per­
son oder auch Leistung posi­
tiv bestätigen zu lassen. Mir
ist aufgefallen: Ich benutze
zu häufig negative Formulie­
melanie.
ucke@
bergedorferzeitung.de
rungen oder unnötige Füll­
wörter. Das will ich jetzt än­
dern und mich einfach klarer
und wertschätzender ausdrü­
cken. Denn die negativen
Worte bergen versteckte
Zweifel, und die wiederum
rauben Kraft.
Also, ich freue mich jetzt
schon auf das Entdecken der
nächsten, „alten“ Klamotte,
und dann werde ich meiner
Freundin einfach sagen: „Vie­
len Dank! Dein Kompliment
tut mir gut!“
Geesthacht
23. März 2016
Seite
Spanisch für
den Beruf
Das Steinlabyrinth neben der St. Salvatoris-Kirche wurde abgesperrt. Seit in vier Metern Tiefe rätselhafte
Hohlräume entdeckt wurden, herrscht hier Einsturzgefahr.
Foto: Jann
Unterirdische Räume
sorgen für Rätselraten
St. Salvatoris Mysteriöse Kammern lassen Boden absacken
Geesthacht (ger). Was liegt unter
dem Vorplatz der St. Salvato­
ris­Kirche? Zweimal sackte
das erst vor drei Jahren dort
verlegte Steinlabyrinth unter­
halb des Kirchturms schon
ein. Jetzt stießen Fachleute
überraschend auf gemauerte
Hohlräume in der Tiefe. „Wir
stehen vor einem Rätsel, aber
wir versuchen, Klarheit in die
Sache zu bringen“, sagt Pastor
Gunnar Penning. Doch der
Fund könnte teure Folgen
haben.
Erstmals kam es vor drei
Jahren zu Unregelmäßigkeiten
am Kirchenstieg: Kaum waren
die neue Treppe, die Mauer
und das Steinlabyrinth fertig­
gestellt, sackten die Steine ab.
Damals vermutete die Kirche
noch alte Baumwurzeln, die
für Unruhe in der Erde sorg­
ten. Das Labyrinth wurde re­
pariert. Doch als sich das an­
sehnliche Kunstwerk vor eini­
gen Woche erneut absenkte,
schaltete Penning zur Sicher­
heit einen Architekten ein –
und der entdeckte Erstaunli­
ches. „In vier Metern Tiefe ha­
ben wir überraschend Kam­
mern gefunden. Dabei hätte
hier eigentlich nichts sein dür­
fen“, sagt Penning. Eine Fach­
firma wurde eingeschaltet,
durch ein Loch schickte man
eine Kamera in die Tiefe. „Die
Hohlräume sind gemauert und
mit Stahlträgern abgestützt.
Demnach ist es nichts Histori­
sches“, sagt Penning.
Auch Grabkammern des
ehemaligen Friedhofs kom­
men nicht infrage – denn die
Wände waren schmucklos, zu­
dem scheinen die Kammern
leer zu sein. Immerhin sind
die Räume jedoch groß genug,
dass dort ein Mensch stehen
könnte. „Es könnte sich um
einen Eiskeller oder eine Si­
ckergrube handeln. Wir wol­
len alles fachmännisch unter­
suchen lassen“, sagt Penning.
Der zuständige Architekt
Knut Leymann hält die Kam­
mern für Abwasserschächte.
„Merkwürdig ist nur, dass die­
se nirgendwo verzeichnet
sind“, so der Experte. Deshalb
weiß auch niemand, wie viele
Kammern sich unter dem Kir­
chengrundstück insgesamt
noch befinden. „Wir müssen
den Untergrund mit einem
Tiefbauer jetzt sukzessive er­
kunden und mit Probebohrun­
gen herausfinden, wie groß
die Hohlräume sind“, sagt
Leymann. Sollten sich keine
weiteren Kammern finden,
könnte der Schacht von oben
verfüllt werden. Finden sich
weitere Überraschungen im
Boden, müsste schlimmsten­
falls das Labyrinth entfernt
und der Boden aufgegraben
werden – das könnte richtig
teuer werden.
Helmut Knust vom Heimat­
bund und Geschichtsverein
geht unterdessen davon aus,
dass der Hohlraum der Rest
einer alten Pumpstation aus
Geesthachts erstem Abwas­
sersystem ist. „Auf einer alten
Postkarte von 1900 kann man
auch gut erkennen, dass die
Fläche, wo heute das Laby­
rinth liegt, damals noch gar
nicht zur Kirche gehörte“, so
Knust.
Was auch immer in der Er­
de schlummert: Das Areal
rund um das Steinlabyrinth
bleibt vorerst abgesperrt – es
herrscht Einsturzgefahr.
Videothek macht nun doch weiter
Geesthacht (gb). Rund 6000
Kunden können aufatmen: Die
Geesthachter Videothek (bis
dato Empire Videothek) an
Gerstenblöcken 25, die nach
einigen Turbulenzen zum Mo­
natsende schließen sollte,
bleibt doch bestehen. „Es gab
einige Schwierigkeiten. Infol­
ge dessen wollte ich das Ge­
schäft aufgeben und habe dies
auch unseren Nutzern mitge­
teilt. Nun geht es doch weiter,
was mich auch sehr freut“,
sagt die Inhaberin Ria­Linda
Graham.
Die seit 25 Jahren bestehen­
de Videothek erfreut sich un­
verändert einer großen Be­
liebtheit: Tausende Artikel im
stets aktualisierten Bestand,
ebenso viele aktive Nutzer
und insgesamt 22 000 regis­
trierte Kunden. Die Ausleihe
von CDs, DVDs, Blu­Ray­
Discs und Videospielen geht
weiter. Ria­Linda Graham:
„Gerade die Videospiele sind
sehr gefragt. Es rechnet sich
auch völlig anders. Statt ein
„Keine Schließung. Es geht nun doch weiter – mit vollem Programm
und Flatrates für Filme und Spiele“, freut sich Ria-Linda Graham, Inhaberin der Videothek an Gerstenblöcken 25.
Foto: Bator
Spiel für 90 Euro zu kaufen,
kann dieses bei uns für 15 Euro
ausgeliehen und ausgiebig ge­
spielt werden.“ Denn genau so
viel kostet pro Monat eine
Spiele­ & Filmflatrate. Eine
Filmflatrate ohne Spiele gibt
es sogar für neun Euro im Mo­
nat. Das neue Flatrate­Aus­
leihsystem kommt sehr gut an.
Ohne Vertragsbindung, ohne
versteckte Kosten, jederzeit
kündbar und nicht zuletzt mit
kompetenter Beratung.
Ab 1. April geht es weiter.
Ändern wird sich der Name
der Videothek, ansonsten läuft
alles unverändert. Auskünfte
gibt’s vom Team unter Tele­
fon 0 41 52/7 45 25.
Geesthacht (pl). Ein Kurs spe­
ziell für Berufstätige, die
für ihre Arbeit die spani­
sche Sprache erlernen
möchten, findet vom 5. bis
7. April (Dienstag bis Don­
nerstag, jeweils von 8.30 bis
15.30 Uhr) an der VHS
Geesthacht statt. Die Teil­
nehmer erarbeiten mit
Kursleiterin Martina Uhr­
hammer die Kenntnisse für
einfache Vorstellungsge­
spräche, Korrespondenz
und Telefonate im berufli­
chen Kontext. Der Kurs ist
als Bildungsurlaub in
Schleswig­Holstein, Ham­
burg und Niedersachsen
anerkannt, kann aber auch
als Intensivkurs von ande­
ren Interessierten besucht
werden. Die Kursgebühr
beträgt 143 Euro. Anmel­
dungen im Internet auf vhs­
geesthacht.de, per E­Mail an
info@vhs­geesthacht.de
oder per Fax an 041 52/
88 62 94.
VHS: Verkürzte
Öffnungszeiten
(pl). Die Ge­
schäftsstelle der VHS ist
am Donnerstag, 24. März,
nur von 9 bis 12 Uhr geöff­
net und bleibt vom 29.
März bis 1. April geschlos­
sen. Ab Montag, 4. April, ist
die VHS wieder von Mon­
tag bis Freitag von 9 bis 12
Uhr sowie am Montag­ und
Donnerstagnachmittag von
15 bis 18 Uhr geöffnet.
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Schwarzenbek und das Ju­
gendrotkreuz Schwarzen­
bek bieten vom 23. Juli bis
3. August eine Sommerfrei­
zeit an die dänische Grenze
nach Süderlügum an. Es
werden Räder mitgenom­
men, neben Baden und ge­
meinsamen
Aktivitäten
steht eine Tagestour nach
Sylt auf dem Programm.
Wer zwischen 9 und 14 Jah­
re alt ist und einen der letz­
ten Plätze buchen möchte,
sollte sich schnellstens
beim Fahrtenleiter Holger
Ziel unter der Rufnummer
04151/3886 anmelden.
Gut kochen bei
wenig Zeit
Schwarzenbek (pal). Die AOK­
KochWerkstatt „Schlank
und lecker trotz Zeitmangel
und Schichtdienst“ findet
ab Montag, 11. April, an
zwei Terminen statt. Von
18.30 bis 21.30 Uhr werden
im Evangelischen Familien­
zentrum, Verbrüderungs­
ring 41, die Gerichte zube­
reitet und genossen. Der
kostenlose Kurs ist exklusiv
für AOK­Kunden. Für Le­
bensmittel wird eine Umla­
ge erhoben. Anmeldungen
bis zum 31. März bei Joanna
Bruske, 04102 801­29229.
Kurs­Übersicht
und
Internetanmeldung:
www.aok.de/nw.
Schwarzenbek
Programm steht: Die Aral­Open
starten auch 2016 wieder durch
Schwarzenbek (sh). Seit 1999 ge­
hören die Konzerte unter der
Brücke im Stadtpark für einge­
fleischte Musikfans zu einem
festen Bestandteil des Schwar­
zenbeker Terminkalenders.
Doch immer wieder müssen
sich die Veranstalter durch­
ringen, ob es eine neue Saison
gibt. Denn die Rahmenbedin­
gungen sind immer schwieri­
ger geworden, etwa durch
wegfallende Fördermittel sei­
tens der Stadt. Doch auch in
2016 wird es wieder fünf Kon­
zerte unter der Brücke geben.
Das haben die Sponsoren jetzt
entschieden.
„Es geht weiter. Ihr könnt
euch schon einmal auf ein ab­
wechslungsreiches Programm
freuen“, verkündet Veranstal­
ter Michael Nowak. „Es gibt
eine Mischung aus Altbewähr­
tem und neuen Interpreten“.
Aber es gab auch Probleme,
weil seit mehreren Jahren um
23 Uhr Schluss sein muss.
Grund dafür ist eine EU­Lärm­
schutzverordnung, auf die ein
Anwohner sich berief. Dabei
bleibt es auch in diesem Jahr.
Die Konzerte beginnen um 20
Uhr und enden um 22.50 Uhr.
Und es bleibt bei dem kosten­
losen Eintritt. Das ist ein Ga­
rant dafür, dass auch bei
schlechterem Wetter ausrei­
chend Besucher kommen. Die
Finanzierung erfolgt über die
Sponsorengelder und zum
Ein Bild aus dem Archiv: Die Aral Open mit den Gitarristen Michael Jessen und Thomas Melzer. Die beiden
sind nach sechsjähriger Pause wieder dabei und eröffnen die Saison.
Foto: Jürgensen
Teil über den Verkauf von
Speisen und Getränken, die
vergleichsweise kostengünstig
verkauft werden.
Die Partysaison unter der
Brücke im Stadtpark endet am
13. August mit der Cover­Band
Abba Fever.
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Nicht das Zeitliche, sondern das Ewige bestimmt die Würde des Menschen
(Jean Paul)
Gesichert in die Zukunft schauen,
Vorsorge entspannt Ihren Lebensabend
Wenn wir im dritten Lebensalter in die Zukunft schauen,
so ist sie nicht mehr ganz so
gewisslich, wie in jüngeren
Jahren. Da die Zukunft nicht
eindeutig vorhersehbar ist,
macht es Sinn sich vorher um
Regelungen und Anweisungen
für die Zukunft zu kümmern.
Zunächst sollte man sich absichern für die eigene Handlungsunfähigkeit. Dazu lässt
man eine notarielle Generalvollmacht erstellen. Die
umfasst nicht nur die Patientenverfügung, sondern auch
die Vollmachten für eine
23. März 2016
Finanzfürsorge. Neben vielen Urlaubsplänen ist es klug
sich um den Lebensort zu
kümmern, der den aktuellen
Bedürfnissen angemessen ist.
Nicht immer ist der altgediente Wohnsitz der Beste. Es
gibt ältere Menschen, die noch
im hohen Alter mit einer körperlichen Einschränkung sich
Tag für Tag ein vierstöckiges
Treppenhaus hochquälen, weil
es schon immer zu ihrem Leben dazu gehört hat. Aber es
gibt durchaus Alternativen,
die eine eigene Selbstständigkeit noch gewährleisten – wie
zum Beispiel „Betreutes Wohnen“. Man sollte verschiedene
Angebote einholen und dann
entscheiden und ggf die gewohnten Bahnen verlassen.
Auch wenn man an die Regelung des Endes denkt, so gibt
es inzwischen gute und jahrzehntelang erprobte Angebote
von Bestattungshäusern. Das
GBI- Modell gibt es schon seit
über 60 Jahren und umfasst
folgende Punkte:
u Das ist das Aral-Open-Programm 2016
7. Mai: Jessen & Melzer covern Gitarrenrock von Dire
Straits, Santana und vielen anderen.
28. Mai: Bon Scott beherrschen das komplette Repertoire der australischen Hardrock-Band AC/DC.
2. Juli: Boerny & die Tri Tops
sind eine Partyband, die von
Rock über Schlager bis hin zu
Evergreens alles spielt, was
dem Publikum Spaß macht.
23. Juli: Atomic Playboys sind
eine Hamburger Band, die das
Publikum auf eine Reise durch
die Top-Charts entführen.
13. August: Abba Fever beendet die Saisons mit den Hits
der legendären schwedischen
Pop-Gruppe, die der CoverBand den Namen gab.
((sh))
Gottesdienste an
den Ostertagen
Schwarzenbek (pl). Die Ev.­Luth.
Kirchengemeinde Schwarzen­
bek lädt von Gründonnerstag
bis Ostermontag ein, den Lei­
densweg Jesu Christi mitzuge­
hen und die Osterfreude zu
teilen:
l Am Gründonnerstag wird mit
den Kindern der Kita St. Elisa­
beth um 9.15 Uhr und nachmit­
tags für die Hortkinder um 14
Uhr ein besonderer Gottes­
dienst im Familienzentrum ge­
feiert. Um 19 Uhr wird das
letzte Mahl Jesu als ein Feier­
abendmahl im Ev. Familien­
zentrum St. Elisabeth, Verbrü­
derungsring 41, gefeiert. Brot,
Butter und Trauben sind vor­
handen, dazu darf noch weite­
res Schmackhaftes zum Teilen
mitgebracht werden.
l Karfreitag findet um 9.30 Uhr
ein Gottesdienst in der St.­
Franziskus­Kirche statt, und
um 15 Uhr eine Andacht in der
Auferstehungskirche auf dem
Neuen Friedhof.
l Karsamstag um 23 Uhr kann
man in der Atmosphäre von
Dunkelheit und Licht in der
St.­Franziskus­Kirche eine Ah­
nung davon bekommen, dass
das Leben stärker ist als der
Tod. Wie in der frühen Chris­
tenheit üblich, werden in die­
sem Gottesdienst Konfirman­
den getauft. Der Jugendchor
unter der Leitung von Markus
Götze ist für die musikalische
Gestaltung zuständig.
l Ostersonntag um 9.30 Uhr
findet das Osterfest unter Be­
teiligung des Posaunenchors
in der St.­Franziskus­Kirche
statt.
l Für Spätaufsteher gibt es Ostermontag um 11 Uhr einen Fa­
miliengottesdienst mit Taufer­
innerung im Ev. Familienzent­
rum St. Elisabeth.
LESERREISE
Legenden an der Donau
Entdecken Sie mit bz­Leser­
reisen die sagenhaften Me­
tropolen an der Donau: vom
15. bis 22. Oktober im Rah­
men einer Flusskreuzfahrt
auf der Arosa Bella. Die Do­
nau­Klassiker­Tour führt
von Engelhartszell nach
Wien, Esztergom, Budapest,
Bratislava, Wachau und zu­
rück nach Engelhartszell.
Die Donau ist in histori­
scher Hinsicht einer der im­
posantesten Flüsse: Bereits
seit dem Altertum bildet sie
ein bedeutendes Band zwi­
schen Westeuropa und dem
Schwarzen Meer. Kein Wun­
der, dass eine überwältigen­
de Kulturvielfalt die Ufer der
Donau säumt! Viele Natio­
nen haben über die Jahrhun­
derte ihre Spuren hinterlas­
sen im unangepassten Bratis­
lava, im opulenten Budapest
und im verspielten Wien.
So kommt es zu dieser un­
verwechselbaren Melange
aus kaiserlicher Pracht,
orientalischer Üppigkeit und
folkloristischem Charme.
Und als wäre das nicht schon
genug, erstrecken sich da­
zwischen Landschaftspano­
ramen, die Foto­Freunden
große Selbstbeherrschung
dabei abverlangen, nicht al­
les nur durch den Sucher der
Kamera zu sehen.
Auf dem Reiseprogramm
stehen unter anderem Land­
gänge in Wien, Budapest mit
dem Donauknie, Bratislava
und Melk.
Sie werden im Zustellge­
biet der bz zuhause abgeholt
und zum Bahnhof gebracht,
von wo aus Sie nach Passau
fahren und dann zum Schiff
transferiert werden. Ein Ver­
sicherungspaket ohne Selbst­
beteiligung ist inklusive. Die
Kreuzfahrt kostet 1342 Euro
in der 2­Bett­Außenkabine
der Kategorie S. Ab Katego­
rie A (1652 Euro) kostet eine
Einzelkabine keinen Auf­
preis. Das Kontingent ist al­
lerdings limitiert.
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Seite
8
Lauenburg
Maschinenvorführung im
Elbschifffahrtsmuseum
Lauenburg (pal). Die historischen
Antriebe im Elbschifffahrts­
museum werden am Samstag,
26. März, zum Leben erweckt.
Bei der Führung durch die
„Schatzkammer der Schiffsan­
triebe“ erfahren die Teilneh­
mer Details über die techni­
sche Entwicklung der Elb­
schifffahrt. Beginn ist 14.30
Uhr, Dauer eine Stunde. Er­
wachsene zahlen 8 Euro, Kin­
der von 6 und 16 Jahren 3 Euro.
Im Preis ist der Tagesein­
tritt für das Museum bereits
enthalten. Die Teilnehmer
können daher vor oder nach
der Führung die interaktive
Dauerausstellung des Elb­
schifffahrtsmuseums auf eige­
ne Faust erkunden. Die Samm­
lung von Dampfmaschinen
und Dieselmotoren unter­
schiedlicher Bauart im Gewöl­
bekeller des ehemaligen Lau­
enburger
Rathauses
ist
deutschlandweit einmalig.
Da die Teilnehmerzahl bei
der Maschinenvorführung be­
grenzt ist, wird eine Anmel­
dung unter 0 41 53 / 5 90 92 19
empfohlen.
dock2: Alles, was der
Sportschiffer so braucht
Lauenburg (fra). Dort, wo vorher
Sindbad war, unterhalb des
Lauenburger Bahnhofs und di­
rekt über der Elbe, hat jetzt
Norbert Urbanowitz das Ru­
der übernommen und seine
Firma „dock2 marineparts“ er­
öffnet. Zum Glück für alle
Sportschiffer der Umgebung.
Denn noch bevor er alles
renoviert hat, führt der 55­Jäh­
rige schon einen richtig gut
sortierten Shop mit Bootszu­
behör, sämtlichen Ersatzteilen
und allem, was Sportschiffer
so benötigen, um ihr Boot klar
zu machen. „Vom Pinsel über
Pflege­ und Wartungsmittel
wie zum Beispiel Antifouling,
Öle und Fette habe ich alles da.
Spezielle Ersatzteile kann ich
meinen Kunden innerhalb we­
niger Stunden beschaffen“,
sagt Urbanowitz.
Wer möchte, kann in einer
Flohmarktecke stöbern, wo
derzeit neben gebrauchten
Wasserski und Tauen zum
Beispiel auch Fender, Sonnen­
liegen, Ferngläser und Flossen
zu haben sind.
Auf insgesamt 3000 Quad­
ratmetern Fläche bietet Urba­
nowitz außerdem Stellplätze
für Boote, Trailer und Cara­
vans, eine Mietwerkstatt,
Transportservice und Slipp­
und Kranservice an. „Ein An­
ruf genügt, dann komme ich an
Ort und Stelle und helfe beim
Ein­ und Ausslippen.“
Und da er sich auch mit
Wartung und Instandhaltung
bestens auskennt, sind bei ihm
alle gut aufgehoben, die mit
ihrem Trailer oder Wohnwa­
gen auf Tour gehen wollen.
Hier bietet dock2 den gesam­
ten Servicecheck rund ums
Fahrzeug an.
Übrigens: Flüssiggas gibt es
bei Norbert Urbanowitz von
dock2 (Alter Bahnhof 2, Tel.
0174­2785316, www.dock2.eu,
dock2@t­online.de) zu sensa­
tionell günstigen Preisen.
Norbert Urbanowitz bietet Gebrauchtboote, Zubehör und Ersatzteile
sowie Wartung, Stellplätze und Slippservice an.
Foto: Klotz
23. März 2016
Mehr Fläche, mehr Spiel und Spaß
Lauenburg (fra). Mehr Fläche im
Mit dieser Riesenrutsche
kommt das THW zur Gewerbeschau im April
Foto: THW
Außenbereich, mehr Ausstel­
ler, mehr Spiel und mehr Spaß
– die diesjährige Gewerbe­
schau am 16. und 17. April im
Veranstaltungszentrum Mo­
saik wird noch größer und
schöner als im Vorjahr. Für
besondere Attraktionen sor­
gen zum Beispiel die Riesen­
rutsche, mit der das Techni­
sche
Hilfswerk
(THW)
kommt, das Bullriding, die
Automeile mit Überschlagsi­
mulator vom Adac, Hobby­
künstler Pieter Wichers, der
mit einer Kettensäge Figuren
aus Baumstämmen schnitzt
Orthopäde startet am
1. April in Lauenburg
Lauenburg (kl). Vor einer Woche
hatte er seinen letzten Arbeits­
tag am Uelzener Krankenhaus.
Am 1. April startet Stephan
Klüßendorf im Ärztehaus an
der Grünstraße 16 neu durch:
Er ist der lang ersehnte Ortho­
päde für Lauenburg. Damit
geht ein Wunsch vieler Men­
schen in der Stadt in Erfüllung.
„Ich bin Facharzt für Orthopä­
die und Unfallchirurgie und
Facharzt für Chirurgie“, sagt
Klüßendorf.
Das ist auch der Grund da­
für, dass es endlich geklappt
hat, einen Orthopäden nach
Lauenburg zu holen. Stephan
Klüßendorf kann den Sitz des
Chirurgen Dr. Ralph Wagner
übernehmen, der bisher im
Ärztehaus praktizierte und
seine Tätigkeit aufgibt. Zuvor
hatte die Kassenärztliche Ver­
einigung nur eine halbe Ortho­
pädenstelle für Lauenburg
vorgesehen. Daran scheiterte
die ursprünglich geplante An­
siedlung im neuen Ärztehaus
an der Alten Wache.
„Mittlerweile ist dieser Sitz
nach Ratzeburg gegangen“,
weiß Dr. Holger Matthiesen.
Umso mehr freut er sich, dass
sein neuer Kollege den ortho­
pädischen Behandlungsbedarf
für die Lauenburger mit abde­
cken kann. Der Kontakt kam
zustande, als Stephan Klüßen­
dorf einmal Vertretung im
Ärztehaus übernahm.
Klüßendorf ist 43 Jahre alt.
Er wurde in Walsrode geboren
und studierte während seiner
Offiziersausbildung bei der
Bundeswehr an der Universi­
tät Jena. Vor seiner Station in
Ostern in den
Gemeinden
Lauenburg (pal). Die Veranstal­
tungen der Christus Gemeinde
Lauenburg für Karfreitag und
den Ostersonntag: Im Karfrei­
tagsgottesdienst am 25. März
um 10 Uhr wird Gerhard Wag­
ner aus dem Christus Zentrum
Tostedt die Wucht dieses Ta­
ges schildern. Gastprediger
Wagner wird auch beim Os­
tersonntagsgottesdienst am
27. März um 10 Uhr auf der
Kanzel stehen und die frohe
Botschaft verkünden.
Und wie es schon seit vie­
len Jahren eine gute Tradition
ist, findet auch in diesem Jahr
in der Maria­Magdalenen­Kir­
che eine musikalische An­
dacht zur Todesstunde Jesu
statt. Es erklingt ein abwechs­
lungsreiches Programm mit
Chor­ und Orgelmusik aus
verschiedenen Epochen mit
Werken von J.S. Bach, H.
Schütz, F. Mendelssohn, A.
Bruckner, F. Silcher, T. Fünf­
geld und vielen anderen mehr.
Ausführende: Kapellenchor
Schnakenbek: Leitung Andrea
Kastner, Kantorei Lauenburg:
Orgel und Leitung: Ka ja Bau­
ke. Der Eintritt ist frei, es wird
um eine Spende für die Kir­
chenmusik gebeten.
Kommenden Monat fängt er an: Dr. Holger Matthiesen (r.) begrüßt seinen neuen Kollegen, den Orthopäden und Unfallchirurgen
Stephan Klüßendorf.
Foto: Lohmeier
Uelzen hat der Mediziner am
Bundeswehr­Krankenhaus in
Hamburg, am Krankenhaus
Reinbek und drei Jahre als
Facharzt und Funktionsober­
arzt in Geesthacht gearbeitet.
Nun steht für den Mediziner
der Wechsel in eine Praxis an.
„Wir wohnen in Barum, dort
gefällt es meiner Familie sehr
gut. Darum möchte ich mir
hier langfristig etwas aufbau­
en“, sagt der Vater einer Toch­
ter (8) und eines Sohnes (12).
Bürgermeister
Andreas
Thiede freut sich über diese
Perspektive. „Wir hatten in
der Verwaltung Anfragen über
Anfragen, wann Lauenburg
denn endlich einen Orthopä­
den bekommt“, sagt er. Und
überreichte den beiden Ärzten
ein Weinpräsent – „Freuden­
tränen, abgefüllt in Flaschen“.
Seit 2014 gibt es das Ärzte­
haus in dem ehemaligen Ge­
bäude des Wasser­ und Schiff­
fahrtsamtes an der Grünstraße
16. Mit Matthiesen und Klü­
ßendorf praktizieren hier wei­
terhin Christiane Poppe, Fach­
ärztin für Allgemeinmedizin,
und die Internistin Dr. Karin
Krüger. Termine – auch für
den neuen Orthopäden – kön­
nen unter 0 41 53/34 11 verein­
bart werden. Thiede sieht wei­
teren Ärztebedarf: „Unsere
nächste Aufgabe wird es sein,
einen Kieferorthopäden und
einen Neurologen in die Stadt
zu holen.“
und vieles mehr. Damit die
Besucher auch satt und glück­
lich nach Hause gehen kön­
nen, gibt es neben Wildburger,
Currywurst, Spanferkel und
Scampi auch Crepes, Kaffee
und Kuchen, frische Vitamin­
drinks und sogar frisches Brot
aus dem Holzofen.
Eier suchen mit
dem Juz
Lauenburg (pal). Kinder im Al­
ter von 6­12 Jahren können
sich noch für das Osterfrüh­
stück im Jugendzentrum
Lauenburg anmelden. Am
Donnerstag, 24. März, ab 10
Uhr treffen sich erstmal alle
zu einem gemeinsamen Os­
terfrühstück. So gestärkt
geht es danach in die Buch­
horster Berge, dort hat der
Osterhase zahlreiche Oster­
eier versteckt, die von den
Kindern gesucht werden
können. Gegen 13 Uhr ist
die Aktion beendet. Die
Kosten für Frühstück und
Ostereiersuche betragen
2,50 Euro.
Um Anmeldung im Juz
Lauenburg wird gebeten
unter Telefon 04153/53540
oder per E­mail unter
juz.ebe@ gmail.com.
Osterfeuer an
See und Elbe
Müssen (pal). Die Freiwillige
Feuerwehr Müssen zündet
ihr traditionelles Osterfeu­
er am Müssener Badesee
am Samstag, 26. März, um
18.30 Uhr an. Für das leibli­
che Wohl ist mit heißen
und kalten Getränken ge­
sorgt. Vom Grill gibt es
Wurst­ und Fleischspeziali­
täten, allesamt aus dem
Umland. Bei Regen lässt
sich das Osterfeuer vom
Zelt aus bewundern.
Ebenfalls am Samstag lo­
dert das Feuer der Ruder­
Gesellschaft Lauenburg.
Beginn vor dem Bootshaus
am Kuhgrund 6 ist 19 Uhr.
Für Speis und Trank ist na­
türlich gesorgt.
APP DER WOCHE
Wann wird nochmal der Müll geholt?
MyMüll.de erinnert zuver­
lässig an jeden Entsorgungs­
termin. Die kostenlose App
ist im Handumdrehen einge­
richtet: Straße eingeben,
Müll­ oder Wertstoffsorte
wählen, Erinnerungszeit­
punkt festlegen – fertig. My­
Müll.de navigiert den Nutzer
auch zum nächsten Wert­
stoffcontainer oder Recyc­
linghof und kennt die Öff­
nungszeiten. MyMüll.de ist
kostenlos, weil die App von
Entsorgungsunternehmen fi­
nanziert wird – wie zum Bei­
spiel vom AWSH. Orte wie
Reinbek, Wentorf, Geest­
hacht,
Lauenburg
und
Schwarzenbek sind dabei,
Hamburg leider nicht. Hier
wurde noch kein Vertrag ab­
geschlossen, kann aber noch
kommen. Bitte die App in die
Ausnahme von Akku­Spar­
Apps (z.b. Samsung Smart
Manger) aufnehmen.
Nie mehr die Müllabfuhr verpassen: Die App MyMüll.de ist kostenlos erhältlich für Android, iOS und
Windows Phone.
Lokales
23. März 2016
Wenn Astronauten in
der Hansezeit landen...
Das Wochenblatt verlost Karten für den Frühlingsdom
Hamburg (ru). Der Frühling
naht, in Hamburg ist wieder
Domzeit. Seit Freitag locken
die Schausteller mit zahllosen
Attraktionen, neuen Fahrge­
schäften und jeder Menge
Spaß für die ganze Familie
zum Heiligengeistfeld. Vom
klassischen Karussell bis zum
Hightech­Fahrerlebnis ist für
jeden etwas dabei. Gruselfans
und Adrenalinjunkies kom­
men voll auf ihre Kosten.
Eines der Highlights ist
„Apollo 13“: Hier gibt es das
Gefühl, als Astronaut zum
Mond zu fliegen: Die Fahrt
geht hoch auf 55 Meter, ist bis
zu 120 km/h schnell und ge­
prägt von schnellen Wech­
seln mit vielen Überschlägen.
Das Gefühl der Schwerelosig­
keit und das eines Raketen­
starts gehen nahtlos ineinan­
der über. Eine zweite Premie­
re ist das Laser­Tag­„Räuber
und Gendarm“­Spiel auf 300
Quadratmetern Fläche. Auch
neu dabei: Die Geisterstadt
bietet eine Gruselfahrt, im
„Old Shining House“ erwartet
die Gäste eine Live­Horror­
Show mit „lebenden Darstel­
lern“, im „High Impress“ wer­
den die Fahrgäste um die
eigene Achse herumgewir­
belt.
Wieder da: Der City Sky­
liner bietet einen 360­Grad­
In Hamburg ist wieder Domzeit mit vielen neuen Attraktionen. Auf
dem Foto sieht es so aus, als ob auch der Michel jetzt Teil der Fahrgeschäfte ist.
Foto: Spahrbier/Hamburg.de
Panoramablick in 72 Metern
Höhe. Im „Spinning Racer“
ist ein grandioser Achter­
bahnspaß garantiert. „Fuzzy’s
Lachsaloon“ ist das höchste
transportable Fun House, und
beim „Hexentanz“ – deutsch­
landweit einzigartig – hat die
ganze Familie Riesenspaß.
Erstmals präsentiert sich
auf der Sonderveranstal­
tungsfläche ein Hansedorf, in
dem sich die Besucher auf
eine Zeitreise in die Welt der
Hanse vom Mittelalter bis in
die Neuzeit begeben – mit al­
len Sinnen. Es unterhalten
Gaukler und Musiker, und es
werden hansetypische Berufe
vorgestellt.
Das Echo-Wochenblatt verlost drei Gutscheinpakete im
Wert von je 200 Euro. Wer eins
davon gewinnen will, ruft unser
Gewinntelefon an: 01378/10 11
26 (50 ct./Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen). Sprechen Sie das Stichwort „Hansezeit“, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer auf
unser Tonband. Anrufschluss
ist am Ostermontagabend, 28.
März, um 24 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Lauenburg’scher
Teller wird wieder
aufgetischt
Seite
9
5.2016
0
.
4
2
e
er
Premi
Ratzeburg (pal). Es ist angerich­
tet: Die neuen „Lauen­
burg’schen Teller“ laden bis
Oktober zu einem kulinari­
schen Streifzug durch das
Herzogtum Lauenburg ein.
Fisch und Fleisch hält sich die
Waage: Zander, Saibling,
Hecht und Maräne finden sich
wie Lamm, Schwein und Rind.
Da gibt es die „Liebe auf den
ersten Elbblick“, das „Gram­
beker Scramble“ oder das
„Lammkotelett Drei­Länder­
Eck“. „Wenn der Bauer vom
Angeln kommt“, wartet ein
Zanderfilet auf ihn. Und das
„Maränenballett“ verzaubert
mit Maränenfilet­Röllchen
und Schmand­Frischkäsefül­
lung.
Angeboten werden die Tel­
ler als „Rustikale Teller“ für 13
Euro oder „Herzog­Teller“ für
16 Euro. Ein Prospekt mit allen
Betrieben und Gerichten kann
unter 0 45 42/85 68 60 kosten­
los bestellt werden. Infos auch
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Der Seehof, Ratzeburg; Quel­
lenhof, Mölln; Gutshaus
Grambek, Grambek; Zur Kut­
scherscheune, Groß Zecher;
Gaststätte Hans Heitmann,
Wotersen; Zum Lindenkrug,
Witzeeze; Gasthof Basedau,
Lütau; Alte Meierei, Schwar­
zenbek; Hotel Lauenburger
Mühle, Lauenburg; Hotel
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ten Schifferhaus, Lauenburg.
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AnzeigenSonderveröffentlichung
März 2016
Kompetente Partner bei allen Fragen zum Steuerrecht
n
Steuererklärung 2015:
Abgabefrist rückt näher
V
on Privatpersonen sind
die Einkommensteuerer­
klärungen bis spätestens zum
31. Mai 2016 beim Finanzamt
einzureichen. Wird die Steuer­
erklärung durch einen Steuer­
berater erstellt, kann die Abga­
befrist bis zum 31. Dezember
2016 verlängert werden. Für
viele Steuerzahler bringt die
Einreichung der Einkommen­
steuererklärung 2015 eine
Steuererstattung und ist damit
bares Geld wert.
Freibeträge gestiegen
So ist 2015 der Grundfreibe­
trag, bis zu dem ein Einkom­
men steuerfrei bleibt, um 118
Euro gegenüber 2014 auf 8472
Euro gestiegen. Für zusammen
veranlagte Ehe­ oder Lebens­
partner gilt der doppelte Be­
trag. Ebenfalls gestiegen ist
der Kinderfreibetrag. Für 2015
beträgt er 2256 Euro (bzw. 4512
Euro bei zusammenveranlag­
ten Eltern). Zusätzlich gibt es
einen Freibetrag für den Be­
treuungs­, Erziehungs­ und
Ausbildungsbedarf des Kindes
in Höhe von 1320 Euro (bzw.
2640 Euro). Ein beachtliches
Sparpotential bieten auch die
beruflich veranlassten Kosten,
sogenannte Werbungskosten,
die sich steuermindernd aus­
wirken. Für Arbeitnehmer be­
rücksichtigt das Finanzamt ge­
nerell einen Werbungskosten­
pauschbetrag von 1000 Euro.
Das bedeutet, dass Werbungs­
kosten, die bis zu dieser Höhe
anfallen, ohne Nachweise an­
erkannt werden.
Ist die Steuererklärung erst
einmal eingereicht, erhält der
Betroffene einen Steuerbe­
scheid vom Finanzamt. Manch
einer ist dann erstaunt, weil
beispielsweise die Rückzah­
lung nicht so üppig ausfällt,
wie sie errechnet wurde oder
gar ungeplante Nachzahlun­
gen eingefordert werden. Bei
der komplizierten Materie
Einkommensteuererklärung
geht es mitunter um erhebli­
che Summen, und es gibt im­
mer wieder Abgrenzungspro­
bleme und Grenzfälle, die vom
Laien nur schwer einzuordnen
sind. Deshalb bietet es sich an,
einen kompetenten Berater
hinzuzuziehen. Solche Steuer­
profis finden sich z.B. über den
Steuerberater­Suchdienst auf:
stbk­hamburg.de
Die Einkommensteuererklärung für 2015 muss von Privatpersonen bis
spätestens zum 31. Mai beim Finanzamt eingereicht werden. Wenn
ein Steuerberater damit beauftragt wird, kann die Abgabefrist bis zum
31. Dezember 2016 verlängert werden.
Foto: hfr
§
Sonja Behn
Steuerberaterin
§
Steuererklärung?
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Arbeitnehmer, Beamte und
Rentner bei ausschließlich
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die Einkommensteuererklärung.
Aktuell
Lohnsteuerhilfeverein e.V.
Beratungsstellenleiterin
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Hervorragende Betreuung: 86 Prozent der in einer bundesweiten Umfrage interviewten Steuerfachangestellten würden die Ausbildung weiterempfehlen.
Foto: BStBK
n
P
Steuerfachangestellte: Hohe
Ausbildungszufriedenheit
ünktlich zur nationalen
Woche der Ausbildung
2016 unter dem Motto „Zu­
kunft braucht Ausbildung“
stellte die Bundessteuerbera­
terkammer (BStBK) ihre Um­
frage zur Ausbildungszufrie­
denheit vor. Diese konnte er­
neut bestätigen, dass Steuer­
fachangestellte mit ihrer
Ausbildung sehr zufrieden
sind. Im Rahmen ihrer Ab­
schlussprüfung wurden über
2100 Steuerfachangestellte
zum Thema „Ausbildungszu­
friedenheit und Verbleib im
Beruf“ befragt.
Die Umfrage ergab, dass 86
% der Befragten die Ausbil­
dung weiterempfehlen wür­
den. 87 % gaben an, dass sie
den Beruf auch gerne noch
einmal erlernen würden. Bei­
des führt zu dem Ergebnis,
dass 81 % der Befragten nach
ihrer Ausbildung im Beruf ver­
bleiben. 49 % der Steuerfach­
angestellten, die nicht in ihrem
n
Fast zwei Millionen Menschen werden heute in
Deutschland zu Hause gepflegt – von Angehörigen
oder von Fachpersonal.
Das Steuergesetz bietet
Betroffenen diverse Möglichkeiten der finanziellen
Entlastung.
Foto: AOK
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S
Die BStBK beteiligt sich mit
Leistungen in der Aus­ und
Fortbildung aktiv daran, über
den Ausbildungsberuf Steuer­
fachangestellte/r aufzuklären.
Besonderes Highlight ist die
Nachwuchskampagne „Mehr
als du denkst!“ mit der Web­
site mehr­als­du­denkst.de. Auf
dem Onlineportal finden Inte­
ressierte neben weiteren Infos
auch die bundesweite Ausbil­
dungsplatzbörse, interessante
Veranstaltungstipps zum Aus­
bildungsberuf Steuerfachange­
stellte/r und den Imagefilm.
Weiterhin stellt die BStBK
auf ihrer Website bstbk.de ein
„Praktikanten­Paket“ zum kos­
tenlosen Download zur Verfü­
gung, um Steuerberater bei der
Durchführung von Praktika zu
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kum ist für viele Jugendliche
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n Wahl der
Steuerklasse
D
as Bundesfinanzministe­
rium hat ein „Merkblatt
zur Steuerklassenwahl für 2016
bei Ehegatten oder Lebens­
partnern, die beide Arbeitneh­
mer sind“ veröffentlicht, das
Orientierungshilfe bei der Än­
derung der Steuerklassenkom­
bination geben soll. Grund­
sätzlich können verheiratete
Arbeitnehmer und eingetrage­
ne Lebenspartner, die nicht
dauernd getrennt leben und
beide Arbeitslohn beziehen,
ihre Steuerklasse frei wählen.
Das Merkblatt gibt’s auf:
bundesfinanzministerium.de
Steuerliche Entlastungen
für pflegende Angehörige
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Beratungsstelle Hamburg-Vierlande
Beruf verbleiben, beginnen
nach der Ausbildung ein Stu­
dium. Dies zeigt, dass die Aus­
bildung zum/zur Steuerfach­
angestellten auch als Karriere­
sprungbrett auf dem Weg zum
Steuerberater genutzt wird.
Die Ausbildung wurde insge­
samt bewertet als:
l sehr gut bis gut: 63 %
l befriedigend: 29 %
l weniger zufrieden: 6 %
l überhaupt nicht
zufrieden: 2 %
„Die Ergebnisse der Umfrage,
ebenso wie die kürzlich veröf­
fentlichten gestiegenen Aus­
bildungszahlen der Steuer­
fachangestellten, zeigen, dass
der steuerberatende Beruf
überaus attraktiv ist. Er bietet
genau das, was sich die meis­
ten Jugendlichen von einem
Beruf wünschen: Sicherheit
und Abwechslung“, so Dr.
Raoul Riedlinger, Präsident
der Bundessteuerberaterkam­
mer.
chätzungen des Demogra­
fie­Portals des Bundes und
der Länder zufolge ist im Jahr
2030 mit etwa 3,5 Millionen
Pflegebedürftigen zu rechnen.
Der Großteil davon wird zu
Hause versorgt. Zwar wurden
mit dem Ersten Pflegestär­
kungsgesetz die Pflegeleistun­
gen per 1. Januar 2015 leicht er­
höht, aber vor dem Hinter­
grund der weiter steigenden
Zahl von Pflegebedürftigen ist
es gut zu wissen, von welchen
steuerlichen Entlastungen die
Betroffenen und ihre Angehö­
rigen profitieren können.
Verbleibt der pflegebedürf­
tige Mensch im eigenen Haus­
halt, kann er für alle anfallen­
den Arbeiten, z.B. für die Pfle­
ge selbst, die Zubereitung von
Mahlzeiten und die Reinigung
der Wohnung, eine Steuer­
ermäßigung nach § 35a EStG in
Anspruch nehmen, ohne eine
Pflegestufe nachzuweisen.
Eine steuerliche Förderung
gibt es aber nur dann, wenn
die Aufwendungen nicht be­
reits als Betriebsausgaben,
Werbungskosten oder außer­
gewöhnliche Belastungen gel­
tend gemacht werden können.
Erwachsen einem Pflegenden
Kosten für die Betreuung eines
hilfsbedürftigen Menschen im
eigenen oder in dessen Haus­
halt, kann er alternativ einen
Pflege­Pauschbetrag von 924
Euro im Kalenderjahr geltend
machen. Tatsache ist, dass es
eine Vielzahl von Regelungen
und Bedingungen gibt, die in
ihrer Vielschichtigkeit von
den Betroffenen schwer zu be­
werten sind. Die Hinzuzie­
hung eines Steuerexperten
kann die Nutzung der gesetzli­
chen Angebote erleichtern.
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Stellenmarkt / Berufswahl
23. März 2016
Seite
Öffentlicher Dienst stellt häufig nur befristet ein
Hamburg
(pal).
Befristete
Arbeitsverträge spielen im öf­
fentlichen Dienst eine größere
Rolle als in der Privatwirt­
schaft, berichtet das Institut
für Arbeitsmarkt­ und Berufs­
forschung (IAB). So habe im
Jahr 2014 der Anteil der befris­
tet Beschäftigten in der Privat­
wirtschaft bei 6,7 Prozent ge­
legen, im öffentlichen Dienst
dagegen bei 10,4 Prozent. Be­
trachtet man den Bereich Wis­
senschaft getrennt, ergibt sich
hier ein Befristungsanteil von
43,6 Prozent und im sonstigen
öffentlichen Dienst von 7,4
Prozent. Das geht aus einer
aktuellen Studie des Instituts
für Arbeitsmarkt­ und Berufs­
forschung (IAB) hervor.
In der Wissenschaft zeige
sich zudem ein ungebrochener
Anstieg des Anteils der befris­
tet Beschäftigten, so die IAB­
Forscher, während die Befris­
tungsanteile im öffentlichen
Dienst insgesamt und in der
Privatwirtschaft seien zuletzt
wieder zurückgingen. Im öf­
fentlichen Dienst außerhalb
der Wissenschaft erreichte
der Befristungsanteil seinen
Höchststand mit 8,5 Prozent
im Jahr 2010, in der Privat­
wirtschaft mit 6,8 Prozent im
Jahr 2012.
Die IAB­Forscher haben
auch den Anteil befristeter
Verträge an den Neueinstel­
lungen berechnet. Dieser lag
in der Wissenschaft im Jahr
2014 bei 87 Prozent, im öffent­
lichen Dienst ohne den Be­
reich Wissenschaft bei 60 Pro­
zent und in der Privatwirt­
schaft bei 40 Prozent.
Auch die Übernahmechan­
cen sind in der Privatwirt­
schaft besser: 2014 waren in
der Privatwirtschaft 41,5 Pro­
Polizisten nehmen an der Haustür eine Anzeige auf: In der Regel werden die Stellen im öffentlichen Dienst zu 60 Prozent befristet ausgeschrieben.
Foto: Polizei
zent der Änderungen des Ver­
tragsstatus auf Übernahmen
in unbefristete Beschäfti­
gungsverhältnisse zurückzu­
führen, 32,5 Prozent auf Ver­
längerungen befristeter Ver­
träge und 26 Prozent auf Per­
sonalabgänge. Im öffentlichen
Dienst entfielen auf Übernah­
men 32 Prozent, auf Verlänge­
rungen 38,3 Prozent und auf
Personalabgänge 29,7 Prozent.
Auch hierbei schneiden Be­
schäftigte in wissenschaftli­
chen Einrichtungen schlecht
ab: gerade einmal neun Pro­
zent der Vertragsänderungen
waren dort auf Übernahmen
zurückzuführen, 55,7 Prozent
auf Verlängerungen und 35,1
Prozent auf Personalabgänge.
„Dass die Übernahmequote im
öffentlichen Sektor um rund
zehn Prozentpunkte niedriger
ausfällt als im privaten Sektor,
dürfte darauf zurückzuführen
sein, dass die maßgeblichen
Befristungsmotive öffentli­
cher Arbeitgeber Vertretun­
gen und fehlende Planstellen
sind, während Befristungen in
der Privatwirtschaft häufiger
der Erprobung neuer Mit­
arbeiter dienen“, erklären die
Nürnberger Arbeitsmarktfor­
scher den Unterschied.
Befristete Arbeitsverträge
sind das zentrale Personalan­
passungsinstrument öffentli­
cher Arbeitgeber. Private
Arbeitgeber nutzen dagegen
stärker auch andere Möglich­
keiten der Personalanpassung.
Dort werden neben befriste­
ten Arbeitsverträgen in größe­
rem Umfang auch Erwerbsfor­
men wie Zeitarbeit oder freie
Mitarbeit eingesetzt und öfter
Arbeitgeberkündigungen aus­
gesprochen. Im öffentlichen
Sektor spielen Kündigungen
durch den Arbeitgeber mit
einem Anteil von 5,5 Prozent
an den Personalabgängen nur
eine untergeordnete Rolle.
In der Privatwirtschaft be­
trägt der Anteil der Arbeitge­
berkündigungen an den Perso­
nalabgängen dagegen immer­
hin 27,7 Prozent.
11
Pflicht zur
Rückzahlung
unangemessen
Hamburg (pal). Wer eine Fort­
bildung auf Kosten des
Arbeitgebers absolviert und
dann frühzeitig kündigt,
muss die Fortbildungskos­
ten unter bestimmten Um­
ständen erstatten. Die Ver­
einbarung über die Rück­
zahlungsfrist kann aller­
dings unangemessen sein,
darauf weist der Deutsche
Anwaltsverein hin und in­
formiert über eine Ent­
scheidung des Landes­
arbeitsgerichts Rheinland­
Pfalz vom 3. März 2015 (AZ:
8 Sa 561/14).
Das gilt vor allem dann,
wenn die Rückforderungs­
summe das monatliche
Brutto­Einkommen um ein
Vielfaches übersteigt. Im
konkreten Fall wurde ein
Diplom­Ingenieur bei einer
Kfz­Prüfstelle beschäftigt,
um dort eine Weiterbildung
zu machen. Vereinbart
wurde, dass er die Weiter­
bildungskosten dann zu­
rückzahlen müsse, wenn er
nicht mindestens drei Jahre
bei der Prüfstelle bleibe.
Die Rückzahlungskosten
wurden auf die drei Jahre
gestaffelt und jährlich um
ein Drittel reduziert. Als
der Mann nach der Ausbil­
dung kündigte, verlangte
der Arbeitgeber die Rück­
zahlung.
Ohne Erfolg, wie das Ge­
richt entschied. Denn der
Vertrag benachteilige den
Arbeitnehmer unangemes­
sen, weil die Rückforde­
rungssumme, die das Brut­
to­Monatseinkommen des
Arbeitnehmers um ein Viel­
faches übersteigt.
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1. Die Art des Energieausweises
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– Bedarfsausweis: B
– Fernwärme aus
Heizwerk oder KWK: FW
– Brennholz, Holzpellets,
Holzhackschnitzel: Hz
– Elektrische Energie
(auch Wärmepumpe), Strommix: E
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des
Energieausweises in kWh/(m²a)
(§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
4. Baujahr des Wohngebäudes
(§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV)
Bj, zum Beispiel Bj 1997
3. Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
– Koks, Braunkohle, Steinkohle.: Ko
– Heizöl: Öl
– Erdgas, Flüssiggas: Gas
5. Energieeffizienzklasse des
Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV)
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Astra Sports Tourer für die ganze Familie
Opel startet mit praktischem Kombi – Variables und großzügiges Raumangebot
Köln – Opel schreibt die Erfolgsgeschichte seiner Kompaktklassemodelle mit gleich zwei Kapiteln
fort: Nach dem erfolgreichen
Marktstart der Fünftürer-Version
der jüngsten Astra-Generation
vor wenigen Monaten steht jetzt
der neue Astra Sports Tourer in
den Startlöchern – zu Preisen ab
18.260 Euro. Die jüngste Kompaktkombi-Generation knüpft an
eine Tradition an, die bereits 1963
mit dem ersten Kadett A Caravan
begann. Kombis sind beliebt und
der neue Astra Sports Tourer hat
die Gene die Tradition erfolgreich
fortzuführen. Mit einer Länge von
4,70 Meter bietet die Neuauflage
des Astra Sports Tourer spürbar
mehr Platz für Passagiere und Gepäck als der Vorgänger. Im Innen-
Schauspielerin Jeanette Hain ist vom Design des Astra Sports Tourer begeistert
Foto: we / WMD
raum sammelt er entscheidende
Pluspunkte für Raumgefühl und
Reisekomfort. Darüber hinaus
kann der Kombi nun bis zu 1.630
Liter Gepäck aufnehmen. Um das
Gepäckabteil bei Bedarf zu vergrößern, lässt sich die zweite Sitzreihe auf Wunsch gleich dreifach
(40:20:40) umklappen. Die dreigeteilte Rückbank ermöglicht so
einen noch flexibleren Laderaum.
Praktisch: Erstmals lässt sich bei
Opel der Kofferraum ohne Berührung oder Fernbedienung öffnen.
In Kombination mit dem Schließund Startsystem „Keyless Open“
reicht beim neuen Astra Sports
Tourer ein Fußkick unter den
hinteren Stoßfänger und schon
schwingt die Kofferraumklappe
von selbst auf – gleiches gilt beim
Schließen.
Darüber freut sich auch Schauspielerin Jeanette Hain: „Klasse,
so begeistert heute ein Kombi in
der Kompaktklasse.“
WMD
Muss ein großer SUV Allradantrieb haben?
Volvo XC90 D4 setzt auf Vierzylinder-Dieselmotor und fährt mit Frontantrieb vor
Köln – Volvo bietet als Einstieg
in die XC90-Modellfamilie den
neuen D4, der ausschließlich in
Verbindung mit Frontantrieb angeboten wird. Der VierzylinderDiesel mit 2,0 Litern Hubraum
und Bi-Turboaufladung entwickelt 190 PS (140 kW) und ein
maximales Drehmoment von 400
Nm im Bereich von 1.750 bis
2.500 U/min. Die Kraft wird über
das Achtgang-Automatikgetriebe
übertragen. Hier verzichtet der
XC90 D4 auf den permanenten
Allradantrieb. So stellt sich die
Frage: Muss ein großer SUV einen Allradantrieb haben? Nicht
unbedingt, solange das Einsatzgebiet nicht vorwiegend im Gebirge,
auf rutschigen Fahrbahnen oder
im Anhängerbetrieb ist.
Für den Alltag auf dem städtischen Boulevard fährt sich der
XC90 D4 (ab 49.400 Euro) außerordentlich angenehm. Auch auf
der Autobahn ist man im 205 km/h
schnellen Schweden-SUV gut
unterwegs.
WMD Effizienter Vierzylinder-Diesel für den Volvo XC90
Q2, ein Audi mit vielen Ecken und Kanten
Foto: we / WMD
Q-Familie erweitert
Neuer Audi Q2 wird im Herbst ausgeliefert
Köln – Auf dem Genfer Automobilsalon enthüllte Audi den neuen
Q2, der die Q-Familie neben dem
Q5 und Q7 nach unten abrundet.
„Wir haben für den Audi Q2 eine
betont geometrische Formensprache mit spezifischen Designmerkmalen entwickelt. Er präsentiert
sich so als eigenständiger Charakter innerhalb der Q-Familie“, sagte Audi Designchef Marc Lichte
anlässlich der Premiere. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein
kompakter wie kraftvoller SUV,
der viele Ecken und Kanten zeigt.
An der Front sorgen der hoch positionierte Singleframe-Grill und
große Lufteinlässe für einen starken Auftritt.
Besonders auffällig: Das flach
abfallende Dach mündet in einer
C-Säule mit farblich abgesetztem
Blade. Dieser Kontrast soll die
Sportlichkeit des Audi Q2 unterstreichen. Am Heck formen ein
langer Dachkantenspoiler und
Foto: we / WMD ein Diffusor mit Unterfahrschutz-
Optik den dynamischen Abschluss. Der Audi Q2 misst eine
Höhe von 1,51 Meter und ist 1,79
Meter breit. Die Überhänge fallen
bei seiner Länge von 4,19 Meter
und einem Radstand von 2,60
Meter kurz aus. Typisch SUV:
Mit dem hohen Einstieg, guter
Übersicht und einem großen Gepäckraum (405 bis 1.050 Liter
Volumen) will der Audi Q2 die
grundlegenden Ansprüche in diesem Segment erfüllen. Der Clou:
Die Sitzposition des Fahrers ist in
Relation zum Lenkrad sportlich
tief wie in einer Audi-Limousine.
Zur Auswahl stehen für den Q2
sechs Motoren.
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Seite
16
Echo
23. März 2016
Ach du dickes Ei! Da staunt sogar der Osterhase
schen Nordseeküste ab. Bunt
sind deren Eier allerdings
nicht.
An Ostern feiert das Christentum die Auferstehung Jesu Christi, der
nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.
Auf die Kartage Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag, die der
Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu Christi gewidmet sind,
folgt die Feier der Osternacht und Ostersonntag, der höchste christliche Feiertag. Das Osterfest ist heute aber auch mit allerlei Weltlichem
verbunden. Rekordjäger scheinen besonders animiert zu werden durch
die Festtage. Wir haben einige interessante und kuriose Fakten rund
um Ostern für Sie zusammengestellt.
Der religiöse Aspekt des Os­
terfestes verliert hierzulande
mehr und mehr an Bedeutung.
62 Prozent der Deutschen
werden an den Feiertagen kei­
nen Gottesdienst besuchen.
Das ergab eine Umfrage des
Kölner Meinungsforschungs­
instituts YouGov im Auftrag
der Nachrichtenagentur dpa
aus dem Jahr 2011. Bei zwei
Statista­Umfragen aus den
Jahren 2014 und 2015 gaben so­
gar 80 Prozent der Befragten
an, nicht in die Kirche zu ge­
hen.
Beliebtes Brauchtum
Einige christliche Osterbräu­
che erfreuen sich aber nach
wie vor großer Beliebtheit. Je­
der zweite Deutsche versteckt
oder sucht laut Statista Oster­
eier an den Festtagen. 40 Pro­
zent gaben an, dass Ostern für
sie ein wichtiges Familienfest
ist. Das Bemalen von Osterei­
ern steht bei 44 Prozent hoch
im Kurs. In der DDR erlitt das
Osterfest übrigens einen emp­
findlichen Einschnitt: Mit der
Einführung der „Fünftagewo­
che“ schaffte die SED 1967 fünf
Feiertage ab, u.a. Ostermontag.
Der Karfreitag musste an dem
nachfolgenden Samstag als
normaler Arbeitstag nachge­
holt werden.
Anden-Hühner und Seehasen
In Peru müssen sich die Men­
schen manchmal keine Gedan­
ken ums Eierfärben machen.
Da die Schwefelkonzentration
im Boden in den Anden ziem­
lich hoch ist, kann es vorkom­
men, dass die Hühner blaue
Eier legen.
Gebracht werden die Eier
bei uns traditionell vom Oster­
Das teuerste Schokoladenei, das nicht mit Edelsteinen besetzt war, wurde auf einer Auktion in London
am 20. März 2012 für 7000 Pfund verkauft – Guinness Weltrekord (kleines Bild)! Es wog rund 50 Kilo,
war etwa einen Meter hoch und bestand aus Amedei-Schokolade, Trüffeln und essbarem Blattgold. Auch
wenn Sie zu Hause vielleicht nicht ganz so opulente Ostereier verstecken und verspeisen – das Wochenblatt-Team wünscht allen Lesern schöne und erholsame Feiertage.
Foto: GWR/drubig-photo
hasen. Doch das ist keines­
wegs überall selbstverständ­
lich: So kommen die Ostereier
in Tirol von der Osterhenne,
Wie Moore entstehen und welche
Tiere und Pflanzen dort leben
Mölln (red). Der Uhlenkolk
Mölln im Waldhallenweg 11
lädt für Donnerstag, 24. März,
von 19 bis 22 Uhr zu einem
Vortrag ein: „Libellen, Son­
nentau, Torf – ein Streifzug
durchs Moor“ lautet die Über­
schrift des Tages. Referenten
und Besucher wollen sich an­
schauen, wie Moore entstehen
und welche Pflanzen und wel­
che Tiere dort leben. Glei­
chermaßen soll aber auch zur
Sprache kommen, warum
Moore trotz aller Bemühun­
gen des Naturschutzes immer
noch bedroht sind. Der Vor­
trag ist kostenfrei und richtet
sich an Erwachsene. Weitere
Informationen gibt es online
auf: moelln.de
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quasi nebenbei beim Spielen,
was die Steuerverwaltung für
die Gesellschaft leistet.
Finanzstaatssekretär Dr.
Philipp Nimmermann: „Dass
wir Steuereinnahmen haben,
verdanken wir einer funktio­
WAS IST
DENN HIER
LOS?
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in unseren Titeln.
Gewusst wo.
nierenden Finanzverwaltung.
Die Kinder führen uns das
ganz locker vor Augen. Das
Schmunzeln der Zuschauer
zum Ende unseres Films bei
der Premiere zeigt mir, dass es
sehr gut funktioniert.“
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sächlich Eier legt, lebt im Wat­
tenmeer. Tausende Seehasen
(Cyclopterus lumpus) laichen
in der Osterzeit vor der deut­
Neue Kampagne: Kinder erklären die
Steuerverwaltung
FREMDENVERKEHR
Abfluss verstopft?
Heute für Sie in Ihrem Wochenblatt:
in Schweden vom Osterküken
und in Barbados vom Oster­
fisch. Apropos Fisch: Der ein­
zige Hase, der zu Ostern tat­
Osterwahn im Guiness Buch
Das größte Schokoladenoster­
ei der Welt entstand 2011 im
norditalienischen Cortenuova.
Es wog 7,2 Tonnen, war fast 11
Meter hoch und hatte einen
Umfang von knapp 20 Metern.
Wie lange die Einwohner
brauchten, um es zu verspei­
sen, ist nicht überliefert. Ver­
stecken konnte man dieses Ei
wohl aber nicht.
Die bisher größte Osterei­
ersuche fand dagegen in den
USA statt. Sie wurde 2007 in
Winter Haven, Florida, veran­
staltet. 9753 Kinder suchten
dort mit ihren Eltern nach un­
glaublichen 501 000 Eiern.
Die längsten Ohren eines
Kaninchens haben eine kom­
plette Spannweite von 79 Zen­
timetern und gehören einem
englischen Widderkaninchen
namens Nipper’s Geronimo.
Eine Bestleistung befindet
sich derzeit in deutscher
Hand: So wurde der größte
Ostereierbaum 2007 im Rosto­
cker Zoo mit 76 596 bemalten
Eiern geschmückt.
Dassendorf, im März 2016
DANKE
Allen, die uns beim Abschied von unserer lieben Mutter,
Oma und Uroma ihre Anteilnahme durch die vielen
Briefe, Blumen und Kränze erwiesen haben, sagen wir
auf diesem Wege herzlichen Dank.
Besonders danken wir Frau Pastorin Gogolin für ihre
tröstenden Worte sowie dem Bestattungsinstitut
Ollrogge-Kleinert für die würdevolle Gestaltung der
Trauerfeier.
Deine Familie