blick.punkt.

Transcription

blick.punkt.
BLICK.PUNK T.
Amtliche
mitteilung
I
zugestellt
durch
post.at
03
I
2 012
Ger ade in schweren zeiten br aucht man gute freunde.
kufstein hat 2002 bei der hochwasserkatastrophe geholfen.
M i t d e r stä dtepartners c haf t kufstein-La n genlois wird das gegense i ti ge
v e r stä n d n i s f ür die k ulturel l en und wirtschaftlichen besonderheit e n d e r
b eiden stä dte vert ieft.
www.erstebank.at www.sparkasse.at
Gewinnen Sie jetzt auf
facebook.com/erstebank.sparkasse
Wechseln Sie jetzt
zum modernsten
Konto Österreichs.
Langenlois
Moderner geht’s nicht: eine netbanking-App für alle mobilen Betriebssysteme, Multikontofunktion, sKreditkarte mit 20 Euro
Startguthaben* und das innovative Rundungssparen, das bei jeder Kartenzahlung automatisch für Sie spart. Informieren Sie
sich jetzt in Ihrer Sparkasse Langenlois unter 05 0100 - 79700 und steigen Sie mit dem Kontowechselservice ganz
bequem um.
* Aktion gültig bis Ende September 2012.
EBSP_Q3_2012_Mod_Kto_Martin_180x125_CS3_TZ.indd 1
12.06.2012 11:22:58 Uhr
Ganz schön
attraktiv
Neu! PlAtIN PASSIV. Schlankes Design – PHI Passivhaus
zertifiziert. Die Holz/Alu-Erfolgsreihe Platin von Josko
begeistert seit ihrer Einführung mit schlankem Design und
formvollendeter Bündigkeit. Mit Platin Passiv erreicht dieses
Design jetzt zertifizierte Passivhaus-Reife. Platin Passiv ist
schlank, stabil, warm und außen glasbündig sowie außen
und innen rahmenbündig. Fragen Sie Ihren Josko Partner
nach aktuellen Aktionen.
Platin Passiv_180x125_210812.indd 1
Ihr Josko Partner:
MK Kurt Müller
Kamptalstraße 31
3550 Langenlois
Fon 02734.3107-0
21.08.2012 7:16:13 Uhr
03
3
blick.punkt.thema
K u f st e in un d L a nge nlois
s ind Partn e r stä dte
Hohe Berge – sanfte Hügel,
Gläserkunst – Wein, Inn –
Kamp, 17.500 – 7.500 Einwohner, Operettenstädte – Kufstein und Langenlois können
mit vielen Gemeinsamkeiten
ein schönes Mosaik zusammenbauen, das ich Ihnen dieses Mal in einem etwas anderen Vorwort voll Freude
erklären will:
Begonnen hat der Städtekontakt vor zehn Jahren,
als die Stadtgemeinde Kufstein in einer Spontanaktion
bei der Hochwasserkatastrophe 2002 Langenlois großzügig geholfen hat. Egal, ob
Feldwege, Gemeindestraßen
oder der Kindergarten Zöbing – die Hilfsbereitschaft
des ­Kufsteiner Bauhofes, der
Gemeinde und privater Firmen war enorm. Aus diesem
Engagement sind lebendige
Freundschaften entstanden,
die kontinuierlich gepflegt
werden – gegenseitige Besuche zwischen unseren Städten, die an bekannten Flüssen
liegen, stehen seitdem auf der
Tagesordnung.
Den ersten symbolischen Brückenschlag für noch mehr Zusammenhalt gab es am 19. Juli,
wo man in den Kufstein Galerien unter dem Motto „Anteil nehmende Freundschaft
macht das Glück strahlender
und erleichtert das Unglück
(Cicero)“ die Städtepartnerschaft besiegelte.
Gemeinsam gefeiert wurde
ein ganzes Wochenende beim
Kufsteiner Weinfest, das heuer
zum zehnten Mal stattfand, wo
die Weine, darunter viele aus
der Weinstadt Langenlois, in
Riedel-Gläsern serviert wurden. In seitenweisen guten
Berichten in der Tiroler Tageszeitung und im Magazin „Kuf-
steinerin“ machen die Tiroler
Freunde auf die größte Weinstadt Österreichs oft aufmerksam.
In meiner Festrede in Kufstein
verglich ich diese erste Städtepartnerschaft für Langenlois
mit einer Ehe. Nach einer Zeit
des Kennenlernens folgten
viele gemeinsame Weinfeste
als Art Verlobungs- und Bewährungszeit. Das hat funktioniert, darum konnten wir
Ja zueinander sagen. Augenzwinkernd meine ich: „Wer
Braut und wer Bräutigam ist,
sei dahingestellt.“
Mit der Städtepartnerschaft
haben wir vor allem bekundet,
den wechselseitigen Kontakt
auszubauen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen, die
Partnerschaft durch regelmäßige Freundschaftstreffen zu
bekräftigen und den kommunalen Erfahrungsaustausch
zu pflegen. Eine Vielfalt von
sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen
Möglichkeiten
bietet sich damit an.
Kufstein ist – so wie wir – als
Operettenstadt bekannt. Daher
besuchten wir uns heuer gegenseitig bei den Premieren.
Die Stadt am Inn setzte einen
weiteren Akzent und startete
Ende August einen Betriebsausflug mit 85 Mitarbeitern
nach Langenlois. Dem nicht
genug, wird bei der Weintaufe am 10. November der zweite
Teil der Städtepartnerschaft in
Langenlois besiegelt.
Mein Kufsteiner Amtskollege,
Freund und Bürgermeister,
Mag. Martin Krumschnabel,
bekräftigt bei jedem Treffen
erneut, dass die Verbindung
Kufstein – Langenlois wirklich
Aussicht auf Bestand und Erfolg hat. Dem stimme ich zu …
Ihr Bürgermeister Hubert Meisl
Repräsentanten der Städte Kufstein und Langenlois haben offiziell beschlossen, die freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Städten zu festigen.
Gemeinderäte, Winzer und die Stadtkapelle waren dabei!
04
blick.punkt.intern
h o Ch wa s s e r s Ch U Tz wI r d KoNK r e T
In Zeiten, in denen man sich
täglich nach Regen sehnt und
die Trockenheit große Schäden anrichtet, von Hochwas-
serproblemen zu sprechen,
klingt etwas paradox und
trotzdem ist dieses Thema ein
nach wie vor hoch aktuelles.
Sandsäcke sollten dann der Vergangenheit angehören.
Wetterkapriolen haben heuer in anderen Bundesländern
bereits extreme Schäden angerichtet und mit Schrecken
erinnert man sich nach wie
vor an das Jahr 2002 zurück,
wo Zöbing und Haindorf unter
Wasser gestanden sind. „Dein
Wort in Gottes Ohr“, haben
sich daher wohl viele Zöbinger gedacht, als Landtagspräsident Ing. Hans Penz bei der
Hochwasser-Gedenkfeier im
August die erste Hochwasserschutzzusage für diesen Ort
machte. Jetzt ist es definitiv:
Ab Herbst 2013 werden in etwa eineinhalb Jahren Bauzeit
im Weinort Zöbing etwa vier
Millionen Euro für diesen
Hochwasserschutz, der zum
Großteil aus fixen Betonwänden mit Durchfahrten und
Durchgängen, aber auch aus
mobilen Elementen besteht,
investiert. Diesen Kosten werden maßgeblich von Bund und
dem Land NÖ gefördert, den
Rest hat die Gemeinde aufzubringen. Da Baumaßnahmen
in dieser Größenordnung immer wieder Anrainerbelästigungen verursachen, wird
die Bevölkerung bereits jetzt
im Sinne der guten Sache um
Nachsicht gebeten.
wo wä r e N wI r oh Ne B äU me ?
Gäbe es den Wald mit Bäumen nicht, wäre vielleicht das
Aschenputtel nie ihrem Prinzen und Hänsel und Gretel
nie der Hexe begegnet. Beide
erlebten unterschiedliche Situationen, sowohl Positives
als auch Negatives. Ein Leben
ohne Bäume, die zu den wichtigsten
Sauerstoffspendern
zählen, wäre für Mensch und
Tier unvorstellbar.
Wenngleich der Baum ein
Symbol von Stärke darstellt,
so kann der eine oder andere
natürlich auch Schwachstellen aufweisen – die Veranstaltungstragödie unlängst in
Pöchlarn verdeutlichte dies
allzu drastisch. Schäden festzustellen, ist oft schwierig, da
es nach den äußeren Merkmalen nicht immer möglich ist.
Bäume sind auch in der Stadtgemeinde Langenlois ein sensibles Thema, weil die Verantwortlichen wissen, dass hier
sorgfältigst gehandelt werden
muss.
Die 1.487 im Baumkataster
enthaltenen Schattenspender
werden mindestens einmal
im Jahr mit dem Sachverständigen Christian Kittenberger
überprüft – auffällige Bäume
auch mehrmals im Jahr, vor
allem nach starken Stürmen.
„Man weiß aber auch, dass
trotz verschiedener Messtechniken zur inneren Diagnose auch vollkommen gesunde Bäume unter bestimmten
Umständen brechen können.
Daher führt nicht jeder herab
gefallene Ast oder umgestürzte Baum zu einer Haftung“, so
der zuständige Stadtrat Ing.
Stefan Nastl.
Selbstverständlich werden auch Hinweise aus der Bevölkerung über Auffälligkeiten am Baubestand ernst genommen.
Murth
Poscharnig KG
Ihr Fachgeschäft
für Bücher, Papier- und Spielwaren
Büroartikel und Bastelzubehör
3550 LANGENLOIS, RUDOLFSTRASSE 1, TEL. 02734/7020
3550 Langenlois, Wiener Straße 1
Tel. 02734/2238, Fax: 02734/2238-4
E-Mail: [email protected]
05
blick.punkt.intern
Gem ein d e m it n e ue n 465 PS unt e r wegs
Knapp 30 Fahrzeuge gehören zum Fuhrpark der Stadtgemeinde Langenlois, die
tagtäglich in verschiedenen
Aufgabenbereichen
eingesetzt werden. Vom großen
Neue Autos für Bauhof, Forstgut, Wasserwerk und Verwaltung sind im
­Dienste der Allgemeinheit unterwegs.
LKW bis hin zum Verlader
und Gräder, der Kehrmaschine, dem ­Kommunalfahrzeug,
­Traktoren und den Autos für
die jeweiligen Bereiche und
Betriebe muss alles parat stehen, wenn es gilt, einen Wasserrohrbruch zu beheben,
Verkehrszeichen aufzustellen
oder die öffentliche Beleuchtung zu reparieren, den Winterdienst zu erledigen, die Anlagen zu pflegen, Sessel zu
transportieren, Schlaglöcher
zu sanieren und vieles mehr.
Aus diesem Grund investierte die Stadtgemeinde Langenlois in den letzten Monaten
105.400 ­Euro.
Damit wurden drei alte Autos durch neue ersetzt und für
den Bauhof ein zusätzliches
Fahrzeug angeschafft.
Die Gemeinde kooperierte in
diesem Fall selbstverständlich
mit den heimischen Autohäusern Birngruber, Fragner und
Ruiner.
Gem e ind e r atswe ch s e l
Nachdem Ferdinand Rucker
sein
Gemeinderatsmandat
mit 31. Juli zurückgelegt hat,
verjüngt die Fraktion FPÖOpal ihre Zwei-Mann-Mannschaft. Für den 43-jährigen
Langenloiser René ­Schimanek
sind Sitzungen im Rathaus
kein Neuland. Er war bereits
einmal als Gemeinderat von
2004 bis 2010 in diversen
Ausschüssen aktiv, aus denen
er nach Ablauf der Funktionsperiode ausschied. Nicht zuletzt kennt er als langjähriger
Parlamentsmitarbeiter die politische Landschaft ganz gut.
Warum er wieder in die Ge-
meindepolitik eingestiegen
ist, erklärt er so: „Als Vertreter der kleinsten Fraktion im
Gemeinderat spielt die Kontrollfunktion eine große Rolle
und in diesem Sinne möchte
ich versuchen, wieder etwas
frischen Wind ins Rathaus zu
bringen.“
Aktionsfahrzeuge bei Birngruber
VW Polo Cool
SEAT Ibiza ST Reference
EZ 05/2012, 70 PS,
Benzin, 19 Km
€ 12
EZ 07/2012, 60 PS,
Benzin, 17 Km
.330
,-
EZ 10/2010,60 PS,
Benzin, 21.354 Km
€ 8.9
90,-
Skoda Octavia Combi
EZ 06/2012,105 PS,
Diesel, 19 Km
€ 10
.990
,-
VW Tiguan Trend & Fun
Skoda Fabia
EZ 06/2012,110 PS,
Diesel,13 Km
€ 23
€ 21
.350
.295
,-
€ 16
EZ 08/2012,105 PS,
Benzin, 12 Km
€ 17
EZ 04/2012,3-türig, 60 PS,
Benzin, 12 Km
.990
,-
.990
EZ 07/2012, 80 PS,
Benzin, 22 Km
,-
90,-
VW Beetle TSI
€ 15
.600
,-
EZ 06/2012, 105 PS,
Benzin, 30 Km
€
19.3
50,-
SEAT Ibiza
Skoda Fabia Combi
60PS, Benzin
€ 9.4
,-
VW Golf Rabbit
VW Caddy Kastenwagen
EZ 02/2012,102 PS,
Diesel, 7.354 Km
VW up!
Audi A3 Sportback
€ 10
.990
,-
EZ 05/2012, 5-türig, 70 PS,
Benzin, 29 Km
€
11.6
7
0,-
Symbolfotos
3500 Krems, Gewerbeparkstraße 26, Tel. 02732/891
3550 Langenlois, Wiener Straße 50, Tel. 02734/2414
www.birngruber.at
06
blick.punkt.leben
Geme insch a f ts z e nt r a le h at s ich
b e st e ns be wä hrt
Der Sonntag, 9. September, war für das Sicherheitszentrum Langenlois ein
w i ch t i ge r Ta g – z e h n J a h r e E i n s a t z z e n t r a l e w u r d e gr o ß ge fe i e r t !
So wie man die Märchen der
Gebrüder Grimm auch noch
nach zweihundert Jahren immer wieder gerne liest, so soll
sich auch die Erfolgsgeschichte des Sicherheitszentrums
Unteres Kamptal unter dem
Titel „Sicherheit verbindet“
noch nach Jahrzehnten in vielen Köpfen positiv einprägen
– mit einem Unterschied, dass
hier tagtäglich Realität zum
Wohle der Menschen mit ganzem Engagement gelebt wird.
Es gab wichtige Gründe, warum man sich im vorigen Jahrhundert zu einer besonderen
Gesamtlösung entschlossen
hat und die Blaulichtorganisationen zentralisierte. Zum
einen waren die Unterkünfte
von Feuerwehr, Rettung und
damaliger Gendarmerie nicht
mehr zeitgemäß und viel zu
klein, zum anderen bedeutete ein gemeinsames Haus
auch eine Kostenersparnis
im laufenden Betrieb und eine bessere Kommunikation
untereinander. Die Idee eines
Sicherheitszentrums
wurde geboren und im alles entscheidenden Gemeinderatsbeschluss am 28. Februar 1998
manifestiert.
Die Verantwortlichen des Sicherheitszentrums Unteres
Kamptal, zu denen neben Polizei, Rotem Kreuz und Feuerwehr auch der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung
und Umweltschutz im Bezirk
Krems mit seinem Bürokomplex gehört, können nunmehr
auf erfolgreiche gemeinsame Jahre zurückblicken. Jene knapp fünf Millionen Euro
wurden bestens investiert. Zu
diesem Schluss kamen am 9.
September viele Ehrengäste,
die zur Geburtstagsfeier gekommen sind.
Viele Ehrengäste sind zum denkwürdigen Jubiläum nach Langenlois gekommen.
Die Geburtstagfeier für diese
Einsatzzentrale am Dirndl­
gwand-Sonntag in der Weinstadt hätte nicht besser gelingen können. Begonnen vom
herrlichen Spätsommerwetter
über einen beeindruckenden
Festakt mit aufschlussreichen
Reden bis hin zu besonders
interessanten
Schauübungen der Organisationen, die
im Sicherheitszentrum Unteres Kamptal seit zehn Jahren
gemeinsam agieren, war alles perfekt. Den Einstieg zum
Tag mit besonderer Bedeutung schaffte in der Feldmesse vor dem Sicherheitszentrum Stadtpfarrer Mag. Jacek
Zelek, der seine Predigt auf
das Lukasevangelium aufbaute. Bereits darin wird die Frage beantwortet, wie man das
ewige Leben gewinnt: „Deinen
Nächsten sollst du lieben wie
dich selbst. Handle danach,
und du wirst leben.“
Der Anlass war es wert zurückzuschauen. Feuerwehr,
Polizei, Rettung und Gemeindeabgabenverband haben mit
dem Sicherheitszentrum eine
gemeinsame Wirkungsstätte,
die ihresgleichen sucht. Es gra-
tulierten offiziell acht Ehrengäste zum Jubiläum, darunter
Bürgermeister Hubert Meisl,
Bürgermeister Walter Harauer (Obmann des GV Krems),
Major Josef Schmoll (Vizepräsident des Roten Kreuzes NÖ),
Brandrat Wolfgang Schön (Bezirksfeuerwehrkommando
Krems), Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und
Bundesministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner.
Das aktuelle Tagesthema
„Wehrpflicht oder Berufsheer“ war dabei ein wichtiger Redeinhalt, da gerade
das langjährig erprobte Erfolgsmodell „Zivildiener“ aus
dem Berufsalltag der Rettung
nicht mehr wegzudenken ist.
75 % dieser jungen Menschen
bleiben auch nach ihrem verpflichtenden Dienst im Freiwilligenwesen tätig.
Von der Vision bis zur Realisierung des einst nicht ganz
unumstrittenen Projektes, in
das Bund, Land, Gemeinde
und die vier Organisationen
immerhin 4,730.000 Euro investierten, berichtete Ehrenbürgermeister Kom.Rat Kurt
Renner in besonders humoristisch aufgelockerter Vortragsart.
Sechs Minuten Redezeit hat
sich der „Vater der Einsatzzentrale“ vorgenommen, 15:33
Minuten hörten ihm alle begeistert zu, der viele Details in
Erinnerung rief. Seiner Meinung nach müsste man sogar
schon den 20. Geburtstag feiern, weil die ersten Ideen dazu
schon damals gereift waren.
Außerdem plädierte er für eine neue Namensgebung. „SHZ
Unteres Kamptal“ hat ihm nie
gefallen, weil alles was unten
ist, mit Füßen getreten wird.
„SHZ Südliches Kamptal“ sollte es heißen, weil diese Einrichtung einfach TOP ist.
„Sicherheit ist so wichtig, wie
die Luft zum Atmen“, weiß
Mag. Johanna Mikl-Leitner als
zuständige Innenministerin.
In einer Zeit, wo der Egoismus
immer extremere Formen annimmt, müssen wir alle bessere Einstellungen und Werte
vermitteln. Und nachdem man
Sicherheit nicht delegieren
kann, ist jeder Einzelne dazu
aufgerufen und verpflichtet,
danach zu handeln. Gerade
blick.punkt.Leben
Im Ernstfall richtig handeln kann Leben retten und muss gelernt sein.
Feuerwehr, Polizei und Rettung sind der „Kitt der Gesellschaft und des Zusammenlebens. Davon brauchen wir
einfach mehr.“
Beim Tag der offenen Tür des
Sicherheitszentrums
überzeugte sich die Bevölkerung
von den vielseitigen Leistungen der vier Organisationen
in diesem Haus. Interessante Fotoausstellungen über
den Bau und den Betrieb dieser Einsatzzentrale sowie der
Hochwasserkatastrophe 2002
und Leistungsschauen rundeten einen erfolgreichen Sicherheitstag zur Zufriedenheit
­aller ab.
Wenngleich viele ­prominente
Festgäste dankenswerter Weise zum Gelingen des Tages
beigetragen haben, so sind
die wahren Hauptakteure dieses bemerkenswerten Hauses nach wie vor die darin
Beschäftigten. 265 Personen
halten den Betrieb rund um
die Uhr aufrecht, 216 Personen (!!!) davon ehrenamtlich.
07
08
blick.punkt.leben
All e s G ut e in de r Pe ns ion
Sc hwester Hildegund
Von der Landesschulinspektorin bis hin zur Generaloberin
sind viele Gäste und Wegbegleiter einen Tag vor Schulschluss in die Langenloiser
Fachschule für Sozial- und
wirtschaftliche Berufe gekommen. Es galt, ein sehr stimmungsvolles Abschiedsfest zu
feiern. „Lasst uns gemeinsam
danken!“ Mit diesen Worten
verabschiedete sich Studienrätin Adelheid Kammerhofer,
besser bekannt als Schwester
Hildegund, nach 40 Dienstjahren und 25 Jahren als Direktorin in den wohlverdienten Ruhestand.
Schwester Hildegund verstand es immer, aus wenig viel
Für 25 Jahre Schulleitung dankten Schwester Hildegund Bürgermeister
­Hubert Meisl und Mag. Klaus Doujak als neuer Direktor.
zu machen – so z.B. aus einer
kleinen Schule mit 30 Schülerinnen und vier Lehrern eine große Bildungsanstalt mit
150 Schülerinnen und Schülern und 20 Pädagogen. Diese
zutiefst demütige Ordensfrau
mit viel Persönlichkeit war es,
die der Schule ein völlig neues
Profil gab und aus einer einfachen Haushaltungsschule eine besonders wichtige Sozialschule aufbaute.
Generaloberin Sr. Franziska
Bruckner dankte ihr nicht nur
für alle wohl überlegten Entscheidungen, die richtungsweisend waren, sondern auch
für die ökologischen und umweltfreundlichen Veränderungen, die diese Schule in den
letzten Jahren erfahren hat.
Für all ihr Engagement zeichnete sie der Gemeinderat mit
dem „Ehrenzeichen der Stadtgemeinde Langenlois“ aus.
Die Schulleitung übernahm
der seit 1990 dort tätige Langenloiser Mag. Klaus Doujak
(Jg. 1959, verheiratet, drei Kinder, Radfahrer, Musiker und
begeisterter Tänzer). Deutsch,
Geschichte, Geografie, politische Bildung waren seine
Unterrichtsfächer,
Schulbibliothekar,
Pressereferent,
Schulqualitätsmanager war er
„nebenbei“.
Er will die konsequente Aufbauarbeit seiner Vorgängerin
fortsetzen, sich verstärkt für
offene Lernformen, den Ausbau der Schülerbetreuung im
ersten Jahrgang, die Weiterentwicklung des schulischen
Angebots im Hinblick auf die
Neugestaltung der Pflegeausbildung und der medizinischen Assistenzberufe einsetzen und die franziskanischen
Grundideen des Schulerhalters (Trägerverein Franziskanerinnen Am­stetten) vermitteln.
Heinz Lunzer und Monika Huber
Zwei verdienten Schilternern
wurde kurz vor Ferienbeginn
in einer besonders humorvollen und würdigen Schulfeier
gedankt. Direktor Oberschulrat Heinz Lunzer, der seit 36
Jahren in der Volksschule
Schiltern ohne Krankenstand
tätig war und seit 1979 die
Schule leitete, ging mit August in den wohlverdienten
Ruhestand.
Monika Huber, Direktorin des
Kindergartens Schiltern, leitete diese Stätte seit 1988 und
wurde ebenfalls verabschiedet. Ein lustiges Gartenfest
hätte es werden sollen – aber
da spielte der Wettergott in
Schiltern nicht mit.
Gratuliert haben viele Gäste, darunter Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz, Bezirkshauptmann Dr. Elfriede
Mayer­hofer und Bürgermeister Hubert Meisl. Allen ist bewusst, dass bereits im Kindergarten Bildung beginnt, die für
den weiteren Lebensweg der
kleinen Menschen so wichtig ist. Gerade in Schiltern,
wo Kindergarten und Schule
in einem Haus zusammenarbeiten, sind Kindergartenpädagogin und Lehrer bewährte
Wegbegleiter. Das jahrzehntelange pädagogische Wirken
von Direktor Heinz Lunzer
fruchtete – er hat mit seinem
Kollegenteam die Kinder zu
selbstbewussten und sozialen
Menschen herangezogen.
Mit der einzigartigen Idee
„Gartendorf-Schule“, die in
Hinkunft mit perfekten Partnern, wie z.B. den Kittenberger Erlebnisgärten und der
Arche Noah, vor allem das
ökologische Denken fördern,
konnte der Schulstandort gesichert werden.
Heinz Lunzer war 36 Jahre im
Schuldienst und hielt sich dabei immer an Peter Rosegger:
Das Wort „Erziehung“ soll-
te man streichen und einfach
nur Vorbild sein. Auch ­Willi
Dungl war mit dem Motto
„Man muss den Menschen die
Wunder zeigen, die sie selbst
vollbringen können!“ sein großes Vorbild.
Der Ernst des Berufslebens ist vorbei. Viele gratulierten zum Ruhestand.
09
blick.punkt.Leben
F r au e npowe r in d e r
G a rt e n d or fs chule Schilte r n
Daniela Nastl löst den pensionier ten Oberschulrat Heinz Lunzer, der 36 Jahre
i n d e r Vo l ks s c h u l e S c h i l te r n t ä t i g w a r u n d s e i t 19 7 9 d i e S c h u l e l e i te te , a b .
Schulanfang bedeutet Neubeginn – nicht nur für Schülerinnen und Schüler in der
Gartendorf Schule Schiltern,
sondern auch für die neue
Schulleiterin. Schon alleine,
als sie die besonders herzliche, nette Begrüßung über
dem Schultor gesehen hat,
wusste die 37-jährige Daniela
Nastl, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
Sie, die seit 15 Jahren im
Schuldienst tätig ist (ASO
Ybbs, ASO Langenlois, VS
Straß), sah in der Übernahme einer besonders kleinen
Schule mit Mehrstufen-Unterricht eine große Chance und
eine besondere Herausforderung. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie die Grundidee
der Gartendorfschule ganz
wichtig findet. „Werkeln im
Garten, der bewusste Umgang
mit der Natur, ist für Kinder
enorm wichtig und fördert
Kompetenzen im sozialen Umfeld“, weiß die Mutter von drei
Kindern. Fortbildung bis ins
hohe Alter ist ebenfalls eines
ihrer Lebensziele. Zusätzlich
zu ihrer Ausbildung als Volksund Sonderschullehrerin hat
sie sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit nicht nur als
Körperbehinderten-Lehrerin,
sondern auch als Sprachheil-,
Montessori- und Moto-Pädagogin ausbilden lassen und
schlussendlich auch noch das
Studium zum Lehrer (Bachelor of Education) abgeschlossen. Gemeinsam mit ihrer
Schulreferent Vizebgm. Ing. Leopold Groiß, Stadtrat und Ortsvorsteher Harald
Groll, Gemeinderat Raimund Vesselsky und Kollegin Ilse Schuberth begrüßten Daniela Nastl als neue Schulleiterin herzlich.
Kollegin Ilse Schuberth, der
neuen Werklehrerin Elfriede
Rauscher, der Religionslehrerin Claudia Plutsch-Fatih und
der Schulwartin Roswitha
Strohhofer wird sie die 17 Kinder, darunter vier Erstklassler, durch die ersten Jahre der
Pflichtschule und „bewegt
durchs Leben“ begleiten.
V i er n e u e S ma rtb oa r d s f ü r die
L a ng e nloi se r Volk s s chule
Früher grün, heute weiß: Das moderne Smartboard schätzen alle.
ELEKTROINSTALLATIONEN
Gebäudetechnik
Netzwerkverkabelung
Beleuchtung
Installations-Bussytem KNX / EIB
Photovoltaik
Planung, Projektierung und Ausführung
vom Einfamilienhaus bis zur Gewerbeanlage
Die Schulstadt Langenlois
ist auf dem Smartboardsektor seit Jahren federführend.
Während diese komfortable
Unterrichtsform in der Neuen Mittelschule bereits in
jeder Klasse alltäglich ist,
rüstet auch die Josef-RuckerVolksschule weiter auf. Bereits vor zwei Jahren wurde
mit Hilfe einiger Sponsoren
die erste elektronische Tafel für die Volksschule angekauft, nun konnte die Ausstattung um vier elektronische
Tafeln erweitert werden. Das
Gemeindebudget
erlaubte
die Anschaffung von drei Tafeln. Elternverein, Sparkasse,
Raiffeisenbank, Volksbank,
das Autohaus Fragner und
die Steuerberatungskanzlei
TPA Horwarth Langenlois ermöglichten mit ihrem großzügigen Sponsorbeitrag eine
weitere Tafel. Die Schulverantwortlichen freuen sich mit
den Kindern über diesen weiteren Schritt in die modernen
Unterrichtstechnologien. Immerhin wurden hier in vier
Tafeln 22.122 Euro investiert.
ELEKTROINSTALLATIONEN
10
blick.punkt.leben
Mit Lo i s e r W e in be i Olympi a ge punktet
Garmisch-Partenkirchen wieder international als Weinlieferant und österreichische
Weinbotschafter unterwegs.
Bei den XXX. Olympischen
Foto: © Erich Spiess / ÖOC
Langenlois und die Vinothek
Ursin Haus waren nach den
Ski-Weltmeisterschaften
in
St. Moritz, Bormio, Oberstdorf, Aare, Val d’Isere und
Langenloiser Wein im Fokus der Olympiade.
Spielen in London gab es im
„Austria House Tirol“ des Österreichischen Olympischen
Comités (ÖOC) Spitzenweine
vom Weingut Rudolf Rabl zu
verkosten.
Zahlreiche Ehrengäste wie
ÖOC-Präsident Karl Stoss,
ÖOC-Generalsekretär ­Peter
Mennel, Sportminister Norbert
Darabos,
Ski-Präsident Peter Schröcksnadel,
Schwimmverbands-Präsident
Paul Schauer, Tirol-Werber
Josef Margreiter, „Playmate
des Jahrhunderts“ Gitta Saxx,
ORF-Moderator Rainer Pariasek und viele mehr haben die
edlen Tropfen verkostet.
Dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) ist ein besonderer Coup gelungen. Das
geschichtsträchtige
Trinity
House, direkt im Zentrum der
8-Millionen-Metropole London am Ufer der Themse gelegen und nur einen Steinwurf
von der Tower Bridge entfernt,
wurde während der Spiele zu
„österreichischem
Hoheitsgebiet“ umfunktioniert. Das
„Austria House Tirol“ fungiert
während Olympia traditionell
als Anlaufstelle für österreichische Athleten, Betreuer,
Mitglieder des ÖOC-Teams,
Sponsoren, Medienvertreter
und Ehrengäste.
Loi s in G ols
Über Jahrzehnte historisch gewachsen ist die „Konkurrenz“
zwischen der Stadtgemeinde
Langenlois und der Marktge-
meinde Gols, wenn es um die
Bezeichnung „größte Weinbaugemeinde
Österreichs“
geht. In gegenseitigen Besu-
Weingut Summerer sucht
chen überzeugten sich Gols
und Langenlois freundschaftlich, wie es mehr als drei Jahrzehnte danach beim „Kontrahenten“ ausschaut. Nachdem
im Juni eine Golser Delegation
Langenlois besuchte, war am
25. August eine Gruppe aus
Langenlois mit Bürgermeister
Hubert Meisl im Burgenland
unterwegs. Der Golser Bürgermeister Hans Schrammel und
sein Gemeindeteam bereiteten der 30-köpfigen Delegation aus der Kamptalstadt einen
unvergesslichen Tag.
Der freundschaftliche Kontakt
zwischen den Bürgermeistern
entstand vor drei Jahren zufällig bei einer Tagung. Man
beschloss, den Städtekontakt
wieder aufleben zu lassen und
den Grundstein für eine neue
Freundschaft zu legen. Quintessenz: Man lernt eben nie
aus. Das Langenlois-Team erfuhr bei diesem Eintagesausflug Wissenswertes über die
Geschichte des Weinbaus in
der Marktgemeinde Gols. Es
wird sicher nicht das letzte Zusammentreffen gewesen sein.
Weingärten in und um
Langenlois für Kauf oder Pacht.
Für Anfragen kontaktieren Sie:
Foto: Thomas Redl
Frau Elisabeth Summerer
Tel. 02734 3678
Email: [email protected]
WS Weinvertriebs GmbH, Großer Buriweg 16,
3550 Langenlois, www.summerer.at
Der „Reblauskrieg“ zwischen Gols und Llois ist längst beendet.
Blickpunkt_Summerer_90x125.indd 1
11.06.12 15:51
11
blick.punkt.Leben
h o ch r a ngig e r Be s uch in L a nge nlois
Kamp-Hochwasser 2002 kurz
nach der Eröffnung dieses
Zentrums bestens bewährte.
Sicherheit ist ein Teil der Lebensqualität“, so die Ministe-
rin. Auch die Aspekte einer
Verwaltungsreform, die nach
Heinisch-Hosek dringend geboten ist, werden durch den
Gemeindeverband verwirk-
licht, der außer der Abfallwirtschaft auch für 30 Gemeinden
Abgaben- und Buchhaltungsaufgaben konzentriert übernommen hat.“
Unter Männern: Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst, mit Stadtrat Werner
Buder, Gemeinderat Manfred Stauder, Bürgermeister Hubert Meisl, Gemeinderat Mag. Oliver Ulrich und Stadtrat
Franz Parth.
Testen Sie gleich Ihre Sehschärfe
bei uns im Geschäft:
Besuchen Sie uns im Internet:
QR Code scannen oder
www.optik-huber.at
Gang und gäbe ist es mittlerweile, dass Bundes- und
Landespolitiker gerne nach
Langenlois kommen. Solche
Besuche zeichnen die pulsierende Weinstadt einfach aus.
Bundesministerin
­Gabriele
Heinisch-Hosek sagte sich am
18. Juli an, weil sie zahlreiche
öffentliche Einrichtungen im
Bezirk Krems kennenlernen
wollte. „Krems ist ein sehr
lebenswerter Bezirk“, konstatiert die Bundesministerin.
Gemeinsam mit Nationalrat
Ewald Sacher startete sie ihre
Tour im Sicherheitszentrum
Langenlois, in dem Polizei,
Feuerwehr, Rotes Kreuz und
der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems gemeinsam untergebracht sind.
„Hier wird in höchstem Maße
für die Sicherheit der Bevölkerung gesorgt, was sich beim
12
blick.punkt.leben
Di e s e r S omme r wa r e in Hit
chen mit 22 Veranstaltungen
zurückblicken, die von 700
Kindern besucht wurden.
l Tolle Erfolge und viel Spaß
beim Camp meldeten 40 Kinder, denen auf der Langenloiser Sportanlage auf spielerische Art Tennis vermittelt
wurde.
l Seit fast vierzig Jahren findet das legendäre Lager der
Langenloiser Handballer auf
dem Jugendcampingplatz Dobra statt. 43 Kinder und Jugendliche sowie 22 erwachsene Betreuer verbrachten
eine Woche im wunderschönen Waldviertel.
Foto: wagrain4ever
Es war nicht nur die lange
Schönwetterperiode, die die
großen Ferien besonders attraktiv machte, es waren vor
allem unzählige Freizeitangebote, die den jungen Gemeindebürgern angeboten werden
konnten.
l Längst ist der Langenloiser
Kindersommer ein fixer Programmpunkt in den Ferien.
Selbst nach 17 Jahren ist er
mehr denn je eine willkommene Abwechslung. Dank vieler nach wie vor engagierter
Personen, Vereine und Institutionen kann Langenlois auf
gelungene Sport- und Spielwo-
Gemeinsam sind sie stark.
l Bruck an der Leitha war
das Ziel des diesjährigen Sommerlagers für Wichtel, Wölflinge, Guides und Späher der
Pfadfindergruppe
Langenlois. Weltweite Verbundenheit
und Internationalität sind ein
wichtiger Punkt im Leben dieses Vereines – daher waren
die Caravelles und Explorer
gemeinsam in den Niederlanden unterwegs.
l Jugendbetreuung, die bestens funktioniert: So könnte
man wagrain4ever nennen,
die freie und unabhängige
Vereinigung sportbegeisteter
Langenloiser Jugendlicher.
Sie verbringen ihre Freizeit
sinnvoll unter dem Motto
„Sport – mit und unter Freunden“ und haben vor allem
Spaß, verschiedenste Sportarten gemeinsam auszuüben.
Ob Triathlon, Mountainbike,
7-Kampf, Ski-Langlauf, diverse
Ballsportarten, Laufbewerbe
oder die jährliche Sportwoche
in Wagrain – es gibt immer
nur einen Sieger: den Spaß am
Sport, dem jedes Jahr ein an-
derer Schwerpunkt gewidmet
wird. Möglicherweise ist das
Fehlen von Vereinsstrukturen
das Geheimnis des Erfolges –
einfach nur gegenseitiger Respekt und Toleranz formte diese homogene Gruppe, in der
jeder gleich behandelt wird
und in der es konfliktlos abläuft. Den Namen haben sich
die mittlerweile 30 Burschen
der größten Jugendgruppe,
die laufend an verschiedenen sportlichen Wettkämpfen teilnimmt, selbst gewählt.
wagrain4ever deshalb, weil
im Salzburger Land jedes
Jahr eine gelungene Woche
mit viel Spaß, Sport und Spiel
auf dem Programm steht, die
zusammenschweißt. Die Begeisterung für die vielseitige
Sportausbildung stellten die
Kinder bereits mit erfolgreichen Teilnahmen an Triathlons, Beach-Handball-Turnieren,
Mountainbike-Rennen
und diversen Laufveranstaltungen gebührend unter Beweis. Infos: www.sportsfreunde.wordpress.com
d i e b e son d e re We lt d e r K le in e n
Schaukeln und Rutschen sind
neben Sandkästen die beliebtesten Geräte am Kinderspielplatz. Damit man dort
un­beschwerte Stunden verbringen kann, sorgen dafür
Gemeinde, Verschönerungs-
Stolz auf den Verein – stolz auf das Dorf.
und Dorf­erneuerungsvereine,
die die Plätze instand halten
und pflegen. Der Verschönerungsverein Gobelsburg-Zeiselberg stellte im Rahmen der
­Aktion „Stolz auf unser Dorf“
unlängst eine große Wippe
auf, der Dorferneuerungsverein Zöbing finanzierte eine
neue Hangrutsche. Es muss
aber nicht immer etwas Neues
sein. Michael Sachsen­eder, Vater eines Kindergartenkindes
und Fachmann auf dem Gebiet
Aus alt mach neu.
Holz, brachte im Kindergarten
mit seinem Kollegen Anton
Rauscher mit Schleifpapier
und Farbe den Nostalgiezug
wieder auf Vordermann. Im
Namen der Kinder: Herzlichen
Dank an alle Engagierten.
13
blick.punkt.Leben
Über d e n Däche r n von L a nge nlois
Diente früher der Kirchturm
mit seinen Glocken als Ankündigungs- und Einladungsinstrument für die Gottesdienste, so sind heute seine
Funktionen wesentlich vielfältiger geworden. Er beherbergt
neben Mobilsendeantennen
und der Sirene ein weiteres
technisches Detail.
Viele Städte haben eine – so
auch Langenlois, das ab sofort mit der neuen Webcam
am Turm der Stadtpfarrkirche
einen zusätzlichen Servicepunkt anbietet.
Dieses Projekt aus dem Tourismusleitbild wurde deshalb
umgesetzt, damit man nicht
nur über die Wettersituation
informiert ist, sondern vor allem jenen Gästen einen kurzen Vorgeschmack auf die
Landschaft geben kann, die
die Weinstadt noch nicht kennen. Rund um die Uhr liefert
Der Blick ins schöne Land.
die Kamera in Abständen von
30 Minuten vier verschiedene
Aufnahmen vom Holzplatz,
vom Kornplatz, vom Loisium
und vom Zöbinger Heiligenstein.
Dipl.Ing. Robert Herbst (Point
of View) zeichnet für die Um-
setzung verantwortlich. Link
zum Anschauen: http://www.
langenlois.at/service/webcams.html
Foto: Martin Mörtinger
B a lloons ove r
L a nge nlois
„Glück ab – gut Land“ – dieser Ballonfahrergruß war am
letzten August-Wochenende
in Langenlois oft zu hören.
Mittlerweile kennt man ihn
ja – den neuen, olivgrünen
Heißluftballon, der mit dem
„Guten-Boden-Slogan“ für die
Weinstadt Langenlois wirbt.
Mehr als 30 gelungene Starts
bzw. Fahrten haben er und
sein Kapitän Hans Faigl bereits absolviert. Um diesen
einzigartigen Sport einer breiten Masse zu präsentieren,
organisierte der Union Sportflieger Club Krems (hier ist
auch der Langenlois-Ballon
stationiert) ein großes BallonMeeting über drei Tage beim
Schloss Haindorf. Jene 22 Teilnehmer aus ganz Österreich,
wie auch der Sponsor Hypo
Landesbank NÖ und die uner-
wartet vielen Zuschauer, waren von der Idee begeistert.
Die Bank und der ORF NÖ verlosten bereits im Vorfeld mit
Radiowerbungen 20 Ballonfahrten unter den Zuhörern.
Leider spielte der Wettergott
am Freitag bei der „Nacht
der Ballone“ nicht mit – zu
starker Wind verhinderte
das Lichtspektakel über der
Kamptalstadt.
Entschädigt
wurden die Gäste aber mit
spannenden Vorführungen
von Fallschirmspringern und
Modellflugvorführungen.
Die geplanten Ausflugsfahrten am Samstag und Sonntag konnten bei gutem Wetter durchgeführt werden. Ob
des enorm guten Echos bei
den Teilnehmern und Gästen
ist an eine Wiederholung im
kommenden Jahr gedacht.
14
blick.punkt.leben
Un se r e Str a SSe nbe z e ichnung e n
Baumeisterbetrieb
aufbauen konnte. Zahlreiche Objekte geben heute noch Zeugnis
seines Schaffens, so z.B. die
Hauptschule, die Gestaltung
der Kriegergedächtniskapelle
und Villenanlagen sowohl in
Langenlois als auch in Wien.
Johann Mayr-Straße: Johann
Mayr stammte aus einer alteingesessenen Langenloiser
Kaufmannsfamilie; er war Bürgermeister von 1915 bis 1919.
Kaiser Josef-Platz: Kaiser Joseph II. galt im 19. Jahrhundert
als Leitfigur des politischen Liberalismus. Zum 100-Jahr-Jubiläum seines Regierungsantrittes gab es 1880 vielerorts
große Feiern, auch in Langenlois. Um die Jahrhundertwende propagierten deutschnationale Gruppierungen die
Errichtung von „Josef-Denkmälern“. In Langenlois wurde
1904 auf der neu geschaffenen
Parkanlage zwischen Loisbach
und dem Areal der ehemaligen Zwickl-Mühle ein Denkmal für den bei der Nachwelt
populär gewordenen Kaiser
aufgestellt (Bild rechts).
Kallbrunnergasse: Der Apotheker Johann Kallbrunner
war von 1803 bis 1813 Bürgermeister.
Kollmanngasse: Franz Kollmann war Bürgermeister von
1837 bis 1847. Mit seinem
Privatvermögen unterstützte
er jene Bürger, deren Häuser
1846 bei der Brandkatastrophe vernichtet wurden.
Krumpöckallee: Ferdinand
Krumpöck war Bürgermeister von 1890 – 1905 und von
1911 – 1915. In seine Amtszeit
fallen die Eingemeindung von
Haindorf und die Errichtung
der Hauptschule.
Lewischgasse: Franz Lewisch
war der letzte Bürgermeister
von Haindorf, das 1901 durch
die Eingemeindung nach Langenlois als selbständige Gemeinde zu bestehen aufgehört
hatte.
Loiskandl-Zeile: Karl Lois­
kandl war Bürgermeister von
1856 – 1859.
Mahofskygasse: Franz Mahofsky war 1864 Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr Langenlois und deren
erster Kommandant.
Michael Zwickl-Zeile: Michael Zwickl war Müller und
angesehener Ratsherr. Durch
großzügige Stiftungen (Pfarrhauptschule 1857) wurde er
zu einem großen Wohltäter für
Bürger und Markt.
Missongasse: Joseph Misson
(1803 – 1875) stammte aus
Mühlbach/Manhartsberg, trat
in den Piaristenorden ein und
wirkte als Lehrer und Bibliothekar. Bekannt machte ihn
seine Mundartdichtung „Da
Naz“.
Mitterhoferzeile:
Leopold
Mitterhofer (geb. 1762, gest.
um 1840), stammte aus Langenlois und war ein Schüler
des Kremser Schmidt; ein Bild
in der Elisabethkirche, weitere
Bilder im Heimatmuseum und
in Kirchen der Umgebung.
Niklas Gfeller-Zeile: Niklas
Gfeller war ein wohlhabender
Bürger. 1420 Stiftungen zum
Bürgerspital und die Errichtung der Elisabethkirche sind
ihm zu verdanken.
Rudolfstraße: Kronprinz Rudolf (1858 – 1889) von Habsburg-Lothringen, Sohn Kaiser
Franz Josephs und seiner Gemahlin Elisabeth.
Schillerstraße: Friedrich von
Schiller (1759 – 1805). Im 19.
Jh. gab es in vielen Orten Straßenbenennungen nach diesem großen deutschen Dichter.
Walterstraße: Walther von
der Vogelweide, der größte
mittelalterliche Minnesänger,
stammte möglicherweise aus
dem Waldviertel, eine Anwesenheit in Langenlois ist nicht
belegt.
Zweigeltweg: Dr. Friedrich
Zweigelt (1888 – 1964), hatte
Vorfahren in Langenlois, war
Direktor der Weinbauschule
Klosterneuburg von 1938 bis
1945; er züchtete eine Rebsorte, die später nach ihm benannt wurde.
Foto: Mag. Johann Ennser
Von A wie Anton BrucknerStraße bis H wie Hochedlingergasse erklärte Mag. Johann
Ennser in der Juni-Ausgabe
die Bedeutung der Straßennamen – jetzt folgt die Fortsetzung.
Einem aufmerksamen Leser
ist folgendes aufgefallen: In
Langenlois gibt es nur Straßenbezeichnungen, die nach
Männern benannt wurden.
Darüber war man auch im Rathaus erstaunt, weil es sicher
auch verdienstvolle Frauen
gab und gibt, aber noch keine Straßenbezeichnungen für
sie. Darüber sollte man wirklich nachdenken, meint so
manche/r verschmitzt. Jahnstraße: Friedrich Ludwig Jahn (1778 – 1852), auch
„Turnvater Jahn“ genannt, war
der Initiator der deutschen
Turnbewegung, die von Anfang an mit der frühen Nationalbewegung verknüpft war.
Aus der Turnbewegung gingen auch die Burschenschaften hervor. Die ausgeprägte
nationale Einstellung Jahns
wirkte nachhaltig auf die
deutschnationale Bewegung
und deren Gesinnungsträger.
Johann Kargl-Straße: Baumeister Johann Kargl war der
Vater des späteren Bürgermeisters und Landeshauptmannstellvertreters
August
Kargl. Johann Kargl stammte
aus Schiltern und kam 1893
nach Langenlois, wo er mit
großem Arbeitseinsatz einen
15
blick.punkt.Leben
Gem ein d e woh nunge n voll auf Empfang
Kein Massenmedium hat unser Leben stärker verändert
als das Fernsehen – aber auch
dieses Medium hat sich im
Laufe der Jahrzehnte ständig
modernisiert. Genügten früher zwei österreichische Programme in schwarz-weiß, ist
heute eine Senderauswahl
fast unmöglich ob des internationalen Überangebotes. Auch
zuletzt hat sich am TV-Sektor
einiges geändert, weil die analogen Satellitenprogramme
seitens der Programmanbieter abgeschaltet wurden.
Das hat man im Wohnungsreferat der Stadtgemeinde
Langenlois zum Anlass genommen, die seit mehr als
20 Jahren technisch komplett veraltete, in Analogtechnik ausgeführte Satelliten-Gemeinschaftsanlage für
die Gemeinde-Wohnbauten in
der Au­straße 38 bis 48 in Langenlois mit heimischen Fachfirmen auf den modernsten
Stand der Digitaltechnik zu
bringen. expert Redl plante, lieferte und sorgte für die
fachgerechte Einstellung. Die
Firma Eichinger und Stuber
übernahm die mechanische
Montage der Antennenmaste und Parabolantennen so-
wie die Kabelverlegung und
die Installation der den ÖVE
Vorschriften entsprechenden
Blitzschutzerdungen.
Pro Wohnung ist es jetzt möglich, zwei Satellitenreceiver
anzuschließen, weiters steht
das terrestrische digitale Si-
gnal (DVB-T) und das Signal
von UKW Rundfunkempfang
zur Verfügung.
Dieses Projekt wurde von der
Stadtgemeinde Langenlois mit
39.000 Euro vorfinanziert und
wird von den Mietern zurückgezahlt.
Ihr Gaulhofer Fachpartner stellt vor:
INNOVATIONEN
ZUM WOHNEN.
TErsysTEME
DIE NEUEN FENs
Foto: Croce & Wir, Architektur: M. Wicher
FENsTEr
Für VIsIONärE
Tischlerei Maglock
Gewerbestraße 16, 3550 Langenlois
T: 02734/ 20 28
Fachberater: Robert Schäfer
M: 0664/ 22 46 100
www.tischlerei-maglock.at
16
blick.punkt.leben
F e stiva l de r N atione n
Langenlois ist bereits ein besonderer Begriff in der Welt.
Nicht nur punkto Wein hat
sich die Stadt einen interna­
tionalen Namen gemacht,
auch bei vielen Organisationen
des Internationalen Jugendrotkreuzes ist diese Destination
bekannt – immerhin werden
hier seit mehr als 50 Jahren
Studiencamps abgehalten.
„Freundschaft kann immer
nur eine Bereicherung, niemals ein Fehler sein“, betonte Landesrätin Mag. Barbara
Schwarz, die als Ehrengast
beim Festival der Nationen in
Langenlois im Juni die Jugendlichen aus aller Welt herzlich
begrüßte. Beeindruckt zeigte sich die Landespolitikerin
vom 57. Internationalen Ju-
gendrotkreuz-Camp in Langenlois, wo Toleranz, Menschlichkeit und Werte zwischen
unterschiedlichen Ländern,
die besonders wichtig für die
Zukunft sind, zwei Wochen
lang gelebt wurden. Es stimmt
sie daher sehr zuversichtlich,
dass vielfältige Kulturen mit
unterschiedlichen
Zugängen spontan Freundschaften
Viele Wege führen nach Langenlois, der Stadt mit internationaler Strahlkraft.
schließen können, die oft ein
Leben lang halten – eine besondere Grundlage in einer
globalen Welt.
„foLLow me! Youth making
changes by thinking outside the box“ war das heurige Motto von 36 Jugendlichen,
die aus Armenien, Ägypten,
Bosnien und Herzegowina,
Bulgarien, Irland, Island, Kasachstan, Kroatien, Malaysien,
Norwegen, Schweiz, Slowakei,
Slowenien, Thailand, Ungarn
und Österreich kamen. Jugendliche, die die Welt zum
Positiven ändern wollen, weil
sie über den Tellerrand hinaus blicken, können genauso Vorbild sein, wie die ältere
Generation, die auf Traditionelles setzt. Es macht keinen
Unterschied – alle sollten gemeinsam ein beispielgebendes Leben führen, damit die
Welt nie aus den Fugen gerät.
So wie eine Landschaft eine
Region formt, wird ein Land
von seinen Menschen geprägt, die einander mit Wertschätzung begegnen sollten.
In Langenlois wird das alljährlich vermittelt – die Veranstalter freuen sich schon aufs
Camp 2013.
14 Kinder der Schulklassen
H1 & V1 des Sonderpädagogischen Zentrums Langenlois, ­ihre Klassenlehrerinnen
Birgit Gassner, Sonja Etten­
auer sowie die Begleitpersonen Claudia Plutsch-Fatih und
­Regina Wolf durften sich über
die Realisierung des Weihnachts-Großprojekts „BERLIN
(er)leben“ freuen. Eine Fünftagesreise in die deutsche
Hauptstadt stand im Juni auf
dem Programm. Die Woche
war geprägt von vielerlei Eindrücken, Emotionen, Action
und unvergesslichen Erfahrungen: Flugreise – große Ber-
liner Stadtrundfahrt – Aqua
Dom & Sea Life inkl. Entdeckertour – Stadtrundgang
„Berliner Stadtgeschichte“ –
Tagesausflug Tropical Island
– Madame Tussauds – BLUE
Man Group –Planetarium –
Funkturm. Alle waren begeistert von der Offenheit, Toleranz und Weite der Großstadt
Berlin. Dank großzügiger Unterstützung vieler Langenloiser und Berliner Sponsoren
wurde das auf Eigeninitiative
von Kathrin Leuschner in die
Wege geleitete Projekt „Berlin
(er)leben“ zu einem Erlebnis
für alle – für ­immer!
Foto: Kathrin Leuschner
B e r lin e r le be n
Die Kinder der Langenloiser Sonderschule waren von Berlin begeistert.
17
blick.punkt.Leben
Arkadensaal – der Saal für alle – ist fertig
Das stattliche Haus Rudolfstraße 1 in Langenlois, das
aus dem 16. Jh. stammt, hat
eine bewegte Geschichte hinter sich. Eine gastliche Stätte
der Begegnung war es immer
schon – der erste Wirt und
Eigentümer besaß diese bis
1548. Nach diversen Eigentümerwechseln befindet sich das
Objekt seit 1996 je zur Hälfte
im Eigentum des Bürgerspitalfonds und der Sparkasse
Langenlois. Die Stadtgemeinde Langenlois ist Mieterin des
dort im ersten Stock befindlichen Saales, der 1998 im Rahmen der ersten Stadterneuerungsaktion als Vereins- und
Kultursaal adaptiert wurde.
Der ideale Austragungsort
für kleinere Konzerte, Kabaretts, Theateraufführungen,
Vorträge,
Vereinsempfänge
wurde gefunden, dessen Auslastung jedoch in den letzten
zehn Jahren kontinuierlich
zurückging. In der zweiten,
aktuellen Stadterneuerungsphase nahm sich ein eigener
Arbeitskreis dieses Problems
an. Modernisierung war gefragt, gewünscht und wurde
beschlossen – die historische
Bausubstanz musste dabei berücksichtigt werden. Sieben
Monate wurde fleißig umgebaut und renoviert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Jetzt steht ein eigener Backstageraum mit einer Künstlergarderobe zur Verfügung,
die komplett ausgestattete Küche sowie die neue Licht- und
Tonanlage spielen alle Stückerln, wobei eine induktive
Höranlage einen störungsfreien Empfang für Benützer von
Hörgeräten garantiert, Leinwand und ­Beamer wurden in
Bühnennähe installiert, die
mit Elementen auch erweiterbar ist.
Die dezenten Farben grau
und weiß sorgen für eine helle, sympathische Farbgebung,
das barrierefreie WC kann
auch von Gästen des darunterliegenden Restaurants mitbenutzt werden. Außerdem wurde das bestehende Dach neu
eingedeckt, die letzte Geschoßdecke gedämmt und die Fenster saniert. Ein Teil der Terrasse wurde überdacht – ebenso
der barrierefreie Zugang zum
WC über den Hof. Öltank und
Öllagerraum wurden abgebrochen und ein Lagerraum geschaffen – geheizt wird jetzt
mit umweltfreundlicher Fernwärme. Etwa 452.000 Euro Investitionskosten, die sich auf
die Hauseigentümer aufteilen,
werden vom Land NÖ im Rahmen der Stadterneuerung gefördert.
Um dieses Erscheinungsbild auch noch mit einem
neuen, attraktiven Image
zu stärken, wurde die eher
nüchterne Bezeichnung „Vereins-Kultursaal“ auf Arkadensaal geändert – der Bogengang
ist nämlich ein bestimmendes
Element dieses großen Veranstaltungsraumes. Das A soll
sich in Hinkunft gut einprägen – der Saal steht nämlich
ALLEN zur Verfügung – ein
guter Anfang ist auch mit einem neuen Team gemacht.
Die Organisation rund um den
Arkadensaal obliegt dem „Verein zur Förderung des Vereins- und Kulturlebens in Langenlois“ (im Sprachgebrauch
der sog. „Vereinsverein“). Dieser hat sich neu konstituiert
– Obmann Hans Ebner mit
seiner Crew rund um Gerald
Eder (Stellvertreter), Ing. Thomas Redl (Schriftführer), Dir.
Hans Auer (Kassier) sowie den
Beiräten Dr. Ulrike Kasper,
Mag. Wolfgang Kühn, Wolfgang Schwarz, Andreas Nastl
und Karl Brunner (Bild) freuen sich schon auf die offizielle Eröffnung beim Langenloiser Herbst am 12. November.
Bis dahin sind dann auch die
neuen Miet-Konditionen ausgearbeitet.
Wer den idealen Veranstaltungsort heuer noch nützen
will, bekommt diesen mietfrei zur Verfügung gestellt (es
werden nur Betriebs- und Reinigungskosten verrechnet).
Reservierungen im Rathaus,
Bürgerservicestelle, Josef Paschinger, Tel. 02734/2101-32.
Alfred Redl seit Jahren Ihr
verlässlicher Partner in der
Großgemeinde Langenlois
Sozusagen alles was das Herz begehrt und in einem Haushalt nicht fehlen sollte, finden die Kunden bei Expert Redl
in Langenlois.
Expert Redl bietet seinen Kunden eine breite Auswahl der
modernsten und neuesten Elektrogeräte, vom Fernseher bis zur
Waschmaschine. Darüber hinaus ist Alfred Redl mit seinem Team
für seine hervorragenden Serviceleistungen bekannt.
Alfred Redl: „Als regionaler Nahversorger sind wir für unsere
Kunden seit Jahren ein verlässlicher Partner. Wir haben immer ein
offenes Ohr, nehmen uns ausreichend Zeit, und beraten unsere
Kunden persönlich.”
Die jahrelange Erfahrung und die laufende Weiterbildung ist Garant
dafür, dass die Kunden immer bestens beraten werden. Alfred
Redl und seine Mitarbeiter sind ausgebildete EnergieSparExperten
und können ihre Kunden auch perfekt beraten wenn es um einen
energieeffizienten Haushalt geht.
Kontakt: Expert Redl, Bahnstraße 13, 3550 Langenlois,
Tel. 02734 2636, [email protected]
REDL
18
blick.punkt.leben
Sch ü l e r ü bte n s ich im V e r ke h r s pa ren
Umwelt und Gesundheit stehen im Vordergrund – daher sollte man oft zu
Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein.
Begeistert haben sich knapp
100 Schülerinnen und Schüler
der Volksschule Langenlois an
den Slogan „Mein Weg zur
Schule – sicher ohne Auto!“
gehalten und kamen zu Fuß,
mit dem Rad oder mit dem
Bus in den Unterricht. Jene,
die die meisten Bonuspickerln
dafür bekamen, wurden mit
einem großen Spielefest auf
der Kampbad-Wiese belohnt,
die der Verkehrsparverein
Langenlois am Schulschluss
für sie organisierte. Die Kinder fanden diese Aktion einmal mehr sehr gut – bleibt
nur zu hoffen, dass sie gleich
von Beginn des neuen Schuljahres an genauso vorbildlich
handeln und ihre Schulkameraden von dieser sinnvollen Maßnahme überzeugen
können. Vielleicht gibt es im
Sinne der Gesundheit und des
Umweltschutzes im kommenden Jahr eine Neuauflage dieser Aktion mit „Belohnung“.
eu ropä i s ch e mobilitäts woche
Nach der aktiven Teilnahme
beim KilometerRADLn, wo in
der Bezirkswertung (KremsLand) nur in Rossatz-Arnsdorf
mehr als in Langenlois geradelt wurde, setzte der Verein
Verkehrsparen der Stadtgemeinde Langenlois erneut interessante Akzente, um die
Bevölkerung zur Mobilität
ohne Auto einzuladen. Zum
einen gab es das Verkehr­
sparfrühstück am 16. September, wo alle Kunden der Bä-
ckerei Schalk, die zu Fuß oder
mit dem Fahrrad kamen, als
Dank für ihren klimafreundlichen Einkauf vom Verein Verkehrsparen eine süße Überraschung bekamen. Außerdem
standen Kaffee und Getränke für einen kleinen Morgenplausch bereit.
Über die Europäische Mobilitätswoche mit dem großen
Radfest auf dem Holzplatz
wird in der nächsten Blickpunkt-Ausgabe berichtet.
Der Einkauf mit dem Rad sollte für viele selbstverständlich werden.
Ö BB - S e nior e nmobilitäts be r ate r
Ältere Menschen sind oft
auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, benötigen Informationen zum
Reisen, möchten wissen,
wie sie zu ihrer Fahrkarte kommen bzw. brauchen
Hilfe beim Fahrkartenautomaten, suchen Zugsverbindungen, etc. ÖBB-Senioren-
mobilitätsberater Manfred
Burger aus Langenlois, der
als ehrenamtlicher Mitarbeiter kostenlos weiterhilft,
steht dafür gerne zur Ver-
fügung. Erreichbar ist er
unter der Telefonnummer
0664/4709177, [email protected], Mo und Mi
von 9 bis 11 Uhr.
19
blick.punkt.wirtschaft
D e r e t wa s ande r e B aume iste r
Fast jeder junge Bub ist fasziniert vom Reparieren, Bauen,
Baggern. Der jüngeren Generation ist daher „Bob der Baumeister“ ein Begriff, der mit
seinen sprechenden Fahrzeugen und Geräten alle Arbeiten
erledigt, die in der kleinen Gemeinde anfallen und dessen
Leitspruch immer ist: Ja, wir
schaffen das! Der 32-jährige
Langenloiser Andreas Ebner
hat mit dieser Figur, die 1999
Premiere hatte, aus Altersgründen nicht mehr gespielt,
sich aber auch schon von Jugend an für alles interessiert,
was mit Bauen zu tun hatte.
„Ja, ich schaffe das“, ist auch
sein Leitspruch – er hat den
Fachhochschul-Studiengang
„Bauplanung und Baumanagement“ absolviert, war dann
mehrere Jahre unter anderem
als Bauleiter in dieser Branche tätig. Zuletzt erweiterte er
sein immobilienspezifisches
Know-how mit dem Masterstudiengang „Real Estate,
MSc“ an der Donau Universität Krems. Neben Baumanagement, Energieausweiserstellung, Förder­abwicklung, und
Immobilienkauf­beratung er-
stellt er auch Gutachten. Als
kompetenter Ansprechpartner
bietet er in seinem Büro in Langenlois, Gartenzeile 8, seine
Dienstleistungen an – erreichbar unter Tel. 0664/3583565.
Nähere Informationen: www.
baumeister-ebner.at.
All e r h a n d K un stha ndwe r k
Im Geschäftslokal in Langenlois, Kornplatz 7, sind schon
viele Kunden während der
letzten Jahrzehnte ein und aus
gegangen. War es ganz früher
eine Eisenhandlung, führte
man es später als Geschirrgeschäft. Danach wurde die Kollektion eines Textilkonzerns
verkauft, der sich auf edle Unterwäsche spezialisierte.
Mit einem lokalen Spezialitätengeschäft versuchte sich ein
Unternehmer bis Frühjahr dieses Jahres. Seit dem heurigen
Sommer kann man aus dem
vielfältigen Glassortiment von
Katharina
Mavridou-Olson
auswählen. Sie hat nach ihrer
Tätigkeit als Kindergärtnerin
ihren Traumberuf gefunden,
in dem sie ihre Kreativität
ausleben kann. Glas ist ihr bevorzugtes Element. Ihr neues Atelier mit angeschlossener Werkstatt für Glaskunst
hat sie am Kornplatz eröffnet.
Unter ihren Händen schmilzt
buntes Glas zu verschiedenen
Formen.
Glasfusing nennt sich diese
Technik, für die sie die ersten
Kenntnisse in der Schweiz erwarb. Ihren Einstiegsauftrag
hat sie sogar 2008 in Finnland
am Polarkreis in das Dorf des
Weihnachtsmannes abgeliefert. „Allerhand Kunsthandwerk“ heißt ihr neues Geschäft, in dem sie neben ihren
einzigartigen und sehens- und
kaufenswerten Werken das
ganze Jahr auch von verschiedenen Kunsthandwerkskollegen ein ausgewähltes und abwechslungsreiches Sortiment
an qualitativ hochwertigem
und exklusivem Kunsthandwerk anbietet.
In entspannter und gemütlicher Atmosphäre können ab
Herbst auch in Workshops
alte und seltene Handwerkstechniken, die nur noch wenige Menschen beherrschen, erlernt werden.
„Ich möchte einen kleinen
Beitrag leisten, um Kunsthandwerk nicht aussterben zu lassen und das Kreative im Menschen wieder
wecken“, meint die aus Griechenland stammende und
GRAFIK
Offsetdruck
WERBEAGENTUR
Digitaldruck
DRUCK
mit einem Schweden verheiratete
Gobelsburgerin.
­„Allerhand Kunsthandwerk“
ist ein Ort der Begegnung, ein
Ort für multikulturelle Treffen, ein Ort für gemütliche
Stunden!
Öffnungszeiten: Mittwoch bis
Freitag von 10.00 bis 12.00
und 15.00 bis 18.00 Uhr,
Samstag von 10.00 bis 14.00
(erweiterte Öffnungszeiten bei
kulturellen Veranstaltungen
und nach telefonischer Vereinbarung 0676/6301686). Informationen über Workshops,
Kurse oder andere Veranstaltungen im Atelier oder via
Mail [email protected], www.allerhandkunsthandwerk.eu
Leim- & Rollenetiketten • Eindrucke
Layout • Logoerstellung • Webdesign
Briefpapier • Kuverts • Visitkarten
Folder • Flyer • Broschüren • Plakate
Aufkleber • Kalender • Trauerdrucke
Ing. Michael Bischof & Franz Reiß
3550 Langenlois, Zwettler Straße 46 • Tel./Fax 0 27 34 / 33 2 66
[email protected] • www.atelier-creativ.at
20
blick.punkt.leben
E rf olgr e ich es Dr e imä de r lhaus
„Ausgezeichnet“ im wahrsten Sinne des Wortes und im
doppelten Sinn fühlte sich
Professor Uwe Theimer am
Abend der Operetten-Premiere des „Dreimäderlhauses“ in
Langenlois. Zum einen dankte ihm Bürgermeister Hubert
Meisl für seine langjährigen
Verdienste mit dem „Ehrenring der Stadtgemeinde“ Langenlois, zum anderen war das
Publikum von der diesjährigen Inszenierung begeistert.
Die ambitionierten Sänger zogen die Besucher von der ersten Minute an in ihren Bann
und führten in zehn Aufführungen mehr als 13.000 Operettenliebhaber ins Wien der
Biedermeierzeit.
Regisseur
Rudolph Frey setzte „Das
Dreimäderlhaus“ in eine nie
dagewesene
Rahmenhandlung: So liegt Franz Schubert
in seinem Krankenbett und
erinnert sich im Fieberwahn
an Episoden seines Lebens.
Die eigentliche Handlung
der Operette findet so nur in
Schuberts Fantasie statt und
gab dem Intendanten und den
Darstellern die Möglichkeit,
von der Realität abzuweichen
„Happy End“ gab es heuer keines …
und die Biedermeierzeit weniger idealisiert und lieblich
darzustellen.
Auf der Bühne brillierte der
jahrelange Liebling des Langenloiser Publikums, Erwin
Belakowitsch als Franz Schubert ebenso wie Claudia Goebl
als sein Hannerl.
Die Rolle der beiden „Mäderl“
Hederl und Haiderl hatten
Christina Sidak und AnnaKatharina Tonauer inne. Das
Publikum zeigte sich aber
nicht nur von allen Darstellern, sondern auch vom Wiener Opernballorchester unter
der Leitung von Uwe Theimer
angetan, der in Langenlois
seinen letzten „Auftritt“ ­hatte.
17 Jahre Intendanten- und Dirigenteneinsatz in Langenlois
wurde dementsprechend gewürdigt.
Fazit: Da es auch der Wettergott („nur“ eine Vorstellung
musste abgesagt werden)
ganz gut meinte, sind die Verantwortlichen mit der heurigen Spielsaison zufrieden.
Das Winzerdorf im Schlosspark mit guter Kulinarik
trug das seine zum Gelingen
bei.
… oder doch: Prof. Uwe Theimer bekam den Ehrenring.
Der Zauber der Musik breitete sich am 9. August nicht
nur in Operettenklängen, sondern vor allem in besonderen
Opernarien über das Schloss
Haindorf und die vielen Besucher aus.
Grund war der Auftritt der
Opernsängerin Natalia Ushakova, die zum dritten Mal
bei der Open-Air-Gala in Langenlois ihren Fans einen musikalisch erfüllten Abend
garantierte. Jeder Ton der
Künstlerin, die vom Wiener
Opernballorchester unter der
Leitung von Professor Uwe
Theimer begleitet wurde,
war ein Geschenk – das mit
viel Liebe von der Sopranistin ausgesuchte Programm
unter dem Motto „Sommernachtsträume und Irrlichter“
machte die ganze Romanze
des Abends aus.
Ushakova, die besonders
gerne in die Weinstadt Langenlois kommt, brillierte vor
kurzem aber auch auf internationalen Bühnen, so zum Beispiel bei einem Galakonzert in
Gdansk an der Seite von José
Carreras. Außerdem nimmt
sie mit den Wiener Philharmonikern die eigens für sie
komponierte Monooper „Zeitperlen“ für das Haus der Musik Wien auf.
Foto: Erich Marschik
All e r gut e n Dinge s in d dr e i
21
blick.punkt.Leben
Foto: Helmut Lackinger
D r e i fach-Jackpot f ü r
G ob e ls bu rge r Fa milie
Nicht nur für Eltern ist die Geburt von Kindern der größte Reichtum auf Erden – es freut sich natürlich auch ein Bürgermeister über junge Gemeindebürger –
ganz besonders, wenn es gleich drei sind.
Wer nach dieser Überschrift
annimmt, dass ein Lotto-Jackpot mit vielen Millionen geknackt wurde, der irrt. Es bedeutet schlicht und einfach,
dass es 4:1 im Familienverband der Schmidbauers steht.
Mit Kindern hat Dr. Elke
Schmidbauer beruflich rund
um die Uhr zu tun, immerhin
ist die Gobelsburgerin eine
umsichtige Oberärztin in der
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Landesklinikum Krems. Seit dem 16.
Mai dieses Jahres dreht sich
wieder 24 Stunden täglich alles um Kinder – jetzt aber um
ihre eigenen. Emma, Hanna
und Martha sind nach einer
problemlosen Drillingsgeburt
der ganze Stolz des Ehepaares.
Ein Dreimäderlhaus ist eine
wirklich nicht alltägliche Sache und klingt für Außenstehende besonders herzig. Für
Eltern sind drei Babys aber
eine besondere Herausforderung, der man gewachsen sein
muss. Mag. Anton und Dr. Elke Schmidbauer schaffen das,
wenngleich sich das Tagebuch der besonderen Eltern
durchaus anstrengend liest:
„Rund geht es nicht nur in der
Dauereinsatz-Waschmaschine: Wenn eine wie am Spieß
schreit, der anderen zum 150.
Mal der Schnuller aus dem
Mund fällt und das auch Kata-
strophenalarm auslöst, kann
man nur hoffen, dass durch
diese zwei ­„Platzis“ nicht die
Dritte munter wird, die den
Schlaf der Gerechten genießt.
Wenn dann Platzi 1 im Tragetuch verstaut ist und durch
beruhigendes Zureden des
geduldigen Papas langsam
leiser wird, der Schnulli von
Platzi 2 endlich wieder durch
eine Windel vorm Gesicht fixiert ist, will sich die Mama
kurz niedersetzen und durchschnaufen, aber Platzi 2 entsorgt sich grad wieder ihres
Lullers und das Beruhigungsritual beginnt von vorne.
„Alles kein wirkliches Problem“, meint die engagierte
Mutter, die eigentlich immer
drei Kinder haben wollte, und
jetzt in einem Aufwaschen
zu ihrem persönlichen Dreifach-Jackpot kam, wie sie ­ihre
Kinder liebevoll bezeichnet.
Die Mädels beruhigen sich ja
auch bald wieder, dann gibt es
ein Lächeln und alles ist wieder gut.
Schreien macht natürlich
auch hungrig – alle vier Stunden werden die jungen Damen gefüttert und gewickelt.
Vier Windeln pro Kind im
Durchschnitt am Tag erfordern eine große Mülltonne.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten die Mädels bereits bei den heurigen Ope-
rettenfestspielen. Bei der
Kindervorstellung zum „Dreimäderlhaus“ waren sie mit
den neunjährigen MaurerDrillingen aus Reith ein besonderer Aufputz.
Ein abwechslungsreicher und
far­ben­froher Alltag ist in Hinkunft garantiert. Wir wünschen alles Gute.
Übrigens: 2012 ist die Tendenz der Geburten in Langenlois wieder steigend. Zum
Vergleich: Am 19. September 2012 konnten 55 Geburten verzeichnet werden. 2011
waren es insgesamt nur 56
Geburten. Der Mädchenüberschuss ist passée – die Burschen werden mehr.
Wohlfühlpaket
22
blick.punkt.leben
N Ö N atu r s ch utz tag in L a nge nlois
E i n e n ga n z e n Ta g l a n g ste h t d i e Na t u r i m M i t te l p u n k t
Der Naturschutzbund NÖ, der
sich seit Jahrzehnten um die
Ausweisung und Betreuung
von Schutzgebieten bemüht,
hat heuer Langenlois für den
NÖ Naturschutztag 2012 ausgewählt, der am Samstag,
20. Oktober, stattfindet. Dabei wird über die „Pflege von
Schutzgebieten mit Freiwilligen“ referiert und diskutiert.
Die Langenloiser Bevölkerung
ist dazu herzlich eingeladen.
Jene, denen die Erhaltung einer vielfältigen Landschaft
am Herzen liegt, sollten diese wichtige Veranstaltung
nicht verpassen! Warum wurde dieses Thema gewählt?
In Niederösterreich gibt es
zahlreiche, unterschiedliche
Schutzgebiete (zwei Nationalparks, ein Wildnisgebiet, 66
Naturschutzgebiete, 36 Europaschutzgebiete, hunderte
Naturdenkmäler). Trotzdem
finden sich viele Tier- und
Pflanzenarten auf den „Roten
Listen gefährdeter Arten“. Die
Unterschutzstellung von wertvollen Gebieten allein reicht
also nicht aus, um dem Artensterben entgegenzuwirken.
Sie brauchen vielmehr fortlaufende Betreuung und Pflege. In einigen Schutzgebieten
erfolgt die Pflege von freiwilligen Helferinnen und Helfern,
Es wird ein interessanter Vormittag mit Mag. Martin Scheuch (links).
die ganz Erstaunliches leisten.
Beim NÖ Naturschutztag 2012
werden die Erfahrungen bei
der Pflege von Schutzgebieten
ausgetauscht; es kommen engagierte Einzelpersonen, Vertreter von Vereinen und andere zu Wort.
Die Teilnahme am NÖ Naturschutztag ist gratis, eine Anmeldung ist erwünscht: Naturschutzbund NÖ, Tel/Fax
01-402 93 94 bzw. E-Mail:
[email protected]
Das Vormittagsprogramm beginnt mit zwei (wahlweise)
Exkursionen; die Tagung in
der Gartenbauschule (Am Rosenhügel 15) startet um 14:00
Uhr.
Genaues Programm: www.
noe-naturschutzbund.at
1. Exkursion zum Heiligenstein mit Mag. Martin
Scheuch, Treffpunkt um 10:00
Uhr beim Bahnhof Zöbing.
Der Heiligenstein ist ein besonderes Kleinod der Gemeinde Langenlois. Vom Gipfel aus
(Kamptalwarte) hat man einen
herrlichen Blick ins Kamptal
und ins Tullner Feld, auf den
Kalk-Trockenrasen wachsen
seltene Arten, u.a. die stark
gefährdete Großblütige Strahldolde (Orlaya grandiflora).
Bienenfresser und Zippammer finden hier einen geeigneten Lebensraum und auch
der Wein (vor allem Riesling
und Veltliner), der Langenlois
über die Grenzen Österreichs
hinweg bekannt gemacht hat,
findet hier besonders gute
Wuchsbedingungen.
2. Exkursion „Aus der Praxis
der Schutzgebietspflege“ mit
Willi Klaffl, um 10:20 Uhr,
Bahnhof am Buchberg am
Kamp. Der Langenloiser Schafzüchter und Naturschutz-Bauer pflegt mit seinen Schafen
zahlreiche Flächen im ­Natura
2000 Gebiet „Kamp- und
Kremstal“. Willi Klaffl wird
den Teilnehmern erklären,
was es braucht, um sowohl
nach ökologischen als auch
nach ökonomischen Gesichtspunkten erfolgreich zu sein.
L a ng e nlois a ls ne ue
Storchde stin ation
Meister Adebar am Holzplatz
gehört eigentlich schon zum
Stadtbild. Seit einigen Jahren
bezieht er hier immer wieder
Quartier. Seit ihm die Stadtgemeinde Langenlois im Vorjahr
aber eine Nisthilfe gebaut hat,
dachte er an Familiengründung, die heuer besonders erfolgreich war. Drei junge Störche kamen gesund zur Welt
und wurden von den Eltern
bestens versorgt, die ohne
Scheu in Weingärten, im Loisbach, beim Kronsegger Stau-
see oder Kampbad die Verpflegung besorgten. Dank einer
perfekten Dokumentation der
Weißstorchbrut durch die Langenloiserin Hemma Faimann
haben die Lloiser Störche sogar bei oberster Stelle (Österr.
„Vogelwarte“) großes Interesse hervorgerufen.
Das untere Kamptal gehört
jetzt auch zu den IBA – Important Bird Areas von Österreich. Die Weinstadt ist also
auch ein guter Boden für Naturschutz.
War es auch bei den Störchen ein Dreimäderlhaus?
23
blick.punkt.Leben
Pfarrkirche zum Hl. Pankr atius wie neu
Zum gemeinsamen Feiern kamen viele nach Schiltern.
Engagement wird mit dem Stadtwappen in Gold belohnt.
Der 29. Juli war für Schiltern ein denkwürdiger Tag.
Nach einer aufwendigen Restaurierungsphase, in der die
Pfarrkirche in zwei Jahren
von Grund auf renoviert wurde, bezeichneten viele die Eröffnung der neu sanierten
St. Pankratius-Kirche als Jahrhundertereignis.
Gemeinsam mit dem St. Pöltner Diözesanbischof DDr.
Klaus Küng feierte man daher ein gemeinsames Fest.
Bischof DDr. Küng führte in
seiner Predigt aus, dass Gott
zwar überall gegenwärtig, im
neu renovierten Gotteshaus
aber in besonderer Weise
spürbar ist.
Zu verdanken ist die wunderschön renovierte Kirche
(ehemalige romanische Burgkapelle, 1685 neu errichtet,
Original-Eichenbalkendecke
im Turm aus 1360 noch erhalten) vielen freiwilligen Hel-
lerei Raimund Vesselsky, dem
pfarrinternen Tischlermeister Billy Maier, Malermeister
Prof. Manfred Strupp, Restaurator Prof. Josef Geissler,
Diözesanrestaurator Johann
Waldbauer, Steinmetzmeister
Wolfgang Hotschek, dem Orgelbaumeister und den vielen
freiwilligen Helfern aus Schiltern und Reith, ohne deren
Mithilfe das alles nicht möglich gewesen wäre. Er bedankte sich natürlich auch bei den
Pfarrangehörigen, die durch
großzügige Spenden die Restaurierung unterstützt haben.
Die Gesamtkosten der Restaurierung werden bei knapp
210.000 Euro liegen. Der Finanzierungsplan war mit
151.000 Euro beziffert. Die
Differenz von ca. 60.000 Euro
wurde durch die große Spendenfreudigkeit der Pfarrangehörigen mit 40.000 Euro
zum Teil abgedeckt. Der noch
fern, guten Professionisten
und dem besonders engagierten Josef Paschinger sen., der
die Organisation dieser Renovierung übernahm. „Hausschwamm, Holzwurm und
Feuchtigkeit gehören der Vergangenheit an, was jetzt zählt,
sind nur mehr Dankesworte und noch ein bissl Geld“,
meinte humorvoll der beherzte Pfarrkirchenrat, der sich
nicht nur bei den beiden Bürgermeistern Franz Aschauer
(Jaidhof gehört pfarrmäßig zu
Schiltern) und Hubert Meisl
für die Subventionen bedankte, die eine große Hilfe beim
Start der Restaurierungsarbeiten waren. Danke sagte er
auch dem Bundesdenkmalamt und der Diözese St. Pölten und allen beteiligten Professionisten – begonnen bei
Baumeister Leyrer und Graf,
Elektroinstallateur Zierlinger,
Steinmetzbetrieb Zuzzi, Tisch-
nicht ausfinanzierte Betrag
von 20.000 Euro wird durch
eine weitere Spendenaktion
und durch eine hoffentlich
genehmigte Subvention von
der Stadtgemeinde Langenlois
und der Rest durch eine Aufstockung des außerordentlichen Zuschusses der Diözese
St. Pölten ausgeglichen, hofft
Josef Paschinger, der beim
Bürgermeister mit dem „Klingelbeutel“ vorsprechen wird.
Wie auch immer – der Bischof bezeichnete den rührigen Pfarrkirchenrat als „guten Bettler“, hervorragenden
Organisator, der mit ganzem Herzen bei der Sache
ist, sehr verantwortungsvolle Aufgaben übernimmt und
als „Gemeinde-Schatz“ angesehen werden kann. Dieses
Engagement rund um dieses Großprojekt belohnte der
Gemeinderat auch mit dem
Stadtwappen in Gold.
Ein Fachbetrieb – zwei Meister –
viele Angebote:
Fassaden- und Raumgestaltung,
Maler- und Anstreicherarbeiten, Designerparkette,
Teppiche, Linoleum, CV-Beläge, Tapeten,
Vorhänge, Karniesen, Sonnenschutz
3550 Langenlois, Gewerbestraße 11
Tel. 02734/2825, E-Mail: [email protected]
Florian Gilly hat vor kurzem nicht nur die Meisterprüfung für das Maler- und Anstreichergewerbe, sondern
mit dem Projekt Sparkasse Langenlois auch sein erstes berufliches Projekt er folgreich abgeschlossen.
24
blick.punkt.leben
Sch ilt e r n – s e it 40 Ja hr e n
b e i L a nge nlois
Ehemalige und aktive Gemeinderäte freuen sich über den Aufschwung in Schiltern: Johann Hauer, Harald Groll, Franz Schieder, Johann Strom, Raimund Vesselsky, Sylvester Schiegl, Franz Beranek, Franz Kolm und Engelbert Maurer (von links nach rechts).
Wie bereits in den letzten beiden Ausgaben beschrieben,
war das NÖ Kommunalstrukturverbesserungsgesetz die
rechtliche Voraussetzung für
die Zusammenlegung von Gobelsburg, Schiltern und Zöbing mit Langenlois. Einfach
machten es die Schilterner
den Langenloisern lange Zeit
nicht, und sie hätten vielleicht
damals schon auf Goethe hören sollen: „In jeder großen
Trennung liegt ein Keim von
Wahnsinn; man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.“
Am 30. Juni 1971 sprachen
sich alle Gemeinderäte gegen
eine Zusammenlegung aus.
In der Sitzung vom 28. August bzw. 1. September 1971
wurde für 19. September 1971
eine Befragung der Bevölkerung beschlossen – gleichzeitig wurden 3.500 Schilling für
ein „Bürgermeisterkomitee“
bewilligt, das die Zusammen-
legungen von Gemeinden „bekämpfen“ soll. Das Ergebnis
der Abstimmung vom 24. September 1971 war eindeutig:
398 Stimmen (88,03 %) wollten selbständig bleiben, 53
(11,97 %) votierten für den
Langenlois-Anschluss.
In
Gemeinderatssitzungen
vom 6. und 21. Dezember
1971 schlug der damalige Bürgermeister Leopold Lehner eine Klage gegen die geplante
Gemeinde-Zusammenlegung
beim Verfassungsgerichtshof
vor. Wahrscheinlich war es
den Mandataren dann doch
zu riskant – die zu erwartenden hohen Rechtsanwaltskosten von 40.000 Schilling
und die Aussicht auf wenig
Erfolg in dieser Causa könnten die Gründe dafür gewesen
sein, dass dieser Bürgermeister-Antrag mit 14 Nein-Stimmen gegen 1 Ja-Stimme abgeschmettert wurde. Somit
trat das obgenannte Gesetz
mit 1. Jänner 1972 in Kraft.
Johann Steinschaden, bekannt
als „32er-Hans“, wurde zum
ersten Ortsvorsteher nach der
Zusammenlegung bestimmt,
bis 1987 war er aktiv. Die Gemeindekanzlei war wöchentlich besetzt, die gewählten
Gemeinderäte mit dem jeweiligen Ortsvorsteher (Josef
Rappensperger von 1987 bis
1992, Johann Huber bis 1995,
Reinhard Kittenberger bis
1999, Mag. Rudolf Aschauer
bis 2005, danach Harald Groll
bis dato) vertraten die Bevölkerung im Langenloiser Gemeinderat und es schien, als
würde ein Zusammenleben
und eine Art Zusammenwachsen möglich werden.
Etwa ab dem Jahre 1992
machte sich aber wieder eine Bewegung in Schiltern bemerkbar, die immer stärker
und in ihrem Auftreten und
ihren Stellungnahmen zunehmend härter eine Trennung
ihrer Ortschaft Schiltern von
Langenlois befürwortete und
vehement forderte. Hier waren vor allem neue, jüngere
Funktionäre aus dem Bereich
der
ÖVP-Ortsparteileitung
Schiltern aktiv. Dies führte erneut zu einer Volksbefragung,
bei der sich am 29. November
1992 315 Stimmen (72,2 %) für
eine Trennung und 120 (27,7
%) dagegen aussprachen. Viele Werbe- und Kampfansagen
zwischen Schiltern und Langenlois zeichneten die nächsten zwei Jahre aus. Mit diversen Eingaben wurde nicht nur
die Landespolitik, sondern sogar der damalige Vizekanzler
Dr. Busek beschäftigt.
Eine offizielle Bürgerbefragung nach gesetzlichen Vorgaben am 20. März 1994 brachte
folgendes Ergebnis: 234 Stimmen (51,60 %) gegen und 219
Stimmen (48,34 %) für einen
Verbleib bei Langenlois. Ein
auf Gemeindeebene gebilde-
25
blick.punkt.Leben
ter Arbeitskreis behandelte
daraufhin die Trennungswünsche. Aber umsonst, denn das
Abstimmungsergebnis in der
Gemeinderatsitzung am 12.
Oktober 1998 war nicht einstimmig: 15 Stimmen für und
14 Stimmen gegen eine Trennung genügten dem Land NÖ
nicht – Einstimmigkeit wäre gefragt gewesen. Damals
war schon klar, dass man den
Trennungsgedanken ad acta
legen sollte. Ehemalige Gemeinderäte ließen aber nicht
locker und reichten 1996 Beschwerden beim Verfassungsgerichtshof ein, die, so wie
jene beim Verwaltungsgerichtshof, abgelehnt wurden.
Damit war der Rechtsweg abgeschlossen und die Angelegenheit ein für alle Mal erledigt.
Schade nur, dass bei der rund
fünf Jahre andauernden Diskussion bestimmt viel Porzellan zerschlagen wurde.
Aber, wie heißt es so treffend: „Wenn Menschen auseinander gehen, so sagen sie
auf Wiedersehen.“ Ab diesem
Zeitpunkt hieß es nämlich,
endlich wieder das Gemeinsame vor das Trennende in den
Vordergrund zu stellen.
Das Ergebnis seit 1997 kann
sich auch für Schiltern sehen
lassen: Das Gartendorf Schiltern ist ein Aushängeschild
von Langenlois. Die Kittenberger Erlebnisgärten und die
Arche Noah sind besondere
touristische Anziehungspunkte. Etwa 80.000 Besucher können jährlich im schmucken
Weinort begrüßt werden.
Enorm investiert wurde in
den letzten Jahren in die Infra­
struktur des Ortes. Froh ist
man seitdem über eine eigene
Wasserversorgung und einen
Anschluss des Ortskanals an
die zentrale Kläranlage. Sogar
Nahversorger hat es bis ins
Jahr 2010 gegeben – jetzt können sich Bewohner und Gäste
aber über eine gut funktionierende Gastronomie freuen. Es
waren auch die jahrelangen
Bemühungen um den Erhalt
des Schlosses Schiltern nach
dem Auszug der ehrwürdigen
Schwestern aus dem Orden
der Englischen Fräulein von
Erfolg gekrönt. Johann Sauberer, der damalige Bürgermeister, suchte engagiert Lösungen
und setzte sich mit allen möglichen Stellen ins Einvernehmen – aus heutiger Sicht erfolgreich. Dank der Gründung
des Psychosozialen Zentrums
vor 25 Jahren sowie dem Einzug der Caritas ins Schloss
und dem Arbeitstrainingszentrum vor 20 Jahren wurden schon vielen Menschen
der Alltag erleichtert, die psychisch beeinträchtigt sind.
P SZ und Ca r ita s Schilte r n f e ie rten
25 Jahre Psychosoziales Zentrum Schiltern, 20 Jahre Caritas im Schloss Schiltern
2 0 J a h r e A r b e i t s t r a i n i n g s z e n t r u m S c h i l t e r n , 1 5 J a h r e A TZ - L a d e n K r e m s
Das Schloss Schiltern mit den
darin untergebrachten Institutionen macht seit mehr als
zwei Jahrzehnten von sich
reden. Man kann allen Verantwortlichen nur zur Idee
vor 25 Jahren gratulieren, als
man 1987 die Psychosoziales
Zentrum Schiltern Ges.m.b.H.
gründete. Mit dieser geeigneten Einrichtung werden
seitdem psychisch kranke
Menschen im Rahmen der
Behindertenhilfe sinnvoll beschäftigt und deren hergestellte Produkte verkauft.
Die Stadtgemeinde Langenlois, die Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Niederösterreich, die Caritas der
Diözese St. Pölten, die Landes-Hypothekenbank Niederösterreich und die Arbeitsgemeinschaft
Sozialdienst
Mauer sind als Gesellschafter
verantwortlich, die seinerzeit
auch das Schloss Schiltern für
diese Wirkungsstätten kauften. In enger Kooperation mit
dem Psychosozialen Dienst
der Caritas sowie der Psychiatrie Mauer startete man ein
ambitioniertes Projekt, unterstützt von der NÖ Landeregierung. Dieses sollte nicht nur
Menschen, die bis dato in der
Psychiatrie lebten, ein Wohnen außerhalb eines Krankenhauses ermöglichen, sondern
auch arbeitsrehabilitative Angebote beinhalten.
Bereits 1988 bot die Caritas eine Tagestruktur für Menschen
mit psychischer Erkrankung
aus dem nahen Einzugsgebiet
im „Bubenhaus“ an. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten übersiedelte im Mai 1992
die Tagesstruktur vom ehemaligen Bubenhaus (jetzt Arche
Noah) ins Schloss. Kurz danach zogen die ersten Bewohner ins Wohnheim ein. Einige
dieser ersten Bewohner leben
noch immer im Schloss, für
sie ist Schiltern zur Heimat
geworden.
Im Oktober desselben Jahres
wurde im Arbeitstrainingszentrum der Betrieb aufgenommen. Arbeiteten ursprünglich 20 Teilnehmer in
drei Werkstätten, so herrscht
jetzt in fünf Werkstätten
Hochbetrieb. 31 Personen bieten eine umfangreiche Palette
von Dienstleistungen an: Vom
Kopier- und Versandservice,
über Bügelarbeiten bis hin
zu Holzarbeiten und vielem
mehr findet man ein großes
Leistungsangebot. Seit 1997
gibt es in Krems den ATZ-Laden, der sein 15jähriges Jubiläum feiert.
Die Caritas Schloss Schiltern
betreut 55 Klienten im Wohnbereich mit Betreuungsangeboten rund um die Uhr. Zwei
Startwohnungen für sehr eigenständige Bewohner und
ein Krisenbett für externe Klienten ergänzen das Angebot
im Wohnbereich. Zusätzlich
pendeln 15 bis 20 Menschen
aus der näheren Umgebung
in die Beschäftigungs-Werkstätten.
Seit 20 Jahren wurden von
der Caritas Schloss Schiltern
im Wohnbereich 164 Menschen und im Beschäftigungsbereich 72 Klienten betreut,
die nur die Tagesbetreuung
nutzen. Von der PSZ Schiltern
Ges.m.b.H. wurden ca. 530
Menschen auf einem Teil ihres Lebensweges begleitet.
Im Leben gewinnen nicht immer die Schnellen, sondern die Ausdauernden.
26
blick.punkt.leben
Vom L e b e n r e ich be s che nkt
Zum Geburtstag gibt’s tradi­
tioneller Weise viele Geschenke – aber das größte Geschenk
ist immer noch das Leben.
Das weiß der nach wie vor
geistig und körperlich rüstige
Oberschulrat Ferdinand Lindermaier, der sich über stolze
Alles Gute wünschen dem rüstigen Jubilar Bezirkshauptmann Dr. Elfriede
Mayerhofer, Bürgermeister Hubert Meisl, Tochter Berta Rücklinger, Ortsvorsteher Rudi Hoffman und die Enkelkinder Prof Dr. Julia und Prof. Mag. DDr.
Oliver Rathkolb).
103 Lebensjahre freuen kann.
An einem Sonntag um 12 Uhr
geboren, zählt er sich seither
zu den Glückskindern, weil er
bereits so oft Geburtstag feiern durfte, wie selten jemand
zuvor. Der passionierte Musiker, Sportler und Gärtner geht
noch regelmäßig seinen Hobbys nach.
Übte er früher täglich stundenlang am Klavier, so beginnt
er jetzt täglich den Morgen
mit kürzeren Klavierübungen nach dem regelmäßigen
Morgensport. Seine musikalischen Gene, die er jahrzehntelang als Organist in diversen
Pfarrkirchen und seinerzeit
als Leiter von Gesangsverein
und Kirchenchor perfekt um-
setzte, hat er an seine Enkelin
Prof. Dr. Julia Rathkolb weitergegeben, die als Sopranistin
in der Staatsoper singt. „Die
Schwingungen der Musik tun
der Gesundheit einfach gut“,
so Ferdinand Lindermaier,
der nach seinem Schuldienst
als Schuldirektor in Schönberg seit vielen Jahren die
Pension in Zöbing genießen
darf.
Was die Zukunft bringt, weiß
keiner – aber vielleicht wird
er auch 110 Jahre alt wie die
älteste Österreicherin in Salzburg, meint er verschmitzt
und stößt auch als ehemaliger
Weinhauer mit der Gratulantenschar auf die Gesundheit
aller an.
G e m e ind e r at wur de ge e hrt
Rudolf Hoffmann, Gemeinderat und Ortsvorsteher von
Zöbing, gilt seit Jahrzehnten
im öffentlichen Leben als besonders rührig. Seit Jugend
auf ist er in Vereinen tätig,
seit 15. Juni 2000 gehört er
dem Gemeinderat an. Nicht
verwunderlich also, wenn am
3. August zu seinem 60. Geburtstag viele Gratulanten in
die Heiligenstein-Kellergasse
kamen, um mit ihm den runden Geburtstag zu feiern.
Nicht nur als langjähriger
Gemeindemandatar und Ver-
einsfunktionär, sondern vor
allem als „Mann vor Ort“ setzt
er sich immer für die Belange
der Bevölkerung des Weinortes Zöbing ein.
„Sein Gemüt ist immer ruhig und ausgeglichen, nie ist
er einer Aufgabe ausgewichen“, heißt es so treffend in
einem Geburtstagsgedicht an
den jung gebliebenen Sechziger. Für sein kommunalpolitisches Engagement wurde
er mit dem „Ehrenzeichen der
Stadtgemeinde Langenlois“
belohnt.
Es gratulierten zum Runden und zur Ehrung Vizebgm. Leopold Groiß und
Stadtrat Franz Parth.
Tag d e r
of f e ne n Tü r
Ein mehr als 200 kg schwerer Kürbis von Gärtnermeister Christian Kitten­
berger ist nicht alltäglich, wissen die Schüler Verena und Julian.
In der Gartenbauschule Langenlois kann man den Beruf
Gärtner mit den vielen Varianten am Samstag, dem 6. Oktober von 9 bis 17 Uhr hautnah
erleben.
„GärtnerIn FloristIn LandschaftsgärtnerIn“, der interessante und wichtige Beruf
wird in Führungen durch die
Schule, Lehrwerkstätten und
Schaugärten vorgestellt. Für
die Kulinarik – auch mittags –
ist gesorgt.
Auf zahlreichen Besuch in
der Schule Am Rosenhügel
15 und in der Lehrgärtnerei in der Krumpöckallee 19
freuen sich die Verantwortlichen.
27
blick.punkt.Leben
Salo n w e in- K e lle r gibt Sch ätz e pr eis
„Wer genießen kann, trinkt
keinen Wein mehr, sondern
kostet Geheimnisse.“ Möglicherweise war auch Salvador
Dalí einmal ein Fan von österreichischen Salon-Weinen, als
er dieses Zitat kreierte.
Wenn noch dazu der Kamptaler Wein in einer Fachzeitschrift als „flüssiges Gold“
beschrieben wird, so ist das
ein Grund mehr, nach Zöbing
in den Rathauskeller zu kommen. Salon und Keller könnten zwar nicht gegensätzlichere Begriffe sein, gehen aber
in der Weinwirtschaft doch
eine perfekte Symbiose ein.
Jene österreichischen Spitzenweine, die es in den Salon Österreich Wein schaffen,
lagern am Fuße des Heiligensteins.
Nicht alle Jahre wieder, sondern nur alle zwei Jahre,
werden im Rathauskeller
des Weinortes Zöbing wahre
Ein Prost auf die Weinmarketingesellschaft zum 25-Jahr-Jubiläum: Vizebgm. Leopold Groiß, Josef Pleil, Josef Dienst,
Karl-Axel Svenson (schwedischer Weinjournalist) und Günter Brandl.
Schätze in einer öffentlichen
Verkostung gehoben. Hier befindet sich nämlich das bedeutendste Weinarchiv Europas. Nirgendwo sonst gibt es
eine derart komplexe Weinsammlung, die alle Gebiete,
alle Lesearten und alle Sorten
aufweist. Das ist in Zöbing europa-, wenn nicht sogar weltweit einzigartig.
Der Weinbauverein Zöbing
lud daher am 8. September
wieder gemeinsam mit der
Österreichischen Weinmarketinggesellschaft ein, 100 Topweine aus dieser gigantischen
Vinothek zu verkosten, in der
mehr als 30.000 Flaschen seit
Bestehen des Weinsalons aufgehoben werden.
RINZEN live
DIE DONAUP
Veranstaltungshighlights im „Bunten Blumenherbst“ ADVENTZAUBER
5. Oktober, ab 18.00 Uhr
1. - 31. Oktober
It‘s Kürbistime
In den Kittenberger Erlebnisgärten dreht
sich alles um den Kürbis. Bewundern
Sie die vielfältigsten Kürbisse vom
kleinsten bis zum größten, vom
Zierkürbis bis zum Speisekürbis.
Ausgefallene Dekorationen und
gruselige Grimassen - Sie werden
staunen was man aus Kürbissen alles
machen kann! Das Gartenrestaurant
Glas.Haus verwöhnt Sie mit köstlichen
Herbstspezialitäten.
Jeden Sonntag im Oktober
Spezialführung mit einem
Gartenexperten
Genießen Sie die unendliche
Farbenpracht unseres Blumengartens
mit 20.000 Dahlienblüten und die
stimmungsvolle Herbstverfärbung der
Blätter.
www.kittenberger.at
Laabergstraße 15, 3553 Schiltern bei Langenlois
Tel.: +43 2734 8228-0, E-Mail: offi[email protected]
Gärten der Nacht - Tanz & Kulinarik
im Glas.Haus, Dahlienfest mit den
DONAUPRINZEN
Herbstliche Spezialitäten im
Gartenrestaurant Glas.Haus und
Musik von der Gala-Tanz-Partyband
Donauprinzen
20. Oktober, 14.00 - 16.00 Uhr
Gartengestaltungsworkshop mit
Reinhard Kittenberger
„Garten für Generationen - mein Garten
und ich werden gemeinsam älter.“
Kostenbeitrag EUR 10,- uAwg!
2. November, ab 19.00 Uhr
Gärten der Nacht - Kulinarik & Wein
Schilterner Weintaufe, Musik und
Schmankerl im Glas.Haus
Öffnungszeiten bis 31. Oktober
Mo - Sa 09.00 - 18.00 Uhr
So & Feiertag 10.00 - 17.00 Uhr
3. November - 23. Dezember
Besuchen Sie Österreichs
schönsten und märchenhaftesten
Weihnachtsgarten!
•
40 Themengärten im
weihnachtlichen Glanz
•
Zauberhafter Märchenweg
•
Mo - Fr jeweils 15 Uhr:
winterlicher Spaziergang mit
einem Gartenexperten
•
Kulinarische Köstlichkeiten im
Glas.Haus
•
Shoppingvergnügen im
Garten.Center
•
100.000 Lichter, Feuerkörbe und
Fackeln
Programmvorschau: www.kittenberger.at
Öffnungszeiten im Adventzauber
3. November - 23. Dezember
Mo - So: 10.00 - 19.00 Uhr
Eintrittspreise Schaugärten im Adventzauber:
Erw: EUR 5,Kinder bis 6 Jahre: frei
Kinder 6 - 14 Jahre: EUR 2,-
28
blick.punkt.leben
Zöbing de nkt z ur ü ck
Starker Regen und Hochwasser bedingten heuer im Sommer einen enormen Einsatz
von Hilfskräften. Schwere Unwetter mit Murenabgängen
forderten in der Steiermark
neben einem Menschenleben
auch viele Existenzgrundlagen. Soldaten des österreichischen Bundesheeres retteten
Menschen nicht nur per Luftbrücke aus den Krisengebieten, sondern unterstützten
die Einsatzkräfte bei den Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten. Angesichts dieser
Berichterstattungen kommen
bei vielen Betroffenen in Zöbing und Langenlois Bilder
des Schreckens hoch. Denn
genau zehn Jahre ist es her,
als man im Gemeindegebiet
von Langenlois eine schwere
Hochwasserkatastrophe bewältigen musste.
In einer Gedenkmesse in
Zöbing erinnerten sich viele daran, wie enorm wichtig
menschliche Hilfe ist.
Der Erlös der Kollekte in Höhe
von 2.900 Euro wurde von der
Stadtgemeinde Langenlois auf
7.500 aufgebessert und für eine Gemeinde im Krisengebiet
der Obersteiermark gespendet.
S i c he r i st s ic her – Samstag, 6. Ok tober, bundesweit er Probeal arm
Dem Zivilschutz soll man immer einen besonderen Stellenwert einräumen. Gerade im 10-jährigen Gedenkjahr an die Hochwasserkatastrophe
weiß man, dass sich vieles nicht im
Notfall aktuell mitteilen lässt. Daher
muss im Vorfeld eine gezielte Information für alle erfolgen. Der Zivilschutzverband ist dabei eine große
Stütze. Viele Informationen können
gratis unter www.noezsv.at oder Tel.
02272/61820, angefordert werden.
Aktuell darauf hingewiesen wird,
dass am 6. Oktober der Sirenenalarm österreichweit getestet wird.
Neben der normalen 15 SekundenSirenenprobe, die jeden Samstag
mittags zu hören ist, werden auch die
Warn- und Alarmsignale für den Katastrophenfall geprüft: Warnung (3 Minuten gleichbleibender Dauerton, Radio, Fernseher, Internet einschalten,
Verhaltensmaßnahmen beachten),
Alarm (1 Minute auf- und abschwellender Heulton bedeutet Gefahr. Hier
schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen und via Medien Ver-
Weihnachten
naht mit
wir gestalten und drucken IHRE
weihnachtskarten
neujahrskarten
schreibtischunterlagen
stehkalender
wandkalender
postkarten
heurigenkalender
taschenkalender
veranstaltungsdrucksorten
personalisierte Aussendungen
haltensmaßnahmen befolgen). Der
einminütige gleichbleibende Dauerton bedeutet Entwarnung und das
Ende der Gefahr. Auch hier sind Hinweise über Radio, TV (ORF) und Internet im Gefahrenfall zu beachten. Zum
Probealarmzeitpunkt sollte man keine Notrufnummern blockieren – es
handelt sich hier nur um einen Test!
grossen
Schritten
An der Schütt 40, 3500 Krems
Tel. 02732/79670-0, Fax DW -20
[email protected], www.schiner.at
29
blick.punkt.Leben
720 Stockwerke oder 12.960
Stufen pro Woche im Rekordtempo bewältigen – das
macht man nur, wenn man
extreme Ziele vor Augen hat.
Jeder kennt die nachhaltige
Wirkung von körperlicher Bewegung, die einfach gesund
ist. Der Verkehrsparverein
Langenlois animiert zum Beispiel laufend, kurze Wege einfach mit dem Rad oder zu Fuß
zurückzulegen. Jeder Arzt
rät zum gesunden Treppensteigen. Ein Langenloiser hat
diese Erkenntnis nicht nur in
seinem Studium der Sportwissenschaften gelernt, sondern
setzt diese fast täglich um.
Mag. Norbert Lechner, der
29-jährige Langenloiser (Enkelsohn des verstorbenen Redakteurs Karl Niklas), macht
seit vier Jahren von sich reden. Mit ihm setzt der Blickpunkt die Serie der außergewöhnlichen Langenloiser fort,
denn wer als einer der drei
besten Österreicher weltweit
unter den Top 20 im Towerrunning rangiert, ist einfach
als bemerkenswerter Sportler
zu bezeichnen.
Gelaufen ist er schon als Jugendlicher. Vor vier Jahren
wurde er sich seines Stiegenlauf-Talentes bewusst, als er
zum Spaß beim DonauturmLauf startete. Seit ihm dabei
bereits im zehnten von sechzig Stockwerken seine Grenzen aufgezeigt wurden, tüftelte er Trainingsmethoden aus,
wie man beim Stufensteigen
extrem gut wird. „Es ist der
Reiz, besonders schnell seine
Grenzen kennenzulernen. Der
faszinierende Turm oder der
Wolkenkratzer steht als unüberwindbares Hindernis vor
einem, ehe man hineinläuft
und sich Etage für Etage hoch
kämpft. Das Glücksgefühl, in
kürzester Zeit dann oben anzukommen, ist einfach unbeschreiblich.“
Weil er sich mit seinen sportlichen Erfolgen international
einen Namen gemacht hat,
kommt er in der ganzen Welt
herum. Egal, ob im Vorjahr
in Chicago unter 3000 Startern sensationeller 13. und
zweitbester Europäer beim
Lauf aufs höchste Gebäude
der USA (Willis Tower mit 103
Stockwerken, 2109 Stufen in
16:05 Minuten), Kolumbien
oder heuer beim Weltcupauftakt in Brasilien, wo er in Sao
Paolo den 6. Platz erreichte,
er ist immer an der Spitze. Im
Februar wurde er als einziger
Österreicher aus rund 4000
Bewerbern zu den 150 besten
Läufern ausgewählt, die am
Empire State Building Run Up
teilnehmen durften.
Foto: zur Verfügung gestellt
L e i stung auf h öch ste r Stu f e
„Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.“ Diese lateinische Lebensweisheit gilt auch für den Stufenkaiser Norbert Lechner.
In 12:45 Minuten schaffte er
die 1576 Stufen und 86 Stockwerke. Die Erfolgsserie setzte er im März in London, im
April in Dubai und im Juni in
Taiwan fort. Hier wurde er in
Taipeh beim Lauf aufs zweithöchste Gebäude der Welt unter 5000 Startern Elfter und
drittbester Europäer. In knapp
14 Minuten mehr als 2000
Stufen aufwärts bewältigen,
ist für viele unvorstellbar. Dafür trainiert er hart – sieben
bis neun Einheiten pro Woche vor so großen Starts. Mit
einer
Sondergenehmigung
im Wiener Millennium ­Tower
oder am Donauturm ist das
möglich, aber auch den heimischen Heiligenstein verwendet er als Trainingsplatz.
Immerhin stehen heuer noch
große „Stiegenhäuser“ in Mailand, Los Angeles, Singapur
und der Corrida Vertical Brasil am Programm. Lechner,
der Wolkenkratzer im Inneren bezwingt, erinnert fast ein
wenig an den „Amazing Spider Man“. Angesichts dieser
Vorgaben kann man dem flotten Sportwissenschaftler und
Leistungsdiagnostiker für seine sportlichen Pläne nur alles
Gute wünschen, damit er weitere Stufen seiner sportlichen
Karriereleiter erklimmt.
Fast schon zur Tradition geworden, geht es am ersten
Samstag im September in
Langenlois immer sportlich
zu. So auch am 1. September, wo in der Weinstadt zum
27. Mal der Startschuss zum
Langenloiser Stadtlauf fiel.
Neben der klassischen 9,6 km
Strecke, die Martin Hofbauer
in 32:51 vor Philipp Gintenstorfer (32:58) bei den Her-
ren und Eva Trost mit 36:37
vor Dr. Sabine Hofer gewann,
gab es auch heuer wieder den
Hobbylauf über 3,8 km.
Für alle, die lieber im Team
an den Start gehen wollten,
war der Staffellauf mit 3 x
1,4 km der ideale Bewerb.
Außerdem gab der Veranstalter ­Union Laufclub Sparkasse Langenlois auch wieder dem Laufnachwuchs in
zahlreichen
Kinderläufen
(Startgeld finanziert durch
Sponsoren) die Möglichkeit,
ihren Bewegungsdrang auszuleben.
Der Stadtlauf zählte heuer
auch zum Volkslaufcup und
zum Waldviertler Laufcup.
Daher war das Startfeld des
perfekt organisierten Laufes mit 450 Laufbegeisterten
stark besetzt.
Foto: © Ewald Rauscher – se4a-pictures.at
Spa nne nd e r
L ang e nloi s e r Sta dtl auf
Martin Hofbauer (rechts) gewann
vor Philipp Gintenstorfer (links).
30
blick.punkt.leben
Foto: zur Verfügung gestellt
K unst und We in = G r ü V e
Vom Aufreger zum Evergreen: Karl Jurtschitsch, Initiator dieser unkonventionellen Idee, freut sich mit Professor Attersee über den Erfolg.
1987 war es, als die Familie Jurtschitsch erstmals den
fruchtigen Grünen Veltliner
mit dem klangvollen Namen
„GrüVe“ vinifizierte.
Das Etikett dieser Jahrgänge
kreiert seitdem der zeitgenössische österreichische Maler
Christian Ludwig Attersee.
Der „GrüVe“ hat – so wie Attersee – Fans auf der ganzen Welt gewonnen. Der
prominente Künstler ist ein
Befürworter der angewandten Kunst im Alltag. Unter
dem Motto: „Wer sich keinen
Attersee leisten kann, soll wenigstens einen auf dem Tisch
haben“, versucht er den Kreis
zwischen Kulinarik und Kunst
beim Konsumenten zu schließen.
Die Weinetikettenausstellung
ist noch bis 11. November bei
freiem Eintritt im Loisium zu
besuchen.
Ab w e ch slungs r e iche r He r bst
Es ist wieder soweit – die Programmpunkte für die Kulturwochen des Langenloiser
Herbstes stehen großteils fest.
Von 9. November bis 2. Dezember unterhalten Lesungen
und Konzerte. Interessantes
und Neues erfährt man bei
Vorträgen und Ausstellungen. Einige Programmpunkte
werden jetzt schon verraten:
Die Weintaufe findet am 10.
November in der Gartenbauschule statt. Der neue Arkadensaal wird am 12. November offiziell eröffnet. „Heiße
Höschen“ klingt besonders
spannend – wird es auch sein,
wenn im Heimatmuseum die
Wäschemode aus dem vorigen Jahrhundert am 24. und
25. November präsentiert
wird. Übrigens: Bei der langen
Nacht der Museen am 6. Oktober ist dort natürlich auch ein
Besuch von 18 bis 1.00 Uhr
des folgenden Tages möglich
– genauso wie in der LOISIUM Weinerlebniswelt. „Bitte
nur kan Glühwein!“ titelt der
vorweihnachtliche sowie unund außergewöhnliche Abend
mit „The Unterlagsreben“ und
Karl Schwillinsky im Weingut
Fred Loimer am 30. November
(Bild). Zeitgerecht wird der
Programmfolder an die Haushalte verschickt.
Schräges Weihnachtstreffen zum ersten Advent in Langenlois.
Vor h e r gibt e s a be r n och …
Foto: Arche Noah
… die letzte ARCHE-NoahSchaugartenveranstaltung.
Am 6. und 7. Oktober, von 10
bis 18 Uhr, wird in Schiltern
von der seltenen Ananasre-
Der Herbst ist auch ein Gewinn: Für den 1. Langenloiser Wein | Garten | Advent von 3. November bis
23. Dezember in der LOISIUM
­Weinerlebniswelt kann man
nette bis zur weißen kaiserlichen Ribisel zwei Tage lang
Obstvielfalt gefeiert. Viel mehr
Infos unter www.arche-noah.
at
… die von Kom.Rat Kurt Renner intensiv vorbereitete Vernissage „Ein Italiener aus
Niederösterreich – Fernando
Ronchetti“ am Do., 11. Oktober
um 18 Uhr, im stiegenhaus,
Langenlois, Rudolfstr.11a
… Literatur im Kino. Im Langenloiser vierzigerhof, Rudolfstraße, wird am 17. Oktober
um 19 Uhr der Film „Der perfekte Moment“ (ein Film über
Mario Kempes) gezeigt. Es
liest dazu der gebürtige Langenloiser Mag. Andreas Weber.
… die NÖ Tage des offenen
Ateliers am 13. und 14. Oktober. In Langenlois freuen sich
Eintrittskarten gewinnen (3.
November: Kinderliedermacher Bernhard Fibich, 15. Dezember: Stemberger & Sterzinger „Sternschnuppen“).
Folgende Frage ist zu beant-
worten: Welches Jubiläum
feiert die LOISIUM Weinerlebniswelt nächstes Jahr?
Schicken Sie das auszufüllende Gewinnspiel (zu finden
unter www.loisium.at) an die
Eva Schebesta, Helma Klinglhuber, Gabriela Türk, Melitta
Scheutz und Katharina Mavridou-Olson auf Ihren Besuch.
Mehr unter http://www.kulturvernetzung.at/.
… das Körpertheater der Mädchen-Gruppe ­EncontrARTE
aus Guatemala. Gespielt wird
am 19. Oktober um 19.30 Uhr
in der Neuen Mittelschule
Langenlois.
LOISIUM Weinerlebniswelt,
Loisiumalle 1, 3550 Langenlois oder senden Sie eine EMail an [email protected]. Anzugeben sind Name,
Adresse und E-Mail-Adresse.
Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde Langenlois, Rathausstraße 2, 3550 Langenlois, Tel.
02734/2101, e-mail: [email protected], www.langenlois.gv.at · Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für Dezember-Ausgabe: 16. November 2012 · Gesamtherstellung: Druckhaus Schiner Krems, An der Schütt 40, 3500 Krems, 02732/79670
BLICK.PUNK T.
VORFÜHRWAGEN-ABVERKAUF
STRENG
RE
S
ITNIEGRT!
IM
LT
LIMITIERT!
-25%
**
SaraGalasso,
Galasso,Ing.
Ing.Herbert
HerbertWeber,
Weber,Ing,
Ing,Werner
Werner Lint,
Lint,ALLRAD
Ing.Outback
Friedrich
DIDISara
Ing.
Friedrich Herndler,
Herndler,Stefan
Stefan
2-Zonen
Klimaautomatik,
Stöcklecker,
Prof.
DI
Herbert
Egger
und
sein
Team,
Günther
Hermann
Münzberg,
ALLRAD Pfister,
OutbackHermann Münzberg,
Stöcklecker, Prof. DI Herbert Egger und sein Team, Günther
Xenon Pfister,
Scheinwerfer u.v.m.
2-Zonen
Klimaautomatik,
Gerhard
Schwaiger,
Peter
Schwaiger,
Max
Seitl,
Helmut
Hofer,
Michael
Akuari,
Gerhard Schwaiger, Peter Schwaiger, Max Seitl, Helmut
Hofer,
Michael
Akuari,Kurt
Kurt
Xenon Scheinwerfer
u.v.m.
Mader,
Martin
Lackner,
Christian
Mrskos,
Leopold
Trimmel,
Yusuf
Trahan,
Florentin
Mader, Martin Lackner, Christian Mrskos, Leopold Trimmel, Yusuf Trahan, Florentin
Immervoll,Alexander
AlexanderStitz,
Stitz,Harald
HaraldMatuschek,
Matuschek, Peter
Peter Jung,
Jung, Peter
Immervoll,
Peter Hofstätter,
Hofstätter,Daniel
Daniel
ALLRAD Forester
Blauensteiner,
Alexander
Leonhard,
Adolf
Cuder,
Alexander
Kletz,
DI
Josef
Hauer,
Blauensteiner, Alexander Leonhard, Adolf Cuder, Alexander Kletz, DI Josef Hauer,Sitzheizung,
ALLRAD
Christoph Scherz, Matthias Kreuzer, Dominik Kolm, Christoph Priessner,Klimaautomatik,
Thomas
Trinkl,
Forester
u.v.m.
Christoph Scherz, Matthias Kreuzer, Dominik Kolm, Christoph Priessner,Berg-Anfahrhilfe
Thomas Trinkl,
Klimaautomatik, Sitzheizung,
Franz Frühwirt, Johann Fuchs, Stefan Fuchs, Jürgen Gräser, Markus Gräser,
Peter Gräser,
Berg-Anfahrhilfe
u.v.m.
Franz Frühwirt, Johann Fuchs, Stefan Fuchs, Jürgen Gräser, Markus Gräser, Peter Gräser,
Martin Gubitzer, Gerhard Kaiser, Franz Schattauer, Ewald Topf, Franz Waglechner, Johann
Martin Gubitzer, Gerhard Kaiser, Franz Schattauer, Ewald Topf, Franz Waglechner, Johann
Waglechner, Christine Korbel, Helmut Wiesinger, Werner Kern, Martin Skopek, Christian
Waglechner, Christine Korbel, Helmut Wiesinger, Werner Kern, Martin Skopek, Christian
Hofer, Christian Müller, Manuel Fürst, Christian Kainrath, Christian Pichler, Markus Mörx,
Hofer, Christian Müller, Manuel Fürst, Christian Kainrath, Christian Pichler, Markus Mörx,
Bernhard Bennersdorfer, Ing. Gerhard Wiesinger, Markus Dorfbauer, Christian Güntner,
Bernhard Bennersdorfer, Ing. Gerhard Wiesinger, Markus Dorfbauer, Christian Güntner,
Richard Haimböck, Thomas Hirt, Gerhard Schwarzinger, Erhard Moser, Zulfigar Haider,
Richard Haimböck, Thomas Hirt, Gerhard Schwarzinger, Erhard Moser, Zulfigar Haider,
Dzemaijl Sakiri, Marlene Bernhard, Hilde Wutte, Johanna Herz, Mathias Dierlinger,
Dzemaijl
Sakiri,
Marlene
Bernhard,
Hilde
Wutte,
Johanna
Herz,
Mathias
Dierlinger,
Ing.
Manuel
Koch,
Reinhard
Bauer, Ing.
Ulrich
Schober,
Norbert
Polt,
Ing. Stefan
Täuber,
Ing.
Manuel
Koch,
Reinhard
Bauer,
Ing.
Ulrich
Schober,
Norbert
Polt,
Ing.
Stefan
Täuber,
Ing.
Karl
Reiter, Ing. Erich Obkircher, Franz Mathes, Maria Tiefenböck, DI Heinz Schraml,
ALLRAD
Legacy
Ing.
KarlOthmar
Reiter, Ing.
Erich
Obkircher,
Franz
Mathes,
DI Heinz
Nebelscheinwerfer,
Tempomat,
Ing.
Ing.
Erhard
Seif, Ing.
Klaus
Ortner,Maria
Mag.Tiefenböck,
Leopold Schuster,
Ing.Schraml,
Mag.
ALLRAD
Legacy Exl,
2-Zonen-Klimaautomatik
u.v.m.
Ing.
Othmar
Exl,
Ing.
Erhard
Seif,
Ing.
Klaus
Ortner,
Mag.
Leopold
Schuster,
Ing. Georg
Mag.
Nebelscheinwerfer,
Tempomat,
Leopold
Schalhas,
Mag. Peter Aichinger-Rosenberger, Mag. Anne Gabsdiel, Mag.
2-Zonen-Klimaautomatik
u.v.m.
Leopold Schalhas,
Mag. Peter
Aichinger-Rosenberger,
Mag.
Bartmann,
Mag. Karin
Kern und Landesrätin
Dr.Anne
Petra Gabsdiel,
Bohuslav Mag. Georg
Bartmann, Mag. Karin Kern und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav
Bei Ihrem Subaru Partner:
Ihnen allen, welche an der Planung, baubehördlichen Beratung,
Ihnen
allen, welche
der Planung,
baubehördlichen
Beratung,
Bearbeitung, Förderung
und an
Bewilligung,
Gestaltung
und Errichtung
unseres neuen
Bearbeitung,
Förderung
und
Bewilligung,
Gestaltung
und
Errichtung
unseres
neuen
Verkaufsgebäudes beteiligt waren, möchten wir auf diesem Weg nochmals
unseren
Verkaufsgebäudes beteiligt waren, möchten wir auf diesem Weg nochmals unseren
Bei Ihrem Subaru Partner:
HERZLICHEN DANK
HERZLICHEN
aussprechen.DANK
Symbolfotos. *Aktion gültig für Forester, Legacy und Outback Vorführwagen bei Kauf und Zulassung von 10.9. bis 31.12.2012 oder solange der Vorrat reicht.
Dieses Angebot ist mit anderen Aktionen nicht kumulierbar. Forester: Verbrauch kombiniert: 5,9-7,5l/100km, CO2-Emission: 155-173g/km;
Legacy: Verbrauch
kombiniert:
149-156g/km;bei
Outback:
Verbrauch:
5,9l/100km,
CO31.12.2012
155g/km
Symbolfotos.
*Aktion
gültig für 5,7-5,9l/100km,
Forester, LegacyCO
und
Outback Vorführwagen
Kauf und
Zulassung
von 10.9. bis
solange der Vorrat reicht.
2-Emission:
2-Emission: oder
Dieses Angebot ist mit anderen Aktionen nicht kumulierbar. Forester: Verbrauch kombiniert: 5,9-7,5l/100km, CO2-Emission: 155-173g/km;
Legacy: Verbrauch kombiniert: 5,7-5,9l/100km, CO2-Emission: 149-156g/km; Outback: Verbrauch: 5,9l/100km, CO2-Emission: 155g/km
aussprechen.
www.subaru.at
www.subaru.at
SUBARU_25%_Händler_NEU_1-1_210x297.indd 1
18.09.12 14:17
SUBARU_25%_Händler_NEU_1-1_210x297.indd 1
18.09.12 14:17
FRAGNER Kfz-GmbH - Wiener Straße 44 – 3550 LANGENLOIS – 02734 44 88 – [email protected]
FRAGNER Kfz-GmbH - Wiener Straße 44 – 3550 LANGENLOIS – 02734 44 88 – [email protected]