Völser Zeitung Jän-Feb 2005 (Teil1-1.1MB)
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Völser Zeitung Jän-Feb 2005 (Teil1-1.1MB)
Gratis an jeden Haushalt Schutzgebühr 0,80 i XVII. Jahrgang / Nr. 1 Sped. in a.p. 70% Filiale di Bolzano Jänner / Februar 2005 Neugestaltung des Dorfzentrums Beginn der Arbeiten zum Bau der Tiefgarage erfolgt Mitte Februar Delago Raiffeisenkasse Kompatscher ah gar age Dorfstraße Einf ief rt T Innerhofer Do rfst raß e Bekanntlich ist bereits im Jahre 2000 vom Gemeinderat eine Kommission mit der Durchführung eines Ideenwettbewerbes zur Neugestaltung des Dorfzentrums von Völs beauftragt worden. Do t rfs Als bestes Gesamtkonzept wurde das Projekt der Architekten Uwe Rinner (Latsch) und Alexander Gotschy (Salzburg) ausgewählt und anlässlich der Bürgerversammlung 2002 vorgestellt. raß e In der Folge ist dieses Gesamtprojekt mehrfach überarbeitet worden. Dabei ist nicht nur den Vorgaben der Gemeindebaukommission und des Technischen Landesbeirates Rechnung getragen worden, Seite 2 sondern es wurden, soweit dies möglich war, auch die Wünsche und Vorstellungen der Vereine und Institutionen berücksichtigt, welche in die zu errichtenden Gebäude einziehen sollen. Durch diese Änderungen ist es nicht nur gelungen, die geplanten Gebäude besser in das bestehende Dorfbild einzubinden, sondern es wurde auch eine Optimierung des Raumprogramms und der entsprechenden Erschließungen erzielt. Das Grundkonzept ist jedoch dasselbe geblieben: Unterhalb des heutigen Gemeindeplatzes wird eine Tiefgarage errichtet. Im Bereich des heutigen Pfarrheimes, welches abgebrochen wird, werden auf dem Niveau der Tiefgarage Räumlichkeiten für die Chöre und die Musikkapelle Platz finden, in den zwei Geschossen darüber (also auf der Höhe des Gemeindeplatzes und einen Stock darüber) wird die neue Bibliothek errichtet, während in den zwei Stockwerken darüber (also auf Niveau des Kirchplatzes und einen Stock höher) die Räumlichkeiten für den Sprengelstützpunkt geschaffen werden. Noch ein Stockwerk darüber werden sich die Räume der Pfarrgemeinde befinden (Jungschar- und Versammlungsräume). Im Dachgeschoss findet schließlich ein weiterer Versammlungs- und Veranstaltungsraum Platz. Im Bereich der bereits abgebrochenen alten Volksschule werden auf der Höhe des Gemeindeplatzes Räume für Geschäfte und Büros gebaut. In den drei Geschossen darüber werden Wohnungen errichtet. Natürlich werden unterhalb dieses Gebäudes (also auf der Höhe der zu errichtenden Tiefgarage) die entsprechenden Kellerräume und Zubehörsgaragen errichtet. Schließlich soll im Untergeschoss des heutigen Rat- und Kulturhauses wiederum ein Veranstaltungssaal mit den erforderlichen Nebenräumen entstehen. Das darüber zu errichtende Volumen (welches aber kleiner ausfallen soll als das bestehende) soll wieder für die Gemeindeämter und die örtlichen Vereine genutzt werden. Nachdem es sich bei diesem Vorhaben um ein sehr langfristig angelegtes Gesamtkonzept handelt, ist dasselbe natürlich in mehrere Bauphasen unterteilt. Deshalb wurde zunächst auch nur für die erste Bauphase „Bau der Tiefgarage Völs“ ein detailliertes Ausführungsprojekt erstellt. Dieses ist vom Technischen Landesbeirat im Oktober 2004 genehmigt worden. Die Arbeiten wurden im Dezember 2004 öffentlich ausgeschrieben. Die Öffnung der Angebote erfolgte am 31. Jänner 2005 (also bereits nach Redaktionsschluss). Der Beginn der Arbeiten soll Mitte Februar erfolgen. Zunächst wird das Pfarrheim abgebrochen. Unmittelbar darauf wird mit den Aushubarbeiten im Bereich des Gemeindeplatzes begonnen. Diese sollten bis Ende Juni abgeschlossen sein. Die folgenden Baumeisterarbeiten zur Errichtung der Tiefgarage und der oben beschriebenen unterirdischen Räume im Bereich des Pfarrheimes und der alten Volkschule erstrecken sich bis zum Herbst. Die Tiefgarage, deren Öffnung für Jahresende vorgesehen ist, wird mit 64 Stellplätzen doppelt so viele aufweisen, wie derzeit an der Oberfläche des Gemeindeplatzes verfügbar sind. Die Ein- und Ausfahrt erfolgt im Bereich der Dorfstraße zwischen Kultur- haus und Weindiele. Die Tiefgarage wird über drei Aufgänge auf den Gemeindeplatz verfügen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,2 Mio. Euro. Die Landesregierung hat für diesen Teil des Gesamtprojekts einen Beitrag in Höhe von 500.000 Euro gewährt, die verbleibenden 1,7 Mio. werden aus Eigenmitteln der Gemeinde finanziert. Während der Bauzeit muss der Gemeindeplatz natürlich geschlossen werden. Deshalb wird der Kirchplatz in dieser Zeit vorübergehend wieder für den Verkehr geöffnet. Die Gemeindeverwaltung hofft auf einen reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten und erwartet sich durch die neue Tiefgarage einen ähnlichen Qualitätssprung, wie ihn andere Gemeinden (St. Leonhard in Passeier, Sand in Taufers, Montan u. a.) mit solchen Maßnahmen bereits erzielt haben. Die Ausführungsprojekte für die oberirdischen Gebäude an Stelle des Pfarrheimes und der alten Volksschule werden zurzeit ausgearbeitet. Die Errichtung dieser Gebäude soll im Jahr 2006 erfolgen. Danach wird eine längere Zeit vergehen, bis die letzten beiden Baulose in Angriff genommen werden können: die Neugestaltung des Rat- und Kulturhauses und die definitive Oberflächengestaltung des Gemeindeplatzes. Diese Zeit wird dazu dienen, die diesbezüglichen Ideen reifen zu lassen und das entsprechende Vorprojekt laufend zu verfeinern, damit sich auch das letzte der geplanten Gebäude harmonisch in das (dann zum Teil neue) Dorfbild einfügt. Der Gemeindeausschuss ALLES RUND UM DEN BAU! AUS EINER HAND. BAUUNTERNEHMEN NEULICHEDL VÖLS AM SCHLERN | Mobil 335 6267561 | [email protected] Seite 3 AUS DEM STANDESAMT Geburten in den Monaten Dezember 2004 und Jänner 2005 Luca Ferraro, Obervöls, Bozner Straße 17, geboren in Bozen am 8. November 2004 Anna Panitz, geboren in Bozen am 1. Dezember 2004 Raphael Siller, Untervöls, Dorfstraße 7, geboren in Brixen am 11. Dezember 2004 Tabea Federer, Oberaicha 27, geboren in Bozen am 13. Dezember 2004 Sarah Gasser, Völser Ried 12, geboren in Brixen am 26. Dezember 2004 Alexendar Hannachi, St. Konstantin 78, geboren in Bozen am 17. Jänner 2005 Killian Wieser, St. Kathrein 2, geboren in Sterzing am 18. Jänner 2005 Ronny Gasser, Untervöls, Dorfstraße 6, geboren in Bozen am 25. Jänner 2005 Todesfälle in den Monaten Dezember 2004 und Jänner 2005 Barbara Kritzinger Wwe. Pigneter, Grottner, Völser Ried 19, gestorben im Alter von 87 Jahren am 12. Dezember 2004 in Bozen Rosa Kritzinger, Ums 53, gestorben im Alter von 81 Jahren am 21. Dezember 2004 in Kastelruth Francina Van der Steen Mensje, Untervöls, Schießstandweg 1, gestorben in Haarlem (NL) im Alter von 75 Jahren am 27. Dezember 2004 Anton Mayrl, Pramar, Völser Ried 9, gestorben im Alter von 67 Jahren am 7. Jänner 2005 in Völs Josef Federer, Obergamper, St. Kathrein 21, gestorben im Alter von 69 Jahren am 11. Jänner 2005 in Bozen Anna Lang, Tagot, Untervöls, Schlossweg 13, gestorben im Alter von 84 Jahren am 22. Jänner 2005 in Völs Rosa Gratl Wwe. Lanziner, Taler, St. Konstantin 67, gestorben im Alter von 97 Jahren in Völs In eigener Sache ALLES GUTE! Geburtstage der über 80-Jährigen in der Zeit vom 16. Februar bis zum 15. April 2005 Katharina Psenner Wwe. Harder, Maron, Ums 16, geboren am 17. Februar 1919 Katharina Maier Wwe. Geiser, Zalter, Untervöls, Bodenweg 12, geboren am 19. Februar 1921 Josef Senoner, Obervöls, Schlernstraße 2, geboren am 22. Februar 1924 Leserinnen und Leser, die ihren Wohnsitz außerhalb der Gemeinde Völs haben, werden gebeten, die Schutzgebühr von 10 e (Italien) bzw. 15 e (außerhalb Italiens) mittels beiliegendem Erlagschein zu überweisen. Danke. Emma Baumgartner Wwe. Ploner, Schluner, Obervöls, Schlernstraße 36, geboren am 4. April 1922 Hermann Stampfer, Obervöls, Putzesweg 2, geboren am 6. April 1925 Hermann Psaier, Oberaicha 39, geboren am 10. April 1925 Anna Kompatscher, Untervöls, Schlossweg 3, geboren am 11. April 1924 Hildegard Federer Wwe. Martinello, Blumau 7, geboren am 12. April 1925 Maria Gasser Wwe. Pigneter, Stickler, Obervöls, Schlernstraße 41, geboren am 14. April 1918. Marianna Veith Wwe. Weissensteiner, Unterrunker, St. Kathrein 23, geboren am 4. März 1924 Emilio Meoli, St. Anton, Weiherstraße 12, geboren am 7. März 1925 Anna Kompatscher Wwe. Rizzol, Peterbühl, Am Ochsenbühl 12, geboren am 18. März 1908 Katharina Federer Wwe. Planötscher, Zöggele, Ums 29, geboren am 18. März 1925 Barbara Harder Wwe. Federer, Ulmer, Obervöls, Kühbachweg 3, geboren am 23. März 1923 Maria Weissenegger Wwe. Mahlknecht, Neuhauser, Ums 26, geboren am 24. März 1921 Luigi Gatti, Untervöls, Schießstandweg 1, geboren am 30. März 1920 Anna Dorfer, Untervöls, Schießstandweg 1, geboren am 30. März 1921 Redaktionsschluss: 15. März 2005 IMPRESSUM Zweimonatliches Informationsblatt zum Völser Gemeindegeschehen Herausgeber und Eigentümer: Gemeinde Völs am Schlern Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Rainer Seberich Druck: Athesiadruck, Bozen Eingetragen beim Landesgericht Bozen am 25. Jänner 1989 mit Dekret Nr. 3/89 R.St. Gemeinde Völs am Schlern Dorfstraße 14 Tel.: 0471/72 50 10 Fax: 0471/72 50 31 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde.voels.bz.it Seite 4 AUS DER RATSSTUBE Gemeinderatssitzung vom 6. Dezember 2004 Über den wichtigsten Tagesordnungspunkt, den Haushaltsvoranschlag, hat die VZ bereits in ihrer letzten Ausgabe berichtet. Nun soll über die weiteren Beschlüsse informiert werden, die bei der Ratssitzung vom 6.12.2004 gefasst woreden sind. Werbesteuer und Plakatierungsdienst Da Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern zur Einführung eines Plakatierungsdienstes verpflichtet sind und es notwendig war, durch eine Verordnung eine Tarifordnung für die Werbung und Plakatierung zu erlassen, beschließt der Gemeinderat, jenen Entwurf zu genehmigen, den der zuständige Assessor und das Steueramt nach einer Vorlage des Gemeindenverbandes ausgearbeitet haben. Die Verordnung regelt im Detail die Werbesteuer und den Plakatierungsdienst in der Gemeinde und sie besteht aus 40 Artikeln. Das Dokument liegt in der Gemeinde zur Einsicht auf. Abwasserdienst: Reduzierung der Gebühren Der Rat fasst den Beschluss, dass jedem Nutzer des Abwasserdienstes eine Reduzierung der Gebühren gewährt wird, wenn er nachweislich eine bestimmte Trinkwassermenge für die Bewässerung von Gärten und Grünanlagen verwendet. Genauere Informationen gibt der zuständige Assessor Gregor Kompatscher in der Rubrik „Mitteilungen der Gemeinde“ an anderer Stelle in der vorliegenden Ausgabe der „Völser Zeitung“. Aufnahme eines Darlehens bei der Staatlichen Depositenbank Der Gemeinderat beschließt, bei der Staatlichen Depositenbank in Rom ein Darlehen in Höhe von e 1.100.000,00 zur Teilfinanzierung des 1. Bauloses des Projektes zur Neugestaltung des Dorfkernes zu beantragen. Das erste Baulos sieht den Bau der Tiefgarage bis zur 0-Quote, den Rohbau der Probelokale für die Musikkapelle und die Chöre und die Baugrubenverbauung zu einem Ausmaß von 80% vor. Haushaltsvoranschläge der Freiwilligen Feuerwehren für 2005 Der Rat genehmigt den Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehr Völs, der ordentliche Einnahmen von e 15.250,00, außerordentliche Einnahmen von e 17.000,00, ordentliche Ausgaben von e 18.600,00 und außerordentliche Ausgaben von e 13.650,00 vorsieht und somit mit einem Finanzvolumen von e 32.250,00 ausgeglichen ist. Aufnahme einer Kassenbevorschussung Der Haushaltsvoranschlag der Freiwilligen Feuerwehr Völser Aicha sieht ordentliche Einnahmen von e 22.100,00, außerordentliche Einnahmen von e 115.050,00 und auf der Einnahmenseite einen Verwaltungsüberschuss von e 10.000,00 vor; die Gesamtsumme der Einnahmen wird sich auf e 147.150,00 belaufen. Für ordentliche Ausgaben sind e 20.650,00 und für außerordentliche Ausgaben e 126.500,00 vorgesehen. Auch dieser Haushaltsvoranschlag wird vom Gemeinderat genehmigt. Um laufende Ausgaben und Investitionen in Höhe von e 440.000,00 termingerecht bezahlen zu können, beschließt der Gemeinderat, beim Schatzmeister der Gemeinde, der Südtiroler Volksbank, um eine ordentliche Kassenbevorschussung für diesen Betrag anzusuchen. Der von der Freiwilligen Feuerwehr Ums vorgelegte Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2005 sieht Gesamteinnahmen von e 21.283,50 (ordentliche Einnahmen: e 14.958,01 – außerordentliche Einnahmen: e 6.325,49) und Gesamtausgaben in der Höhe derselben Summe vor, die sich aus ordentlichen Ausgaben von e 13.578,50 und außerordentlichen Ausgaben von e 7.705,00 zusammensetzt. Auch dieser Haushaltsvoranschlag erhält die Genehmigung des Gemeinderates. Grundangelegenheiten Zu diesem Bereich fasst der Gemeinderat folgende Beschlüsse: • Widerruf des Ratsbeschlusses Nr. 49 vom 26.8.2003, der die Neuabgrenzung der Zone für öffentliche Einrichtungen (Neubau der Feuerwehrhalle) vorsah. • Stellungnahme zum Einwand gegen den Ratsbeschluss Nr. 76 vom 16.12.2002, der die Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde Völs zum Inhalt hatte; es ging dabei wiederum um die Neuabgrenzung der Zone für öffentliche Einrichtungen, um den Neubau der Feuerwehrhalle zu ermöglichen. • Ablehnung des Antrages um Erweiterung der bestehenden Wohnbauzone B 1 in Blumau (Bp 949 – GP 913/4). • Genehmigung eines Grunderwerbes von Herrn Franz Harder im Bannstreifen der Verbindungsstraße Erweiterungszone – Handwerkerzone St. Anton: dort ist die Anlage eines Parkplatzes geplant. Reinhold Janek Das Steueramt der Gemeinde Völs teilt mit, dass die Ansuchen um Reduzierung der Müllentsorgungsgebühr bei erhöhtem Müllaufkommen (nur für Windeln für Pflegefälle – keine Kleinkinder!) bis 31. März 2005 eingereicht werden müssen. Seite 5 Seduta del Consiglio Comunale del 6 dicembre 2004 Sul punto all’ordine del giorno più importante, cioè il bilancio di previsione, la VZ aveva giá parlato nella sua ultima edizione. In seguito informiamo sulle altre delibere approvate nella seduta del 06.12.2004. misura di Euro 440.000,00, il Consiglio comunale decide di richiedere al Tesoriere del Comune, la Banca Popolare dell’Alto Adige, un anticipo di cassa ordinario per l’importo suddetto. Imposta sulla pubblicità ed il servizio delle pubbliche affissioni Assunzione di un prestito presso la Banca Depositi e Prestiti statale Siccome i Comuni con più di 3.000 abitanti hanno l’obbligo di costituire un servizio per il servizio pubblicità ed affissioni ed era necessario fissare tramite un ordinamento un relativo tariffario, il Consiglio comunale decide di approvare la bozza che era stata elaborata dall’assessore competente e l’ufficio imposte comunale su una prescrizione del Consorzio dei Comuni. L’ordinamento regola nei dettagli l’imposta sulla pubblicità ed il servizio di affissione sul territorio comunale ed è composto da 40 articoli. Il documento puó essere preso in visione negli uffici comunali. Il Consiglio comunale decide di richiedere un prestito nella misura di Euro 1.100.000,00 per il finanziamento parziale del 1° lotto di costruzione relativo al progetto per la nuova realizzazione del centro del paese. Il 1° lotto prevede la costruzione del garage interrato fino alla quota 0, il grezzo dei locali prova per la banda musicale ed i cori ed i lavori di consolidamento nella misura del 80%. Servizio per le acque di rifiuto: Riduzione delle tariffe Il Consiglio comunale approva il bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Fié, il quale prevede entrate ordinarie di Euro 15.250,00, entrate straordinarie di Euro 17.000,00, spese ordinarie di Euro 18.600,00 e spese straordinarie di Euro 13.650,00 ed è quindi bilanciato con un volume finanziario di Euro 32.250,00. Il Consiglio comunale approva la delibera che concede ad ogni utente del servizio una riduzione della tariffa, se prova l’utilizzo di un certo quantitativo di acqua per l’inaffiamento di giordino, orto, ecc. Informazioni particolareggiate vengono date dall’assessore Gregor Kompatscher nella rubrica “Mitteilungen der Gemeinde” in questa edizione della VZ. Assunzione di un anticipo di cassa Per avere la possibilità di liquidare alla scadenza spese ed investimenti correnti nella Proposta di bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari per il 2005 Il bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Aica di Fié prevede entrate ordinarie di Euro 22.100,00, entrate straordinarie di Euro 115.000,00 e dalla parte delle entrate un avanzo amministrativo di Euro 10.000,00. La somma complessiva delle entrate sarà di Euro 147.150,00. Per le spese ordinarie sono previsti Euro 20.650,00 e per spese straordinarie Euro Die Gemeindeverwaltung sucht Personen für die Pflege des am Peterbühel geplanten Kräutergartens und die Abhaltung von entsprechenden Führungen für interessierte Gruppen. Dazu muss ein entsprechender Ausbildungskurs beim Kräuterfachmann der Laimburg, Herrn Heinrich Abraham, besucht werden. Die Tätigkeit wird entsprechend entlohnt. Interessierte melden sich bitte im Sekretariat der Gemeinde, Tel. 0471/725010, E-Mail: [email protected]. 126.500,00. Anche questo bilancio viene approvato dal Consiglio. Il bilancio di previsione dei Vigili del Fuoco volontari di Umes per il 2005 prevede entrate complessive di Euro 21.283,50 (entrate ordinarie Euro 14.958,01 – entrate straordinarie Euro 6.325,49) e spese complessive per la stessa somma, la quale è composta da spese ordinarie di Euro 13.578,50 e spese straordinarie di Euro 7.705,00. Anche questo bilancio viene approvato. Questione di terreno: In questo ambito il Consiglio comunale delibera quanto segue: Revoca della delibera n. 49 del 26.8.2003, la quale prevedeva la nuova delimitazione della zona per costruzioni pubbliche (capannone dei Vigili del Fuoco). Presa di posizione relativa al ricorso contro la delibera n. 76 del 16.12.2002, la quale prevedeva la modifica del piano urbanistico del Comune di Fié, sempre per la costruzione del capannone suddetto. È stata respinta la richiesta per l’ampliamento della zona abitativa esistente B1 di Prato Isarco (p.ed. 949 – p.f. 913/4). Approvazione per un acquisto di terreno da parte del sig. Franz Harder nella zona di rispetto della strada di comunicazione tra la zona di ampliamento e la zona artigianale S. Antonio. È prevista la costruzione di un parcheggio. L’ufficio tributi del Comune di Fiè allo Sciliar Vi comunica, che la domanda per la riduzione della tariffa dello smaltimento rifiuti per l’anno 2005 a causa dell’utilizzo di pannoloni per adulti (non pannolini per bambini!) deve essere presentata entro il 31 Marzo 2005. Seite 6 Bewässerung der Garten- und Grünanlagen – Abzug von Abwasserrechnung Wie bereits anlässlich der Vorstellung des Gemeindehaushaltes für das Jahr 2005 in der letzten Ausgabe der Völser Zeitung angekündigt, hat der Gemeinderat einen Abzug auf die Abwasserrechnung für das verwendete Wasser zur Bewässerung von Garten- und Grünanlagen gewährt. Es gibt mehrere Gründe, die zu dieser Maßnahme geführt haben. Der Abwassertarif ist durch Landesgesetze geregelt, welche erst seit dem letzten Jahr eine Reduzierung dieser Art zulassen. Wir sind eine Tourismusgemeinde, für die ein schönes Ortsbild von sehr großer Bedeutung ist; leider braucht es zur Pflege von Gärtenund Grünanlagen auch die Bewässerung. Das Wasser für die Bewässerung belastet weder die Klär- noch die Kanalisierungsanlage und es ist somit sicher gerechtfertigt, einen Abzug hierfür zu gewähren. Ab dem Jahr 2005 hat jeder die Möglichkeit, einen Abzug für das für die Bewässe- rung verwendete Trinkwasser zu erhalten. Um in den Genuss dieses Vorteils auf die Abwassergebühr zu kommen, genügt es, ein ganz einfaches Formblatt auszufüllen und im Steueramt der Gemeinde zu unterschreiben oder zusammen mit der Kopie eines Ausweises unterschrieben zu hinterlegen. Das Formular ist auf der Internetseite der Gemeinde (www.gemeinde.voels.bz.it) unter http://root.riskommunal.net/gemeinde/voelsamschlern/gemeindeamt/download/gartenwasserformularreduz.pdf abzurufen und auszudrucken oder kann im Steueramt der Gemeinde angefordert werden. Jedoch Vorsicht: Die zu bewässernde Fläche muss genau angegeben werden; bei der Erklärung handelt es sich um einen Notorietätsakt und Falscherklärungen ziehen schwere Strafen nach sich. Der Abzug, der in Anspruch genommen werden kann, beläuft sich auf höchstens 40 m3 pro Jahr und pro Gebäude mit Gar- ten- oder Grünanlage. Die Berechnung des Abzuges erfolgt aufgrund der Grünoder Gartenfläche, welche mit Trinkwasser bewässert wird. Es wird ein Verbrauch von max. 2 l pro m2 für 200 Tage im Jahr angenommen, wobei als Fläche maximal 100 m2 zugelassen werden. Dieser relativ einfache Weg für eine Tarifreduzierung wurde gewählt, da der Einbau und das Ablesen von Wasserzählern für die Gärten einen erheblichen Mehraufwand bedeutet hätte. Es hätte aber keinen Sinn, auf der einen Seite einen Tarifvorteil einzuführen, der mit so hohen Verwaltungskosten verbunden ist, dass auf der anderen Seite wiederum der Abwassertarif erhöht werden müsste. Der zuständige Referent Gregor Kompatscher Irrigazione di giardini e zone verdi – detrazione dalla fattura delle acque reflue Come già annunciato in occasione della presentazione del bilancio comunale del 2005 nell’ultima edizione del Völser Zeitung, il consiglio comunale ha concesso una detrazione dalla fattura delle acque reflue, per l’acqua utilizzata per l’irrigazione di giardini e zone verdi. I motivi che hanno portato a questa misura sono molteplici. La tariffa delle acque reflue e regolamentata dalla legge provinciale la quale solo da quest’ultimo anno ha autorizzato una riduzione in questo senso. Noi siamo un comune turistico per il quale il paesaggio ha un grande significato e proprio per questo spetta a noi irrigare e curare i giardini e le zone verdi. L’acqua utilizzata per l’irrigazione non viene a gravare sulla canalizzazione e sulla depurazione e per questo è sicuramente legittimo permettere una detrazione. Dal 2005 ognuno ha la possibilità di avere una detrazione per l’irrigazione dall’acqua potabile utilizzata. Per usufruire del godimento di questo beneficio sulle tariffe delle acque reflue è sufficiente compilare un semplicissimo modulo da firmare all’uffi- cio tributi oppure può essere consegnato già firmato ma con una copia di un documento di riconoscimento valido. Il modulo è leggibile sulle pagine Internet del comune www.comune.fie.bz.it e scaricabile dall’indirizzo http://root.riskommunal.net/ gemeinde/voelsamschlern/gemeindeamt/download/gartenwasserformularital. pdf, oppure può essere ritirato presso l’ufficio tributi del comune. Per cui attenzione! Deve essere indicata l’esatta superficie irrigabile, e siccome si tratta di una dichiarazione sostitutiva di un atto di notorietà le dichiarazioni mendaci sono duramente sanzionate. La detrazione che può essere concessa, è per un massimo di 40 m3 per anno per edificio con giardino o zona verde. Il calcolo della detrazione viene effettuato per i giardini e le zone verdi che sono irrigate con l’acqua potabile. Viene considerato un consumo massimo di 2 litri per metro quadrato per 200 giorni all’anno per un massimo di 100 m2 di superficie. Questa relativamente facile via per una riduzione delle tariffe viene autorizzata dal momento che dalla lettura dei contatori dell’acqua e l’inserimento dei dati si evince un valore significativo dell’aumento delle spese. D’altra parte non ha nessun senso introdurre un tale beneficio tariffario dal momento in cui i costi di amministrazione sono talmente elevati che d’altra parte potrebbero nuovamente far aumentare le tariffe delle acque reflue. L’assessore Gregor Kompatscher Tischlerei Malfertheiner OHG sucht zur Verstärkung des Montage-Teams noch einen Montage-Tischler Tel. 0471 725066 Seite 7 Teilweise Befreiung von der Abwassergebühr für die Bewässerung von Garten- und Grünanlagen Ersatzerklärung des Notorietätsaktes (Art. 47 D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445) Der/Die Unterfertigte geboren am in wohnhaft in Straße Nr. erklärt unter der eigenen Verantwortung und in Kenntnis der Bestimmungen laut Art. 76 des D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445 und des Art. 495 des St.GB bei unwahren Angaben Folgendes : – dass sich die Garten- und Grünanlage auf privatem Grund GP / BP in der KG , Straße befindet und die zu bewässernde Fläche m beträgt. 2 Völs am Schlern, am DER/DIE ERKLÄRENDE (volljährig und handlungsfähig) (die Unterschrift ist nicht zu beglaubigen) ** Befreit von der Stempelsteuer im Sinne der Art. 37, Abs. 1 des D.P.R. vom 28.12.2000, Nr. 445 und 14 Tab. B des D.P.R. 642/72. ** Die Anträge und Ersatzerklärungen des Notorietätsaktes, die den Organen der öffentlichen Verwaltung oder den Trägern oder Führern von öffentlichen Diensten vorgelegt werden, müssen vom Antragsteller in Anwesenheit des zuständigen Beamten unterschrieben werden oder unterschrieben und zusammen mit einer nicht beglaubigten Kopie eines Personalausweises des Antragstellers eingereicht werden. Die Kopie wird zum Akt gelegt. Die Anträge und die Kopie des Personalausweises können telematisch übermittelt werden; in den Zuschlagsverfahren von öffentlichen Verträgen ist diese Möglichkeit innerhalb jener Grenzen erlaubt, die mit der Verordnung gemäß Art. 15, Abs. 2 des Gesetzes vom 15.03.1997, Nr. 59 festgelegt sind (Art. 38, Abs. 3 D.P.R. 28.12.2000, n. 445). Informationen im Sinne des Art. 10 des Gesetzes 675/96: Die oben angeführten Daten sind von den geltenden Bestimmungen zum Zweck des Verfahrens, für welches sie verlangt werden, vorgeschrieben und werden ausschließlich für diesen Zweck verwendet. Aufklärung gemäß Artikel 13 des Datenschutzgesetzes (Gesetzesvertretendes Dekret Nr. 196/2003) Die für die Änderung ins Gebührverzeichnis notwendigen Daten in Anwendung des Gesetzesvertretende Dekretes vom 15. November 1993, Nr. 507 werden elektronisch vom Steueramt verarbeitet. Im Sinne des Art. 13, Gesetzesvertretendes Dekret vom 30. Juni 2003, Nr. 196 können die Interessierten jederzeit und kostenlos in die Daten Einsicht nehmen, deren Änderung und Löschung beantragen oder sich ganz einfach gegen deren Verwendung widersetzen, indem sie sich an die für die Verarbeitung verantwortliche Person beim Steueramt, Dorfstr. 14, 39050 Völs am Schlern, wenden. Seite 8 Parziale riduzione della tariffa delle acque reflue per l’irrigazione di giardini ed aree verdi Dichiarazione sostitutiva dell’atto di notorietà (Art. 47 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445) Il/La sottoscritto/a nato/a a il residente in via n. sotto la propria responsabilità e la conoscenza delle normative in base all’art. 76 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445 e l’art. 495 del Codice Civile dichiara – l’esattezza dei seguenti dati: di avere una superficie irrigabile di nel Comune Catastale di m2 tipo giardino o area verde in zona privata in P.F./P.E. via Il/La dichiarante (maggiorenne e capace di intendere e di volere) (luogo e data) (la firma non è da autenticare)** Esentato dall’imposta di bollo ai sensi dell’art. 37 comma 1 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445 e art. 14 tabella B del D.P.R. 642/72 **La presente istanza e dichiarazione sostitutiva dell’atto di notorietà, che viene presentata all’amministrazione pubblica o ai gestori di servizi pubblici, deve essere firmata dal richiedente in presenza dell’impiegato responsabile oppure firmata e presentata con una fotocopia normale di un documento di riconoscimento del richiedente. La fotocopia viene allegata agli atti. L’istanza e la copia del documento di riconoscimento possono essere trasmesse per via telematica; nei procedimenti amministrativi dei contratti pubblici è consentita questa possibilità entro certi limiti, che sono determinati con regolamento all’art. 15, comma 2 della legge del 15 marzo 1997, n. 59. (Art. 38 comma 3 del D.P.R. del 28 dicembre 2000, n. 445). Informativa ai sensi dell’articolo 13 della legge sulla tutela dei dati personali (D. Lgs. n. 196/2003) I dati necessari per il calcolo della tariffa per le acque reflue in applicazione del decreto legislativo 15 novembre 1993, n. 507 sono trattati elettronicamente dall’Ufficio tributi. Ai sensi dell’articolo 13 del D.Lgs 30 giugno 2003, n. 196 gli interessati possono in qualsiasi momento e gratuitamente consultare, modificare e cancellare i dati, o semplicemente opporsi al loro utilizzo rivolgendosi alla persona responsabile del trattamento dei dati presso l’Ufficio tributi, via del Paese 14, 39050 Fiè allo Sciliar. Seite 9 Diverses - Diverses - Diverses - Diverses Mitteilungen der Gemeinde 1. Die Wohnung im Kulturhaus von Völs wird ab April neu vermietet. Mit der Miete der Wohnung sind auch verschiedene Aufgaben in den diversen Gemeindegebäuden verbunden. Interessierte können sich im Sekretariat der Gemeinde (Tel. 0471/725010, [email protected] melden. 2. Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt, im Park vor dem neuen Friedhof einen Kräutergarten (Kräuterschaugarten) zu errichten. Für die Pflege des Gartens sowie die Führung von Gruppen werden Personen gesucht, die Interesse an Kräutern haben. Die betreffenden Personen werden vom Kräuterfachmann Herrn Heinrich Abraham ausgebildet und die Tätigkeit wird auch entsprechend entlohnt. Informationen bei Assessorin Marianna Mair (Montag und Freitag von10 bis 12 Uhr) Sprechstunden der Sozialdienste in Völs Die MitarbeiterInnen des Sozialsprengels Eggental-Schlern halten auch im kommenden Jahr wieder wöchentliche Sprechstunden in Völs. Jeder Bürger hat so die Möglichkeit, direkt vor Ort ein Ansuchen zu stellen oder sich mit seinen Fragen an die Dienste zu wenden. Die Sprechstunden finden jeweils am Donnerstag Vormittag von 8.30–10 Uhr im Altersheim statt. Völser Veranstaltungskalender Es ist nun möglich, den Veranstaltungskalender von Völs über E-Mail zu abonnieren. Dazu genügt die Angabe der E-Mail-Adresse auf der Homepage der Gemeinde www.gemeinde.voels.bz.it unter „Veranstaltungen – Newsletter abonnieren“. Die Newsletter wird dann automatisch jeden Freitag zugemailt, und Sie sind ständig auf dem Laufenden. Bei dieser Gelegenheit erinnern wir die Vereine und Veranstalter daran, dass sie die Möglichkeit nutzen sollen, die Ereignisse über Internet bekannt zu machen. Eine detaillierte Anweisung dazu finden Sie auf der Gemeindeseite unter „News“. Beide Dienste sind kostenlos! Baukonzessionen Dezember 2004 und Jänner 2005 Dezember 2004 Andreas Psenner, St. Kathrein 33: Installation eines Flüssiggastankes auf der Gp. 2074/1. Ernst, Hannes und Alexander Mitterstieler, St. Anton 4: Sanierung, Umbau und Erweiterung des Wohnhauses auf der Bp. 852, 810 und Gp. 3463/9. Mulser W. OHG des Helmuth Mulser & Co., Handwerkerzone 71: Errichtung einer Überdachung und einer Grenzmauer auf der Gp. 3345/3. Helmuth Mulser, Handwerkerzone 71: Errichtung von Garagen und Kellerräumen am Gebäude auf der Bp. 769. Gottfried Vötter, Ums 45: Errichtung einer Solaranlage auf der Gp. 2641/2. Leonhard Kompatscher, Bozner Straße 13: Sanierung der Wohnung M.A.1 auf der Bp. 793. Andreas Verant, St. Kathrein 6, Patiglerhof: Abbruch und Wiederaufbau des landw. Wohnhauses auf der Bp. 178. Helmuth Mairhofer und Renate Brigadoi, Prösels 22: Qualitative und quantitative Erweiterung des Gastbetriebes auf der Bp. 1208, 729 und Gp. 1698/4. Georg Kompatscher, Schlernstraße 9, Merlhof: Erweiterung der Wohn- und Wirtschaftskubatur an der Hofstelle auf der Gp. 3301/1. Georg Kompatscher, Schlernstraße 9, Merlhof: Errichtung von zwei Wohnungen im Wirtschaftsgebäude für Urlaub am Bauernhof auf der Bp. 746. Tschojhof K.G. des Johann Weissenegger, Schlernstraße 25: Bau einer Wohnung auf der Bp. 288. Jänner 2005 Stefan Kritzinger, Schlernstraße: Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses auf der Bp. 728. Fritz Malfertheiner & Co. K.G., Handwerkerzone St. Anton 85: Umgestaltung des Einganges am Gebäude auf der Bp. 1190 und Gp. 3381/3. Josef Planer, Unteraicha 9, Gemoanerhof: Überdachung des Hackgutlagerplatzes auf der Gp. 963. Otmar Mair, Prösler Ried 10, Bessererhof: Rodung und Planierungsarbeiten auf den Gp. 740, 741 und 742. Hubert Federer, Ums 37, Schlernmüllerhof: Neubau eines Wirtschaftsgebäudes auf der Gp. 2581. Seite 10 Gemeindepolizei neu organisiert Die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern hat seit 1. Jänner 2005 den Gemeindepolizeidienst von sieben Mitgliedsgemeinden übernommen. Seit geraumer Zeit laufen bereits die diesbezüglichen Vorbereitungen, welche sowohl die Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Ausarbeitung der Delegierungsbeschlüsse, der neuen Geschäftsordnung des Dienstes usw.), als auch die Bereitstellung der verwaltungstechnischen Mittel für die konkrete Durchführung der Dienstleistung (Ankauf und Installation der notwendigen Hard- und Software, Ankauf von Dienstfahrzeugen, Herstellung der Zugriffsmöglichkeit zu den Datenbanken des Automobilregisters und des Infrastruktur- und Transportministeriums, Ersetzung der Dienstabzeichen usw.) umfassen. Die übergemeindliche Organisation des Polizeidienstes strebt das Ziel an, auf dem gesamten Gebiet der Mitgliedsgemeinden eine polizeiliche Mindestpräsenz zu gewährleisten und gleichzeitig, durch die gezielte Schulung und Spezialisierung einzelner Mitarbeiterin verschiedenen Fach- bereichen eine allgemeine Effizienzsteigerung in der täglichen Ausübung der polizeilichen Tätigkeit zu erreichen. Es liegt nämlich auf der Hand, dass die nahezu allumfassenden Aufgabenbereiche der Gemeindepolizei (Handelspolizei, Verkehrspolizei, Umwelt-, Bau- und Gerichtspolizei) kaum durch die derzeit kleinen (bis kleinsten) dorfbezogenen Gemeindepolizeieinheiten optimal bewältigt werden können. Die flexible Einsetzung der Polizisten über die Gemeindegrenze hinaus ermöglicht es, auch in jenen Gemeinden, in welchen zurzeit kein Polizeibeamter vorhanden ist (und zwar Tiers, Welschnofen, Jenesien und Mölten), einen sporadischen bzw., je nach Wunsch der jeweiligen Verwaltun- Die Freiwilligen Feuerwehren von Völs am Schlern und Völser Aicha bedanken sich bei der gesamten Bevölkerung mit einem aufrichtigen „Vergelt’s Gott!“ für die großzügigen Spenden anlässlich der Sammlung zum Jahreswechsel. gen, periodischen oder regelmäßigen Dienst zu erbringen. Die konkreten Tätigkeiten werden sich ebenfalls nach den Vorgaben der lokalen Verwaltungsträger richten und von der Verkehrserziehung in den Schulen bis hin zu Umweltkontrollen, Verkehrskontrollen usw. reichen. Die Gemeinden St. Ulrich, Kastelruth, Völs, Tiers, Welschnofen, Jenesien und Mölten haben sich für eine sofortige Teilnahme an diesem ehrgeizigen Pilotprojekt ausgesprochen und haben hierfür die personalrechtliche „Übergabe“ der insgesamt neun Bediensteten an die Bezirksgemeinschaft veranlasst. Angesichts der Ausdehnung des Zuständigkeitsgebiets der Ortspolizei hat die Bezirksgemeinschaft, entsprechend den Vorstellungen der Mitgliedsgemeinden, mit der Aufstockung des Personals begonnen und bereits einen neuen Mitarbeiter aufgenommen. Auch im Verwaltungsbereich wurde eine neue Sekretariatskraft eingesetzt, welche bei Bedarf durch eine weitere verstärkt wird. Der Aufbau dieser Verwaltungsstruktur am Sitz des Ortspolizeidienstes in Bozen geht zudem Hand in Hand mit dem stufenweisen Abbau der Verwaltungsapparate in den Mitgliedsgemeinden und somit auch mit einer Reduzierung der Öffnungszeiten der dezentralen Polizeibüros. Dies letztendlich mit dem Ziel, die bürokratischen Obliegenheiten so weit wie möglich in Bozen abzuwickeln und den Polizisten gleichzeitig zu ermöglichen, mehr Zeit für polizeiliche Aufgaben, im engsten Sinne, aufzubringen. Die Bürger und Bürgerinnen der dem Dienst beigetretenen Mitgliedsgemeinden werden ersucht, etwaige Anliegen, Hinweise, Beschwerden u. a., welche in irgendeiner Form den Ortspolizeidienst betreffen, mitzuteilen. Der Ortspolizeidienst ist räumlich am Sitz der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern in Bozen, Schlachthofstraße 4/c, angesiedelt und ist von Montag bis Freitag, von 8.30 bis 12.30 Uhr telefonisch unter der Nummer 0471/31900 (Zentrale) und 0471/319445 (direkt), Fax 0471/319401 erreichbar. Elisabeth Zappaterra, Kommandantin der Ortspolizei der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern STELLENANGEBOTE Büroangestellte Der Tourismusverein Völs sucht für den Zeitraum von ca. Mitte Mai bis Anfang November eine Angestellte für das Tourismusbüro. Interessierte können sich schriftlich beim Tourismusverein Völs, Bozner Str. 4, 39050 Völs am Schlern, bewerben. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 0471/ 725047 oder [email protected] Einrichtungshaus Malfertheiner Fritz, Völs, sucht kreativen Mitarbeiter mit Freude am Gestalten und Verkaufen oder Verkaufskraft mit Tischler- oder Zeichenkenntnissen. Tel. 335/6941376 Firma Gregorbau GmbH sucht Baggerfahrer, Maurer und Hilfsarbeiter. Tel. 0471/353300 (Blumau). STELLENGESUCHE Einheimische Frau aus Völs sucht Arbeit von Montag bis Freitag vormittags. Übernahme von Kinderbetreuung, Hausarbeit, Verkaufstätigkeit, Gastronomiearbeiten. Tel. 339/8167442 Seite 11 VÖLSER IN DER WELT Mit diesem Interview mit unserer früheren Mitarbeiterin Christina Vikoler – wir erinnern an ihre einfühlsamen Porträts von älteren Völsern und Völserinnen - eröffnen wir eine neue Rubrik, die Völserinnen und Völsern gewidmet ist, welche im Ausland Arbeit gesucht und oft bemerkenswerte Stellungen gefunden haben und interessante Tätigkeiten ausüben. Die Welt endet ja nicht am Brenner und bei Salurn. Die heutigen Möglichkeiten des Studiums und der Weiterbildung eröffnen Möglichkeiten, die früher undenkbar waren. Unsere Interviewpartner haben bewiesen, dass man mit Unternehmensgeist und Fleiß auch jenseits der Landesgrenzen bestehen und die Erfüllung seiner Lebensabsichten finden kann. Sie sind, wenn auch entfernt, Teil unserer Dorfgemeinschaft, die die Verbindung mit ihnen nicht abreißen lassen will. Ihr Beispiel kann auch jungen Leuten Wege in die Zukunft weisen. Die Redaktion Geboren und aufgewachsen in Völs, hat Christina Vikoler in Kastelruth die Mittelschule und in Bozen die Handelsoberschule besucht. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in England hat sie in Innsbruck und Wien Germanistik und Geschichte studiert. Seit einigen Jahren arbeitet sie in München in Literaturverlagen. VZ: Was hat dich am Verlagswesen angezogen, dass du dich entschlossen hast, es zu deinem Lebensberuf zu machen? Schon seit meiner Kindheit faszinieren mich Bücher. Man kann durch sie in völlig neue Welten eintauchen und Ungeahntes entdecken. Ich habe immer viel gelesen und war ganz davon eingenommen, was Bücher bewirken und welche Macht bedrucktes Papier haben kann. Nach dem Universitätsstudium habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mit Büchern zu arbeiten und somit ein Hobby zum Beruf zu machen. VZ: Hat das Hochschulstudium genügt, um bei einem Verlag angenom- men zu werden, und wie hast du das geschafft? Nein, ein Hochschulstudium war leider nicht ausreichend. Beim Folio-Verlag in Bozen habe ich mehrere Monate als Praktikantin gearbeitet und dort die ersten Einblicke ins Verlagswesen bekommen. Anschließend habe ich an der Universität München ein einjähriges Aufbaustudium der Buchwissenschaft absolviert. Dieser Christina Vikoler sehr praxisbezogene Lehrgang hat mir u. a. gezeigt, dass es neben dem Beruf des Lektors noch andere attraktive Tätigkeiten in einem Verlag gibt, die zum Entstehen und zum Erfolg eines Buches beitragen. VZ: Bei welchen Verlagen hast du gearbeitet und welche Berufserfahrungen hast du dabei gemacht? Wie schon erwähnt, habe ich meine ersten Erfahrungen bei Folio in Bozen gemacht. Während des Aufbaustudiums in München und nachher habe ich bei Itallibri, einer italienischen Buchhandlung, gearbeitet, um auch die – durchaus reizvolle – Tätigkeit eines Buchhändlers kennen zu lernen. Anschließend habe ich zwei Jahre für den Ullstein Heyne List Verlag im Taschenbuchlektorat gearbeitet. VZ: Seit ca. 1 1/2 Jahren bist du zum Carl Hanser Verlag übergewechselt. Wo liegt der Schwerpunkt und die Bedeutung des Verlags, wie viele Mitarbeiter hat er ungefähr und worin besteht deine gegenwärtige Tätigkeit? Könntest du sie für unsere Leser beschreiben und sagen, was du daran besonders interessant oder anregend findest? Der Carl Hanser Verlag, den es seit ca. 75 Jahren gibt, ist ein sehr klangvoller Name in der Verlagswelt. Er steht für anspruchsvolle und unterhaltende Literatur. Publiziert werden vor allem Klassiker der Weltliteratur, aktuelle Bestseller, Romane, Gedichtbände und Essays von internationalen und deutschsprachigen Autoren (es ist u. a. der Verlag des Südtirolers Joseph Zoderer). Zur Zeit zählt der Belletristik-Verlag (daneben gibt es noch einen Fachbuchverlag) ca. 60 Mitarbeiter. Ich selbst bin für die Rechte und Lizenzen der zu Hanser gehörenden Verlage Nagel&Kimche und Sanssouci zuständig. Zu meinem Aufgabengebiet gehört der Rechteeinkauf, d. h. Autoren- und Übersetzerverträge, sowie das Lizenzgeschäft, sprich der Verkauf von Taschenbuch-, Hörbuch-, Buchclubrechten u. a. Einfach ausgedrückt, ich bin dafür zuständig, dass es mehrere Ausgaben eines Buches auf dem Markt gibt, die dem Verlag und dem Autor Gewinn bringen. Das Faszinierende an dieser Tätigkeit ist die Kombination von Literatur und Verkauf. VZ: Wie hast du dich in das Großstadtmilieu Münchens eingefunden oder zieht es dich noch einmal nach Südtirol? Ich habe München nie als Großstadt empfunden. Es ist eine Stadt, die in einigen Vierteln durchaus dörflichen Charakter hat; durch die großen Parkanlagen und die gute Luft hat sie eine hohe Lebensqualität. Das Interessante an München ist für mich das vielseitige kulturelle Angebot sowie das internationale Flair. Momentan kann ich es mir nicht vorstellen, wieder in Südtirol zu leben, nichtsdestotrotz ist meine Bindung zu Völs, vor allem aber zu meiner Familie sehr eng. Werbeinformation Punkt für Punkt zu Ihrem Preis! Je öfter Sie die Bancomatkarte verwenden, mehr Punkte desto und Prämien erwarten Sie. … bei Ihrer Volksbank Seite 13 Schulsprengel Schlern Schulnachrichten Jänner 2004 Sehr geehrte Eltern, der erste Bewertungsabschnitt des laufenden Schuljahres geht mit 31. Jänner 2005 zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler und Sie als Eltern erhalten über den Bewertungsbogen Rückmeldung über das schulische Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten. Die Bewertung soll als Zwischenbilanz dazu dienen, den Lernweg im zweiten Halbjahr erfolgreich weiterzugestalten. Diese Schulnachrichten enthalten Hinweise zu den Bewertungen im Allgemeinen, die Termine für die Elternsprechnachmittage, einen Rückblick auf die Schulratssitzungen und die Weihnachtszeit in der Schule und die Ankündigungen von Veranstaltungen auf Schulsprengel- und Landesebene. Mit freundlichen Grüßen Irene Vieider Schachturnier Im Schulsprengel Schlern wird im zweiten Halbjahr ein Schachturnier organisiert, an dem sich interessierte Grundschüler/innen beteiligen können. In den kommenden Wochen wird in den Grundschulstellen erhoben, wer sich daran beteiligen möchte. In den Schulstellen Völs und Seis sind im Rahmen des offenen Unterrichts bzw. als schulergänzende Tätigkeit heuer bereits Schachkurse angeboten worden. Falls in Kastelruth Interesse besteht, wird auch dort ein Kurs organisiert. Gegen Ende des Schuljahres wird nach den Ausscheidungsspielen in den einzelnen Schulstellen das Sprengelturnier durchgeführt. Wir hoffen auf reges Interesse an diesem „Denksportturnier“. Einige Anmerkungen zu den Bewertungen Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Lernbereichen des Faches werden zusammenfassend mit den Bewertungsstufen „ausgezeichnet“, „sehr gut“, „gut“, „genügend“ oder „nicht genügend“ beurteilt. Fallweise wird diese Bewertung durch Bemerkungen ergänzt, die für die Einschätzung der Leistung und das Lernen des Schülers/der Schülerin wichtig sind. Die Lernbereiche sind im Bewertungsbogen in den einzelnen Fächern angeführt. Der Bewertungsbogen der Grundschule und der der Mittelschule unterscheiden sich in diesen Lernberreichen, weil die Anforderungen dem Alter des Kindes entsprechend andere sind. Bei der Fachbewertung in der Mittelschule werden berücksichtigt: • die Kenntnisse, • die fachspezifischen Arbeitsverfahren, • das Erkennen von Zusammenhängen, • der Gebrauch der Fachsprache bzw. der Arbeitsmittel. Die Gesamtbewertung beschreibt in der Grundschule die Fortschritte im Lernen, in der persönlichen und sozialen Entwicklung. Auch in der Mittelschule geht es dort um die Bewertung des Lernfortschrittes und der Persönlichkeitsentwicklung. In beiden Schulstufen geht es also um das allgemeine Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten des Schülers, um seine Stärken und um jene Bereiche, wo noch Verbesserung notwendig ist. Daraus lassen sich Hinweise ableiten, worauf beim Weiterlernen besonderer Wert zu legen ist. Schulkalender 2005/2006 Nach eingehender Diskussion wurde der Schulkalender folgendermaßen beschlossen. Unterrichtsfreie Tage im Schuljahr 2005/2006 6-Tage-Woche 7. Jänner 2006 3. und 4. März 2006 18. April 2006 24. April 2006 3. Juni 2006 5-Tage-Woche 9. Dezember 2005 3. März 2006 18. April 2006 24. April 2006 1. Juni 2006 Was die Unterrichtszeiten anbelangt, müssen erst die konkreten Vorgaben des Landes zu Stundentafeln und Jahresstundenkontingenten abgewartet werden. Der Schulrat hat sich außerdem noch mit schulorganisatorischen Maßnahmen befasst: Kriterien für die Dienst- und Arbeitszeiten des nicht unterrichtenden Personals, Kriterien für die unterrichtsbegleitenden Veranstaltungen, Fragen zur Umsetzung der Schulreform. Was die Schulreform betrifft, müssen die Beschlüsse der Landesregierung abgewartet werden. Die Eltern werden rechtzeitig über Veränderungen im kommenden Schuljahr informiert Zwei Völser Schüler bei der ersten Südtiroler Mathe-Olympiade Philipp Baumgartner aus der 5A und Lukas Kompatscher aus der 4B werden die Grundschule Völs bei der ersten Mathematikolympiade unseres Landes vertreten, welche am 25. Februar in Bozen ausgetragen wird. Seite 14 Hilfe für Phuket Unter den Touristen, die die Flutkatastrophe im Indischen Ozean erlebten, befand sich auch eine Völserin: Ulrike Mitterstieler Wenter, die gerade in Thailand ihren Urlaub verbrachte. Die Redaktion der VZ dankt ihr für ihren ergreifenden Erlebnisbericht und unterstützt ihren Spendenaufruf. Die Redaktion Phuket, Sonntag, 26. Dezember 2004 Es ist gegen halb acht Uhr morgens, und ich liege auf dem Bett in unserem Bungalow in Phuket, während mein Mann vorn auf der kleinen Terrasse sitzt und die schöne Aussicht aufs Meer genießt. Während ich die Augen geschlossen hielt, merkte ich ein leichtes Rütteln am Bett, und ich dachte mein Mann sei es. Ich öffnete die Augen und merkte im selben Moment, dass es nicht er, sondern ein Erdbeben war. Mein Mann nahm das Erdbeben ebenfalls wahr, aber wir spürten weder Gefahr noch Angst, da es nur eher leicht und von kurzer Dauer war. Mein Mann holte das Frühstück vom Restaurant und wir genossen den wunderschönen Tag beim Frühstück auf unserer Terrasse. Gegen 10 Uhr, während ich gerade beim Aufräumen war und mein Mann sich im Bad aufhielt, hörte ich ein bedrohliches Rauschen vom Strand kommend. Ich schaute aufs Meer und sah, wie das Wasser schnell steigend Richtung Anlage kam. Ich rief: „Das Wasser kommt!“ Gleichzeitig nahm ich instinktiv zu mir, was ich gerade spontan greifen konnte. Ich rief noch mal: „Das Wasser kommt, das Wasser kommt!“ Mein Mann kam vom Bad heraus gerannt und erkannte sofort die gefährliche Situation. Ich ergriff noch das Handy, und wir rannten schnell aus dem Bungalow. Wir liefen auf eine kleine Anhöhe hinter unserem Bungalow hinauf, welcher sich, wie sich später herausstellte, als einziger richtiger Fluchtweg ergab. Wir schauten keinen Moment zurück, da wir ahnten, dass wir von unseren Bungalows so schnell wie möglich wegkommen mussten. Auf dieser kleinen Anhöhe suchten noch ca. weitere dreißig Personen Zuflucht. Einige befanden sich in einem panischen Angstzustand und schrien und weinten zugleich. Manche machten dumme Witze oder standen einfach wie unter Schock und beobachteten die Situation. Das Wasser schoss in Richtung dieser Anhöhe und die meisten gerieten somit nur noch in größere Panik. Vor allem die Frauen und Kinder suchten Schutz auf den Dächern der Bungalows. Ein paar Meter unterhalb des Hügels teilte sich das Wasser und schoss links und rechts an uns vorbei. Es war wie ein gewaltiger Fluss, der alles mit sich riss. Kurze Zeit darauf zog sich das Wasser zurück, und es war, als wäre innerhalb von ein paar Minuten Ebbe. In der Zwischenzeit lief ich zurück Richtung unseres Bungalows, um zu sehen, ob ich noch ein paar Sachen retten könnte. Mein Mann hatte nichts an den Füßen, und da überall Glasscherben herumlagen, entschied ich mich, in den Bungalow zu gehen, und mein Mann passte auf, um mich vor einer eventuell nächsten Welle zu warnen. Wir spürten genau, dass da noch was auf uns zukommen würde. Das Zimmer war bis auf das Bett und einen kleinen Schrank komplett leer gespült. Ich fand noch ein paar verschmutzte Kleidungsstücke vor. Auf einmal hörte ich, wie das wilde Rauschen zurückkam, und mein Mann warnte mich gleichzeitig. Ich rannte vom Bungalow hinaus, und die Welle erwischte mich gerade noch, als ich über die kleine Stiege runterlief. Ich war bis oberhalb der Taille im Wasser, konnte mich aber gerade noch auf den kleinen Hang in Sicherheit bringen. Dieses Mal schaute ich zurück und sah, wie das Wasser mit einer enormen Kraft metertief den Boden wegspülte und die riesengroßen Bäume und Palmen umfielen. Wir warteten mit den anderen Menschen ab, und als wir uns sicher fühlten, entschieden wir uns, uns von der Bungalowanlage wegzubegeben. Wir liefen Richtung Straße und sahen, dass die Rezeption und das Strandrestaurant nicht mehr existierten. Eine Straßenseite war komplett durch einen Teil der Mauern der weggeschwemmten Rezeption, umgekippte Strommasten, Stacheldrähte, umgeworfene Autos usw. blockiert. Wir liefen in das angrenzende Hotel, und mein Mann musste barfuß über dieses Chaos laufen. Da man uns sagte, dass man auch dort nicht mehr sicher sei und eine weitere Welle im Anlauf sei, liefen wir wieder aus dem Hotel und sahen, wie Thailänder auf dem anderen Teilstück der Straße mit ihren Motorrädern warteten, um die Touristen von dort in das Landesinnere in Sicherheit zu bringen. Wir nahmen das Angebot dankend an und ließen uns bis an den Fuß eines kleinen Berges fahren. Wir stiegen den Berg hoch, bis es nicht mehr weiter ging, und verbrachten mit drei weiteren Familien die Nacht in der freien Wildnis, an einem Ort, wo ich mir bis dahin nie geträumt hätte, mal eine Nacht verbringen zu müssen. Dort leben ein paar junge Thais, um Kautschuk zu ernten. Wir waren sehr überrascht, als uns ein Thai mit einem Motorrad Decken, Kekse und Wasser brachte. Wir konnten uns mit den Leuten leider nicht verständigen, da sie kein Englisch sprachen. Die Frau fing an, hockend an einer kleinen Gasflasche für uns ein Abendessen zu kochen. Es war erstaunlich, dass gerade die Menschen, welche ausgerechnet am wenigsten haben, für uns sorgten. Zum Schlafen haben sie nur ein Brett, das etwa einen halben Meter oberhalb des Bodens angebracht wurde und ein Wellblech als Dach zum Schutz vor Regen, wodurch man sogar teilweise den Sternenhimmel sehen konnte! Am Morgen des nächsten Tages besprachen wir mit den anderen, was wir machen sollten. Wir entschieden uns gemeinsam hinunter zu gehen, wo uns dann Thailänder mit ihren Autos in ein Auffanglager brachten. Dort erwartete man uns mit warmen Getränken, Essen und Kleidern. Von dort aus brachte man uns in ein Hotel, wo uns ein paar Männer vom Club Italia Phuket (www.phuket-italia.com) erwarteten. Sie hatten dort schon alles vorbereitet, um uns provisorische Pässe auszustellen, und spendierten uns einen Risotto, den sie aus eigener Tasche bezahlten, obwohl einige ihrer Mitglieder ebenfalls durch die Flut ihr sämtliches Hab und Gut verloren hatten. Auf der Fahrt dorthin sahen wir so manch schlimme Zerstörung, und am schlimmsten hat es wieder einmal die Ärmsten der Armen erwischt! Die Fischer haben ihre Baracken, in denen sie lebten, und ihre Fi- Seite 15 scherboote verloren, welche das einzigste Mittel ist, um für den Unterhalt ihrer Familie zu sorgen. Es sah sehr schlimm aus, und wir verspürten nichts anderes als große Trauer für diese armen, aber trotzdem so hilfsbereiten und freundlichen Menschen. Da wir schon seit neun Jahren in dieses Land reisen, kennen wir natürlich schon einige Einheimische und deren Lebensstandard. Das Fischerdörfchen nicht weit von unserer Anlage hat es natürlich sehr schlimm erwischt und auch die kleinen Familienrestaurants auf den Stränden, von denen auch nichts mehr übrig geblieben ist. Da uns von den Thailändern so viel Hilfe entgegengebracht wurde, fühlen mein Mann und ich uns verpflichtet, aus Eigeninitiative Spendengelder zum Wiederaufbau ihrer Existenz zu sammeln. Wir haben somit ein Spendenkonto bei der Raika in Völs eröffnet und werden die gesammelten Spendengelder an die uns seit einigen Jahren bekannten Fischerfamilien überweisen. Wir bitten hiermit die Leser der Völser Zeitung um Überweisung einer kleinen Spende zu Gunsten der vom Schicksal so hart getroffenen Fischerfamilien. Im Voraus ein herzliches „Vergelt’s Gott!“. Ulrike Mitterstieler Wenter E-Mail: [email protected] DIREKTHILFE FLUTWASSERKATASTROPHE PHUKET-THAILAND Auch eine kleine Spende ist eine Hilfe zum Wiederaufbau! Spendenkonto: Mitterstieler Wenter Ulrike Raiffeisenkasse Völs am Schlern K/K 000300235440 ABI 08089 CAB 58390 In Zusammenhang mit der Naturkatastrophe in Südostasien möchte die Völser Zeitung über ein Gerät informieren, das vor zwei Jahren entwickelt worden ist. Das Projekt nennt sich Data-e-logger, wurde von der Firma Geotech GmbH geleitet und finanziert und von den Diplomanden an der Technischen Universität Graz – Alex Janek, Manuel Wendt und Klaus Schgaguler – durchgeführt. Es handelt sich um ein System zur Überwachung abrutschgefährdeter Hänge, welche mit Sensoren versehen werden, die von einer am Hang montierten Station überwacht werden. Diese Station kontrolliert die Werte der Sensoren (Breite eines Spalts im Fels, Wassergehalt des Erdreichs, Niederschlag, Erschütterung ...), vergleicht diese mit bestimmten Alarmgrenzwerten und verbindet sich bei Überschreitung derselben unter Verwendung des GSM-(Handy-)Netzes mit einer Zentrale. Diese Zentrale ist nun mit dem Internet verbunden und verschickt SMS an zuständige Personen, schickt EMails, löst PIPS-Geräte aus. Im Prinzip wäre dieses System erweitert und mit geeigneten Sensoren versehen, ohne Weiteres zur TSUNAMI-Vorwarnung geeignet. Laut Beschluss der Gemeindeverwaltung gelten für Werbeanzeigen in der Völser Zeitung folgende Preise: Letzte Seite: 1 Seite: 1 /2 Seite: 1 /3 Seite: 1 /6 Seite: 1 /12 Seite: 300 E 260 E 160 E 100 E 60 E 35 E Bei Werbeanzeigen in drei oder mehr hintereinander erscheinenden Ausgaben wird eine Ermäßigung von 20% gewährt. Ausgenommen davon ist die letzte Seite. Krippenausstellung in Schenna Die Handwerker von Schenna organisierten einen Krippenbaukurs mit anschließender Ausstellung. Bei Kaffee und Kuchen wurde die schönste Krippe verlost. Der Reinerlös ging an die Galilei-Krebsstiftung und an die Flutopfer. Für den Rätselspaß mussten die Teilnehmer erraten, wie viel Stunden für den Bau der Krippe benötigt wurden. Mit 59 Stunden lagen drei Teilnehmer goldrichtig, anschließend zog der Pfarrer von Schenna unter den Finalisten Florian Spögler als Gewinner. Beste Glückwünsche! Seite 16 Residenz Völsegg – ein zünftiges Richtfest Die erste Stufe für die Residenz Völsegg ist geschafft, der Rohbau steht. Am Samstag, den 18. Dezember 2004 war Richtfest. rektor der Bergakademie, und der Hauptgesellschafter, Dino Capovilla aus Völs, präsentierten beim Richtfest stolz das anspruchsvolle Nutzungskonzept. Die ersten Mit einem außergewöhnlichen Konzept realisiert die Völsegg Immobilien GmbH die Residenz Völsegg. Interessante 1- bis 3-ZimmerWohnungen, freie und konventionierte, kombiniert mit einem Seminarzentrum mit schmucken Appartements für die Seminarteilnehmer und mit einem kleinen Restaurant. Die Bergakademie Völs am Schlern wird dort einziehen und das Management dieses Seminarzentrums übernehmen. Diplomvolkswirt Werner Büsch aus München, der Geschäftsführer der Völsegg Immobilien GmbH und Di- Seminarveranstalter haben bereits gebucht, darunter die europaweit arbeitende EU-LuxOr gGmbH, eine europäische gemeinnützige Stiftung, und die ECODRY Systeme GmbH aus Sauerlach bei München mit ihrem italienischen Partner aus Verona. Bürgermeister Josef Kompatscher ließ es sich nicht nehmen, auf das Gelingen des Projektes und das Wohl der Architekten, Handwerker und Investoren mit anzustoßen. Rund 50 Partner, Nachbarn und Freunde nahmen am Fest teil. Im zukünftigen Restaurant wurde bis spät in die Nacht bei Münchner Weißwürsten, bayerischem Leberkäse, Weißbier und Glühwein gefeiert. Der gelungene Einstand ließ die künftige Atmosphäre dieser Räume erahnen. Die Bergakademie Völs am Schlern Herrliche 1–3-Zimmer-Wohnungen und die Bergakademie Völs am Schlern sind die beiden tragenden Säulen dieses neuen Projektes. Es liegt in der Fraktion Peterbühl im Friedbergweg 13 auf dem Grundstück „Völsegg“. Mit dem Bau wurde im Mai 2004 begonnen, im Dezember stand der Rohbau. Bergakademie, Treffpunkt für Seminare, Konferenzen und Tagungen für Südtiroler und internationale Gäste Gästehaus, Erholung und Entspannen in der weiten Berglandschaft rund um den Schlern und die Seiser Alm • • • • • • • • Vorträge, Seminare und Kurse Ein großer Seminarraum mit 60 Plätzen, abteilbar 2 Kursräume für 10 bis 20 Teilnehmer 12 Computerarbeitsplätze für EDV-Kurse Doppelzimmer für Seminarteilnehmer/Gäste Apartments für unsere Feriengäste Clubräume für unsere Gäste und DVD-Bibliothek Spielabende in unserer Spielothek Kulturzentrum, charmante, kleine Spezialitäten für ein paar schöne Stunden Akademiestuben, Restaurant mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten zu vernünftigen Preisen • • • • • • • • • • Diskussionsabende am offenen Kamin Kleine Konzerte und Dichterlesungen Ausstellungen regionaler Künstler Weinverkostungen im Weinkeller Hauseigene Bibliothek große Sonnenterrasse Grillpartys für Alt und Jung Essen im Dunkeln Speckpartys Bayerischer Frühschoppen Wir eröffnen im Juni 2005 und laden Sie, liebe Völserinnen und Völser, jetzt schon herzlich zu unserer Eröffnungsfeier ein! Werner Büsch – Anna Mair – Dino Capovilla