schornstein - Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger eV
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7/8.13 SCHORNSTEIN Fachzeitschrift des Zentralverbandes Deutscher Schornsteinfeger e.V. Gewerkschaftlicher Fachverband ZDS kündigt BTV und übergibt Forderungspaket Der Schornsteinfegerverlag GmbH, Konrad-Zuse-Str. 19, 99099 Erfurt, PVSt F 2306, Entgeld bezahlt DPAG Leitartikel 3 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Jetzt schlägt’s 13 – Wir haben die Zeit genutzt! spätestens mit der Übergabe der Kündigung des Bundestarifvertrages und unseres Forderungspaketes beim Zentralinnungsverbandstag Ende Juni in Würzburg wurde auch offiziell die Tarifrunde 2013 eingeläutet. Selten zuvor hatte der ZDS so viel Zeit, sich auf eine Tarifauseinandersetzung vorzubereiten, und wir haben diese mehr als genutzt. Unter dem Motto „Jetzt schlägt’s 13!“ wurden bereits vor über einem Jahr auf dem Zentralverbandstag in Rostock erste Vorboten inhaltlich wie auch öffentlichkeitswirksam auf den Weg gebracht. Der dort präsentierte Tarifclip wurde bis dato allein auf Youtube nahezu 5.700-mal aufgerufen. Als Mitbestimmungsgewerkschaft haben wir eine OnlineMitgliederbefragung durchgeführt, die einen enormen Rücklauf verzeichnen konnte. Das zeigt, wie wichtig unseren Kolleginnen und Kollegen das Thema Tarif ist. Zudem wurde ein bundesweiter Arbeitskreis Tarif ins Leben gerufen, der sich seit dem Frühjahr 2012 inhaltlich mit möglichen Forderungen auseinandergesetzt hat. Aber auch das öffentlichkeitswirksame Erscheinungsbild und Ideen für Tarifaktionen sind dort entstanden und werden weiter vorangeführt. Wir sind also bereit – bereit für die wichtigsten Aufgaben, die eine Gewerkschaft zu erfüllen hat: Vernünftige Löhne zu erstreiten, für soziale Absicherung zu sorgen und die berufliche Weiterbildung zu fördern! Doch was will der ZDS? In allererster Linie wollen wir nach Jahren der Lohnzurückhaltung einen berechtigten Lohnzuwachs erzielen. Seit 2006 sind die Löhne und Gehälter in Deutschland im Schnitt um 12,4 % gestiegen. Auf Grund der bekannten Reformphase im Schornsteinfegerwesen und der daher notwendigen passiven Tarifpolitik entgingen wir diesem allgemeinen Lohnzuwachs. Dem gegenüber stehen immense Preissteigerungsraten in allen Regionen, die vor allem im Energiesektor um mehr als 60 % zugelegt haben. Der Lebensstandard der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk hat sich somit in den letzten Jahren massiv verschlechtert. Schaut man sich aber die Umsatzerlöse in den Schornsteinfegerbetrieben im gleichen Zeitraum an, sind allerorts Umsatzrekorde zu verzeichnen. Den Schornsteinfegerbetrieben ging es noch nie so gut wie heute! Auch wenn einige wenige Arbeitgeber immer noch der Meinung sind, dass die Schornsteinfeger die Spitzenverdiener im Deutschen Handwerk sind, so sind diese Zeiten schon lange vorbei! Im Wettbewerb der Handwerksberufe wurden wir von zahlreichen Branchen aus dem Bauhauptgewerbe abgehängt. Will man in diesem Wettbewerb noch Berufsnachwuchs akquirieren, muss man auch einen ansprechenden Lohn für seine Beschäftigten zahlen! Nimmt man nun all diese Faktoren zusammen, kommt man schon fast alleine darauf, welche Steigerungsraten notwendig sind, um das Schornsteinfegerhandwerk nicht dauerhaft aufs Abstellgleis zu stellen. Der Spitzenlohn im Bauhauptgewerbe hat schon seit einiger Zeit die 20 €Marke je Stunde geknackt und genau zu diesem Spitzenlohn des Deutschen Handwerks wollen wir in den nächsten drei Jahren wieder aufschließen! Uns allen sollte klar sein, dass der Nachwuchs nicht von alleine kommt. Jeder Schulabgänger schaut natürlich bei der Berufswahl auf seine möglichen Perspektiven. Er schaut auch darauf, was am Monatsende für die getane Arbeit im Geldbeutel landet. Wenn wir nicht bei sinkender Anzahl von potenziellen Schornsteinfegern auf die Plätze verwiesen werden möchten, müssen wir einfach monetär nachziehen! Und ganz ehrlich, wer gut qualifizierte Fachkräfte im Schornsteinfegerhandwerk möchte, der muss sie auch entsprechend bezahlen! Nun ist es an der Zeit, dass der Zentralinnungsverband seine Chance nutzt und soziale Verantwortung zeigt und nicht wieder in das alte verstaubte Argumentationsmuster verfällt, was alles nicht geht, sondern Lösungen in Form eines fairen Angebotes präsentiert. Werte Arbeitgebervertreter, Sie haben jetzt die Möglichkeit, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein für ein gesamtes Schornsteinfegerhandwerk zu übernehmen! Nehmen Sie diese wahr! Euer/Ihr Andreas Kramer Regionalsekretär Regionalverband West Bild: © Joachim Michels Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Andreas Kramer Regionalsekretär Regionalverband West 4 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 I M P R E S S Impressum U M ANZEIGE 64. Jahrgang, Heft 7/8 2013 – ISSN 0940-6964 – Herausgeber Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger e.V. – Gewerkschaftlicher Fachverband – Eingetragen im: Vereinsregister Erfurt VR 2145 Vertreten durch: Frank Weber, Daniel Fürst und Stephan Lander Geschäftsstelle: Konrad-Zuse-Str. 19, 99099 Erfurt Telefon(0361) 78951-0 Telefax (0361) 78951-20 Internet: http://www.zds-schornsteinfeger.de E-Mail: [email protected] Verantwortlicher Redakteur Andreas Kramer Magdeburger Str. 1, 64846 Groß-Zimmern Telefon (06071) 74614, Telefax (06071) 74613 E Mail [email protected] Redaktion Andreas Kramer (akra), Frank Weber (fw), Stephan Lander (sl), Daniel Fürst (dafü), Dagmar Siegel (ds) PRÄSENTIERT POWER-TECHNIK FÜRS SCHORNSTEINFEGERHANDWERK Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden, sie verbleiben in der Redaktion. Layout/Grafik/Schlussredaktion Der Schornsteinfegerverlag GmbH Dagmar Siegel, Andreas Kramer Existenzgründer? Hinweis Anrufen und Einsteigerpreise sichern! Die von einem Verfasser gezeichneten Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Tel. 02953 73-100 Lektorat Sibylle Susok Verlag: Der Schornsteinfegerverlag GmbH, Konrad-Zuse-Str. 19, 99099 Erfurt Telefon (0361) 78951-50 Telefax (0361) 78951-60 E Mail [email protected] Verwaltung Stellenanzeigen Dagmar Siegel Der Schornsteinfegerverlag GmbH, Konrad-Zuse-Str. 19, 99099 Erfurt Telefon (0361) 78951-50 Telefax (0361) 78951-60 E Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung/Werbung Ina Kerkmann Der Schornsteinfegerverlag GmbH, Konrad-Zuse-Str. 19, 99099 Erfurt Telefon (0361) 78951-50 Telefax (0361) 78951-60 E-Mail: [email protected] Redaktions-/Anzeigenschluss für die Septemberausgabe 2013 ist der 23.08.2013 Druck Brandt GmbH, Rathausgasse 13, 53111 Bonn Telefon (02 28) 65 19 19 Telefax (02 28) 65 99 76 Titelbild © Doreen Orrock Neue Technik, die ihr HANDWERK versteht. Der Bezugspreis für Mitglieder ist durch Mitgliedsbeitrag abgegolten. Der Bezugspreis für Abonnenten beträgt Euro 49,95 pro Jahr und wird durch Rechnung am Jahresanfang erhoben. Mächtig einfach: Intuitive Rauchgasanalyse mit großem Farb-Touchscreen Komfortable Sichtweise: Robuste & mobile Inspektionstechnik Nur ein Gerät: Feinstaubmessung voll im Griff Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier. www.mgkg.woehler.de | Tel. 02953 73-100 Monatliche Bezugspreise Inhalt 5 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Blickpunkt 6 Bürgerversicherung: „Es gibt verschiedene Stellschrauben, um die Transformation zu gestalten“ Wissen 8 10 14 16 Neue Grenzwerte: Die Trinkwasser-Verordnung Schornsteinfeger sind Netzwerkpartner der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks weiter auf Erfolgskurs Was kriegen die Anderen? Aus den Verbänden 18 20 24 26 27 28 Zum Wohl des Handwerks: Forderungspaket übergeben 4. Regionalverbandstag West in Fulda Klimaschutz durch den ZDS: Schornsteinfeger ab sofort klimaneutral Thüringer Schornsteinfeger in Nachhaltigkeitsabkommen aufgenommen Die Zukunft liegt in der Energiewende Auf geht’s zum Freitag den 13.-Wettkampf! Aus der Industrie 29 30 „Meine Heizung kann mehr“: Energieeinsparung durch Heizungsoptimierung Sicherheitsbestimmungen für Heizöltanks Service 32 36 36 Der Arbeitnehmerservice informiert: Dread Disease-Versicherung – Schutz bei schweren Krankheiten Antrag auf Mitgliedschaft im ZDS e.V. Antrag auf Fördermitgliedschaft im ZDS e.V. Stellenmarkt 37 Stellengesuche/Stellenangebote SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 6 Blickpunkt Bürgerversicherung „Es gibt verschiedene Stellschrauben, um die Transformation zu gestalten“ Bild: © Hans-Böckler-Stiftung Düsseldorf – Eine Bürgerversicherung kann die von vielen Wissenschaftlern kritisierte Spaltung des deutschen Krankenversicherungsmarktes beenden. Von der HansBöckler-Stiftung geförderte Studien untersuchen seit Jahren, wie eine Bürgerversicherung ausgestaltet werden kann. Dabei zeigt sich: Der Weg zu einem integrierten Krankenversicherungsmarkt ist kompliziert. Nach Schätzungen des Gesundheitsexperten Robert Paquet könnten in der privaten Krankenversicherung (PKV) im Extremfall tausende Arbeitsplätze überflüssig werden. Was bedeutet das für die Beschäftigten der privaten Krankenversicherung? Hierzu ein Gespräch mit Florian Blank, Experte für Sozialpolitik am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI). Dr. Florian Blank Geboren 1978. Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Angewandten Kulturwissenschaften in Münster (Magister Artium 2004) und Nottingham (Bachelor of Arts 2002). Promotionsstudium an der Graduate School of Politics Münster, Promotion im Fach Politikwissenschaft 2010. Von 2004-2007 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Politikwissenschaft Münster, 2007-2009 Promotionsstipendium der HansBöckler-Stiftung. Seit 2009 Referatsleiter des Referats Sozialpolitik des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI), bis 2012 als Vertretung. Wird die Bürgerversicherung plötzlich in Frage gestellt? Florian Blank: Nein. Diese Untersuchung leuchtet Interessenkonflikte aus, die grundsätzlich schon bekannt sind und die die Befürworter der Bürgerversicherung sehr ernst nehmen. Deshalb wird beispielsweise im Konzept der DGBReformkommission „Für ein solidarisches Gesundheitssystem der Zukunft“ eine Beschäftigungsgarantie als wichtiges Element des Übergangs zur Bürgerversicherung genannt. Die bräuchte man nicht, wenn man einfach alles beim Alten ließe. Florian Blank: Aber dann würden wir uns weiter mit einem Krankenversicherungssystem abfinden, dessen Doppelstruktur auch von vielen Wissenschaftlern aus guten Gründen kritisiert wird. Deutschland ist mittlerweile das einzige Land in Europa, in dem es noch zwei voneinander abgeschottete Krankenversicherungsmärkte gibt: Auf der einen Seite das solidarisch finanzierte System der gesetzlichen Krankenversicherung, auf der anderen Seite die private Versicherung, die ihre Beiträge nach individuellen Risiken kalkuliert und Gewinne erzielen soll. Angesichts von medizinischem Fortschritt und demografischem Wandel sollte der Zugang zu Gesundheitsleistungen aber so nachhaltig und gerecht wie möglich finanziert und so klar und fair wie möglich organisiert sein. Dieses Ziel soll mit der Bürgerversicherung erreicht werden. Befürworter der aktuellen Regelung dürften dagegenhalten: Wettbewerb belebt das Geschäft. Florian Blank: Aber der Status quo bedeutet eben kaum Wettbewerb um Versicherte, er teilt den Markt weitgehend künstlich auf. Diese Zuteilung der Versicherten erschwert die bestmögliche Versorgung der gesamten Bevölkerung. Das sehen übrigens nicht nur die Oppositionsparteien im Bundestag und die Gewerkschaften so, sondern auch Verbraucherschützer und der Sachverständigenrat, also die sogenannten „Wirtschaftsweisen“. Wenn man beide Teilmärkte zusammenlegt, warum könnten dann überhaupt Arbeitsplätze überflüssig werden? Der Gesamtmarkt schrumpft doch nicht. Florian Blank: Richtig. Robert Paquet weist darauf hin, dass GKV und PKV bislang sehr unterschiedlich organisiert sind. Ein wichtiger Punkt: In der PKV konkurrieren die Versicherer mit hohem Aufwand um neue Kunden. Das verdeutli- Blickpunkt chen einige Zahlen, die Herr Paquet in seinem Gutachten zusammengestellt hat: Rund die Hälfte der Beschäftigten in der PKV arbeitet im Neukundengeschäft. Mehr als zwei Drittel der Verwaltungskosten entfallen auf „Abschlusskosten“, beispielsweise Prämien für Vermittler, die neue Kunden geworben haben. Es gibt aber noch weitere Unterschiede, etwa beim Aufwand, der bei den Abrechnungen betrieben werden muss. Unter dem Strich betreuen die gesetzlichen Kassen mit rund 150.000 Mitarbeitern etwa 70 Millionen Versicherte. Die privaten Versicherer betreuen mit deutlich mehr als 60.000 festen Mitarbeitern und Vertretern lediglich rund 9 Millionen Versicherte. Heißt das, Überkapazitäten sind unvermeidlich, weil die Bürgerversicherung eher nach dem Vorbild der gesetzlichen Krankenversicherung gestaltet wäre? Florian Blank: Es gibt gute sozialpolitische Gründe für eine Bürgerversicherung. Ob und wie stark Arbeitsplätze durch eine Reform betroffen sind, hängt aber davon ab, wie der Übergang in eine Bürgerversicherung konkret ausgestaltet wird. Aus dem Paquet-Gutachten lässt sich ein Worst-Case-Szenario konstruieren, das einige Medien fälschlich als unvermeidlich dargestellt haben mit dem Tenor „Bürgerversicherung kostet zehntausende Jobs“. Es würde aber nur eintreten, wenn der PKV von heute auf morgen das gesamte Geschäftsfeld Krankenversicherung entzogen würde, und zwar sowohl für Neukunden als auch für 7 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 bereits Versicherte. Das wird jedoch in so gut wie keinem politischen Konzept zur Bürgerversicherung gefordert, und es wäre auch aus verfassungsrechtlicher Sicht ein fragwürdiges Vorhaben. Mit Blick auf den politischen Prozess und die Mehrheitsverhältnisse ist dieses Knall-auf-Fall-Szenario also denkbar unrealistisch. Was ist denn realistischer? Florian Blank: Es gibt verschiedene Stellschrauben, mit denen sich die Transformation gestalten und ihre Nebeneffekte mildern lassen. Sehr wichtig, das arbeitet auch das Gutachten heraus, ist dabei die Zeitschiene: Wie schnell oder langsam soll die Integration vollzogen sein? Und: Wird die Zeit bis dahin genutzt, um PKV und GKV einander anzunähern? Das ist zum Beispiel in den Niederlanden geschehen, wo der Krankenversicherungsmarkt vor einigen Jahren zusammengeführt wurde. Man muss die grundsätzliche Stoßrichtung der niederländischen Reform nicht gut finden. Aber sie hat gezeigt, dass auch eine tief greifende Umgestaltung des Krankenversicherungssystems im Konsens möglich ist. Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Robert Paquet (Auswirkungen der Bürgerversicherung auf die Beschäftigung in der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung, Arbeitspapier 284 der Hans-Böckler-Stiftung, Juni 2013) SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 8 Wissen Neue Grenzwerte Die Trinkwasser-Verordnung Zum 1. November 2011 trat die Neuregelung der deutschen Trinkwasserverordnung in Kraft. Vor allem für Vermieter und Hausverwaltungen ergibt sich daraus die neue Untersuchungspflicht zur Prüfung auf Legionellen bei Warmwasserbereitern, wie sie in vielen Mehrfamilienhäusern zu finden sind. Die neue Legionellen-Testpflicht trifft nun schon auf Warmwassertanks mit 400 l Speichervolumen oder ein Rohrvolumen von 3 Litern zwischen Wassererwärmer und weitest entfernter Entnahmestelle zu. Das bedeutet, dass in vielen öffentlich oder gewerblich genutzten Immobilien innerhalb eines Jahres ab dem 1. November 2011 das Wasser auf Legionellen zu untersuchen ist, was einen steigenden Bedarf an geschulten Probenehmern zur Probenahme nach der Trinkwasserverordnung bedeutet. Die Reinhaltung und Überprüfung des Trinkwassers ist durch die Trinkwasserverordung (TrinkwV oder TVO) geregelt. Die Überprüfung des Trinkwassers gehört zu den verantwortungsvollen Aufgaben, die einen wichtigen Beitrag zur Volksgesundheit leisten können. In vielen Haushalten, Schulen, Kindergärten und Hausverwaltungen werden regelmäßige Trinkwasseranalysen durchgeführt, um eine gute Qualität zu gewährleisten. Die Qualität einer Trinkwasseruntersuchung steht und fällt mit einer fach- und sachgerechten Probenahme. Fehler bei den Probenahmen lassen sich nicht durch eine noch so gute Laborleistung „heilen“. Die Trinkwasserverordnung gibt für die amtlich anerkannten Untersuchungen (gem. §14 TrinkWV) vor, dass die Untersuchungen nur von solchen Untersuchungsstellen durchgeführt werden, die eine Akkreditierung durch eine anerkannte Stelle nachweisen können (gem. §15 Abs. 4 TrinkWV). Diese Regelung umfasst auch die Probenehmer, die eine entsprechende Schulung absolviert haben müssen („hinreichend qualifiziertes Personal“). Neue Grenzwerte für Parameter Im Zuge der neuen TVO gibt es eine Reihe neuer Grenzwerte: Parameter Grenzwert alt Grenzwert neu Legionellen Bislang kein Grenzwert für Kleinanlagen 100 Legionellen/100 ml Uran Bislang kein Grenzwert 10 Mikrogramm/l Blei 25 Mikrogramm/l 10 Mikrogramm/l (ab 2013) Cadmium 5 Mikrogramm/l 3 Mikrogramm/l Der Einsatz des Sachkundenachweises (nach Trinkwasserverordnung) In öffentlichen Gebäuden und nach der Novellierung der Trinkwasserverordnung auch vermehrt in Wohneinheiten müssen – teilweise verpflichtend Untersuchungen des Trinkwassers erfolgen. Hier dürfen nur qualifizierte Probenehmer (Sachkundenachweis nach Trinkwasserverordnung) tätig werden und die geforderten Entnahmestellen beproben. Zahlreiche Vermieter, Hauseigentümer und Betreiber von Großanlagen (Trinkwasseranlagen > 400 l Speicherkapazität) müssen beispielsweise ihre Anlage systemisch auf Legionellen untersuchen lassen. Auch öffentliche Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser) müssen der Untersuchungspflicht nachkommen. Ein Probenehmer mit dem entsprechenden Sachkundenachweis entspricht den Vorgaben der Trinkwasserverordnung und kann hier die Zapfstellen beproben. Legionellen-Testpflicht Die Legionellen-Testpflicht, die sich aus der Novellierung der Trinkwasserverordnung zum 1.11.2011 ergibt, gehört zu den weitreichendsten Änderungen der Trinkwasserverordnung. Schon Warmwasseranlagen ab 400 l Speichervolumen fallen unter die neue Testpflicht. Der Technische Maßnahmenwert darf bei Legionellen 100 KBE/100 ml Wasser nicht überschreiten. Geschulte Probenehmer können Legionellenproben entnehmen. Bei einer orientierenden Untersuchung sollte je eine Probe am Vor- und Rücklauf des Warmwasserbereiters sowie eine weitere an der weitest entfernten Stelle (je Steigstrang) genommen werden. Was sind Legionellen? Bei Legionellen handelt es sich um Wasserbakterienstämme, die beim Menschen eine Reihe von Krankheiten hervorrufen können, vom vergleichsweise harmlosen Pontiac-Fieber bis hin zur sogenannten Legionärskrankheit, die in schweren Fällen sogar tödlich verlaufen kann. Die jährliche Anzahl an Legionellosen in Deutschland ist nicht hinreichend bekannt und wird auf 10.000 bis 30.000 geschätzt, davon sind etwa 20 % Krankenhaus-Legionellosen (Quelle: Ärzteblatt). Insgesamt schätzt man, dass 10 %-15 % der Infektionen tödlich verlaufen. In jedem Fall stellen Legionellen ein Gesundheitsrisiko dar, das minimiert werden sollte. Die Untersuchungspflicht in gewerblich und öffentlich genutzten Gebäuden, wie Krankenhäusern, Hotels und Altenheimen ist insofern ein deutlicher Fortschritt in der Gesundheitsvorsorge. Empfehlungen bei Legionellenbefall Bei einer Überschreitung des technischen Maßnahmenwerts von 100 KBE/100 ml schreibt das DVGW Arbeitsblatt Wissen Grenzwert Blei Im Zuge der neuen Trinkwasserverordnung soll der Grenzwert für Blei von bislang zulässigen 25 Mikrogramm/l auf 10 Mikrogramm/l gesenkt werden. Diese Neuerung tritt zum Jahr 2013 in Kraft. Einerseits soll eine Vereinheitlichung der EU-Richtlinien und -Grenzwerte stattfinden, andererseits soll der neue Grenzwert für Blei langfristig darauf abzielen, dass alte, bleihaltige Rohrleitungen ausgetauscht werden müssen und durch nicht gesundheitsschädliche Wasserrohre ersetzt werden müssen. SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Wie kommt Blei ins Wasser? Bleibelastung im Trinkwasser wird durch alte Rohrleitungen verursacht, die gerade in alten Hausinstallationen, Altbauten und historischen Gebäuden noch oft zu finden sind. Blei gehört zu den chemischen Verunreinigungen im Wasser, die bei einer Hausinstallation mindestens einmalig überprüft werden sollten. Als gesundheitsschädliches Schwermetall kann sich über das Trinkwasser aufgenommenes Blei in den inneren Organen anreichern. Deshalb ist durch die neue Trinkwasserverordnung der zulässige Grenzwert für Blei gesenkt worden. Diese Neuerung tritt zum Jahr 2013 in Kraft. Empfehlungen gegen Blei im Wasser Ist Blei in den Rohren vorhanden, sollte das Wasser immer eine Weile ablaufen, bevor es zum menschlichen Genuss verwendet wird. Da sich Blei in stehendem Wasser in den Rohrleitungen über einen längeren Zeitraum anreichern kann, ist diese Vorlaufzeit wichtig, da sich dabei die Bleikonzentration wieder kurzzeitig senken kann. Längerfristig sollte darauf hingewiesen werden, dass bei gesundheitsschädlichen Bleirohren und hinsichtlich der Grenzwertsenkung für Blei 2013 eine Sanierung der Wasseranlage und ein Austauschen der Bleirohre sinnvoll wäre. (sl) Quelle: Deutsche Wasserakademie © luchshen - Fotolia.com W551 eine weitergehende Untersuchung auf Legionellen vor. Diese umfasst weitere Beprobungsstellen in dem betroffenen Haus. Hiermit können ggf. Schwachstellen der Warmwasserverteilungsanlage, wie z.B. Todstränge, näher eingegrenzt werden. Bauliche Maßnahmen und der normgerechte Betrieb der Warmwasseranlage stellen die besten Möglichkeiten zum dauerhaft sicheren Betrieb dar. Legionellen können sich um die 40°C optimal vermehren. Gefordert wird, dass in der gesamten Anlage mindestens 55°C erreicht werden, um die Vermehrung der Legionellen zu unterbinden. Ab 60°C sterben die Legionellen ab, eine thermische Desinfektion erfordert jedoch, dass überall in der Anlage 70°C erreicht werden. Chemische Mittel zur Desinfektion können bei sehr hohen Belastungen eine schnelle Lösung sein. Ob hierdurch das Problem dauerhaft gelöst wird, darf jedoch bezweifelt werden. 9 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 10 Wissen Der Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger e.V. – Gewerkschaftlicher Fachverband – ist mit seinen über 6.000 Mitgliedern neuer Netzwerkpartner der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena) für die Förderprogramme des Bundes (www.energie-effizienz-experten.de). Die Vorgaben zur Energiewende sind gemacht. Jetzt ist es an der Zeit, diese umzusetzen. Die Bandbreite reicht von der Energieberatung bei Gebäuden über die Planung und die Bauausführung bis zur Baubegleitung und Überwachung moderner, umweltfreundlicher Haustechnikanlagen. Mitglied der Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes kann nur werden, wer einen hohen Qualitätsstandard nachweist und den sogenannten „Energiekodex“ unterschreibt. Damit gewährleistet der Energieberater, dass er • energie- und ökologieoptimiert baut und modernisiert sowie erneuerbare Energieträger und Ressourcen einsetzt, • sich durch Fortbildungen im Bereich erneuerbare Energien, effiziente Energienutzung und nachhaltige Entwicklung auf dem aktuellen Stand hält, • seine Kunden motiviert, auf umweltschonende und energiesparende Produkte zurückzugreifen, Bild: © ZDS e.V. Schornsteinfeger sind Netzwerkpartner der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes • Der Beauftragte des ZDS prüft, ob die Inhalte der abgelegten Weiterbildungen den Ansprüchen der dena genügen. • Es erfolgt eine Weitergabe der Daten an die dena, so dass der Eintrag ohne weitere Korrespondenz mit der dena erfolgen kann. Die Daten werden nur zum Zwecke der Information über die Liste verwendet, eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. • Die Gebühren des Ersteintrags und die folgende wiederkehrende Jahresgebühr der Listung fallen durch die Netzwerkpartnerschaft für die ZDS-Mitglieder geringer aus. • das Ziel des Klimaschutzes durch Energieeinsparung verfolgt, • ganzheitlich berät und im Sinne branchenübergreifender Zusammenarbeit handelt, Um sich in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes einzutragen, müssen Experten neben der Ausstellungsberechtigung für Energieausweise nach § 21 EnEV 2009 eine Weiterbildung gemäß den Anforderungen des Regelheftes der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes absolviert haben. Diese orientieren sich an der Richtlinie für die Vor-Ort-Beratung (BAFA). Fachleute, die diese Weiterbildung zum Energieberater Logo: © Deutsche Energie-Agentur GmbH Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH Der ZDS hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kolleginnen und Kollegen, die als Energieeffizienz-Experten für die Bundesförderprogramme des Bundes tätig werden wollen, zu begleiten. Zukünftig können ZDS-Mitglieder den Antrag zur Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes über das neue Energieportal www.zds-energie.de einreichen. Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH • offen über Kosten und Einsparmöglichkeiten informiert. Wettbewerb im Schornsteinfegerwesen – machen Sie jetzt die Kehrtwende! Das neue Schornsteinfegerhandwerksgesetz (SchfHwG), am 1. Januar 2013 in Kraft getreten, hat das Kehrmonopol der Bezirksschornsteinfeger deutlich eingeschränkt – Sie stehen nun in Wettbewerb mit allen SchornsteinfegerFachbetrieben Deutschlands. „Das Deutsche Schornsteinfegerwesen“ führt Sie in die Regelungen des SchfHwG ein, stellt Ihnen die Problemkonstellationen dar und zeigt praktische Lösungsansätze. Ihr PraxisPlus: Alle für das Schornsteinfegerwesen relevanten Kommentierungen, Texte, Materialien, Auslegungshilfen und Muster in einem Band! Greifen Sie zu dieser anerkannten Informationsquelle – dem kompetenten Begleiter für Ihre tägliche Arbeit. Das Deutsche Schornsteinfegerwesen Rechtsvorschriften, Materialien und Erläuterungen Ergänzbares Handbuch für die Schornsteinfeger, die Handwerksorganisationen, die Haus- und Grundbesitzer sowie für die Behörden und Gerichte Von Jens Torsten Arndt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Schornsteinfegerhandwerks Begründet von Dr. Max-Jürgen Dohrn, ehem. Leiter der Rechtsabteilung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und des Deutschen Handwerkskammertages Loseblattwerk, 1.190 Seiten, € (D) 56,–, ca. 1 Ergänzungslieferungen pro Jahr, ISBN 978-3-503-02570-1 Fazit: Ein bewährtes Handbuch, das nicht nur Schornsteinfegermeisterbetrieben, Handwerksorganisationen, Haus- und Grundbesitzervereinigungen, Behörden und Gerichten wertvolle Unterstützung leistet! Kostenfrei aus dem deutschen Festnetz bestellen: 0800 25 00 850 Weitere Informationen: www.ESV.info/978-3-503-02570-1 Bestellungen bitte an den Buchhandel oder: Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG · Genthiner Str. 30 G · 10785 Berlin Tel. (030) 25 00 85-226 · Fax (030) 25 00 85-275 · [email protected] · www.ESV.info SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 12 Wissen bereits absolviert haben, können sich in der Regel bis Ende 2013 noch mit dem Nachweis von 16 Unterrichtseinheiten Fortbildung in die Liste eintragen. Danach müssen die fehlenden Inhalte über 80 Stunden Fortbildung nachgewiesen werden. Die Eintragungsanforderungen sind im neuen „Regelheft Energieeffizienz-Expertenliste“ unter www.energie-effizienzexperten.de/vorabinformationen einsehbar. rung des Eintrages in der Energie-effizienz-Expertenliste angerechnet. • Die Weiterbildung „Praxisseminar Gebäudeenergieberater“ wird mit 16 Unterrichtseinheiten (davon 10 Unterrichtseinheiten gemäß Anl. 4 des Regelheftes) angerechnet und ist im Veranstaltungskalender der Energieeffizienz-Expertenliste eingetragen. • Die Weiterbildung „Bewertung von Wärmebrücken – Grundkurs“ wird mit 16 Unterrichtseinheiten gemäß Anl. 4 des Regelheftes angerechnet. Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH • Die Weiterbildung „Bewerten von Wärmebrücken – Aufbaukurs“ wird mit 8 Unterrichtseinheiten gemäß Anl. 4 des Regelheftes angerechnet. Die Weiterbildungen sind unter www.handwerksschule.de und im Veranstaltungskalender der dena unter www.energie-effizienz-experten.de einsehbar. Für eine Verlängerung des Listeneintrages benötigt ein Experte 16 Unterrichtseinheiten alle zwei Jahre. Davon müssen mindestens 8 der Anlage 4 des Regelhefts entsprechen. Die restlichen Unterrichtseinheiten können in anderen relevanten Bereichen absolviert werden. Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH DIE HANDWERKSSCHULE e.V. bietet entsprechende Lehrgänge an, die durch die dena geprüft und anerkannt wurden. Die Weiterbildung „Gebäudeenergieberater im Handwerk (HWK)“ beinhaltet die geforderten Module „Beratung“ und „Umsetzung und Planung“: • Die Weiterbildung „Der Energieausweis und die EnEV“ wird mit 8 Unterrichtseinheiten gemäß Anl. 4 des Regelheftes für die Verlänge- Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH Der ZDS kann damit seinen Mitgliedern eine optimale Betreuung im Bereich der Bundesförderprogramme des Bundes bieten. Das Schornsteinfegerhandwerk wird somit weiterhin ein wichtiger Partner bei der Energiewende sein. (sl) Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH Bild: © Deutsche Energie-Agentur GmbH Sofort ve liefe d n u r a b rfüg Mit zündenden Ideen zur Feinstaubmessung 2.0 Als wir mit den ersten Ideen für unser Feinstaub-Messger Feinstaub-Messgerät ät in der Br Branche anche nac nachgefragt hgefragt haben, hörten wir lange zu, sammelten Ideen und Tipps und standen in intensivem Austausc Austauschh mit Sc Schornsteinfegern. hornsteinfegern. Nur so kkonnten onnten wir gemeinsam ein FeinstaubMessger Messgerät ät entwickeln, das zu Ihnen passt wie maßgesc maßgeschneidert. hneidert. Als rundum durchdac hdachte hte Lösung überzeugt der VVereta-Feinereta-Feinstaub-Messk staub-Messkoffer offer durch die Eignungsprüfung und Zulassung der 1. Stufe der 1. BImSc BImSchhV. Darüber hinaus bietet eer noch noch eine Kutzner + Weber GmbH Frauenstraße 32 D-82216 Maisach Reihe weiterer weiterer Vorteile, die in der Praxis Praxis zählen. So erübrigt der Langzeitfiltern den aufwändigen aufwändigen Filterwechsel Filterwechsel nach nach Einsatz von Langzeitfiltern jeder Messung. Messung. Zur technisch technisch einzigartigen Ausstattung zählen überdies überdies verschleißfreie verschleißfreie Messzellen und ein kondensatfreier kondensatfreier Gasweg, so dass das langwierige Aufheizen am Anfang jeder Messung entfällt und Sie ber bereits eits nac nachh ca. 3 min mit der Messung beginnen können. können. Bestellen Sie noch ch heute: Tel. 0 81 41 / 957 445 Tel. +49 (0) 8141 / 957 9 445 [email protected] www.feinstaub-messen.de www.feinstaub-messen.de rbar! SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 14 Wissen Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks weiter auf Erfolgskurs München – Am Freitag, den 12.07.2013 fand in München bei der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) die diesjährige Verwaltungsratssitzung der Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks (PKS) statt. Die Zahl der Versicherten ist auch im Geschäftsjahr 2012 gestiegen: 9.928 (+ 460) Kolleginnen und Kollegen waren im abgelaufenen Geschäftsjahr bei der PKS versichert. Trotz des allgemein sehr schwierigen Umfeldes konnte der Nettozins der Anlagen in der PKS auf 3,97 % (Vorjahr 3,04 %) gesteigert werden. Hier profitiert die PKS von einem sehr ausgewogenen Anlagenportfolio. Der Dynamisierung der Renten um 1 % ab dem 01.01.2014 wurde vom Verwaltungsrat einstimmig zugestimmt. Durchschnittlich hat im Jahr 2012 jedes Mitglied 1.453,00 € Beitragszahlungen an die PKS geleistet, insgesamt brachten die Kolleginnen und Kollegen somit fast 9,4 Millionen Euro für ihre Altersvorsorge ein. Stark gestiegen ist auch die Zahl der Weiterversicherungen. Viele Kolleginnen und Kollegen nutzen die Weiterversicherung nach dem Wechsel in die Selbstständigkeit als attraktiven Baustein zur privaten Altersvorsorge. Personalia Unsere Kollegen David Villmann (LG-Vorsitzender, LG-RLP) und Torsten Litschke (Regionalsekretär, RV-Nord) wurden einstimmig als Stellvertreter des Kollegen Sascha Schweizer (Regionalsekretär, RV-Südost) im Kammerrat gewählt. Des Weiteren wurden Oswald Wilhelm (LIM, LIV-Bayern) zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates sowie Hans-Günther Beyerstedt (ZIV) und Michael Bauer (LIM, LIV-RLP) einstimmig zu dessen Stellvertretern gewählt. Auffällig bleibt weiterhin die sehr hohe Versichertenquote im Westen der Republik. Hier sind, bezogen auf die Anzahl der Bezirke 2011, fast überall 80 % und mehr der Kolleginnen und Kollegen durch ihre Arbeitgeber nach den tariflichen Vorgaben versichert. Ein Gefälle gibt es bei den Stadtstaaten und sehr auffällig in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In diesen Ländern erhalten offensichtlich nur erschreckende 20 – 30 % der Kolleginnen und Kollegen die tarifvertragliche Leistung (PKS). Wir gehen davon aus, dass keiner unserer KollegInnen freiwillig auf derzeit 116,00 Euro monatlich bzw. 1392,00 Euro jährlich verzichtet, die der Arbeitgeber gemäß geltendem Tarifvertrag als Arbeitgeberanteil zur so immens wichtigen privaten Altersvorsorge zahlen muss. In den vergangenen Jahren konnten diverse Rechtsbeistände durch den ZDS im Interesse unserer KollegInnen erfolgreich bestritten werden. Bereits vor Jahren wurde durch das Bundesarbeitsgericht in Erfurt festgestellt, dass Beiträge zur Altersversorgung nicht durch allgemeine Ausschlussfristen verjähren. Leider ist dies aber offensichtlich nicht allen Arbeitgebern bewusst, was zum Teil zu großen Überraschungen führt, wenn in den vom ZDS geführten Rechtsbeständen Forderungen über mehrere Jahre rückwirkend durch das jeweils zuständige Arbeitsgericht beschlossen werden. Der Tarifvertrag sieht im Übrigen eine zwingende Versicherung des Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber bei der Pensi- Logo: © PKS Bild: © BKS Bild: © BKS Arbeitgeber in den „Neuen Ländern“ verwehren ihren Arbeitgebern tarifliche Leistungen Wissen onskasse vor. Dies ergibt sich seit 01.01.2006 aus § 13 des BTV vom 13.07.2006, seit 01.01.2008 aus § 15 des BTV vom 12.11.2008 und seit 01.10.2010 aus § 12 des BTV. 15 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 geber zu suchen. Gerne stehen wir Euch auch zur Verfügung, um den fehlenden Betrag zu errechnen, eine entsprechende Geltendmachung zu erstellen und Eure berechtigten Forderungen im Extremfall auch vor Gericht durchzusetzen. Wir raten allen Kolleginnen und Kollegen, die derzeit auf ihrer Lohnabrechnung keinen Arbeitgeberanteil zur Altersvorsorge finden (116,00 Euro), umgehend das Gespräch mit dem Arbeit- Torsten Litschke Regionalsekretär Regionalverband Nord Zahlen und Fakten Bild: © BKS Die Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks (PKS) wurde 2002 gegründet. Aufgabe: Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung Größe: 9.928 Versicherte, 101 Versorgungsempfänger (Stand 2012) Kapialanlagevolumen: 87 Mio. € (Buchwert, Stand 2012) Finanzierungsverfahren: Anwartschaftsdeckungsverfahren Klassifizierung: Zusatzversorgungseinrichtung im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung (Pensionskasse) mit Riester-Rente ANZEIGE Die Wolf Sonnenheizung Energiesparen und Klimaschutz serienmäßig! 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Vergleicht man Löhne, Urlaubstage, Arbeitszeiten und Jahressonderzahlungen miteinander, so kristallisiert sich heraus, dass im Schornsteinfegerhandwerk mit dem aktuellen Tarifvertrag im Bezug auf Lohn nach oben noch Luft ist. Gerade mit Meistertitel kann man in anderen Berufsfeldern einen höheren Lohn erzielen als in unserer Branche. Als Beispiel sei der Heizungsbau-Meister genannt. Er verdient mit durchschnittlich 2.846 € rund 220 € mehr als ein Kaminkehrer-Meister mit einem Monatslohn von 2.630 € sieht. Auch er verdient circa 100 € mehr als ein Schornsteinfegergeselle. Unsere Stellung bezüglich des Lohnes würde sich verbessern, wenn wir unsere übergebenen Forderungen beim Zentralinnungsverband durchsetzen und verwirklichen könnten. Dies wird sicher kein leichter Weg werden. Auch wenn es seitens der Arbeitgeber starke Kritik hagelt bezüglich der Tarifforderungen, würde eine Lohnsteigerung den Arbeitnehmer motivieren und somit seine Arbeitsleistung steigern. Benjamin Schultheis Bezirksgruppenvorsitzender Bezirksgruppe Unterfranken Auch als Geselle kann man in anderen Berufen ein höheres Entgelt erzielen, was man am Beispiel des Zimmerers Häufige Berufe Männer (Ø) Frauen (Ø) Lohn (Ø) Bürokaufmann/Bürokauffrau 1.900 € 1.584 € 1.643 € Anlagenmechaniker/Anlagenmechanikerin – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 2.076 € 1.834 € 2.076 € Friseur/Friseurin 1.187 € 1.148 € 1.150 € Elektroinstallateur/Elektroinstallateurin 2.042 € 1.433 € 2.038 € Zahntechniker/Zahntechnikerin 2.168 € 1.672 € 1.817 € Gas- und Wasserinstallateur/Gas- und Wasserinstallateurin 2.109 € 1.550 € 2.105 € Bau- u. Möbeltischler/Bau- u. Möbeltischlerin 2.065 € 1.980 € 2.062 € Metallbauer/Metallbauerin – Konstruktionstechnik 2.042 € k.A. 2.042 € Werkstattmeister/Werkstattmeisterin (Kfz) 2.544 € 2.550 € 2.544 € Friseurmeister/Friseurmeisterin 1.666 € 1.561 € 1.571 € Zimmerer/Zimmerin 2.233 € 1.600 € 2.229 € Installateur u. Heizungsbauermeister/Installateur u. Heizungsbauermeisterin 2.846 € k.A. 2.846 € Dachdecker/Dachdeckerin – Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik 2.205 € 1.775 € 2.199 € Elektrotechnikermeister/Elektrotechnikermeisterin 2.732 € k.A. 2.732 € Metallbauermeister/Metallbauermeisterin 2.816 € k.A. 2.816 € Bau- u. Möbeltischlermeister/Bau- u. Möbeltischlermeisterin 2.726 € 2.600 € 2.724 € WE ARE VERY ANGRY Logo: © ZDS-Archiv Quelle: http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Handwerk.html SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 18 Aus den Verbänden WE ARE VERY ANGRY ZDS-Tarifaktion Zum Wohl des Handwerks: Forderungspaket übergeben jedem klar sein. Das Schornsteinfegerhandwerk braucht dringend Nachwuchs und ist mit den Auszubildenden im ersten Lehrjahr auf dem besten Weg, den Fachkräftemangel innerhalb von ein paar Jahren besiegt zu haben. Der Lohn der Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk wird, wenn den Betrieben wieder ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, auf ein normales Maß herabgesetzt werden. Gerade weil der Arbeitskreis Tarif um diese Problematik weiß, hat er die Forderungen so gestaltet, dass nicht nur die Inflation der nächsten ein bis zwei Jahre ausgeglichen, sondern auch die der letzten Jahre berücksichtigt wird. Es gab viele Gründe, warum wir Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk in den vergangenen Jahren Verzicht geübt haben: Da war die schlechte Lage der Betriebe, die Liberalisierung des Schornsteinfegerhandwerks, vielleicht sogar die Einführung geänderter Verordnungen. Und immer haben wir, ganz nach dem Prinzip „Der Klügere gibt nach“ und „zum Wohl des gesamten Handwerks“ auf unseren Teil der Lohnerhöhung verzichtet. Doch nun haben die Betriebe die wirtschaftliche Kraft, uns unseren Teil zu geben! Noch nie in der Geschichte des Schornsteinfegerhandwerks waren unsere Betriebe wirtschaftlich so gut gestellt wie heute und mal ganz ehrlich, ohne uns Arbeitnehmer wären sie das heute noch nicht! Die Sitzung des Arbeitskreises Tarif am 27. Juni 2013 in Würzburg Logo: © ZDS-Archiv Viel zu lange haben sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk in Zurückhaltung geübt und nun ist es an der Zeit, dass sie ihr Stück vom Kuchen abbekommen, und dabei sprechen wir nicht von den momentan üblichen Sonderzahlungen, die teilweise weit über die tariflich vereinbarten Leistungen hinausgehen. Diese übertarifliche Bezahlung ist zum jetzigen Zeitpunkt ausschließlich dem Fachkräftemangel zuzuschreiben. Dass dies nicht von langer Dauer sein wird, müsste auch Bild: © Andreas Kramer Bild: © Andreas Kramer Würzburg – Bereits vor nahezu eineinhalb Jahren haben wir den Arbeitskreis Tarif ins Leben gerufen, um binnen eines Jahres die anstehende Tarifrunde vorzubereiten und die Diskussionen rund um das Thema Tarif auf möglichst breite Beine zu stellen. Ziel war es, ein Forderungspaket für die Tarifrunde 2013 zu erstellen, das die Bedürfnisse und die Erwartungen unserer Mitglieder widerspiegelt. In unzähligen Arbeitskreis-Sitzungen und den anschließenden Diskussionen innerhalb der einzelnen Gliederungen, bis hin zu Gesprächen mit unseren Mitgliedern, wurde das Forderungspaket vom ZDS erarbeitet. Auch haben wir alle ZDS-Mitglieder befragt, welchen Stundenlohn sie für die tägliche Arbeit in den Betrieben für angemessen halten. Die Rücklaufquote und das Ergebnis der Umfrage sorgten selbst bei erfahrenen Gewerkschaftern für Sprachlosigkeit. „Kein Wunder!“, sagen viele, die seit zehn Jahren auf eine reelle Lohnerhöhung warten. Aus den Verbänden 19 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Bild: © Andreas Kramer Das Forderungenpaket des ZDS bekam in der letzten Sitzung des Arbeitskreises Tarif am 27. Juni 2013 in Würzburg den letzten Schliff und wurde von unserem 1. Vorsitzenden, Frank Weber, im Rahmen seines Grußwortes zum Zentralinnungsverbandes am 28. Juni 2013 an den Präsidenten des Schornsteinfegerhandwerks, Herrn Hans-Günther Beyerstedt, übergeben. In traditioneller Arbeitskleidung haben Arbeitnehmervertreter aus allen Bundesländern in Würzburg in friedlicher Manier auf die desolate Situation im Tarifbereich aufmerksam gemacht. Sie verteilten, bedruckt mit dem Logo der Tarifrunde 2013, Flyer, Kugelschreiber, Feuerzeuge, Zollstöcke sowie Energy-Drinks an die Arbeitgeber. Wir hoffen, dass uns die Tarifkommission der Arbeitgeberseite wohl gesonnen ist und auf dem Boden der Tatsachen in die Verhandlungen mit uns gehen wird. : Bild Die ZDS-Tarifaktion am 27. Juni 2013 in Würzburg Bild: Logo: © ZDS-Archiv © Do reen Orro ck Bild: © Doreen Orrock ock Orr en ore D © (df) WE ARE VERY ANGRY SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 20 Aus den Verbänden 4. Regionalverbandstag West in Fulda „Der ZDS ist mehr als nur ein Berufsverband“ Fulda – Viele Kolleginnen und Kollegen, die am 4. Regionalverbandstag in Fulda teilgenommen hatten, waren zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung. Das erste Mal Verbandstagsluft schnuppern und verstehen, warum Altgediente noch Jahre später von diesen besonderen Tagen sprechen. Und auch dieses Mal war es ein denkwürdiger Tag, der einmal mehr deutlich machte, warum der ZDS mehr ist als nur ein Berufsverband, warum er immer wieder Kolleginnen und Kollegen in seinen Bann zieht und sich diese über viele Jahre in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren. Doch der Reihe nach. Bild: © Sina Schweizer Unter dem Motto „DU bist dran“ mit dem dazugehörigen Logo und einem finster dreinblickenden Uncle Sam hatte der Regionalverband am Samstag, den 6. Juli 2013 im traditionellen Länderwechsel dieses Mal nach Hessen, genauer gesagt in die wunderschöne Barockstadt Fulda geladen, deren Orangerie das passende Ambiente für diesen Anlass bot. Regionalverbandstag als Startschuss im Regionalverband West. Regionalsekretär Andreas Kramer gab gleich zu Beginn der öffentlichen Festveranstaltung die Marschrichtung vor: Man will wieder zur Spitzengruppe im Lohngefüge des Deutschen Handwerks aufschließen! Bild: © Sina Schweizer Stefan Körzell, DGB-Vorsitzender von Hessen und Thüringen Ein Signal, das die folgenden Redner nur allzu bereitwillig aufgriffen. „Es ist an der Zeit, die Lohnerhöhung der letzten Jahre nun nachzuholen“, rief Stefan Körzell in seiner Festrede den Gästen zu. „Ihr habt ambitionierte Forderungen übergeben und nun ist es an den Arbeitgebern, ein angemessenes Angebot vorzulegen“, ergänzte der Gewerkschaftsvorsitzende. Zahlreiche Festgäste hatten zuvor ihr Kommen angekündigt. Allen voran Stefan Körzell, der als DGB-Vorsitzender von Hessen und Thüringen klar signalisierte, worum es bei diesem themenbezogenen Verbandstag primär ging: um die anstehende Tarifauseinandersetzung im Schornsteinfegerhandwerk. Eine Woche nach der Forderungsübergabe in Würzburg und der Kündigung des Bundestarifvertrages galt nun der Bild: © Sina Schweizer In der Orangerie der Stadt Fulda V.li.: Tim Ratajczak, Landessprecher NRW, Frank Weber, 1. Vorsitzender, Andreas Kramer, Regionalsekretär Aus den Verbänden SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Bild: © Sina Schweizer gionalverbands ausgeschieden. Ihnen ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement im ZDS! Des Weiteren ehrte ZDS-Regionalsekretär Kramer die ehemaligen Vorstandsmitglieder des ZDS-Regionalverbands Andreas Goek und Sven Gogol, die beide im vergangenen Jahr die Abteilung Technik/Bildung betreuten, sowie Sven Rauscher. Rauscher war in der Zeit von 2009 bis 2011 Stellvertreter Technik/Bildung. Ebenso wurde Ralf Boje für seinen Einsatz von 2009 bis 2012 als Landessprecher NRW und Stellvertreter Technik/Bildung geehrt. Ein besonderes Dankeschön ging an Kollege Björn Fritz, der zu den Mitbegründern des Regionalverbands West zählt. Björn gestaltete von 2007 bis 2012 als Stellvertreter Finanzen/Verwaltung die Geschicke des ZDS im Westen mit. Mit großen Emotionen und Standing Ovation wurde Fritz aus dem ZDS verabschiedet. Gerade diese Verabschiedungen zeigten den Anwesenden, warum der ZDS mehr ist als ein Berufsverband. Hier arbeiten Menschen mit Herz für die Belange unserer Kollegen. Dietmar Schäfers von der IG-BAU Bild: © Sina Schweizer Im anschließenden Impulsreferat ging der 1. Vorsitzende des ZDS, Frank Weber, natürlich auf die anstehenden Diskussionen bezüglich eines neuen Tarifvertrags ein. Unter großem Beifall rief er den anwesenden Arbeitgebervertretern zu: „Nachdem wir über Jahre Verzicht geübt und Euch geholfen haben, dass sich die Betriebe so gut entwickeln konnten, habt Ihr jetzt die Chance, im September einen vernünftigen Lohn auf den Weg zu bringen!“ Aber auch Dietmar Schäfers von unserer Partnergewerkschaft IG-BAU wusste die Stimmung der anwesenden Schornsteinfeger aufzunehmen. „Holt Euch das, was Euch zusteht!“, rief Schäfers und signalisierte breite Unterstützung seitens der IG-BAU. 21 Eingerahmt von einer Fachausstellung zahlreicher Aussteller und einem Sektempfang endete die Festveranstaltung. Wer dies alles verpasst hat, dem sei die digitale Aufnahme des Verbandstages empfohlen, die auf der ZDS-Homepage www.zdswest.de und Youtube zur Verfügung steht. Ein herzliches Dankeschön für Euer Engagement im ZDS! Weitere Grußworte an die Versammlung richteten Kollege und SPD-Landtagsabgeordneter Heinz Lotz, der Vizepräsident der Handwerkskammer Wiesbaden, Kollege Andreas Brieske und für unseren Sozialpartner der neue Landesinnungsmeister Axel Scharr. Dank, der von Herzen kommt Seit dem letzten Regionalverbandstag sind als Referatsleiter die Kollegen Christian Horst, Roger Herter, Holger Knehaus, Michael Pfeiffer, Hartmut Henne, Stefan Potratz und Gordon Wehn aus den unterschiedlichsten Referaten des Re- Bild: © Thomas Freemann Am Ende der Festveranstaltung ehrte der ZDS-Regionalverband ausgeschiedene Referatsleiter sowie ehemalige Vorstandsmitglieder im Regionalverbandsvorstand West. Mit Standing Ovation wurde Björn Fritz aus dem ZDS verabschiedet. SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 22 Aus den Verbänden Delegiertenversammlung stärkt Demokratie Sehr kontrovers verliefen die Diskussionen bei einem Antrag von vier Bezirksgruppen, bei dem es im Kern um einen Interessenkonflikt ging, wenn ein Vorstandsamt von einer Person begleitet wird, die z.B. bei einem Arbeitgeberverband beschäftigt ist. Interessenkonflikte wurden bei den Themen Tarifpolitik oder Lehrgangsangebot der Handwerksschule gesehen. Eine weitere Bezirksgruppe reichte alternativ sogar noch einen Initiativantrag ein. Nach zahlreichen Wortmeldungen in der Delegiertenbesprechung am Vorabend und der Delegiertenversammlung selbst, wurden letzten Endes jedoch beide Anträge knapp, aber mehrheitlich, abgelehnt. Positiv war, dass die langen Diskussionen stets fair und meist sachlich ausgetragen wurden. Es wurde demokratisch entschieden und der Status quo beibehalten. Bild: © Thomas Freemann Am Nachmittag galt es dann, in der Delegiertenversammlung die Geschicke im Regionalverband West für die kommenden zwei Jahre auf den Weg zu bringen, an der 31 Delegierte der Bezirksgruppen in Nordrhein-Westfalen und Hessen sowie weitere Vertreter aus dem Bundesvorstand und der Region West teilnahmen. Für viele war es die erste Delegiertenversammlung, was aber der inhaltlichen Lebhaftigkeit bei der Themenvielfalt keinen Abbruch tat. Als Resümee der Anträge des letzten Verbandstags musste offen besprochen werden, dass das Ziel der 5 %-igen Mitgliedersteigerung innerhalb von zwei Jahren nicht erreicht wurde. Die Bezirksgruppe Arnsberg hat mit einer Steigerung von über 12 % ihr Ziel zwar umgesetzt, andere Bezirksgruppen waren jedoch in Sachen Mitgliedssteigerung nicht ganz so erfolgreich. Man war sich einig, dass die Mitgliedergewinnung weiter im Fokus stehen muss. Bild: © Thomas Freemann Der Vorstand des Regionalverbands West trägt seine Geschäftsberichte vor. Nach den Grußworten der Kollegen Daniel Fürst und Michael Plümer vom ZDS-Bundesverband, trug der Vorstand des Regionalverbands West seine Geschäftsberichte vor. Dabei wurde deutlich, dass der Regionalverband West den mehrfachen personellen Vorstandswechsel der letzten beiden Jahre positiv gemeistert hat. Alle elementaren Aufgaben konnten abgeleistet werden und die Mehrarbeiten für die Einarbeitung von neuen Personen ging ohne Qualitätsverlust bei den Mitgliedsleistungen einher. Auch die wirtschaftliche Lage des Regionalverbands West kann als sehr gut bezeichnet werden, hat man doch seit der Gründung im Jahr 2007 überdurchschnittlich gut gewirtschaftet. Das ist auch wichtig angesichts der anstehenden Tarifauseinandersetzung im Herbst dieses Jahres. Neben dem tariflichen und wirtschaftlichen Ausblick, wurden auch neue Ziele in der Abteilung Technik/Bildung vorgegeben. Künftig soll es mehr hochwertige Seminare der Handwerksschule in der Region geben. Ein passender Antrag hierzu wurde mehrheitlich verabschiedet, so dass in jeder Bezirksgruppe ab sofort mindestens zwei Seminare der Handwerksschule im Kalenderjahr angeboten werden. Der hohe Standard an Broschüren soll aufrecht erhalten und ab 2014 um einen Jahreswandkalender für jedes ZDS-Mitglied erweitert werden. Meik Gebhardt bei seinen Ausführungen. Bei den anstehenden Neuwahlen des Regionalverbandsvorstands gab es keine personellen Änderungen. Martin Haehnel aus Nettetal als Stellvertreter Finanzen, Meik Gebhardt aus Erndtebrück als Stellvertreter Technik/Bildung sowie Andreas Kramer aus Groß-Zimmern als Landessprecher Hessen erhielten in geheimer Wahl jeweils 100 % der abgegebenen Stimmen. Tim Ratajczak aus Duisburg wurde von den Delegierten mit 79,2 % als Landessprecher NRW bestätigt. In die Revisionskommission wurden abschließend die Kollegen Mario Kottkamp als Obmann sowie Alexander Damm und Wolfgang Henneke als Beisitzer gewählt. Der nächste Regionalverbandstag wird 2015 in Köln stattfinden, was bis auf die Stimme eines Düsseldorfer Kollegen fast einstimmig beschlossen wurde. (akra) SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 24 Aus den Verbänden Klimaschutz durch den ZDS Schornsteinfeger ab sofort klimaneutral Erfurt – Spätestens seit Einführung der Emissionsmessungen in den siebziger Jahren zählt das Schornsteinfegerhandwerk zu den Klimaschützern. Der ZDS hatte sich bereits damals intensiv dafür eingesetzt, unser Handwerk in diese Richtung zu lenken. Heute hat man sich den guten Ruf als Verfechter der Energieeinsparung und Schadstoffminimierung zu Recht verdient. Einen weiteren Teil zum Klimaschutz möchten wir nun auch mit der Produktion unserer Fachzeitschriften beitragen. Ab sofort erstellen wir für Euch das Fachmagazin Schornsteinfeger klimaneutral. Das bedeutet, dass künftig sämtliche entstehenden CO2-Emissionen über eine CO2-Bilanz errechnet werden und diese CO2-Emissionen dann durch den Kauf von Klimazertifikaten wieder ausgeglichen werden. Am Beispiel des letzten Fachmagazins im Juni ist durch die Materialherstellung, Produktion und Lieferung insgesamt 3.037 kg CO2 entstanden. Ab sofort werden diese CO2-Emissionen kompensiert. Die Berechnung hierzu erfolgt strikt nach der DIN/ISO 14040 und DIN/ISO 14044. Verbunden mit diesem CO2-Ausgleich dürfen wir für unser Printprodukt Schornsteinfeger ab sofort das eigens für den CO2-Rechner geschaffene Gütesiegel „Print CO2-geprüft“ verwenden. Dieses werdet Ihr im Impressum regelmäßig wiederfinden und signalisiert deutlich das klimaneutrale Printprodukt. Kompensation von CO2-Emissionen mit First Climate Die Kompensation unvermeidbarer CO2-Emissionen bei der Produktion unseres Fachmagzins geschieht durch die Investition in seriöse und effiziente CO2-Klimaschutzprojekte von „First Climate“. Mit über zehn Jahren Markterfahrung ist First Climate eines der führenden Unternehmen im europäischen Emissionshandel. Mit einem Team von 100 Experten und einer Präsenz auf vier Kontinenten ist es einer der wenigen Anbieter, der die gesamte Wertschöpfungskette für Emissionsminderungszertifikate abdeckt. First Climate ermöglicht umweltbewussten Unternehmen, ihre Treibhausgasemissionen freiwillig durch streng geprüfte CO2-Zertifikate (VERs) zu neutralisieren. Außerdem entwickelt, finanziert und realisiert das Unternehmen CDM- und JI-Projekte, erwirbt die dadurch erzeugten Emissionsgutschriften und stellt Unternehmen, die dem EU-Emissionshandel unterliegen, individuelle Handelslösungen zur Verfügung. Für eine Reihe institutioneller Investoren strukturiert und entwickelt First Climate Klimaschutzfonds und verwandte Produkte. Hauptsitz der Firma ist Bad Vilbel bei Frankfurt/Main. Die im Rahmen des Klimaschutzmodells zur Kompensation von CO2-Emissionen angebotenen CO2-Minderungszertifikate investieren insbesondere in Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien. Hoher Wert wird dabei auf geprüfte und mit hohem Qualitätsstandard ausgezeichnete Klimaschutzprojekte gelegt, die neben der CO2-Minderung auch die soziae und wirtschaftliche Situation der Projektregionen verbessern. Zum Ausgleich der Treibhausgasemissionen im Rahmen des Klimaschutzmodells werden Zertifikate nur aus hochwertigen Gold Standard Projekten generiert. Derzeit werden die CO2-Emissionen z.B. über das Projekt Windenergieprojekt in Yuntdag (Türkei) kompensiert. Der Bilanzrahmen der Klimainitiative Bilanzparameter bzw. Systemgrenzen des CO2-Rechenmodells Neben dem Fachmagazin Schornsteinfeger haben sich auch sofort die Regionalverbände Mitte und West für die klimaneutrale Erstellung ihrer Regionalzeitschriften Kehrseite und Westfeger entschieden. Auch dies ist ein tolles Zeichen für den Klimaschutz durch den ZDS. (akra) Logo: © Bundesverband Druck und Medien e.V. Bild: © bvdm-Grafik Schornsteinfeger, Westfeger und Kehrseite klimaneutral SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 26 Aus den Verbänden Für ein nachhaltiges Wirtschaften NAT-Urkundenträger mit Grit Booth, Leiterin der NAT-Geschäftsstelle (3. v.l.), Staatssekretär Jochen Staschewksi (7. v.l.) und Klaus Nützel, Präsident der Handwerkskammer für Ostthüringen (6. v.l.), vor der Heidecksburg Einig waren sich der energie- und umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Frank Weber, und Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski darin, „dass es nicht nur wichtig ist, Gutes zu tun, sondern auch darüber zu reden“. Staschewski lobte das Nachhaltigkeitsabkommen als eine gemeinsame Initiative der Thüringer Wirtschaft und der Thüringer Landesregierung, deren Teilnehmer es verstehen, in punkto nachhaltiges Wirtschaften den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem zu leben und entsprechend über ihre bisher erfolgreich umgesetzten knapp 1.000 Einzelmaßnahmen aus dem Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens zu berichten. Unser 1. Vorsitzender Frank Weber im Gespräch mit Grit Booth Handwerkspräsident Klaus Nützel erkannte das Engagement des Handwerks im NAT an, welches seit Beginn des Abkommens uneingeschränkt hoch sei. Er bekräftigte darüber hinaus, dass „die Optimierung von Umweltressourcen für die Wirtschaftsmacht von nebenan, das Thüringer Handwerk, selbstverständlich“ sei und schloss mit den Worten, „die bevollmächtigten Schornsteinfeger demonstrieren im NAT ein Stück gelebtes Thüringer Handwerk“. Frank Weber, 1. Vorsitzender des Zentralverbands Deutscher Schornsteinfeger e.V. – Gewerkschaftlicher Fachverband –, begrüßt die Aufnahme ins Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen und sieht das Schornsteinfegerhandwerk als verlässlichen Partner im Netzwerk einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in Thüringen. Thomas Menge, Landesinnungsobermeister der Thüringer Schornsteinfegerinnung, erläuterte im Namen aller anwesenden Innungsmitglieder, was Nachhaltigkeit im Schornsteinfegerhandwerk ganz konkret bedeutet. Thüringens 205 Kehrbezirke werden von 198 bevollmächtigten Schornsteinfegern betreut, von denen sich 120 freiwillig im NAT engagieren. Davon haben 81 durch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 ihre Teilnahme im Nachhaltigkeitsabkommen bestätigt, 72 sind bereits zum 4. Mal dabei, also mehr als 8 Jahre in Folge, weitere 9 Schornsteinfeger sind dem Abkommen erstmalig beigetreten. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Bilder gibt es in Kürze unter www.nachhaltigkeitsabkommen.de. Grit Booth und Sven Schrade Logo: © NAThüringen Bild: © NAThüringen Rudolstadt – Mehr als 60 Gäste waren am Montag, den 17.06.2013 der Einladung zur Festveranstaltung des Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen (NAT) für bevollmächtigte Schornsteinfeger auf die Heidecksburg in Rudolstadt gefolgt. In ihren Grußworten betonten Thüringens Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Staschewski und Klaus Nützel, Präsident der Handwerkskammer für Ostthüringen, die Bedeutung des nachhaltigen Wirtschaftens für den Freistaat und insbesondere die damit verbundene Rolle des Handwerks. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Urkundenübergabe, bei der 28 bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger aus ganz Thüringen erneut bzw. erstmalig in das Abkommen aufgenommen wurden. Weitere 53 Teilnehmer erhalten ihre Urkunden auf dem Postweg, so dass das Abkommen nun insgesamt 364 Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Institutionen und Vereine aus ganz Thüringen zählt. Bild: © NAThüringen Thüringer Schornsteinfeger in Nachhaltigkeitsabkommen aufgenommen Aus den Verbänden 27 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg Die Zukunft liegt in der Energiewende Stuttgart – In einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, des Landesinnungsverbands Baden-Württemberg (LIV) und des ZDS wurde der Berufsstand über den Novellierungsstand des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes (EWärmeG) informiert. Schon die alte Landesregierung hat das Potenzial des Schornsteinfegerhandwerks im Bereich der erneuerbaren Energien erkannt und die damaligen Bezirksschornsteinfegermeister teilweise in den Vollzug eingebunden. Dass das größte Energieeinsparpotential im Gebäudebestand liegt, ist mittlerweile unumstritten und durch verschiedene Studien belegt. Hier kann das Schornsteinfegerhandwerk mit seinen flächendeckend präsenten Gebäudeenergieberatern (HwK) eine wichtige Schlüsselfunktion zwischen Gesetzgeber und Bevölkerung einnehmen. Schon vor Jahren hat unser Handwerk diese Chance erkannt und die berufliche Weiterbildung systematisch ausgebaut. Die permanente berufliche Weiterbildung im Bereich der regenerativen Energien ist für alle Berufsangehörigen sehr wichtig. Nicht umsonst lautete das Motto des letzten ZIV-Tags „Energiewende nur mit dem Schornsteinfeger“, und auch der Regionalverbandstag des ZDS-Südwest stand mit der „4. Revolution“ ganz im Zeichen der Energiewende, die wir offensiv angehen wollen. Ein Blick auf die Homepage der Handwerksschule e.V. (www.handwerksschule.de) beweist, wie vielfältig und zukunftsorientiert das Weiterbildungsangebot des Schornsteinfegerhandwerks mittlerweile ist. Weiterbildungen rund um die Themen Energiewende, alternative Energiequellen und Energieberatung werden daher für Arbeitnehmer und bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger immer wichtiger! Karl Greißing und Martin Wiedmaier vom Umweltministerium unterstrichen die Vorteile unseres Handwerks. Der Schornsteinfeger ist gut ausgebildet, flächendeckend präsent und seit Jahren bei der Bevölkerung als Energieberater anerkannt. Nicht umsonst werden rund 50 % aller EnergieSparChecks in Baden-Württemberg vom Schornsteinfegerhandwerk durchgeführt. Sie forderten unser Handwerk auf, hier konsequent weiterzuarbeiten und den übertragenen Vollzug des jetzigen EWärmeG nicht zu vernachlässigen. Es kommen immer wieder Klagen von unteren Verwaltungsbehörden, dass Listen nicht oder nicht vollständig ausgefüllt werden. Franz Klumpp und Markus Wanck sicherten die volle Unterstützung des LIV und ZDS zu, betonten aber gleichzeitig, dass eine weitergehende Übertragung von hoheitlichen Tätigkeiten in diesem Bereich nicht ohne eine entsprechende Vergütung erfolgen kann. Am Ende des sehr konstruktiven und offenen Gesprächs sicherte uns Herr Greißing zu, das Schornsteinfegerhandwerk in den weiteren Novellierungsprozess eng miteinzubeziehen. LIV und ZDS planen noch vor den Sommerferien ein gemeinsames Arbeitstreffen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Die Energiewende ist eine große Chance für unser Handwerk, die wir nicht an uns vorüberziehen lassen dürfen. Energiewende im Gebäudebestand geht eben nur mit dem Schornsteinfeger – deshalb lasst uns die 4. Revolution starten! Markus Wanck Regionalsekretär Regionalverband Südwest ANZEIGE A Aus us EXHAUSTO EXHAUSTO CDT wurde wurde exodraft Bild: © SSeit eit mehr als 50 Jahr Jahren en die LLösung ösung be bei ei allen a SSchornsteinzugproblemen chornsteinzugproblemen Der ZDS im Umweltministerium Baden-Württemberg e exodraft xodraft a/s NL D Deutschland eutschland Tel: Tel: 06751-8555-990 w www.exodraft.de ww.exodrafft.de SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 28 Aus den Verbänden Auf geht’s zum Freitag den 13.-Wettkampf! Unter dem Motto „Geballtes Glück am Unglückstag“ fand das erste Freitag-der-13.-Treffen im April 2012 statt, das zweite folgte bald darauf im Juli 2012, und am 13. September ist es nun zum dritten Mal soweit. Vi el G am Fr lüc dem eit k, 13 ag, . Höhepunkt eines jeden Freitag-der-13.-Treffens is Schornsteinfeger-Dreikampf, ein Wettkampf, bei dem ter Linie der Spaß im Mittelpunkt stehen soll. Die T treten in drei Disziplinen an: • Kehrgerät-Zielwerfen • Krumme Leiter in die Waage • Schultereisen nageln Dem Sieger des Wettkampfes winkt der Wanderpokal, den er bis zur nächsten Austragung im Dezember dieses Jahres behalten darf. Das Freitag-den-13.-Treffen ist eine private Veranstaltung von Kollegen für Kollegen, eingeladen sind alle Kollegen, egal ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber. Für kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten im Gebäude ist gesorgt. Zeltplätze und Stellmöglichkeiten für Wohnmobile und Wohnwagen sind ebenfalls vorhanden, bei der Suche nach einem Gästehaus in der Umgebung bin ich auch gerne behilflich. Alle weiteren Infos zum Freitag-der-13.-Treffen und zum Schorn- ANZEIGE Bild: © Dagmar Siegel Gießen – Freitag der 13., für viele ein Tag, der wie kein zweiter eng verbunden ist mit Aberglaube und dem Wunsch nach einem Talisman – einem Glücksbringer! Und wer, wenn nicht der Schornsteinfeger, ist der Inbegriff des Glücksbringers! www.freitag-der1 Anmelde 15. August, für der 1. Oktober. n im September ist der ende Treffen im Dezember Anmeldungen und Fragen bitte an Dominik Graulich, Mobil: 0174/4042445 oder [email protected]. Dominik Graulich Aus der Industrie 29 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 „Meine Heizung kann mehr“ Energieeinsparung durch Heizungsoptimierung Energieeinsparung – das Thema ist noch lange nicht abgedroschen, denn zum einen tut man etwas Gutes für die Umwelt und zum anderen spart man ja auch wirklich Geld. Logo: © Afriso Auch AFRISO, als eine der ersten Firmen, die in BadenWürttemberg nach EMAS und ISO 14001 zertifiziert wurde und deren Leitmotiv „Technik für Umweltschutz“ schon lange einen großen Teil des Produktsortimentes prägt, ist Wirtschaftspartner der Kampagne „Meine Heizung kann mehr“. Denn mit dem AFRISO „VarioQ“-Ventilprogramm, mit dem die Durchführung des Hydraulischen Abgleichs schnell und sicher umsetzbar ist, bekommen Bauherren, Eigentümer und Mieter eine äußerst preis- und hochwertige Lösung mit überdurchschnittlich hohem Einsparpotenzial an die Hand. Dass das Thema „Hydraulischer Abgleich“ mit seinem enormen Einsparpotenzial immer stärker in den Fokus von Modernisierungsmaßnahmen rückt, ist derzeit überhaupt nicht mehr verwunderlich. Haus- und Wohnungseigentümer möchten mit gering investiven Maßnahmen schnellstmöglich von ihren getätigten Investitionen profitieren, weil sich letztendlich doch alles um eine sinnvolle Reduzierung der Nebenkosten dreht, insbesondere angesichts der permanent steigenden Energiekosten, und da ist das VarioQ-Ventil auf jeden Fall eines der Produkte, die im Vergleich zu den Anschaffungskosten ein ganz erstaunlich großes Energieeinsparpotential bieten. Die bundesweite Energieeffizienz-Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert und von der Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Weitere Informationen gibt es auf www.meine-heizung.de. Quelle: Afriso Bild: © Afriso Wenn eine Heizung funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass sie auch effizient arbeitet. Dazu müssen die Komponenten – vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen – richtig eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt sein. Teure Energie geht oft unnötig verloren. Die Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ informiert über die Vorteile der Heizungsoptimierung und begleitet Hauseigentümer, Handwerker und Energieberater auf dem Weg zu Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. Das „VarioQ“-Thermostatventilprogramm von AFRISO bietet ein hohes Energieeinsparpotential bei gering investiven Maßnahmen. SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 30 Aus der Industrie Sicherheitsbestimmungen für Heizöltanks Besondere Anforderungen in Hochwassergebieten Das Hochwasser vor einigen Wochen hat bundesweit schwere Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Um sich künftig besser zu schützen, sind nicht nur Länder und Kommunen gefragt, sondern auch Hausbesitzer. In überschwemmungsgefährdeten Gebieten müssen beispielsweise Betreiber einer Ölheizung besondere gesetzliche Anforderungen zur Heizöllagerung erfüllen, damit bei Hochwasser kein Brennstoff aus dem Tank austreten kann. zielle Verankerungen am Boden sowie gegen Decken und Wände verhindern ein Aufschwimmen des Tanks im Überschwemmungsfall. Über anlagentechnische Sicherungsmaßnahmen beraten Sachverständige oder Fachbetriebe nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Werden bestehende Tankanlagen nachträglich hochwassersicher gemacht, so müssen sie durch einen Sachverständigen geprüft und abgenommen werden. Besteht in einem Areal die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es mindestens alle 100 Jahren überschwemmt wird, weisen die Landesbehörden es als Risikogebiet aus. Der zu erwartende Wasserstand wird als „Bemessungshochwasser HQ100“ festgelegt. Wer sich unsicher ist, ob das eigene Grundstück in einem gefährdeten Gebiet liegt, fragt am besten bei der Kreisverwaltungsbehörde nach. Dort erhält man auch weitere rechtliche und fachliche Informationen. Zum anderen kann mit baulichen Maßnahmen dafür gesorgt werden, dass kein Wasser in den Aufstellraum gelangt. Dazu müssen sämtliche Öffnungen wie Türen, Fenster, Lichtschächte und Leitungen abgedichtet werden. Am sichersten sind Anlagen, die oberhalb des maximal möglichen Hochwasserstandes aufgestellt sind. Fragen zu verschiedenen baulichen Möglichkeiten kann beispielsweise ein Statiker oder ein Sachverständiger für Hochbau beantworten. Um die eigene Tankanlage vorschriftsgemäß zu sichern, gibt es nach Auskunft des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) prinzipiell zwei Möglichkeiten. Zum einen können direkt am Tank Schutzvorkehrungen getroffen werden. Spe- Eine Übersicht qualifizierter Fachbetriebe für die Heizöllagerung gibt es auf www.oelheizung.info. In Hochwasser-Risikogebieten müssen Heizöltanks speziell gesichert werden, damit bei einer Überschwemmung kein Brennstoff austritt und in die Umgebung gelangt. Logo: © IWO Bild: © IWO Quelle: IWO 31 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 Bild: © IWO Aus der Industrie Für die vorschriftsgemäße Sicherung der Tankanlage gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder schützt man den gesamten Raum vor eindringendem Wasser oder man verankert den Tank mit Boden oder Decke, um ein Aufschwimmen zu verhindern. mit Dipl.-Ing. Jörg Franke, Sachverständiger für Heizölverbraucheranlagen nach Anlagenverordnung wassergefährdende Stoffe (VAwS) In welchen Abständen prüfen die Landesbehörden, ob es sich bei einem Gebiet um ein Hochwasser-Risikogebiet handelt? Jörg Franke: Die EU-Hochwasserrichtlinie schreibt vor, dass Risikogebiete einmalig bis spätestens 31. Dezember 2013 festgelegt werden. Die vorläufige Sicherung der Risikogebiete ist bereits in allen Bundesländern erfolgt. Danach werden aber weiterhin Wetterdaten gesammelt und Berechnungen durchgeführt. Die Auswertung ist sehr aufwändig, weshalb Anpassungen dann in größeren Zeitabschnitten oder bei Bedarf erfolgen – wie etwa nach extremen Hochwasserereignissen. Wie finden Hauseigentümer einen geeigneten Sachverständigen, der sie kompetent in Sachen Hochwasserschutz berät? Jörg Franke: Grundsätzlich bietet jeder zugelassene Sachverständige für Heizölanlagen eine qualifizierte und kompetente Beratung. Eine Liste aller Sachverständigen-Organisationen nach VAwS ist verfügbar unter www.lanuv.nrw.de/was- ser/pdf/ListeSVOenVAwS.pdf. Sachverständige vor Ort kann man bei der zuständigen Unteren Wasserbehörde erfragen. Diese befindet sich in der Regel im Umweltamt der Kreisverwaltung. Sollten sich Bauherren in Hochwasser-Risikogebieten für einen oberirdischen Tank oder einen Erdtank entscheiden? Bild: © IWO Interview zur Heizöllagerung in Hochwassergebieten Jörg Franke: Beide Tankarten können in Risikogebieten installiert werden, die Wahl hängt letztendlich von den individuellen Gegebenheiten ab. Bei kleineren Lagermengen bis ca. 3.000 Liter ist der Kunststoff-Sicherheitstank die preisgünstigeDipl.-Ing. Jörg Franke, Sachverre Version. Voraussetzung ist aber, dass er nach ständiger für HeizölverbraucherMöglichkeit oberhalb des maximal möglichen Wasanlagen nach Anlagenverordnung serstandes, zum Beispiel im ersten Obergeschoss, wassergefährdende Stoffe (VAwS) aufgestellt wird. Alternativ ist auch ein Raum möglich, der bis zum maximalen Hochwasserstand wasserdicht ist. Ein Erdtank kann bereits durch eine einfache Betonplatte gegen Aufschwimmen gesichert werden. Beachten muss man allerdings, dass alle offenen Anschlüsse oberhalb des maximal möglichen Wasserstandes enden und gegen Beschädigung durch Treibgut gesichert sind. Nur so lässt sich sicher verhindern, dass Wasser in den Tank eindringt. Quelle: IWO SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 32 Service Der Arbeitnehmerservice informiert: Dread Disease-Versicherung – Schutz bei schweren Krankheiten Kunden erhalten eine vereinbarte Geldsumme oder Rente, wenn bei ihnen eine schwere Krankheit diagnostiziert wurde, sie einen schweren Unfall hatten oder bestimmte Fähigkeiten verlieren, z.B. nicht mehr gehen oder sprechen können. Ob sie durch die Erkrankung noch arbeiten können, spielt für die Zahlung keine Rolle. Geld gibt es nur für im Vertrag festgeschriebene Krankheiten oder Ereignisse wie z.B. entsprechend definierter Herzinfarkt, bestimmte Krebserkrankungen o.Ä. Besonders interessant wird das Produkt in Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsabsicherung: Nicht jede Krankheit führt sofort zu einer Berufsunfähigkeit – und macht doch oft einen zusätzlichen Geldbedarf erforderlich und/oder bewirkt ein Umdenken des Versicherten (z.B. kürzere und damit gesündere Arbeitszeit = sinkendes Einkommen, welches es auszugleichen gilt). Auch kann es sinnvoll sein, eine Dread Disease-Absicherung anstatt einer Unfallrente in der Unfallversicherung zu nutzen. Beispiele für versicherbare Krankheiten oder Ereignisse (ohne genauere weitere Definition): Herzinfarkt Schlaganfall Krebs Multiple Sklerose Verlust der Hörfähigkeit Funktionsverlust von Gliedmaßen Querschnittslähmung Sprachverlust Schwere Verbrennungen Erfrierungen und Verätzungen Schwere Kopfverletzungen Gutartiger Hirntumor Bakterielle Meningitis Angioplastie am Herzen Herzklappenoperation Motoneuronerkrankung Aortenplastik Nierenversagen Verlust der Sehfähigkeit Kinderlähmung Koma Muskeldystrophie Enzephalitis Erkrankung des Herzmuskels Fortgeschrittene Alzheimer-Krankheit (vor Alter 65) Fortgeschrittene Parkinson’sche Krankheit Abhängigkeit von dritter Person (Alter 18 – 65) Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung Transplantation von Hauptorganen Fortgeschrittene Lebererkrankung Fortgeschrittene Lungenerkrankung Schwere rheumatoide Arthritis Bypass-Operation der Herzkranzgefäße Systemischer Lupus erythematodes HIV-Infektion durch Bluttransfusion HIV-Infektion als Folge bestimmter beruflicher Tätigkeiten Aplastische Anämie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Asbestose Erkrankung des zentralen Nervensystems Schwerer Unfall Intrakranielles Aneurysma Progressive supranukleäre Blickparese Knochenmarktransplantation Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir, das Team vom Arbeitnehmerservice, Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite! Es grüßt das Team vom Arbeitnehmerservice Logo: © ANS Die Zahlen der schweren Erkrankungen jährch in Deutschland sprechen für sich: 200.000 nschen erleiden einen Herzinfarkt, 275.000 chen einen Schlaganfall, 425.000 Menschen an Krebs. Mit der Schwere-Krankheiten-Vorsorge erhalten Sie im Leistungsfall bei der Diagnose einer der versicherten schweren Krankheiten oder Ereignisse eine Einmalzahlung oder Rente für Ihre persönlichen Bedürfnisse. So können Sie sich gegen die finanziellen Folgen einer schweren Erkrankung absichern. e h m e r - Se ice Arbe tn rv i noch no och och c Fragen? Fragen gen n?? es dir ekt prof si on ell - erfahren - der Arbeitnehmer-Service hilft. Die Analyse des Arbeitnehmer-Service ist optimal auf deine Situation als Azubi, Geselle oder ange angestellter Meister zugeschnitten. Nutze den kostenlosen Finanzcheck. Laß dich beraten. Per Telefon, Email o oder vor Ort. So wie Du es möchtest. Kostenlose Servicenummer: 0800 / GESELLE (437 3553) Email: [email protected] w w w. a r b e i t n e h m e r s e r v i c e . n e t SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 34 Service ANZEIGE - Sommeraktion Berufsunfähigkeitsabsicherung 2013 (gültig bis 30.09.2013) Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis für angestellte Schornsteinfeger/meister Vereinfachte Gesundheitserklärung, nur 5 Fragen Verkürzter Abfragezeitraum der Gesundheitsangaben, nur die letzten 3 Jahre Liebe Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger, der Arbeitnehmerservice als Gemeinschaftsprojekt vom ZDS und der Hartmanngruppe bietet speziell für ZDS-Mitglieder gestaltete Angebote und bietet Dir eine gute, neutrale und unabhängige Beratung in allen finanziellen Bereichen. Wir bieten nun bis zum 30.09.2013 die Möglichkeit, mit einer reduzierten Gesundheitsprüfung beim preiswertesten Versicherer für Angestellte (Schornsteinfeger/-meister), eine Berufsunfähigkeitsrente (maximal 1.000 € im Monat bis Endalter 67) abzuschließen. Weitere Details zur Aktion erfährst Du von Deinem Berater oder über die Hotline des Arbeitnehmerservice! PS: Der Arbeitnehmerservice bietet auch weitere leistungsstarke BU-Versicherer an, die je nach individueller Situation (BU-Rentenhöhe, Familienstand, Gesundheitszustand usw.). ausgewählt werden können. Auch bieten wir im Rahmen der Altersversorgung Rententarife an, die eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit beinhalten und das ganz ohne Gesundheitsfragen – mit einer Wartezeit von 3 Jahren! SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 36 Service Antrag auf Mitgliedschaft im ZDS e.V. Mitgliedschaft? Mitglied im ZDS e.V. kann laut Satzung jede/r ArbeitnehmerIn im Schornsteinfegerhandwerk werden. Die Aufnahme im ZDS e.V. erfolgt nach der Abgabe eines eigenhändig unterschriebenen Aufnahmeantrages. Jedes Neumitglied bekommt ein Erstausstattungspaket, welches Informationsmaterial (Gesetzestexte, Verordnungen, Arbeitshilfen, Schulungsunterlagen etc.) enthält. Interessenvertretung ZDS e.V. des Fachverbandes im Schornsteinfegerhandwerk. Für Ihre Mitgliedschaft im ZDS e.V. erhalten Sie folgende Leistungen: Abschluss des Bundestarifvertrages Fachzeitung „Schornsteinfeger“ und Regionale Fachzeitung Arbeitnehmerservice Pensionskasse Freizeitunfallversicherung Sozial-, Berufs- und Arbeitsrechtsbeistand Informationsrundschreiben und Arbeitsunterlagen Vertretung gegenüber Behörden wie Arbeitsämtern, Ministerien, Sozialgericht, Arbeitsgericht, Verwaltungsgericht, Arbeitsgericht und Verwaltungsgericht Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, Umweltämtern, Handwerkskammern und der Innung u.v.m. Vorname, Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefonnummer, E-Mail Kreditinstitut IBAN BIC Zustimmung zum Bundesdatenschutzgesetz § 4 Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung § 4a Einwilligung Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft im ZDS e.V. Ich ermächtige den ZDS e.V. zum Einzug des Mitgliedsbeitrages von meinem Konto. Ort, Datum, Unterschrift Antrag auf Fördermitgliedschaft im ZDS e.V. Möchten Sie uns fördern? Seit über 100 Jahren ist der ZDS e.V. aktiv an der Gestaltung des Schornsteinfegerhandwerks beteiligt. Auf berufspolitischer Ebene, wie auf technisch und fachlicher Seite, ist er seit Jahren als verlässlicher Partner bekannt. Gestützt wird er dabei vorwiegend von seinen Mitgliedern. Wenn Ihnen die Arbeit des ZDS e.V. gefällt und zusagt, können auch Sie uns nicht nur ideell unterstützen. Vorname, Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Telefonnummer, E-Mail Werden Sie Fördermitglied des Fachverbandes im Schornsteinfegerhandwerk. Für Ihre ideelle und auch finanzielle Unterstützung des ZDS erhalten Sie als Fördermitglied folgende Leistungen: Mein freiwilliger Beitrag** Kreditinstitut Fachzeitung „Schornsteinfeger“ Regionale Fachzeitung Freizeitunfallversicherung Rundschreiben/Rundmails Teilnahme an ZDS-Veranstaltungen ZDS-Arbeitshilfen Mitarbeitervermittlung Beratung bei Gehaltsberechnungen Aktuelle Infos zu ausgeschriebenen Kehrbezirken Mitgliedspreise bei der Schornsteinfegerverlag GmbH Rabatte bei der HANDWERKSSCHULE e.V.* Rabatte bei der SIB-Service GmbH * Seminare kostenfrei oder zum Mitgliedspreis IBAN BIC Zustimmung zum Bundesdatenschutzgesetz § 4 Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung § 4a Einwilligung Ort, Datum, Unterschrift Bitte den Antrag ausfüllen und unterschrieben an unsere Adresse senden oder per Fax an 0361/789 51 – 20 oder persönlich bei einem Ihnen bekannten ZDS-Funktionsträger abgeben. ** Beträgt mind. 50 % des jeweils gültigen Normalbeitrags. Eine Jahres- oder Halbjahresrechnung ist möglich. Stellenmarkt 37 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 38 Stellenmarkt Stellenmarkt 39 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 40 Stellenmarkt Stellenmarkt 41 SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 ANZEIGE E M I S S I O N S MESSTECHNIK Sei fair zur Umwelt ABGASANALYSE DER SPITZENKLASSE SPECTRA plus Die neue MRU-MESSGERÄTE GENERATION 0611 SUPER PREIS! SUPER LEISTUNG! Abgasanalyse (Öl, Gas, Feststoffe u.v.m.) Gasdetektor Dichtheitsprüfungen gem. TRGI Heizungs-Check 4-Pa Test Druckmessungen Temperaturmessungen 30 Sek. Mittelwert gem. neuer BImSchV SD-Karte: 2 GB Datenspeicher Bluetooth: Datentransfer und Gerätefernsteuerung USB: Akkuladung und Datentransfer IRDA: Druckschnittstelle für schnelle Ausdrucke ® seit 1984 MRU – schon immer eine zukunftssichere Entscheidung MRU GmbH 74172 Neckarsulm-Obereisesheim Fon 0 71 32 - 99 62 0 · Fax 0 71 32 - 99 62 20 [email protected] · www.mru.eu SCHORNSTEINFEGER 7/8.13 42 Stellenmarkt Fotos: GEW, zplusz, fotolia.com, ©Urlaubsregion Allgäu Clever günstig Urlaub machen: Stadt, Land, Berge, Idylle – das ist Urlaub mit GEW Hotel Panorama Turracher Höhe Kärnten / Österreich Hotel Schildhorn Berlin/Grunewald Gültig im Zeitr aum vom 10. bis 14.08 .2013 + 21. bis 25.09.20 13 + 05. bis 09.10.20 13 Das Angebot gi lt vom 17.08. bis 29.09.2013 ächte on / 4 N s r e P o r Preis p he n / Woc o Perso r p is e r P uro E 0 0 , 3 0 3 tatt 340,00 Euro Euroro 0 0 , 3 3 3 ab Eu 372,00 statt Wild-Wanderwochen Sehen und erleben Sie die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks Nockberge. 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