willkommen - Fusion Festival

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willkommen - Fusion Festival
willkommen
Willkommen zum 15. Fusion-Festival!
15 Jahre Fusion - das sind 15 Jahre feiern
gegen den kapitalistischen Normalzustand.
15 Jahre Parallelgesellschaft und der
Versuch, Utopien und Visionen von einer
besseren Welt gemeinsam ein Stück weit
voraus zu denken und erlebbar zu machen.
Aus dem Wunsch, einen Gegenentwurf zur
gängigen Festivalkultur zu schaffen, ist ein
Projekt entstanden, dass innerhalb von wenigen
Jahren erfolgreich bewiesen hat, dass es
unumgänglich und wichtig ist, Alternativen zu
der alltägliche Konsum- und Kommerzscheiße,
die uns tagtäglich und eben auch bei gängigen
Festivals geboten wird, zu schaffen.
Wir finden, wir haben gemeinsam mit allen
Beteiligten etwas Einzigartiges geschaffen und
wir sind höchst motiviert, auch in Zukunft weiter
daran zu arbeiten, einmal im Jahr das perfekte
Festival zu organisieren.
Jetzt habt ihr das Programm für unsere
diesjährige Feier in den Händen und es ist mal
wieder ein wenig dicker geworden.
Der Festivalguide soll euch bei euren Streifzügen
über das Gelände als Navigationshilfe durch
die kommenden Tage und Nächte dienen. Wir
haben alle nützlichen und wichtigen Infos
zusammengestellt, so dass ihr nicht planlos
durch die Gegend diffundieren müsst.
Er verrät euch alles zu WER, WAS, WANN und WO
und hat wieder einen eingelegten Pocketguide
für unterwegs. Der Geländeplan ist unerlässlich
für alle, die gezielt unterwegs sind und die, die
schnell mal die Orientierung verlieren.
Nun wollen wir keine weiteren Worte verlieren
und wünschen euch ein exorbitant spannendes
und großartiges Festivalwochenende
Eure Festivalcrew
artists
206
(Sa. 17.00 Uhr Uhr / Palast der Republik)
206 Kilogramm Bandgewicht brachte diesem
Post-Punk-Rock Trio aus Halle ihren Namen. Als
musikalische Einheit spiegeln sie die soziale Unzufriedenheit in der heutigen Gesellschaft wider
und stoßen damit gewollt vor den Kopf. Für ihre
Action Beat
(Fr. 23.00 Uhr / Tubebox)
Vorsicht Noise! 3-4 komplette Drumkits, zwischen 4 und 6 Gitarren...das ist die Besetzung
des Noise-Rock-Orchesters Action Beat. Von
den Engländern ist wohl noch keiner über die 25
Agarrate Catalina
hinaus und doch wird da ganz grosses Tennis gespielt. Bei ihrer letzten Show in Hamburg spielte
die Band auf der Strasse weiter, da der Club zu
klein wurde …
(So. 17.00 Uhr / Salon de Baile)
Lateinamerikanischer Surfrock mit einer ordentlichen Brise Funk wird einem jeden geboten sein,
der sich auf den Weg in den Salon de Baile macht.
Agarrate Catalina sind 4 Herren aus Hamburg,
die mit spanischen Texten, auf Gitarre, Bass und
Akufen
Republik der Heiserkeit braucht es oft nicht mehr
als die eindrucksvolle Stimme von Sänger Timm
Völker und einen druckvollen Basslauf, um damit
ihrem grimmigen, aber doch hoffnungsvollen Gemütszustand Luft zu machen.
Drums eurer Tanzwut ein Ventil schaffen. Positive, treibende Musik, die trotzdem von den
alltäglichen Unwegsamkeiten, der eigenen Traurigkeit oder sich im Kopf zutragenden Kleinkriegen erzählt, ohne dabei melancholisch zu sein.
(Sa. 17.30 Uhr / Turmbühne)
Akufen ist der Künstlername des kanadischen
Techno-Produzenten und DJ Marc Leclair, der als
wichtiger Vertreter des Cut-up-Techno gilt. Die
Grundlage für Akufens Musik bilden Samples, die
er meist aus dem Radio aufnimmt. Dabei handelt
es sich um Fragmente aus bereits bestehenden
Stücken und um Jingles, Sprachfetzen und Ge-
AGENTUR AUSLÄNDERRAUSCH
(Sa. 12.00 Uhr / Querfeld)
Getarnt als musikalisch performative Show, laden
Frau und Herr Tanc mit ihrer Post Punk Agentur
zum Träumen und Ausrasten ein. Mit viel Würde,
Analogik
räusche. Die Samples werden zu Klangcollagen
gemischt, wobei er oft eine Roland TR-808 oder
909 für den Rhythmus verwendet. Teilweise
wechseln die Soundfetzen sich so schnell ab,
dass sie nicht mehr identifizierbar sind. Akufens
Musik lässt sich sowohl als funky als auch als
dubbig bezeichnen. Mehr als tanzbar!
kombiniert mit akustischer Gitarre, geht es um
politisch Unkorrektes und Gutverträglichem an
den Kragen.
(Sa. 01.00 Uhr / Luftschloss & Sa. 14.00 Uhr / Seebühne)
Die vier Dänen produzieren schiefen BalkanElektro-Jazz mit zerbeulten Bläsern, zerkratzten
Angelika Express
(Fr. 18.00 Uhr / Palast der Republik)
Mit ihrem Sound verführen uns die Kölner Anzugpunks mit hemdsärmeligem Charme tief in
eine Welt zwischen alltäglichem Abgrund und
AnÍ bal VelÁsque
und schnelleren „Guaracha de Anibal Velaque“
geprägt. Sein musikalisches Oeuvre umfasst
über 300 LPs. So zollte man ihm nach und nach
Anerkennung, vor allem auch in Mexiko und Venezuela.
(Sa. 21.00 Uhr / Kalkutta)
Zuerst geisterten sie durch die Moskauer Szene,
in Berlin wuchs die Besetzung und so mischen
sie jetzt hier psychedelische Melodien und Gitarren-Riffs mit Elektro-Crash-Beats bei mehr-
Anna Sharifi
trotziger Partystimmung und präsentieren erfrischend rauhe Songperlen mit Popappeal und
Punk im Herzen.
(Sa. 23.59 Uhr / Salon de Baile)
Anibal Velasque ist in seiner Heimat Kolumbien
und im lateinamerikanischem Raum eine lebende Legende. Er hat die kolumbianische Musik
mit seinem unverwechselbaren Akkordeonsound
und seinen Weiterentwicklungen von Cumbia und
Vallenato zum wesentlich temperamentvolleren
Animal Cops
LPs, schranzigem HipHop und vielen Haaren im
Gesicht. Extrem hörenswert!
sprachigem Gesang auf Deutsch, Englisch und
Russisch. Animal Cops Reloaded: Auch in diesem
Jahr beeindrucken sie durch eine theatralische
Bühnenshow und visuelle Elemente.
(Fr. 16.00 Uhr / Weidendom)
Anna Sharifi ist eine Liedermacherin mit dänischen und iranischen Wurzeln, die heute ihre
Inspiration aus Berlins bunter Vielfalt und dem
aufregenden Hauptstadttrubel schöpft, wobei
Jazz und Klassik ihre Kompositionen durchdrin-
gen. Das Ergebnis ist der einzigartige SharifiMix, der durch zerrissene Beats, elektronische
Elemente sowie eine starke Stimme sein Publikum hypnotisiert.
artists
Antix
(So. 13.30 Uhr / Trancefloor)
Damals, als die Trancer noch am Turm tanzten,
waren die Gebrüder Strom schon einmal mit
von der Partie. Seit dem ist einiges passiert und
vieles hat sich verändert. Konstant geblieben
ist jedoch die musikalische Originalität der Neuseeländer, die nach wie vor mit äußerst viel At-
Astronautalis
(Sa. 21.00 Uhr / Tubebox)
Astronautalis ist das Projekt von Andy Bothwell.
Er ist ein amerikanischer HipHop-Künstler aus
Seattle. Der Rapper tingelte von einem FreestyleBattle zum nächsten und machte einen Kon-
Atmosphere
wenn sich deren instrumentaler Unterbau aus
stabilen HipHop-Elementen konstruiert, bewegt
sich das dynamische Duo jenseits jeglicher
Klang-Konformität, denn ihre künstlerischen
Schwingungen präsentieren sich ungewöhnlich
weitläufig. Atmosphere ist Underground-Rap at
it’s finest, was man sich live keinesfalls entgehen
lassen sollte!
(Fr. 17.00 Uhr / Salon de Baile)
Die zwei chilenischen Brüder Sixto and Hipolito
Challapa treffen sich 2008, nachdem sie sich
über zehn Jahre aus den Augen verloren hatten,
per Zufall in Berlin. Schnell entscheiden sie sich,
Bandista
kurrenten nach dem anderen platt. Klingt nach
Eminem? Weit gefehlt. Inzwischen komponiert er
Songs, die etliche Indie/Alternativ-Chart-Bands
klar in den Schatten stellen.
(So. 18.00 Uhr / Hangarbühne)
Die Indie-Rap-Formation Atmosphere definiert
sich besonders durch das Charisma ihres Frontmannes Slug. Sein mysteriöses Wesen aus Genie
und Psychopath übt eine reizvolle Mischung aus,
die sich speziell in den anspruchsvollen Texten
des Musikers aus Minnesota widerspiegelt. Zusammen mit Produzent Ant bildet er das experimentierfreudige Tandem Atmosphere. Auch
Axidente
mosphäre daher kommt. Subbass ohnegleichen
in Kombination mit melancholisch angehauchten
Samples und Melodien erzeugen eine emotionale
Tiefe, die nicht nur die Träumer unter euch bezaubernd in ihren Bann ziehen wird.
ihre alte Liebe zur Musik aufleben zu lassen. Als
sich dann per Zufall zwei weitere Latinos in ihren
Proberaum verlaufen, ist eine neue Band gegründet. PUNKROCK! Latin PUNKROCK!!!
(So. 17.00 Uhr / Roter Platz)
Bandista ist ein 2006 in Istanbul gegründetes
Musikkollektiv. Die Wurzeln der Band liegen in
der kulturellen Vielfalt Anatoliens, wobei betont
werden muss, dass es ihr Anspruch ist, Einflüs-
Barrio Kingdom
(Fr. 23.59 Uhr / Cabaret)
Die seit Januar 2006 bestehende britische Band
hat ihren Sound in den letzten Jahren immer
wieder weiterentwickelt und produziert heute
Urban Sub Rock, eine kraftvolle Kombination aus
Bauchklang
New Wave, Funk, Hip Hop, Reggae und Drum ‘n‘
Bass, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!
(Do. 23.59 Uhr / Turmbühne & Fr. 21.20 Uhr / Roter Platz)
Welcome to A-Capella 3.0!
Mit virtuoser Stimmbeherrschung, Mouth Percussion und Human Beatboxing generieren die 6
Österreicher ein schier unglaubliches Klangspektrum, die jede Samplertechnologie vor Neid erblassen lässt. Dub, Pop, Drum’n’Bass oder World
Beardyman
se über jegliche Grenzen hinweg zuzulassen. Es
geht von Django über Reggae, von Bratsch und
Ska zu Dub und Afro-Beat.
Music werden gnadenlos ersungen und zu einem
neuen Sound verdichtet. Und um dem ganzen
die Krone aufzusetzen, werden sie dieses Jahr
die Turmbühne mit einem Minimal-Vocal-TechnoBeatbox-Set rasieren!
(Sa. 01.00 Uhr / Roter Platz)
Musik aus Brighton klingt oft abgedreht, das
ist auch bei Beardyman nicht anders. Seltsame
Soundfetzen, Samples, Gespräche und Beatboxing at its finest. Man nennt sie auch die menschlichen Sampler. Sie können fast alle denkbaren
Geräusche mit der Stimme erzeugen, dazu gibt‘s
Berlin Boom Orchestra
noch dicke Storytelling-Reime und fertig ist ein
Topf voller crazy Funk und Hip Hop. Beardyman
geben einen Überblick über mehrere Plattenkisten, nur ohne Platten sondern via Beatboxing.
Absolut beeindruckend!
(Fr. 22.00 Uhr / Palast der Republik)
Der Sommer in Berlin klingt nach Kingston/
Jamaika, wenn das Berlin Boom Orchestra den
Sound dafür liefert. Das Orchestra begeisterte
schnell die Berliner Ska- und Reggae-Szene,
so dass es nun die Fühler auch in die restliche
Republik ausstreckt. Die neun Bandmitglieder
spielen einen urbanen Reggae, Dancehall & Ska,
wie er sein muss: Mit Bläsern, Orgel & Sonnenbrille. Geschmeidige Basslinien und präzise, passionierte Schlagzeug- und Percussionrhythmen
vermischen sich mit eingängigen Harmonien und
Melodien. Fetzige Bläsersätze kreieren einen unverwechselbaren Sound, mitreißend und absolut
tanzbar.
artists
Big Sexy Noise feat. Lydia Lunch & Gallon Drunk
Big Sexy Noise kreiert ursprüngliche, rauhe aber
dennoch tanzbare Hard Rock Musik mit Wurzeln,
die sich sowohl in dreckigem Blues, in rohem
Funk sowie dem anrüchigen Jazz Noir verflechten. Die Kombination aus der berüchtigten Frontfrau LYDIA LUNCH & BIG SEXY NOISE zeigt nicht
nur die Underground Ghetto Ursprünge auf - aus
welchen sie eigentlich stammen - es ist zusätzlich eine Rückkehr zu einer Musik, die provokativ, aufregend und nicht zuletzt wirklich „gefähr-
Binoculers
(Fr. 20.00 Uhr / Casino)
Hinter Binoculers steckt die Singer/Songwriterin
Nadja Rüdebusch aus Hamburg. Die Städtebezeichnung könnte aber auch gut weggelassen
werden, da diese Dame so viel tourt, dass es
schwer wird, sie auf einen festen Ort zu begrenz-
Blindspot
aber dennoch verspielte Beats und Cuts gemischt
mit Storytelling und verträumten Melodien.
(So. 02.00 Uhr / Roter Platz )
Es handelt sich um einen ganz eigenen Folk-Elektro-Indietronic, den die Berliner durch Synthesizer, Laptops und mit Live-Sounds von Bassdrum,
Geige, Klavier, Gitarre und Gesang heraufbeschwören. Es entstehen melancholisch-düstere,
Brace / Choir
tanzbare Songs. Seit Kurzem mit neuer Platte,
etwas mehr E-Bass, Gitarre und frischen, gefühlvollen Balladen unterwegs um euch zu zeigen,
was ne Gänsehaut ist!
(Sa. 23.59 Uhr / Schuhkarton)
Brace / Choir, das sind 4 Jungs aus den USA, die
seit einiger Zeit in Berlin leben. Durch eine geteilte Faszination für die dunkleren, ekstatischen
Dimensionen des Rhythm & Blues, Space Rock,
Brass Wood & Wires
Bukahara Trio
positionen, Downbeat und Delaybetont. Für ihre
Musik wurden sie kürzlich von einem einschlägigen Fachmagazin mit dem Titel „die neuen
Pink Floyd des Reggaes“ gekürt...
(Sa. 19.00 Uhr / Weidendom)
15 Saiten, 3 Stimmen und der Geigenkoffer voll
Kleingeld. Das Straßenmusikerkollektiv mit
Wurzeln in Palästina, Tunesien und der Schweiz
Buke and Gass
Doo-Wop und deutschen Underground der 70er
und 80er Jahre entwickelte die Band eine Formel, die in durchkomponiertem Songwriting und
beschwörendem Sound ihren Ausdruck findet.
(Do. 16.00 Uhr / Datscha)
Der Name ist Programm: Bläser, Holz und viele
Kabel! Letztere brauchen sie für die unzähligen
Effekte, durch die sie ihre Bläser jagen. Ein dynamisches Live-Dubbing mit ausgefallenen Kom-
spielt groovige Singersongwritersongs, tanzbare
Gypsie- und Balkanstücke mit arabischer Note.
(Fr. 19.00 Uhr / Kalkutta)
Das Duo Buke & Gass aus Brooklyn bespielen
selbst angefertigte Instrumente, die wunderschöne und wilde Laute hervorbringen. Arone
Dyer‘s „Buke“ ist eine umgebaute Bariton-Ukulele und Aron Sanchez‘s „Gass“ gleicht einer
Gitarre mit vier Gitarren- und zwei Bass-Saiten,
die er selbst gebaut hat. Gemeinsam haben sie
Bulldogs
en. Binoculers zaubert mit Gitarre und Gesang fabelhafte, introvertierte, minimalistische Welten,
welche live durch Loop Pedals aufgetürmt werden. Dazu dienen neben Glockenspielen auch allerlei Alltagsgegenstände als Samplequelle.
(Sa. 19.00 Uhr / Kalkutta)
Blindspot sind eine Augsburger HipHop-Combo,
bestehend aus Mr. Feat und Dot. Unaufgeregte
Bodi Bill
(Sa. 23.00 Uhr / Datscha)
lich“ ist. Die Londoner Rockband Gallon Drunk
verschärft diesen Auftritt zusätzlich! In Sachen
Noise stehen sie Big Sexy Noise in Nichts nach,
ihre Musik hat allerdings einen surfigeren Einschlag. Es klingt halt mehr nach Kalifornien als
nach London. Dieser Auftritt riecht nach einem
Hexenkessel progressiver Rockmusik und man
sollte aufpassen, dass man sich nicht die Finger
verbrennt. Must see!
einen einzigartigen, berauschenden, verzerrten
Rock-Sound geschaffen, durch den der in einem
Moment zerbrechlich anmutende und bald nervös-aufgeregte Gesang von Dyer dringt. Es ist
der Mix aus Einfallsreichtum und musikalischen
Experimenten, welcher ihre Musik so ausgefallen
und unvorhersehbar macht.
(Fr. 02.00 Uhr / Seebühne)
Das Berliner Duo würde seine Musik nach eigenen Angaben in den Genres Dubstep und Cyberpunk verorten. Was es mit letzterem auf sich hat,
wird einem schnell klar, sobald Handmade in die
Drums klopft und The Frog mit Plattenspielern
und Samplern wabernde Bässe und alle mög-
lichen anderen Sounds über den Äther sendet.
Und spätestens wenn das Ganze dann euer Ohr
erreicht hat, das restliche Sinnempfinden in Anarchie versetzt wird und Tanzbeine schwerelos
werden, erklärt sich alles ganz von selbst.
artists
Calle 13
(Fr. 23.00 Uhr / Hangarbühne)
Calle 13 sind die neuen funkelnden Sterne am puertoricanischen Himmel. René Pérez Joglar, genannt Residente, und Eduardo José Cabra Martínez, genannt Visitante, mischen urbane Grooves
mit Hip Hop, Salsa, Tango, Jazz, Cumbia, Reggaeton und Electronica. Mit ihren sozialkritischen
Casanueva vs Simon Baring
(So. 23.59 Uhr / Palast der Republik)
Casanueva steht buchstäblich für eine ganz neue
Form des House. Simon Baring und Elio D`Anna
Jr. begegnen dem Thema gänzlich offen und experimentieren ohne Scheu mit allem herum, was
ihnen Spaß macht. Das Ergebnis ist eine ungemein tanzbare Mischung aus live eingespielten
Cellolitis
Flamenco-, Ethno- und Balkan-Einlagen, die auf
schön schmutzige Beats und Bässe treffen. Abgerundet wird das Ganze durch ein DJ Set von
Simon mit der Bezeichnung “The Rabbithole
Orchestra’s Twisted Disco”. Leute, mehr Fusion
geht nicht!
(Fr. 15.00 Uhr / Weidendom)
Einsam singt ein altes Cello über das Leben. Mit
brachialer Kraft durchdringt ein Klang den Saal,
ein Wolkenbruch von Emotionen wäscht die letzte
Befangenheit hinfort und man kann dem Zauber
des Gehörten nichts entgegensetzen. Gänsehaut
und traurige Verzückung. Chaos. Plötzlich Stille. Aus der Dunkelheit dringt ein sinnlicher Ton,
Chancha Via Circuito
Chinawoman
nicht zaghaft, sondern sachte und leicht, gleich
einem Sonnenstrahl. In wenigen Minuten erlebt
das Publikum einen gemeinsamen Rausch. Vom
konfusen Auflösen aller Dinge zur Wiedergeburt
der Harmonie. Der Einzelne vergisst sich hier, ist
eins mit allem.
(Do. 15.00 Uhr / Dubstation & Fr. 00.30 Uhr / Salon de Baile)
Chancha Via Circuito ist Pedro Canale auf der
Durchreise. Der Produzent begann seine Arbeit
bei Zizek Nights, einer der Top Party Reihen in
Buenos Aires. Da er im Randgebiet der Stadt
wohnt, nimmt er den Zug „La Chancha“ (das
Schwein) nach Downtown. Die Linie, die ihn nach
Hause bringt, 30 Meilen außerhalb von Buenos
Aires, heißt „Circuito“ (Kreis). In seiner Musik
lässt er argentinische Folklore und Klänge von
Südamerika wie leckerstes Caramel ineinanderfließen und hebt dann satte Elektro Beats unter.
Erste Sahne!
(So. 19.00 Uhr / Neuland)
Hinter Chinawoman verbirgt sich Michelle - aufgewachsen im russischen Viertel Torontos, als
Tochter einer Kirov Ballerina & eines Ingenieurs
aus Leningrad. Bei ihr gibt es klassische europäische Balladendichtung - dekadent, dramatisch &
Combat Wombat
ernsthaft. Der Klang ihrer Lieder vermittelt ein
Bild von Schönheit und Schmerz und ist zugleich
wunderbar erfrischend, gesungen von einer weichen, rauchigen Stimme.
(Sa. 23.00 Uhr / Palast der Republik)
Combat Wombat sind eine Gruppe von hervorragenden HipHopperInnen, die kein Blatt vor den
Mund nehmen. Funky Beats und ein Style, der
sich zwischen A-Klasse HipHop und heftigem
Dub bewegt, werden gekrönt durch tiefgehende
Lyrics. So befassen sie sich mit weltbewegenden
Themen und schaffen es dabei immer wieder,
Compadre
und sarkastischen Texten machen sie sich nicht
nur Freunde und sorgen mit ihrem politischen
Standing auch mal für einen handfesten Skandal.
Calle 13 werden bald kein Geheimtip mehr sein,
also auf zur Hangarbühne und mitwüten!
Worte in aktives Handeln zu verwandeln. Wie Nomaden reisten Combat Wombat durch Australien, arbeiteten mit den Bewohnern der Western
Desert, veranstalteten Workshops. Nun sind die
Superhelden in Deutschland unterwegs, um ihre
Botschaft kundzutun!
(So. 01.30 Uhr / Palast der Republik)
Die Musik von Compadre kann man zwischen Hip
Hop, Dancehall und Grime verorten. Sie kommen
aus Schweden, klingen allerdings ein wenig nach
Concrete Knives
(Do. 22.00 Uhr / Palast der Rebuplik)
Concrete Knives ist ein Hymnen-Automat für
EUCH! zum gemeinsamen und ausgelassenen
Mitsingen. Ihre Musik erinnert an Papa`s Vinylplatten, die sich mit eingängigen Melodien auf
CONSOLE BANd
East-London. Nach vorne gerichtete Mucke mit
griffigen Texten. Partymucke!
der Orgel und modernen Klangelementen verbinden. Sie produzieren einen sonnig frischen und
aufregenden Popmix, der garantiert jede Zelle
eurer Körper glücklich macht!
(So. 21.00 Uhr / Roter Platz)
Console ist das Projekt des Indietronic- und
Ambient-Künstlers Martin Gretschmann - auch
bekannt als Acid Pauli. Er stammt aus der Weilheimer Szene in Oberbayern, bekannt vor allem
seit dem Startup-Projekt The Notwist Anfang der
Neunziger, hinter dem auch Martin Gretschmann
und damit Console steckt. Liebhaber von genial
komponiertem Ambient sollten diesen Künstler
auf gar keinen Fall verpassen!
artists
cord & gaucho
(So. 3.30 Uhr / Datscha)
Elektro mit Hängehosen: Die langjährigen DJs
und Produzenten Cord und Gaucho besinnen
sich auf ihre Hip Hop Wurzeln und arbeiten
ihre Erfahrungen aus dem Elektronikmillieu
Dark Dark Dark
(So. 23.59 Uhr / Luftschloss)
Chanson, Pop, Folk und Dark Cabaret lassen die
fünf Musiker aus Minneapolis zu hinreißenden
Balladen verschmelzen. Nona Marie Invie, die mit
Akkordeon, Geige, Piano und einer markanten,
Dead Fader
Deadsilence Syndicate
Deine Elstern
machung versprechen sie, keinerlei Sequenzer
oder Backing Tracks zu verwenden und nur den
feinsten handgefertigten Instrumenten aus Oma
Pegs Hinterhof zu frönen!
(So. 15.00 Uhr / Neuland)
Sookee, schon immer Berlinerin, bekannt durch
ihr Engagement gegen Homophobie, und Kobito,
Mitglied der Berliner Rapcombo „Schlagzeiln“,
machen Deine Elstern. Das Produkt liegt zwischen linkem Polit-Rap und Alltagsphilosophie
mit tiefen, guten Texten und ohne sich dabei
im üblichen Dogmatismus zu verheddern. Dazu
Desert Planet
Dazu eine unbarmherzige Video-und Tanzperformance...idealer Soundtrack zum Besetzen einer
Stahlfabrik …
(Sa. 02.00 Uhr / Cabaret)
DSS geben sich nicht wirklich Mühe, ein typisches Drum&Bass Liveset zu spielen. Sie
machen vielmehr, was ihnen gerade so in den
Kram passt, und landen dabei meist bei extrem
hässlichen Beats und Basslines! Als Wiedergut-
werden mal ruhige wabernde Electro-Beats und
mal klassische Hip-Hop-Tunes aufgetischt. Das
Ergebnis ist Nachtmusik zur nachdenklichen
Entspannung, in die sich manchmal ein Hauch
Grime einschleicht und die Synthesizer niemals
fern sind.
(Sa. 00.30 Uhr / Palast der Republik)
Die Jungs aus Rovaniemi/Lappland präsentieren
eine Mixtur aus tanzbarem Bitpop, mit absurdem
Humor gewürzter Performance und Videokunst.
Einen Teil der Musik produzieren sie mittels 8-BitComputern und Spielkonsolen. Die Live-Auftritte
von Desert Planet sind atemberaubende visuelle
Erlebnisse, bei denen die Hauptakteure Jukka
Tarkiainen und Jari Mikkola selbst hergestellte
Raumanzüge und grüne Helme tragen. Für die
im Hintergrund laufenden minimalistischen Videoprojektionen ist Antti Hovila verantwortlich.
Das Ganze ergibt eine Multimediashow ohnegleichen, in der verschiedene Stilarten unbefangen
miteinander kombiniert werden. Vorsicht: akute
Ohrwurm-Gefahr!!!
(Sa. 20.00 Uhr / Tubebox)
Die Band beschreibt sich selbst als “gut-inducing
slab of psycho funk.” Ein dunkles musikalisches
Abenteuer, welches den Hörer durch unterirdische Höhlen aus Blues, Funk und Electro führt,
wo sich die Wege von Halal Metzgern, Serienmör-
Die Reise
souligen Stimme begeistert, wird von ihrer Kapelle mit Banjo, Cello, Kontrabass, Trompete und
Klarinette begleitet. Melancholisch, sehnsüchtig
- Gänsehaut garantiert!
(Fr. 02.00 Uhr / Tubebox)
Dubstep in seiner brachialsten Form von einem
Trio aus Mittelengland. Industrial, Noise und
Breakcore-Elemente bringen hier die Schärfe.
DE STAAT
auf. Heraus kommt ein schicker elektronischer
Hip Hop, basslastig, hypnotisch und mit extrem tanzbaren Beats.
dern, Whistleblowern, Ratten und verschwitzten
Bodybuildern kreuzen. Und dieser Sound macht
De Staat zu der inzwischen besten holländischen
Rockband.
(Do. 15.00 Uhr / Neuland)
Mit Gitarre, Looper, Schlagzeug und Perkussion
improvisieren die Reisenden für eine bessere
Welt. Erst auf der Bühne entstehen Stimmung,
Melodie, Rhythmus, Loop, Struktur, der Song
und das Programm. Sie lassen Stilistiken aus
verschiedenen Ländern und Zeiten in ihre Mu-
Diving for Sunken Treasure
sik einfließen und interpretieren ihre Sicht auf
die Dinge instrumental und unbeschönigt. Auf
ihren Konzerten hört man einen wilden Mix aus
Ambient, Jazz, Worldmusic, Dub, Rock, Funk und
Oldschool. Mal wird es entspannt, mal aggro, mal
sentimental und dann skurril.
(Sa. 20.00 Uhr / Weidendom)
Wer nach verborgenen Schätzen taucht, der kann
davon ausgehen, dem ein oder anderen wilden
Tiefseebewohner zu begegnen. Die Band macht
ihrem Namen alle Ehre und liefert den Soundtrack zu einer schweißtreibenden Schatzsuche,
auch wenn das ganze wenig mit Unterwasser-
musik zu tun hat. Sie spielen akustisch und die
Grenzen verschwimmen zwischen Blues und
Punk. Das Gute daran ist, dass das Temperament
nicht auf der Strecke bleibt. Ein Sound, der für
heiße Fußsohlen sorgt.
artists
Downliners Sekt
(Fr. 22.00 Uhr / Querfeld)
Downlinerst Sekt macht Musik für die Nacht.
Während die Musikpresse immer wieder versucht, sie unter die Dubstep Haube zu stecken,
sind den Downliners Sekt selbst derartige GenreZuweisungen fremd. Nach 6 Alben, die sie alle-
Dub Gabriel
(Do. 23.59 Uhr / Seebühne)
Seit mehr als zehn Jahren lotet der Produzent,
DJ und Multi-Instrumentalist welweit die Belastungsgrenzen von Subwoofern aus. Eine Mischung von Dub, Rock und allerlei Weltmusik
liegt über einem Fundament von sägezähnigem
Dubstep und hartem Afrobeat, wenn Dub Gabriel
Dub Inc.
die Knöpfe drückt. Und davon gibt es auf seinem
AKAI Controller jede Menge. Mit einer Mischung
aus Live Perfomance und DJ Set‘s setzt der New
Yorker Tanzbeine sowie den Sand vor der Seebühne in Schwingung.
(Do. 19.00 Uhr / Roter Platz)
Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Gruppe begeisterter Jungs, die einen bewegenden und
kraftvollen Raggae-Sound schaffen. Die Frucht
ihrer Kreativität ist ein explosiver Mix aus ori-
Dva
samt gratis dem Internet zur Verfügung stellen,
ist die Musik, bei der die Downliners Sekt angekommen sind, sehr düsterer Natur, voll von Sub
Bässen und verschobenen Rhythmen.
entalischen Klängen, Roots, Dancehall und ganz
viel Energie, der frischen Wind in die französische Reggaeszene gebracht hat!
(So. 18.00 Uhr / Kalkutta)
Da haben sich zwei (mazedonisch: Dva) gefunden! Seit über zehn Jahren sind sie unzertrennlich und begeistern ihr Publikum mit den ebenso
gegensätzlichen wie sehr kompatiblen Musiktraditionen von Mazedonien und Südindien. Sie
Electric Sheep
(Do. 23.59 Uhr / Trancefloor)
Nein, es geht hier nicht um entspannte Einschlafmusik. Peer und Benjamin sind, musikalisch gesehen, eher spezialisiert auf das Nicht-Zu-Bett
gehen, denn die Produktionen der Hamburger
sind alles andere als langweilig. Als Vertreter
Euzen
schöpfen Inspiration nicht nur aus ihrem langen musikalischen Reiseweg, sondern auch aus
der Vielzahl ihrer Instrumente - verschiedenste
Trommeln und Percussions, sowie selbstgebaute
Klarinetten.
einer neuen Generation, die sich an alten Werten orientiert, ohne dabei die Suppe noch einmal
aufzuwärmen, servieren die beiden ein kulinarisch sehr abwechslungsreiches Trance-Menü in
drei Gängen.
(Fr. 19.00 Uhr / Luftschloss)
Euzen- Eine Definition: (griech. eudaimonía = der
Weg zu einem glücklichen Leben = seelisches
Wohlbefinden). Laut Aristoteles ist es in der Natur des Menschen, nach einem guten Leben zu
streben. Modern: Euzen, alle Grenzen lösen sich
EZ3KIEL vs HINT
(Do. 21.00 Uhr / Hangarbühne)
Das Wort „Vielseitigkeit“ könnten sich die drei
Franzosen von EZ3Kiel auf den Hintern tätowieren lassen. Ihre musikalische Palette changiert
irgendwo zwischen Dub, Electro, Hardcore, Psychedelic Rock und Trip Hop. Und weil Musik eine
Fanfare A la Gueule du Ch’val
Kunstform ist und Kunst selten eindimensional
existiert, nehmen uns die Drei zu ihrer wundervoll sphärischen Musik auch noch mit auf einen
visuellen Trip - akustisch wie optisch ein absoluter Leckerbissen.
(tägl. 19.00 Uhr / Casbah)
La Fanfare a la Gueule du Ch‘val verlassen selten
das Haus ohne eine stattliche Anzahl von Blasinstrumenten. Sie schrubben und schwitzen, wob-
Fanzui Xiangfa
auf und es gibt kein Richtig oder Falsch, die Gedanken spielen verrückt... Der Name einer wundervollen dänischen Band, deren Experimental
Elektronica zum Träumen einlädt!
bern und tröten und entführen euch mit einer
funkelnden Melange aus Chansons und Humppa
in eine verloren geglaubte Welt.
(Sa. 20.00 Uhr / Schuhkarton)
Fanzui Xiangfa ist eine Hardcore-Punk-Band aus
Peking. Gegründet im Jahr 2006, brachte sie der
Wunsch zusammen, in der Szene, deren Motto
„do nothing“ ist, etwas zu tun. Die Mitglieder, alle
tief in Chinas Musikszene verwurzelt, erkrankt
durch die sie ständig umgebende Apathie und
Verzweiflung, glauben die Menschen seien fähig,
die Kontrolle über ihr eigenes Leben zu gewinnen und aktiv die Welt zu erschaffen, von der sie
träumen. Fanzui Xiangfa verkörpert schonungslos die DIY-Ethik in einer Atmosphäre von kreativem Spaß und Hardcore-Punk Gebrüll!
artists
Farben Lehre
(Fr. 20.00 Uhr / Palast der Republik)
Akustische Punk-Ästhetik feinster Coleur: Die
Jungs der polnischen Band Farben Lehre sind
schon 25 Jahre im Geschäft und spielen abwechslungsreichen Ska-Punk mit Reggae-Ein-
Fat 32
sprengseln. Mal aggressiv, mal melodisch, mal
lustig und mal sehr ernst erzählen sie von Liebe,
Beziehungen und Politik.
(So. 17.00 Uhr / Datscha)
Die beiden Herren von Fat 32 sind ein einmaliges
Duo. Nur mit einem Satz Drums und zwei Synthies bestückt, machen die beiden Musik, die so
voll klingt, als würde eine 6-köpfige Metal Band in
die Instrumente hauen. Harte Drums, ergänzt um
Feine Sahne Fischfilet
(So. 15.00 Uhr / Datscha)
Das, was wir machen, ist keine Kunst! Das, was
wir machen, ist nicht für die Galerie, nicht für
die Glasvitrine. Dass, was wir machen, soll eine
Art Werkzeug sein, um unserer Wut gegenüber
Rassisten, Sexisten, Homophobie und Staat eine
FIESE MATENTEN SOUNDSYSTEM
Zappo ist gerade erst aus der Westbank zurück
und hat ein paar Hip Hop Zeilen der kulturellen
Intifada durch die Checkpoints geschmuggelt.
(Do. 23.00 Uhr / Roter Platz)
Dejot und Dustbowl aus Bern machen tanzbare
elektronische Clubmusik mit Pop und Dub-Einflüssen, und das nicht erst seit gestern! Beide
haben viel Erfahrung darin, Partys zu organisieren und Menschen zum Tanzen zu bewegen. Sie
fügen die Elemente ihrer Songs bei Live-Sets im-
First Degree Burns
mer wieder neu zusammen, improvisieren, lassen
sich auf Menschen und Orte ein und geben jeder
Performance ihren einmaligen Charme! Neu dabei die funky Stimme von Oy, die die Sache noch
ein bisschen mehr Hip und Hop klingen lässt.
(Fr. 02.00 Uhr / Cabaret)
This truly is the Skip-Hop Revolution! First Degree Burns ist eine acht Mann starke Combo aus
dem Vereinigten Königreich, die einen Sound
geschaffen haben, den sie selbst als „Skip Hop“
bezeichnen. Hip Hop geht dabei Hand in Hand
mit Dub, Ska, Roots Reggae, Two Tone, Rock und
Flowjob
Stimme zu geben! – Feine Sahne Fischfilet spielen Punkrock. Agressiv und laut vertreten sie
ihre kritische Haltung gegenüber bestehenden
Tendenzen in der Gesellschaft.
(So. 1.30 Uhr / Weidendom)
Die Gebrüder Zappo & Poeks haben ihren Koffer
mit bassgetriebenen Sounds gepackt, um die
Nomadenreise ins Breakbeat Land anzutreten.
Filewile
nicht minder harte elektronische Sounds, verbastelt in komplexen Arrangements. Ganz egal wo
die musikalischen Grenzen bei jedem Einzelnen
liegen, Fat 32 wird auf jeden Fall schon ziemlich
nah dran kommen.
Metal. Deren gemeinsame süße Frucht ist ein
vielseitiger, innovativer, äußerst tanzbarer und
musikalisch vollendeter Sound, der sich selbst
dabei nicht zu ernst nimmt. Leute, hier groovt
ihr euch ins Schwitzen!
(Fr. 16.30 Uhr / Trancefloor)
Joakim hat sich fest vorgenommen, den Trancefloor wegzublasen. Klar, man könnte jetzt meinen, der Däne nimmt den Mund gerne voll, doch
nachdem wir eine Kostprobe seines neuen, in
den Startlöchern stehenden Albums gehört ha-
Franz White
ben, besteht daran nicht der geringste Zweifel.
Hier treffen extrem satte und groovige Basslines
auf modern verspielte Melodien, Samples und
funky Percussions, so dass vermutlich kein Auge
trocken bleiben wird.
(Sa. 15.00 Uhr / Weidendom)
„Wir waren im Flow“ – so bezeichnen Franz
Weischet und Raphael Bartel die gemeinsamen
musikalischen Höhepunkte ihrer Zivi-Zeit. Eine
Trommel, eine Gitarre und Franz’ Stimme genügten, um in die Tiefe des menschlichen Wesens
zu blicken, sich davon zu lösen und gleichzeitig
der Welt mitzuteilen. Mit dabei sind sein schon
Funk Sinatra
jahrelanger Duo-Kollege Raphael Bartel und Pit
Banzhaf an den Keys. Poppige Gitarrenmusik
in Kombination mit einer geradezu gehauchten
Männerstimme. Äußerst charmant präsentieren
sie Songs irgendwo zwischen Jack Johnsson und
Coldplay.
(Sa. 18.00 Uhr / Datscha)
Funk Sinatra kommt aus Bet Sharim/Israel und
ist dort seit 1999 als Dj und Produzent tätig.
In seiner Musik verarbeitet er die Wechselwirkungen beider Tätigkeiten und vereint dabei Ein-
flüsse aus Dub und Techno. Musik mit teils orientalischen Einflüssen, bei denen nicht tanzen
nicht geht!
artists
Future Island
(Do. 19.00 Uhr / Tubebox)
Die aus Baltimore stammende Band bewegt sich
zwischen New Wave, Psychedelic-Pop und Soul.
Gameboy
dabei herrlich whiskey-
(Sa. 06.00 Uhr / Trancefloor)
Der junge Schweizer schraubt treibenden Psychedelic FullOn Trance zusammen, der sich irgendwo zwischen Himmel und Hölle bewegt. Ge-
Ginger
Der Gesang kommt
schwanger daher.
nau das Richtige für eine verspulte Nacht unter
den Sternen.
(Fr. 20.00 Uhr / Dubstation)
Die Musik der vierköpfigen Band aus der Schweiz
ist von der experimentellen Musik der späten
60er und frühen 70er Jahren inspiriert. Ein typisches Ginger-Konzert besteht aus gut strukturierten Songs und psychedelischen Jams. Eine
Golden Kanine
(Sa. 22.30 Uhr / Luftschloss)
Was 2008 als Indie-Rock Band im Süden Schwedens begann, ist mittlerweile in eine Mischung
aus tanzbarem Folk, Lo-Fi und Post-Rock übergegangen. Manche nennen es auch einfach nur
gute Musik zwischen Lärm, delikaten Melodien
Gonga Sain & Mithu Sain
grenzpunkt null
und intimer Atmosphäre, was die fünf Herren
da mit mehrstimmigem Gesang, Gitarren, Bass,
Mandoline, Posaune und Schlagzeug auf die Bühne zaubern.
(So. 15.00 Uhr / Kalkutta)
Gonga Sain, taub und stumm! und sein Bruder
Mithu sind die wohl besten Dhol Spieler der Welt.
Die Dhol ist eine zentralasiatische DoppelfellTrommel, die, mit zwei Stöcken gespielt, das Instrument der in Indien / Pakistan sehr beliebten
Bhangra Tänze darstellt. Getanzt wird meist
locker, hüpfend und mit den Armen schwingend
ohne feste Tanzschritte. Demnach kann jeder
Bhangra leicht erlernen. Worauf wartet ihr noch?
Probiert es aus!
(Fr. 23.00 Uhr / Casino)
Rex Joswig, bekannt als die lebende Repetiermaschine. Nach wilder Jugend in der DDR und
Frontman von „Herbst in Peking“ moderierte er
die MDR Kultsendung „Grenzpunkt Null“. Joswig
geht nicht nur dem Namen nach an den Grenzpunkt. Er bastelte grell unwirkliche Collagen
aus Musik, Literatur und Film. Genutzt wird da-
Guillaume & the Coutu Dumonts
Der Musiker Guillaume Coutu Dumonts ist einer
der musikalisch versiertesten Live Acts. Er verbindet Funk, House und Techno zu komplexen
Guru Guru
Kombination aus funkigen und rockigen Beats
mit heulenden Gitarrenabschnitten. Man darf
sich überraschen lassen, denn die Liveauftritte
sind immer anders und man weiß nie, was am
Ende dabei herauskommt.
bei alles, was gut scheint. Von Punk zu Rock bis
Dub über Techno, verwebt mit selbst gelesener
Avantgardeliteratur und Ausschnitten aus Filmen wie “Fear and loathing...“. Das ganze war
ein Stück Radiokunst und wird ein buntes Stück
intensiv kultiges Hörerlebnis zum Träumen sein.
(Fr. 06.00 Uhr / Turmbühne)
Soundgeflechten, mit verspielter, treibender und
teilweise der Klassik entlehnter Instrumentation.
Housemusic of a new Generation!
(Sa. 21.00 Uhr / Palast der Republik)
Die 1968 von Drummer Mani Neumaier und
Bassist Uli Trepte gegründete Truppe zählt zu
den größten und einflussreichsten Bands des
Krautrocks, wobei sie sich selbst lieber einfach
als zum musikalischen Underground gehörig
bezeichnen. Sie haben ohne große Unterbre-
JALEBEE CARTEL
(So. 19.00 Uhr / Tanzwiese)
Besteht aus vier wackeren Helden der ElektroMusik aus Neu Delhi. Sie bringen uns die volle
Energie des Raves zurück nach Europa. Seit 8
Jahren ist das DJ Kollektiv an den Plattentellern
und in den Produktions- und Kompositions-Sphä-
Herman Dune
chungen in über 40 Jahren alle Trends und
Moden überlebt und stehen seit jeher für intelligente Musik, die Grenzen überschreitet. Guru
Guru ist eine stets brodelnde Synthese aus Elektronik, Avantgarde Jazz, Psychedelic, Trance und
bodenständigem Rock.
ren aktiv und stellt sich erfolgreich der Herausforderung, Indien auf der Landkarte der Electronic Dance Music klar zu kennzeichnen. Wenn sie
am Start sind, schwingen alle Ohren und Beine.
(So. 17.00 Uhr / Neuland)
Dieses französische Anti-Folk, Lo-Fi, Indiepop
Duo besitzt die große Gabe, einen Ohrwurm nach
dem nächsten aus dem Hut zu zaubern. Der unverkennbare Gesang von Gitarrist David-Ivar
alias Yaya Hermann Dune setzt dem Ganzen noch
das Tüpfelchen aufs i. Begleitet wird letzterer
von Néman Hermann Dune alias Cosmic Néman
am Schlagzeug. Sehr empfehlenswert!
artists
Herr von Grau
(So. 17.00 Uhr / Weidendom)
Herr von Grau macht Rap mit Texten über alles
und sehr eigene, aber nicht minder eingängige
Beats. Da er nicht hauptsächlich damit beschäftigt ist, einer Szene zugehörig zu sein, macht
er Musik, zu der man toll chillen, Party machen,
HEY-O-HANSEN
(Do. 22.00 Uhr / Datscha)
Diese Wahl-Berliner-Ausnahmeband zeigt energiegeladene und unvorhersehbare Liveperformances mit chilliger Dub-Atmosphäre. Mittlerweile haben Hey-O-Hansen Dubstep gekapert,
afrikanische Percussion für ihren Sound adap-
Hora Colora Projekt
Intact Instinct
und Herz. Elektronisches verschmilzt mit einer
fesselnden Stimme zu einer Musik, die so tief
geht, dass man vor lauter Ergriffenheit erstarrt.
(Sa. 22.00 Uhr / Trancefloor)
Die Herren Carp, Hollenbach und Hübner sind
eigentlich seit Jahren mit ganz anderen Dingen
beschäftigt... Aber ein Jubiläum ist bekanntlich
ein guter Grund, sich mal wieder zusammen zu
finden und der Vergangenheit Tribut zu zollen.
In The Blue Sky We And A Bee
In Erinnerungen schwelgen könnt ihr jedoch bei
Oma und Opa, hier wird das damalige Thema erneut zum Programm gemacht und extremst erdiger und knarziger Holzwurm-Trance zusammen
geschraubt.
(Sa. 23.00 Uhr / Casino)
Mikko (aus Finnland) trifft Elise (aus Frankreich)
in der Château Rouge Metro-Station im 18. Arrondissement von Paris. Bald sitzen sie zusammen
in Mikkos Zimmer um Musik zu hören. Später in
der Nacht haben sie sich ein Lied ausgedacht.
Dieses erste Rendezvous ist der Beginn einer
langen Reihe von arbeitsreichen Wochenenden,
um Texte zu schreiben und ihre Songs mit einem
einfachen Mikrofon aufzunehmen. Was auch immer dieser Sommer bringt, überall dort, wo die
Wege Mikko (Gitarre, Bass, Ukulele, Guitalele,
Melodika, Mundharmonika) und Elise (Gesang,
Cello, Klavier, Xylophon, Shaker) hin führen, gemeinsam heben sie ab: „In the Blue Sky We …“.
(Fr. 23.00 Uhr / Luftschloss)
Ihre Liveshows sind legendär: So luden sie schon
zum Konzert auf einen alten Fischkutter oder ins
Hinterzimmer einer Dönerbude. Um die Masse
zum Ausrasten zu bringen, bedienen sie sich musikalischer Komponenten aus Elektro, Hip Hop,
Joasihno
heit und Wehmut der Melodien bulgarischer
Volksmusik mit ihrem Drang nach Improvisation
und dem sporadisch auftretenden Bedürfnis nach
der erweiterten Harmonik des Jazz. Eine auflockernde Mischung bei der die Knie grooven!
(Sa. 01.30 Uhr / Hangarbühne)
Musik, die dich mitnimmt auf eine Reise zum
Kern des Ganzen. Reduziert aufs Wesentliche,
unverhüllt, fast nackt. Das Hamburger Geschwisterpaar berührt dich irgendwo zwischen Kopf
Jahcoozi
tiert und sind komplett Dancefloor-kompatibel.
Wenn man genau hinhört, kann man vielleicht
noch Tiroler Blasmusik erkennen oder zumindest
vermuten. Dub from out of this world!
(So. 21.00 Uhr / Weidendom)
Feurig und unberechenbar, dann wieder nachdenklich und melancholisch-so klingt dieser bunte Cocktail aus Jazz, der mit einem guten Schuss
frischem Balkan dem Publikum serviert wird. Die
vier Musiker vereinen dabei ihre Liebe zu Schön-
Hundreds
durchdrehen, Kuchen backen, nachdenken, heulen, kaputt lachen, Auto fahren, kotzen und streiten kann. Er macht Musik für alle, die seit Langem auf etwas wirklich anderes im deutschen
Rap warten.
Big Beat, Dancehall oder was sonst noch nach
vorne geht. Jahcoozi haben es geschafft, durch
ihren gekonnten Stilmix ein neues Genre zu definieren, für das wir noch kein Etikett haben und
auch keines wollen. Es geht ab!
(Do. 23.59 Uhr / Weidendom)
Grenzen verwischen. Joasihno ist ein Produkt
aus dem Umstand, dass Grenzen nur noch da
existieren, wo man sie selber zieht. Er wandelt
wie ein musikalischer Karl May in Island, dem
Land seiner Träume, ohne jemals dort gewesen
zu sein. Und doch beherrscht er diese auf der
Welt einzigartige musikalische Sprache als wäre
Joe And Will Ask?
sie seine eigene. Der selbe junge Musiker reiste
durch Afrika, ließ sich mitreißen von jenen ursprünglichen Rhytmen und Instrumenten. Die
Teile fügen sich zusammen. Es passt einfach: Es
passt, weil Joasihno in der Lage ist, Grenzen zu
ignorieren und nicht als Hindernis, sondern als
Chance zu begreifen.
(So. 01.00 Uhr / Turmbühne)
Die beiden Londoner Joe And Will Ask? sind Kenner der guten Elektrojahrgänge. Sie destillieren
jedoch auch selbst seit einigen Jahren vollmundige Klangstoffe, die sogar Anhänger der Gitar-
renmusik sicher zur Ekstase bringen. Ihr Erfolgsrezept? Kein Verzicht auf Akkorde! Stattdessen
schwere Soundteppiche und melodische Abgänge. Prädikat: Minimal-bashing at its best!
artists
Karocel
(Do. 22.30 Uhr / Seebühne)
KAROCEL sind Matthias Kaden und Marbert Rocel. Dieses Sextett, bestehend aus 2 Acts aus dem
elektronischen Herzen Deutschlands, schafft
eine Mischung aus Live-Electronik und analogen
Instrumenten, wie Rhodes und Saxophon, garniert mit einer Brise Gesang. Das Ergebnis ist
eine gefühlt Arme-hochreißende Mischung aus
Kat Frankie
(Fr. 16.00 Uhr / Luftschloss)
Kat Frankies Songs erzählen Geschichten von
jugendlichen Missetaten, Außenseitern und der
Verzweiflung der Liebenden. Weiche Piano-
Kapelsky
House-Grooves, Bläser-Linien, Vocal-Samples
und herzzerreißenden Akkorden. Irgendwo zwischen Clubnacht, Konzert und wärmender Disko
- beschwingend, tanzbar, leger. Sie kommen um
allen Tanzwütigen etwas für die Beine, allen Musikinteressenten etwas für die Ohren und allen
zusammen etwas fürs Herz zu geben.
Patterns, Fagott oder Akoustikgitarre untermalen ihre Stimme, die zwischen Resignation und
Sehnsucht schwebt. Soul für die Seele.
(Sa. 17.00 Uhr / Neuland)
Kapelsky sind ein deutsches Gipsy-Swing-Trio.
Sie spielen mit klassischen Instrumenten, namentlich Geige, Gitarre und Kontrabass. Infiziert
vom Osten Europas jagen drei Kulturvagabunden
dem Mythos der überschwänglichen Melancholie
nach. Mit Polka und Klezmer ergründen sie die
slawische Seele bis in den Orient. Eine gute Ladung Swing steht den Saitenvirtuosen dabei zur
Seite. Wunderschöne melancholische Musik!
Käptn Peng & die Tentakel von Delphi
Deutschsprachiger Rap, der wenig mit dem Autos, Gold und Pistolen - Gehabe unserer Zeit zu
tun hat. Käptn Peng knallt stattdessen mit Wums
lustige Textideen um sich, während die Tentakel
Kliment
(Sa. 14.00 Uhr / Trancefloor)
Der Live-Act des Bulgaren kombiniert unterschiedliche Stile elektronischer Spielarten. Elemente aus House, Tribal und Trance erzeugen
eine leicht emotionale und atmosphärische Tiefe,
Klinke auf Cinch
Kolonie7
die einerseits zwar entspannt und unaufdringlich
daher kommt, andererseits aber auf jeden Fall in
den Arsch geht und zwangsläufig dann auch irgendwann die Füße erreichen wird.
(Do. 23.59 Uhr / Neuland)
Lutz Hartmann und Clemens Kynast aus Jena
machen Live-Electronica zum hochwertigen und
berührenden Konzerterlebnis. Deepe Harmoniearrangements und klackernde Rhythmusfundamente werden live durch Bläser und Multi-Instrumentalist Patrick Föllmer und Sänger Martin
Pfützenreuter in eine andere Welt gehoben. Irgendwo zwischen gebremstem House, beschleunigtem Jazz, reduziertem Pop und harmoniegetränktem Minimal. Die Virtuosität der Musiker
trifft auf die kühle Eleganz der Maschinen. Loop
meint Soul. Beat meint Herzschlag.
(Do. 23.00 Uhr / Weidendom)
Die vier Musiker aus Hamburg sehen noch die
Möglichkeit einer besseren Zukunft! Die Hoffnung liegt im Experimental Indie Electro Pop, zu
denen sozialkritische Texte z.B. über die Coolen
Kormac
(Fr. 17.00 Uhr / Neuland)
mit dreckigen, jazzigen, zuweilen elektronischen,
stets experimentellen Beats aus Schrott, Gitarre
und Kontrabass den richtigen Ton angibt.
mit den Goldzähnen und die Schönen mit den faltigen Händen gesungen oder auf die ungeheuren
Warensammlungen und gut verpackbare Einzelteile fahler Fische hingewiesen wird.
(Sa. 17.00 Uhr / Hangarbühne & So. 10.00 Uhr / Seebühne)
Seit vier Jahren lässt er Europa keine Ruhe. Kormac kommt eben aus Dublin und schleppt noch
eine elf-köpfige Big-Band mit an. Er hat Swing
gepaart mit Hip-Hop im Gepäck und dazu eine
Menge Turntabelism. Er gibt den Meister des gekonnten Scratch plus gepflegten Loops und ist
definitiv groß darin. Geht aber auch ohne Musik
Kumar Subleavo Beat
aus der Dose. Da ballert die Kormac Big Band
einfach alles live und bietet feinstes Klanggemüse. Banjo mit Clarinette, Drums oder ein Barber
Shop Quartett. Am Sonntag morgen gibt`s Kormac dann noch mal als DJ-Set an der Seebühne
und da hilft dann nur Tanzen, auch wenn irgendwann die Beine wegbrechen.
(Sa. 20.30 Uhr / Luftschloss)
Diese kubanische Combo produziert funkigen
und poppigen Hip Hop mit feinen Scratches und
Latino-Instrumentation. Die spanischen Texte
mit politischem Inhalt sind wahrscheinlich nur
den Sprachbegabten unter euch zugänglich, für
alle anderen sei dennoch gesagt: Tight shit und
zum Kopfnicken oder Tanzen allemal geeignet.
artists
Kumbia Queers
(Fr. 19.00 Uhr / Roter Platz & Sa 20.00 Uhr / Salon de Baile)
Kumbia Queers sind sechs Punkrock-Ladys, die
eines Tages beschlossen haben, frischen Wind in
die argentinische Rockszene zu bringen. Auf diesem Wege haben sie einen einzigartigen Sound,
den Tropipunk, geschaffen. Sie interpretierten
den Cumbia neu, coverten bekannte Songs mit
der nötigen cumbianischen Würze, sie probierten
Kurt Vile & The Violators
(Sa. 23.00 Uhr / Neuland)
Der Singer&Songwriter Kurt Vile hat die sonderbare Gabe, in seiner Musik all seinen musikalischen Einflüssen gerecht zu werden und seinen
eigenen Stil daraus zu stricken. Zusammen mit
den Violators gibt er Rock zum Besten, der folkig
wie psychodelisch ist, abgespaced und gleichzeitig geerdet, mal ruhig und melancholisch, mal
Kyst
viel aus und haben dabei alles auf den Kopf gestellt. Diese geballte Frauenpower wird euch gerade wegen ihrem Sinn für Humor und ihrer außerordentlichen Experimentierfreude mit voller
Wucht erwischen, mitreißen und euch ein unvergessliches Konzert erleben lassen!
getrieben von harten Riffs, ergänzt durch ausufernde Gitarrensoli. Wenn die vier Herrschaften
aus Philadelphia ihre drei Gitarren, ab und zu ergänzt durch Saxophon und Harmonika, durch die
Delays jagen, legt sich die Musik wie ein warmer
Mantel um einen, den man nicht mehr ablegen
will.
(So. 23.00 Uhr / Kalkutta)
Manchmal Free-Folk, dann Post-Rock, mal experimentelle, improvisierte Musik - fast immer sind
die Psychodelic-Folk Einflüsse des „New Weird
America“ zu hören. Was auch immer man glaubt
zu hören, Kyst wünscht nicht auf ein Genre reduziert zu werden. In dem Glauben an die krea-
La Cherga
tive Freiheit in der Musik schaffen sie Musik zum
Träumen. Mit ruhigen, entrückten Gitarrentönen,
manchmal unterlegt mit Cello und Klavier oder
einem Glockenspiel, bietet die Musik Raum, um
der Realität zu entfliehen.
(Do. 23.59 Uhr / Palast der Republik)
Wie eine reife, prall gefüllte Paprika trifft dubiger
Elektro auf eine jugoslawische Bläsergruppe und
mischt das Ganze mit einer Prise Jamaika und
New Orleans. Die fünf Exil-Jugoslawen zeigen,
La Chiva Gantiva
(Fr. 23.30 Uhr / Salon de Baile)
Good Vibrations, wie man sie nicht hätte besser
erfinden können. Mitten durch Brüssel weht mit
La Chiva Gantiva kolumbianischer Wind. Einer
von dieser fröhlichen und positiven Art. Mit viel
La Fraction
Cumbia, Mapale, Currulao, Salsa, Funk... alles gespielt mit einer gehörigen Portion Rock-Attitude.
Und Leben!
(Sa. 20.00 Uhr / Roter Platz)
Die vielleicht beste französische Punkband! Eine
phänomenale Frauenstimme, dazu energischer,
straighter Punkrock. Mitreißende, leidenschaft-
Le KKC Orchestra
liche und melodische Musik zu persönlichen sowie politischen Texten. Wau!
(Do. 18.00 Uhr / Seebühne)
Alles hat in einem französischen Wohnzimmer
der vier talentierten Bewohner begonnen-ein
DJ mit Hang zu Drum`n`Bass, eine Pianistin mit
klassischer Ausbildung und ein Swing-Gitarrist,
auf dessen Melodien der rappende Sänger der
Band surft, haben erfolgreich ihre verschieden-
Leiseylento
dass zu viele Köche nicht den Brei verderben,
sondern dass sie nach bestem Geschmack aus
Alt und Neu sowie Ost und West ein leckerstes
Oeuvre zusammenweben.
artigen Musikvorlieben miteinander verknotet.
Seitdem haben sie ihr eigenes kleines Universum geschaffen und produzieren gemeinsam einen Hip-Hop-Elektro-Swing, innerhalb welchem
Break-Beats und raffinierter Chanson Hand in
Hand gehen.
(Do. 21.00 Uhr / Casino)
Leiseylento ist ein musikalischer Bazar unter
dem Schutz der großen Piss-Göttin. Das Duo
versteht sich als musikalische Performance, die
mit Dichtung und Politik flirtet. Ideen wachsen
Les fils de Teuhpu
organisch, Improvisationen mischen sich mit
Rhythmen aus Tango und Chanson. Im Klang der
singenden Säge und der Gitarre beginnen die
Identitäten zu fließen.
(Sa. 03.00 Uhr / Luftschloss)
Es gibt Jazz. Und es gibt Ska. Gibt es dann auch
Ska-Jazz oder Jazz-Ska? Will man dem Glauben
schenken, so ist man bei Les fils de Teuhpu rich-
tig. Beim Hören verbreitet sich spontan Euphorie, so dass man sicherlich nicht lange überlegen
muss, ob man stehen bleibt oder tanzt!
artists
Les Ogres de Barback
(So. 22.00 Uhr / Hangarbühne)
Mit einer Melange aus Gypsy, Pop und klassischem Chanson, mal mit Trompete, mal mit Akkordeon kommen diese vier Franzosen, um uns
musikalisch delikat zu verschlingen. Leichtfüßig
Lissi Dancefloor Disaster
(So. 2.30 Uhr /Datscha)
Josefin und Johan haben sich das erste Mal getroffen, da studierten sie noch. Sie erkannten,
dass sie das Schicksal zusammengebracht und
dazu bestimmt hat, zukünftig einen gemeinsamen Weg zu gehen. Sie brachen ihr Studium
Lo Fat Orchestra
Looptroop Rockers
lichen Genres- zu einem neuen Mashup-Kunstwerk zusammengestrickt werden. So werden
auch mal Volksmusik mit Hip Hop oder aktuelle
Chartnervensägen mit Glam-Rock der 70er
gemixt. Fertig ist der Bastard-Pop. Die beiden
Jungs sind auf jeden Fall Meister in ihrem Fach.
(Sa. 21.30 Uhr / Hangarbühne)
Diese vier skandinavischen Individualisten bringen es auf den Punkt. Und das mit fetten Bässen,
einem feinen Gespür für Melodien und positionierten Elektroklängen. Sie rappen mit Herzblut
und Engagement, mal abgehackt, mal fließend,
melancholisch oder stinkig es wird Stellung bezogen bei den Jungs. Was die vier Schweden
auch servieren es flutscht vom Ohr ins Hirn und
schlägt dort Wurzeln. Good Things.
(Do. 21.00 Uhr / Roter Platz)
Los de Abajo verstehen sich als politische Band
und haben sich deshalb auch nicht zufällig nach
dem gleichnamigen Klassiker der revolutionären
mexikanischen Literatur von Mariano Azuela benannt. Salsa Punk? Latin Ska? Fusion? Weltmu-
Lucrecia Dalt
sik? All das könnte man sich fragen, wenn man
an die Stilrichtungen dieser acht-köpfigen Band
aus Mexico Stadt denkt. Oder man verzichtet
aufs Nachdenken und lässt sich einfach von ihrem gewaltigen Live-Auftritt mitreissen.
(Mo. 01.00 Uhr / Dubstation)
Die in Barcelona lebende Kolumbianerin erschafft eine skurrile, glitzernde Electro-Experimental-Folk-Welt, welche die Grenzen zwischen
Studioaufnahmen und Bühnenperformance verschwimmen lässt. Sie verkocht spät abendliche
Ma Valise
faltung zu bieten. So klingt das Ganze eben nicht
nur nach Garage, vielmehr geht es im Allgemeinen um Groove und im Detail um einen schönen
Ritt von 60s Beat zum Soul über Trash, Pop
und Noise, gepaart mit unterkühlten New WaveBeats. Lo Fat Orchestra spielt schmutzige Musik,
die man am besten in schmutziger Gesellschaft
hört.
(Sa. 23.00 Uhr / Hangarbühne)
Loo und Placido - das sind die Bastard-Pop-Könige! Die beiden Producer Laurent Lupidi und
Jeremy Johnson kreieren Remixe aus zwei oder
mehreren Interpreten, wobei zumeist die Gesangsspur des einen und die Instrumentalspur
des anderen Stückes - häufig aus unterschied-
Los de Abajo
ab und schlossen sich in ein Studio ein. Als Lissi
Dancefloor Disaster beglücken die Schicksalspartner aus Schweden uns mit einem energiegeladenen Experimental-Elektro-Pop, der alle
Gliedmaßen vibrieren lässt.
(Fr. 19.30 Uhr / Tubebox)
Keine Band versteht es so gekonnt, Disco und
Sixtiespunk zu verheiraten, wie dieses Trio aus
der Schweiz. Das klingt vermeintlich erstmal nur
nach Garage, doch wurden die Gitarren gleich in
Detroit stehen gelassen, um so der Orgel, der
stets vorantreibenden Bass-Schlagzeug-Fraktion
und einem latent zwischen Hysterie und Laszivität schwankenden Gesang mehr Platz zur Ent-
Loo & Placido
und mit sozialkritischen Texten kredenzen sie
buntes Hörgut, natürlich auf Französisch. Also
träum und tanz dazu, denn möglich wird hier alles.
Schlaflieder mit einem fein abgestimmtem Setup
aus Gitarre, Laptop, Bass, Stimme und Percussions, die von Toms über Küchenstühle bis zu
Beats vom Band reichen.
(So. 18.30 Uhr / Roter Platz)
Diese Band aus Clisson/Frankreich einem Genre
zuzuordnen, fällt schwer. Ma Valise haben eine
ganz eigene, neue Stilrichtung für sich erfunden
und bewegen sich hierbei irgendwo zwischen
Chanson, Rock, Gypsy und Weltmusik, kombi-
Mad Monks
niert mit verschiedensten Einflüssen aus Dub,
Hip Hop und Cumbia. Doch vor allem geht es den
Musikern darum, ihre positiven Vibes zu teilen
und zu verbreiten - das geht in die Beine und so
ist gute Laune vorprogrammiert!
(Fr. 15.00 Uhr / Datscha)
Die bekloppten Mönche von Mad Monks missionieren als unheiliges Quintett das Land. Die
Botschaft des Tanzes und der Heiterkeit setzt
immer mehr Tanzflächen in Bewegung, ohne dabei zu verschleiern, das auch eine Prise Melancholie in eine genießbare Lebenssuppe gehört.
Als Fundament des Ska Punk dienen auch Reggae, Rock&Roll, Rock, Pop, Dixie, Surf, Western,
Dubhop als gern benutzte Stilmittel. Wie es das
klerikale Schicksal so wollte, darf sich die altehrwürdige Fusion-Gemeinde nun auch auf einen
Auftritt der Brüder freuen. Amen und Prost!
artists
Major Parkinson
(Sa. 20.30 Uhr / Datscha)
Das musikalische Klischee besagt: aus Norwegen
kommen nur kreuzeverbrennende, bluttrinkende
Metalbands. Und A-HA. Dass es aber zwischen
diesen beiden Polen mehr und vor allem interessantere Musik gibt, zeigen Major Parkinson. Die
Mansfield Tya
(Do. 21.00 Uhr / Neuland)
Diese Französinnen … Sie können diese besondere Nuance Melancholie selbst in gitarrenlastige
Rocksongs hinein pressen. Weder Folk noch Rock
obwohl sie von beiden etwas haben. In jedem Fall
Mark Allen
und Phantasm, sowie unzählige Auftritte in den
Hotspots dieser Welt, sprechen für sich. Wer da
gerne (noch) mal mitreden möchte, kommt bitte
einfach vorbei und lauscht dieser spannenden
Retrospektive.
(Fr. 17.00 Uhr / Roter Platz)
Max macht Musik und Prosa, im Stehen, im Gehen und im Sitzen. Ob am Lagerfeuer, auf der
Wiese oder im Wohnzimmer - er hat viel zu erzählen. Naive und echte Träume, verpackt in
Mighty Oaks
Songs zwischen Wut und Mut, Verzweiflung und
Lebenslust. Max Prosa reist durch die Zeit, mit
der Gitarre, seiner Band oder allein. Wer sich mitnehmen lässt, wird nicht mehr losgelassen.
(Sa. 21.30 Uhr / Casino)
Mighty Oaks sind ein Berliner Folk-Project der
Multi-Instrumentalisten und Singer-Songwriter
Claudio Donzelli, Fabian Kretzchmar und Ian
Hooper. Die Musik ist voller Gitarren, Banjos,
Mandolinen und gesanglichen Harmonien - sie
ist geerdet in der Folktradition, angetrieben
Miss Li
sind sie eine Indie-Band voller Charme. Ein wenig
Geige dazu, ein Klavier - Voilà! Indie, wie er sein
sollte.
(Sa. 23.00 Uhr / Trancefloor)
Die Ü30-Fraktion weiß Bescheid. Allen Jungspunden ohne historisches Fachwissen sei gesagt, dass es sich bei dem Engländer um einen
absoluten Veteran des Psychedelic Trance handelt. Diverse Compilations und Produktionen
(z.B. als Quirk) auf Labels wie Dragonfly, Matsuri
Max Prosa
Band bietet Rockmusik mit vielfältigen Einflüssen
von Folk über Krautrock bis zu Vaudeville. Major
Parkinson sind ein Spektakel, das man live erlebt
haben muss! Zirkusrock vom Feinsten, bei dem
die Füße nicht ruhig stehen bleiben können!
von der See, den Wäldern, den Bergen und den
Jahreszeiten. Man fühlt sich in eine andere Welt
versetzt, vielleicht auch in eine andere Zeit. Die
perfekte Musik um sich seinen Träumen hinzugeben und alles andere zu vergessen.
(Do. 18.00 Uhr / Hangarbühne)
Die schwedische Sängerin macht Ohrwurmmusik. Stilmäßig irgendwo zwischen Pop, Jazz und
Cabaret einzuordnen, gibt ihre Lollipop-Stimme
dem ganzen immer wieder eine unerwartete
Richtung. Diese junge Dame ist inzwischen ganz
MissinCat
(Do. 17.00 Uhr / Hangarbühne)
Entzückend gesungene, romantische Musik voller persönlicher Poesie sind MissinCats Spezialität. Mit ihrer Gitarre entwickelte die in Berlin
lebende Italienerin ein Händchen für gedeckte,
Mogwai
schön erfolgreich, nicht nur in Schweden. Sie
weiß, was sie will und steigt leichtfüßig immer
höher in den lila Indie-Himmel. Man muss ihr einfach verfallen.
dunkle Melodien, die einen ungeahnten Optimismus versprühen. Einzigartig, charmant und eine
echte Pop-Perle.
(Do. 23.59 Uhr / Hangarbühne)
Dieser Fünfer aus Glasgow pendelt zwischen
bestialisch laut und zerbrechlich leise, zwischen
sanftem Ambient und zerrenden Gitarren. Mog-
Monkeymarc
wai machen extremen, dunklen, geheimnisvollen,
melancholischen und auch verstörenden Postrock
und sind definitiv eine Referenz dieses Genres.
(So. 13.00 Uhr / Dubstation)
Monkeymarc kommt aus Australien und wurde
unter anderem durch seine bisherige Arbeit bei
der Hip Hop Combo Combat Wombat bekannt.
Monkeymarc wird vor allem Downtempo, Dub
Mono & Nikitaman
und Hip Hop spielen. Superchillige Musik mit
eingearbeiteten Soundfetzen, Filmzitaten und
Gesprächsausschnitten. Deep!
(Fr. 18.00 Uhr / Hangarbühne)
Mit dem Release ihrer ersten Platte „Das Spiel
beginnt“ sind Mono + Nikitaman in die deutschsprachige Reggaeszene eingetreten. Mit der Zeit
haben sie sich mit ihrer positiven, kritischen und
unabhängigen Art ein eigenes Publikum erspielt.
Erwarten kann man eine Mischung aus Dancehall
und Reggae, die es in sich hat. Distanz zwischen
Publikum und Act wird man lange suchen müssen. Live erzeugen Mono + Nikitaman eine eingeschworene Gemeinschaft, die zusammen feiert!
artists
Moon & Sun
(Fr. 15.00 Uhr / Dubstation)
Moon & Sun ist ein Werk der schwedischen Songwriterin und Visual Künstlerin Monica Tormell.
In einsamer, dunkler Atmosphäre und mit wun-
Moop Mama - Urban Brass
(Fr. 16.00 Uhr / Plast der Republik & Sa. 16.00 Uhr / Salon de Baile)
Unverschämt unverstärkter Bläsersound mit
megaphonisiertem Sprechgesang und GuerrillaGigs an den ungewöhnlichsten Orten. Gleich 11
Münchner Musikanten zählt die Band. Da gibt
Movits!
schwappte. Die 3 Schweden wurden dort auf persönlichen Wunsch eines Moderators eingeladen
und landeten gleich einen Volltreffer. Es folgte
eine große Tour. Der Rest ist Hip Hop Geschichte.
(Fr. 21.30 Uhr / Seebühne)
Das Ausnahmetalent aus Rotterdam hat seit
Ende 2009 annähernd jeden Monat eine EP auf
seinem Blog veröffentlicht. Dass Munich bei so
viel Produzieren noch die Zeit findet, Clubgängern der ganzen Welt seinen Sound regelmä-
Nadine Carina
Native Radio
Stimme! Ihr Melodien sind süß wie Zucker und
erinnern an den Geschmack der Kindheit. Mit
Wort und Klang webt Nadine Carina einen fragilen Traum und zeigt uns ihre Welt!
(Fr. 20.00 Uhr / Trancefloor)
Native Radio sind ein Live-Trance-Duo aus Koblenz. Im Jahr 2010 rief Bastian Hoffmann zusammen mit Jens Guttbier das Projekt NATIVE
RADIO wieder ins Leben. Grundsätzlich ist die
Gruppe ihrem Stil treu geblieben. Noch immer
ist ihre Musik treibend, psychedelisch und me-
Next Life
ßig live vor den Latz zu knallen, grenzt an ein
Wunder. In seinen Tracks ergänzt er harte elektronische Beats mit Cumbia und Reggaeton Einflüssen. Eine Musik-Dampfwalze, die noch jeden
tanzend vor sich her treiben wird!
(Sa. 16.00 Uhr / Weidendom)
Sie würde mit ihrer Gitarre ans Ende der Welt gehen, um mit den Schmetterlingen zu fliegen und
dort das Glück zu finden. Das machen Elfen so!
Sie bespielt Gitarre und Klavier, aber das wichtigste Instrument, mit dem sie spielt, ist ihre
lodisch. Die Musik ist allerdings songorientierter
geworden. Instrumentale Klänge vermischen sich
mit fließenden Sounds und impulsiven Beats. Mit
einem ausdrucksstarken und emotionalen Gitarrensound haucht Jens Guttbier NATIVE RADIO
neues Leben ein. Trance at its best!
(Sa. 00.30 Uhr / Tubebox)
Soundangriff von Next Life: die Norweger bringen Metal aufs nächste Level. Höllengitarrist Hai
und Samplespieler Trond verknüpfen Geräusche
Next stop: Horizon
von Oldschool-Computerspielen mit Metal. Ihr
Gameboy-Deathmetal gibt der spießigen Szene
einen kräftigen Tritt.
(Fr. 20.00 Uhr / Weidendom & Sa. 21.00 Uhr / Neuland)
NEXT STOP: HORIZON ist ein Indie-Musik-Projekt von Pär Hagström & Jenny Roos vom Cirkus
Transmopol aus Schweden. Sie schaffen einen
einzigartigen Sound, der durch Filmmusik und
Niobe
es verschiedene Bläser, Schlagzeuger und Menschen für Sprechgesang. Eine Blaskapelle macht
Hip Hop. Absolut funky und sehenswert!
(So. 1.30 Uhr / Datscha)
So etwas nennt man wohl auch einen Senkrechtstart. Ihr „Apfelklaujazz“ ist bereits legendär.
Dahinter verbirgt sich HipHop im Swingkostüm
und schwedischer Charme, der bis nach Amerika
Munchi
derschön ruhiger Stimme bewegt sich ihre Musik
zwischen karibischen Stimmungen und elektronischer Verfremdung.
Theater führt und dabei Kabarett, Jazz und die
künstlerische Musikszene berührt. Die kontrastreiche, farbenfroh-dramatische Musik findet auf
eine sehr persönliche Weise Gehör!
(Sa. 19.00 Uhr / Neuland)
Ihre Klangkonstruktionen wirken mystisch und
verzaubern das Publikum. Niobe nutzt billige
Mikrophone, jedes Knistern und Kabelgeräusch
gehört zu ihrer Musik. Dabei bilden elektronische
Elemente und eine außergewöhnliche sowie viel-
Nosliw
seitige Stimme einen mal fragil wirkenden, mal
jazzy anmutenden, dann schon bald elektronischexperimentellen Klangteppich, der seine Hörer in
fantastische Märchenwelten trägt.
(Sa. 19.00 Uhr / Hangarbühne)
Aus dem HipHop-Lager kommend, startete der
Bonner 2003 in der Reggae und Dancehall Szene
durch und zählt seitdem zu den erfolgreichsten
deutschsprachigen Reggae-Künstlern. Schon im
Mutterbauch mit Reggae von Peter Tosh, Jimmy
Cliff und Konsorten beschallt, hat Nosliw einen
besonderen Bezug zur ursprünglich jamaikanischen Musik. Er rockt mit seinen gesellschaftskritischen und teils sehr emotionalen Texten und
Gute-Laune-Songs nun schon seit einigen Jahren die Bühnen.
artists
OOOD
(So. 01.00 Uhr / Trancefloor)
Seit nunmehr 15 Jahren reitet OOOD (aka Out
Of Our Depth) auf der Welle der musikalischen
Kreativität. Verständlich wird dies, wenn man die
vier Engländer auf der Bühne erlebt. Hier wird
nicht bloß ein bißchen Wax aufgetragen, nein, die
Oh! Pears
(Fr. 15.00 Uhr / Neuland)
Oh! Pears, die Band um den aus Philadelphia
kommenden Corey Duncan, pendelt zielsicher
zwischen den Welten des Indie-Pop à la Beirut
oder Grizzly Bear und klassischen Kompositi-
OHRBOOTEN
Olsen and the Hurley Sea
live, alles fett und wuchtig. Dann haben wir noch
den charismatischen Berliner Sprechgesang und
zu guter Letzt die Stilvielfalt, die sich gekonnt
durch HipHop-Elemente, Gipsy-Music und Chansons windet.
(Do. 17.00 Uhr / Neuland)
Hinter diesem Namen verbirgt sich der Berliner
Singer&Songwriter Ole Ortmann. Seine Zutaten
und Strömungen sind die Nähe und gleichzeitige
Weite, welche die Band live entstehen lässt. Es
ist ein Spiel mit der Stille, wenn Melodien auf-
branden, von Song zu Song treiben, nur um sich
wieder zurückzuziehen und Raum zu schaffen.
Wie Flut und Ebbe. Eine warme, rohe Präsenz, die
scheinbar zerbrechlich doch Kurs hält und der
größten Verlockung des Stillstands widersteht.
(Do. 19.00 Uhr / Kalkutta)
In ihrer Musik vereint die Sängerin spielerisch
Soul, Hip Hop, Spoken Word, Electronic, Jazz,
Klassik und Rock und produziert diese Mischung
live auf der Bühne. Mit Synthie und Loop Station
Papaya Republik
Parfum Brutal
Mädchenstimme der Frontfrau Kassandra weint
eine Violine. Das Cello wird mal sanft gestrichen
und dann wieder wild gezupft. Die Musik ist so vielseitig wie das Leben, ihre Texte handeln von Weltschmerz und den großen Brutalitäten des Alltags.
(Sa. 02.00 Uhr & 04.00 Uhr / Luftschloss)
Die Londoner Musikerin Penny Metal ist die
Koryphäe aller Russen- und Balkan-DJs Europas - seit über 20 Jahren spielt die Engländerin
musikalische Skurrilitäten der Ostfolklore. „Mad
Tunes“ nennt sie ihr Repertoire aus Kasatschok,
P:HON
spielen sie im typischen Sound ihres Landes. So
findet man Cumbia, aber auch elektronische Elemente in ihren Liedern wieder.
(Do. 21.00 Uhr / Kalkutta)
Parfum Brutal machen grenzüberschreitenden
Experimental-Indiepop. Ihre Musik lässt sich gut
vergleichen mit dem Stöbern auf dem Flohmarkt:
es finden sich an jeder Ecke neue, interessante
Kleinigkeiten. Neben der zerbrechlich-brutalen
Penny Metal
verpackt die in Berlin lebende Musikerin Luftballons, Klettverschlüsse, Verpackungsmaterial
und alles was sonst noch klingt in Musik, die packender kaum sein könnte.
(So. 23.59 Uhr / Salon de Baile)
Papaya hat den Funk im Tank, jedenfalls im übertragenen Sinne. Sie stammen aus Bogota, der
Hauptstadt Kolumbiens. Energiereich und schnell
Balkanroots, Rote-Armee-Gesängen und ukrainischen Polkararitäten und zeigt es uns stets mit
englischem Charme, viel Herzblut und russischer
Trinkfestigkeit.
(Fr. 01.00 Uhr / Datscha)
Diese Dresdner Band lässt sich Zeit in ihrer Musik.
Sechs Musiker servieren epische Vollkost statt radiotauglicher 3-Minuten-Terrine. Mal instrumental,
Pin
onen in der Tradition von Ravel oder Tschaikowski. Orchestrale Arrangements, in perfekte PopSongs gegossen.
(Sa. 15.00 Uhr / Hangarbühne)
Berliner Schnauze trifft Wackelhüft-Grooves. Bei
den Ohrbooten ist die Kategorisierung schwierig
- sind doch die Einzelelemente alle einer näheren
Betrachtung würdig. Zum einen ist da die überzeugende Live-Energie, sie selber nennen sich
auch das Natural Sound System. Alles echt, alles
OY
Jungs kommen mit Übergepäck und liefern mit
Gitarre, Keyboard, Schlagzeug und Percussion so
richtig ab. Bei entsprechender Brandung besteht
hier ohne Zweifel ein sehr hoher Unterhaltungswert in Sachen Psychedelic Trance.
mal mit Stimme fügen P:HON Filmmusik mit Postrock zusammen. Sphärisch und druckvoll, psychedelisch, energiegeladen und voller Schönheit.
(So. 19.00 Uhr / Trancefloor)
Wer diesen DJ im letzten Jahr erlebt hat, kann
sich denken, warum wir ihn direkt noch einmal
eingeladen haben. Was war da bloß los?! Der
sympathische Brasilianer hat den gesamten
Trancefloor hypnotisiert und allen Anwesenden
kollektiven Tanzzwang induziert, dass es kein
Halten mehr gab. Da ist selbst die Kopfnickerfraktion abgegangen. Also, wem das Übliche
nicht interessant genug erscheint, kommt zum
finalen Absch(l)uss am Sonntag Abend zu Dr.
Mendes … und bleibt.
artists
PTTRNS
(Sa. 19.00 Uhr / Palast der Republik)
Benjamin Riedl, Daniel Mertens, Hendrik Frese
and Patrick Hohlweck sind zusammen PTTRNS.
Aber eigentlich sind PTTRNS zu gleichen Teilen
Farben, Formen und Augenblicke. PTTRNS haben
Pullup Orchestra
(Do. 17.00 Uhr / Roter Platz)
Sie sind zu zehnt, kommen aus der Schweiz und
produzieren eine unglaublich explosive Komposition aus Brassband-Sound und HipHop.
Die Trompeten, Posaunen, Saxophone, Tubas,
Snares und Pauken ergeben gemeinsam mit
Pupkulies & Rebecca
Quasi Dub Development
Rechner die Sounds. Rebecca schreibt die Lyrics
und ist die Stimme des Projekts. Heraus kommen
diese atmosphärischen Songs auf einem minimalen Teppich, die zum Träumen und Tanzen einladen.
(Fr. 18.00 Uhr / Dubstation)
Live-Dub mit klassischer und improvisierter Instrumentation. Gespielt werden Posaunen, Trompeten, Schlagzeug, Glocken und andere Gegenstände. Verspielter Dub mit außergewöhnlichen
Geräuschen. Teilweise hat man das Gefühl, sich
unter Wasser oder unter der Erdoberfläche zu
befinden. Mit dieser Musik kann man in andere
Sphären eintauchen und neue Körpergefühle
entdecken. Eignet sich besonders zum chillen
und abdriften!
(Fr. 19.30 Uhr / Datscha)
Rainbow Arabia – das sind Danny Preston, Keyboarder bei Future Pigeon, und seine Frau Tiffany.
2008 veröffentlichte das Duo aus Los Angeles
die erste EP namens Basta. Darauf machten sie
noch mit einer Kreuzung aus Vierteltonmusik
Rainer von Vielen
Richard O_ Flynn
Gewohnte zerrissen und somit Neues kreiert.
Als Konsequenz trifft dann Bayern auf Tibet und
Liverpool auf den Kongo. Rainer von Vielen lädt
ein zum emotionalen Steilwandklettern. Halsund Beinbruch!
(Sa. 18.30 Uhr / Casino)
Die Musik des irischen Songwriters und Performers Richard O_Flynn aus Liverpool wird von Indie, Alternative und Folk beeinflusst. Besonders
markant ist seine helle Stimme, die der Musik ei-
Rock & Wrestling
und psychedelischem Acidrock ihrem Bandnamen alle Ehre. 2011 erschien nun das Debüt Boys
and Diamonds auf dem Kölner Label Kompakt.
Nun treffen grandiose Ambient-Klänge auf differenzierten Minimalismus im Pop-Format.
(Sa. 18.00 Uhr / Roter Platz)
Zen-Metal, Teufels-Pop, Breitband- Minimalismus
oder LoFi-Glam – Rainer von Vielen machen Bastard-Pop. Dabei mischen sie Einflüsse verschiedener Kulturen so wie Djs Platten: vermeintlich
Gegensätzliches wird zusammengeführt, das
nen sanften Charme verleiht. Dazu kommen die
leichten Gitarrenklänge, gefühlsgeladene Texte
und angenehme Melodien, die einem im Ohr bleiben. Ein entspannender Ohrenschmaus!
(Do. 18.00 Uhr / Luftschloss)
Die Traditionelle Hamburger Institution in Sachen Trash Bash Wrestling zu Gast auf der Fusion. Hier trifft sich der Rock in Form von willensstarken „Hau Drauf“ Bands auf Wrestling
„kreatives Miteinander Ringen und Schwingen“.
RoZi
dem Sprachtalent Samwhaa ein Feuerwerk an
über den Bühnenrand rasenden Klängen und...
vor allem an FEELGOOD. Soviel Freude lässt an
Live-Konzerten alle Anwesenden ein bisschen zu
Freunden werden.
(So. 09.00 Uhr / Seebühne)
Elektro trifft Chanson, die durchgehende Bassdrum versöhnt sich mit der akustischen Gitarre,
minimaler House paart sich mit Songwriting.
Klingt obskur, kann aber so selbstverständlich
schön sein. Pupkulies alias Janosch kreiert am
Rainbow Arabia
den Wunsch, Musik zu einer gemeinsamen und
spaßigen Erfahrung zu machen. PTTRNS sind
Bässe und Grooves und Polyrhythmik und Wiederholungen.
Lustige Abendunterhaltung garantiert mit (u.a.
im Ring vertreten): Loony Lobster, Stern Sanchez, Iron Mädel, Dr. Tentacle, Bento the Robot,
Kommander Kernschmelze, Capitan St. Pauli +
Special Guest!
(Fr. 13.00 Uhr / Neuland)
RoZi sind experimentierfreudig und traditionell
zugleich – individuell eben. Eine abwechslungs-
Rumpistol
reiche Mischung aus melodischem Indie-Pop,
Folk und Klassik.
(Do. 18.00 Uhr / Tanzwiese)
Jens Christiansen kreiert in seinem Projekt Rumpistol feinen dänischen Elektro-Dub, MinimalPop und Drum&Bass-Variationen. Minimalistisch,
dabei aber stets elegant, stilvoll und bisweilen
melancholisch. Sein „Broken Soul“ demonstriert
auf wunderbare Weise, dass wenig eben manchmal mehr ist.
artists
SKRIBBLE GEBIBBLE
(Fr. & So. 12.00 Uhr / Querfeld)
Future Beats und Wandteppich, Klicker Klacker
Bleep Hop und Wachsmalstifte, Pinselstriche
und Couchgarnitur. Skribble Gebibble baut ein
Wohnzimmer zwischen die Birken gleich neben
S.Mos
der Querfeldbühne. Bastelbuffet gibt’s immer,
Freitag und Sonntag musikalische Skribble Untermalung. Schnapp Dir nen Stift!
(Fr. 17.00 Uhr / Seebühne)
Der junge Pariser Produzent hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Rap Klassiker der letzten zwei
Jahrzehnte mit Hilfe von Samples von vor über
vier Jahrzehnten wieder aufleben zu lassen. So
ist seine Musik ein frisches Zusammenspiel zwi-
Schnaak
(Sa. 15.00 Uhr / Neuland)
Abgefackelte Verstärker, verbrannt mit Grunge
vielleicht auch Noise Rock - man weiß es nicht
so genau, aber die neue Stilrichtung heißt eigenbezeichnet „transcendentally fertilized new machinery pop“. Zwei Typen, die richtig kranke Hip-
Screaming Females
Sebastian Arnold
souligen Sound, der im Reggae seines Gleichen
sucht. Dabei trifft er zielsicher den Nerv aller
Generationen. Musikalisch ist Sebastian Sturm
längst zuhause angekommen. Sein Weg aber
geht weiter nach oben!
(So. 19.00 Uhr / Datscha)
Secret Chiefs 3 ist eine seit 1995 blühende
Spielwiese für Musiker aller Genres. Die zum Teil
ständig wechselnde Besetzung führte irgendwie
dazu, dass sich die Band um den Gitarristen Terry Spruance keinem Musikstil versagte und alte
Lieder beständig neu interpretiert werden. So
sind Secret Chiefs 3 ein buntes Pottpüree ver-
Sexy Sushi
und Post-Rock. Manche Songs versprühen eine
angenehme 8-Bit- bzw. Computerspiel-Soundtrack-Atmosphäre und das Ergebnis ist eine sehr
dynamische Dosis intelligenter elektronischer
Tanzmusik, die rockt!
(So. 16.00 Uhr / Hangarbühne)
Er ist der Beweis, dass der Sound Jamaikas auch
in unseren Landen beherrscht wird. Das Außergewöhnliche, das Unglaubliche an diesem Künstler ist seine Stimme zu frisch flockige Musik! Mit
seinen 28 Jahren präsentiert der Sänger, Songwriter und Entertainer einen druckvollen sowie
Secret Chiefs 3
lität bewegt sich die Band zwischen Punk, Indie
und Grunge.
(Do. 22.00 Uhr / Weidendom)
Sebastian Arnold ist ein Berliner Schlagzeuger,
den man getrost als One-man-Band bezeichnen
kann, denn er spielt gleichzeitig Schlagzeug,
Sampler und Synthesizer. Er produziert eine
sehr tanzbare Mischung aus Jazz, Electronica
Sebastian Sturm
Hop Beats lieben. Ihre kosmische Klangfabrik,
mit viel Instrument, verschreddert zu freakigen
Sounds, vermixt zu superorganischer postmoderner Popmusik.
(Fr. 21.00 Uhr / Tubebox)
Die Screaming Females sind eine Rockband aus
New Brunswick in New Jersey. Bass, Gitarre und
Schlagzeug...schnörkellos und mit Ohrwurmqua-
schiedenster Stile. Bei ihren Gigs macht die zur
Zeit 7-köpfige Combo eine musikalische Reise
von 70s Surfrock zu traditioneller orientalischer
Musik, zu Western- oder horrorfilmartigen
Sounds, um am Ende bei einem Allerlei aus Heavy Metal und Drum ‘n‘ Bass herauszukommen.
Alle Anderen reisen tanzenderweise mit.
(Fr. 23.30 Uhr / Roter Platz)
Sexy Sushi sind berüchtigt. Diese völlig durchgeknallte französische Elektro-Pop Band hat wahrscheinlich schon lange keinen Psychiater mehr
gesehen. Electrosounds mit Synthesizer-Klängen der 80er Jahre rhythmisieren provokante
und absurde Texte, ihre Bühnenshow ist überschäumend und … nun ja, gewagt? Sie sind Mei-
Shitmat
schen Jazz und Hip Hop Accapellas. Musik, die
abgeht wie `ne Rutschbahn. Über funky Hip Hop
und Bigbeat Drums legen sich Pianos, Trompeten
und Kontrabässe, als hätten sie schon eh und je
zusammen gehört.
ster der Trash-Attitüde, ihre Musik handelt von
Tussen, französischen Politikern, Pferden, Sex,
Polizistinnen (ungefähr in dieser Reihenfolge)
Ihre Konzerte sind sicher nichts für Puristen und
Verklemmte. Für alle Anderen gibt es hier aufden-tischen-tanz-mit-tshirt-aus-abfeier-garantie
und ausreichend Erzählstoff für eure Enkel.
(Sa. 01.30 Uhr / Tubebox)
Henry Collins aka Shitmat aus Brighton / UK.
Nach
frühneunziger
Breakbeat-Rave-Kram
klingt es hier … wie ein richtig gutes, altes Mixta-
pe. Jungle und Breakcore … schlau und gleichzeitig immer mit einem fetten Grinsen.
artists
Sichtbeton
(So. 14.00 Uhr / Weidendom)
Sichtbeton sind die Abstrakt-Rap-Legenden aus
Berlin Prenzlauer Berg. Und zwar wirklich. Lunte
rappt, V.Raeter macht die Beats. Seit ca. 2001 sind
beide gemeinsam unterwegs. Es geht um Liebe,
Wahnsinn, Druck, Dreck, Angst, Frischkäse, blaue
Siriusmo
Jacken, Hunde, Frauen, das Leben. Es geht ums
Überleben. Die Jungs verbinden Hip Hop, Spoken
Word, Synthieklänge und uralte Drumloops ohne
Normvorgaben. Und das ist gut so!
(So. 15.30 Uhr / Turmbühne)
Wo keine Liebe ist, muss sie künstlich erschaffen
werden! Das ist die Aufgabe des Stukkateurs der
Liebe. Und er baut und baut, quetscht und quält,
zerhackt, formt, zerstört und errichtet! Siriusmo
aka Moritz Friedrich tut dies in seinen Graffitis, Ma-
Skazka Orchestra
(Fr. 03.00 Uhr / Palast der Republik)
Was SkaZka Orchestra (russ.: Märchen) erzählen,
kommt aus der tiefen russischen Steppe und verbindet Tradition mit kantigen Aufbruchsversuchen. Alles ist auf dem Weg, immerzu und immer
schneller. Wandel ist ihre Passion. Vielseitigkeit
nur ein Wort in einem Meer aus Eindrücken, die
Slagmalsklubben
sie auf die Reise schicken. Alles, was sie wollen,
ist alles, was sie tun, und all das ist laut, unvorhersehbar und grundsätzlich genreübergreifend.
Ihre Geschichten sind nicht selten vodkalastig,
ihre Erscheinung schweißgetränkt und ihre Musik widersprüchlich und melancholisch.
(Sa. 14.00 Uhr / Turmbühne)
Der Sound der Synthie-Stockholmer ist irgendwo
zwischen Nintendo und Kraftwerk zu verorten,
dabei jedoch wahlweise poppig oder theatralisch,
ziemlich LoFi und meist so lustig, dass man sich
Snoeleoparden
lereien, Illustrationen und seiner elektronischen
Musik. Selten ist er als Reincarnation des Eros auf
der Suche nach der Liebe on Stage erlebbar. Fühlt
die Liebe, die Liebe zu digitalen Klängen!
zwischen Lachen und Tanzen nicht so recht entscheiden kann, während man noch denkt „woher
kenn ich das bloß“. Bling!
(So. 14.00 Uhr / Kalkutta)
Farbenfroh und versponnen ist die Musik von
Snöleoparden aka Jonas Stampe. Von fünfminütigen Xylophoneskapaden zum Minimalismus
auf einer marokkanischen Lehmtrommel, von
psychedelischem Rock, klimpernder Elektro-
nika bis zum Kinderlied - phantasiereich, mit
reichlich Facetten und ungebremster Freude am
Spiel. Laut eigener Aussage ist eine Steigerung
nur noch durch ein Zusammenspiel mit Außerirdischen möglich.
Sonny Touch & Honolulu Philarmonic
Sonny Touch deckt eine musikalische Bandbreite
ab, wie nur wenige seiner Riege. Zu seinen Einflüssen zählt der Grieche Folk, Blues & Boogie,
Post Punk & Rock, Jazz, R&B, sowie karibische
und lateinamerikanische Percussion. Dass er
dieser Vielfalt auch live gerecht werden kann,
sound of rum
(Do. 19.00 Uhr / Neuland)
ist nicht zuletzt seinen Mitstreitern, den Honolulu Philharmonic, zu verdanken. Auf der Bühne
befinden sich diverse Instrumente im regen Austausch zwischen den 5 Musikern, subtil unterlegt
von elektronischen Sounds und Samples. Seid
gefasst auf das Unfassbare.
(Do. 22.30 Uhr / Neuland)
Sie kommen direkt aus Londons Underground.
Frontfrau Kate Tempest hat es faustdick hinter
den Ohren und gibt Tiefsinnigkeit und epischen
Wortwitz dick verklumpt zu intelligenten Texten zum Besten. Tempest spuckt ihre Brit-Rap
Rhymes zu jazzigen Gitarren-Akkorden und
harten Drums übers Publikum. Als Dessert wird
gesampelt und wenn es wirklich was zum Zuhören sein soll, geht einfach hin!
Swapan Bhattacharya & kedia Brothers
Dass indische Musik mehr kann, als bloß Background-Support von kitschigen Bollywood-Filmkulissen zu sein, das beweist der Vollblutmusiker
Swapan aus Kalkutta. Er hat seine Leidenschaft
den beiden indischen Instrumenten Tabla und
Station 17
(So. 12.00 Uhr / Neuland)
Sarod gewidmet und diese Kunst nahezu perfektioniert. Er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet,
hoch gepriesen, ausgezeichnet und tief verehrt.
Es ist Zeit für eine Reise in eine andere Welt.
(Fr. 23.00 Uhr / Neuland)
Station 17 ist eine 1988 gegründete Kombo aus
Hamburg. Krautrock? Ja, warum nicht: Unmittelbarer und unverfälschter als hier hat man
die Ideale dieser spannenden deutschen Musik der 70er wohl seitdem kaum mehr gehört.
Im Vergleich zu anderen VetreterInnen dieser
Stilrichtung hören sich Station 17 zum Teil ex-
perimenteller und dubbiger an. Sinnverstellte
Textfragmente treffen auf handgemachte bis
elektronische Tanzmusik. Zusammenfassend
gesprochen: sehr eingängiger Krautrock. Eignet
sich hervorragend zum Arme schwenken, Mitwippen und Tanzen!
free
olive
tent
zob
automaut
Um den Verkehr zwischen den Zelten zu minimieren, gibt es auf der Fusion eine Automaut.
Wer sein Auto auf den Parkplätzen (mit P gekennzeichnet) abstellt und zum Zelt läuft, zahlt
nichts. Wer mit dem Auto bis zum Zelt fahren
möchte, zahlt beim Befahren des Campingplatzes
10,- euro Diese Gebühr wird erneut fällig, wenn
das Auto den Campingplatz verlässt und danach
wieder neben dem Zelt parken soll.
ACHTUNG: wenn voll ist, ist voll! Wer seinen Park-
platz verlässt, hat kei-
nen Anspruch auf erneute Einfahrt!
campingplatzrules
Unsere Parkplatzcrew ist bemüht, eure Wünsche
nach Möglichkeit zu erfüllen. Aber dennoch gilt:
Die Parkplatzeinweiser haben das letzte Wort
und bestimmen, wo noch was geht. Heißt im
Ernstfall, woanders campen als geplant …
Alle Wege auf dem Campingplatz sind auch Rettungswege und müssen deshalb unbedingt
freigehalten werden! Wer trotzdem auf den
Wegen parkt, wird kostenpflichtig abgeschleppt.
dixieland
Parken ist kostenlos auf den mit P gekennzeichneten Flächen.
Daran schließt sich der Autofreie Zeltplatz an
(A4-A5, A8-A10).
wc-royal
urinal
duschen
infopoint
arbeitsamt
drk
feuerwehr
müllstation
Alle anderen Flächen sind Mautpflichtig!
Familiencamping befindet sich auf der Insel.
Hier ist absolute Ruhezone! Alle, die mit Kindern (unter 12 Jahren) anreisen, müssen auf dem
Familiencampingareal auf der Insel campen.
Die Zufahrt auf das Flugplatzgelände und die
dortigen Campingflächen wird Fahrzeugen mit
Kindern an Bord untersagt sein.
Für Gruppencamper mit Nachhut gilt: Platz
frei halten geht nur entlang der Fahrwege und
auch dort nur in moderatem Rahmen.
Für Nachzügler gilt: Erst einmal auf der Landebahn abparken, zu Fuß die Posse suchen und
umparken, wenn dort noch Platz ist. Bitte nicht
sinnlos durch die Gegend fahren!
Achtung! spätestens ab Donnerstag Abend wird
die Einfahrt zu den Campingflächen geschlossen
sein. Dann ist kein Nachrücken mehr möglich und
alle freigehaltenen Flächen werden definitiv aufgefüllt.
Zurückgelassene Zeltheringe beschädigen das
Mähwerk des Bauern! Bitte sucht den Platz um
euer Camp sorgfältig ab und nehmt alle Zeltheringe wieder mit oder bringt sie zur Müllstation.
artists
Stealing Sheep
(Sa. 13.00 Uhr / Neuland)
Stealing Sheep sind Becky Hawley, Emily Lansley und Lucy Mercer aus Liverpool. Ausgerüstet
mit E-Gitarre, einem alten Keyboard, sachten
Percussion und dreistimmigem Gesang, zelebrie-
Tamikrest
ren Stealing Sheep ganz besonderen, minimalistischen Folk. Musik zum Träumen, Tanzen und
Sonne genießen!
(Fr. 21.00 Uhr / Neuland)
Gegründet im Jahr 2006 trägt das Septett aus
Kidal/Mali, allesamt Anfang 20, mit ihrem hypnotischen Groove und ihren intensiven Songs die
traditionelle Musik der Tuareg in das neue Jahrzehnt. Die Songs von Tamikrest atmen förmlich
die Magie und Faszination der Wüste: der Ort,
Tanga Elektra
(Fr. 23.59 Uhr / Weidendom)
Zwei Brüder in Blut und Musik beschlossen, ihren eigenen Musikstil zu schaffen, indem sie Elemente aus Soul, HipHop, Elektro und Rock verbanden. Daye singt, spielt E-Violine und bedient
die Loopstation und lässt zusammen mit Elias an
Drums & Percussion komplexe, dichte Sets, die
Tequila and the Sunrise Gang
bei jedem Konzert neu und anders durch Looptechnik übereinander geschichtet werden, entstehen. Als Sahnehäubchen legt sich der Klang
von Geige, Gesang und Schlagzeug über den zuvor geschaffenen Klangteppich.
(Sa. 16.00 Uhr / Roter Platz)
Groovender Reggae verläuft in tanzbaren Ska
und prallt gegen eine harte Wand aus PunkRock. Das breite Fundament aus zwei Gitarren,
Bass und Drums wird durch die richtig dosierte
Beimischung von Keyboard, Percussion und der
Terry Poison
der seit Jahrtausenden das Leben und die Träume der Tuareg bestimmt, aber auch die harte
politische Realität mit unzähligen Rebellionen
gegen die korrupten Regierungen in Mali, Niger
oder Algerien, den nicht enden wollenden Kampf
um Freiheit und Selbstbestimmung.
dreiköpfigen Bläsersektion in einen unverwechselbaren Sound verwandelt. Die rasante Bühnenshow der neun Jungs aus Kiel wird keinen Zuschauer unbewegt lassen.
(Fr. 21.00 Uhr / Luftschloss)
Terry Poison ist eine Elektro-Band aus Israel, die
in ihrer Heimat bereits sämtliche Titelblätter zieren und als “Tarantino of Pop” gefeiert werden.
Ihr Sound ist ein gelungene Mischung aus Elektrosamples, analogen Synthesizern, Gitarrenriffs
The Carny Villains
(Fr. 17.00 Uhr / Luftschloss & So. 23.59 Uhr / Cabaret)
Die Carny Villains sind eine 7-Herzen Show-Band
aus Bristol. Sie erzählen schräge Geschichten
aus einer burlesquen Welt am Rande des Wahnsinns. Alles live, alles fett, alles rollt munter mit
The Cesarians
der lärmenden Energie des Punk-Rock, Ska,
Roots und einer Staubwolke aus Gypsy Swing auf
euch zu.
(Do. 20.00 Uhr / Palast der Republik)
Dass dreckiger Rock ‘n‘ Roll nicht immer harter E-Gitarren bedarf, stellen The Cesarians ein
ums andere Mal beeindruckend unter Beweis. Ein
buntes Cabaret, in dem Rock`n`Roll schnell zu
einem Walzer und wieder zurück driftet, wird gegeben sein, wenn die 7-köpfige Truppe aus Lon-
The Cold Hand
und apokalyptischen Drumbeats – ein musikalisches Feuerwerk also. Und nicht nur mit ihrer
Musik machen sie von sich Reden, auch mit ihrem
Style begeistern sie etliche isralische Designer.
don den Palast der Republik beschallt. Auf Instrumenten, die aussehen, als kämen sie frisch aus
dem Second Hand Shop, kreieren The Cesarians
mit Klarinette, Piano, Bläsern und Drums Musik,
die von ruhig und melancholisch bis hin zu rotzig,
dreckig und von da an ab nach vorn reicht.
(Sa. 23.00 Uhr / Dubstation)
Sie nennen sich slow motion Orchestra aus Berlin, gegründet Anfang 2010 von Joanna Kupnicka und Anton Maiof. Sie teilen die Liebe zu
trüben und melancholischen Klangwelten. Hinzu
kam der Klassik-Perkussionist Michael Weila-
The Correspondents
cher. Cold Hand ist die Antithese einer Berliner
Partyband, die ihre Zuhörer lieber mit Tiefe und
Klängen voller Traurigkeit und Schönheit beeindrucken als mit Lautstärke oder schockierenden
Überraschungen zu punkten.
(Mo. 1.30 Uhr / Cabaret)
The Correspondents fusionieren Drum`n`Bass,
Electro und Swing. Sie übersetzen vor allem alte
Swing-Sounds für den Dancefloor. Dabei werden
moderne Synthiearrangements sowie dreckige
Drumloops eingearbeitet. Die beiden Londoner
Musiker tanzen und singen mit einer Energie, die
für eine komplette Kleinstadt reichen dürfte. Die
Texte behandeln die Irrwege von Lust, Liebe und
Verlust. Absolut tanzbar und erlebnisreich!
artists
The Levellers
(Fr. 20.30 Uhr / Hangarbühne)
Gegründet 1988 in Brighton, verbinden die 7
Musiker Elemente aus Rock und Punk mit traditionellem Folk und keltischen Klängen. Die Texte
setzen sich kritisch mit den gesellschaftspolitischen Zuständen in Großbritannien auseinan-
The Pepper Pots
(Fr. 23.30 Uhr & Sa. 03.00 Uhr / Datscha)
Diese katalanischen Rocksteady Überflieger entwickeln sich immer weiter zu Superstars der Szene. Mit über 200 gespielten Konzerten rund um
den Globus haben sich die spanischen Hipster
einen erstklassigen Ruf erspielt. Hitverdächtige
The Pyramids
der. Mit Dudelsack und Didje Einlagen, teilweise
in grellen Neonfarben geschminkt und alles andere als in die Jahre gekommen sind The Levellers etwas ganz Großes!
Soul-Nummern, fesselnde Melodien, charmanter
Gesang - die drei Sängerinnen Adriana Prunell,
Mercè Munné und Mariana Torres präsentieren
sich schick, retro und mit Blaskapelle.
(So. 20.00 Uhr / Kalkutta)
Das Kollektiv aus San Fransisco reiste schon Anfang der 70er Jahre quer durch Afrika, um dort
den Wurzeln allen afroamerikanischen Musizierens nachzuspüren und mit lokalen Künstlern
zusammen aufzunehmen. Bei The Pyramids kann
man sich auf eine schöne Mischung von Afrojazz
und traditionell afrikanischer Musik freuen. Sehr
meditativ!
The National Fanfare of Kadebostany
Wenn House auf Bläser-Pop trifft, Jazz auf Klassik, Techno auf Balkan-Pop und Geigen auf orientalisches Allerlei - dann gibt es vor und auf der
Bühne kein Halten mehr! Ein begnadeter Elektronikkünstler und eine berauschende Gruppe ost-
The Toxic Avenger
(Sa. 22.30 Uhr / Roter Platz)
Die einen werden panisch davon laufen, die anderen werden nicht genug davon bekommen.
NuRave-Sägen und Postpunk-Geballer, knallhar-
Touchy Mob
TOUR DE VINYL
eindrucken. Es gibt neben Piano oder Akustikgitarre auch Elektronisches via Laptop von ihm zu
hören, alles ist schwankend zwischen Empfindsamkeit und Widerborstigkeit, Verletzlichkeit
und Zerstörung.
(Sa. 16.00 Uhr / Querfeld)
Durch die Zusammenführung des Plattenspielers
mit dem Trimmrad entsteht ein wahnwitziges
Musikinstrumentarium zur Erzeugung von unvergleichlichen analogen Klängen. Visuell unter-
stützt von historischen Videoschnipseln, wird Uund E-Musik ebenso rücksichtslos miteinander
kombiniert wie Sport und Demontage.
(Sa. 22.00 Uhr / Tubebox)
Trans Am ist eine der bedeutendsten Independent-Synthie-Rock-Bands der USA. Das Trio
benutzt Vocoder, um nicht mit menschlichen
Stimmen in Verbindung gebracht zu werden. Sie
verbrennen manchmal Sachen auf der Bühne. Sie
waren folkig, dann hässlich, dann poppig, dann
psychedelisch, dann politisch, dann sind sie ex-
Trap
te Elektrosounds und schreiende Synths: bei The
Toxic Avenger gibt es auf die Fresse! Das Blutbad
darf genossen werden auf der Hangarbühne.
(Do. 17.00 Uhr / Dubstation)
Hinter diesem Künstlernamen versteckt sich Ludwig. Der junge Mann kommt aus Berlin und trägt
einen charmanten Vollbart. Doch das wirklich Interessante an Touchy Mob sind seine Lieder, die
nicht mit Größenwahn aufwarten, sondern durch
einzelne, kleine, bewußt zerstreute Melodien be-
Trans Am
(So. 0.30 Uhr / Roter Platz)
europäischer Vollblutmusiker mit Violine, Cello,
Horn, Kontrabass, Gitarre, Klavier, Drums, analogem Synthie und einer obertonreichen Frauenstimme versöhnt den Liebreiz analoger Musik
mit den Verheißungen digitaler Tanzmusik.
plodiert und haben aufgehört eine Band zu sein.
Ihre Musik lässt sich am besten als eine Mischung
aus Post-Rock, Noise, Punk und Synthie Pop beschreiben. Einen ihrer raren Auftritte in Europa
sollte man sich nicht entgehen lassen. Um es mit
einem Satz zu sagen: They`ll definitely blow your
socks off!
(Sa. 03.00 Uhr / Palast der Republik)
Trap sind dafür bekannt, ihr Publikum durch ihr
einzigartiges Elektro-Heavy-Core Liveprogramm
zu beeindrucken. Das deutsch-französische Duo
besticht durch aggressive Sounds, welche zu einer Art Break-Rock-Core verschmolzen werden.
Die Live-Performance ist laut eigenen Angaben
ein unaufhörlicher Monster-Groove-Train, der
sowohl HeadbangerInnen als auch das ElectroDance-Floor-Publikum anspricht.
artists
Tremor
(Do. 20.15 Uhr / Salon de Baile)
Kann schon sein, dass man ein bisschen verrückt
sein muss, um traditionelle indigene Blasinstrumente und Trommeln mit Synthesizern und
Drumcomputern in einen Topf zu packen. Jedoch
ist das den Jungs von Tremor möglich und es
Tummel
klingt super. Die Beats sind nicht aus Zucker und
der Rahmen ist geschmückt mit wundervollen
Stilblüten der elektronischen Musik. Irgendwo
trifft sich alles zwischen Lateinamerika, Dub,
Hip-Hop und Big-Beat.
(So. 02.00 Uhr / Cabaret)
Die Band Tummel aus Dänemark und Schweden spielen Klezmer und Balkan auf ihre eigene, teilweise sehr untraditionelle Weise. Jedes
Bandmitglied spielt sein Instrument mit großer
Vladimirska
(Sa. 23.59 Uhr / Cabaret)
Vladimirska ist eine 5-Menschen starke Zirkuskapelle aus Krakau in Polen. Sie spielen ihre eigene „Retro-Zirkus“-Musik und holen sich Inspiration von verschieden Arten der europäischen
Volksmusik, altmodischer Zirkus-Kultur und den
fahrenden Theatern des 20. Jahrhunderts. Wilde
Akkordeonkaskaden, schwindelerregende Stra-
Vesto Caino
Leidenschaft und Hingabe, was besonders ein
Live-Konzert zu einem unvergesslichen, heißen,
tanzbaren und mitreißenden Erlebnis macht.
tosphärentrompeter, heiße Gitarrenriffs, wummernde Saxophone, entlaufene Krokodile und
tanzende Bären erwarten euch. Bringt Kannen,
Klampfen und Kämme mit, denn nach guter Krakauer Tradition wird nach dem Konzert Wodka
getrunken und gemeinsam musiziert.
(Sa. 05.00 Uhr / Palast der Republik)
Vesto Caino ist das neue Projekt von Marco Barotti. Zusammen mit Performern und DJs feiert
Barotti unter diesem Namen auf der Fusion die
Premiere einer großen Italo Disco Show! Geboren
zwischen Fischern und Winzern irgendwo in der
Toskana verfeinerte Barotti nach der Entdeckung
Volcano the Bear
seiner Leidenschaft für Drums seine Skills an der
Jazz Akademie in Siena. Mittlerweile ist das Multitalent in Berlin beheimatet, experimentiert mit
Hangdrums, designt Inflatables und Tubedrums
...und macht mit Vesto Caino schon wieder ein
neue Fass auf!
(Fr. 21.00 Uhr / Kalkutta)
Volcano the Bear sind schräg und ihre Musik nahe
an unbeschreiblich. Bizarre Free-Jazz-Kompositionen und Noise-Terror-Einschläge. Improvisiert,
Waitress for the bees
schamanistisch und surreal. Sicher einer der ungewöhnlicheren Acts hier auf dem Festival.
(Fr. 18.30 Uhr / Casino)
Waitress for the bees kommen aus dem Vereinigten Königreich und produzieren eine Mischung aus Art-Pop und klassischem Folk-Pop.
Dominierend sind dabei vor allem der zarte Ge-
sang, Streicher und leicht gezupfte Gitarrenklänge. Alles in allem wundervoll hippiesk: etwas zum
ausruhen, träumen und dahinschmelzen.
We Butter the Bread with Butter
We butter the bread with butter ist eine Fünfköpfige Deathcore-Band aus Lübben (Brandenburg).
Sie vermischen in ihren Liedern die verschiedensten Stilrichtungen wie Death Metal, Metal-
Weber Michelson
(Sa. 14.00 Uhr / Dubstation)
Weber Michelson ist ein Leipziger Duo, dass experimentelle Indie-Elektronika produziert. Sie
spielen Gitarre, Schlagzeug und allerlei Gerätschaften. Teilweise verspielt und chillig, teilweise
Welldone, Jackson Pollock
aber auch mit richtig Drive und Tanzbarkeit. Man
kann sich also durchaus vor der Bühne verausgaben, wenn man nicht nur mit dem Kopf wackeln
will.
(Fr. 22.00 Uhr / Weidendom)
Die Berliner Musiker von Welldone, Jackson Pollock machen meist Musik ohne Gesang, aber mit
viel Atmosphäre. Das Arsenal der Instrumente
geht hier von Gitarre über Blasinstrumente bis
hin zu Glockenspielen, des Öfteren sind auch Ef-
Will Samson
(Fr. 16.00 Uhr / Hangarbühne)
core, Post-Hardcore und Grindcore. Schneller
geradliniger Metal mit melodiösen Elementen
und einer unverwechselbaren Stimme. Genau
das Richtige zum Headbangen und Ausrasten!
fekte und computergenerierte Sounds anzutreffen. Ein Klang, der wirklich Wärme ausstrahlt,
Welten, die nur so von Weite und Abstraktion
strotzen: einfach schön und zum dahinträumen.
(Sa. 20.00 Uhr / Casino)
Will Samson ist gerade 23 Jahre alt, trotzdem bezieht er sich so unverschämt elegant auf Pop und
Klassik das man ihm Altersweisheit unterstellen
müsste. Ein betörendes Falsett trifft auf uferlose
Klangkaskaden der Gitarren. Es ist wohl das, was
wir früher Postrock genannt haben. Nur fehlt die
zwanghafte Sensationssucht im Sound - und das
ist ein Geschenk!
artists
Winther
(Sa. 18.00 Uhr / Luftschloss)
Honigsüße Klänge werden verführt von eleganten Streichern. Lyrische, taumelnde Texte
von der Euphorie eines angepissten Romantikers werden gebrochen von Bemerkungen eines
ernüchternden Zynikers. Ein charismatischer
Sänger, überzeugende Musiker und verspielte,
Wonga
(Do. 17.00 Uhr / Kalkutta)
Wonga ist ein Bassist, eine Loopstation und ein
Schlagzeuger. Sie beherrschen ihre Instrumente,
und wenn man sie spielen hört, denkt man vielleicht zunächst an Postrock. Nach einiger Zeit
kommt allerdings die musikalische Atmosphäre
zum Zug. Die Musik von Wonga ist looporientiert
und spartanisch im Aufbau, jedoch wird dieses
Xberg Dhirty6 Cru
terhaltung mit frischen Beats kombinieren. Ein
bisschen Electro, eine Prise Grime und im Geiste
dem Old-School Hip Hop verschrieben.
(Fr. 22.00 Uhr / Datscha)
Yelle ist das Akronym von „You Enjoy Life“ und
die Dame aus der französsischen Bretagne singt
mit scharfer Zunge und zuckersüßer Stimme. Dabei scheppert sie mit grellem Outfit mächtig mit
ye:solar
dem Syntheziser, ganz 80er und geht dann auch
noch beim Elektro-Pop stibitzen. Das macht dann
einmal Tongenuss aus Frankreich, mit Tiefgang in
die Hörröhren und Feuer für die Tanzbeine.
(So. 03.00 Uhr / Palast der Republik)
Das Berliner Trio YE:SOLAR macht sich seit
2003 als hervorragende und energiegeladene
Live-Band einen Namen. Im Zusammenspiel
mit DJ EVA BE entwickelten sie sich zu stetig
Reisenden, um ihre ganz eigene Definition von
swingenden Housebeats, Elektrojazz und Funk
in die Clubs zu bringen. Von Vinyl fanden sie zu
ZA!
Raster gefüllt mit verspielten Details und verwobenen Ornamenten, so dass sich eine starke
Anziehungskraft entwickelt. Dunkle Klänge verschmelzen mit lebhaften Rhythmen, bedingen
sich gegenseitig und erzeugen so die eindeutig
energiegeladene Klangmarke der zwei Musiker.
(So. 00.30 Uhr / Palast der Republik)
Deutscher Hip Hop muss weder flach noch aggro
sein. Den Beweis bringen die Jungs von X Berg
Dirty 6 Cru, indem sie Wortspiele und gute Un-
Yelle
herzerwärmende Songs. Winther überzeugen
mit ihren Sinn für bewegende Rhytmen und einer
Musik voller fabelhafter Bilder. Ergreifend, belebend und lauschig. Winther hat viele Facetten
und ist dabei immer zum Verlieben!
Live-Musik und haben darüber hinaus noch ihre
eigenen Visuals im Gepäck. Dass hier mit Schlagzeug, Kontrabass und E-Piano eigentlich ein ganz
klassisches Jazz Trio auf der Bühne steht, kommt
beim regelmäßig begeistert tanzenden Publikum
richtig gut an.
(Sa. 23.00 Uhr / Kalkutta)
Barcelona gebar „Za!“, repräsentiert durch
Freund „Papa DuPau“ und Kollege „Spazzfrica
Ehd“. Tatkräftige Unterstützung kommt von der
Trompete bis zum traditionell afrikanischen Kalimba, von Gesang bis zum grandiosen Sample.
Offeriert wird dem besessenen Lauscher dabei
bezeichnende Post World Music. Meist gibt Free
Jazz die Richtung an, um mit Hilfe von Loops auf
der Bühne kreativ fertig improvisiert zu werden.
Zentralheizung of Death
(Sa. 17.00 Uhr / Schuhkarton)
Zentralheizung of Death sind eine 4-Kopf ExtraTerra-Normal-Silizium-Einheit mit einem ungesunden Appetit für harte Gitarren, schnelles
Schlagzeug, knisternde Geräusche und Geschrei.
Aggressiver, verschrobener und treibender
Noise-Garage-Surf-Punk, dessen Klangbild sich
Zun Zun Egui
Man glaubt Psychodelic zu hören und hat schon
Dub im Ohr, eben noch Afrikanische Beats, in wilder Mixtur mit Math Rock, Dadaismus und dann
wieder Samples der traditionellen Musik der
südsibirischen Tuva-Nomaden, durchtränkt mit
balinesischen Polyrythmen. Za! Verwertet jeden
Auswuchs weltweiter Musikkultur, dabei immer
auf der Suche nach einem neuen Stück Musik,
zum freien Genuss!
ständig verändert. Die Strophe ihres Stücks „der
Geruch von Fleisch“ geht so: „Salami lami, Salami, Salami lami lami, Salami, Phil Collins.“ Die
Zentralheizung ist definitiv nicht ganz dicht,
heizt aber tierisch ein!
(So. 21.00 Uhr / Neuland)
Dieser Vierer kommt aus Japan, England und
Mauritius und spielt die wirklich wahnsinnige Mischung aus Tropical, Psych, Dance, Punk, Afrobeat, Voodoo, Space-Disco und Jamband. Hier
treffen blasenwerfendes Jazzgetrommel und
brutale Basslinien auf trillernde mehrsprachige
Kakophonien und eine Riesenportion melodische
Manie. Weil dies aber noch nicht auszureichen
scheint, ist die japanische Sängerin Yoshino
Shigara - ihres Zeichens Kunstdesignerin - auch
noch für die visuelle Umsetzung von Zun Zun
Egui zuständig. Futuristisch, einzigartig und
wirklich erlebenswert!
theater
Arkeolog 8: „1 up“ (Do. 21.00 Uhr; Fr. 23.30 & Sa. 21.00 Uhr / Theaterhangar)
Hast du die Kontrolle? Wieviele Leben hast du?
Inspiriert durch Videospiele beschäftigt sich 1UP
mit dem Leben und seinen Hindernissen. Mei-
sterhaft jumpen die 5 schwedischen Tänzerinnen
von Level zu Level. Absolut highscore!
ASHTAR THEATRE: „Die Gaza Monologe“ (Sa. 15.00 Uhr / Theaterhangar)
„Was hat der Krieg mit dir gemacht?“ ASHTAR
THEATRE arbeiten seit Langem mit Kindern und
Jugendlichen im Gazastreifen. Nach dem Angriff
Israels im Dezember 2008 / Januar 2009 sind
Monologe entstanden, die einfühlsam einen besonderen Einblick bieten in das tägliche Leben,
während des Krieges und danach. Die Kinder
und Jugendlichen sprechen offen darüber, wie
die Gräuel dieser Zeit ihr Leben verändert haben
aber auch von so mancher neuer Zukunftsvision.
Da die Jugendlichen den Gazastreifen nicht ver-
lassen können, hat ASHTAR über 45 Theater auf
allen Kontinenten dafür gewonnen, am 17. Oktober 2010 die Texte zu präsentieren. Die deutsche
Erstaufführung fand in der Schaubühne am Lehniner Platz statt: Jugendliche aus verschiedenen
Berliner Theaterjugendclubs setzen sich intensiv
mit dem Thema und den Texten auseinander und
bringen ihre eigene Position zu Hause dazu in
Beziehung. Seitdem gastiert die Produktion an
verschiedenen Berliner Theatern und auswärts.
CANDLELIGHT DYNAMITE: „Die wilden Schwäne“ (So. 23.55 Uhr / Theaterhangar)
Elf Prinzen werden von ihrer bösen Stiefmutter
in Schwäne verwandelt. Erlöst werden können
sie allein durch die Liebe ihrer Schwester. Hans
Christian Andersens Märchen wurde von Thomas
Brasch frei bearbeitet. Die Gruppe „Candlelight
Dynamite“, bestehend aus den Schauspieler_in-
nen Nadine Geyersbach, Denis Geyersbach, Bastian Sierich und der Regisseurin Cornelia Schäfer, zeigt seine Version in einer Aufführung voller
augenzwinkerndem Humor, in der alles liebevoll
handgemacht ist.
David Fernandez: „Nietzche’s pet“ (So. 01.00 Uhr & So. 20.00 Uhr / Theaterhangar)
„Ich spiele das Cello gegen die Welt, spiele gegen Worte. So viele Male haben sie mich im Stich
gelassen. Hätte ich mich mit allem abgefunden,
hätte ich nie versucht zu verstehen. Ich spiele in
Selbstverteidigung, mit scharfer Munition. ReSol-Do! und mein Körper prallt gegen die vier
Saiten. Mein Körper. Mein Atem. Kinder spielen
im Park. Alles ist Cello.“
DAS VOLLPLAYBACKTHEATER:
TKKG - Helden der Jugend Tour „BACK TO THE FUTURE - RIGHT ON TIME”
(Fr. 02.30 Uhr / Hangarbühne)
Die vier Freunde sind einer skrupellosen Bande
von Rauschgifthändlern und Erpressern auf der
Spur, die vor keinem Verbrechen zurückschreckt
und Jugendliche ins Elend stößt! Ein neuer Fall:
TKKG - Das Paket mit dem Totenkopf. Das Voll-
playbacktheater ermittelt wieder in allen Rollen.
Tapfer, korrekt, komisch und extrem gutaussehend eine Huldigung & Hommage mit parodistischem Drive auf der Überholspur.
Edda Woods Cooperation: „Muttertag“
(Do. 22.30 Uhr; Sa. 01.00 & Sa. 22.30 Uhr / Theaterhangar)
Ein wunderbarer Liederabend als Dank an die
Mütter dieser Welt. Die große Sängerin und Diva
Donna Maar hat dafür ihre drei Töchter als Backgroundsängerinnen schon fest eingeplant. Doch
die haben die jahrelangen Demütigungen und
Misshandlungen durch ihre Mutter nicht verges-
sen. Und da hat sich so einiges angestaut über
die Jahre... Die Töchter sinnen auf Rache! Und
so erwarten düstere Rocksongs, Anklagen und
tiefer Hass die große Donna Maar.
Ein furioses und trashiges Psychical!
La Hengst / Müller-Klug: „Deutschlandmärchen“
(Do. 18.00 Uhr & Fr. 01.00 Uhr / Theaterhangar)
Im Deutschlandmärchenpark begegnen sich politische Mythen und Grimmsche Märchenstoffe. In
hochmodernen Fahrgeschäften erleben die Gäste
die Fliehkräfte der sozialen Marktwirtschaft am
eigenen Leib. Ein transhistorischer Märchenwaldexpress katapultiert sie durch 65 Jahre deutsche Nachkriegsgeschichte bis in eine ungewisse
Zukunft. Wirtschaftswunder, fabelhafte deutsche
Ingenieurskünste, Fußball- und Exportweltmeister treffen auf tapfere Schneider, Rattenfänger
und vernachlässigte Mittelschichtsstieftöcher.
Frau Holle glänzt als Pionierin der sozialen Selektion und Ludwig Erhard drückt seine Zigarre
in das Tischleindeckdichtuch. Wann fährt der
Knüppel aus dem Sack und auf wen hat er es abgesehen?
In „Deutschlandmärchen“ erproben La Hengst /
Müller-Klug mittels ihrer Technik der O-Ton-Montage die Fiktionalisierung von politischen Rohund Realstoffen und den künstlerischen Umbau
von Wirklichkeiten.
theater
Leo Bassi: „UTOPIa“ (Fr. 20.00 Uhr & So. 17.00 Uhr / Theaterhangar)
Er ist berüchtigt. Leo Bassi gilt als der gefährlichste Anarcho-Clown der Welt. „Mein Beruf ist
es, über die Mächtigen zu lachen … und das bedeutet für mich auch, im täglichen Handeln der
Dreieinigkeit Geld, Macht und Dummheit nicht
einfach kampflos das Feld zu überlassen!“
Bereits mit den höchsten Ehren und Preisen dekoriert, präsentiert der Spross einer traditionsreichen italienisch-französischen Zirkusfamilie
mit der Wahlheimat Spanien jetzt „Utopia“:
In einer fulminanten Reise mit Satire, Überraschungseffekten und prickelnden Zirkuseinlagen erklärt uns der Freiheitskämpfer und
Provokateur Leo Bassi die Welt der Hochfinanz.
Zwischen Giftmüll und explodierenden Finanzblasen jongliert er mit Krisen, Tabubrüchen, Poesie
und Weitblick. Als Clown findet Leo Bassi wieder
Hoffnung für die Welt und hält den Glauben an
die Zukunft aufrecht. Aber vorsicht: Sein Publikum ist nicht nur Zeuge, sondern gleichzeitig
auch Opfer. (in eng. Sprache)
„Clowns haben die enorme Verantwortung, den
Glauben an die Zukunft aufrecht zu erhalten.“
Leo Bassi.
Materia Prima: „Eternal in / out“ (Mi. 23.00 Uhr; Fr. 02.00 Uhr & So. 23.00 Uhr / Landebahn)
Eternal in/out ist der letzte Teil einer Trilogie, die
2005 von der Gruppe begonnen wurde und sich
um das Thema „Der Engel und der Fall“ dreht.
Der Engel, nicht aus einem überirdischen Blickwinkel gesehen, sondern als das vom Untergang
bedrohte Individuum in den Krakenstädten der
Gegenwart. Städte, wahrgenommen als Labyrin-
the von Information und Technologie. Der erste
Teil der Trilogie (Body without Wings, 2005) handelte von Trieb und Zweifel, der zweite Teil (Insomnia, 2007) vom Aufruhr der Psyche. Eternal
in / out (2008 / 2009) handelt vom Untergang
durch Wahnsinn, sowie von der Suche nach Ewigkeit.
Theater Frederik: „Luzzinaciones“ (Sa. 19.30 Uhr & So. 22.00 Uhr / Theaterhangar)
Das mexikanische Ensemble „Theater Frederik“,
ein Theater ohne Worte, wurde bereits in den
Siebzigern in Belgien gegründet. Mit schrillen
Kostümen und grellen Farbeffekten ebenso wie
mit unsichtbaren, weil schwarzgekleideten Ak-
teuren, erschaffen sie surreale Bilder und Traumszenen in einem Wechselspiel aus Licht, Musik
und Tanz - voller Witz und Komik. Gut für das
Herz, die Fantasie und die Lachmuskeln.
Theater Mobil Schauspielhaus Hannover:
„Salam, Shalom, we came to organize your peace.“ (So. 13.30 Uhr / Theaterhangar)
Es war einmal vor langer langer Zeit ein Land
mit zwei Völkern. Das hieß Israel. Oder Palästina.
Oder so. Die beiden Völker mochten sich nicht
so gerne. Immer nahm der Eine dem Anderen
was weg oder war böse zum Anderen. Doch zum
Glück gab es plötzlich eine Gruppe junger Hannoveraner Friedensritter, die den beiden Völkern
sagten: Pschschscht. Habt euch Lieb. Frieden
und Liebe sei mit euch. Lasst uns alle gemeinsam in ein Haus des Friedens ziehen, wo wir frei
und ohne Angst in einer Gemeinschaft leben und
über alles reden können. Dann werdet ihr hinausgehen und euren Brüdern und Schwestern davon
erzählen und schon bald wird Friede in diesem
Teil der Welt herrschen.
So in etwa hatten wir uns das vorgestellt, als wir
ein Theaterprojekt zum Nah-Ost Konflikt ins Leben riefen. Doch die Realität holte uns unsanft
aus unseren pazifistischen Kinderträumen: Die
Palästinenser weigerten sich, Frieden mit ihren
Besatzern zu spielen, und die Israelis wollten
daraufhin das Projekt lieber mit uns alleine machen. So wurden wir auf uns zurückgeworfen;
immer noch wollten wir Frieden für diesen Krisenherd der Welt.
Aber warum eigentlich? Was hat das mit unserer
Geschichte zu tun? Und was sollen wir tun, wenn
unsere Hilfe nicht erwünscht ist? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit zu helfen? Und was heisst
das alles, wenn man auch noch deutsch ist?
Urbanscreen: „What´s up“ (Do. 23.30 Uhr; Fr. 22.30 Uhr & So. 23.30 Uhr / Theaterhangar)
„What is up?“ ist mit das jüngste Werk der Bremer Videokünstler von URBANSCREEN. Ursprünglich als Projection-mapping Installation
geplant, wird die Arbeit nun erstmals als Kurzfilm vor einem Publikum aufgeführt. „What is
up“ ist eine surreale Erzählung von einem Mann,
der beengt in einer Kiste wohnt und auf der
Suche nach wahrer Liebe ist. Die Wohnkiste ist
dabei eine Art Seelenraum, ein imaginärer innerer Raum, an dem sich Wünsche, Empfindungen
und Gedanken reflektieren. Bei allen herausfordernden Umständen behält der Protagonist doch
stets eine stoische Gelassenheit, und nimmt die
Dinge, wie sie kommen. Er tanzt das Leben und
fragt in all seiner Doppeldeutigkeit sich und die
Welt „What is up?“
freebox: „verkleiderschenke“ (Rund um die Uhr / neben der Räuberhöhle)
Kleiner Salon der Ummaskierung - viele Kleider,
keine Regeln ein Ort des geldfreien Kleiderwech-
sels. Kommt rein und entbeverkleidet euch!
casbah
Cirque Gones: „Kitchenette“ (Fr. & So. 14.00 Uhr)
Dies ist die aberwitzige Geschichte von der
Herstellung eines Schokoladenkuchens. In einer kleinen Küche mischen zwei schräge Vögel
Akrobatik, Küchenutensilien und Musik zu einem
köstlichen Nachtisch. Das Endprodukt wird am
Schluss mit den Kindern geteilt.
Cirque Gones: „Wunderbar“ (Do. & Sa. 14.00 Uhr)
Seit Generationen reist der Zirkus Wunderbar zuerhalten. Die Akrobaten des Unmöglichen, die
durch die Welt und präsentiert außergewöhn- große Kavallerie, der ringende Seiltänzer bzw.
liche Zirkusnummern. Die Sprösslinge dieser im der seiltanzende Ringer sind angekündigt. Aber
Niedergang befindlichen Zirkusdynastie versu- es herrschen gewisse Unstimmigkeiten und die
chen verzweifelt, die Familientradition aufrecht- Katastrophe nimmt ihren Lauf …
Compagnia Autonoma Tenenti: „Dusoleil“ (Fr. & So. 18.00 Uhr; Do. & Sa. 12.00 Uhr)
Als einer der letzten Romantiker bewegt sich
dieser Mime zwischen Traum und Realität, öffnet
eine Türe in das Land der Phantasie und lässt jeden den eigenen, inneren Clown entdecken und
zwar einen, der ohne Lärm und rote Nase auskommt. Eine mitreißende und innovative Show
im Stil des Cirque Nouveau.
El Grito: „20 DeciBel“ (tägl. 15.00 Uhr)
„20 DECIBEL“ – so leise ist das Ticken einer
Armbanduhr. In dieser Show verschmelzen die
beiden Artisten von El Grito Zirkus, Tanz, Thea-
ter und experimentelle Musik zu einer Explosion
aus Fantasie, Provokation und Anmut. Schärft
eure Sinne, nicht alles ist offensichtlich.
Fatalia (tägl.)
Wunderkammer und Kuriositätenkabinett mit
allerlei Blendwerk, Geräuschen und die veritable
Darbietung einer schwangeren Auster.
MARIAM: „FRAU MIT BART“ (Do. 15.30 Uhr & Fr. - So. 10.00 Uhr & 15.30 Uhr)
Die Frau mit Bart – Legende oder Wirklichkeit?
- Realität oder Theater? Die Frau mit Bart sitzt
in einer Hütte. Ein Stuhl ist frei. Hast Du Mut, so
trete ein und stelle Fragen … Die Zeit ist begrenzt
und es passt auch nur eine Person hinein. Der Vorhang ist jedoch offen und Zuschauen erwünscht!
Marionnetas Apokellen – chili:„la vida depende de un hilo“ (tägl. 14.30 Uhr & 16.00 Uhr)
Dies ist eine Geschichte ohne Dialog. Über Menschen und ihren Mangel an Kommunikation. Sieben Personen suchen einen Grund zu sein, ohne
jedoch Antworten zu finden. Ein berührendes
Marionettentheater in einer urbanen Szenerie
aus recyceltem Material.
My!laika: „Popcornmachine“ (Fr. & So. 12.00 Uhr; Do. & Sa. 18.00 Uhr)
Ein Ventilator streichelt einen Vulkan aus Popcorn, ein Hubschrauber setzt sich zutraulich auf
die Hand und lässt sich in einen Käfig sperren.
My!Laika haben eine Vorliebe für absurden Hu-
mor und apokalyptische Ästhetik. Eine turbulente Bühnenshow aus Akrobatik, Tanz und Musik mit dadaistischem Einschlag.
Paramo Cero: „Im ödland“ (Fr. & So. 11.00 Uhr; Do. & Sa. 17.00 Uhr)
Drei ungewöhnliche Lebewesen spielen mit Objekten, Bewegung und Gefühlen und begeben
sich auf eine Reise in das Ödland. Paramo Cero
erschaffen mit Akrobatik, Tanz und ruhiger Musik eine unwirkliche Stimmung und traumähnliche Szenen, in denen man sich verliert.
Parias: „Da sind wir, liebe Landsleute,endlich vereint!!!“ (tägl. 18.30 Uhr)
Fünf Buffone suchten eine neue Heimat und sie
haben sie gefunden! Sie werden Euch „unglaubliche“ Geschichten aus ihren früheren Leben erzählen. Die Geschichten werden nicht besonders
freundlich sein, auch nicht voller Zuversicht,
sondern eher durchdrungen von schwarzem Humor und dem Gift des Zynismus!
Tres Puntos y Aparte: „Un Poco de todo…y algo de“ (Fr. & So. 17.00 Uhr; Do. & Sa. 11.00 Uhr)
Vier komische Gestalten im Schlafanzug erzählen vertrauensselig von ihren Träumen, Alltagsproblemen, kleinen Missgeschicken und dunklen
Geheimnissen. Lehnt euch zurück, schmunzelt
und erkennt euch wieder.
„Twisted Fairground“ (tägl. 10.00 Uhr; 15.30 Uhr & 20.00 Uhr)
Dieses bunte Kaleidoskop erinnert an den Jahrmarkt aus Großmutters Tagen. Mechanische
Puppen, Geisterbahnen und ein Hospital des
Grauens – ehe ihr es euch verseht, seid ihr Teil
dieser explosiven Freakshow.
kino
Mittwoch
22.00 Uhr „Noise and Resistance“
D 2011, R: Julia Ostertag, Francesca Araiza Andrade
(Kinohangar)
23.45 Uhr „Ein Mann von Welt“
NO 2010, R: Hans Petter Moland
(Kinohangar)
23.00 Uhr „Mary and Max“
AUS 2009, R: Adam Elliot
(Luftschloss)
donnerstag
00.45 Uhr „Four Lions“ GB 2010, R: Christopher Morris
(Luftschloss)
18.00 Uhr 01.30 Uhr 19.30 Uhr „Moviemiento“
(Kinohangar)
Von Seifenblasen und Luftschlössern
„Moon“
„Banksy - Exit Through the Gift Shop“
GB 2009, R: Duncan Jonas
(Kinohangar)
USA/GB 2010, Banksy
(Kinohangar)
03.15 Uhr 21.00 Uhr Shorts Attack: „Der Traum vom Fliegen!“
„Rubber“
F 2010, R: Quentin Dupieux
(Kinohangar)
(Kinohangar)
14.00 Uhr USA/Puerto Rico 2009, R: Marc de Beaufort / Alexandra Posada
(Kinohangar)
22.30 Uhr „Lucky people center international“
2006, R: Johan Söderberg, Erik Pauser
(Kinohangar)
03.15 Uhr „SIN MAPA“ film documentary of Calle13
„8. Wunderland“
Fr 2008, R: Nicolas Alberny, Jean Mach
(Kinohangar)
freitag
00.30 Uhr „FiSHzug“
15.00 Uhr „Filmkunstfest MV on Tour - Die Kurzfilme“
Das beste vom KurzfilmFestival Junger Film
(Kinohangar)
(Kinohangar)
03.00 Uhr D 2011, R; Volker Sattel
(Kinohangar)
„I killed my mother“
CA 2009, R: Xavier Dolan
(Kinohangar)
05.00 Uhr „Flash Gordon“
GB/US 1980, R: Mike Hodges, 111min
(Kinohangar)
18.00 Uhr 19.45 Uhr „Unter Kontrolle“
„Graswurzel TV“
(Kinohangar)
Proteste und Kundgebungen zum Castortransport
10:00 Uhr „Wer früher stirbt ist länger tot“
D 2006, R: Marcus H. Rosenmüller
(Kinohangar)
12.00 Uhr „Im Gully“
PL 1996, R: Pawel Lozinski
(Kinohangar)
13.00 Uhr „Arna‘s Kinder“ IL / NL 2003
R: Juliano Mer-Kharmis, Danniel Danniel
(Kinohangar)
Als Jüdin gründet Arna Mer Khamis im Flüchtlingslager von Jenin während der ersten Intifada ein
Theater, um die Kinder von der Straße zu holen.
Ihr Sohn Juliano, am 4.April diesen Jahres getötet,
hatte ihre Arbeit in den 80ern gefilmt und das Freedom Theatre 2006 selbst wiedereröffnet. Anschließendes Publikumsgespräch im FREE OLIVE TENT
20.30 Uhr „Frekuensia-Kolombiana“
CO 2006, R: Vanessa Gocksch
(Kinohangar)
Einblicke in die Hip Hop Kultur Kolumbiens
22.30 Uhr „Barnes & Quincy“
(Kinohangar)
Die Diamond Road Show nimmt den Zuschauer mit auf
eine Reise quer durch eine düstere Comic-Welt, die
von Pencil Quincy mit seiner Magic Machine auf die
Bühne projiziert wird. Das Publikum kann Quincy dabei beobachten, wie er mit Hilfe von Drehteller, Kamera, Glasmodulen und Lichtobjekten seine Bilderwelten
live animiert. Eingegliedert in die Bildkomposition,
agiert Digger Barnes vor der Leinwand als One-ManBand mit Gitarre, Banjo und Schlagzeug.
kino
samstag
00.45 Uhr 13.00 Uhr „Nicht böse sein“
„Adopted“
D 2006, R: Wolfgang Reinke
(Kinohangar)
D/GH 2010, R: Gudrun F. Widlok, Rouven Rech
(Kinohangar)
02.30 Uhr 16.30 Uhr „Moviemiento“
Dokumentarfilm über ein reisendes Kinoprojekt
CineCita in den Anden
(Kinohangar)
04.15 Uhr Die Geschichte einer Israelin, die ihren Mann bei
einem Selbstmordattentat verliert und die Eltern
des Täters in Jenin kennenlernt. Die Filmemacher
und Protagonisten sind anwesend und stellen auch
ihre Arbeit am Cinema Jenin in Form von Trailern
und Gesprächen vor. Inspiriert wurde dies durch
den Filmdreh von das „Herz von Jenin“. Anschließendes Publikumsgespräch im FREE OLIVE TENT
„Rusalka“
RUS 2007, R: Anna Melikjan
(Kinohangar)
06:00 Uhr „Moon“
GB 2009, R: Duncan Jonas
(Kinohangar)
07.45 Uhr 20.15 Uhr Stummfilmkonzert: „Fritz Lang - Frau im Mond & filmmusik ex“
„Rubber“
FR 2010, R: Quentin Dupieux
(Kinohangar)
10:00 Uhr D 1929, R: Fritz Lang, Musik: Alexander Kraut
(Kinohangar)
„Arrietty - Die wundersame Welt der Borger“
J 2010, R: Hiromasa Yonebayash
(Kinohangar)
11.30 Uhr „After the Silence“
D/PS 2011,R: S. Bürger, J. Ott, M. Abdallah
(Kinohangar)
23.30 Uhr „Das System“
D 2010, R: Marc Bauder
(Kinohangar)
„Jestem - Ich bin“
PL 2005, R: Dorota Kedzierzawska
(Kinohangar)
Sonntag
01.15 Uhr „Trickreich“
Neue Kurzfilme der Trickfilmklasse Kassel
(Kinohangar)
02.30 Uhr „Winter‘s Bone“
USA 2010, R: Debra Granik
(Kinohangar)
14.15 Uhr Ein bewegender Dokumentarfilm über den Palästinenser Ismael Khatib, der die Organe seines
getöteten Sohnes an israelische Kinder spendet.
(Der Protagonist ist auch bei der „After the Silence
Premiere“ am Samstag zugegen). Anschließendes
Publikumsgespräch im FREE OLIVE TENT
04.30 Uhr „Shorts Attack: Beach me Sommer, Sonne, Strand!“
RUS 2007, R: Anna Melikjan
(Kinohangar)
06:00 Uhr „In-Edit-Festival: High On Hope“
GB 2009, R: Piers Sanderson
(Kinohangar)
07.15 Uhr „Four Lions“
GB 2010, R: Christopher Morris
(Kinohangar)
09:00 Uhr „Banksy - Exit Through the Gift Shop“
USA/GB 2010, R: Banksy
(Kinohangar)
11.00 Uhr „Der kleine Nick“
F 2009, R: Laurent Tirard
(Kinohangar)
12.45 Uhr „Nenn mich einfach Axel“
DK 2002, R: Pia Bovin
(Kinohangar)
„Kampf der Königinnen“
D/CH 2011, R: Ncolas Steiner
(Kinohangar)
16.00 Uhr „Das Herz von Jenin“
D 2009, R: Marcus Vetter, Leon Geller
(Kinohangar)
18.00 Uhr „In der Welt habt ihr Angst“
D 2010, R: Hans W. Geißendörfer
(Kinohangar)
20.15 Uhr „Banja - Das Schwitzbad“
SU 1962, R: S. Jutkewitsch & A. Karano witsch nach W. Majakowski
(Kinohangar)
21.15 Uhr „Lucky people center international“
S 2006, R: Johan Söderberg, Erik Pauser
(Kinohangar)
23.00 Uhr „Mary and Max“
AUS 2009, R: Adam Elliot
(Kinohangar)
oase
Verlasst die unendliche Ödnis des Zeltplatzes
und taucht ein in die WohlfühlOase (C4). Hier
gibt es alles - von hygienischen Survival-Basics
wie Warmduschzentrum und WC-Royal bis großformatigen Ausstellungen und Truck mit 3D-Dru-
cker. Aus dem Grund der Oase sprudeln täglich
8.000 Gallonen Kaffee, im Internet-Cafe gibt
es Kontakt zur Außenwelt und Workshops erfrischen eure ausgetrockneten Hirne.
Free your mind and your ass will follow!
donnerstag
11.00 Uhr 14.00 Uhr
Frühsport: Wendo - Selbstbehauptung für Frauen
17.00 Uhr
Beziehungstheater / Beziehungsutopien
Praxisworkshop: Sprühschablonen DIY
23.00 Uhr
Mitternachtskino: Die Architekten (Defa 1990 16mm Filmrolle)
Einblicke: Das war die Finanzkrise
„kollektives kritisches Kartieren“
Der NPD-Landtagswahlkampf in MV - anti-
faschistische Analysen & Interventionen
freitag
01.00 Uhr
Mitternachtskino: Adoption (Ungarn 1975 16mm Filmrolle)
11.00 Uhr Frühsport: Wendo - Selbstbehauptung für Frauen
Workshop: Rechtsextremismus und Ge-
schlecht Teil I (Männlichkeit)
Filmgespräch mit der Macherin: „Warten auf das Wunderland“
14.00 Uhr
17.00 Uhr
Workshop: Antifaschistische Bewegung in Russland
23.00 Uhr
Mitternachtskino:
Warten auf das Wunderland (Berlin 2011)
Vortrag: Nach dem Putsch in Honduras: Resistencia, Repression und die „Rettung des Neoliberalismus“
Workshop: Rechtsextremismus und Ge-
schlecht Teil II (Weiblichkeit)
Aktionstraining
Die Geschichte des FUSION-Geländes im Nationalsozialismus
samstag
11.00 Uhr
Frühsport: Wendo - Selbstbehauptung für Frauen
Einblicke: Kaffeekooperativen in Chiapas
Workshop: Anarchistische Bewegung in Belarus
14.00 Uhr Flüchtlingslager in MV
Soziale Netzwerke bestimmen dein Leben
17.00 Uhr
Podium mit den Macher_innen: 15 Jahre FUSION Aus-, Rück- und Einblicke
23.00 Uhr
Fiete & Schiete - Alles und Nichts
23.59 Uhr
„Rostock - Portrait einer deutschen Hafenstadt“
sonntag
01.00 Uhr
Mitternachtskino: „Das russische Wun-
der“
11.00 Uhr Erfahrungsaustausch: Arbeitskämpfe im Einzelhandel
14.00 Uhr
Workshop: Krise & Kapitalismus
Einführung: Kapitalismus
17.00 Uhr
Workshop: Karawane zum Weltsozialforum in Dakar
23.00 Uhr
Mitternachtskino: „...denn wir leben von der gleichen Luft“ (über die Karawane
nach Dakar)
Workshop: Finanzkrise 2.0 - who‘s next?
Workshop: Energie- und Klimacamp in der Lausitz
täglich
Workshop: Puppenbau, Stencils & Klamotten (14-18 Uhr) /
Infotische zu „Free Mumia“, Antiatombündnis, Rote Hilfe /
Antirassistischer Infostand - Caravane für die Rechte der
Flüchtlinge / Hörspielbaum, Radiotresen (16 Uhr), lecker
Vokü, Saftmobil, Kabutze Nähzelt
kinderspace
Klettern, kraxeln, buddeln, matschen und dabei
vom Limobaum naschen … der Kinderspace befindet sich wie im letzten Jahr auf der Insel. Dieses
Mal spielt DIE KEIMZELLE mit allen Elementen.
Das Programm für euren Nachwuchs ist wieder
voluminös und vielfältig. Zwischen spannenden
Workshops & entspannender Bewegung tanzen
Groß und Klein zusammen auf der GrasNase rum.
Beteiligt euch an Basteleien aller Art, einem
Puppentheaterworkshop, einer Camera Ob-
scura für selbstentwickelte Verkleidungsfotos
oder macht Musik am Kindersampler. Mit Sonne
und Wind versorgt sich das KinoTastik-Solarcinema. Nach einem vollen Tag könnt ihr Pizza
machen und zu Märchen entspannen. Programm
findet Ihr vor Ort.
Der Kinderspace ist kein Kinderheim und
auch keine Auffangstation für Hunde oder
Verpeilte!
Theater im kinderspace
Hanno Wukasch: „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Fr. - So. 15.00 Uhr & Sa. 11.00 Uhr)
Eine geräuschvolle Neuinterpretation des altbekannten Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“. Erlebt wie vier arme Nutztiere ohne
Gnadenbrot sich notgedrungen mit Witz und
Schläue gegen die räuberischen Menschen behaupten.
Nicaproductions: „Camping Royal“ (So. 13.00 Uhr)
Zwei charmante Königinnen begeben sich auf
einen absurden Campingausflug. Was passiert,
wenn die Welt des Campings auf den vornehmen
Adel trifft? Wenn Schlösser winzig sind und ele-
gante Hofbälle auf der Wiese stattfinden? Werden
die hungrigen Hoheiten in der Wildnis so ganz auf
sich selbst gestellt und ohne Dienerschaft zurecht
kommen? Findet es heraus.
querfeld und Tanzwiese
Insgesamt ist in diesem Jahr mit einem erhöhten
Aufkommen an Fabelwesen zu rechnen.
Wenn ihr das Querfeld erreicht, verlauft euch
nicht im Meta:wald. Hier rauscht, wabert und
irrlichtert es. Spielen, abheben, hängen bleiben
- wenn ihr an Steuerungsvorrichtungen vorbei-
kommt, werdet ihr schon das Richtige tun.
Wenn ihr euch ins Wohnzimmer setzt, nehmt
euch Wachsmalstifte oder geht raus spielen –
z.B. mit der Murmelbahn. Dieser riesige Kugelautomat bringt so einiges ins Rollen.
comic-strip-box-theater: Fallt nicht aus dem
Rahmen! Ein Improvisationstheater in verschiedenen, lebensgroßen Szenerieboxen. Inszeniert
euch! Improvisiert euch! Spielt euch durch 5 Situationen! Requisiten, Kostüme und Kamera stehen im Querfeld bereit.
BEAT MANEGE ist ein öffentliches Wohnlabor –
in einer endlosen Session werden die Acts zum
Publikum. Jedem an Bord der Rakete ein Instrument, hier verwandeln sich Märchen in Bands.
baumschlauch: Gartenschläuche sind für jeden
Zweck geeignet: ob zum Bewässern des Blumenbeetes oder zum Informationsaustausch. Sie be-
stechen durch gute Flexibilität und hohe Belastbarkeit. So passt viel Information pro Zeiteinheit
spielend hindurch. Aber wer ist der Empfänger?
Theater im querfeld
ATMOSPHÄRISCHES LÖTEN (Sa. 14.30 Uhr)
Stahl lötet im Dialog mit allen Anwesenden ein
feinstes Objekt aus Leuchtdioden im Duett mit
Schöne, der ihn mit atmosphärischen Klangcollagen auf seinem E-Bass begleitet. Die Funktions-
Epikur Hotel
weise der verwendeten Bauteile wird ausführlich
erklärt, außerdem wird zum Mitmachen eingeladen: Flinkes Lernverhalten wird mit Sachpreisen
belohnt!
(Sa. 13.30 Uhr)
Epikur Hotel ist ein Labor. Ganz im Sinne Epikurs
wird hier gefragt: Was macht das Glück aus und
welche Zwänge müssen wir überwinden, um es zu
erreichen? Es hier gibt keine Antworten, sondern
es werden Fragen gestellt. Junges Theater mit
Elementen aus Darstellender Kunst, Fotografie
und Musik.
Casino
Räuberhöhle
Willkommen auf dem Spielplatz der Kleinigkeiten! - Hier ist das Leben eine Liegewiese.
Den Morgen verbringt man mit leckerem FRÜHSTÜCK und genießt den Rest des Tages bei einem
Programm der aktiven Entspannung mit Hörspielen, Möhrchenstunde und Karrusselfahrt.
In der HASENSCHULE auf der begrünten Dachterrasse mit empfehlenswertem Ausblick bilden
führende Experten ihres Faches die Anwesenden
fort. Das ausgearbeitete Programm findet sich
vor Ort und enthält Wissenswertes und Erstrebenswertes vom Möhrenschnitzen bis zu den
mathematischen Grundlagen des UMTS-Informationsübertragungsstandards.
Wenn dann bei Nacht die Musik spielt, geht im
Innern des Hangars das Herz auf.
Einem richtungsweisenden Musikerlebnis kann
man beim SURROUNDKONZERT beiwohnen, bei
dem die einzelnen Klangelemente live auf einer
Surroundanlage gemischt werden und sich die
Musik sogleich mit dem Raum arrangiert. Ein
Muss mit gespitzten Ohren!
Verehrte Hasen, bleiben Sie wachsam! - Guten
Kaffee gibt es jederzeit.
Nachts ist es selbst auf der Fusion kalt. Die Räuberhöhle: Ein neuer Raum. Stadt auf dem Land.
Keine Bar, keine Lounge sondern Kneipe. Atmosphäre im Zwielicht, Sammelsurium unbedingt.
Absacken. Feiern. Krach&Ruhe. Uralt aber neu:
trunk. Zeit und Programm: siehe Tafel. Kein Eintritt. Keine Polizei!
le bal des varietistes
Pailletten, Strass und Discokugel: Die große
Abschlussgala im Luftschloss in der Sonntag
Nacht ist ein trashig-schillernder Pflichttermin.
Mit Französischer Charme geht es in die 80er.
Das Mitbringen von Tanzschuhen ist definitiv angesagt!
Ihr wollt glänzen? Besser noch mal üben am Freitag in der Casbah.
CIRCUS.FREIHEIT.GLEICHSCHALTUNG
Ausgehend von Erzählungen von CircusartistInnen, CircushistorikerInnen und Überlebenden
will diese Wanderausstellung die Geschichte des Circus im Nationalsozialismus öffentlich
machen. Die Ausstellung ist ein Gegengewicht
zur vorherrschenden Geschichtsschreibung - die
großen Circusunternehmen lassen in ihren Chroniken die NS-Zeit weitgehend unerwähnt.
Im ersten Teil der Ausstellung wird dargestellt,
wie die Vorgänge der Gleichschaltung und „Arisierung“ die Circuswelt veränderten, wie einzelne Circusse damit umgingen und mit den Nazis
zusammenarbeiteten.
Der zweite Teil widmet sich der Verfolgung und
Vernichtung von jüdischen Artisten und Circussen sowie die Darstellung des Lebens der Familie
Bentos. Sie lebten versteckt beim Circus Althoff
und konnten sich so vor der nationalsozialistischen Vernichtung retten.
Workshophangar
Es gibt ein opulentes Programm. Wir empfehlen:
Kleckern statt glotzen bei SIEBDRUCK und beim
ZEICHNEN. Recycle alles und Entspanne bei YOGA
und MASSAGE. Ihr könnt auch tiefer gehen in Sachen Philosophie und Politworkshop.
Körperliche Ertüchtigung gibt es bei Tanz, HULA
HOOP und Kontakt-Improvisation.
Erkundet das Gelände bei der KRÄUTERWANDERUNG und seid laut beim Bandworkshop. Alle
Angebote und Termine findet ihr am Workshophangar und an den Infopoints.
Audiocouch
Im diesem gemütlichen Horchzelt findet ihr allerhand akustische Perlen: Live-Hörspielperformance, Geschichtenerzähler, Liedermacher oder
Raritäten der Hörspielkunst. Den Spielplan findet Ihr vor Ort.
ROOTSBASE
An der Rootsbase sorgt das selbstgebaute
Soundsystem von Dandelion für die wohl tiefsten
und heftigsten Bässe des Kosmos! Am Portal in
die Dub-Dimension sind internationale Sounds,
Soundsysteme und Bands am Start, die von analogen Rootsreggae-Raritäten aus den 70ern über
derbste und frischeste digitale Dubs bis zu LiveImprovisation einiges zu bieten haben. Tanzen,
im angrenzenden Hängemattenwald abhängen
und Kraft tanken für Herz, Kopf und Seele!
Weidendom
Am Weidendom ranken mechanische Botanik und
seltsame Blüten und rahmen einen poetischen
Ort. Ob Theater oder Tanzmusik, Weltliches oder
Träumerei, hier könnt ihr entspannen und eins
werden mit metallischer Natur … wenn sie euch
denn lässt.
Firespace
Das Spiel mit dem Feuer ist hier absolut erwünscht! Eröffnet wird allabendlich mit einer
optisch-feurigen Köstlichkeit. Danach heißt es
Bühne frei und selbst flambieren! Schaut zu,
schaut ab und macht mit - täglich vom Sonnenuntergang bis zum Erwachen. Nähere Infos, Lampenöl und Musik gibt es direkt vor Ort.
cabaret
Karaoke ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung
– überall auf der Welt. Fantastische Vorraussetzungen dafür gibt es im Cabaret - am Ende der
Welt. Ein reizender Gastgeber führt durch den
Vormittag, begnadete Backgroundtänzerinnen
bringen euer Gesangstalent erst so richtig zur
Geltung.
Später am Nachmittag serviert euch leicht exzentrisches aber doch freundliches Personal den
5-Uhr Tee.
Am Sonntagabend könnt ihr unerkannt auf dem
Maskenball feiern. Ihr seid in der misslichen
Lage und habt eure dem Protokoll entsprechende
Garderobe zu Hause gelassen? Rüstet nach unter
fachkundiger Anleitung während der Tea-Parties
und verewigt das Ergebnis auf pompösen Fotos,
die fortan die Wände eures Heimes zieren.
Die Geburstagsparty am Sonntag könnte jedoch
zum Fiasko werden: The Last Birthday Party!
Kultur und Widerstand in Palästina
Zwischen Kinohangar und Weidendom findet ihr
in diesem Jahr das FREE OLIVE TENT. Diese kulinarische Chillout-Base wird neben dem Genuss
von arabischen Spezialitäten eine Plattform kreativen Austauschs sein.
Ein Kollektiv Kulturschaffender mit Nahostbezug
stellt dort eine Bewegung vor, welche Kunst als
Mittel des Widerstands wählt, um sich gegen die
menschenrechtswidrige Besatzung Palästinas
auszusprechen. Erfahrbar wird dieser Ansatz in
Veranstaltungen verschiedenster Couleur: Neben szenischen Lesungen, Fotoausstellungen
und Gesprächsrunden im FREE OLIVE TENT
werden im Kino- und Theaterhangar auch Filme
(„Arna’s Kinder“, Premiere von „After the Silence“, „Heart of Jenin“) und Performances
(Gaza Monologe “Salam-Shalom, we came to
organize your peace!“, ein kritisches Stück zum
deutschen Entwicklungshilfekolonialismus) zu
sehen sein. Musik auf die Ohren gibt’s zudem im
Weidendom („Bukahara“, „Wüstenrave mit Fiese
Matenten Soundsystem“). Weitere Programmpunkte kann dann jeder für sich an der Tafel im
Zelt finden. Dort seid ihr rund um die Uhr eingeladen, mit der Free Olive Crew ins Gespräch
zu kommen oder einfach nur Tee zu schlürfen.
Rhythm ’n’ Peace!
Wake Up - Stand Up! Keine Stimme den Nazis in MV!
Am 4. September sind in Mecklenburg-Vorpommern Landtags- und Kreistagswahlen. Die NPD,
die seit 5 Jahren sowohl im Landtag als auch
in vielen Kreistagen sitzt und dort rumstinkt,
möchte um jeden Preis wieder dort einziehen.
Eine weitere Präsenz im Schweriner Schloss ist
für die Neonazis extrem wichtig. Nur so kommen
sie an Geld, Informationen und bekommen eine
Bühne, die ihnen erlaubt, sich als Kümmerer zu
profilieren und so zu tun, als ob sie sich der Probleme der Menschen annähmen und politisch etwas bewegen würden. All dies brauchen sie, um
sich im Land weiter zu verankern und ihre Strukturen zu stärken. Nach mehreren Schlappen in
anderen Bundesländern ist die Wiederwahl in MV
von größter Bedeutung für sie.
Deshalb werden sie einen sehr aufwendigen
Wahlkampf betreiben und versuchen, überall ihre
unerträgliche Propaganda zu verbreiten.
Ein großes Bündnis aus verschiedenen antifaschistischen Gruppen, linken Initiativen und alternativen Clubs, Projekten und Bands aus ganz
MV hat sich zusammen geschlossen, um gemeinsam der NPD ihren Wahlkampf zu vermiesen!
Es geht darum, gegen Wahlkampfauftritte von
Nazis zu protestieren, über deren Strukturen und
Aktivitäten aufzuklären, um deutlich zu machen,
dass hinter ihren populistischen Parolen altbekannte und mörderische Ideologien stehen.
Wir, der Kulturkosmos, wollen dieses Bündnis
nach besten Kräften und Möglichkeiten unterstützen und gemeinsam dafür sorgen, dass die
Nazis in MV abgewählt werden.
Macht mit und bringt euch ein! Lasst die Nazis
nirgendwo ungestört agieren!
Informiert Euch: www.wakeup-standup.info
Keine Stimme den Nazis!
weder im Parlament noch auf der Straße!
GRAFFITI- UND TAGFREIE ZONEN
Fusion ist ein 100% werbefreies Festival! Dies
soll auch für alle gelten, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit meinen, ihr Logo im öffentlichen Raum plazieren zu müssen.
Das Festivalgelände bietet so manche, oftmals
etwas versteckte Orte für Street Art in seinen
verschiedensten kreativen Formen.
Dummheit, Ignoranz und Profilierungsgeilheit
haben in vergangenen Jahren zu Zerstörung
von Kunst- und Dekoobjekten und zu immensen
Schäden geführt, für die wir im Nachhinein teuer
bezahlen mussten. Dies hat uns, die Betroffenen
und viele FusionistInnen frustriert und ziemlich
abgetörnt.
Wir sagen deshalb ganz klar und unmissverständlich: Es gibt Orte auf dem Gelände, die sind
absolut tabu und haben unverändert zu bleiben!
Dazu gehören gemietete Container und alle
künstlerisch gestalteten Flächen und vor allem
auch alle Zelte, Überdachungen und Projektionsflächen. Wir werden diese graffiti- und tagfreien
Zonen mit diesem eindeutig zu verstehenden
Piktogramm kennzeichnen.
Wer diese Regelung nicht respektiert, fliegt raus
und wird für den Schaden aufkommen.
In den vergangenen Jahren hat sich bereits gezeigt, dass Respekt erlernbar ist.
NO GHB / Liquid Ecstasy!
Dieses in der Medizin verwendete Narkosemittel
ist in den vergangenen Jahren vermehrt als Partydroge aufgetaucht. Es hat nichts mit gängigem
XTC zu tun und ist wegen seiner Gefährlichkeit
bei Überdosierung und Mischkonsum mit Alkohol
eine Zeitbombe für alle Konsument_innen.
Die auch als K.O. Tropfen und Vergewaltigungsdroge bekannt gewordene Substanz kann zu Gedächtnisverlust, Willenlosigkeit bis Zurechnungsunfähigkeit, Bewusstlosigkeit und Atemstillstand
führen. Da wir GHB / Liquid Ecstasy für eine
scheißgefährliche Droge halten, rufen wir euch
auf, die Finger davon zu lassen und allen, die es
anbieten auf die Finger zu hauen.
Passt auf euch und eure Freunde auf! Achtet
auf eure Getränke! Achtet auf bewusstlose oder
scheinbar weggetretene Leute, sprecht diese an
und ruft im Zweifel lieber die Sanitäter, denn es
kann sich um einen lebensbedrohlichen Zustand
handeln (Notfallnummer 039833 26250). Das
Sanitätszelt befindet sich neben der Backstage.
spielregeln
Die Fusion lebt durch eure Fantasie und Kreativität, sowie durch unsere gemeinsame Verantwortung für Mensch und Natur. Unsere Aktivitäten
hier in der Region sind langfristig angelegt, deshalb legen wir großen Wert auf die Akzeptanz der
Anwohner_innen für das Festival. Wir erwarten
von euch, mit eurem Auftreten vor Ort darauf
Rücksicht zu nehmen, denn nur mit der Sympathie der hier lebenden Menschen kann es die
Fusion auch in Zukunft geben! Aus diesem Grund
werden wir in den Nachtstunden den Lautstär-
kepegel deutlich herunterfahren. Auch die im
letzten Jahr erstmals eingeführte Feierpause
am Freitag- und Samstagmittag hat ein überwältigend gutes Feedback bekommen und wird auch
dieses Jahr dafür sorgen, dass die Dancefloors
entmüllt werden, sich alle mal etwas runter chillen und auf den kleinen Bühnen die dezenten
Dinge Gehör finden. Die Pausen sind Freitag von
11.00 bis 14.00 Uhr und Samstag von 10:00 bis
14.00 Uhr.
•
•
•
• Für Gäste ist das Festivalgelände eine Fussgängerzone. Fahrzeuge, die dagegen verstoßen,
werden eingesammelt und zu Fusion-Mobilen
transformiert!
„Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo
die Freiheit des Anderen anfängt“ (Rosa Luxemburg). Soll heißen: Rassistische, sexistische, homophobe und andere Belästigungen und Übergriffe werden mit Rausschmiss geahndet. PASST
AUF EUCH Auf! Weggucken zählt nicht!
Die Campingarea ist ein Rückzugsraum!
Sound-Systeme gehen deshalb gar nicht erst an
den Start. Bei rücksichtslosen Nachbarn helfen
wir euch gerne.
•
Mit Foto- oder Videokamera andere Leute zu
belästigen, geht mitunter ins Auge. Die Fusion
ist kein Zoo und nicht jeder möchte dokumentiert werden. Das Recht auf’s eigene Bild ist hier
unantastbar – und fragen kostet nichts.
Der Verkauf von illegalisierten Drogen wird
nicht geduldet - Dealer werden vom Platz gestellt!
•
Unterhaltung für euren Nachwuchs gibt’s im
Kinderspace. Dieser ist jedoch keine Kita, also
kümmert euch um eure Kids, schließlich habt ihr
sie gemacht! Kleinkinder haben auf den Dancefloors nix verloren. Der Zugang auf das Festivalgelände ist für Kinder unter 12 nur in Begleitung
eines Erwachsenen möglich und auch nur solange es hell ist.
•
Nazis müssen draussen bleiben! Geht Heim
und denkt über euer Leben nach!
Die Bars sind angehalten, keine Pfandflaschen
von Kindern anzunehmen, um den Aufenthalt am
Dancefloor möglichst unattraktiv zu machen.
• No Go Area bedeutet „nicht betreten“!
Bitte respektiert, dass auch die Felder der benachbarten Bauern tabu sind.
Nach Einbruch der Dunkelheit dürfen Jugendliche unter 18 Jahren nur in Begleitung eines
Erwachsenen und mit einem „Muttischein“ auf
das Gelände.
•
Himmelslaternen sind bei Waldbrandgefahr fliegende Brandsätze und somit absolut
tabu auf der Fusion. Wer Feuerwerkskörper verkauft fliegt raus und wer beim Abfeuern erwischt
wird, kriegt Ärger und muss das Feuerwehrauto
putzen.
•
Die aufgestellten Schilder sind zur Information aller da, also: Stehen lassen.
•
Zu viel freies Fluten bekommt den Hangars
schlecht. Bitte betretet und verlasst sie ausschließlich über die vorhandenen Treppen und
respektiert die Absperrungen.
•
Diebstähle lassen sich erfahrungsgemäß
auch hier leider nicht vermeiden. Schließt eure
Wertsachen ein oder gebt sie in der Safe Area
ab. Achtet auf euer Zeug, sowie auf die Sachen
anderer.
•
Breit Autofahren geht gar nicht! Einigt euch
vorher wer fährt oder bleibt bis ihr wieder nüchtern seid.
•
Wilde Verkaufsstände werden nicht akzeptiert, sondern geschlossen.
•
Bitte lasst Eure Hunde, Katzen, Meerschweine, Goldfische und anderes Getier Zuhause. Hunde müssen auf Anordnung des Tierschutzbundes auf dem gesamten Gelände an der
Leine geführt werden.
• Werft
keinen Müll in die WC-Royals und die
Pissrinnen, hier insbesondere keine Fusionellas!, sonst gibt’s Verstopfungen, lange Wartezeiten und ziemlich unangenehme Arbeit.
• Unwetter. Natürlich haben wir wieder bestes
Festivalwetter bestellt und fürchten uns auch
nicht vor nem Regenschauer.
ABER: Sollte mal ein wirklich derber Gewittersturm aufziehen, werden wir die Veranstaltung
unterbrechen. Wenn wir also die Musik an allen
Bühnen ausmachen und Ansagen verteilen, dann
meinen wir es ernst! Das Veranstaltungsgelände
ist bei schwerem Sturm und Hagel nicht sicher!
Leistet den Anweisungen der Ordner folge, begebt euch zu den Zeltplätzen, bleibt in den Zelten und Autos. Haltet euch nicht im Freien auf.
Versucht nicht mit euren Fahrzeugen das Gelände zu verlassen und haltet die Rettungswege frei.
Wenn‘s vorbei ist, geht auch wieder die Musik an
und wir feiern weiter.
donnerstag
12
donnerstag
donnerstag
13 14 15 16
17
Hangarbühne
Missin
Cat
roter platz
Pullup
Orchestra
donnerstag
19 20 21 22
18
Ez3kiel
vs
Hint
Miss Li
dub
inc.
luftschloss
donner
Los de
Abajo
Rock ËnËWrestling
Palast
The
Cesarians
mr.
zarko
Brass,
Wood Wires
datscha hangar
He
Ha
Nairobi
tubebox
Future
Island
neuland
Familia
Miranda
Sonny
Touch honolulu
philarmonic
Olsen
the
Hurley
Sea
die reise
Concrete
Knives
Mansfield
Tya
Soun
of
Rum
DJ Legy ry
Kar
Turmbühne
SEEbühne
Le KKC
Orchestra
rico
loop
Rumpistol
Mark Popke
trancefloor
tanzwiese
Leafar Legov Tommyboy
querfeld
schuhkarton
you-AND-me
Mesak
&
Mesa
Daniel
Daniel
Savio
Ton Division
Mi. 22.00-02.00: Das dynamische Duo
Do. 02.00-04.00: Nils Nilson
Do. 04.00-07.00: Funkwerkstatt DJ Team
Chancha
Via
Circuito
dubstation
salon de baile
dolby
a
dolb
touchy
mob
Kid
Watusi
Don Chicharrän
Kalkutta
Karinka i Paulinka
hr. wonga
knott
casino
vibe
conquerors
aldubb
Tremor
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