Ausgabe 41 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

Transcription

Ausgabe 41 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
AUSGABE
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
41
november 2012
Körper lügen nicht
Bachgeflüster
Das Festival »Theater in Bewegung« findet
zum 7. Mal im Theaterhaus statt
Die Geschichte der Leutra und
ihrer Mühlen
n
e
t
r
i
l
f
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z
r
ü
t
s
oder ab
Fakt: Über 61 % aller Jugendlichen finden
Betrunkene in ihrer Clique nervig.
Alkohol
mehr
kaputt,
als duals
denkst.
Alkoholmacht
macht
mehr
kaputt,
du denkst.
www.kenn-dein-limit.info
www.kenn-dein-limit.info
Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.
3
Willkommen
| inhalt |
Jena
| vorwort |
Liebe
­Leserinnen,
liebe Leser,
er hat schon etwas Schauerliches — dieser
November. Gerade haben wir die Umstellung
auf die Winterzeit hinter uns gebracht und
freunden uns damit an, dass die Nächte länger und die licht- und endorphinspendende
Tageszeit knapper werden, da warten auch
schon eine Reihe von Feier- und Gedenktagen mit recht düsterem Hintergrund auf uns.
Eröffnet wird dieser Reigen vom bekannten
herbstlichen Gruselfaschingsfest ›Halloween‹
am 31. 10., das im Ursprung eigentlich überhaupt nichts mit Faschingsgrusel gemein hat:
Der Begriff ›Halloween‹ kommt von ›The Eve
of all Hallows‹, was soviel bedeutet wie ›der
Abend vor Allerheiligen‹. ›Allerheiligen‹ am
01. 1 1. ist aber ein bekannter Feiertag der kaEs klappert die Mühle am rauschenden Bach
12
tholischen Kirche, der auch in fünf Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist. Einen
Tag später wird ›Allerseelen‹ begangen und
aller Verstorbenen gedacht. Lange glaubte
man auch, dass an diesen Tagen die Toten
für kurze Zeit aus dem Fegefeuer zurückkehren, um ihre Angehörigen um Fürsprachen
zu bitten. Im Laufe der Zeit sind beide Tage
wohl zu einer Art Doppelfeiertag miteinander verschmolzen und haben in Kombination
mit Herbst- und Erntedanktraditionen ›Halloween‹ entstehen lassen.
19
22
In der Gedenktagereihe folgen der ›Volkstrauertag‹ am 18. 11. — in mahnender ErinneZeitlose Fluchten
4
Luthergedenken in Jena
20
rung an Kriege und Gewaltherrschaft — sowie
der ›Buß- und Bettag‹ am 21. 11., dessen ProRequiem im Volkshaus
5
Herr der Jenaer Wandfriese
21
gramm kaum einer Erklärung bedarf. ›TotenElectro-Swing5
Interview mit Silbermond
22
sonntag‹ am 25. 11. ist dann schließlich die
evangelische
Entsprechung zu ›Allerseelen‹.
iTod5
Revolutionäre Fotografie
23
In Jena setzt dem ganzen Gedenkgeschehen in diesem Jahr unser Theaterhaus die
Konzerte im Café Wagner
6
Premieren am DNT
28
Krone auf: Mit etlichen Programmpunkten
Konzert Nick Waterhouse
7
Neue DVDs und neue Bücher
37
zur Endlichkeit wie beispielsweise »iTod«
oder »Ich bedanke mich für alles« sorgt das
Volksbad im Herbst
8
Kleinanzeigen38
Ensemble dafür, dass wir uns auch noch beständig an das prophezeite bevorstehende
Kurztheaterfestival9
Wir fragen, Jena antwortet
50
Weltende erinnern. Nur gut, dass der ›MarMein liebstes Ding — Holzliebhaber
10
tinstag‹ mit Laternenumzug und der ›Andreas­
Kalender
tag‹, an dem Kinder von Haus zu Haus ziehen,
Theater in Bewegung
16
um zu singen, Sprüche aufzusagen und Süßes
Kulturkalender November 2012
40
einzuheimsen sowie ein reichhaltiges Jenaer
Lichtbildarena Spezial
18
Filmempfehlungen Schillerhof
Kulturprogramm für etwas Fröhlichkeit im
Neuer Thüringen-Kalender
19
zum Herausnehmen
26
November sorgen.
Lassen Sie sich also ein paar von den letzten Bonbons vor dem Weltende abgeben oder
Konzertkarten schenken — und genießen Sie
den November.
Leutrageschichte
Ihr Stadtmagazin 07
4
Juli/August
November 2012
| theaterhaus jena |
Premiere zur neuen Spielzeit:
Fotos: Michael Stocker
Zeitlose Fluchten
Tennessee Williams’ »Glasmenagerie« in einer Bearbeitung von Johanna Wehner.
Johanna Wehner ist ganz frisch nach Jena
gezogen, zudem feiert ihre Interpretation der
»Glasmenagerie« im November am hiesigen
Theaterhaus Premiere. Das Stadtmagazin 07
nimmt dies gern zum Anlass, die Regisseurin
und ihre neueste Arbeit vorzustellen.
Frau Wehner, bereits zu Schulzeiten
verwirklichten Sie eigene Theaterprojekte,
heute arbeiten Sie als Regisseurin. Was
fasziniert Sie schon seit so langer Zeit am
Theater?
Johanna Wehner: Die Grundfaszination ist eigentlich vollkommen banal — die Vertiefung in ein Thema, welches nicht das Eigene ist. Man kann sich Fragen nähern, die man
sich selber stellt, die aber — oftmals glücklicherweise — nicht die eigene Geschichte betreffen. Meine ersten derartigen Erfahrungen
hatte ich daher auch in der Schauspielerei.
Aber dann kam der Drang, nicht nur einer
Person, sondern der ganzen Geschichte nachzuspüren. Deshalb ist es am Ende die Regie
geworden.
vieles von innen heraus. Ohne den Druck von
außen, jetzt dieses oder jenes spielen zu müssen. Aber das möchte ich gar nicht werten,
denn andere Bühnen befinden sich nicht in
dieser Situation und es ist trotzdem stimmig.
Durch die Größe des Jenaer Theaters ist aber
eine Arbeitsweise gegeben, die eine grundlegend andere Denkstruktur als andere Häuser
aufweist. Hier ist es fast schon familiär.
»Eigentlich läuft alles ganz prima« lief
während der letzten Spielzeit im Oberstübchen des Theaterhauses, einem kleinen
Raum mit nur wenigen Sitzplätzen. Nun
geht es auf die Hauptbühne. Wird die
Regiearbeit damit zu einer größeren
Herausforderung?
Johanna Wehner: Andersherum ist es
richtig. Um es salopp zu sagen — ich bin es
fast schon gewohnt, vor mittelgroßen Häusern aufzuführen. Das kleine Oberstübchen
hingegen ist wirklich so winzig, dass man die
Reaktionen der Zuschauer sofort mitbekommen hat. Das ist gefühlt fast mehr Herausforderung als eine große Inszenierung, hinter
der man sich auch einmal verstecken kann.
Die »Glasmenagerie« ist nach »Eigentlich
Eine Distanz zum Publikum gibt es da nicht,
läuft alles ganz prima« bereits Ihr zweites
man steckt mittendrin.
Projekt am Jenaer Theaterhaus, sonst
Anders ist es zudem allemal. Je größer die
haben Sie unter anderem in Stuttgart,
Aufführung, desto mehr Professionalität steht
München und Freiburg gearbeitet. Was
unterscheidet denn Jena von anderen Spiel- im Raum. Das geschieht ganz automatisch.
Aber unglaublich reizend sind alle Spielorte.
orten?
Johanna Wehner: Da muss ich zunächst ganz persönlich antworten: Mit der Wie nahe bleiben Sie in der Aufführung der
Leitung des Hauses um Jonas Zipf sowie Glasmenagerie am Original von Tennessee
­Moritz und Benjamin Schönecker verbindet Williams?
mich seit dem Studium eine lange FreundJohanna Wehner: Ich versuche mich
schaft. Ansonsten geht man in Jena struktu- immer in die Grundsubstanz eines Stoffes
rell ganz anders mit Theater um. Hier entsteht hineinzuarbeiten und entwickle dann eine
Fassung, die sehr stark darum kreist. Von
daher bleibt das Stück wirklich nah am Original. Bei der »Glasmenagerie« ist das Thema
ja eine Gruppe von Menschen, die mit ihren
Bedürfnissen weder in Kontakt sind noch sich
deren Erfüllung gewidmet haben. Sie funktionieren und nehmen diese Rolle des Opfers
einfach so hin.
Wobei die Protagonisten des Stückes
allerdings versuchen, durch eine Flucht in
teils fiktive Welten aus ihrer Opferrolle
auszubrechen.
Johanna Wehner: Ersteres, sie entfliehen nur. Ein Ausbruch bedeutet ja wirklich,
einen radikalen Schnitt mit dem vorherrschenden Leben zu wagen. Das gelingt Williams Figuren kaum, sie bleiben in ihrem
Alltag gefangen und lügen sich mehr oder
weniger stets etwas vor.
Es sieht so aus, als ob eine Flucht in
Traumwelten ein ewig zeitloser Stoff zu
sein scheint.
Johanna Wehner: Definitiv. Das gab es
schon immer, das gibt es heute und das wird
es auch immer geben.
Vielen Dank für das Gespräch!
Interview: Michael Stocker
»Glasmenagerie«
am Theaterhaus Jena
Novembertermine: 01.11., 02.11., 03.11.
und 09.11.
Weitere Informationen sowie der
Kartenvorverkauf sind zu finden unter:
www.theaterhaus-jena.de
5
Juli/August2012
November
2012
| konzert |
Foto: Agentur
| chor |
das Kassa­
blanca lädt
am 30. 11. zu
einem flotten
Tanzabend ein.
Sound Nomaden
Requiem im
­Volkshaus
Der Jenaer Philharmonische Chor widmet sich am
14. November einer der ersten Kantaten von Johannes
Brahms: dem in mehreren Etappen entstandenen
Großwerk »Ein Deutsches Requiem«.
E
rste Gedanken zu einer Kantate nach biblischen Texten
beschäftigten Brahms im
Jahre 1861. Komponiert wurden
da die beiden ersten Sätze, wobei
sich der Komponist beim zweiten
Chor sogar auf einen Entwurf
von 1856 stützte. Die gelegentlich
geäußerte Vermutung, Brahms
habe damit ein Werk zum Gedenken an seinen Freund und Förderer Robert Schumann schreiben
wollen, ist allerdings sehr vage.
Schumann war zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre tot und
Brahms führte das Projekt 1861
zunächst auch nicht weiter.
Erst 1865 griff der Komponist
den alten Plan wieder auf als er
selbst des Trostes bedurfte — seine über alles geliebte Mutter war
gestorben. Am 20. Februar 1865
schrieb Brahms an Clara Schumann: »Und so werde ich auch
die gute liebe Muttern, nach dem
traurigen Jahr, erst später immer mehr verlieren und entbehren«. Der Briefwechsel zwischen
Johannes Brahms und Clara
­
Schumann ist es auch, der einigen Einblick in den Entstehungsprozess des sechsteiligen Werkes
vermittelt, das schließlich im
Herbst 1866 fertig vorlag. In einem Brief von Clara Schumann
aus dem Jahre 1867 ist diesbezüglich zu lesen: »Aber sagen muss
ich Dir noch, dass ich ganz und
gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges
Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig
anderes.«
Die Uraufführung der endgültigen Fassung — Brahms hatte der
ursprünglich sechsteiligen Fassung der Aufführung von 1968
noch einen siebenten Teil hinzugefügt — dirigierte am 18. Februar
1869 Carl Reinecke im Leipziger
Gewandhaus. Das Requiem war
damit eines der ersten Großwerke von Johannes Brahms überhaupt, das den Namen seines
Komponisten in Deutschland,
Österreich und weiteren Ländern
berühmt machte.
In der Einstudierung und
unter der Leitung von Chor­
direktorin Berit Walther singen
der Philharmonische Chor Jena,
Jana Reiner (Sopran) und Daniel
Blumenschein (Bariton) Brahms’
»Ein Deutsches Reqiem«.(flb)
Johannes Brahms.
»Ein Deutsches Requiem«
14.11.2012, 20 Uhr
Volkshaus Jena
Nach einem halben Jahr kreativer
Pause kehrt die GLOBALISTA!Musikreihe ins Kassablanca zurück. Gast und musikalischer
Macher des Abends ist der Münsteraner Tobias Kroschel alias
Sound Nomaden, einer der umtriebigsten deutschen DJs und
Produzenten in den Bereichen
Electro Swing und Global Beats.
Kroschel war einer der ersten
hierzulande, der mit seinem
energetischen und elektrobeatverstärkten Mix aus Swing, Jazz
und World die Tanzflächen zum
Kochen brachte. Oberstes Ziel dabei stets: dass alle tanzen!
Unterstützung erhält Sound
Nomaden dabei vom Local Swin-
ger Mista Globalista, der vielen
Jenaer Tanzbeinen bereits ein
Begriff ist, bringt er doch bereits seit Jahren diverse Stile der
Clubmusik an den Mann bzw. die
Frau.
Bevor die Musik gegen 22 Uhr
anläuft, können übrigens ab
18 Uhr schon einmal beim KingPong-Globalista!-Chinesisch-Turnier die Gliedmaßen erwärmt
werden.(flb)
»GLOBALISTA!«
Sound Nomaden &
Mista Globalista
Sa. 30.11.2012, 22 Uhr,
­Kassablanca
| kunst |
Grafik: Cuddly Creatures
Foto: Marco Rank
Electro-Swing
iTod
Der Tod
betrifft uns alle.
Künstler aus verschiedensten
Kunstrichtungen stellen sich
auf der Unterbühne des Theaterhauses einem Tabu: der
eigenen Endlichkeit in Zeiten
digitaler Unendlichkeit. Dazu
bearbeiteten sie jeweils einen kleinen Holzsarg. Daraus
hervorgegangen sind faszinierende Skulpturen, Audio- und
Videoinstallationen. Mitwirkende Künstler: Ambech, Steffen
Braumann, Das glückliche Ohr,
Dekor Labor, feinfinger aka
Michél Nettling und ­
Stefan
Kowalczyk, kollabps, Yvie
­
Ratzmann und Elise ­Terranova.
Ausstellungszeitraum: Totensonntag bis zum von den Mayas
prophezeiten Weltuntergangstag. Weitere Informationen unter
www.i-tod.de.(jtr)
»iTod«. Eine Ausstellung
von Cuddly Creatures,
Huber&Treff und dem
Theaterhaus Jena
25.11. — 21.12.2012,
Unterbühne des Theaterhauses Jena
Vernissage:
25.11.2012, 18 Uhr
6
Juli/August
November 2012
jedoch genau hinhört, wird immer noch
ein kleines Fünkchen A Heart is an Airport
wahrnehmen. Identitäten lassen sich schwer
abschütteln.
| konzert |
Vertraut, neu, anders
Wie man es nicht anders gewohnt ist, hat das Café Wagner auch für
den November Bands auf dem ­Programmplan, die ganz ohne MainstreamAttitüde zu eigener musikalischer Größe auflaufen.
Die Luft ist weiß. Nichts zu sehen, nur Büh- Seventies-Wasweißich-Rock, an alle, die
nennebel – und dann Krach: Gitarren schmet- seinerzeit eine Gitarre laut und elektrisch
tern los, rotes Scheinwerferlicht kämpft sich verstärkt spielten — wie etwa The Kinks, The
durch die Nebelschwaden
Who, Led Zeppelin … Und
und lässt langsam vier Gegleichzeitig sind sie doch
stalten mit den typischen
irgendwie ganz neu und
Hände-auf-die-Saiten-Gesanders.
ten erkennen. So oder so
Allein werden die Shanähnlich werden sich die
dy Mandies diesen Abend
Shandy Mandies sicher
im Café Wagner allerdem Jenaer Publikum am
dings nicht füllen, Speed
1. November präsentieren. Speed Mountain
Mountain übernehmen
Rock’n’Roll vom Feinsten
die andere Hälfte des Konbringt die Leipziger Band, die aus einem Bri- zertabends: Die ehemaligen A Heart is an
ten, einem Amerikaner und zwei Deutschen Airport haben ihren kuscheligen Mantel
besteht, mit ins Café Wagner. Und da kann es abgelegt und nun als Speed Mountain ihre
auch schon mal passieren, dass der Sänger wahre Gesinnung gefunden: Psychedelische
den Jungen in der ersten Reihe küsst, wenn Gitarren, verschwommener Gesang und ein
dieser ihm die Zigarette auf die Bühne hoch treibendes Schlagzeug prägen das Leipziger
reicht. Referenzen gibt’s bei diesem Sixties- Quintett gegenwärtig am deutlichsten — wer
Konzerte im Café Wagner:
01.11., 21 Uhr — Shandy Mandies &
Speed Mountain
13.11., 21 Uhr — Low Sea
weitere Veranstaltungstermine unter
www.wagnerverein-jena.de
DIE GLASMENAGERIE
Guck in den Mond und wünsch Dir was!
Premiere: 01. November
02./03./09. November 2012
Kartentelefon: 03641 88 69 44 [email protected]
www.theaterhaus-jena.de
Fotos: Agentur
Shandy Mandies
Entrückte Symbiose
Musik wie ein Abend an der irischen Küste
erwartet das Publikum wiederum am 13. November im Café Wagner — allerdings nicht
als Folkrock, sondern als eine rauschende,
verträumte Mischung
aus Shoe­gaze, Dreampop und Synthwave.
Das aus dem irischen
Galway stammende
Duo Low Sea spannt
bei ihrem Auftritt
einen unglaublichen
musikalischen Bogen, der von Suicide
bis Spacemen 3, von
A.R.Kane bis Mazzy
Star und von Giorgio
Moroder bis zu The Low Sea
Horrors reicht. Das ist
durchaus vereinbar und bringt eine entrückte
Symbiose aus hallendem, in den Hintergrund
gesetzten Sopran, sterilen Synthklängen und
kratzenden Gitarren hervor. Low Seas Songs
sind eine schemenhafte Reise zwischen herannahenden Gewitterwolken und sternenklarer Nacht — wobei das Publikum höchstens
vom musikalischen Geistesblitz getroffen
wird.(flb)
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November
2012
| konzert |
Musikalisch kann der November
gar nicht besser werden: Der
R&B-Perfektionist aus San Francisco
Nick Waterhouse kommt für ein LiveKonzert nach Jena.
Foto: Wizard Promotions Konzertagentur GmbH
N
ick Waterhouse ist der neue Stern am
Rhythm & Blues-Himmel! Als 2010
mit »Some Place« die erste Single
von Nick Waterhouse erschien, durfte die
Nummer schon bald auf den Plattentellern
keines Allnighters oder Weekenders mehr
fehlen. Die zweite Single »Is That Clear« sowie gefeierte Clubgigs beiderseits des Atlantiks schoben die Nick Waterhouse-Euphorie
kräftig weiter an und ließen die Erwartungen an ein ersehntes erstes Album des stilsicheren Kaliforniers raketengleich in die
Höhe schnellen. Zu Recht, wie das »Time’s
All Gone« betitelte und im vergangenen Mai
endlich erschienene Debütwerk nun jedermann, der die darauf enthaltenen elf Titel
durch die eigenen Lautsprecherboxen rollen
lässt, eindrucksvoll belegt. Denn — es lässt
sich einfach nicht anders formulieren — jemand wie Nick Waterhouse ist so noch nicht
dagewesen: Ein Retro-R&B-Fanatiker, der seine Oldschool-Sensibilität mit einem an Schellackplatten erinnernden knisternden Sound
und gleichzeitig unbedingt auf die Gegenwart
ausgerichteten, aktuellen Stil kombiniert. Mit
gerade mal 25 Jahren gesellt er sich damit
zurecht zu jener Gruppe zeitgenössischer
Künstler und Produzenten von ständig wach-
sendem Format — etwa Mark Ronson, Mayer
Hawthorne, Sharon Jones, Aloe Blacc oder
Amy Winehouse — die allesamt ohne zurückzublicken ins Gestern reisen.
Spielfreude als ­u nbedingte
Maxime
Für Waterhouse ist die größte Inspiration
der übersteuerte Klang des guten, alten R&B
und seine Umsetzung dieser altehrwürdigen
Tradition erinnert an die Nervenkitzel der
finsteren Seitengassen von New Orleans, Detroit und Memphis, die diese zu ihrer musikalischen Blütezeit einst ausstrahlten. Dabei
vermittelt er jedoch Aufbruchstimmung,
niemals Nostalgie. Waterhouse verdeutlicht
diese einzigartige Gabe selbst auf sehr plastische Art: »Als ich ein Teenager war, wurde
mir klar, dass die Wut, Frustration und Enttäuschung, die ich spürte, eigentlich durch
Punk Rock ausgedrückt werden sollte. Aber
das gab mir nichts. Ich hörte all das in
R&B.«
Mit wieviel roher Energie Waterhouse diese Qualitäten auf der Bühne sowohl als Gitarrist wie auch als
Shouter herausspielt, er Ausdruck und
Spielfreude jederzeit über Schönklang
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bei:
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und ausgestellte Virtuosität stellt, ist gleichermaßen beeindruckend und mitreißend.
Nach zwei enthusiastisch bejubelten und
ausverkauften Clubgigs im März in Berlin
und Frankfurt kommt Nick Waterhouse nun
erstmals auch nach Jena.
Nick Waterhouse wird allerdings nicht allein in die Villa am Paradies kommen: Ihm
zur Seite stehen DJs, die schon für sich allein
genommen einen Konzertbesuch mehr als
rechtfertigen. Henrik Akerberg aus Stockholm sowie El Nino aus London und Pete Rogers aus Leipzig werden den Abend perfekt
abrunden und glückliche Gesichter zurücklassen.(fgo)
Nick Waterhouse & The Tarots
23.11.2012, Villa am Paradies, Jena
Einlass 20 Uhr
8
oliver jahn und band
Fjarill
Michael Wollny
| volksbad |
LaLeLu — A Capella Comedy
R afaelito y su Tumbao
In Bewegung bleiben
Die Programmvielfalt machts möglich: Im Volksbad kann man im November wieder andächtig lauschen, herzlich
lachen, still genießen, begeistert mitgesingen, schmunzelnd staunen und ausgelassen tanzen.
Alle Jazzfreunde sollten sich für den Monatsanfang auf jeden Fall den 02.11. im Volksbad
vormerken. Auch wenn man bei der noch
andauernden Thüringer Jazzmeile bereits einiges zu hören bekommt, die Jazznacht Jena
2012 dürfte jedoch sicher keiner verpassen
wollen, der sich für die experimentierfreudigen Gangarten des Jazz begeistern kann:
Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische und zeitgenössische Kunstmusik,
Soundexperimente und eine tüchtige Portion
Punk-Attitüde — all dies fließt bei Michael
Wollnys Formation [em] zusammen und
macht das Trio zu einem Original, das mit einem derart hohen Energielevel aufspielt wie
es im Jazz selten anzutreffen ist. [em] hört
man nicht einfach zu, [em] erlebt man.
Auf ganz eigene Weise spielt auch das
­Kaleidoscope String Quartett als zweite
Band der Jazznacht eine überaus unverbrauchte Musik voller Einfallsreichtum und
Virtuosität: Mit Holz, Stahl und Pferdehaaren
dringen die vier Musiker in streichquartettuntypische Gebiete vor und kreieren eine
neue, eigene Klangsprache, die von einem
steten Puls und Groove getragen ist.
am 03.11. die vom peruanischen Musiker
Rafael Pareja gegründete Band Rafaelito y su
Tumbao allen Volksbad-Besuchern mit ihrem
musikalischen Feuer ein. Im Showprogramm
tanzen exzellente Tanzpaare nach heißen
Rhythmen des Salsa, Cuban Son und Cha cha
cha. Und selbst darf und soll man an diesem
Abend natürlich auch unbedingt die eigenen
Beine in Bewegung bringen.
Haus zu rocken: LaLeLu, eine wahrhafte
a-cappella-Sensation aus Hamburg kommt
­
nach Jena. Mit ihrem einzigartigen Mix aus
Gesang und Komik, Satire und Parodie, Pop
und Klassik begeistern sie schon seit 1995
landauf landab ihr Publikum und präsentieren nun am 16.11. im Volksbad ihr neuestes
Programm: die ultimative a-cappella-Lebensberatung.
CD-Release-Party
Oliver Jahn prägt schon seit vielen Jahren
die Musikszene in Jena. Nach etlichen Bandund Musikprojekten wie den legendären Airtramp, Los Banditos, Party Killing Service
oder zuletzt Olmar hat der Saalestädter nun
auch seine eigene Handschrift in Sachen
Songwriting gefunden: Nach einem Jahr intensiver Arbeit und Aufnahmen präsentiert
er am 08.11. seine erste Solo-CD mit Songs,
die seine ganz persönliche Sichtweise auf das
Leben und die Dinge, die das Leben auszumachen scheinen, reflektieren. Musikalisch
unterstützt und begleitet wird Oliver Jahn dabei von mehreren Größen der Jenaer Musik­
szene — und so manch Überraschungsgast
wurde auch bereits angekündigt.
Musikalische Schmetterlinge
Sobald man bei diesem Duo die ersten
Takte gehört hat, kann man irgendwie nicht
anders als froh darüber zu sein, dass sich hier
zwei gefunden haben, die nahezu wortwörtlich von den entgegengesetzten Seiten der
Welt stammen: Aino Löwenmark aus dem
schwedischen Dalarna und Hanmarie Spiegel aus dem südafrikanischen Pretoria bilden zusammen Fjarill. Der einen wärmende
Stimme und der anderen inniges Geigenspiel
erzeugen einen ergreifenden Sound, der im
Grunde nicht nur gehört, sondern geradezu
eingeatmet werden will. Wer am 01. 12. ins
Volksbad geht, wird von Songs überströmt,
die voller Fröhlichkeit und Daseinsbejahung
mitten im Leben stehen.(mei)
In Bewegung bleiben
Im nun doch schon etwas tristen Novem- Ultimativ unterhaltsam
ber ist es nur willkommen, wenn wieder
Sie können gut singen. Sie sehen gut aus.
etwas südamerikanisches Temperament die Sie sind urkomisch. Und sie brauchen kein
Stadt aufleben lässt: Zur 4. Salsa Gala heizt einziges Instrument, um musikalisch das
Weitere Informationen zum
Volksbadprogramm unter:
www.volksbad-jena.de
Fotos: Jörg Grosse-Geldermann / Marco Grundt / Frank Eidel / Peter Mühlfriedel / Agentur
Juli/August
November 2012
9
Juli/August2012
November
2012
| jubiläum |
Anzeige
Fotos: André Helbig /privat
| festival |
Große
Geburtstagsfeier
das fotostudio arlene knipper
feiert 15-jähriges Bestehen .
Theater
im Möbelhaus
Das diesjährige Kurztheaterspektakel des ›Freie
Bühne Jena e. V.‹ macht sich Anfang November daran,
einen vergessenen Ort mitten in der Stadt vorübergehend mit neuem Leben zu erfüllen.
S
eit vielen Jahren steht das
ehemalige Möbelhaus am
Spitzweidenweg 30 in Jena
Nord leer — an vier Folgeabenden
zwischen dem 1. und 4. November
2012 wird diese Leere den mehr
als 20 kurzen Theaterproduktionen des 5. Kurztheaterspektakels
weichen, das in das Gebäude einzieht, um in den riesigen Hallen
mit Schauspiel,
Puppenspiel, Performance, Tanz,
Musik, Schwarzlichttheater und
Schattenspiel
»Ein Herz für Möbel« zu zeigen.
Das Kurztheaterspektakel hat
sich als Möglichkeit des kulturellen und künstlerischen Austausches mittlerweile fest etabliert:
Jedes Jahr entdeckt das Festival
aufs Neue Orte, die noch nicht als
Kulturstätte innerhalb Jenas etabliert sind. So können diese Orte
sowohl von Künstlern als auch
von dem Publikum erkundet werden. In den letzten Jahren fand
das Kurztheaterspektakel bereits
im Kulturbahnhof, in einem ehemaligen Jugendclub in LobedaWest, aber auch in den Höhlen
unterhalb der Binderburg in JenaBurgau statt. Da der Rahmen des
Festivalprogramms immer möglichst offen gehalten wird, erlebt
der Zuschauer ein Programm,
bei dem er vielfältige und ungewöhnliche Spielformen kennenlernen kann. Die Bandbreite der
gezeigten Produktionen reicht
dabei von klassischem Theater
über Stummfilmvertonungen,
Live-Projektionen, Musiktheater, Tanz, experimenteller Performance und absurder Komik
bis hin zu mystisch bebilderten
Hörwelten, Schwarzlicht- oder
Improvisationstheater.
Zusammen mit mehr als 15
Theatergruppen aus Jena, Erfurt,
Weimar,
aber
auch Leipzig und
Berlin hat der
›Freie Bühne Jena
e. V.‹ auch in der
fünften Auflage
des Festivals ein
einzigartiges Programm auf die Beine gestellt: 25
unterschiedliche Produktionen
werden — verteilt über vier Tage —
aufgeführt, wobei allerdings
dieses Jahr erstmalig kein Stück
mehr als einmal zur Aufführung
kommen soll. Damit können
allen Festivalbesuchern jeden
Abend neue Überraschungen und
spannende Einblicke in die Arbeit der freien Theaterszene geboten werden, die den Zuschauer
in ungewohnte Räume ein- und
zu ungeahnten Anblicken (ver)
führen.(flb)
5. Kurztheaterspektakel
01. — 04.11.2012
Altes Möbelhaus Koch,
­Spitzweidenweg 30,
Jena-Nord
Weitere Informationen:
www.kurztheaterspektakel.de
www.freie-buehne-jena.de
Das Fotostudio wurde am 14.
November 1997 in Jena-Ost von
Fotografenmeisterin
Arlene
Knipper-Berg eröffnet und feiert
dieses Jahr seinen 15. Geburtstag
mit einer großen Spendenaktion: Vom 14. bis 28. November
werden 15% der Einnahmen aus
Fotoshootings gesammelt und
im Anschluss dem Förderkreis
»Familienfreundliches Jena e. V.«
übergeben.
Zum Geburtstag am 14. November selbst sind alle Interessierten zwischen 14 und 18 Uhr
willkommene Gäste im Fotostudio. Zu bestaunen gibt es eine
Fotoausstellung prämierter Bilder sowie aktuelle Arbeiten des
Studios. Auch den kleinen Gästen
wird einiges geboten: Bei einer
Mal- und Bastelstrecke können
diese ihrer Kreativität freien Lauf
lassen oder sich beim Kinderschminken verwandeln lassen.
Selbstverständlich gibt es nach
dem Schminken ein Foto.
Fotostudio arlene knipper
Karl-Liebknecht-Straße 43,
Jena
Tel.: 03641-824270
www.foto-knipper.de
| freizeit |
in der Fair-ResortWeihnachtswelt.
Willkommen
Weihnachtszeit
im Fair Resort
Anzeige
An jedem der ersten drei Ad- Darüber hinaus steht Ihnen die
ventssonntage lockt das Fair Fair-Resort-Weihnachtswelt
Resort mit einem attraktiven auch für eine gelungene WeihAdvents-Familienbuffet: Für nachts- oder Firmenfeier offen:
24 Euro/p. P. können Sie hier Schon ab 29 Euro/p. P. (Do — Sa
zwischen 12 und 14.30 Uhr ge- 33 Euro) können Sie sich zum
mütlich speisen. Mit Kinder- Beispiel am weihnachtlichen
buffet und Kinderspielecke ist Buffet einer breiten Auswahl
dabei auch an die kleinen Gäste an kulinarischen Genüssen
gedacht. Selbstverständlich ist hingeben. Informationen und
die Fair-Resort-Weihnachtswelt Reservierungsmöglichkeiten
auch an den Feiertagen geöffnet: hierzu unter Tel. 03641/767784
Sowohl am 25. 12. als auch am oder per e-mail an k.kolditz@
26. 12. sind Sie für 29 Euro/p. P. fairhotel.de.
herzlich zum Großen
Fair Resort WeihnachtsFair Resort
Ilmnitzer Landstraße 3, 07751 Jena
brunch (12 — 14.30 Uhr)
Telefon: 03641/7676
eingeladen. Wir bitten
www.fairresort.de
um rechtzeitige [email protected]
vierung.
10
November 2012
Fotos: Marco Rank
| mein liebstes ding |
Das WWWW des Liebhabers:
Gemacht für
die Ewigkeit
Er spendet Wärme, lässt sich vielseitig verarbeiten und sieht auch
noch gut aus: Der Werkstoff Holz ist seit Urzeiten der ständige Begleiter
des Menschen. Jürgen und Jochen Naumann geben alten Möbeln den Ruhm
vergangener Tage zurück und nehmen sich dafür die Zeit, die es braucht.
W
er diese Sendung nicht kennt, besitzt
entweder schon seit über 25 Jahren
keinen Fernseher oder muss sich
ernsthaft den Vorwurf des Banausen gefallen lassen. Denn der Konsum von »Kunst und
Krempel« im Bayerischen Rundfunk lohnt
eigentlich immer! Herrschaften im überwiegend gesetzten Alter schreiten mit ihren
liebgewonnen Schätzen (Gemälde, Schmuck, Möbel) still
und ehrfürchtig in Richtung
einer kleinen Expertenrunde,
die einem Tribunal zu ähneln
scheint. Während die renommierten Damen und Herren die
präsentierten Habseligkeiten
wertschätzen, herrscht eine
derart respektvolle Stimmung
im Raum, dass man glatt denken könnte, das
Bundesverfassungsgericht urteilt gerade über
die Zukunft einer ganzen Nation. Doch trotz
der leichten Attitüde eines Theaterstücks und
der beim Zuschauen subjektiv eintretenden
Entschleunigung im eigenen Geiste — fast
alle Exponate werden von den Bringern zu
Beginn des Dialogs mit den Eigenschaften
»immenser ideeller Wert« und »liebgewon-
nenes Erbstück« aufgeladen. Man bewahrt
besonders gerne, was einst geliebten Menschen gehörte.
Das merken auch Jochen und Jürgen Naumann immer wieder aufs Neue, wenn sie bearbeiten, was anderen lieb und teuer ist. Das
Vater-Sohn-Gespann betreibt
seit November 2001 im Südviertel einen Antiquitäten- und
Furnierhandel. Der Vater, ursprünglich gelernter Zeissianer
(Feinmechanik), fand nach der
Wende keine Anstellung mehr
in seinem erlernten Beruf und
musste sich langfristig um­
orientieren. »Schon 1968 habe
ich die Möbel meiner Großeltern übernommen und angefangen zu bearbeiten«, sagt
der heute 55-Jährige. Ab diesem Zeitpunkt
habe er nach und nach weitere Möbel angeschafft und damit begonnen, diese auch zu
reparieren. Aus Interesse wurde eine Freizeitbeschäftigung, wurde Leidenschaft. Und dennoch sollte es nach dem Fall der Mauer und
einem Ausflug ins Baugewerbe noch bis 1998
dauern, bis er schließlich mit der Umschulung zum Möbeltischler schwanger wurde.
Wer: Jochen Naumann (geb. 1957),
Jürgen Naumann (geb. 1984)
Was: Schreibtisch, Schrank, Sekretär, Sitzmöbel, verleimen, zusägen,
schrauben, polieren
Wann: Vater: 1968 (durch Übernahme der großelterlichen Möbel),
Sohn: 2005 (durch Mitarbeit im
elterlichen Betrieb)
Woher: Ankauf, überwiegend von
privat
Nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme bezog er 2001 eine Kellerwerkstatt
am Fuße des Magdelstiegs und legte so den
Grundstein für seinen Handel. Etwa ein Jahr
arbeitete er dort, doch Platzmangel und
die permanente Luftfeuchtigkeit ließen ihn
schließlich in das Lager des ehemaligen
Kraftfuttermischwerks (ebenfalls Magdelstieg) umziehen. Nun befinden sich dort der
Laden mit Fachwerkstatt, ein Lager mit Ausstellungsfläche und seit sechs Jahren auch ein
Schaufenster mit verkäuflichen Exponaten.
Verstärkung bekam Jochen Naumann spätestens 2005 durch seinen Sohn Jürgen, der
nach seiner Ausbildung im Bereich Automatisierung und Computertechnik im Laden
arbeitete und drei Jahre später seine Ausbildung zum Tischlermeister begann.
Auf diese Weise wurde nicht nur vorhandenes Fachwissen erweitert, sondern
auch die Belegschaft aufgestockt. Inzwischen arbeiten drei Festangestellte und eine
Stundenkraft im Antiquitäten- und Furnierhandel. Je nach Anfrage kommen noch bis
zu vier Praktikanten hinzu. »Wenn bei uns
jemand klingelt und fragt, schicken wir ihn
nicht weg«, denn jeder solle die Möglichkeit
bekommen einmal reinzuschnuppern, sagt
11
November 2012
Jochen ­Naumann. Inzwischen hat der Vater
das Zepter an seinen Sohn weitergegeben
und ist dessen Angestellter geworden. Kompetenzrangeleien seien dadurch aber nicht
entstanden. »Das Ziel bei uns ist seit jeher
die Qualität und Kundenzufriedenheit, nicht
aber, den Cheflöffel in der Tasche zu haben«,
betont Jochen Naumann.
Wärmekammer und
Schellackpolitur
Und die Kunden scheinen sehr zufrieden
mit ihrer Handwerkskunst zu sein. Nicht
nur, dass sich der Kundenstamm über ganz
Deutschland bis in die Niederlande erstreckt.
Auch das Hauptquartier kann sich neben dem
über 400m2 großen Außenlager sehen lassen.
Überall reihen sich alte Stühle, Schränke und
Sekretäre aneinander, warten nur darauf, in
Absprache mit den Kunden wieder im alten
Glanz zu erstrahlen. Neben einem Maschinenraum mit modernem Gerät bietet der kleine Familienbetrieb auch eine Wärmekammer gegen Holzwürmer und eine spezielle
Schellackpolitur (ein Gummilack, gewonnen
aus Ausscheidungen der Lackschildlaus), die
aufwendig von Hand auf die aufgearbeiteten
Möbel aufgetragen wird.
Doch auch das Herrichten alter Erbstücke
und ramponierter Möbel hat für die beiden
Grenzen, Erbstück hin, Erbstück her. »Wie
die Möbel damals geschaffen wurden, wollen wir sie wieder erhalten«, sagt Jürgen
Naumann. Sollten die Kundenwünsche am
Möbel dazu führen, dass der Ursprungszu-
| wissen |
Hätten Sie’s
gewusst?
Nützlich wie ein Schokoriegel für
Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen
und schmecken lassen!
096Etwa 80 Prozent aller Tiere auf der Erde
haben sechs Beine.
097 Wenn sich ein Mann niemals rasieren würde, würde sein
Bart im Laufe seines Lebens ca. 9 Meter lang werden.
098 In der 41-jährigen Geschichte der DDR gab es keinen einzigen
erfolgreichen Banküberfall.
099 Um ein Frettchen künstlich zu beatmen, schwenken Tierärzte
es in der Luft hin und her. Für ein Pferd benutzen sie einen Ventilator oder springen diesem auf den Bauch.
100 In New York leben mehr Iren als in Dublin, mehr Italiener als
in Rom und mehr Juden als in Tel Aviv.
101 Das Gedächtnis eines Goldfisches behält etwa eine Zeit­
spanne von drei Sekunden.
102 Kerzen tropfen nicht mehr, wenn man sie 24 Stunden vor
Gebrauch in Salzwasser legt.
stand später nicht wiederhergestellt werden kann, würden beide die Arbeiten nicht
durchführen, ergänzt er. Eine Position, die
nachvollziehbar scheint, wenn man bedenkt,
dass die Herstellung eines einzigen Stabes für
die Rollade eines Schreibtisches eine Woche
Arbeit in Anspruch nehmen kann. Da fällt es
natürlich schwer, unwiederbringlich zu modifizieren.
Und trotz der täglichen Routine bleiben
beide Naumanns verliebte Anhänger ihrer
Zunft. Jochen Naumann möchte einmal in
seinem Leben einen Stuhl von Henry van de
Felde herrichten. Vor geraumer Zeit wurde
einer versteigert: für etwa 65.000 Euro!(njü)
Informationen über An- und Verkauf
von Möbeln, Restaurierungen oder
Reparaturen unter Jürgen Naumann,
Magdelstieg 34a, 07745 Jena
Telefon: 03641 - 516032
103 Das Mischwesen aus Schaf und Ziege heißt Schiege und
kommt in der Natur nur sehr selten vor.
104Bambus wächst bis zu 1,20 m pro Tag.
105Es ist unmöglich, 30 Salzstangen in einer Minute zu essen
ohne dabei Wasser zu trinken.
106Eine Ehefrau in Saudi-Arabien kann sich scheiden lassen,
wenn sie von ihrem Mann keinen Kaffee bekommt.
107 Laut dem Oxford English Dictionary ist »pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis« das längste Wort der englischen
Sprache.
108Eine Suchanfrage bei Google verbraucht so viel Strom wie
eine Energiesparlampe benötigt, um eine Stunde lang zu leuchten.
109 Die Entfernung von Biere nach Kotzen beträgt 130 km.
12
Fotos: Matthias Eichardt / Stadtmuseum Jena
Juli/August
November 2012
Die Leutra und ihre Mühlen
Mit einem langen Lauf kann der größte Jenaer Bach vielleicht nicht auftrumpfen, dafür umso mehr
mit einer im wahrsten Sinne des Wortes ›bewegten‹ Geschichte.
A
ngenommen, Sie sollen ganz heimat- Mühltal hineinführende Bachbett liegt hinkundig ein fließendes Gewässer in gegen trocken und steinreich unbewegt da
Jena nennen, das nicht die Saale ist — und hat eigentlich nur zur Schneeschmelze
woran denken Sie da zuerst? Sicherlich dürf- oder nach größeren Unwettern tatsächlich
te dies die Leutra sein, an deren ruhig dahin Wasser vorzuweisen. Verständlich, dass sich
plätschernden und selten trüben Wasser es da manch einer fragen mag, wie das Mühltal
eigentlich zu seinem
sich eigentlich somNamen gekommen
mers wie winters sehr
sein soll, dürfte doch
angenehm spazieren
ein derartig beschaulässt — der allerdings
licher Bach gerade
auf den ersten Blick
mal in der Lage sein,
irgendwie der Anein selbst gebasteltes
fang und das Ende zu
Wasserrad anzutreifehlen scheint: Auf
ben — wohl kaum
der einen Seite verdagegen ein richtiges
schwindet der Bach
Trockenes Leutr abett
Mühlrad. Aber es gab
an der Grenze des
Stadtzentrums kurz hinterm Ernst-Abbe-Platz natürlich eine Zeit, in der dies alles noch ganz
scheinbar auf Nimmerwiedersehen in der anders gewesen ist.
Finsternis einer großen Röhre und bachaufwärts am jenseitigen Ende des Lommerweges Die Leutraquellen
erweist sich die Leutra offenbar komplett aus
Einen guten Eindruck dieses einstigen
zwei Rohreinflüssen gespeist. Das weiter ins Mühltals, aus dem eine mitunter tatsächlich
unbändige Leutra entsprang, die wiederholt
das ganze Tal und auch Teile Jenas überflutete, aber auch ein gutes Dutzend Mühlen antrieb, liefert der heuer kaum noch bekannte
Schriftsteller Georg Friedrich Rebmann. Im
Jahre 1793 hielt dieser fest: »Der Weg von Jena
nach Weimar führt durch ein Tal, das Mühltal
genannt, hässlich kahl und wild, von schroffen Bergen eingeengt, so dass die Breite der
Straße auch beinahe an manchen Orten das
Tal ausmacht — eine Schlucht, wo außer ein
paar halberstorbenen Fichten fast kein Gräschen keimt. Alles ist darin öde und schauerlich, und man gewahrt kaum zu Zeiten ein
paar Krähen.«
Die ›historische‹ Leutra, die durch diese ›Schlucht‹ gen Jena floss, war zwar auch
schon damals kein Fluss, sondern ein Bach,
dafür jedoch ein rauschender, recht starker
Bach, der Wasser aus insgesamt sechs verschiedenen Quellen mit sich führte.
Drei dieser Leutra-Quellen sind tief im
Mühltal bzw. in dessen Seitentälern gelegen:
13
Juli/August2012
November
2012
A
Die erste wurde ›Rosentalquelle‹, die zweite
›Zigeunerquelle‹ und eine dritte ›Hungerquelle‹ genannt. Allesamt haben diese drei
Quellen jedoch nicht allzu viel Wasser zum
Antrieb der Mühlen beigetragen und präsentieren sich auch heute in der Regel eher beund verkümmert.
Drei ungleich stärkere Quellen befinden
sich indes in der Nähe des heutigen Ortsausgangs auf Höhe des Nasenberges, der heute
vor allem als ›Lutherkanzel‹ bekannt ist. Teils
sogar in Kaskaden floss das Quellwasser hier
einst aus dem zweifachen ›Nasenborne‹, dem
›Leuter-‹ und dem ›Rührborne‹ über die Felsen hinab. Seit 1890 sieht man von diesem
Naturschauspiel und auch von den Quellen
selbst allerdings nichts mehr, da das Wasser
seitdem bereits vor seinem Austritt aus dem
Berge abgezweigt und abgepumpt wird, um
in das Jenaer Trinkwassersystem eingespeist
zu werden. Nur das ›überschüssige‹ Quellwasser aus dem dort befindlichen Pumpwerk
wird über einen Überlauf in die Leutra eingeleitet — und gibt dem Bach damit seinen heutigen ›Normalwasserstand‹.
Leutrahochwasser
Trotz dieses den Wassserstand drosselnden Pumpwerks zeigt sich die Leutra insbesondere nach kräftigen Unwettern mitunter von einer geradezu ›unbändigen‹ Seite.
Spuren in der Stadtchronik hat vor allem
ein Hochwasser im Jahre 1909 hinterlassen:
Nachdem am 25. September 1909 innerhalb
von 13 Stunden eine Niederschlagsmenge
von 94,2 mm (entsprach einem Sechstel des
sonstigen Jahresniederschlags) auf die Hänge des Mühltals niedergegangen war, die so
Hochwasser vorm Roten Hirsch
propos ›Lutherkanzel‹: Dass dieser
Felsvorsprung des Nasenberges heute
im Volksmund so genannt wird, hat im Ursprung überhaupt nichts mit Luther zu tun.
Dieser ist nachweislich zwar durchaus in
Jena gewesen, jedoch hat er nie von jenem
scheinbar nach ihm benannten Berg zum
Jenaer Volk gepredigt – dafür gab es mitnichten bessere Plätze.
Im Grunde ist der Name wohl eher
darauf zurückzuführen, dass jener Bach,
der zu Füßen des Nasenberges entspringt,
einst, in der alten deutschen Sprache, wie
sie vor 1000 Jahren hierzulande gesprochen wurde, noch nicht ›Leutra‹, sondern
›luteraha‹ genannt worden ist. ›Luter‹ hieß
damals soviel wie lauter und sauber und
›aha‹ war ›Wasser‹. Luteraha bedeutet daher nichts anderes als ›sauberes, klares
Wasser‹. Dieses kann die Leutra auch heute noch vorweisen.
Der Felsvorspung über dieser luterahaQuelle wurde, welch Wunder, luterahaKanzel genannt. Über Jahrhunderte blieb
man bei diesem Namen – auch als schon
keiner mehr wusste, worauf sich der
Name eigentlich bezieht – so dass irgendwann aus Mangel an Bedeutungsalternativen große Reformator ganz ungewollt zum
Namensgeber dieser aparten ›Felsnase‹
wurde.
viel Wasser nicht fassen konnten, schwoll
die Leutra rapide an. Schon in der Gegend
der Papiermühle trat sie mit großem Getöse
über die Ufer, riss Gesträuch, Wurzelwerk
und kleine Bäume mit sich. In der Talstraße
jagte die Leutra bereits als Fluss auf der Höhe
des Lommerweges entlang, überflutete im Nu
den Tunneleingang auf Höhe der Blumenstraße und strömte auf den Carl-Zeiss-Platz. Von
hier aus suchte es sich seinen Weg durch die
Abbestraße, schoss an der Post vorbei, breitete sich mit gut einem halben Meter Höhe auf
dem Engelplatz aus, überflutete ebenfalls die
Grietgasse und überwand schließlich spielend die Eisenbahngleise, die damals noch
nicht auf einem Damm lagen, um sich in die
Saale zu ergießen.
Zwar war die Wasserflut recht bald wieder abgelaufen, jedoch hinterließ sie eine
Spur der Verwüstung: Auf Höhe der heutigen
Hautklink präsentierte sich auf einer Breite
von gut 50 Meter eine Wüste von Steinen und
Kies, in der Talstraße hatten die Fluten drei
ältere Häuser zum Einsturz gebracht und auf
den Straßen der Innenstadt türmte sich eine
hohe Schicht von Schlamm und Steinen.
Das Geklapper von neun Mühlen
Damals, als alles noch ganz anders war
am Fuße des Nasenberges und das Wasser
ohne Pumpwerk den Bach hinabeilte, hörte
man beständig die Räder der Mühlen klappern. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts sollen
es elf und am Ende des 19. Jahrhunderts noch
immer neun Mühlen gewesen sein, die ihre
Arbeit mit Hilfe der Leutra bewältigten. Dabei
strömte schon allein am Nasenberg eine ausreichende Menge an Wasser hervor, um bereits nahe an der Quelle eine Mühle betreiben
zu können: die ›Nasenmühle‹. Unter diesem
Namen fand sie erstmals gegen 1400 Erwähnung, mit ziemlicher Sicherheit hat an dieser
Stelle aber auch zuvor bereits ein Mühlbetrieb
stattgefunden. Bis 1657 wurde hier Getreide
gemahlen, dann erwarb ein Papiermacher
aus Oberweimar die Mühle und baute sie
zu einer ›Papiermühle‹ um, deren Name das
Gasthaus, das Ende des 19. Jahrhunderts dort
errichtet wurde, noch heute trägt. Die Mühle
selbst musste 1905 abgebrochen werden, da
sie altersbedingt und mittlerweile ungenutzt
einzustürzen drohte.
Acht weitere Mühlen unterschiedlichen
Alters folgten der ›Papiermühle‹ den relativ
kurzen Lauf der Leutra hinab: Die erste war
die ›Schleifmühle‹, die wurde ›Krötenmühle‹
und die nachfolgende wiederum ›Paraschkenmühle‹ genannt. Neben eben jener hatte
der Müller eine Gastwirtschaft platziert, bei
der — ähnlich wie bei der ›Papiermühle‹ —
die ›Paraschkenmühle‹ selbst heute längst
verschwunden, das einstige rote Backsteingebäude des Gasthauses jedoch noch vorhanden ist.
Hiernach folgte die ›Kupfermühle‹, in der
große Hämmer Bleche breit klopften, aus denen dann Kessel, Backformen, Pfannen und
Schüsseln hergestellt wurden und nur wenig weiter bachabwärts klapperte das große
Mühlrad der ›Weidigsmühle‹ in den ›Fluten‹
der Leutra. Bis vor wenigen Jahren dämmerte das alte Mühlgehöft noch als Relikt einer
vergangenen Zeit vor sich hin, heute steht an
dieser Stelle gleich unterhalb des West-Sportplatzes ein Komplex aus Neubauwohnungen.
»
14
ten, da unterschieden die Jenaer Bürger sogar
zwischen einer ›wilden‹ und einer ›zahmen‹
Leutra. Denn da wo, heute der Jahnplatz die
Leutra überdacht, teilte sich einst der Bach in
zwei Arme auf: Rechterhand strebte die ›Wilde Leutra‹ der zur Saale, wie sie es auch heut
noch tut, linkerhand floss hingegen die ›Zahme Leutra‹ in einer in Stein gefassten Rinne
mitten auf der Straße den Ziegelmühlenweg
entlang gen Innenstadt. In der Bachstraße,
der sie ihren Namen gab, teilte sie sich ein
erstes Mal: Eine offene Rinne belieferte über
Krautgasse und Kollegiengasse die drei Fisch-
und von da über die Schlossgasse in die Saalstraße. Auf dem Markt trieb die ›Zahme Leutra‹ mit der ›Marktmühle‹ schließlich noch bis
1908 eine letzte Mühle in der Innenstadt an
— an deren Stelle sich heute das Stadtmuseum
befindet, bevor sie sich wiedervereinigt mit
allen Rinnen am Kupferhütchen in die Lache
(bis in die 1930er Jahre ein kleiner Nebenarm
der Saale) ergoss.
Putzwasser — Trinkwasser
Die ›Zahme Leutra‹ wurde von den Jenaern natürlich nicht nur durch die Straßen der
Stadt geführt, weil es irgendwie
nett aussah, sondern weil man
so auf recht einfache wie auch
wirkungsvolle Weise die Straßen
von ihrem Schmutz und Unrat befreien konnte. Jeweils mittwochs
und sonnabends zwischen 13 und
15 Uhr wurde die ›Zahme Leutra‹
in der Bachgasse und am Johannistor ›abgeschlagen‹: Mithilfe
von Schutzbretter, die man in
den Wasserlauf stellte, wurde
das Wasser angestaut und schon
wenig später lief es schwungvoll
durch die Straßen hinab. Den
Kindern diente es als Gelegenheit für kurze Schifffahrten in
Wannen und Spaß mit selbstgebauten Flößen, während dessen
die Frauen und Mägde ihre Haushaltsgerätschaften auf die Straße
schleppten, um diese gründlich
zu scheuern. Wenn die Schutzbretter dann wieder gezogen
wurden und das Leutrawasser
seinen normalen Lauf in der Rinne wieder eingenommen hatte,
war die Stadt gewaschen und die
Straßen wieder aufnahmebereit
für den Unrat der nächsten drei
Tage.
So klar und ungetrübt wie
das Leutrawasser war, wurde
es von den Jenaern selbstverweidigsmühle 1913
ständlich auch als Trinkwasser
teiche am Teichgraben, um dann über die genutzt: In einer Röhrenleitung wurde es in
Grietgasse in die Saale abzufließen. Eine der Nähe der Paraschkenmühle abgeleitet
andere Rinne führte das Leutrawasser teils und in einen ›Röhrkasten‹ in jenes Haus vor
verdeckt die Johannisstraße hinab, zweig- dem Johannistor gelenkt, in dem sich heute
te wiederum unter Platten und Bohlen ver- die ›Bücherstube‹ befindet. Von dort wurde
steckt rechterhand in die heute nicht mehr das Trinkwasser durch mehrere Röhren in
existierende Jüdengasse ab, um dort die ›Jü- verschiedene Laufbrunnen geleitet, die an
denmühle‹ an der Westseite des Eichplatzes mehreren Orten innerhalb der Stadtmauern
anzutreiben und weiter über die Leutragasse verteilt waren. Ohne Wasserleitung daheim
gen Markt zu fließen — und lief während des- war der Jenaer Bürger bis zur InbetriebnahDie ›Zahme Leutra‹
Vor 1890 jedoch — als der Bach noch sen in einer anderen Rinne ebenfalls an der me der städtischen Hochdruckwasserleitung
rauschte und die Mühlräder noch klapper- Stadtkirche vorbei hinab zum alten Schloss im Jahr 1880 über Jahrhunderte hinweg ge-
Fotos: Stadtmuseum Jena
» Nach der ›Weidigsmühle‹ machte sich dann
die ›Neumühle‹ (nach den jeweiligen Besitzern auch ›Schröters-‹ bzw. ›Ranismühle‹ genannt) das Leutrawasser als Antriebskraft zunutze und nicht viel mehr als einen Steinwurf
von dieser entfernt standen etwa auf gleicher
Höhe am jeweils gegenüberliegenden Ufer die
›Ölmühle‹ und die ›Plumpmühle‹. In der einen
wurde aus Öl Lein ›geschlagen‹ und Gewürze
gemahlen, die andere war als Walkmühle
eingerichtet, in der schwere Balken auf hartem, schweren Lodenstoff einschlugen. Auch
die ›Ölmühle‹ war übrigens schon von alters
her mit Gast- und Schankrecht
ausgestattet — die gute Stube
hieß seinerzeit »Zum wilden
Mann«.
Die letzte dieser Reihe von
Mühlen, die von der Leutra
außerhalb der Stadtmauern
angetrieben wurde, stand am
Ziegelmühlenweg und wurde
entsprechend auch ›Ziegelmühle‹ genannt.
Dass eine derartige große
Zahl an Mühlen auf so kurzer
Strecke — von der Papiermühle bis zur Ziegelmühle sind es
nicht einmal drei Kilometer —
überhaupt von einem Bach angetrieben werden konnten, lag
auch an der Menge an Wasser,
die die Leutra transportierte,
insbesondere jedoch an deren
Gefälle: Wo die Saale auf Höhe
von Jena auf einer Länge von
einem Kilometer gerade mal
einen Meter im Durchschnitt
abfällt, hat der aus dem Mühltal kommende Bach ein Gefälle
von einem Meter auf lediglich
59 Meter vorzuweisen. Wenn
Wasser da einmal am Rauschen ist, wird es auch nicht
so leicht von einem, fünf oder
zehn Mühlrädern ausgebremst.
Dies geschah dann auf anderem Wege: Indem die Stadt
1890 damit begann, das Quellwasser der Leutra direkt aus dem Fels abzupumpen, war das
Ende der Mühlen eine quasi von einem auf
den nächsten Tag beschlossene Sache.
Im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte
verschwanden die verstummten Mühlen eine
nach der anderen aus dem Leutrabild und nur
die alten Mühlgastwirtschaften lebten fort.
Juli/August
November 2012
15
Juli/August2012
November
2012
zwungen, sich an diesen Brunnen sein täglich
Wasser in Holz- oder Steintrögen zu holen —
so etwa am Eichplatz, in der Jenergasse, auf
dem Markt, am Burgkeller oder im Schlosshof. Sowohl der Brunnen hinter dem Romantikerhaus als auch der Löwenbrunnen an der
Ecke Saalstraße/Oberlauengasse verweisen
heute noch auf die einstige Existenz dieser
Wasserleitung.
Die ›Wilde Leutra‹
Damals, als der Bach noch rauschte und
die Mühlräder noch klapperten, floss die
›Wilde Leutra‹, nachdem diese sich von ihren ›zahmen‹ Schwester getrennt hatte, nicht
wie heute ab der Blumenstraße unterirdisch
in einer langen Tunnelröhre weiter, sondern
offen in einem tiefen Grabeneinschnitt dahin.
Überwinden konnte man diesen Graben nur
über eine hohe Brücke, die sich dort befand,
wo heute der Haeckelplatz ist.
Interessanterweise ist jedoch auch dieses
›Leutrabachtal‹ am Schillergarten kein natürliches von der Natur gebildetes Tal, sondern
ein von Menschenhand erzwungener Wasser-
Das historische Jena mit seinen Mühlen
lauf gewesen. Angelegt wurde dieses in grauer Vorzeit, als die ursprünglich am Fuß des
Landgrafenberges angelegte Siedlung Jena
begann, sich zu vergrößern und man beabsichtigte, zum Betrieb einer Mühle ein Wehr
in die Saale einzubauen sowie einen Mühlgraben — die spätere ›Lache‹ — auszuheben. Da
waren die gerade an der Wehrbaustelle mündenden schlammreichen Wassermassen der
›Wilden Leutra‹ so hinderlich, dass man beschloss dieser einen anderen Weg zu weisen
— eben zur Nordseite der Rasenmühleninsel.
Dieser im Mittelalter ausgehobene teils
mehr als zehn Meter tiefe Notgraben nahm
dann, sich selbst überlassen, im Laufe von
mehr als sechs Jahrhunderten so natürliche
Formen an, dass der eigentliche Verlauf der
›Wilden Leutra‹ in Vergessenheit geriet — und
auch die Tunnelröhre, die man 1911 in den
Graben einsetzte, bevor dieser zugeschüttet
wurde, weist der Leutra ebenfalls einen bis
heute ›falschen‹ Weg zur Saale.(mei)
16
Juli/August
November 2012
| festival |
Körper lügen nicht.
Helsinki Dance Company
Das Warten dürfte sich gelohnt haben: Nach dreijähriger Pause wird diesen November im Jenaer Theaterhaus
wieder das Tanzfestival »Theater in Bewegung« ausgetragen – einmal mehr mit einem Bühnenprogramm, das eindrucksvoll zeigt, wie wenig Worte es tatsächlich braucht, um gewichtige Themen zu kommunizieren.
Mit »Ella« präsentiert ­
Maura
Morales am 17. November ein
Bühnenstück, welches, gewürzt
mit ihrem unverwechselbaren
Bewegungsvokabular und ihrem
entwaffnenden Charme, dem Publikum im wahrsten Sinne des
Wortes ›die Schuhe auszieht‹: Die
Tänzerin bittet das Publikum,
die Schuhe auszuziehen und auf
die Bühne zu bringen. Im Verlauf ihrer Choreographie schlüpft
sie dann in die verschiedensten
PI morphosen
Schuhe — nimmt damit quasi die
seiner Aufführung, die schon seit Persönlichkeit der Besitzer an
der Antike als mathematisches und tanzt die Geschichte, die ihr
Faszinosum gilt. Pi ist unendlich,
geheimnisvoll, unberechenbar
und doch eine universelle Konstante. Durch die Überlagerung
mit Feedbacks der zehn Tänzerinnen und drei Musiker entsteht
in dieser durch Pi strukturierten
Inszenierung ein sich selbst geella
nerierender Automat: Mathematik bringt in dieser Komposition die jeweiligen Schuhe erzählen.
nicht nur Struktur, sondern auch Ella ist ein unterhaltsam-intensives Bühnenstück, das den Schuh
Leben hervor.
Im Bann der Bewegung
In »PI morphosen« stellt Jo
­Fabian am 15. und 16. November
jene reelle wie auch transzendente Zahl in den Vordergrund
dazu erhebt, mehr als einfach nur
ein Gebrauchsgegenstand zu sein.
Die Kölner Choreographin
und Medienkünstlerin Stephanie
Thiersch erkundet mit der cho-
under green ground
reographischen Partnerin und
Tänzerin Alexandra ­Naudet
am 19. November in »Under
Green Ground« das komplizierte Zusammenspiel von Idee und
Fleisch, von Bildergedächtnis
und weiblichem Körper. Dabei
entsteht eine Versuchsanordnung, die rätselhaft, leicht morbide und aufreizend wie ein Film
von David Lynch dem subversiven Spiel mit den Möglichkeiten
von Identität ebenso viel Tiefgang wie Bodenhaftung verleiht.
Foto: Sakari Viika / department / Oskar Henn / Agentur
N
icht von ungefähr entspringt die Grundidee
des Festivals »Theater in
Bewegung« dem Gedanken, brisante Themen unserer Zeit aufzugreifen und über die vielfältigen
Möglichkeiten des Tanztheaters
zum Ausdruck zu bringen — im
Gegensatz zu unseren Wörtern
und Bildern sprechen unsere Körper eine viel ›ehrlichere‹ Sprache.
Sie pulsieren, seufzen, atmen,
schwitzen, verraten uns und unsere eigentlichen Intentionen und
transportieren ständig und überall Informationen.
Dieser Ansatz brachte bei den
nationalen und internationalen
Tanzgastspielen der vergangenen
Jahre bereits eine ganze Reihe
bekannter Namen wie etwa Susanne Linke, Ismael Ivo, Joachim
Schlömer, aber auch jüngere
Choreographen wie Samir Akika
oder Jochen Roller auf die Bühne
des Theaterhauses und soll nun
auch in der 7. Auflage des Festivals fortgesetzt werden.
17
Juli/August2012
November
2012
So schnell
kann man sparen.
Der FORD Fiesta mit Tageszulassung.
3 JAHRE GARANTIE
BIS 60.000 KM
revolver besorgen
Das Vergessen als eine positiv befreiende Fähigkeit des menschlichen Gehirns erkundet Helena
Waldmann am 21. November
in ihrer Produktion »­revolver
­besorgen« — und wittert darin
sogar ein mögliches Glück. Mit
der grandiosen Tänzerin Brit
­Rodemund entwickelt sie hierbei
ein groteskes und humorvolles
Tanzstück, in dem für die Darstellende letztlich sogar der eigene
Körper ein Wunder ist. Ein beeindruckender Balanceakt zwischen
Selbstentdeckungen und Einblicken in irre Abgründe.
Mit »YOUMAKEME« zeigt
Kenneth Kvarnström schließlich
am 23. und 24. November, dass
er zurecht seit mehr als einem
Jahrzehnt zu den ganz Großen
der nordischen Tanzszene gezählt wird. Was das Publikum
bei den von der Helsinki Dance
Helsinki Dance Company
Company gebotenen drei Folgen
»a better person«, »happy« und
»a monster« erleben kann, ist vor
allem: energetische, hoch ästhetische Choreographie und viel
schwarzer Humor.
Mehr als ein b
­ loSSer
Lückenfüller
Ein neuer Bestandteil von
»Theater in Bewegung« ist das
Projekt Danzchural, mit dem das
Tanzfestival einen ersten Schritt
in Richtung Tanzpädagogik einschlägt: In Zusammenarbeit mit
der französischen Stadt Aubervilliers werden hierbei Tänzer
der französischen Tanzkompagnie ›Ensemble A‹ für einen Workshop mit Schülern der JenaplanSchule zusammengebracht. Die
Ergebnisse der gemeinsamen Bewegungs-Arbeit werden dann als
Tanzfestival-Eigenproduktion am
20. und 21. November im Volksbad dargeboten.
Abgerundet wird das Festival
schließlich noch mit drei Aufführungen von Wim Wenders
»Pina« im Kino im Schillerhof
(18./20./22.11.) — einem visuell betörenden Film, in dem sich alles
um Tanz, Tanz und nochmal Tanz
und natürlich um die Tanzikone
Pina Bausch selbst dreht.
Das Gesamtprogramm des
Tanzfestivals gibt’s unter: www.
theater-in-bewegung.de(mei)
Tanzfestival
»Theater in Bewegung«
15. — 24.11.2012 Theaterhaus
Jena/Kino im Schillerhof
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
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Klimaanlage, Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit
elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Elektronisches
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de
Angebot gilt für einen Ford Fiesta Ambiente 1,25 l Duratec-Motor 44 kW (60 PS). 2Gegenüber der
unverbindlichen Preisempfehlung des vergleichbar ausgestatteten Modells ohne Tageszulassung. So
lange der Vorrat reicht.
18
Juli/August
November 2012
Fotos: Werner Kirsten
| lichtbildarena spezial |
Paris —
Magie einer
Stadt
startet am
24. November mit einem Feuerwerk aus
Musik, Literatur und Bildern und widmet
sich in einem außergewöhnlichen Lichtbildvortrag einer der einzigartigsten Metropolen
Europas.
Die ›Lichtbildarena spezial‹
Werner Kirsten, Fotograf, Buchautor und Reisejournalist, gehört
seit mehr als zwei Jahrzehnten
zu den international gefragten
Referenten. Wenn er am 24. November nach Jena zur ersten
Veranstaltung der Vortragsreihe
›Lichtbildarena spezial‹ kommt,
bringt er nicht nur seine ganz eigene Sicht auf Paris mit, sondern
auch die international bekannte
Pianistin Ulrike Moortgat-Pick.
Gemeinsam verweben sie Musik, Literatur und Bilder zu einem
Gesamtkunstwerk, eröffnen eine
neue, künstlerische Dimension
und schaffen eine Hommage an
Paris. Stadtmagazin 07 standen
beide vorab für ein Interview
bereit.
Herr Kirsten, Sie haben fast die
ganze Welt bereist und
foto­grafisch festgehalten.
Kaum eine Großstadt ist jedoch
bislang darunter — und nun
Paris: Wie war die Begegnung
mit dieser Stadt?
Werner Kirsten: Ja, um
Städte habe ich bisher immer
einen Bogen gemacht. Paris mit
der Kamera festzuhalten ist mir
sehr leicht gefallen, was ich nicht
vermutet hatte. Die Stadt kam
regelrecht auf mich zu! Meine
erste Fotoreise fand im Frühjahr
statt, ich habe mich dort mit dem
Fahrrad bewegt. Paris war sehr
freundlich!
Mit welchen Erwartungen sind
Sie Paris begegnet?
Werner Kirsten: Ursprünglich wollte ich eine Schau
über das Paris des 19. Jahrhunderts entwickeln. Ich habe die
Literatur jener Zeit recherchiert
und festgestellt: Dort wird ein
Paris beschrieben, das es nicht
mehr gibt. Mein Besuch in einem Salon, in dem Chopin einst
spielte, endete desillusionierend:
Nichts als nackte Wände und
ein moderner Flügel. Es kam für
mich nichts herüber! Und dann
ging ich aus dem Salon heraus:
Da empfängt mich das brodelnde
und brausende Paris!
werde dieser Stadt nicht gerecht,
wenn ich sie nicht so fotografiere,
wie sie ist, wie sie lebt. Und dazu
gehört auch das moderne Viertel
La Defense. Und so wurde aus der
ursprünglichen Idee etwas komplett anderes: Eine Liebeserklärung an Paris.
Frau Moortgat-Pick, Sie bringen
die Vortragsbilder von Werner
Kirsten zum Klingen: Welche
musikalischen Entdeckungen
haben Sie für das pianistische
Portrait der Stadt der Musiker
und Künstler gemacht?
Ulrike
Moortgat-Pick:
Die großartigen Werke von Liszt,
Mussorgsky, Chopin, Dutilleux,
Fauré, Saint-Saëns und Piazolla
geben Paris ein musikalisches
Gesicht. Ich habe lange nach einem passenden Komponisten für
die »Grande Arche« gesucht, bis
ich auf Dutilleux stieß. Es macht
einen glücklich, wenn man ihn
findet!
Paris hat Sie demnach im Sturm
erobert?
Werner Kirsten: Die Welt
kommt nach Paris, verführt vom
Glanz und Flair der Machtentfaltung, von Haute Couture und
Esskultur, der Kunst und dem
Kitsch. Paris ist ein Rausch der
Sinne in Kopf und Herz — ein
Stein gewordenes Monument der
Zivilisation, die wahre europäi- Vielen Dank für das Gespräch.
sche Hauptstadt und jedes seiner
Quartiers ist ein Dorf. Ich liebe Interview: Anne-Kristin Henker
die ganz besondere, einzigartige
Atmosphäre dort, die ich noch in
keiner anderen Stadt erlebt habe.
Montmartre, die kleinen ­Gassen,
das Dörfliche, aber auch die
Werner Kirsten & Ulrike
Moortgat-Pick: »Paris —
Lebens­ader von Paris: die Seine.
Magie einer Stadt« in
Die Stadt ist ein Paradox,
Musik, Literatur und
selbstverliebt, überheblich, stolz
Bildern.
auf Grandeur und Renommée.
Samstag, 24. November
Ulrike Moortgat-Pick und
Aber auch geistreich, romantisch
2012, 20 Uhr
Werner Kirsten
und bourgeois. Das ÜberbordenAula im Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1.
de der Kunst, die Einheit von
Vergangenheit und Zukunft füUnd daraufhin haben Sie Ihr
Karten sind im Vorverkauf
gen sich zu immer neuen Farben.
Konzept geändert?
unter www.lichtbildarena.de
Werner Kirsten: Ja. Die Hier gibt’s alles, nur keine Langeund bei der Jena TouristBilder der Maler jener Zeit zeigen weile. Paris, das ist ein Fest fürs
Information erhältlich.
Menschen. Mir wurde klar: Ich Leben. Jeden Tag.
19
Juli/August2012
November
2012
Foto: Marco Rank
| kalender |
Aus Liebe zur Heimat
Suchen Sie noch einem passenden Kalender fürs Jahr 2013? Stadtmagazin 07 empfiehlt »Wenn Thüringen
träumt« – ein Wandkalender, der mit erlesenen Bildern zweier Thüringer Fotografen bestückt ist.
M
it dem Kalender ist ja so eine Sache:
Jahr für Jahr kommt man nicht umhin, innerhalb einer unglaublichen
Vielfalt an möglichen Motiven jene passende Bilderkollektion zu finden, die dann für
jeweils einen Monat den vorgesehenen Platz
in den eigenen vier Wänden, im Büro oder
im Hobbykeller schmücken soll. Hilfreich
kann es da mitunter sein, der ein oder anderen Empfehlung zu folgen. Hier wäre eine:
der Kalender »Wenn Thüringen träumt« der
beiden passionierten Fotografen Marco Rank
(Jena) und Markus Weggässer (Weimar).
Gemeinsam sind die beiden Naturfreunde in
den letzten Jahren gemeinsam durch ganz
Thüringen getourt, um kräftige Sommergewitter zu erleben oder bei eisigen minus
19 Grad auf dem Schneekopf zu frieren — und
dies auf unglaublich eindrucksvollen Fotografien festzuhalten. Eine erlesene Auswahl
jener ›Ecken‹ in Thüringen, die sie dabei
kennen und lieben gelernt haben, beschlossen sie kurzerhand mit anderen ThüringenLiebhabern zu teilen: Thüringer Landschaften, kitschfrei und doch harmonisch, mal in
Schnee und Eis, mal im Nebel, mit Sonnenauf-
- de Beu
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ekswelt
Fabrikverkauf Kahla:
Die K
oder -untergang, ­Berge, Täler, Seen, Burgen.
Bekannte Orte sind darunter wie Jena oder
die Leuchtenburg oberhalb von Kahla, aber
auch manch ein Fleck, den es vielleicht persönlich noch zu entdecken gilt — wenn der Kalender dann an einer der eigenen vier Wände
hängt.(plo)
Der Kalender ist bereits in limitierter
Auflage erschienen und im Einzelhandel
erhältlich. Nähere Informationen hierzu
gibt’s unter www.mrdreamor.de
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20
Juli/August
November 2012
| ausstellung |
In einer umfassenden Ausstellung widmet
sich das Stadtmuseum dem Luthergedenken in
Jena in all seinen verschiedenen Ausprägungen
während der letzten fünf Jahrhunderte.
Jenaer Lutherfestspiel
E
ine jüngst in Jena entdeckte handschrift- Bibel. Die Druckerei war im Gebäude des
liche Notiz des langjährigen Luther-Mit- bis 1525 bestehenden Karmeliterkloster einarbeiters Georg Rörer zur Bekanntgabe gerichtet und der Lutherschüler Georg Rörer
der Ablassthesen an den Wittenberger Kir- (1492 — 1557) war ab 1533 als Herausgeber der
chentüren gab der Rezeptionsforschung zur Jenaer Lutherausgabe tätig.
Johann Friedrich I. von
Wirkung Luthers in ThürinSachsen gab nach Luthers Tod
gen neuen Auftrieb.
1546 für dessen Grab in WitAber nicht nur durch den
tenberg bei Lucas Cranach in
Rörer-Nachlass in der UniWeimar und Heinrich Ziegler
versitätsbibliothek ist Luther
d. J. in Erfurt einen Bronzein Jena bis heute allgegenguss in Auftrag. Durch die
wärtig: Die Ausstellung im
Niederlage des Kurfürsten im
Stadtmuseum, die noch bis
Schmalkaldischen Krieg gezum 27. Januar 2013 der Öflangte die Grabplatte jedoch
fentlichkeit präsentiert wird,
nicht an ihren eigentlichen
widmet sich den zahlreichen
Bestimmungsort und wurde
Aufenthalten Luthers in Jena
stattdessen 1571 in der Jenaer
und zeigt darüber hinaus,
Stadtkirche aufgestellt.
wie der Reformator in den
Im 17. Jahrhundert wurletzten Jahrhunderten jeden Luther und M
­ elanchthon
weils erinnerungskulturell
Otto Devrient als Luther
auf einem Sandsteinrelief nevereinnahmt wurde.
im Jenaer Lutherfestspiel 1883
ben der Darstellung der Taufe
Besondere
Bedeutung
kommt dabei der langen Tradition Jenas als Christi platziert und das 100-jährige Jubiläum
a nschlages gefeiert. ReformatiStadt zu, in der die Musik aktiv gepflegt wird. des Thesen­
Bereits die Reformationszeit brachte einen onsfeste zu unterschiedlichen Anlässen sind
großen Aufschwung für das musikalische Le- seitdem in jedem Jahrhundert nachzuweisen.
ben: In der Schule wurden durch den Kantor Zu diesen Feiern wurden zumeist Choräle,
Lieder für den Gottesdient eingeübt und die Kantaten und Orgelwerke aufgeführt.
Kurrendesänger musikalisch geschult. Die
Bürger musizierten im Collegium musicum, Lutherkult
sangen im Kirchenchor und in den GottesIm 19. Jahrhundert begann die Vereinnahdiensten, die durch Orgelspiel begleitet wur- mung Luthers für die entstehende patriotische
den.
Bewegung: Die hiesigen Burschenschafter
Zwischen 1522 und 1540 lassen sich zogen zum Wartburgfest nach Eisenach, der
mehrere Aufenthalte Martin Luthers in Jena Jenaer Theologiestudent Heinrich Riemann
nachweisen, er predigte in der Stadtkirche forderte die Studenten auf, nach den Kämpund führte Streitgespräche mit Karlstadt fen gegen die napoleonische Fremdherrschaft
und Zwingli. Jena gilt zu diesem Zeitpunkt furchtlos wie Luther weiter für das Wohl des
als wichtigster Druckort der Lutherischen Vaterlandes zu wirken.
Jeglicher Anlass wurde seitdem gern genutzt,
um Gedächtnis und Verehrung Luthers zu organisieren: Medaillen, Plaketten, Porzellane
und Gelegenheitsdrucke wurden immer wieder mit Lutherbildnissen verziert. 1881 wurde
ein Platz, 1886 eine Straße nach Luther benannt. Einen Höhepunkt des Lutherkultes bildete in Jena der 400. Geburtstag Luthers 1883.
Die Bürger inszenierten »Lutherfestspiele«,
die zu einem Gegenstück der katholischen
Passionsspiele in Oberammergau werden
sollten und mehrere Jahre lang von Laienschauspielern aufgeführt wurden.
In der nationalen Tradition des 19. Jahrhunderts und mit dem wachsenden Nationalismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
wurden Luthers Schriften vermehrt für die
Zwecke der Nationalsozialisten interpretiert
und instrumentalisiert, ein Beispiel dafür ist
der im November 1933 in Jena abgehaltene
Luthertag, für den eigens ein Abzeichen mit
dem Konterfei von Martin Luther und Johann
Friedrich I. von Sachsen gefertigt wurde.
Nur in der DDR stand Luther lange Zeit
hinter Thomas Müntzer als Helden der Reformation in der zweiten Reihe in punkto Zuwendung und wurde erst zu seinem
500. Geburtstag 1983 mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen, Konzerten und Grafikzyklen bedacht und gewürdigt.
Führungen zum Luthergedenken in Jena
können über Telefon 03641 - 498238 bzw.
03641 - 498261 oder per Email an beatrice.­
[email protected] gebucht werden.(bih)
Ausstellung »Luthergedenken in
Jena — Musik, Theater und Feste«
31.10.2012 bis 27. Januar 2013,
­Stadtmuseum Jena
Fotos: Stadtmuseum Jena
Auf den Spuren
des Reformators
21
Juli/August2012
November
2012
Fotos: Michael Hanf
| ausstellung |
Entwurf Saalbahnhof
Mischtechnik auf Papier, 1964/65
Herr der Jenaer Wandfriese
erinnert ab November in der Jena Tourist-Information eine Ausstellung an das vielfältige
Wirken und Leben des Künstlers in Jena.
Anlässlich des 100. Geburtstages von Kurt Hanf
W
in einem Institutsgebäude am
ohl jeder kennt das große
Beutenberg. Und auch das vor
Wandbild an der Jenaer
kurzem erst wieder angebrachPost, auf dem Geschichten von
te frisch restaurierte Wandfries
der Antike bis in die Neuzeit eran der Ostschule, das Szenen
zählt werden. Seit Jahrzehnten
aus dem Schulalltag darstellt,
gehört es zum Stadtbild — allergehört zu den künstlerischen
dings ist der Künstler selbst, der
Hinterlassenschaften Hanfs in
das zeitlos-dekorative Sgraffito
der Saalestadt.
geschaffen hat, inzwischen
Viele der Wandbilder hat
weitgehend aus dem lokaKurt Hanf mit der Förderklasse
len Gedächtnis der Stadt verfür Malerei und Grafik beim Beschwunden: Kurt Hanf wurde
zirkskabinett für Kulturarbeit
am 30. Oktober 1912 in SonneGera geschaffen. Über Jahrberg geboren und gehörte bis zu
zehnte leitete er die Ausbildung
seinem Tod am 31. Januar 1987
von Laien, die in Wochenendzu den bekanntesten Malern
lehrgängen in der Ludwigsburg
der Region.
in Rudolstadt in Naturstudium,
Während der DDR-Zeit war
Gestaltungslehre und künstleer auf zahlreichen großen Ausrischen Techniken unterrichtet
stellungen vertreten, wobei newurden.
ben der Tafelmalerei seine groMit der von Huber & Treff
ße Leidenschaft dem Wandbild
kurarierten Ausstellung in der
und der baugebundenen Kunst
Jena Tourist-Information, der
galt. Im ehemaligen, nach der
nächstes Jahr eine umfassende
Wende abgerissenen KulturWerkschau mit Katalog folgen
haus in Lobeda-West schuf er
soll, wird übrigens gleichzeitig
beispielsweise für das Foyer
eine besondere Ehrung Hanfs
eine raumfüllende Wandgeverbunden: In Form einer Gestaltung mit dem ­Titel »Lob der
denktafel an seinem ehemaliKünste« (1973). Als der SaalDer Weg der Post
gem Wohn- und Arbeitsort in
bahnhof noch die erste Adresse ­Entwurf 1954, 18 × 57 cm
der Binswanger Str. 20 in Lofür Bahnreisende in Jena war,
empfing die Fahrgäste in der Bahnhofshalle beda-West erhält Kurt Hanf nun sein eigenes
ein Aluminiumwandbild, das mit wenigen Fi- kleines ›Wandfries‹.(dwe)
guren in die Kernbereiche der Stadt einführt:
»Kurt Hanf. Eine Wiederentdeckung«
die Universität, Zeiss und Schott. Weiterhin
Ausstellung, ab 01.11.2012 in der Jena
sind die Fenster im Erker der Kinderklinik
Tourist-Information, Markt 16
sein Werk, ebenso die Wandgestaltungen
22
Juli/August
November 2012
Auf der Suche nach dem
Himmel-Auf-Moment
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Rech
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chlossen.tsweg
auf große Deutschland-Tour.
Am 2. Dezember sind sie auch in der Messehalle in Erfurt zu sehen. Für das Stadtmagazin 07
­standen Sängerin Stefanie Kloß und Bassist Johannes Stolle vorab für ein Interview zur Verfügung.
Silbermond gehen mit ihrem neuen Album »Himmel auf«
Am 29. März diesen Jahres habt ihr euer
viertes Album »Himmel auf« herausgebracht. Was gibt es für inhaltliche Schwerpunkte?
Stefanie KloSS: Das Album ist wieder
recht vielseitig. Ich glaube thematisch diesmal sogar so vielseitig wie nie zuvor. Es sind
zwar auch ernstere Themen dabei, aber an
sich ist es für mich wieder ein optimistisches
Album, ein Album mit viel Zuversicht. Dennoch stellt man auch gerne mal Fragen, weil
man im Leben nicht immer auf alles eine Antwort bekommt.
Welche Themen behandeln da einzelne
Songs zum Beispiel?
Stefanie KloSS: Das ist immer schwer
in Stichpunkten zu beschreiben. In dem Song
»Himmel auf« wird das Thema Glück thematisiert, dieser Himmel-auf-Moment, den jeder
von uns sucht. Der Song »Weiße Fahnen«
handelt von einem kleinen Jungen, einem
Kindersoldaten. Es gibt Songs, die um diese
schnelle Welt da draußen gehen und wie
schnell man doch eigentlich den Blick für das
Detail verliert.
Vor kurzem habt ihr verlauten lassen, dass
die dritte Single des Albums »Ja« sein wird.
Zu was sollte man »Ja« sagen?
Stefanie KloSS: Der Song ist wie ein
Zwiegespräch mit sich selbst. Ich glaube,
dass man die größten Kämpfe mit sich selber
austrägt. Es gibt Entscheidungen, die man im
Es gibt auch noch einige Projekte gemeinsam
mit »Brot für die Welt«, durch die z. B. gerade
der Bau eines Gemeinschaftshauses auf Haiti ermöglicht wurde. Wir unterstützen lieber
wenige Projekte und die zu 100 Prozent, als
für 100 Projekte nur unseren Namen herzugeben. Unsere Fans engagieren sich wirklich
toll. Sie finden ganz viele Möglichkeiten, Geld
Eure »Himmel auf«-Tour startet am
zu sammeln – egal ob das Auktionen oder Ku24. November und ihr tretet dieses Mal in
chenbasare sind – und wir sind sehr dankbar
den ganz großen Hallen auf …
Johannes Stolle: Es ist tatsächlich für dafür.
uns die bisher größte Tour. Wir haben dieses
Mal den Schritt gewagt, in die größeren Hal- Gibt es noch bestimmte Ziele, die ihr in der
len zu gehen — ein großes Abenteuer, auf das Zukunft erreichen wollt?
wir uns jetzt vorbereiten. Wir sind ganz fleiStefanie KloSS: Ich glaube, das große
ßig dabei Pläne zu schmieden, wie wir es am Ziel für einen Musiker ist es, nie diese Neubesten schaffen, auch den Leuten in den hin- gier und den Antrieb zu verlieren, kreative
tersten Reihen das Gefühl zu geben, in einem Sachen zu schaffen. Jetzt haben wir erstmal
kleinen Club zu sein. Auch dieses Mal suchen die Tour vor uns, worauf wir uns sehr freuwir wieder Vorbands aus der jeweiligen Regi- en. Wir haben Erfurt bis jetzt auf keiner Tour
on, die sich bei uns bewerben können.
ausgelassen und deswegen hoffen wir auch,
Vor der Tour spielt ihr noch ein Benefiz- dass sich die Thüringer an diesem Abend
konzert in Schmochtitz, unter dem Schirm die Zeit nehmen — Anfang Dezember, wenn
»Fans helfen«. Was verbirgt sich dahinter?
es draußen kalt ist — und zu uns in die Halle
Stefanie: »Fans helfen« gibt es mittlerwei- kommen.
le schon seit 2004. Unsere Fans helfen uns
aktiv Geld zu sammeln für Projekte, die wir Herzlichen Dank für das Gespräch.
schon lange unterstützen und die uns sehr
am Herzen liegen. Das ist zum einen unser Interview: Marlen Schernbeck
Engagement gegen Rechts — zusammen mit
»Laut gegen Nazis“« und der Amadeu AntoSilbermond & Gäste:
nio Stiftung. Zum anderen gibt es das Projekt
»Himmel auf«-Tour 2012
»Schmochtitz«, mit dem wir Geld für Studen02.12.2012, Messehalle Erfurt
ten in Guatemala und Kenia sammeln.
Leben für sich trifft und es gibt auch Entscheidungen, die man eben nicht trifft — aus Angst
oder dem Gefühl, man könnte etwas verpassen. Ich glaube, man sollte »Ja« zu sich selbst
sagen, sich selber vertrauen und den Mut haben, sich für Dinge zu entscheiden.
Foto: Agentur
| konzert |
23
Juli/August2012
November
2012
| ausstellung |
Revolutionäre
der Fotografie
Das GRASSI Museum für Ange­
wandte Kunst Leipzig stellt in einer
großen Retrospektive das fotografische
S­ chaffen des amerikanischen Künstler­
paares Lillian Bassman und Paul
Himmel vor.
Lillian Bassman: A Report to Skeptics, Suzy Parker, 1952
(Harper’s Bazaar, April 1952). Silbergelatine auf Karton
Lillian Bassman (1917 — 2012) und Paul Himmel (1914 — 2009) waren fast 78 Jahre ein Paar.
Gemeinsam revolutionierten sie im letzten
Jahrhundert die Fotografie und schufen ein
Dekaden übergreifendes fotografisches Oeuvre, das bis heute nichts an Modernität eingebüßt hat.
In einer gemeinsam mit den Deichtorhallen Hamburg kuratierten Werkschau stellt
das GRASSI Museum für Angewandte
Kunst Leipzig ab dem 21. November das Lebenswerk beider Künstler mit rund 460 Arbeiten umfassend vor. Dabei stehen vor allem
die Modefotografie und die experimentellen
Aspekte im Werk beider Künstler im Vordergrund.
Ikone der Weiblichkeit
Lillian Bassmans Fotografien bestechen
durch Eleganz und Stilsicherheit: Angeregt
von der Arbeit bei Alexej Brodowitch und
den Kontakten mit jungen Fotografen bei der
Modezeitschrift ›Harper’s Bazaar‹ — unter
ihnen Richard Avedon oder Robert Frank —
verstand sie es, ihren Bildern durch immer
neue experimentelle fotografische Verfahren
einen besonderen Schmelz zu verleihen, der
eine oftmals geradezu malerische Anmutung
in die Schwarzweiß-Aufnahmen einfließen
ließ. Zudem bevorzugte sie in ihren atmosphärisch aufgeladenen Inszenierungen einen für die Zeit der 1940er bis 1960er Jahre
noch durchaus unkonventionellen langgliedrig-schwanengleichen Frauentypus, der sich
in der Folge zu einer Ikone der Weiblichkeit
entwickeln sollte: »Was sie macht, hat eine
geradezu magische Kraft. In der Geschichte
der Fotografie ist es niemand anderem gelungen, diesen atemberaubenden Moment zwischen der Erscheinung der Dinge und ihrem
Verschwinden sichtbar zu machen«, fasste
ihr Kollege Richard Avedon ihre Arbeit treffend zusammen.
Zwischen 1948 und 1971 arbeitete sie als
Fotografin für Mode, Accessoires und Schönheitsprodukte und erschuf ein reiches modefotografisches Werk. In den 1980er Jahren
begann Bassman, ihre alten Aufnahmen mittels digitaler Technik zu bearbeiten und neu
abzuziehen. Gut zehn Jahre später entdeckten
Modedesigner wie John Galliano und ­junge
Art Direktoren von Vogue und New York
Times ihre früheren Arbeiten wieder und beauftragten die bereits über 70-jährige erneut
mit Modeaufnahmen. Durch die Möglichkeit
digitaler Techniken interpretierte sie ihre
Bilder neu, manipulierte sie und ließ sie neu
abziehen.
galt vor allem der Bewegung: Himmel strebte
danach, diese im Bild zu erzeugen bzw. festzuhalten — was ihm häufig durch eine gezielte
Entschleunigung des Aufnahmeakts gelang.
Fotografiegeschichte schrieben so zum Beispiel seine Aufnahmen vom New York City
Ballet aus den 1950er Jahren, in denen Tanz
nicht in Standbildern, sondern in fließenden
Bewegungsstudien festgehalten wurde.
Paul Himmels fotografische Arbeit tendierte in den nachfolgenden Jahren allerdings
immer stärker zur freien Kunst — wobei sich
seine oft radikalen Experimente mit Überund Langzeitbelichtungen bald als ihrer Zeit
derartig voraus erwiesen, dass er keine kommerziellen Auftraggeber mehr finden konnte.
Er beendete in der Folge 1969 seine fotografische Karriere, orientierte sich neu und
arbeitete erfolgreich als Psychotherapeut —
ohne seine Beziehung zur Kunst jedoch völlig
aufzugeben. Mit der Wiederentdeckung von
Bassmans Arbeiten in den 1990er Jahren begann dann auch für Paul Himmel eine späte,
aber intensive Auseinandersetzung mit dem
eigenen Schaffen, die in der Ausstellung im
Fotografierte Bewegung
Auch Paul Himmels Werk ist geprägt von GRASSI Museum ebenfalls ihren Widerhall
großer Experimentierfreude. In seiner Zeit als findet.(flb)
Modefotograf arbeitete er für Zeitschriften
wie Vogue, Junior Bazaar, Harper’s ­Bazaar
und andere Magazine. Einer größeren ÖfSonderausstellung: »Zwei Leben für
fentlichkeit bekannt wurde er durch seine
die Fotografie — Lillian Bassman und
Paul Himmel«
Teilnahme an der weithin bekannten Wan21.11.2012 — 03.03.2013, GRASSI
derausstellung »The Family of Man«, die 1955
Museum für Angewandte Kunst Leipzig
im Museum of Modern Art in New York ihren
www.grassimuseum.de
Anfang fand. Sein Interesse in der Fotografie
24
Juli/August
November 2012
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| aikido |
Effektive
Kampfkunst
ohne Angriff
Die Abteilung Aikido des Jenaer Kampfkunst-Vereins lädt Interessierte bei drei kostenlosen Schnuppertrainings für erste Einblicke in eine auf Versöhnung ausgerichtet Kampfsportart ein.
»Aikido wird oft als Kampfsport bezeichnet.
Das ist falsch ausgedrückt, es ist eine Kampfkunst« sagt Dr. Dirk Bender, seines Zeichens
Träger des 4. Dans — einem hohen Meistergrad — und Trainingsleiter der Abteilung Aikido im Jenaer Kampfkunstverein.
Judo und Karate dürften allen ein Begriff
sein. Doch Aikido — was ist das eigentlich
genau? Aikido zeichnet sich nicht durch den
Angriff auf einen Gegner aus, sondern allein
durch das Verteidigen bzw. Abwehren einer Attacke. »Man versucht die Energie des
Angreifers aufzunehmen, umzulenken und
durch Hebel oder Würfe wieder auf ihn zurückzuführen. Und da man nicht selber angreift, ist Aikido eine rein defensive Angelegenheit«, erklärt der Meister.
Aikido ist eine relativ neue Kampfkunst,
die als äußerst friedfertig gilt. »Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Technik
entwickelt, mit der wir heute kämpfen. Es
wird versucht den Angreifer nicht zu verletzen, sondern in eine Situation zu führen in
der er nicht mehr angreifen kann.« Dadurch
soll sich der Gegner beruhigen und von einem weiteren Vorstoß absehen — ganz nach
der fernöstlichen Lehre eines versöhnlichen
Miteinanders.
Das Training im Jenaer Kampfkunstverein gestaltet sich wie ein kleines Rollenspiel:
Ein ›Aikido–ka‹ — so werden die ausübenden
Kampfkünstler genannt — übernimmt die
Rolle des Angreifers, ein anderer die des
Verteidigers, nach ein paar Übungen wird
gewechselt.
Eine weiteres Kennzeichen des Aikido:
Aufgrund der defensiven Ausrichtung finden
keine Wettkämpfe statt. »Deshalb liegt unser
Schwerpunkt eher in der Philosophie des Aikido und nicht im großen sportlichen Wettstreit. Das man sich aber trotzdem ordentlich
verausgaben und auch körperlich voll auf sei-
ne Kosten kommen kann, steht außer Frage«,
so Dr. Dirk Bender.
Der Aikido-Verein Jena bietet für alle Interessierten ein kostenloses Schnuppertraining
an. An drei Mittwochabenden ab dem 21. November — jeweils um 20 Uhr — kann sich sowohl in Wurf- und Hebeltechnik als auch in
der Fallschule probiert werden. Dr. Dirk Bender: »Beim Mitmachen bekommt man einen
ganz anderen Eindruck als nur vom Zusehen.
Deshalb sind alle herzlich eingeladen, sich
selbst einmal als ›Aikido–ka‹ zu fühlen!«.
Termine: 21.11.2012, 28.11.2012 und
05.12.2012, jeweils um 20 Uhr.
Ort: Judoraum des TuS Jena im
Sportforum, Am Stadion 1.
Weitere Informationen sowie eine
Anfahrtsskizze sind zu finden
­u nter www.aikido-jena.de
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25
Juli/August2012
November
2012
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in der Sicht-Bar!
SICHT-BAR GmbH
Oberlauengasse 4 a, 07743 Jena
Telefon: 036 41-82 66 62
www.sicht-bar-jena.de
Öffnungszeiten
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Es ist zwar noch etwas Zeit bis zum Advent, aber Zeitumstellung und so manch trister Tag im November ruft nach Gemütlichkeit zuhause. Wie schön ist es doch, im Warmen, bei funkelnden
Lichtern oder Kerzen mit lieben Menschen zusammen zu sein.
Auch der Blick vom wohligen Zimmer auf Balkon und Terrasse
lässt sich mit Licht verschönern.
Die schönsten Accessoires dafür gibt es im Klee Gartencenter
in Jena-Burgau. Hier werden allerneueste Trends (Farben 2012:
Weiß, Natur, Gold und Rot) von den Floristen in vier Wochen
mühevoller Arbeit
wahrlich inszeniert.
Das Ergebnis ist jedes
Mal bei allen Stammkunden mit einem
AHA-Effekt verbunden, denn in keinem
Jahr gleicht die Gestaltung einer vorangegangenen.
Tradition haben
auch die tollen Adventsgestecke, allesamt Einzelstücke der
Floristen. Meist werden sie mit unechten
Mit SpaSS bei der Arbeit: Norman Busch
Zutaten bestückt, die und Kerstin Wöllner, die Top-Floristen von Klee
täuschend echt aussehen und ewig halten. Das lohnt dann auch die aufwendigen
Kreationen, denn sie können ein paar Jahre begeistern – nur die
Kerze wird getauscht.
Den Höhepunkt der Voradventszeit bildet dann die große
Adventsausstellung, die traditionell am Wochenende vor dem
1. Advent (Samstag, 24. und Sonntag, 25. 11.) eröffnet wird. In
dieser Ausstellung mit Verkauf werden auch wieder alle Arten
von Adventsgestecken und -kränzen aufwendig in Szene gesetzt.
Diese Kulisse ist zudem auch der Ort für Live-Floristik-Shows
der Floristin Conny Pauer aus Dresden. Die Shows finden an beiden Tagen statt und sind ein absolutes Highlight, nicht nur zum
Zuschauen, regen sie doch vor allem zum Selbstbasteln an.
Aber nicht nur der Advent macht Klee interessant für einen
Besuch im November, denn auch Grabgestecke und -zubehör,
Vogelhäuser und -futter, Winterschutz und getopfte Weihnachtsbäume sind in Riesenauswahl kaufenswert.
Klee Gartenfachmarkt
Lobedaer Straße 10,
07745 Jena,
Telefon 03641 29170
www.klee-jena.de
In Ihrem Haus
More than Honey
Der Herbst ist da. Wir
haben uns entschieden,
den kürzeren Tagen
mit wärmender Unterhaltung zu begegnen:
Zwischen summenden
Honigbienen und französischen Voyeuren
erwachen sogar Electropoptitanen auf der
Leinwand zum Leben.
Lust auf Kino?
Dann seh’n wir uns im
Schillerhof!
Alle Spielzeiten
finden Sie hier:
www.schillerhof.de
Termine im November:
15.-11.11. Cinco Sentidos
Kulturherbstfestival
7.11. 20 Uhr
„Get Carter“ (OmU)
35mm-Kino des FILM e.V.
More than Honey
Lore
Ab 8. November bei uns!
Ab 1. November bei uns!
Wenn es einen Dokumentarfilm gibt,
der auf die Kinoleinwand gehört,
dann ist es dieser. Überwältigend
schön und unglaublich interessant!
Schon Großvater Imhoof hatte mit
Bienen zu tun, und das Kind Markus lernte vom ihm, wie wichtig
die Bienen sind. Aus dem kleinen
Jungen wurde einer der bekanntesten Schweizer Regisseure, aus den
Honigbienen wurde eine Tierart in
der Krise. Weltweit sterben sie, und
niemand weiß, warum.
In China sind Honigbienen in einigen
Regionen ausgestorben – hier werden Obstbäume von Hand bestäubt.
In Österreich züchtet eine freundliche Dame aus besonders fleißigen
Bienenvölkern Königinnen, die sie
samt Hofstaat per Post in alle Welt
verschickt. Millionen von Bienen
müssen auf Obstplantagen rund um
den Globus für die Befruchtung von
giftverseuchten Blüten sorgen, sie
bekommen Antibiotika, und sie sterben dennoch. Imhoof trifft Wissenschaftler und filmt ihre Experimente.
Mithilfe von Makroaufnahmen gelingen ihm unglaubliche Bilder wie die
Geburt einer Königin, die Gründung
eines neuen Bienenvolkes. „Wenn
die Bienen verschwinden, verschwindet vier Jahre später der Mensch“,
soll Albert Einstein gesagt haben.
Gaby Sikorski
Süddeutschland im Frühjahr 1945.
Während die Natur langsam aus
dem Winterschlaf erwacht, ist das
Leben für viele Menschen an einem
Endpunkt angelangt. Auch für die
15-jährige Lore. Sie wurde von ihrem
Vater, einem ranghohen Nationalsozialisten, in dem Glauben an ein
1000-jähriges Reich erzogen – jetzt
liegt Deutschland in Trümmern, und
der Vater versteckt die Familie bei einem Bauern. Kurz darauf werden er
und die Mutter verhaftet. Lore macht
sich mit ihrer Schwester, den Zwillingsbrüdern und dem Säugling Peter
auf den weiten Weg an die Nordsee,
wo die Großmutter lebt. Unterwegs
begegnen sie dem ehemaligen KZHäftling Thomas. Er bringt Lores
Weltbild endgültig ins Wanken.
Gedreht mit einer Handkamera, die
nah an den Handelnden bleibt, mit
Gespür für sinnliche Farbdramaturgie und die Landschaft. Denn die
Kinder gehen auch auf eine innere
Reise, und die Natur wird zu einem
Raum, in dem sie zum ersten Mal
Freiheit erleben.
Lore muss sich nicht nur mit ihren
widerstreitenden Gefühlen für Thomas auseinandersetzen, sondern
auch mit der völligen Zerstörung von
tief verankerten Glaubenssätzen.
Vielschichtig und mehrdeutig – ein
faszinierender Blick auf NachkriegsDeutschland.
Oliver Kaever
Dokumentarfilm, CH/D/Ö 2012
R&B: Markus Imhoof
Aus/D/GB 2012, R: Cate Shortland, D: Saskia
Rosendahl, Nele Triebs, André Frid, Kai Malina
13.11. 20 Uhr
„Der Zirkus“ (Chaplin)
Medienwissenschaftl. Seminar
Publikumspreis 2012
beim Filmfestival in
Locarno
14.11. 18 Uhr
„Vol Special“
FILM e.V.
na e r
Helmboldstr.
genje
Weni
Ufer
Fürstengraben
Löbst e dter
Löbdergraben
ger
An
27.11. 10 Uhr
Seniorenkino
Am
26.11. 19 Uhr
„The Fountain“
Cinema Reset
Ankommen: Tram 2, 3, Bus 14
Infos: www.schillerhof.org
Telefon: (03641) 52 36 53
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr
Schen
kstr.
tr.
19.11. 19 Uhr
„Dein Weg“
Cinema Reset
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1
Sch
u ls
18., 20. und 22.11. 19:30 Uhr
„Pina“
Theater in Bewegung
ch
ne
bk
Karl-Lie
t-S
tr.
Lore
Der zunehmend enttäuschte, von seinem Job frustrierte Französischlehrer
Germain kämpft sich weitgehend
erfolglos an den immergleichen Aufsätzen seiner Schüler ab. Die heutige
Jugend für Literatur zu interessieren,
scheint ein Ding der Unmöglichkeit.
Umso mehr erstaunt es ihn, als er
die raffiniert erzählte Geschichte
des schweigsamen Claude zu lesen
bekommt. Germain erkennt sofort
das Talent des Jungen, den er dazu
ermuntert, seinen Text weiterzudenken. Dass Claude darin bis ins Detail
beschreibt, wie es ihm gelingt, sich
das Vertrauen eines Mitschülers zu
erschleichen, hinterlässt bei Germains Frau Jeanne allerdings ein ungutes Gefühl. Aber Ihr Mann sieht in
Claude einen künftigen Literaturstar,
den es zu fördern gilt.
Die Geschichte beginnt als Einblick
in den Lehreralltag, schlägt dann in
eine satirische Reflexion über den
Kunstbetrieb um und läuft schließlich als doppelbödiger VoyeurismusThriller zur Hochform auf. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit
verschwimmen allmählich. Nie kann
man sich so ganz sicher sein, ob das,
was uns Ozon gerade zeigt, sich tatsächlich auch ereignet. Die sexuell
aufgeladene Fantasie des adoleszenten Claude, der seinen reichlich einfältigen Mitschüler nur dazu benutzt,
um sich in dessen Leben einzuschleichen und dessen attraktiver Mutter
nahe sein zu können, entwickelt eine
schon bald kaum mehr zu kontrollierende Eigendynamik. Und plötzlich
befinden wir uns in einem Psychothriller mit unabsehbarem Ausgang.
Marcus Wessel
F 2012, R: François Ozon, D: Fabrice Luchini, Ernst
Umhauer, Kristin Scott-Thomas, Emmanuelle
Seigner,
FIPRESCI-Preis der
internationalen
Filmkritik in Toronto
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de
Ab 29. November bei uns!
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lba nhofstr.
Saa
Sonderbeilage
Gute Filme im November 2012
Der deutsche Freund
Fraktus
Ab 8. November bei uns!
Fraktus
Der deutsche Freund
Pieta
Oh Boy
Ab 1. November bei uns!
In einem alten Barackenviertel, das
Immobilienspekulanten platt machen werden, steht den kleinen
Handwerkern die Panik im Gesicht.
Denn ein eiskalter Kredithai geht
um, der seine Schuldner verkrüppelt,
um von der Versicherung das Geld zu
kassieren. Als eine geheimnisvolle
Frau auftaucht und dem sadistischen
Killer erzählt, sie sei seine Mutter,
wird das klassische Pietà-Motiv ganz
neu durchkonjugiert.
Ja, auch dieser 18. Kim Ki-Duk ist
brutal und läßt sich nicht auf Kategorisierungen wie Kapitalismuskritik, Immobilienspekulation oder
Gangsterfilm verkürzen. Wenn auch
in seinen digitalen Bildern nicht
so kunstvoll wie der buddhistische
„Frühling, Sommer, Herbst, Winter...
und Frühling“, zeigt sich „Pieta“ erzählerisch und im mutigen Spiel mit
religiösen und kulturellen Klischees
als Meisterwerk.
Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute weiß nicht nur
die Jugend nicht mehr, was sie will.
Auch junge Erwachsene um die 30
lassen sich vom Strom des Lebens
treiben und wundern sich, dass sie
nirgendwo ankommen. Niko Fischer
ist Mitte 20, in Berlin wohnhaft, JuraStudium abgebrochen. Er hat mit seiner Freundin Schluss gemacht, lebt in
den Tag hinein, überlegt sich, ob er
es ist, der merkwürdig wirkt, oder ob
es die anderen sind. Tom Schilling als
Niko Fischer ist ein Glücksfall, eine
außerordentliche Leistung.
Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster
setzt diesen modernen Driftern ein
wunderbares, zutiefst melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit
seinen poetischen Schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten
Berlin-Filme der letzten Jahre.
Thomas Engel
Buenos Aires in den Fünfziger Jahren: In den Vororten der Metropole
leben deutsche Juden und flüchtige
Nazi-Kriegsverbrecher Tür an Tür.
Zwischen der Jüdin Sulamit und
dem jungen Friedrich entspinnt sich
eine heimliche Liebesgeschichte, die
Sulamits Eltern unterbinden wollen.
Aber das Mädchen folgt Friedrich
zum Studium nach Frankfurt. Der
hat herausgefunden, dass sein Vater während Hitlers Herrschaft SSObersturmbannführer war. Wie als
Wiedergutmachung engagiert er
sich in der Studentenbewegung. Wie
ein Getriebener beschließt er, sich im
revolutionären Kampf Latainamerikas zu engagieren. Sulamit bleibt
enttäuscht in Deutschland zurück.
Doch als Friedrich in Argentinien in
Gefangenschaft gerät, versucht Sulamit ihn unter abenteuerlichen Bedingungen zu besuchen. „Eigentlich ist
dieser Film meine Liebeserklärung an
die Deutschen meiner Generation,
die sich am eigenen Haarschopf gepackt haben und sich selbst aus dem
Morast von Schuldgefühl und Selbsthass gezogen haben“, sagt Jeanine
Meerapfel zu ihrem autobiografisch
inspirierten Film.
Oliver Kaever
R: Kim Ki-Duk, D: Lee Jeong-jin, Cho Min-soo
D 2012, R&B: Jan Ole Gerster, D: Tom Schilling,
Friederike Kempter, Michael Gwisdek, Ulrich
Noethen
Goldener Löwe
Filmfestival Venedig
2012
D/Arg 2012, B & R: Jeanine Meerapfel, D: Max
Riemelt, Celeste Cid, Benjamin Sadler, Julieta
Vetrano
Warnung: Dieser Film könnte Ihren
Sinn für alles, was seriös und ernsthaft ist, auf Dauer beschädigen!
Lesen Sie bitte nur weiter, wenn Sie
eine gefestigte Persönlichkeit sind.
Besonders geeignet für brav gewordene Punks, Fans der deutschen
Rock- und Indiepop-Szene und für
alle, die Musik, Parodien und Studio
Braun mögen!
Die Geschichte des Deutschrock
muss neu geschrieben werden, denn
Fraktus ist wieder da – drei Jungs,
die einst angetreten waren, jenseits
von Kommerz und Kalkül ihre eigenen Vorstellungen von experimenteller Rockmusik zu präsentieren.
Drei Namen, die damals niemand
kennen wollte und die heute von den
Größten in der Musikszene nur mit
Ehrfurcht gewispert werden: Torsten
Bage, Bernd Wand und Dickie Schubert. Was machen diese drei Helden
des Elektropop heute? Ein Filmteam
hat sich vorgenommen, Fraktus wiederzufinden.
Das ist die Vorgabe für eine schrille
Parodie, die gleichzeitig eine herrlich böse Satire aufs Musikgeschäft
ist. Wer sich ein bisschen mit Punk
und Deutschrock auskennt, kann
sich über zahlreiche Anspielungen
schlapplachen und wird die Beteiligung von prominenten Musikern wie
Stephan Remmler, Blixa Bargeld und
Westbam schätzen, die mit viel Bereitschaft zur Selbstironie beim lustigen Spiel mitmischen. Himmlisch
komisch sind die Videoclips und die
(angeblichen) Aufnahmen aus den
80ern. Ein kurzweiliges Vergnügen,
rustikal komisch, nicht feinsinnig.
Aber das macht ja nix! Gaby Sikorski
D 2012, R: Lars Jessen, D: Heinz Strunk, Devid
Striesow, Rocko Schamoni, Blixa Bargeld u.v.a.,
Musik: Fraktus
Pieta
Die schöne Unbekannte aus der ThULB …
… einfach mal ins Kino einladen war
nie günstiger! Im Schillerhof gibt’s von
Sonntag bis Donnerstag in allen Vorstellungen ab 21:30 Uhr das Studentenspecial*: Zu zweit kommen, nur einmal
Eintritt zahlen. Ab sofort und bis zum
Semesterende. Wir sehen uns …
* Studentenausweis mitbringen. Gilt im WS 2012/13.
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Oh Boy
28
Foto: Thomas Müller
Foto: Marco Rank
Juli/August
November 2012
| dnt weimar |
Verführung ist die wahre Gewalt
In der Regie von Thirza Bruncken erlebt Lessings bürgerliches Trauerspiel »Emilia
Galotti« am 10. November 2012 am Deutschen Nationaltheater Weimar seine Premiere.
Liebesschwüre, Intrigen und Mord. Prinz
Hettore Gonzaga begehrt die bürgerliche
Emilia Galotti, die mit dem Grafen Appiani
verlobt ist. Um jeden Preis will er die junge
Frau für sich gewinnen und beauftragt seinen
skrupellosen Kammerherrn Marinelli, die bevorstehende Hochzeit zu verhindern. Dieser
fingiert einen Überfall auf das Paar, lässt den
zukünftigen Ehemann ermorden und Emilia
auf Hettores Lustschloss bringen. Doch damit
ist der Prinz noch nicht am Ziel seiner Wünsche, denn das Objekt seiner Begierde widersteht seinen Annäherungsversuchen und die
besorgten Eltern sowie seine gekränkte Mätresse, die Gräfin Orsina, durchkreuzen seine
Pläne. Aus Angst, der Gewalt der Verführung
nicht standhalten zu können, wählt Emilia
am Ende den Tod.
In seinem Trauerspiel »Emilia Galotti«
lässt Lessing die feudalen Vorstellungen von
Liebe und Ehe auf den neuen, empfindsamen
Liebeskurs des Bürgertums prallen, das die
Tugend zum ersten Gebot erhebt. Seine Figuren sind auf der Suche nach Liebe und Identität,
aber nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse und
Emotionen zu formulieren. Ohne sich dessen
bewusst zu sein, imitieren sie Rollen, handeln
und denken aus zweiter Hand. Dabei steuern
sie geradewegs in eine ausweglose Einsamkeit, in der Freiheit und Zwang nicht mehr
Frage der individuellen Wahl sind, sondern
Ausdruck kulturell tradierter Verbundenhei-
ten: Alles, was man wählt, ist schon vorhanden und täuscht Selbstbestimmung nur vor.
In ihrer Inszenierung stellt Thirza Bruncken, in deren Regie am DNT Weimar bereits
»Die Mitschuldigen« von Goethe und Strindbergs »Totentanz« zu sehen waren, einen Bezug zur gesellschaftspolitischen Lage zu Beginn der 60er Jahre im Westen Deutschlands
her: Ein von der Wunsch- und Wohlstandsmoral der Nachkriegszeit geprägtes, bleiernes
Klima, in dem die Pop-Musik, insbesondere
aus Amerika, neue Horizonte eröffnete und
die Möglichkeit eines nicht von Konventionen
beschränkten Lebens aufblitzen ließ.(sle)
Premiere: 10. 11. 2012, 19 Uhr, großes Haus
Magische Anziehungskraft der Künste
3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
Tod und Tanz, Tragik und Taumel — in keiner
Kultur scheinen diese Gegenpole zwingender
aufeinander bezogen zu sein als in der russischen, wo in Musik, Dichtung und bildender
Kunst eine magische Anziehungskraft zwischen extremen Gefühlslagen besteht, wo
schillernde Farbenpracht zum Ausdrucks­
prinzip an sich wird. Dies gilt auch für die
drei Kompositionen, die im 3. Sinfoniekon-
mit Werken von Strawinsky, Mussorgski und Schostakowitsch.
zert der Staatskapelle Weimar zur Aufführung kommen. Dirigent OIeg Caetani eröffnet
den Abend mit Igor Strawinskys »Scherzo à
la Russe« und Modest Mussorgskis »Lieder
und Tänze des Todes«, die 1962 von Dmitri
Schostakowitsch für Orchester instrumentiert wurden.
Mit der symbolträchtigen »Leningrader«
steht dann in der zweiten Konzerthälfte ei-
nes der eigenen kraftstrotzenden Orchesterwerke des Komponisten auf dem Programm.
­Schostakowitsch widmete die 1942 uraufgeführte 7. Sinfonie, in der er einmal mehr das
Grauen seiner Gegenwart verarbeitet hat, seiner Heimatstadt. (sle)
18. und 19. 11. 2012, 19.30 Uhr, Weimarhalle
29
Juli/August2012
November
2012
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der Jenaer Bachstraße das Modeund Ausstattungsgeschäft Casa
de Decoración. In einem facettenreichen und vielschichtigen
Sortiment findet hier der Liebhaber mediterraner Wohnkultur
sowohl eine reiche Auswahl an
exklusiven Wohnaccessoires und
dazu passenden Dekoelementen
für Terrasse, Garten oder Balkon
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italienischer Leinenmode des
Labels Sarah Santos. Mit einer
Mischung aus schlichten und
farbenfrohen Kleidungsstücken
möchte die Inhaberin eine breite
Kundschaft ansprechen. »Meine
Kleidung ist für all diejenigen,
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Raffiniertes zu tragen.«
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Zwei Leben
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Lillian Bassman
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grassi
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November 2012
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Die Philosophie des ­
natürlichen Haarschnitts
Dieser Salon klingt nicht nur danach, sondern ist es tatsächlich auch:
Pompadour ist ein Wohlfühl-Wellness-Salon der besonderen Art.
B
ernd Funke, gebürtiger Thüringer und schnell, dass er nicht einfach nur ein Kunde,
seit mehr als zehn Jahren Friseurmeis- sondern ein Gast des Hauses ist. Dies beginnt
ter und Kosmetiker, hat in seinem Be- mit einem ayuverdischen Entspannungstee
rufsleben schon in verschiedenen Metropolen zur Begrüßung, setzt sich in einer entspannder Welt gearbeitet — nur hat keiner der Sa- ten Aromareise (Kopf-Nacken-Schulter-Maslons, in denen er dort seinem Beruf nachging, sage oder wohltuende Handmassage) fort,
vollends seinen Erwartungen und Wünschen findet seine Fortsetzung in einem ausführlichen und typgerechentsprochen. Keiner
ten Beratungsgespräch
war der Salon — immer
und seine Vollendung
gab es etwas, was störbei den neu entwickelte oder nicht passte, so
ten, selbst designten
dass er sich schließlich
Wellness-Waschliegen,
dazu entschloss, in seiauf denen man den
ner Heimat einen eigeAlltag vergisst. Ganz
nen Salon aus der Taufe
entspannt kann sich der
zu heben und eröffnete
Gast hierauf voll auf
im Sommer 2011 den Saseine Haarwäsche einlon Pompadour in der
Bernd Funke und seine ›rechte Hand‹
lassen.
Und die Damen
Jenaer Neugasse.
Annika Pfeil, die Dame des Hauses.
erwartet nach dem StyDie neue Topadresse
len schließlich noch ein
für Friseurhandwerk
ganz besonderes i-Tüpund
Wohlbefinden
felchen: ein Make-up Fiverbindet exklusive
nish, dass nicht nur die
barocke Intarsien mit
Haare schön ausschauava ntga rd istischen
en, sondern die gesamte
Elementen, wie Sie sie
Erscheinung frisch und
wahrscheinlich so noch
lebendig wirken lässt.
nie gesehen haben: Im
Eine gute Beziehung
Pompadour erwarten
zu seinen Gästen aufden Kunden luxuriöse
zubauen, ist für Bernd
meterhohe, vergoldeSelbst designte Wellness-Waschliegen
Funke das A und O seite Spiegel, aufwendig
gearbeitete Kronleuchter sowie ein liebevoll nes Salons: »Neben der Voraussetzung, sein
Handwerk auch wirklich zu beherrschen, ist
restaurierter Barbierstuhl von 1889.
Was dem Salon allerdings seine Beson- vor allem die Kommunikation zwischen Friderheit verleiht, ist die persönliche Auf- seur und Gast der Schlüssel des Erfolgs! Nur
merksamkeit, die jedem Kunden entgegenge- wenn wir eine Sprache sprechen, klappt es
bracht wird. Bei Pompadour merkt der Kunde auch mit den Haaren.« Dass ihm dies gelingt,
zeigt sich auch darin, dass ihm seine Mitarbeiterinnen bereits den Namen ›der Haarflüsterer‹ verliehen haben. Bernd Funke findet
einfach schnell einen guten Draht zu seinen
Kunden — und ihren Haaren. »Ich folge der
Philosophie des natürlichen Haarschnittes.
Es ist meine innere Überzeugung, nicht gegen die Natur, also den natürlichem Fall der
Haare anzukämpfen, denn so etwas ist nur
von kurzer Dauer beziehungsweise Haltbarkeit. Ich schneide die Haare so, wie sie fallen
wollen und der Gast hat dadurch den Vorteil,
zuhause nicht mehr viel mit ihnen machen zu
müssen. So bringen wir die natürliche Schönheit der Haare zur Geltung.«
Natürlichkeit spielt schließlich auch bei
der Auswahl der angewandten Produkte eine
entscheidende Rolle: Pompadour verwendet
ausschließlich Erzeugnisse der Firma Aveda,
deren Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und unter nahezu
vollständigem Verzicht auf petrochemische
Bestandteile hergestellt wurden.
Mit Pompadour hat Friseurmeister Bernd
Funke sich einen Traum erfüllt, an dem er
gern seine Gäste teilhaben lässt: »Meine größte Belohnung ist es, in die freudig funkelnden
Augen meiner Gäste zu sehen und zu wissen,
dass sie glücklich sind!« Kann man sich etwas Schöneres für sich selbst wünschen?
Pompadour exclusive Salon
Neugasse 15, 07743 Jena
Telefon: 03641/2740694
www.pompadour-jena.de
facebook.com/pompadourjena
Terminvereinbarungen auch außerhalb
der Öffnungszeiten möglich
31
Juli/August2012
November
2012
| schönheit |
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spritzung, hautbildverfeinernde
Maßnahmen, Narbenreduktion
und Lasermedizin statt. Das Gebiet der Ästhetischen Medizin ist
sehr breit gefächert.
Was hat sich
denn im Laufe
der letzten Jahre
verändert?
Dr. Runnebaum: Als ich
Zeig mir deine Hände
und ich sag dir wie alt
du bist!
In den letzten Jahren hat sich die ästhetische
Waren noch in den 1980er
Jahren operative Eingriffe wie Facelifts erwünscht, werden diese heute von sogenannten minimalinvasiven Therapiemöglichkeiten verdrängt. Näheres hierzu erfahren
wir von Frau Dr. Marion Runnebaum, Fachärztin für
Dermatologie mit ästhetischem Schwerpunkt.
Medizin völlig gewandelt:
Frau Dr. Runnebaum, wie sieht
denn der Alltag in Ihrer Praxis
aus.
Dr. Runnebaum: Da ich
Dermatologin bin, behandle ich
in meiner Praxis aus hautärzt­
licher Sicht vor allem Aknepatienten, führe Hautkrebsscreenings durch, betreue alle Arten
von Hauterkrankungen, Warzen
und vieles mehr. Der zweite große Bereich, der aber auch oftmals
nahtlos ineinander übergeht, ist
die Lasermedizin mit der ästhetischen Schwerpunktpraxis.
Was heißt denn Ästhetische
Medizin?
Dr. Runnebaum: Das ist
eine berechtigte Frage — der Name
›Schönheitsmedizin‹ bzw. ›Ästhetische Medizin‹ ist leider nicht
geschützt, so kann heute sich
jeder schnell zum Spezialisten
machen und das in jeder Branche. Seit 12 Jahren ist für mich
die Lasermedizin zusammen mit
der ästhetischen Medizin mein
Schwerpunkt. Das heißt 80 Prozent meiner täglichen Arbeit finden in dem Bereich Faltenunter-
vor 12 Jahren mit
der Ästhetischen
Medizin und speziell der Faltenu nte r spr it z u n g
angefangen habe,
gab es noch nicht
so viele Materialien zur Faltenu nte r spr it z u n g
auf dem Markt.
Heute haben wir in Deutschland
ca. 160 Hyaluronfiller — alle ganz
unterschiedlicher Qualität. Damals haben wir das Augenmerk
vor allem auf die sogenannte
Zornesfalte und die Nasolabial­
falte — jene Falte zwischen Nase
und Wangen — gegeben, heute
wissen wir die Ursache der Ent­
stehung. Wir gehen völlig weg
von der Behandlung dieser Falte,
da die ständige Unterspritzung
dieser Zone früher oder später einen sehr unnatürlichen Gesichtsausdruck ergibt. Heute wird der
Volumenverlust im Mittelgesichtsbereich behandelt und dadurch verschwindet dann auch
die Nasolabialfalte.
lich die Altersflecken mit einem
Rubinlaser behandelt und schon
erscheinen die Hände in ganz
neuem Glanz und dieser Effekt
hält bis zu zwei Jahre an!
Hals und Dekollete sind etwas schwieriger
in der Behandlung. Hier ist es
wichtig, die Kollagenproduktion
anzuregen, also
kleine, überflüssige Fettdepots
wie den so ungeliebten ›Truthahnhals‹ durch
Lipolyse mit der
sogenannten
›Fett-weg-Spritze‹
zu entfernen und
dann auch durch
Hyaluron oder Radiofrequenztherapie die Haut zu festigen.
Sieht man dann so aus wie die
Stars, macht das alles süchtig?
Dr. Runnebaum: (lacht)
Wichtig ist es, die Natürlichkeit zu unterstützen und nicht
unnatürlich zu behandeln. Das
setzt voraus, dass der Behandelnde einen Sinn für Ästhetik
besitzt, zudem auch Gren­
zen
aufzeigt, was möglich ist und
was unsinnig. Vergleichen Sie
es mit dem Sport: dieser soll uns
fit machen, aber nicht krank. So
ist es auch in der Ästhetik. Das
schönste Kompliment, das man
nach einer Behandlung bekommen kann ist doch: »Du siehst
toll und frisch aus, warst Du im
Kann man denn nur im Gesicht
Urlaub?« — Dann haben wir alles
arbeiten?
Dr. Runnebaum: Gerade richtig gemacht.
eben nicht, was aber glaube ich
noch völlig vergessen wird. Wir Vielen Dank für das Gespräch.
sehen uns die Falten im Gesicht
an, ärgern uns über großporige Praxis für Haut- und
oder unreine Haut und dabei ver- Lasermedizin am Landgrafen
gessen wir völlig Hals, Dekollete Insitut für Kosmetik
und unsere Hände. Gerade diese Dr. med. Marion Runnebaum
aber verraten unser Alter. Hyalu- Schillbachstraße 1, 07743 Jena
ronfiller in den Händen gibt wiewww.dr-marion-runnebaum.de
der Spannkraft, läßt Gefäße und www.v-me3d.de
Sehnen verschwinden. Zusätz-
32
Juli/August
November 2012
| gesundheit |
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In nur 10 Minuten
zu einem gesunden
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ie kennen das Problem? Der Rücken
schmerzt — gelegentlich, öfter, dauerhaft? Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit
Nr. 1. Nahezu 70 % der deutschen Bevölkerung leiden
daran. Jede fünfte Frau und
jeder siebte Mann hat chronische Rückenschmerzen.
Bewegungsmangel, Übergewicht,
Fehlhaltungen
und Überlastung sind die
häufigen Ursachen für die
Beschwerden. Angesichts
dieser Fakten spielt die Prävention eine entscheidende
Rolle. Mit dem Power Plate
Trainingskonzept können
sie mit nur 10 Minuten regelmäßigem Training Rückenschmerzen gezielt vorbeugen bzw. bereits bestehende Beschwerden
dauerhaft lindern.
Und so funktioniert es: Die Power Plate ist
eine Vibrationsplatte, die multidimensionale Schwingungen erzeugt. Beim Ausführen
verschiedener Kräftigungsübungen auf der
Power Plate werden durch die Vibration Muskeldehnreflexe ausgelöst. Die Muskeln ziehen
sich blitzschnell zusammen
und lockern sich bis zu 3000
Mal pro Minute. Durch das
Abfangen und Ausgleichen
der Schwingungen werden
sowohl die oberflächigen als
auch die tiefliegenden Muskelschichten gekräftigt.
Mit dem gezielten Muskelaufbau entlasten Sie
Ihren Rücken langfristig,
verbessern Ihre Haltung
und können Rückenbeschwerden aktiv entgegenwirken bzw. diese lindern.
Die Schwingungen welche
wahrhaftig ›unter die Haut‹
gehen, wirken zudem auch
wohltuend wie eine Massage, regen die Durchblutung an und können
Verspannungen der Muskulatur lösen.
Das Training wird speziell auf Sie und Ihre
Bedürfnisse abgestimmt und jederzeit von Ihrem persönlichen Trainer begleitet. Bei einem
regelmäßigen Training von nur 2 ² 10 Minu-
ten pro Woche können Sie bereits optimale
Ergebnisse erzielen.
Interessenten rufen bitte im VIMODROM
Jena unter der Telefonnummer 03641 - 3096105
an und vereinbaren einen individuellen Informations- und Beratungstermin. Zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken wird die
letztendliche Entscheidung über eine Teilnahme von unseren Mitarbeitern getroffen.
VIMODROM Jena
Löbdergraben 29 (im ehemaligen
CAPITOL), 07743 Jena
Telefon: 03641 - 3096105
www.vimodrom-jena.de
33
Juli/August2012
November
2012
| partnerschaft |
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Ein Fall
für drei
In ihrer Praxis für systemische Beratung,
Coaching und Therapie ›Freiraum‹ hilft
Katja Muth Paaren, die Liebe (wieder) zu
finden.
Wer kennt das nicht? Nachdem eine neue Liebe mit Leidenschaft, Faszination und voller
Ideale begonnen hat, betritt man als Paar mitunter ein völlig neues Land, in dem nur noch
wenige Schmetterlinge ihre Runden drehen:
Einst im Liebesrausch verbunden, entfernt
man sich zunehmend voneinander und fühlt
sich trotz Partner immer öfter einsam zu
zweit. Mit den Angeboten ihrer Praxis ›Freiraum‹ möchte Katja Muth dieser Entwicklung
etwas entgegen setzen.
Katja Muth, womit können Sie Paaren Mut
machen?
Katja Muth: Zum einen durch meine
Überzeugung, dass jeder Mensch die Fähigkeit, die er braucht, um ein besseres, glücklicheres Leben zu führen, schon in sich trägt.
Natürlich ist er sich dessen nicht immer bewusst und kann nicht uneingeschränkt darauf zurückgreifen. Aber es gibt wirkungsvolle Methoden, den Zugang zu unseren inneren
Kräften freizulegen. Womit wir bei Punkt
zwei wären: Paare sind mit diesen Problemlagen schon lang nicht mehr allein — wenn
man sich entschließt, seiner Partnerschaft
eine echte Chance zu geben, macht es Sinn,
sich Unterstützung durch einen Coach oder
Paarberater zu holen. Die Chance, einen gemeinsamen Wachstumsprozess zu erfahren,
wird dadurch erheblich vergrößert.
braucht es Disziplin, Konzentration, Mut und
Geduld. Und die Achtsamkeit, für sich selbst
und eine gelingende Partnerschaft zu sorgen.
Gern begleite ich Menschen auf diesem Weg.
Warum ist das so?
Mehr zu ›Freiraum‹ erfahren Sie unter
Katja Muth: Die Phase der Ernüchte- www.katja-muth.de
rung ist oft geprägt von strukturierten Tagen
und Wochen, die Jahre plätschern dahin und
für die Paarbeziehung bleibt nicht mehr viel
Zeit. Folgen davon sind oft mangelnde Kommunikation- und Konfliktfähigkeit, Stress und
fehlender Mut, über die eigenen Bedürfnisse
zu sprechen. Durch die Einbeziehung eines
unabhängigen Dritten werden die gemeinsamen Prozesse moderiert. In einer geschützten
Atmosphäre stelle ich den Paaren in meiner
Praxis Paaren Methoden zur Verfügung, sich
und ihre Wünsche, Bedürfnisse und Träume
ernst zu nehmen und neue Perspektiven zu
erkennen.
TIP: Paarworkshop »Wer bin ICH, wer bist
DU und was soll unser WIR ausmachen?«
12. — 13.01.2013, Taijiquan-Schule Jena, ­
Camburger Straße 1
Es macht also Sinn, sich für die Partnerschaft zu engagieren?
Katja Muth: Ja, absolut. Eine Partnerschaft, in der man sich ein Leben lang auf
Wolke sieben befindet, die gibt es nicht. Oft
Bei Anmeldung bis 30.11.12 für 99 Euro,
danach 129 Euro pro Paar
Anmeldungen sind ab sofort unter der
Telefon­nummer 03641 - 3210641 oder per
Email an [email protected] möglich.
welhnachten
✶
die kunst (zu) feiern
21.12. arabella richard strauss seymour oder ich bin nur aus versehen hier anne lepper /
22.12. merlin oder das wüste land tankred dorst / hänsel und gretel engelbert humperdinck /
23.12. der menschenfeind molière / 25.12. das wintermärchen william shakespeare /
26.12. falstaff giuseppe verdi die geschichte vom löwen, der nicht bis 3 zählen konnte
martin baltscheit / 27.12. emilia galotti gotthold ephraim lessing / 28.12. la traviata giuseppe verdi
zur schönen aussicht ödön von horváth / 29.12. prinz friedrich von homburg heinrich von kleist /
30.12. hänsel und gretel engelbert humperdinck kammermusikmatinee der staatskapelle weimar
die zweite frau nino haratischwili / 31.12.2012 das wirtshaus im spessart nach wilhelm hauff
silvesterkonzert der staatskapelle weimar / 1.1.2013 neujahrskonzert der staatskapelle weimar
die geschichte vom löwen, der nicht bis 3 zählen konnte martin baltscheit
deutsches national theater
und staats kapelle
weimar
informationen 03643 755 334 / www.nationaltheater-weimar.de
34
Juli/August
November 2012
| pflege |
Anzeige
blick in ein zimmer
Demenzbetreuung »Augenblick«
DRK erweitert Demenzangebot
durch flexible stundenweise Betreuung in Lobedaer Demenzwohnung.
»Am Meer waren wir früher auch immer«,
sagt Frau S., schaut sich die vielen Fotos an
und flüstert ihrer Nachbarin etwas zu. Mehr
und mehr versinkt die 72-jährige in der Vergangenheit. Die Krankheit ist bereits fortgeschritten und sie lebt längst bei ihrer Tochter
und deren Mann. Doch auch sie können nicht
immer zur Stelle sein und stoßen an Grenzen.
Mehr als eine Million Menschen sind
deutschlandweit an einer Demenz erkrankt,
die Tendenz ist steigend. Ein Großteil von ihnen wird von Angehörigen mit viel Geduld
und Zuwendung zu Hause betreut. Immer
präsent zu sein, ist eine anstrengende Aufgabe, die viele an den Rand der Erschöpfung
führt. Es ist schwer, vierundzwanzig Stunden täglich für die Mutter, den Vater, den
Ehemann oder die Ehefrau da zu sein, ständig aufmerksam, geduldig und dienstbereit.
Keine Zeit mehr für sich selbst zu haben, sich
nicht zurückziehen zu können. Das zehrt an
den physischen und psychischen Kräften.
Daher hat der DRK-Kreisverband JenaEisenberg-Stadtroda e. V. sein Angebot erweitert und bietet neben den wöchentlichen
Gruppenbetreuungen zu feststehenden Zeiten
und Einzelbetreuungen zu Hause auch eine
flexible Demenzbetreuung an. Qualifizierte
Fachkräfte betreuen demenzkranke Menschen stundenweise in der Demenzwohnung
»Augenblick« in der Ernst-Schneller-Straße 10.
Besuche können regelmäßig erfolgen, aber
auch kurzfristig abgesprochen werden, ganz
nach Bedarf. Der Erkrankte kann in der Gruppe Geselligkeit und Abwechslung außerhalb
seines gewohnten Alltagsumfeldes erleben,
verborgene Fähigkeiten wieder entdecken
und Erinnerungen austauschen. Die pflegenden Angehörigen können in dieser Zeit
in Ruhe ausspannen, Termine wahrnehmen
und eigenen Interessen nachgehen.
Von Montag bis Freitag werden die Gäste
in der gemütlichen und komplett eingerichteten Zwei-Raum-Wohnung gezielt gefördert
und betreut. Durch die unmittelbare Nähe
zum DRK-Seniorenbegegnungszentrum ist es
auf Wunsch auch möglich, am gemeinsamen
Mittagessen oder an Veranstaltungen teilzunehmen.
»Augenblick« ist somit nicht nur ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige,
sondern auch ein Treffpunkt für Demenzerkrankte, die Hilfe benötigen und nicht allein
zu Hause bleiben können.
blick in die küche
Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau
Wichler unter Telefon 03641 - 334614.
blick in ein zimmer
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Juli/August2012
November
2012
| messe |
Anzeige
Premiere mit Power
Passgenau inmitten der aktuellen Debatten zu
Energiewende, Strompreisen und -netzen feiern die
Mitteldeutschen Windbranchentage als neues Branchenforum am 27. und 28. November im Erfurter Messezentrum ihre Premiere.
Die neue Plattform stößt auf
enorme Resonanz, über 350 Teilnehmer werden erwartet. Die
vorgesehene Ausstellungsfläche
ist so gut wie ausgebucht, 32
Unternehmen aus elf Bundesländern haben sich für die Erfurter
Premiere angemeldet, darunter
Marktführer der Energiewirtschaft wie EnviaM oder RWE.
Über 25 Referenten behandeln auf der zweitägigen Fachtagung in 30 Veranstaltungen
sowohl allgemeine energie- und
gesellschaftspolitische Themen
als auch die wichtigsten konkreten Fragestellungen zum Thema
Windenergie in verschiedenen
Themenblöcken. »Der anvisierten Energiewende schlägt derzeit
in Deutschland ein starker Gegenwind entgegen. Die aufgeheizten Diskussionen verunsichern
gleichermaßen Verbraucher und
Wirtschaft. Unser Anspruch ist
es, Klartext zu sprechen, alle
Beteiligten an einen Tisch zu
bringen und auf die drängenden
Fragen die richtigen Antworten
zu finden«, beschreibt Messechef
Wieland Kniffka das vordringliche Ziel der Kongressmesse.
Vorträge von Thüringens
Wirtschaftsminister Matthias
Machnig (»Thüringen — Grüner
Motor der Energiewende«) und
der Unternehmen Boreas ­Energie
GmbH, OSTWIND, WSB Neue
Energien GmbH, DKB AG zur
aktuellen Energiepolitik prägen
hierbei den ersten Kongresstag.
Am zweiten Konferenztag stehen praktische Fragen
rund um die Themen Netzausbau, Speichertechnologien,
Erneuer­bare Kulturlandschaft,
Natur- und Artenschutz sowie
Regional- und Landesplanung
auf der Agenda. Die »Zukunft
der Windenergie in Mitteldeutschland« skizzieren hier in
einem Podiumsgespräch Christian Carius, Thüringer Minister
für Bau, Landesentwicklung
und Verkehr; Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer ­M inisterium für Wirtschaft,
­A rbeit und Technologie sowie
Dr. Hermann Onko Aeikens,
M inister für Landwirtschaft
­
und Umwelt Sachsen-Anhalt.
Jena-Bahnwitzig-Tour
Kabarett in der Partybahn
Freitag, 16. November 2012
18:30 Uhr und 20:00 Uhr
ab Haltestelle Ernst-Abbe-Platz
Kartenvorverkauf zu 15 Euro im JeNah ServiceCenter
Telefonische Reservierung unter: 03641 - 414 354
Wind.Energie – Mitteldeutsche Branchentage
Messe Erfurt GmbH
27./28.11.2012
www.mitteldeutscherwindbranchentag.de
36
Juli/August
November 2012
In guten Händen
Egal, ob unerwünschte Behaarung, unliebsame Tattoos, Besenreiser oder Gefäßveränderungen – das Wave
Laserzentrum in der Weigelstraße hält für seine Kunden professionelle und medizinisch betreute Lösungen bereit.
Herkömmliche Behandlungen
wie Zupfen, Wachsen, Elektroepilation und auch Rasieren sind
schmerzhaft, zeitaufwendig und
nicht nachhaltig – das
Haar wächst immer
wieder.
Im Wave Laserzentrum Jena arbeiten wir mit einem
modernen Hochleist u n g s d i o d e n l a s e r,
mit dem sich die
Haare äußerst schonend und effektiv in
allen Körperregionen
entfernen lassen. Dabei wird die rasierte
und gereinigte Hautfläche kurz vor dem
Laserimpuls automatisch gekühlt – dann
erwärmt der Laserstrahl selektiv die
Haarwurzeln und
zerstört diese. Das
Haar kann so nicht
mehr
nachwachsen. Diese kurze Behandlung ist meist
schmerzfrei. In kurzer Zeit können auf diese Weise
selbst große Hautpartien wie
Rücken und Beine behandelt
werden. Einmal entfernte Haare
wachsen nie wieder. Im Durchschnitt sind 6 Behandlungen für
ein nachhaltiges Ergebnis im Abstand von mindestens vier Wochen notwendig.
Sehr angenehm auch: Unmittelbar nach dem Lasern kann
man den gewohnten Aktivitäten
nachgehen. Außenstehende merken von der Behandlung nichts.
Die Behandlung ist für alle Hauttypen geeignet und
kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt
werden. Auch leicht
gebräunte Haut kann
behandelt werden,
extremes Sonnenlicht
sollte in den der jeweiligen Behandlung
nachfolgenden vier
Wochen allerdings
vermieden werden.
Das
erfahrene
Team von Wave Laserzentrum führt die
permanente Haarentfernung unter ärztlicher Leitung seit 8
Jahren im Zentrum
Jenas durch.
Kosmetik
im Wave
Neben den Laser­
sta nda rdt herapien
Haa rent fernu ng,
Ta t t o o e n t fe r n u n g ,
fraktionale Therapie zur Hautverjüngung und Entfernung von
Besenreisern und kleineren Gefäßveränderungen bieten wir
unseren Kunden ein erweitertes
Behandlungsspektrum auf Basis
der apparativen und manuellen
Kosmetik zur nachhaltigen Verbesserung Ihres Hautbildes – und
somit zur Lösung vieler Hautprobleme an, wie z. B.
• Faltenbildung
• Couperose
• Pigmentstörungen
• tiefe Poren und Lichtschäden
Dieses Kosmetik-Programm
bietet nicht nur eine umfangreiche Behandlungsergänzung, um
bereits erzielte Ergebnisse nach
Laserbehandlungen zu erhalten,
sondern auch um Hautalterungsprozesse zu verlangsamen.
Oder streifen Sie doch einfach
einmal den Alltagsstress ab und
genießen im Wave Laserzentrum
eine wohltuende Gesichtsbehandlung mit hochwertigen Pflegeprodukten, etwa:
die »Lunch-Time« ­Gesichtspflege,
ideal für eine entspannte Mittagspause
(kleine, vitalisierende Gesichtsbehandlung zum Aktivieren und
Verwöhnen der Haut)
• Reinigung
• Peeling
• Augenbrauenkorrektur
• Wirkstoffmaske
• Abschlußpflege
• auf Wunsch: Tagesmake-up
• ca. 30 min
oder die Gesichts- und Dekollete­
behandlung
• Reinigung
• Peeling
• Vapozonbedampfung
• Ausreinigung der Haut
• Augenbrauenkorrektur
• Massage ca.15 min
• Wirkstoffmaske
• Abschlußpflege
• auf Wunsch: Tagesmake-up
• 60 min
oder die Gesichts- und Dekolletebehandlung »Exklusive«
• Reinigung
• Peeling
• Vapozonbedampfung
• Ausreinigung der Haut
• Wirkstoffampulle
• Massage ca. 30 min
• Wirkstoffmaske
• i hre Hände erfahren während
der Maske eine extra Portion
Pflege
• Abschlusspflege
• auf Wunsch: Tagesmake-up
• 120 min
Vereinbaren Sie unverbindlich
und kostenlos einen Beratungstermin unter Tel.: 03641 - 224824.
Wir freuen uns auf Sie.
Wave Laserzentrum Jena
Weigelstraße 7, 07743 Jena
Telefon: 036 41-22 48 24
www.wave-laserzentrum.de
Foto: Denis Zbukarev, iStockphoto.com
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| schönheit |
37
Juli/August2012
November
2012
Handgemachte Hommage
Tatischeff ist ein Magier der alten Schule, der für seine klassischen Hut-Tricks kaum noch
Publikum geschweige denn
Beifall findet, sich aber dennoch mit stiller Bescheidenheit
und sanfter Melancholie von
einem Engagement zum nächsten hangelt.
Wenn dieser Magier so verloren in seinem Trenchcoat
durch eine Welt stakst, in die
er nicht mehr so recht hineinzupassen scheint, wirkt er
nicht nur von ungefähr wie
eine animierte Version des
berühmten Monsieur Hulot:
Tatischeff ist eine liebevolle Hommage an Jaques Tati (man
beachte die Namensähnlichkeit), der als Monsieur Hulot in fast
allen seinen Filmen — ausgestattet mit Trenchcoat, Schirm und
Pfeife — auf unvergleichliche Art mit den Errungenschaften der
Moderne rang. Und genauso wie die Spielfilme Tatis kommt
auch »Der Illusionist« quasi ohne Dialoge aus — derer es auch
überhaupt nicht bedarf, um in diesem Film ein kleines Animationswunder mit hohem Nostalgiewert zu entdecken. (flb)
Der Illusionist
Auf DVD seit 18.10.2012; 14,99 Euro
Die Fragen einer Mutter
Cover: Labels
Ein Baby wird geboren — in
vielen Kleinfamilien der Beginn einer Zeit, die von Glück
und Behaglichkeit geprägt ist.
Nicht so bei Lynne Ramsays
Drama »We need to talk
about Kevin«: In ellipsenhaften Sprüngen erzählt der Film
vom Heranwachsen eines Jungen zum Teenager, der anders
ist als gleichaltrige Kinder und
von seiner Mutter, die kein Mittel findet, dieser Fehlentwicklung zu begegnen. Von Klein
auf von einer stetig anwachsenden Bosheit und einem unerklärlichen Hass auf seine Umwelt geprägt, entwickelt sich Kevin zu einem menschlichen
Monster, dem mit gutem Zureden schlichtweg nicht mehr beizukommen ist und der auf die finale, blutige Katastrophe mit
geradezu satanischer Zielstrebigkeit zusteuert. Eine Erklärung
für das Böse, das sie selbst zur Welt gebracht hat, findet die
Mutter nicht — und auch dem Zuschauer dürfte es trotz leiblicher Distanz nicht gelingen, diesen abgründigen Psychothriller einfach so unverarbeitet abzuhaken.(flb)
We need to talk about Kevin
Auf DVD ab 08.11.2012; 14,99 Euro
| schöne bücher |
Lese­
empfehlungen
Bilder aus dem Zwischenreich
»Es war einmal in einem fernen Land
ein König, der hatte drei Töchter. […]«
So weit, so gut. Bei dieser Eröffnungszeile von Nikolai Rainows »Die Baut
des Vampirs« kann man wohl zurecht
noch davon ausgehen, geradewegs in
ein klassisches Kunstmärchen hineinzugeraten, diese Meinung dürfte jedoch im
Weiterblättern schnell revidiert werden.
Klassisch ist vielleicht noch, dass der
König darum bemüht ist, seine Töchter
zu verheiraten, von denen die jüngste
an einen siebenhäutigen Prinzen aus der
Zwischenwelt der Vampire und Dämonen gerät, den es ihr auf allerlei Umwegen zu entzaubern gilt. Weniger klassisch und schon gar
nicht gewöhnlich ist jedoch die Seitengestaltung von Nicole Riegert,
die mit ihren wahrhaftig geisterhaften Bildern eine Leseatmosphäre
erzeugt, bei der selbst der erwachsene Leser das Gruseln aus dem
Vampirreich aufsteigen spürt. Am besten zwischen Mitternacht und
Morgengrauen lesen.(mei)
Nikolai Rainow »Die Braut des Vampirs«
Illustrationen von Nicole Riegert
Kunstanstifter Verlag, 72 Seiten (gebunden), 24,80 Euro
Frau unter Soldaten
Martha Gellhorn war überall dabei:
im Spanischen Bürgerkrieg, bei der Befreiung Dachaus am Ende des 2. Weltkrieges, während der Kriege in Vietnam
und Nicaragua. Überall an vorderster
Front, mitten drin im entmenschlichten
Schrecken, der jedem Krieg innewohnt —
stets nur mit Notizblock und Bleistift
bewaffnet. Fast fünfzig Jahre war es
der amerikanischen Journalistin geradezu ein Muss, als Kriegsreporterin die
Gewalttätigkeiten des 20. Jahrhunderts
zu covern. Gleichgültig wurde sie trotz
zahlreicher ernüchternder Erfahrungen
nie: Ausgestattet mit einem geradezu
schriftstellerischen Gespür für das
Detail und das Unscheinbare, getrieben von einer radikalen Subjektivität, der so etwas wie ›Objektivität‹ nur als leere Worthülse
gegenüberstehen kann, reflektiert sie in ihren von Gefühl und auch
klugem Witz getragenen Reportagen eine Welt voller kleiner und
großer kriegerischer Auseinandersetzungen, in der Frieden stets ein
noch zu erreichendes Ziel bleibt. (mei)
Victor Serge »Die große Ernüchterung: Der Fall Tulajew.«
Edition Büchergilde; 509 Seiten (gebunden), 19,95 Euro
Fotos: Verlage
| filme |
38
November 2012
| Kleinanzeigen |
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immer noch einen Mann, der dich jahrelang betrogen hat? So einer wie er
wird nie treu sein können und weiter
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Ich werde auf Dich warten. Stefan
Tabea, mein Herz. Der 13.11.2009 —
das war der wundervollste Tag in meinem Leben! Auch 3 Jahre danach denke ich heute immer noch so! Allerdings ohne dich :-(
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gibt ein separates Bad mit Dusche und
Wanne, in dem auch eine Waschmaschine angeschlossen werden kann
und eine separate Küche. In der Küche
sind Herd, Spüle mit Arbeitsplatte ein
ein kleines Regal vorhanden. Des weiteren gibt es noch eine Abstellkammer.
Im Wohnraum befindet sich ein Kachelofen, der auch bei Bedarf zum
Heizen genutzt werden kann, zum
Haus gehört ein großer Garten! Haustiere erlaubt.
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demnächst das Auto meiner Schwiegereltern und deshalb muss ich dringend mein Auto weiterreichen. Es hätte mich sicher noch die nächsten zehn
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(1/2 Jahr) gerade erst gewechselt bekommen. Der Gute besitzt einen G-Kat
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VP: 30 Euro VB
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schweren Zeiten bereits an, erfüllt
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39
November 2012
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sangeslustige Menschen (drei Frauen
und zwei Männer) und suchen männliche Verstärkung – vor allem im Tenor.
Unser Repertoire besteht aus Liedern
aus verschiedenen Genres – Pop,
Volkslied, Gospel und was uns sonst
noch so gefällt – und wir proben einmal wöchentlich, jeweils montags von
17:30 – 19 Uhr. Haben wir Dich neugierig gemacht? Dann schreib uns unter
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mal bei uns vorbei. Wir freuen uns
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Ausreden bereits benutzt? »Aus
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Einsendeschluss für die Winter-Doppelausgabe 2012/13
ist der 14. November 2012.
Kosten für Haushaltsdienstleistungen von der
Steuer abgezogen werden können. Dienstleister findet man im Internet oder auch in den
gelben Seiten unter der Rubrik »Haushaltsservice«. Häufig bieten auch gemeinnützige
Träger wie Caritas, Diakonie oder AWO Hilfen für Privathaushalte, z. B. für bestimmte
Situationen im Krankheitsfall, an. Es ist auch
möglich, eine Person im Rahmen eines angeEntlastung von Familien mit Kleinkind durch Inanspruchnahme von
meldeten Minijobs anzustellen. Die Jobverhaushaltsnahen Dienstleistungen stärken.
mittlung der Agentur für Arbeit kann Sie bei
Wer einen beruflichen Wiedereinstieg mit und somit mehr Zeit für die Familie und sich der Suche nach einer passenden HaushaltsPerspektive (z. B. in einer vollzeitnahen Be- selbst zu gewinnen. Die Palette der haushalts- hilfe unterstützen.(akl)
schäftigung) anstrebt, sollte früh nach Mög- nahen Dienstleistungen umfasst z. B. Kinderlichkeiten der zeitlichen Entlastung suchen. versorgung- und Betreuung, Pflege- und BeViele Frauen haben hohe Ansprüche an sich treuungsleistungen sowie Reinigungs- und
und möchten Haushalt, Kinder und Beruf zu Gartenpflegearbeiten in Privathaushalten.
Aber kann man sich das auch leisten?
100 Prozent unter einen Hut bringen. Neben
der stärkeren Einbindung des eigenen (Ehe-) Qualität und Verlässlichkeit haben natürlich Nähere Informationen finden Sie unter
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November 2012
Termine & Tagestipps November 2012
noch bis zum 02.11.2012
Mineralogische Sammlung
»Klassiker — Deutsche Erzlagerstätten
und ihre Minerale«
noch bis zum 04.11.2012
Romantikerhaus Jena
»E.T.A. Hoffmann — Spiegelungen«
E.T.A. Hoffmann gilt als einer der bedeutenden Erzähler der europäischen
Romantik. Dabei arbeitete er auch in
anderen Wirkungsbereichen als Jurist,
Komponist, Maler und Zeichner schöpferisch. Die Ausstellung würdigt sein
Schaffen.
noch bis zum 04.11.2012
Imaginata
»Wissenschaft zum Anfassen«
Galerie der JENOPTIK AG und
Galerie Stadtspeicher
Peter Vogel & Anette Cords
noch bis zum 10.11.2012
Optisches Museum
»Schatzkammer der Optik«
Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke
aus den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen und ostasiatische Brillen neben
Mikroskopen, Sonnenuhren und Fernrohren aus dem 17. & 18. Jahrhundert
und seltenen binokularen Instrumenten.
noch bis zum 15.11.2012
ThuLB
»Pracht der Musik«
noch bis zum 23.11.2012
Imaginata
»Jena-Westberlin und zurück«
Bilder und Graphik (1968 — 2012)
Ausstellung mit Werken von Eve und
Frank Rub, Jena
noch bis zum 23.11.2012
SCHOTT Villa
»Dem Glas ins Herz geschaut —
­Glasfehler gesammelt und analysiert“
In der Ausstellung kann man sich anschauen was passiert wenn bei der
Glasproduktion nicht alles glatt läuft.
Prof. Dr. Dörte Stachel vom Otto-SchottInstitut für Glaschemie der Universität
Jena hat in den 40 Jahren ihrer Lehrtätigkeit über 200 Objekte zur Sammlung
»Glas und anorganische Werkstoffe«
zusammengetragen, die Fabrikationsfehler in der Glasproduktion zeigen. In
der Regel wären diese Stücke im Abfall
gelandet.
noch bis zum 25.11.2012
Landgrafen Jena
„Weihnachtlicher Zapfenstreich“
Kleine Adventsaustellung
noch bis zum 25.11.2012
Kunstsammlung Jena
Alexej von Jawlensky »Ich arbeite für
mich, nur für mich und meinen Gott.«
Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und
Druckgrafik
noch bis zum 30.11.2012
Villa Rosenthal
„Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena
2012“ — Ausstellung
noch bis zum 14.12.2012
Schillerhof Jena
»Verlassen & Vergessen«
Der morbide Surrealismus verwaister
Architektur — Fotoausstellung von Jens
Polz und Thomas Lotze
noch bis zum 31.12.2012
Stadtmuseum
»Goldschätze — Das Herzogtum
­Sachsen-Jena«
noch bis zum 31.12.2012
Stadtkirche St. Michael
Bilder zu Luther-Städ(t)ten
von Reinhard Bergmann
noch bis zum 31.12.2012
KSJ/Stadtverwaltung
»NaturParadies«
noch bis zum 31.12.2012
Optisches Museum
»Meilensteine der Optik«
noch bis zum 27.01.2012
Stadtmuseum
»Musikalisches Luthergedenken«
Zwischen 1522 und 1540 lassen sich
mehrere Anwesenheiten Martin Luthers
in Jena nachweisen, er predigte in der
Stadtkirche und führte Streitgespräche
mit Karlstadt und Zwingli. Jena gilt als
wichtigster Druckort der Lutherischen
Bibel. Die Druckerei war im Gebäude
des bis 1525 bestehenden Karmelitenkloster eingerichtet und der Lutherschüler Georg Rörer (1492 — 1557) war ab
1533 als Herausgeber der Jenaer Lutherausgabe tätig. Die Ausstellung widmet
sich den Aufenthalten Luthers in Jena
und zeigt darüber hinaus, wie der Reformator in den letzten Jahrhunderten erinnerungskulturell vereinnahmt wurde.
Besondere Bedeutung kommt dabei der
langen Tradition Jenas als Stadt, in der
die Musik aktiv gepflegt.
17.11.2012 — 17.03.2013
Romantikerhaus
»Janosch — viel mehr als Tiger und Bär«
Horst Eckart, genannt Janosch, gilt als
einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinderbuchautoren.
Ein Fakt, der sich auch in der kommerziellen Verwertung seiner Werke niedergeschlagen hat. Es gibt kaum ein Produkt für Kinder, von der Zahnbürste bis
zum Fahrrad, welches sich nicht im
­Tigerenten-Design erwerben lässt. Doch
da ist natürlich noch mehr. Die Charaktere in seinen Büchern sind zahlreich
und vielschichtig, man findet häufige
Anspielungen auf die alltäglichen Probleme gesellschaftlichen Zusammen­
lebens, und teilweise wirken die Geschichten sogar etwas surreal. Somit
haben auch Erwachsene durchaus ihren
Spaß bei der Lektüre von Janoschs Büchern. Etwas abseits von Mainstream
und Einkaufszentren möchte das
Roman­tikerhaus einen Blick auf den
Künstler und Literaten Janosch frei­
geben.
Do, 1. November
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10:30 Uhr
»Zwei Monster« — Stück von Gertrud
Pigor nach einem Bilderbuch von David
McKee (4+)
DNT Weimar, Foyer I, 15 + 16:30 Uhr
Concerto piccolino der Staatskapelle Weimar
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
»Die Glasmenagerie« Premiere!
von Tennessee Williams
Eine Familie, die es in sich hat: Mutter
sucht Verehrer, Sohn sucht Freiheit, Tochter sucht Zukunft. Ein Abend in der Dauerschleife, alles wiederholt sich, wieder
und wieder und wieder. Wie lange dauert
es, bis endlich eine der Figuren aus dem
ewigen Kreislauf der eigenen Unzulänglichkeit ausbricht?
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Prinz Friedrich von Homburg«
Heinrich v. Kleist
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr
»Alles ist erleuchtet«
nach Jonothan Safran Foer
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber« Voraufführung
Ausgehen
Jembopark, 19 Uhr
Sektbowling
Kassablanca, 20 Uhr
Vorausscheid Nachwuchsbandwett­
bewerbes des Jenaer Jugendamtes
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
»Kulinarisch«
Ein bulgarisch kulinarischer Abend
Rosenkeller, 20 Uhr
»USV Frauenfußball Klubhymne«
Release Party
Café Wagner, 20 Uhr
Shandy Mandies + Speed Mountain — Live
F-Haus, 22 Uhr
Bad Taste-SpoWi Party
Vortrag, Lesung & Führung
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
»Die deutsche Literatur — Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert«
Referent: Dr. Detlef Ignasiak
Kunstsammlung im Stadtmuseum,
20 Uhr
»Kunst ist Sehnsucht zu Gott — Jawlenskys Suche nach dem endgültigen Bild«
Kinder & Familie
KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,
10 Uhr
Ferienkino im KuBuS
Film: Leon und die magischen Worte
Mineralogische Sammlung,
Sellierstr. 6, 11 Uhr
»Quarz und seine Verwandten«
Führung für Kinder
Optisches Museum, 17 Uhr
»Schatzkammer der Optik«
Das Zeitalter der Sonnenmikroskopie
Sonstiges
Rathausplatz Lobeda, 10 Uhr
Traditionelles Weihnachtsbaumsetzen
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Reisen & Caravan
Touristikmesse
Fr, 2. November
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9 +
10:30 Uhr
»Zwei Monster«
Stück von Gertrud Pigor nach einem Bilderbuch von David McKee (4+)
Theater Rudolstadt, theater tumult,
19:30 Uhr
»Casanova« — Operette von Paul Lincke
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Falstaff« Musiktheater
nach Giuseppe Verdi
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Eifersucht« — Drama für drei Fax­
maschinen von Esther Vilar
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
»Die Glasmenagerie«
von Tennessee Williams
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber« Premiere!
Konzert
F-Haus, 21 Uhr
Live!: Project Pitchfork +Enter and Fall +
Lost Area
Café Wagner, 22 Uhr
Optical Sounds Partyreihe
Another wild night with swimming in the
big ocean of 60’s & 70’s
Psychedelic Rock, Garage & Beat Era
Live: THE ROARING 420s + ON THE
VERGE OF SANITY + 4 DJ´s
Lichtbildarena
Foyer Campus (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Afrika-Sehnsucht Savanne« 17:30 Uhr
»Philippinen-Inseln voller Kontraste«
20 Uhr
»Sierov & Schmidt« Live-Musik 22 Uhr
Vortrag, Lesung & Führung
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Vernissage zur Ausstellung
»Kohle, Blut, Blumen«
von Michel Schneider (Berlin)-Malerei
Ausgehen
Jembopark, 19 Uhr
Discobowling
Volksbad, 20 Uhr
Michael Wollnys (EM) &
Kaleidoscope String Quartet (CH)
Die Jazznacht steht zunächst im Zeichen experimentierfreudiger Spieltechniken. KSQ kreieren mit Holz, Stahl
und Pferdehaaren eine ganz neue
Klangsprache. Dem »Punk im Jazz«
widmet sich das preisgekrönte Trio Michael Wollnys [em]. Hier fließen europäsche Jazztradition, Indie-Rock,
abendlädische und zeitgenösische
Kunstmusik zusammen. Ein Konzert
der Jazzmeile Thüringen.
41
November 2012
Volkshaus, 20 Uhr
»The Big Ballet«
Ballet Comedy mit gewichtiger Eleganz
Kassablanca, 20 Uhr
Vorausscheid Nachwuchsbandwett­
bewerbes des Jenaer Jugendamtes
Rosenkeller, 23 Uhr
E.Basslovaz Session
DJs GOLDEE, DA JATTA, 12INCH KID, TKR,
JIM PANZER, RAGON
Sonstiges
Goethegalerie, ab 10 Uhr
Bücherbörse des Lions Club Jena
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Reisen & Caravan — Touristikmesse
Sa, 3. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer I, 15 Uhr
Café-Konzert der Staatskapelle Weimar
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Gerüchte…Gerüchte«
Komödie von Neil Simon
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Das Wintermärchen« Schauspiel
W. Shakespeare
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,
sie zu sagen«, Komödie von Florian Zeller
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
»Die Glasmenagerie«
von Tennessee Williams
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Irish Pub, 21 Uhr
Live: »The Kurts«
the best Nirvana-Tribute
Ausgehen
Villa am Paradies, 20 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
Im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
das »Mexikanische Totenfest«
Traditionelle mexikanische Tänze, typische Gerichte und ein Konzert in mexikanischer Atmosphäre.
Theatercafé, 22 Uhr
4 Jahre Move on Up! 100 % funky grooves
mit Dj Lbee & Dj Reverend
+ Überraschung
Volksbad, 20 Uhr
»Salsa Gala« — mit Rafaelito y su Tumbao
Im tristen November braucht Jena wieder
mal südamerikanisches Temperament.
Auf der Bühne heizt uns die vom peruanischen Musiker Rafael Pareja gegründete
Band Rafaelito y su Tumbao mit ihrem
musikalischen Feuer ein. Im Showprogramm tanzen exzellente Tanzpaare nach
heißen Rhythmen des Salsa, Cuban Son
und Cha cha cha.
Kassablanca, 20 Uhr
Finale des Nachwuchsbandwettbewerbes
des Jenaer Jugendamtes
Rosenkeller, 22 Uhr
Basement Indie Club
Nightclubbing Party
F-Haus, 22 Uhr
Clubnacht
Lichtbildarena
Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Fotografische Reise in die Arktis &
­Antarktis« — Fotoseminar mit Canon
Ambassador, 11 Uhr
»Peru-Expedition zu den Eisriesen«,
11 Uhr
»Forschen im wilden Kasachstan«
Wissenschaftlicher Vortrag, 13:30 Uhr
Hörsaal 2 (FSU)
»Australien-Freiheit & Abenteuer«,
14:30 Uhr
»Südostasien-Abenteuer Mekong«,
17:30 Uhr
»Sibirien-Zwischen Ural und Pazifik«,
20:00, Hörsaal 1 (FSU)
Vortrag, Lesung & Führung
Iberoamérica e.V., Wagnergasse 25,
14 — 17 Uhr
Workshop: »Digitalkamera selbstgemacht«
Das Ziel dieses Workshops ist es einen
Fotoapparat aus einem Flachbettscanner
zu bauen und mit ihm zu fotografieren.
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
15 Uhr
»Zur Geschichte der Fotografie«
Mit Bezügen zur Entwicklung in Jena
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
18. Jenaer Lesemarathon
Rainer Rudloff liest »Dracula«, den Klassiker von Bram Stoker
Johannistor, Johannisstraße, 20 Uhr
Nachtwächterrundgang, Jena4you
Kinder & Familie
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
16 Uhr
2. Kinder Lesemarathon
»Der Hobbit« mit Rainer Rudloff, ab 9+
Lichtbildarena, Hörsaal 5 (FSU),
16:30 Uhr
Kinderprogramm »Hans im Glück« reist
um die Welt
Falk Pieter Ulke spielt das Märchen
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 17 Uhr
Märchen der Gebrüder Grimm für Klein
und Groß — Christa Niedner liest
Region
Kahla, Porzellanwerk, 9 Uhr
Porzellanmarkt
Messe Erfurt, 10 Uhr
sport.aktiv Messe
Die Sport- und Outdoormesse
Messe Erfurt, 10 Uhr
Reisen & Caravan — Touristikmesse
Crossen an der Elster, 11 Uhr
Teichfest
So, 4. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr
Premiere / Uraufführung
»Die Geschichte vom Löwen,
der nicht bis 3 zählen konnte« Martin
Baltscheit
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
PREMIERE: »Das tapfere Schneiderlein«
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
von Raphael Protiwensky-Schenk
DNT Weimar, Großes Haus, 16:30 Uhr
»Die Zauberflöte« — von W. A. Mozart
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Eifersucht« — Drama für 3 Faxmaschinen
von Esther Vilar
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr
Phänomene des Alltags
#1: »Let’s talk about sex«
Eine tabulose und heitere Schulstunde
zum Thema Weiblichkeiten und Männlichkeiten
Lichtbildarena
Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Naturfotografie — My Way« 11 Uhr
»Bolivien-Land der Extreme« 16 Uhr
»Wilde Alpen-Impressionen von Wien
bis Nizza« 19 Uhr
Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Finale 2012-Wettbewerb der Kurzvorträge« 13:30 Uhr
»Tibetische Heilkunst« 18 Uhr
Wissenschaftlicher Vortrag
Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Fotografische Reise in die Arktis &­Antarktis« — Fotoseminar mit Canon Ambassador 14 Uhr
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung, 15 Uhr
»Ich arbeite nur für mich und meinen
Gott« — Alexej von Jawlensky
Öffentliche Führung
Ausgehen
Jembopark, 11:30 Uhr
Sonntagsbuffet
Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26, 19 Uhr
Festivalmilonga mit Practica
Sonstiges
Zentrum, Neulobeda, 12 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
Goethe Galerie, 13 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
Region
Dorndorf, Rewe Parkplatz, 9:30 Uhr
Geführte Herbstwanderung
Messe Erfurt, 10 Uhr
sport.aktiv Messe
Die Sport- und Outdoormesse
Messe Erfurt, 10 Uhr
Reisen & Caravan — Touristikmesse
Avenida-Therme, Hohenfelden, 11 Uhr
»Großes Halloween-Kinderfest«
… mit dem 6.Avenida-Kürbis-Schnitzwettbewerb, Halloween-Wettrutschen durch
die Black-Hole Rutsche, einer gruseligen
Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken
und tollen Spielen rund um das Halloween-Spektakel.
Mo, 5. November
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
9 + 11 Uhr
»Das tapfere Schneiderlein«
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
von Raphael Protiwensky-Schenk
Konzert
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Guro von Germeten(NOR)-Folkmusik
Rosenkeller, 23 Uhr
Live: THE ACACIA STRAIN + MEDEA
RISING + OPHELIAS GREAT DAY +
WALKING DEAD ON BROADWAY
Ausgehen
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Film »También la lluvia (Und dann der
Regen)«
Musikalischer Einführung mit Rafael
Silveira vor dem Film
Kinder&Familie
Burgaupark, 14 Uhr
Laternen basteln für Kinder
Volkshaus, 20 Uhr
Céline Rudolph »Salvador«
Die deutsch-französische Sängerin, Improvisatorin und Komponistin Céline
Rudolph aus Berlin gilt schon seit einigen Jahren als spannendste Neuentdeckung im Vocal-Jazz. Jazz, Chanson
und Bossa Nova sind ihr eine vertrautes Zuhause. Von Presse und Publikum
gleichermaßen gefeiert, überrascht
und fasziniert sie mit einer hochgradig
atmosphärischen, melodiereichen Gesangskunst, für die sie 2010 auch als
erste Preisträgerin des Echo Jazz als
»Sängerin national« ausgezeichnet
wurde. Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile.
Konzert
Kassablanca, 20 Uhr
Skatime! »Pannonia Allstars Ska Orchestra« Live
Sport
W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West,
17 Uhr
Science City Jena — Oettinger Rockets
Gotha — 2. Basketball Bundesliga
Sonstiges
Burgaupark, 9 Uhr
Start der Thüringenwoche vom
5.11. — 10.11.2012
Di, 6. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
»Die Geschichte vom Löwen,
der nicht bis 3 zählen konnte« Martin
Baltscheit
Konzert
Villa Rosenthal, 20 Uhr
1. Konzert in der Villa Rosenthal
Kammerkonzert mit Klarinette, Horn &
Klavier, mit Stücken von Jane Vignery, Bohuslav Martin und Carl Reinecke
Café Wagner, 21 Uhr
»Die glorreichen Sieben« Live!
Asphalt Cowboy Jazz..oder von Ennio
Morricone zu Ornette Coleman.
Im Rahmen der Jazzmeile Thüringen
Irish Pub, 21 Uhr
Live: Rudi Tuesday
Folk-Rock
42
November 2012
HERTZ Autovermietung GmbH
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Ausgehen
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
den Film »Huacho — Ein Tag im Leben«
Musikalischer Einführung mit Rafael
­Silveira vor dem Film
Kassablanca, 21 Uhr
Filmabend »Mr. Nobody« (Fr/GB 2009)
Im Jahre 2092 erteilt die Menschheit
dem Sterben eine Absage. Alle erfreuen sich des ewigen Lebens, bis auf
einen 118 Jahre alten Mann, der als
letzter Sterblicher auf sein Ende wartet. Bevor das Unvermeidliche eintritt,
soll Mr. Nobody einem Reporter seine
Geschichte erzahlen und für die Nachwelt öffentlich darstellen. Ein ambitionierter Film mit einer verwobenen Erzahlstruktur darüber, dass es zumeist
ich selbst bin, der mein Leben bestimmt. Englisch mit Untertiteln!
Rosenkeller, 22 Uhr
Rose Nachtsemsester-Nightclubbing
Vortrag, Lesung & Führung
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 10 Uhr
»Lebet, ist Leben in Euch, und erzählt
noch dem kommenden Alter Distichen,
was wir geehrt, was wir gehasst und geliebt«
Christine Theml spricht über Goethes und
Schillers Gastgeschenke satirischer Art,
über die »Xenien«.
Iberoamerica e.V. Wagnergasse 25,
16 Uhr
Workshop: »Chemogramme«
Chemogramme sind ohne großen Aufwand herzustellen. Diese Technik wurde
von den Fotografen Man Ray, Moholy
Nagy, Azmann Francisco, Geraldo de Barros und Kenji Ota in ihren Arbeiten eingesetzt. Sie hilft dabei, die chemische Bildbildung in der Fotografie zu verstehen
und sie bei künstlerischen Arbeiten anzuwenden. In diesem Workshop werden die
Teilnehmer Chemogramme mit Fotopapier, Pinsel und entsprechenden Chemikalien kreieren.
Thalia Buchhandlung, neue mitte,
20:15 Uhr
Christian Fuchs liest aus seinen Buch
»Die Zelle«
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Die Geschichte zur Zwickauer Terrorzelle,
auch bekannt unter der Abkürzung
»NSU«.
Region
Eisenberg, Stadtbibliothek, 19 Uhr
Nachlese zur Frankfurter Buchmesse
Mi, 7. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
»Die Geschichte vom Löwen,
der nicht bis 3 zählen konnte« Martin
Baltscheit
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
18 Uhr
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr
»Die Offenbarung des Johannes«
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Im Abseits« Sergi Belbel
Ausgehen
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Film« Capitães da Areia (Kapitäne des
Sandes)«
Musikalischer Einführung mit Rafael
Silveira vor dem Film
Jembopark, 19 Uhr
Kabarett mit »Zickenzoff«
Volkshaus, 20 Uhr
»Zauber der Travestie-Das Original«
Kassablanca, 20 Uhr
Live! Apparat Support: Shrubbn!!
+ DJ Inannia
Im Frühjahr fiel das Konzert wegen
Krankheit ja leider aus. Auch gut, denn
die Stimmungslage der Klangwelt von
Apparat passt perfekt in die kalte
Jahres­zeit. Wenn es draußen trist ist,
darf es drinnen gewiss beseelt knospen. Er gehört zu den treibenden Kräften elektronischer Musik zwischen Experiment, Weiterentwicklung und Unterhaltung der letzten Dekade. Die Einsicht das Computerlaufwerk allein sei
eine Sackgasse, machte aus dem
Klang­designer einen Songschreiber und
aus dem Produzenten Apparat eine
komplette Band. Deren Livepräsenz gilt
es am heutigen Abend zu erleben.
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Kunstsammlung, 15 Uhr
»Kunst und Kaffee«
BIZ Jena, Stadtrodaer Str.1, 16 Uhr
»Duales Studium« an der Adam Ries
Fachhochschule in Erfurt, Infoveranstaltung
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr
Studium Generale-Vortrag von Prof. Dr.
Dr. h. c. Straumann
»Symmetrieprinzipien von Naturgesetzen«
Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ),
Kochstr. 2, 15:30 Uhr
»Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern,
Teil 1«
Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege
Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter
Tel.:(03641) 938211 oder E-Mail:
[email protected]
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
Vom Kauf einer Immobilie bis zum Erbfall
Frauenzentrum Towanda, Wagnergasse 25, 18:30 Uhr
Feministinnen im Gespräch
Offener Gesprächskreis
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
18. Jenaer Lesemarathon
Jürgen Roth stellt sein Buch »Gazpromdas unheimliche Imperium« vor
Thalia Buchhandlung, neue mitte,
20:15 Uhr
Barbara Kösling und Christian Hill:
»Jenaer Tischgeschichten« — Eine kulinarische Reise durch fünf Jahrhunderte
Region
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Do, 8. November
Rosenkeller, 21 Uhr
Fachschaftsfete Philosophie, VKKG & Geschichte
F-Haus, 22 Uhr
All you can dance
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
11 Uhr
»Der Zauberlehrling und sein Handschuh«
Ein Schiller-Goethe-Balladenabend
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr
»Die Offenbarung des Johannes«
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
DNT Weimar, Foyer I, 20 Uhr
Freunde der Staatskapelle
Aperto Piano Quartett
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,
9:30 Uhr
»Dr. Otto Eppenstein (1876 — 1942) —
Ein Schüler Ernst Abbes«
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Fernrohre und ihre Meister«
Konzert
Kassablanca, 20 Uhr
Bring the noise!
»Throwers« (Leipzig) + Shutcombo(Bad
Dürrenberg) Live!
Throwers spielen »chaotischen Hardcore
mit typischen Leipzig Einflussen.« Soll
heißen, es gibt ordentlich was auf die
Ohren. Das ganze bewegt sich dann zwischen Hardcore und Crust. Bei ihren zahlreichen Konzerten teilten sie schon die
Buhne mit Bands wie Graf Orlock, Loma
Prieta, Masakari und Alpinist. Im Gegensatz dazu bewegen sich Shutcombo im
Deutschpunk, welchen sie schon seit
1998 vertreten. Ihre Texte sind clever und
durften auch Fans von Turbostaat oder
Dackelblut gefallen. Und wer kann sich
mit Textstellen wie »Ich hasse meinen
Zahnarzt« nicht identifizieren?
Volksbad, 20 Uhr
Olli Jahn & Band
»Vom Leben und anderen Zuständen«
Nach etlichen Bands und Musikprojekten wie z.B. Los Banditos, Olmar, Airtramp, Party Killing Service hat Oliver
Jahn seine eigene Handschrift in Sachen Songwriting gefunden. Nach
einem Jahr intensiver Arbeit und Aufnahmen im Studio Kulturbahnhof sind
tolle, besondere Songs auf einer CD
entstanden. Dabei unterstützen ihn
grandiose Musiker der lokalen Muikszene und bilden eine einmalige Band.
Dabei unterstützen ihn grandiose Musiker der lokalen Musikszene, z. B.
Carpe Noctem, und bilden eine einmalige Band.
Café Wagner, 21 Uhr
Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung
Im Rahmen der Jazzmeile Thüringen
Vortrag, Lesung & Führung
BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 16 Uhr
Vorstellung »Studium Tiermedizin«
an der Uni Leipzig
Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee
28, 16 Uhr
Tee-Vortrag — Anbau, Zubereitung,
Teesorten und Gebräuche
Optisches Museum, 17 Uhr
»Schatzkammer der Optik«
Sammler, Gründer und
Bewahrer(Führung)
Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr
»Erlesenes« mit Martin Stiebert
Der Jenaer Sprechsteller liest und zitiert
über »Die Poesie der Wolken«.
Voranmeldungen bitte unter
Tel. 310 210 0.
Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr
»Das Sacrament des Altars ist der
pfaffenn kuckuck« — Die thüringische
Geißlersekte im 14. und 15. Jahrhundert.
Vortrag von Dr. Ingrid Würth
Hörsaal der UKJ-Frauenklinik, Bachstr. 2, 19 Uhr
Informationsabend für werdende Eltern
Informationen rund um die Geburt mit
Besichtigung des Kreißsaals
43
November 2012
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr
»Die Gunst des Augenblicks«
Lesung mit Nancy Hüngers
Raum 317 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3
»Mittelalterliche Schleiereulengewölbe
aus dem Saaletal«
Vortrag von Dr. von Knorre
Kunstsammlung, 20 Uhr
»Im Gesicht offenbart sich das Universum-Jawlenskys Porträts im Wandel«
Kunststück am Donnerstag
Ausgehen
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Film«Altiplano«
Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film
Jembopark, 19 Uhr
Sektbowling
Kassablanca, 19 Uhr
Peace please!
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
»Chinesische Malerei«
Rosenkeller, 21 Uhr
Physik Party
F-Haus, 22 Uhr
Die große Semesteranfangsparty der Jenaer Studentenclubs
Region
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Freitag, 9. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
Concerto Flautino »Wasserklänge«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»La Traviata« — Giuseppe Verdi
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Die Schicksalssinfonie«
Theaterstück mit Orchester von Steffen
Mensching und Michael Kliefert
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
»Die Glasmenagerie«
von Tennessee Williams
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
F-Haus, 20:30 Uhr
»Ewig«-Live!
Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3,
20:30 Uhr
Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung
Rosenkeller, 21 Uhr
Schattentanz Double Plus
Live: Aggrophobia
Djs: Zinsmann + Schloe + Tom Moir +
Gnomi + Fridy, Krachplatte
Kassablanca, 23 Uhr
klanglauf live
douglas greed feat. Nagler & kuss djs:
emerson todd, oliver goldt
Ausgehen
Kunitzer Brücke, ab 17 Uhr
Festakt zur Brückeneinweihung
»Neue Kunitzer Hausbrücke« — danach
Martinsumzug und Feier im Festzelt
Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Film« Planet Carlos«
Musikalischer Einführung mit Rafael
­Silveira vor dem Film
Volkshaus, 20 Uhr
Dieter Hildebrandt live mit seinem
­Programm »Ich kann doch auch nichts
dafür«
Vortrag, Lesung & Führung
Rosensäle, Fürstengraben 27, 9 Uhr
Thüringentag der Philosophie 2012
Rosensäle, Fürstengraben 27, 18 Uhr
Festvortrag zum Festakt »10 Jahre Ethikzentrum« — »Neuro-Encament: Eine medizinische Perspektive«
Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7
Frauen Macht!
Empowerment
für Frauen
20 Uhr, Oberstübchen
www.theaterhaus-jena.de
Sonstiges
Bas Klosterlausnitz, Klosterkirche,
17 Uhr
Martinsfest mit Lampionumzug
Sa, 10. November Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, Schulbus vor dem
Burgaupark, 16 Uhr
»Die Konferenz der Tiere« Kinderstück
nach Erich Kästner
Premiere!
Erich Kästners berühmte Parabel für zwei
Schauspieler. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, reißen die Kinder mit und
machen sie zu Teilnehmern der Konferenz der Tiere – mit schlagenden Ergebnissen...
Die Inszenierung fährt mit dem Bus auf
Anfrage zu Jenas Schulen und ist unter
03641/886944 buchbar. Sie ist für Kinder
ab 8 Jahren geeignet.
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
»Emilia Galotti« PREMIERE!
Gotthold Ephraim Lessing
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Regelschule Winzerla (Aula), 19 Uhr
Oßmaritzer Str. 12
1. Stadteilkonzert in Winzerla
Vivamente-Quartett
Kassablanca, 20 Uhr
Northern Lite-Live!
Die Band Northern Lite gehort zu den
wichtigsten Thüringer Exportgütern in
Sachen zeitgenossischer Musik. Es ist
bemerkenswert, wie sie Rock und
Elektronik zusammenbringen und in
eine unterkühlte Atmosphäre mit positivem Ausgang packen. Ihre Livepräsenz ist äußerst markant, deshalb
musste einfach das erste Live-Doppelalbum mit dem Titel »We Are der Erfurter« erscheinen. Nach 15 Jahren
Bandgeschichte darf man so was. Sich
selbst und den Fans ein Denkmal setzen. Zu diesem Anlass sind sie wieder
auf Tour, denn auf der Buhne sind
Northern Lite immer noch am intensivsten und wirkungsvollsten. Northern Lite sind ein Live-Phänomen mit
Leidenschaft und aufreizender Lässigkeit, welches vor allem szeneübergreifend funktioniert. Es ist Musik, die rocken, nachdenken und träumen lasst.
Glashaus-Brücke, Mühlenstraße
20 Uhr
Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung
Sonstiges
Mensa, Philosophenweg 20, 9 Uhr
Briefmarken-, Münz,- und Ansichtskartenbörse
Festzelt in Kunitz, 14 Uhr
Brückenweihe
Kaffe und Kuchen nach Omas Rezepturen
mit Straßen-und Kinderprogramm
Festzelt in Kunitz, 19:30 Uhr
Orchester Holger Mück, Egerländer- Live
DIE KONFERENZ
DER TIERE
16 Uhr, Bus vor Burgaupark
www.theaterhaus-jena.de
www.theaterhaus-jena.de
Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Tri.Novo-Live! — Im Rahmen der Jazzmeile
Rosenkeller, 20 Uhr
Im Konzert: THE VIBROMATICS +
MR. SIDEBURN & THE BARONS
Ausgehen
Volkshaus, 20 Uhr
Hagen Rether Live
Bärensaal Lobeda, Marktstraße 26,
20 Uhr
Tanzparty »Standard und Latein«
F-Haus, 22 Uhr
(Un)treuparty
Rosenkeller, 22:30 Uhr
Derbe Kerbe Rockbar-Nightclubbing
Villa am Paradies, 23 Uhr
»Gib dem Affen Zucker« Monkey Safari!
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Rundgang durch die historische
Zeiss-Werkstatt
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
15 Uhr
Vortrag zu Louise Seidler
Romantikerhaus, 15 Uhr
Moderne Beschleunigungserfahrungenromantische Entschleunigungssehnsucht,
Welche Angebote macht die Literatur?
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr
»Still war’s, und jedes Ohr hing an Aeneens Munde«
Martin Stiebert spricht zum 253. Geburstag von Schiller
Kinder&Familie
KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,
11 — 14 Uhr
Kinderakademie
Thema: Kreativ mit Naturmaterialien
Kinder können Selbstgesammeltes z.B.
vom Waldspaziergang, aus dem Urlaub,
etc. mitbringen. Gemeinsam mit dem
Kunstwerk e.V. Jena entstehen dann kreative kleine Kunstwerke. Voranmeldungen
notwendig. Für Kinder im Alter von 5-9
Jahren. Mittagssnack inklusive. 3 EUR
Teilnahmegebühr.
Burgaupark, 18 Uhr
Martinsumzug
Region
Avenida-Therme, Hohenfelden,
10 — 24 Uhr
»2. Thüringer Bäder- und Gesundheitsnacht«
… Gesund und Aktiv mit den 5 Säulen
von Pfarrer S.Kneipp.
Ein abwechslungsreiches Erholungsprogramm mit freundlicher Unterstützung
der Kurverwaltung Bad Berka und der
IKK classic.
Bad Klosterlausnitz, Kristall-Therme,
15 Uhr
Havanna Lounge
Eisenberg, Stadtkirche St. Peter,
Markt, 17 Uhr
Martinstag
So, 11. November Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr
»Falstaff« Musiktheater
nach Giuseppe Verdi
DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr
Concerto Flautino »Wasserklänge«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
Konzert
Volkshaus, 15 Uhr
2. Kaffee-Konzert
Italienisches Belcanto
Die Perle, Weigelstr. 7, 17 Uhr
Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung
Henning Luther(Drums), Matthias Eichhorn (Bass), Matthias Bätzel(Piano) &
Spezialgast: Gerd Dudek(Saxophon). Im
Rahmen der Jazzmeile
Ausgehen
Kino im Schillerhof, 12 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Film »Un cuento chino (Chinese zum Mitnehmen)«
Ab 11 Uhr Brunch vor dem Film
Kassablanca, 20 Uhr
Fugl-Gewinner-Hörspielnacht
Nachdem die Gewinner beim 5. Jenaer
Horspielwettbewerb durch einen spannenden Publikumsentscheid Anfang August am Strandschleicher ermittelt wurden, sollen die glücklichen Gewinner und
ihre gebührenden Preisträgerstücke in
dieser Nacht noch einmal vor die Ohren
gebracht werden. Erlauscht zusammen
Platz eins bis vier und lasst euch von
einer Live-Hörspielaktion überraschen.
Musikalisch untermalt, begleitet und aus-
44
klingen wird dieses schöne Ensemble mit
DJ Signore Sereno. Programmverantwortlich und präsentiert vom summerfugl e.V.
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung, 15 Uhr
Öffentliche Führung durch die JawlenskyAusstellung
Kinder & Familie
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr
Familienbrunch mit Maskenbasteln
Die Kleinsten können dem Märchenerzähler lauschen, etwas Größere dürfen
sich mit Holger Hübner beim Masken­
basteln ausprobieren.
Sport
Ernst-Abbe-Sportfeld, Oberaue 3,
11 Uhr
FF USV Jena — VfL Sindelfingen
Frauenfußball-Bundesliga
W.-Seelenbinder-Halle, Lobda West,
17 Uhr
Science City Jena — ETB Wohnbau
­Baskets Essen
Mo, 12. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr
Concerto Flautino »Wasserklänge«
Konzert der Staatskapelle Weimar für
Kinder von 4 bis 6 Jahren
Konzert
Rosenkeller, 19 Uhr
Live: The Skull(a.k.a. Trouble/Usa) +
Horisont
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
Brauche ich ein Testament?
Sonstiges
Haus 4 (FH Jena),
Carl-Zeiss-Promenade 2
9. Jenaer Technologietag
Di, 13. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
»Wir alle für immer zusammen«
Guus Kuijer
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Seymour oder ich bin nur aus Versehen
hier« von Anne Lepper
Theaterhaus Jena, Theatercafé,
20 Uhr
»Weiße Nächte«
Szenische Erzählung nach F. Dostojewski
Konzert
Café Wagner, 21 Uhr
»Low Sea«(IRL) — Live!
Das Duo Low Sea stammt aus Galway,
Irland. Sie kombinieren munter verschieden Elmente von Shoegaze, Dreampop und Synthwave. Einzuordenen
sind Sie somit zwischen ihren musikalische Vorbildern von unter anderen
Low, My Bloddy Valentine, Mazzy Star
und Spiritualized.
Ausgehen
Kassablanca, 20:30 Uhr
Dienstagkino »Cabaret« (USA 1972)
Berlin, 1931. Wahrend die Nationalsozialisten immer mehr Einfluss und politische
Macht erlangen, lenkt sich die Berliner
Bevölkerung in dem berüchtigten Kit-Kat-
November 2012
Klub vom tristen Alltag ab. Dort werden
allabendlich erotische Nummernkabaretts veranstaltet. Eine der Sängerinnen
ist die US-Amerikanerin Sally Bowles
(Liza Minnelli). Lebenshungrig und ungeniert sucht Sally ihren Weg nach oben
und träumt von einer Karriere als »echte«
Schauspielerin. Von vielen Männern verehrt und umworben, knüpft sie aber ausgerechnet mit dem zurückhaltenden englischen Schriftsteller Brian Roberts eine
enge Bindung. Doch die Zeiten in der
Deutschen Hauptstadt werden zunehmend unsicher und auch das Leben im
Rampenlicht hat seinen Preis ... Überzeugende Darsteller, ein schillerndes Zeitportrait und brillante Cabaret-Nummern.
Rosenkeller, 20:30 Uhr
Cellu l`art präsentiert
»Masquerade mystery«
Kurzfilmfestival
Rosenkeller, 22:30 Uhr
Rose Nightclubbing
Sonstiges
DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32,
13 Uhr
Kreativer Adventsmarkt mit Gebäck, Eierpunsch und Glühwein
Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ),
Kochstr. 2, 15:30 Uhr
»Kinderkräuter – Kräuterkinder«, Seminar der Eltern- und Babysitterschule des
UKJ
Themen: Geeignete Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden, Anwendung
von Kräutern, Düfte für kleine Nasen.
Kosten 3 Euro. Anmeldungen über Tel.:
(03641) 938211 oder E-Mail:
[email protected]
Referent: Ina Zippel, Kinderkrankeschwester
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
18.Jenaer Lesemarathon — Henning Scherf
liest aus seinem neuen Buch
Gastro
Capitulare de Villis, Am Planetarium
9, 19 Uhr
Fortsetzung der Reihe »Culinara
­historica«, Voranmeldung unbedingt
unter: Tel. 628 343
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Bauhaus.SOLAR
Technologie - Design - Umwelt:
5. Internationaler Kongress
Zimmritz, Kirche, 17 Uhr
Martinstag
Mi, 14. November
Theater & Bühne
Theaterhaus Jena, Theatercafé,
20 Uhr
»Weiße Nächte«
Szenische Erzählung nach F. Dostojewski
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Der Menschenfeind« — Moliere
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
3. Philharmonisches Konzert Reihe A
Vergänglichkeit und Trost
Ausgehen
Rosenkeller, 21 Uhr
Medizinerparty
Kassablanca, 23 Uhr
schöne freiheit
Live: metaboman & large mäurer,
djs: basu dog, legeres
Vortragsreihe:
Weitverbreitete Ernährungsirrtümer und Ihre Folgen.
Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte.
13. November 2012, Beginn 18:30 Uhr
Johannisplatz 20, 07743 Jena, 03641 637819
Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10
Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€.
Vortrag, Lesung & Führung
KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,
18:30 Uhr
Im Fokus
Thema: Das Sprungelenk
Gesundheitliche Informationsveranstaltung mit dem Physiotherapeuten Danny
Gröschl vom Gelenkzentrum Jena.
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Sehen und gesehen werden«
Führung zur Geschichte der Sehhilfen
Kunstsammlung, 15 Uhr
Kunst und Kaffee
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
15 Uhr
Lesecafé — Empfehlungen für Großeltern,
die ihren Enkelkindern vorlesen möchten
Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ),
Kochstr. 2, 15:30 Uhr
Seminar der Eltern- und Babysitterschule
des UKJ (Wiederbelebung - Theorie und
praktische Übungen). Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.: (03641) 938211
oder E-Mail:
[email protected]
Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege
Schott Villa, Otto-Schott-Str. 13, 17 Uhr
»Dem Glas ins Herz geschaut«
Beratungsraum des Interdisziplinären
Brustzentrums UKJ, Bachstraße 18,
18 Uhr
»Was bedeutet Mammographie-Screening
und für wen ist es gedacht?«
Patientenseminar im Interdisziplinären
Brustzentrum am UKJ
Referent: Dr. med. Susanne Wurdinger,
FÄ für Diagnostische Radiologie
Die Patientenseminare am Interdisziplinären Brustzentrum stehen allen Interessierten offen, um Anmeldung bei Brustschwester Kerstin Zellmann unter Tel.
03641/933205 oder 0171/6509052 wird
gebeten.
Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Str. 3,
19:30 Uhr
»Auf Orchideensuche in Irland«
Lichtbildvortrag von Rudi Beyer
Gastro
Jugendclub Polaris, Camburger Str.
65, 18 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Kochworkshop: Küche aus Ecuador
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Bauhaus.SOLAR
Technologie - Design - Umwelt: 5. Internationaler Kongress
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Do, 15. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Ist das Kunst oder kann das weg?«
Lieder, Songs und Arien über die Liebe
zum Theater
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Jo Fabian: Pi morphosen
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Konzertreihe Likewater: V.O. (Indiepop/
Belgien)
Ausgehen
Jembopark, 19 Uhr
Sektbowling
Zur Noll, Oberlauengasse 19,
19:30 Uhr
»Beaujolais-Primeur«
Ein Abend mit französischem Flair zur alljährlichen Begrüßung des jungen Weines
mit Akkordeonmusik von Monsieur Jens
Bogedain aus Berlin.
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
»Klaviermusik« mit Dirk Zenßlig
F-Haus, 20 Uhr
Markus Krebs — Live!
Kassablanca, 20 Uhr
Stereopark Agency präsentiert: den
»Clip Clap Club«:
»Momofoko«(SWE) Live!
Neue Hymnen braucht die Stadt. Mehr
Rhythmus und vor allem Vielfalt. Wen
interessiert es schon, ob das Indie, Pop
oder vielleicht irgendwann mal Alternative war? Beim Clip Clap Club könnt
Ihr tanzen wir ihr wollt. Unser Universum, eure Fläche - also tanzt doch wie
ihr wollt. Weil Konservenklänge auf
Dauer aber zu langweilig sind, gibt es
jedes Mal Gäste, die Vortänzer und
Liveact zugleich sind. Zur Premiere
kommen 7 Schweden, die den Groove
gefressen haben. Und mit zwei Schagzeugern antreten-WOW!
Café Wagner, 21 Uhr
Peter van Huffel´s Gorilla Mask
Im Rahmen der Jazzmeile
Rosenkeller, 21 Uhr
DAF Party
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung, 19 Uhr
»Jawlensky zwischen Neuer Künstlervereinigung München und Blauer Reiter«
Vortrag
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
19:30 Uhr
Die »karolingische Renaissance«
45
November 2012
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
18. Jenaer Lesemarathon
Andrea Schenkel liest aus ihren neuen
Kriminalroman »Finsterau«
Region
Eisenberg, Gasthaus »Zum Mohren«,
18:30 Uhr
Lombardi/Venetien-Briefmarkensammlerverein
Rothenstein, Heimatstube, 19 Uhr
»Erdfälle und andere geologische Rätsel«
Vortrag
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Eisenberg, Stadthalle, 19:30 Uhr
Erich von Däniken-Live
Fr, 16. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr
»Tschick«
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Die Zauberflöte« — von W. A. Mozart
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Die zweite Frau« — Nino Haratischwili
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Jo Fabian: Pi morphosen
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Volksbad, 20 Uhr
LaLeLu
Pech im Unglück — a-capella-Lebens­
beratung
LaLeLu, die ultimative a-cappella-Sensation aus Hamburg! Mit ihrem einzigartigem Mix aus Gesang und Komik,
Satire und Parodie, Pop und Klassik
begeistern sie seit 1995 Publikum und
Presse zwischen Flensburg und Zürich.
In ihrem zehnten Programm geben die
Fab Four aus Hamburg dem Publikum
endlich das, was es braucht: die ultimative a-cappella-Lebensberatung.
Rosenkeller, 20 Uhr
Jena Battlefield Live: Mumakill + Vermin
+ Suffelicious
F-Haus, 20:30 Uhr
Live: Bakkushan + Redweik
Kassablanca, 23 Uhr
Songs of Dark and Bites
Vortrag, Lesung & Führung
Rosensäle, FSU, 9:30 — 18 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen
des Cinco Sentidos Festivals Symposium
»Der demokratische Aufbruch in Lateinamerika«
Prof. Marcos Roitmann (Universidad
Complutense de Madrid)
«Das neue Selbstverständnis Lateiname-
rikas« Dr. Rodrigo Chaves Samudio, Botschafter der B.R. Venezuela in der B.R.
Deutschland
«Kuba zwischen Wandel und Kontinuität«
Harald Neubert, Portal América 21
«Die soziallen Bewegungen in Lateinamerika und die Rolle der Medien«
Harald Neubert, Journalist, Portal
América 21, Diana Carbajal, Journalistin
«Robin Hood in Spanien«
José Sanchez Gordillo, Bürgermeister von
Marinaleda, Spanien
»Lateinamerika auf dem Weg zur Integration – zwischen Utopie und Wirklichkeit –
Podiumsdiskussion mit dem Botschafter
von Venezuela und Gästen« um 20 Uhr
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
»Jenaer Tischgeschichten« — Eine kulinarische Reise durch fünf Jahrhunderte
Thalia-Buchhandlung, neue mitte,
20:15 Uhr
Lesung mit Frank Michael Wagner und
seinem Buch »Die Trasse«
Ausgehen
Volkshaus, 19 Uhr
8. Jenaer Ärzteball
Zur Noll, Oberlauengasse 19,
19:30 Uhr
»Beaujolais-Primeur«
Sonstiges
Haltestelle, Ernst-Abbe-Platz, 17 Uhr,
18:30 u. 20 Uhr
Jena-Bahnwitzig-Touren mit der Partybahn — Kabarett in der Partybahn
Sa, 17. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Emilia Galotti«
Gotthold Ephraim Lessing
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Maura Morales: Ella
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Irish Pub, 21 Uhr
»The Flo Kern Expression« Live
Ausgehen
Jembopark, 19 Uhr
Tanzabend mit Wolffs Revier
Zur Noll, Oberlauengasse 19,
19:30 Uhr
»Beaujolais-Primeur«
Rosenkeller, 20 Uhr
CD-Release Party
Cucun (Alternative/Jena)
Café:ok, Löbdergraben 7, 20 Uhr
Salsa Crash Kurs und danach Salsaparty
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
ANNAGEMINA-Live
Indie-Elektro Pop aus Stuttgart
Volksbad, 20 Uhr
LNT Fasching
Volkshaus, 20 Uhr
»Der Richling Code«-Bilder einer
Einstellung
von und mit Mathias Richling
Richling, der von vielen Kritikern als
der beste Parodist der deutschen Kabarett-Szene gefeiert wird, bringt seine
jüngsten Beobachtungen wie immer in
literarisch anspruchsvolle Form (über
seine Texte gibt es bereits Magisterund Doktorarbeiten). Niemand aus Politik und Show bleibt verschont. Die
Parodie ist Verifizierung der Persönlichkeit, das Gegenteil von Karneval
und Fasching, weil hier die Masken herunter gerissen werden. Gut ist sie
dann, wenn nicht nur die gemeinte
Person in ihrem Habitus, Stimme und
Gestus, sondern auch in ihren Motiven
und Absichten entlarvt wird.
Rosenkeller, 22 Uhr
Basement Indie Club
F-Haus, 22 Uhr
Flirty Dancing
Kassablanca, 22 Uhr
Querlounge — Karaoke Party
Vortrag, Lesung & Führung
Rosensäle, FSU, 9:30 — 14 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Symposium »Der Widerstand des Volkes
der Mapuche«
Elena Urrutia, Kulturverein für die Menschenrechte der Mapuche, Dortmund
«Migration und kulturelle Identität«
Anaí Angulo de Kardatzki, Soziologin
«Exilbiographien in Schweden«
José Sánchez , Anthropologe, RESOLVERNGO, Schweden
Sonstiges
Auf dem Campus Ernst-Abbe-Platz,
10 — 16 Uhr
Blutspende-Termin des UKJ
Im Rahmen des heutigen Gesundheitstages gibt es den nächsten Blutspendetermin direkt auf dem Campus. Das Blut
wird direkt für die Patientenversorgung
am Jenaer Universitätsklinikum eingesetzt.
Spender-Hotline: 0 36 41/9 39 39 39
Auf dem Campus Ernst-Abbe-Platz, ab
10 Uhr
Heute veranstaltet die FSU und das
Uniklinikum Jena zum zweiten Mal in
Folge einen gemeinsamen Gesundheitstag. Das Event richtet sich an alle Beschäftigten der Uni und des Uniklinikums, ihre Angehörigen sowie Studierende und alle interessierten Bürger
Jenas. Erstmals findet der Gesundheitstag
am Abbe-Campus in der Carl-Zeiss-Straße
3 statt. Details und Programminfos:
www.gesundheitstag.uni-jena.de
3 Meister
zu Ihren
Diensten
MAN SIEHT SICH !
Ihr Augenoptiker
Oberlauengasse 4a · 07743 Jena
46
November 2012
Privatpraxis für Haut- und
am Landgrafen
RunnebaumLasermedizin
Dr.Praxis
med. Marion Runnebaum
Schillbachstraße 1, 07743 Jena
2 Sp/25
Telefon: 036 41-22 16 06
irgendwo
[email protected]
www.dr-marion-runnebaum.de
Region
Messe Erfurt, 16- 24Uhr
Nachtflohmarkt
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr
Konzert für Viola und Klavier
Lydia Rinnecker (Viola) und Daniel Heide
(Klavier) spielen Sonaten von
Schumann und Brahms.
So, 18. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Zur schönen Aussicht«
DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr
»Die Geschichte vom Löwen, der nicht
bis 3 zählen konnte« Martin Baltscheit
DNT Weimar, ccnweimarhalle,
19:30 Uhr
3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar
mit Werken von Strawinsky, Mussorgski
und Schostakowitsch
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
3. Kammerkonzert
Vivamente-Quartett
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung, 15 Uhr
Öffentliche Führung durch die JawlenskyAustellung
Kinder & Familie
Stadtmuseum, 14 Uhr
Kindersonntag: Martin Luther in Aktion
Familienführung durch die Ausstellung
Stadtmuseum, 15 Uhr
Museumwerkstatt
Kreative Aktionsmöglichkeiten rund um
Martin Luther
Sonstiges
Best Western, Rudolstädter Str. 82,
10 Uhr
1.Peter Stridde Gedenkturnier im Schnellschach
Zur Leutraquelle, Talstr. 28, 10 Uhr
Briefmarken-und Ansichtskartentauschbörse
Region
Niederkrossen, Gemeindesaal, 14 Uhr
Adventslandmarkt
Mo, 19. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Tschick«
DNT Weimar, Foyer I, 17:30 Uhr
Klezmer-Dialog-Tour
Konzert mit dem polnischen Klezmer­
musiker Leopold Kozlowski
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
MOUVOIR/ Stephanie Thiersch: Under
green Ground
DNT Weimar, ccnweimarhalle,
19:30 Uhr
3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle
Weimar
mit Werken von Strawinsky, Mussorgski
und Schostakowitsch
Konzert
Volkshaus, 15 Uhr
Kultur am Nachmittag
»Klänge aus Schilfrohr, Holz und Metall«
Konzert
Kassablanca, 21 Uhr
Skatime! Live: The Skatalites feat. Doreen
Shaffer (Jam)
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18:45 Uhr
Entscheidungen treffen-aber wie?
Thalia-Buchhandlung, neue mitte,
20:15 Uhr
»Lincoln und die Religion —
Das Konzept der Nation unter Gott«
Prof. Dr. Nagler und Prof. Dr. Haspel
Di, 20. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Tschick«
Volksbad, 17 Uhr
Danzchural – ein Schulprojekt
Im Rahmen des Projekts DANZCHURAL
werden Jenaplan-Schüler mit französischen Tänzern zusammengebracht. Die
Ergebnisse der gemeinsamen WorkshopArbeit werden anschließend im Volksbad
aufgeführt. Im Rahmen des Tanzfestivals
»Theater in Bewegung« , Eintritt Frei
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Effi Briest« — nach Theodor Fontane
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
Orgel solo-Orgelkonzert
»Romantik & Moderne«
Café Wagner, 21 Uhr
Trio »Q« — Im Rahmen der Jazzmeile
Irish Pub, 21 Uhr
Live: Rudi-Tuesday — Folk-Rock
Ausgehen
Kino im Schillerhof, Helmboldstr. 1,
19:30 Uhr
Theater in Bewegung: Pina
Kassablanca, 20:30 Uhr
Filmabend: »Freunde fürs Leben« (Italien 1955)«
Unspektakulär und doch bewegend
zeigt der Film eine Freundschaft zwischen zwei unterschiedlichen Jungen,
von Mario, das selbstsichere Arbeiterkind und Franco, dem schüchternen
Diplomatensohn.
Rosenkeller, 22 Uhr
Rose Nightclubbing
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18 Uhr
Auf den Spuren vergessener Klöster
Sonstiges
Abbe-Zentrum Beutenberg, HansKnöll-Straße 1, 12 — 16 Uhr
Blutspende-Außentermin für das UKJ
Personalausweis bitte mitbringen
Mi, 21. November Theater&Bühne
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Tschick«
Volksbad, 17 Uhr
Danzchural – ein Schulprojekt
Im Rahmen des Projekts DANZCHURAL
werden Jenaplan-Schüler mit französischen Tänzern zusammengebracht. Die
Ergebnisse der gemeinsamen WorkshopArbeit werden anschließend im Volksbad
aufgeführt. Im Rahmen des Tanzfestivals
»Theater in Bewegung« , Eintritt Frei
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Helena Waldmann: revolver besorgen
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr
»Alles ist erleuchtet«
nach Jonothan Safran Foer
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Ausgehen
Rosenkeller, 21 Uhr
Semesterparty MB FH
F-Haus, 22 Uhr
All you can dance
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,
9:30 Uhr
Erinnerungen an drei Jahre Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion von 1945
bis 1948
Mineralogische Sammlung, S
ellierstr. 6, 10 Uhr
Goethe und die Mineralogische Sammlung in Jena
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Bitte recht freundlich«
Führung zur Geschichte der Fotografie
Kunstsammlung, 15 Uhr
»Kunst und Kaffee«
Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ),
Kochstr. 2, 15:30 Uhr
»Säuglingspflege« — Baden, Hautpflege,
Nabelpflege, wunder Po, Wickeln, gesundheitsförderndes Bewegen, gesunde
Schlafumgebung. Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.: (03641) 938211 oder
E-Mail: [email protected]
Referent: Uta Mayer, Dipl. Med. Päd.
Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee
28, 16 Uhr
»Die Saale von der Quelle bis zur Mündung« — Erzählcafe mit Bärbel Käpplinger
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr
Studium Generale: Prof. Dr. Weiß
»Vordergründiges und Hintergründiges
zum Thema »Symmetrie« aus dem Blickwinkel der Mathematik«
Gastro
Jugendclub Polaris, Camburger Str.
65, 18 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Kochworkshop: Küche aus Portugal
Region
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After-Work-Sauna«
… mit Live-Musik von Balladissimo in der
Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 95°C-Sauna, kulinarischen
Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie und Wellnessangeboten zum Sonderpreis. Für alle Saunabegeisterten und die,
die es noch werden wollen besteht an
diesem Abend die Möglichkeit zum textilfreien Baden im Erlebnisbad.
Bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus,
19:30 Uhr
Kabarettabend mit den Nörgelsäcken aus
Gößnitz
Do, 22. November Theater & Bühne
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Die zweite Frau« — Nino Haratischwili
Konzert
Kassablanca, 20 Uhr
Live: Wilhelm Tell Me + Ira Atari
Aftershowparty mit dem Stereopark
Agency DJ Team
Musikkneipe Alster, 21 Uhr
Alster / Rose / F-Haus präsentieren
BSG 9 (Bert Stephan Group) chillrockjazz’n’groove
Ausgehen
Café Lenz, Schenkstr. 21, 17 Uhr
Thanksgiving Diner
Jembopark, 19 Uhr
Sektbowling
Kino im Schillerhof, Helmboldstr. 1,
19:30 Uhr
Theater in Bewegung: Pina
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Kurzfilmabend
F-Haus, 20 Uhr
Olaf Schubert-Live!
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
»Die Inschenjöre« — Unplugged Musik
Rosenkeller, 21 Uhr
LACK OF STYLE : EURODANCE ELECTRO
BLACK — DJs SKILLMIND + KATZENFREUND + PATDAFUNK + Y.S.P.
47
November 2012
Täglich Zumba®-Kurse
im Jenaer Tanzhaus!
· Zumba® Fitness
· Zumba® Gold
· Zumba® Toning
· Zumbatomic®
www.tanzhaus-jena.de
Vortrag, Lesung & Führung
BIZ Jena, Stadtrodaer Str.1, 13 Uhr
Messe »Tag der Gesundheits- und Pflegeberufe«
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
18:30 Uhr
Die Patientenverfügung
Frauenklinik UKJ, Bachstr. 18(Hörsaal), 19 Uhr
Informationsabend für werdende Eltern /
Information rund um die Geburt mit Besichtigung des Kreißsaals
Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Platz 15,
19:30 Uhr
»Neue Lebensräume an der Autobahn bei
Jena Lobeda«
Vortragsabend
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
»Die deutsche Literatur-Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert«
Referent: Dr. Detlef Ignasiak
Region
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Fr, 23. November Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9 +
11 Uhr
»Das tapfere Schneiderlein«
Märchen nach den Gebrüdern Grimm
von Raphael Protiwensky-Schenk
Theater Rudolstadt, theater tumult,
17 Uhr
»Blindgänger«
Jugendstück von Tristan Berger (14+)
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Das Wintermärchen« Schauspiel
W. Shakespeare
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Achterbahn« — Komödie von Eric Assous
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Helsinki Dance Company: YOUMAKEME
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Vortrag, Lesung & Führung
Schott Villa, Otto-Schott-Str. 13, 15 Uhr
»Dem Glas ins Herz geschaut« — Letzte
Führung durch die Sonderausstellung
Volkshaus, 19:30 Uhr
»Weltumradlung«
Teil 2-Von Südamerika über Afrika bis
nach Thüringen zurück
Veranstaltungen im November.
4. 11., 19 Uhr – Festivalmilonga
mit Practica im Tanzhaus
17. 11., 20 Uhr – Salsaparty
mit Crash Kurs im Café:ok
24. 11., 20 Uhr – Ball mit
DJ Grammophon und
Crash Kurs Lindy Hop,
Hotel Schwarzer Bär
Konzert
Künstlerische Abendschule,
­Sophienstr. 18, 19:30 Uhr
Getroffen?! – eine Dix-Revue in Farbe,
Wort und Musik
Ensemble diX und Stefan Stopora
Werke von Karl Heinz Wahren, Stefan
Ziethen, Steffen Schleiermacher, Peter
Helmut Lang u.a.
Villa am Paradies, 20 Uhr
»Nick Waterhouse & The Tarots« Live!
One Nite Only!
Der Sound von Nick Waterhouse ist inspiriert von klassischem R&B der 50er
und 60er Jahre. Hierfür greift er auf
das Equipment dieser Ära zurück,
spielt auf Tape und mastert dann direkt in Mono auf dieselben Gold-StarStudios-Bandmaschinen, wie es einst
auch Phil Spector und die Beach Boys
taten. Ein R&B-Perfektionist direkt aus
San Francisco heute Abend in der
Stadt.
Nach dem Konzert können die Tanzschuhe angezogen bleiben — only Vinyl
und drei Djs werden das Publikum in
Bewegung halten!
F-Haus, 21 Uhr
Völkerball-a tribute to Rammstein Live!
Ausgehen
Rosenkeller, 22 Uhr
QUEER-BEAT – FUCK YOUR GENDER *
LESBISCHWULTRANS
Veranstaltet vom StuRa-AK Queer-­
Paradies
Mit Djane BEANGELED + Friends
Kassablanca, 23 Uhr
Ueberschall Battle in Space
Region
Kämmeritz, Holzmühle, 14 Uhr
Wintertrödelmarkt
Sa, 24. November Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
18 Uhr
»Blindgänger«
Jugendstück von Tristan Berger (14+)
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»La Traviata«
Giuseppe Verdi
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Der Menschenfeind« — Moliere
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
BLAUE STUNDE: »Filmschnipsel«
Talk mit dem Regisseur des Filmes »Die
Blindgänger« Bernd Sahling
DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr
»Cosi fan tutte«
Wolfgang Amadeus Mozart
Theaterhaus Jena, Hauptbühne,
20 Uhr
Festival Theater in Bewegung
Helsinki Dance Company: YOUMAKEME
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Rosenkeller, 20 Uhr
MÀS SHAKE! — ROD GONZÀLES (DIE
ÄRZTE) & BAND — The South American
Beat Explosion from Berlin — Live!
ab 22 Uhr Nightclubbing
Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Jazz Trio «Tann«
Im Rahmen der Jazzmeile
Ausgehen
Hotel Schwarzer Bär, 20 Uhr
Tanzhaus Jena präsentiert:
Ball mit DJ Grammophon und Crash Kurs
Lindy Hop
Kassablanca, 21 Uhr
Concierto Multicultural - Im Rahmen des
Festivals »Cinco Sentidos« (esp. fünf
Sinne) des Iberoamerica e.V.
Iberoamerikanische Musiker und Tänzer
laden zu einer Reise durch den iberoamerikanischen Kulturraum ein und stellen
verschiedene Rhythmen, Tänze und Instrumente vor. Die eingeladenen Gruppen
»La Maga« und »Chocolate com pimenta« sowie einzelne iberoamerikanische Künstler treten auf der Bühne in
einen künstlerischen Dialog mit deutschen Gruppen und Musikern ein.
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
F-Haus, 22 Uhr
70/80er Jahre Disco
Vortrag, Lesung & Führung
Frauenzentrum Towanda, Wagnergasse 25, 10 Uhr
Gewaltfreie Kommunikation
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Rundgang durch die historische ZeissWerkstatt
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
15 Uhr
Was verbindet Käthe Schott und Ferdinand Selle mit Henry van de Velde?
Das Wirken des belgisch-flämischen Architekten und Designers in Jena und Weimar
Uniklinium Lobeda Ost, Hörsaal 1,
19 Uhr
Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni Jena: »Sind meine Hormone richtig
oder zu viel oder zu wenig – und was
merke ich davon?«
Referent: Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr
Goethe und die Weimarer Hofgesellschaft
Vortrag von Frau Dr. Reimann
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 20 Uhr
Lichtbildarena spezial:
»Paris-Magie einer Stadt«
Ulrike Moortgat-Pick & Werner Kirsten
Familie & Kinder
Burgaupark, 10 Uhr
Kinderflohmarkt
Bohlenstube, Markt 16 (über TouristInformation), 15:30 Uhr
»Märchenstube« — Märchen werden
e­ rzählt, mit Angela Zöllner
Eintritt frei, um eine Spende wird
gebeten
Volkshaus Jena, 16 Uhr
»Das Traumsandorchester«
Musiktheater Rumpelstil und das Sandmännchen — Für Kinder ab 4 Jahre.
Sonstiges
Klee Gartenfachmarkt, Jena-Burgau,
11 + 15 Uhr
Adventsausstellung mit Live-FloristikShow
Sport
W.Seelenbinder-Halle, Lobeda-Ost,
19 Uhr
Science City Jena-Crailsheim Merlins
Basketball
Region
Großeutersdorf, Militärgelände oberhalb der Gemeinde, 9 Uhr
Führung über das ehemalige Gelände der
ReimaHG
Kämmeritz, Holzmühle, 10 Uhr
Wintertrödelmarkt
Crossen, Nickelsdorf, 11 Uhr
11. Voradventlicher Markt
Hermsdorf, Stadthaus, 17 Uhr
»Mit dem Wasserwerfer zum Damei
Lama«-Multivisionsshow
So, 25. November
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
11 Uhr
3käsehoch — Bühne frei für Kinder (5+)
Theater Rudolstadt, Schillerhaus,
11 Uhr
Theaterfrühstück bei Schiller
Premierenmatinee zur Premiere von
»Purpurstaub«
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr
Familienkonzert der Staatskapelle
Weimar
»Der Josa mit der Zauberfiedel – Tänze
auf dem Weg zum Mond«
Musik von Wilfried Hiller, nach Bilderbuchtexten von Janosch
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Gerüchte…Gerüchte«
Komödie von Neil Simon
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
»Emilia Galotti«
Gotthold Ephraim Lessing
DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr
»Cosi fan tutte«
Wolfgang Amadeus Mozart
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Die Wahrheit oder von den Vorteilen,
sie zu verschweigen, und den Nachteilen,
sie zu sagen«, Komödie von Florian Zeller
Kassablanca, 20 Uhr
Livelyrix-Literatursonntag
Mit: Sulaiman Masomi (Paderborn), Katja
Hofmann (Halle), Roman Israel (Leipzig),
Max Rademann (Dresden), Rudi Berger
(Langenwetzendorf), Toni Grunheid
(Jena), uvm.
Moderation: Christian Meyer
Musik: DJ Rukey
Konzert
Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr
Benefizkonzert zugunsten der Orgel der
Stadtkirche
Ausgehen
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr
Familienbrunch
48
November 2012
rawida — der Zauber der Thailändischen
Kultur und die Kraft der Massage werden
Sie stärken und Sie wie neugeboren
fühlen lassen. www.rawida.de
Tel. 036 41 79 69 633
Öffentliches Schwimmen Schwimmhalle Lobeda
Freitag13.00-15.00Uhr(nurSeniorenschwimmen)
Samstag12.00-20.00Uhr
Infos unter 0 36 41
Sonntag11.00-18.00Uhr
Hotel Schwarzer Bär, Lutherplatz 2,
18 Uhr
Dinner Krimi
Jembopark, 19 Uhr
Brunchbowling
Vortrag, Lesung & Führung
Kunstsammlung, 15 Uhr
Öffentliche Führung zur Jawlensky-Ausstellung
Theaterhaus Jena, Unterbühne, 18 Uhr
Eröffnung einer Ausstellung von Huber &
Treff
»iTod: Der Tod betrifft uns alle«
Vernissage
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
Leseabend der Reihe LAUTSCHRIFT
Kinder & Familie
KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a,
10 Uhr
Sternstunden im KuBuS
Film: Sammys Abenteuer
Im Anschluss an den Film können Eltern
mit ihren Kindern gemeinsam im KuBuS
vorweihnachtliche Dekoration basteln.
Ein kleiner Mittagssnack steht bereit.
Volksbad, 11 Uhr
»Die Reise zum Mittelpunkt der Erde«
Nach Jules Verne. Ein Theaterspiel für
Kinder ab 6 Jahren. Professor Lindenbroock und Arne Saggunsson nehmen die
ZuschauerInnen mit auf ihre Forschungsreise.
Sonstiges
Klee Gartenfachmarkt, Jena-Burgau,
10 - 15 Uhr
Adventsausstellung mit Verkauf
und Live-Floristik-Show
Region
Hummelshain, Teehaus, 15 Uhr
»Von der Köhlertafel bis zum Wisperloch«
Flurnamen unserer Region und was sie
uns sagen
Vortrag mit Bildern von Prof. Edgar Seim,
Großbockedra
Mo, 26. November Theater & Bühne
DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr
»Cosi fan tutte«
Wolfgang Amadeus Mozart
anschließendem Publikumsgespräch
»Ist das Kunst oder kann das weg?«
Lieder, Songs und Arien über die Liebe
zum Theater
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr
»Die Offenbarung des Johannes«
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr
Kirche klingt 2012-Projekt der EKD
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
Acoustic Guitar Night 2012
Irish Pub, 21 Uhr
Live: Rudi Tuesday — Folk-Rock
Ausgehen
Kassablanca, 20 Uhr
Filmabend: »Giganten«(D 2009)
Floyd (Frank Giering), Rico (Florian
Lukas) und Walter (Antoine Monot jr.)
wohnen in Hamburg und sind die besten Freunde.Wahrscheinlich fallt es
Floyd auch deswegen so schwer, den
beiden von seinem Plan zu erzahlen:
Er hat auf einem Containerschiff angeheuert. Nachdem er seine Bewahrungsstrafe verbüßt hat, soll es losgehen. Früh am nächsten Morgen. Als
Möchtegern-Rapper Rico und Autonarr
Walter mit der Entscheidung ihres
Freundes konfrontiert werden, macht
sich zunächst große Niedergeschlagenheit breit. Doch dann beschließen die
drei das Beste aus den verbleibenden
Stunden zu machen …
Rosenkeller, 22 Uhr
Das Rosenkeller Kneipenquiz — Runde 2
Rosenkeller 23 Uhr
Rose Nightclubbing
Nachtschicht
Vortrag, Lesung & Führung
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
19 Uhr
Rolfing@-Strukturelle Integration
Eine neue Form aus Massage, Yoga und
Ostheopathie. Eine Einführung.
Sonstiges
Marktplatz, 10 Uhr
Jenaer Weihnachtsmarkt mit Turmblasen
17 Uhr
Konzert
Kassablanca, 20 Uhr
Skatime! The void Union (USA) Live!
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Wind.Energie
Mitteldeutsche Branchentage
Di, 27. November Mi, 28. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 10 + 19 Uhr
»Tschick«
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Hänsel und Gretel« Premierenfieber
Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Wir alle für immer zusammen«
Guus Kuijer
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Im Abseits« Sergi Belbel
Theaterhaus Jena, Jurte auf dem
Vorplatz, 20 Uhr
»Die Offenbarung des Johannes«
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
F-Haus, 21 Uhr
Cäthe-Live!
Ausgehen
Kassablanca, 23 Uhr
schöne freiheit mit monkey mafia,
Sven von Thülen
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a,
9:30 Uhr
»Ludwig Knorr und Ludwig Wolff-zwei
berühmte Jenaer Chemiker«
Referent: Dr. Peter Hallpap
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Vom Kleinsehglas zum Elektronen­
mikroskop«
Öffentliche Führung
Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ),
Kochstr. 2, 15:30 Uhr
»Babysitter-Ergänzungskurs« - Seminar
der Eltern- und Babysitterschule
Ernährung und Beschäftigungsmöglichkeiten je nach Alter, Einfache Maßnahmen bei typischen Kinderbeschwerden,
Rechte und Pflichten des Babysitters.
Kosten 3 Euro. Anmeldung unter
Tel.: (03641) 938211 oder E-Mail:
[email protected]
Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege
Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee
28, 16 Uhr
Advents- und Weihnachtsgeschenke
HS 1 (Klinikum Lobeda) Erlanger Allee
101, 19 Uhr
»Sind meine Hormone richtig oder zu viel
oder zu wenig- und was merke ich
davon?«
Jenaer Abendvorlesung der Gesundheitsuni mit Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller
Kassablanca, 19:30 Uhr
Lesung: »Der Klang der Familie — Berlin,
Techno und die Wende«
Felix Denk und Sven von Thülen lesen
aus ihrer bei Suhrkamp erschienenen
Oral-History über die erste Berliner Technogeneration
Kalte Tage.
Heißer Apfelsaft.
- 42 92 31
Kinder + Familie
Volkshochschule, Grietgasse 17a,
15 Uhr
Lesecafé
Empfehlungen für Großeltern, die ihren
Enkelkindern vorlesen möchten
Gastro
Jugendclub Polaris, Camburger Str.
65, 18 Uhr
Iberoamérica e.V. präsentiert
im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals
Kochworkshop: Küche aus Peru
Region
Messe Erfurt, 10 Uhr
Wind.Energie
Mitteldeutsche Branchentage
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»After Work Sauna«
Eisenberg, Stadtkirche St. Peter,
Markt, 19:30 Uhr
333. Chorkonzert zur Lutherdekade
Do, 29. November Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Das Wirtshaus im Spessart Morphing
the cold heart«
Schauspiel mit Musik nach Wilhelm
Hauff
Theaterhaus Jena, Oberstübchen,
20 Uhr
»Rambo« Premiere!
Simon Meienreis nach dem amerikanischen Buch und Film
Rambo. Elitesoldat Rambo ist zurück.
Gnadenlos und brutal rechnet er ab mit
jenen, die ihn verstoßen haben, weil er
ist, wozu sie ihn gemacht haben. Sein
Amoklauf erzählt von Rache und
Ausweglosigkeit. Wie gehen wir um mit
dem, was uns Unbehagen verschafft?
Wie verwinden wir das Bröckeln der Normalität?
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
Volkshaus Jena, 20 Uhr
2. Philharmonisches Konzert Reihe B
»The Voice of Joy«
Symphonic Klezmer Kolsimcha & Jenaer
Philharmonie
49
November 2012
Stylingworkshop - Schön von
Innen und Außen!
Inklusive Vitaminshake, Handouts für zu Hause,
Schminktipps, Ernährungstipps, Hautanalyse uvm.
30. November 2012, Workshopbeginn 20:00 Uhr
01. Dezember 2012, Workshopbeginn 10:00 Uhr
Johannisplatz 20, 07743 Jena, 03641 637819
Begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung ist
erforderlich. Teilnahmegebühr 25€ pro Person.
Kassablanca, 21 Uhr
Live: Klinke Auf Chinch!
Sie stehen für eine eklektische Mischung vorwärts orientierter elektronischer Musik mit handgemachtem Einschlag. Die Virtuosität der einzelnen
Musiker trifft auf die kühle Eleganz der
Maschinen. Loop meint Soul. Beat
meint Herzschlag. Klinke Auf Cinch
sind gewissermaßen der Gegenentwurf
zu Brachialität. Ergänzend zu den
deepen Harmoniearrangements und
klackernden Rhythmusfundamenten
des Jenaer Quartetts werden für jedes
Konzert Gäste geladen. Wechselnde
Vocalists, begnadete Solisten, befreundete Musiker, werden sanft in den
Klinke-Auf-Cinch-Kosmos eingebettet.
F-Haus, 20 Uhr
Jochen Malmshainer-Live!
dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr
Schottische Geigenmusik
Café Wagner, 21 Uhr
»Orioxy-made switzerland III«
Im Rahmen der Jazzmeile
Ausgehen
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,
20 Uhr
16mm-Wunschfilmabend
Vortrag, Lesung & Führung
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
19:30 Uhr
»Die deutsche Literatur-Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert«
Ausgehen
Jembopark, 19 Uhr
Sektbowling
Sonstiges
Burgaupark, 9 Uhr
Start des Weihnachtsmarktes
Marktplatz, 17 Uhr
Turmblasen
Region
Leuchtenburg, Seitenroda, 18 Uhr
»Zar, Zimt und Zauber«
Altrussische Weihnachten
Avenida-Therme, Hohenfelden,
19 — 23 Uhr
»Russischer Saunaabend«
… mit dem Kosakenensemble »Wolniza«,
aromatischen Saunaaufgüssen in der
95°C-Sauna, typischen Spezialitäten aus
der russischen Gastronomie und Wellnessangeboten zum Sonderpreis. Für alle
Saunabegeisterten und die, die es noch
werden wollen besteht an diesem Abend
die Möglichkeit zum textilfreien Baden im
Erlebnisbad.
Fr, 30. November
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Prinz Friedrich von Homburg«
Heinrich v. Kleist
Theaterhaus Jena, Oberstübchen,
20 Uhr
»Rambo« nach dem amerikanischen
Buch und Film
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr
»Budenzauber«
Konzert
LiSA, W.-Seelenbinder-Straße 28a,
19:30 Uhr
37. Jenaer Jazz-Abend
anschließend: Große Jam-Session mit
Musikern
Ausgehen
Rosenkeller, 22 Uhr
Shake what your mama gave ya!
Kassablanca, 22 Uhr
Globalista in Swing!
electro-swing/balkan/cumbia
Soundnomaden (electro-swing.com/
Munster)
Mista Globalista & friends (Globalista!/
Jena)
Vortrag, Lesung & Führung
Villa Rosenthal, Mälzerstr.11, 19 Uhr
Finissage und Preisverleihung des Botho
Graef Kunstpreises
Universitätsbuchhandlung Thalia,
neue mitte, 20:15 Uhr
Lesung mit Friedrich Schorlemmer aus
seinem Buch »Klar sehen und doch hoffen. Mein politisches Leben«
Sonstiges
Marktplatz, 17 Uhr
Turmblasen
Region
Eisenberg, Markt und Steinweg,
17 Uhr
Nachtweihnachtsmarkt
Dorndorf, Carl-Alexander-Brücke,
18 Uhr
Brückenfest-Advent an der Brücke
Veranstaltungsadressen
adressen Jena
Café Wagner Jena e. V.
Wagnergasse 26
Telefon: 036 41-47 21 53
www.wagnerverein-jena.de
Ernst Abbe Bücherei
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 52
www.stadtbibliothek.jena.de
F-Haus
Johannisplatz 14
Telefon: 036 41-55 81 11
www.f-haus.de
Jenaer Philharmonie
im Volkshaus Jena
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 15
www.philharmonie.jena.de
Kassablanca Gleis1
Felsenkellerstr. 13a
Telefon: 036 41-28 26 0
www.kassablanca.de
Kulturbahnhof im Saalbahnhof
Spitzweidenweg 28
Telefon: 0178-479 59 95
www.kulturbahnhof.org
KuBuS
Theobald-Renner-Straße 1 a
Telefon: 036 41-53 16 55
www.kubus.jena.de
Kurz & Klein Kunstbühne
Teutonengasse 3
Telefon: 036 41-22 14 90
www.kurz-und-kleinkunst.de
Optisches Museum
Carl-Zeiß-Platz 12
Telefon: 036 41-44 31 65
www.optischesmuseum.de
Rosenkeller e. V.
Johannisstraße 13
Telefon: 036 41-93 11 90
www.rosenkeller.org
Ricarda-Huch-Haus
Löbdergraben 7
Telefon: 036 41-82 84 86
www.ricarda-huch-haus.de
Theaterhaus Jena
Schillergäßchen 1
Telefon: 036 41-88 69 0
www.theaterhaus-jena.de
Volksbad
Knebelstraße 10
Telefon: 036 41-49 82 90
www.volksbad.jena.de
Volkshaus
Carl-Zeiß-Platz 15
Telefon: 036 41-49 81 80
www.volkshaus-jena.de
Volkshochschule Jena
Grietgasse 17 a
Telefon: 036 41-49 82 00
www.vhs-jena.de
Villa Rosenthal
Kahlaische Straße 6
Telefon: 036 41-49 82 71
www.villa-rosenthal-jena.de
Galerien und Kunst
Galerie Kunsthof
Jena e. V.
Ballhausgasse 3
Telefon: 0178 — 14 56 704
www.kunsthof-jena.de
galerie pack of patches
Lutherstraße 160
Telefon: 036 41-54 34 57
www.packofpatches.com
Galerie eigenSinn
Wagnergasse 36
Telefon: 036 41-42 66 82
www.eigensinn.de
Hotel & Kneipengalerie
»Zur Noll«
Oberlauengasse 19
Telefon: 036 41-59 77 0
www.zur-noll.de
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Kultur-und Kongreß­
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07545 Gera
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theater (DNT) Weimar
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99401 Weimar
Telefon: 036 43-75 50
www.nationaltheaterweimar.de
Jugend- und Kultur­
zentrum mon ami
Goetheplatz 11
99423 Weimar
Telefon: 036 43-84 77 0
www.monami-weimar.de
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Redaktionelles Lektorat
Jenny Brys
Beilagen-Hinweis
Diese Ausgabe enthält als Sonderbeilage:
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof
Abonnement
10 Ausgaben 20,– € incl. Porto im Inland
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr
Anzeigen- und Redaktionsschluss
14.11.2012 für die Winterdoppelausgabe
Dez./Jan. 2012/13
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50
November 2012
| wir fragen, jena antwortet |
Was hat Dich nach Jena geführt und wie sind
Deine ersten Eindrücke von der Stadt?
Interviews und Schnappschüsse:
Anna-Maria Schmidt
Tiffany Hohn, 23
Rizki Maisura Yusri, 26
Hannes Schnurre, 24
Studentin
Studentin
Student
Weil ich bisher nur das Beste von Jena und
der FSU gehört habe, zog ich für mein erstes
Mastersemester aus Regensburg hierher — genau zu Vorlesungsbeginn. Die aussichtslose
Wohnungslage Jenas war mir bekannt, überraschenderweise habe ich trotzdem gleich
nach zwei Tagen Couchsurfing ein WG-Zimmer gefunden. Da ich erst eine Woche hier
bin, kenne ich bisher nur die für Studenten
wichtige Wagnergasse sowie die Innenstadt
und sehe großen Nachholbedarf an Stadtführungen, Naturerkundungen und Kultur. Ich
freue mich darauf, Jena und seine Bewohner
näher kennenlernen zu dürfen und denke,
dass ich hier eine tolle Zeit verbringen werde.
I came to Jena from Jakarta in April. Since
then I’ve been studying the German language
in preparation for my first semester in the
master-program. When I first arrived here,
the mountains around Jena and the villagestructure reminded me of Aceh (Northsumatra), the hometown of my parents. Of course
it’s much colder here, but less polluted and
populated. Until my master-classes started
this week, I’ve interacted mostly with foreigners from my german-classes and my
roommate, but now I get to know lots of germans and they are all really nice. But some
of them stare at my hijab which makes me
sometimes a little uncomfortable.
Als im August meine Zusage von für den
Studiengang Mechatronik kam, begann ich
sofort nach Wohnungen zu suchen. Unzählige habe ich mir angesehen, bis ich — durch
extensives Anflehen einer Vermieterin — auch
endlich eine bekam. Da ich aus Thale in
Sachsen-Anhalt komme und schon in Halle
und Magdeburg gewohnt habe, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen an Jena —
es konnte ja nur noch besser werden. Dialektmäßig musste ich mich auch nicht groß
umgewöhnen. Mittlerweile habe ich mich
gut eingelebt, die Wagnergasse erkundet und
wurde in einen bekannten Jenaer Aberglaube
eingeführt: Unter dem Johannistor werde ich
so schnell bestimmt nicht durchgehen.
Helene Kreysa, 35
Carolin Ley, 20
Ketevan Tsintsadze, 23
Doktor der Psychologie und Linguistik
Studentin
Studentin
Durch eine glückliche Fügung erhielt ich relativ kurzfristig eine Mitarbeiterstelle an der
FSU. So kam ich genau einen Tag vor Vorlesungsbeginn mit Sack und Pack aus Bielefeld
nach Jena. Praktischerweise musste ich mir
noch keine Wohnung suchen, da mein Freund
schon seit 2005 an der HNO-Klinik praktiziert
und zog somit übergangsweise erst einmal in
seine WG ein. Nach dieser langen Zeit der
Fernbeziehung freuen wir uns darauf, mal in
der gleichen Stadt zu wohnen und bald eine
gemeinsame Wohnung zu beziehen. Ein schönes Büro im Turm mit tollem Blick über Jena
habe ich jetzt schon, eine spannende Arbeit
und sehr nette Kollegen auch — ich glaube, ich
werde mich in Jena sehr wohl fühlen.
Ich habe jetzt begonnen, im 1. Semester Lehramt für Englisch und Wirtschaft und Recht zu
studieren und komme eigentlich aus Schmalkalden. Ich habe mich für die Friedrich-Schiller Universität entschieden, da sie einen sehr
guten akademischen Ruf genießt, außerdem
heimatnah ist und die Studiengebühren im
Vergleich zu anderen Unis sehr gering sind.
Die im Vorfeld problematisch thematisierte
Wohnungssituation war zum Glück für mich
kein Problem, da ich bei meiner Verwandtschaft hier unterkommen konnte. Bisher positiv aufgefallen ist mir die Mensa am AbbePlatz, da es hier jeden Tag veganes Essen gibt,
die guten Verkehrsanbindungen und die zahlreichen Ausgehmöglichkeiten.
Am Sonntagabend vor Vorlesungsbeginn bin
ich aus Tbilisi, Georgien in Jena angekommen, um ein zweijähriges Masterstudium in
Psychologie aufzunehmen. Jena war nicht
neu für mich, da ich schon in den Vorjahren
im Rahmen eines Psychologiekongresses
für einige Wochen hier war und von Professoren, die ich auf diesen Konferenzen
kennengelernt habe wusste, dass das Studium an der FSU auf wirklich hohem Niveau
stattfindet. Bis jetzt habe ich hauptsächlich
in Hauptstädten gewohnt und jetzt freue ich
mich, in einer kleinen gemütlichen Stadt zu
leben, in der die Leute sehr hilfsbereit und
freundlich sind und wo fast alle einander
kennen.
November
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