Ausgabe 41 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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AUSGABE Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping 41 november 2012 Körper lügen nicht Bachgeflüster Das Festival »Theater in Bewegung« findet zum 7. Mal im Theaterhaus statt Die Geschichte der Leutra und ihrer Mühlen n e t r i l f n a n e z r ü t s oder ab Fakt: Über 61 % aller Jugendlichen finden Betrunkene in ihrer Clique nervig. Alkohol mehr kaputt, als duals denkst. Alkoholmacht macht mehr kaputt, du denkst. www.kenn-dein-limit.info www.kenn-dein-limit.info Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland. 3 Willkommen | inhalt | Jena | vorwort | Liebe Leserinnen, liebe Leser, er hat schon etwas Schauerliches — dieser November. Gerade haben wir die Umstellung auf die Winterzeit hinter uns gebracht und freunden uns damit an, dass die Nächte länger und die licht- und endorphinspendende Tageszeit knapper werden, da warten auch schon eine Reihe von Feier- und Gedenktagen mit recht düsterem Hintergrund auf uns. Eröffnet wird dieser Reigen vom bekannten herbstlichen Gruselfaschingsfest ›Halloween‹ am 31. 10., das im Ursprung eigentlich überhaupt nichts mit Faschingsgrusel gemein hat: Der Begriff ›Halloween‹ kommt von ›The Eve of all Hallows‹, was soviel bedeutet wie ›der Abend vor Allerheiligen‹. ›Allerheiligen‹ am 01. 1 1. ist aber ein bekannter Feiertag der kaEs klappert die Mühle am rauschenden Bach 12 tholischen Kirche, der auch in fünf Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist. Einen Tag später wird ›Allerseelen‹ begangen und aller Verstorbenen gedacht. Lange glaubte man auch, dass an diesen Tagen die Toten für kurze Zeit aus dem Fegefeuer zurückkehren, um ihre Angehörigen um Fürsprachen zu bitten. Im Laufe der Zeit sind beide Tage wohl zu einer Art Doppelfeiertag miteinander verschmolzen und haben in Kombination mit Herbst- und Erntedanktraditionen ›Halloween‹ entstehen lassen. 19 22 In der Gedenktagereihe folgen der ›Volkstrauertag‹ am 18. 11. — in mahnender ErinneZeitlose Fluchten 4 Luthergedenken in Jena 20 rung an Kriege und Gewaltherrschaft — sowie der ›Buß- und Bettag‹ am 21. 11., dessen ProRequiem im Volkshaus 5 Herr der Jenaer Wandfriese 21 gramm kaum einer Erklärung bedarf. ›TotenElectro-Swing5 Interview mit Silbermond 22 sonntag‹ am 25. 11. ist dann schließlich die evangelische Entsprechung zu ›Allerseelen‹. iTod5 Revolutionäre Fotografie 23 In Jena setzt dem ganzen Gedenkgeschehen in diesem Jahr unser Theaterhaus die Konzerte im Café Wagner 6 Premieren am DNT 28 Krone auf: Mit etlichen Programmpunkten Konzert Nick Waterhouse 7 Neue DVDs und neue Bücher 37 zur Endlichkeit wie beispielsweise »iTod« oder »Ich bedanke mich für alles« sorgt das Volksbad im Herbst 8 Kleinanzeigen38 Ensemble dafür, dass wir uns auch noch beständig an das prophezeite bevorstehende Kurztheaterfestival9 Wir fragen, Jena antwortet 50 Weltende erinnern. Nur gut, dass der ›MarMein liebstes Ding — Holzliebhaber 10 tinstag‹ mit Laternenumzug und der ›Andreas Kalender tag‹, an dem Kinder von Haus zu Haus ziehen, Theater in Bewegung 16 um zu singen, Sprüche aufzusagen und Süßes Kulturkalender November 2012 40 einzuheimsen sowie ein reichhaltiges Jenaer Lichtbildarena Spezial 18 Filmempfehlungen Schillerhof Kulturprogramm für etwas Fröhlichkeit im Neuer Thüringen-Kalender 19 zum Herausnehmen 26 November sorgen. Lassen Sie sich also ein paar von den letzten Bonbons vor dem Weltende abgeben oder Konzertkarten schenken — und genießen Sie den November. Leutrageschichte Ihr Stadtmagazin 07 4 Juli/August November 2012 | theaterhaus jena | Premiere zur neuen Spielzeit: Fotos: Michael Stocker Zeitlose Fluchten Tennessee Williams’ »Glasmenagerie« in einer Bearbeitung von Johanna Wehner. Johanna Wehner ist ganz frisch nach Jena gezogen, zudem feiert ihre Interpretation der »Glasmenagerie« im November am hiesigen Theaterhaus Premiere. Das Stadtmagazin 07 nimmt dies gern zum Anlass, die Regisseurin und ihre neueste Arbeit vorzustellen. Frau Wehner, bereits zu Schulzeiten verwirklichten Sie eigene Theaterprojekte, heute arbeiten Sie als Regisseurin. Was fasziniert Sie schon seit so langer Zeit am Theater? Johanna Wehner: Die Grundfaszination ist eigentlich vollkommen banal — die Vertiefung in ein Thema, welches nicht das Eigene ist. Man kann sich Fragen nähern, die man sich selber stellt, die aber — oftmals glücklicherweise — nicht die eigene Geschichte betreffen. Meine ersten derartigen Erfahrungen hatte ich daher auch in der Schauspielerei. Aber dann kam der Drang, nicht nur einer Person, sondern der ganzen Geschichte nachzuspüren. Deshalb ist es am Ende die Regie geworden. vieles von innen heraus. Ohne den Druck von außen, jetzt dieses oder jenes spielen zu müssen. Aber das möchte ich gar nicht werten, denn andere Bühnen befinden sich nicht in dieser Situation und es ist trotzdem stimmig. Durch die Größe des Jenaer Theaters ist aber eine Arbeitsweise gegeben, die eine grundlegend andere Denkstruktur als andere Häuser aufweist. Hier ist es fast schon familiär. »Eigentlich läuft alles ganz prima« lief während der letzten Spielzeit im Oberstübchen des Theaterhauses, einem kleinen Raum mit nur wenigen Sitzplätzen. Nun geht es auf die Hauptbühne. Wird die Regiearbeit damit zu einer größeren Herausforderung? Johanna Wehner: Andersherum ist es richtig. Um es salopp zu sagen — ich bin es fast schon gewohnt, vor mittelgroßen Häusern aufzuführen. Das kleine Oberstübchen hingegen ist wirklich so winzig, dass man die Reaktionen der Zuschauer sofort mitbekommen hat. Das ist gefühlt fast mehr Herausforderung als eine große Inszenierung, hinter der man sich auch einmal verstecken kann. Die »Glasmenagerie« ist nach »Eigentlich Eine Distanz zum Publikum gibt es da nicht, läuft alles ganz prima« bereits Ihr zweites man steckt mittendrin. Projekt am Jenaer Theaterhaus, sonst Anders ist es zudem allemal. Je größer die haben Sie unter anderem in Stuttgart, Aufführung, desto mehr Professionalität steht München und Freiburg gearbeitet. Was unterscheidet denn Jena von anderen Spiel- im Raum. Das geschieht ganz automatisch. Aber unglaublich reizend sind alle Spielorte. orten? Johanna Wehner: Da muss ich zunächst ganz persönlich antworten: Mit der Wie nahe bleiben Sie in der Aufführung der Leitung des Hauses um Jonas Zipf sowie Glasmenagerie am Original von Tennessee Moritz und Benjamin Schönecker verbindet Williams? mich seit dem Studium eine lange FreundJohanna Wehner: Ich versuche mich schaft. Ansonsten geht man in Jena struktu- immer in die Grundsubstanz eines Stoffes rell ganz anders mit Theater um. Hier entsteht hineinzuarbeiten und entwickle dann eine Fassung, die sehr stark darum kreist. Von daher bleibt das Stück wirklich nah am Original. Bei der »Glasmenagerie« ist das Thema ja eine Gruppe von Menschen, die mit ihren Bedürfnissen weder in Kontakt sind noch sich deren Erfüllung gewidmet haben. Sie funktionieren und nehmen diese Rolle des Opfers einfach so hin. Wobei die Protagonisten des Stückes allerdings versuchen, durch eine Flucht in teils fiktive Welten aus ihrer Opferrolle auszubrechen. Johanna Wehner: Ersteres, sie entfliehen nur. Ein Ausbruch bedeutet ja wirklich, einen radikalen Schnitt mit dem vorherrschenden Leben zu wagen. Das gelingt Williams Figuren kaum, sie bleiben in ihrem Alltag gefangen und lügen sich mehr oder weniger stets etwas vor. Es sieht so aus, als ob eine Flucht in Traumwelten ein ewig zeitloser Stoff zu sein scheint. Johanna Wehner: Definitiv. Das gab es schon immer, das gibt es heute und das wird es auch immer geben. Vielen Dank für das Gespräch! Interview: Michael Stocker »Glasmenagerie« am Theaterhaus Jena Novembertermine: 01.11., 02.11., 03.11. und 09.11. Weitere Informationen sowie der Kartenvorverkauf sind zu finden unter: www.theaterhaus-jena.de 5 Juli/August2012 November 2012 | konzert | Foto: Agentur | chor | das Kassa blanca lädt am 30. 11. zu einem flotten Tanzabend ein. Sound Nomaden Requiem im Volkshaus Der Jenaer Philharmonische Chor widmet sich am 14. November einer der ersten Kantaten von Johannes Brahms: dem in mehreren Etappen entstandenen Großwerk »Ein Deutsches Requiem«. E rste Gedanken zu einer Kantate nach biblischen Texten beschäftigten Brahms im Jahre 1861. Komponiert wurden da die beiden ersten Sätze, wobei sich der Komponist beim zweiten Chor sogar auf einen Entwurf von 1856 stützte. Die gelegentlich geäußerte Vermutung, Brahms habe damit ein Werk zum Gedenken an seinen Freund und Förderer Robert Schumann schreiben wollen, ist allerdings sehr vage. Schumann war zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre tot und Brahms führte das Projekt 1861 zunächst auch nicht weiter. Erst 1865 griff der Komponist den alten Plan wieder auf als er selbst des Trostes bedurfte — seine über alles geliebte Mutter war gestorben. Am 20. Februar 1865 schrieb Brahms an Clara Schumann: »Und so werde ich auch die gute liebe Muttern, nach dem traurigen Jahr, erst später immer mehr verlieren und entbehren«. Der Briefwechsel zwischen Johannes Brahms und Clara Schumann ist es auch, der einigen Einblick in den Entstehungsprozess des sechsteiligen Werkes vermittelt, das schließlich im Herbst 1866 fertig vorlag. In einem Brief von Clara Schumann aus dem Jahre 1867 ist diesbezüglich zu lesen: »Aber sagen muss ich Dir noch, dass ich ganz und gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes.« Die Uraufführung der endgültigen Fassung — Brahms hatte der ursprünglich sechsteiligen Fassung der Aufführung von 1968 noch einen siebenten Teil hinzugefügt — dirigierte am 18. Februar 1869 Carl Reinecke im Leipziger Gewandhaus. Das Requiem war damit eines der ersten Großwerke von Johannes Brahms überhaupt, das den Namen seines Komponisten in Deutschland, Österreich und weiteren Ländern berühmt machte. In der Einstudierung und unter der Leitung von Chor direktorin Berit Walther singen der Philharmonische Chor Jena, Jana Reiner (Sopran) und Daniel Blumenschein (Bariton) Brahms’ »Ein Deutsches Reqiem«.(flb) Johannes Brahms. »Ein Deutsches Requiem« 14.11.2012, 20 Uhr Volkshaus Jena Nach einem halben Jahr kreativer Pause kehrt die GLOBALISTA!Musikreihe ins Kassablanca zurück. Gast und musikalischer Macher des Abends ist der Münsteraner Tobias Kroschel alias Sound Nomaden, einer der umtriebigsten deutschen DJs und Produzenten in den Bereichen Electro Swing und Global Beats. Kroschel war einer der ersten hierzulande, der mit seinem energetischen und elektrobeatverstärkten Mix aus Swing, Jazz und World die Tanzflächen zum Kochen brachte. Oberstes Ziel dabei stets: dass alle tanzen! Unterstützung erhält Sound Nomaden dabei vom Local Swin- ger Mista Globalista, der vielen Jenaer Tanzbeinen bereits ein Begriff ist, bringt er doch bereits seit Jahren diverse Stile der Clubmusik an den Mann bzw. die Frau. Bevor die Musik gegen 22 Uhr anläuft, können übrigens ab 18 Uhr schon einmal beim KingPong-Globalista!-Chinesisch-Turnier die Gliedmaßen erwärmt werden.(flb) »GLOBALISTA!« Sound Nomaden & Mista Globalista Sa. 30.11.2012, 22 Uhr, Kassablanca | kunst | Grafik: Cuddly Creatures Foto: Marco Rank Electro-Swing iTod Der Tod betrifft uns alle. Künstler aus verschiedensten Kunstrichtungen stellen sich auf der Unterbühne des Theaterhauses einem Tabu: der eigenen Endlichkeit in Zeiten digitaler Unendlichkeit. Dazu bearbeiteten sie jeweils einen kleinen Holzsarg. Daraus hervorgegangen sind faszinierende Skulpturen, Audio- und Videoinstallationen. Mitwirkende Künstler: Ambech, Steffen Braumann, Das glückliche Ohr, Dekor Labor, feinfinger aka Michél Nettling und Stefan Kowalczyk, kollabps, Yvie Ratzmann und Elise Terranova. Ausstellungszeitraum: Totensonntag bis zum von den Mayas prophezeiten Weltuntergangstag. Weitere Informationen unter www.i-tod.de.(jtr) »iTod«. Eine Ausstellung von Cuddly Creatures, Huber&Treff und dem Theaterhaus Jena 25.11. — 21.12.2012, Unterbühne des Theaterhauses Jena Vernissage: 25.11.2012, 18 Uhr 6 Juli/August November 2012 jedoch genau hinhört, wird immer noch ein kleines Fünkchen A Heart is an Airport wahrnehmen. Identitäten lassen sich schwer abschütteln. | konzert | Vertraut, neu, anders Wie man es nicht anders gewohnt ist, hat das Café Wagner auch für den November Bands auf dem Programmplan, die ganz ohne MainstreamAttitüde zu eigener musikalischer Größe auflaufen. Die Luft ist weiß. Nichts zu sehen, nur Büh- Seventies-Wasweißich-Rock, an alle, die nennebel – und dann Krach: Gitarren schmet- seinerzeit eine Gitarre laut und elektrisch tern los, rotes Scheinwerferlicht kämpft sich verstärkt spielten — wie etwa The Kinks, The durch die Nebelschwaden Who, Led Zeppelin … Und und lässt langsam vier Gegleichzeitig sind sie doch stalten mit den typischen irgendwie ganz neu und Hände-auf-die-Saiten-Gesanders. ten erkennen. So oder so Allein werden die Shanähnlich werden sich die dy Mandies diesen Abend Shandy Mandies sicher im Café Wagner allerdem Jenaer Publikum am dings nicht füllen, Speed 1. November präsentieren. Speed Mountain Mountain übernehmen Rock’n’Roll vom Feinsten die andere Hälfte des Konbringt die Leipziger Band, die aus einem Bri- zertabends: Die ehemaligen A Heart is an ten, einem Amerikaner und zwei Deutschen Airport haben ihren kuscheligen Mantel besteht, mit ins Café Wagner. Und da kann es abgelegt und nun als Speed Mountain ihre auch schon mal passieren, dass der Sänger wahre Gesinnung gefunden: Psychedelische den Jungen in der ersten Reihe küsst, wenn Gitarren, verschwommener Gesang und ein dieser ihm die Zigarette auf die Bühne hoch treibendes Schlagzeug prägen das Leipziger reicht. Referenzen gibt’s bei diesem Sixties- Quintett gegenwärtig am deutlichsten — wer Konzerte im Café Wagner: 01.11., 21 Uhr — Shandy Mandies & Speed Mountain 13.11., 21 Uhr — Low Sea weitere Veranstaltungstermine unter www.wagnerverein-jena.de DIE GLASMENAGERIE Guck in den Mond und wünsch Dir was! Premiere: 01. November 02./03./09. November 2012 Kartentelefon: 03641 88 69 44 [email protected] www.theaterhaus-jena.de Fotos: Agentur Shandy Mandies Entrückte Symbiose Musik wie ein Abend an der irischen Küste erwartet das Publikum wiederum am 13. November im Café Wagner — allerdings nicht als Folkrock, sondern als eine rauschende, verträumte Mischung aus Shoegaze, Dreampop und Synthwave. Das aus dem irischen Galway stammende Duo Low Sea spannt bei ihrem Auftritt einen unglaublichen musikalischen Bogen, der von Suicide bis Spacemen 3, von A.R.Kane bis Mazzy Star und von Giorgio Moroder bis zu The Low Sea Horrors reicht. Das ist durchaus vereinbar und bringt eine entrückte Symbiose aus hallendem, in den Hintergrund gesetzten Sopran, sterilen Synthklängen und kratzenden Gitarren hervor. Low Seas Songs sind eine schemenhafte Reise zwischen herannahenden Gewitterwolken und sternenklarer Nacht — wobei das Publikum höchstens vom musikalischen Geistesblitz getroffen wird.(flb) 7 Juli/August2012 November 2012 | konzert | Musikalisch kann der November gar nicht besser werden: Der R&B-Perfektionist aus San Francisco Nick Waterhouse kommt für ein LiveKonzert nach Jena. Foto: Wizard Promotions Konzertagentur GmbH N ick Waterhouse ist der neue Stern am Rhythm & Blues-Himmel! Als 2010 mit »Some Place« die erste Single von Nick Waterhouse erschien, durfte die Nummer schon bald auf den Plattentellern keines Allnighters oder Weekenders mehr fehlen. Die zweite Single »Is That Clear« sowie gefeierte Clubgigs beiderseits des Atlantiks schoben die Nick Waterhouse-Euphorie kräftig weiter an und ließen die Erwartungen an ein ersehntes erstes Album des stilsicheren Kaliforniers raketengleich in die Höhe schnellen. Zu Recht, wie das »Time’s All Gone« betitelte und im vergangenen Mai endlich erschienene Debütwerk nun jedermann, der die darauf enthaltenen elf Titel durch die eigenen Lautsprecherboxen rollen lässt, eindrucksvoll belegt. Denn — es lässt sich einfach nicht anders formulieren — jemand wie Nick Waterhouse ist so noch nicht dagewesen: Ein Retro-R&B-Fanatiker, der seine Oldschool-Sensibilität mit einem an Schellackplatten erinnernden knisternden Sound und gleichzeitig unbedingt auf die Gegenwart ausgerichteten, aktuellen Stil kombiniert. Mit gerade mal 25 Jahren gesellt er sich damit zurecht zu jener Gruppe zeitgenössischer Künstler und Produzenten von ständig wach- sendem Format — etwa Mark Ronson, Mayer Hawthorne, Sharon Jones, Aloe Blacc oder Amy Winehouse — die allesamt ohne zurückzublicken ins Gestern reisen. Spielfreude als u nbedingte Maxime Für Waterhouse ist die größte Inspiration der übersteuerte Klang des guten, alten R&B und seine Umsetzung dieser altehrwürdigen Tradition erinnert an die Nervenkitzel der finsteren Seitengassen von New Orleans, Detroit und Memphis, die diese zu ihrer musikalischen Blütezeit einst ausstrahlten. Dabei vermittelt er jedoch Aufbruchstimmung, niemals Nostalgie. Waterhouse verdeutlicht diese einzigartige Gabe selbst auf sehr plastische Art: »Als ich ein Teenager war, wurde mir klar, dass die Wut, Frustration und Enttäuschung, die ich spürte, eigentlich durch Punk Rock ausgedrückt werden sollte. Aber das gab mir nichts. Ich hörte all das in R&B.« Mit wieviel roher Energie Waterhouse diese Qualitäten auf der Bühne sowohl als Gitarrist wie auch als Shouter herausspielt, er Ausdruck und Spielfreude jederzeit über Schönklang Ka rtenvo rverkau f bei: * Tou ri st in form ation Jen a * * A gent Coope r Concept Store * * Del Cora zón * * m sh i * oder on li ne u nter w w w.jest erw ild.co m und ausgestellte Virtuosität stellt, ist gleichermaßen beeindruckend und mitreißend. Nach zwei enthusiastisch bejubelten und ausverkauften Clubgigs im März in Berlin und Frankfurt kommt Nick Waterhouse nun erstmals auch nach Jena. Nick Waterhouse wird allerdings nicht allein in die Villa am Paradies kommen: Ihm zur Seite stehen DJs, die schon für sich allein genommen einen Konzertbesuch mehr als rechtfertigen. Henrik Akerberg aus Stockholm sowie El Nino aus London und Pete Rogers aus Leipzig werden den Abend perfekt abrunden und glückliche Gesichter zurücklassen.(fgo) Nick Waterhouse & The Tarots 23.11.2012, Villa am Paradies, Jena Einlass 20 Uhr 8 oliver jahn und band Fjarill Michael Wollny | volksbad | LaLeLu — A Capella Comedy R afaelito y su Tumbao In Bewegung bleiben Die Programmvielfalt machts möglich: Im Volksbad kann man im November wieder andächtig lauschen, herzlich lachen, still genießen, begeistert mitgesingen, schmunzelnd staunen und ausgelassen tanzen. Alle Jazzfreunde sollten sich für den Monatsanfang auf jeden Fall den 02.11. im Volksbad vormerken. Auch wenn man bei der noch andauernden Thüringer Jazzmeile bereits einiges zu hören bekommt, die Jazznacht Jena 2012 dürfte jedoch sicher keiner verpassen wollen, der sich für die experimentierfreudigen Gangarten des Jazz begeistern kann: Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische und zeitgenössische Kunstmusik, Soundexperimente und eine tüchtige Portion Punk-Attitüde — all dies fließt bei Michael Wollnys Formation [em] zusammen und macht das Trio zu einem Original, das mit einem derart hohen Energielevel aufspielt wie es im Jazz selten anzutreffen ist. [em] hört man nicht einfach zu, [em] erlebt man. Auf ganz eigene Weise spielt auch das Kaleidoscope String Quartett als zweite Band der Jazznacht eine überaus unverbrauchte Musik voller Einfallsreichtum und Virtuosität: Mit Holz, Stahl und Pferdehaaren dringen die vier Musiker in streichquartettuntypische Gebiete vor und kreieren eine neue, eigene Klangsprache, die von einem steten Puls und Groove getragen ist. am 03.11. die vom peruanischen Musiker Rafael Pareja gegründete Band Rafaelito y su Tumbao allen Volksbad-Besuchern mit ihrem musikalischen Feuer ein. Im Showprogramm tanzen exzellente Tanzpaare nach heißen Rhythmen des Salsa, Cuban Son und Cha cha cha. Und selbst darf und soll man an diesem Abend natürlich auch unbedingt die eigenen Beine in Bewegung bringen. Haus zu rocken: LaLeLu, eine wahrhafte a-cappella-Sensation aus Hamburg kommt nach Jena. Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Satire und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie schon seit 1995 landauf landab ihr Publikum und präsentieren nun am 16.11. im Volksbad ihr neuestes Programm: die ultimative a-cappella-Lebensberatung. CD-Release-Party Oliver Jahn prägt schon seit vielen Jahren die Musikszene in Jena. Nach etlichen Bandund Musikprojekten wie den legendären Airtramp, Los Banditos, Party Killing Service oder zuletzt Olmar hat der Saalestädter nun auch seine eigene Handschrift in Sachen Songwriting gefunden: Nach einem Jahr intensiver Arbeit und Aufnahmen präsentiert er am 08.11. seine erste Solo-CD mit Songs, die seine ganz persönliche Sichtweise auf das Leben und die Dinge, die das Leben auszumachen scheinen, reflektieren. Musikalisch unterstützt und begleitet wird Oliver Jahn dabei von mehreren Größen der Jenaer Musik szene — und so manch Überraschungsgast wurde auch bereits angekündigt. Musikalische Schmetterlinge Sobald man bei diesem Duo die ersten Takte gehört hat, kann man irgendwie nicht anders als froh darüber zu sein, dass sich hier zwei gefunden haben, die nahezu wortwörtlich von den entgegengesetzten Seiten der Welt stammen: Aino Löwenmark aus dem schwedischen Dalarna und Hanmarie Spiegel aus dem südafrikanischen Pretoria bilden zusammen Fjarill. Der einen wärmende Stimme und der anderen inniges Geigenspiel erzeugen einen ergreifenden Sound, der im Grunde nicht nur gehört, sondern geradezu eingeatmet werden will. Wer am 01. 12. ins Volksbad geht, wird von Songs überströmt, die voller Fröhlichkeit und Daseinsbejahung mitten im Leben stehen.(mei) In Bewegung bleiben Im nun doch schon etwas tristen Novem- Ultimativ unterhaltsam ber ist es nur willkommen, wenn wieder Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. etwas südamerikanisches Temperament die Sie sind urkomisch. Und sie brauchen kein Stadt aufleben lässt: Zur 4. Salsa Gala heizt einziges Instrument, um musikalisch das Weitere Informationen zum Volksbadprogramm unter: www.volksbad-jena.de Fotos: Jörg Grosse-Geldermann / Marco Grundt / Frank Eidel / Peter Mühlfriedel / Agentur Juli/August November 2012 9 Juli/August2012 November 2012 | jubiläum | Anzeige Fotos: André Helbig /privat | festival | Große Geburtstagsfeier das fotostudio arlene knipper feiert 15-jähriges Bestehen . Theater im Möbelhaus Das diesjährige Kurztheaterspektakel des ›Freie Bühne Jena e. V.‹ macht sich Anfang November daran, einen vergessenen Ort mitten in der Stadt vorübergehend mit neuem Leben zu erfüllen. S eit vielen Jahren steht das ehemalige Möbelhaus am Spitzweidenweg 30 in Jena Nord leer — an vier Folgeabenden zwischen dem 1. und 4. November 2012 wird diese Leere den mehr als 20 kurzen Theaterproduktionen des 5. Kurztheaterspektakels weichen, das in das Gebäude einzieht, um in den riesigen Hallen mit Schauspiel, Puppenspiel, Performance, Tanz, Musik, Schwarzlichttheater und Schattenspiel »Ein Herz für Möbel« zu zeigen. Das Kurztheaterspektakel hat sich als Möglichkeit des kulturellen und künstlerischen Austausches mittlerweile fest etabliert: Jedes Jahr entdeckt das Festival aufs Neue Orte, die noch nicht als Kulturstätte innerhalb Jenas etabliert sind. So können diese Orte sowohl von Künstlern als auch von dem Publikum erkundet werden. In den letzten Jahren fand das Kurztheaterspektakel bereits im Kulturbahnhof, in einem ehemaligen Jugendclub in LobedaWest, aber auch in den Höhlen unterhalb der Binderburg in JenaBurgau statt. Da der Rahmen des Festivalprogramms immer möglichst offen gehalten wird, erlebt der Zuschauer ein Programm, bei dem er vielfältige und ungewöhnliche Spielformen kennenlernen kann. Die Bandbreite der gezeigten Produktionen reicht dabei von klassischem Theater über Stummfilmvertonungen, Live-Projektionen, Musiktheater, Tanz, experimenteller Performance und absurder Komik bis hin zu mystisch bebilderten Hörwelten, Schwarzlicht- oder Improvisationstheater. Zusammen mit mehr als 15 Theatergruppen aus Jena, Erfurt, Weimar, aber auch Leipzig und Berlin hat der ›Freie Bühne Jena e. V.‹ auch in der fünften Auflage des Festivals ein einzigartiges Programm auf die Beine gestellt: 25 unterschiedliche Produktionen werden — verteilt über vier Tage — aufgeführt, wobei allerdings dieses Jahr erstmalig kein Stück mehr als einmal zur Aufführung kommen soll. Damit können allen Festivalbesuchern jeden Abend neue Überraschungen und spannende Einblicke in die Arbeit der freien Theaterszene geboten werden, die den Zuschauer in ungewohnte Räume ein- und zu ungeahnten Anblicken (ver) führen.(flb) 5. Kurztheaterspektakel 01. — 04.11.2012 Altes Möbelhaus Koch, Spitzweidenweg 30, Jena-Nord Weitere Informationen: www.kurztheaterspektakel.de www.freie-buehne-jena.de Das Fotostudio wurde am 14. November 1997 in Jena-Ost von Fotografenmeisterin Arlene Knipper-Berg eröffnet und feiert dieses Jahr seinen 15. Geburtstag mit einer großen Spendenaktion: Vom 14. bis 28. November werden 15% der Einnahmen aus Fotoshootings gesammelt und im Anschluss dem Förderkreis »Familienfreundliches Jena e. V.« übergeben. Zum Geburtstag am 14. November selbst sind alle Interessierten zwischen 14 und 18 Uhr willkommene Gäste im Fotostudio. Zu bestaunen gibt es eine Fotoausstellung prämierter Bilder sowie aktuelle Arbeiten des Studios. Auch den kleinen Gästen wird einiges geboten: Bei einer Mal- und Bastelstrecke können diese ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder sich beim Kinderschminken verwandeln lassen. Selbstverständlich gibt es nach dem Schminken ein Foto. Fotostudio arlene knipper Karl-Liebknecht-Straße 43, Jena Tel.: 03641-824270 www.foto-knipper.de | freizeit | in der Fair-ResortWeihnachtswelt. Willkommen Weihnachtszeit im Fair Resort Anzeige An jedem der ersten drei Ad- Darüber hinaus steht Ihnen die ventssonntage lockt das Fair Fair-Resort-Weihnachtswelt Resort mit einem attraktiven auch für eine gelungene WeihAdvents-Familienbuffet: Für nachts- oder Firmenfeier offen: 24 Euro/p. P. können Sie hier Schon ab 29 Euro/p. P. (Do — Sa zwischen 12 und 14.30 Uhr ge- 33 Euro) können Sie sich zum mütlich speisen. Mit Kinder- Beispiel am weihnachtlichen buffet und Kinderspielecke ist Buffet einer breiten Auswahl dabei auch an die kleinen Gäste an kulinarischen Genüssen gedacht. Selbstverständlich ist hingeben. Informationen und die Fair-Resort-Weihnachtswelt Reservierungsmöglichkeiten auch an den Feiertagen geöffnet: hierzu unter Tel. 03641/767784 Sowohl am 25. 12. als auch am oder per e-mail an k.kolditz@ 26. 12. sind Sie für 29 Euro/p. 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Herrschaften im überwiegend gesetzten Alter schreiten mit ihren liebgewonnen Schätzen (Gemälde, Schmuck, Möbel) still und ehrfürchtig in Richtung einer kleinen Expertenrunde, die einem Tribunal zu ähneln scheint. Während die renommierten Damen und Herren die präsentierten Habseligkeiten wertschätzen, herrscht eine derart respektvolle Stimmung im Raum, dass man glatt denken könnte, das Bundesverfassungsgericht urteilt gerade über die Zukunft einer ganzen Nation. Doch trotz der leichten Attitüde eines Theaterstücks und der beim Zuschauen subjektiv eintretenden Entschleunigung im eigenen Geiste — fast alle Exponate werden von den Bringern zu Beginn des Dialogs mit den Eigenschaften »immenser ideeller Wert« und »liebgewon- nenes Erbstück« aufgeladen. Man bewahrt besonders gerne, was einst geliebten Menschen gehörte. Das merken auch Jochen und Jürgen Naumann immer wieder aufs Neue, wenn sie bearbeiten, was anderen lieb und teuer ist. Das Vater-Sohn-Gespann betreibt seit November 2001 im Südviertel einen Antiquitäten- und Furnierhandel. Der Vater, ursprünglich gelernter Zeissianer (Feinmechanik), fand nach der Wende keine Anstellung mehr in seinem erlernten Beruf und musste sich langfristig um orientieren. »Schon 1968 habe ich die Möbel meiner Großeltern übernommen und angefangen zu bearbeiten«, sagt der heute 55-Jährige. Ab diesem Zeitpunkt habe er nach und nach weitere Möbel angeschafft und damit begonnen, diese auch zu reparieren. Aus Interesse wurde eine Freizeitbeschäftigung, wurde Leidenschaft. Und dennoch sollte es nach dem Fall der Mauer und einem Ausflug ins Baugewerbe noch bis 1998 dauern, bis er schließlich mit der Umschulung zum Möbeltischler schwanger wurde. Wer: Jochen Naumann (geb. 1957), Jürgen Naumann (geb. 1984) Was: Schreibtisch, Schrank, Sekretär, Sitzmöbel, verleimen, zusägen, schrauben, polieren Wann: Vater: 1968 (durch Übernahme der großelterlichen Möbel), Sohn: 2005 (durch Mitarbeit im elterlichen Betrieb) Woher: Ankauf, überwiegend von privat Nach erfolgreichem Abschluss der Maßnahme bezog er 2001 eine Kellerwerkstatt am Fuße des Magdelstiegs und legte so den Grundstein für seinen Handel. Etwa ein Jahr arbeitete er dort, doch Platzmangel und die permanente Luftfeuchtigkeit ließen ihn schließlich in das Lager des ehemaligen Kraftfuttermischwerks (ebenfalls Magdelstieg) umziehen. Nun befinden sich dort der Laden mit Fachwerkstatt, ein Lager mit Ausstellungsfläche und seit sechs Jahren auch ein Schaufenster mit verkäuflichen Exponaten. Verstärkung bekam Jochen Naumann spätestens 2005 durch seinen Sohn Jürgen, der nach seiner Ausbildung im Bereich Automatisierung und Computertechnik im Laden arbeitete und drei Jahre später seine Ausbildung zum Tischlermeister begann. Auf diese Weise wurde nicht nur vorhandenes Fachwissen erweitert, sondern auch die Belegschaft aufgestockt. Inzwischen arbeiten drei Festangestellte und eine Stundenkraft im Antiquitäten- und Furnierhandel. Je nach Anfrage kommen noch bis zu vier Praktikanten hinzu. »Wenn bei uns jemand klingelt und fragt, schicken wir ihn nicht weg«, denn jeder solle die Möglichkeit bekommen einmal reinzuschnuppern, sagt 11 November 2012 Jochen Naumann. Inzwischen hat der Vater das Zepter an seinen Sohn weitergegeben und ist dessen Angestellter geworden. Kompetenzrangeleien seien dadurch aber nicht entstanden. »Das Ziel bei uns ist seit jeher die Qualität und Kundenzufriedenheit, nicht aber, den Cheflöffel in der Tasche zu haben«, betont Jochen Naumann. Wärmekammer und Schellackpolitur Und die Kunden scheinen sehr zufrieden mit ihrer Handwerkskunst zu sein. Nicht nur, dass sich der Kundenstamm über ganz Deutschland bis in die Niederlande erstreckt. Auch das Hauptquartier kann sich neben dem über 400m2 großen Außenlager sehen lassen. Überall reihen sich alte Stühle, Schränke und Sekretäre aneinander, warten nur darauf, in Absprache mit den Kunden wieder im alten Glanz zu erstrahlen. Neben einem Maschinenraum mit modernem Gerät bietet der kleine Familienbetrieb auch eine Wärmekammer gegen Holzwürmer und eine spezielle Schellackpolitur (ein Gummilack, gewonnen aus Ausscheidungen der Lackschildlaus), die aufwendig von Hand auf die aufgearbeiteten Möbel aufgetragen wird. Doch auch das Herrichten alter Erbstücke und ramponierter Möbel hat für die beiden Grenzen, Erbstück hin, Erbstück her. »Wie die Möbel damals geschaffen wurden, wollen wir sie wieder erhalten«, sagt Jürgen Naumann. Sollten die Kundenwünsche am Möbel dazu führen, dass der Ursprungszu- | wissen | Hätten Sie’s gewusst? Nützlich wie ein Schokoriegel für Zwischendurch: Stadtmagazin 07 verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und schmecken lassen! 096Etwa 80 Prozent aller Tiere auf der Erde haben sechs Beine. 097 Wenn sich ein Mann niemals rasieren würde, würde sein Bart im Laufe seines Lebens ca. 9 Meter lang werden. 098 In der 41-jährigen Geschichte der DDR gab es keinen einzigen erfolgreichen Banküberfall. 099 Um ein Frettchen künstlich zu beatmen, schwenken Tierärzte es in der Luft hin und her. Für ein Pferd benutzen sie einen Ventilator oder springen diesem auf den Bauch. 100 In New York leben mehr Iren als in Dublin, mehr Italiener als in Rom und mehr Juden als in Tel Aviv. 101 Das Gedächtnis eines Goldfisches behält etwa eine Zeit spanne von drei Sekunden. 102 Kerzen tropfen nicht mehr, wenn man sie 24 Stunden vor Gebrauch in Salzwasser legt. stand später nicht wiederhergestellt werden kann, würden beide die Arbeiten nicht durchführen, ergänzt er. Eine Position, die nachvollziehbar scheint, wenn man bedenkt, dass die Herstellung eines einzigen Stabes für die Rollade eines Schreibtisches eine Woche Arbeit in Anspruch nehmen kann. Da fällt es natürlich schwer, unwiederbringlich zu modifizieren. Und trotz der täglichen Routine bleiben beide Naumanns verliebte Anhänger ihrer Zunft. Jochen Naumann möchte einmal in seinem Leben einen Stuhl von Henry van de Felde herrichten. Vor geraumer Zeit wurde einer versteigert: für etwa 65.000 Euro!(njü) Informationen über An- und Verkauf von Möbeln, Restaurierungen oder Reparaturen unter Jürgen Naumann, Magdelstieg 34a, 07745 Jena Telefon: 03641 - 516032 103 Das Mischwesen aus Schaf und Ziege heißt Schiege und kommt in der Natur nur sehr selten vor. 104Bambus wächst bis zu 1,20 m pro Tag. 105Es ist unmöglich, 30 Salzstangen in einer Minute zu essen ohne dabei Wasser zu trinken. 106Eine Ehefrau in Saudi-Arabien kann sich scheiden lassen, wenn sie von ihrem Mann keinen Kaffee bekommt. 107 Laut dem Oxford English Dictionary ist »pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis« das längste Wort der englischen Sprache. 108Eine Suchanfrage bei Google verbraucht so viel Strom wie eine Energiesparlampe benötigt, um eine Stunde lang zu leuchten. 109 Die Entfernung von Biere nach Kotzen beträgt 130 km. 12 Fotos: Matthias Eichardt / Stadtmuseum Jena Juli/August November 2012 Die Leutra und ihre Mühlen Mit einem langen Lauf kann der größte Jenaer Bach vielleicht nicht auftrumpfen, dafür umso mehr mit einer im wahrsten Sinne des Wortes ›bewegten‹ Geschichte. A ngenommen, Sie sollen ganz heimat- Mühltal hineinführende Bachbett liegt hinkundig ein fließendes Gewässer in gegen trocken und steinreich unbewegt da Jena nennen, das nicht die Saale ist — und hat eigentlich nur zur Schneeschmelze woran denken Sie da zuerst? Sicherlich dürf- oder nach größeren Unwettern tatsächlich te dies die Leutra sein, an deren ruhig dahin Wasser vorzuweisen. Verständlich, dass sich plätschernden und selten trüben Wasser es da manch einer fragen mag, wie das Mühltal eigentlich zu seinem sich eigentlich somNamen gekommen mers wie winters sehr sein soll, dürfte doch angenehm spazieren ein derartig beschaulässt — der allerdings licher Bach gerade auf den ersten Blick mal in der Lage sein, irgendwie der Anein selbst gebasteltes fang und das Ende zu Wasserrad anzutreifehlen scheint: Auf ben — wohl kaum der einen Seite verdagegen ein richtiges schwindet der Bach Trockenes Leutr abett Mühlrad. Aber es gab an der Grenze des Stadtzentrums kurz hinterm Ernst-Abbe-Platz natürlich eine Zeit, in der dies alles noch ganz scheinbar auf Nimmerwiedersehen in der anders gewesen ist. Finsternis einer großen Röhre und bachaufwärts am jenseitigen Ende des Lommerweges Die Leutraquellen erweist sich die Leutra offenbar komplett aus Einen guten Eindruck dieses einstigen zwei Rohreinflüssen gespeist. Das weiter ins Mühltals, aus dem eine mitunter tatsächlich unbändige Leutra entsprang, die wiederholt das ganze Tal und auch Teile Jenas überflutete, aber auch ein gutes Dutzend Mühlen antrieb, liefert der heuer kaum noch bekannte Schriftsteller Georg Friedrich Rebmann. Im Jahre 1793 hielt dieser fest: »Der Weg von Jena nach Weimar führt durch ein Tal, das Mühltal genannt, hässlich kahl und wild, von schroffen Bergen eingeengt, so dass die Breite der Straße auch beinahe an manchen Orten das Tal ausmacht — eine Schlucht, wo außer ein paar halberstorbenen Fichten fast kein Gräschen keimt. Alles ist darin öde und schauerlich, und man gewahrt kaum zu Zeiten ein paar Krähen.« Die ›historische‹ Leutra, die durch diese ›Schlucht‹ gen Jena floss, war zwar auch schon damals kein Fluss, sondern ein Bach, dafür jedoch ein rauschender, recht starker Bach, der Wasser aus insgesamt sechs verschiedenen Quellen mit sich führte. Drei dieser Leutra-Quellen sind tief im Mühltal bzw. in dessen Seitentälern gelegen: 13 Juli/August2012 November 2012 A Die erste wurde ›Rosentalquelle‹, die zweite ›Zigeunerquelle‹ und eine dritte ›Hungerquelle‹ genannt. Allesamt haben diese drei Quellen jedoch nicht allzu viel Wasser zum Antrieb der Mühlen beigetragen und präsentieren sich auch heute in der Regel eher beund verkümmert. Drei ungleich stärkere Quellen befinden sich indes in der Nähe des heutigen Ortsausgangs auf Höhe des Nasenberges, der heute vor allem als ›Lutherkanzel‹ bekannt ist. Teils sogar in Kaskaden floss das Quellwasser hier einst aus dem zweifachen ›Nasenborne‹, dem ›Leuter-‹ und dem ›Rührborne‹ über die Felsen hinab. Seit 1890 sieht man von diesem Naturschauspiel und auch von den Quellen selbst allerdings nichts mehr, da das Wasser seitdem bereits vor seinem Austritt aus dem Berge abgezweigt und abgepumpt wird, um in das Jenaer Trinkwassersystem eingespeist zu werden. Nur das ›überschüssige‹ Quellwasser aus dem dort befindlichen Pumpwerk wird über einen Überlauf in die Leutra eingeleitet — und gibt dem Bach damit seinen heutigen ›Normalwasserstand‹. Leutrahochwasser Trotz dieses den Wassserstand drosselnden Pumpwerks zeigt sich die Leutra insbesondere nach kräftigen Unwettern mitunter von einer geradezu ›unbändigen‹ Seite. Spuren in der Stadtchronik hat vor allem ein Hochwasser im Jahre 1909 hinterlassen: Nachdem am 25. September 1909 innerhalb von 13 Stunden eine Niederschlagsmenge von 94,2 mm (entsprach einem Sechstel des sonstigen Jahresniederschlags) auf die Hänge des Mühltals niedergegangen war, die so Hochwasser vorm Roten Hirsch propos ›Lutherkanzel‹: Dass dieser Felsvorsprung des Nasenberges heute im Volksmund so genannt wird, hat im Ursprung überhaupt nichts mit Luther zu tun. Dieser ist nachweislich zwar durchaus in Jena gewesen, jedoch hat er nie von jenem scheinbar nach ihm benannten Berg zum Jenaer Volk gepredigt – dafür gab es mitnichten bessere Plätze. Im Grunde ist der Name wohl eher darauf zurückzuführen, dass jener Bach, der zu Füßen des Nasenberges entspringt, einst, in der alten deutschen Sprache, wie sie vor 1000 Jahren hierzulande gesprochen wurde, noch nicht ›Leutra‹, sondern ›luteraha‹ genannt worden ist. ›Luter‹ hieß damals soviel wie lauter und sauber und ›aha‹ war ›Wasser‹. Luteraha bedeutet daher nichts anderes als ›sauberes, klares Wasser‹. Dieses kann die Leutra auch heute noch vorweisen. Der Felsvorspung über dieser luterahaQuelle wurde, welch Wunder, luterahaKanzel genannt. Über Jahrhunderte blieb man bei diesem Namen – auch als schon keiner mehr wusste, worauf sich der Name eigentlich bezieht – so dass irgendwann aus Mangel an Bedeutungsalternativen große Reformator ganz ungewollt zum Namensgeber dieser aparten ›Felsnase‹ wurde. viel Wasser nicht fassen konnten, schwoll die Leutra rapide an. Schon in der Gegend der Papiermühle trat sie mit großem Getöse über die Ufer, riss Gesträuch, Wurzelwerk und kleine Bäume mit sich. In der Talstraße jagte die Leutra bereits als Fluss auf der Höhe des Lommerweges entlang, überflutete im Nu den Tunneleingang auf Höhe der Blumenstraße und strömte auf den Carl-Zeiss-Platz. Von hier aus suchte es sich seinen Weg durch die Abbestraße, schoss an der Post vorbei, breitete sich mit gut einem halben Meter Höhe auf dem Engelplatz aus, überflutete ebenfalls die Grietgasse und überwand schließlich spielend die Eisenbahngleise, die damals noch nicht auf einem Damm lagen, um sich in die Saale zu ergießen. Zwar war die Wasserflut recht bald wieder abgelaufen, jedoch hinterließ sie eine Spur der Verwüstung: Auf Höhe der heutigen Hautklink präsentierte sich auf einer Breite von gut 50 Meter eine Wüste von Steinen und Kies, in der Talstraße hatten die Fluten drei ältere Häuser zum Einsturz gebracht und auf den Straßen der Innenstadt türmte sich eine hohe Schicht von Schlamm und Steinen. Das Geklapper von neun Mühlen Damals, als alles noch ganz anders war am Fuße des Nasenberges und das Wasser ohne Pumpwerk den Bach hinabeilte, hörte man beständig die Räder der Mühlen klappern. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts sollen es elf und am Ende des 19. Jahrhunderts noch immer neun Mühlen gewesen sein, die ihre Arbeit mit Hilfe der Leutra bewältigten. Dabei strömte schon allein am Nasenberg eine ausreichende Menge an Wasser hervor, um bereits nahe an der Quelle eine Mühle betreiben zu können: die ›Nasenmühle‹. Unter diesem Namen fand sie erstmals gegen 1400 Erwähnung, mit ziemlicher Sicherheit hat an dieser Stelle aber auch zuvor bereits ein Mühlbetrieb stattgefunden. Bis 1657 wurde hier Getreide gemahlen, dann erwarb ein Papiermacher aus Oberweimar die Mühle und baute sie zu einer ›Papiermühle‹ um, deren Name das Gasthaus, das Ende des 19. Jahrhunderts dort errichtet wurde, noch heute trägt. Die Mühle selbst musste 1905 abgebrochen werden, da sie altersbedingt und mittlerweile ungenutzt einzustürzen drohte. Acht weitere Mühlen unterschiedlichen Alters folgten der ›Papiermühle‹ den relativ kurzen Lauf der Leutra hinab: Die erste war die ›Schleifmühle‹, die wurde ›Krötenmühle‹ und die nachfolgende wiederum ›Paraschkenmühle‹ genannt. Neben eben jener hatte der Müller eine Gastwirtschaft platziert, bei der — ähnlich wie bei der ›Papiermühle‹ — die ›Paraschkenmühle‹ selbst heute längst verschwunden, das einstige rote Backsteingebäude des Gasthauses jedoch noch vorhanden ist. Hiernach folgte die ›Kupfermühle‹, in der große Hämmer Bleche breit klopften, aus denen dann Kessel, Backformen, Pfannen und Schüsseln hergestellt wurden und nur wenig weiter bachabwärts klapperte das große Mühlrad der ›Weidigsmühle‹ in den ›Fluten‹ der Leutra. Bis vor wenigen Jahren dämmerte das alte Mühlgehöft noch als Relikt einer vergangenen Zeit vor sich hin, heute steht an dieser Stelle gleich unterhalb des West-Sportplatzes ein Komplex aus Neubauwohnungen. » 14 ten, da unterschieden die Jenaer Bürger sogar zwischen einer ›wilden‹ und einer ›zahmen‹ Leutra. Denn da wo, heute der Jahnplatz die Leutra überdacht, teilte sich einst der Bach in zwei Arme auf: Rechterhand strebte die ›Wilde Leutra‹ der zur Saale, wie sie es auch heut noch tut, linkerhand floss hingegen die ›Zahme Leutra‹ in einer in Stein gefassten Rinne mitten auf der Straße den Ziegelmühlenweg entlang gen Innenstadt. In der Bachstraße, der sie ihren Namen gab, teilte sie sich ein erstes Mal: Eine offene Rinne belieferte über Krautgasse und Kollegiengasse die drei Fisch- und von da über die Schlossgasse in die Saalstraße. Auf dem Markt trieb die ›Zahme Leutra‹ mit der ›Marktmühle‹ schließlich noch bis 1908 eine letzte Mühle in der Innenstadt an — an deren Stelle sich heute das Stadtmuseum befindet, bevor sie sich wiedervereinigt mit allen Rinnen am Kupferhütchen in die Lache (bis in die 1930er Jahre ein kleiner Nebenarm der Saale) ergoss. Putzwasser — Trinkwasser Die ›Zahme Leutra‹ wurde von den Jenaern natürlich nicht nur durch die Straßen der Stadt geführt, weil es irgendwie nett aussah, sondern weil man so auf recht einfache wie auch wirkungsvolle Weise die Straßen von ihrem Schmutz und Unrat befreien konnte. Jeweils mittwochs und sonnabends zwischen 13 und 15 Uhr wurde die ›Zahme Leutra‹ in der Bachgasse und am Johannistor ›abgeschlagen‹: Mithilfe von Schutzbretter, die man in den Wasserlauf stellte, wurde das Wasser angestaut und schon wenig später lief es schwungvoll durch die Straßen hinab. Den Kindern diente es als Gelegenheit für kurze Schifffahrten in Wannen und Spaß mit selbstgebauten Flößen, während dessen die Frauen und Mägde ihre Haushaltsgerätschaften auf die Straße schleppten, um diese gründlich zu scheuern. Wenn die Schutzbretter dann wieder gezogen wurden und das Leutrawasser seinen normalen Lauf in der Rinne wieder eingenommen hatte, war die Stadt gewaschen und die Straßen wieder aufnahmebereit für den Unrat der nächsten drei Tage. So klar und ungetrübt wie das Leutrawasser war, wurde es von den Jenaern selbstverweidigsmühle 1913 ständlich auch als Trinkwasser teiche am Teichgraben, um dann über die genutzt: In einer Röhrenleitung wurde es in Grietgasse in die Saale abzufließen. Eine der Nähe der Paraschkenmühle abgeleitet andere Rinne führte das Leutrawasser teils und in einen ›Röhrkasten‹ in jenes Haus vor verdeckt die Johannisstraße hinab, zweig- dem Johannistor gelenkt, in dem sich heute te wiederum unter Platten und Bohlen ver- die ›Bücherstube‹ befindet. Von dort wurde steckt rechterhand in die heute nicht mehr das Trinkwasser durch mehrere Röhren in existierende Jüdengasse ab, um dort die ›Jü- verschiedene Laufbrunnen geleitet, die an denmühle‹ an der Westseite des Eichplatzes mehreren Orten innerhalb der Stadtmauern anzutreiben und weiter über die Leutragasse verteilt waren. Ohne Wasserleitung daheim gen Markt zu fließen — und lief während des- war der Jenaer Bürger bis zur InbetriebnahDie ›Zahme Leutra‹ Vor 1890 jedoch — als der Bach noch sen in einer anderen Rinne ebenfalls an der me der städtischen Hochdruckwasserleitung rauschte und die Mühlräder noch klapper- Stadtkirche vorbei hinab zum alten Schloss im Jahr 1880 über Jahrhunderte hinweg ge- Fotos: Stadtmuseum Jena » Nach der ›Weidigsmühle‹ machte sich dann die ›Neumühle‹ (nach den jeweiligen Besitzern auch ›Schröters-‹ bzw. ›Ranismühle‹ genannt) das Leutrawasser als Antriebskraft zunutze und nicht viel mehr als einen Steinwurf von dieser entfernt standen etwa auf gleicher Höhe am jeweils gegenüberliegenden Ufer die ›Ölmühle‹ und die ›Plumpmühle‹. In der einen wurde aus Öl Lein ›geschlagen‹ und Gewürze gemahlen, die andere war als Walkmühle eingerichtet, in der schwere Balken auf hartem, schweren Lodenstoff einschlugen. Auch die ›Ölmühle‹ war übrigens schon von alters her mit Gast- und Schankrecht ausgestattet — die gute Stube hieß seinerzeit »Zum wilden Mann«. Die letzte dieser Reihe von Mühlen, die von der Leutra außerhalb der Stadtmauern angetrieben wurde, stand am Ziegelmühlenweg und wurde entsprechend auch ›Ziegelmühle‹ genannt. Dass eine derartige große Zahl an Mühlen auf so kurzer Strecke — von der Papiermühle bis zur Ziegelmühle sind es nicht einmal drei Kilometer — überhaupt von einem Bach angetrieben werden konnten, lag auch an der Menge an Wasser, die die Leutra transportierte, insbesondere jedoch an deren Gefälle: Wo die Saale auf Höhe von Jena auf einer Länge von einem Kilometer gerade mal einen Meter im Durchschnitt abfällt, hat der aus dem Mühltal kommende Bach ein Gefälle von einem Meter auf lediglich 59 Meter vorzuweisen. Wenn Wasser da einmal am Rauschen ist, wird es auch nicht so leicht von einem, fünf oder zehn Mühlrädern ausgebremst. Dies geschah dann auf anderem Wege: Indem die Stadt 1890 damit begann, das Quellwasser der Leutra direkt aus dem Fels abzupumpen, war das Ende der Mühlen eine quasi von einem auf den nächsten Tag beschlossene Sache. Im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte verschwanden die verstummten Mühlen eine nach der anderen aus dem Leutrabild und nur die alten Mühlgastwirtschaften lebten fort. Juli/August November 2012 15 Juli/August2012 November 2012 zwungen, sich an diesen Brunnen sein täglich Wasser in Holz- oder Steintrögen zu holen — so etwa am Eichplatz, in der Jenergasse, auf dem Markt, am Burgkeller oder im Schlosshof. Sowohl der Brunnen hinter dem Romantikerhaus als auch der Löwenbrunnen an der Ecke Saalstraße/Oberlauengasse verweisen heute noch auf die einstige Existenz dieser Wasserleitung. Die ›Wilde Leutra‹ Damals, als der Bach noch rauschte und die Mühlräder noch klapperten, floss die ›Wilde Leutra‹, nachdem diese sich von ihren ›zahmen‹ Schwester getrennt hatte, nicht wie heute ab der Blumenstraße unterirdisch in einer langen Tunnelröhre weiter, sondern offen in einem tiefen Grabeneinschnitt dahin. Überwinden konnte man diesen Graben nur über eine hohe Brücke, die sich dort befand, wo heute der Haeckelplatz ist. Interessanterweise ist jedoch auch dieses ›Leutrabachtal‹ am Schillergarten kein natürliches von der Natur gebildetes Tal, sondern ein von Menschenhand erzwungener Wasser- Das historische Jena mit seinen Mühlen lauf gewesen. Angelegt wurde dieses in grauer Vorzeit, als die ursprünglich am Fuß des Landgrafenberges angelegte Siedlung Jena begann, sich zu vergrößern und man beabsichtigte, zum Betrieb einer Mühle ein Wehr in die Saale einzubauen sowie einen Mühlgraben — die spätere ›Lache‹ — auszuheben. Da waren die gerade an der Wehrbaustelle mündenden schlammreichen Wassermassen der ›Wilden Leutra‹ so hinderlich, dass man beschloss dieser einen anderen Weg zu weisen — eben zur Nordseite der Rasenmühleninsel. Dieser im Mittelalter ausgehobene teils mehr als zehn Meter tiefe Notgraben nahm dann, sich selbst überlassen, im Laufe von mehr als sechs Jahrhunderten so natürliche Formen an, dass der eigentliche Verlauf der ›Wilden Leutra‹ in Vergessenheit geriet — und auch die Tunnelröhre, die man 1911 in den Graben einsetzte, bevor dieser zugeschüttet wurde, weist der Leutra ebenfalls einen bis heute ›falschen‹ Weg zur Saale.(mei) 16 Juli/August November 2012 | festival | Körper lügen nicht. Helsinki Dance Company Das Warten dürfte sich gelohnt haben: Nach dreijähriger Pause wird diesen November im Jenaer Theaterhaus wieder das Tanzfestival »Theater in Bewegung« ausgetragen – einmal mehr mit einem Bühnenprogramm, das eindrucksvoll zeigt, wie wenig Worte es tatsächlich braucht, um gewichtige Themen zu kommunizieren. Mit »Ella« präsentiert Maura Morales am 17. November ein Bühnenstück, welches, gewürzt mit ihrem unverwechselbaren Bewegungsvokabular und ihrem entwaffnenden Charme, dem Publikum im wahrsten Sinne des Wortes ›die Schuhe auszieht‹: Die Tänzerin bittet das Publikum, die Schuhe auszuziehen und auf die Bühne zu bringen. Im Verlauf ihrer Choreographie schlüpft sie dann in die verschiedensten PI morphosen Schuhe — nimmt damit quasi die seiner Aufführung, die schon seit Persönlichkeit der Besitzer an der Antike als mathematisches und tanzt die Geschichte, die ihr Faszinosum gilt. Pi ist unendlich, geheimnisvoll, unberechenbar und doch eine universelle Konstante. Durch die Überlagerung mit Feedbacks der zehn Tänzerinnen und drei Musiker entsteht in dieser durch Pi strukturierten Inszenierung ein sich selbst geella nerierender Automat: Mathematik bringt in dieser Komposition die jeweiligen Schuhe erzählen. nicht nur Struktur, sondern auch Ella ist ein unterhaltsam-intensives Bühnenstück, das den Schuh Leben hervor. Im Bann der Bewegung In »PI morphosen« stellt Jo Fabian am 15. und 16. November jene reelle wie auch transzendente Zahl in den Vordergrund dazu erhebt, mehr als einfach nur ein Gebrauchsgegenstand zu sein. Die Kölner Choreographin und Medienkünstlerin Stephanie Thiersch erkundet mit der cho- under green ground reographischen Partnerin und Tänzerin Alexandra Naudet am 19. November in »Under Green Ground« das komplizierte Zusammenspiel von Idee und Fleisch, von Bildergedächtnis und weiblichem Körper. Dabei entsteht eine Versuchsanordnung, die rätselhaft, leicht morbide und aufreizend wie ein Film von David Lynch dem subversiven Spiel mit den Möglichkeiten von Identität ebenso viel Tiefgang wie Bodenhaftung verleiht. Foto: Sakari Viika / department / Oskar Henn / Agentur N icht von ungefähr entspringt die Grundidee des Festivals »Theater in Bewegung« dem Gedanken, brisante Themen unserer Zeit aufzugreifen und über die vielfältigen Möglichkeiten des Tanztheaters zum Ausdruck zu bringen — im Gegensatz zu unseren Wörtern und Bildern sprechen unsere Körper eine viel ›ehrlichere‹ Sprache. Sie pulsieren, seufzen, atmen, schwitzen, verraten uns und unsere eigentlichen Intentionen und transportieren ständig und überall Informationen. Dieser Ansatz brachte bei den nationalen und internationalen Tanzgastspielen der vergangenen Jahre bereits eine ganze Reihe bekannter Namen wie etwa Susanne Linke, Ismael Ivo, Joachim Schlömer, aber auch jüngere Choreographen wie Samir Akika oder Jochen Roller auf die Bühne des Theaterhauses und soll nun auch in der 7. Auflage des Festivals fortgesetzt werden. 17 Juli/August2012 November 2012 So schnell kann man sparen. Der FORD Fiesta mit Tageszulassung. 3 JAHRE GARANTIE BIS 60.000 KM revolver besorgen Das Vergessen als eine positiv befreiende Fähigkeit des menschlichen Gehirns erkundet Helena Waldmann am 21. November in ihrer Produktion »revolver besorgen« — und wittert darin sogar ein mögliches Glück. Mit der grandiosen Tänzerin Brit Rodemund entwickelt sie hierbei ein groteskes und humorvolles Tanzstück, in dem für die Darstellende letztlich sogar der eigene Körper ein Wunder ist. Ein beeindruckender Balanceakt zwischen Selbstentdeckungen und Einblicken in irre Abgründe. Mit »YOUMAKEME« zeigt Kenneth Kvarnström schließlich am 23. und 24. November, dass er zurecht seit mehr als einem Jahrzehnt zu den ganz Großen der nordischen Tanzszene gezählt wird. Was das Publikum bei den von der Helsinki Dance Helsinki Dance Company Company gebotenen drei Folgen »a better person«, »happy« und »a monster« erleben kann, ist vor allem: energetische, hoch ästhetische Choreographie und viel schwarzer Humor. Mehr als ein b loSSer Lückenfüller Ein neuer Bestandteil von »Theater in Bewegung« ist das Projekt Danzchural, mit dem das Tanzfestival einen ersten Schritt in Richtung Tanzpädagogik einschlägt: In Zusammenarbeit mit der französischen Stadt Aubervilliers werden hierbei Tänzer der französischen Tanzkompagnie ›Ensemble A‹ für einen Workshop mit Schülern der JenaplanSchule zusammengebracht. Die Ergebnisse der gemeinsamen Bewegungs-Arbeit werden dann als Tanzfestival-Eigenproduktion am 20. und 21. November im Volksbad dargeboten. Abgerundet wird das Festival schließlich noch mit drei Aufführungen von Wim Wenders »Pina« im Kino im Schillerhof (18./20./22.11.) — einem visuell betörenden Film, in dem sich alles um Tanz, Tanz und nochmal Tanz und natürlich um die Tanzikone Pina Bausch selbst dreht. Das Gesamtprogramm des Tanzfestivals gibt’s unter: www. theater-in-bewegung.de(mei) Tanzfestival »Theater in Bewegung« 15. — 24.11.2012 Theaterhaus Jena/Kino im Schillerhof Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. FORD FIESTA AMBIENTE 1,25L 44KW / 60PS Klimaanlage, Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP), IPS Intelligent Protection System, Servolenkung, elektromechanisch, 3 Jahre Garantie bis 60.000km € € 8.990,–1 2 4.710,– Als Tageszulassung für Sie sparen Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007): Ford Fiesta: 7,1 (innerorts), 4,3 (außerorts), 5,4 (kombiniert); CO2-Emissionen: 124 g/km (kombiniert). Amsterdamer Str. 1 07747 Jena-Lobeda Tel.: 03641/3759-0 Fax: 03641/375917 www.reichsteinopitz.de .1 Alzendorfer Str. 10 99510 Apolda Tel.: 03644/5045-0 Fax: 03644/5045-31 www.reichsteinopitz.de Beulwitzer Str. 9-11 07318 Saalfeld Tel.: 03671/54920-0 Fax: 03671/54920-90 www.reichstein-opitz. de Angebot gilt für einen Ford Fiesta Ambiente 1,25 l Duratec-Motor 44 kW (60 PS). 2Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des vergleichbar ausgestatteten Modells ohne Tageszulassung. So lange der Vorrat reicht. 18 Juli/August November 2012 Fotos: Werner Kirsten | lichtbildarena spezial | Paris — Magie einer Stadt startet am 24. November mit einem Feuerwerk aus Musik, Literatur und Bildern und widmet sich in einem außergewöhnlichen Lichtbildvortrag einer der einzigartigsten Metropolen Europas. Die ›Lichtbildarena spezial‹ Werner Kirsten, Fotograf, Buchautor und Reisejournalist, gehört seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den international gefragten Referenten. Wenn er am 24. November nach Jena zur ersten Veranstaltung der Vortragsreihe ›Lichtbildarena spezial‹ kommt, bringt er nicht nur seine ganz eigene Sicht auf Paris mit, sondern auch die international bekannte Pianistin Ulrike Moortgat-Pick. Gemeinsam verweben sie Musik, Literatur und Bilder zu einem Gesamtkunstwerk, eröffnen eine neue, künstlerische Dimension und schaffen eine Hommage an Paris. Stadtmagazin 07 standen beide vorab für ein Interview bereit. Herr Kirsten, Sie haben fast die ganze Welt bereist und fotografisch festgehalten. Kaum eine Großstadt ist jedoch bislang darunter — und nun Paris: Wie war die Begegnung mit dieser Stadt? Werner Kirsten: Ja, um Städte habe ich bisher immer einen Bogen gemacht. Paris mit der Kamera festzuhalten ist mir sehr leicht gefallen, was ich nicht vermutet hatte. Die Stadt kam regelrecht auf mich zu! Meine erste Fotoreise fand im Frühjahr statt, ich habe mich dort mit dem Fahrrad bewegt. Paris war sehr freundlich! Mit welchen Erwartungen sind Sie Paris begegnet? Werner Kirsten: Ursprünglich wollte ich eine Schau über das Paris des 19. Jahrhunderts entwickeln. Ich habe die Literatur jener Zeit recherchiert und festgestellt: Dort wird ein Paris beschrieben, das es nicht mehr gibt. Mein Besuch in einem Salon, in dem Chopin einst spielte, endete desillusionierend: Nichts als nackte Wände und ein moderner Flügel. Es kam für mich nichts herüber! Und dann ging ich aus dem Salon heraus: Da empfängt mich das brodelnde und brausende Paris! werde dieser Stadt nicht gerecht, wenn ich sie nicht so fotografiere, wie sie ist, wie sie lebt. Und dazu gehört auch das moderne Viertel La Defense. Und so wurde aus der ursprünglichen Idee etwas komplett anderes: Eine Liebeserklärung an Paris. Frau Moortgat-Pick, Sie bringen die Vortragsbilder von Werner Kirsten zum Klingen: Welche musikalischen Entdeckungen haben Sie für das pianistische Portrait der Stadt der Musiker und Künstler gemacht? Ulrike Moortgat-Pick: Die großartigen Werke von Liszt, Mussorgsky, Chopin, Dutilleux, Fauré, Saint-Saëns und Piazolla geben Paris ein musikalisches Gesicht. Ich habe lange nach einem passenden Komponisten für die »Grande Arche« gesucht, bis ich auf Dutilleux stieß. Es macht einen glücklich, wenn man ihn findet! Paris hat Sie demnach im Sturm erobert? Werner Kirsten: Die Welt kommt nach Paris, verführt vom Glanz und Flair der Machtentfaltung, von Haute Couture und Esskultur, der Kunst und dem Kitsch. Paris ist ein Rausch der Sinne in Kopf und Herz — ein Stein gewordenes Monument der Zivilisation, die wahre europäi- Vielen Dank für das Gespräch. sche Hauptstadt und jedes seiner Quartiers ist ein Dorf. Ich liebe Interview: Anne-Kristin Henker die ganz besondere, einzigartige Atmosphäre dort, die ich noch in keiner anderen Stadt erlebt habe. Montmartre, die kleinen Gassen, das Dörfliche, aber auch die Werner Kirsten & Ulrike Moortgat-Pick: »Paris — Lebensader von Paris: die Seine. Magie einer Stadt« in Die Stadt ist ein Paradox, Musik, Literatur und selbstverliebt, überheblich, stolz Bildern. auf Grandeur und Renommée. Samstag, 24. November Ulrike Moortgat-Pick und Aber auch geistreich, romantisch 2012, 20 Uhr Werner Kirsten und bourgeois. Das ÜberbordenAula im Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1. de der Kunst, die Einheit von Vergangenheit und Zukunft füUnd daraufhin haben Sie Ihr Karten sind im Vorverkauf gen sich zu immer neuen Farben. Konzept geändert? unter www.lichtbildarena.de Werner Kirsten: Ja. Die Hier gibt’s alles, nur keine Langeund bei der Jena TouristBilder der Maler jener Zeit zeigen weile. Paris, das ist ein Fest fürs Information erhältlich. Menschen. Mir wurde klar: Ich Leben. Jeden Tag. 19 Juli/August2012 November 2012 Foto: Marco Rank | kalender | Aus Liebe zur Heimat Suchen Sie noch einem passenden Kalender fürs Jahr 2013? Stadtmagazin 07 empfiehlt »Wenn Thüringen träumt« – ein Wandkalender, der mit erlesenen Bildern zweier Thüringer Fotografen bestückt ist. M it dem Kalender ist ja so eine Sache: Jahr für Jahr kommt man nicht umhin, innerhalb einer unglaublichen Vielfalt an möglichen Motiven jene passende Bilderkollektion zu finden, die dann für jeweils einen Monat den vorgesehenen Platz in den eigenen vier Wänden, im Büro oder im Hobbykeller schmücken soll. Hilfreich kann es da mitunter sein, der ein oder anderen Empfehlung zu folgen. Hier wäre eine: der Kalender »Wenn Thüringen träumt« der beiden passionierten Fotografen Marco Rank (Jena) und Markus Weggässer (Weimar). Gemeinsam sind die beiden Naturfreunde in den letzten Jahren gemeinsam durch ganz Thüringen getourt, um kräftige Sommergewitter zu erleben oder bei eisigen minus 19 Grad auf dem Schneekopf zu frieren — und dies auf unglaublich eindrucksvollen Fotografien festzuhalten. Eine erlesene Auswahl jener ›Ecken‹ in Thüringen, die sie dabei kennen und lieben gelernt haben, beschlossen sie kurzerhand mit anderen ThüringenLiebhabern zu teilen: Thüringer Landschaften, kitschfrei und doch harmonisch, mal in Schnee und Eis, mal im Nebel, mit Sonnenauf- - de Beu n o s s ie r G n o v ekswelt Fabrikverkauf Kahla: Die K oder -untergang, Berge, Täler, Seen, Burgen. Bekannte Orte sind darunter wie Jena oder die Leuchtenburg oberhalb von Kahla, aber auch manch ein Fleck, den es vielleicht persönlich noch zu entdecken gilt — wenn der Kalender dann an einer der eigenen vier Wände hängt.(plo) Der Kalender ist bereits in limitierter Auflage erschienen und im Einzelhandel erhältlich. Nähere Informationen hierzu gibt’s unter www.mrdreamor.de kelaer t! s s a p e fg u a n e tz a k h c s a N Preisen: rken zu besonders günstigen Hier gibt es Eure Lieblings-Ma • LEICHT&CROSS • Prinzen Rolle • Griesson • Tekrum • Soft Cake • DeBeukelaer • Café Musica • Wurzener • TUC Ein Besuch lohnt sich immer! Gutschein bei einem Einkauf ab 10 € Warenwert. Nur ein Gutschein pro Person. Bitte VOR Bezahlung vorlegen. Nur gültig für den Einkauf in Kahla in haushaltsüblichen Mengen. Gültig im November 2012 Fabrikverkau f Kahla Im Camisch 1 · 07768 Kahla Tel. (03 64 24 ) 80 - 20 30 Montag bis Fr eitag: 9.00 - 18 .30 Uhr Samstag: 9.00 - 14.00 Uhr Sept. - Dez. Sa mstag: 9.00 16.00 Uhr ww w.griesson-d ebeukelaer.d *Anz_182x122_Pinnwand_Nov12.indd 1 e 11.10.12 15:17 20 Juli/August November 2012 | ausstellung | In einer umfassenden Ausstellung widmet sich das Stadtmuseum dem Luthergedenken in Jena in all seinen verschiedenen Ausprägungen während der letzten fünf Jahrhunderte. Jenaer Lutherfestspiel E ine jüngst in Jena entdeckte handschrift- Bibel. Die Druckerei war im Gebäude des liche Notiz des langjährigen Luther-Mit- bis 1525 bestehenden Karmeliterkloster einarbeiters Georg Rörer zur Bekanntgabe gerichtet und der Lutherschüler Georg Rörer der Ablassthesen an den Wittenberger Kir- (1492 — 1557) war ab 1533 als Herausgeber der chentüren gab der Rezeptionsforschung zur Jenaer Lutherausgabe tätig. Johann Friedrich I. von Wirkung Luthers in ThürinSachsen gab nach Luthers Tod gen neuen Auftrieb. 1546 für dessen Grab in WitAber nicht nur durch den tenberg bei Lucas Cranach in Rörer-Nachlass in der UniWeimar und Heinrich Ziegler versitätsbibliothek ist Luther d. J. in Erfurt einen Bronzein Jena bis heute allgegenguss in Auftrag. Durch die wärtig: Die Ausstellung im Niederlage des Kurfürsten im Stadtmuseum, die noch bis Schmalkaldischen Krieg gezum 27. Januar 2013 der Öflangte die Grabplatte jedoch fentlichkeit präsentiert wird, nicht an ihren eigentlichen widmet sich den zahlreichen Bestimmungsort und wurde Aufenthalten Luthers in Jena stattdessen 1571 in der Jenaer und zeigt darüber hinaus, Stadtkirche aufgestellt. wie der Reformator in den Im 17. Jahrhundert wurletzten Jahrhunderten jeden Luther und M elanchthon weils erinnerungskulturell Otto Devrient als Luther auf einem Sandsteinrelief nevereinnahmt wurde. im Jenaer Lutherfestspiel 1883 ben der Darstellung der Taufe Besondere Bedeutung kommt dabei der langen Tradition Jenas als Christi platziert und das 100-jährige Jubiläum a nschlages gefeiert. ReformatiStadt zu, in der die Musik aktiv gepflegt wird. des Thesen Bereits die Reformationszeit brachte einen onsfeste zu unterschiedlichen Anlässen sind großen Aufschwung für das musikalische Le- seitdem in jedem Jahrhundert nachzuweisen. ben: In der Schule wurden durch den Kantor Zu diesen Feiern wurden zumeist Choräle, Lieder für den Gottesdient eingeübt und die Kantaten und Orgelwerke aufgeführt. Kurrendesänger musikalisch geschult. Die Bürger musizierten im Collegium musicum, Lutherkult sangen im Kirchenchor und in den GottesIm 19. Jahrhundert begann die Vereinnahdiensten, die durch Orgelspiel begleitet wur- mung Luthers für die entstehende patriotische den. Bewegung: Die hiesigen Burschenschafter Zwischen 1522 und 1540 lassen sich zogen zum Wartburgfest nach Eisenach, der mehrere Aufenthalte Martin Luthers in Jena Jenaer Theologiestudent Heinrich Riemann nachweisen, er predigte in der Stadtkirche forderte die Studenten auf, nach den Kämpund führte Streitgespräche mit Karlstadt fen gegen die napoleonische Fremdherrschaft und Zwingli. Jena gilt zu diesem Zeitpunkt furchtlos wie Luther weiter für das Wohl des als wichtigster Druckort der Lutherischen Vaterlandes zu wirken. Jeglicher Anlass wurde seitdem gern genutzt, um Gedächtnis und Verehrung Luthers zu organisieren: Medaillen, Plaketten, Porzellane und Gelegenheitsdrucke wurden immer wieder mit Lutherbildnissen verziert. 1881 wurde ein Platz, 1886 eine Straße nach Luther benannt. Einen Höhepunkt des Lutherkultes bildete in Jena der 400. Geburtstag Luthers 1883. Die Bürger inszenierten »Lutherfestspiele«, die zu einem Gegenstück der katholischen Passionsspiele in Oberammergau werden sollten und mehrere Jahre lang von Laienschauspielern aufgeführt wurden. In der nationalen Tradition des 19. Jahrhunderts und mit dem wachsenden Nationalismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Luthers Schriften vermehrt für die Zwecke der Nationalsozialisten interpretiert und instrumentalisiert, ein Beispiel dafür ist der im November 1933 in Jena abgehaltene Luthertag, für den eigens ein Abzeichen mit dem Konterfei von Martin Luther und Johann Friedrich I. von Sachsen gefertigt wurde. Nur in der DDR stand Luther lange Zeit hinter Thomas Müntzer als Helden der Reformation in der zweiten Reihe in punkto Zuwendung und wurde erst zu seinem 500. Geburtstag 1983 mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen, Konzerten und Grafikzyklen bedacht und gewürdigt. Führungen zum Luthergedenken in Jena können über Telefon 03641 - 498238 bzw. 03641 - 498261 oder per Email an beatrice. [email protected] gebucht werden.(bih) Ausstellung »Luthergedenken in Jena — Musik, Theater und Feste« 31.10.2012 bis 27. Januar 2013, Stadtmuseum Jena Fotos: Stadtmuseum Jena Auf den Spuren des Reformators 21 Juli/August2012 November 2012 Fotos: Michael Hanf | ausstellung | Entwurf Saalbahnhof Mischtechnik auf Papier, 1964/65 Herr der Jenaer Wandfriese erinnert ab November in der Jena Tourist-Information eine Ausstellung an das vielfältige Wirken und Leben des Künstlers in Jena. Anlässlich des 100. Geburtstages von Kurt Hanf W in einem Institutsgebäude am ohl jeder kennt das große Beutenberg. Und auch das vor Wandbild an der Jenaer kurzem erst wieder angebrachPost, auf dem Geschichten von te frisch restaurierte Wandfries der Antike bis in die Neuzeit eran der Ostschule, das Szenen zählt werden. Seit Jahrzehnten aus dem Schulalltag darstellt, gehört es zum Stadtbild — allergehört zu den künstlerischen dings ist der Künstler selbst, der Hinterlassenschaften Hanfs in das zeitlos-dekorative Sgraffito der Saalestadt. geschaffen hat, inzwischen Viele der Wandbilder hat weitgehend aus dem lokaKurt Hanf mit der Förderklasse len Gedächtnis der Stadt verfür Malerei und Grafik beim Beschwunden: Kurt Hanf wurde zirkskabinett für Kulturarbeit am 30. Oktober 1912 in SonneGera geschaffen. Über Jahrberg geboren und gehörte bis zu zehnte leitete er die Ausbildung seinem Tod am 31. Januar 1987 von Laien, die in Wochenendzu den bekanntesten Malern lehrgängen in der Ludwigsburg der Region. in Rudolstadt in Naturstudium, Während der DDR-Zeit war Gestaltungslehre und künstleer auf zahlreichen großen Ausrischen Techniken unterrichtet stellungen vertreten, wobei newurden. ben der Tafelmalerei seine groMit der von Huber & Treff ße Leidenschaft dem Wandbild kurarierten Ausstellung in der und der baugebundenen Kunst Jena Tourist-Information, der galt. Im ehemaligen, nach der nächstes Jahr eine umfassende Wende abgerissenen KulturWerkschau mit Katalog folgen haus in Lobeda-West schuf er soll, wird übrigens gleichzeitig beispielsweise für das Foyer eine besondere Ehrung Hanfs eine raumfüllende Wandgeverbunden: In Form einer Gestaltung mit dem Titel »Lob der denktafel an seinem ehemaliKünste« (1973). Als der SaalDer Weg der Post gem Wohn- und Arbeitsort in bahnhof noch die erste Adresse Entwurf 1954, 18 × 57 cm der Binswanger Str. 20 in Lofür Bahnreisende in Jena war, empfing die Fahrgäste in der Bahnhofshalle beda-West erhält Kurt Hanf nun sein eigenes ein Aluminiumwandbild, das mit wenigen Fi- kleines ›Wandfries‹.(dwe) guren in die Kernbereiche der Stadt einführt: »Kurt Hanf. Eine Wiederentdeckung« die Universität, Zeiss und Schott. Weiterhin Ausstellung, ab 01.11.2012 in der Jena sind die Fenster im Erker der Kinderklinik Tourist-Information, Markt 16 sein Werk, ebenso die Wandgestaltungen 22 Juli/August November 2012 Auf der Suche nach dem Himmel-Auf-Moment Sta ve rlost d dtm a ga zi n 0 7 as n A lbu m eue Silbe rmo 2 × C D, 2 × »H im me l Au f«: ndEd it ion C L im it ie rte P re m iu D, 1 × m te De lu xe Stre n g li m it ie rEd it ion C Lostei lna D . h per eMa il me bis 20.1 1.2012 a n: leserp o stadtmaga st zi n07.de @ Die Gew in benachricner werden schrift htigt. Der lich Rech ist ausges chlossen.tsweg auf große Deutschland-Tour. Am 2. Dezember sind sie auch in der Messehalle in Erfurt zu sehen. Für das Stadtmagazin 07 standen Sängerin Stefanie Kloß und Bassist Johannes Stolle vorab für ein Interview zur Verfügung. Silbermond gehen mit ihrem neuen Album »Himmel auf« Am 29. März diesen Jahres habt ihr euer viertes Album »Himmel auf« herausgebracht. Was gibt es für inhaltliche Schwerpunkte? Stefanie KloSS: Das Album ist wieder recht vielseitig. Ich glaube thematisch diesmal sogar so vielseitig wie nie zuvor. Es sind zwar auch ernstere Themen dabei, aber an sich ist es für mich wieder ein optimistisches Album, ein Album mit viel Zuversicht. Dennoch stellt man auch gerne mal Fragen, weil man im Leben nicht immer auf alles eine Antwort bekommt. Welche Themen behandeln da einzelne Songs zum Beispiel? Stefanie KloSS: Das ist immer schwer in Stichpunkten zu beschreiben. In dem Song »Himmel auf« wird das Thema Glück thematisiert, dieser Himmel-auf-Moment, den jeder von uns sucht. Der Song »Weiße Fahnen« handelt von einem kleinen Jungen, einem Kindersoldaten. Es gibt Songs, die um diese schnelle Welt da draußen gehen und wie schnell man doch eigentlich den Blick für das Detail verliert. Vor kurzem habt ihr verlauten lassen, dass die dritte Single des Albums »Ja« sein wird. Zu was sollte man »Ja« sagen? Stefanie KloSS: Der Song ist wie ein Zwiegespräch mit sich selbst. Ich glaube, dass man die größten Kämpfe mit sich selber austrägt. Es gibt Entscheidungen, die man im Es gibt auch noch einige Projekte gemeinsam mit »Brot für die Welt«, durch die z. B. gerade der Bau eines Gemeinschaftshauses auf Haiti ermöglicht wurde. Wir unterstützen lieber wenige Projekte und die zu 100 Prozent, als für 100 Projekte nur unseren Namen herzugeben. Unsere Fans engagieren sich wirklich toll. Sie finden ganz viele Möglichkeiten, Geld Eure »Himmel auf«-Tour startet am zu sammeln – egal ob das Auktionen oder Ku24. November und ihr tretet dieses Mal in chenbasare sind – und wir sind sehr dankbar den ganz großen Hallen auf … Johannes Stolle: Es ist tatsächlich für dafür. uns die bisher größte Tour. Wir haben dieses Mal den Schritt gewagt, in die größeren Hal- Gibt es noch bestimmte Ziele, die ihr in der len zu gehen — ein großes Abenteuer, auf das Zukunft erreichen wollt? wir uns jetzt vorbereiten. Wir sind ganz fleiStefanie KloSS: Ich glaube, das große ßig dabei Pläne zu schmieden, wie wir es am Ziel für einen Musiker ist es, nie diese Neubesten schaffen, auch den Leuten in den hin- gier und den Antrieb zu verlieren, kreative tersten Reihen das Gefühl zu geben, in einem Sachen zu schaffen. Jetzt haben wir erstmal kleinen Club zu sein. Auch dieses Mal suchen die Tour vor uns, worauf wir uns sehr freuwir wieder Vorbands aus der jeweiligen Regi- en. Wir haben Erfurt bis jetzt auf keiner Tour on, die sich bei uns bewerben können. ausgelassen und deswegen hoffen wir auch, Vor der Tour spielt ihr noch ein Benefiz- dass sich die Thüringer an diesem Abend konzert in Schmochtitz, unter dem Schirm die Zeit nehmen — Anfang Dezember, wenn »Fans helfen«. Was verbirgt sich dahinter? es draußen kalt ist — und zu uns in die Halle Stefanie: »Fans helfen« gibt es mittlerwei- kommen. le schon seit 2004. Unsere Fans helfen uns aktiv Geld zu sammeln für Projekte, die wir Herzlichen Dank für das Gespräch. schon lange unterstützen und die uns sehr am Herzen liegen. Das ist zum einen unser Interview: Marlen Schernbeck Engagement gegen Rechts — zusammen mit »Laut gegen Nazis“« und der Amadeu AntoSilbermond & Gäste: nio Stiftung. Zum anderen gibt es das Projekt »Himmel auf«-Tour 2012 »Schmochtitz«, mit dem wir Geld für Studen02.12.2012, Messehalle Erfurt ten in Guatemala und Kenia sammeln. Leben für sich trifft und es gibt auch Entscheidungen, die man eben nicht trifft — aus Angst oder dem Gefühl, man könnte etwas verpassen. Ich glaube, man sollte »Ja« zu sich selbst sagen, sich selber vertrauen und den Mut haben, sich für Dinge zu entscheiden. Foto: Agentur | konzert | 23 Juli/August2012 November 2012 | ausstellung | Revolutionäre der Fotografie Das GRASSI Museum für Ange wandte Kunst Leipzig stellt in einer großen Retrospektive das fotografische S chaffen des amerikanischen Künstler paares Lillian Bassman und Paul Himmel vor. Lillian Bassman: A Report to Skeptics, Suzy Parker, 1952 (Harper’s Bazaar, April 1952). Silbergelatine auf Karton Lillian Bassman (1917 — 2012) und Paul Himmel (1914 — 2009) waren fast 78 Jahre ein Paar. Gemeinsam revolutionierten sie im letzten Jahrhundert die Fotografie und schufen ein Dekaden übergreifendes fotografisches Oeuvre, das bis heute nichts an Modernität eingebüßt hat. In einer gemeinsam mit den Deichtorhallen Hamburg kuratierten Werkschau stellt das GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig ab dem 21. November das Lebenswerk beider Künstler mit rund 460 Arbeiten umfassend vor. Dabei stehen vor allem die Modefotografie und die experimentellen Aspekte im Werk beider Künstler im Vordergrund. Ikone der Weiblichkeit Lillian Bassmans Fotografien bestechen durch Eleganz und Stilsicherheit: Angeregt von der Arbeit bei Alexej Brodowitch und den Kontakten mit jungen Fotografen bei der Modezeitschrift ›Harper’s Bazaar‹ — unter ihnen Richard Avedon oder Robert Frank — verstand sie es, ihren Bildern durch immer neue experimentelle fotografische Verfahren einen besonderen Schmelz zu verleihen, der eine oftmals geradezu malerische Anmutung in die Schwarzweiß-Aufnahmen einfließen ließ. Zudem bevorzugte sie in ihren atmosphärisch aufgeladenen Inszenierungen einen für die Zeit der 1940er bis 1960er Jahre noch durchaus unkonventionellen langgliedrig-schwanengleichen Frauentypus, der sich in der Folge zu einer Ikone der Weiblichkeit entwickeln sollte: »Was sie macht, hat eine geradezu magische Kraft. In der Geschichte der Fotografie ist es niemand anderem gelungen, diesen atemberaubenden Moment zwischen der Erscheinung der Dinge und ihrem Verschwinden sichtbar zu machen«, fasste ihr Kollege Richard Avedon ihre Arbeit treffend zusammen. Zwischen 1948 und 1971 arbeitete sie als Fotografin für Mode, Accessoires und Schönheitsprodukte und erschuf ein reiches modefotografisches Werk. In den 1980er Jahren begann Bassman, ihre alten Aufnahmen mittels digitaler Technik zu bearbeiten und neu abzuziehen. Gut zehn Jahre später entdeckten Modedesigner wie John Galliano und junge Art Direktoren von Vogue und New York Times ihre früheren Arbeiten wieder und beauftragten die bereits über 70-jährige erneut mit Modeaufnahmen. Durch die Möglichkeit digitaler Techniken interpretierte sie ihre Bilder neu, manipulierte sie und ließ sie neu abziehen. galt vor allem der Bewegung: Himmel strebte danach, diese im Bild zu erzeugen bzw. festzuhalten — was ihm häufig durch eine gezielte Entschleunigung des Aufnahmeakts gelang. Fotografiegeschichte schrieben so zum Beispiel seine Aufnahmen vom New York City Ballet aus den 1950er Jahren, in denen Tanz nicht in Standbildern, sondern in fließenden Bewegungsstudien festgehalten wurde. Paul Himmels fotografische Arbeit tendierte in den nachfolgenden Jahren allerdings immer stärker zur freien Kunst — wobei sich seine oft radikalen Experimente mit Überund Langzeitbelichtungen bald als ihrer Zeit derartig voraus erwiesen, dass er keine kommerziellen Auftraggeber mehr finden konnte. Er beendete in der Folge 1969 seine fotografische Karriere, orientierte sich neu und arbeitete erfolgreich als Psychotherapeut — ohne seine Beziehung zur Kunst jedoch völlig aufzugeben. Mit der Wiederentdeckung von Bassmans Arbeiten in den 1990er Jahren begann dann auch für Paul Himmel eine späte, aber intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen, die in der Ausstellung im Fotografierte Bewegung Auch Paul Himmels Werk ist geprägt von GRASSI Museum ebenfalls ihren Widerhall großer Experimentierfreude. In seiner Zeit als findet.(flb) Modefotograf arbeitete er für Zeitschriften wie Vogue, Junior Bazaar, Harper’s Bazaar und andere Magazine. Einer größeren ÖfSonderausstellung: »Zwei Leben für fentlichkeit bekannt wurde er durch seine die Fotografie — Lillian Bassman und Paul Himmel« Teilnahme an der weithin bekannten Wan21.11.2012 — 03.03.2013, GRASSI derausstellung »The Family of Man«, die 1955 Museum für Angewandte Kunst Leipzig im Museum of Modern Art in New York ihren www.grassimuseum.de Anfang fand. Sein Interesse in der Fotografie 24 Juli/August November 2012 Anzeige | aikido | Effektive Kampfkunst ohne Angriff Die Abteilung Aikido des Jenaer Kampfkunst-Vereins lädt Interessierte bei drei kostenlosen Schnuppertrainings für erste Einblicke in eine auf Versöhnung ausgerichtet Kampfsportart ein. »Aikido wird oft als Kampfsport bezeichnet. Das ist falsch ausgedrückt, es ist eine Kampfkunst« sagt Dr. Dirk Bender, seines Zeichens Träger des 4. Dans — einem hohen Meistergrad — und Trainingsleiter der Abteilung Aikido im Jenaer Kampfkunstverein. Judo und Karate dürften allen ein Begriff sein. Doch Aikido — was ist das eigentlich genau? Aikido zeichnet sich nicht durch den Angriff auf einen Gegner aus, sondern allein durch das Verteidigen bzw. Abwehren einer Attacke. »Man versucht die Energie des Angreifers aufzunehmen, umzulenken und durch Hebel oder Würfe wieder auf ihn zurückzuführen. Und da man nicht selber angreift, ist Aikido eine rein defensive Angelegenheit«, erklärt der Meister. Aikido ist eine relativ neue Kampfkunst, die als äußerst friedfertig gilt. »Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Technik entwickelt, mit der wir heute kämpfen. Es wird versucht den Angreifer nicht zu verletzen, sondern in eine Situation zu führen in der er nicht mehr angreifen kann.« Dadurch soll sich der Gegner beruhigen und von einem weiteren Vorstoß absehen — ganz nach der fernöstlichen Lehre eines versöhnlichen Miteinanders. Das Training im Jenaer Kampfkunstverein gestaltet sich wie ein kleines Rollenspiel: Ein ›Aikido–ka‹ — so werden die ausübenden Kampfkünstler genannt — übernimmt die Rolle des Angreifers, ein anderer die des Verteidigers, nach ein paar Übungen wird gewechselt. Eine weiteres Kennzeichen des Aikido: Aufgrund der defensiven Ausrichtung finden keine Wettkämpfe statt. »Deshalb liegt unser Schwerpunkt eher in der Philosophie des Aikido und nicht im großen sportlichen Wettstreit. Das man sich aber trotzdem ordentlich verausgaben und auch körperlich voll auf sei- ne Kosten kommen kann, steht außer Frage«, so Dr. Dirk Bender. Der Aikido-Verein Jena bietet für alle Interessierten ein kostenloses Schnuppertraining an. An drei Mittwochabenden ab dem 21. November — jeweils um 20 Uhr — kann sich sowohl in Wurf- und Hebeltechnik als auch in der Fallschule probiert werden. Dr. Dirk Bender: »Beim Mitmachen bekommt man einen ganz anderen Eindruck als nur vom Zusehen. Deshalb sind alle herzlich eingeladen, sich selbst einmal als ›Aikido–ka‹ zu fühlen!«. Termine: 21.11.2012, 28.11.2012 und 05.12.2012, jeweils um 20 Uhr. Ort: Judoraum des TuS Jena im Sportforum, Am Stadion 1. Weitere Informationen sowie eine Anfahrtsskizze sind zu finden u nter www.aikido-jena.de Jena dankt S schon Weil Sabine Blut al M zehn hat. t de en sp ge INE AB BlutWerden Sie helfen d un r spende tten! re n be Le e Si t-leben.de www.blut-is 25 Juli/August2012 November 2012 | optik | Anzeige | garten | Anzeige Sternenglanz und Lichterzauber Schönste Weihnachtsdeko in traumhafter Kulisse – jetzt im Klee Gartencenter. Fast wie im Theater: Sicht-Bar: Mehr als gutes Sehen Optimales Sehen dank neuester Zeiss-Technologie. Seit 100 Jahren ist die Firma Carl Zeiss Vorreiter auf dem Gebiet der Augenoptik. Um diese Position zu halten, bedarf es vieler innovativer Lösungen wie etwa der ›i.Scription‹-Technologie, von der auch Sie als Kunde von Sicht-Bar profitieren können. Als von der CarlZeiss Vision GmbH zertifiziertes Relaxed Vision Center setzt die SichtBar seit Oktober 2012 den neuen i.Profiler zur Vermessung ihrer Augen ein. Dieser erstellt mit der sogenannten Wellenfront-Technologie ein höchst individuelles Sehprofil der Augen. Dadurch werden sowohl die Sehbedingungen am Tag als auch bei Nacht verbessert. Im Gegensatz zur herkömmlichen MessmeUnsere Leistungen: · Brillen-Check · Computersehtest · individuelle Sehberatung · t ypgerechte Fassungsauswahl · B rillen für Bildschirm arbeitsplätze · Sportbrillen · individuelle Kontaktlinsen anpassung · Hausbesuche bei Bedarf · Führerschein-Sehtest · Brillen-Abo · Brillenversicherung · Kontaktlinsen-Abo thode mit einer Messgenauigkeit von 1/4 Dioptrie kann so eine Genauigkeit auf 1/100 Dioptrie erreicht werden. Für die Zertifizierung als Relaxed Vision Center werden unsere Mitarbeiter kontinuierlich von der Carl-Zeiss-Vision GmbH geschult. Ja h rzeh ntela nge Erfahrungen unserer Augenoptikermeister in Verbindung mit neuester Technologie garantieren Ihnen so ein optimales Sehen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und informieren Sie sich bei einer Tasse Kaffee über die Vorteile der ›i.Scription‹Technologie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Sicht-Bar! SICHT-BAR GmbH Oberlauengasse 4 a, 07743 Jena Telefon: 036 41-82 66 62 www.sicht-bar-jena.de Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr sowie nach Vereinbarung Es ist zwar noch etwas Zeit bis zum Advent, aber Zeitumstellung und so manch trister Tag im November ruft nach Gemütlichkeit zuhause. Wie schön ist es doch, im Warmen, bei funkelnden Lichtern oder Kerzen mit lieben Menschen zusammen zu sein. Auch der Blick vom wohligen Zimmer auf Balkon und Terrasse lässt sich mit Licht verschönern. Die schönsten Accessoires dafür gibt es im Klee Gartencenter in Jena-Burgau. Hier werden allerneueste Trends (Farben 2012: Weiß, Natur, Gold und Rot) von den Floristen in vier Wochen mühevoller Arbeit wahrlich inszeniert. Das Ergebnis ist jedes Mal bei allen Stammkunden mit einem AHA-Effekt verbunden, denn in keinem Jahr gleicht die Gestaltung einer vorangegangenen. Tradition haben auch die tollen Adventsgestecke, allesamt Einzelstücke der Floristen. Meist werden sie mit unechten Mit SpaSS bei der Arbeit: Norman Busch Zutaten bestückt, die und Kerstin Wöllner, die Top-Floristen von Klee täuschend echt aussehen und ewig halten. Das lohnt dann auch die aufwendigen Kreationen, denn sie können ein paar Jahre begeistern – nur die Kerze wird getauscht. Den Höhepunkt der Voradventszeit bildet dann die große Adventsausstellung, die traditionell am Wochenende vor dem 1. Advent (Samstag, 24. und Sonntag, 25. 11.) eröffnet wird. In dieser Ausstellung mit Verkauf werden auch wieder alle Arten von Adventsgestecken und -kränzen aufwendig in Szene gesetzt. Diese Kulisse ist zudem auch der Ort für Live-Floristik-Shows der Floristin Conny Pauer aus Dresden. Die Shows finden an beiden Tagen statt und sind ein absolutes Highlight, nicht nur zum Zuschauen, regen sie doch vor allem zum Selbstbasteln an. Aber nicht nur der Advent macht Klee interessant für einen Besuch im November, denn auch Grabgestecke und -zubehör, Vogelhäuser und -futter, Winterschutz und getopfte Weihnachtsbäume sind in Riesenauswahl kaufenswert. Klee Gartenfachmarkt Lobedaer Straße 10, 07745 Jena, Telefon 03641 29170 www.klee-jena.de In Ihrem Haus More than Honey Der Herbst ist da. Wir haben uns entschieden, den kürzeren Tagen mit wärmender Unterhaltung zu begegnen: Zwischen summenden Honigbienen und französischen Voyeuren erwachen sogar Electropoptitanen auf der Leinwand zum Leben. Lust auf Kino? Dann seh’n wir uns im Schillerhof! Alle Spielzeiten finden Sie hier: www.schillerhof.de Termine im November: 15.-11.11. Cinco Sentidos Kulturherbstfestival 7.11. 20 Uhr „Get Carter“ (OmU) 35mm-Kino des FILM e.V. More than Honey Lore Ab 8. November bei uns! Ab 1. November bei uns! Wenn es einen Dokumentarfilm gibt, der auf die Kinoleinwand gehört, dann ist es dieser. Überwältigend schön und unglaublich interessant! Schon Großvater Imhoof hatte mit Bienen zu tun, und das Kind Markus lernte vom ihm, wie wichtig die Bienen sind. Aus dem kleinen Jungen wurde einer der bekanntesten Schweizer Regisseure, aus den Honigbienen wurde eine Tierart in der Krise. Weltweit sterben sie, und niemand weiß, warum. In China sind Honigbienen in einigen Regionen ausgestorben – hier werden Obstbäume von Hand bestäubt. In Österreich züchtet eine freundliche Dame aus besonders fleißigen Bienenvölkern Königinnen, die sie samt Hofstaat per Post in alle Welt verschickt. Millionen von Bienen müssen auf Obstplantagen rund um den Globus für die Befruchtung von giftverseuchten Blüten sorgen, sie bekommen Antibiotika, und sie sterben dennoch. Imhoof trifft Wissenschaftler und filmt ihre Experimente. Mithilfe von Makroaufnahmen gelingen ihm unglaubliche Bilder wie die Geburt einer Königin, die Gründung eines neuen Bienenvolkes. „Wenn die Bienen verschwinden, verschwindet vier Jahre später der Mensch“, soll Albert Einstein gesagt haben. Gaby Sikorski Süddeutschland im Frühjahr 1945. Während die Natur langsam aus dem Winterschlaf erwacht, ist das Leben für viele Menschen an einem Endpunkt angelangt. Auch für die 15-jährige Lore. Sie wurde von ihrem Vater, einem ranghohen Nationalsozialisten, in dem Glauben an ein 1000-jähriges Reich erzogen – jetzt liegt Deutschland in Trümmern, und der Vater versteckt die Familie bei einem Bauern. Kurz darauf werden er und die Mutter verhaftet. Lore macht sich mit ihrer Schwester, den Zwillingsbrüdern und dem Säugling Peter auf den weiten Weg an die Nordsee, wo die Großmutter lebt. Unterwegs begegnen sie dem ehemaligen KZHäftling Thomas. Er bringt Lores Weltbild endgültig ins Wanken. Gedreht mit einer Handkamera, die nah an den Handelnden bleibt, mit Gespür für sinnliche Farbdramaturgie und die Landschaft. Denn die Kinder gehen auch auf eine innere Reise, und die Natur wird zu einem Raum, in dem sie zum ersten Mal Freiheit erleben. Lore muss sich nicht nur mit ihren widerstreitenden Gefühlen für Thomas auseinandersetzen, sondern auch mit der völligen Zerstörung von tief verankerten Glaubenssätzen. Vielschichtig und mehrdeutig – ein faszinierender Blick auf NachkriegsDeutschland. Oliver Kaever Dokumentarfilm, CH/D/Ö 2012 R&B: Markus Imhoof Aus/D/GB 2012, R: Cate Shortland, D: Saskia Rosendahl, Nele Triebs, André Frid, Kai Malina 13.11. 20 Uhr „Der Zirkus“ (Chaplin) Medienwissenschaftl. Seminar Publikumspreis 2012 beim Filmfestival in Locarno 14.11. 18 Uhr „Vol Special“ FILM e.V. na e r Helmboldstr. genje Weni Ufer Fürstengraben Löbst e dter Löbdergraben ger An 27.11. 10 Uhr Seniorenkino Am 26.11. 19 Uhr „The Fountain“ Cinema Reset Ankommen: Tram 2, 3, Bus 14 Infos: www.schillerhof.org Telefon: (03641) 52 36 53 tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr Schen kstr. tr. 19.11. 19 Uhr „Dein Weg“ Cinema Reset Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1 Sch u ls 18., 20. und 22.11. 19:30 Uhr „Pina“ Theater in Bewegung ch ne bk Karl-Lie t-S tr. Lore Der zunehmend enttäuschte, von seinem Job frustrierte Französischlehrer Germain kämpft sich weitgehend erfolglos an den immergleichen Aufsätzen seiner Schüler ab. Die heutige Jugend für Literatur zu interessieren, scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Umso mehr erstaunt es ihn, als er die raffiniert erzählte Geschichte des schweigsamen Claude zu lesen bekommt. Germain erkennt sofort das Talent des Jungen, den er dazu ermuntert, seinen Text weiterzudenken. Dass Claude darin bis ins Detail beschreibt, wie es ihm gelingt, sich das Vertrauen eines Mitschülers zu erschleichen, hinterlässt bei Germains Frau Jeanne allerdings ein ungutes Gefühl. Aber Ihr Mann sieht in Claude einen künftigen Literaturstar, den es zu fördern gilt. Die Geschichte beginnt als Einblick in den Lehreralltag, schlägt dann in eine satirische Reflexion über den Kunstbetrieb um und läuft schließlich als doppelbödiger VoyeurismusThriller zur Hochform auf. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen allmählich. Nie kann man sich so ganz sicher sein, ob das, was uns Ozon gerade zeigt, sich tatsächlich auch ereignet. Die sexuell aufgeladene Fantasie des adoleszenten Claude, der seinen reichlich einfältigen Mitschüler nur dazu benutzt, um sich in dessen Leben einzuschleichen und dessen attraktiver Mutter nahe sein zu können, entwickelt eine schon bald kaum mehr zu kontrollierende Eigendynamik. Und plötzlich befinden wir uns in einem Psychothriller mit unabsehbarem Ausgang. Marcus Wessel F 2012, R: François Ozon, D: Fabrice Luchini, Ernst Umhauer, Kristin Scott-Thomas, Emmanuelle Seigner, FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik in Toronto Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panettaco.de Ab 29. November bei uns! h lba nhofstr. Saa Sonderbeilage Gute Filme im November 2012 Der deutsche Freund Fraktus Ab 8. November bei uns! Fraktus Der deutsche Freund Pieta Oh Boy Ab 1. November bei uns! In einem alten Barackenviertel, das Immobilienspekulanten platt machen werden, steht den kleinen Handwerkern die Panik im Gesicht. Denn ein eiskalter Kredithai geht um, der seine Schuldner verkrüppelt, um von der Versicherung das Geld zu kassieren. Als eine geheimnisvolle Frau auftaucht und dem sadistischen Killer erzählt, sie sei seine Mutter, wird das klassische Pietà-Motiv ganz neu durchkonjugiert. Ja, auch dieser 18. Kim Ki-Duk ist brutal und läßt sich nicht auf Kategorisierungen wie Kapitalismuskritik, Immobilienspekulation oder Gangsterfilm verkürzen. Wenn auch in seinen digitalen Bildern nicht so kunstvoll wie der buddhistische „Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling“, zeigt sich „Pieta“ erzählerisch und im mutigen Spiel mit religiösen und kulturellen Klischees als Meisterwerk. Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute weiß nicht nur die Jugend nicht mehr, was sie will. Auch junge Erwachsene um die 30 lassen sich vom Strom des Lebens treiben und wundern sich, dass sie nirgendwo ankommen. Niko Fischer ist Mitte 20, in Berlin wohnhaft, JuraStudium abgebrochen. Er hat mit seiner Freundin Schluss gemacht, lebt in den Tag hinein, überlegt sich, ob er es ist, der merkwürdig wirkt, oder ob es die anderen sind. Tom Schilling als Niko Fischer ist ein Glücksfall, eine außerordentliche Leistung. Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster setzt diesen modernen Driftern ein wunderbares, zutiefst melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit seinen poetischen Schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten Berlin-Filme der letzten Jahre. Thomas Engel Buenos Aires in den Fünfziger Jahren: In den Vororten der Metropole leben deutsche Juden und flüchtige Nazi-Kriegsverbrecher Tür an Tür. Zwischen der Jüdin Sulamit und dem jungen Friedrich entspinnt sich eine heimliche Liebesgeschichte, die Sulamits Eltern unterbinden wollen. Aber das Mädchen folgt Friedrich zum Studium nach Frankfurt. Der hat herausgefunden, dass sein Vater während Hitlers Herrschaft SSObersturmbannführer war. Wie als Wiedergutmachung engagiert er sich in der Studentenbewegung. Wie ein Getriebener beschließt er, sich im revolutionären Kampf Latainamerikas zu engagieren. Sulamit bleibt enttäuscht in Deutschland zurück. Doch als Friedrich in Argentinien in Gefangenschaft gerät, versucht Sulamit ihn unter abenteuerlichen Bedingungen zu besuchen. „Eigentlich ist dieser Film meine Liebeserklärung an die Deutschen meiner Generation, die sich am eigenen Haarschopf gepackt haben und sich selbst aus dem Morast von Schuldgefühl und Selbsthass gezogen haben“, sagt Jeanine Meerapfel zu ihrem autobiografisch inspirierten Film. Oliver Kaever R: Kim Ki-Duk, D: Lee Jeong-jin, Cho Min-soo D 2012, R&B: Jan Ole Gerster, D: Tom Schilling, Friederike Kempter, Michael Gwisdek, Ulrich Noethen Goldener Löwe Filmfestival Venedig 2012 D/Arg 2012, B & R: Jeanine Meerapfel, D: Max Riemelt, Celeste Cid, Benjamin Sadler, Julieta Vetrano Warnung: Dieser Film könnte Ihren Sinn für alles, was seriös und ernsthaft ist, auf Dauer beschädigen! Lesen Sie bitte nur weiter, wenn Sie eine gefestigte Persönlichkeit sind. Besonders geeignet für brav gewordene Punks, Fans der deutschen Rock- und Indiepop-Szene und für alle, die Musik, Parodien und Studio Braun mögen! Die Geschichte des Deutschrock muss neu geschrieben werden, denn Fraktus ist wieder da – drei Jungs, die einst angetreten waren, jenseits von Kommerz und Kalkül ihre eigenen Vorstellungen von experimenteller Rockmusik zu präsentieren. Drei Namen, die damals niemand kennen wollte und die heute von den Größten in der Musikszene nur mit Ehrfurcht gewispert werden: Torsten Bage, Bernd Wand und Dickie Schubert. Was machen diese drei Helden des Elektropop heute? Ein Filmteam hat sich vorgenommen, Fraktus wiederzufinden. Das ist die Vorgabe für eine schrille Parodie, die gleichzeitig eine herrlich böse Satire aufs Musikgeschäft ist. Wer sich ein bisschen mit Punk und Deutschrock auskennt, kann sich über zahlreiche Anspielungen schlapplachen und wird die Beteiligung von prominenten Musikern wie Stephan Remmler, Blixa Bargeld und Westbam schätzen, die mit viel Bereitschaft zur Selbstironie beim lustigen Spiel mitmischen. Himmlisch komisch sind die Videoclips und die (angeblichen) Aufnahmen aus den 80ern. Ein kurzweiliges Vergnügen, rustikal komisch, nicht feinsinnig. Aber das macht ja nix! Gaby Sikorski D 2012, R: Lars Jessen, D: Heinz Strunk, Devid Striesow, Rocko Schamoni, Blixa Bargeld u.v.a., Musik: Fraktus Pieta Die schöne Unbekannte aus der ThULB … … einfach mal ins Kino einladen war nie günstiger! Im Schillerhof gibt’s von Sonntag bis Donnerstag in allen Vorstellungen ab 21:30 Uhr das Studentenspecial*: Zu zweit kommen, nur einmal Eintritt zahlen. Ab sofort und bis zum Semesterende. Wir sehen uns … * Studentenausweis mitbringen. Gilt im WS 2012/13. Anzeige Oh Boy 28 Foto: Thomas Müller Foto: Marco Rank Juli/August November 2012 | dnt weimar | Verführung ist die wahre Gewalt In der Regie von Thirza Bruncken erlebt Lessings bürgerliches Trauerspiel »Emilia Galotti« am 10. November 2012 am Deutschen Nationaltheater Weimar seine Premiere. Liebesschwüre, Intrigen und Mord. Prinz Hettore Gonzaga begehrt die bürgerliche Emilia Galotti, die mit dem Grafen Appiani verlobt ist. Um jeden Preis will er die junge Frau für sich gewinnen und beauftragt seinen skrupellosen Kammerherrn Marinelli, die bevorstehende Hochzeit zu verhindern. Dieser fingiert einen Überfall auf das Paar, lässt den zukünftigen Ehemann ermorden und Emilia auf Hettores Lustschloss bringen. Doch damit ist der Prinz noch nicht am Ziel seiner Wünsche, denn das Objekt seiner Begierde widersteht seinen Annäherungsversuchen und die besorgten Eltern sowie seine gekränkte Mätresse, die Gräfin Orsina, durchkreuzen seine Pläne. Aus Angst, der Gewalt der Verführung nicht standhalten zu können, wählt Emilia am Ende den Tod. In seinem Trauerspiel »Emilia Galotti« lässt Lessing die feudalen Vorstellungen von Liebe und Ehe auf den neuen, empfindsamen Liebeskurs des Bürgertums prallen, das die Tugend zum ersten Gebot erhebt. Seine Figuren sind auf der Suche nach Liebe und Identität, aber nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse und Emotionen zu formulieren. Ohne sich dessen bewusst zu sein, imitieren sie Rollen, handeln und denken aus zweiter Hand. Dabei steuern sie geradewegs in eine ausweglose Einsamkeit, in der Freiheit und Zwang nicht mehr Frage der individuellen Wahl sind, sondern Ausdruck kulturell tradierter Verbundenhei- ten: Alles, was man wählt, ist schon vorhanden und täuscht Selbstbestimmung nur vor. In ihrer Inszenierung stellt Thirza Bruncken, in deren Regie am DNT Weimar bereits »Die Mitschuldigen« von Goethe und Strindbergs »Totentanz« zu sehen waren, einen Bezug zur gesellschaftspolitischen Lage zu Beginn der 60er Jahre im Westen Deutschlands her: Ein von der Wunsch- und Wohlstandsmoral der Nachkriegszeit geprägtes, bleiernes Klima, in dem die Pop-Musik, insbesondere aus Amerika, neue Horizonte eröffnete und die Möglichkeit eines nicht von Konventionen beschränkten Lebens aufblitzen ließ.(sle) Premiere: 10. 11. 2012, 19 Uhr, großes Haus Magische Anziehungskraft der Künste 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar Tod und Tanz, Tragik und Taumel — in keiner Kultur scheinen diese Gegenpole zwingender aufeinander bezogen zu sein als in der russischen, wo in Musik, Dichtung und bildender Kunst eine magische Anziehungskraft zwischen extremen Gefühlslagen besteht, wo schillernde Farbenpracht zum Ausdrucks prinzip an sich wird. Dies gilt auch für die drei Kompositionen, die im 3. Sinfoniekon- mit Werken von Strawinsky, Mussorgski und Schostakowitsch. zert der Staatskapelle Weimar zur Aufführung kommen. Dirigent OIeg Caetani eröffnet den Abend mit Igor Strawinskys »Scherzo à la Russe« und Modest Mussorgskis »Lieder und Tänze des Todes«, die 1962 von Dmitri Schostakowitsch für Orchester instrumentiert wurden. Mit der symbolträchtigen »Leningrader« steht dann in der zweiten Konzerthälfte ei- nes der eigenen kraftstrotzenden Orchesterwerke des Komponisten auf dem Programm. Schostakowitsch widmete die 1942 uraufgeführte 7. Sinfonie, in der er einmal mehr das Grauen seiner Gegenwart verarbeitet hat, seiner Heimatstadt. (sle) 18. und 19. 11. 2012, 19.30 Uhr, Weimarhalle 29 Juli/August2012 November 2012 | erholung | Anzeige Ihr perfekter Tag … in der mediterranen Thermenlandschaft und Saunenwelt der Avenida-Therme Hohenfelden. Am Stausee Hohenfelden bei Erfurt begrüßen wir Sie in einer einzigartigen Thermenlandschaft und Saunenwelt, die Ihnen Badespaß, Entspannung und Erholung in voller Vielfalt garantiert. Lassen Sie sich im 32°C warmen Wasser vom Innen- ins Außenbecken treiben und entdecken Sie die atemberaubende Erlebniswelt mit dem gestrandeten Schiff »La Paloma« und zahlreichen Wasserattraktionen. Rasanten Badespaß für die gesamte Familie bieten vier außergewöhnliche Erlebnisrutschen. Die mediterrane Saunenwelt entführt Sie auf die Balearen. Genießen Sie das gesunde heiß-kalte Vergnügen: Egal, ob in der Finni- schen Sauna mit stündlichen Aufgüssen, der Holzofensauna oder in einem der Dampf- und Regenerationsbäder – die Saunenvielfalt garantiert Abwechslung pur. In der Wellnessoase können Sie aus einem umfangreichen Angebot wählen und Körper und Geist von geübten Händen verwöhnen lassen. Aktuelle Informationen und den Onlineshop finden Sie unter www.avenida-therme.de. Anzeige | lifestyle | Neu eröffnet Casa de Decoración Ambiente in Jena. bietet südländisches Dieser Laden soll ein kleines Stück mediterranes Lebensgefühl nach Jena holen: im August eröffnete Isabel Fernandez-Cabello in der Jenaer Bachstraße das Modeund Ausstattungsgeschäft Casa de Decoración. In einem facettenreichen und vielschichtigen Sortiment findet hier der Liebhaber mediterraner Wohnkultur sowohl eine reiche Auswahl an exklusiven Wohnaccessoires und dazu passenden Dekoelementen für Terrasse, Garten oder Balkon als auch ein breites Angebot an italienischer Leinenmode des Labels Sarah Santos. Mit einer Mischung aus schlichten und farbenfrohen Kleidungsstücken möchte die Inhaberin eine breite Kundschaft ansprechen. »Meine Kleidung ist für all diejenigen, die Spaß daran haben, etwas Besonderes, Freches oder sogar Raffiniertes zu tragen.« Holen Sie sich die Atmosphäre des Südens in die eigenen vier Wände. Das Casa de Decoración macht es möglich. Casa de Decoración Bachstraße 29 / 30, Jena Mo — Fr: 10 — 18 Uhr Sa: 10 — 14 Uhr Telefon: 03641 - 564547 www.casa-de-decoracion.de Zwei Leben für die fotografie Lillian Bassman und Paul Himmel 21. 11. 2012 bis 3. 3. 2013 grassi 30 | schönheit | Juli/August November 2012 Anzeige Die Philosophie des natürlichen Haarschnitts Dieser Salon klingt nicht nur danach, sondern ist es tatsächlich auch: Pompadour ist ein Wohlfühl-Wellness-Salon der besonderen Art. B ernd Funke, gebürtiger Thüringer und schnell, dass er nicht einfach nur ein Kunde, seit mehr als zehn Jahren Friseurmeis- sondern ein Gast des Hauses ist. Dies beginnt ter und Kosmetiker, hat in seinem Be- mit einem ayuverdischen Entspannungstee rufsleben schon in verschiedenen Metropolen zur Begrüßung, setzt sich in einer entspannder Welt gearbeitet — nur hat keiner der Sa- ten Aromareise (Kopf-Nacken-Schulter-Maslons, in denen er dort seinem Beruf nachging, sage oder wohltuende Handmassage) fort, vollends seinen Erwartungen und Wünschen findet seine Fortsetzung in einem ausführlichen und typgerechentsprochen. Keiner ten Beratungsgespräch war der Salon — immer und seine Vollendung gab es etwas, was störbei den neu entwickelte oder nicht passte, so ten, selbst designten dass er sich schließlich Wellness-Waschliegen, dazu entschloss, in seiauf denen man den ner Heimat einen eigeAlltag vergisst. Ganz nen Salon aus der Taufe entspannt kann sich der zu heben und eröffnete Gast hierauf voll auf im Sommer 2011 den Saseine Haarwäsche einlon Pompadour in der Bernd Funke und seine ›rechte Hand‹ lassen. Und die Damen Jenaer Neugasse. Annika Pfeil, die Dame des Hauses. erwartet nach dem StyDie neue Topadresse len schließlich noch ein für Friseurhandwerk ganz besonderes i-Tüpund Wohlbefinden felchen: ein Make-up Fiverbindet exklusive nish, dass nicht nur die barocke Intarsien mit Haare schön ausschauava ntga rd istischen en, sondern die gesamte Elementen, wie Sie sie Erscheinung frisch und wahrscheinlich so noch lebendig wirken lässt. nie gesehen haben: Im Eine gute Beziehung Pompadour erwarten zu seinen Gästen aufden Kunden luxuriöse zubauen, ist für Bernd meterhohe, vergoldeSelbst designte Wellness-Waschliegen Funke das A und O seite Spiegel, aufwendig gearbeitete Kronleuchter sowie ein liebevoll nes Salons: »Neben der Voraussetzung, sein Handwerk auch wirklich zu beherrschen, ist restaurierter Barbierstuhl von 1889. Was dem Salon allerdings seine Beson- vor allem die Kommunikation zwischen Friderheit verleiht, ist die persönliche Auf- seur und Gast der Schlüssel des Erfolgs! Nur merksamkeit, die jedem Kunden entgegenge- wenn wir eine Sprache sprechen, klappt es bracht wird. Bei Pompadour merkt der Kunde auch mit den Haaren.« Dass ihm dies gelingt, zeigt sich auch darin, dass ihm seine Mitarbeiterinnen bereits den Namen ›der Haarflüsterer‹ verliehen haben. Bernd Funke findet einfach schnell einen guten Draht zu seinen Kunden — und ihren Haaren. »Ich folge der Philosophie des natürlichen Haarschnittes. Es ist meine innere Überzeugung, nicht gegen die Natur, also den natürlichem Fall der Haare anzukämpfen, denn so etwas ist nur von kurzer Dauer beziehungsweise Haltbarkeit. Ich schneide die Haare so, wie sie fallen wollen und der Gast hat dadurch den Vorteil, zuhause nicht mehr viel mit ihnen machen zu müssen. So bringen wir die natürliche Schönheit der Haare zur Geltung.« Natürlichkeit spielt schließlich auch bei der Auswahl der angewandten Produkte eine entscheidende Rolle: Pompadour verwendet ausschließlich Erzeugnisse der Firma Aveda, deren Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau stammen und unter nahezu vollständigem Verzicht auf petrochemische Bestandteile hergestellt wurden. Mit Pompadour hat Friseurmeister Bernd Funke sich einen Traum erfüllt, an dem er gern seine Gäste teilhaben lässt: »Meine größte Belohnung ist es, in die freudig funkelnden Augen meiner Gäste zu sehen und zu wissen, dass sie glücklich sind!« Kann man sich etwas Schöneres für sich selbst wünschen? Pompadour exclusive Salon Neugasse 15, 07743 Jena Telefon: 03641/2740694 www.pompadour-jena.de facebook.com/pompadourjena Terminvereinbarungen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich 31 Juli/August2012 November 2012 | schönheit | Anzeige spritzung, hautbildverfeinernde Maßnahmen, Narbenreduktion und Lasermedizin statt. Das Gebiet der Ästhetischen Medizin ist sehr breit gefächert. Was hat sich denn im Laufe der letzten Jahre verändert? Dr. Runnebaum: Als ich Zeig mir deine Hände und ich sag dir wie alt du bist! In den letzten Jahren hat sich die ästhetische Waren noch in den 1980er Jahren operative Eingriffe wie Facelifts erwünscht, werden diese heute von sogenannten minimalinvasiven Therapiemöglichkeiten verdrängt. Näheres hierzu erfahren wir von Frau Dr. Marion Runnebaum, Fachärztin für Dermatologie mit ästhetischem Schwerpunkt. Medizin völlig gewandelt: Frau Dr. Runnebaum, wie sieht denn der Alltag in Ihrer Praxis aus. Dr. Runnebaum: Da ich Dermatologin bin, behandle ich in meiner Praxis aus hautärzt licher Sicht vor allem Aknepatienten, führe Hautkrebsscreenings durch, betreue alle Arten von Hauterkrankungen, Warzen und vieles mehr. Der zweite große Bereich, der aber auch oftmals nahtlos ineinander übergeht, ist die Lasermedizin mit der ästhetischen Schwerpunktpraxis. Was heißt denn Ästhetische Medizin? Dr. Runnebaum: Das ist eine berechtigte Frage — der Name ›Schönheitsmedizin‹ bzw. ›Ästhetische Medizin‹ ist leider nicht geschützt, so kann heute sich jeder schnell zum Spezialisten machen und das in jeder Branche. Seit 12 Jahren ist für mich die Lasermedizin zusammen mit der ästhetischen Medizin mein Schwerpunkt. Das heißt 80 Prozent meiner täglichen Arbeit finden in dem Bereich Faltenunter- vor 12 Jahren mit der Ästhetischen Medizin und speziell der Faltenu nte r spr it z u n g angefangen habe, gab es noch nicht so viele Materialien zur Faltenu nte r spr it z u n g auf dem Markt. Heute haben wir in Deutschland ca. 160 Hyaluronfiller — alle ganz unterschiedlicher Qualität. Damals haben wir das Augenmerk vor allem auf die sogenannte Zornesfalte und die Nasolabial falte — jene Falte zwischen Nase und Wangen — gegeben, heute wissen wir die Ursache der Ent stehung. Wir gehen völlig weg von der Behandlung dieser Falte, da die ständige Unterspritzung dieser Zone früher oder später einen sehr unnatürlichen Gesichtsausdruck ergibt. Heute wird der Volumenverlust im Mittelgesichtsbereich behandelt und dadurch verschwindet dann auch die Nasolabialfalte. lich die Altersflecken mit einem Rubinlaser behandelt und schon erscheinen die Hände in ganz neuem Glanz und dieser Effekt hält bis zu zwei Jahre an! Hals und Dekollete sind etwas schwieriger in der Behandlung. Hier ist es wichtig, die Kollagenproduktion anzuregen, also kleine, überflüssige Fettdepots wie den so ungeliebten ›Truthahnhals‹ durch Lipolyse mit der sogenannten ›Fett-weg-Spritze‹ zu entfernen und dann auch durch Hyaluron oder Radiofrequenztherapie die Haut zu festigen. Sieht man dann so aus wie die Stars, macht das alles süchtig? Dr. Runnebaum: (lacht) Wichtig ist es, die Natürlichkeit zu unterstützen und nicht unnatürlich zu behandeln. Das setzt voraus, dass der Behandelnde einen Sinn für Ästhetik besitzt, zudem auch Gren zen aufzeigt, was möglich ist und was unsinnig. Vergleichen Sie es mit dem Sport: dieser soll uns fit machen, aber nicht krank. So ist es auch in der Ästhetik. Das schönste Kompliment, das man nach einer Behandlung bekommen kann ist doch: »Du siehst toll und frisch aus, warst Du im Kann man denn nur im Gesicht Urlaub?« — Dann haben wir alles arbeiten? Dr. Runnebaum: Gerade richtig gemacht. eben nicht, was aber glaube ich noch völlig vergessen wird. Wir Vielen Dank für das Gespräch. sehen uns die Falten im Gesicht an, ärgern uns über großporige Praxis für Haut- und oder unreine Haut und dabei ver- Lasermedizin am Landgrafen gessen wir völlig Hals, Dekollete Insitut für Kosmetik und unsere Hände. Gerade diese Dr. med. Marion Runnebaum aber verraten unser Alter. Hyalu- Schillbachstraße 1, 07743 Jena ronfiller in den Händen gibt wiewww.dr-marion-runnebaum.de der Spannkraft, läßt Gefäße und www.v-me3d.de Sehnen verschwinden. Zusätz- 32 Juli/August November 2012 | gesundheit | Anzeige In nur 10 Minuten zu einem gesunden Rücken — ist das möglich? Das Jenaer VIMODROM ist ein Ort, an dem Schwingungen nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut g ehen, sondern auch in kürzester Zeit Rückenprobleme lindern können. Lassen Sie sich von diesem einzigartigen Training begeistern. S ie kennen das Problem? Der Rücken schmerzt — gelegentlich, öfter, dauerhaft? Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1. Nahezu 70 % der deutschen Bevölkerung leiden daran. Jede fünfte Frau und jeder siebte Mann hat chronische Rückenschmerzen. Bewegungsmangel, Übergewicht, Fehlhaltungen und Überlastung sind die häufigen Ursachen für die Beschwerden. Angesichts dieser Fakten spielt die Prävention eine entscheidende Rolle. Mit dem Power Plate Trainingskonzept können sie mit nur 10 Minuten regelmäßigem Training Rückenschmerzen gezielt vorbeugen bzw. bereits bestehende Beschwerden dauerhaft lindern. Und so funktioniert es: Die Power Plate ist eine Vibrationsplatte, die multidimensionale Schwingungen erzeugt. Beim Ausführen verschiedener Kräftigungsübungen auf der Power Plate werden durch die Vibration Muskeldehnreflexe ausgelöst. Die Muskeln ziehen sich blitzschnell zusammen und lockern sich bis zu 3000 Mal pro Minute. Durch das Abfangen und Ausgleichen der Schwingungen werden sowohl die oberflächigen als auch die tiefliegenden Muskelschichten gekräftigt. Mit dem gezielten Muskelaufbau entlasten Sie Ihren Rücken langfristig, verbessern Ihre Haltung und können Rückenbeschwerden aktiv entgegenwirken bzw. diese lindern. Die Schwingungen welche wahrhaftig ›unter die Haut‹ gehen, wirken zudem auch wohltuend wie eine Massage, regen die Durchblutung an und können Verspannungen der Muskulatur lösen. Das Training wird speziell auf Sie und Ihre Bedürfnisse abgestimmt und jederzeit von Ihrem persönlichen Trainer begleitet. Bei einem regelmäßigen Training von nur 2 ² 10 Minu- ten pro Woche können Sie bereits optimale Ergebnisse erzielen. Interessenten rufen bitte im VIMODROM Jena unter der Telefonnummer 03641 - 3096105 an und vereinbaren einen individuellen Informations- und Beratungstermin. Zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken wird die letztendliche Entscheidung über eine Teilnahme von unseren Mitarbeitern getroffen. VIMODROM Jena Löbdergraben 29 (im ehemaligen CAPITOL), 07743 Jena Telefon: 03641 - 3096105 www.vimodrom-jena.de 33 Juli/August2012 November 2012 | partnerschaft | Anzeige Ein Fall für drei In ihrer Praxis für systemische Beratung, Coaching und Therapie ›Freiraum‹ hilft Katja Muth Paaren, die Liebe (wieder) zu finden. Wer kennt das nicht? Nachdem eine neue Liebe mit Leidenschaft, Faszination und voller Ideale begonnen hat, betritt man als Paar mitunter ein völlig neues Land, in dem nur noch wenige Schmetterlinge ihre Runden drehen: Einst im Liebesrausch verbunden, entfernt man sich zunehmend voneinander und fühlt sich trotz Partner immer öfter einsam zu zweit. Mit den Angeboten ihrer Praxis ›Freiraum‹ möchte Katja Muth dieser Entwicklung etwas entgegen setzen. Katja Muth, womit können Sie Paaren Mut machen? Katja Muth: Zum einen durch meine Überzeugung, dass jeder Mensch die Fähigkeit, die er braucht, um ein besseres, glücklicheres Leben zu führen, schon in sich trägt. Natürlich ist er sich dessen nicht immer bewusst und kann nicht uneingeschränkt darauf zurückgreifen. Aber es gibt wirkungsvolle Methoden, den Zugang zu unseren inneren Kräften freizulegen. Womit wir bei Punkt zwei wären: Paare sind mit diesen Problemlagen schon lang nicht mehr allein — wenn man sich entschließt, seiner Partnerschaft eine echte Chance zu geben, macht es Sinn, sich Unterstützung durch einen Coach oder Paarberater zu holen. Die Chance, einen gemeinsamen Wachstumsprozess zu erfahren, wird dadurch erheblich vergrößert. braucht es Disziplin, Konzentration, Mut und Geduld. Und die Achtsamkeit, für sich selbst und eine gelingende Partnerschaft zu sorgen. Gern begleite ich Menschen auf diesem Weg. Warum ist das so? Mehr zu ›Freiraum‹ erfahren Sie unter Katja Muth: Die Phase der Ernüchte- www.katja-muth.de rung ist oft geprägt von strukturierten Tagen und Wochen, die Jahre plätschern dahin und für die Paarbeziehung bleibt nicht mehr viel Zeit. Folgen davon sind oft mangelnde Kommunikation- und Konfliktfähigkeit, Stress und fehlender Mut, über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen. Durch die Einbeziehung eines unabhängigen Dritten werden die gemeinsamen Prozesse moderiert. In einer geschützten Atmosphäre stelle ich den Paaren in meiner Praxis Paaren Methoden zur Verfügung, sich und ihre Wünsche, Bedürfnisse und Träume ernst zu nehmen und neue Perspektiven zu erkennen. TIP: Paarworkshop »Wer bin ICH, wer bist DU und was soll unser WIR ausmachen?« 12. — 13.01.2013, Taijiquan-Schule Jena, Camburger Straße 1 Es macht also Sinn, sich für die Partnerschaft zu engagieren? Katja Muth: Ja, absolut. Eine Partnerschaft, in der man sich ein Leben lang auf Wolke sieben befindet, die gibt es nicht. Oft Bei Anmeldung bis 30.11.12 für 99 Euro, danach 129 Euro pro Paar Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 03641 - 3210641 oder per Email an [email protected] möglich. welhnachten ✶ die kunst (zu) feiern 21.12. arabella richard strauss seymour oder ich bin nur aus versehen hier anne lepper / 22.12. merlin oder das wüste land tankred dorst / hänsel und gretel engelbert humperdinck / 23.12. der menschenfeind molière / 25.12. das wintermärchen william shakespeare / 26.12. falstaff giuseppe verdi die geschichte vom löwen, der nicht bis 3 zählen konnte martin baltscheit / 27.12. emilia galotti gotthold ephraim lessing / 28.12. la traviata giuseppe verdi zur schönen aussicht ödön von horváth / 29.12. prinz friedrich von homburg heinrich von kleist / 30.12. hänsel und gretel engelbert humperdinck kammermusikmatinee der staatskapelle weimar die zweite frau nino haratischwili / 31.12.2012 das wirtshaus im spessart nach wilhelm hauff silvesterkonzert der staatskapelle weimar / 1.1.2013 neujahrskonzert der staatskapelle weimar die geschichte vom löwen, der nicht bis 3 zählen konnte martin baltscheit deutsches national theater und staats kapelle weimar informationen 03643 755 334 / www.nationaltheater-weimar.de 34 Juli/August November 2012 | pflege | Anzeige blick in ein zimmer Demenzbetreuung »Augenblick« DRK erweitert Demenzangebot durch flexible stundenweise Betreuung in Lobedaer Demenzwohnung. »Am Meer waren wir früher auch immer«, sagt Frau S., schaut sich die vielen Fotos an und flüstert ihrer Nachbarin etwas zu. Mehr und mehr versinkt die 72-jährige in der Vergangenheit. Die Krankheit ist bereits fortgeschritten und sie lebt längst bei ihrer Tochter und deren Mann. Doch auch sie können nicht immer zur Stelle sein und stoßen an Grenzen. Mehr als eine Million Menschen sind deutschlandweit an einer Demenz erkrankt, die Tendenz ist steigend. Ein Großteil von ihnen wird von Angehörigen mit viel Geduld und Zuwendung zu Hause betreut. Immer präsent zu sein, ist eine anstrengende Aufgabe, die viele an den Rand der Erschöpfung führt. Es ist schwer, vierundzwanzig Stunden täglich für die Mutter, den Vater, den Ehemann oder die Ehefrau da zu sein, ständig aufmerksam, geduldig und dienstbereit. Keine Zeit mehr für sich selbst zu haben, sich nicht zurückziehen zu können. Das zehrt an den physischen und psychischen Kräften. Daher hat der DRK-Kreisverband JenaEisenberg-Stadtroda e. V. sein Angebot erweitert und bietet neben den wöchentlichen Gruppenbetreuungen zu feststehenden Zeiten und Einzelbetreuungen zu Hause auch eine flexible Demenzbetreuung an. Qualifizierte Fachkräfte betreuen demenzkranke Menschen stundenweise in der Demenzwohnung »Augenblick« in der Ernst-Schneller-Straße 10. Besuche können regelmäßig erfolgen, aber auch kurzfristig abgesprochen werden, ganz nach Bedarf. Der Erkrankte kann in der Gruppe Geselligkeit und Abwechslung außerhalb seines gewohnten Alltagsumfeldes erleben, verborgene Fähigkeiten wieder entdecken und Erinnerungen austauschen. Die pflegenden Angehörigen können in dieser Zeit in Ruhe ausspannen, Termine wahrnehmen und eigenen Interessen nachgehen. Von Montag bis Freitag werden die Gäste in der gemütlichen und komplett eingerichteten Zwei-Raum-Wohnung gezielt gefördert und betreut. Durch die unmittelbare Nähe zum DRK-Seniorenbegegnungszentrum ist es auf Wunsch auch möglich, am gemeinsamen Mittagessen oder an Veranstaltungen teilzunehmen. »Augenblick« ist somit nicht nur ein Entlastungsangebot für pflegende Angehörige, sondern auch ein Treffpunkt für Demenzerkrankte, die Hilfe benötigen und nicht allein zu Hause bleiben können. blick in die küche Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau Wichler unter Telefon 03641 - 334614. blick in ein zimmer 35 Juli/August2012 November 2012 | messe | Anzeige Premiere mit Power Passgenau inmitten der aktuellen Debatten zu Energiewende, Strompreisen und -netzen feiern die Mitteldeutschen Windbranchentage als neues Branchenforum am 27. und 28. November im Erfurter Messezentrum ihre Premiere. Die neue Plattform stößt auf enorme Resonanz, über 350 Teilnehmer werden erwartet. Die vorgesehene Ausstellungsfläche ist so gut wie ausgebucht, 32 Unternehmen aus elf Bundesländern haben sich für die Erfurter Premiere angemeldet, darunter Marktführer der Energiewirtschaft wie EnviaM oder RWE. Über 25 Referenten behandeln auf der zweitägigen Fachtagung in 30 Veranstaltungen sowohl allgemeine energie- und gesellschaftspolitische Themen als auch die wichtigsten konkreten Fragestellungen zum Thema Windenergie in verschiedenen Themenblöcken. »Der anvisierten Energiewende schlägt derzeit in Deutschland ein starker Gegenwind entgegen. Die aufgeheizten Diskussionen verunsichern gleichermaßen Verbraucher und Wirtschaft. Unser Anspruch ist es, Klartext zu sprechen, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und auf die drängenden Fragen die richtigen Antworten zu finden«, beschreibt Messechef Wieland Kniffka das vordringliche Ziel der Kongressmesse. Vorträge von Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (»Thüringen — Grüner Motor der Energiewende«) und der Unternehmen Boreas Energie GmbH, OSTWIND, WSB Neue Energien GmbH, DKB AG zur aktuellen Energiepolitik prägen hierbei den ersten Kongresstag. Am zweiten Konferenztag stehen praktische Fragen rund um die Themen Netzausbau, Speichertechnologien, Erneuerbare Kulturlandschaft, Natur- und Artenschutz sowie Regional- und Landesplanung auf der Agenda. Die »Zukunft der Windenergie in Mitteldeutschland« skizzieren hier in einem Podiumsgespräch Christian Carius, Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr; Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer M inisterium für Wirtschaft, A rbeit und Technologie sowie Dr. Hermann Onko Aeikens, M inister für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt. Jena-Bahnwitzig-Tour Kabarett in der Partybahn Freitag, 16. November 2012 18:30 Uhr und 20:00 Uhr ab Haltestelle Ernst-Abbe-Platz Kartenvorverkauf zu 15 Euro im JeNah ServiceCenter Telefonische Reservierung unter: 03641 - 414 354 Wind.Energie – Mitteldeutsche Branchentage Messe Erfurt GmbH 27./28.11.2012 www.mitteldeutscherwindbranchentag.de 36 Juli/August November 2012 In guten Händen Egal, ob unerwünschte Behaarung, unliebsame Tattoos, Besenreiser oder Gefäßveränderungen – das Wave Laserzentrum in der Weigelstraße hält für seine Kunden professionelle und medizinisch betreute Lösungen bereit. Herkömmliche Behandlungen wie Zupfen, Wachsen, Elektroepilation und auch Rasieren sind schmerzhaft, zeitaufwendig und nicht nachhaltig – das Haar wächst immer wieder. Im Wave Laserzentrum Jena arbeiten wir mit einem modernen Hochleist u n g s d i o d e n l a s e r, mit dem sich die Haare äußerst schonend und effektiv in allen Körperregionen entfernen lassen. Dabei wird die rasierte und gereinigte Hautfläche kurz vor dem Laserimpuls automatisch gekühlt – dann erwärmt der Laserstrahl selektiv die Haarwurzeln und zerstört diese. Das Haar kann so nicht mehr nachwachsen. Diese kurze Behandlung ist meist schmerzfrei. In kurzer Zeit können auf diese Weise selbst große Hautpartien wie Rücken und Beine behandelt werden. Einmal entfernte Haare wachsen nie wieder. Im Durchschnitt sind 6 Behandlungen für ein nachhaltiges Ergebnis im Abstand von mindestens vier Wochen notwendig. Sehr angenehm auch: Unmittelbar nach dem Lasern kann man den gewohnten Aktivitäten nachgehen. Außenstehende merken von der Behandlung nichts. Die Behandlung ist für alle Hauttypen geeignet und kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Auch leicht gebräunte Haut kann behandelt werden, extremes Sonnenlicht sollte in den der jeweiligen Behandlung nachfolgenden vier Wochen allerdings vermieden werden. Das erfahrene Team von Wave Laserzentrum führt die permanente Haarentfernung unter ärztlicher Leitung seit 8 Jahren im Zentrum Jenas durch. Kosmetik im Wave Neben den Laser sta nda rdt herapien Haa rent fernu ng, Ta t t o o e n t fe r n u n g , fraktionale Therapie zur Hautverjüngung und Entfernung von Besenreisern und kleineren Gefäßveränderungen bieten wir unseren Kunden ein erweitertes Behandlungsspektrum auf Basis der apparativen und manuellen Kosmetik zur nachhaltigen Verbesserung Ihres Hautbildes – und somit zur Lösung vieler Hautprobleme an, wie z. B. • Faltenbildung • Couperose • Pigmentstörungen • tiefe Poren und Lichtschäden Dieses Kosmetik-Programm bietet nicht nur eine umfangreiche Behandlungsergänzung, um bereits erzielte Ergebnisse nach Laserbehandlungen zu erhalten, sondern auch um Hautalterungsprozesse zu verlangsamen. Oder streifen Sie doch einfach einmal den Alltagsstress ab und genießen im Wave Laserzentrum eine wohltuende Gesichtsbehandlung mit hochwertigen Pflegeprodukten, etwa: die »Lunch-Time« Gesichtspflege, ideal für eine entspannte Mittagspause (kleine, vitalisierende Gesichtsbehandlung zum Aktivieren und Verwöhnen der Haut) • Reinigung • Peeling • Augenbrauenkorrektur • Wirkstoffmaske • Abschlußpflege • auf Wunsch: Tagesmake-up • ca. 30 min oder die Gesichts- und Dekollete behandlung • Reinigung • Peeling • Vapozonbedampfung • Ausreinigung der Haut • Augenbrauenkorrektur • Massage ca.15 min • Wirkstoffmaske • Abschlußpflege • auf Wunsch: Tagesmake-up • 60 min oder die Gesichts- und Dekolletebehandlung »Exklusive« • Reinigung • Peeling • Vapozonbedampfung • Ausreinigung der Haut • Wirkstoffampulle • Massage ca. 30 min • Wirkstoffmaske • i hre Hände erfahren während der Maske eine extra Portion Pflege • Abschlusspflege • auf Wunsch: Tagesmake-up • 120 min Vereinbaren Sie unverbindlich und kostenlos einen Beratungstermin unter Tel.: 03641 - 224824. Wir freuen uns auf Sie. Wave Laserzentrum Jena Weigelstraße 7, 07743 Jena Telefon: 036 41-22 48 24 www.wave-laserzentrum.de Foto: Denis Zbukarev, iStockphoto.com Anzeige | schönheit | 37 Juli/August2012 November 2012 Handgemachte Hommage Tatischeff ist ein Magier der alten Schule, der für seine klassischen Hut-Tricks kaum noch Publikum geschweige denn Beifall findet, sich aber dennoch mit stiller Bescheidenheit und sanfter Melancholie von einem Engagement zum nächsten hangelt. Wenn dieser Magier so verloren in seinem Trenchcoat durch eine Welt stakst, in die er nicht mehr so recht hineinzupassen scheint, wirkt er nicht nur von ungefähr wie eine animierte Version des berühmten Monsieur Hulot: Tatischeff ist eine liebevolle Hommage an Jaques Tati (man beachte die Namensähnlichkeit), der als Monsieur Hulot in fast allen seinen Filmen — ausgestattet mit Trenchcoat, Schirm und Pfeife — auf unvergleichliche Art mit den Errungenschaften der Moderne rang. Und genauso wie die Spielfilme Tatis kommt auch »Der Illusionist« quasi ohne Dialoge aus — derer es auch überhaupt nicht bedarf, um in diesem Film ein kleines Animationswunder mit hohem Nostalgiewert zu entdecken. (flb) Der Illusionist Auf DVD seit 18.10.2012; 14,99 Euro Die Fragen einer Mutter Cover: Labels Ein Baby wird geboren — in vielen Kleinfamilien der Beginn einer Zeit, die von Glück und Behaglichkeit geprägt ist. Nicht so bei Lynne Ramsays Drama »We need to talk about Kevin«: In ellipsenhaften Sprüngen erzählt der Film vom Heranwachsen eines Jungen zum Teenager, der anders ist als gleichaltrige Kinder und von seiner Mutter, die kein Mittel findet, dieser Fehlentwicklung zu begegnen. Von Klein auf von einer stetig anwachsenden Bosheit und einem unerklärlichen Hass auf seine Umwelt geprägt, entwickelt sich Kevin zu einem menschlichen Monster, dem mit gutem Zureden schlichtweg nicht mehr beizukommen ist und der auf die finale, blutige Katastrophe mit geradezu satanischer Zielstrebigkeit zusteuert. Eine Erklärung für das Böse, das sie selbst zur Welt gebracht hat, findet die Mutter nicht — und auch dem Zuschauer dürfte es trotz leiblicher Distanz nicht gelingen, diesen abgründigen Psychothriller einfach so unverarbeitet abzuhaken.(flb) We need to talk about Kevin Auf DVD ab 08.11.2012; 14,99 Euro | schöne bücher | Lese empfehlungen Bilder aus dem Zwischenreich »Es war einmal in einem fernen Land ein König, der hatte drei Töchter. […]« So weit, so gut. Bei dieser Eröffnungszeile von Nikolai Rainows »Die Baut des Vampirs« kann man wohl zurecht noch davon ausgehen, geradewegs in ein klassisches Kunstmärchen hineinzugeraten, diese Meinung dürfte jedoch im Weiterblättern schnell revidiert werden. Klassisch ist vielleicht noch, dass der König darum bemüht ist, seine Töchter zu verheiraten, von denen die jüngste an einen siebenhäutigen Prinzen aus der Zwischenwelt der Vampire und Dämonen gerät, den es ihr auf allerlei Umwegen zu entzaubern gilt. Weniger klassisch und schon gar nicht gewöhnlich ist jedoch die Seitengestaltung von Nicole Riegert, die mit ihren wahrhaftig geisterhaften Bildern eine Leseatmosphäre erzeugt, bei der selbst der erwachsene Leser das Gruseln aus dem Vampirreich aufsteigen spürt. Am besten zwischen Mitternacht und Morgengrauen lesen.(mei) Nikolai Rainow »Die Braut des Vampirs« Illustrationen von Nicole Riegert Kunstanstifter Verlag, 72 Seiten (gebunden), 24,80 Euro Frau unter Soldaten Martha Gellhorn war überall dabei: im Spanischen Bürgerkrieg, bei der Befreiung Dachaus am Ende des 2. Weltkrieges, während der Kriege in Vietnam und Nicaragua. Überall an vorderster Front, mitten drin im entmenschlichten Schrecken, der jedem Krieg innewohnt — stets nur mit Notizblock und Bleistift bewaffnet. Fast fünfzig Jahre war es der amerikanischen Journalistin geradezu ein Muss, als Kriegsreporterin die Gewalttätigkeiten des 20. Jahrhunderts zu covern. Gleichgültig wurde sie trotz zahlreicher ernüchternder Erfahrungen nie: Ausgestattet mit einem geradezu schriftstellerischen Gespür für das Detail und das Unscheinbare, getrieben von einer radikalen Subjektivität, der so etwas wie ›Objektivität‹ nur als leere Worthülse gegenüberstehen kann, reflektiert sie in ihren von Gefühl und auch klugem Witz getragenen Reportagen eine Welt voller kleiner und großer kriegerischer Auseinandersetzungen, in der Frieden stets ein noch zu erreichendes Ziel bleibt. (mei) Victor Serge »Die große Ernüchterung: Der Fall Tulajew.« Edition Büchergilde; 509 Seiten (gebunden), 19,95 Euro Fotos: Verlage | filme | 38 November 2012 | Kleinanzeigen | Bieten! Suchen! unsere Kleinanzeigen-Rubrik - Snowboard Hudora für Kinder, Anfängerboard, mit normalen Winterschuhen zu fahren, 35 Euro einfach suchen und einfach finden: die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs, Wohnungen, Krimskrams. GRÜSSE Wieso ist die Liebe eigentlich so kompliziert? Oder hab nur ich das Gefühl, dass das so schwierig ist und eigentlich viel einfacher sein sollte? Hat jemand eine Verliebt-Werd-Anleitung für hoffnungslos komplizierte Menschen zur Hand? felippo_34@ yahoo.com Sören, ich bekomme Dich echt nicht aus meinem Kopf und noch weniger aus meinem Herzen. Warum liebst du immer noch einen Mann, der dich jahrelang betrogen hat? So einer wie er wird nie treu sein können und weiter mit Dir und Deinen Gefühlen spielen. Ich werde auf Dich warten. Stefan Tabea, mein Herz. Der 13.11.2009 — das war der wundervollste Tag in meinem Leben! Auch 3 Jahre danach denke ich heute immer noch so! Allerdings ohne dich :-( WOHNUNGEN Tel.: 03641-273427 Balkon od. Garten. Kontakt: Tel. 01638031238 und Email wohnungjena@ gmx.de. Ich freu mich auf die Angebote! Haus zu verkaufen? Haus, Einfamilienhaus oder große Wohnung von Familie mit gesicherter Finanzierung zu kaufen gesucht. Tel.: 03641-273427 1-Raum-Wohnung frei! Schöne 1-Raum-Wohnung ab sofort frei! 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Mit dem Gefängnis ist schon alles abgesprochen, die Treffen sollen erst einmal alle zwei Wochen bis Jahresende stattfinden. Ich kann euch aus Jena gern kostenlos mit dem Auto mitnehmen. Ikea Badzimmerschrank (›Fullen‹ Hochschrank, weiß) mit Glasböden, Böden individuell verstellbar. Neupreis: 35 Euro, jetzt: 15 Euro. Voraussetzungen sind Offenheit, Interesse am Schreiben/Texten/Rappen, gern auch Grundkenntnisse im Vermitteln von kreativem Schreiben. Nur an Selbstabholer! Kontakt: 01717029031 Für Studenten der Fachhochschule wäre auch eine Umsetzung als Praxisprojekt im Bereich Soziale Arbeit denkbar. Bei Interesse könnt ihr mich anrufen oder eine Email schreiben und ich erklär euch dann (bei einem Kaffee) die Details zum Projekt. Ikea TV-Bank (›Benno‹, TV-Bank mit Rollen, weiß), 118 cm breit, leicht verrückbar durch Rollen, mit viel Stauraum für DVD-Player usw. Neupreis: 49 Euro, jetzt: 20 Euro. 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Kontakt: 0176-63375819 oder [email protected]. SONSTIGES Einzelzimmerzuschlag ist für einen Schnarchbären (66) zu teuer. Gemeinsames reisen macht manches angenehmer. Wer macht mit? Vielleicht jemand, dem der PKW oder der Chauffeur fehlt!? Anrufen und alles klären: Tel. 0174-6262487 Unsere Volleyballmannschaft sucht Dich! Die Mädels der »Balla Bellas« suchen noch Verstärkung. Wenn Du bereits einige Spielerfahrungen gesammelt und Interesse an wettkampforientiertem Spielgeschehen hast, melde Dich einfach bei uns unter Email ballabellas@ hotmail.de, um alles über unsere Trainingszeiten etc. zu erfahren Übung macht den Meister! Fit werden mit Green and Friends Alle Fertigkeiten, die Sie heute scheinbar automatisch ausführen, haben Ihren Körper viel Übung gekostet. Warum soll es sich mit Ihrer Figur anders verhalten? Ohne Training keine Muskeln, kein Sixpack und auch keinen Knack-Po! Wie oft haben Sie folgende Ausreden bereits benutzt? »Aus einem Onepack mach’ ich dann ein Sixpack …« oder »Nächsten Monat fange ich an …«. Jetzt ist die richtige Zeit, um mit GREEN AND FRIENDS zu starten! Ist es Ihr Ziel, wieder mit Wohlwollen in den Spiegel schauen zu können? Die GREEN Filialen in Ihrer Nähe bieten ein einzigartiges Konzept, welches Ernährung und Sport kombiniert, individuell auf Ihren Körper zugeschnitten ist und dadurch zu einem schnellen und vor allem dauerhaften Erfolg führt. Sie möchten Ihr persönliches Coachingpaket testen? Dann vereinbaren Sie sofort einen Beratungstermin bei GREEN AND FRIENDS. GREEN AND FRIENDS Johannisplatz 20, Tel. 03641 637819, Ansprechpartnerin: Janett Schwarz www.greenandfriends.com So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per Post an: Stadtmagazin 07, Am Planetarium 37, 07743 Jena oder per eMail an [email protected] Einsendeschluss für die Winter-Doppelausgabe 2012/13 ist der 14. November 2012. Kosten für Haushaltsdienstleistungen von der Steuer abgezogen werden können. Dienstleister findet man im Internet oder auch in den gelben Seiten unter der Rubrik »Haushaltsservice«. Häufig bieten auch gemeinnützige Träger wie Caritas, Diakonie oder AWO Hilfen für Privathaushalte, z. B. für bestimmte Situationen im Krankheitsfall, an. Es ist auch möglich, eine Person im Rahmen eines angeEntlastung von Familien mit Kleinkind durch Inanspruchnahme von meldeten Minijobs anzustellen. Die Jobverhaushaltsnahen Dienstleistungen stärken. mittlung der Agentur für Arbeit kann Sie bei Wer einen beruflichen Wiedereinstieg mit und somit mehr Zeit für die Familie und sich der Suche nach einer passenden HaushaltsPerspektive (z. B. in einer vollzeitnahen Be- selbst zu gewinnen. Die Palette der haushalts- hilfe unterstützen.(akl) schäftigung) anstrebt, sollte früh nach Mög- nahen Dienstleistungen umfasst z. B. Kinderlichkeiten der zeitlichen Entlastung suchen. versorgung- und Betreuung, Pflege- und BeViele Frauen haben hohe Ansprüche an sich treuungsleistungen sowie Reinigungs- und und möchten Haushalt, Kinder und Beruf zu Gartenpflegearbeiten in Privathaushalten. Aber kann man sich das auch leisten? 100 Prozent unter einen Hut bringen. Neben der stärkeren Einbindung des eigenen (Ehe-) Qualität und Verlässlichkeit haben natürlich Nähere Informationen finden Sie unter Partners kann insbesondere die Inanspruch- ihren Preis. Die finanzielle Belastung lässt www.minijobzentrale.de, www.familienwegnahme haushaltsnaher Dienstleistungen da- sich unter bestimmten Voraussetzungen je- weiser.de oder auch unter www.perspektive-wiedereinstieg.de bei helfen, den Alltag neu zu organisieren doch um bis zu 20 Prozent reduzieren, da die | ausbildung | Zeit für Wiedereinstieg und Familie Foto: Bundesagentur für Arbeit Anzeige 40 November 2012 Termine & Tagestipps November 2012 noch bis zum 02.11.2012 Mineralogische Sammlung »Klassiker — Deutsche Erzlagerstätten und ihre Minerale« noch bis zum 04.11.2012 Romantikerhaus Jena »E.T.A. Hoffmann — Spiegelungen« E.T.A. Hoffmann gilt als einer der bedeutenden Erzähler der europäischen Romantik. Dabei arbeitete er auch in anderen Wirkungsbereichen als Jurist, Komponist, Maler und Zeichner schöpferisch. Die Ausstellung würdigt sein Schaffen. noch bis zum 04.11.2012 Imaginata »Wissenschaft zum Anfassen« Galerie der JENOPTIK AG und Galerie Stadtspeicher Peter Vogel & Anette Cords noch bis zum 10.11.2012 Optisches Museum »Schatzkammer der Optik« Die Ausstellung zeigt Schmuckstücke aus den Bereichen Nürnberger Meisterbrillen und ostasiatische Brillen neben Mikroskopen, Sonnenuhren und Fernrohren aus dem 17. & 18. Jahrhundert und seltenen binokularen Instrumenten. noch bis zum 15.11.2012 ThuLB »Pracht der Musik« noch bis zum 23.11.2012 Imaginata »Jena-Westberlin und zurück« Bilder und Graphik (1968 — 2012) Ausstellung mit Werken von Eve und Frank Rub, Jena noch bis zum 23.11.2012 SCHOTT Villa »Dem Glas ins Herz geschaut — Glasfehler gesammelt und analysiert“ In der Ausstellung kann man sich anschauen was passiert wenn bei der Glasproduktion nicht alles glatt läuft. Prof. Dr. Dörte Stachel vom Otto-SchottInstitut für Glaschemie der Universität Jena hat in den 40 Jahren ihrer Lehrtätigkeit über 200 Objekte zur Sammlung »Glas und anorganische Werkstoffe« zusammengetragen, die Fabrikationsfehler in der Glasproduktion zeigen. In der Regel wären diese Stücke im Abfall gelandet. noch bis zum 25.11.2012 Landgrafen Jena „Weihnachtlicher Zapfenstreich“ Kleine Adventsaustellung noch bis zum 25.11.2012 Kunstsammlung Jena Alexej von Jawlensky »Ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott.« Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik noch bis zum 30.11.2012 Villa Rosenthal „Botho-Graef-Kunstpreis der Stadt Jena 2012“ — Ausstellung noch bis zum 14.12.2012 Schillerhof Jena »Verlassen & Vergessen« Der morbide Surrealismus verwaister Architektur — Fotoausstellung von Jens Polz und Thomas Lotze noch bis zum 31.12.2012 Stadtmuseum »Goldschätze — Das Herzogtum Sachsen-Jena« noch bis zum 31.12.2012 Stadtkirche St. Michael Bilder zu Luther-Städ(t)ten von Reinhard Bergmann noch bis zum 31.12.2012 KSJ/Stadtverwaltung »NaturParadies« noch bis zum 31.12.2012 Optisches Museum »Meilensteine der Optik« noch bis zum 27.01.2012 Stadtmuseum »Musikalisches Luthergedenken« Zwischen 1522 und 1540 lassen sich mehrere Anwesenheiten Martin Luthers in Jena nachweisen, er predigte in der Stadtkirche und führte Streitgespräche mit Karlstadt und Zwingli. Jena gilt als wichtigster Druckort der Lutherischen Bibel. Die Druckerei war im Gebäude des bis 1525 bestehenden Karmelitenkloster eingerichtet und der Lutherschüler Georg Rörer (1492 — 1557) war ab 1533 als Herausgeber der Jenaer Lutherausgabe tätig. Die Ausstellung widmet sich den Aufenthalten Luthers in Jena und zeigt darüber hinaus, wie der Reformator in den letzten Jahrhunderten erinnerungskulturell vereinnahmt wurde. Besondere Bedeutung kommt dabei der langen Tradition Jenas als Stadt, in der die Musik aktiv gepflegt. 17.11.2012 — 17.03.2013 Romantikerhaus »Janosch — viel mehr als Tiger und Bär« Horst Eckart, genannt Janosch, gilt als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinderbuchautoren. Ein Fakt, der sich auch in der kommerziellen Verwertung seiner Werke niedergeschlagen hat. Es gibt kaum ein Produkt für Kinder, von der Zahnbürste bis zum Fahrrad, welches sich nicht im Tigerenten-Design erwerben lässt. Doch da ist natürlich noch mehr. Die Charaktere in seinen Büchern sind zahlreich und vielschichtig, man findet häufige Anspielungen auf die alltäglichen Probleme gesellschaftlichen Zusammen lebens, und teilweise wirken die Geschichten sogar etwas surreal. Somit haben auch Erwachsene durchaus ihren Spaß bei der Lektüre von Janoschs Büchern. Etwas abseits von Mainstream und Einkaufszentren möchte das Romantikerhaus einen Blick auf den Künstler und Literaten Janosch frei geben. Do, 1. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 10:30 Uhr »Zwei Monster« — Stück von Gertrud Pigor nach einem Bilderbuch von David McKee (4+) DNT Weimar, Foyer I, 15 + 16:30 Uhr Concerto piccolino der Staatskapelle Weimar Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr »Die Glasmenagerie« Premiere! von Tennessee Williams Eine Familie, die es in sich hat: Mutter sucht Verehrer, Sohn sucht Freiheit, Tochter sucht Zukunft. Ein Abend in der Dauerschleife, alles wiederholt sich, wieder und wieder und wieder. Wie lange dauert es, bis endlich eine der Figuren aus dem ewigen Kreislauf der eigenen Unzulänglichkeit ausbricht? DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Prinz Friedrich von Homburg« Heinrich v. Kleist DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Alles ist erleuchtet« nach Jonothan Safran Foer Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Voraufführung Ausgehen Jembopark, 19 Uhr Sektbowling Kassablanca, 20 Uhr Vorausscheid Nachwuchsbandwett bewerbes des Jenaer Jugendamtes dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Kulinarisch« Ein bulgarisch kulinarischer Abend Rosenkeller, 20 Uhr »USV Frauenfußball Klubhymne« Release Party Café Wagner, 20 Uhr Shandy Mandies + Speed Mountain — Live F-Haus, 22 Uhr Bad Taste-SpoWi Party Vortrag, Lesung & Führung Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr »Die deutsche Literatur — Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert« Referent: Dr. Detlef Ignasiak Kunstsammlung im Stadtmuseum, 20 Uhr »Kunst ist Sehnsucht zu Gott — Jawlenskys Suche nach dem endgültigen Bild« Kinder & Familie KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a, 10 Uhr Ferienkino im KuBuS Film: Leon und die magischen Worte Mineralogische Sammlung, Sellierstr. 6, 11 Uhr »Quarz und seine Verwandten« Führung für Kinder Optisches Museum, 17 Uhr »Schatzkammer der Optik« Das Zeitalter der Sonnenmikroskopie Sonstiges Rathausplatz Lobeda, 10 Uhr Traditionelles Weihnachtsbaumsetzen Region Messe Erfurt, 10 Uhr Reisen & Caravan Touristikmesse Fr, 2. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9 + 10:30 Uhr »Zwei Monster« Stück von Gertrud Pigor nach einem Bilderbuch von David McKee (4+) Theater Rudolstadt, theater tumult, 19:30 Uhr »Casanova« — Operette von Paul Lincke DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Falstaff« Musiktheater nach Giuseppe Verdi Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Eifersucht« — Drama für drei Fax maschinen von Esther Vilar Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr »Die Glasmenagerie« von Tennessee Williams Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Premiere! Konzert F-Haus, 21 Uhr Live!: Project Pitchfork +Enter and Fall + Lost Area Café Wagner, 22 Uhr Optical Sounds Partyreihe Another wild night with swimming in the big ocean of 60’s & 70’s Psychedelic Rock, Garage & Beat Era Live: THE ROARING 420s + ON THE VERGE OF SANITY + 4 DJ´s Lichtbildarena Foyer Campus (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Afrika-Sehnsucht Savanne« 17:30 Uhr »Philippinen-Inseln voller Kontraste« 20 Uhr »Sierov & Schmidt« Live-Musik 22 Uhr Vortrag, Lesung & Führung Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Vernissage zur Ausstellung »Kohle, Blut, Blumen« von Michel Schneider (Berlin)-Malerei Ausgehen Jembopark, 19 Uhr Discobowling Volksbad, 20 Uhr Michael Wollnys (EM) & Kaleidoscope String Quartet (CH) Die Jazznacht steht zunächst im Zeichen experimentierfreudiger Spieltechniken. KSQ kreieren mit Holz, Stahl und Pferdehaaren eine ganz neue Klangsprache. Dem »Punk im Jazz« widmet sich das preisgekrönte Trio Michael Wollnys [em]. Hier fließen europäsche Jazztradition, Indie-Rock, abendlädische und zeitgenösische Kunstmusik zusammen. Ein Konzert der Jazzmeile Thüringen. 41 November 2012 Volkshaus, 20 Uhr »The Big Ballet« Ballet Comedy mit gewichtiger Eleganz Kassablanca, 20 Uhr Vorausscheid Nachwuchsbandwett bewerbes des Jenaer Jugendamtes Rosenkeller, 23 Uhr E.Basslovaz Session DJs GOLDEE, DA JATTA, 12INCH KID, TKR, JIM PANZER, RAGON Sonstiges Goethegalerie, ab 10 Uhr Bücherbörse des Lions Club Jena Region Messe Erfurt, 10 Uhr Reisen & Caravan — Touristikmesse Sa, 3. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer I, 15 Uhr Café-Konzert der Staatskapelle Weimar Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Gerüchte…Gerüchte« Komödie von Neil Simon DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Das Wintermärchen« Schauspiel W. Shakespeare Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Wahrheit oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen«, Komödie von Florian Zeller Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr »Die Glasmenagerie« von Tennessee Williams Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Irish Pub, 21 Uhr Live: »The Kurts« the best Nirvana-Tribute Ausgehen Villa am Paradies, 20 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert Im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals das »Mexikanische Totenfest« Traditionelle mexikanische Tänze, typische Gerichte und ein Konzert in mexikanischer Atmosphäre. Theatercafé, 22 Uhr 4 Jahre Move on Up! 100 % funky grooves mit Dj Lbee & Dj Reverend + Überraschung Volksbad, 20 Uhr »Salsa Gala« — mit Rafaelito y su Tumbao Im tristen November braucht Jena wieder mal südamerikanisches Temperament. Auf der Bühne heizt uns die vom peruanischen Musiker Rafael Pareja gegründete Band Rafaelito y su Tumbao mit ihrem musikalischen Feuer ein. Im Showprogramm tanzen exzellente Tanzpaare nach heißen Rhythmen des Salsa, Cuban Son und Cha cha cha. Kassablanca, 20 Uhr Finale des Nachwuchsbandwettbewerbes des Jenaer Jugendamtes Rosenkeller, 22 Uhr Basement Indie Club Nightclubbing Party F-Haus, 22 Uhr Clubnacht Lichtbildarena Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Fotografische Reise in die Arktis & Antarktis« — Fotoseminar mit Canon Ambassador, 11 Uhr »Peru-Expedition zu den Eisriesen«, 11 Uhr »Forschen im wilden Kasachstan« Wissenschaftlicher Vortrag, 13:30 Uhr Hörsaal 2 (FSU) »Australien-Freiheit & Abenteuer«, 14:30 Uhr »Südostasien-Abenteuer Mekong«, 17:30 Uhr »Sibirien-Zwischen Ural und Pazifik«, 20:00, Hörsaal 1 (FSU) Vortrag, Lesung & Führung Iberoamérica e.V., Wagnergasse 25, 14 — 17 Uhr Workshop: »Digitalkamera selbstgemacht« Das Ziel dieses Workshops ist es einen Fotoapparat aus einem Flachbettscanner zu bauen und mit ihm zu fotografieren. Volkshochschule, Grietgasse 17a, 15 Uhr »Zur Geschichte der Fotografie« Mit Bezügen zur Entwicklung in Jena Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr 18. Jenaer Lesemarathon Rainer Rudloff liest »Dracula«, den Klassiker von Bram Stoker Johannistor, Johannisstraße, 20 Uhr Nachtwächterrundgang, Jena4you Kinder & Familie Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 16 Uhr 2. Kinder Lesemarathon »Der Hobbit« mit Rainer Rudloff, ab 9+ Lichtbildarena, Hörsaal 5 (FSU), 16:30 Uhr Kinderprogramm »Hans im Glück« reist um die Welt Falk Pieter Ulke spielt das Märchen Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 17 Uhr Märchen der Gebrüder Grimm für Klein und Groß — Christa Niedner liest Region Kahla, Porzellanwerk, 9 Uhr Porzellanmarkt Messe Erfurt, 10 Uhr sport.aktiv Messe Die Sport- und Outdoormesse Messe Erfurt, 10 Uhr Reisen & Caravan — Touristikmesse Crossen an der Elster, 11 Uhr Teichfest So, 4. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr Premiere / Uraufführung »Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis 3 zählen konnte« Martin Baltscheit Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr PREMIERE: »Das tapfere Schneiderlein« Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk DNT Weimar, Großes Haus, 16:30 Uhr »Die Zauberflöte« — von W. A. Mozart Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Eifersucht« — Drama für 3 Faxmaschinen von Esther Vilar DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr Phänomene des Alltags #1: »Let’s talk about sex« Eine tabulose und heitere Schulstunde zum Thema Weiblichkeiten und Männlichkeiten Lichtbildarena Hörsaal 1 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Naturfotografie — My Way« 11 Uhr »Bolivien-Land der Extreme« 16 Uhr »Wilde Alpen-Impressionen von Wien bis Nizza« 19 Uhr Hörsaal 2 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Finale 2012-Wettbewerb der Kurzvorträge« 13:30 Uhr »Tibetische Heilkunst« 18 Uhr Wissenschaftlicher Vortrag Hörsaal 4 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Fotografische Reise in die Arktis &Antarktis« — Fotoseminar mit Canon Ambassador 14 Uhr Vortrag, Lesung & Führung Kunstsammlung, 15 Uhr »Ich arbeite nur für mich und meinen Gott« — Alexej von Jawlensky Öffentliche Führung Ausgehen Jembopark, 11:30 Uhr Sonntagsbuffet Tanzhaus Jena, Löbdergraben 26, 19 Uhr Festivalmilonga mit Practica Sonstiges Zentrum, Neulobeda, 12 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Goethe Galerie, 13 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Region Dorndorf, Rewe Parkplatz, 9:30 Uhr Geführte Herbstwanderung Messe Erfurt, 10 Uhr sport.aktiv Messe Die Sport- und Outdoormesse Messe Erfurt, 10 Uhr Reisen & Caravan — Touristikmesse Avenida-Therme, Hohenfelden, 11 Uhr »Großes Halloween-Kinderfest« … mit dem 6.Avenida-Kürbis-Schnitzwettbewerb, Halloween-Wettrutschen durch die Black-Hole Rutsche, einer gruseligen Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken und tollen Spielen rund um das Halloween-Spektakel. Mo, 5. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9 + 11 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk Konzert Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Guro von Germeten(NOR)-Folkmusik Rosenkeller, 23 Uhr Live: THE ACACIA STRAIN + MEDEA RISING + OPHELIAS GREAT DAY + WALKING DEAD ON BROADWAY Ausgehen Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Film »También la lluvia (Und dann der Regen)« Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film Kinder&Familie Burgaupark, 14 Uhr Laternen basteln für Kinder Volkshaus, 20 Uhr Céline Rudolph »Salvador« Die deutsch-französische Sängerin, Improvisatorin und Komponistin Céline Rudolph aus Berlin gilt schon seit einigen Jahren als spannendste Neuentdeckung im Vocal-Jazz. Jazz, Chanson und Bossa Nova sind ihr eine vertrautes Zuhause. Von Presse und Publikum gleichermaßen gefeiert, überrascht und fasziniert sie mit einer hochgradig atmosphärischen, melodiereichen Gesangskunst, für die sie 2010 auch als erste Preisträgerin des Echo Jazz als »Sängerin national« ausgezeichnet wurde. Im Rahmen der Thüringer Jazzmeile. Konzert Kassablanca, 20 Uhr Skatime! »Pannonia Allstars Ska Orchestra« Live Sport W.-Seelenbinder-Halle, Lobeda-West, 17 Uhr Science City Jena — Oettinger Rockets Gotha — 2. Basketball Bundesliga Sonstiges Burgaupark, 9 Uhr Start der Thüringenwoche vom 5.11. — 10.11.2012 Di, 6. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr »Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis 3 zählen konnte« Martin Baltscheit Konzert Villa Rosenthal, 20 Uhr 1. Konzert in der Villa Rosenthal Kammerkonzert mit Klarinette, Horn & Klavier, mit Stücken von Jane Vignery, Bohuslav Martin und Carl Reinecke Café Wagner, 21 Uhr »Die glorreichen Sieben« Live! Asphalt Cowboy Jazz..oder von Ennio Morricone zu Ornette Coleman. Im Rahmen der Jazzmeile Thüringen Irish Pub, 21 Uhr Live: Rudi Tuesday Folk-Rock 42 November 2012 HERTZ Autovermietung GmbH Agentur Autoservice Müller GmbH Keßlerstraße 27, 07745 Jena Telefon036 41-42 43 35 Fax036 41-42 50 59 [email protected] Ausgehen Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals den Film »Huacho — Ein Tag im Leben« Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film Kassablanca, 21 Uhr Filmabend »Mr. Nobody« (Fr/GB 2009) Im Jahre 2092 erteilt die Menschheit dem Sterben eine Absage. Alle erfreuen sich des ewigen Lebens, bis auf einen 118 Jahre alten Mann, der als letzter Sterblicher auf sein Ende wartet. Bevor das Unvermeidliche eintritt, soll Mr. Nobody einem Reporter seine Geschichte erzahlen und für die Nachwelt öffentlich darstellen. Ein ambitionierter Film mit einer verwobenen Erzahlstruktur darüber, dass es zumeist ich selbst bin, der mein Leben bestimmt. Englisch mit Untertiteln! Rosenkeller, 22 Uhr Rose Nachtsemsester-Nightclubbing Vortrag, Lesung & Führung Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 10 Uhr »Lebet, ist Leben in Euch, und erzählt noch dem kommenden Alter Distichen, was wir geehrt, was wir gehasst und geliebt« Christine Theml spricht über Goethes und Schillers Gastgeschenke satirischer Art, über die »Xenien«. Iberoamerica e.V. Wagnergasse 25, 16 Uhr Workshop: »Chemogramme« Chemogramme sind ohne großen Aufwand herzustellen. Diese Technik wurde von den Fotografen Man Ray, Moholy Nagy, Azmann Francisco, Geraldo de Barros und Kenji Ota in ihren Arbeiten eingesetzt. Sie hilft dabei, die chemische Bildbildung in der Fotografie zu verstehen und sie bei künstlerischen Arbeiten anzuwenden. In diesem Workshop werden die Teilnehmer Chemogramme mit Fotopapier, Pinsel und entsprechenden Chemikalien kreieren. Thalia Buchhandlung, neue mitte, 20:15 Uhr Christian Fuchs liest aus seinen Buch »Die Zelle« Sehen neu erleben. Mit i.Scription®, der revolutionären ZEISS BrillenglasTechnologie Brillen · Kontaktlinsen Sportoptik vergrößernde Sehhilfen Augenprüfung Brillenanpassung Führerschein-Sehtest MAN SIEHT SICH ! Ihr Augenoptiker Oberlauengasse 4a · 07743 Jena Die Geschichte zur Zwickauer Terrorzelle, auch bekannt unter der Abkürzung »NSU«. Region Eisenberg, Stadtbibliothek, 19 Uhr Nachlese zur Frankfurter Buchmesse Mi, 7. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr »Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis 3 zählen konnte« Martin Baltscheit Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 18 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr »Die Offenbarung des Johannes« DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Im Abseits« Sergi Belbel Ausgehen Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Film« Capitães da Areia (Kapitäne des Sandes)« Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film Jembopark, 19 Uhr Kabarett mit »Zickenzoff« Volkshaus, 20 Uhr »Zauber der Travestie-Das Original« Kassablanca, 20 Uhr Live! Apparat Support: Shrubbn!! + DJ Inannia Im Frühjahr fiel das Konzert wegen Krankheit ja leider aus. Auch gut, denn die Stimmungslage der Klangwelt von Apparat passt perfekt in die kalte Jahreszeit. Wenn es draußen trist ist, darf es drinnen gewiss beseelt knospen. Er gehört zu den treibenden Kräften elektronischer Musik zwischen Experiment, Weiterentwicklung und Unterhaltung der letzten Dekade. Die Einsicht das Computerlaufwerk allein sei eine Sackgasse, machte aus dem Klangdesigner einen Songschreiber und aus dem Produzenten Apparat eine komplette Band. Deren Livepräsenz gilt es am heutigen Abend zu erleben. HAUPTSACHE. 20 % Rabatt auf Filzschmuck (bei Vorlage dieser Anzeige) Wagnergasse 35 I 07743 Jena I Tel. 036 41 82 42 45 Führung zur Geschichte der Fernrohre Kunstsammlung, 15 Uhr »Kunst und Kaffee« BIZ Jena, Stadtrodaer Str.1, 16 Uhr »Duales Studium« an der Adam Ries Fachhochschule in Erfurt, Infoveranstaltung Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr Studium Generale-Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Straumann »Symmetrieprinzipien von Naturgesetzen« Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ), Kochstr. 2, 15:30 Uhr »Erste Hilfe bei Säuglingen und Kindern, Teil 1« Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.:(03641) 938211 oder E-Mail: [email protected] Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Nichteheliche Lebensgemeinschaften Vom Kauf einer Immobilie bis zum Erbfall Frauenzentrum Towanda, Wagnergasse 25, 18:30 Uhr Feministinnen im Gespräch Offener Gesprächskreis Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr 18. Jenaer Lesemarathon Jürgen Roth stellt sein Buch »Gazpromdas unheimliche Imperium« vor Thalia Buchhandlung, neue mitte, 20:15 Uhr Barbara Kösling und Christian Hill: »Jenaer Tischgeschichten« — Eine kulinarische Reise durch fünf Jahrhunderte Region Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Do, 8. November Rosenkeller, 21 Uhr Fachschaftsfete Philosophie, VKKG & Geschichte F-Haus, 22 Uhr All you can dance Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 11 Uhr »Der Zauberlehrling und sein Handschuh« Ein Schiller-Goethe-Balladenabend Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr »Die Offenbarung des Johannes« Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« DNT Weimar, Foyer I, 20 Uhr Freunde der Staatskapelle Aperto Piano Quartett Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr »Dr. Otto Eppenstein (1876 — 1942) — Ein Schüler Ernst Abbes« Optisches Museum, 14:30 Uhr »Fernrohre und ihre Meister« Konzert Kassablanca, 20 Uhr Bring the noise! »Throwers« (Leipzig) + Shutcombo(Bad Dürrenberg) Live! Throwers spielen »chaotischen Hardcore mit typischen Leipzig Einflussen.« Soll heißen, es gibt ordentlich was auf die Ohren. Das ganze bewegt sich dann zwischen Hardcore und Crust. Bei ihren zahlreichen Konzerten teilten sie schon die Buhne mit Bands wie Graf Orlock, Loma Prieta, Masakari und Alpinist. Im Gegensatz dazu bewegen sich Shutcombo im Deutschpunk, welchen sie schon seit 1998 vertreten. Ihre Texte sind clever und durften auch Fans von Turbostaat oder Dackelblut gefallen. Und wer kann sich mit Textstellen wie »Ich hasse meinen Zahnarzt« nicht identifizieren? Volksbad, 20 Uhr Olli Jahn & Band »Vom Leben und anderen Zuständen« Nach etlichen Bands und Musikprojekten wie z.B. Los Banditos, Olmar, Airtramp, Party Killing Service hat Oliver Jahn seine eigene Handschrift in Sachen Songwriting gefunden. Nach einem Jahr intensiver Arbeit und Aufnahmen im Studio Kulturbahnhof sind tolle, besondere Songs auf einer CD entstanden. Dabei unterstützen ihn grandiose Musiker der lokalen Muikszene und bilden eine einmalige Band. Dabei unterstützen ihn grandiose Musiker der lokalen Musikszene, z. B. Carpe Noctem, und bilden eine einmalige Band. Café Wagner, 21 Uhr Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung Im Rahmen der Jazzmeile Thüringen Vortrag, Lesung & Führung BIZ Jena, Stadtrodaer Str. 1, 16 Uhr Vorstellung »Studium Tiermedizin« an der Uni Leipzig Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee 28, 16 Uhr Tee-Vortrag — Anbau, Zubereitung, Teesorten und Gebräuche Optisches Museum, 17 Uhr »Schatzkammer der Optik« Sammler, Gründer und Bewahrer(Führung) Café Lenz, Schenkstr. 21, 18 Uhr »Erlesenes« mit Martin Stiebert Der Jenaer Sprechsteller liest und zitiert über »Die Poesie der Wolken«. Voranmeldungen bitte unter Tel. 310 210 0. Rosensäle, Fürstengraben 27, 19 Uhr »Das Sacrament des Altars ist der pfaffenn kuckuck« — Die thüringische Geißlersekte im 14. und 15. Jahrhundert. Vortrag von Dr. Ingrid Würth Hörsaal der UKJ-Frauenklinik, Bachstr. 2, 19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern Informationen rund um die Geburt mit Besichtigung des Kreißsaals 43 November 2012 Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr »Die Gunst des Augenblicks« Lesung mit Nancy Hüngers Raum 317 (FSU), Carl-Zeiß-Str. 3 »Mittelalterliche Schleiereulengewölbe aus dem Saaletal« Vortrag von Dr. von Knorre Kunstsammlung, 20 Uhr »Im Gesicht offenbart sich das Universum-Jawlenskys Porträts im Wandel« Kunststück am Donnerstag Ausgehen Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Film«Altiplano« Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film Jembopark, 19 Uhr Sektbowling Kassablanca, 19 Uhr Peace please! dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Chinesische Malerei« Rosenkeller, 21 Uhr Physik Party F-Haus, 22 Uhr Die große Semesteranfangsparty der Jenaer Studentenclubs Region Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Freitag, 9. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr Concerto Flautino »Wasserklänge« Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »La Traviata« — Giuseppe Verdi Theater Rudolstadt, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Schicksalssinfonie« Theaterstück mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr »Die Glasmenagerie« von Tennessee Williams Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert F-Haus, 20:30 Uhr »Ewig«-Live! Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3, 20:30 Uhr Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung Rosenkeller, 21 Uhr Schattentanz Double Plus Live: Aggrophobia Djs: Zinsmann + Schloe + Tom Moir + Gnomi + Fridy, Krachplatte Kassablanca, 23 Uhr klanglauf live douglas greed feat. Nagler & kuss djs: emerson todd, oliver goldt Ausgehen Kunitzer Brücke, ab 17 Uhr Festakt zur Brückeneinweihung »Neue Kunitzer Hausbrücke« — danach Martinsumzug und Feier im Festzelt Kino im Schillerhof, 18:30 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Film« Planet Carlos« Musikalischer Einführung mit Rafael Silveira vor dem Film Volkshaus, 20 Uhr Dieter Hildebrandt live mit seinem Programm »Ich kann doch auch nichts dafür« Vortrag, Lesung & Führung Rosensäle, Fürstengraben 27, 9 Uhr Thüringentag der Philosophie 2012 Rosensäle, Fürstengraben 27, 18 Uhr Festvortrag zum Festakt »10 Jahre Ethikzentrum« — »Neuro-Encament: Eine medizinische Perspektive« Ricarda-Huch-Haus, Löbdergraben 7 Frauen Macht! Empowerment für Frauen 20 Uhr, Oberstübchen www.theaterhaus-jena.de Sonstiges Bas Klosterlausnitz, Klosterkirche, 17 Uhr Martinsfest mit Lampionumzug Sa, 10. November Theater & Bühne Theaterhaus Jena, Schulbus vor dem Burgaupark, 16 Uhr »Die Konferenz der Tiere« Kinderstück nach Erich Kästner Premiere! Erich Kästners berühmte Parabel für zwei Schauspieler. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, reißen die Kinder mit und machen sie zu Teilnehmern der Konferenz der Tiere – mit schlagenden Ergebnissen... Die Inszenierung fährt mit dem Bus auf Anfrage zu Jenas Schulen und ist unter 03641/886944 buchbar. Sie ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr »Emilia Galotti« PREMIERE! Gotthold Ephraim Lessing Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Regelschule Winzerla (Aula), 19 Uhr Oßmaritzer Str. 12 1. Stadteilkonzert in Winzerla Vivamente-Quartett Kassablanca, 20 Uhr Northern Lite-Live! Die Band Northern Lite gehort zu den wichtigsten Thüringer Exportgütern in Sachen zeitgenossischer Musik. Es ist bemerkenswert, wie sie Rock und Elektronik zusammenbringen und in eine unterkühlte Atmosphäre mit positivem Ausgang packen. Ihre Livepräsenz ist äußerst markant, deshalb musste einfach das erste Live-Doppelalbum mit dem Titel »We Are der Erfurter« erscheinen. Nach 15 Jahren Bandgeschichte darf man so was. Sich selbst und den Fans ein Denkmal setzen. Zu diesem Anlass sind sie wieder auf Tour, denn auf der Buhne sind Northern Lite immer noch am intensivsten und wirkungsvollsten. Northern Lite sind ein Live-Phänomen mit Leidenschaft und aufreizender Lässigkeit, welches vor allem szeneübergreifend funktioniert. Es ist Musik, die rocken, nachdenken und träumen lasst. Glashaus-Brücke, Mühlenstraße 20 Uhr Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung Sonstiges Mensa, Philosophenweg 20, 9 Uhr Briefmarken-, Münz,- und Ansichtskartenbörse Festzelt in Kunitz, 14 Uhr Brückenweihe Kaffe und Kuchen nach Omas Rezepturen mit Straßen-und Kinderprogramm Festzelt in Kunitz, 19:30 Uhr Orchester Holger Mück, Egerländer- Live DIE KONFERENZ DER TIERE 16 Uhr, Bus vor Burgaupark www.theaterhaus-jena.de www.theaterhaus-jena.de Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Tri.Novo-Live! — Im Rahmen der Jazzmeile Rosenkeller, 20 Uhr Im Konzert: THE VIBROMATICS + MR. SIDEBURN & THE BARONS Ausgehen Volkshaus, 20 Uhr Hagen Rether Live Bärensaal Lobeda, Marktstraße 26, 20 Uhr Tanzparty »Standard und Latein« F-Haus, 22 Uhr (Un)treuparty Rosenkeller, 22:30 Uhr Derbe Kerbe Rockbar-Nightclubbing Villa am Paradies, 23 Uhr »Gib dem Affen Zucker« Monkey Safari! Vortrag, Lesung & Führung Optisches Museum, 11:30 Uhr Rundgang durch die historische Zeiss-Werkstatt Volkshochschule, Grietgasse 17a, 15 Uhr Vortrag zu Louise Seidler Romantikerhaus, 15 Uhr Moderne Beschleunigungserfahrungenromantische Entschleunigungssehnsucht, Welche Angebote macht die Literatur? Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr »Still war’s, und jedes Ohr hing an Aeneens Munde« Martin Stiebert spricht zum 253. Geburstag von Schiller Kinder&Familie KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a, 11 — 14 Uhr Kinderakademie Thema: Kreativ mit Naturmaterialien Kinder können Selbstgesammeltes z.B. vom Waldspaziergang, aus dem Urlaub, etc. mitbringen. Gemeinsam mit dem Kunstwerk e.V. Jena entstehen dann kreative kleine Kunstwerke. Voranmeldungen notwendig. Für Kinder im Alter von 5-9 Jahren. Mittagssnack inklusive. 3 EUR Teilnahmegebühr. Burgaupark, 18 Uhr Martinsumzug Region Avenida-Therme, Hohenfelden, 10 — 24 Uhr »2. Thüringer Bäder- und Gesundheitsnacht« … Gesund und Aktiv mit den 5 Säulen von Pfarrer S.Kneipp. Ein abwechslungsreiches Erholungsprogramm mit freundlicher Unterstützung der Kurverwaltung Bad Berka und der IKK classic. Bad Klosterlausnitz, Kristall-Therme, 15 Uhr Havanna Lounge Eisenberg, Stadtkirche St. Peter, Markt, 17 Uhr Martinstag So, 11. November Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr »Falstaff« Musiktheater nach Giuseppe Verdi DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr Concerto Flautino »Wasserklänge« Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Konzert Volkshaus, 15 Uhr 2. Kaffee-Konzert Italienisches Belcanto Die Perle, Weigelstr. 7, 17 Uhr Thüringer (Jenaer) Jazz Begegnung Henning Luther(Drums), Matthias Eichhorn (Bass), Matthias Bätzel(Piano) & Spezialgast: Gerd Dudek(Saxophon). Im Rahmen der Jazzmeile Ausgehen Kino im Schillerhof, 12 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Film »Un cuento chino (Chinese zum Mitnehmen)« Ab 11 Uhr Brunch vor dem Film Kassablanca, 20 Uhr Fugl-Gewinner-Hörspielnacht Nachdem die Gewinner beim 5. Jenaer Horspielwettbewerb durch einen spannenden Publikumsentscheid Anfang August am Strandschleicher ermittelt wurden, sollen die glücklichen Gewinner und ihre gebührenden Preisträgerstücke in dieser Nacht noch einmal vor die Ohren gebracht werden. Erlauscht zusammen Platz eins bis vier und lasst euch von einer Live-Hörspielaktion überraschen. Musikalisch untermalt, begleitet und aus- 44 klingen wird dieses schöne Ensemble mit DJ Signore Sereno. Programmverantwortlich und präsentiert vom summerfugl e.V. Vortrag, Lesung & Führung Kunstsammlung, 15 Uhr Öffentliche Führung durch die JawlenskyAusstellung Kinder & Familie Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr Familienbrunch mit Maskenbasteln Die Kleinsten können dem Märchenerzähler lauschen, etwas Größere dürfen sich mit Holger Hübner beim Masken basteln ausprobieren. Sport Ernst-Abbe-Sportfeld, Oberaue 3, 11 Uhr FF USV Jena — VfL Sindelfingen Frauenfußball-Bundesliga W.-Seelenbinder-Halle, Lobda West, 17 Uhr Science City Jena — ETB Wohnbau Baskets Essen Mo, 12. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr Concerto Flautino »Wasserklänge« Konzert der Staatskapelle Weimar für Kinder von 4 bis 6 Jahren Konzert Rosenkeller, 19 Uhr Live: The Skull(a.k.a. Trouble/Usa) + Horisont Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Brauche ich ein Testament? Sonstiges Haus 4 (FH Jena), Carl-Zeiss-Promenade 2 9. Jenaer Technologietag Di, 13. November Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr »Wir alle für immer zusammen« Guus Kuijer DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Seymour oder ich bin nur aus Versehen hier« von Anne Lepper Theaterhaus Jena, Theatercafé, 20 Uhr »Weiße Nächte« Szenische Erzählung nach F. Dostojewski Konzert Café Wagner, 21 Uhr »Low Sea«(IRL) — Live! Das Duo Low Sea stammt aus Galway, Irland. Sie kombinieren munter verschieden Elmente von Shoegaze, Dreampop und Synthwave. Einzuordenen sind Sie somit zwischen ihren musikalische Vorbildern von unter anderen Low, My Bloddy Valentine, Mazzy Star und Spiritualized. Ausgehen Kassablanca, 20:30 Uhr Dienstagkino »Cabaret« (USA 1972) Berlin, 1931. Wahrend die Nationalsozialisten immer mehr Einfluss und politische Macht erlangen, lenkt sich die Berliner Bevölkerung in dem berüchtigten Kit-Kat- November 2012 Klub vom tristen Alltag ab. Dort werden allabendlich erotische Nummernkabaretts veranstaltet. Eine der Sängerinnen ist die US-Amerikanerin Sally Bowles (Liza Minnelli). Lebenshungrig und ungeniert sucht Sally ihren Weg nach oben und träumt von einer Karriere als »echte« Schauspielerin. Von vielen Männern verehrt und umworben, knüpft sie aber ausgerechnet mit dem zurückhaltenden englischen Schriftsteller Brian Roberts eine enge Bindung. Doch die Zeiten in der Deutschen Hauptstadt werden zunehmend unsicher und auch das Leben im Rampenlicht hat seinen Preis ... Überzeugende Darsteller, ein schillerndes Zeitportrait und brillante Cabaret-Nummern. Rosenkeller, 20:30 Uhr Cellu l`art präsentiert »Masquerade mystery« Kurzfilmfestival Rosenkeller, 22:30 Uhr Rose Nightclubbing Sonstiges DRK Seniorenzentrum, Dammstr. 32, 13 Uhr Kreativer Adventsmarkt mit Gebäck, Eierpunsch und Glühwein Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ), Kochstr. 2, 15:30 Uhr »Kinderkräuter – Kräuterkinder«, Seminar der Eltern- und Babysitterschule des UKJ Themen: Geeignete Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden, Anwendung von Kräutern, Düfte für kleine Nasen. Kosten 3 Euro. Anmeldungen über Tel.: (03641) 938211 oder E-Mail: [email protected] Referent: Ina Zippel, Kinderkrankeschwester Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr 18.Jenaer Lesemarathon — Henning Scherf liest aus seinem neuen Buch Gastro Capitulare de Villis, Am Planetarium 9, 19 Uhr Fortsetzung der Reihe »Culinara historica«, Voranmeldung unbedingt unter: Tel. 628 343 Region Messe Erfurt, 10 Uhr Bauhaus.SOLAR Technologie - Design - Umwelt: 5. Internationaler Kongress Zimmritz, Kirche, 17 Uhr Martinstag Mi, 14. November Theater & Bühne Theaterhaus Jena, Theatercafé, 20 Uhr »Weiße Nächte« Szenische Erzählung nach F. Dostojewski DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Der Menschenfeind« — Moliere Konzert Volkshaus, 20 Uhr 3. Philharmonisches Konzert Reihe A Vergänglichkeit und Trost Ausgehen Rosenkeller, 21 Uhr Medizinerparty Kassablanca, 23 Uhr schöne freiheit Live: metaboman & large mäurer, djs: basu dog, legeres Vortragsreihe: Weitverbreitete Ernährungsirrtümer und Ihre Folgen. Inkl. Medizinischer Messungen/Analysen Ihrer Werte. 13. November 2012, Beginn 18:30 Uhr Johannisplatz 20, 07743 Jena, 03641 637819 Begrenzte Teilnehmerzahl und die ersten 10 Anmeldungen sparen den Eintritt von 25€. Vortrag, Lesung & Führung KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a, 18:30 Uhr Im Fokus Thema: Das Sprungelenk Gesundheitliche Informationsveranstaltung mit dem Physiotherapeuten Danny Gröschl vom Gelenkzentrum Jena. Optisches Museum, 14:30 Uhr »Sehen und gesehen werden« Führung zur Geschichte der Sehhilfen Kunstsammlung, 15 Uhr Kunst und Kaffee Volkshochschule, Grietgasse 17a, 15 Uhr Lesecafé — Empfehlungen für Großeltern, die ihren Enkelkindern vorlesen möchten Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ), Kochstr. 2, 15:30 Uhr Seminar der Eltern- und Babysitterschule des UKJ (Wiederbelebung - Theorie und praktische Übungen). Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.: (03641) 938211 oder E-Mail: [email protected] Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege Schott Villa, Otto-Schott-Str. 13, 17 Uhr »Dem Glas ins Herz geschaut« Beratungsraum des Interdisziplinären Brustzentrums UKJ, Bachstraße 18, 18 Uhr »Was bedeutet Mammographie-Screening und für wen ist es gedacht?« Patientenseminar im Interdisziplinären Brustzentrum am UKJ Referent: Dr. med. Susanne Wurdinger, FÄ für Diagnostische Radiologie Die Patientenseminare am Interdisziplinären Brustzentrum stehen allen Interessierten offen, um Anmeldung bei Brustschwester Kerstin Zellmann unter Tel. 03641/933205 oder 0171/6509052 wird gebeten. Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Str. 3, 19:30 Uhr »Auf Orchideensuche in Irland« Lichtbildvortrag von Rudi Beyer Gastro Jugendclub Polaris, Camburger Str. 65, 18 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Kochworkshop: Küche aus Ecuador Region Messe Erfurt, 10 Uhr Bauhaus.SOLAR Technologie - Design - Umwelt: 5. Internationaler Kongress Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Do, 15. November Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Ist das Kunst oder kann das weg?« Lieder, Songs und Arien über die Liebe zum Theater Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Jo Fabian: Pi morphosen Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Konzertreihe Likewater: V.O. (Indiepop/ Belgien) Ausgehen Jembopark, 19 Uhr Sektbowling Zur Noll, Oberlauengasse 19, 19:30 Uhr »Beaujolais-Primeur« Ein Abend mit französischem Flair zur alljährlichen Begrüßung des jungen Weines mit Akkordeonmusik von Monsieur Jens Bogedain aus Berlin. dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Klaviermusik« mit Dirk Zenßlig F-Haus, 20 Uhr Markus Krebs — Live! Kassablanca, 20 Uhr Stereopark Agency präsentiert: den »Clip Clap Club«: »Momofoko«(SWE) Live! Neue Hymnen braucht die Stadt. Mehr Rhythmus und vor allem Vielfalt. Wen interessiert es schon, ob das Indie, Pop oder vielleicht irgendwann mal Alternative war? Beim Clip Clap Club könnt Ihr tanzen wir ihr wollt. Unser Universum, eure Fläche - also tanzt doch wie ihr wollt. Weil Konservenklänge auf Dauer aber zu langweilig sind, gibt es jedes Mal Gäste, die Vortänzer und Liveact zugleich sind. Zur Premiere kommen 7 Schweden, die den Groove gefressen haben. Und mit zwei Schagzeugern antreten-WOW! Café Wagner, 21 Uhr Peter van Huffel´s Gorilla Mask Im Rahmen der Jazzmeile Rosenkeller, 21 Uhr DAF Party Vortrag, Lesung & Führung Kunstsammlung, 19 Uhr »Jawlensky zwischen Neuer Künstlervereinigung München und Blauer Reiter« Vortrag Volkshochschule, Grietgasse 17a, 19:30 Uhr Die »karolingische Renaissance« 45 November 2012 Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr 18. Jenaer Lesemarathon Andrea Schenkel liest aus ihren neuen Kriminalroman »Finsterau« Region Eisenberg, Gasthaus »Zum Mohren«, 18:30 Uhr Lombardi/Venetien-Briefmarkensammlerverein Rothenstein, Heimatstube, 19 Uhr »Erdfälle und andere geologische Rätsel« Vortrag Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Eisenberg, Stadthalle, 19:30 Uhr Erich von Däniken-Live Fr, 16. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr »Tschick« DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Die Zauberflöte« — von W. A. Mozart DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Die zweite Frau« — Nino Haratischwili Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Jo Fabian: Pi morphosen Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Volksbad, 20 Uhr LaLeLu Pech im Unglück — a-capella-Lebens beratung LaLeLu, die ultimative a-cappella-Sensation aus Hamburg! Mit ihrem einzigartigem Mix aus Gesang und Komik, Satire und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit 1995 Publikum und Presse zwischen Flensburg und Zürich. In ihrem zehnten Programm geben die Fab Four aus Hamburg dem Publikum endlich das, was es braucht: die ultimative a-cappella-Lebensberatung. Rosenkeller, 20 Uhr Jena Battlefield Live: Mumakill + Vermin + Suffelicious F-Haus, 20:30 Uhr Live: Bakkushan + Redweik Kassablanca, 23 Uhr Songs of Dark and Bites Vortrag, Lesung & Führung Rosensäle, FSU, 9:30 — 18 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Symposium »Der demokratische Aufbruch in Lateinamerika« Prof. Marcos Roitmann (Universidad Complutense de Madrid) «Das neue Selbstverständnis Lateiname- rikas« Dr. Rodrigo Chaves Samudio, Botschafter der B.R. Venezuela in der B.R. Deutschland «Kuba zwischen Wandel und Kontinuität« Harald Neubert, Portal América 21 «Die soziallen Bewegungen in Lateinamerika und die Rolle der Medien« Harald Neubert, Journalist, Portal América 21, Diana Carbajal, Journalistin «Robin Hood in Spanien« José Sanchez Gordillo, Bürgermeister von Marinaleda, Spanien »Lateinamerika auf dem Weg zur Integration – zwischen Utopie und Wirklichkeit – Podiumsdiskussion mit dem Botschafter von Venezuela und Gästen« um 20 Uhr dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Jenaer Tischgeschichten« — Eine kulinarische Reise durch fünf Jahrhunderte Thalia-Buchhandlung, neue mitte, 20:15 Uhr Lesung mit Frank Michael Wagner und seinem Buch »Die Trasse« Ausgehen Volkshaus, 19 Uhr 8. Jenaer Ärzteball Zur Noll, Oberlauengasse 19, 19:30 Uhr »Beaujolais-Primeur« Sonstiges Haltestelle, Ernst-Abbe-Platz, 17 Uhr, 18:30 u. 20 Uhr Jena-Bahnwitzig-Touren mit der Partybahn — Kabarett in der Partybahn Sa, 17. November Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Emilia Galotti« Gotthold Ephraim Lessing Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Maura Morales: Ella Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Irish Pub, 21 Uhr »The Flo Kern Expression« Live Ausgehen Jembopark, 19 Uhr Tanzabend mit Wolffs Revier Zur Noll, Oberlauengasse 19, 19:30 Uhr »Beaujolais-Primeur« Rosenkeller, 20 Uhr CD-Release Party Cucun (Alternative/Jena) Café:ok, Löbdergraben 7, 20 Uhr Salsa Crash Kurs und danach Salsaparty Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr ANNAGEMINA-Live Indie-Elektro Pop aus Stuttgart Volksbad, 20 Uhr LNT Fasching Volkshaus, 20 Uhr »Der Richling Code«-Bilder einer Einstellung von und mit Mathias Richling Richling, der von vielen Kritikern als der beste Parodist der deutschen Kabarett-Szene gefeiert wird, bringt seine jüngsten Beobachtungen wie immer in literarisch anspruchsvolle Form (über seine Texte gibt es bereits Magisterund Doktorarbeiten). Niemand aus Politik und Show bleibt verschont. Die Parodie ist Verifizierung der Persönlichkeit, das Gegenteil von Karneval und Fasching, weil hier die Masken herunter gerissen werden. Gut ist sie dann, wenn nicht nur die gemeinte Person in ihrem Habitus, Stimme und Gestus, sondern auch in ihren Motiven und Absichten entlarvt wird. Rosenkeller, 22 Uhr Basement Indie Club F-Haus, 22 Uhr Flirty Dancing Kassablanca, 22 Uhr Querlounge — Karaoke Party Vortrag, Lesung & Führung Rosensäle, FSU, 9:30 — 14 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Symposium »Der Widerstand des Volkes der Mapuche« Elena Urrutia, Kulturverein für die Menschenrechte der Mapuche, Dortmund «Migration und kulturelle Identität« Anaí Angulo de Kardatzki, Soziologin «Exilbiographien in Schweden« José Sánchez , Anthropologe, RESOLVERNGO, Schweden Sonstiges Auf dem Campus Ernst-Abbe-Platz, 10 — 16 Uhr Blutspende-Termin des UKJ Im Rahmen des heutigen Gesundheitstages gibt es den nächsten Blutspendetermin direkt auf dem Campus. Das Blut wird direkt für die Patientenversorgung am Jenaer Universitätsklinikum eingesetzt. Spender-Hotline: 0 36 41/9 39 39 39 Auf dem Campus Ernst-Abbe-Platz, ab 10 Uhr Heute veranstaltet die FSU und das Uniklinikum Jena zum zweiten Mal in Folge einen gemeinsamen Gesundheitstag. Das Event richtet sich an alle Beschäftigten der Uni und des Uniklinikums, ihre Angehörigen sowie Studierende und alle interessierten Bürger Jenas. Erstmals findet der Gesundheitstag am Abbe-Campus in der Carl-Zeiss-Straße 3 statt. Details und Programminfos: www.gesundheitstag.uni-jena.de 3 Meister zu Ihren Diensten MAN SIEHT SICH ! Ihr Augenoptiker Oberlauengasse 4a · 07743 Jena 46 November 2012 Privatpraxis für Haut- und am Landgrafen RunnebaumLasermedizin Dr.Praxis med. Marion Runnebaum Schillbachstraße 1, 07743 Jena 2 Sp/25 Telefon: 036 41-22 16 06 irgendwo [email protected] www.dr-marion-runnebaum.de Region Messe Erfurt, 16- 24Uhr Nachtflohmarkt Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr Konzert für Viola und Klavier Lydia Rinnecker (Viola) und Daniel Heide (Klavier) spielen Sonaten von Schumann und Brahms. So, 18. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr »Zur schönen Aussicht« DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr »Die Geschichte vom Löwen, der nicht bis 3 zählen konnte« Martin Baltscheit DNT Weimar, ccnweimarhalle, 19:30 Uhr 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar mit Werken von Strawinsky, Mussorgski und Schostakowitsch Konzert Rathausdiele, 11 Uhr 3. Kammerkonzert Vivamente-Quartett Vortrag, Lesung & Führung Kunstsammlung, 15 Uhr Öffentliche Führung durch die JawlenskyAustellung Kinder & Familie Stadtmuseum, 14 Uhr Kindersonntag: Martin Luther in Aktion Familienführung durch die Ausstellung Stadtmuseum, 15 Uhr Museumwerkstatt Kreative Aktionsmöglichkeiten rund um Martin Luther Sonstiges Best Western, Rudolstädter Str. 82, 10 Uhr 1.Peter Stridde Gedenkturnier im Schnellschach Zur Leutraquelle, Talstr. 28, 10 Uhr Briefmarken-und Ansichtskartentauschbörse Region Niederkrossen, Gemeindesaal, 14 Uhr Adventslandmarkt Mo, 19. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr »Tschick« DNT Weimar, Foyer I, 17:30 Uhr Klezmer-Dialog-Tour Konzert mit dem polnischen Klezmer musiker Leopold Kozlowski Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung MOUVOIR/ Stephanie Thiersch: Under green Ground DNT Weimar, ccnweimarhalle, 19:30 Uhr 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar mit Werken von Strawinsky, Mussorgski und Schostakowitsch Konzert Volkshaus, 15 Uhr Kultur am Nachmittag »Klänge aus Schilfrohr, Holz und Metall« Konzert Kassablanca, 21 Uhr Skatime! Live: The Skatalites feat. Doreen Shaffer (Jam) Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18:45 Uhr Entscheidungen treffen-aber wie? Thalia-Buchhandlung, neue mitte, 20:15 Uhr »Lincoln und die Religion — Das Konzept der Nation unter Gott« Prof. Dr. Nagler und Prof. Dr. Haspel Di, 20. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr »Tschick« Volksbad, 17 Uhr Danzchural – ein Schulprojekt Im Rahmen des Projekts DANZCHURAL werden Jenaplan-Schüler mit französischen Tänzern zusammengebracht. Die Ergebnisse der gemeinsamen WorkshopArbeit werden anschließend im Volksbad aufgeführt. Im Rahmen des Tanzfestivals »Theater in Bewegung« , Eintritt Frei DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Effi Briest« — nach Theodor Fontane Konzert Volkshaus, 20 Uhr Orgel solo-Orgelkonzert »Romantik & Moderne« Café Wagner, 21 Uhr Trio »Q« — Im Rahmen der Jazzmeile Irish Pub, 21 Uhr Live: Rudi-Tuesday — Folk-Rock Ausgehen Kino im Schillerhof, Helmboldstr. 1, 19:30 Uhr Theater in Bewegung: Pina Kassablanca, 20:30 Uhr Filmabend: »Freunde fürs Leben« (Italien 1955)« Unspektakulär und doch bewegend zeigt der Film eine Freundschaft zwischen zwei unterschiedlichen Jungen, von Mario, das selbstsichere Arbeiterkind und Franco, dem schüchternen Diplomatensohn. Rosenkeller, 22 Uhr Rose Nightclubbing Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18 Uhr Auf den Spuren vergessener Klöster Sonstiges Abbe-Zentrum Beutenberg, HansKnöll-Straße 1, 12 — 16 Uhr Blutspende-Außentermin für das UKJ Personalausweis bitte mitbringen Mi, 21. November Theater&Bühne DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr »Tschick« Volksbad, 17 Uhr Danzchural – ein Schulprojekt Im Rahmen des Projekts DANZCHURAL werden Jenaplan-Schüler mit französischen Tänzern zusammengebracht. Die Ergebnisse der gemeinsamen WorkshopArbeit werden anschließend im Volksbad aufgeführt. Im Rahmen des Tanzfestivals »Theater in Bewegung« , Eintritt Frei Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Helena Waldmann: revolver besorgen DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr »Alles ist erleuchtet« nach Jonothan Safran Foer Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Ausgehen Rosenkeller, 21 Uhr Semesterparty MB FH F-Haus, 22 Uhr All you can dance Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr Erinnerungen an drei Jahre Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion von 1945 bis 1948 Mineralogische Sammlung, S ellierstr. 6, 10 Uhr Goethe und die Mineralogische Sammlung in Jena Optisches Museum, 14:30 Uhr »Bitte recht freundlich« Führung zur Geschichte der Fotografie Kunstsammlung, 15 Uhr »Kunst und Kaffee« Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ), Kochstr. 2, 15:30 Uhr »Säuglingspflege« — Baden, Hautpflege, Nabelpflege, wunder Po, Wickeln, gesundheitsförderndes Bewegen, gesunde Schlafumgebung. Kosten 3 Euro. Anmeldungen unter Tel.: (03641) 938211 oder E-Mail: [email protected] Referent: Uta Mayer, Dipl. Med. Päd. Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee 28, 16 Uhr »Die Saale von der Quelle bis zur Mündung« — Erzählcafe mit Bärbel Käpplinger Aula (FSU), Fürstengraben 1, 17:15 Uhr Studium Generale: Prof. Dr. Weiß »Vordergründiges und Hintergründiges zum Thema »Symmetrie« aus dem Blickwinkel der Mathematik« Gastro Jugendclub Polaris, Camburger Str. 65, 18 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Kochworkshop: Küche aus Portugal Region Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« … mit Live-Musik von Balladissimo in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 95°C-Sauna, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie und Wellnessangeboten zum Sonderpreis. Für alle Saunabegeisterten und die, die es noch werden wollen besteht an diesem Abend die Möglichkeit zum textilfreien Baden im Erlebnisbad. Bad Klosterlausnitz, Kurmittelhaus, 19:30 Uhr Kabarettabend mit den Nörgelsäcken aus Gößnitz Do, 22. November Theater & Bühne Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Die zweite Frau« — Nino Haratischwili Konzert Kassablanca, 20 Uhr Live: Wilhelm Tell Me + Ira Atari Aftershowparty mit dem Stereopark Agency DJ Team Musikkneipe Alster, 21 Uhr Alster / Rose / F-Haus präsentieren BSG 9 (Bert Stephan Group) chillrockjazz’n’groove Ausgehen Café Lenz, Schenkstr. 21, 17 Uhr Thanksgiving Diner Jembopark, 19 Uhr Sektbowling Kino im Schillerhof, Helmboldstr. 1, 19:30 Uhr Theater in Bewegung: Pina Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Kurzfilmabend F-Haus, 20 Uhr Olaf Schubert-Live! dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr »Die Inschenjöre« — Unplugged Musik Rosenkeller, 21 Uhr LACK OF STYLE : EURODANCE ELECTRO BLACK — DJs SKILLMIND + KATZENFREUND + PATDAFUNK + Y.S.P. 47 November 2012 Täglich Zumba®-Kurse im Jenaer Tanzhaus! · Zumba® Fitness · Zumba® Gold · Zumba® Toning · Zumbatomic® www.tanzhaus-jena.de Vortrag, Lesung & Führung BIZ Jena, Stadtrodaer Str.1, 13 Uhr Messe »Tag der Gesundheits- und Pflegeberufe« Volkshochschule, Grietgasse 17a, 18:30 Uhr Die Patientenverfügung Frauenklinik UKJ, Bachstr. 18(Hörsaal), 19 Uhr Informationsabend für werdende Eltern / Information rund um die Geburt mit Besichtigung des Kreißsaals Raum 317(FSU), Carl-Zeiß-Platz 15, 19:30 Uhr »Neue Lebensräume an der Autobahn bei Jena Lobeda« Vortragsabend Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr »Die deutsche Literatur-Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert« Referent: Dr. Detlef Ignasiak Region Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Fr, 23. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Großes Haus, 9 + 11 Uhr »Das tapfere Schneiderlein« Märchen nach den Gebrüdern Grimm von Raphael Protiwensky-Schenk Theater Rudolstadt, theater tumult, 17 Uhr »Blindgänger« Jugendstück von Tristan Berger (14+) DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Das Wintermärchen« Schauspiel W. Shakespeare Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Achterbahn« — Komödie von Eric Assous Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Helsinki Dance Company: YOUMAKEME Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Vortrag, Lesung & Führung Schott Villa, Otto-Schott-Str. 13, 15 Uhr »Dem Glas ins Herz geschaut« — Letzte Führung durch die Sonderausstellung Volkshaus, 19:30 Uhr »Weltumradlung« Teil 2-Von Südamerika über Afrika bis nach Thüringen zurück Veranstaltungen im November. 4. 11., 19 Uhr – Festivalmilonga mit Practica im Tanzhaus 17. 11., 20 Uhr – Salsaparty mit Crash Kurs im Café:ok 24. 11., 20 Uhr – Ball mit DJ Grammophon und Crash Kurs Lindy Hop, Hotel Schwarzer Bär Konzert Künstlerische Abendschule, Sophienstr. 18, 19:30 Uhr Getroffen?! – eine Dix-Revue in Farbe, Wort und Musik Ensemble diX und Stefan Stopora Werke von Karl Heinz Wahren, Stefan Ziethen, Steffen Schleiermacher, Peter Helmut Lang u.a. Villa am Paradies, 20 Uhr »Nick Waterhouse & The Tarots« Live! One Nite Only! Der Sound von Nick Waterhouse ist inspiriert von klassischem R&B der 50er und 60er Jahre. Hierfür greift er auf das Equipment dieser Ära zurück, spielt auf Tape und mastert dann direkt in Mono auf dieselben Gold-StarStudios-Bandmaschinen, wie es einst auch Phil Spector und die Beach Boys taten. Ein R&B-Perfektionist direkt aus San Francisco heute Abend in der Stadt. Nach dem Konzert können die Tanzschuhe angezogen bleiben — only Vinyl und drei Djs werden das Publikum in Bewegung halten! F-Haus, 21 Uhr Völkerball-a tribute to Rammstein Live! Ausgehen Rosenkeller, 22 Uhr QUEER-BEAT – FUCK YOUR GENDER * LESBISCHWULTRANS Veranstaltet vom StuRa-AK Queer- Paradies Mit Djane BEANGELED + Friends Kassablanca, 23 Uhr Ueberschall Battle in Space Region Kämmeritz, Holzmühle, 14 Uhr Wintertrödelmarkt Sa, 24. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, theater tumult, 18 Uhr »Blindgänger« Jugendstück von Tristan Berger (14+) DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »La Traviata« Giuseppe Verdi DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Der Menschenfeind« — Moliere Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr BLAUE STUNDE: »Filmschnipsel« Talk mit dem Regisseur des Filmes »Die Blindgänger« Bernd Sahling DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr »Cosi fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart Theaterhaus Jena, Hauptbühne, 20 Uhr Festival Theater in Bewegung Helsinki Dance Company: YOUMAKEME Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Rosenkeller, 20 Uhr MÀS SHAKE! — ROD GONZÀLES (DIE ÄRZTE) & BAND — The South American Beat Explosion from Berlin — Live! ab 22 Uhr Nightclubbing Galerie Kunsthof, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Jazz Trio «Tann« Im Rahmen der Jazzmeile Ausgehen Hotel Schwarzer Bär, 20 Uhr Tanzhaus Jena präsentiert: Ball mit DJ Grammophon und Crash Kurs Lindy Hop Kassablanca, 21 Uhr Concierto Multicultural - Im Rahmen des Festivals »Cinco Sentidos« (esp. fünf Sinne) des Iberoamerica e.V. Iberoamerikanische Musiker und Tänzer laden zu einer Reise durch den iberoamerikanischen Kulturraum ein und stellen verschiedene Rhythmen, Tänze und Instrumente vor. Die eingeladenen Gruppen »La Maga« und »Chocolate com pimenta« sowie einzelne iberoamerikanische Künstler treten auf der Bühne in einen künstlerischen Dialog mit deutschen Gruppen und Musikern ein. Rosenkeller, 22 Uhr Nightclubbing F-Haus, 22 Uhr 70/80er Jahre Disco Vortrag, Lesung & Führung Frauenzentrum Towanda, Wagnergasse 25, 10 Uhr Gewaltfreie Kommunikation Optisches Museum, 11:30 Uhr Rundgang durch die historische ZeissWerkstatt Volkshochschule, Grietgasse 17a, 15 Uhr Was verbindet Käthe Schott und Ferdinand Selle mit Henry van de Velde? Das Wirken des belgisch-flämischen Architekten und Designers in Jena und Weimar Uniklinium Lobeda Ost, Hörsaal 1, 19 Uhr Jenaer Abendvorlesung der GesundheitsUni Jena: »Sind meine Hormone richtig oder zu viel oder zu wenig – und was merke ich davon?« Referent: Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller Schillers Gartenhaus, Schillergässchen 2, 19:30 Uhr Goethe und die Weimarer Hofgesellschaft Vortrag von Frau Dr. Reimann Aula (FSU), Fürstengraben 1, 20 Uhr Lichtbildarena spezial: »Paris-Magie einer Stadt« Ulrike Moortgat-Pick & Werner Kirsten Familie & Kinder Burgaupark, 10 Uhr Kinderflohmarkt Bohlenstube, Markt 16 (über TouristInformation), 15:30 Uhr »Märchenstube« — Märchen werden e rzählt, mit Angela Zöllner Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Volkshaus Jena, 16 Uhr »Das Traumsandorchester« Musiktheater Rumpelstil und das Sandmännchen — Für Kinder ab 4 Jahre. Sonstiges Klee Gartenfachmarkt, Jena-Burgau, 11 + 15 Uhr Adventsausstellung mit Live-FloristikShow Sport W.Seelenbinder-Halle, Lobeda-Ost, 19 Uhr Science City Jena-Crailsheim Merlins Basketball Region Großeutersdorf, Militärgelände oberhalb der Gemeinde, 9 Uhr Führung über das ehemalige Gelände der ReimaHG Kämmeritz, Holzmühle, 10 Uhr Wintertrödelmarkt Crossen, Nickelsdorf, 11 Uhr 11. Voradventlicher Markt Hermsdorf, Stadthaus, 17 Uhr »Mit dem Wasserwerfer zum Damei Lama«-Multivisionsshow So, 25. November Theater & Bühne Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 11 Uhr 3käsehoch — Bühne frei für Kinder (5+) Theater Rudolstadt, Schillerhaus, 11 Uhr Theaterfrühstück bei Schiller Premierenmatinee zur Premiere von »Purpurstaub« DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr Familienkonzert der Staatskapelle Weimar »Der Josa mit der Zauberfiedel – Tänze auf dem Weg zum Mond« Musik von Wilfried Hiller, nach Bilderbuchtexten von Janosch Theater Rudolstadt, Großes Haus, 15 Uhr »Gerüchte…Gerüchte« Komödie von Neil Simon DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr »Emilia Galotti« Gotthold Ephraim Lessing DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr »Cosi fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart Theater Rudolstadt, Schminkkasten, 20 Uhr »Die Wahrheit oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen«, Komödie von Florian Zeller Kassablanca, 20 Uhr Livelyrix-Literatursonntag Mit: Sulaiman Masomi (Paderborn), Katja Hofmann (Halle), Roman Israel (Leipzig), Max Rademann (Dresden), Rudi Berger (Langenwetzendorf), Toni Grunheid (Jena), uvm. Moderation: Christian Meyer Musik: DJ Rukey Konzert Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr Benefizkonzert zugunsten der Orgel der Stadtkirche Ausgehen Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr Familienbrunch 48 November 2012 rawida — der Zauber der Thailändischen Kultur und die Kraft der Massage werden Sie stärken und Sie wie neugeboren fühlen lassen. www.rawida.de Tel. 036 41 79 69 633 Öffentliches Schwimmen Schwimmhalle Lobeda Freitag13.00-15.00Uhr(nurSeniorenschwimmen) Samstag12.00-20.00Uhr Infos unter 0 36 41 Sonntag11.00-18.00Uhr Hotel Schwarzer Bär, Lutherplatz 2, 18 Uhr Dinner Krimi Jembopark, 19 Uhr Brunchbowling Vortrag, Lesung & Führung Kunstsammlung, 15 Uhr Öffentliche Führung zur Jawlensky-Ausstellung Theaterhaus Jena, Unterbühne, 18 Uhr Eröffnung einer Ausstellung von Huber & Treff »iTod: Der Tod betrifft uns alle« Vernissage Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr Leseabend der Reihe LAUTSCHRIFT Kinder & Familie KUBUS, Theobald-Renner-Str. 1a, 10 Uhr Sternstunden im KuBuS Film: Sammys Abenteuer Im Anschluss an den Film können Eltern mit ihren Kindern gemeinsam im KuBuS vorweihnachtliche Dekoration basteln. Ein kleiner Mittagssnack steht bereit. Volksbad, 11 Uhr »Die Reise zum Mittelpunkt der Erde« Nach Jules Verne. Ein Theaterspiel für Kinder ab 6 Jahren. Professor Lindenbroock und Arne Saggunsson nehmen die ZuschauerInnen mit auf ihre Forschungsreise. Sonstiges Klee Gartenfachmarkt, Jena-Burgau, 10 - 15 Uhr Adventsausstellung mit Verkauf und Live-Floristik-Show Region Hummelshain, Teehaus, 15 Uhr »Von der Köhlertafel bis zum Wisperloch« Flurnamen unserer Region und was sie uns sagen Vortrag mit Bildern von Prof. Edgar Seim, Großbockedra Mo, 26. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-Werk, 20 Uhr »Cosi fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart anschließendem Publikumsgespräch »Ist das Kunst oder kann das weg?« Lieder, Songs und Arien über die Liebe zum Theater Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr »Die Offenbarung des Johannes« Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Kirche Jena-Göschwitz, 18 Uhr Kirche klingt 2012-Projekt der EKD Konzert Volkshaus, 20 Uhr Acoustic Guitar Night 2012 Irish Pub, 21 Uhr Live: Rudi Tuesday — Folk-Rock Ausgehen Kassablanca, 20 Uhr Filmabend: »Giganten«(D 2009) Floyd (Frank Giering), Rico (Florian Lukas) und Walter (Antoine Monot jr.) wohnen in Hamburg und sind die besten Freunde.Wahrscheinlich fallt es Floyd auch deswegen so schwer, den beiden von seinem Plan zu erzahlen: Er hat auf einem Containerschiff angeheuert. Nachdem er seine Bewahrungsstrafe verbüßt hat, soll es losgehen. Früh am nächsten Morgen. Als Möchtegern-Rapper Rico und Autonarr Walter mit der Entscheidung ihres Freundes konfrontiert werden, macht sich zunächst große Niedergeschlagenheit breit. Doch dann beschließen die drei das Beste aus den verbleibenden Stunden zu machen … Rosenkeller, 22 Uhr Das Rosenkeller Kneipenquiz — Runde 2 Rosenkeller 23 Uhr Rose Nightclubbing Nachtschicht Vortrag, Lesung & Führung Volkshochschule, Grietgasse 17a, 19 Uhr Rolfing@-Strukturelle Integration Eine neue Form aus Massage, Yoga und Ostheopathie. Eine Einführung. Sonstiges Marktplatz, 10 Uhr Jenaer Weihnachtsmarkt mit Turmblasen 17 Uhr Konzert Kassablanca, 20 Uhr Skatime! The void Union (USA) Live! Region Messe Erfurt, 10 Uhr Wind.Energie Mitteldeutsche Branchentage Di, 27. November Mi, 28. November Theater & Bühne DNT Weimar, e-werk, 10 + 19 Uhr »Tschick« DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr »Hänsel und Gretel« Premierenfieber Öffentliche Bühnenorchesterprobe mit Theater & Bühne DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Wir alle für immer zusammen« Guus Kuijer DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr »Im Abseits« Sergi Belbel Theaterhaus Jena, Jurte auf dem Vorplatz, 20 Uhr »Die Offenbarung des Johannes« Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert F-Haus, 21 Uhr Cäthe-Live! Ausgehen Kassablanca, 23 Uhr schöne freiheit mit monkey mafia, Sven von Thülen Vortrag, Lesung & Führung Lutherhaus Jena, Hügelstr. 6a, 9:30 Uhr »Ludwig Knorr und Ludwig Wolff-zwei berühmte Jenaer Chemiker« Referent: Dr. Peter Hallpap Optisches Museum, 14:30 Uhr »Vom Kleinsehglas zum Elektronen mikroskop« Öffentliche Führung Kinderklinik Elternspeiseraum(UKJ), Kochstr. 2, 15:30 Uhr »Babysitter-Ergänzungskurs« - Seminar der Eltern- und Babysitterschule Ernährung und Beschäftigungsmöglichkeiten je nach Alter, Einfache Maßnahmen bei typischen Kinderbeschwerden, Rechte und Pflichten des Babysitters. Kosten 3 Euro. Anmeldung unter Tel.: (03641) 938211 oder E-Mail: [email protected] Referent: Melanie Reiss, Gesundheitsund Kinderkrankenpflegerin für Pädiatrische Intensivpflege Stadtteilbüro Lobeda, K.-Marx-Allee 28, 16 Uhr Advents- und Weihnachtsgeschenke HS 1 (Klinikum Lobeda) Erlanger Allee 101, 19 Uhr »Sind meine Hormone richtig oder zu viel oder zu wenig- und was merke ich davon?« Jenaer Abendvorlesung der Gesundheitsuni mit Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller Kassablanca, 19:30 Uhr Lesung: »Der Klang der Familie — Berlin, Techno und die Wende« Felix Denk und Sven von Thülen lesen aus ihrer bei Suhrkamp erschienenen Oral-History über die erste Berliner Technogeneration Kalte Tage. Heißer Apfelsaft. - 42 92 31 Kinder + Familie Volkshochschule, Grietgasse 17a, 15 Uhr Lesecafé Empfehlungen für Großeltern, die ihren Enkelkindern vorlesen möchten Gastro Jugendclub Polaris, Camburger Str. 65, 18 Uhr Iberoamérica e.V. präsentiert im Rahmen des Cinco Sentidos Festivals Kochworkshop: Küche aus Peru Region Messe Erfurt, 10 Uhr Wind.Energie Mitteldeutsche Branchentage Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »After Work Sauna« Eisenberg, Stadtkirche St. Peter, Markt, 19:30 Uhr 333. Chorkonzert zur Lutherdekade Do, 29. November Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Das Wirtshaus im Spessart Morphing the cold heart« Schauspiel mit Musik nach Wilhelm Hauff Theaterhaus Jena, Oberstübchen, 20 Uhr »Rambo« Premiere! Simon Meienreis nach dem amerikanischen Buch und Film Rambo. Elitesoldat Rambo ist zurück. Gnadenlos und brutal rechnet er ab mit jenen, die ihn verstoßen haben, weil er ist, wozu sie ihn gemacht haben. Sein Amoklauf erzählt von Rache und Ausweglosigkeit. Wie gehen wir um mit dem, was uns Unbehagen verschafft? Wie verwinden wir das Bröckeln der Normalität? Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert Volkshaus Jena, 20 Uhr 2. Philharmonisches Konzert Reihe B »The Voice of Joy« Symphonic Klezmer Kolsimcha & Jenaer Philharmonie 49 November 2012 Stylingworkshop - Schön von Innen und Außen! Inklusive Vitaminshake, Handouts für zu Hause, Schminktipps, Ernährungstipps, Hautanalyse uvm. 30. November 2012, Workshopbeginn 20:00 Uhr 01. Dezember 2012, Workshopbeginn 10:00 Uhr Johannisplatz 20, 07743 Jena, 03641 637819 Begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung ist erforderlich. Teilnahmegebühr 25€ pro Person. Kassablanca, 21 Uhr Live: Klinke Auf Chinch! Sie stehen für eine eklektische Mischung vorwärts orientierter elektronischer Musik mit handgemachtem Einschlag. Die Virtuosität der einzelnen Musiker trifft auf die kühle Eleganz der Maschinen. Loop meint Soul. Beat meint Herzschlag. Klinke Auf Cinch sind gewissermaßen der Gegenentwurf zu Brachialität. Ergänzend zu den deepen Harmoniearrangements und klackernden Rhythmusfundamenten des Jenaer Quartetts werden für jedes Konzert Gäste geladen. Wechselnde Vocalists, begnadete Solisten, befreundete Musiker, werden sanft in den Klinke-Auf-Cinch-Kosmos eingebettet. F-Haus, 20 Uhr Jochen Malmshainer-Live! dieVinoteca, Neugasse 1, 20 Uhr Schottische Geigenmusik Café Wagner, 21 Uhr »Orioxy-made switzerland III« Im Rahmen der Jazzmeile Ausgehen Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3, 20 Uhr 16mm-Wunschfilmabend Vortrag, Lesung & Führung Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus, 19:30 Uhr »Die deutsche Literatur-Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert« Ausgehen Jembopark, 19 Uhr Sektbowling Sonstiges Burgaupark, 9 Uhr Start des Weihnachtsmarktes Marktplatz, 17 Uhr Turmblasen Region Leuchtenburg, Seitenroda, 18 Uhr »Zar, Zimt und Zauber« Altrussische Weihnachten Avenida-Therme, Hohenfelden, 19 — 23 Uhr »Russischer Saunaabend« … mit dem Kosakenensemble »Wolniza«, aromatischen Saunaaufgüssen in der 95°C-Sauna, typischen Spezialitäten aus der russischen Gastronomie und Wellnessangeboten zum Sonderpreis. Für alle Saunabegeisterten und die, die es noch werden wollen besteht an diesem Abend die Möglichkeit zum textilfreien Baden im Erlebnisbad. Fr, 30. November Theater & Bühne DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr »Prinz Friedrich von Homburg« Heinrich v. Kleist Theaterhaus Jena, Oberstübchen, 20 Uhr »Rambo« nach dem amerikanischen Buch und Film Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr »Budenzauber« Konzert LiSA, W.-Seelenbinder-Straße 28a, 19:30 Uhr 37. Jenaer Jazz-Abend anschließend: Große Jam-Session mit Musikern Ausgehen Rosenkeller, 22 Uhr Shake what your mama gave ya! Kassablanca, 22 Uhr Globalista in Swing! electro-swing/balkan/cumbia Soundnomaden (electro-swing.com/ Munster) Mista Globalista & friends (Globalista!/ Jena) Vortrag, Lesung & Führung Villa Rosenthal, Mälzerstr.11, 19 Uhr Finissage und Preisverleihung des Botho Graef Kunstpreises Universitätsbuchhandlung Thalia, neue mitte, 20:15 Uhr Lesung mit Friedrich Schorlemmer aus seinem Buch »Klar sehen und doch hoffen. Mein politisches Leben« Sonstiges Marktplatz, 17 Uhr Turmblasen Region Eisenberg, Markt und Steinweg, 17 Uhr Nachtweihnachtsmarkt Dorndorf, Carl-Alexander-Brücke, 18 Uhr Brückenfest-Advent an der Brücke Veranstaltungsadressen adressen Jena Café Wagner Jena e. V. Wagnergasse 26 Telefon: 036 41-47 21 53 www.wagnerverein-jena.de Ernst Abbe Bücherei Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 52 www.stadtbibliothek.jena.de F-Haus Johannisplatz 14 Telefon: 036 41-55 81 11 www.f-haus.de Jenaer Philharmonie im Volkshaus Jena Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 15 www.philharmonie.jena.de Kassablanca Gleis1 Felsenkellerstr. 13a Telefon: 036 41-28 26 0 www.kassablanca.de Kulturbahnhof im Saalbahnhof Spitzweidenweg 28 Telefon: 0178-479 59 95 www.kulturbahnhof.org KuBuS Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 036 41-53 16 55 www.kubus.jena.de Kurz & Klein Kunstbühne Teutonengasse 3 Telefon: 036 41-22 14 90 www.kurz-und-kleinkunst.de Optisches Museum Carl-Zeiß-Platz 12 Telefon: 036 41-44 31 65 www.optischesmuseum.de Rosenkeller e. V. Johannisstraße 13 Telefon: 036 41-93 11 90 www.rosenkeller.org Ricarda-Huch-Haus Löbdergraben 7 Telefon: 036 41-82 84 86 www.ricarda-huch-haus.de Theaterhaus Jena Schillergäßchen 1 Telefon: 036 41-88 69 0 www.theaterhaus-jena.de Volksbad Knebelstraße 10 Telefon: 036 41-49 82 90 www.volksbad.jena.de Volkshaus Carl-Zeiß-Platz 15 Telefon: 036 41-49 81 80 www.volkshaus-jena.de Volkshochschule Jena Grietgasse 17 a Telefon: 036 41-49 82 00 www.vhs-jena.de Villa Rosenthal Kahlaische Straße 6 Telefon: 036 41-49 82 71 www.villa-rosenthal-jena.de Galerien und Kunst Galerie Kunsthof Jena e. V. Ballhausgasse 3 Telefon: 0178 — 14 56 704 www.kunsthof-jena.de galerie pack of patches Lutherstraße 160 Telefon: 036 41-54 34 57 www.packofpatches.com Galerie eigenSinn Wagnergasse 36 Telefon: 036 41-42 66 82 www.eigensinn.de Hotel & Kneipengalerie »Zur Noll« Oberlauengasse 19 Telefon: 036 41-59 77 0 www.zur-noll.de Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37, 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 eMail: [email protected] Internet: www.stadtmagazin07.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37, 07743 Jena Redaktion Am Planetarium 37, 07743 Jena Florian Berthold (flb), Dr. Matthias Eichardt (mei), Florian Görmar(fgo), Anne-Kristin Henker (akh), Birgit Hellmann (bih), Nico Jüngling (njü), Anke Klein (akl), Susann Leine (sle), Philipp Lohns (plo), Michael Stocker (mst), Marlen Schernbeck (mas), Julia Tripke (jtr), Doris Weilandt (dwe) Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 Anzeigen Ralf Kränert, Tel.: 0177-272 09 97 oder schriftlich an die Verlagsadresse. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012. www.theaterhaus-jena.de 25. + 27. Oktober, 20 Uhr www.theaterhaus-jena.de 26. + 27. Oktober, 20 Uhr adressen Region Thüringer Landestheater Rudolstadt Anger 1, 07407 Rudolstadt Telefon: 036 72-42 27 66 www.theater-rudolstadt.com Bühnen der Stadt Gera Amthorstraße 11 07545 Gera Telefon: 0365-82 79 0 www.tpthueringen.de Kultur-und Kongreß zentrum (KuK) Gera Schloßstrasse 1 07545 Gera Telefon: 0365-619 0 www.kuk-gera.de Deutsches National theater (DNT) Weimar Theaterplatz 2 99401 Weimar Telefon: 036 43-75 50 www.nationaltheaterweimar.de Jugend- und Kultur zentrum mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar Telefon: 036 43-84 77 0 www.monami-weimar.de | impressum | Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) ICH BEDANKE MICH (FÜR ALLES) Kunsthandlung Huber-Treff Charlottenstraße 19 Telefon: 036 41-44 28 29 www.huber-treff.de Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena Markt 7 Telefon: 036 41-49 82 61 www.stadtmuseum.jena.de Salon der Künste Lutherstraße 7 Telefon: 036 41-41 00 81 Stadtmagazin 07 ist Mitglied bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Fotos / Bildnachweis Titel: Wizard Promotions GmbH, Dr. Matthias Eichardt, Tom Schreiber Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchsinhaber wenden sich bitte an den Verlag. Redaktionelles Lektorat Jenny Brys Beilagen-Hinweis Diese Ausgabe enthält als Sonderbeilage: Empfehlungen des Kinos im Schillerhof Abonnement 10 Ausgaben 20,– € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 14.11.2012 für die Winterdoppelausgabe Dez./Jan. 2012/13 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 50 November 2012 | wir fragen, jena antwortet | Was hat Dich nach Jena geführt und wie sind Deine ersten Eindrücke von der Stadt? Interviews und Schnappschüsse: Anna-Maria Schmidt Tiffany Hohn, 23 Rizki Maisura Yusri, 26 Hannes Schnurre, 24 Studentin Studentin Student Weil ich bisher nur das Beste von Jena und der FSU gehört habe, zog ich für mein erstes Mastersemester aus Regensburg hierher — genau zu Vorlesungsbeginn. Die aussichtslose Wohnungslage Jenas war mir bekannt, überraschenderweise habe ich trotzdem gleich nach zwei Tagen Couchsurfing ein WG-Zimmer gefunden. Da ich erst eine Woche hier bin, kenne ich bisher nur die für Studenten wichtige Wagnergasse sowie die Innenstadt und sehe großen Nachholbedarf an Stadtführungen, Naturerkundungen und Kultur. Ich freue mich darauf, Jena und seine Bewohner näher kennenlernen zu dürfen und denke, dass ich hier eine tolle Zeit verbringen werde. I came to Jena from Jakarta in April. Since then I’ve been studying the German language in preparation for my first semester in the master-program. When I first arrived here, the mountains around Jena and the villagestructure reminded me of Aceh (Northsumatra), the hometown of my parents. Of course it’s much colder here, but less polluted and populated. Until my master-classes started this week, I’ve interacted mostly with foreigners from my german-classes and my roommate, but now I get to know lots of germans and they are all really nice. But some of them stare at my hijab which makes me sometimes a little uncomfortable. Als im August meine Zusage von für den Studiengang Mechatronik kam, begann ich sofort nach Wohnungen zu suchen. Unzählige habe ich mir angesehen, bis ich — durch extensives Anflehen einer Vermieterin — auch endlich eine bekam. Da ich aus Thale in Sachsen-Anhalt komme und schon in Halle und Magdeburg gewohnt habe, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen an Jena — es konnte ja nur noch besser werden. Dialektmäßig musste ich mich auch nicht groß umgewöhnen. Mittlerweile habe ich mich gut eingelebt, die Wagnergasse erkundet und wurde in einen bekannten Jenaer Aberglaube eingeführt: Unter dem Johannistor werde ich so schnell bestimmt nicht durchgehen. Helene Kreysa, 35 Carolin Ley, 20 Ketevan Tsintsadze, 23 Doktor der Psychologie und Linguistik Studentin Studentin Durch eine glückliche Fügung erhielt ich relativ kurzfristig eine Mitarbeiterstelle an der FSU. So kam ich genau einen Tag vor Vorlesungsbeginn mit Sack und Pack aus Bielefeld nach Jena. Praktischerweise musste ich mir noch keine Wohnung suchen, da mein Freund schon seit 2005 an der HNO-Klinik praktiziert und zog somit übergangsweise erst einmal in seine WG ein. Nach dieser langen Zeit der Fernbeziehung freuen wir uns darauf, mal in der gleichen Stadt zu wohnen und bald eine gemeinsame Wohnung zu beziehen. Ein schönes Büro im Turm mit tollem Blick über Jena habe ich jetzt schon, eine spannende Arbeit und sehr nette Kollegen auch — ich glaube, ich werde mich in Jena sehr wohl fühlen. Ich habe jetzt begonnen, im 1. Semester Lehramt für Englisch und Wirtschaft und Recht zu studieren und komme eigentlich aus Schmalkalden. Ich habe mich für die Friedrich-Schiller Universität entschieden, da sie einen sehr guten akademischen Ruf genießt, außerdem heimatnah ist und die Studiengebühren im Vergleich zu anderen Unis sehr gering sind. Die im Vorfeld problematisch thematisierte Wohnungssituation war zum Glück für mich kein Problem, da ich bei meiner Verwandtschaft hier unterkommen konnte. Bisher positiv aufgefallen ist mir die Mensa am AbbePlatz, da es hier jeden Tag veganes Essen gibt, die guten Verkehrsanbindungen und die zahlreichen Ausgehmöglichkeiten. Am Sonntagabend vor Vorlesungsbeginn bin ich aus Tbilisi, Georgien in Jena angekommen, um ein zweijähriges Masterstudium in Psychologie aufzunehmen. Jena war nicht neu für mich, da ich schon in den Vorjahren im Rahmen eines Psychologiekongresses für einige Wochen hier war und von Professoren, die ich auf diesen Konferenzen kennengelernt habe wusste, dass das Studium an der FSU auf wirklich hohem Niveau stattfindet. Bis jetzt habe ich hauptsächlich in Hauptstädten gewohnt und jetzt freue ich mich, in einer kleinen gemütlichen Stadt zu leben, in der die Leute sehr hilfsbereit und freundlich sind und wo fast alle einander kennen. November www.jazzmeile.or g gudman.de ALTENBURG i ApoLdA i ARNSTA dT BAd LANGENSALzA i BURG RA NiS EiSENACH i ERFURT i GERA i Go THA iLMENAU i JENA i MüHLHAUSEN MEiNiNGEN i NoRdHAUSEN i pö SSNECk SAALFELd i SoNdERSHAUSEN SoNNEBERG i WEiMAR i ziCkR A bi s thüringen ® Jazzmeile 0 3 .1 0 . 2 6 .11. 2 01 2