eigene wohnung - Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Gut geplant
...die erste
EIGENE WOHNUNG
Tipps, Hilfen & Hinweise
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
gut geplant..................................
Tipps, Hilfen und Hinweise
Meine erste, eigene Wohnung!
Checkliste zur Wohnungsplanung
gut zu wissen................................
Hausordnung
Hofordnung
Brandschutzordnung
Tierhalterichtlinien
gut versichert...............................
ÖSA- Interview
gute fragen...................................
Wichtige Info's & Begriffe
Kleines Abkürzungsverzeichnis
Adressen
Impressum
Seite
01
02 - 05
06 - 11
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-
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29
...plane gut,
...informiere Dich,
...frag nach,
...sei vorbereitet!
Tipps, Hilfen und Hinweise für
die erste, eigene „Bude“
Hallo liebe Leute,
Ihr wollt bei den Eltern ausziehen, habt aber noch keinen
Schimmer, was da auf Euch zurollen könnte?
In einem gemeinsamen Projekt haben wir mit Schülerinnen
und Schülern des Liborius-Gymnasiums Dessau-Roßlau,
mit Unterstützung der DWG – Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH und den ÖSA – Öffentliche Versicherungen
Sachsen- Anhalt das kleine Heftchen gestaltet, um Euch
über das Wichtigste zu den Fragen einer Wohnungssuche,
der Prüfung von Wohnungsangeboten sowie zum Abschluss
eines Mietvertrages zu informieren.
Los geht's!
Übrigens...
Auf der Letzten Seite des Heftes ist noch die Internetadresse der DWG
angegeben, wo interessante Wohnungsangebote sowie weitere, ausführliche Informationen zum Thema „Junges Wohnen“ zu finden sind.
Ferner natürlich auch die Kontaktmöglichkeiten für persönliche Gespräche
mit den Mitarbeitern der »Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH«
und des Versicherungsbüros Dessau-Roßlau der
»ÖSA - Öffentliche Versicherungen«.
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...gut geplant
Beachte folgende Punkte
1 ...bei der Wohnungsauswahl!
•
•
•
•
•
Netto:______________
Preis
Lage
Verkehrsverbindung
Komfort & Ausstattung
•
•
•
•
•
Brutto:______________
Größe
soziales Umfeld
Einkaufsmöglichkeiten
Wohnungen vergleichen
2 ...bei der Wohnungsbesichtigung!
• Vereinbare mit dem Vermieter einen Termin.
• Fertige eine eventuelle Checkliste mit Fragen an.
• Lass Dir Zeit mit der Wohnungsauswahl und Besichtigung.
3 ...bei dem Mietvertrag und der Schlüsselübergabe!
• Der Mietvertrag muss unterzeichnet werden,
also lies ihn gründlich durch!
• Prüfe auch eventuelle Sondervereinbarungen, wie z.B.
Mitbenutzungsrechte von Gemeinschaftsräumen, Waschküchen, notwendige Erlaubnis zum Halten von Haustieren.
• Beachte Kündigungsfristen und die Mindestmietdauer.
• Nach der Schlüsselübergabe bist Du für alle Schäden
haftbar, auch bei Hausordnungsverletzungen Deiner
Gäste.
2
4 ...bei der Mietkaution!
• meistens Kaution von 1-3 Monatsmieten gilt als Absicherung des Vermieters für evtl. anfallende Schäden
an der Wohnung oder zur Tilgung nicht bezahlter Mieten
• keine Mängel -> Geld wird inkl. Zinsen zurückerstatten
„Goldene Regel“:
Die Miete, inklusive Nebenkosten und Parkplatz
soll 1/3 des Nettoeinkommens nicht übersteigen!
5 ...bei der Wohnungsübernahme!
• Übernahmetermin mit Verwaltung rechtzeitig vereinbaren
• im Mängelprotokoll sind vorhandene Schäden festzuhalten
• auch auf Keller und Kleinigkeiten achten, z.B.Mängel
an Teppich, Türen o. Wänden; Risse in Keramikplatten
im Bad o.Ä.
• nach Übernahme noch 14 Tage Zeit, weitere Mängel
schriftlich zu melden
• lass Dir alle Schlüssel aushändigen
(Keller, Briefkasten, Haus, Wohnung, evtl. Hof, etc.)
3
...gut geplant
und weiterhin...
6 ...bei den Versicherungen!
• Hausratsversicherung abschließen
versichert gegen Feuer, Einbruch, Wasserschaden,
Stürme und Vandalismus
die Versicherungssumme sollte dem Gesamtwert
des Hausrats entsprechen
• Haftpflichtversicherung abschließen
7 ...beim An-, Ab- und Ummelden!
• diverse Adressänderungen vornehmen
• bei der alten Wohngemeinde ab- und
bei der neuen anmelden
» Ämter & Behörden
» Versicherungen
» Dienstleister
» Telefon | Post | GEZ
4
5
Deine eigene
Checkliste!
Alles was wichtig ist für deinen Umzug,
1-3 Monate vorher
Leg Deinen Umzugstermin fest!
Falls es nötig ist, beantrage Deinen Umzugsurlaub!
Organisiere Umzugshelfer oder beauftrage eine
Speditionsfirma!
Miete oder organisiere einen LKW/Transporter etc.!
Besorge Deine Umzugsmittel (Umzugskartons, Paketband, Luftpolsterfolie, Sackkarren, etc.)!
Miss Deine Wohnung aus (auch Flur und Treppenhaus
für den Umzug)!
Fertige Deinen Möbelstellplan an!
6
schnell und einfach zum Abhaken!
2 Wochen vorher
Nachsendeauftrag »Deutsche Post«!
Kündige oder ändere Dein Postfach!
Beantrage eine Sonderparkgenehmigung
(über zuständige Spedition oder Gemeinde)!
Benachrichtige
» Freunde/ Verwandte
» Schule/ Universität / Hochschule!
Melde Deinen Vertragspartner um
» Arbeitgeber
» Telefon- / Mobilfunkanbieter
» Vereine / Club / Fitnessstudio
» Giro- und Sparkonto/ Kreditkarte
» Zeitschriften-Abo/ Tageszeitung!
Stell Treppenhaus/ Fahrstuhlbenutzung
für den Umzug sicher!
7
Deine eigene
Checkliste!
Alles was wichtig ist für deinen Umzug,
1 Woche vorher
Pack Deine Möbel / Sachen und miste aus
(ggf. Termin für Sperrmüllentsorgung)!
Besorge Werkzeug!
Du könntest Deine alten und neuen Nachbarn
über den Umzug informieren!
1-2 Tage vorher
Bereite eine Fahrroute für Deinen Umzug vor!
Denk an notwendige Dinge, die Du für die ersten
Tage brauchst (zB. „Erste-Hilfe-Koffer“ etc.)!
Pack auch andere restliche Sachen zusammen!
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schnell und einfach zum Abhaken!
Am Umzugstag
Hol Deinen Transporter ab!
Stell einen Plan auf für das Verladen der Möbel
in den Transporter!
Du könntest Verpflegung für die Umzugshelfer
machen oder besorgen!
Habe alle wichtigen Dinge griffbereit
(Schlüssel, Möbelstellplan für die neue Wohnung,
Geld, Führerschein, Ausweis, usw.)!
Du könntest etwas Trinkgeld für die Speditionshelfer
bereit legen (falls vorhanden)!
Liefere den Transporter vollgetankt ab!
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Deine eigene
Checkliste!
Und nicht zu vergessen...
Nach den Umzug
Informiere Behörden und Dienstleister!
» Einwohnermeldeamt (innerhalb von 7 Tagen)
» Kfz-Zulassungsstelle
» BAFÖG-Stelle
» Kindergeldstelle
» Arbeitsagentur
» Sozialamt/ Jobcenter
» Hundesteuerstelle (falls notwendig)
Melde GEZ an (wenn Rundfunkgeräte vorhanden)!
Beantrage den Kabelanschluss!
Beantrage Telefon- und Internetanschluss!
Melde bei den Stadtwerken Strom/ Gas und
Heizung/ Warmwasser an!
Kümmere Dich um die Versicherungen/ Policen!
Kauf Möbel und Wohnaccessoires ein!
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...gut zu wissen
Aus der Hausordnung der DWG
Diese Hausordnung soll Dir helfen, eine gute Hausgemeinschaft mit Deinen Nachbarn aufzubauen und beizubehalten.
Wenn Du angenehm wohnen möchtest, solltest Du darauf
achten, die Einrichtungen und Mieträume angemessen zu
benutzen und auch auf Deine Nachbarn Rücksicht zu nehmen.
Das heißt, Du solltest alles vermeiden, was den Frieden
der Hausgemeinschaft stören könnte. Achte bitte auf
Sauberkeit, Ruhe und Ordnung in deinem Umfeld.
Ordnung und Sauberkeit
• Achte auf die Sauberkeit der Fußböden, Fenster und
Türen, genauso wie die Reinigung Deiner Keller- und
Bodenabteile.
• Du bist zum Sauberhalten von allgemein genutzten
Räumen, Briefkästen und Treppenhäusern verantwortlich - am besten teilst Du die Arbeit unter Dir
und Deinen Mitbewohnern auf.
• Regelmäßige Lüftung Deiner Wohnung.
• Reinigen von Textilien nur innerhalb Deiner Wohnung
oder im Müllcontainer.
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Sicherheit
• Behördliche und polizeiliche Vorschriften müssen von
Dir und Deinen Gästen eingehalten werden.
• Schließe in Deiner Abwesenheit und nachts die Haus-
und/oder Hoftür, sowie bei Unwetter die Fenster und
Türen.
• Teile alle elektrischen Probleme Deinem Hauswart oder
Kundenbetreuer mit.
Ruhezeiten
• von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr, von 22:00 Uhr bis 7:00 Uhr
• Jeglicher Lärm über Zimmerlautstärke muss von Dir und
Deinen Gästen vermieden werden.
• Du darfst täglich bis zu zwei Stunden musizieren.
Achtung!
Wenn Du abwesend bist, solltest Du deinen
Schlüssel bei Nachbarn hinterlegen und vorher Ventile und Fenster schließen.
Allgemein wird das Rauchen in den Gemeinschaftsräumen und in Treppenhäusern
nicht erlaubt.
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...gut zu wissen
Aus der Hofordnung der DWG
1. Auf allen Innenhöfen gilt die StVO.
2. Alle Mieter dürfen den Innenhof, für den im Mietvertrag
bestimmten Zweck nutzen.
3. Das Parken von PKWs und Krafträdern ist nur auf
markierten Plätzen erlaubt.
4. Das Aufstellen privater Materialien ist verboten.
Ausnahmen sind nur mit Zustimmung des Vermieters
möglich.
5. Alle Grünanlagen sind zu schonen.
6. Tierhaltung auf dem Hof ist verboten.
7. Auf den Grünanlagen gelten die Vorschriften des Naturschutzgesetzes. Das eigenmächtige Entfernen von
Pflanzen, Gehölzen oder Bäumen ist nicht erlaubt.
8. Bei Feierlichkeiten muss man auf die anderen Mieter
Rücksicht nehmen.
Das Anzünden von Lagerfeuern ist nicht gestattet.
9. Fußballspiele sind auf den Innenhöfen nicht erlaubt.
10. Hundebesitzer müssen ihre Tiere an der Leine führen
und von den Spielplätzen fernhalten.
Spielplätze und Grünanlagen sind keine Hundetoilette!
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Parkähnliche Hofgestaltung
Wohngebiet Fritz-Hesse-Str.
in Dessau
Spielplatz
Wohngebiet Angerstraße
in Dessau
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...gut zu wissen
Aus der Brandschutzordnung der DWG
• Das Aufstellen und Lagern von Gegenständen im Hausflur
ist untersagt.
• Türen nicht ständig offen lassen.
• Natürlich ist das Benutzen von Fahrstühlen im Brandfall
verboten.
• Das Lagern und Benutzen von Druckgasbehältern und
Flüssiggasen ist nur mit schriftlicher Erlaubnis gestattet.
• Das Benutzen und Lagern von brennbaren Flüssigkeiten
ist nur bis 1l gestattet.
• Nicht gestattet ist Lagern von brennbaren Flüssigkeiten
in Durchgängen, Durchfahrten, Treppenhäusern, Fluren,
Gemeinschaftsräumen und Dachräumen.
• Rauchen, offenes Feuer oder Licht ist im sicheren Abstand zu verwenden.
Außerdem ist das Rauchen in Kellern, Schuppen, Dachböden und Kfz-Garagen untersagt.
• Brennbare Gegenstände nicht in der Nähe von Feuerstellen aufbewahren.
• Auf Kerzen, glühende Asche und Feuerstellen achten.
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Vorsicht mit Strom und Elektrik
• Keine defekten elektrischen Geräte verwenden oder
selbst reparieren.
• Sicherungen und die zugelasse Amperzahl für elektrische Geräte ist einzuhalten.
• Keine Leitungen selber verlegen und nur zugelassene
Steckdosen verwenden.
• Änderungen an der Elektro-Installation sind nur mit
Zustimmung der DWG und durch eine Fachfirma vorzunehmen.
• Es gilt zu beachten, dass Geräte, die Wärme abstrahlen,
eine geeignete Unterlage haben, man den Sicherheitsabstand einhält und sie beaufsichtigt.
• Der Prüfschutzschalter soll halbjährlich betätigt werden.
• Keine Verwendung von Styroporplatten und auf Dachböden und in Kellern keine leicht entzündlichen
Materialien lagern.
• Hydranten sowie Wassereinspeisungen, brandschutztechnische Anlagen und Zufahrten müssen für die
Feuerwehr freigehalten werden.
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...gut zu wissen
Aus den Tierhalterichtlinien der DWG
Tierart
Besonderheit
Hund
1 Hund pro Wohnung
Schulterhöhe max. 50 cm
Kampfhunde verboten!
nötig
Katzen
2 Katzen pro Wohnung
alternativ 1 Hund &1 Katze
nötig
Streichel- &
Kleintiere
2 Tiere pro Wohnung
ohne
Fische &
Wassertiere
Aquarium max. 150 Liter
ohne
Reptilien &
Kriechtiere
Terrarien max. 0,5 m²
ohne
2 Kleinvögel pro Wohnung
in tragbaren Käfigen
ohne
Vögel
Genehmigung
Wichtiger Hinweis!
Giftige Exoten, wie zum Beispiel Schlangen, Skorpione oder
Spinnen werden nicht genehmigt!
Auch Großvögel &Volieren sind grundsätzlich nicht gestattet.
Wenn Du noch Fragen hast, wende Dich an unsere Mitarbeiter
(siehe Impressum). Die Haltung von Tieren ohne Zustimmung
kann bis zur Kündigung des Mietverhältnisses führen.
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...gut versichert
Guter Rat von den ÖSA Versicherungen
Der richtige Mieterschutz: Hausrat und Haftpflicht
Wer bei der DWG zur Miete wohnt, braucht sich keine
Sorgen zu machen: Das „Dach überm Kopf" ist sicher.
Der Vermieter hat dafür eine Wohngebäudeversicherung
mit allem Drum und Dran abgeschlossen. Die Vorsorge für
das private Eigentum aber kann der Vermieter keinem
abnehmen.
Welchen Versicherungsschutz braucht ein Mieter?
Informationen dazu von Steffen Reinsch, Agenturleiter der
Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA)
in Dessau-Roßlau.
ÖSA-Versicherungen
Agenturleiter Steffen Reinsch:
„Für Mieter gut:
die Hausratversicherung und
der private Haftpflichtschutz.“
20
Interview mit
Steffen Reinsch
Was zählt eigentlich zum Hausrat?
Steffen Reinsch:
Zum Hausrat gehören nicht nur Möbel, Teppiche, Wäsche und
Haushaltsgeräte. Auch Gardinen, elektrische Geräte, CDs, Bücher,
das Bargeld in der Wohnung und mehr. Auch Dinge, die Sie vielleicht
auf eigene Kosten eingebracht haben, wie die Einbauküche, eine
Deckenvertäfelung, Fliesen oder sanitäre Einrichtungen werden nicht
Gebäudebestandteil. Sie gehören ebenfalls zu Ihrem Hausrat.
Für all das empfiehlt sich eine Hausratversicherung.
Was ist durch sie geschützt?
Steffen Reinsch:
Sie kommt für Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und
Hagel, Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus sowie damit im
Zusammenhang stehende Folgekosten auf. Der „Versicherungsort“
ist dabei nicht nur die Wohnung, sondern auch der dazugehörige Keller
und - falls vorhanden - die selbstgenutzte Einzelgarage in Wohnortnähe.
Und wer hilft beim Schaden durch
Blitzüberspannung?
Steffen Reinsch:
Wenn es durch Blitzschlag in der Nähe des Hauses zu einer Blitzüberspannung kommt, die den Computer „zerlegt" oder den Kühlschrank in Mitleidenschaft gezogen hat, ist der Glaube verbreitet:
»Dafür kommt mein Vermieter auf. Dem ist nicht so!«
Aber Überspannungsschäden durch Blitzschlag sind in einer modernen
Hausratversicherung enthalten und können auch individuell vereinbart
werden.
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...gut versichert
Genauso verhält es sich, wenn es durch Starkregen - wie immer
öfter in den letzten Jahren - zu Rückstau kommt, der den Keller
überflutet. Solch ein Schutz gegen zusätzliche Elementarschäden
kann bei der »ÖSA HausratPlus« kostengünstig eingeschlossen werden.
Was ist mit der Glaskeramik-Kochfläche?
Steffen Reinsch:
Sie ist mit dem Hausrat gegen die grundsätzlichen Gefahren versichert. Wird sie aber durch Bruch beschädigt – ein Topf fällt beispielsweise drauf – braucht man den Haushaltsglasschutz. Der ist
dann auch für die Scheiben in der Schrankwand, den Glastisch oder
Fenster- und Türscheiben da.
Wie hoch sollte man seinen Hausrat versichern?
Steffen Reinsch:
Am besten: Man überprüft zusammen mit einem ausgebildeten
Versicherungsexperten, was angebracht ist. Denn Überversicherung
muss nicht sein, sie kostet nur Geld. Aber auch eine Unterversicherung
bringt nichts. Denn beim Hausrat gilt: Der Neuwert wird ersetzt.
Das setzt aber eine ausreichend bemessene Versicherungssumme
voraus. Auf der sicheren Seite ist, wer sich pauschal mit 650 € je
Quadratmeter Wohnfläche absichert. Dann gilt der Unterversicherungsverzicht – im Schadenfall wird der Neuwert ersetzt.
Und...
es gibt für junge Leute spezielle Angebote.
22
Interview mit
Steffen Reinsch
Wozu braucht man die Haftpflichtversicherung?
Steffen Reinsch:
Die Privathaftpflicht ist die zweite ganz wichtige Mieterversicherung.
Darum wird sie bei der »ÖSA HausratPlus« – wie früher bei der gut
bekannten Haushaltsversicherung zu DDR-Zeiten – als Einheit mit
dem Schutz des Hausrates gesehen. Sie springt ein, wenn man einem
anderen schuldhaft oder fahrlässig einen Schaden zufügt. Dabei geht
es um Personen-, aber auch um Sach- oder Vermögensschäden. Das
kann im Alltag als Fußgänger oder Radfahrer oder beim Sport leider
schnell passieren und Sie teuer zu stehen kommen - ohne Haftpflicht.
Achten Sie bitte auch darauf...
dass Ihre private Haftpflicht nicht nur vor Ihrer Haustür gilt,
sondern weltweit.
Außerdem: Unberechtigte Haftpflichtforderungen anderer gegen Sie
weist Ihre Versicherung ab.So gesehen ist sie ebenso ein Stück
Rechtsschutz.
Und was ist, wenn ich meinem Vermieter einen
Schaden zufüge?
Steffen Reinsch:
Die private Haftpflichtversicherung hilft auch bei sogenannten Mietsachschäden – wenn sie also einen Schaden an dem vom Vermieter
fest eingebauten Mobiliar anrichten, von der Küche bis zum Bad.
Mein Tipp:
Lassen Sie sich beraten, damit Sie vor dem Schaden
klug sind.
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...gute frage
Ausgewählte Begriffe:
Die Wohnungsangebote in den Zeitungen und im Internet
wimmeln nur so von Begriffen und Abkürzungen. Dahinter
verbergen sich wichtige Informationen, die man unbedingt
kennen sollte, um Ärger und Enttäuschungen zu vermeiden
und um den Geldbeutel zu schonen.
Fälligkeit der Miete:
Die im Mietvertrag vereinbarte Miete ist zum 3. Werktag des laufenden
Monats fällig. Zu diesem Termin muss das Geld beim Vermieter sein!
Mieter-Direktabrechnung:
In der Mehrzahl der DWG- Wohnungen und auch bei anderen
Eigentümern erfolgt die monatliche Abrechnung der Kosten für
Heizung/ Warmwasser, Wasser/ Abwasser und der Stromverbrauch,
im Einzelfall bei Gasanschluss, auch der Gasverbrauch durch die
Stadtwerke. Jeder Mieter muss sich bei Mietbeginn dort anmelden.
Miete:
In der Regel ist hier nur die Kaltmiete, ohne Nebenkosten gemeint.
Nebenkosten:
Das sind die Kosten, die monatlich zur Kaltmiete hinzukommen.
Dazu gehören zum Beispiel: Wasser/ Abwasser, Heizung und Warmwasser, Straßenreinigung und Müllabfuhr, Hauswartkosten, Gartenpflege, Aufzug (falls vorhanden), Hausreinigung, Gebäudeversicherung,
Grundsteuer und sonstige Kosten, die im Mietvertrag aufgelistet sind.
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Netto-Kaltmiete zzgl. NK:
Der Mietpreis ohne die Kosten für Heizung/ Warmwasser und die
anderen Nebenkosten, auch Betriebskosten genannt.
Kaution:
Die Mietkaution ist eine vereinbarte finanzielle Sicherheitsleistung,
die vom künftigen Mieter vor Beginn des Mietverhältnisses zu zahlen ist.
Kündigungsfrist:
Die Frist für die Kündigung einer Wohnung ist gesetzlich geregelt
und beträgt unabhängig von der Zeitdauer des bestehenden Mietverhältnisses drei Monate.
Die Kündigung muss immer schriftlich erfolgen.
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kleines abkürzungsverzeichnis
Um Platz zu sparen, werden in WohnungsKleinanzeigen oft Abkürzungen benutzt.
Altb
attr
Ausst
BK
BLK
BW
DB
EBK
Erstb
EG
FBHz
FW
26
Altbau, Häuser die keine industriell
errichteten Plattenbauten sind
attraktive Wohnung oder Wohnumfeld
Ausstattung die sich bereits in der
Wohnung befindet
Betriebskosten. Damit sind alle
anfallenden Nebenkosten gemeint
Wohnung mit vorhandenem Balkon
Wannenbad in der Wohnung
Bad mit einer Dusche
Wohnung mit Einbauküche
Erstbezug, gerade fertiggestellte,
bisher noch nicht vermietete Wohnung
Erdgeschoss
Fußbodenheizung
Fernwärme, Lieferung erfolgt
durch die Stadtwerke
In der Immobilienwirtschaft und beim Ring Deutscher
Makler sind folgende Abkürzungen gebräuchlich.
Heizkosten
Küche, Dusche, Bad
Forderung nach Zahlung einer Kaution
Kinderzimmer vorhanden
Obergeschoss, wo sich die Wohnung
befindet
Parkettfußboden
Nebenkosten
Netto- Kaltmiete ohne Nebenkosten
Vorhandener Stellplatz für den PKW
Wohnungseinheit, ist ein wohnungswirtschaftlicher Begriff
Vom Mieter nutzbare Wohnfläche,
die im Mietvertrag ausgewiesen wird
Wohnung
Waschmaschinenanschluss
Warmwasser und Heizung
HK
KDB
KT
Kzi
OG
PK
NK
NKM
Stpl
WE
WfL
Whg
WM-Ansch
WW/ Hz
27
...gut beraten
Adressen für weitere Informationen:
Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH,
Ferd.-v.-Schill-Str. 8 | 06844 Dessau-Roßlau
Tel.:
0340 / 8999-0
Web:
www.dwg-wohnen.de
Mail:
[email protected]
ÖSA- Versicherungsbüro Steffen Reinsch
Schloßstraße 8 | 06844 Dessau-Roßlau
Tel.:
0340 / 860 03 72/ 73
Mail:
[email protected]
Stadtverwaltung Dessau-Roßlau
Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau
Tel.:
0340 / 2040
Web:
www.dessau-rosslau.de
Stadtwerke Dessau
Albrechtstraße 48 | 06844 Dessau-Roßlau
Tel.:
0340 / 08990
Web:
www.dvv-dessau.de
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Impressum
Projektgruppe
Liborius-Gymnasium | Dessau-Roßlau
Redaktionelle Projektarbeit:
Pädagogische Betreuung:
Frau Sabine Hogh
Thema: »Beachte...«
Selina Schmidt
Sina Schönemann
Luisa Walch
Joshua Fackiner
Ron Swoboda
Thema: Brandschutz
Marcus Home
Eddie Lorenz
Vincent Grünthal
Thema: Hausordnung:
Anna Bracio
Vanessa Krauß
Thema: Hofordnung:
Jonathan Berger
Elias Schulz
Justin Schnuppe
Thema: Checkliste:
Laura Victoria Bohne
Lena Frisch
Claudia Ehrl
Thema: Tierhalterichtl.:
Christopher Jablonski
Lukas Lüdecke
Luca Merten
Herausgeber:
Bildmaterial:
Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH
www.fotolia.de
DWG mbH
Ferd.-v.-Schill-Str. 8
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 8999-444
www.dwg-wohnen.de
Zeichnungen:
Elizabeth Geller
[Halberstadt]
29
...gut beraten!
Mit freundlicher Unterstützung:
Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferd.-v.-Schill-Str. 8
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 8999-444
www.dwg-wohnen.de
ÖSA- Versicherungsbüro
Steffen Reinsch
Schloßstraße 8
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 860 03 72/ 73
Mail: [email protected]
Liborius-Gymnasium Dessau
Rabestr. 19
06844 Dessau-Roßlau
Tel: 0340 212175
www.liboriusdessau.de
Schülerprojekt:
Klassenstufe 9 | Themenbroschüre