US-ImmobIlIenmärkte Die Wiederentdeckung von mietwohnungen
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US-ImmobIlIenmärkte Die Wiederentdeckung von mietwohnungen
Nr. 12/November 2010 US-Invest Jamestown - I n f o r m a t i o n e n z u U S - S a c h w e r t e n US-Immobilienmärkte Die Wiederentdeckung von Mietwohnungen An den US-Wohnimmobilienmärkten geht die Eigentumsquote zurück – und das nicht erst seit dem Ausbruch der Subprimekrise. Vor sechs Jahren hatte der Eigentumsanteil bei Häusern und Wohnungen mit 70 Prozent seinen Höchststand erreicht. Der Wert wird 2010 auf etwa 67 Prozent sinken. Damit hat eine Trendwende eingesetzt. Die Zahl der US-Bürger, die eine Mietwohnung bevorzugen, steigt stetig. Vor allem für die etwa 70 Millionen „Echo-Boomers“ hat Wohneigentum heute nicht mehr den Status, den es noch für die vorangegangenen Generationen hatte. Die ab 1980 geborenen Jahrgänge sind noch stärker karriereorientiert als beispielsweise ihre Eltern und daher schneller zu einem Wohnortwechsel bereit. Wohneigentum scheint ihnen dabei oft eher hinderlich. Von den hoch mobilen „Echo Boomers“ profitieren vor allem die Mietwohnungsmärkte in den Wirtschaftszentren der Südstaaten und in den Städten der Inhalt Küstenregionen mit insgesamt hohem Bevölkerungswachstum. Beispielsweise stieg die Zahl der Einwohner im Großraum Washington, D.C. im vergangenen Jahr um rund 1,8 Prozent auf etwa 5,48 Millionen Menschen. Rund 20 Prozent von ihnen sind zwischen 25 und 34 Jahre alt. Der hohen Nachfrage steht momentan ein rückläufiges Angebot gegenüber. Der Mietwohnungsneubau in den USA ist in den vergangenen Jahren mehr und mehr geschrumpft. So wurden beispielsweise 1974 noch fast 600.000 Mietwohnungen fertig gestellt. Im Jahr 2000 waren es noch rund 270.000. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Fertigstellungen bereits auf weniger als 210.000 Wohnungen. Gefragt bei internationalen Investoren Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass internationale Investoren ein wachsendes Interesse an US-Mietwohnungen zeigen. Aus der Seite US-Immobilienmärkte Mietwohnungen im Fokus von Investoren 1 Forstinvestitionen Holz als alternativer Energieträger 3 Portrait Brooklyn – Kleinstadtatmosphäre in New York 4 Service Wissenswertes für einen Aufenthalt in den USA 5 Meldungen Aktuelles rund um JAMESTOWN 6 Die Seite Acht Von Geistern, Hexen und Kürbissen 8 Washington, D.C.: Mietwohnmärkte profitieren von starkem Bevölkerungswachstum diesjährigen Umfrage von AFIRE (Association of Foreign Investors in Real Estate), dem Verband ausländischer Immobilieninvestoren in den USA, gingen Mietwohnungen zum zweiten Mal in Folge als beliebteste US-Immobilienklasse hervor. Der hohe Zuspruch resultiert auch aus der Erkenntnis, dass Mietwohnungsanlagen bei einer langfristigen Betrachtung eine vergleichsweise attraktive Immobilienklasse sind. Während Büro- und Einzelhandelsimmobilien in der 20-Jahres-Betrachtung des NCREIF (Index für institutionelle gewerbliche Immobilien) aus Bewirtschaftungsüberschüssen und Wertsteigerungen eine jährliche Durchschnittsrendite von 5,5 beziehungsweise 7,3 Prozent erreichten, kamen Mietwohnungen auf einen Ertrag von etwa 8 Prozent. Zusätzlich wiesen Mietwohnanlagen deutlich geringere Schwankungsanfälligkeiten auf. Ursachen für das gute Abschneiden waren günstigere Finanzierungsbedingungen sowie vergleichsweise geringere Instandhaltungs- und Neuvermietungskosten. Das liegt unter anderem daran, dass Büros und Einzelhandelsflächen in der Regel nach jedem Mieterwechsel mehr oder weniger aufwändig umgebaut werden müssen. Bei Wohnungen sind dagegen meist nur Renovierungsmaßnahmen erforderlich. Eine weitere Besonderheit von US-Mietwohnungen ist die hohe Flexibilität des amerikanischen Mietmarktes. Mietverträge werden üblicherweise für zwölf Monate abgeschlossen. Danach wird in der Regel neu verhandelt. Bei anziehender Konjunktur lassen sich daher vergleichsweise leicht Mieterhöhungen durchsetzen. Junge Berufstätige bevorzugen urbane Lagen Für aussichtsreiche Investitionen auf dem US-Wohnungsmarkt spielen Alter und Lage der Immobilien eine entscheidende Rolle: Besonders erfolgversprechend sind Mietwohnanlagen in Regionen mit starkem Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstum. Besonders die Nähe zu urbanen Zentren wird von jungen Berufstätigen bevorzugt; denn sie wollen keineswegs in weit abgelegenen Vorortsiedlungen leben. Ebenfalls stark nachgefragt werden Wohnungen im Stadtgebiet beziehungsweise in der Umgebung von Einkaufsmöglichkeiten, Kinos und Restaurants sowie von Sport- und Freizeiteinrichtungen. Hier befinden sich weniger weitläufige Wohnanlagen, sondern vielgeschossige Wohngebäude. Eine große Rolle spielt auch die Verkehrsinfrastruktur, wobei insbesondere die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr für viele US-Amerikaner deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Das signifikant gestiegene Umwelt- und Kostenbewusstsein bei vielen Mietinteressenten zeigt sich unter anderem auch darin, dass die Energieeffizienz von Wohnhäusern binnen kurzer Zeit zu einem wichtigen Aspekt bei der Wohnungsauswahl geworden ist: Vor allem an der Ostküste werden daher auch Mietwohnungsanlagen zunehmend nach umweltgerechten und energieeffizienten Standards gebaut. Historische Renditen und Volatilitäten für US-Immobilienklassen im 20-Jahres-Vergleich 10% 9% Mietwohnanlagen Hotel 8% Logistik Rendite 7% Einzelhandel 6% Büro 5% 4% 3% Quelle: NCREIF 2% 1% 0% niedrig mittel Volatilität Mietwohnungen sind eine attraktive Anlageklasse: Bei einer geringeren Schwankungsanfälligkeit sind hohe Renditen erzielbar 2 U S - I n v e s t Nr. 12/November 2010 hoch Forstinvestitionen Holz: Die älteste Nutzung ist der neueste Trend Die Ära billiger fossiler Energieträger geht zu Ende und der Klimaschutz gewinnt an Bedeutung. Daher besinnt man sich auch in den USA auf eine der ältesten Errungenschaften der Menschheit. Bereits die Vorfahren des Homo Sapiens nutzten Holz zur Erzeugung von Energie durch Feuer. Die Suche nach alternativen Energiequellen mit neuer Technik führt nun zu einer Wiederentdeckung des Rohstoffs Holz. Holzpellets: Ein nachhaltiger Energieträger Über 20 Millionen Tonnen Frischholz werden in den USA bereits jährlich in Bioenergieanlagen einschließlich Pelletfabriken eingesetzt. Dies entspricht derzeit rund vier Prozent des insgesamt industriell genutzten Holzes. Nach Angaben des Brancheninformationsdienstes FORISK soll diese Menge bis zum Jahr 2015 auf rund 70 Millionen Tonnen ansteigen. Die Prognose basiert auf dem Stand in Bau befindlicher oder geplanter Anlagen, die definierte Realisierungsvoraussetzungen erfüllt haben. Derzeit wird in den meisten Bioenergieanlagen das Holz zur Stromerzeugung verbrannt oder durch Holzvergasung in Strom umgewandelt. Die Produktion von Holzpellets ist eine weitere Form der energetischen Nutzung von Holz. Das Trocknen, Pressen und Formen in homogene Pellets erhöht die Energiedichte des Holzes um ein Mehrfaches. Außerdem lassen sich die Pellets als Schüttgut besser transportieren als Äste und Stämme. Während der Transport von Stämmen zu Papier- und Sägemühlen nur in einem Umkreis von bis zu 100 Meilen wirtschaftlich sinnvoll ist, können Pellets sehr viel günstiger angeliefert werden. Weltweite Nachfrage nach Holzpellets Ein Beispiel für die teils drastische Ausweitung des Einzugsgebiets potenzieller Nachfrager stammt aus Deutschland: Der Energieriese RWE will bereits in 2011 eine der weltweit größten Anlagen zur Herstellung von Holzpellets in der Küstenregion des Bundesstaates Georgia errichten und in Betrieb nehmen. Von dort verschifft, gelangen die Pellets in die Kraftwerke des Konzerns in Europa, wo man die Reserven des Rohstoffs Holz nicht für ausreichend hält. Dies ist Teil der Strategie zur Umsetzung der auf nationaler und EU-Ebene gefassten Beschlüsse zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch. Eine weitere potenzielle Nutzung bietet die Umwandlung von Holz durch Fermentation – also ein Gärprozess – in Bioalkohol, welcher dann als Beimischung zum Kraftstoff genutzt werden kann. Aus einer Tonne Frischholz lassen sich rund 150 Liter Bioalkohol herstellen. In den USA gibt es für diese Form der Kraftstofferzeugung bereits erste Testanlagen. Insgesamt wird deutlich, dass die Nutzung als alternativer Energieträger die Nachfrage nach Holz weiter erhöhen wird. Daher ergeben sich aus Sicht von Forsteigentümern gute Perspektiven. Nr. 12/November 2010 U S - I n v e s t 3 P ORTR A I T Brooklyn: Kleinstadtidylle im Herzen New Yorks Die Brooklyn Bridge ist ein Wahrzeichen New Yorks. Sie hat in der Architektur Maßstäbe gesetzt. Doch die eigentliche Bedeutung der Brooklyn Bridge für die Stadt New York reicht weit in die Vergangenheit zurück: Die Brücke legte den Grundstein für den Zusammenschluss Brooklyns mit der damals nur aus Manhattan und der Bronx bestehenden Stadt New York. Bis 1898 war Brooklyn eine eigene Stadt. Sie wurde im Jahr 1646 von den ersten niederländischen Einwanderern unter dem Namen Breuckelen gegründet, benannt nach der gleichnamigen niederländischen Stadt in der Nähe von Utrecht. Nachdem die Engländer 1664 diesen und viele weitere Orte der Gegend erobert hatten, veränderte sich der Ortsname mit der Zeit. Aus Breuckelen wurde Brockland, Brocklin, Brookline und schließlich Brooklyn. Jahrhunderte unbeachtet wuchs im 19. Jahrhundert die Bedeutung Brooklyns als Wohn- und Geschäftsstadt für New York mit den ersten Fährverbindungen zwischen den beiden Städten schnell. Doch der wichtigste Meilenstein war die Eröffnung der Brooklyn Bridge im Jahr 1883. Dadurch rückten Brooklyn und das damalige New York näher zusammen. Nur wenige Jahre später, 1898, schloss sich Brooklyn der Stadt New York an. Heute ist Brooklyn mit rund 2,5 Millionen Einwohnern New Yorks bevölkerungsreichster Stadtteil. Vielfältige Kultur, einzigartige Architektur Seinen eigenen Charme aber hat Brooklyn bis heute behalten. Brooklyn hat zahlreiche unterschiedlich geprägte Viertel, von denen sich viele aus Kleinstädten und Dörfern entwickelt haben. Der New Yorker Stadtteil ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit einer unabhängigen, lebendigen Kunstszene und einem für die Stadt einzigartigen architektonischen Erbe. Charakteristisch für die nordwestlichen Stadtteile zwischen der Brooklyn Bridge und dem Prospect Park sind die Backstein- und Sandsteinhäuser aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Bereich liegen einige der wohlhabendsten Stadtteile Brooklyns wie Carroll Gardens, Cobble Hill oder Brooklyn Heights. Geprägt von nur wenigen Hochhäusern verleihen die vielen Reihenhäuser und Stadtvillen im Stil verschiedenster architektonischer Epochen diesen Stadtteilen eine Kleinstadtatmosphäre. In den historischen Reihenhäusern wohnten bereits bedeutende Schriftsteller wie Truman Capote oder Arthur Miller. Darüber hinaus ist der zentrale Stadtteil Downtown Brooklyn das drittgrößte Geschäftsviertel von New York City, nach Midtown Manhattan und Lower Manhattan. Beliebtes Wohnviertel Die 1883 eröffnete Brooklyn Bridge: Meilenstein für das Zusammenwachsen von Brooklyn und New York 4 U S - I n v e s t Nr. 12/November 2010 Seine große kulturelle und architektonische Vielfalt, die zentrale Lage in der Stadt und seine gute Verkehrsanbindung an die anderen Stadtteile machen Brooklyn zu einem der beliebtesten Wohnorte New Yorks. Nicht zufällig trägt die Brooklyn Bridge im Herzen New Yorks den Namen dieses Stadtteils. S e r vi c e Auslandsaufenthalt in den USA: Der Traum von der Ferne Ein längerer Aufenthalt in den USA ist für viele, insbesondere junge Menschen ein Traum. Sie wollen das Land, die Menschen und ihre Kultur abseits der gewöhnlichen Touristenpfade kennenlernen. Als Lohn winken nicht nur gute Sprachkenntnisse und neue Freunde, sondern auch weitere Qualifikationen für den Lebenslauf. Wie schon Goethe wusste: „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ Ein Aufenthalt in den USA – ohne die Eltern (!) – ist besonders geeignet, die Flügel wachsen zu lassen. Möglichkeiten gibt es viele. Grundsätzlich sollten Eltern und Schüler gemeinsam mit dem Klassen- oder Englischlehrer über die Dauer eines Aufenthaltes sprechen. Wichtig ist, dass die bisherigen schulischen Leistungen und die Planung der weiteren Schullaufbahn mit einer längeren Reise in Einklang stehen – ein Aspekt, den Eltern frühzeitig motivierend einfließen lassen können. Drängen sollten sie aber nicht. Merken die Kinder oder Jugendlichen nämlich in den USA, dass sie den Aufenthalt selbst nicht wollten, lässt sich dies über einige tausend Kilometer trotz Telefon, E-Mail und Skype (kostenlose private Videoanrufe) nicht einfach lösen. Es muss nicht gleich ein ganzes Jahr sein Aufenthalte während der Schulferien zum Beispiel in „Summercamps“ kommen für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren in Frage. Ältere Schüler mit entsprechenden Erfahrungen können dort auch als Betreuer im Rahmen eines WorkTravel-Angebots teilnehmen. Außerdem bietet manch heimische Schule organisierte Kurzauf- Wenn die Kinder flügge werden: Koffer packen für einen Aufenthalt in den USA enthalte oder Austauschprogramme an. Es lohnt sich, bisherige Teilnehmer nach deren Erfahrungen zu befragen. Kurzaufenthalte haben den Vorteil, ohne großen Aufwand auf Tuchfühlung mit dem neuen Land zu gehen und die Selbstständigkeit fern der Heimat zu üben. Der Besuch einer US High School Wer während der Schulzeit für länger in die USA will, wird den Besuch einer High School für sechs Monate oder ein Jahr in Betracht ziehen. Voraussetzung für den Besuch einer US High School ist eine Freistellung durch die deutsche Schule. Dafür sind Mindestnoten erforderlich, die je nach Bundesland unterschiedlich sind. Nur wenige heimische Schulen können mit eigenen High School Austauschprogrammen aufwarten. Es stehen aber auf die Beratung spezialisierte Organisationen zur Verfügung. Deren Inanspruchnahme kann aber kostspielig werden, andererseits profitiert man von der Erfahrung eines Beraters. Schließlich sind viele wichtige Entscheidungen zu treffen: Die Vor- und Nachteile von Familien- oder Internatsunterbringung müssen abgewogen und Wünsche des Schülers bei der Schulwahl berücksichtigt werden. Das betrifft nicht nur die geografische Lage der Schule, sondern auch die präferierte Fächerkombination, die zu den späNr. 12/November 2010 U S - I n v e s t 5 teren Leistungskursen in der deutschen Schule passen sollte. Weitere Kriterien sind das Sport- und Musikangebot bis hin zur Frage, ob die Pflicht zum Tragen einer Schuluniform akzeptabel ist. Wenn passende Schulen gefunden sind, startet die Bewerbungsphase etwa ein Jahr vor dem geplanten Aufenthalt. Üblicherweise verlangen Schulen neben Zeugnissen und Empfehlungsschreiben der Lehrer eine ausführliche Selbstdarstellung des Jugendlichen in englischer Sprache sowie eine Beurteilung des Schülers seitens der Eltern. Die notwendigen Formalitäten Bis die Koffer gepackt werden können, sind einige Formalitäten zu erledigen. Bei einjährigen Aufenthalten ist ein F-1 Schüler- beziehungsweise Studentenvisum zu beantragen. Dazu sind eine aufwändige Registrierung und Online-Befragung sowie Einkommensnachweise, Schulbestätigungen und vieles mehr erforderlich. Schließlich müssen die vollständigen Unterlagen für das Visum beim US-Konsulat persönlich eingereicht werden. Von der Sammlung der Unterlagen bis zum Erhalt des Passes und Visums sollten mindestens sechs Wochen eingeplant werden. Weiterhin muss eine angemessene Krankenversicherung für die USA abgeschlossen werden. Die Koffer für ein Jahr zu packen ist keine leichte Übung; zumal, wenn bei Internatsunterbringung alle Kleidungsstücke mit einem Namensschild zu versehen sind. Aber der Aufwand lohnt: Nach einem Jahr sprechen die Jugendlichen fließend Englisch, sind selbstständig und bringen reichhaltige Erfahrungen nach Hause. M e l du n g e n Neues Fondsobjekt für JAMESTOWN Co-Invest 5 Ende September 2010 hat JAMESTOWN Co-Invest 5 im Rahmen eines Joint-Ventures das Einzelhandelsportfolio „Shops in Georgetown“ in Washington, D.C. erworben. Das Portfolio besteht aus insgesamt 18 Gebäuden mit rund 28.300 Quadratmetern Mietfläche, die überwiegend von hochwertigen Einzelhändlern – vorwiegend aus der Modebranche – und verschiedenen Büromietern genutzt werden. Zum Portfolio zählen außerdem 16 Mietwohnungen mit 2.290 Quadratmetern vermietbarer Fläche sowie Stellplätzen. Mit dem Erwerb von „Shops in Georgetown“ hat der Fonds in eine der besten innerstädtischen Einzelhandelslagen in den USA investiert. Aufgrund der soliden wirtschaftlichen und demografischen Fundamentaldaten ist von einem langfristigen Mietanstieg und Wertzuwachs für diese Flächen auszugehen. JAMESTOWN Co-Invest 5 ist damit zu über 40 Prozent investiert. Derzeit stehen weitere Investitionsobjekte in der engeren Prüfung. Jamestown Co-Invest 5 erwirbt weiteres Fondsobjekt: „Shops in Georgetown“ 6 U S - I n v e s t Nr. 12/November 2010 JAMESTOWN Homepage in neuer Optik Im November wird sich die Homepage von JAMESTOWN in neuer Optik präsentieren. Der neue Internetauftritt ist übersichtlicher gestaltet und bietet bessere Nutzungsmöglichkeiten. Nach wie vor finden Sie unter www.jamestown.de viele Informationen rund um das Unternehmen JAMESTOWN sowie detaillierte Übersichten zu unseren Bestandsfonds und den aufgelösten Beteiligungsangeboten. Hier finden Sie neben unserem Newsletter USInvest das JAMESTOWN Market Spotlight mit weiteren Informationen zum US-Immobilienmarkt in elektronischer Form. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Homepage. Veränderungen in der JAMESTOWNGeschäftsführung JAMESTOWN ist einziges Emissionshaus mit AAA-Rating Dr. Jürgen Gerber, der seit fünf Jahren unter anderem die Anlegerberichterstattung und Leistungsbilanzerstellung bei JAMESTOWN verantwortet, wurde am 01.09.2010 zum Geschäftsführer ernannt. Er verantwortet weiterhin insbesondere das Fondsmanagement. Die Ratingagentur Scope Analysis hat die Managementqualität von JAMESTOWN mit AAA bewertet und bescheinigt dem Management damit eine sehr hohe Qualität. Damit ist JAMESTOWN weiterhin das einzige Emissionshaus geschlossener Fonds in Deutschland mit einem AAA-Rating von Scope. Markus Derkum, seit 17 Jahren im Unternehmen, davon zehn Jahre als Geschäftsführer, scheidet auf eige- Neuer JAMESTOWN-Geschäftsführer: Dr. Jürgen Gerber nen Wunsch zum Jahresende aus, um sich neuen Themen außerhalb der Fonds- und Immobilienbranche zu widmen. Er steht JAMESTOWN im kommenden Jahr noch beratend zur Verfügung. Zweite Forstinvestition für JAMESTOWN Timber 1 Mit dem „Stateline Forst“ hat JAMESTOWN im September 2010 das zweite Forstgrundstück für seinen Fonds Timber 1 erworben. Für das rund 42 Quadratkilometer große Investitionsobjekt wurde ein Kaufpreis von 17,8 Millionen US-Dollar gezahlt. Mit dem Kauf des Stateline Forst ist der Fonds zu circa 80 Prozent investiert. Der Forst liegt rund 120 Kilometer von Atlanta entfernt und besteht aus drei benachbarten Teilgrundstücken. Durch die geographische Entfernung zum ersten Forstgrundstück, dem Kingstree Forst, bedienen die beiden Investitionsobjekte unterschiedliche regionale Holzmärkte. Damit ergibt sich für den Fonds eine gute Diversifikation. Scope kommt bei allen bewerteten Kriterien zu einem Ergebnis von mindestens „sehr hoch“. Dazu zählen vor allem auch die Managementerfahrung, die Spezialisierung auf US-Immobilien und die langjährige eigene Präsenz vor Ort in den USA mit einer erfolgreichen Leistungsbilanz. Impressum Herausgeber Jamestown US-Immobilien GmbH Marienburger Str. 17 · 50968 Köln Redaktion – Verantwortlich für den Inhalt Dr. Jürgen Gerber Geschäftsführung Telefon 0221/3098-0 Fax 0221/3098-100 [email protected] Jamestown im Internet www.jamestown.de Copyright Jamestown US-Immobilien GmbH US-Invest erscheint halbjährlich und wird unentgeltlich abgegeben. Alle Rechte vorbehalten. Wir haften nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte. Nachdruck ist unter der Quellenangabe Jamestown US-Immobilien GmbH gestattet. Angaben ohne Gewähr. Bildnachweise JAMESTOWN, Fotolia, iStockphoto Zweite Investition für JAMESTOWN Timber 1: Stateline Forst Nr. 12/November 2010 U S - I n v e s t 7 Die Seite Acht Halloween: Süßes oder Saures Jedes Jahr am 31. Oktober ziehen in den USA, sobald es dunkel wird, zahlreiche Kinder von Tür zu Tür und bitten um Süßigkeiten. Dabei sind sie häufig als Gespenster, Hexen oder Skelette verkleidet. Doch wehe dem, der seine Türe öffnet, ohne leckere Knabbereien im Hause zu haben. Dem spielen die Kinder gern einen Streich; denn es ist Halloween. Halloween steht ganz im Zeichen der Geister. Die Häuser sind häufig schauerlich bunt geschmückt. Und auf fast jeder Terrasse sieht man sie bereits von weitem leuchten: Die ausgehöhlten und mit gruseligen Gesichtern verzierten Kürbisse. Auch in Deutschland findet das Fest am Vorabend von Allerheiligen zunehmend mehr Anhänger. Geister und Gespenster Der historische Ursprung des Festes konnte bisher nicht sicher nachgewiesen werden. Der Legende nach geht Halloween aber auf ein altes keltisch-angelsächsisches Fest zu Ehren des Totengottes „Samhain“ zurück. Die alten Kelten glaubten, dass in jener Nacht vor Allerheiligen die Grenze zwischen dem Reich der Lebenden und dem Reich der Toten besonders schmal wird. Sowohl guten als auch bösen Geistern ist es dann leicht möglich, von einer Welt in die andere zu gelangen. Die Kelten gedachten daher besonders in dieser Nacht ihrer Vorfahren und luden deren Geister nach Hause ein. Um jedoch die bösen Geister fern zu halten, trugen die Kelten furchteinflößende Masken und Kostüme. Sollte nun ein böser Geist kommen, würde er die Verkleideten als seinesgleichen erkennen und in Frieden lassen. Ursprünglich vor allem in Irland gefeiert, brachten irische Auswanderer den Brauch im 19. Jahrhundert in 8 U S - I n v e s t Nr. 12/November 2010 Irischer Brauch: An Halloween werden leuchtende Kürbisse aufgestellt die USA. Aufgrund seiner Attraktivität übernahmen ihn bald die Kinder anderer Einwanderer. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Halloween neben Weihnachten und Thanksgiving zu einem der wichtigsten Feste in den USA. Leuchtende Kürbisse Der Brauch, Kürbisse zum Halloween-Fest aufzustellen, stammt ebenfalls aus Irland. Dort lebte der Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Als ihn eines Tages der Teufel holen wollte, fing Jack ihn durch eine List ein. Er wollte ihn nur freilassen, wenn der Teufel ihm verspräche, Jacks Seele bis in alle Ewigkeit in Ruhe zu lassen. Nachdem Jack viele Jahre später starb, bat er im Himmel um Einlass. Da er in seinem Leben aber kein braver Mann gewesen war, wurde er abgewiesen und zu den Höllentoren geschickt. Doch auch dort wurde er abgewiesen, da sich der Teufel an sein Versprechen hielt, niemals Jacks Seele zu holen. Der Teufel schickte ihn fort, und so war Jack gezwungen, in der ewigen Finsternis zu wandern. Da bekam der Teufel Mitleid und schenkte Jack eine glühende Kohle direkt aus dem Höllenfeuer. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe, die er als Wegzehrung mitgenommen hatte. Seitdem wandelt seine verdammte Seele mit der Laterne am Vorabend von Allerheiligen durch die Dunkelheit. Die glühenden Kürbisse sind seither als Jack O’Lantern bekannt – zu Deutsch: Jacks Laterne.