PDF - Psychiatrie
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Information der St.Gallischen Psychiatrie-Dienste Süd Nr. 1 / April 2014 Zufriedene Patienten in den Tageskliniken Burnout - in aller Munde Neu: Psychotherapie 50-plus www.psych.ch Editorial In Zeiten internationaler Verflechtung In einer zunehmend globalisierten Welt übernimmt die Schweiz in ihrer ausssenpolitischen Strategie viele europäische Regeln, schliesst laufend zwischenstaatliche Verträge ab und ist dadurch auf internationaler Ebene gut integriert. Parallel zur geforderten Haltung der generellen Öffnung will die Schweiz aber auch ihre Souveränität verteidigen und erhalten. Änderungen in politischen, sozialen oder wirtschaftlichen Bereichen wollen in wohlüberlegten und eigenständigen Schritten umgesetzt werden. Die Frage der Ausländer und damit die Positionierung unseres Landes steht im Brennpunkt. Aktuell liegt der Anteil der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz bei 23 Prozent. Die Mehrheit der Schweizer will künftig die Zuwanderung begrenzen und die Regierung in Bern folgt nun diesem demokratischen Entscheid. Der Bundesrat traf sich Mitte März mit Vertretern der Sozialpartner, der Kantone, Städte und Gemeinden zum gegenseitigen Informationsaustausch über den Stand der Arbeiten zur Umsetzung der neuen Verfassungsbestimmungen zur Zuwanderung. Dabei kamen ihre Erwartungen und konkreten Vor- stellungen zur Sprache, ebenso die Projektorganisation und -arbeiten, die sich an den üblichen Strukturen eines Gesetzgebungsprozesses orientieren und von einer Expertengruppe konzeptionell und inhaltlich begleitet werden. Parallel dazu hat der Bundesrat mit der Europäischen Union bereits exploratorische Gespräche aufgenommen - mit Blick auf die angestrebten Verhandlungen über das Freizügigkeitsabkommen und zur Klärung des Vorgehens bei den bereits laufenden bilateralen Verhandlungen. Es ist zu hoffen, dass die Ergebnisse dieser Umsetzungs arbeiten und Verhandlungen die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit unseres Landes weitgehend bewahren und die Akzeptanz auf der internationalen Bühne sichern werden. Wir brauchen stimmige Voraussetzungen für unsere Wirtschaft und damit für Arbeitskräfte aus dem Ausland, denn wir sind auf diese angewiesen. Mehr über den Beitrag, den ausländische Arbeitnehmende zum Wohlstand der Schweiz leisten und ihr Anteil in Spitälern und Kliniken, erfahren Sie in der vorliegenden Ausgabe des postscriptums. Darüber hinaus berichten wir über neue, spezialisierte Therapieangebote und informieren über aktuelle Themen und Projekte aus dem beruflichen Alltag an unseren fünf Standorten. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre. Christoph Eicher, CEO Herzlich willkommen! Zur Volksabstimmung über die Zuwanderungsbeschränkung - ein Nachtrag zum Abstimmungsergebnis: Seit vielen Jahren tragen ausländische Arbeitskräfte zum Wohlstand der Schweiz bei, sei es in der Bau- oder Landwirtschaft, im Gesundheitswesen, in der Industrie oder der Gastronomie oder in Lehre und Forschung. Die Schweiz und ihre Wirtschaft sind auf diese Arbeitskräfte angewiesen. Sie kommen mehrheitlich aus Europa. Zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), der EFTA und der Schweiz gilt die Personenfreizügigkeit. Schweizer Spitäler und Kliniken haben in den vergangenen Jahren konsequent in die Aus- und Weiterbildung von inländischen Fachkräften investiert. Trotzdem sind wir zunehmend auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen und schätzen deren Leistungen sehr. In den Psychiatrie-Diensten Süd beträgt dieser Anteil rund 30 Prozent. Delia Aidoo, Lernende Fachfrau Gesundheit Klinik St.Pirminsberg Die demografische Entwicklung der Bevölkerung der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten ist bekannt: Weniger junge Berufsleute, die auf den Arbeitsmarkt strömen und immer mehr ältere Menschen mit steigendem Pflegebedarf. Ein europäisch offener Arbeitsmarkt ist darum auch künftig wichtig. Er unterstützt das Ansehen, das Schweizer Spitäler und Kliniken im Ausland geniessen und trägt zur Wertschätzung der Leistungen von ausländischen Mitarbeitenden bei. Volk und Stände haben die Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» am 9. Februar 2014 angenommen und der heute geltenden Regelung des freien Personenverkehrs eine Absage erteilt. Stattdessen soll die Zuwanderung wieder kontingentiert werden. Die Spitäler und Kliniken hatten sich gegen diese Initiative ausgesprochen, auch die Psychiatrie-Dienste Süd. Sie bedauern die Annahme der Initiative. Die damit ausgelöste Verunsicherung bei unseren ausländischen Mitarbeitenden ist die eine Seite, die zu erwartende Zuspitzung des schon bestehenden Personalmangels die andere, die uns mit Sorge erfüllt, vom erhöhten administrativen Aufwand und weiterem Bürokratiezuwachs ganz zu schweigen. Dass mit dem Volksentscheid auch unsere Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus dem nahen Ausland - die liechtensteinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteingeschlossen - betroffen sein werden, belastet die Situation zusätzlich. Die Initiative bringt für diejenigen, die jeden Tag zur Arbeit in die Schweiz pendeln, eine Verschärfung. Neu sollen Bewilligungen für Grenzgänger einer Kontingentierung unterliegen. Mit nahezu 10 Prozent des Personalbestandes ist der Anteil der Grenzgänger in keinem kantonalen Spitalbetrieb so hoch wie in den Psychiatrie-Diensten Süd. Um auch in Zukunft eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung gewährleisten und den Stand von Wissenschaft und Forschung halten zu können, sind die Spitäler und Kliniken auf Fachkräfte aus Europa angewiesen. Auch und in besonderem Mass die Psychiatrie-Dienste Süd. Der Wert und die Bedeutung ihrer unterstützenden Arbeit für unser fortschrittliches und innovatives Unternehmen ist hoch. Ihr Engagement, ihr Fachwissen und ihre Persönlichkeiten sind eine Bereicherung. Wir heissen sie weiterhin herzlich willkommen! Christoph Eicher, CEO 2l3 Zufriedene Mitarbeitende - Eine Faktorenanalyse für die PDS Seit mehreren Jahren werden standardisierte Zufriedenheitsmessungen sowohl bei Patienten, als auch bei Mitarbeitenden der Psychiatrie-Dienste Süd (PDS) eingesetzt. Dies mit dem Ziel einerseits zu erkennen, wenn der etablierte Arbeitsplatz und strukturelle Betriebsbedingungen Mitarbeiter-Bedürfnissen nicht mehr entsprechen oder andererseits sich Bedürfnisse auf Teamebene oder strukturelle Veränderungen auf die Zufriedenheit auswirken. Aus diesem Grund ist es notwendig sich mit einem passenden Vergleichskollektiv abzustimmen und sogenannte Benchmarkvergleiche zu erstellen. Die Psychiatrie-Dienste Süd sind in einem Benchmarkverbund mit sieben weiteren psychia trischen Institutionen der Schweiz, darunter auch der Psych iatrieverbund Nord mit der Klinik in Wil. Mitarbeiterbefragungen sollen es den Verantwortlichen ermöglichen, zeitnah Massnahmen abzuleiten um folgende Ziele der Personalentwicklung und Personalführung zu er reichen, beispielsweise: •• Mitarbeiter empfinden ihren Arbeitsplatz, ihren Arbeitgeber als verlässlich und verhalten sich Kollegen und Arbeitgeber gegenüber loyal •• Vorgegebene Werte und Strategien haben Bezug zur eigenen Arbeit und der Mitarbeiter erfährt in seiner Alltagsarbeit eine nachvollziehbare Führung •• Innerhalb des eigenen Arbeitsbereichs besteht direkte Einflussnahme Im 2013 wurden an alle 472 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Psychiatrie-Dienste Süd Fragebögen verschickt. Im Vergleich zu unseren Benchmarkkliniken ist ein signifikanter Unterschied beim Rücklauf (< 60 Prozent) zu verzeichnen. Im Vergleich zu unseren Benchmarkkliniken ist die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit als «gut» zu bewerten - wir liegen gesamthaft im oberen Mittelfeld. Wobei es ausserhalb des Messbereichs liegt, weshalb 45 Prozent unserer Mitarbeit enden nicht an dieser Befragung teilgenommen haben. Selbstverständlich darf uns ein Absolutresultat mit dem Prädikat «gut» freuen. Es ist aber ebenso unsere Aufgabe zu analysieren, was die Gründe für die relativ tiefe Beteiligung an der Befragung sind. Ziel und Aufgabe der Geschäftsleitung und der Kaderverantwortlichen ist es nun, mit Unterstützung der Zentralstelle Qualität, die Ergebnisse in die einzelnen Bereiche und Teams zu tragen und die Resultate dort im Sinne der lernenden Organisation wirksam werden zu lassen. Im Rahmen der nächsten Befragung in 2016 wollen wir in den Hauptbereichen verbesserte Werte erhalten. Erste konkrete Massnahmen, die aus der Mitarbeiterzufriedenheit 2013 abgeleitet werden können, ist die Erkenntnis, dass beispielsweise die strategischen Ziele der PDS umfänglich bekannt sind, jedoch eine Vielzahl der Mitarbeitenden den Kontakt der Geschäftsleitung zu den Mitarbeitenden als unzureichend erlebt. In diesem Punkt gilt es ebenso anzusetzen, wie die bereits angelaufenen Arbeitsgruppen zur Verbesserung beispielsweise des Raumklimas des Gebäudes A6 in Pfäfers und der Ruhezone in der Café teria, etc. - packen wir’s an! Michaela Risch, Leiterin Zentralstelle Qualität Erfolgreiche Behandlungen in den Tageskliniken Bereits seit Jahren wird sowohl bei den Patienten in stationärer wie auch in ambulanter Behandlung die Patientenzufriedenheit gemessen, um daraus Verbesserungsmassnahmen abzuleiten. Davon ausgeschlossen waren bisher die tagesklinischen Behandlungen in Uznach, Trübbach und Heerbrugg. Im Jahre 2012 entschied die Geschäftsleitung, auch hier aktiv auf die Patienten zuzugehen und deren Befinden, Wünsche, Bedürfnisse aber auch Ängste, Sorgen und Unzufriedenheit zu erheben. Während für die stationäre und ambulante Befragung bereits evaluierte Befragungsinstrumente zur Verfügung standen, zeigte sich, dass es bisher keinen adaptierten Fragebogen für den tagesklinischen Bereich gab. In Zusammenarbeit mit der Fachlichen Leitung wurde daher der ambulante Fragebogen auf die Bedürfnisse der Tageskliniken angepasst und verabschiedet. Am 1. Januar 2013 startete die Befragung in allen drei Psychiatrie-Zentren. Diese wurde inzwischen erstmalig ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen vor allem eines: Die Patienten fühlen sich in den Tageskliniken sehr gut behandelt und betreut. Der Beginn einer Behandlung fällt vielen Patienten nicht leicht, hier hilft es bereits freundlich empfangen zu werden, um erste Hemmungen und Ängste abzubauen. Mit Werten zwischen 6.3 bis 6.9 auf einer Skala von 1 bis 7, wobei 7 den Maximalwert darstellt, erreichen alle drei Tageskliniken ein herausragendes Ergebnis. Als Qualitätsmerkmal wird weiter das subjektive Empfinden des Patienten bezüglich seiner Zustandsveränderung am Ende der Behandlung gesehen, hier wurden Werte zwischen 5.3 bis 6.0 erreicht. Dieser Wert zeigt sich dann auch in der Re-Integration in den Arbeitsprozess, hier berichten 30 Prozent einen Arbeitsversuch zu machen, 21 Prozent kehren an ihren bisherigen Arbeitsplatz zurück und 16 Prozent haben auf dem freien oder geschützten Arbeitsmarkt eine Anstellung gefunden. Als Unternehmen interessiert natürlich die Weiterempfehlungsrate, wiederspiegelt sie doch die Gesamtzufriedenheit mit der Behandlung. Mit Werten zwischen 5.7 und 6.6 konnte auch hier ein ausgezeichnetes Resultat erzielt werden. Die Erhebungen werden trotz dieser guten Ergebnisse im Sinne einer Dauererhebung weitergeführt um Veränderungen beobachten und die Dienstleistungen weiter verbessern zu können. Einmal jährlich werden die Ergebnisse ausgewertet und den Behandlungsteams präsentiert. Innerhalb unserer Benchmarkgruppe für die ambulante und stationäre Behandlung wird zudem aktiv nach Partnern gesucht, welche ebenfalls ein Interesse haben ihre Daten in einem Benchmark zu vergleichen. In diesem Sinne bleibt nichts weiter als zu sagen: Vielen herzlichen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Tageskliniken, dass ihr dieses Ergebnis möglich gemacht habt! Marco Sprenger, Mitarbeiter Zentralstelle Qualität 4l5 Psychiatrie-Zentrum Rheintal Burnout - in aller Munde Oft kommen in den letzten Jahren Patientinnen und Patienten mit der hausärztlichen Überweisungsdiagnose «Burnout» ins Psychiatrie-Zentrum Rheintal oder geben Burnout als ihr Problem an. Auch wenn es den Anschein hat, dass die «Burnout-Welle» in der Presse mittlerweile etwas abebbt, handelt es sich doch um ein weiterhin aktuelles Thema, das viele Menschen zu bewegen scheint. Oft werden dabei polarisierende Standpunkte eingenommen. Entweder wird vermutet, dass Burnout der Ausdruck einer immer unmenschlicheren Arbeitswelt sei oder aber, dass es sich dabei um eine Ausrede wenig arbeitsamer Zeitgenossen handle. Dem gegenüber hat sich in der Fachwelt mittlerweile ein gewisser Konsens darüber herausgebildet, was unter einem Burnout-Syndrom verstanden und wie es von anderen Störungsbildern, zum Beispiel einer Depression, abgegrenzt wird. Galten in den 70er und 80er-Jahren vorwiegend Menschen als Burnout gefährdet, die in Gesundheits- und Sozialberufen arbeiteten, so werden mittlerweile Menschen in sämtlichen Berufssparten, aber auch Menschen in der familiären Krankenpflege als potentiell gefährdet angesehen. In der Literatur werden häufig drei Dimensionen beschrieben, die bei Burnout-Beschwerden eine Rolle spielen: Zum einen emotionale Erschöpfung im Sinne eines Gefühls der Überforderung und des Ausgelaugtseins verbunden mit Anspannungszuständen, der Unfähigkeit, sich in der Freizeit zu entspannen und nicht selten mit Schlafstörungen gekoppelt. Als zweite Dimension ein zunehmend distanziertes, zynisches Verhältnis zur eigenen (früher idealisierten) Arbeit, verbunden mit Verbitterung gegenüber den Arbeitsbedingungen und Frustration. Und drittens, eine verringerte Arbeitsleistung, die zumindest zu Beginn häufig durch eine vermehrte Präsenz am Arbeitsplatz auszugleichen versucht wird. Den meisten Burnout-Modellen ist gemeinsam, dass es sich beim Burnout um eine schrittweise Entwicklung handelt, deren Anfangsstadien viele Arbeitnehmer ganz oder teilweise kennen, die aber auch reversibel sind. Fortgeschrittene Burnout-Stadien überlappen sich jedoch zunehmend mit klinisch definierten Krankheitsbildern, insbesondere einer Depression, aber auch mit Angststörungen und psychosomatischen Krankheitsbildern. Als Ursache für die Entstehung und Aufrechterhaltung eines Burnouts wird ein chronisches Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen durch die Arbeit und dafür nicht ausreichenden persönlichen Ressourcen angenommen. Dieses dauerhafte Ungleichgewicht bedeutet eine chronische Stressbelastung. Tatsächlich konnten Dysregulationen der körpereigenen Stressachse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) im Zusammenhang mit Burnout-Syndromen aufgezeigt werden. Während es sich bei Burnout also - wie oben erwähnt - um ein prozesshaftes Geschehen, also eine Entwicklung handelt, so definiert sich eine Depression als eine klassifizierte psychische Erkrankung, die zwar mitunter Endpunkt eines Burnout-Geschehens ist, deren Ursache aber in der Mehrheit der Fälle nicht - oder nicht allein - auf die Berufstätigkeit reduziert werden kann. In der Regel wird bei Depressionen von einem «multifaktoriellen Geschehen» ausgegangen, also ein Zusammenwirken anlagebedingter, lebensgeschichtlicher und persönlichkeitsbedingter Faktoren, die für die individuelle Krankheitsentstehung in unterschiedlichem Ausmass bedeutsam sind. Die Behandlung eines Burnout-Syndroms ist dann angezeigt, wenn ein bedeutsamer Leidensdruck und/oder eine Beeinträchtigung in wichtigen Lebensbereichen vorhanden sind. Die Psychiatrie-Dienste Süd bieten in den Psychiatrie-Zentren (Heerbrugg, Trübbach, Uznach) neben einer spezialisierten Diagnostik auch unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten an, bei welchen der Schwerpunkt neben der Gesprächstherapie auch auf Kreativtherapien (zum Beispiel Kunst- oder Ergotherapie) gelegt wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, arbeitsplatzbezogene Interventionen (Job Coaching), welche von unserem Bereiche «Koordinierte Intervention» angeboten werden, in Anspruch zu nehmen. Arno Bindl, Oberarzt und Bereichsleiter Aufnahmedienst Sport- und Bewegungstherapie Psychische Erkrankungen gehen oft mit Beeinträchtigungen des Körpererlebens, also mit der Fähigkeit den Körper zu fühlen und wahrzunehmen, einher. Die Bewegungstherapie verfügt über vielfältige Methoden mit denen ein wesentlicher Beitrag zur Genesung geleistet werden kann. Die Bandbreite erstreckt sich dabei von Übungen zur Vertiefung der Körperwahrnehmung und Entspannungstechniken über funktionelle Gymnastik und Kräftigungselemente mit Kleingeräten, Koordinations- bzw. Gleichgewichtstraining bis hin zu Spielen und moderater Ausdauerbelastung wie beispielsweise Nordic Walking. Bewegungstherapeutische Angebote verfolgen das Ziel, ein aktives Körper- und Bewegungsbewusstsein wieder aufzubauen, sowie Freude und Spass an der Bewegung zu vermitteln. Über das Medium Bewegung sollen Ressourcen aktiviert und eigene Bedürfnisse und Emotionen bewusst wahrgenommen werden können. Die Patienten sollen im Therapieprozess das Vertrauen in den eigenen Körper ein Stück weit wieder herstellen und allmählich ein positiveres und tragfähiges Selbstund Körperkonzept entwickeln. Pedro Rankwiler, Lernender Fachmann Gesundheit Klinik St.Pirminsberg Damit die positiven Wirkmechanismen der Sport- und Bewegungstherapie nachhaltig greifen können, ist es unumgänglich, dass gemeinsam mit den Patienten ein Verständnis über die Funktion und Bedeutung von Sport und Bewegung im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung erarbeitet wird. Durch die Vermittlung von praktischen Handlungskompetenzen und Trainingsempfehlungen für die Durchführung krankheitsangepasster körperlicher Aktivität sollen die Patienten ermutigt werden, die erlernten Bewegungsformen auch nach dem Austritt weiterzuführen und einen aktiven Lebensstil aufzubauen. Sebastian Schmid, Bewegungstherapeut Kreativität steckt in uns allen Am diesjährigen Winterplausch traf sich der Kirchen- und Gospelchor Berneck-Au-Heerbrugg zum Töpfern und schöpferischen Gestalten mit Ton. In den Räumen der Ergotherapie des Psychiatrie-Zentrums Rheintal führte uns Aurelia Gabathuler, Ergotherapeutin in die Arbeit mit diesem Material ein, das sich hervorragend eignet, um seiner Kreativität und Phantasie freien Lauf zu lassen. Wir formten kleine und grosse Kunstwerke - diesmal mit unseren Händen. Ansonsten entlockt uns Anja Hangartner, unsere Chorleiterin, bei den Mittwochabendproben den Ton aus unseren Kehlen. Das anschliessende Mittagessen in einem Restaurant in der Nähe rundete das Ganze ab. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Leitung des Psychia trie-Zentrums Rheintal, besonders bei Aurelia Gabathuler, die uns diesen kreativen Anlass ermöglicht hat. Martina Schläpfer, Kirchen- und Gospelchor Berneck-Au-Heerbrugg 6l7 Psychiatrie-Zentrum Werdenberg-Sarganserland Therapieprojekt und Kunstausstellung Im Rahmen eines aussergewöhnlichen, fachlich geführten Projektes der Tagesklinik liessen Patientinnen und Patienten lebensgrosse Figuren aus Papiermaché entstehen. Dabei waren die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und die Sensibilisierung für die Eigen- und Fremdwahrnehmung wichtige Ziele des therapeutischen Gruppenprozesses. Die Figuren sind in den Räumen des Psychiatrie-Zentrums ausgestellt. Die Behandlung in unserer Tagesklinik ist als mehrdimen sionales psychiatrisch-psychotherapeutisches Angebot zu verstehen: Neben der diagnostischen Abklärung werden die Patienten mit einer Kombination von psycho-, sozio- und pharmakologischen Verfahren behandelt. Unser vielseitiges Therapieangebot richtet sich an Patientinnen und Patienten ab 18 Jahren mit vielfältigen psychischen Erkrankungen und Problemen oder psychiatrisch behandlungsbedürftigen Lebenskrisen. Grossen Wert legen wir insbesondere auf die Zielsetzungen der Behandlung, die vom Patienten selbst definiert werden und die in der Realität umsetzbar und überprüfbar sein müssen, auf Kontinuität in der therapeutischen Beziehung, auf ein gemeinsames Verständnis der psychosozialen Problematik, auf die Behandlungsstrategien und auf einen wertschätzenden Umgang. Die Patienten sollen möglichst früh wieder in den Arbeitsprozess integriert werden. Mit einem ressourcenorientierten Arbeitsansatz (Förderung der gesunden Anteile der Patienten) bestehen in der Tagesklinik die Möglichkeiten für eine sinnvolle Beschäftigung, den Aufbau einer Tagesstruktur und die Pflege von sozialen Kontakten. In Einzel- und Gruppentherapien (wie z.B. Training sozialer Kompetenzen, Skillsgruppe, Themenzentrierte Gruppe) erfahren die Patienten Unterstützung zur Entwicklung von Selbstverantwortung und Autonomie. Kreatives Arbeiten ist in den unterschiedlichen Bereichen wie Ergo- und Kunsttherapie integriert. Neben der sinnvollen Gestaltung ermöglichen diese Therapien die Förderung der Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit sowie die Konzentration und Stärkung des Selbstwertgefühls. Im Rahmen des aussergewöhnlichen Projektes haben Pa tienten in fünf Tagen ihre eigene lebensgrosse Figur erschaffen. Das hat eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ausgelöst und viele Fragen: Wo ist was (Hände, Schulter, Hüfte)? Wie sind meine eigenen Proportionen, Bewegungs abläufe? Obwohl einige Patienten anfangs an sich und der Fähigkeit eine Figur zu erschaffen zweifelten, haben sie mutig «Ja» gesagt zu etwas Neuem, sich eingelassen und es erfolgreich zu Ende gebracht. Rechtzeitig zur geplanten Ausstellungseröffnung wurden die Figuren fertiggestellt und im Fabrik-Café und in den Gängen der Tagesklinik ausgestellt. Erfahrung und Technik, den Umgang mit dem Material und künstlerische Aspekte liess der St.Galler Künstler Vaclav Elias einfliessen. Im Projekt hat er versucht, möglichst wenig Einfluss auf die Arbeit und den individuellen Entstehungsprozess jeder einzelnen Figur zu nehmen. Regelmässig war er vor Ort präsent und ermöglichte so Sicherheit beim Aufbau der dreidimensionalen Objekte. Die Vernissage «Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper» erfreute sich eines bunten Publikums aus Fachpersonen, Betroffenen, Angehörigen und Kunstinteressierten. Der Anlass beinhaltete verschiedene Aspekte: Besichtigung der Kunstobjekte, Vorstellung des Therapieprojektes aus verschiedenen Perspektiven und einem angeregten Austausch über Technik, Kunst, persönliche Grenzen, Psychiatrie und Entstigmatisierung. Mit grossem Respekt und allgemein spürbarer Berührtheit und Faszination bei den Teilnehmenden blicken wir auf einen gelungenen und beflügelnden Anlass zurück. Nun präsentieren sich die Figuren aus dem therapeutischen Projekt während drei Monaten und jene des Künstlers während eines Jahres in den Räumen des Psychiatrie-Zentrums in Trübbach und tragen mit ihrer Ausstrahlung zu einer belebenden Atmosphäre bei. Claudia Gonzalez, Leiterin Psychiatrie-Zentrum Vaclav Elias, www.vaclavelias.ch 8l9 Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet Fachveranstaltungen Für uns sind die Fachvorträge nicht nur zur internen Fortbildung, sondern auch zur Vernetzung und Pflege des Kontaktes mit unseren internen und externen Partnern bedeutsam. Neben den Mitarbeitenden des PsychiatrieZentrums sind selbstverständlich auch die Kolleginnnen und Kollegen der anderen vier Standorte der Psychia trie-Dienste Süd eingeladen. Zu unseren Gästen zählen ausserdem die niedergelassenen Psychiater aus dem Linthgebiet und Umgebung sowie die Mitarbeitenden der Regionalen Beratungszentren in Uznach und Rapperswil-Jona. In Laufe der letzten 12 Monate ist es uns gelungen, das Niveau und die fachliche Bandbreite der monatlichen Fachvorträge deutlich zu steigern. Dazu konnten wir neben externen Referenten auch unseren Chefarzt und andere interne Kaderärzte gewinnen. Als Beispiel möchten wir den Vortrag Professor Wolfram Kawohls vom 12. Februar 2014 anführen. Professor Kawohl ist zusammen mit Professor Wulf Rössler Herausgeber des neuen Handbuches «Soziale Psychiatrie», welches im vergangenen Sommer erschienen ist. Thema seines Vortrages in Rapperswil war «Sozialpsychiatrie heute». Inhaltlich ging es um eine Definition der Begriffe Sozialpsychiatrie, bzw. Soziale Psych iatrie, um eine Standortbestimmung der Sozialpsychiatrie und um das Spannungsfeld von Arbeit und psychischer Krankheit. Besonders interessant fanden wir am Vortrag Professor Kawohls die vielfältigen Vergleichsmöglichkeiten mit unserer Institution und unserer Arbeit: Auftragsdefinition, Betonung der wohnortnahen Versorgung, Diskussion des «erweiterten Ende März fand das Fachsymposium 2014 der Psychiatrie-Dienste Süd in Rapperswil statt. Im Zentrum stand die Beziehung des Selbst zum Körper. Dabei ging es um die psychologische Bedeutung von Piercings, Tattoos und anderen Body Modifications, um die Wirkungen einer differenzierten Wahrnehmung des eigenen Körpers und um die Beziehung zwischen Selbstbild und Selbstwert. Mit der Thematik und den ausgewiesenen Referenten stiessen wir bei unserer Zielgruppe (Psychiater, Psychologen und Ärzte aller Fachrichtungen im somatischen Bereich) auf grosses Interesse: Über 120 Fachpersonen nahmen an der Tagung teil, die von den Fachgesellschaften für Psychiatrie und Psychotherapie als Weiterbildung anerkannt wurde. Jarvis-Gesetzes», nach welchem die Inanspruchnahme eines medizinischen Angebotes mit der Entfernung abnimmt. Professor Kawohl präsentierte ausserdem erste, sehr ermutigende Ergebnisse seiner Forschungsarbeit zum Supported Employment, in denen sich andeutet, dass Menschen, die aufgrund einer chronischen psychischen Krankheit invalidisiert sind, ausgezeichnet vom Job Coaching profitieren und damit wieder Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt finden können. Sehr interessant waren für uns auch die Konzepte der ambulanten und stationären Kriseninterventionszentren, die angesichts der Entfernung des Linthgebietes von der Klinik in Pfäfers mittelfristig vielleicht auch in Uznach oder Rapperswil zum Thema werden könnten. Für die kommenden Monate planen wir eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stiftung Balm, Rapperswil-Jona, die sich für Menschen mit einer geistigen Behinderung einsetzt. Thomas Probala von der Stiftung Balm wird das dort angewandte agogische Konzept präsentieren sowie gemeinsam mit unserem Oberarzt Stephan Kudrnovsky Fallbeispiele aus der gemeinsamen Arbeit vorstellen. Am 18. Juni 2014 wird Florian Leihener zum Thema «Dialektisch- Behaviorale Theapie (DBT) im ambulanten Setting» sprechen und am 27. August 2014 wird Bernd Frank (Leitender Arzt Clienia Littenheid) über Traumaanamnese und Traumatherapie referieren. Im Herbst ist ein Vortrag des Zürcher Psychiaters und TCM-Spezialisten Heinz-Edwin Truffer geplant, der über die Vereinbarkeit von Schul- und Komplementärmedizin sprechen wird. Heinrich-Peter Fischer, Leitender Arzt Ein sichtbar werdender Entwicklungsschritt Das Ambulatorium an der Zürcherstrasse 86 und die Tagesklinik an der Zürcherstrasse 14/16 liegen rund einen Kilometer voneinander entfernt. Beide Bereiche des Psychiatrie-Zentrums sind in Wohngebäuden untergebracht. An dieser unbefriedigenden Situation wird sich nun etwas ändern: Das Ambulatorium und die Tagesklinik werden an einem neuen Standort unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt. Uznach hat eine gute Verkehrsanbindung. Mindestens halbstündlich verkehren hier Züge in die Richtungen Rapperswil, Wattwil-St.Gallen und Ziegelbrücke-Sargans. Die optimierte und nun zentrumsnahe Lage des Neubaus (250 Meter vom Bahnhof entfernt) in Uznach wird sich als grosse Verbesserung der Rahmenbedienungen herausstellen. Die Erreichbarkeit des neuen Standortes ist für Patienten besser und die Verwechslungen von Tagesklinik und Ambulatorium mit unterschiedlichen Adressen können künftig ausgeschlossen werden. Nach vielen Hürden konnte die Bauherrschaft Ende 2012 mit dem Rückbau und den Vorbereitungen für den Neubau beginnen. Spezielle Tiefbau-Erfordernisse brachte der unstabile Untergrund am Standort Uznach mit sich. Bereits bei der Bauplanung konnte seitens der Zentrumsleitung Einfluss auf das Projekt genommen werden. So wurde das Ziel von einer ansprechenden Atmosphäre für die Patienten und auch das Erreichen von optimalen Arbeitsabläufen mit kurzen Wegen für alle Mitarbeitenden formuliert und gemeinsam mit den Bauherren und Architekten erarbeitet. Die bestehenden Räume der Tagesklinik, verteilt auf zwei Häuser, ist bald Geschichte. Bestimmt muss hier ein Stück Community aufgegeben werden. Die Räume der neuen Tagesklinik werden ausschliesslich auf einer Etage im Erdgeschoss zu finden sein. Der Gesamteindruck wird weiträumiger und offener, die Gruppen-, Aufenthalts- oder Therapieräume sind modern. Insgesamt sollen die Verbesserung einer gezielteren und effektiveren Behandlung und somit den Patienten dienen. Die Ergo- und Kunsttherapie kann künftig in grossen, lichtdurchfluteten Räumen angeboten werden. Dadurch wird am verbleibenden Standort in Rapperswil der bisherige Ergo- und Kunsttherapieraum frei. Durch einen unkomplizierten Umbau mit kurzer Bauphase entstehen aus diesem drei zusätzliche Einzeltherapie-Räume. Im Dachgeschoss findet sich neu ein Konferenzraum mit e iner Fläche von 65 Quadratmetern, der für interne und öffentliche Anlässe bestens geeignet ist. Hier können Fachveranstaltungen stattfinden und Diskussionen auf der Terrasse, mit Aussicht auf die Berge, geführt werden. Die Patienten, Mitarbeitenden und Gäste des Psychiatrie-Zentrums dürfen sich auf helle und angenehme Arbeits- und Aufenthaltsräume an schöner Lage freuen. Durch flexiblere und optimal abgestimmte Angebote können wir unsere Patienten noch besser und individuell betreuen. Konrad Mettler, Bereichsleiter Organisation&Infrastruktur Flächen Tagesklinik: ca. 950 m2 Ambulatorium: ca. 1130 m2 Bauverlauf 2012 September: Baubewilligung November: Baubeginn (Rückbau, danach Tiefbau) 2014 Januar: Aufrichte September: Übergabe an Mieter Oktober: Einzug 10 l 11 Klinik St.Pirminsberg Psychotherapie 50-plus Bei uns finden Menschen in reiferem Lebensalter Ruhe und eine passende Atmosphäre, um ihrer persönlichen inneren Entwicklung Raum zu geben. Dabei ist unsere fachliche Unterstützung ganz auf die Bedürfnisse und Ziele der Klienten bzw. Patienten ausgerichtet: Wir begleiten kompetent durch den inneren Prozess einer Veränderung und Neuorientierung. Menschen in reifem Lebensalter werden oft zerrieben zwischen den vielfältigen Ansprüchen aus Beruf, Pflege von Menschen der Elterngeneration, Betreuung von Enkeln und eigenen Leistungsansprüchen und gehen sich selbst dabei verloren. Dies kann in psychischer Erschöpfung, Verzweiflung, Not und psychischer Erkrankung wie Depression resultieren. Wichtige Lebensentscheide wie Beruf, Kinder und Partnerschaften, sind in diesem Alter gefallen oder nicht mehr frei wählbar. Viele Lebensoptionen, die dem Ich-Ideal mehr entsprochen hätten, stehen nicht mehr offen. Gewohnheiten haben sich gebildet und eingeschliffen, Charakterzüge gefestigt. Unerwartete Ereignisse wie der Wegfall eines w ichtigen Körper, Sinne Bewegungs-, Tanz-, Atem- und Aromatherapie, Körperwahrnehmung Psyche, Persönlichkeit, Bewusstsein Einzel- und Gruppen-Psychotherapie, Kunsttherapie, Selbsterleben, Spiritualität Ich als Person Umfassend gestärkt d urch Therapie Freizeit, Beruf, Aufgaben Ergo- und Arbeitstherapie, sich in Aufgaben tätig erleben L ebenspfeilers (Partnerschaft, Beruf, finanzielle Sicherheit, körperliche Gesundheit) sind schwerer zu meistern und können zu einer massiven Erschütterung führen. Neu bietet die Klinik St.Pirminsberg eine spezifisch auf die Bedürfnisse dieser Altersgruppe zugeschnittene stationäre Psychotherapie an. Um zu einer sinnvollen Neuorientierung zu finden, benötigt man Abstand von den alltäglichen Belastungen sowie Raum für eine Auslegeordnung der Lebensumstände. Oft ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit den gemachten Lebenserfahrungen nötig, damit die persönlichen Ziele und Werte betreffend ihrer Zweckmässigkeit hinterfragt und gegebenenfalls neu gesetzt werden können. Mit dieser Arbeit können neue Verhaltensweisen erarbeitet, erprobt und eingeübt werden. Wir bieten einen passenden und auf individuelle persönliche Bedürfnisse zugeschnittenen Rahmen, der die ungestörte und konzentrierte Auseinandersetzung mit sich selbst ermöglicht. Unter der Leitung von Regula Meinherz, Leitende Ärztin Spezialisierte Psychiatrie, setzt sich ein erfahrenes interdisziplinäres Team von Ärzten, Therapeuten, Pflegefachpersonen und Beziehung, Familie, Freunde Beziehungsgestaltung, leben und sich austauschen in der Therapiegruppe einer Psychologin für die Bedürfnisse der Klienten ein. Dabei liegt der fachliche Schwerpunkt auf der Gesprächstherapie im Einzel- und Gruppensetting. Weitere Angebote unterstützen die inneren Prozesse: Kreativ-gestalterische Tätigkeiten in der Kunst-, Ergo- und Arbeitstherapie, Bewegungs- und Körpertherapie, Entspannung und spezifische Gruppentherapien. Auch Aromatherapie, Akupunktur und Atemtherapie sowie weitere komplementärmedizinische Methoden werden eingesetzt, um Körper und Psyche besser in Einklang zu bringen. Zusätzliche wertvolle Unterstützung leistet die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung der zertifizierten Klinikgastronomie. Wohltuend wirken zudem die Räumlichkeiten im ehemaligen Benediktinerkloster, die nachhaltig gepflegte Umgebung der Klinik und die sie umgebende eindrückliche Natur. Eine Anmeldung erfolgt durch den Hausarzt, den Psychotherapeuten oder auch direkt durch Betroffene selbst. Thomas Pfiffner, Leiter Klinik 12 l 13 Lebensqualität durch die Kraft der Natur Heinrich Pfiffner, Leiter Naturnahe Therapie Klinik St.Pirminsberg Die Naturnahe Therapie (nature assisted therapy) im Bovel ist eine Mischform aus dem «Sozialen und therapeutischen Gärtnern» (Social and therapeutic horticulture) und der «Nutzung von Landwirtschaftlichen Betrieben»(Green-Care). Bei dieser Mischform ist die Therapie im herkömmlichen Sinn hier nicht vordergründig. Es geht weniger um die Erreichung von Therapiezielen als um die Beschäftigung und Auseinandersetzung in und mit der Natur. Der Patient lernt seine Ressourcen kennen, entdeckt neue Aufgaben und verbessert dabei das Körperbewusstsein, die Eigenwahrnehmung, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Dies alles leistet einen Beitrag an seine mentale und psychische Gesundheit und hilft die eigene Lebensqualität zu verbessern. Gerade mal fünf Gehminuten von der Klinik St.Pirminsberg entfernt liegt der «Bovel», ein historisches Nebengebäude des ehemaligen Benediktinerklosters. In der dort stattfindenden «Naturnahen Therapie» können die Patienten für einige Stunden vergessen, dass sie Patienten sind, denn es warten neben dem grossen land- und forstwirtschaftlichen Bereich ein liebevoll angelegter Garten, der Wald und die umgebende Landschaft mit einer Vielzahl an Aufgaben auf sie. Die Geschichte des Bovels und somit der Naturnahen Therapie begann im Jahr 2008, anfänglich als Angebot für Langzeitarbeitslose aus dem Projekt integra plus und mit nur wenigen Patienten. Über die Jahre hinweg entwickelte sich die Naturnahe Therapie schnell weiter und wurde zu einem festen Bestandteil des Behandlungs- und Therapieangebots. So stieg die Anzahl der zugewiesenen Patienten in den letzten Jahren kontinuierlich an. 2013 hatten bereits 255 Klienten aus beinahe allen Stationen der Klinik St.Pirminsberg am Therapie programm teilgenommen. Diese Entwicklung ist vor allem Heinrich Pfiffner, dem L eiter der Naturnahen Therapie, zu verdanken. Nach vielen Jahren, in denen er in der Baubranche Erfahrungen sammeln und diese in zahlreichen Hilfsprojekten in Lesotho und Sri Lanka einsetzen konnte, schätzte er den grossen Gestaltungsspielraum, der mit seiner neuen Stelle verbunden war sehr und setzte zahlreiche Ideen voller Elan um. «Das Schöne dabei ist, aus dem vollen Rucksack an Erfahrungen zu schöpfen, kreativ zu sein und Visionen verwirklichen zu können», erzählte er im Zusammenhang mit der Entstehung der Naturnahen Therapie, wie sie heute angeboten und auch ständig weiterent wickelt wird. Dass Heinrich Pfiffner dies auch wirklich lebt, sieht man bereits bei einem kurzen Blick in die Werkstatt. Dort findet man Insektenhotels aus Holz, Leuchtkörper aus Glasflaschen, Metall oder Blechdosen und viele andere originelle Unikate, mit deren Herstellung sich die Klienten beschäftigen können. Neben der Kreativität hat auch das Praktische seinen Platz. Dazu zählen die Blumensamengewinnung, Erntelagerung und Verarbeitung von Obst, Beeren und Gemüse, Holzverarbeitung und Unterhaltsarbeiten zu den Beschäftigungsmöglichkeiten. Durch dieses vielfältige Angebot ist die Naturnahe Therapie für beinahe alle Klienten eine geeignete Therapieform, unabhängig von deren körperlichen Befindlichkeit. Neben den Klienten können auch die Mitarbeitenden der Klinik St.Pirminsberg von der Arbeit in der Naturnahen Therapie profitieren. Im Sommer und Frühherbst stehen regelmässig frisches Gemüse, Kräuter und Blumen zum Verkauf und wenn der Winter sich ankündigt, finden die über das Jahr gefertigten Anfeuerhilfen und das Brennholz sehr grossen Anklang. Karin Heeb-Maier, Leiterin Klinikadministration 14 l 15 Infrastruktur-Dienste Nachhaltigkeit leben! In der letzten Ausgabe durften wir mit Stolz über unsere ibex-gold-Zertifizierung berichten. Ein Gütesiegel kann den Abschluss eines Prozesses darstellen und es folgt dann die Herausforderung, das Erreichte zu halten. Es kann aber auch ein Meilenstein sein auf dem Weg, nochmals neue Projekte zu realisieren und erneut Hürden zu überwinden. Nachhaltigkeit soll und darf nicht ein inflationär verwendeter Begriff sein. Die St.Gallischen Psychiatrie-Dienste haben sich auf einen langfristigen Weg gemacht, sehr wohl aber mit einem konkreten Ziel. Dieses besteht in der grundsätzlichen Wertehaltung, die von Respekt gegenüber unserer ökologischen, ökonomischen und sozialen Umwelt fundamental geprägt ist. Die Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers hat ihrem Culinarium-Zer tifikat mit drei Kronen noch eins drauf gesetzt: Die Auszeichnung «natürlich & ausgewogen». Die Patienten, Mitarbeitenden und Besucher essen also nicht nur regional, sondern zusätzlich ausgewiesen ernährungsbewusst. Seit einigen Jahren zeigt die Klinik St.Pirminsberg in Pfäfers ihre regionale Verwurzelung durch eine regionale Küche auf hohem Niveau und mit dem grossen Culinarium-Angebot. Seit 2013 gibt es für die Gemeinschaftsgastronomie ausserdem die Möglichkeit, sich mit dem Gütesiegel Culinarium zusätzlich auf eine ausgewogene, natürliche Kost zertifizieren zu lassen. Damit verpflichten sich die Betriebe, den Gehalt an Zucker und Fett zu reduzieren und auf Zusatzstoffe so weit wie möglich zu verzichten. Nach dem Johanneum in Neu St.Johann ist nun die Klinik St.Pirminsberg der erste Gemeinschaftsverpfleger im Gesundheitsbereich, der dieses anspruchsvolle Programm erfolgreich umsetzt. Dahinter stehen Hotelleriechef Alfred Kral, Küchenchef Patrick Schwendener und das gesamte Team. Letzten Dezember durften wir das Label MSC (Marine Stewardship Council) entgegennehmen. Es ist der verbreitetste und anerkannteste Umweltstandard für nachhaltige Fischerei und zeichnet Gastronomie-Betriebe aus, die sich bewusst für den Einkauf von Fischen aus Fischereien entschieden haben, die sich verantwortungsbewusst für nachhaltige Fischbestände einsetzen. Es gilt auch hier, im Dilemma zwischen leer gefischten Meeren, gesunder Verpflegung und sich verändernden Verpflegungsbedürfnissen das Richtige zu tun und das Falsche zu vermeiden. Unsere modernen Arbeitsplätze weisen unzählige - oft unbewusste - Stromverzehrer auf. Dieser Entwicklung können und dürfen wir uns nicht verschliessen, brauchen wir doch um effizient arbeiten zu können, moderne IT-Arbeitsinstrumente. Im besten Fall fahren wir alle diese Geräte abends in den Standby Modus, nur all zu oft lassen wir’s mit den vielen Knöpfen einfach sein. Insbesondere dann, wenn die Aus-Schalter irgendwo unterm Tisch, hinten links - es kann auch rechts sein - versteckt sind. Heute sind in der Klinik St.Pirminsberg der überwiegende Teil der Arbeitsplätze mit einer Stromschiene ausgerüstet, an der alle Geräte angeschlossen sind und deren Hauptschalter auf Arbeitsplatzhöhe platziert ist. Täglich fallen bei der Reinigung unserer unzähligen Räume eine Unmenge schmutziger Bodenputzlappen an. Bisher wurden diese von uns gewaschen, im Tumbler getrocknet und wieder mit Reinigungsmittel ausgerüstet. Es geht aber auch anders: Neu werden die bereits mit Reinigungsmittel feucht aufgerüsteten Reinigungsmops von der Zentralwäscherei Chur, welche unsere neue Kooperationspartnerin in der Wäscheversorgung ist, in Verpackungen von je fünf Stück angeliefert. Der Arbeitsgang des Feuchtigkeitsentzugs kann eingespart werden und die individuelle Mitteldosierung entfällt ebenfalls. Also, auspacken und los geht’s. Es ist faszinierend: Je stärker sich die Aufgabe der Nach haltigkeit zu einem Unternehmenswert formiert, desto kreativer die Lösungen, welche ganz selbstverständlich an der Basis entwickelt werden. Ich freue mich, in den kommenden Ausgaben unseres postscriptums weitere konkrete Umsetzungsbeispiele beschreiben zu dürfen, welche sich auch kontinuierlich über die gesamten Psychiatrie-Dienste Süd erstrecken. Sandro Ursch, Leiter Infrastruktur-Dienste Köche kochen Culinarium Die italienische Küche ist bekannt für ihre Leichtigkeit. Mit Vorliebe werden frische Zutaten und Kräuter verwendet, um kulinarische Köstlichkeiten zu zaubern. Am Freitag, 16. Mai 2014, um 19.00 Uhr und im Rahmen der Veranstaltung «Köche kochen Culinarium» kreieren wir für Sie mediterrane Genüsse. Herzliche Einladung. Es gibt noch eine weitere Besonderheit der Italiener: Für sie ist das zelebrieren des Essens ein wichtiges Ereignis. Das Beisammensein mit Familie, Verwandten und Freunden kann dann schon mal einige Zeit in Anspruch nehmen. Wir stellen für Sie Brotkörbe auf den gedeckten Tisch, dazu Wasser und Wein, und laden Sie zur «cena» dem Abendessen und zur fröhlichen Tischrunde herzlich ein. Wählen Sie an unserem Buffet nach Lust und Laune «antipasti, primi e secondi piatti e dolci» und runden Sie mit einem «caffè» genussvoll ab. Die Gastronomie der Klinik St.Pirminsberg ist mit drei Culinarium-Kronen ausgezeichnet und präsentiert an diesem Abend das erfolgreiche Team, die regionalen Produzenten und natürlich die frischen, saisonalen Produkte. Wir freuen uns auf Sie. Anmeldungen erfolgen auf www.psych.ch/agenda Patrick Schwendener, Chefkoch Klinik St.Pirminsberg Unser regionaler Produzent: Daniel Seifert, Böschnihof Sevelen Kinderheim Therapeion in Zizers - Spendenaktion An der Weihnachtsfeier des Hotellerie-Teams wurden bei einer freiwilligen Spendenaktion anlässlich einer Tombola die tolle Summe von CHF 1'322.50 gesammelt. Das Kaderteam der Hotellerie hat den Betrag der Heimleiterin Elisabeth Christen überreicht. Mit grosser Freude wurde diese Spende entgegen genommen. Das Bundesamt für Sozialversicherungen, welche während der vergangenen 40 Jahre einen Grossteil der Finanzierung leistete, hat nun den Finanzierungsrahmen gekürzt. Dies liegt einer Neubewertung der Anspruchsleistungen für Behinderte zugrunde. Dank Spenden kann die Stiftung Ihren Betrieb bis Ende 2014 sichern. Eine weitere Zukunft ist ungewiss. Das Kinderheim Therapeion ist eine Stiftung, die sich für die Behandlung und Betreuung cerebral gelähmter und mehrfachbehinderter Kinder einsetzt und ist mit ihrem Angebot in der Ostschweiz einzigartig. Uns, vom Hotellerie-Team hat die Begegnung mit den Kindern sehr berührt und wir waren von der Arbeit der Mitarbeiter vor Ort tief beeindruckt. Institutionen dieser Art müssen täglich eine enorme Leistung erbringen und sind auf jede Unterstützung und Hilfe angewiesen. Alfred Kral, Leiter Hotellerie 16 l 17 Personelles Dienst-Jubiläen 01. Dezember 2013 bis 31. März 2014 Neue Mitarbeitende 01. November 2013 bis 31. März 2014 10 Jahre Regula Meinherz-Surbeck Markus Wachter Riccarda Costa November 2013 Yvonne Weichold Carolin Piskaty Barbara Laskowska Michael Opitz Paul Rous Selina Siegl Julia Döring Reto Schwendener 25 Jahre Thomas Kieser Andrea Gstöhl-Gabathuler Thomas Meier Ernst Hirschi Dezember 2013 Erich Roffler Januar 2014 Barbara Hernández Karin Buchli Samir Kadusic Michaela Knecht Fiorentina Talamo Lena Forrer Nicole Vogler Anton Heine Stefanie Schwarz Ali Hussein Ismail Lena Geduld Patrick Bernhardsgrütter Februar 2014 Julia Kindle-Mayer Stephanie Wyssen Elisabeth Rohr Nadine Wohlwend Michèle Nägeli Birgit Ramos Ramona Huber Madleina Ruesch Stefan Dettling Samuel Kümin Sabrina Udry Roger Städler März 2014 Elisabeth Dür Nadja Kohler Karin Hobi Andreas Ludwig Priska Bach Andri Girsberger Michaela Gabathuler Romina Ramos Sandra Sele Daniela Oberholzer Geburten Stefanie und Rami Zabaneh, Naim Peter, 17.11.2013 Riccarda und Oliver Birchler, Giulina Luana, 21.11.2013 Seraina und Ralf Fischer, Elin Malena, 25.12.2013 Martina Blöchlinger und Christoph Nigg, Liam, 27.01.2014 Michelle und Jürgen Posch, Julian, 21.02.2014 Prüfungserfolge Psychiatrie-Zentrum Rheintal Nebojsa Spasojevic, Vertrauensarzt FMH, SGV SSMC, September 2013 Monika Filliger, Master of Advanced Studies (MAS) in Management im Sozial- und Gesundheitsbereich, Februar 2014 Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet Heinrich-Peter Fischer, Certificate of Advanced Studies (CAS) in Management, März 2014 Klinik St.Pirminsberg Carola Forlin, Pflegefachfrau HF, März 2014 Olivia Gmür, Pflegefachfrau HF, März 2014 v.l. Carola Forlin, Olivia Gmür 18 l 19 Schlusspunkt Agenda Ach du Schreck! Mit der Initiative «Stopp der Überbevölkerung - zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» gehen die Diskussionen um die Zuwanderung in die Schweiz in die nächste Runde. Die Initiative fordert, dass «auf dem Gebiet der Schweiz eine Einwohnerzahl auf einem Niveau anzustreben ist, auf dem die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft sichergestellt sind». Die Massnahmen im Hinblick auf dieses Ziel: Die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz darf infolge Zuwanderung nicht um mehr als 0,2 Prozent pro Jahr wachsen, zudem sind im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit Mittel für die freiwillige Familienplanung bereitzustellen. Während sich die Initianten mit ihrem Vorstoss auf dem richtigen Weg eines kontrollierten Bevölkerungswachstums zum Schutze der natürlichen Landschaften und Räume wähnen, erklären die Gegner der Initiative die Massnahmen als weitgehend wirkungslos. Sie ziehen dabei in Betracht, dass d ie Einwohnerzahl der Schweiz gegenwärtig um die acht Millionen beträgt und dass der ökologische Fussabdruck unseres Landes - d.h. die Anzahl Planeten, die nötig wären, wenn der Konsum der Weltbevölkerung jenem der Schweiz entspräche - dem Wert 3 entspricht (gemäss Initianten gar dem Wert 4). Daraus schliessen sie, dass eigentlich nicht ein positiver Einwanderungssaldo zugelassen werden, sondern vielmehr die Bevölkerungszahl unseres Landes drastisch gesenkt werden müsste. Nun, so führen sie weiter aus, schlägt aber die Ini tiative gerade nicht vor, die Bevölkerungszahl der Schweiz zu reduzieren, sondern sie jährlich um deren 15’000 zu erhöhen (die alle ebenfalls einen ökologischen Fussabdruck im Bereich von 3 bis 4 aufweisen würden). Mit anderen Worten: Die Wurzel des Problems liege nicht so sehr in der Migration, als vielmehr in der Art und Weise, wie Raum, Güter, Energie und ganz allgemein natürliche Lebensgrundlagen konsumiert werden. Psychiatrie-Zentrum Rheintal 30.04.2014Forum für Angehörige, Heerbrugg 28.05.2014Forum für Angehörige, Heerbrugg 25.06.2014Forum für Angehörige, Heerbrugg 27.08.2014Forum für Angehörige, Heerbrugg 29.10.2014 Forum für Angehörige, Heerbrugg 18.11.2014Dienstagsreferat: Vom Unsinn der Angst, Heerbrugg 26.11.2014Forum für Angehörige, Heerbrugg Psychiatrie-Zentrum Werdenberg-Sarganserland 01.04.2014 Dienstagsreferat: Depression, Trübbach 30.04.2014Life Monitoring Supervision, Trübbach 03.06.2014 Dienstagsreferat: Mobbing, Trübbach 07.10.2014 Film zur Thematik zur Burnout-Depression, Trübbach 28.10.2014Dienstagsreferat: Altersdepression vs. Demenz, Maienfeld Psychiatrie-Zentrum Linthgebiet 14.05.2014 Fachvortrag: Stiftung Balm, Uznach 10.06.2014 Dienstagsreferat: Rehabilitation, Rapperswil 18.06.2014 Fachvortrag: DBT im ambulanten Setting, Uznach 11.11.2014 Dienstagsreferat: Depressionen, Rapperswil 16.05.2014 11.06.2014 10.10.2014 05.11.2014 07.11.2014 30.11.2014 Klinik St.Pirminsberg Köche kochen Culinarium, Pfäfers St.Pirminsberger Gespräche, Pfäfers Tag der psychischen Gesundheit, Pfäfers St.Pirminsberger Gespräche, Pfäfers Kreative Köche, Pfäfers Weihnachtsmarkt (Jubiläumsausgabe 10 Jahre), Pfäfers Weitere Informationen auf www.psych.ch/agenda Die Diskussionen für oder gegen die Ecopop-Initiative werden in den nächsten Monaten die Gemüter gleich der eben durchlebten Auseinandersetzung zur Masseneinwanderung in Bewegung halten und die Empfindungen, Neigungen, Gefühle und Stimmungen der Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck bringen. Wenn Sie vorab schon mal ihren persönlichen ökologischen Fussabdruck kennen und ihr Verkleinerungspotential aufspüren wollen, verweise ich Sie auf folgende Homepage: www.greenpeace.org/switzerland/Aktiv-werden/Fussabdruck Christoph Eicher, CEO SC2014031004 Impressum Herausgeberin: St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd, Klosterweg, 7312 Pfäfers; Redaktion: Viola Krucker Sabta; Mitarbeit: Nicola De Carlo; Texte: Mitarbeitende der St.Gallischen Psychiatrie-Dienste Süd und Gastautoren; Titelbild: Florian Eggenberger, Sozialtherapeut und Bereichsleiter, Psychiatrie-Zentrum Werdenberg-Sarganserland, Trübbach; Fotos: Daniel Ammann, St.Gallen; Gestaltung: Adicto GmbH, St.Gallen; Druck: Druckwerk, Au/SG; Auflage 1’500 Exemplare; Nächste Ausgabe: November 2014 PDS-20-05-001 Soviel sei verraten: bei mir persönlich besteht Handlungsbedarf. Oh Schreck, lass nach!