Wir! - Stadt Bad Reichenhall

Transcription

Wir! - Stadt Bad Reichenhall
Wir!
in Bad Reichenhall
Februar 2012
Erstmals mit
rätsel auf Se Preisite 16!
Eintritts
kart
Sport- und Faen für das
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zu gewinnen nbad
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Wir bitten u
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Das neue Frühjahrsprogramm 2012
der Volkshochschule ist da!
Seit Ende Januar
werden Anmeldungen für die
verschiedensten
Kurse angenommen. Im diesjährigen Frühjahrsprogramm liegen die Schwerpunkte besonders in den Bereichen Sprachen,
EDV und Gesundheit.
Der Bewegungsraum im Alten Feuerhaus ermöglicht, den ganzen Tag über ein vielseitiges
Gesundheitsprogramm durchzuführen. So werden bewährte Kurse in Gymnastik und Entspannung fortgesetzt, aber auch neue Angebote wie
ein Zumba-Kurs am Vormittag angeboten.
In dem zeitgemäß ausgestatteten Computerraum wird ein umfangreiches und vielfältiges
EDV-Programm angeboten. Schwerpunkte sind
nach wie vor Anfängerkurse für Senioren, spezielle Kurse für die Weiterbildung im Beruf,
aber auch neue Trends wie Skype und Facebook.
Im Sprachprogramm sind neben den gängigen
Fremdsprachen auch weniger verbreitete Sprachen zu finden; spezielle Kurse für den Beruf
und Literaturkurse ergänzen das Angebot.
Die Volkshochschule möchte mit ihrem Programm wieder alle Altersschichten ansprechen;
es reicht vom speziellen Kinderund Jugendprogramm bis hin zu
den Angeboten
für Interessenten
im fortgeschrittenen Alter.
Alle Veranstaltungen und Kurse können Sie im
Internet unter www.vhs-reichenhall.de nachlesen. Anmeldungen erfolgen über das Kontaktformular im Internet oder direkt in der
Geschäftsstelle der Volkshochschule Bad Reichenhall.
Wir freuen uns,
Sie in der Volkshochschule zu begrüßen!
Die Volkshochschule Bad Reichenhall
ist unter Tel. 08651/63054 zu folgenden
Öffnungszeiten erreichbar:
Montag: 09.00 – 12.00, 14.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 09.00 – 12.00, 14.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch:
09.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag:09.00 – 12.00, 14.00 – 16.00 Uhr
Freitag:
09.00 – 12.00 Uhr
Wir in Bad Reichenhall
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
verehrte Gäste,
Sie sind hoffentlich gut
und erfolgreich in das
noch junge Jahr 2012
gestartet. Der bisherige
Winter hat aus meiner
Sicht für alle etwas geboten: Auf den Bergen gibt
es beste Bedingungen für
den Wintersport und im
Tal erlaubt uns das schöne Winterwetter ausgiebige Spaziergänge.
Die Stadt Bad Reichenhall startet ins neue Jahr
mit einer in vielerlei Hinsicht verjüngten Infrastruktur. So kann sie stolz sein auf ihre kürzlich
fertig gestellte, neu sanierte Sporthalle. Im Januar hat der Schul- und Übungsbetrieb der Vereine
wieder begonnen und ich glaube, die lange Wartezeit hat sich gelohnt. Über vierzig Jahre nach
ihrer Eröffnung steht die Sporthalle wie neu da.
Die bisherige Resonanz der Sportler ist durchwegs
positiv. Aber nicht nur die Ausstattung der Sporthalle hat sich verbessert, auch äußerlich sieht
man dem Gebäude seine Runderneuerung an.
Dies ist eine Investition der Stadt für die Gemeinschaft unserer Bürger, die sich auf lange Sicht
bezahlt machen wird. Davon bin ich fest überzeugt. Vielleicht nutzen Sie die Gelegenheit,
einmal die eine oder andere Übungsstunde der
Vereine oder eine der vielen Sportveranstaltungen
an den Wochenenden zu besuchen!
Ihr
Dr. Herbert Lackner
Oberbürgermeister
INHALTSVERZEICHNIS
VHS-Frühjahrssemester
Seite 1
Sporthalle jetzt in Betrieb
Seite 2/3
Symposium
„Alpine Sicherheit“
Seite 4/5
Gebirgsjäger fühlen sich
sehr wohl
Seite 6
Haus der Jugend
öffnet wieder
Seite 7
Hundekot und Leinenzwang Seite 8
Zwei Jahre Niederschlagswassergebühr
9
Votum für St. Zeno als
Sitz der Stadtkirche
Seite 10
FFW Bad Reichenhall
stark im Einsatz
Seite 11
Klimapakt der Alpenstädte Seite 12
Globalisierung vom
„Entwicklungsland“ Bayern Seite 13
Nachtschwärmer bleibt bis
März unverändert
Seite 14
Musikschule Reichenhall
Seite 15
Rätsel/Verschiedenes
Seite 16
Wir! in Bad Reichenhall
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Letzter Feinschliff im Januar vorgenommen:
Foto: © Schreiber
Betrieb in der Sporthalle hat begonnen
Nach über einem Jahr Bauzeit – Wir! berichtete
mehrfach –, präsentiert sich an der Münchner
Allee nun eine bis auf wenige Restarbeiten fertig sanierte Sporthalle. Für den unbedarften
Betrachter ist kaum noch erkennbar, dass es
sich bei dem Gebäude eigentlich um einen „Altbau“ aus dem Jahr 1968 handelt. Außer den
Wänden ist freilich auch nicht viel geblieben.
Trotzdem immer noch gut erkennbar ist eine
großzügig geplante Anlage, die neben einem
geräumigen Foyer auch eine Zuschauertribüne
bietet, beides Argumente, die für die Sanierung
sprachen, da eine Neuerrichtung in den bestehenden Ausmaßen wohl nur schwer realisierbar
gewesen wäre. So hatten sich naturgemäß insbesondere auch die Vereine für die Sanierung
stark gemacht. Um den Kostendeckel nicht nennenswert zu überschreiten, mussten aber auch
einige „Kröten“ geschluckt werden. Während
der Bauarbeiten mussten Schulen, Vereine und
sonstige Nutzer auf andere Hallen ausweichen,
was zu teilweise deutlichen Einschnitten führte,
da die gewohnten Nutzungen in einer Dreifachhalle nicht so einfach und in vollem Umfang
aufgefangen werden können, zumal es auch in
den anderen Hallen Nutzungen gab und gibt.
Ohne die pragmatische und konsensorientierte
Mitarbeit der Schulen und der sonstigen Nutzer
wäre der „Sport ohne Halle in der Münchner
Allee“ nicht zu stemmen gewesen.
Nachdem nun die Arbeiten mit der ökumenischen Einweihung und Schlüsselübergabe durch
die Architektin am 03.02.2012 nun auch offiziell ihr Ende nehmen, möchte Wir! noch etwas
über den eigentlichen Zweck der Halle berichten, nämlich über die sportliche Nutzung.
Die Sporthalle Münchner Allee steht in erster
Linie dem Schulsport zur Verfügung. Die verfügbaren Hallenzeiten von 08.00 bis 16.15 Uhr
nutzen die Mittelschule Bad Reichenhall zu
51%, die Grundschule St. Zeno/Marzoll zu 6%
und zu 36% das Karlsgymnasium.
Ab 16.15 Uhr steht die Halle dem Breitensport,
das heißt den Vereinen und sonstigen Nutzern
bis 22.00 Uhr zur Verfügung. Aufgrund dieser
intensiven Nutzung, die so gut wie lückenlos
von 08.00 bis 22.00 Uhr reicht, muss die Reinigung in den frühen Morgenstunden erfolgen
und bis Unterrichtsbeginn um 08.00 Uhr abgeschlossen sein.
Zu den Nutzern nach Schulschluss gehören der
Postsportverein, der DAV Bergbund, die Feuerwehr, das Haus der Jugend sowie die Fachhochbzw. Hotelfachschule ebenso wie der TSV Bad
Reichenhall, der mit der Vielzahl seiner Abteilungen und Mitgliedern den größten Raum
einnimmt. Der TSV bietet in der Halle Fechten,
Fußball, Hockey, Aerobic, Gymnastik und Turnen, Volleyball und Badminton, sowie eine
Integrationsgruppe an. Die größten Nutzer aus
den Reihen des TSV sind mit Abstand die Abteilungen Fechten, Fußball und Hockey.
Nachdem sich die meisten Leser sicher etwas
unter Fußball und Hockey vorstellen können,
möchte Wir! auf die nicht so bekannte Sportart
Fechten etwas genauer eingehen.
Michael Schäfer, Abteilungsleiter der Fechter
des TSV Bad Reichenhall, freut sich über die
erstklassigen Bedingungen in der neu sanierten
Sporthalle. „Das ist einzigartig, das hat das
Niveau eines Leistungszentrums.“
In der Sporthalle gibt es beste Voraussetzungen
für den Fechtsport, wie man sie in Deutschland
bisher nur aus Tauberbischofsheim kennt. Es
gibt vier professionelle Bahnen, die individuell
je nach Waffengattung steuerbar sind, die Halle
steht also auch Säbel- oder Degenfechtern
offen. An den Stirnseiten sind acht vollelektronische Anzeigen angebracht, die den Fechtern
sofort anzeigen, ob ein Treffer gelandet wurde.
An drei Abenden trainieren die TSV-FlorettFechter in der neu sanierten Sporthalle.
Natürlich waren bei der Einweihungsfeier der
Sporthalle am 03. Februar 2012 die Vorführungen der Fechter des TSV Bad Reichenhall wichtiger Bestandteil.
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E inweihung
der
Wir! in Bad Reichenhall
S porthalle
in
B ildern
Schlüsselübergabe durch die Architektin Frau Claudia Schreiber an Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner und den Stadtrat
im Beisein von MdL Richter und Landrat Grabner
Fechtvorführung des TSV Bad Reichenhall
Weihe durch die Pfarrer Bredull und
Strasser-Langenfeld
Akrobatikgruppe des Karlsgymnasiums
Siegermannschaft des Ortsteilturniers
aus Karlstein
Innenansicht der neu renovierten
Sporthalle
Akrobatikgruppe des Karlsgymnasiums
Wir! in Bad Reichenhall
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Unfälle vermeiden, Rechtsfälle juristisch aufarbeiten:
Symposium Alpine Sicherheit 2011
Dem Betretungsrecht und sonstigen Aspekten bei
den Touren auf Skipisten widmeten sich anschließend Dr. Klaus Weber, Präsident a. D. des Landgerichts Traunstein, und Peter Janssen, 1. Bürgermeister der Stadt Tegernsee. Die Komplexität
und die Unterschiedlichkeit der Rechtsauffassungen zu der Thematik wurden dabei besonders
deutlich. Beide Referenten vertraten zum Teil
andere Rechtsmeinungen als ihre beiden Vorredner.
Der Nachmittag des ersten Symposiumstages
stand aber nicht nur im Zeichen von Vorträgen,
eine Rettungsvorführung im Gelände war einer
der Programmhöhepunkte. Am Götschen in
Bischofswiesen wurde die Rettung aus einem
Sessellift demonstriert. Aktueller Anlass für diese
Vorführung war die letztjährige Evakuierung von
Personen aus der Seilbahn am Tegelberg. Dort
„verflog“ sich ein Gleitschirmflieger in die Seile
der Bahn, die auf diese Weise zum Stillstand kam.
Die Personen in der Gondel waren in luftiger
Höhe eingeschlossen, einige sogar über Nacht. In
einer aufwändigen Rettungsaktion, die von einem
entsprechenden Medienaufgebot journalistisch
begleitet wurde, konnten von der Bergwacht
schließlich alle Menschen mit Hubschraubern
sicher zu Tal gebracht werden.
(Von links nach rechts) Karl Schrag/DAV, Dr. Klaus Weber/Präsident a. D. Landgericht Traunstein
Frank Schweinheim/Europäischer Hochseilgartenverband, Dr. Stefan Beulke/Rechtsanwalt, Klaus
Opperer/Bergwacht Bayern, Pit Schubert/Alpingutachter, Dr. Klaus Burger/stellv. Direktor Amtsgericht Laufen, Peter Geyer/Ehrenpräsident Intern. Bergführerverband, Major Johannes Schwegler/
Gebirgs- und Winterkampfschule Mittenwald und Brigadegeneral Johann Langenegger/Gebirgsjägerbrigade 23
Am 24./25. November 2011 fand das „Symposium Alpine Sicherheit“ in Bad Reichenhall statt. Es
war nach 2005, 2007 und 2009 bereits das vierte
Symposium, das als Gemeinschaftsveranstaltung
von der Gebirgsjägerbrigade 23 mit Sitz in Bad
Reichenhall, der Bergwacht Bad Reichenhall, der
bayerischen Polizei und der Justiz mit Unterstützung der Stadt Bad Reichenhall durchgeführt
wurde. Ziel des Symposiums ist es, alpine Themen
zu diskutieren, beizutragen, Unfälle zu vermeiden, bergspezifische Rechtsfälle juristisch aufzuarbeiten, einen Interessensausgleich zu schaffen
und die Zusammenarbeit zu fördern, z. B. bei
Hilfseinsätzen.
Das Symposium Alpine Sicherheit 2011 stand
unter dem Motto „Touren auf Skipisten/Risikomanagement und Recht auf Risiko“. In der zweitägigen Veranstaltung referierten renommierte
Fachleute aus dem In- und Ausland, am Nachmittag des ersten Tages fand zudem eine praktische Vorführung im Gelände statt. Erstmals
konnte neben den geladenen Teilnehmern auch
die interessierte Öffentlichkeit dem Symposium
besuchen. Besonders die aktuellen Themen des
ersten Tages lockten eine breite Allgemeinheit ins
Königliche Kurhaus, so dass Oberbürgermeister
Dr. Lackner und Brigadegeneral Langenegger im
nahezu vollbesetzten Saal die Teilnehmer begrüßen konnten.
Touren auf Skipisten erfreuen sich ständig steigender Beliebtheit, immer wieder kommt es
jedoch zu Interessenskonflikten von Liftbetreibern und Tourengehern. Zu den Rechts- und
Interessenslagen des Verbandes Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte (VDS) referierten Helga
Wagner, Justiziarin beim VDS, und Peter Huber,
Vorstand beim VDS. Beide führten aus, dass ihrer
Meinung nach Skipisten nicht dem freien Betretungsrecht der Natur unterliegen und deshalb
Einschränkungen oder Anordnungen für das Skitourengehen auf Pisten erlassen werden könnten.
Dabei wurden auch die hohen finanziellen Aufwendungen der Liftbetreiber betont, die für die
Pistenpräparierung und das Vorhalten der übrigen Infrastruktur, z. B. die Parkplätze, entstehen.
Beim Übungsszenario am Götschen war es ebenfalls ein Gleitschirmflieger, der in den Tragseilen
der Bahn „gelandet“ war. Die Bergwachtbereitschaft Bad Reichenhall demonstrierte eindrucksvoll ihr Können bei der Evakuierung der Personen
aus dem Sessellift und den notwendigen ErsteHilfe-Maßnahmen. Parallel dazu führte ein Mitglied der Rettungshundestaffel die Suche nach
einem im Wald Vermissten vor. Die gekonnt
abgelaufene Rettungsaktion führte auch
anschaulich vor Augen, welch großes Risiko mit
einer Betätigung im Gebirge immer verbunden
sein kann und zwar nicht nur für den Bergsteiger
oder Skifahrer, sondern eben auch für die Retter,
die oftmals unter widrigen äußeren Bedingungen
und in schwierigem Gelände ausrücken müssen.
„Risiko“ war, neben den verschiedenen Aspekten
des Pistengehens, das zweite große Hauptthema
des Symposiums. „Risiko und Risikomanagement“ hieß der Titel des Vortrags des Innsbruc-
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Wir! in Bad Reichenhall
Freizeitpass 2012
kers Peter Plattner, Chefredakteur der Zeitschrift
für Risikomanagement „bergundsteigen“. Da sich
das Bergsteigen in den letzten Jahrzehnten
immer mehr zur Massensportart entwickelt hat,
komme der alpinen Ausbildung große Bedeutung
zu. Mit Nachdruck plädierte Plattner auch dafür,
wieder eine Bewusstheit für das Bergsteigen zu
vermitteln.
Liebe Mädchen und Buben,
liebe Eltern,
wir freuen uns über die vielen Vorschläge und
neuen Ideen, die auch dieses Jahr wieder an das
Amt für Kinder, Jugend und Familien im Landratsamt Berchtesgadener Land herangetragen
wurden, um die Angebote im Freizeitpass noch
bunter und abwechslungsreicher zu gestalten.
Der Freizeitpass 2012 bietet eine Vielzahl an
Ideen und Möglichkeiten für die gemeinsame
Freizeitgestaltung, verbunden mit attraktiven
Gutscheinen für ermäßigte oder kostenlose Eintritte. Im hinteren Teil des Freizeitpasses sind
wieder die wichtigsten Kinder- und Jugendreiseangebote zusammengestellt, was neben den
Kindern auch viele berufstätige Eltern zu schätzen wissen, da dies die frühzeitige Urlaubsplanung wesentlich erleichtert.
Viele neue Angebote finden sich im Programm
für 2012: Das Schülerforschungszentrum in
Berchtesgaden mit Experimentieren am Freitagnachmittag, sowie Wochenend- und Ferienkurse, das neue Sport- und Familienbad Rupertustherme, ein Pferdeerlebnistag, eine viertägige
Radltour für Menschen mit und ohne Behinderung und für die ganz sportlichen Freizeitpassinhaber ein Rugby-Aktionstag.
Dr. Klaus Burger, Erster Vorsitzender des Deutschen Gutachterkreises Alpinunfälle und Bereitschaftsleiter der Bergwacht Bad Reichenhall,
referierte zum Thema „Risiko, warum nicht? –
Recht auf Risiko?“ Dr. Burger sprach sich mit
Nachdruck dafür aus, dass der Einzelne das Recht
hat, im Gebirge an seine Grenzen zu gehen, vorausgesetzt er beeinträchtigt dadurch nicht
berechtigte Interessen und Rechte Dritter. Dieses
Recht auf Risiko gründet sich in der allgemeinen
Handlungsfreiheit. Dr. Burger ging unter anderem auch darauf ein, dass sich viele Bergsteiger
als „Outdoor-Konsumenten“ verstünden. Bei Bergunfällen werden aus dieser Haltung heraus die
Schuld und die Verantwortung nicht selten bei
anderen gesucht. Bei anderen unfallträchtigen
Freizeitbetätigungen und Bräuchen, wie dem
Maibaumkraxeln oder dem Hornschlittenrennen,
würden Unfälle dagegen eher akzeptiert und als
normal empfunden.
Dem Aspekt „Risiko und Verantwortung in der
Heeresbergführerausbildung“ widmete sich Major
Johannes Schwegler, Hörsaalleiter der Gebirgsund Winterkampfschule Mittenwald. Durch die
vielen Auslandseinsätze der Bundeswehr hätten
die Heeresbergführer wieder an Bedeutung
gewonnen, so beispielsweise im gebirgigen
Gelände Afghanistans, aber auch im ehemaligen
Jugoslawien. Heeresbergführer haben es nicht
nur mit den Gefahren des Gebirges zu tun, hinzukommen auch der militärische Auftrag und
damit verbundene Risiken. Schwegler spielte
dazu einen Film von der Ausbildung zum Heeresbergführer ein, der die hohen persönlichen Anforderungen eindrucksvoll vor Augen führte. Das
„Risikomanagement in der staatlichen Bergführerausbildung“ beleuchtete Peter Geyer, Alpingutachter und Ehrenpräsident des internationalen
Bergführerverbandes. Das Risikomanagement des
IMPRESSUM:
Herausgeber:
Stadt Bad Reichenhall, Rathausplatz 1 und 8,
83435 Bad Reichenhall
Redaktion:
Irmgard Böhmer, Hans Fischer, Josef Kaltner
Tel.: 08651/775-221
E-Mail:
[email protected]
www.stadt-bad-reichenhall.de
Druck:
Druckerei Wiedemann
BGL-Medien und Druck GmbH & Co. KG
Schachtstraße 4, Tel. 08651/981-0,
www.bgl-medien.de
Auflage:
12.000 Exemplare
(zivilen) Bergführers besteht vor allem darin, das
Können des Teilnehmers mit dessen Erwartungen
an die Tour und den dort herrschenden alpinen
Gefahren in Einklang zu bringen.
Von gewisser Aktualität war auch der Vortrag von
Rechtsanwalt Dr. Stefan Beulke „Risiko und Veranstalter: Veranstalterpflichten“. Dr. Beulke ging
in seinen Ausführungen vor allem auf den
Zugspitz-Berglauf von 2008 ein, bei dem zwei
Bergläufer im Schneetreiben starben. Dieses
Unglück rief damals ein großes Medienecho hervor. Es ging im anschließenden Prozess auch um
die Frage, ob der Veranstalter all seinen Pflichten
nachgekommen ist. Die zahlreiche Anwesenheit
von ehrenamtlich tätigen Funktionären regionaler Berg- und Skisportvereine bei Dr. Beulkes
Referat bewies, dass es sich hier keineswegs nur
um ein theoretisches Thema fernab der Realität
handelt. Dr. Beulke betonte, dass nicht nur der
Veranstalter Pflichten habe, sondern eben auch
der Teilnehmer. Zu letzteren gehöre auch die
Selbsteinschätzung in das eigene Können und die
Auseinandersetzung mit den möglichen alpinen
Gefahren.
Das vollständige Tagungsprogramm des Symposiums Alpine Sicherheit 2011 finden Sie im Internet unter www.alpinsymposium.de. Dort steht
auch der Tagungsband des Symposiums 2009
allen Interessierten als pdf-Datei zur Verfügung.
Ein besonderer Dank gilt dem Polizeibergführerverband, der das Abendessen des ersten Tages
sponserte, sowie der Bergwacht Bad Reichenhall,
welche mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern
die Bewirtung in den Pausen übernahm.
Text und Fotos: Robert Kern
Ein herzliches „Dankeschön“ an dieser Stelle an
alle beteiligten Gemeinden, Firmen und Privatanbieter, die beim Freizeitpass 2012 mitmachen.
Jede dieser Einrichtungen informiert gerne im
Voraus über entsprechende Vergünstigungen,
Gruppen- oder Familientarife, die manchmal
z. B. günstiger sind als die Verrechnung einzelner
Gutscheine.
Wir wünschen allen Kindern, Jugendlichen und den
Eltern viel Spaß, interessante gemeinsame Erlebnisse und ein schönes „Freizeitpassjahr 2012“.
Annemarie Müller
Leiterin des Amtes für Kinder,
Jugend und Familien
Klemens Mayer, Kreisjugendpfleger
Georg Grabner, Landrat
Wir! in Bad Reichenhall
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Gebirgsjäger gehören wie das Salz zu Bad Reichenhall:
Wir fühlen uns hier sehr wohl
Kaum ein Soldat am Standort Bad Reichenhall
kann es besser beurteilen, als das Reichenhaller
Urgestein, Stabsfeldwebel Martin Rieder. Seit
dem 1. April 1990 verrichtet er seinen Dienst am
Standort und hat in dieser Zeit viele Veränderungen erlebt. „Wir, die Gebirgsjäger, gehören wie
das Salz zu Bad Reichenhall“, sagt er. Dieser
Spruch bringt seiner Meinung auf den Punkt,
was viele seiner Freunde und Bekannten denken.
„Im Vorfeld der Standortentscheidungen war ich
mir auch nicht sicher, wie es für uns in Bad Reichenhall weitergeht“, fasst er rückblickend
zusammen.
Der Bundesminister der Verteidigung gab am 26.
Oktober 2011 die Entscheidung zur Stationierung
der Bundeswehr bekannt. Zusammen mit dem
Oberbürgermeister der Stadt Bad Reichenhall, Dr.
Herbert Lackner, verfolgte der Kommandeur der
Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Johann
Langenegger, die Bekanntgabe. „Wir waren beide
guter Dinge, was die Entscheidung anbelangt,
aber trotzdem sehr angespannt. Es war ja noch
nichts sicher“, fasste Brigadegeneral Johann Langenegger rückblickend zusammen.
Für viele der Zeit- und Berufssoldaten hatte diese
Entscheidung maßgebliche Auswirkungen auf
ihren Arbeitsplatz. „Ich habe die Entscheidung
damals live im Fernsehen verfolgt. Als ich hörte,
dass der Standort Bad Reichenhall erhalten
bleibt, ist mir schon ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte Stabsfeldwebel Martin Rieder, der mit
seiner Familie in Piding wohnt.
Leider muss die Gebirgsjägerbrigade 23 die Auflösung des Gebirgsfernmeldebataillons 210 hinnehmen. Dies wiegt umso schwerer, da die Soldaten erst vor einem Jahr in das Berchtesgadener
Land umgezogen sind. „Ich werde den betroffenen Soldaten - überall dort, wo es in meiner
Macht steht - helfen, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden“, versprach Langenegger.
Bad Reichenhall gehört trotzdem zu den ganz
wenigen bayerischen Standorten, die personell
dazu gewonnen haben. Zusammenfassend ergibt
sich aus den Standortentscheidungen, dass Bad
Reichenhall nach wie vor mehr als 2000 Soldaten
und zivilen Mitarbeitern sowie deren Familien
eine Heimat bieten wird.
Die feste Verbundenheit mit der Bevölkerung in
und um Bad Reichenhall zeigt sich unter anderem durch den hohen Zuspruch bei unseren
öffentlichen Veranstaltungen. Mehrere Tausend
Besucher beim Tag der offenen Tür 2011, volle
Ränge bei der alljährlichen Stallweihnacht und
ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal im
Alten Königlichen Kurhaus beim Neujahrsempfang 2012 zeigten uns dies auch in der jüngsten
Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise.
„Aus diesen Gründen werden wir auch in Zukunft
an Veranstaltungen für unsere Bürgerinnen und
Bürger festhalten“, betonte Brigadegeneral Johann
Langenegger beim Neujahrsempfang 2012.
Die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 fühlen
sich Dank der spürbaren Akzeptanz und ihrer
freundlichen Unterstützung in Bad Reichenhall
zu Hause und dadurch sehr wohl.
Spendenübergabe anlässlich
des Neujahrsempfangs 2012
Die Besucher des Neujahrsempfangs der Stadt
Bad Reichenhall und der Gebirgsjägerbrigade 23
spendeten insgesamt 3000 Euro. Diese Spenden
wurden anlässlich eines Pressetermins im Neuen
Rathaus symbolisch von den beiden Gastgebern,
Brigadegeneral Johann Langenegger und Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner, an die Vertreter der Stiftungen übergeben.
Je 1000 Euro erhielten die beiden Bürgerstiftungen der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern
Südost und der Sparkasse Berchtesgadener Land
sowie das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.
Die Stiftungen der beiden ortsansässigen Bankinstitute unterstützen damit unter anderem unbürokratisch Menschen aus der Region, die in Not
geraten sind. Das Soldatenhilfswerk besteht seit
dem Jahr 1957 und unterstützt die Hinterbliebenen gefallener Soldaten.
Brigadegeneral Langenegger brachte es auf den
Punkt: „Hier entsteht Engagement in der Gemeinschaft für die Gemeinschaft“.
Der gebürtige Reichenhaller, Stabsfeldwebel
Martin Rieder, freute sich über die Standortentscheidung.
Text und Fotos: Oberleutnant Johannes Schmid
SITZUNGSTERMINE IN DEN
NÄCHSTEN WOCHEN
Folgende Termine sind
vorgesehen:
Die nächsten Stadtratssitzungen finden im
Großen Sitzungssaal im zweiten Stock des
Alten Rathauses voraussichtlich statt am
14.
13.
17.
08.
Februar
März
April und
Mai.
Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr.
Die nächste Sitzungen des Bauausschusses
finden voraussichtlich statt am
06. Februar
05. März
16. April und
07. Mai
im Kleinen Sitzungssaal im Neuen Rathaus
Der Beginn kann je nach Dauer der erforderlichen Ortsbesichtigungen variieren und wird
in der Presse bekannt gegeben.
Schließlich findet voraussichtlich am
07. Februar und am
24. April
um 18.00 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des
Neuen Rathauses eine Sitzung des Finanzausschusses statt.
GENERATIONENPROJEKT
IN BAYERN
Unser Foto zeigt neben Dr. Herbert Lackner und General Langenegger die Sparkassenvertreter
Direktor Alexander Gehrig, Direktor Karl Thierauf und Direktor Helmut Grundner, von der Volksbank Direktor Josef Frauenlob und Direktor Josef Hartl sowie Oberstleutnant Norbert Scheuerer und
Hauptmann Markus Hinterseer als Vertreter des Soldatenhilfswerks bei der Spendenübergabe anlässlich des Neujahrsempfangs.
Foto: Klotz
Das Bayerische Sozialministerium hat ein
neues Internetportal zum Thema „Generationenprojekt in Bayern, Alt und Jung füreinander da“ eingerichtet.
Dieses Internetportal unterstützt Initiatoren, die Generationenprojekte in Bayern auf
den Weg bringen wollen, indem es Informationen über gute Beispiele etablierter und
nachhaltiger Projekte bereitstellt.
Bitte informieren Sie sich unter:
www.generationenprojekte.bayern.de
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Wir! in Bad Reichenhall
Haus der Jugend öffnet wieder seine Pforten:
Generalsanierung abgeschlossen
Seit Ende Juli 2011 ist das „Haus der Jugend“ in
Bad Reichenhall nun geschlossen. Grund für die
Schließung war jedoch nicht etwa fehlende Resonanz des jugendlichen Publikums. Vielmehr sollten die Räumlichkeiten des bereits Ende der
1960er Jahren entstandenen Jugendzentrums
zeitgemäßer gestaltet und umgebaut werden. Die
nötig gewordenen Sanierungsarbeiten liegen nun
endlich in den letzten Zügen und so soll das
Haus in Kürze wiedereröffnet werden. Die durchgeführte Generalsanierung betraf alle Räumlichkeiten und vor allem der Veranstaltungssaal,
welcher Platz für 400 Personen bietet, wurde
komplett umgestaltet und modernisiert. Auch das
Team um Bereichsleiter Rainer Hüller hat Zuwachs
bekommen und besteht nun aus fünf pädagogischen Mitarbeitern. Neben Mathias Rothe, der
bereits seit März 2011 im Haus der Jugend tätig
ist, sorgen nun auch Kerstin Plasser aus Piding
und der Traunsteiner Simon Scharf für die Belange der Jugendlichen. Unterstützt wird das junge
Team zusätzlich von Severin Koch, welcher derzeit ein sozialpädagogisches Praktikum bei der
Jonathan Jugendhilfe absolviert. Änderungen
gab es auch bei den Öffnungszeiten sowie in
konzeptioneller Hinsicht. Künftig können Kinder
und Jugendliche im Alter bis 14 Jahre Mittwochs
bei einem eigens für diese Altersgruppe eingerichteten „Kids Day“ die Räumlichkeiten und
Angebote des „Haus der Jugend“ nutzen. Zudem
konnte eine der heiss begehrten Hallenzeiten in
der ebenfalls neu sanierten Sporthalle ergattert
werden. Freizeitsportler haben nun die Möglichkeit, jeden Dienstag zwischen 18:30 und 20:00
Uhr unverbindlich an einer vom Personal des
Hauses der Jugend fachlich angeleiteten „Sports4Fun-Gruppe“ teilzunehmen.
Neben altersspezifischen Angeboten für jüngeres
Publikum soll die Zielgruppe auch nach oben hin
erweitert werden, so dass Angebote für Jungerwachsene und Erwachsene ebenfalls auf dem
Programm stehen. Mit dem neuen Konzept
möchte sich der Träger und somit das „Haus der
Jugend“ also noch mehr als sonst in das gesellschaftliche Stadtleben in Bad Reichenhall einbringen. In diesem Zusammenhang ist auch eine
enge Kooperation mit örtlichen Vereinen, Schulen und Verbänden geplant.
Nach wie vor gibt es eine Menge Möglichkeiten
der Mitgestaltung des Angebots durch die Besucher. Hierzu steht im April die Wahl des neuen
Jugendrates an. Interessenten an diesem und
anderen Ämtern, sowie motivierte Kinder,
Jugendliche und Erwachsene, die sich mit ihren
Ideen aktiv einbringen wollen, sind daher immer
herzlich willkommen.
Das bereits Kultstatus erlangte Fußball-Turnier
„Sunset Cup“ findet am 14. Juli 2012 statt. Auch
hierbei ist eine rege Teilnahme an Planung und
Durchführung von Seiten motivierter Jugendlicher und Junggebliebener erwünscht.
Für weitere Informationen zu Terminen und
Angeboten, wie zum Beispiel auch die Vermietung von Probe- und Tanzräumen sowie des
großen Saals und anderen Räumlichkeiten stehen
die Mitarbeiter des „Haus der Jugend“ gerne
telefonisch unter 0174/6415695, per E-Mail
unter [email protected] oder auf Facebook unter „Haus der Jugend Reichenhall“ zur
Verfügung.
Das Team des „Haus der Jugend“ freut sich über
jede Anregung, Idee und tatkräftige Unterstützung und natürlich über regen Besuch.
Grundsätzlich ist der offene Betrieb für Jugendliche ab 14 Jahre. Der Kids-Day am Mittwoch ist
für 6- bis 13-Jährige.
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN
IM HAUS DER JUGEND:
Dienstag:
16:30 bis 22:00 Uhr offener Betrieb
Sporthalle
18:30 bis 20:00 Uhr „Sports4Fun“
Mittwoch:
16:30 bis 18:30 Uhr „Kids Day“
Donnerstag:
16:30 bis 22:00 Uhr offener Betrieb
Freitag:
16:30 bis 22:00 Uhr offener Betrieb
Samstag:
Veranstaltungen je nach Ankündigung
Februar:
Ikingut – Gespenst
oder Freund
85 Min.
Neues von Pettersson
und Findus
79 Min.
Flussfahrt mit Huhn
106 Min.
In einem isländischen Fischerdorf herrscht
große Aufregung. Boas, der 11-jährige Sohn
des Pfarrers entdeckt auf einer Eisscholle ein
seltsames Wesen. Ist es ein Troll, ein Gespenst
oder ein fliegender Eisbär? Hat vielleicht dieses Wesen die Dorfbewohner vor der riesigen
Schneelawine gewarnt? Boas lüftet das
Geheimnis und findet einen ungewöhnlichen
Freund...
ab 7 Jahre
März:
Pettersson ärgert sich über seinen Kater Findus,
der einfach nicht aufräumen will. Außerdem
klemmt schon wieder die Toilettentür. Findus
schreibt deshalb einen Brief an den König.
Dieser soll entscheiden, ob er aufräumen muß.
Während die beiden auf die Antwort des
Königs warten, bekommen sie wundersamen
Besuch von einer hungrigen Maus, einem coolen Tiger, Hühnern aus dem Weltall und einem
längst vergessenen Verwandten... ab 5 Jahre
Mai:
„...Lieber Opa, wir sind in einem geheimen
Auftrag unterwegs – wir erkunden einen neuen
Zugang zum Meer!“ Als Opa Ewald diese Nachricht findet, schippern Robert und Johanna,
Harald, Alex und das Huhn Gonzo bereits mit
dem Boot die Weser flußabwärts. Als alter Seebär leiht sich Opa das Boot des Nachbarn und
fährt den Kindern hinterher. Es beginnt eine
abenteuerliche Verfolgungsjagd zu Wasser, zu
Lande und in der Luft...
ab 6 Jahre
Termine in Bad Reichenhall:
Dienstag28. Februar
Dienstag 20. März
Freitag 11. Mai
im Saal des Alten Feuerhauses. Beginn ist
jeweils um 15.00 Uhr.
Der Eintritt beträgt 1,50 Euro.
Alles Wichtige zum Kinderkino finden Sie auch
unter www.kinderkino-bgl.de!
Selbständige
und Firmen aufgepasst!
Das Team vom Haus der Jugend.
- Gewerberegister-Einträge In der Vergangenheit häufen sich Anschreiben
von privaten Internetanbietern an Selbständige
oder Firmen mit Formularen, die den Eindruck
erwecken, es handele sich hierbei um behördliche
Dokumente zur Eintragung in einem Gewerberegister oder Branchenbuch. Das Ordnungsamt
weist ausdrücklich darauf hin, dass durch die
Bestätigung des Angebotes ein privatrechtlicher
Vertrag mit einem jährlichen Beitrag von beispielsweise 1.000,– Euro abgeschlossen wird und
rät deshalb, die verwendeten Formulare genauestens zu prüfen.
Das Landgericht Hamburg wertete bereits mit
Urteil vom 14. Januar 2011 (Az.309 S 66/10) das
Versenden von irreführenden Formularen für
einen Eintrag in Internet-Branchenbuchverzeichnissen als Betrug und stellte zudem die Nichtigkeit derartiger Verträge fest.
Wir! in Bad Reichenhall
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„Des einen Freud’ des anderen Leid“
Hundekot und Leinenpflicht
statut der Stadt Bad Reichenhall auf allen öffentlichen Wegen und Plätzen in Bad Reichenhall
eine Anleinpflicht für Hunde größerer Gattung.
Unter „größerer Gattung“ versteht man Hunde
mit einer Schulterhöhe von 50 cm und darüber.
In öffentlichen Anlagen müssen alle (auch kleinere) Hunde angeleint werden. Für städtische Kinderspielplätze gilt nach der Grünanlagensatzung
der Stadt sogar ein generelles Verbot des Mitführens von Hunden.
Schon lange ist der Hund der treue Freund des
Menschen. Er bringt Leben, Abwechslung und
Freude ins Haus, fördert Kontakte und schützt
vor Vereinsamung.
Doch des einen Freud’, des anderen Leid. Viele
Hunde auf engem Raum, kleine Wohnungen und
begrenzte Auslaufmöglichkeiten stellen besondere Anforderungen an den Besitzer. Ärger gibt es
immer dann, wenn ein Hund Passanten belästigt,
sie anspringt oder sein „Geschäft“ überall dort
hinterlässt, wo es – nicht zu Unrecht – den
Unmut vieler Bürger erregt. Gerade nach schneereichen Wintermonaten kommen im Frühjahr die
Hinterlassenschaften der Hunde wieder zum Vorschein.
In letzter Zeit häufen sich leider wieder Beschwerden über Hundehalter, die es „übersehen“, die
Häufchen ihrer Tiere zu entfernen. Darauf angesprochen, reagieren manche leider mit Ignoranz
oder gar aggressiv. Dabei ist Hundekot nicht nur
ein „stinkendes“ Ärgernis, sondern stellt für den
Menschen auch ein potentielles Infektionsrisiko
bezüglich Krankheiten und Parasiten dar. Letztere können durch Anhaftungen an den Schuhen
sogar in der eigenen Wohnung verbreitet werden.
Wir appellieren daher ausdrücklich an die Vernunft der Hundehalter bzw. -begleiter und verweisen auf das Ordnungsstatut. Hiernach sind
Halter und Begleiter von Hunden verpflichtet, die
Verunreinigung mit Hundekot von Gehwegen
und öffentlichen Anlagen, insbesondere auch von
Kinderspielplätzen, zu verhindern und gegebenenfalls zu beseitigen. Die Missachtung dieser
Vorschrift stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und
kann mit einer Geldbuße geahndet werden.
Die Stadt Bad Reichenhall leistet durch die Aufstellung von Automaten, aus denen kostenlos
Hundekottüten zur Beseitigung von Hinterlassenschaften der Vierbeiner gezogen werden können, und entsprechende Entsorgungsmöglichkeiten ihren Beitrag zur Reinhaltung. Die Hundekottütenspender befinden sich an verschiedenen
Orten im Stadtgebiet. Bitte nutzen Sie dieses
Angebot!
Ein weiteres Problem entsteht, wenn manche
Hundehalter sich nicht der Verantwortung für
ihren Hund gegenüber den Mitmenschen bewusst
sind und ihre Hunde unangeleint frei herum laufen lassen. Generell gilt gemäß dem Ordnungs-
Aussagen mancher Hundehalter wie „der will nur
spielen“ oder „der tut nichts“ sind wenig hilfreich, wenn Hunde schnell auf Spaziergänger
zulaufen, Radfahrer gefährden, Personen anspringen oder ähnlich agieren. Leider bringen so einige „schwarze Schafe“ alle pflichtbewussten Hundehalter in Misskredit. Auch hier appellieren wir
an das Verantwortungsbewusstsein sowie die
Rücksichtnahme dieser Hundehalter und weisen
auf die Ahndungsmöglichkeit mit einer Geldbuße
hin.
Zum Abschluss soll angemerkt sein, dass sich nur
durch gegenseitige Rücksichtnahme und Umsicht
ein Zusammenleben von Mensch und Hund problemlos gestaltet lässt. Vielen Dank!
BIOLOGIE KLÄRANLAGE
Mit einem Kostenaufwand von ca. 310.000
Euro wurde im vergangenen Herbst die biologische Reinigungseinheit der städtischen
Kläranlage ertüchtigt. Bisher erfolgte die
biologische Reinigung des Abwassers durch
fest eingebaute unterschiedliche belüftete
und nicht belüftete Zonen innerhalb der
Becken. In den nicht belüfteten Becken wurden die im Abwasser enthaltenen Schwebstoffe durch Rührwerke in der Schwebe
gehalten. Bei dem nunmehr eingesetzten
Verfahren werden die verschiedenen Beckenzonen stoßweise belüftet. Somit konnten die
Rührwerke eingespart werden, was zu einer
dauerhaften Energieeinsparung führen wird.
Kurz vor Weihnachten konnte die biologische Reinigungseinheit mit dem neuen Verfahren in Betrieb gehen. Das Bild zeigt die
belüftete Phase eines der vier Becken.
Abfuhraktion 2012
für holzige Gartenabfälle
Innenstadtgebiet Bad Reichenhall:
19. bis 30. März 2012
Marzoll, Schwarzbach,
Weißbach, Türk:
19. bis 23. März 2012
Karlstein, Kirchberg, Nonn,
Am Einfang:
26. bis 30. März 2012
Als Bürgerin und Bürger der Stadt Bad Reichenhall haben Sie die Möglichkeit, Ihre holzigen
Gartenabfälle nach vorheriger Anmeldung in der
Zeit vom 19. bis 30. März 2012 von der Stadt
abholen zu lassen. Hierfür bitten wir folgendes
zu beachten:
Um zusätzliche Anfahrten zu vermeiden werden
Sie gebeten, die Abfuhr Ihrer Gartenabfälle in der
Zeit vom 1. bis spätestens 16. März 2012 im Ordnungsamt, Telefon 775-210 oder unter hans.
[email protected] anzumelden.
Spätere Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen leider nicht berücksichtigt werden.
Die Grünabfälle sollen an den aus obenstehenden
Abfuhrplan zu entnehmenden Tagen an der Einfahrt oder an der Grundstücksgrenze bereitgehalten werden. Es ist darauf zu achten, dass ein
Lastkraftwagen mit einem Ladegreifer den Lagerplatz mühelos anfahren kann. Gehwege und Fahrbahnen müssen hierzu freigehalten werden!
Baumstämme, Wurzelstöcke, Äste über 30 cm
Stammumfang, Gras, Laub und sonstige Abfälle
werden nicht mitgenommen. Die Abfuhrmenge für
ein Grundstück ist auf drei Kubikmeter begrenzt.
An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf
hinweisen, dass die Gartenabfälle gut sichtbar und
frei zugänglich abgelagert werden müssen. Das
Befahren privater Grundstück ist aus versicherungstechnischen Gründen ausgeschlossen.
In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass
sich auch Altholz, beispielsweise Balken, Fensterstöcke und Bretter, zwischen den holzigen Gartenabfällen befunden haben. Diese zumeist
behandelten Hölzer dürfen nicht mit den zur
Kompostierung verwendeten holzigen Gartenabfällen entsorgt werden. Verunreinigte Gartenabfälle werden bei der Abfuhr nicht mitgenommen
und bleiben liegen. Sollten sich trotzdem vorbezeichnete Hölzer oder ähnlicher Unrat in den
Gartenabfällen finden, müssen diese aus der
Gesamtmenge aufwendig aussortiert und auf
Kosten der Allgemeinheit ordnungsgemäß entsorgt werden. Bitte vermeiden Sie im Interesse
einer reibungslosen Abfuhraktion und der
Umwelt zuliebe jegliche Falschablagerungen.
Übrigens: Wer die Aktion versäumt, zu einer
anderen Jahreszeit seine holzigen Gartenabfälle
oder auch anderes kompostierbares Grüngut als
Bad Reichenhaller Bürgerin oder Bürger entsorgen möchte, kann dies das ganze Jahr über beim
städtischen Wertstoffhof am Festplatz / Loferer
Straße zu den üblichen Öffnungszeiten tun. Größere Mengen sollten allerdings direkt zu einem
geeigneten Verwerter gebracht werden.
Wir! in Bad Reichenhall
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Aufteilung der Abwasser- und Schmutzwassergebühren:
Zwei Jahre Niederschlagswassergebühr
STEINSCHLAGSCHUTZNETZ
SCHMALSCHLÄGERSTRASSE
Summe
gebührenrelevante
Fläche
}
Zum 01. Januar 2010 wurde von der Stadt Bad
Reichenhall eine getrennte Abwassergebühr eingeführt. Nach der ständigen Rechtsprechung der
Verwaltungsgerichte ist die Aufteilung der
Abwassergebühr in eine Schmutzwassergebühr
und in eine Niederschlagswassergebühr zwingend
erforderlich, wenn die Kosten für die Niederschlagswasserbeseitigung die von der Rechtsprechung vorgegebene Erheblichkeitsschwelle von
12 % der Gesamtkosten für die Entwässerungseinrichtung übersteigt. Dies war in der Stadt der
Fall. Folglich beschloss der Stadtrat in der Sitzung am 16. September 2009 die Einführung
einer getrennten Abwassergebühr und in der Sitzung am 04. November 2009 die dazugehörige
Satzung.
gebührenrelevante Fläche aller Anschlussnehmer
im Stadtgebiet. Diese Gesamtfläche hat sich nicht
in der Größenordnung reduziert, wie zuvor angenommen. Deshalb konnte die Gebühr je Flächeneinheit gesenkt werden.
Die Stadtverwaltung vermutet daher, dass noch
einige Grundeigentümer für Flächen, die nicht in
die öffentliche Kanalisation entwässern, Niederschlagswassergebühren bezahlen. Immerhin
suchte erst ca. 1/3 der Anschlussnehmer den
Kontakt mit der Stadtverwaltung in Sachen Niederschlagswassergebühr. Es ergeht daher nochmals der Aufruf an die Grundeigentümer, die
privaten Grundstücksentwässerungsanlagen auf
Versickerungsanlagen oder private Ableitungen in
Gewässer zu überprüfen und mit der Niederschlagswassergebührenberechnung für das
Grundstück abzustimmen. Die Ihnen in Rechnung gestellte gebührenrelevante Fläche entnehmen Sie der letzten Seite der Abrechnung der
Stadtwerke. Für Rückfragen steht Ihnen die
Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 775
270 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung.
Da sich vor allem nach der Frostperiode
wiederholt größere Steine aus der Felswand
an der Schmalschlägerstraße in Karlstein
gelöst hatten, wurde die gesamte Wandfläche im Auftrag des Stadtbauamtes durch
einen Geologen begutachtet. Im darauf hin
erstellten Gutachten wurden mehrere Stellen identifiziert, an welchen weitere Felsausbrüche drohten. Nach einer ersten
Bereinigung durch das Stadtgartenamt
wurde durch eine Spezialfirma ein Sicherungsnetz aufgebracht. Dieses wurde an bis
zu vier Meter langen Ankern im tragfähigen
Fels befestigt. Zusätzlich sorgen eine Leitplanke und eine Fangschürze am Wandfuß
dafür, dass die Anwohner und Passanten
nun wieder gefahrlos die Schmalschlägerstraße befahren können.
NEUE BRÜCKE
ÜBER DIE HOSEWASCH
++ BAUSTELLENTICKER - TIEFBAU ++
Mit Schreiben vom 30. November 2009 wurden
alle betroffenen Grundstückseigentümer über die
Einführung einer Niederschlagswassergebühr
informiert. Darin wurden die betroffenen Grundstücke, die Grundstücksflächen und die aus einer
Luftbildauswertung ermittelten gebührenrelevanten Flächen beziffert. Die Grundeigentümer wurden um Überprüfung der Daten gebeten.
Nach Überarbeitung des Datenrücklaufs aus mittlerweile zwei Jahren konnte die Niederschlagswassergebühr vom Stadtrat zum 01. Januar 2012
von zuvor 0,50 Euro auf 0,46 Euro pro Quadratmeter gebührenrelevante Fläche gesenkt werden.
Maßgeblich für die Gebühr ist die gesamte
Erneuerung der
Ver- und Entsorg u n gsl e i t u n g e n
mit Straßenbau in
der Gabelsbergerstraße, Frühjahr/
Sommer 2012 –
Erneuerung der
Versorgungsleitungen in der
Kohlerbachstraße,
Abschnitt Grenzlandstraße
bis
Kohlerbach, Frühjahr/Sommer 2012 – Erneuerung der Versorgungsleitungen in der Edelweiß- und Mayerhofstraße, Sommer 2012 - Erneuerung
der Versorgungsleitungen und Bau eines
Regenwasserkanals am Schloßberg, Herbst
2012.
Nachdem die Unterhaltslast der Wege in der
Nonner Au mit Jahresbeginn 2011 von der
Kur-GmbH übernommen wurde, musste der
Brücke über die Hosewasch Richtung dem
sog. „Lachlkirch“ ein sehr schlechter
Zustand attestiert werden. Da diese Route
zwischen Stadtmitte und Nonner Oberland
eine allseits beliebte Wanderwegverbindung
darstellt, musste diese noch vor Einbruch
des Winters erneuert werden. Da der statische Nachweis der vorhandenen Spannbetonträger nicht ausreichend sicher geführt
werden konnte, wurde bei der neuen Brücke
eine Konstruktion aus verzinkten Stahlträgern gewählt. Dadurch war es nicht nur
möglich, eine größere Hochwassersicherheit
zu erreichen, durch die etwas größere Breite kann der städtische Bauhof den Winterdienst nun auch wieder im gewohnten
Umfang sicherstellen.
Wir! in Bad Reichenhall
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Festvorbereitungen auf Hochtouren
Eindeutiges Votum für St. Zeno
als Sitz der Stadtkirche
Einen „wunderbaren Fall der Einigung“ nennt
Stadtpfarrer Eugen Strasser-Langenfeld das fast
einstimmige Votum aller beteiligten Gremien
zum Sitz der in der Gründungsphase befindlichen
Katholischen Stadtkirche von Bad Reichenhall.
Der Stadtkirchenrat, die Kirchenverwaltungen
und die Pfarrgemeinderäte der Pfarreien St.
Valentin/Marzoll, Maria Hilf/Schneizlreuth, St.
Nikolaus von der Flüe/Bayerisch Gmain und St.
Zeno/Bad Reichenhall haben sich einstimmig für
St. Zeno als Verwaltungssitz der Stadtkirche entschieden. Nur in St. Nikolaus gab es mit zehn
Pro- zu zwei Contra-Stimmen kein einhelliges
Votum. Strasser-Langenfeld betont jedoch den
Empfehlungscharakter des von der Erzdiözese
München-Freising geforderten Entscheids: Letztlich befindet der Erzbischof darüber. Er sei sich
jedoch sicher, so der Pfarrer, dass einem derart
übereinstimmenden Ergebnis auch in München
entsprochen werde. Es sei überaus erfreulich, dass
sich die fünf Pfarreien nach intensivem Austausch einig werden konnten, so Strasser-Langenfeld. Auch in der neuen Kirchengemeinschaft
soll der ursprüngliche Charakter des religiösen
Lebens in seiner lokalen Prägung erhalten bleiben. Neben St. Zeno als Verwaltungssitz wird St.
Nikolaus als Wohnsitz des Pfarrers der Stadtkirche
benannt.
Derzeit arbeitet der Stadtkirchenrat, ein neu
installiertes Gremium mit Mitgliedern aller beteiligten Pfarreien, an zahlreichen Themen, die das
inhaltliche wie formale Zusammenwachsen der
Pfarreien ermöglichen sollen. Breiten Raum
nimmt die Vorbereitung des „Stadtkirchenfestes“
ein. Am 7. Juli findet im Königlichen Kurhaus ein
Festabend statt, der mit Grußworten, Vortrag
und musikalischer Umrahmung vor allem ein
Forum der Begegnung sein wird. Termin für das
zentrale Fest zur Gründung der katholischen
Stadtkirche ist der 22. Juli. Nach einem unter
anderem von der Bad Reichenhaller Philharmonie
gestalteten Gottesdienst mit Weihbischof Wolfgang Bischof in St. Zeno zieht die Festgemeinde
mit zahlreichen Vereinen und Gästen in einem
festlichen Kirchenzug nach St. Nikolaus. Das dortige ganztägige Fest gestalten die Pfarreien
gemeinsam, für kulinarische und musikalische
Unterhaltung ist gesorgt.
mo
Wer hat Freude
am Singen?
Wenn Sie gerne singen – ob Volkslieder, geistliche Lieder oder klassische Messen – sind Sie im
Frauenchor St. Zeno herzlich willkommen.
Wir freuen uns nach wie vor über Zuwachs in den
Stimmlagen Sopran und Alt. Die Proben finden
jeweils dienstags um 19.45 Uhr im Pfarrheim St.
Zeno statt.
Nähere Informationen erhalten Sie über das Kath.
Pfarramt St. Zeno, Tel.-Nr. 08651 714290.
Schauen Sie doch einfach einmal unverbindlich
vorbei!
Welche ärztliche und ethische Beratung braucht der Patient?
Patientenverfügung aus der Sicht der Ärzte
Neben den in der vorherigen Ausgabe von
Wir! erwähnten Unterhaltungsveranstaltungen wie Konzerte
und Theater wird die
seit über einem Jahr
laufende Reihe informativer und sehr gut
besuchter Kaffeenachmittage des Seniorenbeirats mit einem Vortrag von Frau Dr. Krause-Michel über „PatiDie Seniorenbeirätin
entenverfügung aus
unserer Stadt, Ingrid
Sicht der Ärzte“ am
Vollert.
23. Februar 2012 um
15:00 Uhr in der Cafeteria des Seniorenwohnheims Riedelstraße fortgesetzt. Die bisherigen
Vorträge zu diesem Thema haben sich vor allem
mit der rechtlichen Seite dieser Vorsorgemaßnahme befasst.
Möglicherweise kann die Sichtweise der Ärzte
jedem, der eine Patientenverfügung geschrieben
hat oder noch schreiben will, zusätzliche Informationen geben.
Jeden Donnerstag ist die Seniorenbeirätin der
Stadt, Ingrid Vollert, mit Rat und Hilfe bei der
Lösung unterschiedlichster
Alltagsprobleme
Ansprechpartnerin für Senioren. Sie berät ältere
Bürger im Umgang mit Behörden, vereinbart Ter-
mine und begleitet – falls gewünscht – zu den
Ämtern. Auch beim Ausfüllen von Anträgen und
deren Weiterleitung ist sie behilflich. Ebenso hilft
sie bei notwendigem Schriftverkehr.
Für vertrauliche Gespräche steht Frau Vollert
jeden Donnerstag zwischen 10.00 und 12.00 Uhr
in ihrem Büro im Eingangsbereich des Seniorenwohnheims Riedelstraße 5 a persönlich zur Verfügung oder telefonisch unter 08651/710360
(Anrufbeantworter).
Die E-Mail-Adresse lautet:
[email protected]
Literarische Abende
Öffentliche Bücherei der
Evang. Kirchengemeinde
Gabelsbergerstraße 3 –
jeweils Dienstag, 19.30 Uhr
13. März:Henrik Ibsen: Peer Gynt
Ref.: Helmut Russegger
10. April:Tiziano Terzani
Ref.: Rainer Landeck
08. Mai:Italo Calvino
Ref.: Karola Nahrath
12. Juni:Hans Küng: „Weltethos“
Eine andere Art der Globalisierung
Ref.: Karin u. Dr. Wolfgang Lindner
10. Juli:Joseph von Eichendorff
„Heimatsehnsucht“
Ref.: Karin Bengs
Notlage Überschuldung
Die Zahl der überschuldeten Privathaushalte stieg
in den vergangenen Jahren stetig an. Besonders
junge Menschen geraten immer häufiger in die
Schuldenfalle, zum Beispiel durch hohe Kosten
für ihr Mobiltelefon oder die Internetnutzung.
„Schulden abbauen –
Schulden vermeiden“
So heißt der Ratgeber
der Bundesregierung,
dessen überarbeitete
Auflage jetzt erschienen ist. Darin werden
Wege aufgezeigt, wie
es gelingen kann, sich
der Schuldenspirale zu
entwinden. Sie erhalten
darin auch hilfreiche
Tipps zur Vermeidung
von Überschuldung.
Die Broschüre ist in
begrenzter Anzahl in
der Stadtinfo der Stadt
Bad Reichenhall im Alten Rathaus erhältlich. Sie
können den Ratgeber auch über den Publikationsversand der Bundesregierung bestellen:
Telefon: 0180 / 577 80 90
Fax:
0180 / 577 80 94
oder E-Mail:
[email protected]
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Wir! in Bad Reichenhall
Rückblick 2011:
Abholung „Gelber Sack“
Freiwillige Feuerwehr stark im Einsatz
Wegen der bis Ende des vergangenen Jahres
durchgeführten Abholung am Montag wurden
die sog. „Gelbe Säcke“ oft das gesamte Wochenende über an den Straßenrändern und Grundstücken bereitgestellt. Wahrlich kein schöner
Anblick insbesondere in der Fußgängerzone.
Die Feuerwehr mit der Hauptwache an der Reichenbachstraße und den beiden Außenwachen
Löschzug Karlstein und Löschzug Marzoll wurde
im vergangenen Jahr 2011 zu insgesamt 278 Einsätzen alarmiert. Die 147 ehrenamtlich feuerwehrdienstleistenden Frauen und Männer leisteten
dabei insgesamt 3.208 Einsatzstunden ab. Um für
die Einsätze gerüstet zu sein, wurden im Jahr 2011
insgesamt 160 Übungen mit 4827 Übungsstunden abgehalten.
Hinzu kommen noch 43 Übungen des Jugendlöschzugs. Ein Großteil der Einsätze kann mit
einer kleinen Besatzung abgewickelt werden. Aber
auch im Jahr 2011 war bei mehreren Einsätzen die
gesamte Feuerwehr alarmiert und im Einsatz. Beispielhaft genannt sind die beiden Brände am 01.
Januar 2011 in der Münchner Allee und in der
Schachtstraße und der Zimmerbrand am 17.
Dezember 2011 im Spitzgrund.
Im Juni hielt eine Brandstifterserie die Polizei und
die Feuerwehr in Atem. Unter den vielen technischen Hilfeleistungen finden sich 37 Wohnungsöffnungen mit Personen in Not. Hierbei handelt es
sich meistens um medizinische Notfälle von alleinstehenden Personen, die nach einem Sturz oder
Eine Änderung des Abholtags auf Dienstag konnte nun erreicht werden. Dem in der letzten Ausgabe der Wir! abgedruckten Entsorgungskalender
können Sie die genauen Abfuhrtermine entnehmen. Der Entsorgungskalender ist auch im Alten
Rathaus erhältlich oder unter http://www.stadtbad-reichenhall.de/medien/abfallkalender-2012.
pdf herunterzuladen.
Bitte beachten Sie: Die Abholung „Gelber Sack“
erfolgt seit 01. Januar 2012 im gesamten
Stadtgebiet am Dienstag statt wie bisher am
Montag!
durch eine Erkrankung nicht mehr in der Lage
sind, die Wohnungstüre zu öffnen. Insgesamt
zehnmal mussten Patienten mit Hilfe der Drehleiter aus Wohnungen gehoben werden, da der
Abtransport über das Treppenhaus aus medizinischen Gründen nicht möglich war.
NEUE „VISITENKARTE“
IM WORLD WIDE WEB!
LKW-Unfall Loferer Straße 17. August 2011.
„Katze in Schacht“ und „Vogel in Dachrinnenfallrohr“ gehörten ebenfalls zu den kleineren technischen Hilfeleistungen im Jahr 2011. Aber auch zu
mehreren schweren Verkehrsunfällen von PKWs
und LKWs musste die Feuerwehr ausrücken. Ebenso gehörte ein Gefahrguteinsatz auf der Bundesautobahn „zum ganz normalen Einsatzjahr“.
Zurückschneiden
von Hecken
Gefahrguteinsatz BAB 09. Juni 2011
Wir bitten alle Grundstücksbesitzer, Äste von
Bäumen und Sträuchern sowie Hecken, die verkehrs- oder sichtbehindernd in den angrenzenden Straßen- oder Gehwegraum ragen, regelmäßig bis zur Grundstücksgrenze zurückzuschneiden. Die Gehwege müssen für den Fußgängerverkehr, für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer sowie
für die Straßenreinigung in ihrer vollen Breite
nutzbar sein, um die Sicherheit und Leichtigkeit
des Verkehrs zu erhalten. Die Gehwegbenutzer
danken es Ihnen.
Übrigens: Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch den Artikel zur Abfuhraktion
2012 für holzige Gartenabfälle in dieser Ausgabe
der WIR!
Wir! freuen uns, dass die neu
gestaltete Homepage
der Stadt Bad Reichenhall
online gegangen ist.
Die aktuelle Internetseite der Stadt steht
Ihnen unter www.stadt-bad-reichenhall.de
mit neuem Erscheinungsbild und übersichtlicher Gliederung zur Verfügung. Informieren Sie sich direkt und sehen Sie sich
unsere neue Plattform an. Wir freuen uns
auf Ihre konstruktive Kritik unter der
E-Mail-Adresse:
[email protected].
Wir! in Bad Reichenhall
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Energie- und Klimafragen und neue Handlungsziele 2012
Klimapakt der Alpenstädte des Jahres
Die Bürgermeister und Konsulenten der Alpenstädte des Jahres Bad Reichenhall (2001) und
Sonthofen (2005) sowie die Vereinsgeschäftsführerin trafen sich im Reichenhaller Rathaus um
sich über Energie- und Klimafragen auszutauschen und neue Handlungsziele für 2012 festzulegen.
Oberbürgermeister Dr. Lackner strebt einen Beitritt zum sog europäischen Konvent der Bürgermeister an und will dem Stadtrat eine entsprechende Vorlage unterbreiten. Im Zuge des 2007
vorgelegten Integrierten Energie- und Klimapaktes der EU rief die Europäische Kommission den Konvent der Bürgermeister
ins Leben. Inzwischen gehören
der Vereinigung in Europa über
3000 Mitglieder an, darunter
allerdings nur knapp mehr als
60 deutsche Städte. Die Landeshauptstadt München ist
dabei. Die Unterzeichner des
Bürgermeisterkonvents geben
eine freiwillige Selbstverpflichtung ab, bezüglich der
kommunalen CO2-Emissionen
über die EU-Ziele hinauszugehen und beabsichtigen,
ihren CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 durch
Maßnahmen für erhöhte Energieeffizienz und
nachhaltige Energieversorgung um mehr als 20
Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken.
Um dieses Ziel zu erreichen, verpflichten sich die
Kommunen
- innerhalb eines Jahres nach Unterzeichnung
eine CO2-Basis-Emissionsbilanz vorzulegen;
- innerhalb eines Jahres nach Unterzeichnung
einen vom Stadtrat gebilligten Aktionsplan für
nachhaltige Energie vorzulegen;
- regelmäßig - nach Einreichung des Aktionsplanes alle zwei Jahre – Umsetzungsberichte vorzulegen.
Die Stadtwerke Bad Reichenhall sind mit ihrer
Beteiligung an der Innkraft Bayern GmbH und
ihrem Engagement an Windparkanlagen bereits
auf dem richtigen Weg. Auch die Fernwärmeleitung von der Saline zum Rupertusbad ist ein
wichtiger Baustein. Die Stadt will weiterhin eine
Vorreiterrolle im Umweltschutz einnehmen. Ein
Beitritt der Stadt zum Bürgermeisterkonvent
würde ganz im Einklang mit den Zielsetzungen
des Vereins Alpenstadt des Jahres stehen, da dieser Partner beim Alpine Space Projekt ALPSTAR
ist, das die Alpen zur klimaneutralen Region
machen will.
Der Verein Alpenstadt des Jahres e. V. ist ein
Zusammenschluss von Alpenstädten, die den Titel
„Alpenstadt des Jahres“ verliehen bekommen
haben. Dieser Titel zeichnet eine Alpenstadt für
ihr besonderes Engagement bei der Umsetzung
der Alpenkonvention aus und wird von einer
internationalen Jury vergeben.
1997 wurde das Projekt „Alpenstadt des Jahres“
entwickelt und im gleichen Jahr erstmals der Titel
für zwei Jahre an die Stadt Villach vergeben.
Villach hatte in den folgenden Jahren die Trägerschaft für die Alpenstädte des Jahres. Bad Reichenhall wurde für das Jahr 2001 zur „Alpenstadt
des Jahres“ gekürt. Nachdem die anfallenden
Aufgaben immer umfangreicher geworden waren,
wurde im März 2003 die Interessengemeinschaft
„Alpenstadt des Jahres“ gegründet und die Arbeit
damit professionalisiert. Aus rechtlichen Gründen
wurde die Interessengemeinschaft im November
2006 in den Verein „Alpenstadt des Jahres e. V.
- Ville des Alpes de l‘Année - Città alpina
dell‘anno - Alpsko mesto leta“ überführt. Der
Verein hat seinen Sitz in Bad Reichenhall.
Die Tätigkeitsschwerpunkte des Vereins sind die
begleitende Unterstützung der jeweiligen „Alpenstadt des Jahres“ bei der Entwicklung von Projekten und der Programmgestaltung sowie die
Informations- und Bildungsarbeit über
die Zielsetzungen der Alpenkonvention. Weiterhin sollen der
Informationsaustausch unter
den „Alpenstädten des Jahres“ gefördert sowie Kooperationsprojekte entwickelt und
ausgebaut werden. Die bisherigen 14 Alpenstädte des
Jahres sind neben Bad
Reichenhall geordnet
nach der Jahresfolge
ihrer Ernennung die
Städte Villach/Österreich, Belluno/Italien,
Maribor/Slowenien, Gap/Frankreich, Herisau/
Schweiz, Trento/Italien, Sonthofen/Deutschland,
Chambéry/Frankreich, Sondrio/Italien, Brig-Glis/
Schweiz, Bozen/Italien, Bad Aussee/Österreich
und Idrija/Slowenien. Die französische Stadt
Annecy trägt 2012 den Titel „Alpenstadt des
Jahres“. Die Jury zeichnete die Hauptstadt der
Provinz Haute-Savoie für ihre Bemühungen im
Bereich Wasser- und Energiemanagement aus.
Weitere Informationen finden sie auf der Homepage www.alpenstaedte.org.
2. Philharmonisches
Konzert 2012 „Konzentration“
Samstag, 18. Februar 2012, 19:30 Uhr
Theater Bad Reichenhall
Karl Amadeus Hartmann: Burleske Musik
Johannes Brahms: Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Dana Bors˛an, Klavier
Dirigent: Andreas Puhani
Brahms, der große deutsche Romantiker, bestimmt
den Abend mit seiner mächtigen vierten Sinfonie.
Hätte ihn das Wissen um seinen späteren Ruhm
getröstet, als 1859 sein erstes Klavierkonzert
beim Publikum glatt durchfiel?
Und hätte der Münchner Hartmann seine leichte,
parodistische „Burleske Musik“ 1931 auch dann
geschrieben, wenn er gewusst hätte, wie abrupt
die Machtergreifung Hitlers sein Leben und
Schaffen verändern würde? Sicher ist, alle drei
Werke haben ihren Platz auf den Konzertbühnen
der Welt, jedes spricht für sich: Konzentration.
Ab 18.45 Uhr findet im 1. Stock des Theaters ein
Einführungsvortrag zum Konzert statt.
Karten sind erhältlich an der Abendkasse und bei:
Tourist-Info Bad Reichenhall, Wittelsbacherstr.
15, 83435 Bad Reichenhall
Tel. + 49 (0)8651 606-151 – Fax + 49 (0)8651 606-133
Tourist-Info in der Wandelhalle Tel. + 49 (0)8651 606-286
Tourist-Info RupertusTherme Tel. + 49 (0)8651 606-738
Tourist-Info Bayerisch Gmain + 49 (0)8651 606-401
E-Mails an [email protected]
Karten online bestellen unter: www.bad-reichenhall.de
www.bad-reichenhaller-philharmonie.de
Die Bad Reichenhaller Philharmonie wird gefördert
durch den Freistaat Bayern, die Stadt Bad Reichenhall,
den Landkreis Berchtesgadener Land
und den Bezirk Oberbayern.
Von links nach rechts von der Stadt Bad Reichenhall Christian Staudacher, Josef Dennerl (beide
Alpenstadtkonsulenten) und Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner, die Geschäftsführerin des
Vereins Alpenstadt des Jahres Madeleine Rohrer, von der Stadt Sonthofen 1. Bürgermeister und 1.
Vorsitzender des Vereins Alpenstadt des Jahres Hubert Buhl und Manfred Maier (Alpenstadtkonsulent) anlässlich eines Besuchs im Rathaus der Stadt Bad Reichenhall am 13. Januar 2012.
Wir! in Bad Reichenhall
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Ausstellung des „Eine Welt Forums“ Bad Reichenhall:
„Entwicklungsland Bayern –
Globalisierung zukunftsfähig gestalten“
Dr. Alexander Fonari, Vorsitzender des „Eine Welt
Netzwerks Bayern“, Pfarrer Hans-Georg Bredull
für die Evang.-Luth. Kirchengemeinde, Kreisrat
Georg Wetzelsperger für das Kath. Bildungswerk
Berchtesgadener Land und Dr. Bärbel Kofler,
MdB, Mitglied des entwicklungspolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestages.
Andrea Cante, Vorsitzende des Vereins „Fair Handeln Weltladen Bad Reichenhall e. V.“, auf den
die Initiative zur Durchführung der Ausstellung
in Bad Reichenhall zurückgeht, wird die Ernennung des Vereins zur „Eine Welt Station“ entgegennehmen. Solche Stationen sind an vielen
Orten Bayerns Anlaufstellen für Fragen rund ums
Thema „Globales Lernen“. Sie vermitteln an Interessenten fachkundige Referenten und Bildungsmaterialien.
Die Ausstellung ist vom 12. bis 23. Februar,
jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr im Pavillon an
der Evangelischen Stadtkirche geöffnet
(Faschingsdienstagnachmittag geschlossen). Der
Eintritt ist frei.
Kontakt: Dieter Bricke, Tel. 08651-717643,
E-Mail: [email protected]
Das Amt für Kinder,
Jugend und Familien
informiert:
Familienförderung
Erdbeeren oder Rosen im Winter, spekulierende
Banker ohne Verantwortungs-bewusstsein, Kindersklaven und Landräuber.... Die Globalisierung
konfrontiert uns mit vielgestaltigen Fragestellungen. Aufgegriffen werden sie in Bad Reichenhall
in der o. g. Ausstellung, die vom „Eine Welt
Forum“ vom 12. bis 23. Februar 2012 im Pavillon
an der Evangelischen Stadtkirche im Zentrum
Bad Reichenhalls präsentiert wird.
Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die
schon Anfang Februar 2012 im Bayerischen
Landtag gezeigt wurde, bevor sie nun nach Bad
Reichenhall kommt. Sie wurde gestaltet vom
„Eine Welt Netzwerk Bayern e. V.“, einem Zusammenschluss von über 100 entwicklungspolitisch
tätigen Gruppen. Ein Sonderteil der Ausstellung
zeigt Hilfsprojekte Reichenhaller Bürger und Bürgerinnen, die sich beispielhaft für die „Eine Welt
Zusammenarbeit“ engagieren. Zuschussgeber
sind das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit, die Bayerische Staatskanzlei
und die Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern.
Das „Eine Welt Forum“ Bad Reichenhall ist der
lokale Träger. Es bietet ein informelles Netzwerk
von hiesigen Einzelpersonen und Gruppen, die
sich in den gesellschaftlichen Bereichen wie weltweite Menschenrechte, Umweltschutz und Freiwilligendienste ehrenamtlich und überparteilich
engagieren. Das Forum stellt eine Plattform für
globales Lernen durch Erfahrungsaustausch,
Zusammenarbeit und Öffentlichkeitsarbeit dar. Es
kooperiert insbesondere mit Reichenhaller Schulen, Bildungswerken und Vereinen, ist aber auch
zur Zusammenarbeit mit Schulen im gesamten
Landkreis bereit. Bei Interesse wird um Kontaktaufnahme gebeten.
„Wir wünschen uns, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unsere Einladung annehmen
und sich von den positiven Anregungen inspirieren lassen. Globalisierung führt nicht von sich
aus zu einer sozial gerechten und ökologisch
nachhaltigen Entwicklung. Wer über die Kräfte,
die unser globales Zusammenleben heute bestimmen nichts weiß, wird die Welt um sich herum
kaum begreifen können und sich noch weniger
gestaltend einmischen können“, so Dieter Bricke,
Koordinator des „Eine Welt Forums“ Bad Reichenhall. Bei der Auftaktveranstaltung werden u.
a. sprechen: Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner, der die Schirmherrschaft übernommen hat,
DIE NARRISCHE ZEIT
„Jetzt is‘s wieda do, de narrische Zeid,
mid Faschingsumzug, Faschingsbälle!“,
sogt oana zu sein Freind volla Freid.
„Do bin i dabei auf alle Fälle!
Ich hob ma scho a Kostüm aus‘dacht,
weil oiwei blos Kauboi, des is fad.
Mei Weibe hod üba de Idee erscht g‘lacht,
aber dann auf ihra Maschin‘ glei g‘naht!“
„Oh mei, oida Spezl!“ moant da
Ander dazua.
„I loß da ja gern Dei narrische Freid,
aba loß bittschön mi damid in Ruah,
mir is scho vui z‘narrisch de heidige
Zeid!“
„Geh weida, wos wuist‘D denn
domid sogn?“,
wui sei Freind vo eahm draufo wiss‘n,
„Mir kennan uns doch schiaga
ned beklog‘n,
uns gähd‘s ois andere ois besch ... eidn!“
„Wos i moan, des is da Handy-Wahnsinn,
den i auf Schritt und Tritt fast erleb‘!
Mog sei, daß i a weng rückständig bin,
weil i ned oiwei an so an Ding drokleb‘!“
„Wos host denn do blos füa a Problem
mit so an moderna und praktischn Gerät.
Vo übaoi o‘ruafa - des is doch bequem!
Oiso, mir fejat‘s scho, wenn i‘s ned häd!“
„Gestern war i auf a Hoibe beim Brai,
do is mir gegenüba a Liebespaar g‘sessn.
Ham‘s gschmust? - Naa! In‘s Handy
glotzn‘s nei,
um sich de Liebesschwür‘ zu eSeMeS‘n!!“
C harly M ühlstrasser
Die Familienförderstelle im Amt für Kinder,
Jugend und Familien informiert über aktuelle
Angebote für Familien im Landkreis.
Unter www.familienfoerderung-bgl.de können
Sie für alle Gemeinden im Landkreis aktuelle
Veranstaltungen, Angebote und viele Informationen rund um die Familie nachlesen.
Wir geben zudem, gerne auch im persönlichen
Gespräch, Auskunft über mögliche Hilfsangebote
und vermitteln an zuständige Stellen.
Weiterhin führen wir familienbezogene Projektarbeit durch, u.a. in Kooperation mit unseren
Netzwerkpartnern.
Kontakt:
Petra Braun, Salzburger Straße 64
83435 Bad Reichenhall, Tel.: 08651 / 773 428
Email: [email protected]
www.familienfoerderung-bgl.de
Koki-Netzwerk
frühe Kindheit
Anlaufstelle für alle Eltern, Erziehungsberechtigten, Fachkräfte oder andere Personen, die sich
Sorgen um ihr Kind oder um ein Kind in ihrer
Umgebung machen.
Koki hilft Ihnen in herausfordernden Situationen,
damit aus Ihren Sorgen keine Probleme werden.
Ungünstigen Entwicklungsverläufen soll damit
entgegengetreten und die Chancen Ihrer Kinder
sollen verbessert werden.
Die Beratung durch Koki unterliegt der Schweigepflicht, und Sie bestimmen welcher Netzwerkpartner einbezogen wird.
Kontakt:
Amt für Kinder, Jugend und Familien
Frau Evi Eisenbichler
Salzburger Str. 64, 83435 Bad Reichenhall
Tel.: 08651 / 773481
Fax.: 08651 / 773 9841
e-mail: [email protected]
Wir! in Bad Reichenhall
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Pressemitteilung des Landratsamts Berchtesgadener Land
Nachtschwärmerlinien 811 und 812
unverändert bis Ende März 2012
Die Umsetzung des neuen Nachtschwärmerkonzepts, das vom Kreistag in seiner Oktobersitzung
beschlossen wurde, wird sich aufgrund umfangreicher Vorbereitungen und der notwendigen
grenzüberschreitenden Genehmigungsverfahren
um voraussichtlich drei Monate verzögern. Aus
diesem Grund fahren die bisherigen Nachtschwärmerlinien 811 Freilassing – Königssee und
812 Bad Reichenhall – Oberteisendorf weiterhin
unverändert mit gleichem Fahrplan und gleichen
Tarifen. Demgegenüber wird die Nachtschwärmerlinie 813 Freilassing – Kirchanschöring ab
1. Januar auf der Strecke Freilassing – SaaldorfSurheim – Laufen durch bezuschusste Taxifahrten ersetzt.
Vom 6. Januar bis voraussichtlich 31. März 2012
stehen die beiden Nachtschwärmerlinien 811 und
812 weiterhin wie gewohnt den Nachtschwärmern zur Verfügung. Verkehrsmanager Wick
begründet dies so: „Die Vorbereitungen zur Neuvergabe und zur Fahrplan- und Tarifgenehmigung der Nachtschwärmerlinien konnten nicht
rechtzeitig abgeschlossen werden. Vor diesem
Hintergrund musste der Start der fünf neuen
Nachtschwärmerlinien des Landkreises verschoben werden.“
Dazu erklärt Landrat Grabner: „Um eine preiswerte und sichere nächtliche Mobilität mit den
Nachtschwärmerlinien vor allem in der kommenden Faschingszeit zu gewährleisten, werden wir
als Zwischenlösung die Nachtschwärmerlinien
811 und 812 gemäß dem bisher gültigen Fahrplan und Tarif weiterführen und durch Fahrtenangebote mit Taxis im nördlichen Landkreis
ergänzen. Nach Erteilung der Genehmigungen
werden wir das grenzüberschreitende Nachtschwärmerkonzept realisieren.“
Die Bedienung der Nachtschwärmerlinie 813 Kirchanschöring – Laufen – Freilassing endete in der
Nacht vom 30. auf den 31. Dezember 2011. Sie
wurde ab dem 6. Januar 2012 durch ermäßigte
Taxifahrten für Inhaber der Jugendcard BGL
ersetzt. Aktuelle Informationen gibt es auf der
Jugendplattform www.jugendcard.de bzw. auf
der Landkreis-Internetseite bei den Stichworten
„Mobilität / Fahrplanauskunft.“ Weitere Fragen
beantwortet im Landratsamt Verkehrsmanager
Wick unter Tel. 08651/773-518.
Vorträge im Pfarrheim
St. Zeno:
Weltmarkt mit Blumen beliefern. Immer mehr
davon kommen auch zu uns.
Der Vortrag möchte Sie mitnehmen nach Ecuador
und zu seinen Blumenfarmen. Dabei werden Sie
vieles erfahren über die wirtschaftlichen Hintergründe, die es attraktiv machen, dort Blumen für
den Export zu produzieren. Zwar verdient das
Land damit wichtige Devisen, aber zu welchem
Preis! Einen hohen Preis zahlen vielfach die
Arbeiterinnen und Arbeiter. Auch die ökologischen Folgen dieses Anbaus werden lange spürbar sein.
Sie erhalten Anregungen, was getan werden
kann, damit in Zukunft Blumen nicht nur bei uns
Freude bereiten.
Referent: Klaus Nöscher, Diözesanstelle für Mission, Entwicklung und Frieden, München
Mit Blumen aus Ecuador
Freude schenken
Exporte auf Kosten von Mensch
und Umwelt?
Montag, 13. Februar 2012, 19.30 Uhr
Pfarrzentrum St. Zeno,
Bad Reichenhall
In Menschen investieren –
Oikocredit stellt sich vor
Mit Blumen, am besten mit Rosen, Freude bereiten, wer macht das nicht gerne mal zu Weihnachten, zum Valentinstag, zum Muttertag oder
zum Geburtstag. Viele dieser Gelegenheiten fallen aber in eine Zeit, zu der die Blumen bei uns
nicht wachsen. Haben Sie schon einmal überlegt,
von woher die Schnittblumen in Ihrem Blumenladen herkommen? Vielfach fällt uns dann das
Blumenland Holland ein. Das stimmt nur noch
zum Teil. Immer häufiger kommen die Schnittblumen heute aus Ländern wie Kenia, Tansania,
Kolumbien oder Ecuador, die zunehmend den
Die Vergabe von Mikrokrediten an bedürftige
Menschen in Entwicklungsländern gilt als ein
wirkungsvolles Mittel, um Armut nachhaltig zu
lindern. Die Vereinten Nationen riefen 2005 zum
Jahr der Mikrokredite aus. Im Jahr 2006 erhielten
Muhammad Yunus und die von ihm gegründete
Grameen-Bank in Bangladesh für ihr Engagement in diesem Bereich den Friedensnobelpreis.
Wie hat sich die Mikrofinanzierung inzwischen
weiterentwickelt?
Können auch deutsche Anleger Geld hier sozial
verantwortlich investieren? Am Beispiel von Oikocredit, einer internationalen Entwicklungsgenossenschaft, wird aufgezeigt, wie faire Kredite zur
Armutsbekämpfung und Entwicklungsförderung
beitragen und die Wirksamkeit der vergebenen
Kredite und Darlehen überprüft wird.
Referentin Marita Matschke,
Oikokredit, München
Dienstag, 14. Februar 2012,
19.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Zeno,
Bad Reichenhall
Chancen des
persönlichen Engagements
im internationalen
Freiwilligendienst
Internationale Freiwilligendienste werden von
über 200 verschiedenen Entsendeorganisationen
in Deutschland angeboten. In den letzten fünf
Jahren sind mehr als 8000 junge Frauen und
Männer, in der Regel zwischen 16 und 23 Jahre,
in über 80 Partnerländer für eine Vollzeittätigkeit
zwischen sechs und zwölf Monaten ausgereist.
Internationale Freiwillige setzen sich in ihren
Gastländern gemeinsam mit den Partnerorganisationen für Frieden und Menschenrechte, für
Gesundheit und Bildung, für soziale Gerechtigkeit oder den Schutz der Natur ein. Dieses Engagement prägt für das Leben. Die Freiwilligen
stehen für Weltoffenheit, neue Perspektiven und
Globales Lernen.
Internationale Freiwilligendienste für Jugendliche
verlangen im Unterschied zu Fachdiensten der
Entwicklungszusammenarbeit keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die soziale Absicherung
für die Dauer des Auslandsaufenthaltes wird
gesetzlich gewährleistet.
In der Informationsveranstaltung informieren
Mitarbeiter und Rückkehrer der Dienste über die
vielfältigen Angebote und bisherigen Erfahrungen.
Referenten: Dr. Dieter Bricke,
Eine Welt Forum, Bad Reichenhall
Maximilian Engel, Trainer für interkulturelle
Kommunikation, ehemaliger Freiwilliger,
Bad Tölz
Mittwoch, 15. Februar 2012,
19.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Zeno,
Bad Reichenhall
Wir! in Bad Reichenhall
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V ielseitige M usikschule B ad R eichenhall
Unsere Musikschule bietet vielseitige Aktivitäten für Jung und Junggebliebene.
Hier einige Beispiele:
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tzt neu: Percus
für Kinder. Je
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Die Trom
und Erwachsen
für Jugendliche
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Projekttage „I
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Ruf Förderprei
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Endrunde de ert von der Sparkasse B r alle Schüler
2011“. Gesponsdieser Wettbewerb offen fü
Sponsoren, isthule im Landkreis BGL.
einer Musiksc
Das Orchester
„Sägewerk“ be
im Stadtfest 20
11
Die Teilnehmer
Diese Prüfunge der „Freiwilligen Leistung
sprüfung“
n finden regelm
äßig statt.
Das Kammeror
von fast 4 Gen chester CORONA. Das Zus
Orchesters. Neuerationen ist eine Besonde ammenwirken
rhei
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nd immer will t dieses
kommen!
Wir! in Bad Reichenhall
FOTO-RÄTSEL
WANDERVORSCHLAG
Liebe Leser der Wir!
Wenn Sie sich in Bad Reichenhall auskennen,
wird Ihnen die Auflösung unseres Foto-Rätsels leicht fallen. Das Foto zeigt ein Detail
eines Gebäudes in Bad Reichenhall. Wenn Sie
es erraten haben, können Sie bei unserem
Gewinnspiel mitmachen.
Aus den bis zum Einsendeschluss eingegangenen Zuschriften (siehe unten) werden drei
Gewinner gezogen. Den Gewinnern stiftet die
Stadt Bad Reichenhall drei Eintrittskarten für
das neue Sport- und Familienbad.
RÄTSEL WIR! Februar 2012
Bitte deutlich in Druckschrift schreiben:
Das Lösungswort lautet:
✁
✁
Vorname:
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefonnummer:
Handy:
E-Mail-Adresse:
✁
✁
Bitte ausschneiden
und an die Stadt Bad Reichenhall,
Postfach 1164, 83421 Bad Reichenhall
senden.
Einsendeschluss ist der 29. Februar 2012.
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Damit Sie nicht zu einem Eismandl werden, so
wie es den Bäumen in den Kitzbüheler Alpen
im Januar erging, empfehlen WIR! eine gemütliche Wanderung durch die Marzoller Au.
Fahren Sie mit dem Bus der Stadtwerke bis
nach Piding – Petersplatz. Von dort erreichen
Sie gut ausgeschildert über den Marzoller Steg
die Marzoller Au. Entlang der Saalach marschieren Sie auf den breiten Forststraßen Richtung Bad Reichenhall. In der Au gibt es immer
was zu beobachten. Winterliche Eiskristalle,
die ersten Frühlingsboten, Wasservögel aller
Art – rasch nähern Sie sich der Staufenbruck.
Das gleichnamige Gasthaus lädt zu einer kleinen Pause ein. Von der Staufenbruck bieten
sich zwei Varianten an. Auf der Staufenseite
leicht hügelig über die Garnei nach Nonn oder
weiter im flachen Terrain entlang der Saalach.
Ihr Endziel werden Sie nach Ihrem Wohnort
festlegen. Bei winterlichen Verhältnissen empfehlen WIR! festes Schuhwerk und Stöcke.