Jubiläumsfestbuch - RV Germania 1911 Jügesheim eV

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Jubiläumsfestbuch - RV Germania 1911 Jügesheim eV
100 Jahre
1911 – 2011
R.V. “Germania“ 1911
Jügesheim e.V.
Weltmeister...
...fallen nicht vom Himmel – im Gegenteil: Ohne eine effektive Förderung des
Breitensports bliebe so manches Talent unentdeckt. Daher nimmt besonders die
Jugendförderung in unserem Sport-Sponsoring einen hohen Stellenwert ein.
So haben die Talente unserer Region mehr Chancen, große Sportler zu werden.
Aktiv für die Region.
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„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem
Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.“
Adam Opel (1837 – 1895)
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Impressum
Herausgegeben zur 100-Jahr-Feier des R.V. “Germania“ 1911 Jügesheim e.V.
Redaktion: Tanja Beyer, Bernd Fritscher, Heinrich Fritscher, Jürgen Herr,
Kerstin Herr
Gestaltung und Satz: Thomas Wex · www.wexdtp.de
Auflage: 1000 Stück
Ein herzliches Dankeschön all unseren Inserenten und allen, die mit Rat und
Tat der Festbuchredaktion und dem Jubiläums-Ausschuss bei der Durchführung unserer 100-Jahr-Feier zur Seite standen.
Die Redaktion
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I n h a l t
Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Die Vorsitzenden des R.V. “Germania“ . . . . . . . . . . . . . . 28
Die Vereinsfahne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Die Jubilare im Jubiläumsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Chronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Kunstradfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Einradfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
1. Jügesheimer Radmarathon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Kulinarische Sportwerbewoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Radball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Die „Radler“ im Karneval . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Radtourenfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Wanderfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Tae Bo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Wirbelsäulengymnastik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Vereinsausflüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Veranstaltungen in der Radsporthalle . . . . . . . . . . . . . . 151
Die Radlerklause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Kurioses rund ums Rad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
3
4
G r u ß w o r t e
Jürgen A. Herr
1. Vorsitzender
Dr. Kurt Hunsänger
Schirmherr
Jürgen Hoffmann
Bürgermeister der Stadt Rodgau
Volker Bouffier
Hessischer Ministerpräsident
Boris Rhein
Hessischer Minister des Innern und für Sport
Oliver Quilling
Landrat Kreis Offenbach
Peter Dinkel
1. Vorsitzender Sportkreis Offenbach
Rudolf Scharping
Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer
Karl-Heinz Müller
Vizepräsident des Hessischen Radfahrerverbands
Roland Schmitt
1. Vorsitzender Radsportbezirk Main-Spessart-Rhön
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Liebe Sportfreunde, liebe Vereinsmitglieder,
wir feiern in diesem Jahr ein nicht alltägliches
Jubiläum: 100 Jahre R.V. “Germania“ und 30 Jahre
Bestehen der Radsporthalle – ein in dieser hektischen und unruhigen Zeit schwerlich vorstellbarer
Zeitraum. Wir, alle aktiven und passiven Kräfte des
Vereins, dürfen dies gebührend feiern und gleichzeitig nach zukünftigen Zielen Ausschau halten.
In den vergangenen 100 Jahren hat der Verein einige Höhen und Tiefen
passieren müssen.
So haben wir ein Vereinsheim, die Radsporthalle, in drei Bauabschnitten errichtet. Es wurde ein Heinrich-Heckel-Pokal ins Leben gerufen, der
bis heute jährlich ausgefahren und verliehen wird. Nach einer Idee von
Heinrich Fritscher wurde die bis heute größte Vereinsveranstaltung, die
Kulinarische Sportwerbewoche, ins Leben gerufen und diese wird jährlich
weiter ausgebaut. Auf der sportlichen Seite haben wir den Straßenradsport
um die Gruppen Triathlon und Radrennen erweitert. Des Weiteren sind
unseren Mitgliedern und Rodgauer Mitbürgern neue Wege aufgezeigt
worden, so dass wir neben den Radsportarten Einradfahren, Kunstradfahren, Radball und Radtourenfahren auch Tae Bo, Wirbelsäulengymnastik
und Triathlon im Verein anbieten können.
Unser Ziel ist und bleibt aber die Stärkung und Unterstützung der Jugendarbeit. Nur dann kann sich unser Verein ohne große finanzielle Überlastung behaupten.
Mein spezieller Dank gilt hier allen Trainern, Mitgliedern, den gesamten
Ausschüssen sowie deren zahlreichen Helfern. Dieses Engagement kann
in der heutigen Zeit nicht genug bewertet werden.
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Aber auch allen anderen Mithelfern im Vorstand und den Betreuern des
Vereins möchte ich an dieser Stelle danken. Ohne all die treuen Helfer,
aktuell und in den vergangenen 100 Jahren, kann kein Verein bestehen.
So vertrauen wir auf die Zukunft, auf hilfreiche Unterstützung bei allen
Aktivitäten des Vereins und auf sportliche Erfolge. Denn ich denke, ein
Radfahrerverein ist nicht nur existent, um unseren Rodgauer Mitbürgern
eine Plattform für den Sport zu bieten, sondern auch, um den Teamgeist in
der Mannschaft zu formen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu
vermitteln.
Dies gilt für alle Sportler gleichermaßen wie für Mitglieder und Funktionäre.
So lasst uns die nächsten 100 Jahre, gestärkt im Bewusstsein der Verbundenheit mit unserem Verein, aktiv weiter gestalten.
Jürgen A. Herr
1. Vorsitzender
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Liebe Leserin, lieber Leser,
für die einen ist es ein Verkehrsmittel, für die anderen ein Sportgerät. Beiden gemeinsam ist, dass
Radfahren die Gesundheit fördert und Klima und
Umwelt schont. Seit mehr als 150 Jahren bewegen
sich nun schon die Menschen durch das Treten von
Pedalen rollend fort. In der Folgezeit verbreitete sich
der Radsport rasch, so auch im Rodgauer Stadtteil
Jügesheim. Hier gründete sich im Juni 1911 der Radfahrerverein “Germania“ (RVG), zu dessen 100-jährigen Bestehen ich im
Namen der Energieversorgung Offenbach AG (EVO) ganz herzlich gratulieren möchte.
Bei vielen Menschen steht das Rad hoch im Kurs. Das hat mehrere Gründe: Regelmäßiges Radfahren hält den Körper fit, unabhängig von Alter
und Einkommen fördert das Radfahren zudem die Mobilität, und wer aufs
Rad steigt, spart darüber hinaus Zeit und Geld – vor allem auf kurzen
Strecken und in der Stadt ist das Fahrrad eine kostengünstige Alternative
zum Auto. Aktuelle Studien belegen, dass sich fast die Hälfte aller Autofahrten in kürzerer Zeit und sehr viel preiswerter mit dem Fahrrad als mit
dem Pkw erledigen lassen. In Anbetracht fast täglich steigender Benzinpreise und stark wachsender Umwelt- und Lärmbelastungen gewinnt der
Radverkehr somit stetig an Bedeutung.
Neben diesen ökonomischen und ökologischen Aspekten darf man
jedoch eine Sache nicht vergessen: Radfahren macht in erster Linie Spaß.
Dafür sorgen Vereine wie der RVG, der seinen rund 160 Mitgliedern mit
Einradfahren, Radball, Radwandern und Radtourenfahren (RTF) ein abwechslungsreiches Programm bietet – und das zum Teil in der eigenen
Radsporthalle.
Die EVO fühlt sich Vereinen wie dem RVG sehr verbunden. Unter dem
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Motto „Stark für die Region“ unterstützen wir die örtlichen Vereine und
fördern Projekte aus Sport, Kultur, Soziales und Ökologie. Stark für die
Region sind aber auch die Vereine und ihre Mitglieder selbst, die mit ihrer
ehrenamtlichen Arbeit zu einer lebens- und liebenswerten Region beitragen. Als Vorstand der EVO habe ich mich daher ganz besonders gefreut,
für das Jahr 2011 die Schirmherrschaft bei einem so engagierten Verein
wie der “Germania“ aus Jügesheim zu übernehmen.
Für das anstehende Jubiläumsjahr wünsche ich dem Verein ein gutes
Gelingen und eine erfolgreiche Zukunft!
Freundliche Grüße
Dr. Kurt Hunsänger
Vorstand der Energieversorgung Offenbach AG (EVO)
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Sehr geehrter Vorstand des R.V. “Germania“,
liebe Vereinsmitglieder und Gäste!
In diesem Jahr kann der Radfahrerverein ”Germania“
1911 Jügesheim e.V. sein 100-jähriges Bestehen
feiern.
Zu diesem besonderen Jubiläum gratuliere ich dem
Vorstand, den Mitgliedern und Unterstützern des
Vereins im Namen der Stadt Rodgau, aber auch persönlich.
Die lange Vereinsgeschichte wird von sportlichen Erfolgen geprägt, aber
auch von den beiden Weltkriegen und den jahrzehntelangen Bemühungen, eine eigene Sportstätte zu bauen und zu erhalten. All dies ist in der
Chronik des Vereins sehr anschaulich beschrieben.
Dank der Beharrlichkeit und dem großen Engagement der Mitgliedschaft
verfügt der Verein seit 30 Jahren über eine eigene Halle. Dieses ehrenamtliche Engagement über den Sport hinaus war und ist nicht selbstverständlich. Es zeigt, wie verbunden jede und jeder Einzelne mit dem Verein ist.
Dass der Radfahrerverein fest in Jügesheim verwurzelt ist, zeigt auch die
große Beliebtheit des Weinfests und der Kulinarischen Sportwerbewoche.
Allen Gästen wünsche ich gute Unterhaltung und den Sportlerinnen und
Sportlern den Erfolg, den Sie sich wünschen!
Ihr
Jürgen Hoffmann
Bürgermeister
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Dreirad-Werbung um 1880
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Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier
zum 100-jährigen Bestehen des Radfahrervereins “Germania“
1911 Jügesheim e.V. und zum 30-jährigen Bestehen der Radsporthalle:
Ganz herzlich gratuliere ich dem Radfahrerverein
”Germania“ 1911 Jügesheim e.V. zum 100-jährigen
Bestehen. Dieses Jubiläum ist nicht nur ein Grund zu
feiern, sondern auch ein Grund all denen zu danken,
die sich für den Radfahrerverein ”Germania” einsetzen.
Viele Menschen haben sich in den vergangenen 100 Jahren für den
Verein engagiert und damit dafür gesorgt, dass er in Jügesheim fest
verankert ist. In unermüdlicher ehrenamtlicher Tätigkeit haben Sportbegeisterte den Radfahrerverein zu einer wichtigen Institution ausgebaut,
die heute in verschiedenen Abteilungen ein umfassendes Sportangebot
vom Einradfahren und Radball bis hin zum modernen Nordic Walking
und der unterstützenden Wirbelsäulengymnastik vorweisen kann.
Der Radfahrerverein ”Germania“ trägt viel zum gesellschaftlichen
Leben in seiner Heimatregion bei. Die ausgeprägte Vereinslandschaft
ist in Hessen nicht nur die Grundlage für die aktive Sportausübung: Die
Vereine wie der Radfahrerverein in Jügesheim bieten viel mehr als nur die
Möglichkeit, Sport zu treiben. Sie führen Menschen zusammen, geben
sozialen Rückhalt und vermitteln gemeinschaftliche Erlebnisse. Das sind
bedeutungsvolle Funktionen, die die Vereine unverzichtbar machen.
Ich wünsche der Jubiläumsfeier in Jügesheim einen guten Verlauf und den
Vereinsmitgliedern viel Glück für eine erfolgreiche Zukunft und natürlich
stets eine unfallfreie Fahrt.
Volker Bouffier
Hessischer Ministerpräsident
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DR. MEILINGER & PARTNER GbR
Dr. Hubert Meilinger
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sportlerinnen und Sportler,
der Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim
e.V. feiert im Jahr 2011 sein 100-jähriges Vereinsjubiläum und 30 Jahre Bestehen der Radsporthalle.
In dieser Zeit hat sich der Verein, der unersetzbare
gesundheitspolitische, sozial- und jugendpolitische
Arbeit in der Gesellschaft leistet, als aktives Mitglied
der modernen Sportbewegung etabliert.
Zu diesem Jubiläum, aber auch zu der in den vergangenen Jahren geleisteten Arbeit, darf ich Ihnen im Namen der hessischen Landesregierung und auch persönlich als Sportminister unseres Landes sehr herzlich
gratulieren.
100 Jahre nach der Gründung Ihres Vereins befinden wir uns in einer sehr
schnelllebigen Zeit, die von einem modernen Verein ein adäquates Sportund Freizeitangebot fordert. Aufgabe und Ziel ist es, die Menschen anzusprechen, zu motivieren und zum Mitmachen zu bewegen.
Heute bietet der Verein den interessierten Radsportfreunden mit Kunstradfahren, Einradfahren, Freestyle, Radball, Radtourenfahren und Wanderfahren viele Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung an. Das attraktive
Angebot soll insbesondere die Jugendlichen für den Radsport begeistern,
damit auch zukünftig größere sportliche Erfolge nicht ausbleiben. Damit
haben Sie Ihre Schwerpunkte richtig gesetzt. Jugendarbeit ist der wichtigste gesellschaftspolitische Auftrag, den sich ein Verein geben kann und
diesen erfüllen Sie in beispielhafter Weise. Hier wird der Teamgeist
gelehrt, der das sportliche Wirken Einzelner im Verein erst richtig zur Entfaltung bringt. Ihr Verein vermittelt den Menschen Spaß und Freude an der
Bewegung, Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit, Gemeinschafts15
gefühl und das Bewusstsein, dass sie mit Sport positiv auf ihre Gesundheit
einwirken können.
Diese Leistungen, aber auch das ehrenamtliche Engagement in dieser Zeit,
gilt es im Jubiläumsjahr zu würdigen. Ich danke allen Frauen und Männern, den Übungsleitern/innen und Trainern/innen sowie allen Sponsoren
des Vereins, die mit ihrem Engagement den Verein lebendig gestalten.
Für die Zukunft wünsche ich dem Radfahrerverein “Germania“ 1911
Jügesheim e.V. eine erfolgreiche Vereinsarbeit, den Mitgliedern viel Freude
und weiterhin viele sportliche Erfolge.
Boris Rhein
Hessischer Minister des Innern und für Sport
Wiesbaden, Januar 2011
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Liebe Radsportfreunde,
100 Jahre sind eine beachtliche Zeitspanne. Wenn
man sich einmal vor Augen führt, was sich seitdem
alles verändert hat, wird dies sehr deutlich. Im Jahre
1911 beispielsweise hatte Jügesheim gerade einmal
um die 3000 Einwohner, der britische König Georg V.
wird in Neu-Delhi zum Kaiser von Indien gekrönt
und im Deutschen Museum wird der erste Fernsehapparat der Welt aufgestellt.
Umso deutlicher wird die Leistung derer, die den Verein durch 100 Jahre
bewegter Geschichte gebracht haben. Ein Jahrhundert Vereinsgeschichte
erfordert nämlich sehr viel Engagement und eine Menge ehrenamtlicher
Arbeit. Ohne den freiwilligen Einsatz zahlreicher Vereinsmitglieder wäre
ein so langes Bestehen niemals möglich gewesen. Ich möchte deshalb an
dieser Stelle Allen danken, die es durch ihr Engagement ermöglichten den
Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. durch das 20. ins 21.
Jahrhundert zu führen. Sie können alle stolz auf das Erreichte sein und ich
hoffe, dass die “Germania“ auch in Zukunft durch tolle Angebote hervorstechen wird.
Das Radfahren erfreut sich übrigens immer noch großer Beliebtheit, denn
es hat viel zu bieten und gehört zudem zu den Sportarten, die der Gesundheit dienlich sind. Es fördert Ausdauer und Konzentration und stärkt
zudem das Wohlbefinden. Ziehen es die einen vor, gemütlich mit dem
Fahrrad allein oder in Begleitung die Gegend zu erkunden, sehen andere
das Radfahren als sportliche Herausforderung.
Fest steht: Fahrradfahren ist gesund und schont Klima und Umwelt. Aber
es ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Rund 50.000 Menschen sind
bereits gegenwärtig in der Fahrradbranche beschäftigt – die Tendenz ist
deutlich steigend! Und auch als Sport wird Radfahren immer beliebter.
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Um die Zukunft der “Germania“ braucht einem also nicht bange zu sein.
Ich wünsche der “Germania“ Jügesheim in diesem Sinne alles Gute für die
nächsten 100 Jahre und den Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg bei
kommenden Wettkämpfen und Herausforderungen. Genießen Sie nun die
Jubiläumsfeier und denken Sie ruhig einmal an die alten Zeiten und Menschen zurück, die diesen Verein zu dem gemacht haben, was er heute ist.
Herzlichst Ihr
Oliver Quilling
Landrat
Kreis Offenbach
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Der Sportkreis Offenbach gratuliert dem Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. zu seinem
100-jährigen Jubiläum.
Wir wollen das Jubiläum zum Anlass nehmen, um
zu feiern, jenes Ereignis, das sich zum 100sten Mal
jährt. Der Radfahrerverein “Germania“ hat das
sportliche Leben von Rodgau erheblich bereichert
und den Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre
Freizeit sinnvoll zu gestalten.
100 Jahre Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. ist eine Zeitspanne, die eine besondere Würdigung verdient. In unserer schnelllebigen
Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, dass ein Verein seinen 100. Geburtstag feiern kann. Wenn er dies doch tut, zeugt es von seiner Anpassungsfähigkeit, aber auch von seiner starken Stellung in seinem Umfeld.
Dank an alle Ehrenamtlichen, insbesondere aber an die, die für die
Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Denn hier sehe ich die sinnvollste
Investition für die Zukunft. Dankbar bin ich auch der Stadt Rodgau, die
sich so vehement für die Förderung der Vereine einsetzt.
Deshalb spreche ich im Namen des Sportkreises Offenbach, Kreis und
Stadt, und im Namen des Landessportbundes Hessen dem Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. für dieses jahrzehntelang
erbrachte Engagement für den Radsport meinen Dank aus, verbunden mit
dem Wunsch und der Bitte, weiterhin so erfolgreich zu arbeiten. Unsere
Vereine sind Institutionen lebenslangen Lernens. Die daraus entstehenden Erfahrungen dienen den Menschen in vielen Bereichen des Lebens.
Gleichzeitig sind sie auch Stätte der gesellschaftlichen Integration. Denn
wir wissen, dass Sport im Verein am schönsten ist und Sport unsere
Demokratie stabilisiert.
Peter Dinkel
1. Vorsitzender Sportkreis Offenbach
19
20
Liebe Freunde des Radsports,
liebe Mitglieder des Radfahrerverein “Germania“
1911 Jügesheim e.V.!
Ein hundertjähriger Geburtstag ist für einen Verein
kein alltägliches Jubiläum. 100 Jahre sind ein langer
Zeitraum mit Höhen und Tiefen, guten und schweren Zeiten.
Vor einem Jahrhundert wurde der Radfahrerverein
gegründet, Straßenrennen, Wanderfahrten, Sternfahrten und Korsofahrten gehörten zu den Aktivitäten des jungen Vereins. Im Laufe der letzten
hundert Jahre haben die Mitglieder mit einem sicheren Gespür für die
Wünsche der Mitglieder die Vereinsaktivitäten ausgebaut und bieten
heute ein breites Hallenradsport- und Breitensportprogramm.
Die Aktiven eifern den Gründervätern nach und sind heute nicht weniger
aktiv und engagiert. Der Verein schreibt sich die Ausrichtung von vielen
Veranstaltungen auf die Fahnen und zeigt hier jedes Jahr aufs Neue sein
großes Engagement und enorme Einsatzbereitschaft.
Zu den wichtigsten Ereignissen in der Vereinsgeschichte gehören das
Überstehen zweier Weltkriege und die jeweilige anschließende Reaktivierung des Vereinslebens, der Beitritt zum Bund Deutscher Radfahrer
in 1952 sowie der 1981 vollendete Bau einer komplett in Eigenleistung
erstellten Halle.
Die zu Ehren des Jubiläums stattfindenden Aktivitäten zeigen das große Engagement im Umfeld der Halle an der Elbinger Straße, alles eingebettet in
eine gesunde Vereinskultur. Das zeigt das Verantwortungs­bewusstsein des
Vereins zur Betreuung des Radsport­nachwuchses und seiner Mitglieder.
Dem Einsatz der Mitglieder ist zu verdanken, dass den Verein eine lange,
erfolgreiche und durchaus wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Titeln
21
ziert. Er ist stets aktiv und behält seine Aktualität. Das Zusammengehörig­
keitsgefühl und das Vermitteln sozialer Werte ist für den Verein prägend
und erfüllt die Radsportler des R.V. “Germania“ mit Stolz. So ist der Radfahrerverein bis heute sehr rührig und sicher aufgestellt.
Der Verein ruht durch das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder
und hochwertige Vereinsarbeit auf einem festen Sockel.
Als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer möchte ich Ihnen Dank
sagen für 100 Jahre Vereinsarbeit und Pflege des Radsports, für den Beitrag
zur Gewinnung und Förderung des Radsportnachwuchses, für Ihr Engagement und die Liebe zum Radsport.
Herzlichen Glückwunsch zum 100-jährigen Jubiläum, alles Gute für Ihr
weiter­es Vereinsleben und viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Ausrichtung Ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten.
Rudolf Scharping
Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer
22
Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden!
Der R.V. “Germania“ Jügesheim feiert in diesem Jahr
sein 100-jähriges Jubiläum und ist mit Recht stolz
auf das in dieser Zeit Geleistete. Alle Mitglieder
und Verantwortlichen können selbstbewusst auf die
vergangenen 100 Jahre zurückblicken. Für den
Hessischen Radfahrerverband ist dieses Jubiläum ein
Meilenstein in der großartigen Vereinsgeschichte.
Mit dem Rennsport hat im Jahre 1911 alles begonnen und wurde schließlich um den Bereich Hallenradsport erweitert. Wir gratulieren heute einem
Verein, der neben den für einen Radsportverein üblichen Radsportdisziplinen auch noch weitere Möglichkeiten der sportlichen Betätigung bietet.
Der besondere Dank des Verbands gilt den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern, den Trainern und Mannschaftsführern, die den
Verein gestalten und mit ihrer sehr wichtigen Arbeit dafür sorgen, dass
viele Sportler in der Gemeinschaft des Sportvereins ihr Hobby ausüben
können und dadurch auch zu sportlichen Höchstleistungen animiert
werden. Sportler leisten einen wichtigen Beitrag für ihre eigene Gesundheit, haben Spaß in der Gemeinschaft, fördern und fordern die Jugend
und leisten damit auch einen sozialen Beitrag für unsere Gesellschaft.
Ein Jubiläum gibt auch Anlass inne zu halten, Rückschau zu halten und
die Zukunft zu planen. Es ist wichtig, zu wissen, dass die Eigenverantwortung der Vereine steigen wird, da Gemeinden und Sportverbände die
deutlich weniger werdenden finanziellen Mittel nur noch ganz gezielt
einsetzen können. Trotz aller finanziellen Engpässe hat sich der HRV auf
die Fahnen geschrieben, die Mittel für den Sport und die Nachwuchsförderung nicht zu kürzen und damit gemeinsam mit den Vereinen einen
gesellschaftspolitischen Beitrag zu leisten.
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Ein besonderer Dank gilt allen Vorstandsmitgliedern, den Trainern,
Übungsleitern und Helfern des Vereins.
Wir wünschen Ihnen für die Feierlichkeiten viel Glück, Erfolg und
natürlich auch viel Spaß. Für die Zukunft wünschen wir Ihnen eine gute
Weiterentwicklung Ihres Vereins.
Mit radsportlichem Gruß
Karl-Heinz Müller
Vizepräsident
für das Präsidium des Hessischen Radfahrerverbands
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Radsportfreunde,
zum 100-jährigen Jubiläum des Radfahrervereins
“Germania“ 1911 Jügesheim e.V. übermittle ich persönlich und im Namen aller Radsportvereine des
Radsportbezirks Main-Spessart-Rhön e.V. und aller
Vorstandsmitglieder die herzlichsten Glückwünsche.
Es war schon eine bewundernswerte Entscheidung
im Jahre 1911 von den Männern um Johann Valentin Hittel einen Radfahrerverein zu gründen. Der Rennsport und die gemeinsamen Ausflugsfahrten
waren schon damals ein großer Anreiz, sich einem Verein anzuschließen.
Und genau das nutzten die Vereinsgründer aus und sorgten für eine Bereicherung in der Jügesheimer Vereinslandschaft.
Über all die Jahre wurde bei der Germania das Radfahren mit all seinen Facetten, sei es Rennsport, Radball, Kunstradfahren, Einradfahren,
Radtourenfahren und Radwandern gepflegt und zu großen sportlichen
Erfolgen getrieben. Bis in die heutige Zeit ist der R.V. “Germania“ ein rühriger und engagierter Verein rund um den Radsport.
Sicher trägt auch die vereinseigene Radsporthalle zum Erfolg der Sportler und dem geselligen Vereinsleben bei. 100 Jahre kann kein Verein
bestehen, wenn nicht die Strukturen stimmen und das Vereinsleben
immer wieder neu belebt, gefüttert und behütet wird.
Der Radsportbezirk Main-Spessart-Rhön ist stolz auf seinen mitgliederstärksten Verein, der all die Krisen in Deutschland überstanden hat.
Zum 100-jährigen Jubiläum gilt es auch einmal Danke zu sagen für
die Vorstandsarbeit, die die Mitglieder Heinrich Heckel und Heinrich
Fritscher als erste Vorsitzende des Radsportbezirks, neben ihrer Vereinstätigkeit ausgeübt haben. Sie haben unseren Radsportbezirk über Jahrzehnte
aufgebaut und geprägt. Vielen Dank!
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Ich wünsche dem R.V. “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. für die Zukunft
alles Gute und immer genügend Luft auf den Reifen, um alle Höhen und
Tiefen, die einen Verein treffen können, zu umfahren.
Für die zahlreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr wünsche ich viel
Erfolg, immer ein volles Haus und für die Freiluftveranstaltungen tolles
Wetter.
Liebe Jügesheimer Radsportfreunde, macht weiter so! Wir sind stolz auf
Euch und Euren Verein.
Für den Radsportbezirk Main-Spessart-Rhön e.V.
Roland Schmitt
1. Vorsitzender
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Wir gedenken
unseren Verstorbenen
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1911 – 1933
Valentin Hittel
1973 – 1991
Heinrich Heckel
1951 – 1973
Eberhard Grimm
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Die Vorsitzenden des R.V.
“Germania“ 1911 Jügesheim e.V.
Der geschäftsführende Vorstand im Jubiläumsjahr
Torsten Klar (2. Vorsitzender), Claudia Schüßler (Schriftführerin),
Jürgen Herr (1. Vorsitzender seit 2003), Kerstin Herr (Kassiererin), Bernd Fritscher (2. Vorsitzender)
1991 – 2003
Heinrich Fritscher
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Die Vereinsfahne
Ursprünglicher Zustand
der Vereinsfahne von
1922
Die
Restaurierung
der Vereinsfahne im
Jubiläumsjahr wurde
durch Spenden von
einzelnen Mitgliedern
ermöglicht.
31
Unsere Jubilare im Jubiläumsjahr
25-jährige Vereinszugehörigkeit
Bernd Fritscher
Franz Göbel
Mareike Heinz
Andreas Held
Kerstin Herr
Walter Hiller
Thomas Meingast
Hans-Heinrich Müller
Dorothea Neumayer
Rolf Neumayer
40-jährige Vereinszugehörigkeit
Heinrich Fritscher
Elvira Hacker
Dagmar Herold
Hermann Massoth
50-jährige Vereinszugehörigkeit
Horst Herold
Anita Lehmberg
Günter Wilhelm
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Rumpf und Beine,
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Seit der Wende des vorigen Jahrhunderts nahm die Verbreitung des Radsports rasch zu, nachdem die technische Entwicklung deutliche Fortschritte gemacht hatte und 1896 Radrennen über verschiedene Distanzen in
die Olympischen Disziplinen aufgenommen wurde. Die Tour de France,
das bedeutendste und anspruchsvollste Radrennen der Welt, wurde 1903
erstmals ausgetragen und führte über eine Strecke von 4.000 km.
Weitere Klassiker folgten 1909: Der Giro d‘Italia und Mailand – San Remo.
Im März 1909 fand auch das erste Sechstagerennen in Berlin statt, das
genau wie schon seit Jahren in den USA Scharen von Zuschauern anzog.
Kein Wunder, dass die sich ausbreitende Begeisterung für den Radsport
auch auf Jügesheim übergriff.
35
Im Juni des Jahres 1911 fanden sich in der Gaststätte “Kühler Grund“ in
der Mühlstraße die Herren Christian Bruder, Johann Valentin Hittel, Franz
Dries, Franz Dussmann, Wendelin Fisch, Thomas Fisch, Peter Gündling,
Christian Massoth, Josef Sattler, Gottfried Weitz, Johann Wilhelm und
Johann Winter ein und gründeten den Radfahrerverein “Germania“ 1911
Jügesheim e.V.. In der Vereinsversammlung am 12. Juli 1911 wurde
Johann Valentin Hittel zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender wurde Christian Bruder, Kassierer Thomas Fisch und Schriftführer Wendelin
Fisch. In dieser Zeit wurden die Sparten Wanderfahrten, Sternfahrten,
Korsofahrten und Rennsport betrieben. Leider unterbrach der 1. Weltkrieg
die Aufbauarbeit des Vereins.
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Im Jahre 1918 kam dann der Saalsport hinzu. Das vorhandene Material
wurde jedoch den Ansprüchen nicht gerecht, weshalb es ein besonderes
Ereignis war, als im Jahr 1923 die Anschaffung von sechs Opel-Saalmaschinen beschlossen wurde. Der Erwerb dieser Spezialräder für das Kunstradfahren ermöglichte es, den Damen- und Herrenmannschaften schon
in damaliger Zeit, große Erfolge zu erringen. Ganz besonders erwähnenswert ist, dass die Herrenmannschaft mit den Fahrern Eberhard Grimm,
Heinrich Heckel, Hugo Hittel, Bernhard Jäger, Michael Spahn und Eugen
Wilhelm 1927 Deutscher Vizemeister im 6er-Kunstradfahren wurden.
Heinrich Heckel
Auch Radball wurde zu jener Zeit schon gespielt. Im 2er-Radball war
die erste Vereinsmannschaft mit Eberhard Grimm und Heinrich Heckel
mehrere Jahre Bundesmeister im damaligen Hessen-Nassauischen
Radfahrerbund.
Von 1933 bis nach dem Zweiten Weltkrieg ruhte das Vereinsleben
zwangsweise.
Am 21. Juni 1951 trafen sich dann
wieder einige Vereinsmitglieder des
Radfahrervereins “Germania“ zu
einem Gespräch mit dem Ziel, den
Verein wieder aufleben zu lassen.
Ein neuer Vereinsvorstand wurde
gewählt. Erster Vorsitzender wurde
Eberhard Grimm, Zweiter Vorsitzender Heinrich Heckel, Schriftführer Bernhard Jäger, Kassierer Josef
Remspecher. Als Beisitzer fungierten Heinrich Schlett und Michael
Spahn. Mit diesem Vorstand wurde
der Verein bei der Bürgermeisterei
Versammlungsprotokoll von 1951
37
1. Rundstreckenrennen 1954
38
wieder angemeldet. Der Monatsbeitrag wurde auf 0,50 DM festgesetzt, auf
eine Aufnahmegebühr für neue Mitglieder wurde verzichtet. Aus früheren
Vereinsbeständen war nur noch die Vereinsfahne erhalten geblieben.
Im Zuge der Wiederbelebung des Vereins besichtigte der 2. Vorsitzende
Heinrich Heckel zusammen mit Richard Fecher einige Saalmaschinen,
welche sich im Besitz der katholischen Kirchengemeinde Weiskirchen
befanden.
In einer Versammlung im neuen Vereinslokal „Gasthaus Sacher“ konnte
Heinrich Heckel bald darauf bekannt geben, dass diese sechs Saalmaschinen ab dem 19. Juli 1951 in den Besitz des Radfahrervereins übergehen sollten. Sie sind von namentlich nicht genannten Vereinsmitgliedern
bezahlt worden. Die reparaturbedürftigen Kunsträder wurden fachgerecht
von August Fecher, August Sahm und Alex Winter repariert und verwendungstauglich gemacht. Die Kosten
hierfür übernahmen ebenfalls ungenannte Mitglieder. Bereits am 20.
Oktober 1951 fand in der Turnhalle
der Turngemeinde Jügesheim ein
Saalsportwerbeabend statt, an dem
auch eine Mannschaft aus Somborn
teilnahm, der Deutsche Meister im
2er-Kunstradfahren der Frauen.
In der Vorstandssitzung vom 17.
Januar 1952 schlug Vorsitzender
Eberhard Grimm vor, dass der Verein
nicht weiter als so genannter „wilder Verein“ bestehen könne, sondern
sich einem Verband anschließen müsse. In dieser Versammlung wurde
sodann beschlossen, dem Bund Deutscher Radfahrer beizutreten.
Dadurch ist der Verein automatisch auch Mitglied im Hessischen Radfahrerverband und im Landessportbund Hessen.
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Im gleichen Jahr wurde in der Jahreshauptversammlung des Radsportkreises Offenbach-Hanau-Gelnhausen der 2. Vereinsvorsitzende, Heinrich
Heckel, auch zum 2. Vorsitzenden dieses Sportkreises gewählt und damit
auch zum Vertreter des Radsportkreises beim Bezirksvorstand in Frankfurt am Main. Das große Interesse am 1er- und 2er-Kunstradfahren
sowie am Mannschaftsfahren machte die Anschaffung von sechs weiteren
Saalmaschinen der Marke Rabeneick zum Preis
von je 181,40 DM erforderlich. Dadurch konnte das Training wesentlich ausgeweitet werden.
Eberhard Grimm trainierte die Mannschaften
im 2er- und 6er-Kunstradfahren mit den Sportlerinnen Elisabeth Bauer, Inge Ebner, Marianne
Hummel, Maria Döbert, Rita Sticksel, Annelotte
Dahinten, Elfriede Werne, Sonja Kemmerer und
Irmgard Stenger. Trainiert wurde in einer alten
Lagerhalle in der Dudenhöfer Straße Nr. 1.
Danach im Saal des Gasthauses Sacher, das
später zum Vereinslokal wurde.
Der neugewählte Vorstand
veranstaltete jedes Jahr ein
Volksradfahren, Rundstreckenrennen und Wanderfahrten.
In dieser Zeit konnte sich
der Verein bei den verschiedenen Veranstaltungen auf
Bezirksebene gut plazieren.
Am Rundstreckenrennen in
Jügesheim, das sich später
zur Traditionsveranstaltung „Großer Preis des Rodgaus“ entwickelte, nahmen bis zu 250 Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet teil.
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Vom 15. bis 17. Juli 1961
wurde mit einem dreitägigen
Fest das 50-jährige Vereinsjubiläum auf dem Gelände
der TGM gefeiert. Die Erfolge
des Vereins und die steigende
Mitgliederzahl ließen in den
folgenden Jahren den Wunsch
nach einer eigenen Radsporthalle aufkommen.
Der Bau einer solchen Halle
wurde 1964 auch beschlossen. Das Vorhaben scheiterte jedoch, weil die damalige
Gemeinde Jügesheim dem
Verein
kein
geeignetes
Grundstück auf Erbpacht zur
Verfügung stellen konnte.
Eine bereits bestellte Halle
aus Fertigteilen musste deshalb durch Verhandlung mit
der Lieferfirma Dressler an
die
Radsportvereinigung
1905 Klein-Krotzenburg e.V.
abgetreten werden.
Festumzüge in der Zeit von 1956 – 1958
45
Die „Radler“ in der Presse …
46
Vom 23. bis 26. Juli 1972 feierte der Radfahrerverein “Germania“ 1911
Jügesheim e.V. auf dem Gelände der TGS sein 60-jähriges Stiftungsfest.
Mit sportlichen Turnieren in der Halle und einem Festumzug nahm das
Fest einen guten Verlauf.
Auf der Jahreshauptversammlung am 4.2.1973 kam es dann zu größeren
Veränderungen im Vorstand und auch zu einer deutlichen Verjüngung.
Als 1. Vorsitzender wurde Heinrich Heckel junior gewählt, der damit
die Nachfolge von Eberhard Grimm antrat. Zweiter Vorsitzender wurde
Günter Wilhelm, Schriftführer Günter Hacker, Kassiererin Ursula Fritscher,
Pressewart Hubertus K. Bader, Jugendwart Elmar Wissler, Fachwart für
Radball Heinrich Fritscher, Rennfachwart Gerhard Hofferberth, Fachwartin für Kunstradfahren und Frauenwartin Christa Heckel und IGEMOVertreter Günter Hacker. Dieser Vorstand leitete über viele Jahre hinweg
die Geschicke des Vereins und konnte am 7. Juli 1976 einen Grundstücksvertrag mit der Gemeinde Jügesheim abschließen, wodurch ein lang
ersehnter Wunschtraum verwirklicht werden konnte. Dem Bau einer
eigenen Radsporthalle stand nun nichts mehr im Wege.
Am 20. August 1979 feierte man den
ersten Spatenstich, dem am 23. August
1980 das Richtfest folgte. Vom 28. bis 31.
August 1981, 70 Jahre nach der Gründung des Vereins, konnte dann voller
Stolz die Einweihung der neuen Halle
gefeiert werden. In unermüdlichem
Einsatz wurde diese fast ausschließlich
in Eigenleistung erbaut. 9.000 Arbeitsstunden wurden aufgewendet, was
von der großen Begeisterung und dem
Engagement der damaligen Mitglieder
47
48
Horst Herold, Günter Hacker
und Heinrich Fritscher beim
festlichen Spatenstich
für ihren Verein zeugte. Auf einer Fläche von 20 x 15 Metern, zuzüglich eines kleinen Anbaus für Heizung und Räderraum sowie dem Vorbau von 20 x 5 Metern für Duschen, Toiletten und Umkleideräume war
nun ein intensiver Trainingsbetrieb möglich. Mit den eingezeichneten
Fahrflächen für das Kunstradfahren und der Spielfläche
für den Radball waren auch
die Voraussetzungen für den
überregionalen Spielbetrieb
geschaffen. Viele Bezirks- und
Hessenmeistertitel zählten zu
den Erfolgen unserer Sportler.
Jedoch nicht nur das sportliche, sondern auch das gesellschaftliche Vereinsleben profitierte von der
neuen Halle und legte die Basis für deren finanziellen Unterhalt. Außerordentlich beliebt waren zur Faschingszeit die „Radlerbälle“, auf denen
begeisterte Mitglieder mit jährlich wechselndem Motto für Spaß und
Unterhaltung sorgten. Die kleine angebaute Gaststätte bot erstmals auch
die Möglichkeit, Sitzungen und Stammtische
in der Halle durchzuführen. Die Bewirtschaftung erfolgte durch die Vereinsmitglieder.
Leider hat uns 1985 die Rennsportabteilung
verlassen und einen eigenen Verein in Rodgau
gegründet. Dennoch setzte sich das Wachstum des Vereins fort. Die steigende Anzahl
aktiver Sportler in den verschiedenen Disziplinen machte die Unterbringung der Sportgeräte immer problematischer.
Der Vorstand und die Mitglieder beschlossen deshalb, die Halle und den
Anbau um 10 Meter zu verlängern. Wieder waren die Mitglieder gefordert,
in Selbsthilfe diesen Anbau in den Jahren 1986-1988 zu bewältigen.
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Gießen der Bodenplatte für die
zukünftige Halle
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Die „Radler“ in der Presse …
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Die „Radler“ in der
Presse …
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Im Jahre 1991 trat Heinrich Heckel, nach 18-jähriger Amtszeit, als
1. Vorsitzender zurück. In seiner Amtszeit wurde die Radsporthalle erbaut
und erweitert. Als Nachfolger wurde Heinrich Fritscher als 1. Vorsitzender
einstimmig gewählt. Er war von 1974 bis 1999 Vorsitzender des Radsportbezirks Main-Spessart-Rhön und kannte sich im Radsport bestens aus.
Durch seine Initiative wurde 1995 das Einradfahren in den Sportbetrieb
aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit bildeten die Einradfahrer die größte
Sparte des Vereins. 1997 entschloss sich der Verein dann abermals, die
Halle zu erweitern. Die Heizungsanlage musste komplett erneuert werden
und auch die Sanitäranlagen entsprachen nicht mehr den Anforderungen.
Auch hier waren die Mitglieder wieder aufgefordert, durch ihren Arbeitseinsatz die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten.
Die Erweiterung konnte im Jahr 2000 weitgehend abgeschlossen werden.
Die „Radler“ in der Presse …
55
Die „Radler“ in der Presse …
56
Schon bald wurde die Radsporthalle auch gerne für diverse
gesellschaftliche Veranstaltungen von den Mitbürgern
genutzt. Die daraus erzielten Mieteinnahmen genügten
jedoch nur für einen geringen Anteil an der Finanzierung
der Unterhaltskosten für die Radsporthalle. 1996 beschloss
deshalb der Vorstand, eine Kulinarische Sportwerbewoche
durchzuführen. Diese findet seitdem in der letzten Woche
der Sommerferien statt und ist unter Führung von Jürgen
Herr zu einem Publikumsmagneten geworden. Um die
Wünsche der Gäste zu erfüllen, wird vom Küchenmeister
Jürgen Herr und seinen Helfern in dem eigens dafür aufgebautem Küchenzelt kein Aufwand gescheut und täglich
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Eine große Veränderung auf dem Gelände des Radfahrervereins ergab
der Bau der S-Bahn im Jahre 2001. Für die Unterführung Elbinger Straße
musste der Verein 130 qm seiner genutzten Fläche an die Bahn abgeben.
Für die Tiefbauarbeiten wurde die Einfriedigung teilweise entfernt, sodass
die Zufahrt zur Radsporthalle oft nur mit Einschränkungen möglich war.
Unser Parkplatz wurde als Lager- und Abstellplatz von den Baufirmen
genutzt und somit waren wir über zwei Jahre lang in unserer Hallennutzung sehr eingeschränkt. Nach der Fertigstellung der S-Bahn im
Jahre 2003 konnten wir den Parkplatz erneuern und die Einzäunung des
Grundstückes durchführen. Diese notwendigen Maßnahmen waren eine
weitere finanzielle Belastung, die ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand
bewältigt wurde.
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In der Jahreshauptversammlung am 25.4.2003 wurde der seitherige
2. Vorsitzende Jürgen Herr als 1. Vorsitzender gewählt. 2. Vorsitzender
wurde Rolf Neumayer, Kassiererin Ursula Fritscher, Schriftführer Torsten
Klar. Durch ihre Initiative wurden Tae Bo, Gymnastik und Wirbelsäulengymnastik in das sportliche Angebot aufgenommen.
Ab 1. Oktober 2007 wurde die Gaststätte in der Halle erstmals vermietet. Unter dem Namen „Radlerklause“ machten Kerstin und Jürgen Herr
aus der seit nunmehr 27 Jahren von Vereinsmitgliedern ehrenamtlich
bewirtschafteten Vereinsgaststätte ein in der Bevölkerung beliebtes
Speiselokal. Die Gaststätte, renoviert und neu möbliert, bietet seither
Vereinsmitgliedern und Freunden des Radsports eine angenehme Atmosphäre. In den Sommermonaten erfreut sich der Biergarten großer Beliebtheit. Am 01.01.2010 übernahm Liane Krämer die „Radlerklause“.
Ungeachtet der kulinarischen Erfolge steht natürlich der sportliche
Bereich im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten. Mit Kunstradfahren, Einradfahren, Freestyle, Radball, Radtourenfahren, Wanderfahren, Tae Bo,
Wirbelsäulengymnastik und Gymnastik bietet der Radfahrerverein zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Betätigung.
Möge das attraktive Angebot auch weiterhin insbesondere die Jugend für
den Radsport begeistern, damit auch zukünftig größere sportliche Erfolge
nicht ausbleiben.
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Die „Radler“ in der Presse …
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Kunstradfahren
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Bezirksmeister
4er-Kunstradfahren
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Kunstradfahren
Kunstradfahren ist eine besonders reizvolle Sportart. Ausdauer, Geschicklichkeit und Ehrgeiz sind erforderlich, um die anspruchsvollen Übungen
erfolgreich auf Wettbewerben und Meisterschaften vorführen zu können.
Nach der Vereinsgründung im Jahre 1911 war das
Reigenfahren als 1. Sportart des Vereins angeboten worden. Die damaligen Damen und Herren
starteten in 4er- und 6er-Mannschaften und errangen 1927 die Deutsche Vizemeisterschaft. Nach
dem 1. Weltkrieg wurde mit Reigen- und Kunstradfahren der Sportbetrieb wieder aufgenommen.
Die Trainingsmöglichkeiten in den vorhandenen
Räumlichkeiten waren bescheiden, was aber
den Ehrgeiz der SportlerInnen nicht schmälerte.
Mit der Fertigstellung der Sporthalle an der CarlOrff-Schule wurde das Training dort durchgeführt. Leider waren die
Trainingszeiten sehr begrenzt. Die Trainer Christa Heckel und Erwin
Euler beklagten oft die fehlenden Fahrflächenmarkierungen, welche für
ein einwandfreies Fahren benötigt werden. Mit der Fertigstellung der
Radsporthalle im Jahre 1981 waren nun die besten Voraussetzungen für
einen intensiven Trainingsbetrieb gegeben. Sehr schnell hatte die Sparte
an Sportlern zugenommen. Die seitherigen Trainer wurden nun durch
Ursula Fritscher unterstützt. Bei den Meisterschaften konnten Sportler im
1er- und 2er-Kunstradfahren sowie im 4er- und 6er-Mannschaftsfahren
gemeldet werden. Bezirks- und Hessenmeistertitel wurden durch Dagmar
Herold, Gudrun Matzke, Elvira Hacker und Heinrich Heckel errungen.
Ab dem Jahre 2000 übernahm Bianka Schneider das Training. Auch heute
ist das Kunstradfahren noch eine beliebte Sportdisziplin, dem das Augenmerk des Vereins gehört.
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Einradfahren
In unserem Jubiläumsjahr 2011 blicken wir auf 16 Jahre Einradfahren zurück. Angefangen hat es im Jahr 1996. Damals wurde nur Kunstradfahren
angeboten, aber leider war hier der Zuspruch sehr rückläufig, so dass wir
uns überlegten Einradfahren ins Programm zu nehmen. Ohne uns große
Ziele zu setzen, haben wir diese Sportart angeboten und waren über die
enorme Nachfrage überrascht. Elvira Hacker, die auch bereits Kunstradfahren trainierte, übernahm die Sparte Einradfahren. Angefangen hat sie
mit einer Gruppe von etwa acht Kindern, die aufgrund einer Projektgruppe an der Wilhelm-Busch-Schule auf uns aufmerksam wurden.
Innerhalb eines halben Jahres wuchs die Gruppe auf 15 Kinder und ein
weiteres halbes Jahr später bereits auf über 30. Als zusätzliche Trainerin
wurde die Gruppe von Lisa Lederer unterstützt.
Aufgrund des regen Interesses am Einradfahren wurden zwei Gruppen
gebildet, die im traditionellen Einradfahren entsprechend den Wettkampfvorschriften des Bund Deutscher Radfahrer trainiert wurden.
Heinrich Lehr aus Dietzenbach übernahm dieses Training und belegte mit
der Schülermannschaft, bestehend aus René Trabandt, Christian Massoth,
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Michael Schwab und Tim Diederich, den 1. Platz bei den
Hessenmeisterschaften im Jahr 1998. Die zweite Mannschaft
war eine Mädchen-/Jungenriege, der Johanna und Felix
Massoth, Silke Albrand sowie Charlotte Schwab angehörten,
und ebenfalls an den Wettbewerben des BDR teilnahmen.
Leider schied Heinrich Lehr im Jahr 1999 als Trainer aus und
unsere Mannschaften verloren das Interesse und die Lust, an
Wettkämpfen teilzunehmen.
Dem Einradfahren blieben
sie aber noch einige Jahre
treu und wechselten zu dem
Bereich „Freestyle“. Außer
den Grundlagen des Fahrens
mit dem Einrad erlernen die
Jugendlichen die Beherrschung des Rades bis hin zu
akrobatischen Kunststücken. Dabei kommt
dem Gruppenfahren und dem Miteinander
fahren eine große Bedeutung zu. Es wurden
bzw. werden verschiedene Choreographien wie z.B. „Phantom der Oper“, „Strichmännchen unter Schwarzlicht“
oder eine Faschingsgaudi einstudiert.
Die Einradgruppe beim
Faschingsumzug
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Gerne erinnern wir uns auch
an unsere weiteren Aktivitäten. Die Übernachtungen
in der Radsporthalle waren
dabei ein „Highlight“. Noch
heute, Jahre später, erinnern
sich alle an das Schnarchen
von Klemens. 30 Kinder wollten nachts um 3 Uhr endlich
schlafen und ein Erwachsener „gibt keine Ruhe“.
Das „Scuri“ Einrad
(Monocycle)
In zeitgenössischer Literatur
ist oft die Rede von einem
Monocycle oder einrädrigen
Velociped.
Hier ist jedoch
meist das
Einrad nach dem Erfinder
Alexander Giovanni Battista
Scuri gemeint. Es war eine
besondere Kunst auf
einem
solchen Einrad zu fahren. Es
gab bei verschiedenen Veranstaltungen immer wieder Vorführungen auf einer solchen
Maschine. Dieses Monocycle
nach Scuri wurde in Deutschland von der Firma Paul Focke
in Leipzig in kleiner Auflage
hergestellt.
Ein original erhaltenes Einrad nach Scuri befindet sich
im Bestand des Technischen
Museums in Wien.
Übernachtung in der Radsporthalle mit der Vereinsjugend
Auch die Ausflüge nach Dietzenbach zu McDonald‘s mit Inliner, Fahrrad
oder Einrad waren ein Erlebnis. Ebenso die Teilnahme am Faschingsumzug. Bis heute übernimmt die Einradabteilung mit viel Engagement die
Planung und Organisation an der Teilnahme. Dank unserer freundschaftlichen Verbindung zu der Einradabteilung des TSV Dudenhofen konnten
wir im Jahr 2006 Mailin Meirich und Ann-Katrin Sojka als Trainerinnen
gewinnen und somit donnerstags eine zweite Trainingsstunde anbieten.
Leider schieden beide 2008 aus beruflichen Gründen aus.
Da ja aber auch unser Nachwuchs älter wird, konnten wir unser Mitglied
Kristina Ratzka, damals 15-jährig, als Trainerin gewinnen. Sie trainiert seit
dieser Zeit die Donnerstagsgruppe und wird von einer Aufsichtsperson
unterstützt. Diese Gruppe trainiert von 16 bis 17 Uhr und umfasst 15
Kinder, die Dienstagsgruppe besteht aus 20 Kindern, die in der Zeit von
17 bis 18 Uhr trainiert werden. Wer neugierig ist und Lust hat, Einradfahren auszuprobieren, ist jederzeit willkommen. Es stehen acht Einräder
zum Schnuppern zur Verfügung.
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2.6.2011
31. Radtourenfahrt für Jedermann
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Ober-Klingen
Höchst
Bad König
Spreng
Tour 1
Tour 2
Tour 3
Tour 4
Reichelsheim
Fürth
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152 km
115 km
74 km
41 km
T e r m i n e
Sonntag, 20.02.2011
Bezirksmeisterschaft des Bezirks Main-Spessart-Rhön in der
Großsporthalle Jügesheim.
Samstag, 30.04.2011
Akademische Feier in der Radsporthalle, Beginn 19 Uhr.
In diesem würdigen Rahmen werden das Festbuch und der
Festsekt vorgestellt.
Donnerstag, 02.06.2011
RTF-Veranstaltung mit Start und Ziel an der Radsporthalle.
Samstag, 30.07. bis Sonntag, 31.07.2011
Weinfest in Zusammenarbeit mit dem Jügesheimer Culinara.
Sonntag, 31.07.2011
Radmarathon mit Start und Ziel an der Radsporthalle.
Montag, 01.08. bis Samstag, 06.08.2011
16. Kulinarische Sportwerbewoche im Festzelt
an der Radsporthalle, täglich ab 18 Uhr.
Highlight am Samstag: Ganzer Ochs am Spieß!
Samstag, 06.08.2011
Gottesdienst zum 100-jährigen Jubiläum mit anschließendem
Fahnenlauf der Vereine zur Radsporthalle.
Samstag, 19.11.2011
Jahresabschlussabend in der Radsporthalle.
Der R.V. “Germania“ hofft mit seinem Jubiläumsprogramm viele Bürger
anzusprechen, die den Weg zu den verschiedenen Veranstaltungen finden.
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30. und 31.7.2011
Jügesheimer Weinfest
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28.12.2005 14:31:45 Uhr
31.7.2011
1. Jügesheimer Radmarathon
Heinrichthal
Oberschur
Kahl
Radsporthalle
Jügesheim
Mespelbrunn
Gesamtlänge:
215 km
Minimale Höhe:
102 m
Maximale Höhe:
549 m
Summe der Steigungen: 2517 m
Höchst
im Odenwald
Röllbach
Langen-Brombach
km 0 |
km 20 |
km 40 |
km 60 |
km 80 |
km 100 |
km 120 | km 140 |
79
km 160 | km 180 |
km 200 |
Radsporthalle Jügesheim
Ober-Klingen
Laudenau
Langen-Brombach
Vielbrunn
Röllbach
Mespelbrunn
Heinrichthal
Unter-Krombach
Kahl
Radsporthalle Jügesheim
Vielbrunn
16. Kulinarische
1. – 6. August 2011
Montag, 1. August 2011
Mediterranes Italien
Hausgemachter Antipasti-Teller mit Salzbutter und Landbrot
Hausgemachte Ricottataschen mit frischen Trüffeln
in leichter Weißweinsahne
„Vitello Tonnato“ – Dünne Kalbfleischscheiben
in Thunfischsauce mit Kapern und Landbrot
„Osso Buco“ – Geschmorte Kalbshaxenscheiben
in Rotweinsauce, dazu Rosmarinkartoffeln
Vegetarisch:
Salatvariationen mit lauwarmen Mozzarella Sticks,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Hausgemachtes Tiramisu
80
Elbinger Str. 7-9
Täglich ab 18 Uhr
Eintritt frei
Sportwerbewoche
Im Zelt an der
Radsporthalle
Rodgau-Jügesheim
300 m² IndoorSpielplatz
Der kulinarische
Treffpunkt in der
letzten Ferienwoche!
An allen Tagen reichen
wir Ihnen täglich
aus unserer Hütte:
· Elsässer Flammkuchen
· Radler-Rolli
· Hot Dogs
· Pommes Frites
Dienstag, 2. August 2011
Kulinarisches Spanien
Hausgemachter Tapas-Teller mit Salzbutter und Landbrot
Kaninchenkeule in leichter Knoblauchsauce mit Salzkartoffeln
Gefüllter Tintenfisch mit Landbrot
Gegrilltes Schweinekotelette mit Paprika und Kartoffelschnee
Vegetarisch:
Salatvariationen mit Manchegokäse und marinierten Oliven,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Spanischer Mandelkuchen
81
16. Kulinarische
1. – 6. August 2011
Mittwoch, 3. August 2011
Edles Südamerika
½ Hummer „Thermidor” mit Wurzelbrot
Hummercocktail, im Hummer serviert,
mit Salzbutter und Landbrot
„Surf and Turf“ – Argentinisches Rindermedaillon
mit einer gebratenen Black Tiger Garnele,
dazu hausgemachte Sauce Bernaise und Wurzelbrot
Vegetarisch:
Salatvariationen mit gebratener Ananas und Pinienkernen,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Brasilianischer Kokospudding auf Erdbeer-Carpaccio
82
Elbinger Str. 7-9
Täglich ab 18 Uhr
Eintritt frei
Sportwerbewoche
Im Zelt an der
Radsporthalle
Rodgau-Jügesheim
300 m² IndoorSpielplatz
Der kulinarische
Treffpunkt in der
letzten Ferienwoche!
An allen Tagen reichen
wir Ihnen täglich
aus unserer Hütte:
· Elsässer Flammkuchen
· Radler-Rolli
· Hot Dogs
· Pommes Frites
Donnerstag, 4. August 2011
Herzhaftes Bayern
Hausgemachter Obazter mit Laugenbrezel
Ofenfrische Schweinshaxe mit Weißbierjus und Landbrot
Münchner Schweinebraten mit Weißwurstbrät gefüllt,
dazu eine süße Senfsauce und Kartoffelknödel
Vegetarisch:
Salatvariationen mit lauwarmen Brezelcroûtons,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Lauwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce
83
16. Kulinarische
1. – 6. August 2011
Freitag, 5. August 2011
Wilder Spessart
Carpaccio vom Hirschfilet auf feinen Salaten mit gerösteten
Pinienkernen, dazu Salzbutter und Landbrot
Deftiger Wildgulasch in Rotweinsauce mit Preiselbeerbirne
und hausgemachtem Semmelknödel
Hirschmedaillons unter der Mandelkruste mit einer
Rotweinjus, dazu Preiselbeerbirne und
hausgemachter Semmelknödel
Hausgemachter Wildhackbraten in Preiselbeersauce
mit Semmelknödel
Vegetarisch:
Salatvariationen mit mariniertem Avocadofächer,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Zwetschgenknödel mit einer Zimt-Vanille-Sauce
84
Elbinger Str. 7-9
Täglich ab 18 Uhr
Eintritt frei
Sportwerbewoche
Im Zelt an der
Radsporthalle
Rodgau-Jügesheim
300 m² IndoorSpielplatz
Der kulinarische
Treffpunkt in der
letzten Ferienwoche!
Samstag, 6. August 2011
Jubiläumsspektakel
Ganzer Ochs am Spieß
„Live und frisch vom Grill“
Portion ganzer Ochs am Spieß mit Bratensauce,
hausgemachtem Kartoffelsalat und Brot
An allen Tagen reichen
wir Ihnen täglich
aus unserer Hütte:
Das Highlight – reservieren Sie sich schon heute Ihre Plätze
unter der Reservierungshotline 06106-16309.
· Elsässer Flammkuchen
· Radler-Rolli
· Hot Dogs
· Pommes Frites
Vegetarisch:
(Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Reservierungen erst
ab 8 Personen entgegennehmen können.)
Salatvariationen mit Brasilianischem Mais-Käse-Törtchen,
dazu Salzbutter und Landbrot
Dressing nach Wahl
(Joghurtdressing, Balsamicodressing oder Frenchdressing)
Dessert:
Lauwarmer Schokoladenkuchen mit Baileys-Espuma
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Primiz, ein großer Tag für Hainhausen
Am 31. Juli 1955 feierte Hainhausen eine Primiz. Die
ganze Ortschaft bereitete dem jungen Priester Erich Löw
an der Hauptstraße 45 einen herzlichen Empfang. Pfarrer
Grafenberger, Bürgermeister Bihn und der Kirchenvorstand
begrüßten den Neupriester vor der feierlichen Prozession.
Etwa 1500 Gläubige, weit mehr also als Einwohner, erwarteten den Primizianten am nächsten Morgen vor dem Feuerwehrhaus, wo anschließend auch das Primizamt stattfand
mit der Predigt von Subregens Dr. Groh aus Mainz.
husen
Hagin
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Hain
Das Jahr 1960
Vom 16. bis 18. Juli feierte die Freiwillige
Feuerwehr Hainhausen ihr 25-jähriges
Jubiläum und nimmt in kreisweiter Übung
ihr neues Löschgerät in Betrieb.
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8
200
1956 wurde die Katasterfläche von Hainhausen mit
Uhr
47717:31:4
ha 9festgestellt.
008
19.03.2
Das Jahr 1959
am 3. Juli verstirbt Altbürgermeister August Neuhäusel
und wird unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu
Grabe getragen. Hat er doch in schwierigen Zeiten die
Geschicke der Gemeinde geleitet.
Die Flurbereinigung für rund 200 ha landwirtschaftlicher
Fläche findet ihren Abschluss. Ortslandwirt Fecher sieht
damit bessere Voraussetzungen für den Einsatz moderner
Maschinen für die in Hainhausen noch bestehenden 15
landwirtschaftlichen Betriebe. Er startet mit seiner Familie
den ersten Aussiedlerhof in unserer Gemeinde.
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Ebenfalls begann die Bebauung des Gebietes westlich der
Bahnlinie am jetzigen Südrand von Hainhausen.
Marien- und Westendstraße wurden
asphaltiert. Moderne
Entwicklungen wie
die damals noch umstrittene Müllabfuhr
hielten Einzug.
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Die Handballer der Turngemeinde werden Kreismeister
und feiern dies mit einem Rundflug von Egelsbach über
Hainhausen.
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Radfahrerverein Germania
zum 100-jährigen Jubiläum!
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R a d b a l l
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Die „Radler“ in der Presse …
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R a d b a l l
Die Wiederaufnahme des Radballs in das sportliche Angebot des Vereins wurde im Jahre 1972 mit dem Kauf von vier Radballrädern gestartet.
Das Training, geleitet von Heinrich Fritscher, konnte in der Sporthalle der
Georg-Büchner-Schule durchgeführt werden. Leider waren die Trainingsmöglichkeiten nicht ideal, da weder das Spielfeld eingezeichnet war,
noch Tore und Banden aufgestellt werden konnten. Trotzdem konnte mit
den Spielern Alfons Bauer, Rudolph Hartmut, Karlheinz Schrodt, Ernst
Jochimsen, Barrio Rafael und Josè Solomando ab 1976 an den Meisterschaftsrunden teilgenommen werden. Mit der Endrunde zur Hessenmeisterschaft endete meistens das Sportjahr. Die Sparte konnte in den
folgenden Jahren immer wieder interessierte Jugendliche anziehen und
mit mehreren Mannschaften an den Meisterschaften teilnehmen. Nach
dem Bau der Radsporthalle im Jahr 1981 erlebte die Sparte ihren großen
Aufschwung. Im Jahre 1988 konnten wir in den Klassen Schüler A und B,
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Jugend A und B sowie in der Bezirksklasse und Landesliga mit insgesamt
sieben Mannschaften teilnehmen. In der Schülerklasse errang die Mannschaft Bernd Fritscher/Markus Heise die Bezirks- und Südhessische Meisterschaft.
Bernd Fritscher und Markus Heise
In der Bezirksklasse hatten wir die Spieler Torsten Klar/Michael Usinger
und Frank Kern/Hans Joachim Hofmann am Start. Die Mannschaft Klar/
Usinger konnte sich mehrmals für die Endrunde der Hessenmeisterschaft
qualifizieren. Beide Mannschaften vertraten den Verein über viele Jahre in
den Meisterschaftsrunden des Radsportbezirks Main-Spessart-Rhön.
Mit den Spielern Hans Jürgen Bisterfeld, Thomas Weidl, Jens Krass,
Dennis Krass, Manuel Krass und Florian Krass war der Radfahrerverein
bei den Meisterschaften und Turnieren in den Jugendklassen mit Erfolgen
vertreten.
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Die heutigen Jugendtrainer Markus Heise und Torsten Klar waren mit
ihren Partnern Bernd Fritscher und Michael Usinger in ihren jeweiligen
Altersklassen sehr erfolgreich. Bernd Fritscher und Markus Heise wurden mehrmals Jugend-Bezirksmeister und nahmen an den Südhessischen
Meisterschaften teil. Torsten Klar und Michael Usinger erlangten ebenfalls
zahlreiche Siege und spielten in der Bezirksklasse immer vorne mit.
Heute kümmern sich Markus Heise und Torsten Klar als Trainer um den
Radball Nachwuchs. Derzeit trainieren sie drei Nachwuchssportler.
Michael Sosna, Lukas Wehrle und Matthias Rieckmann kamen durch eine
Schulprojektwoche in den Verein und sind seit mehreren Jahren dem Radballsport treu geblieben. Im Training werden für den erfolgreichen Spielbetrieb immer wieder Technik, Kondition und Radbeherrschung trainiert.
Die Erfolge bei Turnieren haben dies bestätigt.
Der Bezirk Main-Spessart-Rhön veranstaltet
fast jedes Jahr ein Trainingslager für die Nachwuchsaltersklassen. Dieses soll das gemeinsame
Trainieren mit anderen Vereinen ermöglichen.
Dabei kommt der Spaß natürlich auch nicht zu
kurz.
Lukas Wehrle, Michael
Sosna und Matthias
Rieckmann
So wird Zweier-Radball gespielt: Das Spielfeld
ist wie beim Kunstradsport international genormt: 14 Meter lang und 11 Meter breit. Es ist
von einer 30 cm hohen Schrägbande eingefasst.
Die Mannschaft besteht aus zwei Spielern: Torwart und Feldspieler, wobei auch der Torhüter
im Feld spielen darf und umgekehrt. Die Spielzeit beträgt zweimal sieben
Minuten. Halbzeitpause bei Seitenwechsel maximal 2 Minuten. Junioren
spielen zweimal 6 Minuten – Jugend/Schüler zweimal 5 Minuten.
Der Ball hat Kugelform, ist aus Stoff gefertigt, hat einen Durchmesser von
95
17 – 18 cm und muß ein Gewicht zwischen 500 g und 600 g haben.
Seine Geschwindigkeit erreicht bei Freischlägen bis zu 70 km/h. Das Tor
ist 2 Meter hoch und ebenso breit. Gespielt wird der Ball durch Schläge
mit dem Rad und dem Körper, allerdings ohne Benutzung von Händen
und Füßen, es sei denn die Hände bleiben am Lenker und die Füße auf
den Pedalen.
Im Strafraum, dem mit einer durchzogenen Linie
von 2 Meter Radius gekennzeichneten Halbkreis
vor dem Tor, darf sich jeweils nur ein Spieler der
verteidigenden und angreifenden Mannschaft
befinden. Der Torwart darf in seinem Strafraum
auch die Hände zur Ballabwehr benutzen. Ein
4-Meter-Strafstoß wird bei Vergehen im eigenen
Strafraum bzw. bei groben Regelverstößen außerhalb des Strafraums verhängt. Andere Regelübertretungen außerhalb des Strafraums werden mit Freischlägen geahndet.
Bei Ausball wird das Spiel nach
Unterbrechung einen Meter von der
„Ausstelle“ und der Bande entfernt
mit einem „Anschlag“ fortgesetzt.
„Ecken“ werden von einem fixierten Punkt (2 Meter von der verlängerten Torauslinie und 4 Meter von
der Tormitte) geschlagen. Bei Bodenberührung während des Spiels mit
Fuß oder Körper ist der betreffende
Sportler erst wieder spielberechtigt,
wenn er die Toraußenlinie der eigenen Torlinie überquert hat.
96
Radballjugend des R.V. “Germania“ Jügesheim
Mit 18 Teilnehmern im Alter von 10 bis 17 Jahren war das Trainingslager des Bezirks Main-Spessart–Rhön 2009 wie immer gut besucht. Die
Aktiven kamen aus den bekannten Radball-Hochburgen Langenselbold,
Hochstadt, Klein-Krotzenburg, Jügesheim und Bieber. Gemeinsam mit
den Trainern aus den genannten Vereinen wurde von morgens 10 Uhr bis
zum späten Nachmittag gegen 17 Uhr trainiert.
Die Jügesheimer Radballer waren Michael Sosna und Lukas Wehrle. Als
Betreuer war Trainer Markus Heise den ganzen Tag dabei. Nachdem das
Aufwärmen mit allen Radballern durchgeführt worden war, wurden die
Sportler in drei kleine Gruppen eingeteilt. Somit war optimales Arbeiten
mit den jugendlichen Radballern
gewährleistet. Zu den Trainingseinheiten gehörten Technik, Schuss
und taktische Aufgaben.
Zum Abschluß des Trainingstages
wurde ein kleines Turnier ausgetragen, dort konnte jede Mannschaft
sich noch einmal mit den Konkurrenten in der entsprechenden
Altersklasse messen. Michael Sosna
und Lukas Wehrle erzielten in der
Klasse U17 zwei Siege und eine
Niederlage.
Heinrich-Heckel-Pokal 2010
Michael Sosna und Matthias Rieckmann belegten beim Heinrich-HeckelPokal in der Kreuzburghalle in Hainburg den 2.Platz. In der Altersklasse
U15 waren es spannende Spiele.
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29.03.2011 9:51:58 Uhr
Im ersten Spiel setzten sich Michael Sosna und Matthias Rieckmann gegen
die Mannschaft aus Offenbach Bieber mit 3:2 durch. Im zweiten und entscheidenden Spiel um Platz 1 musste nach einem Unentschieden (4:4)
gegen die Mannschaft aus Mainaschaff ein Entscheidungsspiel her. Es
wurde eine Halbzeit von 5 Minuten zusätzlich gespielt. Diese konnte
Mainaschaff mit 2:0 für sich entscheiden.
Radball Bezirksmeisterschaft 2010, Nachwuchs U13 und U17:
Die Bezirksmeisterschaft im Nachwuchsradball des Bezirks Main-Spessart-Rhön wurde beim R.V. “Germania“ Jügesheim ausgetragen. Sieben
Mannschaften in zwei Altersklassen spielten die Bezirksmeisterschaft
untereinander aus. In der Klasse U17 traten die Mannschaften von RVG
Bieber-OBC, RV Hochstadt, RSV Klein-Krotzenburg und R.V. “Germania“
Jügesheim gegeneinander an. Für den R.V. “Germania“ Jügesheim spielten Michael Sosna und Matthias Rieckmann. Jügesheim (Punkte 3, Tore
3:15) belegte am Ende den 3. Platz.
99
Karneval in der Radsporthalle
Karnevalsveranstaltungen im
Schwesternhaus von 1976 – 1979
100
Frauenballett der „Radler“: Evelyn
Schuckmann, Gisela Bittner, Christa
Heckel, Dorothea Neumayer, Gudrun
Gerbig und Christa Meingast
Die ersten Radlerbälle in der eigenen Radsporthalle
101
102
Karneval in der Radsporthalle
Radlerball im 75. Jubiläumsjahr
„Die alten Germanen“ …
103
Karneval in der
Radsporthalle
104
Karneval auf der Straße
Die „Radler“ im
Jubiläumsjahr
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R a d t o u r e n f a h r e n
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
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

Englische Version der „Laufmaschine“ von Drais, genannt „Hobby-Horse“.
108
Radtourenfahren
Die Radtourenfahrt (RTF), früher auch Radtouristikfahrt genannt, ist die
bekannteste und populärste Radsportveranstaltung für jedermann im
Rahmen des Breitensportangebots des Bund Deutscher Radfahrer e.V..
Sportliches Radfahren steht im Vordergrund; alleine oder in der Gruppe.
Individuelle Belastungsmöglichkeiten sind gegeben, da keine Zeitnahme
erfolgt und oft mehrere vom Veranstalter ausgeschilderte Strecken zwischen 41 und 152 km zur Auswahl stehen.
Regelmäßiges Radfahren verbessert die Herz-KreislaufFunktionen. Deshalb kommt das Radtourenfahren gesundheitsfördernden Ansprüchen besonders entgegen. Jeder
Fahrer hat die Möglichkeit, seine eigenen Leistungsgrenzen auszuloten. Die Faszination von leuchtenden Trikots
und glänzenden Rennrädern, das unbeschreibliche Gefühl der eleganten Fortbewegung aus eigener Kraft, Leichtigkeit und Tempo, das Fluidum selbst aktiver Teilnehmer
einer sportlichen Veranstaltung und Mitglied einer großen
Gemeinschaft zu sein, mögen weitere Beweggründe für
das Phänomen Radtourenfahren sein.
Teilnehmer der 4-TagesEtappenfahrt
1980 wurde die erste Radtouristikfahrt (RTF) mit dem Namen „Odenwaldfahrt“ des R.V. “Germania“ Jügesheim ausgerichtet, die sich ihren
anspruchsvollen Charakter bis heute bewahrt hat. Unsere Radtourenfahrt
bietet den Teilnehmern ganz besondere landschaftliche Reize der Odenwald-Region und verläuft auf vorwiegend ruhigen und verkehrsarmen
Straßen. Die Streckenlängen betragen dabei 41, 74, 115 und 152 Kilometer. Damit es auf der Strecke nicht zu langen Durststrecken kommt, sind
in gewissen Abständen Verpflegungsstationen aufgebaut, an denen Tee,
Bananen und Gebäck ausgegeben werden.
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Die Aktiven der Sparte fahren mit Wertungskarten des Hessischen Radfahrerverbandes um Punkte, die in Abhängigkeit von der gefahrenen Strecke
vergeben werden. Um eine möglichst hohe Punktzahl innerhalb einer
Saison zu sammeln, nehmen die Fahrer in den Sommermonaten nahezu
an jedem Wochenende an Radtouristikveranstaltungen im weiten Umkreis teil und bewältigen so viele tausend Kilometer im Jahr. Was hier erreicht werden kann, beweist unser Mitglied Wolfgang Boog, der 2002 mit
413 Punkten und ca. 16.207 Wertungskilometern erfolgreichster Fahrer
in Hessen war. Im Jahr 2003 konnte er diese Leistung noch steigern und
erreichte mit 439 Punkten und 16.598 Kilometern den 1. Platz in Hessen
und den 2. Platz in Deutschland. Diese Kilometer wurden nur bei ausgeschriebenen Veranstaltungen innerhalb der BRD gefahren, unzählige
Trainingskilometer kommen zu dieser Leistung noch hinzu.
111
Die „Radler“ in der Presse …
112
Unsere Veranstaltungen wurden seit Beginn an wechselnd von unseren engagierten Spartenleitern Wolfhard Pinnow, Anton Fecher, Stefan Landau, Wilfried
Schuckmann, Wolfgang Claus, Manfred Schüßler,
Sylvia Schneider, und bis heute noch von unserem
höchst motivierten Mitglied Siegfried Hacke organisiert und betreut.
In den vergangenen Jahren haben die Mitglieder der
RTF-Gruppe des R.V. “Germania“ Jügesheim viele
gemeinsame Fahrten unternommen. Teils spektakuläre Touren und einige
Etappenfahrten waren dabei. Die 2-, 3- oder 4-Tages-Etappenfahrten zum
Kreuzberg in die Rhön, in das Taubertal nach Mosbach oder die Fahrt in
das Frankenland nach Kitzingen seien als Beispiele der Vereinsaktivität
genannt.
Unsere nächste Radtourenfahrt findet im Jubiläumsjahr am 2.6.2011
statt. Da an diesem Tag auch der Vatertag gefeiert wird (übrigens findet
unsere jährliche Veranstaltung immer am Vatertag statt), radeln unsere Teilnehmer wieder nach dem Motto: „Am Vatertag bleibt die Küche kalt, wir
fahren in den Odenwald“.
Die Trainingsfahrten finden
mittwochs ab 18 Uhr und
sonntags morgens ab 9 Uhr
statt. Treffpunkt für diese
Fahrten ist das Aktuelle
Fitness-Studio in RodgauDudenhofen. Bei Schlechtwetter steigen die Sportler
auf das Mountainbike um.
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www.hotel-haingraben.de • [email protected]
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Wa n d e r f a h re n
Unser Angebot von Familien- und Wanderfahrten richtet sich an
Familien mit Kindern. Vorwiegend am Sonntag geht es in die nähere
Umgebung von Rodgau. Die Strecke führt über Nebenstraßen und
Waldwege und ist zumeist zwischen dreißig und vierzig Kilometer
lang; sie soll ja auch von jüngeren Teilnehmern gemeistert werden
können. Ziele sind Gaststätten und Biergärten, die wir um die Mittagszeit erreichen.
Da die Wanderfahrten weniger der sportlichen Ertüchtigung als
dem geselligen Zusammensein dienen, wird die Gruppe in der jeweiligen Gaststätte zumeist von Mitgliedern verstärkt, die das Auto
dem Fahrrad vorziehen. Da auch Nichtmitglieder zu den Fahrten
eingeladen sind, kommen schnell fünfzehn bis zwanzig Teilnehmer
zusammen. Die Rückkehr ist jeweils am frühen Nachmittag – es sei
denn, es ergibt sich noch die Gelegenheit für einen Nachschoppen.
Unvergesslich ist in diesem Zusammenhang der Tourabschluss in
der Kellerbar von Günter von Jagemann.
117
Ein Familien-Fahrrad
„Die hier gegebene Abbildung
ist von einer Photographie entnommen, welche recht hübsch
darstellt, wie sich ein Herr
A. J. von Scheidt zu Buffalo
(Nordamerika) mit seinen vier
Knaben das Vergnügen einer
„Familien-Fahrrad-Tour“ zu verschaffen versteht; indem das
hierzu benutzte Fahrrad eigens
eingerichtet ist, um den Herrn
Papa mit seinen vier Sprößlingen bloß mit zwei Füßen, statt
mit zehn, mühelos fortzubewegen. Schon im Jahre 1893
soll es Herr von Scheidt versucht haben, mit einem seiner
Söhnlein auf einem Fahrrade
auszufahren. Und so versuchte er es nach und nach immer
mit mehreren, bis er es jetzt
dahin gebracht hat, vier „blinde Passagiere“ mit einem Rade
fortzuschieben, das nun mit
seiner Ladung ein Gewicht von
118
über 400 Pfund erreicht hat.
Er fährt damit von Buffalo aus
an die Niagara-Fälle an einem
Nachmittag oder Abend hin
und wieder zurück oder unternimmt manchmal 10 bis 15
(englische) Meilen weite Ausflüge aufs Land.“
Illustrierte Geschichte der Erfindung
des Fahrrades
Dresden, 1906
Eine feste Teilnehmerzahl hat diese Sparte nicht.
Die verschiedenen Fachwarte, von denen Christa
Heckel, Hubertus K. Bader und Torsten Klar genannt
sein sollen, gestalteten die Fahrten immer sehr
attraktiv.
Zu den besonders schönen Fahrten zählen der
Grüne See, der Reiterhof bei Babenhausen,
die Thomashütte, wo eine Rotte Wildschweine
zwischen uns Radfahrern die Landstraße nach
Eppertshausen kreuzte, die Fasanerie in Klein-Auheim, die Liebfrauenheide und die Radsporthalle in
Klein-Krotzenburg. Gerne fahren wir aber auch zu Waldfesten oder
Veranstaltungen befreundeter Vereine.
Eine eigene Dimension erreichte eine Wanderfahrt nach Miltenberg
am Main. Bei herrlichstem Wetter erreichten wir endlich nach mehr
als 50 km einen Biergarten, da der zunächst angepeilte nicht geöffnet hatte. Entsprechend groß waren Durst und Hunger. Dass diese
Strecke die Jüngsten unter uns besser geschafft haben als mancher
Erwachsene, sei nur am Rande erwähnt. Möglich wurde diese wunderschöne Fahrt über Groß-Ostheim und den Main entlang aber
nur, weil unser Wanderführer für die Rückfahrt einen Lieferwagen
organisiert hatte. Nur ein paar Wenige, hauptsächlich die Radtourenfahrer, trauten sich auch die Rückfahrt mit dem Fahrrad zu.
Alle Fahrten, ob kurz oder lang, sind immer schöne und gemütliche
Sonntagsausflüge. Geselligkeit steht hier, vor sportlichem Ehrgeiz,
eben an erster Stelle.
119
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Seit Ende 2005 bietet der R.V. “Germania“ Tae Bo an. Eine Sportart,
die gar nichts mit Radfahren zu tun hat, aber dennoch viele Sportler
begeistert.
Die Erschließung dieser neuen Sparte im Radfahrerverein entstand eher
zufällig. Zu diesem Zeitpunkt war der Trainer Wase Nazary mit einer kleinen Gruppe sportbegeisterter
Tae Bo’ler auf der Suche nach
neuen Räumlichkeiten. Und da
der R.V. “Germania“ noch Kapazitäten frei hatte, wurde man
sich schnell einig und nahm
Tae Bo ins Sportangebot auf.
Durch Auftritte an der Kulinarischen
Sportwerbewoche
des Vereins konnte die Tae
Bo Gruppe begeistern und so
wuchs die Anzahl der Teilnehmer recht schnell auf eine Zahl
von ca. 40 Tae Bo-Sportlern an.
Tae Bo ist eine Erfindung des
7-fachen Karate Weltmeisters
Billy Blanks und das effektivste Training seit es Fitness gibt! Mehr als 30
Millionen Menschen trainieren weltweit Tae Bo, was durchaus positive
Aspekte zur Folge hat, wie zum Beispiel Stressabbau, Gewichtsreduktion,
Körperspannung, Fettverbrennung, Ausdauer, Kraft- und Schnellkraft,
Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit.
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Tae Bo ist relativ leicht zu erlernen, da in den Stunden sehr klare Techniken eingesetzt werden. Es verbessert nicht nur die aerobe und muskuläre
Ausdauer, auch Gleichgewicht und Körpergefühl werden gefördert.
Tae Bo - die Philosophie:
„T“ steht für den absoluten Einsatz bei allem, was Du tust,
„A“ steht für die Aufmerksamkeit Deiner selbst und der Welt gegenüber,
„E“ steht für Vortrefflichkeit, das ehrlichste Ziel bei allem, was Du tust,
„B“ steht für den Körper als Kraft/Mittel zur absoluten Veränderung,
„O“ steht für gehorsam zu Deinem Willen zu sein, und Deinem ehrlichen
Wunsch nach Veränderung!
Das Training zählt zu den absoluten Kalorienfressern im Fitnessbereich. Beim durchschnittlichen
Teilnehmer werden pro Stunde ca. 800 Kalorien
verbrannt – da diese Energiemenge nicht aus den
Glykogenspeichern gedeckt werden kann, handelt
es sich hierbei um einen genialen Fettkiller der intensivsten Art.
Die Übungen werden in den Kursstunden sehr
genau, schnell und kraftvoll durchgeführt. Damit
die Techniken korrekt
und verletzungsfrei angewendet
werden können, gibt es spezielle
Intro-Stunden zum Erlernen und
Verbessern der Basistechniken.
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Die Kurse finden jeweils montags und donnerstags von
20.00 bis 21.30 Uhr in der
Radsporthalle statt. Geleitet
wird das Training von Wase
Nazary, europaweit einer der
40 Lizenz A-Trainer, Advanced
Instructor.
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Tae Bo? Dann melden Sie sich
bei Wase Nazary. Dieser steht
Ihnen auch für weitere Fragen
und Informationen gerne zur
Verfügung.
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Über meine Person
Ich komme ursprünglich aus Afghanistan (Kabul)
und bin seit März 1991 in Deutschland / Seligenstadt.
Meine Leidenschaft war als Kind schon immer
der Sport und ich trat 1993 in den Taekwondo
Verein Rodgau-Hainhausen ein. Dort erwarb ich
den 3. DAN und übte diesen Leistungssport 13
Jahre aus. Ich nahm an einigen Meisterschaften
teil und habe viele Turniere gewonnen, sowie
auch mehrfache Hessische, Rheinland-Pfälzische, Badische und Internationale Turniere.
Wase Nazary
Nach meiner Ausbildung zum Kaufmann im Großund Außenhandel und einiger Zeit in diesem
Bereich, entschied ich mich mein Hobby zum
Beruf zu machen.
Nun folgten viele Sportausbildungen und ein Sportstudium mit erfolgreichen Abschlüssen: Sportwissenschaftler, Personal-Fitness-Trainer,
Fitness-Trainer A-Lizenz, Sport- und Rücken-Reha-Trainer, MTT-Trainer
(Medizinische Trainings Therapie), Wirbelsäulen-Trainer, RückenschulTrainer und Präventionskurse nach Dr. Wolff, Rücken-Trainer, Laktat-Leistungsdiagnostik, Nordic Walking-Kursleiter, Tae Bo Basic- und AdvancedInstructor, Lauf- und Marathon-Coach und vieles mehr.
Ich arbeite seit einigen Jahren als Sport-Reha-Trainer in einem großen Sportstudio in Rüsselsheim. Weiterhin bin ich mittlerweile auch als PersonalTrainer tätig und betreue Kunden mit unterschiedlichsten Trainingszielen
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sowie Muskelaufbau, MTT (Medizinische Trainings
Therapie) sowie Reha Training.
Auch im Privatleben steht der Sport bei mir im
Vordergrund. 2007 entdeckte ich den Triathlon
für mich und nahm 2008 beim Ironman (3,8 km
Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen)
in Frankfurt teil.
Ich absolvierte den Ironman in 11 Stunden und
10 Minuten – wobei meine Stärke eindeutig beim
Laufen/ Marathon liegt - 3,33 Stunden.
Zwei Monate später folgte die PowerMan-Duathlon-Weltmeisterschaft (10 km Laufen mit 200
Höhenmetern, 150 km Radfahren mit 2300 Höhenmetern, 30 km Laufen mit 500 Höhenmetern ) in
der Schweiz:
Zieleinlauf beim
Ironman 2008
Vom „Triathlon-Virus“ befallen folgte 2010 wieder
die Teilnahme am Ironman in Frankfurt und vier
Wochen später der Ironman in Regensburg.
Für das Jahr 2011 habe ich mich auch wieder für den Frankfurter Ironman
und Marathonläufen in Mainz und Berlin angemeldet.
Besonderen Dank an meine Frau und meinen Verein für die Zeit der
Unterstützung. Danke!
Euer Wase Nazary
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Wirbelsäulengymnastik
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Wirbelsäulengymnastik
Da immer mehr Menschen unter Rückenproblemen leiden, bietet der
R.V. “Germania“ seit 2008 einen Kurs Wirbelsäulengymnastik unter der
Leitung von Wase Nazary an.
Bereits nach kurzer Zeit hat dieser Kurs großen Zulauf erhalten und wird
von den Teilnehmern durchweg positiv angenommen.
Mit gezielten Übungen stehen die
Kräftigung der Wirbelsäule, die
Stabilisierung der Muskulatur und
das gezielte Dehnen im Vordergrund unserer Trainingsstunden.
Es werden intensiv Gesäß, Bauch
und Rücken trainiert, stabilisiert
und aufgebaut.
Dabei wird:
· die Muskulatur gestärkt
· die Körperhaltung verbessert
· Rückenschmerzen vorgebeugt
· die Beweglichkeit gesteigert
und dadurch die Lebensqualität verbessert.
Das Training findet montags von 18.30 - 20.00 Uhr unter der Leitung von
Wase Nazary in der Radsporthalle statt.
Haben auch Sie Interesse an Wirbelsäulengymnastik? Dann melden Sie
sich bei Wase Nazary. Dieser steht Ihnen auch für weitere Fragen und
Informationen gerne zur Verfügung.
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Kleine Chronik der Vereinsausflüge
Seit 1983 veranstaltet unser Verein Jahr für Jahr einen mehrtägigen Vereinsausflug. ln den vielen Jahren, die seit dem ersten Ausflug 1983 vergangen
sind, reisten wir und unsere Gäste kreuz und quer durch unser Land und
darüber hinaus auch kreuz und quer durch Europa.
1983 waren wir in Puiseaux, der französischen Partnerstadt
von Nieder-Roden. Auf den Spuren der Tour de France radelten damals viele Vereinsmitglieder auf dem Rennrad durch
unser westliches Nachbarland und alle Teilnehmer lebten
einige Tage „wie Gott in Frankreich“.
Das Pustertal in Südtirol war 1984 Ziel eines unvergesslichen Ausfluges. Die Bergwelt der Dolomiten, Brixen und
Bruneck waren nur einige Stationen der Reise. Wir besuchten auch ein Kloster mit angeschlossenem Weingut, woran
viele Freunde bis heute nur recht „verschwommene“ Erinnerungen haben.
Nach Süderbrarup, exakt zwischen Ost- und Nordsee gelegen, fuhren
wir 1985. An was erinnern sich die Teilnehmer? An die pfeilschnellen
Kellner des „Angeler Hofes“, an die blonde Wirtstochter, an die „Butterfahrt“ nach Dänemark? Oder etwa an einen sagenhaften Abschlussabend,
an dem Hubertus K. Bader auf
seinem Knopfakkordeon spielte,
dem ein Ton fehlte? Oder waren
es der Olympiahafen in Kiel und
das Marineehrenmal in Laboe?
1986 feierte der R.V. “Germania“
sein 75-jähriges Vereinsjubiläum.
137
Alle aktiven Mitglieder waren so mit Arbeit eingedeckt, dass an eine
Organisation eines Ausfluges nicht zu denken war. Dafür bleiben die
Erinnerungen an viel Arbeit und Mühe, aber auch an zahllose unvergessliche Höhepunkte des Jubiläumsfestes.
Der Ausflug 1987 hatte nur wenige Teilnehmer. Und doch: Immer, wenn
sich die „Älteren“ an die Fahrt zum Bodensee erinnern, taucht aus der
Vergangenheit der Wirt des Gasthauses Bulligan auf. Er überzeugte durch
seine eigenartige Gastfreundschaft ebenso wie durch die Reichhaltigkeit
der Mahlzeiten. Unvergessen auch die Story mit der „Handtasche im See“
und dem nebelgestörten Blindflug in der Schweizer Bergwelt.
Prag 1988. Kurz nach der politischen Wende in dem Land, das damals
noch Tschechoslowakei hieß, empfing uns eine sehens- und liebenswerte
Stadt. Fast alles ist den damaligen Reiseteilnehmern in guter Erinnerung.
138
Vieles von dem, was damals alles andere als „lustig“ war, zum Beispiel
die Unterkunft im Hotel LIBUSCHA, hat sich inzwischen verklärt. Das
Bier kostete nur Pfennige und H. K. Bader sprach perfekt tschechisch.
Es gab Kontakte mit „verdienten Melkerinnen des Volkes“ aus Russland,
zahlreiche weltberühmte Lokale und urige Kneipen wurden besucht und
der Soldat Schweijk ließ schön grüßen!
Straßburg, Colmar, die Vogesen und eine äußerst eigenartige Weinprobe – Höhepunkte des Vereinsausfluges 1989 in das Elsass. Wer von den
Teilnehmern erinnert sich noch an den Namen der kleinen, romantischen
Stadt, in der sie mit dem Nachtwächter durch die abendlichen Straßen
zogen? „Hört, ihr Herrn und laßt euch sagen, unsere Uhr hat zwölf
geschlagen.“ Hieß der Ort Turckheim oder lngersheim oder doch anders?
Auf jeden Fall gibt es viele Erinnerungen an die Tage in dem gesegneten
Landstrich zwischen Deutschland und Frankreich.
Eine Schiffsreise auf der Donau nach Linz war der Höhepunkt des Ausfluges 1990, das Reiseziel lag im Bayrischen Wald. Passau und die Donau
verwöhnten die Jügesheimer Germanen nicht mit schönem Wetter – es
regnete den ganzen Tag, was aber der überaus guten Stimmung keinen
Abbruch tat.
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140
Unvergessen die Tage am Plattensee. Eine Fahrt in die Puszta und der
Besuch eines Gestütes wurden zusätzlich gewürzt von paprikascharfem
Gulasch und süffigem Wein. 1991 fuhren wir in das schöne Ungarnland.
Tagesausflug zur Weinprobe in Bechtolsheim 1992
Bald nach der Wiedervereinigung unseres Vaterlandes, 1992, war Rheinsberg in der Mark Brandenburg unser Reiseziel. Wir ließen uns von der
Jugendresidenz Friedrichs des Großen genauso verzaubern wie von
seinem weltberühmten Potsdamer Schloss Sanssouci. Wir fuhren über die
romantischen Kanäle und Seen der Brandenburgischen Seenplatte, bis
hinauf in das südliche Mecklenburg. Auch in Rheinsberg war der gemeinsame Abschlussabend ein unvergeßlicher Höhepunkt, bei dem wieder
einmal „Amanda“ live zu sehen und zu hören war.
Von „gemütlich“ bis „hochalpin“ reichten die Eindrücke und Erlebnisse
der Vereinskollegen und Gäste, die mit dem R.V. “Germania“ an den österreichischen Achensee fuhren. Das war 1993 und allen, die dabei gewesen
sind, werden die beiden virtuosen Musiker immer in Erinnerung bleiben.
141
Das Wasser lief die Wände hinunter, die Betten waren unmöglich, die
sanitären Einrichtungen unter aller S**, aber: Die Kellner, das Essen, das
Bier, der Champagner, die Burg des Gottfried von Bouillon, eine Tropfsteinhöhle und – nicht zu übertreffen – ein Akkordeonspieler, der nur
wenige Stunden benötigte, um all die Schwierigkeiten und Probleme des
Quartiers vergessen zu machen. Bouillon im südlichen Belgien, nahe dem
französischen Sedan, das Ziel der Vereinsreise 1994.
Sicher ein Höhepunkt in der langen Geschichte der Ausflüge: Das „Grüne
Gericht“ in Neuhausen, nahe Seiffen im Erzgebirge – 1995. Wie „losgelassen“ tobten die jungen und die alten Reiseteilnehmer über die
Sommerrodelbahn und lauschten Stunden später ergriffen den klugen
Worten von „lrmchen“. Noch nach Jahren waren die Teilnehmer in der
Lage, die Gipfel des Elbsandsteingebirges fehlerlos und in der richtigen
Reihenfolge aufzuzählen.
„Eine neue Art Fahrrad wurde in einer der letzten Fahrrad-Ausstellung im Kristall-Palast zu
London vorgezeigt. Das Gestell desselben ist
nach dem Cantileversystem konstruiert, aus 21
vollkommenen Dreiecken aus Stahl bestehend
und so eingerichtet, daß es zu irgend einer Art
von Rädern, Spindeln oder Ketten paßt, aber
auch als eine kettenlose Maschine eingerichtet
werden kann. Eine andere neue Einrichtung
dieser Maschine bildet der Sitz, der kein harter
Sattel ist, sondern aus einer Art von Holzwerk
besteht, welches nie hart werden oder sich
nach einer Seite ausdehnen könnte, obgleich
es dem Fahrenden mehr Platz gibt, als irgend
einer der üblichen Fahrradsitze. Auch diese
Konstruktion muß erst ihre Probe bestehen.“
Illustrierte Geschichte der Erfindung des Fahrrades
Dresden, 1906
142
Auf den Spuren der k.u.k.-Monarchie wandelten wir 1996 in Bad lschl.
Unvergessen die lieblich-romantische Landschaft, der Ausflug in die
hochalpine Eishöhle und zum Wolfgangsee. Und dann der Abend auf der
Almhütte ... – da war vielleicht etwas los! Kaas-Spatzen bis zum Abwinken, Bier, Wein, wilde Kühe – es wurde nichts ausgelassen!
1997 musste unsere alte/neue Hauptstadt Berlin den Besuch der Teilnehmer des Vereinsausfluges über sich ergehen lassen. Wir waren auch in
einer der östlichsten Städte Deutschlands, Cottbus, und lernten, natürlich
„per Kahn“, den Spreewald kennen. Der absolute Höhepunkt: Die Revue
im traditionsreichen Friedrichstadtpalast.
1998 fand die angebotene Reise nach dem holländischen Friesland kein
lnteresse, der Ausflug musste kurzfristig abgesagt werden.
ln Stralsund lag das Quartier, die Reiseziele waren die lnseln Rügen und
das verträumte Hiddensee. Die Festspielbühne des Seeräubers Klaus
Störtebecker und der weltbekannte Kreidefelsen standen ebenso auf dem
Programm wie das sehenswerte meeresbiologische Museum in der alten
Hansestadt Stralsund.
1999 reiste der R.V. “Germania“ an die (neu)deutsche Ostseeküste.
Als der Staat noch Tschechoslowakei hieß waren
wir in Prag. Später wurde daraus die Tschechische
Republik und im Jahr 2000 ging die Reise nach
Liberec, das früher einmal deutsch-österreichisch
war und Reichenberg hieß. Die historische und
daher überaus sehenswerte Altstadt, freundliche
Gastgeber, interessante Eindrücke in einer historischen Glashütte, deftiges Essen und Trinken und
böhmische Gemütlichkeit – alles unvergessliche
Eindrücke für alle, die dabeigewesen sind.
143
2001 führte uns in das Nordseebad Büsum. Das erste Mittagessen in
einem Fischlokal war Büsumer Speckscholle – „all you can eat“. Die
Erlebnisfahrt im Nationalpark Wattenmeer mit der „Lady von Büsum“, bei
welcher mit einem Schleppnetz die Tiere vom Grund der Nordsee auf das
Schiff geholt und in einem Aquarium bestaunt werden konnten, war nicht
nur für die jüngeren Teilnehmer ein aufschlussreiches Erlebnis.
2002 waren die Ziele unseres Ausflugs das Fichtelgebirge und Tschechien. Die Egerland-Rundfahrt
führte uns in die alten Bäderstädte Franzensbad und
Marienbad, die in ihrem alten Glanz wieder erstanden
sind und uns mit ihren Kuranlagen beeindruckten. Ein
Abstecher in die Porzellanstadt Selb durfte natürlich
nicht fehlen.
Verpflegungsstop auf unserer Reise nach Büsum 2001
144
Der Timmendorfer Strand war das Ziel unserer Vier-Tage-Fahrt 2003.
Das Sea-Life-Center und das Marine-Ehrenmal mit seinen Ausstellungen
zählten hier ebenso zu den Besonderheiten wie der Besuch eines Bauernmarktes, wo die ausgiebige Probe der selbstgebrannten Schnäpse für
aufgelockerte Stimmung sorgte.
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2004 ging es dann in den Sonnenhof nach Kleinaspach. Unterwegs
besuchten wir Schloss Guttenberg und die Flugvorführung der Greifvogelwarte. Auf dem Sonnenhof standen Wandern und verschiedene Turniere
auf dem Programm. Heinrich Fritscher erreichte beim Skatturnier sogar
den Tagessieg. Mit einem zünftigen Frühschoppen im Kanadischen Blockhaus ging dieser Ausflug zu Ende.
2005 beschränkten wir uns auf einen Tagesausflug in die Domstadt Speyer.
Nach der Stadtbesichtigung mit ihrem Dom war eine Weinprobe in
Bechtolsheim angesagt. Ein Rundgang durch die Kellerei mit anschließender Weinprobe mit Winzerteller waren die Grundlage für den
weiteren Abend. Mit Schifferklavier und Anekdoten, vorgetragen vom
Winzer, klang ein unterhaltsamer und geselliger Abend aus.
Autoren: Rolf Neumayer und Heinrich Fritscher
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
Der Radfahrerverein “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. startet mit neuem
Partner Aeolus Bikes und erweitertem Sportangebot in die Jubiläumssaison 2011
Der R.V. “Germania“ wird ab der Saison 2011 sein bestehendes Angebot
im Straßenradsport um die Bereiche Triathlon, Radrennen und Radmarathon erweitern. Zu den bestehenden Aktivitäten im Radtouristik-Bereich
deckt der Verein nun die gesamte Palette des Straßenradsports ab.
Ermöglicht wird dies durch eine Partnerschaft mit dem Radhersteller
Aeolus Bikes aus Dudenhofen, der das technische und sportliche KnowHow des Vereins unterstützt.
Die gemeinsamen Trainingsfahrten finden mittwochs ab 18 Uhr und sonntags morgens ab 9 Uhr statt. Treffpunkt für beide Fahrten ist das Aktuelle
Fitnesstudio in Rodgau-Dudenhofen. Bei schlechten Wetterverhältnissen
wird auf das Mountainbike oder den Crosser umgestiegen. Mit Enrico
Knobloch, Prokurist der Firma Aeolus Bikes und ein erfolgreicher Radrennfahrer und Triathlet (2-maliger Sieger
Rodgau Triathlon, 11. Ironman 70.3 Wiesbaden, Thüringer Meister im Straßenrennen
etc.), werden die Trainingsfahrten professionell geführt.
Falls auch Sie Interesse am Straßenradsport
haben, können Sie sich unter www.rvg-juegesheim.de oder www.aeolus-bike.de dieser
Gruppe anschließen.
Von links nach rechts: Andreas Beseler, Siegfried
Hacke, Michael Ries, Erhard Schäfer, Björn Polzer,
Enrico Knobloch, Christian Lehmann, Jürgen Herr.
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Die Radsporthalle des R.V. “Germania“ 1911 Jügesheim e.V. kann man auch
mieten. Die Radsporthalle eignet sich für Veranstaltungen von 100 – 300
Personen, wie z.B.
· Geburtstagsfeiern
· Polterabende
· Hochzeitsfeiern
· Firmenfeierlichkeiten
Reservieren Sie sich Ihren Termin bei
Jürgen Herr, Tel. 0 61 06 - 1 63 09.
151
152
Radlerklause
Der R.V. “Germania“ freut sich, dass Liane Krämer zusammen mit ihrem
Mann Jörg seit Januar 2010 die Radlerklause führt.
Die Radlerklause wurde 2009 komplett renoviert und verfügt über 35
Sitzplätze. Sie bietet den Gästen saisonale und internationale Gerichte –
wie Steak und Schnitzelspezialitäten bis hin zu verschiedenen Salatvariationen – zu günstigen Preisen an.
Die Radlerklause ist mittwochs und
freitags ab 17.30 Uhr geöffnet und
heißt nicht nur Mitglieder, sondern
auch alle Nichtmitglieder, Freunde
und Bekannte herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Kurioses rund ums Rad
Ein Fußfahrrad
„In diesem Fußfahrrade ist die Feder zum Emporheben des Fußes, welche in anderen solchen Fußfahrrädern angewendet sind, vermieden. Der Träger ist daher beständig und gleichmäßig, wenn die Person ausruht. Das Triebrad ist gerade unter der
Mitte des Druckes des Fußes des Fahrenden eingesetzt, und dies setzt den Fahrenden in den Stand, sich in schmäleren Kreisen zu bewegen, als es bei anderen solchen
Apparaten möglich ist. Die Einzelheiten dieses Fahrrades ergeben sich ganz deutlich
aus der hier beigegebenen Illustration. Zwei federnde Sperrvorrichtungen sind an
einer Verlängerung der Fußplatte befestigt und sind so eingerichtet, daß, wenn sie
niedergedrückt werden, sie in Hervorragungen eingreifen, welche an einer endlosen
Kette angemacht sind, aber an derselben zurück- und aufwärtsgleiten. Infolgedessen
wird die Kette bei jedem Fußdrucke vorwärts getrieben, und ihre Bewegung wird
durch dazwischen gesetztes Zahnräderwerk dem Triebrade mitgeteilt. Eine ist auch
am vorderen Ende der Vorrichtung angebracht; welche durch den Druck der Zehen
in eine Reibung mit dem Triebrade in Bewegung gesetzt wird.“
Illustrierte Geschichte der Erfindung des Fahrrades
Dresden, 1906
Pariser „Stutzer“ um 1800
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Ein Fahrrad-Schauerbad
„Auf der letzten Fahrrad-Ausstellung zu Paris brachte ein englischer Fabrikant unter
anderem auch eine „Velo-Duche“ zum Vorschein, welche als eine ausgezeichnete Vorrichtung bezeichnet wird, weil daran eine körperliche Bewegung zugleich mit einem
Morgenbade verbunden werden kann. Die hier abgebildete Maschine besteht aus
einem seichten Metallbehälter mit Wasser gefüllt, an welchem ein Gestell angebracht
ist, das einen Fahrradsattel, eine Handstange, Pedale, Kegelräder und Kette enthält.
Das kleinere Kegelrad, welches von dem größeren auf der Hauptwelle mittels der
Kette getrieben wird, ist mit einer kleinen rotierenden Pumpe verbunden, welche
hinter dem Gestelle angebracht ist; während eine Saugpumpe bis nahe an den Boden
des Behälters reicht. Die Entladungsröhre ist gebogen und geht in eine Seihervorrichtung aus, so wie es bei allen Schauerbädern der Fall ist. Mittels eines an der Entladungsröhre befindlichen Hahnes kann man das Wasser entweder ausströmen lassen
oder absperren. Wenn der Velozipedist den rückwärts befindlichen Hahn andreht,
kann er, je nachdem er die Pedale in Bewegung bringt, sich ein langsameres oder
rascheres Schauerbad bereiten, und wenn er den Hahn zudreht, dasselbe beliebig
wieder beenden.“
Illustrierte Geschichte der Erfindung des Fahrrades
Dresden, 1906
Laufmaschine des
Herrn von Drais
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