Newsletter - Hamburg Aviation
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Newsletter - Hamburg Aviation
Newsletter April 2014 Zum 13. Mal gastiert die weltgrößte Flugzeugkabinenmesse Aircraft Interiors Expo am weltgrößten Kabinenstandort, Hamburg. Im Rahmen der AIX wird zudem am 8. April 2014 zum achten Mal der Crystal Cabin Award vergeben, bei dem die besten Innovationen der Branche gekürt werden. Liebe Leserinnen und Leser, In ein paar Tagen richtet die internationale Luftfahrtbranche wieder ihre Augen auf Hamburg. Zum 13. Mal schon öffnet die Aircraft Interiors Expo, ihre Tore in der Hansestadt. Zusätzlich wird mit der World Travel Catering Expo, der Passenger Experience Conference und dem von Hamburg Aviation initiierten Crystal Cabin Award ein Rahmenprogramm geboten, von dem jeder Teil allein ein Format von internationalem Ruf ist. Auch der April-Newsletter steht ganz im Zeichen der AIX. Zu berichten gibt es viel, denn in der Kabinenbranche führt international kein Weg mehr an Hamburg. Die AIX ist unser „Heimspiel der Saison“. Bleiben Sie also am Ball und verfolgen Sie es auf unseren Social Media Kanälen. Oder noch besser: schauen Sie persönlich vorbei an unserem Stand im Hanse-Pavillon in Halle B6, 6D60. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Lukas Kirchner IMPRESSUM Hamburg Aviation Luftfahrtcluster Metropolregion Hamburg e.V. Habichtstr. 41, D-22305 Hamburg Redaktion: Lukas Kirchner +49 (0)40 22 70 19 87; [email protected] Dr. Franz Josef Kirschfink (V.i.S.d.P) Die Bildrechte liegen, wenn nicht anders aufgeführt, beim im Text genannten Unternehmen oder bei Hamburg Aviation. INHALT Spezial: Aircraft Interiors Expo 2014 2 Unternehmen und Verbände 9 Personalien 16 Karriere und Job 16 Tipps und Informationen 18 twitter.com/HAM_aviation facebook.com/hamburgaviation Spezial April 2014 SPEZIAL: AIRCRAFT INTERIORS EXPO 2014 Weltgrößte Kabinenmesse startet wieder in Hamburg Was muss ich im Flugzeug installieren, damit der Passagier über den Wolken genauso schnell surfen kann wie im heimeligen Eck-Café am Boden? Wie schenkt man dem Fluggast auch in der Economy Class mehr Beinfreiheit, ohne die Anzahl der Sitze zu reduzieren? Wie biete ich einem First-Class-Kunden noch mehr Luxus, wenn an Bord zugleich nichts kostbarer ist als Platz und Gewicht? Airline-Vertreter aus der ganzen Welt kommen vom 8. bis 10. April auf die Hamburger Messe, um im Rahmen der Aircraft Interiors Expo Antworten auf diese Fragen zu finden. Auf knapp 31.000 Quadratmetern werden sich dem britischen Veranstalter Reed Exhibitions zufolge knapp 600 Aussteller in der Hansestadt präsentieren. Mit mehr als 70 Neu-Ausstellern aus über 20 Ländern setzt die diesjährige Messe dabei einen neuen Rekord. Auch die Besucherzahl soll erneut steigen. Schon im vergangenen Jahr kamen fast 9000 Besucher auf das Hamburger Messegelände, darunter mehr als 800 internationale Airline-Vertreter. Starken Zuwachs gibt es in der sogenannten IFE Zone, dem Messebereich, der sich Multimedia-Lösungen im Flugzeug widmet. Allein diese Fläche fällt mit mehr als 60 Ausstellern über 25 Prozent größer als im Vorjahr aus und zeigt den gewaltigen Bedeutungszuwachs von Bordunterhaltungssystemen in der Luftfahrt. Zeitgleich findet mit der World Travel Catering & Onboard Services Expo (WTCE) auch wieder eine eigene Messe rund um das Thema Catering auf dem Messegelände statt. Am Vortag, dem 7. April, wird im benachbarten CCH - Congress Center Hamburg zudem die dritte Passenger Experience Conference abgehalten, bei deren erfolgreichem Debüt im vergangenen Jahr über 300 Teilnehmer anwesend waren. Die weltgrößte Kabinenmesse ist bereits zum 13. Mal in der Hansestadt. Dies nicht ohne Grund, denn mit seinem Netzwerk aus Großunternehmen wie Airbus und Lufthansa Technik, hunderten KMUs, Hochschulen und Instituten ist die Hamburger Luftfahrt inzwischen zum international bedeutendsten Kabinen-Standort aufgestiegen. „Die Aircraft Interiors Expo ist eine der größten Messen, die es im Hamburger Terminkalender überhaupt gibt. Das zeigt nicht nur, wie eng verflochten unsere Stadt mit der Luftfahrt ist, sondern auch, dass in dieser internationalen Branche kein Weg mehr an Hamburg vorbeiführt“, sagt Bernhard Conrad, Vorstandsvorsitzender von Hamburg Aviation, dem Luftfahrtcluster der Metropolregion. Prof. Dr. Monika Bessenrodt-Weberpals, ebenfalls Vorstand des Luftfahrtclusters und Vizepräsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) ergänzt: „In Hamburg Aviation entwickeln Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Politik innovative Formen der Kooperation in der Wertschöpfungs- wie in der Bildungskette. Davon profitieren nicht nur Lehre und Forschung am Standort Hamburg, wir haben auch weltweit massiv an Sichtbarkeit gewonnen - insbesondere im Kabinenbereich.“ Neben den Hamburger Standortgrößen Airbus und Lufthansa Technik ist auf der Aircraft Interiors Expo auch der Mittelstand stark vertreten. So ist der Hanse-Pavillon von Hanse-Aerospace in Halle B6 mit einer um 30 Prozent auf 1.600 Quadratmeter gewachsenen Fläche und 85 Ausstellern erneut der größte 2 Spezial April 2014 Stand auf der Messe. Im Hanse-Pavillon präsentiert sich unter den Koordinaten 6D60 12.2 auch die Hamburger Luftfahrt am Stand von Hamburg Aviation. „Wir freuen uns besonders, Hamburg Aviation regelmäßig am Gemeinschaftsstand des Verbandes als Mitaussteller zu begrüßen. Hamburg Aviation zur Wahrnehmung der Cluster-Aktivitäten und Hanse-Aerospace als Luft- und Raumfahrt-Verband mit seinen über 160 Unternehmen in der Wertschöpfungskette und auch durchaus politisch für Mittelstandsfragen unterwegs, bilden das Tandem, um den Luftfahrtstandort voran zu bringen“, sagt Uwe Gröning, Geschäftsführer von Hanse-Aerospace. In Halle B1 am Stand 1A41 werden in diesem Jahr die Finalisten und Gewinner des Crystal Cabin Awards ausgestellt. Der von Hamburg Aviation initiierte Preis zeichnet in sieben Kategorien die vielversprechendsten Innovationen im Flugzeugkabinenbereich aus und ist seit Gründung 2007 zur weltweit renommiertesten Auszeichnung in diesem Feld avanciert. Die Bekanntgabe der Sieger erfolgt am Abend des ersten Messetags, dem 8. April, in feierlichem Rahmen im Hotel Atlantic Kempinski. Als Mobility Partner wird Skoda das Event zwei Tage lang mit einem VIP Shuttle begleiten. Alle Sieger und Finalisten werden am 9. April um 11.00 Uhr persönlich in der Crystal Cabin Award Galerie anwesend sein und ihre Produkte präsentieren. Verfolgen Sie die AIX und die Crystal Cabin Awards auf den Social Media Kanälen von Hamburg Aviation: www.facebook.com/hamburgaviation www.twitter.com/HAM_aviation 85 Mal Luftfahrtkompetenz am HansePavilion von Hanse-Aerospace Auf dem Hanse-Pavilion – Stand 6 B 60 in Halle 6 stellen insgesamt 85 Unternehmen auf 1.600 Quadratmetern ihre Produkte und Dienstleistungen aus. Damit ist Hanse-Aerospace e.V. der größte Aussteller auf der Messe. Weitere acht Mitglieder sind mit eigenen Ständen vertreten. Damit stellt Hanse-Aerospace knapp ein Fünftel der circa 500 Aussteller auf der Aircraft Interiors Expo 2014, die vom 8. bis 10. April 2014 in Hamburg stattfindet. Mit einem rekordverdächtigen Stand wird Hanse-Aerospace e.V. an der Aircraft Interiors Expo 2014 vom 8. bis 10. April 2014 teilnehmen. Auf knapp 1600 Quadratmetern beteiligen sich 85 Unternehmen am diesjährigen Hanse-Pavilion in Halle B6 auf dem Hamburger Messegelände. Unter den Ausstellern am Hanse-Pavillon sind viele Firmen, die regelmäßige Besucher des Hanse-Pavillons auf der Aircraft Interiors Expo seit vielen Jahren kennen. Lieferanten von Elektronik-Bauteilen wie AES Aircraft Elektro/Elektronik System GmbH, E.I.S. Electronics, Jenoptik, Defense & Civil Systems (ESW GmH) und RST Rostock zum Beispiel. Hersteller von Innenausstattungskomponenten und Bauteilen wie Innovint Aircraft Interior, 3D Icom, Arthur Krüger GmbH, Oldenburger Aircraft Interior oder Möbius Modell- und Formenbau. Außerdem zahlreiche spezialisierte Personal- und Ingenieurdienstleiste, Wartungs- und Überholungsbetriebe, Logistikdienstleister und Beratungsunternehmen. Auch Hamburg Aviation, das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg, hat sein Zuhause auf 3 Spezial April 2014 der Messe am Hanse-Pavillon. Zum ersten Mal mit am Stand sind Mitgliedsunternehmen des Engineering-Verbandes Hecas. P3 Voith zeigt innovatives Kabelführungssystem aus Rau-Flight-PA P3 Voith Aerospace GmbH stellt auf der AIX 2014 ein Kabelführungssystem für den Fußbodenbereich vor, das im Wesentlichen aus dem im vergangenen Jahr von Rehau auf der AIX vorgestellten Material RauFlight PA besteht. Durch das extrem leichte neue Material ergeben sich Gewichtseinsparpotenziale von bis zu 10 Prozent. Die Kabelführungen im Fußbodenbereich versorgen die Sitze mit Audio- und Videosignalen. Mit dem System können sie auf und an den Sitzschienen realisiert werden. Optik und Haptik der Rau-Flight PA-Oberfläche sind dabei dem bisher verwendeten Polyamid deutlich überlegen. Neue flache Modelle der Sitzschienenabdeckungen ermöglichen eine vollflächige Verlegung des Fußbodenbelags über die Abdeckung hinweg, so dass die Kabelführungen komplett unsichtbar in den Fußboden integriert werden können. Das System ist bereits für die Airbus A350 qualifiziert, kann aber von P3 Voith Aerospace als EASA-zugelassenem Entwicklungsbetrieb für alle Flugzeugtypen angepasst werden. Kendrion zeigt Fluidtechnik und Elektromechanik Am Stand von Kendrion Kuhnke Automation sind magnetische Verriegelungssysteme für Türen, Klappen etc. zu sehen, die nach dem Prinzip „stored Energy“ funktionieren. Sie verfügen über eine Impulsansteuerung zum Öffnen mit geringster Leistung. Sie verbrauchen keinen Strom (weder im offenen noch im geschlossenen Zustand) und leisten hohe Verriegelungskräfte bei kleiner und kompakter Bauform. Erstmals präsentiert sich Kendrion Kuhnke Automation auf der AIX 2014 mit seinem gesamten Technologieportfolio aus den Bereichen Fluid Control, Magnettechnik und Steuerungsund Antriebstechnik für Anwendungen im Kabinenbereich. Diese sind besonders für Systemhersteller im Bereich Galleys, Lavatories, Overhead Storage, Seating oder Life Support interessant. Mit dem AirBoard zeigt Kendrion Kuhnke darüberhinaus die Verschmelzung einer elektronischen Ansteuerplatine mit einer Ventilbaugruppe in einem System - eine leichtbauende, kompakte Alternative zu Ventilen auf einer Anschlussplatte mit separater Elektronik. Gewichtsreduktion mit „Optimfloor“ von Sogeclair AerospaceSogeclair stellt auf dem Hanse-Pavilion die Fußbodenplatte „Optimfloor“ vor. Darauf können Flugzeugsitze direkt montiert werden. In die Bodenplatte integrierte Sitzbefestigungen und Versteifungen ersetzen bei diesem innovativen Konzept die metallischen Sitzschienen. Eine hochfeste Struktur sorgt für eine erhebliche Gewichtseinsparung. Gleichzeitig minimiert das System den Zeitaufwand für den Einund Ausbau der Sitze. Als fester Bestandteil der Flugzeugstruktur trägt das Boden-Panel trägt darüber hinaus zur Steifigkeit der Fußbodenstruktur bei. Es lässt sich auf alle Flugzeug-Programme anpassen. Außerdem ist es kaum anfällig für Korrosion und erleichtert die Installation (oder den Ausbau) von Passagiersitzen und anderem Gerät. Arthur Krüger präsentiert Twin-Sheet Umformung Die Arthur Krüger GmbH stellt auf der Aircraft Interiors Expo das Twin-Sheet Verfahren vor. Bei dieser Variante des Thermoformens (Tiefziehens) werden zwei Platten gleichzeitig erhitzt, in Form gebracht und miteinander verschweißt. Zu den gängigen Anwendungsgebieten für Thermofor- 4 Spezial April 2014 men zählen beispielsweise Verkleidungsteile, Hauben, Verglasungen oder Griffschutze. Beim klassischen Verfahren wird nur eine Platte erhitzt und anschließend umgeformt. Im Gegensatz hierzu werden beim Twin-Sheet Prozess zwei Platten gleichzeitig in Form gebracht und miteinander verschweißt. Hierbei entstehen zumeist Hohlkörper mit zwei negativen Formhälften. Bedingt durch Twin-Sheet und die hierdurch höhere Stabilität, können Materialstärken entsprechend dünner gewählt werden sowie verschiedenfarbig sein. Es lassen sich alle gängigen Materialien, wie beim standardmäßigen Thermoforming tiefziehen. Neben der großen Designfreiheit hat das Twin-Sheet-Verfahren gegenüber dem klassischen Thermoforming noch einige weitere entscheidende Vorteile. Die Bauteile haben bei gleichem Materialeinsatz eine deutlich höhere Steifigkeit. Die Außengeometrien sind auf beiden Seiten maßhaltig. Befestigungen und Inserts sind direkt integrierbar und müssen nicht geklebt werden. Es sind unterschiedliche Materialfarben auf der Innen- und Außenseite möglich. Außerdem ist das Verfahren kostengünstiger. Es muss nichts mehr geklebt oder nachträglich verschweißt werden. Das spart Zeit und Kosten. SCAN bekommt neues Gesicht und neue Funktionen Das Hanse-Aerospace Kooperationsportal SCAN bekommt ein neues Gesicht und neue Funktionen. Rechtzeitig zur Aircraft Interiors Expo 2014 stellt die Hanse-Aerospace Wirtschaftsdienst GmbH am Hanse-Pavilion, Stand 6.2, die komplett überarbeitete neue Webseite für SCAN vor. Dabei ist nicht nur äußerlich alles neu und dem Stand der Technik angepasst, auch hinter den Kulissen hat sich einiges verändert. Die Suchalgorithmen wurden noch einmal optimiert. Außerdem wurden 15000 neue Profile von für die Luftfahrt zertifizierten Unternehmen integriert. Damit ist ein entscheidender Schritt vollzogen um die Datenbank zu einer validen Quelle für die Onlinesuche nach qualifizierten Partnern weltweit zu machen. „Dass wir dieses Portal so gut voranbringen konnten, verdanken wir nicht zuletzt den Unternehmen, die es aufgebaut und von Anfang an daran geglaubt haben“, sagt Max Evers, Geschäftsführer Hanse-Aerospace Wirtschaftsdienst GmbH. Deswegen bleibt die Seite für diese Firmen bis auf weiteres kostenfrei. Bei Neuregistrie- rungen wird eine monatliche Gebühr von 50,00 USD also 38,50 Euro erhoben. Partner von SCAN auf der AIX 2014 ist Turino Piemonte Aerospace. SCAN konnte schon viele Firmen aus diesem Verband als Premiummitglieder gewinnen. Selbstverständlich ist die neue SCAN-Seite für mobile Geräte optimiert. Als zusätzlicher Service wird zur Zeit ein Frageportal - die SCAN Agency - entwickelt, bei dem technologisch anspruchsvolle Fragen und Projektanfragen von geschulten Mitarbeitern bearbeitet werden. Philotech zeigt interaktive Moving Map Applikation Hauptanziehungspunkt am Stand der Firma Philotech wird das Moving Map Application Framework (MMAF) für das Inflight Entertainment System (IFE) sein. Philotech stellt damit ein variables und voll konfigurierbares Echtzeit-Visualisierungssystem vor, das unterschiedliche Datenquellen für Gelände, Metadaten, Webinhalte sowie airlinespezifische Informationen aufbereiten und darstellen kann. In ihrer neuesten Version untersützt diese Anwendung alle grafikfähigen mobilen Geräte und in ihrer webbasierten Version auch alle gängigen Browser. Teil der interaktiven Software ist, dass sich das Flugzeugmodell in der dreidimensional visualisierten Umgebung frei navigieren lässt. Damit kann der Passagier die überflogene Gegend aktiv selbst erkunden, verschiedene Informationen (z.B. verbleibende Flugzeit) abfragen, den Flug aus verschiedenen Nah- und Fernperspektiven verfolgen, sowie Städtenamen oder Points of Interest angezeigt bekommen. Möbius scannt live und zeigt 3D-gedrucktes Möbius Modell- und Formenbau wird am Hanse-Pavilion ein weiteres Mal seine Expertise im Bereich Laserscannen unter Beweis stellen und live Komponenten und Modelle scannen. Außerdem zeigt das Unternehmen Bauteile die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden und eine Vorrichtung die für den direkten Standnachbarn Arthur Krüger GmbH gebaut wurde. Als besonderen Hingucker wird Möbius einen Moneyfanten am Stand dabei haben - eine auf den beliebten Ottifanten des norddeutschen Komikers Otto Waalkes basierende Spardose, bei deren Entwicklung Möbius maßgeblich beteiligt war. Dräxlmaier präsentiert Dräxlmaier Aviation und Qest 5 Spezial April 2014 Die Dräxlmaier Group, Premiumzulieferer der internationalen Automobilindustrie, nutzt die Aircraft Interiors Expo, um ihre Aktivitäten in der Luftfahrtbranche vorzustellen. Das Produktportfolio der neu gegründeten Dräxlmaier Aviation GmbH, kurz DAG, umfasst unter anderem Sitze, Innenraumausstattung und Dachhimmel. „Wir sind daher der festen Überzeugung, dass wir mit den besten Technologien und Materialien aus dem Automobilbereich auch neuartige Flugzeuginterieure bauen und damit den Innenräumen von Flugzeugen entscheidende Impulse geben können“, sagt DAG-Geschäftsführer Klaus Schlarb. DAG präsentiert sich gemeinsam mit der auf die Entwicklung und Fertigung von Hochfrequenzantennen spezialisierten Tochterfirma Qest. Mit mehr als 650 ausgelieferten Ku-Band Antennen und einem Großauftrag für Ka-Band Antennenarrays ist sie anerkannter Zulieferer für Spezialantennensysteme, die die Nutzung von Breitband-Verbindungen während des Flugs ermöglichen. Gewichtseinsparung durch Leichtbautüren von 3D ICOM Am Stand von 3D ICOM können sich Besucher über ein Konzept zur Optimierung des Gewichts von Lavatory- und Stauschranktüren informieren. Durch eine Verbesserung der Wabenanbindung und die Verwendung noch leichterer Materialien konnte eine Reduzierung des Gewichts um bis zu einem Kilogramm pro Tür erreicht werden. Außerdem wird 3D ICOM Schulungen zur Prepreg-Verarbeitung vorstellen. Bieglo stellt Komponenten aus CoPeek vor Neu am Hanse-Pavilion sind die Peek- und CoPeek-Komponenten der Firma Bieglo. Neben Granulaten sind auch eine Reihe von Halbzeugen wie Folien und Platten, Stäbe, Rohre aus Peek (PolyEtherEtherketon) sowie Multi- und Monofilamente aus CoPeek und seinen Compounds zu sehen. Eine Voraussetzung für das Spinnen feiner Filamente bis auf eine Dicke von 5μm ist die Reinheit des CoPeek Polymers. CoPeek-Filamente können in stark beanspruchten Anwendungen mit hohen Temperaturen und in einem chemisch aggressiven als auch hoch abrasiven Umfeld eingesetzt werden. Die Fähigkeit, dieser Kombination extremer Zustände zu widerstehen, macht die CoPeek-Filamente zu einem bevorzugten Material für Transportbänder, Nähgarne, Verstärkung elektrischer Kabel und Filter-Teile; ebenso kann eine zunehmende Anzahl von Composite-Anwendungen als comingled-Garn, UL-Tape oder thermoplastisches Prepreg aus CoPeek hergestellt werden. Altran präsentiert ICA - Konstruktion der Zukunft Altran präsentiert auf der AIX 2014 die neue Applikation ICA - Interactive Customization Application. Sie ermöglicht es schnell, nutzerfreundlich und einfach verschiedene Kabinenkonfigurationen in kürzester Zeit zu entwerfen. Eine Vorschau zeigt dabei ein Modell des Bauraums, das an spezifische Bedürfnisse angepasst werden kann. Mithilfe eines Graphical User Interfaces, das unmittelbar auf die CAD- und PLM-Systeme zugreift, definiert der Anwender die Grundtypen der Kabinenelemente, die verwendet werden sollen. Die erforderlichen Abmaße entnimmt das System der Anordnung der unterschiedlichen Elemente sowie der angrenzenden Strukturen. Auf Knopfdruck wird ein Bauraummodell generiert, welches weiter optimiert werden kann. Darauf basierend entsteht ein Digital Mock-Up. Dies setzt sich vorzugsweise aus den Komponenten zusammen, die bereits standardmäßig in der Kabine der Airline verbaut sind. Bei Bedarf können neue Elemente erzeugt werden. Ein vollständiger Zeichnungssatz der Kabine steht unmittelbar zur Verfügung. Test Fuchs zeigt neue Generation der Generatorenprüfung Test Fuchs wird auf der AIX einen neuartigen Generatorenprüfstand vorstellen. Er kann alle energieerzeugenden Komponenten testen, die in Luftfahrzeug-Typen eingebaut sind (IDG, AC-Generatoren, DC-Generatoren, DC-Startergeneratoren, CSD, VSCF). Die größte Innovation in dieser Baureihe ist der Antrieb ohne Getriebe. Dies wird durch eine direkte Verbindung zwischen dem Generator und der zu testenden Einheit ermöglicht. Damit verringert sich die Störanfälligkeit dieser Prüfstände deutlich. FTI präsentiert CCSS - Cargo Compartment Surveillance System Als neueste Entwicklung im Rahmen des ASVS (Aircraft Security Video System) präsentiert die FTI Engineering Network GmbH das CCSS (Cargo Compartment Surveillance System). Dieses System dient 6 Spezial April 2014 der Sicherheitsüberwachung von Flugzeugfrachträumen und kann sowohl in Fracht- als auch in Passagierflugzeugen eingesetzt werden. HD-Kameras, die mit spezieller FTI-Software versehen sind, ermöglichen eine klare Bildwiedergabe auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Mit dem DVR (Digital Video Recorder) werden die Aufnahmen aufgezeichnet, so dass diese im Nachhinein zur Aufklärung sicherheitskritischer Vorfälle herangezogen werden können. Das bodengestützte Wireless Ground Tool (WGT) ermöglicht als weitere Komponente des Systems eine sofortige Übermittlung der Aircraft-Video-Daten zu einer Bodenstation, z.B. zum Airline Security Office. Dieses ist auch als mobile Variante erhältlich. FTI hat sich unter anderem auf die Entwicklung von Video-Überwachungssystemen für den Luftfahrtbereich spezialisiert. Hamburg Aviation kooperiert mit ŠKODA Für die diesjährige Aircraft Interiors Expo und die Verleihung des Crystal Cabin Awards konnte Hamburg Aviation erstmals ŠKODA als Kooperationspartner gewinnen. Zwei Tage lang wird ŠKODA einen VIP Shuttle mit exklusiven Superb-Limousinen stellen. Während der AIX werden die Limousinen Ehrengäste zwischen der Hamburg Messe und Veranstaltungsorten wie dem Hotel Atlantic Kempinski oder der Lufthansa Technik Basis befördern. Die Registrierung für die Shuttles wird am Stand von Hamburg Aviation im Hanse-Pavillon in Halle B6, Stand 6D60 möglich sein. Seit einigen Monaten läuft der 24-Stunden-Service bereits bei ersten Kunden im Mittleren Osten. Der VorOrt-Support für Kabinensysteme an Bord der Flugzeugflotten wurde auf Wunsch der Airlines entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit diesen aufgebaut. Der Leistungsumfang umfasst eine 24/7-Verfügbarkeit der Techniker, Trouble Shooting, Crew Training und regelmäßiges Performance Reporting sowie umfassende Fehleranalysen auch während des Flugs im aktiven Zustand der Systeme (Fly-Along-Service). Die Mitarbeiter sind Spezialisten für den technischen Service im Luftfahrtbereich, von den Systemherstellern intensiv geschult und direkt auf dem Gelände der Airlines positioniert. So wurden bereits deutliche Verbesserungen der Performance im Hinblick auf Systemverfügbarkeit und -zuverlässigkeit erzielt und das Support-Team daraufhin deutlich aufgestockt. Auf der „heimatlichen“ Aircraft Interiors Expo werden Interessenten die Gelegenheit bekommen, persönlich und vertiefender mit den Spezialisten aus dem Unternehmen über die ersten Erfahrungen zu diskutieren. ELAN-AUSY präsentiert ergonomisches Flugzeugbau-Sitzsystem Wie Protagoras im alten Griechenland schon feststellte: „Der Mensch ist Maß aller Dinge!“ Eine Aussage, die nichts von ihrer Wertigkeit verloren hat. Bezogen auf das Feld der Ergonomie entsteht die Forderung und Verpflichtung: Werkzeuge, Geräte , Maschinen, Arbeitsplätze u.v.m. müssen dem Menschen angepasst werden, der auch später damit umgehen soll. Airbus und ELAN-AUSY haben daher einen Sitzprototyp für die A380-Fertigung (Sektion 18.3 Kupplungsmontage) entworfen. asscom launcht 24/7 On-Site Technical Support Ursprünglich legte sich der Werker bei der Montage ein einfaches Schaumstoffkissen für einen besseren Sitz auf die jeweiligen Spante, um dann Mithilfe eines kombinierten Bohr- und Nietwerkzeugs die Kupplungen zu montieren. Das Hamburger Unternehmen asscom aeronautic support services ist neben dem Ersatzteil- und Reparaturservice auch im Technischen Support für Airlines und Zulieferer unter anderem im Mitt-leren Osten aktiv. Nun wurde das Dienstleistungs-Portfolio um einen Rund-um-die-Uhr und Vor-Ort-Service erweitert. Durch den vorgegebenen Arbeitsbereich musste er damit eine gesundheitsschädliche und wenig ergonomische Haltung einnehmen. Das von ELAN-AUSY entwickelte Ergonomische Sitzsystem unterstützt den Werker daher in drei Punkten, um ergonomischer und ermüdungsfreier arbeiten zu können: 7 Spezial April 2014 1) Die Sitzfläche verschafft ihm die Aussicht auf eine feste, gleichbleibende, leicht erhöhte Sitzposition. auf einen Bruchteil der üblicherweise anfallenden Zeit reduzieren. Dies ist nicht nur beim Prüfen im Labor, sondern natürlich auch bei Messungen vor Ort beim Auftraggeber sehr effizient. Neben seiner Schnelligkeit überzeugt das Messsystem außerdem durch zusätzliche einmalige Auswertmöglichkeiten für entwicklungsbezogene Tests. INNOVINT-Ausrüstung ist „RFID ready“ 2) Die Brustabstützung bietet die Möglichkeit, den Oberkörper zu stützen. 3) Die Abstützung der Schienenbeine ermöglicht die Lagerung der Beine zur Unterstützung des Sitzens, so dass nicht mehr mit den Füßen abgestützt werden muss. Für die Montage werden vier Schnellspanner benutzt, die am jeweiligen Gurt befestigt werden. Der Sitz ist in der Zeit vom 8. bis 10. April bei der Aircraft Interiors Expo auf dem ELAN-AUSY Stand (6D60 12.3, Halle B6) ausgestellt und kann von den Besuchern auch selbst ausprobiert werden. Treo mit neuem Prüfsystem für Emissionsmessungen Elektrische Geräte an Bord von Flugzeugen dürfen vor allem eines nicht: Stören. EMV-Tests im Rahmen der Produktzulassung sollen das garantieren. Treo - Labor für Umweltsimulation wird auf der Aircraft Interiors Expo unter anderem über ein neu eingeführtes Prüfsystem für elektromagnetische Emissionsmessungen von 10 Hz bis 40 GHz informieren. Mit dem TDEMI X von Gauss Instruments setzt Treo als erster Prüfdienstleister überhaupt das schnellste derzeit auf dem Markt verfügbare System ein. Für seine Kunden spart Treo dadurch wertvolle Zeit, da sich die Prüfzeiten Innovint, Lieferant von medizinischer Notausrüstung für die Luftfahrt, hat in enger Kooperation mit dem Institut für Flugzeug-Kabinensysteme an der Technischen Universität Hamburg-Harburg unter Leitung von Professor Dr. God eine fundierte Konzeptionslösung zur Radio Frequenz Identifikation (RFID)- Kennzeichnung von Notausrüstung im Flugzeug - entwickelt. Die gesamte Notausrüstung muss vor einem Flug durch die Cabin Crew bei dem Pre-Flight-Check überprüft werden. Die RFID-Technologie bietet sich als Schlüsselelement für eine automatisierte Durchführung des Pre-Flight-Checks an. Dieser Check wird heute in der Regel manuell durchgeführt und kann mittels RFID Transpondern um ein vielfaches beschleunigt werden. Die Kennzeichnung von verschiedener Notfallausrüstung (Erste-Hilfe-Koffer, Schwimmwesten, Oxygen-Generatoren, etc.) mit RFID Transpondern sind auf der Aircraft Interiors Expo 2014 in Hamburg zum anfassen und testen auf dem Messestand der INNOVINT Aircraft Interior GmbH ausgestellt. Mit einem RFID-Handlesegerät kann RFID-Ready von den Besuchern erlebt und getestet werden. Die Erfüllung der Zulassungsanforderungen, Fragestellungen zu Aspekten der Prozessabläufe, eine Verbesserung des Sicherheitsniveaus und der Wartung sowie technische Lösungen für den praxistauglichen Einsatz von RFID im Flugzeug werden in diesem Zusammenhang präsentiert. 8 Newsletter April 2014 NEUIGKEITEN AUS UNTERNEHMEN UND VERBÄNDEN Hamburg Aviation begrüßt 100. Mitglied Ende März hat das Luftfahrtcluster der Metropolregion Hamburg sein 100. Mitglied „an Bord“ begrüßt. Bei der Nummer 100 handelt es sich um das Engineering & Consulting-Unternehmen EC Comp GmbH aus Großhansdorf. Das an den Toren der Stadt ansässige Unternehmen ist als Dienstleister schwerpunktmäßig im Bereich Validation & Verification, im Requirement Based Engineering und in der Softwareentwicklung tätig. Als „Initiative Luftfahrtstandort Hamburg“ wurde das Cluster 2001 ins Leben gerufen, seit 2008 trägt es die Spitzencluster-Auszeichnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zu den 13 Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Unternehmen wie Airbus und Lufthansa Technik, Hamburger Hochschulen, Insitutionen wie das DLR sowie die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Seit 2012 werden die Aktivitäten unter der Dachmarke Hamburg Aviation zusammengefasst. In der Hamburger Metropolregion sind insgesamt mehr als 40.000 Menschen in der Luftfahrt beschäftigt. Rechnet man Kleinunternehmen wie z.B. Ingenieurbüros dazu, kommt man dabei auf 300 dem Luftfahrtstandort verbundene Akteure. Erster A380 für Asiana ist lackiert Der erste Airbus A380 in den Farben von Asiana Airlines konnte am Donnerstag, dem 27. März 2014, die „Wir setzen konsequent auf Innovation und auf eine clusterorientierte Wirtschaftspolitik. Unser Spitzencluster „Hamburg Aviation“ ist lebendiger Beweis, wie gut das funktioniert. Mit dem 100. Mitglied bestätigt sich dies noch einmal eindrucksvoll. Mit Hamburg Aviation bringen wir Unternehmen, Hochschulen, Institutionen und Politik erfolgreich an einen Tisch. Von diesem Austausch profitieren alle am Luftfahrtstandort.“ freut sich Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg. Dr. Franz Josef Kirschfink, Geschäftsführer von Hamburg Aviation ergänzt: „Wir haben nicht zuletzt beim Hamburg Aviation Forum zum Thema Forschung & Entwicklung kürzlich gesehen, wie viel Gesprächsbedarf derzeit am Luftfahrtstandort Hamburg herrscht – gerade, wenn es um die zukünftige Zusammenarbeit zwischen großen Playern und Mittelständlern geht. Umso entscheidender ist es daher, Hamburg Aviation als Plattform zur Begegnung und zum Diskurs weiter auszubauen. Lackierhalle in Hamburg Finkenwerder verlassen. Der erste Airbus A380 für Asiana trägt die Seriennummer MSN152 und soll im zweiten Quartal 2014 an die südkoreanische Airline übergeben werden. Asiana wird ihren ersten A380 zuerst auf auserlesenen Kurzstreckenflügen innerhalb Asiens auf die Strecke schicken, bevor es dann Ende Juli zwischen Seoul und Los Angeles auf die Langstrecke geht. Asiana hat sechs A380 bestellt. easyJet: Hamburg-Basis eröffnet easyJet, hat am 31. März in Hamburg seine neue Basis eröffnet. Die Hansestadt ist damit der zweite Standort der Airline in Deutschland, neben Berlin-Schönefeld, wo easyJet bereits die größte Fluggesellschaft ist. 9 Newsletter April 2014 An der Eröffnungszeremonie nahmen auch Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch und Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, sowie Dietrich von Albedyll, Ge- schäftsführer Hamburg Tourismus GmbH, teil. Die Airline engagiert sich bereits seit 2005 in Hamburg. In den vergangenen zwölf Monaten hat easyJet von Hamburg aus 626.000 Passagiere befördert - 28 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Im Sommerflugplan 2014 bietet die Airline ab Hamburg insgesamt 17 Ziele an, darunter elf neue Destinationen: Neapel, Athen, Catania, Kopenhagen, Mailand Malpensa, Kalamata, Ibiza, Nizza, Mallorca, Split und Venedig. Angesichts der Vorausbuchungen sind dabei Mailand Malpena, Kopenhagen, Nizza und Athen beliebte Strecken für Geschäftsreisende. Freizeitreisende ab Hamburg haben bisher vor allem Athen, Ibiza und Mallorca gebucht. Im November dieses Jahres wird die Airlines noch eine dritte Maschine in Hamburg stationieren. Das wird zu einer Verdopplung der Kapazitäten auf eine Million Passagiere im ersten Jahr, neuen Strecken und erhöhten Frequenzen führen. Die Investition in den Standort wird direkt rund 100 Arbeitsplätze für Kabinenpersonal und Piloten schaffen. Atkins präsentiert Lean Engineering Strategien auf der JEC 2014 Auf der diesjährigen JEC in Paris hat Dr. S. Veldman von Aktins Aerospace, im Rahmen des begleitenden „Innovative Composites Summit“ ein Konzept zur Einführung von Lean Engeneeering Ansätzen im Bereich der Auslegung und Berechnung von Faserverbund- strukturen während der Konzeptphase vorgestellt. Kompositestrukturen erlauben eine Anpassung der Materialeigenschaften in spezifische Richtungen um beispielsweise lokale Lasteineinleitungen oder bestimmte Steifigkeitsanforderungen zu erfüllen. Diese Charakteristik erhöht aber auf der anderen Seite den Schwierigkeitsgrad in der ohnehin sehr detailierten Auslegung und Analyse von Flugzeugstrukturbauteilen. Für die effektive Beurteilung eines Design Konzepts ist es in der Regel erforderlich bereits einen hohen Detailierungsgrad in der FE Analyse vorzusehen, um Sicherheit hinsichtlich der strukturellen Integrität zu bekommen. Dies ist allerdings häufig sehr zeitaufwendig oder limitiert die Anzahl von Design Konzepten, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens untersucht werden können. Während der JEC wurden neben einem generellen Lean Engineering Ansatz zwei exemplarische Fallbeispiele vorgestellt. Im ersten Beispiel wurde eine Strategie zur Laminatanordnung unter Berücksichtigung der Beuleigenschaften einer Platte präsentiert. Der Ansatz hierbei ist Näherungslösungen für die Berücksichtigung des Plattenbeulverhaltens zu verwenden, um kritische Lastfälle auszuwählen. Im zweiten Beispiel wurde eine Lean Strategie zur Optimierung einer versteiften Platte hinsichtlich Schadenstoleranz aufgezeigt. CTC Stade entwickelt innovative Hybridtechnologie Das Composite Technology Center Stade entwickelt mit renommierten Partnern aus Wirtschaft und Forschung eine innovative Technologie für die Zusammenführung von vorimprägnierten Endlosfaserhalbzeugen aus Kohlenstoff und Kohlenstofffaser-SMC (Sheet Moulding Compound) in einem automatisierten Pressumform- und Aushärtungsprozess mit der Möglichkeit zur direkten Integration metallischer Komponenten. Damit bietet diese Kombination eine sehr effiziente und hochwirtschaftliche Möglichkeit zur Herstellung von leistungsfähigen, duroplastischen CFK-Bauteilen für Luftfahrtanwendungen. 10 Newsletter April 2014 In diesem Zusammenhang verspricht die Integration von Endlosfaserverstärkungen eine hohe Bauteilperformance durch eine exakte Anpassung der zur Seite bietet. Die Konsolen halten außerdem ein Zeitschriftenfach bereit und beinhalten die großen, ungeteilten Tische. Die Jury würdigte sowohl das gelungene Gesamtkonzept als auch die bis ins Kleinste durchgestalteten Details. Vom Cocktailtisch bis zum Kleiderhaken entwickelten die Designer jedes Bauteil für diesen Sitz neu und bis zur Serienreife. Praktische Details wie ein Flaschenhalter, eine Steckdose und viel Stauraum für persönliche Gegenstände konnten die Preisrichter ebenfalls überzeugen. Faserausrichtungen und des Lagenaufbaus auf die Belastungsanforderungen des jeweiligen Bauteils. Die SMC-Komponente ermöglicht dahingegen komplexe Bauteilgeometrien, hohe Designfreiheit, optimale Materialausnutzung und ein breites Spektrum an Funktionsintegration bei vergleichbar geringen Materialkosten. Dadurch können hoch integrale sowie funktionale CFK- oder Hybridbauteile bei kurzen Zykluszeiten in einem energieeffizienten und wirtschaftlichen Verarbeitungsprozess hergestellt werden. Zudem entfallen nachgeschaltete Bearbeitungs-, Füge- sowie Montageschritte aufgrund der hohen Bauteilintegrität und möglichen Funktionsintegration vollständig oder zumindest teilweise, was wiederum die Produktivität erhöht und den Energiebedarf in der Produktion senkt. müller/romca erhält Designpreis für Lufthansa Sitz Das Hamburger Designbüro müller/romca erhält für den Premium Economy Class Sitz der Lufthansa den Red Dot Design Award 2014. Der Produktstart erfolgt noch dieses Jahr. Nach zweijähriger Entwicklungszeit wurde der Sitz der neu eingeführten Klasse im März der Öffentlichkeit vorgestellt und erhielt wenige Tage später die international begehrte Auszeichnung. Für das Kabinenprodukt, das von der Firma ZIM Flugsitz am Bodensee produziert wird, entwickelten die Hamburger Spezialisten für Cabin Interior Design eine großzügige Mittelkonsole, die für mehr Privatsphäre sorgt und insgesamt 10 Zentimeter mehr Freiraum Auch in Sachen Ergonomie und Komfort konnte der Sessel punkten: Die Polster sind ergonomisch optimiert, die Vorderkante der Sitzfläche beispielweise besteht aus visco-elastischem Schaum, um einem Blutstau in den Beinen vorzubeugen. Die stufenlos einstellbare Kopfstütze ist auch an den Seiten klappbar und gibt bequemen Halt. Höhenverstellbare Fußstützen und Beinauflagen mit integrierter Fußstütze schaffen zusätzlichen Komfort. Im Vergleich zur Economy Class wächst der persönliche Freiraum somit um etwa die Hälfte. Alle Öberflächen, mit denen der Passagier in Kontakt kommt, bestehen aus gepolstertem Leder oder Wolle. Harte und kalte Materialien kommen hier nicht zum Einsatz. Die Finishes sind außerdem leicht zu reinigen und alle Bauteile einfach zu warten. Die Premium Economy Class ist ab Mai buchbar und wird ab November 2014 zunächst auf der Boeing 747-8 verfügbar sein. Die neuen Sitze werden dann schrittweise innerhalb von zwölf Monaten auf der gesamten Lang-streckenflotte eingebaut. 11 Newsletter April 2014 E.I.S. Electronics nimmt neuen Standort in Betrieb Der Bremerhavener Produzent von Kabelbäumen für die Luft- und Raumfahrt E.I.S. Electronics hat einen neuen Standort in Achim bei Bremen in Betrieb genommen. Die neue Einrichtung beinhaltet einen 230 m² großen Reinraum mit Rolltoren und einer Deckenhöhe von gut vier Metern, der die Kabelsystemintegration auf Satelliten-Mockups im Maßstab 1:1 und Raum für zwölf Produktionsarbeitsplätze ermöglicht. Mit dem Standort geht zudem auch der weitere Aufbau der Arbeitsvorbereitung sowie der Aufbau eines Customer Service Centers einher. ZAL: Hamburger Forschungsprojekt Auto-Pro gestartet Das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung initiiert das erste regionale Forschungsprojekt am Luftfahrtstandort Hamburg zum Thema Optimierung in der Flugzeugmontage und Instandhaltung. Das Projekt mit dem Arbeitstitel „Auto-Pro“ wird über einen Zeitraum von zwei Jahren durch die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert. Projektbeteiligte sind neben dem ZAL Airbus Operations GmbH und Lufthansa Technik als Vertreter der Großindustrie sowie drei Hamburger Hochschulen als Vertreter der Wissenschaft. Zu diesen gehören die Technische Universität Hamburg-Harburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und die Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr. Ziel von „Auto-Pro“ ist die Verbesserung der Montage- und Instandhaltungsprozesse von Flugzeugen. „Erreicht wird dies durch die gleichzeitige Durchführung von drei Projektpaketen, welche sich gegenseitig ergänzen und in wechselseitiger Abstimmung zueinan- der stehen“, erklärt ZAL Projektleiter Christoph Heß. In einem ersten Projektpaket wird das ZAL ausgewählte Montage- und Instandhaltungsprozesse der Industriepartner beleuchten. Unterstützt und begleitet wird das Vorgehen durch die Entwicklung eines eigenen softwarebasierten Bewertungssystems, das später allen Partnern zur Verfügung stehen soll. Das zweite Projektpaket konzentriert sich auf Aspekte der Flugzeugmontage. Es sollen Lösungen entwickelt werden, welche die manuelle Montage vereinfachen und körperlicher Ermüdung vorbeugen, wie sie bspw. bei Überkopfarbeiten auftritt. Im Mittelpunkt des dritten Projektpakets steht die Entwicklung und Optimierung von mobilen Robotern, welche vorrangig in der Flugzeuginstandhaltung eingesetzt werden. Verbesserungspotential sieht Projektleiter Heß vor allem in der relativ langen Zeitdauer der Oberflächenprüfung von Rumpfstrukturen. „Das Besondere an dem Projekt Auto-Pro ist für uns die Art der Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Augenhöhe, wie sie uns durch die Projektleitung des ZAL ermöglicht wird“, sagt Prof. Randolf Isenberg von der HAW Hamburg. Die Arbeitsweise von „Auto-Pro“ ist gekennzeichnet durch ein partnerschaftliches und gleichberechtigtes Vorgehen. Unter Zusammenführung der jeweiligen Expertisen der Partner steht die interdisziplinäre Lösung des Projektthemas im Vordergrund. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse stehen allen Beteiligten zur Verfügung. Darüber hinaus strebt das ZAL eine unmittelbare Umsetzung der Lösungen im industriellen Umfeld an. So können kleine mittelständische Unternehmen der Metropolregion unmittelbar in die Produktion von spezifischen Werkzeugen einsteigen und somit neue Geschäftsfelder im Bereich der Automatisierung und Unterstützungssysteme erschließen. Gesucht: Unternehmen für „Lange Nacht der Industrie“ Bereits zum siebten Mal haben Hamburger Industrieunternehmen am 13. November 2014 die Gelegenheit, die „Lange Nacht der Industrie“ zu nutzen, um sich an einem Abend rund 80 ausgewählten Technik-interessierten Besuchern zu präsentieren und zugleich von einer begleitenden, professionellen Medienkommuni- 12 Newsletter April 2014 kation zu profitieren. „Logistik geht neue Wege“. Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE unterstützt die teilnehmenden Unternehmen bei der gezielten Werbung um Fachkräfte und Auszubildende und stärkt gleichzeitig den Bekanntheitsgrad und die Sympathie für die Industrie insgesamt am Standort. Partizipierende Unternehmen können selbst entscheiden, welche Themen wie „glücklich im Stau“, „Ausbau der A7, aber umfeldverträglich“ oder „Urban Mobility 2020“ wurden auf dem Frühlingsforum in kurzen Impulsvorträgen vorgestellt und dann zwischen Podium und Plenum diskutiert. „Die Vereinbarkeit von individuellem und geschäftlichen Verkehr mit den Zielen der Nachhaltigkeit ist eine der größten Herausforderungen, denen sich unsere Stadt in den kommenden Jahren zu stellen haben“, gab Andreas Rieckhof, Staatsrat für Verkehr in der Wirtschaftsbehörde Hamburg, allen Teilnehmern mit auf den Weg. „Wir werden uns in Zukunft stark für Ihre Belange engagieren. Wir müssen transparenter in unserer Entscheidungsfindung sein und diese besser und früher kommunizieren“, versprach Rieckhof. Zielgruppe (Fachkräfte, Schüler, Studenten, Anwohner etc.) sie primär ansprechen möchten. Im Rahmen der Veranstaltung werden zwei 100-minütige Führungen für 40-50 Personen angeboten. Entwickelt wurde die LANGE NACHT DER INDUSTRIE in Hamburg und wird inzwischen in elf deutschen Wirtschaftsregionen mit 12.000 Besuchern veranstaltet. Initiator und Schirmherr ist Senator Frank Horch. Ausgezeichnet wurde das Veranstaltungskonzept als „Ausgewählter Ort 2012“ im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. In Hamburg nahmen im vergangenen Jahr 21 Unternehmen und rund 1.000 Besucher teil. Neu in diesem Jahr ist die Möglichkeit, als teilnehmendes Unternehmen Stellen zu schalten und einen Imagefilm produzieren lassen. Träger in Hamburg sind der IVH-Industrieverband Hamburg e.V., NORDMETALL e.V. und die Handelskammer Hamburg. Medienpartner wird zudem das Hamburger Abendblatt sein. Weitere Informationen und Anmeldung: www.langenachtderindustrie.de/standorte/hamburg/region.html Green Freight Europe und LogistikInitiative Hamburg koopieren Die Logistik-Initiative Hamburg hat einen Kooperationsvertrag mit Green Freight Europe geschlossen. Anlass war das Erste Frühlingsforum Logistik – ein neues Format, gestaltet von allen Arbeitskreisleitern der Logistik-Initiative und Anstoß für das Jahresthema Vor dem Start des Frühlingsforums unterzeichneten Peter van der Sterre, Secretary General, Green Freight Europe, sowie Carmen Schmidt und Werner Gliem, Geschäftsführer der Logistik-Initiative Hamburg ein Abkommen zur Zusammenarbeit. Inhalte dieses Abkommens sind u.a. der Wissensaustausch und die gemeinsame Initiierung von Projekten. Ein erstes gemeinsames Vorhaben ist bereits in der Beantragung bei der Europäischen Union. Mit dem Projektantrag sollen neue Wege zur CO2- und Kostenreduzierung in der Logistik gefunden werden. Lufthansa Technik ist erneut „MRO Company of the Year“ Zum dritten Mal in Folge hat Lufthansa Technik den angesehenen Preis „MRO Company of the Year“ (Wartungs- & Überholungsbetrieb des Jahres) des Luftfahrt Online-Nachrichtenservices Air Transport News erhalten. In den vergangenen Monaten hatten mehr als 4200 Leser und eine internationale Jury in insgesamt 14 verschiedenen Kategorien ihre Wahl getroffen. Luft- 13 Newsletter April 2014 hansa Technik ist das einzige Unternehmen, das eine Auszeichnung in allen drei Jahren, seit der Preis 2012 zum ersten Mal vergeben wurde, erhalten hat. Fulya Türköz, Lufthansa Technik General Manager für die Türkei, nahm den Preis bei einem Gala Dinner in Istanbul für die Lufthansa Technik entgegen. Vor 20 Jahren: Erster Airbus-Jet „Made in Germany“ startet Liniendienst bei der Lufthansa Den Anfang machte die „Romeo-Alpha“: Vor 20 Jahren, am 18. März 1994, startete der erste Airbus des Typs A321 für die Deutsche Lufthansa in den Liniendienst auf europäischen Strecken. Es war eine Premiere der besonderen Art für die deutsche Luftverkehrswirtschaft: Die A321 mit dem Kennzeichen D-AIRA war das erste Verkehrsflugzeug „Made in Germany“ der Bundesrepublik - der erste Airbus-Jet, der komplett in Deutschland montiert wurde und in Serie ging. Bei Lufthansa, die als Launching Customer einen wichtigen Anteil an der Entwicklung dieser längsten Version der A320-Familie von Airbus hatte, schloss der Mittelstreckenjet eine Kapazitätslü- cke im Europaverkehr. Mit 182 Sitzplätzen bot die A321 rund 30 Prozent mehr Fluggästen Platz; die Frachtkapazität stieg im Vergleich zum Basismodell sogar um 40 Prozent. Von der A320 unterscheidet sich die gestreckte Version A321 abgesehen vom um knapp sieben Meter längeren Rumpf vor allem durch veränderte Landeklappen, die im Landeanflug mehr Auftrieb liefern und das höhere Gewicht des Flugzeugs ausgleichen. Zudem wurde mit der Indienststellung der A321 eine weitere Premiere gefeiert: erstmals wurde das neu entwickelte, sehr verbrauchsgünstige Triebwerk V2500 des International Aero Engines Konsortiums (IAE) in einem Lufthansa-Jet eingesetzt. Dank dieser Motoren und der höheren Kapazität erreichte die A321 hinsichtlich Sparsamkeit und Emissionen Werte, die sogar deutlich unter denen des Airbus A320 lagen. Verglichen mit der „kleineren Schwester“ sanken die Emissionen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen je Passagier um 90 Prozent, die Kohlenmonoxid-Emissionen um 43 Prozent und der Energieverbrauch um zehn Prozent. Ebenfalls wichtig für die Wirtschaftlichkeit des Verkehrsflugzeugs: wegen ihrer weitgehenden Ähnlichkeit hinsichtlich Systemen, Cockpittechnologie und Flug-verhalten können A321, A320 und die ebenfalls von Lufthansa eingesetzte noch kleinere Version A319 von denselben Piloten ohne weitere Zusatzausbildung geflogen werden. Bei der Erstauslieferung zwei Monate vor dem Start in den Liniendienst, am 27. Januar 1994, war die A321 „Romeo-Alpha“ - noch in der riesigen Airbus-Montagehalle in Hamburg-Finkenwerder - in Anwesenheit des damaligen Lufthansa-Chefs Jürgen Weber und des seinerzeitigen Bundeswirtschaftsministers Günter Rexrodt auf den Namen des Hamburger Stadtteils Finkenwerder getauft worden. Offizielle Taufpatin war Helene Mehdorn, die Gattin des damaligen DASA-Vorstands, späteren Bahnchefs und heutigen Berliner Flughafenchefs Hartmut Mehdorn. Insgesamt 20 Exemplare der A321 hatte Lufthansa zum Zeitpunkt der Erstauslieferung Anfang 1994 fest bei Airbus bestellt. Mit dem kontinuierlichen Flottenwachstum der mittlerweile größten europäischen Airline wurde diese Zahl schnell Makulatur. 20 Jahre nach der Premiere betreibt Lufthansa 62 A321. Dieser Flugzeugtyp stellt damit heute die größte Teilflotte der deutschen Fluggesellschaft mit dem Kranich am Leitwerk. Lufthansa Technik 2013 mit Umsatzund Ergebnisrekord Der Lufthansa Technik Konzern blickt auf ein Rekordjahr zurück: 2013 stieg der Umsatz um 7% auf 4,2 Mrd. Euro, das operative Ergebnis verbesserte sich gar um 23,2% auf 404 Millionen Euro. Laut Vorstandsvorsitzendem Henningsen zeigte vor allem das umstrittene Programm SCORE Wirkung. 14 Newsletter April 2014 2013 konnte Lufthansa Technik 47 neue Kunden gewinnen und mehr als 450 neue Verträge abschließen. Das Volumen liegt für 2013 und die Folgejahre bei 3,4 Milliarden Euro. Insgesamt betreut LHT aktuell über 770 Kunden und eine Flotte von mehr als 2.800 Flugzeugen. Zudem stand das Jahr im Zeichen eines erweiterten Serviceangebots besonders für die Boeing 787, einer deutlich ausgebauten Zusammenarbeit mit Original-Herstellern (OEM) sowie der Vorbereitung auf die kommenden Flugzeugmuster, Boeing 777-9X und Airbus A350 sowie der neuen Motoren und Komponenten. Auch Innovation und Forschung seien intensiv vorangetrieben worden. Zu den untersuchten Themen gehören vor allem Projekte aus den Bereichen Fertigungstechnologien, Messtechnik, verbesserte MRO-Dienstleitungen, Fehlerdiagnose und -prognose sowie robotergestützte Reparaturprozesse oder sen erfolgreich.“ „Neben der guten Auftragslage haben vor allem deutliche Kostensenkungen aus unseren Maßnahmen im Rahmen des Programms SCORE das sehr gute Ergebnis 2013 ermöglicht“, sagte Dr. Peter Jansen, LHT-Vorstand Finanzen. „Mit Stückkostensenkungen, mit einer effizienteren Administration, Restrukturierungen im Verbund und einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen konnten wir dem anhaltend hohen Preis- und Kostendruck im Markt begegnen.“ Als wichtigstes Maßnahmenbündel in der Zukunft hob Jansen hervor, in 2014/2015 die SCORE-Projekte mit noch ausstehenden knapp 350 Millionen Euro Maßnahmenwirkung umzusetzen. „Wir haben nach der Hälfte der Programmlaufzeit auch knapp 50 Prozent der Ergebniswirkung erreicht. Aber Effizienzverbesserungen über einen längeren Zeitraum nachhaltig durchzuhalten ist schwieriger als Anfangserfolge zu erzielen.“ Die Finanzkennziffern der Lufthansa Technik Gruppe mit 23 konsolidierten Unternehmen bezeichnete Jansen als unverändert solide und stabil. Mit 136 Millionen Euro lagen die Investitionen 2013 über dem langjährigen Durchschnitt und über dem Vorjahr. Im Mittelpunkt standen erneut der Kauf von Reservetriebwerken sowie der Erwerb von Lizenzen, der Neubau für die zentrale Werkstofftechnik in Hamburg und technische Anlagen und Maschinen. automatisierte Testverfahren. Das finanzielle Volumen für Forschung und Innovation wird in Zukunft nochmals deutlich erhöht: von 50 Millionen in den vergangenen fünf Jahren auf 200 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren. „Trotz einer insgesamt zufriedenstellenden Entwicklung der Weltluftfahrt bleiben die angespannte Lage vieler Airlines besonders in Europa und ein weltweit weiter steigendes MRO-Angebot Herausforderungen unserer Branche und verstärken den Preisdruck“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Technik AG, August Wilhelm Henningsen, am 18. März in Hamburg. „Vor diesem Hintergrund hat sich die Lufthansa Technik Gruppe sehr gut entwickelt. Aufgrund einer guten Auftragslage und erfolgreicher Kostensenkungen konnten wir unser operatives Ergebnis deutlich verbessern. Viele kostensenkende Maßnahmen greifen, und unser Vertrieb war mit zahlreichen Vertragsabschlüs- Die Entwicklung des internationalen Verbundes war 2013 von einer Portfolio-Bereinigung, aber auch von Kapazitätserweiterungen gekennzeichnet. Lufthansa Technik Switzerland wurde aufgrund eingebrochener Nachfrage geschlossen. Bei Lufthansa Technik Airmotive Ireland in Dublin wurde Ende des Jahres wegen stark rückläufiger Umsätze und geringer Marktchancen die Schließung eingeleitet. Demgegenüber hat Lufthansa Technik Budapest die Kapazitäten erweitert und Lufthansa Technik Malta hat mit einer Hallenerweiterung die Kapazität für die parallele Arbeit an mehr Langstreckenflugzeugen ausgebaut. In Asien verbreitert Lufthansa Technik Philippines das A380-Betreuungsangebot, und Lufthansa Technik Shenzhen eröffnet zwei neue Hallen, um zusätzliche Serviceleistungen im Bereich Komponenten, Triebwerke und Logistik anzubieten. In Hamburg hat das 15 Newsletter April 2014 jüngste Unternehmen im Verbund, das Joint Venture mit McKinsey, Lumics, seine Beratungstätigkeit nicht nur für die Aviation-Branche aufgenommen. Im zweiten Quartal 2014 nimmt die Lufthansa Technik an der Basis in Hamburg zudem einen für 20 Millionen Euro errichteten neuen Gebäudekomplex in Betrieb. Neben Büros und Werkstattflächen zieht dort mit der Zentralen Werkstofftechnik einer der wichtigsten Hightech-Bereiche des Unternehmens ein. Dafür wird ein völlig neues Chemie-Labor errichtet. PERSONALIEN TRAINICO baut Hamburger Vertriebsteam aus Anne Kunert verstärkt ab sofort das Hamburger Vertriebsteam des Aus- und Weiterbildungsunternehmen TRAINICO GmbH. Die gebürtige Dresdnerin und blieren. Dabei sind Arbeitsvermittler in den Agenturen oft die entscheidende Schnittstelle, damit Arbeitssuchende oder Weiterbildungsinteressierte von geeigneten Bildungsangeboten erfahren. Nach beruflichen Stationen als Arbeitsvermittlerin im Jobcenter Hamburg Altona-West und einer Weiterbildung zur Personalsachbearbeitern arbeitete die 28-jährige studierte Germanistin zuletzt in der Hauni Maschinenbau AG als Assistentin für die Berufsausbildung und Betreuung der kaufmännischen Auszubildenden und dualen Studenten. KARRIERE, JOB UND QUALIFIZIERUNG Technisches Orientierungsjahr: Pro Technicale sucht „Ingenieurinnen der Zukunft“ Am 01. August 2014 ist es wieder soweit: Pro Technicale, das Orientierungs- und Vorbereitungsjahr für junge Frauen mit Interesse an einem technischen oder naturwissenschaftlichen Studium, startet einen neuen Jahrgang. Bewerbungen werden ab sofort bis einschließlich 30. April entgegen genommen. Bewerbungsunterlagen können auf der Website www. protechnicale.de angefordert werden. Wahlhamburgerin bringt langjährige Erfahrungen aus der Personalvermittlung im Bereich der Agentur für Arbeit mit und soll für die TRAINICO den Bereich des geförderten Geschäfts im norddeutschen Raum weiterentwickeln. Neben dieser Herausforderung gilt es, Marktpotenziale für neue Produkte wie beispielsweise die geplante Umschulung zum Luftverkehrskaufmann/-frau auszuloten und - soweit Bedarf erkennbar ist - zur Marktreife zu führen. Hintergrund der Personalentscheidung ist es, TRAINICO als Bildungsträger für die Luftfahrt stärker zu eta- Pro Technicale ist ein junges Bildungsprojekt, das Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistern will und einen Beitrag zur MINT-Initiative des Bildungs- und Forschungsministeriums leistet. Bis zu 20 Abiturientinnen werden für elf Monate auf dem Hamburger Pro Technicale-Campus zusammen kommen und von dort aus Einblicke in den Uni-Alltag und die Arbeit internationaler Unternehmen nehmen. Schwerpunkte sind Luft- und Raumfahrttechnik sowie Alternative Energien. Pro Technicale bietet den Teilnehmerinnen unter anderem: • Orientierungsphasen an Hochschulen in Hamburg, Stuttgart und Konstanz einschließlich Erwerb 16 Newsletter April 2014 von Credit Points • Wichtige Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen • Mindestens zwei Praktika im In- oder Ausland • Vermittlung studienrelevanter Kenntnisse in Mathematik und Physik mit Bezug zur Praxis, z.B. Konzeption einer Solaranlage oder Bau eines Flugzeugmodells feld und in keiner Position ausreicht, nur fachlich gut zu sein. Soziale Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und der Mut, bei Bedarf auch mal quer zu denken, sind gerade heutzutage unabdingbar.“ Teilnehmerinnen, die echtes Studenten-Feeling erleben möchten, können während des Orientierungsjahrs ein Zimmer auf dem Pro Technicale-Campus in Hamburg-Neuenfelde mieten. Hier leben sie mit Gleichgesinnten in Zweier- bis Sechser-WGs zusammen. Pro Technicale ist ein kostenpflichtiges Programm. Dank der Unterstützung der Stadt Hamburg sowie der Förderung durch das Bundesforschungsministerium und Partner- Unternehmen profitieren die Teilnehmerinnen jedoch von einem umfangreichen Stipendien-Programm mit Voll- und Teilstipendien. Jobaktiv-Messe: Registrierung für Arbeitgeber hat begonnen • Zusammenarbeit mit IngenieurInnen und WissenschaftlerInnen verschiedener Unternehmen und Hochschulen • Ein Kurs in technischem Englisch Ein wichtiger Fokus von Pro Technicale ist, Vorurteile und Bedenken gegenüber den männerdominierten Branchen abzubauen. „Unser Ziel ist, die jungen Frauen für ein technisches Studium zu begeistern, sodass sie nicht nur mit dem nötigen Grundlagenwissen, sondern auch selbstbewusst und mit Zuversicht an die Uni gehen“, so Projektleiter Jörg Merlein. Das ist gelungen: Bislang entschieden sich fast alle Teilnehmerinnen der letzten Jahrgänge für ein naturwissenschaftliches / technisches Studium. Was Pro Technicale einzigartig macht und von anderen Kollegs abhebt, ist die spezielle Verbindung von Technik und Philosophie. Das bedeutet nicht nur, philosophische Konzepte kennen zu lernen, sondern auch die Teilnahme an Workshops wie Bewerbungscoachings oder Konfliktmanagement. Dr. Tanja Zeeb ist die zuständige Koordinatorin dieses Bereichs: „Wir gehen davon aus, dass es letztlich in keinem Berufs- Die Agentur für Arbeit veranstaltet 2014 erneut die Messe JOBAKTIV in Hamburg. Unter dem Titel „Akademiker im Norden - Neue Chancen für kluge Köpfe“ können sich Unternehmen am 19. und 20. November 2014 im Congress Centrum Hamburg präsentieren und das Gespräch mit Kandidaten suchen. Die Registrierung hierfür hat nun begonnen. Die Agentur für Arbeit Hamburg und die Arbeitsagenturen in der Metropolregion Hamburg bieten mit der JOBAKTIV-Messe ein Messeformat, auf dem Unternehmen sich einem bundesweiten akademischen Publikum vorstellen und neue qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter akquirieren können. Die Bundesagentur stellt interessierten Unternehmen an einem der beiden Messetage einen kompletten Messestand zur Verfügung - Unternehmen haben somit keine Kosten und keinen Logistikaufwand. Interessierte Unternehmen wenden sich bitte an hamburg. jobaktiv(at)arbeitsagentur.de. Auf der Besucherseite sind berufserfahrene Akademiker, Young Professionals und Hochschulabsolventen eingeladen. Im Rahmen der letzten JOBAKTIV-Messe im November 2012 wurden über 5800 Besucherinnen und Besucher mit akademischer Qualifikation aus allen Fachgebieten im CCH in Hamburg begrüßt.“ 17 Newsletter April 2014 TIPPS UND INFORMATIONEN ASD-Konferenz in Prag: Zusätzliche kostenlose Workshops & Unternehmensbesuche Im Rahmen der ASD-Konferenz in Prag vom 23. bis 25. April werden interessierten Teilnehmern zusätzliche kostenlose Workshops und Unternehmensbesuche geboten. Organisator der Zusatzveranstaltungen ist das EU-Konsortium BEAWARE, zu dessen Initiatoren auch Hamburg Aviation gehört. Das BEAWARE Konsortium (Bridging East And West Aerospace Regions) lädt interessierte Teilnehmer zum Workshop „Technology areas of potential development - Suitable research projects East/West“ in den Räumen des Ministeriums für Industrie und Handel der Tschechischen Republik in Prag ein. Beste Vernetzungsmöglichkeiten und Diskussionen zu research und business cases werden durch Industriebesuche in Prag komplementiert (Keine Anmeldegebühren!). Hamburg Aviation ist als einer der zentralen BEAWARE-Konsortium an der Organisation beteiligt. Die Agenda des Workshops und der Factory Tour finden Sie hier: http://beaware-aero.eu/information/?event_id_1=17 Fragen zum BEAWARE-Projekt beantwortet: Patrick Pulendran, Junior-Projektmanager Hamburg Aviation, Tel. +49 40 2270 19 809, [email protected] Nanotechnologie: Britische Universität sucht Partner Eine britische Universität ist derzeit auf der Suche nach Partnern, um sich gemeinsam am Horizon 2020 Call „Nanotechnologies, Advanced Materials and Production H2020-NMP 2014/2015“ zu beteiligen. Die Projektidee trägt den Titel „NMP 1 - 2014: Open access pilot lines for cost-effective nanocomposites“ Hintergrund des Proposals: Derzeit wird das Verhältnis von Festigkeitseigenschaften von MMCs (Nano Metal Matrix Composites) und die Eigenschaften der Reaktionsprodukte in der Matrix-Gewebe Schnittstelle noch nicht ausreichend verstanden. Das vorgeschlagene Projekt würde dieses Problem angehen und die Komponenten, welche in der Luftfahrt-und Automobilindustrie genutzt werden, durch den Einsatz von neu entwickelten Materialien produzieren. Partner müssen zu folgenden Arbeitspaketen beitragen: Standardisierung im Bereich der Nanomesstechnik für schnelleres Produkt-und Prozess-Design, sowie Förderung der Safe-by-Design-Ansätze und das Beisteuern im Rahmen der EU-Nanosicherheit und Regulierungsstrategie. Deadline für die Einreichung des Proposals ist der 6. Mai 2014. Für weitere Informationen und Interesse an einer Beteiligung melden Sie sich bitte bei: Sibyl Scharrer, Enterprise Europe Network Hamburg - Schleswig-Holstein EU-Fördermittelberatung im IFB-Beratungscenter Wirtschaft, Telefon: +49 40 24 84 6 - 511, [email protected] TAKEOFF-Seminare 2014: Anmeldungen laufen Woran erkennt und unterscheidet man eigentlich die Flugzeugtypen? Was passiert auf den Flughäfen am Boden? Und welche Aufgaben hat ein Pilot während Start und Landung? Haben Sie sich solche und ähnliche Fragen auch schon häufig gestellt? Das beliebte TAKE OFF-Seminar von Hamburg Aviation und Lufthansa Technical Training liefert die Antworten! Nun hat die Anmeldefrist für die Termine 2014 begonnen. Für das Seminar im Mai sind bereits nur noch wenige Plätze verfügbar. TAKE OFF - das bedeutet an zwei Seminartagen • einen detaillierten Einblick in alle zentralen Bereiche und Hintergründe der zivilen Luftfahrt erhalten, • wesentliches Basiswissen bezüglich der be- 18 Newsletter April 2014 deutendsten operativen Prozesse erlernen, • viele der gelernten Inhalte praxisorientiert umsetzen. An drei Seminartagen • eine Einführung in interessante Grundlagen der Luftfahrttechnik und • das Zusammenwirken von Systemen, Geräten und allen weiteren wichtigen Komponenten eines Flugzeuges, • PRAXIS vor Ort: Besichtigung eines Flugzeuges im Dock Termine 2014: • 8. bis 10. Mai • 11. bis 13. September • 11. bis 13. Dezember Anmeldung unter: www.hamburg-aviation.de ILA Business Days: Anmeldeschluss schon am 25. April! Auf den Business Days der ILA (während der Fachbesuchertage vom 20. bis 22. Mai 2014) erhalten Teilnehmer die Möglichkeit, sich zu zahlreichen Themen zu informieren und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Veranstalter sind die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und das Enterprise Europe Network Die Teilnahme ist für Fachbesucher und Aussteller kostenlos. Eine Registrierung ist noch bis zum 25. April 2014 möglich. Die ILA Business Days bestehen aus folgenden Formaten: ILA Business Match: Das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg bietet mit Unterstützung der Messe Berlin an drei aufeinanderfolgenden Fachbesuchertagen im Rahmen des ILA Business Match die Gelegenheit, neue Geschäftspartner, Partner für technologische Kooperationen oder Partner für die Teilnahme an europäischen Forschungsprojekten aus dem In- und Ausland zu finden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Registrierung eines aussagefähigen Kooperationsprofils. Die internationale Kooperationsbörse findet in Halle 3 gegenüber dem Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg statt und ist für alle Fachbesucher und Aussteller der ILA offen. ILA Business Touren: Nach vorheriger Anmeldung besteht die Möglichkeit, an ILA 2014 Business Touren während der Fachbesuchertage teilzunehmen. Themen- und branchenspezifisch führen die Touren zu Ausstellern auf dem ILA-Messegelände, welche den Tour-Teilnehmern exklusiv ihre Leistungen präsentieren, um potentielle Geschäftsmöglichkeiten auszuloten. ILA Business Workshops: Expertendiskussionen über künftige Entwicklungen und Trends in der Luft- und Raumfahrtbranche. Die ILA Business Workshops finden in Halle 3 gegenüber dem Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg statt. Die Themenpalette reicht von Beteiligungsmöglichkeiten im europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 über Präsentationen internationaler Luft- und Raumfahrtregionen bis hin zur Vorstellung neuer Ideen teilnehmender Unternehmen in Form von Elevator Pitches. Weitere Themenvorschläge werden gern entgegengenommen. ILA Technical Tours: Besuche bei Innovationsstandorten der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Die Touren führen zu den folgenden Destinationen: Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz (bekannt für Testing und Simulationsabläufe) Berlin Adlershof mit seinen Forschungsschwerpunkten in der Raumfahrt Registrierung bis 25. April auf: www.b2match.eu/ila2014business Termine und Veranstaltungen finden Sie in unserem Kalender auf der Webseite www.hamburg-aviation.com. 19