Rathauskurier Dezember 2007
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Rathauskurier Dezember 2007
Rathaus Kurier www.gotha.de Amtsblatt der Stadt Gotha Nr. 12 ⁄ 16. Jahrgang 16. Dezember 2007 Aus dem Inhalt In er Amtlicher Teil Bekanntmachungen und Ausschreibungen die se rA de usga Jah r be res ka len de r Seiten 2–3 Nichtamtlicher Teil Grußworte der Fraktionen des Stadtrates Seniorenseite Kinder- und Jugendseite Gothaer Vereine Seiten 3 – 4 Seite 5 Seite 9 Seiten 11 – 12 Der Gothaer Weihnachts- und Neujahrsgruß 2007 Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer, werte Gäste der Stadt, das alte Jahr neigt sich dem Ende und das neue bricht an. Genau dazwischen liegen die Tage, die den meisten von uns die größte Hektik bescheren. Obwohl wir alles in Ruhe machen möchten, sind doch die guten Vorsätze ganz schnell dahin. Ich habe immer gedacht Gotha ist eine kleine beschauliche Stadt, deren große ImpulFoto: Lutz Ebhardt se den Herzschlag Thüringens bestimmen. Was ich mir nie zu träumen wagte, dass auch in unserer Stadt Einsamkeit herrscht. Gestern erst steht im Bericht der Feuerwehr: Mitten in unserer Stadt hat ein Mensch sein Leben vollendet, niemand hat es bemerkt, niemand war dabei. Ein einsamer letzter Weg. Viel schlimmer, erst vier Wochen später haben die Nachbarn gemerkt, dass neben ihnen kein Herzschlag mehr zu spüren ist. Kann so etwas mitten in Gotha passieren? Gerade in der Weihnachtszeit sollten wir über das Wort „Mein Nachbar wohnt doch neben mir“ ganz besonders nachdenken. Wissen Sie, was ihr Nachbar fühlt, ob es ihm gut geht, ob er ihre Hilfe braucht? Haben sie ihn gefragt, ob er am Heiligabend allein zu Hause ist? Wie wäre es mit einem Gespräch, mit einer gemeinsamen Tasse Tee oder Glühwein? Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr, dass immer ein guter Nachbar neben ihnen steht. Ich wünsche mir, dass wir nicht die Augen verschließen, wenn der Nachbar Hilfe benötigt. Ich wünsche mir, dass wir den Mut haben, den Nachbarn um Hilfe zu bitten. Der Sänger Xavier Naidoo hat uns zur Fußballweltmeisterschaft gelehrt „Was wir alleine nicht schaffen, dass schaffen wir dann zu zweit…“. Halten wir uns daran, sagen wir denen Dank, die immer und überall für andere da sind, ohne dafür ein Foto in der Zeitung zu erwarten und ohne die, eine intakte Bürgergesellschaft nicht funktionieren könnte. Allen Menschen, die sich für Gotha 2007 engagierten sage ich ein besonderes Dankeschön und möchte sie alle ermutigen, es wird sich lohnen auch im Jahr 2008 wieder voll aktiv mit dabei zu sein. Frohe Weihnachten und einen glücklichen Jahreswechsel wünscht Ihnen Ihr Knut Kreuch Oberbürgermeister Auf ein Wort Sieben Ziele hatte sich Oberbürgermeister Knut Kreuch für das Jahr 2007 gesteckt. Was ist daraus geworden? 1. Wirtschaft Gotha gestärkt – Firma Würth, Firma Kraus und Wimmer neu angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen; Erweiterungsfläche für die Brauerei Gotha GmbH geschaffen, Produktionserweiterung bei Schmitz Cargobull und Gothaer Kraftfahrzeugtechnik 2. Depotfrage Gotha geklärt – nach jahrelangem Ringen mit dem Kauf der Kartografischen Anstalten Justus Perthes Gotha Klarheit für die Depots im Perthes Forum Gotha geschaffen 3. Thüringen Philharmonie Gotha – Suhl gerettet – der Gothaer Stadtrat schafft mit der Erhöhung von 30% des Zuschusses die Initialzündung zur gesicherten Erhaltung unseres Orchesters 4. Bahnhofsvorplatz öffnet sich als Tor zur Stadt – neuer ÖPNV-Terminal fertig, Gespräche mit der Bahn zum Bahnhofsgebäude laufen, fünf Stelen für Gotha aufgestellt 5. Familienbad Gotha – Durchbruch geschafft – nach Jahre langen vergeblichen Versuchen endlich mit einem Städtebaulichen Wettbewerb Klarheit zur Schaffung des Residenzbades Gotha am Standort des alten Stadtbades geschaffen, Planungen laufen, Spatenstich im Herbst 2008 6. Schloss Friedenstein Gotha mit neuer Strahlkraft – neuen Stiftungsdirektor gefunden, erfolgreiche Ausstellungen der „Gartenlust“ durchgeführt, prominente Gäste im Schlosshof begrüßt mit Chris de Burgh und Helmut Lotti; Sanierungskonzept für Winterpalais vorgelegt, erste Teilbereiche der sanierten Orangerie vorgestellt 7. Bürgernähe wird in Gotha neu gelebt – mit zehn Bürgerbegegnungen in fast jedem Monat, der neuen Sprechstunde des OB im Quartal, den Bürgerfahrten in die Partnerstädte, den offiziellen Empfängen für Staatsgäste wie Frankreichs langjährigem Präsidenten Valerie Giscard d’ Estaing, den Botschaftern aus Japan und Großbritannien sowie mit Armin Mueller-Stahl; Sportlerehrung, Bürgerempfang usw. Doch es bleibt noch viel Arbeit. So zum Beispiel ist noch nicht geschafft, das seit fünf Jahren schwelende Problem der Schließung und Verlagerung des Deutschen Versicherungsmuseums von Gotha nach Köln zu lösen. Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Einladung zu den Einwohnerversammlungen Die nächsten Einwohnerversammlungen gemäß §15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha finden zu nachfolgenden Terminen statt: Gotha – West, Sonnabend, den 05.01.2008 von 12.30 bis 14.00 Uhr im Speisesaal der Baugesellschaft, August-Creutzburg-Straße 2 b Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Ortsteil Gotha – Sundhausen, Montag, den 07.01.2008 von 17.30 bis 19.00 Uhr im Turnraum der Staatlichen Grundschule „Erich Kästner“, Anger 8 Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere den Ortsteil betreffend 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Ortsteil Gotha – Uelleben, Dienstag, den 08.01.2008 von 17.30 bis 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Fritz-Fuchs-Haus, An der Wolfsgrube Amtlicher Teil schaftsarbeit in Verbindung mit § 80 Abs. 3 ThürKO wird die Jahresrechnung 2006 festgestellt und Entlastung erteilt. Beschluss Nr. 05/07 – Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt: Der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2008 wird zugestimmt. Beschluss Nr. 06/07 – Finanzplan des Zweckverbandes „VolksparkStadion Gotha“ für die Jahre 2007 bis 2011 Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt: Dem Finanzplan für die Jahre 2007 bis 2011 wird zugestimmt. Beschluss Nr. 07/07 – Investitionsplan des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ für die Jahre 2007 bis 2011 Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt: Dem Investitionsplan für die Jahre 2007 bis 2011 wird zugestimmt. Gotha, den 27. 11. 2007 K. Gießmann Verbandsvorsitzender Amtliche Bekanntmachung Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ bringt die nachfolgend abgedruckte Haushaltssatzung für das Jahr 2008 zur Veröffentlichung: Ortsteil Gotha – Boilstädt, Mittwoch, den 09.01.2008 von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Gaststätte „Zum Wiesengrund“, Gothaer Straße HAUSHALTSSATZUNG 2008 Zweckverband „Volkspark-Stadion Gotha“ Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Aufgrund der §§ 36 und 37 des Gesetzes über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit vom 11. Juni 1992 in Verbindung mit der Kommunalordnung – ThürKO – vom 16. August 1993 in der Fassung der Neubekanntmachung vom 28. 01. 003 hat der Zweckverband „Volkspark-Stadion Gotha“ folgende Haushaltssatzung erlassen: Ortsteil Gotha – Siebleben, Donnerstag, den 10.01.2008 von 17.30 bis 19.00 Uhr im Staatlichen Gymnasium „Gustav-Freytag“, Clara-ZetkinStraße 58 Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum Mittwoch, den 2. Januar 2008 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, Rathaus, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 03621/222-409 gesandt werden. §1 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan 2008 wird hiermit festgesetzt. Er schließt: im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 191.000 € und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 135.000 € ab. §2 Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. §3 Kreuch Oberbürgermeister Es werden keine Verpflichtungsermächtigungen festgesetzt. Bekanntmachung der Beschlüsse §4 aus der 31. Verbandsversammlung des Zweckverbandes „VolksparkStadion Gotha“ am 23. 10. 2007 Der Umlageschlüssel der Verbandsmitglieder richtet sich nach § 16 der Verbandssatzung: Wir weisen darauf hin, dass die Haushaltssatzung nach ihrer Veröffentlichung für einen Monat zur Einsichtnahme in der Finanzverwaltung der Stadtverwaltung Gotha ausliegt. Betriebskostenumlage gesamt: dav. 50 % Stadt Gotha: 50 % Landkreis: Beschluss Nr. 04/07 – Feststellung der Jahresrechnung 2006 und Entlastung des Verbandsvorsitzenden Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes beschließt: Auf der Grundlage des § 36 des Gesetzes über die Kommunale Gemein- 166.500 € 83.250 € 83.250 € §5 Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht festgesetzt. Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 3 §6 Der Stellenplan wird in der Fassung der Anlage neu festgelegt. gestimmt. Mit Beschluss 06/2007 wurde einstimmig dem Finanzplan zugestimmt. Mit Beschluss 07/2007 wurde dem Investitionsplan einstimmig zugestimmt. §7 Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2008 in Kraft. Gotha, den 27.11.2007 K. Gießmann Verbandsvorsitzender 2. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben vom 19.11.2007, AZ 240.3-1512.40-001/08-GTH, die Haushaltssatzung rechtsaufsichtlich bestätigt und die vorzeitige Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 3, Satz 3 ThürKO aus drücklich zugelassen. 3. Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 17.Dezember 2007 bis 18. Januar 2008 in der Finanzverwaltung der Stadt Gotha, im Rathaus, Zimmer 114 zu den Sprechzeiten öffentlich aus. Beschluss- und Genehmigungsvermerk Gotha, den 27. 11. 2007 1. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ hat mit Beschluss vom 23. Oktober 2007 Nr. 05/2007 der Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Jahr 2008 einstimmig zu- K. Gießmann Verbandsvorsitzender Nichtamtlicher Teil Grußwort der CDU-Fraktion des Gothaer Stadtrates Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer, wieder ist ein Jahr vergangen und wir sind mitten in der Adventszeit. Der Adventskranz ist geschmückt und die Kinder öffnen jeden Tag voller Neugier den Adventskalender. Die Zeit des Advents ist vor allem eine Zeit der Erwartung und der Hoffnung. Sie lädt uns aber auch ein zum Verweilen und zu einem Blick zurück auf das - fast - vergangene Jahr. Der Stadtrat hatte schwierige Entscheidungen zu treffen, um die Weichen für die Zukunft der Stadt Gotha zu stellen. Als Beispiele möchte ich das Familienbad in der Bohnstedtstraße, die Neugestaltung des Mohrenviertels, den Bürgerturm, die Nordostumfahrung von Go- tha, das Heino-Musical und den Zuschuss für die Thüringen Philharmonie nennen. Die CDUFraktion hat aktiv mitgearbeitet, um hierbei die bestmöglichen Lösungen im Sinne der Stadt Gotha zu erreichen. Neben diesen politischen Themen haben uns alle besonders die furchtbaren Meldungen von den vielen Kindern bewegt, denen man in diesem Jahr soviel Leid zugefügt hat. Allen ist klar, dass es hier nicht bei den üblichen Beteuerungen und Feststellungen bleiben kann, sondern dass sich in unserer Gesellschaft, bei jedem Einzelnen, etwas ändern muss. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn es unbequem werden kann, wir müssen uns zu Kindern und Familie bekennen und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Nächstenliebe und ein tolerantes, fürsorgliches Miteinander müssen unser Leben mitbestimmen. Persönliches Engagement ist die Grundlage für viele gesellschaftliche Aufgaben, die sonst nicht möglich sind. Deshalb danke ich allen Gothaerinnen und Gothaern, die sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich einsetzen. Daneben möchte ich auch besonders den Menschen danken, die an Weihnachten wieder zuverlässig ihren Dienst für uns tun werden. Die CDU-Fraktion wünscht Ihnen und Ihren Familien ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest sowie alles Gute, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Olaf Schneider-Rehberg CDU-Fraktionsvorsitzender Grußwort der Fraktion DIE LINKE Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gotha, Das zurückliegende Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Zeit, Rückschau zu halten auf das Erreichte. Ein großes Ereignis war für uns und unsere Freunde die Zusammenführung von PDS uns WASG zur Partei der Linken. Die volle Bedeutung dieser Vereinigung und Neugründung einer Linkspartei ist durch uns gegenwärtig nicht zu erfassen und sollte den Generationen nach uns überlassen sein. Jedoch sollte uns klar sein, dass die linken Kräfte gestärkt aus dieser Vereinigung hervor gegangen sind. Dazu sollten wir uns gratulieren. Zu den positiven Ereignissen dieser Bilanz zu unserer Tätigkeit als Mitglieder des Stadtrates zählt unser Einsatz für die Erhaltung des Sinfonieorchesters Gotha. Nicht eine Sekunde haben wir daran gezweifelt, durch die Erhöhung der finanziellen Mittel von Gotha zum Fortbestand des Orchesters beizutragen! In Gotha muss es weiterhin Kultur geben. Aber genauso waren wir davon fest überzeugt, dass Gotha keine Stadt des Musicals werden kann. Endlich konnte unsere Fraktion, gemeinsam mit den anderen Fraktionen im Stadtrat Gotha, den Oberbürgermeister, Herrn Knut Kreuch, beauftragen, dem Bau eines neuen Hallenbades und die Erhaltung des alten Stadtbades in der Bohnstedtstr. in die Wege zu leiten und das Südbad zu erhalten. Damit wurde einem lange gehegten Wunsch vieler Gothaer Bürger entsprochen. Wie auch in den anderen Jahren zuvor war die Diskussion zum Haushalt 2008 eine große Herausforderung für unsere Fraktion. Trotz geteilter Zustimmung kann dem neuen Haushalt bestätigt werden, dass bestimmte soziale Gedanken berücksichtigt werden konnten. Dies wird von uns, den Linken, sehr begrüßt. und mehr zunimmt und die Konflikte in den neuen Bundesländern besonders ansteigen. Aber wir dürfen in der Vorweihnachtszeit auch nicht vergessen, dass die viel gepriesene „Globalisierung“ nicht nur Segensreich ist, immer wieder stellt sich die Frage: wem nützt es? Diese Frage sollte sich jeder selbst beantworten. Liebe Bürgerinnen und Bürger, es gibt noch viel zu tun! Bei aller positiver Bilanz und Entwicklung unserer Stadt dürfen wir gerade vor dem Weihnachtsfest nicht vergessen, dass das Auseinanderklaffen der Schere zwischen arm und reich immer spürbarer wird, die Kinderarmut mehr Ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und alles nur erdenklich Gute für das Jahr 2008 wünscht Ihnen die Fraktion „Die Linke“ im Stadtrat Gotha. Ein kluger Kopf formulierte: „Ich weinte, weil ich bei Frost barfuß gehen musste. Solange bis mir einer entgegen kam, der keine Füße mehr hatte.“ Trotz aller Nachdenklichkeit darüber wünschen wir Ihnen einige erholsame, harmonische Stunden und ein wenig Muse in der Hektik des Alltages! Manfred Junge DIE LINKE-Fraktionsvorsitzender Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Nichtamtlicher Teil Grußwort der SPD-Fraktion des Gothaer Stadtrates Liebe Gothaerinnen, liebe Gothaer, bis Weihnachten und Neujahr ist es nicht mehr weit. Die Kinder haben ihre Wunschzettel geschrieben und warten nun ungeduldig auf den Weihnachtsmann. Wir Erwachsenen stellen fest, dass wieder ein Jahr wie im Fluge vergangen ist. … Ich hoffe, Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger können in den besinnlichen Tagen des Advents Rückschau auf ein gutes Jahr 2007 halten – sollte es nicht so sein, möchte ich Ihnen Mut machen, das neue Jahr trotz allem optimistisch und vorwärts blickend zu beginnen. Auch wir als Fraktion erinnern uns und denken darüber nach, wie wir mit unserer Tätigkeit im Gothaer Stadtrat die Entwicklung unserer Stadt beeinflusst haben. Viel hat sich in diesem Jahr in unserer Stadt ereignet. Einige dieser Erlebnisse wollen wir uns noch einmal in Erinnerung rufen. In Gotha – Ost hat mit der Sanierung der Gleichenstraße eine wichtige Straßenbaumaßnahme begonnen. Viele andere Straßen wurden hergerichtet. In Gotha – West konnte der Coburger Platz mit einem Kinderfest eingeweiht werden und macht das Leben dort noch angenehmer. Der Stadtrat hat mit der Entscheidung für eine Sanierung des Alten Stadtbades in der Bohnstedtstraße Klarheit für die kommenden Jahre geschaffen. Es wird noch etwas dauern, aber dann können wir wieder dort schwimmen gehen. Für die Thüringen Philharmonie Gotha konnte eine Perspektive gefunden, jahrhundertealte Orchestertradition für Gotha erhalten werden. Auch für die Stadt Gotha bleiben noch Wünsche offen und viele Aufgaben zu erfüllen. Hier werden wir auch künftig abwägen müssen, welche zuerst realisiert werden sollen und damit auch, welche zurückgestellt werden müssen. Für das Jahr 2008 wird die Stadt Gotha viele Investitionen in Kindereinrichtungen durchführen. Für unsere Kleinsten wird die Zeit dort noch schöner gestaltet, eine gute Investition in unsere Zukunft. Wir möchten allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern danken, die in sozialen, sportlichen und kulturellen Bereichen einen wesentlichen Bei- trag fürs Gemeinwohl leisten. Sie stehen für Werte, die nicht nur zukunftsfähig, sondern auch für unsere Zukunft nötig sind: für Solidarität und Verantwortungsbewusstsein, für Mitmenschlichkeit und Engagement. Sie stehen für Werte, die wir mit Weihnachten verbinden und die heute so aktuell sind wie eh und je. Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Nächstenliebe, aber auch ein Fest, das Freude und Hoffnung, das neue Kräfte schenkt. Nicht zuletzt gilt unser Dank den Menschen, die an den Feiertagen ihrer gewohnten Arbeit nachgehen und damit für alle den Betrieb aufrechterhalten, sowie denjenigen, die sich gerade an Weihnachten um ihre Mitmenschen kümmern oder zu Auslandseinsätzen abkommandiert wurden. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir wünschen Ihnen frohe und geruhsame Weihnachtstage im Kreise Ihrer Familien und Freunde. Das Jahr 2008 möge Ihnen all Ihre Wünsche erfüllen und Ihnen vor allem Gesundheit schenken. Ihre Kathrin Weidlich SPD-Fraktionsvorsitzende Grußwort der Fraktion der Freien Wählergemeinschaft Gotha 2007 Alle Jahre wieder lesen Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger an dieser Stelle die Grußworte der im Gothaer Stadtrat vertretenen Fraktionen. Rückblickend haben wir die Möglichkeit unser Wirken in dieser Stadt zu betrachten. Wenn wir als FWG-Fraktion hierbei feststellen, dass wir tatkräftig mitgewirkt haben an maßgeblichen Entscheidungen, wie beispielsweise den Erhalt der Thüringen Philharmonie, das finanziell wie kulturell fragwürdige Projekt „Heino-Musical in Gotha“ aufzugeben oder das Wirken des Stadtkonzerns Wibego einer kritischen Betrachtung zu unterziehen, - so macht uns das durchaus ein wenig stolz. Auch im nächsten Jahr wollen wir unsere Erfahrungen und unsere Vorstellungen von einem schö- nen und liebenswerten Gotha einbringen und so gut es geht auch verwirklichen. Ich hoffe, das Sie liebe Gothaerinnen und Gothaer, sich zumindest einen Teil Ihrer ganz persönlichen Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen in diesem Jahr erfüllen konnten. Aber vielleicht sollten wir jetzt, so kurz vor Weihnachten, in der Adventszeit, die doch eigentlich eine besinnliche Zeit ist, darüber nachdenken ob alles was wir uns wünschen wirklich wichtig ist für uns. Ob die vielen materiellen Anforderungen die wir für ein schönes Leben als unverzichtbar ansehen, uns tatsächlich glücklicher machen. Ich bin tieftraurig, wenn ich die täglichen Berichte lese und höre über von ihren eigenen Eltern vernachlässigte, misshandelte und sogar getötete Kinder, bei denen unsere so reiche deutsche Gesellschaft versagt und weggeschaut hat. Deshalb wünsche ich uns allen, dass wir achtsam mit uns selbst und unseren Mitmenschen umgehen, dass wir versuchen uns für das Gemeinwesen zu engagieren, sei es in der nachbarschaftlichen Hilfe oder in Vereinen, in den Kirchen oder auch in der Kommunalpolitik aktiv mit zu arbeiten. Ich wünsche Ihnen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfülltes Jahr 2008. Ihre Bärbel Schreyer FWG-Fraktionsvorsitzende Diskussionsbeginn um Winterpalais-Konzept Dem Stadtrat, dem Denkmalbeirat und dem Kulturbeirat der Stadt Gotha werden vom Stadtplanungsamt der Stadtverwaltung zur Sanierung des Winterpalais in der Friedrichstraße 4 und zum Umbau als Stadtbibliothek die Vorschlagsentwürfe vorgelegt. Zuerst beschäftigte sich der Denkmalbeirat mit den Entwürfen des Planungsbüros rp gotha GmbH. Im Januar werden die Ausschüsse beraten und im Frühjahr 2008 wird die Beschlussfassung durch den Stadtrat erfolgen. Das Gebäude wurde in den Jahren 1822 – 1826 zum Wohnsitz der Herzogin Caroline von Sachsen – Gotha – Altenburg umgebaut. Ab 1850 war es Sitz des Staatsministeriums. Zwischen 1914 und 1992 war es Redaktionsgebäude verschiedener Zeitungen, seit fünfzehn Jahren steht es leer. In dieser Zeit wurde nach Nutzungslösungen gesucht, bis 1998 war das Gebäude als Spielcasinostandort reserviert. Im Jahre 1999 erfolgten durch die Stadt Gotha Si- cherungsmaßnahmen gegen den Schwammbefall. Die in den Folgejahren unternommenen Versuche, das Grundstück mit dem Gebäude zu verkaufen, zu sanieren und wieder zu nutzen schlugen fehl und der Bauzustand verschlechterte sich bedrohlich. Ein bautechnisches Gutachten von Niebergall/Matzat bestätigte eine Substanzschädigung von 80%. Im Jahre 2003 beauftragte das Stadtplanungsamt Prof. Dr. Phil. habil. Dr. Ing. Herrmann Wirth, Ordinarius für Denkmalpflege von der Bauhausuniversität Weimar, ein städtebauliches Standortgutachten zu erarbeiten. Dieses Gutachten wurde dem Denkmalbeirat vorgestellt und Prof. Wirth schlussfolgerte damals „Einer Kopie ist vor einem biederen historisierenden Neubau der Vorzug zu geben.“ In einer weiteren Sitzung wurde dem Denkmalbeirat eine Bauvoranfrage mit zwei Neubauvarianten vorgestellt. Die Varianten wurden mit Auflagen bewertet. Eine Variante wurde empfohlen. Es kam nicht zur Realisierung des Vorhabens. Im vergangenen Jahr wurde durch Niebergall/ Matzat erneut ein bautechnisches Gutachten erstellt, dass eine dramatische Verschlechterung des Bauzustandes und die Einsturzgefahr bestätigte. Oberbürgermeister Knut Kreuch beauftragte 2007 Sicherungsmaßnahmen für das Winterpalais und die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für das Gebäude als Stadtbibliothek. Zu Gunsten des Winterpalais hat die Stadt Gotha auch den Jahreskalender „Gotha 2008 – Eine gute Marke“ zum Preis von 4,90 Euro aufgelegt, dessen Verkaufserlös diesmal für die Planungsleistungen um das historische Gebäude in der Friedrichstraße verwendet werden soll. Der Kalender ist in der Gothaer Tourist-Information, in den Gothaer Buchhandlungen und an der Museumskasse des Schlosses Friedenstein erhältlich. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 5 Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren im Januar, besonders jedoch: 01.01. Herr Werner Fischer (80), Herr Mircea Jereschinski (70), Frau Rita Käppler (70), Herr Karl Kriegelstein (80), Frau Martha Schrumpf (75), Frau Sonja Sell (75), Frau Ursula Wohlleben (85) 02.01. Frau Erika Kaiser (80), Frau Hanna Klose (75), Frau Erna Lehmann (97) 03.01. Frau Christa Fey (75), Frau Edeltraud Güth (80), Frau Christine Haedicke (70), Herr Günter Rennau (70) 04.01. Frau Eleonore Bergk (80), Herr Horst Grüttner (70), Frau Elfriede Krebs (75), Frau Christa Schatz (70) 05.01. Frau Anneliese Bühner (80), Frau Liselotte Ketzer (92), Frau Anna Meyfarth (85), Frau Johanna Neidel (96), Frau Charlotte Reichardt (75), Frau Doris Siebert (70), Frau Margitt Worm (80) 06.01. Frau Maria Brühl (70), Herr Hans Fischer (85), Herr Hartmut Göring (70), Herr Leo Hallmann (94), Frau Ursula Lange (80), Frau Edith Schröder (80), Frau Helga Schulz (70), Frau Christine Schunk (70) 07.01. Frau Anneliese Geyer (93), Herr Siegfried Horn (70), Frau Barbara Lehnguth (92), Herr Günter Möller (80), Frau Anneliese Radde (75), Frau Heli Schreyer (85), Herr Hans Weibezahl (80) 08.01. Frau Berta Aschenbach (85), Frau Elfriede Bretzke (70), Herr Helmut Hermasch (70), Frau Anna Kästner (80), Frau Edeltraut Malzahn (91), Herr Manfred Schaarschmidt (70) 09.01. Herr Werner Fedrau (70), Frau Irmgard Fibig (75), Frau Marianne Fleischhauer (80), Frau Gertrud Fütterer (75), Frau Ruth Giese (80), Frau Elisabeth Priebsch (102), Frau Ingeburg Schönwetter (75), Frau Ursula Viertel (85) 10.01. Herr Walter Hänse (70) Herr Walter Popp (93), Herr Werner Schrer (70), Frau Margarete Suffa (75) 11.01. Frau Grete Trunk (75) 12.01. Frau Edith Backhaus (70), Frau Ingeborg Berger (80), Herr Arnold Schecke (70), Herr Dr. Werner Schunk (70) 13.01. Herr Klaus Hahn (70), Frau Christel Hofmann (70), Herr Karl Jank (80) 14.01. Frau Rosemarie Bartl (85), Frau Edeltraud Helm (85), Herr Roland Hille (80), Frau Margot Keller (70), Frau Aurelia Schmidt (85), Frau Johanna Stegner (70), Herr Heinz Weiland (80) 15.01. Frau Helga Grimm (80), Frau Lisbeth Habenstein (75), Herr Adolf Kuschel (70), Frau Christa Lange (70), Frau Inge Link (70), Herr Horst Dr. Lüdecke (80) 16.01. Frau Gertrud Arnoldi (90), Frau Greta Heß (90), Frau Ingrid König (70), Frau Doris Möller (70), Frau Emmi Olschewski (85), Frau Ruth Schieke (80), Frau Hanni Schrader (70), Frau Herta Venzlaff (85) 17.01. Frau Rita Altwasser (70), Frau Linda Kahlenberg (91), Frau Elfriede Kraus (94), Frau Eva Meerbach (70), Herr Felix Rademacher (70), Frau Hella Wittig (70) 18.01. Frau Doris Kley (70) 19.01. Frau Hildegard Bauer (91), Frau Gertrud Kalbe (85), Frau Waltraud Luhn (75), 20.01. Frau Gisela Augustin (70), Frau Ingeborg Bauer (75), Herr Dietmar Faruga (70), Frau Sonja Funke (75), Frau Waltraud Kirschner (70), Herr Herbert Möller (80), Frau Elisabeth Schröder (85) 21.01. Herr Dieter Barth (70), Frau Hildegard Hellmann (85), Herr Rolf Kehr (75), Frau Inge Leisner (75), Frau Irmgard Meyer (85), Frau Elly Schlegel (90) 22.01. Frau Ilse Dietzmann (80), Herr Helmut Funk (70), Frau Edith Habenicht (80), Frau Marie Herfort (85), Herr Bernhard Junior (85), Herr Kurt Schlechtweg (80) 23.01. Herr Bruno Angrick (75), Herr Helmut Galster (70), Frau Irene Kaps (75), Frau Erika Lehmann (75), Frau Elfriede Völker (92), Herr Rudolf Wenk (70), Herr Manfred Werneke (70) 24.01. Frau Sonja Grünberg (75), Frau Brunhilde Höfig (70), Herr Roland Jung (70), Herr Kurt Noßmann (80) 25.01. Frau Ilse Dobe (85), Frau Katharina Fischer (80), Frau Astrid Huhn (70), Frau Gerda Kerber (70), Frau Martha Kotsch (97), Herr Joachim Liebig (85), Herr Siegfried Samietz (70) 26.01. Frau Gertrud Metze (92), Frau Ursula Wohlfahrt (85) 27.01. Frau Ingeburg Coenen (85), Frau Ingrid Engelbracht (70), Frau Ursula Fischer (80), Frau Renate Franke (70), Frau Gerda Kachel (80) 28.01. Frau Gertrud Eitner (70), Frau Erna Günther (97), Herr Artur Hartel (70), Herr Gerhard Jannikoy (70), Frau Margarete Kraußer (80), Frau Ingeborg Sittig (80) 29.01. Frau Gisela Arlt (85), Frau Renate Fein (70), Frau Elfriede Göring (93), Frau Elfriede Jauch-Kranz (75), Frau Henny Kruspe (80), Herr Kurt Reichardt (80), Herr Gustav Skale (70) 30.01. Frau Rosemarie Haupt (80), Frau Kristina Hobrath (92), Frau Ursula Zohns (70) 31.01. Frau Karla Brandt (85), Frau Brunhilde Liebau (70), Herr Dieter Noßmann (70), Frau Gertrud Richter (75), Herr Klaus Vetter (75) Der Seniorenbeirat lädt ein Die öffentlichen Sprechstunden des Seniorenbeirates der Stadt Gotha finden traditionell jeden 2. Montag im Monat statt. Die nächst Sprechstunde ist am 14. Januar 2008 um 15.00 Uhr im Historischen Rathaus, Hauptmarkt 1 in der Kleinen Halle. Alle Seniorinnen und Senioren der Stadt Gotha haben hier die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzutragen oder auch Ideen für die weitere Arbeit einzubringen. Zukunftsfähige Seniorenpolitik Einmal im Jahr findet ein Dreitageseminar der Landesseniorenvertretung Thüringen e.V. statt. Die Seniorenbeiräte der Städte Thüringens trafen sich vom 21. bis 23. November in der Landessportschule Bad Blankenburg. Der wissenschaftliche Leiter des soziokulturellen Forums der MarieSeebach-Stiftung Weimar, Dr. Jan Steinhausen, bereitete die Tagung vor, in deren Mittelpunkt eine moderne Seniorenpolitik stand. Sozialminister Dr. Zeh gab einen ausführlichen Bericht über die Merkmale einer neuen und modernen Seniorenpolitik. Er betonte, dass man die Seniorenpolitik neu definieren muss und dass das Ehrenamt auch das Hauptamt braucht. Die moderne Seniorenpolitik sieht im Altern keinen Prozess des Niedergangs, sondern einen Entwicklungsprozess, der neue Chancen eröffnet. Er nannte als Beispiele das Bauen, „alternatives Wohnen“ und Angebote im Wohnumfeld, wo ältere Menschen selbstbestimmt und ohne kostenaufwändige Heimbetreuung leben können. Für die Arbeit der Landesseniorenpolitik stellte Herr Dr. Zeh für das Jahr 2008 50.000 Euro und für das Jahr 2009 75.000 Euro in Aussicht. Auch die Fraktionen der Landtagsabgeordneten der SPD, Herr Eckardt, der CDU, Herr Worm und der Die Linke, Frau Jung, sprachen sich für mehr Aufmerksamkeit für die Senioren aus. So soll es ein Senioren-Mitwirkungsgesetz und einen Landesförderplan geben. Eine Broschüre „Seniorenkonzept Thüringen“ ist in Arbeit und soll Anfang 2008 herausgegeben werden. Von den Teilnehmern wurde darauf hingewiesen, dass die Seniorenarbeit in die Kommunalgesetzgebung aufgenommen werden muss. Herr Prof. Dr. Meier – Psychologe in Erfurt – fasste zusammen: Moderne Seniorenpolitik ist Aktivität im Alter. Dazu gehören Freunde und Nachbarn, intaktes Wohnumfeld, Hobbys, Informationen, Humor und Freude, Würde, Autonomie und Selbstständigkeit. Ergebnis: Gesundheit und Wohlbefinden. Auch in Gotha wollen wir die Impulse einer modernen Seniorenpolitik aufnehmen, so haben sich der Seniorenbeirat, die Stadtverwaltung und die Baugesellschaft das Ziel gesetzt, alternatives Wohnen anzubieten. Einen Informationstag für Interessierte wird es Anfang 2008 geben. Waltraud Cott Vorsitzende Seniorenbeirat Gotha Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Seniorenfasching Nach dem großen Erfolg der vergangenen Session feiert die Gothaer Karnevalsgemeinschaft wieder mit den Senioren „Karneval in Gotha“ in der Stadthalle – diesmal närrisch sportlich. Denn das Motto der diesjährigen Session lautet: 39. Narrenolympiade. Hier wird keine ruhige Kugel geschoben, sondern karnevalistische Höchstleistungen machen die beiden Seniorensitzungen zu echten Highlights. Was wir erwarten dürfen? Einen Wettlauf der Künstler, ob in der Bütt oder bei tänzerischen Darbietungen von den ganz Kleinen über das Tanzmariechen der GKG bis hin zum Männerballett. Also unbedingt vormerken: Freitag, 25.01.2008 von 18.00 – 23.00 Uhr Samstag, 26.01.2008 von 14.00 – 19.00 Uhr. Nach dem Programm der GKG besteht beim Tanz auch die Möglichkeit zur eigenen sportlichen Betätigung. Also! Dabei sein ist alles! Wie? Der Kartenvorverkauf für beide Veranstaltungen erfolgt ab Montag, den 07. Januar 2008 in der Touristinformation – zum Preis von 6,00 €. Soviel Spaß für so wenig Geld. Schon das alleine ist eine Spitzenleistung! Die Touristinformation ist geöffnet montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr und an den Sonnabenden von 10.00 bis 15.00 Uhr. Für die Abendveranstaltung besteht die Möglichkeit, Taxigutscheine für Sammeltaxis in Höhe von 3,00 € zu erwerben. Kursankündigungen für Januar 2008 Kultur-Gestalten Frau Strumpf, Tel. 03621/82 30 44 Applikationen ab 12.01.08, Sa 9 – 12 Uhr Arbeit – Beruf – EDV Herr Heinrich, Tel. 03621/82 30 41 PC-Auffrischungskurs für Senioren – für Interessenten mit Vorkenntnissen ab 10.01.08, Do 14 – 17.15 Uhr Textverarbeitung mit Word für Senioren ab 15.01.08, Di 14 – 17.15 Uhr Grundlagen der EDV ab 18.01.08, 2 Wochenenden, Einstiegskurs am Wochenende Fr 17 – 20.15 Uhr; Sa 8 – 13 Uhr Einzelveranstaltungen Rentner unter Steuerkontrolle am 22.01.08, Di, 9.30 – 12 Uhr Nähere Informationen/Anmeldungen sind möglich unter 03621/82 30 3 sowie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule des Landkreises Gotha in der Helenenstraße 4 und auf unserer Webseite: www.vhs-gotha.de oder per E-Mail: [email protected]. Wir wünschen unseren Teilnehmer/ innen, Kursleiterinnen sowie langjährigen Partnern frohe Festtage und alles Gute in allen Lebensbereichen für das Jahr 2008. ĭ Nichtamtlicher Teil 15 Jahre Marinekameradschaft Gotha Die gemütlichen Räume der Volkssolidarität Gotha waren festlich geschmückt, maritimer Tischschmuck und Signalflaggen an der Wand, ein Gläschen Sekt und kleine Erinnerungsgeschenke beim Eintreten ließen Vorfreude auf einen schönen gemeinsamen Abend entstehen. Eine kleine Ausstellung dokumentierte den Verlauf der fünfzehn Jahre seit der Neugründung der Marinekameradschaft (MK) Gotha im Jahre 1992 und ließ beim Betrachter so manche Erinnerung an sehr schöne aber auch weniger angenehme Ereignisse aufkommen. Wohl eine der schönsten und wertvollsten Vereinsfahnen im DMB war das repräsentativste Objekt des Abends und spannte einen Bogen zum ehemaligen Marineverein Gotha, der sich 1903 gründete und diese Fahne 1913 bekam. Peter Köhler, unser Vorsitzender, ließ in seiner Festrede die wichtigsten Stationen Revue passieren und würdigte die Leistungen von Kameradinnen und Kameraden, die mit viel Engagement eine erfolgreiche Entwicklung unseres Vereins erreichen konnten und dafür mit Auszeichnungen des DMB oder des Landesverbandes geehrt wurden. Als besonderen Höhepunkte bezeichnete er die Rettung und Restaurierung der bereits genannten Vereinsfahne, die gemeinsamen Veranstaltungen mit der Besatzung von U 33 im Rahmen des Patenschaftsvertrages mit der Stadt Gotha sowie die Ausrichtung des Landesverbandstages 2004. Nicht vergessen wurden die Reisen nach Kiel, Eckernförde Laboe und Berlin mit den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Zur erfolgreichen Entwicklung unseres Vereins führten aber in erster Linie die regelmäßigen Veranstaltungen, die von den Mitgliedern mit ihren Familien gern angenommen wurden. In eine schwierige Situation geriet unsere MK im Jahre 2003, als eine Auflösung drohte. Hier zeigte sich jedoch die Stärke des gewachsenen Vereins. Mit Hilfe und Unterstützung fast aller Mitglieder konnte eine neue Mannschaft die Ar- beit auf der Brücke übernehmen und erfolgreich fortsetzen. Abschließend versicherte Peter Köhler, dass neue Aufgaben in Vorbereitung sind. Er wünschte sich weiterhin eine gute Unterstützung aller Mitglieder und der MK Gotha immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Landesverbandsleiter Jürgen Buch verlieh unserem Verein eine Schleife zur Vereinsfahne und brachte damit die Anerkennung für die Leistungen der Mitglieder unserer MK zum Ausdruck. Frau Gehb vom Büro des MDB Frau Petra Heß überbrachte stellvertretend herzliche Grüße der im Ausland weilenden Abgeordneten. Sie hob insbesondere die Verbundenheit der im Verteidigungsausschuss des Bundestages tätigen Petra Heß mit der MK hervor, bei der sie gern als Gast in Erscheinung tritt. Herr Helmut Marx, Erster Beigeordneter, überbrachte die Glückwünsche des Landrates, Herrn Konrad Gießmann und brachte die Anerkennung für die Aktivitäten der MK im Wirkungsbereich zum Ausdruck. Zur Unterstützung der Vereinsarbeit überreichte er unserem Vorsitzenden eine finanzielle Zuwendung. Der Vorsitzende des Marineklubs Gotha, Herr Sven Ballenthin, verband seine Glückwünsche mit den Dank für die gute Zusammenarbeit mit der MK und erinnerte gern an die gemeinsamen Veranstaltungen. Weitere Grußschreiben erreichten uns vom Inspekteur der Bundesmarine, Vizeadmiral Wolfgang Nolting, dem Präsidenten des Deutschen Marinebundes, Herrn Karl Heid sowie vom Kommandanten von U 33, Herrn Korvettenkapitän Kai Brand, der sich mit seiner Besatzung gegenwärtig im Mittelmeerraum aufhält. Nach dem offiziellen Teil wünschte Peter Köhler einen angenehmen unterhaltsamen Abend. Im weiteren Verlauf des Abends wurde, dem Anlass entsprechend, so manche Begebenheit in das Gedächtnis zurückgerufen. Ein Schelm, wer da an Seemannsgarn dachte. Der Abend war sehr schön, aber wie immer zu kurz. Wir danken den Organisatoren, die sich sehr viel Mühe gemacht haben, den fleißigen Gastgebern der Volkssolidarität und den angenehmen Gästen, die gern mit uns gefeiert haben. Text: H. Maschke, Bild: J. Elle MK Gotha Erscheinungstermine des Rathaus-Kuriers Das Amtsblatt der Stadt Gotha wird ab 2008 nicht mehr sonntags, sondern donnerstags voraussichtlich zu folgenden Terminen erscheinen: Redaktionsschluss 10.01. 14.02. 06.03. 10.04. 15.05. 12.06. 17.07. 14.08. 11.09. 09.10. 13.11. 04.12. Erscheinungstermin 24.01. 28.02. 20.03. 24.04. 29.05. 26.06. 31.07. 28.08. 25.09. 23.10. 27.11. 18.12. Vereine, Verbände und ähnliche nichtgewerbliche Einrichtungen, die Beiträge im Rathaus-Kurier veröffentlichen möchten, werden gebeten diese bis zum Redaktionsschluss der jeweiligen Ausgabe möglichst per Mail an [email protected] oder auf dem Postweg an die Stadtverwaltung, Pressestelle, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha zu senden. Eine Veröffentlichung kann nicht garantiert werden, da im Rathaus-Kurier vorrangig amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht werden und nur der übrige Platz für allgemeine Informationen genutzt werden kann. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 7 „Gotha – Stadt mit mehr drin“ beliebtester Gotha-Slogan Oberbürgermeister Knut Kreuch hatte die Gothaerinnen und Gothaer Anfang des Jahres aufgerufen, Vorschläge für einen neuen „Gotha-Slogan“ einzureichen. Seit dem Jahre 1991 wirbt Gotha mit dem Markennamen „Residenzstadt“. Der einst beigefügte Werbeslogan „Eine gute Adresse“ ist fast vergessen, weil jeder weiß, dass Gotha eine gute Adresse ist. Der neue pfiffige Werbeslogan sollte in wenigen kurzen prägnanten Worten auf den Punkt bringen, was die Einzigartigkeit dieser wundervollen Stadt ausmacht. Die Bürgerinnen und Bürger der Residenzstadt, ob alt ob jung, ob Single oder Familie, ob Unternehmer oder Arbeitsuchender, ob Künstler oder Sportler, ob Hobbygärtner oder politisch Interessierter waren deshalb aufgefordert, ihre kreativen Wurzeln sprießen zu lassen. Anreiz zur Teilnahme war die Aussetzung einer Prämie von 250 € als Anerkennung für das Engagement und den tollen Vers. 160 Personen folgten dem Aufruf und reichten insgesamt 368 Ideen ein. Diese übergab der Oberbürgermeister dem Kulturbeirat, der je- doch keinen der Vorschläge für eine Verwendung favorisieren konnte. Um trotzdem ein Ergebnis herbeizuführen und herauszufinden, welcher Slogan die meiste Akzeptanz finden könnte, wurden alle Vorschläge im Internet veröffentlicht. Seit September konnten alle Interessierten auf der städtischen Homepage über die 368 Vorschläge abstimmen. Die besten Vorschläge standen nochmals bis zum 25. November in der Final-Auswahlrunde. In diesem Zeitraum stimmten insgesamt 103 Personen ab. Davon wählten 19 „Gotha – Großes im Kleinen“, eingereicht am 5. März von Emanuel Cron auf den dritten Rang. „Gotha hat was“, am 8. Februar vorgeschlagen von Martina Schneegaß, gefiel 22 Wählern am besten. Doch die meisten Besucher dieser Seite der städtischen Homepage, 24 von ihnen, favorisierten „Gotha – Stadt mit mehr drin“, eine Idee von Dieter Schnabel, die er bereits am 2. Februar bei der Stadtverwaltung einreichte. Damit ist „Gotha – Stadt mit mehr drin“ der Gewinner dieser Aktion. Gothaer werben für Gotha In diesem Jahr waren alle Gothaer Kurz- und Langzeiturlauber aufgerufen, an ihren Urlaubsorten in aller Welt für die Heimatstadt zu werben. Ob gekaufte oder selbst entworfene und gebastelte Werbeträger, es gab viele Gelegenheiten, für Gotha die Werbetrommel zu rühren und als Gotha-Botschafter zu agieren. Die Tourist-Information am Hauptmarkt 33 bot dafür eine breite Palette an Artikeln an, die städtische Motive, Logos oder den Stadtnamen tragen. Zur Motivation lobte Oberbürgermeister Knut Kreuch auch wieder einen Wettbewerb aus, und bis zum 28.09.2007 konnten die Fotos, auf denen sich Gothaerinnen und Gothaer im Ur- laubsort als Botschafter ihrer Stadt in Szene setzten (digital oder als Papierabzug) bei der Pressestelle der Stadtverwaltung eingereicht werden. Im Oktober-Rathaus-Kurier und im Internetauftritt der Stadt Gotha wurden die eingesandten Fotos vorgestellt und jeder konnte dem seiner Meinung nach gelungensten Fotos seine Stimme geben und so mitentscheiden, wer GothaBotschafter des Jahres 2007 wird. Zur Abstimmung konnten 94 gültige Stimmen gezählt werden, von denen die meisten Stimmen (20) das Foto mit Eiffelturm von Emanuel Cron erhielt. Der Gewinner darf unsere Heimatstadt mit einem Kleinflugzeug aus der Vogelperspektive betrachten. Herzlichen Glückwunsch! Weihnachtsgeschenkideen es leckereren Glühwein mit 2 Gläsern im Geschenkkarton. Das passende Getränk für einen Besuch auf dem Gothaer Weihnachtsmarkt! Für Anhänger des Gerstensaftes und für Sammler geeignet, wird ein Gothaer Bierkrug mit Zinndeckel angeboten. Für das leibliche Wohl und schmackhaftes Vergnügen empfehlen wir Ihnen einen „Schlemmerblock“ oder ein „Restaurantbuch“ als Geschenk. Und weil das Jahr 2008 vor der Tür steht, bietet sich Ihnen auch ein umfangreiches Angebot an Postkarten-, Motiv- oder Kinderkalendern. Stöbern Sie selbst. Die Tourist-Information am Hauptmarkt 33 bietet Gothaern und den zahlreichen Touristen interessante Geschenke zum bevorstehenden Weihnachtsfest. In Zusammenarbeit mit der Gothaer Firma Thüringer Weinkellereien gibt Wer jedoch immer noch nichts gefunden hat, dem empfehlen wir einen Geldwertgutschein oder Konzertkarten. Die Mitarbeiter der Tourist-Information beraten Sie sehr gern! Veranstaltungen des Frauenzentrums Ständige Angebote: montags 10.00 Gymnastik 10.30 Walking 11.15 Wirbelsäulengymnastik 13.00 Gesprächskreis „Menschen mit und nach Depressionen“ 13.30 Gymnastik 14.45 Tanz 15.00 Bowling 16.00 SHG Suchbewältigung Alkohol und Medikamente 16.15 Bauchtanz dienstags 14.00 Kreativ-Kurs 14.30 SHG Parkinson 17.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol und Medikamente 18.45 Wirbelsäulengymnastik mittwochs 10.00 Gymnastik 10.00 Gesprächskreis „Menschen mit und nach Depressionen“ neu 14.00 Hormon Yoga neu 16.00 Die „Fünf Tibeter donnerstags 11.00 Gymnastik 13.30 Osteoporosesport 15.00 Gesprächskreis „Menschen mit und nach Depressionen“ 15.45 Osteoporosesport 17.30 Yoga 19.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol und Medikamente 19.30 Aerobic freitags 10.00 Gymnastik 14.00 Walking Das Frauenzentrum bleibt am 27./28. 12.07 geschlossen. frauenzentrum Gotha Brühl 4, 99867 Gotha Tel. 0 36 21/222-730 oder 222-731 Öffnungszeiten des Cafés: Mo – Do 10 – 18 Uhr u. Fr 10 – 12 Uhr Sprechzeiten der Schiedsstellen: 28.01.2008, von 17.00 – 18.00 Uhr, Brühl 4, Zimmer 4, parterre links. Außerhalb dieser Sprechzeiten können Termine über das Bürgertel. 222-222 vereinbart werden. Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Nichtamtlicher Teil Die Regelschulen der Stadt Gotha stellen sich vor Die Wahl der weiterführenden Schule ab der 5. Klasse ist eine wichtige Entscheidung im Leben der Kinder. Um die positiven Anlagen der Kinder optimal zu unterstützen wurden an den Regelschulen der Stadt Gotha die besten Voraussetzungen geschaffen. Die sehr gut ausgebildeten und hochmotivierten Lehrerkollegien möchten vor Beginn des Schuljahres 2008 / 2009 ihre innovativen und anspruchsvollen Projekte und Lerninhalte auf diesem Wege vorstellen. Mit einem Tag der offenen Tür präsentieren sich im Januar: Staatliche Regelschule „Conrad Ekhof“ Eschleber Str. 39, Tel. 0 36 21 / 75 85 24 E-Mail: [email protected] Homepage: www.th.schule.de/gth/rsce Schulleiter: Herr Rommert Staatliche Regelschule „Conrad Ekhof“ zertifiziert mit dem Qualitätssiegel „Berufswahlfreundliche Schule“ mit dem Anspruch modern zu sein Schulprofil: Regelschule mit Ganztagesangebot, Schule soll mehr als Unterricht sein Grundanliegen: • Vernetzung aller an Bildung und Erziehung beteiligter Bereiche mit ganzheitlichem, die Familien einbeziehenden und Institutionen übergreifenden Ansatz • Vermittlung eines soliden und anwendungsbereiten Grundwissens • Erziehung zu Disziplin, Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft • Erreichen einer erfolgreichen Berufs- und Ausbildungsfähigkeit • Koordinierung und Optimierung des Sozialraumes der Schüler bestehende Säulen unserer Arbeit: 1. Ganztagsangebote von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr durch Rhythmisierung des Tagesablaufes Verzahnung von Unterricht, Förderangebote, Zeiten für Hausaufgabenbetreuung, Übungs- und Nacharbeitungsphasen, Freizeitangebote und Angebote für besondere Schülerinteressen bzw. Begabungen, Schülertreff 2. Integration durch Förderung 3. Vernetztes System der Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und Lehrern sowie Einrichtungen zur individuellen Förderung und Erziehungshilfe 4. enge Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft 5. Berufsorientierung von der 5. bis zur 10. Klasse, kompetente Schullaufbahnberatung 6. ganzheitliche Weiterentwicklung durch Qualitätsmanagement 7. gezielter Veränderungsprozess in der Unterrichtsqualität 8. Angebote für Schülern über Schuljugendarbeit und Schulsozialarbeit hinaus Umsetzung durch: I. Offenen und stressfreien Einstieg in den Unterricht ab 7.10Uhr • Frühstücksangebot • Hausaufgabenhilfe • Förderunterricht in Kleingruppen in allen Klassenstufen für Mathematik, Deutsch, Englisch und Konzentration • freie Internet- und Computernutzung • Prüfungsvorbereitung II. Besondere Organisationsformen im Unterricht • Gemeinsamer Unterricht in allen Fächern von Klasse 5 bis 8, Forderung Förderung durch innere Differenzierung • fächerübergreifende Projekte und Angebotslernen • In den Praxisklassen 7 und 8 werden Schüler mit besonderem Förderbedarf praxis- und handlungsorientiert unterrichtet. • In Klasse 9 und 10 zusätzliches Wahlfach „Beruf plus Studium“. Interessierte Schüler werden in Wirtschaftsfächern am Staatlichen Berufsschulzentrum Gotha-West und am Beruflichen Gymnasium unterrichtet. • Individuelle Lernzeiten in den Klassen 7-10 begünstigt das selbstständige Arbeiten der Schüler. • Kontinuierliche Prüfungsvorbereitung durch integrierte Zusatzstunden • Berufsorientierung ab Klasse 7 in Bildungseinrichtungen der Stadt Gotha III. Freizeitangebote • Internet AG • AG Schulrevue • Sport-AG’s (Fußball/Volleyball/Aerobic/Funsport) • Schulpartnerschaften mit Schüleraustausch • jährliche Skilager (Alpin und Langlauf ) • Schülertreff mit ausgebildeten Sozialarbeitern von 13.00– 18.00 Uhr • durch Fachlehrer unterstützte Nacharbeitszeit • Silentium von 13.35 – 15.00 Uhr (betreute Hausaufgabenzeit) IV. Arbeit des Kollegiums • hohe Bereitschaft der Kollegen die Schule so zu verändern, dass sie den aktuellen Ansprüchen einer modernen Schule gerecht wird • Qualitätsmanagement auf der Basis von EFQM • jährliche Selbst- und Fremdanalyse der Arbeit, Herausarbeiten von Stärken und Verbesserungsbereichen, neue Zielsetzung • professionelle Schulkultur mit ausgebildeter Steuergruppe • Arbeitsteams für Lehren und Lernen, Kooperationen und Schulklima/Schulkultur • regelmäßige Fortbildung • enge Zusammenarbeit der Schule mit den Eltern • enge Zusammenarbeit mit der Grundschule „Ludwig Bechstein“, Fortsetzung bewährter Lern- und Arbeitsformen, kontinuierliches Methodentraining • alle Partner für Bildung und Erziehung in Gotha West arbeiten im Netzwerk „Bildung und Betreuung von 2 – 16“ zusammen Informationsmöglichkeiten: • Grundschultage am 19. und 20.12.2007 in der Zeit von 8.00 – 10.00 Uhr • Vorstellung der Bildungsinhalte und Arbeit der Regelschule zum Elternabend am 14.01.2008 in der Grundschule „Ludwig Bechstein“ um 19.00 Uhr • Tag der offenen Tür am 19.01.2008 in der Zeit von 10.00 – 14.00 Uhr Staatliche Regelschule „Friedrich Myconius“ Bürgeraue 23, Tel. 0 36 21 / 3 09 40 E-Mail: RS.Friedrich-Myconius.Gotha@ t-online.de. Homepage: www.myconius-schule.de Schulleiterin: Frau Bombach Schulprofil: „Berufsorientierte Bildung und Mehrsprachigkeit für alle Schüler“ Die Regelschule befindet sich am Rande des Stadtzentrums Gotha und ist umrandet von einer gepflegten Grünfläche mit einer historischen Brunnenanlage. Die Schule ist vollständig saniert worden und zeichnet sich durch eine moderne materielle Ausstattung aus. Sie bietet somit beste Voraussetzungen für die berufsorientierte und sprachlich-praktische Bildung der Schüler. Der Unterricht erfolgt bis Klassenstufe 8 im Klassenverband. Die Klassenstufe 9 wird integrativ geführt. Als einzige Schule der Stadt und des Landkreises Gotha existiert das „Freiwillige 10. Schuljahr“ (F10) für die Schüler des Hauptschulzweiges. In dieser Klasse werden die Schüler intensiv auf die Berufsbildung vorbereitet und zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss geführt. Im sprachlichen Bereich werden in den Klassen 5 bis 10 zwei Pflichtfremdsprachen unterrichtet. Hierdurch wird die sprachliche Bildung einiger Grundschulen nahtlos fortgesetzt und somit die Europaorientierte Mehrsprachigkeit der Schüler unterstützt. Der Schulprozess ist geprägt von individuellerund Begabtenförderung. Vielseitige Angebote für • Migrantenkinder • Schüler mit Lernschwierigkeiten • Schüler mit Verhaltensschwierigkeiten und Hausaufgabenbetreuung finden unter pädagogischer Verantwortung statt. Die Freizeitangebote erstrecken sich auf vielseitige Arbeitsgemeinschaften, wie z.B. • Keyboard-Kurs • Singegruppe, Rezitatorengruppe • Schulbibliothek • Schulchronik • Teilnahme an Wettbewerben und Spracholympiaden Nichtamtlicher Teil • bilinguale Unterrichtsmodule in Musik und Geographie Im Bereich der schulbezogenen Jugendarbeit stehen Sportangebote für Jungen und Mädchen zur Auswahl, die Ausbildung an modernen Medien (Computer AG) sowie die gezielte Förderung sozialer Kompetenzen. Die Entwicklung dieser sozialen Qualitäten zeigt sich besonders in gemeinsamen fächerund klassenübergreifenden Projekten wie z.B. • Ureinwohner Nordamerikas • Australien • Frankreich • Bewerbungsprojekt • Mittelalter • Graffiti als Kunst. Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 9 Jährliche Schulmeisterschaften wie z.B. der Vorlesewettbewerb, die Mathematikolympiade, die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb, Teilnahme am Sinus-Transfer-Projekt , Sportturniere, Talentebörsen und auch die Teilnahme an regionalen und überregionalen Wettbewerben ermöglichen den Schülern die Förderung auf den verschiedensten Gebieten. Großes Augenmerk wird der Berufswahlvorbereitung der Schule ab Klasse 6 geschenkt. Die Stärkung der praktisch-technischen Bildung erfolgt in Kooperation mit den Bildungsträgern FöBi Gotha, VHS Gotha, Polymer-Mat.e.V. Weimar, den verschiedensten Krankenkassen, der ARGE, der Berufsberatung, dem BIZ, den Berufsschulen und Betrieben. Die Schüler neh- men ab Klasse 7 an Betriebspraktika teil, die der Berufsorientierung dienen. Auf Grund dieser vielfältigen Aktivitäten wurde ein Antrag zur Verleihung des Qualitätssymbols „Berufswahlfreundliche Schule“ gestellt. Mit gemeinsamen Festen mit Schülern, Eltern, Lehrern und Schnuppertagen mit drei Grundschulen wird das Zusammengehörigkeitsgefühl aller gestärkt. Am Tag der offenen Tür am Dienstag, dem 15. Januar 2008 in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr ist Gelegenheit, sich die Schule anzusehen, mit Schülern und Pädagogen ins Gespräch zu kommen und sich von der pädagogischen Arbeit überzeugen zu lassen. Angebote Kinder- und Jugendtreffs Städtische Jugendarbeit Gotha | Telefon (036 21) 222 150 | Fax (036 21) 222 191 | www.gotha.de BIG PAL AI S Kinder- und Jugendzentrum Big Palais Schäferstraße 10 036 21 /73 71 80 Infos bei: Bernhard Krollmann, Ines Klein, Sven Kerber Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, Sa 14.00 – 22.00 Uhr Mi 14.00 – 20.00 Uhr PROJ E K TE Graffitiprojekt donnerstags | 15.00 Uhr K IND E R K LU B K I N D ER KLUB Schneeflocken basteln 02.01. | 15.00 Uhr Perlenuntersetzer 09.01. | 15.00 Uhr Origami 16.01. | 15.00 Uhr Klammertiere 23.01. | 15.00 Uhr Faschingsmasken 30.01. | 15.00 Uhr FI T & FU N Spielen, Basteln, Backen und ... Di – Sa 14.30 – 17.30 Uhr FIT & FU N Fitnesstraining FIT & FUN PRO J EK TE „bild + ton“ mittwochs ab 14.00 Uhr im KJZ „Big Palais“ Upuaut – 25.01. | 18.00 Uhr Öffner der Wege Di – Do ab 18.00 Uhr G AM E S Autorennbahn Di | ab 17.00 Uhr (6 Bahnen und 45 m lang!) COM PUTE R Bowling 11.01. | 20.00 Uhr G A M ES Spieleabend freitags ab 19.00 Uhr DA S G EH T AUCH NOCH! Mädchentreff Kochecke Hobbyküche 10. & 31.01. | 15.00 Uhr 19.01. | 18.00 Uhr 08. & 22.01. | 16.00 Uhr S U N D H AU S E N Info-Point täglich ab 14.00 Uhr Im Internet surfen (Stunde 0,30 Euro) Computer for Kids Di | ab 14.00 Uhr ab 4 Jahre SCHU LE & B E RU F Jobsuche u. Bewerbungen Wir helfen euch gern. Sprecht mit uns! SIEBLEBEN Kinder- und Jugendtreff Siebleben Gleichenstraße 1 A 036 21 /85 24 96 Infos bei: Ronny Lehmann, Jens Heerda Öffnungszeiten: Di – Sa 14.00 – 22.00 Uhr WAND E RTAG Raus in den Schnee am 05.01. | 09.00 Uhr Nähere Infos im Klub Kinder- und Jugendtreff Sundhausen Am Anger 7 036 21 /75 87 47 Infos bei: Marina Bechler, Thomas Kühn Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 Uhr Sa 14.00 – 20.00 Uhr V ER A N STALT UN G Lust auf Snowboard fahren? 2 Stunden Snowboard-Schule incl. 12.01. | 12 – 22 Uhr Weitere Infos im Klub! PRO J EK TE Sagen und Geschichten Geschichten 23.01. ab 13.45 Uhr Ekhoftheater K I ND ER KLUB Spielen, Basteln, Backen und ... Di –Sa | ab 15.00 Uhr Wizart-Turnier 19.01. | 17.00 Uhr Kegeln für Kinder 24.01. | 16.00 Uhr DA S G EHT AUCH NOCH... Kochecke jeden Tag möglich ZELLE Kinder- und Jugendtreff Zelle Werner-Sylten-Straße 2 036 21 /70 85 04 Infos bei: Maik Kreutzburg, Rina Kühn Öffnungszeiten: Di – Sa 14.00 – 22.00 Uhr WA N D ERTAG am 19.01. | 10.00 Uhr Nähere Infos im Klub P ROJEKTE Soundcheck 17. & 31.01. | 18.00 Uhr DJ-Projekt Leben mit und 10.01. | 15.00 Uhr in der Natur / Tiere unsereR Wälder Gesunde 29.01. | 15.00 Uhr Lebensweise / Obstsalat KIN D ERKLUB Spielenachmittag 03.01. | 15.00 Uhr Tiere aus Ponpons 10.01. | 15.00 Uhr Kochecke 17.01. | 15.00 Uhr Encaustikmalerei 24.01. | 15.00 Uhr Faschingsmasken 31.01. | 15.00 Uhr FIT & FUN Schwimmbadbesuch mittwochs ab 15.00 Uhr MUS IK & DA N CE Treffpunkt „Open Mic“ 10. & 24.01., 19.00 Uhr DA S G EHT AUCH NOCH! Fun-Freitag ab 18.00 Uhr Kochen, Spielen, Allerlei Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Stadterneuerung und Denkmalschutz Beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist jetzt zur Ausstellung „Denk!mal: Alte Stadt – Neues Leben“ das gleichnamige Buch erschienen. Gothas wiederhergestellte Stadträume werden auf Seite 246 vorgestellt. Neben den Bildern und Texten der Ausstellung sind auch Berichte von Zeitzeugen enthalten, die sich in Bürgerinitiativen und Runden Tischen der Wendezeit engagierten. Es ist ein interessantes und lesenswertes Buch, das durch seine Viersprachigkeit auch internationale Bedeutung gewinnt. Interessenten können im Stadtentwicklungsamt, in der Heinrich-Heine-Bibliothek in der Orangerie oder im Archiv gern das Buch einsehen. Öffentliche Stadtführungen Die Tourist-Information Gotha/Gothaer Land bietet in der Adventszeit und zum Jahreswechsel jeweils Samstag um 14.00 Uhr öffentliche Stadtführungen durch die historische Altstadt an. Die entsprechenden Termine sind noch am: Samstag, 15.12.2007 Samstag, 22.12.2007 und Samstag, 29.12.2007. Treffpunkt ist jeweils die Tourist-Information am Hauptmarkt, wo auch die Tickets zum Preis von 3 € pro Erwachsener verkauft werden. Für Kinder in Begleitung Erwachsener ist die Führung frei. Öffnungszeiten der Touristinformation zum Jahreswechsel Die Touristinformation am Hauptmarkt 33 in Gotha hat zwischen Weihnachten und Sivester folgende geänderte Öffnungszeiten: 24. und 31. Dezember 10.00 bis 13.00 Uhr 27. und 28. Dezember 9.00 bis 18.00 Uhr 29. Dezember 10.00 bis 15.00 Uhr Ab 2. Januar 2008 ist die Touristinformation wieder wie immer Mo – Fr 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sa 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet. Nichtamtlicher Teil Perthes Forum Gotha – Zukunftsprojekt Kultur für Kunstschätze von Weltrang Mit dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek am 2. September 2004 wurde die Öffentlichkeit auf drastische Art und Weise darauf aufmerksam gemacht, wie gefährdet viele Kunstschätze nicht nur in Thüringen sind. Nicht erst seit diesem Tag ist in Gotha bekannt, dass die Sammlungen des Schlosses Friedenstein und des Museums der Natur ebenfalls gefährdet sind. Besonders erschreckend ist dies deshalb, weil nach Experteneinschätzungen teilweise zum europäischen Erbe gehörende Kunstschätze in Gotha ungenügend gesichert sind. Defekte Brandmeldeanlagen, schlechte Einlagerungen auf Dachböden und Speichern, morsche Tragwerkbalken und undichte Dachstellen sind in Gotha seit vielen Jahren als Mängel in der Sicherung der Kunstschätze bekannt, doch fehlende finanzielle Mittel verhinderten bisher eine Lösung. Seit mehr als 20 Jahren bemühen sich die Hüter der Kunst auf Schloss Friedenstein um eine Lösung, für die architektonisch einzigartigen Oberlichtsäle im Museum der Natur, damit diese nicht mehr zweckentfremdet als Depot und Werkstätten, sondern wieder als Ausstellungsflächen genutzt werden können. Die Kunstsammlungen im Schloss Friedenstein lagern auf Dachböden und in Kellern. Die seit einigen Jahren von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten begonnenen umfangreichen und fachgerechten Sanierungsarbeiten im Schloss erfordern eine Aus- bzw. Umlagerung der Kunstschätze, da diese unter den Bauarbeiten massiv leiden würden. Mit Gründung der Stiftung Schloss Friedenstein begann die erneute Suche nach einer Depotlösung. Die Stiftung Schloss Friedenstein gab eine Studie in Auftrag in deren Ergebnis, sechs Standorte in Gotha geprüft worden sind, welcher Standort die optimalen Bedingungen bieten könnte. Als Standorte wurden geprüft: – Verlagsgebäude Justus Perthes – Gotthardschule Gotha – Winterpalais – Südflügel Versicherungsgebäude, Bahnhofstr. 3a – ehemaliges Svedex-Betriebsgelände in der Oststraße – ehemaliges Haftgebäude, Steinmühlenallee – Neubau an der Parkallee Die Studie ergab, dass das Verlagsgebäude Justus Perthes die besten Vorraussetzungen bietet, zumal dort schon Investitionen der Stiftung Schloss Friedenstein für ein zeitweiliges Depot vorgenommen worden sind. Nach Kenntnis dieser Studie, ist das Konzept entwickelt worden für das Perthes-Forum. Im November wurde nun zwischen Herrn Stephan Justus Perthes, Enkel des legendären Gothaer Verlegers Justus Perthes, und der Stadt Gotha der Verkauf der Gebäude der Kartografischen Anstalten Justus Perthes zu Gotha besiegelt. Auf einem Areal von 10.503 qm Grundstücksfläche und einer Depotfläche von 7.824 qm will die Stadt Gotha gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen Depot- und Werkstattflächen für die Stiftung Schloss Friedenstein schaffen, dem Thüringischen Staatsarchiv Gotha neue Räumlichkeiten bieten und der Forschungs- und Universitätsbibliothek Gotha-Erfurt Räumlichkeiten anbieten. Der Stadtrat zu Gotha hat bereits am 10.10.2007 auf Vorschlag von Oberbürgermeister Knut Kreuch dem Kauf der Immobilien in der Justus-Perthes-Straße und Gotthardstraße zugestimmt. Eine im Auftrage der Stiftung vom Planungsbüro RP in Gotha erarbeitete Studie hat ergeben, dass die ehemaligen Firmengebäude des traditionsreichen kartografischen Perthes Verlages in Gotha, Justus-Perthes-Straße 3 beste Voraussetzungen für die Errichtung eines Depots mit Werkstätten bieten. Als Vorzüge sind anzusehen: – direkte Lage in der Nähe des Schlosses und des Museums – Nutzbarmachung eines seit Jahren brachliegenden Denkmals – Nachnutzung des traditionellen Industrieund Verlagsstandortes – städteplanerische Stadtbildaufwertung – verhältnismäßig niedrige Bau- und Umbaukosten – sofortige Nutzungsmöglichkeit von Teilbereichen und – Möglichkeit eines gemeinsamen Depots für mehrere Einrichtungen des Schlosses Friedenstein. Mit dem Perthes Forum Gotha schafft Oberbürgermeister Knut Kreuch Klarheit für die Zukunft der Stiftung Schloss Friedenstein, die sich derzeit nicht entwickeln kann, weil der Masterplan zur Neugestaltung der Ausstellungsflächen im Schloss und im Museum nicht umgesetzt werden kann, da Räume zweckentfremdet genutzt werden. Laut Wertgutachten beträgt der Immobilienund Grundstückswert 2,3 Millionen Euro, der Kaufpreis beträgt 1,2 Millionen Euro, damit ist Herr Perthes der Gründungsstadt seiner Väter sehr entgegen gekommen. Alle bisherigen Nutzungen (Klett-Perthes-Verlag, Londoner sowie Lagerflächen) werden im Hause verbleiben. Der Umbau wird in den nächsten fünf Jahren mit Bundes- und Landesmitteln erfolgen. Mit der Einbindung des Freistaates Thüringen in das Projekt wird von einem Tiefenmagazin im Schloss abgesehen, wird das Thüringische Staatsarchiv Räumlichkeiten in einer Arbeitsebene erhalten und die Werkstätten der Forschungsbibliothek unter einem Dach vereint sein, so, wie es Ernst der Fromme schon vor 350 Jahre wollte. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 11 Angebote der Gothaer Vereine im Januar Orangerie-Freunde Gotha e.V. Schlossverwaltung, Schloss Friedenstein Tel. 82 34 64, Fax 82 34 65, Mobil: 01 79/3 23 55 28, E-Mail: [email protected] www.Orangerie-Gotha.de jeden 1. Mittwoch im Monat 18.00 Uhr Schloss Friedenstein Mitgliederversammlung. Freundeskreis Leinakanal www.leinakanal-gotha.de, c/o Horst-Dieter Ritz, Oststraße 22, Tel. 40 59 15 E-Mail: [email protected] Fr. 04.01. | 14.00 Uhr Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz ehemalige Mühlen am Wilden Graben, am Kunstgraben und an der Ratsrinne 16.00 Uhr Café Suzette oder Waldbahnhotel Mitgliederversammlung Sa 12.01. Exkursion nach Halle/S., Besuch der Saline, Burg Giebichenstein usw. Do 31.01. | 16.00 Uhr Oststraße 22 Vorstandssitzung Alle Termine des Freundeskreises Leinakanal sind öffentlich und kostenlos (Spenden für die Selbstkosten willkommen). Eine vorherige Anmeldung und Information zum genauen Ablauf des Programms wird empfohlen. Verein für Stadtgeschichte und Altstadterhaltung Gotha Tel. 22 25 12, www.altstadtverein-gotha.de Historischer Kreis 11.01. | 19.00 Uhr Hotel Waldbahn Mitgliederversammlung und Vorstandswahl Goethe-Gesellschaft Gotha e.V. c/o Dr. phil. habil. Christoph Köhler, Waltershäuser Str. 17 Tel. 70 38 40/ Fax 70 38 43, E-Mail: [email protected] Di 22.01. | 19.00 Uhr Faust und das Faustische – ein aktuelles Thema? Dr. phil. habil. Jochen Golz, Weimar Briefmarken-Sammler-Verein Gotha 1890 e.V. Tel. 2 57 65, 0170-93 01 275, E-Mail: [email protected] Zusammenkünfte im Waldbahnhotel, Bahnhofstraße 16 in Gotha Mi 19.12. | ab 19.30 Uhr VdK Kreisverband Gotha Südstr. 15, Tel. 73 07 76 Sprechzeiten dienstags 13 – 17 Uhr donnerstags 9 – 12 Uhr Stiftung Bahn-Sozialwerk, Ortsstelle Gotha und Transnet GdED Seniorenkreis Gotha Bahnhofstr. 15 (ehem.Bahnpostamt), Tel. + Fax 03621/46 03 83 Sprechzeiten jeden Dienstag 9.30 – 11.30Uhr Verein „L’amitié “ Humboldtstr. 95, Tel. 2 93 40, www.lamitie-gotha.de, [email protected] Betreuungsnachmittage für Kinder und Jugendliche mit Hausaufgabenhilfe Montag – Donnerstag 12 – 18 Uhr Freitag 12 – 14 Uhr Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V. Klosterstraße 5 – 7, Tel. 74 53 86, E-Mail: [email protected] montags | 9.30 Uhr Seniorensport 13.30 Uhr Kartenspielnachmittag (nicht am 24. und 31.12.) dienstags | 9.30 Uhr Sport mit Hanni 13.30 Uhr Kartenspiele (22.+15.01. ab 14.00 Uhr) mittwochs | 9.30 Uhr Seniorengymnastik für Männer und Frauen donnerstags | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung der Volkssolidarität freitags | 9.30 Uhr Sport SHG Skoliose samstags | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für Mitglieder und Gäste sonntags | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für Mitglieder und Gäste Mo 17.12. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten mit Garnen und Wolle Mi 19.12. | 13.30 Uhr Bowling / Kegeln Goldbacher Straße Do 20.12. | 14.00 Uhr SHG „Apoplex“ Fr 21.12. | 9.30 Uhr Sport SHG Skoliose So 23.12.+Mo 24.12. | 14.00 Uhr Weihnachtliches Beisammensein mit Uwe Zerbst und Kaffee und Kuchen Fr 28.12. | 14.00 Uhr „Silvesterball“ Mi 02.01. | 13.00 Uhr Treffen der Postsenioren Do 03.01. | 9.30 Uhr Meditation 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung 14.00 Uhr Neujahrseinklang mit dem Gothaer Seniorenchor Sa 05.01. | 15.00 Uhr Treffen des Gehörlosenverbandes 16.00 Uhr Oldie’s mit Rudi Schambach Mo 07.01. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten mit Garnen und Wolle 16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“ Di 08.01. | 15.00 Uhr Der Malkreis trifft sich im großen Saal Mi 09.01. | 10.00 Uhr Busfahrt in den Winterwald 13.00 Uhr Beratung des Blinden- und Sehbehindertenverbandes für Betroffene und Angehörige 14.00 Uhr Treffen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes 14.00 Uhr BdV-Frauengruppe Do 10.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung 14.00 Uhr Fr. Murwig – 1000 Jahre Thüringen Fr 11.01. | 17.00 Uhr In Vielfalt geeint - gemeinsam nicht einsam – SpezialitätenAbend mit Tanz und Quiz: Heute Deutschland – mit Thommies Livemusik Mo 14.01. | 16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“ Di 15.01. | 14.00 Uhr Eröffnung der 18. Gemäldegalerie „Gothaer Persönlichkeiten“ 15.00 Uhr Der Malkreis trifft sich in der „9“ Mi 16.01. | 14.00 Uhr Bowling / Kegeln in der Goldbacher Straße Do 17.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung 14.00 Uhr Neujahrstanz mit Klaus Meinschein Fr 18.01. | 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen für Mitglieder und Gäste Mo 21.01. | 14.00 Uhr Kreatives Gestalten mit Garnen und Wolle Di 22.01. | 14.00 Uhr Buchlesung Almut Kühmel liest aus ihrem neuesten Roman 15.00 Uhr Der Malzirkel trifft sich in der „9“ 16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“ Mi 23.01. | 10.00 Uhr Treffpunkt Schwimmhalle Karl-Schwarz-Straße (Eintritt frei) Do 24.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung 14.00 Uhr Herr Dr. Martens berichtet über Neues aus dem Gothaer Naturkundemuseum Sa 26.01. | 14.00 Uhr „Engagiert für Gotha Kerstin Damm – einmal privat“ Mo 28.01. | 14.00 Uhr Musikalisches LiteraturCAFÉ mit Uwe Zerbst 16.00 Uhr Treffen der SHG „GWP“ Di 29.01. | 15.00 Uhr Der Malzirkel trifft sich im großen Saal Mi 30.01. | 13.30 Uhr Kartenspielnachmittag 14.00 Uhr Treffen des Bundes der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen Kreisverband Gotha Do 31.01. | 9.30 Uhr Sport der Tagesbetreuung 14.00 Uhr Exkursion in das Naturkundemuseum Programmänderungen vorbehalten! Thüringer Arbeitslosenverband e.V. Hauptmarkt 17 a (ehemals Frisörladen) Tel. 03621/85 33 31 Mo – Do 9 – 12 + 13 – 16 Uhr, Fr geschlossen Arbeitslosentreff • Anträge zu ALG I und ALG II ausfüllen • Bewerbungen erstellen • Widersprüche bearbeiten • Erläuterung von Bewilligungsbescheiden montags 8 und 10.15 Uhr Englisch für Fortgeschrittene jeden 2. Dienstag im Monat von 9 – 16 Uhr Treffen der Ehrenamtlichen mittwochs 8 Uhr Wandertag Seniorenarbeit / Seniorenbüro * Nähstube / Sammelbörse * Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstelle, Termin nach Absprache Schützenberg 6, Tel. 40 32 08, Fax 40 45 05 (im aktuellen Telefonbuch ist eine falsche Tel.-Nummer angegeben) Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Arbeitsloseninitiative Gotha Hauptmarkt 17 (Lucas-Cranach-Haus) Tel. 89 11 85 oder 89 11 84 W – Soziale Einrichtung Gotha -West, August-Creuzburg-Str. 1, Tel. 75 72 81 O – Soziale Einrichtung Gotha-Ost, Am Volkspark 1 (Kegelbahn), Tel. 85 03 77 Veränderte Öffnungszeiten ab 07.01.2008 für die Soziale Einrichtung Gotha-West, August-Creutzburg-Straße: Mo – Mi 8 – 16 Uhr, Do 8 – 18, Fr 8 – 13.30 Uhr W – jeweils dienstags ab 8.00 Uhr Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen für Arbeitslosengeld II 9.00 Uhr Nähkurs – um telefonische Voranmeldung wird gebeten! jeweils mittwochs 14.00 Uhr Kartennachmittag (nicht am 19.12.) jeweils donnerstags 13.30 Uhr SHG „Handarbeit“ (am 3. + 10.01. | 14.00 Uhr) O – jeweils freitags ab 8.00 Uhr Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen für Arbeitslosengeld II Mo 17.12. – O – 15.00 Uhr Wir halten uns Fit! Gymnastiknachmittag Treffpunkt: Volkspark Di 18.12. – W – 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Wandergruppe Seniorentreff Gotha – Siebleben Mi 19.12. – W – 13.30 Uhr Weihnachtsfeier Gotha – West Do 20.12. – W – 13.30 Uhr SHG „Handarbeit“ Weihnachtsfeier – O – 14.00 Uhr Kaffee mit Bowling Mo 24.12. geschlossen Do 27.12. geschlossen Fr 28.12. die Einrichtung ist von 08.00 – 16.00 Uhr geöffnet Mo 31.12. geschlossen Do 03.01. – O – 14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr! Kaffeenachmittag Treffpunkt: Volkspark Di 08.01. – O – 08.30 Uhr Frühstück mit Bowling Treffpunkt: Volkspark – W – 09.00 Uhr Wanderung Gotha – Kranberg – Berlach Treffpunkt: Hst. Wagenhalle Mi 09.01. – W – 10. 00 Uhr Arbeitslosenfrühstück mit Fragen zu Hartz IV Do 10.01. – O – 14.00 Uhr Kaffee- und Spielenachmittag Treffpunkt: Am Volkspark Di 15.01. – W – 09.41 Uhr Wanderung von Schnepfenthal über Ernstroda zurück nach Schnepfenthal Treffpunkt: Hbf Gotha, Waldbahn Do 17.01. – O – 09.30 Uhr Winterwanderung nach Tabarz Treffpunkt: Waldbahnhaltestelle Huttenstr. Di 22.01. – W – 09.45 Uhr Wanderung Gotha – Petriroda – Boxberg Treffpunkt: Gotha Hbf Mi 23.01. – W – 10.00 Uhr Gesprächrunde mit dem Kontaktbereichsbeamten Herrn Nonn Do 24.01. – O – 14.00 Uhr Kaffeenachmittag im „Weißen Hirsch“ Treffpunkt: „Weißer Hirsch“ Mo 28.01. – O – 15.00 Uhr Wir halten uns Fit! Gymnastiknachmittag Treffpunkt: 15.00 Uhr Volkspark Di 29.01. – W – 14.30 Uhr Fasching der Wandergruppe Treffpunkt: Seniorenclub „Gustav Freytag“ Gotha- Siebleben Do 31.01. – O – 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Bowling – Treffpunkt: Volkspark Näh- und Kreativwerkstatt Gotha August-Creutzburg-Str. 1 Wir bieten Ihnen die Änderung und Reparatur IhrerKleidung, sowie Nähkurse zum Selbstkostenpreis an. Seniorenhilfe kostenlose Angebote: – Unterstützende Hilfe für Senioren – Spaziergänge, Gespräche, Begleitung bei Einkäufen, Arztbesuchen u. Behördengängen – Erstellen von Schriftstücken und Briefen Schülerhilfe: Gotha, Hauptmarkt 17, Tel. 0 36 21/89 118 4 Mo/Mi/Do ab 13.30 Uhr Fahrradwerkstatt: Gotha, Oskar-Gründler-Str. 2 Tel. 0 36 21/75 72 81 Zur Information: Ausrangierte Fahrräder (kein Schrott) können in unserer Fahrradwerkstatt in der Oskar-Gründler-Str. 2 in Gotha abgeben werden. Hier werden sie repariert, wieder aufbereitet und an Bedürftige weiter gegeben. Auf Wunsch können alte Fahrräder nach Absprache unter der Tel. 0 36 21/75 72 82 auch abgeholt werden. URANIA Kultur- und Bildungsverein Gotha e.V. Lucas-Cranach-Haus, Hauptmarkt 17, Tel. 0 36 21/85 64 20, Fax 0 36 21/85 64 21 E-Mail: [email protected], www.urania-gotha.de Bei den ständigen Arbeitskreisen sind Interessenten gern willkommen. Informationen und Anmeldung in der URANIA Geschäftsstelle! KommPottPora e.V. Gotha Humboldtstr. 67, Tel. 70 32 03, www.kommpottpora.de Sprechzeiten der Stadtteilarbeiter: jeden Mittwoch 16 – 18 Uhr Veranstaltungswünsche werden gern entgegen genommen. Veranstaltungen für Senioren: Di 14.00 Uhr offener Seniorennachmittag Mi 14.00 Uhr Vortrag zu einem aktuellen Thema Do 10.00 Uhr Seniorenfrühstück Do 19.00 Uhr Spiele-Abend für die Großen Nichtamtlicher Teil Kino im „Londoner“ „Initiative Kino“ (Netzwerk Kommpottpora) – 2 mal im Monat Freitags 21.00 Uhr im „The Londoner Music Pub“ eine Kinoveranstaltung mit dem „besondern Film“. Eintritt nur 3 Euro weitere Informationen: www.kommpottpora.de/kino oder (www.kinokiste.de ) Förderverein Gothaer Tivoli e.V. Am Tivoli 3, Tel. 70 41 27, Fax 70 41 28, [email protected], www.tivoli-gotha.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 16 Uhr am Wochenende nach Absprache Freundeskreis Schlossmuseum Schloss Friedenstein Gotha e.V. Freundeskreis-Schlossmuseum@ t-online.de Jeweils am 2. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr Gothaer Schlossgespräche im Schloss Friedenstein zu Gotha. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei! Verein der Opfer des Stalinismus Hauptmarkt 17, Tel. 74 35 70 Sprechzeiten Mo – Fr. 10.00 bis 14.00 Uhr Verband der Behinderten KV Gotha e.V. Damaschkestr. 33, Tel. 40 80 80, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Spohrstr. 16, Tel. 85 03 92, Fax,36 63 99, E-Mail: [email protected], Frühförderstelle art der stadt e.V. Mönchelsstr. 6, Tel. 40 29 90, [email protected] Freundeskreis Forschungsbibliothek Gotha Schloss Friedenstein, Tel. 30 800 E-Mail: [email protected] Nähkreisgründung Wir möchten allen interessierten nähbegeisterten Frauen und auch Männern die Möglichkeit bieten, sich einmal im Monat in unseren Räumlichkeiten zu treffen, gemeinsam zu nähen und sich auszutauschen. Infos unter 03621/757281. Thüringer Arbeitsloseninitiative Soziale Arbeit Gotha e.V. – Soziale Einrichtung Gotha-West – August-Creuzburg-Straße 1, 99867 Gotha Vierteljährliche Bürgersprechstunde Seit Oktober 2007 führt der Oberbürgermeister an jedem ersten Donnerstag im Quartal von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr eine offene Bürgersprechstunde im Rathaus durch. Ohne Voranmeldung, vielleicht aber mit etwas Wartezeit, wird jeder Bürger sein Anliegen vortragen können und eine Entscheidung erhalten. Nächster Termin: 03.01.2008 | 10 – 18 Uhr. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 13 Foto: Conny Möller Neue Wirtschaftsansiedlung in Gotha Am Freitag, den 23. November 2007 präsentierte der Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens KRAUS & WIMMER, Herr Johann Wolfgang Kraus, dem Oberbürgermeister der Stadt Gotha die neue Investition seiner Firma in Gotha. Das Unternehmen mit den Schwerpunkten Maschinenbau, Komponentenfertigung und optische Messsysteme, hat im Gewerbegebiet Gotha-Süd per notariellem Kaufvertrag ein Grundstück in der Größe von 15.330 m2 erworben. Dort soll in Kürze eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von anfangs ca. 2.000 m2 entstehen. In Gotha investiert die Firma rund 5,2 Millionen Euro in den Bau eines hoch modernen Produktionswerkes. In den kommenden Jahren werden 30 bis 40 neue FachArbeitsplätze entstehen. „Wir sehen darin ein langfristiges und nachhaltiges wirtschaftliches Engagement in dieser Region“, so die Erläuterungen des Geschäftsführers gegenüber dem Oberbürgermeister, Herrn Knut Kreuch und den zahlreich anwesenden Gästen. Der Standort nahe der Autobahn wurde bewusst so gewählt, dass jederzeit eine Expansion des Betriebes möglich ist. Als ehemals regionales Familienunternehmen mit Firmensitz in Passau beschäftigt das Unternehmen derzeit an drei Standorten 150 Facharbeiter und betreut heute namhafte Industriekunden weltweit, darunter MAN, Liebherr, Daimler oder KnorrBremse. Um vor allem die Zahnradfabrik – ZF Gotha - vor Ort schnell und „just in time“ mit einbaufertigen Komponenten beliefern zu können, wurde der Bau des Werks beschlossen. Für KRAUS & WIMMER ist die Investition in Gotha ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte. „An diesem Standort finden wir alles, was wir brauchen. Hier sind hoch qualifizierte und engagierte Mitarbeiter, eine optimale Infrastruktur und Kunden, wie ZF Gotha, in direkter Nachbarschaft“, so der Unternehmer Johann Wolfgang Kraus. Weiterhin lobte er: „Eine so professionelle Zusammenarbeit haben wir selten gesehen. Landesentwicklungsgesellschaft, Stadt Gotha, das VHS Bildungswerk, die Arbeitsagentur Gotha und kommunale Einrichtungen wie die Stadtwerke haben unsere Betriebsansiedlung in professioneller Weise unterstützt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“ Der Oberbürgermeister Knut Kreuch nahm dieses Lob dankbar auf und gab es an alle beteiligten Stellen weiter. Bemerkenswert ist, so der Oberbürgermeister, dass das Unternehmen seit August dieses Jahres schon 10 Mitarbeiter eingestellt hat und diese in einer angemieteten Halle des VHS-Bildungswerkes die Produktion aufgenommen haben. Die Firma hat sofort gehandelt, um vor Abschluss der Investition in Gotha präsent zu sein. Für die künftige Erweiterung werden hoch qualifizierte Arbeitskräfte aus allen Bereichen gesucht – vom Maschinenbediener bis zum CNC-Programmierer, vom Gießereiingenieur bis zum Produktionsleiter, von der Bürohilfe bis zum Verkaufsleiter, von der Empfangssekretärin bis zum Controller. Aussagefähige Bewerbungen können an die Firma direkt gesandt werden: KRAUS & WIMMER GmbH & Co.KG, Max-Grünbeck-Straße 5, 94099 Passau. Anerkennung für Schlosspark Gotha Großes Interesse hat die richtungsweisende Neuordnung einer auch im denkmalfachlichen Sinne nachhaltigen Pflege des Schlossparks von Gotha beim Präsidium und beim Arbeitskreis Historische Gärten der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. gefunden. Erst 2004 konnte der Schlosspark von Gotha in das Eigentum der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übertragen und seit dem 1. Oktober 2007 dann auch die neu geschaffene ParkverwaltersteIle im Auftrag der Stiftung eingerichtet und auch besetzt werden. Damit setzte auch aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur e.V. (DGGL) nicht nur die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, sondern auch die Stadt Gotha in klug aufeinander abgestimmtem Handeln sichtbare Zeichen für einen umsichtigen und verantwortungsvollen sowie nachhaltigen Erhalt und Unterhalt einer der wertvollsten historischen Garten- und Parkanlagen im deutschsprachige Raum und zwar in einer Zeit, wo manche Parkverwaltung um ihr Überleben ringt, oder dramatische Personalund Sachmitteleinsparungen zu erheblichen Pflege und Restaurierungsdefiziten führen. Gerade das großartige Residenzschloss Friedensstein mit seinen bedeutenden Schlossparkanlagen erhält durch die von Oberbürgermeister Knut Kreuch und Dr. Paulus umsichtig und zukunftsweisend getroffenen Entscheidungen nunmehr auch die Chance, sein wertvolles gartenhistorisches Erbe so in Wert zu setzen, dass es nicht nur Thüringen zur Ehre gereicht, sondern auch eine hohe Vorbildwirkung weit über die Landesgrenzen hinaus entwickeln kann. Mit großem Interesse wird daher durch die DGGL die hier getroffene Entscheidung, mehr noch die sich daraus ergebenden positiven Konsequenzen aufmerksam verfolgt. Der Vorsitzende Herr Dr. von Krosigk wird im Vorstand schon heute dafür votieren, dann auch in absehbarer Zeit einmal eine Jahresmitgliederversammlung des AK Historische Gärten in Gotha abzuhalten. Musikalischer Jahreswechsel Zur festlichen Einstimmung auf Weihnachten stehen zwei Konzerte auf dem Programm: Beim Weihnachtskonzert am 20. Dezember in der Stadthalle Gotha wird als Solistin an der Altblockflöte Mirjam-Luise Münzel zu erleben sein; es erklingen Werke von Vivaldi, Händel und Tschaikowsky. Am Vorweihnachtsabend hat dann der Gothaer Bachchor seinen großen Auftritt in der Margarethenkirche mit Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“. Tradition hat mittlerweile die Aufführung von Beethovens „9. Sinfonie“, mit der wir Sie am 28. Dezember im Kulturhaus Gotha ins Jahr 2008 verabschieden möchten. Lassen Sie sich verzaubern von den glitzernden „Götterfunken“! Wer den Silvester-Taumel gut hinter sich gebracht hat, sei uns am Neujahrstag in der Stadthalle Gotha erneut herzlich willkommen: Mit einer spritzig-bunten Mischung von Johann Strauß bis Franz von Suppé wird Sie das Orchester schwungvoll begeistern! Ninja Anderlohr Musikdramaturgin und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Grünfläche soll nahe des Bahnhofs entstehen Die vorbereitenden Bauarbeiten zur Umgestaltung des brachliegenden städtischen Grundstücks im Dreieck Bahnhofstraße/ Mozartstraße nach einem Gestaltungskonzept des Ingenieurbüros ITS wurden im Dezember abgeschlossen. Hierzu gehören die Abbruch- und Erdarbeiten, die Herstellung des Unterbaus der geplanten Wege sowie die Vorbereitung der Pflanzflächen. Weiterhin wurde die Einzäunung der Fläche entfernt, damit diese nach Fertigstellung begehbar ist. Im kommenden Frühjahr erfolgt die Fertigstellung der Freifläche mit den Wegebauarbeiten, den Pflanzmaßnahmen und dem Einbau von Bänken. Mittelfristig ist die Ergänzung von Kunstelementen vorgesehen. Die Planung sieht 2 Wegebeziehungen zwischen Mozartstraße und Bahnhofstraße vor. Es ist eine Bepflanzung mit freiwachsenden Gehölzbändern aus Blühsträuchern sowie die Pflanzung von Zierkirschen angedacht. Das Grundstück wird mit Schnittheckenelementen eingefasst. Der vorhandene Denkmalsockel ist in die Gestaltung integriert. Mit der Umgestaltung der Fläche soll der Gesamteindruck dieses Eingangsportals in die Residenzstadt Gotha verbessert und das Stadtbild aufgewertet werden. Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Einwohnerversammlung Wie bereits im letzten Rathauskurier mitgeteilt, findet am Mittwoch, den 19. Dezember 2007 von 17.00 bis 19.00 Uhr im Bürgersaal des Gothaer Rathauses die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha statt. Tagesordnung: 1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Stelle für „Freiwilliges soziales Jahr“ Das Schul- und Jugendamt der Stadtverwaltung Gotha bietet jungen Leuten, welche die Schule beendet und noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben die Möglichkeit, ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ in den Kindertagesstätten der Stadt Gotha zu absolvieren. Die Bezahlung erfolgt über den Landesjugendring Thüringen e.V. Der Einsatz beginnt am 01.04.2008 und endet am 31.08.2008. Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche; 11 Tage Urlaub werden gewährt. Die Bewerber sollen mindestens 18 und höchstens 26 Jahre alt sein. Kurzbewerbungen bis 15.01.2008 an das Schul- und Jugendamt der Stadt Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha. Für Fragen steht Ihnen Herr Seyfarth, Tel. 03621/222-171 gern zur Verfügung. Öffnungszeiten des BÜRGERBÜRO’s zwischen Weihnachten und Neujahr Die Dienstleistung, wie z.B. Passangelegenheiten, Meldeangelegenheiten sowie alle gewohnten Serviceleistungen werden unseren Bürgern am 27.12.07 von 8 – 18 Uhr und am 28.12.07 von 8 – 14.30 Uhr angeboten. Besonders angesprochen, werden Bürger, die über das Jahr keine Möglichkeit haben unseren Service zu nutzen. Gothaer Karnevalsgemeinschaft 1969 e.V. www.gkg1969.de, [email protected], 39. Narrenolympiade der GKG 1969 e.V. Termine der 39. Session (2007 / 2008): 25.01.08 | 18 Uhr 1. Seniorenveranstaltung 26.01.08 | 14 Uhr 2. Seniorenveranstaltung 27.01.08 | 16 Uhr Schlüsselübergabe (mit Umzug!) 31.01.08 | 20 Uhr 14. Weiberfasching 02.02.08 | 14 Uhr Kinderfasching 02.02.08 | 19.30 Uhr Prunksitzung 04.02.08 | 20 Uhr Rosenmontagsparty Nichtamtlicher Teil Öffnungszeiten der Schwimmhalle in den Weihnachtsferien In der Zeit vom 22.12.07 – 06.01.08, hat die Schwimmhalle in der Karl-Schwarz-Str. geöffnet: Sa 22.12. | 8 – 17 Uhr, So 23.12. | 8 – 12 Uhr, Mo 24.12. | 8 – 12 Uhr, Di 25.12. | 8 – 12 Uhr, Mi 26.12. geschlossen, Do 27.12. | 6 – 7.30 / 8 – 19 / 20 – 22 Uhr, Fr 28.12. | 6 – 7.30 / 9 – 19 / 20 – 22 Uhr, Sa 29.12. | 8 – 18 Uhr, So 30.12. | 8 – 12 Uhr, Mo 31.12. | 8 – 12 Uhr, Di 01.01. geschlossen, Mi 02.01. | 6 – 7.30 / 9 – 17 / 18.30 – 22 Uhr, Do 03.01. | 6 – 7.30 / 8 – 19 / 20 – 22 Uhr, Fr 04.01. | 6 – 7.30 / 9 – 19 / 20 – 22 Uhr, So 05.01. | 8 – 18 Uhr, So 06.01. | 8 –12 Uhr „Gothaer Mohr“ hielt Einzug im Rathaus Zur Weihnacht ziehen die heiligen drei Könige durchs Land und folgen dem Stern. Einer der Könige kommt aus Afrika. Auch in Gotha ist ein afrikanischer König zu Hause. Lange Zeit zierte er das einstige „Volkshaus“, und die Gothaer machten aus dem König einen „Mohren“, der einem ganzen Stadtteil später den Namen gab. Das Volkshaus steht nicht mehr. Nach der Verwahrlosung und dem unwiederbringlichen Verlust des Gebäudes bleibt jedoch der „Gothaer Mohr“ erhalten. Oberbürgermeister Knut Kreuch hatte versprochen, dass die Figur sofort restauriert wird, um deutlich zu machen, dass Geschichte in Gotha Zukunft hat. Zur Adventszeit hat die Figur nun Einzug im Rathaus am Hauptmarkt gehalten. Für die nächste Zeit wird die Figur hier verbleiben, bis ein neuer Platz gefunden ist. Im Rathaus kann jeder Bürger die Figur betrachten, die am Abend sogar angestrahlt werden soll. Wer durch die Tür blickt, wird den „Gothaer Mohren“ gut erkennen. Der „Gothaer Mohr“ mit seiner tief schwarzen Haut, trägt einen Rock aus goldenen und silbernen Federn, von einem roten Band gehalten der Bogen, so sitzt er auf dem Köcher mit Pfeilen. Goldener Ohrschmuck und ein Stirnband lassen ihn, wie einen König wirken. Die Restaurierung der Figur brachte neue Erkenntnisse. Trotzdem bleiben immer noch Fakten im unklaren, wie Herkunft und Bedeutung der Figur. Die Bezeichnung Mohr kann von dem Heiligen Mauritius, der sich im Coburger Stadtwappen befindet abgeleitet sein. Es kann aber auch einen Bezug zu dem 1652 erwähnten Besuch des äthiopischen Jesuitenpaters Abba Gregorius geben, in dessen Land afrikanische Könige herrschten. Die Restaurierung ergab: Auf der Figur befanden sich sechs übereinander liegende Farbschich- ten. Der Erstbefund aus dem 17. Jahrhundert war die Grundlage für die jetzige Farbgebung. Die Laboruntersuchungen dieser Schichten und kunsthistorische Aussagen z.B. zu dem Koptischen Kreuz in seiner Hand und dem Bogen am Fuß ergeben eine barocke Entstehungszeit. Diese Erkenntnis deckt sich mit der urkundlichen Forschung, denn Dr. August Beck, Gothas bedeutendster Historiker, hat für das Jahr 1664 die Neuerbauung des Gasthauses vor der Stadtbefestigung ermittelt. Sicher war am Vorgängerbau auch schon das Zeichen des Mohren, vielleicht ein Bild, denn Jeremias Wittich empfiehlt den Gasthof als Absteigequartier mit der Bemerkung „ad insigne Aethiopsis“ (Haus mit Bildnis des Mohren). So liegen Neubau des Hauses und Schöpfung einer eigenen Figur ganz dicht beieinander. Der „Gothaer Mohr“ hat später Eingang gefunden in den 1777 von Heinrich Gottfried Freytag gestalteten Rokokogiebel, erlebte den kompletten Umbau und die Zerstörung der historischen Baufassungen des Barock in den Jahren 1920. Er überlebte den Smog der vielen Kohleheizungen, ließ seine Farbe abblättern, erhielt einen Anstrich aus braunem Teer, bekam einen Betonfuß, und blickte trotzdem immer noch mit einem Lächeln auf seine Stadt. Nun ist er in ein Haus eingekehrt, das am Tage seiner Geburt 1664, schon neunzig Jahre alt war, im Gothaer Rathaus am Hauptmarkt. Aus eingesparten Mitteln des Haushaltsplanes 2007 konnte die Restaurierung in Höhe von 7.500 € bezahlt werden. Jetzt heißt es – reinschauen ins Rathaus und den „Gothaer Mohren“ sehen. Interessierte Bürger können in die Dokumentation zur Restaurierung, die demnächst bei der unteren Denkmalschutzbehörde vorliegen wird, Einsicht nehmen. Sanierung des Museums der Natur Gotha Im November wurden vier Musterfenster in der Nordfassade des Museum der Natur eingebaut. Nach erfolgter Abnahme und Bestätigung der Musterfenster durch die Denkmalbehörde kann nun mit der Fertigung weiterer Fenster begonnen werden. Insgesamt sollen in der Nord- und Westfassade 34 Fenster erneuert werden. Bis Ende des Jahres erfolgt der Einbau weiterer 8 Fenster im Erd- sowie Obergeschoss der Nordseite. Aufgrund der Kompliziertheit bei der Fertigung und des Einbaus der Fenster können die restlichen Fenster erst im neuen Jahr eingebaut werden. Ebenfalls im neuen Jahr erfolgt die Restaurierung von drei historischen Fenstern. Die Ausführung der gesamten Maßnahme wird noch bis Februar 2008 dauern Die Gesamtkosten betragen 380.000 €. Der Bund fördert die Maßnahme mit 190.000 € aus dem „Bundesprogramm Investitionen Ost 2007“, so dass der Eigenanteil der Stadt Gotha nur 190.000 € beträgt. Mit den Planungsarbeiten war die Thinschmidt GmbH, Gotha betraut. Nach einer beschränkten Ausschreibung wurde die Auftragsvergabe an die Fa. Ilgen & Krech aus Wernshausen durch den Hauptausschuss der Stadt Gotha im Oktober bestätigt. Besucher des Museums werden um Verständnis gebeten, da es während dieser Maßnahme zu kleineren Einschränkungen beim Besuch der Ausstellungen kommen kann. Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 · Seite 15 Städtische Heime Gotha gGmbH „Im Mittelpunkt allen Handelns stehen unsere Bewohner – Wir sind für sie da“, … so ist die Einstellung von Siegfried Becker, Geschäftsführer der Städtische Heime Gotha gGmbH. So handelt er und mit ihm seine fast 200 Mitarbeiter. Vision und das konkrete Ziel der Städtischen Heime sind es, einen Lebensabend in Eigenständigkeit und Aktivität zu schaffen, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Freundlichkeit, Achtung und das Alter nicht als Krankheit, sondern als Lebensabschnitt zu betrachten, bei dem Hilfe eine Notwendigkeit wird, ist dem Pflegeteam ein Grundanliegen. Trotz Pflegebedürftigkeit noch möglichst viele Jahre des Lebens angenehm zu gestalten, ist das was letztendlich zählt. Die Städtischen Heime haben es sich zur Aufgabe gemacht, in den drei Alten- und Pflegeheimen den Bewohnern in ruhiger und gepflegter Atmosphäre eine richtige Hausgemeinschaft zu bieten. Diesem Leitbild widmen sich die Mitarbeiter mit großem Teamgeist und Fachkompetenz. Umsicht, Einfühlungsvermögen und ein fürsorglicher Umgang mit den älteren und pflegebedürftigen Menschen charakterisieren so das Wesen der täglichen Arbeit des Pflegepersonals. Dabei spielen Alter und Gesundheit, Glauben und Nationalität der Bewohner keine Rolle: Jeder erhält in den Heimen außer der Pflege auch die nötige persönliche Zuwendung, die das Leben auch im Alter erst wirklich lebenswert macht. Sich hier wohl zu fühlen, nicht bevormundet zu werden, aber Hilfe zu bekommen – das ist hier die Norm. Dass dieses Konzept und dessen Umsetzung richtig sind, beweist der Zuspruch, den die Heime haben. Viele Anfragen aus der Stadt und der Umgebung, aber auch aus ganz Deutschland bestätigen dies. In den letzten Jahren wurden, wie auch jetzt wieder, neue Heimplätze geschaffen und so die Aufnahmekapazität ständig erhöht. Trotz der größeren Anzahl von Plätzen gibt es einen sehr hohen Auslastungsgrad und freie Plätze werden immer sehr schnell wieder belegt. Kontakt: Städtische Heime Gotha gemeinnützige GmbH, 99867 Gotha Pestalozzistraße 2A, Telefon 0 36 21 / 38 60, Telefax 0 36 21 / 3 86 10 E-Mail: Info@pflegeheime-gotha.de, Internet: www.pflegeheime-gotha.de Heim „August Creutzburg“ In unmittelbarer Nachbarschaft, am Ende der Salzmannstraße, entstehen zur Zeit durch Um- und Anbauten an die ehemalige Schwerhörigenschule neue Plätze und altersgerechte Wohnungen mit neuen zukunftsweisenden Pflegekonzepten. Pestalozzistraße 4 99867 Gotha Tel. 0 36 21 / 72 56-0, Fax 0 36 21 / 72 56 20 Heimleitung: Frau Ursula Hartmann Pflegedienstleitung: Frau Nancy John Heim „Albert Schweitzer“ Pestalozzistraße 2A 99867 Gotha Tel. 0 36 21 / 38 60, Fax 0 36 21 / 3 86 10 Heimleitung: Herr Ralf-Peter Anders Pflegedienstleitung: Frau Monika Krutsch Der moderne Neubau des Alten- und Pflegeheimes „August Creutzburg“ liegt am südlichen Stadtrand in ruhiger Lage unweit des architektonisch reizvollen Wohngebietes „Am Schmalen Rain“ und ist zum 01.05.2005 in Betrieb gegangen. Die Altenpflegeeinrichtung ist ein viergeschossiger Neubau und besteht aus zwei gegliederten Häusern. Die beiden Häuser werden durch einen lichtdurchfluteten Glasbau miteinander verbunden. In vier Wohnbereichen werden in den 175 Einbett- und 8 Zweibettzimmern insgesamt 191 Bewohner betreut. Alle Zimmer bestehen aus Wohnschlafraum, Vorraum und Bad mit Toilette und Dusche. Außerdem verfügen die Zimmer über eine moderne Schwesternrufanlage, Kabel- und Telefonanschluss. In allen Wohnbereichen, die über die Aufzüge bequem zu erreichen sind, befinden sich gemütliche Sitzecken, die zum Plaudern oder Fernsehen einladen. Das Haus verbindet richtungweisend Architektur mit moderner Transparenz in Pflege und Leistung. In diesem Haus befindet sich auch die Verwaltung und die Geschäftsführung der Städtische Heime Gotha gGmbH. An diese Stelle können sich somit alle Interessenten wenden, die Fragen zur Unterbringung von Angehörigen in einem Heim haben. Heim „Pestalozzistraße“ Die 1996 neu errichteten Gebäude des Altenund Pflegeheimes schließen sich südlich an das August-Creutzburg-Heim an. Durch diese Nähe ist ein leistungsfähiger Kompetenzverbund der beiden Altenpflegeeinrichtungen entstanden. Deshalb eintretende Synergieeffekte sichern die hohe Qualität und Effektivität der beiden Einrichtungen. In zwei Wohnbereichen verfügt das Haus über insgesamt 111 Pflegeplätze in 73 Einbettzimmern auf 4 Etagen. Direkt vor dem Haus hält die Stadtbuslinie und garantiert eine gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums. In der Nähe befinden sich das Einkaufszentrum „Alter Schlachthof“, eine Drogerie, Friseur, eine Apotheke und Arztpraxen. Das Alten- und Pflegeheim „Albert Schweitzer“ ist ein denkmalgeschützter, stilvoller Altbau mit einer sehr individuellen Atmosphäre. Das Haus, welches früher einem Frauenarzt als Privatklinik diente, liegt zentrumsnah an der Ecke Waltershäuser Straße/18.März-Straße. Den ehrenvollen Namen des Arztes, Theologen, Philosophen und Humanisten Albert Schweitzer erhielt das Haus im Jahr 1984. In unmittelbarer Nähe befinden sich eine Apotheke, eine Bäckerei, eine Fleischerei und ein Lebensmittelgeschäft. Die Haltestellen der Wald- und Straßenbahn sind in ca. 5 Minuten erreichbar. Durch die bauliche Beschaffenheit bietet die Einrichtung für ihre 30 Bewohner eine sehr familiäre Atmosphäre. 18.-März-Straße 15, 99867 Gotha Tel. 0 36 21 / 70 38 53, Fax 0 36 21 / 73 51 51 Heimleitung: Frau Ursula Hartmann Pflegedienstleitung: Frau Nancy John Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 12/2007 · 16. Dezember 2007 Nichtamtlicher Teil Gothaer Sportler des Jahres 2007 Am 7.12. fand zum 17. Mal die Sportlerwahl der Residenzstadt Gotha statt. Im Bürgersaal des Rathauses führte der Beigeordnete Matthias Hey durch das Programm, in dem die „Moon Light’s“-Tanzgruppe vom Gustav-Freytag-Gymnasium und der Artistik-Clown „Der Thosten“ für Stimmung und Unterhaltung sorgten. Bürgermeister Werner Kukulenz nahm die Ehrungen vor und verwies auf die besondere Bedeutung des Sports insbesondere für die körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie als sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Eine Jury die aus den Mitgliedern des Sozialausschusses, dem Beigeordneten, der Amtsleiterin des Schul- und Jugendamtes der Stadt Gotha und Mitarbeitern der Abteilung Jugend und Sport bestand, hatte aus den eingereichten Vorschlägen der Gothaer Sportvereine in ihrer Sitzung am 7. November 2007 die diesjährigen Titelträger auswählt. „Gothaer Sportler des Jahres 2007“ ist der 13-jährige Leichtathlet Christoph Körber (LAV Gothaer Land e.V.), der in diesem Jahr Thüringer Landesmeister in den Disziplinen 1000 m, ber hinaus eroberte sie acht Thüringer Landesmeistertitel. In den Jahren 2005 und 2006 war sie 10-fache Landesmeisterin und Deutsche Meisterin, sie erkämpfte sich in ihrer Altersklasse die höchste Kaderstufe des Landes Thüringen und rangiert unter den ersten 10 Leichtathleten Deutschlands. Patricia Erlebach wurde für den C/D Kader nominiert. Als „Verdienstvolles Vereinsmitglied“ wird in diesem Jahr die 26-jährige Saskia Merten vom Schwimmverein 1906 Gotha e.V. geehrt. Sie ist seit 21 Jahren Mitglied in ihrem Sportverein, aktive Schwimmerin in der Wettkampfmannschaft und Thüringer Meisterin im Wasserball, darüber hinaus aktive Freiwasserschwimmerin in der Ostsee. Saskia Merten ist seit 1994 erfolgreich als Übungsleiterin einer Kinder- und Jugendgruppe tätig, absolvierte 2001 eine Ausbildung zum Trainer und ist zertifizierte Übungsleiterin in der Projektgruppe „Kinder mit Adipositas“. Danach bestritt sie eine Ausbildung zum Kampfrichter im Sportschwimmen. Saskia Merten ist verantwortliche Redakteurin der Vereinszeitung, setzt sich jederzeit für den Verein ein und ist mit ihrer offenen und herzlichen Art stets Vorbild, insbesondere bei der Führung ihrer Trainingsgruppe, die sich bei vielen Wettkämpfen erste Platzierungen erkämpft haben. Sie entwickelt immer neue Ideen für den Trainingsbetrieb und setzt neue Akzente, so dass die von ihr trainierten Kinder- und Jugendlichen immer mit Spaß und Eifer beim Training sind. Die „Mannschaft des Jahres 2007“ der Stadt Gotha ist die Damen-Fußballmannschaft „Blue Wildcats“ (15 Jahre) vom TSV 1869 Sundhausen e.V.. In der Mannschaft spielen: Sandra Drehmann, Ines Fehringer, Ina Hartmann, Lisa Pichel, Sarah Rosenbusch, Michele Schilling, Daniela Schwabe, Franziska Theeg, Madleen Wicke, Sarah Wiegand, Janett Wochnik und Julia Wochnick. Das Team, das in der Regionalklasse Sachsen/Thüringen spielt, holte in diesem Jahr den Landesmeistertitel und verteidigte erfolgreich den Landespokal. Bei den Hallenmeisterschaften erspielten sie den 2. Platz. Speerwurf, Staffellauf, 5-Kampf, Blocklauf und mit der Mannschaft wurde. Im vergangenen Jahr gewann Christoph Körber den Talentecross des Deutschen Leichtathletikverbandes in Darmstadt. Er trainiert seit fünf Jahren im Verein LAV Gothaer Land e.V., seine Spezialdisziplinen sind der 1000 m-Lauf, der Speerwurf und der Mehrkampf. „Gothaer Sportlerin des Jahres 2007“ ist die 15-jährige Patricia Erlebach (LAV Gothaer Land e.V.), die in diesem Jahr Deutsche Meisterin im 7-Kampf und mit der Mannschaft wurde. Darü- Impressum Rathaus-Kurier Herausgegeben von der Stadtverwaltung Gotha, Büro für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Hauptmarkt 1, 99897 Gotha Tel. 0 36 21/222-234, Fax 0 36 21/222-293 E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: Oberbürgermeister Knut Kreuch Gesamtherstellung (inkl. Druck): Druckmedienzentrum Gotha GmbH Langenscheidtstr. 5, 99897 Gotha Tel. 0 36 21/73 96 80, Fax 0 36 21/7 39 68 17 Auflage: 25.000 Exemplare Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Infotheken der Stadtverwaltung und in der Gotha-Information kostenlos erhältlich. Einzelbezug und Abonnement über das o. g. Büro für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha gegen Portoerstattung pro Exemplar 0,77 € möglich. Der Rathaus-Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar. www.gotha.de/amtsblatt.asp Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem (chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt. Nächste Stadtratssitzung 19. Dezember 2007 19.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen! Die nächste Ausgabe des Rathaus-Kuriers erscheint am Donnerstag, 24. Januar 2008