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2010
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
plus 10
STADTBLICK_Leuchte, Berlin, leuchte!
BVG_plus_10.indd 1
27.09.10 09:18
Wer abonniert, kann jetzt schon feiern.
Wie Weihnachten, nur früher:
111* Euro extra pro Abo geschenkt.
Als Abo-Einsteiger fahren Sie in diesem Jahr einmalig
den kompletten November und Dezember gratis – zusätzlich profitieren Sie von den üblichen Abo-Vorteilen.
Selbstverständlich erhalten auch alle BVG Abonnenten
mit einem gültigen Vertrag für beide Monate den Preisvorteil – abhängig vom gewählten Abo-Tarif.
* 111,66 Euro rechnerischer Preisvorteil entsprechen den zwei zusätzlichen
Gratis-Monaten im Tarif VBB-Umweltkarte Berlin AB bei Einmalabbuchung
www.BVG.de/Abo · Hotline 030 256 38 238
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27.09.10 09:18
Editorial und Inhalt_3
Oktober 2010 plus_10
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
schon gemerkt, wir tappen zunehmend wieder im
Dunkeln! Die Tage werden ganz schnell kürzer, das
Licht schwindet und am Ende des Monats wird sogar
wieder die Uhr umgestellt. Dann ist es abends schon
gegen sieben zappenduster. Es muss also Licht her!
Da trifft es sich gut, dass das Festival of Lights uns den Einstieg in die
dunkle Jahreszeit beleuchtet. Auch in diesem Jahr wieder mit vielfältig
illuminierten Gebäuden und Anlagen in der ganzen Stadt. Auch die BVG
ist mit dabei. Auf unserer Baustelle für den künftigen U-Bahnhof vor dem
Berliner Rathaus, mit einer besonderen Lichtinstallation mitten in den
Ausgrabungen, die die Archäologen dort zurzeit vornehmen. Lassen Sie
sich überraschen.
Ums Licht geht es auch bei den anderen Themen im Heft, wir stellen
einen Designer vor, der mit Licht arbeitet, und beleuchten Berlins neue
Hauptstadtkampagne. Und die Neuigkeiten von Bussen und Bahnen
setzen wir natürlich auch ins rechte Licht. Also, ob im Hellen oder im
Dunkeln, viel Spaß beim Lesen wünscht
Klaus Wazlak, Chefredakteur
INHALT
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Seite 04
BLICKPUNKT
_Pendeln dauert
länger_Die Bauzeit
auf der U2 in Pankow
verlängert sich
Seite 24
EXKLUSIV
_Licht lockt
Leute_Lichtdesigner
Andreas Boehlke ist
Berlins heller Kopf
Seite 12
EINBLICK
_Retter in der
Not_Ausbildung bei
der BVG: heute die ITSystemelektroniker
Seite 30
STADTBLICK
_Leuchte, Berlin,
leuchte_Berlin in
Licht und Farben beim
Festival of Lights
Seite 14
GESICHTER
_Mit Frau „Zacki“
unterwegs_Elfriede
Zakrzynski ist älteste
BVG-Abonnentin
Seite 36
BÜCHERBLICK
_Treffpunkt Mondschein_Leuchtende
Entdeckungen, schaurige Begegnungen
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04_Wichtige Termine
Oktober 2010 plus_10
WICHTIGE TERMINE
04.10.10
> Auszeit_Die Saisonfähren F21, F23 und
F24 fahren ins Winterquartier und starten
erst im Frühjahr 2011 in die neue Saison.
09.10.10
> Museumszeit_Das U-Bahn-Museum im
U-Bahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30
bis 16 Uhr geöffnet.
10.10.10
> Nostalgiezeit_Um 10 Uhr (Haltestelle
Karl-Liebknecht-Str./Memhardstr.) fährt
ein historischer Schnauzenbus nach
Potsdam. Anmeldungen per Mail an
[email protected].
11.-22.10.10
> Ferienzeit_Herbstferien in Berlin und
Brandenburg. Die Schülerfahrten entfallen,
bitte auf die Fahrplanaushänge achten.
13.-24.10.10
> Lichterzeit_Das Festival of Lights verzaubert Berlin. Mehr als 50 Gebäude und
Wahrzeichen werden illuminiert.
21.10.10
> Schnäppchenzeit_Im Auktionshaus Beyer
kommen von 10 bis 16 Uhr (Besichtigung
8 bis 10 Uhr) BVG-Fundsachen unter den
Hammer.
31.10.10
> Normalzeit_Heute Nacht endet die
Sommerzeit. Die Uhren werden von 3 Uhr
auf 2 Uhr zurückgestellt. Auf die Fahrpläne
der Nachtlinien hat die Umstellung keine
Auswirkungen.
INFORMATION
UND AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es auch
im Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9
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Bitte halt
mich fest!
Beim Fahren mit Bus und Bahn sollte man
sich immer „fest im Griff“ haben
U2: Pendeln
dauert länger
Die U-Bahnpause in Pankow verlängert
sich bis 20. Dezember 2010
_Die Sanierung der U2-Hochbahnstrecke in
den Berliner Stadtteilen Prenzlauer Berg und
Pankow dauert länger als geplant. Verstärkte
Lärmschutzauflagen machen dies notwendig.
Weil es bei den Arbeiten, vor allem beim
Sandstrahlen, extrem laut wird, hat die
BVG Lärmschutzwände aufgebaut. Eine
Lämschutz-Ausnahmezulassung, die einen
Geräuschpegel von 70db(A) zulässt, hatte
die BVG zu Beginn der Bauarbeiten erhalten. Weil sich Anwohner beschwert
hatten, wurde diese Genehmigung durch
die Senatsbehörden wieder entzogen und so
scharfe Auflagen erlassen, dass das den Bau
bis weit ins kommende Frühjahr verzögert
hätte.
Durch intensive Verhandlungen mit den
zuständigen Behörden konnten diese Auflagen dann doch wieder reduziert werden.
Dabei hat auch eine Rolle gespielt, dass die
lärmintensiven Arbeiten „wandern“ und
Anwohner immer nur kurze Zeit betroffen
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Blickpunkt_05
Oktober 2010 plus_10
Foto: Jürgen Heinrich
sind. Der neue Zeitplan sieht jetzt die Wiederaufnahme des Betriebs auf der U2 für
den 20. Dezember vor.
Die von den Bauarbeiten ebenfalls betrof-
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fenen Tramlinien können dann voraussichtlich ab 29. November wieder durch die
Schönhauser Allee fahren.
Der Pankower Abschnitt der U2 ist rund
90 Jahre alt, das Hochbahnviadukt, auch
Magistratsschirm genannt, ist inzwischen
vom Rost zerfressen. Deshalb wird der
Abschnitt zwischen Senefelderplatz und
Schönhauser Allee jetzt grundlegend saniert. Später sollen auch die Züge hier
leiser fahren. Dafür werden unter der
Schotterschicht Matten eingesetzt, die den
Erschütterungskrach verringern sollen.
Für Fahrgäste wird es bequemer, weil die
Bahnhöfe Eberswalder Straße und Vinetastraße jeweils auch einen Aufzug erhalten – wie bereits in Frühjahr die Station
Senefelderplatz. 40 Millionen Euro werden
die Arbeiten kosten. Mehr als 45.000 Fahrgäste sind täglich auf dem seit Pfingsten
gesperrten Abschnitt unterwegs. _bwg
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06_kurz & knapp
Oktober 2010 plus_10
Foto: Ufuk Ucta
Die BVG hat eine neue Chefin
_Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen wird seit
1. Oktober von einer
Frau geführt. Dr. Sigrid Nikutta übernahm sowohl das Amt der
Vorstandsvorsitzenden als auch das Ressort
Betrieb im Vorstand der BVG.
Die 41-Jährige hatte sich im Rahmen
einer Ausschreibung unter 177 Bewerbern
durchgesetzt. Zuletzt arbeitete sie als Vorstand Produktion bei der Bahntochter DB
Schenker Rail Polska S. A., einem Eisen-
bahnunternehmen mit rund 6.000
Mitarbeitern in Polen.
Dr. Sigrid Nikutta wurde 1969 im
polnischen Szcytno (Masuren) als Kind
deutschstämmiger Eltern geboren und
wuchs in Bielefeld auf. Sie studierte Psychologie, Pädagogik und Wirtschaft, ist
verheiratet und hat drei Kinder. Ihr erster
Arbeitstag bei der BVG begann um 4 Uhr
früh mit einem Besuch auf dem Straßenbahn- und Omnibusbetriebshof Lichtenberg und der U-Bahn-Sicherheitsleitstelle
auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz._
Foto: Joachim Donath
Älteste Aufzüge werden ausgetauscht
_Die Spandauer
waren 1984 die ersten
Berliner, die an der
Endstation der U7
einen Aufzug bekamen. Ende dieses Jahres sollen 50 Prozent
aller U-Bahnhöfe barrierefrei erreichbar sein,
allein 2010 gehen 14 moderne „Fahrstühle“
in Betrieb. Doch die erste Aufzug-Generation
ist bereits in die Jahre gekommen. Gegenwärtig werden die Aufzüge auf dem U-Bahnhof
Rathaus Spandau, die zur Ladenpassage führen, durch modernere und robustere ersetzt.
Voraussichtlich Mitte November (Ankunftsbahnsteig) bzw. vor Weihnachten (Bahnsteig
Richtung Rudow) sollen die Arbeiten beendet
sein. Die Aufzüge am anderen Bahnsteigende
stehen weiterhin zur Verfügung.
Ebenfalls bis Mitte November dauert der
Austausch der beiden Aufzüge auf dem UBahnhof Osloer Straße. Fahrgäste, die hier
auf die Barrierefreiheit angewiesen sind, können sich im Internet auf www.fahrinfo-berlin.
de/barrierefrei oder im BVG Call Center unter
19 449 über individuelle Umfahrungsmöglichkeiten informieren._
Foto: DVN
Mit der Oldie-Tram durch Mitte
_Fans historischer
Straßenbahnen
sollten sich den
17. Oktober vormerken. An diesem
Sonntag lädt der Denkmalpflege-Verein
Nahverkehr Berlin zur vorletzten Themenfahrt in diesem Jahr ein.
Start ist um 11 und 14 Uhr jeweils an der
Tram-Haltestelle Dircksenstraße am S- und
U-Bahnhof Alexanderplatz. Von dort geht
es mit einem so genannten Rekozug (Baujahr 1959) und einem Mitteleinstiegswagen
aus den 30-er Jahren des vorigen Jahrhun-
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derts kreuz und quer durch die Berliner
Mitte. Fahrscheine gibt‘s wie in früheren
Zeiten beim Schaffner im Zug, Erwachsene
zahlen 6 Euro, Kinder von 6 bis 14 Jahren
3 Euro.
Noch mehr Tram-Historie gibt‘s am
23. Oktober, dann öffnet die Sammlung
historischer Straßenbahnen und Busse im
ehemaligen Depot Niederschönhausen
(Dietzgenstraße 100) ihre Pforten. 45-minütige Führungen finden von 10 bis 15 Uhr
jeweils zur vollen Stunde statt, der Eintritt
kostet 2, ermäßigt 1 Euro. Mehr Infos auch
unter www.dvn-berlin.de
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Regulärer
Preis pro
Jahr
Ersparnis
bei AboBeginn
November
Ersparnis
bei AboBeginn
Dezember
670,00 €
690,00 €
111,66 €
115,00 €
55,83 €
57,50 €
685,00 €
700,00 €
114,16 €
116,66 €
57,08 €
58,33 €
830,00 €
855,00 €
138,34 €
142,50 €
69,17 €
71,25 €
Monatliche Abbuchung**
260,00 €
43,34 €
21,67 €
Geschwisterkarte
für Schüler AB
160,00 €
26,66 €
13,33 €
500,00 €
83,34 €
41,67 €
530,00 €
88,34 €
44,17 €
640,00 €
106,66 €
53,33 €
547,00 €
564,00 €
91,16 €
94,00 €
45,58 €
47,00 €
Abo-Tarife Berlin
Wer abonniert
kann jetzt
schon feiern
VBB-Umweltkarte AB
Jährliche Abbuchung*
Monatliche Abbuchung**
VBB-Umweltkarte BC
Jährliche Abbuchung*
Monatliche Abbuchung**
VBB-Umweltkarte ABC
Jährliche Abbuchung*
Monatliche Abbuchung**
Schülerticket AB
_Wer bis zum
1. November 2010
bei der BVG ein Abo
abschließt, bekommt
1111 Euro extra pro
Abo geschenkt.
Nutzen Sie die einmalige Chance und
freuen Sie sich auf eine vorweihnachtliche
Bescherung. Bei Abschluss eines Abonnements der VBB-Umweltkarte Berlin AB
sparen Sie beispielsweise 1111 Euro. Der
Preisvorteil entspricht den beiden Gratismonaten November und Dezember 2010,
die im Rahmen der Entschuldigungsleistungen der S-Bahn Berlin GmbH gewährt
werden.
Wenn Sie bereits ein Abo besitzen, das
mindestens eine Gültigkeit bis 31. Dezember 2010 hat, können Sie einfach die Hände
in den Schoß legen. Sie müssen nicht selbst
aktiv werden. Im November und Dezember 2010 werden keine Abbuchungen der
monatlichen Teilbeträge von Ihrem Konto
vorgenommen.
Stammkunden, bei denen einmal jährlich
der Gesamtbetrag abgebucht wird, erhalten
den anteiligen Betrag für zwei Monate auf
ihr Konto zurück überwiesen.
Die einmalige vorweihnachtliche AboAktion der BVG gilt natürlich für alle
VBB-Umweltkarten, Firmentickets, Schülertickets und Geschwisterkarten, Monatskarten für Auszubildende und Schüler
– jeweils im Abonnement mit monatlicher
Abbuchung oder mit Einmalabbuchung
– sowie für das VBB-Abo 65plus. Voraus-
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Monatliche Abbuchung**
Ausbildungsticket AB
Monatliche Abbuchung**
Auszubildende/Schüler BC
Monatliche Abbuchung**
Auszubildende/Schüler ABC
Monatliche Abbuchung**
VBB-Abo 65plus
Jährliche Abbuchung*
Monatliche Abbuchung**
*
**
Abbuchung des Gesamtbetrages 1 x jährlich
Abbuchung des Gesamtbetrages in 12 monatlichen Teilbeträgen
Tarifstand: 01.01.2010
setzung ist lediglich, dass das jeweilige
Abonnement mindestens einen Berliner
Tarifbereich beinhaltet und mindestens
zwölf Monate genutzt wird, das heißt, es
darf nicht während der zwölfmonatigen
Laufzeit gekündigt werden.
Möchten Sie vom Preisvorteil und allen
weiteren Abo-Vorteilen profitieren? Dann
füllen Sie schnell einen Abo-Antrag aus
und geben ihn bis zum 31. Oktober ab.
Antragsformulare sowie weitere Informationen erhalten Sie in allen BVG-Verkaufsstellen, Reisemärkten in U-Bahnhöfen, im
BVG-Abo-Service und unter www.BVG.de/
Abo. Eine Auflistung aller BVG-Verkaufsstellen finden Sie auf Seite 10._
1
111,66 EUR rechnerischer Preisvorteil entsprechen den
zwei zusätzlichen Gratis-Monaten im Tarif VBB-Umweltkarte
Berlin AB bei Einmalabbuchung
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08_Ausblick
Oktober 2010 plus_10
Fotos: Joachim Donath/privat
Wann kommt die nächste
Straßenbahn?
Elektronische Anzeigetafeln informieren über Abfahrtszeiten in Echtzeit
QR-Codes bringen diese Informationen auf das Handy
_Fahrgäste wissen das dynamische Auskunftsund Informationssystem (DAISY) zu schätzen.
Doch auch an Haltestellen, die nicht mit elektronischen Anzeigetafeln ausgestattet sind,
können Fahrgäste die aktuellsten Verkehrsinformationen abrufen – und zwar über das
Handy. Scannt man den QR-Code mit seiner
Handykamera, erfährt man neben Ist-Abfahrtszeiten auch Umsteigemöglichkeiten, aktuelle
Verkehrshinweise oder kann den Stadtplan zu
Rate ziehen.
An allen Berliner U-Bahnhöfen gibt es
sie, die elektronischen Anzeigetafeln. Mit
DAISY, dem dynamischen Auskunfts- und
Informationssystem und seiner CountDown-Anzeige, weiß jeder Fahrgast genau
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wie viele Minuten zu warten sind, bis das
nächste Verkehrsmittel kommt. Aber auch
an der Oberfläche, an Straßenbahn- und
Bushaltestellen, ist DAISY auf dem Vormarsch: An 220 Knotenpunkten sind die
elektronischen Anzeigetafeln bereits in Betrieb und weitere in Planung. Überall dort,
wo mehrere Linien halten oder sich kreuzen, soll DAISY für den Überblick sorgen.
Daher wird die BVG bis 2016 weitere 347
Haltestellen mit dem System ausstatten.
Der Vorteil von DAISY: Es zeigt die
Abfahrtzeiten in Echtzeit an. Findet eine
Demonstration in Mitte statt oder blockiert
ein Falschparker die Weiterfahrt einer
Tram, gehört ratloses Warten von Fahrgästen der Vergangenheit an. DAISY infor-
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Ausblick_09
Oktober 2010 plus_10
miert, wann die nächste Tram kommt und
gibt Auskunft über die Gründe von Verkehrsstörungen. Doch auch an Haltestellen,
die nicht oder noch nicht mit DAISY ausgestattet sind, kann jeder Fahrgast, der ein
internetfähiges Handy mit Kamera besitzt,
sein persönliches Echtzeit-Informationssystem abrufen.
Möglich macht das ein sogenannter
Quick-Response-Code (QR-Code), der auf
allen Fahrplanaushängen an den Haltestellen abgebildet ist. Schnelle Antworten
– wie der Name besagt – liefert der zweidimensionale Barcode, wenn er mit dem
Handy gescannt oder abfotografiert wird.
Voraussetzung ist ein QR-Code Reader
wie zum Beispiel „i-nigma“, der den Code
auslesen kann. Diese Software muss – falls
noch nicht vorhanden – auf dem Handy
installiert werden. Sie kann kostenlos aus
dem Internet heruntergeladen werde (siehe
Infokasten).
Mit einem Klick, mit dem die Verbindung zum Internet bestätigt wird, gelangt
der Nutzer dann zur BVG-Fahrgastinformation der jeweiligen Haltestelle.
Hier können nicht nur die aktuellen IstAbfahrtszeiten aller an der Haltestelle verkehrenden Tram- und Buslinien abgerufen
werden. Auch Informationen zur Routenplanung, den Stadtplan und aktuellste Verkehrshinweise zur betreffenden Haltestelle
können bequem auf das eigene Handy
geholt werden.
Ein Ausflug, zum Beispiel um mit
Freunden abends ein neues Restaurant
auszuprobieren, wird so ganz einfach: Am
Abfahrtsort einfach den QR-Code einlesen. Die Haltestelle, an der sich der Nutzer
befindet, wird automatisch erkannt. Unter
dem Menüpunkt „Verbindungen“ die Zielhaltestelle eingeben – schon erfährt man
die schnellste Route. Waren Sie auch schon
einmal in Eile und haben ungeduldig auf
Tram oder Bus gewartet, die noch nicht
in Sicht waren? Hier hilft der Menüpunkt
„Ist-Abfahrtszeit“ und informiert, wann
das Verkehrsmittel tatsächlich kommt.
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SO FUNKTIONIERT DER QR-CODE
Falls noch nicht vorhanden, muss
ein QR-Code-Reader, zum Beispiel
„i-nigma“ auf dem Handy installiert werden.
Dieser kann kostenlos direkt vom Handy aus
dem Internet (www.i-nigma.mobi) heruntergeladen werden.
Alternativ können Sie auch eine SMS mit dem
Inhalt „tag reader“ an die 88044 senden (0,19
Euro pro SMS)
Reader aktivieren und Handykamera kurz über
den Code halten.
Bestätigen Sie den Verbindungsaufbau
zur Internetseite und schon können sie die
Echtzeit-Auskunft der BVG nutzen. Der gleiche
Service steht auch unter http://mobil.BVG.de
zur Verfügung.
Es fallen nur die im Mobilfunkvertrag
vereinbarten Datenübertragungskosten an.
Eine Auskunft verursacht vom Datenvolumen
erfahrungsgemäß nur wenige Cents an Verbindungskosten.
Am Ziel angekommen, gilt es die kleine
Seitenstraße zu finden, in der sich das
Restaurant befindet. Einfach an der Zielhaltestelle den QR-Code einlesen und
„Stadtplan Berlin“ auswählen. Sofort wird
die nahe Umgebung der jeweiligen Haltestelle angezeigt. Sollte es später werden,
fragt sich der Reisende eventuell, ob und
wie regelmäßig die gewünschte Linie
abends eigentlich noch verkehrt. In diesem
Fall kann der Nachtschwärmer die Option
„Rückfahrt“ auswählen und erfährt, in
welchem Takt die Linie zur gewünschten
Uhrzeit verkehrt, oder welcher Nachtbus
einen nach Hause bringt. So kann man den
Abend im Restaurant entspannt ausklingen
lassen und erspart sich unnötige Wartezeiten an der Haltestelle. Denn ein Blick auf
das Handy informiert, wie viel Zeit einem
noch bleibt, bis der letzte Zug abfährt._
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10_Einblick
Oktober 2010 plus_10
Wir sind
für Sie da
Alle Öffnungszeiten unserer Servicestellen
auf einen Blick
_In den Serviceeinrichtungen der BVG
bieten wir Ihnen ein umfassendes Informationsangebot rund um den Öffentlichen Personennahverkehr: Hier erhalten
Sie individuelle Fahrplanauskünfte,
Informationsmaterial zum Nahverkehr
und Beratung zu den Tarifangeboten.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen für alle Fragen, Anregungen, Lob und Kritik rund um die
BVG zur Verfügung.
Foto: Jürgen Heinrich
Die aktuellen Öffnungszeiten unserer
BVG-Verkaufsstellen haben wir hier
unten aufgelistet._
ÖFFNUNGSZEITEN DER BVG-SERVICESTELLEN
> BVG Abo-Service
Brückenstraße 5 - 6, 10179 Berlin,
S- und U-Bahn: U8, S5, S7, S75, S9
bis S+U Jannowitzbrücke
Mo, Mi: 10 bis 18 Uhr; Di, Do, Fr: 9 bis 16 Uhr
> BVG Kundenzentrum
Holzmarktstraße 15 - 17, 10179 Berlin,
S- und U-Bahn: U8, S5, S7, S75, S9 bis
S+U Jannowitzbrücke, Bus: 248 bis
Lichtenberger Straße
Mo bis Mi: 9:30 bis 17 Uhr,
Do: 9:30 bis 17:45 Uhr, Fr: 9:30 bis 14 Uhr
BVG Service-Punkte (Fahrausweise,
Informationsmaterialien, BVG-Souvenirs)
> U-Bhf. Alexanderplatz_U2/5/8
Mo bis Fr: 6:30 bis 21 Uhr; Sa: 8 bis 21 Uhr;
So: 9 bis 19 Uhr
> U-Bhf. Hermannplatz_U8
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr; Sa: 9 bis 17 Uhr
> U-Bhf. Rathaus Steglitz_U9
Mo bis Fr: 6:30 bis 21 Uhr; Sa: 8 bis 21 Uhr;
So: 9 bis 19 Uhr
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> U-Bhf. Turmstraße_U9
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr
> Flughafen Tegel_TXL
Mo bis Fr: 7 bis 22 Uhr; Sa: 7 bis 22 Uhr;
So: 7 bis 22 Uhr
> Pavillon Zoo_Hardenbergplatz
Mo bis Fr: 6:30 bis 21 Uhr; Sa: 8 bis 21Uhr;
So: 9 bis 19 Uhr
BVG Service-Schalter (Fahrausweise,
Informationsmaterialien)
> U-Bhf. Alt-Mariendorf_U6
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr
> U-Bhf. Frankfurter Allee_U5
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr
> U-Bhf. Leopoldplatz_U6
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr; Sa: 9 bis 17 Uhr
> U-Bhf. Rathaus Spandau_U7
Mo bis Fr: 6:30 bis 20 Uhr
> U-Bhf. Wittenbergplatz_U1/2/3
Mo bis Fr: 6:30 bis 21 Uhr; Sa: 8 bis 21 Uhr;
So: 9 bis 19 Uhr
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Einblick_11
Oktober 2010 plus_10
Foto: Flinkster
Tester für e-Flinkster gesucht
_Pionierfahrer
haben jetzt die
Chance, erste
Erfahrungen mit
Elektro- und Hybridautos der allerneuesten Generation
zu sammeln. Im Rahmen des Projekts
BeMobility – BerlinElektroMobil können
Interessierte einen innovativen „e-Flinkster“ aus dem Carsharing-Pool der Deutschen Bahn testen. Eine Begleitforschung
wertet ihre Erfahrungen aus. Deren Ziel
ist es, mit Hilfe der Nutzererfahrungen
immer bessere Angebote für die Elektromobilitätskunden zu entwickeln. Die
Befragung erfolgt telefonisch und dauert
nur etwa 30 Minuten. Die Fahrzeuge
können an zentralen Standorten bei DB
Flinkster, dem Carsharing der Deutschen
Bahn, entliehen werden. Wer noch nicht
Carsharing-Kunde ist, dem wird der Einstieg leicht gemacht: Die Anmeldegebühr
in Höhe von 50 Euro wird vollständig
in Fahrtguthaben umgewandelt. Information und Anmeldung im Internet unter:
www.bemobility.de
Foto: Joachim Donath
Berlin neu entdecken
_Mit den geführten 218 zählt übrigens zu den ältesten BVGAusflugslinien.
Stadttouren der
BVG entdecken AusINFOS ZU TOUR 1"GRUNEWALD & WANNSEE"
flügler interessante,
unbekannte und
Termine: Dienstag, 26. und Samstag, 30.
versteckte Orte in Berlin. Zu den beliebten Oktober, jeweils um 10:30 Uhr
Touren sollte man sich schnell anmelden,
Start: S-Bahnhof Zoologischer Garten,
da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. TeilAbfertigungshäuschen auf dem Bahnsteig
nehmer benötigen einen VBB-FahrausEnde: S-Bahnhof Zoologischer Garten
weis mit Gültigkeit in Berlin.
Dauer: ca. 3 Std., Preis: 8 Euro (Bezahlung vor Ort)
Tour 1: Oldtimer-Bus durch den
Grunewald – Schiff über den Wannsee
Auf unserer Tour vom Bahnhof Zoologischer Garten in den Berliner Südwesten
werden mit dem Tagesticket U-Bahn, Bus,
S-Bahn und sogar eine Fähre benutzt.
Unser Weg führt entlang an bekannten
und auch weniger bekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem „Selbstmörderfriedhof“, der Insel Schwanenwerder, dem
Strandbad Wannsee, Alt-Kladow und AltGatow oder auch dem „Garagenpalast“.
Sie erfahren interessante Geschichten
und Hintergründe zum öffentlichen Nahverkehr in Berlin sowie zu verschiedenen
Verkehrsmitteln wie S- und U-Bahn,
Fähren und historischen Omnibussen.
Die traditionsreiche Oldtimer-Bus-Linie
BVG_plus_10.indd 11
Buchung:(030) 4 29 91 33 oder 0170 5 15 30 72
Tour 2: "Berliner Schnauze"
Auf dieser Tour verschlägt es uns an ungewöhnliche Orte in Berlin. Hier erfahren
Sie wie Könige und Kaiser tickten, welche Pläne Politiker schmiedeten und wie
Berliner darüber denken und reden – frei
heraus, mit der vielbesagten „Berliner
Schnauze“. Es darf geschmunzelt werden._
INFOS ZU TOUR 2 "BERLINER SCHNAUZE"
Termin : Freitag, 29. Oktober, 11 Uhr
Start: S- und U-Bahnhof Brandenburger Tor
(Ausgang Brandenburger Tor)
Ende: S- und U Bahnhof Alexanderplatz
Dauer: ca. 3 Std., Preis: 8 Euro
Buchung: (030) 27 49 02 69
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12_Einblick
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Hat viel mit Netzwerken zu tun: Martin
Hildebrandt lernt bei
der BVG den Beruf
Foto: Joachim Donath
IT-Systemelektroniker.
„Retter“ in der Not
Wenn beim PC nichts mehr geht, hilft der IT-Systemelektroniker/Ausbildung bei der BVG
Heute Teil 4: Die Ausbildung zum IT-Systemelektroniker
_Jeden Tag befördert die BVG 2,5 Millionen Menschen und fährt 16 Mal um die Erde. Damit
das reibungslos klappt, sind im Hintergrund viele BVG-Mitarbeiter rund um die Uhr damit
beschäftigt, das Funktionieren von tausenden kleinen und großen Anlagen sicherzustellen.
Dazu gehören auch Spezialisten und viele davon bilden wir in unserer Ausbildungsstätte am
Machandelweg selbst aus. Dazu gehört auch der Beruf des IT-Systemelektronikers.
Jeder kennt das: Meist funktioniert der
Computer einwandfrei, streikt er aber,
passt es dann gerade überhaupt nicht,
denn sehr wichtige Dinge sind genau dann
zu erledigen. Was tun? Anruf bei der Hotline - und die Wahrscheinlichkeit ist groß,
dass mein Gesprächspartner ein IT-Systemelektroniker ist. „IT-Systemelektroniker
planen und installieren Computersysteme.
Dabei müssen sie sehr gut Bescheid wissen
über Informations- und Telekommunikationstechnik sowie die dazugehörenden
Geräte, Teile und Netzwerke“, sagt Armin
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Eiffert, der bei der BVG für die Ausbildung
der IT-Systemelektroniker verantwortlich
ist.
„Ich habe viel mit Computer-Netzwerken
zu tun, und das gefällt mir gut“, sagt Martin Hildebrandt, der im dritten und letzten
Lehrjahr für den Beruf des IT-Systemelektronikers ist. Der Berliner hatte schon
in der Oberstufe des Gymnasiums einen
Leistungskurs Informatik belegt, was ihm
zwar hilft, aus seiner Sicht aber keine zwingende Voraussetzung für den Beginn dieser
Ausbildung ist.
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Einblick_13
Oktober 2010 plus_10
„Natürlich muss man sich schon für Computer
interessieren“, sagt der 23-Jährige. Wichtige
Teile der Ausbildung sind die Installation von
Hard- und Software, die Inbetriebnahme von
Systemen, aber auch die Schulung von Nutzern sowie viele Kundendienstleistungen.
Darüber hinaus sei aber sehr wichtig, mit anderen Menschen kommunizieren zu können,
denn große Probleme müssen oft im Team
bewältigt werden. Service und Unterstützung
seien zwei seiner Stärken, sagt Martin Hildebrandt, und das sei auch ein Grund für seine
Berufswahl gewesen.
Nach dem Abitur habe er zunächst geplant, Erziehungswissenschaften zu studieren.
Wegen der dort geltenden Zulassungsbeschränkungen war das aber nicht möglich.
Der Umgang mit Menschen macht ihm Spaß
und so ist es kein Wunder, dass er sich seit
vielen Jahren ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagiert. Bei der Berliner Parkeisenbahn in der Wuhlheide betreut er Kinder und
Jugendliche und ist selbst auch Lokführer.
Außerdem arbeitet er in einem Gremium
mit, das besondere Freizeitaktivitäten für die
Kinder und Jugendlichen organisiert. „Die
Kinder machen richtige Dienste bei der Eisenbahn und es ist so gestaltet, dass sie jedes Jahr
eine kleine Zusatzausbildung und damit mehr
Verantwortung bekommen“, sagt Hildebrandt. Und da schließt sich der Kreis, denn
auch unsere künftigen IT-Systemelektroniker
müssen technikbegeistert sein und systematisch arbeiten können. Sie müssen Nutzern
entweder persönlich oder per Telefon helfen
können; dazu braucht schon der Azubi eine
innere Einstellung als Dienstleister.
Wenn ich in einem halben Jahr wegen
meines streikenden Computers die Hotline
anrufe, habe ich vielleicht Martin Hildebrandt am Apparat. Denn praktisch alle Azubis der BVG werden für ein Jahr und einen
Tag nach der Ausbildung übernommen. Auf
jeden Fall habe ich den engagierten jungen
Mann vor Augen und bin dankbar, wenn mit
seiner oder der Hilfe seiner Kollegen mein
Rechner wieder läuf
_Gabriele Husner
Ausbildung bei der BVG
Mit uns in die Zukunft
In insgesamt 11 Ausbildungsberufen bietet
die BVG interessante Ausbildungen an:
> Elektronikerin / Elektroniker
für Betriebstechnik
> Fachkraft im Fahrbetrieb
> Gleisbauerin / Gleisbauer
> Industriekauffrau / Industriekaufmann
> Industriemechanikerin /
Industriemechaniker
> IT-Systemelektronikerin /
IT-Systemelektroniker
> Kauffrau / Kaufmann
für Bürokommunikation
> Kraftfahrzeugmechatronikerin /
Kraftfahrzeugmechatroniker
> Mechatronikerin / Mechatroniker
> Personaldienstleistungskauffrau /
Personaldienstleistungskaufmann
> Systeminformatikerin / Systeminformatiker
Ausbildungsstart:
1. September 2011
Bewerbungszeitraum:
1. Oktober bis 31. Dezember 2010
Entscheide dich jetzt für eine Ausbildung
bei der BVG.
www.BVG.de/Ausbildung
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27.09.10 09:18
14_Gesichter
Oktober 2010 plus_10
Mit Frau
„Zacki“
unterwegs
Elfriede Zakrzynski ist die wohl älteste
Abo-Kundin der BVG
_„Köpenick? Da fährt doch der X69 hin.“ Für
jemanden, der in Charlottenburg nahe der
Heerstraße wohnt, ist diese Linienkenntnis
nicht unbedingt alltäglich. Für jemanden, der
zudem 93 Jahre alt ist, erscheint sie geradezu
verblüffend. Elfriede Zakrzynski, Jahrgang
1917, ist nicht nur die (wahrscheinlich) älteste
Abo-Kundin der BVG, sondern sie kennt sich
mit Bus und Bahn auch bestens aus, ist immer
noch kreuz und quer in Berlin unterwegs.
Zum Zahnarzt nach Alt-Reinickendorf,
zum BVG-Mobilitätstraining in Köpenick
oder zu Freundin Anita nach Potsdam,
Frau „Zacki“, wie die rüstige alte Dame von
allen liebevoll genannt wird, reist durch die
Stadt und über deren Grenzen hinaus. Je
nachdem, wie sie sich fühlt oder wie mobil
sie sein will, nimmt sie Stock oder Rollator,
den sie überaus geschickt handhabt, wenn
sie in den Bus steigt.
Bei einem Rollator-Training der BVG
haben wir die kleine, temperamentvolle
Frau „Zacki“ auch kennengelernt. Busse
und Bahnen haben die gebürtige Berlinerin
durchs ganze Leben begleitet. In Hermsdorf
und Reinickendorf in „armen Verhältnissen“, wie sie selbst sagt, aufgewachsen, fuhr
die junge Elfriede mit Straßenbahn und
U-Bahn nach Mitte zur Konditorlehre. Das
Geschäft an der Ecke Neustädtische Kirchstraße/Unter den Linden fiel im Krieg den
Bomben zum Opfer. „Heute ist dort das
Café Einstein.“ Elfriede Zakrzynski kennt
sich aus, na klar.
Foto: Karin Knoke
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Gesichter_15
Oktober 2010 plus_10
Als junge Frau war sie selbst verschüttet,
ihr Mann fiel auf einem Schlachtfeld des
Zweiten Weltkriegs, gerade mal anderthalb
Jahre verheiratet. Und so musste sich die
kleine Frau mit ihrem Sohn allein durchs
Leben schlagen, als Putzfrau, Jahrzehnte
als Verkäuferin. Geld für ein eigenes Auto,
daran war gar nicht zu denken. „Warum
auch, mit Bus und Bahn komme ich ja
überall hin“, lächelt sie. Und das galt auch
für jene 25 Jahre nach der Rente, als Frau
„Zacki“ mit ihrem Mandolinenorchester
in ganz Berlin auftrat, sogar einmal im
Friedrichstadtpalast und im Schöneberger
Prälaten. Manchmal übernahm sie dabei
auch die Moderation. „Mit klopfendem
Herzen und trockenem Mund - ich kleines
Hascherl“, zwinkert sie verschmitzt, und
ihre Augen, ihr ganzer Körper scheinen
mitzuerzählen.
Wie kommt es, dass sie mit 93 Jahren
noch so viel Lebendigkeit und Fröhlich-
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keit ausstrahlt? „Anteil am Leben anderer
Menschen nehmen, hilfsbereit sein, das
hält jung“, davon ist Elfriede Zakrzynski
überzeugt. Die Schwiegertochter hat ihr
ein Sudoku-Heft mitgebracht, da rätselt
sie drin, guckt ab und zu Tiersendungen
oder Dokumentationen. Aber am liebsten
ist die Rentnerin doch unter Menschen.
Und wenn sie mal gar kein Ziel hat, setzt
sie sich einfach in den Bus und fährt durch
die Stadt. Unfreundliche Busfahrer hat sie
dabei noch nie erlebt. „Wenn ich freundlich bin, sind es die anderen auch“, verrät
sie ihre Devise und bedauert im gleichen
Atemzug, dass heute so viele Leute gleichgültig gegenüber ihren Mitmenschen sind
und nur dem schnöden Mammon hinterherjagen. „Ich bin ein Glückskind, auch
ohne Auto und viel Geld“, erzählt Frau
„Zacki“ fröhlich. Vielleicht sind Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit auch ein
Rezept für ein langes Leben? _Kerstin Marquard
27.09.10 09:18
Foto: Joachim Donath
16_kurz & knapp
Oktober 2010 plus_10
Betriebszeiten der Fähren im Herbst
_Die Tage werden
kürzer und ab dem
4. Oktober verändern sich die
Fährbetriebszeiten.
Solange Nebel und
Eis den Fährbetrieb nicht behindern, können Sie die nebenstehend aufgelisteten
Fähren ganzjährig nutzen:
Für diese Fährlinien endet der Saisonbetrieb am 3. Oktober 2010:
> F21 Krampenberg <> Schmöckwitz,
Zum Seeblick
> F23 Rahnsdorf, Kruggasse <> Rahnsdorf,
Müggelwerderweg
> F24 Rahnsdorf, Kruggasse <> Müggelheim, Spreewiesen
Foto: BVG
Einen Überblick über die Fahrpläne aller
sechs Fährlinien finden Sie auch im Internet unter www.BVG.de.
FÄHRZEITEN IM HERBST
> F10 S Wannsee <> Alt-Kladow
Mo bis Sa: Letzte Abfahrt von Wannsee
um 18 Uhr, von Alt-Kladow um 18:31 Uhr;
So und Feiertage: Letzte Abfahrt von Wannsee um 16 Uhr, von Alt-Kladow 16:31 Uhr
> F11 Oberschöneweide,
Wilhelmstrand <> Baumschulenstraße
Mo bis Fr: Letzte Abfahrt von Wilhelmstrand
um 19:05 Uhr, von Baumschulenstraße
19:10 Uhr; Sa, So und Feiertage: Letzte
Abfahrt von Wilhelmstrand um 18:55 Uhr,
von Baumschulenweg 19 Uhr
> F12 Müggelbergallee <> Grünau,
Wassersportallee
Mo bis Fr: Letzte Abfahrt von Müggelbergallee um 20:15 Uhr, von Wassersportallee
20:20 Uhr
Sa, So und Feiertage: Letzte Abfahrt von
Müggelbergallee um 19:55 Uhr, von
Wassersportallee 20:00 Uhr
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Beeinträchtigungen im S-Bahnbetrieb
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gewährt. Den Preisnachlass ziehen wir
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der BVG sowie an allen FahrscheinauGeschwisterkarte für Schüler AB
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tomaten. Der Preisvorteil wird Ihnen im
Rahmen der Entschuldigungsleistungen
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18,50
der S-Bahn Berlin für die vergangenen
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Bauinfo_17
Oktober 2010 plus_10
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
OKTOBER 2010
U2 Pankow - Senefelderplatz
Weiterhin bis Mitte Dezember
U2 Senefelderplatz <> Olympia-Stadion
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U2 Senefelderplatz <> Pankow
Ersatzverkehr mit Omnibussen
U2 Olympia-Stadion - Ruhleben
Weiterhin bis Mitte Dezember
U2 Senefelderplatz <> Olympia-Stadion
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U2 Olympia-Stadion <> Ruhleben
Ersatzverkehr durch Verlängerung der
Omnibuslinie 131
U3 Breitenbachplatz
Vom 25. Oktober bis 16. Dezember
U3 Nollendorfpl. <> Krumme Lanke
Wegen Bahnsteigsanierung kein Halt auf dem
Bhf Breitenbachplatz Richtung Krumme Lanke.
Fahrtipp: bis Podbielskiallee vorfahren und
dann eine Station zurück. Fahrgäste am Breitenbachplatz nach Krumme Lanke fahren bis
Rüdesheimer Platz zurück und steigen dort um.
WWW.BVG.DE
U7 Grenzallee Rudow
15. 10., 21 Uhr bis
17. 10., Betriebsschluss
und 22. 10., 21 Uhr bis
24. 10., Betriebsschluss
U7 Rathaus Spandau<> Grenzallee
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U7 Grenzallee <> Britz-Süd
Ersatzverkehr mit Omnibussen
U7 Britz-Süd <> Rudow
Pendelverkehr alle 20/30 Min. Samstag von
8.30 bis 20.30 Uhr alle 10 Min. mit Umsteigen
auf U Lipschitzallee
U8 H.-Heine-Str. - Kottbusser Tor
Noch zum bis 12. Dezember,
Betriebsschluss
U8 Wittenau <> Heinrich-Heine-Straße
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U8 Heinrich-Heine-Str. <> Kottbusser Tor
Pendelbetrieb
U8 Kottbusser Tor <> Rudow
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
OKTOBER 2010
WWW.BVG.DE
Kupfergraben <> U-Bhf
Eberswalder Str./Pappelbis 11. Oktober
allee
Wegen der Viaduktsanierung auf der U2 sind
Ersatzverkehr: U Ebersauch die M1, M13, 12 und 50 betroffen
walder Str. <> Prenzlauer
M1 Am Kupfergraben <> U-Bhf Eberswal- Allee/Ostseestr.
der Str./Pappelallee bzw. Guyotstr. <> Schil- 50 verkehrt nicht
Ersatzverkehr: Virchow-Klinikum <> S Bornhollerstr. und Rosenthal Nord
Ersatzverkehr für U2/M1: Senefelderplatz <> mer Str. weiter mit SEV für U2/M1/M13
Pankow Kirche, M1 Nachtverkehr: Schillerstr.
zusätzliche Abweichungen
<> U Eberswalder Str.
> vom 11. 10., Betriebsbeginn bis 16. 10.,
M13 S Warschauer Str. <> Am Steinberg
Betriebsbeginn (auch vom 17. 10. bis 18. 10.)
Ersatzverkehr Virchow-Klinikum <> GustavM1, M13, 50
wie vorher
Adolf-Str./Langhansstr.
12 fährt wieder
12 Pasedagplatz <> Jahn - Sportpark
Pasedagplatz <> Am Kupfergraben
über Prenzlauer Allee/Danziger Str. und Am
Pankow und Weißensee
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18_Bauinfo
Oktober 2010 plus_10
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
OKTOBER 2010
> 16. bis 17. Oktober, jeweils
Betriebsbeginn
M13, 12, 50
wie vorher
M1 nur Am Kupfergraben <>
U-Bhf Eberswalder Str./Pappelallee
Ersatzverkehr auch Guyotstr. <> Schillerstr.
bzw. Rosenthal Nord (nur Tagesverkehr)
sowie U Eberswalder Str. <> Schillerstr.
(nur Nachtverkehr)
> 18. bis 29. Oktober Betriebsbeginn
M1, 12
wie vorher
M13 Linie fährt wieder zum VirchowKlinikum
S Warschauer Str. <> Virchow-Klinikum
50 Linie nimmt wieder Inselbetrieb
auf Virchow-Klinikum <> Björnsonstraße,
zur Weiterfahrt SEV U2/M1 und Tram M13
benutzen
> 24./25. bis 28./29. Okt. ca. 18 bis 4 Uhr
M1, 12 wie vorher
M13 S Warschauer Str. <>
WWW.BVG.DE
Prenzlauer Allee/
Ostseestr.
50 verkehrt nicht
Ersatzverkehr für beide
Linien: Langhansstr./
G.-Adolf-Str. <>
Virchow-Klinikum
> 29. Okt. bis 1. Nov., Betriebsbeginn
50 wie vorher
M1 nur Guyotstr. <> Schillerstr. bzw.
Rosenthal Nord
Ersatzverkehr auch Am Kupfergraben <> U
Eberswalder Str. (nur Tagesverkehr) sowie Am
Kupfergraben <> Schillerstr. (nur Nachtverkehr)
Rahnsdorf
23. bis 31. Oktober
61 S Adlershof <> Friedrichshagen, Altes
Wasserwerk
Ersatzverkehr:
Rahnsdorf/Waldschänke <> Hirschgarten
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
OKTOBER 2010
WWW.BVG.DE
testelle S Nordbahnhof/
Spandau, Niederneuendorfer Allee
Gartenstr. und in der
8. bis 11. Oktober
Gatenstr. hinter JulieFahrbahnarbeiten zwischen Eschenweg und End- Wolfthorn-Str. (Haltest.
stelle Aalemannufer
245. Die Linien 245 und
136
Teilung der Linie verkehrt nur Am
247 verkehren planmäßig.
Omnibushof <> Hakenfelde, Werderstr. und
S Hennigsdorf <> Aalemannufer
N34 Zurückziehen der Linie
von Endstelle Aalemannufer zur Endstelle Hakenfelde, Werderstr. Fahrtipp: RE6, verkehrt stündl.
zw. S Hennigsdorf und S Spandau (25 Min. Fahrzeit)
Mitte, Invalidenstraße
Schönefeld, BBIAnbindung
Ab 18. Oktober, ca. 6 Monate
Sperrung Woltersdorfer Str. zwischen Apfelweg
und Waldstr./Stadtgrenze
263 Umleitung der Linie
Richtung Zeuthen über Woltersdorfer Str. > Waldstr. > Schwarzer Weg > Am Waldesrand > Weidenweg > Apfelweg > Grünauer Str., Richtung S
Grünau: Grünauer Str. > Apfelweg > Weidenweg
> Im Wiesengrund > Schwarzer Weg > Waldstr.
Ab 11. Oktober, 4 Uhr bis 25. Oktober
Bauarbeiten zw. Eichendorffstr. und Gartenstr.
N40 Umleitung der Linie
Richtung S Nordbahnhof über Am Nordbahnhof > Haltestellen Gaspumpstation und Vorwerk in
Waltersdorf werden aufgehoben. Ersatzhalt
Julie-Wolfthorn-Str. > Gartenstr. > Bahnhofstr.
Richtung Wühlischplatz: Linie hält an der Hal-
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Waltersdorf, Siedlung.
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Bauinfo
Rubrik_19
Oktober 2010 plus_10
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
OKTOBER 2010
WWW.BVG.DE
Wilmersdorf, Paulsborner Straße
Vom 4. bis 27. Oktober
Paulsborner Str. wird ab Westfälische Str. Ri.
Brandenburgische Str. zur Einbahnstr.
110 Umleitung der Linie
Richtung U Oskar-Helene-Heim über Brandenburgische Str. > Konstanzer Str. > Westfälische Str. >
Paulsborner Str.
N10 Umleitung der Linie
Richtung Sachtlebenstr. über Kurfürstendamm >
Brandenburgische Str. > Konstanzer Str. > Westfälische Str. > Paulsborner Str.
Fahrplanänderungen
Linie 161 ab 10. bzw. 31. Oktober
Ab 10.10. - längere Umsteigezeit zwischen SBahn und Bus in Rahnsdorf, um von bzw. nach
Schöneiche günstiger Anschluss zu bekommen.
Ab 31. 10. im 10-Minuten-Takt Kürzung der
Wartezeit in Wilhelmshagen um 1 Minute.
Dadurch mehr Zeit zum
Umsteigen in Rahnsdorf.
Linie 181 ab 31. Oktober
verkehrt an den Wochenenden wegen der veränderten Öffnungszeiten des Britzer Gartens
im 10-Minuten-Betrieb nur noch zwischen U
Walther-Schreiber-Platz und U Alt-Mariendorf
(statt bis zum Schlosserweg).
Linie 218 ab 31. Oktober
fährt an den Wochenenden wieder stündlich,
jeder 2. Bus ist ein historischer Bus der AG Traditionsbus, also nicht barrierefrei. Montag bis Freitag verkehrt die Linie wieder alle zwei Stunden
und zwar ausschließlich mit Traditionsbussen.
3A/KT-I/KT
Prag mit Moldauschifffahrt
… wir
Urlaub!!
machen Ihren
Sonntag, 21. November 2010
Sorgenfreier Sonntag
in der Festhalle Klaistow
mit dem Rumpelkammerorchester
0REISPRO0ERSON67,50 `+IN
+INDE
DER
R
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s&AHRTIN2EISEBUSSENs-ITTAGESSEN'ANG-ENà
s-USIKALISCHES2AHMENPROGRAMM
s!DVENTSAUSSTELLUNGAUFDEM(OF
s+AFFEESATTUND3TàCKOFENFRISCHER"LECHKUCHEN
s4OMBOLAVON2EISEGUTSCHEINEN
0REISPRO0ERSON39,50
+INDER
`
s&AHRTIMMODERNEN2EISEBUS
s'UTEN-ORGEN"ORDFRàHSTàCK
s:EITZURFREIEN6ERFàGUNG
s3
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CHIFF
FAHR
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DERR-O
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NANN"O
"ORD
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s!BENDIMBISSAUFDER2àCKREISE
`
Dienstag,
2. November 2010
&RISCCHHAAUUSSD
DEM$RUUCCKKK
-EHHRRTTAAGGGEESSFFFAAHHRRTTEENNN
PROGGRRAAMMMF~R
3CHNELLANFORDERN
UNDNOCHBIS
ZUUMM
&R~HBUCHERRABATT
SICHERN $O$EZ3O$EZ$I$EZ
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$EZ 3O $EZ $I $EZ -I$EZ3O$EZ
-I$EZ3O$EZ
Spandauer
Weihnachtsmarkt-EXPRESS 2010
mit Lichterfahrt
durch die Berliner Innenstadt
s&AHRTIMMODERNEN2EISEBUS
s"RATAPFELESSENIM%ISCAFÏ&LORIDA
s&AHRTIMMODERNEN2EISEBUSs'UTEN-ORGEN"ORDFRàHSTàCK s2UNDGANGàBER3PANDAUER7EIHNACHTSMARKT
sEIN'LàHWEIN
s%INTRITTUND&àHRUNG3CHLOSS'àSTROWs-ITTAGESSEN
s3CHWEINSHAXEIM"RAUHAUS3PANDAU
s3TADTFàHRUNGs:EITZURFREIEN6ERFàGUNG
sMINàTIGE,ICHTERFAHRTDURCH"ERLIN
0REISPRO0ERSON63,- `
s2àCKFAHRTZUM:USTIEGSPUNKT
+INDER
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* bis 14 Jahre
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Barlachstadt Güstrow
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27.09.10 09:19
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27.09.10 09:19
24_ Clubblick
Oktober 2010 plus_10
Heimspiele für BVG Abonnenten
Zum Sonderpreis zu den Handballerinnen der Spreefüxxe Berlin
Lernen Sie das Team der Spreefüxxe kennen
und feuern Sie die Mannschaft bei den Heimspielen in der Sporthalle Charlottenburg live
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des BVG Abo an der Kasse.
Termin: 13. oder 27. November 2010,
Anwurf 20 Uhr.
Sporthalle Charlottenburg
Sömmeringstraße 29, 10589 Berlin
Fahrtipp: ExpressBus X9,
mit Fußweg: U Mierendorffplatz, U7
Mehr Infos zu den Spreefüxxen und die Spielplan für die komplette Saison erhalten Sie
unter: www.spreefuexxe.de
Als Handball Bundesligist wollen die Spreefüxxe als sportliches Aushängeschild im Frauenhandball Berlin an weiterer Bedeutung gewinnen. Das junge, erfolgshungrige Team, geprägt durch weibliche Eleganz, begeistert die
Zuschauer mit erstklassigem Sport.
Diese und weitere exklusive
Vorteile können Sie auch mit
dem VBB-Abo 65plus nutzen.
Einfach Abo-Antrag ausfüllen!
Tipp des Monats
Auszug aus dem vielfältigen Programm:
Oktober
17
So
16 Uhr
Die Wühlmäuse
19
Di+Do
19.30 Uhr
und 21
Theater des Westens
21
Do
19 Uhr
Theater im Keller
27
Mi
20 Uhr
Die Stachelschweine
im Europa-Center
BVG_plus_10.indd 22
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Buchung: 030 259 29 164
Kennwort: BVG Club
Travestieshow STARDREAMS
22 EUR statt 35 EUR, inkl. Meet & Greet mit den
Schauspielern sowie einen Sommertime-Cocktail
Alternativtermine: 18. November, 16. Dezember
Buchung: 030 479 974 77
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Nichts als die Wahrheit
Sonderpreis: 19 EUR, inkl. Sekt mit den
Künstlern
Buchung: 030 261 47 95 oder
[email protected]
Kennwort: BVG
Deutsches Foto: Thorsten Klapsch
Kammerorchester Berlin
„Saisoneröffnung”
Am Dienstag, 26. Oktober 2010,
20 Uhr (19.15 Uhr Einführung)
im Kammermusiksaal der
Philharmonie.
Auf dem Programm stehen:
Joseph Martin Kraus ,Thomas
Linley und Wolfgang Amadeus
Mozart. Violine & Leitung:
Gabriel Adorján
BVG Abonnenten erhalten unter
dem Kennwort: BVG Club jeweils
5 EUR Rabatt pro Karte.
Preise: 10/14/17/21/24 EUR statt
15/19/22/26/29 EUR.
Buchung: (030) 3260 8612 oder
unter [email protected]
27.09.10 09:19
Clubblick_23
Oktober 2010 plus_10
Diese Spalte wird von der
BVG ausgefüllt
Bestellschein
- 0 0 0
Vertragsnummer (falls bereits vorhanden)
mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
Bestellschein entgegengenommen
Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen oder an die u. g. Postanschrift senden. Der Versand der Wertabschnitte erfolgt zweimal jährlich
jeweils um den 20. des Vormonats.
Abbuchung des Gesamtbetrages in 12 monatlichen Teilbeträgen
VBB-Umweltkarte, Tarifbereich AB (690,00 Euro*)
VBB-Umweltkarte, Tarifbereich BC (700,00 Euro*)
VBB-Umweltkarte, Tarifbereich ABC (855,00 Euro*)
VBB-Abo 65plus, VBB Gesamtnetz (564,00 Euro*)
1x jährliche Abbuchung des Gesamtbetrages
VBB-Umweltjahreskarte, Tarifbereich AB (670,00 Euro*)
VBB-Umweltjahreskarte, Tarifbereich BC (685,00 Euro*)
VBB-Umweltjahreskarte, Tarifbereich ABC (830,00 Euro*)
VBB-Abo 65plus, VBB Gesamtnetz
(547,00 Euro*)
*Stand: 01.01.2010
*Stand: 01.01.2010
Kundenkarte ausgestellt
Datum
Name/Dienstausweisnummer
Ich möchte ein anderes BVG Abo abschließen.
Bitte senden Sie mir hierfür einen Abo-Bestellschein zu (bitte persönliche Angaben ausfüllen).
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Monat Jahr
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weiblich
männlich
Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
Titel
Geburtsdatum
Vorname
Name
Straße, Hausnummer
wohnt bei
PLZ, Ort
E-Mail
Telefon dienstlich
Telefon privat
Nummer der Startkarte
Startkarte gültig:
von
bis
Gesetzlicher Vertreter (falls Antragsteller unter 18 Jahre)
weiblich
männlich
Firma/Behörde (bitte beachten: ä, ö, ü ist ein Buchstabe)
Titel
Geburtsdatum
Vorname
Name
Straße, Hausnummer
wohnt bei
Datum
Startkarte und Quittung erhalten
(Unterschrift des Antragstellers)
7,50 EUR
30,00 EUR
für Startkarte erhalten
PLZ, Ort
E-Mail
Telefon dienstlich
Telefon privat
Name/Dienstausweisnummer
Bankverbindung (Angaben des Kontoinhabers)
Kontonummer
Bankleitzahl
Vorname, Name
Personalausweis lag vor
Geldinstitut
Geburtsdatum
Nur vom Abo-Service auszufüllen
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige(n) ich/wir die BVG widerruflich, ab dem in der Bestellung gewünschten Abonnementbeginn das Fahrgeld gemäß gültigem Tarif für
das Abonnement im Voraus sowie den bei Kündigung des Abonnements fälligen Restbetrag zu Lasten des in der Bestellung aufgeführten Kontos mittels
Lastschrift einzuziehen. Gleichzeitig ermächtige(n) ich/wir die BVG, von mir/uns noch zu zahlende Beträge von meinem /unserem Konto abzubuchen. Diese
Einzugsermächtigung schließt die Erhöhung oder Verringerung der monatlichen Raten bei Tarifänderungen ein. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine
Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der
Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
EUR
Preis für Startkarte fakturiert
/
Datum/Name
0 1
Datum
Unterschrift des Kontoinhabers
Tag
Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses
Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Ich erkenne
den gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an. Der VBB-Tarif ist in allen BVG
Verkaufsstellen und im Internet unter www.BVG.de einsehbar und im Amtsblatt für Berlin veröffenlicht.
Abo-Typ
Datum
Eingabe
Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des
öffentlichen Rechts
BVG_plus_10.indd 23
Unterschrift des Antragstellers/gesetzlichen Vertreters
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Senator Dr. Ulrich Nußbaum
Vorstand
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende),
Henrik Falk, Lothar Zweiniger
Sitz
Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152
Abo-Service
Brückenstraße 5 – 6
10179 Berlin
Postanschrift
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
FVM-V11 (43320)
10096 Berlin
Öffnungszeiten
Mo und Mi 10 – 18 Uhr
Di, Do und Fr 9 – 16 Uhr
Monat Jahr
Preisstufe
Telefon
030 256-20124
Telefax
030 256-20149
E-Mail
[email protected]
Internet
www.BVG.de
27.09.10 09:19
24_Exklusiv
Oktober 2010 plus_10
Licht lockt
Leute
Helles Köpfchen: Andreas Boehlke macht
Berlin heller - nicht nur zur Winterszeit
_Schon sein Opa beleuchtete Kaffeeröstereien
und Messestände. Der Reinickendorfer Lichtdesigner Andreas Boehlke hat die Liebe zur Beleuchtung von seinem Großvater Hans Boehlke
übernommen. Sein Enkel allerdings hat es gern
bombastisch. Zur Weihnachtszeit verpasst der
gelernte Elektroinstallateur den Boulevards der
Stadt Glitzer, schenkt Gebäuden und Plätzen
dank Licht ein imposantes Aussehen. Und auch
beim Festival of Lights taucht er mit anderen
Kollegen Berlin in ein Lichtbad. Wir trafen den
Berliner Unternehmer am helllichten Tag und
sprachen mit ihm über die Wirkung von Licht,
Energiesparlampen und den schönen Schein in
unserer Stadt.
„Licht lockt Leute“ ist Andreas Boehlkes
Motto. Sein Job ist sein Hobby. Seit fast 30
Jahren spielt Andreas Boehlke mit Licht.
Eine Niedervoltlampe, das sind diese
Lämpchen an Stahlseilen, die in den Achtzigern aufkamen, war das Schlüsselerlebnis
für den Lichtdesigner. Mit dieser Lampe eröffneten sich ganz neue Möglichkeiten. „Im
richtigen Licht fühlen sich die Menschen
wohl,“ sagt Andreas Boehlke. „Deshalb
möchten wir gerade in den Herbstmonaten
die Stadt verändern und mit Farben Freude
und gute Laune verbreiten. Es geht ihm
aber nicht darum, Berlin mit vielfarbigem
und flackerndem Licht zu übergießen.
Kitsch habe die Stadt nicht verdient, meint
er: „Wir sind ja nicht Las Vegas.“ Wichtig
ist, dass nicht viel, sondern das richtige
Licht am richtigen Platz zu finden ist.
Durch den Wechsel von hellen und dunklen Zonen treten Gebäude und Objekte
optisch und plastisch hervor und erhalten
BVG_plus_10.indd 24
Lichtdesigner Andreas Boehlke entwirft spektakuläre Beleuchtungskonzepte für die Stadt.
Fotos: Christian Kruppa
einen glänzenden Schimmer in der Nacht.
Das Karstadt-Sport-Gebäude in der Joachimsthaler Straße ist für den Strippenzieher, wie sich Andreas Boehlke gerne selbst
nennt, ein leuchtendes Beispiel. Mit Lichtkacheln, auf die eher langweilige Fassade
installiert, erscheint das Haus in der CityWest in einem ganz anderen Licht.
Kostet das Spielen mit Licht nicht unglaubliche Mengen Energie? „Aber nein,“
erwidert er. Vor gut sechs Jahren haben
Boehlke und seine Firma den Berliner Dom
in ein neues Licht getaucht. „Anstelle des
Natriumlichts mit extrem hoher Beleuchtungsleistung haben wir für die Sandsteinfassade warmes weißes, für die grünliche
Kuppel ein kaltes Licht gewählt. Und die
Figuren werden seitdem mit Spots angestrahlt, damit sie plastischer wirken.“ Die
Stromkosten betragen nur noch ein Drittel
im Vergleich zu vorher - und der Dom
wurde heller. Auch Fassadenbeleuchtungen
27.09.10 09:19
Exklusiv_25
Oktober 2010 plus_10
an Bahnhöfen wie Hauptbahnhof, Alexanderplatz und Hackescher Markt, am Alliiertenmuseum, am Elefantentor, am Zoo
oder am Rathaus Charlottenburg zeigen die
energiesparende Handschrift von Andreas
Boehlke.
Selbstverständlich benutzt Andreas
Boehlke zu Hause Energiesparlampen, in
vielen Variationen von Niedervolt- bis zum
LED-Bereich. „Glühlampen habe ich schon
lange nicht mehr und bin überzeugt, dass
der Wechsel richtig ist, weil alternative
LED-Leuchten den Farbton der Glühlampe
fast 1:1 erreichen können“, sagt der Lichtfachmann. Nur im dekorativen Bereich ist
er skeptisch. Bisher gibt es keine Alternative, die ebenso schimmert und glänzt wie
die Glühlampe. Außer Kerzenlicht, bei dem
er und seine Familie es sich am liebsten zu
Hause gemütlich machen. Und so werden
wohl bei seinen Weihnachtsdekorationen
in der Stadt noch eine ganze Zeit 7-WattLampen mit nur einem Glühfaden und aus
klarem Glas eine glitzernde Rolle spielen.
Inzwischen bringt die Firma von Andreas
Boehlke in 25 Straßen weihnachtlichen
Glanz: auf Kudamm und Gendarmenmarkt, in die Schlossstraße und Unter den
Linden. Vor seinem Haus dekoriert er eher
bescheiden. Ein paar Kerzen am Baum und
ein Rentier genügen ihm. Der Kudamm
zum Beispiel sei etwas anderes: „Er ist ein
Boulevard mit viel Leben, der bunte Farben
und auffällige Motive verträgt“, sagt er.
„Letztlich ist Beleuchtung aber immer Geschmackssache.“
Kann der Mann des Lichts der Dunkelheit so gar nichts abgewinnen? „Doch“,
erwidert Andreas Boehlke: „Erst die Dunkelheit ermöglicht mir ja meine Arbeit. Ob
das Ergebnis Handwerk oder Kunst ist,
sollen andere beurteilen.“ Jedenfalls wird
dem international gefragten Lichtdesigner
auch weiterhin ein Licht für seine Stadt aufgehen. Eine allabendliche Lichtshow wie in
Hongkong könne er sich auch an der Spree
gut vorstellen. Schließlich: „Licht lockt
Leute!“
_Bernd Wegner
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27.09.10 09:19
Foto: Veranstalter
26_Kulturblick
Oktober 2010 plus_10
Aus griechischer Sonne: Canto General
Mikis Theodorakis‘ „Canto General“ in der Max-Schmeling-Halle
_Ein kultureller Leckerbissen kündigt
sich an: 30 Jahre nach
den grandiosen Konzerten (1980 im Palast der Republik und 1981
in der Waldbühne) wird der „Canto General“
von Mikis Theodorakis in diesem Herbst erneut in Berlin zu erleben sein, am 13. November, 20 Uhr in der Max-Schmeling-Halle. Ein
Theodorakis-Musikereignis der Superlative:
Zum einen sind erstmals wieder alle 13 Teile
dieses Werks zu hören, und zum anderen
stehen exklusiv für diese Aufführung die
beiden legendären Solisten Maria Farantouri
und Petros Pandis auf der Bühne. Der Canto
General ist neben dem Zorbas-Tanz das weltweit bekannteste Werk von Mikis Theodorakis, der in diesem Jahr 85 Jahre alt geworden
wäre._Fahrtipp: U-Bhf Eberswalder Straße
(SEV U2, M1)
Kartentelefon_44 30 44 30
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 13. Nov.
Am 01. Nov. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Konzert des Deutschen Kammerorchesters Berlin in der Philharmonie
_Das Deutsche Kammerorchester Berlin (DKB)
beginnt die neue Spielzeit am 26. Oktober mit
seinem 1. Saisonkonzert im Kammermusiksaal
der Philharmonie. Auf dem Programm: Joseph
Martin Kraus' Sinfonie C-Dur VB 138 „con violino obligato“, Thomas Linleys Violinkonzert
F-Dur und Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento D-Dur KV 334. Das Ensemble, 1989
von jungen Instrumentalisten unter Leitung
des Dirigenten Fritz Weisse gegründet, verfolgt
seit vier Jahren ein künstlerisches Konzept, das
anstelle eines festen
musikalischen Leiters
die Arbeit mit wechselnden Dirigenten
vorsieht - mit Erfolg auf internationalen und
Berliner Bühnen._ Fahrtipp: Philharmonie Bus
200, M41
Kartentelefon_3260 8612
Foto: Thorsten Klapsch
Aus Freude am Wechsel: DKB
FREIKARTEN
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 26. Okt.
Am 20. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Aus ganz Europa: JazzFest Berlin
Foto: La France Hui
Mehr als 30 Jazz-Formationen bringen Berlin zum Swingen
_Seit über vierzig
Jahren wird Berlin
Anfang November
zur Hauptstadt des
Jazz. Fünf Tage Jazz auf 23 Veranstaltungen mit über 30 Jazzformationen und
rund 250 Musikern - das JazzFest Berlin
ist das Schlachtross der Szene. Es findet
in diesem Jahr vom 3. bis 7. November
statt. Im Zentrum steht der europäische
Jazz, zu erleben u. a. die Jazz Bigband
Graz, das Trio Bleu mit Trompeter Lorenz
BVG_plus_10.indd 26
Raab. Frankreich schickt sein Orchestre
National de Jazz mit einer Hommage an
Billie Holiday nach Berlin. Spielorte: das
Haus der Berliner Festspiele, das A-Trane,
das Quasimodo, das Hotel Savoy und der
Georg-Neumann-Saal des Jazz-Instituts
Berlin am Einsteinufer._
Kartentelefon_25489-100
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 04. Nov.
Am 27. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
27.09.10 09:19
Foto: Helmut Bertl
Kulturblick_27
Oktober 2010 plus_10
Aus dem Ländle: Mathias Richling
Kabarettist Mathias Richling gastiert in den Wühlmäusen
_Er redet ohne
Punkt und Komma
– nicht gerade ein
typischer Schwabe.
Und doch bringt der Kabarettist Mathias
Richling bei seinen Amokläufen durch die
politische Landschaft „den Schwaben“ wie
kaum ein anderer auf die Bühne.
Angela Merkel, Westerwelle oder Ulla
Schmidt – Mathias Richling ist schon in
viele Rolle geschlüpft. Mittlerweile hat er
im Jahr bis zu 300 Auftritte. Ab 12. Oktober
kommt er mit seinem neuen Programm in
die Wühlmäuse am „Theo“. „Der Mathias
Code“ ist das Gegenteil von Karneval und
Fasching, weil hier die Masken herunter gerissen werden. Nicht verpassen!_ Fahrtipp:
U-Bhf Theodor-Heuss-Platz (U2, M49,
X34, X49)
Kartentelefon_30 67 30 11
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 26. Okt.
Am 19. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Aus dem Nichts: Michael Ehlert
_Auf der Bühne hat sich Christiane Weber 13
Jahre lang mit dem Pianisten Timm Beckmann
die Bälle zugespielt. Jetzt teilen sich die Tastenmänner Burkhard Niggemeier und Rainer Bielfeld den Job an ihrer Seite. Und auch inhaltlich
will die Blondine den Horizont weiter stecken:
„Das Honolulu-Prinzip“ ist ein Beweis dafür,
vom 15. bis 17. Oktober im BKA-Theater.
Nach Frau Weber kommt Michael Ehnert.
Kein Bühnenbild, keine Requisiten, ja nicht
einmal ein spezielles Kostüm - was Michael Eh-
nert braucht, um uns
das „Tier“ in sich zu
zeigen, ist lediglich er
selbst und etwas Licht.
Eine tolle Mischung aus Theater und Kabarett._Fahrtipp: U Mehringdamm (U6, U7, M19)
Foto: BKA
Und noch mehr Oktober-Überraschungen im BKA-Theater
Kartentelefon_20 22 007
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 21. Okt.
Am 18. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Foto: Stachelschweine
Aus Wahrheit: Stachelschweine
Im Oktober hat das neue Programm der „Stachelschweine“ Premiere
_Das erste Programm
hatte am 10. Oktober
1949 Premiere und
trug den Titel „Alles
irrsinnig komisch“. Das neueste heißt „Nichts
als die Wahrheit“, der Premierenvorhang
fällt am 24. Oktober. Nicht nur die OktoberPremiere ist beim dienstältesten Berliner Kabarett „Die Stachelschweine“ Tradition - die
Auseinandersetzung mit Krisen, Miseren und
Verdrossenheit ebenso: Diesmal legen die
Kabarettisten im Untergeschoss des Europa-
BVG_plus_10.indd 27
Centers alle ungeschützten Daten offen und
verursachen so manche Wetterkapriole, denn
Motto des Programms ist: „Nichts als die
Wahrheit“. Über Wahrheit lässt sich streiten
und das bei den „Stachelschweinen“ recht
amüsant. _Fahrtipp: Europa-Center
(M19, M46, M49)
Kartentelefon_2 61 47 95
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 03 Nov.
Am 25 Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
27.09.10 09:19
Foto: Jim Rakete
28_Kulturblick
Oktober 2010 plus_10
Aus Brandenburg: Reinald Grebe
Der Comedian kommt jetzt mit Orchester in den Admiralspalast
_Rainald Grebe singt,
was alle denken und
niemand ausspricht.
Damit macht man
sich normalerweise keine Freunde. Aber als
er vor vier Jahren mit seinem Song „Brandenburg“ so etwas wie eine Hymne für das
Nachbarland schuf, jubelten die Brandenburger mit. Doch er kann noch mehr: Jahrelang
sang er allein am Klavier. Dann tourte er im
Trio mit der Kapelle der Versöhnung. Jetzt
kommt er mit Orchester! Exklusive Weltur-
aufführung am 26. Oktober im Admiralspalast, gespielt wird bis 7. November. „Ich will
eine Explosion. An neuen Möglichkeiten.
Geigen und Bratschen. Süßer Zuckerklang.
Und dazu fette Beats und geiler Groove“, sagt
der Berliner Sänger. Pompös, pompös, Herr
Grebe!_ Fahrtipp: S+U Friedrichstraße (SBahn, U6, M1)
Kartentelefon_479 974 77
FREIKARTEN
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 27. Okt.
Am 25. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Aus Moskau: Russisches Nationalballett
Foto:Mara Lukaschek/Lindenstraße
_Hier versprechen wir nicht zuviel! Ein fantastisches Ballettmärchen mit Anmut und Eleganz, mit unglaublicher Leichtigkeit entführt
das Publikum in eine Märchenwelt. Denn das
Russische Nationalballett setzt eine Tradition
fort, die bis ins Zarenreich zurückreicht. Die
50 Mitglieder sind aus der strengen Schule des
großen Sowjetreiches hervorgegangen. Freunde
des Spitzentanzes haben Grund zur Freude: Die
Star-Compagnie ist im November zu Gast in
Berlin und wird mit Tschaikowskys beliebtem
„Nussknacker“
(12. November) und
„Giselle“ 13. u. 14.
November jeweils um
19 Uhr für reichlich nostalgischen Schmelz sorgen._ Fahrtipp: U Wittenbergplatz (U1, U2, U3)
Foto: Urania
Das Russische Nationalballett gastiert zwei Tage in der Urania
Kartentelefon_218 90 91
FREIKARTEN
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 13. Nov.
Am 26. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Aus München: Lindenstraße
Folge vorab und exklusiv im ARD-Hauptstadtstudio
_An Höhepunkten
mangelte es wirklich
nicht: Schicksale,
Morde, Hochzeiten... Deutschlands berühmteste Langzeitserie wird in diesem Jahr 25 Jahre alt.
Und am 31. Oktober wird die 1300. Folge
um 18.50 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Bereits einen Tag zuvor am 30. Oktober um
19 Uhr machen die Schauspieler auf ihrer
Jubiläumstour durch die Republik Station
im ARD-Hauptstadtstudio und präsen-
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tieren den Fans die 1300. Folge vorab und
exklusiv. Dabei geben sie Einblicke in
ihre Arbeit, berichten von ihren lustigsten
Momenten in 25 Jahren „Lindenstraße“
und stehen natürlich für Autogramme zur
Verfügung._ Fahrtipp: S+U Friedrichstraße
(S-Bahn, U6, M1)
Kartentelefon_2288 1110
FREIKARTEN
Wir verlosen 3x2 VIP-Karten für den 30. Okt.
Am 22. Okt. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
27.09.10 09:19
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27.09.10 09:19
30_Stadtblick
Oktober 2010 plus_10
Fotos: Joachim Donath, Partner für Berlin/FTB-Werbefotografie/Paul Brockmann
Leuchte, Berlin, leuchte
Festival of Lights lässt Berlin vom 13. bis 24. Oktober in Farben und Licht erstrahlen
_Leuchtende Kuppeln, bunte Fassaden - mit
einem Feuerwerk an Illuminationen verwandelt
das Festival of Lights Berlin für zwei Wochen
in eine Glitzermetropole. Die Stadt soll diesmal
noch heller werden: Über 100 Partner lassen
Straßen, Plätze, Gebäude in einem wahren
Farbenrausch erstrahlen - und verzaubern Millionen. Das Festivalzentrum zieht in diesem Jahr
zum Potsdamer Platz um, die BVG illuminiert
ihre U5-Baustelle vor dem Roten Rathaus.
Mit dem Oktober ist das so eine Sache:
Die Tage werden kürzer, das Licht in der
Stadt diffus. Ein frischer Wind kündet
vom Ende der warmen Jahreszeit und seiner Farbenpracht. Dass den Berlinern der
Abschied ein wenig leichter fällt, liegt seit
sechs Jahren am Festival of Lights. Jenes
einzigartige Spiel mit der Magie des Lichts,
das Gebäude, Denkmäler und Plätze der
Hauptstadt zwölf Tage in bunten Farben
BVG_plus_10.indd 30
erstrahlen lässt. Es ist die weltweit längste
Veranstaltung ihrer Art. Und noch nie
haben so viele mitgemacht, unter anderem
die BVG.
Wer die BVG-Lichtinstallation sehen will,
muss erst einmal ein paar Stufen hochsteigen, auf die „Bbox“, die an der Baustelle am
Roten Rathaus steht. Vom Dach der runden Informations„schachtel“ geht der Blick
auf einen erleuchteten Würfel, der mitten
in der Baustelle des zukünftigen U-Bahnhofs der U5 steht. Auf seinen Seitenflächen
laufen Filme und Erläuterungen zum Lückenschluss zwischen Alexanderplatz und
Brandenburger Tor. Über das Baufeld verteilt sind zudem Scheinwerfer, die die freigelegten Ausgrabungen der Archäologen,
alte Fundamente und verwitterte Steinmauern aus vergangenen Jahrhunderten, in
geheimnisvolles Licht tauchen. Und über
allem leuchtet in dunklem Rot das Berliner
27.09.10 09:19
Stadtblick_31
Oktober 2010 plus_10
Rathaus, das auch in diesem Jahr wieder,
seinem Namen entsprechend (Rotes Rathaus), angestrahlt wird.
Festivalchefin Birgit Zander ist zufrieden.
„Zweck des Festivals ist, den Kreis derer zu
vergrößern, die an der Beleuchtung Berlins
mitarbeiten. Gerade dass Unternehmen
wie die BVG dabei sind, freut uns sehr. Wir
wollen schließlich die Stadt nicht allein
beleuchten. Es soll unser aller Festival sein“,
sagt die Frau, in deren Hand alle (Licht)
Fäden zusammenlaufen. Nicht nur Leuchtobjekte wie eben die U5-Baustelle in Mitte
oder das restaurierte Schloss in Friedrichsfelde sind erstmals dabei, auch das Festivalzentrum erhält einen neuen Standort.
Es zieht vom DomAquarée zum Potsdamer
Platz um.
Der Eröffnung am 13. Oktober folgen
spektakuläre Events. Mehr als 60 Veranstaltungen bereichern das Festival. Zu den
Highlights zählt das Schloss Friedrichsfelde,
das zur Nacht der offenen Türen am 16.
Oktober öffnet und wie andere über 30
beleuchtete Gebäude einen Blick hinter
die Kulissen ermöglicht. Auch dabei ist die
Staatliche Münze in der in dieser Nacht
eine eigene Festival-Münze geprägt wird.
Am 22.Oktober wird es abends wieder jazzig, bei „Jazz in den Ministergärten“ nahe
Potsdamer Platz und romantisch bei den
Mitternachtshochzeiten im Hotel The Ritz
Carlton am Potsdamer Platz und in 130
Meter Höhe in der Skylounge des Hotels
Park Inn am Alexanderplatz. Beim City
LightRun am 23. Oktober geht’s über zwei
5-km-Runden vorbei an Wahrzeichen wie
Berliner Dom, Gendarmenmarkt, Unter
den Linden und natürlich durch das illuminierte Brandenburger Tor. Auf LightseeingTouren per Bus, Schiff, Velotaxi, Limousine
und auch mit dem Light-Balloon oder
einfach zu Fuß können Besucher und Berliner die Atmosphäre der beleuchteten Stadt
genießen. Leuchte, Berlin, leuchte! Und
natürlich hat man auch vom BVG-Doppeldecker aus einen phantastischen Blick auf
das leuchtende Berlin.
_Bernd Wegner
BVG_plus_10.indd 31
Die Festival-Höhepunkte
Neu in diesem Jahr: Das Festival-Zentrum zieht um
vom DomAquarée zum Potsdamer Platz.
Festival of Lights 13. bis 24. Oktober
> 13. Oktober: Eröffnung im Festivalzentrum
auf dem Potsdamer Platz
> 16. Oktober: Nacht der offenen Türen von
19 Uhr bis Mitternacht
> 22. Oktober: Jazz in den Ministergärten
(nahe Potsdamer Platz)
> 23. Oktober: City LightRun durch die
Innenstadt
Mehr Informationen zu den Veranstaltungen im
Internet unter www.festival-of -lights.de
27.09.10 09:19
32_Stadtblick
Oktober 2010 plus_10
Leuchten vergangener Zeit: Etwa 44.000
Gaslaternen gibt es in Berlin noch.
Ein echter Berliner: se‘lux erhellt die Stadt mit
innovativen Ideen und ist Partner von Berlin.
„Berliner“ Leuchten
Eine neue Industriekampagne rückt Berliner Industriebetriebe ins rechte Licht
_Quizfrage: Was haben die Gegend um das
Hotel DomAquarée und die neuen Flächen
um das Bundeskanzleramt mit dem Pariser
Platz und dem U-Bahnhof Warschauer Straße
gemein? Richtige Antwort: Das „Berliner“
Licht! Erleuchtet werden alle diese Bereiche
von höchst unterschiedlichen Lampen: von
schlanken und schmalen Lichtstelen wie am
DomAquarée oder von Kandelabern am Pariser
Platz und rund um den U-Bahnhof Warschauer
Straße, die an die historischen Vorbilder erinnern. Am Kanzleramt dagegen geht der Mond
gleich mehrfach auf, in den Reflektoren der
dort installierten Leuchten, die indirekt angestrahlt werden und die die Illusion von Mondlicht erzeugen sollen.
All diese Leuchten sind „echte“ Berliner, Produkte der Firma Semperlux, die
ihre Zentrale in Schöneberg-Tempelhof
hat. Und weil es eben keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dass Industrieprodukte aus Berlin kommen, ziert eine
Semperlux-Leuchte auch die neueste
Anzeigen-Kampagne der Stadt Berlin
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mit dem selbstbewussten Motto „ich bin
ein berliner“. Daneben sind andere bekannte „Berliner“ in der Fortsetzung der
„beBerlin“-Kampagne versammelt, ein
Elektro-Smart von Daimler zum Beispiel
oder die Anti-Baby-Pille von Schering und
nicht zuletzt die neue Flexity-Straßenbahn
von Bombardier. Insgesamt 13 Unternehmen sind derzeit Kooperationspartner und
damit Aushängeschilder für die Berliner
Industrie.
Ziel der Kampagne ist es, Berlin neben
seiner Funktion als Kultur- und Medienhauptstadt auch wieder mehr als
Industriemetropole ins internationale
Bewusstsein zu bringen. Am Beginn des
20. Jahrhunderts war Berlin das größte
Industriezentrum Deutschlands. Vor allem
Maschinenbau- (Borsig) und Elektroindustrieunternehmen (Siemens & Halske
und AEG) hatten sich in der Stadt niedergelassen. Riesige Fabrikanlagen und ein
Wald von Schornsteinen kündeten von
der Produktivität der größten Industriemetropole zwischen Paris und Moskau.
27.09.10 09:19
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Krieg, Teilung und schließlich der rapide
Strukturwandel nach dem Mauerfall haben
den Anteil der produzierenden Industrie in
der deutschen Hauptstadt drastisch sinken
lassen. Lediglich 100.000 Berliner, statt fast
600.000 Mitte der dreißiger Jahre, waren
2007 noch im produzierenden Gewerbe
beschäftigt.
Parallel zu der Anzeigenkampagne,
die international ausgerichtet ist, soll ein
Masterplan „Industriestadt Berlin 2010 2020“ dafür sorgen, dass investitionswillige
Unternehmer ideale Bedingungen für ihre
Ansiedlungen vorfinden und nicht schon
an der Kleinstaaterei unterschiedlicher Bezirks- und Senatsverwaltungen scheitern.
Neu dabei ist die Vernetzung aller Interessenten und der Wille der Beteiligten,
an einem Strang zu ziehen. Das Ziehen
lohnt sich, denn bestenfalls könnten bis
zu 90.000 neue Arbeitsplätze in den zukünftigen Industriebetrieben dabei herausspringen. Mit der Berliner Seilfabrik ist
der richtige Partner auch schon an Bord:
Das Traditionsunternehmen aus BerlinReinickendorf liefert jährlich rund 400.000
Meter Seile für Spielgeräte jeder Art und
darf deswegen auch stolz verkünden „ich
bin ein berliner“.
_Klaus Wazlak
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27.09.10 09:19
34_Freizeitblick
Oktober 2010 plus_10
Foto: festival-of-lights.de/Christian Kruppa
Ausflüge ins Lichtermeer
'FESTIVAL OF LIGHTS'-ERLEBNISANGEBOTE
> Fotosafari
mit dem Sightseeing Lightbus
Freitags bis sonntags
(15.-17.10. und 22.-24.10.)
Startzeit: 19.00 Uhr
Abfahrtsort 1: Café Kranzler (nahe S- und
U-Bahnhof Zoologischer Garten)
Abfahrtsort 2: Fernbahnhof Ostbahnhof
Dauer: Bis circa 23.30 Uhr
Kosten: 25 Euro (Kinder bis 14 Jahre 20
Euro) inklusive einer Currywurst;
Buchung: (030) 857 77 065.
> Kombinierte Bus- und Schiffstour
Täglich vom 15.10. bis 24.10.2010
Startzeit: 19.30 Uhr
Abfahrtsort 1: Café Kranzler (nahe S- und
U-Bahnhof Zoologischer Garten)
Abfahrtsort 2: Fernbahnhof Ostbahnhof
Dauer: Bis circa 24.00 Uhr
Kosten: Erwachsene 35 Euro (Kinder bis
14 Jahre 20 Euro) inklusive einer Currywurst und einem Cocktail „Festival of
Lights“ auf dem Schiff der Reederei
Riedel; Buchung: (030) 857 77 065.
> Preisvorteil für BVG-Abonnenten
Für die kombinierte Bus- und Schiffstour
zahlen BVG-Abonnenten von Montag, den
18.10. bis Donnerstag, den 21.10. nur
29 Euro. Maximal eine Begleitperson
kann an dieser Tour auch zum Sonderpreis
von 29 Euro teilnehmen. Kinder von
BVG-Abonnenten bis 14 Jahre zahlen nur
15 Euro.
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_Zum Festival of Lights erstrahlen wieder viele
Berliner Sehenswürdigkeiten in besonderem
Licht. Etwa 40 historische Wahrzeichen und
bekannte Orte Berlins, wie das Brandenburger
Tor, der Berliner Dom und der Fernsehturm
werden abends und nachts mit Projektionen in
Szene gesetzt. Vom 15. bis 24. Oktober können
Sie das farbenprächtige Spektakel mit dem Bus
oder vom Schiff aus bewundern.
Erleben Sie dieses Festival of Lights auf
besondere Art: An Bord des Top-Tour
Sightseeing Lightbus präsentieren sich die
Sehenswürdigkeiten nicht nur Touristen,
sondern auch Berlinern in ganz neuem
Licht. Während der Fahrt erläutert Ihnen
der Lightguide Wissenswertes zu den berühmten Orten und Gebäuden. An mehreren Punkten werden Fotostopps eingelegt
– unter anderem am Brandenburger Tor.
Im Preis inbegriffen ist eine kleine Stärkung:
Die Veranstalter servieren original Berliner
Currywurst.
Ein Highlight ist die kombinierte Busund Schiffstour. Nach einer kurzen Fahrt
durch die Stadt, entlang vieler beleuchteter
Kunstwerke, führt der Weg direkt an die
Spree. Auf dem Lichtschiff der Reederei Riedel werden Sie mit einem Cocktail begrüßt
und können vom Wasser aus die illuminierten Sehenswürdigkeiten genießen. BVGAbonnenten zahlen für diese Tour vom
18. bis 21. Oktober einem Sonderpreis von
29 anstatt 35 Euro (siehe Infokasten)._
27.09.10 09:19
Freizeitblick_35
Oktober 2010 plus_10
Auf Kieztour mit der BVG
Unter dem Motto „Mein Kiez – mein Zuhause – meine BVG“ waren die Bewohner von
Hohenschönhausen und Haselhorst zu einer Entdeckungsreise eingeladen
_Zur ersten Tour durch Hohenschönhausen gingen die jüngsten Kiezbewohner
begeistert an Bord: „Bus fahren macht uns
den größten Spaß!“, strahlten die Vier- und
Fünfjährigen nach der halbstündigen Rundtour. Für Unterhaltung war gesorgt – Zauberer Walter Janus unterhielt die Kleinsten
mit Späßen und Tricks, bis es am Prerower
Platz galt Abschied zu nehmen. Aufgeregt
ihre Erlebnisse erzählend, machten sich die
Kids nur widerwillig auf den Rückweg in
ihre Kita.
Von da an ging es im 30-Minuten-Takt
durch Neu-Hohenschönhausen und Wartenberg mit 20 Zwischenstopps, an denen
jedermann beliebig ein- und aussteigen
konnte. Ganz nach dem Leitsatz „Mobil in
Kiez und City“ konnten die Tourteilnehmer
sich ein ganz neues Bild von ihrem Kiez
machen und so manchen Geheimtipp entdecken. Moderatorin und Busbegleiterin
Heike Leschner erzählte Wissenswertes
rund um das Neubaugebiet und gab Tipps
zu Einkaufs- und Freizeitangeboten der
Kiezpartner. Darunter zum Beispiel die
Stadtbücherei, der Jugendklub oder das
Nachbarschaftshaus. Die Schnupperfahrten
zeigten auch, wie gut der Kiez mit den Busund Bahnlinien der BVG erschlossen ist.
Zum Ausklang des Aktionstages konnten
die Hohenschönhausener das Ostseefest
am Malchower See besuchen. Dort bot der
gut besuchte BVG-Stand seinen Besuchern
nicht nur Beratung, neueste Informationen
und begehrte Give-aways. Auch für Lob
und Kritik hatten die BVG-Mitarbeiter ein
offenes Ohr. Das Bühnenprogramm hielt
ebenfalls Neuigkeiten für BVG-Kunden bereit. So können sich Anwohner freuen, dass
die Buslinie 197 im Dezember bis zum Pre-
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rower Platz verlängert wird. Im Quiz wurde
das Wissen der Besucher rund um Bus und
Bahn getestet. Glücklicher Gewinner des
Hauptpreises ist Frank Beuste: Im Fahrsimulator kann er die Straßenbahn aus einer
ganz neuen Perspektive kennen lernen.
Foto: Kontur Werbeagentur
Auch die Haselhorster gingen am 11. September mit der BVG auf Entdeckung. Der
Andrang an den Bushaltestellen war groß.
Nach Ende der letzten Kieztour fuhr der
Aktionsbus direkt zum Haselhorster Stadtteilfest. Hauptattraktion für Kinder war
wieder der Zauberer Walter Janus, der alle
mit seiner guten Laune ansteckte. Auch der
BVG-Stand war gefragt; dort erfuhren die
Besucher die gute Neuigkeit, dass im nächsten Jahr die Bauarbeiten für den lang ersehnten Aufzug am U-Bahnhof Haselhorst
beginnen. Dass die BVG richtig glücklich
machen kann, war dem Schüler Alexander
Buch anzusehen: Nachdem er im Quiz
Fragen zu Nahverkehr und Kiez bestens
beantwortete, gewann auch er eine Fahrt im
Straßenbahn-Fahrsimulator._
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36_Freizeitblick
Oktober 2010 plus_10
Treffpunkt Mondschein
Halloween im Botanischen Garten, Friedrichstraßenbummel mit Andrej Hermlin, eine
Ausstellung der vergessenen Mitte - das ist los im Oktober in der Stadt
_Dieses magische Licht: je nach Stimmung, unheimlich bleich oder unwiderstehlich
wie flüssiges Silber. Und dieses An- und Abschwellen: von der dünnen Sichel bis zum
prallen, strahlenden Vollmond. In 29,5 Tagen rotiert unser Erdtrabant um die Erde.
Er fasziniert die Menschen seit jeher und so manch einen Schlafwandler zieht es
bei Vollmond aus dem Bett. Wer partout nicht schlafen kann, für den haben wir
zwischen dem Oktober- (23. 10.) und dem November- (21.11.) Vollmond drei nützliche Tipps sich zu unterhalten - bei Mondlicht betrachtet.
Leuchtende Entdeckungen
_München leuchtete schon für Thomas
Mann; Berlin hat sich da immer schwer
getan. Im 19. Jahrhundert zu schnell gewachsen, im 20. teilweise bis zur Unkenntlichkeit zerstört, fragt sich der Besucher
heute: wo liegt die Mitte der Stadt? Mit einer
Sonderausstellung führt das Stadtmuseum
Berlin die einstige Pracht und die vielfältigen
Brüche der historischen Berliner Mitte vor.
Seit der Industrialisierung wies die BerlinCöllner Altstadt kein geschlossenes Stadtbild
mehr auf. Hier trafen Bauten der mittelalterlichen Händlerstadt, der neuzeitlichen
Residenz und des sich im Kaiserreich herausbildenden kommunalen Verwaltungsviertels aufeinander. Die Zeit der Weimarer
Republik stand im Zeichen städtebaulicher
Utopien, die DDR schuf sich nach der Zerstörung im Herzen Berlins ein Staatsforum.
Die Ausstellung setzt auf Stadtbilddokumentation durch Fotografie. Eine der
frühesten Aufnahmen zeigt den Eckturm
des alten Berliner Rathauses kurz vor seinem
Abriss - zur Verbesserung der Verkehrssi-
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tuation; dies ein Motiv, das sich wie ein
roter Faden durch die Präsentation zieht.
Insgesamt aber entsteht ein einleuchtendes
Panorama Berliner Geschichte, das durch
einen „Quellenpfad“ des Center for Metropolitan Studies der Technischen Universität Berlin bereichert wird: Berlin erstrahlt
schließlich doch in neuem Licht.
_dk
Ausstellung Berlins vergessene Mitte
Stadtmuseum Berlin | Ephraim-Palais
20. Oktober 2010 – 27. März 2011
Schaurige Begegnungen
_Hexen, Vampire, Geister, Kürbisköpfe,
aber leider kein Vollmond - am 31. Oktober
ist Halloween. Und in diesem Jahr fällt der
31. Oktober nun auch noch auf einen Sonntag. Das heißt, es wird schaurig-schön im
Berliner Nachtleben und man kann die vom
Samstag Verkaterten erschrecken. Ursprünglich ist Halloween das Fest am Vorabend von
Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober
zum 1. November, das ursprünglich vor
allem in Irland gefeiert und von ausgewan-
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Oktober 2010 plus_10
derten Iren nach Nordamerika gebracht
wurde.Vor einigen Jahren schwappte die
Halloween-Welle aus den USA wieder zurück nach Europa. So verkleiden sich nun
auch die Europäer als Vampire, Hexen,
Musikalische Ausgrabungen
Andrej Hermlin belebt den Berliner Swing
der 30er Jahre wieder. In den 30er und
40er Jahren existierten in Berlin, trotz aller
Repressionen der Nationalsozialisten, eine
ganze Anzahl guter Tanzorchester, die auch
und gerade für das jüngere Publikum den
damals so populären Swing spielten. In der
Berliner Friedrichstraße und deren näherer
Umgebung fanden Musiker und Swing–Enthusiasten zusammen, die das Tanzbein
schwangen und sich dem Reglement der
Reichsmusikkammer entzogen.
Das „Moka Efti City“ an der Friedrichstraße Ecke Leipziger Straße wurde zu einer
Kultstätte des Swing. Hier spielte, wie auch
Zombies, Skelette oder andere Gruseligim nahegelegenen „Atlantis“ an der Behrenkeiten, um von den Erwachsenen an den
Strasse, James Kok mit seinen Musikern, bis
Haustüren Süßigkeiten einzufordern.
Auch in Berlin wird Halloween gefeiert. dieser 1935 gezwungen war, Deutschland
zu verlassen. Das elegante Orchester Heinz
Und auch schon lange nicht mehr nur
von Kindern. Lichtscheues Gesindel Wehner trat ebenso im „Europapavillon“
traut sich zum Halloween-Fest in auf, wie im „Delphi-Palast“, wo es über
den Botanischen Garten Dahlem. Jahre hinweg quasi als Hausorchester engaDort gibt es ein buntes Familien- giert war.
An diese große Zeit des deutschen Swing
Programm. Das Botanische Museum zieht
erinnern jetzt Andrej Hermlin und sein
die Besucher mit schaurig-schönen MärSwing Dance Orchestra. Sie sind, nachchenstunden, Puppentheater und Tastspiedem sie sich bislang der amerikanischen
len in seinen Bann. Eines der „Highlights“
Musik verschrieben hatten, sozusagen „um
des Kostümfests ist das Kürbisse schnitzen.
die Ecke“ auf Entdeckungstour gegangen.
Dazu stehen im Rousseausaal des Neuen
Glashauses 1.000 Kürbisse zum Kauf bereit. „Schwingende Rhythmen – Swing aus der
Friedrichstrasse“ heißt ihre neueste AusgraDie ganz kleinen Gäste können eine Etage
höher im Neuen Glashaus nach Herzenslust bung. Die CD belebt viele der verschollenen
basteln und sich schaurig schminken lassen. deutschen Big-Band-Schätze wieder. Den
„U-Bahn Fox“ z.B. oder „Studio 24“ bringen
Dort kommen auch die Eltern und GroßelAndrej Hermlin und sein Orchester wie frütern auf ihre Kosten, denn im „Halloweenher auf die Bühne. Selbst UFA Schlager wie
Cafe“ gibt es neben Getränken, Kaffee und
„Für eine Nacht voller Seligkeit“ verwanKuchen auch leckere Kürbisgerichte. Wer’s
delten sich in wahre Swinghits. Die musikadeftiger mag, erhält Würstchen vom Holzlische Zeitreise lässt sich mit vollziehen, am
kohlegrill. Schließlich haben auch Hexen,
Sonnabend, 6. November gastiert der Swing
Zombies und Vampire mal Hunger. _bwg
aus der Friedrichstraße im Konzerthaus am
Fahrtipp: Unter den Eichen (M48),
Gendarmenmarkt, Beginn ist 15.30 Uhr.
Königin-Luise-Platz (X83, Bus 101)
Weitere Termine in der Stadt folgen. Und
Erwachsene 5 EUR, erm. 2,50 EUR (Kinder bis 6 ein Bummel durch die Friedrichstraße ist
schon am 23. Oktober unser Tipp - dann ist
Jahre frei), Schüler ab 7 Jahre 2,50 EUR
wieder Vollmond!
Familienkarte (2 Erw. und 2 Kinder) 10 EUR
_kw
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38_Augenblick
Oktober 2010 plus_10
Zugvogel
_Auf nichts ist mehr Verlass, schon gar
nicht auf die Natur. Jetzt im September
hauen die Zugvögel wieder ab in den
Süden - normalerweise. Jährlich sind weltweit schätzungsweise 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. Der gemeine Haussperling
(Passer domesticus) gehört allerdings nicht
dazu, wollen Ornithologen wissen. Das ist
offensichtlich auch nicht mehr wahr: Denn
unser Leser Alexander Weber aus Löbau
entdeckte diesen frechen Spatz in einem
Straßenbahnzug der Linie 12 - Fridolin ein
echter Zugvogel - hier handelt es sich um
einen männlichen Vertreter aus der Familie
der Sperlinge.
Es könnte aber auch sein, das der Passer
domesticus gar nicht so ein Spatzenhirn
hat, wie ihm und anderen komischen
Vögeln boshafterweise immer nachgesagt
wird. Nehmen wir mal an, der schräge
Vogel wollte sich nur in Sicherheit bringen.
Grund genug hätte er: Denn auf der Liste
der bedrohten Vogelarten stehen inzwischen auch so genannte Allerweltsvögel wie
Haussperling, Star, Feldlerche. Die Tram
ist bekanntlich ein sicheres Verkehrsmittel.
Darauf fliegen Piepmätze ganz bestimmt!
_Bernd Wegner
BI1003054BZ01SZ
IMPRESSUM
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
übernehmen wir keine Haftung. Bei Verlosungen ist der
Anstalt des öffentlichen Rechts, Chefredaktion: Klaus
Rechtsweg ausgeschlossen.
Wazlak (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner (bwg), Ker-
Layout und Satz: ComCept GmbH & Co.KG, 54470
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