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04_Wichtige Termine
März 2008 plus_03
WICHTIGE TERMINE
05. – 09.03.08
> Gehalten_Während der Internationalen
Tourismusbörse halten die Busse X34 und
X49 ab 7 Uhr auch an der Haltestelle
„Haus des Rundfunks“.
08.03.08
> Geöffnet_Das U-Bahn-Museum am
U-Bahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30
bis 16 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um
15.30 Uhr.
21. März
Leinen los!: Saisonfähren
_Fährmann, hol über!, heißt es ab 21. März
(Karfreitag) auch wieder auf den drei BVGSaisonfähren. Bei den Linien F21, F23, F24
geht die Winterpause zu Ende. Zunächst
nehmen jedoch die Saisonfähren den Betrieb nur am Wochenende wieder auf, ab
Mai heißt es dann an allen Tagen „Volle
Kraft voraus“._
16.03.08
> Gefeiert_Vor einhundert Jahren weihte
Kaiser Wilhelm II. die U-Bahn zum Reichskanzlerplatz ein. Zum Jubiläum fährt die
AG U-Bahn einen historischen Zug zwischen Potsdamer Platz und „Theo“.
17.–28.03.08
> Gefaulenzt_Osterferien in Berlin und Brandenburg. Alle gekennzeichneten Schülerfahrten entfallen.
23.03.08
> Gefärbt_Großer BVG-Osterspaziergang an
der Pfaueninsel. Der Bus 218 fährt im
10-Minuten-Takt, und natürlich gibt es auch
gefärbte Eier vom Osterhasen.
29./30.03.08
> Gestellt_Nicht vergessen: In der Nacht
zum Sonntag beginnt die Sommerzeit,
die Uhren müssen von 2 auf 3 Uhr vorgestellt werden.
06.04.08
> Gelaufen_Während des Berliner Halbmarathons fahren die Busse in Mitte, Tiergarten
und Charlottenburg zwischen 10 und 14
Uhr nur eingeschränkt.
INFORMATION
UND AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es im
Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 4 49
27. März
Wieder da: Fähr-Tour
_Die Fähr-Touren mit der BVG-Stadttouristik haben im vergangenen Jahr eingeschlagen wie eine Bombe – im Nu waren die Termine ausgebucht. Deshalb heißt es auch
2008 wieder „Leinen los“, und zwar schon
am 27. März. Diesmal geht es Richtung
Großer Wannsee. Mit S-Bahn, U-Bahn, Bus
und natürlich der Fähre erkunden die Teilnehmer den Berliner Südwesten mit den
bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten, dem Garagenpalast, der Insel
Schwanenwerder, dem Strandbad Wannsee
und auch Alt-Gatow. Wer mitmachen will,
braucht etwa 4 Stunden Zeit und ein BVGTicket, zum Beispiel die Tages- oder Umweltkarte AB.
Termin: 27. März, Treffpunkt S-Bahnsteig
Zoologischer Garten (Zugabfertigung),
10.30 Uhr
Preis pro Person: 9,90 Euro
Buchung unter Tel_256 255 56,
Fax_256 255 66
(Mehr Angebote finden Sie auf Seite 42)
Editorial und Inhalt_05
März 2008 plus_03
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wenn bunte Eier und Frühlingsblumen auf dem
_plus-Titelbild auftauchen, ist das ein untrügliches
Zeichen dafür, dass es mit großen Schritten auf
Ostern zugeht. Ostern, das bedeutet für viele von uns
wieder vier freie Tage am Stück, Zeit zum Ausspannen, Zeit für die Familie und vor allem für die Kinder. Dieses Jahr brauchen Sie keine Ostereier zu verstecken, das machen wir für Sie. Auf der Oster-, pardon, der
Pfaueninsel, am Ostersonntag! Wir bringen Sie hin, gerne auch nostalgisch, mit einem unserer Traditionsbusse. Mehr dazu in dieser Ausgabe.
Genauso wie zu der Frage, warum eigentlich gerade der Osterhase die
Eier bringen soll. Das ist nämlich ein uralter Glaube, er stammt, wie die
Idee, Eier zu färben, schon aus dem Mittelalter.
Wir berichten außerdem über eine – nachahmenswerte – Initiative, die
Rollstuhlfahrern leichter Zugang zu Einrichtungen des öffentlichen Lebens ermöglichen soll, über gute Erfahrungen eines passionierten Autofahrers mit Bussen und Bahnen, und wir stellen Ihnen den „Macher“ der
ersten Mozartoper in der U-Bahn vor.
Frohe Ostern und, wie immer, viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Klaus Wazlak, Chefredakteur
INHALT
Seite 06
BLICKPUNKT
_Vorsicht, Straßenbahn_Wenn die Bahn
kommt, ist Umsicht
geboten
Seite 28
EXKLUSIV
_Hagel macht Berlin
zur Mozart-Stadt_
Christoph Hagel und
„seine“ Zauberflöte
Seite 10
SEITENBLICK
_Du bist mir wichtig_Klapprampen für
die letzten Barrieren
Seite 36
STADTBLICK
_Meister Langohrs
Karriere_So kam der
Osterhase (vermutlich) zu seinem Job
Seite 14
EINBLICK
_Testergebnis: überzeugt_Steven Güthling testete 4 Wochen
Bus und Bahn
Seite 46
AUGENBLICK
_Eisige Weltwunder_Vor dem
Alexa wird´s nicht
Frühling
06_Blickpunkt
März 2008 plus_03
Vorsicht, Straßenbahn!
Gerade wenn die Tram auf leisen Gleisen kommt – muss man Vorsicht walten lassen
_Bedauerlicherweise passieren Verkehrsunfälle. Bedauerlicherweise auch mit der
Tram, auch in Berlin. Dort haben sich in
jüngster Zeit einige schwerwiegende Unfälle
mit Passanten ereignet. Die Gründe dafür
sind eindeutig nicht im Verhalten der
Straßenbahnfahrer zu suchen. Die verhalten sich durchweg aufmerksam, angemessen und korrekt. Die Gründe liegen leider
in der mangelnden Aufmerksamkeit der betroffenen Verkehrsteilnehmer.
Während in Berlin daraufhin Forderungen laut werden, die Gleise weitgehend abzusperren und die Bahnen in „Signalfarben“ zu lackieren, fahren andernorts leise
Niederflurstraßenbahnen unwidersprochen
sogar durch Fußgängerzonen. Niemand käme in München oder Straßburg auf die
Idee, von der traditionellen Lackierung abzuweichen. Berlins Straßenbahnen sind
schon mit ihrem gelben Outfit hinreichend
auffällig, außerdem fahren sie dauernd mit
eingeschaltetem Abblendlicht, und das
schon seit über fünf Jahren.
Auch der Fahrgastverband IGEB hält die
Vorsichtsmaßnahmen der BVG für ausreichend und hat dieses schon in Stellungnahmen gegenüber den Medien bestätigt. Und
schließlich: die nackten Zahlen der Statistik
unterstützen die These, dass die Unfallgefahr, die von Straßenbahnen ausgeht, im
Grunde relativ gering ist. Trotz des gewachsenen Streckennetzes hat sich die Zahl der
Unfälle mit der Tram von 1999 bis 2006
halbiert. Im Jahr 2006 waren 74 Opfer von
Verkehrsunfällen in Berlin zu beklagen. Nur
in fünf Fällen war ein Straßenbahnfahrzeug
beteiligt; 2007 verringerte sich diese Zahl
auf vier.
Doch jeder Unfall ist ein Unfall zu viel.
Deshalb gibt es bei der BVG laufend Programme und Projekte zur Unfallvermeidung.
Straßenbahnfahrer werden optimal ge-
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schult und erhalten regelmäßige Unterweisungsstunden unter Verwendung modernster
Technik. Der Fahrsimulator der BVG kommt
dabei zum Einsatz. So können alle denkbaren Gefahrensituationen durchgespielt
und die Reaktionen darauf trainiert werden. Die Verkehrsakademie der BVG sorgt
für Verkehrserziehung der kleinen Fahrgäste. Im Praxistag Tram üben die BVGer
mit Grundschülern nicht nur, wie man mit
der Straßenbahn fährt. Sie zeigen auch, wie
und wo die kleinen Berliner aufpassen
müssen. Fahrlehrer der Verkehrsakademie
der BVG bieten für Berliner Fahrschulen
Beratungen für angehende Autofahrer an.
Doch immer wieder muss darauf hingewiesen werden, dass sich Fußgänger in Bereichen, in denen Straßenbahnen unterwegs sind, aufmerksamer verhalten müssen.
Straßenbahnen fahren auf Schienen und
können deshalb nicht ausweichen, auch
sind die Bremswege bei der Straßenbahn
länger. Beim Überqueren der Gleise ist also
Vorsicht mehr als geboten. Passanten sollten alles vermeiden, was ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit beeinträchtigen
könnte. Achtlos drauflosmarschieren,
womöglich noch mit dem Handy am Ohr
oder in die Musik vom MP3-Player vertieft,
verbietet sich im Straßenverkehr, und das
sollte selbstverständlich sein. Ebenso wie
der bewusste prüfende Blick nach links und
rechts auch in größter Eile. Ein Stopp vor
dem Überschreiten der Gleise wie der
Straße ist unerlässlich zur eigenen Sicherheit, und wie überall, müssen auch hier die
Verkehrsregeln von den Fußgängern unbedingt eingehalten werden. Wo Straßenbahnen auf eigenen Gleiskörpern unterwegs
sind, gibt es gesicherte Übergänge mit Verkehrsampeln oder auch Führungsgitter, die
den Fußgänger zwingen, den Blick auf die
sich vielleicht nähernde Tram zu richten.
An Haltestelleninseln gilt ebenfalls: Vorsicht
ist geboten; alles das sind Verhaltensregeln,
die selbstverständlich sein sollten und der
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen.
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08_kurz & knapp
März 2008 plus_03
Unterwegs: wieder im Bezirk
_Am 10. April
kommt die BVG
nach Reinickendorf.
Auch in diesem Jahr
touren BVG-Mitarbeiter durch die Bezirke, präsentieren das
Unternehmen mit seinem Rundum-Service, wollen im Gespräch erfahren, welche
BVG-Themen die Menschen im Bezirk bewegen. „BVG im Bezirk“ heißt die Veranstaltungsreihe, bei der BVGer zeigen, was
hinter ihren Leistungen und Angeboten
steht.
Während des „BVG-Tags“ sind Angebots-,
Tarif- und Abo-Experten am BVG-Infostand jeweils von 11 bis 18 Uhr vertreten.
Man kann hier Abos abschließen und den
Experten die sprichwörtlichen Löcher in
den Bauch fragen sowie alles über Fahrscheinkontrollen, Fahrradmitnahme und
Anschlusssicherung erfahren.
Und so ganz nebenbei kann man vielleicht
einen schönen Preis beim Wissensspiel rund
um die BVG gewinnen. Die erste Veranstaltung: 10. April Reinickendorf, Märkisches
Zentrum (M21, X21, X33, 124)._
Oben ohne: Top-Tour wieder auf Tour
_Wenn Touristen
„rot“ sehen, sehen
sie garantiert viel
von der Stadt. Traditionell vor Ostern
starten die Top-Tour- Busse der BVG-Stadttouristik in die mittlerweile elfte Saison. Ab
17. März heißt es wieder Sightseeing im
Halbstundentakt, mit 20 verschiedenen Haltepunkten, im Cabrio-Doppeldecker, vorbei
an nahezu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt und live moderiert. Wie üblich
beginnt der anderthalbstündige Rundkurs
am U-Bahnhof Kurfürstendamm (Café
Kranzler) und kostet 20 Euro, für Kinder 10
Euro. Neu dagegen ist ein so genanntes Kombiticket für Top-Tour-Busse und Schiffe der
Reederei Riedel. Mit dem Ticket kann man
zuerst die Hauptstadt einhundert Minuten
lang vom Oberdeck der Top-Tour-Busse und
anschließend eine Stunde lang von der
Spree aus genießen (oder umgekehrt). Umsteigepunkt zwischen Stadtrundfahrtbus
und Spreeschiff ist an der Moltkebrücke,
unweit des Bundeskanzleramtes. Übrigens:
Tickets für die Top-Tour-Rundfahrten gibt
es jetzt auch in einigen Berliner Hotels._
Verlängert: Semesterticket
_Den rund 160.000
Berliner Studenten
bleibt das Semesterticket erhalten. Darauf einigten sich die
Unternehmen im Verkehrsbund BerlinBrandenburg (VBB) und fast alle der 26
Universitäten und Hochschulen in Berlin
und Brandenburg nach nahezu sechsmonatigen Verhandlungen Anfang Februar. Zuvor
hatten bei Urabstimmungen an den meisten
Hochschulen jeweils mehr als 90 Prozent der
Studenten für die Verlängerung gestimmt.
Das Semesterticket wird von den Studenten direkt mit dem Semesterbeitrag gezahlt.
Damit wird den Studierenden die ermäßigte Nutzung des ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr) in den drei Berliner Tarifbereichen A, B und C oder im gesamten
VBB-Verbundgebiet in Brandenburg ermöglicht. Die Verlängerung gilt befristet bis
zum Wintersemester 2011/2012._
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10_Seitenblick
März 2008 plus_03
Per Rampe in den Bus, per
Aufzug aus der U-Bahn…
. . . und dann? – Die Fürst Donnersmarck-Stiftung und die BVG wollen auch die letzten
Barrieren überwinden und verlosen Klapprampen an Rollifahrer
_Wenn Liese zum Tierarzt muss – zugegeben, es gibt angenehmere Termine für die Westi-Hündin –,
hat Eileen Moritz, Besitzerin von Liese und Rollstuhlfahrerin, ein Problem: die Stufe in die Tierarztpraxis. Wo es keinen Fahrstuhl oder keine Rampe gibt, können Rollstuhlfahrer oft nicht weiter.
Eileen Moritz, engagierte Sozialpädagogin der Fürst Donnersmarck-Stiftung, lässt sich aber nicht
aufhalten. Klapprampen, solche, wie sie auf den U-Bahnhöfen Rollstuhlfahrern zur Verfügung
stehen, wären die Lösung! Die Sozialpädagogin rief das Rampenprojekt „Du bist mir wichtig“ ins
Leben und holte sich die BVG ins Boot. Die Fürst Donnersmarck-Stiftung verschenkt nun neun
Klapprampen an Rollifahrer.
Mit solch einer Klapprampe muss Eileen
Moritz nicht mehr
draußen warten,
wenn Hündin Liese
den Tierarzt besucht.
Das Problem kennen viele Menschen im
Rollstuhl: Zwar kommen sie per Rampe in
den Bus, per Aufzug aus der U-Bahn, doch
dann stoßen gerade Rollstuhlfahrer immer
wieder auf Grenzen. Manchmal ist es nur
eine einzige Stufe, keine zehn Zentimeter
hoch, die einen Restaurantbesuch oder ei-
nen Kinoabend vereiteln kann.
Auch Eileen Moritz steht immer
wieder vor dem Problem, wenn
sie in die Charlottenburger
Tierarztpraxis von Maurice Bob
will: „Muss ich draußen bleiben, oder kann ich Liese begleiten?“ Für den E-Rolli ist die 10
Zentimeter hohe Stufe ein unüberwindbares Hindernis. Es
hilft alles nichts – entweder hilft
jemand der 43-Jährigen in den
Klapprollstuhl, oder Liese muss
allein zum „Onkel Doktor“.
Ein „Praxistest“, im wahrsten Sinne des
Wortes, zeigte: Mit der Klapprampe kann
sie ohne Hilfe mit ihrem E-Rolli Lieses
Tierarzt besuchen. Und so kam Eileen Moritz der Gedanke mit dem Rampenprojekt.
Die Idee ist einfach: Menschen mit Behinderung können eine solche Rampe gewin-
Seitenblick_11
März 2008 plus_03
nen und sie an eine Person oder Institution
weiterverschenken, um in Zukunft nicht
mehr an einer einzigen Stufe ausgebremst
zu werden. (Die Stufe darf nicht höher als
20 Zentimeter sein!) Deshalb heißt die Aktion auch „Du bist mir wichtig, ich möchte
dich erreichen“. Die Fürst DonnersmarckStiftung verlost neun Klapprampen.
Eileen Moritz will nicht nur für das Thema Barrierefreiheit abseits von Bussen und
Bahnen sensibilisieren. „Wichtig ist mir,
dass wir dieses Mal nicht fordern: reißt die
letzte Stufe ein, sondern hier selbst einmal
aktiv werden können“, sagt die 43-jährige
Sozialpädagogin. „Es ist doch eine schöne
Sache, wenn man sagen kann: ,Du bist mir
wichtig‘ und deshalb mache ich dir ein Geschenk, damit ich und andere Rollifahrer
ohne Barrieren zu dir kommen können.‘“
Auch die BVG-Behindertenbeauftragte
Christine Albrecht ist von der Idee begeistert: „Schon seit Jahren bemühen wir uns,
behinderte Menschen für den öffentlichen
Nahverkehr zu ermutigen. Unsere Mobilitätstrainings sind sehr beliebt. Immer
mehr Fahrzeuge und Bahnhöfe werden behindertengerecht ausgestattet. Doch dann
kommen weitere Barrieren ...“ Und so
musste die Stiftung die Verkehrsbetriebe
auch nicht lange bitten, dieses Projekt zu
unterstützen. Kollegen der BVG-Omnibuswerkstatt Lichtenberg fertigen die leichten
Alu-Klapprampen, die seit Jahren Rollstuhlfahrer auf den U-Bahnhöfen nutzen
können, für diese Aktion an.
Mut für ein „freies Leben“ trotz Behinderung zu machen, hat sich Eileen Moritz
schon lange auf die Fahnen geschrieben.
Vor drei Jahren erfand die engagierte Rollstuhlfahrerin einen Mobilitäts-Workshop,
in dem Rollstuhlfahrer Ängste vor den „Öffentlichen“ abbauen und ihrem Leben wieder eine gewisse Freiheit verschaffen können. Dabei können Rollifahrer am ersten
Tag in der Villa Donnersmarck theoretisch
und am zweiten praktisch lernen, wie eine
selbst geplante Tour mit Bus und Bahn umgesetzt werden kann. Auch hier arbeitet die
DU BIST MIR WICHTIG
Klapprampe gewinnen
Die Fürst Donnersmarck-Stiftung verlost
neun Klapprampen an Rollifahrer.
Teilnahmebedingung: Schicken Sie einen
Beitrag mit Tipps, wie man als Rollstuhlfahrer Bus und Bahn nutzen kann (Tourenvorschläge, Umsteigetipps, nette Erlebnisse).
Bitte schreiben Sie auch, wem Sie im Gewinnfall die Rampe schenken möchten. Die
Rampen werden an die Autoren der interessantesten Beiträge verlost. Auf der RehaMesse 2008 „Miteinander leben“ (vom 25.
bis 27. April unterm Funkturm) werden die
Gewinner bekannt gegeben.
Beiträge bitte an diese Adressen einsenden:
Per Brief: Villa Donnersmarck, Schädestraße
9–13, 14165 Berlin
Per E-Mail: [email protected] oder
[email protected]
Bitte das Kennwort „Rampe“ angeben.
Einsendeschluss ist der 15. April 2008
Fürst Donnersmarck-Stiftung von Anfang
an mit der BVG zusammen. Der nächste
Termin ist am 19. und 20. April (jeweils von
11 bis 18 Uhr, Beginn und Ende immer in
der Villa Donnersmarck, Anmeldung
Tel_847 18 70). Mit dem Rampenprojekt
geht’s noch einen Schritt weiter. Optisch sicher nur ein kleiner Schritt, doch ein
großer zu mehr realer Barrierefreiheit. Und
darüber freut sich nicht nur Westi-Hündin
Liese.
_Bernd Wegner
Liese und der Probelauf auf der neuen Rampe.
12_kurz & knapp
März 2008 plus_03
Verreist: die BVG auf der ITB
_Für die 26 Hallen
auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) Berlin
2008, mit einer Ausstellungsfläche von rund 150.000 Quadratmetern, haben sich nach den Worten des
Geschäftsführers der Messe Berlin bislang
rund 11.000 ausstellende Unternehmen
und Organisationen aus über 180 Ländern
angemeldet. Am 8. und 9. März ist die ITB
auf dem Messegelände für alle Besucher
geöffnet. Auch die BVG ist in Halle 14.1
wieder mit einem Stand vor Ort. Der Freizeit- und Ausflugsverkehr mit neuen Produkten steht hierbei im Mittelpunkt. Darüber hinaus präsentiert die BVG-Stadttouristik ihre Angebote bei Stadtrundfahrten und Stadt-Touren mit der BVG. Die
Messe ist an beiden Tagen von 10 bis 18
Uhr geöffnet. Das Messegelände ist mit der
BVG über den U-Bahnhof Kaiserdamm
(U2), die Bushaltestellen Haus des Rundfunks (X34, X49, 104) oder Messedamm/
ZOB/ICC (139, 349) sowie den S-Bahnhof
Messe Süd (S75, S9) zu erreichen._
Beliebt: Neues aus dem Souvenir-Shop
_Seit kurzem gibt es
Mäuse auf Berlins
U- und S-Bahn-Linien. Aber keine
Angst, alle, die mit
den kleinen Nagern nichts am Hut haben
möchten, können aufatmen. Gemeint ist
die Computer-Maus, für die es nun eine
Unterlage mit Netzspinne gibt. Praktisch
und überhaupt nicht ekelig. Erhältlich ist sie
im Internet unter www.BVG.de/souvenirs
oder über das Call-Center. Wer lieber etwas
Handfestes haben möchte, kann sich das
Mouse-Pad auch an allen BVG-Verkaufsstellen besorgen. Für 5,90 Euro hat man zu
Hause und im Büro den gesamten Linienplan auf einen Blick. Natürlich gibt es im
Internet, im Call-Center und in den Verkaufsstellen auch die altbekannten Souvenirs wie Bücher, DVDs, die beliebten Modellfahrzeuge von der Tram, der U-Bahn
oder dem Bus, von denen es ständig aktuelle Ausführungen zum Sammeln und Verschenken gibt. Auch Bettwäsche oder Regenschirme sind dort zu haben._
Geändert: Fahrzeiten beim Bus
_Ende März ändern
sich beim Omnibus
einige Fahrzeiten.
Wegen veränderten
Fahrzeiten der SBahnlinie S3 werden ab 21. März die Fahrzeiten der Buslinie 161 an den Bahnhöfen
Rahnsdorf und Wilhelmshagen angepasst.
Die Linie 181 wird sonntags alle 10 Minuten durch die Mohriner Allee verkehren.
Damit ist der Britzer Garten für Sonntagsausflügler gut zu erreichen.
Ab 30. März wird eine zusätzliche Fahrt
auf dem ExpressBus X33 ab U-Bahnhof
Holzhauser Straße eingerichtet. Abfahrt um
6.08 Uhr bis Wilhelmsruher Damm. Ebenfalls ab 30. März wird die Umsteigezeit von
der S-Bahn zu den Linien 114, 118, 316, 318
am S-Bahnhof Wannsee aufgrund von
Kundenwünschen wieder um 1 Minute verlängert, um auch geringe Verspätungen der
S-Bahn abfangen zu können. Durch die
frühere Fahrtenlage waren außerdem die
Anschlüsse in Potsdam von der Linie 93 zur
Linie 316 (40-Min-Takt) nicht mehr sicher.
Alle Fahrten verkehren daher wieder 1–2
Minuten früher._
kurz & knapp_13
März 2008 plus_03
Aktualisiert: „Berlin entdecken“
_Der Flyer „Berlin entdecken mit Bahn und Bus“ – ein
Gemeinschaftsprodukt der BVG und S-Bahn Berlin –
ist jetzt in aktualisierter Fassung erschienen. In deutscher und englischer Sprache wird eine gute Orientierung über die Stadt, ihre Sehenswürdigkeiten und
ihren Nahverkehr gegeben. „Berlin entdecken“ richtet
sich in erster Linie an Berlin-Besucher. Aussichtspunkte, Museen, Theater und historische Stätten Berlins sind übersichtlich aufgeführt, und in einem Stadtplan kann der Leser diese Ausflugsziele wieder finden
und räumlich einordnen. Es ist auch gleich ersichtlich,
wie er sie mit Bussen und Bahnen der BVG und der
S-Bahn Berlin am besten erreichen kann.
Auch eine S+U-Bahn-Netzspinne, Informationen
zur Nutzung des ÖPNV in Berlin sowie eine Übersicht
der für Touristen günstigsten Tickets, und wo man sie
erhalten kann, sind im Faltblatt „Berlin entdecken mit
Bus und Bahn“ enthalten. Der Flyer ist kostenlos in allen BVG-Verkaufsstellen und im Internet unter:
www.BVG.de/karten erhältlich._
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14_Einblick
März 2008 plus_03
Testergebnis: überzeugt
Steven Güthling war einer von 300 Berlinern, der für die BVG Bus und Bahn testen konnte
_Noch nie mit den „Öffentlichen“ gefahren!
Ende Januar schickte die BVG 300 Autofahrer
in einen dreiwöchigen Test: Wie gut ist der öffentliche Nahverkehr in Berlin? Ein Schnupperkurs, in dem die Umsteiger Busse und Bahnen
genau unter die Lupe genommen haben. Einer
von ihnen war Steven Güthling. Wir sprachen
mit dem 22-jährigen Testfahrer.
plus_Womit waren Sie in Berlin unterwegs, bevor Sie den Schnupperkurs bei der BVG wagten?
Steven Güthling_Das war – und ist immer
noch – mein schwarzes Ford Cabriolet. Der
hat auch eine grüne Umweltplakette erhalten. Immer häufiger kommt für mich allerdings auch das Fahrrad infrage.
plus_Mal ganz ehrlich: Haben Sie eigentlich vor
dem Schnupperkurs die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin genutzt?
Steven Güthling_So gut wie gar nicht.
Früher mal, also als Schüler oder Auszubil-
Einblick_15
März 2008 plus_03
dender, da kam man ja eigentlich ohne die
BVG gar nicht aus. Aber danach war es
dann für meine Zwecke doch einfach bequemer mit dem Pkw.
plus_Ihr erster Eindruck vom ÖPNV?
Steven Güthling_Am Anfang war es
durchaus für mich ungewohnt, mir erst
einmal die richtigen Verbindungen und
Linien herauszusuchen. Da bietet sich übrigens der BVG-Atlas (Anm.: Berlin Atlas
und mehr) prima an. Den habe ich nämlich
mal geschenkt bekommen – und der machte sich schon bei Autofahrten gut.
Was mich besonders beeindruckt, sind
die vielen neuen Fahrzeuge. Diesen neuen
Doppeldecker zum Beispiel hatte ich ja von
außen schon gesehen. Aber auch von innen
macht das Modell wirklich eine Menge her.
Und auch die durchgehenden U-Bahn-Wagen finde ich richtig gut. Also in Sachen
Modernität kann man wirklich nicht
meckern, obwohl manchmal die Sitzmöglichkeiten ein bisschen eingeschränkt sind.
plus_Oft hört man ja, dass man mit dem Pkw
doch schneller unterwegs ist als mit den
Öffentlichen. Was sagen Sie dazu?
Steven Güthling_Ein Beispiel dazu. Auf
dem Weg zu diesem Interview habe ich für
20 U-Bahn-Stationen gerade einmal eine
halbe Stunde benötigt. Das würde vielleicht
auch mit dem Pkw noch funktionieren.
Aber die Parkplatzsuche hätte wahrscheinlich locker 10 Minuten und dann noch einen weiteren Fußweg in Anspruch genommen. Aber neben dieser Zeitersparnis war
mir viel wichtiger, dass ich die Fahrtzeit bequem zum Zeitunglesen nutzen konnte.
plus_Das klingt, als wären Sie von der Leistung
der BVG überzeugt?
Im Gespräch mit Freunden und Bekannten
sind beide Punkte eigentlich immer ein
Grund zur Kritik an der BVG. Ehrlich gesagt kann ich die Kritik in dieser Form
nicht bestätigen. Natürlich kommen gerade
die Busse nicht auf den Punkt genau, aber
mehr als ein bis zwei Minuten Verspätung
habe ich bislang nicht erlebt.
plus_…und die Sauberkeit?
Steven Güthling_Also kleinere Abfälle auf
dem Boden sehe ich zwar immer wieder.
Solange das kleine Rückstände sind, ist es
unproblematisch. Selbst dann kann man eigentlich seinen Rucksack auf dem Boden
abstellen. Ärgerlich sind Flüssigkeiten –
aber einen nassen Boden habe ich in der UBahn nur gesehen, als es neulich geregnet
hat. Was mir allerdings viel wichtiger ist,
sind saubere Sitze, sodass man sich gefahrlos hinsetzen kann. Und da habe ich nichts
zu beanstanden.
plus_Trauen Sie sich! Was ist Ihnen negativ
aufgefallen.
Steven Güthling_Es gibt hin und wieder
kleinere Erlebnisse, die man aber nicht als
grundsätzliche Probleme benennen kann.
Also zum Beispiel stören mich „Motz“oder andere Zeitungsverkäufer in der UBahn – die erlebe ich aber nicht auf jeder
Fahrt. Geärgert habe ich mich über die vielen zerkratzten Scheiben, doch dies ist ja
kein generelles BVG-Problem. Unterm
Strich fahre ich gerne mit der BVG – und
das wird wohl auch so bleiben.
plus_Also wird der Ford abgeschafft?
Steven Güthling_Definitiv nicht, denn der
wird dringend für Großeinkäufe am Wochenende benötigt. Aber einer häufigeren
Nutzung der BVG sollte nichts im Wege stehen.
Steven Güthling_Was moderne Fahrzeuge
und Geschwindigkeit angeht, definitiv.
Auch davon, wie häufig die Verkehrsmittel
auch in der Nacht noch fahren. Aber ich bin Gespräch_Olaf Dähne, BVG-Marktforschung
insbesondere positiv von der Pünktlichkeit
und Sauberkeit der Fahrzeuge überrascht.
16_kurz & knapp
März 2008 plus_03
Verdichtet: Takte auf dem 218er
_Gute Nachricht für
Ausflügler: Die beliebte Ausflugslinie
218 verkehrt in diesem Jahr bereits ab
Karfreitag (21. März) nach „Sommerfahrplan“. Damit wird die Wagenfolge vom
U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz zur Pfaueninsel verdichtet. So sind die Busse montags bis freitags dann wieder alle 60 Minuten und am Wochenende im Halbstundentakt auf der reizvollen Strecke entlang der Havelchaussee unterwegs. Außerdem wird die Betriebszeit – wie im Som-
merhalbjahr üblich – um zirka drei Stunden ausgedehnt. Selbstverständlich weht
auch weiterhin ein Hauch Nostalgie: Alle
zwei Stunden ist ein historischer Doppeldecker auf dem 218er im Einsatz. Die Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus setzt im
Auftrag der Verkehrsbetriebe das Fahrzeug
seit acht Jahren ein.
Ostersonntag fahren die Busse auf der Linie 218 zwischen 11 und 18 Uhr sogar alle
10 Minuten. Die BVG lädt zu einem Osterspaziergang an die Pfaueninsel ein (siehe
Seite 38)._
Ausgezeichnet: BVG-Automat
_Das Fachmagazin
Wirtschaftswoche
hat in seiner Ausgabe vom 17. Dezember 2007 die Produkte des Jahres vorgestellt. Dazu gehört
auch der Fahrkartenautomat der BVG. In
der Begründung heißt es: „Die am häufigsten benötigten Tickets können direkt auf
der Startseite ausgewählt werden. Andere
Verkehrsunternehmen verstecken die Fahrkartenauswahl hinter mehrstufigen Menüabfolgen. Wer sich einmal bei der Eingabe
vertippt, muss von vorne beginnen. Lobenswert an der BVG-Lösung auch die
Kombination aus großen, kontraststarken
Eingabefeldern und einem sensibel reagierenden Bildschirm. Das vermeidet Fehleingaben.“ 715 Automaten stehen auf den Berliner U-Bahnhöfen. Sie sind auf dem neuesten Stand der Technik und absolut einbruchsicher. Bezahlt werden kann mit
Münzen, Scheinen oder EC-Karte. Außer
dem kompletten Tarifangebot des VBB gibt
es sogar die Möglichkeit, sein Handyguthaben aufzuladen._
Geöffnet: Nacht-Shopping
_Wenn die Nacht
am 29. März wegen
der Uhrenumstellung auf Sommerzeit
für uns eine Stunde
kürzer ist, wird sie für die Verkäuferinnen
rund um den Kudamm lang: Zum 16. Mal
haben die Geschäfte entlang der beliebtesten Berliner Einkaufsmeile bis Mitternacht
geöffnet. Wenn es lediglich darum ginge,
nach 20 Uhr noch einkaufen zu können,
wäre die Lange Nacht des Shoppings sicher
nicht so ein Erfolg. Doch die Veranstaltung
rund um den Breitscheidplatz hat sich
längst zu einem Top-Event gemausert, das
zur Zeitumstellung im Frühjahr und im
Herbst jeweils knapp 500.000 Besucher anzieht. Auch bei der mittlerweile 16. Einkaufsnacht am letzten März-Sonnabend
rollen rund 220 Kaufhäuser und Geschäfte
für ihre Kunden den roten Teppich aus.
Kultur und Kunsthandwerker sorgen dafür,
dass keine Nacht der Langeweile aufkommt
und die City nachts brummt. Nachtbusse
und U-Bahnen rollen auch nach Geschäftsschluss durch die Stadt._
18_Bauinfo
März 2008 plus_03
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
WWW.BVG.DE
MÄRZ 2008
U7 Südstern
(Richtung Rathaus Spandau)
Noch bis 5. Juni durchgehend
Die Züge fahren ohne Halt auf Südstern
durch. Fahrgäste mit dem Fahrziel Südstern
fahren bis Gneisenaustr. und von dort eine
Station zurück. Fahrgäste, die von Südstern
Richtung Spandau wollen, fahren (Richtung
Rudow) bis Hermannplatz und von dort Richtung Spandau weiter.
U3 Fehrbelliner Platz – Breitenbachplatz
3. März, Betriebsbeginn bis 30. März,
Betriebsschluss
U3
Nollendorfplatz <> Fehrbelliner
Platz
Regelbetrieb
U3
Fehrbelliner
Platz <> Breitenbachplatz
Ersatzverkehr durch
Omnibusse
U3
Breitenbachplatz <> Krumme Lanke
Regelbetrieb
U8 H. Heine Str. – Kottbusser Tor
25. März bis 11. Juli, So.–Do. ab ca. 22 Uhr
U8
Herrmannstr. <> Kottbusser Tor
Regelbetrieb
U8
Kottbusser Tor <> H. Heine Str.
Pendelbetrieb
U8
H. Heine Str. <> Wittenau
Regelbetrieb
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
WWW.BVG.DE
MÄRZ 2008
Invalidenstraße
Vom 14. März, ca. 20.30 Uhr bis 17. März,
Betriebsbeginn
Der Straßenbahnverkehr in der Invalidenstraße muss wegen Gleisbauarbeiten ein paar
Tage pausieren. So wird gefahren:
M8
Ahrensfelde. <> U-Bhf Schwartzkopffstraße
Umleitung über Alte Schönhauser Straße
12
Pasedagplatz <> Am Kupfergraben
Umleitung über Oranienburger Straße
Busse fahren den Ersatzverkehr auf dem betroffenen Streckenabschnitt der M8 und 12
zwischen Kupfergraben und U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz über Invalidenstraße – Brunnenstraße
Riesaer Straße
Vom 29. März, Betriebsbeginn bis 21. April
Die Endhaltestelle Riesaer Straße wird wegen
Gleisbauarbeiten gesperrt. So wird gefahren:
M6
U-Bhf
Schwartzkopffstraße
<> Betriebshof Marzahn
18
S- und U-Bhf
Lichtenberg <> Betriebshof Marzahn
Busse fahren den Ersatzverkehr zwischen Betriebshof Marzahn und Riesaer Straße.
Bersarinplatz
Vom 30. März, 6 Uhr bis 31. März, 4.45 Uhr
Sperrung des Bersarinplatzes für den gesamten Straßenbahnverkehr. So wird gefahren:
M10 S-Bhf Nordbahnhof <> Landsberger
Allee/Petersburger Straße
21
wird auf der gesamten Linie mit
Bussen im Ersatzverkehr befahren.
Die Linie M10 wird zwischen Warschauer
Straße und Landsberger Allee/Petersburger
Straße ebenfalls mit Bussen im Ersatzverkehr
befahren.
20_Bauinfo
März 2008 plus_03
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
WWW.BVG.DE
MÄRZ 2008
X33, 671
Die Linie X33 wird zur
Haltestelle U Altstadt
Die Wegstrecke des Laufs der Sympathie führt
Spandau zurückgezovon Falkensee über die Falkenseer Chaussee,
gen. Die planmäßige
Hohenzollernring, Galenstraße und MoritzAbfahrt der Linie 671
straße in die Altstadt Spandau. Die Falkenseer
um 10.23 Uhr kann
Chaussee ist deshalb Richtung Spandau nicht
nicht ab Rathaus Spandau verkehren, sondern
befahrbar. Der Altstädter Ring ist in Höhe Moerfolgt um 10.24 Uhr ab U Altstadt Spandau.
ritzstraße für den gesamten Fahrzeugverkehr
von 10.15 bis ca. 11.20 Uhr gesperrt. So wird
130
gefahren:
Die Linie verkehrt ebenfalls nur ab U Altstadt
Spandau auf einem Umleitungsweg über FalM45, 134, 136, 236
kenseer Damm, Falkenseer Chaussee, ZeppeDie Linien werden geteilt. Die Fahrten enden
linstr. und weiter planmäßig. Der Streckenabvon Norden kommend am U-Bhf Altstadt
schnitt Rathaus Spandau bis Seegefelder
Spandau und von Süden kommend am U-Bhf
Str./Zeppelinstr. wird nur von der Linie 237 beRathaus Spandau. Die entstandene Lücke
dient, die Haltestellen Spekteweg und Merzikann mit der U7 überbrückt werden.
ger Str. können gar nicht bedient werden.
19. Lauf der Sympathie
Am 16. März
M37, 337
Die Linien verkehren von 10 bis ca. 11 Uhr
nicht von Falkensee bzw. Freudstraße bzw. Im
Spektefeld nach Rathaus Spandau. Die Linie
M37 verkehrt von 10.20 bis ca. 11.20 Uhr nur
zwischen Rathaus Spandau und Hahneberg
bzw. Reimerweg und wieder ab U-Bhf Altstadt
Spandau gradlinig über Falkenseer Damm, Falkenseer Chaussee, rechts Stadtrandstr. zum
Waldkrankenhaus, die Haltestellen von Spektefeld bis Hochhausweg und Freudstr. bis
Goldkäferweg können nicht bedient werden.
Die planmäßige Abfahrt der Linie 337 vom
Rathaus Spandau nach Falkensee um 9.59 Uhr
wird zurückgezogen und endet bereits an der
Haltestelle Falkenseer Chaussee/Stadtrandstr.,
zur Fahrt nach Falkensee nutzen Sie bitte die
Regionalbahn. Die nächste planmäßige Abfahrt der Linie 337 um 10.58 Uhr nach Falkensee kann nicht ab Rathaus Spandau verkehren, sondern erfolgt um 10.59 Uhr ab U Altstadt Spandau, dorthin gelangen Sie mit der
U7. Die planmäßige Abfahrt der Linie 337 von
Falkensee nach Rathaus Spandau um 10.27
Uhr muss leider ersatzlos entfallen, bitte nutzen Sie auch hier die Regionalbahn.
237
Die Fahrt um 9.47 Uhr ab Rathaus Spandau
verkehrt bis zur Haltestelle Finkenkruger Weg
planmäßig (Abfahrtzeit dort 9.58 Uhr) und
von dort gradlinig durch den Torweg zur Endstelle Isenburger Weg. Die Haltestellen im
Finkenkruger Weg, Seegefelder Weg, Jänickendorfer Weg und in der Fachinger Str.
können nicht bedient werden.
Osterfest der IG Wilhelmstadt
22. bis 24. März
136, 236, N34
Während des kompletten Veranstaltungszeitraums wird die Pichelsdorfer Straße zwischen
Wilhelmstraße und Weißenburger Straße gesperrt. Die Linien werden in beiden Richtungen über die Adamstraße auf die Pichelsdorfer bzw. in der anderen Richtung die Wilhelmstraße zugeführt. Die Linie N34 wird in beiden
Richtungen über die Wilhelmstraße geführt.
Ausblick_21
März 2008 plus_03
Neue Tarife
kommen
Tarifveränderungen ab 1. April – oft gewünscht:
die 4-Fahrten-Karte kommt wieder
_Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg
(VBB) hat beschlossen, zum 1. April 2008 eine
Tarifanpassung vorzunehmen. Die Änderungen
fallen hierbei sehr vielfältig aus. Die neuen
Preise der wichtigsten Produkte zeigt unsere
Übersicht auf Seite 23. Aber es gibt auch neue
Angebote für Gelegenheitsfahrer, Schüler und
Azubis.
Erweitert wird der Geltungsbereich des so
genannten ermäßigten Tarifs für Einzelfahrscheine, Tages- und Wochenkarten. Bislang konnten diese Tickets nur Kinder im
Alter von 6 bis 13 Jahren nutzen, ab 1. April
ist dies für Kinder und Jugendliche von 6
bis einschließlich 14 Jahren möglich. Dementsprechend wird auch die Mitnahmeregelung bei VBB-Umweltkarten angepasst, sodass nun Fahrgäste mit einer Umweltkarte
an Wochenenden und Feiertagen ganztags
sowie montags bis freitags ab 20 Uhr neben
einem Erwachsenen auch drei Kinder im
Alter von 6 bis nun 14 Jahren kostenlos
mitnehmen dürfen. Unverändert bleiben
die Preise für Einzelfahrscheine und Tageskarten für den Tarifbereich Berlin AB, ebenso für Schülertickets und Geschwisterkarten für Schüler. Die Schülertickets bleiben
somit bereits seit 2004 preislich unverändert, die Geschwisterkarten sogar seit 2003.
Neue Angebote für Gelegenheitskunden,
Schüler und Auszubildende
Ab 1. April wird es auch neue Angebote
geben. Von vielen Fahrgästen gewünscht,
kommt sie nun wieder – die 4-Fahrten-Karte für Berlin AB. Gerade für Ab-und-zuFahrgäste dürfte diese Mehrfahrtenkarte in-
22_Ausblick
März 2008 plus_03
teressant sein. Sie bietet einen Rabatt von
rund 5 Prozent gegenüber dem Kauf von
vier Einzelfahrausweisen.
Neu ist auch das VBB-Freizeit-Ticket für
Auszubildende und Schüler. Auszubildende
und Schüler, die bereits ein Abo oder eine
Jahreskarte besitzen, können mit dieser
Monatskarte für 15 Euro den Geltungsbereich ihrer vorhandenen Tickets auf das gesamte VBB-Gebiet ausweiten – und zwar
montags bis freitags ab 14 Uhr, den ganzen
Tag an Wochenenden, Feiertagen und in
den Schulferien. Damit wird eine preiswerte Möglichkeit geschaffen, das Land Brandenburg intensiv zu erkunden.
Das ebenfalls neue Schülerferienticket ist
das ideale Angebot für alle unternehmenslustigen Schüler – auch wenn sie noch kein
Abo bzw. keine Jahreskarte besitzen. Für
nur 29 Euro können damit während der
Sommerferien 2008 alle Verkehrsmittel im
gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg genutzt werden. Voraussetzung für die Nutzung ist lediglich ein
gültiger Berliner Schülerausweis I bzw. ein
Schülerausweis oder eine Schulbescheinigung des Landes Brandenburg. Sowohl
das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende
und Schüler als auch das Schülerferienticket 2008 können an den Verkaufsstellen
und Automaten der BVG gekauft werden.
Zum 1. April wird es auch moderate
Preiserhöhungen bei einigen Tarifpositionen geben. Grund hierfür sind die stark
gestiegenen Energie- und Kraftstoffpreise
in den zurückliegenden Jahren. Denn trotz
vielfältiger Rationalisierungsmaßnahmen
der Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund ist es leider nicht möglich, diese erhöhten Kosten komplett aufzufangen.
Durchschnittlich werden die Tarife um 1,9
Prozent erhöht, für den Tarifbereich Berlin
AB nur um 1,6 Prozent. Damit liegt die Tariferhöhung im Tarifbereich Berlin unterhalb der Inflationsrate 2007 (2,2 Prozent),
wobei der Preis für Dieselkraftstoff im Vergleichszeitraum sogar um 9 Prozent gestiegen ist.
VBB-Umweltkarte – die Flatrate für Berlin
und Brandenburg
Die VBB-Umweltkarte Berlin AB im
Abonnement mit monatlicher Abbuchung
kostet ab 1. April 690 Euro. Das entspricht
einer Erhöhung vom umgerechnet 6 Cent
pro Tag. Auch wenn sich eine Tariferhöhung für Stammkunden leider nicht vermeiden lässt, bleibt gerade die VBB-Umweltkarte ein günstiges Angebot. Für umgerechnet gerade einmal 1,84 Euro pro Tag
sind Stammkunden der BVG z. B. mit einer
Jahreskarte in Berlin AB mobil so oft sie
wollen. Die VBB-Umweltkarte im Abonnement oder als Jahreskarte ist gewissermaßen die Flatrate für Busse und Bahnen
in Berlin und Brandenburg.
Eine Neuerung betrifft Fahrgäste, die
Schönefeld als Ziel haben: Die Gemeinde
Schönefeld inklusive Bahnhof und Flughafen wird ab 1. April wieder ausschließlich
dem Teilbereich C des Tarifbereichs Berlin
zugeordnet. Für Fahrten aus Berlin dorthin
ist daher ab 1. April ein Fahrausweis für
Berlin BC oder Berlin ABC erforderlich. Ein
AB-Ticket, wie bisher gewohnt, reicht dann
nicht mehr aus.
Wer ab April von Berlin
nach Schönefeld will,
braucht einen Fahrschein
Berlin ABC oder Berlin
BC. Ein AB-Ticket reicht
dann nicht mehr aus.
Ausblick_23
März 2008 plus_03
Preisübersicht zur Tarifmaßnahme 2008
Auszug Tarifbereich Berlin ABC
(vorbehaltlich der Zustimmung der Genehmigungsbehörde)
Tarifpositionen Berlin ABC
Preise 1.April 2007
Preise 1. April 2008
in EUR
in EUR
Einzelfahrscheine und Tageskarten
Berlin
Kurzstrecke normal
Berlin
Kurzstrecke ermäßigt
AB
Einzelfahrausweis normal
BC
Einzelfahrausweis normal
ABC
Einzelfahrausweis normal
AB
Einzelfahrausweis ermäßigt
BC
Einzelfahrausweis ermäßigt
ABC
Einzelfahrausweis ermäßigt
AB
4- Fahrtenkarte normal
AB
4-Fahrtenkarte ermäßigt
AB
Tageskarte normal
BC
Tageskarte normal
ABC
Tageskarte normal
AB
Tageskarte ermäßigt
BC
Tageskarte ermäßigt
ABC
Tageskarte ermäßigt
AB
Gruppentageskarte Schüler
ABC
Gruppentageskarte Schüler
AB
Kleingruppenkarte
BC
Kleingruppenkarte
ABC
Kleingruppenkarte
A/C
Anschlussfahrausweis
Wochenkarten
AB
7-Tage-Karten
BC
7-Tage-Karten
ABC
7-Tage-Karten
Monatskarten - Verkaufsstellen und Automaten
AB
VBB-Umweltkarte
BC
VBB-Umweltkarte
ABC
VBB-Umweltkarte
AB
Schülerticket
AB
Geschwisterkarte
AB
Azubi
BC
Azubi/Schüler
ABC
Azubi/Schüler
AB
10-Uhr Monatsticket
BC
10-Uhr Monatsticket
ABC
10-Uhr Monatsticket
Monatskarten - Abonnement (jährlicher Preis, zahlbar in 12 Raten)
AB
VBB-Umweltkarte
BC
VBB-Umweltkarte
ABC
VBB-Umweltkarte
AB
Schülerticket
AB
Geschwisterkarte
AB
Azubi
BC
Azubi/Schüler
ABC
Azubi/Schüler
Jahreskarten - auch im Abonnement als Einmalabbuchung
AB
VBB-Umweltkarte
BC
VBB-Umweltkarte
ABC
VBB-Umweltkarte
1,20
1,00
2,10
2,40
2,70
1,40
1,70
2,00
6,10
6,00
6,30
4,40
4,50
4,70
2,50
3,70
15,40
14,90
15,60
1,30
Neues Angebot
Neues Angebot
1,30
1,00
2,10
2,50
2,80
1,40
1,70
2,00
8,00
5,30
6,10
6,30
6,50
4,40
4,60
4,80
2,60
3,00
15,90
15,40
16,10
1,40
25,40
26,20
31,30
26,20
27,00
32,30
70,00
71,00
86,00
26,00
16,00
50,50
53,50
64,50
49,50
50,50
61,00
72,00
73,00
88,50
26,00
16,00
52,00
55,00
66,50
51,00
52,00
63,00
670,00
685,00
830,00
260,00
160,00
485,00
515,00
625,00
690,00
700,00
855,00
260,00
160,00
500,00
530,00
640,00
650,00
664,50
805,00
670,00
685,00
830,00
26_ Clubblick
März 2008 plus_03
Synfunia – Salto Natale
Lachen, träumen und staunen Sie!
Zum ersten Mal
in Deutschland
präsentiert sich
„Synfunia“ –
allerfeinstes
Zirkus-Entertainment aus
dem Hause
Knie. Atemberaubende
Artistik, musikalische Ironie, zarte Poesie gemischt mit einer rasanten Kombination aus
Tanz und Slapstick. Hier erleben Sie Clowns
und Chaos in einer opulent ausgestatteten
Show.
Bei „Synfunia“ heißt es eintreten und abschalten, eintauchen in die Welt der Künste
und Phantasie. Die Show Salto Natale ent-
führt mit allen Sinnen in das Leben des Zirkus und lässt Träume Realität werden.
Erleben Sie hautnah mit, wie der leicht grössenwahnsinnige Zirkusdirektor verzweifelt
versucht ein Werk zu erschaffen das Zirkus
und Oper vereint. Beobachten Sie, welche
Pannen und Missgeschicke bei der Umsetzung seines Traums passieren.
Synfunia gastiert vom 20. März bis 27. April
2008 am Leipziger Platz.
RABATTE FÜR BVG CLUBMITGLIEDER
Sonderabend am 27. März 2008
Preisklasse 1 (beste Kategorie)
1 Karte bezahlen; 2 Karten bekommen (2 for 1)
(begrenztes Kontingent).
Buchung: 01805 35 25 35
Kennwort: BVG Club
Auszug aus dem Clubprogramm März/April 2008:
März
28.2.-16.3.
TIPI
Zelt am Kanzleramt
21
Fr
18.00 Uhr
Postbahnhof am
Ostbahnhof
26
Mi
20.00 Uhr
RBB-Sendesaal
28
Fr
20.00 Uhr
Admiralspalast
Deckerdenz
Gabi Decker
Die S-Klasse unter den Kabarettistinnen.
20 % Rabatt für BVG Clubmitglieder
www.tipi-das-zelt.de
So
20.00 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
Columbia Halle
NEUES VOM BVG-CLUB
Das Oster Rock Event
AC/DC trifft The Rolling Stones
20 % Rabatt
Nur in HECKTICKET Filialen
am Zoo oder am Alex
Drei der besten Tribute-Bands zusammen
Metropolitan Concerts presents:
Paul Kuhn 80 – „As Time goes by“
20 % Rabatt auf alle Preisklassen
Buchung von 14-19 Uhr: (030) 832 99 48
oder Reichsstr. 108
Jan Becker's Mystery-Show
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20 % Rabatt auf den Grundpreis
von 23,00 ¤ zzgl. VVK
Tickethotline: (030) 47 99 47 99
Kennwort: BVG Club
April
06
Diese und weitere
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30 Partnern erhalten Sie
nur als BVG Abonnent.
Tour 2008
Scooter
10 % Rabatt
Buchung: (030) 78 09 98 10
Kennwort: BVG Club
Der Film "Kirschblüten – Hanami"
von Doris Dörrie lief im Berlinale
Wettbewerb. Die Gewinner der Verlosungsaktion aus der letzten BVGPlus-Ausgabe haben ihre Karten zugeschickt bekommen. Als BVG ClubPartner ließen es sich die Regisseurin
und die Schauspieler ( u.a. Hannelore
Elsner, Elmar Wepper und Nadja Uhl)
nicht nehmen, sich mit der Clubleiterin vor dem Kirchblütenbus zu
fotografieren. Wir wünschen den
Gewinnern viel Freude beim Film,
der ab 6. März in die Kinos kommt.
Clubblick _27
März 2008 plus_03
Bestellschein
-
Vertragsnummer (falls bereits vorhanden)
0
0 0
mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
Die graue Spalte wird von der
BVG ausgefüllt
Bestellschein entgegengenommen
Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen oder an die u.g. Postanschrift senden. Die Wertmarkenzustellung
erfolgt in der Regel nach dem 20. des Vormonats.
VBB-Umweltkarte
VBB-Umweltjahreskarte
(Abbuchung des Gesamtbetrages in monatlichen Teilbeträgen)
Tarifbereiche AB (690,00 EUR)*
Tarifbereiche BC (700,00 EUR)*
Tarifbereiche ABC (855,00 EUR)*
(1x jährliche Abbuchung des Gesamtbetrages)
Tarifbereiche AB (670,00 EUR)*
Tarifbereiche BC (685,00 EUR)*
Tarifbereiche ABC (830,00 EUR)*
* Stand: 01.04.2008
* Stand: 01.04.2008
Datum
Name/Dienstausweisnummer
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Vorname
von
Name
bis
wohnhaft bei
Straße, Hausnummer
Datum
PLZ, Ort
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(Unterschrift des Antragstellers)
E-Mail
Telefon dienstlich
30,00 EUR
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Telefon privat
Der BVG Club bietet Vorteile und Rabatte für Kultur, Sport und Events, die exklusiv den Stammkunden der BVG angeboten werden. Die Mitgliedschaft
ist kostenlos und ohne Verpflichtung. Die BVG nutzt Ihre persönlichen Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, und es erfolgt
keine Weitergabe Ihrer persönlichen Daten an Dritte für Werbezwecke. Der Nutzung Ihrer Daten zu diesem Zweck können Sie jederzeit widersprechen.
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Vorname, Name
Geburtsdatum
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Einzugsermächtigung
PLZ, Ort
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Hiermit ermächtige(n) ich/wir die BVG widerruflich, ab dem in der Bestellung gewünschten Abonnementbeginn das Fahrgeld gemäß gültigem Tarif für
das Abonnement im Voraus sowie den bei Kündigung des Abonnements fälligen Restbetrag zu Lasten des in der Bestellung aufgeführten Kontos mittels
Lastschrift einzuziehen. Gleichzeitig ermächtige(n) ich/wir die BVG, von mir/uns noch zu zahlende Beträge von meinem/unseren Konto abzubuchen. Diese
Einzugsermächtigung schließt die Erhöhung oder Verringerung der monatlichen Raten bei Tarifänderunngen ein. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine
Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der
Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
Datum
/
Datum/Name
0
1
Tag
Jahr
Unterschrift des Kontoinhabers
Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses
Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Ich erkenne den
gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an.
Abo-Typ
Datum
Eingabe
Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des
öffentlichen Rechts
Monat
Unterschrift des Antragstellers
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Senator Dr. Thilo Sarrazin
Vorstand
Andreas Sturmowski (Vorsitzender),
Thomas Necker, Lothar Zweiniger
Sitz
Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152
Abo-Service
Rosa-Luxemburg-Straße 2
10178 Berlin-Mitte
Postanschrift
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
VM-V11 (43320)
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Hagel holt Mozart in
den Untergrund
Opernregisseur und Dirigent Christoph Hagel über seine „Zauberflöte“ im U-Bahnhof
_Wenn Sie das nächste Mal mit der U-Bahn fahren, passen Sie genau auf, wer Ihnen gegenübersitzt. Vielleicht verbirgt sich ja hinter der hippen Punkerin mit den schwarzen Augen eine Prinzessin! Wenn dann auch noch plötzlich Kontrolleure auftauchen und die glutäugige Schöne entführen, weil sie keinen Fahrschein hat, dann stecken Sie schon mittendrin in einem modernen
Großstadtmärchen, das – wie könnte es anders sein – natürlich ein gutes Ende nimmt. Denn zum
Glück gibt es da noch Tamino, der zufällig in einer Zeitung das Bild der vermissten Schönheit
sieht und sich prompt in deren Bildnis verliebt. plus_03 traf den Märchenerzähler, Opernregisseur, Musiker und Dirigenten Christoph Hagel an jenem Ort, wo man ab 26. April erfahren kann,
ob und wie der Prinz seine Angebetete erringt: auf dem U-Bahnhof Bundestag.
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zehn Jahren in seinem Kopf wälzt, bislang
fehlte ihm jedoch die passende Bühne. Andere Projekte kamen dazwischen, vor allem
immer wieder Mozart selbst („Für die Oper
so etwas wie Shakespeare fürs Theater“),
vor allem auch immer wieder an ungewöhnlichen Orten. Umjubelt von Zuschauern und Kritikern gleichermaßen sein „Don
Giovanni“ zusammen mit Katharina Thalbach im Techno-Club „E-Werk“, die „Zauberflöte im Zirkus“, noch mit Altmeister
George Tabori, oder 2006 „Apollo und Hyacinth“ zur Wiedereröffnung im Bode-Museum.
Nun also tauchen Pamina und Tamino,
Sarastro und die Königin der Nacht ins UBahn-Milieu. Mit der Station „Bundestag“,
entworfen vom Kanzleramtsarchitekten
Axel Schultes, hat der auch international erfolgreiche Dirigent seinen Lieblingsbahnhof
gefunden. „Diese Monumentalität, diese
Verkörperung des urbanen Lebens, dieses
Geflecht aus Säulen und höher liegenden
Galerien – einfach ideal als Kulisse für mein
modernes Großstadtmärchen“, schwärmt
der in Baden-Württemberg geborene Musiker, der in Berlin, München und Wien Dirigieren und Klavier studierte, bei Leonard
Bernstein Meisterkurse belegte und vielbe„Herrgott noch mal, so wird das nie was! achtete Erfolge u. a. in New York und SüdViel zu dunkel, da müssen zusätzliche Spots amerika feierte.
her, wenn Sarastro seinen großen Auftritt
Wie auch schon in früheren Produktiohat.“ Während Christoph Hagel wild gesti- nen holt Christoph Hagel mit seinem
kulierend und mit viel Verve die Szene beneuesten Stück die Oper von der klassischreibt, wälzen die Lichttechniker eifrig ih- schen Bühne direkt in den urbanen Alltag.
re Pläne und notieren die Anweisungen des Sein Credo: die Stadt zum Klingen bringen.
Regisseurs – die Proben für eines der spek- „Alte Städte wie Rom, Florenz, Venedig, die
takulärsten Kultur-Highlights im diesjähri- klingen von selbst. In Berlin helfen wir ein
gen Berliner Veranstaltungskalender laufen bisschen nach“, verrät der Vollblutmusiker.
auf Hochtouren. „Die Zauberflöte in der U- Dass die Berliner (und ihre Gäste) begierig
Bahn – eine große fahrplanmäßige Oper in sind, ihre Stadt immer wieder neu zu entzwei Akten“ nennt Christoph Hagel seine
decken, belegen nicht zuletzt ausverkaufte
neueste Inszenierung, die am 26. April auf
Hagel-Produktionen. Sie sprechen den klasdem künftigen U55-Bahnhof Premiere fei- sischen Opernfreund genauso an wie den
ert und bis zum 25. Mai über dreißig Mal
Architektur-Liebhaber, Familien, allgemein
zu erleben sein wird.
Stadt- und Kulturinteressierte. Und ganz
Mit Mozart in den Untergrund gehen –
nebenbei: auch BVG-Abonnenten fahren
ein Gedanke, den der 47-Jährige seit über
auf die fahrplanmäßige Oper ab, am
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20. Mai ist eine Vorstellung exklusiv für den BVG-Club reserviert (Ticketreservierung im
BVG Call Center unter 19 44 9).
Immerhin knapp 700 Zuschauer pro Aufführung dürfen
sich auf einen spektakulären
Genre-Mix freuen. Während
sich Hagel bei der Musik streng
an die Mozartsche Werkvorgabe
hält, wechselt er beim Text
munter zwischen dem ursprünglichen Libretto Emanuel
Schikaneders und einer modernen, ganz auf den heimlichen
Star der Aufführung abzielenden Adaption – den U-Bahnhof
Bundestag. So verwandelt sich
der Vogelhändler Papageno in einen Punk,
während Tamino ganz klassisch seine
berühmte Arie „Dies Bildnis ist bezaubernd
schön …“ dahinschmelzen lässt. Apropos
Bildnis: Ein liegen gebliebenes Passfoto an
einem Fixfoto-Automaten auf einem
U-Bahnhof, im Vorbeigehen von Christoph
Hagel entdeckt, brachte die Gedanken und
Töne im Kopf des Künstlers zum Klingen …
Und so gehört der Fotoautomat genauso
zum Bühnenbild wie die übrige Bahnhofsausstattung. Auch hier setzt der Maestro auf
klassische Elemente wie den Schinkelschen
Lichtdom, der bereits vor 200 Jahren in
Berlin die Bühne erstrahlen ließ, genauso
wie er alle Register der modernen Lichtund Tontechnik zieht. Besonders im zweiten Akt, der im Gegensatz zum ersten
während der Nacht spielt, unterstreichen
Videoprojektionen und Lichteffekte den
Eindruck des Unheimlichen, Geheimnisvollen.
Die technische Umsetzung ist es auch, die
dieses Projekt für Christoph Hagel zu einer
besonderen Herausforderung in seiner
künstlerischen Biographie werden lässt. Ein
U-Bahnhof, architektonisch noch so interessant, ist keine Opernbühne. Beleuchtung, Sound, Sichtachsen, Heizung, Zu-
schauertribünen und Künstlergarderobe –
alles muss sozusagen neu erfunden werden.
Doch Christoph Hagel liebt Herausforderungen, in seinem Lockenkopf wirbeln die
Ideen, und seine Mitstreiter – übrigens
auch bei der BVG – tun alles, um Unmögliches möglich werden zu lassen.
Und so wird am Ende auch der weise Sarastro seinen gut beleuchteten Auftritt haben, wenn er auf einer Feuerwehrrettungslore aus dem Tunnel einfährt und die
(Bahnhofs-)Bühne betritt.
_Kerstin Marquard
TICKETS UND TERMINE
„Die Zauberflöte in der U-Bahn“ – eine
große fahrplanmäßige Oper in zwei Akten
von W. A. Mozart im U-Bahnhof „Bundestag“
> 27. April bis 25. Mai, täglich 20 Uhr
außer montags (Premiere am 26. April,
20 Uhr)
> Kartenpreise zwischen 38 und 56 Euro
(ermäßigt 34 bis 50 Euro)
> Tickets: www.ticketonline.com;
Tel_01805 44 70 sowie an allen bekannten
Vorverkaufsstellen
> mehr Infos auch im Internet unter
www.die-zauberfloete-in-der-u-bahn.de
Tarifblick_31
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FRAGE DES MONATS
Zu fünft mit einer Umweltkarte?
Ich habe gehört, dass ich am Wochenende meinen Mann und die Kinder kostenlos auf meiner
Umweltkarte mitfahren lassen kann, stimmt das?, fragt Waltraud Sch. aus Kreuzberg.
Wir sehen die Umweltkarte nicht nur als
günstiges Ticket für Berufspendler. Umweltkarten haben ja den so genannten Zusatznutzen. Dazu gehört auch, dass Sie einen Erwachsenen und bis zu drei Kinder im Alter
von 6 bis 13 Jahren (ab dem 1. April 2008 sogar bis 14 Jahren) am Wochenende und an
Feiertagen den ganzen Tag auf Ihre Umweltkarte mitnehmen können. Einem Einkaufsbummel oder einem Familienausflug mit Bus
und Bahn steht also nichts im Wege. Diese
Mitnahmeregelung gilt übrigens auch in der
Woche – allerdings hier erst ab 20 Uhr! Diese
Es antwortet BVG-Marketingchef Dr. Wilfried
Vorteile haben übrigens auch Inhaber der 7Kramer:
Tage-Karte. Und wenn Sie Ihre Umweltkarte
einmal nicht selbst benötigen, können Sie geLiebe Waltraud Sch.,
trost ihren Mann oder einen Freund damit
da haben Sie richtig gehört, denn Fahrgäste,
die eine VBB-Umweltkarte, egal ob als Jahres- fahren lassen. Die Übertragbarkeit ist nämlich
auch ein plus der Umweltkarte.
oder Monatskarte, nutzen, haben Vorteile!
Tagestrip ins Jrüne
Am besten mit der Tageskarte für das VBB-Gesamtnetz
_Wenn der Frühling kommt, hält es den Berliner meistens nicht in der Stadt – er will ins „Jrüne“. Seit fast
einem Jahr gibt es die Tageskarte für das VBB-Gesamtnetz, und die ist ideal für Fahrgäste, die einen
Ausflug ins Brandenburgische machen wollen. Das
Gleiche gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung –
für Ausflügler aus Brandenburg. Mit diesem Ticket
kann man einen ganzen Tag lang – und sogar bis in
die Nacht – in Berlin und Brandenburg unterwegs sein. Genutzt werden kann die Tageskarte VBB-Gesamtnetz zu beliebig vielen Fahrten werktags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages. Am
Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen gilt sie von 0 bis 3 Uhr des Folgetages. Sie kostet 19 Euro und ist für eine Person gültig. Gerade für Fahrgäste, die alleine reisen möchten,
ist die Tageskarte für das VBB-Gesamtnetz eine günstige Alternative zum Berlin-Brandenburg-Ticket, das auch für Alleinreisende 26 Euro am Fahrscheinautomaten, am Fahrkartenschalter 28 Euro kostet.
Die VBB-Tageskarte ist für 19 Euro zu haben, egal ob es am BVG-Fahrkartenautomaten,
in den Reisemärkten in U-Bahnhöfen oder in den BVG-Verkaufsstellen gekauft wird._
32_Kulturblick
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Oh wie schön ist Panama
Janoschs berühmte Geschichte im ATZE Musiktheater
_Das ATZE Musiktheater (Wedding)
schickt Bär und Tiger auf eine Reise,
die nicht nur zum Abenteuer, sondern auch
zu einer echten Prüfung für ihre Freundschaft wird. In diesem musikalischen Bühnen-Roadmovie gewinnen die beiden am
Ende einen Blick auf das gemeinsame
Glück und neue Zufriedenheit. Die Janosch-Vorlage wird von Regisseur Jens
Neumann nicht einfach nacherzählt, son-
dern in ein sinnliches Bühnenerlebnis gespielt. Ein Besuch lohnt, denn die Inszenierung bietet große Weisheiten für kleine
Menschen und kleine Weisheiten für große
Menschen. In den Osterferien gibt es fast
täglich Vorstellungen._ Fahrtipp: U-Bahnhof
Amrumer Str. (U9).
Kartentelefon_817 991 88
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 3 Karten für den 24. März
Anrufen am 20. März um 14 Uhr: 256 28 610
Tango aus Tokio
Anna Saeki kommt wieder in den Admiralspalast
_Es war der argentinische Tango, der sie bezauberte und magisch anzog. Die Sängerin
Anna Saeki stammt aus Japan, wurde im
klassischen japanischen Tanz, im Gesang
und im Koto-Spiel ausgebildet. Doch Annas
Liebe zu den traditionellen japanischen
Kunstformen hinderte sie nicht daran, sich
auch mit anderen Kulturwelten zu beschäftigen. Im vergangenen Jahr feierte sie ihr
20-jähriges Bühnenjubiläum und ihre
Freundschaft zu den Großen des Argentinischen Tangos. Am 18. März gastiert Anna
Saeki im Admiralspalast (Konzert-Beginn 21 Uhr). Ein
Abend mit einem
Zauberwesen aus
dem Land der aufgehenden Sonne._
Fahrtipp: Bahnhof Friedrichstr. (S-Bahn,
U6, M1).
Kartentelefon_4799 7499
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 18. März
Anrufen am 17. März um 14 Uhr: 256 28 610
Buntes Kulturprogramm in Spandau
Comedy, Kabarett und irisches Volksfest im Kulturhaus
_Auch im März ist
Spandau wieder eine
Reise wert. Los
geht‘s am 8. März
um 20 Uhr, wenn die ExorbiTanten wieder
in ihrem Schatzkästchen kramen. Natürlich
wie immer politisch unkorrekt und wenig
erbaulich. Kabarett vom Feinsten. Am 14.
März feiert die Havelstadt den St. Patrick‘s
Day. Anlässlich des irischen Volksfeiertages
geben sich unter anderem zwei der besten
Sänger der Grünen Insel die Ehre, Robbie
Doyle und Marty Byrne. Am 30. März und
6. April zeigt das Kulturhaus wieder Comedy, dass kein Auge trocken bleibt. Ein junges Mädel will ein Star werden und rennt
von Casting zu Casting. Die Jury verzweifelt
und jammert, denn Talent hat sie nicht.
Witziger Seitenhieb Richtung Dieter Bohlen
& Co._ Fahrtipp: S- und U-Bahnhof Rathaus
Spandau (S-Bahn, U7).
Kartentelefon_333 40 22
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. März
Anrufen am 27. März um 12 Uhr: 333 40 22
Kulturblick_33
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Das seltsamste Ehepaar der Welt
Emmi & Herr Willnowsky im Quatsch Comedy Club
_Die beiden sind wie
ein Unfall: Es ist
schlimm, aber man
muss immer wieder
hinsehen! Diese Art des Bühnenvoyeurismus ist es, die das Paar gewohnt garstig und
gemein mit „Staying Alive in Concert“ zelebriert. Der Titel ist Programm, weiß man
doch nie, ob Emmi angesichts der Beschimpfungen ihres Gatten Herrn Willnowsky oder beim Singen französischer
Balladen auf offener Bühne der Herzinfarkt
ereilt. Mit nimmermüden Ehemann-Ehefrau-Dialogen katapultiert sich das ungewöhnliche Ehepaar in die Herzen des Publikums. Am 12., 17., 18. und 19. März um 20
Uhr sind sie im Quatsch Comedy Club zu
Gast._ Fahrtipp: S- und U-Bahnhof Friedrichstraße (S-Bahn, U6, Tram M1).
Kartentelefon_01805/25 55 65
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 18. März
Anrufen am 14. März um 14 Uhr: 256 28 610
Mehr als nur Zirkus
Salto Natale mit neuem Programm auf dem Leipziger Platz
_Puccini, Punk und Pannen: Ein größenwahnsinniger Zirkusdirektor will sein letztes großes Werk erschaffen und stürzt dabei
ins Chaos. Die Welt der Oper, des Musicals,
des Balletts und des Varietés wird mit Mitteln des Slapsticks, der Travestie und Clownerie, akrobatischen Höchstleistungen und
viel Poesie auf die Schippe genommen. Mit
dieser eigenwilligen Satire setzt Gregory
Knie neue Maßstäbe für den modernen
Event-Zirkus und geht damit das erste Mal
auf Europatournee. Eine exklusive Vor-Pre-
miere findet am 19.
März statt. Die
große DeutschlandPremiere folgt dann
einen Tag später auf
dem Leipziger Platz._ Fahrtipp: S- und
U-Bahnhof Potsdamer Platz (S-Bahn, U2).
Kartentelefon_01805/35 25 35
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für den 19. März
Anrufen am 18. März um 14 Uhr: 256 28 610
Wieder da: Berliner Singakademie
Christus am Ölberge und Stabat Mater im Konzerthaus Berlin
_Die Tage um
Ostern sind die Zeit
für die großen Passionen. In aller
Munde ist natürlich der Name Bach. Aber
auch Beethoven hat ein, schon in Vergessenheit geratenes, religiöses Oratorium
komponiert. „Christus am Ölberge“ war
Publikumserfolg schon zu Beethovens Lebzeiten. Thematisch angeschlossen, aber
stilistisch grundverschieden ist das „Stabat
Mater“ des polnischen Komponisten Karol
Szymanowsky, das eher an Ravel oder De-
bussy erinnert. Am 11. April um 20 Uhr
wird die Berliner Singakademie gemeinsam
mit dem Konzerthausorchester und einigen
Solisten beide Werke im Großen Saal des
Berliner Konzerthauses aufführen._ Fahrtipp: U-Bahnhof Stadtmitte (U2, U6).
Kartentelefon_203 09 21 01
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 5 x 2 Freikarten für den 11. April
Anrufen am 31. März um 14 Uhr: 256 28 610
34_Kulturblick
März 2008 plus_03
Jetzt wird’s noch mal bissig
Tanz der Vampire nur noch bis Ende März in Berlin
_Bevor sich das
Theater des Westens
im April in einen
kaiserlichen Hofsaal
verwandelt und dem Musical Sisi Platz
macht, beißen die Vampire noch einige Wochen kraftvoll zu. Furiose Tanzszenen und
rockige Balladen zogen die Berliner bei
mittlerweile über 400 Aufführungen in
ihren Bann. Bis zum 30. März bleiben die
Blutsauger in der Hauptstadt. Mit dabei
sind natürlich auch weiterhin Musicalstar
Thomas Borchert als Vampirgraf und Alexander Klaws als Vampirjägerassistent Alfred. Die Vampir-Komödie zählt zu den populärsten deutschsprachigen Musicals und
hat bisher weltweit mehr als vier Millionen
Zuschauer begeistert._ Fahrtipp: U-Bahnhof
Kurfürstendamm (U1, U9).
Kartentelefon_01805/44 44
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für den 16. März
Anrufen am 13. März um 14 Uhr: 256 28 610
Deutsch-türkische Comedy im Doppelpack
Murat Topal und Fatih Çevikkollu in der ufa-Fabrik
_Murat Topal ist
nicht nur DeutschTürke, sondern auch
Ex-Polizist und
erfolgreicher Comedian. Diese Zutaten
garantieren eine hochexplosive Live-Mischung, randvoll bepackt mit multikulturellem Spaß und einigen Geschichten aus
dem Nähkästchen eines ehemaligen Polizisten. Sein neues Programm „Tschüssi-Copski“ ist noch bis Ostersonntag in der ufa-Fabrik zu sehen. Am 27. März wird er dann
von Newcomer Fatih Cevikkollu abgelöst.
„Ich sehe aus wie Ali, spreche aber wie
Hans.“ Genauso verblüffend, vielseitig und
doppelblödig zeigt er sich auch in seinem
ersten Soloprogramm Fatihland. Das liegt
irgendwo zwischen Köln, der Türkei und
dem Rest der Welt. Urkomische Comedy
und beißendes politisches Kabarett von Fatih Çevikkollu gibt es bis 12. April._
Fahrtipp: U-Bahnhof Ullsteinstraße (U6).
Kartentelefon_75 50 30
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 27. März
Anrufen am 26. März um 14 Uhr: 256 286 10
Die Zwanziger im Rhythmus von heute
Dekolleté, die neue Show im Varieté Wintergarten
_Hilde Kappes als Professorin gibt fünf angehenden Modedesignern die Aufgabe, eine
Kollektion zum Thema „Die 20er Jahre im Stil
von heute“ für ihre Abschlussgala zu entwerfen. Diese lassen sich von der Musik, den Filmen, den Formen und Farben der „Roaring
Twenties“ inspirieren und entdecken Berlins
damalige Anziehungskraft neu, nicht zuletzt,
weil ihnen das damalige Lebensgefühl sehr
bekannt vorkommt. Hits wie „Just a Gigolo“,
„I got Rhythm“, „Bei mir bist du scheen“ oder
„Puttin on the Ritz“ werden von Berliner Sängern, Tänzern und Schauspielern im neuen
Gewand präsentiert. Seit Februar läuft die
Show immer Mittwoch bis Samstag um 20
Uhr und Sonntag um 18 Uhr._ Fahrtipp: UBahnhof Kurfürstenstraße (U1, M48, M85).
Kartentelefon_25 00 88 88
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 19. März
Anrufen am 17. März um 14 Uhr: 256 28 610
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März 2008 plus_03
Eine Musiklegende feiert 80sten
Paul Kuhn und das Filmorchester Babelsberg im rbb-Sendesaal
_Wer den Namen
Paul Kuhn erwähnt,
wird in fast jedem
Menschen des
deutschsprachigen Raums Bilder und Töne
zum „Swingen“ bringen. Dass der „Mann am
Klavier“ am 12. März seinen 80. Geburtstag
feiert, ist für ihn wie uns ein großes Geschenk. Turbulent waren die letzten fünf Jahre seiner Karriere, in denen er eine schwierige Herzoperation blendend überstanden hat
und unermüdlich mit den Swinglegenden
Hugo Strasser und Max Greger als „älteste
Boygroup der Welt“ unterwegs war. Bei seinen Auftritten am 26. und 27. März, jeweils
um 20 Uhr, im großen Sendesaal des rbb
werden ihn seine Band „The Best“ und das
große Filmorchester Babelsberg begleiten._
Fahrtipp: U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz
(U2).
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Lieder mit Geschichte
weise friedlich zusammenlebten. Die
vielfach ausgezeichnete Sängerin ist
jetzt erstmals in Berlin, am 2. April, 20
Uhr, in der Passionskirche am Marheinekeplatz zu erleben._ Fahrtipp: U-Bahnhof
Gneisenaustraße (U7).
Yasmin Levy in der Passionskirche
_Es sind Lieder, in denen 600 Jahre leidvoller Geschichte mitschwingen, und eine
Stimme, die man einmal hört und nie wieder vergisst. Jetzt ist sie erstmals in Berlin
zu hören: Yasmin Levy. Die 33-jährige
Israelin ist die wohl profilierteste Vertreterin des Ladino-Gesangs, in dem sich andalusische Elemente wie Flamenco mit arabischen Klängen zu einer einzigartigen Mischung treffen. Die Lieder erzählen vom Leben in Al-Andalus, dem Spanien des 15.
Jahrhunderts, als Juden und Christen zeit-
FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 27. März
Anrufen am 25. März um 14 Uhr: 256 286 10
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FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 2. April.
Anrufen am 28. März um 14 Uhr: 256 286 10
Von Flamenco bis Klassik
MaerzMusik – das Festival für aktuelle Musik
_Viel Neues für die
Ohren bietet das internationale Festival
MaerzMusik, das aus
der „Musik-Biennale“ hervorgegangen ist
und seitdem jedes Jahr stattfindet. In dutzende Uraufführungen treten einige gestandene Künstler an verschiedenen Orten Berlins auf und geben der Veranstaltung Kontur. Einer der Stars des Festivals ist Fatima
Miranda, die am 15. März um 20 Uhr ihr
neues Programm „Cantos Robados“ im
Haus der Berliner Festspiele vorstellen
wird. In der Vielfalt ihrer virtuosen
Gesangstechniken verschmelzen Flamenco
und mongolischer Obertongesang, indischer Dhrupad und Jodeln, Pfeiftöne und
Triller zu atemberaubender Vokalartistik._
Fahrtipp: U-Bahnhof Spichernstraße (U3,
U9).
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FREIKARTEN GEWINNEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 15. März
Anrufen am 13. März um 14 Uhr: 256 286 10
36_Stadtblick
März 2008 plus_03
Die Karriere des
Meister Langohr
Der Mümmelmann als Eierbringer – Wie der Osterhase (vermutlich) zu seinem Job kam
keitsgöttin Ostara. Die Verbindung von Hase und Ostern taucht in der christlichen
Tradition bei den Byzantinern auf: In ihrer
bildhaften Sprache war der Hase ein Symbol für Jesus, der Tod und Leben in sich vereint, weil
man irrtümlich glaubte, Hasen schliefen mit offenen Augen.
Warum nun aber der Hase die
Ostereier versteckt, auch da gibt es
viele Vermutungen. Eine ist, dass
Hasen im Frühjahr zur Futtersuche Dörfer und Gärten
bevölkerten und man ihViele Legenden
nen deshalb das Verranken sich um den
stecken von Eiern angeOsterhasen, und es
dichtet hat. Damals
ist bis heute nicht
zahlten die Bauern am
eindeutig geklärt,
Gründonnerstag ihre
warum gerade der
Pachtzinsen mit hartHase mit dem
gekochten Eiern und
christlichen Osterfest
erlegten Hasen. „So
in Verbindung geergab sich die
bracht wird. „Das
Kombihat sich seit
nation
dem MittelEier und
alter langHasen,
sam entdie sich
wickelt“,
in den
sagt die
Köpfen der
Biologin Beate
Menschen über
Witzel vom Stadtmuseum Berlin. Doch bereits in der Antike die Jahre hinweg verfestigte. Im Mittelalter
und in vorchristlicher Zeit war der Hase ein galt der Gründonnerstag als Abschluss des
Symbol der Fruchtbarkeit – vermutlich weil laufenden Geschäftsjahres", erklärt Beate
er als ungeheuer potent galt. So stellten die Witzel, die im Berliner Stadtmuseum die
alten Griechen Meister Lampe der schönen traditionelle Osterausstellung zu den zahlLiebesgöttin Aphrodite „zur Seite“ und die reichen Bräuchen der Festzeit organisiert
Germanen ihrer Frühlings- und Fruchtbar- (siehe Kasten). „An diesem Tag mussten die
_Ostern haben Hasen alle Pfoten voll zu tun:
Eier färben, Nester schmücken und gute Verstecke finden. Aber warum bringt eigentlich
der Hase und nicht
das Huhn die Ostereier? plus_03 ist dem
Rätsel Osterhase auf
der Spur und sprach mit
Dr. Beate Witzel vom Stadtmuseum Berlin, die jedes
Jahr eine Osterausstellung
organisiert.
Stadtblick_37
März 2008 plus_03
Bauern den Grundbesitzern die Pachtzinsen zahlen – was sie meist mit Lebensmitteln taten.“
Im 17. Jahrhundert begannen die Erwachsenen dann, den Kindern zu erzählen,
dass die Eier vom Osterhasen kommen.
Deswegen werden die Eier jetzt auch versteckt. „Denn das entspricht der Lebensweise des Hasen: Er legt im Gelände Mulden an
und versteckt seine Jungen darin", sagt Witzel. Auch das Färben der Eier ist kein Zufall:
„Früher wurden die Ostereier ungefärbt
verschenkt“, weiß die Biologin vom Stadtmuseum Berlin. „Erst im 12. Jahrhundert
wurden sie bemalt. Dabei war Rot die vorherrschende Eierfarbe – als Symbol für das
Leben, die Sonne und das Blut Christi. Das
,rote Ei’ wurde dadurch zum allgemeinen
Begriff für Ostergeschenke.“
Richtig „offiziell“ tauchte Meister
Langohr als Eierbringer vor 330 Jahren auf
– und zwar in der Pfalz, im Elsass und am
Oberrhein. Das erste Mal erwähnte ihn der
Heidelberger Medizinprofessor Georg
Frank von Franckenau im Jahr 1678.
Wie der Osterhase aber dem Professor
„erschien“, bleibt nebulös. In seiner Abhandlung „De ovis paschalibus – von OsterEyern“ beschreibt der Professor einige
Osterbräuche. Er warnt gleichzeitig aber
vor den negativen Folgen für die Gesundheit beim übermäßigen Verzehr von Eiern.
Die große Karriere des Osterhasen aber
begann erst mit der Massenproduktion seiner Spezies in Schokoladenform. Seither
hat sich der Osterhase einen festen Platz in
den Herzen der Kinder und in den Verkaufsregalen der Geschäfte ergattert. Mehr
als 123 Millionen süße Langohren sollen
nach Angaben der deutschen Süßwarenindustrie im vergangenen Jahr über die Ladentheken gegangen sein.
Apropos Supermarkthase: In der ehemaligen DDR hieß der Schokohase – wenig
knackig und ganz offiziell –„Frühjahrsschokoladenhohlkörper“.
_Bernd Wegner
OSTERAUSSTELLUNG
Eier, Hasen, Frühlingsboten
_Die Naturwissenschaftliche Sammlung des
Stadtmuseums Berlin präsentiert traditionell
zur Osterzeit eine Ausstellung rund um die
österlichen Symbole Hase und Ei.
Neben Feldhasen- und Wildkaninchenpräparaten und einer lebensgroßen Häschenschule
werden die unterschiedlichsten Eier aus dem
ganzen Tierreich gezeigt, wie z. B. das nur
staubkorngroße Ei des Salzkrebschens bis hin
zum Straußenei. Einen schönen Überblick
über die Eier heimischer Vogelarten gibt die
Eiersammlung des Ornithologen und früheren
Direktors des Berliner Aquariums Oskar Heinroth.
Ein weiterer Ausstellungsteil ist dem Haushuhn und seinem Ei gewidmet, in dem Wissenswertes zu dem immer wieder aktuellen
Thema „Salmonellen“ und über die Beurteilung des Frischegrades von Hühnereiern zu
erfahren ist. Kinder werden von den lebendigen Tieren in der Ausstellung fasziniert sein.
Hier sind Hühnerküken und Kaninchen als
Verwandte des Osterhasen, Grillen, Krebse,
Fische, Spinnen zu sehen.
Und in einer nachgebildeten Landschaft gibt
es Eier von unterschiedlichen einheimischen
legenden Tieren und ihre Nester zu entdecken: Eiersuchen einmal anders!
Und auch der Frage wird nachgegangen, wie
der Feldhase zum Osterhasen wurde, was es
mit Osterwasser und Osterbäumen auf sich
hat, was eine Gründonnerstagssuppe enthält
und was man während der 40-tägigen Fastenzeit essen durfte.
„Eier – Hasen – Frühlingsboten“
4. bis 30. März, 10 – 18 Uhr, Montag
geschlossen, Eintritt frei
Stiftung Stadtmuseum Berlin
Naturwissenschaftliche Sammlung
Schlossstr. 69a (Charlottenburg)
Fahrtipp_U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz
(U7, M45, 309, Sophie-Charlotte-Platz (U2)
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Mit dem großen Gelben
zur „Osterinsel“!
Ausflug zur Pfaueninsel – Ostersonntag hat sich die BVG viele Überraschungen ausgedacht
historischer Omnibus der Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus. Dies wird nicht nur
Fans freuen. Auf allen anderen Fahrten sind
behindertengerechte Fahrzeuge im Einsatz.
Wer denkt, den Osterhasen gäbe es nicht,
wird vor dem Wirtshaus „Zur Pfaueninsel“
eines Besseren belehrt, und wer will, kann
sich mit dem Osterhasen fotografieren lassen. (Die Fotos können später auf BVG.de
kostenlos heruntergeladen werden.) Kids
können sich zum Osterhasen schminken
Wo hat der Osterhase denn die Eier verlassen, Eier bemalen, am Glücksrad drehen
steckt? An der Endhaltestelle der beliebten
Ausflugslinie 218, am Ufer zur Pfaueninsel, und so manches „Überraschungs-Ei“ mit
Preisen aus der Schatzkiste des BVG-Clubs
hätte er viele Möglichkeiten. Doch wer
Ostersonntag (23. März) der Einladung der gewinnen. Das Wirtshaus selbst und sein
schöner Biergarten am Havel-Ufer laden
BVG folgt, muss nicht unbedingt lange in
Gebüsch und Gras suchen. Meister Langohr zum Schlemmen ein, hier dürfen sich Erwachsene gern auch ein „Osterwasser“ gönist vor Ort und hat so manche süße und
nen, wenn sie mit dem 218er gekommen
auch nützliche Überraschung in seinem
Osterkörbchen. Die BVG rechnet daher mit sind.
Wer den Trubel nicht so mag, „flüchtet“
vielen Ausflüglern. Deshalb fahren die Busse ab S-Bahnhof Wannsee zur Endhaltestel- auf die Pfaueninsel. Auf der Pfaueninsel
kann man vom stressigen städtischen Alltag
le Pfaueninsel am Ostersonntag von 11.01
entspannen. 1793 wurde die Insel von
bis 18.01 Uhr auch verstärkt – alle 10 MiFriedrich Wilhelm II. erworben. Für sich
nuten. Mit auf Tour ist natürlich auch ein
_Eigentlich ist ja der Osterhase für das Eierverstecken zuständig. Doch in diesem Jahr erhält
Meister Langohr Unterstützung von der BVG.
Die lockt nämlich Ostersonntag zum Osterspaziergang zur Pfaueninsel, die sich an diesem Feiertag in eine „Osterinsel“ verwandelt.
An der Endhaltestelle der Linie 218 warten von
11 bis 17 Uhr viele (österliche) Überraschungen
auf die Besucher.
Stadtblick_39
März 2008 plus_03
012-B-BVG
und seine Geliebte ließ er ein Schlösschen
errichten, dessen Fertigstellung er nicht
mehr erlebte. Am östlichsten Zipfel der Havelinsel steht die Meierei. Ein turmartiger
Bau in Form einer Klosterruine, der 1795
errichtet wurde. Kuhstall und Molkenstube
geben einen Einblick in den naturverbundenen Zeitgeschmack unter König Friedrich Wilhelm II. Schloss und Meierei sind
zur Besichtigung geöffnet.
Man setzt mit einer kleinen Fähre zur
Insel über. Als Osterüberraschung können
BVG-Abonnenten die Fähre an diesem Tag
zum halben Preis (1 Euro) benutzen. Auf
der Pfaueninsel erwartet die Besucher ein
erholsamer Ort ohne Autos, Fahrräder und
Hunde. Zum Toben gibt es eine extra ange-
legte Spielwiese.
Wer nun auf den
„Naturgeschmack“
gekommen ist und
mehr von dieser
reizvollen Gegend
erkunden möchte,
für den hält die
BVG den ersten,
noch druckfrischen regionalen
Ausflugsflyer
„Rund um den
Wannsee“ bereit.
Er ist kostenlos hier am Ostersonntag zum
ersten Mal zu bekommen. Genau das Richtige für den nächsten Sonntagsspaziergang
mit der BVG.
Der Osterspaziergang ist übrigens ein alter Brauch, der nach wie vor gepflegt wird.
Früher galt es, auf diese Art und Weise nach
der langen dunklen Winterzeit endlich den
Frühling willkommen zu heißen. Dazu
putzte sich die ganze Familie heraus und
trug neue Kleidung. Heute geht es aber
wohl eher darum, einige der lästigen Kalorien des leckeren Osteressens zu verbrennen. Bleibt nur noch die Hoffnung auf echtes Osterwetter, damit der Osterhase keine
Gummistiefel anziehen muss!
_bwg
SCIENCETUNNEL
EINE AUSSTELLUNG DER MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT
MUSEUM FÜR NATURKUNDE
DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN
26.02. – 13.04.2008 | TÄGLICH 9.30 – 17.00 UHR
EINTRITT FREI
40_Freizeitblick
März 2008 plus_03
Wie Ritter Ostern feierten
Das Oster-Kloster-Fest am Kloster Chorin
_Das Osterfest blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück (siehe Seite 36). Was sich damals noch alles änderte und wie die Ritter Ostern feierten, bekommt man auf dem diesjährigen Oster-Kloster-Fest
in Chorin präsentiert. Seit nunmehr 19 Jahren organisiert die Musikantenbande „Spilwut“ das einzige Mittelalterfest Deutschlands, das sich mit Ostern und seinen Bräuchen beschäftigt. 120 Stände mit seltenen
historischen Künsten und Gewerken, z. B. Lehmbau,
Lederey, Waffenschmiede, viele Attraktionen wie Mollenhauen, Korbflechten oder OsterBasteleyn, drei Ritterlager mit Turnierspielen und ein Badehaus erwarten die Besucher.
Dafür sorgen ein mittelalterliches Passionsspiel, die Musikanten von Spilwut, ein Kindertheater, Gaukler und Narren, Stelzen- und Maskenläufer, Drachen, Riesen, Feen und
Wahrsagerinnen für die richtige Mittelalterstimmung. Für Leibes-Freuden sorgen Bäckereien, Tavernen und Garbrätereien. Das Fest findet am 20. März von 15 bis 18 Uhr sowie
am 21. und 24. März von 10 bis 19 Uhr auf
dem Platz vor dem Kloster Chorin statt. Zu
FREIKARTEN GEWINNEN
erreichen ist das Fest über die Autobahn
Wir verlosen 3 x 2 Karten.
A11 (Ausfahrt Kloster Chorin) oder mit
Anrufen am 18. März um 14 Uhr: 256 28 610
der Bahn ab Berlin Hauptbahnhof._
Startschuss zur Gartensaison
Der Berliner Staudenmarkt im Botanischen Garten
_Wenn die Pflanzen wieder grüner werden, ist auch
traditionell Zeit für den Berliner Staudenmarkt. Eine
Auswahl der besten Pflanzenanbieter präsentiert hier
zu Beginn der Gartensaison Qualität aus Gärtnereien
und Baumschulen: von Anemonen über Leberblümchen, von Paeonien bis hin zu Rosen und Zwiebelpflanzen. Nicht fehlen wird die Staude des Jahres
2008: die Sonnenbraut mit ihrer leuchtenden Farbvielfalt. Die jungen Marktbesucher trainieren unter
Anleitung, wie man Bäume hochklettert, ohne sie zu beschädigen. Informationen und
spielerische Anregungen zur heimischen Flora und Fauna gibt das Landesforstamt Berlin.
Mit der räumlichen und thematischen Ausweitung des Berliner Staudenmarktes um den
„Wassergarten“ widmet sich der Markt einem wichtigen Zukunftsthema. Dazu gehören
Bewässerungssysteme, Regenwassernutzung, Teichanlagen und entsprechende Bepflanzungen. Ihre Majestät, die Seerose, lässt sich bewundern, und Gartenfreunde holen sich
Anregungen für Feuchtbiotope, ob im heimischen Garten oder auf dem Balkon. Der
FREIKARTEN GEWINNEN
Berliner Staudenmarkt öffnet am 6. April
Wir verlosen 5 x 2 Karten.
von 9 bis 18 Uhr._
Am 28. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 613
Fahrtipp: Unter den Eichen (Bus M48).
Freizeitblick_41
März 2008 plus_03
Berlin steht wieder unter Dampf
Frühlingsfest auf dem Betriebsbahnhof Schöneweide
_Das Bahnbetriebswerk steht wieder unter Dampf,
denn zum Frühlingsfest haben die Dampflokfreunde
einen ganz besonderen Gast eingeladen: die einzige
betriebsfähige Dampflok Berlins (52 8177). Am Ostersamstag, den 22. März, erwartet der Betriebshof Schöneweide zwischen 10 und 18 Uhr Eisenbahnfans von
nah und fern. „Gelokt“ wird mit einem bunten Rahmenprogramm wie Draisinen- und Führerstandmitfahrten oder Souvenir- und Bücherverkauf.
Für das leibliche Wohl sorgen Imbiss- und Getränkestände. Für die kleinen Besucher
gibt es einen großen Spielteppich, auf dem schon mal das Fahren und Rangieren geübt
werden kann. Neben der 52er Dampflok werden sich noch folgende Lokomotiven die Ehre geben: 52 6666, 52 8017, 52 8173, 74 1230, 119 158, Kö 4625, Kö 5734, Kö 0242. Und
wie immer darf nicht nur geguckt, sondern auch angefasst werden. Die ausgestellten Fahrzeuge laden zur Besichtigung ein, sodass jeder mal den Platz eines Lokführers einnehmen
kann.
Doch auch das liebevoll gepflegte Betriebswerk ist schon die Reise wert. Es bietet ein
einmaliges Ambiente mit RinglokschupFREIKARTEN
pen, Drehscheibe und Wasserturm._
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 22. März
Fahrtipp: S-Bahnhof Betriebsbahnhof SchöAnrufen am 19. März um 14 Uhr: 256 286 10
neweide (S8, S9, S45, S46).
Rockgiganten im Kino
Festhalten und anschnallen: Ein U2 Konzert in 3D im IMAX
_Konzertmitschnitte im Fernsehen war gestern, denn
jetzt kommt „U2 3D“ ins IMAX am Potsdamer Platz.
Bereits beim ersten Ton der irischen Band hat man
längst vergessen, dass man eigentlich in einem Kino
sitzt. Mal reitet man auf einer Welle von ausgestreckten Armen der Zuschauer, mal steht man direkt vor
der Band und aus allen Richtungen kommt die Musik.
Möglich machen das neueste 3D-Technik und Surround-Sound. Catherine Owens und Mark Pellington, die Regisseure dieses Projekts, waren mit auf der „U2-Vertigo-Tour“ in den großen Stadien Südamerikas.
100 Stunden Filmmaterial kamen dabei zusammen, wovon nun dem Kinobesucher in
rund anderthalb Stunden das Feinste davon serviert wird. 15 Songs von „With Or Without You“ bis „Sunday Bloody Sunday“ fesseln den Zuschauer in seinen Kinosessel.
Am 13. März heißt es dann endlich auch in den deutschen Kinos: Vorhang auf für
Bono, The Edge, Larry Mullen Jr. und Adam Clayton._ Fahrtipp: S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz (S-Bahn, U2, M48, M41, M85).
Kartentelefon_01805/11 88 11
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Durchgehend geöffnet
Die Nacht der Nächte – zehn Hotelbars, zehn Shows, zehn Drinks
N O C H M E H R S T A D T-T O U R E N
Mitten ins Leben – Unsere Berliner Kieze
Tour durch Prenzlauer Berg und Kreuzberg
Termin: 20. März und 17. April (ca. 3 Std.)
Preis pro Person: 9,90 EUR
Abfahrt: 10.30 Uhr am U-Bahnhof Senefelder
Platz am Abfertigungshäuschen
_Bei der neuesten Tour der BVG-Stadttouristik kommen endlich auch mal die Nachtschwärmer auf ihre Kosten. Und davon gibt
es viele in der Stadt. Bei der „Nacht der
Nächte“ wird munter durch Berlins exklusive Hotelbars getourt und dabei die ganze
Nacht gefeiert. Und das auch noch für einen guten Zweck, denn für jedes gekaufte
Ticket überweist die BVG 2 Euro an die
„Deutsche Kinder Hilfe“. Dieses Ticket öffnet den Tour-Gästen die Tore zu zehn Hotelbars, zehn Begrüßungsgetränken und
zehn verschiedenen Shows. Eine Feuershow,
eine Bauchtänzerin oder die erfolgreichen
Doppelgänger von Elvis, Charlie Chaplin
und den Blues Brothers sorgen für einen
sehr kurzweiligen Abend. Gestartet wird die
Tour am Marlene-Dietrich-Platz. Von dort
aus werden dann nacheinander die zehn
Hotels „abgeklappert“. Ein Einstieg ist auch
mittendrin in jedem der Hotels möglich.
Um Vorbestellung wird gebeten._
Termin: 20. März
Treffpunkt: 20 Uhr am Marlene-Dietrich-Platz
oder in einem der Hotels
Preis pro Person: 39 EUR
Buchung: Tel_256 255 56, Fax_256 255 66
Berliner U-Bahn und ihre Bahnhöfe
Führung mit interessanten Geschichten
Termin: 26. März (ca. 3 Std.)
Preis pro Person: 9,90 EUR
Abfahrt: 11 Uhr am S-Bahnsteig Tempelhof
am Abfertigungshäuschen
Bierbrauer Stadt Berlin
Brauen lernen mit Verkostung und Essen
Termin: 25. März und 24. April (ca. 4 Std.)
Preis pro Person: 19,90 EUR
Abfahrt: 9 Uhr an der Weltzeituhr am
Alexanderplatz
Tour de Toilette
Ein besonderer und kurioser Rundgang zur
Geschichte der „stillen Örtchen“
Termin: 22. März und 19. April
Preis pro Pers. (inkl. Spülung): 9,90 EUR
Treffpunkt: 17 Uhr U-Bahnhof Fanzösische
Straße, Abfertigerhäuschen
Dauer: ca. 3 Stunden
Für alle Touren ist ein BVG-Ticket AB nötig!
Ungewöhnliche Stadtrundfahrt
Vom Großbelastungskörper zum Schrotkugelturm und die Heeresbäckerei – Unbekanntes
und Unbeachtetes in der großen Stadt
Termin: 15. März und 12. April
Preis pro Person: 16 EUR
Abfahrt: 10 Uhr Bahnhof Zoo, Hardenbergplatz, Bushaltestelle Nr. 6
Dauer: ca. 5 Stunden
Bücherblick_43
März 2008 plus_03
Aller Anfang ist leicht
Neu in Berlin? Mit dem Buch von Thomas Knuth wird der Einstieg gar nicht schwer
_Jedes Jahr zieht es etwa 120.000 Neuberliner
an die Spree, doch die Orientierung fällt den
meisten – am Anfang erst recht – und selbst
nach einiger Zeit noch schwer. Ein neues Buch
gibt Hauptstadt-Einsteigern praktische Hilfe:
Wie orientiert man sich, wie kommt man am
schnellsten zum Ziel?
„Natürlich mit der BVG“, sagt Autor Thomas Knuth und verrät die Tricks gewiefter
Nutzer. Ein Jahr ist er für sein Buch, das Mitte März im Berlin Story Verlag erscheint,
durch Berliner Kieze gezogen, hat Bezirksbürgermeister ausgefragt und Tipps fürs Leben in der Drei-Millionen-Stadt gesammelt.
Der gebürtige Mannheimer, vor fünf Jahren
selbst Neuberliner, hat aber auch alltagstaugliche Hinweise zur Wohnungssuche parat,
zum Einleben und zum riesigen Kultur-,
Vergnügungs- und Freizeitangebot der Stadt.
Wie kommt man dazu, so ein Buch zu
schreiben? Gibt es nicht schon Berlin-Führer
genug? „Ja“, sagt Knuth, „aber nicht für Menschen, die hierherkommen, um auf Dauer zu
bleiben.“ Eigentlich hat er das Buch für eine
Freundin geschrieben, die sich so gar nicht
mit dem Umzug ihrer Firma in die Hauptstadt anfreunden konnte. Speziell für Menschen wie sie enthält der 144 Seiten starke
Ratgeber auch ein Kapitel zum Thema „Unbedingt machen, besser bleiben lassen“. Und
natürlich geht der Autor auch auf die brisante Frage ein, wie man sich als Stadtneuling
mit den „Ureinwohnern“ arrangiert. Das alles erklärt er mit einer guten Portion Humor,
nicht aber mit der berühmten „Berliner
Schnauze“. Die ist nämlich für Berlin-Anfänger tabu (siehe oben – besser bleiben lassen).
Neuberliner können sich aber auch sagen
lassen, wie Berlin tickt. Zusammen mit der
BVG hält Knuth – nicht mit dem gleichnamigen Eisbären verwandt – einmal im Monat
Berlin for Beginners – Tipps für Stadteinsteiger.
Berlin Story Verlag. 14,95 Euro
ein Seminar für Neuberliner ab. Eine kurzweilige Veranstaltung, die eigentlich nicht
nur für Stadteinsteiger interessant ist.
BVG_plus wird sich auf die Seminarbank
setzen und im April berichten.
_bwg
Seminar für Neuberliner, nächster Termin:
22. März, 10–13 Uhr, Buchhandlung Berlin
Story, Unter den Linden 40.
Teilnahmegebühr: 30 Euro/Person.
Anmeldung: www.berlinforbeginners.de
BÜCHER GEWINNEN
Wir verlosen 5 Bücher. Postkarte an BVG_plus
(10500), Potsdamer Straße 188, 10783 Berlin,
Stichwort: Neuberliner, Einsendeschluss ist
der 31. März
44_Stadtblick
März 2008 plus_03
Mit diesem ältesten
noch einsatzfähigen
Wagen 212 will die
AG U-Bahn an die
Großer Bahnhof
für den Kaiser
„Kaiserfahrt“ vor
100 Jahren erinnern.
Vor genau 100 Jahren eröffnete Kaiser Wilhelm II. die U-Bahn-Strecke nach Westend
_Berlin im Jahre 1908: Heinrich Zille veröffentlichte seinen Bildband „Kinder der Straße“, zum ersten Mal wurden Frauen zum Studium zugelassen, die Allgemeine Berliner Omnibus AG führte erstmalig Monatskarten ein und – weitaus spektakulärer – im März sattelte Kaiser Wilhelm II. von der
Kutsche in den Untergrund um und fuhr U-Bahn! Jedenfalls für einige Minuten. Als „Kaiserfahrt“
ging des Kaisers Stippvisite in die Geschichtsbücher ein. Die AG U-Bahn will mit Sonderfahrten an
dieses denkwürdige Datum erinnern.
Für das Bad in Volkes Menge war Wilhelm II., dem Sozialpolitik am Herzen lag,
durchaus zu haben, und so wundert es
nicht, dass der Regent sich vermutlich nicht
lange bitten ließ, bei der Eröffnung einer
neuen U-Bahn-Strecke dabei zu sein. Ein
2,6 Kilometer langes Teilstück und drei
neue Stationen sollte der Monarch am 16.
März 1908 bei der so genannten Kaiserfahrt
einweihen: die Strecke vom Abzweigebahnhof Bismarckstraße zum Reichskanzlerplatz
und ihren Bahnhöfen „Sophie-CharlottePlatz“, „Kaiserdamm“ und „Reichskanzlerplatz“ (heute „Theodor-Heuss-Platz“), deren Planung und Gestaltung die Hochbahngesellschaft ihrem Hausarchitekten Alfred Grenander übertragen hatte.
Doch eine Fahrt mit einem herkömmli-
Stadtblick_45
März 2008 plus_03
Bebauung entlang der Bismarckstraße und
des Kaiserdamms.
Da die Besiedlung entlang des Kaiserdamms anfangs noch recht dünn war, betrieb man die Strecke noch bis August 1931
autonom. Dies hatte zur Folge, dass die
Fahrgäste an der Bismarckstraße (heute:
Deutsche Oper) umsteigen mussten. Danach baute man die Strecke weiter bis zum
Reichssportfeld (Olympiastadion). Der
Streckentunnel wurde noch vor 1908 bis
weit in die Reichsstraße im Zusammenhang
mit der Westendstrecke ausgebaut. Erst um
1910 begann der Weiterbau dieser Strecke
von der Reichsstraße unter dem Steubenplatz und der Schwarzburgallee hindurch
bis in die Gegend der heutigen Betriebswerkstatt Grunewald.
Auf den Tag genau 100 Jahre später erinnert die Arbeitsgemeinschaft Berliner UBahn e.V. in Zusammenarbeit mit den Berliner Verkehrsbetrieben an die so genannte
Kaiserfahrt. Am 16. März ist ein ganz besonderer Sonderzug zwischen Potsdamer
chen U-Bahn-Zug muss dem Kaiser (oder
den Eventmanagern anno 1908) dann doch Platz und Theodor-Heuss-Platz unterwegs.
Mit einem 4-Wagen-Zug der Bauart AI
zu „herkömmlich“ gewesen sein. Für die
Fahrt wurde für Kaiser Wilhelm II. extra ein können Berliner auf Kaisers Spuren wandeln. Zum Einsatz kommt erstmalig mit
Versuchswagen der Bauart A aus dem Jahr
1899 hergerichtet. Der so genannte „Kaiser- dem Wagen 212 der älteste noch einsatzfähige U-Bahn-Wagen aus dem Jahr 1913.
wagen“ gilt allerdings seit den 30er-Jahren
als verschollen. Wie und ob dem Kaiser die Der bei der Firma MAN gebaute Triebwagen verfügt als einziger erhaltener KleinEröffnung gefallen hat, darüber ist in den
profilwagen der Bauart AI über eine 2. und
Quellen unseres Archivs leider nichts zu
3. Wagenklasse und ist in den Farben der
finden. Die eigentliche Betriebsaufnahme
jedenfalls fand erst zwei Wochen später am Berliner Hochbahngesellschaft lackiert.
Wer mitfahren will, sollte beachten, dass
29. März 1908 statt.
Die damals neue Strecke führt geradlinig für die Mitfahrt im Wagen 212 ein Sondervom Bahnhof Bismarckstraße (heute: Deut- fahrschein zum Preis von 3 Euro erforderlich ist. Er kann nur in diesem Wagen ersche Oper) unter dem Kaiserdamm Richtung Westen zum Reichskanzlerplatz (heu- worben werden, wenn Sitzplätze frei sind.
te: Theodor-Heuss-Platz). Die Strecke ent_Bernd Wegner
stand auf Veranlassung der Terraingesellschaft Westend und der Stadt CharlottenSONDERZUG AUF DER U2
burg. Für die Hochbahn war die Strecke anAm 16. März ist von 10 bis 16 Uhr ein
fangs ein reines Zuschussgeschäft: Es gab
4-Wagen-Zug zwischen Potsdamer Platz und
kaum Anlieger, die diese Strecke nutzen
Theodor-Heuss-Platz unterwegs. Den Fahrkönnten, denn das Gebiet war weitgehend
plan gibt es rechtzeitig auf www.BVG.de
unbebaut. Schnell jedoch schloss sich die
46_Augenblick
März 2008 plus_03
noch!
Eisige Weltwunder und Berliner Wahrzeichen
Mehr als 30 Sehenswürdigkeiten im frostigen Zelt vor dem Einkaufszentrum „Alexa“
_Da können die ersten Krokusse noch so
ihre Spitzen in die Frühlingssonne recken –
auf dem Alexanderplatz bleibt’s eisig kalt.
Jedenfalls in der Thermo-Halle direkt neben dem Einkaufscenter „Alexa“. Hier haben 50 internationale Künstler zwei Wochen lang mit Bunsenbrenner, Kettensäge
und Meißel an 30 Skulpturen und Landschaften aus Schnee und Eis gewerkelt, die
alle zur Ausstellung „On Ice Berlin“
gehören. 500.000 Kilo speziell hergestelltes
Eis haben sie verarbeitet. Allein das Bran-
denburger Tor besteht aus 40 Tonnen Eis.
Die Eiszeit am „Alexa“ ist noch bis zum 6.
April täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 9,50 Euro, ermäßigt 7,50 Euro. Wer zwischen Chinesischer Mauer, Taj Mahal, Kolosseum,
Berliner Fernsehturm und Brandenburger
Tor flanieren will, sollte sich verdammt
warm anziehen. Die Hallentemperatur beträgt coole minus acht Grad! Aufwärmen
kann man sich ja draußen – in der Frühlingssonne.
_bwg
IMPRESSUM
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
GmbH (S. 33/2), Berliner Singakademie (S. 33/3), Tanz
Anstalt des öffentlichen Rechts, Chefredaktion:
der Vampire Promo TdW (S. 34/1), ufa-Fabrik (S.
Klaus Wazlak (verantw.), Redaktion: Bernd Wegner
34/2), Wintergarten (S. 34/3), Judy Totton (S. 35/2),
(bwg), Kerstin Marquard (km), Dr. Detlef Krumme
Berliner Festspiele (S. 35/3), Evelyn Langer (S. 38/39),
(dk), Nils Kremmin (nik), Anschrift der Redaktion:
sommerhausevents (S. 40/1), firedancer (S. 41). Für
Potsdamer Str. 188 (Interne PLZ 10500), 10783 Berlin,
unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir
Telefon: 19 44 9 BVG Call Center, Telefax (030) 256
keine Haftung.
286-11, E-Mail: [email protected]
Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien-
Fotos: Joachim Donath, Atze Musiktheater (S. 32/1),
dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda
Kulturarena GmbH (S. 32/2), Kulturhaus Spandau (S.
Anzeigenwerbung: VVR-Berek GmbH,
32/3), Quatsch Comedy Club (S. 33/1), Birk Events
Telefon: (030) 25 63 67 35, Telefax: (030) 25 63 67 39
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