roadrunner - Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.

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roadrunner - Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e.V.
ROADRUNNER
Juli
2015
Zeitung des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Holloman Air Force Base, New Mexico
Redaktion
Chefredakteur
Oberstlt Sven Korthaus
stellv. Chefredakteur
Tel.: +1 (575) 572-2612
Mail: [email protected]
OStFw Frank Schlawin Redaktion & Lektorat
Frau Astrid Burger-Weber
Herr Kolja Böther
OStGefr Nico Tennhardt
Frau Rosemarie Wininger
Frau Sonja Shafer
Satz, Layout
Frau Carolin Piendl
Redakteure/Ansprechpartner
in den Gruppen
sk
fs
abw
kb
nt
rw
ses
cp
Ausbildungsgruppe
(AusbGrp)
Hptm Björn Ostertag
bo
Ausbildungsstaffel
(AusbStff)
HptFw Martin Huber
mh
Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA
(BWVSt)
Josef Reiß
jr
Elektronikstaffel
(EloStff)
HptFw Stefan Hollerbuhl
sh
Instandsetzungsstaffel
(InstStff)
StFw Christian Scherz
cs
Foto des Monats
Artikel und Bilder
Fragen und Anregungen
Nachschub- und Transportstaffel
(Nsch/TrspStff)
HptFw Marcel Kuba
[email protected]
[email protected]
Stab
HptFw Sven Rosenplänter
sr
Titelbild
Technische Gruppe
(TechnGrp)
HptFw Jan Grande
jg
Wartungs- und Waffenstaffel
(Wtg/WaStff)
StFw Gerhard Ziesel
gz
Die CH-53 wird mit einer Seilwinde in den Bauch
der Antonov gezogen.
Bericht und Fotos ab Seite 14.
Foto: cp.
mk
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift
Roadrunner gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der
Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Die Redaktion behält
sich vor, die eingereichten Beiträge hinsichtlich Länge, Rechtschreibung, Grammatik und
Richtigkeit zu kontrollieren und zu korrigieren. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Foto- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Redaktionsschluß ist jeweils der 15. jeden Monats.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens zu finden:
www.deutscherladenholloman.de
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ROADRUNNER
nachdem der April und Mai doch zwei
gefühlt recht stürmische Monate waren,
könnte man meinen, dass der Juni weniger anspruchsvoll sein würde. Doch weit
gefehlt, es bleibt weiter spannend!
Zwar hat sich der Besucheransturm ein
wenig gelegt, dafür aber haben die finalen
Vorbereitungen auf die Überprüfung des
§ 78 BHO (das TACEVAL der Logistiker)
erheblich Fahrt aufgenommen und auch
der Rollout Windows 7 hat nicht nur den S6
sondern auch das ITSC beschäftigt.
Darüber hinaus durchlaufen wir gerade
im technisch-logistischen Bereich eine nicht
ganz einfache Phase, die es mit Kreativität
und besonderem Engagement zu meistern
gilt. Aber wie immer, wenn wir „Hollomäner“ an einem Strang ziehen und uns gegen­
seitig unterstützen, werden wir auch diese
herausfordernde Phase überstehen.
Mit dem Abschluss der Übung Angel
Thunder geht nun auch unsere Unterstützung für die Kameraden des HSG 64 erfolgreich zu Ende. Mit welchem Enthusiasmus
und einer Selbstverständlichkeit alle Beteiligten dieses Kommando unterstützt haben,
hat mich wirklich stolz gemacht. Ganz toll!
Wie jedes Jahr im Sommer hat für viele
auch das Einpacken bzw. die Abschieds­
phase begonnen. Das ist nicht immer einfach und insbesondere für unsere Kinder,
die Freunde und die liebgewonnene UmgeJuli 2015
bung verlassen müssen, ist es eine schwierige Zeit. Hier sind natürlich die tröstenden
Eltern gefordert. In diesem Zusammenhang
sei zu erwähnen, dass die Schülerinnen und
Schüler der Abschlussklasse der Deutschen
Schule Alamogorodo am 19. Juni wieder
eine feierliche aber auch kurzweilige Entlassungsfeier auf die Beine gestellt haben.
Auch auf diesem Weg nochmals allen Graduierten der 10. Klasse alles Gute für den
weiteren Lebensweg.
Wie in jedem Jahr war der Nachmittag der Unteroffiziere ein voller Erfolg.
Für mich persönlich ist es immer ein tolles
Ereignis, gibt es mir doch die Gelegenheit,
mit so vielen von Ihnen, die ich nicht täglich sehe, ins Gespräch zu kommen. Allen
an der Planung und Durchführung Beteiligten meinen ganz herzlichen Dank.
Die Nachrichtenlage in Deutschland bzw.
Europa wird dominiert von der Griechenlandkrise und den nicht gerade erfreulichen
Neuigkeiten, die es aus Russland oder vom
russischen Präsidenten zu berichten gibt.
Hoffen wir, dass unsere Politiker Lösungen
finden, damit es nicht zu einem „Grexit“
respektive neuem „Kalten Krieg“ kommt.
Bevor wir nun mit dem kommenden Juli
in die wohlverdiente Ferien- und Urlaubs­
phase schreiten, bitte ich alle „Hollomäner“ um die bestmögliche Unterstützung­
unserer Logistiker, damit wir die Überprüfung § 78 BHO mit einem guten Ergebnis
abschließen können.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub!
Erholen Sie sich gut für die kommenden
Aufgaben, denn auch die zweite Hälfte des
Jahres wird sicher nicht langweilig.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen jetzt
viel Spaß beim Lesen der neuesten Ausgabe
unseres Roadrunners!
VORWORT
IMPRESSUM
LIEBE LESERINNEN UND LESER, MEINE LIEBEN HOLLOMÄNER,
Ihr Armin Havenith
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AUFRUF AN ALLE HOLLOMÄNER, GROSS UND KLEIN!
Dienstjahre
25
StFw Carsten Eitel
25
StFw Markus Hagl
25
StFw Günther Hartmann
Dienstjahre
Dienstjahre
Was habt ihr in den Ferien gemacht? Einen National Park besucht, ein Museum besichtigt,
eine Stadt erkundet, gewandert, gut gegessen, seid wilden Tieren begegnet...
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
REISETIPP
BEFÖRDERUNGEN
WIR GRATULIEREN
Schickt eure Tipps (Foto plus kurze Notiz, was, wo, wer) an [email protected]
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
Sonne nuntergang am Abgru nd
Hat eine Dienstzeit von 25 Jahren vollendet.
Thorste
Michael Eckhoff
Horses hoe Bend, Arizo na
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ca. 4 Meilen südlic h von
Page, AZ am US 89
gut 20 Minuten Fussw eg,
grand ioser Ausbli ck über den
Colorado River.
Er wurde zum Stabsfeldwebel befördert.
Für schwindel­f reie,
keinerlei Absperrung en!
Frank Tietz
Er wurde zum Stabsfeldwebel befördert.
Nicky Volkmann
Er wurde zum Hauptfeldwebel befördert.
Carolin Piendl
FOTO DES MONATS
Die Roadrunner-Redaktion wünscht den
Beförderten und Jubilaren viel Soldatenglück!
LICHTERMEER
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Ihr wollt eure Fotos hier sehen? Schickt sie an
[email protected]
Nico Tennhardt
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Blick aus dem High Roller aus 160 Meter Höhe auf das nächtliche Las Vegas. 4
Foto: StUffz Nicole Nowack
ROADRUNNER
Juli 2015
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Dieses Jahr hat die 3. Deutsche Luft­
waffenausbildungsstaffel (DtLwAusbStff)
in Goodyear, Arizona, ihr 25. Dienstjubiläum gefeiert. Fünfundzwanzig turbulente und aufregende Jahre der Ausbildung
junger Offiziere und Offiziersanwärter zur
Luftfahrzeugbesatzung.
Die Sonne steht steil am Himmel am
21. Februar 1990 in Goodyear, als der
Kommandeur Deutsches Luftwaffenausbildungskommando die Indienststellung
der 3. DtLwAusbStff vornimmt und damit
ein neues Kapitel in der Ausbildung von
Luftfahrzeugbesatzungen der Deutschen
Marine und Luftwaffe eröffnet. So konnte
der erste richtige Lehrgang mit sechs Student Pilots Anfang März 1990 die Ausbildung antreten.
Der erste Staffelkapitän OTL a.D. Görge
neben dem amtierenden Staffelkapitän OTL Adams.
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Text & Fotos: OLt Hans Kroh
Etwas mehr als 25 Jahre später stehen der
erste Staffelkapitän der 3. DtLwAusbStff,
Oberstleutnant a.D. Friedhelm Görge und
der derzeitige Staffelkapitän, Oberstleutnant Michael Adams gemeinsam am Buffet
und unterhalten sich über alte Zeiten.
Am 22. Mai 2015 zelebrierte die
3. DtLwAusbStff nach umfangreichen Vorbereitungen ihr fünfundzwanzigjähriges
Dienstjubiläum. Unter den zahlreichen,
geladenen Gästen befanden sich neben
Vertretern der US Air Force, sowie der
Stadt Goodyear, wie beispielsweise die
Bürgermeisterin Mrs. Georgia Lord selbst,
Gründungsmitglieder der Staffel, Angehörige des Airline Training Center Arizona
(ATCA), wie der CEO Kapitän Matthias
Kippenberg, als auch Vertreter der Deutschen Luftwaffe, der Leiter Fliegerisches
Ausbildungszentrum der Luftwaffe Oberst
Heinz-Josef Ferkinghoff und der Kommandeur Fliegerisches Ausbildungszentrum der
Luftwaffe, Oberst Armin Havenith.
Bei dem offiziellen Appell begrüßte der
Staffelkapitän Oberstlt Adams die Gäste
und bedankte sich in seiner Rede insbesondere bei der Bürgermeisterin von
Goodyear für die herzliche Gastfreundschaft gegenüber der kleinen deutschen
Einheit. Die Bürgermeisterin griff dies
in ihrer Ansprache auf, blickte auf die
langjährige und ausgezeichnete Zusammenarbeit zurück und betonte dabei die
Wichtigkeit der deutschen Gemeinde für die kulturelle Vielfalt Good­years. Einen eindrucksvollen Rückblick über die imposante Geschichte
der Staffel bot der erste Staffelkapitän der
3. DtLwAusbStff und richtete anschließend sein
Wort im Besonderen an die jungen angehenden
­Luftfahrzeugbesatzungen, motivierte diese und
bestätigte diese in ihrer Berufswahl, mahnte
jedoch zur Strebsamkeit und schloss mit den
Worten „No pain, no gain“.
Nach dem offiziellen Appell wurde, in einem
der Veranstaltung angemessenen und feierlichen Rahmen, zum Brunch und anschließender
Feier in die Lounge 57 am Standort geladen. Diesen Rahmen nutzte der Staffelkapitän Oberstlt
Michael Adams, um die „Gute Seele der Einheit“,
Frau Brigitte Cook, in den Ruhestand zu verabschieden. Wer in den letzten zweieinhalb Dekaden die Ausbildung durchlaufen hat, wird sich
sicherlich noch gut an Frau Cook erinnern. Seit
dem Bestehen der Staffel gehört sie dazu und hat
diese maßgeblich geprägt.
So fiel allen der Abschied sichtlich schwer,
auch wenn alle Anwesenden sie nach mehr als 38
Dienstjahren gerne zum 30. Juni in den wohlverdienten Ruhestand entlassen werden.
JUBILÄUM
EIN VIERTELJAHRHUNDERT FLIEGERISCHE AUSBILDUNG
25 Jahre Home of the Ravens
Oberstleutnant a.D. Görge
Staffelkapitän Oberstleutnant Adams begrüßt alle Anwesenden.
ROADRUNNER
Juli 2015
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Text: OLt Tobias Thalwitzer
Foto: OStGefr Glenn Atienza
v.l.n.r.: OLt Christoph Schilling, OLt Clemens Langhans, GenLt Martin Schelleis, OLt Axel Baumann, OLt Lasse Loevenich
Am Donnerstag den 21. Mai 2015 graduierte die Klasse 15-05 mit insgesamt
22 Flugschülern aus Deutschland und den
USA auf der Sheppard Air Force Base.
Die Flugschüler schlossen damit ihre
fliegerische Grund- und Fortgeschrittenenausbildung zum Militärflugzeugführer ab. Die vier deutschen Absolventen,
OLt Axel Baumann, OLt Clemens Langhans, OLt Lasse Loevenich und OLt Christoph Schilling bekamen ihre Schwingen
von Oberstlt Thomas Hullena, dem Dienstältesten Deutschen Offizier/Deutscher
Anteil Euro NATO Joint Jet Pilot Training (DDO/DtA ENJJPT) angesteckt. Die
„Schwingen“, das Tätigkeitsabzeichen in
Bronze für den fliegerischen Dienst, sind
ein wichtiger Schritt hin zu ihrem Ziel,
Einsatzpilot der Luftwaffe zu werden.
Als Gastredner ließ Generalleutnant
Martin Schelleis, Kommandeur Kommando
Einsatzverbände Luftwaffe, seine Zeit als
Flugschüler Revue passieren und hob unter
anderem den guten Zusammenhalt der einzelnen Nationen hervor, der sich seit Anfang
der 80er Jahre nicht verändert hat.
Die Graduierenden haben hier im internationalen Umfeld im ENJJPT ein fordern8
des Programm erfolgreich durchlaufen.
Dieses beinhaltet neben Theorie auch Flüge
im Simulator und Flugdienst auf zwei ver­
schiedenen Luftfahrzeugmustern. Nach der
Grundlagenausbildung auf der T-6 Texan
II und der Fortgeschrittenenausbildung auf
der T-38C Talon erwartet sie als nächstes
Ausbildungsmodul die Ein­weisung in die
Grundlagen taktischer Einsatzverfahren.
Nach Abschluss dieser Einweisung wird
OLt Christoph Schilling seine weitere
Ausbildung auf dem Einsatzluftfahrzeug
Tornado in Holloman, New Mexico fortsetzen, während OLt Axel Baumann,
OLt Clemens Langhans und OLt Lasse
Loevenich direkt nach Deutschland zurückkehren und die Waffensystemausbildung
auf dem Einsatzluftfahrzeug Eurofighter in
Laage, Mecklenburg-Vorpommern durchführen werden.
Den erfolgreichen Absolventen wünschen
wir weiterhin viel Fliegerglück. Sie werden
einen wertvollen Beitrag für unsere Luftwaffe im Friedensflugbetrieb und im Einsatz leisten.
ROADRUNNER
SPRENGEN IN RED RIO
Nach einem langwierigen Antragsverfahren bei der US Air Force (USAF),
erhielten die „Munitioner“ der Nachschubund Transportstaffel endlich die offizielle
Genehmigung am 11. Juni 2015 auf der Red
Rio Range unbrauchbare Munition durch
Sprengen zu vernichten.
Normalerweise muß diese Munition zur
Vernichtung nach Deutschland zurück
transportiert werden. Um die beim Rücktransport entstehenden enormen Kosten zu
vermeiden, wurde die Vernichtung vor Ort
organisiert. Im Auftrag des Technischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe Abteilung Süd in Kaufbeuren wurden bei diesen
Sprengungen Testreihen durchgeführt.
Bei diesen Versuchen sollte festgestellt werden, wie die Raketenpackungen
im Schleudersitz nach einem Unfall eines
Luft­fahrzeuges vor Ort vernichtet werden
können, um so mögliche Gefahren am
Unfallort zu minimieren.
Gemeinsam mit den Kameraden der
49th Civil Engineer Squadron verlegte das
munitionstechnische Personal des Fliegerischen Ausbildungszentrums früh am Morgen zu der 75 Meilen entfernten Range,
die als Ziel­gebiet für luftfahrzeuggestützte
Waffen­einsätze dient.
Vor Ort hatte das Team mit einigen
Schwierigkeiten zu kämpfen. Da gab es
zum Beispiel einen platten Reifen, eine
Fehlfunktion des durch die USAF genutzten
Funkauslösesystems und einen schwer zu
verlegenden Zündkabelverlauf im Gelände.
So war eine Sprengung der gesamten MuniJuli 2015
Text & Fotos: StFw Michael Kröger
ON BASE
GRADUATION
GRADUATION DER ENJJPT-CLASS 15-05
tion an einem Tag nicht möglich und daher
fand am 19. Juni 2015 die Sprengung der
restlichen Munition statt.
An beiden Sprengtagen wurden große
Mengen von Munition vernichtet und damit
vor allem Lagerkapazität für zu erwartende
Munitionslieferungen geschaffen. Anhand
der durchgeführten Versuchsreihe mit den
Raketenpackungen konnten auch wichtige
Erkenntnisse für die Abarbeitung von Flug­
unfällen gewonnen werden. Zudem konnten
trotz oder gerade wegen der aufgetretenen
Probleme wertvolle Erfahrungen für den
reibungslosen Ablauf zukünftiger Sprengvorhaben gesammelt werden.
In diesem Sinne: „Bei strenger Pflicht,
getreu und schlicht!“
Der einzige Zeuge
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Die gemütlich dekorierte und mit Tarnnetzen abgespannte Knights of ColumbusHalle an der KC-Road war der diesjährige
Veranstaltungsort für den traditionellen
Abend der Unteroffiziere.
Rund 350 Kameradeninnen und Kameraden fanden den Weg zu der geselligen Veranstaltung um in entspannter Atmosphäre,
bei hervorragendem Essen und einem
kühlen Getränk in der Hand auch mal mit
Kameraden zu plaudern, die man im alltäglichen Dienstbetrieb eher selten trifft.
Apropos hervorragendes Essen: Das
Organisationsteam um OStFw Jürgen
Ohmstede gelang es nicht nur eiskalte
Getränke zu servieren, sondern es „zauberte“ auch ein super leckeres Essen. Die
Kameraden arbeiteten engagiert Hand-inHand und egal ob in der gefühlt 60 Grad
heißen Küche, bei der Ausgabe des Essens,
beim Aufbau oder hinter dem Tresen, jeder
brachte sich voll ein. Jungs und Mädels,
danke dafür!
OStFw Ohmstede wünschte bei seinem
Grußwort einen geselligen Abend und übergab dann das Wort an Oberst Armin Havenith. Nach einer kurzen Ansprache nutzte
der Kommandeur den Rahmen dieser Veranstaltung, um drei Kameraden zu befördern. StFw Frank Tietz, StFw Michael Eckhoff und HptFw Nicky Volkmann, an dieser
Stelle herzlichen Glückwunsch und alles
Gute im neuen Dienstgrad!
Nach dem offiziellen Teil widmete man
sich wieder der Geselligkeit und nicht
zuletzt mit Hilfe der DJ`s in persona von
HptFw Stefan Schommers und seiner Ehefrau Michelle war die Stimmung klasse.
Ein Dankeschön an alle, die mit ihren
Spenden und ihrem persönlichen Engagement zum positiven Gelingen beitrugen.
Bis spät in den Abend dauerte die Feier
und alle waren sich einig, auch im nächsten
Jahr wird es einen Abend der Unteroffiziere
geben und damit wieder für jeden die Möglichkeit, sich persönlich einzubringen.
JEDE RUNDE HILFT
Text: fs. Foto: nt.
Am Dienstag, dem 23. Juni 2015 übergab
der Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberst
Armin Havenith, einen Scheck in Höhe von
$ 1290 an Stabsfeldwebel Sven Winterpacht, den lokalen Vertreter des Soldatenhilfswerks der Bundeswehr e.V.
Die überreichte Summe setzt sich aus den
Erlösen des zum Sportfest durchgeführten
Fund Runs ($610), des Auftritts von Comedian Thomas C. Breuer ($144) und mehreren anonymen Spenden zusammen.
Das gespendete Geld wird nun dabei
helfen, in Not geratenen Soldatenfamilien
schnell und unbürokratisch zu helfen.
FAMILIENFEST DER NuT-STAFFEL
Bei bestem New Mexico-Wetter fand
am 20. Juni das Familienfest der Nachschub- und Transportstaffel im American Legion statt. Nach kurzer Begrüßung durch den Staffelchef Major
Stefan Köppel konnten die Gäste, unter
ihnen auch Oberst Armin Havenith in
Begleitung seiner Ehefrau Monika und
Oberstleutnant Stefan Heger, das reichhaltige Mittagsbuffet genießen. Nach
dem Essen besuchte ein Clown die
Kids und lud zu einer Zaubershow ein.
Es wurde ein sehr interessanter,
abwechslungsreicher und unterhaltsamer Nachmittag für alle Teilnehmer.
Zur Hauptattraktion avancierte das
„Volker versenken“. Irgendwie war
jeder Schuss ein Treffer. Nach dem
Kaffee- und Kuchenbuffet klang der
Nachmittag in geselliger Runde aus.
Text Fotos: mk
ENGAGEMENT
Text & Fotos: fs
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
ABEND DER UNTEROFFIZIERE
Volker, bereit zum Versenkt-werden >
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ROADRUNNER
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Text & Foto: StFw Frank Kohler
v.l.n.r.: StFw Michael Bergmann, StFw Frank Kohler, StFw Wolfgang Hoh, HptFw Andreas Meinhart, HptFw Marko Buske,
StFw Andreas Hahn und HptFw Frank Tietz
Unter der Leitung von StFw Andreas
Hahn, dem Spießsprecher FlgAusbZLw,
fand die diesjährige Weiterbildung der
Spieße vom 08.06. bis 11.06.2015 auf der
Air Force Base in Sheppard statt.
Nach der Begrüßung durch den Dienstältesten Deutschen Offizier/Deutscher Anteil
Euro NATO Joint Jet Pilot Training (DDO/
DtA ENJJPT) Oberstlt Thomas Hullena,
wurden die Teilnehmer in den Auftrag und
die Durchführung der Pilotenausbildung
durch Oberstlt Ralf Schneider eingewiesen.
In der anschließenden Spießrunde wurden unter anderem das Artikelgesetz, die
gesetzliche Dienstzeitregelung für Soldatinnen und Soldaten (41 Std Woche im
Grundbetrieb), die Gleitzeitregelung sowie
die dadurch entstehenden Probleme in
einem fliegenden Verband thematisiert.
Abgerundet wurde die Weiterbildung mit
einen Besuch des Wichita Mountains Wildlife Refuge und dem Kameradschaftsabend.
Abschließend kann man sagen, dass die
Weiterbildung sowie die durchgeführte
Spießbesprechung ein voller Erfolg war.
Unser ausdrücklicher Dank geht an StFw
Wolfgang Hoh für die hervorragende Organisation und die gezeigte Gastfreundschaft!
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ROADRUNNER
SCHULUNG DER VERTRAUENSPERSONEN
Vom 16. Juni bis 19. Juni 2015 fand die jährliche
Weiterbildung der Vertrauenspersonen beim Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe statt.
Da hier am Standort ein stetiger Personalwechsel
stattfindet und somit die Vertrauenspersonen häufig wechseln, wird jedes Jahr für alle neugewählten
und länger im Amt befindlichen Vertrauenspersonen
eine Ausbildung in Seminarform durchgeführt.
In diesem Jahr konnte das FlgAusbZLw Hauptfeldwebel Thomas Furkert für die Aus- und Weiterbildung der VPs gewinnen. HptFw Furkert versieht
seinen Dienst im Hauptpersonalrat des Bundesministeriums der Verteidigung in Bonn.
Nach der Begrüßung durch Oberst Ferkinghoff,
Leiter FlgAusbZLw, ging es auch gleich ans „Eingemachte“. Vom Soldatenbeteiligungsgesetz, der
Zentralen Dienstvorschrift, dem Verfahren der
Beteiligung und Mitbestimmung bis hin zum
Gesamtvertrauenspersonenausschuss (GVPA) wurden alle Themen intensiv bearbeitet. An dieser Stelle
Glückwunsch an Oberstabsgefreiten Felix Beck aus
dem S1-Bereich zur Wahl in den 7. GVPA.
HptFw Furkert führte das Seminar praxisorientiert durch und beantwortete jede Frage fachgerecht.
Auch über den Tellerrand hinaus gab es Informationen zu laufenden Vorgängen in der Bundeswehr,
welche so nicht bekannt waren.
Alles in allem, auch nach der gemeinsamen „Feed­
back Runde“, ein erfolgreiches und für jeden Teilnehmer sehr informatives Seminar.
Juli 2015
Text: Hptm Oliver Kraus. Fotos: cp & nt.
ON BASE
WEITERBILDUNG
DIE HOLLOMAN-SPIESSE IN SHEPPARD
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Text: Oberstlt Thorsten Weber. Fotos: abw & cp.
Die letzten Strahlen der tiefstehenden
Sonne treffen auf das Tularosa Basin im
Bundesstaat New Mexico. Noch immer
steht die Hitze des Tages über der Holloman
Air Force Base, die Abfertigungsgebäude
der Materiel Maintenance Group, einer der
größten Luftumschlagseinheiten der US
Luftwaffe, scheinen in der Glut zu flimmern
und zu tanzen.
Ein dunkles Wölkchen nähert sich der
Szenerie und lässt auf Abkühlung hoffen, leider vergebens. Wie so oft verdunstet der Regen, bevor er die Erde erreicht.
Von Osten her schwebt eine ukrainische
Antonov An-124 ein, von der Bundeswehr
gechartert, um eine von drei CH-53 in die
Heimat zurückzubringen.
Mission accomplished!
Mitte April wurden die Transport­
hubschrauber des Hubschraubergeschwaders 64 aus Laupheim in die USA verlegt.
Der Auftrag lautete, möglichst viele Besat-
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ROADRUNNER
zungen in einer möglichst realitätsnahen
Umgebung zu trainieren, d.h. in großen
Höhen, unter hohen Temperaturen und in
staubiger Wüstenumgebung. Täglich konnten die Bordschützen die Präzision ihrer
Waffen und ihre professionelle Ausbildung
unter einsatznahen Bedingungen überprüfen.
Im Anschluss verlegten die Laupheimer von der Holloman Air Force Base zur
Davis Monthan Air Force Base nach Arizona. Unsere Luftwaffe bekam dort erstmalig die Chance, sich aktiv mit Hubschraubern an der multinationalen Personnel
Recovery-Übung Angel Thunder zu beteiligen. „Im Bereich Personnel Recovery stellt
Angel Thunder weiterhin die Referenzklasse
unter den Großübungen dar. Alle Missionen
sind maßgeschneidert, um allen Teilnehmern ein Maximum an Erfahrungsgewinn
zu gewährleisten. Die Übung ist für uns ein
voller Erfolg“ urteilt ein Übungsteilnehmer.
Verladung im Mondschein
Inzwischen haben die US-Soldaten der
Materiel Maintenance Group der Antonov einen Abstellplatz zugewiesen und die
Beladung kann beginnen. Tage zuvor hatten
Hubschraubertechniker die CH-53 für den
Transport über den Atlantik vorbereitet, die
Rotorblätter abgebaut und fachgerecht verpackt sowie das Getriebe und den Hauptrotorkopf aus der Zelle entnommen. Die Tei-
Juli 2015
leinheit Luftumschlag des Fliegerischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe in
Holloman transportierte die kostbare Fracht
anschließend zur Antonov. In der Abenddämmerung stehen nun Tieflader, Schlepperfahrzeuge und Gabelstapler bereit, um
das Material schnellstmöglich zu verladen.
ON BASE
CH-53 BITTE EINCHECKEN!
Rotorblätter verschwinden im Heck
Langsam öffnen sich Bug und Heck
der Antonov und geben den Blick auf den
Innenraum frei, der darauf wartet, befüllt
zu werden. Mit Hilfe des bord­
eigenen
Krans hebt die ukrainische Besatzung die
zwei Container in das Heck der Frachtmaschine. Wie von Geisterhand bewegt schweben die beiden „Schachteln“ nacheinander
auf ihren vorgesehenen Beladeplatz. Wenig
später bringt ein Gabelstapler die Rotorblätter, die kurzerhand im Heck verschwinden.
Kostbare Fracht sicher verpackt
Mittlerweile ist auch am Bug der Antonov Bewegung aufgekommen. Getriebe und
Hauptrotorkopf werden auf einem Wagen in
die Maschine gerollt und sicher verzurrt.
Dann folgt der Rumpf der CH-53. Jetzt ist
Millimeterarbeit gefragt, auch wenn es
inzwischen stockfinster ist. Im Scheinwerferlicht wechseln Handzeichen zwischen
deutschen Technikern und der ukrainischen
Besatzung. Schließlich hat die Antonov die
CH-53 vollständig verschlungen. Um Mitternacht geht es wieder in die Heimat.
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16
ROADRUNNER
Juli 2015
17
24 Stunden auf
dem Mountainbike –
diese Herausforderung
stellte sich ein Team
aus Holloman Ende
des Monats. Das einzig noch verbliebene
24-Stundenrennen in New Mexico zieht
jedes Jahr etwa 300 Mountainbiker, verteilt
auf etwa 50 Teams, in den Enchanted Forest
nahe Gallup.
Gefahren wird auf einem etwa 24 km langen Rundkurs. Es darf dabei immer nur ein
Biker des Teams auf der Strecke sein und
jedes Teammitglied muss mindestens eine
Runde auf dem teilweise recht anspruchsvollen Singletrack drehen.
Die Herausforderung dabei ist von
Anfang bis Ende ein gleichmäßiges Tempo
zu fahren und die Konzentration auch in der
Nacht aufrecht zu erhalten.
Die Pause zwischen den Runden wird
dann zum Ressourcennachschub für
Mensch und Maschine genutzt und ist
eigentlich immer viel zu kurz.
Besonders Nachts wenn nur der Lichtkegel der Lampe die nächsten 10 Meter erhellt,
werden die Downhills mit etwa 50 km/h
zum Blindflug. Dazu kommt die bleierne
Text & Fotos: jg
Müdigkeit,
welche
nach jeder gefahrenen
Runde zunimmt. Da
aber keiner die Teampartner enttäuschen
will, versucht man
jede Runde noch etwas
schneller zu fahren und lernt dabei einiges
über sich und seinen Körper. Die Gedanken
fokussieren sich auf die nächsten Meter und
der Rest der Welt wird ausgeblendet.
Auf meiner ersten Nachtrunde machte
ich gleich zweimal Bekanntschaft mit dem
Waldboden, als ich eine Kurve zu spät
erkannte und gleich drei Minuten später
einer schwarzen Kuh ausweichen musste.
Bis auf ein paar Kratzer und Prellungen gingen diese zwei „Ausflüge“ aber
glimpflich aus. Mit der darauffolgenden Geschwindigkeitsanpassung kam das
Team ohne weitere Zwischenfälle durch die
Nacht. Durch die aufgehende Sonne wurden
dann auch die Sicht und die Rundenzeiten
wieder besser und die Zeit bis zum Ende um
11 Uhr verging wie im Flug.
Insgesamt wurden vom Team Holloman,
bestehend aus Andreas Rzepka und der
Family Grande bestand, in 24 Stunden 21
Runden gefahren. Das entspricht 504 km
Gesamtstrecke und ca. 6300 Höhenmetern.
NEUES SPIELZEUG FÜR KLEINE KLETTERAFFEN
Als Teilprojekt im Zuge der Verschönerung des Schulhofes der Deutschen Schule
Alamogordo (DSA) konnte bei bestem
Wetter am 12. Juni der neue Spielplatz zur
Benutzung freigegeben werden. Nach einer
nur zweiwöchigen Errichtungsphase ließ
es sich der Schulleiter der DSA, Torsten
Reinecke, nicht nehmen, zu diesem Anlass
alle Schüler zusammen zu rufen.
Der Leiter der Bundeswehrverwaltungsstelle USA/CA, Außenstelle Holloman,
Herr Jens Dähne, machte in seiner kurzen
Ansprache darauf aufmerksam, dass dieser
Spielplatz im Unterschied zu anderen kürzlichen Bau- und Sanierungsprojekten an der
DSA, wie zum Beispiel Dachsanierung oder
Umsetzung eines neuen Sicherheitskonzeptes, ein Projekt sei, welches direkt für die
Schüler errichtet wurde. Weitere Vorhaben
für den Schulhof sind bereits geplant.
Nach den Ansprachen wurde das symbolische rote Band um den gesamten
Spielplatz von den beiden Schülerspre­
cherinnen Tabea Fackelmann und Emma
Lauer durchschnitten, bevor der Spielplatz
regelrecht von Schülerinnen und Schülern
gestürmt wurde, die die unterschiedlichen
Rutsch- und Klettermöglichkeiten entdecken wollten.
Text: kb. Fotos: fs.
DEUTSCHE SCHULE ALAMOGORDO
SPORT
24 HOURS IN THE ENCHANTED FOREST
Sporttermine rund um Holloman
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04.07.2015
Alien Chase 10K and 5K, Roswell, NM
active.com
04.07.2015
Marathon, Half Marathon, 5K & Kids Run, Angel Fire, NM
http://goo.gl/aEVumh
11.07.2015
Bottomless Triathlon, Bottomless Lakes State Park
http://goo.gl/NUxbGh
25.07.2015
Marathon / Half Marathon / 5K, Sugarite Canyon State Park
http://goo.gl/BMFSn9
25.07.2015
Grindstone Trail Runs - 4 and 8 Miles, Ruidoso, NM
http://goo.gl/XzSOrz
26.07.2015
Glory Days XC MTB Race, Glorieta, NM
nmors.org
26.07.2015
Marathon / Half Marathon / 5K, Eagle Nest Lake State Park
http://goo.gl/11FN4p
ROADRUNNER
Juli 2015
19
Die letzten zwei Schultage für die Zehntklässler der Deutschen Schule Alamogordo (DSA) standen ganz im Zeichen der
­bevorstehenden Verabschiedung. Traditionell gestalteten die Abschlussschüler ihren
vorletzten Schultag in der Art, dass möglichst viel Unterricht für die anderen Klassen der DSA ausfällt.
In diesem Jahr wurde der Eingang der
Schule sowie der Flurbereich mit verschiedensten Hindernissen wie Stühlen, Bänken,
Luftballons und Absperrband bestückt,
so dass das Betreten der Schule schon mit
gewissen Schwierigkeiten verbunden war.
In der großen Pause organisierten die Zehntklässler anschließend Spiele, in denen Lehrkräfte dann mit verbundenen Augen so delikate Geschmackserlebnisse wie Zahnpasta,
Erdbeerjoghurt-Senf-Mix oder verschiedene Chilivarianten erschmecken mussten.
Zur Belohnung gab es dann noch Muffins,
unter anderem auch mit Senf­füllung. Zum
Abschluss des vorletzten Tages gab es dann
noch eine Wasserbombenschlacht zwischen
den Abschlussschülern und Lehrkräften.
Am Freitag, dem 19.06.2015, folgte dann
nachmittags die offizielle Verabschiedung
der zehnten Klassen. Zu dieser konnte der
Schulleiter Herr Reinecke als besondere
Gäste Vertreter des Fliegerischen, der Kirchen und der Verwaltungsstelle begrüßen. Von amerikanischer Seite war die
New Mexico State University Alamogordo
(NMSUA) unter anderen mit dem Interimspräsidenten Dr. Ken Van Winkle anwesend. Des Weiteren traf im Laufe der Veranstaltung auch die Leiterin der Alamogordo
Public Schools Frau Dr. Adrianne Salas ein.
Durch die Veranstaltung wurde von dem
Schüler Tom Burnie-Burgheim geführt, der
als ersten Punkt die von den Abschlussschü20
Text: Torsten Reinecke. Foto: DSA.
lern „heiß ersehnte“ Ansprache des Schulleiters anmoderierte. In dieser Rede hob
Herr Reinecke besonders die guten Leistungen der 13 Entlassschülerinnen und -schüler
hervor. So haben 86% der Realschüler die
Berechtigung zum Besuch der gymnasialen
Oberstufe erreicht. Im Vergleich zu Schulen
in Deutschland ist dies ein wirklich traumhaftes Ergebnis.
Wie es sich für einen Schulleiter gehört,
gab es auch einen Wehrmutstropfen in der
Feierlaune der Zehntklässer. Herr Reinecke
wies darauf hin, dass mit dem Entlasstag
nicht das Ende des Lernens erreicht ist, sondern die Schülerinnen und Schüler lediglich die Grundlagen für das weitere lebenslange Lernen vermittelt bekommen haben.
Zum Abschluss seiner Rede gab Reinecke den Schülerinnen und Schülern ein
Zitat von Goethe mit auf den Weg: “Es ist
nicht genug, zu wissen – man muss es auch
anwenden. Es ist nicht genug, zu wollen –
man muss es auch tun!“
Im Anschluss daran zeigten die Entlassschüler den versammelten Gästen Impressionen von der Abschlussfahrt nach New
York, die darauf schließen lassen, dass sie
alle dort sehr viel Spaß hatten. Nach dieser kurzweiligen Präsentation überbrachte
Oberst Armin Havenith die Grüße des
FlgAusbZLw, Herr Christian Scherz die
besten Wünsche der Schulpflegschaft sowie
die Schülervertreterinnen Emma Lauer und
Tabea Fackelmann die Glückwünsche der
Schülerschaft.
Nach dem zweiten Teil der Präsentation
zur Abschlussfahrt schauten die Vertreter
der Abschlussschüler Daria Ruffing und
Tom Burnie-Burgheim auf das letzte Schuljahr zurück. Hierbei trat auch das eine oder
andere Geheimnis zutage. So war es interesROADRUNNER
sant zu erfahren, welche Auswirkungen
die Methodenkompetenz „Spickzettel
erstellen“ im alltäglichen Gebrauch hat.
In einer weiteren Präsentation zeigten
die Schülerinnen und Schüler, welche
akrobatischen Talente in ihnen schlummern. Mit Unterstützung durch ihren
Sportlehrer, Herrn Dr. Karl Riedel, gelang es ihnen, eine durchaus
anspruchsvolle und schön anzuschauende Präsentation zu erarbeiten und
vorzustellen. Auch die beiden Klassenlehrer der Abschlussklassen verabschiedeten sich natürlich von ihren
Schülerinnen und Schülern.
Der Klassenlehrer der Klasse 10Gym
Herr Oltrogge verabschiedete sich von seinen vier Entlassschülern, indem er ihnen
ein persönlich auf sie abgestimmtes Stofftier überreichte. Frau Kramer, die Klassenlehrerin der Klasse 10HRS, konnte jedem
einzelnen ihrer neun Schülerinnen und
Schüler attestieren, dass er oder sie in vielen
Bereichen einen „Good job“ gemacht hat.
Bei der anschließenden Zeugnisausgabe
erhielten die 13 Zehntklässler dann endlich die lang ersehnten Zeugnisse. Zum
Abschluss bedankte sich Schulleiter Torsten Reinecke ganz herzlich bei den Eltern
für die gute Zusammenarbeit und bei den
Lehrkräften für die engagierte Arbeit. Da
die Grußworte von Oberst Armin Have-
DEUTSCHE SCHULE ALAMOGORDO
DEUTSCHE SCHULE VERABSCHIEDET ZEHNTKLÄSSLER
nith in diesem Jahr letztmalig an der DSA
zu hören waren, bedankte sich Reinecke
auch bei ihm ganz herzlich für das Wohlwollen und die Unterstützung der Schule in
den letzten Jahren. Abschließend bedankte
sich ­Reinecke auch noch bei Herrn Thomas
Dietz für seine tolle Arbeit für die Deutsche
Schule Alamogordo.
Zum Ende hin wurden noch zwei Schüler für besonders herausragende schulische
Leistungen geehrt. So erhielten Melissa
Hagman (10HRS; Durschnitt 1,6) und
Dominik Dietz (10Gym; Durchschnitt 1,0)
jeweils einen Gutschein als Anerkennung
ihrer tollen Leistungen.
Mit den besten Wünschen für die
Zukunft entließ Schulleiter Torsten Reinecke abschließend die 13 Abschlussschüler
von der DSA.
v.l.n.r.: Sören Faißt, Lucas Peschel, Philipp Reil, Anastasiya Jackwerth, Tom Burnie-Burgheim, Daria Ruffing, Klassenlehrerin
Nadine Kramer, Klassenlehrer Sven-Ulrich Oltrogge, Jana Hahn, Nicoletta Scherz, Melissa Hagmann, Anna-Lena Tammen,
Dominik Dietz, Jann Kröger, Dennis Matlok.
Foto: Karina Schuh
Juli 2015
21
Wem ist sie noch nicht aufgefallen, die
Miniatureisenbahn im Alameda Park von
Alamogordo. Fleißig zieht die kleine Lokomotive die Waggons mit Passagieren auf
dem rund zwei Meilen langen Schienennetz
durch den Park.
Das Zuhause der Lokomotive ist aber das
auffällige Gebäude mit den Erkerfenstern
am Nordeingang des Alameda Parks.
Erbaut im Jahre 1926, unterschiedlich
genutzt und sogar einmal nach Corona
umgezogen, kauften es schließlich John
Koval und seine Frau Merry. Unterstützt
von vielen Spendern, finanzierten die beiden den Umzug an den heutigen Standort und gründeten ein kleines Eisenbahn­
museum. In diesem sogenannten Toy Train
Depot stellte John Kovas das Ergebnis aus
50 Jahren Eisenbahnsammelleidenschaft
22
Text: fs. Foto: fs & nt.
aus. Ergänzt um die Sammlerstücke weiterer Eisenbahnfans, wuchs das Museum
rasch. Über 7.000 Arbeitsstunden, geleistet von den Kovals und vielen eisenbahnbegeisterten Helfern, waren nötig, um in
fünf Zimmern auf rund 600 ft2 eine Miniaturwelt zu schaffen. Hier ziehen Dampf­
lokomotiven Passagier- und Frachtwaggons
durch die Miniatur­ausgaben der Städte Alamogordo, Vaughn und Carrizozo, wie sie
vor rund 90 Jahren aussahen.
Neben vielen anderen Lokomotiven aller
Maßstäbe sowie Eisenbahnutensilien vergangener Tage findet man ausführliches
Bildmaterial zu den Anfängen der Eisenbahngeschichte in Alamogordo.
„Wir können uns zwar nicht mit dem
Miniatur Wunderland in Hamburg vergleichen, sind aber sehr stolz auf unser kleines
was
Toy Train Depot
wo
1991 N. White Sands Blvd.
Alamogordo, NM 88310
Telefon
+1 (575) 437-2855
offen
Mi – So 12.00 – 17.00 Uhr
außer Weihnachten & Thanksgiving
Preise
Eintritt & Mitfahrt je $4,
Kombiticket $6
ROADRUNNER
FREIZEIT
DAS TOY TRAIN DEPOT IN ALAMOGORDO
Museum“, meint John Koval, der Sohn des
gleichnamigen Gründers, mit einem verschmitzten Lächeln. Gemeinsam mit seiner Stiefmutter Merry sitzt er heute an der
Kasse des Museums. Selbst von s­einem
Vater mit dem „Eisenbahnvirus“ infiziert,
erzählt er gerne vom Erbe seines Dads
und den vielen kleinen Anekdoten aus den
Anfängen der Eisenbahnstrecke von Alamogordo nach Cloudcroft.
Ganz wichtig ist John Koval zu erwähnen, dass es sich um eine gemeinnützige Organisation handelt, die sich durch
Spenden, Eintrittsgelder und eisenbahn­
begeisterte Helfer trägt. Wer also Spaß an
diesem schönen Hobby hat und ehrenamtlich helfen möchte, kann sich gerne mit
John in Verbindung setzen.
John Koval Jr. und Merry Koval
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Oberstlt Dr. Thorsten Weber im Interview mit Chris Orwoll, Direktor des New
Mexico Museum of Space History in Alamogordo.
Was verbindet New Mexico und
insbesondere die Stadt Alamogordo
mit dem Weltraum?
Die Einwohner New Mexicos hatten schon
immer eine ganz besondere Verbindung
zum Weltraum und der Raumfahrt. Die klaren Nächte in der Wüste New Mexicos haben
seit jeher die Fantasie der Menschen beflügelt. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt,
wo man die Milchstraße mit bloßem Auge
sehen und die Bahnen der Planeten am Himmel verfolgen kann. Zahlreiche historische
Funde belegen, dass sich die Menschen hier
schon sehr früh mit dem Weltraum beschäftigt haben. Das bekannteste Beispiel dürfte
die Felszeichnung einer Supernova des Jahres 1054 im Chaco Canyon sein. Diese Tradition setzt sich bis heute fort. New Mexico
ist noch immer für die Astronomie ein
äußerst attraktiver Beobachtungsstandort.
Jeder von uns ist bestimmt schon mal an
den Telescopen des Very Large Array in der
Nähe von Socorro vorbei gekommen und
hier in der Näher von Cloudcroft gibt es ja
den Sunspot, wo Wissenschaftler rund um
die Uhr Vorgänge auf der Sonne beobachten.
Auch die Raumfahrt hat ihre Wurzeln
in New Mexico. Nach dem zweiten Welt-
Chris, kannst Du uns noch etwas zu
der Geschichte des Museums erzählen?
Das Museum war anfänglich als International Space Hall of Fame gedacht. Absicht
war es, all diejenigen zu Ehren, die sich
um die Raumfahrt verdient gemacht haben,
nicht nur Amerikaner, sondern alle Nationen. Am 23. November 1976 wurde es
eröffnet und die ersten Mitglieder in die
New Mexico Museum of Space History
wo
Scenic Drive, Alamogordo, NM 88310
offen
Mo – So 9.00 bis 17.00 Uhr, außer 25. Dez. & Thanksgiving
Info
Hall of Fame aufgenommen. 1981 folgte
das Planetarium in Kombination mit
dem IMAX Theatre. Zur Jahrtausendwende wurden alle Einrichtungen als
New Mexico Museum of Space History
zusammengefasst.
Und was ist das Besondere
des Museums?
Es ist die Kombination aus Artefakten
und den Geschichten der Menschen, die
sie entwickelt und bewegt haben. Es ist
lebendige Geschichte, die man anfassen und miterleben kann. Wenn man
zwischen den Raketen, Triebwerken
und Raumfahrzeugen des John P. Stapp
Air & Space Park steht, fühlt man sich
inmitten des Apolloprogramms versetzt.
Oder man kann nachvollziehen, wie man
sich als „Fastest Man Alive“ auf einem
Raketenschlitten bewegt.
Was bietet das Museum für unsere
jüngsten Raketenwissenschaftler?
Wir haben zahlreiche Programme für
unseren Nachwuchs. Du kannst eine
Nacht im Museum verbringen, es gibt
Space Camps, Ausflüge zur White Sands
Missile Range und vieles mehr. Gerade
in den Sommerferien bieten wir ein
umfangreiches Programm. Besonders
möchte ich auf das Feuerwerk am 4. Juli
und die Induction Ceremony, die feierliche Aufnahme von verdienten Persönlichkeiten in die Hall of Fame, am 3.
Oktober hinweisen.
Ehrung in der Hall of Fame für Verdienste in der Raumfahrt
Der Versuch, Soda im Weltall trinkbar zu machen
Was ist deine Vision für die
nächsten Jahre?
was
Preise
24
krieg spielte die White Sands Missile Range
(WSMR) eine wichtige Vorreiterolle in der
US-amerikanischen Raumfahrt. Zahlreiche deutsche Wissenschaftler, unter ihnen
Wernher von Braun, wurden zunächst
nach Los Alamos gebracht und arbeiteten
anschließend auf der WSMR. Hier fand
am 16. April 1946 der erste Raketenstart
einer V2-Rakete auf amerikanischem
Boden statt. Kaum ein Jahr später erreichte
die erste US-amerikanische Rakete von
dort den Weltraum. Auch die ersten Tiere,
Fruchtfliegen, wurden mit einer V2 am
20. Februar 1947 von der WSMR in den
Weltraum geschossen und kehrten wohlbehalten wieder zurück. Das erste Bild der
Erde aus dem Weltraum wurde am 7. März
1947 über der Wüste New Mexicos aufgenommen. Auch das Space Shuttle ist hier
im Jahr 1982 einmal gelandet. Ich könnte
die Liste beliebig fortsetzen. Alamogordo
ist quasi die Wiege der US-Raumfahrt. Das
Museum of Space History steht symbolisch
für all diese Ereignisse.
Text: Oberstlt Dr. Thorsten Weber. Fotos: abw.
FREIZEIT
ENTDECKE DIE WIEGE DER AMERIKANISCHEN RAUMFAHRT!
Museum
IMAX
Combo
Erwachsene (13 – 59 J.)
$6
$6
$ 10
Senioren, Militär & Angeörige, NM-Einwohner
$5
$ 5,50
$9
Kinder (3 – 12 J.)
$4
$ 4,50
$7
Kleinkinder (unter 2 J.)
frei
frei
frei
www.nmspacemuseum.org
Ich möchte, dass wir noch attraktiver und interessanter werden. Wir sind
dabei, unsere Ausstellung nach und nach
zu überarbeiten, sie ins 21. Jahrhundert
zu bringen. Gerade haben wir die ersten Multimedia­anwendungen installiert.
Kommt doch einfach mal vorbei, schaut
und staunt über unsere Geschichten der
Luft- und Raumfahrt.
Chris, vielen Dank für das Interview!
ROADRUNNER
Juli 2015
Multimediainstallationen: Magic Planet im Foyer des IMAX
25
In regelmäßigen Abständen wird im
Kaffeeshop der Teileinheit Triebwerk , Geb. 295
Skat gespielt!
Die Temperaturen bewegen sich, wenn man in Farenheit misst, im dreistelligen Bereich
(zwischen 35 und 40 °C). PNM gibt auf ihrer Webseite www.pnm.com/save viele Hinweise
zum Energiesparen. Hier ein paar Auszüge und zusätzliche Informationen:
Wie man effizient und kostengünstig kühlt (Refrigerated Air):
•Halten Sie Türen und Fenster geschlossen, wenn die Klimaanlage läuft.
•Schalten Sie das Thermostat höher, wenn Sie für längere Zeit das
Haus verlassen.
•Stellen Sie das Thermostat auf die höchste, für Sie angenehme
Temperatur.
•Wenn es kühl genug ist, öffnen Sie Türen und Fenster und kühlen das Haus ohne Klimaanlage ab.
•Nutzen Sie Deckenventilatoren wo immer möglich. Im Sommer
sollte die Drehrichtung des Ventilators so eingestellt sein, dass
dieser die Luft nach unten drückt.
Alle Interessierten, ob
Profi oder Anfänger
sind herzlich
eingeladen!
Beginn jeweils um
16:30 Uhr
Termine im
2. Halbjahr 2015:
Juli:
August:
September:
Oktober:
November:
Dezember:
01.
19.
16.
06.
18.
09.
Text: ses. Foto: cp.
FREIZEIT
ANZEIGE
DER SOMMER IST DA !!!
LUST AUF SKAT ???
Beim Swamp Cooler bitte beachten:
Der Swamp Cooler bläst die mit Wasser gekühlte Luft ins Haus
und braucht je nach Größe und Einteilung der Wohnung ein bis
zwei Fenster, die einen kleinen Spalt (ca. 5 – 10 cm) geöffnet sind,
um die warme Luft aus der Wohnung zu drängen.
Zusätzliches Erhitzen vermeiden:
•Schließen Sie Vorhänge und Jalousien, um die Sonneneinstrahlung zu blockieren.
•Vermeiden Sie, in der Hitze des Tages den Ofen und die Herdplatten zu nutzen.
•Die Mikrowelle strahlt bei Nutzung keine Wärme nach außen ab.
•Schalten Sie die Wasch- und Geschirrspülmaschine möglichst
nachts oder früh morgens an.
•Energiesparende Glühbirnen strahlen wenig Wärme ab.
Weitere
Informationen
bei:
StFw Kröger
Tel.: 572-6231
Teilnahmevoraussetzung für das Weihnachtsskat: Anmeldung und
mindestens 5 Teilnahmen an den im Jahr 2015 angebotenen
Skatveranstaltungen.
26
ROADRUNNER
Juli 2015
27
In Utah. Irgendwo auf dem Highway
89. Ich genieße die Landschaft, und versuche, nicht das Schild zu verpassen, das die
Abzweigung zu unserem nächsten Wegstück ausschildert: Scenic Byway 12.
Nach unserer Erfahrung führten solche
Scenic Straßen bisher immer durch schöne
Landschaft und es schien außerdem der
kürzeste Weg zu unserem nächstem Ziel,
dem Bryce Canyon.
Der Scenic Byway ist 124 Meilen lang. Er
verbindet in Utah die 89 mit der 24 in OstWest-Richtung und hat so einiges zu bieten.
Natürlich sind da auch Holzhütten am
Wegesrand dabei, die historischen Wert
haben, aber das Schönste und Beeindruckendste ist immernoch die Natur. Für uns
war das wohl Bemerkenswerteste der sogenannte Hogback.
Ungefähr bei Meile 80 (von Westen kommend) entwindet sich die Straße den Felsen
und Bäumen und führt hinauf auf ca. 2000
Meter auf den Felsrücken – oder besser
gesagt den Grat.
Das Bankett ist neben der weißen Begrenzungslinie höchstens eine halbe Hand breit;
links und rechts fällt das Gelände über
28
hundert Meter fast senkrecht ab, die einzige Begrenzung sind die Grashalme und
Büsche; das Asphaltband, genau so breit
wie der Grat selbst, bietet gerade Platz
für zwei Autos nebeneinander und eine
S-Kurve folgt der anderen...
Es gab ein, zwei Ausbuchtungen, wo
man anhalten konnte und was sich uns dann
eröffnete, war ein Ausblick auf eine dramatisch schöne Landschaft, die sich in alle
Himmelsrichtungen erstreckte...
Auf dem Weg nach unten muss ich
unwillkürlich an eine Achterbahn denken:
das steile Gefälle, die schmale Spur, die fast
halsbrecherischen Kurven...
Warum jemand bis da hinauf eine Straße
hat bauen wollen oder müssen, wissen und
verstehen wir nicht so ganz, aber wir sind
froh, dass es jemand gemacht hat und wir
damit um eine unvergessliche Erinnerung
reicher sind.
Wer mehr wissen möchte:
www.scenicbyway12.com
www.brycecanyoncountry.com/
things-to-do/scenic-byways/
scenic-byway-12
ROADRUNNER
KIRCHE
Text: cp
© brycecanyoncountry.com
REISETIPP
ON THE ROAD AGAIN
NEUES AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN
Johannes Der Täufer Kirche
Heilige Messe in der St. Jude Mission
Katholische Gemeinde
Juli
jeden Samstag 17 Uhr
jeden Sonntag 9 und 11 Uhr
St. Jude Mission, 1404 College Ave., Alamogordo
Heilige Messe in der St. Jude Mission
Katholische Gemeinde
August
jeden Samstag 17 Uhr
jeden Sonntag 9 und 11 Uhr
St. Jude Mission, 1404 College Ave., Alamogordo
JUL AUG
Gottesdienst zur Verabschiedung der
Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier
Evangelische Gemeinde
08.08., Samstag
17 Uhr
Einschulungsgottesdienst Deutsche
Schule Alamogordo
Evangelische Gemeinde
19.08., Mittwoch
9 Uhr
Veranstaltungsorte:
Juli 2015
Evangelisches Gemeindehaus
1311 Galway Drive
links der Kirche
Johannes Der Täufer Kirche
1451 Galway Drive
Katholisches Pfarrzentrum
1451 Galway Drive
rechts der Kirche
29
Text: PfHlf H. Lachnit
Foto: HptFw Edgar Fackelmann
1
4
5
7
8
6
5
Weitere Verabschiedungen…
Auch für den Sprecher des MAKs, Herrn
HptFw Edgar Fackelmann, sowie für Mitstreiter aus dem Helferkreis, Herrn HptFw
Markus Hornauer, Frau Marion LauerSchultheis und Frau Sabine Matlok, hieß es,
30
War dies noch nicht genug, mussten wir
ebenso gleich fünf unserer Messdienerinnen und Messdiener in diesem Gottesdienst
verabschieden.
Für ihren unverzichtbaren, langjährigen,
zuverlässigen Dienst dankte Militärpfarrer Golde ihnen besonders. Neben einer
Urkunde und einer Erinnerungsgabe wurde
auch eine Holzkreuzkette, die die Messdiener bei ihrem Dienst getragen haben, als
Geschenk mitgegeben.
Allen scheidenden Erwachsenen und
Jugendlichen sowie ihren Familien, sei auf
diesem Wege nochmals ein herzliches „Vergelt's Gott“ gesagt. Für einen guten Start in
Deutschland wünschen wir allen viel Glück
und Gottes Segen für die Zukunft.
ROADRUNNER
1
4
7
7
3
8
6
2
9
9
1
Messdiener – unverzichtbar
2
3
3
„Ade“ zu sagen. Militärpfarrer Golde und
Pfarrhelfer Lachnit dankten allen für ihre
Unterstützung bei den vielen Veranstaltungen des Deutschen Katholischen Militärpfarramtes USA in den vergangenen Jahren.
Die Familien aller sind durch ihre tatkräftige Mitarbeit hiermit eingeschlossen.
Als Dank und zur Erinnerung gab es ein
Bild unserer deutschen Kirche und eine
Holzplatte im New Mexico-Umriss, die mit
einer Widmung und auch mit dem „kleinen
Kreuz der Militärseelsorge“ versehen ist.
5
6
2
Auf Grund der bevorstehenden Ferienzeit
und Rückversetzung vieler Gemeindemitglieder nach Deutschland, fand die Verabschiedung von Militärpfarrer Hans-Tilman
Golde, bereits in einem feierlichen Gottesdienst in der St. Johannes der Täufer-Kirche am 31. Mai 2015 statt.
Nach fünfjähriger Dienstzeit als Dienststellenleiter im Deutschen Katholischen
Militärpfarramt USA, hieß es nun Goodbye
und Auf Wiedersehen zu sagen.
Gleichzeitig wurde auch Frau Petra Golde
verabschiedet. Frau Golde hat sich im Auftrag der katholischen Soldatenseelsorge, seit
1. Januar 2012 um die Belange des katholischen Gemeindezentrums „Papst Johannes
XXIII“ gekümmert.
Pfarrhelfer Hermann Lachnit und der
Sprecher des Mitarbeiterkreises, Herr
Hauptfeldwebel Edgar Fackelmann, verabschiedeten Militärpfarrer Golde und Frau
Golde mit Worten des Dankes und mit
Wünschen des Wohlergehens in der neuen
Verwendung im Bistum Eichstätt.
VERMISCHTES
KATHOLISCHE GEMEINDE
GOODBYE UND VERGELT'S GOTT!
8
6
2
5
3
4
•
{
SPEZIELLE
}
FEIERTAGE
30. JULI: TAG DES KÄSEKUCHENS
Obwohl der National Cheescake Day in den USA
inzwischen von den großen, landesweiten Ketten
dankbar und mit großem Marketinggetöse aufgenommen wurde, sind die Ursprünge eher unklar.
Heute geht es um ein Backerzeugnis, welches primär aus Quark oder (ungesalzenem)
Frischkäse, Eiern, Milch und Zucker gebacken wird. Natürlich gibt es landestypische
Unterschiede, die sich neben dem jeweiligen Namen (Käsekuchen, Quarkkuchen, Quarktorte oder eben Cheesecake) vor allem in den verwendeten Zutaten äußern.
Im Gegensatz zu den europäischen Käse- oder Quarkkuchen, die primär auf Hefe- oder
Mürbeteig als Boden setzen, verwenden die Amerikaner hier einen Boden aus Kekskrümeln. Der größte Unterschied ergibt sich aber durch die Verwendung von Doppelrahmkäse
(engl. cream cheese) anstelle von Quark.
Besonders beliebt bei den Amis ist die Erdbeervariante, die während der 1960er Jahre
im Rahmen des Vorsorgeprogramms für einen möglichen Atomkrieg seitens der Behörden
ausdrücklich in die Vorratsplanungen mit aufgenommen wurde.
Quelle: kuriose-feiertage.de
•
{
LANGUAGE
FAIL
}
} You go me animally on the cookie.
} Now you know how the bunny runs.
} Now make but once halflong.
} You can me once. } I believe I spider.
} Now butter by the fishes.
Juli 2015
} Now we have the salad. } I have my nose painted full.
31
WAS? WANN? WO?
UFO FESTIVAL 2015
wann
Donnerstag, 2. Juli – Sonntag, 5. Juli
wo
Roswell, New Mexico
wieviel
kostenlos
Info
www.UfoFestivalRoswell.com
Eine Veranstaltung für believer und Skeptiker gleichermaßen! Es gibt einen Kostümwettbewerb und einen für
das beste Alien-Haustier; man kann Alien-Hüte basteln
und versuchen, eine Rakete zu bauen. Auch für Unterhaltung ist gesorgt.
Für den Alien Chase 5K/10K Run/Walk am 4. Juli muß
man sich online registrieren
ROUTE 66 SUMMERFEST
wann
Samstag, 18. Juli; 14 – 22.30 Uhr
wo
Central Ave from Girard to Washington Ave
Albuquerque, 87106
wieviel
kostenlos
Info
www.cabq.gov/culturalservices/things-to-do/annual-events/summerfest/route-66-summerfest
Im historischen Nob Hill gibt es auf einer Meile Musik,
Aktivitäten für Kinder, eine AutoShow und natürlich Essen und Trinken!
ALOE BLACC
wann
Samstag, 1. August, 20 Uhr
wo
Inn of the Mountain Gods
287 Carrizo Canyon Road, Mescalero, NM 88340
wieviel
ab $ 40
Info
innofthemountaingods.com
Seine Karriere begann 1995, als er sich mit
Hip-Hop-Produzent Exile zusammen tat und Emanon
gründete. 3 Alben später machte er solo weiter. Seit 2003
schreibt und produziert er Hits wie I Need a Dollar, The
Man and Wake Me Up.
ROADRUNNER Juli 2015