Chancengleichheit für Beinamputierte

Transcription

Chancengleichheit für Beinamputierte
www.stolperstein.com
Ausgabe 14
Informationen für Beinamputierte und Angehörige
STOLPERSTEIN® wünscht sich:
Chancengleichheit
für Beinamputierte
Portrait: Die erfolgreichste Sportspielmannschaft der Welt
Mit Umbrellan®
gegen Phantomschmerzen
Seite 8
Seite 16
Nordic Walking
für Beinamputierte
Seite 20
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
das Jahr 2007 wurde von der Europäischen Kommission zum
„Europäischen Jahr der Chancengleichheit“ erklärt. Mit dem Ziel
der Chancengleichheit aller Menschen, dem Antirassismus
und der Förderung von Vielfalt wünscht sich Europa vor allem
die Themen „Rechte, Vertretung, Anerkennung, Respekt und
Toleranz“ von den europäischen Bürgern bedacht.
STOLPERSTEIN® wünscht sich auch Aufmerksamkeit für diese
Themen – vor allem im Zusammenhang mit Menschen, die ein
Handicap haben! Aus diesem Grunde berichten wir gerne über
Menschen, Institutionen oder Veranstaltungen, die sich für Rechte
und Vertretung, Anerkennung und Respekt, sowie Toleranz gegenüber Menschen mit körperlichen Einschränkungen einsetzen.
Deshalb lesen Sie in dieser Ausgabe zum Thema „Rechte“ auf
Seite 17 wie Sie Ihr Recht vor den Kostenträgern erhalten, wenn Sie
unter Phantomschmerzen leiden und Ihnen ein Umbrellan® Produkt
von medi hilft.
„Gemeinsam ist man stärker“ – das könnte das Motto der neuen
und bestehenden Selbsthilfegruppen für Arm- und Beinamputierte
sein, die Betroffene und deren Angehörige beraten, betreuen und
deren Belange vertreten. Über Selbsthilfegruppen in Ihrer Region
lesen Sie ab Seite 11.
Anerkennung, Respekt und Toleranz sind Attribute, die grundsätzlich
jedem Menschen entgegengebracht werden sollten – gerade Betroffenen mit Handicaps, die unter starker Belastung stehen und deshalb
oft Unglaubliches leisten. Unsere besondere Anerkennung möchten
wir in dieser Ausgabe all Jenen aussprechen, die sich auch mit Handicap an die vielen Freizeit- und Sportaktivitäten herantrauen
(siehe die Seiten 6, 14 oder 20) – Respekt vor so viel Mut
und Ehrgeiz!
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!
Herzlichst grüßt
Ihr STOLPERSTEIN® Team
Inhalt dieser Ausgabe
Inhalt
#14
DIALOG
4
Interview
„Macht mit im Behindertensport und glaubt an euch!“
Sitzballer Christoph Seimetz, unterschenkelamputiert
7
Dialog und mehr
4
TIPPS & HILFEN
8
Sportportrait –
Volleyball Nationalmannschaft der Behinderten
9
Führerschein mit Prothese –
Portrait einer besonderen Fahrschule
10 Aktiv-Programm –
Winterprogramm der Fachklinik
für Amputationsmedizin Osterhofen
11
8
Selbsthilfe –
Neue und bewährte Gruppen stellen sich vor
14 Taekwondo –
Mit medi-Prothesenfüßen zum Weltmeister
A M P U TAT I O N
15
Perfekt kombiniert!
Prothesenkniegelenk OH5 und medipro®flex Füße
16
Gegen Phantomschmerzen!
• Portrait der RELAX Produkte aus Umbrellan®
• Tipps bei der Beantragung der RELAX Produkte
• Ergebnisse der Umfrage „Schmerzen nach der Amputation“
16
HIGHLIGHTS
20
Spezial
AMPU-NOWA® Nordic Walking für Beinamputierte
AMPU-NOWA® Lauf · AMPU-NOWA® Laufzentren · AMPU-NOWA® Landkarte
24
3. STOLPERSTEIN® Skifahrt 2008
Vom 18. – 20. April 2008 im Kaunertal
26
Trust us! Amputiert, na und?
20
SONSTIGES
27 Gewinnspiel
Mit Rosi Mittermeier und Christian Neureuther
Impressum
28
Umfrage
27
pink = Titelthema
3
Anwenderinterview mit Christoph Seimetz
«Macht mit und glaubt an Euch!»
Anwenderinterview mit Christoph Seimetz
Sitzballer Christoph Seimetz –
unterschenkelamputiert
Herr Seimetz,
erzählen Sie uns von sich und
Ihrer Amputation!
SEIMETZ Ich bin 38 Jahre alt und am
rechten Unterschenkel amputiert.
Meine Amputation liegt nun schon
fast 22 Jahre zurück: Am 19. Dezember 1985, nach einem Arbeitsunfall, wurde ich amputiert. Ich war
damals erst 16 Jahre alt und gerade
in der Ausbildung als Straßenwärter
bei der Straßenmeisterei Koblenz
und kam unter den Reifen eines
Kehrwagens. Mein rechter Vorfuß
musste amputiert werden und ich
war zwei Jahre auf Krücken angewiesen. Am 30. Oktober 1987 wurde bei mir bis ca. 15 cm unterhalb
des rechten Knies eine Nachamputation vorgenommen. Dies erfolgte
auf eigenen Wunsch, da ich vorher
jeden Tag Schmerzen hatte und auf
dem Vorfußstumpf nur mit Krücken
gehen konnte.
SEIMETZ
Wie erging es Ihnen
nach der Amputation, welche Gefühle beschäftigten Sie?
Stellten Sie sich
selbst die Frage „Warum gerade
ich?“ Hatten Sie eine zufriedenstellende Antwort darauf?
SEIMETZ Dieses Gefühl kam in mir
hoch, als ich das erste Mal alleine
zu Hause war. Ich wurde aggressiv
und schlug mir meine Hände an
den Wänden blutig. Ich ließ mich
total hängen. Heute muss ich allerdings sagen, dass mein Leben durch
STOLPERSTEIN®
4
Im ersten Moment war ich
froh, dass ich noch lebte, da ich viel
Blut verloren hatte. Ich verstand
irgendwie auch noch nicht so ganz,
was da passiert ist bzw. was sich
nun für mich verändert. Nach einigen Tagen kamen auch so langsam
immer mehr Selbstmitleid und die
Angst, nie mehr Fußball spielen zu
können in mir auf, da ich vor dem
Unfall ein ganz guter Spieler war.
Meine Mannschaft wurde damals
Rheinland-Meister, die erst im
Viertelfinale um die Deutsche
Meisterschaft gegen Werder
Bremen ausschied.
STOLPERSTEIN®
STOLPERSTEIN®
Anwenderinterview mit Christoph Seimetz
die Amputation viel interessanter
geworden ist und ich froh bin über
die Erfahrungen, die ich machen
durfte, positiv wie negativ, denn
das hat mich geprägt.
Wie haben Sie sich
selbst motiviert, mit der Amputation zu leben?
SEIMETZ Etwa ein Jahr nach der Amputation wollte ich orthopädische
Turnschuhe haben, da ich keine
normalen Schuhe mehr tragen
konnte. Das Versorgungsamt,
welches für die Genehmigung
zuständig war, verlangte dafür von
mir, mich im Behindertensport aktiv
zu engagieren. Also erkundigte sich
mein Vater nach dem Angebot in
Koblenz. Bei der BSG Rot-Weiß
Koblenz lernte ich dann Sitzball
spielen und kam mit Menschen
zusammen, die viel schlimmere
Verletzungen hatten, aber total
positiv damit umgingen. So kam
es auch, dass ich mich nachamputieren ließ und heute echt
gut mit der Amputation klar komme. Dann kamen sportliche Erfolge
bis hin zur Teilnahme an der Nationalmannschaft im Sitzball hinzu,
wodurch ich noch mehr an Selbstvertrauen gewann.
STOLPERSTEIN®
Wer stand Ihnen
zur Seite und was haben diese
Menschen getan um Sie zu unterstützen?
SEIMETZ In erster Linie meine
Eltern, besonders meine Mutter.
Ein großer Rückhalt waren auch
meine Freunde, die mich nie hängen
ließen und immer an mich glaubten.
Und zu guter Letzt die Sportkameraden im Behindertensport, wo ich
alles fand, was man zum Verkraften
eines Schicksalsschlages brauchte:
Ablenkung, Bezugspersonen, Freunde und auch sehr viel Verständnis.
Unwahrscheinlich wichtig war aber
auch der sogenannte Tritt in den
Hintern, um sich nicht ständig
selbst zu bemitleiden.
STOLPERSTEIN®
Wie hat Ihr Umfeld
auf die Amputation reagiert?
SEIMETZ Alle kamen mich jeden Tag
im Krankenhaus und dann auch
zu Hause besuchen. Später gingen
alle sehr positiv mit mir um, obwohl
ich mich am Anfang sehr hängen
ließ, auch in dieser Phase wurde ich
nicht „fallen gelassen“. Heute habe
ich mir sehr viel Respekt erarbeitet
und viele Leute sagen, dass sie
mich bewundern, wie offen ich mit
der Amputation umgehe. Für mich
ist dies aber normal. Alle Amputierten, die ich kenne, machen es ebenso. Ich laufe bei schönem Wetter mit
kurzen Hosen herum und zeige auch
meine Prothese. Außerdem spielte
ich fünf Jahre lang mit Prothese bei
Nichtbehinderten Fußball mit und
schoss dort auch viele Tore. Seit ein
paar Jahren bin ich nun Trainer dort
und gehe zweimal die Woche mit
einer Spezial-Prothese laufen.
STOLPERSTEIN®
Was war für Sie am
Anfang am schwersten, was stellte
sich als größtes Problem bzw.
Herausforderung heraus?
SEIMETZ Selbstmitleid war für mich
zuerst ein großes Problem. Heute
denke ich aber anders, denn wenn
der Unfall nicht passiert wäre, wäre
mein Leben nur halb so interessant
geworden und
ich hätte viele
Freunde und
Länder nicht
kennen
STOLPERSTEIN®
gelernt, denen ich durch den Sitzball
begegnet bin. Meine persönlich
größte Herausforderung war, unbedingt noch einmal Fußball spielen
zu wollen und im Sitzball als Nationalspieler einer der erfolgreichsten
Spieler zu werden. All dies ist mir
gelungen. Aber ohne die Unterstützung meiner Mitspieler und
meiner Freunde hätte ich dies alles
nie geschafft.
Wie geht es Ihnen
heute? Wie können Sie mit der
Amputation umgehen?
SEIMETZ Mir geht es gut! Ich stehe
mitten im Leben, habe keine Probleme mit meinem Stumpf, werde
hervorragend durch meinen Orthopäden versorgt und ich gehe sehr
offensiv mit meiner Behinderung
um. Ich mache Nordic Walking, laufe
Inline-Skates, jogge und mache
alles was mir Spaß macht. Ich bin
für jede Herausforderung zu haben
und öffne mich gern allem Neuen.
STOLPERSTEIN®
Inwiefern hat sich Ihr
Leben verändert?
SEIMETZ Ich habe eine viel bessere
soziale Einstellung bekommen.
Ich setze mich für behinderte
Menschen ein, beruflich als Vertrauensperson, sportlich als Funktionär
bzw. Übungsleiter
STOLPERSTEIN®
5 5
DIALOG – Interview
und in meiner sonstigen Freizeit als Manager
eines Forums bei AOL, das sich mit Behindertensport beschäftigt. Außerdem bin ich sehr ehrgeizig geworden und gebe immer mein Bestes.
Sie haben uns erzählt, dass Sie
Sitzball und auch andere Sportarten betreiben
– wie sehr hat Ihnen dies bei der Rückkehr in ein
geregeltes Leben geholfen bzw. welchen Stellenwert hat der Sport für Sie?
SEIMETZ Durch den Sport, aber vor allem durch
die Gemeinschaft mit anderen Behinderten, lernt
man sehr viel über sich selbst und man bekommt
vorgelebt, wie man seine Behinderung annimmt.
Auch bekam ich durch sportliche Erfolge wieder
etwas mehr Selbstbewusstsein. Ich habe durch
den Sitzball viele Freunde gewonnen, echte
Freunde. Ich kann nur jedem empfehlen, sich in
einem Behindertensportverein anzumelden und
sich aktiv sportlich zu betätigen. Man tut nicht
nur etwas für die eigene Gesundheit, man lernt
viel fürs Leben. Eine Erfahrung, die man nicht
missen möchte.
STOLPERSTEIN®
Die Mannschaft um Christoph Seimetz
Welche Ziele und Pläne haben Sie
für die Zukunft?
SEIMETZ Rekordnationalspieler im Sitzball, noch
viele Jahre auf hohem Niveau spielen, weiterhin
kaum Probleme mit der Prothese haben.
Und ich möchte noch viele Menschen motivieren!
STOLPERSTEIN®
STOLPERSTEIN®
Herr Seimetz, vielen Dank für das Gespräch.
Info Sitzball
Herr Seimetz mit medipro® Testanwenderin Gabi Gebelein
auf der Messe REHAB in Karlsruhe
Sitzball wird in Deutschland von etwa 9.000 Aktiven
gespielt, der Dachverband ist der DBS (Deutscher Behindertensportverband). Sitzball ist eine Mischung aus
Volleyball und Faustball und wird im Sitzen gespielt.
Dieses Spiel wurde speziell für Beinamputierte entwickelt, es kann aber auch von anderen Behinderten
gespielt werden. Beim Sitzball wird Reaktion und
Schnelligkeit geschult und es ist ein sehr dynamischer
sowie schneller Sport.
Sitzball ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung für
diesen Sport, da man sich durch Rutschen fortbewegt
6
und ständig in Bewegung ist. Der Volleyball darf nur
mit der Hand gespielt werden und jeder Fehler ist ein
Punkt für die gegnerische Mannschaft. Die Spielzeit
beträgt 2 x 7 Minuten, in der Halbzeit tauschen die
Spieler das Spielfeld mit der gegnerischen Mannschaft. Gewonnen hat die Mannschaft, die am Ende
der Zeit die meisten Treffer „gelandet“ hat.
Kontakt zu allen Teams für das Training
in
ing
ng u
und Spielpr
Spielpraxis:
lprax
Internet: www.christophseimetz.de
oder direkt bei Christoph Seimetz
[email protected]
Telefon: 0177 68 44 102 · E-Mail: [email protected]
DIALOG – Gewinne
7
Barrierefreies Reisen
Ein glücklicher Gewinner freut sich über den Ratgeber
Ob Hotel, Ferienwohnung oder
Campingplatz – wer in Deutschland eine handicap-gerechte
Unterkunft für den Urlaub sucht,
wird im Buch „HandicappedReisen Deutschland“ fündig.
Das Buch bietet neben unzähligen
Adressen und Bildern detaillierte
Informationen z. B. über stufenlose Eingänge, breite Türen, rolligerechte Badezimmer oder barrierefreie Duschen, Haltegriffe
am WC und vieles mehr. Auch die
aktuellen Preise sind enthalten.
Die STOLPERSTEIN® Redaktion hat
diesen Ratgeber verlost, dabei
stand uns freundlichst medipro®
Testanwender Herr Weber, selbst
unterschenkelamputiert, als
Glücksfee zur Verfügung:
Nun freut sich Herr R. Koller aus
Fischbachau über seinen Gewinn.
STOLPERSTEIN® wünscht
„Gute Reise“!
Das Buch ist auch im Buchhandel
(ISBN: 3-926191-28-7)
oder direkt beim CBF in Darmstadt
bestellbar unter:
Yvonne Knarr und die „Glücksfee“ Helmut
Weber bei der Auslosung in Bayreuth.
CBF Club Behinderter und ihrer Freunde
in Darmstadt e.V. (abgekürzt: CBF e.V.)
Pallaswiesenstraße 123 a
64293 Darmstadt
Telefon: 06151 81220
Telefax: 06151 812281
E-Mail: [email protected]
Nie mehr rückwärts die Treppe runter –
der Flexo-Handlauf machts möglich
Herr Vehring, der Gewinner eines
STOLPERSTEIN® -Preisrätsels wurde
mit seinem Handlauf belohnt,
und ist nun glücklich, dass er
neben seinem Aufzug – den er
auch benutzt – zudem wieder
sicher und gefahrlos mit einem
FlexoForte-Handlauf die Treppe
benutzen kann. Die Arbeiten wurden von der Firma Flexo-Handlauf
in Schermbeck/Wesel Westfalen geliefert und eingebaut. Ein
glücklicher Gewinner – dank der
Firma Flexo und STOLPERSTEIN®.
Treppen sind Bestandteil unseres Alltags – aber oft kein ganz
ungefährlicher Verkehrsweg.
Siegfried Schmid von der Firma
Flexo Handlauf-Systeme erklärt:
„Ein beidseitiger Handlauf bringt
Sicherheit auf der Treppe und er-
der letzten Stufe – deshalb wird
der Handlauf über diese Stufen
hinaus geführt.
Dabei muss der Handlauf griffsicher und rund sein, damit stets
ein sicherer Halt gewährleistet
ist. Für Beinamputierte bedeutet
so ein Handlauf ein großes Plus
im Alltag für mehr Sicherheit und
Vermeidung von Sturzunfällen.
Herr Vehring freut sich auf den Handlauf
von der Firma Flexo aus Gottmadingen.
möglicht vielen Menschen erst ein
gefahrloses Begehen. Das erhöht
auch die Mobilität!“
Die meisten Treppenunfälle
ereignen sich auf der ersten oder
Weitere Informationen rund um
den „Handlauf“ sind erhältlich bei:
Flexo-Handlaufsysteme
Industriepark 310 · 78244 Gottmadingen
E-Mail: info@flexo-handlauf.de
Internet: www.flexo-handlauf.de
Telefon: 07731 822800
Viele Informationen zum Thema
Treppensicherheit gibt es bei:
Deutsches Institut für Treppensicherheit e.V.
Hallstraße 11 · 86150 Augsburg
E-Mail: [email protected]
Internet: www.treppensicherheit.de
7
TIPPS & HILFEN – Sportportrait
Die erfolgreichste
Sportspielmannschaft der Welt…
Wussten Sie, dass die deutsche Volleyballnationalmannschaft der Behinderten die erfolgreichste Sportmannschaft der letzten 20 Jahre ist? Das Team ist
vierfacher Paralympicssieger, dreifacher Weltmeister
Wie funktioniert Standing
Volleyball?
Standing Volleyball wird von behinderten Sportlern nach den internationalen Volleyballregeln gespielt,
das heißt, Spielfeldabmessung,
Netzhöhe usw. sind gleich.
Der Unterschied besteht in der
Zusammensetzung der Mannschaft,
denn die Athleten werden in drei
Kategorien eingeteilt:
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A: Geringfügige Behinderung,
z. B. steifes Sprunggelenk oder
deformierte Finger an einer Hand;
B: Mittelschwere Behinderung,
z. B. amputierter Unterschenkel
oder verkürztes Bein;
C: Schwere Behinderung,
z. B. amputierter Arm oder
amputiertes Bein.
Damit die Mannschaften vergleichbare Chancen haben, darf jeweils
nur ein Spieler der Kategorie A
und muss mindestens ein Spieler
der Kategorie C auf dem Spielfeld
stehen.
Volleyball ist eine spannende Mannschaftssportart, egal ob behinderte
oder nichtbehinderte Spieler um
den Ball kämpfen. Teamgeist und
sportliche Höchstleistungen sind
daher das Markenzeichen der
deutschen Standvolleyballer.
Eine gesunde Spielermischung
aus Jung und alt, Ehrgeiz, Motivation
und Spaß am Spiel zeichnen
die Volleyballnationalmannschaft
der Behinderten aus.
© Foto Vogt GmbH, Düsseldorf
Wer ist die deutsche Volleyballnationalmannschaft der Behinderten?
Die Mannschaft besteht derzeit
aus 18 Spielern und einem Betreuungsteam, angeführt von Bundestrainer Athanasios Papageorgiou.
Jeder Nationalspieler trainiert und
spielt „im Alltag“ in einer nichtbehinderten Volleyballmannschaft und
nimmt regelmäßig am am Spielbetrieb der Landesverbände des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV)
teil. Zusätzliche Kaderlehrgänge
des Nationalteams bereiten die
Spieler auf die internationalen
Volleyballturniere vor.
und fünffacher Europameister. Damit ist die deutsche
Volleyballnationalmannschaft der Behinderten auch
die erfolgreichste Mannschaft der Welt seit Bestehen
des Behindertenleistungssports.
Sie möchten das Volleyballnationalteam der Behinderten unterstützen,
zum Beispiel als Spieler oder Sponsor?
Weitere Informationen
erhalten Sie hier:
Athanasios Papageorgiou
Bundestrainer der deutschen
Volleyballnationalmannschaft
der Behinderten
Deutsche Sporthochschule Köln
Carl-Diem-Weg 6
50933 Köln
Telefon: 0221 49824390
Telefax: 0221 4995637
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dbs-volleyball.de
TIPPS & HILFEN – Führerschein mit Prothese
Führerschein mit Handicap?
Die Fahrschule Müller macht’s möglich!
Wer als Beinamputierter wieder
Auto fahren möchte, weiß oft nicht,
welche Probleme auf ihn zukommen können: Darf ich überhaupt
ein Auto führen, wer genehmigt
die Fahrerlaubnis, wo kann ich
das Auto umbauen lassen?
Diese und viele andere Hürden
müssen von Autofahrern mit
Handicap erst einmal überwunden
werden, bevor diese sich wieder
ans Steuer setzen können.
Ebenso schwierig ist die Situation
für denjenigen, der mit einer Behinderung – und ohne Vorkenntnisse
als Fahrzeugführer – den Führerschein machen möchte. Zum Glück
gibt es Fahrschulen, die sich genau
auf diese Besonderheiten spezialisiert haben – zum Beispiel die Ferien-Fahrschule Müller in Thüringen.
Seit über 15 Jahren werden hier
Fahrschüler mit und ohne Handicap
ausgebildet. „Der gemeinsame Fahr-
unterricht fördert die Integration
und nimmt unseren Schülern gegenseitig die Berührungsängste“, berichtet Geschäftsführer
Günther Müller.
„Alles fing mit dem
Sohn eines Freundes
Fahrschule Müller und das speziell
umgebaute Fahrzeug
an: Er saß im Rollstuhl, wollte mit
seiner Volljährigkeit natürlich den
Führerschein machen. Da habe ich
mich für die Sache eingesetzt, mich
informiert, Behörden abgeklappert
usw., damit der junge Mann bei uns
seine Fahrerlaubnis bekommen
kann – was letztendlich auch mit
Erfolg gekrönt
war.
Seitdem hat die
Fahrschule an
die 100 Fahrschüler mit
leichten bis
schweren
Behinderungen
erfolgreich ausgebildet. Dabei geht
es um viel mehr als nur Fahrunterricht: Die Schützlinge von Günther
Müller werden vom ersten Gespräch
an begleitet, von der Antragstellung,
von Genehmigungen und Fördermitteln, über Fahrschulausbildung
bis hin zu Autokauf, Autoumrüstung
oder Autoversicherung. Seine langjährige Erfahrung lässt Günther Müller alle Fragen rund um das Thema
„Führerschein mit Handicap“ leicht
beantworten.
Ferien-Fahrschule Müller
Die Ferien-Fahrschule Müller bietet zudem die Möglichkeit,
die Fahrerlaubnis innerhalb eines 2-3wöchigen Kurses zu absolvieren. In dieser Zeit steht den Gästen die barrierefreie Pension
der Müllers zur Verfügung. Buchbar sind rollstuhl- und behindertengerechte Doppelzimmer, die im ländlich-rustikalen Stil der Umgebung eingerichtet sind. Wer seine Führerscheinausbildung bei der
Fahrschule Müller macht, kann also gleichzeitig einen erholsamen
Urlaub in Thüringen genießen: Zum Beispiel das nahe gelegene
Gera besuchen, Ausflüge in den Thüringer Wald unternehmen
oder die Natur und Ruhe der herrlichen Umgebung erschließen –
und so das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Sind Sie neugierig geworden?
Für weitere Informationen zur
Ferien-Fahrschule und Pension Müller
kontaktieren Sie:
Fahrschule Günther Müller
Pösneck 12 · 07570 Wünschendorf
Telefon: 036603 8400
Internet: www.pensionmueller.de
E-Mail: [email protected]
9
TIPPS & HILFEN – Aktivprogramm
Segelkurs für Amputierte
ein voller Erfolg
Wie jedes Jahr hat das Team der Fachklinik Osterhofen ein Programm zusammengestellt und
Sportkurse angeboten, die speziell für Beinamputierte ausgerichtet sind wie z. B. Rad fahren,
Reitwochenenden, Tanzkurse und vieles mehr.
Segeln am Brombachsee
Bereits zum dritten Mal führte die
Fachklinik für Amputationsmedizin
in Osterhofen in Zusammenarbeit
mit dem Wassersportzentrum der
Friedrich-Alexander-Universität
einen Schnuppersegelkurs für Amputierte durch. Sieben amputierte
Teilnehmer und einige Angehörige
trafen sich dazu am Brombachsee
im Südwesten von Nürnberg.
Unter der Leitung von Segellehrer
Dipl. Sportwissenschaftler Manuel
Sand und unter der Betreuung des
Sporttherapeuten Matthias Lex,
von der Fachklinik für Amputationsmedizin Osterhofen, konnten die
Teilnehmer viel praktische Erfahrung
im Umgang mit Segeljolle und Katamaran sammeln. War es am Freitag
und Samstag eher gemütlich, so
trieb am Sonntag ein gehöriger Wind
die Segelboote mit großer Geschwindigkeit über den See – sehr
zur Freude der ganzen Teilnehmer.
Neben der Praxis wurde auch ein
bisschen Theorie und Knotenkunde
vermittelt. Am Samstagabend wurde
bei einem Grillfest mit den Segellehrern der ein oder andere Tipp und
Geschichten rund ums Segeln ausgetauscht. Wieder einmal hat sich
gezeigt, dass das Segeln in dieser
Bootsklasse für einen Amputierten
kein Problem darstellt. Einige der
Teilnehmer waren sich einig: nächstes Jahr sind sie wieder dabei!
10
Sie sind neugierig geworden und wollen
das nächste Mal auch dabei sein?
Detaillierte Informationen über die geplanten Aktivitäten, die genauen Kurszeiten
und Treffpunkte sowie die Kosten erfolgen
nach Ihrer Anmeldung. Das Team von der
Fachklinik Osterhofen freut sich über Ihre
Anfrage!
Melden Sie sich an bei:
Fachklinik für Amputationsmedizin GmbH
Sporttherapeuten Thomas Moser
oder Matthias Lex
Plattlinger Straße 29 · 94486 Osterhofen
Telefon: 09932 390 · Telefax: 09932 1559
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fachklink-osterhofen.de
TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe
11
Niemand soll sich
allein gelassen fühlen...
Beratung für Beinamputierte in Bayreuth und Kulmbach
Egon Griebel ...
Frank Herold ...
Unter der Obhut und der Erfahrung von Selbsthilfegruppenleiter Egon Griebel aus Coburg ist im Raum
Bayreuth-Kulmbach eine neue Gruppierung entstanden, die alle betroffenen Amputierten und deren Angehörige einlädt, die Tipps und Unterstützung brauchen.
„Niemand sollte sich allein gelassen fühlen, so wie
ich damals nach meiner Amputation. Genauso wie ich
Hilfe und Unterstützung in der Gruppe von Egon Griebel
fand, möchte ich nun in der Region Bayreuth-Kulmbach
den Menschen helfen!“ sagt Frank Herold (unterschenkelamputiert), der stellvertretende Vorsitzende der
Gruppierung. Er hatte sein Bein nach einem Arbeitsunfall im Oktober 2000 verloren und lebt heute entspannt
mit seinem Handicap. Diese positive Lebenseinstellung
möchte er auch mit anderen Betroffenen teilen.
Einen besonderen Service bietet die Gruppe zudem mit
dem „Außendienstler“ Peter Tanner. Das engagierte
Gruppenmitglied übernimmt jede Woche die Klinikbesuche in Bayreuth. „Wer gerade amputiert wurde, steckt
oft in einer tiefen Krise. Wir möchten den Menschen
schon im Krankenhaus eine Hand reichen: Wenn da jemand kommt, der „das Gleiche hat wie ich“, dann sieht
Peter Tanner ...
der Betroffene gleich, dass das Leben weitergeht –
und zwar im positiven Sinne!“ ist sich der knieexaputierte Peter Tanner sicher.
Die Selbsthilfegruppe für Arm- und Beinamputierte, Regionalgruppe Bayreuth-Kulmbach, trifft sich regelmäßig.
Weitere Informationen erhalten Interessierte
bei Frank Herold unter der
Telefonnummer 09229 8418
oder per E-Mail [email protected]
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on Griebel, Leiter de
«Großer Dank gilt Eg
rg. Unermüdlich hilft
Selbsthilfegruppe Cobu
uer Organisationen für
er bei der Gründung ne
inem Know-how weiBeinamputierte mit se
Griebel für sein außerter. Wir möchten Egon
nt und vorbildliches
gewöhnliches Engageme
nk aussprechen.»
Frank Herold
Verhalten herzlichen Da
11
TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe
PRONEFRANK: Prothesen-Netz-Franken
Eine Amputation ist für Betroffene wie auch für deren Angehörige ein schwerer Schock.
Viele Betroffene sind nach einer Amputation meist auf sich alleine gestellt und müssen
mit ihren Alltagsproblemen fertig werden. Umso wichtiger ist deshalb eine Anlaufstelle wie
beispielsweise eine Selbsthilfegruppe, wo sich Patienten, Angehörige, Therapeuten,
Orthopädietechniker und Ärzte begegnen und ihre Erfahrungen austauschen können.
Hilfe zur Selbsthilfe
„Pronefrank“ wurde im November
2004 im mittelfränkischen Nürnberg gegründet. Eine kleine Gruppe
von Betroffenen, Therapeuten,
Orthopädietechnikern und einem
Chirurgen erkannte damals eine
Lücke in der Versorgungskette,
die allen gleichermaßen zu denken
gab: Die Betroffenen sind, wenn
sie von ihren Rehamaßnahmen
zurückkehren, überwiegend auf
sich alleine gestellt und sehen sich
im Alltag mit teilweise völlig neuen
Anforderungen und unüberwindlich erscheinenden Hindernissen
konfrontiert. Die Gruppenmitglieder
von der Selbsthilfegruppe unterstützen sich bei Problemen aller
Art und lassen sich dabei nicht
unterkriegen – das ist für „Pronefrank“ eine positive Art der „Hilfe
zur Selbsthilfe“.
Regelmäßige Treffen bei
„Pronefrank“ in Nürnberg
Die regelmäßigen Treffen des
„Prothesen-Netz-Franken“ finden
in den ungeraden Monaten am
jeweils 2. Donnerstag des Monats
um 17 Uhr in der Gaststätte „Bahnhof Dutzendteich“ statt. Bei der
Gaststätte handelt es sich um
12
einen alten Bahnhof, der zum
Restaurant umgebaut wurde.
Hier ist es auch möglich, mit dem
Rollstuhl barrierefrei zu den Treffen
zu kommen.
Schwimmtreff für Amputierte
Auch zwischen den Treffen wird
Kontakt zu den Mitgliedern gehalten und die Zeit für gemeinsame
Unternehmungen genutzt.
Ein fester Termin ist zum Beispiel
das Amputiertenschwimmen oder
Wassergymnastik unter Anleitung
von Therapeuten im Klinikum
Nürnberg.
Die Ansprechpartner Ingrid Meyer und
Georg Rüger helfen gerne
Haben wir Ihr Interesse an der
Arbeit von „Pronefrank“ geweckt
und wünschen Sie nähere
Informationen?
Ausflüge und Info –
Veranstaltungen
Auch finden immer wieder Informationsveranstaltungen hochkarätiger
Ärzte über Themen wie Diabetes,
Phantomschmerzen oder Technische Neuerungen im Bereich
der Prothetik statt.
Geplant ist demnächst eine
Infoveranstaltung zum Thema
Phantomschmerzen.
Unter anderem wird die nebenwirkungsfreie Alternativtherapie mit
den Umbrellan® Hilfsmitteln
der Firma medi vorgestellt.
Gerne helfen Ihnen weiter:
Georg Rüger
Fürther Str. 55
90429 Nürnberg
Telefon & Fax: 0911 266509
Handy: 0175 2136534
E-Mail: [email protected]
Ingrid Meyer
Tucholskystr. 2
90471 Nürnberg
Telefon 0911 9984155
Oder informieren Sie sich im Internet
unter www.genefrank.de in der Rubrik
„Selbsthilfegruppen“.
TIPPS & HILFEN – Selbsthilfe
Jede neue Reise
beginnt mit dem ersten Schritt
Selbsthilfegruppe in Plauen gegründet
«Irgendwo muss man anfangen,
um Menschen mit Beinamputationen zu helfen!» , dachte
sich Gerd Schmiedl, selbst unterschenkelamputiert. Inzwischen ist
der engagierte Mann schon viele
Schritte gegangen, um die Situation
von Beinamputierten im Raum
Plauen erheblich zu verbessern.
Auf sein Bemühen hin kommt nun
einmal im Monat eine Gruppe von
Beinamputierten und deren Freunde
und Angehörige zusammen, um
gemeinsam Lösungen für Alltagshürden im Leben von Menschen mit
Handicaps zu finden.
«Wir tauschen uns zu Problemen aus und unterstützen uns
gegenseitig, wir geben uns
einander Tipps und Tricks oder
unterhalten uns auch einfach
nur in einer gemütlichen Runde.» , erklärt Gerd Schmiedl.
Auch Mobilität, Bewegung und Sport
sind große Themen für die Gruppe:
Gerd Schmiedl selbst ist ein AMPUNOWA®-Trainer für Nordic Walking
für Beinamputierte und möchte
damit die mobile Situation seiner
Schützlinge verbessern.
«Nahezu jeder kann Nordic
Walking betreiben, auch wenn
wir natürlich keine Hochleistungssportler sind. Es geht uns
doch vor allem um die gemeinsame Aktivität und den
Spaß!».
Mittlerweile gibt es einen
festen Lauftreff und Gerd
Schmiedl freut sich auf
viele Interessenten, denn
gerade für Beinamputierte bietet er ein abgestimmtes Nordic Walking
Programm.
Gerd Schmiedl freut sich,
auch Sie in seiner Selbsthilfegruppe zu begrüßen!
Das Treffen der Selbsthilfegruppe ist jeden 2. Montag
im Monat um 16 Uhr in der
Gaststätte Treffer in Plauen.
Nähere Informationen gibt es bei:
Gerd Schmiedl
Obere Dorfstraße 27
08538 Geilsdorf
Telefon: 037436 20761
Mobil: 0160 96207980
Gerd Schmiedl mit
Trainer Rudi Ziegler
13
TIPPS & HILFEN – Taekwondo
(Prothesen-)Power aus dem Siegerland
Phillippe Jouaneix aus Siegen bricht im Taekwondo alle Rekorde
Jouaneix selbst berichtet:
„Die Schindler-Orthopädie begleitet
mich schon mein ganzes Leben.
Ich habe dort sogar schon das
Laufen gelernt! Heute begleitet
mich ein Orthopädietechniker von
dort zu jedem wichtigen Wettkampf.
Und nicht zu vergessen: Ohne die
Unterstützung und das Sponsoring
von Schindler-Orthopädie könnte ich
den Sport im Hochleistungsbereich
nicht finanzieren!“
Jung, sportlich, erfolgreich –
mit Prothesen! Phillippe Jouaneix aus dem kleinen Örtchen
Burbach bei Siegen ist einer der
erfolgreichsten Taekwondokämpfer der Welt. Bereits dreifacher
Europameister, strebt er nun die
Weltmeisterschaft an.
Bis hierhin klingt die Geschichte
nach einer „ganz normalen“ Sportkarriere. Aber Jouaneix ist ein besonderer Sportler: Dem 20jährigen
fehlt von Geburt an der größte Teil
seiner beiden Unterschenkel und
er trägt spezialangefertigte Unterschenkelprothesen. „Phillippe wird
schon seit frühester Kindheit bei
uns versorgt.“, erklärt Heinz-Joachim
Schindler, Orthopädietechnikermeister und Geschäftsführer von
Schindler-Orthopädie in Siegen.
„Mit seinen Alltagsprothesen kann
unser Power-Paket längst nicht
mehr zu den Wettkämpfen antreten:
Dafür haben wir ihm besonders
stabile aber leichte Orthoprothesen
aus Karbon gebaut.
Die „Hochleistungsfüße“ von
medipro® sind ebenfalls aus Karbon
und tun ihr übriges für die perfekte
Versorgung unseres Hochleistungssportlers.“
Schindlers Stolz auf seinen Schützling ist begründet, wie Phillippe
Auf die richtige Versorgung kommt es an!
Phillippe Jouaneix trägt in seinen Wettkampfprothesen
zwei medipro®flex RLP Karbonfüße.
Diese hochwertigen Prothesenfüße sind besonders stabil und richten sich mit
der so genannten integrierten „Doppel-Z-Feder“ aus Karbon auf besonders hohe
Leistungsansprüche aus. Aufgrund dieser einzigartigen Konstruktion kann das
Material Karbon, das energierückgebende Eigenschaften besitzt, besonders viel
Kraft aufnehmen, sparen und frei machen, um den Prothesenträger in seinen
Bewegungen zu unterstützen. Der aktive Anwender hat deshalb mit Karbonfüßen, wie dem medipro®flex RLP, eine hochfunktionelle verlässliche Versorgung
und auch bei sportlichen Aktivitäten eine sichere Versorgung.
Übrigens: In seinen Alltagsprothesen trägt Phillippe Jouaneix den medipro®flex VLP.
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Er hat mit 20 Jahren bereits einen
Weltrekord aufgestellt, er ist weltweit der einzige „Dan“-Träger mit
zwei Unterschenkelprothesen, seine
herausragenden Leistungen sollen
bald im Guinness Buch der Rekorde
geehrt werden. Für weitere Rekordleistungen wünscht STOLPERSTEIN®
dem Sporttalent Phillippe Jouaneix
viel Erfolg!
Info Taekwondo
Taekwondo (auch Tae-Kwon-Do oder
Taekwon-Do) ist ein schneller und
dynamischer, koreanischer Kampfsport. Durch kontinuierliches Training und bewusste Ausübung verschiedender Disziplinen sollen die
Taekwondoins, so werden alle Taekwondo-Betreibenden genannt, ihren
Körper und Geist schulen.
AMPUTATION – Perfekt Kombiniert
Perfekt kombiniert:
Prothesenkniegelenk + Karbonfuß
Beinamputierte brauchen eine Prothese, die alles mitmacht!
stellt eine starke
Kombination der Prothesenversorgung vor. Sie ist ideal für Anwender,
die möglichst uneingeschränkt
in Beruf, Alltag und in der Freizeit
aktiv und beweglich sein wollen
und müssen. Nutzen für den Anwender: Mobilität, Zuverlässigkeit
und Leistung für Menschen mit
Beinamputation.
Mobilere Anwender stellen besonders hohe Ansprüche an eine funktionelle Prothesenversorgung.
Amputationshöhe, Aktivitätsgrad
und Sicherheitsbedürfnis sind dabei Ausschlag gebende Faktoren.
STOLPERSTEIN®
TIPP
Mit der optimalen
Prothesenversorgung ist
Mobilität kein Zauberwort
Für Menschen mit Beinprothesen ist die sanfte
Sportart Nordic Walking ideal!
Prothesenkniegelenk
medipro® OH5
medipro®flex R – der Karbonfuß mit „Echtfunktion“
Das leistungsstarke hydraulische
Kniegelenk wird von Anwendern geschätzt, weil es eine hohe Dämpfung
in der Schwungphase bietet. Sie können damit selbst hohe Gehgeschwindigkeiten erreichen. Die Beugung
und das Vorbringen des Knies sind
sehr genau einstellbar. Es ermöglicht
durch seine fünfachsige Konstruktion
Bodenfreiheit in der Schwungphase,
das verhindert „ein Hängenbleiben“
der Prothese. medipro® OH5 bietet
sicheres Auftreten bei allen Gehgeschwindigkeiten und Untergründen.
Beim Fersenauftritt ist das Kniegelenk gesichert, bei der Vorfußbelastung entsperrt es sich.
medipro® bietet ein Vollsortiment aller
Passteile für den Bau der optimalen
Prothese. Ob Rohr oder Energierückgebende Karbon-Systeme – der Orthopädie-Techniker wählt die individuell
richtige Verbindung vom Knie zum
Fuß bzw. vom Knie zur Hüfte.
Der Prothesenfuß muss ein kompliziertes Gebilde aus vielen Knochen,
Gelenken und Sehnen ersetzen. Er
trägt das Körpergewicht und ist maßgeblich für die Fortbewegung verantwortlich. Der medipro®flex R meistert
diese Aufgabe vorbildlich! Er empfindet die Funktion des natürlichen
Fußes nach und unterstützt den Bewegungsablauf. Dieser Karbonfuß ist
nicht nur äußerst leicht und stabil, er
kann beim Fersenauftritt Energie aufnehmen, sie in der Standphase speichern und beim Zehenabstoß wieder
abgeben.
Anwender mit besonders hohen Leistungsansprüchen erleben mit dem
Prothesenfuß medipro®flex R viel
mehr Dynamik beim Gehen. Nach
dem Fersenauftritt unterstützt der
Prothesenfuß den weiteren Schrittablauf.
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AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!
Gegen Phantomschmerzen!
Leiden Sie unter Phantomschmerzen?
Phantomschmerzen haben Sie fest im Griff? Betroffene beschreiben diese als stechenden, brennenden Schmerz,
der im nicht mehr vorhandenen Gliedmaß verspürt wird, dem so genannten „Phantomglied“.
Unerklärlich aber verbreitet
Expertenmeinungen zu Folge sind rund 80 Prozent aller Amputierten zumindest zeitweise
von Phantomschmerzen betroffen. Manche Patienten leiden so stark, dass sie
hoch dosierte Schmerzmedikamente einnehmen müssen –
mit erheblichen Nebenwirkungen.
Was kann man gegen Phantomschmerzen tun?
Ob medikamentöse, physikalische oder
neurale Therapien sowie entspannende
Maßnahmen oder Aktivität
(je nach individueller Wirkung) –
es gibt viele Ansätze,
um Phantomschmerzen zu lindern.
Therapie mit Umbrellan® Hilfsmitteln
Die medizinischen Hilfsmittel der „RELAX Familie“ gegen Phantomschmerzen wie zum Beispiel Stumpfstrümpfe,
Stumpfkompressionsstrümpfe oder Silikonliner sind mit einer speziellen Technologie ausgestattet: „Umbrellan®“.
Das patentierte Umbrellan® kann elektromagnetische Strahlungen aus der Umwelt abschirmen. Was das bringt?
Elektromagnetische Einflüsse gelten als ein möglicher Auslöser von Phantomschmerzen („Wetterfühligkeit“).
Mit einem RELAX Liner oder RELAX Strumpf aus Umbrellan® erfahren Phantomschmerz-Patienten wissenschaftlich erwiesen eine deutliche Reduzierung der Phantomschmerzen – ohne Nebenwirkungen.*
* Die Wirksamkeit der RELAX Produkte ist mit einer medizinischen Studie anhand des medipro®Liner
RELAX belegt. Diese wissenschaftliche Studie erhalten Sie unter der Telefonnummer 0921 912-740.
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AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!
Hilfe bei Phantomschmerzen
Wo und wie bekomme ich die RELAX Hilfsmittel aus Umbrellan®
gegen Phantomschmerzen?
Alle Umbrellan® Produkte sind über den technischen Fachhandel im Sanitätshaus erhältlich. Die Umbrellan®
Hilfsmittel können getestet werden – sollten Liner oder Strumpf bei Ihnen nicht gegen Phantomschmerzen helfen,
können Sie das Produkt problemlos zurückgeben.
Kostenübernahme durch die Krankenversicherung
Die Umbrellan® Hilfsmittel sind eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, die ärztlich verordnet werden
darf. Die Kostenträger benötigen jedoch eine transparente Darstellung der Fakten, damit das Hilfsmittel im individuellen Fall übernommen werden kann. Bitte beachten Sie folgende Punkte, um die Arbeit der Krankenkasse
zu unterstützen:
1. Rezept
Wenn Sie Phantomschmerzen, Phantomsensationen oder idiopatische Stumpfschmerzen
(=Schmerzen unbekannter Herkunft) haben, gehen Sie zu Ihrem Arzt und lassen Sie die Diagnose medizinisch feststellen. Der Arzt vermerkt diese Indikation zusammen mit dem notwendigen Hilfsmittel auf dem Rezept. Damit besteht eine schriftliche medizinische Grundlage,
die Versorgung mit einem Umbrellan® Hilfsmittel zu rechtfertigen.
2. Kostenvoranschlag
Ihr Sanitätshaus reicht bei Ihrer Krankenkasse einen Kostenvoranschlag ein.
Dieser sollte unbedingt folgendes enthalten:
● Rezept
● Protokoll der Testphase (ausgefülltes Schmerztagebuch)
● Eine schriftliche Erklärung, warum das Hilfsmittel für Sie notwendig ist: Die Information
über die erfolgreiche Testphase und die Wirksamkeit des Umbrellan® Hilfsmittels
● Wissenschaftliche Studie zu den Umbrellan® Produkten (ein Original-Sonderdruck ist
über die Artikelnummer 70.914 erhältlich)
3. Testphase
Das Umbrellan® Hilfsmittel kann und sollte unbedingt getestet werden: Fragen Sie in Ihrem
Sanitätshaus danach! Die Stärke Ihrer Schmerzen, sowie den Einfluss des Umbrellan®
Hilfsmittels darauf, sollten Sie während der Testphase dokumentieren, z. B. mit Hilfe des
Umbrellan® Schmerztagebuches, welches im Lieferumfang der Umbrellan® Hilfsmittel
enthalten ist. Füllen Sie das Tagebuch sorgfältig aus und stellen Sie es dann Ihrem
Sanitätshaus für den Kostenvoranschlag zur Verfügung. Mit diesem weltweit anerkannten
Messinstrument belegen Sie, dass das Hilfsmittel in Ihrem individuellen Fall wirksam ist.
Schmerztagebuch
& Schmerzschieber
sind im Lieferumfang
aller Umbrellan®
Produkte enthalten
Bestellen Sie
die Studie unter
der Telefonnummer
0921 912740.
Ihr Recht
Laut §33 Abs. 1 SGB V haben Versicherte Anspruch auf die Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln, wenn diese:
● den Erfolg einer Krankenbehandlung sichern,
● einer drohenden Behinderung vorbeugen,
● eine Behinderung ausgleichen.
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AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!
Zusammenfassung
Ein Hilfsmittel mit erheblichem Gebrauchsvorteil, das nach ärztlicher Diagnose verordnet ist und das wirkungsvoll
vom Patient genutzt wird, sollte der Kostenträger genehmigen.
Die Umbrellan® Hilfsmittel lindern Phantomschmerzen (=Gebrauchsvorteil) und können von Ihrem Arzt nach Diagnose verordnet werden (Rezept).
Fazit
Die Umbrellan® Hilfsmittel können Ihre Phantomschmerzen deutlich lindern. Das bedeutet für Sie eine Verbesserung Ihres Wohlbefindens, z. B. durch weniger Schmerzen, erholsamen Schlaf, besserem Allgemeinbefinden, mehr
Lebensfreude und Aktivität. Sie fühlen sich besser! Sollte es das nicht auch Ihrer Krankenkasse wert sein?
Weiterführend kann die Nutzung der Umbrellan® Hilfsmittel eine Reduktion der Schmerzmittel hervorrufen – das ist
ein hoher Zugewinn an Lebensqualität für den Betroffenen und daraus resultieren immense Kosteneinsparungen
für die Krankenkassen.
Übersicht
Hilfsmittel:
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Umbrellan®
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(= Schmerzen unbekannter Herkunft)
medipro®Liner RELAX
Silikonliner für Unterschenkel-Versorgungen
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Pow
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Wirksam gegen Phantomschmerzen, Phantomsensationen und
idiopatische Stumpfschmerzen
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Umbrellan®
by
medipro® Liner RELAX TF und TFC
Silikonliner für Oberschenkel-Versorgungen
Individueller Schaftkomfort
Verbesserte Eigenwahrnehmung
Der Oberschenkelliner ist im klassischen Profil (TF)
sowie im konischen Profil (TFC) erhältlich.
Die innenliegende Matrix (Gewebeverstärkung) fasst
die Weichteile besonders gut ein und verbessert die
körperliche Eigenwahrnehmung.
Das verwendete medical grade Silikon eignet sich für
besonders empfindliche und diabetische Haut und
sorgt so für weniger Hautirritationen.
konisch
Weniger Hautirritationen
Einfache Handhabung
Die leicht gleitende hygienische Oberflächenstruktur
ermöglicht das mühelose Überziehen des Liners und
eine rückstandslose Reinigung.
Hoher Tragekomfort
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medipro® RELAX Night Care
Stumpfstrumpf für Unterschenkel-,
Knieex- und Oberschenkel-Versorgungen
sowie als Hüftex-Einbeinhose
Phantomschmerzfreie Nacht
Stumpfstrumpf und Hose eignen sich für die Nacht
und alle Phasen, an denen keine Prothese getragen
wird.
Hautangenehmer Tragekomfort
Das spezielle Gewebe der RELAX-Produkte gewährleistet eine zuverlässige Temperaturregulation durch
die Clima-Comfort®Technologie.
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Pow
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Pow
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Die durchgängige Gewebeverstärkung umfasst die
Weichteile besonders gut und gewährleistet einen
sicheren Tragekomfort.
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medipro® RELAX Stumpfkompressionsstrümpfe
Stumpfstrumpf mit Kompression für Unterschenkel-,
Knieex- und Oberschenkelversorgungen
Medizinische Kompression
Stumpfkompressionsstrumpf zur raschen Entstauung des Gewebes bei gleichzeitiger Indikation
Phantomschmerzen oder -Sensationen.
Sicherer Halt
Hochelastisches Gestrick mit SOFT- Bündchen
für angenehmen, dauerhaft sicheren Halt – ohne
Rutschen oder Einschnüren.
AMPUTATION – Gegen Phantomschmerzen!
STOLPERSTEIN® sagt Danke!
Europaweit größte Umfrage zum Thema Schmerzen nach der Amputation
Die Ärzte Dr. Uwe Kern und Miriam
Rockland führten eine Umfrage zum
Thema „Schmerzen nach der Amputation“ durch - Sie haben uns mit
einer überwältigenden Teilnahme
unterstützt.
Der Leiter der Studie, Schmerzspezialist Dr. Kai-Uwe Kern, initiierte
von 1. September bis 31. Dezember
2006 die bisher umfangreichste
und in Deutschland einmalige Befragung von Amputierten zum Thema
„Schmerzen nach der Amputation“.
Zielsetzung war es, die Erfahrungen
Betroffener zu nutzen, um so neue
Wege zur Behandlung und Bewältigung von z. B. Phantomschmerzen
zu erschließen und den Entwicklungsfortschritt voranzutreiben.
537 arm- und beinamputierte
Menschen haben den Fragebogen
ausgefüllt – und somit die größte
Umfrage zum Thema „Schmerzen
nach der Amputation“ unterstützt.
Aufgrund der zahlreichen Teilnahme
möchten sich Herr Dr. Kern, Frau
Rockland und das STOLPERSTEIN®
Team ganz herzlich bei allen Teilnehmern bedanken! Schon wegen
der hohen Beteiligung sind wir
uns sicher, die Wichtigkeit dieses
Themas richtig zu beurteilen: Wir
werden die Forschung im Bereich
Phantomschmerzen weiter voantreiben. Ihre Ergebnisse unterstützen in hohem Maße in diesen
Entwicklungsprozess.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
537 Amputierte beantworteten den Fragebogen,
erhalten wurden 33294 beantwortete Fragen.
● Die Gruppe bestand aus 71,1 % Männern und 28,9 % Frauen,
unter 30 Jahren waren 6,1 %, über 70 Jahren 22 %.
● Häufigste Amputationsgründe waren geschlechtsunabhängig Unfälle,
gefolgt von arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK).
● Amputationen bei Diabetes mellitus und Kriegsverletzungen waren bei Männern deutlich häufiger,
Tumor-Amputationen bei Frauen.
● 4,5 % aller Befragten waren armamputiert, 95,5 % beinamputiert.
● Unter Phantomschmerzen litten 74,1 % Männer und 76,8 % Frauen. Die Stärke dieser Schmerzen
wurde (auf einer Skala von 1 bis 10, 10= stärkster Schmerz) meist zwischen Schmerzstärke 5 und
Schmerzstärke 8 angegeben.
● Die Schmerzen wurden folgendermaßen beschrieben: Brennen 13,6 %, Kribbeln 20,4 %, Krampfen 15,3 %,
elektrische Schläge 21,0 %, Messerstiche 23,4 %, sonstiges 6,3 %.
● Befragte Patienten, die vor der Amputation keine Schmerzen hatten, leiden in 79,5 % unter Phantomschmerzen, Patienten mit vorherigen Schmerzen haben in 84,75 % Phantomschmerzen. Befragte, die noch
einige Tage vor der Amputation Schmerzen hatten, leiden sogar in 95,7 % an Phantomschmerzen.
● 419 Befragte (78 %) bejahten Phantomgefühle, Männer zu 76,3 %, Frauen zu 83,7 %. 126 (30,1 %)
dieser Amputierten (23,5 % aller Befragten) konnten das Phantom nicht bewegen, die übrigen beschrieben
meist freie Beweglichkeit, in einigen Fällen jedoch nur bei erheblicher Konzentration oder mit
geschlossenen Augen.
Diese und viele andere Ergebnisse münden nun in eine Doktorarbeit. Diejenigen von Ihnen, die sich zur weiteren
Teilnahme an „Phantomschmerz-Projekten“ bereit erklärt haben, werden evtl. von Herrn Dr. Kern hierzu kontaktiert,
- bitte beteiligen Sie sich weiterhin!
Vielen Dank für Ihre überwältigende Unterstützung!
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HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA® -Veranstaltungen
AMPU-NOWA® bedeutet
Amputierten-Nordic-Walking
In ganz Deutschland gibt es Sanitätshäuser, die spezielle Nordic Walking Kurse für Beinamputierte anbieten – so sind jetzt auch die Sanitätshäuser Schöne in Plauen, medical Gesundheitsdienst in Mühlhausen und Gebauer in Wilhelmshaven innovative AMPU-NOWA® Laufzentren. Speziell ausgebildete Nordic Walking Trainer für Beinamputierte betreuen die Walker
ab sofort in regelmäßigen Lauftreffs individuell und intensiv auch in allen Fragen zur Prothesenversorgung. AMPU-NOWA® bedeutet Amputierten Nordic Walking – und bringt Spaß und
Mobilität auf einer für Beinamputierte abgestimmten Grundlage.
Nordic Walking für Beinamputierte ist etwas Besonderes!
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Das Sanitätshaus Gebauer
und seine AMPU-NOWA® Trainer
zeigten sich als hervorragende
Gastgeber, die an alles gedacht
hatten – sogar an das
schöne Wetter.
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der gerne die Schirmherrschaft für
das AMPU-NOWA® Laufzentrum
übernommen hat. Es handle sich
um ein starkes Projekt, das jede
Unterstützung verdiene, so Ambrosy. Hierfür müsse Aufmerksamkeit
in der Öffentlichkeit geschaffen
werden, um Vorurteile auszuräumen, ergänzte der Schirmherr.
eine
Am 17. März 2007 eröffnete das
AMPU-NOWA® Laufzentrum Gebauer aus Wilhelmshaven seine
Pforten. Zur großen Auftaktveranstaltung kamen etwa 50 Gäste in
das Waldschlößchen in Varel, um
gemeinsam mit den frisch gebackenen AMPU-NOWA® Trainern
des Sanitätshauses Gebauer und
der Physiotherapiepraxis Wilters
in den Frühling zu starten.
„Nordic Walking für Beinamputierte ist etwas besonderes!“,
erklärt Landrat Sven Ambrosy,
medical Gesundheitsdienst ist AMPU-NOWA® Laufzentrum
Da laufen Sie wieder – diesmal beim Medical Gesundheitsdienst in Mühlhausen: Bei der Einweihungsfeier am
24.3.2007 kamen ca. 25 Gäste, um in das AMPU-NOWA®
Nordic Walking für Beinamputierte hineinzuschnuppern.
Ganz herzlich willkommen hieß Geschäftsführer Stephan
Jacobi seine Nordic Walking Gäste und übergab diese in
die Hände der professionellen AMPU-NOWA® Trainer Rudi
Ziegler, Guido Kunze, Eileen Wöhnl und Alexander Jacobi.
Nach der sanften Schnupperstunde mit Inhalten wie Nordic
Walking Schritttechniken, Aufwärmübungen und sanften Stretching zum Abschluss waren sich die NordicNeulinge sicher: Dieser sanfte Sport ist ideal für Beinamputierte. Deshalb wird in Mühlhausen ab sofort
auch regelmäßig gewalkt.
20
HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA® -Veranstaltungen
1. AMPU-NOWA® Lauf in Bayreuth
Im Rahmen des dritten Rotmain
Center Nordic Walking Laufs in
Bayreuth fand am Sonntag, den
20. Mai 2007 der erste bundesweite AMPU-NOWA® Lauf statt.
Rund 60 Beinamputierte nahmen
teil und starteten auf den 2,5 Kilometer-, 5 Kilometer-, 10 Kilometer- und 20 Kilometer Distanzen.
Besondere Hochachtung für eine
großartige Leistung galt Johannes
Braun, knieexamputiert.
Er meisterte die 20 Kilometer-Distanz mit Bravour. Aus Mühlhausen
reiste eine 11-köpfige Gruppe aus
einem AMPU-NOWA® Laufzentrum
(Medical Gesundheitsdienst) an
und wurde als größte angereiste
AMPU-NOWA® Gruppe geehrt.
Gunther Belitz, Chefredakteur des
Magazins Handicap und selbst
oberschenkelamputiert, übernahm
die Schirmherrschaft und moderierte den Lauf gemeinsam mit
einem lokalen Radiosender.
Neben der AMPU-NOWA® Sonderstrecke, die von speziell ausgebildeten AMPU-NOWA®-Trainern geführt wurde, wurden Entfernungen
über fünf, zehn und zwanzig
Kilometer angeboten. Fachpersonal aus Medizin und Orthopädietechnik betreute die Teilnehmer
an der Laufstrecke.
Die Veranstaltung zeigte einmal
mehr die Vielfalt der Amputationen und Versorgungen. Fazit:
Grundsätzlich ist Nordic Walking
für Menschen mit allen unterschiedlichen Amputationshöhen
möglich – Voraussetzung ist ein
sicherer Umgang mit der
Beinprothese.
Ein ausführlicher Bericht über
die Veranstaltung ist im Handicap-Magazin, Ausgabe 2/2007
zu lesen.
Nordic Walking macht beinamputierte Menschen mobil
Bei der Eröffnung des Laufzentrums Sanitätshaus
Schöne in Plauen am 8. Juli 2007 lobte der Schirmherr und CDU-Landtagsabgeordnete Frank Heidan
das AMPU-NOWA®-Walking „als wertvolles Engagement im Bereich integrativer Sport für Menschen
mit Behinderungen“ und bekräftigte die rund
25 Besucher zum sportlichen Einsatz mit den
Nordic Walking Stöcken.
Die richtige prothetische Versorgung und der Austausch mit Betroffenen und Gleichgesinnten sind
genauso wichtig wie Bewegung – das weiß auch
Gerd Schmiedl, Leiter der Selbsthilfegruppe für Armund Beinamputierte in Plauen, der sich die Eröffnung
beim Sanitätshaus Schöne nicht entgehen ließ. Er
setzt sich neben seinem sozialen Engagement als
Selbsthilfegruppenleiter nun auch als fachmännisch
ausgebildeter AMPU-NOWA® Nordic Walking Trainer
für Beinamputierte ein.
21
HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA® -Veranstaltungen
Nordic Walking
mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier
Deutschlandweit initiiert die Gesundheitskasse AOK regionale Nordic Walking
Parcours – am 8. Juli 2007 eröffnete der Parcours Rotmaintal an der Bayreuther
Lohengrin Therme. AMPU-NOWA® war natürlich auch dabei.
«Wir wollen die Leute aus der Couch rausholen
und sie zur Bewegung motivieren.» , sagte Rosi
Mittermaier bei der Einweihung des AOK Parcours.
Zusammen mit Christian
Neureuther setzt sie sich
seit Jahren für Nordic
Walking ein. Die beiden
ehemaligen Profisportler
gelten mittlerweile als
Leitfiguren des Nordic
Walkings und haben
ihre Erfahrungen bereits
in einem Buch niedergeschrieben.
Asha, Knieexamputiert mit
Christian Neureuther (links)
«Nordic Walking ist die Gesundheitssportart schlechthin.» ,
so Neureuther. Dass Nordic Walking auch Menschen
mit Beinamputationen mobilisiert, begeistert die beiden
ehemaligen Profisportler sichtlich. Auf der Strecke trafen
22
sie die knieexamputierte Läuferin Asha Noppeney
und stuften ihre Leistung besonders hoch ein –
Erinnerungsfoto und Autogramme inklusive.
Ab sofort können fünf verschiedene Routen mit einer
Länge von 0,9 bis 12,6 Kilometern an der östlichen
Bayreuther Stadtgrenze nahe der Eremitage gelaufen
werden. Start und Ziel für die verschiedenen Strecken
ist jeweils die Lohengrin Therme.
Der AOKparcours Rotmaintal (Bayreuth) – Sie haben die Wahl:
Jungbrunnen Route (3,0 km): Für Anfänger und Sporteinsteiger.
Diese Route bietet Ihnen optimale Möglichkeiten für
ein Basistraining.
Vital Route (7,2 km): Fortgeschrittene und sportliche Menschen haben auf dieser Strecke die Möglichkeit, Ihre allgemeine Fitness zu verbessern.
Fitness Route (8,4 km): Sie treiben regelmäßig Sport?
Durch die anspruchsvolle Routenführung können Sie Ihre
Fitness und Leistungsfähigkeit weiter steigern!
Technik Route (12,6 km): Hier haben Sie die Möglichkeit,
Ihre Technik gezielt zu verfeinern. Richtige Technik, nicht hohe
Intensität sind hier das Ziel. Überforden Sie sich nicht!
HIGHLIGHTS – AMPU-NOWA® -Veranstaltungen
Wer bei den Eröffnungsfeiern
nicht dabei sein konnte, der ist herzlich
eingeladen, die deutschlandweit
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stattfindenden regelmäßigen
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AMPU-NOWA® Laufkurse
Lüneburg
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zu besuchen:
Schauen Sie doch einfach
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Landkarte, ob nicht auch
in Ihrer Nähe gewalkt wird –
viel Spaß wünscht das
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STOLPERSTEIN® Team!
München
Verschaffen Sie sich den Überblick
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AMPU-NOWA deutschlandweit
An die Stöcke und los: Nordic Walking ist ein idealer Sport für Jedermann!
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Deutschlandweit hat AMPU-NOWA folgende Partner:
- T-O-C Magdeburg (www.toc-reha.de)
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- Sanitätshaus Brockers in Kaarst (www.brockers-gmbh.de)
- ORT Göttingen (www.o-r-t.de)
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- Orthopädietechnik Schmidt in Lüneburg (www.ots-lueneburg.com)
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- Sanitätshaus Kurtze in München (www.kurtze.de)
- Sanitätshaus Zieger in Dortmund (www.zieger.de)
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- Orthopädie Haas in Würzburg (www.haas-orthoservice.de)
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- Reha team Bayreuth (www.rehateam-bayreuth.de)
- Gesundheitszentrum HBO in Bremen (www.hb-orthopaedie.de)
- Sanitätshaus Gebauer in Wilhlemshaven (www.gebauer-hilft.de)
- Medical Gesundheitsdienst in Mühlhausen (www.medical-gesundheitsdienst.de)
- Sanitätshaus Schöne in Plauen (www.schoene-sanitaetshaus.de)
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HIGHLIGHTS – STOLPERSTEIN® Skifahren
3. STOLPERSTEIN® Skiwochenende
Skikurse für Beinamputierte
vom 18. bis 20. April 2008
Skifahren mit Prothese?
Das passt zusammen!
Aufgrund des großen Erfolges und auf Wunsch
der Teilnehmer geht es ins 3te Jahr…
Kommen auch Sie diesmal mit zum
3. STOLPERSTEIN® Skiwochenende im
Sporthotel Weisseespitze im Tiroler Kaunertal.
Vom 18. bis 20. April 2008 lernen Sie zusammen mit anderen Beinamputierten unter der Betreuung professioneller Skilehrer das Skifahren.
Jeder, der fit genug für andere Bewegungsformen ist, kann auch Skifahren lernen.
Das STOLPERSTEIN®Team freut sich auf Sie!
Technische Voraussetzungen
Sie haben eine Unterschenkelprothese?
Im individuellen Fall versorgt Ihr Orthopädietechniker
Sie mit einer abnehmbaren „Oberhülse“, einer Orthese
zur Stabilisierung des Knies. Damit können Unterschenkelamputierte mit sicherem Halt auf zwei Beinen
Skifahren. Lassen Sie sich in jedem Fall vor dem Skiwochenende von Ihrer orthopädietechnischen Werkstatt
beraten! Besitzen oder möchten Sie keine Oberhülse,
können Sie mit einer „Krückenskiausrüstung“ fahren
– siehe unten. Sie benötigen eine Oberhülse? Bitte
wenden Sie sich an Ihren Orthopädietechniker.
Sie besitzen keine Oberhülse oder sind Knieex-/
Oberschenkel- oder Hüftexamputiert?
Ohne Prothese, auf einem Bein mit einem Ski und zwei
Skikrücken können auch Sie den „weißen Sport“ ausüben – die entsprechende Ausrüstung kann ausgeliehen werden.
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Skikurse bei den Profis –
auch für Anfänger!
Als Skilehrer unterstützen die Gruppe der unterschenkelamputierte Profisportler Manfred Auer und andere
beinamputierte Experten des Austria SkiteamsBehindertensport sowie Robert Maier, selbst amputierter Orthopädietechnikermeister und Profi auf
dem Gebiet des Skiprothesenbaus. So können auch
Anfänger das Skifahren erlernen, da unsere speziell
ausgebildeten Skilehrer Erfahrungen mit den Anforderungen und Bedürfnissen von Betroffenen haben.
Zudem steht Ihnen das ganze Wochenende ein Orthopädietechniker zur Verfügung.
HIGHLIGHTS – STOLPERSTEIN® Skifahren
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ihre Kosten:
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Das Hotel Weißseespitze
Das 4****Sterne Sporthotel
Weisseespitze liegt auf ca.
1200 Meter Seehöhe im
Westtiroler Kaunertal ruhig
und fern von Durchzugsstraßen.
Etwa 40 Minuten entfernt
liegt der traumhafte Kaunertaler Gletscher.
Schauen Sie doch mal rein
unter www.weisseespitze.com.
Welche Kosten kommen auf Sie zu?
Wir freuen uns, Ihnen für das 3. STOLPERSTEIN® Skiwochenende folgende Konditionen
anbieten zu können:
• Eigene Hin- und Rückreise
• Pro Person und Tag
63 € Halbpension
•
+ 1,10 € Ortstaxe
•
(11 € Einzelzimmerzuschlag)
• Skilehrerpauschale pro Person
60 € (pro beinamputierten Skischüler)
• Liftfahrt pro Tag und Person ca.
20 € (mit Behindertenausweis!)
• Leih-Krückenski pro Tag
10 €
Achung! Dieses Leihmaterial steht nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung!
(Normale Leihski können individuell am Gletscher ausgeliehen werden)
Alle Kosten, die entstehen (Hotel, Skilehrerpauschale, Skipass, Leihmaterial usw. –
siehe oben) begleichen Sie direkt vor Ort.
Bitte bringen Sie Ihren Behindertenausweis
mit, um alle Ermäßigungen nutzen zu können!
Bei allen Fragen kontaktieren Sie:
Frau Yvonne Meier
Telefon: 0921 912-519
E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss ist der 14. März 2008
Füllen Sie schnell das beiliegende Anmeldeformular aus und melden Sie sich an,
denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt…
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Highlights – Trust us!
Amputiert? Na und!
Das Team von TRUST US bietet
zusammen mit qualifizierten Partnern deutschlandweit verschiedene
Leistungen an – abgestimmt auf die
Bedürfnisse und Anforderungen von
Beinamputierten.
Dazu gehören:
TRUST US – Aktionswochenenden in Bayreuth
Nutzen Sie die Wochenend-Angebote zum reinschnuppern und kennen
lernen des TRUST US-Angebotes: Die kompakten Kurse bieten Ihnen
einen idealen Einblick in das Leistungsspektrum.
Aktionstage Tauchen –
Feldenkrais – Gehschule
• SPORTLICHE AKTIVITÄTEN
• FREIZEITAKTIVITÄTEN
• REISEN
• BERATUNGEN
Aktionstage Golf – Yoga –
Westernreiten
• AUSRÜSTUNG
UND ZUBEHÖR
Das TRUST US-Team, Trainer und
Berater sind Profis auf ihrem Gebiet
und haben langjährige Erfahrungen
in der Zusammenarbeit mit Körperbehinderten und Amputierten. So
gewährleistet die TRUST US-Gruppe
eine hohe Qualität der Trainingseinheiten und stellt die Sicherheit der
Teilnehmer an erste Stelle.
26
Alle Aktivitäten sind Tagesprogramme (10.00 – 16.00 Uhr) und werden
von speziell ausgebildeten Trainern angeboten und geleitet.
Im Wochenendangebot enthalten sind zwei Übernachtungen, Vollverpflegung sowie zwei Wohlfühlmassagen. Zusätzlich findet jeweils am
Samstagabend ein Vortrag über prothetische Neuheiten statt.
Sie sind neugierig geworden und möchten
das Angebot von TRUST US kennen lernen?
Informieren Sie sich im Internet
unter www.trust-us.de oder
fordern Sie Infos an unter
E-Mail [email protected]
und Telefon 0174 7600699.
GEWINNSPIEL
Gewinnen Sie –
mit Rosi Mittermaier und Christian Neureuther!
STOLPERSTEIN® verlost ein hochwertiges Nordic Walking Paket unter allen
Lesern, die an unserer Internet-Umfrage teilnehmen.
Zu gewinnen gibt es ein Paar medi Nordic Walking Stöcke,
eine Hüfttasche mit Trinkflasche und ein
handsigniertes Nordic Walking Buch von
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.
Zudem verlost STOLPERSTEIN® 50 Trostpreise unter allen Teilnehmern.
Machen Sie schnell mit und gewinnen Sie!
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Bitte senden Sie die Umfrage an:
medi GmbH & Co. KG
Redaktion Stolperstein
Medicusstraße 1
95448 Bayreuth
VIEL GLÜCK wünscht STOLPERSTEIN®
– Einsendeschluß ist der 31.12.2007 –
IMPRESSUM:
Herausgeber
medi GmbH & Co. KG
Medicusstraße 1
95448 Bayreuth
Telefon: 0921 912-740
Telefax: 0921 912-755
E-Mail: [email protected]
Internet: www.medi.de und
www.stolperstein.com
Verantwortlich
Elke Schmid-Linhardt
Redaktion
Yvonne Knarr
Druck
Nova Concept Schorsch GmbH, Kulmbach
Haftungshinweis
Der STOLPERSTEIN® wird mit größtmöglicher
Sorgfalt zusammengestellt. Für unverlangt
eingesandte Beiträge und Abbildungen wird
keine Haftung übernommen.
Die präsentier ten Inhalte dienen dem Zweck
der allgemeinen Information und ersetzen
keine geschäftliche, medizinische oder an-
dere professionelle Beratung. Für Schäden,
Verletzungen oder Verluste, die durch den
Gebrauch dieser Informationen entstehen,
übernehmen wir keine Verantwortung.
Eine Haftung für die Richtigkeit von Veröffentlichungen kann die Readaktion, trotz
sorg fältiger Kontrolle, nicht übernehmen.
Dieses Magazin inklusive aller enthaltenen
Beiträge und Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung außerhalb
der Grenzen des Urheberrechts bedarf der
Zustimmung von medi.
Stand Oktober 2007
www.medi.de | www.stolperstein.com
Umfrage „Internet“
Ihre Hilfe ist gefragt!
Damit wir Sie stets optimal mit Informationen versorgen können, möchten wir unsere Medien
(Heft und Internet) stetig weiterentwickeln. Bitte beantworten Sie uns einige Fragen und nehmen
Sie automatisch am großen Gewinnspiel mit Christian Neureuther und Rosi Mittermaier teil!
Vielen Dank!
Ihre Daten werden in keinem Fall an Dritte weitergegeben oder in irgendeiner Weise missbräuchlich verwendet. Die Verwendung und Speicherung Ihrer Daten erfolgt dabei ausschließlich entsprechend der Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetztes (BDSG). Natürlich bleibt Ihnen
das Recht vorbehalten, jederzeit die Erlaubnis zur Speicherung Ihrer Daten zu widerrufen.
® „Ja, ich bin mit der Speicherung und Verwendung meiner Daten und Angaben im genannten Sinne einverstanden und bestätige dies
durch meine Unterschrift.“
Unterschrift
® „Nein, ich möchte , dass meine Daten und persönliche Angaben nach der Auswertung dieser Umfrage sofort wieder gelöscht werden.“
1. Angaben zu Ihrer Person:
Name:................................................... Vorname:...............................................
Straße, Nr.: .......................................... PLZ, Ort:……..........................................
Telefon: ................................................ E-Mail:………...........................................
Amputationshöhe:
® Hüftexartikulation
® Oberschenkel
® Knieexartikulation
® Unterschenkel
® links
® rechts
® beidseitig
2. Nutzen Sie das Internet?
® Ja, regelmäßig
® Ab und zu
® habe es schon mal ausprobiert
® war noch nie im Internet
® würde es gerne einmal ausprobieren
® habe keine Möglichkeit, da ich keinen Internetzugang habe
3. Wie häufig benutzen Sie das Internet?
® täglich
® wöchentlich
® monatlich
® seltener
4. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich im Internet mit Anderen auszutauschen,
z. B. in einem Forum?
® Nein, noch nie
® Ja, ich nutze Foren, z. B. folgende:
5. Informieren Sie sich zu prothetischen Produkten im Internet?
® Nein
® Ja, ich habe mich zu folgenden Produkten im Internet informiert:
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6. Informieren Sie sich zu Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen
oder Sportvereinen im Internet?
® Nein
® Ja, ich habe mich z. B. informiert zu:
7. Welche Seiten nutzen Sie gerne im Internet?
8. Nehmen Sie an Umfragen oder Gewinnspielen im Internet teil?
® Nein.
Warum nicht?
® Ja
z. B. Welche?
9. Beziehen Sie Informations-Newsletter per E-Mail?
® Ja, und zwar
® Nein, keine
® Ich wünsche mir einen Newsletter per Mail zu Prothesen-Themen
10. Wie gefällt Ihnen die Seite www.Stolperstein.com?
® Sehr gut
® gut
® verbesserungsfähig
® nicht so gut
11. Was gefällt Ihnen gut, was finden Sie nicht so gut, welche Verbesserungsvorschläge
haben Sie für das STOLPERSTEIN®-Internet?
® Gut finde ich:
® nicht so gut finde ich:
® Verbesserungsvorschläge
12. Welche Themen wünschen Sie sich im STOLPERSTEIN® (Internet oder Heftausgabe),
welche Inhalte fehlen Ihnen, worüber wünschen Sie mehr Informationen?
13. Woher kennen Sie STOLPERSTEIN® (Heft oder Internet)?
® Freunde, Verwandte, Bekannte
® Krankenhaus
® Sanitätshaus/Orthopädietechniker
® Werbung
® Arzt
® Internet
® Sonstiges
Sonstige Anmerkungen:
Bitte senden Sie die Umfrage an:
medi/Redaktion Stolperstein
Medicusstraße 1
95448 Bayreuth
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
www.stolperstein.com
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wie attraktiv Prothesenversorgungen sein können: Sie variierte die Füße je nach Absatzhöhe der Schuhe durch einfaches Bedienen des Druckknopfes – ohne den statischen
Prothesenaufbau zu verändern. Beste Hautpflege erfährt sie durch die Protect Care
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