der evangelischen Kirchengemeinde Enzberg
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der evangelischen Kirchengemeinde Enzberg Ausgabe Nummer 79 | Dezember 2012 INHALTSÜBERSICHT an-Gedacht 3 Neues aus dem Pfarramt und der Gemeinde 5 Taufsonntage | Kirchencafé | Café zum guten Zweck | MiniGottesdienste | Brunch-for-kids Georgskirche - Die Renovierungsarbeiten haben (fast) ein Ende gefunden … 6 Georgskirche - Ein Wort zu den Kosten ... 9 Präses Nikolaus Schneider zur Jahreslosung 2013 11 Gemeinden verändern sich … - Stichwort Pfarrplan 12 Ausbildungsvikariat in Enzberg 14 Gottesdienste in der Advents– und Weihnachtszeit 16 madita - Mühlacker - Diakonie - Tafel 17 Interview mit Frau Renner-Rosentreter 19 Neues aus dem Kirchengemeinderat 20 Impressum 21 Kinder-Seite 22 Atempause auf froher Fahrt 23 Kurz notiert 24 … was war: Erntedank | Abendgottesdienst | KinderBibelTage … was sein wird: Neues vom Tafelkorb | Dorfadvent | Jahresrückblick | Jahresplanung 2013| Kleidersammlung Bethel | Weltgebetstag 54. Aktion „Brot für die Welt“ 27 Stichwort WEIHNACHTEN 28 An wen Sie sich wenden können 29 Gezählt - aus der Statistik der EKD 30 Aus den Kirchenbüchern 31 Kirchenkonzert des MVE 32 ren Liebe Leserin, lieber Leser! Sternstunden weit überragt: Gottes Sohn wird als kleines Kind geboren, Gott selbst kommt zu uns Menschen und ein Stern zeigt dieses wunderbare Ereignis an, der Stern von Bethlehem. Sterndeuter aus Babylonien gehörten zu den ersten Zeugen dieser Sterne haben uns Menschen schon großen Sternstunde. Die babyloni- immer fasziniert. Wer staunt nicht schen beim Anblick des Sternenhimmels zinierende pe der Wissenschaftler werden im- verlassen und sich auf den Weg ins All blicken – die Geheimnisse nach Israel zu begeben. Nach ihrer des Kosmos werden deshalb nicht Erkenntnis war im Land der Juden alle gelüftet und es kommen immer ein mächtiger, göttlicher Weltherr- wieder neue Fragen auf. scher Sterne sind etwas ganz Besonde- Herodes in Jerusalem suchten sie den neugeborenen König der Juden bezeich- vergeblich. Als niemand mehr wei- nen wir als „Sternstunden“. terwusste, wurde die Heilige Schrift Stefan Zweig erklärt den Begriff in seinem bekannten Buch befragt. „Stern- sie leuchtend so und genannt, weil unwandelbar Und die Schriftgelehrten stießen dabei tatsächlich auf den stunden der Menschheit“ so: „Ich habe dessen te sie nicht ans Ziel. Im Palast des Persönlichkeiten Ereignisse worden, hatten. Aber der Stern allein brach- genannt. Und auch herausragende geschichtliche geboren Stern sie am Himmel beobachtet werden be- sonders begabte Künstler und anprominente Planetenkonstellation, welche sie veranlasste, ihr Land zu mer genauer, können immer tiefer dere beobachteten zur Zeit der Geburt Christi eine fas- in einer klaren Nacht? Die Telesko- res. „Stars“ (Sterne) Astronomen Ort, in dem der König und Retter sie der wie Welt geboren werden sollte. Beim Propheten Micha (5,1) steht: Sterne die Nacht der Vergänglich- „Und du Bethlehem Efrata, die du keit überglänzen.“ klein bist unter den Städten in Ju- An Weihnachten feiern wir die ein- da, aus dir soll mir der kommen, malige Sternstunde, die alle ande- der in Israel Herr sei, dessen Aus3 gang von Anfang und von Ewigkeit Jesus wird nun der Stern her gewesen ist“. Die Tatsache des Ihres Lebens sein, den Sie rätselhaften sichtbar; sehen, dem Sie folgen und die Erklärung der Sterndeuter war der Sie mit Freude erfüllt. unbestreitbar. So Sterns war Doch den Weg zu leben wir leben Jesus fanden sie erst im Hören auf nicht Gottes Wort und im Vertrauen da- Ängste, rauf. So fanden sie den Weg nach Hoffnung auf den Morgen- Bethlehem. sie stern, der aufgeht mit sei- auch den Stern wieder, direkt über nem Licht über allem, was dem Haus, in dem Maria, Joseph dunkel ist und undurch- und Jesus waren. Und als sie ihn sichtig. In der Offenba- endlich gefunden hatten, fielen sie rung des vor ihm nieder und beteten ihn an. (22,16) sagt Jetzt waren sie am Ziel ihrer Suche sich selbst: „Ich bin … der angekomm en. helle Morgenstern“. Wie hat Stefan Zweig in seinem Liebe Leserin, lieber Leser, Buch geschrieben? „Es gibt einen ich möchte Sie ermutigen, Augenblick in unserem Leben, der die Worte des Adventlie- über alles entscheiden kann: ein des zu Ihrem persönlichen einziges Ja, ein einziges Nein, ein Gebet zu machen, Ihr Dort entdeckten voller auf; Sorgen sondern und voller Johannes Jesus von zu früh oder ein zu spät macht diese Stunde unwiderruflich ...“. PFARRER MARTIN MERDES Es kann auch in Ihrem Leben zu einer Sternstunde kom- men. Nämlich dann, wenn Sie sich innerlich vor Jesus beugen und ein Leben in der Nachfolge Jesu beginnen. So wird die Sternstunde der Menschheit zu ihrer ganz persönlichen O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen unsern Herrn. Vertreib das Dunkel unsrer Nacht durch deines klaren Lichtes Pracht. O komm, du Sohn aus Davids Stamm, du Friedensbringer, Osterlamm. Von Schuld und Knechtschaft mach uns frei und von des Bösen Tyrannei. Freut euch, freut euch, der Herr ist nah. Freut euch und singt Halleluja. (Evang. Gesangbuch, Nr. 19) Sternstunde. 4 zum guten Zweck, dann aber ver- Taufsonntage bunden mit dem Flohmarkt, der am Hier die Sonntage, an denen in den Samstag, den 23. Februar im Ge- kommenden Monaten Taufen mög- meindehaus stattfinden wird. lich sind: 27. Januar, 24. Februar, Mini-Gottesdienste 31. März (Festgottesdienst zu Ostern), 14. April, 12. Mai. Für Sonntag, den 20. Januar sowie Kirchencafé für den 10. März Gottesdienste geplant. Zu Ihrer Information sind Diese Minibe- veröffent- ginnen um 11.30 Uhr in der Kirche. lichen wir auch die Sonntage, an Sie heißen so, weil sie sich an Kin- denen ein Kreis bzw. eine Gruppe der im Krabbelgruppen- und Kin- unserer Gemeinde im Anschluss an dergartenalter und deren Angehöri- den Gottesdienst zum Kirchencafé gen richten (bis etwa 6 Jahre). In- einlädt: (Jahresrück- zwischen sind diese Gottesdienste blick, 17 Uhr), 3. Februar, 30. März für viele Familien mit kleinen Kin- (Osternacht, 21 Uhr), 28. April. dern zu einer festen Größe gewor- 13. Januar den. Es ist schön, dass Kinder und Café zum guten Zweck Eltern gemeinsam Gottesdienst erleben und Gott begegnen. Sie sind Das Café zum guten Zweck wird herzlich dazu eingeladen! auch nach der Renovierung weiter gehen, der Erlös aus dem Verkauf Brunch-for-kids von Kaffee und Kuchen kommt der Kirchenrenovierung zu Gute. Die- Auch 2013 wird es Brunch-for-kids ses Café beginnt immer um 14 Uhr geben, so etwa am 16. März. Wir im an werden rechtzeitig informieren und folgenden Sonntagen: 20. Januar, werben; bitte die Anmeldung nicht 17. März, 21. April, 26. Mai. vergessen! Gemeindehaus, und zwar PFR . MARTIN MERDES Auch im Februar öffnet unser Café 5 Georgskirche - Die Renovierungsarbeiten haben (fast) ein Ende gefunden ... Ist unsere Kirche noch Baustelle? Aber wir rechnen fest mit dem ers- Ich hoffe mal, dass am 3. Advent ten Gottesdienst am 3. Advent (16. Dezember) von der Baustelle in (fast) nichts mehr zu beginnt um 10 sehen ist. unserer Georgskirche. Dieser Uhr, und einige Doch wer dieser Tage (Mitte No- Festgäste haben sich dazu schon vember) die Kirche betritt, wundert angem eldet. sich - da ist noch viel zu tun! bleibt die Kirche den Tag über ge- Doch es ist auch schon sehr viel öffnet, damit Sie sich ein Bild von passiert! Die Entscheidungen und den Arbeiten machen können! Beschlüsse sind gefällt, jetzt geht Im Verlauf des Tages findet ab 14 es (nur) noch darum, dass alle Ar- Uhr im beiten der Reihe nach abgeschlos- zum guten Zweck statt - Sie kön- sen werden. Derzeit wird gerade nen also am Nachmittag bei uns zu der WC-Anbau und in wenigen Ta- Gast sein und davor oder danach gen die Sakristei von außen wär- die Kirche anschauen. megedämmt Und ab 17 und verputzt. Nach- Selbstverständlich Gemeindehaus ein Café Uhr spielt das große dem Fa. Kraft die Kirche außen ge- Orchester strichen hat, sind derzeit die Maler und Sie sind zu einem adventlichen innen zu Gang. Ebenso wird innen Kirchenkonzert noch der Boden ausgebessert, die Spenden, die beim Kirchenkonzert Treppenstufen eingehen, werden zum Altar vertieft des Musikvereins auf eingeladen! zur Die Hälfte der und schließlich die Bänke überar- Kirchenrenovierung zu Gute kom- beitet und wieder montiert. Zeit- men. Danke! gleich sind die Elektriker dabei, die Lampen Kabel anzubringen, die Ist unsere Kirche noch Baustelle? ganzen Gewiss, in den nächsten Wochen korrekt zu verdrahten und wird noch das eine oder andere zu dazu die neue Lautsprecheranlage sowie Leinwand und Beamer tun sein, nicht zuletzt im Frühjahr zu die Außenanlage der Kirche … Doch installieren. Sie merken, es ist - auch wenn diese Bau– und Reno- wie wohl bei jeder Baustelle - zum vierungsmaßnahme Schluss hin knapp, und noch ist abgeschlossen ist - Kirche ist und bleibt immer unsere Kirche Baustelle. 6 Arbeiten an Fassade und Dachstuhl, eine Baustelle! Darüber haben wir Das heißt doch: Wir bauen als Ge- im der meinde immer weiter, sind alle be- Ende Juli in der Kirche stattfand, teiligt und dürfen uns alle einbrin- nachgedacht. Epheser 2: gen! Christus verbindet uns, er ist Baustellen-Gottesdienst, der „Eckstein“. Wenn man diesen „Ihr seid als Gemeinde gegründet auf dem und Fundament Propheten, der dessen Bibeltext ernst nimmt, wenn man Apostel bedenkt, Eckstein ter der ganze Bau zusammengehalten. er zu einem wohnt darin durch den muss man „Baumaßnahme 1145 bauten, wo sagen: Gemeinde“ Die wird nie zu Ende sein! Christus selbst werdet auch ihr als Bausteine in eingefügt. eine Kirche dort dann hört. Weil ihr zum Herrn gehört, Tempel seit jetzt die Georgskirche steht - ja, heiligen Tempel empor, der dem Herrn ge- diesen schon Menschen zuerst eine Kapelle, spä- Christus Jesus ist. Durch ihn wird So wächst dass hält Gott den ganzen Bau zusammen und sorgt für ein gutes Miteinander Heiligen und gute Ideen. Geist.“ 7 Und dennoch sind alle Beteiligten angelegt haben und zum Schluss erst mal froh, wenn dieses Jahr zu geputzt Ende geht und die akuten Renovie- gehört unser Dank! rungsarbeiten ein Nun bleibt zu hoffen und zu wün- Nicht den nur in Ende finden. Sitzungen und eingeräumt haben, von schen, dass die Georgskirche nicht Bauausschuss und Kirchengemein- nur die nächsten Jahrzehnte ohne derat haben sie uns beschäftigt, es Generalsanierung auskommt, son- gab auch viele Stunden, die wir als dern vor allem, dass die Kirche ih- Eigenleistung eingebracht haben: - rem Zweck gerecht wird und in ihr etwa Bäume fällen, Bänke demon- Menschen zusammenkommen zum tieren, Orgel einhausen, Fußgestel- Lob Gottes und zur Hilfe und Be- le der Kirchenbänke streichen, ... gleitung der Menschen. Denn auch All den Helfern, all denen, die auch unsere Georgskirche bleibt in die- in den letzten Tagen noch mit Hand sem Sinne immer Baustelle! PFR . MARTIN MERDES Elektro-, Boden-, Malerarbeiten, Oktober / November 2012 8 Georgskirche Ein Wort zu den Kosten ... Bevor ich ein Wort zur finanziellen schüssen in Höhe von 139.000 Eu- Situation mich ro rechnen, sodass wir als Kirchen- ganz bewusst bedanken! Viele Enz- gemeinde 231.000 Euro aufbringen berger - und darüber hinaus - ha- müssen. ben uns durch Spenden schon ge- Darlehen geplant. holfen. Und das ist ein herzliches Doch nun zeichnet sich ab, dass Dankeschön wert! die Maßnahme Beim Enzberger Beitrag (Stand An- Euro fang November) wurden insgesamt sind u.a. Maßnahmen, die wir im 12.448,- € gespendet, konkret für Vollzug als äußerst sinnvoll ansa- die Kirchenrenovierung 7.657,- €, hen und umsetzten - etwa die Wär- für die Kinder- und Jugendarbeit meisolierung 235,- € und ohne Zweckbindung Trittschalldämmung 4.556,- €. oder Außenarbeiten an Sandstein Darüber hinaus haben wir konkret und Fassade; aber auch Investitio- für die Kirchenrenovierung bislang nen in die Zukunft - etwa die In- weitere Spenden, Opfer, Verkaufs- stallation und von samt Beamer in der Kirche. Diese 17.457 € verzeichnen können. Ich Mehrkosten sprengen unseren der- kann nur staunen. Sie ermöglichen zeitigen Finanzierungsrahmen und uns vieles und zeigen gleichzeitig, wir sind dringend auf Ihre Hilfe an- dass Ihnen unsere Arbeit als Kir- gewiesen. sage, Festerlöse möchte in ich Höhe chengemeinde immer wichtig ist. 60.000 liegen Euro bei waren gut 415.000 wird. Grund der einer als hierfür Sakristei, der festen die Empore, Leinwand Sie können uns natürlich durch ei- Und dennoch ist auch zu sagen, ne einmalige oder auch regel- dass wir mit der Renovierungsmaß- mäßige nahme finanziell über unsere Gren- dankbar für jeden Betrag und freu- zen gehen und ganz dringend Ihre en uns natürlich, wenn Sie – viel- (finanzielle) Hilfe brauchen! Die im leicht auch gerade im Blick auf das Sommer zu Ende gehende Jahr – eine grö- kalkulierten Gesamtkos- Spende helfen. Wir sind ten beliefen sich auf gut 370.000 ßere Spende für Ihre Euro. Dabei können wir mit Zu- meinde übrig haben. Sie helfen uns 9 Kirchenge- auch, wenn Sie bei einem besonde- Ihnen nähere Informationen dazu ren Anlass (Geburtstag, Firmenju- gebe. Für uns als Gemeinde ist dies biläum, …) statt Geschenken eine eine wichtige Variante der Finan- Spende für das Projekt „Reno- zierung. vierung Georgskirche“ erbitten Ich weiß, dass in der heutigen Zeit oder indem Sie Menschen auf die viele Möglichkeit hinweisen, die Renovie- zung aus privaten Quellen ange- rungsmaßnahmen durch ein Ver- wiesen sind und es ist nicht ein- mächtnis zu stärken. Und Sie un- fach, hier eine Auswahl zu treffen. terstützen uns sehr, wenn Sie uns Trotzdem hoffen wir auf ein offenes einen Ohr, damit für unsere Georgskirche größeren (zinslos) Option für Geldbetrag leihen. Sollte dies eine Sie sein, können diese Sie einem mich gerne ansprechen, dass ich Projekte auf die Unterstüt- Renovierungsmaßnahme guten Abschluss zu gebracht werden kann. PFR . MARTIN MERDES Putz-, Metallarbeiten, November 2012 10 Präses Nikolaus Schneider zur Jahreslosung 2013 Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14 Präses Nikolaus Schneider Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Hoffnung für das neue Jahr mit der die Jahreslosung also gemeint? Die biblischen Jahreslosung: „bleibende Denn wir haben hier keine bleiben- schenden Verhältnisse - die politi- de Stadt, sondern die zukünftige schen, die sozialen, die religiösen. suchen wir. Sie bieten keine bleibende Stadt. Doch das spricht zunächst gegen Heimat finden wir nur bei Gott. unsere sucht Um es ganz schlicht zu sagen: Wer denn schon die zukünftige Stadt, sich zu Christus bekennt, wird bei von der keiner so recht weiß, wie ihm seine bleibende Stadt haben. sie aussieht? Da hat man doch lie- Christus ber, was man hat - und kennt. Lie- schenden ber den Spatz in der Hand, als die Wer sich darauf einlässt wird ge- Taube auf dem Dach ... Und: Die stützt durch die Gewissheit, dass versprochene Stadt am Ende die Stadt, das Zuhause, sieht regelmäßig nicht besser aus, die Heimat steht. Von dieser Ver- sondern in der Regel erfüllen sich heißung leben wir. Daran erinnert die Versprechungen nicht. Wie ist uns die Jahreslosung. Erfahrungen. Wer zukünftige Stadt“ ruft uns sind aus die den Verhältnissen herr- herr- heraus. NIKOLAUS SCHNEIDER 11 Gemeinden verändern sich … Stichwort Pfarrplan Die Gemeinden schrumpfen den nächsten 20 Jahren wird es Der demographische Wandel macht weitere auch den Kirchen zu schaffen. Es ben. leben in Deutschland immer weni- Die Synodalen des Kirchenbezirks ger Christen. Unsere Gesellschaft entscheiden am 23. November in wird älter und multikultureller. Es der Herbstsynode darüber, wie die sind nicht die relativ wenigen Kir- Umsetzung (Reduzierung von 1,5 chenaustritte, Pfarrstellen) die diese Entwick- Stellenreduzierungen erfolgen kann. ge- Der lung so beschleunigen — es ist vor sogenannte Pfarrplanausschuss, in allem unser Mangel an (evangeli- dem jede Kirchengemeinde mit ei- schen) Kindern. Wir merken es in nem Mitglied vertreten ist, macht den kleiner werdenden Schulklas- der Bezirkssynode dazu einen Vor- sen, und auch die Vereine bekla- schlag. gen diese Entwicklung. Die Überal- meinden und Pfarrerschaft intensiv terung unserer Gesellschaft bringt einbezogen und deren Meinungen mit sich, dass immer weniger Men- in den Prozess eingebracht. schen Kirchensteuer zahlen. Diese Es ist sehr schwer, Stellenreduzie- die Anzahl der Pfarrstellen sich pa- rungen rallel verringert. Diese Entwicklung nannten Pfarrplan vom soge- re Umsetzung weniger. Den Mitgliedern Pfarrplanausschusses ist des bewusst, dass nur aufgrund der Zahlen und nichts — wir Bewertungsziffern keine Gerechtig- müssen handeln Die ist, werden - die einen mehr, die ande- („Pfarrstellen- pfarrdienst“) betroffen. bringt Klar Bezirk vom Pfarrplan betroffen sein strukturplanung für den Gemeinde- Jammern vorzunehmen. dass alle Gemeinden in unserem geht schon einige Jahre. Auch unist Kirchenge- dungen flussen können, führen dazu, dass Kirchenbezirk wurden Klare Kriterien für die Entschei- Entwicklungen, die wir nicht beein- ser Dazu keit geschaffen werden kann. Eides „Pfarrplans nigkeit herrscht darüber: 2018“ bedeutet für den Kirchenbe- • Wir wollen möglichst viele Pfarr- zirk Mühlacker eine Einsparung von stellen 1,5 Pfarrstellen bis Ende 2018; in Dienstauftrag erhalten. Pfarrstel12 mit einem 100%igen len mit geringerem Dienstauftrag dreasgemeinde in Dürrmenz wer- sind schwierig zu besetzen. den künftig auf zwei Schultern ver- • Wir wollen in allen Gemeinden die Gottesdienstversorgung teilt. Dies bringt es mit sich, dass ge- die Kooperation und Zusammenar- währleisten. Kirche soll weiterhin beit flächendeckend wirken. mit der Ötisheimer Kirchengemein- • Bisherige Kooperationen Zaisersweiher - Schmie; der Paul-Gerhardt-Gemeinde (z.B. de nicht mehr Bestand hat. Und da Groß- die Ötisheimer Gemeinde mit drei glattbach - Iptingen; Knittlingen Predigtstellen und – Kleinvillars / Ölbronn) sollen Mitgliederzahl zu wenn Pfarrstelle ist, bedeutet dies, dass möglich weiterhin beste- hen und gestärkt werden. einer großen groß für eine die Enzberger und die Ötisheimer • Wir werden in Zukunft stärker in Kirchengemeinde enger kooperie- Distrikten zusammenarbeiten. ren werden. Wie das möglich ist, • Im Blick auf 2024 bzw. 2030 wann das greift, was das für die werden wir vermutlich nur durch Enzberger weitere Gemeindeverbünde (Ge- das samtkirchengemeinden oder Zu- Doch wir wollen uns nicht von den sammenlegung von kleinen Ge- Entwicklungen meinden) erreichen, dass nach- sondern besonnen und nachhaltig haltig alle Gemeinden „versorgt“ schon heute agieren. werden können. sind Keine Gemeinde noch Panik, bedeutet – Fragen … offene überrollen lassen, sondern verant- Konkrete Schritte wortliches Handeln Wie gesagt: In der Herbstsynode Wir glauben, dass nicht wir Men- wird bzw. wurde entschieden, wo schen Kirche bauen, sondern Gott bis Ende 2018 insgesamt 1,5 Stel- uns führt und leitet. Deshalb gehen len reduziert werden. Gleichzeitig wir im Vertrauen auf ihn Schritte. werden die Weichen gelegt, wie in Er hat uns einen großen Schatz den nächsten Jahren weitere Kür- anvertraut: zungen vorgenommen werden kön- Gebäude ... Mit all dem wollen wir nen. Am stärksten wird bis zum verantwortlich Jahr 2018 die Stadt Mühlacker be- können wir nüchtern die Entwick- troffen sein, denn die Aufgaben in lungen der nicht, was die Zukunft bringt. Sie Paulusgemeinde, Gerhardt-Gemeinde der und der PaulAn- ist nicht 13 Menschen, Finanzen, umgehen. betrachten. Wir Deshalb wissen planbar. Aber mit dem Wissen, das wir heute haben, ge- ihm und in seine Kirche finden. Wir hen wir bewusst um. Zum Handeln sollten auch den Mut haben, wieder gehört für uns vor allem das Beten. bewusst Wir bitten Gott um Weisheit. Wir in der Kirche zu bleiben oder wie- bitten aber auch um der in sie einzutreten. Da sind wir Erweckung, dass viele Menschen den Weg zu Menschen anzusprechen, alle gefragt. PFARRER MARTIN MERDES Ausbildungsvikariat in Enzberg Erneut dürfen wir uns über einen ab Februar / März für einen Teil En- Ausbildungsvikar Kir- zbergs zuständig sein. Das bedeu- chengemeinde freuen - und das ist tet, dass er in diesem Seelsorgege- bei den derzeit kleinen Vikarskursen biet für Kasualien, Geburtstagsbe- schon ein Glück! Anfang Oktober suche und Seelsorge verantwortlich hat Simon Rienitz sein 30-mona- ist. in unserer tiges Ausbildungsvikariat begonnen, Herzlich Willkommen! es endet im Februar 2015. Herr Rienitz wohnt in Wir wünschen Ihnen Gottes Se- Enzberg gen für Ihr Vikariat in Enzberg (Nieferner Str. 7). Er tut seinen und freuen uns auf die gemein- Dienst im Auftrag der Landeskirche und ist selbstverständlich an same Zeit! das PFARRER MARTIN MERDES Beichtgeheimnis gebunden. Er wird Ich möchte mich Ihnen vorstellen. Mein Name ist Simon Rienitz und bin seit dem 1. Oktober 2012 Vikar in Enzberg. Ich wurde am 22. November 1984 in Schwäbisch Hall geboren und bin größtenteils in Stuttgart Bad-Cannstatt aufgewachsen. Ich habe einen jüngeren Bruder, der zurzeit in Stuttgart Germanistik und Geschichte stu- diert. In meiner Heimatgemeinde in Stuttgart Bad-Cannstatt war ich in der Kinderkirche, in Jugendkreisen und Mitarbeiter in- und außer14 halb meiner Gemeinde, bei Freizeiten, bei der Gestaltung von modernen Gottesdiensten und Mithilfe bei diversen Veranstaltungen. Nach dem Abitur im Jahr 2004 folgte ein kirchliches Vorpraktikum, das ich in der Beschäftigungstherapie eines Altersheimes in Stuttgart- Münster absolvierte. 2005 begann ich mein Theologiestudium in Tübingen. Ich bin nicht im Talar auf die Welt gekommen, aber habe schon früh viel über Gott und die Welt nachgedacht. Während des Studiums musste ich mir eingestehen, dass es auf viele Fragen keine allumfassende Antwort gibt und vieles eben nicht auf Sehen sondern auf Vertrauen gründet. Das Vikariat bezeichnet man oft als den praktischen Teil der Ausbildung und auf diesen bin ich sehr gespannt. Gerade weil das theoretische Nachsinnen über Gott schnell an seine Grenzen stößt interessiert es mich, wie man ihn im Gemeindealltag erfahren und vermitteln kann. Als Vikar werde ich nach und nach in die Aufgaben eines Pfarrers eingearbeitet. Neben dem Zuschauen und schrittweise selbst Übernehmen von Aufgaben in der Gemeinde Enzberg und im Religionsunterricht an Schulen, habe ich immer wieder Seminare in Bad Urach, Bad Boll oder Birkach, die sich über eine bis ca. drei Wochen erstrecken können. In diesen Seminaren geht es z.B. um Kasualien wie Taufe, Trauung und Bestattung, um Seelsorge oder um Religionspädagogik. Insofern werde ich nicht immer in der Gemeinde präsent sein können. In der Gemeinde konnte ich unter anderem schon einen Blick in Gottesdienste, den Jugendkreis und die „Atempause“ werfen. Ich bedanke mich nochmals für die herzliche Aufnahme. Ab dem nächsten Gemeindebrief werde ich eine Rubrik mit dem Titel „Vikariat“ führen, in der ich von meinen jeweils aktuellen Aktivitäten berichte. Und etwa ab Februar werde ich einen Teil Enzbergs als Seelsorgebezirk anvertraut bekommen; welche Straßen das Gebiet umfasst, wird noch festgelegt und bekanntgegeben. Ihr Simon Rienitz 15 Gottesdienste in der Advents– und Weihnachtszeit 1. bis 24. Dezember 18.00 Uhr Dorfadvent - vgl. beiliegendes Blatt 1. Advent, 2. Dezember 10.00 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus (Pfr. Merdes) 2. Advent, 9. Dezember 10.00 Uhr Gottesdienst, Gemeindehaus (Liturgie: Pfr. Merdes, Predigt: Vikar Rienitz) 3. Advent, 16. Dezember 10.00 Uhr Festgottesdienst, Georgskirche (Pfr. Merdes) Mitwirkung des Kirchenchores 4. Advent, 23. Dezember 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Merdes) Mitwirkung der Chorvereinigung Freundschaft Heiliger Abend, 24. Dezember 15.30 Uhr Weihnachtsfeier mit Krippenspiel (Pfr. Merdes & Team) 22.00 Uhr Christmette (Pfr. Merdes) Musikalische Gestaltung 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Merdes) Mitwirkung des Kirchenchores 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt in Enzberg (Pfr. Merdes) 30. Dezember 10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt in Lomersheim (Pfr. Schwenk) Silvester, 31. Dezember 17.00 Uhr Jahresabschluss-Gottesdienst (Pfr. Merdes) 16 Sonntag, 1. Januar 17.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Distrikt in Mühlacker, Pauluskirche (Dekan v. Luijk) Epiphanias, 6. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr. Merdes) Sonntag, 13. Januar 17.00 Uhr Jahresrückblicks-Gottesdienst mit Bildern aus dem Gemeindeleben 2012 (Pfr. Merdes) im Anschluss: Tee, Punsch und Glühwein HINWEIS: Die Kinderkirche findet - je nach Probensituation für das Krippenspiel - zeitgleich oder im Anschluss an den Gottesdienst der Erwachsenen statt. Nach dem Heiligen Abend macht die Kinderkirche Weihnachtsferien und startet wieder mit Ende der Winterferien zum 20. Januar 2013. Herzliche Einladung zu diesen Gottesdiensten! madita - Mühlacker - Diakonie - Tafel Viele kennen noch das eine „Kleider- Kooperation zwischen Mühl- lädle“ in der Uhlandstraße in Mühl- acker Tafel e.V. und Diakonie. Am acker. Da die räumliche Kapazität Samstag, dem 20. Oktober 2012 der Fläche begrenzt war, mussten fand die Eröffnungsfeier statt. Seit die Mitarbeiter immer mal wieder Dienstag, dem 23. Oktober 2012, Spender abweisen. Auch war dieser ist der neue Laden für Kunden, die Standort nicht ganz ideal. zu minimalen Preisen kaufen und Da wurde das Gebäude in der In- Menschen, die etwas spenden wol- dustriestaße len, geöffnet. Da auch die Räume 14 zur Vermietung angeboten. Inzwischen hat hier der des neue Kleiderladen eröffnet. Er ist Größe 17 Tafelladens haben und eine begrenzte immer wieder N o n - F o o d Artikel als Spende ange- boten wurden, kam es zu dieser Kooperati- on. Im Frühjahr und Sommer wurden neuen die Räume renoviert, und nun konnten sie bezogen wer- den. Der Eröffnung Name madita, 20. Oktober 2012 des neuen Ladens lautet madita. Wie Man kann Kontakt über die Diako- kam es zu diesem Namen? In ihm nische Bezirksstelle Mühlacker auf- ist die Kooperation zwischen Diako- nehmen nie [email protected] oder und Tafelverein enthalten: (etwa per E-Mail: Mühlacker Diakonie Tafelladen. oder Das Logo madita muehlacker.de), es ist aber auch gut sichtbar am ist von außen Gebäude ange- ein bracht. im Internet: Telefon im www.madita- Laden verfügbar (Tel.: 8 17 08 97). Alle weiteren Informationen sind auf einem kleinen Flyer zu finden es liegen mehrere im Gemeindehaus aus. Nun wünsche ich noch viel Spaß beim Einkaufen oder Spenden oder Bleiben noch folgende Informatio- bei beidem. Im Auftrag für den Ge- nen zu erwähnen: meindebrief habe ich Frau Renner- Die Öffnungszeiten sind Dienstag 8.30 - 10.30 Uhr Mittwoch 8.30 - 10.30 Uhr Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr. Rosentreter, die Leiterin der Diakonischen Bezirksstelle Mühlacker, zu madita interviewt. DUNJA WETTER 18 Interview mit Frau Renner-Rosentreter Frau Wetter: Rosentreter, Frau warum Rennerwar Frau es Renner-Rosentreter: Wichtig ist, dass wir keine Haushaltsauflö- notwendig, dass das „Kleider- sungen lädle“ neue Räumlichkeiten be- dern kommt? ebenfalls Frau Renner-Rosentreter: Die neu- wir sonst einen Elektriker im Laden en Räumlichkeiten wurden uns an- benötigen würden, aus platzmäßi- geboten, gen wir haben nicht extra annehmen gut können, erhaltene keine Gründen son- Einzelstücke; Elektrogeräte, auch keine da Möbel. nach neuen Räumen gesucht. Die Kleinere Artikel, wie zum Beispiel Nähe Kinderwagen, zum Tafelladen fanden wir sind natürlich will- gut. In den größeren Räumen kön- kommen. So gehören neben Klei- nen dung wir nun das Angebot des auch gut erhaltene Spiele, „Kleiderlädles“ erweitern. Im neuen Bücher und Haushaltsartikel zu den Laden gibt es außer Kleidung, von Spenden, die wir gerne annehmen. Babykleidung bis zum Abendkleid Frau (wir haben eine extra Abteilung für madita Abendgarderobe) die auch Bücher, Wetter: Wer einkaufen? Kunden kann bei Benötigen einen Tafelaus- Spiele und Haushaltsartikel. weis? Frau Frau Renner-Rosentreter: Nein, es Wetter: Welche Vorteile bringt die Zusammenarbeit mit können alle einkaufen. dem Tafelverein? Frau Wetter: Wer arbeitet im Frau Renner-Rosentreter: Die Kun- Laden? Sind die Mitarbeiter fest den, die auch im Tafelladen ein- angestellt? kaufen, haben kürzere Wege. Au- Frau Renner-Rosentreter: Der La- ßerdem gibt es im Tafelladen dann den wird ausschließlich von ehren- nur man amtlichen Mitarbeiterinnen geführt. hat zum Beispiel kein hygienisches Zur Zeit sind 12 Frauen tätig. Wir Problem mehr, was die Lagerung würden uns aber über neue Mitar- von Non-Food-Artikeln und Lebens- beiter mitteln im gleichen Raum angeht. unsere Öffnungszeiten erweitern. Frau Frau Wetter: Vielen Dank noch Lebensmittel Wetter: Frau und Renner- freuen, Rosentreter, was darf alles ge- das spendet werden? Rosentreter. 19 dann Interview, könnten Frau wir für Renner- Auch in den letzten Monaten hatten Gebet und danach beginnen wir mit wir wieder regelmäßig monatlich ei- der Tagesordnung. ne Kirchengemeinderatssitzung. Zu- Bei einer Sitzung im Sommer war sätzlich gab es vermehrt noch Bau- ein ausschusssitzungen, dabei ging es Kirchenbücher. Diese werden jetzt um Beschlüsse digital erfasst und dann zentral in z.B. über Farbe der Dachziegel und Stuttgart gelagert, weil wir hier in vieles mehr. Doch trotz Renovie- Enzberg nicht die Möglichkeit haben rung gab es auch andere Themen, sie adäquat zu lagern (z.B. wegen die uns beschäftigten. So war etwa der Positives aus dem Bereich Energie bleibt der Zugriff zwecks Ahnenfor- zu verzeichnen: Unsere Kirchenge- schung gewährleistet. meinde erhielt eine Energiekosten- Im Juni wurde uns mitgeteilt, dass rückzahlung in Höhe von 1.263,- wir ab 1. Oktober 2012 wieder ei- Euro. nen Vikar in der Kirchengemeinde Immer zu Beginn eines Quartales haben, zu diesem Zeitpunkt war der werden in unseren Sitzungen die Name des Vikars noch nicht be- Gottesdienste und das Gemeindele- kannt. ben Mini- Nach vielen Sitzungen und Beratun- Gottesdienste, Brunch-for-kids, be- gen war im August erst mal eine sondere Weih- Pause und im September ging es nachten, usw.) besprochen. Dabei gleich wieder richtig los. Zuerst mit bedenken wir, was gut gewesen ist einer Bauausschusssitzung und we- und gefallen hat und wo es etwas nig später die erste Kirchengemein- zu verbessern gibt. Und eigentlich deratssitzung nach den Sommerfe- jede Sitzung des Kirchengemeinde- rien. Die Septembersitzung war ge- rates beginnt nach der Begrüßung füllt mit verschiedenen Beschlüssen, mit dem gemeinsamen Lesen eines unter Bibeltextes. Der Text wird im Gre- Welt“ oder die Teflongleiter für die mium besprochen und jeder kann Stühle im Gemeindehaus oder der seine Erlös Ausschreibungen, (z.B. Veranstaltungen, Gottesdienste Gedanken dazu wie einbringen. Die Einstimmung endet mit einem wichtiger Punkt unsere Luftfeuchtigkeit). anderem unseres für alten Trotzdem „Brot für Gemeindefestes die in Höhe von 1.173,66 Euro - wir ha20 ben einstimmig beschlossen das neu renovierten Kirche im Advent. Geld für die Kirchenrenovierung zu Da dieser nun auch nicht mehr weit verwenden. In dieser Sitzung wurde ist - schließlich haben wir schon No- auch schon die Jahresplanung 2013 vember - wurden schon Vorberei- besprochen, tungen dabei ging es auch für die bevorstehenden schon um das nächste Dorffest. Gottesdienste Im Oktober begannen wir mit ei- Adventsgottesdienste, nem Rückblick auf das 3. Quartal. gottesdienste) So wurde auch das Gemeindefest zum Beispiel besprochen, wer die besprochen - was gut war und was Kerzen besorgt und aufstellt oder zu verbessern wäre. Auch die neue wer den Tannenbaum aufstellt und Konfi-Arbeit mit gemeinsamer Ka- schmückt. nutour im So, das war's vorerst. Wir hoffen, September gehörte in dieses Quar- wir konnten Ihnen einen Einblick in tal. Ein großer Tagesordnungspunkt unsere interessante Arbeit im Kir- in diesem Treffen war natürlich die chengemeinderat Kirchenrenovierung mit Informatio- zum nächsten Mal in der Rubrik nen und verschiedenen Beschlüssen „Aus dem Kirchengemeinderat“. und Unterrichtsbeginn (Ewigkeitssonntag, Weihnachts- getroffen. So vermitteln. wird Bis DUNJA WETTER / RUTH BADER sowie die Einweihungsfeier unserer IMPRESSUM Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Enzberg Für die Inhalte der Artikel zeichnen die durch ihren Namen unter den Artikeln benannten Personen verantwortlich. Nicht namentlich gekennzeichnete Artikel werden vom Redaktionsteam verantwortet. Herausgeber Evangelische Kirchengemeinde Enzberg ViSdP: Pfarrer Martin Merdes | Burgherrenstraße 17 | 75417 Mühlacker-Enzberg | Tel 0 70 41- 34 30 | Mail Redaktion: [email protected] Auflage 1.300 Exemplare Redaktion Renate Binsch, Peggy Burkhardt, Martin Merdes, Sabine Schumann-Zieseniss, Satz & Layout Martin Merdes, Peggy Burkhardt Bankverbindung Sparkasse Pforzheim, Konto 985 910, BLZ 666 500 85 Bildnachweis Aus „Der Gemeindebrief“ | privat | Der nächste Gemeindebrief erscheint zum 1. April 2013 Redaktionsschluss: 1. März 2013 21 Kinderseite 22 Atempause auf froher Fahrt Der d ie sjä h rig e der bunten Vielfalt statt und wir be- „Atempause“ führte uns nach Tü- wunderten und genossen die fran- bingen. Himmel zösischen und italienischen Spezia- erreichten wir per Bahn gegen 11 litäten. Einkehr hielten wir in der Uhr die Universitätsstadt. Dort er- „Wurstküche“ bei typisch schwäbi- wartete uns eine Seniorenführung schen Gerichten, nach dem Motto: durch die Tübinger Altstadt und wir „in genossen die nicht verhungern“. bekannte malerische Bei A u sflu g strahlendem von vielen Bildern Stadtansicht Tübingen muss man wirklich Nach einem ausgiebigen Bummel mit Hölderlinsturm. Weitere Punkte mit waren machten wir uns auf die Heimfahrt Neckarinsel, viertel, das evang. Stift - seit Universitäts- gemütlichem Kaffeetrinken 1534 Ausbildungsstätte der evangelischen Theologen -, das prächtige Rathaus auf dem Markt- platz mit den schönen Fachwerkhäusern und schließlich der markt Holzmit Ausflug der „Atempause“, 13. September 2012 der altehrwürdigen und erreichten dankbaren Herzens Stiftskirche. für alles Gesehene und Erlebte wie- Zufällig fand gerade der umbrisch- der unsere Heimat. provencalische Markt in RENATE BINSCH seiner 23 Abendgottesdienst ... Was war ... Der letzte Abendgottesdienst (14. Erntedank Oktober) unter dem Thema „Den Das Erntedankfest wurde in diesem roten Faden finden …“ fand regen Jahr im Gemeindehaus begangen. Zuspruch in der Gemeinde. Herrlicher Duft erfüllte das Haus. Auch für das Auge gab es was zu entdecken, denn nicht nur die vielen Gaben am Erntedankaltar galt es zu bestaunen, sondern auch die Art und Weise, wie diese aufgebaut waren: wunderschön dekoriert in einem alten Wagenrad. Allen Gebern der Erntegaben ein Dank und ebenso allen, die das so prächtig geschmückt haben! Viele persönliche Ereignisse bleiben uns in Erinnerung. Doch wie gelingt es mir, dass Gott, dass mein Glaube sich wie ein roter Faden durchs Leben spannen und mir Kraft und Halt geben? An der Person des Mose haben wir gelernt, dass Gott hinter und unserem Leben steht auch auf „krummen Linien gerade schreiben kann“ … Der nächste Abendgottesdienst Übrigens, diese Gaben sind - wie wird am 3. März, 18 Uhr in der jedes Jahr - an die Missionsschule Georgskirche in Unterweissach Herzliche Einladung! gespendet wor- den. 24 sein. Schon jetzt: formiert und gelernt, wie in ihren KinderBibelTage Gemeinden Gottesdienst gefeiert Vom 2. bis 4. November fanden die wird und wie sie ihren Glauben le- KinderBibelTage statt, die mit dem ben. Bei dem Fest am Samstag gab Familiengottesdienst am 4. November ihren Abschluss fanden. es kulinarische Köstlichkeiten aus allen drei Ländern. Unter dem Motto „Lass uns auf die Allen Helfern sei nochmals im Na- Reise men der 29 Kinder, die daran teil- gehen …“ waren wir bei Christen in Tansania, Pakistan und genommen Argentinien zu Gast und haben uns dankt! über ihre Lebensbedingungen haben, herzlich ge- in- Dorfadvent ... Was sein wird ... Auf dem beiliegenden Blatt sowie Neues vom Tafelkorb auf Plakaten in Schaukasten und Sicher haben Sie den Tafelkorb im Geschäften können Sie die Termine Einkaufszentrum Schrammel schon und Orte für den diesjährigen Dorf- vermisst. advent entnehmen. Auch in diesem Aus optischen Gründen befindet er Jahr wird (fast) an jedem Abend sich jetzt unter der Theke an der bis zum Heiligen Abend an einem Rezeption im Eingangsbereich. Da- anderen Haus in Enzberg Advent mit Ihre Spende in den Tafelkorb gefeiert. Adventslieder singen, eine gelangt, können Sie sie der dorti- Geschichte hören, die in einem Bild gen Mitarbeiterin übergeben. Auch oder einer Darstellung zu sehen ist, im Gemeindehaus steht ein Korb. einen Segen sprechen und im An25 schluss einfach miteinander ins Ge- gen spräch kommen - das ist Dorfad- auch Sie sich ein Exemplar mitneh- vent. Dazu ist jede(r) herzlich ein- men. geladen. vorbehalten. Gerne können Kleidersammlung Bethel Der Dorfadvent beginnt in der Regel um 18 Uhr. Nehmen Sie Am 5. und 7. Februar 2012 können sich beiliegende Übersicht heraus Sie Ihre Altkleider für die alljährli- und hängen Sie diese sichtbar an che Ihre Pinnwand. Dann wissen Sie, wieder im Gemeindehaus abgeben. wo in Enzberg Dorfadvent gefeiert Damit unterstützen wir die Arbeit wird. Herzliche Einladung! der v. Bodelschwinghschen Anstal- „Brockensammlung Bethel“ ten in Bethel. Schon jetzt möchten Jahresrückblick wir Sie darauf hinweisen; natürlich Einen Rückblick auf unser Gemein- werden wir rechtzeitig davor noch deleben und natürlich auch auf die einmal auf diese Sammlung ver- Renovierungsmaßnahme weisen. Herzlichen Dank für Ihre Kirche wird den 13. Januar an der Gottesdienst am Unterstützung. 2013 (17.00 Uhr) be- Weltgebetstag stimmen. Anhand der Bildern wollen wir uns erinnern und Gott für Den Weltgebetstag, der am 1. März das Erlebte in den vergangenen 12 2013 weltweit begangen wird, ha- Monaten ben wollen danken. wir Im gemütlich Anschluss Frauen aus Frankreich ge- zusammen- schrieben. „Ich war fremd und ihr sein und anstelle eines Kirchenca- habt mich aufgenommen“ – so lau- fés sind Sie zu einem Becher Glüh- tet das Motto des Abends. wein oder Punsch eingeladen. In Enzberg werden wir diesen ökumenischen Jahresplanung 2013 Die in Jahr liegt ab Januar in der Kirche chengemeinde feiern. Gerne kön- und dem Pfarrhaus zum mitneh- nen Sie diesen Termin schon jetzt men Jahresplanung im Kalender notieren. a lle In der w ich tig en (Gottesdienst-Plan, das Beisammensein das den Räumen der evangelischen Kir- aus. für anschließende und neue sin d Jahresplanung Gottesdienst T e rm in e Aktivitäten, Feste ...) veröffentlicht - Änderun26 54. Aktion Land zum Leben - Grund zur Hoffnung “Land zum Leben – Grund zur Hoff- tigkeit zuteil werden zu lassen, ist nung“ ist das Motto der 54. Aktion biblischer von „Brot für die Welt“, die am 1. Anliegen der evangelischen Hilfsak- Advent beginnt. tion. Die bundesweite Eröffnung der 54. In Württemberg ruft das Diakoni- Aktion von „Brot für die Welt“ am sche Werk Württemberg als Lan- 1. Advent findet dieses Jahr in der desstelle „Brot für die Welt“ beson- Stiftskirche in Stuttgart statt. Es ders zur Unterstützung von folgen- predigt Landesbischof Frank Otfried den Projekten auf. July. Zu Gast ist Pfarrer José Pilar Die Alvarez Cabrera malas schen Kirche von der lutheri- Guatemalas. Der Auftrag Lutherische und Kirche sam mit den Kleinbauern und Umw eltorganisationen live übertragen. Landraub Millionen Welt Menschen hungern. 80 auf Prozent ihnen leben auf dem Guate- (ILUGUA) kämpft gemein- Festgottesdienst wird von der ARD 925 zentrales und gegen die den Umweltzerstö- der rung. Sie hilft beispielsweise Bäue- von rin Land, also Rosa Stück Herrera, Land von deren kleines Großgrundbesit- dort, wo Nahrungsmittel produziert zern bedroht werden. Ihr Hunger wäre vermeid- wasserreichen „Nebelwälder“ in der bar – wenn das Land gerecht ver- Region abholzen und Rosa und ihre teilt Nachbarn von ihrem Land vertrei- wäre. In- und ausländische ist. Sie wollen die Investoren kaufen aber das frucht- ben. bare Land in den armen Ländern In den armen Vorstädten von Bue- auf Futtermittel nos Aires gehören und Agrartreibstoffe für die reichen keit, Drogensucht Industrienationen an. Gewalt zum Alltag. Auch für Karen, und „Grund bauen zu dort Hoffnung“ haben Arbeitslosig- und häusliche die die vor der Gewalt zu Hause auf Menschen in den armen Ländern die Straße flüchtete. Mit 12 hörte nur, wenn sie „Land zum Leben“ sie haben. Dafür setzt sich „Brot für Evangelischen Kirche. „Hier gibt es die Welt“ ein. Den Armen Gerech- immer jemanden, der sich um mich 27 von den Jugendzentren der kümmert und der mir zuhört.“ Die einlegen, Mitarbeitenden ermöglichen derzeit • oder anhand der beigelegten 120 jungen Menschen neue Per- Spendentüte, Ihre Spende in der spektiven, indem sie ihnen ein Zu- Kirche oder im Pfarramt einwer- hause geben und sie auf Berufe fen; wie Bäcker, Tischler und Friseur • oder einen Betrag auf das Konto vorbereiten. der Der Kirchengemeinderat aus Enz- berg einzahlen (Nr. 985 berg hat das Projekt in Argentinien BLZ 666 85, Sparkasse ausgewählt und bittet Sie um Ihre Pforzheim, Unterstützung. Wir werden auch in die Welt); diesem Jahr besondere Sammelboxen aufstellen: von Kindern • Evang. Kirchenpflege 500 Stichwort: bzw. direkt auf das Enz910, Brot für Spenden- und konto des Diakonischen Werkes Erwachsenen ausgesägte und ge- (Nr. 85 85 87, BLZ 600 606 06, bastelte Esel mit Satteltaschen auf Evang. ihrem Buckel. Sie können helfen, Stuttgart). K reditgenossenschaft indem sie Jugendliche wie Karen werden es • entweder in diese Sammelbüch- Ihnen danken! Mit guten Wünschen sen die ein oder andere Münze für die Advents- und Weihnachts- Stichwort WEIHNACHTEN Nach christlichem Glauben wird Gott in Jesus von Nazareth Mensch, um die Welt zu erlösen und den Menschen das Heil zu bringen: „Gott wurde Mensch, damit Menschen Kinder Gottes werden“, lautet ein theologisches Bekenntnis. Weihnachten - die heilige, geweihte Nacht - gilt daher auch als das „Fest der Liebe“. Erste Belege für das Weihnachtsfest finden sich im 4. Jh. in Rom. Heute gehören die Gottesdienste an Heiligabend und an den beiden Weihnachtsfeiertagen zu den meistbesuchten im ganzen Jahr. Nach Ansicht des großen evangelischen Theologen Friedrich Daniel Schleiermacher (1768-1834) drückt das Weihnachtsfest mit seinem gefühlsbetonten Zugang zum Glauben auf vollkommene Weise das Wesen des Christentums aus. 28 An wen Sie sich wenden können Evangelisches Pfarramt Enzberg | Pfarrer Martin Merdes Burgherrenstraße 17 ● 75417 Mühlacker-Enzberg Telefon 34 20 ● Fax 86 11 49 E-Mail: [email protected] | web: www.Enzberg-evangelisch.de Das Pfarramt ist während der Bürozeiten geöffnet: dienstags und freitags 8:30 bis 11 Uhr, donnerstags 15:30 bis 16:30 Uhr. Selbstverständlich ist Pfarrer Merdes außerhalb der Öffnungszeiten ansprechbar. Bitte nehmen Sie Kontakt auf. Vikariat Enzberg | Vikar Simon Rienitz Nieferner Str. 7 ● Telefon: 9 49 14 05 E-Mail: [email protected] Gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderats | Helmut Eisele Beethovenstraße 35/1 ● Telefon: 4 17 86 Kirchenpflege | Kirchenpflegerin Peggy Burkhardt Hintere Bergstr. 14 ● Telefon: 86 00 92 Kontonummer 985 910 ● Sparkasse Pforzheim ● BLZ 666 500 85 Mesnerin | Jutta Genditzki Finkenwiesenweg 15 ● Telefon: 4 63 46 Hausmeisterin Gemeindehaus | Angela und Walter Hess Hauptstraße 25/1 ● Telefon 94 10 72 KONTAKTMÖGLICHKEITEN AUSSERHALB UNSERER KIRCHENGEMEINDE Diakonische Bezirksstelle Kirchenbezirk Mühlacker | Hindenburgstr. 48 ● Mühlacker ● Telefon 8 11 83 90 ● www.diakonie-muehlacker.de Diakoniestation Mühlacker | Bahnhofstr. 44/46 ● Mühlacker ● Telefon 81 09 99-0 ● www.muehlacker.diakoniestation.de Evangelisches Jugendwerk im Kirchenbezirk Mühlacker | Industriestr. 76 ● Mühlacker ● Telefon 37 84 ● www.ejw-muehlacker.de Evangelisches Bildungswerk Kirchenbezirk Mühlacker | Einsiedlerweg 19 ● Illingen ● Telefon: 0 70 42 / 96 63 60 ● www.evangelisches-bwm.de Evang. Kirchenbezirk Mühlacker | www.kirchenbezirk-muehlacker.de Telefonseelsorge 0800 111 0 111 (gebührenfrei) Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 0 333 (gebührenfrei) Elterntelefon 0800 111 0 550 (gebührenfrei) 29 Stand: 15|11|2012 TAUFEN Tauftag Name, Vorname 09. April Anschrift Amlacher, Hans Liewen Taufe in Rumänien (Nachtrag) 25. Aug. Jaggy, Lars Taufe in Ötisheim 09. Sept. Akija, Sophia-Lilian 16. Sept. Tutas, Emil Alexander _ B E W E R B ... E A D G T S N H I AU SC Ö L E G TRAUUNGEN Datum Name, Vorname Anschrift 25. Aug. Jaggy, Melanie, geb. Kälber & Jaggy, Timm Trauung in Ötisheim 08. Sept. Neugebauer, Sina Janine, geb. & Neugebauer, Martin Trauung in Freudenstein _ B E W E R B ... E A D G T Burkhardt, S N H I AU SC Ö L E G BESTATTUNGEN Todestag Name, Vorname Anschrift 11. Juli Eitel, Rolf 20. Juli Löwen, Hilda Erna geb.Lang 08. Aug. Bellon, Pauline Wilhelmine geb. Bouc 15. Sept. Förstel, Willmut Werner Walter 31 Alter B E W E R B ... E A D G T S N H I AU SC Ö L E G