Mein Lünen! - Stadtmagazin
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Kostenlos zum Mitnehmen StadtMagazin Lünen April / Mai 2015 82. Ausgabe ›Mein Lünen!‹ Die Mitmach-Stadtkampagne Blühendes Wunderland Zu Besuch im Lehrgarten der Kleingärtner Ein kunterbuntes Haus Ausbildung bei der Stadt Lünen Straßengeschichte(n) Die Kurt-Schumacher-Straße Inhalt 䡵 Ausbildung in Lünen 6 䡵 Steuerratgeber: Neuheiten 2015 11 䡵 Kommen Sie gut durch den Autofrühling! 12 䡵 Zu Besuch im Lehrgarten der Kleingärtner 14 䡵 Planen · Bauen · Wohnen 16 䡵 Straßengeschichte(n): die Kurt-Schumacher-Straße 19 䡵 Junge Familien 20 䡵 Gesundheit · Leben im Alter 23 䡵 Kulinarisches: duftende Getreideträume 26 䡵 Etwas andere Frühlingsgedanken 28 䡵 Lüner Legenden: Spuk auf Hof Schulze-Pelleringhoff 29 䡵 ›Mein Lünen!‹: die Mitmach-Stadtkampagne 30 䡵 Dies & Das 31 䡵 Rätselspaß 34 䡵 Hier ist was los: Termine 35 14 29 30 Lange Straße 99 44532 Lünen Tel.: 02306 - 202 11-0 [email protected] www.bauverein.de www.bauverein.de 3 4 Editorial Schroeder & Kollegen Rechtsanwaltskanzlei Ulrike Schroeder Rechtsanwältin Mediatorin Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Arbeitsrecht Guido Grolle Rechtsanwalt Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Strafrecht Daniela Heidemann Rechtsanwältin Tätigkeitsschwerpunkte Familien-, Erb- und Arbeitsrecht Interessenschwerpunkte Arzthaftungs- und Transportrecht Tätigkeitsschwerpunkte Strafrecht, Verkehrs- u. Vertragsrecht Interessenschwerpunkte Bau- und Gesellschaftsrecht Tätigkeitsschwerpunkte Arbeits- und Steuerrecht Interessenschwerpunkte Mietrecht/Vertragsrecht Heike Echterhoff Tätigkeitsschwerpunkte Familien-, Sozial- und Verwaltungsrecht Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Interessenschwerpunkte Fachanwältin für Verkehrsrecht Wettbewerbs- und Urheberrecht Waltroper Straße 23 · 44536 Lünen · Tel. (02 31) 8 79 30 Fax (02 31) 8 79 39 · Büro Mobil 0172 231 44 40 · Mobil 0172 270 08 87 www.schroeder-grolle.de · [email protected] Editorial Das Stadtmagazin bei Facebook Ein Magazin nur für Sie Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, Leben im Überfluss. Joh. 10,10 Das Ganze wird ein wenig gedeckelt, wenn wir übergangslos vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit gleiten. Deshalb: Ein paar Vitamine sind recht nützlich, bevor uns die Sommerhitze in den Aktivitäten lähmt. Nu isser wieder da – der Frühling, langersehnt, heißersehnt. Unsere Welt wird wieder bunter und fröhlicher, Primeln und Co. drängen sich uns geradezu auf. Egal, Impressum Verlag und Redaktion: Correctum Verlag Erika Killing-Overhoff Postfach 4008, 58426 Witten, Nolsenstraße 27, 58452 Witten Tel. 0 23 02 / 58 98 99-0 Fax 0 23 02 / 58 98 99-9 [email protected] · www.stadtmag.de Herausgeber: Correctum Verlag Redaktion: Erika Killing-Overhoff (verantw.), Antje Dittrich, Pia Lüddecke, Alexandra Wenzel Anzeigen: Mediaberatung/Vertriebsleitung Axel Sieling (verantw.) Tel. 0 23 02 / 80 09 43 Mobil 01 63 / 5 83 37 32 eMail [email protected] (gültige Anzeigenpreisliste 2008) Satz und Layout: Selisky Design Stahlbaustraße 8 44577 Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 3 58 0325 www.selisky-design.de Druck: Paffrath Print & Medien GmbH www.paffrath-druck.de Titelbild: Heinz Haak, Hafenmeister Preußenhafen (Foto ›Mein Lünen!‹) Alle in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, auch der vom Verlag gestalteten Anzeigen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden. mich immer total auf die Beerenzeit: Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, also Beeren aller Arten und davon möglichst ganz viel. Nicht zu vergessen der erste Spargel – himmlisch! Es ist doch komisch, so oft schon erlebt, doch freuen kann man sich immer wieder darauf. Erika Killing-Overhoff Verlagsleitung Antje Dittrich stellv. Verlagsltg. wie oft wir den Wechsel der Jahreszeiten schon mitgemacht haben, staunend stehen wir immer davor: Die Natur zaubert, wir spüren die Elemente, und uns wird bewusst, dass wir das alles so nicht arrangieren könnten, es wird uns einfach geschenkt. Grund genug, einmal von Herzen DANKE zu sagen. Die Vögel zwitschern lustvoll und gehen emsig an den Nestbau. Ähnlich geht es uns, auch wir wollen unser Zuhause am liebsten ganz umgestalten. Der winterliche Muff soll raus, herein Licht, Luft und frische Farben. Das ewig alte und doch so faszinierende neue Programm. Wenn jetzt noch der Winterspeck Hochkonjunktur feiert, dann wird’s Zeit, sich von ihm zu verabschieden, die dünnen Sommersachen sind gnadenlos. Was wir derzeit noch verstecken können, wird sich bald provokativ in Szene setzen. Viel Obst und knackiges Gemüse sollten deshalb unseren Speiseplan beherrschen. Ich freue Ich wünsche Ihnen einen superguten Start in eine wunderschöne Zeit mit vielen Genüssen, Fröhlichkeit und Sonnenschein. Herzlichst Ihr Correctum-Verlag E. Killing-Overhoff Ich wandere den ganzen Tag, um den Frühling zu suchen, und meine Schuhe gehen kaputt. Am Abend habe ich den Frühling noch nicht gefunden. Ich kehre heim und sehe eine Kirschblüte in meinem Garten. Der Frühling ist da. Aus China 5 6 Ausbildung Ein kunterbuntes Haus Ausbildung bei der Stadt Lünen Florian kümmert sich um die neuen Bewerber, Kollegin Christina koordiniert die Entschärfung von ›Kampfmitteln‹. Derweil ist Sarah mit dem Sortieren und Digitalisieren von historischen Dokumenten beschäftigt. Und Sarah Nummer zwei tritt in Rechnungsfragen auf den Plan. Vier unterschiedliche junge Menschen, die eines gemeinsam haben: Sie absolvieren ihre Ausbildung bei der Stadt Lünen. Mit Herz und Verstand Das Klischee vom Beamten im Lehnstuhl mag noch für den einen oder anderen Schmunzler gut sein, mit der Realität hat es wenig zu tun: Moderne Stadtverwaltungen sind flexible Dienstleistungsunternehmen, die den Bürgern in vielfältigen Belangen mit Herz und Verstand zur Seite stehen. In Lünen sorgen rund 900 Mitarbeiter in unterschiedlichsten Abteilungen für einen reibungslosen Ablauf – unter ihnen auch viele engagierte Nachwuchskräfte, die unter dem Dach des Rathauses ihre ersten Schritte im Berufsleben wagen. Ein Blick hinter die Kulissen eines kunterbunten Ausbildungsbetriebs. Elf Wege in die Zukunft »Wir beschäftigen laufend bis zu 40 Auszubildende in bis zu elf Berufen«, erzählt Personalchefin Kornelia Müller. »Dazu gehören längst nicht mehr nur die bekannten Klassiker wie der Verwaltungsfachangestellte oder die gehobene Beamtenlaufbahn. Inzwischen haben wir unsere eigenen Medienexperten, Fachinformatiker, Kaufleute, Veranstaltungstechniker, Brandmeister und Vermessungstechniker.« Florian, Christina und die beiden Sarahs haben es geschafft und sich in dem rund 500 Bewerber starken Feld durchgesetzt. Bei der Stadt lernen sie nicht nur den Aufbau und Ablauf innerhalb der Verwaltung kennen, sondern auch die Vernetzung der einzelnen Bereiche. »Die Vielfalt hat mich positiv überrascht!« »Das Tolle ist, dass man breit gefächerte Einblicke bekommt«, erklärt Florian Knappe, der sein duales Studium zum ›Bachelor of Laws‹ bereits 2013 gestartet hat. »Wir durchlaufen sämtliche Abteilungen: von der Ausländerbehörde über Personalwesen, Haushalt und Finanzen bis hin zu Jugend und Soziales.« Aktuell wirkt er an der Erstellung der Auswahlverfahren für die nächste Azubigeneration mit. Währenddessen ist Christina Hirschfeld, gleicher Studiengang, im Bereich ›Öffentliche Ordnung & Verkehrssicherung‹ eingesetzt. Als angehende Sachbearbeiterin im gehobenen nicht technischen Dienst muss sie sich mit Falschparkern ebenso auseinandersetzen wie mit Anmeldern gefährlicher Hunde. Auch die Koordination der sachgemäßen Räumung von herrenlosen Fahrzeugen oder Blindgängern gehört zu ihren Aufgaben. »Befürchtungen, dass der Job eine gewisse Eintönigkeit mit sich bringen könnte, haben sich absolut nicht bestätigt«, lächelt sie. »Im Gegenteil: Die Vielfalt hat mich positiv überrascht!« Personalchefin Kornelia Müller mit ihren Azubis Bei Fragen steht immer ein Kollege parat: Auszubildender Florian Knappe lässt sich von Johannes Feller helfen. Reger Austausch mit den Bürgern Das kann Sarah Rademacher nur bestätigen. Seit dem letzten Herbst wird sie im Rathaus zur Kauffrau für Büromanagement ausgebildet. »Der Arbeitsalltag ist extrem abwechslungsreich und umfasst viel mehr, als Post zu bearbeiten und KITA-Beiträge zu berechnen. Besonders gut gefällt mir der rege Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.« Lebendig geht es auch bei Sarah Gerusel zu. Als ›Fachangestellte für Medien und Informationsdienste: Fachrichtung Archiv‹ (kurz: ›Gedächtnis der Stadt‹) ist es ihre Aufgabe, historische Schriften und Fotos zu sichten und für die Nachwelt zu verwahren. Wer sich nun verstaubte Akten in dunklen Kellergewölben vorstellt, irrt gewaltig: Ständig kommen Studenten, Journalisten und Hobbyhistoriker auf der Suche nach diesem alten Zeitungsartikel oder jenem Erinnerungsbild herein. »Da ich gebürtig aus Lünen stamme, kann ich alte Straßenfotos meist schnell einordnen«, strahlt sie. »Aber natürlich lernt man auch täglich etwas dazu. Es ist unglaublich spannend, so tief in die Geschichte der eigenen Heimatstadt einzutauchen, insbesondere im Hinblick auf die für 2016 geplante 675-JahrFeier.« »Da sehen wir uns als Stadt in der Verantwortung« Ergänzend zum geregelten Ausbildungsalltag bietet die Stadt Lünen ihren Nachwuchskräften viele Extras, beginnend mit Ausbildung 7 einer bunten Einführungswoche (inklusive Knigge-Kurs und Kletterpartie im Hochseilgarten) über Städtereisen, die von der Jugend- und Auszubildendenvertretung in Eigeninitiative organisiert werden, bis hin zu Auslandspraktika in europäischen Partnerstädten. Das Einzige, das das Rathaus seinen jungen Absolventen nicht versprechen kann, ist die Garantie auf eine Übernahme. »In Zeiten klammer Haushalte, in denen Stellen eher eingespart werden, sind solche Zusagen leider nicht möglich«, so Kornelia Müller. »Dennoch wollen wir uns dem Thema Ausbildung nicht verschließen und top ausgebildete Fachkräfte für den Markt bereitstellen – da sehen wir uns als Stadt in der Verantwortung.« rungsprojekt ›Komm auf Tour‹ vom 20. bis zum 23. April knüpfen. Zudem gibt es noch zahlreiche weitere Infotage mit städtischer Beteiligung wie den Berufsinfotag (BIT) am 16. September im Hansesaal oder den Hochschultag BiTAbi und die Nacht der Ausbildung (25. September). Darüber hinaus bestehen Lernpartnerschaften zwischen zahlreichen Lüner Schulen und Firmen. Jährlich werden 75 Plätzen für den ›Girls’ Day‹ und 250 Plätze für Schülerbetriebspraktika zur Verfügung gestellt. Dazu kommen derzeit zwei Stellen für den Bundesfreiwilligendienstplätze im Bereich der Offenen Ganztagsbetreuung sowie zwölf Praktikumsstellen für Erzieher im Anerkennungsjahr. Jährlich 250 Praktikumsplätze Überdies setzt das Engagement der Stadt Lünen in Sachen Nachwuchsförderung schon viel früher an. Erste zarte Bande zwischen Schule und Beruf können Jugendliche bereits beim Berufsorientie- Interessiert? Die Bewerbungsfrist für das Ausbildungsjahr 2015 ist abgelaufen, doch ab dem Sommer 2016 werden wieder Stellen im Rathaus frei. Genauere Infos finden sich auf der Homepage der Stadt unter www.luenen.de/ausbildung. WIR BILDEN AUS! Azubis suchen ihre Nachfolger! www.wbl.de % 0 23 06 - 30 60 60 Zu jedem neuen Ausbildungsjahr bieten wir interessante Ausbildungsplätze an: · Kfz-Mechatroniker/-in · Tischler/-in · Metallbauer/-in · Gärtner/-in · Straßenbauer/-in · Industriekaufmann/-frau Unsere Ausbildungspalette ist so breit gefächert wie die Aufgaben der Wirtschaftsbetriebe Lünen GmbH als kommunaler Dienstleister. Informationen zu unseren Ausbildungsberufen und zur Bewerbungsphase finden Sie auf unserer Webseite: www.wbl.de. Sarah Gerusel ist das ›Gedächtnis der Stadt‹ 8 Anzeige Ausbildung Karrierestart im Handwerk Die Deutsche TGS bietet vielfältige Ausbildungschancen Als größte Handwerkerorganisation in der Wohnungswirtschaft ermöglicht die Deutsche TGS GmbH Jugendlichen einen erfolgreichen Berufseinstieg ins Handwerk. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der effizienten Bewirtschaftung von Wohnungen und Gebäuden. Engagierte Teamplayer mit handwerklichem Geschick sind deshalb herzlich willkommen. Derzeit ist die Deutsche TGS auf Wachstumskurs. Dabei setzt sie gezielt auf Nachwuchs aus dem eigenen Haus. Wer also seine Ausbildung bei der Deutschen TGS erfolgreich abschließt, hat sehr gute Übernahmechancen. Aktuell bildet das Unternehmen bundesweit an mehr als zehn Standorten – darunter auch in Dortmund – in unterschiedlichen Berufen aus, zum Beispiel Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik sowie Maler und Lackierer für Gestaltung und Instandhaltung. »Ganz egal, welche Fragen mich beschäftigen, ich bekomme immer eine Antwort. Zudem erhalte ich Zusatzschulungen.« Im Gespräch mit den Azubis wird klar, worauf es bei der Ausbildung ankommt: So sollten die Jugendlichen technische Affinität und Teamfähigkeit mitbringen, aber auch Lernbereitschaft und Flexibilität sind gefragt. So sind die Dortmunder Auszubildenden auch in der Umgebung im Einsatz – da geht es mitunter auch mal nach Bochum, Castrop-Rauxel oder Lünen. Seit September 2013 ist Tim bei der DTGS und darf immer häufiger selbst Hand anlegen. den Berufsalltag sucht, der sollte sich jetzt bei der Deutschen TGS bewerben. Weitere Informationen gibt es unter: www.deutsche-tgs.com Vorbei ist die Zeit, als der Tagesablauf auf Papier geplant wurde ... Was man als Azubi bei der Deutschen TGS mitbringen sollte: · Interesse für Technik · handwerkliches Geschick · Lust auf Arbeit im Team · Bereitschaft, Neues zu lernen · Sorgfalt und Zuverlässigkeit ... auf dem Tablet scrollt man durch die eingehenden Aufträge. Tim ist einer der Auszubildenden am Standort Dortmund. Der angehende Elektroniker mit Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik ist seit September 2013 dabei und bereitet sich gerade intensiv auf den ersten Teil seiner Gesellenprüfung vor. In einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag bieten sich für ihn viele Gelegenheiten, Theorie und Praxis zu verzahnen. Mit seiner Entscheidung ist er nach wie vor sehr zufrieden. »Ich habe mich ganz bewusst für ein großes Unternehmen entschieden. Mir war ein klar geregelter Ausbildungsplan sehr wichtig«, so der 20Jährige. In seinem Arbeitsalltag gewinnt er zudem Einblicke in andere Gewerke. Tim kann bei der DTGS seinem Faible für Technik nachgehen. Wer seine Ausbildung erfolgreich abschließt, hat gute Chancen, übernommen zu werden. Ein zentraler Aspekt ist der Kontakt zu den Kunden, der ein kommunikatives Gespür erfordert. Die Deutsche TGS ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Annington Immobilien SE, dem größten Vermieter Deutschlands. Sie führt Instandhaltungsarbeiten und Sanierungen von Wohnungen durch. Man kommt jeden Tag mit Menschen in Kontakt, die ganz unterschiedliche Anliegen haben. Die Kundenzufriedenheit spielt dabei eine große Rolle. Wer eine fundierte Ausbildung mit langfristiger Perspektive und einem spannen- Gesucht werden am Standort Dortmund engagierte Auszubildende (w/m) für folgende Berufe: · Anlagenmechaniker mit Fachrichtung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik · Elektroniker mit Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik · Fliesen-, Platten- und Mosaikleger · Maler und Lackierer mit Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung Interessiert? Dann schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Kopien der letzten zwei Zeugnisse) per E-Mail an unten stehende Adresse. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung den bevorzugten Ausbildungsort an. Deutsche TGS GmbH Personalmanagement/Ausbildung Philippstraße 3 · 44803 Bochum [email protected] Anzeige Ausbildung »Hier macht Lernen Spaß!« TÜV Nord Bildung begleitet auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor kein ›Zuckerschlecken‹ – auch wenn die Anzahl betrieblicher Ausbildungsangebote deutlich steigt, ist es für viele Bewerber nicht einfach, einen interessanten und aussichtsreichen Ausbildungsplatz zu ergattern, die schwierigen Tests zu meistern und dann auch noch den hohen praktischen Anforderungen im Betrieb gerecht zu werden. Die TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KG begleitet junge Menschen auf ihrem oft holprigen Weg durch den ›Berufsdschungel‹. Im modern gestalteten Schulungs- und Bildungszentrum im Gewerbegebiet ›Im Berge Ost‹ werden die Grundsteine für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Eine Architektur, die motiviert »Das ehemalige Architektenhaus ist optimal für unsere Zwecke«, schwärmt Standortleiter Uwe Bellgardt. »Hier macht Bildung Spaß, fühlen sich die Menschen wohl.« Ende 2013 war die Institution vom ›Kühlturm‹ zum Pierbusch gezogen. Eine geradlinige Formensprache in erdiger Backsteinoptik, bodentiefe Fenster und andere architektonische Highlights schaffen den perfekten Rahmen für ein motiviertes, ideenreiches Lernen und Lehren. Das breit gefächerte Angebot reicht von kooperativen Ausbildungen und ausbildungsbegleitenden Hilfen bis hin zu Weiterbildung und Qualifizierung. Standortleiter Uwe Bellgardt Ausbildung und ›Nachhilfe‹ »Als ausbildender Betrieb koordinieren wir Ausbildungsgänge in verschiedenen Sparten wie Lager/Logistik, Bau, Metall, Informationstechnologie oder Pflege. Diese werden über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter vermittelt und teils in Verbindung mit anderen TÜV NordStandorten sowie in Zusammenarbeit mit ausgewählten Betrieben und Berufsschu- len umgesetzt«, erläutert Uwe Bellgardt. Bei Problemen im Ausbildungsalltag greifen die ›ausbildungsbegleitenden Hilfen‹, ein zusätzlicher ›Nachhilfeunterricht‹, der bei den Jobcentern und der Agentur für Arbeit für sämtliche Fachbereiche beantragt werden kann. Weiterbildung: Fachkräfte gesucht! Darüber hinaus nutzen viele Unternehmen das Knowhow von TÜV NORD Bildung für die Qualifizierung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das Feld umfasst IT-Seminare und pflegerische Schulungen (z. B. Qualifizierung zum mobilen Pflegeassistenten), aber auch Kraftfahrerqualifizierungen, Module nach dem Kraftfahrerberufsweiterbildungsgesetz sowie Schulungen zum Betrieb von Flurförderfahrzeugen oder zur Ladungssicherung. Arbeitnehmer und Arbeitsuchende können sich aber auch privat informieren. »Gerade in den Sparten Lager/Logistik und Berufskraftfahrer sind die Zukunftschancen außerordentlich gut«, weiß Uwe Bellgardt. »Ähnlich wie in der Pflege werden Fachkräfte händeringend gesucht. Insbesondere den angehenden Lkw- und Busfahrern kann ich versprechen: Wer motiviert ist, geht nicht ohne Job nach Hause.« Personalchefs zu Besuch in Brambauer Ziel sämtlicher Lehrgänge ist eine möglichst schnelle Integration in den Arbeitsmarkt. Dazu nutzt TÜV NORD Bildung die engen Kontakte zu vielen großen Firmen der Umgebung. »Einige Personalchefs kommen sogar bei uns im Bildungszentrum vorbei und führen ihre Auswahlgespräche vor Ort – gerne schon im Vorfeld der Maßnahme, um Fehlbesetzungen auszuschließen und die Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit zu stellen.« Tipp: Viele Kurse werden finanziell durch die Agentur für Arbeit und die Jobcenter bezuschusst. Uwe Bellgardt und sein Team beraten gerne über eventuelle Fördermöglichkeiten, beispielsweise Bildungsgutscheine. TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KG Bildungszentrum Lünen Pierbusch 15 · 44536 Lünen Tel. 02 31 / 88 24 88-0 9 Anzeige Ausbildung Ausbildungen im Gesundheitsbereich – Berufe mit Zukunft ›Die Schule‹ lädt zu Infoabenden in Herten und Bochum Auszubildende im Gesundheitswesen haben nicht nur gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, sie erlernen auch einen Beruf, der Menschen hilft. ›Die Schule‹ für Berufe mit Zukunft bietet in Herten und Bochum seit Jahren erfolgreich Ausbildungen im Gesundheitsbereich an. In beiden Städten haben Interessenten an Infoabenden am 11. Mai und 8. Juni Gelegenheit, mehr über Zugangsvoraussetzungen, Inhalte und Perspektiven dort angebotener Bildungsgänge zu erfahren. In Bochum finden die Infoabende zur Logopädie-Ausbildung an der Hans-BöcklerStraße 29 um 18 Uhr statt. Fragen rund um die Ausbildungen Ergotherapie, Physiotherapie, Altenpflege und Altenpflegehilfe werden an beiden Terminen um 18 Uhr an der Westerholter Straße 690 in Herten beantwortet. Weitere Informationen sind online unter www.die-schule.de abrufbar. www.die-schule.de Bühne frei für junge Talente Einmal wie ein richtiger Schauspieler im Rampenlicht stehen und die Herzen des Publikums erobern … Beim Festival ›Junges Theater‹ haben Schulklassen und freie Ensembles die Möglichkeit, ihre Aufführungen im Heinz-Hilpert-Theater auf die Bühne zu bringen. Anfang Juni wird das Spektakel zum achten Mal ausgetragen. Verschiedene Ensembles präsentieren sich an mehreren Tagen der breiten Öffentlichkeit. Organisator des Jugendtheaterfestivals ist der Förderverein Theater Lünen e.V. © Foto: Diethelm Textoris 10 THEATERFESTIVAL JUNGES THEATER 01.06. bis 10.06.2015 · Heinz-Hilpert-Theater Weitere Informationen bald unter www.theater-fuer-luenen.de Anzeige Ratgeber Zwei wichtige Neuerungen ab dem 1. Januar 2015 Ein Beitrag von Steuerberater Dipl.-Finanzwirt Jürgen Skok (Skok & von Bohlen, Steuerberater & Rechtsanwälte, Lünen & Selm) Der Waren- oder Leistungs-Gutschein – optimieren Sie Ihre Lohnkosten bei Gehaltserhöhungen! Die Ausgangslage Wohl fast jeder Arbeitgeber kennt das Problem, dass sein Personal nur das Nettogehalt wahrnimmt, während der Arbeitgeber zusätzlich zum Bruttogehalt insbesondere noch folgende Kosten zu tragen hat: Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gemäß EntgFG, nicht produktive Zeiten (Feiertage, Fortbildungen, Fehlzeiten etc.) sowie Sonderkosten (zum Beispiel bei Schwangerschaft). Es liegt in der Natur der Sache, dass die Sichtweisen und Empfindungen auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite damit sehr unterschiedlich ausfallen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage, wie man Gehaltserhöhungen optimieren kann, zunehmend an Bedeutung. An dieser Stelle kommt der ›Waren- oder Leistungs-Gutschein‹ ins Spiel. § Die Rechtslage Gemäß § 8 Abs. 2 Satz 11 EStG bleiben Sachbezüge außer Ansatz, wenn die sich nach Anrechnung der vom Arbeitnehmer gezahlten Entgelte ergebenden Vorteile insgesamt 44 Euro im Kalendermonat nicht übersteigen. Hieraus hatte sich in den letzten Jahren die Möglichkeit herleiten lassen, dass man einem Arbeitnehmer einen Gutschein über eine Ware oder eine Dienstleitung im Werte von bis zu 44 Euro monatlich steuer- und sozialversicherungsfrei zuwenden konnte. Bis zum 31. Dezember 2014 war es jedoch nicht möglich, von diesem Gestaltungsinstrument Gebrauch zu machen, wenn auf dem Gutschein ein anzurechnender Betrag/Höchstbetrag genannt war. Dies lag daran, dass die Finanzverwaltung in diesen Fällen die Ansicht vertrat, der Gutschein habe ›währungsgleichen Charakter‹ und damit läge kein begünstigter Sachbezug, sondern vielmehr eine Zuwendung von Geld vor. Diese stringente Rechtsauslegung war bis zum 31. Dezember 2014 in den Lohnsteuerrichtlinien verankert (R 8.1 Abs. 1 Satz 7 LStR 2014). Wer also bis dahin seinem Arbeitnehmer zum Beispiel einen Gutschein über ›25 Liter Superbenzin im Wert von maximal 44,– Euro‹ aushändigte, konnte weder die sich aus § 8 Abs. 2 Satz 11 EStG ergebende Steuerfreiheit noch eine analoge Sozialversicherungsfreiheit geltend machen. Ab dem 1. Januar 2015 ist die vorgenannte Richtlinienstelle ersatzlos aufgehoben. Damit ist ab diesem Stichtag die Aufnahme eines Betrages/Höchstbetrags in den Gutschein unschädlich. Geblieben ist auch über den 31. Dezember 2014 hinaus, dass es sich bei der Regelung des § 8 Abs. 2 Satz 11 EStG nicht um einen Freibetrag, sondern um eine Freigrenze handelt. Beträgt die monatliche Zuwendung eines derartigen Sachbezugs zum Beispiel 50 Euro, so ist der gesamte Betrag von 50 Euro und nicht nur der übersteigende Betrag von 6 Euro steuer- und sozialversicherungspflichtig. Unter engen inhaltlichen und formalen Voraussetzungen ist es sogar zulässig, eine begünstigte Gehaltsumwandlung vorzunehmen. Hierbei ist dringend geboten, diesen Schritt nur unter sehr enger Beratung durch den Steuerberater vorzunehmen. Gestalterisch interessant ist zudem, dass die Gutscheinregelung grundsätzlich für alle Arbeitnehmer gilt. Damit ist sie grundsätzlich auch für geringfügig Beschäftigte (›Minijobber‹), für Arbeitnehmer in der sogenannten ›Gleitzone‹ und für Gesellschafter-Geschäftsführer anwendbar. Dipl.-Finanzwirt (FH) Jürgen Skok Erbschaft- und Schenkungsteuer: Handlungsempfehlungen nach dem Urteil des BVerfG vom 17. Dezember 2014 Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat am 17. Dezember 2014 eine enorm wichtige Entscheidung zur verfassungsrechtlichen Überprüfung des Erbschaftsteuergesetzes – dieses umfasst auch die Schenkungsteuer – verkündet. Das BVerfG hat die Regelungen der §§ 13a, 13b und 19 Abs. 1 ErbStG für verfassungswidrig, aber zugleich für weiter anwendbar erklärt. Konkret hat das BVerfG den Gesetzgeber aufgefordert, bis zum 30. Juni 2016 verfassungsgemäße Neuregelungen der Begünstigungen für Betriebsvermögen zu schaffen. Naturgemäß ist derzeit weder absehbar, zu welchen inhaltlichen Änderungen es kommen und wie deren zeitliche Anwendungsregelung sein wird. Fest steht derzeit nur eines: Spätestens ab dem 30. Juni 2016 wird es zu einer Verschärfung der Besteuerung von Betriebsvermögen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer kommen. Es steht außer Frage, dass alle Unternehmer, die sich mit Fragen der Generationennachfolge befassen, zeitnah den Rat ihres Steuerberaters einholen sollten. Skok & von Bohlen Steuerberater und Rechtsanwalt Lange Straße 81b · 44532 Lünen Tel. 0 23 06 / 75 13 00 www.steuerberater-luenen.de 11 Auto · Technik Viele auf einer Straße Kommen Sie gut durch den Autofrühling! Sobald sich im Frühling die Sonne zeigt, erwachen unsere Straßen zu neuem Leben: Plötzlich teilen sich Autos und Lkw, Motorräder, Wohnmobile, Mofas, Radler, E-Biker und sogar Inlineskater eine Fahrbahn. Um Chaos zu vermeiden, müssen sich alle Verkehrsteilnehmer an gewisse Regeln halten. Straße oder Radweg? Um vorweg mit einem Vorurteil aufzuräumen: Es gibt bei uns in Deutschland keine allgemeine Radwegpflicht für Fahrradfahrer! Auch langsame Radler dürfen die Fahrbahn benutzen, selbst wenn sie – zumindest aus Sicht der Autofahrer – dadurch den fließenden Verkehr aufhalten. Eine Nutzungspflicht besteht nur dann, wenn der Radweg durch ein blaues Schild mit weißem Radfahrersymbol gekennzeichnet ist. Mehrere Radler sollten auf der Straße prinzipiell einzeln hintereinander fahren. Radeln im ›Verband‹ Ein Nebeneinander in Zweierpaaren ist allerdings erlaubt, wenn die Fahrradfahrer im ›Verband‹ unterwegs sind. Dabei handelt es sich laut StVO um ›eine geordnete, einheitlich geführte und als Ganzes erkennbare Personen- und Fahrzeugmehrheit‹, die aus mindestens 16 Radlern bestehen muss. Die Gruppe wird dann rechtlich wie ein einzelner Verkehrsteilnehmer behandelt: Fahren beispielsweise die ersten zugehörigen Personen in eine Kreuzung ein, darf der Verband bis zum letzten Mann weiterfahren, selbst wenn sich ein anderes, vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug nachträglich nähert. Mofas Was haben Mofas auf dem Radweg zu suchen? Nichts, solange sie sich innerhalb geschlossener Ortschaften aufhalten. Auf den Radweg dürfen sie nur dann ausweichen, wenn ein Zusatzschild dies explizit zulässt. Als Autofahrer müssen wir uns also gedulden, bis sich eine Überholmöglichkeit ergibt. Anders sieht die Situation außerhalb geschlossener Ortschaften aus: Hier dürfen Mofafahrer, wenn nicht anders ausgeschildert, den Radweg benutzen. Sicherheitsabstand beim Überholen Es versteht sich von selbst, dass bei jedem Überholmanöver ein ausreichender Seitenabstand eingehalten werden muss. Unter normalen Bedingungen genügen 1,5 bis 2 Meter. Beim Überholen © Foto: ADAC 12 von Radfahrern ist besondere Vorsicht angebracht, weil diese bei Wind, Glätte oder Steigungen ausschwenken können. Rechts an den Autos vorbei Oft haben wir schon gesehen, wie Radfahrer sich rechts an Autos vorbeischlängeln, die vor einer roten Ampel warten, aber ist das überhaupt erlaubt? Die Antwort lautet: ja, wenn die Autos stehen und ausreichend Platz zwischen Blech und Bordstein gegeben ist. Allerdings sollte der Überholvorgang vorsichtig und mit mäßiger Geschwindigkeit erfolgen. Gleiches gilt laut StVO auch für Mofa-Fahrer. Rollende Autos dürfen nicht rechts überholt werden. Skaten auf der Straße? Inlineskater gelten rechtlich als Fußgänger und müssen daher – mit der gebotenen Rücksicht – den Bürgersteig benutzen. Existiert kein Gehweg, dürfen sie ihr sportliches Hobby innerorts am rechten oder linken Fahrbahnrand, außerorts am linken Fahrbahnrand ausüben. Der Klügere gibt nach Ob hinter dem Lenkrad, im Sattel oder auf Rollschuhen: Im Straßenverkehr gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Wer einen vorausschauenden, defensiven Fahrstil pflegt, schützt sich und andere. Natürlich haben wir uns alle schon mal über einzelne Drängler oder ›Sonntagsfahrer‹ geärgert. Doch wie es so schön heißt: Der Klügere gibt nach. Kommen Sie gut durch den Autofrühling! Anzeige Auto · Technik 190 Jahre im Zeichen der Fortbewegung Die ersten Maschinen aus dem Hause Rüschkamp wurden einst noch per Muskelkraft betrieben. Inzwischen präsentiert der Traditionsbetrieb mit innovativer Fahrzeugtechnik von Opel, Chevrolet, Suzuki, Saab und Peugeot die Ideen der Zukunft – eine 190-jährige Erfolgsgeschichte im Zeichen der Fortbewegung. Es war 1825 – mitten in der Startphase der Industrialisierung –, als Johann Heinrich Rüschkamp im münsterländischen Seppenrade einen Handel für landwirtschaftlichen Bedarf und englische Garne sowie ein Bankgeschäft eröffnete. In den Folgejahren wurden dem Unternehmen eine Holz- und Eisenwarenhandlung sowie ein Geschäft für Haus- und Küchengeräte angeschlossen. Doch erst der Einstieg in die noch junge Automobilbranche ebnete den Weg in die Zukunft: Im Jahr 1931 wurde die Firma unter Franz Rüschkamp OpelVertragshändler für den Raum Lüdinghausen, Selm und Lünen. Autocenter an der Dortmunder Straße in Lünen erstmals seine Pforten. In den Jahren 1972, 2001 und 2012 folgten die Häuser in Selm (mit Aral-Tankstelle), Werne und Dortmund. »Bereits 1991 haben wir das Lüner Autohaus um eine zweispurige Direktannahme und ein modernes Kundenzentrum erweitert, 2005 kam eine eigene Fahrschule hinzu«, erzählt Geschäftsführer Michael Wilke. Heute ist die Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG mit fünf starken Marken an fünf Standorten vertreten. Insgesamt sind rund 200 Mitarbeiter in Werkstatt, Verkauf und Service tätig. 2013 wurden alle fünf Niederlassungen mit dem ›Goldenen Opel Service-Pokal‹ ausgezeichnet. In Umweltfragen geht das traditionsreiche Unternehmen ebenfalls mit der Zeit: 2002 wurde auf dem Gelände der Aral-Tankstelle in Selm die erste Erdgas-Zapfsäule in Betrieb genommen. 2007 öffnete hier eine der damals ersten LPG-Zapfsäulen Deutschlands. Michael Wilke. »Gemäß dem technischen Fortschritt und den wachsenden Ansprüchen unserer Kunden werden wir unser Portfolio auch in Zukunft immer weiterentwickeln.« Der Lüner Bürgermeister Rudi Peper, Oberstadtdirektor Dr. Heuser, Seniorchef Franz Rüschkamp mit Ilse Kavelage, Mitinhaber Karl August Kavelage, VWW-Präsident Gustav Wilberg und Sparkassendirektor Clewig (v.l.n.r.) Trotz kriegsbedingter Rückschläge blieb das Unternehmen weiter auf Erfolgskurs: 1944 wurde die Lüner Werkstatt ausgebombt und in einer Baracke am Stadtrand neu errichtet. Der Grundstein für eine ganze Reihe von Ausbauten und Erweiterungen. 1957 wandelte K. A. Kalvelage den Familienbetrieb in eine Kommandit-Gesellschaft um. 1971 öffnete das moderne Der ›Diplomat‹ als Coupé 1962 »Ich kenne kein anderes Unternehmen im Umkreis, das so beständig und gleichzeitig so innovativ ist – heute betreuen wir die Kinder und Enkel jener Generation, die in den 30er-Jahren die ersten Autos bei Franz Rüschkamp gekauft hat«, freut sich Autohaus Rüschkamp Viktoriastraße 73 · 44532 Lünen Tel. 0 23 06 / 20 20 30 www.autohaus-rueschkamp.de 13 14 Planen · Bauen · Wohnen Blühendes Wunderland Zu Besuch im Lehrgarten der Kleingärtner Der Rosmarin zeigt bereits seine violetten Blüten, und einzelne Osterglocken kündigen in frischem Gelb den Frühling an. Abgesehen von diesen ersten zarten Farbtupfern gibt der Lehrgarten des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. an diesem windigen Apriltag noch ein recht kahles Bild ab. Doch nicht mehr lange, dann werden Beete, Büsche und Bäume in einem bunten, duftenden Farbenmeer explodieren. Das Wunder der Natur nimmt seinen Lauf … Schulungen für 72.000 Verbandsmitglieder »Wenn wir Glück haben, können wir bei unserem nächsten Lehrgang Ende April schon mit der Aussaat für unser ›Indianerbeet‹ beginnen«, freut sich Gartenbauer Werner Heidemann (Geschäftsführer). »Geplant ist eine bunte Kombination aus Sonnenblumen und nordamerikanischen Gemüsepflanzen wie Zuckermais, Stangenbohnen und Kürbis. Eine Freude für das Auge und den Gaumen!« Seit 1996 befindet sich die Landesschule der Kleingärtner auf dem ehemaligen Industriegelände der alten Ziegelei in Lünen-Horstmar. Das moderne Anwesen verfügt über eigene Übernachtungsmöglichkeiten und ist eingebunden in das gestalterische Konzept der einstigen Landesgartenschau. Rund Die ersten zarten Apfelknospen sind schon zu sehen. ums Jahr werden hier für die rund 72.000 Verbandsmitglieder Schulungen zu unterschiedlichsten Themen im Bereich Vereinsmanagement, Gärtnerei und Ökologie angeboten, beginnend mit dem Schnupperkurs für ›Greenhorns‹ bis hin zur Vereinsfachberaterausbildung. Zudem wird das Lehrzentrum regelmäßig von anderen Verbänden aus dem Bereich Ökologie und Soziales genutzt. Was fange ich mit meiner Parzelle an? »Anfängern stellt sich erst einmal die Frage: Wie gestalte ich meine Parzelle? Viele geraten in Panik, wenn sie plötzlich 400 Quadratmeter unbebaute Freifläche vor sich sehen: Was will ich damit machen? Brauche ich Rasen und Spielgeräte für meine Kinder? Möchte ich Gemüse anbauen? Oder beides? Wir raten: Lassen Sie sich Zeit mit der finalen Entscheidung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fläche mit einfachen Mitteln für die Dauer eines Sommers zu gestalten, etwa durch eine Gründüngung mit einjährigen Stauden: Lupinen sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch gut für den Boden. Sie lockern die Erde durch ihre Wurzelbildung und sorgen für eine natürliche Kompostierung, wenn sie im Herbst absterben. So haben Sie ein Jahr gewonnen und können sich in dieser Zeit gemeinsam mit der Familie überlegen, wie Sie Ihren Garten langfristig arrangieren möchten.« Der Garten bietet bestes Anschauungsmaterial. Der Natur beim Entfalten zusehen Fortgeschrittene beschäftigen sich in den verschiedenen Lehrgängen mit allen grünen Fragen, vom Obst- und Gemüseanbau über Gehölzpflege bis hin zu ökologischem Planen · Bauen · Wohnen Werner Heidemann liebt frischen Rosmarin. Pflanzenschutz. »Möhren werden fast immer von der Möhrenfliege befallen. Früher wurde dieser Schädling chemisch bekämpft. Heute kennt man resistente Sorten, die am besten als Mischkultur mit Zwiebeln angelegt werden – der scharfe Duft vertreibt unerwünschte Gäste. Zusätzlich helfen Kulturschutznetze, die übrigens auch ein probates Mittel sind, um Kirschen gegen Vogelfraß zu wappnen.« Auch wie man Biotope und Nisthilfen baut, bekommen die Hobbygärtner professionell gezeigt. Für Unentschlossene, die mit der Anlage eines Gartenteichs liebäugeln, hat Werner Heidemann folgenden Tipp: »Versenken Sie einen Speiskübel aus dem Baumarkt im Boden, füllen Sie ihn mit Kies und Wasser und stellen Sie einen Sumpfschachtelhalm hinein – und Sie haben das perfekte Kleinstbiotop. Schon nach kürzester Zeit werden Sie hier der Natur bei ihrer Entfaltung zusehen können. Libellen und andere Insekten fühlen sich auch auf kleinem Raum pudelwohl.« Gärtnern in Tischhöhe Das Außengelände der Landesschule bietet Anschauungsmaterial auf rund 4.000 Quadratmetern: Von den lichtdurchfluteten Seminarräumen führt ein Steg über ein naturnahes Gewässer direkt in den Garten. Hier wimmelt es von Leben. Die Teilnehmer können ihr theoretisch erworbenes Wissen praxisnah vertiefen oder in den Pausen einfach den Aufenthalt im Grünen genießen. Das Gelände ist aufgeteilt in eine Vielzahl von Themenfeldern. Auf vier Hochbeeten werden bald die ersten Salate und Kohlrabi wachsen, später im Sommer folgen köstliche Cocktailtomaten, Melonen und Andenbeeren. »Das Hochbeet ist die ideale Lösung für Senioren und Rollstuhlfahrer, die so bequem in Tischhöhe gärtnern können«, erzählt Werner Heidemann. Über einen geschwungenen Weg gelangen die Besucher von den Kräuter- und Gemüsebeeten zu den Stauden und Rosen, die im Sommer mit einer prächtigen Formen- und Blütenvielfalt aufwarten. Im Hintergrund wachsen Reitgras, Rutenhirse und Chinaschilf. Ein Bienenhaus demonstriert die Bedeutung der Imkerei für das Kleingartenwesen. Überlebenskünstler: Kakteen und Sanddorn Ein schmaler, südlich vor dem Gebäude gelegener Streifen wurde als Trockenstandort zu einem Steingarten umgestaltet. Hier gedeihen winterharte Kakteen, Silberdistel, Walzen-Wolfsmilch, Heidenelken und Mauerpfeffer. Auf der schattigen Nordseite der Landesschule finden wir Glockenblumen, Lungenkraut und verschiedene Farne, die auch ohne viel Sonne zu einer Zierde heranwachsen. Und dann gibt es noch den Wildobstgarten mit Quitten, Sanddorn, Kornelkirsche und Holunder. »Tipp für kleine Grundstücke: Es gibt kleinbleibende Holunderbüsche mit großen Beeren und duftenden Blüten, die sich Gut für die Seele: Lernen im Grünen übrigens prima weiterverarbeiten lassen, etwa in Pfannkuchen«, schwärmt Werner Heidemann. Je nach Wetter und Saison gilt bei seinen Workshops das Prinzip ›Learning by doing‹: Die Seminarteilnehmer bauen Nisthilfen für die Solitärinsekten der Bienen, setzen Pflanzen in die Erde und säen Gemüse aus. Die Erträge werden später im Jahr zu Verpflegungszwecken dienen. Denn die Kantine des Lehrzentrums freut sich immer über Tomaten und Äpfel aus dem eigenen Garten. »Der Garten ist kein Stück Technik, sondern ein lebender Organismus« Vorausgesetzt, die Natur spielt mit. Denn, wie der Gartenprofi aus Erfahrung weiß, kein Jahr gleicht dem anderen. »Im ewigen Kreislauf aus Werden und Vergehen müssen wir Menschen Gelassenheit entwickeln. Einen Spätfrost beispielsweise können wir nicht vorhersehen. Der Garten ist kein Stück Technik, sondern ein lebender Organismus ohne Garantien. Aber wer ihn pflegt und sich kümmert, profitiert später davon. Bei uns in Westfalen und Lippe erlebt der private Obst- und Gemüseanbau eine kleine Renaissance. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Ort der Zuflucht und Ruhe, den sie – abseits von Fremdbestimmung und Massenware – im Einklang mit der Natur individuell und kreativ gestalten können. In diesem Sinne ist der Garten unser letztes Refugium.« Übrigens: Der Lehrgarten ist immer geöffnet. Besucher, die in die frühlingshafte Fülle aus Farben und Düften eintauchen möchten, sind herzlich willkommen. Der im Rahmen der Landesgartenschau entstandene Grünzug führt bis zur City – ideal für eine kleine Radtour. Bunte Frühlingsboten ›Learning by doing‹ www.kleingarten.de 15 Anzeige Planen · Bauen · Wohnen Was tun bei Sturmschäden? Niklas, Ela, Emma oder Kyrill – wir leben in stürmischen Zeiten. Das Gute: In den meisten Fällen haften Gebäude-, Hausratund Kaskoversicherung. Erste Voraussetzung ist allerdings, dass es sich mindestens um Windstärke 8 handelt. Nach den üblichen Versicherungsbedingungen reicht hier aus, dass es vorher eine offizielle Sturmwarnung gegeben hat und eventuell Häuser in der Nachbarschaft ebenfalls beschädigt worden sind. was die Feststellung des Schadens durch die Versicherung erschweren könnte – ansonsten droht der Verlust des Versicherungsschutzes. Kaputte Gegenstände sollten Sie deshalb erst nach Rücksprache mit dem Versicherer entsorgen. Allerdings dürfen Gefahrenquellen beseitigt und so abgesichert werden, dass kein weiterer Schaden entsteht. Generell empfiehlt es sich, Schäden durch Fotos oder Film zu dokumentieren. Wichtig: Schäden müssen der Gesellschaft umgehend und wahrheitsgetreu gemeldet werden. Außerdem sind die Versicherten verpflichtet, alles zu unterlassen, Wurde Hausrat zum Spielball des Sturms, sind diese Schäden durch die Hausratversicherung nur abgedeckt, wenn sie während der Böen in einem Gebäude unterge- © Foto: erysipel; pixelio.de 16 bracht waren und beschädigt wurden. Ausnahme: Antennen und Markisen, die einem Mieter gehören, außen am Gebäude angebracht sind und ausschließlich durch die Bewohner der versicherten Wohnung genutzt werden. Hat der Sturm Dachziegel auf ein parkendes Auto geschleudert, ist die Teilkasko des Autohalters in der Zahlungspflicht. Versichert ist allerdings in den meisten Fällen nicht der Neupreis des Fahrzeugs, sondern in der Regel nur der Zeitwert, den es zum Zeitpunkt der Schadensmeldung noch hat. Zudem: Oft hat der Versicherungsnehmer eine Selbstbeteiligung vereinbart, die von der Entschädigungssumme noch abgezogen wird. Weitere Informationen bei der Verbraucherschutzzentrale www.vz-nrw.de/unwetter 50% Rab Bis auf Auss te at Eigene llungsstü t cke! Badausstellung Neu: Renovetro und Renodeko Die innovative Wandverkleidungstechnik jetzt auch bei uns zur Ansicht in unserer Ausstellung! Ob Gas, Öl oder erneuerbare Energien – senken Sie Ihre Heizkosten. 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Das Lüner Wohnungsunternehmen ist Sponsoringpartner der Stadtinsel und lädt seine Kunden dazu ein, gemeinsam mit ihren Familien, Nachbarn und Freunden eine stimmungsvolle Gartenparty zu feiern. Für rockige Klänge sorgen Bands aus Lünen. Auf der Bühne werden diesmal Radio Power Station, Take Nine, Dandelion und Shock Out erwartet. Für ihre Mieter hält Vivawest, wie bereits im Vorjahr, an diesem Tag eine kleine Überraschung bereit. Zudem erhalten Mieter, aber auch Wohnungssuchende die Möglichkeit, mit Ansprechpartnern aus dem hiesigen Vivawest-Kundencenter ins Gespräch zu kommen. Die jüngsten Mieter kommen beim abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Glücksrad und Torwandschießen auf ihre Kosten. »Die Stadtinsel leistet mit ihrer Kinderund Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in einem unserer Bestandsquartiere«, erklärt Carsten Gröning, Leiter des Vivawest-Kundencenters in Lünen. »Deshalb unterstützen wir diese Arbeit gerne«, so Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest-Stiftung, die die Stadtinsel in diesem Jahr mit einer Geldzuwendung von 3.000 Euro fördert. Ein Teil dieses Geldes trägt auch zum Gelingen des Rockfestivals bei. »Veranstaltungen wie ›Rock im Garten‹ fördern die nachbarschaftliche Vernetzung und die Identifikation mit dem Quartier«, betont Carsten Gröning. bauen die Kinder unter fachkundiger Anleitung ein kleines Dorf aus Holz. Dabei planen die jungen Architekten ihre eigenen Häuser, hämmern, schrauben und sägen und gestalten ihr Bauprojekt ganz nach eigenen Vorstellungen. Anmeldungen zur Ferienfreizeit in Lünen werden gerne entgegengenommen von Frau Goldbach unter der Telefonnummer: 0 23 06 / 2 40 42 68 17 oder per E-Mail: [email protected]. Beim ›Bauspielplatz‹ am 20. bis 24. Juli gibt es jede Menge zu hämmern, zu schrauben und zu sägen. (Foto: Dirk Bannert) In den diesjährigen Sommerferien findet in der Zeit vom 20. bis zum 24. Juli auf dem Gelände der Stadtinsel wieder der beliebte ›Bauspielplatz‹ für Vivawest-Mieterkinder und ihre Freunde im Alter zwischen acht und zwölf Jahren statt. Hier Mit dabei beim diesjährigen ›Rock im Garten‹: Radio Power Station, Take Nine, Dandelion und Shock Out (Foto: Dirk Bannert) Vivawest Wohnen GmbH Kundencenter Lünen Friedenstraße 17 · 44532 Lünen Tel. 0 23 06 / 2 40 42 68 01 · www.vivawest.de 17 18 Anzeige Planen · Bauen · Wohnen Urteile zum Thema ›Eigentumswohnung‹ § Die Robbe und Pott GmbH informiert Wird ein Haus in Eigentumswohnungen umgewandelt, so stellt das keinen Grund für eine Mieterkündigung dar. So entschied das LG Berlin im Sommer 2014. Dem Urteil lag folgender Sachverhalt zugrunde: 2010 wurde ein Mietshaus in Eigentumswohnungen umgewandelt. Daraufhin kündigte der Hausbesitzer einem seiner Mieter, da er sonst an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung des Grundstückes gehindert wäre. Die Räumungsklage wurde von dem Amtsgericht abgewiesen. Gegen dieses Urteil legte der Eigentümer Berufung ein. Das Landgericht bestätigte jedoch das Urteil. Der Vermieter kann sich nicht darauf berufen, dass er die umgewandelte Eigentumswohnung verkaufen will. Dieser Ausschlusstatbestand ergibt sich aus dem Gesetz. Die Genehmigung einer Wohngeldabrechnung kann u. U. die Entlastung des Verwalters bedeuten. Im April 2014 beschloss eine Wohnungseigentümergemeinschaft die Wohngeldabrechnung 2013. Dagegen klagte ein Wohnungseigentümer mit der Begrün- Hausverwaltungen Robbe und Pott GmbH Königsheide 30a · 44536 Lünen Tel. 02 31 / 9 87 32 70 · www.robbe-und-pott-gmbh.de Ein kompetenter Partner seit 32 Jahren! Unsere • • • Leistungsschwerpunkte WEG-Verwaltung Mietverwaltung Sonderverwaltung Setzen Sie auf einen erfahrenen, fachkundigen und verantwortungsbewussten Partner, wenn es um die professionelle und individuelle Verwaltung Ihres Eigentums geht. Vertrauen Sie auf die Robbe und Pott GmbH. Robbe und Pott GmbH Königsheide 30 a · 44536 Lünen Tel. 02 31 / 98 73 27-0 E-Mail [email protected] www.robbe-und-pott-gmbh.de Mitglied im dung, in der Entlastung liege gleichzeitig die Entlastung des Verwalters. Da jedoch gegen den Verwalter ein Verfahren wegen Schadensersatzes anhängig war, kam eine Entlastung hier nicht in Betracht. Das Verfahren endet mit einem Vergleich vor dem LG München. Dem Kläger wurden gleichzeitig die Kosten des Verfahrens auferlegt. Das Gericht war der Ansicht, dass eine Entlastung sich nicht auf die behaupteten Schadensersatzansprüche gegen den Verwalter beziehe, sondern nur auf die in der Abrechnung dargestellten Zahlungsvorgänge. Bereits der BGH hatte 2011 durch die Genehmigung einer Abrechnung noch keine Entlastung des Verwalters gesehen. Die Beschwerde des Klägers gegen die Kostenentscheidung blieb erfolglos. Straßengeschichte(n) 19 In Deutschland tragen viele Straßen, Brücken und Schulen den Namen des berühmten SPD-Politikers. Auch in Lünen gibt es eine Kurt-Schumacher-Straße. Wir wollten mehr wissen über den Mann, dessen zerfurchtes Gesicht zeitweise sogar das Zweimarkstück zierte. Kurt Ernst Carl Schumacher wurde am 13. Oktober 1895 im kleinen Städtchen Culm in Westpreußen als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Vater Carl Schumacher war politisch engagiert, so dass der junge Kurt schon früh linksliberale Schriften in die Finger bekam. Als Soldat im Ersten Weltkrieg wurde Kurt Schumacher so schwer verwundet, dass ihm der rechte Arm amputiert werden musste. Aus dem Militär entlassen, begann er 1915 ein Studium der Rechtswissenschaft und der Nationalökonomie. 1918 trat der überzeugte Sozialdemokrat in die SPD ein. Nach seiner Promotion 1926 in Münster stellte er sein Leben aktiv in den Dienst der Partei und sorgte als politischer Redakteur sowie Landtags- und Reichstagsabgeordneter durch leidenschaftliche Reden gegen Kommunisten und Nationalsozialisten für Aufsehen. Ursprünglich führte der Nord-Süd-Verkehr direkt durch die City: 1953 zählten Lange Straße und Münsterstraße zu den am dichtesten befahrenen Straßen in ganz Lünen. Um die Innenstadt zu entlasten, starteten im Jahre 1957 die ersten Arbeiten zur sogenannten ›Umgehungsstraße Ost‹, die in den Folgejahren in mehreren Bauabschnitten samt Lippebrücke fertiggestellt wurde. Das südliche Ende der Bauarbeiten gestaltete sich besonders schwierig, da auf einer Länge von 120 Metern zwischen Kamener und Lange Straße das alte Sesekebett überquert werden musste. Am 18. Januar 1962 wurde die Kurt-Schumacher-Straße als östliche Umgehung dem Verkehr übergeben. Gesamtkosten des Projekts: rund 3,4 Millionen DMark. Kurt Schumacher 1933 wurde Kurt Schumacher in Berlin verhaftet und bekam die Chance, eine Verzichtserklärung auf politische Betätigung zu unterschreiben – lehnte dies aber ab. In der Folge wurde er über einen Zeitraum von neun Jahren, neun Monaten und neun Tagen in verschiedenen Konzentrationslagern und Gefängnissen gefangen gehalten. Unmittelbar nach der Befreiung durch die Alliierten startete Kurt Schumacher den Wiederaufbau der SPD und stieg in kurzer Zeit zur charismatischen Führungsfigur der Sozialdemokratie in den westlichen Besatzungszonen auf: Er wurde Parteivorsitzender, SPD-Fraktionsvorsitzender und als Oppositionsführer der große Gegenspieler von Konrad Adenauer im Bundestag. Kann es Zufall sein, dass die Lüner Kurt-Schumacher-Straße im Norden in die Konrad-Adenauer-Straße übergeht? Der Bau der Kurt-Schumacher-Straße um 1958 (Foto: Stadtarchiv) © Foto: Wikipedia Wer war eigentlich Kurt Schumacher? Berühmt-berüchtigt war Kurt Schumacher für seinen autoritären Führungsstil. Er galt als hochintelligent, aber auch als polemisch und starrsinnig. Seinen Arm hatte er im Krieg verloren, das linke Bein musste 1948 amputiert werden. Zudem litt er an Magengeschwüren und Diabetes. Körperlich und seelisch schwer geschunden, verlor er doch nie seinen unbeugsamen Willen, was ihn in den Augen vieler Zeitgenossen zum Inbegriff moralischer Integrität machte. Am Kreuz Kamener Straße herrschte schon in den 60er-Jahren viel Verkehr. (Foto: Stadtarchiv) Am 20. August 1952 starb Kurt Schumacher in Bonn an den Spätfolgen seiner KZHaft. Die Beisetzung in Hannover erfolgte unter riesiger Anteilnahme: Hunderttausende Menschen standen in den Straßen, um einem der Gründerväter der Bundesrepublik die letzte Ehre zu erweisen. 1968 wurde die Rundturnhalle zeitgleich mit der Fußgängerbrücke über die Kurt-SchumacherStraße freigegeben. Blick von der Fußgängerbrücke auf die Kurt-Schumacher-Straße. Das Theater (re.) wurde am 11. Oktober 1958 mit der Oper ›Aida‹ eingeweiht. Intendant Heinz Hilpert aus Berlin hielt die Festrede. 20 Junges Lünen Junges Lünen Tagesmütter und Tagesväter gesucht! Waren das noch Zeiten, als der Mann das Geld nach Hause brachte, während seine Frau daheim die Kinder hüten ›durfte‹. Heute gibt es kaum noch Elternpaare, die mit einem Gehalt auskommen, dafür viele Alleinerziehende, die zum Wohle ihrer Sprösslinge gleich mehrere Jobs auf sich nehmen. Immer mehr Kinder werden daher von Tagesmüttern und Tagesvätern betreut. Jetzt hat die Stadt Lünen einen Aufruf nach weiteren Betreuungskräften gestartet. © Foto: Helene Souza / Pixelio.de Gesucht werden vor allem Interessierte, die während der sogenannten Randzeiten (die nicht von den Kindertagesstätten abgedeckt werden) einspringen können. »Der Bedarf wächst in diesem Betreuungsbereich stetig«, weiß Beanka Ganser, städtische Abteilungsleiterin Tagesbetreuung. »Wir bekommen zum Beispiel häufig Anfragen von Eltern, die in der Pflege arbeiten und eine Betreuung für ihre Kinder um 4 oder 5 Uhr morgens, nachts oder auch am Sonntag suchen.« Wer Tagesmutter oder -vater werden möchte, muss zwischen 21 und 65 Jahre alt sein und ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen. »Es wäre schön, wenn die Bewerber zudem über pädagogische Qualifikationen verfügen«, so Ganser weiter. Voraussetzung sei dies aber nicht. Nach einem Erstgespräch absolvieren die Teilnehmer eine 160 Stunden umfassende Schulung. Inhalt sind unter anderem pädagogische Fragen, Erste Hilfe, Steuerfragen und rechtliche Bedingungen. Die Betreuung findet dann im Haushalt der Tagespflegepersonen statt. Diese werden direkt von den Eltern engagiert. Die Stadt fungiert lediglich als Vermittler. Aktuell werden in Lünen 136 Kinder von 40 Tagespflegepersonen betreut. Dabei stellen die unter Dreijährigen die größte Gruppe dar. Der älteste Spross ist 13 Jahre alt. Weitere Infos: Tel. 0 23 06 / 1 04 13 82 oder 1 04 14 16 [email protected] [email protected] BUCHtipp SPIELEtipp aus der Redaktion aus der Redaktion Darcys zauberhafte Welt Darcy Burdock ist zehn, aber schon fast elf. Oktopusse und Spinnen mag sie für ihr Leben gern. Seemöwen hasst sie leidenschaftlich – vor allem, seit eine ihr Eis geklaut hat. Klamotten kaufen findet sie blöd, weil ihr die coolen Kleider für Erwachsene noch zu groß sind. Schule ist okay, aber irgendwie auch recht langweilig. Verlieben will Darcy sich nie, wirklich niemals, das bricht einem eh nur das Herz, so wie der älteren Schwester ihres Freundes Will. Später wird sie mal Bücher schreiben über alles, was ihr so passiert. Und das ist einiges, schließlich ist sie eine halbe Meerjungfrau … Darcy – meine wunderbare Welt Taschenbuch · 6,99 Euro Verlag: Heyne fliegt Ab 10 Jahren Schauen, schnappen, abräumen Bei ›Grabolo‹ (›grab‹ engl. = greifen) ist der Name Programm: Das rasante Spiel von game factory / Carletto schult Auffassung und Reaktion. So geht’s: Die 36 kreisrunden Karten mit Ziffern zwischen Eins und Sechs sowie sechs verschiedenen Farben werden offen auf dem Tisch ausgelegt. Sobald die Würfel rollen, liegt Spannung in der Luft: Da ein Würfel über Augen, der andere über Farbpunkte verfügt, ergibt sich eine bestimmte Kombination von Zahl und Farbe. Nun versuchen alle Mitspieler, die gesuchte Karte zu schnappen. Der Schnellste darf sie seinem verdeckten Gewinnstapel hinzufügen. Doch was passiert, wenn die gewürfelte Kombi schon weg ist? Jetzt darf jeder den Namen des Spielers rufen, in dessen Stapel er die Karte vermutet, und ihm diese gegebenenfalls wieder abnehmen. Wer jedoch im Eifer des Gefechts einen falschen Namen ruft, muss zur Strafe eine seiner Karten zurück in die Mitte legen. Die kleine runde Metalldose lässt sich übrigens prima transportieren. Sämtliche Teile sind feuchtigkeitsresistent. Der perfekte Spielsnack für die Hofpause oder das Schwimmbad! Grabolo game factory / Carletto 3–5 Spieler · Ab 4/6 Jahren · 9,99 Euro 21 Hier ein paar Tipps, wie wir das Trinkverhalten verbessern können: – Obst, Gemüse und Suppen optimieren die Flüssigkeitszufuhr. – Füllen Sie einen leeren Becher immer gleich wieder auf. – Ein Spritzer Apfel- oder Orangensaft gibt nicht nur Geschmack, sondern auch eine anregende Farbe. – Führen Sie ein Trinkprotokoll und haken Glas für Glas ab. GPS – Ganzheitlich orientierte Physiotherapieschule Bergkamen Jahnstraße 19, 59192 Bergkamen Aktiv im Ruhestand – Mit Menschen Freude gewinnen Älter werden und dabei fit und positiv bleiben. Ein Einstieg ist unser Kurs. Bewegen – Entspannen – Erfahrungen teilen Entdecken Sie die Kraft des Miteinanders! Der Kurs ist zertifiziert durch die Zentrale Prüfstelle Prävention, von Krankenkassen förderbar. ITP FL E GE Kursbeginn: 11. Mai 2015, 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr Nähere Informationen erhalten Sie unter: GPS BERGKAMEN GMBH · % 0 23 06 / 85 03 75 ZE Eine bekannte Tatsache: Auch wenn wir wissen, wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist, so trinken wir in der Regel zu wenig. Das gilt insbesondere für ältere Menschen – aus Vergesslichkeit oder aufgrund der Angst vor nächtlichen Toilettengängen und Inkontinenz. Oftmals kann der Körper aber auch nicht mehr signalisieren, dass er durstig ist und Wasser benötigt. Dabei empfiehlt die Deut- sche Gesellschaft für Ernährung gesunden Senioren mindestens 2,25 Liter pro Tag, wobei davon im Idealfall 1,5 Liter getrunken, der Rest über das Essen aufgenommen wird. RZ Tipps und Tricks fürs gesunde Trinken © Foto: Timo Klostermeier; pixelio.de Gesundheit · Leben im Alter KU 22 Anzeige Gesundheit · Leben im Alter Gemeinsam für ein altersgerechtes Quartier (v.l.n.r.): Peter Boeckel, Leiter des Seniorenzentrums ›Minister Achenbach‹, Verena Weber, Projektleiterin, Thomas Brandt, Quartiersmanager, Jörg Richard, stv. GF AWO Westliches Westfalen, und Horst Müller-Bass, 1. Beigeordneter der Stadt Lünen Hier ist was los! AWO verwirklicht Traum vom altersgerechten Quartier in Brambauer Ältere Menschen schätzen ihre vertraute Umgebung, das Haus, in dem sie aufgewachsen sind, die Straße, in der sie schon als Kind gespielt haben, das Viertel, mit dem sie viele glückliche Erinnerungen verknüpfen. Deutsche Fernsehlotterie fördert Projekt mit 92.000 Euro Aufgrund veränderter gesellschaftlicher Strukturen gestaltet sich der Traum vom ›goldenen Lebensabend in den eigenen vier Wänden‹ in der Praxis aber oft schwierig: Die klassische Großfamilie gibt es nicht mehr, Kinder und Enkel wohnen meist fernab oder haben aus beruflichen Gründen kaum Zeit für ›Oma‹. Vor diesem Hintergrund verfolgt die AWO Westliches Westfalen den Ausbau einer altersgerechten ›Quartiersentwicklung‹ in LünenBrambauer. Das soziale Projekt wird mit 92.000 Euro durch die Deutsche Fernsehlotterie gefördert. Selbstbestimmt leben, mitreden und mitgestalten »Damit wollen wir die Lebensqualität von Senioren im Stadtteil verbessern«, so der neue Quartiersmanager Thomas Brandt, der bisher im Sozialen Dienst des AWO Seniorenzentrums ›Minister Achenbach‹ tätig gewesen ist und dessen Dienstsitz weiterhin in der Einrichtung verortet sein wird. Zu seinen wichtigsten Aufgaben der nächsten drei Jahre werden die Vernetzung und der Ausbau bereits bestehender Freizeit-, Beratungs- und Dienstleistungsangebote gehören. »Die Senioren von heute wollen selbstbestimmt leben, mobil und aktiv bis ins hohe Alter sein, mitreden und mitgestalten. Die kreative Quartiersarbeit wird daher alle Lebensbereiche betreffen, von Gesundheit und Pflege über barrierefreies Wohnen bis hin zu Kultur und Sport.« Gemeinsam für das Viertel Hilfe beim Einkaufen, mehr öffentliche Toiletten, niederschwellige Informationsangebote zum Thema ›Demenz‹ oder einfach nette Gesellschaft: Die Wünsche der über 60-jährigen Bewohner des Viertels sind so unterschiedlich wie die Charaktere, die hier Tür an Tür leben. Dies offenbarte eine Befragung durch die AWO, die bereits im Vorfeld des Projekts durchgeführt worden war, um daraus Ziele und Maßnahmen abzuleiten. Bei der Umsetzung arbeiten nun verschiedene Kooperationspartner Hand in Hand: Neben der Stadt Lünen und der Profilschule Lünen haben die evangelische Kirchengemeinde Brambauer, die katholische St. Barbaragemeinde sowie die Ullu-Moscheegemeinde ihre Unterstützung zugesichert. Auch verschiedene lokale Unternehmen und die ZWAR-Gruppe (›Zwischen Arbeit und Ruhestand‹) wollen sich aktiv beteiligen. Begegnungen im Seniorenzentrum ›Minister Achenbach‹ »Die Aktionen ›Sitzbankpatenschaften‹ und ›nette Toilette‹ werden für mehr Sitzgelegenheiten und öffentliche Toiletten vor Ort sorgen, außerdem ist ein generationenübergreifendes Theaterprojekt mit den Schülern der Profilschule geplant«, verrät Thomas Brandt. Bei ihm im Seniorenzentrum ›Minister Achenbach‹ laufen die Fäden des Quartiers zusammen. So soll sich der Festsaal des Hauses in eine Begegnungsstätte verwandeln und Raum für ein buntes Programm mit Sportkursen, Konzerten, Lesungen, Singkreisen etc. schaffen. Überdies will die Einrichtung ihre Pforten regelmäßig für demenziell erkrankte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen öffnen: Während sich die Familien austauschen und informieren, werden die Patienten fachgerecht betreut. Ansprechpartner Thomas Brandt Tel. 02 31 / 8 78 32 35 23 24 Anzeige Gesundheit · Leben im Alter Behandlung der ›Sprachlosigkeit‹ Ein Beitrag von Dipl.-Päd. Christine Moser-Dobis »Es passierte oft, daß ich falsche Wörter gebrauchte. Dann hörte ich im allgemeinen selbst, daß ich etwas Falsches gesagt hatte. (...) Ich stellte mir vor, daß die Wörter im Gehirn in Kategorien eingeteilt sind. (...) Wenn ich z. B. ›Sommer‹ bestellte, eilten kleine Gehirnarbeiter zum Regal für Jahreszeiten und kamen mit ›Winter‹ zurück.« (›Der Verlust der Wörter‹ von I. Tropp-Erblad, Fischer, 1985) Beeinträchtigt sind Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben, die Fähigkeit, Sprache zu entschlüsseln. Betroffene verwechseln Wörter, haben Probleme mit dem Abruf, bilden Wortneuschöpfungen, sprechen im Telegrammstil oder äußern sich stereotyp. Zwar können sich Aphasiker nur schwer verständlich machen und haben oft Verständnisprobleme, ihre geistigen Fähigkeiten sind aber nicht beeinträchtigt. Ihr bisheriges Weltwissen bleibt erhalten. Nur der Abruf dieses Wissens ist gestört. Mithilfe spezieller Testverfahren werden aktuelle sprachliche und kommunikative Möglichkeiten überprüft und vorhandene Auffälligkeiten ermittelt. Die Therapie beinhaltet Sprach- und Sprechübungen oder das Erlernen der Kommunikation zum Beispiel über Gesten oder musikalische Elemente. Auch geht es darum, den Patienten psychisch wieder zu stabilisieren, vorhandene Ängste vor Sprache, Sprechen und Kommunikation abzubauen und sprachliche Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Langfristig ist es ein wichtiges Ziel, erkrankte Hirnareale zu reaktivieren (Reorganisation) und benachbarte Hirnbereiche anzuregen, Aufgaben der gestörten Areale zu übernehmen (Kompensation). Als Fachtherapeutin für Neurologie bietet Ihnen Christine Moser-Dobis die Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Nutzen Ihrer Behandlung. Sprachtherapie Lünen-Süd Bebelstraße 133 · 44532 Lünen · Tel. 0 23 06 / 9 98 64 56 Schnupperkurs beim VHS-Fitnesstag Progressive Muskelentspannung Logopädie in Mengede Mengeder Straße 683 44359 Dortmund Praxis für Sprachtherapie Lünen-Süd Bebelstraße 133 44532 Lünen Tel. 0 23 06 / 99 86 456 Wir behandeln alle Sprach-, Sprech-, Stimmund Schluckstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sprachtherapie im Knappschaftskrankenhaus Brackel w w w . s p r a c h t h e r a p i e n e t z . d e © Foto: Rike/Pixelio.de Praxis für Sprachtherapie Körner Hellweg 100 44143 Dortmund Störungen von Anspannung und Entspannung führen oft zu körperlichen oder seelischen Problemen. Bei der ›progressiven Muskelentspannung nach Jacobson‹, kurz PME, – durchgeführt von der VHS-Kursleiterin Gabriele Meinke – werden einzelne Muskelgruppen nacheinander angespannt und wieder entspannt. Diese einfach zu erlernende Methode soll auf Dauer eine tiefere Entspannung im Körper und auch in der Psyche bewirken. PME kommt daher häufig im Rahmen einer Verhaltenstherapie zum Einsatz, beispielsweise bei der Behandlung von Angststörungen, aber ebenso bei Kopfschmerzen, chronischen Rückenschmerzen, Schlafstörungen sowie Stress. Die Übungen werden im Sitzen durchgeführt. Teilnahmegebühr: sieben Euro. Termin 13.06. · 14.50–15.50 Uhr VHS-Zentrum facebook: Sprachtherapie Lünen-Süd / Sprachtherapie in Körne Wir machen Hausbesuche nach ärztlicher Verordnung Anmeldung und weitere Informationen unter: www.vhs-luenen.de Anzeige Gesundheit · Leben im Alter Wenn das Gedächtnis schwindet Technische Hilfen können unterstützen Ein Beitrag von Anton Zahneisen Meine Mutter ist 89 Jahre alt, lebt seit 60 Jahren in ihrer Wohnung und ist heute dement. Ihr Mann ist vor zehn Jahren gestorben, aber seit ein paar Monaten ist er gelegentlich wieder da. Der Frühstückstisch wird für ihn manchmal mitgedeckt, ein Marmeladenbrot liebevoll geschmiert, Kaffee gekocht. Es begann vor zwei Jahren. Gemeinsam saßen wir im Wohnzimmer, das Telefon läutete und meine Mutter schaute verwirrt auf das klingelnde, schnurlose Gerät auf dem Tisch. »Willst du nicht abnehmen?«, fragte ich. Sie nahm das Telefon in die Hand, drehte es ratlos. Die Fähigkeit, ein modernes Telefon zu bedienen, war einfach aus ihrem Wissensfundus gelöscht. Heute steht im Flur wieder ein alter Apparat, mit Hörer und Tasten – abheben, auf das Freizeichen warten, Nummer eingeben, Klingelzeichen abwarten, sprechen. Dieses alte Wissen ist noch da. Deshalb klappt auch noch vieles: aufstehen, Ordnung halten, die Haustür abschließen. Für anderes braucht sie jedoch Hilfe. Und der Unterstützungsbedarf nimmt täglich ein bisschen zu. Vor einiger Zeit wollte sie eine Klopapierrolle wegräumen. In der Abstellkammer stand noch eine alte Mikrowelle, die sie schon lange nicht mehr bedienen konnte. Geistesabwesend legte sie die Rolle hinein, schloss die Tür und drückte auf die richtige Taste. Nach wenigen Minuten begann es zu qualmen und zu brennen. Situationen wie diese machen vielen Menschen Angst. Der Gedanke: ›Die muss ins Heim, die muss weg, bevor noch mehr passiert‹, ist Nachbarn und Angehörigen nicht zu verdenken. Unsere Familie hat dank ›Sophia‹ und den Partnern vor Ort eine andere Lösung gefunden. Mit finanzieller Unterstützung der Pflegeversicherung hatten wir ganz aktuell ein umfassendes Technikpaket installiert, das für Sicherheit sorgen soll. Dazu gehören Rauchmelder, die direkt auf eine Notrufzentrale aufgeschaltet sind, eine automa- Rundum bestens versorgt und beraten Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter Ambulante Pflege · Pflegeberatung · Seniorenreisen Hausnotruf · Menü-Service · Service Wohnen Tagespflege · Kurzzeitpflege · Altenwohnhäuser Für Familien und Menschen in besonderen Lebenslagen Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder Offene Ganztagsschulen · Mutter-/Vater-Kind-Kuren Asylbewerberbetreuung · Migrationsberatung Tel. 02306 7004-0 Mutter und Schwiegertochter am Mittagstisch tische Herdabschaltung, ein intelligentes Notrufgerät, Nachtlichtfunktion über Bewegungsmelder und vieles mehr. Natürlich auch professionelle und persönliche Unterstützung. Als der Brand ausbrach, wurden Feuerwehr und Notarzt automatisch alarmiert. Meiner Mutter geht es gut! Der Autor ist pflegender Angehöriger seiner dementen Mutter und war bis Ende 2014 Geschäftsführer von ›Sophia living network GmbH‹. Sophia Living Network GmbH Richardstraße 4 · 44536 Lünen Tel. 02 31 / 3 99 99 80 www.sophia.com.de 25 Anzeige Kulinarisches Knackig, lecker, aus eigenem Anbau ber, Kohlrabi, Kräuter und Frühlingszwiebeln – natürlich aus eigenem Anbau!« Heißer Tipp: »Probieren Sie unsere gute Hausmacher-Wurst, die selbst gemachten Marmeladen und die selbst eingelegten Gurken!« Wer schon einmal Tomaten aus eigenem Anbau oder das Frühstücksei aus dem Hühnerstall der Nachbarn gekostet hat, weiß, wie Leckeres vom Land schmecken muss. Der Hof Brüggemann versorgt die Familien der Umgebung seit über 50 Jahren mit frischen Eiern von eigenen Hennen, mit Gemüse, Himbeeren, Heidel- und Erdbeeren von eigenen Feldern. Kartoffeln und Spargel aus der Region gehören ebenfalls zum Angebot. »Ende April beginnt bei uns die Spargel-, Mitte Mai die Erdbeersaison«, verrät Anke Hof Brüggemann Jahnstraße 82 · 59192 Bergkamen-Oberaden Tel. 0 23 06 / 8 02 70 Brüggemann. »Aktuell bekommen Sie bei uns im Hofladen auch knackige Salate, Tomaten, Gurken, Stielmus, Spinat, Rhabar- Duftende Getreideträume So schmeckt die Heimat Hat Sie in der Ferne je die Lust auf Pumpernickel gepackt? Haben Sie am Strand in Spanien von den Mehrkornbrötchen Ihres Lüner Lieblingsbäckers geträumt oder sich beim Meeting mit den Londoner Geschäftspartnern vorgestellt, wie es wäre, in eine frische Scheibe warmes, duftendes Roggenbeck zu beißen? Umfragen bestätigen: Zu den Dingen, die wir Deutschen während eines längeren Auslandsaufenthalts am meisten vermissen, gehört auf jeden Fall unser leckeres, heimisches Brot. Von den alten Ägyptern über das Römische Reich bis zu uns ins Dorf Während die Bewohner Südostasiens vor allem Reis essen, ist Brot bei uns das ultimative Grundnahrungsmittel. Den dafür nötigen Ackerbau betreibt der Mensch bereits seit der Jungsteinzeit. Ursprünglich wurden die Körner gemahlen und mit Wasser vermengt als Brei gegessen. Später buk man den Brei auf heißen Steinen oder in Asche als flache Fladen. Die Erfindung des Back- Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr., Sa.: 9–13 Uhr · Di., Do.: 15–18 Uhr Ab 04.05.: 9–18 Uhr, Sa. 8–14 Uhr ofens veränderte das Brotbacken radikal: Von Hitze umschlossen konnten nun auch runde Laibe gleichmäßig durchbacken. Diese Methode wurde von den alten Ägyptern – die nicht umsonst den Beinamen ›Brotesser‹ trugen – immer weiter verfeinert. Sie entwickelten Lehmbacköfen und verwendeten als Erste Backhefe. Vom Nil gelangten die Kenntnisse des Bäckerhandwerks über Griechenland und das Römische Reich nach Europa. Im 19. Jahrhundert existierten in vielen Dörfern Gemeinschaftsöfen, in denen jeder Bewohner einmal pro Woche sein eigenes Brot backen konnte. Nach dem Untergang des Römischen Reiches mauserte sich weißes Brot zur Herrenspeise, während sich die breite Bevölkerung mit der günstigen dunklen Variante zufriedengeben musste. Heute ist es genau umgekehrt: Für eine bunte Brötchenauswahl muss der Kunde gewöhnlich tiefer in die Tasche greifen als für zehn ›normale‹. Nostalgie am Lagerfeuer Stockbrot oder Knüppelbrot heißt der bei Kindern allseits beliebte Klassiker für laue Sommernächte am Lagerfeuer. Und auch viele Erwachsene zelebrieren die Herstellung des knusprigen Backwerks mit dem rauchigen Aroma. Der Teig wird einfach um einen in Form geschnitzten Stock gewickelt und über der Glut gebacken. Alternativ funktioniert das auch mit einem Holzkohlegrill – diese ›Light-Methode‹ ist aber natürlich längst nicht so aufregend, für kleine Abenteurer und Nostalgiker empfehlen wir unbedingt das offene Feuer! Wichtig: Achten Sie bei der Auswahl der Stöcke darauf, dass Sie ausschließlich von nicht giftigen Bäumen stammen. Gut eignen sich beispielsweise Haselnusszweige. Foto: Daniel Kocherscheidt; pixelio.de 26 Wussten Sie ... ... dass wir Deutschen jährlich ganze 87 Kilogramm Brot und Brötchen verputzen? Zum Vergleich: In Frankreich liegt der jährliche Verzehr bei lediglich 55 Kilogramm Baguette pro Nase. ›Stockbrot‹ – so schmeckt die Kindheit 500 g Mehl ca. 250 ml lauwarmes Wasser 1 Hefewürfel 100 ml Olivenöl 1 gute Prise Salz 1 Prise Zucker Das Mehl geben Sie zusammen mit dem Salz und dem Zucker in eine Rührschüssel. Eine Kuhle formen, den zerbröselten Hefewürfel in lauwarmem Wasser auflösen. Öl und Wasser hinzufügen, bis eine geschmeidige, nicht zu klebrige Konsistenz entsteht. Kulinarisches Den Teig – am besten von Hand – glatt kneten. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt sollten Sie den Teig an einem warmen Ort ungefähr eine halbe Stunde ruhen lassen, bis er etwa auf das doppelte Volumen aufgegangen ist. Nun können Sie den Teig noch einmal auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche durchkneten. Bananenbrot – die Alternative zum Kuchen 300 g Mehl 100 g Zucker 3 reife Bananen 1 Ei 1 Pkt. Backpulver 1 Pkt. Vanillezucker 1/2 TL Salz 4 EL Öl 40 g gehackte Walnüsse Die reifen Bananen zerdrücken und mit dem Ei vermengen. Mehl und Backpulver vermischen. Alle Zutaten nach und nach unterrühren. Teig in eine gefettete Kastenform einfüllen und bei 180 °C im Backrohr ca. 45 Minuten backen. Trent’anni Bella Italia! Wir feiern unser 30. Jubiläum. Deftige Brotsuppe 4 Scheiben altbackenes Brot 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 3 EL Butter 1,5 l Fleischbrühe oder Gemüsebrühe 2 Möhren Salz, Pfeffer frischer Schnittlauch Dortmunder Straße 1 · 44536 Lünen · Tel.: 0 23 06 / 1 22 38 Besuchen Sie uns doch mal bei Facebook www.facebook.com/RistoranteBellaItaliaLunen Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Das Brot in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Den Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden, Möhren putzen, schälen und würfeln. Einen Esslöffel Butter in der Pfanne schmelzen, Zwiebel und Knoblauch glasig anschmoren. Die Möhren etFränkische Brotsuppe (Foto: Rainer Zenz) was mitschmoren lassen. Die restliche Butter in einem weiten Topf zerlaufen lassen. Die Brotwürfel hinzugeben und von allen Seiten gut anrösten. Anschließend die Möhren-, Zwiebel- und Knoblauchwürfel dazugeben. Die Fleisch- oder Gemüsebrühe erhitzen und vorsichtig zu den Brotwürfeln gießen. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen, nur kurz ziehen lassen. Die Suppe auf Teller verteilen, mit Schnittlauchröllchen bestreuen und sofort servieren. Direkt vom Bauernhof Heinz und Gisela Wulhorst GbR Frischgemüse (eigene Ernte) · Hausmacherwurst Frischfleisch von unseren Schweinen (Do, Fr, Sa) eigene Schlachtung · Kartoffeln · Bauernstuten · Eier · und vieles mehr täglich frischer Spargel und Erdbeeren Verkauf ganzjährig Mo.-Fr. 8.30–18.30 Uhr Sa. 8.00–17.00 Uhr So. 10.00–12.00 Uhr 45731 Waltrop-Elmenhorst Tinkhofstraße 184 / Rottstraße Tel.: 0 23 09 / 7 50 50 www.hofladen-wulhorst.de • Kartoffeln aus kontrolliertem Anbau • Eier aus Bodenhaltung • Neu: Honig aus eigener Imkerei 27 28 Anzeige Friedhofskultur Persönlich Abschied nehmen Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein Schock. Oft trifft er uns völlig unvorbereitet. Eine individuell gestaltete Trauerfeier, die der Persönlichkeit des Verstorbenen gerecht wird, kann Trost spenden und bei der Trauerbewältigung helfen. »Aus diesem Grund ist es ungemein wichtig, sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen und eigene Wünsche rechtzeitig im Kreise der Familie zu besprechen«, weiß Bestatterin Irina Möcke. Mit zwei Abschiedsräumen, einer Andachtshalle und einem eigenen Glockenturm bietet das Bestattungshaus Möcke in der Seelhuve den idealen Rahmen für Trauerfeiern verschiedenster Art: ob klassisch-christlich mit Orgel und Ansprache durch den Pastor oder auch ganz persönlich mit einer individuell gestalteten Urne, Erinnerungsbildern, eigenen Reden und Musikbeiträgen. Vielen Hinterbliebenen sei es ein Anliegen, die Gestaltung der Feier selbst in die Hand zu nehmen, so die Geschäftsführerin. »Wir geben behutsam Anleitung, zum Beispiel beim Verfassen persönlicher Worte oder beim Dekorieren des Trauersaals.« Die Wünsche seien so unterschiedlich wie die Menschen, denen der Abschied gilt. »Von der buddhistischen Bestattung über ein Biker-Begräbnis bis hin zu einer Trauerfeier nach den Prinzipien des Feng-Shui haben wir schon verschiedenste Beisetzungen begleitet.« Eingehen in den Kreislauf der Natur Um dem wachsenden ökologischen Bewusstsein in der Gesellschaft gerecht zu werden, bietet das Bestattungshaus Möcke ausschließlich sogenannte ›ÖkoUrnen‹ an. Diese bestehen zu 100 Prozent aus Naturfasern, welche sich nach spätestens zwei Jahren komplett mit dem Erdreich verbinden. Geschäftsführerin Irina Möcke (li.) mit ihrem Team Mitunter führe der Schmerz über den Verlust zu Spannungen unter den Trauergästen. »Dann ist es unsere Aufgabe zu schlichten und zu vermitteln, um eine würdevolle Abschiednahme zu ermöglichen. Denn diese ist unserer Erfahrung nach essenziell für die Trauerverarbeitung.« Bestattungshaus Möcke Seelhuve 11 · 44532 Lünen · Tel. 0 23 06 / 20 24 20 Weinen und Lachen jederzeit erlaubt! Etwas andere Frühlingsgedanken Es wird Frühling! Blumen, blauer Himmel, fröhlich-bunte Mode- und Lifestyleneuheiten – strahlende Gesichter um uns herum. Was aber, wenn uns gar nicht nach Strahlen zumute ist? Psychologen wissen: Verlust und Trauer sind wichtige Bestandteile unseres Lebens. Doch ist es gar nicht so leicht, ihnen den angemessenen Raum zu geben. Was heißt überhaupt ›angemessen‹? Muss ich mich schlecht fühlen, weil ich nicht weinen kann? Weil ich nicht aufhören kann zu weinen? Wie lange darf ich mich in mein Schneckenhaus zurückziehen oder in blinden Aktionismus stürzen, bis sich Freunde von mir abwenden, genervt sind? Eine Woche, einen Monat, ein Jahr? Zehn Jahre? © Foto: Monika Oumard / Pixelio.de Wenn uns ein wichtiger Mensch verlässt, uns durch einen Unfall oder eine Krankheit entrissen wird, hinterlässt er eine riesige Lücke. Speisen schmecken fad, bunte Farben wirken plötzlich nur noch grau. Für alle anderen dreht sich das Erdenkarussell früher oder später weiter. »Das Leben muss weitergehen.« Für den Verlassenen, Hinterbliebenen unvorstellbar. Fakt ist: Trauer ist immer subjektiv und lässt sich nicht in Form pressen. Doch nach einer gewissen Phase des Schmerzes sollen wir wieder perfekt funktionieren. Wie lange diese Phase zu dauern und wie sie auszusehen hat, wird uns häufig von außen vorgegeben, durch Verwandte, Bekannte und vermeintliche Freunde, die meinen, es sei an der Zeit, wieder am Leben teilzunehmen. Vielleicht haben sie recht. Doch wann der Zeitpunkt gekommen ist, aus sauren Zitronen Limonade zu machen, das können nur wir selbst entscheiden. Hilfreich sind daher liebe Menschen, die uns zur Seite stehen und uns durch die Untiefen des Lebens begleiten. Weinen und Lachen jederzeit erlaubt! Kultur Lüner Legenden Teil II Spuk auf Hof Schulze-Pelleringhoff Nachdem wir uns in der letzten Stadtmagazin-Ausgabe an die Fersen des Teufels geheftet haben, wollen wir uns nun den Gespenstern und Geistern widmen, die einst in Lünen und Umgebung ihr Unwesen trieben. Ein gefährliches Unterfangen, wie jeder weiß, der schon einmal mit jenen unheimlichen Halbwesen aus der Schattenwelt zu tun hatte. Und das Böse kann uns überall begegnen: selbst an einem lieblichen Frühlingsmorgen in der kalten Herdasche … Spuk im Schilf Wie wir bereits wissen, kam es in Alstedde immer wieder zu gruseligen Zwischenfällen. Kein Wunder, befand sich hier doch die sogenannte ›Spaukkuhle‹, die eine direkte Verbindung zur Geisterwelt darstellte. Besonders zu leiden hatte die Familie des Hauses Schulze-Pelleringhoff. Wo heute eine unscheinbare Zufahrt von der Altstedder Straße abzweigt, führte früher der Mühlenweg durch gottverlassenes Heideland zum Schulzenhof. Links befand sich der Mühlenteich mit seinem Schilf, in dem nicht nur der Wind umherspukte. Auch ein böser Geist fristete hier sein unsägliches Dasein und ließ keine Gelegenheit aus, vorbeikommende Menschen zu narren und zu erschrecken. Der Sage nach war ihm ein Malter Weizen in den Teich geschüttet worden, und jedes Jahr durfte er ein Körnchen davon abzählen. Erst wenn er das letzte gezählt hatte, sollte er erlöst sein. Warum das Ganze? Das weiß niemand. Wir können nur vermuten, dass der Geist zu Lebzeiten nicht besonders nett gewesen ist und seine gerechte Strafe verbüßte. Glühende Augen in der Asche Dass auf dem Hof Schulze-Pelleringhoff vieles nicht mit rechten Dingen zuging, bekam eines Morgens auch eine junge Küchenmagd zu spüren: Als sie das Feuer anfachen wollte, stierte ihr aus der Herdasche ein riesiger, bösartiger Höllenhund entgegen. Dessen glühende Augen hatte sie zunächst für Kohlen gehalten und ein Bündel Stroh daran entzünden wollen. In ihrem Schlaf gestört, fuhr die schwarze Bestie mit wütendem Heulen empor und verschwand. Das arme Mädchen soll seitdem vor Schreck gelähmt gewesen sein. Doch wenigstens war ihm ein schlimmeres Schicksal erspart geblieben: Andere Legenden berichten von unglücklichen Zeitgenossen, die die Begegnung mit den dämonischen Kreaturen dereinst nicht überlebten oder aber bei lebendigem Leibe in die Unterwelt hinabgerissen wurden. Heute befindet sich das ›sagenhafte‹ Gelände in Privatbesitz. Geisterkutsche auf der Tenne Und der Spuk auf dem Bauernhof wurde immer schlimmer. In vielen Nächten, wenn alle schliefen, öffnete sich das Deelentor von unsichtbarer Hand, und ein Wagen fuhr polternd und mit viel Getöse und Pferdegetrampel auf die Tenne. Die Bewohner bemühten sich verzweifelt, die Geister mit Gebeten und Opfergaben zu vertreiben, doch nichts half. Schließlich wandten sie sich an Patres in Werne, die mit dem Haus und seinem ›Problem‹ bereits vertraut waren. Einem von ihnen gelang es, die Dämonen zu bannen: Er nahm das beste Pferd aus dem Stall und zog auf die Lippewiese, wo er lange Gebete sprach. Da plötzlich vernahm er ein winselndes Heulen. Das Pferd verschwand vor seinen Augen und wurde nie wieder gesehen. Seitdem, so hieß es, kehrte Frieden auf dem Hofe ein. ›Geister‹ auf vier Pfoten Heute befindet sich das Gelände des ehemaligen Hofes SchulzePelleringhoff (später Hof Reygers) in Privatbesitz. Übersinnliche Erscheinungen haben die Eigentümer Dr. Michael und Sabine Müller nach eigenen Aussagen hier noch nie zu Gesicht bekommen. Dafür gibt es Pferde, Katzen und Hunde. Doch die benachbarte Siedlung ›zum Mühlenkolk‹ erinnert noch an die vergangenen Tage, in denen ein Gespenst im Mühlenteich nach Weizenkörnern tauchte. Was geistert denn da über den Hof? 29 30 Dies & Das ›Was ist außerirdisch gut?‹ Stadtkampagne zum Mitmachen Was macht Lünen lebens- und liebenswert? Für Astrid Linn, Leiterin des Referats für Stadtentwicklung und Stadtmarketing, ist es die Natur des Münsterlandes, kombiniert mit der kulturellen Vielfalt der ›Metropole Ruhr‹. »Man braucht nur aufs Rad zu steigen und ist sofort im Grünen«, schwärmt sie. »Gleichzeitig verfügt die Stadt über ein reiches Kulturangebot. Ich selbst bin deswegen vor sechs Jahren bewusst hierher gezogen.« Für Alteingesessene seien solche Besonderheiten dagegen oft selbstverständlich.« Die Image-Kampagne ›Mein Lünen!‹ soll Lünens Vorzüge wieder stärker ins Bewusstsein rücken und ein neues Wir-Gefühl schaffen. Kern des vom Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit der Bonner Agentur ›SCHWIND'‹ entwickelten Projekts ist eine Fotoserie, die Menschen aus Lünen an neun markanten Orten im Stadtgebiet inszeniert. Nach diesem Vorbild können nun alle Bürger zu Botschaftern der Kampagne werden und ihre Selfies noch bis mindestens zum 30. April im Netz unter www.mein-luenen.com hochladen. ›Was ist außerirdisch gut?‹, ›Was ist eine Klasse für sich?‹, ›Was ist fürs Fahrrad freundlich?‹ oder ›Was ist gut für den Kreislauf?‹ Die neun Motive auf Postkarten und Plakaten stellen unterschiedlichste Facetten aus den Bereichen Kultur, Freizeit und Wirtschaft in den Fokus, vom Colani-Ei über City, Lippe und Stadthafen bis hin zum Werksgelände von Aurubis – wo, wie wir nebenbei erfahren, Europas gesamte Kupferbestände recycelt werden. Schlüsselsignal aller Bilder ist das ›L für Lünen‹, das die Protagonisten aus Zeigefinger und Daumen der rechten Hand formen. »Nachdem diese erste Aktion großen Anklang gefunden hat, möchten wir nun alle Lüner dazu aufrufen, sich zu ihrer Stadt zu bekennen und uns ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze zu zeigen«, so Astrid Linn. »Was macht Ihre Heimat aus? Das kann das Lieblingscafé, ein Sportverein oder sogar die eigene Wohnung sein.« So hätten sich zwei lokale Fußballgrößen des Lüner SV auf dem Bolzplatz geknipst. »Geschäftsinhaber könnten sich vor ihrem Laden ablichten lassen, Kinder auf dem Spielplatz. Auch ganz verrückte Schnappschüsse sind willkommen – einzige Voraussetzung ist das ›L‹-Zeichen.« Und Mitmachen lohnt sich: Unter allen Teilnehmern Lüner Gesichter grüßen jetzt auch an den Ortseingängen: Fünf Pylone (wie hier an der Kamener Straße) wurden neu plakatiert. werden bis zum 30. April attraktive Preise verlost, von Stadtführungen über Theatergutscheine für das Heinz-Hilpert-Theater bis hin zu einem Segelflug über Lünen. Fotoaktion mit Selfiebox Die neuen Postkarten liegen bereits im Rathaus und in vielen Geschäften aus. Neben den Bürgern sollen auch Touristen, Investoren und Prominente in die Kampagne einbezogen werden. Den ersten Schritt machte der bekannte Krimiautor Jussi Adler-Olsen, der mit seinem Foto nun ebenfalls auf der Internetseite vertreten ist. Weitere Infos: www.mein-luenen.com Nach Meinung vieler Musikkritiker gehört Kai Strauss zu den brillantesten Könnern an den sechs Bluessaiten in ganz Europa. Und auch seine amerikanischen Kollegen attestieren ihm ein authentisches Spiel. Jetzt können wir Meret Becker endlich wieder live in Concert erleben – mit einem Programm, das sich dem großen Thema Liebe widmet, nicht nur der erfüllten, sondern vor allem auch der gescheiterten Liebe. Die Konzertbesucher dürfen sich auf eine Meisterin der Verwandlungskunst freuen. Von zart und zerbrechlich bis frech und frei heraus. Von gehaucht bis volle Kraft voraus. Achtung: Wir verlosen 3 x 2 Karten für ›Deins & Done‹. Schicken Sie uns einfach bis zum 30. April eine E-Mail an [email protected], Betreff ›Meret Becker‹. »Schon als Teenager war ich von der Musik von Buddy Guy, Jimmy Rogers, Jimmie Vaughan oder B.B. King infiziert«, erklärt der Sänger und Gitarrist. Die aktuelle CD, von Kai Strauss mit verschiedenen Besetzungen der internationalen Blues-Oberliga eingespielt, hat den treffenden Titel ›Electric Blues‹ und wurde vom US-amerikanischen Musikportal Blues Junction unter die 20 besten Blues-Alben 2014 gewählt. Jetzt kommt der sympathische Westfale mit seiner Band nach Lünen. Kai Strauss & The Electric Blues Allstars ist ehrlich, erdig, einzigartig – Blues pur. Meret Becker · ›Deins & Done‹ 09.05., 20 Uhr, Heinz-Hilpert-Theater Kai Strauss & The Electric Blues Allstars 08.05., 21 Uhr, Jazzclub Lünen Die Ehe als Vorhölle Gehaucht bis volle Kraft voraus Meret Becker hat fünf Musikalben herausgebracht, gab zahllose Konzerte und wirkte parallel dazu in vielen Filmen mit. Zu ihren Bühnenpartnern zählten Größen des Showbiz wie Nina Hagen oder Max Raabe. Sie gastierte in Deutschland und den Nachbarländern, darunter mehrfach in Paris, tourte durch Australien, Kanada, Norwegen. Ein deutscher Star auf den Bühnen der Welt. MODE FÜR KINDER atteln D Neu in Bóboli Blue Rebel Cake Walk Dirkje LCKR Phister & Philina SevenOneSeven Wheat small rags Käthe Kruse Für Frühchen: Fixoni little bee Limobasics HOHE STR. 7 Aktuell: Die neuen Frühjahrskollektionen sind da! 45711 Datteln, In der Fußgängerzone D. Germesin 0 23 63 / 561 691 Mo–Fr 9.30–13 + 15–18.30 Uhr Sa 9.30–14 Uhr MODE FÜR DIE FRAU Edgar und Alice führen eine Ehe voller Krisen und Katastrophen. Das war nicht immer so. Als sie heirateten, gab Alice ihre Karriere als Schauspielerin auf, Edgar wurde Hauptmann bei der Artillerie – doch dies war schon das Ende seines hoffnungsvollen Berufsweges. Je besser man sich kennenlernte, desto klarer wurden die Defizite ihrer Beziehung – und die Schwachpunkte des Partners. Vorhaltungen, Vorwürfe, Destruktion: Das Paar hat es sich in der gemeinsamen menschlichen Vorhölle gemütlich gemacht, die es nicht verlassen kann und möchte. Zur Silberhochzeit kommt ein Weggefährte der weniger katastrophalen Vergangenheit zu Besuch. Doch in seinem Beisein werden die DIE BOUTIQUE Blues pur 31 DIE HOPSMAUS Dies & Das Barbara Speer black label Elsewhere Hebbeding MASAI nook... Simclan Tomo Vetono Zeitlos by Luana trippen RUNDHOLZ Rolf Cremer Petra Meiren Aktuell: 40 % Nachlass auf unsere ›Ring Ding‹-Kollektion HOHE STR. 9 32 Dies & Das gegenseitigen Vorwürfe noch einmal verstärkt, und der psychologische Stellungskrieg spitzt sich zu. August Strindbergs 1900 entstandener ›Totentanz‹ ist das Urdrama aller Ehedramen – emotionale Schlachten, an denen sich bis heute nichts geändert hat. ›Totentanz‹ · Schauspiel 29.05, 20 Uhr, Heinz-Hilpert-Theater Lieben Sie Autos? Die Exemplare des Bildhauers Horst Wegener aus Dortmund lassen das Herz von Liebhabern edler Fahrzeuge höher schlagen. Motto: ›Jedem sein Auto‹ – originalgetreu nachgebaut aus Stein und Marmor. Egal ob Porsche, Ferrari oder Oldtimer … Wer etwas tiefer in die Tasche greift, kann sich sein Traumauto gestalten lassen. Ebenso begeistern die Exponate von Rosemarie Kau und Günter Fürth aus Wuppertal. Die Künstler kreieren Köpfe und Figuren aus Steinen, die sie oft selbst überall in der Welt sammeln. Dadurch sind ihre Werke nicht nur künstlerisch, sondern auch Material bezogen einmalig. Frühlingsfrische Keramik und Leichtskulpturen in Edeloptik runden den Gang durch die Galerie ab. Neue Künstler und neue Exponate in der Galerie ARTisani 07.04.–29.05.2015 www.artisani.de BUCHtipp aus der Redaktion Krista Lester Der kleine Buddha-Hase Erkenntnisse eines Langohrs auf dem Weg zur Erleuchtung Frühling in der Galerie Wieder einmal ist ein bunter Frühlingsstrauß ausgefallener Kunstwerke in der Galerie ARTisani zusammen gekommen: Neben großformatigen Öl- und Acrylbildern renommierter Künstler präsentieren sich leicht und locker einige Nachwuchskünstler mit ihren Werken. Dass Graffiti nicht nur bunte Fassadenmalerei, sondern hochwertige Kunst sein kann, zeigt Philipp Schwengeler aus Dortmund. Seine modernen Graffiti-Exponate aus Holz sind der Hingucker schlechthin. »Auch hinter der kleinsten Möhre kann man manchmal das größte Glück entdecken«, weiß der kleine Buddha-Hase und macht sich vergnügt auf den Weg zur Erleuchtung. Mit seinen pointierten Lebensweisheiten bringt der sympathische Hase die Lehre des Buddha auf den Punkt – unterhaltsam, inspirierend und für jeden Mit uns fahren Sie gut! & TAG HT C NA % 0 23 06 960 600 Krankenfahrten – Dialysefahrten Kurierfahrten – Pilotfahrten – Flughafentransfer Kleinbus bis 8 Personen verständlich. Ein liebevoll gestaltetes Buch, das wertvolle Erkenntnisse für das eigene Leben vermittelt und zeigt, wie wir zur wahren Buddha-Natur finden können. 208 Seite · 12 Euro eBook · 9,99 Euro Lotos Verlag Maha Alusi Moments of Happiness Wie wir Zeit verschenken und Glück gewinnen Für Maha Alusi ist jeder Augenblick besonders wertvoll. In sechs außergewöhnlich berührenden Geschichten aus ihrem Leben erzählt sie, wie es ihr immer wieder gelingt, unglückliche Momente in Augenblicke des Glücks zu verwandeln: Maha verschenkt Zeit. Indem sie sich einlässt auf wildfremde Menschen, die ihr im turbulenten Berlin begegnen, oder Zeit investiert in wahnwitzige Ideen. Am Ende wird der verschwenderische Umgang mit Zeit immer belohnt: mit kostbaren Erfahrungen, die einen beflügeln und durchs Leben tragen. 240 Seiten · 17,99 Euro kailash Verlag Dies & Das Einmal, keinmal, immer wieder Im letzten Sommer sprachen wir mit der Lüner Autorin Dorothea Stiller über ihr Roman-Debüt ›Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno‹. Jetzt ist bei ›forever‹, der digitalen E-Book-Sparte von Ullstein, eine weitere Folge erschienen: ›Einmal, keinmal, immer wieder‹. Ebenso unterhaltsam, ebenso humorvoll wie Band eins! Wie kam es überhaupt zur Fortsetzung, wollten wir wissen. »Ich hatte mich irgendwie warmgeschrieben und an die Charaktere gewöhnt. Also habe ich dann im Kopf mal so gesponnen, was noch passieren könnte. Da das erste Buch ja ein Happy End hat, musste ich jetzt wieder einiges auf den Kopf stellen und ein bisschen Chaos anrichten. Das hat auch Spaß gemacht. Die Charaktere haben jetzt alle ein bisschen mehr Tiefe bekommen, glaube ich zumindest«, erzählt sie mit einem kleinen Schmunzeln. »Dann habe ich ein Exposé geschrieben und meiner Lektorin geschickt, die dann meinte: ›Okay, schreiben Sie mal!‹« Zum Inhalt: Conny, alleinerziehende Lehrerin und Bestsellerautorin, plant schon ein Leben mit ihrem Freund Christian, da bekommt er plötzlich ein Jobangebot in einer anderen Stadt. Außerdem scheint er Conny etwas zu verheimlichen, und sie macht sich Sorgen um ihre Beziehung. Auch Connys beste Freundinnen sorgen für Chaos. Nicht einmal mit dem Schreiben läuft es richtig rund. Da hat Conny eine zündende Idee: Für ihren neuen Thriller recherchiert sie im Internet über virtuelle Welten und purzelt unbeabsichtigt in einen Online-Flirt mit einem fremden Mann. Aber Moment mal – sie will doch ihre Beziehung gar nicht gefährden, oder? Übrigens: Selbst ›Conny-Newcomer‹ kommen bei dem Roman auf ihre Kosten, beide Teile funktionieren unabhängig voneinander. ›Einmal, keinmal, immer wieder‹ Verlag ›forever‹/Ullstein Erhältlich überall dort, wo es E-Books gibt. 33 34 Rätselspaß Sudoku einfach schwierig 8 7 7 5 3 7 6 4 4 1 8 1 3 9 2 8 5 2 1 3 7 6 4 5 1 6 6 1 1 2 7 1 7 7 8 6 2 9 3 9 3 1 8 3 9 6 4 3 Coole Sprüche – im Niveau flexibel Du hast zwar recht, aber meine Meinung gefällt mir einfach besser. Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich bin nicht faul, sondern im Energiesparmodus. Ich bin nicht faul. Ich bin nur hoch motiviert, nichts zu tun. Lieber saufen bis zum Abwinken als winken bis zum Absaufen. Ich esse nicht einfach Schoko. Ich gebe Kalorien ein Zuhause. Ich bin nicht dick. Ich brauche nur viel Platz für meine inneren Werte. Fünf von vier Leuten haben Probleme mit Mathematik. Die meisten Menschen wollen glänzen, haben aber keinen Schimmer. Ratschläge sind auch nur Schläge. Schreibfehler sind lediglich Special Effects meiner Tastatur. Verhalten, wenn es schneit: Zwei Prozent bauen einen Schneemann, drei Prozent machen eine Schneeballschlacht, 95 Prozent posten ›Schnee!‹ auf Facebook. Ich kann jetzt auch nur vermuten, was ich damit meine. Hab mich in diese Schuhe verliebt und jetzt wohnen wir zusammen. 6 4 7 2 6 8 2 4 5 9 7 3 1 6 6 1 9 8 2 3 5 4 7 3 8 1 2 7 6 9 5 4 9 7 5 3 8 4 1 6 2 2 4 6 1 5 9 8 7 3 1 9 2 6 4 8 7 3 5 4 5 3 7 1 2 6 9 8 7 6 8 9 3 5 4 2 1 Sudoku einfach Auflösung aus Ausgabe 81 8 4 5 3 7 4 6 1 2 8 9 5 8 9 5 1 2 7 4 3 6 2 3 7 4 6 9 8 1 5 4 1 6 3 5 8 7 9 2 5 7 8 9 1 4 6 2 3 3 4 9 2 8 6 1 5 7 1 6 2 7 3 5 9 8 4 9 8 4 5 7 2 3 6 1 6 5 3 8 4 1 2 7 9 7 2 1 6 9 3 5 4 8 Sudoku schwierig Auflösung aus Ausgabe 81 Bilden Sie aus folgenden Buchstaben ein Wort: K N D A A E E R M Auflösung aus Ausgabe 81: OPERATION Termine & Veranstaltungen 22.04., 20 Uhr ›Blütenträume‹ · Komödie Heinz-Hilpert-Theater 23.04., 16 Uhr 09.05., 10–16 Uhr Lükaz ›Freiwillige Akteure gesucht‹ Das Lükaz sucht Darsteller für einen Imagefilm Stadtbücherei ›Gespenster & Monster‹ Bilderbuchkino 22.05., 20 Uhr This is my Happy Face · Konzert Greif 24.05., 13–17 Uhr Secondhand-Modemarkt für Frauen Lükaz 29.05., 19 Uhr Internationales Tanzfestival Hansesaal 23.04., 18 Uhr Geschwister-Scholl-Gesamtschule ›Galilei – Revolutionär des Weltbildes‹ VHS-Bildvortrag 24.04., 20 Uhr Hansesaal Deutsche Kammerakademie Neuss · Konzert 25.04., 19 Uhr Kitty in a Casket · Punk’n’Roll 26.04., 18 Uhr Greif Lükaz Lükaz Jam 29.04., 17 Uhr St. Christophorus–Krankenhaus ›Warum tut die Schulter weh?‹ · VHS-Vortrag 30.04., 18 Uhr Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ›Herrschaftssysteme in Westfalen‹ · VHS-Vortrag 30.04., 20 Uhr Gasoliners + Owerstolz · Rockshow Greif 01.05., 10 Uhr Lippetouristik ›Lünen vom Wasser aus: Historische Flussführung‹ Kanutour 01.05., 11–17 Uhr Maikundgebung und Familienfest 10.05., 19 Uhr Alte Kaffeerösterei ARTE flessibile · Muttertagstheater 11.05., Hansesaal Marek Fis · ›Baustelle Europa – ein Pole packt ein/aus!‹ Lippetouristik 08.05., 21 Uhr Jazzclub Lünen Kai Strauss & The Electric Blues Allstars Blues pur Heinz-Hilpert-Theater 14.05., 10 Uhr ›Vatertagspaddeln‹ · Kanutour Lippetouristik 14.05., 15 Uhr ›Geocaching Mission Impossible‹ Vatertagswanderung Lippetouristik Himmelfahrtskirmes 03.05., 15 Uhr Treffpunkt Rathaus Sonntagsführung · ›Frauen in Lünen‹ 05.05., 20 Uhr Heinz-Hilpert-Theater ›Classic meets Rock‹ · Classic Rock Show 07.05., 18 Uhr Geschwister-Scholl-Gesamtschule ›Verblüffende Experimente aus der Physik‹ VHS-Vortrag 07.05., 18 Uhr Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ›Die militärischen Ereignisse in Westfalen und an der Lippe‹ VHS-Vortrag Innenstadt 16.05., 10 Uhr Lippetouristik ›Lünen vom Wasser aus: Historische Flussführung‹ Kanutour 16.05., 19.30 Uhr Metal City · Festival Lükaz 17.05., 13–17 Uhr Secondhand-Markt ›rund ums Kind‹ Lükaz 17.05., 13–18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Innenstadt 31.05., 17–19.15 Uhr Waldschule Cappenberg Wildkräuter-Exkursion · VHS 06.06., 19 Uhr Skitzo · Konzert Greif Innenstadt 14.06., 10 Uhr Lippetouristik ›Lünen vom Wasser aus: Historische Flussführung‹ Kanutour 17.06., 11 Uhr Stadtbücherei ›Sich vollbringender Nihilismus – Nietzsches Leben und Werk‹ Philosophischer VHS-Vortrag 21.06., 11 Uhr ›Dance Presentation Show‹ Die große Show der Lükaz Tanzgruppen Lükaz AUSSTELLUNGEN 03.–22.05. ›Farben aus Südfrankreich‹ Stadtgalerie bis 29.05. Galerie Artisani ›Neue Künstler und neue Exponate‹ Brambauer 17.05., 15 Uhr Gemeindesaal St. Georg Kirche Frühlingsfest mit Sketchen und Musik 19.05., 20 Uhr Heinz-Hilpert-Theater ›Ziemlich beste Freunde‹ Komödie 08.05., 20 Uhr Heinz-Hilpert-Theater Manfred Mann’s Earthband · Konzert 20.05., 10–18 Uhr Multikulturelles Forum 08.05., 20 Uhr Argyle · Konzert 21.05., 19 Uhr Alte Kaffeerösterei ›Schmand des Lächelns‹ · Operetten-Comedy Greif 31.05., 13–18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag 12.–14.06. Weinfest 14.05.–17.05. 03.05., 18 Uhr Ev. Martin-Luther-Kirche Brambauer ›Kirche beflügelt: junge Talente‹ Konzert Heinz-Hilpert-Theater 12.06., 21 Uhr Jazzclub Lünen Xaver Fischer Trio · Elektro-Lounge-Jazz 12.05., 20 Uhr ›Antigone‹ · Schauspiel 02.05., 10 Uhr Lippetouristik ›Lünen vom Wasser aus: Historische Flussführung‹ Kanutour 29.05, 20 Uhr ›Totentanz‹ · Schauspiel 11.06., 19 Uhr Alte Kaffeerösterei ›Ein Narr tut, was er will‹ In der Werkstatt von Wilhelm Busch mit Markus Veith Seepark Lünen 01.05., 15 Uhr Lippetouristik ›Der Sonne entgegen: Paddeln zwischen LünenBuddenburg und Selm-Bork‹ Kanutour 01.05., 15 Uhr ›Geocaching Mission Impossible‹ Wanderung 09.05., 20 Uhr Heinz-Hilpert-Theater Meret Becker · ›Deins & Done‹ Hansesaal Ihr Stadtmagazin liegt bei allen unseren Anzeigenkunden und vielen öffentlichen Stellen für Sie bereit! = Tipps für Kids und Familien Das nächste Stadtmagazin erscheint Mitte Juni. Redaktionsschluss ist am 29.05.2015. 35