- Heftarchiv - Internet World Business
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43205 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Tracking ohne Cookies Zukaufen oder selbst machen? „Vertrauen nicht konterkarieren“ Ein Riese erwacht Was die Alternativen leisten – und was nicht S.46 Fullfillment-Dienstleister S.50 auf dem Prüfstand Thomas Schauf, Bundesverband Digitale Wirtschaft S.62 Die Online-Strategie des Handelsgiganten S.6 AMAZON Countdown für Köln 1-Klick in Android Apps Amazon macht seine 1-Klick-Kaufabwicklung jetzt auch Android-App-Entwicklern zugänglich. Sie können so in ihre mobilen Android-Anwendungen Verkaufsangebote integrieren und werden mit Provisionen zwischen 4 und 6 Prozent am Umsatz beteiligt. Mögliches Beispiel: In einer Rezepte-App lassen sich thematisch passende Offerten für Gewürze oder Küchengeräte aus dem Amazon-Sortiment platzieren. fk BILDSCHIRMTEXT Happy Birthday, Btx! Am 1. September 1983 startete die Bundespost mit Bildschirmtext (Btx) den ersten Online-Dienst Deutschlands. Zum Abruf benötigte man einen entsprechend ausgestatteten Fernseher oder ein speziel- An der fünften Auflage der Dmexco nehmen 2013 über 700 Aussteller teil E ine dritte Messehalle und über 20 Prozent Ausstellerzuwachs gegenüber dem Vorjahr – die fünfte Auflage der Dmexco protzt mit Rekordwerten. Die Digital Marketing Exposition & Conference, so ihr voller Name, findet am 18. und 19. September 2013 auf dem Kölner Messegelände statt. Infos zur Dmexco in dieser Ausgabe ■ Vermarktung und RTB ab Seite 10 ■ Bewegtbild-Trends ab Seite 12 ■ Mobile Marketing abSeite 14 ■ Performance Marketing ab Seite 16 ■ Social Media ab Seite 18 ■ E-Commerce ab Seite 20 ■ Agenturen ab Seite 22 Praxis statt Powerpoints 24.000 Besucher erwarten die Organisatoren – angesichts der mehr als 23.000 Gäste 2012 eine sehr konservative Prognose. Erstmals haben die DmexcoMacher für die gesamte Veranstaltung ein Motto ausgegeben: „Turning Visions into Reality“. Damit, so erklärt Christian Muche, Director Business Development, Strategy & International, sei eine Forderung an alle Teilnehmer der Dmexco ver- bunden: „Nicht nur Powerpoint-Folien an die Wand werfen, sondern Dinge praktisch und anschaulich demonstrieren. Das Motto soll der Impuls sein, etwas mehr Leben auf die Bühne und die Messestände zu bringen.“ Einer Ausweitung der Online-Marketing-Messe auf drei Tage erteilte Muche, der das Organisationsteam gemeinsam mit Frank Schneider, Director Neuer Sales-Chef für UIM Vor 30 Jahren: Bildschirmtext war in Deutschland kein kommerzieller Erfolg les Terminal (siehe Bild). Obwohl Btx viele Funktionen des WWW vorwegnahm (Online Banking, News-Seiten, Chats), wurde es kein Erfolg – die Nutzerzahl blieb weit unter den Prognosen. fk INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE Bewegtbild 2013 TV und Web wachsen zusammen – und schaffen neue Potenziale für Marketing und Vertrieb. Der Business Guide efert Bewegtbild 2013 liefert auf 36 Seiten einenn Überblick über denn Markt, Dienstleisterr und Branchentrends. Ihr Exemplar liegt dieser Ausgabe bei. red J Ehrlich war Vorstand etzt ist die Katze der UIM AG und aus dem Sack: Rasauch im Vorstand der mus Giese leitet seit United Internet AG. Anfang September Giese war zuletzt die Mediavermarkgeschäftsführender tung von United InGesellschafter des ternet Media (Web.de, Spezialvermarkters Gmx.de, 1und1.de, Performance AdverSmartshopping.de, tising in Hamburg. Top.de). Von Mün- Rasmus Giese Zuvor (von 2008 bis chen aus berichtet der wechselt zu UIM 2012) führte er 43-Jährige in seiner neuen Funktion als CEO an Jan Orangemedia und Ad2Net Oetjen, Vorstand für das Portal- unter dem Dach von Ströer Interactive zu einem der führengeschäft der 1&1 Internet AG. Damit hat der Top-Ten-Ver- den unabhängigen Portfoliomarkter zwar einen neuen Mann vermarkter zusammen. Ehrlich ist seit Juni 2013 Präan der Spitze installiert – die Position von Matthias Ehrlich, sident des Bundesverbands der im April das Unternehmen Digitale Wirtschaft (BVDW). verließ, wurde aber nicht nach- Was er dort vorhat, lesen Sie im ■ besetzt (Kommentar Seite 62): Interview ab Seite 32. häb Marketing, Sales & Operations, führt, im Gespräch mit der Redaktion eine Absage: Hierfür fehle es noch an Zustimmung. Das gesamte Interview mit Muche lesen Sie auf Seite 8. fk ■ Facebook lässt spielen R adikal gelockert hat Facebook seine Vorgaben für Gewinnspiele auf Firmenseiten. Mussten diese Spiele bislang stets innerhalb einer gesonderten App ablaufen, sind jetzt auch Modelle möglich, die zum Beispiel das Liken einer Seite, das Einstellen von Fotos oder das Kommentieren eines Beitrags auf der Fanpage belohnen. Weiterhin verboten bleibt es, per Gewinnspiel die Teilnehmer dazu zu animieren, Content des Veranstalters in ihre eigene ■ Timeline zu stellen. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: Fotolia / Rolffimages / Bloomua AUSGABE 18/13 2. SEPTEMBER 2013 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 Wetter schlägt alles In eigener Sache Laut aktuellen Mobile Facts ist Wetter.com das reichweitenstärkste Angebot Internet World 2014: Kongressanmeldung online G TV Spielfilm (1,62 Millionen). Auch wenn runer + Jahr Electronic Media Sales, die Nutzung von Apps und Mobile-WebInteractive Media und Axel Springer seiten (MEW) in etwa gleichauf liegt: Media Impact, das sind laut den aktuellen große Unterschiede offenbaren sich hier Mobile Facts 2013-I der Arbeitsgemeinbei den Angeboten. Die Top 4 Apps sind schaft Online Forschung (Agof) die SpitWetter.com (1,8 Mio. UU), TV Spielfilm zenreiter unter den Vermarktern mobiler (1,4 Mio.), Web.de (1,1 Mio.) und GMX Angebote. G+J EMS erreicht demnach pro Mobile Reichweiten: Ab sofort geht die mobile (0,97 Mio.). Das Ranking bei den MEW durchschnittlichem Monat absolut knapp Markt-Media-Studie in den Regelbetrieb sieht völlig anders aus: Gutefrage.net (2,0 elf Millionen Unique User (UU) oder 42 Prozent der mobilen Internet-Gemeinde, Die reichweitenstärksten Angebote (Mo- Mio. UU) vor Bild.de (1,3 Mio.), Telekom die Telekom-Tochter Interactive Media bile Enabled Websites und Apps) waren im (1,1 Mio.) und Spiegel Online (1,04 Mio.). zehn Millionen und Axel Springer 8,5 Erhebungszeitraum Mai 2013 Wetter.com Ab sofort sollen die Mobile Facts einmal Millionen Unique User. Der Einfachheit (2,6 Millionen UU), Gutefrage.net (zwei im Quartal erscheinen, das nächste Mal ■ halber oder bereits im Vorgriff auf die Millionen), Web.de (1,85 Millionen) und voraussichtlich im November. häb geplanten Digital Facts (welche die mobilen und „stationären“ Reichweiten gemeinsam ausweisen) Die mobilen Nettoreichweiten wurde der Unique Mobile User Top-Angebote (MEW + Apps), ø Woche Top-Vermarkter, Einzelmonat (UMU) abgeschafft. Auch für die mobilen Angebote zählt jetzt nur Angebot in % Unique User Vermarkter in % Unique User in Mio in Mio noch der Unique User. Ein Vergleich der aktuellen mit den voranWetter.com 10,2 G+J Electronic Media Sales 42,3 2,63 10,97 gegangenen Mobil Facts ist aufGutefrage.net Interactive Media CCSP 38,9 7,7 10,09 2,00 grund eines veränderten MessAxel Springer Media Impact 32,9 Web.de 7,1 8,53 1,85 systems daher nicht möglich. Tvspielfilm.de Tomorrow Focus Media 26,6 6,3 6,89 1,62 Ohne das mobile Internet kleinBild.de Sevenone Media 23,9 6,0 6,18 1,57 reden zu wollen: Im Vergleich zu den Internet Facts sind die mobilen Spiegel.de United Internet Media 22,8 6,0 5,91 1,56 Reichweiten noch sehr überschauGmx.de Yoc Mob Ad 15,6 6,0 4,04 1,55 bar. So belegt beispielsweise G+J Telekom.de IQ Digital 12,6 4,4 3,27 1,14 EMS im Vermarkter-Ranking der Focus.de eBay Limited (UK/D) 8,1 4,3 2,11 1,12 Internet Facts mit knapp 20 MillioKicker.de Mediasports Digital 7,2 4,1 1,87 1,06 nen Unique Usern Rang zehn. Bei den Mobile Facts reicht schon die © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: Agof Mobile Facts 2013-I Hälfte für den Spitzenplatz. Zum 18. Mal findet am 25. und 26. Februar 2014 die Internet World auf dem Münchner Messegelände statt. Die E-CommerceMesse für Internet-Professionals ist der Branchentreffpunkt für Entscheider auf Anbieter- und Anwenderseite. Seit Kurzem können sich Interessierte für den Kongress der Internet World 2014 anmelden. Er steht unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“ und bietet Best Practices und Case Studies rund um die Themen Multichannel, Mobile Commerce, Customer Experience Management, Big Data und vieles mehr. Der Veranstalter Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, bei dem auch die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business erscheint, erwartet zur Internet World 2014 über 300 Aussteller. Die Messe deckt alle relevanten Themenfelder des E-Commerce ab. Die Themen reichen von Payment und Logistik, Shop-Software und -Technik sowie Usability bis zu Social, Mobile und Performance Marketing Leser der Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business, die den Kongress besuchen wollen, erhalten mit dem Code IW14iwb Sonderkonditionen. Aktuelle Informationen zur Messe und zum Kongress finden Sie im Internet unter www.internetworld-messe.de INTERNET WORLD Business 18/2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet für alle Eine Firmenallianz will aufstrebende Regionen wie 4 Asien und Afrika mit Internet versorgen Geld für Logistik-Ideen Autohersteller und Paketdienste investieren zurzeit verstärkt in innovative Geschäftsideen für Logistik und Lieferung 5 Digitales Multitool Tracking ohne Cookies Obwohl das Smartphone als Allroundtalent für Werbemöglichkeiten gilt, kommt das Marketingpotenzial noch nicht voll zum Einsatz 30 Fingerprinting: Die Tracking-Alternative ohne Cookies für zielgerichtetes Display Advertising „Wir müssen unser Profil schärfen“ Die Vorbestellungsphase für die neuen TDLs hat begonnen, besonders die Domain-Endungen .shop und .store sind heiß begehrt 48 Matthias Ehrlich, neuer BVDW-Präsident, verrät im Interview seine Pläne zur Zukunft des Bundesver32 bands Digitale Wirtschaft E-COMMERCE Ein Riese erwacht Walmart besinnt sich auf seine Größe, Stärke und Tradition – und nimmt so immer mehr Fahrt im E-Commerce auf Web-Händler in Feierlaune 6 MARKETING & WERBUNG Der Online-Handel verzeichnet im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 50 Prozent 34 Net-A-Porter für Vintage-Mode Rebelle sieht im umkämpften Markt für Secondhand-Mode noch Potenzial 35 SPECIAL: DMEXCO 2013 Trends, Themen, Termine, Aussteller: Alle Infos zur Online-Markting-Messe am 18. und 19. September in Köln Meinungen in diesem Heft Neue Domain-Endungen Einkaufen oder selbst machen? Outsourcing von Logistik und Zahlungsabwicklung: Fulfillment-Dienstleister im E-Commerce 50 MEINUNG Internet-Geschäft und NSA Thomas Schauf vom BVDW hält eine international geführte Wertediskussion über den Umgang mit 62 Daten für überfällig Besser Danke sagen 8 - 23 Wirkungsverstärker Pilot-Studie belegt den Effekt von Double-Play24 Kampagnen in Web und TV Offline schlägt Online Social-Media-Kanäle spielen für die Wahlentschei25 dung noch eine nachrangige Rolle Der Algorithmus, der den Facebook Newsfeed steuert, ist komplex und lernfähig 26 Googles neuer Adwords-Report Der neue „Paid and Organic Report“ verspricht 27 mehr Überblick für Werbeplaner RUBRIKEN So wandeln Online Shops mit einer guten Bestellbestätigung bereits gewonnenes Kundenvertrauen in Käufe um 36 Topkampagne: BMW präsentiert Elektroflitzer 28 Etats Marketing und Werbung: 28 Serie: SEO-Fehler der Top 100 Shops Rechtstipp: Illegale Preisvorgaben 38 Mit mehr Social- und Mobile-Aktivität erreichen Online Shops bei Google & Co. Top-Plätze. Leider wird diese Erkenntnis noch wenig umgesetzt 40 Techniktipp: Fünf Essentials für mobiles Design 44 Unternehmensgründer und CMO des Domain-Hosters Internetx.com, erläu48 tert die Einführung neuer TLDs Mike Duke, Vorstandschef von Walmart, will auch im E-Commerce die Identität seines 6 Unternehmens bewahren Matthias Ehrlich, neuer BVDW-Präsident, will den Interessenverband als Dienstleister 32 für die Branche etablieren Michael Hartwig, Geschäftsführer von Eprofessional, lobt die gelungene Kampagne für den 28 neuen BMW i3 Uli Heimann, Director Data Solutions bei Nugg Ad, glaubt an die Zukunft des Cookie46 basierten Trackings Christian Muche, Director Business Development, Strategy & International, Dmexco, verrät Geheimtipps für die Messe in Köln 9 Etats Tools und Technik: 45 Dienstleisterverzeichnis 53 Menschen & Karriere 57 Impressum 57 Leiter Europa und Internationales beim BVDW, fordert eine breite Wertediskus62 sion über Datennutzung Angepasste E-Mail-Inhalte Termine 59 Rüdiger Traub, Artegic stellt eine E-Mail-Lösung vor, die per E-Mail verschickte Bilder an den jeweiligen Bildschirm des 45 Empfängergeräts anpasst Stellenmarkt 60 Gehört / Feedback 62 Marketingleiter E-Commerce bei Brax, findet den „Nasenfaktor“ bei der Wahl 52 von Fulfillment-Partnern wichtig TOOLS & TECHNIK Check-out wie gewünscht Studie von eResult untersucht Kundenanforderungen an den Bestellprozess 44 Facebooks Blackbox Hakan Ali, 46 Thomas Schauf, AKTUELL 3 „Zu klein gedacht“ Minister Röslers Vorschlag eines neuen „Neuen Marktes“ wird kontrovers diskutiert K Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. Foto: dpa ann das neu belebte Alte das neue Neue sein – auch wenn das Alte gescheitert ist, und zwar krachend? So richtig erstaunlich ist es nicht, dass die Diskussion über den Vorschlag von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Internet-Wirtschaft durch einen neuen „Neuen Markt“ zu erhöhen, in der Startup-Szene äußerst kontrovers geführt wird. Gerade vor dem Hintergrund, dass der erste „Neue Markt“ im Jahr 2003 nach einer Reihe spektakulärer Betrugsfälle und dramatischer Kursverluste schließen musste. „Bis heute wirkt der Vertrauensverlust nach und macht einen sauberen Neustart unmöglich“, schreibt denn auch Urbanara-Gründer und -CEO Ben Esser in einem offenen Brief an Philipp Rösler. Wirtschaftsminister Philipp Rösler will Start-up-Finanzierung verbessern Impulse für Start-up-Ökosystem Doch es gibt Stimmen, die die Vorteile eines solchen neuen Börsensegments herausstellen. „Ein neuer ‚Neuer Markt‘ kann dazu beitragen, dass das Segment von innovativen Wachstumsunternehmen wieder mehr ins Blickfeld von institutionellen und privaten Anlegern gerät“, glaubt etwa der Chef des Bonner High-Tech Gründerfonds, Michael Brandkamp. Zugleich werde ein wichtiges Glied in der Wertschöpfungskette für HightechUnternehmen geschlossen. „Außerdem sind wichtige Impulse für das Ökosystem Start-ups möglich“, so Brandkamp weiter. Auch der Geschäftsführer des Start-ups Chrono24, Tim Stracke, würde einen solchen Schritt „außerordentlich begrüßen“. Denn für das Luxusuhren-Portal könnte ein Börsengang in einigen Jahren „eine interessante Option“ sein. Angesichts der Geschichte des ersten „Neuen Markts“ denken viele Branchenexperten aller- dings auch über weiter reichende Optionen nach. So hält zwar Spreadshirt-Gründer und Partner bei Team Europe, Lukasz Gadowski, den Versuch, den Kapitalmarkt zu stärken, grundsätzlich für eine „gute und wichtige Idee“, die Anknüpfung an den gescheiterten „Neuen Markt“ jedoch „für unglücklich“. „Ich würde die Frage stellen, ob es besser ist, einen neuen Markt zu schaffen, oder ob man nicht lieber die Zusammenarbeit mit dem Londoner Alternative Investment Market (AIM) vereinfacht und diesen Markt stärkt“, so Gadowski gegenüber INTERNET WORLD Business. Sich vom nationalen Markt zu lösen schlägt auch Jarg Temme vom Beratungsunternehmen Crosstab vor. Er hält den Vorschlag Röslers „für zu klein gedacht“ und plädiert deshalb „für eine europaweite Einführung eines solchen Börsensegments“. Damit werde eine deutlich breitere Masse potenzieller Investoren angesprochen. ■ FRANZ SCHEELE Ben Esser, Mitgründer des Wohntextilien-Start-ups Urbanara Tim Stracke, Geschäftsführer des Luxusuhren-Portals Chrono24 „Junge Unternehmen brauchen keine Börse ‚light‘. Derzeit fehlt es in Deutschland vor allem an Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen, deren Geschäftsmodell sich bereits im Markt bewährt hat und die eine Finanzierung im Bereich zwischen zwei und zehn Millionen Euro anstreben. Im Rückblick hat der ,Neue Markt‘ bewiesen: Hohe Erwartungen von Anlegern und niedrige Transparenzstandards verführen zu Missbrauch.“ „Ich kenne viele deutsche Technologieunternehmen, für die ein neues Börsensegment als Exit-Kanal oder Quelle für weiteres Wachstumskapital sehr relevant ist. Und wenn es in Deutschland weiterhin kein passendes Börsensegment gibt, werden einige der Unternehmer eben an ausländische Börsen gehen. Vor einer erneuten Hysterie wie vor zehn Jahren habe ich keine Angst. Nicht nur die Unternehmer haben Erfahrungen gesammelt, auch die Investoren.“ Jarg Temme, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Crosstab Paul Jozefak, Gründer des Geschäftsideen-Labors Liquid Labs „Durch ein neues Börsensegment könnte ein Exit-Kanal geschaffen werden, der heute de facto nicht existiert. Von daher halte ich den Ansatz von Philipp Rösler generell für sinnvoll und wünschenswert. Ich halte ihn aber für zu klein gedacht. Ich würde für eine europaweite Einführung eines solchen Börsensegments plädieren. Alle Unterlagen müssten so auf Englisch verfügbar sein, und somit wären Investments auch für ausländische Investoren zugänglich.“ „Meiner Meinung nach kommt die Idee für einen neuen ‚Neuen Markt‘ für die deutsche Startup-Szene genau rechtzeitig. Derzeit gibt es nicht genügend Venture Capital für Serie-A- oder spätere Finanzierungen. Ein neuer ‚Neuer Markt‘ wäre hier ein Lösungsansatz und könnte deutschen Start-ups helfen, besser auf einer internationalen Ebene zu konkurrieren. Allerdings wären Maßnahmen notwendig, um einen unvernünftigen Überschwang zu vermeiden.“ Treffen Sie plentymarkets auf der dmexco! 18.+19. 09. 2013 | Köln plentymarkets ist eine online basierte Warenwirtschaft, die Ihren gesamten E-Commerce-Workflow über alle Vertriebskanäle hinweg voll automatisiert abbildet. Besuchen Sie uns und erfahren Sie mehr: plentymarkets auf der dmexco: Halle 7 Stand E025. Unsere Mitaussteller: Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service Jetzt Demoversion unverbindlich testen: www.plentymarkets.com/testen www.plentymarkets.com TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Einkaufstour in Spanien YAHOO Mehr Klicks als Google Der Beginn einer Zeitenwende? Sicher ist, dass Google im Juli erstmals seit 2008 den Platz der meistangeklickten Website verloren hat. Ausgerechnet Yahoo, das angeschlagene Unternehmen, das sich in Umstrukturierung befindet, stieß den Suchgiganten vom Thron. Für Juli weist die USMarktforschung Comscore mehr als 196,5 Millionen Unique Visitors auf der YahooSeite aus, Google klickten indes nur 192,25 Millionen Menschen an. Kenner werten den Erfolg vor allem als Folge der TumblrÜbernahme. Seit Mai vereinnahmt Yahoo einen Teil des Traffics der beliebten BlogSeite für sich. Tumblr erreichte laut Comscore im Juli mehr als 38 Millionen User. vs DOC MORRIS Der Apothekenbus Mit einem Apothekenbus will die OnlineApotheke Doc Morris neue Kunden gewinnen und die Politik auf unterversorgte Regionen aufmerksam machen. Seit Mitte August touren Doc-Morris-Busse in Gemeinden und Städten, in denen es keine Apotheke mehr gibt. Mitarbeiter verkaufen Medikamente, nehmen Rezepte entgegen und erklären die Services der Online-Apotheke. Wie schon in den vergangenen 13 Jahren seit Gründung des Unternehmens laufen die Apotheken Sturm gegen die Aktion. Der Bürgermeister von Maasholm (Schleswig-Holstein) verweigerte dem Bus die Zufahrt. vs Eine Firmenallianz will aufstrebende Regionen wie Asien und Afrika mit Internet versorgen N eun von zehn Afrikanern haben keinen Zugang zum Internet. In Kenia versorgt allerdings Mobilfunker Safaricom rund zwölf Millionen Menschen mit dem Mobile Web – und damit auch mit einem Konto. In Äthiopien fanden 300 Menschen gut bezahlte Arbeit bei Solerebels, weil der Hersteller coole Schuhe aus Recyclingmaterial via eigenem Webshop in Europa und den USA verkauft. Das Internet bringt Wissen, Chancen und Geschäfte: Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat mit fünf Unternehmen jetzt die Allianz Internet.org geschmiedet, um in armen Ländern für bezahlbares Internet zu sorgen. „Es gibt große Hindernisse in Entwicklungsländern, sich der Wissensökonomie anzuschließen“, schreibt er in einem Diskussionspapier. „Internet.org verbindet weltweit Partner, die sich dieser Herausforderung stellen. Dazu gehört, den Internet-Zugang für jene verfügbar zu machen, die ihn sich heute nicht leisten können.“ Noch hat Internet.org nichts Konkretes geplant, aber Zuckerberg will mehr Partner unter Unternehmen wie Internet-Nutzung in Deutschland Onliner Geplant Angaben in Prozent 75 70 Nonliner 76 60 30 27 22 20 6 4 3 3 2007 2009 2011 2013 Etwa jeder vierte deutsche Bürger hat keinen Internet-Anschluss. Drei Prozent planen die Anschaffung © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: D21 Digital-Index 26 % 61 % 79 % 36 % Nordamerika: 79 % Australien: 67 % Europa: 61 % Südamerika/Karibik: 39 % Mittlerer Osten: 36 % Asien: 26 % Afrika: 13 % 13 % 39 % 67 % Digitale Welt: In Asien haben 26 Prozent der Bevölkerung Zugang zum Web, in Afrika 13 auch Regierungen finden. Die Idee ist nicht neu. Schon Web-Vordenker Nicholas Negroponte versorgt mit seiner Initiative „One Laptop per Child“ seit Jahren Kinder in Afrika und Asien mit solargetriebenen einfachen PCs, die Verbindung zum Netz aufnehmen. Google versucht indes per Funknetz und auf Fernsehfrequenzen Menschen in Asien und Afrika mit dem Internet zu vernetzen: Längst ist die Erkenntnis gereift, dass auch in armen Ländern ■ künftige Kunden sitzen. vs Die digitale Kluft Die Zahl derjenigen Deutschen über 14 Jahre, die noch nie im Internet waren, sinkt zwar und liegt inzwischen bei rund 20 Prozent oder 16,5 Millionen, doch nur etwa jeder Dritte verzichtet bewusst auf das Internet: Die meisten haben Angst oder fühlen sich überfordert von der notwendigen Technik. Das müsste Geräteherstellern, Internet-Dienstleistern, Programmierern und Online-Händlern eigentlich zu denken geben – und könnte auch Gründer inspirieren: 60 Prozent der Offliner haben kein Internet, weil ihnen generell Computer-Erfahrungen fehlen. Etwa jeder Dritte findet keinen, der ihm die Technik erklärt. 68 Prozent fürchten außerdem um ihre Privatsphäre im Internet. Ältere mögen neue Technik, aber 56 Prozent der über 50-Jährigen sehen keinen Nutzen im Web Foto: Fotolia / Yuri Arcurs Ein Handbuch als App JUSTFAB Modehandel Die US-amerikanische Online-Boutique Justfab kaufte den Web-Schuhladen Shoedazzle. Beide Händler bieten Kunden nach Beantwortung von Fragen zu Stil und Vorlieben eine individualisierte Auswahl. Justfab ist schon in Deutschland aktiv. Durch den Kauf entsteht laut Firmenangaben, „der weltgrößte E-Commerce-Player im Fashion-Bereich“. Er hat einen Stamm von 33 Millionen Kunden und will 2014 rund 400 Millionen US-Dollar einnehmen. vs 18/13 Internet für alle UNITED INTERNET Der Internet-Dienstleister United Internet baut in Spanien einen weiteren Vertriebskanal auf: Dazu übernahm das Unternehmen mit Sitz in Montabaur den Webhoster und Cloud-Computing-Anbieter Arsys für 140 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 290 Mitarbeiter und soll vom bestehenden Management eigenständig weitergeführt werden. Die Spanier verfügen über einen Kundenstamm von rund 150.000 Kunden und erwirtschafteten 2012 bei einem Umsatz von etwa 40 Millionen Euro einen Gewinn von 15 Millionen Euro. United Internet ist in Spanien bereits mit 1&1 aktiv. vs 2. September 2013 Ran an den Nachwuchs Audi setzt auf Augmented Reality, um Modellfunktionen zu erklären D ie Zeiten, in denen man genervt in den Handbüchern herumblätterte, sind vorbei: Audi setzt für seine Modelle A1, A3 und S3 auf Augmented Reality. Bisher ist die App „E-Kurzinfo“ nur für AppleGeräte verfügbar, die Android-Version folgt ab September. Die App erkennt 300 Anzeige Audis App-Handbuch zeigt mit einem Scanner, wo im Motor die Bremsflüssigkeit geprüft wird Fahrzeugkomponenten in Cockpit, Koffer- und Motorraum. Öffnen Nutzer das elektronische Handbuch und scannen mit dem Gerät Schalter und Leitungen, spielt ihnen die App Erklärungen zu den Funktionen ein und erklärt die Handhabung. Der Autohersteller aus Ingolstadt hat für „E-Kurzinfo“ mit dem Münchner Dienstleister Metaio zusammengearbeitet, der auch die erste Version der interaktiven elektronischen Handbücher umsetzte. „Wir sehen im Bereich interaktive Service-Anwendungen ein enormes Potenzial“, meint Metaio-Geschäftsführer Thomas Alt. „In Zukunft werden wir via Augmented Reality nur noch jene Informationen abrufen, die situations■ bedingt relevant sind.“ vs E in Angriff auf Facebook – und eine Zukunftsstrategie: Linkedin öffnet sich den Jungen. Ab September bietet das Berufsnetzwerk Universitäten Raum sich darzustellen. Zudem sollen sich Studenten und Schüler ab 14 Jahre (Highschool-Alter) als Mitglieder einschreiben können. Geplant werden überdies weitere Angebote zur Karriereplanung für Studenten, Schüler und Eltern. Laut „Wall Street Journal“ soll Linkedin auch an einer Übernahme des deutschen Konkurrenten Xing interessiert sein: Der Xing-Kurs steigt seit einigen Tagen. vs ■ Foto: iStock / bamlou 4 18/13 TRENDS & STRATEGIEN 2. September 2013 Wenn der Bote zweimal klingelt E in Beitrag für mehr Liefersicherheit: Das US-amerikanische Start-up iDoor Cam sammelt bei Indiegogo.com und bei potenziellen Kunden Geld, um eine Appgesteuerte Türklingel auf den Markt zu bringen. Diese ist mit Kamera, Mikrofon, Bewegungssensor und Funkschnittstelle ausgerüstet und überträgt, wer wann an der Haustür klingelt. Via App können Nutzer sofort mit Besuchern oder Boten sprechen, etwa um zu erklären, wo Pakete ■ sicher abgelegt werden können. vs Idoorcam.com: Die funkgesteuerte Türklingel mit Kamera wird per Smartphone gesteuert Geld für Logistik-Ideen O nline bestellt und am selben Tag geliefert: Für dieses Ziel liefern einige Start-ups Ideen. Und die ziehen die Paketzusteller und Autohersteller als Investoren an. Gerade hat der HighTech Gründerfonds für einen einstelligen Millionenbetrag seinen Anteil an Tiramizoo an den Deutschen Paketdienst (DPD) Tiramizoo: Autohersteller und Zustelldienste investieren zurzeit verkauft. Das Münchner verstärkt in neue Geschäftsideen für Logistik und Lieferung Start-up hat eine Plattform aufgebaut, auf der Unternehmen und der Spedition bis zum Fahrradkurier alle Händler einen Kurierdienst für Stadtfahr- möglichen Gefährte und ist seit dem Start ten buchen. Die Plattform versammelt von 2010 in 15 deutschen Städten aktiv. Neben dem DPD sitzt bei Tiramizoo Autohersteller Daimler im Boot. Er invesLieferdienste und ihre Partner tierte auch in Carsharing-Dienste und in die Apps Moovel und Mytaxi. Die eine ■ Shutl.com: Am Vermittler von Kurierdienszeigt das beste Fahrzeug für eine Strecke, ten sind UPS und E-Ventures, also Otto die andere ruft ein Taxi herbei – neuerund Hermes, beteiligt. dings für einen Testversuch auch dann, ■ Kiala.com: UPS hat in das belgische Startwenn Waren von Media-Märkten zugestellt up investiert, das ein Netz von Abholpunkwerden sollen. Die DPD-Konkurrenten ten für Lieferdienste strickt. UPS und Hermes sind indes an Shutl oder ■ Mytaxi.de: Die Taxi-App will Taxifahrer zu Kiala beteiligt. Auch die ersten Start-ups, die online damit beginnen, Verbraucher Kurieren und Lieferanten machen. Daimler als Mitbringer zu vermitteln, stoßen bei hat sich daran schon beteiligt. diesen Investoren auf großes Interesse. vs ■ Start-up hilft, reale Produkte über Online-Spiele abzusetzen I Stryking-Gründer: Dirk Weyel, Christian Szymanski und Wolfe Diener (von links) Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Autohersteller und Paketdienste finanzieren Vermittlungsplattformen Spielend verkaufen n Online-Spielen werben Marken schon länger. Aber darin Turnschuhe, T-Shirts oder Kosmetik zu verkaufen, das ist neu: Das Berliner Start-up Stryking Entertainment hat dazu Nspyre Commerce entwickelt: „Auf der Plattform können Entwickler und Publisher von kostenlosen OnlineSpielen neben virtuellen Gütern reale Produkte in ihren In-Game Shops verkaufen und Marken in das Geschehen einbauen“, erklärt Gründer Dirk Weyel. „In einem zunehmend kompetitiven Markt wird es immer schwieriger, Spiele profitabel zu betreiben.“ Pakete aus Waren und virtuellen Gütern oder exklusive Produkte sollen Anreize schaffen, dass Spieler wiederkommen und beim Spielen auch kaufen. Seit 2012 vermarktet Stryking Entertainment die Spiele anderer und entwi- Internet World BUSINESS Gründer und Ideen gesucht M ckelt selbst Abenteuer, mit denen sich Nutzer auf mobilen Geräten beschäftigen. Der Titel „I am Playr“ versetzt in die Rolle eines Fußballprofis, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in seinem Alltag. Es gilt, Freundin, Fans, Manager zu organisieren – und Marken oder Werbung sind mit dabei. Nach Firmenangaben haben elf Millionen Nutzer schon einmal auf dieses Spiel geklickt: Namen wie Gillette, Red Bull und Nike setzen auf die höhere Aufmerksamkeit durch den Spielspaß. Auch Investoren leuchtet es ein, dass Entwickler bereit sind, Einnahmen zu teilen, und dass Marken für interessante Werbeplätze zahlen. Business Angel und die Beteiligungsgesellschaft IBB haben sich mit 1,3 Millionen Euro an Stryking Entertainment beteiligt. „Strykings NspyreLösung bietet einen Mehrwert für Spieler und damit Publishern die Möglichkeit, Nutzer zu monetarisieren“, erklärt Dušan Stojanović, Gründer von True Global Ventures. „Wir glauben, der Ansatz wird weg■ weisend für die Spieleindustrie.“ vs it Coca-Cola und Microsoft steigen weitere Konzerne in die Start-upFörderung ein. Der Brausehersteller aus Atlanta, der 2001 einen Inkubator in Atlanta gründete und Gründerveranstaltungen sponsert, sucht Vertriebskonzepte und Ideen rund um Wellness. Er will mit Gründern Start-ups aufbauen und beim Wachstum der Geschäfte helfen. In Sydney, San Francisco und Mexiko City ist der Accelerator schon gestartet, sechs weitere Städte, darunter Berlin, stehen auf dem Plan. Die Bewerbungen laufen. Infos: http://bit.ly/13E98NY. Noch bis 4. Oktober läuft die Bewerbungsfrist für das Programm von Microsoft in Berlin. Gesucht werden Ideen für Software, Cloud-Dienste und Web. Gründer müssen für die Nutzung von Büros und Unternehmenshilfen keine Anteile abgeben. Infos: http://micro ■ softventures.com/Accelerators.aspx. vs UBER Größte Finanzierung Viel Geld hat sich das Start-up Uber gesichert: TPG und Google Ventures investieren gemeinsam knapp 350 Millionen US-Dollar in das Unternehmen aus San Francisco und seinen Reservierungsdienst für Limousinen mit Fahrer. Kunden können ihr Gefährt über eine App ordern. Schon 2012 konnte Uber 37,5 Millionen US-Dollar einwerben. Uber agiert in etwa 20 Städten der USA sowie in weiteren 15 Ländern. In Deutschland ist Uber in Berlin und München aktiv. vs PIONEERS UNPLUGGED Netzwerk für München Mehr Vernetzung wünschen sich Münchens Gründer, Investoren und Politiker. Sie glauben, dass die Stadt in der Konkurrenz zu Berlin allmählich zurückfällt. Die Startup Group importiert deshalb das Veranstaltungsformat „Pioneers Unplugged“ an die Isar. Am 4. September treffen sich Unternehmer und Finanziers erstmals, Gründer sollen hier ihre startreifen Ideen vorstellen und können damit ein Ticket zum Pioneers-Festival in Wien gewinnen. Mehr unter: http:// unplugged.munich-startups.de. vs FOURSQUARE Einnahmen durch Daten Foursquare geht unter die Datenhändler. Nach Informationen des US-Nachrichtendienstes Buzzfeed hat Yahoo Interesse an Geodaten des Dienstes, bei dem Menschen veröffentlichen, wo sie sich befinden und wie sie Cafés, Restaurants und andere Lokalitäten finden. Foursquare setzte 2012 geschätzte zwei Millionen Dollar mit der Vermarktung von Werbung um, sucht aber nach lukrativeren Einnahmequellen. vs WYWY / LIKE.TV Mehr hören Die schwedische Social-TV-App Like.tv greift auf die Audio-Erkennungstechnik der Münchner Konkurrenz Wywy zurück. So soll die gleichnamige App anhand der Töne erkennen, welche Fernsehsendung der Nutzer gerade schaut. Beide Startups liefern Apps, mit denen Tablet-Nutzer über Sendungen diskutieren und chatten können. Ähnliche Funktionen bietet in den USA Shazam. vs RETURBO Kapital für Technik Coca-Cola sucht Innovationen und fördert daher Gründer in neun Ländern Die Investitionsbank Berlin fördert den Technologieausbau von Returbo mit einer „hohen sechsstelligen Summe“. Das Start-up betreibt seit 2010 einen Marktplatz, auf dem in kurzfristigen Aktionen Retourenware, Restposten und Auslaufmodelle verkauft werden. Mit der Kapitalspritze sollen jetzt die Vermarktungsplattform erweitert und Bestellprozesse verbessert werden. vs 5 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 DIGITALISIERUNG IM HANDEL Ein Riese erwacht Walmart besinnt sich auf seine Größe, Stärke und Tradition – und nimmt so immer mehr Fahrt im E-Commerce auf W almart könnte es mit Chinas Volksarmee aufnehmen: Der US-Konzern beschäftigt 2,2 Millionen Mitarbeiter – nur 100.000 weniger als das Heer der Volksrepublik. Er betreibt in 27 Ländern mehr als 10.000 Supermärkte, Discounter sowie Nachbarschaftsläden und kommt pro Woche in Kontakt mit 240 Millionen Kunden: Das sind dreimal so viele Menschen wie in Deutschland leben. „Walmart verfügt über Petabytes von Daten zu Kaufverhalten und Produkten“, berichtet Sprecherin Karen Ann Terrell. „Wir haben mit Big Data schon praktische Erfahrungen gesammelt, als Big Data noch nicht cool war.“ Der Riese aus Bentonville wacht Läden und Logistik haben auf und besinnt sich auf seine Stär- Walmart groß gemacht und ken, um im E-Commerce Gas zu bringen den E-Commerce voran geben. 2012 setzte er über Walmart.com rund 7,7 Milliarden US-Dollar vier statt sieben Dolum – 57 Prozent mehr als 2011. Nun soll lar) beliefert. Doch der der Online-Anteil auf zehn Milliarden Handelsgigant kann Dollar wachsen – immer noch nur ein mal eben knapp zwei Milliarden Dollar Bruchteil der Jahreserlöse, aber: „Wir aus dem Cashflow in Technik investieren. Und er ist wach. Er arbeitet an einer können Online, Mobile und die Stores kombinieren, um Kunden überall und je- Plattform, die Daten aus Lagern und Regaderzeit Zugang zu Walmart zu geben“, sagt len der Stores vereinheitlicht. Daraus folVorstandschef Mike Duke. „Das gibt uns gen bereits erste Angebote: Kunden können Bestelltes abholen, mobil schauen, einen Vorsprung vor dem Wettbewerb.“ welcher Walmart in der Nähe Konsumwünsche „Kunden ist es egal, ob sie erfüllt, und im Laden Paketinhalte bezahlen, mobile oder stationäre Kunden wenn sie weder über sind. Sie benötigen etwas.“ Konto noch Kreditkarte verfügen. Wer heute eine NEIL ASHE, DVD bei Walmart kauft, Vorstandschef Global E-Commerce, Walmart bekommt die digitale Version des Films gleich Angesichts von Größe und Möglichkeiten in seinen Web Account geliefert. Mit Schließfächern vor Stores, dem Wismutet es schon seltsam an, dass Walmart immer wieder an Amazon gemessen wird: sen, dass 65 Prozent der US-Amerikaner Sicher, der Web-Pionier erwirtschaftete im 4-Meilen-Umkreis eines Walmart mit rund 35 Milliarden Dollar (2012) etwa wohnen, und einer Online-Ausschreibung das Fünffache im Internet. Amazon zieht für Personen, die Waren mitbringen, sowie zudem im Monat 110 Millionen Nutzer an, privaten Lieferanten rüstet der Konzern Walmart nur die Hälfte. Es trifft auch zu, jetzt für den Lebensmittelversand – eine dass Amazon in den USA 13 Logistikzen- Sparte, die auch Amazon nicht im Griff tren betreibt und Kunden schneller (in drei hat, in der Walmart aber Größenvorteile statt vier Tagen) sowie billiger (für etwa und regionale Vernetzung ausspielen kann merce. Walmart setzte online 7,7 Mrd. USDollar um – knapp 2 Prozent des Jahresumsatzes von rund 469 Mrd. US-Dollar. ■ ■ ■ ■ Walmart wurde 1962 in Arkansas (USA) von Sam Walton gegründet, wuchs auch durch Übernahmen und beschäftigt heute 2,2 Millionen Mitarbeiter in den USA und in 27 weiteren Ländern. Seit 2000 ist Walmart online aktiv, mit der Beteiligungsgesellschaft Accel Partners gründete der Konzern in San Bruno (Kalifornien) Walmart.com. Seit 2011 ergänzt das Walmartlab diese Aktivitäten. 2012 zeigten sich erste Erfolge im E-Com- ■ Walmarts Erfolg basiert auf dem internationalen Ladennetz und der Logistik: Der Handelsgigant betreibt 4.005 Läden in den USA und 6.148 Filialen im Ausland. Das Netz soll 2013 um 130 Stores wachsen. Durch Schließfächer und Abholstationen werden die Läden jetzt zunehmend Teil des E-Commerce-Konzepts. E-Commerce gilt bei Walmart als Wachstumspfad. Allein 2013 investiert der Konzern 1,9 Milliarden US-Dollar in IT, Logistik, Distribution und Übernahmen. Walmart online: Angebote zum Schulanfang locken Familien in den Webshop und die zurzeit schneller wächst als alle anderen Sparten des Web-Handels. Der Weckruf erfolgte bei Walmart vor etwa zwei Jahren: Damals übernahm der CBS-Manager und Gründer Neil Ashe das Zepter bei Walmart Global E-Commerce. Das Unternehmen agiert als selbstständige Tochter seit 2000 in San Bruno und ist 28 Fahrstunden von der Zentrale entfernt. „Wir bauen E-Commerce als gleichberechtigten Service für die operativen Einheiten auf “, erklärt Ashe, „und wir arbeiten in übergreifenden Teams zusammen; so können wir schnell Prozesse erneuern.“ Vergangenes Jahr organisierte Walmart innerhalb von 30 Tagen eine One-HourGarantie zum Black Friday, an dem traditionell der erste Run auf Weihnachtsgeschenke erfolgt. Statt begehrte elektronische Geräte in kleinen Mengen an Filialen auszuliefern, bekamen Kunden, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitkorridors vor Ort diese nachfragten, eine Liefergarantie. Im Frühjahr lobte Walmart zudem Boni unter Fili- Aktienkurs: Aufstieg mit Dellen almitarbeitern für Online-Käufe in deren Postleitzahlgebiet aus: „So gewinnt Walmart.com 1,4 Millionen Botschafter“, sagt Ashe. „Wir kümmern uns nicht mehr um Kanäle oder wo der Kunde kauft, sondern um die Umsetzung der Walmart-Vision, günstige Preise zu bieten, damit Kunden besser leben.“ Eng verzahnt ist Walmart.com mit Walmartlabs, einer Art Experimentierfeld, das 2011 durch den Kauf von Kosmix entstand. Venky Harinarayan und Anand Rajaraman, die Gründer des Start-ups, hatten 1996 ihren Preisvergleich an Amazon verkauft und danach in Businessideen investiert. Sie zogen mit Gründermentalität Tüftler und Web-Talente an. In den Walmartlabs entstand Polaris, die neue Suche für Walmart.com, aber auch Shopycat, eine Suche, die Geschenkideen für Freunde aus deren Community-Einträgen herausfiltert. Sie wurde längst bei Walmart.com integriert. Die Labs zeichnen verantwortlich für die sprachgesteuerte WalmartApp mit diversen innovativen Kauf- und Bezahlfunktionen sowie für ein PrognoseTool, das für die Einkaufsabteilung aus sozialen Netzen die begehrtesten Konsumgüter herausfiltert. Auch wenn Harinarayan und Rajaraman Walmart Anfang dieses Jahrs verließen – für Nachwuchs „Der einzige Weg, auch online zu bestehen, ist einfach Walmart zu bleiben.“ MIKE DUKE, Vorstandschef Walmart, Bentonville USA und Ideennachschub ist gesorgt. „Ich werde oft gefragt, wie lange der Umbau von Walmart zum Online-Händler dauert“, so Ashe, „die Antwort lautet: so lange wie unsere Karrieren, denn das ist nicht nur ein Projekt, das ist das Unternehmen.“ ■ SUSANNE VIESER Neues aus dem Walmartlab 60 Aus dem Kauf von Kosmix, einem Start-up für Such- und Analyse-Tools, entsteht 2011 das Experimentierfeld Walmartlabs: 58 ■ Shopycat empfiehlt Geschenke und screent dafür die Infos von Communitys. ■ Tweetbeat prognostiziert anhand der Netzwerk-Posts Wünsche von Verbrauchern. ■ 7 Goodies sind Schlemmerpakete, die monatlich für 7 Dollar ins Haus kommen. ■ Neueste Zukäufe: Stella (Bewertung), Inkiru (Big Data), Oneops (Cloud Computing), Tasty Labs (Social Media für Kunden), Torbit (Analyse), Small Society (Apps), One Riot (mob. Werbung), Grabble (App) € 56 54 52 50 Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013 Walmart: Anleger nehmen die E-CommerceErfolge wahr, aber auch die Kritik von Zweiflern © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: Comdirect.de STRATO ist Deine Bühne im Netz. MEHR LEIS GLEICHER PTRUNG, EIS! PowerWeb werWeb Plus inkl. HiDrive 50 1 Jahr für 0,– Auch Finn Martin aus unserem TV-Spot hat seine Bühne im Netz: www.finn-martin.com /Mon.* Kein Hosting-Paket ist günstiger als bei STRATO. Außer bei STRATO! Vergleichen lohnt sich! 1&1 Dual Plus STRATO PowerWeb Plus + HiDrive 50 Aktionspreis (monatlich) 3 Monate 0 €/Mon. 1 Jahr 0 €/Mon. Standardpreis (monatlich) 14,99 € 8,99 € Einrichtungsgebühr 14,90 € 14,90 € Skriptsprache PHP Version 5.4 NEU! Version 5.5 Online-Speicher 2 GB NEU! 50 GB HiDrive Postfachspeicher 2 GB 5 GB Mit der STRATO Aktion sparen Sie 206 € in den ersten zwei Jahren! Stand 09.08.2013. Mindestvertragslaufzeit 1&1 12 Monate (ohne Aktion 6 Monate), STRATO 24 Monate. Preise inkl. 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Im Gespräch mit der Redaktion übt sich Christian Muche im Tiefstapeln. 2012, so erklärt der DirecDirec tor Business Development, m ment, Strategy & International, seien bereits reeits über 22.000 Besucher gezählt worden, insofern sei die Prognose von 24.000 Gästen recht konservativ. Doch seit 2009, als Muche gemeinsam mit Frank Schneider, dem Director Marketing, Sales & Operations, die erste Dmexco aus der Taufe hob, haben sich die Zahlen bei der Veranstaltung schlicht verdoppelt: Im ersten Jahr kamen 13.000 pp und die zweite Messehalle platzte bereits aus allen Nähten – deshalb 2013 der konsequente Schritt: Erweiterung der Ausstellungsfläche um eine dritte Halle (Halle 6), was einen Rattenschwanz an Änderungen nach sich zieht. Die Aufteilung der schon im vergangenen Jahr belegten Hallen ändert sich, die Gänge werden breiter, das Catering-Angebot umfangreicher. Schließlich brauchen 24.000 Menschen auch etwas zu essen und zu trinken. Ausweg aus der Platznot In Kürze: Dmexco 2013 ■ Datum der Veranstaltung: ng: 013 18. und 19. September 22013 ■ Veranstalter: Koelnmesse GmbH ■ Ideeller Träger: Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. W (BVDW) Online-Vermarkterkreis teerkreis (OVK) ■ Ort: Messegelände Köln, Hallen 6 – 8 Congress-Centrum Nord ■ Öffnungszeiten: Aussteller: 8:00 – 19:30 Uhr Besucher: 9:00 – 18:30 Uhr In drei Hallen: Die Dmexco 2013 mit noch nie dagewesenen Ausmaßen Besucher, die Ausstellungsfläche betrug 25.000 Quadratmeter und vor Ort waren 270 Aussteller. Die Dmexco-Macher nutzten eine große Halle des Kölner Messegeländes und dazu das Kongresszentrum am Nordeingang. Bereits 2012 belegte die Dmexco 50.000 Quadratmeter Fläche – auch die Quote der internationalen Gäste hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt. Wiesen die Macher 2009 noch einen Ausländer-Anteil von zwölf Prozent aus, waren es im vergangenen Jahr bereits 25 Prozent. Die Niederlande stellte 2012 mit 15,2 Prozent die größte Auslandsgruppe, gefolgt von der Schweiz (13,1 Prozent), Großbritannien (12,8 Prozent) und den USA (6,8 Prozent). Solide Englischkenntnisse sind deshalb für Dmexco-Besucher durchaus von Vorteil, sowohl auf der Konferenz als auch in den Messehallen. Das Kongressprogramm, so hatten die Dmexco-Macher Muche und Schneider bereits in einem früheren Interview erklärt, könne nicht beliebig wachsen, denn Die Debate Hall zieht von der Halle 7 in die Halle 6. Die Agency Lounge, die bislang im Eingangsbereich der Messe stand, wandert nach Halle 7, wird größer und schafft gleichzeitig Platz für eine Public Viewing Area. Diese soll ein Manko ausgleichen helfen, das nicht einfach behoben werden kann: Das Platzangebot für Konferenz- und Seminarteilnehmer im Kongresszentrum ist durch dessen Fassungsvermögen begrenzt. Wer in diesem Jahr keinen Platz im Saal bekommt, kann also in die Public Viewing Area ausweichen und den Vortrag auf einer Video-Wand verfolgen. Nicht nur die Anzahl der Besu- Über 24.000 Besucher erwarten die Dmexco-Macher in cher ist beständig gewachsen, diesem Jahr – jeder Vierte davon kommt aus dem Ausland SPECIAL: DMEXCO 2. September 2013 es müsse sich am Zeitkontingent der Besucher orientieren. Dennoch trifft sich auf der Dmexco-Bühne alles, was Rang und Namen hat. Dass diese Veranstaltung am Rhein inzwischen für die Riege der CEOs der internationalen Werbewelt zu den Pflichtterminen gehört, zeigen Namen wie Tim Armstrong (AOL), Frank Voris (Vivaki) und Brian O’Kelley (Appnexus). Auch Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäkel, DDB-Kreativchef Amir Kassaei und BahnMarketingvorstand Ulrich Klenke wurden als Referenten gewonnen. Im fünften Jahr ihres Bestehens hat sich die Dmexco zum Must-Event entwickelt Und die Nachfrage nach Know-how, Dialog und Diskussion ist ungebrochen: 2012 nahmen nach Angaben der Koelnmesse 10.200 Menschen an der Conference teil – also fast jeder zweite Besucher. Demonstrationen statt Powerpoint Internet World BUSINESS 9 Interview „Relevanter geht es nicht“ Als die Dmexco 2009 das erste Mal stattfand, kamen 13.000 Besucher. In diesem Jahr erwarten Sie fast doppelt so viele Menschen. Das hört sich nach einer ziemlichen Herausforderung an. Christian Muche: Das ist richtig, allerdings sind wir ja nicht in einem Schritt auf diese Zahl gewachsen, sondern in mehreren Jahren. Es bedarf aber tatsächlich permanenter Anpassungen, um der steigenden Nachfrage der Aussteller und Besucher gerecht zu werden. Deshalb bekommt die Dmexco 2013 erstmals eine dritte Halle sowie weitere Modifikationen wie zum Beispiel die verlängerten Öffnungszeiten am zweiten Tag. Was ändert sich dadurch? Muche: Sämtliche Messehallen bekommen breitere Gänge, außerdem haben wir die Debate Hall von Halle 7 in die neue Halle 6 verschoben. Eine große Änderung gibt es bei der Agency Lounge, „Etwas mehr Leben auf die Bühnen bringen.“ Im letzten Jahr gab es bei vielen begehrten Sessions große Menschentrauben vor den Türen, weil das Platzangebot im Konferenzzentrum ausgeschöpft war. Ist hier Besserung in Sicht? Muche: Im Konferenzzentrum müssen wir uns an die baulichen Gegebenheiten halten. Wir können dort zwar etwas optimieren, aber natürlich keine Wände herausreißen. Dafür gibt es in diesem Jahr erstmals eine Public Viewing Area, dort werden ausgewählte Sessions auf einer Großleinwand für diejenigen übertragen, die nicht mehr ins Konferenzzentrum passen. Diese Area bietet rund 250 Menschen Platz und befindet sich im Eingangsbereich, wo bislang die Agency Lounge war. Außerdem bauen wir das Angebot an Livestreams und Aufzeichnungen auf unserer Web- und FacebookSeite aus, für all diejenigen, die nicht selbst vor Ort sein können. Über 700 Aussteller, ein pralles Kongressprogramm – stellt sich die Frage: Wann kommt der 3. Dmexco-Tag? Muche: Diese Frage stellen wir uns auch immer wieder, und wir stellen sie jedes Jahr in Befragungen auch unseren Ausstellern und Besuchern. Doch bislang sind wir noch weit davon entfernt, dass eine deutliche Mehrheit sich einen 3. Dmexco-Tag wünscht. Sobald dies der Fall sein sollte, wären wir bereit … Christian Muche Director Business Development, Strategy & International, Dmexco ■ www.dmexco.de genau meinen Sie damit? Muche: Unsere Industrie bringt teils sehr technologiegetriebene Lösungen hervor, die unsichtbar im Hintergrund laufen, zum Beispiel Prozesse wie Real-Time Bidding. Viele Marketingentscheider tun sich schwer damit, den wahren Wert dieser Innovationen zu begreifen. Deshalb lautet unsere Forderung an alle Teilnehmer der Dmexco: nicht nur PowerpointFolien an die Wand werfen, sondern Dinge praktisch und anschaulich demonstrieren. Das Motto soll der Impuls sein, etwas mehr Leben auf die Bühne und die Messestände zu bringen. Ein persönlicher Tipp: Was dürfen DmexcoBesucher nicht verpassen? Muche: Oh, das ist schwierig zu sagen, da gibt es so viel. Neue Formate wie zum Beispiel die neuen Spotlight Interviews mit interessanten Persönlichkeiten wie Julia Jäckel, Laura Desmond oder Achim Berg, die teils noch nicht lange auf ihren neuen Positionen sind und viel zu sagen haben. Oder der Women’s Leadership Table, an dem Diskussionen oft etwas anders ablaufen, als man es gewohnt ist. Definitiv die Keynotes der Vertreter der größten Werbe-Spender der Welt – relevanter geht es nicht. fk Die Themen der Dmexco 2013 sind zum großen Teil dieselben, die auch schon 2012 die sich bislang im Eingangsbereich die Gespräche in den Hallen bestimmt habefand. Jetzt gibt es ein neues Konstrukt ben: Local, Social, Mobile, Konvergenz der in der neuen dritten Messehalle, das Medien, Brand Building, Effizienzsteigegenügend Platz für alle Netzwerke und rung und immer stärkeres Eingehen auf Media-Agenturen bietet, die so ihre die individuellen Bedürfnisse des PubliKunden auf die Dmexco einladen und Das Motto der diesjährigen Dmexco laukums. In diesem Jahr haben die Dmexcobetreuen können. Macher den Ausstellern und Referenten tet „Turning Visions into Reality“ – was allerdings eine besondere Aufgabe auf die To-do-Liste geschrieben: „Turning Visions into Reality“ lautet das offizielle Veranstaltungsmotto – und es ist www.arvato-infoscore.de eine Mahnung an die Akteure der Branche, die spannenden Entwicklungen der digitalen Wirtschaft so zu erklären, dass auch Nicht-Tekkies verstehen, was in diesen Visionen steckt. Die Kaufabbruchquote Kongress-Macher Muche sinkt durch die Einführung wünscht sich in den Sessions von Kauf auf Rechnung um und auf den Messeständen durchschnittlich „weniger Powerpoint-Folien und mehr praktische Demonstrationen“. Auf der Dmexco legt man schon mal vor: In der „World of Experience“ (Halle 8) sollen Zukunftstechnologien für die Besucher Sie wollen mehr wissen? begreifbar gemacht werden. Besuchen Sie uns: Eine Premiere der besondedmexco, Köln ren Art wird die Dmexco 18.–19. September 2013 2013 für Matthias Ehrlich (siehe Interview auf Seite 32). Halle 7.1 | Stand A-015/B-018 Zum ersten Mal wird der Mann, der zu den Gründervätern der Dmexco gezählt werden darf, nicht als Vorstand des Online-Vermarkters United Internet Media auf dem Podium stehen, sondern als Immer mehr Kunden wollen ihre Online-Einkäufe per Rechnung bezahlen. Erfüllen Sie ihnen diesen Wunsch und profitieren Sie von Präsident des BVDW die Vergrößerer Kundenzufriedenheit, die sich für Sie durch eine wesentlich niedrigere Kaufabbruchquote und eine höhere Conversion Rate anstaltung eröffnen, gemeinauszahlt. Vertrauen Sie auf die innovativen Ideen von arvato infoscore! Unsere maßgeschneiderten Lösungen und Leistungen untersam mit Koelnmesse-Chef stützen Sie rund um das Thema Rechnungskauf – sprechen Sie uns an! Gerald Böse und Dmexco■ Mann Muche. fk Ich will’s auf Rechnung! 81% * Viele Kunden bekommen Sie nur per Rechnung! www.ich-wills-auf-rechnung.de *Quelle: ibi reasearch an der Universität Regensburg GmbH, E-Commerce-Leitfaden, August 2012 18/13 10 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 VERMARKTUNG & TECHNOLOGIE Fast alles Echtzeit Real-Time Advertising ist ein, wenn nicht das dominierende Thema im Vermarktungsbereich. Lauter gespielt als in den Vorjahren wird Musik aus dem Internet n diesem Jahr beherrschen zwei große Themen das Vermarktungsbusiness und somit die Messe: Multiscreen und Bewegtbild einerseits sowie die auf Technologien beruhende Automatisierung des Mediageschäfts andererseits. Während Ersteres (siehe folgende Seiten) das digitale Werbegeschäft beflügeln wird – so die einhellige Meinung–, wird die Automatisierung rund um die Begriffe RealTime Advertising, Programmatic Buying oder ganz allgemein „Big Data“ kontrovers diskutiert. Zwar gilt Deutschland im internationalen Vergleich immer noch als Spätzünder, aber: „Die Revolution des granularen Handels in Echtzeit dominiert in diesem Jahr die Gespräche auf den Ständen sowie das Kongressprogramm“, weiß Oliver Busch, Geschäftsführer vom RTA-Dienstleister Spree7 und Leiter des Labs Realtime Spree7: Oliver Busch, Viktor Zawadzki und Thomas Kaczensky sprechen auf vier Panels Foto: Fotolia / Bloomua I bung der am schnellsten wachsende Trend in diesem Jahr.“ Wie ein Blick auf die Ausstellerliste zeigt, kommt von A wie Appnexus bis X wie Xaxis die gesamte nationale und internationale Dienstleisterriege an den Rhein. Sport und Currywurst Komplexe Thematik: Real-Time Advertising stellt Onlineweber vor neue Herausforderungen Advertising im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Er ist sicher: „Die Geschichte wiederholt sich – die Digitalwerber als Angreifer der Jahrtausendwende stehen nun erstmals selbst einem Umbruch gegenüber, der erneut schnelles Lernen, Verstehen und Umdenken erfordert.“ Sein Anliegen: nach dem Hype um das Thema „Ruhe und Überblick in den Markt bringen“. Neben der Präsenz auf vier Panels ist Spree7 – übrigens ein Joint Venture der Schweizer Publigroupe und des US-Technologieanbieters Media Math – zusammen mit der anderen PubligroupeBeteiligung Improve Digital an deren Gemeinschaftsstand in Halle 8 / E044 zu fin- den. Die Sellside-Plattform Improve Digital zeigt am Rhein erstmals ihren „360 Private Dealing Room“, in dem Publisher und Werbekunden laut Managing Director Torben Heimann „den Buchungsprozess für Premiumkampagnen automatisieren und dabei ihre direkten Kundenbeziehungen eins zu eins abbilden können“. Laut Heimann verlässt die datenbasierte und automatisierte Anzeigenauslieferung das Segment „Restplatzvermarktung und schickt sich verstärkt an, das Premiumund Branding-Geschäft zu erobern: „Neben der Erstellung von kontrollierten Marktplätzen für die einzelnen Publisher sind High Impact Ads für Branding-Wer- Auch wenn es aus der Ecke der Automatisierungs-Anbieter aktuell am lautesten schallt, warten die klassischen Vermarkter ebenfalls mit viel Stoff auf: Marktführer Interactive Media (Halle 8 / C021) präsentiert passend zu den Megatrends Multiscreen und RTA „News“. Des Weiteren zeigt Interactive zusammen mit Xplosion einen Best-in-class-Ansatz für RTA auf dem deutschen Markt (Work Lab „Realtime Advertising meets Big Data“, 18.09., 14.00 Uhr). Als Vermarkter der größten digitalen Sport-Kombi Deutschlands wird aber auch das Sport-Highlight WM 2014 „groß gespielt“. Im Video-Seminar am 19.09., 10.00 Uhr, dreht sich alles um „Verbotene Liebe auf Knopfdruck! Interaktive TV-Serie schafft Mehrwert für Fans – und innovativen Werberaum“. Am Stand von Burda-Vermarkter Tomorrow Focus Media (Halle 8 / D051– E058) ist die digitale und Device-übergreifende Markenreichweite im ToFoMedia-Netzwerk das zentrale Thema, sie Die wichtigsten Veranstaltungen für Vermarktung und Technologie Mittwoch, 18. September 2013 10.00 – 10.45 Uhr ■ „Digitale Werbung in Deutschland“ Referenten: Katharina Brandt (BVDW), Wenzel Drechsler (Interactive Media), Thomas Duhr (IP Deutschland), Daniel Knapp (IHS Electronics and Media), Frederik Raviol (UIM) Ort: Seminarraum 3 10.45 – 11.20 Uhr „What happens next in media?“ Referenten: Matthias Ehrlich (BVDW), Thomas Koch (TK One), Martin Krapf (Wirkstoff TV), Stan Sugarman (Gruner+Jahr) Ort: Debate Hall ■ 11.20 – 11.45 Uhr ■ „The Future of Digital Brand Experience“ Referenten: Frank Holland (Microsoft), Matt Seiler (IPG Mediabrands) Ort: Debate Hall (Live Stream) 12.00 – 12.30 Uhr ■ „Content + Context + Scale“ Referent: Henrique de Castro (Yahoo) Ort: Congress Hall 12.15 – 12.50 Uhr „Meaningful Brands in Real Time World“ Referenten: Pete Blackshaw (Nestlé), ■ Marc Bresseel (Mediabrands), Arndt Groth (Publigroupe), Nick Lawson (Mediacom EMEA), Luke Taylor (Digitas-LBi) Ort: Debate Hall 14.10 – 14.50 Uhr „Programmatic Advertising: The new Normal for Digital Media?“ Referenten: Oliver Busch (Spree 7), Markus Frank (Microsoft Advertising), Philip Missler (Interactive Media), Andreas Neef (L‘Oréal), Lothar Prison (Vivaki), Arno Schäfer (161 Media) Ort: Debate Hall ■ 16.00 – 16.45 Uhr ■ „The Data Revolution: Wie Technologie unsere Kommunikation verändert“ Referenten: Steve Simpson, Stefan Uhl (beide Starcom Mediavest Group) 16.50 – 17.20 Uhr „Challenge 2013 Award – The Future of Advertising“ Moderator: Andreas Türck Ort: Congress Hall Donnerstag, 19. September 2013 10.00 – 10.45 Uhr ■ „Good Buy Branding – Der Einfluss von Branding-Werbung im Kaufprozess“ Referenten: Sonja Knab, Mareike Rehm (beide Tomorrow Focus Media) Ort: Seminarraum 1 ■ 11.30 – 12.10 Uhr „The great Cologne Summit – The Future Media DNA Referenten: Thomas Hesse (Bertelsmann), Philipp Justus (Google), Christian Schmalzl (Ströer Media), Brian Sullivan (Sky Germany), Andreas Wiele (Axel Springer) Ort: Congress Hall 14.15 – 14.50 Uhr ■ „Trading across Platforms“ Referenten: Stefan Beckmann (Infectious Media), Thomas Duhr (IP Deutschland), Torben Heimann (Improve Digital), Sascha Jansen (Annalect Group), Robert Lang (Criteo) Ort: Debate Hall 12.00 – 12.45 Uhr „Adquery = Ad delivery“ (OVK/BVDW) Referenten: Karsten Gorissen (United Internet Media), Alen Nazarian (Sevenone Media), Carsten Sander (Tomorrow Focus Media) Ort: Seminarraum 4 15.15 – 15.45 Uhr ■ „The Philosophy of Success: Reach and Advertising, Quality and Paid Content – who‘s the winner? Referenten: Yaron Galai (Outbrain), Kelly Leach (Wall Street Journal, Dow Jones), Christoph Schuh (Tomorrow Focus), Peter Würtenberger (Axel Springer) Ort: Congress Hall ■ ■ ■ 16.00 – 16.30 Uhr „The next Game Changer in the LUMAscape“ Referenten: Tim Cadogan (OpenX), Bill ■ ■ Referenten: Oliver Blecken (Mediacom), Nils Daecke (Henkel), Ulrich Klenke (Deutsche Bahn), Susanne Kunz (Procter&Gamble), Marianne Stroehmann (Interactive Media), Sven Weisbrich (Universal McCann) Ort: Congress Hall Demas (Turn), Rajeev Goel (Pubmatic), Mark Grether (Xaxis), Scott Hagedorn (Analect) Ort: Congress Hall 14.00 – 15.15 Uhr „The Advertisers‘ Transformation“ 14.00 – 15.15 Uhr „Das Haus am (Daten)-See – Big Data aus Sicht eines Digitalvermarkters“ Referent: Carsten Sander (Tomorrow Focus) Ort: Work Lab 2 18/13 2. September 2013 wird nur durch den Launch der OnlineZeitung Huffington Post in Deutschland überstrahlt. Viele Messebesucher dürfte es allerdings vom Stand direkt in den Außenbereich der Halle verschlagen: Denn hier wartet traditionell die bereits legendäre TomorrowFocus-Media-Currywurst. Von eBay Advertising (Halle 8 / A61 – C64) gibt es beispielsweise ein neues Targeting, neue Werbeformate und Platzierungen, eine Studie zur Wirkung von Werbung in verschiedenen Online-Umfeldern und, auch bei diesem Marktplatz geht es nicht ohne, die Antwort auf die Frage: „Programmatic Advertising – wie arbeiten wir damit? Musik liegt in der Luft Wie breit das Spektrum des Digitalgeschäfts inzwischen geworden ist, zeigt sich am SPECIAL: DMEXCO zeigt Spotify, was es werblich auf der Pfanne hat, und präsentiert Werbeformen aus über 300 Kampagnen. Darunter Partnerschaften mit Marken wie Coca-Cola, Ford oder New Yorker. Auf Partnerschaft setzt auch der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) auf seinem Gemeinschaftsstand (Halle 7 / B021– B023). Im DDV sind Dialogmarketingund Online-Agenturen, Adress- und In- Marianne Stroehmann, Interactive Media Internet World BUSINESS 11 formationsdienstleister, E-Mail-Dienstleister, Callcenter-Services, TelemedienDienstleister, Direct-Mail-Unternehmen sowie Werbungtreibende versammelt. 54 Mitglieder des Verbandes sind auf diese Weise in Köln vor Ort. Nette Idee: Die Messebesucher können am Stand an der „Aufladbar“ ihre Smartphones und Tablets „auftanken“ und eine kleine Auszeit ■ vom Messetrubel nehmen. häb Achtung! Unsere Katze bringt Ihnen Mäuse! Florian Ruckert (RMS) lockt mit einer Reichweitenerhebung Beispiel RMS. Der Radiovermarkter (Halle 7 / A025) lockt die Besucher mit dem Motto „RMS Webradio – Der Sound für die Digital Natives“. Schließlich nutzen 28 Millionen Menschen hierzulande regelmäßig Web-Radio, Simulcast, Personal Radio oder Musik-Streaming-Plattformen – stationär und mobil. Für Werbungtreibende ein interessanter Weg, „um ihre Zielgruppe an möglichst vielen Touchpoints effektiv und effizient in einem noch unverbrauchten Medium anzusprechen“, so Florian Ruckert, Vorsitzender der Geschäftsführung beim Hamburger Vermarkter. Im Mittelpunkt steht der Wachstumskanal „RMS Mobile“ mit seinen crossmedialen Möglichkeiten. Als weiteres Highlight kündigt Ruckert eine „neue Reichweitenerhebung und die Erweiterung des Digitalportfolios“ an. Nicht um Reichweiten, sondern um spitze Zielgruppen geht es beim B-to-B-Vermarkter Haufe (Halle 8 / B 042a). Die Ehre gibt sich in Köln auch Spotify (Halle 7 / C23). Weltweit hat der schwedische Streaming-Dienst über 24 Millionen aktive Musik-Fans und bietet Zugang zu mehr als 20 Millionen Songs. Am Stand Mit etwas Glück können Sie am Messestand Ihren persönlichen Haufe-Glücksbringer gewinnen! Mit unseren spitzen Zielgruppen winkt Ihnen der Werbeerfolg. Der Entscheider-Channel für Mittelstand und KMU. Zielsichere B2B-Kommunikation an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Personal, Sozialwesen, Immobilien, Finance, Controlling, Steuern, Recht, Public Sector, Arbeitsschutz, Marketing, Vertrieb, Sekretariat und Vorstandsassistenz. Mediainformationen unter: Tel. 0931 2791-770 oder www.haufe.de/dmexco 12 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 MULTISCREEN UND BEWEGTBILD Es war einmal ein Fernseher Small Screen, Mid Screen, Big Screen: Die parallele Nutzung von TV und Online verändert die Werbelandschaft und den Medienumgang – und ist eines der wichtigsten Themen auf der diesjährigen Dmexco M ultiscreen, Smart TV, Social TV und Second Screen: Für die neuen Bewegtbildangebote werden derzeit zahlreiche medienwirksame Schlagwörter geprägt. Besonders bei den TV-Vermarktern steht alles rund ums Thema „Fernsehen trifft Internet – und das auf mehreren Bildschirmen“ hoch im Kurs. Bei der Frage, ob der Großteil dieser Parallelnutzung auf TVbezogene Inhalte oder eher auf allgemeine Kommunikationsmittel wie E-Mails, Chats, Skype oder soziale Netzwerke entfällt, gehen die Meinungen noch auseinander. Unbestritten ist aber: Die Bedeutung von Multiscreen wächst – auch auf User-Seite. Laut der Fotos: Fotolia / Tsiumpa Studie Mediascope 2012 vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in Kooperation mit dem IAB Europe ist inzwischen fast jeder zweite Deutsche (49 Prozent) zumindest manchmal online, während er TV sieht. 2010 surfte noch nicht mal ein Fünftel der Deutschen parallel zum Fernsehen, was eine Zunahme in den letzten zwei Jahren um 250 Prozent bedeutet. Doch nicht nur für die Nutzer, auch für die Werbungtreibenden heißt es: viele Screens, viele Möglichkeiten. Wie diese aussehen und was der große Bewegtbild- und MultiscreenMarkt sonst noch alles zu bieten hat, ist auch Thema der diesjährigen Dmexco. Bewegte Bilder Wer einen umfassenden Überblick zum Thema Multiscreen erhalten will, startet am besten gleich am ersten Messetag mit der gleichnamigen Guided Tour (Mittwoch, 12.30 Uhr) des BVDW (Halle 8 / Ein Bildschirm ist nicht genug: Fernseher, Laptop und Tablet werden heute parallel genutzt das Unternehmen zudem „Einblicke in die zahlreichen spannenden Möglichkeiten der Markenplatzierung und -inszenierung“ geben, so Heiko Genzlinger, Geschäftsführer und Vice President Sales Yahoo Deutschland. „Unsere Bewegtbildplattform bietet unseren Kunden ein hochqualitatives Werbeumfeld mit exklusiven Formaten und einer kontinuierlich wachsenden Reichweite“, verspricht er. Web TV und Smart TV Auf den Zug „Internet TV“ springt auch Sevenone Media auf (Halle 8 / D029 – E028). Auf der Dmexco 2012 präsentierten die Münchner zum ersten Mal die Plattform Myvideo als Web-TV-Sender im Vermarkterportfolio. In diesem Jahr sollen laufende Werbekampagnen vorgestellt werden. Aktuell setzen beispielsweise Kunden wie Schöfferhofer oder Suzuki auf Myvideo. Für Schöfferhofer Weizen kreierten die Video-Experten ein Web-TV-Magazin mit Branded-Entertainment-Elementen. Autobauer Suzuki nutzt Myvideo mit einem eigenen Kanal und interaktiven A051 – 053). Alle Interessierten werden gent TV and Digital“ (Mittwoch, 16.20 bis von Benedikt Schmitt-Homann, Senior 16.50 Uhr, Debate Hall). Neben solchen Product Manager Display Advertising bei Podiumsdebatten nutzt Yahoo (Halle 8 / United Internet Media, über die Messe B049 – C048) die Dmexco auch, um den geführt. Im Dialog mit den Tour-Guides ersten Geburtstag von Yahoo Screen in und Ausstellern sollen die Teilnehmer Deutschland zu feiern. Auf der Messe präInformationen von Branchenexperten sentiert der Internet-Pionier neue Formate bekommen und die wichtigsten Hotspots zum Thema Multiscreen kennenlernen. Dass der neue Umgang mit den Medien im Marketing-Mix berücksichtigt werden muss, ist klar. Aber wie müssen die Budgets verteilt werden? Und wie digital muss TVWerbung heute überhaupt sein? Special Guest: Auch Sevenone-Media-Mitarbeiter Stromberg will am Vermarkterstand vorbeischauen Diese Fragen diskutieren ebenfalls gleich am ersten Messetag Heiko Genzlin- für sein junges Online-Video-Portal, Gewinnspielen. Neben dem Smartphone ger (Yahoo), Walter Litterscheidt (Carat), darunter verschiedene „Yahoo Originals“, oder Desktop steht der immer noch größte Uwe Storch (Ferrero) und Thomas Wagner die eigenproduzierten Bewegtbildformate Screen im Haus, der Fernseher, ganz oben (Sevenone Media) in „Navigating conver- des Konzerns. Werbungtreibenden will auf der Messe-Liste der Münchner Ver- Die wichtigsten Veranstaltungen für Multiscreen- und Bewegtbildstrategen Mittwoch, 18. September 2013 ■ 11.00 – 12.15 Uhr „Effektiveres Konsumenten-Engagement durch Videowerbung auf Web & Mobile“ Referent: Andrew Bibby (Sponsorpay) Ort: Work Lab 1 ■ ■ ■ ■ 11.30 – 11.55 Uhr „Hohe Konversionsraten mit Scribble- und Animations-Videos“ Referent: Stefan Huber (Infotainweb) Ort: Speakers’ Corner 14.00 – 14.45 Uhr „Big Screen, Small Screen, All Screens – Wie Multi-Screen die Mediaplanung verändert“ Referenten: Michael Burst und Michael Zeiler (beide United Internet Media) Ort: Seminar 5 ■ 14.00 – 14.45 Uhr „Multi-Screen-Kampagnen einfach und effizient planen, durchführen und messen: Householding von Specific Media“ Referenten: Jürgen Lorenz (Specific Media) Ort: Seminar 4 16.20 – 16.50 Uhr „Navigating convergent TV and Digital“ Referenten: Heiko Genzlinger (Yahoo), Walter Litterscheidt (Carat Group Germany), Uwe Storch (Ferrero), Thomas Wagner (Sevenone Media) Ort: Debate Hall 17.50 – 18.20 Uhr „Engaging Consumers with Multiscreen Advertising“ Referenten: Michael Enzenauer (Mekmedia), Jean-Pierre Fumagalli (Smartclip), Lars Lehne (Google), Paul Mudter (IP Deutschland), Tobias Schmidt (Wywy) Ort: Debate Hall Donnerstag, 19. September 2013 ■ 10.00 – 10.45 Uhr „Verbotene Liebe auf Knopfdruck! Interaktive TV-Serie schafft Mehrwert für Fans – und innovativen Werberaum“ Referenten: Miguel Bleickert und Thomas Buchholz (beide Deutsche Telekom), Sven Gronemeyer (Grundy Ufa TV Produktions GmbH), Dr. Jan Hofmann (Interactive Media CCSP) Ort: Ort: Seminar 6 ■ 11.00 – 11.45 Uhr „Fourscreen – Mit EINER Buchung alle Screens erobern“ Referenten: Dirk Maurer (IP Deutschland), Jens Pöppelmann (IP Deutschland) Ort: Seminar 6 ■ 12.00 – 12.45 Uhr „Branded Entertainment – Wie wichtig ist das Storytelling für den Erfolg eines Videos?“ Referenten: Thilo Burgey (Videovalis), Oliver Knappmann (Zattoo), Holger Schöpper (Videoplaza) Ort: Seminar 6 ■ 14.00 – 15.15 Uhr „Das Unruly Social Video Laboratorium“ Referent: Martin Draeger (Unruly) Ort: Work Lab 1 ■ 15.40 – 16.15 Uhr „Release the untapped creative potential“ Referenten: Benjamin Faes (Google), Nigel Morris (Aegis Media), Doug Perkul (Sid Lee) Ort: Debate Hall 18/13 SPECIAL: DMEXCO 2. September 2013 Internet World BUSINESS 13 tive Anzeigen bietet. Visionär zeigt sich Microsoft Advertising (Halle 8 / C51 – D-50) Myvideo zeigt, wie Firmen das Video-Portal nutzen können markter. Sevenone Media will auf der diesjährigen Dmexco neue Apps für den Smart TV und Anwendungen für den Second Screen (Laptop, Tablet oder Smartphone als Zweitgerät neben dem Fernseher) vorstellen. Alle Fans von Bernd Stromberg alias Christoph Maria Herbst dürfen sich außerdem auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Der neue Sevenone-Mitarbeiter wird am ersten Messetag am Vermarkterstand vorbeischauen. Ran an die Bildschirme Mit großen Plänen geht IP Deutschland an den Start (Halle 8 / B029 – C028). Das Motto des Vermarkters lautet „Moving people on every screen“. Matthias Dang, Geschäftsführer IP Deutschland, will die Messe nutzen, um „Werbelösungen und neue Produkte zu präsentieren und zu zeigen, was wir unter einer MultideviceStrategie verstehen und wie sich das für Werbungtreibende umsetzen lässt“. Wie Unternehmen Zuschauer für Smart TV Ads begeistern können, diskutiert Paul Mudter, Geschäftsleiter Interactive bei IP Deutschland, in „Engaging Consumers with Multiscreen Advertising“ (Mittwoch, 17.50 – 18.20 Uhr, Debate Hall). Spannend im Zusammenhang mit Multiscreen und Bewegtbild dürfte auch das Seminar „Fourscreen – mit einer Buchung alle Screens erreichen“ werden (Donnerstag, 11.00 – 11.45 Uhr, Seminar 6). Dirk Maurer, Bereichsleiter Portal- und Produktmanagement, und Jens Pöppelmann, Bereichsleiter Prozesse und Services (beide IP Deutschland), wollen Produkte prä- Shazam for TV verknüpft Musikerkennung mit interaktiven Werbemöglichkeiten Eine Werbebotschaft auf allen Devices: Specific Media erklärt wie‘s geht sentieren, die eine genaue Platzierung von Inhalten und Markenbotschaften kanalübergreifend ermöglichen. Auch die Auswirkungen auf die Werbewirkung soll aufgezeigt werden. Einen ähnlichen Ansatz fährt Ströer Digital (Halle 8 / B019 – C018). Die neu gegründete Online-Tochter des Out-ofHome-Vermarkters Ströer Media will zeigen, wie es sowohl Publishern als auch Advertisern gelingt, an jedem digitalen Touchpoint mit einem positiven Reichweiteneffekt präsent zu sein. Die Vorteile und Möglichkeiten der Video-Vermarktung sollen den Messebesuchern an sogenannten Out-of-Home-Channels – den aus Bahnhöfen und Einkaufszentren bekannten Screens – veranschaulicht werden. Die Schlagwörter „Multiscreen Advertising“ und „Multiscreen-Dialog“ stehen bei United Internet Media (Halle 8 / B031 – C038) in diesem Jahr an erster Stelle. Darunter fallen etwa Targeting-Optionen, mit denen das endgeräteübergreifende Aussteuern in einzelnen Kontaktdosen möglich ist. Das Thema Multiscreen Targeting greift auch Specific Media auf (Halle 7 / F031). Über das neue Medien- planungs-Tool „Householding“ will der Digital-Media-Spezialist alle Mitglieder eines Haushalts über alle Devices mit einer Werbebotschaft erreichen. Zukunftsvisionen Um Werbung auf Internet-fähigen Fernsehern, vor allem auf Smart TVs, kümmert sich Smartclip (Halle 8 / C041 – D040). Bereits seit 2012 arbeitet der Digital-TV-Vermarkter mit LG Electronics zusammen. In Kooperation mit dem TV-Gerätehersteller wollen die VideoExperten auf der Messe zeigen, wie sich die Smart-TV-Kooperation zur Vermarktung von Bewegtbildwerbung entwickelt und welche Werbemöglichkeiten LG für Werbungtreibende bietet. Dazu gibt es praktische Einblicke: Smartclip erklärt, wie digitale Bewegtbildwerbung auf die Smart TVs kommt und präsentiert den MusikerkennungsService „Shazam“, der als „Shazam für TV“ ebenfalls Möglichkeiten für interak- auf der Dmexco 2013. Unter dem Motto „The Future of Brand Communication“ erklärt der Vermarkter, wie die Zukunft der Werbung des Microsoft-Universums aussehen soll – von Windows 8 über MSN, Xbox und Kinect bis hin zu Skype und Bing. „Wir machen erlebbar, wie Werbungtreibende in Zukunft ihre Marken über mehrere Bildschirme hinweg digital inszenieren können“, kündigt Markus Frank, Director Advertising und Online bei Microsoft, an. Für Frank lautet die Stand-Botschaft: „Wir bieten die Zukunft von Multiscreen zum Anfassen.“ Neben dem Blick in die Glaskugel gibt es neue Devices zu sehen sowie internationale Case Studies. Wie Konsumenten die MultiscreenOptionen rund um Windows 8 heute sehen und nutzen, präsentiert Markus Frank am zweiten Messetag zusammen mit der Design-Anthropologin und Psychologin Anna Kirah aus Norwegen. Für „Wir bieten die Zukunft von Multiscreen zum Anfassen.“ MARKUS FRANK Director Advertising & Online, Microsoft die Studie wurden ausgewählte Berliner Familien im August dieses Jahres mit Microsoft-Multiscreen-Endgeräten ausgestattet und ihr Mediennutzungsverhalten analysiert. Die Ergebnisse stellen die beiden in „How does apps and touch screen devices effect consumer expectations to online content and importantly the advertising within it?“ vor (Donners■ tag, 11.00 Uhr, Seminarraum 3). sg ECONDA CROSS SELL GANZ EINFACH MEHR VERKAUFEN Die Recommendation Engine für Ihren Online-Shop. Steigern auch Sie jetzt Ihren Umsatz: www.econda.de/cross-sell JETZT TESTEN 14 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 INTERNET MOBIL Internet immer und überall Im Alltag angekommen: Der mobile Zugriff aufs Internet verändert die Mediengewohnheiten rasant – und damit die Online-Werbung. Apps und mobile Websites erfordern neue Strategien für Werbeinhalte und deren Vermarktung I n Bussen und Bahnen ist gerade besonders gut zu sehen, wie sich die Zeiten ändern: Während die Fahrgäste noch vor Kurzem in Zeitungen und Büchern blätterten, tippen und wischen sie heute auf ihren Smartphones oder Tablets und verschaffen sich so Zugriff aufs Internet. Dort informieren sie sich über Neues aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, schauen in Communitys, was Freunde treiben, und verkürzen sich die Fahrzeit mit Spielen. Sie bestellen Bücher, Schuhe, und Tickets online, reservieren einen Tisch im Lokal oder lassen sich von ihren mobilen Geräten in die nächste Szenekneipe lotsen. präsentiert etwa Agenturen den Ad Creator, ein Tool, mit dem sich Werbemittel so gestalten lassen, dass sie auf verschiedenen Monitorgrößen zu Geltung kommen. Medialesson indes spezialisiert sich auf Windows 8, das neueste System im mobilen Internet, und baut dafür Apps, Websites und Dienste. Mit Apps auffallen Fotos: Fotolia / Syda-Productions Bisher setzen erst wenige Unternehmen auf systemübergreifende mobile Websites und die Programmiersprache HTML5. Der Neue mobile Wirtschaft Weg ins Internet mit Smartphone oder Tablet führt daher oft über Internet immer und überall: Studien zueine App – und einen Marktplatz folge wird inzwischen jede fünfte Website für die verschiedenen Plattforvon einem mobilen Gerät aus angesteuert. men: 800.000 Apps enthält Smartphones und Tablets sind in kürzester Smartphones und Tablets: Vor allem in jüngeren Zielgruppen geht nichts mehr ohne mobiles Internet Google Play, das Angebot für Zeit im Alltag der Verbraucher angekommen. Sie verändern den Medienkonsum, wie Facebook und Mobilfunkgesellschaften Hochdruck Web-Präsenzen für die An- Android, 900.000 listet der App Store für und für Anzeigen, Werbeformate sowie wie Telenor und Bluevia (s. Kasten). sicht auf kleinen Monitoren optimieren, Apple-Geräte auf, immerhin 145.000 Apps deren Vermarktung ergeben sich neue AnVon 300 Minuten, die Ken und Jane Apps entwickeln, um Dienste anzubieten stehen für Windows zur Verfügung. Wer forderungen. Und sie bilden die Grundlage Normaluser pro Tag online surfen, entfällt oder für Angebote zu werben, und begin- in diesem Gemenge auffallen will, muss für neue Geschäfte: Auf der Dmexco ist beinahe die Hälfte auf den mobilen Zu- nen, Werbegelder umzuschichten: Aus der die Standards beachten und kann sich von Mobile einer der großen Schwerpunkte. griff. Kein Wunder, wenn Firmen unter Devise „Online First“ wird zunehmend Spezialisten helfen lassen. Der Kölner App-Entwickler Mobivention (Halle 6 / B033) Vorträge widmen sich dem „Mobile First“. Wandel der MediengewohnDie Technik zieht mit. Wie erschließt sich mit der Vermarktung von heiten und dem neuen Wirteinfach sich Apps im Baukas- Apps gerade ein weiteres Geschäftsfeld: Wofür mobile Nutzer online gehen schaftszweig, der insbesondere tensystem erstellen lassen, prä- Neben der Programmierung optimiert er durch Apps entsteht, jenen sentiert das Frankfurter Start- nun Apps für die Suche durch Keywords, Surfen auf Websites 68 % Programmen, die den Zugriff up Appyourself. Am Stand 072 auffällige Screenshots und App Icons. Netzwerken (Facebook & Co.) 52 % aufs Internet via Smartphones Apps und mobile Websites bieten viel in Halle 6 kann jeder Besucher und Tablets vereinfachen. Mit eine eigene Dmexco-App er- Raum für Werbung: Display-Anzeigen, Einkaufen 26 % den Auswirkungen der mobistellen – etwa um andere an Videoclips und Musikkampagnen im moScannen von Bar- oder QR-Codes 24 % len Internet-Nutzung, mit den eigenen Stand zu locken bilen Netz treffen den Verbraucher unmitWerbemöglichkeiten und zuoder auf Messepartys leichter telbar im Leben und kommen gut an, Bankgeschäfte 22 % Smartphone-Aktivisätzlichen Einnahmequellen Kontakte zu knüpfen. Für Auf- wenn sie nützlich oder witzig sind. Noch täten in Prozent Bezahlen 4% für Unternehmen in der App bau und Programmierung von aber fehlen belastbare Zahlen zu AufnahEconomy beschäftigen sich Apps und mobilen Webseiten me und Wirkung. Folglich haben einige Informieren und Suchen sind die wichtigste Aktivitäten im mobilen Netz: Dawährend der Dmexco nicht haben die Dienstleister Mov Ad Vermarkter ihre ersten Erfahrungen in für surfen 68 Prozent der Mobile-Nutzer mithilfe von Smartphone und Tablet nur Vermarkter wie Tomorrow (Halle 8 / B048) und Media- Studien einfließen lassen. Vermarkter OMS (Halle 8 /E038) bündelt das Inventar Focus, G+J oder Yoc, sondern lesson (Halle 6 / B018) allerlei © INTERNET WORLD Business 18/13 Basis: n = 1.000 Befragte im ersten Quartal 2013, Quelle: Nielsen auch Anbieter mobiler Dienste Nützliches im Gepäck: Mov Ad mobiler Angebote von Tageszeitungen Die wichtigsten Termine rund um Mobile Mittwoch, 18. September 2013 ■ 11.20 – 12.00 Uhr „The National Mobile Summit: Tipping Point Ahead – The Untapped Potential of Ad Spendings“ (Wirtschaftliche Perspektive der Mobil-Werbung) Referenten: Dirk Freytag (Yoc), Martin Lütgenau (Tomorrow Focus Media), Michiel van Eldik (Telefonica Germany), Oliver von Wersch (G+J Digital), Dr. Lothar Weissenberger (Deutscher Sparkassen- und Giroverband), F. Scott Woods (Facebook) Ort: Congress Hall ■ 13.00 – 13.25 Uhr „Von Cross Media zur Interaktion – Wie lässt sich die mobile Revolution gezielt in Kundenreaktionen ummünzen?“ Referent: Kai C. Thomas (Re Flekt) Ort: Speakers’ Corner ■ ■ 15.30 – 16.45 Uhr „Das vergessene ,P‘ im Mobile Marketing-Mix: Wie Mobile Produkte revolutioniert“ Referent: Thomas Fellger (Iconmobile) Ort: Work Lab 2 18.00 – 18.25 Uhr „Mobile Revolution“ Referenten: Thorsten Blöcker (Netnomics), Stefan Petersen (Netnomics) Ort: Speakers’ Corner Donnerstag, 19. September 2013 ■ 10.00 – 10.45 Uhr „Faktencheck Mobile 2014“ Referenten: Gregor Fellner (Millennial Media), Marco Hauprich (Deutsche Post), Stephanie Renda (Match2Blue), Oliver von Wersch (G+J Digital), Mark Wächter (MWC Mobi, Mobile Impact), Bernd Hoffmann (Mediacom), Dr. Jan Lehmann (DFL), Miriam Schneider (VW), Alexander von Reibnitz (VDZ), Jan Wachtel (Bild Digital) Ort: Seminar 5 Strategy Consulting), Olav A. Waschkies (Pixelpark) Ort: Seminar 5 ■ ■ ■ 13.00 – 13.25 Uhr „User Acceptance – Dos & Dont’s für Mobile“ Referent: Philipp Benkler (Testbirds) Ort: Speakers’ Corner 13.00 – 13.45 Uhr „Wer nutzt eigentlich Tablet Print-Apps und was kann Werbung dort leisten? Aktuelle Studienergebnisse“ Referent: Björn Singer (IQ Digital Media Marketing) Ort: Seminar 5 14.00 – 14.45 Uhr „Mobile Video Rules!“ Referenten: Marco Barei (Axel Springer Media ■ 15.00 – 15.45 Uhr „Mobile Media Buying Tactics and Advanced ROI Solutions“ Referent: Yaron Bartal (Matomy Media Group) Ort: Seminar 5 ■ 16.00 – 16.45 „Best Practise App Marketing: Erfolgreiche Nutzerakquise durch gezielte Performance-Kampagnen am Beispiel von Autoscout24“ Referent: Bernhard Falch (Autoscout24), Ravi Kamran (Trademob) Ort: Seminar 5 18/13 SPECIAL: DMEXCO 2. September 2013 und will beobachtet haben, dass in diesem Umfeld Displays und Rich-Media-Formate gut ankommen. Sogar Kaiser Franz kommt Jede Menge neue mobile Werbeformate hat Axel Springer Media Impact (Halle 8 / D15 – E18) im Gepäck: Darunter das Rotation Ad, Caroussel Cube, die mobile Slideshow und Slidedoor und viele andere mehr. Im Zentrum steht auch die Vermarktung der digitalen Bundesligarechte. Dazu bittet ASMI niemand Geringeren als Franz Beckenbauer auf die Bühne. Der Kaiser unterhält sich am 19.9. (voraussichtlich von 12.00 bis 14.00 Uhr) mit Alfred Draxler (Stellvertreter des „Bild“-Chefredakteurs) über die Fußball-WM 2014 und die Bundesliga. Wie beim Abruf über den PC werden auf mobilen Geräten Rich-Media-Formate lieber angeguckt. Apprupt (Halle 7 / B046) weist diesen Zusammenhang in einer Studie nach Mobil mit Windows: 145.000 Apps bietet das neue System und präsentiert wie Madvertise (Halle 8 / E051) Formate mit Video und Bildern, die teils die Kamerafunktion der Geräte für Panorama- und Rundumansichten von Orten und Produkten nutzen. Madvertise stellt zudem kreative Services seiner Mediatochter und die Mitarbeiter des neuen Düsseldorfer Büros vor. Spielerisch Angebote kennenlernen, Fotos machen und diese mit Freunden teilen – Mobile-Internet-Usern macht das Spaß. Yoc nutzt das in Mystery Ads und stellt mit Universal McCann (Halle 8 / D031) die Kampagne für das Smartphone Nokia Lumia 925 vor, die diese technischen Möglichkeiten in den Vordergrund stellt. Außerdem zeigen die Berliner Lösungen für Couponing und gezielte Ansprache. Verschiedene Plattformen, verschiedene Monitore – wer im mobil genutzten Netz Internet World BUSINESS werben will, stößt an Grenzen. Abalo (Halle 6 / C069) setzt auf ein neues Prinzip: Die App macht den Sperrbildschirm des Geräts zum Werbeträger und blendet Anzeigen vor jedem Wischen ein. Das Start-up beteiligt die Verbraucher an den ■ Einnahmen. vs Apps für alle: Der App-Baukasten von Appyourself Nach dem Warenkorb ist vor dem Warenkorb. Intelligente Lösungen schaffen Kundenbindung. Im E-Commerce sind positive Kundenerfahrungen Basis für nachhaltigen Erfolg. Von der Präsentation der Waren bis zum Payment muss alles stimmen. Mit vielfältigen Zahlungsverfahren und einem innovativen Risikomanagement sorgt Wirecard für reibungslose Abläufe nach dem Klick EYJHIR&IWXIPP&YXXSRãOSWXIRIJĭ^MIRXWMGLIVYRHĮI\MFIP Unsere Keyfacts 20,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen www.wirecard.de ■ ■ 17.00 – 17.30 Uhr „The Global Mobile Summit: Pushing to the next Level“ Referenten: Anne Frisbie (Inmobi), Valli Lakshmanan (Mobext), Daina Middleton (Performics), Marcus Startzel (Millennial Media), Jay Stevens (Rubicon Project) Ort: Congress Hall 17.00 – 17.45 Uhr „New Digital Economics: An Mobile Network Operators perspective on helping the monetisation ecosystem“ Referenten: Rune Slinning (Telenor), Ricardo Varela (Telefonica Digital, Bluevia) Ort: Seminar 5 15 85 Services für Payment und Risk Management 14.000 Kunden Besuchen Sie uns auf der dmexco in Halle 7.1, Stand B-051 + B-053, z. B. bei unserem „Get Together“ am 18.9.2013, ab 15:00h! 16 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 PERFORMANCE MARKETING Performance auf allen Kanälen Erfolgsbasierte Werbung beschränkt sich längst nicht mehr auf Adwords und Suchmaschinenoptimierung. Auf der Dmexco lauten die Themen Personalisierung, automatisches Kampagnenmanagement und Multichannel Advertising B Optimierung mit ROI im Blick In einem sich schnell ändernden Umfeld den Return on Investment oben zu hal- „SEA ist einer der wichtigsten Wachstumstreiber erfolgreicher E-Commerce-Player.“ ANDREAS REIFFEN Gründer und CEO Crealytics über verschiedene Kanäle spielen kann. Besonderheit: Die Software bietet auch eine Schnittstelle zur russischen Suchmaschine Yandex. Explido (Halle 7 / C026), in der Branche bislang als Spezialist für Performance und Affiliate Marketing bekannt, präsentiert sich in Köln erstmals in neuer Aufstellung mit den drei Geschäftsbereichen Performance, Relations und Brand – und dem internationalen Performance-Netzwerk Yamondo. Der Partnerstand von Webtrekk (Halle 8 / C019) ist in diesem Jahr wieder Treffpunkt zahlreicher Tool- und Lösungsanbieter rund um die Themen Tracking und Performance l Media Foto: Fotolia / Spira rand – dieses Wort liest man oft im Kongressprogramm der Dmexco. Seit ihrer Gründung steht die Veranstaltung in dem Ruf, einen Schwerpunkt auf klassische Online-Werbung zu legen – und Performance Marketing etwas stiefmütterlich zu behandeln. Eine Rolle mag hier der Umstand spielen, dass sich nicht jede kleine SEO-Bude einen Auftritt in Köln leisten mag – und kann. Dennoch: Ab einer gewissen Größe gehört die Dmexco schon lange auch bei den Protagonisten des Performance-Lagers zu den Terminen mit Anwesenheitspflicht. Zumal es eine Menge zu vermitteln gibt: Google (Halle 7 / B011) hat in den letzten zwölf Monaten am RankingAlgorithmus und am Adwords-Programm so viel geändert, dass Suchmaschinenmarketing heute anders aussieht als vor ein paar Monaten. Auch das Yahoo Bing Network (Halle 8 / C48) und der russische SearchHerausforderer Yandex (Halle 7 / B040) sind einen Besuch wert. In Köln zeigt Yandex unter anderem seine neue Mobile App, die auch westliche Nutzer gewinnen soll. ten, ist nicht ganz einfach. Der SEA-Spezialist Crealytics (Halle 7 / E029) bietet für Suchmaschinenwerbung seinen Kampagnenmanager Camato an, der in Echtzeit Adwords-Anzeigentexte generiert, die exakt auf die Wünsche des Suchenden abgestimmt sind. Ohne Pflege kommen SEA-Kampagnen auch mit Camato nicht aus, deshalb zeigt Crealytics-Chef Andreas Reiffen in Köln ein neues Dashboard, das dem Marketingverantwortlichen die Optimierungsarbeit erleichtern soll. Außerdem präsentiert er ein neues Weiterbildungskonzept, mit dem SEA-Know-how in Unternehmen aufgebaut werden soll. Während bei Google Adwords die Umstellung auf „Enhanced Campaigns“ und die zum Jahresbeginn eingeführten Product Listing Ads neue Akzente bei der Suchwortvermarktung setzen, wird das Feld für die Suchmaschinenoptimierer Vielschichtiges Thema: Performance Marketing wird immer anspruchsvoller immer unübersichtlicher: Google verändert nicht nur fortwährend seinen Algorithmus, sondern schafft auch beständig neue Formate, in denen Unternehmen gefunden werden können – wenn sie zuvor alles richtig gemacht haben. Wer in Köln einen SEO-Dienstleister sucht, hat reiche Auswahl: Das Ausstellerverzeichnis listet über 50 Adressen auf. Grund zum Feiern hat in diesem Jahr Sumo (Halle 8 / D041): Die SEO-Agentur aus Köln, seit zwei Jahren Teil der UDG United Digital Group, feiert ihren zehnten Geburtstag und zeigt in Köln, dass man nicht nur für Google, sondern auch für Facebook optimieren kann – Stichwort Social Graph Search. Nur wenige Schritte weiter demonstriert Refined Labs (Halle 8 / E023) seine neue Software Refined Ads, die Performance-Kampagnen „Datengestütztes Marketing hält zunehmend Einzug in die Realität der Unternehmen.“ VOLKER WIEWER Vice President International, Teradata eCircle Der niederländische Multichannel-Marketing-Spezialist Tripolis (Halle 7 / E008) zeigt auf der Dmexco am Beispiel einer Multichannel-Kampagne für Peugeot, wie Werbung über verschiedene Kanäle in Echtzeit gesteuert und ihre Performance optimiert werden kann. Construktiv (Halle 7 / A038) verspricht einen ganzheitlichen Ansatz bei der Optimierung aller OnlineMarketing-Kanäle. In Köln bietet die Bremer SEO-Agentur Quick Checks für Kunden-Websites an – eine Voranmeldung kann erfahrungsgemäß nicht schaden. Die wichtigsten Veranstaltungen für Performance-Marketing-Experten Mittwoch, 18. September 2013 ■ 12.15 – 12.50 Uhr „Meaningful Brands in a Real Time World“ „Content Marketing für hochwertiges SEO & Linkbuilding nutzen“ Referent: Nicolai Kuban (Linkbird) Ort: Speakers’ Corner ■ ■ 13.30 – 13.45 Uhr „Social Search und Author Rank – Game Changer oder Fußnote?“ Referent: Daniel Lehmann (iCrossing) Ort: Speakers’ Corner 13.50 – 14.30 Uhr „The Efficiency Summit: Greater Gains for Marketing“ Referenten: Greg Coleman (Criteo), Damian Lawlor (Google), Nicolle Pangis (Real Media Group), Belinda Rowe (Zenith Optimedia Worldwide), David A. Yovanno (Mediaplex) Ort: Congress Hall ■ 17.00 – 17.45 Uhr „Qualität und Transparenz im Affiliate Marketing: Herausforderungen und Chancen einer Selbstverpflichtung“ Referent: Manuel Kester (Yoc Mobile Advertising, Belboon) Ort: Seminar 3 Donnerstag, 19. September 2013 ■ 10.00 – 10.25 Uhr „Targeting by transaction: Case studies intelligenter Gutscheinintegrationen“ Referent: Sönke Burkert (Affili-Print) Ort: Speakers’ Corner ■ ■ 11.00 – 12.15 Uhr „Affiliate Marketing: das bestgehütete Geheimnis, um neue Kunden zu gewinnen, und warum GMOs in sie investieren sollen“ Referent: Alicia Navarro (Skimlinks) Ort: Work Lab 2 12.00 – 12.45 Uhr „Optimierung Ihres Display-Marketing Budgets nach klaren Performance-Zielen mit Zanox Performance Display“ Referent: Jan Wittek (Zanox.de) Ort: Seminar 3 ■ 13.00 – 13.45 Uhr „Vom Jäger zum Gejagten – Womit Online Marketing Manager in 2014 zu kämpfen haben“ Referenten: Gabriel Beck (Explido), Ron Warncke (Explido) Ort: Seminar 3 ■ 14.30 – 14.55 Uhr „Google Shopping – mit smarten Product Listing Ads Kunden gewinnen“ Referent: Tim Riepenhausen (Adisfaction) Ort: Speakers’ Corner 18/13 2. September 2013 Auch Searchmetrics (Halle 8 / E019) verspricht einen ganzheitlichen Ansatz für Suchmaschinenoptimierung und demonstriert Kunden die neuen Funktionen der SaaS-Lösung „Searchmetrics Suite“. Von der lockeren Seite geht Onpage.org (Halle 6 / A011) das Thema SEO an. Durch die Gamification-Elemente und ein leicht zu bedienendes Interface soll die SoftwareLösung viel Spaß in die sonst eher trockenen SEO-Reportings bringen und dem Nutzer helfen, die dröge Auswertungsarbeit zu erleichtern. Wer Marcus Tandler, Mastermind hinter Onpage.org, einmal live erlebt hat, glaubt ihm das unbesehen. Affiliate-Netzwerke unter Preisdruck SPECIAL: DMEXCO 15.30 – 16.45 Uhr „Yandex Werbemittel – Finden Sie Ihre Kunden in Russland“ Referenten: Bernard Lukey (Yandex), Nodira Sadykova (Yandex) Ort: Work Lab 2 ■ 16.30 – 16.45 Uhr „Internationales Roll Out Management eines Performance Programms“ Referent: Alexander Bock (Arvato IT / Hightech) Ort: Speakers’ Corner 17 Network aufziehen wollen, zum Beispiel Ingenious Technologies (Halle 6 / A041), Netslave (Halle 8 / A051) und Skimlinks (Halle 6 / B038a), um nur einige zu nennen. Mail allein reicht nicht mehr Dialog über alle Kanäle steht bei den Anbietern von E-Mail-Marketing-Lösungen auf der Tagesordnung. Was sich anhören mag wie eine Plattitüde, ist durchaus ernst zu nehmen. So setzt eCircle (Halle 8 / D047) seit der Übernahme durch den Big-DataSpezialisten Teradata komplett auf datengestütztes Marketing. Die Vision: Alle Interaktionen mit dem Kunden werden über eine Plattform gesteuert, sämtliche Reaktionen des Kunden fließen in die Kampagne ein. Das umfasst dann neben dem klassischen Newsletter natürlich auch soziale Kanäle und die Startseite des WebAuftritts. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Inxmail (Halle 7 / C001) durch die Kooperation mit der 2011 gegründeten Tochterfirma Unified Dialog. Der E-Mail-Marketing-Anbieter baut Unified Dialogs „Social Cheers“-Technologie in seine Software Inxmail Professional ein. Damit sollen Die Grenzen zwischen Display und Performance verschwimmen lassen zunehmend Affiliate-Netzwerkbetreiber. Affilinet (Halle 8 / C040) stellt auf der Dmexco weitere Details seines „Performance Display“Konzepts vor, bei dem die Reichweite der Affilinet Publisher für Display Advertising genutzt werden soll. Spannend: Die Banner sollen auf TKP-Basis gebucht, aber auf CPC-Basis verprovisioniert werden. Ähnliche Pläne verfolgt Zanox (Halle 8 / D021) mit einer Kombination aus klassischen Display-Kampagnen und Retargeting. Von den großen Netzwerkbetreibern sind die wichtigsten vor Ort: zum Beispiel Belboon (Halle 8 / D031), Commission Junction (Halle 8 / B026), das eBay Partner Network (Halle 8 / A061) und Tradedoubler (Halle 7 / F026). Gesprächsthema dort dürfte auch der von Tradedoubler angeschobene Ansatz sein, die Netzwerkgebühr für Werbekunden neu zu definieren – und dabei ins- Soziale Kanäle bindet die Inxmail-Tochter Unified Dialog gesamt Kosten zu sparen. Neu in die E-Mail-Marketing-Kommunikation ein unter den Partnernetzwerkern ist die Deutsche Messe Interactive (Halle 6 / B017). Sie präsentiert unter der Marke „Profiliate“ die erste reine B2B-Affiliate-Plattform in Deutschland. Ebenfalls aus Hannover ist die Schlütersche Verlagsgesellschaft (Halle 8 / A062) angereist. Sie demonstriert, wie Affiliate Marketing auf lokaler Ebene funktionieren kann. In Köln vertreten sind außerdem Dienstleister, die Unternehmen unterstützen, die ihr eigenes Private ■ Internet World BUSINESS Komplexe Kampagnen leicht geplant: Agnitas E-Marketing-Manager Inhalte aus den Newslettern automatisch ihren Weg in die Social-Media-Redaktion finden. Auch Exact Target (Halle 7 / C050) zeigt mit dem Interactive Marketing Hub einen Weg, verschiedene Lösungen für E-Mail, Mobile, Social Media und Online Marketing zusammenzuführen. Optivo (Halle 8 /E031) zeigt neue Funktionen seiner Software-Plattform Broadmail, mit der unter anderem individuelle Versandzeitpunkte für jeden Empfänger festgelegt werden können. Am Stand in Köln analysieren die Optivo-Experten Newsletter von Kunden, die sich zuvor bei dem Berliner Dienstleister angemeldet haben. Und Agnitas (Halle 8 / A050) zeigt einen erweiterten Kampagnenmanager für die hauseigene Marketingplattform EMM. Er soll das Aufsetzen komplexer Kampagnen erleichtern, die von bestimmten Ereignissen getriggert werden. Mailingwork (Halle / 7 D050) stellt den Ausbau des Agenturgeschäfts in den Fokus. Die Mailingwork Newsletter-Software hat jetzt ein Freigabe-Tool, um Kommunikationsabläufe zwischen Agenturen und deren Kunden zu vereinfachen. Messebesucher können sich ein kostenloses E-MailMarketing-Notizbuch mit Checklisten und Fachartikeln rund um Newsletter-Gestaltung & Co. abholen. Selligent (Halle 6 / A047) zeigt in Köln neue Funktionen der hauseigenen Marketing-Suite, die ebenfalls Social-MediaKanäle einbinden helfen. Ein anderer Grund für einen Besuch bei dem Marketing-Dienstleister könnten die Fertigkeiten von Daisy sein, die eigens aus London eingeflogen wurde. Die Barista, so verspricht Selligent, hat aromatische Bohnen aus dem Jemen im Gepäck – und macht ■ den besten Kaffee auf der Dmexco. fk Shopsoftware und Shopbetrieb dmexco - Halle 6 Stand A061 Mit am Stand - D&G-Software GmbH Technologie-Partner für den Multi-Channel-Handel websale.de/dmexco 18 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 SOCIAL MEDIA MARKETING Der Erfolgsdruck steigt Dabei sein reicht nicht mehr – in Köln muss Marketing auf Facebook & Co. zeigen, was es kann eniger Powerpoints und mehr praktische Demonstrationen, so übersetzt Dmexco-Organisator Christian Muche das Veranstaltungsmotto „Turning Visions into Reality“ (lesen Sie dazu auch das Interview auf Seite 8). Für Social Media Marketing gilt diese Maßgabe ganz besonders, denn „irgendwie auf Facebook sein“ reicht schon lange nicht mehr. 2013 ist das Jahr, in dem Social Media seine Daseinsberechtigung als Marketingkanal unter Beweis stellen muss. Und so gehören Content Marketing, Social Media Monitoring und selbstverständlich die Integration sozialer Netze in das Konzert der Marketingkanäle zu den heißesten Themen auf Messe und Kongress. Die Schar der Aussteller ist riesig: In der Dmexco-Datenbank finden sich zum Stichwort „Social Media & Marketing“ 81 Anbieter, das sind fast doppelt so viele wie etwa zum Thema SEO. Fotos: Fotolia / Chanpipat W Unendlicher Datenstrom: Social Media Monitoring ist Topthema Xing ist da, Linkedin fehlt Natürlich sind in Köln einige Social Networks vor Ort: Facebook (Halle 7 / A008), Google (Halle 7 / B011), Xing (Halle 8 / D061), Yahoo (Halle 8 / B049) und Spotify (Halle 7 / C021). Andere Namen sucht man im Ausstellerverzeichnis aber vergebens, etwa Twitter, Linkedin oder Myspace. Dafür zeigen auf der Dmexco zahlreiche Dienstleister, wie man Facebook & Co. in Insight Communitys: Was sagen Konsumenten zum neuesten Star-Wars-Film? der Praxis einsetzen kann, sei es als Branding-, als Absatz- oder als Support-Kanal. So stellt der französische Anbieter iAdvize (Halle 7 / E025) eine Technik vor, mit der Kundenberatung in einem Chat-Fenster ablaufen kann, für das der Kunde seinen Facebook Account nicht verlassen muss. Als „Megatrend im nordamerikanischen Markt“ bezeichnet Social-MediaMonitoring-Dienstleister Vision Critical (Halle 6 / A024) das Thema Insight Communitys. Das Unternehmen setzt Communitys im Kundenauftrag auf und ermöglicht schnelle Meinungsbilder zu neuen Produkten, Services und Marken. 650 solcher Communitys haben die Kölner bereits realisiert. Den SEO-Effekt von Social Media will die Stuttgarter Agentur Seonative (Halle 8 / C008) mit ihrem Angebot Blogvertising nutzen. Werbekunden können Advertorials in thematisch passenden Blogs buchen und so Backlinks auf ihre eigenen redaktionellen Angebote sammeln. Boomads (Halle 7 / C046) hat seinen Hauptsitz in Berlin sowie einen weiteren Standort in Istanbul. Das Start-up betreibt das größte Blogger-Netzwerk in der Türkei und kooperiert mit Bild digital, um das erfolgreichste Blogger-Netzwerk in Deutschland aufzubauen. Auch hier können Werbekunden aktiv werden. sich unter Führung der BIG Social Media GmbH (Halle 6 / B040) erstmals fünf Unternehmen, die gemeinsam Anwendungen und Konzepte für Social Media Marketing entwickeln. Auch das Monitoring der Aktivitäten gehört dazu. Der Münchner Crowdtesting-Anbieter Testbirds (Halle 6 / A039), Spezialist für das Testen von Apps, Web-Anwendungen und Games, verlost am ersten Messetag einen Crowd-basierten Softwaretest, dessen Ergebnisse am folgenden Morgen am Messestand vorgestellt werden. Brandwatch (Halle 7 / D059), Anbieter für Social Media Monitoring und Social Analytics, zeigt in Köln das Image Board, auf dem in Echtzeit zu sehen ist, welche Bilder und Texte gerade zur Dmexco im Web veröffentlicht werden. Und natürlich nutzt auch Facebook (Halle 7 / A008) selbst die Dmexco als Bühne, um sich als Werbemedium darzustellen. Wer bei der Anzahl der in den letzten Jahren gelaunchten Werbeformate den Überblick verloren hat, dem verspricht die die deutsche Dependance des Social Networks Abhilfe – und Aufklärung. Die Zahl von derzeit 27 verschiedenen Formaten soll auf weniger als die Hälfte reduziert werden. Besonderes Augenmerk richtet Facebook auf seine MobileAktivitäten. In Köln gibt es Fallbeispiele zu besichtigen, etwa von Sixt. Durch den Einsatz von Facebook Mobile App Install Ads hat der Autovermieter eine Umsatzsteigerung von mehr als 200 Prozent und eine Erhöhung der Conversion Rate auf 20 Prozent erreicht. Das bedeutet: Jeder Fünfte, der die App installiert, mietet auch ein ■ Auto. fk Tests in der Community Auto her: Sixt integriert seine Buchungs-App nahtlos in den mobilen Facebook-Auftritt Unter der Dachmarke „Social Media Hub“ präsentieren Die wichtigsten Social-Media-Veranstaltungen Mittwoch, 18. September 2013 ■ 10.00 – 10.45 Uhr „CRM goes Social Media – Strategien und Tools für erfolgreiche Kundenbetreuung“ Referenten: Klaus Eck (Eck Kommunikation), Niclas Otte (SAP) Ort: Seminar 1 ■ ■ 12.00 – 12.45 Uhr „Social Media perfekt verknüpfen – Wie ein über Social Media initiierter Produkttest Inhalte für die Markenkommunikation liefert“ Referent: Marius Gebicke (Define Media) Ort: Seminar 1 13.00 – 13.45 Uhr „Suchmaschine oder Freund? – Content Marketing im Kontext von Empfehlungen, Social Search und Storytelling“ Referenten: Alexander Böhm (Alex-TV), Thomas de Buhr (Google Deutschland), Curt Simon Harlinghausen (Akom-360), Christian Vollmert (Luna-Park) Ort: Seminar 1 ■ 16.00 – 16.45 Uhr „The Relevance Gap – Markensteuerung im Social Web“ Referenten: Roland Fiege (Mediabrands Audio Platform), Patrick Schmidt-Kühnle (BASF) Ort: Seminar 1 ■ 10.30 – 10.55 Uhr „Owned Media vs. Earned Media – Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Messung und Analyse“ Referent: Giles Palmer (Brandwatch) Ort: Speakers’ Corner ■ 14.00 – 14.45 Uhr „Shut up Social – von der einstigen Social Media Romantik zur echten Marketing-Realität“ Referenten: Sven Hoffmann (MEC), Karin Immenroth (MEC) Ort: Seminar 1 ■ 17.00 – 17.45 Uhr „Mit Social Media Daten gewinnen: Beispiele aus PR, Vertrieb und Marketing“ Referent: Bastian Karweg (Echobot Media Technologies) Ort: Seminar 1 ■ 14.00 – 14.45 Uhr „Auf der Suche nach dem Return on Social Media: Forschungsergebnisse zur Erfolgsmessung im Social Web“ Referent: Dr. Alexander Rossmann (University of St. Gallen) Ort: Seminar 6 ■ 15.00 – 15.25 Uhr „Social CRM im Unternehmensbetrieb“ Referent: Thomas Tachilzik (Tachilzik Consulting) Ort: Speakers’ Corner ■ 16.00 – 16.25 Uhr „Luxusmarken & Social Media – Funktioniert das?“ Referent: André Gebel (Coma) Ort: Speakers’ Corner Donnerstag, 19. September 2013 ■ 10.15 – 10.45 Uhr „People Not Proxies: Bridging the Transition to a More Connected World“ Referent: Andrew Bosworth (Facebook) Ort: Congress Hall (Live Stream) '1(7=48$/,7g7=80%(67(135(,6 )/$7 )(671(7= $//( )/$7 +$1'<1(7=( )/$7 ,17(51(7 +7&2QH Ħ0RQDW 1RNLD/XPLD = 7 ( 1 ' -(7=76,&+(51 )5(,021$7( 5LHVLJH$XVZDKODQ3UHPLXP 6PDUWSKRQHVXQWHUXQGGH 6DPVXQJ*DOD[\6 6RIRUW VWDUWHQ 1$&+7 29(51,*+7 /,()(581* ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 XQGGH $OO1HW)ODW%DVLFLQGHQHUVWHQ0RQDWHQIðUĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW)UHLPRQDWH]XU9HUUHFKXQJLPXQG9HUWUDJVPRQDW2GHUDXI:XQVFKPLW6PDUWSKRQHGDQQ LPPHUIðUĦ0RQDW(LQPDOLJHU%HUHLWVWHOOXQJVSUHLVĦNHLQH9HUVDQGNRVWHQ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW 7HOHFRP*PE+(OJHQGRUIHU6WUDèH0RQWDEDXU 20 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 E-COMMERCE Butterbrot statt Champagner E-Commerce ist im Vergleich zu anderen Dmexco-Themen wenig glamourös. Payment und Shop-Software stehen im Fokus V or Jahren galt die E-Commerce-Branche auf der Dmexco noch als Exot – heute reisen die Anbieter, vornehmlich aus dem Software- und Payment-Bereich, in Scharen nach Düsseldorf und hoffen dort auf neue Kontakte. So zeigt Brickfox auf dem Partnerstand des Fulfillment-Software-Anbieters Pixi (Halle 7 / D 040–D044) seine E-CommerceMiddleware-Software mit Schnittstellen zu Marktplätzen wie Amazon, eBay, Rakuten, Plus oder Shop-Systemen wie Oxid, Magento und Shopware. Demandware (Halle 6 / B020) berät über aktuelle Entwicklungen und Trends im E-Commerce. Eine Recommendation Engine, mit der Händler über die Konfiguration verschiedener Widgets Empfehlungen flexibel erstellen können, stellt Econda (Halle 7 / C045–C049) vor. Weiteres Highlight auf dem Messestand ist die Analyse-Suite „Econda Analytics IQ“, die Zielgruppen und Verhaltensmuster analysiert. Um Übersetzungslösungen geht es bei Eurotext auf dem Stand von Oxid eSales (Halle 7 / C011–D010). Mit dem „Translation Manager“ können Online Shops an ein Übersetzungsportal mit rund 4.000 muttersprachlichen Übersetzern andocken. Oxid eSales selbst stellt das Multitouch-Terminal Oxid eShop POS vor, das die Brücke zwischen Filiale, Online Shop und Mobile-Commerce schlägt. Auch Unit M ist auf dem Oxid-Stand präsent und zeigt, wie sich die Open-Source-EnterpriseSuche „Elastic Search“ mit Webshops verbinden lässt. Auf dem Stand von Plentymarkets (Halle 7 / E025) gibt es einen ersten Blick auf die Version 5.0 der E-CommerceKomplettlösung. Weil jedes Unternehmen bei Auftragsabwicklung und Versand andere Anforderungen stellt, bietet Plentymarkets 5.0 die Möglichkeit, alle Basisfunktionen wie Puzzleteile flexibel miteinander zu verknüpfen. Darüber hinaus zeigt Shopware sein neuestes Plug-in, das die ERP-Funktionen und Multichannel Features von Plentymarkets mit dem Frontend von Shopware verschmilzt. Um das Trendthema Mobile Commerce geht es auf dem Stand des SaaS-Anbieters Shopgate (Halle 7 / E023). Shopware (Halle Expercash informiert unter anderem über die Umstellung auf SEPA-Online-Lastschriften 7 / C051–C053) stellt seine B-to-B-Plattform „Bepado“ vor und zeigt die neue Version 4.1 des Shopware-Shop-Systems, die sowohl im Front- als auch im Backend Performance-Steigerungen vor allem bei Lastszenarien verspricht. Die erste klimaneutrale Shop-Lösung ist unterdessen auf dem Stand von Websale (Halle 6 / A061) zu bestaunen. Darüber hinaus stellt das Unternehmen ein neues Modul für seine Shop-Lösung vor, das Online-Händlern A/B-Tests direkt im Shop ermöglicht. Um eine Software-Lösung, mit der sich A/BTestings innerhalb weniger Minuten aufsetzen lassen, geht es auch bei Etracker (Halle 8 / A39). Derweil zeigen Zaunz und sein Business-Partner Speed4Trade (Halle 6.1 / A063a) eine Multichannel-Gesamtlösung mit Schnittstellen zu Marktplätzen wie Rakuten, Amazon, eBay oder Yatego. Auch in Sachen Payment buhlen Aussteller um Besucher: So stellt Arvato Infoscore (Halle 7.1 /A015–B 018) Lösungen rund um den Rechnungskauf vor – angefangen von Risikobewertung über Outsourcing von Zahlungsabwicklung und Debitorenmanagement bis zu Inkasso-Lösungen. Die Universum Group (Halle 7 / Die wichtigsten Termine für E-Commerce Mittwoch, 18. September 2013 ■ 15.30 – 16.45 Uhr „Die Zukunft des Handels im digitalen Zeitalter – was kommt, was bleibt, was verschwindet?“ Referenten: Jörg Arndt (Butlers), Lars Rabe (Demandware), Michael Rietdorf (Rietdorf E-Consulting), Michael Stolte (Engelhorn Consulting) Ort: Work Lab 1 ■ 17.00 – 18.15 Uhr „E-Commerce der Zukunft – Es gibt kein Multi-/Cross- und Omnichannel mehr“ Referent: Joubin Rahimi (Bluetrade) Ort: Work Lab 2 Donnerstag, 19. September 2013 10.00 – 10.45 Uhr „International – Online – Expandieren“ Referent: Nicolo Viegener (Channel Advisor) Ort: Seminar 2 ■ ■ 12.00 – 12.45 Uhr „Marktübergreifende Preisoptimierung für Webshops“ Referent: Carina Röllig (Webdata Solutions) Ort: Seminar 2 ■ 13.00 – 13.45 Uhr „Digital Commerce – Trends“ Referenten: Sebastian Deurer (Payback), Thorben Fasching (Hmmh Multimediahaus), vention sowie Trends im Mobile Payment. Bei Expercash (Halle 7 / E025) stehen die Integration der neuen Bezahlart Barzahlen.de sowie die SEPA-Online-Lastschrift im Vordergrund des Messegeschehens. Auch bei Heidelpay (Halle 7 / C051–C053 und C011–D010) geht es um die SEPA-Umstellung und die entsprechenden Services des Payment Providers. Derweil stellt Intercard (Halle 6 / C048) erstmals auf der Messe die neue E-PaymentPlattform „Intercard Secure Payment“ in den Fokus. Neue Tools zur Betrugsprävention und zur zentralen Zahlungsabwicklung im MultichannelVertrieb präsentiert Ogone (Halle 6.1 / A064). Payone zeigt mit dem „Payone in-App Payment SDK“, wie sich in Apps der führenden mobilen Betriebssysteme mit über 20 nationalen und internationalen Zahlarten bezahlen lässt. Auch bei Wirecard (Halle 7.1 / B051–B053) geht es um aktuelle Trends D043) präsentiert ebenfalls ihr Leistungsportfolio im Bereich Adressmanagement, Auskunftdienstleistungen, Bonitätsprüfungen, Debitorenmanagement, Inkassobearbeitung, Scorecard-Entwicklung und Zahlungsgarantien für den Rechnungskauf. Für Letzteres steht auch die PaypalTochter Billsafe (Halle 8 / A061–B064), die unter anderem über neue Lösungen für Österreich und eine neue White-Label-Lösung informiert. Konkurrent Klarna promotet seine rechnungsbasierten Zahlungslösungen (Halle 7 / E046, Halle 6 / B020–B022) und Ratepay (Halle 7.1 / B051) will Händler ebenfalls für die Themen Rechnungs- und Trusted Shops will mit einem neuen Badge Webshops Ratenkauf sensibilisieren. zu noch mehr Vertrauenswürdigkeit verhelfen Computop und sein Partner für internationales Payment, Safety Pay bei der Zahlungsabwicklung – angefangen (Halle 7 / E051), informieren gemeinsam bei mobilen Checkout Pages über SEPA über neue Zahlarten wie Yapital, Voraus- bis zum Risikomanagement. Und Yapital kasse oder Nachnahme, internationalen (Halle 8 / A051–A053), die neue CrossZahlungsverkehr inklusive Betrugsprä- Channel-Payment-Tochter der Otto Group, nutzt die Dmexco, um zu erklären, wie man Händlern und Verbrauchern eine völlig neue Art des Bezahlens nahebringen will. Seinen ersten öffentlichen Auftritt in Achim Himmelreich (Mücke Sturm) Europa zelebriert derweil Evo Payments Ort: Seminar 2 International (Halle 6 / B 80). Der amerikanische Payment Service Provider hat jüngst ■ 15.30 – 15.55 Uhr den Kauf der Deutschen Card Services von „E-Commerce im Mittelstand: der Deutschen Bank abgeschlossen. Multi-Channel-Strategien für das Das Thema Kundenbewertungen wird B2B-Geschäft“ bei eKomi (Halle 8 / E011–E013) umfasReferent: Thomas Mondelli (Intelli Shop) send erläutert am Beispiel von Plus.de. Um Ort: Speakers’ Corner Recht geht es auf dem Stand von Janolaw (Halle 7 / E025). Hier können sich Händ■ 17.00 – 17.25 Uhr ler über den AGB-Hosting-Service mit „DAM goes E-Commerce – Abmahnschutz informieren. Trusted Shops Where have all the images gone! (Halle 8 / A037–A039) stellt erstmals sein Insight Views from a DAM-Guru“ neues Trustbadge vor, mit dem Shops ihre Referent: Kai Strieder (Pixelboxx) Vertrauenswürdigkeit noch deutlicher Ort: Speakers’ Corner ■ hervorheben können. dz 1blu-Homepage „Double Sie erhalten zwei Produkte zum Dauerpreis von nur 2,49 €/Monat*. Komplett-Homepage plus 100 GB Onlinespeicher ‒ nur bis Ende September! Doppelt hält besser Homepage Double Homepage > 4 .de-Inklusiv-Domains > 60 GB Webspace > Unbegrenzter Traffic > Unbegrenzte E-Mail-Postfächer > 40 GB E-Mail-Speicher > Unbegrenzte FTP-Zugänge > 40 MySQL-Datenbanken > PHP5, Perl, Python, SSI, SSH Onlinespeicher 100 GB > > > > > > 100 GB Onlinespeicher für Daten und Dokumente Web-Bedienoberfläche und WebDav-Zugriff (SSL) Multiuser – 2 Benutzerkonten Keine Download- oder Traffic-Limits Dateisharing- und Multiupload-Funktion Kostenlose Apps für mobile Geräte (iOS/Android) Dauerpreis 2, 49 ¤/Monat* Homepage + Onlinespeicher * Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Angebot verfügbar ab 22. August 2013 (Näheres unter www.1blu.de). Es fällt keine Einrichtungsgebühr an. Vertragslaufzeit jeweils 6 Monate, jederzeit kündbar mit einem Monat Frist zum Vertragsende. Bei Software-Bestellung 7,90 € Versandkosten. 030 - 20 18 10 00 | nur unter www.1blu.de/double 22 SPECIAL: DMEXCO Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 AGENTUREN Mediagiganten am Rhein Das Who’s who der internationalen Agenturwelt gibt sich in der Agency Lounge ein Stelldichein. Aufgepasst: In diesem Jahr mit neuem Standort in Halle 7 und mit noch mehr Platz A Audience Foto: Fotolia / Max Kabakov, uch bei den Agenturen gilt auf der Dmexco die Devise: höher, schneller, weiter. So präsentieren die Macher die „größte bisher dagewesene Agency Lounge“ mit sechs exklusiven PremiumLounges. Bereits im Juni vermeldete die Messe für das Agentur-Abteil „fully booked“. Was die Namen der anwesenden Media-Bollwerke betrifft, kann man nur eins sagen: mehr geht nicht. National wie international – alle Top-Media-Adressen finden sich in der Agency Lounge ein –, seien es Aegis Media, Initiative, Mediacom, Pilot Group, Universal McCann, Vivaki oder Wunderman. Neu hinzu kommen in diesem Jahr die Havas Media Group, die Omnicom Media Group samt ihrer Tochter Annalect Group, die sich auf datengesteuertes Online Marketing spezialisiert hat, das Netzwerk MEC und das zur GroupM gehörende Trading Desk Xaxis – das übrigens der diesjährige Sponsor des Bereichs „VIP Guests“ ist. Keine Frage: Würde man die verwalte- Elefantentreffen: In der Agency-Lounge versammeln sich die Dickschiffe der Mediaszene ten Media-Etats dieser Agenturriesen zusammenzählen, hätte man einen Großteil terscope funktioniert. Auch namhafte Debate „Navigating Convergent TV and des Werbemarkts abgebildet. Sprecher aus den Reihen des Aegis- Digital“). Um die Themen Konvergenz und KonDie Mediabarone punkten auf der Media-Netzwerks sind auf den Podien Messe aber nicht nur mit Größe, sondern der Dmexco vertreten, darunter Nigel vergenzwährung dreht sich auch alles bei locken auch mit Inhalten: So Morris, CEO Aegis Media Ame- Pilot. Rund zwei Jahre nach dem offiziellen lädt Aegis Media beispielsweise ricas & EMEA (18.09., 10.00 Start von Double Play präsentiert die Uhr, Conference Hall beim Media-Agentur aus Hamburg ihre Erfolge unter dem Motto „Reinventing Opening Summit „Turning (siehe auch Seite 24). Der zweite Schwerthe Way Brands are Built“ in die Visions into Reality“), Doug punkt der Piloten ist das Thema Multieigene Premium-Lounge innerRay, Global CEO Carat (19.09., screen. Hierüber referiert Damian Rodgett, halb der Agency Lounge ein. 14.40 – 15.15 Uhr, Congress Geschäftsführer von Pilot Screentime in Besucher bekommen dort das Hall beim CEO Media Talk seinem Vortrag „Smart-TV – The next big „Operating Model“ vorgestellt – „Unlock the Meaning of Data“) thing für ihre Marke?“ (s. unten). wie die Zusammenarbeit des und Walter Litterscheid, CEO globalen Agenturennetzwerks Wolf Ingomar Beim internationalen Netzwerk IPG Carat (18.10., 16.20 – 16.50 Uhr, Mediabrands mit seinen Töchtern Universal bestehend aus Aegis Media, Carat, Faecks, Sapient Debate Hall bei der Coalition McCann (UM), Initiative und Mediabrands Vizeum, Isobar, iProspect und Pos- Nitro Platform (MAP) geht es viel um Real-TimeKampagnenführung, Analytics, Targeting, Handelsmarketing und Big Data. Vor Ort sind unter anderem Matt Seiler, Global CEO IPG Mediabrands, Marc Bresseel, President, Clients und Services Mediabrands, Arun Kumar, President MAP Western Europe und Asia Pacific, und natürlich die Deutschen Sven Weisbrich, Chief Executive Officer Universal McCann (UM), und IPG Mediabrands CEO Michael Dunke. Jenseits von Networks Doch auch abseits der Agency Lounge in Halle 7 tummeln sich Agenturen. Beispielsweise ist Sapient Nitro gleich an mehreren Standorten zu finden: In der GWA Lounge (Halle 7 / E050–E054) präsentiert Sapient Nitro sein Highlight des Cannes Lions Festival, den „Social Stock Ticker“. Ebenfalls in der GWA Lounge zeigt die Agentur den Case des Wettanbieters Ladbrokes und erläutert, wie man mit Live-Wetten in Fernsehspots mehr Online-Anmeldungen erzielt. Einen weiteren Unterschlupf findet Sapient Nitro bei Adobe Systems (Halle 7 / A011 und B014) und präsentiert „RESS“, die hauseigene Multi-Device- und Multi-Use-CaseLösung. Ebenfalls in der GWA Lounge und erstmals auf der Dmexco sind dieses Die wichtigsten Termine für die Agentur-Welt und ihre Kunden Mittwoch, 18. September 2013 ■ 12.15 – 12.50 Uhr „Meaningful Brands in a Real Time World” Referenten: Pete Blackshaw (Nestlé), Marc Bressel (Mediabrands), Arndt Groth (Publigroupe), Nick Lawson (MediaCom EMEA), Luke Taylor (Digitas LBi) Ort: Congress Hall ■ ■ 12.30 – 13.00 Uhr „Creativity meets Media: the Platform and Power Shift” Referenten: Mark D’Arcy (Facebook), Amir Kassaei (DDB Worldwide) Ort: Congress Hall (Live Stream) 13.15 – 13.50 Uhr „Calling for a new age of imagination” Referenten: Alexander Ewig (Wunderman Germany), Arno Lindemann (Lukas Lindemann Rosinski), Marcel Loco (Zum Goldenen Hirschen Hamburg), Thomas Strerath (Ogilvy & Mather Germany) Ort: Congress Hall ■ 14.50 – 15.20 Uhr „Defining the new Content Marketing Era” Referenten: Chris Cunningham (appssavvy), Yaron Galai (Outbrain), Iain Jacob (StarcomMediavest EMEA), Dee Salomon (The Egg Brussels) Ort: Debate Hall ■ 15.00 – 15.45 Uhr „Online Media Trends 2014“ Referenten: Karin Immenroth (MEC Germany), Sascha Jansen (Annalect Group), Manfred Klaus (Plan.Net), Uli Kramer (Pilot), Marc Nabinger (Aegis Media), Christian Zimmer (Media Team OMD) Ort: Seminar 5 Donnerstag, 19. September 2013 ■ 10.45 – 11.15 Uhr „The Dream of the Convergence Currency“ Referenten: Tina Beuchler (Nestlé/OWM), Matthias Dang (IP Deutschland), Uli Kramer (Pilot), Lars Lehne (Google) Ort: Debate Hall ■ 11.30 – 12.10 Uhr „Problematic or programmatic – Killing or creating opportunities?” Referenten: Mike Baker (Dataxu), Arun Kumar (Mediabrands), Brian O‘Kelley (Appnexus), Richard Wheaton (Neo Ogilvy) Ort: Debate Hall ■ 13.00 – 13.45 Uhr „Smart-TV: The Next Big Thing für Ihre Marke?“ Referent: Damian Rodgett (Pilot) Ort: Seminar 4 ■ ■ 13.30 – 14.10 Uhr „Commercial Creativity – The Consumer is the Medium” Referenten: Alistair Beattie (DDB Europe), Chris Clarke (Digitas LBi), Ben Jones (AKQA), Doug Perkul (Sid Lee) Ort: Congress Hall 13.50 – 14.15 Uhr „Creativity & Innovation at scale“ Referent: Laura Desmond (Starcom Mediavest Group) Ort: Debate Hall ■ 14.00 – 14.45 Uhr „Realtime Advertising in Deutschland: Im Spannungsfeld zwischen Performance und Brand, zwischen Restplatz und Premium“ Referenten: Oliver Busch (Spree7), Julian Simons (Mediascale), Damian Trepner (Specific Media), Stefan Zarnic (Interactive Media) Ort: Seminar 4 ■ 14.40 – 15.15 Uhr „Unlock the meaning of Data“ Referenten: Daryl Lee (Universal McCann), Doug Ray (Carat), Frank Voris (Vivaki) Ort: Congress Hall ■ 15.20 – 15.40 Uhr „Zero paid media as the new Marketing Model“ Referenten: Maarten Albarda (MLA Consulting), Gregor Gründgens (Vodafone) Ort: Debate Hall ■ 15.50 – 16.20 Uhr „The Whistleblower Complot – the Truth about Digital Media“ Referent: Terence Kawaja (Luma Partners) Ort: Congress Hall (Live Stream) 18/13 SPECIAL: DMEXCO 2. September 2013 Jahr die B2B-Experten von Wob. Ihre Botschaft: „Auch im digitalen Raum garantiert nur eine gut aufgestellte Marke den Erfolg – die geile App allein reicht da nicht“. Gut vertreten sind „klassische“ Interaktiv-Agenturen wie Denkwerk (Halle 8 / C011–D010). Auf dem 77 qm großen Stand sind „Digital Innovations“ und „Responsive Design“ die Themenschwerpunkte. Geboten werden auch Einblicke in die Arbeitsweise sowie zwei neu veröffentlichte Leitfäden. Weiter fungiert Denkwerk als Gastgeber der BVDW Guided Tours (Nr. 16 „Mobile“, Nr. 11 „Digitale Markenführung“, Nr. 5 „Multiscreen“). Gleich nach dem Auftakt am Mittwoch zeigt zudem das Denk- Agency Lounge: Größer und direkt am Messegeschehen ist der Agenturtreffpunkt nun in Halle 7 angesiedelt Internet World BUSINESS Ein anderer Leitgedanke treibt die Textbörse Textbroker (Halle 7 / C008) an, die sich auf hochwertiges Content Marketing und die Bereitstellung von Text-Content spezialisiert hat. Denn – so die These der Mainzer – User und Suchmaschinen sind nur mit vernünftigen Inhalten zufriedenzustellen. Mehr über Content Marketing vermittelt die Video-Reihe „Klartext“, die live in der Lounge produziert wird. dh ■ Uli Kramer, Pilot werk-Team Patric Schäfer (Creative Director), Peter Eriksson (Art Director) und Rasmus Anderson (Copywriter) im ersten Seminar des Tages in Raum 5, wie mutige Werber aus „kleinen Ideen“ erfolgreiche Kampagnen zaubern („Be brave – think small“, 10.00 – 10.45 Uhr, Seminar 5). Das Highlight bei LBi wiederum ist die Vorstellung der neuen Agenturmarke Digitas LBi, die am 18.09. ab 17.00 Uhr bei der LBi-Standparty mit Drinks und Musik gefeiert wird (Halle 7 / A021). Dort stehen auch John Monks, Head of Digital Business Design, und Lorenzo Wood, International Chief Innovation Officer, zu Gesprächen bereit. ■ 16.00 – 16.45 Uhr „Vorstellung des Real Time Marketing Kompass 2013“ Referent: Sascha Jansen (Annalect Group) Ort: Seminar 4 ■ 16.20 – 17.00 Uhr „The Advertisers’ Transformation” Referenten: Oliver Blecken (Mediacom), Dr. Nils Daecke (Henkel), Ulrich Klenke (Deutsche Bahn AG), Susanne Kunz (Procter & Gamble), Marianne Stroehmann (Interactive Media), Sven Weisbrich (Universal McCann) Ort: Congress Hall ■ 16.45 – 17.15 Uhr „The Impact of Technology on Creativity“ Referenten: Dr. Peter Figge (Jung von Matt), Amir Kassaei (DDB Worldwide) Ort: Debate Hall (Live Stream) DAMIT SIE DEN KOPF FREI HABEN, BEKOMMEN SIE BEI UNS ALLES AUS EINER HAND. $GKO(WNƂNNOGPVXQP&*.2CMGVDGMQOOGP5KGCNNG.QIKUVKMFKGPUVNGKUVWPIGPCWUGKPGT*CPFXQP FGT9CTGPCPPCJOGØDGTFKG.CIGTWPIWPF-QOOKUUKQPKGTWPIDKUJKP\WO8GTUCPFWPF4GVQWTGP OCPCIGOGPV5KEJGT\WXGTNÀUUKIWPFKPFKXKFWGNNPCEJ+JTGP$GFØTHPKUUGPMQODKPKGTDCT#DGTCWEJ FKG$GFØTHPKUUG+JTGT-WPFGPUKPFWPUYKEJVKI5QUQTIGPYKTOKVXKGNGP'ORHÀPIGTUGTXKEGUHØTGKP JQJGU/C»CP<WHTKGFGPJGKVsWPFFCOKVHØTGKPGPQEJUVÀTMGTG-WPFGPDKPFWPI ,GV\VKPHQTOKGTGPWPF+JTKPFKXKFWGNNGU#PIGDQVCPHQTFGTPWPVGTYYYFJNFGHWNƂNNOGPV 23 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Multiscreen für Schuhe UNDERTONE Skalierbares Werbeformat Online-Vermarkter Undertone bringt sein neues Produkt „Screen Shift“ auf den Markt. Nach Unternehmensangaben ist es das erste „High Impact“-Format, das Responsive Design nutzt. Das heißt: Es Dynamische Anpassung erfolgt beim Design und der Interaktion wird nur ein einzelnes Werbemittel in HTML5 benötigt, um Kampagnen auf Smartphones, Tablets und Desktop PCs crossmedial auszuliefern. So werden Zeit, Kosten und personelle Ressourcen für Multiscreen-Kampagnen reduziert. Eine erste Testkampagne mit dem endgeräteübergreifenden Werbemittel hat L‘Oréal in den USA für seine Gesichtscreme „Revital“ gefahren. frs APPLE Erste Deals für iTunes Radio Kurz vor dem Start von iTunes Radio, der voraussichtlich im September erfolgt, hat Apple bereits eine Reihe namhafter Werbekunden an Bord geholt. So etwa Pepsi, McDonald’s, Procter & Gamble und Nissan. Bis Ende 2013 werden diese Launch-Kunden als einzige Unternehmen ihrer jeweiligen Branche vertreten sein. Ab Januar 2014 wird das Portal allen Werbungtreibenden geöffnet, sofern sie das Mindestbudget von einer Million US-Dollar stemmen können. frs Anzeige 18/13 Wirkungsverstärker SMARTCLIP / DEICHMANN Deichmann geht für seine neue Kollektion der Marke Graceland in die Werbe-Offensive. Dafür wurde eine 360-Grad-Kampagne entwickelt, die neben den klassischen audiovisuellen Kanälen (Radio und TV) auch auf allen Internet-fähigen Geräten (Tablet, Smartphone und stationärer Desktop) ausgestrahlt wird. Für die Umsetzung der digitalen Ausspielung über sämtliche TV-Angebote ist der Vermarkter Smartclip zuständig. Involviert ist auch die MusikerkennungsApp Shazam, die zu einem Gewinnspiel verlinkt und über TV und Radio zeitgleich zum Einsatz kommt. Kampagnenstart ist der 2. September 2013. Kreativagentur ist Grey, als Partner für die Musikkooperation ist Warner Music verantwortlich. sg 2. September 2013 Pilot-Studie belegt den Effekt von Double Play-Kampagnen in Web und TV J üngere Zielgruppen erreicht man immer weniger im TV, dafür immer mehr im Internet. Doch wie geht man als Werbungtreibender beziehungsweise Media-Agentur mit dieser Problematik um, genauer: Wie viel TV und wie viel Online ist für eine Kampagne jeweils nötig, um die anvisierte Zielgruppe zu erreichen? Dieser Frage nahm sich die Hamburger Media-Agentur Pilot bereits vor drei Jahren an und entwickelte zusammen mit Pro-Sieben-Sat1-Vermarkter Sevenone Media den Planungsansatz Double Play. Inzwischen wurden über 100 Kampagnen realisiert. Ergebnis: Double Play erhöht die Effektivität verglichen mit einer separat geplanten Kampagne um durchschnittlich 15 Prozent. „Die Multiplying-Effekte auf die Werbewirkung sind enorm“, so Uli Kramer, Geschäftsführer bei Pilot. Werbekunden schätzen das Tool ebenfalls: „Wir freuen uns, dass wir im Hinblick auf unsere Imagekampagnen das Zusammenspiel zwischen TV und Online perfekt nutzen können“, erklärt Sandra Bernin, Teamleiterin Marken-Kommunikation und Mediawerbung bei Otto. „Online und TV strategisch zu verzahnen wird immer relevanter“, bestätigt auch Frank Hoffmann, Media-Management bei der Oetker-Gruppe. Andere Agenturen wie zum Beispiel Plan Net – hier heißt das Tool Media Screen Planning – haben sich der konvergenten Planung gleichfalls angenommen. Heiß diskutiert, aber noch ohne Ergebnis, wird das Thema Crossmedia-Währung in den Gremien: Die Agma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse) arbeitet am „ganz großen Helikopter“ Intermedia TV und Online wirken besser TV/Online Multiplying 117 116 100 Spontane Werbebekanntheit 112 100 Gestützte Werbebekanntheit Nullmessung 111 104 114 100 Spontane Markenbekanntheit 109 100 Relevant Set TV/Online Multiplying erhöht sowohl die spontane Werbe- als auch die Markenbekanntheit und verstärkt obendrein die Präsenz der Marke im Relevant Set des Konsumenten © INTERNET WORLD Business 18/13 Datei, welche sämtliche Medien (Print, TV, Hörfunk, Online etc.) miteinander vergleichbar machen soll, die AGF (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung) an einer eigenen Bewegtbildmessung und die Agof (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) an den Digital Facts, in welchen die Internet Facts und die Mobile Facts verschmelzen und die im Herbst 2014 erscheinen sollen. Die verschiedenen An- Adscale meldet RTB-Rekord Automatisierter Handel wächst deutlich überproportional S TV only 130 chneller als gedacht entwickelt sich Für Publisher wiederum sind innerhalb Real-Time Bidding beim Marktplatz des Netzwerks (44,5 Millionen Unique Adscale. So kamen im Juni 34 Prozent der Visitors/Monat) Sonderwerbeformen der gesamten auf Adscale erzielten Umsätze stärkste Umsatzbringer. Kleinere Pubaus dem automatisierten Echtzeithandel – lisher (bieten weniger als 100.000 Ad Imein neuer Höchstwert. Davon profitierten pressions/Tag an), erzielten im ersten auch die Publisher: Denn im Schnitt Halbjahr 2013 mehr als die Hälfte ihres erzielten die über RTB gehandelten Ad Umsatzes mit Banderole, Floor Ad, WallImpressions um 20 bis 40 Prozent höhere paper & Co. Je größer die Publisher werPreise als klassisch gehandelte IAB-Wer- den, desto stärker steigt der Umsatzanteil ■ beformen. Dies sind Ergebnisse der achten der Standardwerbeformen. frs Auflage des „Adscale Analyzer“, der zweimal jährlich die Entwicklungen auf Umsatzentwicklung RTB 34 31 dem Marktplatz analysiert. Gesamtumsatz28 26 26 Für den Gesamtmarkt anteil in % 24 23 21 errechnet Geschäftsführer 18 18 Matthias Pantke, dass in Deutschland im ersten 11 10 Halbjahr etwa 12,5 Prozent aller Display-Werbeumsätze über RTB erzielt Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun wurden. Dieser Wert wird 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 bis Jahresende auf 17,5 Anteil von RTB am Gesamtumsatz innerhalb des Marktplatzes (in %) Prozent steigen, lautet die © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: Adscale GmbH „Analyzer“ Q2/2013 Prognose. Quelle: Pilot Research, Case Einzelhandel; Index Nullmessung = 100 sätze zeigen bereits, wie heiß das Eisen „Konvergenzwährung“ ist. Schließlich geht es hier auch um politische Interessen. Vor allem der Fernseh-Fraktion wird ein hohes Maß an Eigeninteresse unterstellt, um in der künftigen Währung bestmöglich dazustehen. Bis die Branche einen Standard gefunden hat, wird es also noch dauern – so lang forcieren die Agenturen ■ weiter ihre eigenen Tools. häb RTL launcht Smart-TV-Kanal D ie Mediengruppe RTL Deutschland hat mit Clipfish Comedy einen neuen Smart-TV-Kanal für Internet-fähige TVGeräte via HbbTV an den Start gebracht. Das Angebot umfasst knapp 30 ComedyFormate in Videoclips. Mit dabei sind deutsche Webstars wie Y-Titty und Freshaltefolie bis hin zu Kult-Comedys wie „Mr. Bean“ und „Little Britain“. Mit dem Start des neuen Channels können die Zuschauer auch die Angebote RTL Digitaltext, Vox Digitaltext und N-tv Digitaltext beim jeweiligen Sender empfangen. Bei Vox steht darüber hinaus das SmartTV-Angebot „Kochbar“ zum Abruf bereit, bei RTL der Musiksender Clipfish Music. Gamechannel relauncht Gleichzeitig baut das Kölner Medienhaus seine Aktivitäten im Gaming-Bereich aus. So wurde jetzt die Plattform www.game channel.de komplett relauncht und durch neue Spiele erweitert, darunter Top Games wie „Need for Speed World“, „Forge of Empires“, „Die Siedler Online“ und „Dino ■ Storm“. frs Foto: Fotolia / phecsone 24 18/13 MARKETING & WERBUNG 2. September 2013 Internet World BUSINESS 25 Offline schlägt Online Social-Media-Kanäle spielen für die Wahlentscheidung noch eine nachrangige Rolle M it reichlich Verzögerung kommt erst gieren deutlich dahinter: 44 Prozent lesen in den letzten Wochen vor der Bun- nach eigenen Angaben die News-Seiten destagswahl am 22. September so etwas von Tageszeitungen und Zeitschriften, um wie Stimmung im Wahlkampf auf. Obwohl sich über die Wahl zu informieren, rund dieser weiterhin vor allem offline stattfin- ein Fünftel nutzt spezielle Politik-Infordet, trommeln Parteien mations-Sites oder die und Politiker für ihre Online-Angebote der Ziele längst auch im InParteien (s. Grafik). Noch ternet. Allerdings: Vom geringer fällt die Nutzung Stellenwert, den der Onvon Social-Media-Kanäline-Wahlkampf in den len aus: Mit Weblogs, USA in den vergangenen Facebook-Profilen und Jahren bekommen hat, ist Tweets von Politikern man in Deutschland noch oder Parteien lässt sich weit entfernt. Dies zeigt maximal ein Zehntel der die Studie „BundestagsOnliner erreichen. Unter wahl 2013 – Die Sicht der den verschiedenen SocialInternet-Nutzer“, die von Media-Kanälen weisen Fittkau & Maaß ConsulWeblogs mit zehn Proting im Auftrag der Inzent Nutzern und 26 Proternet World Messe Im Wahlkampf dominieren klar zent Interessierten das durchgeführt wurde. größte Potenzial auf, die klassische Medien Fragt man wahlbereite knapp gefolgt von FaceInternet-Nutzer nach den Informations- book mit ebenfalls rund zehn Prozent Nutkanälen, die für ihre Wahlentscheidung zern und 20 Prozent Interessierten. Das relevant sind, zeigt sich ein klares Bild zu- Schlusslicht bilden Tweets mit sechs Progunsten der klassischen Medien. Fast drei zent Nutzern und 15 Prozent Interessierten. Viertel nutzen TV, gefolgt von Print (61 %) Befragt wurden 1.093 deutsche Internet ■ und Radio (57 %). Die Online-Kanäle ran- User im Alter ab 18 Jahren. frs Präferenzen der Web-Nutzer festgelegt unentschlossen Genutzte Informationsquellen Offline-Informationsquellen Fernsehen 33,0 % 36,8 % CDU/CSU 15,8 % Radio 57,0 % 54,2 % Plakate, Flyer, Broschüren 12,3 % 15,8 % Bündnis 90/ Die Grünen Online-Informationsquellen von Parteien/Politikern 19,7 % Websites Weblogs 7,8 % 10,5 % Andere 21,0 % Websites mit polit. Inf. 4,5 % 8,1 % Piratenpartei 43,8 % Online-TZ, Zeitschriften 4,5 % 0,0 % FDP 31,6 % Allgemeine Online-Informationsquellen 10,2 % 13,3 % Die Linke 60,8 % Bekannte, Freunde, Verw. 27,8 % SPD 74,2 % Print 10,1 % Facebook-Profile 9,7 % Twitter-Nachrichten 5,7 % Frage: „Welche Partei werden Sie bei der kommenden Bundestagswahl im Herbst 2013 voraussichtlich wählen?“ Frage: „Welche Informationsquellen nutzen Sie bzw. werden Sie nutzen, um sich über die anstehende Bundestagswahl zu informieren?“ Quelle: Internet World / Fittkau & Maaß © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: Internet World / Fittkau & Maaß © INTERNET WORLD Business 18/13 Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! dmexco Stand Halle 8 C019 D018 Entdecken Sie die neue www.webtrekk.com Digital Intelligence Suite Q Digital Analytics Suite Q Marketing Action Center Raw Data Export Call Center Tracking Customer Centric Trusted Networks Live Analytics BI-Data Warehouse Kohorten Sequence Filter Q Safe Tag Optimisation No Data Leakage Q Testing Q Customer Q User RTB App Tracking Journey Relationship Management Recommendation Engine DMP 1st Party Cookies TV Tracking Retargeting Visual Analytics Scenario Analytics Newsletter Remarketing DSP 26 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 Facebooks Blackbox AFFILIATE MARKETING Apple kündigt Linkshare Die weltweiten Partnerprogramme, in denen Apple Werbung für Inhalte im iTunes Store, iOS App Store, Mac App Store und Der Algorithmus, der den Facebook Newsfeed steuert, ist komplex und lernfähig D er Edge Rank ist tot. Matt McGee, Chefredakteur des Fachblogs „Marketingland“, schreibt, dass dieser Name in den letzten zweieinhalb Jahren nicht mehr in offiziellen Facebook-Papieren aufgetaucht sei. An seine Stelle ist ein neuer Algorithmus getreten, mittels dessen entschieden wird, was Facebook-Nutzer in ihrem Newsfeed zu sehen bekommen – und was nicht. Firmengeheimnis: Die Funktionsweise des Facebook-Algorithmus ist geheim iBookstore macht, werden künftig nur noch von zwei Affiliate-Netzwerkbetreibern abgewickelt. Linkshare, der bislang Nordamerika, Mexiko, Japan und einige andere asiatische Länder betreute, scheidet aus. An seine Stelle tritt die Performance Horizon Group, die bereits in Russland, Afrika und im Nahen Osten für Apple arbeitet. Europa und Südamerika werden weiterhin von Tradedoubler betreut, für Affiliates aus dem deutschsprachigen Raum ändert sich also nichts. fk E-MAIL-MARKETING Facebooks Edge Rank bildete 2006 einen wichtigen Grundstein für das Funktionieren des Social Networks, ähnlich wie es der Page Rank für Google tat. Beide Faktoren sollten quantifizieren, wie wichtig eine Nachricht (oder bei Google eine Website) für einen Nutzer ist. Und ähnlich wie Google wählte Facebook für den Edge Rank ein sehr einfaches Prinzip: Der Wert einer Nachricht bemisst sich danach, wie eng die Beziehung des Nutzers zur Nachricht und ihrer Quelle ist (Affinity), welche Reaktionen der Content hervorrief (Weight) und wie aktuell der Inhalt ist (Time Decay). Echtzeitanalyse Eine genaue Analyse der Zielgruppen und dadurch mehr Effizienz im E-Mail-Marketing verspricht der Berliner Dienstleister Optivo den Anwendern seiner Software Broadmail. Die bietet ab sofort eine Schnittstelle zur Software Fast Stats des Frankfurter Marketing-Software-Spezialisten Apteco. Die neue Anbindung ermöglicht es den Anwendern von Broadmail, die in Fast Stats analysierten und selektierten Zielgruppen direkt anzusprechen. Zur Kampagnenoptimierung fließen Response-Daten wie Klicks, Öffnungen, Bounces, Opt-ins und Opt-outs in Fast Stats zurück. fk Simpel und überholt: Die Edge-Rank-Formel, nach der Facebook Nachrichten priorisiert Reisedaten nach Maß DIREKTMARKETING Burda mit neuer Dachmarke Unter der Marke Apartena bündelt Burda Direct Interactive (BDI) künftig branchenspezifische Marktplätze für Affiliate Marketing. Das Tochterunternehmen der Burda Direkt Services war vor einem Jahr ins Affiliate Marketing eingestiegen und hat seitdem nach eigenen Angaben mehr als 30.000 Zeitschriften-Abos verkauft. Zu den Verlagspartnern von Apartena zählen neben Burda selbst der Weka Verlag, Red Bull Media House, Condé Nast, Dreipunktdrei und Delius Klasing. fk Anzeige N eukunden sammeln für die Tourismusbranche: Darauf ist der amerikanische Performance-Marketing-Dienstleister Sojern spezialisiert. Jetzt bringt das Unternehmen seine Plattform zur Gewinnung von Reisekunden nach Deutschland. Nach eigenen Angaben hat Sojern Zugang zu mehr als 100 Millionen anonymisierten Reisedaten und weiteren Milliarden Daten von Nutzern, die an einer Reise interessiert sind. Durch eine sorgfältige Analyse stellt Sojern seinen Kunden maßgeschneiderte Daten bereit, damit diese ihre Werbebotschaft der richtigen Zielgruppe, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort einblenden. Der deutsche Markt wird von der Nieder■ lassung in London aus gesteuert. fk Von London aus wird Deutschland betreut Foto: Fotolia / Semenchenko Beschränkung tut not Nur noch zwei Netzwerkbetreiber weltweit betreuen Apple-Partnerprogramme durchschnittlichen Nutzer bei jedem Besuch 1.500 Beiträge, die in seinem Newsfeed erscheinen könnten, weil er irgendeinen Bezug zu ihnen hat. Hier ist Beschränkung nötig, um das Nutzererlebnis positiv zu gestalten. Die extrem hohe Zahl an RankingFaktoren lässt es auf der anderen Seite als völlig illusorisch erscheinen, mit klassischen SEO-Methoden Facebook Posts so zu optimieren, dass dem System ein Schnippchen geschlagen wird. Dazu analysiert der Algorithmus zu genau die Gewohnheiten seiner Nutzer. McGee zitiert Backstrom mit den Worten: „Es geht nicht nur um die reine Menge von Interaktionen. Wir betrachten auch, auf welche Weise die Nutzer mit den meisten ihrer Freunde interagieren.“ Banaler Schluss: Unternehmen, die auf Facebook bestimmte Typen von Nachrichten verbreiten, haben keine großen Chancen, in den Newsfeeds der Nutzer zu landen, die üblicherweise auf andere Nachrichtentypen reagieren. Und der Algorithmus lernt ständig hinzu. Für Unternehmen, die ihre Zielgruppe auf Facebook ansprechen wollen, heißt dies letztendlich: Es ergibt immer weniger Sinn, Facebook austricksen zu wollen. Der einzige Weg in die Timeline führt über Inhalte, die die Nutzer so stark interessieren, dass sie mit ihnen interagieren. Tun sie das in großer Zahl, dann ist auch eine weitere Verbreitung der Nachricht ■ wahrscheinlich. fk Der neue Algorithmus, nach dem Facebook auswählt, welche News im Nachrichtenstrom des Nutzers als „wichtig“ erscheinen und welche ausgeblendet werden, ist indes ungleich komplexer: Lars Backstrom, Manager in der Entwicklungsabteilung des Social Networks, schätzt, dass das Modell, nach dem der Newsfeed eines jeden Nutzers berechnet wird, „100.000 und mehr individuelle Gewichtungen enthält“. Eine Filterung des Feeds ist nötig, weil sonst die Nutzer von der Masse an Meldungen erschlagen würden. Nach Facebook-Erkenntnissen warten auf einen Game Ads auch mobil In-Game-Advertising-Spezialist lockt Spieleentwickler mit Software Kit D ie Zielgruppe bei Inzieren. So können nach Game Advertising wechGAN-Angaben Videos mit selt vom Desktop zum Haneiner durchschnittlichen dy. Das GAN Game Ad Net Länge zwischen 10 und 30 liefert nach eigenen Angaben Sekunden an jeder Stelle pro Monat über 50 Millionen und zu jedem Zeitpunkt inWerbe-Videos in Casual, tegriert werden. Dabei sind Browser und Social Games auch Modelle möglich, bei aus, die am PC gespielt werdenen zum Beispiel das Beden. Doch nach den Worten trachten eines Werbe-Videos von GAN-Geschäftsführer dem Nutzer den kostenlosen Marlon Werkhausen bewegt Weg in ein ansonsten kossich die Nachfrage der Wer- Will mehr Inventar: GAN- tenpflichtiges Spiel-Level bungtreibenden die Platzie- Chef Marlon Werkhausen ebnet. Werkhausen verspricht rung von Werbe-Videos in den Spieleentwicklern zumobilen Spielen betreffend bereits auf dem ein ansprechendes Qualitätsniveau dem gleichen Niveau. Allein: Es mangelt der angelieferten Werbefilme: Ausschließan geeigneten Ausspielmöglichkeiten. lich hochwertige Marken werden beworben, Angebote für Abo-Fallen oder andere Nächstes Level für Werbegucker Spiele seien tabu. Für den deutschsprachiDie Antwort des Agof-Vermarkters: eine gen Markt ist das Mobile-SDK ab sofort Software-Entwicklungsumgebung (SDK), verfügbar, für Großbritannien, Frankdie es Spieleentwicklern leichter machen reich, Spanien, Italien und Holland soll es ■ soll, Werbung in ihren Produkten zu plat- im 4. Quartal eingeführt werden. fk 2. September 2013 MARKETING & WERBUNG Mehr Infos im Adwords Reporting Tool „Paid and Organic Report“ von Google verschafft Überblick W ie oft wird eine Webseite in den organischen und bezahlten Suchergebnissen bei Google angezeigt? Um das herauszufinden, mussten Adwords-Kunden bisher zwei getrennte Tools nutzen. Jetzt hat Google diese Informationen in einem neuen Bericht zusammengefasst. Zwei in einem Im „Paid and Organic Report“ für Adwords zeigt der Suchmaschinenbetreiber seinen Werbekunden Klicks und Impressions für die bezahlten und organischen Suchergebnisse auf einen Blick. Anzeigenkunden sollen auf diesem Weg Impulse zum Optimieren ihrer Kampagnen bekommen. Werbekunden, so verspricht GoogleProduktmanager Dan Friedman im Ad- words-Blog, können leichter wichtige Suchbegriffe erkennen und zusätzliche Keywords finden, indem sie sich jene Begriffe anzeigen lassen, bei denen sie nur in der organischen Suche auftauchen. Zudem bekommen sie einen ganzheitlicheren Überblick über die Performance ihrer Webseite in den Google-Ergebnissen. Im Report stehen die Statistiken der Suchmaschinenwerbung und der organische Suche nebeneinander. Ein drittes Feld zeigt die kombinierten Ergebnisse. Dadurch wird die Wirkung von Änderungen am Gebot, am Budget oder an den Suchwörtern besser sichtbar. Um auf den neuen Report zuzugreifen, müssen Nutzer ihren Adwords mit dem Webmaster Tools Account verknüpfen sowie ein „verified ■ owner“ der Site sein. skr SEA- und organische Seitenaufrufe können Adwords-Kunden jetzt miteinander vergleichen Internet World BUSINESS 27 Straffere Partnerregeln BVDW überarbeitet Code of Conduct für Affiliate Marketing D er Bundesverband welche die jeweiligen Digitale Wirtschaft Marktteilnehmer auch (BVDW) hat den Verhalbetreffen. Diese umfastenskodex für Affiliate sen daher MindestanMarketing überarbeitet. forderungen für TeilFür Advertiser, Agentunahmebedingungen an ren, Netzwerke und PubAffiliate-Programmen, lisher stehen eigene DoEmpfehlungen für den kumente bereit. In den Umgang mit TrackingTeilnahmebedingungen Ausfällen und Storniefür den Code of Conduct rungen, Spezifizierunwerden die möglichen gen zu Werbemitteln, Verstöße benannt; falls Produktdaten und Lanein solcher bekannt wird, ding Pages. Die Untersteht ein gewählter Bezeichnung der Selbstschwerdeausschuss der verpflichtung ist nun BVDW-Unit Affiliate Selbstverpflichtung: Der Code of auch für NichtmitglieMarketing als Ansprech- Conduct für Affiliate Marketing der des BVDW möglich. partner zur Verfügung. Die erste Version des Die Unterzeichner verpflichten sich, Code of Conduct Affiliate Marketing vermindestens die definierten Kriterien und öffentlichte der Branchenverband im Jahr Bedingungen einzuhalten und ihre Ver- 2008, er wurde von 25 Affiliate-Agenturen tragspartner ebenfalls dazu anzuhalten. und Netzwerkbetreibern unterschrieben. Der Code of Conduct hat das Ziel, durch Das damalige Dokument regelte vor allem geeignete Maßnahmen die Qualität des das Verhalten der Affiliate-Agenturen, Affiliate Marketings dauerhaft zu sichern Werbekunden (Advertiser) und Seitenbesowie eine möglichst hohe Transparenz treiber (Publisher) blieben außen vor. In bezüglich der Arbeitsweisen und Metho- den Folgejahren wurde der Code of Conden der Marktteilnehmer zu erreichen. duct mehrfach präzisiert und an die BeDie Regelungen beziehen sich in der aktu- dürfnisse der verschiedenen Marktteil■ alisierten Version nur auf die Aspekte, nehmer angepasst. tga / fk Foto: Fotolia / Yuri Arcurs 18/13 28 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 Das neue Elektromodell BMW i3 des bayrischen Autobauers wird der Zielgruppe mit einem sphärischen Video im realistischen City-Alltag schmackhaft gemacht. Ein Produkt für echte User BMW präsentiert sein Premium-Elektroauto als Begleiter im Stadtalltag Vorgestellt von: V isionär ja, Zukunftsmusik nein. Der BMW i3, das Elektroauto, das die urbane Mobilität der Zukunft repräsentiert, landet nicht mit einem Raumschiff auf der Erde. Ganz unaufgeregt kommt der Launch-Spot daher, der seit Juli auf Youtube und der Kampagnen-Landing-Page zu sehen ist. Die Tatsache, dass das Auto im echten Stadtleben gezeigt wird, holt den User ab. Der Spot kommt gefühlt ohne abstrakte Erklärungen aus. Das unterscheidet ihn vom Wettbewerb und vermittelt glaubwürdig, dass es sich hier um ein echtes Auto für echte Nutzer handelt. Die starke „Down to Earth“-Attitüde des Films ist neu für BMW. Der 90-Sekünder zeigt die nachhaltige Mobilität als Teil des urbanen Familienlebens. Dass der i3 Strom tankt, passiert ganz nebenbei. Genauso selbstverständlich inszenieren die Kampagnenmacher die Technologie dieser neuen Mobilität. Verschiedene Apps, wie die Visualisierung der Reichweite, werden beinahe beiläufig präsentiert. Bei aller Normalität gelingt es herauszustellen: Auch wenn der BMW i3 alltagstauglich ist, er ist ein Premiumwagen – innovativ, hochwertig, komfortabel. Die Highlights werden in dezenten Zooms auf verschiedene Details geschickt eingefangen. Der erste vollelektrische BMW wird nicht nur beim Händler stehen, sondern auch über eine OnlinePlattform bestellbar sein. Die- Michael Hartwig Geschäftsführer bei der Eprofessional GmbH ■ www.eprofessional.de sem Multichannel-Ansatz trägt die stimmig orchestrierte Kampagne Rechnung. Neben Youtube, Print-Anzeigen und Banner-Werbung wird die Zielgruppe via Facebook, Instagram, Foursquare und Twitter vom i3 elektrisiert. Die Botschaft der Kampagne: Freude am Fahren funktioniert auch ohne heiße Reifen – das beweist auch der Erfolg des Clips: Seit Juli 2013 gibt es schon fast 200.000 Views. ■ Steckbrief ■ Auftraggeber: BMW ■ Kampagne: BMW i3 ■ URL: www.bmw-i.com ■ Projektleiter: Uwe Dreher, Markenkommunikation BMW i weltweit ■ Agentur: Dorten ■ Start: Juli 2013 Glamourös und elektrisierend: Das neue i3-Modell von BMW steht für Nachhaltigkeit, Urbanität und Alltagstauglichkeit Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister 50Hours Crossmediale Kampagne für die Ticket-App mit Plakaten, Radio-Spots und klassischer Display-Werbung Fhain Ideas Ostseebad Dierhagen Entwicklung einer Facebook App für Contest der schönsten Urlaubsfotos aus der Tourismusregion Socialmarketingagentur.com Babor Cosmetics Entwicklung eines neuen internationalen Auftritts für die Körperpflegeserie, mit Imagefilm, Anzeigen und Imagekampagne Scholz & Friends Düsseldorf Samsung Mandat für die komplette Above-the-Line-Kommunikation der Consumer-Electronics-Sparte Leo Burnett AEG und Electrolux Etat für sämtliche Marken- und Produktkampagnen des Elektrokonzerns für die nächsten drei Jahre; mit Online-, PoS- und Print-Maßnahmen DDB Tribal Save the Children Deutschland e.V. Konzeption von Online-Kampagnen für die Kinderrechtsorganisation, um zur Weihnachtszeit vermehrt Anreize zum Spenden zu schaffen Denkwerk Berlin Griesson de Beukelaer Kreation von zwei neuen TV-Spots für die Marke Prinzen Rolle; Spots sind auch online zu sehen Brand Lounge Tetesept Crossmediale Kommunikationskampagne für den Medikamentenhersteller; zum Start mit TV-Spot; daneben Couponing-und Online-Aktivitäten Serviceplan Health & Life Kingswood Neue internationale Lead-Agentur des Getränkeherstellers, verantwortlich für Strategie und Kreation mit crossmedialen Kampagnen und Maßnahmen Grabarz & Partner VfB Stuttgart Einsatz der Bewegtbildlösung Trusted Dialog Video Mail im Dialog mit den Dauerkartenbesitzern; Start einer ersten Video-Mail-Kampagne Trusted Dialog Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] Telekom an erster Stelle Der Telekommunikationskonzern führt die Werbecharts im Juli 2013 an M it Werbeausgaben von 2,21 Millionen Euro (brutto) investierte die Deutsche Telekom im Juli 2013 deutschlandweit am meisten Geld in OnlineWerbung. Nur knapp hinter dem Bonner Telekommunikationskonzern liegt McDonald’s mit Ausgaben von 2,11 Millionen Euro. Rang drei belegt diesmal Microsoft mit 1,89 Millionen Euro. Schlusslicht der Top Ten ist Toyota Auris. Der Autobauer gab im Juli rund 1,36 Millionen Euro für Web-Kampag■ nen aus. sg Top-Werbungtreibende im Juli 2013 Die Telekom investierte im Juli deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung Produkt Juli 2013 Mio. Euro Juli 2012 Mio. Euro Telekom Image Dt. Telekom AG, Bonn 2,21 1,625 McDonald’s Restaurants McDonald’s Dt., München 2,11 1,265 Microsoft Image allgemein Microsoft Dt., Unterschleißheim 1,89 0,026 Google.de Google Germany, Hamburg 1,81 k.A. Coca-Cola Image Coca-Cola, Berlin 1,59 0,172 Friendscout24.de Friendscout24, München 1,48 1,600 Watchever.de Watchever, Berlin 1,46 k.A. Procter + Gamble Image Procter + Gamble, Schwalbach 1,39 0,814 Tchibo Image Tchibo, Hamburg 1,36 2,445 Toyota Auris PKW Toyota Dt., Köln 1,36 1,36 © INTERNET WORLD Business 18/13 Deutsche-Telekom-Zentrale in Bonn Firma Zeitraum: 01.07.2013 – 31.07.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013 Die Konferenz für Conversion Rate Optimierung Q Multivariates Testing (MVT): Real-time- Optimierung Ihrer Email-Kampagne Q Female Facts oder warum Frauen anders konvertieren Q Casestudies u.a. TUI.com, Hanseatic Bank, Rohde & Schwarz Q Responsive E-Commerce Design – Conversion Rate Booster oder völlig irrelvant? Q Conversion Optimierung für Social Commerce Keynote: Tim Ash Founder, SiteTuners www.conversionconference.de Präsentiert von: Analysieren, Optimieren, Konvertieren: hier lernen Sie, wie es richtig geht! Die Konferenz für digitale Marketing Optimierung mit Referenten von: www.emetrics-summit.de PRODUCED BY Q Die Analyse von Support-Seiten - verborgene Schätze finden und nutzen Q Wie Analysten Geschäftsentscheidungen übernehmen Q Multi-Kanal-Attribution und Daten Integration Q Mobile – kein Kanal, aber einer von vielen Touchpoints Q Kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit Agile Analytics Q Casestudies u.a. Unilever, Mini, Xing, Palmers, Otto, Yello Strom Big Data Superhelden 30 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 MOBILE ADVERTISING Digitales Multitool Die Investitionen in mobile Werbung steigen, das Smartphone p ggilt als Allroundtalent in Sachen Werbemöglichkeiten. Trotzdem kommt das eigentliche Marketingpotenzial zum Tragen potenzial des Kanals noch nicht voll zum Trag E lia / Foto knip s czy : Foto yw Foto oz Sp lep erwartet der Verband ein mobiles Marktwachstum von 70 Prozent mit Investitionen in Höhe von 105 Millionen Euro. Global sieht es dank starker Mobile-Märkte wie den USA ohnehin gut aus: Der weltweite Erlös durch Smartphone-Anzeigen stieg von 2011 auf 2012 um 82,8 Prozent auf 6,89 Milliarden Euro (s. Chart). Dass der mobile Markt so rasant wächst, liegt für Jascha Samadi, Geschäftsführer beim Vermarkter Apprupt, vor allem daran, dass das Smartphone ein Alleskönner in Sachen Werbemöglichkeiten ist. Im Vergleich zur statischen Desktop-Werbung biete es „mit seinem TouchMobile Werbung weltweit Display, BewegungssenUmsatzstärkste Formate Weltweiter Umsatz soren, Passbook und Co. einzigartige Features 3,64 6,89 und Funktionalitäten, 2,67 die ideal für die Wer3,77 1,93 bung genutzt werden 1,42 könnten“. Die Vermark0,59 0,42 tung von Mobile funktioniert ähnlich wie für Werbung Display- Messenger2011 2012 den Desktop. Auch das in Suche Werbung Werbung Portfolio gleicht sich in Angaben ga in Mrd. Euro großen Teilen, es gibt Mobile Banner, InterstiDer weltweite Erlös mit mobilen mobilen Ads stieg von tials (bildschirmfüllende Pro 2011 auf 2012 um 82,8 Prozent. UmsatzAnzeigen) oder Textstärkstes For rm ist Werbung Format links. „Zu den neueren in Suchergebnissen Su Entwicklungen gehört Quelle: IAB / IHS standort- und kontext© INTERNET WORLD Business 18/13 bezogenes Advertising, das den Vorteil wesent- Sk Gründer und Geschäftsführer Apprupt k/ JASCHA SAMADI oc „Die Zeit ist endgültig reif if für erfolgreiche Mobile-Werbung – auch in Deutschland.“ iSt Publisher wie Advertiser versuchen nun zunehmend solche Pannen zu reduzieren. Google zum Beispiel hat vor gut einem halben Jahr eine Art „Double Opt-in“-Lösung eingeführt. Das heißt, wenn der User auf den Randbereich einer BannerAnzeige klickt (und dieser Klick vom System als möglicherweise versehentlich getätigt erkannt wurde), muss er nochmals explizit bestätigen, dass er auch wirklich auf die Seite des Werbungtreibenden gelangen möchte. Entsprechende Versuche, Anzeigen auf Smartphones und Tablets rentabler zu machen, können sich lohnen, denn Mobile Advertising beginnt gerade aus den Kinderschuhen herauszuwachsen. Auf dem mobilen Werbemarkt herrscht Goldgräberstimmung. Für Oliver von Wersch, Managing Director G+J Electronic Media Sales, entwickelt sich Mobile Advertising im Moment zu einem „immer wichtigeren Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor“. Das resultiert für von Wersch aus der Kann fast alles: Vor allem bei Werbung bietet das Smartphone inzwischen viele Optionen to: Mobiler Goldrausch Kombination wachsender Bandbreiten, ndbreiten, sinkender Zugriffstarife und der fortschreitenden Verbreitung von n Internetfähigen Mobilgeräten. Aktuelle Nielsen-Zahlen geben ihm recht: Fast zwei Drittel (62 Prozent) zent) der deutschen Handydybesitzer haben ein Smartphone. Das sind acht Prozentpunkte mehr als noch im vergan-genen Herbst (54 Prozent). nt). Zwar spiegeln sich die steigenden Nutzungszahlen noch bei Weitem eitem nicht in den mobilen Werbeausgaben n der Branche wieder, offensichtlich istt aber, dass die Spendings kontinuierlich ch steigen. Wie der Bundesverband Digitale gitale Wirtschaft (BVDW) im „MAC Mobile Report 2013/01“ errechnet hat, t, wurden 2012 hierzulande 61,8 Millionen en Euro brutto in Anzeigen auf Smartphone one und Tablet investiert. Und die Werbeumsätze beumsätze sollen weiter anziehen: Für das as laufende Jahr Fo r ist für die mobile Werbebranche lästig wie ein Kaugummi am Schuh, den man nicht los wird – der Wurstfinger- oder „Fat Finger“-Effekt. Was lustig klingt, beschreibt ein ernsthaftes Problem: den versehentlichen Klick des Nutzers auf Smartphone-Werbung, weil der Touchscreen so klein ist. Laut einer Analyse der App-Marketing-Plattform Trademob sind 40 Prozent der sechs Millionen untersuchten Klicks auf mobile Anzeigen ungewollt. Diese Fehlbedienungen sind für den User in erster Linie zeitraubend – für den Werbungtreibenden hingegen schlicht ineffizient. Es kommt sogar noch schlimmer: Der Nutzer ist verärgert und die negative Wahrnehmung des Unternehmens wirkt sich über kurz oder lang aufs Markenimage aus. lich höherer öherer Conversion Rates mit sich bringt. ngt. Der Nachteil ist die geringere Reichweite“, ergänzt Joachim Bader, Executive Director bei der Agentur Sapient Nitro. Die großen Treiber Bindung. emotionale Bindun „Mobile Werbung ist viel persönlicher als an andere Werbung. Durch die überWerbeplätze ist sichtlichen Werbep zudem eine erhöhte Auferhöh merksamkeit auf die vorhandenen A Anzeigen mit ihren dargestellten i it ih d Werbebotschaften zu erwarten“, so Stefan Benno Müller, Vice President Sales & Publisher Management DACH beim Mobile-Spezialisten Yoc. Einen anderen wichtigen Aspekt ergänzt Schenk: „Konsumenten werden über mobile Endgeräte nicht nur audiovisuell erreicht, wie bei TV und Radio, sondern können mit den Marken sofort interagieren.“ Je mehr es dem Werbungtreibenden also gelingt, Nutzer zu aktivieren, desto höher ist – wie auch bei Desktop-Werbung – das positive Markenerlebnis. Inzwischen sind Werbungtreibende aus allen Branchen mobil aktiv. Investitionsstärkstes Wirtschaftssegment im vergangenen Jahr war laut MAC-Report der Kraftfahrzeugmarkt mit Ausgaben von 11,7 Millionen Euro (brutto). Das heißt, knapp 18,9 Prozent der mobilen Spendings von 61,8 Millionen Euro sind allein auf den Autosektor zurückzuführen. Andere Treiber sind die Bereiche Telekommunikation mit 10,8 Millionen Euro (17,5 Prozent) und Dienstleistungen mit 7,6 Millionen Euro (12,3 Prozent) (siehe Tabelle rechts). Noch Aufholbedarf hat die ie Konsumgüterbranche, aber „auch uch die klassischen FMCGler (Fast Moving Consumer Goods) wachen n langsam auf und erkennen die Vorteile mobiler Markenkommunikation“, kation“, meint Matthias Schenk, Country ountry Manager Deutschland beim m Vermarkter Widespace. Diese Vorteile liegen vor allem llem in der Nutzungssituation und der persönlichen Ansprache. Das Smartphone ist allgegenwärtiger Begleiter, der User kann in nahezu allen Lebenssituationen, zeit- und ortsunabhängig angesprochen werden. Dazu G Googles l Lösung Lö b beii einem i versehentlichen h tli h Kli Klickk auff d das Banner: B kommt die Nähe und Eine Art „Double Opt-in“ Auf den Punkt gebracht MARKETING & WERBUNG 31 Yoc etwa launchte im August dieses Jahres zum Verkaufsstart des Windows Phone Nokia Lumia 925 eine mobile Werbekampagne mit FotosharingFunktion. Mithilfe des „Mystery Ad“-Formats kann der Nutzer in der Anzeige ein Foto machen und so die Funktionsweise der Nokia-Kamera auf dem eigenen Smartphone selbst ausprobieren. Ein anderes Beispiel ist die Kampagne von Madvertise zur Promotion eines neuen O2-Tarifs für das Samsung Galaxy SIII im vergangenen Jahr. Dazu kreierte der Vermarkter ein Rich Media Overlay, das es Usern ermöglichte, über den Klick auf die O2-Werbeanzeige die Menüfunktionen des neuen Samsung-Geräts zu erleben. Die Ergebnisse nach zweimonatiger Laufzeit: Die MobileKampagne erzielte eine um 30 Prozent gestiegene Kaufbereitschaft von O2-Produkten, die Markenerinnerung stieg um 130 Prozent, das Markenimage konnte um 16 Prozent erhöht werden. D Ri Das Rich hM Media di O Overlay l für fü eine i O2 O2-Kampagne K fordert von Usern Interaktion Und genau hier liegt der Knackpunkt. Denn was die Sichtweise auf Mobile im Marketing-Mix anbelangt, hinkt der deutsche Markt im internationalen Vergleich noch hinterher. „Bei uns wird Mobile vornehmlich als Performance-Kanal eingesetzt. Die große Kraft entfaltet Mobile allerdings in der Markenkommunikation, wenn es als empfängerorientiertes interaktives Medium eingesetzt wird“, erklärt der Widespace-Mann. Jahre Erfahrung in digitalem t 15 Marketing und Werbung Kunden: Volvic, Pizza Hut, H. J. Heinz, t Harley Davidson, Bongrain Deutschland, Deutsche Post, Cyberport, Melitta, evian u.v.m. tAusgezeichnet: Awards und Qualitätszertifikate facebook.com/pmd Social Media, Web & Mobile Aktionen & Kampagnen Werbezukunft Um den Mobile-Boom weiter voranzutreiben, ist die Entwicklung solch neuer Formate eine logische Konsequenz. Potenzial birgt für Bader von Sapient Nitro ortsbezogenes Advertising, wie Location Based Services (LBS). Auch für Oliver von Wersch wird die Nachfrage nach mobilen Sonderwerbeformaten wie LBS, Mobile Targeting oder HTML5-Formaten weiter anhalten, „weil sie auf Seiten der User auf eine hohe Akzeptanz stoßen und in der Folge hohe Klick- beziehungsweise Mobiles Nirvana Dass bei vielen Unternehmen das Umdenken von Online in Mobile noch nicht stattgefunden hat, kritisiert auch Samadi von Apprupt: „Viele Werbebudgets verpuffen derzeit im mobilen Nirvana, indem mobile Werbeanzeigen als bloße Kopien von Online-Kampagnen dargestellt werden.“ Eine aktuelle Studie der Fachgruppe Mobile im BVDW, Google und TNS Infratest zeigt ebenfalls, dass es bei allen Branchen noch deutliches Verbesserungspotenzial hinsichtlich der vorhandenen mobilen Websites gibt. Die Performance vieler Angebote werde demnach aktuell den Anforderungen und Erwartungen der Nutzer nicht gerecht. Vor allem unübersichtliche Seiten (58 Prozent) und mangelnde Benutzerfreundlichkeit (36 Prozent) kritisierten die über 1.000 Befragten. Auch zu häufiges Scrollen kam bei 26 Prozent nicht gut an. Das Motto muss also lauten: Weg von MobileAnzeigen, die lediglich als „klein geschnittene“ Online-Banner präsentiert werden. Auch der Klick auf stationäre statt mobil optimierte Landing Pages behindert derzeit den vollen mobilen Durchbruch in Deutschland. Stattdessen ist Branded Entertainment gefragt: Nicht nur der stationäre Online-Nutzer, auch der mobile will mehr Mehrwert in der Werbung. Wie das aussehen könnte, zeigen bereits einige interaktive Werbekonzepte. Strategie, Konzept, Betreuung Social Media Marketing Mobile Websites Facebook, Twitter, YouTube & Co. Community Management Facebook Apps & Virals iOS- & Android-Apps dmexco: Halle 7, Stand A038 „Der deutsche Markt sieht Mobile nach wie vor eher als Performance-Kanal.“ MATTHIAS SCHENK Country Manager Deutschland, Widespace Interaktionsraten generieren“. Grundsätzlich seien abgesehen von den klassischen Performance-Ansätzen insbesondere innovative, auf Content ausgerichtete Ansätze die Mobile-Treiber, so das Resümee von Thorsten Mandel, Geschäftsführer Digital bei Mindshare. Daneben ist Multiscreen, also die Parallelnutzung von TV und mobilen Geräten, das Schlagwort der Zukunft. Dirk von Borstel, Geschäftsführer OMS, rät der Werbeindustrie, sich auf die neuen Nutzungsgewohnheiten einzustellen: „Um Zielgruppen auch weiterhin wirksam zu erreichen, müssen Werbekunden diese immer mehr in ihren individuellen Nutzersituationen ansprechen. Und Mobile spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.“ Eine deutlichere Prognose wagt Björn Wendler, Managing Director bei Madvertise: „Machen wir uns nichts vor, Mobile wird auf lange Sicht das zweite Reichwei■ tenmedium nach TV.“ sg Suchmaschinenoptimierung / SEO Google AdWords / SEA Google Shopping / PLA Display Advertising Online Reputationsmanagement ConversionOptimierung Analyse & Controlling SEO & Online Marketing Auf den Punkt gebracht t 13 Jahre Erfahrung im Online Marketing t Kunden: OBI, Congstar, TUI Wolters Reisen, Brutto-Umsätze für mobile Werbung in Deutschland 2012 Kraftfahrzeugmarkt Telekommunikation tQualitätszertifikate für SEO und SEA 10,79 Dienstleistungen 7,64 Medien TM 5,41 Sonstige Werbung Kostenlo 4,94 4,57 Finanzen 4,07 Computer und Büro 2,69 Handel und Versand Energie 1,60 Körperpflege 1,52 © INTERNET WORLD Business 18/13 ZOO & Co., Pelikan, Brunel, GameStar, CeBIT, Eurapon, Spiele Max, WWF u.v.m 11,75 Angaben in Mio. Euro Der investitionsstärkste Wirtschaftssektor ist der Kraftfahrzeugmarkt mit Mobile Spendings von 11,75 Millionen Euro (brutto). Deutlich hinterher hinkt im Vergleich der Handel mit 2,67 Millionen Euro Quelle: Unit Mobile Advertising (MAC) / Nielsen Stand: Januar 2013 ser A SEO & SE K IC QU CHECK www.trafficmaxx.de/quick-check construktiv GmbH Invalidenstraße 112 t 10115 Berlin t Tel.: 030 / 20 05 69-0 Haferwende 1 t 28357 Bremen t Tel.: 0421 / 27 867-0 www.construktiv.de t www.facebook.com/construktiv www.trafficmaxx.de t www.facebook.com/trafficmaxx 32 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 INTERVIEW „Wir müssen unser Profil schärfen“ Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) will sich noch stärker zum Dienstleister für die Internet-Branche entwickeln: ein Interview mit dem neuen Präsidenten Matthias Ehrlich über seine Pläne zur Zukunft des Branchenverbands M atthias Ehrlich ist in der InternetSzene seit 2001 präsent, als er die Verantwortung für die Media-Vermarktung von Web.de übernahm. Politisches Engagement legte Ehrlich bereits ein Jahr später an den Tag: Er trat mit Web.de aus der IVW aus und trieb die Gründung der Agof (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) voran. Als 2005 United-InternetChef Ralph Dommermuth das Portalgeschäft von Web.de kaufte, wechselten die Gründer Matthias Greve und Ehrlich in den Vorstand der 1&1 Internet AG. 2006 wurde der Vermarkter United Internet Media (UIM) ausgegründet und Ehrlich dessen Vorstand. Sein erstes politisches Amt erhielt er 2007, als er ins Präsidium des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) einzog. Ob im BVDW oder bei UIM: Zentrales Thema war für ihn immer, das Internet als Qualitätswerbeträger zu etablieren. Zum April 2013 legte Ehrlich sein Amt als UIMVorstand nieder, im Juni 2013 wurde er zum BVDW-Präsidenten gewählt. Herr Ehrlich, die Internet-Branche wächst und gedeiht in jeder Facette und entwickelt sich immer mehr zum Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Was sind Ihre großen Themen als Präsident? Matthias Ehrlich: Professionalisierung ist das große Thema über allem. Dazu zählt, unser Profil zu schärfen, um noch mehr Gewicht in die Waagschale werfen zu können – vor allem auch gegenüber der Politik. Dazu wollen und müssen wir verstärkt wachsen. Und der Verband soll noch mehr Dienstleistungsunternehmen für die Internet-Branche werden und allen Mitgliedern und Unternehmen mit einem digitalen Standbein eine Interessen vertretende Heimat bieten. Können Sie das konkretisieren? Ehrlich: Der BVDW ist operativ in einem sehr guten Modus. Mein Vorgänger Arndt Groth hat eine sehr saubere Struktur gebaut und viel Ruhe und Ordnung in den Verband gebracht. Das klingt für Sie vielleicht banal, aber wenn Sie bedenken, wie heterogen die Internet-Wirtschaft ist – da gibt es Agenturen, Technologieunternehmen, E-Commerce-Anbieter, Vermarkter, Dienstleister –, ist das nicht selbstverständlich. Die Internet-Branche floriert, die Struktur des Verbandes steht und die Mitglieder sind laut einer internen Umfrage sehr zufrieden mit dem BVDW. What’s next? Ehrlich: Der nächste Schritt ist, den Verband als Dienstleistungsunternehmen und zentrale Interessenvertretung weiter auszubauen, Kräfte zu bündeln, den Output zu erhöhen und dem Verband nach außen eine lautere Stimme zu verleihen. personalisierten Daten in die Datenschutzrichtlinien mit reingenommen. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Wir haben dadurch als doch relativ junge Branche das erste Mal gesehen, wie wichtig und notwendig Lobbyarbeit ist. Dennoch, und trotz Prism: Bei Facebook, Amazon & Co. hinterlassen die User Daten. Haben wir eine Chance gegen die Macht der Daten aus den US-Unternehmen? Ehrlich: Wenn wir Europäer darauf bestehen, dass für alle in Bezug auf die Nutzung von Daten dieselben Spielregeln gelten wie für uns, dann bekommen wir das hin. Warum lauter? Ehrlich: Wissen Sie, vielleicht sind wir an dem Satz von Bundeskanzlerin Merkel, das Internet sei Neuland für uns alle, ja auch ein bisschen selbst schuld ... Wieso das denn? Ehrlich: Weil wir als Branche und Matthias Ehrlich Diplom-Wirtschaftsingenieur, hat im April 2013 sein Amt als Vorstand von United Internet Media niedergelegt. Im Juni wurde er zum Präsidenten des BVDW gewählt. ■ www.bvdw.org Verband zum Beispiel in puncto Datenpolitik einfach zu lange zu wenig getan haben, um uns in Berlin und Brüssel ausreichend Gehör zu verschaffen. Nehmen wir die Diskussion um die Cookie-Richtlinie. Da waren Global Player wie Facebook und Google schon weit vor uns da und haben bei der EU Lobbyarbeit gemacht, deutsche Unternehmen eben erst, als es schon brannte. Stichwort Datenschutz ... Ehrlich: Datenpolitik. Lassen Sie uns über Datenpolitik und nicht über Datenschutz reden. In Deutschland wird Datenpolitik auf Datenschutz reduziert. Das ist falsch. Daten sind Rohstoff und Daten steuern die Welt, das kann man nicht negieren. Das haben die US-Amerikaner, pragmatisch wie sie sind, längst erkannt und nutzen es. Aber der Schutz der persönlichen Daten … Ehrlich: … muss gewährleistet sein. Genau darum geht es. Wir Deutsche sind beim Datenschutz so führend wie beim Autobau, da macht uns keiner was vor. Was wir aber brauchen, ist eine vernünftige, der digitalen Zeit angepasste Datenpolitik. Und die deutsche Urangst vor Datenmissbrauch ist ein guter Nährboden für innovative Ansätze, Stichwort Targeting. ... die Aussteuerung von Werbung nach Zielgruppen anhand pseudonymisierter Nutzungsdaten ... Ehrlich: Das ist eine deutsche Erfindung: die datenschutzkonforme Erfassung und Nutzung präziser Daten, die keine Personenbeziehbarkeit mehr aufweisen. Das war bei den Datenschutzbeauftragten in Berlin und Brüssel lange nicht bekannt. Genau diesen entscheidenden Aspekt der Pseudonymisierung haben wir über den BVDW und das IAB Europe als Lösungsansatz in Brüssel eingebracht – und letztendlich wurde dieses Kriterium der ent- BVDW – Bindeglied zwischen Digitalbranche und Politik Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) wurde 1995 als Deutscher Multimedia Verband (DMMV) gegründet und 2004 in BVDW umbenannt. Er ist die Interessenvertretung für rund 630 Unternehmen aus der Digitalbranche und fungiert als Bindeglied zwischen Branche und politischen Gremien. Unter den Mitgliedern befinden sich Unternehmen aus den Bereichen interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Organisiert in acht Fachgruppen (Agenturen, Audio Digital, E-Commerce, Fachforum Online Media Agenturen (Foma), Mobile, Online-Vermarkterkreis (OVK), Performance Marketing und Social Media) und sechs Foren (Ad Operations & Ad Technology, Bewegtbild, Bildung & Personalentwicklung, Marktforschung, Medien- und Netzpolitik, Recht) arbeiten die Mitglieder an neuen Strukturen und Standards für alle Facetten der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa. Mit über 200 Mitgliedern ist die Fachgruppe Agenturen die an Mitgliedern stärkste, der OVK die mächtigste Fachgruppe. Was macht Sie da so sicher? Ehrlich: Europa ist groß, Europa ist stark und Europa ist eine der konsumkräftigsten Regionen der Erde. Wir müssen uns nicht künstlich kleiner machen als wir sind. Die US-Amerikaner haben keinen geringeren Harmonierungsdruck als wir, das sehen Sie am Freihandelsabkommen, das die Unternehmen jenseits des Atlantiks dringend brauchen. Sie haben in diesem Zusammenhang auf einer Veranstaltung vom „Level Playing Field“ gesprochen, was heißt das? Ehrlich: Es geht darum, dass europäische Unternehmen im Umgang mit und bei der Nutzung von Daten auf demselben Niveau spielen können wie die US-Amerikaner. Genau diese rechtlichen Rahmenbedingungen sind auch ein großes Thema im BVDW. Noch einmal: Wir müssen wegkommen von der Reduzierung auf Datenschutz. Wir müssen verstehen: Hier sind Daten, zum Nutzen von allen – der Industrie wie jedes Einzelnen. Ein Cookie ist per se nichts Böses, sondern hilft, das Internet medienadäquat und sinnvoll nutzen zu können – das ist ein Vorteil. Wenn wir schon beim Thema USA und Daten sind. Real-Time Advertising, also der automatisierte Einkauf und die Auslieferung von Werbung auf Basis von Daten, boomt in den USA und spaltet die deutsche Vermarkterlandschaft. Ihre Meinung? Ehrlich: Die Verbesserung der Logistik von Media – und nichts anderes ist Real-Time Advertising zunächst – ist uneingeschränkt zu begrüßen. Das heißt? Ehrlich: Bislang schicken wir quasi für jeden Werbeplatz und jedes Werbemittel einen Verkäufer los. Von Planung, Verkauf bis zur Auslieferung geschieht alles händisch. Diesen Prozess zu automatisieren und damit wirtschaftlich zu optimieren, ist mehr als MARKETING & WERBUNG Aber? Ehrlich: Angebot und Nachfrage können nur frei und optimal miteinander spielen, wenn der Markt ausgewogen sprich genügend Angebot und Nachfrage vorhanden ist. Das gilt quantitativ wie qualitativ. Auch in Deutschland haben wir ein totales Überangebot an billiger Massen-Media. Die großen Real-Time-Advertising-Plattformen sind derzeit reine Handelsplätze, wo vor allem undifferenzierte Massenware hinund hergeschoben wird – ohne jegliche Berücksichtigung qualitativer Anforderungen von Kommunikation oder Marken. Wo ist das Problem? Ehrlich: Das große Problem ist, dass damit das Qualitätsdefizit von Online-Werbung verschärft wird. Wir haben einen Überfluss an unkreativer, unausgesteuerter und somit nerviger Werbung. Das erklärt den Erfolg von Ad Blockern und die steigende Banner Blindness. Wir laufen Gefahr, Online zu verramschen, anstatt es als Qualitäts-Werbeträger zu etablieren. An dieser Stellschraube müssen wir drehen – auch damit sich Real-Time Advertising zum Wettbewerbsvorteil der digitalen Kanäle im Rennen um die Mediabudgets entwickeln kann. Vor drei Jahren, just zur Dmexco, hat die Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM) in einer Studie die Qualität von Online als Werbeträger infrage gestellt. Hat sich seitdem etwas geändert? Ehrlich: Auf jeden Fall, aber wir müssen noch viel tun. Allerdings würde ich mir auch deutlich mehr Media-Know-how bei den Werbungtreibenden wünschen. Viele Marketingmanager können sich oft immer noch nicht auf Augenhöhe mit ihren Agenturen und Dienstleistern unterhalten und kennen nur das, was ihnen erzählt wird. Transparenz und Aufklärung – auch eine Verbandsaufgabe? Ehrlich: Definitiv verstärken wir die Gespräche mit anderen Verbänden wie etwa der OWM, schließlich sind dort die, die final Werbung schalten und die Musik bezahlen. Wir verstärken aber auch den Kontakt und die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden wie dem Handelsverband HDE oder dem Bundesverband Deutsche Startups. E-Commerce und Start-ups hat man bislang nicht wirklich im BVDW verortet. Soll sich das ändern? Ehrlich: Das sind ganz klare Wachstumsfelder für uns. Wir wollen allen Unternehmen eine Heimat bieten, die sich in der digitalen Wirtschaft bewegen. Im Bereich E-Commerce können wir sicher noch viel tun, hier gibt es noch viel zu harmonisieren und zu standardisieren. Wir haben „offline“ eine vielseitige und vielfältige Handelslandschaft mit großen, kleinen und mittleren Unternehmen und tolle Handelssysteme. Der BVDW kann zu lle 7, s tan de -02 9 einer erfolgreichen digitalen Transformation sicherlich viel beitragen. Inzwischen scheint auch in Deutschland die Start-up-Szene wachgeküsst? Ehrlich: Wir haben in den Reihen des BVDW heute schon eine Menge Gründer und Start-ups, die allerdings noch nicht in einer speziellen Unit organisiert sind. Das war bisher pragmatisch und sinnvoll. Das Start-up-Segment hat nun aber eine kritische Größe erreicht, sodass wir uns im Laufe des nächsten Jahres strukturell neu aufstellen und Gründer und Wachstumsunternehmen bündeln und auch spezifisch unterstützen werden. Bis 2014 ist es noch lange hin … Ehrlich: Wir werden in diesem Jahr auf der Dmexco Veranstaltungen speziell für Startups bieten. Wir bringen zum Beispiel Gründer mit internationalen Top-Managern zusammen, die auf der Messe sind. Und wir trommeln für das Thema „Media for equity“, also wie man im Austausch für Unternehmensanteile Mediavolumina bekommt. Da passiert in Deutschland noch zu wenig. Der Mittelstand ist das Herzstück der deutschen Wirtschaft. Was die Digitalwirtschaft betrifft, hat man den Eindruck, das Internet sei nur was für die großen Unternehmen. Kann der BVDW auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen mitnehmen? Ehrlich: Der BVDW ist ein Abbild der deutschen Wirtschaft. Wir haben sehr viele kleine und mittlere Unternehmen im Ver- „In Deutschland wird Datenpolitik auf Datenschutz reduziert. Das ist falsch. Daten sind Rohstoff, und Daten steuern die Welt, das kann man nicht negieren.“ MATTHIAS EHRLICH band, die sich extrem engagieren – wenn auch nicht immer entsprechend sichtbar. Zugegebenermaßen: Der OVK mit seinen großen Playern überstrahlt die anderen Segmente in der Außenwahrnehmung ein wenig, aber in der Aktivität ist das ausgeglichener. Wird sich das ändern? Ehrlich: Mit Sicherheit. Sie sehen das ja schon an unseren Aktivitäten – siehe E-Commerce, Start-ups etc. Aktuell verzeichnen wir eine regelrechte Eintrittswelle von großen Kreativagenturen. Im Bereich Service-Agenturen ist der Verband schon stark, die Media-Agenturen sind unter dem Dach der Foma gebündelt. Das ist gut, und genau da wollen wir hin: Wir wollen die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. ■ INTERVIEW: ELKE HÄBERLE Sexy rote Corsagen www.example.de/Corsagen Reizvolle rote Corsagen in erstklassiger Qualität bestellen! Weiße Peep Toes www.example.de/Peep-Toes Trendy & sexy: weiße Peep Toes. Jetzt versandkostenfrei bestellen! Verführerische Anzeigen Erstellen Sie mit camato per Knopfdruck perfekt passende Anzeigentexte, die Ihre Kunden gezielt ansprechen und ans Ziel führen. Performancesteigerung und Zeitersparnis im Doppelpack. Weitere Infos auf camato.de engineered by crealytics sinnvoll. Statt händisch einen Karton von links nach rechts zu tragen, hat man intelligente Transportsysteme, die automatisch einen Karton an den richtigen Ort stellen. Weiter sind die Pakete genormt und passen in jedes DIN-Regal. Übertragen auf die Werbemittel heißt das: Es gibt Standardgrößen, die gleichermaßen in die Adserver-Systeme aller Beteiligten, Vermarkter, Agenturen oder Werbungtreibende, passen. Das ist ein Riesenfortschritt. ha 33 34 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 90 Millionen Jahresumsatz BRILLE24.DE TV-Werbung geplant Online-Werbung hin oder her: Für die Steigerung des Bekanntheitsgrads in der breiten Bevölkerung ist ein TV-Spot immer noch das beste Mittel der Wahl. Zu der vermehrten TV-Werbung von Online Pure Playern wird sich bald ein Spot von Brille24 Der Online-Handel verzeichnete im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 50 Prozent D er interaktive Handel erlebte aktuellen Zahlen des Branchenverbands BVH zufolge ein fast unglaubliches zweites Quartal. Die Umsätze der gesamten Branche kletterten im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 30 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro. Im reinen E-CommerceBereich stiegen die Umsätze gar um 50 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. „Wir beobachten vor allem, dass die Verbraucher immer mehr Konsumbereiche ins Internet verlagern und damit die individuellen Online-Ausgaben steigen“, kommentiert Friedemann Weber, Bereichsleiter beim Marktforschungsinstitut GIM Berlin, das erstmals im Auftrag des BVH in Kooperation mit Channel Advisor zwischen Januar und Dezember 2013 40.000 Privatpersonen über 14 Jahre in Deutschland zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und dem Konsum von digitalen Dienstleistungen rell ist nicht davon auszugehen, dass der Markt von 2012 auf 2013 so stark gewachsen ist wie es das Plus von 30 beziehungsweise 50 Prozent suggeriert. Viel eher ist davon auszugehen, dass die Zahlen bisher tendenziell zu niedrig angesetzt waren. Das Prinzip kennen wir bereits von den Amazon-Umsätzen“, schreibt Krisch. Eines der auffallendsten Ergebnisse der neuen BVH-Erhebung: Fast 40 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes wird auf Marktplätzen erzielt. Insgesamt 6,27 Milliarden Euro flossen im ersten Quartal über Plattformen wie Amazon, eBay, Rakuten, Mercateo oder Meinpaket.de. Dagegen wirken die 1,57 Milliarden Euro, die Internet Pure Player über ihre Shops erwirtschafteten, fast schon wie Peanuts. Allerdings: Während die Marktplätze nur noch langsam wachsen, ziehen die Internet Pure Player und Versender mit Heimat im Stati■ onärhandel deutlich an. dz befragt. So realisierte die Warengruppe Heimwerken/Garten/Blumen mit einem Umsatzplus von 160,6 Prozent auf 391 Millionen Euro die größte Umsatzsteigerung im Vergleich zum 1. Quartal 2013. Weitere Gewinner bei der Umsatzsteigerung waren Schuhe (1.268 Millionen Euro / + 98,9 Prozent), Auto, Motorrad / Zubehör (261 Millionen Euro / + 91,9 Prozent) sowie Hobby- und Freizeitartikel (509 Millionen Euro / + 30,5 Prozent). „Quartalszahlen nicht vergleichbar“ E-Commerce-Experte Jochen Krisch allerdings weist in seinem Blog „Exciting Commerce“ darauf hin, dass ein Vergleich mit den Vorjahreswerten nur beschränkt Aussagekraft habe, da der BVH zum Jahresbeginn seine Erhebungsmethode geändert habe. So wurden nicht nur erheblich mehr Besteller befragt, sondern diese auch telefonisch und online kontaktiert. „Gene- Umsatzstärkste Vertriebswege gesellen; der Online-Optiker hat sich dafür Seven Ventures, den Investitionsarm der Pro-Sieben-Sat1-Gruppe, ins Boot geholt. Die Finanzspritze ist in diesem Fall sekundär – wichtiger ist, dass Brille24 jetzt auf allen Sendern der Mediengruppe bis 2015 Werbespots schalten darf. Das Investment kommt zur rechten Zeit, schließlich ist Hauptkonkurrent Mister Spex bereits im deutschen TV präsent. il Bekleidung + 1,9 % Versender mit mehr als einem Vertriebskanal + 16,7 % Katalogversender Umsatzstärkste Warengruppen 6,27 3,47 - 0,7 % Schuhe Umsatz in Mrd. Euro U-Elektronik/ 0,96 E-Artikel + 2,2 % Veränderung ggü. Q1/13 in Prozent Auf Online-Marktplätzen wird jeder vierte Umsatz-Euro im E-Commerce verdient © INTERNET WORLD Business 18/13 Boss Orange auf Amazon Der Modehersteller launcht Marken-Shop für sein Streetwear Label In den USA ist die Online-Bestellung und Offline-Abholung von Lebensmitteln weit gediehen. 50 Prozent der Lebensmittelhändler bieten einen derartigen Service bereits an, zeigt eine aktuelle Studie von RIS News und IDC. Weitere 31,3 Prozent planen solch einen Service in den kommenden zwölf Monaten. Nach Hause liefern zurzeit 37,5 Prozent der Lebensmittelhändler, 12,5 Prozent arbeiten an einem entsprechenden Service. dz Anzeige F 1,08 + 98,9 % ONLINE-LEBENSMITTELHANDEL In den USA längst Standard 1,27 Bücher 1,98 + 11,9 % Internet Pure 1,57 Player + 36,5 % Versender mit Heimat im 1,09 Stationärhandel + 35,5 % 2,97 + 18,7 % Foto: Beboy / Fotolia OnlineMarktplätze Brille24 will mit TV-Werbung für mehr Bekanntheit – und Umsatz – sorgen 18/13 Web-Händler in Feierlaune INTERNETSTORES Internetstores meldet für das Geschäftsjahr 2012/13 Umsätze in Höhe von 90 Millionen Euro (Vorjahr: 60,5 Millionen Euro). Darin enthalten sind allerdings auch die Umsätze des schwedischen OutdoorHändlers Addnature, den Internetstores Ende Mai dieses Jahres übernahm. Im Juli übertraf Internetstores erstmals die Umsatzmarke von zehn Millionen Euro, Tendenz weiter steigend. Insgesamt zählt Internetstores inzwischen 350 Mitarbeiter an den Standorten Esslingen, Berlin und Stockholm. Im November steigt Bernd Humke, ehemals CFO und Geschäftsführer bei der Netrada-Gruppe, als CFO ins Unternehmen ein. dz 2. September 2013 ür die Premiummarke „Boss“ kann es dem Modelabel offenbar nicht fein genug sein. Erst Ende Juli gaben die Stuttgarter bekannt, Produkte der Marke „Boss“ nicht mehr über Zalando zu vertreiben, weil der „Schrei vor Glück“-Versender nicht das passende Umfeld sei. Für die Marke „Boss Orange“ indes scheint diese Attitüde nicht zu gelten. Auf Amazon launchten die Schwaben jetzt einen Marken-Shop für das Label. Doch lediglich dem WerbeBanner auf der AmazonStartseite gelingt es, den Markenkern erkennbar zu spiegeln. Spätestens auf der dürren Startseite des Marken-Shops selbst ist aber zu merken: Mode hat Amazon zumindest optisch noch immer nicht im Griff. Noch übler wird es, wenn sich Nutzer in die verschiedenen Segmente klicken. Bei „Damen“ stehen Schals wahllos neben Shirts oder Hosen. Filter: Fehlanzeige. Auch die Produktdetailseiten sehen Amazon-typisch aus. Die Folge: Käufer fühlen sich wie am Wühltisch, Fashionistas wird man so nicht gerecht. dz ■ Boss Orange testet mit einem Marken-Shop die Reichweite von Amazon Bild- und Tonträger 0,75 + 4,9 % Umsatz in Mrd. Euro Veränderung ggü. Q1/13 in Prozent Vor allem Online-Schuhversender konnten ein exzellentes zweites Quartal verzeichnen Quelle: BVH, Stand: 2. Quartal 2013 Amazon kippt Preisparität A mazons Marktplatzpartner sind künftig nicht mehr verpflichtet, Produkte nirgendwo sonst günstiger anzubieten als bei dem E-Commerce-Riesen. Wie das Unternehmen das Bundeskartellamt in einem Schreiben wissen ließ, wolle man seine Preisparitätsklausel künftig nicht mehr durchsetzen. Die AGB seien für einen Teil der Online-Händler bereits geändert. Das Bundeskartellamt hatte gegen das Prozedere Untersuchungen eingeleitet, weil es befürchtete, dass Amazon damit gegen das Kartellrecht verstoße. Auch der Marktplatzbetreiber Hood.de begehrte gegen die Amazon-Bestimmungen auf und reichte vor dem Landgericht Köln Klage ein, weil er sich durch die Paritätsklausel im Wettbewerb benachteiligt sah. Da man niedrigere Gebühren und Provisionen verlange als Amazon, können Händler ihre Waren über Hood.de eigentlich günstiger kalkulieren, so das Argument. Durch die Bestimmungen von Amazon ■ werde dies verhindert. dz E-COMMERCE 35 Net-A-Porter für Vintage-Mode Rebelle wittert im umkämpften Markt für Secondhand-Mode noch Potenzial P rivatkunden und Secondhand-Shop-Besitzer können seit Mitte August bei Rebelle, einer Plattform für gebrauchte Designermode, Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires, verkaufen. Das Start-up des Inkubators Hanse Ventures setzt auf ein kuratiertes Produktangebot sowie auf eine hochwertige Darstellung. Ein Expertenteam überprüft die Qualität und den Zustand der Designerartikel, stellt diese online und verschickt sie an die Kundinnen. Verkäufer haben auch die Möglichkeit, ihre Angebote auf der Plattform selbst einzustellen, die Provision beträgt zwischen 13 und 23 Prozent, mindestens jedoch 15 Euro pro Kleidungsstück. „Mit Rebelle wollen wir das Net-A-Porter für den SecondhandBereich werden“, erläutert Gründerin Sophie-Cécile Gaulke ihre Vision. Die Produktdetailseite erinnert an Net-a-Porter Zwischen Luxus und Re-Commerce Foto: Rebelle „Viele hochwertige Designerstücke büßen im Laufe der Zeit nur wenig an Qualität und Wert ein, während sich der eigene Geschmack verändert. Rebelle verlängert nicht nur den Lebenszyklus von Luxusmode, sondern bietet Frauen auch eine einzigartige Plattform, neue Liebhaber- Rebelle-Gründerin Cécile Gaulke kennt die Modebranche stücke zu finden“, so Gaulke. Die 29-jährige Berlinerin war in der Fashion-Branche tätig, der Idee eines neues Online-Secondhand-Shops bevor sie Rebelle gemeinsam mit ihrem Co-Ge- im Web allerdings nicht allein. Im Markt tumschäftsführer Max Laurent Schönemann und dem meln sich diverse neue Mitstreiter wie MädchenHamburger Inkubator Hanse Ventures gegründet flohmarkt.de, Glamloop.com oder Kirondo.de. hat. Betrieben wird Rebelle von der Style Remains Marktforscher sehen jedoch durchaus Potenzial: GmbH. Das Team aus rund zehn Mitarbeitern Nach Büchern sei Kleidung die am zweithäufigssitzt in der Hamburger Speicherstadt. Rebelle ist mit ten gebraucht gekaufte Produktkategorie. tga/dz ■ Einzige Lösung Konsolidierung Takeaway.com-Gründer Groen sieht irritiert auf den deutschen Markt für Bringdienste A ls Jitse Groen vor rund 13 Jahren in Holland mit 50 Euro Startkapital und drei angeschlossenen Restaurants eine Online-Plattform für Essenslieferungen gründete, ahnte er nicht, dass eine gute Dekade später über sein Unternehmen Takeaway.com rund 1,5 Millionen Bestellungen pro Monat in den neun Ländern Holland, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Schweiz, Dänemark, Luxemburg und Irland abgewickelt würden. Jede Bestellung beläuft sich im Schnitt auf rund 19 Euro, das macht über 300 Millionen Euro Umsatz, die bis Ende 2013 über Groens Plattformen abgewickelt werden. 2012 waren es erst 200 Millionen Euro. Die profitabelsten Märkte seien dabei Lieferservice.de heißt das deutsche Portal von Takeaway.com die Niederlande und Belgien. Auch Österreich sei ein spannender Markt, in dem sich die Plattform Lieferservice.de gewinnen. Der hiesige Umsätze über Lieferservice.at innerhalb weniger Marktführer Pizza.de komme hier nur auf etwa Monate verdoppelt haben. Rund 50 Prozent der 5.000 Restaurants. „Allerdings gibt es in DeutschBestellungen aus Österreich werden bereits über land inzwischen zu viel Wettbewerb“, resümiert iPhone oder Tablet generiert, sagt Groen – und der Holländer mit Blick auf die VC-gestützten das sei erfreulich. Denn zum einen wechseln Kun- Plattformen Lieferando und Lieferheld. „Die den, die einmal gewonnen wurden, in der Regel geben sehr viel Geld für sehr wenig Umsatz aus.“ nicht mehr den Anbieter. Zum anderen macht Weil man im Markt für Essensbestellungen aber eine App auf dem Smartphone-Bildschirm ein nur Geld verdienen könne, wenn man sehr groß Stück weit unabhängiger von Google und dem und am besten Monopolist ist, erwartet Groen für Wetter, da man so auch Pizza und Sushi ordern die Zukunft eine Konsolidierung. Selbst verkaukönne, wenn man auf dem Campingplatz in der fen will er nicht: „Wir erzielen steigende Gewinne Sonne sitze. Auch Deutschland ist für Groen ein und sind in unseren Kernmärkten Holland und interessanter Markt. Rund 7.500 Partnerrestau- Belgien seit Jahren profitabel.“ Scheint also, als ■ rants konnte das Unternehmen für die deutsche wäre Groen eher in Kauflaune. dz AUTHORIZED PARTNER 36 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 FÜNF TIPPS FÜR DIE BESTELLBESTÄTIGUNG Besser Danke sagen Die Seite mit der Bestellbestätigung wird von vielen Online Shops sträflich vernachlässigt. Dabei ist es so einfach, das bereits gewonnene Kundenvertrauen in weitere Käufe umzuwandeln W er bei Saturn als Erstkunde einen 350 Euro teuren ferngesteuerten Minihubschrauber bestellt und sofort per Paypal bezahlt, bekommt nach dem Klick auf den „Kaufen“-Button die Antwort: „Ihr Einkauf. In Kürze erhalten Sie von uns Ihre Bestellbestätigung per E-Mail. Sie können sich die Bestellbestätigung auch gleich ausdrucken. Sämtliche Informationen zum Stand der Bearbeitung können Sie jederzeit unter Mein Account abrufen.“ Das war’s. Mehr hat Saturn einem Neukunden nicht zu sagen. Die Danke-Seite hat viel Potenzial, das Webshops aber nicht ausschöpfen Und damit steht die Bestellbestätigungsseite von Saturn.de stellvertretend für viele Online Shops. Statt die Danke-Seite als Visitenkarte des Unternehmens zu verstehen und sich kundenzentriert zu präsentieren, sehen die Shop-Betreiber ihre Hauptaufgabe darin, den Kunden zum Kauf zu bewegen. Entsprechend endet die Bemühung um den Kunden nicht selten mit dem Klick auf den Bestell-Button. Aus Marketingsicht sollte es nun aber erst richtig losgehen: Jetzt muss der Shop das in ihn gesetzte Vertrauen nachhaltig rechtfertigen. Jetzt gilt es, den Kunden zu spontaner viraler Glücksäußerung zu verführen, damit aus einem zufriedenen Kunden – im besten aller Fälle – mehrere werden. Und jetzt gilt es, die eigene Marke so in Szene zu setzen, dass sich für den Kunden eine Rückkehr auch wirklich lohnt. INTERNET WORLD Business hat sich die Bestellbestätigungsseiten einiger großer deutscher Online Shops angesehen und daraus eine Reihe von Umsetzungsvorschlägen für die Praxis erarbeitet. Foto: Fotolia / Johanna Mühlbauer Nicht gerade ein Aushängeschild 1. Nutzen Sie die Shopping-Laune Endstation Kauf? Das muss nicht sein. Jede Danke-Seite braucht Links zurück in den Shop. Das geht auf vielfältige Weise: Otto etwa bildet seine normale Navigation auf der Danke-Seite ab und gibt dadurch Anregung zur Rückkehr. Notebooksbilliger bietet ein großes Suchfeld, um Kunden zurück in den Shop zu lotsen, und Tchibo verweist auf verschiedene Rubriken in seinem Shop, die den Kunden passend zu seiner Akquisition interessieren könnten. Kaum ein Shop allerdings nutzt Anreizsysteme, um Kunden dazu zu verführen, noch einmal zurückzukehren und spontane Mehrkäufe zu tätigen. Dabei gäbe es hier diverse Möglichkeiten: So könnten Web-Händler ihren Kunden für einen beschränkten Zeitraum – beispielsweise eine Stunde – für weitere Bestellungen die Versandkosten erlassen. Tatsächlich bieten einige Shops diesen Service an und bündeln Bestellungen, die innerhalb von 30 Minuten nach dem Kauf eingehen, in einem Warenkorb mit einmaligen Ver- sandkosten. Schlecht ist allerdings, wenn die Kunden auf der Danke-Seite über dieses Zusatzangebot gar nicht informiert werden. Lediglich beim Technikversender Pearl startet ein Countdown nach dem Abschluss der ersten Bestellung, der sanften Kaufdruck ausüben soll. Auch Rabatte könnten den Kunden zum Nachdenken darüber anregen, welche Waren er eventuell noch brauchen könnte. Eine weitere Möglichkeit Mehrkäufe zu generieren, sind Empfehlungen für Ergänzungskäufe – unter Umständen gekoppelt mit einem entsprechenden Gutschein. Doch auch von dieser Chance zum Upselling sehen die meisten von INTERNET WORLD Business analysierten Shops auf der Danke-Seite ab. Obi bewirbt an dieser Stelle immerhin drei aktuelle Bestseller, erwischte im Test aber auch das soeben gekaufte Produkt. Hier sollten die Empfehlungsregeln des Systems optimiert werden. Branchenprimus Amazon hingegen sieht in Produktempfehlungen offenbar durchaus Potenzial und leitet aus der Bestell- und Tracking-Historie des Kunden weitere konkrete Kaufempfehlungen ab. 2. Geteilter Kauf ist doppelte Freude Passendes Gewinnspiel zum Kauf: Asos fordert die Käufer auf, das Auspacken der Sendung zu filmen und zu veröffentlichen Die Danke-Seite von Saturn verzichtet auf jede weitere Aktion Die Empfehlung direkt nach dem Kauf ermöglicht Amazon Ein erfolgreicher Einkauf löst Glücksgefühle aus. Und die können im Zeitalter von Social Media auch mit anderen geteilt werden. Shop-Betreiber sollten dies ihren Kunden unbedingt ermöglichen. Vorsicht ist hier allerdings bei Tell-a-friend-Funktionen geboten, bei denen Kunden die E-Mail-Adresse von Freunden und Bekannten eingeben, die dann vom Shop eine entsprechende Empfehlungs-Mail erhalten. Laut Gesetz darf die E-MailAdresse des Empfängers nämlich nicht ohne dessen Einverständnis gespeichert werden. Auch über „Share“-Buttons von 18/13 E-COMMERCE 2. September 2013 Internet World BUSINESS Benutzerkonto dem Kunden das Gefühl, die Kontrolle über die eigenen Daten und die eigene Bestellung nicht aus der Hand gegeben zu haben. Ebenfalls sinnvoll ist ein Link zur Sendungsverfolgung des Pakets, um zu demonstrieren, dass die Bestellung schon auf dem Weg ist. Im Test hat allerdings nur Otto dies seinen Kunden schon auf der Danke-Seite angeboten. Der Call-to-action für das Conrad-Gewinnspiel ist verbesserungswürdig Fab fordert mit Nachdruck zum Share auf (rechts) und fragt nach der Handynummer des Nutzers für die App (links) Facebook, Google+, Twitter, Xing oder Pinterest können Shop-Betreiber aus dem Freundeskreis des Kunden neue Interessenten für das eigene Sortiment generieren. Die frisch konvertierten Käufer sollten dabei den Shop an sich oder das aktuell gekaufte Produkt empfehlen können. Doch auch diese einfach zu implementierende Interaktion setzt kaum ein Online Shop hierzulande ein, geschweige denn dass er sie offensiv promotet. Lediglich Fab meint es offenbar ernst mit der viralen Verbreitung. Als eine von zwei Interaktionsmöglichkeiten auf der Danke-Seite bietet der Lifestyle-Versender die Möglichkeit zur Weiterempfehlung auf Facebook. Verführt der aktuelle Kunde weitere Freunde zum Kauf, winkt eine Provision. Laut Fab ist das Empfehlungsmarketing auf Facebook eines der erfolgreichsten Kundenakquise-Tools des Unternehmens. Auch das Beispiel Amazon kann sich sehen lassen. Der „Share“-Button ist die wichtigste Handlungsaufforderung im oberen Seitendrittel. Doch nicht nur zur Kommunikation mit Freunden, auch zum Austausch mit dem Unternehmen eignet sich die Danke-Seite. Hier können Nutzer unmittelbares Feedback zum gerade durchlaufenen Bestellprozess liefern. So fragt Notebooksbilliger etwa auf der Danke-Seite, woher der User den Laden kennt. Bonprix und Esprit verlinken zu etwas ausführlicheren Feedback-Formularen. 3. Binden Sie Neukunden Wer es geschafft hat, einen Neukunden zu konvertieren, sollte ihn nach dem Klick auf den Bestell-Button auch nicht mehr so schnell von dannen ziehen lassen. Stattdessen können Händler schon auf der Danke-Seite versuchen, ihn über konkrete Mehrwertversprechen – etwa Rabattaktionen oder exklusive Information zu Produktneuheiten – zu motivieren, sich in 37 den eigenen E-Mail-Newsletter einzutragen. Hier können Gutscheine ebenfalls als Anreizsystem dienen. Doch auch an dieser Stelle verschenken Webshops Potenzial. Im Test warb nur der Elektronikversender Cyberport für seinen Newsletter. Fab ging einen etwas anderen Weg und trommelte stattdessen für seine Mobile App. Eine weitere Möglichkeit, an mehr Informationen über seine Neukunden zu kommen, sind Gewinnspiele. Hier zeigen sich die Web-Händler inzwischen durchaus routiniert und nutzen die Danke-Seite vergleichsweise häufig, um ihre Gewinnspiele zu promoten. Schließlich erreichen sie dort Nutzer, die bereits ein Interesse am Unter- nehmen bewiesen haben. So hat Otto auf seiner Bestellbestätigungsseite eine große Teaser-Fläche für zwei Gewinnspiele freigeräumt. Tchibo weist mit einem riesigen Bild auf ein Gewinnspiel hin. 4. Vermitteln Sie Sicherheit Und noch einen weiteren Zweck kann die Danke-Seite erfüllen: sämtliche Sicherheitsbedenken der Kunden schon im Ansatz zerstreuen. Dies kann über die Einblendung von Gütesiegeln und Sicherheitszertifikaten geschehen, die bis auf Saturn und Amazon alle untersuchten Shops nutzen. Darüber hinaus geben Links auf das eventuell neu eingerichtete 5. Bieten Sie Mehrwert Jeder zweite Webshop im Test bietet seinen Kunden über Affiliate-Modelle die Möglichkeit, vergünstigte Zeitschriftenabos zu beziehen. Doch dies hat kaum etwas mit dem Kauf zu tun und wirkt sich nicht für die Marke aus. Wer mit Affiliate Geld verdienen will, sollte auf der Danke-Seite entweder Shops promoten, die ergänzende Sortimente anbieten, oder auf Dienstleister verweisen, die das eigene Sortiment mit Mehrwert anreichern. So könnte ein Graveur beispielsweise die eben gekaufte FabUhr noch mit einer Widmung für den Liebsten versehen. Weitere Ideen sind leicht zu finden – wenn man seine Kunden auch auf der Danke-Seite ernst nimmt. ■ FRANK PUSCHER Überblick über Danke-Seiten deutscher Webshops Händler Newsletter Share/Like Weiter- Empfehlung shoppen Gutschein/ Gewinnspiel Tell-afriend Tracking Sonstiges Amazon.de ◯ ● ● ● ◯ ● ◯ ◯ Otto.de ● ◯ ● ◯ ● ● EHI-Gütesiegel Notebooksbilliger.de ● ● ● ◯ ● (nur für vergünstigte Zeitschriften) ◯ Mini-Umfrage: Woher kennen Sie Notebooksbilliger.de?, EHI-Gütesiegel Conrad.de ◯ ◯ ● ◯ ◯ ◯ ◯ Bonusprogramm, EHI Bonprix.de ◯ ● ● ◯ ● (nur für vergünstigte Zeitschriften) ◯ ◯ Trusted-Shops-Zertifikat, Feedback-Einholung Esprit.de ◯ ◯ ● ◯ ● (nur für vergünstigte Zeitschriften) ◯ ◯ Feedback-Einholung Cyberport.de ● ◯ ● ◯ ● ◯ ◯ Hinweis auf Laden in der Nähe, Stiftung Warentest Tchibo.de ◯ ◯ ● ◯ ● ◯ ◯ EHI-Gütesiegel, TchiboIdeas als Kunden-Feedback Lidl.de ● ◯ EHI-Gütesiegel Fab.de ◯ ● Obi.de ◯ Saturn.de ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ ● ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ ● ● ◯ ◯ ◯ Trusted-Shops-Zertifikat ◯ ● ◯ ◯ ◯ ◯ ◯ (mit Belohnung) © INTERNET WORLD Business 18/13 (Bestseller) Quelle: Eigene Erhebung ● Ja ◯ Nein Die E-Mail-Marketing Lösung für umsatzstarken E-Commerce! Besuchen Sie uns! Jetzt Termin vereinbaren: www.inxmail.de/dmexco Halle 7 C-009/D-008 38 Internet World BUSINESS E-COMMERCE Vorgaben von oben 2. September 2013 18/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Welche Einflussnahme durch den Hersteller muss der Online-Händler hinnehmen? E Foto: Fotolia / PP76 s sind keine Einzelfälle liche Preisempfehlung von mehr: Immer häufiger einer deutlichen Mehrheit versuchen Hersteller, ihren der Vertriebspartner „freiHändlern spezifische Vorgawillig“ befolgt, liegt darin ben zu machen, wie sie ihre regelmäßig eine konkluProdukte im Netz anbieten dente Preisabsprache, die dürfen. Die Maßnahmen ebenfalls eine verbotene reichen von Preisvorgaben Preisabsprache darstellt. über Verkaufsverbote auf Auch wenn die kartellOnline-Plattformen bis zur rechtliche Betrachtung der Beschränkung von durch die Online-Vorgaben durch Händler durchgeführte MarHersteller noch nicht ausgeketingmaßnahmen. reift ist und hier noch viele Bei Vereinbarungen über Unklarheiten bestehen, ist den Preis dürfen die Beteifür die Einflussnahme des ligten nicht tun, was sie wolHerstellers auf den vom len. Grenzen setzt hier das Shop-Betreiber verlangten Kartellrecht. Es obliegt Hersteller haben wenig Möglichkeiten, Druck auf Händler auszuüben Preis klar: Mehr als eine jedem Händler, die Preise, unverbindliche Preisempzu denen er Waren abgeben möchte, frei bekannten unverbindlichen Preisemp- fehlung ist nicht statthaft. Verbindliche festzusetzen. Diese Freiheit ist für einen fehlungen (UVP oder UPE) dar. Preisvorgaben sind unzulässig und entfunktionierenden Wettbewerb zentral. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Bei sprechende Vereinbarungen nichtig. VorDiese von Händlern festgesetzten Preise der UVP muss es sich tatsächlich um sicht ist hier geboten: Ein Händler, der kollidieren mit den Interessen von Her- einen unverbindlichen Vorschlag han- sich an entsprechende Vorgaben hält, bestellern oder Großhändlern, ein gewisses deln. Daran kann es nach einem kürzlich teiligt sich dadurch an einer kartellrechtMarkenimage zu erhalten und eine Ware ergangenen Urteil des Bundesgerichts- lich verbotenen Absprache und setzt sich nicht als „billig“ erscheinen zu lassen. hofs schon fehlen, wenn ein Hersteller an damit der Gefahr von Ermittlungen und Aus Sicht des Herstellers liegt es nahe, einen seiner Händler mit der Aussage gegebenenfalls Bußgeldern der Kartellbe■ herantritt, er könne dessen hörden aus. Preiskalkulation betriebsRA LUKAS BÜHLMANN wirtschaftlich nicht nachvollLukas Bühlmann ziehen. Darin liege bereits Das müssen Sie beachten eine Ausübung unzulässigen Anwalt in der Kanzlei Drucks – zumindest, wenn ■ Das Kartellrecht verbietet es einem Bühlmann Rechtsanwälte der Händler die Ansprache Hersteller oder Distributor, den Händlern in Zürich nur als Intervention zur Preisfeste Verkaufspreise für ihre Waren vorzu■ www.br-legal.ch anpassung verstehen kann. schreiben. Die Grenzen sind ver■ Die Vorgabe von unverbindlichen Preisgleichsweise klar: Unabhänempfehlungen (UVP bzw. UPE) an die den Händlern Preisuntergrenzen ver- gig von der Art des Vertriebssystems darf Händlerschaft ist gestattet, nicht jedoch traglich vorzuschreiben und bei dauer- den Händlern lediglich eine unverbindDruck oder das Versprechen von Verhaftem Unterschreiten die Belieferung liche Preisempfehlung gegeben werden. günstigungen für den Fall, dass diese einzustellen – ein solches Vorgehen wäre Das ist aber nur zulässig, wenn der HerEmpfehlungen übernommen werden. aber klar kartellrechtswidrig. steller weder Druck ausübt noch beson■ Folgt ein Händler den Vorgaben eines Eine von den europäischen Kartell- dere Vergünstigungen in Aussicht stellt, Herstellers allzu bedingungslos, steht der rechtsregeln tolerierte Möglichkeit für damit der Händler die Empfehlung tatVorwuf der Beteiligung an illegalen PreisHersteller, den Händlern zumindest sächlich als Fest- oder Mindestverkaufsabsprachen im Raum. einen Richtwert vorzugeben, stellen die preis übernimmt. Wird eine unverbind- Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Aufforderung zur Abgabe einer Bewertung ist Spam Die Mail-Aufforderung an einen Kunden zur Bewertung des gekauften Artikels stellt eine unzulässige Werbe-Mail dar, wenn der Adressat dem Empfang zuvor nicht ausdrücklich zugestimmt hat. Das entschied das Amtsgericht Hannover mit Urteil vom 03.04.2013 (Az.: 550 C 13442/12). Obwohl der Verbraucher in dem zugrunde liegenden Fall dem Online Shop noch mitgeteilt hatte, dass er keinerlei Werbe-Mails, Bewertungsaufforderungen oder Newsletter erhalten möchte, erhielt er nach einem Kauf trotzdem eine Mail mit einer Aufforderung, ein Feedback zum erworbenen Artikel abzugeben. Das Amtsgericht stufte Bewertungsaufforderungen per E-Mail als Werbe-Mails ein. Umfragen zu Meinungsforschungszwecken seien ohne Weiteres ein Instrument der Absatzförderung, sodass der dafür erforderliche werbliche Zweck gegeben sei. Werbe-Mails seien nur erlaubt, wenn der Empfänger zuvor seine ausdrückliche Einwilligung erteilt habe. Hier habe der Empfänger aber sogar erklärt, er wolle solche Mails nicht erhalten. Gesonderte Bewertungsanfragen dürfen ohne Einverständnis nicht an Kunden versendet werden. Alternativer Praxistipp: Bitten um Feedback können in Mails enthalten sein, die von Gesetzes wegen ohne Genehmigung an den Kunden versendet werden dürfen, zum Beispiel Auftragsbestätigungen oder Rechnungen. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht BREITBANDNETZE DIENSTLEISTUNGSKONZESSION FLIEGENDER GERICHTSSTAND WERBUNG AUF FACEBOOK Keine Kabel-Fusion Streit um Dresden.de Urheberrecht gilt überall Wie privat ist die Timeline? Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die vom Bundeskartellamt bereits 2011 genehmigte Übernahme des Kabelnetzbetreibers Kabel Baden-Württemberg durch Unitymedia (Liberty Holding) aufgehoben. Geklagt hatten die beiden anderen Breitband-Kabelnetzbetreiber Telekom und Netcologne. Sie befürchten die Zementierung einer marktbeherrschenden Stellung von Unitymedia auf dem sogenannten leitungsgebundenen Signalmarkt. Auch die Nebenbestimmungen, die das Kartellamt mit der Zulassung verknüpft hatte, erschienen dem Gericht nicht ausreichend, um den Wettbewerb unter den meist regional ausgeprägten Anbietern auf■ rechtzuerhalten (Az.: VI-Kart 1/12 (V)). fk Das Oberlandesgericht Dresden hat das Vergabeverfahren der sächsischen Landeshauptstadt für den Betrieb der Internet-Seite Dresden.de vorläufig gestoppt. Grund dafür war nach Ansicht der Richter die mangelnde Transparenz bei den Vergabekriterien in der vorangegangenen Ausschreibung. Dazu zählt insbesondere die Zusage, dass der zukünftige Konzessionsinhaber die Befugnis erhalten soll, die Website wirtschaftlich nutzen zu dürfen – jedoch ohne Details, welches Vermarktungskonzept die Stadt als sinnvoll erachtet (Az.: 28 C 165/12). Das Gericht erlegte der Stadt auf, ihre Vergabepräferenzen so weit zu konkretisieren, dass potenzielle Bewerber ihre Angebote darauf auslegen können (Az.: 16 W 439/13). fk ■ Ein skurriler Fall: Eine obskure „Kirche“ mit Sitz in Miami/Florida bietet auf einer deutschsprachigen Website den Erwerb von kirchlichen Doktortiteln an. Die Texte von dieser Website fanden sich nahezu wortwörtlich wieder – auf einem Web-Angebot, das von einem Mann im Niedersachsen betrieben wird. Die „Church“ mahnte den Mann erst erfolglos ab, dann reichte der beauftragte Anwalt Klage am Landgericht Kiel ein. Das erklärte sich für nicht zuständig, auch das Landgericht Flensburg winkte ab. Erst das zur Klärung angerufene Oberlandesgericht Kiel entschied: Der Fall wird in Flensburg verhandelt, denn die Urheberrechtsverlet■ zung sei überall in Deutschland wirksam. fk Das Landgericht Freiburg hat einem Autoverkäufer untersagt, in Facebook-Beiträgen eindeutige Verkaufsofferten seines Unternehmens zu machen, wenn dabei wichtige Angaben fehlen. Der Mann hatte ein Verkaufsangebot eingestellt, bei dem Daten zur Motorleistung und zum Umweltverhalten des Autos fehlerhaft oder gar nicht aufgeführt waren, auch fehlte die laut Telemediengesetz vorgeschriebene Anbieterkennung. Der Argumentation des Beschuldigten, dabei handle es sich lediglich um Informationen für sein privates Netzwerk, folgte das Gericht nicht. Es sah eine geschäftliche Handlung, bei der die Regeln für Werbung eingehalten ■ werden müssen (Az.: 12 O 83/13). fk thomas-krenn.com Unser Kleinster: Am liebsten spielt er Memory. Und zwar mit sechs Karten! Maximale Flexibilität auf kleinstem Raum: 2HE Intel Dual-CPU RI2212+ Server mit neuem Intel Mainboard NEW Der leistungsstarke Neuzugang bei Thomas Krenn. Das 2HE Intel Dual-CPU RI2212+ Serversystem kann bis zu 6 Full Profile Zusatzkarten auf nur 2HE aufnehmen, was eine enorme Erweiterungsmöglichkeit mit sich bringt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Gerät on Board mit I/O Modulen zu bestücken, ohne PCI-E Steckplätze zu belegen. DE CH: AT: ! +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Überzeugen Sie sich jetzt unter www.thomas-krenn.com/2212_ri - Sommeraktion bis 30.09.2013 Leasen statt kaufen mit günstigen Konditionen - In Zusammenarbeit mit GRENKE Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 40 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 SERIE: DIE GRÖSSTEN SEO-FEHLER DER TOP-100-ONLINE-SHOPS Neue Ideen für SEO Google mag Social, Google liebt Mobile – mit viel Aktivität in beiden Kanälen können sich Online Shops in den Suchergebnislisten nach vorn schieben. Umgesetzt wird diese Erkenntnis aber bisher eher zögerlich W ie fit sind Online Shops wie Zalando, Conrad, Home24 & Co. in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO)? Und was kann man von ihnen lernen? Diese Frage hat sich die Frankfurter OnlineMarketing-Agentur Soquero gestellt und die hundert umsatzstärksten Online Shops genauer unter die Lupe genommen. Die daraus entstandene Studie bildet die Grundlage einer dreiteiligen Serie, die zeigt, wie Online-Händler ihr SEO-Ergebnis verbessern können. Der letzte Teil der Serie widmet sich nun der Frage: Sind Deutschlands umsatzstärksten Online Shops für die Zukunft gewappnet? Und auf welche Trendthemen setzen die Top Player der Branche schon jetzt? Serie: So optimieren Sie Ihr Google Ranking Die gute Platzierung im organischen Ranking von Google ist für die Betreiber von Webshops eines der wichtigsten Erfolgskriterien. Doch selbst Top Player machen in puncto SEO nicht alles richtig. Diese dreiteilige Serie erklärt verständlich, wie Web-Händler ihr Ranking bei Google weiter optimieren können: ■ Folge 1: SEO-Standards in den Bereichen Technik und Struktur: „Robots.txt“, Bildbeschreibungs-Tags und Fehlermeldungen Ausgabe 16/2013 ■ Folge 2: SEO-Standards im Bereich Content: Meta Title, Überschriften, User Generated Content und Corporate Blogs Auffallen durch Rich Snippets Der H&M-Anproberaum ermöglicht Usern das Teilen des eigenen Looks auf Facebook Ausgabe 17/2013 ■ Folge Foto: iStock / Serkorkin Traffic wird immer teurer und Top-Platzierungen in Suchmaschinen sind immer schwieriger zu erreichen. Wer sich von der Konkurrenz abheben will, muss auffallen. Möglich wird dies durch sogenannte „Rich Snippets“. Im Gegensatz zum normalen Suchergebnis sind Rich Snippets durch Produktbewertungen, Preise oder Zusatzinformationen angereichert. Sie erscheinen innerhalb der Suchergebnisseiten (SERPs) prominenter, nehmen mehr Platz ein und werden durch farbige Elemente wie Sternchen oder Bilder zum Eyecatcher. Ziel der Suchmaschinen ist es, durch Rich Snippets dem User bereits innerhalb der SERPs einen ersten Eindruck zu geben, welche Inhalte ihn auf der Seite erwarten. Informationen für Rich Snippets werden durch die Kennzeichnung von Informationstyp und Informationseigenschaft innerhalb des Quellcodes bereitgestellt. Technisch erfolgt die Kennzeichnung mithilfe von HTML-Markups, die den Suchmaschinen das Auslesen der Informationen ermöglichen. Google, Bing und Yahoo empfehlen für die Suchmaschinenoptimierung des Online Shops die Verwendung der Microdata, die auf Schema.org aufgeführt sind. Mit dem von Google mitentwickelten Standard können Informationen so strukturiert werden, dass sie für Suchmaschinen besser lesbar werden. Auf welche Rich Snippets ein Online Shop setzen sollte, ist je nach Navigationsebene im Online Shop zu definieren. So beeinflusst etwa auf Kategorie- und Produktebene die Auszeichnung von Produktbewertungen die Kaufentscheidung messbar positiv. Darüber hinaus senken Preise oder Preisspannen, Verfügbarkeiten und weitere produktbezogene Details auf Produktdetailseiten-Ebene die Absprungraten. Wer sogenannte „Breadcrumbs“ auszeichnet, also innerhalb der Rich Snippets auf bestimmte Unterseiten des Shops wie Top Seller oder hoch frequentierte Kategorien hinweist, kann Besucherströme auch gezielt kanalisieren. Keine Strategie erkennbar Der Vorteil von Rich Snippets liegt für Online Shops auf der Hand: Durch die gezielte Auszeichnung von Informations- und Elementtypen können Online Shops die Click-Through-Rate verbessern und gleichzeitig die Qualität des Traffics sowie die Konversionsrate steigern. Umso verblüffender sind die Ergebnisse der Soquero-Studie: „Keiner der Top-100-Online-Shops in Deutschland lässt eine konsequente Rich-Snippet-Strategie erkennen. Gerade einmal 43 Prozent der Online Shops kennzeichnen auf Produktebene Bewertungen. Auf KategorieEbene hat kein Online Shop die Auszeichnung von Produktbewertungen nach Schema.org durchgehend umgesetzt.“ Wenn auch nicht konsequent für alle Kategorien, aber dennoch beispielhaft zeichnet Otto.de Produktbewertungen für Kategorieseiten aus. Da der Produktdatenstandard Schema.org die Auszeichnungen von Produktbewertungen für Kategorieseiten nicht unmittelbar vorsieht, bedient Otto.de sich hier eines einfachen Tricks und bindet die durchschnittliche Kundenbewertung der jeweiligen Warengruppe in den Quelltext ein. Sparsam gehen die Online Shops auch mit der Auszeichnung von Preisen und Verfügbarkeiten um. „Weniger als ein Drittel der Top 100 Ankleideraum von H&M mit Social Plug-in 3: Neue Ideen für SEO Rich Snippets, Social Media und Mobile Ausgabe 18/2013 Alle Folgen der Serie können Sie nach Erscheinen unter www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie einfach den Webcode 1316020 ein. zeichnen Produktverfügbarkeiten aus“, erklärt Tobias Jungcurt, „und gerade einmal 37 Prozent kennzeichnen Preise für Suchmaschinen!“ Das wird sich in Zukunft ändern, prognostiziert der Head of SEO Soquero: „Wer dem Thema zeitnah entsprechende Beachtung widmet, kann sich Wettbewerbsvorteile sichern!“ Mobile-Optimierung längst Pflicht Mit dem Durchbruch von Mobile Shopping beschränkt sich Suchmaschinenoptimierung längst nicht mehr nur auf das stationäre Web, sondern wird auch für das Mobile Web zur Pflicht. Google hat den Trend schnell erkannt und bereits bekannt gegeben, dass Seiten mit einer ungenügend für Mobile optimierten Version künftig mit schlechteren Rankings bestraft werden. Für Online Shops steigt damit die Bedeutung der mobilen Optimierung. Oberstes Ziel dabei sollte stets die Umsatz- und Gewinnmaximierung sein. Dies kann nur gelingen, wenn der Online Shop seinen Kunden fest im Blick hat. Lange Zeit war jedoch unklar, wie Webshops ihre mobilen Seiten für Kunden und Google gleichermaßen optimieren können und ob eine Subdomain wie m.online-shop.de, Responsive Design oder eine eigenständige App hier der Königsweg sind. Der Rat von Soquero-Experte Jungcurt lautet: „Jede Rich Snippet mit Produktbewertung von Otto.de 18/13 2. September 2013 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 41 der genannten Lösungen bietet klare Vorteile, die sich kombinieren lassen. Online Shops sollten nach Möglichkeit alle Stellschrauben für ein verbessertes Ranking nutzen.“ Wer auf den Einsatz einer mobilen Shop-Lösung verzichte, so Jungcurt weiter, mache bewusst Abstriche in Sachen Usability und User Experience. Und dies werde sich mit steigender Nutzung mobiler Endgeräte für den Online-Einkauf in steigenden Absprungraten und sinkenden Conversions manifestieren. Responsive Design ist daher für Online Shops längst zur Pflicht geworden– auf diese Weise könne man die mobilen Besucher der Website elegant abfangen. Wer ergänzend eine Subdomain einsetzt, profitiert zudem von Roller leitet vom spezifischen Suchergebnis auf die Startseite und läuft so mehr gestalterischer Fle- Gefahr durch schlechtere Rankings bestraft zu werden Zalando.de ist bestens gewappnet für „Mobile Shopping“ xibilität im mobilen Shop und kann Touch- und sen auf die mobile Startseite des Online Smartphone App. Diese bietet Online- doch die Kosten für erweiternde ProgramMouse-Steuerung spezifi- Shops, wie sie aktuell bei dem Möbelhaus Händlern vielfältige Möglichkeiten des mierungen, zeigt die Soquero-Studie. scher auf die User Experience Roller zu finden ist, reicht nicht aus. Ein User Trackings und liefert wertvolle EinMobile wird vernachlässigt anpassen. „Es ist jedoch beson- entsprechendes Vorgehen könnte Google sichten in das Kaufverhalten der Kunden. ders wichtig, dass bei der Weiter- als „Cloaking“ bewerten, es könnte also Außerdem können Shop-Betreiber die Nur vier von zehn der Top-100-Onlineleitung des Smartphone Users auf die Sub- annehmen, dass den Nutzern anderer Kundenbindung nachhaltig dadurch stei- Shops setzen auf eine für mobile Endgeräte domain immer auf das jeweilige Äquiva- Content gezeigt wird als dem Google Bot gern, dass sie sich dauerhaft ein Plätzchen optimierte Version ihres Shops. 35 Prozent lent der aufgerufenen Seite verwiesen und den Shop anschließend durch auf dem Smartphone des Nutzers der Online Shops verwenden Responsive wird. Das heißt, ein Nutzer, der die Seite schlechtere Rankings bestrafen. erobern. Hierzu wiederum können Design auf der für mobile Geräte optiBeispiel-shop.de/kategorie/produkt aufdie Responsive Websites gezielt mierten Subdomain, 23 Prozent der unterApp stärkt Kundenbindung ruft, muss entsprechend zur mobilen Seite eingesetzt werden – indem sie suchten Shops haben zusätzlich eine m.beispiel-shop.de/kategorie/produkt ge- Die dritte Möglichkeit, dem User nach Aufruf der mobilen Seite auf eigene App im Einsatz. „Online Shops, die führt werden“, erklärt Jungcurt. Eine das Online Shopping per Smartdie App hinweisen. Die meisten aktuell im Bereich Mobile noch nicht aktiv generelle Weiterleitung von Suchergebnis- phone anzubieten, ist die eigene Web-Händler scheuen bislang je- sind, werden langfristig die Kosten ▶ 42 E-COMMERCE Internet World BUSINESS dem Nutzen gegenüberstellen müssen, und dann werden sie mit Sicherheit die Mobile-Optimierung ihres Shops als Investition in die Zukunft vorantreiben“, ist Tobias Jungcurt überzeugt. Bestens gewappnet für den wachsenden Trend „Mobile Shopping“ ist unter anderem der Pure Player Zalando: Mit dem Keyword „Damen Pumps“ hat der Online Shop im Google-Ranking einen Platz weit oben in der Liste ergattert. Ein Klick auf das Suchergebnis über ein mobiles Endgerät leitet den Nutzer korrekt mittels 302-Redirect zu der entsprechenden Subdomain m.Zalando.de/damenschuhepumps um. Ein User Agent erkennt dabei, dass durch ein mobiles Endgerät auf die Seite zugegriffen wird. Die 302-Weiterleitung ist richtig gewählt, da es sich hier um einen temporären Redirect handelt, Nutzer von Desktop-PCs oder Notebooks sollen weiterhin auf die Hauptdomain geleitet werden. Über den Einsatz von Responsive Design auf der für Mobile Devices angepassten Subdomain kann Zalando eine für jede Auflösung oder Bildschirmgröße ansprechende Produktpräsentation liefern und auch die eigene App prominent bewerten. Social Media als Ranking-Faktor Neben der Mobile-Optimierung gewinnt auch Social Media zunehmend Einfluss darauf, an welcher Stelle ein Online Shop bei einer passenden Suchanfrage gelistet wird. Suchmaschinen beziehen die Bewertungen, Empfehlungen, Vergleiche und Meinungen über Produkte und Dienstleistungen in die Beurteilung einer Website ein und bewerten Inhalte, über die im Web verstärkt gesprochen wird, als relevanter. Um Shops für die soziale Suche zu optimieren, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Social Media Optimization und Social SEO. Social SEO bedeutet, dass Profile in Social Networks für eine Auffindbarkeit in Suchmaschinen optimiert werden. Ziel der Optimierungsmaßnahme ist das eigenständige Ranking von Social-Media-Profilen und -Inhalten. Social SEO weist dabei durchaus Parallelen zur klassischen OnPage-Optimierung auf. Neben der Optimierung von Inhalten gilt es beispielsweise, Links zu integrieren, Meta-Beschreibungen zu nutzen und Schlagworte an passenden Stellen unterzubringen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei sowohl auf den Profilinformationen als auch den Beiträgen und Kommentaren, die seitens des Unternehmens veröffentlicht werden. Hier sollten Web-Händler allerdings immer darauf achten, dass Optimierungen so vorgenommen werden, dass sie sich nicht negativ auf den Mehrwert für den Nutzer auswirken. 2. September 2013 18/13 Otto.de integriert Produktbewertungen auf Kategorieseiten. Sie erscheinen als Rich Snippets in den Suchergebnisseiten Ein großer Teil von Social SEO zielt auf den Einsatz von sozialen Elementen auf und neben der Suchergebnisseite (SERP), wie beispielsweise Social Rich Snippets. Hier kommt es darauf an, sein Google+ Profil offiziell von Google verifizieren zu lassen und dieses via rel=author (bei Autorenprofilen) und rel=publisher Tag (bei Unternehmensprofilen) mit der Webseite zu verbinden. So werden zu bestimmten Suchergebnissen zusätzlich Autorenbilder eingeblendet. Durch Verbinden der Webseite mit dem Google+ Profil verschafft Social SEO wertvolle Vor- Backlink-Profile aufgebaut, die der Suchmaschine die Relevanz einer Seite verraten. Wichtig ist, dass Links zu Shops vor allem freiwillig verbreitet werden. Dies geht nur, wenn Händler einen deutlichen Mehrwert anbieten, etwa in Form von unterhaltenden und sozialen Elementen. Nutzer sollten etwa selbst Outfits in einem Shop zusammenstellen und anschließend den Link zu ihrer Auswahl an ihre Freunde schicken können, die dann wiederum über Kommentare, Likes und Shares bei der Kaufentscheidung <div itemscope itemtype=“http://schema.org/Product“> <span itemprop=“name“>Produktname</span> <img src=“Produkabbildung.jpg“ alt=‘Produktname‘ /> <div itemprop=“aggregateRating“ itemscope itemtype=“http://schema.org/AggregateRating“> Rated <span itemprop=“ratingValue“>Durchschnittsbewertung </span>/Max. Skalenwert based on <span itemprop=“reviewCount“>Anzahl Bewertungen </span> customer reviews </div> </div> Auszeichnung von Produktbewertungen nach Schema.org werden von Google beachtet teile: Mittels gezielter Optimierung können Online Shops ein starkes Ranking ihrer Social-Media-Profile erreichen und so ihre Wettbewerber verdrängen. Außerdem können sie durch die stärkere Prominenz in den Suchmaschinen die Reichweite der eigenen Kanäle steigern und damit eine Vielzahl von Kunden ansprechen. Außerdem wird in bestimmten Fällen eine Vorschau auf das eigene Google+ Profil angezeigt oder gar der aktuellste Google+ Beitrag eingeblendet. Diese erscheinen recht prominent direkt neben den Suchergebnissen. Bei der Social Media Optimization (SMO) kommt es darauf an, Inhalte als soziale und teilbare Objekte zu gestalten und diese möglichst viral zu verbreiten. Online Shops können die Interaktion der Shop-Besucher gezielt durch die Integration von Social Plug-ins wie Like und Share Buttons stimulieren. Auf diese Weise werden Social Signals generiert und anhand von Social Links natürliche unterstützen und entsprechende Social Signals und Social Links generieren. Beispielhaft geht hier die Modekette H&M voran: Mit dem virtuellen Ankleideraum bietet der Online Shop seinen Kunden die Möglichkeit, verschiedene Outfits anzuprobieren und dadurch den besten Look für sich zu finden. Durch das Social Plug-in können User ihren Look via Facebook, Twitter und E-Mail oder über den eigenen Blog teilen und mit Fazit: Kein Shop macht alles richtig Insgesamt zeigt die Betrachtung von mehr als vierzig SEO-Faktoren im Rahmen der Soquero-Studie: Kein Online Shop hat konsequent alle SEO-Standards umgesetzt. Vor allem die jüngsten SEO-Themen werden von den Online Shops noch zu zaghaft angegangen. Hier haben auch die umsatzstärksten Online Shops in der nächsten Zeit noch deutlich Nachholbedarf. Und kleinere Shops können durch konsequentes Handeln ihre Chancen wahren. red ■ Tipps SEO-Standards „Zukunftsthemen“ Metadata ■ Räumen Sie dem Klassifzierungsstandard Schema.org einen entsprechenden Stellenwert in der eigenen Online-Marketing-Strategie ein. Er wurde gezielt von Suchmaschinen für Online Marketing entwickelt. ■ Fördern Sie für via Schema.org ausgezeichnete Bewertungen die Anzeige weiterer Snippets wie Preis und Lagerbestand (diese werden fast ausschließlich in Kombination mit Bewertungen angezeigt). ■ Nutzen Sie dafür Google Tools wie den „Data Highlighter“ im Google Webmaster Tool und „Strukturierte Daten: Markup-Hilfe“. Mobile-optimierte Online Shops Nutzen Sie für mobile Geräte optimierte Subdomains. Verwenden Sie Responsive Webdesign, um eine optimale Darstellung auf allen mobilen Geräten zu gewährleisten. ■ Bieten Sie zusätzlich eine App an. ■ Geben Sie eine mobile XML-Sitemap in den Google Webmaster Tools an (siehe auch Teil 1 der Serie) ■ Google+ Profil von Getgoods.de erscheint prominent neben der Suchergebnisseite Freunden diskutieren. Neben dem positiven Nutzererlebnis generiert H&M auf diese Weise zusätzliche Reichweite für den Online Shop und forciert darüber hinaus den Aufbau eines natürlichen Backlink-Profils durch das Verbreiten von Social Links. Der Soquero-Studie zufolge haben zurzeit zwei Drittel der Top-100-OnlineShops ein Facebook Plug-in integriert. Im Vergleich dazu liegt der Einsatz von Google+ Plug-ins mit nur 36 Prozent weit zurück. Auch pflegen nur 38 Prozent der untersuchten Online Shops ein eigenes Google+ Profil. „Hier haben die Top 100 ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht“, findet Tobias Jungcurt. „Denn insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden SEO-Relevanz von Google+ ist dies ein durchaus niedriger Wert.“ Aktiver zeigen sich die Online Shops in Sachen Twitter und Youtube: Zu aktuellen Trends und Produktinformationen twittern 61 Prozent der Online Shops regelmäßig, 63 Prozent der Top 100 haben einen eigenen Youtube-Kanal eingerichtet. ■ Vorsicht bei der Weiterleitung auf die Subdomain: Der Inhalt der weitergeleiteten Domain muss weitestgehend identisch mit dem der Haupt-Domain sein. Corporate Blog Bereiten Sie Facebook-Profile für die Graph Search vor: Vernetzen Sie Bildbeschreibungen und vertaggen sie die Inhalte mit Orten und Personen, füllen Sie alle Profilinformationen aus und vernetzen Sie sich mit relevanten Profilen. ■ Optimieren Sie Ihre Social-Media-Profile für das SEO: Integrieren Sie Keywords & Links, passen Sie Meta Descriptions von veröffentlichten Links an, richten Sie Vanity-URLs ein, passen Sie Profilname / Untertitel an. ■ Verbreiten Sie Ihre Inhalte: Regen Sie zur Interaktion an, platzieren Sie Inhalte direkt bei Influencern (@-Mentions), verwenden Sie Hashtags, implementieren Sie Social Plug-ins im Online Shop (am Point of Sale), versehen Sie virale Aktionen mit Link-Verbreitungsmechanismen. ■ Täglich zweimal bestens informiert: jeden Morgen – jeden Nachmittag. Der kostenlose Newsletter der INTERNET WORLD Business Top-News zu den Themen E-Commerce Online Marketing Technik Personalien r Uh 6 1 m u r und h U 0 1 m u täglich INTERNET WORLD BUSINESS Newsletter bestellen über www.internetworld.de/Newsletter TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 1. Im Gegensatz zur traditionellen Website unterscheidet man zwischen vier Arten der mobilen Anwendung: Mobile Website, Responsive Website, native und hybride App. Jede dieser Varianten hat ihre Vor- und Nachteile. Die Entscheidung sollte aufgrund der zu unterstützenden Nutzungsszenarien, der Unternehmensziele und weiteren Faktoren wie den Kosten für Entwicklung und Pflege erfolgen. 2. Mobile bedeutet nicht nur, die Inhalte einer Website in ein kleineres Format zu bringen. Vielmehr geht es um eine Neukonzeption: Was ist der Kern Ihres Angebots und was würden Nutzer mit Ihrer mobilen Applikation tun? Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Nur so erreichen Sie, dass User Ihre Inhalte finden und nutzen. Häufig zieht eine mobile Anwendung auch ein Redesign der Website nach sich – denn, dass weniger mehr ist, gilt universell. 3. Bei mobilen Anwendungen müssen die spezifischen Gerätemerkmale berücksichtigt werden: kleine Displays, erschwerte Tastatureingabe und zumeist die Bedienung per Touch. Zum einen gibt es weniger Platz für Inhalte und Navigation, zum anderen müssen die Interaktionselemente größer als beim Desktop sein: So sollte die anwählbare Fläche für Icons und Buttons mindestens 44 x 44 Pixel betragen. Auch der Abstand zwischen den Elementen sollte groß genug sein, damit Nutzer nicht versehentlich danebentippen. 4. Doch es sind nicht nur die mobilen Geräte, die sich vom PC beziehungsweise vom Laptop unterscheiden. Auch das Verhalten der Nutzer ist unterschiedlich. Vor dem PC ist der Nutzer auf den Bildschirm und die Aufgabe fokussiert, bei der mobilen Nutzung kann er sehr schnell durch die Umgebung abgelenkt werden. Für Ihre mobile Applikation bedeutet das: Reduzieren Sie die kognitive Belastung, zeigen Sie dem Nutzer, wo er sich befindet, und machen Sie es ihm leicht, Gesuchtes zu finden. 5. Betrachten Sie Ihre mobile Anwendung nicht separat, sondern sehen Sie sie als Teil eines Systems von Kontaktpunkten mit Ihren Kunden. Dem Nutzer kommt das entgegen, denn er denkt schon lange nicht mehr in gerätespezifischen Kategorien. Er will über den für ihn relevanten Content jederzeit und überall verfügen. D er Warenkorb ist gefüllt, alle Bezahlund Adressdaten eingegeben, nun kann die Bestellung abgesendet werden. Vor diesem abschließenden Schritt erhältt der Käufer noch einmal eine Übersichtt über alle Angaben mit Produkten, Prei-sen, Adresse und Zahloption. In Deutsch-land ist solch eine Abschlussseite mittler-weile Standard: 97,5 Prozent der Käuferr erwarten sie als festes Element. Auch in n Großbritannien gehört die Übersichtssei-te zum guten Ton, finden 86 Prozent derr vom Beratungsunternehmen eResult be-fragten britischen Käufer. Tatsächlich bie-ten aber bei Weitem noch nicht alle Shopss Soll der Inhalt des Warenkorbs im gesamten Prozess sichtbar sein? Angaben in Prozent eine Übersicht an: laut einer Analyse des Göttinger Unternehmens nur 60 Prozent in Großbritannien, in Frankreich sogar nur 38 Prozent. desprit Dass die mobile Web-Nutzung kein Hype, sondern ein ernst zu nehmender Trend ist, realisieren immer mehr Unternehmen. Die mobilen Zugriffe auf Webseiten steigen. Doch bevor Sie auf eine schnelle Lösung setzen, sollten Sie sich einige grundsätzliche Dinge vor Augen halten: eResult-Studie untersucht Kundenanforderungen an den Bestellprozess in Shops / Cirque Fünf essenzielle Aspekte für mobiles Design 18/13 Check-out wie gewünscht Techniktipp Karen Lindemann User Experience Lead bei Thoughtworks, Hamburg ■ www.thought works.de 2. September 2013 Foto: Fo tolia 44 Über di die Studie 69,5 ,5 61,0 Deutschland Frankreich Großbritannien 47,5 26,0 15,5 23,0 18,5 8,0 Basis 24 Komponenten des Check-outs hat eResult mit der Studie „Anforderungen an Elemente und Funktionen in Bestellprozessen aus Kundensicht“ betrachtet. Welz che c Funktionen werden erwartet, welche tragen zur Kundenzufriedenheit bei? t Ein weiteres Ergebnis (siehe Grafik): Der Service, während des gesamten D Check-outs eine Kurzversion des WarenC korbs anzubieten, ist noch nirgends Stank dard. 47,5 Prozent der deutschen Käufer d betrachten dies jedoch als einen Leisb tungsfaktor. Shops könnten damit ihren t Kunden einen exklusiven Service bieten, K ■ so s ein Fazit der Studie. is Leistung 3,5 Begeisterung Für 47,5 Prozent der deutschen Befragten ist die permanente Sichtbarkeit des Warenkorbs während des Check-out-Prozesses ein Leistungsfaktor, das heißt, die Zufriedenheit wird gesteigert © INTERNET WORLD Business 18/13 Quelle: eResult Research & Consulting Das ForschungsForsch und Beratungsunternehmen eResult hat in der Studie „Anforderungen an Elemente und Funktionen in Bestellprozessen“ untersucht, welche Wünsche deutsche, französische und britische Online Shopper den Check-out-Prozess betreffend haben. Abgefragt wurden die Anforderungen an den Warenkorb, an Lieferoptionen und Zahlungsarten. Als Methode hat eResult die Kano-Analyse gewählt. Dabei wird nach Basis-, Leistungs- und Begeisterungsfaktoren unterschieden, wodurch deutlich wird, ob das Nichtvorhandensein einer Funktion zu Unzufriedenheit führt oder ob sie einen positiven Zusatznutzen hat. Befragt wurden jeweils 200 Personen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien, davon jeweils 48 Prozent Frauen und 52 Prozent Männer. Separate Verkaufsräume WLAN verrät Ladenbesuch Digital River hat die SaaS-Lösung um „Private Stores“ erweitert M it der neuen Private-Stores-Lösung Die Kosten für die Private-Stores-Lösung des US-Software-Anbieters Digital werden auf jeden Kunden individuell River können sich Hersteller von Marken- zugeschnitten, erklärt Digital River. Das produkten an ausgewählte Käufergruppen US-Unternehmen erhält einen kleinen richten oder ihre Waren zu Sonderpreisen Anteil von jedem Verkauf, der über Private ■ anbieten. Zielgruppe für das Produkt sind Stores stattfindet. is Unternehmen, die unterschiedliche Kundensegmente ansprechen oder bestimmten Käufergruppen besondere Angebote machen wollen, zum Beispiel für Mitarbeitereinkaufsprogramme oder für Kunden aus Bildung und Forschung. Private Stores werden von den Shop-Betreibern selbst eingerichtet. Sie können in über 30 Sprachen erstellt werden. Zur Auswahl stehen über 40 Währungen sowie mehr als Mattycollector.com, eine Website von Mattel, 40 regionale Zahlungsmethoden. betreibt einen Private Store K undenanalyse im stationären Handel per WLAN-Daten: Das bietet das Berliner Unternehmen 42reports.com an. Ein Sensor erfasst das WLAN-Signal von Smartphone-Besitzern in einem Radius von wahlweise 100 bis 200 Quadratmetern. Dadurch wird es möglich, Rückschlüsse auf Passantenströme und Besucherzahlen im eigenen Geschäft zu ziehen. Sobald der Sensor in der Steckdose steckt, zählt und misst er die Zahl der Passanten, die am Laden vorbeigehen, die Besucher des Geschäfts und deren Aufenthaltsdauer über die individuelle MAC ID des Smartphones. Das funktioniert nur, wenn der WLAN-Empfang aktiviert ist. Die Daten werden anonymisiert. Der Händler loggt sich in das Analytics-Tool ein und sieht die ■ Statistiken in Echtzeit. is SAS PAYMILL NEWDOMAINS 2013 Steuerungssystem für Anzeigen Mobile SDK für iOS und Android ICANN-Chef spricht in München Mit der Analytics-Lösung „SAS Intelligent Advertising for Publishers“ wendet sich der Software-Hersteller SAS an Webseiten-Betreiber. Diese können mit der Lösung ihre Werbeflächen in allen Kanälen preisoptimiert vermarkten und den Erfolg in Echtzeit überwachen. Die Lösung unterstützt den kompletten Workflow. is Der Payment Service Provider Paymill, München, stellt ein Software Development Kit (SDK) für die mobilen Betriebssysteme iOS und Android vor. Mit dem Paymill Mobile SDK können Betreiber von mobilen Applikationen Zahlungen in den Apps abwickeln. Der Checkout-Prozess kann individuell angepasst werden. is Der CEO der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), Fadi Chehadé, wird die Keynote bei der Domain-Konferenz Newdomains 2013 halten. ICANN verwaltet weltweit die Domain-Infrastruktur. Veranstaltet wird die Fachkonferenz von United-Domains vom 27. bis 29. Oktober 2013 in München. is 18/13 TOOLS & TECHNIK 2. September 2013 Angepasste E-Mail-Inhalte D Foto: Fotolia / Adam Radosavljevic er Technologieanbieter Artegic hat eine „Ultra Responsive E-Mail“Lösung entwickelt. Die Technologie erkennt nicht nur, in welcher Größe Bilder in E-Mails ausgeliefert werden müssen, um sie an die Bildschirmgröße anzupassen. Je nach Gerät, mit dem die Mails gelesen werden, können die Bilder auch ausgetauscht werden. Liest ein Kunde beispiels- Medikamente auf Rechnung D er Payment-Anbieter Billpay und der E-Commerce-Dienstleister Mauve kooperieren. Mauve Mailorder Software, Essen, hat sich auf den Apotheken-Versandhandel spezialisiert und bietet die Cloud-basierten Shop-Lösungen „MAposhop Local“ und „M-Aposhop Enterprise“ an. Durch die Integration von Billpays Zahlarten können Mauve-Shops ihren Kunden den Rechnungskauf, den Ratenkauf und die Lastschrift anbieten. Während des gesamten Bestellprozesses bleibt der Kunde auf der Shop-Webseite und wird nicht weitergeleitet. Beide Unternehmen haben erstmals für die Online-Apotheke Advamed zusam■ mengearbeitet. is Artegic passt Bilder und Inhalte in WerbeMails an das Gerät und an den Kontext an weise eine Mail mit einem iPad, kann Artegic hochauflösende Bilder senden, öffnet ein Kunde die Post per iPhone, sendet die Technologie Bilder mit weniger Pixeln. Ultra Responsive E-Mail kann die MailInhalte auch an die Uhrzeit und an den Standort anpassen. Shops können so orts■ bezogene Angebote senden. is Advamed war der Pilotkunde für die Kooperation zwischen Billpay und Mauve Internet World BUSINESS 45 IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister Airberlin Einsatz des Bezahlverfahrens für die Buchung Paypal Auxmoney Einsatz der Schutzlösung Myracloud gegen Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken Myracloud Berchtesgadener Land Ausbau des Rezeptbereichs mit dynamischer Mengenanpassung und Einkaufszettel Code64 Borussia Dortmund Neue Landing Page für den Stromtarif Strom09 Kontor eins digital Citigroup Relaunch der Website Citifirst für den Optionsscheinhandel in Deutschland und Frankreich Smarthouse Media Commerz Finanz Umsetzung zweier Responsive-Design-Projekte für Aperto das Kreditinstitut DB Vertrieb Relaunch der Startseite von www.bahn.de Ray Sono Engbers Umsetzung eines neuen Online Shops auf Basis der Shop-Lösung Oxid eShop Enterprise Edition Shopmacher Institut für Vermögensaufbau Optimierung der Site www.meine-bank-vor-ort.de mit der Lösung Visitor Motion Unlimited Etracker Magda Rose Einsatz der ERP-Software eFulfilment Plattform für den Auftritt des Modelabels Jones eFulfilment Muju Abwicklung der Lagerhaltung, Distribution und Retourenmanagement der Einzelhandelskette Hermes Fulfilment Real Einrichtung der 300 Real-Filialen als Annahmestellen für das Bezahlverfahren Barzahlen.de Room Up Aufbau eines Online Shops für den Raumausstatter auf Basis der Shop-Lösung Shopware Electronic Minds Smart Relaunch der Website www.smart.com inklusive Mobile-Optimierung BBDO Proximity Security@Work Konzeption und Umsetzung des neuen Shops für Arbeitskleidung auf Basis der Lösung Shopware Schommer E-Commerce VfB Stuttgart Einsatz des E-Mail-Siegels Trusted Dialog United Internet Dialog ZDF Entwicklung nativer iOS und Android Apps für die Cellular ZDF Mediathek inklusive Video-Abruf und LiveStream der Sendungen Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] TREFFEN SIE UNS AUF DER DMEXCO! Halle 7, Stand C-026/C-028 18. – 19.09.2013 PERFORMANCE RELATIONS BRAND NEUE RÄUME BETRETEN JETZT TERMIN VEREINBAREN AUF www.explido.de/dmexco-2013 Meet partners of Yamondo the Global Performance Alliance 46 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 2. September 2013 18/13 DEM KUNDEN AUF DER SPUR Tracking ohne Cookies (Datei-)Cookies mag keiner: Datenschützer beäugen sie argwöhnisch, Nutzer blockieren oder löschen sie. Doch es gibt technische Alternativen für das Tracking, die ebenso zielgerichtetes Display Advertising ermöglichen sollen O gibt. Dabei liefert er diverse Informationen über sich und das System, auf dem er installiert ist. Anhand von vorhandenen Plug-ins, installierten Schriftarten, Bildschirmgröße, Betriebssystem und anderen Merkmalen lassen sich die Geräte unterscheiden und das Surfverhalten einem Nutzer zuordnen. Diese oft als digitales beziehungsweise Browser Fingerprinting bezeichnete Technologie funktioniert auch, wenn der Nutzer Cookies löscht oder unterdrückt, denn alle Informationen werden nicht auf dem Rechner des Nutzers, sondern Server-seitig gespeichert (siehe Kasten). Wertige Opt-outs Foto: Fotolia / Bloomua; Rolffimages b Customer Journey, profilbasiertes Targeting oder Aussteuerung der Sichtkontakte: Cookies sind ein wichtiges Instrument, um Online-Werbung auszuliefern und zu optimieren. Einmal in den Browser geschrieben, lässt sich der User mit den kleinen Textdateien wiedererkennen. Surfverhalten und Kaufentscheidungsprozesse werden so nachvollziehbar, auch Werbemittel können zielgerichtet eingeblendet werden. Doch gleich mehrfach droht dem Cookie Ungemach. Datenschützer, TrackingVerweigerer und Browser-Hersteller setzen dem liebsten Kind der Online Marketer zu. Und noch immer zittert die Branche vor der Ankündigung Mozillas: Das US-Unternehmen ließ im Frühjahr verlauten, dass die neueste Version des Internet Browsers Firefox künftig Third-Party Cookies (Cookies von Drittanbietern wie etwa Werbenetzwerken) standardmäßig blockieren werde. Eine Ankündigung, die bislang allerdings nicht umgesetzt wurde. Man teste das Feature noch, arbeite an Feinheiten – so die offizielle Aussage. Kommt die Änderung, wird Firefox nur Cookies von Websites erlauben, die der Nutzer auch wirklich besucht (First-Party Cookies). Für das Tracki Tracking wäre dies fatal: Firefox ist unter den W Webbrowsern hierzulande führend mit m einem Marktanteil von rund 37 Prozent. Digitales Fingerprinting: Über den Browser wird das genutzte Gerät eindeutig wiedererkannt Im mobilen Internet war Cookie Tracking schon immer ein Problem: So unterbindet zum Beispiel der Safari-Browser auf mobilen Apple-Geräten in der Standardeinstellung die Cookies Dritter. Deswegen sind alternative TrackingMethoden gefragt, die ohne Cookie aus- kommen. Viel verspricht sich die Branche vom sogenannten Fingerprinting: Bei diesem Verfahren wird das Gerät eines Nutzer auf Basis verschiedener Soft- und Hardware-Merkmale identifiziert. Möglich macht es der Internet Browser selbst, der sich gegenüber Webseiten zu erkennen „Wenn Firefox demnächst Third-Party Cookies standardmäßig unterdrückt, könnte das einen Lawinen-Effekt auslösen und auch andere Big Player zu ähnlichen Schritten bewegen. Darauf sollte die Branche vorbereitet sein“, warnt Andreas Schwibbe, Geschäftsführer von Adnologies in Hamburg. Sein Unternehmen hat sich vorbereitet. Der unabhängige Technologieanbieter für datengesteuertes Advertising hat ein Tracking entwickelt, das Geräte eindeutig und unabhängig vom Browser identifizieren kann. Über ein Script werden dafür Software-Merkmale ausgelesen, die besonders eng mit dem Gerät des Website-Besuchers verknüpft Interview „Fingerprint noch keine Alternative“ Uli Heimann, Director Data Solutions bei Nugg Ad, glaubt an die Zukunft des Cookie-basierten Trackings hen. Sollte Mozilla sein Vorhaben, ThirdParty Cookies zu blockieren, tatsächlich umsetzen, müssten Targeting-Anbieter, Werbenetze, Media-Agenturen und Werbetreibende einen Großteil ihrer gesamten Werbemittelaussteuerung umstellen. Letztlich würden die Dienste und Angebote profitieren, die schon heute einen Log-inProzess haben und die Daten nicht in Cookies speichern, sondern unmittelbar als Profile in diversen Datenbanken. Dies hätte weitreichende negative Folgen für die gesamte digitale Werbeindustrie. Persönlich glaube ich weiterhin an die Zukunft des Cookie-basierten Trackings. Gibt es aus Ihrer Sicht keine guten Alternativen zum Cookie? Heimann: Ich sehe derzeit weder eine Notwendigkeit noch gute Alternativen zum Cookie. Mit Cookies können nicht nur Targeting-Maßnahmen effektiv durchgeführt werden, sondern jedem Nutzer wird die Möglichkeit geboten, selbst zu entscheiden, was mit seinen Cookie-In- Uli Heimann Leiter der Unit Targeting im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und Director Data Solutions bei Nugg Ad, Hamburg ■ www.nugg.ad halten geschieht. Durch die Speicherung auf den jeweiligen Computern liegt die Kontrolle bei den Nutzern – und die Löschquoten demonstrieren seit Langem, dass viele User ihre Cookie-Einstellungen aktiv kontrollieren. Vonseiten der Industrie gibt es zusätzlich große Bestrebungen für Aufklärung zu sorgen, bei- spielsweise durch Selbstregulierungsund Informationskampagnen für nutzungsbasierte Online-Werbung. Das Cookie ist derzeit die transparenteste Möglichkeit, Tracking zu betreiben. Davon abgesehen wird Datenschutz in Deutschland sehr streng gehandhabt. Verantwortungsvolle Unternehmen nehmen die strikten Standards ernst und setzen sie dementsprechend um. Viel diskutiert wird die digitale Fingerprint-Technologie. Wie ist dazu Ihre Einschätzung? Heimann: Ich bin der Meinung, dass solche Technologien derzeit keine Alternative zum Cookie darstellen – auch weil es praktisch keine Möglichkeiten für den User gibt, diese Technologien zu kontrollieren. Tracking auf Basis gerätebezogener Informationen wie zum Beispiel Betriebssystem oder Ähnliches ist bei Weitem nicht so weit ausgereift, um Cookies ersetzen zu können. Foto: Fotolia / Meliha Gojak Herr Heimann, Mozilla hat für den Firefox angekündigt, Third-Party Cookies standardmäßig zu blockieren, Datenschützer fordern schon lange ein Cookie Opt-in und Konsumenten werden in Bezug auf Daten immer sensibler. Welche Zukunft hat ein Cookie-basiertes Tracking? Uli Heimann: Das angekündigte Release des Browsers ist zunächst verschoben worden, da es noch einigen Klärungsbedarf gibt. Cookies sind als Speichertechnologie nicht nur für Targeting-Maßnahmen außerordentlich gut geeignet, sondern bieten auch den Nutzern viele Vorteile gegenüber anderen Technologien. Durch die Dezentralität der Datenspeicherung, sprich der Speicherung auf den Computern des Users, liegt die Hoheit der Daten bei den Nutzern – sie haben die Kontrolle. Für die Online-Werbewirtschaft haben wir zudem den Deutschen Datenschutzrat Online-Werbung gegründet, der es Nutzern noch besser erlaubt, mit werbebezogenen Cookies umzuge- 18/13 TOOLS & TECHNIK 2. September 2013 sind, beispielsweise Informationen über das Betriebssystem. Die daraus generierte Geräte-ID wird auf einem Server gespeichert. Ebenso wie beim Cookie hat der Nutzer hier die Möglichkeit des Tracking Opt-out. „Diese Opt-outs sind wertiger als ein Cookie Opt-out“, betont Schwibbe. Der Grund: Beim Cookie Tracking wird die Opt-out-Information in ein Cookie geschrieben. Löscht der Nutzer seine Cookies, wird er wieder getrackt. Beim Device Tracking werden alle Informationen Server-seitig gespeichert, die Optout-Information ist somit von Dauer. In einem Fallbeispiel konnte Adnologies mit seiner Tracking-Methode täglich drei Mal mehr Nutzer wiedererkennen als via Cookie Tracking. Selbst zwei im gleichen Netzwerk eingeloggte identische Smartphone-Modelle lassen sich laut Schwibbe mit dem neuen Tracking unterscheiden, das für Desktop-Rechner und mobile Endgeräte gleichermaßen funktioniert. Im mobilen Internet können klassische Cookies ohnehin nur selten gesetzt werden. Zu restriktiv agieren dort die Browser-Hersteller, innerhalb von Applikationen ist ein Tracking sogar nur über Software Development Kits (SDKs) möglich. Doch Mobile boomt. Bereits 13 Prozent aller globalen Anfragen auf der Demand Side Platform von Adnologies stammen von mobilen Endgeräten. Auch für andere Plattformbetreiber sowie Anbieter von Targeting und Real-Time Advertising dürfte der Handlungsdruck weiter steigen. Im Affiliate Marketing ist man ebenfalls auf ein zuverlässiges Tracking angewiesen. Es ist Voraussetzung, um die Provisionen der Werbepartner korrekt zuordnen zu können. Das Netzwerk Belboon setzt hier gleich auf eine ganze Palette an TrackingTechnologien, die es unter dem Begriff Smart Track bündelt. Dazu zählen neben dem klassischen Browser und Session „Cookies sind der einfachste und wirtschaftlichste Weg, Nutzer zu identizieren.“ TORSTEN AHLERS Geschäftsführer der Next Audience GmbH Cookie Tracking auch Alternativen wie das Flash Tracking oder der digitale Fingerprint. Alle Tracking-Methoden werden von Belboon parallel eingesetzt. „Als Dienstleister müssen wir im Rahmen unserer technischen Möglichkeiten sicherstellen, dass jeder vermittelte Geschäftsvorfall auch erfasst wird. Insofern muss die Genauigkeit so hoch wie möglich sein“, erläutert Belboon-Geschäftsführer Manuel Kester dieses Vorgehen. Egal welche Methode im Einzelfall greift – es werden stets die gleichen Informationen hinterlegt, die nötig sind, um eine Provision zuzuordnen. In Kombination besser „Da der Werbemarkt immer preissensitiver und Cookies zunehmend verlustreicher werden, ist damit zu rechnen, dass die Werbeindustrie insgesamt stärker auf Fingerprinting setzen wird“, prognostiziert Kester. Belboon entwickelt derzeit eine Lösung, mit der Nutzer von mobilen Webseiten auch in Apps wiedererkannt werden. Der Hamburger Technologieanbieter Next Audience geht beim Tracking ebenfalls neue Wege. Mithilfe seiner Plattform Internet World BUSINESS können Advertiser Daten rund um die Kundenbeziehung in die Auslieferung von Online-Display-Kampagnen einbringen, etwa wer die Kunden sind, was sie gekauft haben und was sie gern kaufen würden. Diese Informationen werden dann über Cookies getrackt, um anhand der erarbeiteten Kundengruppen und deren Verhaltensmuster potenzielle Neukunden gezielt anzusprechen. Zudem helfen die Datenkekse zu verhindern, dass Werbung lästig wird: Wer das beworbene Produkt bereits gekauft hat, sieht dafür auch keine Werbung mehr. „Cookies sind der einfachste und wirtschaftlichste Weg, Nutzer zu identifizieren und sie einem Segment und einer Regel zuzuordnen“, sagt Next-Audience-Geschäftsführer Torsten Ahlers. Aus diesem Grund hält das Unternehmen am Cookie fest, ergänzt es in Kürze aber mit einer digitalen Identifikationsnummer. Das Prinzip: Besucht ein Nutzer eine Website, wird ein Cookie auf seinem Rechner gespeichert. Gleichzeitig wird anhand der vom Browser gelieferten Informationen zum System des Nutzers eine Kennung generiert. Dieser digitale Fingerprint wird auf dem Server hinterlegt und mit dem Cookie verknüpft. Zwar verfügen die meisten Kunden des Technologieanbieters über First-PartyDaten, sodass eine immer schlechtere Akzeptanz von Third-Party Cookies hier kaum ins Gewicht fällt. Doch Kaufentscheidungen im Web dauern mitunter länger als ein Cookie gültig ist – etwa bei 47 Autos, Reisen oder Immobilien. Dank der ID können Nutzer länger wiedererkannt werden. Zudem können auf dem Server mehr Nutzerinformationen gespeichert werden als im Cookie. In erster Linie erfolgt das Tracking bei Next Audience dennoch via Cookie. Kann aber kein Cookie ausgelesen werden, weil der Nutzer Cookies unterdrückt oder gelöscht hat oder weil die Cookie-Laufzeit beendet ist, wird der Nutzer künftig mithilfe der ID identifiziert. „Sollte es erfor- „Wenn Firefox Third-Party Cookies unterdrückt, könnte das einen Lawinen-Effekt auslösen“ ANDREAS SCHWIBBE Geschäftsführer der Adnologies GmbH derlich werden, kann unsere digitale ID das Cookie komplett ersetzen“, sagt Ahlers. Ebenso wie für das Cookie Tracking wird Next Audience auch für seine digitale ID ■ ein Opt-out anbieten. KARSTEN ZUNKE Besuch Halle 8 en Sie uns: · Stand D - 041 Alternativen zum Browser Cookie Flash Tracking Device Tracking Die auch als Flash Cookie bezeichnete Methode funktioniert nur bei Flash-basierter Online-Werbung. Die Informationen werden dabei in den Flash-Speicher des Nutzer-Computers geschrieben. Der Vorteil: Dieses Tracking funktioniert Browser-unabhängig. Zudem können Flash Cookies eine längere Laufzeit haben, was bei langen Kaufentscheidungsprozessen wichtig sein kann. Der Nachteil: Wer kein Flash installiert hat, kann nicht getrackt werden. Somit bleiben beispielsweise Smartphones und Tablets von Apple per se außen vor. Früher war es möglich, eindeutige Kennnummern der Geräte auszulesen, mit denen Nutzer online gegangen sind, beispielsweise die eines iPhones. Diese Möglichkeiten wurden mittlerweile von den Geräteherstellern stark eingeschränkt. Stattdessen können neueste Tracking-Lösungen anhand von Software-Merkmalen ein Gerät identifizieren und ihm eine ID zuordnen. Die Identifizierung funktioniert über ein Script auf der Website, unabhängig von der Konfiguration des eingesetzten Browsers. Aus den vom Script abgefragten SoftwareMerkmalen wird eine ID erzeugt und auf dem Server des Anbieters hinterlegt. Auf dem Rechner des Nutzers werden keine Daten gespeichert. Der Vorteil: Die Erkennung funktioniert auch dann, wenn der Nutzer einen neuen Browser installiert oder den bisherigen auf eine neue Version upgradet. (Browser-)Fingerprint Webbrowser geben sich gegenüber InternetSeiten zu erkennen, indem sie der Seite diverse Informationen über ihre Konfiguration bereitstellen. Dazu zählen unter anderem Name und Version des Browsers, Betriebssystem und Sprache, aber auch installierte Plug-ins, Schriften oder die Bildschirmauflösung. Aus den ermittelten Parametern wird ein Code erzeugt und auf einem Server als „digitaler Fingerabdruck“ des Browsers gespeichert. Informationen zu Surfverhalten und Kampagnenkontakten werden ebenfalls Server-seitig gespeichert. Auch Nutzer, die Cookies löschen, lassen sich auf diese Weise tracken. Bei der Erkennung kann es zu Unschärfen kommen – beispielsweise bei ähnlich konfigurierten Firmenrechnern oder wenn ein Nutzer mit verschiedenen Browsern surft oder seinen Browser neu konfiguriert. Spezialisiert auf nachhaltiges SEO Seit über zehn Jahren erfolgreich 32 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner Experten für jeden Teilbereich des SEO Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung Kombination Cookie + ID Einige Anbieter setzen auf eine Kombination von Cookie und ID: Dabei wird die digitale ID mit dem Cookie verknüpft und auf dem Server des Anbieters hinterlegt. Das Löschen der Cookies führt für den Werbungtreibenden damit nicht mehr zum Verlust der Daten. Über die parallel vergebene ID kann die Verbindung zum Browser des Nutzers wieder hergestellt werden. Die Haltbarkeit der Daten wird so verlängert, auch können Server-seitig mehr Informationen hinterlegt werden als im Cookie. Wenn SEO, dann SUMO. SUMO GmbH A UDG Company www.sumo.de Tel.: O221 29 29 1O 48 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 2. September 2013 18/13 NEUE DOMAIN-ENDUNGEN .shop und .store sind sehr begehrt Die Vorbestellung für die neuen Top-Level-Domains hat begonnen. Wer die Chancen nutzen will, muss jetzt tätig werden R Nichts verschlafen Doch die Einführung der neuen gTLDs birgt auch Risiken. Neben dem Missbrauch durch Dritte sieht Beiser diese vor allem im „Verschlafen“ der Chancen: „Wer nicht frühzeitig über seine Domain-Strategie nachgedacht und sich für ein neues Suffix beworben hat, wird noch eine ganze Weile warten müssen. Aktuell geht die Branche davon aus, dass ein zweites Bewerbungsverfahren für weitere neue TLDs nicht vor 2015 eingeläutet wird. Dadurch könnten Wettbewerbsnachteile gegenüber weitsichtigeren Konkurrenten entstehen, die bereits im ersten Bewerbungslauf eine neue TLD mit ihrem Unternehmensnamen beantragt haben.“ Und das sind nicht wenige. Obgleich bislang noch keine Sicherheit über den Zeitpunkt der Einführung und die entstehenden Kosten besteht, liegen bei 1&1 bereits rund 900.000 Reservierungen für die angebotenen gut 700 neuen Endungen Interview Hakan Ali Unternehmensgründer und CMO des Domain Hosters Internetx.com ■ www.internetx.com „Drei Phasen zur Einführung“ Foto: Fotolia / CG und 300 Domain-Namen stehen derzeit weltweit zur Verfügung: generische Top-Level-Domains (gTLDs) wie .com oder .net, länderspezifische Top-LevelDomains (TLDs) wie .de und gesponserte TLDs wie .mobil oder .jobs. Künftig werden Unternehmen jedoch noch deutlich mehr Auswahl haben. Ein von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) vor eineinhalb Jahren entwickeltes Programm sieht eine erheblich größere Menge von gTLDs vor. „Experten gehen aktuell davon aus, dass in den kommenden zwei Jahren circa 1.250 neue gTLDs vergeben werden – das sind etwa 20 neue Domain-Endungen pro Woche“, sagt Bernd Beiser, Geschäftsführer von Netnames. Das Londoner Unternehmen hat sich auf den Markenschutz und das Domain Management spezialisiert. „Unternehmen können die neuen TLDs gezielt für ihre Markenstrategie nutzen, indem sie zum Beispiel unternehmensoder sektorspezifische TLDs entwickeln. Zudem ermöglichen die neuen Domains mehr Kontrolle und Sicherheit bei der Online-Verwendung der Marke“, so Beiser. Veränderung im Web: Hunderte neuer Endungen werden in den nächsten Jahren vergeben vor. Am häufigsten wurden nach Angaben des Domain Hosters 1&1 .web, .online, .shop, .blog, .app, .mail, .site, .hotel, .news, .paris, .music, .berlin, .mobile, .gmbh, .inc, .store, .tech, .buy, .school und .restaurant vorbestellt. Beim Wettbewerber Checkdomain steigen die Vorbestellungen derzeit rasant auf mittlerweile knapp 250.000 an. Favoriten sind auch dort .shop, .web., .online, .blog und .berlin. Bei United-Domains liegen inzwischen 1,4 Millionen Vorbestellungen vor – ebenfalls besonders häufig für .shop (117.000), .web (94.000) und .berlin (50.000). Andre Siemssen, Sprecher von Checkdomain, sieht für Branchen wie den Tourismus oder den Handel durch Endungen wie .hotel oder .sale oder durch sogenannte City- und Geo-TLDs zwar viel Potenzial, „aus SEO-Sicht bleibt allerdings erst einmal abzuwarten, wie sich die neuen TopLevel-Domains beim Ranking im Vergleich zu klassischen Endungen wie .com und .de schlagen – diese haben zumindest zunächst noch einen gewaltigen Vorsprung gegenüber den neuen Endungen“. Bleibt die Frage nach den Kosten. Genaue Preise stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, Siemssen geht aber von einer normalen Preisspanne zwischen 15 Euro und 100 Euro pro Jahr aus: „Alles andere wäre, bei einer so großen Auswahl an Domains und somit Konkurrenten, utopisch. Zudem muss man sich auch an den Preisen der alten Domain-Endungen orientieren und die liegen im Schnitt zwischen sechs und 20 Euro pro Jahr.“ Trademark Clearinghouse – kurz TMCH – ins Leben gerufen, das im März 2013 eröffnet wurde.“ Dort können sich Unternehmen registrieren, um Marken- und Unternehm mensnamen zu schützen. „Zum einen geh geht das über reine Beobachtung: ‚Wer hat Interesse an den Namen im Zusammenhang mit den neuen TLDs?’. Dadurch können die Unternehmen reaktiv vorgehen“, so Beiser. Zum anderen übernimmt das Trademark Clearinghouse die Authentifizierung und Validierung beantragter TLDs rund um Marken- und Unternehmensnamen. Aber auch die Vorabregistrierung von Marken-Domains läuft über diese zentrale Stelle, die zudem als Vermittler zwischen den Parteien dient. Tipps und Informationen Trademark Clearinghouse use Die neuen TLDs bieten Chancen und Risiken für die eigene Marke. Deshalb gilt es, Marke und Namen gegenüber missbräuchlichen Domain-Registrierungen durch Dritte zu schützen. „Das be-ss sie deutet für viele Unternehmen, dass ihre gesamte Domain-Strategie überdenken müssen. Ein erster Schritt gegen Missbrauch ist die defensive Registrierung der neuen TLDs im Zusammenhang mit dem Unternehmens- und/ oder Markennamen“, erklärt Netnames-Geschäftsführer Bernd Beiser. „So haben Unternehmen die Möglichkeit, Domain-Namen mit ihrem Markennamen zu sichern, bevor diese dem breiten Publikum zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang hat die ICANN das Was passiert, nachdem ein Unternehmen sich bei Ihnen für eine der neuen TLDs vorregistriert hat? Hakan Ali: Die konkreten Abläufe hängen von den jeweiligen Registries und der ICANN ab. Erst wenn alle Informationen über die Zuteilung einer Domain sowie die Registrierungsgebühren und Vergabebedingungen vorliegen, können wir die Wunsch-Domain endgültig zur Registrierung anbieten. Mittlerweile hat die ICANN die Erstprüfung der eingereichten Bewerbungen fast abgeschlossen. Bei einigen TLDs gibt es noch offene Fragen, die ersten neuen gTLDs sind aber schon auf dem Weg. Was steht als Nächstes an? Details noch unklar Ali: Für diese TLDs folgen jetzt ver- Zwar beschert das Geschäft mit den neuen Endungen den Anbietern ein „signifikantes Umsatzwachstum“, so Manuel Schölles, Sprecher von United-Domains, dennoch sind bislang nicht alle auf den Zug aufgesprungen und haben vorbestellt. So ist man beim Domain Hoster Strato noch zurückhaltend: „Momentan steht für die meisten Top-Level-Domains noch nicht fest, ob und wann sie eingeführt werden. Dafür gibt es mehrere Ursachen: Noch sind so gut wie keine Registry-Verträge geschlossen. Zeitpläne, Vergabekriterien und Preise der Registries liegen noch nicht vor“, erklärt Sprecherin Christina Witt. „Unser Ziel ist es, die beliebtesten neuen Endungen pünktlich zur Einführung anzubieten. Eine sogenannte ,Vorbestellung‘ bieten wir nicht an: Solange Details nicht feststehen, handelt es sich dabei ausschließlich um Interessensbekundungen, die nicht verbindlich sind“, so ihre Argumentation. Verbindlich oder nicht – klar ist, dass sich Unternehmen in naher Zukunft mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Entsprechende Veranstaltungen und Praxistipps können die Suche nach dem richtigen Weg für Marketing und Markenschutz erleichtern. So hat der Eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft in Köln unter http://numbers.eco.de ein Forum zu Fragen rund um die neuen TLDs ins Netz gestellt. Und vom 27. bis 29. Oktober 2013 veranstaltet United-Domains zum zweiten Mal in München den Fachkongress Newdomains.org – unter Schirmherrschaft des ■ Bundeswirtschaftsminsiteriums . MIRJAM MÜLLER schiedene technische Testverfahren, unter anderem das sogenannte PreDelegation Testing. Danach werden die TLDs in den Root Nameservern eingetragen. Nach einigen weiteren Schritten können die ersten Registrierungen entgegengenommen werden. Können Sie die Phasen der Einführung bei neuen TDLs erläutern? Ali: In der Regel sind es mit SunrisePeriode, Landrush und General Availability drei je nach Registry unterschiedlich lange Phasen. Mit Anlaufen der Sunrise-Periode können Markeninhaber ihre Marke unter den neuen Adressen schützen. Für die Abwicklung der Anträge in dieser Phase hat die ICANN das Trademark Clearinghouse als eine Art digitales Markenamt und zentrale Datenbank für Markenansprüche eingerichtet. Als Nächstes folgt normalerweise die Landrush-Periode, in der die Domains zu einem höheren Vorverkaufspreis registrierbar sind als in der General Availability. Dafür haben die Interessenten aber noch mehr Auswahl. Die Domains werden erst am Ende der jeweiligen Phase zugeteilt. Bei mehreren Anfragen zu einer Domain wird die Adresse normalerweise in einer Auktion versteigert. In der General Availability werden die Domains üblicherweise nach dem „First come, first served“-Prinzip vergeben und jeder kann sich seine Domain sichern, sofern die jeweiligen Bedingungen der Registry erfüllt werden. www.dexxit.de Ihr Dropshipping Partner! 370 Top Marken Hocheffiziente Logistik 20.000 Produkte Langjährige Erfahrung Vielfältiges Sortiment 100% zuverlässiger Versand Distributor für Digital Imaging, Consumer Electronics und Home & Living Produkte. 07. – 13. Oktober 2013 Nicht verpassen! Die virtuelle Trade-Show unter www.dexxit.de Informieren Sie sich unter www.dexxit.de/dropshipping DIGITAL IMAGING TV & AUDIO COMPUTER & CO Wir beraten Sie gerne unter Tel. 0931 9708 496 dexxIT GmbH & Co. KG | Postfach 5444 | 97004 Würzburg STORAGE HOME & LIVING DIGITAL SIGNAGE 50 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 FULFILLMENT-DIENSTLEISTER IM E-COMMERCE Einkaufen oder selbst machen? Fulfillment: Der Begriff umschreibt jene unabdingbaren, aber wenig reizvollen Teile der E-Commerce-Prozesskette, die Online-Händler gern in fremde Hände geben. Doch beim Outsourcing gibt es einige Fallstricke zu beachten Z um Betreiben eines Webshops gehört mehr als ein gutes Produktsortiment, etwas Technologie und geschicktes Online Marketing. Eine ganze Palette betriebswirtschaftlicher Prozesse liegt zwischen dem Online-Kauf des Kunden und der Auslieferung der Ware. Vor allem Gründer von Start-ups haben oft weder Lust noch Zeit noch Geld, sich selbst um die Prozesse zu kümmern, zumal diese auf den ersten Blick schnell langweilig wirken. Auch Hersteller mit Logistikerfahrung holen sich oft Hilfe von außen. Dafür hat sich eine eigene Sparte gebildet: die Fulfillment-Dienstleisterbranche. FulfillmentDienstleister kommissionieren, verpacken und versenden, ... Foto: Fo In einer engeren Definition gehören zum Fulfillment: Logistik (Warenannahme, Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpacken, Versenden und Retourenmanagement) sowie Zahlungsabwicklung, Buchhaltung und Mahnwesen. Viele Webshops geben diese Prozesse ohne weiteres Zögern an einen externen Dienstleister. Ob hingegen im Sinne eines Fullservice-Ansatzes auch der Kundenservice abgegeben werden soll, ist häufig eine Streitfrage in vielen Unternehmen. Nicht immer sind es nur Internet-onlyBetreiber kleiner und mittlerer Webshops, denen die klassischen Logistikdisziplinen einfach fremd sind. Für externes Fulfillment interessieren sich auch groß aufgestellte Markenhersteller, die bereits über langjährige Erfahrung in der B2B-Logistik verfügen. Wieso stemmen sie die Prozesse nicht einfach selbst und entscheiden sich fürs Einkaufen statt Selbermachen? tolia / Fo tomek Fulfillment = Logistik + Zahlungsabwicklung Spezialisten können es besser? Thorsten Voigt, Director Business Development & Sales beim Fulfillment-Dienstleister Rhiem Services, erklärt das so: „Wenn Markenhersteller sich das Internet als neuen B2C-Vertriebskanal erschließen, stehen sie in der Logistik und in der Buchhaltung vor vielen neuen Herausfor- derungen. Die Logistik wird kleinteiliger, es gibt Sendungen und Retouren mit der Stückzahl 1, und in der Buchhaltung stellt man nicht beispielsweise 18.500 Euro in Rechnung, sondern sehr viele Mal 9,95 Euro. Die Prozesse sind ganz andere als im Umgang mit Geschäftskunden.“ Und gerade etablierte Markenhersteller können anfangs noch nicht absehen, welche Bedeutung der Online-Kanal für sie haben wird und wo die Reise hingeht. Der „Time-to-Market“Gedanke spielte bei Brax.com eine wichtige Rolle. Brax hat anfangs ausschließlich an Fachhandelskunden wie Peek & Cloppenburg vertrieben. Im Jahr 2007 begann der Aufbau eigener Filialen, 2009 eröffnete ein eigener Webshop. Das B2CFulfillment des Markenherstellers von Mode wurde vom Tag eins an vom Dienstleister Docdata erledigt. „Für uns hat es den Vorteil, dass wir quasi ,aus dem Stand‘ in das stark wachsende Online Business einsteigen konnten, ohne selbst große Ressourcen dafür aufbauen zu müssen“, so Rüdiger Traub, MarketingLeiter E-Commerce (siehe Interview). Das externe Fulfillment habe weiterhin auch ganz klar Kostenvorteile, da ein großer Dienstleister ganz andere Skalen- und Synergieeffekte habe. Und man habe auch selbst gar nicht die Möglichkeit, so viel Know-how in den Fulfillment-Prozessen aufzubauen wie ein Spezialdienstleister – ein Argument, dass man von den meisten Outsourcing-Befürwortern hört. Nicht zuletzt kann ein größerer Fulfillment-Dienstleister das Wachstum des eigenen Webshops auffangen, auch in internationale Märkte, meint Philipp Löschner, Business Development Manager bei Chal-Tec, die unter anderem den Elektrogeräte-Versand Elektronik-star.de „Entweder berechnen wir pro Handschlag oder wir orientieren uns am Netto-Umsatz.“ DIETER URBANKE Vorsitzender der Geschäftsführung bei Hermes betreiben. Hermes Fulfillment hat das Wachstum begleitet, von 30 Mitarbeitern im Jahr 2007 auf heute 160 Mitarbeiter und mit Lieferungen in mehr als 30 europäische Länder. Vor allem international ist der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur für eine schnelle Logistik für Retail-Unternehmen schwierig, von der Komplexität internationaler Zahlungsund Mahnungsvorgänge ganz zu schweigen. Ein Dienstleister überzeugt hier schnell mit seinen vorhandenen Strukturen und seinem Wissen. Das sind die Vorteile von Fulfillment. Ein Nachteil, so Rüdiger Traub von Brax.com, sei der größere Koordinierungsaufwand: „Es ist einfacher, eigene Mitarbeiter zu steuern als einen Fremddienstleister, der noch viele andere Mandanten hat.“ Thorsten Voigt vom Fulfillment-Dienstleister Rhiem Services sieht auch noch den Nachteil, dass einige Wettbewerber auf starre Verträge mit langen Laufzeiten bestehen, was Webshops viel Flexibilität nehme. ▶ Die größten deutschen Fulfillment-Dienstleister (Auswahl) Name Website Sitz MA im Spezialisierung, Alleinstellungsmerkmal und Anmerkungen Fulfillment Arvato Arvato.com Gütersloh (NRW) 10.000 Baur Fulfillment Solutions Baur-fs.de Burgkunstadt (BY) 1.700 Christ Logistik Christ-logistik.de Heilbronn (BW) Fulfillment-Submarke eSeller's Friend (Esellersfriend.de) k. A.** DHL eParcel Dhl.de/fulfillment Bonn 2.000 Online-Händler ab 10.000 Sendungen pro Jahr, bieten Lagerlogistik, Versand und Retoure Schiesser Docdata Docdata.de Großbeeren (BB) 1.000 Alle Branchen, besonderes Know-how im internationalen Retourenmanagement, Tochter der niederl. Docdata N.V. Brax, Tausendkind, Zalando Erdtconcepts Erdtconcepts.de Viernheim (HE) 20 Lifestyle, Beauty, Konsumgüter, Elektronik, Sportartikel, Haustierbedarf; kein Fashion und Weißwaren, kein 2-Mann-Handling (Möbel) k. A.** Fiege Fiege.com Greven (NRW) 1.000 Alle Branchen, „von Möbel über Badezubehör über Elektronik und Fashion“ Daheim.de, Bp-online.com Fortuneglobe Fortuneglobe.com München Fashion-Spezialist, eigener Service für Wiederaufbereitung, Nähen, Bügeln, Fleckenentfernung Männermode-Shops der Ahlers AG Fulfillment by Amazon Fba.amazon.de Luxemburg Nutzung des Amazon-Systems für Logistik, Versand und Payment für gesamte EU, auch für externe Shops möglich k. A.** Hermes Fulfillment Hermesworld.com Hamburg Alle Branchen, aber überwiegend Fashion, Home, Living, besonderer Schwerpunkt auf Mode, Tochter des Handelskonzerns Otto Group Bonxprix, Chal-Tec, Wolford Ideal Fullservice Ideal-fullservice.de Heilbronn (BW) Alle Branchen, spezialisierte Tochter PVS Fashion Service (pvs-ff.com) Intersport.de PVS Pvs-ff.com Neckarsulm (BW) 500 Alle Branchen, Spezialisierung auf Fashion Schöffel, Outletcity Metzingen Rhiem Rhiem.com Voerde (NRW) 220 „Fokussierung auf Markenhersteller“, Rhiem hat eigene Packaging-Sparte Grau Tiernahrung, Build a bear, Clarisonic United CMS United-cms.de Berlin Schwerpunkte: Textilien, Interieur, Lifestyle, Kosmetik und Elektronik k.A.** VDS Herzberg Vds-herzberg.de Herzberg am Harz (NI) Monatliches Volumen zwischen 500 und 10.000 Sendungen Performbetter.org, Fairtrade.ag, Geschenkidee.de 70 80 k. A.* 5.000 k. A.* k.A.* © INTERNET WORLD Business 18/13 * Keine explizite Angabe, wie viele Mitarbeiter im Fulfillment tätig sind; ** Keine Referenzkunden genannt 30 Referenzkunden Größter Fulfillment-Anbieter, Tochter des Medienkonzerns Bertelsmann, alle Branchen Mydouglas.de, Gerry Weber, Marc O'Polo Tochter des Baur Versand, alle Branchen, Schwerpunkt: Textil und Fashion Baur Versand, Fressnapf, s.Oliver Quelle: Eigene Recherchen, Angaben der Unternehmen PASST IHRE FULFILMENT-LÖSUNG NOCH ZU IHREN AMBITIONEN? Nicht jede Fulfilment-Lösung passt auch zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens. Wir sorgen dafür, dass vom Webshop über das Zahlungsmanagement und Warehousing bis hin zum Retourenmanagement alle Prozesse auf Ihr Business abgestimmt werden – egal ob national oder international. Sie suchen für Ihr Geschäftsmodell die perfekte Fulfilment-Lösung? Dann kontaktieren Sie uns: info-fulfi[email protected] er ie uns auf d Besuchen S nd B.11 ummit, Sta s t n e m il ta e in .11.13 in Berl vom 5. bis 7 www.hermesworld.com Sourcing & Product | Transport Logistics | Full-Service E-Commerce | Distribution 52 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 18/13 allerdings bereits am Folgetag beim Empfänger“, so Urbanke von Hermes Fulfillment. Laut Marcus Gropp von Fiege eCommerce drehen sich Kundengespräche auch oft um praktische Fragen der Internationalisierung. Vor allem Osteuropa sei derzeit ein großes Thema. Preise und Leistungen vergleichen – und selbst testen In puncto Vertrags- und Preisgestaltung lassen sich die Fulfillment-Dienstleister ungern in die Karten schauen. Konkrete Transaktionsgebühren oder Umsatzprovisionen will keiner der angefragten Dienstleister nennen. Die meisten von ihnen bieten zwei Optionen an, erklärt Dieter Urbanke am Beispiel seines Arbeitgebers: „Hermes Fulfillment hat zwei Verfahren – bei dem einen bepreisen wir im Grunde genommen jeden Handschlag. Wenn wir kommissionieren, wenn wir ein Paket packen oder an die Haustür fahren, dann kostet das pro Teil.“ Einige Online-Händler wünschen ein solches Preismodell. „Andere wollen lieber eine Net-Sales-Betrachtung, das heißt, wir orientieren uns am Netto-Umsatz. Von dem, was nach Abzug der Retouren übrig bleibt, vereinbaren wir mit dem Kunden einen bestimmten Prozentsatz.“ Insgesamt sei der Fulfillment-Markt trotzdem sehr transparent, meint Rüdiger Traub von Brax. Bevor sich die Firma für Docdata entschieden hat, wurden Angebote bei verschiedenen Dienstleistern eingeholt und dann die Kosten für die gut vergleichbaren Leistungen nebeneinander gestellt. Eine solche Ausschreibung empfiehlt er auch Webshop-Betreibern, die noch auf der Suche nach einem passenden Dienstleister sind. Es biete sich dann noch an, die Dienstleister selbst zu testen, indem man einfach Bestellungen bei deren Kun- 2. September 2013 Verspäteter Einstieg des Mittelstands? ... stellen Rechnungen, treiben das Geld ein und verhandeln mit dem Kunden Fotos: Fotolia / Coramax (li.), ek (re.) Fotolia / Fotom den aufgibt, so Traub. Aufgrund der engen Beziehung zwischen Dienstleister und Auftraggeber müsse außerdem das Zwischenmenschliche passen, rät er. Diskussionsbedarf zwischen Dienstleistern und Webshops gebe es zurzeit oft bei einem Punkt, meinen einhellig Dieter Urbanke von Hermes Fulfillment und Thorsten Voigt von Rhiem Services: die Versandbedingungen. „Da gibt es zwei Stoßrichtungen – möglichst günstig oder möglichst schnell“, so Voigt. Viele Händler seien unsicher, was ihre Kunden erwarten: Sind sie bereit, dafür zu zahlen, dass das Paket schon am nächsten Tag bei ihnen ist, oder nehmen sie diese extreme Geschwin- digkeit zwar gerne an, wollen die zusätzlich Kosten dafür aber nicht tragen? „Das Thema Liefergeschwindigkeit diskutieren Fulfillment-Dienstleister und Händler immer wieder. In der Breite wird sich Same Day Delivery aus ökonomischen und ökologischen Gründen hierzulande vermutlich nicht durchsetzen. Sinnvoller ist es, eine verbindliche Lieferzusage zu geben. Hermes verspricht eine Zustellung innerhalb von zwei Tagen nach der Online-Bestellung. Vielfach ist die Ware Gropp beobachtet auch noch einen weiteren Trend, der einen Meilenstein in der jungen Geschichte des E-Commerce darstellen könnte: die verspätete Entdeckung des E-Commerce durch den deutschen Mittelstand. Beispielsweise fragt sich ein Hersteller von Werkzeugen, der bis dato nur mit Großhändlern zu tun hatte, ob er die Handwerker nicht auch über einen Webshop selbst beliefern oder gleich direkt an Endkunden verkaufen kann. „Wenn auch das Rückgrat der deutschen Wirtschaft die Möglichkeiten des E-Commerce entdeckt, wird das der Branche einen großen Schub geben“ – denn all diese neuen Online-unerfahre- „Es gibt zwei Stoßrichtungen beim Versand: möglichst günstig oder möglichst schnell“ THORSTEN VOIGT Director Business Development bei Rhiem nen Player brauchen wahrscheinlich bald ■ einen Fulfillment-Partner. STEFAN MEY Interview Transparenz, Service Level und Nasenfaktor Brax, Markenhersteller von Mode und Betreiber eines eigenen Webshops, hat das Fulfillment an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Rüdiger Traub, Marketingleiter E-Commerce, spricht über Vor- und Nachteile von Outsourcing. Brax hat die Logistik und die DebitorenBuchhaltung an den Fulfillment-Dienstleister Docdata outgesourct. Wie hat sich das entwickelt? Rüdiger Traub: Die Marke Brax hat ihren Ursprung als Herstellermarke mit dem Fokus auf das Produkt Hose. Auf dem Weg zur Lifestyle-Marke war die Erweiterung des Produktportfolios und die Gründung eines Retail-Bereichs unum- „Wir konnten aus dem Stand ins Online Business einsteigen.“ gänglich. Der erste Store wurde 2007 eröffnet. Im Jahr 2009 kam die OnlineFiliale dazu. Bei Brax gehört die Logistik zu einer Kernkompetenz, allerdings im großvolumigen B2B-Geschäft. Ziel war es deshalb von Anfang an, die Endkundenprozesse im einzelteiligen und retouren- Welche Nachteile gibt es? mehreren Dienstleistern anfragen und die Angebote gegenüberstellen. Die Traub: Der größte Nachteil sind sicherlich die standardisierten Dienstleistungen im Fulfillment-Bereich Prozesse mandantenübergrei- sind sehr standardisiert vergleichbar. Die Marketingleiter E-Commerce fend. Als Premiummarke ist es Service-Qualität der Dienstleistungen beim Modelabel Brax von äußerster Wichtigkeit, lässt sich durch Testbestellungen bei den sich in den Servicedienst- Kunden der Fulfillment-Profis gut beur■ www.brax.com leistungen vom Wettbewerb teilen. Am Ende ist aber auch der sogeabzusetzen. Individualisierun- nannte Nasenfaktor extrem wichtig. Ein gen des Geschäftsmodells sind gutes Verhältnis ist unabdingbar, da fast anfälligen B2C-Versand an einen profes- dann meist mit hohen Kosten verbunden. täglich Telefonate miteinander geführt Ein weiterer Nachteil ist außerdem die werden. Aus diesem Grund sollten bei sionellen Dienstleister abzugeben. teilweise vorhandene Intransparenz der der Pitch-Präsentation immer die perWelche Vorteile hat ein externes Fulfill- Prozesse. Jeder noch so kleine Prozess hat sönlichen Ansprechpartner im Tagesgeoft Auswirkungen auf das Kauferlebnis schäft dabei sein! ment für Ihr Unternehmen? und die Kundenzufriedenheit. Traub: Für uns hat es den Vorteil, dass wir quasi „aus dem Stand“ in das stark wach- Für eine erfolgreiche Markensende Online Business einsteigen konn- steuerung ist die Definition und ten, ohne selbst große Ressourcen dafür Kontrolle sämtlicher Service aufbauen zu müssen. Das Spezialwissen Level in einem transparenten und die Marktnähe eines großen Dienst- Modell sehr wichtig. leisters sichert uns zudem „State of the art“-Fulfillment-Prozesse im hoch inno- Wie sollte man bei der Suche nach vativen E-Commerce-Markt. Marken mit einem passenden Fulfillmentkleinem Versandhandelsgeschäft wird es Dienstleister am besten vorgehen? schwerfallen, die hohen Service Level Traub: Es gibt diverse Messen und eines Fulfillment-Profis zu überschauba- Veranstaltungen, auf denen sich ren Kosten zu erreichen. Nicht zu unter- Fulfillment-Dienstleister präsenschätzen sind auch Kostenvorteile beim tieren. Dort kann man sich gut Einkauf von Zusatzdienstleistungen. Ein einen kompakten Überblick vergroßer Dienstleister kann ganz andere schaffen. Dann sollte man, wie Brax übernimmt den B2B-Versand in Stationärgeschäfte Skaleneffekte erzielen. bei einem normalen Pitch, bei selbst, die B2C-Logistik hat das Label ausgelagert Rüdiger Traub 18/13 AFFILIATE MARKETING BILDBEARBEITUNG PLZ PLZ 1 9 Firstlead GmbH www.adcell.de Marcus Seidel Rosenfelder Straße 15-16 10315 Berlin Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0 Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99 [email protected] Starten Sie jetzt Ihr Partnerprogramm mit über 75.000 Affiliates und ohne SetupGebühr! ProfiMasking www.profimasking.de Björn Brücker Föhrenstrasse 33 D-90530 Wendelstein Tel.: +49 9129/2969696 Fax: +49 3212/1395849 [email protected] Fotografie - Bildbearbeitung Multimedia: visuelle Produktbildoptimierung für Onlineshops, Webseiten und Kataloge. Integrierte branchenspezifische Lösungen für den Onlinehandel. PLZ 7 + 2 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 2. 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September übernimmt Marc Fritsch den Posten Head of Sales & Marketing beim Berliner Musik-StreamingDienst Simfy Music. Damit ist der 45-Jährige, der bisher Head of Marketing GSA bei EMI Music aus Köln war, für alle wichtigen Marketing- und Vertriebsprozesse von Simfy in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig. Fritsch berichtet an CEO Alex Herbst und ist von Berlin aus tätig. ■ www.simfy.de Jack Wolfskin, Idstein Unic, Zürich (CH) Als Senior Manager E-Commerce und Digital geht Michael Vogel zum Outdoor-Anbieter Jack Wolfskin, um den gesamten OnlineBereich zu leiten. Vor seinem Wechsel zu dem Idsteiner Unternehmen war er Leiter E-Commerce bei der Hamburger Bekleidungshauskette Peek & Cloppenburg. Bei Jack Wolfskin verantwortet der 35-Jährige, der in Zukunft an Chief Marketing Officer Elke Stein berichtet, das Webshop und Website Management, das Online Marketing und den Bereich Social Media. ■ www.jack-wolfskin.de Michaela Kammerbauer / Guido Sachs Clipkit, Berlin Das Content Marketing verantwortet Melanie Bobik bei der Webvitamin GmbH, Berlin. Zudem betreut sie das Autorennetzwerk der SocialMedia-Agentur. Bisher war Bobik für die Unternehmenskommunikation von Henkel in Asien und für den Zoo Berlin aktiv. ■ www.webvitamin.de Die Berliner Clipkit GmbH, Dienstleister für Web-Video, erweitert ihr ManagementKammerbauer Team. Michaela Kammerbauer, die bislang Head of Publisher Management & Development war, steigt auf und verantwortet als neuer COO die Themen Internationalisierung, Ad Operations sowie ReichweitenmanageSachs ment. Die 34-Jährige stieß im Juni 2012 zu Clipkit, davor war sie fünf Jahre lang bei der Zanox.de AG tätig, zuletzt als Senior Director Global Sales Operations. Neu bei Clipkit ist Guido Sachs, der sich künftig als CFO um die Bereiche HR, Finance & Controlling sowie Legal kümmert. Zwischen 2009 und 2012 war der 48Jährige Geschäftsführer beim Internet-Vermarkter Interactive Media CCSP GmbH, einer Tochter der Deutschen Telekom, für IT & Operations und die Finanzen verantwortlich. ■ www.clipkit.de Patrick Walker Karina Leske Base79, London (UK) Moccu, Berlin Als Chief Content Officer ist Patrick Walker bei Base79 für die Geschäftsentwicklung durch Programmstrategien, Kooperationen und ContentPartnerschaften verantwortlich. Vor seinem Wechsel zum globalen VideoNetzwerk war er Senior Director of Content Partnership bei Youtube und für die Musikstrategie in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zuständig. ■ www.base79.com Als Business Development Director kommt Karina Leske zur Digitalagentur Moccu in Berlin. Sie soll insbesondere das Neugeschäft des Unternehmens vorantreiben. Bislang war Leske bei der Agenturgruppe Ressourcenmangel, bei der sie seit Herbst 2009 beschäftigt war, im Bereich New Business Management, Sales & Marketing aktiv. ■ www.moccu.com Melanie Bobik Webvitamin, Berlin 57 Christian Schwiderowski Michael Vogel Yahoo, London/München Internet World BUSINESS Bei der Schweizer Unic AG soll sich Christian Schwiderowski künftig um den Aufbau des Vertriebs im deutschen Markt kümmern. Er kommt von der Digitalagentur DMC, zuvor war er unter anderem für den Auf- sowie Ausbau der Shopping- und Kooperationsvermarktung der Portale GMX, 1und1.de und Web.de zuständig. ■ www.unic.com Lukas Fassbender Jennifer Prince The Trade Desk, Hamburg Twitter, San Francisco (USA) Der kalifornische Demand-Side-Plattformanbieter The Trade Desk eröffnet nach der Filiale in London eine zweite europäische Niederlassung: Der Hamburger Standort soll vor allem Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch anderen europäischen Ländern bedienen, die ihre Real-Time-Bidding-Kampagnen (RTB) über The Trade Desk ausliefern lassen. Den Aufbau des Büros verantwortet Lukas Fassbender. Der 28-Jährige war von Mai 2012 bis Juni 2013 bei DG Media Mind tätig und kümmerte sich dort ums New Business im Bereich Adserving, Verification und RTB Trading. Bei The Trade Desk ist er Director Client Service DACH und nun für die Geschäfte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz verantwortlich. ■ www.thetradedesk.com Googles bisherige Medienund Unterhaltungs-Chefin Jennifer Prince wechselt zum Microblogging-Dienst Twitter. Dort soll sie künftig die Kooperationen mit der Filmund Fernsehindustrie vorantreiben. Zu diesem Zweck soll Prince ein neues Team zusammenstellen, das sich darum bemüht, Twitter in Zukunft für Fernseh-Events zu vermarkten. ■ www.twitter.com Anne Otte / Lars Neumann Wer liefert was, Hamburg Die Online-Lieferantensuche Wer liefert was verstärkt sich mit zwei neuen Mitarbeitern: Anne Otto kommt als neuer A. Otte Head of Online Marketing vom Business Network Xing, bei dem die 35-Jährige Head of Paid Memberships & Partnerships Marketing war. Als Leiter Product Management hatte zuletzt Lars Neumann bei der Gruner + Jahr Digital L. Neumann GmbH gearbeitet. Bei Wer liefert was ist der 39-Jährige künftig als Head of Product Management beschäftigt. ■ www.wlw.de Sven Schlager Timezone, Stephanskirchen Zum Street- und Sportswearlabel Timezone kommt Sven Schlager als neuer Head of Marketing und E-Commerce. Zuvor war er acht Jahre lang bei Planet Sports in den Bereichen Produktdarstellung, Sortiments-, Strategie- und Weiterentwicklung des Webshops sowie zuletzt als Leiter des Marketing-Ressorts tätig. ■ www.timezone.de Kerstin Clessienne Havas Media, Frankfurt Von der Frankfurter MediaAgentur Universal McCann wechselt Kerstin Clessienne zum ortsansässigen Wettbewerber Havas Media. Dort soll die 39-Jährige, die bei der Interpublic-Tochter Universal McCann Chief Digital & Strategy Officer war, eng mit Jörg Manthey, dem Managing Director von Havas Digital, zusammenarbeiten. Clessienne ist in Zukunft als Direktorin Digital Strategy tätig. ■ www.havasmedia.de ▶ Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Mey, Mirjam Müller, Frank Puscher, Franz Scheele (frs), Karsten Zunke Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Chefin vom Dienst: Vera Günther (vg), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Vera Günther (vg), [email protected] Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Elke Häberle (häb), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co 23.-24. September 2013 Sofitel Hamburg Alter Wall Vom Marketing-Hype zur digitalen Transformation t Social Media wird erwachsen Internet World Business-Leser sp aren 150,- EUR t Content is king mit Code SMC13Siwb t Corporate Social Identity t Blogger-Relations im Fokus t Update Facebook Marketing & Facebook Advertising t YouTube – neue Formen der Kommunikation B2B-Special am 25. September 2013 Social Media ist tot – es lebe Social Media: Wo steht B2B? tWie erreiche ich Entscheider mit Social Media im B2B? tSocial Media Monitoring & Reporting tFacebook B2B Sponsoren Eva Balashazy Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Carolin Biebrach Lufthansa Cargo AG Florian Hoffmann Brainlab AG Veranstalter www.socialmediaconference.de MENSCHEN & KARRIERE 59 Oliver Berger Michael Hülsiggensen Frank-Peter Lortz Ubermetrics, Berlin PPRO Financial, München Vivaki, Düsseldorf Seit August unterstützt Oliver Berger die Ubermetrics Technologies GmbH, Berlin, in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Strategie. Vor seinem Wechsel zu dem Monitoring-Spezialisten war der neue Chief Marketing Officer, der seit 2009 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Social Media Deutschland e.V. ist, unter anderem als Gründer einer SocialMedia-Agentur und bei der Agentur Bell Pottinger als Director Social Media aktiv. Bei Ubermetrics soll er künftig unter anderem das Re-Branding des Unternehmens vorantreiben. ■ www.ubermetrics-technologies.com Als Director of Business Development wechselt Michael Hülsiggensen zum Zahlungsanbieter PPRO Financial Ltd. in München. Der 50-Jährige war bisher Managing Director bei der EOS Payment Solutions GmbH, einem Unternehmen der Otto-Tochter EOS Gruppe. Bei PPRO, dessen Stammsitz in London ist, verantwortet Hülsiggensen nun die Bereiche Marketing und Produktentwicklung sowie Vertrieb. ■ www.pprofinancial.com Die Vivaki-Gruppe Deutschland erweitert ihr Management: Frank-Peter Lortz arbeitet als neuer COO Vivaki Deutschland direkt mit Nicole Prüsse, Chairman Vivaki DACH, zusammen. Der 47-Jährige wird zusätzlich zu seiner Position als Chairman Zenith Optimedia nun auch die operativen Vivaki-Bereiche verantworten. So soll er die Services in Deutschland, wie das Vivaki Nerve Center und Vivaki Exchange, strategisch wie inhaltlich ausbauen. ■ www.vivaki.de Kay-Uwe Berding / Thorsten Höpfl / Michaela Rich Ad Pepper Media, Nürnberg Im Hamburger Büro von Ad Pepper Media verstärkt KayUwe Berding in Zukunft das K.-U. Berding Display-Team des Nürnberger Online-Vermarkters. Der neue Senior Sales Manager soll die Kunden- und Agenturbeziehungen im Bereich Display Advertising ausbauen und Werbungtreibende sowie Media-Agenturen bei T. Höpfl Branding- und PerformanceKampagnen beraten. Zuvor war der 43-Jährige bei der Mediasports Digital GmbH Key Account Manager sowie Sales und Account Manager bei AOL Advertising. Neben Berding kommen Thorsten M. Rich Höpfl und Michaela Rich zu Ad Pepper Media. Die beiden sind in Zukunft als Sales Manager im Nürnberger Büro tätig. Während die 43-jährige Rich bislang im internationalen Vertrieb von Foundry-Planet, einem OnlinePortal für Gießereibetriebe und deren Zulieferer tätig war, kommt Höpfl von Wedicon Healthcare Systems, wo er im Business Development aktiv war. Darüber hinaus hat der 31-Jährige, der sich bei Ad Pepper Media vor allem ums Direktkundengeschäft im Performance-Bereich kümmern soll, den Dienstleister Intervenios gegründet, der Websites, -shops und Applikationen entwickelt. ■ www.adpepper.de Martin Grass Klarna, Köln John Stoneman Als Head of Sales Germany verstärkt Martin Grass in Zukunft den schwedischen Payment-Anbieter Klarna. Der 48-Jährige, der bislang unter anderem bei Clickandbuy sowie Paypal tätig war, leitet den gesamten Vertrieb und das Partnermanagement in Deutschland. ■ www.klarna.de Pubmatic, München Anna Langenbach Eviom, München Die Unternehmensberatung Eviom GmbH, Spezialist für Online Marketing, verstärkt sich mit Anna Langenbach. Als Senior Consultant leitet sie künftig den Bereich SEA der Münchner. Bislang war die ehemalige SEMMitarbeiterin von Yahoo in Dublin, die bei Eviom zudem die Themen Mobile und Webcontrolling vorantreiben soll, als Campaign Director für das Mobile Marketing in UK und Deutschland, Österreich und der Schweiz der Buongiorno Deutschland GmbH in München und London zuständig. ■ www.eviom.com Felix Treutle Pooliestudios, Köln Das Designstudio Pooliestudios, Köln, verstärkt sich mit Felix Treutle, der künftig die Bestandskunden im Bereich Online Marketing unterstützen soll. Bisher war der SEOExperte bei der Trivago GmbH für Onpage-Suchmaschinenoptimierung zuständig. ■ www.pooliestudios.com Zum Senior Director Advertising Solutions für Europa, den Nahen Osten und Afrika ist John Stoneman von Pubmatic ernannt worden. Bei der digitalen Media-Plattform für Publisher soll er vor allem das Wachstum vorantreiben. Vor dem Wechsel zum US-Unternehmen Pubmatic, das ein Deutschlandbüro in München unterhält, war Stoneman Verkaufschef Europa und Naher Osten sowie General Manager UK beim mobilen Werbenetzwerk Inmobi. ■ www.pubmatic.com Usability Kongress Unter dem Motto „Mitdenken, mitmachen, mitdiskutieren“ bietet der Kongress theorieund praxisorientierte Vorträge und Workshops an. Im Fokus: Responsive Design, Mobile Customer Journey sowie Big Data & Usability. Termin: Frankfurt, 10./11. Oktober 2013 Kosten: 529 Euro (1 Tag), 789 Euro (2 Tage) für Frühbucher (bis 30.8.); Preise zzgl. MwSt. Info: www.usability-kongress.de ■ ■ ■ IBM Business Connect Themen dieser Veranstaltung sind unter anderem die Auswertung von Social-MediaInhalten, die Optimierung des Online-Vertriebs, Big Data Analytics und mobile Lösungen sowie „Smarter Cities“. Termin: Mannheim, 15./16. Oktober 2013 Kosten: Kostenfrei Info: http://www-01.ibm.com/software/de/ events/businessconnect/index.html SEO Day Das Tagesprogramm dieses Events umfasst 24 Vorträge, die unter anderem von den SEO-Experten Karl Kratz, Marco Janck, Johannes Beus, Dominik Wojcik, Marcus Tandler sowie Marcus Tober gehalten werden. Termin: Köln, 16. Oktober 2013 Kosten: 299 Euro inkl. MwSt. (Early Bird) Info: www.seo-day.de Neocom Die Kongressmesse für E-Commerce und Versandhandel wartet 2013 unter anderem mit diesen Themenschwerpunkten auf: digitaler Handel im Fokus, Retourenmanagement und Same Day Delivery, Markenführung, Mobile Commerce und innovative Geschäftsmodelle. Termin: Düsseldorf, 29./30. Oktober 2013 Kosten: 990 Euro (für Versand-, Online- und Einzelhändler) bzw. 1.390 Euro zzgl. MwSt. Info: www.neocom.de Letzte Tickets sichern! nur € 640,–* statt 790,–* Ihr Anmeldeco de: M B C 13 i w b *alle Preise zzg l. MwSt. Marc Wirbeleit Facebook, Hamburg Der frühere ADV-Vorstand Marc Wirbeleit heuert beim Social Network Facebook als Kreativchef in der deutschen Niederlassung Hamburg an. Dort wird der 47-Jährige, der zuletzt jahrelang als Selbstständiger gearbeitet hat, gemeinsam mit dem zweiten Strategic Creative Nico Westermann zusammenarbeiten. Dieser war 2012 von der Agentur Akqa gekommen. Die beiden sollen in Zukunft das europäische Marketingteam in London und den weltweiten Kreativchef Marc D‘Arcy unterstützen. ■ https://de-de.facebook.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] Mobile Trends auf einen Blick Mobile Strategie: Vor- und Nachteile von Responsive Design [email protected] ■ 09. -10. 09. 2013 Hamburg ■ ■ EHI Marketing Forum Wie die Kommunikation im Handelsmarketing künftig aussehen könnte, diskutieren Teilnehmer dieses Kongresses. Herzstück der Veranstaltung bilden Szenarien, die in einem branchenübergreifenden Projekt entwickelt wurden und vorgestellt werden. Termin: Düsseldorf, 26./27. November 2013 Kosten: 1.190 Euro zzgl. MwSt. Info: www.ehi-marketingforum.de Online Communication Conference Themen sind hier: Wie gestaltet man den Kundendialog über den gesamten CustomerLifecycle? Wie erhebt man Daten und wertet sie aus? Wie setzt man Content Marketing um? Termine: München, 5. November; Düsseldorf, 13. November; Hamburg, 19. November 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: occ13iwb) Info: www.online-communication-conference.de Mobile Marketing: Veränderung von Markenkonsum und Markenführung Mobile Commerce: Herausforderung Multichannel Best in Class: Mobile Kampagnen und Werbemöglichkeiten im Überblick Veranstalter: mobile-business-conference.de 60 STELLENMARKT Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 Online- Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Manager (w/m) Online Marketing NEU.DE GmbH München ID 731 Senior New Media Manager (m/w) Tesa SE Hamburg ID 730 Senior Account Manager Online Marketing (m/w) exito GmbH & Co. KG Nürnberg ID 729 Social Media Manager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 728 Berlin ID 726 SEA Manager Vollzeit audibene Künzelsau ID 725 Junior E-Commerce Manager (m/w) MUSTANG Store GmbH Wolfertschwenden ID 723 Digital Content Redakteur / Online Marketing (m/w) MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG Essen ID 722 Online Marketing Manager (m/w) swedex GmbH München ID 721 Vertical Key Account Manager Yahoo! Marketing Communication Manager (m/w) B2C AGCO GmbH Marktoberdorf/Allgäu ID 720 Online Shopmanager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 718 Senior Online Marketing Manager (m/w) Home Shopping Europe GmbH Ismaning ID 717 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 18/13 2. September 2013 STELLENMARKT Internet World BUSINESS Hinter jeder erfolgreichen Kampagne ... Recruiting auf allen Kanälen Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser Karriereportal nutzen! Zielgruppe 01 Zielgruppe 02 Zielgruppe 03 ... steht ein weitsichtiger Stratege. swedex GmbH & Co. KG ist einer der führenden deutschen Hersteller und Direktvertreiber im Bereich des gehobenen Bürobedarfs: Laminieren & Binden, Präsentationsmappen und -ordner, teils als Werbeartikel kundenindividuell bedruckt. Immer wichtiger werden dabei bereits seit Jahren die Umsätze aus Internet-Shops und die Leads im Internet. Heute sind wir der größte Internethändler von Produkten aus der Sparte Binden & Laminieren in Deutschland. Wir möchten nun «die nächste Stufe zünden»: weitere nationale und internationale Projekte auflegen. Zur Verstärkung unseres online-Marketing-Teams suchen wir kurzfristig eine/n Online Marketing Manager (m/w) ▪ Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Top-Reichweite ▪ Optimale Zielgruppenansprache ▪ effizient und ohne Streuverluste Voraussetzungen Die Aufgabe 9 Einschlägige eCommerce-Erfahrung, Ausbildung als Fach9 Betreuung, Optimierung und Ausbau unseres Online Marketing: informatiker oder abgeschlossenes Studium (Marketing, SEA / SEO / retargeting / affiliate marketing / social media im Sinne Informatik) wünschenswert, aber nicht Bedingung. von Lead-Maximierung und Kampagnen-Profitabilität. EntwickEnglisch sehr gut in Wort und Schrift. lung, Test, Implementierung und Pflege zielgruppenspezifischer 9 Hohe sales-Affinität und nachweisbare eCommerce-Erfolge. Newsletter. Erstellung quantitativer Analysen über die wichtigsten KPI’s. Kreativität, Erfolgsorientierung, strukturierte Arbeitsweise, 9 Pflege der bestehenden und Aufbau neuer Internetshops inkl. einer Durchsetzungsvermögen. konsistenten Architektur von landing pages. Platzierung neuer Produkte: Ausarbeitung eines jeweils zielgruppenspezifischen Senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (inkl. Datum der VerWerbeauftritts und Integration in die Landschaft unserer Internetshops. fügbarkeit und Gehaltswunsch) an: swedex GmbH & Co. KG, Herrn Dr. Thorsten Cabalo, Schwarze Horn 1, 45127 Essen, thorsten. 9 Beauftragen, Koordinieren und Steuern von Agenturen und externen Dienstleistern: fachliche Vorgaben, Lieferantenverhandlung, [email protected] Vertragsgestaltung. 9 Regelmäßige Trend-, Wettbewerbs- und Marktanalysen inkl. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen = ein «Riecher» für die aktuellen Entwicklungen. Wir LEBEN Online Marketing und wir LIEBEN Search! Seit vielen Jahren plant, steuert und analysiert unsere Agentur performanceorientierte Online Marketing Maßnahmen für namhafte E-Commerce Unternehmen. Jeden Tag aufs Neue rocken wir mit viel Leidenschaft und Herzblut sowie fundierter Fachkompetenz die Kampagnen-Kennzahlen im Sinne unserer Kunden. Wir tauchen dabei tief in die „Kundenwelten“ ein und pflegen langfristig ausgerichtete, vertrauensvolle Beziehungen. Unser rasant wachsendes, internationales Team braucht Verstärkung. Wir suchen für unser Büro im Business Tower Nürnberg ab sofort in Vollzeit: (Senior) Account Manager Online Marketing (m/w) (Senior) SEO Consultant (m/w) Media Designer (m/w) Executive Coordinator (m/w) Weitere Infos findest du unter: In allen Fragen rund um das Karriereportal berät Sie Frau Berthmann gerne persönlich! Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 [email protected] www.exito.de/jobs 61 62 MEINUNG Internet World BUSINESS 2. September 2013 18/13 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Klarer Kurswechsel Internet-Geschäft und NSA Rasmus Giese ist nun also der neue Sales Chef der United Internet Media AG (siehe Titel). Diese Personalie ist mehr als nur eine Personalie. Sie ist das Startsignal für einen Kurswechsel der Elke Häberle, United-Internet-Tochter und des Top-Ten-VerRedakteurin markters – für einen Kurs weg vom Qualitäts- und hin zum Performanceorientierten Massenvermarkter. Vielleicht führt die neue Ausrichtung ja auch direkt zum Verkauf von UIM, über den ja nicht erst seit dem Weggang des omnipräsenten Ex-UIM-Bosses Matthias Ehrlich im März dieses Jahres häufig – und nicht nur hinter vorgehaltener Hand – spekuliert wird. Spätestens jetzt wird deutlich: UIM wird mächtig beschnitten. Giese ist nicht „Nachfolger“ von Ehrlich. Ehrlich war Vorstand der United Internet Media AG und saß im Vorstand der 1&1 Internet AG. Er agierte in München (einigen zu) unabhängig vom in Karlsruhe ansässigen Portalgeschäft – und auch unabhängig von der Konzernzentrale in Montabaur. Und er trimmte die Vermarktung von Web.de und GMX auf Premium. Seine Stelle wurde nicht nachbesetzt. Der im Performance-Geschäft erfahrene Giese wurde zum Sales-Chef von UIM berufen und berichtet als CEO an Jan Oetjen, der Vorstand für das Portalgeschäft der 1&1 Internet AG ist. Das ist ein himmelweiter Unterschied und er ist zudem vieldeutig. Was United-Internet-Vorstand Ralf Dommermuth mit seiner (noch) selbstständigen Vermarktungstochter UIM AG vorhat und wohin es den Vermarkter mit seinen Angeboten Web.de, GMX, 1und1.de, Top.de und Smartshopping.de treibt, bleibt abzuwarten. Fakt ist: Es wird sich viel ändern und weitere Personalien werden mit Sicherheit noch folgen. Das muss nicht schlecht sein – auf jeden Fall ist es aber anders. Ganz anders. Eine international geführte Wertediskussion um den Umgang mit Daten ist überfällig A llzu gern wird die anscheinend unkontrollierte Datensammlung der Geheimdienste in einem Atemzug mit datenbasierten Geschäftsmodellen von Internet-Unternehmen genannt – und mit der Angst vor totaler Überwachung gespielt. Bei den Geheimdienstaktivitäten geht es um die Frage der Legitimität staatlichen Handelns. Es ist falsch und fahrlässig, Unternehmen der digitalen Wirtschaft in die Nähe solcher Spionagepraktiken zu rücken und damit der Kumpanei zu bezichtigen. Nicht umsonst war die ursprüngliche Intention beim Datenschutzrecht, das Verhältnis zwischen Individuum und Staat zu regeln, während heutzutage vor allem das privatrechtliche Verhältnis der Bürger, beispielsweise das zu Unternehmen, im öffentlichen Schlaglicht steht. Dies zeigt sich auch in der Debatte um eine europäische Datenschutzgrundverordnung, die den privatrechtlichen Umgang mit Daten regelt. Die Frage, welche Daten der Staat nutzen darf, wird indes nicht mehr auf der öffentlichen Bühne diskutiert und bestimmt. Was Geheimdienste wie NSA, GCHQ und möglicherweise auch der BND offensichtlich massenhaft betreiben, hat mit einer legitimen Datennutzung nicht mehr viel zu tun. Die rechtsstaatliche Grundlage dieses Vorgehens ist zweifelhaft und das unkontrollierte Ausspähen von Daten ein Angriff auf fundamentale Werte unserer freiheitlichen Gesellschaft. Trotz dieser Erkenntnisse werden Nutzer die Angebote US-amerikanischer In- [email protected] „Jede Stadt sieht gleich aus“ Zum Beitrag „Vom Möbelhaus ins Web“ über den Einstieg von Segmüller in den E-Commerce (Ausgabe 17/2013, S. 19): Retailer steigen vermehrt in den E-Commerce ein. Die Folgen sind mehr Kaufoptionen für Kunden stationär oder im Netz. Weitere Folgen: weniger Einkaufspunkte, Reduktion der Mietflächen von Geschäftsliegenschaften in den Städten. Bald gibt es nur noch internationale Markenläden und jede Stadt sieht gleich aus ... MARTIN LANGE Das „bald“ kannst Du ruhig streichen, die für Touristen optimierten, geklonten Innenstädte Europas sind heute schon austauschbar. Freiluftmuseen mit Shopping-Meile – für deren eigentliche Bewohner nicht mehr lebenswert und vor allem nicht mehr erschwinglich ... OLIVER KURZ Wenn ich jetzt in einer Innenstadtgasse in Wien oder in Köln stehe – ich kenne den Unterschied nurmehr an den Bierschildern, sonst ist schon ternet-Konzerne auch weiterhin nutzen. Die sogenannten Lock-in-Effekte bei den globalen digitalen Ökosystemen sind bereits so stark, dass es kaum Ausweichbewegungen geben wird. Die Nutzer wollen oder können nicht wechseln. Ein Run auf vergleichbare europäische Angebote ist nicht zu erwarten – zum Teil auch deshalb, weil es keine adäquaten Alternativen gibt. Dennoch besteht gerade im laufenden Wahlkampf die Gefahr, dass eine integre Thomas Schauf Leiter Europa und Internationales beim Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V. ■ www.bvdw.org Branche diskreditiert wird, obwohl sie legale und akzeptierte Geschäftsmodelle praktiziert und gleichzeitig einen substanziellen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum leistet. Wer die zweifelhaften Aktionen der Geheimdienste in einen Topf mit den Geschäftsmodellen der digitalen Wirtschaft wirft, schadet der Innovationsfähigkeit der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa sowie der Zukunftsfähigkeit des Standorts. Rohstoff des 21. Jahrhunderts Um Daten als volkswirtschaftlichen Rohstoff des 21. Jahrhunderts zu begreifen, brauchen wir ein klares Konzept einer übergreifenden Datenpolitik, die das Verständ- nis für den gesellschaftlichen Nutzen der Datenverarbeitung ebenso fördert wie die Sensibilisierung für den verantwortlichen Umgang mit personenbezogenen Daten. Wir müssen in Europa erkennen, dass Datenschutz im Sinne einer Datenpolitik mittlerweile ein standortpolitisches Thema geworden ist. Für den europäischen Binnenmarkt und die Sicherheit der Nutzer wird es entscheidend darauf ankommen, dass in der EU für außereuropäische und europäische Anbieter das gleiche Recht gilt und dieses auch durchsetzbar ist. Ein solches Spiel auf Augenhöhe ist nicht nur wirtschaftlich erforderlich, sondern stärkt auch die Position des europäischen Standorts im internationalen Wettbewerb. Nur ein solider internationaler Rechtsrahmen wird helfen, das Vertrauen in die Internet-Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Die Unternehmen sind gut beraten, wenn sie parallel ein freiwilliges Transparenzgebot leben und es Nutzern ermöglichen, mehr über die Art und Weise des Umgangs mit Daten zu erfahren. Erste wichtige Schritte hat die Branche im Bereich nutzungsbasierter Online-Werbung bereits getan. Das Vertrauen in den Rechtsraum und das von den Unternehmen der digitalen Wirtschaft täglich neu zu gewinnende Vertrauen der Nutzer darf aber nicht durch staatliches Handeln konterkariert werden. Erst recht nicht von Staaten, die das demokratisch erkämpfte Freiheitsideal als unverzichtbaren Wert von Verfassungsrang festgeschrieben haben. Es bedarf dringend einer breiten, öffentlich und vor allem international geführten ■ Wertediskussion. Gehört alles globalisiert. Schade – bei jedem Einkauf entscheide ich, ob ich das so haben will oder nicht. Eine gute Kombination, Shop vor Ort plus Internet Marketing ist der einzige Weg. LUDWIG KRENN Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] Wünschen Sie einen Kontakt mit unserer Anzeigenabteilung? Bitte schreiben Sie an ■ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] Sie finden uns auch auf Facebook ■ facebook.com/internetworld.de „Ich mag gerade Zahlen, besonders wenn sie mehrfach teilbar sind. Zwölf ist meine Glückszahl.“ Yahoo-Chefin MARISSA MAYER präsentiert sich in der US-Ausgabe der Modezeitschrift „Vogue“ als – chic gekleideter – Zahlenmensch „Es ist auch unzutreffend, dass Patientenidentitäten nur verschleiert werden oder rückrechenbar seien.“ Das Medizin-Marktforschungsunternehmen IMS HEALTH widerspricht der Darstellung des „Spiegel“, wonach es von deutschen Apotheken personalisierte Daten erhalten haben soll „Im Gegensatz zu den USA gibt es beispielsweise noch große Verkaufsflächen im Einzelhandel.“ FLORIAN DRÜCKE, Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie, erklärt die Zurückhaltung der Deutschen bei kostenpflichtigen Musik-Downloads unter anderem mit der guten Verfügbarkeit von Audio-CDs im Handel „Ihr o.g. Antrag wird nach § 3 Nr. l lit. a) IFG abgelehnt, da das Bekanntwerden der Information nachteilige Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen haben kann.“ Antwort des BSI auf eine Anfrage zu einem Bericht über Blackberry-Sicherheitsrisiken von 2005(!) www.thomas-krenn.com Solange wir uns nicht mit einer Lösung melden, haben Sie kein Problem. TKmon* mit Call-Home-Service – unser neues Rundum-Sorglos-Paket Hardware-Probleme tauchen genau dann auf, wenn man am wenigsten damit rechnet. Zeiten, in denen ausgefallene Lüfter oder Netzteile unentdeckt blieben, sollten der Vergangenheit angehören. Genau für solche Probleme haben wir den Call-Home-Service entwickelt! Im Falle eines Hardware-Problems wird eine automatische Benachrichtigung an den Thomas Krenn Support gesendet. Eine schnelle und einfache Hilfestellung ist daher gewährleistet. Call-Home-Service Aktion: * TKmon ist ein kostenloses, von der Thomas-Krenn.AG und NETWAYS entwickeltes, Open-Source Webinterface für die Administration der Monitoring-Software Icinga. (*in Verbindung mit allen Thomas Krenn Servern) Nur bis Ende September 2013: Statt 199,- € für nur 99,- €* QR Code mit Smartphone scannen oder www.thomas-krenn.com/call_tkmon DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848 207970 +43 (0) 732 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. 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