3/2014

Transcription

3/2014
Mieter ournal
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
AUSGABE 3 | 2014
CFC-FUSSBALLCAMP
7. Auflage | 8
MITARBEITERSPENDE
Elternverein krebskranker Kinder e.V. | 9
VORHANG AUF,
MANEGE FREI!
Projektcircus | 10
SPONSORING
TuS 1861 e. V. | 22
smac - Eröffnung
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
| 4 und 5
GGG.Chemnitz
Vorwort
Thema
Ll
Mit der WiC treffsicher ins neue Zuhause!
iebe Leserinnen,
iebe Leser,
FANtastisch
Fußball verbindet uns.
Jetzt Facebook-Fan werden und gewinnen!
FOTOLIA © Andrii IURLOV
die dritte Ausgabe des Mieterjournals liegt vor Ihnen - vollgepackt mit Neuigkeiten, vielen Informationen und spannenden Geschichten. So lassen wir Sie beispielsweise im dritten Teil unserer Beitragsreihe zum „Schocken“ daran teilhaben,
wie die Einrichtung des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz vonstatten ging und was Sie jetzt, gut zwei Wochen nach der Eröffnung, dort erwartet.
Land unter!: hieß es nach tagelangem Regen im Juni 2013. Betroffen davon
waren auch Mieter der GGG. Rückblickend auf dieses Ereignis haben wir mit einigen von ihnen gesprochen.
In gewohnter Weise haben wir für Sie wieder unsere aktuellen Sanierungsvorhaben zusammengefasst und Sie erfahren, wo sich ein neues Servicebüro befindet.
Aufgepasst! Im August startet unser beliebtes CFC-Fußballcamp. Dafür werden
noch Anmeldungen entgegegenommen. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen und melden Sie Ihre Kinder oder Enkel für diese ereignisreiche Ferienwoche an. Tolle Erlebnisse hatten bereits die Kinder der Grundschule Siegmar bei
einem ganz besonderen Zirkusprojekt, welches von der GGG unterstützt wurde
– auch davon können Sie in dieser Ausgabe lesen. Sie dürfen also gespannt sein.
Inhalt
WiC - Die Vermieter der GGG .................................. 2
Schautag am Schloßteich
SEITE 6
Chemnitz.............................................................. 4/5
Spielplatz Kaßberg; Schautag am Schloßteich ....... 6
Rückblick Hochwasser im Reitbahnviertel............... 7
Elternverein krebskranker Kinder e. V.; PINGU-DU .. 9
Projektcircus André Sperlich .................................. 10
Gewinnspiel rofi-Fußbälle.
100 P
Unter allen WiC-Facebook-Fans verlosen wir bis zum 31. August 2014
Werde jetzt Fan: facebook.com/wohneninchemnitz. Viel Glück!
ServiceWohnen®-Anlage Leipziger Straße 167;
Wiederholungsprüfungen
Wohnungselektrik
SEITE 12
Kita Martinstraße bedankt sich ............................. 11
Clausstraße 10/12
09126 Chemnitz
0371 533-1111
Mieter vorgestellt: Eiserne Hochzeit .................... 14
Erscheinungsweise:
zweimonatig
Rätselspaß .............................................................. 13
Hausgemeinschaft Geibelstraße; Lieferdienst
Vertrieb:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Stadtbibliothek ...................................................... 15
ServiceWohnen® ................................................... 17
Tiere in Not Chemnitz e. V. – Tierheimfest ........ 18
wic.de
Redaktion:
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Erik Escher
Telefon: 0371 533-1564
E-Mail: [email protected]
unter redaktioneller Mitarbeit von Sabine Leppek
Auflage:
28.680 Stück
Tierheimfest
SEITE 18
Layout und Satz:
HB- Werbung und Verlag GmbH & Co. KG
Sanierung Max-Schäller-Straße 4
Titelfoto:
László Farkas
Kleinanzeigen ........................................................ 20
Druck:
Limbacher Druck GmbH
Neues Servicebüro im Vita-Center ....................... 19
WiC – wohnen in chemnitz gmbh
Steinhaus-Passage
Impressum
Wiederholungsprüfungen an Wohnungselektrik... 12
Immobilienangebote; Primacom Anzeige .......... 16
Teilnahmebedingungen unter wic.de und facebook.com/wohneninchemnitz
Katja Loße
Leiterin der Geschäftsstelle Steinhaus
Nord/Wohneigentums- und Hausverwaltung
Herausgeber:
Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H.
Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz
Telefon: 0371 533-0
Internet: www.ggg.de
E-Mail: [email protected]
Eröffnung Staatliches Museum für Archäologie
CFC-Fußballcamp – 2. Aufruf.................................. 8
Viel Freude mit dem neuen
Mieterjournal wünscht Ihnen
Geschichte im Rucksack......................................... 21
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für Anzeigeninhalte wird keine Haftung übernommen.
© Alle Rechte beim Herausgeber.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Sponsoring TuS 1861 Chemnitz-Altendorf e. V.... 22
WiC - Wohnungsangebote ................................... 23
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Thema
Teil 3
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz im „Schocken“
In den beiden vorangegangenen
Teilen dieser Beitragsreihe blickte das Mieterjournal auf die bewegte Geschichte sowie auf die
Umbauphase dieses bedeutenden
Bauwerks in Chemnitz. Nachdem seit Kurzem alle Museumsetagen in Vollendung besichtigt
werden können, gewährt der
dritte Teil der Beitragsreihe
einen Rückblick darauf, wie das
Archäologiemuseum mit Leben
erfüllt wurde und welche Herausforderungen mit den ausgestellten Kostbarkeiten bewältigt
werden mussten.
Umbau und Sanierung des Gebäudes durch
die Architektengemeinschaft AUER WEBER,
Stuttgart sowie KNERER und LANG Architekten, Dresden, wurden im Jahr 2013 abgeschlossen. Hierzu gehörten sämtliche Arbeiten, die das Funktionieren des Gebäudes
beinhalteten. Nach der Übergabe der Flächen
durch die GGG an das Staatliche Museum für
Archäologie Chemnitz (kurz: smac) konnte ab November 2013 mit der Museumseinrichtung begonnen werden.
„Die Koordination der einzelnen Gewerke stellte wohl die größte Herausforderung dar“, fasst Museumssprecherin Jutta
Boehme zusammen. „Manche Planung, vor
allem die von Installationen, erwies sich bei
der praktischen Umsetzung bald als ungeeignet. Besondere Flexibilität und Kreativität
waren deshalb von den Ausstellungsgestaltern, dem ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart, gefragt.“
Bevor es richtig los gehen konnte, musste
zuerst in allen Etagen die Bodengrafik gestaltet werden. „Die Aufbringung der Bodengrafik auf den jeweils fast 1000 m² großen
Etagen war ein kompliziertes Unterfangen.
In einem ersten Schritt wurden Millimeter
genaue Schablonen hergestellt, die dann in
einem zweiten und dritten Schritt auf den
Flächen ausgelegt und verklebt wurden, um
schließlich die von den Schablonen ausgesparten Linien mit Farbe nachmalen zu können“, erläutert Museumschefin Dr. Sabine
Wolfram. „Dieses Gestaltungselement bringt
schließlich das Konzept der Ausstellung zum
Ausdruck. Es entwickelt sich von einer geschwungenen Linienführung, gleich kartografischen Höhenlinien, in der ersten Etage
bis hin zu geometrischen Mustern, ähnlich
den Flur- und Grundstücksgrenzen, in der
dritten Etage. Damit soll die Bodengrafik als
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visuelle Komponente den zunehmenden Einfluss des Menschen auf seine Umwelt symbolisieren.“
Die Einrichtung des Museums an sich erfolgte von außen nach innen. Dr. Sabine Wolfram: „Parallel zur leicht geschwungenen Fassade des Erich Mendelsohn-Bau wurden im
Zuge des Umbaus Wände, die sogenannten
Rundwände, eingezogen. Sie verbergen die
Heizungs- und Lüftungstechnik und sind darüber hinaus Hintergrund für zwei jeweils 46
Meter lange, hinterleuchtete Panoramen sowie für die Alltagswand.“
Nachdem Zwischenwände eingezogen, Wandpaneele angebracht und die Technik installiert wurde, liefen viele der Arbeiten parallel
ab, beispielsweise der Einbau der Vitrinen in
die Wände bzw. der Aufbau der freistehenden Vitrinen sowie die Aufstellung der ersten Exponate. Ende April war das Einräumen
der ersten Etage fast abgeschlossen. „Dieser
Bereich stellt das Leben im Wandel der Kaltund Warmzeiten dar“, so Kuratorin Melanie Wunsch. Die klimatischen Schwankungen des Eiszeitalters werden durch Tier- und
Pflanzenpräparate sowie Lichtstimmungen
auch sinnlich erfahrbar gemacht. Im Laufe
des Rundgangs wandelt sich der Eindruck einer offenen, kühlen Fläche in eine sehr verdichtende, wärmende Atmosphäre. „Eine in
der Realisierung von der ersten bis zur letzten Minute aufregende Inszenierung der ersten Ausstellungsebene ist der Gläserne Neandertaler, der sein Vorbild im Gläsernen
Menschen des Deutschen Hygiene Museums
Dresden hat“, verrät die Museumschefin.
„Anhand der Figur werden mit Lichtpunkten die Körpermerkmale gezeigt, die beim
Neandertaler anders sind als bei uns. Dafür
wurde in New York bei Bone Clones ein rekonstruiertes Neandertalerskelett erworben
und im Landesamt für Archäologie Knochen
für Knochen dreidimensional gescannt. Denn
die Knochen, die wir brauchten, mussten innen hohl sein, um darin die elektrischen Leitungen zu verbergen.“
Mehr und mehr Gestalt nahm Anfang Mai
auch die Ausstellungsebene in der zweiten
Etage an. Wärmeres Licht, ein dunkler Boden und strenger werdende Bodenlinien prägen dort den Raumeindruck. Dr. Sabine Wolfram: „Diese Ebene beschäftigt sich mit den
Kulturen der Sesshaftigkeit. Aufgezeigt wird,
wie sich die Region zwischen 5500 vor Christus bis 800 nach Christus unter dem Einfluss
bäuerlicher Kulturen, den sich entwickelnden technologischen Fähigkeiten und neuer
Gesellschaftsformen zu einer Siedlungslandschaft wandelte.“ Emsiges Gewusel herrschte zeitgleich auch im dritten Obergeschoss,
in welchem sich der Besucher thematisch der
Neuzeit nähert. Bis zur Eröffnung waren die
Museumsarbeiter mit der Einrichtung der sogenannten „Alltagswand“ beschäftigt. Dr. Sabine Wolfram: „Dort werden Gegenstände des
alltäglichen Gebrauchs präsentiert. Es tauchen viele Dinge auf, die wir heute noch benutzen und die sich im Laufe der Jahre kaum
verändert haben: Würfel, Ringe, Teller oder
auch Sparschweine.“ Zu den Ausstellungsstücken gehört auch eine farbenprächtige
Karte des „Gebürgischen Creises“, die Sachsenkönig August der Starke 1713 in Auftrag
gab. Herausforderung hierbei: „Die empfindlichen Originale mussten in klimatisierte Vitrinen eingebracht und die Lichtstärke stark
begrenzt werden, um das Risiko des Verbleichens zu minimieren“, sagt Ausstellungsleiter Jens Beutmann. Kurz vor Eröffnung
des Museums stand die letzte große Aufgabe an: Das Anbringen des sich durch mehrere Etagen bewegenden „Sachsenmodells“,
eine Landkarte, deren einzelne Teile sich unabhängig voneinander bewegen lassen und
auf denen per Videoprojektion 300.000
Details zu Ausstellungsstücken:
• insgesamt 6100 Exponate, davon rund 5200 archäologische Objekte
• größtes Exemplar: stratigrafisches Diorama (21 Meter hoch, vier Meter breit):
Schnitt durch die geologischen und archäologischen Erdschichten von der letzten Kaltzeit
bis zur Erdoberfläche
• kleinstes Exemplar: eine Neandertaler-DNA (im Laborbehälterchen)
• älteste archäologische Funde: Eine Deponierung von fossilen Seeigeln durch eine Frühform
des Neandertalers vor etwa 280000 Jahren. Hierbei sind die Seeigel wesentlich älter als ihre
Niederlegung durch den Menschen.
• besondere Klimapräparate: sechs ausgestorbene Tiere, 25 Tierpräparate, 19 Pflanzenpräparate
„Schätze“ des Staatlichen Muswtaler zeigt das „Forschungslabor“ auf Knopfdruck
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum heutigen Menschen
• Ebene 2: einer der ältesten Holzbauten Mitteleuropas, der 7200 Jahre alte Brunnen von Altscherbitz
• Ebene 3: „Alltagswand“ mit ihren rund 1300 Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs
Erkerausstellungen:
Auf allen drei Ebenen widmet das smac eigenständige Ausstellungsbereiche dem besonderen Gebäude und seiner Biografie: Dem Architekten Erich Mendelsohn, dem Schocken-Kaufhauskonzern sowie dem Konzernmitbegründer Salman Schocken. Diese Ausstellungen befinden sich in den sogenannten Erkern direkt an der Fensterfront des ehemaligen Kaufhauses.
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Jahre Kulturgeschichte im Zeitraffer dargestellt werden können.
Bis zur letzten Minute wurde gewerkelt: Exponate aufgestellt, Vitrinen eingeräumt, Objektbeschriftungen angebracht. Mit einer großen Festveranstaltung wurde das smac dann
am 15. Mai für geladene Gäste und ab 16.
Mai für die breite Öffentlichkeit eröffnet und
lädt nun seine Besucher ein auf rund 3000
m², verteilt auf drei Etagen, sächsische Kulturgeschichte von der Altsteinzeit bis zur
frühen Industrialisierung und damit rund
300000 Jahre Menschheitsgeschichte zu erkunden. „Wir zeigen hier Archäologie wie sie
wirklich ist: Rückwärts gewandt und zugleich
zukunftsorientiert“, macht die Museumschefin Lust auf einen Besuch.
| Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag bis Sonntag
10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Donnerstag 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
| Eintrittspreise:
Erwachsene 7 Euro, ermäßigt 4 Euro
für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren
ist der Eintritt frei
www.smac.sachsen.de
Fotos: Heinz Patzig, László Farkas, Michael Jungblut
Am 16. Mai öffnete das neue Staatliche Museum für
Archäologie Chemnitz mit einer großen Eröffnungsfeier
seine Türen für die Öffentlichkeit.
Gewerbe vorgestellt
Rückblick Hochwasser
im Reitbahnviertel
Spielplatzgestaltung auf dem
Kaßberg
der Frischekur“, erklärt Kunden- und Objektbetreuerin Dagmar Schmidt. „Jetzt laden unter anderem eine Wippschaukel und
ein Klettergerüst die Kinder zum Spielen
ein. Auch einen neuen Sandkasten haben
wir aufgestellt. Auf Wunsch vieler Eltern,
die mit ihren kleinen Kindern hierher zum
Spielen kommen, wurde der Kasten mit einer Plane abgedeckt, so dass der Sand sauber bleibt. Viele Eltern haben sich dazu bereit erklärt, mit auf Ordnung und Sicherheit
zu achten.“ Zu ihnen gehört Denise Tho-
mas, die mit ihren Knirpsen Marie und Julian gern zum Spielplatz kommt. „Es gab
im Vorfeld extra eine Mieterversammlung,
bei der die Veränderungen und Verbesserungen diskutiert werden konnten“, erklärt
die junge Mutter. Auch René Banasch begrüßt die Neugestaltung des Spielplatzes.
Denn Sohnemann Finley schaukelt gern.
„In jedem Wohngebiet brauchen Kinder einen Platz zum Spielen. Umso schöner ist
es, dass dieser hier erhalten und erneuert wurde.“
Schautag am Schloßteich
Besichtigung der Promenadenstraße 5
Am 10. Juli 2014 haben alle Interessierte und
künftige Mieter die Möglichkeit, sich zum
Schautag am Schloßteich einen Blick über
das aktuelle Baugeschehen im Hochhaus
Promenadenstraße 5 zu verschaffen. Besichtigt werden können erste Wohnungen mit
neu gestalteten Grundrissen.
Die Sanierungsarbeiten laufen seit Februar 2014 und sollen binnen 12 Monaten abgeschlossen werden. Ab März 2015 können
dann die künftigen Bewohner einziehen. Bis
dahin investiert die GGG rund 5,3 Mio. Euro
und schafft moderne, barrierearme 1-Raumbis 3-Raum-Wohnungen mit Größen zwischen 24 m² und 78 m² Wohnfläche. Ein
hauseigener Concierge wird in Zukunft den Bewohnern den Alltag erleichtern und beispielsweise Päckchen
entgegennehmen oder die Blumen bei
Abwesenheit pflegen.
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Schautag
. Juli
Donnerstag, 10
15 – 19 Uhr
Informationen zum Wohnen
am Schloßteich:
 www.ggg.de/promenadenstrasse
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
Fotos: Heinz Patzig
In den zurückliegenden Wochen wurde
der Spielplatz Weststraße Ecke Andréstraße auf dem Kaßberg einer Frischekur unterzogen. „Zuerst haben wir die Spielgeräte auf Funktionalität prüfen und teilweise
erneuern bzw. reparieren und neu streichen lassen. Anschließend wurde der Sand
im Sandkasten gereinigt und die Grünanlage um den Spielplatz herum neu gestaltet. Auch die Sitzbänke waren Bestandteil
Land unter! hieß es Anfang Juni vergangenen Jahres nach tagelangen, kräftigen
Regenfällen in Chemnitz. Straßen, Plätze, Grünflächen wurden überflutet, in vielen Kellern stand das Wasser einen halben
Meter hoch. Am 2. Juni 2013 erreichte
der Chemnitz-Fluss die höchste Hochwasserstufe 4. Zwei Tage lang galt in der
gesamten Stadt Katastrophenalarm. Betroffen vom Juni-Hochwasser waren auch
Mieter der GGG. Rund 150 Hauseingänge standen komplett unter Wasser. Besonders schwer gebeutelt hatte es die Bewohner der Reitbahnstraße. Dort wurden
alle Kellerbereiche und sämtliche Gewerbeeinheiten überflutet.
„Wir hatten zwar vorsorglich vorn alle Türen
zugeklebt, aber das half nichts. Das Wasser
kam von allen Seiten“, erinnert sich Isabell
Zakri, Inhaberin des Tattoo-Studios „Kallisto Tatau“ in der Reitbahnstraße 21. „Fast
30 Zentimeter standen unsere Räume unter
Wasser. Der Fußboden war durchgeweicht,
die Tapete nass, Möbel nicht mehr zu gebrauchen.“ Nachdem der Grundwasserpegel
gesunken und das Wasser abgepumpt worden war, standen Saubermachen und Aufräumen auf dem Programm. Isabell Zakri:
„Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt im Urlaub. Meine Mitarbeiter haben aber ganz
schön geschuftet, um alles erst einmal provisorisch herzustellen, damit wir wenigstens
einige Kundentermine halten konnten. Die
GGG stellte uns Trocknungsgeräte und Lüf-
 Isabell Zakri war mit ihrem Tattoostudio
„Kallisto Tatau“ in der Reitbahnstraße 21
ein Hochwasseropfer
ter zur Verfügung um die Räume zu
entfeuchten. Dennoch war der Boden
so durchnässt, dass wir vorrübergehend in ein Ausweichquartier im Kulturzentrum DAStietz ziehen mussten.
In dieser Zeit wurden unsere Räume
instandgesetzt, Wände gestrichen
und der Fußboden erneuert. Ende
März 2014 konnten wir schließlich
wieder zurück in die Reitbahnstraße 21 ziehen.“
Bereits im Januar feierte die Zahnarztpraxis in der Moritzstraße 37 Neueröffnung. Den schicken, modernen Räumen ist
jetzt nichts mehr von der Katastrophe anzusehen. Doch auch dort wüteten die Fluten. „Das Jahrhunderthochwasser 2002 hatte meine Praxis verschont und ich hoffte,
auch diesmal Glück zu haben. Es sollte nicht
sein: Rund 30 Zentimeter stand der Warteraum unter Wasser. An eine Behandlung von
Patienten war da nicht mehr zu denken“, erzählt Diplom-Stomatologin Angela Birr. „Da
viele Zahnärzte ein zweites Behandlungszimmer haben, konnte ich glücklicherweise bei Kollegen mein Ausweichquartier aufschlagen.“
Zum dritten Mal vom Hochwasser betroffen
war Petra Ahnert. Ihre Änderungsschneiderei in der Gustav-Freytag-Straße 2 wurde
2002, 2010 und 2013 geflutet. „Das Wasser kam von vorn von der Chemnitz und
drückte zusätzlich von unten als Grundwasser nach oben. Da hatte ich keine Chance“,
sagt Petra Ahnert. „Zum Glück hatte mich
Frau Götze, die zuständige Gewerbesachbearbeiterin der GGG, bereits am Freitagabend
alarmiert. Daraufhin versuchte ich, die wich-
tigsten Einrichtungsgegenstände hochzustellen und zu sichern - vor allem die Sachen
und Stoffe der Kunden, die ich zum Nähen
oder Abändern gerade in Auftrag hatte. Und
dann kam nicht nur das Wochenende, sondern auch das Wasser - 85 Zentimeter hoch
stand es.“ Erst Tage später wurde das ganze Ausmaß sichtbar. Petra Ahnert: „Obwohl
ich Vorkehrungen getroffen hatte, büßte ich
erneut Schränke und Regale sowie besondere Materialen ein. Dennoch hilft es nicht,
den Kopf in den Sand zu stecken. Ich habe
aufgeräumt, den Schlamm weggeschaufelt
und geputzt. In der Zwischenzeit, in der die
Räume getrocknet und saniert wurden, stellte mir die GGG Räumlichkeiten in der ersten
Etage als Ausweichquartier zur Verfügung.
Seit Anfang April 2014 bin ich nun wieder
am angestammten Platz.“
Bislang sind der GGG für die Beseitigung
der Hochwasserschäden, die nach wie vor
andauert, Kosten von rund 2 Mio. Euro
entstanden. Die Reparaturkosten im Zusammenhang mit dem Hochwasser sind versichert und werden über die Wohngebäudeversicherung der GGG reguliert.
 In der Moritzstraße 37 drang die Flut

auch in die Zahnarztpraxis von Angela Birr
ein
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Im Erdgeschoss des Eckhauses GustavFreytag-Straße 2 betreibt Petra Ahnert ihre
Änderungsschneiderei. Auch ihr Geschäft
wurde von den Wassermassen geflutet.
Fotos: Heinz Patzig
Interview mit betroffenen Gewerbemietern
Letzte Chance zur Anmeldung
GGG-Mitarbeiter spenden 1260 Euro
CFC
Fußballcamp
Für einen kleinen Unkostenbeitrag von 20
Euro je Teilnehmer und Woche erwarten die
kommenden Fußballstars wieder tolle Aktionen. An den fünf Tagen erfahren die Steppkes in neun Trainingseinheiten alles rund
um das Handling des Leders. Für die nöti-
ge Stärkung in den Pausen sorgen Mittagessen, Vesper und Getränke. Alle Teilnehmer
erhalten eine eigene Sportausrüstung – Ball
und Bekleidung – geschenkt. Höhepunkt
wird wieder der Besuch der 1. Männermannschaft des CFC sein. Während des Fußballcamps werden alle kleinen Kicker in der Zeit
von 8:00 bis 17:00 Uhr von den Mitarbeitern des Fördervereins für Jugend und Sport
e. V. betreut. „Die Teilnehmer müssen von
den Eltern bzw. Großeltern an den einzelnen
Wochentagen zum Sportplatz am Neubauernweg 4 gebracht und nachmittags wieder abgeholt werden“, erläutert Erik Escher
den organisatorischen Ablauf. „Alle Gewinner erhalten von uns rechtzeitig vor Start
des Fußballcamps eine ausführliche Information zu den einzelnen Trainingszeiten
und zum genauen Ablauf der Woche.“
Anmeldung per Post:
Bitte den Anmeldecoupon auf dieser Seite
ausschneiden, ausfüllen und bis spätestens
19. Juni 2014 an die GGG schicken.
Anmeldung per E-Mail:
Bitte eine E-Mail mit folgenden Angaben
zum Teilnehmer: Vor-/Nachname, Alter,
Konfektionsgröße, Fußballvorkenntnisse Ja/
Nein; sowie mit folgenden Angaben zum
Absender: Vor-/Nachname und Anschrift an
[email protected] senden.
Angemeldet werden können alle Mädchen
und Jungen im Alter von sechs bis zwölf
Jahren von Mietern der GGG. Nach Ablauf
der Anmeldefrist am 19. Juni 2014 werden
die Teilnehmer unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt. Alle Einsender erhalten anschließend eine Benachrichtigung über das
Ergebnis.
✂
Das traditionelle und
beliebte Fußballcamp
von
GGG und CFC wartet im Jahr 2014 wieder auf 50 fußballbegeisterte Mädchen und Jungen
im Alter zwischen sechs und
zwölf Jahren. „Wir haben wieder einen kompletten Kurs für 50
Kinder reserviert. Zahlreiche Anmeldungen sind schon eingegangen“, sagt
Erik Escher, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der GGG. „Noch bis zum Einsendeschluss am 19. Juni 2014 kann jeder
unserer Mieter sein Kind oder Enkelkind anmelden. Und mit etwas Glück verbringt es
dann gemeinsam mit Gleichgesinnten eine
interessante Fußballwoche in den Sommerferien und kann neue Freundschaften
knüpfen.“
Foto: Sven Gleisberg
2014
Anmeldecoupon CFC-Fußballcamp 2014
Vor-/Nachname Teilnehmer/in:
Vor-/Nachname Absender:
Alter:
Anschrift Absender (Straße, Nr., PLZ, Ort)
Konfektionsgröße:
Fußballvorkenntnisse:
Ja

Nein
Eine besondere Osterüberraschung gab es
für den Elternverein krebskranker Kinder e. V.
von der GGG. „Bereits zum fünften Mal haben unsere Mitarbeiter für den Verein Geld
gespendet. 1260 Euro sind diesmal zusammengekommen“, sagt Karin Jähler, Betriebsratsvorsitzende der GGG, die den Spendenscheck am 17. April zusammen mit Prokurist
Frank Bertram überreichte. „Krebs ist eine
Krankheit, die jeden von uns treffen und in
jeder Familie vorkommen kann. Gerade bei
Kindern ist es immer wieder erschreckend, sie
darunter leiden zu sehen. Der Verein krebskranker Kinder bietet Betroffenen und deren
Angehörigen Hilfe, was wir wiederum mit unseren Spenden unterstützen möchten.“
Jährlich erkranken im Regierungsbezirk Chemnitz mehr als 50 Kinder und Jugendliche an
Leukämien und bösartigen Tumoren. Der Ausbruch der Krankheit ist für die Betroffenen
und deren Familien immer ein großer Schock.
Das Familienleben kommt aus dem gewohnten Rhythmus und muss umgestellt werden.
Obwohl durch die Anwendung moderner Therapien und wirkungsvoller Medikamente ge-
ni
Ju
Veranstaltungen
04.06., 8:30 - 10:00 Uhr und
10:00 – 11:30 Uhr
Zirkusworkshop für kleine Artisten
14.06., 10:00 - 13:00 Uhr
Kalt-leckerer Klangbrunch für
Klein und Groß
des Löwen. Am Ende zeigt der Meister selbst
eine kleine Vorführung.
4 Euro
Geeignet für Gruppen von 8 - 20 Kindern, nur
mit Voranmeldung; Euch erwartet unter anderem: Tuchjonglage, eine kleine Menschenpyramide, Balancierexperimente, Zaubertricks zum
selbst basteln, Luftballontiere gestalten und
eine Aufführung vom Meister selbst
für Kinder ab 5 Jahre
3 Euro
mit einer Klanggeschichte und Liedern, nur
mit Voranmeldung
6 Euro
Babytreff
Der Schwatz- und Spieltreff für Eltern mit kleinen Kindern im Alter von 0 – 2 Jahren. Jeweils
14 – 16 Uhr. 3 Euro
05.06., 13.06., 19.06., 26.06.
05.06., 16:00 - 17:30 Uhr
Kinderdisko
ab 5 Jahre, nur mit Voranmeldung
3 Euro
06.06., 15:00 – 16:00 Uhr
Spiel-Spaß-Gruppe
Zaubern, Tanzen und Spielen mit Chiffon
Tüchern, Für Kinder von 1 – 4 Jahren
2 Euro
06.06., 16:00 – 17:00 Uhr
Geschichtenliederrunde mit Jula

Anmeldung bitte bis 19. Juni 2014 an die GGG, Redaktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12, 09126 Chemnitz oder
per E-Mail an [email protected]
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rade bei Kindern- und Jugendlichen die Heilungschancen sehr gut sind, bestehen Angst
und Zweifel, dass das Kind den Kampf gegen
die Krankheit verlieren könnte. Aus diesem Bedürfnis heraus, sich bei der Bewältigung solcher Situationen gegenseitig zu helfen, zu unterstützen und Erfahrungen austauschen zu
können, fanden sich im Jahr 1990 Eltern erkrankter Kinder, Ärzte und Schwestern zusammen und gründeten den Elternverein krebskranker Kinder e. V. Chemnitz. „Gerade die
Zeit der stationären Behandlung ist für die
betroffenen Familien ein kräftezehrender Ausnahmezustand. Mit der angebotenen Nach- insgesamt 11216 Euro an den Elternverein
sorge und Veranstaltungen für die ganze Fa-  GGG-Prokurist Frank Bertram und Karin
milie stehen wir ihnen bei“, so Dagmar Loße, Jähler, GGG-Betriebsratsvorsitzende, überdie seit 14 Jahren im Vorstand des Vereins tä- gaben an Dagmar Loße (l.) vom Elternverein
tig ist. „Wir planen beispielsweise für die Som- die Mitarbeiterspende.
merferien verschiedene Veranstaltungen. Dazu
gehören auch Ausflüge in den Sonnenland- überreicht werden. Karin Jähler: „Ein herzlipark oder zu den Greifensteinen. Gespendetes ches Dankeschön an dieser Stelle an alle MitGeld können wir für solche Aktivitäten wirk- arbeiter, die dem Spendenaufruf auch in diesem Jahr gefolgt sind.“
lich gut gebrauchen.“
Seit dem Jahr 2001 konnten allein dank der
gesammelten Mitarbeiterspenden der GGG
Musik mit Pingu macht gute Laune. Lieder
und Geschichten zum Mitmachen für Kleine,
Große und ganz Große.
2 Euro
21.06., 10:00 - 18:00 Uhr
Chemnitzer Familientag in den
Rathaus Passagen
Bastelstraße und Schnelligkeitsspiele mit Pingu, auch die Kleinsten können sich beim
PINGU-DU-Stand schon einen Fußball selbst
basteln und diesen dann an der großen Torwand ausprobieren.
25.06., 16:00 - 17:30 Uhr
Zirkusworkshop für kleine Artisten
Aufgepasst: Ihr wolltet schon immer mal ausprobieren, was die Artisten im Zirkus machen?
Dann kommt ins PINGU-DU zum Workshop
für kleine Artisten. Euch erwarten Tuchjonglage, Balancierexperimente, baut eine eigene
Menschenpyramide, lernt und bastelt Euch einen Zaubertrick und springt durch den Ring
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Änderungen vorbehalten.
| Haben Sie Fragen zu Chemnitzer Familienangeboten? Gern beraten wir Sie an unserem Info-Point.
PINGU-DU in den Rathaus Passagen, Tel.: 0371
4959595, www.pingu-du.de
Sie erreichen das Kinder- und Spieleparadies
PINGU-DU über die Rolltreppe in den Rathaus
Passagen
Foto: Heinz Patzig
Spendenübergabe an Elternverein krebskranker Kinder e. V.
Mieter vorgestellt
Christa Pilz zieht in die ServiceWohnen®-Anlage Leipziger Straße 167
Fast 27 Jahre hat Christa Pilz in der Leipziger Straße 171 gewohnt und sich dort immer sehr wohl gefühlt. „Doch dann kam im
vergangenen Jahr die Nachricht, dass das
Haus komplett modernisiert werden soll.
Ich musste also ausziehen“, erzählt Christa
Pilz noch immer etwas wehmütig. „Da mir
die Wohngegend hier sehr gefällt, besonders die Nähe zum Botanischen Garten und
zum Crimmitschauer Wald, kam für mich eigentlich nur der Umzug in das frisch sanierte Wohnhaus Leipziger Straße 167 infrage.“
Im Dezember kamen schließlich die Möbelpacker. „Eine Umstellung war es am Anfang
schon, aber jetzt habe ich mich eingelebt“,
so die rüstige Seniorin. „Die Wohnungen
Wohnungen speziell für
Senioren.
Unsere Vermieter beraten Sie gern:
 www.wic.de
www.ggg.de/servicewohnen
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
Fotos: Heinz Patzig
Projektcircus André Sperlich
machte Station in Chemnitz
hier sind ja geradezu perfekt für ältere Menschen: keine Fußbodenschwellen, große Türen, eine ebenerdige Dusche. Selbst diejenigen, die einen Rollator brauchen, kommen
mühelos damit überall hin. Alle Räume sind
hell und freundlich gestaltet. Am meisten
gefällt mir jedoch, dass es im Erdgeschoss
des Hauses eine Begegnungsstätte gibt.
Meist schaue ich dort auf eine Tasse Kaffee vorbei oder mache beim Spielenachmittag mit. Auch gemeinsame Ausflüge werden
von den Mitarbeiterinnen organisiert. Keiner
wird hier allein gelassen – und das ist schön.
Auf Wunsch können sogar die Fußpflege
oder der Frisör bestellt werden.“
Kita Martinstraße bedankt sich mit Collage
Vorhang auf, Manege frei! hieß es Mitte
April für die Kinder der Grundschule Siegmar und der Kita „Wackelzahn“. Doch anders als üblich waren die Kleinen diesmal
nicht als Besucher eingeladen, sie selbst
waren die Stars in der Manege. Möglich
machte dies der „1. Ostdeutsche Projektcircus André Sperlich“, der sein Chapiteau in
der Kaufmannstraße aufgeschlagen hatte.
Im Mai erhielten die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Steinhaus Nord ein ganz besonderes Dankeschön. Die Steppkes der Kita
Martinstraße übergaben eine selbst gebastelte Collage über die Jahreszeiten Frühling,
Sommer, Herbst und Winter. „Die liebevoll
gestaltete Collage war das Dankeschön der
Kindertagesstätte für eine finanzielle Unterstützung der GGG im vergangenen Jahr,
ben, in dem jedes Kind seine Rolle finden
kann, ob sportlich oder dick, schüchtern oder
selbstbewusst. Der hohe Aufforderungscharakter, der von den Requisiten ausgeht, ist
dabei von Vorteil“, sagt Chef André Sperlich. „Wenn unter professioneller Anleitung
gearbeitet wird, sind auch effektvolle akrobatische Übungen in kurzer Zeit zu verwirklichen.“
Eltern, Großeltern und Gäste staunten über
die Talente der Kinder, deren Ehrgeiz, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein geweckt
wurde. „Ziel dieses Projektes war unter anderem die umfassende Förderung besonderer Begabungen, Stärkung der Persönlichkeit
und die Förderung der Fähigkeiten zum solidarischen Handeln“, fasst Lehrerin Sabine
Heinecke zusammen. „Für die Kinder selbst
war es ein tolles Erlebnis.“
Drei Tage hatten die 160 mitwirkenden Kinder Zeit, um sich in ihre Rollen als Zirkuskünstler einzuproben. Dann zeigten sie das
Gelernte vor Publikum. Mehr als zwei Stunden überzeugten sie mit Zauberei, Seiltanz,
Piratenschau und Jongleurdarbietungen, einer Haustier-Revue, einer Fakir-Feuer-Nummer, am Trapez oder als toll geschminkte
Clowns. Mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen dankte anschließend das Publikum.
„Zirkus ist für Kinder eine bunte, exotische
Welt voller fremder Eindrücke. Wir ermöglichten ihnen diesen Traum vom Zirkusle-
 Claudia Ihle,
stellvertretende
Geschäftsstellenleiterin, nahm die liebevoll
gebastelte „4-Jahreszeiten-Collage“
der Kita Martinstraße
entgegen.
Ermöglicht wurde das Zirkus-Projekt besonders durch die Hilfe von Sponsoren. Auch die
GGG unterstützte das Projekt gern.
10
11
von der Werkzeuge, eine Hobelbank, Bastelbedarf für die Kinder sowie ein Sonnensegel
für den Außenbereich der Kita angeschafft
werden konnten“, erklärt Claudia Ihle, stellvertretende Leiterin der Geschäftsstelle. „Die
Collage haben wir eingerahmt und an einem würdigen Platz in unserer Geschäftsstelle aufgehängt“, so Claudia Ihle. „Wir sagen Danke für dieses schöne Dankeschön!“
Thema
Rätselspaß
Wiederholungsprüfungen
an Wohnungselektrik
kleiner
Nebenraum
Vorname von
Valentin †
chem.:
zersetzen
Ausruf:
hoppla!
Bundesgartenschau
(Kw.)
nicht
verschwenderisch
Trag- u.
Reittier
in südl.
Ländern
Seit Jahren führt die GGG sogenannte Wiederholungsprüfungen an Elektroinstallationen in Wohnungen durch. Hierzu haben uns Fragen von Mietern erreicht, wieso dies geschieht. Im Interview mit Frank
Bertram, als Prokurist verantwortlich für wohnungswirtschaftliche Grundsatzthemen bei der GGG, erfahren Sie, was es mit den Prüfungen auf sich hat.
Jeder Gebäudeeigentümer ist verpflichtet,
Elektroanlagen, die Dritte nutzen können,
regelmäßig auf ihre Sicherheit zu überprüfen. Durch die Prüfungen soll sichergestellt
werden, dass für Personen durch Fehler in
der Elektroinstallation einer Wohnung keine Gefahr ausgeht. Die sogenannten Wiederholungsprüfungen müssen wir in allen
unseren rund 25.000 Wohnungen durchführen. Dabei streben wir in Anlehnung an
die allgemein anerkannten Regeln der Technik einen Überprüfungsturnus in bewohnten Wohnungen aller 8 bis 10 Jahre an. Vor
Neuvermietungen von Wohnungen führen
wir sie grundsätzlich aus.
Welche Kosten entstehen im
Zuge der Prüfungen und werden diese Kosten auf die Mieter
umgelegt?
 Elektromeister Sandor Feir ist seit Jahr-
zehnten für die GGG tätig und führt unter
anderem die Wiederholungsprüfungen in den
Wohnungen fachmännisch durch.
Zum einen entstehen Arbeitskosten für die
Wiederholungsprüfungen. Bei festgestellten
Mängeln kommen noch Kosten für erforderliche Reparaturen hinzu. Die reinen Überprüfungskosten einer bewohnten Wohnung
werden im Rahmen der Betriebskostenabrechnung gemäß Mietvertrag und Betriebskostenverordnung auf den jeweiligen Mieter
umgelegt. Diese Kosten betragen etwa 21
Euro und fallen einmalig aller 8 bis 10 Jahre
an. Eventuelle Kosten für Reparaturen sowie
Kosten in Leerwohnungen trägt die GGG.
12
Ohrfeige
(bayer.)
großer
Felsblock
im Meer
Stechinsekt
gegenwärtig;
anwesend
5
großes
Stück
Holz od.
Stein
unterhaltsamer Zeitvertreib
4
Geldschrank,
Safe
Mittagsruhe in
südl.
Ländern
Truhe,
Schrein
zu
genießen,
nicht
verdorben
Bedrängnis
6
Müssen die Mieter bei den
Prüfungen etwas beachten oder
eventuell Möbel beräumen?
2
Unsere Mieter müssen lediglich der Fachfirma den Zugang zur Wohnung gewähren.
Die Firma meldet sich im Voraus an und gibt
den Termin bekannt. Pro Wohnung dauert
die Wiederholungsprüfung etwa 30 Minuten
und wird durch einen Sachkundigen optisch
sowie messtechnisch durchgeführt. Möbel
müssen in aller Regel nicht bewegt werden.
5
8
Stadt in
SchleswigHolstein
ganz
und gar
wider
Saugströmung
Spitzn.
d. Nordamerikaners
mundartlich:
Lärm,
Unruhe
spanische
Anrede:
Frau
12
urtümlich;
komisch
Schutzpatron
Frankens
Spaß;
Unfug
(Mz.)
Schmuckstein
1
Gelände,
Gebiet
großer
Fluss
Abk.:
Umweltbundesamt
ugs.:
nein
jetzt
Vogel
der Antarktis
10
rote
Gartenfrucht
Sudoku-Rätsel
7
Bezeichnung,
Benennung
Abk.:
Zugmaschine
Maßeinteilung
an Messgeräten
US-Nationalpark
in Kalifornien
ugs.:
Gefängnis
engl.
... der japanische
Rätselspaß ... SchiffsWurffahrer,
pfeil-
spiel
2
Das Diagramm ist mit dem Zahlen
1®bis 9 aufzufüllen.
Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile
und jeder Spalte und in jedem 1
3x3-Feld
2 nur einmal
3 vorkommen
4
5
6
Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätselspaß.
OstseeZufluss
bei
Lübeck
persönl.
Fürwort,
3. Person
Singular
mit Bäumen eingefasste
Straße
9
8
Gaststätte
Gewässer
das
Scheren
der
Schafe
Prophet
Vorname
d. Schauspielers
Ode †
Produkt
der
Auster
Teil der
Kirche
Teil von
Fuß und
Schuh
ohne
Hunger
In offensichtlichen Fällen, beispielsweise
wenn der Lichtschalter nicht mehr funktioniert, ja. Die Wiederholungsprüfungen
gehen allerdings viel tiefer ins Detail und
zeigen etwa unzureichende Isolationswiderstände, überlastete Klemmstellen oder fehlerhafte Sicherheitsschalter auf. Dies ist für
einen Laien augenscheinlich, und vor allem
bevor etwas passiert, kaum feststellbar.
Haben auch Sie Fragen zu einem Thema rund um Wohnung und Haus?
Bitte senden Sie uns Ihre Frage
an: GGG, Redaktion Mieterjournal,
Clausstraße 10/12 in 09126 Chemnitz.
gefährliche
Aktion
in einem
Film (engl.)
junger
Hund
Stab,
Stecken
Kann der Mieter nicht selbst
erkennen, ob es einen Fehler an
einer Steckdose oder am Lichtschalter gibt?
frostig
westkanad.
Provinz
Ankerwinde
zittern
Fotos: Heinz Patzig
Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung
von Elektroinstallationen in Wohnungen
werden die fest mit dem Gebäude verbundenen und zum Mietumfang gehörenden
Elektroinstallationen auf ihre Sicherheit hin
überprüft. Das sind beispielsweise Steckdosen, Elektroverteilerkästen, Verteilerdosen
oder Lichtschalter.
Warum werden diese Prüfungen durchgeführt und welche
Mieter sind davon betroffen?
trop.
Nutzpflanze
Qual,
Schmerz
3
Salz-,
Pfeffergefäß
Körperglied
Reitstock
Zwangslage,
Klemme
Tatze,
Pranke
Herr Bertram, was ist unter
dem Begriff „Wiederholungsprüfungen an Elektroinstallationen“ zu verstehen?
Comicfigur
(... und
Struppi)
Fortbestehen
Matrose
11
3 7
4 9
7
8
9
10
11
12
s1816.1-31
6
7 9
Gewinner
aus Heft 02/14
4 2 9 3 7des6 Rätsels
5 8 1
5 1 7 4 9 8 2 6
8 6 3 2 1 5 7 9
6 1
3
2 5 6 1 8 3 9 4
Je zwei Freikarten für das Staatliche Museum
8
2
1
für Archäologie
7 8 4Chemnitz
6 2(smac)9sowie3 je ein
1
Gutschein für den café-contor im Gesamtwert
5
7 8
3 9 1 5 4 7 8 2
von 24 Euro:
7 2
8 Frau6Zschille,
7 Augustusburger
2 9 3 4Straße120 5
4
5 1
2 Eheleute
9 4Pannewitz,
8 7Jakobikirchplatz
5 1 64 3
Eheleute Fritzsche, Albrechtstraße 15
6 2
7
1 3 5 8 6 2 4 7
Eheleute Heine, Hübschmannstraße 10
SODUKU:
SuDoku 038 Das Diagramm ist mit den Zah-
len 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in
jeder Zeile und jeder Spalte und in dem 3x3Feld nur einmal vorkommen.
Das Lösungswort unseres Kreuzworträtsels aus
dem Mieterjournal 2/2014 lautet „HENKELKRUG“. Folgenden Mietern war Fortuna hold:
Herr und Frau Fuchs, Bersarinstraße 48
Auflösung
038 Robert-Siewert-Straße 54
Eheleute
Franke,
Eheleute Reuther, Straße Usti nad Labem 329
Frau Dietze, Rosenhof 12
Herr Otto, Straße der Nationen 44
Eheleute Thamm, Moritzstraße 9
13
3Lassen Sie sich beim Lösen des Kreuzworträtwieder von tollen Preisen überraschen. Wir
4sels
wünschen Ihnen viel Glück!
7Das Lösungswort senden Sie bitte bis spätes25. Juni 2014 per Postkarte an GGG, Re5tens
daktion Mieterjournal, Clausstraße 10/12 in
609126 Chemnitz oder per E-Mail an
(Name und Anschrift
[email protected]
bitte nicht vergessen).
2
der GGG
9Mitarbeiter
und deren Angehörige sind von der
Teilnahme ausgeschlossen.
Der Rechtsweg ist
ebenfalls ausgeschlossen.
Vorgestellt
Hausgemeinschaft Geibelstraße
Ruth und Rudi
feierten ihre
Eiserne Hochzeit
Anstellung als Soloklarinettist bei der Robert-Schumann-Philharmonie. Die Familie
zog nach Chemnitz um und wohnte viele
Jahre in der Bernhardstraße. Dort lernten sie
auch Dietmar und Sieglinde Kaufmann kennen. Und obwohl die Sonntags 2008 in die
Carl-von-Ossietzky Straße umzogen, blieben sie dicke Freunde. Noch heute besuchen wir uns regelmäßig, einmal im Monat unternehmen wir einen gemeinsamen
Tagesausflug mit dem Bus, besuchen beispielsweise den Leipziger Zoo, fahren nach
Dresden oder Prag.
Fotos: privat
Lieferdienst der Stadtbibliothek
Bücher sind für viele Menschen treue Begleiter. Doch ältere Menschen können irgendwann mit dem Gang in die Bücherei Probleme bekommen– der Weg wird zu
lang, das Tragen der Bücher zu schwer. Die
Stadtbibliothek Chemnitz bietet daher einen besonderen Service: den mobilen Lieferservice. Ob Fachbücher, Romane, Filme
oder Musik: Kunden, die älter sind als 80
Jahre, können sich kostenfrei die verschiedenen Medien aus der Stadtbibliothek an
eine beliebige Adresse innerhalb des Stadtgebietes Chemnitz liefern lassen.
Eine, die diesen Service gern und oft nutzt,
ist Erika Wildner. Die Seniorin ist langjährige GGG-Mieterin. 1959 zog sie in die Rudolfstraße, seit neun Jahren wohnt sie nun
schon in der Bernhardstraße. „Mir gefällt es
hier: die Wohnung, die Gegend, die Haus-
14
Zwölf der damals 36 eingezogenen Mietparteien wohnen heute noch in diesem
Haus. Doch inzwischen sind auch viele
neue Mieter hinzugekommen, die von
den „Ureinwohnern“ – wie sie Herr
Weiß nennt, herzlich aufgenommen
werden.
Und so feierten im März alte und
neue Mieter, Jung und Alt, das
40-jährige Mietjubiläum mit einem
gemeinsamen Hausfest in der Gaststätte der Kleingartenanlage „Geibelhöhe“. Michael Weiß: „Es war
eine wunderschöne Feier. Erinnerungen wurden ausgetauscht. Der
Abend wurde aber auch genutzt,
um neue Freundschaften zu knüpfen. An
dieser Stelle ein Dankeschön an die GGG,
für das angenehme, vertrauensvolle Miteinander.“
gemeinschaft. Leider fällt mir mittlerweile
jedoch das Treppensteigen nicht mehr so
leicht, auch kann ich keine schweren Sachen mehr tragen. Der mobile Lieferdienst
der `Stadtbibo` ist deshalb genau das Richtige für mich und eine wirklich gute Sache. So muss ich nämlich nicht auf meine
geliebten Schmöker verzichten“, sagt Eri-
15
ka Wildner. Nachschub bekommt sie aller
sechs Wochen. Dann klingelt Daniela Vieweg, eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen bei ihr: „Ob historische Geschichten,
Sachbücher oder Biografien: Frau Wildner
interessiert sich für Vielerlei. Ich suche die
Bücher aus und bringe sie ihr. Wer den mobilen Lieferservice nutzt, füllt zu Beginn einen Fragebogen aus, bei dem die genauen
Interessengebiete abgefragt werden. Danach werden die Bücher ausgesucht. Bis
jetzt lag ich bei der Auswahl der Bücher
für Frau Wildner immer richtig. Und wenn
sie einen Extrawunsch hat, schreibt sie das
auf ein Zettelchen und gibt es mir für die
nächste Ausleihe mit.“
| Weitere Infos zum mobilen Lieferservice
gibt es bei der Stadtbibliothek oder im Internet unter www.stadtbibiothek-chemnitz.de
Foto: Heinz Patzig
„Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Zeit
vergeht. 65 Jahre sind wir jetzt verheiratet. Ich kann mich noch sehr gut an den
Abend erinnern, wo ich meine Ruth zum
ersten Mal zum Tanz aufgefordert habe.
Süße 17 war sie damals, hatte wunderschöne blonde Haare und einen tollen Mund“,
schwärmt er. „Das war 1947 in einer Gaststätte in Schwarzenberg. Ich war beim Sinfonieorchester Aue tätig und an diesem
Abend mit Freunden zum Schwof unterwegs.“ Nach dem Tanz brachte Rudi Sonntag seine Angebetete nach Hause und verabredete sich mit ihr für den nächsten Tag.
Doch wer nicht kam, war Ruth. „Ich war
jung und unerfahren, wusste gar nicht so
recht, wie ich mich verhalten sollte“, erklärt sie heute ihr Fernbleiben von damals.
So verloren sich die beiden zunächst aus
den Augen, trafen sich jedoch durch Zufall
am Bahnhof in Zwickau wieder. Und diesmal ließ Rudi sein Mädchen nicht mehr aus
den Augen. 1949 wurde schließlich geheiratet. Im gleichen Jahr kam auch Sohn Gert
zur Welt. 1958 bekam Rudi Sonntag eine
Fotos: Heinz Patzig
Viele wollen sie, doch nur wenige kriegen
sie hin: die Ehe auf Dauer. „Ohne Eifersucht,
mit Ehrlichkeit, Vertrauen und Toleranz ist
sie möglich“, sagt Rudi Sonntag. Er muss
es wissen. Denn gemeinsam mit seiner Ruth
feierte er am 23. April das seltene Fest der
Eisernen Hochzeit.
„Wir sind schon eine tolle Hausgemeinschaft, so etwas findet man heute nur noch
selten. Wir halten richtig gut zusammen,
helfen uns gegenseitig“, sagt Michael Weiß,
der mit seiner Frau seit 40 Jahren in der Geibelstraße 217 wohnt. „Im Februar 1974 sind
wir eingezogen. Das war eine sehr aufregende Zeit. Eine Wohnung in solch einer Großplatte zu bekommen, war damals noch etwas ganz Besonderes.“
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gute Infrastruktur. Das Stadtzentrum ist in
wenigen Minuten zu erreichen. Im Umfeld
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Bebauungsmöglichkeiten wird ein Antrag
auf Vorbescheid nach § 75 SächsBO beim
Baugenehmigungsamt empfohlen.
Frau Zettel, Telefon: 0371 533-1553, E-Mail: [email protected]
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16
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einmalige Nutzung ist möglich.
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allen Mietern in verschiedenen Stadtteilen von Chemnitz. Besuchen Sie unsere
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Tierheimfest
V: 106 kWh/(m²a), Fernwärme, Baujahr 1982
15 Jahre Tiere in Not Chemnitz e. V.;
Verein kümmert sich um Miezi,
Bubi und Co
neuen Besitzer einen Schutzbrief für das
Tier ausgehändigt. In diesem ist verzeichnet, dass beispielsweise die Katze, die vermittelt wird, entfloht, entwurmt, kastriert
und zwei Mal geimpft worden ist.“
Neben der Betreuung und Vermittlung der
Tiere versucht der Verein auch in Bezug
Heimtierhaltung aufklärend zu wirken. Für
Tiere, die wegen Krankheit oder anderen
Umständen vorübergehend nicht vermittelt
werden können, werden befristete Patenschaften und Pflegestellen gesucht. Derzeit
zählt der Verein rund 260 Mitglieder, davon
rund 50 aktive Helfer.
Tierfreunde, die gern einer Katze, einem
Wellensittich oder einem Hasen ein neues
Zuhause geben möchten, haben die Möglichkeit, das Tierasyl in der Johannes-DickStraße 3 bis 5 zu besuchen.
pen im Grünen, die zum Verschnaufen oder
zum Plausch mit dem Nachbarn einladen.
Weiteren Komfort für die Mieter bieten die
im Haus ansässige Kosmetikerin sowie das
Friseurgeschäft. Im Nachbargebäude befindet sich eine Physiotherapie. Kurze Wege sind
ebenso bei den Einkaufsmöglichkeiten garantiert - die Nähe zum Vita-Center ermöglicht es. Ein Schwimmbad, ein Ärztehaus sowie die Markersdorfer Passage befinden sich
in unmittelbarer Nähe. Durch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist
in wenigen Minuten auch das Stadtzentrum
Informationen
 www.wic.de
✆ 0371 533-1111
 [email protected]
Neues Service- und
Vermietungsbüro im
Vita-Center
Für Wohnungssuchende und Mieter der GGG
gibt es eine weitere Anlaufstelle. Anfang Mai
eröffnete direkt in der unteren Ladenstraße
des Vita-Centers ein neues Service- und Vermietungsbüro. In dem rund 180 Quadratmeter großen Büro empfängt künftig auch die
auf die Vermietung der 25000 GGG-Wohnungen spezialisierte Vermietungstochter
„WiC- die Vermieter der GGG“ Wohnungssuchende und berät diese über Angebote
im Chemnitzer Süden sowie im gesamten
Stadtgebiet. „Mit der Anmietung dieses zentral gelegenen Büros verbessern wir die Erreichbarkeit für unsere Mieter“, sagt Marlies Böhme, Leiterin der Geschäftsstelle Süd.
„Das barrierefreie Servicebüro trägt ganz be-
wusst den Ansprüchen von gehbehinderten
und älteren Mietern Rechnung, für die die
GGG eine breite Angebotspalette an Wohnraum bereit hält. In Verbindung mit insgesamt vier weiteren Service- und neun Hausmeisterbüros, die wir in den vergangenen
Jahren im Chemnitzer Süden eröffnet haben, ist die GGG ein schnell und einfach erreichbarer Vermieter vor Ort. Durch die gemeinsame Nutzung des Büros mit der ‚WiC’
finden auch Wohnungssuchende einen kompetenten Ansprechpartner.“
Öffnungszeiten
| Geöffnet ist montags und donnerstags
von 17 bis 19 Uhr, jeden ersten Samstag
im Monat von 15 bis 17 Uhr
Telefon: 0371 6761055
E-Mail: [email protected]
18
erreichbar. Das Wohnungsangebot umfasst
überwiegend 1-Raum-Wohnungen mit Balkon und 36 m² Wohnfläche für 216 Euro Gesamtmiete inkl. Nebenkosten im Monat bzw.
199 Euro für 32 m2 große 1-Raum-Wohnungen ohne Balkon.
Montag- Freitag 10:00 Uhr – 19:00 Uhr
Samstag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Telefon: 0371 533-2000
19
Fotos: Sven Gleisberg, Heinz Patzig
und zwei Meerschweinchen. Doch täglich
kommen neue Tiere hinzu. Gerade Katzen,
die jetzt im Mai geboren werden, werden sicher in den kommenden Tagen wieder vermehrt bei uns abgegeben“, sagt Ramona
Leistner, die Vorsitzende des Vereins „Tiere
in Not Chemnitz e. V.“.
Anfang Mai feierte das Tierasyl seinen 15.
Geburtstag und lud zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Viele Neugierige und Interessierte schauten vorbei. Zu den Gratulanten
gehörte auch die GGG. Das Wohnungsunternehmen unterstützt den Verein seit vielen Jahren in Form von Sach- oder Geldspenden. So wurde beispielsweise auf
Kosten der GGG im Jahr 2012 ein Außengehege für Katzen errichtet. Auch die Tierheimfeste werden mit gesponsert und regelmäßig Futterspenden abgegeben.
Ramona Leistner: „Eines der Hauptanliegen unseres Vereins besteht darin, ausgesetzten Tieren ein zeitweiliges Zuhause zu
geben sowie Tiere, welche von ihren Besitzern nicht mehr gehalten werden können,
aufzunehmen und in eine neue Familie zu
vermitteln. Bei der Vermittlung erhalten die
Verschönerungskur für die Max-Schäller-Straße 4: Seit April wuseln in Markersdorf-Nord
die Handwerker. Das elfgeschossige Haus erhält eine neue Gestaltung, die Balkone und
das Dach werden instandgesetzt. Bis September sollen die Arbeiten andauern.
Viele der 134 Wohnungen haben einen Balkon, von dem die Mieter einen wunderschönen Ausblick genießen können. Das Wohnhaus verfügt über zwei Fahrstühle sowie
einen barrierefreien Hauseingang für Rollstuhlfahrer. Auch das Außengelände ist ansprechend gestaltet, es gibt kleine Sitzgrup-
Fotos: Heinz Patzig
Wenn Frauchen stirbt oder Herrchen sich
nicht mehr um seinen tierischen Liebling
kümmern kann, dann bleibt für Miezi, Bubi
und Co meist nur noch der Weg ins Tierheim. „Wir nehmen Kleintiere und Katzen
auf. Jedoch keine Hunde. Da sich unser Domizil mitten im Wohngebiet befindet, ist
dies nicht möglich. Momentan leben bei
uns etwa 60 Katzen, acht Vögel, acht Hasen
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Von Oelsnitz durch die Rödlitzaue
Der Bus nach Oelsnitz im Erzgebirge fährt leider nicht allzu oft, die Citybahn könnte uns
zumindest in der Woche über einen Umstieg
in Stollberg dorthin bringen. Noch bis 1960
verkehrte eine Straßenbahn von HohensteinErnstthal nach Oelsnitz ins Kohlenrevier. Schon
von Weitem sehen wir den Förderturm des ehemaligen Kaiserin-Augusta- und späteren KarlLiebknecht-Schachtes in Neuoelsnitz, heute
ein Bergbaumuseum. Steinkohle aus dem Revier um Lugau-Oelsnitz hielt auch die Maschi-
tigen kann. Wir verdanken sie dem vor einigen
Jahren hier veranstalteten „Tag der Sachsen“.
Oben auf dem „Glückauf-Turm“ eröffnet sich
ein weiter Ausblick in die Landschaft. Bergab und durch den Wald gelangen wir dann
nach einer Weile zur Kleingartenanlage und
zum Hotel „Walderholung“, zur Zeit der DDR
Ferienheim des „Esda“-Werkes in Thalheim,
das heute noch ein sonntägliches Mittagsangebot bereithält. Nun weist uns ein Schild
in Richtung Lichtenstein, nach ein bisschen
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20
nen und Kessel unserer Chemnitzer Industrie
„unter Dampf“. In der Zeit des Kohlemangels
nach dem Krieg war das „schwarze Gold“ ein
begehrtes Tauschobjekt gegen Lebensmittel.
Am Rathausplatz verlassen wir den Bus und
stellen fest, dass sich der Ort in der Blütezeit
des Bergbaus ein ansehnliches Rathaus geleistet hat, davor ist ein Brunnen mit dem Gruß
„Glück Auf!“ versehen. Auch in der oberhalb
gelegenen Christuskirche erinnert eine Figurengruppe an diese Periode, die 1971 zu Ende
ging. Das Rittergut in Oelsnitz bildete einen
südlichen Ausläufer des einst ausgedehnten
Gebietes, das den Herren von Schönburg zugehörte. So haben zahlreiche Orte deren schräg
rot-weiß geteiltes Wappen übernommen. Wir
gehen noch oberhalb der Kirche über die Strecke der Citybahn hinweg und dann unterhalb
des Friedhofs entlang zum Buchwald. Rechts
erhebt sich die Deutschlandschachthalde, an
deren Fuß verschiedene Gerätschaften aufgebaut sind, an denen man sich sportlich betä-
Beschwerlichkeit den Berg hinunter erwartet
uns ein ebener Weg zwischen dem Waldrand
und dem Ort Rödlitz, am Rödlitzbach entlang.
„Wie von einer Pflugschar tief eingeschnitten“ – so hat man den slawischen Namen
des Rödlitzbaches gedeutet. Die Bahnstrecke nach St. Egidien überquert das Tal nun
als Viadukt, dahinter wenden wir uns an der
Rödlitzer Straße nach links. Auf der anderen Straßenseite folgen wir den Empfehlungen der Wanderwegsmarkierung, uns rechts
in den Wald zu begeben, nach dem Croatenberg überqueren wir die vielbefahrene Chemnitzer Straße und halten uns auf dem Fröh-
 Am Rathausplatz in Oelsnitz
 Portikus in Lichtenstein
 Figur im Englischen Garten des
Schlosses Lichtenstein
 Straßenaktion des Helmnot-Theaters
Fotos: Stephan Weingart
21

Autoren: Gabriele Viertel/Stephan Weingart
nerweg, der über den
Chemnitzberg
zum
Schloß Lichtenstein
führt. Links und rechts
von der Schloßallee
können wir uns an
den Schloßhangwiesen und dem Englischen Garten mit
ihren Skulpturen erfreuen. Solcherart
eingestimmt, besuchen wir vielleicht
das Daetz-Zentrum
mit seiner Sammlung internatio
naler Holzplastik,
das Schloss selbst
mit seinen unterirdischen
Gängen ist nicht mehr zugänglich. Schon seit
1300 war es – mit einigen Unterbrechungen
– im Besitz der Herren von Schönburg und
wurde so zum Ausgangspunkt eines immer
größeren Gebietes, zuletzt diente es noch der
Caritas als Alten- und Pflegeheim. In anderer
Richtung führt die Schloßallee zur „Miniwelt“.
Von Lichtenstein besteht nun die Möglichkeit, mit Bus oder Citybahn zurückzufahren.
Die Wanderung entlang der Rödlitz werden
wir bei anderer Gelegenheit sicher fortsetzen.
Vielleicht haben wir aber noch etwas Zeit für
einen Stadtbummel? Die Schloßstufen führen
in die Stadt hinunter und über das Marktgäßchen zum Altmarkt mit dem Rathaus, am dortigen
Prangerstein mit

dem schönburgischen und dem
Stadtwappen waren einst Verurteilte
allgemeinem Spott ausgesetzt. Sehenswert ist die
erneuerte Passage am Neuen Rathaus mit dem Portikus.
Weit über Lichtenstein hinaus bekannt war einst
das Lehrerinnen-Seminar und ist heute unweit davon das
Helmnot-Theater.
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dritten Lebensjahr können Kinder bei uns
mit dem Turnen beginnen. Der Spaß steht
dabei selbstverständlich im Vordergrund,
dennoch setzt die Talentförderung so früh
wie möglich ein. Dafür sorgt ein qualifiziertes Trainerteam. Und dank einer gezielten Talentsichtung, etwa beim Vorschulwettkampf der Sechsjährigen oder durch
die Teilnahme an der Turngala, wächst die
Nachwuchsabteilung kontinuierlich weiter an.“
Mit sportlichem Erfolg! Gabi Frehse: „So
sorgten oberhalb des Juniorenalters beispielsweise die beiden 1992 geborenen
TuS-Turnerinnen Lisa-Katharina Hill und
Joeline Möbius für Topplatzierungen und
Medaillen. Möbius nahm 2008 an den
Olympischen Spielen in Peking teil und
landete mit der deutschen Mannschaft auf
Platz zwölf. 2009 konnte sie am Schwebebalken erstmals einen Deutschen Meistertitel gewinnen. Vor allem die Ergebnisse
bei den Deutschen Jugendmeisterschaften
und Europameisterschaften zeigen jetzt,
dass die Chemnitzer in allen Altersklassen
über große Talente verfügen. Bei den Großen sind da unter anderem Sophie Scheder und Pauline Schäfer hervorzuheben.“
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 Die Turnerinnen Pauline Schäfer und
Sophie Scheder vom TuS 1861 ChemnitzAltendorf e. V. gehören zum deutschen Team
für die Europameisterschaften in Sofia.
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Im sozialen und sportlichen Engagement
der GGG spielt die Unterstützung von Vereinen und Verbänden eine wichtige Rolle.
So wird seit zwei Jahren auch den Sportlern
vom Turn- und Sportverein 1861 Chemnitz-Altendorf e. V. finanziell „unter die
Arme gegriffen“. „Das Geld benötigen wir
für die Anschaffung von Sportgeräten, für
die Finanzierung von Wettkämpfen und
vielem mehr“, sagt Geschäftsführerin Gabi
Frehse. „In keinem Bereich, weder in Kultur, noch im Sport, geht heutzutage etwas
ohne die Unterstützung von Sponsoren.“
Der TuS 1861 Chemnitz-Altendorf stellt
sachsenweit die größte Zahl an Leistungsturnerinnen. Europaweite Erfolge spiegeln
den hohen Standard des Leistungssportzentrums wider. Darüber hinaus nimmt
auch der Breitensport (Gymnastik, allgemeines Turnen und asiatische Kampfsportarten) einen gebührenden Platz im Vereinsgeschehen ein.
Bereits im Jahr 2002 wurden die Chemnitzer mit dem „Grünen Band für vorbildliche
Talentförderung im Verein“ ausgezeichnet. Erneute Prämierungen beweisen, dass
man auch weiterhin voll auf den Nachwuchs setzt. Gabi Frehse: „Schon ab dem
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