Ausgabe 01/2014 - shortseashipping.de

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Ausgabe 01/2014 - shortseashipping.de
SPC_AKTUELL
Das Informationsmagazin
Wissen wie Wasser Waren bewegt
Top-Thema
Anker-Event
Neu an Bord
Erneuerte
­Hafenkooperation
ShortSeaShipping
Days in Lübeck
DFDS und FSH
werden Mitglieder
Ausgabe
1-2014
Inhaltsverzeichnis
Top-Thema
07Elbschifffahrt ­Kooperationen als
­Ladungsbringer
SPC vor Ort
14 Fruit Logistica und Roadshow
Foto: MSG
Nice to sea you!
drei neue Mitglieder können wir in den
ersten drei Monaten dieses Jahres im
SPC-Netzwerk begrüßen. Über die EMS
Chartering GmbH & Co. KG haben wir
bereits in der letzten Ausgabe berichtet.
Heute stellen wir Ihnen die DFDS Seaways
GmbH und die FSH Flurförderfahrzeuge
Service und Handels GmbH vor. Alle drei
Mitglieder heißen wir herzlich willkommen.
Die gesteigerten Aktivitäten schlagen sich
auch in einer umfangreicheren Berichterstattung nieder, wie Sie an dem neuen
Format des SPC_Aktuell erkennen können.
Mit acht Seiten mehr Inhalt konnten wir
unseren Newsletter zu einem Informationsmagazin ausbauen. Das bedeutet
für Sie: mehr Nachrichten, höhere Lesefreundlichkeit und eine übersichtlichere
Gestaltung.
SPC Spezial
16Die ShortSeaShipping Days stellen
sich vor
Termine
18 Exklusive Hafenrundfahrt
Liebe Leserin, lieber Leser,
Dank dieser Beitritte konnten wir auch
auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 10. April in Magdeburg wieder
über eine positive Mitgliedentwicklung
berichten. Das anhaltende und stabile
Wachstum versetzt uns in die Lage, eine
verstärkte und gezieltere Vermarktungsstrategie zu entwickeln.
Marktplatz
10 SPC-Wegweiser
durch die Branchennews
Homestory
17 Erfolgsmodell MSG
Editorial
Foto: SBO
SPC intern
04 Neue Mitglieder DFDS und FSH
06Mitgliederversammlung,
IG-Oberweser
Das Top-Thema widmen wir der erneuerten Hafenkooperation von Brunsbüttel
Ports und den Sächsischen Binnenhäfen
Oberelbe. Schon heute möchte ich Sie auf
unser Anker-Event in diesem Jahr hinweisen. Am 7. und 8. Oktober richten wir
in Kooperation mit der IHK Nord und der
IHK Lübeck die ersten ShortSeaShipping
Days in der Hansestadt Lübeck aus. Der
Ministerpräsident des Landes SchleswigHolstein Torsten Albig hat sich bereit
erklärt, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Auch darüber berichten wir in dieser
Ausgabe. Über Lob und Anregungen zu
unserem neuen SPC_Aktuell Format freuen wir uns.
Ihr
Markus Nölke
SPC-Geschäftsführer
3
Fakten
Foto: DFDS
SPC intern
Über DFDS
Die DFDS A/S ist ein an
der Börse in Kopenhagen
notiertes Logistikunternehmen mit etwa 5.500
Mitarbeitern, welches sich
in die Geschäftsbereiche
DFDS Seaways und DFDS
Logistics aufgliedert. Die
Frachtsparte der Reederei
DFDS Seaways betreibt ein
in der Nord- und Ostsee
ausgedehntes Short SeaNetzwerk sowie mehrere
hochfrequentierte Fährrouten am Englischen
Kanal. Im Mittelmeer ist
die Reederei mit einer
Route zwischen Marseille
und Tunis aktiv. Auf dem
deutschen Markt ist DFDS
Seaways mit zwei Standorten präsent.
Weitere Informationen
unter http://freight.dfdsseaways.com.
Wiederbeitritt bestärkt
SPC in seinem Kurs
Neumitglied Zum 1. Februar 2014 hat das SPC mit DFDS
Seaways einen altbekannten Partner erneut als Mitglied
willkommen geheißen. Durch den Wiederbeitritt fühlt sich
das neutrale Branchennetzwerk bestätigt, den richtigen
Kurs eingeschlagen zu haben.
Die dänische Reederei DFDS zählt mit ihrem ausgedehnten Short Sea-Netzwerk
in Nord- und Ostsee zu den bedeutenden Akteuren in der Branche. Mit den Geschäftsbereichen DFDS Seaways für den Seeverkehr und DFDS Logistics für multimodale Dienstleistungen hat das 1866 gegründete Unternehmen einen ganzheitlichen Blick auf die Lieferkette.
In dem umfangreichen Leistungsportfolio von DFDS Seaways sieht SPC-Geschäftsführer Markus Nölke eine hochwertige Ergänzung und Stärkung der Mitgliederstruktur.
Den Ausschlag für das erneute Engagement in dem Netzwerk gaben die positive
Entwicklung und die dadurch gestiegene Wahrnehmung des SPC in der Branche
sowie das zunehmende Interesse seitens der Verlader, alternative multimodale Lösungswege zu erschließen, erläutert Marcus Braue, Niederlassungsleiter bei DFDS
Seaways in Cuxhaven.
Die Ziele des SPC und von DFDS stimmen überein. Beide wollen den Modal Split
verändern und unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit möglichst große Gütermengen von der Straße auf alternative Verkehrsträger verlagern. Damit fördere das
SPC laut Braue genau die Transportsysteme, die DFDS Seaways bereits seit Jahren
erfolgreich anwende und zusammen mit Kunden und Partnern weiter entwickele.
Als Beispiel führt Braue das Produkt „RailRoCargo“ (RRC) an. „Seit mehr als 30
Jahren bieten wir mit unseren Partnern DB Schenker Rail, Transa Spedition sowie dem Terminalbetreiber Rhenus Cuxport eine multimodale Transportlösung für
Großbritannien-Verkehre zwischen Cuxhaven und Immingham an.“
„Das in uns gesetzte Vertrauen ist für uns ein Ansporn, uns weiter intensiv für
eine nachhaltige Verkehrsverlagerung auf die Wasserstraßen einzusetzen“, sagt
Nölke.
Connecting Europe
through knowledge.
DFDSSEAWAYS.COM/FREIGHT
SPC_AKTUELL
SPC intern
Equipment-Anbieter
FSH neu an Bord
Foto: FSH
Alles im Informationsfluss
NEuMITGLIED Zum 1. April durfte das SPC die Flurförderfahrzeuge Service und Handels GmbH (FSH)
aus Langenfeld als Neumitglied begrüßen. FSH bringt
Kompetenz für mobile umschlaggeräte, Ladungsbehälter und Service in die Partnerschaft ein.
lexible
FSH setzt auf innovative Konzepte: der Trimoder stellt
im KV eine wirtschaftliche Alternative zum Trailer dar.
FAKTEN
„unser neuer Partner spielt als Bindeglied zwischen den Verkehrsträgern
eine entscheidende Rolle für eine funktionierende Lieferkette. Deshalb freuen wir uns, mit FSH einen professionellen, leistungsstarken Repräsentanten
für Equipment gefunden zu haben“, erklärt SPC-Projektleiter Markus Heinen.
Der Erstkontakt ging auf eine FSH-Präsentation des Kombi-Transportsystems Trimoder vor SPC-Vertretern Ende Januar dieses Jahres zurück. Der
innovative Mittelständler informierte über einen kontinentalen Short-SeaContainer, der ultraleicht und in Verbindung mit jedem klassischen Container-Chassis als vollwertiger Sattelauflieger einsetzbar ist.
Der Wissenstransfer beschränkte sich nicht nur auf das Equipment. Schnell
identifizierten die Vertreter beider Seiten eine hohe Deckungsgleichheit bei
den Interessen sowie der Zielgruppe. Dies bestätigt Frank Niedermair, Marketingleiter der FSH:„ Wir sehen uns als Netzwerker innerhalb unserer Branche. Durch die breite Produktpalette verfügen wir über jahrelange Kundenkontakte in allen Segmenten des Logistiksektors. Diese Menschen bringen
wir regelmäßig bei unseren Events zusammen, um Win-win-Situationen für
alle Beteiligten zu schaffen.“
Als Vertriebspartner namhafter Hersteller wie Sany Germany, CVS Ferrari,
Gaussin und RAM legt FSH besonderen Wert auf die Qualität seines technischen After-Sales-Service. „Das über die Jahre gewachsene Vertrauen haben
wir uns durch qualifizierte Beratung bei Kauf, Miete oder Leasing von Großgeräten sowie durch kurzfristig verfügbare hoch qualifizierte Servicetechniker in Verbindung mit einem gut bestückten Ersatzteillager erworben“,
erklärt Johannes Laufenberg, geschäftsführender Gesellschafter der FSH.
Dass es Synergien zwischen den bestehenden Mitgliedsunternehmen und
FSH geben wird, davon ist Markus Heinen überzeugt. Der SPC-Projektmanager ist bereits dabei, den neuen Partner in bestehende und künftige Projekte
mit einzubinden.
Über FSH
Die Flurförderfahrzeuge Service
und Handels GmbH ist ein im
Jahre 2000 gegründetes mittelständisches, inhabergeführtes
unternehmen, das mit der über
50 jährigen Branchenerfahrung
seiner Gründungsgesellschafter
Nicolas Huthloff, Johannes Laufenberg und ulrich Glatzel maßgeschneiderte Lösungen für die
Anforderungen seiner Kunden
bietet. Diese Fokussierung hat
FSH zu einem der führenden Anbieter von mobilen umschlaggeräten in Deutschland gemacht.
Das unternehmen mit 35 Mitarbeitern fungiert unter anderem als
Vertriebspartner für SANY Germany, Gaussin, CVS Ferrari und RAM.
Weitere Informationen
unter www.fsh.eu.
olutions for andlings
Wir sind ein mittelständisches inhabergeführtes Unternehmen, das seit 13 Jahren
erfolgreich am deutschen Markt tätig ist. Unser Service und Vertrieb ist an 3 Standorten (Langenfeld (K), Forst (KA), Rellingen (HH)) jeweils mit Büro, Ersatzteillager
und Werkstatt, bundesweit für Sie tätig.
Zur großen Zufriedenheit unserer Kunden bieten
wir Dienstleistungen in folgenden Bereichen:
 Reparatur und Wartung
 Instandsetzung von Geräten
 Ersatzteilservice
 Service Systeme
 Service an Spezialmaschinen der Logistik-Branche z. B. an
Reach Stackern, Flugzeugschleppern und Rangierfahrzeugen
 Service an Flurförderfahrzeugen z. B. an Front- und Seitenstaplern
Ernst-Tellering-Str. 32A │ 40764 Langenfeld │ Tel: +49 2173 89562-0
Fax: +49 2173 89562-99 │ [email protected] │ www.fsh.eu
Ihr Spezialist für Logistik, Technik und Service!
Foto: Richter Maschinenfabrik AG
Ausgezeichnet
Wer dem SPC beitritt, darf sich
auch damit schmücken. Jedes
Neumitglied erhält als Zeichen
der offiziellen Aufnahme eine
Urkunde. In der Urkunde wird
den Mitgliedern bescheinigt:
„Wir sind dabei, wenn es darum
geht, an zukunftsweisenden und
ressourcenschonenden Transportlösungen im Dialog mit
starken Partnern im Netzwerk
des SPC mitzuarbeiten.“ Der SPCGeschäftsführer Markus Nölke
besuchte zwei Unternehmen, um
die Dokumente persönlich an die
Neumitglieder zu übergeben.
Foto: SPC
Mitgliedsurkunden
SPC intern
Foto: SPC
Vor Ort bei Saco mit Geschäftsführerin Andrea
Briks (mitte) und ihrem Mitarbeiter Dirk Wolter
(links).
Potenzial für Projektund Schwergutladung
Der Bereich der Schwergut- und Projektladung stellt ein wachsendes Gütersegment für die Binnenschifffahrt dar. Dies wurde ein weiteres Mal deutlich
durch den Kontakt des SPC zur Richter Maschinenfabrik AG in HessischLichtenau. Richter ist in der Herstellung höchstdimensionierter Maschinen- und Anlagenkomponenten tätig. Die Transportstücke werden stetig
größer und schwerer bei gleichzeitig immer stärkeren Beschränkungen der
Verkehre wie beispielsweise abgelastete Brücken, Kreisverkehre und lichte
Durchfahrtshöhen.
Oft bleibt nur die Möglichkeit, Ausweichstrecken mit kaum tragbaren Zusatzkosten zu nutzen. Alternativ besteht die Gefahr, dass Geschäfte in das
Ausland abwandern. Vor diesem Hintergrund besuchte eine Besucherdelegation der Interessengemeinschaft (IG) Oberweser das SPC zum Dialog
mit Vertretern des Ministeriums am Dienstsitz in Bonn. Im Zuge geplanter
Investitionen seitens der regional ansässigen Wirtschaft ging es der Delegation um Fragestellungen zur zukünftigen Nutzung der Oberweser für
überdimensionierte Transporte unter Berücksichtigung der Wasserstraßenkategorisierung.
Mitgliederversammlung
des SPC-Trägervereins
Am 10. April 2014 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des SPCTrägervereins im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt statt. Begrüßt wurden die Mitglieder durch den Staatssekretär Dr. Klaus Klang. Der Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung
einstimmig entlastet. Neu in den Beirat gewählt wurden Jens Schwanen vom
Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB), Andreas Stommel
vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV), Thomas Düttchen
von den Neuss-Düsseldorfer Häfen als Vertreter des Bundesverbandes der
Öffentlichen Binnenhäfen (BÖB) und Daniel Hosseus vom Zentralverband
der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS). Im Anschluss an die Versammlung nutzten viele der Mitglieder die Möglichkeit, die Produktionsstätte des
Windanlagenbauers Enercon in Magdeburg zu besichtigen. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 23. April 2015 in Bremen statt.
Foto: SPC
Zu Besuch in Leer bei EMS-Geschäftsführer
Manfred Müller.
Die Richter Maschinenfabrik
nutzt die Oberweser für überdimensionierte Ladung.
Der Windanlagenbauer Enercon öffnete seine Türen für
die SPC-Mitglieder.
Ausgabe 1-2014
SPC_AKTUELL
Alles im Informationsfluss
Foto: SBO
Foto: Brunsbüttel Ports
TOP-Thema
Sächsische Binnenhäfen Oberelbe und
Brunsbüttel Ports
kooperieren auf
der Elbe.
TOP
ELBSCHIFFFAHRT Während der Rhein als Transportweg für Güter in den Köpfen verankert ist, fällt die Elbe
oft in einem Atemzug mit Fahrradtouren und Tourismus. Dabei bietet auch sie ausreichend Platz für Ladung.
Vorhandene Potenziale gemeinsam zu heben, ist der praktische Ansatz der
Hafenkooperation zwischen der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH
(SBO) und der Brunsbüttel Ports GmbH. Dies besiegelten Heiko Loroff, SBOGeschäftsführer, und Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports,
kürzlich mit der unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung in
Hamburg, mit der sie die seit 2009 erfolgreich bestehende Zusammenarbeit
intensivieren wollen. unterstützt und begleitet werden die Partner vom Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) sowie der Elbe Allianz.
die fünf Jahres-Bilanz: Welche konkreten Ergebnisse
konnten seit 2009 erzielt werden?
Auf das Konto der Kooperation gehen zwei große Verlagerungsprojekte,
die auch gleichzeitig exemplarisch dafür stehen, dass sich die Elbe besonders für den Transport schwerer und großer Komponenten eignet.
„Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben wir für den Windkraftanlagenhersteller Vestas in Lauchhammer etwa 700 Flügel auf die Wasserstraße gebracht. Diese wurden über den Hafen Dresden auf der Elbe bis nach
Brunsbüttel gefahren und dort bis zum Export per Seeschiff zwischengelagert“, resümiert Schnabel.
Vergleichbar erfolgreich entwickelte sich das Vorzeigeprojekt für schwere
Komponenten. Bis zu 270 t wiegen die Transformatoren, die die SBO für
das Siemenswerk Dresden einlagert, bis diese im dortigen Hafen verladen
werden.
Nice to sea you!
Kooperationen sichern
den Hafenstandort
deutschland
Werden nach ihrer Einschätzung
weitere Häfen dem Beispiel von
Brunsbüttel Ports und den Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe
folgen und ähnliche Formen der
Zusammenarbeit eingehen?
Ja, ich denke schon. Im vergangenen Jahr sind Mitglieder des
BÖB Kooperationen eingegangen beziehungsweise haben sich
zu neuen unternehmen zusammengeschlossen. Für die Zukunft
des Hafenstandortes Deutschland
werden Kooperationen zwischen
einzelnen Hafenstandorten immer
wichtiger, um Potenziale zu bündeln und mehr Verkehre auf die
Wasserstraßen zu verlagern. Wir
verstehen Kooperationen als strategische Option zur
Sicherung der heutigen Position von Binnenhäfen im globalen
Wettbewerb.
Foto: BÖB
die ideengeber
für Verlagerung
NACHgEFrAgT
Thema
Boris Kluge,
Geschäftsführer
Bundesverband
Öffentlicher
Binnenhäfen (BÖB)
7
Foto: SBO
NACHgEFrAgT
TOP-Thema
gemeinsame
Außendarstellung mit HHM
die Kooperation nahm auf einem Netzwerktreffen des Hafen Hamburg Marketing (HHM)
seinen Anfang. Auch bei der
aktuellen Erneuerung der Kooperation ist das HHM als Förderer aufgeführt. Wie sieht die
Unterstützung konkret aus?
Die Idee zu einer Zusammenarbeit entstand auf einer gemeinsamen Kundenveranstaltung von
HHM und SBO in 2009. Bei der
Vorstellung des Leistungsprofils der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe im Deciner Schloss
stellte Frank Schnabel eine hohe
Übereinstimmung mit den Tätigkeitsfeldern der Brunsbüttel Ports
fest. Nach vertiefenden Gesprächen wurde ein Kooperationsvertrag im gleichen Jahr geschlossen,
der unter anderem gemeinsame Marktaktivitäten vorsah.
HHM unterstützt und präsentiert
sich gemeinsam mit den beiden
Häfen, insbesondere bei Networking-Veranstaltungen in der
Region Deutschland-Ost. Dazu
gehören Hafenabende in Berlin
sowie Logistikstammtische in Berlin und Leipzig. Foto: privat
Eine Vertiefung der Zusammenarbeit über das Tagesgeschäft
hinaus, wie sie jetzt mit dem
erneuerten Kooperationsvertrag
fixiert wurde, entspricht dem
Grundgedanken des Vereins
HHM. So fördern wir auch weiterhin die Zusammenarbeit beider
Mitgliedsunternehmen, vor allem
durch die Möglichkeiten einer Außendarstellung und MarketingPlattform in unseren Formaten.
Stefan Kunze,
Hafen Hamburg
Marketing,
Repräsentanz
Deutschland-Ost
Frank Schnabel
(links), geschäftsführer Brunsbüttel
Ports, und Heiko
Loroff, SBO-geschäftsführer, wollen
vorhandene Potenziale auf der Elbe
gemeinsam heben.
Die Kooperation strahlt auch positiv auf die Randgebiete aus, so dass sich
zum Teil, ausgelöst durch die ersten Projekte, bereits weitere Folgeverlagerungen entlang der Elbe ergeben haben. So hat beispielsweise auch der
Hersteller Enercon begonnen, regelmäßig Windkrafttürme per Binnenschiff
von Magdeburg nach Rendsburg (einem Schwesterhafen von Brunsbüttel
Ports) zu transportieren. Hier ersetzt der Transportweg Wasserstraße den
LKW-Transport auf der Straße. Weiter würden nach dem Vorbild in Dresden
nun auch in Tschechien Schwergutteile geladen, berichtet Loroff, zu dessen
unternehmensgruppe die tschechischen Häfen Lovosice und Děčín gehören.
in welcher Form soll die Zusammenarbeit intensiviert
werden?
Die Häfen Brunsbüttel und Dresden haben in den vergangenen Jahren
eine große Schnittmenge bei den Kunden und bei der Entwicklung von Logistikkonzepten identifiziert.
Jetzt ist für die Partner die Zeit reif, stärker operativ zusammenzuarbeiten. Dazu ist ein enger Austausch im Alltag geplant, der mindestens zwei
persönliche Treffen pro Jahr auf verschiedenen Ebenen wie Vertrieb und Geschäftsführung beinhaltet.
Neben gemeinsamen Transport- und Logistikkonzepten soll dabei auch
der Know-how-Austausch eine wichtige Rolle spielen. Lernen will Loroff
beispielsweise von den Erfahrungen seiner Brunsbütteler Kollegen, die
durch die ansässige Chemieindustrie auf den umgang mit Gefahrgut spezialisiert sind. Schnabel verrät, dass Themen wie sicheres Handling, Einsatz
von Technik, Ausbildungsinhalte, Vertriebs- und Marketingaktivitäten auf
der Tagesordnung stehen könnten.
Wie entwickelt sich das Ladungsaufkommen auf der
Oberelbe?
Für 2013 weist Loroff für den Oberelbe-Hafenverbund, zu dem die Häfen
Dresden, Riesa, Torgau, Roßlau, Děčín und Lovosice zählen, eine positive
Bilanz aus. Obwohl die Elbe aufgrund von Hochwasser acht Wochen nicht
schiffbar war, stieg der Schiffsumschlag um 8,3 Prozent auf 497.000 t.
Gemessen am Modal Split ist der Anteil jedoch weiter gering. Etwa fünf
Prozent der konventionellen Güter würden laut Loroff über das Binnenschiff
verladen, bei Containern liege der Anteil bei zwei Prozent.
Auf Wachstum sieht er seine Häfen gut vorbereitet: „Wir könnten 30 Prozent mehr mit dem Binnenschiff transportieren, ohne einen Cent in die Erweiterung der Hafeninfrastruktur investieren zu müssen.“
Warum setzen industrie und Handel das Binnenschiff im
Verhältnis noch immer so selten ein?
Oft mangele es schlicht und ergreifend an dem Wissen, um die vorhandenen Alternativen, so Loroffs Erfahrung. So sei Brunsbüttel in Sachsen häufig
nur als Eingangstor zum Nord-Ostsee-Kanal bekannt und nicht als sechstgrößter deutscher Seehafen. Dies zu ändern, sieht er als seine Vermarktungsaufgabe in Sachsen an.
An Grenzen stößt Loroff allerdings dabei, Vertrauen in die Zuverlässigkeit
der Transportkette auf der Oberelbe aufzubauen. Denn bei den jetzigen Pegelständen von 1,15 bis 1,25 m sind die Binnenschiffstransporte nur noch
eingeschränkt möglich. um ganzjährig zu fahren, sei eine Fahrrinnentiefe
Ausgabe 1-2014
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von mindestens 1,60 m erforderlich, so Loroff. Auch der
Schiffsraum stellt einen Engpass dar, da die Reeder aufgrund
mangelnder Planungssicherheit nicht in neue Kapazitäten investieren. Das jüngste Schiff, das auf der Oberelbe fährt, ist
Baujahr 1984.
Loroff quantifiziert die Lücke: „Allein in den vergangenen
sechs Monaten konnten wir über 50.000 t nicht verladen, weil
der Schiffsraum fehlte. Diese Ladung wurde per Bahn und
LKW transportiert.
SPC_AKTUELL
Alles im Informationsfluss
Foto: Elbe Promotion Center
TOP-Thema
Welche weiteren Transport- und Logistikkonzepte sind denkbar?
Bei der Entwicklung von Konzepten möchte Schnabel gerne
Ideengeber unterstützen und potenzielle Kunden über den
Transportweg Binnenwasserstraße als Alternative informieren. Für übertragbar auf die Oberelbe hält er ein Konzept,
das sein Unternehmen vor sieben Jahren für die Hamburger
Kupferhütte Arubis umgesetzt hat. Bis dato wurde die Kupferhütte per Seeschiff nach Hamburg mit Kupferkonzentrat
beliefert.
Seit der Umstellung löschen die Seeschiffe bereits in
Brunsbüttel. Dort wird der Rohstoff in einem extra aufgebauten Massengutlager mit einer Kapazität von über 100.000 t
zwischengelagert und anschließend „just in time“ mit zwei
Binnenschiffen im Pendelverkehr nach Hamburg transportiert.
Insgesamt beläuft sich die Menge auf etwa 1,2 Mio. t jährlich.
Eine solche Lösung ließe sich auch für Verlader im Binnenland umsetzen. Ein Rohstofflager im Seehafen gekoppelt mit
einer taktgenauen Anlieferung im Binnenland berge große
Potenziale zur Optimierung, versichert Schnabel. Brunsbüttel
habe dafür auch ausreichende hafennahe Lagerflächen.
Als interessante Güterströme mit Potenzial für die Kooperationspartner stuft Loroff Massen- und Stückgüter ein. Neben Agrar- und forstwirtschaftlichen Produkten sieht er auch
ein Potenzial für Chemietransporte.
Inwieweit werden die Akteure an der Unterund Oberelbe mit in die Kooperation einbezogen?
Sowohl an der Unter- als auch an der Oberelbe werden
die dortigen Häfen als Partner eingebunden. Brunsbüttel Port
Auf der Elbe wurden 2013 zwischen Hamburg und Sachsen 33.864 TEU
per Binnenschiff befördert. Die Gesamtmenge, die in 2012 auf der Mittel- und Oberelbe transportiert wurde, lag schätzungsweise bei etwa
1,1 Mio. t.
selbst versteht sich als Teil der Metropolregion Hamburg und
schlägt dort an zwei Hamburger Terminals für Industriekunden Massengut um. Von Hamburger Seite erhält die Kooperation Unterstützung durch den Hafen Hamburg Marketing e.V.
(HHM), der sich in der Vermarktung für die Oberelbe-Unterelbe-Hafenkooperation engagiert.
Auch die Häfen an der Oberelbe wie Magdeburg, Halle und
Aken würden von der Zusammenarbeit profitieren, ist sich
Loroff sicher. Abschließend unterstreichen Loroff und Schnabel: „Wir sind uns unserer Verantwortung auch gegenüber den
anderen Elbehäfen bewusst. Durch unsere Zusammenarbeit
wollen wir mehr Ladung auf die Elbe bringen. Je weiter die
Strahlkraft reicht, desto besser.“
SPC-Marktplatz
Branchennews
In einem herausfordernden Umfeld ist es der Küsten- und Binnenschifffahrt gelungen, ihre
Leistungen in 2013 weiter zu steigern. Die vorliegenden Nachrichten für das erste Quartal
2014 zeugen von der Motivation, dieses Geschäft weiter auszubauen.
Das SPC_Aktuell hat eine Auswahl der Meldungen aus seinem E-Mail-Newsletter zusammengestellt. Dieser kann unter www.shortseashipping.de kostenlos abonniert werden.
H&S Container Line eröffnet Vertriebsbüro in Bremen
Logo: H&S Container Line
09.01.2014 - Seit dem 1. Januar 2014 ist H&S Container Line GmbH (H&SCL) mit einem Vertriebsbüro in Bremen vertreten. Der gebürtige Bremer Jörg Gronewold (48), gelernter Speditionskaufmann und Speditionsfachwirt (DAV), wird die Vermarktung der Container-Hinterlandaktivitäten in Norddeutschland vorantreiben sowie bestehende Kundenkontakte in der Region
intensivieren und weiterentwickeln.
Kontakt: H
&S Container Line GmbH, Duisburg · Carsten Berger · Tel. +49 203 8003-186 ·
[email protected] · www.hs-containerline.com
Seehafen Wismar zieht positive Bilanz für 2013
Foto: Seehafen Wismar
09.01.2014 - Mit einem voraussichtlichen Gesamtumschlag über alle Verkehrsträger (Schiff,
Bahn und LKW) von 8,6 Mio. t blickt der Seehafen Wismar auf ein erfolgreiches Jahr 2013
zurück. Im Jahresvergleich zu 2012 verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum von 12
Prozent, zu dem alle Verkehrsträger beigetragen haben. Folgende Einzelergebnisse wurden
erzielt: Der wasserseitige Schiffsumschlag stieg von 3,7 Mio. t auf 3,9 Mio. t, der landseitige
Bahn und Lkw-Umschlag nahm von 4 Mio. t auf 4,7 Mio. t. zu. Im kommenden Jahr liegt der
Fokus auf der zweiten Ausbaustufe der Hafenerweiterung mit der Errichtung einer multifunktionalen Operationsfläche von 45.000 m² und einer Kailänge von etwa 300 m.
Kontakt: S
eehafen Wismar · Michael Kremp · Tel. +49 3841 452 300 ·
[email protected] · www.hafen-wismar.de
Tilbury wird fester Anlaufhafen für OPDR
Foto: OPDR
10.01.2014 - Das London Container Terminal (LCT) in Tilbury und die Short-Sea-Reederei
OPDR schließen eine Vereinbarung über die Abfertigung von über 200 Schiffsanläufen jährlich.
Bis zu vier Anläufe pro Woche plant OPDR am LCT für seine Dienste, die Nordeuropa mit der
Iberischen Halbinsel sowie den Kanaren, Nordafrika und England verbinden. Zum ersten Mal
angelaufen wurde Tilbury im Rahmen des kürzlich gestarteten Bilbao-Dienstes, welcher mit
vier 700 TEU Schiffen und zwei Transittagen die beiden Hafenstädte miteinander verbindet.
Über den gelungenen Start freuten sich Samuel Moisan, Captain Fernando Navaces, Till Ole
Barrelet und Mathis Stöckmann (v.l.n.r. im Bild)
Kontakt: O
PDR GmbH & Co. KG, Hamburg · Dirk Wessels · Tel. + 49 40 36158-143 ·
[email protected] · www.opdr.de
Jahresstatistik 2013: Leichter Aufwärtstrend in Rostock
Foto: Rostock Port/nordlicht
10.01.2014 - Im vergangenen Jahr wurden über die verschiedenen Rostocker Hafenanlagen
23,2 Mio. t Güter umgeschlagen. Das ist ein Plus von zwei Prozent gegenüber 2012. Davon gingen im Überseehafen Rostock 21,4 Mio. t über die Kaikanten. 1,8 Mio. t wurden im Fracht- und
Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen bewegt. In 2013 wurden 11,02 Mio. t
Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Mio. t RoRo-Güter (±0 Prozent) über Rostock verladen. Aus der
Jahresstatistik 2013 geht weiter hervor, dass auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und
nach Nordeuropa 307.227 LKW befördert wurden. Die Zahl umgeschlagener Trailer belief sich
auf 109.638 und die beförderter Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg auf 7.224.
Kontakt: H
afen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH · Dr. Ulrich Bauermeister ·
Tel. +49 381 350 4000 · [email protected] · www.rostock-port.de
Ausgabe 1-2014
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SPC-Marktplatz
SPC_AKTUELL
Alles im Informationsfluss
OPDR baut eigenes Netzwerk in Marokko auf
Foto: OPDR
13.01.2014 - Nach über 120 Jahren enger Geschäftsbeziehungen mit Marokko hat die ShortSea-Reederei (OPDR) nun ihr erstes eigenes Unternehmen namens „OPDR Maroc Sarlau“ in
Casablanca gegründet. Das neue Büro hat am 15. Januar 2014 die operative Arbeit vollständig
aufgenommen. Die OPDR bietet bis zu drei regelmäßige Abfahrten pro Woche von und nach
Marokko an. Ein wöchentlicher Direktdienst verbindet die nordeuropäischen Häfen Hamburg,
Tilbury, Rotterdam und Antwerpen mit Casablanca innerhalb weniger Tage. Ein zweiter OPDRDienst ermöglicht eine weitere Direktverbindung zwischen Hamburg, Rotterdam, Tilbury und
Casablanca über die Kanarischen Inseln sowie zwischen Casablanca und zahlreichen Häfen der
Iberischen Halbinsel.
Kontakt: O
PDR GmbH & Co. KG, Hamburg · Simon Uhrlau · Tel. + 49 40 36158-117 ·
[email protected] · www.opdr.de
Samskip und Intercombi starten GreenBridge Multimodal
Foto: Samskip
17.01.2014 - Samskip Multimodal und Intercombi (ICL) Transport haben die gemeinsame Initiative GreenBridge Multimodal C.V. ins Leben gerufen.Die angebotene Leistung bezieht sich auf
hochfrequente Verbindungen zwischen der Türkei und Europa. Anfänglich wird GreenBridge
drei Blockzüge auf wöchentlicher Basis anbieten, die das Samskip Multimodal Zug-Terminal
in Duisburg mit dem italienischen Hafen von Triest verbindet. Zwischen Triest und Istanbul
besteht die Möglichkeit, die Güter auf dem Schiffsweg zu transportieren. Eine Ausweitung der
Abfahrtsfrequenz der Züge auf fünf Abfahrten ist geplant.
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw · Tel. +31 88 400 1174 ·
[email protected] · www.samskip.com
Intercombi Transport and Logistics · Esra Kalkavan · Tel. + 90 212 867 6000
ext. 1902 · [email protected] · www.intercombi.com
DFDS etabliert Ganzzug zwischen England und Italien
27.01.2014 - DFDS Seaways hat einen regelmäßigen Güterzug zwischen Daventry in der britischen Grafschaft Northamptonshire und dem italienischen Novarra eingerichtet. Der Dienst
wird dreimal pro Woche angeboten. Jeder Zug hat eine Kapazität von 28 Trailern. Die Partner
bei der Umsetzung der regelmäßigen Bahnverbindung, die durch den Channel-Tunnel geführt
wird, sind die Güterbahnen GB Railfreight aus England und SNCB Logistics aus Belgien.
Foto: DFDS
Kontakt: D
FDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Markus Braue · Tel. +49 4721-7796032 ·
[email protected] · freight.dfdsseaways.com/
EMS verlädt vier Transformatoren in die Türkei
Foto: EMS
12.02.2014 - EMS Chartering hat vier jeweils 130 t schwere Transformatoren von Deutschland
bis in die Türkei transportiert. Produziert wurden die Transformatoren im ABB-Werk in Bad
Honnef, wo ABB Asea Brown Boveri Ltd Leistungstransformatoren herstellt, die weltweit zur
Stromübertragung und für die Industrie eingesetzt werden. EMS Chartering brachte die Transformatoren mit den Abmessungen 6,12 m x 4,84 m x 4,70 m auf Spezialtiefladern über die
Straße zu einem Ponton auf dem Rhein. Von dort wurden sie über den Fluss nach Antwerpen
gebracht und anschließend auf ein Seeschiff verladen.
Kontakt: E
MS Chartering GmbH & Co. KG, Leer · Ingo Hesse · Tel. +49 491 928 150 ·
[email protected] · www.emsship.de
Oberelbe-Häfen trotzen den Wetterkapriolen
Foto: SBO
12.02.2014 - In den sechs Binnenhäfen des Hafenverbundes Sächsische Binnenhäfen Oberelbe
GmbH (SBO) wurden 2013 insgesamt 2,67 Mio. t Güter umgeschlagen. Das entspricht einem
Zuwachs von plus 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Hafenverbund gehören die Binnenhäfen in Dresden, Riesa, Torgau, Děčín, Lovosice und Dessau-Roßlau. Überdurchschnittlich
entwickelte sich der Binnenschiffsumschlag des Hafenverbundes. Obwohl die Elbe aufgrund
von Hochwasser acht Wochen nicht schiffbar war, legte dieser Bereich um 8,3 Prozent auf über
497.000 t zu. Der Anteil des Bahn-Güterumschlag lag 2013 bei knapp 651.000 t.
Kontakt: S
ächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH, Dresden · Heiko Loroff ·
Tel. +49 351/4982-201 · [email protected] ·
www.binnenhafen-sachsen.de
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11
SPC-Marktplatz
Deutsch-türkisches Joint Venture „Buss Erk“ beschlossen
Foto: Buss
14.02.2014 - Mit dem deutsch-türkischen Joint Venture „Buss Erk“ weitet das Hamburger
Logistikunternehmen Buss Port Logistics seine Hafenumschlagaktivitäten in der Türkei aus.
Seit dem 15. Februar 2015 übernimmt das Joint Venture den Umschlag von über 2 Mio. t
Massen- und Stückgütern pro Jahr im Universalhafen von Iskenderun. Dafür sollen dort 90
Hafenarbeiter beschäftigt werden. Der „Limak Port“ in Iskenderun ist ein moderner, trimodal
angeschlossener Hafen im Südosten der Türkei. Der Joint Venture-Partner Erk Lojistik ist ein
etabliertes Logistikunternehmen aus Izmir, Türkei.
Kontakt: B
uss Group GmbH & Co. KG, Hamburg · Heinrich Ahlers ·
Tel. +49 40-3198 1270 · [email protected] · www.buss-ports.de
Arkon Shipping & Trading erweitert Portfolio und Flotte
Foto: Arkon
19.02.2014 - Die in 2013 gegründete Arkon Shipping & Trading erweitert ihr Portfolio um die
Segmente Commercial Management ocean-going Shipping für Handymax/Supramax Schiffe
und exklusives Cargo-Management für Schüttgüter. Die aktuelle Flotte umfasst inklusive Neubauten 27 Schiffe. Aufgrund der steigenden Nachfrage wird dies nun um zwei Neuzugänge
erweitert. Beide Schiffe haben je 4 Kräne mit je einer Tragfähigkeit von 30 t. Dabei handelt es
sich um die ex MS AS Venetia / 56.750 dwat mit Freistellung Anfang Februar in Singapur und
ex MS BBC Pluto / 37.500 dwat mit Freistellung in Kaoshiung/Taiwan Anfang März.
Kontakt: A
RKON Shipping GmbH & Co. KG, Haren (Ems) · Thomas Cord ·
Tel. +49 5932-72780 · [email protected] ·
www.arkon-shipping.eu
IMPERIAL Gas Barging: Flottenerweiterung und Auszeichnung
Foto: Imperial
12.02.2014 - Die IMPERIAL Gas Barging, Hamburg, Duisburg, hat die zwei baugleichen Schwesterschiffe IMPERIAL GAS 90 und IMPERIAL GAS 91 in Dienst gestellt. Die beiden Neuzugänge
sind kanalgängig und können dementsprechend im gesamten Rheinstromgebiet inklusive Nebengewässern eingesetzt werden. Eine besondere Ehre wurde dem Gastankschiff IMPERIAL
GAS 91 zuteil, das am 17. Februar von der Green Award Foundation mit dem 500. Green
Award für die Binnenschifffahrt ausgezeichnet wurde. Robert Baack (links im Bild) ,COO der
IMPERIAL Shipping Holding GmbH, übernahm stellvertretend für die Crew die Auszeichnung.
Kontakt: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg ·
Dr. Rembert Horstmann · Tel. +49 203 8005-392 ·
[email protected] · www.imperial-shipping.com
Portugal-Niederlassung von Arkon gut angenommen
Foto: Arkon
24.02.2014 - Die vor einem guten halben Jahr gegründete Arkon Shipping Portugal mit Sitz in
Lissabon ist erfolgreich am Markt gestartet. Durch den neuen Standort werden die maritimen
Aktivitäten im europäischen Short-Sea-Geschäft gestärkt. Außerdem konnten bereits neue
Geschäftskontakte mit Schwerpunkt Brasilien und Angola geknüpft werden. Zu beiden Ländern unterhält Portugal langjährige enge wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen. Neben
Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der Zellstoffindustrie gehört auch die
Stahlindustrie zu den ersten Kunden.
Kontakt: A
RKON SHIPPING PORTUGAL LDA · Manuel Costa · Tel. +351 213 471112 ·
[email protected] · www.arkon-shipping.eu
CHEP, Heinz und Samskip optimieren Logistikströme
Foto: Samskip
Ausgabe 1-2014
10.03.2014 - CHEP, einer der weltweit führenden Anbieter für Pooling von Paletten und Behältern versorgt die britischen Werke des Ketchup-Produzenten H. J. Heinz Company mit Lademitteln. Durch eine neue Vereinbarung konnten die Unternehmen zusammen mit Samskip
alle Palettenpositionierungen effizienter und nachhaltiger gestalten. Möglich wurde dies durch
den Einbezug des Heinz Ketchup Werkes im niederländischen Elst (Provinz Gelderland) in die
Palettenlogistik. Die drei Partner positionieren die überzähligen Leerpaletten aus dem CHEPNetzwerk von Großbritannien zum niederländischen Werk von Heinz Ketchup in Elst.
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw · Tel. +31 88 400 1174 ·
[email protected] · www.samskip.com
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SPC-Marktplatz
SPC_AKTUELL
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Bavaria verlagert kontinentale Containerströme
Foto: Samskip
21.03.2014 - Die niederländische Brauerei Bavaria optimiert ihre logistischen Prozesse und
verlagert ihre Transporte nach Italien auf das Binnenschiff und die Schiene. Vom BavariaWerk in Lieshout (Provinz Nordbrabant) werden die Container bis zum Binnenterminal Veghel
gefahren und dort auf das Binnenschiff geladen und zum Rotterdam Short-Sea-Terminal verschifft. In Rotterdam wird die Ware auf die Bahn umgeladen. Der Hauptlauf nach Italien erfolgt
über die bestehende Intermodalverbindung von Samskip. Bereits im Jahr 2013 hat die Brauerei
1.400 Container von der Straße auf das Binnenschiff verlagert. Durch die neue Vereinbarung
mit Samskip kommen weitere 1.000 Container pro Jahr hinzu.
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw ·Tel. +31 88 400 1174 ·
[email protected] · www.samskip.com
Samskip Multimodal erweitert Container-Flotte
25.03.2014 - Samskip Multimodal hat 140 neue Samskip Coolboxx Reefer-Container in seinen
Flottenbestand aufgenommen und somit die Transportkapazitäten für temperaturgeführte
oder verderbliche Europaladung erhöht. Aufgrund eines verbesserten Designs sind die neuen
Kühlcontainer stabiler, besser zu reinigen sowie zu be- und entladen. Weiter wurde das Eigengewicht von 5.990 kg auf 5.760 kg reduziert, wodurch das zulässige Ladegewicht höher
ausfällt.
Foto: Samskip
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva de Leeuw ·Tel. +31 88 400 1174 ·
[email protected] · www.samskip.com
EMS Log eröffnet Büro in Helsinki
31.03.2014 - Das Bremer Logistikunternehmen EMS Log GmbH hat im März eine Niederlassung in Helsinki eröffnet. Sie wird von Markku Koponen geleitet.
„Mit der Eröffnung einer Niederlassung in Helsinki reagieren wir auf die steigende Nachfrage
unserer Kunden“, sagt Manfred Müller, Geschäftsführer von EMS Log und Chef der EMS-FehnGruppe. EMS-Log, Anbieter für weltweite Spezialtransporte, ist Teil EMS-Fehn-Gruppe und
wurde im September 2013 gegründet.
Foto: EMS
Kontakt: E
MS Log Finland · Markku Koponen · Tel. +358 45 353 669 7 ·
[email protected] · www.ems-log.fi
EMS Log GmbH, Bremen · Tel. +49 421 380 459 0 · [email protected] ·
www.ems-log.de
Wilson ASA und Haeger & Schmidt kooperieren
31.03.2014 - Die norwegische Reederei Wilson ASA und der Duisburger Dienstleister Haeger
& Schmidt International GmbH bündeln ihre Short-Sea-Aktivitäten. Dies fixierten die beiden
Partner mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung. Ziel ist es, Mitte dieses Jahres ein gemeinsames Joint-Venture zu gründen. Unter dem Namen HSW Logistics GmbH sollen
die Kompetenzen der Wilson NRL Transport GmbH und des Geschäftsfeldes Short Sea von
Haeger & Schmidt International GmbH in Duisburg zusammengefasst werden.
Logo: Wilson/H&S
Kontakt: W
ilson ASA, Bergen · Jostein Bjørgo · Tel. +47 934 34 516 · [email protected] ·
www.wilsonship.no
Haeger & Schmidt International GmbH, Duisburg · Heiko Brückner ·
Tel. +49 203 8003 257 · [email protected] ·
www.haegerundschmidt.com
Binnenschifffahrt verzeichnet höhere Menge und Leistung
Foto: DTG
07.04.2014 – Insgesamt 227 Mio. t Güter hat die Binnenschifffahrt im Jahr 2013 auf den deutschen Flüssen und Kanälen transportiert. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Mengenzuwachs von 1,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit: Gestiegen ist auch die
Güterverkehrsleistung. Sie nahm um 2,2 Prozent auf 60 Mrd. Tonnenkilometer zu.
Positiv entwickelten sich 2013 der Empfang aus dem Ausland und der Verkehr innerhalb
Deutschlands. So nahm die aus ausländischen Häfen kommende Gütermenge um 4,5 Prozent
zu, die zwischen ausschließlich deutschen Häfen beförderte Gütermenge um 0,2 Prozent. Kontakt: S
tatistisches Bundesamt, Wiesbaden · Mario Sainisch · Tel. +49 611 75-4797 ·
[email protected] · www.destatis.de
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Unterwegs bei
SPC vor Ort
Erfolgreicher Auftritt auf
der FRUIT LOGISTICA
Spot auf Norddeutschland
Der Zentralverband der deutschen
Seehafenbetriebe (ZDS) und die
IHK Nord haben die Aufmerksamkeit auf dem Parlamentarischen
Abend am 18. Februar 2014 in
Berlin, an dem auch das SPC teilnahm, auf die Seehafenanbindungen gelenkt. Diese müssten
aufgrund des prognostizierten
Wachstums dringend ausgebaut
werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft
langfristig zu sichern und die
Wachstumschancen der deutschen
Häfen zu nutzen. Dafür sensibilisierten die Repräsentanten des
ZDS und der IHK Nord die anwesenden Politiker, von denen sich
Enak Ferlemann (Staatssekretär im
BMVI) und Uwe Beckmeyer (maritimer Koordinator der Bundesregierung) auf dem Podium den Fragen
des Fachpublikums stellten.
MESSEPRÄSENZ Gut frequentiert war
der Messestand auf der FRUIT LOGISTICA,
an dem SPC und OPDR über Verlagerungsmöglichkeiten informierten.
Die Messe schloss mit einer Rekord­
beteiligung mit über 62.000 Fach­
besuchern aus 141 Ländern.
Das OPDRTeam im
Kunden­
gespräch.
Dobrindt beim
BÖB und BDB
links: Entspannter Austausch
zwischen den Mitgliedern:
Stefan Jansen (Unifeeder), Dirk Wessels (OPDR),
Johannes Bischof (Unifeeder), Markus Heinen (SPC),
Matthias Gehle (OPDR).
Ausgabe 1-2014
Foto: Peter-Paul Weiler
Der neue
Verkehrsminister
stellte
sich den
Branchenvertretern
vor.
Fotos: SPC
Am 20. März 2014 fand der Parlamentarische Abend des Bundesverbands der Deutschen
Binnenschifffahrt (BDB) und des
Bundesverbandes Öffentlicher
Binnenhäfen (BÖB) in der Botschaft
des Königreichs der Niederlande
in Berlin statt. Der Abend stand
unter der Motto „Die Schifffahrtsund Hafenpolitik in der 18. Legislaturperiode”. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sprach
zu den rund 200 Teilnehmern.
Darunter waren auch Vertreter
des SPC.
rechts: Miguel Angel
Morillo (OPDR) berät
eine Messebesucherin
über temperaturgeführte
­Transportkonzepte.
unten: Das Messeteam (v.l.n.r.): Markus Nölke
(SPC), Bettina Schmidtke (OPDR), Kim Rene Schmidt
(OPDR), Miguel Angel Morillo (OPDR), Sonja Objartel
(OPDR), Antonio Sanchéz (OPDR), Matthias Gehle (OPDR), Dirk Wessels (OPDR), Markus
Heinen (SPC), Lasse Pipoh (SPC)
SPC_AKTUELL
SPC vor Ort
Alles im Informationsfluss
Unterwegs bei
Die maritime Roadshow
startete in der Hauptstadt
FACHWISSEN Bei der Auftaktveranstaltung der maritimen Roadshow am 6. Februar im Bundesverkehrsministerium konnte das SPC rund 25 Gäste aus Spedition, Logistik und Verladerschaft begrüßen. Die Mitglieder BUSS
Port Logistics, OPDR und Imperial Baris informierten
über die Vorteile von wassergebundenen Transporten.
links: BestPracticeBeispiele der
Mitgliedsunternehmen standen
im Mittelpunkt
der Vorträge.
rechts: Die
Pausen wurden
für vertiefende
Fachgespräche
genutzt.
Chemietransporte im Fokus
Der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) lud das SPC zu
einem Vortrag über „Multimodale
Transport- und Logistiklösungen“
vor dem Fachausschuss Verkehr
am 19. März 2014 nach Frankfurt
am Main ein. In diesem Ausschuss
sitzen Vertreter bedeutender Unternehmen der Chemiebranche.
Der Branchenverband hat jüngst
die Initiative Verkehrsinfrastruktur
ins Leben gerufen. Passend dazu
berichtete das SPC über die Alternativen, die die Wasserstraßen
im Binnenschiffs- und Kurzstreckenseeverkehr zu bieten haben.
Über 10 Prozent beträgt der Anteil
der chemisch-pharmazeutischen
Industrie am Gesamtaufkommen
der Binnenschifffahrt. In der Seeschifffahrt liegt der Anteil bei über
9 Prozent. Deutschland ist der
führende Chemiestandort in Europa und weltweit Nummer vier.
Die Branchenvertreter brachten
die Notwendigkeit einer gut ausgebauten und unterhaltenen Infrastruktur zum Ausdruck.
Ein Folgetermin mit Vertretern der
Initiative Infrastruktur und dem
SPC fand Mitte April statt.
links: Jan Schmidt (VTG
Rail Logistics Deutschland
GmbH), Lasse Pipoh (SPC),
Andreas Bögner (Imperial
Baris GmbH) tauschen
sich zu der Optimierung
von Transporten aus.
(v.l.n.r.)
unten: Es gab kompakte Infor­mationen zu Binnenschifffahrts-Konzepten für Schwergut, RoRo und Container
sowie temperaturgeführten
Logistiklösungen.
Fotos: SPC
Fachveranstaltung
mit IHK in Mainz
Zusammen mit seinem Mitglied
Unifeeder hat das SPC vor dem
Arbeitskreis Versand & Logistik der IHK Rhein Main Neckar
zu Darmstadt am Dienstag, den
18.02.29014, bei der Frankenbach GmbH am Binnenhafen
Mainz über die Möglichkeiten von
Binnenschifffahrt und Küstenseeverkehr sowie deren Bedeutung
für die Wirtschaft informiert. In
seinem Vortrag berichtete Florian
Ambach von Unifeeder anhand
von Best-Practice-Beispielen im
Short-Sea-Markt über Kostenreduktionen und Emissionseinsparungen mithilfe multimodaler Logistikketten. Im Anschluss daran
stellte Reinhard Oswald von der
Frankenbach-Gruppe das Containerterminal in Mainz vor. Abgerundet wurde die Veranstaltung
durch eine Besichtigung eines
Containerbinnenschiffs.
15
Foto: Olaf Bathke
SCHLESWIG-HOLSTEIN
SPC Spezial
Grußwort
ShortSea Shipping Days in der
Hansestadt Lübeck – weit gefehlt,
wer denkt, hierbei ginge es um
eine Konkurrenz zur Travemünder
Woche. Der Kurzstreckenseeverkehr hat für Schleswig-Holstein
mit über 90 Prozent Anteil am
Gesamtumschlag unserer Häfen
große Bedeutung. Ich finde es
daher gut, dass die IHK Nord, die
IHK zu Lübeck und das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) gemeinsam die
ShortSea Shipping Days in Lübeck
ausrichten. Wir brauchen den Warentransport per Schiff – und das
liegt nicht nur an der Verkehrssituation auf den norddeutschen
Autobahnen. Die erforderliche
Infrastruktur dafür haben wir: mit
den Häfen, dem Nord-OstseeKanal, dem Elbe-Lübeck-Kanal
und mit der Anbindung an das
Binnenwasserstraßennetz. Um die
wirtschaftlichsten Transportwege
zu ermitteln, steht das SPC mit
Beratung bereit. In diesem Sinne
bieten die ShortSeaShipping Days eine
gute Gelegenheit, sich
zu informieren und
Kontakte zu knüpfen.
Torsten Albig
Ministerpräsident
des Landes
­Schleswig-Holstein
Küstenseeschifffahrt bekommt
­eigene Plattform
VORGESCHMACK Der Kurzstreckenseeverkehr erhält sein eigenes Forum – die ShortSeaShipping Days.
Diese finden erstmals am 7. und 8. Oktober 2014
in Lübeck statt. Neben dem SPC als Initiator sind
die Ausrichter die IHK Nord sowie die IHK Lübeck.
­Medienpartner ist der THB.
Unter dem Titel „Zukunft Schifffahrt – Chancen, Stärken und Herausforderungen des Kurzstreckenseeverkehrs“ gibt die neue Dialogveranstaltung ihr
Debüt. Die wichtigsten Eckdaten veröffentlicht das SPC_Aktuell auszugsweise vorab.
Programmablauf
7. Oktober 2014: ab 18 Uhr Abendempfang im Dat Hoghehus der IHK zu
Lübeck (auf Einladung)
8. Oktober 2014: ab 9 Uhr Konferenz in den Media Docks
In drei Themenblöcken wird die aktuelle und künftige Entwicklung der Kurzstreckenseeverkehre und Binnenschifffahrt sowie deren Potenziale zur Entlastung der Straßeninfrastruktur erörtert.
Referenten sind unter anderem Staatssekretär Dr. Frank Nägele, Frank
Schnabel (Brunsbüttel Ports), Heinrich Ahlers (Buss Port Logistics), Holger
Banik (Jade Weser Port/N-ports), Robert Baack (Imperial Shipping Holding),
Frank C. Firnkes (K+S AG), Timm-Ulrich Niebergall (Unifeeder), HannsHeinrich Conzen (TT-Line), Melanie Graf (Charakter PR).
Das endgültige Programm wird voraussichtlich am 15. Mai 2014 unter www.
shortseashipping.de veröffentlicht. Anmeldungen sind ab Juni 2014 möglich.
A passion for shipping
MSC MEDITERRANEAN SHIPPING COMPANY S.A. MSC Germany GmbH
Willy-Brandt-Str. 49
20457 Hamburg
Tel: +49 40 30295-0
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www.mscgermany.com
SPC_AKTUELL
WISSENSWERT
Erfolgsmodell für
die Binnenschifffahrt
Alles im Informationsfluss
Foto: MSG
Homestory
PARTNERSCHAFT Gemeinsam handeln, das heißt mehr
erreichen. Nach diesem Grundsatz arbeitet die Genossenschaft MSG eG inzwischen seit fast 100 Jahren. Der
Zusammenschluss selbstständiger Schifffahrtsunter­
nehmen steht als Erfolgsmodell innerhalb der Branche,
die ­geprägt ist von einem intensiven Wettbewerb und
schwierigen Rahmenbedingungen.
Nice to sea you!
Kontakt:
MSG
Martin Staats, Vorstand
Tel.: +49 931 9081-100
[email protected]
www.msgeg.de
„Neben den überfüllten Straßen
und Bahntrassen bieten die Binnenwasserstraßen zusätzliche
Kapazitäten und ermöglichen
wirtschaftlichen, umwelteffizienten
und bedarfsgerechten Transport.
Die Stärken der
Binnenschifffahrt
liegen in der
Pünktlichkeit,
Zuverlässigkeit
und geräuscharmen Fortbewegung.“
Foto: MSG
Mit mehr als 70 Schiffen und dem direkten Zugriff auf zusätzlichen Schiffsraum
ist die MSG auf allen maßgeblichen Wasserstraßen im Einsatz und verbindet die
europäischen Wirtschaftszentren. „Aufgrund der Vielzahl der in der Genossenschaft zusammengeschlossenen Schiffe ergibt sich eine insgesamt ausgewogene
und marktgerecht strukturierte Flotte,“ erläutert MSG-Vorstand Martin Staats.
Dazu gehören kleinere Motorgüterschiffe mit Tragfähigkeiten ab circa 1.000 t,
die aufgrund ihrer Abmessungen besonders für das Befahren der Nebenwasserstraßen von Rhein und Donau geeignet sind. Das mittlere Kapazitätssegment
decken die großen „Einzelfahrer“ mit Tragfähigkeiten von rund 3.000 t ab. Nach
oben abgerundet wird der Flottenbestand durch Koppelverbände mit einer maximalen Tragfähigkeit von nahezu 5.000 t. Insgesamt summiert sich der verfügbare Schiffsraum auf 138.000 t. Damit sei MSG laut Staats heute einer der großen
Marktakteure der europäischen Binnenschifffahrt.
Einen großen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Genossenschaft hatte
die Eröffnung des Main-Donau-Kanals 1992. Die MSG ergriff die Marktchance
und etablierte erfolgreich die Donau-Wechselverkehre zwischen Deutschland,
Österreich und Ungarn. „Die Kanaleröffnung war ein weiterer bedeutender Schritt,
der Europa zusammenführt und nicht nur die Nordsee mit dem Schwarzen Meer
verbindet, sondern eine wichtige Lebensader für die verschiedenen Wirtschaftsmetropolen in West-, Mittel- und Osteuropa darstellt“, resümiert Staats.
Für dieses Jahr erwartet der MSG-Vorstand ein solides Wachstum. Bedingt
durch den milden Winter seien die Mitglieder der Genossenschaft in 2014 mit
deutlich besseren Volumen und Umläufen gestartet, begründet Staats. Vorausgesetzt, dass das es keine größeren wetter- oder streikbedingten Ausfälle gebe,
könne sogar ein Anstieg der beförderten Tonnage um fünf bis zehn Prozent
erreicht werden.
Ein wichtiger Baustein, um neue Ladung zu generieren, ist für Staats die Sensibilisierung der Verlader für die nachhaltigen Transportmöglichkeiten. „Mithilfe
des SPC wollen wir die Wahrnehmung der Vorteile von Binnenschiffsverkehren
bei den Verladern und Entscheidern der Transporte weiter steigern“, sagt Staats,
der mit der Genossenschaft auch in Fachverbänden auf europäischer, nationaler
und regionaler Ebene vertreten ist.
Die 1916 gegründete Mainschiffahrts-Genossenschaft
(MSG) eG ist heute Bayerns
größtes Binnenschifffahrtsunternehmen und ein bedeutender Marktteilnehmer in
der Branche mit einer Flotte
von 70 Schiffen. Ihre strategische Ausrichtung liegt
seit Öffnung des Main-Donau-Kanals 1992 in hohem
Maße auf den Donau-Wechselverkehren. Mit diesen
konnte sich die MSG zu einem erfolgreichen Player an
der Donau in Deutschland,
Österreich und Bayern entwickeln. Zum Erfolgsrezept
der MSG gehören auch zahlreiche Tochter- und Beteiligungsunternehmen zwischen
Rotterdam und Wien, die im
Bereich Spedition und Hafenumschlag das Portfolio
komplettieren.
Martin Staats,
MSG-Vorstand
17
Branchentermine
Termine
12. bis 15. Mai
Antwerpen
Breakbulk Europe
www.breakbulk.com
12. bis 13. Mai
Lissabon
Shortsea 14´
www.shortsea.info
19. bis 20. Mai
Bremen
European Maritime Day
ec.europa.eu
21. Mai
Hannover
CeMAT Hafenforum
www.cemat.de
21. bis 23. Mai
Leipzig
International Transport Forum
www.internationaltransportforum.org
03. Juni
Trier
Wirtschaftskongress der
­Moselkommission
www.50jahremosel.org
Gehaltvolle Hafenrundfahrt
THEMENABEND Mitten in das Geschehen des
größten Binnenhafens Europas wird das SPC die Gäste
des 4. Themenabends führen.
Als Praxispartner konnten die Unternehmen IMPERIAL Shipping Group und
neska intermodal gewonnen werden. Diese laden zu einer Hafenrundfahrt
durch den Duisburger Hafen an Bord der MS Gerhard Mercator entlang der
Standorte der Gruppe ein. Neben interessanten Ausblicken können sich die
Teilnehmer auf interessante Fachvorträge und Diskussionen freuen.
4. SPC-Themenabend
am Mittwoch, den 21. Mai 2014 in Duisburg
17:30 Boarding (Schwanentor, Duisburg-Mitte)
„Europäische Land- und
Wasserverkehre aus einer Hand“
präsentiert von Rednern der Partner-Unternehmen
Die Teilnahme ist nur mit einer Einladung möglich.
Interessenten werden um Kontaktaufnahme bis zum 14. Mai 2014 unter
[email protected] gebeten.
Unsere Partner:
10. bis 11. Juni
Antwerpen
Shortsea-Euro
www.navigateevents.com
12. Juni
Hamburg
Jahreskonferenz Logistik geht neue Wege
www.hamburg-logistik.net
24. bis 26. Juni
London
RORO 2014
www.roroex.com
03. bis 04. Juli
Bremen
Bremer Logistiktag
www.bremenports.de
28. August
Kiel
3. Schleswig-Holsteinischer
Hafentag
www.haefen-sh.de
www.haefen-sh.de
Die perfekte
Symbiose
www.imperial-shipping.com
Ausgabe 1-2014
18
www.shortseashipping.de
Platz für Ladung
Wer heute nicht über Alternativen nachdenkt, steht morgen vielleicht auf der Straße.
Die Zukunft ist multimodal. Insbesondere die europäischen Wasserstraßen bieten
freie Kapazitäten, hohe Zuverlässigkeit und eine überzeugende ökonomische und
­ökologische Bilanz.
Kommen Sie zu uns an Bord und stärken sie unser Netzwerk als Schnittstelle zwischen
Wirtschaft und Politik.
Das sind wir
Vielseitig: Ein Netzwerk voller Möglichkeiten
Vernetzt: Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft auf nationaler und
europäischer Ebene
Kompetent: Wir wissen wie Wasser Waren bewegt
Das bewegen wir für Sie
SPC berät neutral
SPC vermittelt Wissen
SPC als Multiplikator
Mitgliedervorteile
Gute Kontakte, gute Geschäfte
Wir ermitteln Verlagerungspotenziale und bringen diese mit dem Markt zusammen
Exklusive Gelegenheiten
Austausch und Networking bei Themenabenden, Roadshows und Branchentreffs
Wir öffnen Ihnen Türen
Als neutraler Akteur erfahren wir eine große Marktakzeptanz
Mitstreiter gesucht
Nehmen Sie mich in den SPC-Informationsfluss auf.
Wir möchten ein Gespräch vereinbaren.
Wir bitten um die Zusendung von unverbindlichem
Informationsmaterial.
Unternehmen
Ansprechpartner
Anschrift
PLZ / Ort
E-Mail-Adresse
Telefon
Fax: 0228 – 300 807 4890
ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center
Telefon: 0228-300 4890
[email protected]
Firmenstempel
Wir sind das SPC
Ausgabe 1-2014
Herausgeber: ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center Deutschland (SPC)
Phone: +49 (0) 228 – 3004890 · V.i.S.d.P.: Markus Nölke · E-Mail: [email protected] ·
www.shortseashipping.de
redaktion: Stephanie Lützen, Lütpress
Auflage: 3.000