Wurster fürchten um ihr Wellenbad
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Wurster fürchten um ihr Wellenbad
THEMA DES TAGES ! 5 Freitag, 6. Dezember 2013 Orkan „Xaver“ trifft den Norden: Wurster Küste rüstet sich für schwere Sturmflut – Feuerwehren in Alarmbereitschaft – Bisher kaum Schäden Einsatzkräfte sind bestens vorbereitet VON ANDREAS SCHOENER UND TOBIAS SCHWERDTFEGER KREIS CUXHAVEN. „Wir sind bestens vorbereitet.“ Kreisbrandmeister Helmut Heinemeyer aus Bad Bederkesa, Chef von insgesamt rund 4800 Freiwilligen Feuerwehrkameraden im Landkreis Cuxhaven, zeigt sich am Abend zufrieden: „Wir haben unsere gemeinsamen Vorbereitungen abgeschlossen.“ Dass Sturmtief „Xaver“ in der Nacht noch mal kräftig Anlauf nehmen wird, damit rechnet Heinemeyer. Man werde deshalb sehr konzentriert die Lage beobachten. Die Kameraden in den Technischen Einsatzleitstellen in Dorum, Otterndorf und Hagen haben die Lage unter Kontrolle, sagt Heinemeyer. * Rolf Thode, Technischer Abschnittsleiter für den Bereich Cuxhaven-Nord mit Sitz in Dorum, macht am Abend ein paar Stunden Pause: „Die Lage ist derzeit entspannt“, sagt der Imsumer, unter dessen Regie die Einsatzkräfte in der Samtgemeinde Bederkesa, in der Stadt Langen, in der Samtgemeinde Land Wursten, in Nordholz und in Schiffdorf stehen. Das Hochwasser sei mit rund zwei Metern – angekündigt waren gegen 15 Uhr mehr als vier Meter – deutlich niedriger ausgefallen. Die Kollegen der Technischen Einsatzleitstelle in Dorum bereiten sich auf die Nacht mit „Xaver“ vor. „Ich bin am Freitag um 5 Uhr wieder am Start“, sagt Thode. * Man hört Jan-Christian Voos die Erleichterung an. „Wir haben bisher nur einen umgekippten Baum in Albstedt.“ Da war es schon 16.30 Uhr und das schlimmste Wehen eigentlich vorbei. Voos ist Leiter des Hagener Bauamts, Kreispressewart der Feuerwehr und Gemeindedirektor von Sandstedt. „Xaver“ hatte im Vorfeld für mächtig Wirbel gesorgt. Wenn Voos nicht am Funkgerät oder am Telefon war, dann saß er in einer der unzähligen Lagebesprechungen. „Mit den Feuerwehren in der Gemeinde Hagen haben wir rund 50 Leute in Einsatzbereitschaft versetzt“, sagt Voos. Darunter zwei Säge- und eine Absperrkolonne vom Bauhof. * Vor dem Hagener Rathaus ist am Morgen schon eine mobile Einsatzzentrale der Feuerwehr in Stellung gegangen. Vier Feuerwehrleute würden von hier aus die Ortswehren alarmieren, sagt Voos. Auch im Nordkreis hat es solch einen Alarmposten gegeben. Einsatzbefehle für den Südkreis wären aus der Leitstelle in Bremerhaven zuerst Richtung Beverstedter Rathaus gegangen. Von dort hätte eine mobile Leitstelle die Einsätze gefiltert – Menschen in Gefahr oder entwurzelte Bäume – und an die Alarmposten weitergegeben. Gegen 17 Uhr ist die mobile Leitstelle von Beverstedt ins Hagener Rathaus umgezogen. Mit dabei sind Mitarbeiter des Deichverbands, Deichgrafen aus der gesamten Region. Sie sollten von Hagen aus auf die Wasser-Bollwerke von Bremerhaven bis nach Osterholz schauen und im Ernstfall Alarm auslösen. * Wegen neugieriger Touristen hat Voos die Deichüberfahrten in Sandstedt sperren lassen. Das Wasser stand da bis kurz unter die Hafenkante. „Wenn sich jemand mal festfährt und dann das Wasser kommt, könnte es gefährlich werden. Die Sperrung war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagt Voos. Einsatzbilanz bis zum Nachmittag: Eine vom Deich herabgetriebene Schafsherde zwischen Misselwarden und Wremen sowie je ein umgekippter Baum in Bexhövede und Albstedt. * Am Donnerstagabend nahm die Windstärke zu, und auch das Wasser stieg deutlich an. Vereinzelt stürzten Bäume um, berichtete die Technische Einsatzleitung Cuxhaven-Nord. Personen kamen nicht zu Schaden. Die aufgepeitschte Nordsee vor der Wurster Küste: Orkanartige Windböen des Tiefs „Xaver“ sorgten an den Kutterhäfen in Wremen und Dorum für dieses Naturschauspiel. Wurster fürchten um ihr Wellenbad Man kann sich kaum auf den Beinen halten. Orkanartige Böen peitschen über den Deich am Dorumer Tief, begleitet von eiskaltem Regen. Doch das dicke Ende droht erst noch. In der Nacht zu Freitag wird eine schwere Sturmflut erwartet. Bis zu vier Meter höher als normal soll das Hochwasser auflaufen. „Das“, fürchtet Wurstens Bürgermeister Wolfgang Neumann, „wäre der Gau für unser Wellenbad.“ VON INGA HANSEN A n diesem Nachmittag ist das im Bau befindliche Zehn-Millionen-Projekt am Dorumer Kutterhafen aber nicht in Gefahr. Es ist 14 Uhr, die erste der fünf Sturmfluten, die Orkantief „Xaver“ laut Prognose des Landesbetriebs für Wasserwirt- Am Otterndorfer Deich: Umweltminister Stefan Wenzel (links) mit Torsten Heitsch, Deichverband. schaft und Küstenschutz der Küste bescheren wird, steht kurz vor ihrem Höhepunkt. Die See ist rau, die Krabbenkutter schaukeln, obwohl mit Sturmleinen gesichert, unruhig im Wasser. Doch der Wind peitscht aus Südwesten, er drückt das Wasser die Weser hinauf, aber nicht in Richtung Deich. So steht der Hafen nicht unter Wasser. Das wäre anders, wenn der Wind auf Nordwesten drehen würde. Hinterm Deich ist man auch dafür gerüstet. Die Kurverwaltung und das Nationalparkhaus am Dorumer Tief sind schon am Tag zuvor mit Metallplatten verriegelt worden, die Computer in Sicherheit gebracht, die Eingänge mit Sandsäcken verbarrikadiert. Mittags trifft sich der Krisenstab im Dorumer Rathaus zur Lagebesprechung – Feuerwehr, Gemeinde, Kurdirektorin, Deichverband, Landkreis. Während der Wind am Fenster rüttelt, treffen die Verantwortlichen Vorsorge für den Fall der Fälle. „Der Deich ist sicher“, stellt Oberdeichgräfe Herrmann Möhlmann gleich zu Be- Glimpflich ging es für die Großbaustelle Wellenbad bei der ersten Flut am Nachmittag aus. Das Wasser strömte nur auf den Parkplatz. ginn klar. Neun Meter hoch sind die Seedeiche vor der Wurster Küste, sie werden derzeit gerade noch mal in einigen Abschnitten erhöht – getreu der Leitlinie aus Hannover, wo man 2007 angesichts von Klimawandel und steigendem Meeresspiegel beschlossen hat, den Bollwerken einen „Sicherheitsaufschlag“ von einem halben Meter zu verpassen. „Selbst wenn das Hochwasser vier Meter höher aufläuft als die üblichen 1,70 Meter, ist das kein Problem.“ Die einzige Stelle, die Möhlmann Sorge bereitet, ist eben der Abschnitt zwischen Misselwarden und dem Dorumer Tief, der gerade erhöht worden ist. „Da gibt es noch keine feste Grasnarbe. Wenn es tatsächlich drei oder vier Sturmfluten gibt, ohne dass das Wasser abfließt und die Wellen darüber schlagen, könnte das aufweichen.“ Für die Verwaltungschefs, Neumann und seinen Nordholzer Kollegen Bernhard Jährling ist klar: Sicherheitshalber werden Sandsäcke gefüllt. 3000, beim Bauhof am Dorumer Gewerbegebiet. Denn die Nacht mit dem höchsten Hochwasser steht noch bevor. Weit mehr Kopfzerbrechen bereiten den Kommunalvertretern die Gebäude im Deichvorland. Damit man auch im „Hotel Deichgraf“ am Wremer Kutterhafen keine nassen Füße bekommt, sichern Mitarbeiter und Feuerwehrleute den Wintergarten mit Sandsäcken. Fotos Ulich (4)/Hansen (1)/Kramp (1) Allen voran das Wellenbad. Wurstens Vorzeigebad wird gerade neu gebaut, die Firmen haben alles so gut es geht gesichert. Doch wenn das Wasser in die Baustelle schwappt, könnte wertvolle Technik zerstört werden. Ähnlich gefährdet ist das EdelHotel „Deichgraf“ ein paar Kilometer weit südlich in Wremen. Dort wird man nasse Füße bekommen, wenn die Flut auf über fünf Meter steigt. Der Hotelmanager ist im Urlaub, da alarmiert Neumann lieber gleich den Investor des millionenschweren Komplexes, Gerwin Eck. Nach kurzem Handy-Telefonat zeigt sich der Mann, der mit der Modekette „Takko“ reich geworden ist, begeistert, dass die Gemeinde den gefährdeten Wintergarten in seinem Projekt mit Sandsäcken sichern will, und spendiert dafür sofort 1000 Euro. Draußen peitscht der Wind weiter unverdrossen. So stark, dass es nicht einmal wie sonst bei Sturmfluten Schaulustige an den Deich verschlägt. Einsam stemmt sich der bronzene Mann mit dem Karren auf der Deichkrone dem Wind entgegen. Das Denkmal erinnert an den jahrhundertelangen Kampf der Küstenbewohner gegen den „blanken Hans“. Einen Kampf, den die Küste auch diesmal gewinnen will. Unruhig schaukelten die Krabbenkutter im voll gelaufenen Dorumer Hafen im Wasser – auch wenn sie von den Fischern mit Sturmleinen fest gesichert waren. THEMA DES TAGES ! 5 Sonnabend, 7. Dezember 2013 Orkan „Xaver“ trifft den Norden: Schäden im Landkreis Cuxhaven nicht so stark wie befüchtet – Sorge um Wellenbad – 40 Autos demoliert Landrat dankt allen Helfern für den Einsatz Pegelstände bei mehr als drei Meter KREIS CUXHAVEN. Es wurden Pegelstände erreicht, die nie zuvor gemessen wurden – aber die Deiche an Elbe und Weser haben der durch das Sturmtief „Xaver“ ausgelösten Sturmflut getrotzt. Auch die kleineren Deichbereiche im Land Wursten, in denen der Grasbewuchs nach den Instandsetzungsarbeiten noch nicht wieder ganz hergestellt ist, haben keine Schäden davongetragen. * „Die frühzeitige vorsorgliche Voralarmierung war richtig und hat sich bewährt“, sagte Landrat KaiUwe Bielefeld am Freitag in der Abschlussbesprechung mit den Mitarbeitern des Deich- und Katastrophenschutzes. Diese hatten die ganze Nacht über die Pegelstände im Auge behalten. „Auf diese Weise wären wir auch nachts jederzeit voll einsatzfähig gewesen, wenn es die Lage erfordert hätte“, erläuterte Bielefeld. Er dankte allen Einsatz- und Bereitschaftskräften sowie den Freiwilligen und Ehrenamtlichen vor Ort für ihren motivierten Einsatz. Insgesamt rückten die Feuerwehren im Cuxland von Mitternacht bis Freitagabend mehr als 100 Mal aus. * „Nichts, was uns aus der Fassung gebracht hätte“, zieht Rolf Thode, Abschnittsleiter Cuxhaven-Nord, am Freitagabend eine erste Bilanz. Für seinen Abschnitt von Bremerhaven bis Cuxhaven sei es „weniger schlimm als erwartet“ gekommen. Mit Ausnahme der Wellenbad-Baustelle in Dorum-Neufeld entstanden keine größeren Schäden. Viele Einsätze gab es wegen herabgestürzter Äste und Bäume. In Midlum musste ein Garagentor von der Cappeler Landstraße geräumt werden. Die Landesstraße zwischen Neuenwalde und Fickmühlen wurde wegen herabstürzender Äste bis Freitagmorgen gesperrt. Am Abend ging es laut Rolf Thode aber schon deutlich ruhiger zu: „Die vielen Einsatzkräfte freuen sich schon, zu Hause mal wieder zu entspannen.“ * Auch für Pkw besteht bei einem Orkan höchste Gefahr. Noch am Donnerstagabend stürzte in Cuxhaven ein Baum auf zwei geparkte Fahrzeuge. An dem Audi 80 und an dem VW Golf entstanden Schäden, Personen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr beseitigte den Baum. Sogar auf der A 27 war es nicht sicher. Im Bereich Hagen flogen Baustellentafeln umher und blieben auf der Fahrbahn liegen. Zwei Pkw fuhren darüber und wurden dabei beschädigt. * „Das ist einfach interessant und spannend zugleich.“ Christian Conrad aus Wremen ist einer der wenigen Schaulustigen, die sich in der Nacht zu Freitag auf den Deich in Dorum-Neufeld gewagt haben. Im Auto neben ihm sitzt sein Kumpel Hauke Meyer aus Misselwarden. Die beiden haben vorsichtshalber Tee in der Thermoskanne dabei. Wärme von innen gegen die Kälte außen. * Trotz des Orkans eine NORDSEE-ZEITUNG im Briefkasten: Darüber hat sich NZ-Leser Hans Hartung besonders gefreut: „Da habe ich nicht mit gerechnet“, schreibt er in einer Mail an die Redaktion. „Ich möchte mich bei den Zustellern bedanken. Trotz widrigster Wetterlage war die Zeitung wieder mal pünktlich im Kasten. Danke.“ Dem kann sich die Redaktion nur anschließen. KREIS CUXHAVEN. Am Emssperrwerk in der Nähe von Emden erreichte die Flut in der Nacht zum Freitag mit 3,74 Metern über dem normalen Hochwasser den zweithöchsten je gemessenen Wert, berichtete der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Vielerorts erreichte die Sturmflut mehr als drei Meter. Auch das Nachmittagshochwasser am Freitag lief als Sturmflut auf, erreichte aber nicht mehr die Werte der Nacht. Die Pegelstände über dem MTHW (mittleres Tidehochwasser) zum Zeitpunkt des Nachthochwassers betrugen ! in Cuxhaven 3,11 Meter ! in Otterndorf 3,45 Meter ! in Spieka-Neufeld 3,47 Meter ! in Bremerhaven 3,15 Meter Zum Glück auf Stelzen gebaut: Die Gaststätte „Gamberino“ vor dem Deich in Dedesdorf war wegen der Sturmflut nicht mehr trockenen Fußes zu erreichen. Foto Blomenkamp Aufräumen und Auspumpen sind am Freitag die wichtigsten Aufgaben für die Feuerwehren am Kombibad in Dorum-Neufeld. Fotos (2) Ulich Kombibad schwer beschädigt Salzwasser in Dorum-Neufeld unterspült Spundwand und legt Technik des Millionen-Bauwerks lahm VON ANDREAS SCHOENER UND BEATE ULICH DORUM-NEUFELD. Als Harm-Henrik Siebs kurz nach 2.30 Uhr aus dem Auto klettert, um den Deich in DorumNeufeld zu kontrollieren, reißt es ihm fast die Füße weg. Sturmtief „Xaver“ hat sich mächtig aufgeblasen, schlägt donnernd die Wellen gegen das Land, peitscht Schneeflocken waagerecht durch die Nacht. „Da müssen wir jetzt durch“, sagt der 50-jährige Mitarbeiter des Wurster Bauhofs. Was er und wenige Schaulustige noch nicht wissen: Das im Bau befindliche Kombibad hat’s schwer erwischt. Es ist eisig kalt zu jener dunklen Stunde. Harm-Henrik Siebs beißt die Zähne zusammen. „Ich bin von hier“, ruft er gegen den Sturm an, „aus Padingbüttel, da liegt mir der Deich am Herzen.“ Der kräftige Mann lässt den Lichtstrahl seiner Taschenlampe übers Gras tanzen. Er ist zufrieden, dass zumindest dieses Bollwerk den Wassermassen standhält. „Gut, dass die Kutter fest vertäut sind“, meint Harms, als er später wieder im Auto sitzt. „Wenn sich so ein Schiff mal losreißt und gegen den Deich schleudern würde, wäre der Schaden enorm.“ Noch eine gute Stunde bleibt Siebs sitzen im Auto, beobachtet den Wasserstand. Später fährt er nach Wremen. Auch hier halten die Deiche. Rund 3,30 Meter läuft die Sturmflut in Dorum-Neufeld auf. Das neue Kombibad ist stark beschädigt. Eine Spundwand wurde unterspült, das Salzwasser flutete das neue Schwimmbecken und drang durch den Wellenkanal in die Technikräume ein. Den Schaden am knapp zehn Millionen Euro teuren Kombibad beziffert Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Neumann (SPD) nach einer ersten Schadensbesichtigung am Freitagmorgen vorsichtig auf rund 150 000 Euro. „Versichert ist das nicht“, sagt er zerknirscht, „das ist höhere Gewalt.“ Für die Küstengemeinde ist dieser Sturmschaden „der größte Gau, den man sich vorstellen kann“, räumt Neumann ein. Da bereits die neue Wellenmaschine eingebaut worden sei, müsse damit gerechnet werden, dass ein Großteil der Technik durch das Salzwasser beschädigt sei, sagt der Verwaltungschef. Mit dem Einbau der Gerätschaften habe man nicht bis zum Abschluss der Sturmflutsaison warten können, sagt Neumann, das hätte zu enormen Bauverzögerungen geführt. „Außerdem kann niemand vorraussagen, wie stark Sturmfluten tatsächlich ausfallen werden.“ Schwimmbecken ausgepumpt Am Freitag ist klar: Da das Mittagshochwasser wieder als Sturmflut erwartet wird, sind alle Samtgemeindefeuerwehren und die Feuerwehr von Cappel-Neufeld im Einsatz, um die Großbaustelle Kombibad mit Sandsäcken zu stabilisieren und das Schwimmbecken auszupumpen. Fieberhaft werden auf dem Bauhof in Do- Vorbeugung: Harm-Henrik Siebs befüllt Sandsäcke. Abwehr gegen das aufsteigende Wasser. rum weitere Sandsäcke befüllt. Auch Kurdirektorin Sandra Langheim ist mehr als geknickt. Man hätte sich seit drei Tagen mit aller Kraft auf die Sturmflut vorbereitet und alle neuralgischen Punkte der Großbaustelle gesichert. Dies sei nun alles umsonst gewesen. „Wenn ich mich hier umsehe, dann werden die Aufräumarbeiten auf der Baustelle sicherlich bis Weihnachten dauern“, rechnete Neumann und spricht von „deutlichen Verzögerungen in der Fertigstellung“. Schließlich sei die Spezialtechnik nicht einfach so im Handel erhältlich, sondern hätte lange Lieferzeiten, sagt Neumann. Gemeindebrandmeister Rainer Lindemann: „Bei so einer Großschadenslage ist davon auszugehen, dass die Wehren den ganzen Tag im und am Kombibad zu tun haben.“ Vor allen Dingen die unterspülte Sturmflutwand müsse gestützt und das Schwimmbecken ausgepumpt werden. Die Kajen und das Umfeld in den Kutterhäfen von DorumNeufeld und Wremen gleichen nach Xavers erster Sturmnacht einem Schlachtfeld: Nicht nur Treibsel ist an den Deichen zu finden, auch viele alte Kanister, zum Teil mit Altöl gefüllt, sind am Spülsaum verteilt. „Alle Kutter sind ohne Schäden und liegen weiter an ihren Sturmleinen sicher vertäut im Hafen“, stellt Dorums Hafenmeister Dieter Achilles beim Rundgang fest. Nur die Wände des ehemaligen Krabbensiebgebäudes sind vom Winde verweht worden, Stahlgerippe und Dach stehen noch. Auch am Wremer Hafen hat das Siebhaus gelitten. Das kleine Restaurant auf der Nordseite des Hafens stand mitten in den Fluten. Eingedrückte Fensterscheiben und abgerissene Fassadenteile sind zu sehen. Die Aluminiumtore vor den Weiden, die die Durchfahrten in den Nationalpark für Unbefugte verhindern, sind zum Teil aus den Angeln gerissen und völlig verbogen. „Xaver“ hat Spuren hinterlassen an der Wurster Küste. Sturm zerstört Scheune in Imsum IMSUM. Ein altes Scheunengebäude in der Langener Ortschaft Imsum ist am späten Donnerstagabend Opfer von Sturmtief „Xaver“ geworden. Die Giebelwand und das daran angebrachte Wellblechdach des circa zwölf Meter hohen Gebäudes gerieten ins Wanken. Die Feuerwehr wurde alarmiert und sperrte vorsorglich die Alte Bahnhofstraße. Kurz nach dem Eintreffen der Polizeibeamten stürzte die nördliche Giebelwand der Scheune teilweise ein. Das dadurch freigelegte Wellblechdach wurde durch die Sturmböen teilweise abgedeckt und fortgeweht. Um Gefahren abzuwehren, wurde das Wohnhaus neben der Scheune evakuiert. Es entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von mindestens 35 000 Euro, teilte die Polizei mit. Aufgrund der Schadenshöhe sei anzunehmen, dass die Scheune als Totalschaden abgeschrieben werden müsse. Die Alte Bahnhofstraße in Imsum bleibt bis auf weiteres für den Durchgangsverkehr gesperrt. (nz) Dem Einsturz nahe: die Scheune an der Alten Bahnhofstraße in Imsum. Foto Wohlers Hausdach in Cuxhaven „wie Fischdose aufgeribbelt“ 40 Autos beschädigt – Halbe Million Euro Schaden – Bangen um Hotel und Campingplatz in Sahlenburg – Wasser schwappt über VON JANET BINDER CUXHAVEN. René Gebhart, Juniorchef im Hotel Wernerwald in Cuxhaven, zieht am Freitag Sturmbilanz: „Das Hotelschild ist in tausend Stücke zerrissen, die Außenlampen haben sich verabschiedet und der Zaun ist auch hin“, sagt Gebhart. „Das sind ein paar tausend Euro Schaden.“ Dennoch ist er erleichtert, denn er hatte beim Orkantief „Xaver“ mit dem Schlimmsten gerechnet. Sein Hotel steht nur wenige Meter von der tosenden Nordsee entfernt im Stadtteil Sahlenburg. In der Nacht war das Hochwasser dort 3,50 Meter höher als normal gestiegen. „Wir hatten Angst“, sagt René Gebhart. Er bangte um das Hotel und um den dazugehörigen Campingplatz, auf dem auch im Winter 50 Wohnwagen stehen. Hier in der tief gelegenen Wolskermarsch gibt es keinen schützenden Deich so wie sonst in Cuxha- 40 Autos wurden beschädigt, nachdem sich ein 1000 Quadratmeter großes Flachdach selbstständig gemacht hatte. Foto Koppe ven, sondern nur einen Damm. Die Wasserkante ging um 2.30 Uhr bis an die auf der Dammkro- ne aufgetürmten Sandsäcke. Das Wasser drohte überzuschwappen. „Es sah kritisch aus heute Nacht“, sagt Heike Bach, die Mitglied im Katastrophenstab der Stadt ist. Mit Lautsprecherdurchsagen wurden die Bewohner aufgefordert, sich in höhere Gebäudegeschosse oder in eine eingerichtete Sammelunterkunft in einer Schule zu begeben. „Davon haben nur vier Personen Gebrauch gemacht“, sagt Heike Bach. Denn die Lage habe sich schnell wieder entschärft. Das Wasser war nur leicht übergelaufen, Straßen wurden nicht überflutet. Andreas Grell und Dirk Klinkau inspizieren die Schäden an einigen Gebäuden in der Wolskermarsch. Sie arbeiten für den größten Dachdeckerbetrieb der Stadt. Während der Sturm ihnen um die Ohren saust, begutachten sie, wo sie jetzt schon notdürftig Dächer flicken müssen. Einige Dachziegel liegen zertrümmert auf dem Boden. „Die Böen sind heftig“, sagt Andreas Grell. Auf dem Campingplatz gegenüber sind vier Bäume umgekippt, sagt Verwalter Jörg Becker. Insgesamt sei er aber gut weggekommen, meint er zufrieden. Weniger Glück hatten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Cuxhaven-Döse. Dort fegte der Orkan am Donnerstagabend das komplette, 1000 Quadratmeter große Flachdach vom Haus. 40 Autos wurden beschädigt. „Fünf davon sind Schrott“, sagt Hauswart Uwe Schumacher. „Die Windböe hat das Dach wie eine Fischdose aufgeribbelt. So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Er geht von einer halben Million Euro Schaden aus. Die Bewohner standen alle unter Schock, sagt Schumacher. Verletzt wurde niemand. Dem nächsten Tidehochwasser am Freitagnachmittag sah unterdessen Heike Bach gelassen entgegen. „Die Pegel sinken weiter. Die Gefahr ist vorbei.“ 20 ! LAND WURSTEN Kein Midlumer im Beirat der Senioren MISSELWARDEN. Bei der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Land Wursten in Misselwarden bedauerten die Mitglieder, dass es offenbar in Midlum nicht möglich ist, einen Vertreter der Gemeinde für den Seniorenbeirat zu finden. „Das kann ja wohl nicht wahr sein“, urteilte der stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates Günter Strohauer. Das hätte Seit mehr als nicht passiezwei Jahren sei ren dürfen. nun Midlum nicht mehr im RENATE FLECK, VORSITZENDE SESamtgemeinNIORENBEIRAT de-SeniorenLAND WURSTEN beirat vertreten. Offensichtlich ist es in Midlum nicht wichtig, eine eigene Stimme im Seniorenbeirat zu haben. „Das hätte nicht passieren dürfen“, meinte auch die Vorsitzende Renate Fleck. Der Midlumer Gemeinderat hätte sich mit der Thematik befassen und intensiv nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau halten müssen. Es gäbe immer nur einen Nachfolger, wenn man sich rechtzeitig darum kümmere, so Strohauer. » « „Vertreter ist wichtig“ Gerade für die Seniorenarbeit in den Gemeinden ist es wichtig, einen eigenen Vertreter in den Samtgemeindebeirat zu entsenden, bekräftigte Strohauer. Nur so können verschiedene Beratungsangebote, Seniorennachmittage und Informationsveranstaltungen koordiniert werden. (ul) KOMPAKT Adventsbasar beim Mittwochskaffee DORUM. Beim Mittwochs-Kaffee-Dorum (Mi-Ka-Do) der evangelischen Kirchengemeinde wird es am morgigen Mittwoch erneut einen Adventsbasar geben. Das Mi-Ka-Do-Team freut sich auf viele Gäste, die in adventlicher Atmosphäre Kaffee und selbst gebackene Torten genießen möchten. Jeder ist herzlich willkommen im Gemeindehaus in der Speckenstraße 3. (nz) Boulespieler trainieren WREMEN. Die Boulespieler des TC Wremen treffen sich in den Wintermonaten immer montags um 16 Uhr sowie sonntags um 10.30 Uhr zum Training auf ihrer beleuchteten Anlage hinter der Wremer Grundschule. Gäste, die sich an das aus Frankreich stammende Spiel mit den Kugeln heranwagen wollen, sind jederzeit willkommen. (nz) Klönabend im Heimathaus MIDLUM. Zu einem gemütlichen Klönabend lädt der Heiatverein Midlum für den heutigen Dienstag, 10. Dezember, 19 Uhr, ins Midlumer Heimathaus, Am Markt 7 ein. Das gemütliche Beisammensein für Jedermann findet jeden zweiten Dienstag im Monat statt. (nz) Nordsee-Zeitung „Xaver“ reißt Brücke entzwei Samtgemeinde Land Wursten Heute in Sturm sorgt in Land Wursten für Schäden an touristischer Infrastruktur im „sechsstelligen Bereich“ Dorum ···························································· Polizeistation, ! 04742/254950. Rathaus, ! 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr. Diakonisches Werk, Speckenstraße 5, 9 bis 12 Uhr. DORUM-NEUFELD. Als am Sonnabend die Flut auch die tiefer gelegenen Stellen am Dorumer Kutterhafen wieder freigegeben hatte, traute Horst Schowalter seinen Augen kaum. Bei einer ersten Inspektion musste der Vorsitzende des Fördervereins des Leuchtturmdenkmals Obereversand zu seinem Entsetzen feststellen, dass die Brückenkonstruktion, die durch das Watt zum Treppenaufgang des Leuchtturms Obereversand führt, fast vollständig zerstört war. „Wenn man das nicht selbst gesehen hat, kann man es kaum glauben“, sagt Schowalter nach seiner Entdeckung. Nicht nur die Beplankung sei zum größten Teil weggerissen worden, auch die stabilisierenden Eisenstangen seien komplett verbogen. Was Schowalter am meisten Kopfzerbrechen bereitet, sind die aus dem Untergrund herausgerissenen Betonkorsett-Teile im vorderen Bereich der Seebäderbrücke. „Da muss eine Welle die massive Betonverspuntung hochgehoben und um 20 Zentimeter verrückt haben“, so Schowalter. Wenigstens ist das Stromkabel heil geblieben. So können die Wetterstation und die Webcams weiterlaufen. Allerdings ist an Besucherverkehr in den Weihnachtsferien Ich begebe wohl nicht zu mich gerade denken. „Aus auf eine Tourdem Bauch henee des Grauraus kann ich ens. jetzt schon sagen, dass dieser WOLFGANG NEUMANN, VERWALSchaden heftig TUNGSCHEF ist“, meint der Vorsitzende des Fördervereins, der regelmäßig Gästeführungen durch den Leuchtturm anbietet. „Dass das auch noch passiert ist, hat mich eigentlich nicht mehr überrascht“, kommentierte am Montag Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Neumann (SPD) diesen weiteren, erheblichen Flutschaden in Land Wursten. Bei der Fluthöhe und Intensität hätte er damit gerechnet. Die Brücke ins Watt zählt sowieso zu den neuralgischen Punkten bei Sturmfluten in Land Wursten. Da an der Seebäderbrücke aber keinerlei vorbeugende Sicherungsmaßnahmen möglich sind, sei die Beschädigung auch nicht überraschend gekommen, so Neumann. Midlum ···························································· DRK-Sozialstation Nordholz/Land Wursten, ! 04741/2440, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Pfarrbüro geöffnet, Kirchpfad 5, 9 bis 12 Uhr. Mulsum ···························································· Tischtennis Jugend, Turn- und Sportverein, Leitung: Jens Schnorbusch, Kontakt: ! 04742/253493, Turnhalle, 18.30 bis 19.30 Uhr. Tischtennis Herren, Turn- und Sportverein, Leitung: Lutz Behme, Kontakt: ! 04742/2325 oder 0170/7323639, Turnhalle, 19.30 bis 22 Uhr. Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei, ist bis auf weiteres geschlossen. Gruppenbesuche sind nach vorheriger Anmeldung weiterhin möglich, ! 04705/950036, Wurster Landstraße 118. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] » « Raumsituation in Midlumer Freizeitstätte Nicht nur die Holzkonstruktion der Seebäderbrücke zum Leuchtturm wurde schwer beschädigt. Viel schlimmer ist, dass sich auch der vordere Betonsockel durch den Wellenschlag gehoben hat und versetzt wurde. Foto Ulich „Hier muss eine Riesenwelle die Betonverspuntung aus dem Boden gerissen und versetzt haben“, meint der Samtgemeindebürgermeister. Natürlich soll die Seebäderbrücke jetzt so schnell wie möglich erneuert werden. Und da könne man auf keinen Fall einfach nur die Holzbeplankung ersetzen. Die gesamte Konstruktion müsse überprüft und instand gesetzt werden. Wie das die Samtgemeinde bezahlen will, steht allerdings noch in den Sternen. Erst einmal soll das riesige Schadensausmaß an der Wurster Küste komplett erfasst und ein Bericht an den Landkreis geschickt werden. „Da bei Sturmflutschäden keine Versicherung zahlt, hoffe ich, dass uns das Land Niedersachsen hilft“, betont Neumann. Für die Inseln wäre ja eine Hilfe des Lan- des schon angedacht. Während dort der landschaftliche Schaden immens sei, ist an der Wurster Nordseeküste die Infrastruktur besonders betroffen. „Ich lasse mich jetzt nicht zu Zahlen hinreißen“, so Neumann. Man würde sich aber jetzt bereits erheblich im sechsstelligen Bereich bewegen. Auch am Wremer Kutterhafen, am Strandturm und DLRGGebäude gebe es Schäden. (ul) Knirpse stürmen zum Weihnachtsmann Mühlenverein Midlum freut sich über gelungenen Milmer Adventszauber – Stuten aus dem Mühlenofen MIDLUM. „Offensichtlich ist das neue Konzept des „Milmer Adventszaubers“ aufgegangen. Beide Veranstaltungen am zweiten Adventswochenende fanden ihr Publikum“, bilanzierte die 2. Vorsitzende des Mühlenvereins, Petra Heinsohn. Der unschlagbare Höhepunkt am Sonntag war die Ankunft des Weihnachtsmanns mit der Pferdekutsche an der Mühle. In Begleitung von zwei Engeln begab sich der Gabenbringer im roten Mantel und dem weißen Rauschebart zu einer Bank und nahm dort Platz. Sofort umringten die Kinder den Gast und waren auf ein kleines Geschenk aus. Doch der Weihnachtsmann wollte zuerst ein Lied und dann auch noch ein Gedicht hören. Erst dann gab es Mandarinen und einige Süßigkeiten für alle. In der Mühle war an diesem Nachmittag vom Mühlenverein alles für eine gemütliche Kaffee- Dienstag, 10. Dezember 2013 Erst nach einem Lied verteilt der Weihnachtsmann mit seiner himmlischen Assistentin in Midlum Geschenke an die Kinder. Foto Theßmann runde gerichtet. Jüngster Teilnehmer war Tjarek (drei Monate). In der ersten Etage kümmerten sich die Jugendfreizeitstätte und der Schulverein um die Kinder und halfen beim Basteln und Malen. Jannes (7) arbeitete an einem Engel, den seine Mutter zu Weihnachten bekommen soll. Gisela Stederoth stellte Bilder und dekorative Häuschen aus. Im Backhaus der Mühle verkaufte Dr. Ulf Reyer die 30 Adventsstuten, die erst am Morgen bei 250 Grad gebacken worden waren. „Der Stuten ist ein Geschmackserlebnis und schmeckt ganz anders, weil er in unserem traditionellen Backofen gebacken wurde“, erklärt der Vorsitzende des Mühlenvereins. Begonnen hatte der Adventssonntag mit einem Gottesdienst in der Mühle. Am Sonnabend hatten die Posaunenchöre Elmlohe und Hymendorf die Midlumer und ihre Gäste in der Kirche St. Pankratii mit einem Konzert auf den „Milmer Adventszauber“ eingestimmt. Der Tag klang in gemütlicher Runde im Heimathaus aus. (thm) MIDLUM. Mit der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nummer 10 („Am Mühlenberg“) befasst sich der Midlumer Gemeinderat am Mittwoch, 11. Dezember, in einer öffentlichen Sitzung. Die Zusammenkunft findet in der Gaststätte „Milmer Treff“ statt und beginnt um 19 Uhr. Die Unterhaltung von Straßen und Wegen sowie die Kenntnisnahme eines Umlaufbeschlusses sind weitere Themen in der Gemeinderatssitzung. Außerdem wird die Raumsituation in der Freizeitstätte Midlum vorgestellt und die erste Nachtragshaushaltssatzung, soweit sie Midlum betrifft, verabschiedet. In der Sitzung wird außerdem der neue Schiedsmann der Samtgemeinde, Ingo Erdmann, vorgestellt. In der abschließenden Bürgerfragestunde können sich die Einwohner der Gemeinde zu Wort melden. (nz) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Markt an Schule kommt gut an Wremer Weihnachtstrubel bietet Dekoratives, Kaffeetafel und viel Musik ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Zum gemeinsamen Singen und Musizieren wurde es in der Wremer Grundschule richtig voll. Foto Friedrichs WREMEN. Der Wremer Weihnachtsmarkt an seinem neuen Standort wurde ein echter Erfolg: Auf dem Schulhof, in der TjedePeckes-Grundschule und im Schützenhaus ging es vorweihnachtlich zu. In der Schule selbst gab es an mehr als 35 Ständen für die Besucher ein riesiges Angebot rund um die Vorweihnachtszeit, das von selbst gebastelten Ster- nen, Engeln bis zu Baum- und Fensterschmuck. Schulleiterin Karin Struhs sowie Marianne und Volker Hachmann waren zuständig für die Verkaufsstände und zeigten sich mit der Resonanz sehr zufrieden. Am Nachmittag wurde es zudem noch voller in der Aula der Grundschule: Das offene Singen und Musizieren mit den Lehrerin- nen zog viele große und kleine Besucher an. Aber auch im Schützenhaus wurde viel geboten: Die Kaffeetafel ließ keine Wünsche offen. Auf dem Schulhof, der zum Weihnachtsfestplatz sogar mit Karussell wurde, waren die Besucher denn auch bis zum Schluss in bester Stimmung. Einen besonderen Blickfang bildete die Feuerschale. (hf) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 120 Lichter für Tanne Auf stattliche sechs Meter Höhe bringt es die Weihnachtstanne neben der Midlumer St.-Pankratii-Kirche. Die Dorfbewohnerin Christa Wohlers hatte das prachtvolle Exemplar gespendet, auf dem 120 LED-Lichter leuchten. Für den Baumschmuck sorgte die Jugendfreizeitstätte Midlum. Foto Steinlein Sonnabend, 14. Dezember 2013 LAND WURSTEN ! 31 Nordsee-Zeitung „Xaver“ reißt neue Löcher in den Etat Samtgemeinde Land Wursten Heute in Orkantief beschert Samtgemeinde Land Wursten immense Schäden an touristischer Infrastruktur – Landkreis sagt Unterstützung zu Dorum ···························································· Leuchtturmdenkmal Obereversand geschlossen, aufgrund starker Beschädigungen durch „Xaver“ an der Seebrücke, Dorumer Tief, 14 bis 16 Uhr. VON HEIKE LEUSCHNER LAND WURSTEN. Es waren rabenschwarze Tage für Wurstens Verwaltungschef Wolfgang Neumann – die ersten Tage nach Orkantief „Xaver“. Die touristische Infrastruktur der rund 9500 Einwohner zählenden Samtgemeinde hat mehr als nur ein paar Blessuren davongetragen. Am schwersten sind die Schäden an der Kombibad-Baustelle und der Seebrücke zum Leuchtturm Obereversand. Midlum ···························································· Weihnachtsfeier, DRK-Ortsverein, Gaststätte „Milmer Treff“, 14.30 Uhr. Konzert, mit den „Glad(E)makers“, Kirche, 19 Uhr. Obwohl die Baustelle Kombibad in Dorum-Neufeld unter anderem mit Betonplatten gesichert worden war, ist die Sturmflut tief in das neue, bereits zum Teil eingebaute Becken eingedrungen. Das Wasser habe die betonierte Plattform unterspült, berichtet Neumann. Außerdem sei Salzwasser in die Kellerräume gelangt, wo bereits die Wellenanlage sowie Filteranlagen standen. Allein die Badtechnik habe zwei Meter im Wasser gestanden. „Ob wir diese Geräte noch verwenden können, wissen wir nicht.“ Noch immer befreien Mitarbeiter die Baustelle von Wasser und Sandmassen, die sich seit der Sturmflut im Becken befinden. „Anschließend werden wir sämtliche Teile, die mit dem Salzwasser in Berühung gekommen sind, mit Süßwasser abspülen müssen, um Rostschäden oder andere chemische Reaktionen zu vermeiden“, kündigt Neumann an. Wie hoch der materielle Schaden allein am Schwimmbad ist, Mulsum ···························································· „Weihnacht im Dorf“, Dorfplatz, 14.40 Uhr. Gesundes Laufen für Fortgeschrittene, TSV, Leitung: Tanja Martens, ! 04705/810577, Turnhalle, 11 bis 12.30 Uhr. Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei geschlossen. Gruppenbesuche sind Anmeldung weiterhin möglich, ! 04705/950036, Museum für Wattenfischerei, Wurster Landstraße 118. Morgen in Dorum ···························································· Leuchtturmdenkmal Obereversand geschlossen, aufgrund starker Beschädigungen durch „Xaver“ an der Seebrücke, Dorumer Tief, 14 bis 16 Uhr. Weihnachtsmarkt, auf dem Schulhof, Deichgraf-Johans-Grundschule, Poststraße 16, 11 bis 18 Uhr. ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! » Angesichts der Wremen ···························································· Weihnachtskonzert „Weihnachten am Hafen“, Shantychor Wremen und Akkordeonorchester Bremerhaven/Spaden, Kirche, 15.30 Uhr. Treffen der Boulespieler, TC Wremen und Gäste, Anlage hinter der Grundschule, 10.30 Uhr. Sturmflutschäden werden wir unsere Verpflichtungen aus dem Zukunftsvertrag nicht einhalten können. « WOLFGANG NEUMANN (SPD), SAMTGEMEINDEBÜRGERMEISTER Aufräumen und Auspumpen: Die Nachwehen von „Xaver“ am neuen Kombibad in Dorum-Neufeld beschäftigt die Samtgemeinde immer noch. Foto Ulich vermag der Verwaltungschef noch nicht zu sagen. Zunächst müssten Gutachter die Schäden genau ermitteln. Außerdem stünden rechtliche Fragen im Raum wie: Gehören die noch nicht eingebauten Filteranlagen auf der Baustelle noch der Firma, die sie geliefert hat, oder schon der Gemeinde? Unter Umständen müssten darüber Gerichte entscheiden, meint Neumann. Dass die zuletzt rund 10 Millionen Euro teure Baustelle im Außendeichbereich nicht gegen Sturmflutschäden versichert war, erklärt Neumann damit, dass es dafür keine Versicherung gebe. „Man kann zwar eine Elementarversicherung abschließen, aber die gilt nicht für Einrichtungen, die im Außendeichbereich liegen.“ Alternativ gebe es die Möglichkeit der Einzelfallversiche- Bielefeld darüber informiert und dieser habe bereits die kommunalaufsichtsrechtliche Unterstützung des Landkreises zugesagt. Zukunftsvertrag (maximal 650 000 Euro Verlust pro Jahr) nicht einhalten können wird. Neumann hat Landrat Kai-Uwe rung, „aber dafür hätten wir einen Riesenversicherungsbeitrag zahlen müssen. Das haben wir gar nicht erst versucht.“ Ob und wieweit sich die für Mai geplante Baderöffnung verschiebt, hängt auch mit den Sturmflutschäden, aber noch mehr mit dem Verlauf des Winters zusammen. „Im schlimmsten Fall“, so Neumann, „starten wir im Mai nur mit dem Hallenbad.“ Beim Freibad ist er weniger optimistisch. „Wir hoffen, dass wir spätestens bis zum Start der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen so weit sind.“ Das wäre dann zwei Wochen vor Beginn der Sommerferien in Niedersachsen. Die Kosten für die Flutschäden sollen durch einen Nachtagshaushalt finanziert werden. Schon jetzt steht fest, dass die Kommune damit ihre Verpflichtung aus dem Flutschäden in Land Wursten in der Übersicht " Die Brücke zum Leuchtturm Obereversand in Dorum-Neufeld hat etwa die Hälfte ihrer Holzplanken eingebüßt. Viel schlimmer ist jedoch, dass die Betonträger aus ihrer Verankerung gehoben wurden. Schadenshöhe: unklar. " Das Priggenlager auf der Nordseite des Wremer Kutterhafens ist durch die Sturmflut zerschlagen worden. Geschätzte Kosten: 20 000 bis 25 000 Euro. " In die neue DLRG-Wachstation in Wremen ist vermutlich durch Verund Entsorgungsleitungen Wasser ins Gebäude eingedrungen. Obendrein wurden Teile des in Beton eingelegten Weges unterspült. Schadenshöhe: unklar. " In den Wremer Strandturm mit Großwasserrutsche ist Wasser eingedrungen. Möglicherweise ist auch die Technik betroffen. Rund um die Anlage wurden Steine aus ihrem Betonbett gespült. Schadenshöhe: unbekannt. " Gelitten hat auch der Weg rund um den Wremer Leuchtturm „Kleiner Preuße“. Schaden: vergleichsweise gering. " Vom ehemaligen Krabbensiebgebäude auf der Nordseite des Dorumer Kutterhafens steht nur noch das Stahlskelett. Das Gebäude soll ohnehin für ein Toilettengebäude weichen. " Obendrein muss die Samtgemeinde massenweise Treibsel entsorgen. Eine Information von Ihrer EWE + + + STROM + + + ERDGAS + + + DSL + + + MOBILFUNK + + + BERATUNG + + + SERVICE + + + AKTIONEN Schon gehört? EWE macht 2014 wieder volles Programm Natürlich kümmert EWE sich in erster Linie um Ihre Energie und Telekommunikation. Aber auch für die Region setzen wir uns oft und gerne ein. Und in unseren KundenCentern und ServicePunkten erwartet Sie neben bestem Service regelmäßig beste Unterhaltung – bei verschiedensten kostenlosen Veranstaltungen. Schauen Sie doch mal vorbei! Mit Herz für den Nordwesten Sport, Kultur und Bildung: All das macht unsere Region noch lebenswerter. Deshalb fördern wir Profisportler genauso wie Amateure, aufstrebende Musiker genauso wie große Konzertereignisse, Kunstausstellungen genauso wie Forschungsprojekte. Und auch direkt bei uns vor Ort mögen wir es vielfältig. Lesen und lesen lassen Lieben Sie Krimis und Romane? Historisches und Heiteres? Dann können Sie bei unseren Lesungen neue Seiten entdecken: Annemarie Stoltenberg präsentiert ihre aktuellen Lieblingsbücher und Ben Redelings stimmt Sie mit g n u d a l Ein ++ A K TI O N +++ EWE +++ A K TI O N A R B IS ++ JU N I 2014 JA N U en: eitersag ! Gleich w bei EWE m P ogram lustigen Anekdoten aus der Fußballwelt auf die kommende Weltmeisterschaft ein. Wohn-Tipps, Surf-Tipps, Top-Tipps! Vielleicht planen Sie auch gerade ein Haus und fragen sich, worauf es beim Bauen wirklich ankommt. Oder Sie wollen wissen, wie Sie Ihrem Kind den sicheren Umgang mit dem Internet beibringen können. Bei uns erfahren Sie es von kompetenten Referenten aus erster Hand. So schmeckt Vielfalt Und wenn Sie einmal erleben möchten, wie es bei uns heiß hergeht, sind Sie bei unseren kulinarischen Abenden richtig. Hier erfahren Sie, was einen guten Kaffee ausmacht, wie Sie köstlich kochen und dabei Energie sparen können und wie Sie lange gesund und fit bleiben. Sie sehen, auch 2014 zeigt EWE wieder jede Menge Engagement für die Region. Und die Kurzen kommen ebenfalls nicht zu kurz, denn für Kinder haben wir ein genauso abwechslungsreiches und spannendes Angebot. Mehr dazu erfahren Sie auf www.ewe.de oder direkt bei uns vor Ort. Dort können Sie sich auch gleich unser aktuelles Programm abholen. Wir freuen uns auf Sie! Jetzt wünschen wir Ihnen aber erstmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! + + + 26 ! LAND WURSTEN / HAGEN Nordsee-Zeitung Samtgemeinde Land Wursten Gemeinde Hagen Heute in Heute in Dorum ···························································· Polizeistation, ! 04742/254950. Hagen ···························································· Polizeistation, ! 04746/938980. Burg zu Hagen, wegen Renovierungsarbeiten bis 17. Januar geschlossen, Burgallee 1, ! 04746/6043. Öffentlicher Preisskat, Angelsportverein, Schützenhaus, 19.30 Uhr. Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei, ist bis auf weiteres geschlossen. Gruppenbesuche sind nach vorheriger Anmeldung weiterhin möglich, ! 04705/950036. Morgen in Hagen ···························································· Polizeistation, ! 04746/938980. Morgen in Midlum ···························································· Neujahrstreffen, Heimatverein, Heimathaus auf dem Dorfplatz, 14.30 Uhr. Wulsbüttel ···························································· Ausstellung Kaffeemühlensammlung, Besichtigung nur nach telefonischer Vereinbarung, Alte Schule, Lindenstraße 3, ! 04746/6816. Wremen ···························································· Treffen der Boulespieler, TC Wremen und Gäste, Anlage hinter der Grundschule, 10.30 Uhr. Wohnberatung für Senioren am Dienstag DORUM. Seit einem halben Jahr gibt es in Land Wursten eine ehrenamtliche Wohnberaterin für Senioren. Die Misselwardenerin und gelernte Altenpflegerin Toos Rutten hat diese Ausbildung beim Landkreis absolviert und stellt ihr Wissen ehrenamtlich den Senioren in Wursten zur Verfügung. Die nächste, kostenfreie Beratungsstunde findet am Dienstag, 7. Januar; 14.30 bis 16 Uhr; im Rathaus in Dorum, Westerbüttel 13, in der ersten Etage statt. Wer zu diesen Zeiten verhindert ist, kann sich auch an Toos Rutten, ! 0 47 42/25 49 71 oder Mail [email protected], wenden und einen Termin vereinbaren. Auch für Angehörige „Es sind oft einfache Dinge, die es älteren Menschen erleichtern, solange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben“, meint die Wohnberaterin. Vom zusätzlichen Handgriff im Bad bis zum Umbau reichten die Möglichkeiten. „Manchmal sind es Kleinigkeiten, die helfen“, so Rutten. So könne man zum Beispiel die Töpfe, die seit 50 Jahren im Unterschrank stehen, im Alter besser in einem Schubschrank in Griffhöhe unterbringen. Deswegen sollten ältere Menschen unbedingt einmal die kostenlose Wohnberatung in Anspruch nehmen. Ansprechen möchte die Wohnberaterin aber auch Angehörige und Pflegedienste. (ul) Gesprächskreis Demenz trifft sich DORUM. Der Gesprächskreis für Angehörige und Pflegende von Demenzkranken trifft sich am Dienstag, 7. Januar, um 19 Uhr im Seniorenwohnheim des Deutschen Roten Kreuzes in Dorum. Interessierte, die sich dem Gesprächskreis anschließen wollen, sind herzlich eingeladen. Bei der Wurster Seniorenbeiratsvorsitzenden Renate Fleck (! 0 47 42/81 70) oder bei Doris Pfeil (! 0 47 42/17 44) kann man sich informieren und anmelden. Wichtigste Aufgabe des Gesprächskreises ist es, Angehörige, die keine Ahnung von der Krankheit Demenz haben, darüber zu informieren und sich untereinander auszutauschen. Außerdem soll der Gesprächskreis dazu beitragen, es Pflegenden und Angehörigen leichter zu machen, Demenz als eine andere Lebensform zu erkennen und diese zu akzeptieren. „Ich schaffe das schon“, würden sich die meisten Betroffenen immer wieder selbst anspornen, weiß Renate Fleck. In der Realität sähe das ganz anders aus. Viele Angehörige wären nach einiger Zeit am Ende ihrer Kräfte angelangt. (ul) Sonnabend, 4. Januar 2014 Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Hagen zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] „Xavers“ Hinterlassenschaft: Wegen massiver Brückenschäden können die Mitglieder des Fördervereins Obereversand das Leuchtturmdenkmal in Dorum-Neufeld vorübergehend nicht betreiben. Alle Führungen und die bereits angemeldeten Trauungen mussten abgesagt werden. Foto Ulich Weg zum Turm bleibt gesperrt Sanierung der Brücke zum Obereversand in Dorum kostet sechsstelligen Betrag – Hochzeiten abgesagt DORUM. Unter dem Motto „Wir lassen uns von ,Xaver‘ nicht unterkriegen“ trafen sich der Vorstand und ehrenamtliche Helfer des Fördervereins Leuchtturmdenkmal Obereversand vor der zerstörten Bäderbrücke, um das neue Jahr zu begrüßen. Jetzt hoffen alle ehrenamtlichen Mitarbeiter, dass die Brücke so bald wie möglich hergestellt sein wird, damit der schwarze Riese wieder seine Gäste empfangen kann. Normalerweise findet das Treffen jedes Jahr zu Silvester auf dem Leuchtturm statt. Das war aber in diesem Jahr nicht möglich, da der Zugang zum Leuchtturm gesperrt ist. Ein mannshoher Gitterzaun versperrt den Zugang. Nachdem Orkan „Xaver“ am 5. und 6. Dezember über die Wurster Küste hinweggezogen war, stellte der Vorsitzende des Fördervereins, Horst Schowalter, bei einer ersten Inspektion fest, dass die Brückenkonstruktion, die durch das Watt zum Treppenaufgang des Leucht- turms Obereversand führt, zum größten Teil zerstört war. Nicht nur die Holzplanken sind auf mehreren Metern von den Wellen weggerissen worden, auch die stabilisierenden Eisenstangen wurden komplett verbogen. Einzelne Brückenteile sind sogar am Strand von Spieka-Neufeld gefunden worden. Außerdem haben erste Untersuchungen ergeben, dass wahrscheinlich sechs der massiven Betonteile gerissen sind und somit ersetzt werden müssen. Auch die Stromversorgung des Leuchtturms ist unterbrochen. Wie eine verbogene Riesenschlange liegt das kaputte Kabel zwischen den Brückenstreben. Ein möglicher Wintereinbruch bereitet Schowalter deswegen auch erst einmal am meisten Kopfzerbrechen. Da ohne Strom die Heizung komplett ausgefallen ist, würden auch die mit Wasser gefüllten Feuerlöscheinrichtungen unter Umständen einfrieren, befürchtet er. Es sei zwar Frostschutzmittel zugesetzt, wieweit dies aber bei frostigen Temperaturen ausreiche, könne niemand vorhersehen. „Es wäre schon gut, wenn man erst einmal die Stromversorgung wiederherstellen könnte“, Es wäre wünscht er sich. Auch die schon gut, wenn man erst Wetterstation und die Web- einmal die cams stehen Stromversorgung wiederzurzeit still. An Führun- herstellen gen ist natür- könnte. lich auch nicht HORST SCHOWALzu denken. TER, VORSITZENDER „Die beliebten FÖRDERVEREIN Führungen in OBEREVERSAND den Weihnachtsferien mussten wir komplett abschreiben“, so Schowalter. Ebenso wurden alle Turm-Hochzeiten bis Ende April erst einmal sicherheitshalber storniert. „Die Schäden sind heftig und liegen wohl im sechsstelligen Bereich » « mit einer deutlichen Zwei an erster Stelle“, schätzt der Vorsitzende des Fördervereins sehr vorsichtig. Einfach flicken könne man den Weg zum Turm sicher nicht, weil die tragenden Betonteile gerissen sind. Der Architekt, der die Seebäderbrücke geplant und gebaut hat, soll in den kommenden Wochen einen Vorschlag zur Wiederherstellung erarbeiten. „Uns sind die Hände erst einmal gebunden“, so Schowalter. Erst einmal müsse der Rat entscheiden, wie es weitergehen soll und eventuell Fördermittel eingeworben werden. „Wir erleben tagtäglich das große Interesse der Touristen am Leuchtturm“, erzählt der Vorsitzende. „Ich hoffe, dass wir mit etwas Glück Ostern wieder Führungen anbieten können“, hat der Vorsitzende mit den Mitgliedern des Fördervereins gewettet. Für die meisten Vorstandskollegen ist allerdings der Mai viel realistischer. (ul) Hier gibt es Karten für die Eisbären Kooperation von Hagener Touristik-Büro mit regionalem Ticketanbieter – Eine von 160 Verkaufsstellen HAGEN. Bewohner oder Besucher der Gemeinde Hagen müssen keine langen Wege zu auswärtigen Verkaufsstellen in Kauf nehmen, um Eintrittskarten für Veranstal- tungen in Bremen, Oldenburg, Bremerhaven oder anderen Orten im Nordwesten zu erwerben. Mit der Kooperation zwischen dem Touristikbüro Hagen und Nordwest Ticket können Karten unter anderem für die Stadthalle Bremerhaven, das TIF, das Musical-Theater Bremen, Fischtown Pinguins und die Eisbären direkt beim Touristikbüro erworben werden. Die Gemeinde Hagen ist nun eine von 160 offiziellen Vorverkaufsstellen. (nz) Tanzen, Comedy und Fahrten ins Grüne Landfrauenverein Bramstedt präsentiert sein neues Jahresprogramm – Erster Kursus beginnt am 16. Januar BRAMSTEDT. Der Landfrauenverein Bramstedt bleibt seiner Erfolgslinie treu. Das gerade erschienene Jahresprogramm präsentiert sich modern, informativ und übersichtlich. Auf 32 Seiten ist hübsch verpackt zu lesen, was für die 500 Mitglieder an Weiterbildung, kreativen Aktivitäten, Kursen, Vorträgen und Kulturveranstaltungen im Jahr 2014 angeboten wird. „Über mehrere Monate haben zwölf Frauen aus dem Vorstand gemeinsam mit den Ortsvertrauensfrauen Ideen gesammelt und an der Programmgestaltung gefeilt. Es hat allen viel Spaß gemacht, und wir sind stolz auf das Ergebnis“, sagt die Vereinsvorsitzende Sabine Wehmann. Im Vorfeld waren viele Fragen zu klären: Enthält das Programm genügend Abwechslung? Ist für jede Altersgruppe etwas dabei? Referenten mussten gefunden, Gaststätten ausgesucht und Termine koordiniert werden. „Wir sind ein Verein für alle Frauen im ländlichen Raum– unabhängig von Alter, Herkunft und Freuen sich über die gelungene Neugestaltung des Programmheftes für 2014 (von links): Susanne Garbade, Marita Schöne, Sabine Wehmann, Gretlies Hollenberg und Mediengestalterin Stefanie Weinland. Foto Heß Beruf. Die Frauen kommen nicht mehr hauptsächlich aus der Landwirtschaft“, berichtet die Vorsitzende. „Wir wünschen uns, dass die angebotenen Veranstaltungen zu einem lebendigen Austausch zwischen den Frauen auf dem Lande beitragen. Gäste sind immer herzlich willkommen.“ Man habe sich bemüht, bei den Anmeldezeiten noch flexibler zu werden, die Veranstaltungen genau zu beschreiben und Terminüberschneidungen zu vermeiden. Der Landfrauenverein Bramstedt umfasst die Bereiche Bokel, Bramstedt, Dorfhagen, Driftsethe, Finna, Hagen, Hahnenknoop, Harrendorf, Kassebruch, Lohe und Wittstedt. In diesen Ortschaften verteilen die Ortsvertrauensfrauen das neue Jahresprogramm. Alle Mitglieder bekommen es frei Haus geliefert. Ganz neu ist eine Übersicht mit allen 29 Angeboten für die Pinnwand. Das Programm startet am 16. Januar mit einem Kursus „Meditatives Tanzen“. Referent ist ein ausgebildeter Tanzpädagoge und Bewegungstherapeut. Das Angebot verspricht einen entspannenden Ausgleich zum Alltag. Bei der Neujahrsbegegnung am 23. Januar entlarvt Kabarettist Matthias Schlicht auf spitzfindige Art und Weise Gründe für die zunehmende soziale Kälte in unserer Gesellschaft und zeigt auf, wo sie ihren Ursprung hatte. Der promovierte Theologe präsentiert in seinem neuen Programm auch realsatirische Episoden aus dem Kirchenalltag. Weitere Veranstaltungen beschäftigen sich mit Themen wie Klischees über Männer und Frauen, mit der Herstellung von individuellem Schmuck, Kommunikationsformen im Alltag, Offshore-Windenergie, Herzerkrankungen und die Bedienung eines Defibrillators. (fp) Tipps zum Wohnen im Alter HAGEN. Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Hagen bietet ab sofort auch eine kostenlose Wohnberatung an. Gerhard Dubielzig, Uthlede, ! 0 42 96/5 50, hat sich zum ehrenamtlichen Wohnberater ausbilden lassen. Bürger, die sich Gedanken darüber machen, wie sie im Alter oder bei einer Behinderung leben möchten, oder ihre Wohnung oder Haus altersgerecht umbauen wollen, können ihn ansprechen. Er kommt nach Hause und gibt wertvolle Hinweise, wie die Wohnung barrierefrei und altersgerecht verändert werden kann. Wohnung umbauen lassen Leider ist eine Umgestaltung der Wohnumgebung des öfteren notwendig, um bequem und sicher wohnen zu können. Diese Beratung ist selbstverständlich völlig kostenlos. Dem Seniorenbeirat liegt es am Herzen, dass die Senioren im Alter, mit oder ohne gesundheitlichen Einschränkungen, in ihrer vertrauten Umgebung solange wie möglich wohnen bleiben können. (nz) Jugendwehr sammelt Bäume HAGEN. Die Jugendfeuerwehr Hagen sammelt am Sonnabend, 11. Januar, ausrangierte Weihnachtsbäume ein. Unterstützt werden die Jugendlichen dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Hagen und der Reservistenkameradschaft 26. Beginn der Sammlung wird um 9 Uhr sein. Wer seinen Tannenbaum abholen lassen möchte, muss sich bis Freitag, 10. Januar, bei der Jugendfeuerwehr unter ! 01 52/56 32 07 12 oder per E-Mail an [email protected] melden. Wer sich per Mail an die Jugendfeuerwehr Hagen wendet, sollte auf jeden Fall seine Adresse angeben. Über eine Spende für die Jugendfeuerwehrkasse freuen sich die Jugendlichen. (oos) Mit Landfrauen ins Theater BRAMSTEDT. Nur noch heute, 3. Januar, können sich Theaterinteressierte beim Landfrauenverein Bramstedt melden, wenn sie Karten für die plattdeutsche Komödie „Senioren-WG“ haben möchten. Die Aufführung ist am Sonntag, 19. Januar, 15 Uhr, im Kleinen Haus des Stadttheaters Bremerhaven. Das Stück schildert auf humorvolle Weise die Entscheidung zweier Frauen, eine Wohngemeinschaft für Senioren zu gründen, statt ins Altenheim zu ziehen. Anmeldung bei Marita Schöne, ! 047 46/95 01 16. (nz) 20 LAND WURSTEN / NORDHOLZ Samtgemeinde Land Wursten Heute in Cappel ···························································· Fahrbücherei, Kindergarten 11.25 bis 11.40 Uhr, Feuerwehr, 15.45 bis 16.05 Uhr. Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr. Fahrbücherei, Grundschule 8.50 bis 10.10 Uhr, Schulzentrum 16.15 bis 16.40 Uhr, Ochsenhammsweg/Berliner Straße, 16.45 bis 17.10 Uhr. Karatekursus, für Kinder ab sechs Jahren, Budo-Akademie Dorum, Dreifachturnhalle des Schulzentrums, Alsumer Straße 13, 18 Uhr. Midlum ···························································· DRK-Sozialstation Nordholz/ Land Wursten, 04741/2440, DRK-Sozialstation, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Fahrbücherei, Grundschule 8 bis 8.40 Uhr, Marktplatz, 15.20 bis 15.35 Uhr. Lauftreff für die Generation 60+, Auskunft: Sybille Hildebrandt, 04741/2796, Treffen: 9.30 Uhr, Kreuzung Dorfstraße, Wanhödener Weg. Mulsum ···························································· Tischtennis, Jugend, Turn- und Sportverein, Leitung: Jens Schnorbusch, Kontakt: 04742/253493, Turnhalle, 18 bis 19.30 Uhr. Tischtennis, Herren, Turn- und Sportverein, Leitung: Lutz Behme, Kontakt: 04742/2325 oder 0170/7323639, Turnhalle, 19.30 bis 22 Uhr. Übungsschießen, für Mädchen und Jungen von acht bis 18 Jahren (Lichtpunktgewehr), Schützenverein Mulsum von 1909, Kontakt: Frank Meinke 04742/8184, Schützenhalle, 18 Uhr. Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei, ist bis auf weiteres geschlossen. Gruppenbesuche sind nach vorheriger Anmeldung weiterhin möglich, 04705/950036, Museum für Wattenfischerei, Wurster Landstraße 118. Fahrbücherei, Grundschule, 10.20 bis 11.10 Uhr. Wochenmarkt, Obst und Gemüse, 9 bis 17 Uhr, Fleisch und Wurst, 15 bis 17.30 Uhr, neben der Bäckerei, Wurster Landstraße. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Hinterschinken als Hauptpreise Der Schützenverein CAPPEL. Cappel und Umgebung von 1927 lädt alle Skatspieler und Menschen mit glücklichen Händchen am Würfelbecher aus der Region für den heutigen Freitag, 7. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Skatund Knobelabend ins Schützenhaus ein. Als Preise locken gleich zwei komplette Schweine, die in küchenfertigen Portionen an die Sieger und Platzierten vergeben werden. Der 1. Preis in jeder Disziplin ist ein Hinterschinken. Für das leibliche Wohl wird nach Cappeler Tradition gesorgt. Der Vereinsvorsitzende Jörg Schwerdts wird die Preise persönlich verteilen. Der Spieleinsatz beträgt zehn Euro. (thm) GESCHÄFTLICHES Löcher in Brücke und Etat VON HEIKE LEUSCHNER Dorum-Neufeld. „Xaver“ schockt noch immer. Nicht nur, weil das Orkantief am 6. Dezember vergangenen Jahres die 120 Meter lange Seebäderbrücke zum Oberfeuer Eversand am Dorumer Tief fast komplett zerstört hat. Sondern auch, weil Brückenerbauer Wolfgang Kayser die Kosten für die Sanierung jetzt auf fast 500 000 Euro schätzt. Beim Neubau vor 13 Jahren betrug die Investitionssumme umgerechnet gerade einmal knapp 300 000 Euro. Es war ein jämmerliches Bild, das der Stahl-Beton-Holz-Koloss am dem Nikolausmorgen nach Sturmfluthöhepunkt bot: Die Planken aus sibirischer Lärche und das Geländer waren zum größten Teil weggerissen worden, die stabilisierenden Eisenstangen verbogen. Obendrein hatten die Wellen zwei Betonwangen vom Gewicht zweier Elefantenbullen (je 5,7 Tonnen) aus der Verankerung gehoben und Versorgungsleitungen freigelegt. Die Brücke wurde sofort gesperrt; das gut besuchte Museum und das gefragte Trauzimmer im Leuchtturm sind seitdem geschlossen. Doch das ist noch nicht alles. „Die Schäden sind erheblich größer, als auf den ersten Blick erkennbar“, leitete Brückenkonstrukteur Wolfgang Kayser am Mittwochabend seinen gut einstündigen Schadens- und Sanierungsbericht ein. So seien nicht nur Belag und Unterkonstruktion nahezu vollständig zerstört. Auch umlaufende Risse in den Trägerkonstruktionen hat Kayser festgestellt. Selbst die Buhne, das Steinbauwerk im Watt, auf dem die Brücke steht, wurde beschädigt. Nicht von „Xaver“ zu verantworten ist das Korrosionsproblem an Stahlpfählen und Spundwänden der Brückenkonstruktion. Dort habe der Zahn der Zeit deutlich stärker genagt, als beim Neubau vor 13 Jahren berechnet, räumte Kayser ein und prognostizierte: „Wenn wir diesen Bereich Prozent der Gesamtsumme eingeworben werden könne. Doch auch der verbleibende Rest von etwa 120 000 Euro, „vorausgesetzt, die Schätzung geht auf“ (Heiko Dahl, Wremer Liste), vermochte viele Wurster Kommunalpolitiker kaum milde zu stimmen. „Wir haben noch ein neues Kombibad, das wir finanzieren müssen“, mahnte Hanna Bohne (CDU) und fragte, was für die Brückensanierung unbedingt nötig sei. Der Planer räumte ein, dass die Korrosionsbeschichtung (rund 120 000 Euro) verschoben werden könne. Doch davon riet Neumann ab: „Damit würden wir etwas in die Zukunft verschieben, was uns dann noch deutlich teurer kommt.“ Auch der Vorschlag von Carsten Wenn wir Cornelius (CDU), eine den Korrosionsschmalere Brü- schutz weglascke zu bauen, sen, verlagern „um Angriffs- wir das Profläche und blem nur in die Kosten zu ver- Zukunft. ringern“, schei- WOLFGANG NEUdet für Neu- MANN (SPD), VERmann aus. Aus WALTUNGSCHEF Brandschutzgründen sei es erforderlich, dass ein Löschfahrzeug die Brücke passieren könne. Zum Einwand, dass die Brücke von Anfang an hätte anders konzipiert werden müssen, sagte der Verwaltungschef: „Die Brücke drohte schon damals den Kostenrahmen zu sprengen. Also haben wir gespart und höhere Unterhaltungskosten in Kauf genommen.“ In den nächsten Tagen wollen die Fraktionen beraten, ob sie der Sanierungsempfehlung der Verwaltung folgen. Die Sozialdemokraten ließen bereits eine Tendenz erkennen. „Diese Chance auf 75 Prozent Zuschuss kommt nie wieder“, gab der Kurausschussvorsitzende Henry Kowalewski (SPD) zu bedenken. Die Entscheidung soll in der Sitzung des Samtgemeinderats am Dienstag, 11. Februar, fallen. » « Nicht nur die Oberkonstruktion der Seebäderbrücke zum Oberfeuer Eversand ist fast komplett zerstört. Auch an den Stahlpfählen und Spundwänden wurden gravierende Korrosionsspuren festgestellt. Foto Leuschner jetzt nicht mitsanieren und vernünftig beschichten, ist in 15 Jahren mit weit größeren Schäden zu rechnen.“ Inklusive einer Baustraße direkt neben der Buhne sowie sämtlicher Material- und Arbeitskosten schätzte Kayser die Investitionen auf 479 000 Euro. Es dauerte eine Zeit lang, bis die Mitglieder von Kur- und Bauausschuss den (Finanzierungs-)Schock in Worte fassen konnten. Zwar hatte Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Neumann (SPD) einen Lichtblick in Form des Europäischen Fischereifonds parat, über den ein Baukostenzuschuss von bis zu 75 Nordholzer Schützen holen Edelmetall Verein kann zahlreiche Erfolge vorweisen – Anna-Lena Blohm wird zur Jugendsportkönigin gekürt NORDHOLZ. Die sportlichen Erfolge der Nordholzer Schützen sorgten für beste Stimmung unter den Vereinsmitgliedern. Sportleiter Niklas Genthe und Jugendwartin Ina Hashagen berichteten von den Bezirksmeisterschaften 2013, an denen 22 Vereinsmitglieder teilgenommen hatten. Bei den Erwachsenen standen in der Einzelwertung zwei erste, zwei zweite und vier dritte Plätze zu Buche. Seminar für Gospelsänger NORDHOLZ. Der Nordholzer Gospelchor „Shepherd’s Voices“ bietet von Freitag, 28. Februar, bis Sonntag, 2. März, einen GospelWorkshop mit Eva von der Heyde auf dem Gelände der Nordholzer Marineflieger an. Die Teilnehmer treffen sich am 28. Februar von 18 bis 20 Uhr, am 1. März von 10 bis 18 Uhr sowie am 2. März um 10.30 Uhr zum Singen im Gottesdienst. Kosten: 55/25 Euro (mit/ ohne Verpflegung). Anmeldungen sind bis 20. Februar unter 0 47 41/72 51 möglich. Ein Tag ohne Zeitung ist ein verlorener Tag Baumpflege – Baumfällung Arbeitsbühne 25 m Baumstubbenfräsen Flächenrodung Perfekte Komplettleistung Maschinenhof Niemczyk KG Heerstraße 24 • Cuxhaven-Altenbruch • Tel. (0 47 22) 9 14 90 [email protected] • www.niemczyk-cuxhaven.de Die Mannschaft erreichte einen silbernen Rang. Die Jugend sicherte sich im Einzelbereich vier erste, vier zweite und vier dritte Plätze. An den Vereinsmeisterschaften nahmen 39 Schützen teil. Bei den Kreismeisterschaften erzielten die Schüler den 1. Platz. In der Einzelwertung holte der Nordholzer Nachwuchs sechs goldene, drei silberne und zwei bronzene Nadeln. Die erwachsenen Schützen stellten im Erwachsenenbereich zwei Kreismeister. In der Einzelwertung konnten insgesamt 8 Kreismeister und 18 Plätze auf dem „Treppchen“ notiert werden. Jugendsportkönigin wurde Anna-Lena Blohm, die in der Sitzung auch den Bericht des Jugendsprechers verlas. Freihandsportkönig wurde Theis Blohm. Die Disziplin Auflage gewann Jens Hänel. Den Bereich Pistolen dominierte Wolfgang Kühl. Ein „Dankeschön“ richtete Jugendwartin Ina Hashagen an die Sponsoren der Aktion „Volltreffer“. Hier haben Spender mehr als fünf Monate lang die Treffer mit der Zahl „Zehn“ gezählt und jeweils mit einem Euro honoriert. Für das gesammelte Geld wurde eine Schießhose für die Jugend angeschafft. (thm) Kein Pächter für Hapag-Hallen Cuxhavener Verein setzt weiter auf Veranstaltungsort – Betreiber gesucht VON JENS POTSCHKA CUXHAVEN. Die historischen Hapag-Hallen in Cuxhaven stehen seit Anfang des Jahres ohne einen Pächter da. Für den Verein Jazz und Folk Cuxhaven (JFC) bedeutet das jede Menge Mehrarbeit: Selbst die Putzarbeiten und die Bestuhlung der Halle müssen Wolfgang Kuhn und sein Team bewerkstelligen. Für die nächsten Konzerte ist die Hapag-Halle als Veranstaltungsort schon gebucht. Doch was wird aus dem Objekt, dessen Eigentümer die landeseigene Gesellschaft NPorts ist? Mitte 2013 ist der vormalige Pächter, Eibe Cordes aus Sievern, in die Insolvenz gegangen. Mit der Nachfolgefirma hat NPorts dann bis zum Jahresende einen Vertrag geschlossen, der mittlerweile ausgelaufen ist. „Wir haben das Objekt in die Vermarktung gegeben. Schon Ende November 2013 haben wir regional Anzeigen geschaltet“, informiert Dörte Schmitz. Wie die Pressesprecherin von der NPorts-Zentrale in Oldenburg weiter mitteilte, seien bereits einige Besichtigungstermine in der Immobilie durchgeführt worden. „Bislang waren die Ge- Die unter Denkmalschutz stehenden Hapag-Hallen sind ein beliebter Veranstaltungsort in Cuxhaven. Doch zurzeit gibt es keinen Pächter. Foto Potschka spräche aber nicht erfolgreich. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir den Bogen etwas weiter spannen wollen. Wir werden die Suche nach einem Pächter intensivieren und das Objekt intensi- Freitag, 7. Februar 2014 Gemeinde Nordholz Sanierung der Verbindung zum Obereversand soll fast 500 000 Euro kosten – Kommunalpolitiker geschockt Kostenlose Besichtigung/Angebot. • • • • NZ-Landausgabe ver in die Vermarktung geben.“ Im Klartext heißt das: NPorts wird jetzt auch in der Region nach einem Pächter Ausschau hält, der die unter Denkmalschutz stehende Immobilie betreiben möchte. „Wir wünschen uns natürlich wieder einen konstanten Pachtvertrag, damit weiterhin zuverlässig schöne Veranstaltungen in der Hapag-Halle und im Hanseatensaal stattfinden können. Leben bringt zurzeit der engagierte Verein Jazz und Folk Cuxhaven unter das Dach des Kuppelsaales. Vorsitzender Wolfgang Kuhn mietet das Objekt zurzeit direkt von NPorts. „Wir haben natürlich ein großes Interesse daran, dass die Halle auch weiterhin gut belebt ist, und freuen uns über das Engagement des Vereins“, erklärt die Pressesprecherin. Nötige Sanierungsarbeiten in der Immobilie sollen nach Auskunft von NPorts erst durchgeführt werden, wenn ein neuer Pächter gefunden ist. „Wir müssen erst dessen Konzept kennen, dann werden wir die noch ausstehenden Arbeiten in der Halle erledigen.“ Heute in Nordholz ···························································· Polizeistation, 04741/181930. Fahrbücherei, Parkplatz Lidl, 14 bis 14.45 Uhr. Rathaus geöffnet, Rathaus, Feuerweg, 8 bis 12 Uhr. Eltern-Kind-Turnen, 2 bis 4 Jahre von 14.30 bis 15.30 Uhr, Tanzsterne 5 bis 8 Jahre von 16 bis 17 Uhr, Let’s Dance 7 bis 12 Jahre von 17 bis 18 Uhr, TSG Nordholz, Schulturnhalle. Spieka ···························································· Fahrbücherei, Kindergarten 11.45 bis 12 Uhr, Gästezentrum, Wurster Straße 7, 14.55 bis 15.10 Uhr. Sie haben etwas aus der Gemeinde Nordholz zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Eine Wette rund um die Narzissenblüte NORDHOLZ. Der Arbeitskreis, der in Nordholz für das neue Ehrenmal in der Kirchstraße zuständig ist, lädt alle Bürger zu einer „Narzissenwette“ ein. Bei dieser Gelegenheit können die Nordholzer gleich das neue Ehrenmal kennenlernen. Nachdem die Seniorengruppe 50 Plus im Spätherbst rund um das Ehrenmal circa 500 Narzissen und zahlreiche Krokusse gepflanzt hat, soll nun geschätzt werden, wie viele Blüten zum Frühlingsanfang am 21. März rund um das Ehrenmal stehen werden. Die Schätzung dürfte nicht ganz leicht werden, weil die Wildkaninchen diverse Zwiebeln gefressen haben. Andere Zwiebeln wurden von Hasen ausgegraben, angeknabbert und liegen gelassen. Anne-Margret Panitz, Initiatorin der Narzissenaktion, hat diese allerdings wieder eingegraben. Zu bedenken ist auch, dass eine Narzissenzwiebel mehr als eine Blüte hervorbringen kann. Einsendeschluss 15. März Wer sich am Quiz beteiligen möchte, muss bis zum 15. März, 12 Uhr, einen Zettel mit Namen, Anschrift, Telefonnummer und der geschätzten Blütenzahl in den Briefkasten von Anne-Magret Panitz in der Kirchstraße 30 (an der Garage) werfen. Wer der tatsächlichen Zahl am nächsten kommt, erhält eine Halbtagesfahrt – gesponsert vom Busreiseunternehmen Maass. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (thm) Leichenwagen rammt Radlerin CUXHAVEN. Eine 73-jährige Radfahrerin ist von einem Leichenwagen erfasst und leicht verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag gegen 15.45 Uhr, als der Fahrer eines Cuxhavener Bestattungsunternehmens im Strichweg eine Radlerin überholen wollte, die gerade nach links auf eine Grundstücksauffahrt abbog. Es kam zur Kollision zwischen Rad und Leichenwagen, dabei stürzte die 73-Jährige. Sie wurde zur ärztlichen Behandlung per Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Trickdiebin unterwegs CUXHAVEN. Eine 80-jährige Cuxhavenerin wurde am Mittwoch Opfer einer Trickdiebin. Die etwa 30 bis 40 Jahre alte Frau sprach die Seniorin an und fragte sie nach dem Weg zum Krankenhaus. Aus „Dankbarkeit“ steckte sie der 80-Jährigen einen Ring auf den Finger und stieg in einen dunklen Pkw. Kurz darauf stellte die Seniorin den Verlust ihrer goldenen Armbanduhr fest. Stattdessen trug sie ein wahrscheinlich minderwertiges Armband. 20 LAND WURSTEN Nordsee-Zeitung Samtgemeinde Land Wursten DE NARICHT OP PLATT Pappelbööm sünd ümsogt BREMEN. Kohlslag an Werserstadion: An Dingsdag hebbt Arbeiders vun de Stadt de ersten Pappelbööm op ’n Diek an ’t Footballstadion afsogt. An Middeweken gung dat wieter. Dörteihn Pappeln hebbt dor stohn. Worüm müssen de Bööm ümsogt warrn? Wilfried Döscher vun bremischen Diekverband seggt: „De Bööm weern to gefährlich, dat weern Diekkiller. Bi Storm sünd de Bööm jümmer hin un her swungen, hebbt den Bodden locker mookt. Wenn de ümkippen doot, riet se grode Löcker in den Diek.“ De Bööm weern wohl so wacklig as de Afwehr vun Werder Bremen. (jm) HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Elfriede Kornahrens, Schiffdorf, wird 87 Jahre alt. Christine Lorenz, Midlum, vollendet ihr 87. Lebensjahr. Edith Höfler, Südermarren 35, Nordholz, feiert ihren 85. Geburtstag. Adolf Beckhusen, Neuenlande, wird 81 Jahre alt. Margarete Schnackenberg, Bexhövede, vollendet ihr 82. Lebensjahr. Edith Manier, Hafenstraße 3, Drangstedt, wird 91 Jahre alt. Anne-Marie Müller, Spaden, wird 91 Jahre alt. Claus-Heinz Ratje, Vorm Moor 20, Köhlen, vollendet sein 83. Lebensjahr. Erna Holling, Cappel, feiert ihren 92. Geburtstag. Anfrage zum Deichbau im Gemeinderat MULSUM. Über die Grundstückssituation im Ort, die Anschaffung eines Defibrillators für die Turnhalle sowie die Aufstellung von Ruhebänken in der Gemeinde berät der Mulsumer Gemeinderat am Montag, 17. Februar, in einer öffentlichen Sitzung. Die Zusammenkunft im Sitzungsraum der Turnhalle beginnt um 19 Uhr. Ferner wird über Neuanschaffungen für den Dorfplatz beraten. Außerdem steht eine Anfrage der SPD zu den Baumängeln an der Deichbaustelle im Bereich Süderneufeld auf der Tagesordnung. In der Einwohnerfragestunde kommen die Zuhörer in der Sitzung zu Wort. (jm) TIER DER WOCHE Kater Tom schätzt Ruhe und Freigang KREIS CUXHAVEN. Kater Tom lebt im Wittstedter Tierasyl „Heimatlos“, weil seine früheren Besitzer gestorben sind. Er ist etwa zehn Jahre alt. Das Tierheim würde den Kater gern an ruhige, ältere Foto Heß Menschen vermitteln, die ihm Freigang gewähren. Tom ist kastriert, gechipt und geimpft. Kontakt: 04746/72430. (fp) www.tierasyl-heimatlos.de Heute in Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr, 13.30 bis 18 Uhr. Übungsabend, Musikzug Wurster Nordseeküste, Information: Stefan König, 0163/1480285, Schützenhalle, 18.30 bis 20.30 Uhr. Bremerhavener Tafel, Lebensmittel-Ausgabestelle Dorum, Speckenstraße, 15 Uhr. Watt’n Bad: Wie in dieser Ansicht des Architekturbüros soll das neue Kombibad am Dorumer Tief im Sommer aussehen. Grafik de witt janßen partner Watt’n Bad an Wurster Küste Favorit setzt sich bei Namenssuche für neues Kombibad in Dorum-Neufeld durch – Eröffnung im Sommer VON HEIKE LEUSCHNER DORUM-NEUFELD. Noch fehlen ein paar Monate bis zum „Geburtstermin“. Immerhin: Einen Namen hat es schon mal – das neue Kombibad an der Wurster Nordseeküste, das im Sommer eröffnet werden soll. Am Ende rangen nur noch zwei von mehr als 300 Vorschlägen um die Gunst der Kommunalpolitiker. Das Rennen machte schließlich „Watt’n Bad“. Ein Vierteljahr dauerte die Suche nach dem Namen, die die Kurverwaltung Wurster Nordseeküste mit Unterstützung der NORDSEE-ZEITUNG initiiert hatte. Mitmachen durfte jeder: Touristiker und Kommunalpolitiker, Einheimische und Urlauber. Am Ende standen 315 verschiedene Vorschläge zur Auswahl. Auf sieben DIN-A4-Seiten hat die Kurverwaltung sie aufgelistet – von Aquadorum bis Wurster Wasserflöhe, von Darum-Dorum bis Seaapolis, von Neumann-Gedächtnis-Bad (Name des Wurster Samtgemeindebürgermeisters) bis Wurstis Badewanne. Die Verwaltung kürte schließlich (Das) Watt’n Bad, Wurster Wasserwelten und Wurster Welle zu ihren Henry Kowalewski, Hanna Bohne, Sandra Langheim und Renate Grützner (von links) ermitteln die Gewinner des Namenswettbewerbs fürs Kombibad. Foto Leuschner drei Favoriten. In der vergangenen Woche verständigte sich der Wurster Samtgemeindeausschuss in nichtöffentlicher Sitzung bereits auf den Titel „Watt’n Bad“. Und dieser Name setzte sich am Dienstagabend auch bei der Abstimmung im Land Wurster Samtgemeinderat durch. Ratsherr Carsten Cornelius (CDU) hatte zuvor zwar genau wie Claus Müller (parteiloses Mitglied der CDU-Fraktion) noch für Wurster Welle plädiert. Kurdirektorin Sandra Langheim riet davon jedoch ab: „Wursten ist unter Marketinggesichtspunkten nicht ganz einfach zu vermarkten, weil viele damit Wurst in Verbindung bringen“, argumentierte die Fachfrau. Obendrein tauche der Begriff Wursten gleich doppelt auf, wenn das Bad um den Namen der künftigen Einheitsgemeinde ergänzt werde: Wurster Welle an der Wurster Nordseeküste. Außerdem stehe die „Welle“ streng genommen nur für das Wellenfreibad. „Wir haben aber auch einen neuen, vergrößerten Hallenbadebereich ohne Wellenbetrieb“, erinnerte die Kurdirektorin. Mit „Watt’n Bad“ setzte sich der Name durch, der laut Sandra Langheim auch während der Wettbewerbszeit am häufigsten (34 Mal) vorgeschlagen worden sei. Dieser Mehrheit vertrauten letztlich auch die Ratsmitglieder. Das Wortspiel Watt’n Bad, das zum einen für den Ausruf „Was für ein Bad!“ steht und zum anderen die Lage am Wattenmeer beschreibt, sei da ein echter Hingucker, lobten Henry Kowalewski (SPD) und Jörg-Andreas Sagemühl (CDU). Der im Spätsommer 2012 begonnene Badneubau im Außen- deichbereich von Dorum-Neufeld soll im Sommer eröffnet werden. Ob es bei dem zuletzt anvisierten Eröffnungstermin „um den 30. Juni herum“ bleibt, hängt jedoch entscheidend vom weiteren Verlauf des Winters ab. Eine späte Frostperiode könnte den Termin für den Freibadebereich noch einmal nach hinten verschieben. In diesem Fall, so Verwaltungschef Wolfgang Neumann (SPD), soll das Hallenbad bereits früher, voraussichtlich Anfang Juni, eröffnet werden. Die Kosten für das Kombibad, das an der Stelle des alten Schwefelsole-Wellenfreibades in Dorum-Neufeld entsteht, waren zuletzt mit rund 10 Millionen Euro beziffert worden. Wettbewerbssieger Mit Unterstützung der NZ hat die Wurster Kurverwaltung nach einem Namen für das neue kombinierte Frei- und Hallenbad gesucht. Unter allen Einsendern haben Ratsmitglieder jetzt drei Gewinner von Jahreskur- bzw. Jahresbadkarten ermittelt. Das sind Sybille Kempf (Dorum), Sylke Gruschka-Däwers (Midlum) und Günter Nottbrock (Gütersloh). Keine Abstriche am Sanierungskonzept Wurster Samtgemeinderat befürwortet Brückenbau am Dorumer Tief – Kosten betragen rund 500 000 Euro DORUM-NEUFELD. Ein Leuchtturmdenkmal, das keiner besichtigen kann? „Unmöglich“, waren sich die Kommunalpolitiker im Wurster Samtgemeinderat am Dienstagabend einig. Und deshalb soll die von Orkantief „Xaver“ zerstörte und vorerst nicht passierbare Seebäderbrücke zum Leuchtfeuer Obereversand so schnell wie möglich saniert werden. Und zwar komplett – das heißt ohne finanzielle Abstriche an dem von Planer Wolfgang Kayser vorgestellten Konzept. Vor einer Woche hatte der Ingenieur die Mitglieder des Bauund Kurausschusses mit seiner Kostenschätzung von knapp 500 000 Euro für die zehn Jahre alte Brücke „tief geschockt“. Inzwischen sind sich die Kommunalpolitiker einig, die Brücke inklusive der Maßnahmen zum Schutz vor Korrosion – 100 000 Euro – sanieren zu lassen. „Ansonsten verschieben wir das Problem nur in die Zukunft“, mahnte Verwaltungschef Wolfgang Neumann (SPD). Dr. Heiner Maßmann (Linke) sah es genau so: „Kosten sparen bringt nichts, das Problem holt uns irgendwann ein.“ Als Selbstläufer betrachten die Ratsmitglieder das Projekt aber nicht, auch wenn letztlich alle für die Sanierung stimmten. Insbesondere Carsten Cornelius (CDU) hatte zuvor noch einmal auf die Kostenproblematik hingewiesen und brachte einen sturmflutsicheren Damm als Alternative zur Brücke ins Spiel. Neumann hielt dem Vorschlag zwar Charme zugute, zumal sich der Damm beispielsweise an der Kugelbake in Cuxhaven sehr gut bewährt habe. Allerdings müsse dann die Brücke abgerissen werden. Auch das würde zunächst Kosten verursachen. Danach müsste ein neues planungsrechtliche Verfahren initiiert werden. „Anschließend sind wir alle zwei Jahre älter, und die Fördermittel, die wir jetzt noch bekommen können, gibt es nicht mehr“, wiegelte Neumann ab. Jörg-Andreas Sagemühl (CDU) und Henry Kowalewski (SPD) plädierten dafür, die Sanierung in vollem Umfang zu beschließen. Immerhin habe die Kommune Fördermittel von bis zu 75 Pro- Gesperrt: Die Brücke zum Leuchtturm Obereversand ist zurzeit unpassierbar. Ihre Sanierung soll knapp 500 000 Euro kosten. Foto Leuschner zent aus dem EU-Förderprogramm EFF in Aussicht. Dann blieben zwar immer noch rund 120 000 Euro, die die Kommune selbst aufbringen muss. „Aber ein Programm mit solchen Förderquoten bekommen wir nie wieder“, sagte Neumann. Hintergrund: 2015 wird die EU-Förderung neu konzipiert. Dann gebe es für Projekte voraussichtlich allenfalls noch Zuschüsse von 30 Prozent der Gesamtkosten. Da bislang nicht feststeht, ob die EU die Brückensanierung tatsächlich bezuschusst, haben die Wurster Kommunalpolitiker eine Ausstiegsklausel beschlossen. Bevor die Kommune auf den gesamten Kosten sitzen bleibt, kommt das Thema Seebäderbrücke erneut auf den Tisch. Wird die Brücke nach Kaysers Plänen saniert, sei mit einer reinen Bauzeit von „gut vier Monaten“ zu rechnen. Die Kommune hofft, damit im April oder Mai starten zu können. (ike) Midlum ···························································· DRK-Sozialstation Nordholz/ Land Wursten, 04741/2440, DRK-Sozialstation, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Mulsum ···························································· Babyturnen, Turn- und Sportverein, Leitung: Thekla Hinck, Kontakt: 04742/3629825, Turnhalle, 16 bis 17 Uhr. Line Dance, TSV, Leitung: Klaus Reiners, 0471//801830 oder 0162/2352588, Turnhalle, 18 bis 20 Uhr. Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei, ist bis auf weiteres geschlossen. Gruppenbesuche sind nach vorheriger Anmeldung weiterhin möglich, 04705/950036, Museum für Wattenfischerei, Wurster Landstraße 118. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Schützen stimmen über Verband ab MULSUM. Hält der Schützenkreis Wesermünde-Nord am Nordwestdeutschen Schützenbund (NWDSB) fest oder treten sie aus und einem – noch zu gründenden – neuen „Niedersächsischen Traditionsschützenverband“ bei? Über diese Frage werden die Delegierten auf ihrer Verbandstagung am Sonntag, 2. März, ab 14 Uhr in der Mulsumer Sport- und Freizeithalle, Achtern Büttel 8, abstimmen. Hintergrund ist ein seit Jahren währender Streit mit der Verbandsspitze um die Kostenbeiträge für ein neues Sportschützenleistungszentrum in Bassum. Die umfangreiche Tagesordnung sieht darüber hinaus unter anderem einen Bericht des Präsidenten und des Jugendsprechers sowie Präsidiumswahlen und Ehrungen vor. (nz) Heimatverein zieht Bilanz MIDLUM. Der Heimatverein Midlum und Umgebung lädt für Donnerstag, 20. Februar, zu seiner Jahreshauptversammlung in das Heimathaus in Midlum ein. Jahresberichte, Vorstandswahlen und die geplanten Veranstaltungen für das laufende Jahr stehen auf der Tagesordnung. Die Sitzung beginnt um 20 Uhr. Alle Mitglieder sind eingeladen, aber auch Gäste sind herzlich willkommen. Der Heimatverein Midlum freut sich über zahlreiche Besucher. (fs) Neue Vereinssportarten kommen an IHR DRAHT ZU UNS Christian Döscher (cd) 0471/597-254 Im Norden: Andreas Schoener (as) 0471/597-272 Heike Leuschner (ike) 0471/597-279 Jürgen Malekaitis (jm) 0471/597-388 Bärbel Litfin (lit) 0471/597-277 Im Süden: Tobias Schwerdtfeger (ts) 0471/597-275 Barbara Fixy (fix) 0471/597-281 Inga Hansen (ih) 0471/597-280 Tobia Fischer (tfs) 0471/597-274 Produktion: Andreas Glandorf (ag) 0471/597-619 [email protected] Donnerstag, 13. Februar 2014 Kinder und Jugendliche machen ein Drittel der Mitglieder des TSV Mulsum aus – Ehrung für 50 TSV-Jahre Emmy Weibrecht (vorne, Mitte) gehört dem TSV Midlum seit nunmehr 50 Jahren an. Foto Ulich MULSUM. Besonders der Kinderund Jugendsport steht beim TSV Mulsum im Vordergrund. Rund ein Drittel der Mitglieder des Sportvereins sind unter 18 Jahre alt. Auch neue, moderne Angebote lägen dem TSV am Herzen, betonte Vorsitzender Wolfgang Tietje zur Jahreshauptversammlung. So finden immer mehr Line- Dancer den Weg nach Mulsum. Ebenfalls steht der Gesundheitssport ganz oben auf der Liste der Sparten. So waren die Plätze für das Angebot „Rücken aktiv“ sofort ausgebucht. Eine Fortgeschrittenengruppe und eine neue Anfängergruppe zeigen, wie begehrt derartige Angebote in den Sportvereinen sind. „Das macht uns Mut, auch eine Koronarsportgruppe ins Leben zu rufen“, so Tietje. Übungsleiterin Tanja Martens hätte mittlerweile alle nötigen Voraussetzungen erfüllt. „Uns fehlt jetzt nur noch ein Arzt, der die Übungsabende begleitet“, erläuterte Tanja Martens. Kassenwartin Rita Bourbeck schied nach 18 Jahren aus ge- sundheitlichen Gründen aus dem Verein aus. Nachfolgerin ist Sandra Kimmich. Für 30 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden Dennis und Sven Uppendahl geehrt. 40 Jahre ist Claudia Büsching treues Mitglied. Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielt Emmy Weibrecht eine Auszeichnung. (ul) 22 LAND WURSTEN Schilder für Midlumer Freibad MIDLUM. Die Badeund Schwimmgemeinschaft (BSG) Midlum unter Vorsitz von Anne Reyer hat die Weichen für die kommende Badesaison gestellt und freut sich, dass die lang ersehnten Hinweisschilder an der alten B 6 nun endlich genehmigt worden sind. Zunächst ließ Reyer auf der Jahreshauptversammlung die letztjährige arbeits- und besucherreiche Saison Revue passieren. So wurde die Brücke zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken erneuert, die Rutsche laminiert und die Außenanlage rundum landfein gemacht. Bauhof und Freiwillige teilten sich die Arbeiten. 8800 Badbesucher Trotz des wetterbedingt eher mäßigen Starts in die Badesaison im Juni und Juli haben sich die Besucherzahlen laut Reyer doch noch zufriedenstellend entwickelt. Insgesamt wurden rund 8800 Besucher gezählt, 934 Wachstunden geleistet und 5700 Euro Einnahmen an die Kurverwaltung übergeben. Die Badedisco zum Ferienbeginn war mit rund 170 Personen gut besucht, unter anderem konnten Wasserspiele der Feuerwehr bestaunt werden. Die Beteiligung am Midlumer Markt habe der Vereinskasse gut getan. Reyer berichtete auch, dass Mitgliederzahlen leicht gestiegen sind. Im Vorfeld der Saison absolvierten BSG-Mitglieder einen DRK-Kursus, um ihre Kenntnisse aufzufrischen. Nichtsdestotrotz sucht die Bade- und Schwimmgemeinschaft weitere Helfer, so Jürgen Kirchwehm. „Wer Interesse hat, möge sich beim Vorstand oder bei mir melden.“ Beuermann statt Wilmes Veränderungen gibt es im Vorstand der BSG: Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Annika Wilmes wurde von Detlef Beuermann abgelöst. Zum Ehrenausschuss gehören Heinz-Georg Frers, Klaus-Dieter Jeromin und Annika Wilmes. Die BSG übernimmt auch 2014 wieder die Badaufsicht. Kurdirektorin Sandra Langheim informierte unter anderem über Hinweisschilder auf das Schwimmbad, die an der ehemaligen B6 montiert werden sollen. Diese seien jetzt genehmigt. „Es fehlt lediglich das Okay der Polizei, dann könnten klappbare Schilder bestellt und angebracht werden,“ so Langheim. (sb) Termine der BSG Zu einem großen Arbeitseinsatz rund um das Midlumer Freibad bittet die BSG alle Freiwilligen am Sonnabend, 3. Mai, ab 9.30 Uhr. Eröffnet wird das Bad am Sonnabend, 24. Mai, um 14 Uhr. Wremen: Vom Osterfeuer zum Maibaum WREMEN. Der kluge Verein baut vor. In Wremen gibt es gleich vier Vereine, die auf die nächsten Volksfeste, das Osterfeuer und Maibaum-Aufstellen hinweisen. Feuerwehr, Schützen, Tennis-Club und TuS als örtlicher Sportverein treffen sich am Sonnabend, 19. April, mit Einheimischen und Urlaubern um 19.30 Uhr am Dorfplatz zum Fackelzug mit der Jugendfeuerwehr am Wremer Dorfplatz. Von dort aus geht es zum Brennplatz, an dem für das leibliche Wohl gesorgt wird. Am Mittwoch, 30. April, wird ab 18 Uhr auf dem Wremer Dorfplatz ein Maibaum errichtet. Auch dort gibt es Speisen und Getränke zur Stärkung. Anschließend sind alle zum Tanz in den Mai in die Schützenhalle in Wremen eingeladen. (nz) Nordsee-Zeitung Neue Wege zum Leuchtturm Touristiker wollen Besichtigung des Obereversands auch während der Brückenbau-Phase ermöglichen DORUM-NEUFELD. Der Obereversand mit seiner sturmflutgeschädigten Seebäderbrücke zum Treppenturm des Leuchtturms bereitet den Tourismusverantwortlichen in Land Wursten zurzeit erhebliche Kopfzerbrechen. Um bis zur Fertigstellung einer neuen Brücke trotzdem Führungen anbieten zu können, soll entweder die Baustraße genutzt oder ein Fußweg durchs Watt ermöglicht werden. Nach der großen „Xaver“-Flut im Dezember vergangenen Jahres mussten die Mitglieder des Fördervereins und die Samtgemeinde Land Wursten feststellen, dass die Brückenkonstruktion, die durch das Watt zum Treppenaufgang des Leuchtturms Obereversand führt, fast vollständig zerstört worden war. Nicht nur die Beplankung der Bäderbrücke war durch die heftige Sturmflut zum größten Teil weggeschwemmt worden, auch die Betonfundamente sind durch die Wucht der Wellen im vorderen Bereich herausgerissen. „Wir versuchen gerade, eine Lösung zu finden, den Turm auch vor und während der Baumaßnahme für BeWenn alles sucher zu öffoptimal läuft, nen“, erläutert steht die neue Kurdirektorin SeebäderbrüSandra Langcke zum Ende heim. Wenn dieses Jahüberhaupt, res. könnten Führungen allerWOLFGANG NEUMANN (SPD), SAMT- dings nur eingeGEMEINDEBÜRGERschränkt stattMEISTER finden. Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Neumann (SPD) hofft, dass er bis Mitte des Monats die Zusage für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn in den Händen hält. Da auch statische Veränderungen bei der neuen Brücke geplant sind, muss anschließend auch noch ein Bauan- Nicht nur die Holzkonstruktion der Seebäderbrücke zum Leuchtturm wurde schwer beschädigt. Viel schlimmer ist es, dass sich auch der vordere Betonsockel durch den Wellenschlag gehoben hat. Foto Ulich trag gestellt werden. Erst dann werden die Architekten- und Gewerkeausschreibungen erfolgen. „Wenn alles optimal läuft, steht die neue Seebäderbrücke zum Ende dieses Jahres“, so Neumann. Aus diesem Grund werden zurzeit mit Hochdruck für die Sommersaison Alternativlösungen gesucht, um trotzdem wenigstens eingeschränkt Führungen anbieten zu können. Überlegungen zielen dahin, dass die Besucher den Turm zu Fuß durch das Watt er- reichen. Ein Wasserbecken zum Füßewaschen könnte aufgestellt werden. Eventuell ist es im Herbst auch möglich, die Baustraße, die zum Erstellen der neuen Zuwegerung benötigt wird, an den Wochenenden als Fußweg zu nutzen. Das ginge allerdings nur bei Ebbe und auch nur dann, wenn nicht gearbeitet würde, so Langheim. Zurzeit werden diese Varianten mit der Versicherung geklärt. Aber ein wichtiges Problem gibt es zusätzlich noch zu lösen. Wenn Besucher auf den Turm gehen, muss die Sprinkleranlage vorschriftsmäßig funktionieren, weiß Langheim. Dafür müsste der Leuchtturm erst einmal wieder an das Stromnetz angeschlossen werden. „Solange das nicht der Fall ist, dürfen wir keine Besucher auf den Obereversand lassen“, betont Langheim. Es sei deshalb angedacht, erst einmal eine provisorische Leitung zu verlegen, die später dann als Dauerlösung in den Bau integriert werden kann. (ul) Vom Frauen-Verein zum Roten Kreuz DRK Land Wursten feiert in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen – 99 Mitglieder in vier Abteilungen DORUM. Ein ganz besonderes Jubiläum feiert das DRK Dorum im Herbst. 100 Jahre alt wird der Ortsverein im DRK Kreisverband Wesermünde des Landesverbandes Niedersachsen im Deutschen Roten Kreuz in diesem Jahr. Am Sonnabend, 18. Oktober, soll das Jubiläum in der Schützenhalle in Dorum mit einem gemütlichen Nachmittag gefeiert werden. 99 Mitglieder füllen zurzeit die vier Dorumer Abteilungen Sozialdienst, Sanitätsdienst, Seniorengymnastik und Junges Rotes Kreuz mit Leben. Rund 20 Prozent der Mitglieder sind aktiv im DRK tätig. Gegründet als „Vaterländischer Frauenverein Wurster Land“ mit Sitz in Dorum, lag die Mitgliederzahl anfangs bei rund 80 Frauen. Hintergrund der Gründung war Samtgemeinde Land Wursten Heute in Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Mittwochs-Kaffee, Kirchengemeinde Dorum, Gemeindehaus, Speckenstraße 3, 14.30 bis 17.30 Uhr. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr. Diakonisches Werk, Speckenstraße 5, 9 bis 12 Uhr. Passionsandacht, St.-Urbanus-Kirche, 19 Uhr. Mulsum ···························································· Turnen für Kinder, 6 bis 10 Jahre, 16 bis 17 Uhr, Turnen männliche Jugend, für Elf- bis Sechzehnjährige von 17 bis 18 Uhr, Turnen weibliche Jugend, für Elf- bis Sechzehnjährige von 18 bis 19 Uhr, Turn- und Sportverein, Leitung: Tanja Martens, Kontakt: 04705/810577, Turnhalle. Turnen für Kinder, 3 bis 5 Jahre, Turn- und Sportverein, Leitung: Thekla Hinck, Kontakt: 04742/3629825, Turnhalle, 15 bis 16 Uhr. Gesundes Laufen für Anfänger, TSV, Leitung: Tanja Martens, 04705/810577, Turnhalle, Achtern Büttel 8, 19 bis 20 Uhr. » « Mittwoch, 9. April 2014 Gründungsurkunde: Mit dem „Vaterländischen Frauen-Verein WurstenLand“ fing die Wurster DRK-Geschichte vor 100 Jahren an. Repro Ulich die Kriegskrankenpflege in Lazaretten im Ersten Weltkrieg. Im Zweiten Weltkrieg engagierten sich die Frauen dann bereits für das Deutsche Rote Kreuz. Erst Anfang der 1950er Jahre wurde der Name dann in DRK-Ortsverein umgewandelt. Heute stehen die Organisation und Durchführung des Blutspendedienstes sowie Seniorengymnastik der Gruppe Bewegung bis ins hohe Alter sowie der Sanitätsdienst im Vordergrund der Aktivitäten. So nehmen an der Seniorengymnastik regelmäßig 40 Damen im Alter von 50 bis über 90 Jahren teil. Der Sanitätsdienst sorgte im vergangenen Jahr bei 29 Veranstaltungen mit 628 abgeleisteten Stunden für Sicherheit. Der Sozialdienst begleitet traditionell die Blutspendetermine und kümmert sich um den reibungslosen Ablauf sowie das kalte Büfett für die Spender. Insgesamt hätte der Ortsverband des DRK Dorum im vergangenen Jahr 2997 ehrenamtliche Stunden für die Allgemeinheit geleistet, betont der Vorsitzende Helmut Söhl. (ul) Wremen ···························································· Museum für Wattenfischerei, Dorfplatz, 14 bis 17 Uhr. Leuchtturm „Kleiner Preuße“, Wremer Tief, 13 bis 17 Uhr. Ausstellung, Malgruppe „Bunte Palette“, Gästezentrum, Rolf-DircksenWeg 33, 10 bis 16.30 Uhr. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] KOMPAKT Brennmaterial für das Osterfeuer DORUM. Das Gemeinde-Osterfeuer in Dorum wird am Sonnabend, 19. April, gegen 19 Uhr an der Karl-Olfers-Straße angezündet. Die Anfuhr von geeignetem Busch und Baumschnitt ist an den beiden Sonnabenden, 12. und 19. April, jeweils zwischen 9 und 13 Uhr möglich. Für Personen, denen es nicht möglich ist, eine Anlieferung vorzunehmen, wird ein Abholservice angeboten. Ansprechpartner ist Carsten Cornelius, 0 47 42/3 57. (jm) Oster-Frühstück im Heimathaus MIDLUM. Zum Osterfrühstück am Palmsonntag, 13. April, um 10 Uhr lädt der Heimatverein Midlum und Umgebung herzlich ins Heimathaus ein. Ein Vorbereitungsteam kümmert sich um die Organisation und würde sich über eine Anmeldung bei Annegret Appel, 0 47 41/33 35, oder Manfred Hilbers, 0 47 41-33 22, bis zum 7. April freuen. (nz) Midlumer Knirpse liegen beim Sportabzeichen vorn 89 von 104 Urkunden gehen an Kinder und Jugendliche – Leichtathletik-Training immer mittwochs auf dem Gelände des TSV MIDLUM. 2013 wurden insgesamt 104-mal die Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens erfolgreich abgelegt. Wie Hermann Rosenboom vom TSV Midlum berichtet, konnte 89-mal das Kinder- und Jugendsportabzeichen und 15-mal das Sportabzeichen für Erwachsene verliehen werden. Auch die Bilanz konnte sich sehen lassen. Insgesamt wurden 18 Abzeichen in Bronze, 37 in Silber und 49 Abzeichen in Gold verliehen. Zwei Familien haben das Familiensportabzeichen abgelegt. Einen besonderen Dank richtete Rosenboom an das Prüferteam mit Brigitte und Jürgen Itjen, Telke Rosenboom, das Lehrerkollegium der Grundschule Midlum und die Bade- und Schwimmgemeinschaft Midlum. Hermann Rosenboom spornte auch die Aktiven für die inzwischen angelaufene neue Abzeichenrunde an: „Wir hoffen, dass ihr in diesem Jahr wieder dabei seid.“ Für Interessenten, die noch mehr Lust auf Leichtathletik haben, bietet der Verein jeden Mittwoch ein Training in der Zeit von 17 bis 18 Uhr (für Kinder von 6 bis 11 Jahren) an und von 19 bis 20 Uhr (für Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren). Jugendsportabzeichen in Bronze: Nina Braasch, Naomi Frauenpreiß, Jana Gerlach, Merle Holzapfel, Alina Kestner, Angelina-Alice Kiesling, Alexandra Renner, Pia Reinelt, , Laura Celine Salewski, Sweta Stöven, Svea Tants, Fiona-Eileen Tolksdorf, Alexander Fischer, Malte Knorn, Lasse Marjenhoff, Collin Luca Meyer, Niklas Sager, Adrian Vollmerding, Rene von Holten Jugendsportabzeichen in Silber: Marieke Allers, Laura Allers, Maria Böhm, Sophie Brandes, Elea Brümmer, Finja Ehler, Nataly Fischer, Joana Gäckle, Lia Glißmann, Cassandra Horn, Elina Hülsemann, Leonie Kammler, Tabea-Sophie Kroll, Charleen Lühr, Alica Meyer, Dany Marie Michalla, Mercedes Mindermann, Fenja Rehmke, Monja Rehmke, Denise Schmidt, Nele Schulz, Annika Schwerdts, Selina Strohsal, Fabriece Albrecht, Fabian Brenner, Liam Nicolas Döscher, Philipp Erdmann, Leon Hottendorf, Julian Mangels, Björn Neumann, Lennard Reil, Arne Romanowski, Nils Romanowski, Marlon Sagemühl, Leenert Stoll, Strahlten mit ihren goldenen, silbernen und bronzenen Ehrenzeichen um die Wette: die kleinen und großen Absolventen des Sportabzeichens beim TSV Midlum. Foto pr Tobias Theocharidis, Marten Töllner, Jano von Holten Jugendsportabzeichen in Gold: Samantha Becker, Neele Brouwer, Avenja Dücker, Gina Fahnert, Maureen Faust, Alicia Fischer, Wienke Horstkemper, LizaAnn Kammler, Annika Klittmann, FenjaMarie Kunde, Sakira Kunde, Larena Lucas, Sophie Mikowski, Chiara Aiko Niehaus, Anna-Lili Picker, Emily Reil, MiaSophie Reil, Emilia Reiner, Theda Stoll, Nele Tants, Max Albrecht, Pascal Baumann, Lasse Frithjof Brockmann-Holst, Justin Kirsch, Tim Ohsenbrügge, Florian Schütze, Hilko Stoll, Jelle Striegler, Luca Fynn Timmler, Tom Lüdders, Phil Lüdders, Kenny Majewski Sportabzeichen in Bronze: Bianca Romanowski Sportabzeichen in Gold: Margot Biebl, Brigitte Itjen, Daniela Kröger, Ute Puschies, Anne Reyer, Telke Rosenboom, Sabine Söhl-Ohsenbrügge, Frank Lüdders, Markus Lucas, Jürgen Itjen, Reimer Ivens, Hermann Rosenboom, Michael Schmidt. (nz) 22 BEDERKESA / LAND WURSTEN Samtgemeinde Bederkesa Heute in Bad Bederkesa ···························································· Moor-Therme, wegen Revisionsarbeiten bis zum 8. Juni geschlossen. Kirchenkreisamt Wesermünde-Hadeln, Verwaltungsstelle, 04745/91010, Mattenburger Straße 30, 04745/91010. Museum des Handwerks, Führungen nach Absprache möglich: 04745/1819, Heubruchsweg 8, 14 bis 17 Uhr. Museum Burg Bederkesa, täglich außer montags, 10 bis 18 Uhr. Polizeistation, 04745/782980. Ausstellung „Irgendwo.Dazwischen.“, Annemarie Strümpler, Ev. Bildungszentrum, Alter Postweg, 04745/94950, 9 bis 20 Uhr. Kinder- und Jugendzentrum, Margaretenweg 2, 14.30 bis 19.30 Uhr. DRK-Sozialstation Schiffdorf/Bad Bederkesa, 04745/928347, Mattenburger Straße 2, 10 bis 13 Uhr. Drangstedt ···························································· Tanzen, Tanzminis, 14.15 bis 15 Uhr; Tanzkids, 15 bis 16 Uhr; Tanzteenies, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle. Steppaerobic, Turnhalle, 18 bis 19 Uhr. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Bederkesa zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Kube will neue Sichtweisen ermöglichen BAD BEDERKESA. Die Kunstschule Kube hat bis zu den Sommerferien drei Wochenendworkshops für Erwachsene im Programm. Am 27. und 28. Juni steht „Der Akt“ im Mittelpunkt. Teilnehmer können frei an der künstlerischen Umsetzung der menschlichen Figur arbeiten. Sie werden in materialtechnischen und anatomischen Fragen von Dozentin Leslye Merswolke-Fay motiviert, eine abstrakte Aktmalerei zu versuchen. Am 27. Juni geht es von 17 bis 20 Uhr, am 28. Juni von 10 bis 17 Uhr. Die Gebühr beträgt 50 Euro, plus Kosten für das Modell. Lyrik unterm Walnussbaum VON VENESSA BRAND Dorfjugend wetteifert FLÖGELN. Tradition und Spaß unter einen Hut zu bringen – das hat sich die Dorfjugend von Flögeln auch in diesem Jahr vorgenommen, wenn es darum geht, ihren Pfingstbaum aufzustellen. So treffen sich die Jugendlichen von Norder- und Süderende in ihren jeweiligen Quartieren – zum einen bei „Bensen“, zum anderen am Sportplatz – um hernach um den Titel des schönsten Pfingstbaumes von Flögeln zu wetteifern. Los geht’s um 19 Uhr. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. (wj) Midlum ···························································· DRK-Sozialstation Nordholz/Land Wursten, 04741/2440, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Quellwasserfreibad, Am Sportplatz, 14 bis 19 Uhr. Hündin Bonny ist oft dabei, wenn Dirk Helmke die Ideen für seine Gedichte zufliegen. ßen macht es sich dann häufig der Familienhund Bonny gemütlich. „Ich bin ein Naturmensch. Von Computern habe ich keine Ahnung“, gesteht Helmke. Aber für das Tippen ist ohnehin Tochter Amelie zuständig. Die gesamte Familie steht hinter den künstlerischen Ambitionen des Drangstedters. „Sie haben mir die Kraft gegeben, die Texte zu veröffentlichen“, sagt er. Also kratzt er etwas Geld zusammen und sucht sich einen Verlag. Dieser lädt ihn schließlich zur Leipziger Buchmesse ein. „Da stand ich nun, umringt von Verlegern, Autoren, Lesern. Das war ein ganz schönes Abenteuer.“ Ein wenig zu aufregend für den 52Jährigen, der noch niemals geflogen ist und den Urlaub am liebsten in Drangstedt verbringt. „Hier möchte ich sterben“, gesteht Helmke. Auch in seinen Versen spürt man diese Heimatverbundenheit. Die Verse kämen manchmal plötzlich, um drei Uhr nachts oder mitten beim Einkaufen. Dann kann Helmke nicht an- Foto Brand ders. Dann greift er zu seinem blauen Stift und schreibt sie auf, die Gedichte über Liebe, Heimat oder Fußball. Zum Weiterlesen Wer keine Zeit hat, der ist tot. Gedichte von Dirk Helmke, August von Goethe Literaturverlag, 50 Seiten. 9,80 Euro. Signalzeichen strahlt wie neu Wremer Sportschipper erneuern 23 Meter hohen Mast des Feuerschiffes „Kiel“ VON JÜRGEN MALEKAITIS Bei der Einweihung des restaurierten Signalmastes am Wremer Tief stellen (von links) Heinz Bremer, Willy Reinhardt, Gerd Holst, Jonny Reinhardt und Konrad Herfort das Schmuckstück vor. Foto Malekaitis Heute in Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr, 13.30 bis 18 Uhr. Übungsabend, Musikzug Wurster Nordseeküste, Information: Stefan König, 0163/1480285, Schützenhalle, 18.30 bis 20.30 Uhr. Bremerhavener Tafel, Lebensmittel-Ausgabestelle Dorum, Speckenstraße, 15 Uhr. DRANGSTEDT. Dirk Helmke war schon immer anders: Linkshänder, Querdenker, Gegen-den-Strich-Läufer. Sein Leben ist voller Geschichten. Zeit, diese in einem Buch festzuhalten, dachte sich der Drangstedter. Als einziger Sohn Drangstedter Bauern war es ihm eigentlich vorbestimmt, den elterlichen Hof zu übernehmen. „Ich habe aber keinen einzigen Nagel gerade in die Wand bekommen und hinter Kuhhinterteilen herzulaufen, war nicht mein Ding“, erinnert sich Helmke. Die Weigerung, das Erbe der Eltern anzutreten, sorgte zeitlebens für ein gespanntes Verhältnis zwischen Helmke und seinen männlichen Verwandten. Übel nimmt er ihnen das nicht: „Ich ließ mich nicht einfach in ein Schema pressen, das hat sie verstört“, glaubt der 52-Jährige. Also verlässt er sein Elternhaus, um im Bremerhavener Containerhafen zu „malochen“. Mit Literatur habe er damals nicht viel am Hut gehabt. Erst als er seinen Zivildienst in Walsrode absolviert, bricht es auf einmal aus ihm heraus: Als er seine zukünftige Frau Sabine trifft, kann er seine Gefühle am besten in Gedichtform in Worte fassen: „Das Lachen und Wesen vom Kind. Ein Antlitz, ihr mögt es nicht glauben, so schön wie ein Kuss im Wind.“ Sabine gefällt’s. Es folgen Heirat, die Geburt der drei Kinder und der Umzug zurück in das elterliche Heim. „Meine Eltern waren tot. Es war Zeit, hier einiges aufzuarbeiten.“ Inspiration findet der Autor im Wald, beim Angeln oder in seinem wildwachsenden Garten. Direkt unter dem Walnussbaum, umringt von Brombeersträuchern und Wildkräutern. Zu seinen Fü- Donnerstag, 5. Juni 2014 Samtgemeinde Land Wursten Der Drangstedter Dirk Helmke veröffentlicht seinen ersten Gedichtband – Über Liebe, Heimat und Fußball Kreieren, was Spaß macht Plastisches Gestalten mit Speckstein, Alabaster oder Holz steht vom 11. bis 13. Juli auf dem Programm. Die Teilnehmer können kreieren, was ihnen Spaß macht – vom Fantasiegebilde bis zum Porträt. Dozent Frank-Michael Waldau unterrichtet am 11. Juli von 15 bis 20 Uhr, am 12. Juli von 10 bis 17 Uhr und am 13. Juli von 10 bis 15 Uhr. Gebühr: 90 Euro, plus Material. „Fläche trifft Volumen“, ist ein Workshop von Dozentin Simone Döscher überschrieben, der am 25. Juli von 16 bis 20 Uhr und am 26. Juli von 10 bis 17 Uhr bei der Kemner Home Company stattfindet. Hier soll das Angebot an Formen, Farben und Oberflächen der Ausstellung im Handelspark 3 genutzt werden, um unterschiedliche Sichtweisen auf einen Gegenstand oder ein Möbelstück darzustellen. Die Idee: eine geometrische Vereinfachung hin zum abstrakten Bild. Die Gebühr beträgt 70 Euro. Weitere Infos und Anmeldungen: 04745/5151. (nz) NZ-Landausgabe WREMEN. Der 23 Meter hohe Signalmast auf dem Platz der Wremer Sportschipper strahlt in neuem Glanz. „Wir sind sehr stolz, aber ohne die Unterstützung unseres Sponsors Willy Reinhardt wäre die Restaurierung nicht möglich gewesen“, sagte Heinz Bremer, Vorsitzender der Sportschipper bei der Einweihungsfeier, verbunden mit einem Grillfest für Mitglieder und Gäste. Die Sportschipper blicken auf eine bewegte Geschichte des Mastes, der im Jahre 1987 aufgestellt wurde. „Es war der Achtermast des Feuerschiffs ‚Kiel‘, das bei den Motorenwerken in Bremerhaven (MWB) zum Segelschulschiff ‚Alexander von Humboldt‘ umgebaut wurde“, berichtet Gerd Holst. Beim Umbau wurde der Mast abgenommen. Als Betriebsleiter bei MWB erfuhr Holst, dass der Signalmast verschrottet werden soll. Sofort kam dem Ingenieur der heimische Yachtclub in den Sinn, den er ansprechen wollte. Holst schloss sich mit dem damaligen Sportschipper-Vorsitzenden Konrad Herfort kurz, der als alter „Seebär“ sofort Feuer und Flamme war. „Wir haben den Vordermast damals spontan zum Schrottpreis gekauft, um ihn zu erhalten“, erinnert sich Herfort. Wenn jetzt die „Alexander von Humboldt“ Bremerhaven verlässt, gibt es am Wremer Tief noch ein Andenken – den Signalmast. 1997 erstmals renoviert Zehn Jahre war der Mast am Wremer Kutterhafen Wind und Wetter ausgesetzt. 1997 musste er erstmals renoviert werden. Im vergangenen Jahr war eine erneute Restaurierung erforderlich. Jonny Reinhardt, langjähriges Mitglied im Schipperverein, stammt aus der Eifel und brachte seinen Sohn Willy ins Spiel. „Ich habe dem Vorsitzenden Heinz Bremer klar gemacht, dass ich die Kosten für die Restaurierung übernehme“, sagt der Junior. Die Firma Emping rückte mit einem Kran an, legte den Mast um und der Betrieb von Thorsten Wippich aus Midlum übernahm die Malerarbeiten. Dann wurde der Mast wieder per Autokran von der Firma Emping aufgestellt. Beim Grillfest mit rund 60 Mitgliedern und Gästen, für das die Schipperfrauen die Salate zubereitet hatten, dankte Heinz Bremer dem Sponsor für seine Unterstützung. „Willy, du hast unserem Verein sehr geholfen. Das können wir kaum wieder gutmachen“, betonte Bremer unter dem Applaus der Mitglieder. Mulsum ···························································· Turnen für Kinder von 3 bis 5 Jahren, 15 Uhr, Leitung: Thekla Hinck, 04742/3629825, Turnhalle. Line Dance, TSV, Leitung: Klaus Reiners, 0471/801830 oder 01622352588, Turnhalle, 18 bis 20 Uhr. Turnen für Frauen, TSV, Leitung: Heike Klenck, 04742/479, Turnhalle, 20 bis 21 Uhr. „Babyturnen“, TSV, Leitung: Thekla Hinck, 04742/3629825, Turnhalle, 16 bis 17 Uhr. Wremen ···························································· Öffnung des Pfarrbüros, 04705/273, St.-Willehadi-Kirche, 8.30 bis 12 Uhr. Besichtigung und stille Andacht, St.-Willehadi-Kirche, 15.15 bis 16.45 Uhr. Museum für Wattenfischerei, Dorfplatz, 14 bis 17 Uhr. Kurioses Muschelmuseum , Rosenstraße 3, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16.30 Uhr. Leuchtturm „Kleiner Preuße“, bei Schietwetter geschlossen, Wremer Tief, 13 bis 15 Uhr. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] ANZEIGE Blumen Miles Eichenhamm 7 27632 Dorum Ab heute: Große SchäppchenAktion „Xaver“ bremst Erfolgsgeschichte des Obereversands Förderverein muss Einbußen nach Brückenschaden hinnehmen – Eventuell bald wieder Führungen nach Einrichtung der Baustraße DORUM-NEUFELD. Es war ein dramatisches Jahresende für die ehrenamtlichen Hüter des Leuchtturmdenkmals Obereversand vor der Küste Dorum-Neufelds. Am 6. Dezember 2013 schlug das Orkantief „Xaver“ erbarmungslos zu. Durch eine schwere Sturmflut wurde die Bäderbrücke zum Leuchtturm erheblich zerstört, so dass der Leuchtturm bis auf weiteres geschlossen werden musste. Der finanzielle Schaden liegt bei mehr als einer halben Million Euro. Zurzeit prüft die Verwaltung der Samtgemeinde, ob die Baustraße zum Leuchtturm vorzeitig ausgeschrieben werden kann, um in den Monaten der Sommerferien (Juli bis September) einen Notbetrieb des Leuchtturms zu ermöglichen. Das setzt allerdings voraus, dass die Stromversorgung und der Brandschutz im Leuchtturm wieder hergestellt werden. Bis zum Zeitpunkt des Orkans besuchten nach Auskuft des Vorsitzenden des Fördervereins Leuchtturmdenkmal Obereverand Horst Schowalter 7225 Besucher den Turm, was einen leichten Rückgang bedeutete. Dennoch spricht Schowalter insgesamt von einer Erfolgsgeschichte: Seit der Eröffnung des Leuchtturms konnten 77 477 Besucher begrüßt werden. Der August 2013 brachte mit 2192 Besuchern einen Besucherrekord. Insgesamt 41 Paare ließen sich im vergangenen Jahr auf dem Leuchtturm trauen. Zum Leuchtturmfest im August konnte ebenfalls ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden. 1100 Besucher besichtigten an diesem Tag den Obereversand. Im Thomas Bahr wurde einstimmig zum Nachfolger gewählt. Die Ämter des Pressewarts sowie des Schriftwarts sind zusammengefasst worden und werden von Wolfgang Köthe ausgeführt. Aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen kann auch das geplante Leuchtturmfest am 16. und 17. August nicht stattfinden. Auch alle geplanten Trauungen für 2014 wurden abgesagt. (ul) Oktober besuchten zum „Tag der Maus“ 143 Kinder den Leuchtturm. Insgesamt fanden 555 Führungen statt, davon waren 57 Sonderführungen. Die neue Wetterstation und die Webcams arbeiten erfolgreich und wurden gut angenommen. Durch die Zerstörung des Stromkabels sind die elektronischen Geräte zurzeit stillgelegt. Dadurch seien die Besucherzahlen auf der Homepage deutlich zurückgegangen. Dennoch wurden über 57 000 Zugriffe gezählt. Förderverein Bahr löst Grotheer ab Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Horst Grotheer stellte aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Seine Arbeit wurde vom Vorstand hoch gelobt. Insbesondere die Erstellung des Leuchtturmtagebuches und die So wohl eher nicht: Die Brücke zum Leuchtturm Obereversand wird in diesem Jahr gebaut. Foto Ulich Recherchen dazu wäre ohne Grotheer gar nicht möglich gewesen. Der bisherige Schriftführer Hauptaufgaben des Fördervereins Leuchtturmdenkmal Obereversand sind die Präsentation und Bewahrung der Dauerausstellung „Lebensund Arbeitswelt der Leuchtfeuerwärter im ausgehenden 19. Jahrhundert“. Weitere Informationen über den Verein und den Leuchtturm gibt es unter www.obereversand.de 22 LAND WURSTEN Nordsee-Zeitung Baustraße statt Brücke zum Turm Samtgemeinde Land Wursten Heute in Neuer Zugang zum Obereversand soll erst Ende des Jahres fertig werden – Förderverein hofft auf Sommerbetrieb über Behelfsstraße DORUM. Die Bauarbeiten für die Brücke zum Treppenturm des Leuchtturms Obereversand an der Dorumer Hafeneinfahrt sollen noch in diesem Sommer erfolgen. Der Förderverein hofft, dass die Baustraße zum Leuchtturm vorzeitig ausgeschrieben werden kann, um eventuell in den Monaten der Sommerferien von Juli bis September einen Notbetrieb des Leuchtturms zu ermöglichen. Das setzt allerdings voraus, dass die Stromversorgung und der Brandschutz im Leuchtturm wieder hergestellt werden. Die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Telefon sollen zwei Meter unter dem Watt verlegt werden. Wenn Besucher auf den Turm gehen, muss die aus Brandschutzgründen installierte Sprinkleranlage vorschriftsmäßig funktionieren. „Solange das nicht der Fall ist, dürfen wir keine Besucher auf den Obereversand lassen“, betonte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins des Leuchtturms, Thomas Bahr. Ziel ist es, mit der Baustraße, die auf der Südseite der Brücke ins Watt führen wird, möglichst noch im Juni zu beginnen. Für den Notbetrieb sollen zwei Holztreppen installiert werden, damit der Leuchtturm in den drei Sommermonaten tideabhängig an den Wochenenden geöffnet werden kann. Das ginge allerdings nur bei Ebbe und auch nur dann, wenn nicht gearbeitet wird. Die Hauptbaumaßnahme startet frühestens im Juli oder August. Da auch statische Veränderungen bei der neuen Brücke geplant sind, musste vor der Gewerkeausschreibung erst ein Bauantrag gestellt werden. „Wenn alles optimal läuft, steht die neue Seebäderbrücke zum Ende des Jahres“, hofft Bahr. Die Bewilligung von Fördergeldern des Landwirtschaftsministeriums liegt vor. Der Bau, der rund 500 000 Euro kostet, wird zu 75 Prozent gefördert. Elsflether spielen in Mulsum auf MULSUM. Detlef Schult, Vorsitzender des Mulsumer Schützenvereins, blickt auf ein erfolgreiches Schützenfest zurück. „Wir haben unser Fest bei Kaiserwetter hinter uns gebracht.“ Sein besonderer Dank galt allen, die das Fest mit geplant und umgesetzt hatten. Voll des Lobes waren die Teilnehmer des Schützenumzuges über den erstmaligen musikalischen Einsatz des Musik- und Majoretten-Corps aus Elsfleth. Schießergebnisse: Damen (Medaillenscheibe): 1. Kathrin Korff, 2. Claudia Bengs, 3. Bettina Meinke. Der Eibe-Seebeck-Wanderpokal ging an Liane Wuttke. Herren (Medaillenscheibe): 1. Jürgen Fink, 2. Helmut Klotzke, 3. Detlef Schult. Der Henning-Korff-Wanderpokal ging bei den Herren an Jürgen Fink. Jugend (Medaillenscheibe): 1. Andre Struve, 2. Ronja Welzel, 3. Jannik Hoyer, 4. Benjamin Sinram und 5. Rieke Möller; Mädchen-Pokal: Aileen Rinke; Jungen-Pokal: Jannik Hoyer; Glückspokal: Ronja Welzel. (nz) Nach der großen Xaver-Sturmflut Ende des vergangenen Jahres mussten die Mitglieder des Fördervereins feststellen, dass die Brückenkonstruktion, die über den Wattboden zum Treppenaufgang des Leuchtturms Obereversand führt, fast vollständig zerstört war. Nicht nur die Beplankung der Brücke war durch die heftige Sturmflut zum größten Teil weggeschwemmt worden, auch Betonfundamente wurden durch die Wucht der Wellen herausgerissen. Um ähnliche Schäden durch Naturgewalten zukünftig so weit wie Man kann so möglich auszuschalten, ver- ein Bauwerk zichtet man zu- nicht versikünftig auf die chern, noch nicht einmal Holzkonstruktion. Die Un- mit Risikoaufschlag. terkonstruktion aus Beton THOMAS BAHR, bleibt, aller- LEUCHTTURMVEREIN dings müssen einige der durch den Wellenschlag beschädigten Elemente ausgetauscht werden. Darauf soll ein neuer Boden aus Glasfaser verstärkten Lochplatten verlegt werden. Dies sei das gleiche hochbelastbare Material, das auch im Offshore-Windanlagenbau verwendet werde, erklärt Bahr. Das neue Geländer besteht aus Edelstahlteilen. Außerdem sind Korrosionsschutzmaßnahmen an den Brückenträgern und Ausbesserungen der Buhne erforderlich. Man könne so ein Bauwerk direkt am Watt leider nicht versichern, betont Bahr. Nicht einmal mit Risikoaufschlag wäre das möglich. Bitter ist es natürlich für den Förderverein, dass viele Einnahmen in der Hauptsaison wegfallen. Deswegen würden dringend neue Mitglieder gesucht. Wer Lust hat, den Verein tatkräftig oder fördernd zu unterstützen, findet auf der Homepage einen Mitgliedsantrag. (ul) » « Eine Sturmflut hatte die Brücke zum Leuchtturm am Dorumer Tief Anfang Dezember stark beschädigt. Thomas Bahr vom Förderverein des Leuchtturmdenkmals Obereversand ist froh, dass das Bauwerk saniert wird. Foto Ulich www.obereversand.de Strandgut-Uhren ticken noch heute Kaffee, Möbel und Gummipuppen: Gekenterte Schiffe sorgen im 19. Jahrhundert für „fette Strandzeiten“ WREMEN. Es war im Herbst 1899, als der Schustergeselle Johann Friedrich Wollweber nach einer schweren Sturmnacht nördlich vom Wremer Hafen eine große Kiste mit vier historischen Kostümen aus dem 19. Jahrhundert fand. Jahrelang tauchten sie bei Maskeraden in Wremen auf. Ein ungewöhnlicher Fund. „Aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts warfen die Wellen im südlichen Wursten relativ viel und vor allem nützliches Strandgut an den grünen Strand“, schrieb der Wremer Strandvogt Theodor Knupper an seinen Freund Hinrich Vogt. Die kleineren Schiffe waren in jenen Tagen in ihrer technischen Ausstattung im Vergleich zu heute oft ein Spielball der Wellen. Oft strandeten sie auf den Watten. So trieb im Herbst 1847 ein großes, gut erhaltenes Rettungsboot nahe Solthörn an. Da sich kein Eigentümer meldete, wurde es für 23 Thaler versteigert. „In der Silvesternacht 1855 gab es am Solthörner Strand verspätete Weihnachtsgeschenke“, schrieb August Cappelmann in einem Brief. Von der gestrandeten „Georg Canning“ wurden von vielen Kauflustigen 180 Bälle, rund 300 Gummipuppen und etwa fünf Zentner Rohgummi ersteigert. Ferner Kolonialwaren, Farbholz und vor allem Baumwolle. Am begehrtesten aber waren kostbare Schmuckuhren. Noch heute hängen einige von ihnen in Wurster Stuben. Drei Jahre später lag an einem Spätherbsttag die gesamte Apfelsinenladung eines kleinen Frachters am Strand. Eine Kostbarkeit in jenen Tagen. Im Herbst 1859 lag plötzlich die gesamte Holzladung eines unbekannten Schiffes am grünen Ufersaum. Im September 1860 gab es nach der Strandung des deutschen Schiffes „Christine“ noch viele Zentner gut erhaltenen Reis sowie Säcke voller Kaffee. Von Ob schwere Balken oder Kleinholz – vor rund hundert Jahren gab es an Wurster Stränden immer reichlich Strandgut. Fotoarchiv Carstens der vor Wremen im selben Jahr aufgelaufenen „Gundela“ wurde Schiffsinventar im Wert von 1300 Thaler versteigert. Im Mai 1861 löschte man von der auf Mellum gestrandeten „Margaretha“ viele Tonnen Rohzink. Die Besatzung saß fünf Stunden im Mast, ehe sie gerettet wurde. Im September 1861 lagen von der verunglückten holländischen Tjalk „Undernemige“ kostbare Schiffsmöbel am Strand. „Die im Dezember 1863 von der wilden See entrissene englische Edelholzladung der aus Oldenburg stammenden ‚Hosiana‘ ist sehr gut verkauft“, notierte der damalige Strandvogt. In den folgenden Jahren wurden viele Edelhölzer und wertvolles Schiffsinventar (1868, 1870 und 1885) an die Wurster Strände gespült. Aus dem am 9. Dezember 1895 gestrandeten Schiff „Esmeralda“ bargen die Stranner 350 Zentner gut erhaltenen Zement, der für 298 Reichsthaler versteigert wurde. Strandvogt Knupper bemerkte in einem privaten Schreiben: „Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts waren allemal fette Strandzeiten zu nennen“. (hc) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Ausstellung: Gemischtes Bunt, Di.–Sa.: 15– 18 Uhr, So. und Feiertag: 11–18 Uhr, Ausstellungsräume, Poststr. 16. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr. Diakonisches Werk, Speckenstraße 5, 9 bis 12 Uhr. Midlum ···························································· DRK Sozialstation Nordholz/ Land Wursten, 04741/2440, DRK-Sozialstation, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Quellwasserfreibad, Am Sportplatz, 14 bis 19 Uhr. Pfarrbüro geöffnet, Kirchpfad 5, 04741/1291, 9 bis 12 Uhr. Misselwarden ···························································· Fahrbücherei, Bushaltestelle, 17 bis 17.10 Uhr. Mulsum ···························································· Tischtennis Jugend, TSG, Leitung: Jens Schnorbusch, Kontakt 04742/253493, Turnhalle, 18.30 bis 19.30 Uhr. Tischtennis Herren, TSG, Leitung: Lutz Behme, Kontakt: 04742/2325 oder 0170/7323639, Turnhalle, 19.30 bis 22 Uhr. Padingbüttel ···························································· Fahrbücherei, Am Wehl/Bushaltestelle, 17.15 bis 17.30 Uhr. Wremen ···························································· Öffnung des Pfarrbüros, 04705/273, St.-Willehadi-Kirche, 8.30 bis 12 Uhr. Besichtigung und stille Andacht, St.-Willehadi-Kirche, 15.15 bis 16.45 Uhr. Museum für Wattenfischerei, Dorfplatz, 14 bis 17 Uhr. Kurioses Muschelmuseum , Rosenstraße 3, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16.30 Uhr. Leuchtturm „Kleiner Preuße“, bei Schietwetter geschlossen, Wremer Tief, 13 bis 15 Uhr. Fahrbücherei, Grundschule, 16.20 bis 16.50 Uhr. Gemeindeverwaltung geschlossen bis 27. Juni, in dringenden Verwaltungsangelegenheiten Samtgemeinde Land Wursten, Dorum. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Preisträgerin an der Orgel CAPPEL. Zu einem Konzert auf der Arp-Schnitger-Orgel in Cappel am Sonnabend, 28. Juni, lädt die Kirchengemeinde Cappel ein. Veranstaltungsbeginn ist um 19 Uhr. Die Preisträgerin des ArpSchnitger-Wettbewerbs 2012, Juhee Lee aus Südkorea, wird das kostbare Instrument spielen. Seit 2010 studiert die Organistin Alte Musik für Orgel bei Hans Davidsson und Edoardo Bellotti an der Hochschule für Künste in Bremen. Kartenvorbestellungen sind über das Orgeltelefon unter 01 62/6 40 26 70 oder per Mail an [email protected]. möglich. (ul) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Bauausschuss tagt Mittwoch ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Kochen wie in der Karibik ! ! ! ! ! ! ! ! ! MIDLUM. Straßen und Wege sind das zentrale Thema auf der Sitzung des Midlumer Bauausschusses, der am morgigen Mittwoch, 18. Juni, ab 18 Uhr öffentlich im Sitzungszimmer des Gemeindebüros in Midlum, Dorfstraße 6 tagt. Zuvor treffen sich die Mitglieder des Fachausschusses bereits um 16 Uhr zu einer Besichtigung von Straßen und Wegen in der Gemeinde. (nz) Dienstag, 17. Juni 2014 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Misselwardener kürt neue Majestäten Vier Stunden lang haben die Misselwardener Schützen um Königswürden gekämpft. Als neue Majestäten wurden (von links) Stefanie Kamps (Königin), Willi Cornelius (König), Thorsten Tepke (Vizekönig), Lena Tepke (Jugendkönigin), Lukas Tepke (Vizejugendkönig), Gerd Eickmeier (Vizekönig) und Marianne Cornelius (Vizekönigin) proklamiert. Auf den Konkurrenzscheiben im 50-Meter-Schießen erreichte Gerd Eickmeier den 1. Platz, dicht gefolgt Siegmund Meyer und Uwe Siebs. Für künftige Wettbewerbe wünscht sich der Verein eine noch größere Beteiligung. Foto pr Gundermann und Korff regieren in Mulsum Mulsum wird von einer neuen Königsfamilie regiert. Bernd Gundermann (7. von links) und Ingrid Korff (6. von links) heißt das neue Schützenkönigspaar, Vizekönigin ist Bettina Meinke, Andreas Klenck ist Vizekönig. Bei der Jugend wurde Benjamin Sinram König, Vizejugendkönig ist Jannik Hoyer. Traditionell zum Schützenfest wurde mit Peter und Anja Behnke auch ein neues Volkskönigspaar bestimmt, Volksjugendkönigin ist Anna-Lena Blohm. Vizepaar bei den Volksmajestäten dürfen sich Wilhelm Seebeck und Linda Icken nennen. Foto pr ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! DORUM. Die karibische Küche mit ihren raffinierten Fleisch- und Fischgerichten mit Ananas, Mango und Papaya steht im Mittelpunkt eines Kochkurses, den die VHS im Landkreis Cuxhaven für Montag, 7. Juli, 18 bis 21.45 Uhr, in der Dorumer Oberschule, Alsumer Straße 15 anbietet. Im Kochkursus werden Seebarsch auf exotischer Früchtesalsa sowie Schweinefiletspieße und Garnelenbällchen zubereitet und probiert. Anmeldung und weitere Infos unter 0 47 43/9 22 10. (nz) 22 LAND WURSTEN Nordsee-Zeitung Aalräucherer ermitteln ihren Meister WREMEN. Eine Menge Verwirrung hat es zuletzt um den Termin für den Wremer Markt 2014 gegeben. „Jetzt ist es endgültig, wir feiern vom 25. bis zum 27. Juli am Wremer Kutterhafen“, berichtet Marktmeister Hanke Pakusch. Festwirt Guido Schüssler hätte den Termin gerne um eine Woche vorgezogen, doch dies war aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Dadurch ändert sich auch der Tag für die 27. Wremer Räuchermeisterschaft, die nun am Sonnabend, 26. Juli, ab 12 Uhr ausgetragen wird. Wer miträuchern will, kann sich ab sofort bei Rolf Müller, 04705/465, anmelden. Es werden Aale geräuchert, die die Teilnehmer am Vortag abholen und selbst salzen müssen. Weitere Einzelheiten bei Rolf Müller oder bei Hanke Pakusch, 0 47 05/95 00 40. (jm) „Luv & Lee“ spielt auf WREMEN. Der Verkehrsverein Nordseebad Wremen lädt zu seinem wöchentlichen Grillfest am Mittwoch, 2. Juli, ab 19 Uhr in den Wremer Kurpark ein. Pünktlich um 22 Uhr klingt die Veranstaltung aus. Die GrilleMannschaft, ehrenamtliche Mitglieder und Helfer, steht wieder parat, um die Wünsche der Gäste aus nah und fern zu erfüllen. Neben den Grillspezialitäten werden auch Bratund Räucherfisch sowie Fischbrötchen und Laugenbrezel angeboten. Für wechselnde musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Am morgigen Mittwoch ist der Chor „Luv & Lee“ in Wremen zu Gast. (jm) Nachwuchs auf der Bühne WREMEN. Im Rahmen des Wremer Marktes vom 25. bis 27. Juli findet am Sonnabend, 26. Juli, ab 14 Uhr eine Mini-Playback-Show für NachwuchsStars statt. Organisiert wird dieser Spaß für Kinder von DJ Jens. Bei Jens Itjen können sich Interessierte ab sofort anmelden unter 0 47 05/81 09 20. „Den Gewinnern winken Super-Preise“, lockt DJ Jens die Nachwuchssänger ins Festzelt an den Deich. (jm) Infoabend fällt aus WREMEN. Der öffentliche Infoabend der Wremer CDU am Montag, 7. Juli, fällt aus. Aufgrund der Sommerpause findet der nächste Infoabend erst wieder am Montag, 6. Oktober, ab 20 Uhr in der Wremer Gaststätte Deutsches Haus statt. (nz) Dienstag, 1. Juli 2014 Samtgemeinde Land Wursten Heute in Dorum ···························································· Polizeistation, 04742/254950. Treffen für Pflegende-Angehörige, Seniorenbeirat Land Wursten, Infos: Doris Pfeil, 04742/1744, Renate Fleck, 04742/8170, DRK-Seniorenwohnheim, 19 Uhr. Rathaus, 04742/87-0, Westerbüttel 13, 8.30 bis 12.15 Uhr. Touristinformation geschlossen, Am Kutterhafend. Diakonisches Werk, Speckenstraße 5, 9 bis 12 Uhr. Ohne Baustraße geht es nicht: Für den Wiederaufbau der Brücke zum Leuchtturm Obereversand muss eine provisorische Zufahrt her. Fotos (2) Leuschner Eine Straße durchs Watt Start der Arbeiten für die Sanierung der Brücke zum Obereversand – Architekt: Bis Oktober wird gebaut VON HEIKE LEUSCHNER DORUM-NEUFELD. Leuchtturm-Romantiker können aufatmen: Die verwaisten Monate des Obereversands am Dorumer Tief sind gezählt. Gerade haben Baufirmen begonnen, die Ende 2013 von Sturmflut Xaver zerfledderte Brücke zum Turm zu erneuern. Die tidegeprägte Baustelle ist eine Herausforderung. Das zeigt sich schon beim Einrichten der Zufahrt. 105 Meter lang und 5 Meter breit soll die provisorische Straße werden, die auf der südlichen Seite der Brücke entsteht. 200 Tonnen Schotter und 150 Kubikmeter Sand werden dafür nach und nach auf den Wattboden gefahren und mit Stahlplatten beschwert. Doch am Montag musste ein kleiner Kran die Platten erst einmal wieder von der Fahrbahn hieven. Der Wellenschlag hatte dem ersten Baustraßenabschnitt am Wochenende zugesetzt und die Unterkonstruktion trotz ihres Gewebemantels an Form verloren. „Das Material wollte sich ausschwemmen, aber das ist normal“, erklärt Brückenkonstrukteur Wolfgang Kayser, der den Bau vor Ort leitet und schon die ursprüngliche Brücke gebaut hat. Um die Baustraße über den Meeresboden zusätzlich zu stabilisieren, sollen die seeseitigen Bö- Auf einen Blick Was: Brücke zum Leuchtturm Obereversand wird saniert Bauzeit: von Ende Juni bis voraussichtlich Oktober 2014 Kosten: rund 500 000 Euro, 75 Prozent aus EU-Fördermitteln Wurster Zuchtverein stellt Nachwuchs beim Backfest am 13. Juli vor WREMEN. Der Schützenverein Wremen beginnt am heutigen Dienstag ab 19 Uhr mit einem Schießprogramm für Gäste. Bis Mitte September haben Einheimische und Urlauber die Möglichkeit, immer dienstags an den Wettbewerben der Wremer Grünröcke in der Schützenhalle teilzunehmen. (jm) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Der frühere Krabbenkutter „Koralle“, der als Ausstellungsexponat gegenüber dem Museum für Wattenfischerei in Wremen aufgestellt ist, bekommt einen neuen Anstrich. „Der Zahn der Zeit, aber auch die Witterung haben an dem Holzkutter genagt“, sagt Harald Sahl (Foto). Das Mitglied im Wremer Heimatkreis hat jetzt zu Pinsel und Farbe gegriffen und dem Kutter einen neuen Anstrich „verpasst“. Foto Malekaitis schungsbereiche mit zusätzlichen Platten belegt werden. Schließlich wird die Straße während der habe der Zahn der Zeit deutlich stärker genagt, als beim Neubau vor 13 Jahren berechnet, berichtete der Architekt in einer Wurster Ausschuss-Sitzung. In den nächsten Wochen wird auch der Korrosionsschutz erneuert. Größte Änderung an der Brücke selbst wird die Brückenauflage sein, die nicht mehr aus Holzplanken, sondern aus hochseeerprobten Lochplatten bestehen wird. Daran ließen sich auch die Versorgungsleitungen zum Turm besser befestigen als an der alten Konstruktion, erklärt Kayser. Der Plan, die Versorgungsleitungen unterirdisch zum Turm zu legen, hatte die Kommune aus Kostengründen verworfen. Finanziell bewege sich bislang alles im geschätzten Rahmen von knapp 500 000 Euro, sagt der Architekt. Allerdings liegen die Ausschreibungsergebnisse für die beiden kostenintensivsten Posten – Stahlbau und Brückenbelag – noch nicht vor. Haflinger stürmen zur Mühle Gäste können mitschießen Neuer Anstrich für Museumskutter „Koralle“ Orkantief „Xaver“ hatte Anfang Dezember 2013 die Brücke zum Leuchtturm am Dorumer Tief zerfleddert. Seitdem ist der Zugang für Besucher gesperrt. gesamten, rund dreimonatigen Bauzeit für Materialtransporte gebraucht. Bis zum Ende dieser Woche soll die Straße fertig sein. „Das schaffen wir. Wir liegen bestens im Plan“, sagt Kayser. Danach beginnen die Abbrucharbeiten. Vier von 13 Brückenfeldern müssen ausgetauscht werden. Ihnen hatte Sturmflut Xaver in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember vergangenen Jahres besonders zugesetzt. Planken aus sibirischer Lärche und ein Teil des Geländers waren weggerissen worden, Eisenstangen verbogen. Obendrein hatten die Wellen zwei Betonwangen vom Gewicht zweier Elefantenbullen (je 5,7 Tonnen) aus der Verankerung gehoben und die Versorgungsleitungen zum Turm freigelegt. Die Brücke wurde gesperrt; das Museum und das Trauzimmer im Leuchtturm sind seither geschlossen. Neben den sichtbaren Schäden stellte Kayser auch umlaufende Risse in den Trägerkonstruktionen fest. Selbst die Buhne, das Steinbauwerk im Watt, auf dem die Brücke steht, war beschädigt worden. Doch die Untersuchung des Architekten ergab weitere, nicht von Xaver zu vertretende Mängel: Korrosionsprobleme an Stahlpfählen und Spundwänden der Brückenkonstruktion. Dort ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Misselwarden ···························································· Fahrbücherei, Bushaltestelle, 17 bis 17.10 Uhr. Mulsum ···························································· Tischtennis, Jugend, TSG, Leitung: Jens Schnorbusch, Kontakt, 04742/253493, Turnhalle, 18.30 bis 19.30 Uhr. Tischtennis, Herren, TSG, Leitung: Lutz Behme, Kontakt: 04742/2325 oder 0170/7323639, Turnhalle, 19.30 bis 22 Uhr. Padingbüttel ···························································· Fahrbücherei, Am Wehl/Bushaltestelle, 17.15 bis 17.30 Uhr. Wremen ···························································· Öffnung des Pfarrbüros, 04705/273, St.-Willehadi-Kirche, 8.30 bis 12 Uhr. Besichtigung und stille Andacht, St.-Willehadi-Kirche, 15.15 bis 16.45 Uhr. Museum für Wattenfischerei, Dorfplatz, 14 bis 17 Uhr. Kurioses Muschelmuseum, Rosenstraße 3, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16.30 Uhr. Leuchtturm „Kleiner Preuße“, bei Schietwetter geschlossen, Wremer Tief, 13 bis 15 Uhr. Fahrbücherei, Grundschule, 16.20 bis 16.50 Uhr. Sie haben etwas aus der Samtgemeinde Land Wursten zu erzählen, Sie haben etwas mitzuteilen, dann bitte eine Mail an [email protected] Wohnprojekt für Senioren DORUM. Die Projektgruppe „Wohnen im Alter – Land Wursten“ unter der Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Kirsten Fischer trifft sich am morgigen Mittwoch, 2. Juli, im Kirchencafé Mikado. In der evangelischen Kirche, Speckenstraße 5 in Dorum, sollen ab 15.30 Uhr gemeinsame Wohnideen für die Zukunft entwickelt werden. Zu Gast sind diesmal Vertreter aus einem neuen Wohnprojekt in Bremerhaven-Lehe. Diese stellen ihr geplantes Wohnprojekt vor. Anschließend gibt es die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Interessierte sind herzlich eingeladen. (nz) MISSELWARDEN. Zum zweiten Mal traf sich jetzt die noch junge Interessengemeinschaft der Edelbluthaflinger und Haflingerzüchter Land Wursten in Misselwarden zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Aufgaben. Die Vereinsvorsitzende Katharina Meyer gab die kommenden Veranstaltungen bekannt. So findet am Sonntag, 13. Juli, die Nachzuchtschau in Zusammenarbeit mit dem Midlumer Mühlenverein an der Midlumer Mühle statt. Beginn ist um 13 Uhr. Präsentiert werden die Fohlen aus 2014 sowie etliche Nachwuchspferde. Die Kommentierung der Pferde wird von Hans Schumacher, dem Ehrenvorsitzenden des Bezirksvereins der Pony- und Kleinpferde vorgenommen. Dieselkraftstoff abgezapft Pferdeschau zum Markt Ferner laufen die Vorbereitungen für die Pferdeschau anlässlich des Midlumer Marktes am Sonnabend, 6. September, nach Auskunft des Vereins bereits auf Hochtouren. Hier soll den Pferdefreunden wieder ein abwechslungsreiches Programm präsentiert werden. Erfreulicherweise kann diese beliebte Veranstaltung wieder auf dem grünen Platz in der Ortsmitte stattfinden. Midlum ···························································· DRK-Sozialstation Nordholz/Land Wursten, 04741/2440, DRK-Sozialstation, Am Markt 1, 10 bis 12.30 Uhr. Quellwasserfreibad, Am Sportplatz, 14 bis 19 Uhr. Jugendfreizeitstätte, Kontakt: Petra Müller, 04741/2594, Kirchpfad 3, 15 bis 20 Uhr. Pfarrbüro geöffnet, Kirchpfad 5, 04741/1291, 9 bis 12 Uhr. Die Haflingerzüchter aus Land Wursten präsentieren ihre Nachzucht am 13. Juli beim Backfest an der Midlumer Mühle. Foto Ulich Die diesjährige Fohlenregistrierung durch den Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover findet bereits am morgigen Mittwoch, 2. Juli, auf der Anlage des Wurster Reitklubs in Dorum statt. Beginn der Veranstaltung ist um 16.30 Uhr. (ul) Auf einen Blick 2. Juli, 16.30 Uhr: Fohlenregistrierung, Wurster Reitklub, Dorum. 13. Juli, 13 Uhr: Nachzuchtschau, rund um Midlumer Mühle. 6. September: Midlumer Markt mit Pferdeschau DORUM. Von der Baustelle am Dorumer Bahnhof wurden in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag etwa 1400 Liter Dieselkraftstoff aus zwei 800-Liter-Tanks abgezapft. Der oder die Täter schlugen dabei die Vorhängeschlösser ab und konnten so ungehindert die Zapfpumpen bedienen. Der Schaden: ca 2000 Euro. Hinweise bitte an die Polizei Dorum unter 0 47 42-25 49 50. (jm)