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www.ev-kirchenkreis-neukoelln.de
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„Warum sagst du Nein zu
meinem Messias?“- Pfarrer
Andreas Goetze und Rabbiner Lior Bar-Ami im Dialog
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Abbildung:: Christoph Brehme
„Interkulturell statt
Nebeneinanderher“ Pfarrer Christof Theilemann
auf der Frühjahrssynode
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Eine Lobby für Menschen
mit Demenz 10 Jahre Diakonie Haltestellen
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KirchenkreisINFO · APRIL 2016
spass mit Fürk
Beim Kinder-Aktionstag in der Hephatha-Gemeinde wurde die FÜRKINDERKISTE vorgestellt.
und Kreativtipps. Zum Thema „Trau dich“
empfehlen wir unter anderem „Das mutige
Buch“, das „Lied vom Anderssein“ und als
Aktion: „Lade jemanden Gefährliches zum
Tee ein“. Also ein ganzer Fundus an Ideen
und Materialien, um sich dem Thema zu
nähern. Und alle machen sie Spaß!
KirchenkreisINFO: Ist noch mehr in der
Kiste?
Wir für Kinder: Fürk, Stefanie Conradt und Almut Bellmann beim Aktionstag
Es gab alles, was man sich an einem Aktionstag für Kinder vorstellen kann: Bastel- und
Kreativangebote, ein Eltern-Kind-Café und
einen Markt der Möglichkeiten. Der Rixdorfer
Kinderchor lud zum Mitsingen ein und Kinder
interviewten Superintendentin Viola Kennert,
Philipp Rhein (KJK-Vorstand), Kitageschäftsführer Olaf Petzold und Bezirksstadtrat JanChristopher Rämer. Und dann gab es noch
etwas ganz Neues an diesem 28. Februar in
der Hephatha-Gemeinde: die FÜRKINDERKISTE wurde vorgestellt und verteilt. Eine
Kiste voll mit Ideen und Materialien, entwickelt von einer Arbeitsgruppe um Stefanie
Conradt, Kreisbeauftragte für die Arbeit mit
Kindern. „Wir wollen die Leitsätze, die 2013 in
der EKBO für die Arbeit mit Kindern erarbeitet
wurden, lebendig machen!“ - das hatte sich
die Gruppe zum Ziel gesetzt. Und es ist ihr
gelungen.
Foto: privat
Die KirchenkreisInfo hat gemeinsam mit Stefanie Conradt einen Blick in die FÜRKINDERKISTE geworfen:
KirchenkreisINFO: Was ist drin in der Kiste?
STEFFI CONRADT: Erst mal gibt es neun
Postkarten. Zu jedem Leitsatz haben wir
eine griffige Kurzformulierung gesucht und
ein entsprechendes Bild von Fürk, unserem
Kinderkistenmonster. Wenn der Leitsatz
etwa heißt: „Kinder lernen Bibelgeschichten
kennen“, dann steht auf der Postkarte „Was
glaubst du denn?“ und man sieht Fürk, wie
er verträumt in eine Kerze schaut.
KirchenkreisINFO: Und was macht man mit
STEFFI CONRADT: Jede Menge: Ein Plakat mit
allen Leitsätzen, ein Fürk-Block für eigene
Ideen, ein Fürk-Magnet für den Kühlschrank.
Und weil wir wissen, dass es natürlich auch
Arbeit ist, sich in die Kiste einzuarbeiten, gibt
es auch noch Sonnenschein-Tee und GuteLaune-Drops.
KirchenkreisINFO: Für wen sind die Kisten
gedacht?
STEFFI CONRADT: In erster Linie für Kindergruppen, Kitas, Grundschulen, Familien
und Kindergottesdienst-Teams. Man kann
aber auch im Gemeindekirchenrat, in der
Seniorengruppe und in der Diakonie damit
arbeiten. Dafür biete ich meine Mithilfe an.
Die Kiste regt an, sich mit dem christlichen
Selbstverständnis auseinanderzusetzen. 85
Stück haben wir verteilt: An die Gemeinden,
die Kitas, die ARU, das Diakoniewerk und
die Familienzentren. Postkarten und Plakate
können bei Bedarf bei uns bestellt werden.
diesen Postkarten?
KirchenkreisINFO: Und Fürk?
STEFFI CONRADT: Zu jeder Postkarte gibt es
in der Kiste einen Umschlag. Darin finden
sich Gesprächsimpulse, Buchvorschläge und
Lieder zum Thema, Spiel-Ideen und Aktions-
STEFFI CONRADT: Fürk haben wir in lebensgroß bei uns im Büro stehen. Er kommt mit
zum Kreiskirchentag und kann ansonsten gern
bei uns ausgeliehen werden.
april 2016 · KirchenkreisINFO
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„Warum sagst du Nein zu meinem Messias?“
Pfarrer Dr. Andreas Goetze und Rabbiner Lior Bar-Ami im christlich-jüdischen Dialog
Lior Bar-Ami (links) beendet zur Zeit seine Ausbildung am Abraham-Geiger-Kolleg, ab September
ist er als Rabbiner für die jüdischen Gemeinden in Toulouse und Straßbourg zuständig Foto ez
„Nein. Geschwister sind Christentum
und Judentum nicht“ – da ist Rabbiner Lior Bar-Ami anderer Meinung
als Pfarrer Andreas Götze. Zwar
habe es ein Nebeneinanderwachsen
und gegenseitiges Befruchten von
frühem Christentum und rabbinischem Judentum gegeben. Das
rabbinische Judentum sei aber
doch deutlich älter – die beiden
Religionen also eher als Mutter und
Tochter zu verstehen.
Damit kann Andreas Goetze gut
leben. Schließlich ist auch ihm wichtig, Jesus als praktizierenden Juden
zu sehen und die jüdischen Wurzeln
zum Verständnis des Christentums
heranzuziehen. Sein Geschwister-
begriff bezieht sich eher auf die
gemeinsame Verantwortung in der
Welt und den Dialog der beiden
Religionen im Jetzt.
An zwei Abenden im März trafen
sich Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog,
und Rabbiner Lior Bar-Ami in der
Genezareth-Kirche, um im Rahmen
der Veranstaltungsreihe Kirche eine
Stimme geben über das Christentum
und das Judentum zu sprechen.
Am ersten Abend lag der Fokus auf
den Grundlagen des Judentums: In
engem Dialog mit dem Publikum
erklärte Lior Bar-Ami unter anderem
die Bedeutung von Thora, Mischna
und Talmud.
Am zweiten Abend dann führten Goetze und
Bar-Ami einen Dialog über das Verhältnis ihrer
Religionen zueinander. Um Gemeinsamkeiten ging
es; aber mehr noch um Unterschiede.
„Warum sagst du Nein zu Christus als Messias?“
fragt Andreas Geoetze. „Das ist eine Kränkung. Die
Ostergeschichte ist zentral für meine Vertrauensgeschichte mit Gott: Gott hat in Jesus Christus seine
weltzugewandte Seite gezeigt“.
„Eine große Frage: Wer ist der Messias?“, antwortet
Bar-Ami. Seine Ankunft steht aus jüdischer Sicht
weiterhin bevor. Drei Voraussetzungen müssten
dafür erfüllt sein: Die Rückführung des Volkes Israel ins gelobte Land, der Wiederaufbau des Tempels
und der Weltfriede. Goetze setzt ein anderes Verständnis von Messianismus dagegen: ein Adventliches. Gott kommt immer wieder neu. „Wir glauben,
dass Gott mit dieser Welt noch etwas vorhat“. Noch
eine ganze Reihe von Unterschieden werden an
diesem Abend deutlich: Für Goetze und das Christentum ist die Person Jesus Christus entscheidend
für die Beziehung zu Gott. Im Judentum sind es die
Gebote und religiösen Riten, die Gott erfahrbar machen. „Geerdet“ sei sein Judentum, sagt Bar-Ami.
Wo die Christen den Blick in die Zukunft richten,
konzentrieren sich die Juden „sehr stringent auf
ihr Leben hier“. Als “Co-Partner Gottes“ sei es ihre
Aufgabe, sich selbst zu vervollkommnen und die
Welt zu verbessern: „Die Kraft dazu liegt bei uns“.
Das wiederum empfindet Goetze als Überforderung. „Die Kraft kommt von Gott. Und auch wenn
ich scheitere: Gott hat noch ein Wort mehr“, sagt
er. „Das ist die zuvorkommende Gnade. Ich kann
die Welt nicht retten, weil sie schon gerettet ist“.
In einem zumindest waren sich beide einig: „Ein
Geschenk“ sei es, den Dialog heute in dieser Form
führen zu können. Das fand auch das Publikum: es
gab viel Applaus in der gut gefüllten GenezarethKirche. ez
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KirchenkreisINFO · APRIL 2016
Interkulturell statt nebenEinanderHer
Pfarrer Dr. Christof Theilemann ermutigt, auf fremdsprachige Gemeinden zuzugehen
Christof Theilemann
Foto: Berliner Missionswerk
170 fremdsprachige Gemeinden gibt es in Berlin: Syrische Gemeinden,
die durch den Zuzug der Flüchtlinge stark anwachsen. Afrikanische, von
deren Lebendigkeit im Gottesdienst man viel lernen kann. Finanziell stärkere wie die Nord- und Südeuropäer oder die US-Amerikaner. Ökumenisch
engagierte, wie die griechischen Gemeinden. Und zurückhaltende wie die
russisch-orthodoxen.
„Die Anzahl der Gemeinden wächst ständig“, sagt Christof Theilemann,
„und damit ihr Bedarf nach Räumlichkeiten“. Viele von ihnen klopfen an
die Berliner Kirchentore und bitten die örtlichen Gemeinden um Gastfreundschaft. Christof Theilemann leitet im Berliner Missionswerk die
Abteilung für Ökumene, Migration/Integration und interreligiösen Dialog.
Als Kontaktperson für Gemeinden anderer Sprache und Herkunft berät
er auch EKBO-Gemeinden, die vor der Frage stehen, ob sie eine Gastgemeinde in ihren Räumen aufnehmen. „Wie hoch können wir die Miete ansetzen?“ „Wie ist das mit den kulturellen Unterschieden: ein ghanaischer
Gottesdienst ist sicher nicht leise?“ Und: „Können wir auch freikirchliche
oder freien Gemeinden aufnehmen?“. „Pauschale Rezepte gibt es nicht“,
sagt Christof Theilemann, „man muss von Fall zu Fall schauen. Dabei berate ich die Gemeinden gern“. Und das gilt in besonderer Weise für den
Kirchenkreis Neukölln, mit dem ihn nach langjähriger Tätigkeit
als Pfarrer in Königs Wusterhausen viel verbindet.
Formale und organisatorische Probleme sind aber nur das eine,
was Theilemann umtreibt. „Was heißt Interkulturalität innerhalb
des Christentums in Berlin?“ – das ist die Frage, mit der er sich
auf der Frühjahrstagung an die Kreissynode Neukölln wandte.
Das Nebeneinander-her-Leben von EKBO und evangelischen Gemeinden mit Migrationshintergrund ist auf Dauer keine Lösung,
findet er. Auch wenn unser Glauben natürlich immer von unserer
Kultur geprägt ist: wichtig ist, dass uns diese kulturellen Unterschiede nicht trennen, sondern gegenseitig bereichern. „Entscheidend ist nicht, welcher Nation ich angehöre. Entscheidend
ist, ob ich mein Leben ganz auf Gott ausrichte“, sagt Theilemann
mit Verweis auf die Bibel. „Da ist nicht Jude noch Grieche...“,
schreibt Paulus im Brief an die Galater 3,28 „denn ihr alle seid
einer in Christus Jesus“.
Daraus leitet Theilemann die Verpflichtung ab, uns stärker als
bisher unseren christlichen MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund zu öffnen. „Gemeinsam evangelisch sein“, das heißt für
ihn: die Integration christlicher MigrantInnen verstärken, christliche MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund einstellen, sich
um die Jugendlichen aus den fremdsprachigen Gemeinden kümmern, die Gemeinden bei der Profilierung der Ausbildung ihrer
Geistlichen zu unterstützen, und letztlich: gemeinsame Gemeindeformen zu entwickeln. „Wir haben noch zu wenig das Potential entdeckt, das in unseren MitchristInnen schlummert“, sagt
Christof Theilemann. Und er ermutigt: „Bemühen Sie sich um das
Gespräch, um die Sprache und um die Kultur der anderen. Hören
Sie ihnen zu. Und: machen Sie so viel wie möglich zusammen.“ ez
Bei Fragen zu fremdsprachigen christlichen
Gemeinden in BERLIN:
Dr. Christof Theilemann
Berliner Missionswerk
Georgenkirchstraße 69-70 , 10249 Berlin
Tel. 030 • 243 44-5761
[email protected]
April 2016 · KirchenkreisINFO
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Eine Lobby für Menschen mit Demenz
Die Bezirkbürgermeisterin gratulierte den „Haltestellen Diakonie“ zum zehnjährigen Bestehen
Im Laufe der vergangenen zehn Jahre wurden durch die
Haltestellen des Diakoniewerks Simeon in TreptowKöpenick, Tempelhof-Schöneberg und Neukölln über
350 Menschen durch 90 ehrenamtliche Frauen und
Männer betreut. 13 Betreuungsgruppen gibt es zurzeit.
Insgesamt wurden durch Einzelbetreuung wie durch
Gruppenangebote im Zeitraum von zehn Jahren 61.930
Betreuungsstunden ehrenamtlich geleistet.
Einig waren sich bei diesem Fest alle: Dieses Projekt ist
ein großer Erfolg und muss weitergehen. Denn Demenz
ist eine der häufigsten Erkrankungen im Alter und stellt
unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Allein in Berlin leben über 40.000 Menschen mit
Demenz. Die meisten Betroffenen werden von ihren
Angehörigen versorgt.
Cornelia Schwerin, Diakoniewerk Siemeon
Beate Wollersheim, Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey und Behindertenbeauftragte
Katharina Smaldino
Fotos: Cornelia Schwerin
„Es kann nicht hoch genug geschätzt
werden, was hier ehrenamtlich geleistet wird“, betonte die Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey. Gemeinsam
mit Sozialstadtrat Bernd Szczepanski
war sie zum Fest anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Haltestellen der
Diakonie-Pflege Simeon in TempelhofSchöneberg, Neukölln und TreptowKöpenick gekommen. Gefeiert wurden
am 20. Februar in der Rübelandstraße
aber insbesondere die vielen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer, die
dem Projekt „Diakonie Haltestelle“ ihr
Gesicht geben.
Auch Superintendentin Viola Kennert
sprach den HelferInnen Dank für ihre
Zuverlässigkeit und ihr Engagement
aus. Mit Freude, Witz und Empathie
seien die Ehrenamtlichen dabei, Men-
schen mit Demenz und psychischen
Erkrankungen zu begleiten.
Die ersten Diakonie Haltestellen wurden vor zehn Jahren gegründet. Gegenwärtig ist das ehrenamtliche Projekt,
das sich der Begleitung von Menschen
mit dementiellen und psychischen
Erkrankungen verschrieben hat, an
23 Standorten in Berlin tätig. „Es war
sehr wichtig, die Diakonie Haltestellen
ins Leben zu rufen, um wohnortnah
den Angehörigen wie Betroffenen
gleichermaßen eine Perspektive zu
geben“, sagt Beate Wollersheim, fachliche Leitung der Diakonie Haltestelle
bei der Diakonie-Pflege Simeon und
für die Angehörigenarbeit zuständig.
Vor einem Jahrzehnt habe es zu einem
Heimaufenthalt kaum Alternativen für
Menschen mit Demenz gegeben.
„Komm, lieber Mai und mache...“
Die Diakonie-Pflege Simeon gGmbH, die Haltestelle
Diakonie und die evangelische Kirchengemeinde in
der Gropiusstadt laden zu einem frühlingshaften
Gottesdienst für Menschen mit dementiellen
Erkrankungen, ihre Angehörigen und alle
Interessierten ein:
Freitag, dem 29. April um 14.30 Uhr
in der Martin-Luther-King-Kirche,
Martin-Luther-King-Weg 6 in 12351 Berlin.
„Wir wollen die Fülle des Frühlings spüren, bekannte Lieder singen und Gebete sprechen“, sagt
Andreas Schiel, Pfarrer in der Kirchengemeinde in
der Gropiusstadt. „Vieles soll sichtbar und tastbar
gemacht werden. Und wir werden angemessene Zeit
und Raum geben, um das alles in Ruhe zu erleben.“
Neben einer verkürzten Liturgie und einfacher
Sprache ist das Besondere an diesem Gottesdienst,
dass er mit allen Sinnen erfahrbar ist. Dies eröffnet
für Menschen mit Demenz die Möglichkeit, auf
anderen Ebenen teilhaben zu können.
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KirchenkreisINFO · April 2016
Stark, stolz - und ausgelassen
„Just Michael“
Partystimmung beim ersten Frauenfest im Kirchenkreis
Kreisposaunentag mit Michael Schütz
Foto: Patrik Heinemann, stellvertr. Kreisposaunenwart
Gemeinsam mit Michael Schütz, Kantor in Charlottenburg und
Dozent für Popularmusik an der Universität der Künste, probten gut
40 BläserInnen beim diesjährigen Kreisposauenentag. „Mit seiner
konzentrierten und freundlichen Art schaffte er es, uns seine Kompositionen nahezubringen“, sagt Patrik Heinemann. Der Kreisposaunentag endete mit einem Bläsergottesdienst in der Kreuzkirche.
Familien ganz stark
Neuer Standort in der Gropiusstadt Süd
Fotos: ez
Es wurde gejodelt, getanzt und gefeiert:
zum ersten Frauenfest im Kirchenkreis
kamen am 8. März weit über 100 Frauen ins Gemeindezentrum Gropiusstadt
Süd. Stadtteilmütter, Kita-Erzieherinnen, Mitarbeiterinnen des Diakoniewerk
Simeon, Engagierte aus der Familienbildung und Nachbarinnen feierten
gemeinsam bei Buffett und Bühnenprogramm. Die fröhliche Stimmung steckte
auch eine Gruppe von Müttern mit
Kindern aus der Flüchtlingsunterkunft
im Efeuweg an, die der Einladung zum
Frauentag gefolgt waren.
Foto: ez
Feierstunde im Gemeindezentrum in der Gropiusstadt Süd: Am
1. März feierten hier die Arbeitsbereiche der Familienbildung
und Familienzentren ihre Zusammenlegung am neuen Standort.
April 2016 · KirchenkreisINFO
Interreligiöser ausflug
Wege durch Dunkel und Licht
Religionen aus Neukölln in Zeuthen
Konfirmanden und Religionsschüler machen Kunst
Elisabeth Kruse, Beauftragte für den interreligiösen Dialog und
die interkulturelle Arbeit in unserem Kirchenkreis, lädt am 21.
Mai zu einem interreligiösen Tagesausflug nach Zeuthen.
Geplant sind Kirchenbesichtigungen, Picknick, und Bootstour.
Das Besondere: Eingeladen sind nicht nur alle Interessierten aus
dem Kirchenkreis, sondern auch Vertreter all der unterschiedlichen Gemeinden und Religionsgemeinschaften, die in der
Broschüre „Religionen in Neukölln“ vertreten sind. Mit von der
Partie sind auch Arnold Mengelkoch, der Migrationsbeauftragte
des Bezirks Neukölln, und die Mitarbeiter des Arbeitsgebiets
Integration der Berliner Polizei, die auch den Bus samt Fahrer
zur Verfügung stellen. „Der direkte Kontakt ist der beste Weg
Menschen anderen Glaubens kennen zu lernen und Vorbehalte
abzubauen“, sagt Elisabeth Kruse, „dazu möchten wir bei diesem Ausflug in den Süden unseres Kirchenkreises Gelegenheit
geben“.
Anmeldung bis 4. Mai bei Elisabeth Kruse, Tel. 0172/801 76 41
Email: [email protected]
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In der Gemeinde Britz haben Konfirmanden und Schülerinnen und Schüler aus
dem Religionsunterricht zum gleichen Thema gearbeitet: Passion und Ostern. In
der Fritz-Karsen-Oberschule und der Helmholtzschule wurden im Religionsunterricht Projektgruppen gebildet, die sich über mehrere Wochen mit dem Thema
auseinandersetzten. Gleichzeitig beschäftigten sich auch Britzer Konfirmanden
an mehreren Samstagen mit Passions und
Ostern. Sechs Gruppen haben zu unterschiedlichen Geschichten gearbeitet. „Jede Gruppe
hat ihren eigenen kreativen Weg gefunden“,
sagt Rahel Sievert, Mitarbeiterin in der Konfirmanden- und Jugendarbeit in der Region Britz,
„auf die Ergebnisse dürfen wir uns freuen. Ob
es aber Bilder, Texte oder Theaterszenen sein
werden, wollen wir noch nicht verraten“. Zu
sehen sind die Ergebnisse der Projektarbeit
beim Abschlussabend der Konfirmanden:
Am 7. April um 18 Uhr im Gemeindesaal
der Kirchengemeinde Britz-Dorf, in der
Backberstraße 38 in 12359 Berlin.
Sängerinnen und Sänger gesucht
Projektchor zum Kreiskirchentag
„Schmecket und sehet wie freundlich der
Herr ist“ - Unter diesem Motto feiern wir
am 3. Juli gemeinsam mit dem Berliner
Missionswerk rund um die Genezarethkirche
unseren Kreiskirchentag.
Aber nicht nur schmecken und sehen soll
man es, auch hören! Deshalb lädt Kreiskantor Christian Finke-Tange alle Sangesfreunde
und Sangesfreundinnen im Kirchenkreis zu
einem Projektchor ein. An zwei Abenden
wird gemeinsam gesungen und geprobt. Öffentlich zu hören ist das Ergebnis dann beim
Kreiskirchentag - im Abschlussgottesdienst
um 17 Uhr vor der Genezarethkirche.
Kreisprobe I
Nordbereich:
Mittwoch, 8. Juni 19.30 Uhr,
Gemeindezentrum Britz-Dorf
Backbergstraße 38, 12359
Südbereich:
Donnerstag, 9. Juni 19.30 Uhr;
Gemeindezentrum Eichwalde
Stubenrauchstraße 19, 17532
Kreisprobe II
Für alle:
Freitag, 1. Juli, 19.00 Uhr
Genezarethkirche Neukölln
Herrfurthplatz 14, 12049
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KirchenkreisINFO · April 2016
Termine, Veranstaltungen, Infos für April 2016
Theologische Werkstatt für Frauen
(früher Frauenkonvent Neukölln)
Dienstag, 26. April, 17-20 Uhr
„…. und sie berührte sein Gewand.“
Die Heilung der blutflüssigen Frau im Markusevangelium steht im Mittelpunkt des Abends.
17-17.30 Uhr: Imbiss zum Ankommen
Anmeldung bis 22. April bei:
Gabriele Fichtenhofer, Gemeindeberatung im
Kirchenkreis Neukölln, Tel: 030-68904-159
Email: [email protected]
Gottesdienste
Verabschiedung
Sonntag, 3. April, 14 Uhr
Dorfkirche Rudow
Köpenicker Str. 185, 12355 Berlin
Gottesdienst zur Verabschiedung von Pfarrer
Schuke. Mit Superintendentin Viola Kennert.
Anschließend Empfang im Gemeindehaus.
Einführung
Sonntag, 24. April, 14 Uhr
Dorfkirche Rudow
Köpenicker Str. 185, 12355 Berlin
Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin
Beate Dirschauer. Mit Superintendentin Viola
Kennert. Anschl. Empfang im Gemeindehaus.
Motorradgottesdienst
Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr
An der Ev. Kirche Niederlehme
Karl-Marx-Str. 75, 15713 Königs Wusterhausen/OT Niederlehme
„Sag mir die Wahrheit...“ - 6. Niederlehmer
Motorradgottesdienst mit Pfarrer Dr. Christof
Theilemann und musikalischer Umrahmung.
Nach dem Gottesdienst: Kaffee, Kuchen und
Gegrilltes
Benefizkonzert
Freitag, 22 . April, 20 Uhr
Dorfkirche Schmöckwitz, Alt-Schmöckwitz,
12527 Berlin
Benefizkonzert mit dem Trio Sans Souci.
Es spielen Christoph Huntgeburth (Traversflöte), Irmgard Huntgeburth (Violine), Rahel
Bader (Violoncello). Der Eintritt ist frei. Die
Spenden kommen einem Hilfsprojekt in Äthiopien zugute.
Interreligiös
Stellenausschreibung
Kirchenkreisnetzwerk Dialog
Dienstag, 12. April, 18-20 Uhr
Tagungshaus, Rübelandstraße 9 A, 12053
Berlin
„Glauben wir an denselben Gott?“
Donnerstag, 21. April, 18.30 Uhr
Interkulturelles Zentrum Genezareth
Herrfurthplatz 14, 12049 Berlin,
Eingang über das Café Selig
Unterschiedliche religiöse Erfahrungen führen
zu unterschiedlicher Rede von Gott. Was verbindet, was trennt dabei die Religionen? Wie
können wir uns dem Geheimnis Gottes nähern?
Impuls: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für
den interreligiösen Dialog
Küster/in gesucht
Die Kirchengemeinde Rudow sucht zum 1. Juni
eine Küsterin/einen Küster. Detailierte Informationen zum Stellenangebot gibt es auf der
Homepage der Gemeinde: www.berlin-rudow.
de/stellenangebot-der-gemeinde
Vorträge
Gott und die Welt
Donnerstag, 21. April, 19.30 Uhr
Gemeindezentrum Zeuthen
Schillerstr. 2, 15738 Zeuthen
„Wozu noch Kiche? - Eine spannende Frage“
- Gespräch mit Pfr. i. R. Heiner Lauschus und
Brigitte Schulze
Konzerte
Gospelchor Senzig
Samstag, 16. April, 18 Uhr
Ev. Kirche Niederlehme
Karl-Marx-Str. 75, 15713 Königs Wusterhausen/OT Niederlehme
Frühlingskonzert unter Leitung von Foster Ebai
Egbo. Imbiss in der Pause.
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