Der Fuß - MedCenter

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Der Fuß - MedCenter
MedCenter Bayreuth
MedCenter Hof
Information
Der Fuß
Fehlstellungen der Füße:
Ursachen, Folgen und Therapieansätze
Das MedCenter
in Bayreuth und Hof
Innovative, patientenorientierte Orthopädie und Chirurgie durch erfahrene,
spezialisierte Fachärzte: Das ist der Kern des MedCenter. Wir arbeiten in
enger Zusammenarbeit mit Ihren Haus- und Fachärzten, mit Physiotherapeuten
und mit Krankenhäusern in unserer Region für Ihre Gesundheit.
Gerade am Fuß ist ein reicher Erfahrungsschatz besonders wertvoll:
Am MedCenter Bayreuth werden pro Jahr rund 250-300 Fußoperationen
durchgeführt. Damit gehört das MedCenter Bayreuth zu den größten Zentren für
orthopädische Fußchirurgie in Bayern.
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Der Fuß
Fußgewölbe
Der Fuß weist ein Längsgewölbe und ein Quergewölbe auf.
Dadurch wird das Körper­gewicht hauptsächlich über die drei Punkte Ferse, Groß­
zehenballen und Kleinzehen­ballen getragen. Die Fußgewölbe werden durch Muskulatur
verspannt und durch Bänder aufrecht­erhalten.
Das Fußgewölbe ist für die einwandfreie Funktion des Fußes von großer Bedeutung.
­Einigen Erkrankungen des Fußes, wie Plattfuß, Senkfuß und Spreizfuß, liegt ein Absin­
ken des Fußgewölbes zugrunde.
Fußsohle
Die Fußsohle besitzt einen Unterbau aus einem Fettkörper, der Stöße dämpft und eine
polsternde Wirkung hat, dabei aber so stabil ausgebildet ist, dass er unter den beim
Gehen einwirkenden Kräften nicht verrutschen kann. Durch diesen Fettkörper hindurch
sind anatomische Gegebenheiten so gut wie nicht zu ertasten. Eine Ausnahme bilden
die Mittelfußköpfchen der mittleren Strahlen.
Die Fußsohle lässt sich in folgende Bereiche unterteilen, die in einer Trittspur im Sand
oder im Trittschaum-Abdruck eines Arztes zu erkennen sind:
Zehenballen
Vorfußballen
Bereich des
Längsgewölbes
Fußaussenrand
Ferse
Den Kontakt zum Boden hat nicht die gesamte Fußsohle. Im Bereich des Längs­gewölbes
bzw. Fußinnenrandes liegt sie beim gesunden Fuß nicht auf. Das Körpergewicht wird
von der Fußsohle zu unterschiedlichen Anteilen getragen. Den Hauptanteil des Körper­
gewichtes tragen die Ferse und der Fußballen. Den Rest übernehmen der Fußaußen­
rand, die Großzehe und die übrigen Zehen.
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Hallux valgus Großzehenballen
Die häufigsten Probleme am Fuß entstehen an der Großzehe. Unter einem Großzehen­
ballen oder auch Hallux valgus versteht man eine Abweichung der Großzehe im Grund­
gelenk nach kleinzehenwärts. Eine erbliche Vorbelastung kann vorhanden sein, aber
auch zu enges Schuhwerk begünstigt bei entsprechender Veranlagung die Fehlstellung,
ist allerdings nicht die Ursache für die Entstehung eines Ballens. Die Fehlbelastung des
Fußes führt zu einer Aufspreizung zwischen den beiden ersten Mittelfußknochen und
damit zum Heraustreten des ersten Mittelfußköpfchens. Nicht eine Knochenanlagerung,
sondern das herausgetretene Mittelfußköpfchen bildet den „Ballen“ (Pseudoexostose).
Je nach Ausprägungsgrad der Fehlstellung kommen verschiedene Operationsverfahren
zur Anwendung.
Leichte Form
Bei der leichten Ausprägung des Hallux valgus ist die Beweglichkeit im Grundgelenk der
Großzehe meist ungestört und schmerzfrei. Über dem Ballen kann sich ein Schleim­
beutel bilden und Entzündungen hervorrufen. In diesem Anfangsstadium können Ver­
änderungen des Schuhwerks, Einlagen oder eine Schienenbehandlung zur Besserung
führen. Bei dauerhaften Schmerzen im Gelenk oder wiederholten Entzündungen des
Schleimbeutels sollte auch in diesem Stadium operiert werden. Meist ist eine einfache
Entfernung des Knochenvorsprungs nicht ausreichend, so dass eine Umstellung des
Mittel­fußknochens (Osteotomie) erfolgen muss, wie dies auch bei der mittelschweren
Form erforderlich ist. Hier sind Sägeschnitte am Knochen erforderlich, um die Knochen­
achse zu verändern.
Knöcherne Korrektur
eines Hallux valgus.
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Mittelschwere Form
Die Aufspreizung zwischen den Mittelfußknochen nimmt zu, die Beweglichkeit im
Großzehengrundgelenk ist oft schmerzhaft und eingeschränkt. Der „Ballen“ neigt zu
Entzündungen und ist auch in Ruhe schmerzhaft. Neben einer sparsamen Abtragung
der überstehenden Knochenanteile wird die Aufspreizung zwischen den Mittelfußkno­
chen durch eine Umstellung des 1.Mittelfußknochens korrigiert. Die Operation führt zur
Wiederherstellung eines funktionierenden Gelenkes. Eine Verkürzung oder Versteifung
des Gelenkes ist nicht erforderlich. Verschiedene ­Operationsmethoden stehen zur
Verfügung, um dieses Ziel zu erreichen.
Schwere Form
Hier ist der Ballen so stark ausgeprägt, dass eine Umstellung des ersten Mittelfuß­
knochens im Bereich der Basis erfolgen muss. Manchmal ist auch eine Versteifungs­
operation zwischen dem ersten Mittelfußknochen und dem ersten Fußwurzelknochen
erforderlich. Dies behindert den Abrollvorgang im Großzehengrundgelenk nicht. Beide
Operationsverfahren können eine Entlastung des operierten Fußes von ca. 6 bis 8
Wochen erfordern.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung richtet sich ganz nach der Ausdehnung der Operation und wird
von Ihrem Operateur festgelegt. Bei der Korrektur der einfachen und mittelschweren
Form ist meist eine rasche Vollbelastung möglich. Gehstützen und ein Therapieschuh
sind für 3 bis 4 Wochen nötig. Nach Abschluss der Wundheilung beginnt die Kranken­
gymnastik, wenn dies erforderlich ist. Nach Rückgang der Schwellung ist es wieder
möglich, einen normalen Schuh zu tragen. Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich
nach Ihrem Beruf.
Hallux valgus
vor und nach
einer operativen
Korrektur.
Arthrose des Großzehengrundgelenks
(Hallux rigidus)
Unter einer Arthrose versteht man einen Verschleiß des Gelenkknorpels. Die Zerstörung
des Knorpels im Großzehengrundgelenk führt letztendlich zu einer Knochenauflage­
rung auf dem ersten Mittelfußknochen.
Symptome und Krankheitsverlauf
Die Folge sind eine Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Unbehandelt führt dies
zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelegentlich werden Vorstadien dieser
Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet. Durch den Verschleiß kommt es zu einer
schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Großzehengrundgelenkes.
Durch eine Überstreckung im Endgelenk wird noch eine geringe Abrollfähigkeit
erhalten. Aufgrund des schmerzhaften Abrollens bei fortschreitender Erkrankung ändert
sich schließlich auch das Gangbild. Es kommt zu einem Schongang, teils auch zu einem
Schonhinken an der betroffenen Seite. Häufig festzustellen ist auch ein Abrollen über
die ­Fußaußenkante, manchmal mit Innenrotationstendenz des gesamten Fußes. Das
Stehen auf den Zehen ist schmerzhaft. Daher fällt den Patienten Treppensteigen und
Bergaufgehen immer schwerer.
Großzehengelenk
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Arthrose im
Großzehengelenk kann
zu einer Einsteifung
des Zehen­
grundgelenks
führen.
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Spezielle Entlastungsschuhe
sind nach einem Eingriff
für 3 bis 4 Wochen notwendig.
Die Behandlung
richtet sich nach dem Stadium der Arthrose. Im Anfangsstadium lassen sich oft durch
eine spezielle Einlagenversorgung oder Schuhzurichtung die Beschwerden reduzieren
und ein normales Gehen ermöglichen. Schreitet die Arthrose fort, so dass die Beweg­
lichkeit des Gelenks durch Knochenanlagerungen eingeschränkt wird, kann durch Glät­
tung des Gelenks und operative Abtragung der störenden Knochenanlagerungen eine
Verbesserung der Beweglichkeit und Reduzierung der Beschwerden erreicht werden.
Bei weit fortgeschrittener Arthrose ist der Gelenkerhalt oft nicht mehr möglich. Es kann
dann nur die Gelenkentfernung, die Versteifung oder der Ersatz durch ein Kunstgelenk
durchgeführt werden.
Im Anfangsstadium einer
Arthrose lässt sich z. B. durch
eine Weichpolstereinlage
normales Gehen ermöglichen.7
Fersenschmerz im Fußsohlenbereich
„Fersensporn“
Fersensporn
Sehnenplatte
Die Ursachen dieser Schmerzen werden fälschlicherweise dem knöchernen Fersensporn
unter dem Fersenbein zugeordnet. Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine überlas­
tungsbedingte Reizung der flächigen Sehnenplatte der Fußsohle.
Symptome und Krankheitsverlauf
Durch Schwäche und Absinken des Fußgewölbes kommt es an der Verankerung der
Sehnenplatte am Fersenbein zu schmerzhaften Entzündungen. Der ständige Zug dieser
Sehnenplatte am Fersenbein führt zu einer knöchernen Ausziehung am Ansatz dieser
Sehne, die dann als Fersensporn bezeichnet wird.
Behandlung
Etwa 90 % der Beschwerden lassen sich durch Einlagen, medikamentöse Behandlung
und Krankengymnastik behandeln. Sollte es dadurch nicht zu einer Besserung der
Beschwerden kommen, besteht die Möglichkeit einer Stoßwellenbehandlung oder
Röntgenreizbestrahlung. Wird eine operative Behandlung erforderlich, kann die Sehnen­
platte im schmerzhaften Bereich eingekerbt werden. Der Eingriff erfolgt offen oder aber
minimalinvasiv. Die Abtragung des Sporns ist in der Regel nicht erforderlich.
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Fersenschmerz
im hinteren Fersenbereich
„Haglund-Exostose“
Durch eine besondere Formvariante des Fersenbeines kann es im Ansatzbereich der
Achillessehne zu einer Reizung und Schleimbeutelentzündung an der Ferse kommen.
Symptome
Durch den mechanischen Druck der Exostose von innen und durch den Fersenbereich
der Schuhe von außen kommt es zu einer schmerzhaften Reizung des Schleimbeutels
am unteren Ansatz der Achillessehne. Häufig geht dies mit einer Schwellung und
Rötung einher, so dass es hier zu erheblichen Druckschmerzen im Schuh kommen kann.
Bei Schmerzen ist auch eine Bewegungseinschränkung der benachbarten Gelenke
typisch.
Behandlung
Wenn diese Schmerzen durch Einlagen und Schuhzurichtung nicht ausreichend
verbessert werden können, ist eine Entfernung des knöchernen Auswuchses der Ferse
und des entzündeten Schleimbeutels sinnvoll. Manchmal ist hierzu sogar eine Ablösung
und Neu-Einpflanzung der Achillessehne erforderlich.
Achillessehne
Schleimbeutel
Fersenbein
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Hammerzehe - Krallenzehe Klauenzehe
Hammer- und Krallenzehen
sind häufig ein kombiniertes
Krankheitsbild.
Es handelt sich hierbei um eine Fehlstellung der Zehen mit einer Beugung im Mittelge­
lenk und einer wechselnden Stellung im Grund- und Endgelenk.
Symptome und Krankheitsverlauf
Durch den Druck des Knochens unter der Haut kommt es zur Ausbildung von schmerz­
haften Hornschwielen und zeitweilig entzündeten Schleimbeuteln über den betroffenen
Gelenken.
Behandlung
Die Hammerzehen sind oftmals mit einer Ballenfehlstellung kombiniert. Bei der opera­
tiven Behandlung der Hammerzehe oder Krallenzehe kann bei noch flexiblen Gelenken
eine Sehnenverlagerung die Fehlstellung korrigieren. Lassen sich die Zehengelenke
nicht mehr passiv strecken, wird das Köpfchen des Grundgliedes entfernt. Die dann
korrigierte Stellung wird durch einen Draht stabilisiert, der meist nach 2 bis 4 Wochen
wieder schmerzfrei aus der Zehe entfernt wird. Abhängig von der Art der Fehlstellung
(Krallenzehe /Klauenzehe) ist auch eine Korrektur am Endgelenk und am Grundgelenk
erforderlich.
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Schmerzhafte Fußsohlenbeschwielung
(Metatarsalgie)
Die schmerzhafte Fußsohlenbeschwielung hat viele Ursachen. Grundsätzlich ist sie auf
eine Fehlbelastung des Fußes zurückzuführen. Ein Ballen oder auch Hammerzehen
können die Auslöser sein. Auch Fehlformen des Mittel- und Rückfußes spielen eine
Rolle. Gestörte Längenverhältnisse der Mittelfußknochen oder ihre isolierte Fehlstellung
sind selten alleinige Ursache für die Beschwerden.
Symptome und Krankheitsverlauf
Durch die vermehrte Druckbelastung der Haut kommt es insbesondere unter den Mittel­
fußköpfchen der mittleren Kleinzehen zu einer starken Hornhautbildung (Schwielen)
mit Druck- und Belastungsschmerzen. Beschwerden treten vor allem beim Abrollen des
Fußes und beim Zehenstand auf.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach der auslösenden Ursache. Häufig ist eine Einlagen­
versorgung oder Schuhveränderung (Abrollhilfe) ausreichend.
Andernfalls können operative korrigierende Umstellungen am Knochen (Osteotomien)
erforderlich werden.
Schmerzhafte Fuß­
sohlenbeschwielung
sind grundsätzlich
auf eine Fehl­
belastung des Fußes
zurückzuführen.
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Schneiderballen oder Kleinzehenballen
(Bunionette)
Von einem Schneiderballen spricht man bei einer schmerzhaften knöchernen Vorwöl­
bung des 5. Mittelfußköpfchens. Der Begriff kommt aus früheren Zeiten, zu denen die
Schneider mit gekreuzten Beinen ihre Arbeit verrichteten und dadurch genau diesen Teil
des Fußes überlasteten.
Symptome und Krankheitsverlauf
Im Bereich der Kleinzehe können ähnliche Veränderungen wie an der Großzehe auftre­
ten, die in gleicher Weise zu schmerzhaften Druckerscheinungen an der Fußaußenseite
führen. Ein Beispiel hierfür sind die dann auftretenden Schmerzen beim sogenannten
“Schneidersitz” (deswegen auch “Schneiderballen“ genannt).
Behandlung
Die operative Behandlung kann wie am ersten Mittelfußknochen durch eine Verschie­
bung des Köpfchens oder durch Keilentnahme aus dem Schaft erfolgen.
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Schneiderballen können
zu schmerzhaften
Druckerscheinungen
an der Fußaußenseite führen.
MortonMetatarsalgie
Zwischen der 3. und 4. Zehe, gelegentlich auch zwischen den anderen Kleinzehen,
kommt es durch einen besonderen Verlauf von Nerven gehäuft zur Ausbildung eines
schmerzhaften Nervenknotens.
Symptome und Krankheitsverlauf
Typische Beschwerden sind Schmerzen des Vorfußes sowie der dritten und vierten
Zehe, die beim Gehen insbesondere in engem Schuhwerk auftreten. Dagegen bestehen
geringere oder gar keine Beschwerden beim Tragen von weiten Schuhen oder beim
Barfußgehen. Im Verlauf der Erkrankung kann ein Taubheitsgefühl an den betroffenen
Zehen auftreten.
Behandlung
Die konservative Behandlung umfasst eine Injektionsbehandlung und die Versorgung
mit speziellen Einlagen. Die chirurgische Behandlung besteht in der Freilegung und/
oder Entfernung des Nervs und Nervenknotens. Es verbleibt damit meist eine Gefühls­
minderung im Versorgungsgebiet der Zehen-Nerven.
Nachbehandlung:
Um ein Anschwellen des Fußes nach der Operation zu vermeiden und um eine rasche
Wundheilung zu erreichen, sollte der Fuß in den ersten Tagen konsequent und für
insgesamt 10 Tage überwiegend hochgelagert und geschont werden.
Die Belastung ist innerhalb der ersten Wochen noch schmerzhaft, gelegentlich auch
länger.
Von MortonMetatarsalgie spricht
man bei schmerzhaften
Nervenknoten zwischen
den Kleinzehen.
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© Diana Vestrava
Verhalten nach einer Fußoperation
Für das Ergebnis der Operation ist die Nachbehandlung von großer Bedeutung. Ihre
intensive Mitarbeit ist in dieser Phase besonders wichtig. Schonung, Hochlagerung
und Kühlung sind allgemeine Maßnahmen, die zu einer schnellen Heilung beitragen.
Schonung heißt, dass Sie sich bis zum Abschluss der Wundheilung (in der Regel bis zum
Entfernen der Fäden nach 14 Tagen) auf die notwendigsten häuslichen Verrichtungen
beschränken sollten.
Hochlagerung heißt, dass Sie das operierte Bein möglichst nicht herabhängen lassen,
sondern sich immer die Möglichkeit des erhöhten Ablegens suchen.
Wir empfehlen das Kühlen in den ersten 4 bis 5 Tagen täglich 3 bis 4 mal für 10
Minuten. Alle nicht im Verband fixierten Gelenke sollten bewegt werden. Meist sind
frühzeitige Bewegungsübungen und gegebenenfalls auch Krankengymnastik erforder­
lich. Anhaltende Schwellungszustände können durch Lymphdrainage behandelt
werden. Mit diesen Maßnahmen und durch zusätzliche Heparinspritzen, die Sie sich
täglich selbst verabreichen, wird das Thromboserisiko entscheidend gesenkt.
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© DARCO (Europe) GmbH
Im Bedarfsfall werden orthopädie-technische Hilfsmittel
verordnet und angepasst.
Im Bedarfsfall werden Ihnen von Ihrem behandelndem Arzt weitere technische Hilfs­
mitte wie Entlastungsschuhe, Walker oder Einlagen verordnet, die Sie über „Orthopoint“
im MedCenter angepasst bekommen.
Bemerken Sie nach der Operation zunehmende, pochende Schmerzen, Rötung und
Schwellung des Fußes, so können das erste Anzeichen einer Komplikation sein. Bitte
nehmen Sie dann umgehend Kontakt mit Ihrem Operateur oder einem Facharzt im
MedCenter auf.
Sie können an 7 Tagen in der Woche auch ohne Termin in unsere Notfall­
behandlung kommen.
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Dr. med. Bernhard Koester
Facharzt für Orthopädie
Der Orthopäde Dr. Bernhard Koester studierte Humanmedizin an der Universität
des Saarlandes und an der Universität Tübingen.
An verschiedenen Kliniken in Tübingen absolvierte Dr. Koester eine chirurgische
und unfallchirurgische Ausbildung. Seinen Facharzt für Orthopädie hat Dr.
Koester an der renommierten Universitätsklinik Regensburg / Bad Abbach bei
Prof. Grifka erworben.
Dr. Koester ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden (VSO),
der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) sowie der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenk (DAF) und hat mehrere wissenschaftliche Arbeiten verfasst.
Dr. Koesters Tätigkeitsschwerpunkte sind die Fußchirurgie (auch des diabetischen Fußes), arthroskopische Gelenkeingriffe, die Schmerztherapie an der
Wirbelsäule und die Technische Orthopädie. Zudem ist er einer von insgesamt
11 Ärzten in Bayern mit einer Ermächtigung zur orthopädisch-schuhtechnischen
Begutachtung für die Berufsgenossenschaften.
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Dr. med. Martin von der Grün
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Sportmedizin, spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Chirotherapie,
Durchgangsarzt
Nach seinem Studium an der Universität Erlangen-Nürnberg begann Dr. Martin
von der Grün seine chirurgische Ausbildung am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen. Weitere Stationen waren Bayreuth, Pegnitz, Kulmbach und Bamberg,
bevor der zweifache Vater als Oberarzt ans Kreiskrankenhaus Schrobenhausen
wechselte.
Seine Freizeit verbringt Dr. von der Grün unter anderem als Mannschaftsarzt des
EHC Bayreuth in der Bayernliga.
Dr. von der Grün ist Mitglied im Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC),
der Gesellschaft für Fußchirurgie (GFFC), der Deutschen Assoziation für Fuß und
Sprunggelenk (DAF) sowie der Deutschen Gesellschaft für Chirotherapie und
Osteopathie (DGCO).
Dr. von der Grün hat sich auf Verletzungen und Erkrankungen des Sprung­
gelenkes und des Fußes spezialisiert. Er ist hierzu von der Gesellschaft für
Fußchirurgie zertifiziert.
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Operationen im MedCenter
Ambulante und stationäre
Behandlungsmöglichkeiten
Manchmal ist ein operativer Eingriff einfach unvermeidlich, um Beweglichkeit
und Lebensqualität wieder herzustellen. Je nach Indikation und auch nach Ihren
individuellen Präferenzen bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten.
Ambulante Eingriffe, wie zum Beispiel Operationen am Vorfuß, an den Zehen
sowie arthroskopische Eingriffe, führen wir in unserem Operationszentrum in
Bayreuth durch. Hier verfügen wir über eine Ausstattung auf Klinikstandard.
Gerade am Fuß ist ein reicher Erfahrungsschatz besonders wertvoll:
Am MedCenter Bayreuth werden pro Jahr rund 250-300 Fußarthroskopien
durchgeführt. Damit gehört das MedCenter Bayreuth zu den größten Zentren für
orthopädische Fußchirurgie in Bayern.
Das MedCenter Bayreuth ist außerdem eine zugelassene Privatklinik. Als
Privatpatient können wir Ihnen hier auch die stationäre Aufnahme in unseren
modernen, komfortablen Patientenzimmern anbieten.
Bei umfangreicheren Eingriffen, wie z.B. im Bereich der Sprunggelenksendoprothetik, kooperieren wir mit verschiedenen Krankenhäusern der Region. Sie
werden dort von unserem, Ihnen vertrauten Spezialisten operiert und betreut.
Ihr Arzt im MedCenter berät Sie gerne zur richtigen Wahl. Oder Sie informieren
sich auf unserer Website unter www.medcenter-bayreuth.de über unsere
stationären Partner.
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Am Morgen in unserer MedCenter Privatklinik:
Ein Frühstück ganz nach Ihren Wünschen
und natürlich immer die aktuelle Tageszeitung.
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Information
Stand 01|12|11
MedCenter Bayreuth
MedCenter Hof
MedCenter Bayreuth
Spinnereistraße 7
95445 Bayreuth
Telefon 0921 151 268 60
MedCenter Hof
Kreuzsteinstraße 30
95028 Hof
Telefon 09281 84933
www.medcenter-bayreuth.de
[email protected]
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Das MedCenter Bayreuth ist zertifiziert nach: