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20. Internationales Theaterfestival Potsdam
Inhalt
Programmübersicht
Grußworte
Vorwort
02
05
08
PROGRAMM
She She Pop Berlin Schubladen
Akhe St. Petersburg Monochrom
Città di Ebla Forlì The Dead
Tr’espace Aargau ArbeiT
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos Amsterdam Vioollusion
Andrea Miltnerová Prag Dance of the Magnetic Ballerina
Tantehorse Prag S/He is Nancy Joe
Artus Budapest Ulysses’ Living Room
Bubat Tel Aviv Zebra
Akhe St. Petersburg Die weiße Kabine
Mariahilff Berlin Die heilige Cäcilie
meinhardt & krauss Stuttgart R.O.O.M.
Suka Off Katowice Red Dragon
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KONZERTE
Jungle By Night Amsterdam
Charity Children Berlin, Auckland
Pulsar Trio Potsdam
Kapelsky & Marina Dortmund
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39
41
43
INFOS
Fotonachweise
Adressen Ensembles, Theater Nacht Café
Ausschreibung UNIDRAM 2014
Förderer und Partner
Anfahrt, Veranstaltungsorte, Verkehrsverbindungen
Hinweise zum Kartenvorverkauf
Impressum, Festivalteam, Eintrittspreise
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52
29. Oktober -- 02. November 2013
unidram
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Dienstag 29.10.
T-Werk Bühne
T-Werk Festival-Zelt
ab 22.00 Uhr
Jungle By Night (Amsterdam)
Eröffnungskonzert Seite 37
Mittwoch 30.10.
Donnerstag 31.10.
Freitag 01.11.
Samstag 02.11.
20.30 - 21.30 Uhr
Città di Ebla (Forlì)
The Dead Seite 14
21.00 - 21.55 Uhr
Tantehorse (Prag)
S/He is Nancy Joe Seite 22
22.30 - 23.30 Uhr
Mariahilff (Berlin)
Die heilige Cäcilie Seite 30
19.00 - 19.55 & 21.30 - 22.25 Uhr
meinhardt & krauss (Stuttgart)
R.O.O.M. Seite 32
ab 22.00 Uhr
Charity Children (Berlin, Auckland)
Konzert Seite 39
ab 22.00 Uhr
Pulsar Trio (Potsdam)
Konzert Seite 41
22.30 - 24.00 Uhr
Kapelsky & Marina (Dortmund)
Konzert Seite 43
ab 24.00 Uhr
DJ Katjuscha (Potsdam) Abschlussparty
fabrik
Waschhaus
19.30 - 21.30 Uhr
She She Pop (Berlin)
Schubladen Seite 10
20.00 - 22.00 Uhr
She She Pop (Berlin)
Schubladen Seite 10
19.00 - 19.50 Uhr
Akhe (St. Petersburg)
Monochrom Seite 12
20.15 - 20.50 Uhr
Andrea Miltnerová (Prag)
Dance of the Magnetic Ballerina Seite 20
Waschhaus Arena
museum FLUXUS+ Kino
museum FLUXUS+ Atrium
Hans Otto Theater Reithalle
2
Tickets im T-Werk und unter
www.unidram.de
Kartentelefon: 0331-719139
19.30 - 19.40 & 20.00 - 20.10 & 20.30 - 20.40
& 21.00 - 21.10 Uhr
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos (Amsterdam)
Vioollusion Seite 18
19.00 - 20.05 Uhr
Tr'espace (Aargau)
ArbeiT Seite 16
21.30 - 22.40 Uhr
Akhe (St. Petersburg)
Die weiße Kabine Seite 28
21.30 - 22.40 Uhr
Akhe (St. Petersburg)
Die weiße Kabine Seite 28
20.45 - 21.20 Uhr
Andrea Miltnerová (Prag)
Dance of the Magnetic Ballerina Seite 20
20.30 - 21.15 Uhr
Suka Off (Katowice)
Red Dragon Seite 34
19.00 - 20.20 Uhr
Artus (Budapest)
Ulysses’ Living Room Seite 24
19.00 - 20.20 Uhr
Artus (Budapest)
Ulysses’ Living Room Seite 24
19.00 - 19.10 & 19.30 - 19.40 & 20.00 - 20.10
& 20.30 - 20.40 Uhr
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos (Amsterdam)
Vioollusion Seite 18
19.30 - 19.40 & 20.00 - 20.10 & 20.30 - 20.40
& 21.00 - 21.10 Uhr
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos (Amsterdam)
Vioollusion Seite 18
20.45 - 21.05 Uhr
Bubat (Tel Aviv)
Zebra Seite 26
20.30 - 20.50 Uhr
Bubat (Tel Aviv)
Zebra Seite 26
19.30 - 20.35 Uhr
Tr'espace (Aargau)
ArbeiT Seite 16
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GENWART
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„The Voice in
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… der tägliche PNN-Kulturteil.
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Foto: Agentur
— 18. März, 20.30 Uhr, Foyer: The Voice in
Concert
„Red
Bull Flying
Bach“
Zwei scheinbar völlig unvereinbare Welten treffen in dieser spektakulären Produktion aufeinander: Bach und Breakdance - oder: Altmeister trifft Weltmeister! Der Dirigent und Opernspezialist
Christoph Hagel und die Flying Steps,
vierfache Breakdance-Weltmeister, landeten im Frühjahr 2010 mit „Red Bull Flying Bach“ den Überraschungs-Coup der
Berliner Konzertsaison.
Für alle, die sich damals lediglich die
Nasen an den Scheiben der Neuen Nationalgalerie plattdrücken konnten, gibt es
jetzt die Gelegenheit, diese (selbst
Bach-Puristen begeisternde) echte Crossover-Produktion aus nächster Nähe in
Potsdam zu erleben. Am 25. und 26.
März geht die mit dem ECHO Klassik-Sonderpreis 2010 ausgezeichnete
Show über die Bühne des Nikolaisaals.
A.W.
— 25. und 26. März, 20 Uhr, Großer Saal:
Potsdamer Crossover Konzerte
efühl. Der Dirigen
Sinfonie
im
Schlosstheater
„Potsdamer Wade 2006“ von Frank Michael Zeidler.
Dirigent Olof
val
Foto: Localize
„Ihre Stimme schlägt die Zuhörer augenblicklich so in den Bann, dass man schier
zu atmen vergisst“, schrieb kürzlich ein
Kritiker über sie. Und wer’s nicht glaubt,
sollte die Wirkung dieser mal „nordisch“
hellen, dann wieder archaisch-dunklen
Stimme einfach einem Selbsttest unterziehen. Die aus einer bekannten Musikerfamilie
stammende
Wahl-Münchnerin Fjoralba Turku, die bis zu
ihrem 9. Lebensjahr in
Albanien aufwuchs, hat
ihre Sangeskünste nicht
nur im Studium, sonFjoralba Turku dern auch an der Seite
so
herausragender
Jazz-Legenden wie Charlie Mariano geschult. „Mit weichem, violinähnlichem
Timbre intoniert sie seltsam schöne
Dinge, die niemand wirklich verstehen
muss, um zu begreifen, dass sich hier jemand die Seele aus dem Leib singt.“ (jazzthing)
A.W.
Kompetent.
Kritisch.
Unterhaltsam.
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SEITE 26
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Von Gerrit Gohl
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Das Genie hat einen Einfall. Dann eilen
die Kunstexperten herbei und kümmern
sich um den Rest. Brave Bürger hingegen
können sich solchen Schabernack nicht
leisten und haben anderes zu tun, als sich
um die Hervorbringungen kreativer Geister zu sorgen. Und hält nicht der Staat
seine schützende Hand über die Künstler,
gründet Akademien, lobt Preise aus und
baut Ausstellungshäuser, deren Personal
er monatlich Gehälter überweist? Geht es
der Kunst unter diesen Umständen nicht
blendend?
Vor einigen Jahren hätte man an dieser
Stelle vielleicht noch zögernd zugestimmt. Doch die gute alte Zeit ist längst
vorbei. Inzwischen wird immer unklarer,
woher neue Kunst eigentlich noch kommen soll, weil wir zwar viele schöne
Werke ausstellen und betrachten und mit
der Kunst von gestern unglaublich viel
Geld verdienen – für die Kunst von morgen aber immer weniger Verantwortung
übernehmen. Sicher, der Staat kümmert
sich noch immer um die Kunst und die
Kunstausbildung. Doch tut er dies inzwischen mit anderen, handfesteren Interesl f üh
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wedischen Dirigenentiert die Kammern ihrem Sinfoniekonmber im Nikolaisaal
es Programm: Die
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anz klassisch der Beder beliebten Schauamunde“ von Franz
sen Ouvertüre zur
Estrella“ vorangeßende Konzertsuite
„Kratt“ des estnisch-schwedischen Komponisten Eduard Tubin ist wohl in diesem Konzert erstmals in Potsdam zu hören. Tubin
(1905-1982), hauptsächlich als Sinfoniker bekannt geworden, zeigt sich hier als
ein Theaterkomponist mit ausgesprochenem Sinn für starke dramatische Kontraste. Die Story dieses 1943 uraufgeführten, auf estnischen und skandinavischen
Folkloremotiven beruhenden Balletts
dreht sich um eine Art Golem-Charakter.
Jetzt unverbindlich testen und schätzen lernen.
www.pnn.de/abo oder Tel. 0331 - 23 76 100
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Kunst ist prominente
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Der Nachwuchs aber
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„Tijolos“ von Nicolas Boudier: Zu sehen in einer Fotoaustellung in der fabrik im Rahmen
Kunstgeschenk
PROGRAMM DER 20. POTSDAM
Im Rahmen der 20. Potsdamer Tanztage
präsentiert die fabrik Potsdam die Austellung „Tijolos“ (Backsteine) von Nicolas
Boudier. Zusammen mit den Tänzern der
Companhia de Danças der Choreografin
Lia Rodrigues hat er eine Fotoserie entwickelt, die im Großformat im fabrik Café ab
dem 13. Mai zu sehen ist. Lia Rodrigues
hat in einer Favela in Rio de Janeiro ein
Tanzstudio aufgebaut, in dem sie mit ihrer
Kompanie und den Bewohnern Tanzprojekte entwickelt. Nicolas Boudier begleitete in „Tijolos“ ihre Tänzer während der
Entstehung ihres neuen Stückes „Pororoca“. Diese Aufnahmen sind Spiegel,Dia-
Tanzaufführungen, Ki
Mi, 12. Mai
Festivaleröffnung
19 Uhr Ballett der Boote
20 Uhr Pierre Rigal (F)
ab 20.30 Uhr Konzerte
mit Zethva und Beat'n Blow
Do, 13.Mai
16 Uhr
Pierre Rigal (F)
Do 13. bis So 16.Mai
15 bis 22 Uhr
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helm II. von Preußen, wirkte später in
Madrid.
Molter lernte bei einem Studienaufenthalt in Venedig und Rom noch Vivaldi,
Marcello, Albinoni und Scarlatti kennen
und übte sich im italienischen Kompositionsstil. Johann Wilhelm Hertel war Hofkomponist in Schwerin. Sein musikalischer Stil ähnelt in vielem dem des von
ihm hochverehrten Carl Philipp Emanuel
Bach, während sich Joseph Haydn schon
in seinen ersten Sinfonien, die noch vor
seinem Engagement beim Grafen Esterházy entstanden, als ein ausgesprochen
„moderner“ Komponist zeigt, der entschlossen war, die Ideale des Barock hinter sich zu lassen und die neuen musikalischen Welten zu erforschen.
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INDEX
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HERAUSGEBER:
Kammerakademie Potsdam gGmbH
Geschäftsführerin: Frauke Roth
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KONZE
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Konzert
Preisträ
„Grand
Konzert
von Rob
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Michae
Wir sind Potsdam.
SERVICE
KARTEN
Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam
Geöffnet:
Montag-Freitag 10 - 17 Uhr
Sonnabend 10 Uhr - 14 Uhr
Und jeweils eine Stunde
vor Veranstaltungsbeginn (Abendkasse
für die jeweiligen Veranstaltungen)
Außerdem: an allen Konzertkassen mit
CTS-Service und im Internet unter:
www.nikolaisaal.de
Ermäßigungen:
3 € pro Karte auf alle Plätze für
Ermäßigungsberechtigte
Frühbucherrabatt:
10 % Ermäßigung auf den Normalpreis
bei Kauf bis einen Monat vor dem
Konzert
Happy-Hour-Ticket für alle unter 30:
10 € Einheitspreis bei Vorlage
eines Altersnachweises
an der Abendkasse.
Begrenztes Platzkontingent!
Das Nikolaisaal-Family-Ticket
Beim Kauf von einer Karte zum
Normalpreis bis zu vier Karten
zum Festpreis von 6 € Festpreis
für jedes weitere Familien- oder
Haushaltsmitglied unter 18 Jahren.
Nur im Vorverkauf!
Ermäßigungen und Sonderpreise
Im R
Krakaus musikalisches Herz ist groß und
schlägt wild. Symptomatisch hierfür mag
die Tatsache stehen, dass hier zwei so unterschiedliche Persönlichkeiten wie der
Komponist Krzysztof Penderecki und der
Geiger Nigel Kennedy in fast unmittelbarer Nachbarschaft residieren. Wer durch
Polens heimliche Hauptstadt schlendert,
wird sofort von ihrem kunstsinnigen
Flair, vor allem von ihrem durch und
durch musikalischen Puls angesteckt. Unzählige Straßenmusiker bevölkern die
malerischen Gassen und Plätze, und
meist sind hier wahre Künstler am
Werke, die Tag für Tag um die Gunst der
Flaneure buhlen. Das Repertoire reicht
dabei von Klassik bis Klezmer, von Jazz
bis Folk.
Es ist also keineswegs verwunderlich,
dass in Krakau Karrieren wie diese beginnen: Drei Akkordeonisten, allesamt Absolventen der renommierten Krakauer
Musikakademie, spielen sich förmlich
aus dem Straßenstaub Krakaus binnen
weniger Jahre an die Spitze einer Bewegung, die man ohne Übertreibung als Revolution am Blasebalg bezeichnen muss.
„Andere Instrumente wie Geige, Gitarre
oder Klavier wurden auf ihre Art bereits
ausgereizt“, meint Janusz Wojtarowicz,
der im Jahr 1996 das Motion Trio gründete. „Wir brechen mit unserer Art des
Spielens in völlig neue Klangdimensionen auf.“
Wo immer Janusz Wojtarowicz, Pawel
Banarek und Marcin Galazyn auftreten
(sie füllen mittlerweile große Hallen in
Europa, Amerika und Asien), horcht man
verblüfft auf: jenseits aller traditionalistischen Bezüge fegen sie mit ihrem furiosen Spiel alle Vorurteile über das scheinbar so bieder-beschauliche Akkordeon
förmlich hinweg. Dabei entlocken die illustren Musiker der guten alten Quetschkommode (in Wahrheit sind es kiloschwere Wunderwerke aus der italienischen Edelmanufaktur Piccini) nie gehörte Töne: sie stöbern unbekümmert in
den Reservoirs von Jazz und Hard Rock,
Klassik und Folk, Techno und Noise. In
ihren Kompositionen kombinieren sie
diese Elemente mit irre klickenden Geräuschen, perkussiven Wirbeln am Akkordeonkorpus, markanten Riffs und
pumpenden Rhythmen. „Wir benutzen
keine Samples und keine Elektronik“, erklärt Janusz nicht ohne Stolz. „Wozu
bräuchten wir Samples, wo wir doch
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Grußwort der UNIDRAM-Schirmherrin
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
Sehr geehrte, liebe UNIDRAM-Freunde,
„Ein Theaterstück, selbst ein zorniges, ist unter anderem immer auch ein Liebesbrief, gerichtet an die Welt,
von der sehnsüchtig eine liebevolle Antwort erhofft wird.“ Henry Miller
Zum 20. Jubiläum des geschätzten Theaterfestivals UNIDRAM gratuliere ich herzlich und verbinde dies mit dem Dank für das Engagement, die
Kraft und den Einsatz an die Akteure und Unterstützer, ohne die es eines der wichtigsten, aufsehenerregendsten Theaterfestivals im Land Brandenburg
nicht geben würde. Das Außergewöhnliche des Treffens liegt in seinem von Anfang an angestrebten und beibehaltenen Werkstattcharakter, der
den Gastgebern, den Gästen und dem Publikum ein Gefühl des Miteinanders und der gemeinsamen, vorurteilsfreien Beobachtung von europäischen,
insbesondere auch osteuropäischen, Theaterentwicklungen vermittelt. Die damit einhergehende, vom T-Werk ganz bewusst geschaffene intime
und zugleich weltoffene Atmosphäre wird von den Zuschauern und Teilnehmern, die den UNIDRAM-Aufführungen alljährlich mit Spannung und
Erwartung entgegensehen, als kulturell anregende und bereichernde Erfahrung erlebt. Sowohl das Interesse der Medien als auch der Besucher
geht weit über die regionalen Grenzen hinaus. In Abhängigkeit der Anzahl der angebotenen Vorstellungen erreicht das Festival in jedem Jahr rund
2.500 Theaterinteressierte, im vergangenen Jahr waren es etwas mehr als 3.300. Dieses bemerkenswerte Fazit ist begleitet von dem Wunsch,
dass die Ausstrahlung von UNIDRAM nicht nachlässt und noch viele „Liebesbriefe versendet“, auf die es „liebevolle Antworten“ bekommt und
das Theatertreffen so noch viele Geburtstage erlebt.
Intime Verdreh
zupfenden Me
Die Gitarristin Sharon Isbin
Dass ein Franzose quasi die spanische Nationaloper schreibt, ein amerikanischer
Komponist einem spanischen Architekten die gitarrengezupfte Reverenz erweist und ein türkischer zeitgenössischer
Tonsetzer mit „Glitzernden Schatten“
dem Ganzen mediterrane Klangsinnlichkeit hinzufügt – alles das kommt Ihnen
spanisch vor? Soll es ja auch! Zumindest
beim Sinfoniekonzert des Brandenburgischen Staatsorchesters, das angenehmen
Aufenthalt unter der Sonne Spaniens verspricht. Zur Einstimmung werden Auszüge aus den beiden „Carmen“-Suiten
vom „Ehrenspanier“ Georges Bizet sorgen. Klanglich nicht weniger opulent als
Manuel de Fallas Tänze aus „Der Dreispitz“ kommt das „Concert de Gaudì“ für
Gitarre und Orchester daher, das Christopher Rouse zur Gaudi der Zuhörer und
für das virtuose Können der amerikanischen Gitarristin Sharon Isbin anno 1999
komponiert hatte.
Seit der Uraufführung ein Jahr später
(mit dem NDR-Sinfonieorchester unter
Christoph Eschenbach) ist die Gitarristenszene von der Hommage an den Baukünstler Antonio Gaudì sehr angetan.
Dessen originelle Konstruktionsweise
mit ihren unerwarteten Verdrehungen,
Kurven und Verwerfungen habe ihn zu
seinen eigenen musikalischen FantasieflüAls Quintessenz
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Welcome address by the UNIDRAM patron, Brandenburg’s Minister for Science, Research and Cultural Affairs, Prof. Sabine Kunst
Dear friends of UNIDRAM,
‘A theatre performance, even an angry one, is also a love letter directed to the world; a love letter whose author awaits an affectionate reply.’ Henry Miller
I would like to congratulate UNIDRAM on its 20th anniversary and also thank its supporters and everyone involved for their commitment, energy and dedication,
without which one of the most important and experimental theatre festivals in Brandenburg would not exist. What makes the UNIDRAM festival so exceptional is
its workshop character, which it aimed for from the very start and which it has never lost over the years. Not only does it bring together hosts, guests and audiences
in a remarkable way, it also facilitates a shared and unprejudiced experience of developments in European, and in particular Eastern European, theatre. At the same
time, T-Werk has succeeded in creating an intimate yet cosmopolitan atmosphere that is experienced by audiences and participants alike as culturally stimulating
and enriching. Not surprisingly, the UNIDRAM performances are eagerly anticipated year after year. The interest of the media and visitors goes far beyond regional
boundaries. Depending on the number of performances, the festival attracts around 2,500 visitors every year; last year it was more than 3,300.
This is a remarkable achievement, and I hope that the appeal of UNIDRAM continues to grow, with many more ‘love letters’ that receive ‘affectionate replies’, and
many more anniversaries.
Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst
5
Grußwort des UNIDRAM-Schirmherren
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Herr Jann Jakobs
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JOHAN
Sehr geehrtes Festivalpublikum, sehr geehrte Damen und Herren!
Was für ein Jubiläum! UNIDRAM, das Theaterfestival und Podium für Freies Theater aus Mittel- und Osteuropa, dessen
Klima von Offenheit, Austausch und Begegnung geprägt ist, feiert seinen 20. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum möchte ich Ihnen
auf das Herzlichste gratulieren! Mein großer Dank und meine Anerkennung gelten den Veranstaltern, dem T-Werk und der Universität Potsdam für
ihre engagierte Arbeit und das gute Gespür, immer wieder eine große Vielfalt an Strömungen und Ensembles auf Potsdams Theaterparkett zu holen,
um somit dem Publikum einen hochkarätigen Theatergenuss zu bieten. UNIDRAM hat sich über die Jahre zu einem renommierten, internationalen
Festival entwickelt. Es ist ein großartiges Aushängeschild für das Erlebnisquartier Schiffbauergasse und dadurch für die gesamte Landeshauptstadt
Potsdam geworden. Der Anspruch von UNIDRAM, den Diskurs zwischen Künstlern unterschiedlicher Kulturen zu fördern, hat mittlerweile langfristige
Kooperationen und länderübergreifende Partnerschaften entstehen lassen. Auch in diesem Jahr präsentieren wieder insgesamt zwölf Theater aus
Tschechien, Polen, Ungarn, Russland, Italien, Israel, den Niederlanden, der Schweiz und natürlich aus Deutschland ihre Formenvielfalt des Theaters
an den unterschiedlichen Spielstätten rund um die Schiffbauergasse. Ich lade Sie dazu ein, sich auf neu erfundenes Theater einzulassen! Freuen
Sie sich zum Auftakt des Festivals auf eine der bekanntesten Freien Theatergruppen Deutschlands „She She Pop“, die mit ihrer neuesten Produktion
„Schubladen“ das UNIDRAM-Festival am 29. Oktober eröffnen wird. Ein weiteres Highlight des fünftägigen Programms ist sicher das international
bekannte Theater „Akhe“ aus St. Petersburg, einer der Wegbereiter des Festivals, das anlässlich des Jubiläums eine besondere
Produktion in Potsdam vorstellen wird. Lassen Sie sich überraschen von dem diesjährigen Repertoire des Festivals. Genießen Sie die unterschiedlichsten Inszenierungen und Performances und erleben Sie spannende und anregende Abende im Erlebnisquartier Schiffbauergasse.
Welcome address by the UNIDRAM patron, Mayor of the state capital Potsdam, Mr Jann Jakobs
Dear festival audience, dear ladies and gentlemen!
What an anniversary! UNIDRAM, the theatre festival and podium for independent theatre from Central and Eastern Europe, with its climate of openness, exchange and
cultural encounters, is celebrating its 20th birthday. Congratulations! A big thank you to the organisers, T-Werk and the University of Potsdam for their dedicated work
in consistently bringing a diverse range of trends and ensembles to Potsdam’s theatres and offering the public an exhilarating, high-quality theatre experience. Over
the years, UNIDRAM has developed into a renowned international festival. It flies the flag not only for the lively Schiffbauergasse neighbourhood but also for the entire
state capital of Potsdam. UNIDRAM’s mission to encourage discourse between artists from different cultures has meanwhile led to long-term collaborations and
transnational partnerships. This year, once again, twelve theatres from the Czech Republic, Poland, Hungary, Russia, Italy, Israel, the Netherlands, Switzerland and of
course Germany will be presenting a variety of forms of theatre at the various venues in and around the Schiffbauergasse. I warmly invite you to treat yourself to
some cutting-edge theatre! The festival will kick off on 29 October with one of Germany’s best-known independent theatre groups, She She Pop, who will be
performing their latest production “Drawers“. A further highlight of the five-day programme is the internationally renowned theatre group Akhe from St. Petersburg, one
of the festival’s trailblazers, who will be presenting a unique production in Potsdam to mark the occasion of UNIDRAM’s special anniversary. Get ready to be surprised
by this year’s repertoire. Come and enjoy a diverse range of productions and performances as well as exciting and stimulating evenings in the Schiffbauergasse.
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Jann Jakobs
7
UNIDRAM - 20. Internationales Theaterfestival
Odysseus, nach 20-jähriger Irrfahrt endlich nach Hause gekommen, lädt in Club-Atmosphäre zwischen Dutzenden von Sofas, Tischen
und Lampen ein, um vom Unterwegssein zu erzählen. Über 20 Jahre nach der Wende, umgeben von alten Plattensammlungen, wollen
jeweils drei Frauenpaare aus dem sozialistischen Osten und dem kapitalistischen Westen voneinander wissen: Wer warst du? Wie
bist du zu derjenigen geworden, die mir jetzt gegenübersitzt? Götterwelten und mythische Legenden hier, jüngere Geschichte und
persönliche Biographien dort. Im Jubiläumsjahr von UNIDRAM sind solche Korrelationen und Diskontinuitäten als Resultate von Zeitströmen und Zeitsprüngen naheliegend.
„Ulysses’ Living Room“ der ungarischen Gruppe „Artus“ etwa, die das homerische Epos mit dem Opus magnum von James Joyce
verknüpft und in zeitlose Erzähl- und Bildfragmente zerlegt. Oder die Berliner Gruppe „She She Pop“, die in „Schubladen“ mit ironischem
Blick eine subjektive Chronik deutscher Trennung erzählt. Wie Erinnerungsbilder zunächst noch Gegenwart beschwören, dann aber
vom allmählichen Verschwinden der Realität künden, zeigt „Città di Ebla“ aus Italien in „The Dead". Von der Beziehung zwischen
Mensch und (Zeit-) Maschine handeln die Geschichten in „ArbeiT“ von „Tr’espace“ aus der Schweiz. Und dass Körperverwandlungen
und Körperbefreiungen mit einem persönlichen Zeitenbruch einhergehen können, thematisieren die tschechischen Tanzstücke „S/He
is Nancy Joe“ von „Tantehorse“ und „Dance of the Magnetic Ballerina“ von „Andrea Miltnerová“. Nur das Traum-Theater in „Die
weiße Kabine“ von „Akhe“ aus Russland scheint jeglicher Zeit enthoben.
UNIDRAM - 20th International Theatre Festival
Home at last after his 20-year odyssey, Ulysses invites listeners into a club-like atmosphere – a comfy room crammed full of sofas, tables and lamps –
to talk about his adventures on the road. More than 20 years after German reunification, three female pairs, one each from the socialist East and capitalist
West, surround themselves with records and try to find out from one another: Who were you? How did you become the person now sitting across from me?
On the one hand, the world of the gods and mythical legends; on the other, recent history and personal biographies. In UNIDRAM’S anniversary year,
correlations and discontinuities such as these, the result of the flow or leaps in time, are to be expected.
As in “Ulysses’ Living Room“ by the Hungarian group Artus, for example, who link the Homeric epic to James Joyce’s magnum opus and dismantle it into
a timeless narrative with visual elements. Or as in the Berlin group She She Pop, who discuss the division of Germany in subjective accounts with an ironic
undertone. How memories initially conjure up the present, only to gradually bear witness to the disappearance of reality, is shown by the Italian group Città
di Ebla in “The Dead“. The relationship between humans and (time) machines drive the stories in “ArbeiT“ by the Swiss group Tr’espace. And the possibility
that physical transformation and liberation can go hand in hand with radical personal change are the themes of the Czech dance pieces “S/He is Nancy Joe“ by
Tantehorse and “Dance of the Magnetic Ballerina“ by Andrea Miltnerová. Only the dream-like theatre of “White Cabin“ by the Russian group Akhe seems to defy
all time constraints.
UNIDRAM will be celebrating its twenty-year existence for five days with theatre, dance, performance and above all, music – whether live during stage performances, as a concertante soundtrack of the Kleist novella “St. Cecilia“ with Mariahilff & Lars Rudolph, or as live acts after the shows in the festival tent.
We wish you a wonderful festival!
The UNIDRAM Team
UNIDRAM feiert fünf Tage sein zwanzigjähriges Bestehen mit Theater, Tanz, Performance und vor allem wieder
mit viel Musik – live in den Stücken, als konzertante Vertonung der Kleist-Novelle „Die heilige Cäcilie“
mit „Mariahilff & Lars Rudolph“ oder als Liveact nach den Vorstellungen im Festivalzelt.
Wir wünschen ein schönes Festival!
Das UNIDRAM-Team
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She She Pop (Berlin, Deutschland)
Schubladen
Di. 29.10.13 | 19.30 Uhr & Mi. 30.10.13 | 20.00 Uhr fabrik
Theaterperformance
She She Pop (Berlin, Germany)
Theatre performance
Drawers
PREISGRUPPE A
Hier ist nicht zusammengewachsen, was doch irgendwie zusammengehört. Nach dem Motto „Wiedervereinigung ist Beziehungsarbeit“
wollen über 20 Jahre nach der Wende drei Frauenpaare aus dem sozialistischen Osten und dem kapitalistischen Westen voneinander
wissen: Wer warst du? Wie bist du zu derjenigen geworden, die mir jetzt gegenübersitzt? Mit Briefen, Poesiealben, Tagebüchern,
Fotos, anderen Dokumenten und Schallplatten entsteht eine vielstimmige und subjektive Chronik ost-westdeutscher Geschichte:
Unversöhnlich-fröhlich, lässig-selbstironisch und mit offenherziger Diskriminierungsfreude. Dabei bewegt sich „Schubladen“ zwischen
privatem Familienalbum, autobiographischer Recherche und deutsch-deutschem Gipfelgespräch über Heiner Müller, Kati Witt und
Rio Reiser, immer entlang oder entgegen den großen Weltanschauungen.
„She She Pop“ - ein Performance- und Autorinnenkollektiv, das Ende der 90er Jahre von Absolventinnen des Gießener Instituts für
Angewandte Theaterwissenschaft gegründet wurde - zählt aktuell zu den renommiertesten und interessantesten Freien Gruppen
Deutschlands; eine Einladung zum Berliner Theatertreffen vor zwei Jahren unterstreicht dies. Texte, Konzepte und Stücke gemeinsam
entwickelnd, sucht die Gruppe nach den gesellschaftlichen Grenzen der Kommunikation und deren gezielter kunstvoller Überschreitung
im Schutzraum des Theaters.
What should belong together has not grown together for some reason. Following the idea that reunification = relationship work, three female pairs meet
twenty years after the fall of the Wall, one each from the socialist East and the capitalist West, and attempt to find out from one another: Who were you?
How did you become the person sitting across from me? Using letters, poetry albums, diaries, photos, documents and favourite records, a subjective account
of East-West German history is created in many voices: implacable but cheerful, nonchalant yet self-deprecating, all the while evidently relishing stereotypes.
In doing so, “Drawers“ shifts between private family albums, autobiographical research and an East-West German summit meeting on Heiner Müller, Kati
Witt and Rio Reiser, always moving along or away from great world views.
She She Pop – a female performance and playwright’s collective that was founded at the end of the 1990s by graduates from the Gießen Institute for
Applied Theatre Studies – is currently one of the most renowned and interesting independent ensembles in Germany, which was highlighted by their invitation
to the Berliner Theatertreffen in 2011. By developing texts, concepts and plays together, the group tests the social norms of communication, and consciously
violates these as artists within the protected space of the theatre.
Eine Koproduktion mit | A co-production with HAU Berlin, Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf, brut Wien
Unterstützt von | Supported by Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Kulturbehörde Hamburg,
Fonds Darstellende Künste, Rudolf Augstein Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung der „fabrik Potsdam“
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Konzept/Concept: She She Pop
Dramaturgische Mitarbeit/
Dramaturgical assistant: Kaja Jakstat
Darsteller/Cast:
Alexandra Lachmann, Katharina Lorenz,
Lisa Lucassen, Ilia Papatheodorou,
Wenke Seemann, Nina Tecklenburg
Bühne/Stage design: Sandra Fox
Kostüme/Costumes: Lea Søvsø
Lichtdesign/Lighting design: Sven Nichterlein
Licht/Lighting: Andreas Kröher
Video/Video: Sandra Fox, Branka Pavlovic
Ton/Sound: Lars Müggenburg
120 min
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Mi. 30.10.13 | 19.00 Uhr Waschhaus
Akhe (St. Petersburg, Russland)
Monochrom
Uraufführung Performance
Akhe (St. Petersburg, Russia)
Performance World premiere
Monochrome
EINTRITT FREI
Vitalität, Attacke, Furor - der Körper als Pinsel, die Haut als Leinwand. Eimerweise versprühen,
verspritzen, verschmieren: Farbe als Lärm, als Chaos, als Tanz. Als würde Luzifer seiner
Behausung einen völlig neuen Anstrich verpassen und dazu „Ganz in Weiß“ von Roy Black
trällern. Fälschungssicher, nichts für Sammler und garantiert keine Beutekunst ist „Monochrom“
ein unbändiges Party-Happening zwischen Action- und Bodypainting, bei dem, angetrieben
von den Beats eines DJs, gepanschte Cocktails in bunten Strömen nur so fließen.
„Akhe“ zählt zu den renommiertesten Freien Gruppen Russlands. Ihre Performances, voll von
seltsamen Objekten und Kunstzitaten, nennen sie selbstironisch Ingenieurtheater. Zum
wiederholten Mal UNIDRAM-Gäste, gratuliert die Gruppe mit einer eigens entwickelten
Performance zum Jubiläum. Außerdem zeigt „Akhe“ mit „Die weiße Kabine“ (siehe S. 28)
noch einmal eines ihrer ältesten Stücke, das inzwischen Kultstatus genießt.
Vitality, violence, frenzy – the body as brush, the skin as canvas. Spraying, squirting and smearing by the
bucketful: colour as noise, as chaos, as dance. As if Lucifer wanted to give his dwelling a completely new coat
of paint while crooning “Ganz in Weiß“ by Roy Black. Forgery-proof, of no interest to collectors and definitely
not looted art, Monochrome is a wild party fusing action- and body-painting as streams of colourful cocktails
are wildly splashed about to the beats of a DJ.
Akhe is one of the best-known independent theatre groups from Russia and ironically calls its theatrical style
– which features lots of unusual objects and artistic quotes – ‘engineering theatre’. As returning UNIDRAM
guests, the group has created this performance especially for the festival’s 20th anniversary. Akhe is also performing one of its oldest pieces, “White Cabin“ (see p. 28), which has achieved cult status over the years.
Konzept, Darsteller/Concept, Cast: Maxim Isaev, Pavel Semtchenko
Musik/Music: Denis Antonov
Licht/Lighting:Alexandr Kurganskiy
50 min, nonverbal
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Mit freundlicher Unterstützung des
„Waschhaus Potsdam“
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Città di Ebla (Forlì, Italien)
The Dead
Mi. 30.10.13 | 20.30 Uhr T-Werk
Deutschland-Premiere Visuelles Theater
Città di Ebla (Forlì, Italy)
Visual theatre German premiere
The Dead
PREISGRUPPE B
Ein letztes Mal betritt eine Frau das Zimmer, das sie mit einem geliebten Menschen teilte. Die imaginäre Kraft
dieser (vielleicht) toten Person scheint sie durch Licht, Klänge, Dinge und vor allem Fotos zu führen. Immer mehr
Fotos. Scheinbar endlos ist die Serie von persönlichen Schnappschüssen, überlebensgroß und immer schneller auf
eine durchsichtige Wand projiziert. Während die Frau dahinter mit jedem Schritt, jeder Bewegung noch einmal
gemeinsame Gegenwart beschwört, erzählen diese Fotos von einer anderen Zeit, vom allmählichen Zerfall und dem
Verschwinden der Realität. „The Dead", inspiriert von der letzten Geschichte des „Dubliner“-Zyklus von James
Joyce, zeigt, wie Erinnerungsbilder entstehen, vor allem aber ihre Intensität, ihre Eigendynamik und Asynchronität,
ihre Auflösung sowie ihren drohenden Verlust.
„Città di Ebla", 2004 von Claudio Angelini und Valentina Bravetti in Forlì bei Ravenna gegründet, ist maßgeblich
und stilprägend für eine neue Generation des italienischen Theaters. Zudem sind sie Veranstalter von „Ipercorpo“,
einem alljährlich stattfindenden Festival für Freie italienische Performance-Gruppen.
For the last time, a woman enters the room that she shared with somebody she loved. The phantasmal force of this (perhaps) dead person
seems to lead her through light, sounds, objects and above all photos. More and more photos. The series of intimate snapshots seems to
be endless, larger than life and is projected, faster and faster, onto a transparent wall. With every step, every movement, the woman
behind the wall conjures up an imaginary present with her beloved, while the photos tell of another time, of gradual decay and the disappearance of reality. “The Dead“, inspired by the final story in James Joyce’s short-story collection “Dubliners“, shows how memories
are created, but above all reveals their intensity, their internal momentum and asynchronicity, their dissolution as well as their impending
loss.
Città di Ebla, founded in 2004 by Claudio Angelini and Valentina Bravetti in Forlì near Ravenna, is representative of and defines the style
of a new generation of Italian theatre. What’s more, they are the organisers of Ipercorpo, an annual festival for independent Italian
performance groups.
Regie/Director: Claudio Angelini
Darsteller/Cast: Valentina Bravetti, Luca Ortolani
Kostüme/Costumes: Elisa Gandini
Zeichnungen/Drawings: Jacopo Flamigni
Licht/Lighting: Claudio Angelini
Ton/Sound: Franco Naddei
60 min, nonverbal
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Gefördert von | Supported by
Emilia-Romagna Council
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Tr’espace (Aargau, Schweiz)
ArbeiT
Do. 31.10.13 | 19.00 Uhr & Fr. 01.11.13 | 19.30 Uhr HOT Reithalle
Theater mit Objekten und Livemusik
Tr’espace (Aargau, Switzerland)
Object theatre with live music
ArbeiT
PREISGRUPPE A
Strippen, Drähte, Apparaturen. Eine alte Nähmaschine mit Fußpedal,
ein schwebendes Pendel. Sägemehl rieselt. Mittendrin ein Konzertflügel. Und das Diabolo, das zirzensische Objekt, das beschleunigt
werden muss. Wie es am Laufen halten, damit es seine Bahnen
zieht? Ist es möglich, diese Arbeit an Maschinen abzugeben? Als
Kinderspielzeug in Vergessenheit geraten und als Jonglierwerkzeug
oft nur Nummernprogramm, wird das Diabolo völlig neu entdeckt,
auf poetische Weise geradezu neu erfunden: Ein schnurrender Erzähler, dessen Rotationsgeschichten von der Beziehung zwischen
Mensch und Maschine und vom Verlust des Lebendigen ebenso handeln wie von irreführender Automatisierung und Manipulation - vor
allem aber von Schönheit, Präzision und dem Sieg der Faulheit.
„Tr’espace“ wurde 2002 von den Artisten und Diabolo-Jongleuren
Petronella von Zerboni und Roman Müller gegründet. Mit ihren Aufführungen, die sich zwischen klassischem Zirkus, Varieté und Cirque
Nouveau bewegen, schafften sie den Sprung von der Manege auf die
Tanz- und Theaterbühnen. Sie gastierten in mehr als 25 Ländern auf
allen Kontinenten und wurden von Publikum und Fachwelt gleichermaßen gefeiert.
Unterstützt von | Supported by
Ernst Göhner Stiftung,
Groupe des 20 Théâtres en Île-de-France
Eine Koproduktion mit | A co-production with
les Migrateurs, Théâtre de Strasbourg, Scène Européenne, Cirque-Théâtre d'Elbeuf, CIRCA Auch-Gers,
Théâtre Paul Eluard, Arc en Scène, Theater op de Markt, Château de Monthelon, Tollhaus Karlsruhe, Circus Monti
Mit freundlicher Unterstützung des „Hans Otto Theater Potsdam“
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String, wires, gadgetry. An old sewing machine with a foot
pedal, a hovering pendulum, sawdust and, right in the middle,
a concert grand. And the diabolo, the circus prop that needs
to be kept moving. But how can you keep it spinning so that
it slides along the string? Is it possible to relinquish this
work to a machine? Forgotten as a children’s toy and used
mainly just for juggling, Tr’espace rediscovers the diabolo,
or to put it more poetically, reinvents it – as a narrator that
spins tales about the relationship between man and machine
and the loss of human endeavour, about the deceptiveness
of automation and manipulation, and above all about beauty,
precision and the victory of idleness.
Tr’espace was founded in 2002 by the artists and diabolo
jugglers Petronella von Zerboni and Roman Müller. With their
performances combining classical circus, cabaret and Nouveau Cirque, they have managed to make the leap from the
circus ring to dance and theatre stages. They have performed
in more than 25 countries on every continent and have been
acclaimed by audiences and critics alike.
Regie/Director: Jani Nuutinen
Idee, Konzept, Maschinen/
Idea, Concept, Machines: Roman Müller
Darsteller/Cast: Roman Müller, Philippe Deutsch
Musikerin/Musician: Eve-Anouk Jebejian
Bühne/Stage design: Jani Nuutinen, Roman Müller
Kostüme/Costumes: Julie Galanakis
Konzept Mobilé/Mobile concept: Mädir Eugster
Licht/Lighting: Philippe Deutsch, Laurent Béal
Technik/Technical management: Pierre Guillerme
65 min, nonverbal
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Vincent de Rooij & Csilla Lakatos (Amsterdam, Niederlande) Do. 31.10.13 | 19.30, 20.00, 20.30, 21.00 Uhr & Fr. 01.11. 13 | 19.00, 19.30, 20.00, 20.30 Uhr
Sa. 02.11.13 | 19.30, 20.00, 20.30, 21.00 Uhr museum FLUXUS+ Kino
Vioollusion
Short multimedia performance German premiere
Deutschland-Premiere Multimediale Kurzperformance
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos (Amsterdam, Netherlands)
Vioollusion
EINTRITT FREI
„Vioollusion“ ist die Geschichte eines Mannes, der in seiner Violine lebt,
mit Schreibtisch, Bett und Toilette. Es ist zugleich eine Geschichte über die
Entwicklung eines Menschen zum Musiker; über den Bau und das Stimmen
der Geige, über Saitensprünge und darüber, warum der Violinschlüssel nicht
der Schlüssel zum Erfolg ist. Mit kleinen Szenen und schnell hingeworfenen
Bleistiftzeichnungen, live gefilmt und projiziert, sowie mit Livemusik von
Bach und Paganini (auf einer 1935 in Potsdam gefertigten Geige) ist „Vioollusion“ wie eine Geigenstunde mit betrunkenem Lehrer und wohl die skurrilste, die je auf diesem Instrument gegeben wurde.
Vincent de Rooij, Schauspieler, Objekt- und Videokünstler, verarbeitet die
alltägliche Ding- und Materialwelt zu absurd-poetischen Bühnenspektakeln.
Regelmäßige UNIDRAM-Besucher erinnern sich vielleicht an seine Kurzperformances „Fly“ (2008) und „Track“ (2009). Die Ungarin Csilla Lakatos,
ausgebildete Tänzerin, arbeitete viele Jahre in der holländischen Theatergruppe „Dogtroep“, die für die Entwicklung des dortigen visuellen Theaters
maßgeblichen Einfluss besitzt.
Gefördert von | Supported by
Mit freundlicher Unterstützung
des „museum FLUXUS+ Potsdam“
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Regie, Bühne/
Director, Stage design:Vincent de Rooij
Musiker, Soundeffekte/
Musician, Sound effects: Jacob Plooij
Kamera, visuelle Effekte/
Camera, Visual effects: Csilla Lakatos
10 min, nonverbal
“Vioollusion“ is the story of a man who lives in his violin with a desk, bed and toilet. It is
a story about the transformation of a human into a musician, about the construction and
tuning of a violin, about being strung along and about why the violin doesn’t add another
string to your bow. With short tableaus and improvised pencil sketches, live-recorded film
images and projections, as well as music from Bach and Paganini (performed live on a
violin made in Potsdam in 1935), “Vioollusion“ is like a violin lesson with a drunk teacher,
and undoubtedly the most bizarre lesson of its kind you are ever likely to experience.
Vincent de Rooij, actor, object and video artist, transforms the everyday world of things
and materiality into absurdly poetic stage spectacles. Regular UNIDRAM visitors may remember his short performances “Fly“ (2008) and “Track“ (2009). The Hungarian Csilla
Lakatos, a trained dancer, worked for many years with the Dutch theatre group Dogtroep,
which strongly influenced the development of visual theatre in the Netherlands.
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Andrea Miltnerová (Prag, Tschechien)
Dance of the Magnetic Ballerina
Do. 31.10.13 | 20.15 Uhr & Fr. 01.11.13 | 20.45 Uhr Waschhaus
Tanz
Andrea Miltnerová (Prague, Czech Republic)
Dance
Dance of the Magnetic Ballerina
PREISGRUPPE B
Unmöglichkeit der Schritte! Eine seltsame Anziehungskraft hindert die „magnetische Ballerina“ daran, ihre wenigen Zentimeter
Oberfläche, auf denen sie steht, zu verlassen. Festgehalten und eingeschränkt dekonstruiert sich ihr Körper mit jeder Bewegung:
Mal ist er filigran wie ein Schmetterling, mal manipuliert wie eine mechanische Puppe, dann wieder streng-geometrisch wie eine
Figur aus Oskar Schlemmers „Triadischem Ballett“. Mit höchster Präzision ausgeführte Bewegungen erschaffen immer wieder neue
Körperbilder der Flüchtigkeit, um Freiheit und Schönheit zu erlangen und eine magische Ballerina zu werden.
Andrea Miltnerová arbeitet seit einigen Jahren als freie Tänzerin im Bereich des zeitgenössischen Tanzes. Sie absolvierte in London
ihre Ausbildung und tanzte als Mitglied des Balletts des Prager Nationaltheaters auf internationalen Bühnen. Im letzten Jahr
präsentierte sie bei UNIDRAM ihr Stück „Fractured“.
Taking impossible steps! A strange magnetism prevents the ‘magnetic ballerina’ from lifting up from the few centimetres of floor that she is standing on.
Fixed to the spot and restricted in this way, her body deconstructs itself with each movement: sometimes, it is as delicate as a butterfly, sometimes manipulated
like a mechanical doll, before becoming rigidly geometric like a figure from Oskar Schlemmer’s Triadic Ballet. Through movements carried out with the utmost
precision, her body strikes continually fleeting poses, striving towards freedom and beauty to become a magical ballerina.
Andrea Miltnerová has worked for several years in the field of contemporary dance as an independent dancer. She completed her training in London and has
danced on international stages as a member of the Prague National Theatre Ballet. At last year’s UNIDRAM, she presented her choreographic piece “Fractured“.
Gefördert von | Supported by
Choreografie, Tanz/Choreography, Dance:Andrea Miltnerová
Licht, Ton/Lighting, Sound: Jan Komárek
35 min, nonverbal
Unterstützt von | Supported by MOTUS, NOVÁ SÍŤ
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Mit freundlicher Unterstützung
des „Waschhaus Potsdam“
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Tantehorse (Prag, Tschechien)
S/He is Nancy Joe
Do. 31.10.13 | 21.00 Uhr T-Werk
Multimediales Tanztheater
Tantehorse (Prague, Czech Republic)
Multimedia dance theatre
S/He is Nancy Joe
PREISGRUPPE B
„Ich bin als Mädchen geboren, weiß aber, dass das ein Fehler war.“ Transgender, Umwandlung, Verwandlung - „S/He is Nancy
Joe“ ist ein Stück über die Rebellion gegen die Festlegung des Geschlechts; über einen Körper, der wie entfesselt ankämpft gegen
Klischees, Konventionen, Normierung und gegen die Einsamkeit aufgrund seiner Andersartigkeit. Dabei verbinden sich interaktive
Comics und Elemente aus Hip-Hop, klassischem Ballett sowie zeitgenössischem Tanz zu einem Akt der Befreiung und Selbstbehauptung, dessen Unbeirrbarkeit und tänzerischer Furor dem Zuschauer kaum erlauben durchzuatmen.
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„Tantehorse“ wurde 2006 von Mirenka
Cechová
und Radim Vizvary vom „Theater Pantomissimo“ (zu Gast bei UNIDRAM 2008)
gegründet. Ihre Produktionen zeichnen sich aus durch einen expressiven wie gleichermaßen surrealistischen Stil.
‘I was born a girl, but I know it was a mistake.’ Transgender, transformation, metamorphosis – “S/He is Nancy Joe“ is a piece about rebelling against the
constraints of one’s given sex; about a body that, once unfettered, struggles against clichés, conventions, normalisation, and against loneliness caused by
otherness. Interactive comics and elements of hip hop, classical ballet as well as contemporary dance are combined into an act of liberation and selfassertion with a single-mindedness and choreographic furore that leaves the audience gasping for breath.
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Tantehorse was formed in 2006 by Mirenka
Cechová
and Radim Vizvary from the theatre Pantomissimo (UNIDRAM 2008). Their productions are distinguished
by their expressive yet surrealist style.
Gefördert von | Supported by
Unterstützt von | Supported by
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MHMP, MKCR, Státní fond kultury CR,
Alt@rt des „museum FLUXUS +“
Nultý
Bod, Citadela,
Mit freundlicher
Unterstützung
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Regie, Darstellerin/Director, Actress: Mirenka
Cechová
Kostüme, Bühne/Costumes, Stage design: Meghan Raham
Zeichnungen/Drawings: Milos Mazal
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Licht/Lighting: Martin Spetlík
Ton/Sound: Matousˇ Hekela
55 min
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Artus (Budapest, Ungarn)
Ulysses’ Living Room
Fr. 01.11.13 | 19.00 Uhr & Sa. 02.11.13 | 19.00 Uhr Waschhaus Arena
Deutschland-Premiere Tanzperformace
Artus (Budapest, Hungary)
Dance performance German premiere
Ulysses’ Living Room
PREISGRUPPE A
20 Jahre dauerte die Irrfahrt des Odysseus. In James Joyces Roman durchstreift Leopold Bloom Dublin an einem
einzigen Tag. „Ulysses’ Living Room“ erschafft ebenfalls den Mythos des Reisens und der ewigen Rückkehr.
Inmitten eines wohnzimmerähnlichen Raums, vollgestellt mit Dutzenden von Sofas, Tischen und Lampen sind
die Weitgereisten endlich nach Hause gekommen, um in gastfreundlicher, intimer Atmosphäre mit ritualisierten
Vorgängen, Symbolen und Metaphern vom Unterwegssein zu erzählen. Ein ständiger Wechsel aus absurdem Tanz,
poetischer Clownerie, Objekttheater und performativen Aktionen sowie Anleihen aus Land Art und Bildender Kunst
umgibt das Publikum und macht es zum Teil des Geschehens und zum aktiven Teilnehmer dieser imaginären Reise.
„Artus“ zählt zu den bekanntesten und über viele Jahre kontinuierlich arbeitenden Gruppen Ungarns. Auf einem
alten Budapester Fabrikgelände konzentriert sich das Ensemble seit 1985 vor allem auf die gestischen, visuellen
und musikalischen Seiten des Theaters. „Artus“ waren bereits 2001 und 2004 bei UNIDRAM zu Gast.
Ulysses’ odyssey took 20 years. In James Joyce’s novel, Leopold Bloom roams through Dublin in a single day. “Ulysses’ Living
Room“ also creates the myth of the journey and the eternal return. In the middle of a cosy living-room-like space, crammed full of
sofas, tables and lamps, the travellers from afar have finally come home to tell tales of their voyages. Veering between absurd
dance, poetic horseplay, object theatre and performative actions, they tell their stories in ritualised sequences, symbols and metaphors.
The audience is surrounded by the action, making them part of the performance and active participants in this imaginary journey.
Artus is one of the best-known theatre groups in Hungary and has been producing work consistently for many years. Based in a
former factory in Budapest since 1985, the ensemble concentrates above all on the gestural, visual and musical aspects of theatre.
Artus already performed at UNIDRAM in 2001 and 2004.
Regie, Bühne/Director, Stage design: Gábor Goda
Darsteller/Cast: Martin Boross, Márton Debreczeni, Kati Dombi,
Krisztina Ferencz, Balázs Fischer, Gábor Goda, Bea Gold, Gábor Kocsis,
Ágoston Nagy, Gáspár Téri, András Tucker
Licht/Lighting: Gábor Kocsis, Gábor Goda
Ton/Sound: Ágoston Nagy
80 min
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in englischer Sprache mit Translation
in English with translation
Unterstützt von | Supported by
National Cultural Fund of Hungary,
Ministry of Human Resources Hungary
Mit freundlicher Unterstützung
des „Waschhaus Potsdam“
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Bubat (Tel Aviv, Israel)
Zebra
Fr. 01.11.13 | 20.45 Uhr & Sa. 02.11.13 | 20.30 Uhr museum FLUXUS+ Atrium
Figurentheater
Bubat (Tel Aviv, Israel)
Puppet theatre
Zebra
PREISGRUPPE B
Alles Gute kommt von oben. Nur für das junge Zebra nicht. In der Steppe greift sich der Geier im Sturzflug das gestreifte Huftier.
Mit seiner Beute kaum in der Luft, kapituliert er vor deren Gewicht und lässt sie aus höchster Höhe prompt wieder fallen. Nur dass
da unten plötzlich ein Haus mit spitzem Dach steht und daneben ein Kind, das vom freien Fall noch nicht viel weiß. Theater im
Miniaturformat: Auf einem kleinen Tisch wird mit Fingerpuppen, Figürchen, einem Zauberbuch und Anleihen aus Animations- und
Tierfilmen eine kuriose Geschichte vom Glück im Unglück erzählt; eine ebensolche vom Fliegen, von seltsamen Begabungen,
Begegnungen und Zufällen, aber auch von Zurückweisung, Verlassensein und anderen kleinen Katastrophen.
Meital Raz absolvierte in Barcelona ein Clownsstudium. An der „School of Visual Theatre“ in Jerusalem kamen Studien zum visuellen
und physischen Theater sowie zu Puppen und Objekten hinzu.
All good things come from above. Just not for a young zebra who, peacefully grazing in the steppe, is suddenly caught in the clutches of a vulture that
swoops down from the sky. After taking off with its prey, the vulture is overwhelmed by the zebra’s weight and promptly drops it from a great height. But
below there is suddenly a house with a pointed roof and beside it an innocent child that has yet to discover that life is full of free-falls... Theatre in miniature:
on a little table, a curious story of good and bad luck is told with finger puppets, figurines, a book of spells and clips from animated and nature films; it is
also a story about flying, unusual abilities, encounters and coincidences, about rejection, being abandoned and other little catastrophes.
Meital Raz studied to become a clown in Barcelona. At the School of Visual Theatre in Jerusalem she also studied visual and physical theatre as well as
puppetry and object theatre.
Regie, Darstellerin/Director, Actress: Meital Raz
Licht/Lighting: Ariel Olmert
20 min, nonverbal
Mit freundlicher Unterstützung des „museum FLUXUS+ Potsdam“
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Akhe (St. Petersburg, Russland)
Fr. 01.11.13 & Sa. 02.11.13 | 21.30 Uhr fabrik
Die weiße Kabine
Visuelles Theater
Akhe (St. Petersburg, Russia)
Visual theatre
White Cabin
PREISGRUPPE A
Verschroben, urkomisch, surreal: „Die weiße Kabine“ ist ein endloses Puzzle belebter Installationen, ein Traum-Theater aus Chaos, Nonsens und eleganter Tristesse. Eine Art intellektuelles
Varieté, das eine Fülle absurder Aktionen rätselhaft miteinander kombiniert. Drei edle Helden
wandern auf schmalem Grat zwischen Schauspiel, Malerei, Fotografie und Film und kämpfen
nebenbei noch mit Raum und Materie. Die Suche nach dem Nebenmann gerät dabei zum
konsequenten Marsch aneinander vorbei, der wahre Grund allen menschlichen Strebens jedoch
tritt umso deutlicher hervor.
Informationen zu „Akhe“ siehe S. 12
Quirky, hilarious, surreal: “White Cabin“ is a never-ending puzzle of lively installations, a dream theatre of chaos,
nonsense and elegant tristesse, a kind of intellectual cabaret that enigmatically combines an excess of absurd
actions. Three gallant heroes walk a fine line between acting, painting, photography and film – and go to battle
with space and matter. The search for one’s fellow being thereby degenerates into a stubborn march past each
other, revealing all the more clearly the real reason behind all human striving.
For information about Akhe, see p. 12
Konzept/Concept: Maxim Isaev, Pavel Semtchenko
Darsteller/Cast: Maxim Isaev, Pavel Semtchenko, Barbara Seifert
Musik/Music: Nikolai Soudnik
Video/Video: Maria Tavapova
Licht/Lighting:Alexandr Kurganskiy, Vadim Gololobov
Ton/Sound: Denis Antonov
70 min, nonverbal
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Mit freundlicher Unterstützung
der „fabrik Potsdam“
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Mariahilff (Berlin, Deutschland)
Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik
Fr. 01.11.13 | 22.30 Uhr T-Werk
Szenisches Konzert nach Heinrich von Kleist
Mariahilff (Berlin, Germany)
Staged concert based on a work by Heinrich von Kleist
St. Cecilia, or The Power of Music
PREISGRUPPE B
Ende des 16. Jahrhunderts. Vier Brüder aus Holland planen, das Cäcilienkloster in Aachen am Fronleichnamstag
zu überfallen. Doch dann werden sie während der festlichen Messe von der „Gewalt der Musik“ bekehrt. Cäcilie,
die Schutzheilige der Musik, bringt sie ab von ihrem Vorhaben, schlichtweg durch Anrührung. Alte Orgeln, Glockenspiele, Mandoline und Trompete, verzerrt, dunkel, unheimlich. Eine hohe Männerstimme und eine Gesangbruderschaft, die dem Bierdunst näher steht als dem Weihrauch. Wo sprachlich am Horizont die Bibel aufscheint und
historisch die Bilderstürmer wüten, bewegt sich die Vertonung von Kleists Novelle mit Bänkelgesang, Psychodelic,
Folk und Noise-Avantgarde zwischen Magie, Religion und Wunderglaube.
Mariahilff ist die Bandheimat des bekannten deutschen Schauspielers Lars Rudolph. Die ZEIT schrieb 2009 mit
Blick auf das erste Album von einer „wilden Mischung aus Stilen, Genres und Zitaten“, die zu einem „tollen
Gesamtirrsinn“ führen würde. Mariahilff war bereits 2011 bei UNIDRAM zu Gast.
The end of the 16th century: four Dutch brothers plan to raid the St. Cecilia convent in Aachen on the feast of Corpus Christi. During
the mass, however, they are evangelised by the ‘power of the music’. Cecilia, the patron saint of music, dissuades them from their
plan through a complete emotional transformation. Old organs, glockenspiels, mandolins and trumpets – distorted, dark and eerie. A
high-pitched male voice and a singing fraternity sound as though they are more at home in a haze of alcohol than frankincense.
Where the language is biblical on the distant horizon and the history of the Iconoclasts rages, the soundtrack to Kleist’s novella
features canastoria, psychedelia, folk and avant-garde noise while moving between magic, religion and belief in miracles.
The band Mariahilff is also home to the prominent German actor, Lars Rudolph. Die ZEIT described their first album in 2009 as ‘a wild
mixture of styles, genres and references’ resulting in the band’s ‘entire fantastic craziness’. Mariahilff already performed at UNIDRAM
in 2011.
Idee/Idea: Miriam Sachs | Regie/Director: Kai Grehn | Dramaturgie/Dramaturgy: Juliane Schmidt
Gesang, Trompete, Orgel, Perkussion/Vocals, Trumpet, Organ, Percussion: Lars Rudolph
Gitarre, Mandoline, Mandola, Samplestretch, Perkussion/Guitar, Mandolin, Mandola, Samplestretch, Percussion: Herman Herrmann
Mandoline, Mandola/Mandolin, Mandola: Benjamin Staude | Bass, Orgel/Bass, Organ: Ronald Gonko
Gitarre, Mandoline, Mandola, Hackbrett, Singende Säge/Guitar, Mandolin, Mandola, Hammered dulcimer, Musical saw: Boris Joens
60 min
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meinhardt & krauss (Stuttgart, Deutschland)
R.O.O.M. Re Organisation Of Material
Sa. 02.11.13 | 19.00 & 21.30 Uhr T-Werk
Multimediales Figurentheater
meinhardt & krauss (Stuttgart, Germany)
Multimedia puppet theatre
R.O.O.M. Re Organisation Of Material
PREISGRUPPE B
Regie, Video/Director, Video: Michael Krauss
Darstellerin, Figurenbau/Actress, Puppet-maker: Iris Meinhardt
Musik/Music:Thorsten Meinhardt
Kostüme/Costumes: Fee Heartfelt
Video/Video: Oliver Feigl
Tricktechnik/Special effects: Nils Bennett
55 min
Eine Koproduktion mit | A co-production with
FITZ! Stuttgart
Unterstützt von | Supported by
LaFTBW, Stiftungen der LBBW,
Fonds Darstellende Künste
Unerklärlich, bedrohlich, gespenstisch: Ein Raum ohne Aussicht, ohne Ausgang. Der Frau, die nicht begreift, wie sie dorthin gelangt ist, sind
die Gesetzmäßigkeiten dieses Ortes völlig unbekannt. Er scheint ein Eigenleben zu führen. Fenster, eben noch nicht vorhanden, schlagen zu.
Landschaften durchziehen das Zimmer. Wolken bringen Schnee. Wände beginnen zu bröckeln; ein Schritt nur und der Boden wankt. Plötzlich
auftauchende, rasch wieder verschwindendende Projektionen in schwarz-weiß, Geräusche, Stimmen und Musik machen dieses Zimmer zu
einem suggestiven Illusions- und Bildergefängnis, in dem das reale Leben vom virtuellen aufgesaugt und Raum und Zeit aufgelöst scheinen.
Inexplicable, threatening and spectral: a room without a view and without an exit. The woman, unable to fathom how she
ended up in this place, is also completely incapable of working out the laws that govern it. The space seems to have a life of
its own. Windows that didn’t exist a moment ago suddenly slam shut. Landscapes scud through the room; clouds produce
snow. Walls begin to crumble and the floor sways. Black-and-white projections abruptly appear only to disappear again just
as quickly; noises, voices and music turn the room into an evocative gaol of image and illusion in which real life seems absorbed
by virtuality, and space and time disintegrate.
In der Zusammenarbeit der Figurenspielerin Iris Meinhardt, des Regisseurs und Videokünstlers Michael Krauss und des Komponisten und
Musikers Thorsten Meinhardt entstehen seit 2003 Stücke, die sich vor allem im Zwischenbereich von Figurentheater, Film, Neue Medien
und Neue Musik bewegen.
Collaborations between the puppeteer Iris Meinhardt, theatre director and video artist Michael Krauss and composer and
musician Thorsten Meinhardt have resulted since 2003 in stage performances that traverse the genres of puppet theatre, film,
new media and new music.
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Suka Off (Katowice, Polen)
Red Dragon
Sa. 02.11.13 | 20.30 Uhr Waschhaus
Performance
Suka Off (Katowice, Poland)
Performance
Red Dragon
PREISGRUPPE B
„Red Dragon“ zeigt eine Metamorphose zwischen Gewalt-, Liebes- und Schöpfungsakt. Die Szenerie erinnert an eine Pietà: Im schmalen Lichtkegel auf einem
Stuhl ein Mann, vollständig umhüllt von einer roten synthetischen Substanz, einer
künstlichen Haut. An seiner Seite eine Frau, die diesen Kokon mit einem Skalpell
vom nackten Körper löst, langsam, fachmännisch und zärtlich zugleich. Beinah meditativ. Sie prüft, dehnt, reißt, ritzt, schneidet, zieht und spannt dann dieses „Gewand“
mit Haken und Fäden durch den Raum. Allmählich entsteht so ein zweiter Körper,
skulpturales Relikt und neue mythologische Figur gleichermaßen: ein roter Drache.
Seit 1995 macht „Suka Off” visuelle Performances und Installationen für verschiedene Orte des öffentlichen Raums. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die direkte
Beziehung zwischen menschlichen Körpern sowie ihre Beziehung zu bestimmten
Materialien wie Chrom, Stahl oder Latex.
“Red Dragon“ depicts a metamorphosis that is a cross between an act of violence, an act of sex and
an act of creation. The setting is reminiscent of a Pietà image: in a narrow beam of light, a man sits
on a chair, completely enveloped in a red synthetic material, an artificial second skin. By his side sits
a woman who gradually frees his naked body from this cocoon with a scalpel – slowly, expertly
and, at the same time tenderly, almost meditatively. She tests, stretches, rips, nicks, cuts, pulls and
tautens his ‘robe’ across the stage with hooks and threads. Slowly, a second body is created that is
both a sculptural relic and a mythological figure in one: a red dragon.
Since 1995, the group Suka Off has been creating visual performances and installations for different
locations in public spaces. The focus of their work is always on the immediate relationship between
human bodies, as well as bodily relationships to certain materials such as chrome, steel or latex.
Regie, Bühne, Licht, Musik/Director, Stage design, Lighting, Music: Piotr Wegrzynski
Darsteller, Kostüme/Cast, Costumes: Sylvia Lajbig, Piotr Wegrzynski
45 min, nonverbal
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Mit freundlicher Unterstützung
des „Waschhaus Potsdam“
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Di. 29.10.13 | 22.00 Uhr T-Werk (Festival-Zelt)
IMMER WISSEN,
WO`S SCHMECKT
EINTRITT FREI
Eröffnungskonzert/Opening concert
Jungle By Night (Amsterdam, Niederlande/Netherlands)
Trompete/Trumpet: Bo Floor
Tenorsaxophon/Tenor saxophone: Pieter van Exter
Posaune/Trombone: Ko Zandvliet
Gitarre/Guitar: Jac van Exter
Keyboard/Keyboard: Pyke Pasman
Bass/Bass:Younes Tool
Congas/Conga drums: Gino Groeneveld
Djembe/Djembe:Tienson Smeets
Schlagzeug/Percussion: Sonny Groeneveld
ÜBER 1.000 EMPFEHLUNGEN
Jetzt neu! Für 8,90 Euro am
Kiosk oder versandkostenfrei
bestellen unter: shop.zitty.de,
(030) 29021-529
www.zitty.de
Foto: Anthea Schaap
Leseprobe unter:
www.zitty.de/tischundtafel
Ein wahrhaft musikalisches Beben entfachen zur UNIDRAM-Eröffnungsparty die blutjungen Männer von „Jungle By Night" mit ihrem entfesselten, energiegeladenen Mix aus Afrobeat, Ethio-Jazz, Soul, Funk, Dub und Rock. Der „Vater des Ethio-Jazz", Mulatu Astatke, dessen
Musik man aus Jim Jarmuschs Film „Broken Flowers“ kennt, lud das Nonett ein, mit ihm zu spielen. Für szenebekannte Größen wie etwa
John Legend and The Roots oder Mayer Hawthorne waren sie der Opener bei deren Amsterdamer Konzerten.
A veritable musical earthquake will be triggered off at the UNIDRAM opening party by the budding young musicians of Jungle By Night, with their unbridled,
energy-laden mix of afrobeat, Ethio-jazz, soul, funk, dub and rock. The ‘father of Ethio-jazz’, Mulatu Astatke, whose music reached a wider audience in Jim
Jarmusch’s film “Broken Flowers“, invited the nine-man group to accompany him on stage. They have been the opening act for big names on the jazz scene such
as John Legend and The Roots or Mayer Hawthorne at their concerts in Amsterdam.
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Mi. 30.10.13 | 22.00 Uhr T-Werk (Festival-Zelt)
EINTRITT FREI
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www.ho @hochdrei.org
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E-Mail:
Seit zwei Jahren lebt das neuseeländische Indie-Folk-Duo Chloë Lewer und
Elliott McKee in Berlin. Genauso lange bespielt es die Straßen der Hauptstadt
und kleinere Kreuzberger Locations. Für ihre Debüt-Single „Elisabeth" über ein
trotziges, rebellierendes Mädchen wurden „Charity Children" mit dem Berliner
Musik-Video-Award, Kategorie „Bester Song", prämiert. Im Frühsommer dieses
Jahres veröffentlichten sie ihre erste CD „The Autumn Came". Im Moment noch
ein Geheimtipp, wächst die Fan-Gemeinde von „Charity Children" stetig. Eine
gute Gelegenheit also, die Band in kleinerem Rahmen zu erleben.
Konzert/Concert
Charity Children (Berlin, Germany/Auckland, New Zealand)
Gesang, Ukulele, Perkussion/
Vocals, Ukulele, Percussion: Chloë Lewer
Gesang, Ukulele, Harmonika, Akkordeon, Gitarre/
Vocals, Ukulele, Harmonica, Melodeon, Guitar: Elliott McKee
Cello/Cello: Dave Sills
Perkussion/Percussion:
Shooresh Fezoni
For the last two years, New Zealand indie-folk duo Chloë Lewer
and Elliott McKee have been living in Berlin. During this
time, they have busked on the streets of the capital and
performed in small Kreuzberg venues. For their debut single “Elisabeth”, which is about a moody, rebellious girl,
Charity Children were awarded the Best Song
prize in the Berlin Music Video Awards. In early
summer this year, they also released their
first album, “The Autumn Came“. Although
still an insider tip, Charity Children’s
fan base is constantly growing so
this is a good opportunity to
experience them
in a more
intimate
setting.
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Do. 31.10.13 | 22.00 Uhr T-Werk (Festival-Zelt)
EINTRITT FREI
Konzert/Concert
Pulsar Trio (Potsdam, Deutschland/Germany)
Treibend, pulsierend, vital. Raffinierte Rhythmen, freie Improvisation und Stücke, deren Melodien das Zeug zum Ohrwurm haben – mit
scheinbar so gegensätzlichen Instrumenten wie Sitar, Piano und Drums lässt das „Pulsar Trio“ nicht nur einen neuartigen Klangraum entstehen, sondern auch eine groovige Fusion aus Jazz und Worldbeats. Die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ urteilten so:
„Schon nach wenigen Augenblicken entsteht eine Faszination, der man sich nur schwer entziehen kann. Es ist ein musikalisches
Gipfeltreffen der ungewöhnlichen Art, zu dem sich die Musiker im ‚Pulsar Trio’ zusammengefunden haben.“
Thrusting, pulsing and full of vitality: sophisticated rhythms, free improvisations, and pieces whose hooks are so catchy that it’s hard to get them out of your head.
Pulsar Trio, with its apparently contrasting instruments such as the sitar, piano and drums, not only create a new kind of acoustic but also a groove that fuses jazz
with world beats. The POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN gives the following review: ‘Even after a few minutes, a fascination grows that’s hard to resist. The
musicians collaborating in Pulsar Trio have produced a musical encounter of the unusual kind.’
Sitar/Sitar: Matyas Wolter
Klavier/Piano: Beate Wein
Schlagzeug/Percussion:Aaron Christ
Karten› (0331) 98 11-8
www.hansottotheater.de
[email protected]
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Sa. 02.11.13 | 22.30 Uhr T-Werk (Festival-Zelt)
EINTRITT FREI
Management
FilmFestival
Cottbus
GmbH
Konzert/Concert
Kapelsky & Marina (Dortmund, Deutschland/Germany)
Ostperanto Folk Jazz - damit jagen vier musikalische Vagabunden dem Mythos der überschwänglichen Melancholie nach. Mit Polka, Klezmer
und Gypsy-Sounds ergründen sie die slawische Seele bis weit in den Orient hinein. Eine gute Portion Swing steht den Saitenvirtuosen
dabei Pate - irgendwo dahinten, wo der Pfeffer wächst.
Ostperanto-folk-jazz: this is the blend used by four musical vagabonds to chase after the myth of unchained melancholy. With polka, klezmer and ‘gypsy’ sounds, they
explore the Slavic soul deep into the Orient. A good portion of swing has been stirred in too by these string gourmets, somewhere far away in the wide blue yonder.
www.filmfestivalcottbus.de
05. Nov. – 10. Nov. 2013
»Schwarze Milch«
(»Black milk«)
Theater und Tanz aus dem alten und neuen Europa
12 Gastspiele aus 11 Ländern in 24 Vorstellungen und 8 Spielstätten
Kontakt _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ euro-scene Leipzig // Tel. 0341-980 02 84 // [email protected] // www.euro-scene.de
Gitarre/Guitar: Gregor Hengesbach
Geige, Mandoline, Bratsche/
Violin, Mandolin, Viola: Jan-Sebastian Weichsel
Kontrabass/Double bass: Michael Ashauer
Gesang/Vocals: Marina Frenk
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Adressen
Fotonachweis
Göran Gnaudschun
Göran Gnaudschun
Benjamin Krieg
Akhe
Luca di Filippo
Philippe Deutsch
Jennette Snape
Jan Komárek
Martin Marák
Anikó Rácz
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Titel
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Seite 41
Seite 43
Seite 45
Tal Shahar
Vladimir Telegin
Larissa Rosa Lackner
Andreas Meinhardt
Paoli Tozzi
Jungle By Night
Ken Buslay
Benjamin Maltry
Emanuela Danielewicz
Göran Gnaudschun
Akhe (St. Petersburg), Maria Tavapova
[email protected] | www.akhe.ru
Andrea Miltnerová (Prag)
Kamila Samková
[email protected] | www.novasit.cz
Città di Ebla (Forlì), Claudio Angelini
[email protected] | www.cittadiebla.com
Jungle By Night (Amsterdam)
Alexander Holzwert
[email protected] | www.junglebynight.com
She She Pop (Berlin)
Elke Weber
[email protected] | www.sheshepop.de
Artus (Budapest), Kisanna Szabó
[email protected] | www.artus.hu
Kapelsky & Marina (Dortmund)
Marina Frenk | [email protected] | www.kapelsky.de
Bubat (Tel Aviv), Meital Raz
[email protected]
www.meitalraz.byethost6.com
Mariahilff (Berlin), Christoph Hauptmann
[email protected]
www.mariahilff.de
meinhardt & krauss (Stuttgart)
[email protected]
Tantehorse (Prag)
Judita Hoffmanova
[email protected] | www.tantehorse.cz
Charity Children
(Berlin/Auckland)
[email protected]
www.charitychildrenband.com
Suka Off (Katowice), Sylvia Lajbig
[email protected] | www.sukaoff.com
Tr’espace (Aargau), Ute Classen
[email protected] | www.trespace.com
Pulsar Trio (Potsdam), Aaron Christ
[email protected] | www.pulsartrio.de
Vincent de Rooij & Csilla Lakatos
(Amsterdam), Csilla Lakatos
[email protected]
www.vincentderooij.nl
Theater Nacht Café Theatre Night Café
Lange geöffnet und garantiert geheizt. Gedränge drinnen und Herbst draußen.
Viel Qualm und viel Flüssiges, Stühle- und Tischerücken, Worte, Worte, Worte und
sich anbahnende Geschichten, die sich woanders fortsetzen...
Täglich ab 22.00 im T-Werk
Open till late and with guaranteed warmth. Crowded inside and autumn outside,
cigarettes and drinks will be plentiful, chairs and tables will be moved back and
forth, and the words and stories that begin here will carry on elsewhere.
Daily from 10 pm at T-Werk
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GUNILLA HEILBORN [S]
THIS IS NOT
A LOVE STORY
Fr 29. + Sa 30. Nov
UNIDRAM 2014
Förderer und Partner
Potsdam, 28. Oktober – 01. November 2014
Wir bedanken uns herzlichst bei den Schirmherren des Festivals - Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Brandenburg und Herrn Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.
UNIDRAM 2014
21. Internationales Theaterfestival
Hauptförderer
Auch im kommenden Jahr präsentiert UNIDRAM ein umfangreiches Programm
unterschiedlichster Theaterformen aus Ost-, West- und Mitteleuropa.
Vorschläge und Bewerbungen für das kommende Festival können mit
Informationsmaterial und DVD ab sofort eingereicht werden.
Landeshauptstadt Potsdam; Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto: Stefan Bohlin
Unter nachfolgender Adresse ist UNIDRAM ständig zu erreichen:
T-Werk
Schiffbauergasse 4E
14467 Potsdam
Letzter Bewerbungstermin für UNIDRAM 2014 ist der 31. März 2014.
Förderer
Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Universitätsgesellschaft Potsdam, Botschaft des Königreichs der Niederlande, Tschechisches Zentrum Berlin
Potsdam, 28 October – 01 November 2014
UNIDRAM 2014
Sponsoren
21st International Theatre Festival
Next year, UNIDRAM will continue to present a wide-ranging programme
of diverse theatre from eastern, western and central Europe. Suggestions
and applications for the future festival are welcome and can be submitted
immediately with application materials and DVDs.
www.fabrikpotsdam.de
Applications will be accepted up to 31.03.2014 and should be sent to the
following address:
T-Werk
Schiffbauergasse 4E
14467 Potsdam
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Medienpartner
Kooperationspartner
Veranstalter
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Anfahrt
Veranstaltungsorte | Verkehrsverbindungen
Mit dem PKW
Aus Berlin: von A115 Abfahrt Potsdam-Zentrum auf die Nutheschnellstraße
(Richtung Zentrum) fahren, an der ersten Ampelkreuzung (Berliner Straße/B1)
nach rechts und nach ca. 500 m rechts einbiegen.
Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Süd-Eingang des T-Werks.
Kurzzeitparkplätze erlauben kostenloses Parken mit Parkscheibe für bis zu 1,5 h.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Aus Berlin: S-Bahn (S1) oder Regionalbahn bis Potsdam Hbf
Ab Potsdam Hbf: Tram 93 (Richtung: Glienicker Brücke)
bis „Schiffbauergasse/Berliner Straße“
oder Tram 99 (Richtung: Fontanestraße) bis „Schiffbauergasse/Uferweg“
Aus Potsdam Babelsberg: Tram 99 (Richtung: Kirchsteigfeld, Marie-Juchacz-Straße)
oder Linie 94 (Richtung: Schloss Charlottenhof)
bis „Schiffbauergasse/Uferweg“
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Das T-Werk befindet sich auf dem Gelände
der Schiffbauergasse. Der Weg ist gut ausgeschildert.
T-Werk, Schiffbauergasse 4E
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Hans Otto Theater (Reithalle), Schiffbauergasse 16
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Waschhaus, Schiffbauergasse 6
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Hinweise zum Kartenvorverkauf
Die genannten Kartenpreise sind im Vorverkauf im Festivalbüro im T-Werk, online auf www.unidram.de und www.t-werk.de und an der Abendkasse gültig.
Kartenvorverkauf Online
Tickets zum Selbstausdrucken (gebührenfrei) auf www.unidram.de und www.t-werk.de
Infos und Kartenvorverkauf im Festivalbüro
T-Werk, Schiffbauergasse 4E, 14467 Potsdam, fon: 0331/71 91 39, fax: 0331/71 07 92
Montag-Freitag 10.00 – 16.00 Uhr
Vorverkaufskassen in Potsdam u.a.
PNN-Ticketshop Stadtpalais, Brandenburger Str. 49-52, 14467 Potsdam
Tourist-Information Potsdam, Brandenburger Str. 3, 14467 Potsdam
MAZ-Ticketeria im Stern-Center, Nuthestraße/Sternstraße, 14480 Potsdam
MAZ-Mediastore & MAZ-Ticketeria, Friedrich-Ebert-Straße 85/86, 14467 Potsdam
Tourist-Information Potsdam Hauptbahnhof, Bahnhofspassagen Potsdam (neben Gleis 6), Babelsberger Str. 16, 14473 Potsdam
sowie an fast allen Theaterkassen in Berlin und im Umland
Telefonische oder schriftliche Kartenvorbestellung
fon: 0331-71 91 39, fax: 0331/71 07 92
Email: [email protected]
Abholung reservierter Karten
Eine Abholung reservierter Karten ist im Festivalbüro bis 16 Uhr, sowie an der Abendkasse möglich. Vorbestellte Karten sind bis 30 min. vor der Veranstaltung
reserviert. Der Vorverkaufspreis gilt bis 16 Uhr des Tages der jeweiligen Veranstaltung.
Abendkasse
Die Abendkasse ist im T-Werk eine Stunde vor Beginn der 1. Vorstellung des Tages geöffnet. An anderen Vorstellungsorten ist die Abendkasse jeweils eine Stunde
vor Beginn der Vorstellung geöffnet. Eventuell noch vorhandene Restkarten werden hier verkauft. Interessenten wird daher unverbindlich empfohlen, auch bei
ausverkauften Vorstellungen an die Abendkasse zu kommen.
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Impressum
Herausgeber T-Werk e.V.
Redaktion Thomas Pösl
Redaktionelle Mitarbeit Isabel Winter, Jens-Uwe Sprengel
Anzeigen Steven Kierek
Übersetzung/Lektorat Transfiction (Lucy Renner Jones & Jenny Piening)
Layout, Gestaltung Bauersfeld Grafikdesign
Titelfoto Göran Gnaudschun (Maren Strack „Latex")
Web-Seite Thomas Langheinrich · Kommunikationsdesign
Druck flyeralarm GmbH
Team
Organisatorische Gesamtleitung Jens-Uwe Sprengel
Programm Yvonne Griesel, Thomas Pösl, Franka Schwuchow, Jens-Uwe Sprengel
Kontakt deutsche und ausländische Gruppen Thomas Pösl, Yvonne Griesel
Leitung Finanzen Paul Brauchle
Technische Leitung Henning Günther
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit Jens-Uwe Sprengel, Britta Held
Assistenz Organisation Janine Gottwald, Steven Kierek, Isabel Winter
Technik-Team Philipp Dahlke, Jonas Ehler, Stefan Ertel, Andreas Falkenau, David
Friedrich, Wolf Hinze, Conrad Katzer, Udo Koloska, Bella Kühne, Jonas Paul, David
Reschke, Thomas Ruhnke, Jens Siewert, Christian Wiesniewski, Robin Wittkowski
Ensemblebetreuung Rachel de Boor, Stella Cristofolini, Steffen Findeisen, Thomas Graw,
Isabella Manino, Noriko Seki
Betreuung Michael Blickhan, Janne Buschmann, Wolf Dieckmann, Timo Draheim,
Janine Gottwald, Britta Held, Jan Niklas Hülsewig, Andreas Kermann, Steven
Kierek, Linda Knitter, Gabriela Koschany, Linda Näfe, Eike Nerlich, Ramon
Rautenberg, Barbara Schielke, Olga Schollähn, Isabel Winter
Catering Tom Korn
Fotoausstellung, Foyergestaltung Heide Schollähn
Festivalfotograf Göran Gnaudschun
Übertitel SPRACH>SPIEL
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Eintrittspreise
Einzelpreis ermäßigt
€
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Schüler
€
Preisgruppe A
im Vorverkauf
Preisgruppe B
im Vorverkauf
16,14,12,10,-
12,10,10,8,-
9,7,7,5,-
Tagesticket
Festivalpass
21,60,-
15,45,-
11,30,-
Tagesticket und Festivalpass (nur im Vorverkauf erhältlich):
Das Tagesticket und der Festivalpass gelten nur bei Reservierung der jeweiligen
Einzelveranstaltungen. Der Festivalpass ist nicht übertragbar und nur gültig im
Zusammenhang mit einem Lichtbildausweis.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Studenten, Auszubildende,
Freiwilligendienstleistende, Empfänger von Leistungen nach Hartz IV,
Schwerbeschädigte und Rentner.
Special:
Für die Aufführungen „Monochrom“ Akhe und „Vioollusion“ Vincent
de Rooij sowie für die Konzerte von Jungle By Night, Charity
Children, Pulsar Trio und Kapelsky & Marina ist der Eintritt frei.
Allgemeine Hinweise:
Wenn nicht anders angegeben, empfehlen wir den Besuch nicht unter
16 Jahren.Nach Beginn der Vorstellung prinzipiell kein Einlass, gelöste
Karten verlieren ihre Gültigkeit. Informationen zu den Preiskategorien
auf www.unidram.de und im Programmheft.
tional.
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Tel. 0331 201 657-0 | Bertha-von-Suttner-Str. 23 | 14469 Potsdam www.stadtmagazin-events.de