CortalConsors-Magazin | Nr. 03/2014 | Investor

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CortalConsors-Magazin | Nr. 03/2014 | Investor
_CorTAl ConSorS MAgAzin
3 | September 2014 | 78579
3,00 € | Für Cortal Consors Kunden kostenfrei
Alles
bleibt
anders
Unabhängig und flexibel:
Nach diesen Maßstäben beraten
Klaus Maulbeck und seine
Kollegen ihre Kunden schon
seit vielen Jahren.
ANLEIHEN
Kursgipfel in Sicht
AKTIENFONDS
Aktivität ist Trumpf
NEUES RISIKOTOOL
Mehr ab Seite 28
Beim Geldanlegen will ich
smarte Lösungen. Genauso
wie beim Geldabheben.
So schlau kann Banking sein: Von Cortal Consors gibt es jetzt das
Girokonto mit kostenloser Kontoführung. Damit können Sie nicht nur
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Mein Geld. Meine Freiheit.
01.09.14 16:50
_EDITORIAL
Sie sind
gefragt!
Die Reise, das Restaurant, der Werkzeugkoffer:
Alles wird heutzutage bewertet – warum nicht
auch FINANZPRODUKTE? Diese Frage haben
wir uns gestellt, seit im vergangenen Jahr der
Co-Creation-Workshop in Berlin stattfand. Dort
war ein Bedürfnis klar erkennbar geworden:
Banking muss persönlicher werden. So kam es
zu der Idee, Sie als Kunden ganz offen nach Ihrer Meinung zu fragen – und
IHR URTEIL allen anderen Kunden mitzuteilen. Denn nichts ist persönlicher
als eine ehrliche Auskunft. Daher stehen jetzt alle unsere Produkte auf dem
Prüfstand, vom Girokonto bis hin zum Wertpapierdepot (Seite 26). Sagen Sie
frank und frei, was Ihnen gefällt und wo Ihrer Ansicht nach noch Verbesserungen möglich sind. So helfen Sie anderen Kunden, sich zu orientieren. Und
das sind künftig noch eine Menge mehr, denn wenn die Aufsichtsbehörden
zustimmen, gehört bald auch die DAB BANK AG zu BNP Paribas (Seite 27).
Wir freuen uns über diese Stärkung des Direktbankgeschäfts im Konzern, von
dem letztlich alle Kunden profitieren werden.
Herzlichst
Ihr
Kai Friedrich
CEO Cortal Consors S.A.
Zweigniederlassung Deutschland
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
3
_INHALT
12
6
CHANCEN
TOP THEMA
6
Unabhängig und flexibel: Nach diesen Grundsätzen arbeiten die
Beraterinnen und Berater von Cortal Consors schon seit vielen
Jahren. Warum die neu aufgestellte Honorarberatung frei von
Interessenkonflikten ist und wie sie den Kunden in den Mittelpunkt stellt, lesen Sie ab Seite 6. Mehr über weitere Alternativen
der Beratung bei Cortal Consors und über die Möglichkeiten,
sich mit Anlageexperten auszutauschen, erfahren Sie auf Seite 9.
Wir helfen
Kunden, ihr Portfolio
aktiv zu betreuen.
Klaus Maulbeck, Honorarberater bei Cortal Consors
10
Trends
12
Blase bei Bonds: Bei Anleihen
ist Flexibilität gefragt, denn das
Klima am Markt wird rauer.
14
Kochs Börsenblick: Experte
Markus Koch über Trends an
der Wall Street.
16
Das Ohr am Markt: Aktiv
verwaltete Aktienfonds bieten
Anlegern gezielte Auswahl.
20
16
24
Wir wissen, dass für die Kunden
Sicherheit an erster Stelle steht.
Klaus Beck, Direktor Privatkunden
bei Cortal Consors
WISSEN
24
18
Tipps
20
Vorsicht, Falle: Gefälschte
E-Mails führen Internetnutzer
aufs Glatteis.
22
Schwarm mit Charme: Viele
Plattformen bieten auch in
Deutschland Crowdfunding.
Bewerten Sie
Produkte und
Services:
Mehr auf Seite 26
MEINE BANK
Wir kümmern uns darum:
Kunden von Cortal Consors
müssen sich keine Sorgen
machen, dass Phisher ihr Konto
kapern, erläutert Klaus Beck,
Direktor Privatkunden.
Titelfoto: wdv/J. Lauer
GELD
3
11
19
27
33
34
26
News
28
Ihr Portfolio im Fokus: Ein neues
Tool auf der Website macht das
Risikomanagement ganz einfach.
32
5 Fragen an: Stefan Gerber über
„E-Commerce“ bei Cortal Consors.
_EDITORIAL
_TECH TALK
_LESEZEICHEN
_TRADER’S CORNER
_IMPRESSUM/DISCLAIMER
_BÖRSENWETTER
Werbemitteilung: Bei den in dieser
Publikation dargestellten Informationen handelt es sich um eine
Werbemitteilung, die nicht allen
gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreinge nommenheit einer Finanzanalyse
genügt und einem Verbot des
Handels vor der Veröffentlichung
von Finanzanalysen nicht unterliegt.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
5
Alles
anders
Wer erfolgreich investieren will, muss sein Depot
aktiver betreuen als früher. Dabei ist es hilfreich, einen
kompetenten Sparringspartner an seiner Seite zu
wissen, der frei von Interessenkonflikten berät.
6
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
D
ie „Unabhängigkeitserklärung“ trägt
den sperrigen Titel „Honoraranlageberatungsgesetz“. Doch den 1. August, an
dem wesentliche Bestandteile des Gesetzes in Kraft traten, als neuen „Unabhängigkeitstag“ in der Honorarberatung zu
feiern, ist sicher etwas hoch gegriffen.
„Ziel des Gesetzes ist, die Honorarberatung als eigenständiges Berufsfeld zu
etablieren und die Bezeichnungen zu
schützen“, erläutert Bogoljub Pecic,
Foto: wdv/J. Lauer
bleibt
_TOP THEMA BERATUNG
tung nach den neuen Regeln anbieten“,
unterstreicht Petra Kramer. Sie gehört
zum neu formierten Team um Pecic,
das sich nur noch auf Kunden konzentriert, die einen Honorarberatungsvertrag unterzeichnet haben.
Für Kunden von Cortal Consors ändert
sich durch das Gesetz dennoch gar
nicht so viel: Es stehen weiterhin zwei
Wege der Beratung offen, die Vermögens- und die Honorarberatung. Beide
haben sich schon seit vielen Jahren
eine möglichst umfassende Unabhängigkeit auf die Fahnen geschrieben.
„Wer eine intensive und regelmäßige
Beratung wünscht, findet in der Honorarberatung eine Alternative“, zeigt
Honorarberater Klaus Maulbeck auf.
Wer punktuell Beratung sucht, sei in
der
Vermögensberatung
bestens
aufgehoben. Einen Unterschied in der
Qualifikation der Honorar- und Vermögensberater gibt es grundsätzlich
nicht: „Alle sind durch die Frankfurt
School of Finance & Management als
Anlageberater zertifiziert“, erläutert
Honorarberater Damian Schlehlein.
Viel Erfahrung
Teamleiter der Honorarberatung von
Cortal Consors. Ein Honorarberater
dürfe sich ausschließlich vom Kunden
vergüten lassen. Der Vorteil für beide
Seiten: „Honorarberater sind losgelöst
von jeglichem Interessenkonflikt.“
Organisatorisch hat das Gesetz auch
Auswirkungen auf die Beratung bei
Cortal Consors. „Wir gehören zu den
ganz wenigen großen Banken, die
schon seit dem 1. August Honorarbera-
Zu Pecics Team gehören insgesamt elf
erfahrene Berater. Wie zum Beispiel
Bankkauffrau Kramer, die schon seit 25
Jahren als Beraterin arbeitet. Sie stieß
2001 zu Cortal Consors. Seitdem ist sie
Kollegin des Betriebswirts Maulbeck,
der genau wie sie gleich zum Start in
die damals neu gegründete Beratung
einstieg. Maulbeck hat schon mit 17
Jahren seine ersten Aktien gekauft –
teilweise finanziert durch seine zweite
große Leidenschaft, den Fußball. Immerhin gehörte er damals zum erweiterten Kader der Jugendnationalmannschaft. Sein Kollege Schlehlein schloss
sich 2012 dem Team an. Er führte zuvor
eine eigene Agentur in einem großen
Beratungsnetzwerk. Pecic ist seit dem
Jahr 2000 an Bord, mit einer kurzen Unterbrechung bei einer großen amerikanischen Bank: „Dort waren die Empfehlungen sehr produkt- und weniger kundenorientiert“, erinnert sich der Betriebswirt. Deshalb sei er 2005 wieder
zu Cortal Consors zurückgegangen.
Frei vom Produktzwang
In der Beratungsarbeit bedeutet
Unabhängigkeit sowohl in der Honorar- wie auch in der Vermögensberatung bei Cortal Consors, nicht an
hauseigene Produkte gebunden zu
sein und auch nicht nach Produktprovisionen entlohnt zu werden. Das
eröffnet den Beratern viel mehr
Möglichkeiten, auf die Kunden einzugehen. Dabei greift die Honorarberatung neben Fonds auch auf ETFs und
einzelne Aktien zurück, die vom
konzerneigenen
Research
Team
charttechnisch analysiert und für die
konkrete Kursziele und Stop-LossMarken genannt werden.
Das Honorar für die Beratung ist
abhängig von der Höhe des Depots.
Dafür wird bei Fonds keine Ausgabegebühr fällig und Vertriebsprovisionen
werden zurückerstattet. „Wer zum
Rechtsanwalt geht, dem ist klar, dass
er dafür ein Honorar zahlen muss“,
zeigt Maulbeck auf. „Beratung kostet
immer etwas.“ Die Frage sei nur, wie
transparent für die Kunden sei, wer für
die Leistung am Ende bezahlt.
„Honorarberatung hat Zukunft“, ist
Kramer überzeugt. „Der Blick auf
andere Länder zeigt, dass das Modell
funktioniert“, pflichtet Pecic bei. In
England gebe es sogar ein Provisionsverbot, das nach seiner Ansicht aber
auch die Nachteile eines einseitigen
Ansatzes zeigt. „Viele britische Institute bieten Beratung nur noch für größeCORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
7
_TOP THEMA BERATUNG
Aktiv betreut
Honorarberater von Cortal Consors
verstehen sich als Sparringspartner.
Empfehlungen werden flexibel an den
Bedürfnissen und Wünschen des
Kunden ausgerichtet und folgen
keinem starren Schema. „Das ist
wichtig, denn Vermögen muss heute
aktiver betreut werden als früher“,
stellt Schlehlein fest. „Der Markt ist
kurzlebiger geworden.“
Telefonisch erreichbar sind die Berater
montags bis freitags von 9:00 bis 20:00
Uhr. Auf Wunsch kann ein Videotelefonat geführt werden oder der Kunde
kann sich in einer gemeinsamen
Onlinesitzung auf den Computer des
Beraters zuschalten lassen. Persönlich
treffen können Kunden die Berater in
der Finance Lounge in Nürnberg oder
bei Kundenveranstaltungen. Bei einem
Damian Schlehlein (34)
führte schon eine eigene
Beratungsagentur.
Erstgespräch, das in der Regel rund
zwanzig
Minuten
dauert,
wird
zunächst ermittelt, welche Ziele der
Kunde verfolgt. Was ist der Zeithorizont? Wie sind die finanziellen
Verhältnisse? Nachdem Fragen wie
diese geklärt sind, werden Vorschläge
für Verbesserungen des Depots
erstellt. In einem zweiten Gespräch,
das meist rund eine Stunde in
Anspruch
nimmt,
werden
die
Vorschläge besprochen. „Die Kontakthäufigkeit ist je nach Kunde unterschiedlich“, berichtet Schlehlein.
„Mancher möchte sich auf zwei
Gespräche im Jahr beschränken,
andere zwei im Monat führen.“ Wenn
sich bei Cortal Consors die Markteinschätzung ändert, werden die Kunden
informiert. „Das kommt nicht so
häufig vor, aber wir prüfen, ob Kunden
von einer veränderten Markterwartung betroffen sind“, erläutert Kramer.
„Dann suchen wir das Gespräch.“
Bogoljub Pecic (36)
leitet das Team
der Honorarberatung.
Petra Kramer (45)
berät Bankkunden seit
rund 25 Jahren.
Hat der DAX noch Luft? Bleiben die
Zinsen niedrig? Manche Fragen stellen
die Kunden zurzeit häufig: „Auch wenn
die Börse mal stärker schwankt, bieten
sich in jeder Phase Chancen“, denkt
Pecic. „Rückgänge wie im August
können auch als Gelegenheit aufgefasst werden, günstiger einzusteigen.“
Der passionierte Marathonläufer ist
überzeugt, dass Anlageziele langfristig
angepeilt werden müssen – selbst
wenn das einmal etwas mühevoller ist.
„Weil die Zinsen vermutlich noch eine
ganze Weile tief bleiben werden, ist
eine
vergleichsweise
verlässliche
Rendite schwerer zu finden.“ Welche
Lösungen zum Anleger passen, hängt
vom jeweiligen Profil ab, der Risikoneigung wie auch dem Anlagehorizont.
„Pauschal lässt sich das nicht beurteilen“, betont Pecic. „Das persönliche
Gespräch ist wichtig.“ Mehr Details
zur Honorarberatung gibt es unter:
> www.cortalconsors.de/honorarberatung
Klaus Maulbeck (36)
ist seit 2001 Berater bei
Cortal Consors.
Fotos: wdv/J. Lauer
re Vermögen, für kleinere gibt es nur
Standardlösungen.“
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für Ihr Investment
Selbstständig zu handeln heißt nicht, auf sich allein gestellt zu sein. Cortal Consors
bietet jede Menge Alternativen für den Austausch mit Experten.
W
er punktuell und flexibel Beratung benötigt, kann auf die Vermögensberatung von Cortal Consors
zurückgreifen. Die Beraterinnen und
Berater sind genau wie die Kollegen in
der Honorarberatung nicht an hauseigene Produkte gebunden. Die Vergütung richtet sich nicht nach Produktprovisionen. So ist die Unabhängigkeit
gewahrt – und die Konzentration auf
die Bedürfnisse des Kunden. Die Vermögensberater optimieren das Depot
mit Hilfe von Fonds, Zertifikaten und
Anleihen. Kunden profitieren dabei von
den günstigen Online-Konditionen. Die
Berater stehen für Fragen online, telefonisch oder auch persönlich in der Finance Lounge in Nürnberg zur Verfü-
gung. Weitere Informationen gibt es
auf der Website unter:
> www.cortalconsors.de/vermoegensberatung
Wealth Management
Alternativ steht ab einem frei verfügbaren Vermögen von 250.000 Euro das
Wealth Management bereit. Das kombiniert die Kompetenz einer erfahrenen
Privatbank mit der Innovationskraft von
Cortal Consors. Mit individuellen Anlagekonzepten bietet das Wealth Management einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der frei von Produkt- und
Provisionszwängen ist. Jedes empfohlene Wertpapier wird von einem Analysten nach fundamentalen Kriterien
beobachtet und regelmäßig neu bewer-
tet. Die Relationship Manager begleiten
ihre Kunden langfristig und eröffnen ihnen das Tor zu Investments, auch über
das Cortal Consors Anlageuniversum
hinaus. Mehr unter:
> www.cortalconsors.de/wm
Know-how für Anleger
Einen Austausch mit Experten bietet
Cortal Consors auch in Webinaren im
Internet oder in Seminaren in verschiedenen deutschen Städten. Dabei reicht
das Themenspektrum von den „Grundlagen des Wertpapierhandels“ über
Praxistipps für Anlagestrategien bis zur
Technischen Analyse von Charts.
Termine und Details online unter:
> wissen.cortalconsors.de
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
9
_CHANCEN
Trends
_AKTIENMARKT
_HIGHTECH
Aktives Handeln ist gefragt
Viel Zuversicht
Weil die Zinsen voraussichtlich noch eine Weile niedrig
bleiben, muss aktiv werden, wer eine attraktive Rendite
erzielen will. „Sparen ist grundsätzlich gut und sinnvoll“,
meint Christoph Lammersdorf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart Holding. „Allerdings
müssen Anleger das schwierige Marktumfeld berücksichtigen und auch entsprechend handeln.“ Nach einem
schwungvollen Jahresauftakt sei die Zurückhaltung
der Privatanleger im Sommer wieder deutlicher
zu spüren gewesen, stellt Lammersdorf fest.
Privaten Anlegern rät er, die Chancen am Kapitalmarkt zu nutzen. „Wer seine Möglichkeiten kennt und eine eigene Meinung zum
Marktgeschehen entwickelt, kann entsprechend seiner Finanzlage und dem persönlichen
Risikoempfinden agieren.“
Die deutsche Hightech-Branche blickt optimistisch ins zweite Halbjahr. 81 Prozent der Unternehmen erwarten nach Angaben des Branchenverbands Bitkom steigende Umsätze. Nur 8 Prozent rechnen mit einem Umsatzrückgang. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Branchensegmenten (siehe Grafik). „Die Branche
steht verglichen mit den Geschäftserwartungen
in der Gesamtwirtschaft aktuell sehr gut da“,
stellt Dieter Kempf fest, Präsident des Bitkom.
> www.bitkom.org
7%
3%
6%
11%
Anleger
müssen handeln.
12%
21%
17%
3%
60%
87%
87%
67%
80%
ITServices
Software
ITHardware
Komm.Technik
40%
20%
0
Quelle: Bitkom; Stand: Juli 2014
100%
80%
> www.boerse-stuttgart.de
Christoph Lammersdorf,
Vorsitzender der Geschäftsführung
der Boerse Stuttgart Holding
Umsatzerwartungen für das zweite Halbjahr 2014*
■ steigend ■ stabil ■ fallend
*Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Werte teilweise gerundet
BREIT AUFGESTELLT
Mit dem Real Assets Target Income hat Pioneer Funds einen
NEUES VOM MARKT
neuen Fonds mit breiter Aufstellung und einem flexiblen Portfoliomanagement aufgelegt. Die Marktstrategen können das Kapital
sowohl in Aktien als auch in Anleihen der verschiedensten Emittenten investieren. Durch Anlagen in rohstoffgebundene sowie
immobilien- und infrastrukturbezogene Finanzinstrumente zielt
die Strategie auch auf ein Engagement in Realkapital ab. Der
Fonds ist in einer auf Euro (WKN: A1JPBG) und einer auf USDollar (WKN: A1XELR) lautenden Tranche erhältlich.
_TECH TALK
Hoffen auf Apple
Die nächste Runde im Wettbewerb
der Tech-Giganten ist eingeläutet:
Intelligente Uhren, sogenannte
Smartwatches, sind ihre wichtigsten
_INDUSTRIE
Fotos: Sascha Baumann; Fotolia/Kzenon; wdv/B. Rüttger; MEV-Verlag; Illustration: flysolo
Investitionen geben Impulse
Als eine wichtige Stütze für die weitere binnenwirtschaftliche Entwicklung kristallisieren sich in
Deutschland neben dem Konsum die Investitionen
heraus. Wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Ende Juli konstatierte, liefern Ausrüstungsinvestitionen seit Monaten positive Impulse.
„Die Kapazitätsauslastung in der Industrie liegt mittlerweile wieder über dem langjährigen Durchschnitt“, beobachtet Markus Kerber, BDI-Hauptgeschäftsführer. Das mache Erweiterungsinvestitionen
wahrscheinlicher. „Zudem sind die Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen weiterhin günstig."
Selbst wenn Konjunkturimpulse der Außenwirtschaft
kleiner werden, weil sich das Wachstumstempo in
einigen Exportmärkten wie den Schwellenländern
verlangsamt hat und die Erholung des Euroraums
langsam verläuft: Die erwartete Entwicklung bei den
Investitionen ist einer der Gründe dafür, dass der
BDI an seiner Prognose fürs deutsche Bruttoinlandsprodukt festhält, nämlich einem Plus von rund zwei
Prozent in diesem Jahr.
> www.bdi.eu
Neuheiten in diesem Jahr. Google
Dr. Holger Schmidt,
liefert das Betriebssystem, Samsung,
Chefkorrespondent
LG oder Motorola die passenden
Internet beim FOCUS
Uhren. Apple wird sein Konkurrenzprodukt „iWatch“ wohl auch noch
2014 auf den Markt bringen.
„Smart“ sind die Uhren allerdings nur in Verbindung mit dem
Smartphone. Erst dann zeigt die Uhr eingehende E-Mails,
Anrufe, SMS oder Facebook-Nachrichten direkt an, was wirklich praktisch ist, weil man sich viele unnötige Blicke auf das
Handy spart. Ganz ohne Anbindung ans Telefon funktioniert
die Uhr als Pulsmesser, Schrittzähler, Wecker und Stoppuhr.
Ganz nett also für Tech-Liebhaber. Aber noch nicht genug,
um die Smartwatch zum nächsten Massenprodukt zu machen.
Mit Spannung wird nun erwartet, ob Apple die überzeugende
Anwendung für die Uhr erfunden hat. Anders als bei der
Einführung des iPhones oder des iPads ist Apple in diesem Fall
nicht der Innovator, sondern kann aus den Fehlern der Konkurrenz lernen. Zwei nötige Fortschritte liegen auf der Hand: Die
Sprachsteuerung muss intelligenter ausfallen und die AppleDesigner müssen sich mehr einfallen lassen, als ein Smartphone zu verkleinern, dessen Bildschirm bei Sonnenschein
kaum ablesbar ist. Und wenn Apple ein schlaues System entwickelt hat, um die Uhr nicht jeden Abend umständlich aufladen
zu müssen, kann das auch nicht schaden.
INVESTMENT IN ROHSTOFFE
FÜR JEDE MARKTPHASE
Henderson Global Investors hat die eigene Fondspalette um den
Unabhängig von den jeweiligen Marktphasen Erträge zu erzielen,
Henderson Horizon Global Natural Resources Fund (WKN: A116RW)
ist das Ziel der Investmentstrategie „Absolute Return“. Und mit
erweitert. Das Portfolio besteht in der Regel aus 40 bis 60 Aktien
dem BNY Mellon Absolute Insight Fund (WKN: A116D8) steht ein
globaler Unternehmen, die in den Sektoren Bergbau, Energie und
neuer Fonds bereit, der diesen Investmentansatz verfolgt. Um das
Landwirtschaft tätig sind. Das Fondsmanagement will sich auf
Ziel zu erreichen, ist das Fondsmanagement sehr flexibel. Inves-
Aktien von Firmen mit einer Marktkapitalisierung von über zwei
tiert werden kann weltweit in Aktien und Anleihen, auch in Bonds
Milliarden US-Dollar konzentrieren. Impulse für den Rohstoffsektor
mit niedriger Bonität. Außerdem können die Portfoliomanager
geben nach Meinung der Portfoliostrategen Faktoren wie das
Kapital in ein breites Spektrum an Derivaten investieren, zum
globale Bevölkerungswachstum und die Urbanisierung.
Beispiel, um an Trends in den Rohstoffmärkten teilzuhaben.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
11
_CHANCEN ANLEIHEMARKT
Blase bei
Bonds?
Das Klima am Anleihemarkt könnte bald schon
rauer werden: Wer dort engagiert bleiben will, findet
eine Alternative in flexiblen Fonds, die bei
Turbulenzen gegebenenfalls ausweichen können.
enditehungrige Anleger haben es aktuell nicht leicht.
Ob Geldmarkt, Festgeldkonto oder Sparbuch: Statt üppiger Zinsen gibt’s nur Magerkost. Um höhere Erträge zu erzielen, stehen Investoren schon seit geraumer Zeit bei Unternehmensanleihen Schlange. „Die Nachfrage nach Firmenbonds ist extrem stark”, beobachtet Stefan Maly, Deputy
Head of Investment Strategy bei Cortal Consors. „Zwar liegt
die Zahl der Insolvenzen unter dem historischen Durchschnitt, doch gehen Investoren immer größere Wagnisse
ein.“ So sei beispielsweise die Zahl der Neuemissionen von
Firmenbonds in den USA inzwischen wieder höher als im
Jahr 2007, als die Finanzkrise die Märkte erfasste. Und selbst
bei Emissionen von Unternehmen mit besonders geringer
Bonität ist die Nachfrage oft größer als das Angebot. Auch in
Europa boomt das Geschäft: Einer Studie der Fondsgesellschaft Schroders zufolge lag das Bruttoemissionsvolumen in
der Eurozone im ersten Quartal 2014 um 30 Prozent über
dem des Vorjahreszeitraums.
Anzeichen einer Überhitzung lassen sich nur noch schwer
von der Hand weisen. „Die Risikoprämien von Unternehmens- gegenüber Staatsanleihen bewegen sich deutlich unter ihrem langjährigen Durchschnitt“, zeigt Maly auf. Beispiel Siemens: Ein 2021 fälliger Schuldtitel des Industriekon12
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
zerns rentierte Mitte Juli mit 1,2 Prozent pro Jahr. Damit warf
das Papier nur rund 60 Basispunkte mehr ab als eine Bundesanleihe mit ähnlicher Laufzeit.
Wer mehr Rendite möchte, muss ein höheres Risiko in Kauf
nehmen. Wobei der „Gefahrenzuschlag“ selbst im High-YieldSegment, den Anleihen mit geringer Bonität, deutlich zusammengeschmolzen ist. Das zeigt der sogenannte Spread, der
Renditeabstand zwischen Staatspapieren und den HighYields. „Das Potential von Unternehmensanleihen dürfte allmählich ausgeschöpft sein“, denkt Maly.
Die Gefahr von Kursverlusten bei Anleihen sieht der Investmentstratege auch aus einem anderen Grund. Zwar wird die
Europäische Zentralbank nach seiner Ansicht bis auf Weiteres
eine sehr lockere Geldpolitik betreiben. Doch in den USA
könnte es Mitte 2015 zu einer ersten Erhöhung des Leitzinses
kommen. „Ende 2014 könnte dies an den Märkten nochmals
verstärkt ein Thema werden“, erwartet Maly. Steigende Zinsen bedeuten im Umkehrschluss fallende Kurse. Und klettern
die Zinsen von Staatsanleihen, geht es in der Regel auch mit
den Renditen im Unternehmenssektor nach oben, was dann
auch dort sinkende Notierungen zur Folge hätte.
Franck Dixmier, Chief Investment Officer Fixed Income
Europe bei Allianz Global Investors, mahnt auch für den alten
Fotos: plainpicture/C&P; Jurga Graf
R
Die Risikoprämien sind
stark zusammengeschmolzen.
Stefan Maly, Anlagestratege bei Cortal Consors
Kontinent zur Vorsicht. „Bei den aktuellen Bewertungsniveaus muss man sich fragen, inwieweit Investoren Risiken
ausblenden.“ Seiner Ansicht nach könnte eine Normalisierung des Zinsniveaus die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nach oben schnellen lassen. „Wir sind außerordentlich
wachsam in Bezug auf die spezifischen Risiken im euro päischen Rentenmarkt, die – so viel ist sicher – früher oder
später zutage treten werden“, unterstreicht Dixmier.
Steigende Notierungen bei High-Yield-Bonds können Anleger nach Ansicht von Maly dazu nutzen, entsprechende Positionen auf den Prüfstand zu stellen. Für diejenigen, die am
Rentenmarkt engagiert bleiben wollen, können in einem solchen Marktumfeld flexible Anleihefonds eine mögliche Alternative sein. „Diese können je nach gewähltem Fonds dann
gegebenenfalls auch mit fallenden Anleihekursen Erträge erzielen oder in gewissem Grad auf den Aktienmarkt ausweichen“, erläutert der Anlagestratege. Gegenüber einem Direktinvestment in Anleihen haben Investmentfonds zudem
den Vorteil der breiten Streuung. Profis übernehmen die
Analyse, die Anleiheauswahl und das Timing.
Wenn es um die Fondsauswahl geht, rät Maly, einen Blick auf
die historische Entwicklung zu werfen. Die erlaubt zwar keine
Prognose für die Zukunft, gibt aber einen Hinweis auf die Güte
des Managements. „Der erfolgreiche Track Record ist ein sehr
aussagekräftiges Kriterium“, meint Maly. Außerdem ist ein
mittelfristiger Anlagehorizont wichtig. „In diesem Markt raten
wir zu einem Zeithorizont von mehr als zwölf Monaten.“
Zu den flexiblen Rentenfonds zählt zum Beispiel der JPMorgan Income Opportunity. Dieser Fonds kann nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Anleihekurse setzen. Ein
weiteres Beispiel ist der Edmond de Rothschild (EdR) Bond Allocation. Dieser Fonds hat einen Schwerpunkt im Durationsmanagement, nutzt strategisch die Renditeunterschiede von
Anleihen verschiedener Laufzeiten. Der Pioneer Strategic Income ist vor allem im US-Dollar-Raum engagiert, bewegt sich
damit auf dem Markt mit dem größten Angebot an Anleiheklassen und der höchsten Liquidität. Das kann dabei helfen,
Turbulenzen durch Umschichtungen auszuweichen.
Natürlich schützen Spielräume wie diese nicht vor dem Risiko, dass die Entwicklung anders verläuft, als von den Fondsmanagern erwartet. Doch Flexibilität und ein erfahrenes Portfoliomanagement sind zumindest gute Voraussetzungen,
wenn das Klima am Rentenmarkt rauer wird.
■
Disclaimer:
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie
weitere Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen Sie
sich mit einem Berater von Cortal Consors in Verbindung.
Flexible Rentenfonds: einige Beispiele
Fondsname
WKN
Cortal Consors Discount*
Cortal Consors Preis**
JPMorgan Investment Funds –Income Opportunity
A0MNX5
50%
1,50%
EdR Bond Allocation
A1JCZY
50%
1,50%
Pioneer Funds – Strategic Income
A0MKBT
50%
* bezogen auf die Ausgabegebühr ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount
1,50%
Quelle: Cortal Consors; Stand: 27.08.2014
Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik
„Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
13
_CHANCEN KOCHS BÖRSENBLICK
Energie
fürs Depot
und Gasindustrie in diesem Jahr um 10 Prozent steigen sollen, ist die Bewertung im Vergleich zum Aktienmarkt niedrig.
Basierend auf den Ergebnissen der nächsten zwölf
Monate lag das KGV im Juli bei 15. Wie eine Umfrage
der Bank of America zeigt, ist der Sektor bei Profis
noch unbeliebt und folglich in den Portfolios untergewichtet. Dreht der Wind und Kapital fließt zurück,
werden auch dadurch die Kurse angefacht.
Foto: Dirk Eusterbrock; Illustration: getty images
Seit 65 Monaten geht es an der Wall Street bergauf.
Damit feiert der amerikanische Aktienmarkt den
viertlängsten Aufschwung der Geschichte. Gemessen am
Mittelwert enden solche Rallys für gewöhnlich nach drei Jahren und neun Monaten. Selbst die Bullenmärkte von 1982 bis
1987 und 2002 bis 2007 sind überholt. Wiederholt sich die
Vergangenheit, nähern wir uns der finalen Phase des Aufschwungs, mit einem Top im nächsten Jahr. Das soll nicht
heißen, dass der Aktienmarkt sein Potential ausgeschöpft
hat. Niemand kann das Ende eines Bullenmarktes vorhersagen. Vielmehr ist der Zeitpunkt gekommen, um sich auf das
Finale vorzubereiten. In anderen Worten: Die Anlagestrategie, die zu Beginn des Aufschwungs funktionierte, geht im
fast sechsten Jahr des Bullenmarktes meist nicht auf.
Im Finale schneiden einige Sektoren besser ab als andere.
So ist es wohl kein Zufall, dass die Aktien der Energiekonzerne in diesem Jahr die Nase vorne haben. In den sechs Bullenmärkten seit 1972 legte der Sektor im finalen Jahr des Aufschwungs
durchschnittlich 34 Prozent zu.
Ebenso wichtig: Diese Werte sind in
fünf der letzten sechs Bärenmärkte
weniger stark gesunken als der S&P
500. Vier lange Jahre war der Sektor
außer Mode. Erst seit Beginn des
zweiten Quartals starten diese Aktien
durch. Obwohl die Gewinne der ÖlBörsenexperte
Markus Koch
analysiert seit vielen
Jahren das Geschehen
an der Wall Street.
Unter den großen Ölkonzernen bietet Chevron das wohl beste Wachstumspotential, so das Brokerhaus Jefferies. Die Gewinne wurden in den letzten Jahren durch hohe Investitionen
belastet. Gegen Jahresende sollte die Ertragsdynamik zunehmen, mit einer Produktionssteigerung von jährlich 5,5 Prozent
bis 2020. Der Branchendurchschnitt liegt bei ein bis zwei Prozent. Im Vergleich zu ExxonMobil und ConocoPhillips ist das
KGV niedrig. Die Dividenden-Rendite von 3,3 Prozent ist attraktiv. Wer das Risiko nicht scheut, ist bei den Aktien von
Chesapeake Energy gut aufgehoben. Im vergangenen Jahr
musste der CEO und Co-Gründer Aubrey McClendon seinen
Hut nehmen, weil er private Ausgaben über die Firma abgewickelt hatte. Auch die aggressiven Investitionen und die Bereitschaft, hohe Risiken einzugehen, haben Anleger abgeschreckt. Das neue Management zeigt mehr Kostendisziplin
und hat die Schulden um eine Milliarde Dollar gesenkt. Die
Gewinne sollen 2014 um 24 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar
steigen, mit einer Expansion der Produktion von 7 bis 10 Prozent in 2015. Wie auch bei Chevron tragen
die Investitionen nun erste Früchte.
Wer das Risiko von Einzelwerten nicht
eingehen möchte, kann schlichtweg auf
ein Zertifikat oder ein ETF setzen, das
den Sektor abbildet. Schließlich ist in
Zeiten wie diesen nicht nur die Performance entscheidend, sondern auch das
Risikomanagement.
Hinweis: Die vertretenen Standpunkte
spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung
von Cortal Consors und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Wertpapieren dar. Bitte beachten Sie auch
unseren Disclaimer auf Seite 33.
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Ihr Vermögen.
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1,15 %. TER (Total Expense Ratio) per 30.5.2014: Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem
Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden. 2 Lipper Fund Awards: Platz 1 „Mixed Asset
EUR Conservative – Europe“ über 10 Jahre, 18.2.2014. Finanzen Æuro Fund Award: Platz 1 „Mischfonds
überwiegend Renten“ über 10 Jahre, 29.1.2014. Morningstar RatingTM, Stand 31.1.2014. Ein Ranking,
K APITAL+
Rating oder eine Auszeichnung ist kein Indikator für die künftige Entwicklung und unterliegt VerändeZEITREISE
rungen im Laufe der Zeit.
Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen.
Investoren erhalten den investierten Betrag eventuell nicht in voller Höhe zurück. Kapital Plus ist ein
nach deutschem Recht gegründetes offenes Investmentvermögen. Der Wert von Anteilen von auf die
Basiswährung lautenden Anteilklassen des Teilfonds kann einer erheblich erhöhten Volatilität unterliegen. Diese kann sich von der Volatilität anderer Anteilklassen unterscheiden. Investmentfonds sind möglicherweise nicht in allen
Ländern oder nur für bestimmte Anlegerkreise verfügbar. Tagesaktuelle Fondspreise, Verkaufsprospekte, Gründungsunterlagen,
aktuelle Halbjahres- und Jahresberichte und wesentliche Anlegerinformationen in Deutsch sind kostenlos beim Herausgeber per
Post oder Download unter der Adresse www.allianzgi-regulatory.eu erhältlich. Dies ist eine Marketingmitteilung, herausgegeben
von Allianz Global Investors Europe GmbH, www.allianzgi.de, einer Kapitalverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, gegründet in Deutschland; Sitz: Bockenheimer Landstr. 42–44, 60323 Frankfurt a. M., Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a. M.,
HRB 9340; zugelassen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de). Stand: Juli 2014.
1
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Verstehen. Handeln.
07.08.14 14:59
Das Ohr
am Markt
Manchmal lohnt es sich, wählerisch zu sein. Aktive Aktienfonds haben passiven
Produkten gegenüber den Vorteil, Portfolios flexibler steuern zu können.
n den Aktienmärkten gab es im Sommer 2014 zunächst Grund zu feiern: Die Kurse stiegen auf breiter
Front auf neue Rekordniveaus. Dann aber bröckelten die Notierungen. Viele Investoren fragten sich: Welche Bewertungen sind wirklich gerechtfertigt, welche Kurse sind nun vergleichsweise günstig?
Bei der Suche nach Kurspotential ist das Management aktiver Fonds gegenüber dem passiver Fonds im Vorteil. Die
passiven Exchange Traded Funds (ETFs) bilden einen Index
möglichst genau nach – oder dessen Performance mithilfe
von Derivaten. Ist Letzteres der Fall, ist die Rede von synthetischer Replikation. „In beiden Varianten schichten die Portfo16
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
liomanager aber nur dann das Kapital um, wenn sich im Index
selbst die Gewichte verschieben“, zeigt Christian Peters auf,
Fondsexperte bei Cortal Consors.
Ein Vorteil des passiven Managements ist, dass es günstiger ist als das klassischer Fonds. „Da die Fondsgesellschaften keine eigenen aktiven Anlageentscheidungen treffen
müssen und somit Zeit und Kosten sparen, sind passiv verwaltete ETFs in der Regel relativ preiswert“, heißt es beim
Bundesverband Investment und Asset Management. Dafür
verzichte der Anleger auf die Chance, die Wertentwicklung
eines Vergleichsmaßstabes wie eines Indexes zu übertreffen.
Foto: wdv/B. Rüttger
A
_CHANCEN AKTIENFONDS
aktiv gemanagte Fonds, die besser als der Index laufen –
egal, in welche Richtung der Markt tendiert.“ Das gelte gerade im aktuellen Marktumfeld, in dem die Spreizung der Performance innerhalb vieler Börsenindizes sehr hoch sei, manche Titel unter- und manche überbewertet seien. „Ein IndexFonds muss Werte gemäß ihrem Gewicht im Index mitnehmen, ein aktives Fondsmanagement kann die Schwerpunkte
nach deren Attraktivität legen.“
Auch wenn der Erfolg eines Fonds vom Einzelfall und der Güte des jeweiligen Portfoliomanagements abhängt, haben aktiv
geführte Fonds bei Anlageentscheidungen und der Suche
nach unterbewerteten Papieren wesentlich mehr Spielraum.
Dort entscheidet das Fondsmanagement, wann wie viel Geld
in welche Aktien investiert wird oder ob es Zeit ist, aus einem
Titel auszusteigen. „Passive Fonds sind zum Beispiel immer
voll investiert, wogegen aktive Fonds Liquidität vorhalten
oder über Derivate auch überinvestiert sein können“, unterstreicht Peters. Das könne bei geschicktem Management dazu beitragen, die Performance eines Index zu schlagen.
„Bei der richtigen Auswahl eines qualitativ überzeugenden
Fonds gibt es eigentlich immer einen Mehrwert“, ist der
Fondsexperte überzeugt. „Denn in jeder Marktphase gibt es
Häufig zitierte Statistiken, denen zufolge aktive Fondsmanager ihren Vergleichsindex meist nicht übertreffen, hält Peters
für wenig aussagekräftig. „In die Berechnungen fließen meist
Fonds mit ganz unterschiedlichen Anlagestrategien ein, die
zusammen mit den fraglos auch vorhandenen falschen Entscheidungen den Durchschnitt drücken“, stellt Peters fest.
Das gelte zum Beispiel für defensiv aufgestellte „Allwetterfonds“, die bei Aufschwüngen im Markt nicht Schritt halten
können. Dafür steigen diese beim Abschwung auch früher aus
und schränken so das Risiko ein. „Bei Abwärtsbewegungen
bleiben die defensiven Fonds im Schnitt oft eben auch hinter
dem Index zurück, sie machen also weniger Verluste“, beobachtet Peters.
Ob aktiv gemanagter Fonds oder ETF: Die Frage, welche
Anlageform die bessere Wahl ist, lässt sich nur mit Blick auf
die eigenen Ziele, den Anlagehorizont und das Risikoprofil
beantworten. „In Zeiten, in denen die Suche nach günstigen
Bewertungen eine große Rolle spielt, hat Flexibilität sicher
einen Wert“, denkt Peters. „Wir bieten bei vielen Fonds
einen Discount auf den Ausgabeaufschlag, damit relativieren sich die Kosten.“
■
Disclaimer:
Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung. Die Informationen stellen keine konkrete Anlageempfehlung dar. Wenn Sie
weitere Informationen zu Finanzprodukten wünschen, setzen Sie
sich mit einem Berater von Cortal Consors in Verbindung.
Aktive Fonds für die Aktienmärkte: einige Beispiele
Fondsname
WKN
Cortal Consors Discount*
Cortal Consors Preis**
Baring German Growth Trust
940132
50%
2,50%
R Conviction Euro
A0YGML
50%
2,25%
Uni-Global –Equities World
A0M94E
50%
2,00%
* bezogen auf die Ausgabegebühr ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich Cortal Consors Discount
Quelle: Cortal Consors; Stand: 27.08.2014
Wichtiger Hinweis: Cortal Consors erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik
„Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
17
Tipps
_SCHLÜSSELDIENSTE
_GESETZLICHE RENTE
Nicht gleich vor Ort zahlen
Vorsorge wird wichtiger
Schnell ist der Haustürschlüssel verloren oder die
Haustür fällt in einem unachtsamen Moment ins
Schloss. Wie im Fall einer Schweriner Seniorin, auf
den die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern hinweist: Der zur Hilfe gerufene Dienstleister wollte am Telefon zunächst keinen
Preis nennen. Der Techniker reichte der Seniorin
noch vor Arbeitsbeginn
ein unübersichtliches
Formular mit verschiedenen Fallpauschalen, Extraentgelten und Sondertarifen
zur schnellen Unterschrift
vor Ort. Unter Druck unterschrieb die Dame. Für
die Türöffnung brauchte
der Techniker nur fünf Minuten,
verlangte dann 405 Euro. Ähnliche
Fälle sind nach Angaben der Verbraucherzentrale häufig. Deshalb raten die Verbraucherschützer, Rechnungen nicht gleich vor
Ort zu zahlen und gegebenenfalls überprüfen zu lassen. Idealerweise haben sich Verbraucher für den Fall
der Fälle schon vorab über einen seriösen Schlüsseldienst vor Ort informiert. Mehr zum Thema unter:
Wer im Leben nach dem Arbeitsleben flexibel
bleiben will, muss vorsorgen – auch weil die Zeit
des Ruhestands länger wird. Das zeigen Daten der
Deutschen Rentenversicherung, die im Juni veröffentlicht wurden. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer steigt kontinuierlich. Wer sich mit Experten über Vorsorgetipps austauschen will, kann
sich an die Beratung von Cortal Consors wenden.
> www.cortalconsors.de/beratung
> www.nvzmv.de
2013 2010 2005 2001 1995 1990 1980 1970 1960
Entwicklung der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer
in Jahren*
9,9
9,6
10,6
insgesamt
11,1
10,3
12,7
Frauen
Männer
12,1
11,0
13,8
15,4
13,9
17,2
15,8
13,6
18,2
16,3
13,8
18,9
17,2
14,7
19,8
18,5
16,2
20,9
19,3
17,0
21,5
* bis 1990 alte Bundesländer; Quelle: Deutsche Rentenversicherung
TEURES FILESHARING
Filesharing kann teuer werden, wie aus einem Urteil des Oberlan-
RECHT & STEUERN
desgerichts Frankfurt am Main hervorgeht. Handelt es sich um einen Titel, der in der Tauschbörse einem weltweit offenen Kundenkreis angeboten wurde, so hat der Verletzer des Urheberrechts
dafür laut Urteil 200 Euro als Lizenzgebühr an den Rechteinhaber
zu zahlen. Die vom klagenden Unternehmen mit 150 Euro veranschlagten Abmahnkosten wurden bestätigt und nicht auf 100 Euro
gedeckelt, weil das Gesetz dies nur für „unerhebliche Rechtsverletzungen“ vorsehe (Az. 11 U 115/13).
18
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
Fotos: Fotolia/sp4764; Alexander Raths; MEV-Verlag; Illustration: flysolo
_GELD
_LESEZEICHEN
Erst mal überlegen
Unser Gehirn ist für ein Leben als Jäger und Sammler
optimiert. Davon ist Rolf Dobelli, Buchautor und Unternehmer, überzeugt. In der Frühzeit der Menschheitsgeschichte
zahlte sich schnelles Handeln oft stärker aus als besonnenes Abwägen. „Wenn die Jäger-und-Sammler-Kumpels
plötzlich davonrannten, machte es Sinn, ihnen nachzurennen –ohne nachzudenken, ob die wohl tatsächlich einen
Säbelzahntiger gesehen hatten oder nur eine Wildsau“,
schreibt Dobelli im Bestseller „Die Kunst des klaren Den-
_HEIZKESSEL
Modernisierung hilft beim Sparen
Hinter einer zu hohen Heizkostenrechnung steckt
häufig ein altersschwacher Heizkessel. Immerhin
sind nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur
(dena) über 70 Prozent der Gas- und Ölheizungen in
Deutschland nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Ein Indiz für ineffiziente Heizkessel liefert den
Experten zufolge beispielsweise die Temperatur im
Heizraum. Ist der nicht selbst beheizt und liegt die
Temperatur auf Dauer über 20 Grad, deutet dies darauf hin, dass zu viel Energie durch Abwärme verloren geht. Aufschluss gibt auch das jährlich vom
Schornsteinfeger erstellte Messprotokoll. So sind hohe Abgasverluste ein klares Zeichen dafür, dass der
Kessel veraltet ist. Übrigens: Die KfW fördert den
Austausch von Heizungen über das Programm
„Energieeffizient sanieren“ mit Zuschüssen oder
zinsgünstigen Darlehen. Weitere Informationen bietet die Initiative „Die Hauswende“, die unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie gefördert wird.
> www.die-hauswende.de
kens“, der mittlerweile als Taschenbuch zu haben ist.
Das war damals auch durchaus rational: Wer erst nachdachte, zahlte unter Umständen mit seinem Leben statt mit
Kalorien. In der modernen Welt aber kann es für Finanzen,
Karriere und Zufriedenheit fatale Folgen haben, wenn die
reine Intuition das Handeln bestimmt. Und so nimmt der
Autor 52 verbreitete Denkfehler süffisant aufs Korn.
Viele Denkfehler lassen sich natürlich auch bei der Geldanlage entdecken, die „Verlust-Aversion“ zum Beispiel. „Wenn Sie 100
Euro verlieren, kostet Sie das ein
größeres Quantum Glückseligkeit,
als Sie gewinnen, wenn ich Ihnen
100 Euro schenke“, stellt Dobelli
fest. „Wir reagieren sensibler auf
negative Dinge als auf positive.“
Seine kurzen Texte zu den verschiedensten Fallstricken beim
Handeln regen zum Nachdenken
an – und das auf eine sehr unterhaltsame Weise.
„Die Kunst des
klaren Denkens“
von Rolf Dobelli,
256 Seiten, 8,90 Euro,
ISBN: 978-3-42334826-3
HUNDEHALTER HAFTET
UNANGEMESSENE ABSCHLEPPKOSTEN
Wird die Betreiberin einer Tierpension von einem dort vorüber-
Ein Falschparker muss nur angemessene Abschleppkosten akzep-
gehend betreuten Hund gebissen, so haftet der Hundebesitzer
tieren, wie der Bundesgerichtshof (BGH) urteilte. Im verhandelten
für den Schaden, statt seiner gegebenenfalls die Tierhalterhaft-
Fall ging es um einen Mann, der verbotenerweise einen privaten
pflichtversicherung. Einem Urteil des Bundesgerichtshofs zufol-
Parkplatz genutzt hatte. Das Auto wurde entfernt. Der Abschlepp-
ge ändert die gewerbliche Aufsicht über das Tier und die damit
dienst wollte den Standort des Wagens erst nach Zahlung der Pau-
verbundene „freiwillige Risikoübernahme“ daran nichts. Die Ge-
schale von 250 Euro mitteilen. Die erschien dem Fahrer zu hoch.
fährdungshaftung des Tierhalters habe auch während des be-
Zu Recht: Der BGH machte deutlich, dass unter anderem die orts-
zahlten Aufenthaltes in der Pension weiter bestanden. Allerdings
üblichen Kosten für das Abschleppen sowie für unmittelbar damit
müsse ein Mitverschulden geprüft werden (Az. VI ZR 372/13).
verbundene Dienstleistungen maßgeblich sind (Az. V ZR 229/13).
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
19
_GELD SPAM
Vorsicht,
Falle!
Immer wieder sorgen E-Mails mit betrügerischem Inhalt für Ärger.
Besonders perfide ist es, wenn die Kriminellen fremde Mailadressen für
ihre Zwecke missbrauchen. Ein gesundes Misstrauen beim Öffnen
von Mails hilft dabei, nicht auf die Maschen hereinzufallen.
A
nja Becker* sitzt gerade an ihrem
Computer, als das Handy klingelt.
Ein guter Bekannter ist am Apparat.
„Ich habe eben eine seltsame Mail von
dir bekommen“, sagt er sorgenvoll.
„Bist du wirklich gerade in England
und sind dir Geldbörse und Pass gestohlen worden?“ Becker ist natürlich
nicht in England, sondern wohlbehalten zu Hause in Wuppertal. Doch die
Mail suggeriert, dass Becker die Hilfe
* Name geändert
20
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
des Bekannten benötigt und nur dann
nach Hause fliegen kann, wenn sie
schnell über 1.000 Euro für ein Flugticket zusammenkratzt und an eine bestimmte Stelle schickt. Die Mail mit
dem gefälschten Inhalt zeigt tatsächlich
Beckers korrekte E-Mail-Adresse an.
Becker will schnell ihr Passwort ändern, weil sie vermutet, dass jemand ihr
Mailfach gekapert hat. Doch beim Klick
auf ihren Account erscheint die Seite
plötzlich in arabischer Schrift. Wo ist da
jetzt bloß der Button „Passwort ändern“? Inzwischen klingelt das Telefon
heiß, denn alle Kontakte aus ihrem
Adressbuch haben die gleiche Mail bekommen. Noch tagelang melden sich
Bekannte per Telefon.
„Die Betrugsversuche werden immer
intelligenter“, warnt Markus Schaffrin,
Geschäftsbereichsleiter Mitgliederservices und Sicherheitsexperte bei eco –
Verband der deutschen Internetwirtschaft. Der angeblich aus England
stammende Notruf war nahezu fehler-
Fotos: wdv
Botnetzes zu werden. „Botnetze sind
Netzwerke aus Computern, die nach
der Infektion mit Schadsoftware
zusammengeschlossen werden und
unbemerkt von den Besitzern Spam
versenden oder andere Computer infizieren können“, erläutert Schaffrin.
Das
Anti-Botnet-Beratungszentrum
botfrei.de bietet online Hilfestellung.
„Grundsätzlich wichtig ist aber nicht
nur, den aktuellsten Virenscanner zu
benutzen, sondern auch immer die
neueste Version des Browsers und
aller Plug-ins“.
frei formuliert. Schlechte Grammatik
und Rechtschreibung sind sonst oft ein
Indiz für einen versuchten Betrug.
Schon vor einigen Monaten machte das
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) öffentlich, dass in
Deutschland mehrere Millionen E-MailKonten und Passwörter gestohlen wurden. Wer Opfer eines Missbrauchs seiner persönlichen Angaben ist, sollte
durchaus Anzeige bei der Polizei erstatten und die möglichen Empfänger der
gefälschten Mails warnen, rät Sicherheitsspezialist Schaffrin. Denn ob Betroffene im Fall des Falles haftbar wären, wenn ihre vermeintliche Mail bei
einem Empfänger Schaden anrichtet,
ist eine juristisch komplizierte Frage,
die nur im Einzelfall zu beantworten ist.
spielen ganz bewusst mit Emotionen,
um die Empfänger unter Druck zu setzen. Sie versuchen, Hilfsbereitschaft
oder Angst für ihre Zwecke auszubeuten, wenn sie täuschend echt wirkende
Nachrichten von angeblich amtlichen
Stellen mit dem Betreff „Aktenzeichen“
oder „Strafanzeige“ verschicken.
Dabei missbrauchen manche Betrüger
offiziell scheinende Logos von Behörden oder Unternehmen. Selbst im Namen des BSI wurden schon gefälschte
Mails verschickt: Die vermeintliche Hilfestellung für mehr Sicherheit, die sich
im Anhang befand, enthielt aber nur
ein Schadprogramm, das sich beim Öffnen installierte und auf dem Rechner
des Empfängers Daten ausspionierte.
Vollständige Sicherheit wird es natürlich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
nicht geben. Doch wer einige Grundregeln beachtet und aufmerksam ist,
Zwar ist Spam nicht gleich Spam. Aber
Vorsicht ist immer angebracht, wenn
ungefragt Warnwesten, neue Krankenkassentarife, preiswerte Werkzeugsets
oder Billigtarife für Wellnesshotels angeboten werden.
Wer wie Becker Opfer eines Missbrauchs seiner „Identität“ im Internet
wird, sollte rasch handeln: „Schnellstens alle Passwörter ändern, nicht nur
für das E-Mail-Konto, sondern auch
für alle anderen Anwendungen,
Shops, Portale oder Foren, in denen
man so unterwegs ist. Und vor allem
nie dasselbe Passwort nutzen“, rät
Internetfachmann Schaffrin. Außerdem ist es wichtig, den Rechner auf
schädliche Software zu überprüfen.
Sonst läuft man Gefahr, Teil eines
kann Schlimmeres verhindern helfen.
Der Verband eco hat gemeinsam mit
der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) eine
Anlaufstelle für Beschwerden unter
anderem gegen Spam eingerichtet
(www.internet-beschwerdestelle.de).
Eine Liste mit Sicherheitsempfehlungen und die Möglichkeit, einen
Newsletter mit aktuellen Warnungen
zu abonnieren, gibt das BSI auf seiner
Website unter:
> www.bsi.de
Beim Klick auf einen mitgelieferten
Link oder Dateianhang kann sich
Schadsoftware auf dem Rechner einnisten und unter Umständen das Betriebssystem lahmlegen oder persönliche Daten ausspionieren. Die Hacker
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
21
_GELD CROWDFUNDING
Schwarm
mit
Charme
N
ew York, Ende des 19. Jahrhunderts: Frankreich schenkt den Vereinigten Staaten zu Ehren ihrer Unabhängigkeit „Lady Liberty“, die Freiheitsstatue. Doch das Präsent umfasst „nur“
die Statue, nicht den Sockel. Die öffentlichen Kassen sind leer und so wendet
sich Joseph Pulitzer, Verleger der Zeitung „New York World“, mit einer Spendenkampagne an die Öffentlichkeit: Innerhalb weniger Monate spenden rund
125.000 Förderer über 100.000 Dollar.
Jeder Geldgeber wird dafür namentlich
in Pulitzers Zeitung erwähnt.
Die Aktion gilt manchen als „Geburtsstunde“ des Crowdfunding: der gemeinschaftlichen Finanzierung mehr oder
weniger großer Projekte durch viele private Geldgeber, heutzutage meist online
über die verschiedensten Plattformen.
„Crowdfunding-Plattformen agieren wie
Projektbeschleuniger und bieten somit
eine Alternative oder Ergänzung zu traditionellen Finanzierungen“, stellt die
Deutsche Bank in einer Studie fest.
Auf Kickstarter.com, nach eigenen
Angaben größte Crowdfunding-Plattform für kreative Projekte, wurden seit
Gründung 2009 über eine Milliarde
US-Dollar von insgesamt rund 6,7
22
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
Millionen Förderern bereitgestellt, um
mehr als 66.000 Projekte zu unterstützen – darunter zum Beispiel Kunstprojekte für die Ausstellung in namhaften
Museen. Crowdfunding treibt aber
auch bizarre Blüten: So waren Projektfinanzierer bereit, Zack Danger Brown
aus Ohio mehrere Tausend Dollar für
die Zubereitung seines ersten Kartoffelsalats zu bieten.
Auch hierzulande werben eine Menge
Plattformen um die Gunst der Community. Manche haben sich auf spezielle
Themen wie die Finanzierung wissenschaftlicher Vorhaben oder auch auf
Projekte in bestimmten Regionen spezialisiert. Die Spannbreite reicht von Büchern, Apps und Musik über Mode, Kinofilme und Konzerte bis hin zum neuen
Transporter für den Handwerker von nebenan oder plastikfreie Trinkflaschen.
Die Fantasie kennt kaum Grenzen.
Das Finanzierungsvolumen hat laut
„Crowdfunding-Monitor“ der Plattform
www.fuer-gruender.de 2013 rund 5,4
Millionen Euro erreicht, gegenüber dem
Vorjahr ein Plus von 175 Prozent. Nicht
alle Vorhaben aber finden genügend Kapital. 2013 lag die Erfolgsquote mit 57
Prozent immerhin ein gutes Stück über
Illustration: Tobias Wandres
In den USA längst etabliert, kann man sich online auch in
Deutschland inzwischen an der Finanzierung von Projekten
aller Art beteiligen. Dabei verfolgen Crowdfunding und
Crowdinvesting unterschiedliche Ziele.
den 43 Prozent des Vorjahres. Für
das Finanzierungsvolumen dieses
Jahres prognostiziert die Studie acht
bis zehn Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Dividendenausschüttung
des Autoherstellers Daimler für das Geschäftsjahr 2013 lag bei rund 2,4 Milliarden Euro.
Dennoch zeigen sich viele optimistisch, dass das Thema Zug
um Zug an Attraktivität gewinnen wird. „Crowdfunding ist
kein kurzlebiger Hype, sondern
eine sinnvolle Nischenfinanzierung, die immer noch in den Kinderschuhen steckt“, unterstreicht Karsten
Wenzlaff, Gründer und Geschäftsführer des Instituts für Kommunikation in
sozialen Medien. Eine der bedeutendsten deutschen Plattformen ist Startnext, die nach Erhebungen für über 80
Prozent der erfolgreichen Crowdfunding-Projekte steht.
Unterschieden wird in der Regel zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting, wobei die Begriffe nicht immer
trennscharf verwendet werden.
„Die finanzielle Beteiligung
beim Crowdfunding ist eigentlich als Spende zu qualifizieren“, stellt Thomas Pfister
von der Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen fest.
„Daher ist diese Art der
Beteiligung keine Form
der Geldanlage.“
Was Crowdfunding
von einer Spende im
engeren Sinne unterscheidet: Die Finanzierung ist in
der Regel nicht
gemeinnützig und
zum Dank erhalten die Geldgeber
Crowdfunding in Deutschland
Eine Übersichtsseite mit News und
Links zu Plattformen gibt es unter:
> www.crowdfunding.de
Projekte zur Finanzierung finden sich
unter anderem bei:
> www.startnext.de
> www.visionbakery.de
> www.fundsters.de
oft kleine Präsente, ein Privatkonzert
zum Beispiel. Die Finanzierung der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift in den
USA machte den Unterschied zwischen
Crowdfunding und Crowdinvesting
deutlich: Nachdem Fans über 2,4 Millionen Dollar zusammengetragen hatten, wurde das Unternehmen von Facebook übernommen – für zwei Milliarden Dollar. Doch davon sahen die Förderer nichts.
Auch beim Crowdinvesting gilt das
Prinzip: Die Masse machts. Doch winkt
bei Erfolg eine Rendite. Vor allem junge, gerade gegründete Unternehmen
nutzen diese Finanzierungsform, um
neue Produkte auf den Markt zu bringen. Nach Umfragen des Hightech-Verbands Bitkom gibt es in Deutschland
immerhin rund 3,5 Millionen potentielle Investoren für Start-ups.
Dabei bergen Engagements in Unternehmensneulinge hohe Risiken. Investitionen können im Totalverlust
enden. Die Plattformen übernehmen
in der Regel keine Kontrollfunktion,
sind keine Anteilseigner an den Projekten oder den Initiatoren. Es gehört
also schon eine gute Portion Idealismus oder auch eine Menge Wagemut
dazu, sein Geld in diese Form von Finanzierungen zu stecken.
■
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
23
_WISSEN ONLINE-BANKING
Wir
kümmern uns
darum!
Herr Beck, viele Kunden im OnlineBanking fürchten, Phishern ins Netz
zu gehen. Wie groß ist die Gefahr?
Sie ist bei uns sehr gering. Und das
liegt unter anderem an den Sicherheitsverfahren, die wir für Transaktionsnummern einsetzen. Wir haben zu
den ersten Banken gehört, die kostenlos einen mobilen TAN-Service oder
wahlweise einen kostenlosen TANGenerator bereitgestellt haben. Beide
Autorisierungsverfahren sind unter anderem deshalb so verlässlich, weil sie
Daten der jeweiligen Transaktion in
24
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
die TAN hineincodieren. Phisher müssen Kunden schon bewegen, ihre Daten „freiwillig“ herauszugeben.
lar einzugeben, droht Gefahr: Folgt der
Kunde den Anweisungen, hat der Betrüger die nötigen Daten.
Und das passiert?
Sehr selten. Aber es passiert. Nehmen
Sie zum Beispiel an, ein Trojaner hat
den PC infiziert und Kontonummer sowie PIN ausgespäht. Damit allein kann
der Betrüger zunächst noch nicht viel
anfangen. Wenn er im zweiten Schritt
aber über eine gefälschte E-Mail den
Kunden bittet, eine mobile TAN anzufordern und in ein bestimmtes Formu-
Wenn der Fall des Falles dann doch
eintritt, wie helfen Sie?
Wir übernehmen die Regulierung des
Schadens, wenn unbefugte Kontozugriffe oder nicht vom Kontoinhaber initiierte Geldverfügungen erfolgen. Dazu
müssen nur ein paar Voraussetzungen
erfüllt sein. Der Kunde darf sich natürlich nicht vorsätzlich an dem Betrug beteiligt haben. Er muss den Missbrauch
Fotos: Jurga Graf
Kunden von Cortal Consors müssen sich keine
Sorgen machen, dass Betrüger ihr Konto kapern.
Denn wenn sie bestimmte Grundregeln beachten,
kümmert sich Cortal Consors im Fall des Falles
um den Schaden.
Klaus Beck (43) leitet das Privatkundengeschäft bei Cortal Consors
aus er auch Online-Banking nutzt,
wäre dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Der TAN-Generator ist weder
online noch mit dem PC verbunden.
Und deshalb können Hacker ohne
„Mithilfe“ des Kunden nicht auf die
dort generierten Daten zugreifen.
wenn wir um ein Minimum an Unterstützung bitten: Wir wissen auch,
dass wir als Bank für die Sicherheit
verantwortlich sind. Diese Verantwortung übernehmen wir, ohne „Hintertürchen“. Und das wollen wir klar
zum Ausdruck bringen.
bei der Polizei angezeigt und uns zügig
informiert haben. Er muss unseren
SMS-Benachrichtigungsservice für ausgehende Überweisungen eingerichtet
haben, der kostenlos zur Verfügung
steht. Und er muss die Kanaltrennung
beachtet haben, darf also nicht mit ein
und demselben Gerät mobile TAN empfangen und Online-Banking nutzen.
Sie geben damit eine Art
Sicherheitsversprechen?
Wir wissen, dass Sicherheit für
Kunden an erster Stelle steht. Selbst
Warum ist der Benachrichtigungsservice wichtig?
Der SMS-Benachrichtigungsservice ist
ein Frühwarnsystem. Nutzt der Kunde
den Service, erhält er eine SMS, wenn
Beträge über 1.000 Euro von seinem
Konto überwiesen werden. Das erhöht
natürlich die Wahrscheinlichkeit, einen
Betrug früh zu entdecken.
Und was leistet die Kanaltrennung?
Die Kanaltrennung erhöht die
Sicherheit nochmals erheblich: Wenn
der Kunde sich mobile TANs auf das
Smartphone senden ließe, von dem
Wie kann der Kunde selbst dazu
beitragen, die Sicherheit im
Online-Banking zu erhöhen?
Wir bieten zum Beispiel Überweisungslimits an. Wer ein solches Limit
einrichtet, kann den Schaden im Fall
des Falles begrenzen. Ansonsten gilt:
Eine gewisse Achtsamkeit ist immer
hilfreich. Viele Kunden nutzen zum
Beispiel immer noch Windows XP auf
dem PC, vom dem aus sie auf ihr
Konto zugreifen. Für dieses Betriebssystem werden aber keine Updates
mehr bereitgestellt, ein Einfallstor für
Phisher. Hat man ein aktuelles Betriebssystem und nutzt aktuelle Antivirensoftware, werden Trojaner in der
Regel frühzeitig erkannt. Außerdem ist
natürlich Vorsicht bei Downloads aus
unbekannten Quellen geboten. Wenn
es um Apps geht, ist es sicherer, die
nur in offiziellen Stores herunterzuladen. Es ist eigentlich recht einfach,
den Betrügern ihr „Handwerk“ erheblich zu erschweren.
SICHERHEIT IM BANKING
Weitere Informationen gibt es online unter:
> www.cortalconsors.de/sicherheit
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
25
News
_BEWERTUNGEN
_BANKING-APP
Ihre Meinung zählt!
Ansporn für mehr
Als eine der ersten Banken in Deutschland bietet
Cortal Consors die Möglichkeit, Produkte und Services
online zu bewerten. Ob Aktiensparplan oder Girokonto:
Für die verschiedenen Angebote lassen sich bis zu
fünf Sterne vergeben und eigene Kundenrezensionen hinterlegen. Jetzt sind Sie
gefragt: Wer sich beteiligt, hilft anderen,
Vor- und Nachteile abzuwägen. Oder
auch dabei, Produkte zu verbessern.
Die Bewertungen finden sich direkt auf
der jeweiligen Produktseite. Kunden
können einen eigenen Kommentar zum
Produkt verfassen oder auch fremde Kundenrezensionen kommentieren.
Die Idee zum neuen Bewertungssystem war während eines CoCreation-Workshops entwickelt
worden. Damals diskutierten
Experten, Kunden und User in
Berlin sowie online unter anderem darüber, wie Banking
persönlicher werden kann.
Mehr Infos, auch über die
Regeln beim Bewerten, gibt
es im Blog der Wissenscommunity unter dem Suchbegriff
„Bewertungssystem“.
> wissen.cortalconsors.de
Morgens beim Kaffee
Börsennews lesen oder
hören, in der Mittagspause eine Überweisung
erledigen, abends eine
Übersicht übers Depot
verschaffen: Mit der
Cortal Consors iPad-App
lässt sich das und mehr
ganz nebenbei erledigen,
sehr komfortabel schon
wegen der Größe der Tablets. Und im Juni hat sich
die App in einem Vergleich des Handelsblatts als
beste Banking-App fürs iPad erwiesen. „Das bestätigt unsere Arbeit, ist aber auch Ansporn für
mehr“, stellt Klaus Hartenstein fest, Head of Division IT Development bei Cortal Consors. „Wir entwickeln die Software mit Hochdruck weiter, streben
eine universale App an, die sich automatisch den
Bildschirmgrößen anpasst – unabhängig davon, ob
sie auf einem Tablet oder Smartphone verwendet
wird.“ Bis es so weit ist, bieten Cortal Consors
Apps Nutzern von iPhone und iPad, aber auch von
Android-Smartphones natürlich schon jetzt jede
Menge Informationen und Know-how. Am besten
gleich herunterladen und ausprobieren! Weitere Informationen gibt es unter:
> www.cortalconsors.de/ipadapp
BESSER ANLEGEN
Wer investieren will, muss die Chancen und Risiken der
verschiedenen Anlageformen beurteilen können. Dabei unter-
ANGEKLICKT
stützt Cortal Consors Anleger mit den Webinarserien „Besser
anlegen“ und „Besser traden“. Referent ist der unabhängige
Portfolio-Manager Dr. Gregor Bauer, der Details zu verschiedenen Anlageklassen erläutert – von Aktien und Anleihen bis hin zu
Hebelprodukten. Die Veranstaltungen sind auch einzeln buchbar.
Alle Termine und weitere Webinare finden sich unter:
> www.cortalconsors.de/webinare
Fotos: Fotolia/Tilluxe; cristovao31; Petar Nexchev; wdv/B. Rüttger; Illustration: flysolo
_MEINE BANK
_TRADER’S CORNER
Günstige Konditionen
Freetrade: Gebührenfrei handelbar sind beispielsweise ausgewählte Short- und Hebelprodukte auf Rohstoffe und Aktien
von ETF Securities über Tradegate – bis 15. Oktober 2014 ab
2.500 Euro Ordervolumen. Bis 31. Oktober 2014 sind zudem
Hebelprodukte auf Rohstoffe, Währungen und Anleihen von
ING Markets bei außerbörslichen Online-Orders ab 1.000
Euro Volumen gebührenfrei handelbar.
Freebuy: Bis 31. Oktober 2014 gibt es eine Aktion mit der
DZ Bank. Außerbörsliche Online-Käufe von Optionsscheinen,
_SPARPLÄNE
Discount- sowie Turbo-Optionsscheinen auf Währungen sind
Über 170 Aktien zur Auswahl
im Ordervolumen ab 1.000 Euro gebührenfrei. Genauso wie
Wer in kleinen Schritten sparen und nicht gleich
einen hohen Betrag auf einen Schlag investieren
will, kann bei Cortal Consors auf ein erweitertes
Angebot an Sparplänen zugreifen: Inzwischen
lassen sich nämlich über 170 Einzelaktien
besparen. Dazu gehören die wichtigsten deutschen
Unternehmen aus dem DAX 30, aber auch Aktien
internationaler Markenunternehmen, zum Beispiel
von Apple, von Coca-Cola oder von Microsoft. Die
Kaufprovision bei den Sparplänen auf einzelne
Aktien liegt pro Ausführung bei 1,5 Prozent der
Sparrate. Die Depotführung ist kostenlos. Neben
Sparplänen auf einzelne Aktien lassen sich natürlich eine Vielzahl weiterer Sparpläne einrichten,
ob auf ausgewählte Fonds oder ETFs, auf ETCs
oder Zertifikate. Alle Sparpläne lassen sich ab
einem Betrag von 25 Euro monatlich oder vierteljährlich eröffnen. Laufzeit und Sparrate sind
jederzeit änderbar. Mehr zum Sparplanangebot
findet sich auf der Website unter:
> www.cortalconsors.de/sparplaene
Online-Käufe einiger ETCs von Ophirum ETP GmbH ab
einem Volumen von 2.000 Euro, wenn sie über die Baader
Bank erfolgen. Die Aktion gilt bis 30. Dezember 2014.
Flatfee: Bis 31. Oktober 2014 läuft eine Aktion mit der
Commerzbank. Für alle Produkte auf Aktien, Edelmetalle,
Energie und Kupfer gilt bei außerbörslichen Online-Orders
im Ordervolumen ab 2.000 Euro die Flatfee von 2,90 Euro
pro Trade. Ein Preis von 4,95 Euro pro Trade gilt für außerbörsliche Online-Orders ab einem Volumen von 1.000 Euro
bei Hebelprodukten der HypoVereinsbank onemarkets bis
30. Dezember 2014. Ausgenommen sind Faktor-Zertifikate.
Flatbuy: Bei außerbörslichen Online-Käufen im Ordervolumen ab 1.000 Euro sind alle Hebelprodukte, alle BonusZertifikate sowie Aktienanleihen, Aktienanleihen PLUS und
Discount-Zertifikate der UBS für 4,95 Euro pro Trade zu
haben. Die Aktion erstreckt sich bis 30. Dezember 2014.
Mehr Informationen zu den Trading-Aktionen gibt es unter:
> www.cortalconsors.de/trading-aktionen
GEMEINSAM NOCH STÄRKER
Zwei Pioniere im Online-Brokerage und -Banking stehen vor
Friedrich, CEO von Cortal Consors in Deutschland. BNP Paribas
einem Zusammenschluss: BNP Paribas, die Muttergesellschaft
kann mit dem Zusammenschluss einen großen Schritt nach vorne
von Cortal Consors, plant die Übernahme der DAB Bank. Der
gehen und die Anzahl der deutschen Kunden im Digital-Banking
Abschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Regu-
und -Brokerage auf rund 1,4 Millionen nahezu verdoppeln. Das
lierungs- und Kartellbehörden. Sowohl Consors als auch DAB
verwaltete Vermögen läge dann bei rund 58 Milliarden Euro. Die
Bank ermöglichten Kunden schon 1994 erstmals einen Online-
kombinierte Anzahl der Wertpapiertransaktionen belief sich im
Handel von Wertpapieren. „Für die Kunden ist der Zusammen-
ersten Halbjahr 2014 auf knapp sechs Millionen. Weitere Informa-
schluss eine sehr gute Nachricht, sie werden von der gemeinsa-
tionen über BNP Paribas gibt es online unter:
men Erfahrung und Marktkenntnis profitieren“, unterstreicht Kai
> www.bnpparibas.de
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
27
_MEINE BANK riSiKomAnAgEmEnt
Ihr Portfolio
im Fokus
Vielen fällt es schwer, Chancen und Risiken ihrer Investments richtig
einzuschätzen. Mit einem neuen Tool von Cortal Consors lassen sich nun
ganz einfach Risiko und Performance des eigenen Portfolios unter die
Lupe nehmen, vergleichen und gegebenenfalls anpassen.
o
b Eigenheim oder Fernreise: Finanzielle ziele gibt es viele. Die
lassen sich natürlich leichter erreichen,
wenn das geld gewinnbringend angelegt ist. trotz niedriger zinsen setzen
die meisten aber weiterhin auf tagesgeld oder festverzinsliche Anlagen:
nur rund 14 Prozent der Deutschen besaßen nach Angaben des Deutschen
Aktieninstituts (DAi) im vergangenen
Jahr Aktien oder Aktienfonds. Dabei
kann die richtige Streuung helfen, risiken abzufedern.
STIMMT DAS RISIKO-LEVEL?
Bestimmen Sie Ihr Risiko-Level
Passt Ihr gewähltes Risiko-Level zu Ihnen?
Schritt 6 von 7
solide
ausgewogen
offensiv
spekulativ
hochriskant
A
B
C
D
E
Häufigkeit erzielter Performances
Performanceschwankungen
Häufigkeit
Ihre Schmerzgrenze 42.114,00 Euro wird in 3,50% der Fälle unterschritten
Ihr Wunschbetrag 82.628,00 Euro wird in 54,40% der Fälle erreicht oder überschritten
Der durchschnittliche Endbetrag beträgt 86.180,00 Euro
Mangelnde Streuung
0€
50.000€
52.607,00 Euro
Anlagebetrag
« Zurück
100.000€
150.000€
Endbetrag
nach 10 Jahren
Risiko-Level “ausgewogen“ auswählen
»
Das Tool simuliert für verschiedene Risiko-Level mögliche Wertentwicklungen
und etwaige Verluste im Hinblick auf die individuellen Anlageszenarien. So
können Nutzer des Tools das Risiko-Level bestimmen, das am besten zu ihrem
Anlageziel passt. Auch wird gleich erkennbar, ob das Anlageziel mit dem
Risiko-Level realistisch erreichbar ist – oder noch mehr Risiko nötig ist.
28
CortAl ConSorS mAgAzin 03 | 2014
„Wenn Anleger sich aber doch an den
Aktienmarkt wagen, bestehen viele Portfolios nur aus sehr wenigen Wertpapieren“, beobachtet martin Hauptmann,
Head of Customer risk & Performance
management bei Cortal Consors. „manche setzen gerne auf Firmen, die sie gut
kennen oder mögen, etwa auf Aktien
aus der Branche, in der sie arbeiten.“
Auch wird die leidenschaft für einen
bestimmten
fahrbaren
Untersatz
schnell zu einem Portfolio, in dem sich
nahezu ausschließlich Autohersteller
und zulieferer finden. Ein Klumpenrisi-
WIE GUT SIND ANDERE?
Performance vergleichen
Wie gut war die Performance Ihrer Anlagen in den letzten 6 Monaten im Vergleich zu anderen Cortal Consors Kunden?
1. Ihr Portfolio im Vergleich
Berechnet am 27.08.2014 um 00:00 Uhr
i
Ansicht
Ihr Portfolio
Performance
Durchschnitt der Anleger
40% –
30% –
20% –
10% –
0% –
-10% –
-20% –
-30% –
-40% –
-50% –
-60% –
-70% –
Performancespanne unserer
Anleger
✔
DAX PERFORMANCE-IND
Das neue Risikotool
solide
Ihre
Einstufung
ausgewogen
offensiv
spekulativ
hochriskant
A
B
C
D
E
Alle Werte beziehen sich auf den
Zeitraum der letzten 6 Monate.
Risiko
2. Ihr nächster Schritt
Portfolio optimieren
Probieren Sie in einem Szenario spielerisch aus, wie Sie durch Simulation Ihr
Portfolio Schritt für Schritt optimieren könnten.
Portfolio optimieren >
Oft fällt es schwer, die eigene Performance richtig einzuordnen: Das Tool lässt
auf einen Blick erkennen, wo das Portfolio im Vergleich mit anderen Kunden von
Cortal Consors steht, die ein ähnliches Risiko-Level haben.
ko: Schwächelt das entsprechende Segment, leidet das gesamte Portfolio.
Risiko transparent machen
Foto: Jurga Graf
„Viele Kunden wünschten sich Unterstützung durch ein leicht zu bedienendes Web-Tool“, berichtet Hauptmann.
Eine komplexe Aufgabe für die Entwickler: Das Instrument sollte nicht nur
tagesaktuell die Risiken transparent
machen, sondern gleichzeitig Handlungsbedarf signalisieren und Möglichkeiten zum Gegensteuern aufzeigen.
Die Abstimmung der Investments auf
das eigene Profil und die persönlichen
Anlageziele fällt aber nicht leicht. Wie
verändern sich Märkte und welche Auswirkungen haben diese Veränderungen
auf meine Anlagen? Eine Risikoberechnung ist aufwendig und komplex. Dazu
kommt: „Oft ist Anlegern nicht klar, in
welchem Zusammenhang Risiko und
Rendite bei den verschiedenen Wertpapieren stehen“, stellt Hauptmann fest.
„Deshalb kommt es immer wieder zu
unerwünschten Überraschungen und
emotionalen Entscheidungen.“
Einen weiteren Anlagefehler sieht der
Risikoexperte darin, dass mancher die
Performance seines Portfolios nur mit
der von Indizes wie dem DAX vergleicht. „Dabei wird vernachlässigt,
dass Indizes immer zu 100 Prozent investiert sind und das ein ganz anderes
Risikoprofil repräsentiert.“ Bei der Frage nach einer fairen Rendite für das
eingegangene Risiko helfe eigentlich
nur der Vergleich mit Portfolios, die ein
ähnliches Risiko-Level aufweisen.
Nach mehreren Monaten Entwicklungsarbeit und verschiedenen Testphasen steht nun ein solches Werkzeug
fürs Risikomanagement auf der Website von Cortal Consors bereit. Mit dem
neuen Tool lassen sich Portfolios in wenigen Schritten analysieren, mit der
Performance anderer Anleger vergleichen und auch Veränderungen für Optimierungen durchspielen.
Das Tool steht Kunden nach dem Login
in „Mein Konto & Depot“ zur Verfügung. Dort findet sich oben rechts eine
Einschätzung des aktuellen Risiko-Levels des Portfolios, die täglich über
Nacht neu berechnet wird – von der Bewertung „A“ für solide bis „E“ für hochriskant. Durch Klick auf das Risiko-Level oder über das Stichwort „Risikomanagement“ in der linken Navigationsleiste lässt sich das Tool aufrufen.
Bevor es losgeht, ist es sinnvoll, das gewünschte Risiko-Level als eine Art „Risikoband“ zu bestimmen, um Abweichungen schnell erkennen und gegebenenfalls rasch reagieren zu können.
Das neue Tool macht
den Zusammenhang von Risiko
und Performance transparent.
Martin Hauptmann, Head of Customer Risk
& Performance Management bei Cortal Consors
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
29
_MEINE BANK RISIKOMANAGEMENT
Dazu müssen einige Angaben gemacht
werden: Welchen Betrag will ich erreichen? In welchem Zeitraum? „Wer
weiß, wofür er spart, investiert zielstrebiger“, betont Hauptmann. Was, wenn
die Rendite sich anders entwickelt als
Für die Simulationen verwendet das
Tool historische Daten. Nähere Angaben
finden sich in den Erläuterungen auf der
Website. Die Wertentwicklung in der
Vergangenheit erlaubt selbstverständlich keine sichere Prognose für die Zu-
WAS WÄRE, WENN?
Portfolio optimieren
Probieren Sie spielerisch aus, wie Sie Ihr Portfolio Schritt für Schritt optimieren könnten.
Berechnet am 27.08.2014 um 12:44 Uhr
Ihre Simulationen
i
Ansicht
Performance
Ihr Portfolio
✔
besser
�
�
Simulation 1
+ weitere Simulation
schlechter
Weitere Quellen nutzen
solide
Ihre
Einstufung
ausgewogen
offensiv
spekulativ
hochriskant
A
B
C
D
E
Alle Werte der Simulation ergeben sich
aus der Performance- und
Risikobetrachtung der letzten 6 Monate.
Mehr erfahren »
Risiko
Selbst wenn das Tool keine Beratung ersetzt, lassen sich mögliche Folgen
von Änderungen am Portfolio ganz einfach ausprobieren. Dabei zeigt die Grafik
sowohl die Veränderung des Risikos als auch der simulierten Performance.
gedacht? Mit der „Schmerzgrenze“ bestimmt der Anleger, welcher Verlust für
ihn verkraftbar wäre.
Mit Angaben wie diesen „gefüttert“,
zeigt eine Grafik, wie wahrscheinlich es
ist, dass sich der Wunschbetrag am Ende der Laufzeit erreichen lässt. Und ob
das aktuelle Risiko-Level des Portfolios
mit der persönlichen Risikoneigung
und dem Anlageziel in Einklang steht.
„Das gewählte Risiko-Level gibt dann
Orientierung für die Risikosteuerung
des Portfolios – und sorgt für so manchen Aha-Effekt bei der Frage, welche
Renditen bei welchem Risiko realistisch
sind“, unterstreicht Hauptmann.
30
in Bezug auf das Risiko wie auch die
Performance. So lassen sich mit wenigen Klicks ganz verschiedene Anlageideen durchspielen. Je nachdem, ob das
Risiko sinken oder die Rendite steigen
soll, werden alle einzelnen Positionen
nach ihrem Risiko- oder Renditebeitrag
aufgelistet. „Nach jeder simulierten
Kauf- oder Verkaufsentscheidung sieht
der Nutzer sofort, wie diese sich auswirkt“, erklärt Hauptmann. Erscheint die
Auswahl gelungen, kann der Anleger die
simulierten Zu- und Abgänge auf
Wunsch ganz einfach in einer Watchlist
speichern – oder auch direkt in eine
Kauf- oder Verkaufsorder umwandeln.
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
kunft. „Dennoch kann das Tool den Anlegern eine erste Orientierung geben“,
denkt Hauptmann.
Performance einordnen
Spannend ist auch der Performancevergleich: Er lässt erkennen, wie Rendite
und eingegangenes Risiko im SechsMonats-Vergleich mit den Ergebnissen
anderer Kunden von Cortal Consors einzuschätzen sind. „Eine Grafik zeigt, ob
ich in diesem Zeitraum für mein Risiko
eine angemessene Rendite erreiche“,
erläutert Hauptmann. Im letzten Schritt
schließlich lässt sich dann auch eine
Veränderung des Portfolios simulieren –
Die Simulation möglicher Anpassungen erfolgt auf Basis der historischen
Daten zur Entwicklung der vorangegangenen sechs Monate. „Anleger
sollten überlegen, ob der Verlauf der
Kurse in dieser Zeit auch für die
Zukunft realistisch ist“, unterstreicht
Hauptmann. Wichtig ist auch, sich bei
der Anlageentscheidung nicht bloß
auf eine Quelle zu verlassen: „Das
Tool liefert zusätzliche Informationen,
die eine Anlageentscheidung unterstützen können, allerdings sollten
Anleger immer auch andere Informationsquellen wie zum Beispiel fundamentale und technische Analysen
nutzen, um ihre Anlageentscheidung
zu treffen.“
Das Tool ersetzt darüber hinaus keine
professionelle Anlageberatung. „Wer
das Portfolio genau auf seine persönlichen Verhältnisse abstimmen und
sich dafür mit Experten austauschen
will, kann einfach die Beraterinnen
und Berater von Cortal Consors anrufen.“ Die stehen montags bis freitags
zwischen 9:00 und 20:00 Uhr unter
der Rufnummer 0911 / 369 - 20 30 für
Fragen zur Verfügung.
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2013. Wertentwicklungen in
der Vergangenheit sind keine
Garantie und kein verlässlicher
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Entwicklung einer Anlage.
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*Setzt sich zusammen aus der Bruttoausschüttung der Anteilsklasse A, EUR, halbjährlich ausschüttend, in Höhe von 3,5 % (per 31.07.2013) und der Bruttoausschüttung in Höhe von 4,0 % (per 31.01.2014), bezogen auf den Rücknahmepreis vom
31.12.2012. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie oder ein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung einer Anlage. Es gibt keine Gewähr, dass sich Länder, Märkte oder Branchen wie erwartet entwickeln werden.
Investitionen beinhalten gewisse Risiken, darunter politische und währungsbedingte Risiken. Die Rendite und der Wert der zugrunde liegenden Anlage sind Schwankungen unterworfen. Dies kann zum vollständigen Verlust des investierten Kapitals
führen. Der Pioneer Funds ist ein „Fonds Commun de Placement“ mit verschiedenen, voneinander getrennten Teilfonds, aufgelegt nach luxemburgischem Recht von der Pioneer Asset Management S.A., ISIN/WKN: LU0701926320/A1JPBJ. Die
vollständigen Angaben zum Fonds sind dem Verkaufsprospekt bzw. den wesentlichen Anlegerinformationen, ergänzt durch den jeweils letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls dieser mit jüngerem Datum als der
Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage des Kaufs dar. Sie sind in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos in Deutschland erhältlich bei Ihrem Berater und der Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH, Arnulfstr. 124–126, 80636 München. Anteile des hier genannten Fonds dürfen weder in den Vereinigten Staaten von Amerika („USA“) noch an oder für Rechnung von US-Staatsangehörigen oder in den USA ansässigen USPersonen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Gleiches gilt für die Hoheitsgebiete oder Besitztümer, die der Gesetzgebung der USA unterliegen. Dieses Dokument ist kein Verkaufsprospekt und stellt kein Angebot zum Kauf oder Verkauf
von Anteilen in Ländern dar, in denen ein solches Angebot nicht rechtmäßig wäre. Außerdem stellt dieses Dokument kein solches Angebot an Personen dar, an die es nach der jeweils anwendbaren Gesetzgebung nicht abgegeben werden darf. Stand:
14.01.2014. Der Anruf ist in Deutschland gebührenfrei. Pioneer Investments ist ein Markenname der Unternehmensgruppe Pioneer Global Asset Management S.p.A.
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_MEINE BANK INTERVIEW
FRAGEN AN:
Stefan Gerber
Der Betriebswirt sorgt gemeinsam mit seinen fünf Kollegen im Team für
E-Commerce unter anderem dafür, Produkte und Aktionen für Neukunden
und Kunden online zu vermarkten.
Herr Gerber, was bedeutet ECommerce bei Cortal Consors?
Unser Team kümmert sich um die Vermarktung unserer Angebote in den digitalen Kanälen: Da gehören die Platzierung und Darstellung unserer Produkte und Services auf der Website
oder in den mobilen Apps genauso dazu wie unser Auftritt in sozialen Kanälen wie zum Beispiel bei Facebook und
Twitter. Aber auch unsere Anzeigen bei
externen Websites wie Google.
➔
Und was hat der Kunde davon?
Uns geht es darum, dass Kunden und
solche, die es werden wollen, rasch
finden, was sie interessiert. Dass sie
Angebote und Inhalte einfach und
ohne große Umwege nutzen können.
Interessiert sich jemand für ein
spezielles Produkt, sollte er an gleicher
Stelle auch verknüpfte Themen finden,
zum Beispiel Webinare. Wir wollen mit
einfachen Prozessen Hürden abbauen
und die Nutzer intelligent leiten.
32
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
➔ Wie machen Sie das?
Bevor wir uns mit der Technik beschäftigen, denken wir erst mal aus Kundensicht. Zum Beispiel: Was wäre hilfreich,
wenn ich einen Sparplan eröffnen will?
Was muss ich wissen und welche Möglichkeiten habe ich? Unsere „Kundenbrille“ wird geschärft durch Umfragen,
die unser Bereich durchführt. Wir laden
zudem regelmäßig Kunden ein, die Wege durch unsere Website zu testen. Aus
dieser Perspektive entwickeln wir einen
möglichst idealen Prozess. Erst wenn
der feststeht, berücksichtigen wir andere Rahmenbedingungen wie technische
oder rechtliche Einschränkungen.
➔
Welche Wege haben Sie Kunden
denn jüngst „geebnet“?
Beispielsweise die Wege zu unseren
Sparplänen, aber auch zum Fondsangebot. Wir durchkämmen regelmäßig unsere Website und da fiel uns auf, dass
wir Anlegern den Zugang zu diesen
Themen noch leichter machen sollten.
So sind an beiden Stellen neue Seiten
entstanden, die den Anleger besser an
die Hand nehmen. Steuert man „Fonds“
über die Navigation „Sparen & Anlegen“
an, gibt es dort nun zunächst einfache
Erklärungen zu den einzelnen Fondsarten. Und dann im nächsten Schritt erst
die Fondssuche, die viele Filter und Details zu den einzelnen Fonds bietet.
➔
Wie kamen Sie zu Ihrem Job
und was macht den spannend?
Bei einem Chemiekonzern habe ich
während meines Studiums den Aufbau
eines Onlineshops für Chemikalien unterstützt. „Online“ fand ich spannend,
„Chemikalien“ weniger. Nach einem
Masterstudium in Marketing-Management und einigen Berufsjahren in
Medienunternehmen ging ich 2012 zu
Cortal Consors. Die Arbeit fühlt sich für
mich nicht so an, wie man sich das vielleicht von einer klassischen Bank vorstellt. Besonders ist etwa, dass man mit
neuen Ideen immer erst mal auf offene
Ohren trifft. Das ist nicht überall so.
Foto: Jurga Graf
➔
Impressum
Disclaimer
Soweit Cortal Consors im
Die im Cortal Consors Magazin veröf-
Cortal Consors Magazin Börsen- oder
fentlichten Informationen enthalten
Wirtschaftsinformationen, Kurse, In-
möglicherweise nicht alle für Ihr
dizes, Preise, Nachrichten und all-
Investment erforderlichen bzw. aktu-
gemeine Marktdaten zur Verfügung
ellen Informationen. Neben Produk-
stellt, dienen diese nur Ihrer Informa-
ten und Dienstleistungen, über
tion und der Unterstützung Ihrer
die Informationen im Cortal Consors
selbstständigen Anlageentscheidung.
Magazin zur Verfügung gestellt
Sie stellen keine konkreten Empfeh-
werden, gibt es gegebenenfalls ande-
lungen zum Kaufen, Halten oder Ver-
re Produkte und Dienstleistungen,
kaufen eines Finanzprodukts dar und
die für das gewünschte Investment
begründen kein individuelles Bera-
bzw. den verfolgten Zweck besser
tungs- oder Auskunftsverhältnis. Sie
geeignet sind.
sind ferner nicht als Rechts-, Steueroder sonstige Beratung gedacht. Die
Sofern im Cortal Consors Magazin
steuerliche Behandlung hängt viel-
veröffentlichte Informationen von
mehr von den jeweiligen persönlichen
Emittenten oder sonstigen Dritten (so
Verhältnissen des Kunden ab und
z.B. der Herausgebergemeinschaft
kann künftig Änderungen unterwor-
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Kepp-
fen sein.
ler, Lehmann GmbH & Co. KG) zur
Herausgeber
Cortal Consors S.A.
Zweigniederlassung Deutschland
Bahnhofstraße 55
90402 Nürnberg
Projektleitung
Helga Gutseel
E-Mail: [email protected]
Verlag
wdv Gesellschaft für Medien
& Kommunikation mbH & Co. OHG
Siemensstraße 6
61352 Bad Homburg
Verlagsleitung
Dr. Björn P. Böer (v.i.S.d.P.)
Vertriebsleitung
Michael Dittrich
Anzeigenleitung
Walter Piezonka
E-Mail: [email protected]
Verfügung gestellt werden, stammen
Bevor Sie Investmententscheidungen
diese aus Quellen, die Cortal Consors
treffen, sollten Sie sich sorgfältig über
für zuverlässig hält, für deren Richtig-
die Chancen und Risiken des Invest-
keit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit
ments informiert haben. Dies kann
und Aktualität aber keine Gewähr
neben den finanziellen auch die steu-
übernommen wird. Gleiches gilt für
erlichen und rechtlichen Aspekte
die Angaben über die Handelbarkeit
betreffen. Bitte beachten Sie dabei
von Produkten. Für die Aktualisie-
insbesondere, dass aus der Wertent-
rung dieser Informationen ist
wicklung eines Finanzprodukts in der
Cortal Consors ebenfalls auf Angaben
Vergangenheit nicht auf zukünftige
der Emittenten bzw. von Dritten
Erträge geschlossen werden kann.
angewiesen. Cortal Consors macht
Bitte beachten Sie auch die „Basisin-
sich diese Inhalte ausdrücklich nicht
formationen über Vermögensanlagen
zu eigen; sie stellen nicht die Mei -
in Wertpapieren“, die Sie als Kunde
nung von Cortal Consors dar. Alle
von Cortal Consors erhalten haben.
Kursangaben sind freibleibend.
ADRESSÄNDERUNGEN
ODER FRAGEN ZUM HEFT?
Wir freuen uns auf Ihre Mail: > [email protected]
Redaktion
Thomas Rehm, Patrick Wilkenloh (Bild),
Dr. Lena Lindhoff (Schlussredaktion)
E-Mail: [email protected]
Autoren
Katharina Becker, Christian Euler, Wolfgang
Hagl, Markus Koch, Gabriele Müller, Martin
Rapp, Dr. Holger Schmidt
Layout
Margarete Mazur, Ullrich Knapp
Druck
NEEF + STUMME premium printing,
Wittingen
Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher
Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder
übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben
die Meinung der Autoren wieder. Diese muss
nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. Alle Angaben
im Heft dienen allein der Information und sind keine Aufforderung
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
PEFC/04-31-0741
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
33
_MEINE BANK BÖRSENWETTER
Gewitter in der Luft
Chancen bei Aktien von Goldminen, Risiken in Russland: Anlagestratege
Stefan Maly prognostiziert die „Wetteraussichten“ an den Märkten für die
kommenden Monate.
Aktien Goldminen
Goldminen-Aktien haben
eine lange Durststrecke
hinter sich. Doch haben
sich die Unternehmen stark
verändert: Austausch der
Manager, Umsetzung eines
strikten Kostenmanagements, Schließung unrentabler Projekte und
stärkere Orientierung an
den Investoren. Dennoch
sind die Minenwerte ähnlich
niedrig bewertet wie vor
diesen Veränderungen.
34
CORTAL CONSORS MAGAZIN 03 | 2014
Aktien Russland
Schlechter könnte die
Stimmung kaum sein.
Anleger ziehen ihr Geld in
Scharen ab, die Wirtschaft
schlittert in die Rezession
und ein Ende der Sanktionen ist nicht in Sicht. Aber:
Optimisten positionieren
sich nun für den Moment,
wenn erste Zeichen der
Besserung zu erkennen
sind und die Märkte sich
wieder erholen.
Anleihen Schwellenländer
Die Risiken an den Anleihemärkten sind gestiegen.
Auskömmliche Vergütungen
für das Risiko gibt es nur
bei wenigen Bonds: bei Anleihen aus Schwellenländern zum Beispiel. Zwar
können mögliche Zinserhöhungen in den USA noch
mal für Unruhe im Markt
für Anleihen in lokaler Währung sorgen, aber die Bewertungsniveaus sind dennoch attraktiv.
Foto: Jurga Graf
Aktien Eurozone
Der Sommer war durch
heftige Gewitter gekennzeichnet. Die haben Kursgewinne förmlich weggespült. Das konjunkturelle
Umfeld bleibt positiv und
die Unterstützung der EZB
dürfte im Herbst wirken:
Grundsätzlich ein positives
Umfeld für Aktien.
Aktien Indien
Nach den Parlamentswahlen verschenkte der
Markt Vorschusslorbeeren
in der Hoffnung auf mehr
staatliche Effizienz und
mehr Marktwirtschaft. Doch
Premierminister Narendra
Modi ließ Verhandlungen
bei der Welthandelsorganisation platzen, um die
heimische Landwirtschaft
weiter hoch subventionieren
zu können. Fraglich bleibt,
ob er seine Reformagenda
umsetzen kann.
Viele Minen-Aktien
sind stark unterbewertet.
Stefan Maly,
Anlagestratege bei Cortal Consors
Sparen Si
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Die maximale Auszahlung ist auf den Höchstbetrag begrenzt.
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Emittent: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Kostenfreie Infoline 0800 4000 910
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Verantwortlich für diese Anzeige ist die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der
darin besprochenen Wertpapiere dar und können eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen
werden zur kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Derivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten und sind unter
www.hsbc-zertifikate.de einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar. Stand: 12.08.2014.