138 - Immobilienbrief Stuttgart

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138 - Immobilienbrief Stuttgart
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 138
Seite 2
Milaneo und Gerber
•H
oher Vermietungsstand
• Neue Labels kommen
•2
00 Mietverträge
in 18 Monaten
• Königstraße weiter begehrt
Liebe Leser !
Ladenlokale in den beiden Stuttgarter Einkaufszentren Gerber und Milaneo gehen wie geschnitten Brot. Knapp ein Jahr vor Eröffnung gibt es nur noch Restflächen.
Das demonstriert einmal mehr die Attraktivität der Landeshauptstadt. Rund 200 Mietverträge in anderthalb Jahren – das ist ein Wort! Bundesweit einmalig! Schön ist, dass trotz dieser beiden Center
die Nachfrage nach Läden in den gewachsenen 1a-Lagen unvermindert
hoch ist.
Noch schöner: Das Angebot für Konsumenten wird vielfältiger und
bunter. Es drängen sehr viele Labels nach Stuttgart, die bislang
gar nicht oder nicht mit einem eigenen Geschäft vertreten sind.
Die Einkaufsstadt Stuttgart wird also deutlich attraktiver. Trotzdem bleibt
abzuwarten, welche Auswirkungen die zirka 285 Läden und Gastronomieeinheiten auf den Einzelhandelsbesatz in der gesamten Region haben.
Denn nur weil das Angebot wächst, wird der Schwabe noch lange
nicht zum Powershopper.
Seite 3
Oasis III
• Dundee erwirbt
Seite 4
Strenger
•B
üros zu Wohnungen
Seite 6
Wohnraum und
Investoren gesucht
• Caritas und Eva: Partner
für die Immobilienbranche
• 3 bis 4 Prozent Rendite
• Caritas Hausstifter-Rente
Schlosshotel Monrepos
• F inkbeiners steigen ein
Nicht alle stehen auf der Sonnenseite des Lebens. Caritas und Evangelische Gesellschaft kümmern sich um diese Menschen. Dass diese Betreuung stattfindet und bestenfalls eine Wiedereingliederung in das normale Leben gelingt,
daran muss die Gesellschaft insgesamt ein Interesse haben, also auch die Immobilienwirtschaft.
Nicht nur weil bald Weihnachten ist, lohnt es sich darüber nachzudenken, wie unsere Branche diesen
beiden karitativen Organisationen helfen kann. Und das durchaus zum beiderseitigen Nutzen. Evangelische Gesellschaft und Caritas sehen sich als attraktive Partner für Vermieter und Investoren.
Seite 10
Büromarkt
Sindelfingen
• Wenig Leerstand
• Wenig Projekte
• Wenig erstklassige Flächen
• 14 Euro Spitzenmiete
Visualisierung: ECE
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Wohnimmobilien
Pforzheim
• Es geht bergauf
• Wieder mehr Neubau
• Preise steigen
Wüstenrot-Tarif
• Sieger bei
Stiftung Warentest
19.11.2013
Visualisierung: Aldinger & Wolf
Inhaltsverzeichnis
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Das möchten wir auch gerne sein: Ein attraktiver Partner für die Immobilienwirtschaft. Damit
dies gelingt, haben wir für Sie wieder einen bunten Strauß an Themen recherchiert.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr
Frank Peter Unterreiner – Herausgeber
STANDORT
Tolle Rotweine
Von wegen die Schwaben können
nur Trollinger. Beim Deutschen
Rotweinpreis 2013 sicherte sich
das Weinanbaugebiet Württemberg die Spitzenposition und
belegte zehn von 25 Podestplätzen. In vier von acht Kategorien
wurde gar der erste Platz erreicht,
dies allesamt mit Weinen aus der
Region Stuttgart. Wenn das kein
Argument für eine Ansiedlung im
schwäbischen Kernland ist ...
Und sterngekrönte
Restaurants
In Baden-Württemberg gibt es nunmehr 67 vom Guide Michelin mit
mindestens einem Stern ausgezeichnete Restaurants. Das ist mit weitem
Abstand Platz eins in Deutschland.
Mit 45 Sternelokalen folgt Bayern,
dann Nordrhein-Westfalen mit 44
von insgesamt 274 Sternerestaurants in Deutschland. Auch in der
Spitze ist Baden-Württemberg
spitze: drei von elf deutschen Dreisternerestaurants befinden sich hier.
Die Landeshauptstadt selbst hat
acht Restaurants mit je einem Stern.
Neun weitere glänzen in den umgebenden fünf Landkreisen.
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Hoher Vermietungsstand bei Milaneo und Gerber
Viele neue Labels
kommen nach Stuttgart
Die beiden Einkaufszentren Milaneo und Gerber melden knapp ein Jahr vor Eröffnung nahezu
Vollvermietung. Der Stuttgarter Einzelhandelsmarkt erlebt einen Vermietungsboom sondergleichen. Viele Konzepte drängen neu in die wirtschaftsstarke Landeshauptstadt, der Nachfragestau der vergangenen Jahre löst sich auf.
Visualisierung: Aldinger & Wolf
Immobilienbrief
STUTTGART
Das Gerber: Überwiegend neue Labels kommen
Das ist ein Wort: Rund 260 Ladenlokale (ohne Gastronomie) entstehen in den beiden Centern,
30 bis 40 Läden, davon fünf auf der Königstraße, werden laut Colliers International Stuttgart in einem
durchschnittlichen Jahr in der Innenstadt vermietet. Schon immer registrierten die Makler eine Nachfrage
nach 1a-Lagen, die nicht bedient werden konnte, doch dass das neue Angebot, das immerhin dem
7,5-fachen Jahresvermietungsvolumen entspricht, so schnell aufgenommen wird, überrascht
trotzdem. Noch mehr verwundert es, dass die bestehenden Lagen nicht leiden.
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„Wir verzeichnen keine Umsiedlung aus der Innenstadt“, sagt Michael Bräutigam, Geschäftsführer von Colliers Stuttgart, dessen Unternehmen exklusiv mit der Vermietung des Gerber beauftragt ist.
„Daran erkennt man ganz deutlich, dass es einen großen Nachholbedarf von Mietern gibt, die
in Stuttgart ihre Projekte bislang nicht verwirklichen konnten.“ In den vergangenen anderthalb
Jahren seien rund 200 Ladenlokale vermietet worden. „Bundesweit einmalig“, konstatiert Bräutigam. Trotz
der vielen Anmietungen in den beiden Einkaufszentren sei die Nachfrage nach Läden in den klassischen
1a-Lagen ungebrochen hoch, sagt Sirin Ates, Leiterin Einzelhandel bei Jones Lang LaSalle in Stuttgart.
Starker Verkaufsflächenzuwachs in der Innenstadt
In den Jahren 2000 bis 2012 seien in der Stuttgarter Innenstadt rund 70 000 Quadratmeter Verkaufsfläche
hinzugekommen, sagt Bräutigam. Mit dem Gerber und dem Milaneo eröffnen im Herbst 2014 weitere
rund 68 000 Quadratmeter inklusive Gastronomie. Dann kommt noch das Dorotheenquartier von Breuninger mit etwa 11 000 Quadratmetern hinzu. „Alles zusammen wird die Ausstrahlung in die Region
deutlich verstärken“, sagt Bräutigam. Dann allerdings sei es für einige Zeit genug mit großen Projekten,
es bleibe abzuwarten, wie sich die Innenstadt entwickle. „Als die Entscheidung für das Gerber getroffen wurde, ging man davon aus, dass das Milaneo nicht kommt“, verrät er.
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Catella kauft
Rosensteinstraße
Catella Real Estate hat das 2004
erbaute Objekt Rosensteinstraße
9, 11 und 19 vom amerikanischen
Investor Värde Partners für das
Sondervermögen „Immo-Spezial
– Wirtschaftsregion Süddeutschland“ erworben. Hauptmieter
sind das Jobcenter Stuttgart und
der Kreditvermittler Interhyp. Die
Immobilie verfügt über 8200 m2
Büro-, etwa 970 m2 Handels- und
600 m 2 Lagerfläche. Wir veranschlagen den Kaufpreis auf
knapp 20 Millionen Euro. Beraten wurde Catella Real Estate
von Wendler Tremml Rechtsanwälte aus München und Catella
Property.
Visualisierung: ECE
DEALS
Dundee kauft Oasis
Dundee International Reit hat das
Bürogebäude Oasis III in Stuttgart
erworben, meldet die Immobilien
Zeitung. Verkäufer ist der LaSalle
German Income and Growth
Fonds von LaSalle Investment Management, der die 2002 errichtete Immobilie 2007 erworben
hatte. Laut dem Quartalsbericht
von Dundee lag der Kaufpreis bei
43,4 Millionen CAD, das sind zirka 30,9 Millionen Euro. Das Objekt mit etwa 16 000 m2 Mietfläche in der Heilbronner Straße am
Pragsattel ist komplett vermietet.
Hauptnutzer sind Mercedes-Benz
Leasing, Forum Möbel und Computer Center.
Das Milaneo besteht aus drei Baukörpern
Milaneo: Eine neue Dimension für die Metropolregion
Mit etwa 43 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 200 Mietbereichen ist das Milaneo der deutlich
größere Brocken und für die Metropolregion eine völlig neue Dimension. Zum Vergleich: Die Breuningerländer in Ludwigsburg und Sindelfingen haben etwa 120 Mietbereiche. Ein Einzugsgebiet von etwa
1,9 Millionen Menschen haben die beiden Projektpartner ECE und Strabag daher definiert. Entstehen soll
ein Mix an Läden, der über 90 Prozent der Bevölkerung anspricht.
ECE: 83 Prozent Vermietungsstand
83 Prozent der Fläche im Milaneo sei vermietet, sagt Uwe Herwest, bei der ECE für die Vermietung in Südwest- und Westdeutschland sowie der Schweiz zuständig. Alle Einheiten über etwa 1500 Quadratmetern
wären weg. „Jetzt sind wir mit der Feinarbeit beschäftigt und wollen noch das eine oder andere
individuelle Konzept ins Center holen“, sagt Herwest und strahlt: „Wir hatten eine hohe Erwartungshaltung an Stuttgart, die ist voll eingetroffen.“
Milaneo: Schwerpunkt Mode und Angebote im täglichen Bedarf
Die ECE hat mit etwa 60 Prozent den Schwerpunkt auf Mode gelegt, die Mietbereiche bewegen sich
in der Spanne zwischen etwa 25 und 6000 Quadratmetern. „Auch beim täglichen Bedarf sind wir gut
aufgestellt“, sagt Herwest, nennt aber generell keine Mieternamen. Dem Vernehmen nach sollen ein
Aldi und ein DM eröffnen, vermutlich auch ein Rewe-Markt.
E-Mobilität,
jetzt auch indoor!
Schon seit langem ist das Flugfeld ein Vorbild in Sachen E-Mobilität. Stromtankstellen
sind überall auf dem Gelände zu finden. Darum freuen wir uns besonders, dass auch
im Sensapolis die elektrische Mobilität Einzug gehalten hat. Im neuen Sensadrom
freuen sich Jung und Alt über die neue Indoor E-Kartbahn. Mehr darüber unter
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Immobilienbrief
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Visualisierung (3): ECE
DEALS
Dresdner Treuhand
verkauft an Strenger
Strenger Bauen und Wohnen hat
ein Bürogebäude in der Stuttgarter Innenstadt, Vordernbergstraße
16, von der Dresdner Treuhand
erworben. Das im Jahr 1962 erstellte, fünfgeschossige Gebäude
mit rund 2370 m² Nutzfläche und
21 Stellplätzen befindet sich in
nächster Nähe zum Europavier-
Die drei Themen des Milaneo (v.l.n.r.): „Natur“, „Urban“ und „Modern“
Rund ein Drittel neue Labels im Milaneo
Foto: PH Real
„Ich kenne keinen mit hoher Bedeutung versehenen Filialisten, der nicht kommt“, betont Uwe
Herwest. Viele seien schon in Stuttgart vertreten, würden aber im Milaneo das größere Geschäft mit dem
spektakuläreren Ladenbau eröffnen. Rund ein Drittel der Fläche des Milaneo werde mit Konzepten gefüllt,
die in Stuttgart entweder noch gar nicht oder zumindest nicht mit einem eigenen Laden vertreten sind.
So belegt die Bestseller-Gruppe allein mit einer Marke 1000 Quadratmeter.
tel. Vor einigen Jahren wurde das
Bürohaus saniert und in Studentenwohnungen umgewandelt.
Der Erwerber beabsichtigt nun
die Entwicklung von Loft-Wohnungen. Aktuell werden mehrere Varianten geprüft, vermutlich
realisiert Strenger Eigentumswohnungen. Bei der Transaktion
wurde der Käufer von Dalati Bauconcept und der Verkäufer von
PH Real Peter Holtz Real Estate
Services beraten.
Food Court: Spektakulärer als in den Königsbau-Passagen
Auch im Food Court verspricht Herwest Neues. Zehn bis zwölf Anbieter sollen sich um einen zentralen
Platz mit den Tischen in der Mitte gruppieren. So wie in den Königsbau-Passagen, sagt er, nur spektakulärer. Zum Mailänder Platz hin gibt es auch höherwertigere Gastronomie mit Öffnungszeiten unabhängig
vom Einkaufszentrum. Spektakulär soll laut ECE auch die Architektur werden und in Deutschland
neue Maßstäbe setzen. Die drei Gebäudekörper werden die Themen „Natur“, „Urban“ und „Modern“
verkörpern. Einen Vorteil sieht Herwest auch darin, dass aufgrund des abfallenden Geländes jede der drei
Verkaufsebenen einen ebenerdigen Zugang hat.
Gerber: 90 Prozent neue Labels!!!
„Von den rund 85 Laden- und Dienstleistungsflächen im Gerber sind rund 90 Prozent vermietet“, freut sich Michael Bräutigam. Davon unglaubliche 90 Prozent an Label, die bislang nicht in Stuttgart
mit einem Monobrandstore vertreten sind. 65 Prozent der bislang vermieteten Läden und auch der
Fläche werden von Labels belegt, die es in Stuttgart momentan nicht einmal zu kaufen gibt.
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VERMIETUNGEN
Donuts und mehr
„Amy’s Donuts & more“ mietet
eine 78 m² große Ladenfläche in
Tübingen an. Das Objekt befindet
sich in der Hirschgasse inmitten
der Tübinger Altstadt. Vermittelnd tätig war Engel & Völkers
Commercial Stuttgart.
Pietsch ins Südtor
Paul Pietsch Verlage hat im Südtor
in der Hauptstätter Straße 149 in
Stuttgart eine 620 m² große Bürofläche angemietet. Vermieter ist
die TAG Stuttgart-Südtor Projektleitungsgesellschaft. Colliers International Stuttgart vermittelte die
Anmietung.
Tattoo-Office
Das Studio Tattoo-Office in Filderstadt-Bernhausen hat einen
neuen Standort in der Fußgängerzone gefunden, Lutz-Finanz
vermittelte.
Visualisierung (3): Aldinger & Wolf
Schmücker Gastro
Das bereits in Leinfelden ansässige Gastronomieunternehmen
Schmücker Service Group wird
zum Jahreswechsel seine neuen
Räumlichkeiten in der Max-LangStraße 36 beziehen. Die 660 m²
vermittelte Lutz-Finanz.
Großzügig und hell soll das Gerber werden
Die Gerber-Homepage listet alle Mieter auf
Und während die ECE mit Hinweis auf den hohen Abstimmungsbedarf keine Mieternamen nennt, sind sie
auf der Gerber-Homepage alle mit Foto und Beschreibung aufgelistet: 360°, Calzedonia und Intimissimi,
Camp David, Soccx, Claire’s, Jack & Jones, Vero Moda, Pieces, Vijla, Only, Hunkemöller und andere. Neben der Bestseller-Gruppe zählen H&M, Intersport, Urban Outfitters und die Buchhandlung Osiander
zu den Ankermietern. Der Schwerpunkt des Gerber liegt auf junger Mode und Nahversorgung, daher werden auch DM, Aldi und Edeka eröffnen. „Edeka war schon lange auf der Suche nach einer großen
Fläche in der Innenstadt“, weiß Bräutigam.
„Wir haben im Bereich Mode einen guten, runden Mix“, sagt Bräutigam. Viele seien in Stuttgart dann
nur im Gerber vertreten. Das Erdgeschoss mit den Schwerpunkten Nahversorgung und 14 Food-Konzepten
ist voll, im Obergeschoss laufen bei zehn kleineren Einheiten die teils abschließenden Verhandlungen. n
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VERMIETUNGEN
Caritas und Evangelische Gesellschaft
Gebäudetechnik Hertner
kommt
Das Gebäudetechnikunternehmen
Hertner eröffnet einen weiteren
Standort auf der Gemarkung
Stuttgart: 330 m² in der Stammheimer Straße 41. Die Vermittlung
erfolgte durch Lutz-Finanz.
Wohnraum und Investoren gesucht
RS Media nach Weilimdorf
RS Media mietet 488 m² Bürofläche in der Kranstraße in StuttgartWeilimdorf an. Vermieter ist ein
institutioneller Eigentümer, vermittelnd tätig war Engel & Völkers
Commercial Stuttgart.
Hammer Stores
im Boschareal
Hammer Sport, ein Hersteller von
Fitness- und Freizeitprodukten, mietet im Stuttgarter Boschareal etwa
400 m2 Ladenfläche an. Vermieter
ist Kapital Consult, Dr. Lübke &
Kelber vermittelte.
SH Ingenieure nach
Stuttgart-Ost
SH Ingenieure mietet 515 m² Bürofläche in der Villastraße in Stuttgart-Ost an. Vermieter ist ein institutioneller Eigentümer, vermittelnd
tätig war Engel & Völkers Commercial Stuttgart.
Caritas und Evangelische Gesellschaft (Eva) sehen sich als Partner für Vermieter und auch Investoren. Zuverlässigkeit sowie die Übernahme von Unterhaltsleistungen und der Verwaltung
der Immobilien sehen sie als ihre großen Pluspunkte.
„Wir kümmern uns um die Immobilien, den Vermieter geht die Instandhaltung quasi nichts mehr an“, sagt
Heinz Wolf, geschäftsführender Vorstand der Caritas Gemeinschafts-Stiftung. Caritas wie Eva hätten rund
1000 Mietverhältnisse in Stuttgart, nur etwa bei einer Handvoll habe es es in den vergangenen
zehn Jahren Probleme gegeben.
Caritas und Eva tun sich mit der Wohnraumsuche schwer
Mit ihrer speziellen Klientel – Armen, Behinderten, Alleinerziehenden, sozial Schwachen, Menschen mit
vielfachen Problemen – finden weder Caritas noch Eva leicht Wohnraum in Stuttgart, zumal sich die
Miete, die sie bezahlen können, eher am unteren Ende des Mietspiegels bewegt. Trotzdem sehen
sich Heinz Wolf und Kai Dörfner, Geschäftsführer der Eva’s Stiftung, als gute Mieter.
Mieter sind die Caritas oder die Eva
Ihre Argumente: Mieter seien jeweils die Caritas oder die Eva. Gerade bei einfachem Wohnraum
würden sie eine Zuverlässigkeit bieten, die anderes, auf die untere Preisklasse fixiertes Klientel, so nicht
immer biete. Die Miete komme immer pünktlich, der Wohnraum werde in Schuss gehalten und
man strebe langfristige Mietverhältnisse an. Dabei suchen beide kirchliche Organisationen auch
befristete Flächen.
Ohne eigene Wohnung kein geordnetes Leben
„Gesucht wird die ganze Bandbreite“, sagt Heinz Wolf. Von Kleinwohnungen über 320 bis 340 Quadratmeter große Einheiten für Wohngruppen bis hin zu Mehrfamilienhäusern. Wolf benötigt beispielsweise Flächen für eine Tageseinrichtung für Kinder von suchtkranken Eltern. „Der Weg zurück in ein
geordnetes Leben führt über eine eigene Wohnung“, sagt Dörfner. Die Gesellschaft müsse ein Interesse
daran haben, dass sich Menschen mit Problemen wieder stabilisierten.
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Immobilienbrief
STUTTGART
OBJEKTE
Schlosshotel Monrepos
Heiner und Renate Finkbeiner, die
Betreiber des Fünf-Sterne-Plus-Hotels und Sternerestaurants Traube
Tonbach in Baiersbronn, übernehmen ab nächstem Jahr auch das
Schlosshotel Monrepos, das der
Hofkammer des Hauses Württemberg gehört. Der bisherige Pächter steige aus gesundheitlichen
und persönlichen Gründen aus,
schreibt die Stuttgarter Zeitung.
Finkbeiner kündigte an, das Viersternehotel Monrepos mit seinen
81 Zimmern und Suiten umfangreich renovieren zu wollen.
PERSONEN
Neue Spitze
bei Schwäbisch Hall
Reinhard Klein folgt im Laufe des
nächsten Jahres Matthias Metz als
Vorstandsvorsitzender von Schwäbisch Hall. Metz ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender und geht in den
Ruhestand. Klein war von 2003 bis
2006 im Vorstand der Bausparkasse und ist aktuell stellvertretender
Vorstandssprecher der Hamburger
Sparkasse. Neuer Finanzvorstand
von Schwäbisch Hall wird zum
1. Januar Jürgen Gießler, momentan Generalbevollmächtigter für
die Unternehmenssteuerung.
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Wenn es Probleme mit den Bewohnern gibt, würden sie sich darum kümmern, betonen Wolf und
Dörfner. Von großer Vorteil sei, dass sie auf Fachdienste zurückgreifen könnten. Zudem: Notfalls würden
sie die Bewohner aus der Wohnung nehmen. Caritas wie Eva sind Generalmieter, den Untermietvertrag verknüpfen sie mit einem Betreuungsvertrag. Endet der Betreuungsvertrag, tut es auch
der Untermietvertrag.
Etwa 3 bis 4 Prozent Rendite für Investoren
„Es gibt viel Geld in der Stadt, das in der heutigen Zeit nicht weiß wohin“, stellt Heinz Wolf fest und
verbindet dies mit einem Angebot an Investoren. Wer ein Haus kauft oder baut und es an die Caritas vermietet, könne mit einer Rendite von zirka 3 bis 4 Prozent rechnen, was in der jetzigen Zeit gut sei. Weiter
würde die Caritas den Eigentümer komplett von allen laufenden Belastungen – Instandhaltung
wie Verwaltungsaufwand – freistellen.
Verschiedene Modelle für Investoren
Das Investor-Betreibermodell erklärt Wolf so: Der Stifter oder Investor erwirbt ein durch die Caritas vermitteltes Grundstück oder erhält es in Erbpacht von der Kirche. Nach den Vorstellungen der Caritas wird
dann beispielsweise ein Pflegeheim oder eine Seniorenwohnanlage gebaut und diese dann für 25 Jahre
plus Verlängerungsoption gemietet. Mietrendite 4 Prozent indexiert.
Bei dem Sale-and-lease-back-Modell der Caritas wird eine Bestandsimmobilie verkauft, anschließend
generalsaniert und danach zurückgemietet.
Kai Dörfner hat sogar ein konkretes Projekt. Die Kirchengemeinde in Bad Cannstatt habe ein Grundstück, das sie nicht mehr benötige. Hier solle eine Mischbebauung entstehen, Sozialimmobilien
und beispielsweise frei finanzierter Wohnungsbau. Kalkuliert sei eine Rendite von etwa 4 bis 4,5 Prozent.
Caritas Hausstifter-Rente
„Wohnen wie bisher – mit mehr Geld zum Leben und weniger Sorgen“, beschreibt Wolf das Modell
der Caritas Hausstifter-Rente. Hierbei stiftet der Eigentümer die eigengenutzte oder vermietete Immobilie
gegen eine Rente oder ein Nießbrauchrecht. Beim selbst bewohnten Heim kommt ein Wohnrecht hinzu.
Auch eine Spendenbescheinigung ist möglich. Die Caritas, betont Heinz Wolf, übernimmt die Kosten und
Mühen des Unterhalts. n
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Immobilienbrief
STUTTGART
LOB & PREIS
Riester-Tarif
von Wüstenrot
Der Riester-Bauspartarif „RC/FX“
von Wüstenrot schnitt bei einer
Untersuchung der Stiftung Warentest mit deutlichem Abstand am
besten ab. Bei vier modellhaften
Finanzierungssituationen lag er
dreimal auf dem ersten Platz.
EGS-Plan aus Stuttgart
wird Prom des Jahres
Jährlich zeichnet RWE Energiedienstleistung energieeffiziente
Immobilien mit dem „Prom des
Jahres“ aus. In der Kategorie
„gewerblich genutzte Immobilien“ erhielt den Preis EGS-Plan
International, Stuttgart, für die
Erweiterung eines Produktionsund Bürogebäudes der ELO Bau.
Ausschlaggebend für die Jury
war die vorbildliche Integration
energetischer Maßnahmen in
eine gesamtheitlich auf Nachhaltigkeit angelegte Unternehmensstrategie. In der Kategorie
„öffentlich und sozial genutzte
Immobilien“ erhielt der ebenfalls aus Stuttgart kommende
DGNB-Auditor Iwti eine Anerkennung.
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Wohnimmobilienmarkt Pforzheim
Es geht wieder bergauf
Nach einer jahrelangen Rezessionsphase aufgrund der strukturellen Arbeitsmarktkrise erfährt
der Wohnimmobilienmarkt in Pforzheim seit 2011 einen Aufschwung. In einigen Segmenten
reduzierte sich das Überangebot deutlich. Derzeit beginnt die Nachfrage das Angebot zu übersteigen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des „Cityreport Pforzheim 2013“ des IVD-Instituts.
Der Markt für Eigentumswohnungen habe sich in den vergangenen Jahren in Pforzheim gut entwickelt.
Die Eurokrise habe viele Kapitalanleger veranlasst, ihr Vermögen zum Teil in Immobilien umzuschichten.
Insbesondere gute Lagen hätten eine hohe Nachfrage erfahren, berichtet Stephan Kippes, Leiter des
IVD-Marktforschungsinstituts.
Zu den gefragtesten Wohngegenden Pforzheims gehört laut Cityreport die Südweststadt. Hier befinden sich die ruhig gelegenen und zentrumsnahen Wohngebiete Rodgebiet und Am Nagoldhang. Eine
attraktive Wohngegend am Rande Pforzheims ist der Buckenberg. Neben zahlreichen Ein- und Zweifamilienhäusern trifft man in diesem Stadtteil auch eine
verdichtende Bauweise an.
Neubau hat wieder deutlich angezogen
Wir zählen zu den bedeutendsten Bauträgerunternehmen im Großraum Stuttgart. Mit über
4.000 erstellten Eigentumswohnungen ist das Familienunternehmen Gebrüder Layher
Wohnbau sehr erfolgreich seit 30 Jahren am Markt tätig. Wir finanzieren alle unsere Projekte
ausschließlich mit Eigenkapital.
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„Aufgrund einer deutlich angezogenen Nachfrage nach Wohnimmobilien“,
sagt Karl-Heinz Boger vom gleichnamigen Maklerunternehmen, „hat die Neubautätigkeit in Pforzheim deutlich zugenommen. Insbesondere in den guten
bis sehr guten Lagen wird derzeit wieder in Eigentumswohnungen investiert.“
Grundstücke für Mehrfamilienhäuser
kosten 230 bis 465 Euro
Die Kaufpreise für Baugrundstücke für Einfamilienhäuser liegen in Pforzheim
bei 330 Euro in guter Wohnlage, die Spanne reicht von 235 bis 455 Euro. Parzellen für Geschosswohnungsbau kosten zwischen 230 und 465 Euro. Für ein
freistehendes Einfamilienhaus werden laut Boger im Durchschnitt 368 000 Euro
und für eine Doppelhaushälfte 328 000 Euro verlangt, für ein Reihenmittelhaus
225 000 Euro, jeweils auf den guten Wohnwert bezogen.
Die Preise für Eigentumswohnungen aus dem Bestand liegen in Pforzheim im
Durchschnitt zwischen 1050 Euro bei einfachem Wohnwert und 2050 Euro bei
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 138
19.11.2013
Seite 9
PERSONEN
Andrea Poul
managt Milaneo
Erste Center-Managerin des neuen
Einkaufszentrums Milaneo im Stuttgarter Europaviertel wird Andrea
Poul. Die 44-jährige Hamburgerin
übernimmt die Leitung des Centers,
das im Herbst 2014 eröffnet. Poul
arbeitet seit 2001 bei dem Hamburger Projektentwickler ECE, der das
Quartier Milaneo gemeinsam mit
den Partnern Strabag Real Estate
und Bayerische Hausbau realisiert.
Während ihrer Tätigkeit für die ECE
leitete Poul das Rothmain-Center
Bayreuth, das Rhein-Center Köln,
die Stadtgalerie Schweinfurt und
die Rhein-Galerie in Ludwigshafen.
In Schweinfurt und Ludwigshafen
war sie – wie jetzt in Stuttgart – für
die Eröffnung verantwortlich.
Kaufmann neuer
Center-Manager
Andreas Kaufmann übernimmt
die Leitung des Einkaufszentrums
Mercatura Aalen und folgt damit auf Horst Rottmann. Von
2004 bis 2007 war Kaufmann als
Center-Manager für das Stilwerk
in Düsseldorf verantwortlich. Danach übernahm er die Leitung des
Property-Management bei Corus
Centermanagement.
In Pforzheim ist viele Jahre lang wenig gebaut worden
sehr gutem Wohnwert. Der Kaufpreis für eine Neubauwohnung liegt durchschnittlich bei 2180 Euro bei
gutem Wohnwert. Die Neubaumieten sieht der IVD bei 7,70 bis 8,90 Euro, die Bestandsmieten bei
4,90 bis 8 Euro.
Es werden wieder Arbeitsplätze geschaffen
„In Pforzheim scheint die strukturelle Arbeitsmarktkrise ihren Tiefpunkt erreicht zu haben. Es ist zu erwarten, dass das Ansiedeln weiterer Betriebe Arbeitsplätze schafft. Als Folge können sowohl die Kaufpreise als
auch die Mieten weiterhin moderat ansteigen. Eine beachtenswerte Wohnraumknappheit ist jedoch nicht
erkennbar“, fasst Kippes zusammen. n
Der „Cityreport Pforzheim 2013“ kann für 35 Euro zuzüglich Versandkosten bestellt werden unter www.ivd-sued.net.
Oberflächenentwicklung ist
tiefgründig. Aus Brachflächen
machen wir lukrative Projekte.
Immobilienbrief
STUTTGART
Ausgabe 138
19.11.2013
Seite 10
Büromarktbericht Sindelfingen
TERMINE
Immobilienfrauen
„Steuerliche Fragestellungen bei
notleidenden Immobilien und
Darlehen“ lautet das Vortragsthema am 28. November um 19 Uhr
bei den Frauen in der Immobilienwirtschaft. Es sprechen die
Steuerberater Angelika Knaus,
Henning-Günther Wind und Daniel Kautenburger-Behr von Ebner
Stolz. Die Veranstaltung findet in
den Räumen der Kanzlei in der
Kronenstraße 30 in der 5. Etage
statt. Nichtmitgliederinnen bezahlen 20 Euro, Anmeldung an
[email protected].
BDA-Wechselgespräch:
Behaglichkeit
„Behaglichkeit gefühlt oder gerechnet“ ist das Diskussionsthema
beim 20. BDA-Wechselgespräch
am 9. Dezember um 19 Uhr in
Stuttgart. Es geht unter anderem
um die Frage, mit welchen Mitteln sich architektonisches Wohlgefühl herstellen lässt. Infos unter:
www.wechselraum.de
HOCHSCHULEN
Müller in Idiw-Beirat
Das Institut der Immobilienwirtschaft (Idiw) an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen beruft Steffen Müller, Leiter kaufmännische
Immobilienberatung bei Drees &
Sommer, in seinen Beirat. Müller
hat einst an der HfWU Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt
Immobilienwirtschaft studiert.
Von allem wenig
Wenig Leerstand, wenig Flächenumsatz, wenig neue Projekte und wenig erstklassige Büroflächen, so lässt sich der aktuelle Büromarktbericht der Wirtschaftsförderung Sindelfingen zusammenfassen.
660 500 Quadratmeter (stets MF-G = Gesamtmietfläche) umfasst der Büromarkt Sindelfingen nach
der aktuellen Untersuchung von Bulwien-Gesa, davon entfallen allein 280 600 Quadratmeter auf das
Mercedes-Werk und sind damit nicht marktwirksam. Größere Bestände von frei anmietbaren
Büroflächen finden sich in der Innenstadt, dem Gewerbegebiet Sindelfingen-Ost und der sogenannten Modecity Sindelfingen.
Erstklassige Büros
fehlen vor allem
in Sindelfingen-Ost
Angebotslücken konstatiert BulwienGesa insbesondere bei hochwertigen
Gebäuden in guten Lagen. Der Bestand an A-Class-Gebäuden außerhalb des Mercedes-Werkes sei relativ gering. In der Innenstadt sind
nur 30 Prozent der Flächen dieser Kategorie zuzuordnen, im Gewerbegebiet
Sindelfingen-Ost gar nur 5 Prozent,
65 Prozent sind dort einfache C-ClassFlächen. Das Gewerbegebiet Sindelfingen-Ost ist mit 103 000 Quadratmetern der größte Bürostandort
nach dem Mercedes-Werk, es folgen die Modecity Sindelfingen mit 81 400 Quadratmetern und die Innenstadt mit 66 000 Quadratmetern.
14 Euro Spitzenmiete in der Modecity
Mit 14 Euro wird die Spitzenmiete in der Modecity gezahlt, es folgt das Flugfeld mit 12,50 Euro und die
Innenstadt mit 10,40 Euro. Das Gewerbegebiet Sindelfingen-Ost ist mit 10 Euro in der Spitze etwas preiswerter, die niedrigste Spitzenmiete registriert Bulwien-Gesa im Gewerbegebiet Mittelpfad mit 8,90 Euro.
Die Durchschnittsmiete liegt im Gewerbegebiet Sindelfingen-Ost bei 8,60 Euro und in der Innenstadt bei
8,90 Euro. „Moderne, wirtschaftliche Flächen stehen grundsätzlich im Fokus von Nachfragern“,
heißt es im Marktbericht.
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C o l l i e r s
Immobilienbrief
STUTTGART
Impressum
Immobilienbrief
STUTTGART
ISSN 1866-1289
Herausgeber:
Frank Peter Unterreiner
redaktion@
immobilienverlag-stuttgart.de
Ausgabe 138
19.11.2013
Seite 12
Büroflächenbestand
Sindelfingen:
Büroflächen in den Teilräumen
Siedlungsfläche
Stadtgebiet Sindelfingen
Sindelfingen
Büroflächen in den Teilräumen
Sindelfingen
400 bis 1.000 m2
1.000 bis 2.000 m2
2.000 bis 5.000
m2
5.000 bis 10.000 m2
10.000 bis 35.000 m2
bis max. 160.000 m2
Sindelfingen Teilräume
Verlagsleitung:
Stefan Unterreiner
verlag@
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Stuttgart GbR
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Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht
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wieder.
Innenstadt
Gewerbegebiet Sindelfingen Ost
Gewerbegebiet Mittelpfad
Gewerbegebiet Maichingen
Mercedes-Benz Werk Sindelfingen
Modecity Sindelfingen
Flugfeld Böblingen/Sindelfingen
Böblingen
Quelle: Bulwien Gesa
Quelle: bulwiengesa AG
Leerstand: Nur 24 400 Quadratmeter
Sindelfingen hat attraktive Voraussetzungen
Größere Bestände von frei anmietbaren Büroflächen fin-
der24
Innenstadt
und dem Gewerbegebiet
Sinfür Büronachfrager
Seit
der vorigen Erhebung 2011 ist der Leerstand um den
14 sich
000 inauf
400 Quadratmeter
oder moderate
Ost mit der Modecity Sindelfingen zwischen der
3,8 Prozent gefallen. Etwa 71 Prozent verteilen sich delfingen
auf nur sechs
Bürogebäude. Mit 10 480 QuadratA 81 und der Mahdentalstraße. Die Büro-ProjektentwickDer Büroflächenbestand in der Stadt Sindelfingen
metern
stehen
die meisten
Flächen
im 2006
Gewerbegebiet
Sindelfingen-Ost
leer, gefolgt
vonwenig
der spekulativ.
Modecity Der
mit
lungen
waren in Sindelfingen
bisher
wurde durch
bulwiengesa
erstmals
im Jahr
komplett
Bestand
an
A-Class
Gebäuden
auf
dem
freien
Büromarkt,
erhoben.
Im
Rahmen
dieser
Büromarktstudie
wurde
der
6700 Quadratmetern. In hochmodernen A-Class-Gebäuden gibt es laut Bulwien-Gesa kaum Leerstand.
Büroflächenbestand aktualisiert und mit verschiedenen
Indikatoren qualitativ bewertet. Mitte 2013 beläuft sich
der Büroflächenbestand in Sindelfingen auf ca. 650.500
m2 MF-G*.
also außerhalb des Mercedes-Benz Werksgeländes, ist
vergleichsweise gering. Der hohe Anteil von C-ClassQuelle: Bulwien Gesa
Gebäuden im Gewerbegebiet Sindelfingen Ost zeigt eine
weitgehend überalterte Gebäudestruktur auf, die aber in
erhöhtem Maße eigengenutzt ist. Angebotslücken finden
sich insbesondere bei hochwertigen Gebäuden in guten
Lagen.
*MF-G: Gesamtmietfläche
Mager ist der Büroflächenumsatz. Der Report nennt als nachhaltige Größe zwischen 5000 und 7000 Quadratmetern jährlich. Dokumentiert sind für den Zeitraum Juni 2011 bis Juni 2013 elf Mietverträge mit zusammen 10 500 Quadratmetern. Die meisten Gesuche fokussieren sich auf die Größenklasse bis 600 Quadratmeter.
In den vergangenen Jahre wurden in Sindelfingen kaum Büroflächen gebaut oder saniert. Zuletzt
wurde 2012 ein Büro- und Geschäftshaus in der Planiestraße 6 mit 940 Quadratmetern Bürofläche fertiggestellt. Weitere Projekte registriert der Report auf dem Flugfeld und künftig auf dem Fegerareal.
Als Investitionshemmnis registriert der Bericht die hohen Grundstückspreise von 250 bis 400 Euro. Im Vergleich dazu seien in Tübingen 110 bis 175 Euro und in Reutlingen 90 bis 120 Euro sowie in Stuttgart 300
bis 650 Euro zu bezahlen – jeweils für Gewerbe- und Mischgebiete. Der jüngst vorgestellte Büromarktbericht für die Region Stuttgart sieht in Sindelfingen ein Flächenpotenzial von 73 000 Quadratmetern,
ein Großteil der Grundstücke sei kurzfristig verfügbar. n
Der „Büromarktreport Sindelfingen“ der Wirtschaftsförderung Sindelfingen mit vielen Grafiken,
Tabellen und Fotos auf 24 Seiten ist auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart eingestellt
unter http://www.immobilienverlag-stuttgart.de/bueroundinvestment.html .