120 - Immobilienbrief Stuttgart
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Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Weilimpark • Standortinitiative gegründet • Private Eigentümer nehmen Geld in die Hand • Gewerbegebiet Weilimdorf soll neu positioniert werden www.immobilienbrief-stuttgart.de Liebe Leser ! Das Bülow-Carré ist an Union Investment verkauft. Kompliment an Bülow! Alles richtig gemacht. Mit viel Gespür für den richtigen Zeitpunkt und auch Mut begann der Projektentwickler Ende 2010 – also noch in der Krise – spekulativ mit dem Bau des Bülow-Carré. Die Vermietung an Gleiss Lutz war der größte Büromietvertrag 2012, der Verkauf für zirka 140 Millionen Euro könnte der größte Deal des noch jungen Jahres werden. Ein toller Erfolg für Bülow und ein starkes Signal für den Markt: In Stuttgart geht was! Carlyle baut das City-Gate ja auch schon ohne Vorvermietung. Folgen jetzt andere? Für Weilimdorf wurde eine Standortinitiative gegründet. Kompliment an die Büroeigentümer! Bevor der Leerstand mit dem Wegzug von Ernst & Young nach oben schnellt und der Standort in die Drittklassigkeit abrutscht, nehmen sie das Heft des Handelns in die Hand mit dem Ziel: Volle Häuser! Gute Ideen haben sie reichlich. Wir drücken die Daumen. Auch hier sollten sich Tatkraft und Mut auszahlen. Seite 4 Stuttgart wächst •W ieder mehr Einwohner Seite 5 Mipim 2013 • Stuttgart wieder dabei • Kuhn eröffnet den Stand • Oettinger kommt Seite 6 „Esslinger Modell“ •B augemeinschaften zum Laufen bringen • EWB geht in Vorleistung 29.01.2013 Kompliment an IWS und die Stuttgarter Wirtschaftsförderung! Wie schon im Vorjahr haben die beiden Partner gemeinsam den Mipim-Auftritt 2013 auf die Beine gestellt. Auch dies ein Kraftakt zugunsten der ganzen Region, der nur dank der Partner möglich wird. Den Mipim-Stand eröffnen wird übrigens der neue Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der damit ein deutliches und richtiges Zeichen gegenüber dem wichtigsten Wirtschaftszweig setzt. Seite 9 Immobilienmarkt Kreis Böblingen • Steigende Preise • Wohnraum fehlt • KSK stellt Report vor Seite 12 „Höfe am Kaffeeberg“ •N utzungsmix für Ludwigsburg • Immovation kauft Gebäudeensemble Seite 13 Logistikmarkt Stuttgart • F lächenmangel verschärft sich • 2012 mehr vermietet Visualisierungen: Bülow Bülow-Carré verkauft •U nion Invest zurück in Stuttgart Gute Nachrichten: Das Bülow-Carré ist verkauft, für Weilimdorf wurde eine Standortinitiative gegründet Vor so viel Mut und unternehmerischem Engagement können wir nur den Hut ziehen! Wir Schwaben sind einfach ein Macher-Völkchen, das infiziert in kürzester Zeit sogar die Zugezogenen. Ein Grund zum Zurücklehnen – was hier sowieso keiner tun würde – ist dies aber nicht. So brauchen wir, das zeigt einmal mehr unser Überblick über den Logistikmarkt, dringendst Grundstücke für diese produktionsnahe Dienstleistung. Sonst wandert, oh Graus, die Arbeit ab. Das kann keiner wollen. Ihr Frank Peter Unterreiner – Herausgeber STANDORT Landeswohnungsbauprogramm Die Landeswohnraumförderung 2013 wirbt mit verbesserten Konditionen. Die Förderung des Kaufs und Erwerbs von Wohneigentum richtet sich weiterhin vor allem an Familien mit Kindern, die festgelegte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. „Mit einem Zinssatz von derzeit 1,5 Prozent und nahezu verdoppelten Darlehenshöhen erleichtern wir den Familien die Finanzierung ganz erheblich“, sagt Christian Brand, Vorstandsvorsitzender der L-Bank. Für eine Familie mit zwei Kindern, die im Verdichtungsraum ein Haus oder eine Wohnung baut oder erwirbt, heißt das: Statt bisher mit 143 000 Euro kann sie mit einem Förderkredit von rund 300 000 Euro rechnen. Vorausgesetzt das Bruttojahreseinkommen übersteigt nach Abzug der Werbungskosten nicht 63 700 Euro. Sanierungskredite für Wohneigentümergemeinschaften werden landesseitig durch eine Bürgschaft gegenüber der L-Bank abgesichert und können zur Finanzierung energieeffizienter Sanierungen, künftiger Nutzung erneuerbarer Energien oder zum altersgerechten Umbau eingesetzt werden. Die Unterstützung der Wohnungseigentümergemeinschaften wird nun intensiviert, indem die bereits zinsvergünstigten Darlehen des Bundes in einzelnen Programmteilen durch das Land weiter verbilligt werden. Der Schwerpunkt der Landesförderung zielt auf die Schaffung neuen Mietwohnraums und die energetische Sanierung sowie altersgerechte Modernisierung. Ziel ist, die Wohnsituation für einkommensschwächere Haushalte in Groß- und Universitätsstädten, Hochschulstandorten und allgemein in Verdichtungsräumen zu verbessern. Hier ist eine um zehn Jahre längere Festschreibung der Zinsverbilligung auf bis zu 25 Jahre möglich. Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 2 Private Standortinitiative für Gewerbegebiet Weilimdorf gegründet Weilimpark: Neuer Name, neue Inhalte Initiative der privaten Immobilieneigentümer und ein Strauß an Ideen: Das Gewerbegebiet Weilimdorf soll neu positioniert, die strukturellen Probleme sollen angegangen werden. Jüngst wurde eine Standortinitiative gegründet, die rechtzeitig vor dem Wegzug von Ernst & Young gegensteuern soll. Klares Ziel: „Volle Häuser“. Foto: LUV-Design Immobilienbrief STUTTGART Das Gewerbegebiet Weilimdorf ist von viel Grün umgeben und verkehrlich gut angebunden Neuausrichtung des Standorts, Steigerung der Standortqualität, Gewinnung von langfristigen Mietern, Verhinderung von Wegzug und Wertsteigerung der Immobilien, das sind die Ziele der Standortinitiative Weilimdorf, die vor wenigen Tagen an den Start ging. Bilfinger Real Estate Argoneo, Ziag Immobilien und SEB Investment nehmen für die nächsten drei Jahre je 108 000 Euro in die Hand, um den Standort zu entwickeln mit dem Ziel, ihre Gebäude voll zu bekommen. Zusammen haben die drei Unternehmen rund 80 000 Quadratmeter Bürofläche am Standort. Bilfinger betreut die Gebäude, die noch bis 2015 von Ernst & Young genutzt werden. Unfreiwilliger Eigentümer ist jetzt die Helaba, nachdem Morgan Stanley bei ihr die Schlüssel abgegeben hatte. Und die Standortinitiative sucht noch Mitstreiter, zirka 200 000 Euro wären an jährlichem Budget nötig, um eine Marketingstrategie für die Neupositionierung umzusetzen. LUV-Design und Stern sollen den Standort gemeinsam voranbringen „Weilimpark – Der Bürostandort von morgen“ lautet der so einfache wie geniale neue Slogan. Ersonnen hat ihn LUV-Design. Die Stuttgarter Agentur ging zusammen mit Stern aus Düsseldorf als Sieger aus einem Pitch hervor. „Eine sehr gute Ausgangsposition für Weilimpark“ sieht Stern-Geschäftsführer Florian Hirt, dessen Agentur unter anderem die Neupositionierung des Gewerbegebiets Seestern in Düsseldorf verantwortet hat. „Wir wollen die Bekanntheit steigern, auch überregional“, sagt Susanne Freibichler, eine der beiden Inhaberinnen von LUV-Design, und präsentiert einen Strauß an Ideen. So soll unter dem Motto „Weilimtreff“ an der S-Bahn-Station ein zentraler Treffpunkt mit Kantine, Cafébar und WLAN-Spot entstehen. Unter „Weilimservice“ soll das Angebot an Gastronomie und Dienstleistung unter Einbindung der örtlichen Händler und Gastronomen ausgebaut werden. Denkbar wäre ein regelmäßiger Wochenmarkt. Unter „Weilimfit“ könnten Fitnessangebote in der Mittagspause angeboten werden. Eine „Weilimkita“ soll angesiedelt werden, unter „Weilimservice“ könnten unter einer zentralen Telefonnummer alle Serviceangebote gebündelt werden. Die Agentur Stern hat eigener Aussage nach damit gute Erfahrungen am Seestern gemacht. Alleinstellungsmerkmal: Ein grüner und nachhaltiger Standort Und Weilimpark soll ein grüner, nachhaltiger Standort werden. Unter den Ideen, die alle noch geprüft werden müssen, gehört eine Begrünung der Gebäude, eine E-Bike-Station, eine zumindest teilweise Versorgung des Standorts mit nachhaltiger Energie, eventuell eine Beteiligung an der geplanten Biogasanlage der Stadt oder ein Blockheizkraftwerk. Die in den Gebäuden teils noch vorhandenen Nachtspeicherheizungen könnten zudem als Puffer für Strom aus Windenergie dienen. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 3 STANDORT Teures Parkvergnügen in Stuttgart 8,90 Euro müssen in Stuttgart im Mittel für drei Stunden Parken bezahlt werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) und beruft sich auf Ab-in-den-Urlaub.de als Quelle. Das sei so viel wie nirgendwo in Deutschland. Interessant: Auf Platz zwei kommt Zwickau mit 8 Euro, dann München mit 7,50 Euro. Tübingen liegt zusammen mit zehn anderen Städten und 6 Euro auf Rang vier. Schlusslicht sind Minden, Kempten, Herne, Gelsenkirchen und Arnberg mit 1,50 Euro. Wer in Stuttgart ohne Parkschein seinen Wagen abstellt, muss aufpassen. Die FAS zitiert Preisvergleich.de, danach werden in der Landeshauptstadt pro zugelassenem Wagen jährlich 49 Euro an Strafzetteln für Falschparken kassiert. Das ist Platz acht in Deutschland. Aber Vorsicht: In Tübingen (Rang sechs) wird mit 52 Euro pro Pkw noch fleißiger aufgeschrieben. Ein Paradies für Falschparker scheint hingegen Ingolstadt mit nur 6 Euro pro Pkw zu sein. Auch München ist hier mit 19 Euro vergleichsweise nachlässig. Zentrale Homepage und Telefonnummer für alle Angebote Unter der Homepage www.weilimpark.de sollen alle Angebote durch die Standortinitiative gebündelt werden. Geplant ist, vermutlich im April, eine Auftakt-Pressekonferenz mit Vorstellung des neuen Konzepts. Es sollen Online-Banner und Print-Anzeigen geschaltet werden. Im Weilimpark selbst könnten Fahnen, eine einheitliche Beschilderung, Infoterminals, Infotafeln und Banner informieren sowie für ein einheitliches CI sorgen. Wirtschaftsförderung unterstützt die Standortinitiative „Die PR-Kampagne soll alle Zielgruppen ansprechen“, betont Hirt. Wichtig sei auch die Einbindung der Makler vor Ort. Er verspricht, dass die ersten Schritte schnell erfolgen und dass die Standortinitiative generell schnell reagieren und entscheiden würde. So soll die Startphase mit ersten Serviceangeboten Ende des Jahres abgeschlossen sein. Um die öffentlichen Räume kümmert sich die Stadt, sagt Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht, die dazu den Kontakt zu verschiedenen Ämtern hält und koordiniert. „Es besteht großer Handlungsbedarf“, betont sie. Der Schmerz zwingt die Eigentümer zum Handeln „Ausgangspunkt unseres Handelns ist der Schmerz, den einige Eigentümer aufgrund Leerstands zunehmend haben“, formuliert es Ulf Peter Walliczek, Assetmanager bei Bilfinger Real Estate Argoneo. Heute schon leidet der Bürostandort Weilimdorf unter Leerstand, schlechtem Image und teils veralteten Gebäuden. Wenn Ernst & Young 2015 an den Stuttgarter Flughafen zieht, werden noch einmal 43 000 Quadratmeter frei, rund ein Viertel des gesamten Büroleerstands von Stuttgart und Leinfelden- Höchste Anforderungen? Unser Life-Sciences-Expertenteam kennt sich aus. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 STANDORT Stuttgart wächst kontinuierlich Wanderungsgewinne und Geburtenüberschuss sorgten dafür, 29.01.2013 Seite 4 Echterdingen wird dann auf Weilimdorf entfallen. „Weilimdorf braucht ein neues Konzept“, schrieb daher der Immobilienbrief Stuttgart am 21. Dezember 2010 in der Ausgabe Nr. 72. Rund 25 Prozent des Büroflächenbestands von 342 000 Quadratmetern in Weilimdorf wären nach dem Wegzug von Ernst & Young verwaist. Heute schon stehen in Weilimdorf 42 000 Quadratmeter leer, meldet Lutz-Finanz. 2012 wurden dort nur 4300 Quadratmeter vermietet, die Büromietpreisspanne beträgt 7,50 bis 9,30 Euro. Untermauert wird dies durch eine Analyse der Core-Qualitäten von 67 deutschen Teilmärkten durch Bulwien-Gesa. Weilimdorf kam hier auf den vorletzten Platz (Immobilienbrief Nr. 70 vom 23. November 2010). Foto: Stuttgart Marketing „Weilimdorf ist heute ein Standort zweiter Wahl“, urteilt Alexander Veiel, Niederlassungsleiter Jones Lang LaSalle. Der Bürostandort könnte jedoch vom zunehmenden Mangel an Flächen und Projekten auch im Norden von Stuttgart profitieren. Es sei jedoch schwer zu sagen, ob dies bereits dieses Jahr der Fall sei. dass Stuttgarts Einwohnerzahl 2012 zum dritten Mal in Folge gestiegen ist. Mit 578 876 Menschen leben nun in der Stadt 5822 mehr als ein Jahr zuvor und so viel wie zuletzt 1993. 2011 betrug der Zuwachs sogar 7154 Einwohner. VERANSTALTUNGEN Neujahrsempfang der Immobilienverbände 300 Immobilienprofis kamen vor wenigen Tagen zum Neujahrsempfang der Immobilienverbände ADI, Frauen in der Immobilienwirtschaft, Immoebs, IWS und RICS sowie der DG Hyp ins Genohaus. Rainer Reddehase begrüßte für die RICS, Martin Brühl, Vizepräsident der berufsständischen Organisation, hielt eine kurze Ansprache. Arbeitskreis Weilimdorf bereits im Mai 2011 gegründet Um frühzeitig gegenzusteuern, gründete sich im Mai 2011 der Arbeitskreis Weilimdorf. Dabei waren unter anderem Ernst & Young, die Wirtschaftsförderung Stuttgart, Bilfinger Real Estate Argoneo, Ziag Immobilien, SEB Investment, Lutz-Finanz und der Branchenverband IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart. Später kam die Bezirksvorsteherin Ulrike Zich hinzu. Schnell war klar, dass Objektmarketing nicht hilft, wenn der Standort generelle Probleme hat. n Bachelorarbeit Gewerbegebiet Weilimdorf Lutz-Finanz beauftragte früh eine Studentin der Hochschule Biberach mit einer Analyse des Gewerbegebiets Weilimdorf, die im Juni 2011 vorlag und im Wesentlichen die Ergebnisse einer Gebietsbefragung der Wirtschaftsförderung von 2007 bestätigte. Eine Befragung erbrachte, dass 74 Prozent der Beschäftigten die Einkaufsmöglichkeiten als befriedigend bis handlungsbedürftig erachteten, 77 Prozent gaben diese Noten dem Angebot an Restaurants, 79 Prozent erachteten das Angebot an sonstigen Dienstleistungen als befriedigend bis handlungsbedürftig. Fast ein Viertel der Unternehmen droht mit Abwanderung Als Pluspunkte arbeitete Anja Bader die hervorragende Verkehrsanbindung in unmittelbarer Nähe zur B 295 und der A 81 sowie einen S-Bahn-Anschluss mit 15 Minuten Fahrzeit zum Stuttgarter Hauptbahnhof heraus. So sehen 95 Prozent die Lage als sehr gut oder gut an. 43 Prozent gaben diese Noten dem Erscheinungsbild des Gewerbegebiets. Die Parkplatzsituation hingegen wird von 73 Prozent mit befriedigend bis handlungsbedürftig bewertet. Zudem ermittelte die Bachelorarbeit, dass 23 Prozent der Unternehmen das Gewerbegebiet Weilimdorf in den kommenden drei Jahren verlassen wollten. Die Erstellung eines Leitbilds und eines Marketingkonzepts forderte daher auch Anja Bader. Jetzt RE/MAX-Immobilienbüro eröffnen Der Erfolg bleibt - in der Familie Eröffnen Sie Ihr eigenes RE/MAX-Immobilienbüro Wenn zwei ein gutes Team sind, ergänzen sie sich erfolgreich im Geschäftsleben. Und wenn zwei sich gut ergänzen, dann multipliziert sich ihre Kompetenz, wenn der Nachwuchs erwachsen ist. en Schritt in Machen auch Sie einen bedeutend Sie 2013 Ihr eine erfolgreiche Zukunft. Eröffnen werden eigenes RE/MAX-Immobilienbüro und hrer. Sie Franchisenehmer beim Weltmarktfü Wie oft haben die Kinder Ihre Eltern übers Geschäft sprechen hören und sich mit Ihnen über Erfolge gefreut. Jetzt können Sie endlich mitreden. Und aus den produktiven Eigenschaften zweier Persönlichkeiten wird ein ganzer Genpool von Möglichkeiten und Ideen für ein erfolgreiches Familienunternehmen. Familienbanden sind stark. Bauen Sie auf eine starke Marke. Und wann kommen SIE zu RE/MAX? RE/MAX Deutschland Südwest Max-Lang-Str. 24 70771 Leinfelden-Echterdingen Familie Hacke, Büroinhaber RE/MAX Classic in Ludwigshafen seit 2005 bei RE/MAX, Team mit über 35 Maklern „Unsere gesamte Familie ist im Immobilienbusiness und mit RE/MAX ist eine grosse Businessfamilie dazu gekommen. Unsere Kinder sollen das Büro später mal weiterführen – das haben wir mit RE/MAX erreicht, denn beide Söhne sind erfolgreich als Immobilienmakler bei uns tätig. Nach unserer Heirat und der Geburt unserer Kinder war RE/MAX die beste Entscheidung unseres Lebens!“ hiseFordern Sie noch heute unser Franc 263 35 Infopaket an unter Tel. 0711 / 933 oder [email protected] Diese Standorte haben wir 2013 noch zu vergeben: ■ Kornwestheim ■ Böblingen ■ Ludwigsburg ■ Leonberg Bissingen ■ Stuttgart-Feuerbach ■ Bietigheim- www.remax.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 5 Stuttgart 2013 wieder auf der Mipim MARKT Visualisierung: Nord-Süd Hausbau Luxus läuft Die Verkaufsfälle im Segment der Luxusimmobilien – über 750 000 Euro – wertete Dahler & Company aus. Demnach ist im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 die Zahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser leicht von 33 auf 32 gesunken, der damit erzielte Umsatz aber von 33 auf 42 Millionen Euro gestiegen. Was bedeutet, dass ein Haus im Schnitt 1,3 Millionen Euro kostete. Die Anzahl der veräußerten Eigentumswohnungen stieg hingegen von 28 auf 29, dafür fiel der Umsatz von 29 auf 26,9 Millionen Euro, das sind 927 600 Euro im Durchschnitt. Bei den Häusern gab es vier Kauffälle im Segment über 2 Millionen Euro mit zusammen 15,5 Millionen Euro, bei Eigentumswohnungen hingegen war im Bereich 1 bis 1,5 Millionen Euro Schluss. Hier wurden acht Fälle mit einem Volumen von 9,2 Millionen Euro gezählt. Vor allem in Berlin, Hamburg und München wurden Wohnungen über 2 Millionen Euro rege verkauft, was die andere Struktur der dortigen Märkte zeigt. „Dynamisch. Innovativ. Nachhaltig.“ 2013 ist Stuttgart wieder – vom 12. bis 15. März – auf der internationalen Immobilienmesse Mipim in Cannes präsent. Oberbürgermeister Fritz Kuhn wird den Gemeinschaftsstand am 12. März eröffnen. 14 Partnerunternehmen aus der Metropolregion beteiligen sich am Messeauftritt. Das Motto ist: „Dynamisch. Innovativ. Nachhaltig.“ Initiatoren sind wie 2012 die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart und der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart. „Ich will eine vielfältige, urbane Landeshauptstadt. Daher ist eine nachhaltige Stadtentwicklung Schwerpunkt meines Arbeitsprogramms“, sagt der neue Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn. „In Stuttgart beschäftigen sich schon jetzt namhafte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft mit innovativen Technologien. Sie setzen Akzente bei der nachhaltigen Mobilität, dem ökologischen Bauen und der Umwelttechnik. Genau hier gilt es anzusetzen und die Clusterbildung voranzutreiben.“ Die Landeshauptstadt präsentiert sich gemeinsam mit 14 Partnern aus der Region. Der 100 Quadratmeter große Stand bietet auch eine 40 Quadratmeter große Terrasse, die für Programmpunkte und Messegespräche genutzt wird. Oettinger und Sobek halten Vorträge – neben anderen Das Vortragsprogramm soll wie in den Vorjahren zahlreiche Besucher an den Stuttgarter Stand locken. Neben Oberbürgermeister Kuhn sprechen weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Immobilienstandort Stuttgart, darunter EU-Kommissar Günther Oettinger und Werner Sobek. Belegt werden soll die Innovationskraft des Immobilienstandorts Stuttgart durch die zahlreichen Projekte der beteiligten Partner. Am Messestand in Cannes mit vertreten sind: Aurelis Real Estate, Bayerische Hausbau, Bülow, Colliers Bräutigam & Krämer, Drees & Sommer, ECE Projektmanagement, Bankhaus Ellwanger & Geiger, Epple Projekt, Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft, Icade Reim Deutschland, Phoenix Real Estate Development, Strabag Real Estate, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH sowie der Zweckverband Flugfeld Böblingen/Sindelfingen und der Immobilienbrief Stuttgart als Medienpartner. Live-Blog von der Messe und eigene Homepage Begleitet wird der gemeinsame Messeauftritt von IWS und Landeshauptstadt Stuttgart wieder durch die Website, die ab sofort Informationen rund um das Engagement bietet und kontinuierlich im Vorfeld der Messe informiert sowie durch einen Live-Blog während der Mipim. n www.mipim-stuttgart.de Quantensprung Für Marcus Bartsch, Geschäftsführer von Hydrobar war der Umzug aufs Flugfeld gleichbedeutend mit einem Quantensprung. Gerade seine vielen Seminarteilnehmer schätzen die gute Erreichbarkeit aus allen Himmelsrichtungen – nur einer von vielen StandortVorzügen für mittelständische Unternehmer. Das ganze Interview mit Marcus Bartsch jetzt auf www.flugfeld-unternehmer.info Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 6 Baugemeinschaften zum Laufen bringen DEALS Visualisierungen: Bülow Union Invest kauft Bülow-Carré Der Projektentwickler Bülow veräußerte das Büro- und Geschäftshaus Bülow-Carré an den offenen Immobilienfonds „Uniimmo Deutschland“ von Union Investment. Die mit Leed-Platin vorzertifizierte Immobilie wird Mitte 2013 fertiggestellt. Für Union Investment ist dies der Wiedereinstieg in den Stuttgarter Markt, auf der Suche sind die Hamburger seit Längerem. Der Kaufpreis wurde nicht genannt, Bülow selbst hatte einst das Investitionsvolumen auf 120 Millionen Euro beziffert. Wir haben aufgrund der Flächen und Mieter hochgerechnet und kommen auf einen Kaufpreis von zirka 140 Millionen Euro. Bülow bewies Mut und Gespür für den richtigen Zeitpunkt, indem er Ende 2010 mit dem Abriss des ehemaligen EnBW-Stammhauses in der Lautenschlager Straße 21–23 begann – ohne Vorvermietung. Inzwischen sind zirka 60 Prozent der 20 000 m2 Büro- und 65 Prozent der 3400 m2 Einzelhandels- und Gastronomieflächen im Erdgeschoss vergeben. Hauptmieter mit zirka 11 000 m2 zu etwa 19 Euro ist die Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz mit einem Zehnjahresvertrag. Dabei handelt es sich um den größten Mietvertrag in Stuttgart im Vorjahr, vermittelt von Ellwanger & Geiger. Weitere Nutzer sind UBS, USM Haller, Ikarus und Cyberport. Mischnutzung in Lauffen Eine private Investorengemeinschaft veräußerte in Lauffen am Neckar (bei Heilbronn) ein gemischt genutztes Areal an Schunk. Das 6900 m 2 große Grundstück ist mit einem Bürogebäude (1390 m2 BGF), einem Discountmarkt (2040 m2 BGF) sowie einem Zweifamilienhaus bebaut. Lillich Immobilien vermittelte. „Esslinger Modell“ erfolgreich Baugemeinschaften sind politisch gewollt, doch nicht immer einfach zu realisieren. Fehlende Fachkompetenz und eine ausreichende Anzahl an Bauwilligen sind die Haupthemmnisse. Hier setzt das „Esslinger Modell“ an. Die Aufwertung der Pliensauvorstadt ist eines der großen städtebaulichen Vorhaben Esslingens, gefördert durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt. Im Fokus stehen die Verbesserung der Einwohnerstruktur, mehr Eigentumswohnungen in dem von Mietwohnungen dominierten Stadtteil, eine Aufwertung des öffentlichen Raums und eine Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur. Baugemeinschaften erkor die Stadt als eines der Mittel zur Erreichung der ersten beiden Ziele. Entlang der Stuttgarter Straße stellt die Stadt dafür Grundstücke bereit. Mehrere Baugemeinschaften blockierten sich gegenseitig Die Anfänge waren schwer, erinnert sich Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht. Es gab mehrere konkurrierende, von Architekten initiierte Baugemeinschaften, die gegenseitig um interessierte Bürger warben. Das Ergebnis war, dass keine der Gemeinschaften für alle Einheiten Mitbauherren gewinnen konnte, sich alle somit gegenseitig blockierten. Den gordischen Knoten durchschlug Wallbrecht mithilfe der Esslinger Wohnungsbau (EWB). Die EWB ging in Vorleistung und erstellte in einem für etwa 110 Wohneinheiten ausgelegten ersten Baufeld die gemeinschaftliche Tiefgarage mit 102 Plätzen. Dafür durfte das zur Hälfte der Stadt gehörende Unternehmen entlang der Hauptstraße eine Gebäudezeile erstellen und die Eigentumswohnungen vermarkten. EWB ging in Vorleistung und stieg auch in die Baugemeinschaften ein Ferner erreichte der Baubürgermeister, dass alle Baugemeinschaften bis auf eine ihr Werben um Mitglieder einstellten. So kamen für die als GbR geführte Gemeinschaft „Horst“ sechs Mitglieder zusammen, zehn wurden jedoch benötigt. Wiederum sprang die EWB ein und übernahm als Platzhalter die vier nicht belegten Wohnungen. „Bis zur Fertigstellung des Gebäudes konnten wir sie verkaufen“, freut sich Geschäftsführer Hagen Schröter. Bei der zweiten Baugemeinschaft war die EWB wiederum Platzhalter und übernahm zudem die Baubetreuung. Das Modell soll in Esslingen wiederholt werden Das Ganze hat sich aus Sicht von Wallbrecht und Schröter so bewährt, dass es als „Esslinger Modell“ auf den noch freien Baufeldern in der Pliensauvorstadt und wohl auch an anderen geeigneten Stellen in der ehemaligen Freien Reichsstadt angewandt werden soll: Die EWB geht mit der Tiefgarage in Vorleistung, hilft bei der Suche nach Bauwilligen, übernimmt die Baubetreuung und die Platzhalterfunktion, damit die Baugemeinschaften schnell starten können. Weniger Grunderwerbsteuer, keine Bauträgermarge und kein Vertrieb Rund 20 Prozent sparen die Bauherren über die Baugemeinschaft, rechnen Schröter und Wallbrecht vor. Die Bauträgermarge entfällt ebenso wie die Vertriebskosten, zudem fällt Grunderwerbsteuer nach bisheriger Praxis nur für das Grundstück an. Diese Ersparnis wurde von den bisherigen Gemeinschaften in eine höherwertigere Ausstattung investiert, berichtet Schröter. So seien beispielsweise KfW-55Standard, eine Holz-Aluminium-Verglasung und elektrische Rollläden gewählt worden. Die Baugemeinschaften, zu zwei Dritteln Akademiker, beschreibt Schröter als engagiert und diskussionsfreudig. Doch der dafür notwendige Aufwand würde sich lohnen. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 7 PROJEKTE die aus je zwei Baukörpern bestehen. Die Fertigstellung ist zur Landesgartenschau 2014 geplant. Entwickelt hat das Konzept der Architekt Jürgen Grossmann. Best Western Tübingen Auf dem Foyer-Grundstück an der Blauen Brücke in Tübingen soll nach dem Abbruch der Bauruine ein Hotel der Marke Best Western Plus entstehen, berichtet Thomas Daily. Geplant sei ein sechsgeschossiger Neubau mit 110 Zimmern, Restaurant und einer Bar auf dem Dach. Realisiert werde das Projekt vom Konsortium KM Business Networks, Aldinger Architekten und Brendal HLI Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft, das sich bei der europaweiten Ausschreibung durchgesetzt hat. Nun müsse das Konsortium noch eine verbindliche Finanzierungsbestätigung vorlegen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Der Baubeginn sei Ende 2013/Anfang 2014 geplant. Das Konsortium will 9 Millionen Euro in das Projekt investieren. Fotos (2): Unterreiner Foto: Gmünd Wilma baut in Gmünd Wilma Wohnen Süd erwarb am Nepperberg in Schwäbisch Gmünd ein 4600 m2 großes Grundstück von privat und realisiert dort 28 Wohnungen in zwei Gebäuden, Baugemeinschaften finden in Esslingen besonders gute Bedingungen vor „Hausgemeinschaft für Frauen“ und Genossenschaft Die sogenannten Grünen Höfe an der Stuttgarter Straße beinhalten im ersten Baufeld neben den 25 Eigentumswohnungen der EWB, die für Preise von 1980 bis knapp 3000 Euro verkauft wurden, Platz für sieben weitere Projekte. Neben zwei klassischen Baugemeinschaften, die laut Schröter beide im Kostenrahmen blieben, haben sich 13 ältere Frauen als „Hausgemeinschaft für Frauen“ zusammengetan und gemeinsam ein Haus mit einem Mix aus Miet- und Eigentumswohnungen realisiert. Neben einem weiteren Objekt einer Baugemeinschaft ist auch das Gebäude einer Genossenschaft mit 13 Einheiten im Bau. Heizen mit Luft aus der Tiefgarage Das Quartier wird nahezu emissionsfrei, sagt Schröter. So werden 50 Wohnungen mit Erdwärme beheizt. 110 Meter tiefe Sonden führen das Wasser mit 13 Grad hoch und mit elf Grad hinunter, die zwei Grad Differenz werden entsprechend komprimiert. Zwei weitere Häuser sollen nach dem gleichen Prinzip mit der Wärme beheizt und mit warmen Wasser versorgt werden, die der Tiefgarage entnommen wird. Zwei Gebäude werden ans Fernwärmenetz angeschlossen und eines ist ein Passivhaus. Den im Jahre 2000 gestarteten Prozess der Aufwertung der Pliensauvorstadt sieht Wilfried Wallbrecht als gelungen an. Vor allem freut es ihn, dass die damals gebildeten Bürgergemeinschaften noch bestünden. Es würde einen Förderverein und ein Unternehmernetzwerk geben, insgesamt ganz andere Strukturen als vor Beginn der Maßnahmen. Die Stadt selbst hat zirka 8 Millionen Euro investiert und beispielsweise einen Jugendtreff, eine Kindertagesstätte, ein Pflegeheim und Seniorenwohnungen gebaut und den öffentlichen Raum aufgewertet. Lohn der Mühe war auch ein Preis im Wettbewerb „Bauen und Wohnen im Bestand“, ausgelobt von der Arbeitsgemeinschaft baden-württembergischer Bausparkassen und dem Wirtschaftsministerium des Landes. n Dezent auffallen • ca. 2.848 m2 Bürofläche, teilbar ab 356 m2 • ca. 1.870 m2 Archivfläche, teilbar ab 20 m2 • • Stellplätze stehen in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung Anmietung erfolgt provisionsfrei Fragen? Bitte sprechen Sie uns an! TEL +49 711 22733-0 [email protected] www.colliers.de Entwurf Bilma Haus.indd 1 24.01.13 12:53 Investieren mit den Profis! Beteiligen Sie sich am größten im Bau befindlichen Shoppingcenter Deutschlands in Stuttgart – gemeinsam mit der ECE, Europas Marktführerin für Einkaufszentren. shopping edition 3 Prognostizierte Auszahlungen 6,0 % p.a., steigend auf 7,0 % p.a. vor Steuern Erfolgsbilanz ECE • • • • Europäischer Marktführerin bei Shoppingcentern Management von 185 Centern in 16 Ländern 17.500 Mietpartner auf 6 Mio. m² Verkaufsfläche 19 Mrd. 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Der Vertrag wurde bereits im vorigen Frühjahr geschlossen, aber jetzt erst veröffentlicht. Vermittelnd tätig war das Bankhaus Ellwanger & Geiger. Wie wir erfahren haben, wurde die Liegenschaft inzwischen von Beiersdorf verkauft. LWV Eingliederungshilfe Nestbau vermietete 340 m2 im Tübinger Schleifmühleweg 75 (Immobilienbrief Stuttgart Nr. 110 vom 7. August 2012) im Projekt- Steigende Preise und fehlender Wohnraum Der Kreis Böblingen wird aufgrund seines breiten Arbeitsplatzspektrums, seiner guten Infrastruktur und seiner Nähe zu Stuttgart auch weiterhin als eine attraktive Region für Immobilieninvestitionen gesehen, urteilt die Kreissparkasse Böblingen. Dies auch dank der Bevölkerungszunahme von nahezu 1000 Personen. Bis 2030 werde für den Landkreis Böblingen mit einem Bevölkerungsanstieg von 2,6 Prozent gerechnet. Preisübersicht 2012 - Bestandsimmobilien Preisübersicht 2012 – Bestandsimmobilien Ort E ig e ntum s wohnung e n Doppe lhäus e r Re ihe nhäus e r Fre is te he nde Häus e r B aug runds tüc ke g e brauc ht €/m ² g e brauc ht T€ g e brauc ht T€ g e brauc ht T€ €/m ² von bis häufig s te r von We rt 8 0 0 2 .5 0 0 1 .9 5 0 180 450 32 0 140 35 0 280 2 0 0 1 .5 0 0 450 30 0 7 5 0 *) 500 Aidling e n 1 .0 0 0 1 .8 0 0 1 .5 0 0 200 32 5 270 200 260 220 200 600 30 0 295 38 0 31 0 B ondorf 1 .0 0 0 2 .0 0 0 1 .5 0 0 180 30 0 220 180 260 200 150 500 280 200 270 250 E hning e n 1 .2 0 0 2 .1 0 0 1 .8 0 0 225 35 0 275 210 30 0 250 250 600 31 0 32 5 480 450 Holzg e rling e n 1 .35 0 2 .1 0 0 1 .8 0 0 200 420 280 200 32 5 250 250 650 35 0 35 0 500 465 S c hönaic h 1 .0 0 0 2 .0 0 0 1 .7 0 0 200 400 270 170 32 0 250 200 600 35 0 30 0 450 410 We il de r S tadt 1 .0 0 0 2 .1 0 0 1 .5 0 0 225 37 0 250 210 260 2 30 150 600 30 0 400 300 450 330 B öbling e n He rre nbe rg L e onbe rg S inde lfing e n bis häufig s te r von We rt bis häufig s te r von We rt bis häufig s te r von We rt *) Bauträger Mehrfamilienhaus je nach Bauausnutzung *) Bauträger Mehrfamilienhaus je nach Bauausnutzung bis häufig s te r We rt Quelle: Kreissparkasse Böblingen Das Preisgefälle zwischen den größeren Städten im Kreis und den begehrten Gemeinden ist gering Foto: LWV Auch für den Landkreis Böblingen hat eine Studie des Pestel-Instituts daher einen zu geringen Mietwohnungsbau – insbesondere im sozialen Bereich – konstatiert. Bis 2017 sieht das Institut ein Defizit von rund VS/MA Kommunikation 3000 Mietwohnungen. Zudem bestünde bei den existierenden Wohnungen teilweise 10.12.2012 Handlungsbedarf Seite 5 aufgrund einer überalterten Bausubstanz. stadium an die LWV Eingliederungshilfe, die dort eine Wohngruppe unterbringt. Entsprechend den sozialen Zielen von Nestbau liegt die Miete unter 10 Euro. Coemo in Uhingen Der auf Spielwaren und Konsumgüter spezialisierte Internetversandhandel Coemo verlegt seinen Sitz von Göppingen in das Gewerbegebiet Unterer Wasen in Uhingen. Ab Januar arbeitet das Unternehmen auf 800 m² Hallen- sowie 400 m² Büro- und Sozialfläche. Das Bankhaus Ellwanger & Geiger war für den privaten Bestandshalter sowie für den Mieter vermittelnd und beratend tätig. Wohnimmobilien sollen auch 2013 teurer werden Die Kaufpreise für Wohnimmobilien sind laut Kreissparkasse im Kreis Böblingen um 5 bis 10 Prozent gestiegen. Dabei seien nach wie vor die drei Faktoren Lage, Ausstattung und energetischer Zustand ausschlaggebend. Bei Neubauten kämen zusätzlich die ansteigenden Baupreise zum Tragen. Aufgrund dieses dynamischen Marktes sei 2013 von einer weiteren Preissteigerung auszugehen, auch wenn sich die Zuwachsraten abschwächen sollten. Den Höhepunkt des selbst genutzten Immobilienerwerbs sieht die KSK überschritten. Insoweit dürfte sich der Preisanstieg verlangsamen, zumal das aktuell hohe Preisniveau die Nachfrage belastet. Bestandswohnungen kosten meist 1500 bis 1950 Euro Bei Bestandsimmobilien im Kreis Böblingen betrugen die am häufigsten realisierten Kaufpreise je nach Kommune, Lage, Alter und energetischem Zustand für Eigentumswohnungen zwischen 1500 und 1950 Euro, für Reihenhäuser zwischen 200 000 und 280 000 Euro, für Doppelhäuser zwischen 220 000 und 320 000 Euro und bei frei stehenden Einfamilienhäusern zwischen 280 000 und 450 000 Euro. Für Bauland liegen die Preise laut Kreissparkasse zwischen 250 und 500 Euro. „Neubauten waren im Kreis nach wie vor gefragt“, urteilt das Institut. Die Preise, die für neue Eigentumswohnungen in großen Städten im Kreis Böblingen am häufigsten erzielt werden, liegen bei 3000 Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 VERMIETUNGEN Jake’s Diner-Bar Das erste halbe Jahr lief so gut, dass Jake’s Diner-Bar in Stuttgart-Möhringen, Filderbahnplatz 31, nun einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat. Lutz-Finanz vermittelte. 29.01.2013 Seite 10 Euro, in kleineren und mittleren Städten und Gemeinden bei 2300 bis 2800 Euro. Bei neuen Reihenhäusern und Doppelhaushälften sei das Angebot zu gering, als dass sich aussagekräftige Preisspannen benennen ließen. Grundsätzlich hätten die Neubaupreise im Landkreis Böblingen weiter angezogen. Die große Nachfrage nach Bauland hat bei Baugebieten in begehrten Lagen zu einer schnellen Vermarktung geführt – neue Gebiete befinden sich bereits in der Planung, berichtet die Kreissparkasse. Aktuell stünden rund 133 Hektar zur Verfügung, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befänden. Das Flugfeld wird als Wohnstandort gut angenommen PERSONEN Foto: agn Haecker wird Geschäftsführer Dirk Haecker ist bei AGN Niederberghaus & Partner vom Leiter der Niederlassung in Ludwigsburg zum Geschäftsführer aufgestiegen. Der Architekt war 13 Jahre bei Drees & Sommer, bevor er 2009 zur AGNGruppe wechselte. Seit Jahresbeginn unterstützt zudem Andreas Lutterbach, ebenfalls Architekt, ihn bei der Leitung der Niederlassung und Projektbetreuung. Lutterbach war zuvor beim Architekturbüro BKSP in Hannover tätig. Das als Mischgebiet konzipierte Flugfeld Böblingen/Sindelfingen würde immer mehr an Struktur und Qualität gewinnen. „Die dort errichteten Wohnungen wurden schnell vermarktet“, beobachtet die Bank. Weitere Wohngebäude befänden sich derzeit im Bau oder in der Planung, sodass von den für Wohnbebauung vorgesehenen Flächen zirka 80 Prozent verkauft seien. Zahlreiche neue Baugebiete in der Planung Aktuell verfügbar seien außerdem beispielsweise Wohnungen am Stadtgarten Böblingen sowie in der Mitte von Waldenbuch, dem ehemaligen Lorch-Areal. Gut vom Markt aufgenommen würde das Baugebiet Allmendäcker – über einen zweiten Bauabschnitt werde bereits beraten. Auch im Stadtgebiet Sindelfingen seien mit Feger-Nord und dem Leibfried-Areal Gebiete in der Planung. Neue Baugebiete seien zudem vorgesehen im Gebiet Herrenberg (Zwerchweg, Gartenäcker) und Leonberg (Ezach III) sowie ein zweiter Bauabschnitt im Schnallenäcker in Renningen-Malmsheim, einem der größten Baugebiete im Landkreis. Weitere neue Baugebiete seien 2012 in Jettingen (Hittelbrunn), Rutesheim (Taläcker), Darmsheim (Innerer Bühl Mitte), Magstadt (Östlich der Bahnhofstraße), Schönaich (Westrand) und Warmbronn (Hinter Erlen) ausgewiesen worden. Immer mehr Baugemeinschaften entstehen „Als Alternative zum klassischen Bauträger sind derzeit auch Baugemeinschaften in Böblingen, Herrenberg, Holzgerlingen, Leonberg, Magstadt und Renningen aktiv, die sich unter anderem um die Umsetzung neuer Wohnkonzepte wie Mehrgenerationenhäuser und Gemeinschaftswohnprojekte kümmern“, beobachtet die Kreissparkasse. Ursache hierfür ist die Ausdünnung familiärer Netze. Der Preisanstieg bei Kaufobjekten hat sich in Teilen bereits in höheren Mieten niedergeschlagen, sodass sich die Mietkosten eher am oberen Ende des Mietspiegels bewegen, meint die Kreissparkasse. Für Imagine. Wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden ein Projekt planen, schauen wir Ihnen genau ins Gesicht. Dort sehen wir diesen in die Zukunft gerichteten Blick voller Vorfreude und Stolz, Vernunft und Phantasie. Die Wünsche unserer Kunden von den Augen abzulesen, ist aber nur eine unserer Stärken. Über die anderen informieren wir Sie gern. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Niederlassung Baden-Württemberg Telefon 0711 389809-10 CasaNova, Stuttgart www.casanova-stuttgart.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 LOB & PREIS LBBW und HfWU-Student auf Shortlist Für den ImmobilienmanagerAward 2013 sind die Landesbank Baden-Württemberg für den Award in der Kategorie „Finanzierung“ nominiert und Felix Kröll, Student der HfWU, in der Kategorie „Student des Jahres“. Die Entscheidung der Jury wird am 28. Februar im Rahmen einer Gala bekannt gegeben. Immobilien-MarketingAward 2013 Die HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen schreibt wieder den Immo- 29.01.2013 Seite 11 eine jüngere, rund 60 bis 90 Quadratmeter große Wohnung müssten Mieter in Böblingen, Herrenberg, Leonberg und Sindelfingen mit etwas über 8 Euro rechnen. Auf dem Mietwohnungsmarkt für Neubauten hätte sich der Preis zwischen 9 und 11 Euro eingependelt. Für 2013 seien weiter steigende Mietpreise zu erwarten. Gewerbliche Immobilien: Kunden werden zurückhaltender Bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien haben die Makler der Kreissparkasse festgestellt, dass die Kunden bei Investitionen oder Expansionen deutlich zurückhaltender sind als noch 2011. Gefragt seien nach wie vor Logistikflächen. Auch bei Büroräumen herrsche weiterhin eine geringe Leerstandsquote. Im gewerblichen Segment würde die aktuell spürbare Zurückhaltung auch im Jahr 2013 fortdauern. Bei gewerblichen Baugebieten kann im Landkreis auf einer Fläche von rund 90 Hektar investiert werden. Immer wichtiger für Investoren sei dabei die Anbindung an schnelle Leitungssysteme wie Glasfaser. Das größte verfügbare Areal ist das Flugfeld Böblingen/Sindelfingen. Nachdem beim Forum 1 bereits der zweite Bauabschnitt realisiert wurde, das Medicum seinen Betrieb aufgenommen hat und am Stadteingang für Harley-Davidson, Ferrari und Maserati die Konturen der neuen Geschäftsräume sichtbar werden, steht nun der Bau von zwei Hotels auf der Agenda. Mit der Entscheidung, auch kleinere und damit kostengünstigere Grundstücke als bisher an Gewerbetreibende zu veräußern, wurde ein weiterer Schritt hinsichtlich der Vermarktung vollzogen, urteilt die Kreissparkasse. Foto: HfWU Einkaufscenter Mercaden soll 2014 eröffnen bilien-Marketing-Award für 2013 aus. Bis zum 10. Mai können sich Makler, Bauträger, Verwalter und Dienstleister bewerben. Für „LowBudget-Kampagnen“ gibt es einen eigenen Preis, ebenso für „GreenBuilding-Konzepte“. www.hfwu.de/ de/immobilien-marketing-award Mit großem Einsatz werde derzeit auch an die neue Gestaltung der Böblinger Unterstadt herangegangen. Die Kreissparkasse, die mit ihrem neuen „Haus des Kunden“ hierzu einen Beitrag leistet, wird wie geplant im Frühjahr 2013 die neue Filiale eröffnen. Ende 2014 wird die Eröffnung des neuen Einkaufscenters Mercaden angestrebt. Zudem laufen Überlegungen, das bestehende Einkaufszentrum einer neuen Verwendung zuzuführen. Die weiteren Städte und Gemeinden der Region sehen ebenfalls Handlungsbedarf bei Gewerbeflächen: Ehningen plant ein Gewerbegebiet im Nordwesten (Leimental/Mahden). Bonholz III in Waldenbuch feierte Ende November seinen Spatenstich und auch in Leonberg (Längenbühl) und Rutesheim (Bonholz Süd) wird das Thema mit Nachdruck angegangen. Weiterhin zu erwähnen sind in Darmsheim ein innovativer Gewerbepark im Gewann Häslach, in Weissach Investitionen von Porsche und in Renningen das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Bosch. n Ihr real estate Partner sollte Ihnen nIcht zeIgen wIe Ihr neuer standort aussIeht, sondern wIe er In 10 Jahren aussehen wIrd. Bankhaus EllwangEr & gEigEr kg Börsenplatz 1, 70174 stuttgart Telefon 0711/2148-299 herzog-rudolf-straße 1, 80539 München Telefon 089/17 95 94-21 [email protected] www.privatbank.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 12 TERMINE Immovation kauft historisches Gebäudeensemble in Ludwigsburg Fortbildungsplaner Bau Über 200 Seiten dick ist der „Fortbildungsplaner 1/2013“ des Instituts Fortbildung Bau der Architektenkammer Baden-Württemberg, dessen Angebot sich auch an Nicht-Architekten richtet. Die Spanne an Seminaren ist gewohnt breit und beinhaltet Themen wie Nachhaltigkeit, Energie, Vergabeverfahren und Bauleitplanung, aber auch „Social Media und Web 2.0“, „Mut zum Stift – Zeichenworkshop“ und „Wein, Tourismus und Architektur“. www.ifbau.de Nutzungsmix für „Höfe am Kaffeeberg“ Consense erst wieder 2014 Die nächste Consense, internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben, findet trotz Besucherrekord im Vorjahr erst wieder 2014 statt. Begründet wird der künftige Zwei-Jahres-Rhythmus damit, dass „Innovationszyklen ihre Zeit brauchen“. Dafür wird der DGNB-Mitgliedertag am 18. Juni inhaltlich erweitert und die Consense-Aussteller und -Besucher werden zu einem Abendevent eingeladen. Die nächste Consense ist dann am 1. und 2. Juli 2014. Wir sparen Ihnen die Suche nach der richtigen Bank. Ihr Finanzierungsspezialist für: Bauträger Immobilienaufteiler Projektentwicklungen BF.direkt AG | Stuttgart T 0711 . 22 55 44 111 I www.bf-direkt.de Eine Projektgesellschaft der Ipsak, die wiederum zur Immovation-Unternehmensgruppe gehört, hat ein historisches Gebäudeensemble in Ludwigsburg von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft erworben. Ein Teil der Objekte ist für den Ankauf durch den „Immovation Immobilienfonds der 3. KG“ vorgesehen. Das Grundstück mit zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden umfasst zirka 4000 Quadratmeter. Das Areal liegt an der Hauptverkehrsachse Schlossstraße 27 bis 31/1, der Straße Kaffeeberg sowie dem Schmiedgässle 5. „Der Umbau und die Entwicklung historischer Gebäude ist ein wesentlicher Teil unseres Unternehmensprofils. Die repräsentative Lage der Gebäude direkt gegenüber dem Barockschloss Ludwigsburg mit ausgedehnter Parkanlage bietet ein außergewöhnliches Entwicklungspotenzial für Wohnen und Gewerbe“, meint Lars Bergmann, Vorstand der Immovation. Die Stadt will Einfluss auf die Entwicklung des Areals nehmen Im Juni 2012 hatte die Wohnungsbau Ludwigsburg (WBL) die Gebäude dem Land Baden-Württemberg abgekauft, um den exponierten Standort zu sichern. Die Gebäude in der Schlossstraße sollten an einen seriösen und kooperativen Investor weiterveräußert werden. „Wir mussten sicherstellen, dass wir im Zuge eines Verkaufs des Areals Einfluss auf die Stadtentwicklung nehmen können. Eine Verwahrlosung oder Zerstörung dieser wertvollen Gebäude wäre fatal“, betont Oberbürgermeister Werner Spec. Das Ziel sei daher nicht gewesen, an den Meistbietenden zu verkaufen, sagt WBL-Geschäftsführer Andreas Veit. Für die Wiederbelebung des Areals wurde ebenso wie für das Salamander-Areal in Kornwestheim, eine Projektgesellschaft gegründet. Die „Immobilien-Projekt Höfe am Kaffeeberg Ludwigsburg“ ist eine Tochtergesellschaft der Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim (IPSAK). Breiter Nutzungsmix soll für neues Leben sorgen Das Unternehmen plant eine vielfältige Mischung aus Wohnen und Gewerbe zu etablieren. „Der Nutzungsmix für die ‚Höfe am Kaffeeberg’ ist die Grundlage für eine nachhaltig wirtschaftlich tragfähige Nutzung. Darüber hinaus sollen die baulichen Maßnahmen in Abstimmung mit der Stadt Ludwigsburg das Stadtbild gegenüber dem Barockschloss aufwerten“, sagt Bergmann. Zwischen den Gebäuden sollen außerdem drei begrünte und zum Teil öffentliche Innenhöfe entstehen. Sie geben dem Projekt „Höfe am Kaffeeberg“ seinen Namen. Die denkmalgeschützten Gebäude „Grafenbau“ und „Gesandtenbau“ werden saniert. Hier plant das Unternehmen beispielsweise Büro-, Atelier- oder Dienstleistungsflächen. Die beiden Seitenflügel mit dem Querriegel in der Schlossstraße 31/1 werden abgerissen und anschließend wieder aufgebaut. Besondere Aufmerksamkeit soll das Grundstück des ehemaligen Hotels Schlosshof an der Ecke Kaffeeberg und Schlossstraße 27 erhalten. Hier war ehedem das erste Kaffeehaus in Ludwigsburg aus dem Jahr 1722, nach dem auch der angrenzende Kaffeeberg benannt wurde. Mit einem Architekturwettbewerb will der Käufer die bestmögliche städtebauliche Lösung für das exponierte Eckgrundstück finden. Die ehemaligen Stallungen und Garagen im Schmiedgässle werden ebenfalls abgerissen, hier sollen Stadthäuser entstehen. Gebäude-Ensemble mit Erlös aus Mittelstandsanleihe gekauft Die Ipsak hatte im November die erste Immobilienanleihe an der Börse Stuttgart begeben. Die Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 30 Millionen Euro wurde in 90 Minuten vorzeitig platziert. Die Einnahmen aus der Anleihe sind für Immobilienprojekte in ganz Deutschland vorgesehen, darunter das jetzt erworbene Ensemble in Ludwigsburg. Nach Abschluss der Projektphase, aber vor Beginn der Sanierungsphase sollen laut Immovation zumindest die denkmalgeschützten Gebäude durch den „Immovation Immobilienfonds der 3. KG“ übernommen werden. Zum Portfolio des Immobilienfonds gehören nach Angaben der Immovation außer mehreren Wohnanlagen in Heidenheim, ein vermietetes Wohn- und Geschäftshaus in Mönchengladbach, ein Büro- und Geschäftshaus in Kassel sowie Neubauobjekte mit langfristigen Mietverträgen auf dem Salamander-Areal. n Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 TERMINE Foto: HdA Leerstand oder Notstand? Die überwiegend von Verbänden der Bauindustrie getragene Initiative „Impulse für den Wohnungsbau Baden-Württemberg“ lädt am 27. Februar ab 15 Uhr ins Stuttgarter Haus der Architekten ein zur Veranstaltung „Leerstand oder Notstand? Positionen für den Wohnungsbau Baden- Württemberg“. Inhalte sind die demografische Entwicklung und deren Auswirkungen auf die Immobilienmärkte, Impulse für den Wohnungsbau sowie eine Podiumsdiskussion mit Politikern und Verbandsvertretern. www. impulse-fuer-den-wohnungsbau. de oder 0711 / 32732-124. Remax-Meeting Am 1. Februar lädt Remax Deutschland-Südwest ab 12.45 Uhr potenzielle Makler und Franchisenehmer zum „Broker/ Owner-Meeting“ ins Hotel Dormero in Stuttgart-Möhringen ein. [email protected] 29.01.2013 Logistikmarkt Großraum Stuttgart Der Flächenengpass verschärft sich Hohe Nachfrage, steigende Preise – und ein viel zu knappes Angebot, so stellt sich unverändert die Situation bei modernen Logistikflächen im Großraum Stuttgart dar. Eine Änderung ist aufgrund der fehlenden und teuren Grundstücke nicht in Sicht. Im Gegenteil. Einen Flächenumsatz von 177 000 Quadratmetern Hallenfläche im Jahr 2012 meldet Colliers Bräutigam & Krämer. Das waren 22 Prozent mehr als 2011. Getragen worden sei das Vermietungsvolumen von einigen großflächigen Verlagerungen, die unter anderem durch Revitalisierungen möglich geworden seien. Im Bereich Neubau entfiel das Gros der Vermietungen auf Größen zwischen zirka 3000 und 5000 Quadratmetern, ermittelte das Bankhaus Ellwanger & Geiger. Bei Bestandshallen seien Flächen schon ab 3000 Quadratmetern sehr gefragt gewesen. Die Nachfrage und Mietpreise sollen 2013 weiter steigen Eine leicht ansteigende Nachfrage an Industrie- und Logistikflächen erwartet Oliver Stenzel, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Stuttgart, im ersten Halbjahr 2013. Da die neuen Flächen die Nachfrage nicht decken könnten, würden die Durchschnittsmieten für Neubauten weiter steigen. Zudem gewinne das Outsourcing weiter an Bedeutung. Und die Tendenz zu Ausschreibungen mit kurzer Laufzeit erschwere die Projektentwicklung. „Der Mangel an Flächen verstärkt sich“, stimmt Klaus Peter Jeck, Geschäftsführer von Lutz-Finanz, zu. Allein ihm liegen Suchanfragen für zirka 390 000 Quadratmeter Grundstücks- und 215 000 Quadratmeter Hallen- und Produktionsflächen vor. Da in der Region Stuttgart die Grundstücke fehlten, müssten Unternehmen ausweichen. Ein Beispiel sei die Ansiedlung der Spedition Schenker in Ilsfeld bei Heilbronn auf einem 60 000 Quadratmeter großen Grundstück. Grundstücke zu teuer – Unternehmen verlassen die Region „Eine verlässliche Unternehmensplanung im Bereich Logistik und Produktion wird daher zunehmend zur Herausforderung“, kommentiert Hubert Reck, Partner Investment Services bei Colliers Bräutigam & Krämer (CBK) den Engpass. So habe das fehlende Angebot auch einen höheren Flächenumsatz verhindert. Noch schlimmer: „In einigen Fällen sind für die nahe Zukunft signifikante Unternehmens- und Funktionsverlagerungen aus dem Ballungsraum Stuttgart heraus bereits beschlossen“, weiß Reck. Viele ver- Zauberberg* Wir entwickeln Potenziale. aurelis Real Estate GmbH & Co. KG Region Mitte Mergenthalerallee 15–21 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)6196 5232-250 Fax: +49 (0)6196 5232-209 [email protected] www.aurelis-real-estate.de Seite 13 Jede Industriebrache und ungenutzte Fläche ist für uns ein Zauberberg. Mit Kreativität und Erfahrung entwickeln wir das Potenzial dieser Areale und machen aus Brachen Lebensräume. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 120 29.01.2013 Seite 14 Impressum Immobilienbrief STUTTGART ISSN 1866-1289 Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Quelle: Colliers Bräutigam & Krämer Es gibt Preisunterschiede, aber günstig sind Logistikflächen nirgendwo in der Region Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de fügbare Grundstücke sind mit Preisen von 200 bis 350 Euro für Logistik unwirtschaftlich, sagt Stenzel. Daher prüften Investoren immer mehr Parzellen in angrenzenden Regionen mit Preisen zwischen 60 und 150 Euro. Der Immobilienbrief Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Immobilienbrief Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Der erstarkte Mittelstand würde vermehrt Hallenflächen für den eigenen Bedarf kaufen und auch direkt als Mieter auftreten, sagt Hubert Reck. Neue Hallenflächen kosten bis 6,50 Euro Miete Teure Grundstücke führen zu hohen Mietpreisen. Laut CBK beträgt die Spitzenmiete 6,20 Euro, vereinzelt auch darüber. Für Bestandsflächen müssten aufgrund der hohen Nachfrage im Durchschnitt 4,60 Euro bezahlt werden. „Gebrauchte, funktionsfähige Flächen sind im engen Raum Stuttgart kaum unter 5 Euro zu finden“, sagt Jeck. Stenzel nennt für Bestandsflächen eine Spanne von 4 bis 5,50 Euro und für Neubauten bis 6,50 Euro. Investoren suchen moderne Logistikobjekte Aufgrund von geringen Nachvermietungsrisiken und weiterem Mietsteigerungspotenzial sei der hiesige Logistikmarkt auch für Anleger interessant, weiß Jeck. Lutz-Finanz vermittelte einen der größten Deals des Vorjahres. Das Immobilienunternehmen Dietz erwarb von Gewa drei von Daimler genutzte Logistikimmobilien mit 55 000 Quadratmetern: Den Zentralversand Übersee im Stuttgarter Hafen mit 40 000 Quadratmetern und zwei Objekte in der Nähe des Sindelfinger Werkgeländes. Eine Rendite von etwa 7,5 bis 8 Prozent mit sinkender Tendenz bei Coreobjekten nennt Alexander Fink, Seniorberater Industrie- und Logistikimmobilien bei Ellwanger & Geiger. Auch wenn die Investoren sehr sicherheitsgetrieben seien, würden die 7 Prozent jedoch nicht wieder erreicht. Als wichtige Käufergruppe macht er private Investoren mit einem längeren Atem als Projektentwickler aus. Diese würden Bestandsobjekte mit Leerstand und anderen Problemen kaufen, gegebenenfalls zwischenvermieten und die Grundstücke langfristig entwickeln, oft durch Abriss und Neubau. Rund 4 Prozent des gewerblichen Stuttgarter Transaktionsvolumens von 1 Milliarde Euro im Vorjahr entfielen auf Logistikimmobilien, weiß Alexander Veiel, Niederlassungsleiter Jones Lang LaSalle. n Immobilienbrief STUTTGART Anzeigen: 0711 / 900 533 80 [email protected] Mit einer Anzeige im Immobilienbrief Stuttgart sprechen Sie alle an – auch diejenigen, die eigentlich gar nicht suchen. 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