2005 - Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre

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2005 - Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
Lehrstuhl für
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
0
Jahresbericht 2005
Inhaltsverzeichnis
I. Danksagung 5
VII. Tagungen
26
1. Besteuerung von Hochschulen 6
Gebührenfinanzierte Studiengänge
1. Forschungsschwerpunkte 6
II. Forschungstätigkeit
& steuerneutrale Beistandsleistung
2. Forschungstätigkeit 2005 7
2. Webcasts
3. Forschungsausblick 2006 8
Tagungsankündigungen
26
27
28
III. Studienangebot
1. Konzeption
9
9
2. Studienaufbau 9
VIII. eLearning 29
1. eLearning-Portfolio
29
2. Medienpreis für das eLearning-Modul
a) Vorlesungen
9
zum EG-Recht
b) Seminare
11
3. Neue eLearning-Generation
32
4. Freiburger eLearning-Workshop
32
c) Diplomarbeiten 12
30
d) Dissertationen 12
3. Lehr- und Forschungsumgebung 14
Impresssum
IV. Vorträge
1. Gastvorträge
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Betriebwirtschaftliches Seminar V
Lehrstuhl für Betriebwirtschaftliche Steuerlehre
16
16
2. Vorträge des Lehrstuhlinhabers - Auswahl
IX. Lehrstuhlteam
34
X. Publikationen 2005
36
1. Buchbeiträge 36
36
17
3. Steuern für Studierende 18
2. Aufsätze in Fachzeitschriften
V. Fakultät
XI. Förderverein 38
18
18
3. Schriftenreihe: Freiburger Steuerforum
37
StB. Prof. D. Wolfgang Kessler
1. Prüfungsamt
2. BWL-Seminar
19
2. Robert-Liefmann-Nachwuchsförderpreis
Postanschrift: Postfach, 79085 Freiburg
3. Weihnachtssymposium der Fakultät
19
3. Mitgliedschaft 39
1. Forschungsförderung
38
38
Besucheranschrift: Werderring 8, 79085 Freiburg
Telefon: +49/(0)761/203 92 00
Fax: +49/(0)761/203 92 02
VI. Zentrum für Business and Law (ZBL)
20
1. Aufgaben und Mitglieder des ZBL 20
2. MBA-Studiengang „International Taxation“ 20
a) Konzeption
20
b) Dozenten
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tax.uni-freiburg.de
XII. Auslauf der Stiftungsförderung
1. Stifter des Lehrstuhls
40
40
2. Finanzierung des Lehrstuhls
42
22
c) Absolventen
23
3. Ausblick: Master Online / Estate Planning 25
Anhang 43
I. Danksagung
In unserem nunmehr neunten Jahresbericht
 den Mitgliedern und Spendern des Förder-
vereins
möchte ich Sie zusammen mit meinem Team
vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steu-
 dem Stifterverband für die Deutsche Wissen-
schaft
erlehre der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
vor allem über den Fortgang der Lehr- und For-
 dem Ministerium für Wissenschaft und For-
schung Baden-Württemberg
schungsaktivitäten des Jahres 2005 informieren. Darüber hinaus sind im letzten Jahr weitere
 allen Kollegen der Wirtschafts- und Verhal-
universitäre Verpflichtungen hinzugekommen,
tenswissenschaftlichen sowie der Rechts-
die ich als Lehrstuhlinhaber seit Anfang des WS
wissenschaftlichen Fakultät der Universität
Freiburg
2005/2006 mit Kraft und Freude ausfülle. So
obliegt der Vorsitz des Prüfungsamtes sowie die
 der Leitung und Verwaltung der Universität
Freiburg.
Position des geschäftsführenden Direktors des
BWL-Seminars meiner Verantwortung.
Ich freue mich auf eine weiterhin gute ZusamZugleich möchte ich mich für die intensive Un-
menarbeit zwischen Praxis und Forschung.
terstützung bedanken, die dem Lehrstuhl von
Seiten der Universität, den Verbänden und interessierten Dritten zuteil geworden ist. Ohne
Herzliche Grüße
diese Hilfe wäre das nun beinahe zehnjährige
Bestehen des Lehrstuhls nicht möglich gewe-
Ihr
sen. Dieser Dank gilt insbesondere:
 den Stiftern des Lehrstuhls für Betriebswirt-
schaftliche Steuerlehre
Wolfgang Kessler
Angesichts der Schnelllebigkeit des Steuerrechts
 die grenzüberschreitende Verlustverrechnung
müssen die Prioritäten in der Forschung ständig
und österreichische Gruppenbesteuerung
überprüft und neu gesetzt werden. In Anleh-
II. Forschungstätigkeit
nung an die Darstellung der Lebenszyklen von
Darüber hinaus wurde der Einfluss des Europä-
Produkten gibt die folgende Grafik einen Über-
ischen Gemeinschaftsrechts auf das Recht der
blick über unsere aktuellen Forschungsschwer-
direkten Steuern im Verhältnis zu Drittstaaten
punkte und deren Entwicklung im Zeitablauf.
und die Rechtsform der Limited untersucht. In
Neue Themen, deren zukünftiger Stellenwert
einer von der Fachöffentlichkeit viel beachteten
noch unklar ist („Question Marks“) sind in der
Publikation in der Zeitschrift „Steuer und Wirt-
Grafik links oben zu finden. Besonders relevante
schaft“ hat sich der Lehrstuhlinhaber zudem
und intensiv bearbeitete Forschungsthemen,
intensiv mit der Problematik des grenzüber-
die aktuellen Highlights unserer Forschung,
schreitenden Transfers von Betriebsvermögen
sind rechts oben abgebildet („Stars“). Die Stars
beschäftigt.
der Vergangenheit finden sich im dritten Qua-
1. Forschungsschwerpunkte
 Internationalisierung des Umwandlungssteu-
dranten unten rechts wieder. Ihnen gehört noch
Die bereits 2004 begonnene Forschungsak-
errechts - Überführung von Wirtschaftsgü-
immer ein gewichtiger Anteil der Forschungstä-
tivität über die in § 8a KStG geregelte Gesell-
Die mit zahlreichen Publikationen unterlegten
tern, grenzüberschreitende Verschmelzung
tigkeit; ihre Forschungsrelevanz nimmt jedoch
schafter-Fremdfinanzierung konnte seitens des
Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls umfas-
und Sitzverlegung (SEStEG)
im Zeitablauf immer mehr ab. Themen, die nur
Lehrstuhls sehr erfolgreich fortgesetzt werden.
 Integrierte Unternehmensbesteuerung - Un-
noch von geringem Interesse sind, da sie bereits
Die Finanzverwaltung hat erstmalig in einem
am Ende des Berichtsjahres veröffentlichten
sen:
terstützung der Stiftung Marktwirtschaft in
in jeder Hinsicht intensiv untersucht wurden,
 EG-Steuerrecht - Analyse der Rechtsprechung
DBA-rechtlichen Fragen zur Besteuerung
finden sich im vierten Quadranten unten links
Entwurf eines BMF-Schreibens zu den noch un-
des EuGH und Begleitung der Vorschläge
von Personenunternehmen, insbesondere
(„Poor Dogs“).
geklärten Zweifelsfragen der fremdfinanzierten
der Europäischen Kommission, Wirkung auf
Steuersubjektqualifikation, Abkommensbe-
konzerninternen Anteilsübertragung Stellung
rechtigung und DBA-rechtliche Einkünfte-
genommen (§ 8a Abs. 6 KStG). Diese für die
Drittstaaten
 Steuerliche Implikationen der Europäischen
Aktiengesellschaft (Societas Europaea)
 Transnationale Verlustverrechnung - DBA-,
EG- und Verfassungsrecht
 Gesellschafter-Fremdfinanzierung - Analyse und Kritik der nationalen Normen
qualifikation
2. Forschungstätigkeit 2005
 Besteuerung der öffentlichen Hand und des
Non-Profit-Sektors
Praxis sehr bedeutende Regelung wurde von der
Fachwelt mit großer Spannung erwartet. In einer
Die Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls waren
viel beachteten Veröffentlichung des Lehrstuhls
 Steuerplanung mit Holdinggesellschaften
im Berichtszeitraum insbesondere durch fol-
wurde dieses Schreiben analysiert und der Fra-
 Besteuerung des eCommerce
gende Problemfelder geprägt:
ge nachgegangen, inwieweit die Auffassung der
 Recht
der
Doppelbesteuerungsabkom-
und rechtsvergleichende Analyse der Steuer-
men (insbesondere DBA Schweiz und DBA
systeme in der EU
Frankreich).
Finanzverwaltung mit dem Wortlaut und Zweck
 die Behandlung von Gesellschafter-Fremdfi-
nanzierungen nach § 8a KStG
der Norm übereinstimmt. Der Aufsatz wurde an
zahlreiche Verbände weitergeleitet, denen er als
III. Studienangebot
1. Konzeption
Basis für ihre eigene Stellungnahme diente. Im
österreichischen Regelungen zur Gruppenbe-
Sinne einer systematischen Auslegung der Vor-
steuerung und die Auswirkungen der EuGH-
schrift bleibt zu hoffen, dass sich die Finanzver-
Rechtsprechung im Fall Marks & Spencer ana-
Das Studium der Betriebswirtschaftlichen Steu-
waltung von den Argumenten überzeugen lässt
lysiert. Aufgrund des erheblichen Einflusses auf
erlehre soll die Studierenden in erster Linie auf
und diese im endgültigen Schreiben berücksich-
die Praxis wurden bereits im betrachteten For-
eine Tätigkeit in der Steuerberatung vorberei-
tigen wird.
schungsjahr eine Tagung („Erste praktische Er-
ten. Nach dem Verständnis des Lehrstuhlinha-
fahrungen mit der österreichischen Gruppenbe-
bers ist die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
Die Forschung zu den in § 8a KStG enthaltenen
steuerung“) veranstaltet sowie - zwei Tage nach
eine Steuerberatungswissenschaft, die von
Sonderregelungen für Holdinggesellschaften
der Verkündung des EuGH-Urteils - im Rahmen
der Praxis und für die Praxis lebt. Betriebswirt-
Um den Studierenden ausreichende Wahl-
und andere verbundene Kapitalgesellschaften
einer internetgestützten Konferenz (Webcast)
schaftliche Steuerlehre – so wie sie in Freiburg
möglichkeiten und zugleich eine verbreiterte
wurde fortgesetzt. Nachdem sich die Finanzver-
die wichtigsten Konsequenzen der Entschei-
betrieben wird – ist deshalb ein in hohem Maße
Schwerpunktsetzung im Bereich der Steuerwis-
waltung in ihrem am 15.7.2004 veröffentlich-
dung diskutiert.
anwendungsorientiertes Fach. Von dem juristi-
senschaften zu ermöglichen, ist das Veranstal-
lichen Gesichtspunkten nicht nur anwenden,
sondern auch kritisch würdigen können.
2. Studienaufbau
a) Vorlesungen
ten BMF-Schreiben erfreulicherweise den An-
schen Wahlfach Steuerrecht unterscheidet sich
tungsangebot des Lehrstuhls im Hauptstudium
sichten des Lehrstuhlinhabers zu den speziellen
die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre insbe-
in die Fächer „(Betriebswirtschaftliche) Steuer-
sondere dadurch, dass sie neben fundierten
lehre“ und „Steuerrecht“ gegliedert.
Regelungen für Holdinggesellschaften ange-
3. Forschungsausblick 2006
schlossen hat, wurden in der ersten Hälfte des
Kenntnissen der steuerrechtlichen Regelungen
Berichtsjahres zwei weitere Aufsätze publiziert,
Auch 2006 werden Fragen bezüglich der Aus-
auch die Fähigkeit vermittelt, die steuerökono-
Den festen Kanon bilden die folgenden Vorle-
um die noch bestehenden Zweifelsfragen dar-
legung von DBA und die Anwendung der deut-
mischen Konsequenzen betrieblicher Entschei-
sungen:
zulegen und einen systematischen Lösungsweg
schen Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfi-
dungen systematisch und sachgerecht zu be-
aufzuzeigen.
nanzierung Gegenstand der Forschungstätigkeit
stimmen.
bleiben. Darüber hinaus ist eine intensive Un-
 Unternehmensbesteuerung national (3 SWS)
 Unternehmensbesteuerung
international
In diesem Kontext sind auch die vom Lehr-
tersuchung der in absehbarer Zukunft zu er-
Durch das Studium der Betriebswirtschaftlichen
stuhlinhaber betreuten Dissertationen „Gesell-
wartenden Gesetzesänderungen im Umwand-
Steuerlehre sollen die Studierenden in die Lage
 Verkehrsteuern (2 SWS)
schafter-Fremdfinanzierung bei verbundenen
lungssteuerrecht (SEStEG) und zur Einführung
versetzt werden, aus den Handlungsalternativen
 Bilanzsteuer- und Umwandlungssteuerrecht
Unternehmen“ und „Gesellschafter-Fremdfi-
der Europäischen Gesellschaft geplant.
des Betriebs unter Einbeziehung der steuerlichen
3 SWS)
(2 SWS)
nanzierung im europäischen Konzern: Länder-
Konsequenzen die im Hinblick auf die indivi-
profile, Doppelbesteuerungsabkommen, Euro-
duellen Unternehmensziele adäquaten Gestal-
Die Vorlesungen Unternehmensbesteuerung
päisches Gemeinschaftsrecht“, die beide 2005
tungsmöglichkeiten auszuwählen. Zusätzlich soll
national und Verkehrsteuern dienen dabei der
im IDW-Verlag erschienen sind, zu erwähnen.
das Urteilsvermögen so geschult werden, dass
Grundlegung, die Vorlesungen Unternehmens-
die Absolventen die für den Bereich der Unter-
besteuerung international und Bilanzsteuer-
Im Zusammenhang der Untersuchung von
nehmensbesteuerung relevanten Steuerrechts-
und Umwandlungssteuerrecht der Vertiefung
Gruppenbesteuerungssystemen
normen unter juristischen und betriebswirtschaft-
des bisher erworbenen Wissens.
wurden
die
Sämtliche Veranstaltungen können innerhalb
samen Aspekte bereits in die Lehre einfließen.
Neben den im Hauptstudium angebotenen
Im Berichtsjahr wurden vom Lehrstuhl Seminare
eines zweisemestrigen Zyklus absolviert werden.
Die im Rahmen der Vorlesungen behandelten
Fächern ist der Lehrstuhl auch im Grundstu-
zu folgenden übergeordneten Themen angebo-
Für angehende Juristen sind dabei insbesondere
Themen sind daher bewusst praxisorientiert und
dium präsent. Die Veranstaltung „Grundzüge
ten:
die grundlegenden, steuerrechtlich orientierten
erstrecken sich regelmäßig auf mehrere Steuer-
der Unternehmensrechnung“ vermittelt den
Veranstaltungen von Interesse.
arten. Der Lehrstuhl freut sich, dass mit Herrn
Studierenden die Grundlagen des externen
 Unternehmenskauf und Steuerrecht
WP/StB Dr. Felix Stilz und Herrn WP/StB Dr.
Rechnungswesens (HGB/IFRS) und der Kosten-/
 Aktuelle Entwicklungen im Internationalen
Als begleitende Lehrveranstaltung zu allen
Max-Burkhard Zwosta zwei Persönlichkeiten
Leistungsrechnung. Ferner zeigt der Lehrstuhl-
Vorlesungen werden Fallstudienübungen an-
diese Lehraufträge ausüben, die für diese Tätig-
inhaber den Studierenden die hohe Bedeutung
geboten, die der Vertiefung und Einübung des
keit durch ihre langjährige berufliche Erfahrung
der Betrieblichen Steuerlehre im unternehme-
Erlernten dienen. Im Berichtszeitraum wurden
besonders geeignet sind und den Stoff didak-
rischen Alltag auf und macht auf die Aktualität
ergänzend - wie bereits in den Vorjahren - spe-
tisch sehr gut vermitteln.
und Relevanz der Wahlfächer aufmerksam. Ins-
ziell entwickelte eLearning-Module eingesetzt,
Steuerrecht
 Umwandlungssteuerrecht - eLearning-Semi-
nar zum Umwandlungssteuerrecht
 Unternehmensbesteuerung national - Rechts-
formspezifische Besonderheiten
gesamt haben im Sommersemester 2005 rund
500 Studierende die Vorlesung besucht.
Im Berichtszeitraum wurde vom Lehrstuhl eben-
die den Studierenden das selbstständige Vor-
Seit dem Sommersemester 2004 übt Herr StB
und Nachbereiten der Lehrveranstaltungen er-
Dr. Markus Peter einen Lehrauftrag für Inter-
leichtern.
nationales Steuerrecht aus. Seine fachliche und
Zur Vertiefung des vom Lehrstuhlinhaber ver-
raturrecherche“ angeboten. Diese Veranstal-
didaktische Kompetenz hat Herr Dr. Peter be-
mittelten Wissens konnte Herr Dr. Ingold als
tung richtet sich vor allem an Studierende, die
falls die Veranstaltung „Einführung in die Lite-
Neben den oben aufgeführten Veranstaltungen
reits während seiner Zeit als Assistent am Lehr-
Lehrbeauftragter gewonnen werden. Herr Dr.
beabsichtigen in den Fächern „(Betriebswirt-
sind auch bestimmte steuerwissenschaftliche
stuhl unter Beweis gestellt.
Ingold begleitet die Vorlesung „Grundzüge der
schaftliche) Steuerlehre“ bzw. „Steuerrecht“
Unternehmensrechnung“ mit praktischen Fall-
eine Seminar- oder Diplomarbeit zu schreiben.
beispielen.
Im Rahmen der Veranstaltung erlernen die Stu-
Vorlesungen aus dem Bereich der Finanzwissenschaften und steuerrechtliche Vorlesungen
Aufgrund der Tatsache, dass zu den steuerbe-
an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im
ratenden Berufen traditionell sowohl Steuer-
Rahmen der beiden steuerlichen Wahlfächer
berater, vereidigte Buchprüfer als auch Wirt-
anrechenbar. Umgekehrt können auch Veran-
schaftsprüfer zählen und die Betätigungsfelder
staltungen des Lehrstuhls in anderen betriebs-
dieser Berufsgruppen zum Teil eng miteinander
In jedem Semester besteht die Möglichkeit zur
und volkswirtschaftlichen Wahlfächern berück-
verknüpft sind, wurde das Lehrangebot um den
Teilnahme an je einem Seminar aus dem Bereich
Lehrstuhl zur Verfügung gestellten Volltextda-
sichtigt werden.
Bereich Wirtschaftsprüfung ergänzt. Auf die-
der „(Betriebswirtschaftlichen) Steuerlehre“ und
tenbanken sowie einen Überblick der steuerlich
sem Gebiet konnte mit Herrn WP/StB Prof. Dr.
des „Steuerrechts“. In diesen Seminaren wer-
relevanten nationalen und internationalen In-
Der dargestellte Pflichtkanon wird in jedem Se-
Wolf-Dieter Hoffmann ein erfahrener Prakti-
den mit wechselnden Schwerpunkten aktuelle
ternetseiten.
mester durch Lehrveranstaltungen qualifizierter
ker gewonnen werden, der bereits durch zahl-
Fragestellungen aus dem Bereich der Steuerwis-
und erfahrener Praktiker ergänzt. Mit diesen
reiche
senschaften anhand von Referaten der Teilneh-
Fakultativ angeboten wird bereits seit dem
Lehraufträgen möchte der Lehrstuhl sicherstel-
hervorgetreten ist.
mer analysiert und unter fachlicher Anleitung
Sommersemester 1998 ein mehrtägiges Semi-
zur Diskussion gestellt.
nar, welches die Studierenden mit den in der
len, dass die für die Beratungspraxis bedeut-
10
wissenschaftliche
Veröffentlichungen
dierenden das Arbeiten mit speziellen Literaturb) Seminare
Datenbanken (beispielsweise Legios und DATEV
LEXinform Steuern-Recht). Daneben erhalten
sie einen Einblick in die zahlreichen durch den
11
Steuerberatungspraxis
EDV-
 Der Nachversteuerungstatbestand im öster-
Programmen der DATEV eG vertraut machen
gebräuchlichen
reichischen Steuerrecht - Betriebsstätte ver-
soll. Dieses zusätzliche Lehrangebot wird in den
sus Tochterkapitalgesellschaft
Räumen und mit tatkräftiger Unterstützung
chung anhand der deutschen und der französischen CFC-Regelung
Europäischen Union
 Hinzurechnungsbesteuerung der §§ 7–14
AStG
 Holdingstandorte in den fennoskandina-
Becker, Jan Dierk,
 Ausgewählte Gestaltungen zur Verlustver-
der DATEV eG Freiburg durchgeführt. Hierfür
vischen EU-Ländern - Länderprofile und
Die atypisch stille Gesellschaft als Finanzierungs-
wertung im Konzern - Eine systematische
möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal
Standortwahl
alternative im internationalen Kontext
Gestaltungssuche nach Ersatzlösungen zur
herzlich bedanken.
c) Diplomarbeiten
Personen des öffentlichen Rechts - Hoheit-
Obser, Ralph,
liche Beistandsleistung oder steuerpflichtiger
Gesellschafterfremdfinanzierung im europä-
Verlustverrechnung bei Outboundinvestiti-
Leistungsaustausch
ischen Konzern: Länderprofile, Doppelbesteue-
onen in der EU
rungsabkommen, Europäisches Gemeinschafts-
Den Studierenden der Wahlfächer „(Betriebswirtschaftliche) Steuerlehre“ und „Steuerrecht“
ertragsteuerlichen Organschaft
 Leistungsbeziehungen zwischen juristischen
Mit dem Diplomandenkolloquium bietet der
recht
 Fortentwicklung der grenzüberschreitenden
 Verdeckte Gewinnausschüttungen zwischen
Schwester-Kapitalgesellschaften
wird im Rahmen der für den Erwerb des Diploms
Lehrstuhl den Diplomanden während der Be-
anzufertigenden Diplomarbeit Gelegenheit ge-
arbeitungszeit ein begleitendes fachliches Fo-
Düll, Sebastian,
 Rechtsformwahl und Unternehmensnachfolge
boten, ihre Fachkenntnisse zu festigen und zu
rum. Das Kolloquium richtet sich an alle Diplo-
Gesellschafterfremdfinanzierung bei verbunde-
 Grenzen der Rechtsprechung des EuGH
vertiefen.
manden des Lehrstuhls und Interessenten, die
nen Unternehmen
 Besteuerung der Gründung der Europäischen
Derzeit bearbeitete Dissertationsthemen:
 steueroptimale Holdingstrukturen eines US-
 Tracking Stocks
eine Diplomarbeit in den Pflichtwahlfächern
Folgende Themen wurden im Jahr 2005 vergeben:
„(Betriebswirtschaftliche)
Steuerlehre“
oder
Aktiengesellschaft
„Steuerrecht“ schreiben möchten. In Referaten
 Rückgriffsfälle i.S.d. § 8a KStG - Systematik
und aktuelle Entwicklungen
 Körperschaftsteuersysteme im Vergleich: Est-
land-Lettland-Litauen
 Die einkommensteuerliche Behandlung der
stellen die Diplomanden die Thematik und den
Aufbau ihrer Arbeit in Grundzügen vor. Die an-
12
für Drittstaaten-Investoren
Die Betreuung der zahlreichen Doktoranden
pragmatische Hilfestellungen für das Abfassen
dem Hintergrund der Rechtsprechung des
findet im Rahmen von Doktorandenseminaren
der eigenen Arbeit geben.
EuGH
statt, in denen jeder Doktorand in regelmäßigen
d) Dissertationen
Im Jahr 2005 abgeschlossene Dissertationen:
auf Ebene der OECD
 Steueroptimale Ausgestaltung eines Joint
Deutschland und Frankreich
 Die Zukunft der deutschen Organschaft vor
 Gewinnabgrenzung zwischen Stammhaus
und Betriebsstätte - Aktuelle Entwicklungen
 Steuerplanung mit EU-Holdingesellschaften
schließende Diskussion soll allen Teilnehmern
Übertragung von Mitunternehmeranteilen
bei vorhandenen Sonderbetriebsvermögen
amerikanischen Investors für die Schweiz,
 Holdingstandort Spanien
Abständen über den erreichten Forschungs-
 Die KGaA im Internationalen Steuerrecht
stand referiert und seine vorläufigen Ergebnisse
 Rechtsform und Besteuerung von Hochschu-
zur Diskussion stellt. Sollten Sie Anregungen
len
 Verdeckte Gewinnausschüttungen im fran-
Achilles, Charlotte,
zösischen und deutschen Steuerrecht
Ventures - Mehrmütterorganschaft versus
CFC-Regeln als Instrument zur Bekämpfung des
 Rechtsvergleichende Analyse der steuer-
Beteiligungsgemeinschaft
unfairen Steuerwettbewerbs – Eine Untersu-
lichen Behandlung des Anteilstauschs in der
aus der Praxis zu einem der derzeit bearbeiteten
Dissertationsthemen haben, vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu dem entsprechenden
Doktoranden.
13
3. Lehr- und Forschungsumgebung
banken zur Verfügung. Der Lehrstuhl ergänzt
line-Kommentare (Einkommensteuer von Korn,
Mit dem Newsletter-Service werden vor allem
hierbei das bereits vorhandene Recherche-An-
Steuerliche Gewinnermittlung von Ernst &
aktuelle Informationen zu den vom Lehrstuhl
Die Lehrstuhlbibliothek steht der Öffentlich-
gebot der Universität Freiburg um steuerliche
Young etc.) und Lexinform von Datev zur Ver-
angebotenen Lehrveranstaltungen versendet.
keit von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr
Spezialdatenbanken, über die die Studenten
fügung. Ebenso ist der Zugriff auf beck-online
Darüber hinaus werden die vom Lehrstuhl or-
zur Verfügung. Deren Bestand wurde seit der
und die interessierte Öffentlichkeit Zugriff auf
möglich.
ganisierten Gastvorträge sowie alle sonstigen
Gründung des Lehrstuhls – nicht zuletzt durch
tagesaktuelle Informationen haben und nach
Veranstaltungen angekündigt.
Spenden – auf über 2.800 Werke erweitert und
Fachliteratur recherchieren können*. An inter-
Die Homepage des Lehrstuhls dient auch wei-
verfügt nunmehr zumindest über die wichtigs-
nationalen Informationsdiensten und Daten-
ten Fachzeitschriften und Kommentare*. Da
terhin als Recherchesprungbrett für interes-
banken stehen Westlaw und Worldwide Tax
sierte Benutzer. Insbesondere die permanent
* Eine Auflistung der verfügbaren Zeitschriften und Da-
jedes Buch in der Regel nur ein Mal vorhan-
Daily von Tax Analysts am eigens dafür bereit
gepflegte Link-Sammlung wird häufig frequen-
tenbanken befindet sich im Anhang.
den ist, muss die Bibliothek als Präsenzbiblio-
gestellten Recherche-PC zur Verfügung. Bei
tiert. Unter www.tax.uni-freiburg.de findet
thek geführt werden. Ausleihungen sind daher
Bedarf kann den Studenten zudem Zugriff auf
sich ein Portal, auf dem zwischen der Home-
grundsätzlich nicht möglich, bei Bedarf steht
IBFD Online Publications, Comtax und elexica
page des Lehrstuhls, dem Internet-Auftritt des
allerdings ein Fotokopiergerät bereit.
verschafft werden. An nationalen Informati-
MBA Studiengangs „International Taxation“
onsdiensten stehen sämtliche Haufe-Produkte
und der Homepage für den speziellen Themen-
Neben der traditionellen Bibliothek stehen den
(Steueroffice Professional Kanzlei Edition, BFH-
bereich „Besteuerung von Hochschulen“ ge-
Besuchern
NV, Steuerrecht etc.), NWB Datenbanken, On-
wählt werden kann.
14
moderne
EDV-gestützte
Daten-
15
IV. Vorträge
1. Gastvorträge
2. Vorträge des Lehrstuhlinhabers 2005
– Auswahl
 21.09. Deutsche Bank AG Frankfurt: Grenzü-
Ort: Hörsaal 1199
vorträge zu aktuellen steuerlichen Themen or-
Kapitaleinkünftebesteuerung: Systematik,
 21.02. IHK Südlicher Oberrhein: Einfluss des
 30.09. LHI Steuerfachgespräch: EuGH als
ganisiert. Dank der Aktualität der Themen und
Praxisfragen und Gestaltungen
Termin: 03.06.2005, 16.00 – 18.00 Uhr,
berschreitende Verlustverrechnung in der EU
Seit dem Jahr 2002 werden vom Lehrstuhl KurzMotor der Steuerharmonisierung
EG-Rechts auf die direkten Steuern
der hohen Qualität der Referenten liegen die
Teilnehmerzahlen der Gastvorträge regelmäßig
Referent: Dr. StB/WP Ralph-Erich Schmidt,
Kölner Konzernrechtstage: Neue
 22./23.11. Handelsblatt Köln: Europäisches
bei rund einhundert Personen.
Sparkassenverband Baden-Württemberg, Prü-
Gestaltungsmöglichkeiten durch grenzüber-
Steuerrecht ist Realität - Verlustverrechnung
in Europa
 04.03.
fungsstelle
schreitende Umstrukturierung und die Euro-
Gut bewährt hat sich dabei das Konzept, diese
Termin: 17.06.2005, 14.00-16.00 Uhr,
päische Gesellschaft
Veranstaltungen gemeinsam mit dem Landes-
Ort: Hörsaal 1221
verband der steuerberatenden und wirtschafts-
 07. 12. Allianz AG / Dresdner Bank Starn 14.04. Handelsblatt-Veranstaltung: Besteu-
prüfenden Berufe Baden-Württemberg e.V. Be-
Erste praktische Erfahrungen mit der öster-
erung international tätiger Unternehmen
zirk Südbaden und in Kooperation mit der IHK
reichischen Gruppenbesteuerung - aktuelle
– Grenzüberschreitender Transfer von Be-
Freiburg durchzuführen. Dies garantiert nicht
Gesetzesänderungen, Zweifelsfragen, Vor-
triebsvermögen
nur eine flächendeckende Versendung der Ein-
teile für deutsche Unternehmen und Impul-
ladungen, sondern sorgt auch dafür, dass der
se für den deutschen Gesetzgeber
Förderverein des Lehrstuhls nicht mehr die gan-
berg: Europäisches Steuerrecht
 23.05. Steuerberater-Kongress Weimar: Die
Limited und andere ausländische Gesell-
ze finanzielle Last der meist kostenfrei durchge-
Referenten:
schaftsformen im deutschen Gesellschafts-
führten Veranstaltungen tragen muss.
Prof. Dr. Markus Achatz, Steuerberater, Leitner
und Steuerrecht
+ Leitner, Linz
Gerne möchten wir uns daher an dieser Stelle
Dr. Christian Kaeser, Siemens AG, München
bei den Kooperationspartnern für die partner-
Dr. Claus Beckenhaub, Group Tax Deutsche
schaftliche und unbürokratische Zusammenar-
Bank AG, Frankfurt am Main
beit bei der Vorbereitung und Durchführung
Prof. Dr. Thomas Rödder, Steuerberater, Wirt-
der vergangenen Veranstaltungen bedanken.
schaftsprüfer, Flick Gocke Schaumburg, Bonn
Rechtsformneutrale Besteuerung thesaurier-
Prof. Dr. Wolfgang Kessler, Steuerberater, Al-
ter Unternehmensgewinne? T-Modell des
bert-Ludwigs-Universität und Ernst & Young,
Wissenschaftlichen Beirats
Praxisfälle Erbschaftsteuerrecht
 06.06. Berliner Steuergespräch: Gruppenbe-
steuerungssysteme im Ländervergleich
 15.06.
Stiftung
Marktwirtschaft
Berlin:
Freiburg
Termin:1.3.2005, 9.00 – 17.30 Uhr
 27.06.
Praxisforum
Konzernsteuerrecht:
Referent: WP/StB Rudolf Gocke, Flick Gocke
Ort: Airport Conference Center, Frankfurt am
Nutzung von Auslandsverlusten und EuGH-
Schaumburg
Main
Rechtsprechung
16
17
V. Fakultät
3. Steuern für Studierende
1. Prüfungsamt
Im Berichtszeitraum 2005 wurde vom Lehrstuhl
Anfang 2005 ist der Lehrstuhlinhaber zum Vor-
am 15. November zum ersten Mal die Vor-
sitzenden des Prüfungsausschusses für Diplom-
tragsveranstaltung „Steuern für Studierende“
Volkswirte der Universität Freiburg gewählt
durchgeführt. Inhalt waren spezifische Themen,
worden. Das Prüfungsamt sorgt nicht nur für
die Studierende direkt betreffen, wie beispiels-
einen ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfungen
weise die steuerliche Behandlung von BAföG
sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium,
Leistungen, die steuerrechtliche und sozialver-
sondern befindet auch über die Anerkennung
sicherungsrechtliche Behandlung von Minijobs
von Scheinen, Rücktritte von Klausuren und die
geräumt zu bekommen wie alle anderen Stu-
sowie die Abzugsfähigkeit von Ausbildungskos-
Anwendung von Härtefallklauseln. Die Arbeit
denten. Im Umkehrschluss folgt aus dem Ge-
ten. Diese Veranstaltung richtete sich an Studie-
3. Weihnachtssymposium der Fakultät
wird in einer sehr engen Kooperation mit dem
bot der Chancengleichheit aber auch, dass eine
Die Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaft-
rende aller Fakultäten. Wie sich durch die hohe
Assistenten des Prüfungsamtes, Herrn Teja Flo-
bestimmte Privilegierung, Ausnahme oder Be-
liche Fakultät veranstaltete am 15. Dezember
Anzahl von Teilnehmern und die angeregte
tho, und den Mitarbeiterinnen der Geschäfts-
freiung deshalb nicht erteilt werden kann, weil
2005 erstmalig ein Weihnachtskolloquium in
Diskussion im Anschluss gezeigt hat, konnte
stelle, Frau Göpfert und Frau Kaiser, verrichtet.
es gegen das Recht auf Chancengleichheit der
den Räumen des Peterhofkellers. Technisch un-
anderen Studenten verstoßen würde.
terstützt wurde die Veranstaltung von den Mit-
das Interesse für die Wahlfächer „(Betriebswirtschaftliche) Steuerlehre“ und „Steuerrecht“ bei
In den meisten Fällen geht es um Studenten,
arbeitern des Lehrstuhls. Ziel des Symposiums
den Studierenden geweckt werden.
die ihren Prüfungsanspruch verloren haben.
war es, den Erfahrungsaustausch zwischen den
Um in dieser Situation trotzdem noch zur Vordi-
2. BWL-Seminar
plom- oder Diplomprüfung zugelassen zu wer-
aktuelle Forschungsbereiche der Gesamtfakultät
den, müssen die betroffenen Studenten Gründe
Nach der Emeritierung von Prof. Hilke ging die
zu ermöglichen. Nach den begrüßenden Worten
darlegen und beweisen, die eine Erteilung einer
Leitung des Betriebswirtschaftlichen Seminars
durch den Prodekan Prof. Gehrig referierte u.a.
Ausnahmegenehmigung rechtfertigen. Häufig
an den Lehrstuhlinhaber über. Damit wurde
auch Prof. Kessler im Rahmen des Vortragspro-
ist für die Entscheidungsfindung viel Fingerspit-
Prof. Kessler zum Geschäftsführenden Direktor
gramms im Themenblock „Neue Medien“ zum
zengefühl notwendig, damit weder ein Präze-
der Betriebswirtschaftlichen Lehrstühle
denzfall geschaffen wird noch eine existenzielle
Thema „Von der Forschung in die Lehre – Steuerrechtsdynamik am Beispiel EG-Steuerrecht“.
 Finanzwirtschaft und Banken
Die Schwerpunkte der Ausführungen lagen in
 Marketing- und Gesundheitsmanagement
erster Linie in der materiellen Bedeutung sowie
Stets steht dabei das ungeschriebene Gebot der
 Personal- und Organisationsökonomie
der Dynamik des EG-Rechts. Die anschließende
Chancengleichheit im Vordergrund. Dieses be-
 Betriebswirtschaftliche Steuerlehre.
Weihnachtsfeier bot den Teilnehmern die Ge-
Bedrohung für den Studenten eintritt.
18
Instituten zu intensivieren und einen Einblick in
wirkt zum einen, dass jeder Student das Recht
legenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre
hat, die gleichen Chancen bei Prüfungen ein-
näher kennen zu lernen.
19
VI. Zentrum für Business
and Law (ZBL)
1. Aufgaben und Mitglieder des ZBL
2. MBA-Studiengang „International
Taxation“
Aufgabe des Zentrums für Business and Law ist
a) Konzeption
die interdisziplinäre Forschung und Lehre in allen
Themengebieten an den vielfältigen Schnittstel-
Seit Mai 2004 haben sich 20 junge Steuerbe-
len von Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.
rater/innen aus ganz Deutschland berufsbe-
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 trägt das
gleitend im neu eingerichteten gebührenfi-
Der zweite Jahrgang startete genau ein Jahr
ZBL dazu bei, die historisch gewachsene und
nanzierten Aufbaustudiengang „International
später mit 22 Studierenden. Studieninhalt sind
nicht mehr zeitgemäße inhaltliche Polarisierung
Taxation“ an der Albert-Ludwigs-Universität
die folgenden Lehrveranstaltungen:
von Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
fortgebildet. Ziel ist eine akademisch anspruchs-
in der akademischen Forschung und Lehre zu
volle und praxisnahe Aus- und Weiterbildung im
überwinden. Der integrative Ansatz trägt dem
Internationalen Steuerrecht. Aktuelle Praxisthe-
wachsenden praktischen Bedarf sowohl nach
men werden dabei in Form von Fallstudien und
wirtschaftlich denkenden Juristen als auch nach
Seminaren erörtert.
Einführungsveranstaltungen
Rechnung. Beide Wissenschaftsdisziplinen kön-
Der MBA-Studiengang richtet sich an hochqua-
 Teamwork - Erfolgreich zusammenarbeiten
nen hierdurch (wieder) ein Stück näher zusam-
lifizierte Absolventen/innen eines wirtschafts-
 Multimediales Lernen, Einführung in die
menwachsen und voneinander lernen, so wie
oder rechtswissenschaftlichen Studiums. Die
dies früher in den Rechts- und Staatswissen-
Bewerber/innen sollten also an einer deutschen
schaftlichen Fakultäten der Fall war.
oder ausländischen Hochschule studiert, somit
Ökonomen mit fundierten Rechtskenntnissen
Lernplattform
 Informationsrecherche: Datenbanken und
Internet
ihren ersten berufsqualifizierenden Abschluss
Bekanntestes Beispiel für derartige Synergie-
erlangt und mindestens ein Jahr Berufserfah-
effekte (im Bereich der Lehre) ist der Aufbau-
rung gesammelt haben. Die Studierenden wer-
studiengang MBA-Studiengang „International
den für weiterführende Aufgaben in national
Taxation“. Darüber hinaus veranstaltet das
und international tätigen Unternehmen quali-
Zentrum anspruchsvolle Tagungen für Praktiker
fiziert.
Plichtveranstaltungen
Modul 1:
Deutsches internationales Steuerrecht
Modul 2: EG-Steuerrecht/Recht der DBA
 Recht der Doppelbesteuerungsabkommen
 Personengesellschaften im Internationalen
Steuerrecht
 Steuerliche Aspekte des Europarechts
 Internationale Steuerpolitik/Tax Competition
Modul 3:
Ausländisches Steuerrecht
 Steuerrechtsordnungen ausgewählter Staaten
Modul 4: Internationale Steuerplanung
 Internationale Umwandlungen und Sitzverlegungen
 Internationaler Unternehmenskauf
 Internationale Steuergestaltung
Wahlfächer
 Basiswissen deutsche Unternehmensbesteu-
zu aktuellen steuerlichen Themen. Weitere Stu-
erung
 Steuerliches Projektmanagement
diengänge und Seminarreihen werden derzeit
Das innovative Studienkonzept – eine Kombi-
konzipiert.
nation aus Präsenzunterricht und internetba-
 Internationales Steuerrecht
 Konzernsteuerquote und IAS
siertem eLearning – hat sich bewährt, wie re-
 Konzernsteuerrecht
 Vertiefungskurs Verrechnungspreise
gelmäßige Evaluationen durch die Studierenden
 Außensteuerrecht
 Kapitalgesellschafts- und Konzernrecht
ergeben haben.
 Grundkurs Verrechnungspreise
 Vertiefungskurs DBA/Betriebstätten
20
21
b) Dozenten
 Ralph-Christian Müller, Ernst & Young,
und Dipl.-Betriebsw. StB (FH) Jörg Schindler als
Pung und Herrn Ewald Dötsch.
Studierendenvertreter.
 Prof. Dr. Andreas Oestreicher, Universität
Das hohe Niveau sowie die Aktualität und Pra-
Göttingen,
xisrelevanz des Studiengangs werden durch die
 Tatjana Polivanova-Rosenauer, Leitner & Leitner,
c) Absolventen
Für die besten Masterarbeiten wurde erstmals
der eigens hierfür gestiftete und mit EUR 2500,-
nachstehend genannten, namhaften Dozenten
 Alexandra Pung, OFD Koblenz,
Am 14. Oktober 2005 fand die akademische
dotierte Robert-Liefmann-Preis verliehen (siehe
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Finanzverwaltung
 Dr. Hans-Georg Raber, Volkswagen,
Abschlussfeier für den ersten Jahrgang im His-
Infobox S. 24). Preisträger/innen waren Dipl.-
und Rechtsprechung unterstrichen:
 Robert Risse, Henkel,
torischen Peterhofkeller der Universität statt.
Betriebsw. (FH) StB Alexander Reiter für seine
 Prof. Dr. Michael Schaden, Ernst & Young,
Höhepunkt des fachlichen Teils war der Vor-
Masterarbeit zum Thema „Strukturierung von
 Prof. Dr. Uwe Blaurock, Universität Freiburg,
 Arne Schnitger, PWC,
trag von MD Dr. Michael Schmitt zum Thema
Unternehmenskäufen durch US-Finanzinves-
 Eugen Bogenschütz, Allen & Overy,
 Dr. Harry Shannon, Ernst & Young,
„Steuerpolitik nach der Wahl“. Zu Ehren der
toren“, RA StB Nicole Kunas für ihre Untersu-
 Dr. Thomas Borstell, Ernst & Young,
 Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Gie-
Absolventen/innen sprachen außerdem Prof. Dr.
chung zum „Spannungsverhältnis der Rege-
Wolfgang Kessler, Vorstandsvorsitzender des
lungen in § 8a KStG zur Höhe der zulässigen
Zentrums für Business and Law und Studien-
Fremdfinanzierung von in- und ausländischen
gangsleiter, der Prodekan der Wirtschafts- und
Betriebstätten und den Dotationskapitalrege-
 Dr. Klaus Stein, Dr. Oetker,
Verhaltenswissenschaftlichen
Prof.
lungen nach dem DBA-MA“ und Dipl.-Kfm. StB
 Prof. Ton Stevens, Loyens & Loeff,
Thomas Gehrig, Ph.D., Dr. Raoul Riedlinger, Prä-
Steffen Böhlmann für die ausgezeichnete Ex-
 Dr. Frank Stockmann, Allianz,
sident der Steuerberaterkammer Südbaden, Dr.
pertise zum Thema „Besteuerung von Holding-
 Dr. Alfred Storck, ABB,
Thomas Borstell, Vorstand Ernst & Young AG
gesellschaften - Österreich“.
 Michael Brödel, Volkswagen,
 Dr. Klaus Buciek, Richter am BFH,
 Ewald Dötsch, OFD Karlsruhe,
 Prof. Dr. Guido Förster, Universität Düssel-
dorf,
 Prof. Dr. Gerrit Frotscher, Universität Ham-
burg,
 Dr. Wolfgang Haas, BASF,
 Prof. Dr. Wolfgang Hilke, Universität Frei-
burg,
 Prof. Dr. Wolf-Dieter Hoffmann, Universität
Freiburg,
ßen,
 Prof. Dr. Alain Steichen, Universität Luxem-
bourg,
Fakultät,
 Prof. Dr. Franz Wassermeyer, Vorsitzender
Richter BFH a.D.,
 Dr. Hartmut Winkler, Ernst & Young und
 Ministerialrat Peter Wochinger, Finanzminis-
terium Baden-Württemberg.
 Walter Jakob, Ernst & Young,
 Dr. Christian Kaeser, Siemens,
Zusätzlich zu den bewährten Dozenten des ers-
 Dr. Daniel Kiwit, Ernst & Young,
ten Jahrgangs konnten wir 2005 den Steuerab-
 Dr. Stefan Köhler, Ernst & Young,
teilungsleiter der Dr. Oetker KG, Dr. Klaus Stein,
 Dr. Michael Kröner, Deutsche Bank,
für die internationalen Aspekte der Besteuerung
 Prof. Dr. Helmut Loukota, österreichisches
Bundesministerium für Finanzen,
von Personengesellschaften neu dazu gewinnen. Im Bereich des Konzernsteuerrechts freuen
 Dr. Norbert Lüdenbach,
wir uns ganz besonders über die beiden neuen
 Ma Hongxiang, WTS,
Dozenten von der OFD Koblenz: Frau Alexandra
22
23
Neben den oben genannten prämierten Masterarbeiten wurden von den übrigen Masterstudenten folgende Themen bearbeitet:
 Die Besteuerung von (Tochter-) Kapitalgesell-
schaften in Polen
 Die Behandlung von gewerblich geprägten
Einkünften einer Personengesellschaft im in Auswirkungen des „Functionally separate
entity approach“ der OECD auf die Besteuerung von Bankbetriebstätten
 Holdingstandort Frankreich
Bei der Abschlussfeier wurden den Absolventen
sicherung sind angesichts steigender Defizite
von allen Rednern attestiert, dass der MBA op-
Leistungskürzungen unvermeidbar bzw. zum
timal auf die Fragestellungen der Praxis vorbe-
großen Teil bereits beschlossen. Um diese Lücke
reitet.
zu schließen, wird sowohl die ersetzende wie
auch die ergänzende private und betriebliche
ternationalen Steuerrecht
Altersvorsorge zunehmend wichtiger. Zudem
 Verstößt § 24 Abs. 3 UmwStG gegen die Fu-
3. Ausblick: Master Online / Estate Planning
sionsrichtlinie?
werden nach Berechnungen des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in den
 Grenzüberschreitende Verlustverrechnungs-
 Holdingstandort Niederlande
möglichkeiten im Rahmen der österrei-
Als zweiter berufsbegleitender Aufbaustudien-
nächsten sieben Jahren in Deutschland Vermö-
 OECD-Richtlinie: Dotationskapital bei Bank-
chischen Gruppenbesteuerung
gang wird derzeit ein MBA zur Vermögenspla-
genswerte in Höhe von einer Billion Euro ver-
nung mit dem Titel „Estate Planning“ konzipiert.
erbt. Bislang gibt es keine qualifizierte Aus- oder
Träger dieses gemeinsam von Professoren der
Fortbildungsmaßnahme, die die genannten
Rechtswissenschaftlichen (Prof. Blaurock, Prof.
Aspekte auf hohem wissenschaftlichen Niveau
Merkt) und der Wirtschaftswissenschaftlichen
und zugleich möglichst praxisnah miteinander
verbindet. Alle bisher in diesem Bereich tätigen
betriebstätten
 Primärrechtliche Beurteilung der Fusionsricht-
linie am Beispiel der Hinausverschmelzung
 Untersuchung des Holdingstandortes Malta
 Besteuerung
der
grenzüberschreitenden
Überführung von Wirtschaftsgütern
 Probleme i.Z.m. § 50a EStG bei Werbeagen-
turen
 Holdingstandort Luxemburg
 Holdingstandort Schweiz
Fakultät (Prof. Kessler, Prof. Raffelhüschen und
 Der Betriebstättenbegriff im Ertrag- u. Um-
 Besteuerung von Holdinggesellschaften in
Prof. Rehkugler) initiierten Studiengangs wird
Personen haben entweder ein rechtswissen-
wiederum das Zentrum für Business and Law
schaftliches oder ein wirtschaftswissenschaf-
sein.
tliches Studium absolviert und sind daher für
satzsteuerrecht
der Tschechischen Republik
 Holdingstandort Belgien
die praktischen Anforderungen in ihrem Beruf
Prof. Dr. Robert Liefmann,
ordentlicher Honorarprofessor für Nationalökonomie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, studierte Rechtswissenschaften und Nationalökonomie und forschte insbesondere auf
dem Gebiet Unternehmerverbände (Konventionen, Kartelle). Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören „Kartelle, Konzerne und
Trusts“ (1932) und „Beteiligungs- und Finanzierungsgesellschaften: eine Studie über den
Effektenkapitalismus“ (1931). Im Dritten Reich
wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft verfolgt. 1933 entzog man ihm die Lehrbefugnis.
Zusammen mit allen badischen Jüdinnen und
Juden wurden er und seine beiden Schwestern
am 22. Oktober 1940 in das Internierungslager
Gurs in Südfrankreich deportiert. Robert Liefmann verstarb infolge der unmenschlichen Lagerbedingungen am 20. März 1941 im nahen
Morlaàs.
Gegenstand dieses ebenfalls online-gestützten
„nur“ halb gerüstet, da ihnen die Kenntnisse
Studienangebots sind der Aufbau, die Siche-
des jeweils anderen Studienfachs fehlen. Genau
rung und die Übertragung von Vermögen. Im
diese Lücke will der interdisziplinäre Aufbaustu-
Vordergrund steht auch hier das hohe wissen-
diengang „Estate Planning“ schließen.
schaftliche Niveau gepaart mit einer ausgeprägten Praxisnähe. Angesichts beträchtlicher
Vermögenswerte, die in den nächsten Jahren
auf die folgende Generation übergehen, und
der demografischen Entwicklung in Deutschland, die in verstärktem Maße Druck auf die sozialen Sicherungssysteme ausübt, ist mit einem
regen Interesse an diesem Studiengang zu rechnen. Vor allem bei der gesetzlichen Rentenver-
24
25
VII. Tagungen
1. Besteuerung von Hochschulen –
chronisch leerer öffentlicher Kassen sind viele
staltungsspielräume zur Minimierung der Steu-
Gebührenfinanzierte Studiengänge
& steuerneutrale Beistandsleistung
Bundesländer gezwungen, neue Finanzierungs-
erbelastung.
quellen durch Studiengebühren zu erschließen.
Auf Dauer wird sich kaum ein Bundesland dem
Referenten:
2. Webcasts
Im Rahmen der zunehmenden Aktivitäten im Be-
Diese Veranstaltung besuchten im Jahr 2005
reich des eLearning wurde dank des voranschrei-
Sog und der Versuchung entziehen können,
ca. 180 Teilnehmer aus verschiede­nen Berei-
tenden Entwicklungsprozesses bereits 2004
seinen Hochschulen diese Einnahmequelle zur
chen der Hochschulleitung und -verwaltung.
eine neue, mediengestützte Form der Vortrags-
Ursula Augsten (Ernst & Young, Stuttgart),
Verfügung zu stellen, um im Wettbewerb der
Insgesamt waren ca. 120 Hochschulen aus ganz
und Tagungsveranstaltung eingeführt, welche
Dr. Evelyn Damiani (Deutsche Bank, Frankfurt),
Hochschulen besser bestehen zu können. Des-
Deutschland ver­treten.
im vergangenen Jahr weiter ausgebaut werden
Dr. Ferdinand Gillmeister (Rechts­anwalt Frei-
halb wurde der Themenschwerpunkt „Studien-
burg), Prof. Dr. Wolfgang Kessler (Universität
gebühren“ in diversen Facetten aus Sicht des
Unter der bereits bestehenden Internetpräsenz
Kombination aus Powerpoint-Folien verbun-
Freiburg), Dr. Ludwig Kronthaler (Richter am
Haushaltsrechts, des Steuerrechts, des Zivilrechts
www.taxacademy.de können seit 2003 ak-
den mit einer Live-Übertragung der Diskussion.
Bundesfinanzhof), Lars Leibner (Finanzministe-
und aus strategischer Sicht erörtert. Ebenso war
tuelle Informationen zu den Neuerungen im
Dadurch wird ermöglicht, mit einer weitaus
rium Baden-Württemberg), Ltd. MR Dr. Hans
die Finanzierung der Studiengebühren durch
Bereich des Gemeinnützig­keitssteuerrechts und
günstigeren Kostenstruktur als bei gewohnten
Neubauer (Oberster Rechnungshof Bayern),
Darlehen ein Thema.
der Besteuerung von juristischen Personen des
Veranstaltungen, Vorträge zu aktuellen Themen
öffentlichen Rechts abgerufen werden. (Es er-
an einen breiten Kreis von Adressaten zu über-
Natürlich kamen darüber hinaus die „Ever-
folgt eine umfassende Aktualisierung dieser
tragen. Interessierte können ortsunabhängig via
greens“ der Hochschulbesteuerung, insbeson-
Website bis Mitte des Jahres 2006.)
Internet die Präsentation aufrufen, zu der dann
Dr. Martin
Strahl
(Carlé_Korn_Stahl_Strahl,
Köln)
Die Jahrestagung „Freiburger Arbeitstagung
dere im Bereich der Auftragsforschung, der
– Besteuerung von Hochschulen“, war auch
hoheitlichen Beistandsleistung und der straf-
im Jahr 2005 ein großer Erfolg. Sie fand am 17.
rechtlichen Risiken bei der Besteuerung von
und 18. November 2005 bereits zum sechsten
Hochschulen nicht zu kurz. Zusätzlich wurden
Mal statt. Zahlreiche Mitar­beiter von Hochschu-
weitere Einzelfälle der Einnahmenerzielung
len aus ganz Deutschland kamen wie auch in
von Hochschulen und ihre steuerlichen Konse-
den Vorjahren nach Freiburg, um an der Veran-
quenzen erörtert.
konnte. Sehr gut bewährt hat sich hierbei eine
staltung teilzunehmen.
In den an die Vorträge anschließenden DiskusEinen Themenschwerpunkt der diesjährigen
sionsforen stand – wie auch in den Vorjahren
Arbeitstagung stellte die Behandlung von ge-
– ausreichend Zeit für eine Diskussion der von
bührenfinanzierten Studiengängen dar. Die
den Experten dargestellten Problemstellungen
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
zur Verfügung, die auch von den Teilneh­mern
bezüglich der Zulässigkeit von Studiengebühren
in hohem Maße genutzt wurde. Thematisiert
kam einem Dammbruch gleich. Angesichts
wurden dabei ebenfalls die bestehenden Ge-
26
27
simultan der Ton mit den Ausführungen der
zeit und von jedem Ort aus auf die Inhalte zu-
Referenten über eine Telefonkonferenz übertra-
greifen.
gen wird. Der entscheidende Vorteil der Webcasts ist die hohe Aktualität durch die Möglichkeit der zeitnahen Umsetzung. So konnte zum
3. Tagungsankündigungen
Jahresende bereits zwei Tage nach der Verkün-
VIII. eLearning
dung des mit Spannung erwarteten Urteils des Internationalisierung des Umwandlungs-
EuGH in der Rechtssache Marks & Spencer ein
steuerrechts, 12.5.2006, Frankfurt am Main
Der Einsatz von eLearning-Modulen zur Unter-
Die Ergebnisse der durchgeführten Evaluati-
(Flughafen), Sheraton Hotel
stützung klassischer Lehrformen ist seit über
onen sowie die durchweg positive Resonanz im
fünf Jahren ein zentraler Bestandteil der Aus-
Fachschrifttum der vergangenen Jahre waren
Mit den Dozenten:
bildungsphilosophie am Lehrstuhl für Betriebs-
derart bestärkend, dass die Lernumgebung -
de. Interessierte können diesen Webcast auch
wirtschaftliche Steuerlehre. Als Reaktion auf die
sowohl aus inhaltlicher als auch aus technischer
als „Konserve“ auf der Portalseite unter www.
 Prof. Dr. Franz Wassermeyer, Vorsitzender
Veränderungen im Lernumfeld startete 2001 bzw. didaktischer Sicht - stetig weiterentwickelt
die Entwicklung eines ersten umfassenden Mo-
wird. Darüber hinaus gibt es beträchtliche Syn-
duls zum damals völlig neuen Körperschaftsteu-
ergieeffekte mit dem seit 2004 angebotenen
errecht.
Studiengang „International Taxation“, in des-
Webcast durch Prof. Dr. Kessler und Herrn Dr.
Klaus Eicker realisiert werden, der von ca. 100
Teilnehmern mit großem Interesse verfolgt wur-
eg-recht.com abrufen.
Richter am BFH a.D.
 Dr. Rolf Möhlenbrock, Referent im Bundes-
Seit 2004 konnten insgesamt vier Webcasts
ministerium für Finanzen
sen Curriculum – gerade bei fortgeschrittenen
realisiert werden. Für drei Übertragungen zum
 Albert Rädler jun., EU-Kommission
Thema § 8a KStG stand mit Ministerialrat Peter
 Dr. Klaus Eicker, Ernst & Young
eLearning-Module verfügen im Gegensatz zu
Lehrveranstaltungen – zahlreiche Module aus
Wochinger zudem ein erstklassiger Referent zur
 Dr. Stefan Köhler, Ernst & Young
den bekannten Lehrmethoden, wie beispiels-
dem nachfolgend beschriebenen Portfolio zum
Verfügung. Eine Übersicht der durchgeführten
 Hans-Günter Mayr, Allianz
weise Vorlesungen und Frontalunterricht, über
Einsatz kommen.
 Prof. Dr. Wolfgang Kessler, Steuerberater,
beachtliche Vorteile:
Veranstaltungen finden Sie hier:
1. eLearning-Portfolio
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 Hohe Aktualität der Lerninhalte
 Das Urteil Marks & Spencer (16.12.2005)
 § 8a Abs. 6 KStG (17.10.2005)
 Update zum Entwurf eines BMF-Schreibens
Einzelheiten zu der Tagung finden Sie auf der
 Zeitlich flexibles Studium
Im Interesse einer möglichst effektiven und um-
Homepage des Lehrstuhls.
 Lernen via Internet auch von zu Hause oder
fassenden Lehre verfügt der Lehrstuhl inzwi-
über CD-ROM auf Reisen
zu § 8a KStG (29.6.2004)
 Zweifelsfragen § 8a KStG (29. April 2004)
7. Freiburger Arbeitstagung „Besteuerung
von Hochschulen“
Bei Bedarf können inzwischen digitale „Konserven“ der Webcasts auf CD-ROM bereitgestellt
15./16.11 2006
werden, da sämtliche Vorträge aufgezeichnet
Nähere Informationen sind zeitnah auf der
worden sind. Somit können Interessierte jeder-
Homepage des Lehrstuhls abrufbar.
28
 Wissensvermittlung wird vorgelagert, so
schen über eine breite Palette an unterschiedlichen Lehrmodulen. Deutlich zu erkennen ist,
dass die Studierenden in den Präsenzveran-
dass eLearning keinesfalls „nur“ der Vermitt-
staltungen besser vorbereitet sind (Blended
lung von Basiswissen dienen muss, sondern
Learning)
auch gut geeignet ist, um komplexe und ak-
 Verkürzung der Präsenzveranstaltungen
tuelle Themen (z.B. EG-Recht, DBA-Recht und
§ 8a KStG) zu kommunizieren. Somit stehen
29
2004
Körperschaftsteuer I
2002
Körperschaftsteuer II
2002
Einkommensteuer
2003
Gewerbesteuer
2003
Personengesellschaften
2004
Verbundene Unternehmen
2003
Grunderwerbsteuer
2004
EG-Recht
2004
§ 8 aKStG
2005
DBA-Recht
2005
Umwandlungssteuerrecht
2005
Advanced Line
Abgabenordnung / Verfahrensrecht
Basic Line
Übersicht Kursportfolio
DBA-Fallsammlung
2004
Fallsammlung UmwSt
2006
rungspräsident Dr. Sven von Ungern-Sternberg
deutsche Steuerrecht muss dabei auf den Prüf-
und Universitätsrektor Prof. Dr. Wolfgang Jäger
stand gestellt werden, da es im Verdacht steht,
am 18. November im Rahmen einer feierlichen
höherrangiges europäisches Recht zu verletzen
Veranstaltung übergeben.
(vgl. hierzu die von Kessler/Spengel erarbeitete
Checkliste potenziell EG-rechtswidriger Normen
Diese neue Möglichkeit, das Wissen zum Thema
des deutschen direkten Steuerrechts - Update
„EG-Recht“ aufzufrischen oder zu erweitern,
2006, DB, Beilage Nr. 1/2006). Den Betroffenen
wird rege in Anspruch genommen. Um stets à
in Beratung, Unternehmen, Finanzverwaltung
jour zu bleiben wird der Rechtsstand laufend
und Finanzgerichtsbarkeit werden mehrere auf-
ergänzend zu den Modulen für die steuerliche
eLearning-Projekt besteht aus einer CD-ROM,
aktualisiert, zuletzt wurde beispielsweise das
einander abgestimmte „Lernbausteine“ ange-
Grundausbildung auch vertiefende Fallsamm-
dem dazugehörigen Nachschlagewerk sowie
Urteil des EuGH in der Rechtssache „Marks &
boten, mit denen sie sich sukzessiv – je nach
lungen für fortgeschrittene Benutzer zur Verfü-
dem vom Zentrum betreuten Internet-Portal
Spencer“ eingearbeitet.
Vorwissen, spezifischen Arbeitsschwerpunkten
gung. Das obenstehende Schaubild gibt einen
www.eg-recht.com und bietet Studierenden
Überblick über das aktuelle eLearning-Angebot
wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Fa-
Das eLearning zum „EG-Recht“ erleichtert
des Lehrstuhls.
kultäten, Steuerberatern, Fachanwälten, Mitar-
die notwendige Einarbeitung in einen neuen
beitern von Unternehmenssteuerabteilungen,
Rechtsbereich, der bislang in der Praxis und
2. Medienpreis für das eLearning-Modul
zum EG-Recht
und Zeitbudget – in die neue Materie einarbeiten können.
Eine erste grundlegende Einführung in das für
Finanzbeamten und Finanzrichtern eine schnel-
weithin auch in Lehre und Forschung zu we-
deutsche Rechtsanwender ungewohnte case
le Weiterbildung im Bereich des Europäischen
nig beachtet wurde. Die Rechtsprechung des
law des EuGH gibt das eLearning-Modul EG-
Steuerrechts.
Europäischen Gerichtshofs, die Anpassung des
Recht; zur Vertiefung und als Nachschlagewerk
nationalen Steuerrechts an die Vorgaben der
steht das Handbuch „EuGH-Rechtsprechung
Der Medienpreis wird seit 2004 an der Albert-
Sowohl das ausgereifte Blended-Learning-Kon-
Fusionsrichtlinie und die neue Rechtsform der
– Grundlagen, kommentierte Entscheidungen,
Ludwigs-Universität für besonders herausra-
zept als auch die professionelle Umsetzung
Europäischen Aktiengesellschaft schaffen völ-
Checkliste“ zur Verfügung. Einzelfragen kön-
gende und innovative Beiträge vergeben, die
in inhaltlicher sowie didaktisch-technischer
lig neue Rechtsgrundlagen, die angesichts des
nen über das vom Zentrum für Business and
der Fortentwicklung und qualitativen Verbesse-
Hinsicht konnten die aus Mitgliedern der Uni-
bestehenden Steuerwettbewerbs der National-
Law moderierte Forum unter www.eg-recht.
rung der universitären Lehre dienen und durch
versität und aus kompetenten Fachleuten der
staaten zu einer Neuordnung der Steuersysteme
com diskutiert werden. Klassische universitäre
ihren Einsatz die Lehrveranstaltungen an der Al-
Wirtschaft bestehende Jury überzeugen. Die
und der Organisationsstrukturen von Unterneh-
Formen der Wissensvermittlung wie einzelne
bert-Ludwigs-Universität direkt unterstützen.
gegebene Nachhaltigkeit des Gesamtprojekts
men zwingen. Diese Entwicklung geht einher
Vorträge, Aufsätze in Fachzeitschriften und Se-
und dessen langfristiger Nutzen für Lehrende
mit einem außergewöhnlich hohen Bedarf an
minare runden dieses Fortbildungsangebot im
Die Auszeichnung ging in 2005 u.a. an das
und Studierende an der Albert-Ludwigs-Uni-
qualifizierter Aus- und Fortbildung. Alle in der
Sinne eines Blended Learning-Konzepts ab und
Projekt „EG-Recht“, welches von Prof. Dr.
versität bewegten die Jury dazu, das Projekt
Steuerberatung und Steuerrechtspflege Täti-
bringen die aus der Diskussion mit der Praxis
Kessler und seinen Mitarbeitern am Zentrum
mit dem Medienpreis auszuzeichnen. Der mit
gen müssen sich zumindest grundlegend in die
gewonnenen Erkenntnisse in die wissenschaft-
für Business and Law entwickelt wurde. Das
10.000 € dotierte Preis wurde durch Regie-
neue Materie einarbeiten. Nahezu das gesamte
liche Diskussion ein.
30
31
3. Neue eLearning-Generation
4. Freiburger eLearning-Workshop
Nachdem in den vergangenen Jahren das Haupt-
eLearning-Konzepts sowohl in inhaltlicher als
Psychologin Sarah Scherrer, Mitarbeiterin von
auch in didaktisch-technischer Hinsicht signifi-
Prof. Dr. Kessler am Lehrstuhl für Betriebswirt-
kant zu steigern vermögen.
schaftliche Steuerlehre.
augenmerk auf die inhaltliche Entwicklung eines
breiten Portfolios gelegt wurde, nutzte man die
Der Referent Thomas R. Müller vom Finanzamt
Ziele dieses Zusammentreffens waren vorrangig
Neuentwicklung des „EG-Recht“-Moduls zur
Pforzheim gab in seinem mit großem Interes-
die gemeinsame Evaluierung zukünftiger Markt-
Überarbeitung der bestehenden eLearning-Ein-
se verfolgten Vortrag einen Überblick über den
chancen für eLearning-Produkte im Bereich des
heiten.
derzeitigen eLearning-Markt im Bereich des
Steuerrechts und die Entwicklung eines Ver-
Referenten:
Mit der neuen Version hält ein modernes gra-
Steuerrechts. Mit Optionen verschiedener Au-
triebskonzepts für das Modul „EG-Recht“. In
torensysteme sowie mit dem Spektrum an Soft-
einem Nachtermin konnte die Steigerung der
fisches Konzept Einzug. Das neue Layout ge-
 Thomas R. Müller (Finanzamt Pforzheim)
wareschulungen befasste sich Axel Sumey von
Lernmotivation und des Wissenstransfers durch
währleistet auch bei unterschiedlichen Themen-
 Axel Sumey (selbst. eLearning-Consultant,
IBM Deutschland. Von der Koordinierungsstelle
neue didaktische Ansätze sowie die vermehrte
stellungen ein einheitliches „Look & Feel“ und
verbessert die Lesbarkeit, was einer Steigerung
des Lernerfolgs unmittelbar zugute kommt.
Durch die Implementierung aktueller technischer
ehemals IBM)
 Dr. Erika Vögele (Koordinierungsstelle für
neue Medien)
 Nicole Wöhrle (New Media Center an der
für neue Medien und vom New Media Center
Nutzung der universitätseigenen Ressourcen am
der Universität Freiburg konnten mit Dr. Erika
New Media Center diskutiert werden, dessen
Vögele und Nicole Wöhrle zwei ausgespro-
Ergebnisse ebenfalls in die Neuentwicklung ein-
chene Expertinnen gewonnen werden, die in ih-
geflossen sind. Technische Diskussionspunkte
rem Referat den umfassenden Erfahrungsschatz
waren in erster Linie die Notwendigkeit eines
aus der Arbeit am Rechenzentrum einbringen
neuen Learning Management Systems und so-
Im Rahmen des ersten eLearning-Workshops
konnten. Des Weiteren wurde das Angebot des
wie die seit längerem geplante Einführung eines
konnte Prof. Dr. Kessler am 30. November 2005
New Media Centers aufgezeigt, welches die
Autorensystems für die Fachautoren.
„Re-Design“ der gesamten Moduloberfläche
neben den Mitarbeitern des Lehrstuhls, des
Möglichkeit bietet, auf einen breiten Fundus
wurden auch die bisher genutzten Symbole
New Media Centers und der Koordinierungs-
an universitätsinternen Leihgeräten und tech-
Die Tagung wurde von den Teilnehmern durch-
überarbeitet und neu gestaltet. Den Lernenden
stelle auch erstmals eLearning-Experten der Fi-
nischer Zusatzausstattung zurückzugreifen. An-
weg positiv aufgenommen. Das Vorhaben, den
wird mit den neuen Symbolen eine Assoziierung
nanzverwaltung und der Wirtschaft begrüßen.
schließend stellten Dr. Michael Albrecht sowie
Workshop in Freiburg langfristig zu etablieren
Standards wird der Einsatz der eLearning-Mo-
Universität Freiburg)
dule auch für die Zukunft sichergestellt.
Neben den technischen Anpassungen und dem
mit dem aktuellen Lehrkontext erleichtert.
32
Der Zusammenfluss der verschiedenen Kompe-
Dipl.-Volkswirt Franco Orlando in diesem Zu-
und als feste Einrichtung für die kommenden
tenzen aus den unterschiedlichen Fachgebieten
sammenhang den aktuellen Stand der eigenen
Jahre zu planen, fand großen Anklang.
ergab ein sehr fruchtbares Arbeitstreffen, des-
eLearning-Entwicklung dar. Den Fachbereich
sen Ergebnisse die Qualität des eingesetzten
Didaktik vertrat an diesem Nachmittag Dipl.-
33
Mitarbeiter
Karin Philipp-Apel
Mitarbeiterin des Lehrstuhls seit März 1997
IX. Lehrstuhlteam
Lehrstuhlinhaber
Bild oben (von links nach rechts):
Prof. Dr. Wolfgang Kessler, Steuerberater
Bastian Schmidt, Frauke Reineke, Prof. Dr.
 geboren 1956
Wolfgang Kessler, Rolf Eicke, Christian
Schneider, Torben Petersen, Melanie Jehl
 Studium der Betriebswirtschaftslehre an den
Susanne Schlatter
Mitarbeiterin des Lehrstuhls seit Februar 2006
Diplom-Volkswirtin Kristin Heidler
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls seit August 2002
Forschungsschwerpunkte: Besteuerung juristischer Personen des
Universitäten Frankfurt und Köln
öffentlichen Rechts und gemeinnütziger Körperschaften
 1989 Promotion an der RWTH Aachen zum
Thema Betriebsaufspaltung
Diplom-Volkswirt Torben Petersen
 1991 Bestellung zum Steuerberater
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls seit Oktober 2003
 1996 Habilitation an der Universität Köln mit
Forschungsschwerpunkte: Internationales Steuerrecht, insbeson-
der Habilitationsschrift „Die Euro-Holding“
 1995-1996 Vertretung des Lehrstuhls für
dere Steuerplanung mit Holdinggesellschaften
Postanschrift:
Betriebliche Steuerlehre an der Rechts- und
Lehrstuhl für
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
Universität Mainz
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 seit Oktober 1996 Professur für Betriebswirt-
79085 Freiburg
schaftliche Steuerlehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
 2000 Ruf auf den Lehrstuhl für deutsche und
 seit 2001 Partner bei Ernst & Young
34
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls seit November 2004
Forschungsschwerpunkte: Internationales Steuerrecht, insbesondere US-Steuerrecht und Tax Havens
Besucheranschrift:
Werderring 8, 2. OG, 79098 Freiburg
internationale Besteuerung an der GeorgAugust-Universität Göttingen (abgelehnt)
Rechtsreferendar Rolf Eicke
Diplom-Volkswirtin Melanie Jehl
Internet:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls seit Januar 2006
http://www.tax.uni-freiburg.de
Forschungsschwerpunkte: Bilanz- u. Umwandlungssteuerrecht
35
X. Publikationen 2005
1. Buchbeiträge
Kessler, W., Problemfelder der Besteuerung des
Recht der direkten Steuern im Verhältnis zu
Fachbereichs Steuern der Ernst & Young AG, BB
Kessler, W. / Düll, S., Kaskadeneffekt, Buch-
Drittstaaten am Beispiel der Schweiz, IStR 2005,
2005, S. 754-755
wertkürzung und Holdingregelung bei der
S. 658-669
Fremdfinanzierung, DB 2005, S. 462-466
Kessler, W. / Becker, J., Die atypisch stille Ge-
E-Business, in Spindler / Wiebe (Hrsg.), InternetAuktionen und Elektronische Marktplätze, Köln
Kessler, W. / Birkenfeld, W. / Kaminski, B.
sellschaft als Finanzierungsalternative zur Redu-
2005, S. 259-286
/ Märkle, R. / Mössner, M. / Offerhaus, K.
zierung der Steuerbelastung aus der Hinzurech-
/ Söffing, G. / Wassermeyer, F., Thesen zur
nungsbesteuerung, IStR 2005, S. 505-510
3. Schriftenreihe: Freiburger Steuerforum
Kessler, W., Die Kommanditgesellschaft auf
Wegzugsbesteuerung, Stellungnahme des Wis-
Aktien im System der dualen Unternehmens-
senschaftlichen Beirats des Fachbereichs Steu-
Kessler, W. / Daller, R., Dänemark: Verschär-
Schriftenreihe „Freiburger Steuerforum“, Peter
besteuerung – Konsequenzen und Inkonse-
ern der Ernst & Young AG, BB 2005, S. 2166
fung der Gruppenbesteuerung, IStR 2005, Län-
Lang Verlag, Frankfurt am Main u.a., erschienen
derbericht Heft 15, S. 2-3
im Berichtszeitraum folgende Dissertationen:
quenzen einer hybriden Rechtsform, in Car-
In der vom Lehrstuhlinhaber herausgege­benen
lé/Stahl/Strahl (Hrsg.), Gestaltung und Abwehr
Kessler, W. / Huck, F., Grenzüberschreitender
im Steuerrecht, Festschrift für Klaus Korn, Bonn
Transfer von Betriebsvermögen – Die Verlage-
Kessler, W. / Daller, R., Gruppenbesteuerungs-
Adam, Ralf, Einlage, Tausch und tauschähn-
2005, S. 307-333
rung von Einzelwirtschaftsgütern, Betriebsstät-
systeme im internationalen Vergleich: Dänemark
licher Vorgang im Zivilrecht und im Steuerrecht
ten und Betrieben ins Ausland, StuW 2005, S.
– Italien – Frankreich – Österreich – Deutschland
(Band 10)
193-215
– Niederlande, taxlex 2005, S. 218-225
Kessler, W. / Birkenfeld, W. / Kaminski, B.
Kessler, W. / Düll, S., Verbundene Gesell-
Steuerwettbewerb – Eine Untersuchung an-
Kessler, W., Konzerninterne Anteilsübertragung
/ Märkle, R. / Mössner, M. / Offerhaus, K. /
schaften als Fremdkapitalgeber i.S.d. § 8a Abs.1 hand der deutschen und der französischen
– Erste Analyse des geplanten BMF-Schreibens
Söffing, G. / Wassermeyer, F., Grundsätzliche
Satz 2 KStG, StB 2005, S. 176-186
CFC-Regelung (Band 11)
zu § 8a Abs. 6 KStG, DB 2005, S. 2766-2771
Überlegungen zu einem T-Modell zur Tarifbe-
2. Aufsätze in Fachzeitschriften
Achilles, Charlotte, CFC-Regeln und unfairer
günstigung des nicht entnommenen Gewinns
Kessler, W. / Eicke R., Die Limited – Fluch oder
bei Personenunternehmen, Stellungnahme des
Segen für die Steuerberatung?, DStR 2005, S.
Wissenschaftlichen Beirats des Fachbereichs
2101-2108
Steuern der Ernst & Young AG, BB 2005, S.
1653-1660
Kessler, W., Entlastung durch das T-Modell, Der
Mittelstand, Sept./Okt. 2005, S. 38-39
Kessler, W. / Birkenfeld, W. / Kaminski, B.
/ Märkle, R. / Mössner, M. / Offerhaus, K. /
Kessler W. / Eicker, K. / Obser, R., Die Schweiz
Söffing, G., Grenzüberschreitende Verlustbe-
und das Europäische Steuerrecht – Der Einfluss
rücksichtigung im deutschen Steuerrecht, Stel-
des Europäischen Gemeinschaftsrechts auf das
lungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des
36
37
XI. Förderverein
Da die immer knapper werdenden öffentlichen
diengang „International Taxation“ an. Um die
Masterarbeiten vergeben werden und kann un-
Der Preis wird dabei durch den Festredner über-
Mittel bei weitem nicht ausreichen, um den Be-
steuerrechtliche Ausbildung mit Schwerpunkt
ter mehreren Arbeiten aufgeteilt werden.
reicht.
stand und den notwendigen Ausbau der Lehr-
„Internationales Konzernsteuerrecht“ zu för-
stuhlbibliothek zu sichern, wurde am 27. März
dern, stellt der Verein „Steuern in Forschung
Die Ausschreibung des Preises wird dem Kreis der
1998 ein Verein zur Unterstützung des Stiftungs-
und Praxis e.V.“ ein Stipendium zur Verfügung.
potenziellen Bewerber in geeigneter Weise auf
lehrstuhls gegründet. Die Gründungsversamm-
Dieses wird vom Vorstand des Fördervereins
Veranlassung des Rektors durch das Zentrum für
lung fand in den Räumen des Bundesfinanzhofs
„Steuern in Forschung und Praxis e.V.“ in Ab-
Business and Law bekannt gegeben. Vorschlags-
Mit Ihrer Mitgliedschaft leisten Sie einen wich-
in München statt. Zweck dieses Vereins sind die
stimmung mit dem Zulassungs- und Prüfungs-
berechtigt sind die Professoren und Dozenten der
tigen Beitrag zur ideellen und finanziellen För-
3. Mitgliedschaft
Förderung der Forschung, Lehre und Weiterbil-
ausschuss des MBA-Studiengangs „Interna-
Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen
derung der Forschung und Lehre auf dem Ge-
dung auf dem Gebiet des Steuerrechts und der
tional Taxation“ vergeben. Der Förderbetrag
Fakultät und die Dozenten des Aufbaustudien-
biet der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre.
Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre sowie der
beträgt zunächst 9.900,- Euro. Im Rahmen
gangs MBA „International Taxation“.
Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen
eines „Generationenvertrages“ verpflichtet sich
Wissenschaft und Praxis. Der unter Nr. 3139 in
der Stipendiat, im Anschluss an das Studi-
Die Vergabe des Preises erfolgt jeweils anläss-
Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Home-
das Vereinsregister beim Amtsgericht Freiburg
um 5.000,- Euro zurückzuzahlen.
lich der Abschlussfeier des MBA Studiengangs
page des Lehrstuhls oder unter:
„Steuern in Forschung und Praxis e.V. – Vereinigung zur Förderung des Stiftungslehrstuhls
2. Robert-Liefmann-Nachwuchsförderpreis
für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg“.
Aus Anlass des Abschlusses des ersten Studienjahrgangs des Aufbaustudiengangs MBA International Taxation stiftet der Förderverein den
1. Forschungsförderung
Robert-Liefmann-Nachwuchsförderpreis.
Die Anzahl der Mitglieder ist im Zeitablauf ste-
Der Preis ist mit 2.500,- Euro dotiert und wurde
tig angewachsen. Kontinuierlich unterstützt der
erstmalig im Jahr 2005 bis auf weiteres jähr-
Förderverein den Lehrstuhl insbesondere durch
lich vergeben, ohne eine Verpflichtung hierzu
die Zurverfügungstellung von Mitteln zur De-
zu übernehmen und ohne eine Gegenleistung
ckung von Personal- und Literaturkosten.
der Universität oder der Preisträger zu erwarten.
Steuern in Forschung und Praxis e.V. –
Werderring 8
Vereinigung zur Förderung des Stiftungs-
79085 Freiburg
lehrstuhls für Betriebswirtschaftliche Steu-
Der Preis dient der Förderung des wissenschaftSeit dem Sommersemester 2004 bietet der
lichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Steuer-
Stiftungslehrstuhl für Betriebswirtschaftliche
wissenschaften und des Steuerrechts. Der Preis
Steuerlehre den berufsbegleitenden MBA-Stu-
soll für hervorragende steuerwissenschaftliche
38
e.V.
„International Taxation“ durch Prof. Dr. Kessler.
eingetragene Verein trägt den Namen
erlehre an der Albert-Ludwigs-Universität
Telefon: 0761/203-9200
Freiburg
Telefax: 0761/203-9202
Erster Vorsitzender
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Wolfgang Kessler
Bankverbindung:
Sparkasse Freiburg (BLZ 680 501 01)
Kto. 100 26 830
39
Steuern in Forschung undXII. Auslauf der
Stiftungsförderung
1. Stifter des Lehrstuhls
 Meinhard Gronewald, Steuerberater, Der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre wurde mit Beginn des Wintersemesters
1996/97 dank folgender Stifter an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der AlbertLudwigs-Universität Freiburg neu eingerichtet:
 Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG,
 Reinhard Helbing, Steuerberater / Rechtsan Dr. Wolf-Dieter Hoffmann, Steuerberater /
 Jürgen Bächle, Steuerberater, Herrischried
 IHK Südlicher Oberrhein, Freiburg
 Baden-Württembergische Bank AG,
 Dr. Manfred Jahrmarkt, Verlag Praktisches
Wissen GmbHOffenburg
 Kaiserstühler Volksbank eG, Endingen
 Kirschner Wohnbau GmbH, Emmendingen
prüfer, Freiburg
 Josef Baumann, Steuerberater, Endingen
 Rudi Krämer, Steuerberater, Titisee-Neustadt
 Dr. Knud Bergmann-Weidenbach, Rechtsan-
 Landesverband
walt / Steuerberater, Freiburg
 BFM
Treuhand
Steuerberatergesellschaft,
Freiburg
 Alexander Bürkle GmbH & Co. KG, Freiburg
der
wirtschaftsprüfenden
und steuerberatenden Berufe Baden-Württemberg e.V., Waldshut-Tiengen
 LBS Badische Landesbausparkasse,
Karlsruhe
 Coats GmbH, Kenzingen
 Moser GmbH & Co., Merzhausen
 Commerzbank AG, Freiburg
 Ortenauer Treuhand GmbH, Kurt Lutz und
 Creditreform Freiburg, Freiburg
 Deutsche Bank AG, Freiburg
 Dr. Falk Pharma GmbH, Freiburg
Partner, Kehl-Marlen
 Gerd Pommerenke, Steuerberater / Rechts-
beistand, Müllheim
 Dieter Enderle, Steuerberater, Murg
 Dr. Raoul Riedlinger und Partner
 Klaus Foldenauer, Steuerberater, Freiburg
 Steuerberater / Wirtschaftsprüfer / Rechtsan-
 Manfred Franz, Steuerberater, Freiburg
 Dipl.-Vw. Michael Frowein, Steuerberater /
Wirtschaftsprüfer, Freiburg
 Gerhard Giesel, Steuerberater / Wirtschafts-
prüfer, Freiburg
40
 Dietrich Schmitt, Steuerberater / Rechtsan-
walt, Freiburg
walt, Freiburg
 Andreas Hubert, Steuerberater, Freiburg
 Horst J. Bader, Steuerberater / Wirtschafts-
 Schmidt – Jägle – Dafferner - Kraft, Steuer-
berater / Wirtschaftsprüfer, Oberkirch
Freiburg
Wirtschaftsprüfer, Freiburg
Stuttgart
 Dipl.-Finanzwirt Winfried E. Schmid, Steuer-
berater / vereid. Buchprüfer, Rottweil
Freiburg
walt Freiburg
 Schitag Stiftung, Stuttgart
 Dipl.-Finanzwirt Gerhard Schittenhelm, Steu-
erberater / vereid. Buchprüfer, Rottweil
 Schluchseewerk, Freiburg
 Schotterwerk GmbH, Freiburg
 SGZ Bank AG, Frankfurt
 Prof. Dr. Ulrich Sommer, Steuerberater,
Königsfeld-Burgberg
 Sparkasse Freiburg, Freiburg
 Volksbank Lahr-Ettenheim und Gengenbach
eG, Lahr
 Volksbank Villingen eG, Löffingen
 Volksbank Müllheim eG, Müllheim
 Volksbank Staufen eG,Staufen
 Hermann Waldkirch, Steuerberater,
Müllheim
 Volkmar Willburger, Steuerberater / vereid.
Buchprüfer, Rottweil
 Dr. Max-Burkhard Zwosta, Steuerberater,
BollschweilK
 Dipl.-Vw. Hans Steiger, Steuerberater
Emmendingen
 Dipl.-Vw. Klaus Stelzer, Steuerberater / Wirt-
schaftsprüfer, Freiburg
 Steuerberaterkammer Südbaden,
Freiburg
 Dr. Felix Stilz und Partner, Steuerberater /
Wirtschaftsprüfer, Freiburg
 Treuhand Südlicher Oberrhein - Winterhalter,
Kraus und Partner
 Steuerberatungsgesellschaft mbH, Heiters-
heim
 Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie e.V.
Freiburg
 Vogt, Schaupp und Partner, Steuerbera-
tungsgesellschaft mbHFreiburg
 Volksbank Breisgau Nord eG, Emmendingen
 Volksbank-Raiffeisenbank Freiburg eG, Freiburg
 Volksbank Hochschwarzwald eG, Titisee-
Neustadt
41
Anhang
2. Finanzierung des Lehrstuhls
Den Stiftern sei an dieser Stelle nochmals für ih-
rung der Aktivitäten des Lehrstuhls gefährdet.
ren wichtigen Beitrag zur ideellen und finanziel-
Wir freuen uns daher über jede Spende.
Verzeichnis der am Lehrstuhl vorhandenen Publikationen (online oder hardcopy)
len Förderung der Forschung und Lehre auf dem
Gebiet der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre
gedankt. Bedingt durch das Ende der 10-jährigen Stiftungsförderung im September 2006 ist
es notwendig, neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Um auch nach der Umwandlung des
Stiftungslehrstuhls das hohe Lehr- und Serviceangebot (unter anderem besitzt der Lehrstuhl
den größten öffentlich zugänglichen Bestand
an internationalen Fachzeitschriften in Deutschland) aufrecht zu erhalten, wurde 1998 der Förderverein ins Leben gerufen. Neben den Landesmitteln, welche meist schon im März eines
jeweiligen Jahres verbraucht sind, bildet der
Förderverein das zweite finanzielle Standbein
des Lehrstuhls. Die dritte Säule der Lehrstuhl-
Abk.
Zeitschrift
AG
Die Aktiengesellschaft
AOStB
Der AO-Steuer-Berater
BB
Betriebsberater
BFH-NV
Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs
BFH-PR
Entscheidungen des Bundesfinanzhofs für die Praxis der Steuerberatung
BStBl
Bundessteuerblatt
BZ
Badische Zeitung
CONSU
Consultant
Deutsche Bundesbank: Monatsbericht
DB
Der Betrieb
Deloitte
Praxis-Forum
DStR
Deutsches Steuerrecht
DStRE
DStR-Entscheidungsdienst
DStR-KR
DStR-Kammerreport
finanzierung bilden die Studiengebühren des
DStZ
Deutsche Steuer-Zeitung
MBA International Taxation sowie die Vortrags-
DZWIR
Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht
vergütungen und Honorare für Manuskripte des
DSWR
Datenverarbeitung Steuer, Wirtschaft, Recht
Lehrstuhlinhabers und der wissenschaftlichen
EFG
Entscheidungen der Finanzgerichte
Mitarbeiter. Ohne ausreichende Spenden ist
ErbBstg
Erbfolgebesteuerung
dieser Finanzierungsmix und damit die Fortfüh-
EStB
Der Ertrag-Steuer-Berater
42
43
ET
European Taxation
SteuerStud
Steuer & Studium
EuZW
Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
StuB
Steuer und Bilanzen
EWS
Europäisches Wirtschafts- und Steuerrecht
StuW
Steuer und Wirtschaft
EZB
EZB-Monatsbericht
SWI
Steuer und Wirtschaft international
FAZ
Frankfurter Allgemeine Zeitung
SWK
Steuer- und Wirtschaftskartei
FR
Finanz-Rundschau
Tax Adviser
GmbH
GmbH-Steuerpraxis
Tax Executive
GmbHR
GmbH-Rundschau mit Beilage GmbH-Report
Journal of Taxation
GmbH-StB
Der GmbH-Steuer-Berater
Tax Lawyer
GStB
Gestaltende Steuerberatung
Tax planning international Forum
Handelsblatt
Tax planning international Review
HFR
Höchstrichterliche Finanzsprechung
TNI
Tax Notes International
IFF
Forum für Steuerrecht
UR
Umsatzsteuer Rundschau
Die Information für Wirtschaftsprüfer und Steuerberater/
UStB
Der Umsatz-Steuer-Berater
Information über Steuer und Recht
VC
Venture Capital Magazin
International Tax Review mit Beilage EC Tax Review
Der Verein
IStR
Internationales Steuerrecht
WPg
Die Wirtschaftsprüfung
ITR
International Tax Report
ZErb
Zeitschrift für die Steuer- und Erbrechtspraxis
IWB
Internationale Wirtschaftsbriefe
ZGR
Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
Konzern
Der Konzern
ZHR
Zeitschrift für gesamtes Handelsrecht und Wirtschaftsrecht
KÖSDI
Kölner Steuerdialog
ZSteu
Zeitschrift für Steuern & Recht
ÖStZ
Österreichische Steuerzeitung
OVSFG
Finanzgerichtsentscheidungen
PIStB
Praxis Internationale Steuerberatung
PStR
Praxis Steuerstrafrecht
RIW
Recht der internationalen Wirtschaft
RJF
Revue de jurisprudence fiscale
Steuer Revue - Revue fiscale
Stiftung & Sponsoring
steuer-journal.de
StB
Der Steuerberater
Stbg
Die Steuerberatung
StBP
Die steuerliche Betriebsprüfung
INF
INTERTAX
44
45
Online-Datenbanken:
Comtax
Danus
elexica
IBFD TAX TREATIES ONLINE
IBFD EC Corporate Tax Law
IFA
International Tax Review
NWB online Aufsatzbestellungen
NWB SteuerExpert
ReDi
steuer-journal (Haufe)
stollfuß EStG-Kommentar
stollfuß Bilanz-Kommentar
taxanalysts
Lageplan
Taxforum (Kluwer)
Westlaw International
1 Universitätsbibliothek
Westlaw.de
2 Kollegiengebäude I+II
3 Mensa Hochallee
8 Betriebwirtschaftliches Seminar V
Lehrstuhl für
Betriebwirtschaftliche Steuerlehre
Werderring 8
46
47