Wasser + Design. 11/2010

Transcription

Wasser + Design. 11/2010
Nr. 4
H²Oh!
Wasser + Design
Trends und
Perspektiven
Inhalt
Die Schweizer Wirtschaft hat sich
2010 aus der Rezession befreit und
wächst wieder spürbar. Dennoch
herrscht ungewohnte Uneinigkeit zwischen den Ökonomen bezüglich der
Entwicklungen in naher Zukunft: Inflation, Deflation, Stagflation, «Double
Dip» oder ein neuer Wachstumszyklus? Einigkeit besteht jedoch bezüglich der erwarteten Abschwächung der
Aufwärtsdynamik.
REPORTAGE
Manor Run to the Beat Basel – Sportveranstaltung
6
PRODUKTE SIMILOR GROUP
Neues und Wissenswertes aus der Armaturenwelt
8
Die Bau- und Immobilienbranche hat in den letzten Jahren von
historisch tiefen Zinsen und einkommensstarken zugewanderten,
Ausländern profitiert. Wie lange diese Sonderfaktoren anhalten,
ist nicht klar. Verschiedene Seiten sprechen von der Gefahr einer
Marktüberhitzung und einer möglichen Blasenbildung im Immobilienmarkt. In diesem unsicheren Umfeld ist verantwortungsbewusstes und strategisches Denken und Handeln umso wichtiger.
Den aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen stellen wir uns
als Keramik Laufen und SimilorGroup mit unseren 440 engagierten Mitarbeitenden in der Schweiz gerne. So sind wir jetzt nach
abgeschlossenem Transfer der SimilorGroup mit ihren Marken
Similor Kugler, arwa und Sanimatic nach Laufen sehr gut aufgestellt. Wir legen unseren Fokus fortan auf die gemeinsame
Entwicklung und den Vertrieb von aufeinander abgestimmten Badserien und Armaturen in unterschiedlichen Preisklassen. Dabei
setzen wir unter anderem auch auf die Erfahrungen und auf die
Weitsicht national und international bekannter Designer. Denn
letztendlich sind sie aufgrund ihrer ganzheitlichen Tätigkeit massgeblich am Erkennen der zukünftigen Trends und Formensprachen beteiligt, welche wir dann gemeinsam in kundenorientierte
Produkte umsetzen.
Eine besondere Sicht für die Sanitärbranche haben die Absolventinnen und Absolventen des 4. Semesters der KeramikdesignFachklasse, Schule für Gestaltung Bern und Biel, entwickelt. Im
Auftrag von Keramik Laufen und SimilorGroup haben sie nämlich
das Ausstellungskonzept für den «Designers’ Saturday» realisiert.
Dabei ist eine Welt zwischen Realität und Fiktion entstanden. Eine
Welt, die dem Betrachter eine neue Perspektive auf das Selbstverständliche im Alltag eröffnet hat.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und für Ihre Unterstützung, die Sie uns in den letzten Monaten entgegengebracht
haben. Wir freuen uns, Ihnen mit der zweiten Ausgabe des H2Oh!
unsere neusten Produkte vorzustellen – Ihnen zugleich aber auch
einen Blick in unsere Unternehmenskultur und unsere Engagements rund um die vielfältigen Themen Design, Kultur und kreativer Fortschritt zu vermitteln.
Klaus Schneider
Geschäftsführer Keramik Laufen AG und Similor AG
KULTUR IN LAUFEN
Eröffnung Similor-Fabrik, Internationaler Journalistentag, LiveTalk 3
STORY
Schlafen wie die Eskimos
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KULINARISCHES
Weihnachtliche Köstlichkeiten aus aller Welt
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ERÖFFNET
Neue Servicecenter und Abholshops
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PRODUKTE KERAMIK LAUFEN
Neues und Wissenswertes aus der Badwelt
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AM PULS
PlanerMeeting, Designers’ Saturday
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INTERVIEW
Im Gespräch mit Lukas Kummer
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INFOBOX UND AGENDA
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Impressum
Herausgeber
SimilorGroup und Keramik Laufen
November 2010
7000 Exemplare Deutsch
3000 Exemplare Französisch
Konzept, Grafik und Layout, Druck
Lettrafot AG, Zürich
Redaktion
Keramik Laufen/SimilorGroup
core Agentur für Kommunikation
Similor AG
Wahlenstrasse 46
CH-4242 Laufen
Tel. +41 (0)61 765 73 33
Fax+41 (0)61 765 73 34
[email protected]
www.similorgroup.com
Keramik Laufen AG
Wahlenstrasse 46
CH-4242 Laufen
Tel. +41 (0)61 765 71 11
Fax+41 (0)61 761 29 22
[email protected]
www.laufen.ch
KULTUR IN LAUFEN
Eröffnung Similor-Produktionsstandort in Laufen
Am 15. Juni 2010 haben wir den neuen Produktionsstandort der Similor AG in Laufen eröffnet.
Während insgesamt vier Tagen haben unsere
Gäste, rund 200 Kunden, Medienvertreter und
Interessierte aus der ganzen Schweiz, hautnah
den Puls des neuen Badkompetenz-Zentrums in
Laufen erlebt.
Mitte Juni haben wir den neuen Produktionsstandort der Similor
AG in Laufen offiziell eröffnet und während vier Tagen rund 200
Gäste, Medienvertreter und Interessierte aus der ganzen Schweiz
empfangen. Am ersten Eröffnungstag haben wir unsere Gäste
im neu erstellten Trainingscenter begrüsst, um daraufhin mit ihnen ins LAUFEN Forum überzusiedeln. Dort überbrachte Brigitte
Bos, Stadtpräsidentin Laufen, eine Grussbotschaft der Regierung,
erläuterte Henri Lambert von Losinger Construction die Entstehung der neuen Fabrik und gewährte Sven Adolph, Designer,
einen spannenden Einblick in die Entwicklung von Armaturen.
Nach einem feinen Mittagessen haben wir uns in kleineren Gruppen auf die geführten Rundgänge durch die Produktion begeben.
Unsere Mitarbeiter haben uns fachkundig in die Kunst der Armaturenproduktion eingeführt und mit anschaulichen Beispielen,
Materialproben, Zahlen und Fakten dargestellt, wie viele Handgriffe notwendig sind, bis eine Armatur einsatzbereit an ihren
Bestimmungsort geliefert werden kann. Zum Abschluss haben
sich alle noch einmal im LAUFEN Forum getroffen und gemeinsam
den Festtag ausklingen lassen.
Sie fanden im Juni keine Gelegenheit, unser neues Werk zu
besuchen? Kein Problem, holen Sie es einfach nach. Wir laden
Sie gerne ein, unser Badkompetenz-Zentrum zu besuchen. Gerne
erläutern wir Ihnen persönlich unsere verschiedenen Angebote.
3
Laufen macht die Keramik zum Thema
International besetzter Keramik-Workshop
im LAUFEN Forum
Es ging um den «ewig jungen» Werkstoff Keramik, um den sich
in Bad und WC alles dreht. Laufen Bathrooms hatte zu diesem
Thema Designer, Badplaner und Fachjournalisten aus dreizehn
Ländern ins LAUFEN Forum eingeladen. Dabei wurde nicht nur
über Gegenwart und Zukunft des Werkstoffs diskutiert, sondern
auch dessen Möglichkeiten in der Praxis ausgelotet: Die Workshopteilnehmer erprobten sich selbst mit umgebundener Schürze
in der Fertigung von Sanitärkeramik.
Fürs Podium aufgeboten hatte das Unternehmen die beiden
Designer Roberto Palomba (Palomba Serafini PSA, Mailand)
und Andreas Dimitriadis (Platinum Design, Stuttgart) sowie den
Design- und Kunsthistoriker Klaus Leuschel (Zürich).
Als humanen Werkstoff begreift der deutsche Designer Andreas Dimitriadis
die Keramik: «Keramik ist ein sanftes, glattes und organisches Material mit einer
perfekten Oberfläche, wie man es sich wünscht, wenn man im Bad mit blossem
Körper unterwegs ist.»
Der italienische Designer Roberto Palomba ist sich sicher: «Keramik erfüllt 99
Prozent aller Ansprüche, die im Bad an ein Material gestellt werden, besser als
jedes andere.»
KULTUR IN LAUFEN
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Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz
In Zusammenarbeit mit der Keramik Laufen AG hat die Baukoma AG am Donnerstag, dem
21. Oktober 2010, zum «LiveTalk» nach Laufen BL eingeladen. Vor einem interessierten Fachpublikum
diskutierten Architekt Daniel Wentzlaff, Rolf Schmidt als Vertreter der Bauherrschaft und Verena
Kurfess als Projektleiterin Tragwerk über das LAUFEN Forum. Sie präsentierten interessante Einblicke
zur Marketingstrategie und zur Entstehung und zu den Herausforderungen des Showrooms und
zeigten den Stellenwert von Keramik Laufen innerhalb des spanischen Mutterkonzerns Roca SA auf.
Vor dem Talk standen geführte Rundgänge auf dem Programm, wo die zahlreichen Gäste auf eine
eindrückliche Art und Weise in die Herstellung von Sanitärkeramik und Armaturen eingeführt wurden.
Produktinszenierung mit touristischem Potential
Besucherinnen und Besucher finden im zweistöckigen Showroom, neben Komplettbädern und individuellen Badserien, viele
Zusatzleistungen sowie eine hohe Beratungskompetenz vor.
Daneben ist das LAUFEN Forum aber auch Begegnungszentrum
und Kulturort mit touristischer Ausstrahlung für die ganze Region.
Ohne aktiv beworben zu werden, besuchen viele Architekturinteressierte, Tagestouristen oder Vorbeireisende das von Montag
bis Samstag öffentlich zugängliche Bauwerk. Und dies, obwohl
ursprünglich vorgesehen war, die Produkte und nicht das Gebäude
in den Vordergrund zu stellen …
In einem Guss
Der ökonomisch wie auch in Bezug auf Statik und Energieeffizienz
vorteilhafte Sichtbetonbau wurde – wie Keramik – in einem Guss
erstellt. Das Gebäude wird von 20 je 12 Meter tief im Boden verankerten Bohrpfählen getragen und weist eine Deckenspannweite
von 20 Metern auf. Bauweise und Statik stellten dabei grosse Herausforderungen dar, erklärte Projektleiterin Verena Kurfess vom
Ingenieurbüro Walther Mory Maier Bauingenieure AG. Trotz vielen
Erfahrungen in Sachen Sichtbetonfassaden, Spezialprojekten und
grossen Spannweiten mussten Statiker und Bauleute unorthodoxe Ansätze entwickeln, um den Bau erfolgreich zu vollenden. Die
gesamte Bauzeit betrug 18 Monate, wobei alleine der Rohbau
rund ein Jahr in Anspruch nahm!
Extreme abstecken für den Ersatzbau
Die formulierten Ziele der Bauherrschaft an den Architekten waren
klar: Ersatz schaffen für den veralteten und zu kleinen Showroom.
Es sollte ein Event- und Begegnungsort erstellt werden, der die
Produkte, umhüllt von einer puristischen Hülle, in den Mittelpunkt
stellt. Das eher rudimentäre Briefing, so Architekt Daniel Wentzlaff
von Nissen & Wentzlaff Architekten in Basel, habe zwar viele Freiheiten gegeben, insgesamt die Arbeit aber nicht erleichtert. Die
ersten Entwürfe der Architekten steckten die Extreme ab und präsentierten drei gangbare Ansätze. Erstens: den Einbau des Showrooms in die sich damals im Bau befindende neue Lagerhalle.
Zweitens: den Bau eines hohen Glasgebäudes mit dem typischen
Showroomeffekt und viel Aussenfläche. Drittens: die Orientierung
an der Formgebung der Produkte.
Rundgang durch die Produktion der
Keramik Laufen AG
Manor Run to the
Mit dem Basler Stadtmarathon «Manor Run to
the Beat» haben die Vermarktungsagentur IMG
(Schweiz) AG und der Laufsportverein Basel ein
neues Marathonkonzept auf die Beine gestellt.
Keramik Laufen war mit dabei.
Am 12. September 2010 war es so weit. Punkt 8.30 Uhr fiel
vor dem St.-Jakob-Park in Basel der Startschuss zum ersten
«Manor Run to the Beat Basel». Insgesamt über 2500 Läuferinnen
und Läufer starteten in den Kategorien Marathon, Halbmarathon
und Ekiden-Marathon. Beim Ekiden-Marathon wird die Marathon-Laufstrecke auf 6 Läufer aufgeteilt. Keramik Laufen war als
Official Sponsor mit von der Partie. Auf die Frage, weshalb sich
Keramik Laufen an diesem Anlass beteiligt, meinte Rolf Schmidt,
Leiter Marketing und Verkauf: «Das Bad ist für viele Läufer nach
getaner Laufarbeit ein Ort der Regeneration und des Wohlgefühls.
Und weil wir als Laufener Unternehmen hohe Qualitäts- und Funktionalitätsansprüche haben, passt dieser Schweizer Event sehr
gut zu unserer Firmenphilosophie.»
Die Geschichte des Marathons basiert auf einer Legende, die
im Jahr 500 nach Christus von einem Läufer berichtet, der sich
nach der Schlacht bei Marathon auf den 40 Kilometer langen
Weg nach Athen gemacht habe, um den Sieg der Athener über
die Perser zu verkündigen. Rund 1500 Jahre später hat eine
Studiengruppe der Brunel Universität in West London erforscht,
dass Musik die Leistung eines Läufers um bis zu 15% steigern
kann. Die Idee zum «Laufen im Takt» war geboren und hat erstmals 2008 anlässlich des Run to the Beat in London und nun
auch im letzten September die Basler Athleten zu Höchstleistungen angespornt. Die Läuferinnen und Läufer wurden aufgefordert, während ihres Laufs ausgewählte Musik mit der passenden
Musikgeschwindigkeit (bpm = beats per minute) anzuhören.
Für die diejenigen, die keine eigene Musik mitgebracht hatten,
wurde ein musikalisches Unterhaltungsprogramm an der Strecke
angeboten, das den Lauf zu einem einmaligen Event machte.
Wer sich von diesem musikalischen Sportanlass überzeugen
möchte, findet unter www.manorruntothebeatbasel.ch weitere
Informationen.
REPORTAGE
7
Beat
Seven bei seinem Live-Gig
Startplätze zu gewinnen!
Keramik Laufen verlost Startplätze zum «Manor Run to the Beat»
vom 11.9.2011.
Bitte geben Sie an, in welcher Kategorie Sie starten möchten:
Marathon
Halbmarathon
Ekiden-Marathon
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 16. Januar 2011.
Herr
A
Nicht frankieren
Ne pas affranchir
Non affrancare
Geschäftsantwortsendung
Invio commerciale-risposta
Envoi commercial-réponse
Frau
Name
Vorname
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Telefon
E-Mail
Keramik Laufen AG
Wahlenstrasse 46
4242 Laufen
Simibox
Ein Unterputz-System für alle Designlinien
Das Badezimmer hat sich längst als Wohnraum etabliert. Die
Grenzen zwischen Bade- und Schlafzimmer verschwimmen zusehends. Damit wächst der Wunsch, schöne Formen und Flächen
möglichst ohne sichtbare Installationen zu präsentieren. Da sind
innovative Konzepte sehr willkommen. Es ist deshalb kaum
erstaunlich, dass sich Unterputzarmaturen einer immer grösseren
Beliebtheit erfreuen. So wird nicht bloss das Auge verwöhnt, sondern auch Platz frei im Bad – für mehr Komfort und Lebensqualität. Ob klassisch-elegant, futuristisch-kühn oder alltäglich-schlicht
– die Unterputzmischer der SimilorGroup bieten etwas für jeden
Einrichtungsstil und Geschmack.
Die Simibox erleichtert die Gesamtinstallation
Natürlich stellt die Unterputzvariante an die Montage etwas höhere
Ansprüche. Umso wichtiger ist es, dass die verwendeten Unterputzeinbaukörper die Gesamtinstallation erleichtern: Eine rasche
und einfache Montage ist schlicht ein Muss. Mit der Simibox werden diese Bedürfnisse gedeckt. Wenige Handgriffe genügen, um
Warm- und Kaltwasser sowie Dusch- und Badanschlüsse umzukehren. Zudem ermöglicht die integrierte Vorabsperrung eine
einfache Wartung des Systems. Die Simibox eignet sich grundsätzlich für jedes Bauvorhaben. Der Arbeitsablauf bleibt ungeachtet der Einbauart weitgehend derselbe.
Umwelt in Bestform
Alle mechanischen Armaturen sind mit der Mengen- und Temperaturbremse Ecototal ausgestattet und sparen so ohne Komfortverlust bis zu 33 % Energie und Wasser. Ecototal trägt das EnergyLabel: Dieses kennzeichnet Produkte, die sich günstig auf den
Wasser- und Energieverbrauch auswirken.
Simibox
arwa-Lb
Triathlon
Simibox – das innovative Konzept für mehr
Komfort und Lebensqualität.
arwa-class M
PRODUKTE SIMILOR GROUP
Sanimatic
Intelligente Armaturentechnik
Sanimatic steht für innovative Konzepte und intelligente Armaturentechnik.
Kurz: für Hightech-Produkte aus Schweizer Produktion.
Easytouch-N
Ob im öffentlichen oder im privaten Bereich, die robuste und korrosionsbeständige Selbstschlussarmatur Easytouch bewährt sich
seit vielen Jahren im Einsatz. An dieser Tatsache wollen wir nichts
ändern: Deshalb haben wir in der neuen Easytouch-N exakt dieselbe Technik wie in Easytouch integriert. Nur die Hülle, rund um
diese intelligente Wassertechnik, präsentiert sich in einer neuen,
frischen Form: minimalistisch, pur, funktional. So, wie es den modernen Bedürfnissen an Design und Komfort entspricht.
Sowohl Easytouch als auch Easytouch-N sind im privaten wie
auch im öffentlichen Bereich, wie zum Beispiel in Schwimmbädern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovationsobjekten einsetzbar.
Infratronic-N –
die intelligente
Selbstschlussarmatur
Schöne, komfortable und intelligente Architektur überzeugt.
Dasselbe gilt für Produkte, die
höchsten Beanspruchungen
ausgesetzt sind. Die auf Infrarottechnik basierende Armatur
Infratronic-N wurde eigens
für den Einsatz in öffentlichen
Bereichen, wie zum Beispiel
Flughäfen, Bahnhöfen, Fitnesscenter und Restaurants, entwickelt. Gegenüber Armaturen
mit Bedienhebeln spart diese
Selbstschlussarmatur bis zu
70 % Wasser. Und sie entspricht dank ihrer berührungslosen Bedienung und der leicht
zu reinigenden Form höchsten
hygienischen Anforderungen.
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Schlafen wie die
Was ist zu tun, wenn man im tiefsten Winter auf
einem Berggipfel stehen, den Sonnenaufgang
fotografieren und als Erster mit dem Snowboard
die unberührten Schneehänge durchkreuzen will?
Ganz klar: Man besteigt den Berg und baut sich
für die Übernachtung ein Iglu. Was mit einer verwegenen Idee begann, hat sich zu einem attraktiven Tourismus-Projekt entwickelt, das seither in
der Schweiz Jahr für Jahr unzählige Touristen
begeistert.
Verständnisloses Kopfschütteln haben Adrian Günter und seine
Freunde in der Wintersaison 1995/1996 ausgelöst, als sie ihre
ersten Iglus in Scuol, oberhalb der «Motta Naluns», gebaut
haben. Mittlerweile hat sich die Idee «Übernachten im Eis» zu
einer erfolgreichen Touristenattraktion entwickelt, die quer durch
die Schweizer Berge bis hin zur Zugspitze – dem höchsten Berg
Deutschlands – und in den Pyrenäen abenteuerlustige Winterferiengäste begeistert. Im kommenden Dezember läuten Adrian
Günter und sein Team bereits ihre 15. Iglu-Saison ein. Das bedeutet, dass unzählige Mitarbeitende während 2700 Arbeitsstunden
rund 3000 Kubikmeter Schnee zu aussergewöhnlichen, ja schon
fast zu museenhaften Schneehäusern verbauen. Jedes Iglu-Dorf
ist auf seine Weise einzigartig. Denn Künstler aus der Schweiz,
Deutschland, Finnland, Österreich und den USA bauen tatkräftig
mit und kreieren dabei unvergessliche Fantasiewelten: Avantgardistische Skulpturen und Gesichter, lachende Wale, Astronauten
und heulende Polarwölfe sind nur ein paar wenige Beispiele, welche die Gäste in den vergangenen Wintern zum Staunen gebracht
haben. Und die jeweils mit der Frühlingssonne wieder schmelzen.
Ein Kreislauf, gegen den sich niemand wehren kann, der aber
auch keinen der Mitarbeitenden, Künstler und Sponsoren daran
hindert, jeden Dezember erneut mit dem Bau der Iglu-Dörfer zu
beginnen.
Ein besonderer Spass für besondere Gäste
«Übernachten im Eis» ist für viele Junge und auch Ältere, für
Familien, Vereine oder Firmen zum faszinierenden Wintererlebnis
geworden, das sie nicht mehr missen möchten. In der Schweiz
sind die Iglu-Dörfer in Gstaad, Davos-Klosters, Zermatt, Engelberg und St. Moritz zu finden.
Winterfreuden mit Umweltengagement
Die BKW FMB Energie AG berät die Iglu-Dorf GmbH, im Bestreben, die Iglu-Dörfer CO2-neutral zu betreiben. Gäste erleben im
Iglu-Dorf Romantik und Natur pur. Und dank dem nachhaltigen
Engagement der beiden Partner gestaltet sich der Aufenthalt auch
umweltgerecht.
STORY
Eskimos
11
Die Redaktion wünscht allen Lesern genussvolle Weihnachten!
Weihnachtliche Köstlichkeiten aus aller Welt
Wer kann schon widerstehen, wenn es aus dem Backofen verführerisch und weihnachtlich nach Zimt,
Kokos oder Mandeln duftet? Wir haben uns bei den Kollegen umgehört und verraten deren Lieblingsrezepte für weihnachtliche Leckereien.
Fantastische «Filhoses»
Gehaltvolle Biskuitrolle
Leckere Potato Chip Cookies
Laufen Portugal
Laufen France
Laufen USA
 1 kg Mehl
 2 TL Hefe
 1 Prise Salz
 1 kleine Tasse Branntwein
 ½ Tasse Milch
 8 bis 10 Eier (je nach Grösse)
 Olivenöl
 Zucker
 Zimt
Rezept für 6 bis 8 Personen
 4 Eiweiss
 145 g Zucker
 5 Eigelb
 50 g Nougat
 40 g Mehl
 50 g Butter
 150 g Haselnüsse
 125 g Sahne
 25g Puderzucker
 30 cl flüssige Sahne
 125 g Schokolade
 ½ Tasse Kartoffelchips
 ½ Tasse fein gemahlene Pekannüsse
 1½ Tassen Mehl
 ½ Tasse Zucker
 230 g Butter
 1 grosses Eigelb
 1 Teelöffel Vanillepulver
 Puderzucker
Mehl in eine Schüssel sieben. Die Hefe und
eine Prise Salz in die Mitte geben. Alles gut
durchmischen. Branntwein und Milch dazugeben und gut durchkneten. Danach ein Ei
nach dem anderen zugeben und weiterkneten.
Hände immer wieder in Olivenöl tunken und die
Masse zwei Minuten lang durchkneten. Kleine
Kugeln formen und zwei Stunden ruhen ­lassen.
Danach die «Filhoses» in heissem ­
Olivenöl
­frittieren und mit Zucker und Zimt bestreuen.
          
Köstliche Mailänderli
Keramik Laufen AG
 125 g Butter
 1 Ei
 125 g Zucker
 1 Prise Salz
 ½ Zitronenschale
 250 g Mehl
 1 Eigelb
 Mandelscheiben
Die weiche Butter flockig rühren. Ei, Zucker
und Salz zugeben. Rühren, bis die Masse hell
ist. Die Zitronenschale dazureiben, das Mehl
dazusieben und gut verrühren. Zugedeckt
einige Zeit kühl stellen. Danach den Teig
5 – 7 mm dick auswallen. Formen ausstechen,
das Eigelb verklopfen und damit den Teig
bestreichen. Auf mittlerer Stufe bei 200 °C
10 – 15 Minuten backen. Mandelscheiben vor
dem Backen auf die Mailänderli streuen.
          
Biskuit: Das Eiweiss mit dem Zucker (40 g)
zu Eischnee schlagen. Eigelb, Zucker (55 g)
und den Nougat in einer separaten Schüssel
vermischen. Vorsichtig den Eischnee unter
die Masse ziehen und das Mehl hinzufügen. Den Biskuitteig auf ein mit Backpapier
bedecktes Backblech, das leicht mit Butter
ausgestrichen ist, geben. Den Teig ausrollen
(ca. 1 cm dick) und im auf 200 °C vorgeheizten Backofen 10 Minuten backen. Den Biskuitteig, wenn er durchgebacken ist, vom
Blech nehmen und auf einen Rost geben.
Haselnussmasse: Die Haselnüsse im ­heissen Backofen grillen. Anschliessend grob
zerkleinern. Schlagsahne und Puderzucker
­
zusammen in einer Terrine auf einem Eis­
­
würfelbett aufschlagen. Sobald die Sahne
fest ist, die Haselnüsse ­hinzufügen. Mit einem
­Teigschaber die Masse ­gleich­mässig auf dem
Biskuitteig verstreichen. Den Teig einrollen. In
ein ­sauberes Geschirrhandtuch einschlagen.
Im Kühlschrank 45 Minuten ruhen lassen.
Wenn der Biskuit etwas härter geworden ist,
die ­Enden schräg abschneiden. Die Biskuitrolle mit Puderzucker bestäuben.
Schokoladensosse: Die Schlagsahne zum
Sieden bringen. Die Schokolade fein hacken
und mit dem Zucker (50 g) in eine Terrine
geben. Die kochende Schlagsahne darübergeben. Gut mischen und dabei die Butter
hinzufügen. Die Biskuitrolle gleichmässig mit
der Sosse bedecken, mit Haselnusssahne
dekorieren und verzieren.
          
Ofen auf 180 °C vorheizen. In einer mittleren
Schüssel Kartoffelchips zerkleinern, mit den
Pekannüsse und dem Mehl vermischen. In einer
Schüssel den Zucker und die Butter flockig
rühren, dann das Eigelb und die Vanille zugeben. Die Zutaten so lange verrühren, bis sie
vollständig vermengt sind. Mit angefeuchteten Händen den Teig zu 2,5 cm grossen
Kugeln formen und ca. 4 cm voneinander
entfernt auf einem ungefetteten Backblech
platzieren. Ca. 15 – 18 Minuten backen, bis die
Kugeln Farbe annehmen. Leicht auskühlen
lassen und in Puderzucker rollen. Die Cookies in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Tipp: Die Schichten mit Wachspapier
voneinan­der trennen.
          
KULINARISCHES
Begehrte Basler Brunsli
Süsse X-Mas Cookies
Luftige Kokosmakronen
Laufen Bathrooms AG
Laufen CZ
Keramik Laufen AG
für 50 Makronen
 3 Eiweiss
 375 g geriebene Mandeln
 350 g Zucker
 1 Messerspitze Zimt
 150 – 200 g Kochschokolade
 1 EL Kirsch
 ½ Tasse pflanzliches Öl
Stückchen ungesüsste Schokolade
4
(jedes 28 g)
 2 Tassen Zucker
 4 Eier
 2 TL Vanillepulver
 2 Tassen Mehl
 2 TL Backpulver
Tasse Hagelzucker zum Rollen
1
(wahlweise Kristallzucker)
 3 Eiweiss
 300 g Puderzucker
 300 g Kokosflocken
 etwas Kirschsaft oder
rote Lebensmittelfarbe
Eiweiss steif schlagen. Mandeln, Zucker und
Zimt gut vermengen. Den Eischnee unter die
Masse ziehen. Kochschokolade schmelzen
und zusammen mit dem Kirsch ­
unter die
Masse ziehen, alles gut kneten.
Den Teig auf Zucker ca. ¾ cm dick auswallen
und ausstechen. Auf Backpapier legen und
einige Stunden trocknen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 250 °C knapp 5 Minuten backen (Brunsli sollten innen noch weich
sein).
          
Öl und Schokolade in einem kleinen Topf bei
kleiner Hitze unter ständigem Rühren erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen und
die Melange glatt ist. In eine Rührschüssel
umfüllen. Zucker, Eier und Vanille zugeben
und mit einem elektrischen Mixer gleichmässig
verrühren. Mehl und Backpulver zugeben und
zu einer glatten Teigmasse verrühren. Im Kühlschrank mehrere Stunden oder über Nacht
abkühlen lassen.
Anschliessend Backofen auf 180 °C vorheizen.
Backblech mit leicht gefettetem Backpapier
auskleiden. Hagelzucker in eine flache Schüssel
oder auf eine Kuchenplatte streuen. Den Teig
per Hand zu kleinen Bällen (2 cm) formen und
so lange im Zucker rollen, bis sie völlig damit
überzogen sind. Im Abstand von mindestens
4 cm aufs vorbereitete Backblech legen. 10
bis 12 Minuten backen, bis die Plätzchen aufgegangen, aber immer noch ein wenig weich
in der Mitte sind und glitzern. Auf einer Ablage
abkühlen lassen.
          
13
Das Eiweiss mit dem gesiebten Puderzucker
schaumig rühren. Von dieser Eiweissmasse ½ Tasse zurückbehalten und mit Folie
abdecken. Die Kokosflocken unter die restliche Eiweissmasse rühren. Das Backblech
mit Backpapier auslegen. Mit einem nassen
Teelöffel kleine Häufchen nebeneinandersetzen und mit einem Kochlöffelstiel in die Mitte
jeweils eine Vertiefung drücken. Die zurückbehaltene Eiweissglasur rosa einfärben und
die Vertiefung damit auffüllen. Das geht
besonders einfach mit einer Papiertüte. Die
Makronen 2 – 3 Stunden trocknen lassen.
Den Backofen auf 160 – 170 °C vorheizen.
Die Makronen auf der mittleren Schiene
15 –20 Minuten sehr hell backen. Sie sollen
eine krosse Kruste haben, aber innen noch
vollständig weich sein.
          
Professionelle
Unterstützung
vor Ort
Neue Servicestandorte mit Profishop und Ausstellung in Wallisellen und Les Acacias
Im Zuge des Zusammenzugs der Produktionsstätten Wallisellen
und Carouge in Laufen haben wir auch unsere Servicecenter
mit Profishops neu organisiert. Der Profishop beim ehemaligen
arwa-Standort an der Richtistrasse ist seit Juni 2010 in den
modernen Räumlichkeiten von «Integra Square» an der Industriestrasse 41a in Wallisellen ZH zu finden. Das Westschweizer Pendant von Similor Kugler ist im März 2010 von Carouge an die Rue
Eugene-Marziano 15 in Les Acacias GE umgezogen.
An den neuen Standorten haben wir moderne Ausstellungen mit
dem kompletten Armaturensortiment unserer Marken arwa,
Similor Kugler und Sanimatic sowie den bewährten Profishops für
Sanitär- und Küchenfachleute eingerichtet. Ausserdem bilden die
neuen Standorte auch das Zentrum für technische Beratung und
Serviceleistungen. Unsere Berater stehen von Montag bis Freitag
jeweils von 7.15 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 17.00
Uhr (freitags bis 16.15 Uhr), für Auskünfte und Dienstleistungen
rund um die Armaturenwelt der SimilorGroup zur Verfügung. Falls
Sie keine Zeit finden, einen unserer Standorte zu besuchen, sind
wir neu auch über die Servicehotline 0848 111 166 zu erreichen.
Lassen Sie sich in unseren neuen Ausstellungen inspirieren oder
holen Sie sich vor Ort kompetente Beratung zu unseren Armaturen.
In Wallisellen haben Sie sogar die Möglichkeit, eine Auswahl
unserer Bad-, Duschen- und Küchenarmaturen zu testen. Wir
freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihre Profis in Wallisellen, v.l.n.r Maurizio Talotti, Sarah Edghill, José Fraga, Sandra Jovanov, Daniel Kropf, Silvio Rondinelli, Eugenio Esposito, Marcel Ritz
(nicht auf dem Foto: Bruno Graf, Martin Sennrich)
ERÖFFNET
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mimo
Kompakte Dimensionen
für junge Bäder
Nach der Aufsehen erregenden Präsentation von
mimo in Schwarz und Pink im vergangenen Jahr
präsentiert Keramik Laufen das erfolgreiche Badprogramm nun ganz zeitlos in klassischem Weiss.
Mit seinen kompakten Dimensionen, der erfrischenden Formensprache und dem nachhaltigen
Design ist das red-dot-prämierte Bad damit die
ideale Lösung für junge, urbane Bad-Inszenierungen. Eine Besonderheit von mimo ist die Badewanne, die trotz ihrer kompakten Abmessungen
auch als voll ausgestattete Wellness-Oase mit
einzigartigem Bediensystem erhältlich ist.
Mit mimo hat Keramik Laufen ein Bad für die jüngere Generation entwickelt, die sich von formelhaftem Denken, aber auch von
kompakten Badgrundrissen nicht einengen lassen will. Die unbeschwerte Formensprache mit ihren bauchigen Rundungen und
dem Mut zu Farbe und Mustern stammt von dem renommierten Designstudio Phoenix Design (Stuttgart, Deutschland). Die
Waschtische etwa sind auch zweifarbig erhältlich und haben als
weitere Besonderheit farbig abgestimmte Siphon-Abdeckungen.
Aber mimo ist weit mehr als ein unkonventionelles Designkonzept:
Es ist auch eine exzellente Lösung für kompakte Bad-Grundrisse,
bei denen jeder Quadratzentimeter sinnvoll genutzt werden muss
– eine Raumsituation, wie sie zum Beispiel in urbanen Wohnungen
und Häusern häufig anzutreffen ist. Hier funktioniert das raumsparende Konzept von mimo besonders gut: Reduzierte Ausladungen
bei den Waschtischen, WCs und Bidets sowie eine Badewanne
mit erstaunlich geringen Abmessungen machen die Serie zum
«Mini» unter den Bädern.
PRODUKTE KERAMIK LAUFEN
Ganz in Weiss
Neue Möbel und Möbelfarbe
für die Palomba Collection
Seit 2005 wird die Palomba Collection von
Keramik Laufen kontinuierlich mit aufeinander
abgestimmten Waschtischen, WCs, Bidets, Badeund Duschwannen erweitert. Jetzt erfährt das
Möbelprogramm der Kollektion eine Überarbeitung: Ein hochwertiges Unterbaumöbel und eine
neue Farbe lassen Badgestaltern freie Hand für
aufregende Inszenierungen. Die Schubladen der
neuen Möbel kommen dabei ohne störende
Siphonausschnitte aus – eine echte Innovation!
Von Anbeginn an waren die Waschtische, Badewannen, Duschwannen und Möbel der Palomba Collection von Keramik Laufen
mehr als ein Komplettbad. Vielmehr vereint die Bad-Kollektion eine
Reihe von Objekten, die miteinander oder mit designverwandten
Objekten kombinierbar sind. Mittlerweile gruppiert sich die Badsammlung um drei Stilrichtungen – «organic» integriert alle Stücke
mit organischer Linienführung, «soft» alle Objekte mit sanften, geometrischen Formen und «pure» diejenigen, die weiche und sinnliche Linien mit einer klaren, strengen Formgebung verbinden.
Wie bei Modekollektionen geht es darum, Inneneinrichtern und Planern stets ein breites Sortiment aktueller Produkte von gehobener Qualität anzubieten – nach und nach kommen neue Stücke
dazu, während andere überarbeitet und aktualisiert werden.
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ILBAGNOALESSI
Zusammen mit ALESSI, das Stefano Giovannoni
beauftragt hat, eine neue Auswahl an Produkten
zu entwerfen, erweitert LAUFEN ihre ILBAGNOALESSI One-Serie. Neue Formen und durchdachte Funktionen für Keramik und Wellness sowie ein
komplett neues, hochwertiges Möbelprogramm
ergänzen sich perfekt.
Waschtische
Stilprägend für ILBAGNOALESSI One ist seit jeher der bodenstehende Waschtisch, auch Tam Tam genannt. Die wegweisende
Design-Ikone ist jetzt auch als 900 mm hohe, freistehende Version
erhältlich, die dank traditioneller Feinfeuerton-Technik in einem
Stück gebrannt wird – eine Spezialität von Keramik Laufen. Die
Technik ist in der Säule integriert. Über eine Montageöffnung auf
der Rückseite hat der Installateur jedoch einfachen Zugriff auf das
Innenleben. Die Öffnung ist mit einer keramischen Abdeckung
verschlossen, ohne sichtbare Befestigungen und perfekt auf das
Design des Tam Tam abgestimmt. Angeschlossen wird der
Waschtisch von unten. Ein einfaches Befestigungssystem sorgt
dabei für eine schnelle Montage und einen sicheren Halt.
Neu ist auch ein 400 mm hoher «halber» Tam Tam ohne Hahnloch
und Armaturenbank, der sich als freistehende Waschtischschale
installieren lässt. Ebenfalls neu steht ein extravaganter Waschtisch
zur Auswahl, dem der Designer Stefano Giovannoni das Aussehen
einer Welle verliehen hat, die anmutig über das dazugehörende
Badmöbel fliesst. Dieser einzigartige, 1600 mm breite Waschtisch
wirkt leicht und elegant, denn er läuft nach rechts in eine filigrane
und dennoch sehr nützliche keramische Ablage aus – sie lässt
sich komfortabel als reinigungsfreundliche Stellfläche für Flakons
und Seifen verwenden. Nicht zuletzt ergänzen ein Halbeinbauwaschtisch sowie eine Waschtisch-Schale – die sich durch ein
grosszügiges, flaches, ovales Design mit praktischem, breitem
Rand auszeichnen – das elegante Ensemble.
Alle neuen Waschtische von ILBAGNOALESSI One sind entweder
standardmässig in Weiss mit schmutzabweisendem LCC veredelt oder in einem samtmatten Warm Gray, einer neuen edlen
Farbvariante, die sich sowohl mit kräftigen Farben als auch mit
Schwarz oder Weiss kombinieren lässt, erhältlich. Auch die
bekannten Keramik-Klassiker des Designbades – also Waschtische, WCs, Bidets und Duschwannen, inklusive keramischer
Siphon-Abdeckungen, sind jetzt in der neuen Farbvariante
verfügbar.
PRODUKTE KERAMIK LAUFEN
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One
Wellness
Auch bei den Duschen und Badewannen von ILBAGNOALESSI
One legt Keramik Laufen nach: Passend zur keramischen Duschwanne mit den Massen 1200 x 800 mm gibt es nun eine gläserne
Duschkabine, die glasklares, reduziertes Design und viel Komfort
ins Bad bringt. Ein besonderes Highlight ist die integrierte Kopfbrause von Oras, die quer über der Duschkabine verläuft. Weil die
Kopfbrause auf der einen Seite in der Wand und auf der anderen
Seite im Glas verankert ist, verleiht sie der Seitenwand zusätzliche Stabilität. Die breite Türe eröffnet einen bequemen Zugang
ins Innere der Dusche, und die nahezu rahmenlose Konstruktion
erlaubt einen unverstellten Blick nach draussen. Die Duschkabine
ist in Ausführungen für den Einbau rechts und links erhältlich und
verfügt über wertige und funktionelle Details: So ist der chromglänzende Türgriff bei horizontaler Montage auch als Handtuchhalter verwendbar, und Magnete halten die Türen geschlossen.
Das aussergewöhnlich solide Sicherheitsglas kann mit einer Antikalk-Oberfläche veredelt werden, und die verchromten Türscharniere sind flächenbündig und damit reinigungsfreundlich ins Glas
eingelassen. Nicht nur an das Duscherlebnis, sondern auch an
eine einfache Montage hat Keramik Laufen gedacht: Zum Beispiel
erleichtern einstellbare Aluminiumprofile die Befestigung.
Eine weitere Neuheit im Wellness-Portfolio von ILBAGNOALESSI
One ist eine 2030 x 1020 mm grosse Badewanne aus hochwertigem Sanitär-Acryl, die sich für den Halbeinbau eignet. Wie alle
Badewannen des Designbades sorgt sie auf Wunsch mit einem
Whirlsystem für besonderen Komfort. Aber auch optisch ist die
Wanne ein Highlight, denn ihre charakteristische Form samt einteiliger Schürze fügt sich nahtlos in das Komplettbad ein und passt
perfekt zum neuen Badewannen-Möbel in den Breiten 2400,
3200 und 4000 mm. In den Breiten 2400 und 4000 mm wird die
Badewanne mittig eingebaut, bei 3200 mm asymmetrisch rechts
oder links. Auf Anfrage kann die Badewannen-Umrandung ab
Werk sogar individuell verlängert werden, sodass sie auch exakt
in Nischen passt. Sie eignet sich hervorragend als Sitzbank, als
zusätzliche Ablagefläche, zum Beispiel für Handtücher, oder als
Bühne für Dekoartikel.
Möbel
Neben dem neuen Badewannen-Möbel hat Stefano Giovannoni
für ILBAGNOALESSI One ein neues Möbel-Programm entworfen, das die poetische Formensprache der Waschtische und
Badewannen durch eine zurückhaltende und klare Linienführung
besonders zur Geltung bringt. Alle Möbel gibt es entweder mit
speziell gegen Wasser lackiertem Echtholzfurnier Noce Canaletto
oder mit einer von Hand lackierten weissen Oberfläche, die mit
einer Ablagefläche aus kratzfestem und wasserresistentem technischem Marmor kombiniert wird.
Ebenfalls neu sind Waschtischplatten in den Breiten von 600 bis
1600 mm, die mit dem neuen halben Tam Tam kombiniert werden können. Dazu passen 400 oder 800 mm breite Schubladenelemente mit jeweils zwei Auszügen und optionalem Ordnungssystem in der passenden Grösse.
Zum Programm gehören ausserdem Unterbau-Möbel in verschiedenen Abmessungen mit Ausschnitten für die Halbeinbau-Waschtische von ILBAGNOALESSI One sowie ein Unterbau-Möbel für
den neuen sanft geschwungenen Waschtisch. Je nach Ausführung sind die Unterbau-Möbel mit zwei, drei oder vier sanft schliessenden Schubladen erhältlich. Für alle Schubladen der Unterbaumöbel stehen zusätzliche Innenraumteiler zur Verfügung. Da das
Ordnungssystem modular aufgebaut ist, können die Innenraumteiler je nach Grösse der Schublade passend ergänzt werden.
Für zusätzlichen Stauraum sorgt ein 1700 mm hoher Hochschrank
mit doppelseitig verspiegelter Türe und verspiegelter Rückwand.
Er verfügt über vier Glasablagen, kann aber wahlweise auch mit
zwei Innenschubladen oder besonders effektvoll beleuchteten
Ablagen ausgestattet werden. Vier Spiegel und zwei Spiegelschränke, alle mit integrierter Beleuchtung und absolut beschlagfrei, runden das exklusive Möbel-Programm ab. Die Spiegelschränke verbergen ihren Inhalt hinter voll ausziehbaren und sanft
schliessenden Schiebetüren.
Alles in allem haben ALESSI und Keramik Laufen mit der Erweiterung von ILBAGNOALESSI One ein kleines Meisterwerk erschaffen: Das Design von Stefano Giovannoni berührt die Sinne, und
die vielen neuen komfortablen Funktionen kommen sowohl dem
Badbenutzer als auch dem Installateur zugute.
Laufen pro: Neues Möbelprogramm kommt
ohne Siphon-Ausschnitte aus
Die Badserie Laufen pro ist im Objektbau und
in Privathaushalten wegen ihres guten Designs,
des breiten Sortiments und des ausgezeichneten
Preis-Leistungs-Verhältnis gleichermassen beliebt. Jetzt erhält Laufen pro ein eigenes Möbelprogramm, das in Sachen Qualität, Design und
Preis perfekt zur Serie passt. Und mit einer exklusiven Neuheit aufwartet: einem Siphon, der platzraubende Siphon-Ausschnitte in den Schubladen
der Unterbaumöbel überflüssig macht.
Es ist ein altbekanntes Ärgernis: Bedingt durch die Bauart herkömmlicher Siphons muss bei den Unterbaumöbeln im Bad ein
entsprechender Ausschnitt ausgespart werden – dabei geht wertvoller Stauraum in den Schubladen verloren. Der Badspezialist
Keramik Laufen hat deshalb für das neue Möbelprogramm der
Serie Laufen pro eine Lösung gesucht – und gefunden. Die cleveren Schweizer entwickelten in Kooperation mit einem namhaften Hersteller einen neuartigen Siphon: Er sorgt dafür, dass die
Schubladen aller Unterbaumöbel der Serie künftig ohne Siphonausschnitt auskommen. Die exklusiven Vertriebsrechte für den
innovativen Siphon hat sich Keramik Laufen gesichert.
Das Möbel-Set von Laufen pro hat aber noch mehr zu bieten.
Mit seinem klaren, zeitlosen Design sorgt es für eine aufgeräumte
Stimmung, Übersicht und viel Stauraum im Bad. Passend zum
breiten Waschtisch-Sortiment von Laufen pro kommen acht
Waschtisch-Unterbaumöbel mit Schublade und optionaler Innenschublade, ein Halbhoch- und ein Hochschrank mit Glasfachböden zum Einsatz. Sie zeigen sich vielseitig, robust und höchst
funktional und bieten Lösungen für vielfältige Raumsituationen.
Gemeinsames Design- und Funktionsmerkmal der Möbel ist eine
integrierte Griffleiste, die dem Badnutzer auch mehr Platz vor dem
Waschtisch schenkt – ein Komfortelement, das bisher ein Privileg
von weit teureren Designmöbeln war. Auf Wunsch lässt sich seitlich
ein praktischer Handtuchhalter anbringen, der dank Vorbohrungen an den Innenseiten der Möbel einfach installiert werden kann.
Damit sich die Möbel für einen langfristigen Einsatz im Bad eignen,
hat sich Keramik Laufen für eine äusserst kratzfeste, wasser- und
UV-resistente, reinigungsfreundliche Dekoroberfläche entschieden.
Sie ist in den drei Trendfarben Weiss, Cappuccino matt und Wenge
erhältlich. Die Ausführung in Wenge kommt dank einer strukturierten 3D-Oberfläche echtem Holz im Look und Feel sehr nahe.
Wie viel Qualität in den neuen Möbeln steckt, zeigt sich im
Detail: Alle Schubladen haben robuste Seitenwände aus Metall,
die dank integriertem Soft-close-Mechanismus dauerhaft sanft
und geräuscharm schliessen. Die Beschläge der Schubladen und
die Scharniere der Türen sind sehr hochwertig und auf eine lange
Lebensdauer ausgelegt. Die Wandmontage ist dank eines flexibel
einstellbaren 3D-Befestigungssystems denkbar einfach und übersichtlich. Je nach Wandbeschaffenheit – und um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten – sind optional Stellfüsse aus Aluminium
erhältlich.
Wer denkt, dass so viel Komfort und Qualität teuer erkauft werden
muss, wird sich vom Gegenteil überraschen lassen dürfen: Ganz
typisch für Laufen pro präsentiert der Schweizer Badspezialist die
neuen Möbel in einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
PRODUKTE KERAMIK LAUFEN
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Neu: Komfort-WC und hochwertige Schubladenlösung für Lb3
Als die Mailänder Architekten und Designer Ludovica + Roberto Palomba die Badkollektion Lb3 für
LAUFEN entwarfen, orientierten sie sich ganz am Leben und an der Realität des Wohnens. Dazu
gehört, dass ein Bad den praktischen Anforderungen des täglichen Lebens gerecht werden muss. Mit
einer Erweiterung des beliebten Bad-Ensembles nimmt sich der Schweizer Badspezialist zweier ganz
realer Probleme im Bad an und präsentiert ein Komfort-WC fürs einfache Hinsetzen und Aufstehen
sowie neue Möbel mit innovativen, hochwertigen Schubladen ohne Siphon-Ausschnitt.
Neue Möbel mit Schubladen ohne Siphon-Ausschnitt
Ausserdem hat der Schweizer Badspezialist, in Kooperation mit
einem namhaften Hersteller, einen neuartigen Siphon entwickelt.
Dieser sorgt dafür, dass die Schubladen der neuen Badmöbelserie Lb3 ohne Siphon-Ausschnitt auskommen. Für diese Marktneuheit besitzt Keramik Laufen exklusive Vertriebsrechte. Die neuen Unterbaumöbel passen zu den Designvarianten «classic» und
«modern» von Lb3. Die bereits eingeführten Möbel, auch die der
Variante «design», sind selbstverständlich weiterhin erhältlich.
Das Äussere der neuen Unterbaumöbel mit Schubladen ist
genauso reduziert und wertig wie das der bereits eingeführten
Unterbaumöbel mit Tür. Die neuen Unterbaumöbel sind in den
Echtholzfurnieren Eiche, Wenge und Weiss (mit Eichenstruktur)
erhältlich. Statt runder Türgriffe haben die Schubladen allerdings
robuste, gut greifbare, verchromte Griffleisten. Damit Badplaner
ein durchgängiges Design im Bad realisieren können, sind der geräumige Hochschrank und der bewegliche Rollcontainer des Badensembles mit identischen Griffleisten wählbar.
Der Schweizer Badspezialist erweitert das Sortiment von Lb3
um ein Wand-WC mit besonderem Komfort: Die um sechs Zentimeter erhöhten Lb3 Comfort-Toiletten ermöglichen eine erheblich
bequemere Sitzposition als herkömmliche WCs. Da der Kniewinkel beim erhöhten Sitzen ausserdem bei etwa 90 Grad liegt,
ist auch das Aufstehen und Hinsetzen viel angenehmer und einfacher. Schon vor vielen Jahren hat der Keramikspezialist Keramik
Laufen mit dem äusserst erfolgreichen Vienna Comfort WC auf
diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet und beherrscht den dahinter
stehenden technologischen Prozess meisterhaft: Denn die Erhöhung des WCs wird über die Keramik geleistet, in der das Wasser
nach oben geleitet werden muss, ohne dabei an Spülwirkung zu
verlieren.
Bei der Installation des Komfort-WCs müssen deshalb auch keine
Wandanschlüsse geändert werden, denn es verfügt über renovierungsfreundliche Standardbefestigungsmasse und arbeitet mit
allen gängigen Unterputz-Spülkästen. Für eine einfache Reinigung sorgen geschlossene Spülränder im Inneren, die verhindern,
dass sich Schmutz an schwer zugänglichen Stellen festsetzt.
Ausserdem können der antibakterielle WC-Sitz und -Deckel zur
Reinigung einfach abgenommen werden – dank des Soft-closeMechanismus schliessen sie zudem sanft und leise. Selbstverständlich haben die Designer Ludovica + Roberto Palomba auch
dafür gesorgt, dass die elegante und zeitlose Formensprache der
komfortablen WCs zum gesamten Lb3-Programm passt.
Im Inneren der neuen Unterbaumöbel setzt LAUFEN stets auf
höchste Qualität: Alle Schubladen haben robuste Seitenwände
aus Metall, die dank integriertem Soft-close-Mechanismus dauerhaft sanft und geräuscharm schliessen. Die Beschläge der Schubladen und die Scharniere der Türen sind sehr hochwertig und auf
eine lange Lebensdauer ausgelegt. Edle Teppiche im Inneren der
Schublade sorgen dafür, dass die Badutensilien beim Öffnen und
Schliessen nicht verrutschen.
Ergänzt wird die Erweiterung des Lb3 Möbel-Sets durch neue
Spiegel mit Rahmen aus gebürstetem Aluminium. Sie sind optional auch mit Beleuchtung erhältlich, die für eine gute Ausleuchtung am Waschtisch sorgt.
living city: Design im Quadrat am Waschplatz
Mit living city hat Keramik Laufen ein Badprogramm im Portfolio, das ein geometrisch-rechtwinkliges Design und hohen Gebrauchsnutzen im
Bad vereint. Jetzt erweitert LAUFEN das designpreis-prämierte Programm um Waschtisch-Schalen, ein 45er-Handwaschbecken und eine weisse,
zuschneidbare Waschtisch-Platte aus dem Möbelsortiment open. Ausserdem kann living city jetzt
mit einem weiteren Preisträger kombiniert werden:
der elektronischen Armatur Lb LumiTouch, die
mit dem begehrten red-dot-Design-Award 2010
ausgezeichnet wurde.
Freunde eines reduziert geometrischen Designs wissen living
city von LAUFEN zu schätzen: Denn das beliebte Badprogramm
schenkt Bauherren und Architekten freie Hand für eine individuelle,
hochwertige Badgestaltung. Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen jetzt ein platzsparendes 450 mm breites Handwaschbecken fürs Gästebad sowie zwei neue Waschtisch-Schalen in
den Breiten 500 und 600 Millimeter. Die neuen Waschtisch-Schalen machen rundum einen glänzenden Eindruck – denn sie sind
auf allen vier Seiten glasiert. Eine Option für einen grossen Auftritt
ist die ebenfalls neue Waschtisch-Platte aus dem modularen Badmöbel-Programm open. In der Farbe Weiss trägt sie stilsicher und
elegant unter anderem verschiedene Waschtische von living city.
Ein Blickfang auch für Nischen – denn die zeitlos schöne Waschtisch-Platte ist millimetergenau zuschneidbar. Vervollständigt
wird das Bad-Szenario mit einem WC und einem Bidet im quadratischen Design aus dem Portfolio von LAUFEN. Zwei Produkte,
welche die living city-Serie stilvoll ergänzen
Perfekt mit living city harmoniert die red-dot-prämierte Armatur Lb
LumiTouch von arwa. Im Innern der rechtwinklig-geometrischen
Armatur steckt hochmoderne Technologie, die eine berührungsarme Bedienung erlaubt und Bad-Ästheten mit synchronisierten
Leucht-Elementen erfreut. Die wegweisende Form dieser modernen Armatur stammt von dem Basler Architekten und Designer
Jürg Heuberger.
Schon seit Längerem gehören zu living city ausserdem Waschtische in den Dimensionen 500, 600, 800 und 1000 mm sowie
Waschtische mit seitlicher keramischer Ablage in den Breiten
1000 und 1500 mm. Passend zum letztgenannten Waschtisch ist
jetzt auch ein Schubladenelement aus dem Möbelprogramm case
plus von Keramik Laufen erhältlich, das auf die 900 mm breite
seitliche keramische Ablage des Waschtischs abgestimmt ist.
PRODUKTE KERAMIK LAUFEN / AM PULS
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Starke Partnerschaften
Bereits zum achten Mal in Folge hat Keramik
Laufen zusammen mit den Partnerunternehmen
Domotec AG, KWC AG, R. Nussbaum AG und
Zehnder Heizkörper AG das PlanerMeeting in
Luzern durchgeführt. Ein Anlass, der dem gegenseitigen Gedankenaustausch in der Branche dient
und für gute Netzwerke sorgt.
Starke Partnerschaften prägen unser persönliches und berufliches
Leben. Leider bleibt heute aber oft die Zeit auf der Strecke, um
wertvolle Partnerschaften zu pflegen. Diese Gedanken haben die
fünf Unternehmen aus der Haustechnikbranche vor acht Jahren
inspiriert. Mit dem Ziel, ihren Fachpartnern ausserhalb des beruflichen Alltags eine Plattform für den gegenseitigen Gedankenaustausch zu bieten, ist das PlanerMeeting entstanden. Seither findet
der kurzweilige Anlass jeweils Ende Oktober statt.
Alain Sutter referiert über «Was braucht es, um als Team erfolgreich zu sein?»
Der Kommunikation wird an diesem Tag ein besonderer Stellenwert beigemessen. In diesem Jahr hat der Anlass erstmals nicht
im KKL, sondern im Verkehrshaus der Schweiz stattgefunden.
Genauso spannend und niveauvoll wie der neue Austragungsort
präsentierte sich denn auch das diesjährige Programm. Zu Beginn
des Anlasses hat Dr. Urs Hausmann, Partner und Verwaltungsratspräsident des Immobilien-Beratungsunternehmens Wüest & Partner einen pointierten Ausblick über die aktuelle Lage im Schweizer
Bau- und Immobilienmarkt vermittelt. Dabei hat er seinen Fokus
auf die Standortbestimmung «Gebäudepark Schweiz» und auf
den zukünftigen Bautrend gelegt. Im Anschluss daran hat Alain
Sutter, bekannter Fussballexperte des Schweizer Fernsehens, aus
seinem reichen Erfahrungsschatz als langjähriger Fussballprofi berichtet. Bei seinem Referat ging es um die Frage «Was braucht es,
um als Fussball-Elf oder, besser gesagt, um als Team erfolgreich
zu sein?» Sowohl Dr. Urs Hausmann als auch Alain Sutter wussten die anwesenden Gäste mit ihrem fundierten Wissen aus ihren
jeweiligen Fachgebieten und mit ihrem sympathischen Auftritt zu
begeistern.
Dr. Urs Hausmann über den «Gebäudepark Schweiz»
Design für
Designer
Bereits das 13. Mal hat der Designers’ Saturday in Langenthal stattgefunden. Seit 1987 trägt die
Schweizer Designszene diesen Anlass mit, macht ihn bekannt und fördert ihn. Keramik Laufen und
SimilorGroup waren in diesem Jahr mit ihrer Inszenierung «Fundus» dabei.
Ziel des Designers’ Saturday ist, zu inspirieren. Dieser Anlass will,
im Gegensatz zu einer Möbelmesse, nicht nur einen Überblick
über hervorragende neue Produkte geben, sondern vor allem
dem Besucher anhand von Installationen, unkonventionellen
Inszenierungen und Prototypen einen Einblick in die Tiefe der
Designwelt ermöglichen. Keramik Laufen und SimilorGroup
haben erneut am Designers’ Saturday teilgenommen. In diesem
Jahr mit der Inszenierung «Fundus».
«Fundus» ist die Kreation der Absolventinnen und Absolventen
des 4. Semesters der Keramikdesign-Fachklasse, Schule für Gestaltung Bern und Biel. Die Idee der künftigen Designerinnen und
Designer basiert darauf, dass Waschbecken, Toiletten, Bademöbel von Keramik Laufen und Armaturen der SimilorGroup die tragenden Elemente bei der Ausgestaltung moderner Badezimmer
bilden. Wie selbstverständlich werden die in Laufen produzierten
Exponate beider Firmen zu jeder Zeit, an jedem Ort genossen,
gebraucht, benötigt und geschätzt. «Fundus» hat gezeigt, dass
hinter den im Alltag selbstverständlich zur Verfügung stehenden
Keramiken und Armaturen Menschen mit gestalterischem und
technisch-handwerklichen Können, mit
einem grossen, aus der Tradition gewachsenen Wissen, mutigem
Innovationsgeist und kreativer Fantasie stehen.
Für ihre künstlerische Installation haben die Designstudenten in
den beiden Produktionsstätten in Laufen Fundstücke gesammelt,
nämlich Materialien, die zum Herstellen der Keramikprodukte und
Armaturen notwendig sind, sowie materielle Hinterlassenschaften
verschiedenster Produktionsabläufe. Diese Fundstücke haben sie
zu Bodeninstallationen umgewandelt und darauf Kuben mit Sanitärprodukten und Armaturen ausgestellt. Die in der Gestaltung
qualitätsvollen Anordnungen waren wie archäologische Fundstücke ausgelegt. Zwischen Realität und Fiktion schwebend sind
die Besucher in eine lebendige und archäologische Welt einer
Alltagsstruktur eingetaucht. «Fundus» hat eine andere Perspektive auf das Selbstverständliche eröffnet und Alltägliches in
etwas Besonderes verwandelt. Wir danken den jungen Künstlerinnen und Künstlern des 4. Semesters der Keramikdesign-Fachklasse, Schule für Gestaltung Bern und Biel, für ihre Kreativität und
ihr begeistertes Engagement am Designers’ Saturday 2010.
Keramikfundstücke
AM PULS
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Im Gespräch mit Lukas Kummer
Lukas Kummer, wir gratulieren Ihnen herzlich zu Ihrem Sieg an den Skeleton-Startschweizermeisterschaften 2010 in Andermatt und somit zu Ihrem grossartigen Start in die Saison.
Skeleton ist eine Sportart, bei der die Athleten mit Geschwindigkeiten bis zu 145 km/h bäuchlings auf einem Skeletonschlitten durch einen Eiskanal fahren. Was fasziniert Sie an
dieser Extremsportart?
Beim Skeletonsport spielen viele verschiedene Faktoren eine
wichtige Rolle! Am Start muss man sehr schnell und athletisch
sein. Beim Fahren muss man ein gutes Körpergefühl haben.
Diese Kombination sowie die Geschwindigkeit sind die Faktoren,
die mich beim Skeletonfahren faszinieren.
Wie und in welchem Alter haben Sie dazu gefunden?
Ich habe erst mit 21 Jahren mit dem Skeletonsport angefangen.
An einem Leichtathletikmeeting erhielt ich einen Flyer für einen
Rekrutierungstest. Danach wurde ich für ein Trainingslager in Norwegen ausgewählt. Der Sport faszinierte mich so sehr, dass ich
unbedingt damit weitermachen wollte. Und so hat es mich immer
mehr in die Skeletonszene hineingezogen.
Welche physischen und psychischen Voraussetzungen benötigt es, um diesen Sport ausüben zu können?
Um eine möglichst hohe Abgangsgeschwindigkeit zu erreichen,
muss man am Start sehr schnell sein. Dabei ist die Athletik sehr
wichtig. Im mentalen Bereich ist es ausschlaggebend, dass man
schnell auf die verschiedenen Situationen in der Bahn reagieren
kann. Dafür mache ich sehr viele «Trockenübungen», in denen ich
mir die Fahrt auf einer Bahn verinnerliche und die Steuerbewegungen auswendig lerne.
Wie bereiten Sie sich auf die jeweilige Saison und explizit auf
die Rennen vor?
Die Vorbereitung auf eine Saison beginnt Mitte April. Während dieser Zeit verbringe ich sehr viele Stunden im Kraftraum und auf
der Leichtathletikanlage. Im Sommer wird viel an der Athletik und
an der Starttechnik gearbeitet. Mitte Oktober geht es dann mit
den Eistrainings los. Dafür reise ich jeweils für mehrere Wochen
in verschiedene Trainingslager in ganz Europa. Auf den meisten
Bahnen, auf denen wir üben, finden während der Saison auch die
Rennen statt.
INTERVIEW
Das Material spielt bei dieser Sportart eine wichtige Rolle.
Sowohl die Schlitten wie auch die Ausrüstung der Sportler
haben bestimmte Kriterien zu erfüllen. Können Sie uns ein
paar davon beschreiben?
In einem Reglement sind die Dimension aller Materialien, wie zum
Beispiel Schlitten, Kufen usw., festgelegt. Jeder Athlet versucht,
seine Materialien – unter Berücksichtigung der Regeln – weiter zu
optimieren und auf sich abzustimmen. Dabei ist es sehr wichtig,
dass man seinem Material vertraut und das Beste herauszuholen
versucht.
An wie vielen nationalen und internationalen Anlässen nehmen Sie in dieser Saison teil? Welche Ereignisse sind für Sie
die wichtigsten?
In der laufenden Saison habe ich mich für den Skeleton-Weltcup qualifiziert. Somit werde ich die ersten vier Weltcuprennen
in Nordamerika (Whistler / Calgary / Park City / Lake Placid)
bestreiten. Anfang Januar folgen die Schweizermeisterschaften.
Im Januar muss ich noch ein paar Abschlussprüfungen an der Uni
schreiben und könnte dann in der zweiten Saisonhälfte frühestens wieder an den Weltmeisterschaften in Königssee dabei sein.
Wobei der Verband einen dafür selektionieren muss.
Wie sehen Ihre sportlichen Ziele für die kommenden Jahre aus?
Meine Ziele in den kommenden Jahren sind die regelmässige
Teilnahme an Weltcuprennen. Höhepunkte sollen die WM 2013 in
St. Moritz und die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi sein.
Steckbrief
Name: Lukas Kummer
Wohnort: Laufen/St. Gallen
Geburtsdatum: 7. August 1985
Grösse: 167 cm
Gewicht: 67 kg
Hobbys: Sport allgemein,
Freunde, Kochen
Ausbildung: B. A. Law HSG
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INFOBOX
Architektur als Markenträger
Weiterer Award für das LAUFEN Forum
Das LAUFEN Forum, das Besucher- und Kommunikationszentrum des Schweizer Badspezialisten LAUFEN, greift auf eine
ganz und gar ungewöhnliche Architektur zurück: Ein imposanter Beton-Monolith mit 6500 Kubikmetern Rauminhalt lädt Besucher und Kunden zum Sehen, Fühlen und sogar Probieren ein. Der international ausgeschriebene «Best Architects Award 2011»
würdigt jetzt die Architektur des Sichtbetonbauwerks – und den Entwurf des Basler Architekturbüros Nissen & Wentzlaff.
Damit wurde das LAUFEN Forum aus 302 eingereichten Projekten ausgewählt und prämiert. Im Frühjahr wurde LAUFEN
bereits mit dem Award für Marketing und Architektur in der Kategorie «Hochwertige Corporate Architecture» ausgezeichnet.
Agenda
15.–19. März 2011
ISH, Frankfurt/Main: Weltleitmesse für Erlebniswelt Bad,
Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien
21.–24. Juni 2011
Suisse Public, Bern: Schweizerische Fachmesse für
öffentliche Betriebe und Verwaltungen
11. September 2011
Manor Run to the Beat, Basel
Kontaktadressen
Similor AG
Wahlenstrasse 46
CH-4242 Laufen
Telefon +41 (0)61 765 73 33
Telefax +41 (0)61 765 73 34
[email protected]
www.similorgroup.com
Keramik Laufen AG
Wahlenstrasse 46
CH-4242 Laufen
Telefon +41 (0)61 765 71 11
Telefax +41 (0)61 761 29 22
[email protected]
www.laufen.ch