12. mai `16 · 20 uhr · tonhalle düsseldorf jubilee concert

Transcription

Kultur. Kino.
Dezember 2015 36. Jhg.
Düsseldorf.
www.biograph.de
N E U E R TA N Z
JUBILEE CONCERT
Frauenberatungsstelle
Düsseldorf e. V.
STILL LOUD
DOLDINGER
12. MAI ‘16 · 20 UHR · TONHALLE DÜSSELDORF
www.biograph.de
B�RLINER
PHILH�RM�NIKER
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Yannick Nézet-Séguin
Smetana, Dvořák
MO. 27. JUN 2016 20 UHR
Klaus Doldinger feiert seinen 80. Geburtstag
mit internationalen Stars
Konzert in der Tonhalle am 12. Mai 2016
Fotos © Peter Hönnemann
D �ZEMB�R
DI 01
20:00
MI 02
20:00
DO 03
20:00
FR 04
20:00
SO 06
11:00
SO 06
18:00
MO 07
20:00
DO 10
20:00
IGOR LEVIT SPIELT BEETHOVEN
Beetho�en – Sonaten Fis-Dur op. 78,
Es-Dur op. 7 , E-Dur op. 14,1,
G-Dur op. 14,2, Es-Dur op. 81a "Les Adieux "
19.00 Uhr: Startalk mit Igor Levit
KAMMERORCHESTER DES BAYERISCHEN
RUNDFUNKS
Hélène Grimaud, Klavier und Leitung
Barber / Bach / Mozart / Haydn
FR 11
20:00
SO 13
11:00
MO 14
20:00
Konzert des Principal Guest Conductors
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
Roman Kim, Violine
Alexandre Bloch, Dirigent
Reich – Three mo�ements for orchestra
Paganini – Violinkonzert Nr. 1 D-Dur
Mendelssohn Bartholdy – Symphonie Nr. 4
"Italienische"
Freitag:
Sonntag:
+ Startalk 19 Uhr + Kinderbetreuung
+ Jazz-Brunch ab 13:00
Montag:
+ Startalk 19 Uhr
FR 18
20:00
SA 19
18:00
SALUT SALON
"Morgen kommt Salut Salon –
Weihnachten im �uartett"
SO 13
11:00
TSCHAIKOWSKY-SYMPHONIEORCHESTER
DES MOSKAUER RUNDFUNKS
Julian Rachlin, Violine
Vladimir Fedoseyev, Dirigent
Peter I. Tschaikowsky
WEIHNACHTSSINGEN
Kinderorchester der Tonhalle
Kinderchor "Cantabile" des Annette-vonDroste-Hülshoff-Gymnasiums Düsseldorf
Ralph Erkelenz, Einstudierung
Frank Schulz, Erzähler
Theater Kontra-Punkt, szenisches Spiel
Udo Flaskamp, Orgel und Leitung des
offenen Singens
Sven Post, Moderation
Carola von Marschall, Leitung
Tschaikowsky – Der Nussknacker.
Ballett-Suite op. 71a
JUNGE TONHALLE – BIG BANG
Seunghye Lee, Klavier
Sinfonieorchester der Robert Schumann
Hochschule Düsseldorf
Rüdiger Bohn, Dirigent
Mozart – Symphonie Es-Dur K 543,
Klavierkonzert C-Dur KV 467
Debussy – La Mer
SO 13
20:00
DI 15
20:00
DO 17
20:00
FR 18
20:00
JUNIORSTERNZEICHEN "FERNWEH"
Einführung mit anschließendem
Konzertbesuch
Düsseldorfer Symphoniker
Alexandre Bloch, Dirigent
Mendelssohn-Bartholdy – Symphonie Nr. 4
"Italienische"
SO 20
16:30
HANS LIBERG – ATTACCA
Kabarett
LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA
Sabine Meyer, Klarinette
Vladimir Jurowski, Dirigent
Humperdinck / Mozart / Sibelius
ULRICH TUKUR & DIE RHYTHMUS BOYS
20-jähriges Jubiläum: "Let's Misbehave!"
Neanderkirche
NA HÖR'N SIE MAL!
"In fremder Umgebung"
Jugendchor der Städt. Clara-SchumannMusikschule Düsseldorf
Jugendchor der Akademie für Chor und
Musiktheater
Justine Wanat, Einstudierung
Oskar Gottlieb Blarr, Orgel
notabu.ensemble neue musik
Mark-Andreas Schlingensiepen, Leitung
Büsing / Juelich / Britten / Messiaen
ensemble amarcord
Wolfram Lattke, Tenor
Robert Pohlers, Tenor
Frank Ozimek, Bariton
Daniel Knauft, Bass
Holger Krause, Bass
"Coming home for Christmas"
POLIZEI-CHOR DÜSSELDORF 1958 E.V.
Duisburger Sinfonietta
Katharina Dohmen, Sopran
Philipp Maurer, Tenor
Frauenchor Hochdahl 1942 e.V.
Martin Fratz, Klavier
Stefan Scheidtweiler, Dirigent
EHRING GEHT ISN KONZERT
"Das absolutistische Gehör"
Dresdner Kapellsolisten
Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Christian Ehring, Moderation
Corelli – Concerti grossi F-Dur und g-Moll
("Weihnachtskonzert")
Telemann – Suite für Blockflöte, Streicher
und B.c.
Vivaldi – "Der Winter" aus "Die vier
Jahreszeiten", Konzert für Blockflöte,
Streicher und B.c. C-Dur
Martin Lehmann, Chorleitung
DI 22
20:00
SA 26
18:00
I MUSICI DI ROMA
SINGING CHRISTMAS
Hibla Gersmava, Sopran
Joseph Calleja, Tenor
Philharmonie Südwestfalen
Arkady Beryn, Dirigent
Mozart / Puccini / Cilea / Verdi / Bellini
MO 21 WINDSBACHER KNABENCHOR
20:00
Modern Slide �uartet
Avi Avital, Mandoline
Corelli / Vivaldi u.a.
Robert-Schumann-Saal
VIVA LA OPERA! – GALAKONZERT
DO 31
19:00
IGOR LEVIT SPIELT BEETHOVEN
Beetho�en – Sonaten c-Moll op. 10,1, g-Moll
op. 49,1, G-Dur op. 49,2, F-Dur op. 54,
f-Moll op. 57 "Appassionata"
19.00 Uhr: Startalk mit Igor Levit
PHILHARMONISCHES ORCHESTER TIRGU
MURES/SIEBENBÜRGEN
Chor der Landesregierung Düsseldorf e.V.
Adorján Pataki, Tenor
Oratorien-Chor Hilden
Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach
Symphonischer Chor Wuppertal
Franz Lamprecht, Dirigent und Moder.
Händel / Chopin / Mendelssohn / Bach /
u.a.
SILVESTERKONZERT
Natalie Karl, Sopran
Eva Vogel, Alt
Corby Welch, Tenor
Yorck Felix Speer, Bass
Chorus Musicus Köln
Das Neue Orchester
Christoph Spering, Dirigent
Beetho�en – Symphonie Nr. 9 d-Moll
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Wenn einer der erfolgreichsten deutschen Filmkomponisten und Jazz-Musiker zu
seinem Geburtstag nach Düsseldorf einlädt, geben sich die Stars der Musikszene
die Ehre. Am 12. Mai 2016 feiert Klaus Doldinger seinen 80. Geburtstag mit illustren musikalischen Weggefährten in seiner Jugendstadt Düsseldorf, begleitet von
seiner Band Passport und dem WDR Funkhausorchester Köln. Und vielleicht reist
auch ein Freund mit dem Sonderzug aus Pankow an. Und wo, wenn nicht unter
dem Sternenhimmel der Tonhalle Düsseldorf ließe sich dieser besondere Geburtstag am besten feiern?
Klaus Doldinger schrieb unter anderem die Filmmusik zu Das Boot, Die unendliche
Geschichte und für die Serien Ein Fall für Zwei und Liebling Kreuzberg, doch den
meisten ist er bekannt durch seine Titelmelodie zur Krimiserie Tatort.
Seine „Tatort“-Melodie gilt als Paradebeispiel für die imaginäre Kraft der Musik.
Seit über 40 Jahren ertönt die aufsteigende Quarte und nahezu jeder wird Opfer
derselben Pawlowschen Reflexe: Von einer Sekunde zur anderen steigt der
Blutdruck, schwillt der Adrenalinpegel an, entsteht flächendeckend Gänsehaut.
Das Signal für den nächsten Fall. Spannung, Dramatik, Gewalt, Intrige, menschliche Abgründe. Das uralte Motiv der Jäger und Tatendurstigen, eine Art ActionModul der Musikgeschichte.
Zusammen mit dem WDR Funkhausorchester Köln sowie seiner Langzeit-Formation Passport steckt er die Titelmelodie der dienstältesten Krimireihe des deutschen Fernsehens am 12. Mai in ein allenfalls auf den ersten Eindruck ungewohntes Gewand. Passport steuert einen treibenden Funk-Teppich bei, einen dynamischen Dauerstrom und durch geheimnisvolle Orchester-Intermezzi verzaubert das
Motiv auf seine ganz besondere Art. Selbstverständlich werden auch viele weitere Film- und Jazz-Kompositionen an diesem Abend zu hören sein.
Als Jazz-Musiker kreuzte sich sein Weg mit vielen Jazz-Legenden und mit nun
mehr über 60 Jahren Bühnenpräsenz hat er über 2.000 Stücke geschrieben, über
50 Tonträger veröffentlicht und erreichte höchste internationale Anerkennung und
unzählige Preise für sein Schaffen.
Wer Klaus Doldingers Vita kennt, weiß seine undogmatische Offenheit zu schätzen, durch die er auch eine Vielzahl von musikalischen Einflüssen zu akzeptieren
und aufzugreifen weiß. Viele berühmte Musiker arbeiten aus diesem Grund mit
ihm zusammen. Und genau deshalb unterstreicht das Geburtstagskonzert vor
allem eines: Das Phänomen seiner Einzigartigkeit.
Dieses besondere Konzert wird Ihnen präsentiert von der Heinersdorff Konzerte
GmbH im Rahmen der Düsseldorfer Jazz-Rally. Karten sind ab 1.12.2015 zu Weihnachten im Opernshop unter Tel. 0211 89 25 211, an der Tonhalle unter Tel. 0211 899
6123, unter www.heinersdorff-konzerte.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. //
Tonhalle Düsseldorf | Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf | www.tonhalle.de
NEUER TANZ zeigt
von mit nach t:
No
2
»DIE PISTOLE DENKT MIT IN
DEN FARBEN LE CORBUSIERS«
50 JAHRE LE CORBUSIER
GEDENKEN AN DIE
FARBENKLAVIATUREN IN EINER
URAUFFÜHRUNG VON VA Wölfl.
Mit Alfonso Bordi, Montserrat
Gardo Castillo, Petr Hastik, Jenna
Hendry, Naoko Hoshino, Ondrej
Krejci, Nicholas Mansfield, Maki
Masamoto, Robin Rohrmann,
Kristian Schäfer, Kristin Schuster,
Yuki Takimori / Dina ed Dik,
Nicholás Kretz, Achim Nickel,
Emanuel Wittersheim, Marco
Wehrspann.
Chor(e)ographie von Jack
Cole, Christine and the Queens,
Alexander Maximilian Giesche,
Wanda Golonka, John Heder,
Reinhild Hoffmann, Raimund Hoghe,
Kurt Jooss, Johann Kresnik, Susanne
Linke, William Milié, Michael Peters,
N E U E R T A N ZWill Smith, Omar Sy, Youri Vámos,
WIRD GEFÖRDERTHelena Waldmann und VA Wölfl.
DURCH DASAm 12.12.2015, Samstag
MINISTERIUM FÜRum 12.00 + 24.00 Uhr im
FAMILIE, KINDER,Marstall Schloss Benrath,
JUGEND, KULTURUrdenbacher Allee 10,
Düsseldorf.
UND SPORTReservierungen
DES LANDES0049-211-7187777
NORDRHEIN-Denn so oft Ihr diese
WESTFALEN, DIESchritte tanzt, und Euch
STADT DÜSSELDORF,von diesen bewegen lasst,
DIE STIFTUNGsollt Ihr des Tanzes Tod
SCHLOSS UNDverkünden, bis dass der
PARK BENRATH,Tod tanzt.
DIE KUNST- UNDCha Cha Cha
KULTURSTIFTUNGImprovisation, Variation,
DER SPARKASSENEUER TANZ 1.Kor.11,26
DÜSSELDORF,
DEFENCE SYSTEMS
& EQUIPMENT
INTERNATIONAL
LONDON, NRW
KULTUR SEKRETARIAT
WUPPERTAL UND
NEUER TANZ
04
Inhalt im Dezember 2015
DEZEMBER
HÖHEPUNKTE
Spaß.Abende
04
ermöglicht durch die Stadtwerke Langenfeld
Kino
34 Klassik im Kino
35-42 Filmindex -
Mensch,Viktor!
Kurzinfos zum Repertoire
der Programmkinos
S. 29
Was Viktor auf
der Pfanne hat.
Wer ein Stück von uns
gesehen hat, hat das
Beste vielleicht noch
vor sich: das Essen.
Für unser neues Stück
hat sich Viktor ein
Menü ausgedacht, das
perfekt zum Stück
passt. Den Anfang
macht ein feines
Erbsensüppchen,
so wie Viktor es von
seiner Großmutter
her kennt, mit einem
Schlag Crème fraîche
und gerösteten Brotwürfeln. Zum Hauptgang servieren wir
Ihnen dann hausgemachte Pappardelle mit
zartem Ragù vom Rind.
Wahlweise erhalten
Sie auch eine vegetarische Variante.
Und als Dessert eine
Mascarpone-Creme mit
pürierten Himbeeren
aus dem Sauerland.
Mmmm ….ensch, Viktor!
Jedes Stück inkl.
3-Gänge-Menü...
Termine Dezember
01.12. Bleibt Liebe
04.12. Rosa
05.12. Rosa
08.12. Trattoria
09.12. Trattoria
11.12. Bleibt Liebe
12.12. Bleibt Liebe
15.12. Mensch, Viktor!
16.12. Mensch, Viktor!
19.12. Trattoria
20.12. Trattoria
Ticket gibts wieder für
Stücke ab September.
Termine erfahren Sie
telefonisch oder auf
unserer Homepage.
Ronsdorfer Straße 74
40233 Düsseldorf
www.theaterkantine.de
Reservierung:
Telefon 0211 5989 60 60
Carol
Therese (Rooney Mara)
träumt von einem Job als
Setdesignerin beim Theater,
doch stattdessen ist sie mit
Richard (Jake Lacy) zusammen, den sie eigentlich gar nicht liebt. So schlägt sie
sich durchs New York der 50er Jahre und versucht, sich mit einem Job in einem
Kaufhaus über Wasser zu halten. Eines Tages trifft sie Carol (Cate Blanchett), die
Therese sogleich ihre Adresse gibt, damit ihre Einkäufe dorthin geliefert werden
können. Aus einem Impuls heraus schickt Therese Carol eine Karte zu Weihnachten, auf die sie wider Erwarten eine Antwort erhält. Verbunden durch das Gefühl
der Einsamkeit, beginnen die beiden Frauen, immer mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dabei entwickelt Therese starke Gefühle für Carol – sehr zum Missfallen
von Carols Mann Harge (Kyle Chandler). //
Preview in der engl. OmU am 14.12. im Cinema
Bundesstart: 17.12.
Theater und...
Tanz und Musik
04 Theaterkantine
02 Tonhalle
03/72 Neuer Tanz
11 Tanz in Düsseldorf
12-13 tanzhaus nrw
20 Deutsche Oper am Rhein
53-55 Rock, Pop, Jazz:
05 Schauplatz Langenfeld
05 Ouverture von Hans Hoff
06-07 Forum Freies Theater
08-10 Theater in Düsseldorf
09 Theateratelier Takelgarn
11 Düsseldorfer Marionettentheater
14-15 Düsseldorfer Schauspielhaus
16 Kom(m)ödchen
17-19 zakk
24 Freizeitstätte Garath
25 Bürgerhaus Reisholz
27 Savoy Theater
Theater
an der Luegallee
29
31 Ratingen Kultur
48 Frauenberatungsstelle
52 31. Düsseldorfer
Eine Welt Tage 2015
Literatur
20 Die biograph Buchbesprechung
Tipps von Hans Hoff
54 Jazzschmiede
55 Heinersdorff Konzerte
Kunst
56 Künstler in Düsseldorf:
Helfried Hagenberg
57 Galerien und Museen
im Dezember
70 Kunstraum Düsseldorf
Termine
60-71 Alle Veranstalter
im Monatsüberblick
36/37 Sonderprogramme
der Düsseldorfer Filmkunstkinos
40 Kino on Demand
42 Kinderkino in den Filmkunstkinos
44/45 Black Box Kino im Filmmuseum
46/47 Sonderprogramme
und Filmreihen in der Black Box
48-51 Filmindex der Black Box
51 Sonderprogramm der
UCI KINOWELT Düsseldorf
59 UFA-Palast Düsseldorf
Film ABC
Neue Filme in Düsseldorf
26 4 Könige
58 Alle Jahre wieder... Weihnachten
mit den Coopers
24 Das brandneue Testament
58 Bruder vor Luder
26 By the Sea
29 Carol
27 Dämonen und Wunder
26 The Duke of Burgundy
22 Ephraim und das Lamm
22 Ewige Jugend
28 Der große Tag
23 Hasret – Sehnsucht
58 Heidi
30 Ich bin dann mal weg
58 Im Rausch der Sterne
30 Die Kinder des Fechters
28 Der kleine Prinz
58 Knock Knock
58 Krampus
22 Love 3D
28 Madame Bovary
32 Die Melodie des Meeres
27 Mistress America
31 Mr. Holmes
58 Die Peanuts – Der Film
28 Der Perlmuttknopf
32 Remember
26 Schöne Jugend –
Hermosa Juventud
58 Star Wars: Das Erwachen
der Macht
30 Unsere kleine Schwester
25 Wie auf Erden
23 Zwischen Himmel und Eis
Ouvertüre von Hans Hoff
Des Geisels neue Kleider
Also, wenn Sie mich fragen: Ich brauche keine
Events mehr. Mir ist das inzwischen Ereignis
genug, wenn ich den Tag unfallfrei überstehe und
mir die Hexe nicht in den Rücken schießt. Für
mich ist Event, wenn Geschäftspartner mal ihre
Zusagen einhalten, wenn es am Wochenende
mal nicht nieselt, wenn morgens das Licht schön
scheint. Mehr Event brauche ich nicht.
Nun kann ich verstehen,
dass eine Stadt anders
drauf ist als ich. Da gibt es
Geschäftsleute, die leben
vom Event. Es gibt Eventplaner, Eventbeschicker,
Hans Hoff
Eventdramaturgen. Die
Seit 1. April 1988 verfasst Hans
profitieren ebenso vom
Hoff Texte für den biograph. Er war
Event wie angeblich jene,
zehn Jahre lang Medienredakteur
der Rheinischen Post und pendelt
die ihre Geschäfte dort
derzeit als freier Journalist zwiöffnen, wo sich das Event
schen Nideggen und Düsseldorf.
Der gebürtige Düsseldorfer, Jahrausbreitet. Mehr Event
gang 1955, schreibt regelmäßig
gleich mehr Umsatz, eine
Artikel für die Süddeutsche Zeieinfache Gleichung. Die
tung, die Welt am Sonntag und
das Fachmagazin „Journalist“.
indes nicht mehr zwangsSamstags und sonntags erscheint
läufig aufgeht. In Zeiten,
sein Medienblog bei dwdl.de.
Außerdem lässt er seine Geda sich das Kaufverhalten
sangsstimme erklingen in der
massiv verändert, neigen
Bluesband Old Love.
die Menschen dazu, ein
Event einfach mitzunehmen und den Kauf dann
daheim online zu erledigen. Stress hatte man ja
schließlich genug beim Eventgenießen. Da muss
man nicht auch noch in die Geschäfte.
Die Zeiten sind also andere als noch vor zehn
Jahren. Genau deshalb wäre es möglicherweise
ratsam, auch die Vermarktungsstrategie der
Stadt anzupassen. Nicht immer größer und gewaltiger, sondern, wenn schon Event, dann
immer kleiner und feiner. Events von heute müssen nachhaltig sein, sie dürfen sich nicht in der
Erinnerung der Menschen verflüchtigen, sobald
das Event vorbei ist. Ein gutes Event bleibt im
Gedächtnis, ein schlechtes Event verblasst spätestens, wenn das nächste Event naht.
Genau aus diesem Grunde plädiere ich für eine
Entschlackung der heimischen Eventkultur. Es
braucht nicht diese sinnlose Aneinanderreihung
von Möchtegernereignissen, die sich teilweise
gegenseitig Konkurrenz machen. Wer jetzt in der
Vorweihnachtszeit ein Event ansetzt, kann es
ebenso gut lassen, weil die eine Veranstaltung
von der anderen überstrahlt wird.
Schon gar nicht braucht Düsseldorf ein Event
wie die Tour de France. Diese früher zu Recht als
Apotheken auf Rädern verunglimpfte Veranstaltung bringt der Stadt rein gar nichts. Sie erzeugt
allenfalls eine mediale Welle. Die transferieren
Freitag
Senay Duzcu
20:00 Uhr
„Ich bleib dann mal hier“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
Stadtvermarkter dann in einen fiktiven Werbewert. Sie
rechnen sich jede Nennung von Düsseldorf in überlokalen Medien schön, indem sie kalkulieren, dass man sich
dafür eine teure Werbeanzeige ersparen könnte. Das hat
schon mit dem Eurovision Song Contest nicht geklappt.
Zudem wäre die Tour de France ein Event, von dem die
Menschen direkt vor Ort nichts bis gar nichts haben.
Nur mal zum Nachdenken. Radrennen sind vor allem
eine Fernsehsportart. Ihre Dramatik, so denn vorhanden, ergibt sich erst, wenn man per Glotze das ganze
Bild geliefert bekommt, wenn einem jemand erklärt,
wer gerade vorne liegt und wer warum nicht. Steht
man indes an der Straße, erlebt man nur Gestalten, die
auf Drahteseln vorbeirauschen und weg sind. Wer
führt, wer verliert, bekommt man auf der Straße nicht
mit. Da ist nur Gesummse. Mehr ist da nicht. Der ganze
Rest ist blingbling.
Dass unser Oberbürgermeister in den letzten Wochen
trotzdem so sehr dafür gekämpft hat, darf als ein Anfall
von Hybris gewertet werden. Morbus Elbers bestenfalls, eventuell sogar Morbus Erwin. Man tut und plant
etwas, nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil man es
kann, weil man meint, etwas tun zu müssen, weil man
besoffen ist von Zahlen, die man sich vorher hat schönrechnen lassen.
Für Thomas Geisel ist die als Tour de Chance verkaufte Tour de France in etwa das, was für Joachim Erwin
einst die Arena war: Ein Stolperstein in der Argumentation, ein selbstgespannter Fallstrick, der für tiefen Fall
sorgen kann. Erinnert sich niemand mehr an Erwins
Worte, die besagten, dass sich die Arena quasi selbst
finanziere? Und heute? Steht das monströse Stockumer
Viereck die meiste Zeit leer und kostet.
Auch die Tour de France kostet. Sie würde niemals so
viel einbringen wie vorgerechnet wurde. Und die herangekarrten Sponsoren würden abspringen, sobald die
Veranstaltung wieder in die berechtigte öffentliche Kritik
gerät. Zu Recht, denn die Tour de France ist ein Popanz.
Das ist reine Blenderei, das sind des Geisels neue Kleider, das ist ein Ausdruck von Großmannssucht.
Es die Zeit gekommen, diesem mit so viel Vorschusslorbeer gestarteten Oberbürgermeister zu misstrauen.
Er verhebt sich offenbar gerade und liefert sich Mächten
aus, die er später nicht zu beherrschen wissen wird. Es
ist zu überprüfen, ob der Mann all die Hoffnung, die einst
in ihn gesetzt wurde, noch wert ist. Hat ihn die Profession schon derart deformiert?
Das wahre Event in diesen Tagen ist die Begegnung
und nicht etwas, das hinter Absperrungen stattfinden
muss. Wo Menschen aufeinandertreffen und sich austauschen, wo sie Herzenswärme miteinander teilen
können, wo man noch in Augen blicken darf, da ist das
Event von heute. Ich würde dem OB raten an solchen
Ereignissen öfter teilzunehmen. Sonst wird er schneller
Geschichte als er Tour de France sagen kann. //
05
Samstag
20:00 Uhr
Sabine Wiegand
„Dat Rosi brennt durch“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
11
RESTKARTEN!
Freitag
20:00 Uhr
Jürgen Becker,
Martin Stankowski
+ Die Talking Horns
„WhyNachten“
€ 20,– VVK/23,– AK
SCHAU P L AT Z
Spaß.Abende
12
ermöglicht durch die Stadtwerke Langenfeld
Samstag
Tilman Birr
20:00 Uhr
„Holz + Vorurteil –
zwischen Brett und Kopf“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
13
Sonntag
16:30 Uhr
it’s teatime
Helmut Eisel
+ Sebastian Voltz Trio
„Talking Sinatra“
€ 10,– VVK/12,– AK
FLÜGELS A A L
15
/16
Dienstag+Mittwoch, je 20:00 Uhr
WDR 2 Lachen Live
VORPREMIERE!
€ 18,–AU
VVK/20,–
SVERKAUFT!AK
S TA L L Zusatztermin:
SCHAU13.2.,
20:00 Uhr, Schauplatz
19
€ 21,– VVK/26,– AK
Samstag
20:00 Uhr
Wilfried Schmickler
„Das Letzte“
€ 22,– VVK/25,– AK
RESTKARTEN!
SCHAU P L AT Z
27
Sonntag
JimButton’s
19:00 Uhr
Unplugged-Konzert
€ 12,– VVK/14,– AK
SCHAU S TA L L
31
Donnerstag
21:00 Uhr
Silvester-Party ab 18 J.
inkl. Begrüßungsdrink + Snack
€ 20,– VVK/25,– AK
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SCHAU LANGENFELD
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Schauplatz
Schaustall
Hauptstraße 129
Winkelsweg 38
40764 Langenfeld
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Info: 02173 - 794 46 00
facebook.com/SchauplatzLangenfeld
€ 3,– Ermäßigung für Schüler, Studenten,
Auszubildende, FSJler bis 30 Jahre sowie
Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl.
Gebühren. www.schauplatz.de
4.12. ✖ 5.12. ✖ 11.12. ✖ 12.12. ➽ 20 Uhr
FFT Kammerspiele ➽ Jahnstraße 3
1 Christian Brachwitz | T. Leuschen
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Showcase Beat Le Mot
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Sven F. Heubes
DIE GEISTER, DIE ICH RIEF … VIII
17.12. ➽ 10 + 19 Uhr ✖ 18.12. ➽ 10 Uhr
FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6
31.12. ➽ 18.30 Uhr ✖ 21.30 Uhr
FFT Kammerspiele ➽ Jahnstraße 3
In Georg Orwells weltberühmter Fabel über die Revolution auf
einem Bauernhof befreien sich die ausgebeuteten Tiere vom Joch
ihres Herren. Alle Arbeit soll von nun an sinnvoll, freiwillig und
fair sein und der Reichtum gerecht verteilt werden. Doch die AnNIVO[M]XPWZQM ^MZÆQMO\ [KPVMTT LMVV ,MUWSZI\QM Q[\ IV[\ZMVgend. Angesiedelt in einem Setting zwischen Jagdhütte, Schulklasse und Nachtclub präsentieren die Performer von Showcase
Beat Le Mot ein bizarres Spektakel über Mensch, Tier, Macht,
Ausbeutung und Revolution.
Nach dem Motto „Alle Jahre wieder“ lädt der deutsche Meister
der Zauberkunst und Allround-Unterhalter Sven F. Heubes bereits zum achten Mal zu seiner Silvester-Show Die Geister, die
ich rief … ins FFT. Besondere Unterstützung für diesen wunderbar magischen Jahresausklang erhält er von dem deutschen Comedian Ingo Oschmann. Der bekannte Neu-Düsseldorfer begeistert mit seinem unverwechselbaren Witz und überrascht mit
magischem Know-How. Gemeinsam bieten sie, mit eigens für diesen Abend kreierten Kabinettstücken, hochkarätige Unterhaltung, die dem Zuschauer einen unvergesslichen Abend beschert.
➽ Ab 14 Jahren
➽ In englischer und deutscher Sprache
Begeisterter Applaus für eines
der besten Stücke in der Geschichte
von half past selber schuld.
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DI 8.12. 11 Uhr ✕ FFT Juta
FR 18.12. 10 Uhr ✕ FFT Juta
Showcase Beat Le Mot ANIMAL FARM
Kabawil e.V. DIE AGONISTEN ✕ Premiere
MI 9.12. 19 Uhr ✕ FFT Juta
KULTUR-FRÜHSTÜCK ✕ Mit Theater der Klänge
FR 4.12. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
DO 10.12. 19 Uhr ✕ FFT Juta
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SA 5.12. 16 Uhr ✕ FFT Juta
Wera Mahne WACH? ✕ Publikumsgespräch mit
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DI 22.12. 10 Uhr ✕ Realschule Luisenstraße
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Sven Heubes DIE GEISTER, DIE ICH RIEF … VIII
In diesem Bühnencomic für Erwachsene räumen half past selber schuld mit allem auf, was wir je
über einen gewissen Jungen aus Holz zu wissen glaubten. Ein Archäologen-Team stößt auf die
sterblichen Überreste des Pinocchio Sanchez, eines Kriegsveteranen mit hölzernen Prothesen.
Ein echter Cyborg, der Carlo Collodi zu seinem weltberühmten Kinderbuch inspirierte? In einer
Mischung aus Mocumentary und Splatter-Movie decken die Meister des knallbunten
Figurenspiels die wirklich wahre Geschichte des Pinocchio auf.
1 Krishan A hlborn
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Sa 11–15 Uhr und an vielen Vorverkaufsstellen ✕ ABENDKASSEN öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Das FFT Düsseldorf wird gefördert durch die Landeshauptstadt
Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
09
Im Schauspielhaus
PINOCCHIO
Der kleine hölzerne Pinocchio ist neugierig und ungeduldig, denn die Welt scheint
abenteuerlich und aufregend. Die Verlockung ist einfach zu groß, als dass er auf
die Warnungen seines Vaters Gepetto hören könnte. Pinocchio nimmt Reißaus
und zieht ahnungslos in die Fremde. Das Unglück lässt jedoch nicht lange auf sich
warten. Er gerät prompt in die Arme eines gewieften Ganovenpaares, das ihn unentwegt in Schwierigkeiten bringt. Obwohl Pinocchio gewissenhaft und anständig
sein möchte, schaffen es Katze und Fuchs, ihn immer wieder auf Abwege zu bringen. Doch Pinocchio hat zum Glück eine gute Fee... //
Nach Carlo Collodi - Bühnenfassung von Jürgen Popig - Regie: Marcelo Diaz - mit
Jasmina Music, Jonathan Schimmer, Philip Schlomm, Bernhard Schmidt-Hackenberg, Dominik Paul Weber, Teresa Zschernig, Klaus-Lothar Peters
1. - 4./7. - 11./14. - 18./21. 12. jeweils 9.45/11.45 Uhr // 22. 12. - 9.45 Uhr //
6./13./20. 12. jeweils 15.00/17.00 Uhr // 26./27. 12. - jeweils 16.00 Uhr
Central, Worringer Straße 140
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE: FAUST I
Der Wissenschaftler Mag. Dr. Faust ist ein Universalgenie, das sich bei seinen
Forschungen auch unerlaubter Methoden bedient und chemische Experimente
an Patienten vornimmt. Faust schwankt zwischen Anmaßung und Verzweiflung.
Sein Leben ist bestimmt von der Suche nach dem, »was die Welt im Innersten
zusammenhält«. Als ihm klar wird, dass er als Wissenschaftler an seine Grenzen
gestoßen ist, schließt er einen Pakt mit dem teuflischen Mephisto. Der macht ihm
deutlich, dass es ein Leben außerhalb des Labors und der Studierstube gibt. Nach
einer Verjüngungskur lernt der Forscher Faust die junge Margarete kennen, die
ihm an emotionaler Intelligenz weit überlegen ist. Sie liebt ihn. Und sie wird daran
zugrunde gehen, dass Faust sich nicht zu ihr bekennt. //
Regie: Georg Schmiedleitner - mit Stefan Hunstein, Katharina Lütten, Jakob Schneider,
Karin Pfammatter, Katrin Hauptmann, Thiemo Schwarz, Konstantin Bühler
Premiere: 19. 12. 19.30 Uhr // 26. 12. - 18.00 Uhr // 28. 12. - 19.30 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Großes Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
PETER TURRINI: JOSEF UND MARIA
Heiligabend nach Ladenschluss im Kaufhaus, die letzten Kunden sind mit Geschenken nach Hause geeilt. Jetzt beginnt für die Putzfrau Maria die Schicht; im Personalraum begegnet sie Josef, dem Mann von der Wach- und Schließgesellschaft.
Zunächst zögernd erzählen sie einander aus ihrem Leben – Komisches mischt sich
mit Tragischem, Gegenwart mit Vergangenheit, Härte mit Sentimentalität.
Dieses »Weihnachtsmärchen für Erwachsene« (Darmstädter Echo), uraufgeführt
1980 in Wien, steht weltweit auf den Spielplänen. Josef, der alte Kommunist, der
für seine Überzeugungen beinahe umgebracht wurde, tritt in postsowjetischen
Zeiten als letzter Mohikaner des Sozialismus auf, während Maria, die einmal
Tingeltangel-Tänzerin war, ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter nur noch auf
die Nerven geht. Zwei ältere Menschen mitten in der überbordenden Warenwelt –
übrig geblieben, lächerlich geworden – tanzen den letzten Tango … //
Regie: Alexander Kubelka - mit Winfried Küppers, Manuela Alphons, Dirk Diekmann
Premiere: 15. 12. 19.30 Uhr // 18./23. 12. jeweils 19.30 Uhr // 26. 12. 18.00 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Kleines Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
Im zakk…
WO IST FRAU KUSSMAUL?
ODER: WENN BILDER ZU REDEN ANFANGEN
Augen auf und Ohren gespitzt: Dieter Süverkrüp, Liedermacher im Ruhestand und
Maler im Unruhestand, zeigt endlich mal seine Bilder aus den letzten zehn Jahren
– Gemälde voller Geschichten, Wunder und Witze. Sie erscheinen in Großprojektion auf einer Leinwand, und schon passiert es: Die Bilder fangen an zu reden, sie
fallen Kunstexperten ins Wort, malen sich selbst weiter, entfalten ein geradezu
unverschämtes Eigenleben. Sie zetteln sogar einen Warnstreik gegen die wichtigtuerischen Worte an, die daraufhin – aller Metaphern beraubt – ganz schön
aufgeschmissen sind.
Was wird das also? Ein Dia-Abend am Vormittag. Ein verwirrender Augenschmaus.
Ein Kunst-Krimi-Märchen voller unerhörter Begebenheiten (Text: D. Süverkrüp/O.
Cless). Eine Verschwörung zwischen Malerei und Literatur. Eine Süverkrüpiade in
Bild und Wort. Es lesen Olaf Cless, Ingrid und Dieter Süverkrüp. //
Aufführung: 13. 12. - 11.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
Und wenn die Polizei schon kostenlos die Texte liefert, kann man sie auch auf die
Bühne bringen. Ein unterhaltsam-lehrreicher Abend mit der Polizei ist versprochen
– es lesen und spielen: Anna Conrads, Marius Döring, Frank Laubenburg, Stefan
Pischke, Jasper Prigge und Oliver Spehling. Und nach dem Spiel wird diskutiert. //
MEIN EINSATZLEITER - EIN ABEND MIT DER POLIZEI
„Können wir das auch schriftlich von der Polizei bekommen?“ „Nein, dann kann
sich da ja jemand drauf berufen.“ - Skurrile Dialoge, seltsame Auflagen, Datenabfragen ohne Rechtsgrundlage. Seit einem Jahr gibt es in Düsseldorf immer wieder
bei der Polizei angemeldete Proteste gegen die rassistischen Dügida-Aufmärsche.
Was die Anmelder dabei mit der Polizei erlebt haben, ist vor allem eins: kabarettreif.
FATIH ÇEVIKKOLLU: EMFATIH
Vor genau zehn Jahren stand Fatih Çevikkollu mit seinem prämierten ersten SoloProgramm auf den deutschen Bühnen. Zum Jubiläum ist der Kabarettist aus Köln
mit seinem mittlerweile fünften Solo-Programm EMFATIH in unserem Fatihland
wieder unterwegs. //
AKTE X-MAS: DIE WEIHNACHTSREVUE,
NACH DER SIE EINPACKEN KÖNNEN!
Das wird keine „Stille Nacht!“. Das kann zu Beginn der Feiertage auch ganz schön
laut werden! …Wortgewaltige, aber einfühlsame Bühnenmenschen mit klassischer Weihnachtsliteratur treffen auf Wortakrobaten, Poetry-Slammer und Musiker, die sich der Wahrheit über den Weihnachtswahnsinn verschrieben haben.
Mit: Katinka Buddenkotte, Fritz Eckenga, Torsten Sträter, Andy Strauß, Jenny Bischoff, Claus D. Clausnitzer, Ulrich Schlitzer, Björn Jung, Musik: Paul Wallfisch //
ITW: Bayerisches Staatsballett II Foto: Charles Tandy
ITW: Bayerisches
Staatsballett II
Das Bayerische Staatsballett 2 ist überhaupt nicht so
»boarisch« wie es klingt. Vielmehr kommen die sechzehn
jungen Tänzerinnen und Tänzer aus den verschiedensten
europäischen Staaten nach München, wo sie die Gelegenheit haben, im großen Ensemble des Staatsballetts zu tan-
Comedy-Zaubern
mit Christopher Köhler
15/12
THE MAKING
OF A DIVA
Glamour und
Comedy mit Diva
La KRUTTKE
Realschule Luisenstraße
WHATSAPP ME – EIN SMARTPHONE-BASIERTES
SITE-SPECIFIC THEATERGAME
Premiere: 22. 12. - 10.00 Uhr
Realschule Luisenstraße - Luisenstraße 73
Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected]
18/12
Frauen an den
Nerd
Comedy mit
Jens-Heinrich Claassen
19/12
Foto: FFT Düsseldorf
zen oder mit ihrer Junior Company auf Tour zu gehen. In der
Stadthalle Neuss eröffnen sie den Abend mit den »Bildern einer Ausstellung« zur Musik von Modest Mussorgsky, darauf
folgt ein concertantes Meisterwerk des niederländischen
Choreographen Hans van Manen: Zur Petite Symphonie Concertante des Schweizer Komponisten Frank Martin bewegen
sich je vier Tänzerinnen und Tänzer immer wieder aufeinander zu und voneinander weg und bauen so eine enorme
emotionale Spannung auf.
Intuition Blast ist dann ein geistreicher »Pas de deux« für
zwei Männer zu Musik aus Tschaikowskys Schwanensee.
Der Witz des Stückes entsteht vor allem durch eine sehr
indirekte Parodie, das scheinbar Unvereinbare, das dem
Publikum bei einer derart bekannten Musik und dem ebenso
bekannten Sujet sofort auffällt.
Zu den aktuellen Herbstpremieren zählen die Polychrome
Dances des vielfach ausgezeichneten italienischen Choreographen Davide Bombana, der sich von Janáceks Oper »Das
schlaue Füchslein« hat inspirieren lassen.
Der Abend endet mit Richard Siegals The New 45 – einem
Dialog der Tänzer mit ihrem Körper, mit der Musik, mit dem
Raum und miteinander. Die humorvollen Texte von Harry Belafonte und die kühlen jazzigen Rhythmen verwandeln sich
durch ihre tänzerische Deutung in charmante, witzige und
energiegeladene Kommentare. //
Internationale Tanzwochen, Neuss
BAYERISCHES STAATSBALLETT II - DIREKTION IVAN LIŠKA
7. 12. - 20.00 Uhr - Stadthalle Neuss - Selikumer Str. 25
Der Kaufmann
von Venedig
Ein Solostück gespielt
von Philipp Steimel
22/12
Die schon
mal gesehen?
Hinreißende
Sprachakrobatik
mit Podewitz
www.takelgarn.de
Pinocchio Foto: Sebastian Hoppe
Ende der 1990er-Jahre hatte sich die Benachrichtigung „Sie
haben Post“ in den Kopf eingebrannt. Würde der Slogan heute jedes mal ertönen, wenn jemand eine WhatsApp-Nachricht
erhält – man könnte es sicherlich nicht mehr ertragen. Immerhin gibt es in Deutschland etwa 35 Millionen aktive Nutzer der
App. Ein großer Teil davon sind Jugendliche. Laut JIM Studie
(Jugend, Information, Media) 2014 besitzen fast 90% aller
Zwölf- bis 19-Jährigen ein Smartphone und benutzen den
Nachrichtendienst durchschnittlich 26 Mal am Tag.
„Kann man mit WhatsApp auch Theater machen?“, fragten
sich die Choreografin Kama Frankl und der Schauspieler
und Autor Oleg Zhukov. Im Rahmen des Jubiläumsprojekts
der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf
„Neue Wege zur Kunst in Düsseldorf“ entwickeln sie gemeinsam mit Fünft- und Zehntklässlern der Realschule Luisenstraße eine interaktive Schnitzeljagd durch die Düsseldorfer
Friedrichstadt. Holzspäne und Pfeile als Hinweise haben dabei natürlich ausgedient! Die Schüler hacken das Spiel und
versenden Text-, Ton-, Bild- und Videohinweise per WhatsApp
direkt auf die Smartphones der Verfolger. So durchqueren die
Besucher den Stadtteil und geraten in
ungewohnte, skurrile und abenteuerliche Situationen, in denen sie manches
Rätsel lösen müssen. „Wir haben uns
gefragt, wie Kunsterfahrung und Kunstvermittlung angesichts der medialen
Entwicklung zukünftig aussehen können“, erklärt Lisa Zehetner, Dramaturgin
für Kinder- und Jugendprojekte am FFT
Düsseldorf und Initiatorin des Projekts.
„Dabei verstehen wir Kunstvermittlung
als eine Form von Kommunikation und
die hat sich durch die Digitalisierung
nicht nur bei Jugendlichen verändert.“
Das Projekt „WhatsApp me“ bietet den
Schülern der Realschule Luisenstraße
die Möglichkeit, eigene künstlerische
Takelgarn
Im FFT trifft Theater auf digitale Medien
Formate zu entwickeln. „Wir wollen sie aber auch anregen,
ihre medialen Routinen zu hinterfragen und mitzugestalten.“
Für alle anderen entsteht dabei ein spannendes Theatergame, das, so die Planung, irgendwann unabhängig vom Spielplan des Theaters gespielt werden kann.
Mit der Präsentation des Projekts am 22. Dezember ist das
Thema Digitalisierung und die Veränderung der Kommunikation in der Gesellschaft der Zukunft noch lange nicht abgehandelt. „Wir werden die Schnitzeljagd noch einmal am
30. Januar im Rahmen des Take-off Festivals zeigen und ein
Symposium zum Thema Digitalisierung durchführen“ erklärt
Zehetner. In diesem Rahmen wird es weitere Theaterstücke
zu sehen geben, die sich mit der Technologisierung beschäftigen. Außerdem wird der Kunstdidaktiker Prof. Dr. Thorsten
Meyer von der Universität zu Köln einen Vortrag zur Kunstpraxis der sogenannten „Digital Natives“ halten. //
Die Super
Spitzen Knaller
Show
Theateratelier
Sie haben Post
08/12
11
10
Martin Maier-Bode Foto: Holger Girbig
Besser geht’s nicht
Es läuft blendend bei ihm. Martin Maier-Bodes jüngstes Projekt „Machtin macht’s“
hatte einen überzeugenden Start. Im nahezu ausverkauften Kom(m)ödchen machte er schon mit seinem Intro klar, dass es ein toller Abend wird. Mit Daniel Graf, seinem Kom(m)ödchenensemble-Kollegen, bereitet er das Welt- sowie das nationale
Geschehen bissig-satirisch auf und führt zum Auftakt der neuen Mixed-ShowReihe durch einen sehr spaßigen Düsseldorf-Abend. Fürs Musikalische sorgte das
Mundartduo Oxenfort/Beckmann. Die vielseitigen Mund-Artistinnen lassen sich
nicht auf den Düsseldorfer Slang reduzieren, sie haben u. a. auch Heinrich-Heine
in ihrem Programm. Heike Beckmann konnte die gerade genesene Barbara Oxenfort nur mit neun Fingern am Flügel begleiten, sie hatte sich mit einem Einbrecher
einen Zweikampf geliefert und sich dabei einen Mittelhandknochen gebrochen.
Jacques Tilly, der gefeierte Wagenbauer des Düsseldorfer Rosenmontagszugs,
erwies sich als brillanter Talkgast, der gefühlt viel zu kurz auf der Bühne war, auch
wenn der ausgesprochne kurzweilige Abend Überlänge hatte. Man fühlte sich an
die Anfänge von Christian Ehring erinnert, der sich mit einem ähnlichen Format
profilieren konnte. Danach gab es eine Reihe von Versuchen mit anderen Moderatoren, die nicht den Durchbruch schafften. Maier-Bode und Graf haben es aber
offensichtlich drauf, man kann die Prognose wagen: „Machtin macht’s“.
Vor der Veranstaltung versuchte eine Besucherin an der Kasse schon Karten fürs
nächste Mal zu bekommen, was nicht ging. Karten für „Machtin macht’s“ am 7. 3.
im Kom(m)ödchen gibt es erst ab dem 1. 12. im Vorverkauf. Da war wohl jemand
beim Vorverkauf für den Stunk in Düsseldorf und Neuss leer ausgegangen, wie
viele andere auch. Nach einer halben Stunde waren über 7.000 Karten abgesetzt,
ein unglaublicher Rekord. Maier-Bode hat als Stunk-Autor und -Regisseur einen
riesigen Anteil an dem Erfolg der karnevalistischen Kabarettabende mit doppelter
Länge. Seit einigen Jahren dreht eine hervorragende Truppe aus Düsseldorf und
Neuss mit stetig wachsendem Erfolg das betagte Brauchtum auf links und haucht
ihm neues Leben ein. Hier müssen sich die Veranstalter dringend bewegen, die
gegenwärtige Situation ist eine Zumutung für Karteninteressenten.
Es gilt in Deutschland immer noch als etwas Besonderes und Achtenswertes, ein
Buch zu schreiben. Auch damit kann Martin Maier-Bode seit kurzem aufwarten.
Der Eulenspiegel Verlag wollte, als er noch künstlerischer Leiter der Distel war,
unbedingt ein Buch mit seinen Texten machen. Herausgekommen ist eine Reise
durchs deutsche Land, verwoben mit einer Reise durch deutsche Befindlichkeiten
- Abstecher ins Ausland inbegriffen. Kalkriese und Leipzig sind Orte berühmter
Schlachten, bei denen wir Deutsche uns erfolgreich gegen das Vordringen freiheitlicher Zivilisationen wehrten. Scheußliche Denkmäler erinnern im Teutoburger Wald an die Hermannsschlacht und und bei Leipzig an die Völkerschlacht
gegen Napoleon, an diese ebenso scheußlichen Siege des Rückschritts, für den
unsere Ahnen bereitwillig ihr Blut vergossen. Übrigens, man wird übers Blut zum
Deutschen, auf dem gleichen Weg kommt man auch an Hepatitis, so erfährt man
im Buch. Die Tour durch unsere Gefühlswelten gerät nicht weniger irritierend. Da
lässt Maier-Bode z. B. das Gefühl der tiefen, ewigen, treuen, deutschen Liebe auf
die spielerisch-leichte der Franzosen treffen. Seine Tour durchs Deutsche gestaltet er von Anfang an sehr spielerisch, da fällt es nicht gleich auf, wie fremd wir
Deutschen uns im Grunde sind. Und am Ende rundet’s sich zu dem, was das Buch
im Untertitel verspricht, zu einem „Integrationskurs für Inländer“.
Martin Maier-Bode
MACHTIN MACHT‘S
7. 3. 2016 - 20.00 Uhr (VVK ab 1. 12. 2015)
Kom(m)ödchen, Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
VOLL KRASS DEUTSCH - ISBN 978 - 3 - 359 - 02480 - 4
die biograph-bühnen-tipps
DEUTSCHE OPER AM RHEIN: HÄNSEL UND GRETEL
Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ nach dem weltbekannten Märchen der Gebrüder Grimm steht wieder auf dem Spielplan der Deutschen Oper
am Rhein. Die Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno hat inzwischen Kultstatus
erreicht: Seit 1969 wird sie auf die Bühne gebracht. //
3./17./28. 12. - jeweils 18.00 Uhr // 20./26. 12. jeweils 18.30 Uhr
Deutsche Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee
DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH
Er gehört zur guten Düsseldorfer Tradition: „Der satanarchäolügenialkohöllischen
Wunschpunsch“ im Düsseldorfer Marionetten-Theater in der Weihnachtszeit! Das
Highlight des Repertoires wurde schon weit über 1000 Mal gespielt. //
3. - 20. 12. - Mi - Sa jeweils 20.00 Uhr - Fr auch 16.00 Uhr - Sa auch 15.00 Uhr - So
14.00/17.00 Uhr - ab 8 Jahren - Düsseldorfer Marionetten-Theater - Bilker Str. 7
OPOSSUM NIKOLAUS-SHOW
Zum inzwischen 23. Mal präsentiert die Opossum Nikolaus Show einen Abend voller
Gags, Glanz und Gloria! Machen Sie sich gefasst auf eine wahnwitzige Achterbahnfahrt mit Comedy, Trash und Musik. //
6./13. 12. - jeweils 18.00 Uhr // 11./12. 12. jeweils 20.00 Uhr
Theater am Schlachthof, Neuss - Blücherstr. 31-33
TILMAN BIRR: HOLZ UND VORURTEIL – ZWISCHEN BRETT UND KOPF
„Holz und Vorurteil“ ist Tilman Birrs drittes Bühnenprogramm. In einer abwechslungsreichen Mischung aus gesprochenen Nummern, gelesenen Texten und Musik
behandelt Birr die Frage: Ist das alles so, wie wir uns das denken? Wirklich? Und
was ist, wenn man diese Frage mit „Ja“ beantwortet? //
12. 12. - 20.00 Uhr - Schaustall Langenfeld, Winkelsweg 38
JENS HEINRICH CLAASSEN: FRAUEN AN DEN NERD
Mit seiner betreuten Comedy zählt Jens Heinrich Claassen mittlerweile zu den absoluten Senkrechtstartern der Szene. In seinen Shows in Theatern bundesweit begeistert der Düsseldorfer Klaviercomedian mit seinen unvergleichlichen Auftritten
sein Publikum restlos. //
18. 12. - 20.00 Uhr - Theateratelier Takelgarn, Philipp-Reis-Straße 10
KINDERBUCH-MUSICAL: KUNO KNALLFROSCH
PENG! Was tun, wenn man als kleiner Frosch den Teich verlassen muss, nur weil
man lieber Knälle knallt statt zu quaken wie alle anderen Frösche? Kuno Knallfrosch
– der Held dieser Kindergeschichte – zieht hinaus in die Welt und trifft auf seinem
Weg manch anderes »verhaltensauffällige« Tier. Die Außenseiter entwickeln bald
einen gemeinsamen Plan: Auf nach Hamburg zum legendären Bubalubalu-Club! //
20. 12. - 11.00/14.30 Uhr Kom(m)ödchen, Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
Joannis Mandafounis,
Mikael Marklund und
Roberta Mosca in „SOLI“
© Benoîte Fanton
Ko-Existieren
DER CHOREOGRAF UND REGISSEUR LAURENT CHÉTOUANE
ÜBER TERRITORIEN UND GEMEINSCHAFT
Er gilt als der „Philosoph“ unter den Choreografen: der aus Frankreich stammende
und in Berlin lebende Künstler hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur in
Deutschland, sondern international mit Stücken, die durch ihre Verbindung von
sinnlichen Präsenz und geistiger Klarheit überzeugen, einen Namen gemacht. Im
Dezember zeigt er mit „SOLI“ die deutsche Erstaufführung seines neuesten Projekts.
Sein Ausbildungsweg hört sich im ersten Moment ungewöhnlich an, doch er erzählt
viel über die analytische Begabung Chétouanes, der zu einer Generation von Künstlern gehört, die die choreografische Praxis über einen ästhetischen Gestaltungsprozess hinaus längst auch als eine Form der transdisziplinären Forschung betrachten. Zunächst studierte der 1973 in Soyaux geborene Künstler Ingenieurswissenschaft, bevor er sich dem Theater und der Regie zuwandte. Seine Inszenierungen, mit
denen er ab Ende der 1990er Jahre auf sich aufmerksam machte und bald in renommierte Schauspielhäuser eingeladen wurde, forderten neue Seh- und Hörgewohnheiten heraus: Er setzte Gesten, Bewegungen und Texte in veränderte Kontexte und
schuf über eine Form, die alles wie „fremdbestimmt“ erscheinen ließ, eine neue und
ungewohnte Intensität. Die Hinwendung zur Choreografie war dann ab 2006 nur ein
weiterer konsequenter Schritt in der Recherche über den Sinn einer Bewegung.
Kunst des Augenblicks
„Wie weit lässt sich Bewegung tatsächlich als gegenwärtige gestalten (…)? Kann
Tanz tatsächlich als Kunst des Augenblicks in Erscheinung treten?“ So beschrieb
der Tanztheoretiker Franz Anton Cramer 2014 die Suche, die die choreografische Arbeit von Laurent Chétouane in zahlreichen Stücken prägte und sich in Themen wie
dem Beziehungsgeflecht der Tänzer untereinander und dem Verhältnis von Zuschauern und Performern in einem gemeinsam gestalteten räumlichen und zeitlichen Setting spiegelte. Seit 2012 setzte sich Laurent Chétouane und sein Ensemble
von Tänzern, mit denen er teilweise über Jahre bei einem gemeinsamen Forschungsprozess zusammenarbeitete, verstärkt mit Musik und musikalischen Werken als gleichberechtigten Akteuren innerhalb einer Inszenierung auseinander.
So war im Dezember 2014 in Düsseldorf bereits die große Ensembleproduktion
„BACH/PASSION/JOHANNES“ zu sehen, bei der Bachs Musik zu einem „Mitspieler“
in einem Stück wird, das Fragen nach einem Gemeinschaftsbegriff und einem Zusammengehörigkeitsgefühl stellt.
Zusammensein
Auch die neueste Bühnenarbeit, die Chétouane mit dem Lichtdesigner Jan Maertens und den Tänzern und Choreografen Ioannis Mandafounis, Mikael Marklund
und Roberta Mosca entwickelt hat, greift die Thematik der Ko-Existenz und des
Zusammenseins auf. Sie zeigen drei Soli, die allerding zur gleichen Zeit und im gleichen Raum geschehen und die das vielschichtige Begriffsfeld von Begegnung,
Verflechtung, Überschneidung und Zusammenstoß verhandeln: was geschieht,
wenn jeder der drei Tänzer seine Präsenz nicht nur in einem Teil, sondern in der
Gesamtheit des Raums verortet und seine zeitliche Präsenz selbst gestalten will?
„SOLI“ reflektiert auf ästhetisch stringente Weise Aspekte der geopolitischen
Realität und Dynamiken der Globalisierung, durch die der Begriff der Ko-Existenz im
Spiegel territorialer Ansprüche und Abgrenzungsmechanismen eine brisante Aktualität erhält. //
//HK
CHÉTOUANE/MAERTENS/MANDAFOUNIS/MARKLUND/MOSCA „SOLI“
Do 03.12. + Fr 04.12., jew. 20 h,
Fr im Anschluss an die Vorstellung Publikumsgespräch
tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf
Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0
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THEATER AN DER LUEGALLEE: TRAUMSCHIFF MARY LUEG AUF GROSSER FAHRT
Mit vollen Segeln und einem herrlich schrägen Unterhaltungsprogramm steuert die
Mary Lueg mit Witz und viel Musik der Zukunft entgegen. An Bord begrüßt sie ein
schwerhöriger Kapitän mit seinem heillos überforderten Bordpersonal. //
29./30. 12. - jew. 20.00 Uhr - Theater an der Luegallee- Luegallee 4
KA.BAR.ETT.FLIN: ICH WILL DOCH NUR VOM LEBEN SINGEN
Sigrid Grajek sieht in Claire Waldoff die „Urmutter aller Kabarettistinnen“. In ihrer
leidenschaftlichen Hommage bringt die Schauspielerin und Kabarettistin die Lieder
und das Leben der bemerkenswerten Diseuse auf die Bühne, indem sie in die Figur
Claire Waldoff schlüpft, um diese singen, spielen und erzählen zu lassen, wie ihr der
Schnabel gewachsen ist. //
31. 12. - 20.00 Uhr - Ka.BAR.ett.FLiN, Ludenberger Straße 37
''''
'''
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13. Isabelle Schad (DE)
So 13.12. 15:00 + Mo 14.12. 10:00
03. Chétouane/Maertens/Mandafounis/
Do 03.12. 20:00 + Fr 04.12. 20:00
»An Un-Folding Process / Kids«
Im Rahmen der Reihe Kleine Monster
Marklund/Mosca (FR/BE/GR/SE/IT)
Über und über mit Stoffbahnen beschäftigt, lässt die Berliner Choreografin Isabelle
Schad Faszinierendes entstehen: Ist das eine Höhle, ein Ball, dann doch etwa ein Kleid
und der Mensch darin eine Comicfigur? Sie zeigt, wie aufregend die Forschungsreise
zum Körper und seinem Verhältnis zum Raum sein kann. Ausgehend von Teilen ihrer
Stücke »Unturtled 1 – 4« und »Der Bau« entstand im tanzhaus nrw die Idee, eine neue
Version eigens für Kinder zu entwickeln, die im März zur Uraufführung kam.
»SOLI« Dt. Erstaufführung
Dauer: 55 Min. / Fr anschl. Publikumsgespräch
06. Alessandro Sciarroni (IT)
So 06.12. 15:00 + Mo 07.12. 10:00
So 14:00 Physical Introduction
»UNTITLED_I will be there when you die«
Im Rahmen der Reihe Kleine Monster
17. HARTMANNMUELLER (DE)
Do 17.12. 20:00 + Fr 18.12. 20:00 + Sa 19.12. 20:00
Seit der Antike gilt das Jonglieren als traditionelle Bewegungskunst.
Der italienische Choreograf und bildende Künstler Alessandro Sciarroni
befreit die komplexe Geschicklichkeitsübung von allen Klischees und
untersucht sie als eigenständige Sprache für seine vier Performer. Das
Wichtigste: Konzentration, Regeln, Disziplin und natürlich Hingabe! Es
entwickelt sich eine szenische Meditation über den Fluss der Zeit, die
trotz – oder gerade wegen – der nahezu hypnotisierenden Energie der
Performer die Zerbrechlichkeit des Menschen sichtbar werden lässt.
Das tanzhaus nrw findet: auch für ein junges Publikum geeignet.
»it is what it is« Uraufführung
Ein Spiel der Perspektivverschiebungen und Deutungsmöglichkeiten: Eine Stimme
aus dem Off beschreibt, was auf der Bühne passiert, leitet den Blick der Zuschauer
auf Details und kommentiert die Gefühlslage der Darsteller. Aber: Stehen die beiden
Performer für zwei unterschiedliche Personen oder für zwei Sichtweisen auf eine
Person? Gibt die Stimme aus dem Off den Rhythmus und den Charakter der Aktionen
vor? Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller prägen als Tänzerpersönlichkeiten
seit einigen Jahren die Düsseldorfer Ben J. Riepe Kompanie. Für ihre Arbeit wurden
sie jüngst mit dem Förderpreis der Stadt Düsseldorf im Bereich Darstellende Kunst
ausgezeichnet.
So 14:00 Physical Introduction
11. Patricia Guerrero (ES)
Fr 11.12. 20:00 + Sa 12.11. 20:00
Dezember 2015
»Touché« Dt. Erstaufführung
Die junge Ausnahmetänzerin Patricia Guerrero, Shooting-Star aus Granada,
ist wieder in Düsseldorf! Für den Titel ihres Stücks ließ sie sich von der
Kunst des Fechtens inspirieren. Hier wird er zum Synonym für ein perfektes
Zusammenspiel von Tanz und Live-Musik. Gitarrist Paco Iglesias, Sänger
José Ángel Carmona und Perkussionist David Chupete treffen auf den klassischen Musiker und Violinisten Bruno Axel. Unorthodox mischt Patricia
Guerrero verschiedene Tanzelemente und verleiht der Kunst des Flamenco
so auch in ihrer neuen Produktion eine eigene Handschrift.
Sa 19:00 Physical Introduction / Sa anschl. Publikumsgespräch
Sa 12.12. + So 13.12.
Flamenco-Workshops
mit Patricia Guerrero,
Paco Iglesias, José
Ángel Carmona
20. Teilnehmerfest
So 20.12. 16:00
… zum Abschluss des Kurssemesters
So 27.12. – Mi 30.12.
AfroLatin Dance Days
mit zahlreichen Workshops
27. Gala
So 27.12. 20:00
Im Rahmen der AfroLatin Dance Days
Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Tanzstile von Sabar über Samba hin zu
Afro HipHop bietet die Gala einen Streifzug durch verschiedene Tanz- und
Musikkulturen aus Afrika und Lateinamerika. Auf der Bühne tanzen u.a.
Bamba Guéye, Irineu Nogueira, Alesandra Seutin und Brahima Coulibaly. Die
Gestaltung des Abends übernimmt der tanzhaus nrw-Dozent Carlinhos Batá.
31. Beat Machine
Do 31.12. ab 21:00 – Silvester
An eccentric approach to dance music by DECAP (BE)
Konzert & Party mit DJ
Das Setting ist abgedreht und in Belgien Kult. Ein Orgelpfeifenautomat von beträchtlichen Ausmaßen ist der Hauptakteur. Davor: die tanzende Masse. Das nostalgische Flair von Hunderten Holzpfeifen, von Xylophonen, Trommeln und Akkordeons ist dergestalt präpariert, dass hier purer Zeitgeist herrscht. Die Zeremonienmeister Igor de Kok und Philip Van de Gehuchte, zwei DJs aus dem
belgischen Städtchen Gent, nutzen die Orgel nach dem Konzert als Mischpult und bringen ein neues
Level von Party Beats nach Düsseldorf, begleitet von einer psychedelischen Video- und Lichtshow.
Ab 22:00 Konzert, ab 23:30 Party
Tanz verschenken macht Freude!
Eintrittskarten liegen auf Platz
3 der am liebsten verschenkten
Geschenke. Warum also nicht mal
Tanz? Gutscheine u.a. an unserer
Abendkasse!
Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und
das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
Foto: Alessandro Sciarroni © Andrea Pizzalis
Vorverkauf: Karten jederzeit online erhältlich unter www.tanzhaus-nrw.de
tanzhaus nrw · Erkrather Straße 30 · 40233 Düsseldorf · Tel 0211 - 17 270 - 0
12
brecht auf 2015
SPECIALS IM DEZEMBER
GLENN GOULD vs.
GLENN GOULD
© henglein& steets
Eine musikalische Theaterperformance mit Danny Exnar
und Christopher Robson
Theresia Walser
HNGWND!
1. / 8. / 14. / 16. / 22. / 25.
18.
Carl Zuckmayer
Alice Munro
1.
DER HAUPTMANN VON KÖPENICK
2. / 5. / 13. / 22.
EIN BISSCHEN RUHE
VOR DEM STURM
DIE ULTIMATIVE LATE-NIGHT-SHOW
DES ENSEMBLES EI
DIMENSIONEN
Szenisch-musikalische Lesung
2.
Ferdinand von Schirach
1.12. / 19.30 Uhr / Großes Haus / Eintritt 20 Euro (ermäßigt 10 Euro)
Glenn Gould vs. Glenn Gould ist eine Cherbuliez Production.
Gottfried Greiffenhagen /
Franz Wittenbrink
4. / 9. / 11. / 19. / 21. / 28.
Bertolt Brecht
FLÜCHTLINGSGESPRÄCHE
3. / 6. / 17. / 21. / 30.
THEATERADVENTSKALENDER
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Franz Kafka
© Dorothee Falke
Kartentelefon 0211. 36 99 11
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GLENN GOULD vs. GLENN GOULD
Eine musikalische
STTheaterperformance GA
SPIEL
5. / 12. / 19.
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3. / 12. / 27. / 29.
JUNGES SCHAUSPIELHAUS
Maritgen Matter
EIN SCHAF FÜRS LEBEN
1. / 2. / 3. / 12. / 13. / 14. / 17. / 18. / 19.
F. K. Waechter
DIE VERWANDLUNG
DIE GESCHICHTE VOM TEUFEL
MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN
DIE COMEDIAN HARMONISTS
Beth Gilleland & Bob Beverage
Jens Raschke
ab dem 19.12. am Düsseldorfer Schauspielhaus als Faust zu erleben, gastiert er
im Dezember auch mit zwei Soloabenden
im Kleinen Haus.
Klaus Mann
5. / 7. / 10. / 20. / 31.
… LIEST THOMAS BERNHARD:
MEINE PREISE
KÖNIGSALLEE
9. / 12. / 15. / 23. / 31.
MEPHISTO
10. / 20. / 25.
THOMAS BERNHARD:
MEINE PREISE
16.
GASTSPIEL
Ein Remix aus Texten nach Büchner und Beckett, Shakespeare und Schiller,
Celan und Jelinek … – dem ›Who is Who‹ der Weltliteratur! Musikalisch wird
Stefan Hunstein unterstützt von Axel Nitz.
MATHIAS RICHLING
PROGNOSEN AUF RÜCKBLICKE
18.
13.12. / 18.00 Uhr / Kleines Haus / Eintritt 20 Euro (ermäßigt 10 Euro)
Johann Wolfgang von Goethe
16.12. / 19.30 Uhr / Großes Haus / Eintritt ab 20 Euro (ermäßigt 12 Euro)
© Anke Neugebauer
WAS DAS NASHORN SAH, ALS ES
AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS
SCHAUTE
5.
Ein Bürgerprojekt über
den Klang der Liebe
HERZRASEN
FREI
R AUM
PREMIERE
Peter Turrini
JOSEF UND MARIA
15. / 18. / 23. / 26.
FREI
ANNA SCHUDT und
R AUM
MORITZ FÜHRMANN lesen
THOMAS MANN: DER ERWÄHLTE
7. (zum letzten Mal)
Frei nach Jewgeni Schwarz
Rrr.KÄPPCHEN
15.
Verena Güntner
ES BRINGEN
Uraufführung
19.
17.
CENTRAL
19. / 26. / 28.
Heinar Kipphardt
Carlo Collodi
Johann Wolfgang von Goethe
IPHIGENIE AUF TAURIS
29.
(Wiederaufnahme und letzte
Vorstellung in Düsseldorf)
30. (zum letzten Mal)
1. / 2. / 3. / 4. / 6. / 7. / 8. / 9. / 10.
11. / 13. / 14./ 15. / 16. / 17. / 18. / 20.
21. / 22. / 26. / 27. (zum letzten Mal)
FAUST I
Dominique Horwitz
TOD IN WEIMAR
Im Weimarer Seniorenheim »Villa Gründgens« hat sich
eine illustre Gemeinschaft zusammengefunden: greise
Ex-Schauspieler mit Selbstvertrauen bis zum Bersten.
Doch plötzlich geht der Tod um …
Der Schauspieler, Regisseur und Chansonnier Dominique
Horwitz liest aus seinem ersten Roman – ein Krimi, eine
zärtliche Liebesgeschichte und gleichzeitig
Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der GoetheStadt.
FREI
R AUM
6.
Uraufführung der Düsseldorfer Fassung
nach der Roman-Dramatisierung von
Stefan Hunstein
Ilja Richter
DIE WÖRTER RUINIEREN
DAS DENKEN
11. / 27. (zum letzten Mal)
FREI
13.
R AUM
Dominique Horwitz
TOD IN WEIMAR AUTORENLESUNG
4.
SISTERS OF SWING –
DIE ANDREWS SISTERS
Stefan Hunstein liest
Hans Pleschinski
DIE WÖRTER RUINIEREN DAS DENKEN
CENTRAL am Hbf.
Worringer Straße 140
40210 Düsseldorf
KLEINE PROBEBÜHNE
TERROR
Im 1980 fertiggestellten, zu Lebzeiten aber nie publizierten Text bilanziert
Thomas Bernhard mit gewohntem Furor die Tragödien und Skandale, zu denen
sich die Überreichungen seiner Literaturpreise jeweils entwickelten.
6.12. / 18.00 Uhr / Kleines Haus / Eintritt 20 Euro (ermäßigt 10 Euro)
JUNGES SCHAUSPIELHAUS
Münsterstraße 446
40470 Düsseldorf
KLEINES HAUS
Glenn Gould ist eine Legende, der »James Dean der klassischen Musik«. Mit
Texten von ihm selbst und T. S. Eliot zur Musik von Johann Sebastian Bach,
Richard Wagner und Arthur Hamilton lebt der geniale wie verschrobene Pianist in
seinen verschiedenen Facetten wieder auf.
STEFAN HUNSTEIN
GROSSES HAUS / KLEINES HAUS
KLEINE PROBEBÜHNE
Gustaf-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf
GROSSES HAUS
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20. Dezember um 11 & 14.30 Uhr
Kindervorstellung:
Kuno Knallfrosch
Eine Kindervorstellung im Kom(m) ödchen?
Kuno und seine Bubalubalu-Band
machen’s möglich und rocken das Haus!
– Mitsingen ausdrücklich erlaubt!
Ein außergewöhnlicher Sonntag im
Kom(m) ödchen – geeignet für alle ab 5.
27.
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LES CONTES D’HOFFMANN © Foto: Hans Jörg Michel
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biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf
filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum
Frank und frei
Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux
OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F
Seit Jahrzehnten denkt dieser Mann schon über sich und sein Land nach, jetzt äußert
er sich aufs Neue, mit seinen 68 Jahren ist er sicherlich gealtert, doch immer noch
glasklar im Kopf, unerbittlich und auch (selbst–)ironisch in seinen Kommentaren. Die
Rede ist von Frank Bascombe, der einst, in den 1980er–Jahren, als Sportreporter (im
gleichnamigen Roman) auftrat, dann in die Immobilienbranche wechselte (in den
Romanen „Unabhängigkeitstag“ und „Die Lage des Landes“) und nun eine Art Bilanz
zieht. Vier Erzählungen, die auf schwebende Weise miteinander verknüpft sind, erlauben einen weiteren Einblick in das Seelenleben eines Mannes, der (beruflich) viel
erreicht und (privat) einiges in den Sand gesetzt hat. Aber Frank wirft auch einen
Blick auf die Stimmungslage rundherum, ein melancholischer Flow ist spürbar, eine
fast resignative Grundhaltung jener Menschen, mit denen er in Kontakt kommt. Dafür
Dezember 2015
Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum
DEZEMBER 2015
—
„Les Contes d’Hoffmann”, die fantastische Oper von Jacques
Offenbach, steht bis 3. Januar wieder auf dem Spielplan: Erleben
Sie die schaurig-schönen Liebesabenteuer des berühmten Dichters
mit der Puppe Olympia, der sterbenskranken Antonia und der
Kurtisane Giulietta.
„Die Premiere von b.25 war ein Fest. Je länger sie dauerte, desto
mehr geriet das Publikum mit staunendem Entzücken aus dem
Häuschen” (tanznetz.de) – zum letzten Mal am 25. Dezember!
DEZEMBER 2015 IM OPERNHAUS DÜSSELDORF
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01.12.
11.00
Hänsel und Gretel Restkarten
Mi 02.12.
19.30 Ballett am Rhein: b.25
Do 03.12.
16.30
18.00
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15.00
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19.00
Fr 04.12.
Sa 05.12.
So 06.12.
Di
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10.12.
11.12.
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So 13.12.
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17.12.
18.12.
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22.12.
23.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
Mi 30.12.
Do 31.12.
Opernhausführung Restkarten
Hänsel und Gretel
Die Zirkusprinzessin
Ballett am Rhein: b.25
Familienführung
Die Zauberflöte
Die Zauberflöte
Le nozze di Figaro
Ronja Räubertochter Zum vorerst letzten Mal / Restkarten
Die Zauberflöte
Opernhausführung ausverkauft
Schulkonzert im Opernhaus St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf
Die Zirkusprinzessin
Hänsel und Gretel
Le nozze di Figaro
Les Contes d’Hoffmann Wiederaufnahme
Hänsel und Gretel ausverkauft
Hänsel und Gretel
Les Contes d’Hoffmann
Ballett am Rhein: b.25 Zum letzten Mal
Hänsel und Gretel
Hänsel und Gretel
Opernhausführung
Le nozze di Figaro Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Opernhausführung
Die Zirkusprinzessin Restkarten
INFOS UND KARTEN
↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211. 89 25 211, www.operamrhein.de
RICHARD FORD: FRANK.
Aus dem Englischen von
Frank Heibert.
Hanser
Berlin 2015, 219 S., 19.90 €
gibt es einen präzisen Grund: Es sind die Wochen nach dem Hurrikan Sally, die Verwüstungen in New Jersey sind noch überall zu sehen. Frank hatte sein Strandhaus
einst einem gewissen Arnie verkauft, der ruft ihn an und will, dass er sich den Schlamassel mal ansieht. Sein Haus liegt umgekippt landeinwärts, irgendwo weg von der
Küste. Der Eindruck ist verheerend, es ist wie „eine Kriegszone nach der Schlacht“,
Arnie wirkt verloren, vielleicht erhofft er sich Trost von Frank, aber der entwickelt kein
wirklich sympathetisches Verhältnis zu ihm. Vielmehr klingt in Franks Reflexionen
immer wieder ein Topos an, der das Buch insgesamt durchzieht: Nichts ist von Dauer.
Die Insignien des Verlierens und Wenigerwerdens nehmen hier deutlich Überhand.
In der zweiten Erzählung steht eine schwarze Frau an Franks Haustür, gerade als er
die Auffahrt hochfährt. Sofort mutmaßt er eine Spendensammlerin, sein Abwehrinstinkt ist alarmiert. Doch man erfährt: Einst wohnte sie mit ihren Eltern hier, nun
möchte sie die Räumlichkeiten nochmal in Augenschein nehmen. Sie erzählt Frank in
der Folge eine hochdramatische Geschichte vom Zerwürfnis der Eltern und dem
Mord des Vaters an ihrer Mutter und ihrem Bruder; seinem anschließenden Selbstmord. Frank braucht sichtlich Zeit, um diese Tragödie in seine vermeintlich abgeklärte Weltansicht einzugliedern, zum ersten Mal ist Verunsicherung zu spüren.
In der dritten Erzählung besucht Frank seine ehemalige Frau Ann in einem Pflegeheim, sie hat Parkinson. Frank muss erfahren, dass Ann einzig ihn verantwortlich
macht für ihre Krankheit: sie habe Parkinson gekriegt, weil er sie nicht geliebt habe.
Er trägt den Vorwurf wie so vieles mit Fassung und auch mithilfe seiner selbst gezimmerten Philosophie im typischen Frank–Bascombe–Sprech. Bereits im Roman „Unabhängigkeitstag“ gab es den schönen Satz: „Das was man verpasst im Leben ist
das Leben.“ Hier wirkt Frank eine Spur nihilistischer, er fasst das Leben zusammen
als etwas „Wimmelndes, Verwirrendes, gefolgt vom Ende. Nichts Hartes oder Kernhaftes.“ Das zeigt sich auch in der letzten Erzählung, wo Frank Eddie, einen ehemaligen Bekannten und Kollegen aus der Immobilienbranche, besucht. Eddie hat Krebs
im Endstadium. Frank nimmt das zum Anlass, darüber zu sinnieren, wie er selber seit
geraumer Zeit dabei ist, sein soziales Drumherum, den Freundeskreis, zu reduzieren.
Eher stoisch registriert er Eddies Geständnis, wonach er zu einem Zeitpunkt, als
Frank noch mit Ann zusammen war, eine Affäre mit ihr angefangen hatte, was ihm
jetzt angeblich leid tue. Frank registriert keine Wut, denn „eine Wunde, die man nicht
spürt, ist keine Wunde.“ Frank hat jetzt eine Freiheit, eine Gelassenheit erlangt, die
erst in der Gesamtbilanz der Erfahrungen ihren Wert beweist. Der Mann ist, was
immer auch passiert, bei sich; mehr geht nicht. //
WIE AUF ERDEN
DIE FORTSETZUNG VON
WIE IM HIMMEL
www.wie-auf-erden.de
ab 3.12. im Kino
22
Ewige Jugend
Paolo Sorrentinos „La Grande Bellezza“ errang 2014 den Oscar für den besten
fremdsprachigen Film. In „Ewige Jugend“ führt er seine Meditation über das
Altern fort, sinniert über längst vergangene oder auch bestehende Sehnsüchte
und inszeniert generationsübergreifende Konflikte. Nach „Cheyenne - This must
be the Place“ ist dies sein zweiter Film mit renommiertem Star-Ensemble, in dem
sich Ikonen wie Michael Caine, Harvey Keitel und Jane Fonda tummeln. Schauplatz ist das Hotel Schatzalp, das unter anderem niemand Geringeren als Thomas
Mann zu seinem Roman „Der Zauberberg“ inspirierte.
Inmitten der Alpen liegt ein idyllisches Feriendomizil für Gutbetuchte. Das Wellnesshotel verwöhnt die Reichen und Prominenten, unter ihnen auch den berühmten Komponisten und Dirigenten Fred (Michael Caine), der sich der geschmackvollen Untätigkeit ergeben hat. Stoisch flaniert er von Massagen und Pools zum
abendlichen Entertainment auf der großen Terrasse und schwelgt gemeinsam mit
seinem alten Bekannten Mick (Harvey Keitel), der in dem großen Hotel nach
Inspiration für die Vollendung seines Drehbuches sucht, in Erinnerungen. Auch
ein Abgesandter der Queen höchstpersönlich, der Fred für eine exklusives royales
Konzert der von ihm komponierten „Simple Songs“ engagieren möchte, lässt den
fitten Alten schlichtweg unbeeindruckt. Sehr zum Leidwesen seiner Tochter und
zugleich Managerin Lena (Rachel Weisz).
Schon „La Grande Bellezza“ war ein überwältigender Bildersturm und ähnlich
verhält es sich auch hier, wo Sorrentino mit kongenialen Bildern die Thematik des
Alterns neu statuiert und die Retrospektive auf Vergangenes unbeirrt fortführt. In
der ausufernden, teilweise gemäldehaften Fotografie finden sich unterschwellige
Emotionen, die von den darstellerischen Leistungen auf die Spitze getrieben werden. Michael Caine, der in augenscheinlicher Gelassenheit das ganze Repertoire
seines Könnens in wenigen und subtilen Expressionen bündelt, ist schlichtweg
beeindruckend und bestärkt durch sein vortreffliches Spiel ebenjene Lakonie, die
ohnehin tragender Bestandteil des Films ist. Neben ihm glänzt auch Harvey Keitel
als idealistischer Drehbuchautor und Regisseur, der hoffnungsvoll auf den letzten,
genialen Einfall für seinen neuen Film – das von ihm sogenannte „Vermächtnis“ –
wartet. Dass er schon viele Jahre keinen Hit mehr hatte, eigentlich am Karriereende steht und von allen Seiten belächelt wird, erklärt ihm schließlich seine langjährige Muse und Freundin Brenda in einem gleichermaßen desillusionierenden,
wie pompösen Auftritt von Jane Fonda.
Seltsam distanziert und surreal muten all die menschlichen Interaktionen an, absurd der Blickwinkel, in dem die Eigenheiten und Handlungen der Charaktere eingefangen werden. Momente erhabenster Schönheit weichen nicht selten humorvoller Skurrilität. Den Höhepunkt ebendieser markiert das herrlich komische Kuhglockenkonzert, welches Fred bei einem Spaziergang an einer Weide zum Besten
gibt, indem er in seiner Fantasie das Muhen der Kühe mit den Geräuschen des
Waldes und der Tiere kombiniert und orchestriert. Sorrentinos Abgesang auf den
Prozess des Alterns ist bildgewaltig und imposant, in seiner Melancholie berührend
und zutiefst ironisch. In Italien konnte „Ewige Jugend“ bereits über eine Millionen
Besucher in die Lichtspielhäuser locken. //
//NATHANAEL BROHAMMER
EWIGE JUGEND
Ab 26.11.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Youth) Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien 2015 - 118 Min. Cannes 2015 - Regie: Paolo Sorrentino. Mit Michael Caine, Harvey Keitel,
Paul Dano, Jane Fonda, Rachel Weisz u.a.
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Love 3D
Zwischen Himmel und Eis
Gaspar Noé sorgte mit seinem elliptischen „Irreversibel“ im Jahr 2002 bereits für
ein medial diskutierten Eklat beim Filmfestival von Cannes. Mit „Enter the Void“
brachte er 2009 ein formal innovatives Drogenepos heraus, welches die halluzinogenen Trips einer Gruppe Menschen in Tokio illustrierte. Sein neues 3D-Drama „Love“ gibt hingegen tiefe Einblicke in eine Beziehung und fokussiert dabei
insbesondere die Erotik und den Sex, welchen er – wie zu erwarten – sehr explizit aufbereitet.
Gewohnt fragmentarisch entblättert Noé hier allmählich die innige und leidenschaftliche Beziehung des amerikanischen Filmstudenten Murphy (Karl Glusman)
und dessen französischer großer Liebe Electra (Aomi Muyock). Beginnend mit
Murphy, der mit einer neuen Frau und Kind zusammenlebt, leitet ein Anruf von der
Mutter seiner einstmaligen Liebe die Auffächerung zu den Geschehnissen vor der
unfreiwilligen Vaterschaft seinerseits ein. Bereits das erste gezeigte Bild des
Films ist exemplarisch für alles Darauffolgende. Er und Electra liegen entblößt im
Bett, sie treibt ihn mit der Hand bis zur Ejakulation. Liebe etikettiert Noé hier primär
als physischen Akt und ein ungezwungenes Bedürfnis nach körperlicher Berührung. Seine Darstellung fleischlicher Lust verwässert konsequent die Grenze zwischen Pornographie und Kunst. //
Seit 50 Jahren arbeitet der Wissenschaftler Claude Lorius an der Erforschung der
Antarktis – er ist der bekannteste Glaziologe der Gegenwart und noch immer
genauso fasziniert vom Polareis wie als junger Mann. Luc Jacquet (Die Reise der
Pinguine) porträtiert sein abenteuerliches Leben als Forscher, ebenso wie die
erschütternden Konsequenzen seiner Ergebnisse: Die globale Erwärmung stellt
das Leben, so wie wir es zu kennen glauben, in Frage und fordert ein neues
Verständnis von Verantwortlichkeit.
Claude Lorius ist seit seiner Jugend der Antarktis verfallen und hat sein ganzes
Leben ihrer Erforschung gewidmet. So erforschte er die Strukturen des Eises und
drang immer weiter in die Tiefe vor, um Schichten zu analysieren, die Hunderttausende von Jahren in die Vergangenheit reichten. Dabei stieß er auf eine Möglichkeit, über die Zusammensetzung des Eises und die darin eingeschlossene Luft auf
die damaligen klimatischen Bedingungen zu schließen, und konnte so einige alarmierende Prognosen aufstellen. Seine Erkenntnisse gelten als bahnbrechend.
Jacquet gelingt es, einen dringlichen ökologischen Appell mit großartigen Bildkompositionen zu verbinden, der die Monumentalität der Natur erfahrbar werden lässt, ebenso wie die zerstörerische Kraft des Menschen. //
//PROGRAMMKINO.DE
LOVE 3D
Ab 26.11.
Belgien, Frankreich 2015 - 130 Min. - Cannes 2015 - Regie: Gaspar Noé.
Mit Karl Glusman, Aomi Muyock, Isabelle Nicou, Gaspar Noé u.a.
ZWISCHEN HIMMEL UND EIS
Ab 26.11.
(La glace et le ciel) - Frankreich 2015 - 89 Min. - Regie: Luc Jacquet.
Erzählt von Max Moor.
Ephraim und das Lamm
Hasret – Sehnsucht
Nach „Das Mädchen Hirut“ ist „Ephraim und das Lamm“ schon der zweite Film
aus Äthiopien, der dieses Jahr den Weg in die deutschen Kinos findet. Vor allem
die Möglichkeit, einen Blick auf ein filmisch bislang kaum erschlossenes Land
zu werfen, ist der größte Gewinn von Yared Zelekes Debütfilm.
In einer fast schon ethnographischen Manier folgt die Kamera dem kleinen Jungen
Emphraim, dessen Mutter vor kurzem gestorben ist. Geblieben ist ihm von ihr nur
das geliebte Lamm und sein Talent zu kochen, was ihm in der patriarchalen Stammeskultur allerdings keine große Hilfe ist. Der Vater beschließt aufgrund der Dürre
in die Nähe der Stadt zu ziehen und überlässt den Jungen seinen entfernten
Verwandten, welche zu den kommenden Feiertagen ankündigen, das Tier zu
schlachten, und kein Verständnis dafür aufbringen, dass es sich hier um einen wichtigen Bezugspartner im Leben des Kindes handelt. Im Ringen mit der Einsamkeit,
dem Erwachsenwerden und dem Schutz des Tieres hat „Ephraim und das Lamm“
beinahe etwas Neorealistisches und vermag auf zeitlose Weise zu berühren. //
//SILVIA BAHL
Der britische Filmemacher Ben Hopkins reist nach Istanbul, um eine vom Fernsehen in Auftrag gegebene Reportage zu drehen und verliert sich mehr und mehr
in der Atmosphäre der Stadt und seiner eigenen Melancholie. Unverkennbar eine
Hommage an Chris Markers Essay Film Klassiker „Sans Soleil“ begibt sich auch
„Hasret“ auf einen Pfad jenseits des touristischen Blicks und löst in poetischer
Weise die Grenzen zwischen dokumentarischer Praxis und Imagination auf.
Ironisch inszeniert Hopkins seinen eigenen Widerwillen gegen die von den Geldgebern geforderten konventionellen Bilder und verlässt schon bald die Gemeinplätze des Reisefilms, um an wenig prominenten Orten der Stadt jenem schwer
Fassbaren nahe zu kommen, das Istanbul seine sogartige Anziehungskraft verleiht. Dabei begibt er sich in einen Zwischenzustand, der Raum lässt, für ein Reich
der Katzen und Gespenster, für Nostalgie über langsam verfallende Viertel, die
den neoliberalen Baumaßnahmen geopfert werden, rätselhafte Graffiti Codes von
Gezi-Park Demonstranten und die Parallelstadt der unzähligen Geflüchteten aus
dem Nahen Osten, die ohne Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis ihr eigenes Istanbul
erschaffen müssen. //
//SILVIA BAHL
EPHRAIM UND DAS LAMM
Ab 26.11.
(Lamb) Deutschland, Frankreich, Äthiopien, Norwegen 2015 - 94 Min. Un Certain Regard, Cannes 2015 - Regie: Yared Zeleke. Mit Rediat Amare,
Welela Assefa, Surufel Teka, Kidist Siyum, Rahel Teshome u.a.
HASRET – SEHNSUCHT
Ab 26.11.
Deutschland, Türkei 2015 - 82 Min. - englisch / türkische Originalfassung mit
Untertiteln - Ein Dokumentarfilm von Ben Hopkins.
Jugendamt
Landeshauptstadt
Düsseldorf
24
Bürgerhaus Reisholz
Freizeitstätte Garath
Kappeler Str. 231 • D-Reisholz
Fritz-Erler-Straße 21 • D-Garath
Kartenservice: (0211-89.97551)
Kartenservice: 0211-746695
Abendveranstaltungen inkl. 1,80 € Ticketgebühr
Di
1.12.
Guido Cantz, Lesung
Mi
2.12.
Ehnert vs. Ehnert
Mo
7.12.
Lebendiger Adventskalender
20 h
20 h
18.30 h
(13,80 €)
„Wo ist der Witz?: Meine Suche nach
dem deutschen Humor“
„ZWEIKAMPFHASEN“
Chor Joyful Voices und Band Moved On
Kaffe & Kino
Sa 12.12.
Holger Edmaier, Weihnachtsmusik-
Di 15.12.
Figurenth. Hille Pupille (ab 4 J.)
20 h
20 h
(5,- €)
„Singin` in the Rain“
kabarett - "Wir schenken uns nichts"
„Morgen kommt der Weihnachtshahn“
Vorschau 2016
Mi
13.1.
Wilfried Schmickler,
Das Letzte (21,80 €)
Mi
20.1.
Sa
5.3.
Hagen Rether,
„Liebe“ (23,80 €)
Ass-Dur,
3. Satz- Scherzo Spirituoso (19,80 €)
20 h
20 h
20 h
Do
10.12.
20 h
9,-/7,-
(14,80 €)
Di 08.12.
11 h
Die angegebenen Preise sind Endpreise
So
Das brandneue Testament
Wie auf Erden
Gott lebt! – und zwar mit Frau und seiner kleinen Tochter Ea in Brüssel. Er spielt
den Familientyrannen und überzieht die Menschheit mit immer neuen Geboten,
die er in seinen Computer hackt: „Gebot Nr. 2231: Ein Unglück kommt selten
allein“. Jaco Van Dormael – bekannt durch seinen wunderbaren Klassiker „Toto
der Held“ und „Mr. Nobody“ – ist eine skurrile Tragikomödie mit herrlich poetischen Bildern gelungen, in der ganz „normale“ Menschen, mit ihrem Todesdatum konfrontiert, so richtig neue Lust am Leben bekommen.
Vor zehn Jahren war Kay Pollaks „Wie im Himmel“ auch in Deutschland ein Überraschungshit: Fast 1,4 Millionen Zuschauer wollten den Feel-Good-Film über
einen Chor in der schwedischen Provinz sehen. Ein Erfolg, auf den der Regisseur
Kay Pollack wohl auch bei der nun ins Kino kommenden Fortsetzung „Wie auf
Erden“ hofft. Sicher nicht ohne Grund, denn der zweite Teil wird in der Tat nicht
nur den Freunden des Vorgängers einen zauberhaften Kinoabend bereiten.
Hier ist Gottvater nicht der weise alte Herr mit weißem Rauschebart, sondern eher
ein ungehöriger Proll, der meint, dass man den Menschen nur mit Bosheiten beikommen kann, und so tippt er ein Gebot nach dem anderen in seinen Computer und
zettelt auch schon mal eine Katastrophe oder einen Krieg an. Dass sein Sohn die
Menschheit mit Barmherzigkeit und Empathie bekehren wollte, nimmt er ihm bis
heute noch übel. Er steht nun als Jesusfigur eingefroren auf dem Kaminsims. Doch
seine zehnjährige Tochter Ea, die allmählich dem Trotz-Alter entwächst, erkennt,
dass das, was ihr Vater so treibt, durchaus zweifelhaft ist. Sie berät sich mit ihrem
Bruder, den sie liebevoll JC nennt, und er rät ihr nochmal auf die Erde zu gehen und
es mit 18 Aposteln zu versuchen. Er hätte damals auf seine Mutter hören sollen, 18
ist die Zahl der Mitglieder einer Baseball-Mannschaft, eine gute Zahl.
Doch bevor sich Ea aufmacht, schleicht sie in das Allerheiligste ihres Vaters, sein
Arbeitszimmer, wo sie mittels des göttlichen Computers allen Menschen via SMS
ihr Todesdatum verrät. Danach legt sie den Computer lahm und flieht auf die Erde,
wo sie als erstes auf den Clochard Victor trifft, den einzigen Menschen, der offensichtlich sein Todesdatum nicht kennt, denn er besitzt kein Handy. Während Ea
sich aufmacht, ihre 18 Apostel und Apostelinnen zu suchen, wird Victor zum Protokollanten eines brandneuen Testaments.
Gott Vater tobt, und da er sich in Computersachen nicht so auskennt, muss nun
auch er auf die Erde, um Ea zu suchen, die als einzige den Status Quo wiederherstellen könnte. Doch auf Erden spielen sich die erstaunlichsten Dinge ab. Die
ganze Menschheit reagiert auf ihre persönliche Todesnachricht mit einer ungeheuren Lebenslust. Soviel Ausgelassenheit sieht Gott Vater nur ungern, der jetzt
ein ums andere Mal Opfer seiner eigenen Gebote wird, während zuhause seine
Frau die Gelegenheit zu einem ordentlichen Hausputz nutzt, auch in seinem Büro,
wo sie einige Stecker zieht, auch den des göttlichen Computers.
Wem sich diese Geschichte zu durchgeknallt anhört, liegt genau richtig, denn
Jaco Van Dormael hat mit absolut originellen Ideen und einige politischen Unkorrektheiten eine wahrhaft ‘göttliche Komödie’ geschaffen, die trotz aller Respektlosigkeit die Probleme des Christentums auf den Punkt bringt. Mit innovativen
Ideen, tollen Gags, virtuosen optischen Einfällen und verblüffenden Special Effects
nimmt er uns mit auf eine Reise zum Kern der Religion im 21. Jahrhundert, die nicht
nur wohl durchdacht und von bezwingender Logik und Konsequenz ist, sondern
auch für jede Menge gute Laune sorgt. //
//KALLE SOMNITZ
DAS BRANDNEUE TESTAMENT
Ab 3.12.
Vorpremiere in frz. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 30.11. im Cinema
Spiegel-Preview am 1.12. im Cinema. Nur Restkarten an der Abendkasse
(Le tout nouveau testament) Belgien, Frankreich, Luxemburg 2015 - 105 Min. Cannes 2015 - Regie: Jaco Van Dormael. Mit Benoît Poelvoorde,
Catherine Deneuve, Pili Groyne, Yolande Moreau u.a.
Die Geschichte von „Wie auf Erden“ setzt ein paar Monate nach den Ereignissen
von „Wie im Himmel“ ein: Lena (Frida Hallgren) steht kurz vor der Geburt des Kindes, dass sie zu gern mit Daniel bekommen hätte. Doch nach dessen Tod muss sie
sich als allein erziehende Mutter herumschlagen, was ihr in dem kleinen schwedischen Dorf auch manch abschätzigen Blick einträgt. Doch Lena lebt ihr Leben so
wie es ihr passt, gegen alle Konventionen und oft ohne Rücksicht auf Verluste. Ein
ähnlich Ausgestoßener ist der Pfarrer Stig (Niklas Falk), der damit hadert, dass
kaum noch jemand seine sonntäglichen Predigten besucht. Als nun die Hundertjahrfeier der Kirche ansteht, heckt der Pfarrer mit Lenas Hilfe einen gewagten
Plan aus: statt eines professionellen Chors und Orchesters will Lena selbst eine
Musikgruppe zusammenstellen, die zusammen mit dem Dorfchor nichts Geringeres als Händels Messias aufführen soll. Gesagt getan macht sich Lena an die
Proben, die anfangs gar nicht viel versprechend verlaufen. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in den Handwerker Axel (Jakob Oftebro), der bei der
Renovierung der Kirche mitarbeitet. Nach anfänglichen Glücksgefühlen scheint
auch diese Beziehung im Unglück zu enden – doch diesmal gönnt Kay Pollak seinen Figuren ein himmelhochjauchzendes Happy End.
Einen Erfolg wie „Wie im Himmel“ zu wiederholen, ist schwer. Zehn Jahre ließ
sich Autor und Regisseur Kay Pollak dann auch Zeit, lehnte es immer wieder ab,
eine Fortsetzung zu drehen und kehrt nun doch wieder zu jenen Figuren zurück,
die ihm einen Welterfolg, eine Oscar-Nominierung und zahlreiche Fans gebracht
haben. Sehr vorsichtig geht er dabei zu Werke, betritt kein Neuland, sondern variiert Geschichte und vor allem Moral des Originals nur wenig. Dessen Niveau zu
halten gelingt ihm dabei definitiv.
Die verbindende Kraft der Musik, die liebevolle Zeichnung von Außenseitern der
Gesellschaft, die sich gegen Konformismus zur Wehr setzen; „Wie auf Erden“
bleibt bei den Themen des Vorgängers, bedient sich teils melodramatischer Handlungsmomente und entfaltet ein breites Panorama an Figuren, die berühren und
den Zuschauer mitfiebern lassen. Auch wenn „Wie auf Erden“ an den Erfolg des
Vorgängers anzuschließen vermag und sich dabei durchaus seine eigene Qualität
bewahrt, empfiehlt es sich dennoch den ersten Teil gesehen zu haben, um die
Geschichte der Protagonisten besser nachvollziehen zu können. Für alle die „Wie
im Himmel“ bereits kennen, dürfte diese Fortsetzung jedenfalls das erste Weihnachtsgeschenk des Jahres sein. //
//PROGRAMMKINO.DE
13.12.
11-13 h
Eintritt frei
Do
17.12.
15 h
3,50/3,-
Do
17.12.
20 h
6,-
Café KULT
Diana Welter-Frowein + Wolfgang Welter,
feat. Juliane Bärwaldt
Gedichte und Geschichten zur Adventszeit,
mit musikalischer Begleitung
Jazz-Frühstück
Maryland Jazzband of Cologne
Christmas-Songs, Gospels und Melodien aus
internationalen Filmen
Kindertheater
Morgen kommt der Weihnachtshahn –
Hille Pupille (ab 4 Jahren)
Jazzbar
Blue Motion Trio feat. Joscho Stephan
Christmas-Songs, Jazzklassiker
Vorschau Januar
Sa
9.1.
14-16 h
Do
28.1.
20 h
Trödel- & Kindersachenmarkt
Anmeldung erforderlich.
Jazzbar
Salsa Picante
Das Bürgerhaus ist vom 23.12. bis 6.01.
geschlossen.Wir wünschen unseren Gästen ein
frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr.
„Eine kluge, pointierte
Darstellung voll
feinsinnigem Humor.“
„Ein Fest!“
HOLLYWOOD REPORTER
„Ein erstklassiger
Film über das
Spannungsverhältnis
zwischen Wahrheit
und Legende.“
RBB INFORADIO
„Einfach meisterhaft.“
DIE WELT
ARTE CINEMA
OSCAR® NOMINIERT
Ian McKellen
OSCAR® NOMINIERT
Laura Linney
WIE AUF ERDEN
Ab 3.12.
(Så ock på jorden) - Schweden 2015 - 130 Min. - Regie: Kay Pollack.
Mit Frida Hallgren, Niklas Falk, Jakob Oftebro, Lennart Jähkel, Björn Granath,
André Sjöberg u.a.
DER MANN
HINTER
DEM MYTHOS
AB 24. DEZEMBER IM KINO!
www.MrHolmes.de
/mrholmes.derfilm
26
Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf
Dezember 2015
Dienstag,
1. Dezember
4 Könige
Schöne Jugend - Hermosa Juventud
Mistress America
Vier der aktuell hoffnungsvollsten Jung-Darsteller das Landes versammelt das
sensible Coming-of-Age-Drama „4 Könige“ über vier junge Patienten einer Psychiatrie, die die Weihnachtszeit in der Klinik verbringen müssen. Dass man dem
Klinikalltag trotz anfänglicher Probleme und gereizter Stimmung auch Positives
abgewinnen kann, und dass die Patienten immer mehr zusammenwachsen, ist
dabei in erster Linie dem unkonventionellen Psychiater zu verdanken.
Anstatt sich über Geschenke Gedanken zu machen und die besinnliche Zeit voll
genießen zu können, finden sich die vier labilen Teenager Lara (Jella Haase), Alex
(Paula Beer), Fedja (Moritz Leu) und Timo (Jannis Niewöhner) über Weihnachten
in der Jugendpsychiatrie wieder. Für den idealistischen Psychiater Dr. Wolf (Clemens Schick) jedoch kein Grund, um die Festtage verbittert hinter tristen Klinikmauern zu verbringen. Der moderne Psychiater versucht, die vier Patienten mit
ungewöhnlichen Ideen und Gruppengesprächen aus der Reserve zu locken und
Vertrauen zueinander aufzubauen. „4 Könige“ geht unverkrampft mit dem Thema
‘psychische Erkrankung’ um, ist für einen Debütfilm äußerst reif und überzeugt
trotz des harten Sujets vor allem mit dem bestechend aufspielenden Cast. //
//PROGRAMMKINO.DE
Jung und verliebt steht dem Glück von Natalia und Carlos nur die spanische
Krise im Weg. Als Darsteller in einem Pornofilm wollen sie ihre Finanzen aufbessern. Doch dann wird Natalia schwanger, was ihr Leben von Grund auf verändert. „Hermosa Juventud“, die schöne Jugend, ist mehr als ein ironischer Titel.
Er ist das Porträt einer verlorenen Generation.
Wirtschaftliche Not und Verzweiflung lassen Natalia und Carlos kaum Spielräume
im Leben. Die beiden Zwanzigjährigen, die noch bei ihren Müttern in Madrid wohnen, lieben sich innig, aber das reicht nicht aus. Ein selbst gedrehter Pornofilm soll
etwas Geld in die Kassen spülen, um die totale Misere hinter sich lassen zu können. Eine wirkliche Veränderung im Leben von Carlos und Natalia bewirkt allerdings erst die Geburt von Tochter Julia. Das Kind verdeutlicht den jungen Erwachsenen, die selbst noch nicht richtig den Kinderschuhen entwachsen sind, dass sie
dringend etwas in ihrem Leben ändern müssen, um vielleicht doch noch das Glück
zu fassen zu bekommen.
Madrid hat hier viel von der Tristesse osteuropäischer Trabantenstädte; Orte verlorener oder noch nie entfalteter Hoffnungen. Dabei ist das Werk von Regisseur
Jaime Rosales realistisch, aber nicht naturalistisch: Alles ist authentisch und
gleichzeitig stilisiert, ganz wirklichkeitsnah und doch symbolgeladen. //
Immer mehr entwickelt sich Noah Baumbach zu einem neuen Woody Allen, durch
den Einfluss seiner Muse Greta Gerwig aber zu einem, den nicht die Befindlichkeiten neurotischer New Yorker Männer interessieren, sondern die der Frauen.
So eine spielt die außerordentliche Greta Gerwig auch in „Mistress America“. Ein
pointierter, fein beobachteter Film über Lebensträume von jungen und nicht mehr
ganz so jungen Menschen.
„Jede Geschichte ist die Geschichte eines Verrats“ heißt es ganz zu Beginn von
„Mistress America“, ein ganz beiläufig dahin geworfener Satz, der doch die Essenz
des Folgenden ist. Gesagt hat ihn die junge Tracy (Lola Kirke), die gerade aus der
amerikanischen Provinz nach New York gezogen ist, um Literatur zu studieren. Ihr
Traum ist es, Geschichten zu schreiben, doch für Geschichten braucht man Erfahrungen, Erlebnisse, ein interessantes, am besten aufregendes Leben – und genau
das hat die etwas biedere Tracy nicht. Die Rettung kommt in ihrer Stiefschwester in
spe daher, Brooke (Greta Gerwig), die ziemlich genau das zu sein scheint, was
Tracy gern wäre: redegewandt, elegant, voller Ideen, Plänen und Meinungen.
Schon in „Der Tintenfisch und der Wal“ bewies Noah Baumbach viel Gespür für
die Nöte der amerikanischen Mittelschicht. Seit er bei der Arbeit an „Greenberg“
Greta Gerwig kennen lernte – die inzwischen seine Lebensgefährtin ist – haben
seine Filme jedoch eine neue Note bekommen, eine ganz andere Leichtigkeit und
nicht zuletzt viel Humor.. //
//PROGRAMMKINO.DE
4 KÖNIGE
Ab 3.12.
Premiere in Anwesenheit von Jannis Niewöhner am 3.12. im Bambi
Deutschland 2015 - 99 Min. - Regie: Theresa von Eltz. Mit Jannis Niewöhner,
Clemens Schick, Paula Beer, Jella Haase, Moritz Leu u.a.
SCHÖNE JUGEND - HERMOSA JUVENTUD
Ab 3.12.
Spanien, Frankreich 2014 - 102 Min. - OmU - Cannes 2014 - Regie: Jaime Rosales.
Mit Ingrid García Jonsson, Carlos Rodríguez (II), Inma Nieto u.a.
MISTRESS AMERICA
Ab 10.12.
USA 2014 - 84 Min. - Regie: Noah Baumbach. Mit Greta Gerwig, Lola Kirke u.a.
The Duke of Burgundy
By the Sea
Dämonen und Wunder
In einer verwunschenen Villa irgendwo in Europa leben die Insektenforscherinnen Evelyn und Cynthia. Die beiden verbindet nicht nur die Arbeit, sondern
auch eine sadomasochistische Liebesbeziehung. Doch das Machtverhältnis zwischen den Frauen gerät langsam aus dem Gleichgewicht. Nach dem gefeierten
„Berberian Sound Studio“ zeigt Peter Strickland erneut sein Händchen für metaphernreiche Bilderwelten und surreale Atmosphäre, untermalt von einem großartigen Soundtrack.
Der in Ungarn lebende Brite Peter Strickland ist zur Zeit einer der eigenwilligsten
und eigenständigsten Filmemacher. Seine filmischen Fantasien sind geprägt von
Detailreichtum und einer poetischen Herangehensweise, die ihre Vorbilder im
europäischen Exploitationkino der 70er-Jahre und deren „Stars“ Jean Rollin und
Jess Franco ortet. Die waren zu ihrer Zeit als Billigfilmer verschrien und ihre zugegeben meist unvollkommenen Werke wurden in Schmuddelkinos gespielt. Doch
Liebhaber des außergewöhnlichen Films haben später dafür gesorgt, dass die
ureigenen Qualitäten der Werke entsprechend bekannt und geschätzt wurden.
Strickland verbindet Elemente aus diesem Kino jenseits des Mainstreams mit originären Ideen und hat mit „The Duke of Burgundy“ gleichermaßen Hommage als
auch reizvolles Märchen für Erwachsene geschaffen. //
//ERIC HORST
Knapp ein Jahrzehnt nach dem Kassenschlager „Mr. & Mrs. Smith“ (2007) stehen
Angelina Jolie und Brad Pitt wieder gemeinsam vor der Kamera, nur dass sich
dieser Film, für den Angelina Jolie auch das Skript verfasste und nach „Unbroken“
erneut auf dem Regiestuhl Platz nahm, eher dem Arthouse-Kino zuordnen lässt.
Frankreich in den 1970ern: Der amerikanische Schriftsteller Roland (Brad Pitt) reist
mit seiner Frau, der ehemaligen Tänzerin Vanessa (Angelina Jolie), durch das
Land. Das Ehepaar hat sich über die Jahre auseinandergelebt und die gemeinsame Reise scheint auch keine heilsame Wirkung auf die kaputte Beziehung zu
haben. Im Hotel eines ebenso malerischen wie verschlafenen Küstenstädtchens
checken sie in ein Hotel ein und lernen dort andere Reisende, Lea (Melanie Laurent) und Francois (Melvil Poupaud) kennen, sowie den Cafébesitzer Michel (Niels
Arestrup). Durch die neuen Bekanntschaften wird die in frustrierender Routine
verlorene Ehe allmählich aufgelockert.
Für die ausgezeichneten Bilder zeichnet der Kameramann Christian Berger, der
für „Das Weiße Band“ eine Oscar-Nominierung ergattern konnte, verantwortlich.
Um die besondere Atmosphäre des Films zu erschaffen, verwendete er eine neue
Beleuchtungsmethode, die für ein natürlicheres Licht sorgte und die einen revolutionären Ansatz in der Arbeitsmethodik darstellt. //
Irgendwie schafft es Dheepan mit viel Glück, dem Bürgerkrieg auf Sri Lanka
nach Frankreich zu entfliehen. Während der Flucht begegnet er einer Frau und
einem kleinen Mädchen, mit denen er sich zusammentut, weil das ihre Chancen
auf Asyl verbessert. Fortan spielen sie eine Flüchtlingsfamile, die von den Franzosen aufgenommen wird und bald schon mit Geschehnissen konfrontiert wird,
die sie von zuhause kennen.
Die Behörden haben der vermeintlichen Familie eine Wohnung in der Banlieue
zugewiesen. Während das Mädchen zur Schule geht und Französisch lernt, findet
Dheepan Arbeit als Hausmeister. Sein Arbeitgeber ist ein Gangsterboss, der hier
im Viertel das Sagen hat, und als sich ein Bandenkrieg zwischen rivalisierenden
Gangs abzeichnet, ist Dheepan mittendrin im Geschehen. Instinktiv schaltet der
ehemalige Kämpfer um auf Kriegsmodus, legt jede Moral ab, um wie zuhause für
sein Überleben zu kämpfen.
Jacques Audiard, der bereits mit „Le Prophet“ und „Der Geschmack von Rost und
Knochen“ schwierige Stoffe kompromisslos bearbeitete, gelingt es auch diesmal, die
französische Gesellschaft zu verunsichern. Malt er doch ein Bild von der Banlieue,
wo die Söhne und Enkel der Einwanderer aus Nordafrika eine gesetzlose Zone geschaffen haben, die die Polizei längst aufgegeben hat. //
//KALLE SOMNITZ
THE DUKE OF BURGUNDY
Ab 3.12.
Großbritannien 2014 - 106 Min. - OmU - Buch & Regie: Peter Strickland.
Mit Sidse Babett Knudsen, Chiara D’Anna, Monica Swinn u.a.
BY THE SEA
Ab 10.12.
Vorpremiere in engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 7.12. im Cinema
USA 2015 - 132 Min. - Regie: Angelina Jolie Pitt. Mit Angelina Jolie, Brad Pitt u.a.
DÄMONEN UND WUNDER
Ab 10.12.
(Dheepan) Frankreich 2015 - 109 Min. - Goldene Palme, Cannes 2015 Regie: Jacques Audiard. Mit Vincent Rottiers, Marc Zinga u.a.
GANES
20.00 Uhr Caprize
Donnerstag, 3. Dez. und
GÖTZ ALSMANN
Freitag,
4. Dez. 20.00 Uhr Broadway
MIRJA BOES & HONKEY DONKEYS
Samstag
5. Dezember
20.00 Uhr Das Leben ist kein Ponyschlecken
Sonntag
6. Dezember
19.00 Uhr Gans oder gar nicht!
Dienstag,
8. Dezember
20.00 Uhr ... Bis Neulich
Mittwoch
9. Dezember
20.00 Uhr Es darf gern ein bisschen mehr sein!
PE WERNER
VOLKER PISPERS
BIRGIT SCHROWANGE
Donnerstag,10. Dez. und
BASTA
Freitag,
11. Dez. 20.00 Uhr Domino
PFOTEN HOCH!
Samstag,
12. Dezember
20.00 Uhr Die Puppen-Impro-Show
Sonntag
13. Dezember
19.00 Uhr Weihnachtslied?
Dienstag,
15. Dezember
20.00 Uhr
Mittwoch
16. Dezember
20.00 Uhr Halbzeit
Donnerstag,
17. Dezember
20.00 Uhr möglicherw. Ab 18
Freitag,
18. Dezember
20.00 Uhr
Samstag,
19. Dezember
20.00 Uhr A Swinging Christmas
Sonntag
20. Dezember
19.00 Uhr Liest »Er ist wieder da«
Mittwoch
23. Dezember
20.00 Uhr Solo
Dienstag,
29. Dezember
19.00 Uhr »Irish Christmas«, Weihnachten mal ganz irisch!
JÜRGEN BECKER
Why Nachten - Ist das noch Musik oder schon ein
MARKUS MARIA PROFITLICH
KAY RAY
Sonntag,
13. Dezember
Donnerstag,
17. Dezember
NIGHTWASH LIVE
TOM GAEBEL & HIS ORCHESTRA
CHRISTOPH MARIA HERBST
STOPPOK
ANGELO KELLY & FAMILY
Tonhalle Düsseldorf
TIPPS
Donnerstag,
3. Dezember
VONDA SHEPARD
SALUT SALON
Morgen kommt Salut Salon!
20.00 Uhr Weihnachten im Quartett
HANS LIBERG
20.00 Uhr Attacc
Mitsubishi Electric Halle
MARTIN RÜTTER
20.00 Uhr nachSITZen
HELGE SCHNEIDER
Samstag,
27. Febr. 2016
20.00 Uhr LASS KnACKEN OPPA
Donnerstag,
12. Mai 2016
20.00 Uhr
GREGORY PORTER
Donnerstag, 6.10.
bis
HERMAN VAN VEEN
Samstag, 8.10.
je 20.00 Uhr Fallen oder Springen
Colosseum Theater Essen
OTTO
Dienstag,
25. Okt. 2016
20.00 Uhr Holdrio Again
Freitag,
18. Nov. 2016
20.00 Uhr Invasion der Verrückten
Vorverkauf:
PAUL PANZER
Hollmann Presse: 0211 32 91 91,
Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen.
Karten im Internet:
www.savoytheater.de
28
Der große Tag
Der Perlmuttknopf
Sich die eigene Zukunft auszumalen, ist für viele Kinder selbstverständlich. Doch
nicht für alle. Für Nidhi aus Indien, Albert aus Kuba, Deegii aus der Mongolei und
Tom aus Uganda ist genau das ein Wagnis. Sie alle haben Großes vor mit ihrer
Zukunft, doch ihre Wünsche haben einen hohen Preis. Nach dem großen Erfolg
seines Films „Auf dem Weg zur Schule“ gelingt Pascal Plisson auch diesmal ein
frischer und heiterer Blick auf das Glück, das im Lernen liegen kann.
Kinder, die freiwillig lernen? Die sich eine Zukunft erträumen, in der sie keine
Kinder mehr sind? Und die zu allem Überfluss bereit sind, hart für diese Zukunft zu
arbeiten? Gibt es das noch? In einer Zeit, die nur allzu bereit ist, Kinder von allem
Leistungsdruck loszusagen, das Kindersein so weit es geht verlängern möchte
und die die Ausbildung ihrer Kinder vorrangig als Instanz ihrer Selbstverwirklichung sieht, scheinen leistungsbereite Kinder zumindest eine Ausnahme zu sein.
Vier Kinder aus unterschiedlichen Ecken der Welt gleichen mit Motivation und
Durchhaltevermögen das aus, was ihnen allen familiär bedingt fehlt: Geld. Ihr
Wille zu lernen oder zu trainieren, bestimmt ihr Leben. DER GROSSE TAG lässt den
Zuschauer mit faszinierenden jungen Persönlichkeiten mitfiebern, die mit viel
Humor und Ausdauer nicht nur für sich, sondern für ihre Familien und ihr Land
Großes erreichen wollen. //
Schon mit „Nostalgia De La Luz“ begab sich der chilenische Dokumentarist Patricio Guzmán auf die Suche nach den Opfern der Pinochet-Diktatur. Mit seinem
aktuellen Dokumentarfilm „Der Perlmuttknopf“ bleibt Guzmán dieser Thematik
treu, auch wenn der Zugriff von einer anderen Warte aus erfolgt.
Die Quelle allen Lebens ist das Wasser. In einem Prolog nähert sich Guzmán der
existenziellen Bedeutung des Wassers von der chilenischen Küste bis hin zu
Wasservorkommen in fernen Galaxien aus verschiedenen Blickwinkeln. Den
Fokus legt er auf die Wasservölker im Süden Chiles und Westpatagonien, deren
Lebensweise aufs Engste mit der Natur und dem Wasser verknüpft war, bis die
britischen Eroberer die Naturvölker an der Schwelle zum 20. Jahrhundert auslöschten. Hier kommt die erste Bedeutung des titelgebenden Perlmuttknopfs ins
Spiel. Einen der Ureinwohner kaufte ein englischer Admiral nämlich mit einem solchen Knopf, um ihn anschließend unter dem Namen Jemmy Button in London vorzuführen. Suchten die Hinterbliebenen die Überreste ihrer Angehörigen in „Nostalgia De La Luz“ noch in der Atacamawüste im Norden Chiles, verschlägt es
Guzmán nun auf den Meeresboden an der chilenischen Küste. Sein Werk lief als
einziger Dokumentarfilm im Wettbewerb der 65. Berlinale und erhielt dort den Silbernen Bären für das beste Drehbuch. //
//PROGRAMMKINO.DE
DER GROßE TAG
Ab 10.12.
(Le Grand Jour) Frankreich 2015 - 86 Min. - Dokumentarfilm von Pascal Plisson.
DER PERLMUTTKNOPF
Ab 10.12.
(El Botón de Nácar) - Chile, Spanien, Frankreich 2015 - 82 Min. - span. OmU Berlinale 2015 - Dokumentarfilm von Patricio Guzmán.
Der kleine Prinz
Madame Bovary
Die Geschichte des kleinen Prinzen ist hier eingebettet in die Geschichte eines
kleinen Mädchens, das zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter ein neues
Heim in einer Reihenhaussiedlung bezieht. Ihr Alltag ist komplett durchgeplant
und allein auf eine zukünftige Karriere ausgerichtet, bis sie einen im Nachbarhaus lebenden alten Mann kennenlernt, der sie in ein Land von Abenteuer und
Phantasie entführt.
Er ist ein exzentrischer, herzensguter alter Mann, der wohl einmal ein Pilot gewesen ist. Er gewinnt die Aufmerksamkeit des Mädchens, in dem er ihr einen Papierflieger durchs Fenster wirft. Mit Geschichten entführt er sie in die Welt des kleinen Prinzen und gewinnt so allmählich ihr Vertrauen. Hier im Reich der Phantasie
ist nichts mehr organisiert, hier herrschen Chaos und positive Anarchie. Spielerisch lernt sie viele Dinge des Lebens, über Freundschaft, Einsamkeit, Tod und
Trauer und erlebt ihre Kindheit aus einem völlig neuen Blickwinkel.
So bettet Regisseur Marc Osborne Episoden aus der bekannten Novelle von Antoine de Saint-Exupéry mit bezaubernden Bildern in seine Rahmenhandlung ein
und plädiert für eine sanfte Erziehung, die Kinder Kinder sein lässt und ihnen die
emotionalen Werte des Lebens näherbringt. //
//KALLE SOMNITZ
Gustave Flauberts Roman über eine Frau, die sich in den einschränkenden Konventionen ihrer Zeit wiederfindet und diesen entgegenstellt, gilt als ein großer,
zeitens der Veröffentlichung skandalöser Literaturklassiker und fand schon zahlreiche Verfilmungen und Bühnenadaptionen. Nun schlüpft die zarte Schönheit
Mia Wasikowska in das Korsett der Titelfigur.
Um ihrer prekären Lebenssituation zu entfliehen, heiratet die schöne Emma (Mia
Wasikowska) den gutbürgerlichen Dorfarzt Charles Bovary (Henry Lloyd-Hughes).
Anfänglicher Glamour und Prunk fasziniert die junge Frau, doch die Ehe mit dem
Phlegmatiker beginnt allmählich zu bröckeln und entfacht in ihr eine Sehnsucht
ungeheuren Ausmaßes. Als sie sich in ihrer neuen Heimat mit der Familie des Apothekers Homais (Paul Giamatti) anfreundet, lernt sie auch den angehenden Juristen
Léon (Ezra Miller) kennen. Sichtlich angetan von dem jungen Charmeur, stürzt sie
sich in eine leidenschaftliche Affäre. Er ist der erste, aber nicht der letzte Mann, mit
dem sie Ehebruch begeht. Auch der Händler Lheureux (Rhys Ifans) und ein weltkundiger Marquis (Logan Marshall-Green) verführen sie. Ihre Begierden und ihre Sucht
nach außerehelichen Vergnügen und Abenteuern intimer Art fordern jedoch bald
ihren Tribut. Der Autor selbst musste sich seinerzeit vor Gericht verantworten, weil
ihm eine Verunglimpfung des heiligen Ehebundes vorgeworfen wurde. //
DER KLEINE PRINZ
Ab 10.12.
(The Little Prince) USA 2015 - 108 Min. - Cannes 2015 - Regie: Mark Osborne.
Zeichentrickfilm mit den Stimmen von Jeff Bridges, Rachel McAdams,
James Franco, Benicio Del Toro u.a.
MADAME BOVARY
Ab 17.12.
USA, Belgien, Deutschland 2014 - 118 Min. - Regie: Sophie Barthes.
Mit Mia Wasikowska, Henry Lloyd-Hughes, Paul Giamatti, Ezra Miller u.a.
Carol
Wer könnte die sinnliche Verführerin auf der Leinwand glanzvoller und graziöser
geben als die grandiose Cate Blanchett? Sie verliebt sich in dieser Verfilmung
des autobiografischen Patricia Highsmith-Romans im New York der 50er Jahre
als elegante Titelheldin in eine hübsche Verkäuferin. Ihr Gatte reagiert cholerisch auf die Rivalin und sinnt auf perfide Rache. Kino-Poet Todd Haynes inszeniert, wie gewohnt, mit unglaublicher Leichtigkeit und visueller Eleganz dieses
Drama um eine damals verbotene Liebe. Und er macht aus der schüchtern schönen Rooney Mara („Verblendung“) schier eine neue Audrey Hepburn. Sie erhielt
in Cannes die Schauspiel-Palme, beim kommenden Oscar-Rennen dürfte „Carol“
mehrfach dabei sein – allen voran die bezaubernde Cate Blanchett.
„Ich weiß ja nicht einmal, was ich zum Essen bestellen soll!“, Selbstsicherheit
gehört nicht unbedingt zu den Stärken der hübschen Spielzeug-Vierkäuferin Therese. Ganz im Gegensatz zu Carol, der eleganten Lady, die beim Einkauf im Kaufhaus spontan verzaubert war von der jungen Frau. Flirtsicher hinterließ sie mit
einer Bestellung ihre Adresse und „vergaß“ einen Handschuh. Prompt meldete
sich Therese bei der Kundin. Man verabredete sich zum Lunch, es folgt die Einladung in Carols vornehmes Anwesen – doch Therese ist, siehe oben, ziemlich
unsicher. Die Schüchternheit indes wird sich bald legen. Je mehr die beiden
ungleichen Frauen gemeinsam unternehmen, desto größer wird ihre Begeisterung
füreinander. Dem verführerischen Flirt folgt die große Leidenschaft – sehr zum
Ärger des eifersüchtigen Gatten von Carol. Deren Ehe liegt zwar schon lange in
den Brüchen, doch der kleinen Tochter wegen hat die Mutter mit der Scheidung
gezögert. Das Kind wird nun zum Druckmittel des cholerischen Ehemanns. Mit
einem Privatdetektiv schnüffelt er dem lesbischen Paar hinterher und sammelt
Beweise. Aus ‘moralischen Gründen’ soll Carol das Sorgerecht entzogen werden.
Mutterliebe oder Liebesglück – für die Heldin ein schier unlösbares Dilemma.
Wie üblich inszeniert Kino-Poet Todd Haynes („I’m not there“, „Dem Himmel so
fern“) sein vielschichtiges Melodram mit unglaublicher Leichtigkeit und visueller
Eleganz. Kameramann Ed Lachmann („Erin Brockovich“, „Paradies“-Trilogie) zaubert im Super 16-Format stilsicher ein atmosphärisch dichtes New York der 50erJahre, dessen Retro-Schick ohne werbeästhetischen Firlefanz auskommt. Er fotografiert die Heldinnen aus der Distanz, häufig hinter spiegelnden Scheiben. Oder
lässt sie in betörenden Großaufnahmen zum prickelnden Gefühlsduell antreten.
Hier zählt jede winzige Geste und jeder Wimpernschlag – was Mara und Blanchett
mit makelloser Präzision beherrschen. Während die selbstbewusste Alpha-Frau
unter dem Druck, die Tochter zu verlieren, zunehmend zerbrechlicher wirkt, erwächst ihre junge Partnerin langsam aber sicher vom schüchternen Entchen zum
stolzen Schwan.
Die Chemie zwischen diesem Frauen-Duo stimmt famos, bereits bei der ersten
Begegnung liegt sofort ein erotisches Knistern in der Luft. Aus dem flackernden
Flirt wird lodernde Leidenschaft – eine Liebe unter Frauen hat es im moralinsauren Muff der 50er Jahre in ‘Gods own Country’ freilich so schwer wie etwa die
Cowboy-Beziehung in „Brokeback Mountain“.
Todd Hayne macht aus dieser verbotenen Liebe kein plumpes Botschaftskino, die
gesellschaftspolitische Komponente läuft gleichsam unaufdringlich nebenher. Er
erzählt eine wunderbar inszenierte, emotional packende Liebesgeschichte, die zur
bezaubernden Lovestory mit Klassikerqualitäten gerät. //
CAROL
Ab 17.12.
Vorpremiere in engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln am 14.12. im Cinema
USA 2015 - 118 Min. - Cannes 2015 - Regie: Todd Haynes. Mit Cate Blanchett,
Rooney Mara, Kyle Chandler u.a.
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Die Kinder des Fechters
Unsere kleine Schwester
In gewohnter Zurückhaltung erzählt der japanische Regisseur Hiokazu Kore-eda
gleichsam im Zyklus der Jahreszeiten von drei Schwestern, die in einem großen
Haus zusammenleben und unerwarteten Familienzuwachs bekommen. Nach dem
Tod des Vaters, der sie vor fünfzehn Jahren verließ, hinterlässt er eine dreizehnjährige Tochter, die nun auf sich gestellt ist. Sie wird von den drei eingeschweißten Schwestern aufgenommen und die anfängliche Verunsicherung
weicht schließlich familiärer Vertrautheit. Seine Premiere feierte der Film bei
dem diesjährigen Filmfestival in Cannes.
Die Schwestern Sachi, Yoshino und Chika bewohnen ein großes, altes Haus in der
Küstenstadt Kamakura, unweit von Tokio. Zur Beerdigung ihres Vaters, der die
Familie vor vielen Jahren für eine neue Frau verließ, reisen die drei jungen Frauen
aufs Land, um ihrem Erzeuger den letzten Respekt zu zollen. Das wirbelt nicht nur
alte und beinahe vergessene Erinnerungen auf, sondern erzeugt auch Angst vor
der ungewissen Zukunft. Sie treffen auch ihre dreizehnjährige Halbschwester
Suzu, die ihre letzten Jahre mit der Pflege des gemeinsamen Vaters zubrachte. Ein
unsicheres Mädchen am Rande des Erwachsenwerdens und nun orientierungslos
dem Angesicht einer mehr oder weniger offenen Welt gegenüberstehend. Sachi,
die älteste der drei Schwestern, macht ihr kurzerhand das Angebot, zu ihnen ins
Haus zu ziehen. Der plötzliche Umschwung im eingesessenen Haushalt bewirkt
auch Reflektionen über das gestörte Verhältnis zum Vater, sowie zur Mutter, die
sich nach der Trennung ebenfalls von den Dreien abkapselte und in einer anderen
Stadt ein neues Leben aufnahm.
Zeitweilen erinnert das Drama an Ang Lees Familienfilm „Eat Drink Man Woman“,
in dem er, ähnlich wie hier, die Beziehungen dreier Schwestern und deren Vater
illustriert, die sich in unterschiedliche Richtungen bewegen und an Wendepunkten ihres Lebens stehen. Zugegebenermaßen birgt Kore-edas Drama weniger
Interaktionen und Reibungen, sondern konzentriert sich vielmehr auf die vorsichtige, leicht zaghafte Annäherung der drei Schwestern an ihr dazugewonnenes
Familienmitglied. Dabei nimmt das Haus, in dem sich ein großer Teil der Handlung
abspielt, beinahe eine weitere Hauptrolle ein.
In ruhigen Tönen und poetischer Fotographie wird der kleine Kosmos des friedvollen Beisammenseins in einem zurückgezogenen Ort gezeichnet, der Geborgenheit verheißt. In dieser geschützten Atmosphäre dringen Sachi, Yoshino und Chika
auch zu ihrer kleinen Halbschwester Suzu durch und können anhand ihrer
schüchternen Schilderungen einstige Erinnerungen an den Vater wiedererlangen,
sein damaliges Fehlen im weiblichen Haushalt verarbeiten und reflektieren. Besonders intensiv wird die innige Bindung zum eigenen Heim dargestellt, dem
Garten, kleineren Eigenarten und traditionellen Gepflogenheiten. Ein behütetes
Fleckchen, an dem die Zeit scheinbar spurlos vorüberzieht, während sich die Welt
außerhalb um ihre eigene Achse dreht und Veränderungen in Gange sind. „Unsere
kleine Schwester“ markiert ein idyllisches Sittenbild einer faszinierenden Kultur
und die vielen Koch- und Essszenen sind appetiterregend und machen Lust auf
den Besuch eines japanischen Restaurants im Anschluss. //
UNSERE KLEINE SCHWESTER
Ab 17.12.
(Unimachi Diary) - Japan 2015 - 128 Min. - Cannes 2015 Regie: Hiokazu Kore-eda. Mit Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho,
Suzu Hirose u.a.
In diesem finnischen Drama muss ein Fechtsportler in der Sowjetunion vor der
Geheimpolizei Stalins fliehen. In einem abgelegenen Küstenstädtchen findet er
Unterschlupf und kann sich bei den Einheimischen integrieren. Beliebt macht er
sich damit, indem er den Heranwachsenden Fechtlektionen erteilt.
Anfang der 50er-Jahre muss der Profi-Fechter Endel (Märt Avandi) vor der skrupellosen Geheimpolizei der Sowjetunion flüchten. In einem kleinen Dorf an der
Küste kann er sich bei den Ansässigen einschmeicheln und gibt deren Kindern, die
noch immer traumatisiert von den Auswirkungen des Krieges und teilweise verwaist sind, Unterricht im Fechten. Sein Engagement macht ihn schnell beliebt,
unter anderem bei der Lehrerin Kadri (Ursula Ratasepp), die schon bald ein Auge
auf ihn wirft. Doch als ein nationaler Fecht-Wettbewerb in Leningrad ausgetragen
werden soll, bei dem sich die Kinder auch beworben haben, wird er vor ein Dilemma gestellt. Wenn er sich dorthin begibt, schwebt er zweifellos in Lebensgefahr.
Doch kann er seine Schützlinge, für die er zu einer Art Vaterfigur geworden ist, so
einfach im Stich lassen?
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film die Geschichte des Fechtlehrers Endel Nelis und ging im vergangen Jahr für Finnland ins Oscar-Rennen. //
DIE KINDER DES FECHTERS
Ab 17.12.
(Miekkajilia) - Deutschland, Estland, Finnland 2015 - 100 Min. - Regie: Klaus Härö.
Mit Märt Avandi, Ursula Ratasepp u.a.
Ich bin dann mal weg
Hape Kerkelings Reisebericht avancierte schnell zum Bestseller. In der gleichnamigen Verfilmung begibt sich der Schauspieler Devid Striesow als HansPeter, genannt Hape, auf Pilgerreise und innere Sinnsuche. Regisseurin Julia
von Heinz erzählt die Geschichte mit einer ausgewogenen Balance zwischen
Komik und und Dramatik.
Hape ist ein deutscher Komiker und Entertainer. Nach einem Zusammenbruch mitten auf der Bühne darf er zwar erleichtert feststellen, dass es sich um keinen
Herzinfarkt handelte, sondern nur um einen Hörsturz mit anschließender Gallenblasen-Operation, doch der Arzt verordnet strikte Ruhe daheim. Das fällt dem Lebemann natürlich schwer und daher widmet er ein halbes Jahr einer waghalsigen
Unternehmung. Auch seine Agentin haut es ziemlich aus den Latschen, dass er die
körperliche Herausforderung auf sich bürdet, den Jakobsweg bis ins spanische
Santiago de Compostela entlang zu wandern. Auf dem Weg trifft Hape auf eine
Vielzahl unterschiedlicher Leute. So zum Beispiel die bissige Journalistin Lena, die
den Weg eher als nerviges Pflichtprogramm betrachtet, sowie die ambivalente
Stella, welche eine ganz eigene Tragödie mit sich herumschleppt. Die Besetzung
seiner eigenen Person segnete Hape Kerkeling mit dem Urteil „äußerst gut“ ab. //
ICH BIN DANN MAL WEG
Ab 24.12.
Vorpremiere am 23.12. um 19.00 Uhr im Atelier
Deutschland 2015 - Regie: Julia von Heinz. Mit Devid Striesow, Martina Gedeck,
Annette Frier, Karoline Schuch u.a.
Mr. Holmes
Sherlock Holmes, der britische Meisterdetektiv, ist derzeit in aller Munde –
meist handelt es sich dabei um Schlagzeilen und Neuigkeiten rund um den
beliebten britischen Sherlock-Darsteller Benedict Cumberbatch. Nun kommt mit
„Mr. Holmes“ ein Film in die Kinos, der unseren Detektiv einmal ganz anders
zeigt: als mit seiner beginnenden Demenz kämpfenden 93-Jährigen bei der
Lösung seines vermutlich letzten Falles. In der Hauptrolle: Schauspiel-Urgestein
Ian McKellen, der seinem smarten jüngeren Kollegen in nichts nachsteht.
Zurückgezogen lebt die Superspürnase in diesem Sequel der Holmes-Saga in seinem Landhaus in Sussex. Über die Heldengeschichten, die im Roman und Kino
über ihn erzählt werden, kann der in die Jahre gekommene Sherlock nur den Kopf
schütteln. Das Meiste sei doch glattweg erfunden. Nie habe er die legendäre
Kappe getragen und überhaupt bevorzuge er schon immer Zigaretten, so murrt er
vor sich hin.
Der einzige, mit dem sich der mürrisch wirkende Senior gerne unterhält, ist Roger,
der kleine Sohn seiner Haushälterin, selbst ein begabter Spurensucher und -deuter. Ihm versucht er seine letzte Leidenschaft nahe zu bringen, die Bienenzucht.
Was ihm jedoch ernsthaft Sorgen macht, ist seine Vergesslichkeit, die so schlimm
geworden ist, dass er extra nach Japan gereist ist, um sich dort ein Mittel gegen
Senilität zu beschaffen.
Verzweifelt versucht er sich zu erinnern, warum er sich so von der Menschheit
zurückgezogen hat. „Ich wollte mich bestrafen“, ist das einzige, was ihm wieder
einfällt, doch wofür, das weiß er nicht mehr. Zudem steigen immer wieder Gedanken an alte ungelöste Fälle gegen seinen Willen in ihm auf. Besonders einer geht
ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er entschließt sich zu einem erneuten Versuch, diesen aufzuklären. Stück für Stück schreibt er auf, woran er sich noch erinnern
kann, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Und mit Hilfe von Roger gelingt es ihm tatsächlich, die Fragmente dieses Falles zu
einem Ganzen zusammenzusetzen. Dabei geht es um eine schöne Frau, die sich
nach dem frühen Tod ihrer beiden Kinder zunehmend seltsam verhält. Ihr Mann
lässt sie überwachen, weil er vermutet, sie versuche ihn umzubringen. Doch Holmes
kommt etwas anderem auf die Spur...
Verschachtelt und sehr ruhig wird uns diese Geschichte vorgetragen, die nicht auf
den Romanen von Arthur Conan Doyle beruht, sondern auf einer modernen Adaption von Mitch Cullin. Ian Mckellen, zweifach für den Oscar nominiert und spätestens seit einer Rolle als Gandalf eine Legende, läuft zur Hochform auf. Äußerst
glaubhaft verkörpert er den Eigenbrötler, der erst durch einen kleinen Jungen wieder Interesse am Leben bekommt und beschließt, die Schatten in seiner Vergangenheit zu vertreiben. Souverän wie immer das Spiel von Laura Linney, allen die
Schau jedoch stiehlt Milo Parker als Holmes' jugendliches Alter Ego und Gegenpart zugleich. Das Zusammenspiel der beiden Protagonisten klappte hervorragend
und bereitet dem Zuschauer ein wahres Kinovergnügen. // //ANNE WOTSCHKE
MR. HOLMES
Ab 24.12.
Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. UT am 21.12. im Cinema
Großbritannien, USA 2015 - 104 Min. - Berlinale 2015 - Regie: Bill Condon.
Mit Ian McKellen, Laura Linney, Milo Parker u.a.
Ra t
t iinnggeenn- K Ku ul tlutru
Dezember 2015 (Auswahl)
05.12.2015
20.00 Uhr
Medienzentrum
Christmas Gospel Night
Gospel Pearls
09.12.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
Schlachtplatte Die Endabrechnung
11.12.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
15.12.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
23.12.2015
Stadthalle
20.00 Uhr
31.12.2015
Stadttheater
19.30 Uhr
Mit Robert Griess, Jens Neutag u.a.
Giselle
Ballett mit dem Staatl. Akademischen
Theater Belarus, Minsk
Tratsch im Treppenhaus
Ohnsorg-Theater Hamburg
mit Heidi Mahler u.a.
Weihnachtskonzert
der Stadt Ratingen
mit dem Knabenchor Hösel
Frühstück bei Tiffany
Schauspiel nach dem Roman
von Truman Capote
Das gesamte Monatsprogramm finden Sie unter
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Minoritenstraße 3 a.
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Eine Stadt und ihr Kaffee
Düsseldorf Café
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Die Melodie des Meeres
Düsseldorf Café wird biologisch angebaut.
Anbau in Mischkulturen und Kompostdüngung
schützen das Ökosystem in den Anbaugebieten
und ergeben ein schadstofffreies Naturprodukt.
Die natürliche Trocknung, schonende Langzeitröstung und die sorgfältigen Qualitätskontrollen
garantieren aromatischen Kaffeegenuss.
Düsseldorf Café wird fair gehandelt.
Angemessene Abnahmepreise und langfristige
Geschäftsbeziehungen schaffen wirtschaftliche
und soziale Perspektiven für die Kleinbauern in
den Anbauregionen. Zugleich unterstützt der
faire Kaffeegenuss Bildungs- und Gesundheitsprojekte und den Ausbau der Infrastruktur.
Eine höchst willkommene Abwechslung zu den gigantomanischen Animationsfilmen, die Hollywood meist produziert, ist Tomm Moores „Melodie des Meeres“:
ein altmodisch gezeichneter, traditionell erzählter Film, der auf den Mythenschatz Irlands zurückgreift. Das Ergebnis ist ästhetisch herausragend, vor allem
aber äußerst herzerwärmend.
Irgendwo vor der Küste Irlands lebt Ben mit seinem Vater und seiner kleinen
Schwester Saoirse auf einer Insel. Die Mutter ist nach der Geburt Saoirses in den
Tiefen des Meeres verschwunden, denn sie war ein Selkie, ein Wesen aus der nordischen Mythologie, das im Meer die Gestalt einer Robbe annimmt, an Land jedoch
sein Fell ablegt und sich in eine wunderschöne Frau verwandelt. Eigentlich können
Selkies auch hinreißend singen, doch Saoirse hat seit ihrer Geburt kein Wort gesprochen und gibt höchstens einmal durch eine magische Muschel einen Laut von sich.
Als die Großmutter die Kinder zu sich in die Stadt holt, da sie das Leben am Meer
für viel zu gefährlich hält, kommt Ben zum ersten Mal in Kontakt mit den anderen
magischen Wesen, die diese Welt bevölkern: Auf einer begrünten Verkehrsinsel
findet er den Eingang zur Unterwelt, in der gute Geister leben. Diese sind jedoch
bedroht und allein Saoirse könnte sie mit ihrem Gesang retten, doch dafür braucht
sie ihr Fell, das sich weit entfernt in einer Truhe im Leuchtturm befindet. //
DIE MELODIE DES MEERES
Ab 24.12.
(Song of the Sea) - Irland 2014 - 93 Min. - Filmfest Hamburg 2015 Regie: Tomm Moore.
Düsseldorf Café wird rheinisch genossen.
Seit Markteinführung 2002 steigt der Jahresumsatz kontinuierlich, denn in mehr und mehr
Düsseldorfer Büros, Cafés und Wohnzimmern
wird rheinisch fair genossen – mit einem Blick
über den Tassenrand hinaus.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
www.duesseldorf-cafe.de und www.eineweltforum.de
Remember
In „Remember“ mit Oscar-Preisträger Christopher Plummer verbindet Atom Egoyan das dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts mit einer zeitgenössischen
Rachemission, mit deutlichen Bezügen zu Christopher Nolans „Momento.
„Remember“ erzählt die Geschichte von Zev (Christopher Plummer), der im Altersheim von seinem Freund und Mitbewohner Max eine erschütternde Nachricht
erhält. Der KZ-Aufseher, der vor mehr als 70 Jahren ihre Familien ermordet hat,
hält sich immer noch in Amerika unter einer anderen Identität versteckt. Der
demente Zev kann sich nur noch mit Mühe an seine eigene Vergangenheit erinnern. Mit Hilfe eines Briefes von Max, in dem ausführliche Anweisungen stehen,
soll er den Schuldigen finden und durch seine eigene Hand endlich Gerechtigkeit
üben. Eile ist geboten, denn ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit – den Tätern von
damals und den überlebenden Opfern. Obwohl es dem gebrechlichen alten Mann
viel Kraft kostet, bricht Zev zu seiner Mission auf. Es wird eine bewegende Reise
in eine düstere Vergangenheit auf der Suche nach Wahrheit und Vergeltung. //
//KALLE SOMNITZ
REMEMBER
Ab 1.1. in der dt. Fassung
Vorpremiere in der engl. Originalfassung mit dt. UT am 28.12. im Cinema.
Kanada, Deutschland 2015 - 95 Min. - Venedig 2015 - Regie: Atom Egoyan.
Mit Christopher Plummer, Martin Landau, Dean Norris, Bruno Ganz,
Jürgen Prochnow, Heinz Lieven u.a.
shootdiem /iStock
Geiz ist Shrimps
Die Nachfrage nach billigen Garnelen ist groß. Auch bei uns. Andere bezahlen dafür
einen hohen Preis: Zum Beispiel Tausende Kinder in Thailand. Sechs Tage die Woche,
mehr als zehn Stunden am Tag pulen sie Garnelen. Schuften für den Export.
Ein Knochenjob für einen Hungerlohn – wer arm ist, bleibt auch arm.
terre des hommes kämpft gegen die Ausbeutung von Kindern.
Unterstützen Sie uns, diesen Kindern die Chance auf eine Zukunft zu geben.
Weitere Informationen unter Telefon 05 41 / 71 01-128 oder www.tdh.de/shrimps
Hilfe für Kinder in Not
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EVENT-KINO
DIE GROSSE NARRENFREIHEIT
Jeck im Kino
Deutschland 2014 - 90 Min. Dokumentarfilm über Jacques Tilly und den
Düsseldorfer Karneval - Produzentin:
Dr. Daniala Antonin - Regie: Steve Antonin.
Anlässlich des 30-jährigen Werk-Jubiläums
von Jacques Tilly und 20 Jahre nach der
öffentlichen Aufregung um den „Nackten
Kanzler Kohl“ beleuchtet die 90-minütige
Dokumentation von Steve Antonin und der
Kunsthistorikerin Dr. Daniela Antonin Tillys
kreatives Schaffen in Zusammenarbeit mit
dem Comitee Düsseldorfer Carneval (CC).
Nur am 9.12. um 19 Uhr im Cinema
SCHÖNE BESCHERUNG
Weihnachts-Special
(Christmas Vacation) USA 1989 - 97 Min. Regie: Jeremiah S. Chechik.
Mit Chevy Chase, Beverly D'Angelo,
Randy Quaid, Diane Ladd u.a.
Die Familie Griswold bereitet sich auf das Weihnachtsfest zuhause vor. Nachdem man mit
Schwierigkeiten einen Weihnachtsbaum besorgt hat, wartet man auf das Eintreffen der
Schwiegereltern. Vater Clark erhofft sich mit
Spannung den alljährlichen Weihnachtsbonus von seinem Chef Frank Shirley, um seinen
Lieben einen Swimming Pool schenken zu
können, doch es kommt anders als gedacht...
Nach „Die schrillen Vier auf Achse“ und
„Hilfe, die Amis kommen“ schicken das amerikanische Satiremagazin „National Lampoon“
und Produzent John Hughes („Breakfast
Club“) die allamerikanische Familie Griswold
zum dritten Mal in ein turbulentes Komödienrennen. Neben den Stars Chevy Chase und
Randy Quaid sieht man Juliette Lewis („Natural Born Killers“) als Griswolds TeenagerTochter Audrey in einer ihrer ersten Rollen
überhaupt. Neben dem Dauerbrenner „Ist das
Leben nicht schön?“ von Frank Capra avancierte „Schöne Bescherung“ langsam aber
sicher zum Klassiker unter dem Weihnachtsbaum.
Nur am 6. + 7.12. im Metropolitan
BIKES VS. CARS
Premiere mit „Schicke Mütze“
Schweden 2015 - 90 Min. Dokumentarfilm von Fredrik Gertten.
Was für ein Titel: Bikes vs. Cars. Großer
Fight, harte Gegner. Man landet gedanklich
schnell bei den üblichen Begriffen, mit
denen sich Autolobby und Radaktivisten
behaken. Kampfradler vs. The Fast & the
Furious. Ein Kampf ohne Sinn, wahrscheinlich auch ohne Gewinner. Doch hier geht es
um einen ganz anderen Film – sachlich, leise,
bewegend. Ein Film über Straßenverkehr in
Städten. In all seiner Vielfalt, von den Radaktivisten in Sao Paulo bis zum Taxifahrer in
Kopenhagen. Probleme, Ideen und Lösungen.
Sonderprogramme in den Filmkunstkinos
Von beiden Seiten für beide Seiten.
Regisseur Frederik Gertten nimmt uns mit auf
eine Reise um die Welt, besucht Städte, um
ihren Umgang mit dem Thema Radverkehr zu
zeigen. Sachlich, frei von Polemik, ohne die
ganz einfachen Wahrheiten, ermöglicht der
Film dem Zuschauer sich eine eigene Meinung
zu bilden. Ein Film, den deshalb auch viele Autofahrer sehen sollten, weil er beide Perspektiven
gleichberechtigt nebeneinanderstellt.
Wir zeigen den Film am 9.12. um 19 Uhr im
Metropol in Zusammenarbeit mit „Die
Schicke Mütze – Fahrrad, Kultur und Kaffee
in Düsseldorf“, einem Radladen mit Café in
Bilk. Für Düsseldorf, die fahrradfreundliche
Stadt mit Luft nach oben in Sachen Radverkehr, sicherlich eine ungewöhnliche Idee.
Aber eine gute, denn es tut sich was in
Sachen Radfahren in der Stadt. Schicke
Mütze, Talstr. 22-24 Hinterhaus, 40217
Düsseldorf Telefon 0211-87663970
Web: www.schickemuetze.de
Nur am 9.12. um 19 Uhr im Metropol
AUF DER SUCHE NACH DEM
GEDÄCHTNIS
Sondervorführung mit Gästen
(In Search of Memory) Österreich,
Deutschland 2008 - 94 Min. - OmU Dokumentarfilm von Petra Seeger.
Eric Kandel – Nobelpreisträger für Medizin
und seit 50 Jahren Hirnforscher an der Columbia University in New York – hat es sich
zur Aufgabe gemacht, das Gedächtnis zu
erforschen. Seine traumatischen Erlebnisse
mit dem Holocaust in der Kindheit begleiten
diese Dokumentation des Forscher-Alltags
und ergründen das menschliche Gedächtnis
anhand von Kandels Kindheitserinnerungen.
Am 20.12. um 11.30 Uhr in Anwesenheit der
Regisseurin und eventuell auch Eric Kandel
im Bambi.
IN SEARCH OF....
Dokumentarfilme von Phil Grabsky
Seit 2006 widmet sich der Dokumentarfilmer
Phil Grabsk mit der Filmreihe „In search of...“
den großen Komponisten und begibt sich auf
Spurensuche. Dabei unterstützen ihn die bedeutendsten Interpreten, die Grabsky bei Proben und Aufführungen mit der Kamera begleitet und interviewt hat. So werfen die Filme jenseits der gängigen Klischees einen umfassenden Blick auf Leben und Werk der jeweiligen
Komponisten und geraten zu einem musikalisch-historischen Panorama, das den Stellenwert klassischer Musik in der heutigen Zeit betont. Unter anderem kommen Claudio Abbado,
Emanuel Ax, Ronlad Brautigam, Lang Lang,
Frans Brüggen und Daniel Barenboim zu Wort.
KLASSIK IM KINO
Verdi: JEANNE D'ARC
Live aus der Mailänder Scala
Musik: Guiseppe Verdi
Dirigent: Riccardo Chailly
Mit: Francesco Meli, Anna Netrebko,
Carlos Álvarez, Dmitry Beloselskiy
Dauer: ca. 2h 20 Min.
Obwohl diese Oper Verdis zu seinen seltener
aufgeführten Werken gehört, wurde die
Konzertversion mit Anna Netrebko und Francesco Meli in Salzburg 2013 ein Riesenerfolg. Auch für diese Liveübertragung aus der
Mailänder Scala konnten Netrebko und Meli
als Jeanne D'Arc und Karl VII gewonnen
werden. Carlos Álvarez und Dmitry Beloselskiy vollenden das Ensemble in den Rollen
des Giacomo und Talbot. Ein Staraufgebot
der Extraklasse, mit dem die neue Saison der
Mailänder Scala in diesem Jahr eröffnet wird.
Am 7.12. um 18:00 Uhr im Atelier.
Eintritt 22 €/ 20 €mit Gildepass.
IN SEARCH OF HAYDN
Großbritannien 2012 - 102 Min. - OmU.
Am 20.12. im Atelier
IN SEARCH OF CHOPIN
DER NUSSKNACKER
aus dem Bolschoi-Theater
Musik: Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Choreografie: Juri Grigorowitsch
CAVALLERIA RUSTICANA /
PAGLIACCI
Live aus der Royal Opera
Regie: Damiano Michieletto
Musik: Pietro Mascagni,
Ruggero Leoncavallo
Dirigent: Antonio Pappano
Mit: Elena Zilio, Carmen Giannattasio,
Dimitri Platanias, Aleksandrs Antonenko,
Eva-Maria Westbroek
Dauer: ca. 3h gesungen auf Italienisch
mit deutschen Untertiteln.
Die sizilianische Bauernehre und der Bajazzo
ergänzen sich in dieser Inszenierung von
Damiano Michieletto zu einer abendfüllenden Oper. Michieletto verlagert den Schauplatz in ein armes italienisches Dorf der
1980er Jahre, das fest in den Händen der
Mafia ist. Passend zum Kinoambiente bot die
Cavalleria Rusticana Francis Ford Coppola
eine wesentliche Vorlage für den dritten Teil
seiner „Der Pate“-Trilogie. Die beiden Meisterwerke werden vom musikalischen Direktor der Royal Opera, Antonio Pappano, dirigiert.
Am 10.12. um 20:15 Uhr im Atelier.
Eintritt €22 / €20 mit Gildepass.
DIE KAMELIENDAME
Live aus dem Bolschoi-Theater
Nach Alexandre Dumas.
Musik: Frédéric Chopin
Choreografie: John Neumeier
IN SEARCH OF MOZART
Am 6.12. im Atelier
IN SEARCH OF BEETHOVEN
sen. Das Bolschoi haucht Neumeiers tragischem Meisterwerk, begleitet von Chopins
fantastischer Musik, neues Leben ein. Das
Stück vereint die emotionale und dramatische Stimmung, die nur die Tänzer des Bolschoi-Balletts vermitteln können. Die Financial Times titelte „Neumeiers charakterreiches Ballett hat ein Ensemble gefunden,
welches seinen Anforderungen gerecht
wird“.
Die Kameliendame wird in einer neuen Produktion des Bolschois aufgeführt.
Am 6.12. um 16:00 Uhr im Cinema.
Der junge, bürgerliche Armand Duval verliebt sich unsterblich in die bezaubernde
Marguerite Gautier, eine von der Pariser
High Society gefeierte Kurtisane. Trotz ihres
zügellosen Lebens will Armand alles in seiner Macht stehende tun, um das Herz der
Schönen zu gewinnen und sie zu überzeugen, ihr bisheriges Leben hinter sich zu las-
Am Weihnachtsabend bekommt Clara einen
hölzernen Nussknacker geschenkt. Um Mitternacht verwandelt sich der Spielmann plötzlich in einen wahrhaftigen Prinzen! Clara
begibt sich mit ihm auf eine traumhafte Reise
und gerät dabei in die Fänge des bösen
Mäusekönigs und seiner Armee...
Dieses zeitlose Ballett ist und bleibt ein Märchen für jung und alt. Die romantische Interpretation des Bolschoi Balletts vor der glitzernden Kulisse des Weihnachtsklassikers
lässt keine Wünsche offen. Denis Rodkin beeindruckt als tapferer Prinz neben der bezaubernden Anna Nikulina als Clara.
Wdh. am 27.12. um 11.30 Uhr
DER NUSSKNACKER
Live aus der Royal Opera
Produzenten: Marius Petipa, Lev lvanov,
Peter Wright
Mit: The Royal Ballett
Traditionsgemäß darf dieses Ballett zur
Weihnachtszeit nicht fehlen. Frei nach der
Geschichte von E.T.A. Hoffmann, beginnt die
Aufführung mit dem Weihnachtsfest der kleinen Clara und ihrer Familie, geht dann jedoch in hoffmannscher Manier auf eine
traum- und rätselhafte Reise durch das Land
des Schnees und das Reich der Süßigkeiten.
Peter Wrights Produktion, mit seinen wundersam wachsenden Christbäumen, einem
boshaften Mäusekönig und einer Armee von
Spielzeugsoldaten, erfasst Tschaikowskis
Partitur perfekt und behält großartige Teile
der ursprünglichen Choreographie Ivanvovs,
wie das wunderschöne pas de deux für die
Zuckerfee und ihren Kavalier, bei. Ein bezauberndes Erlebnis für die ganze Familie!
Am 16.12. um 20.15 Uhr im Cinema.
CASSE-NOISETTE
COMPAGNIE - LES BALLETS
DE MONTE CARLO
Live aus Monte Carlo
Choreographie: Jean-Christophe Maillot
Mit: Ballett Monte-Carlo, Olga Smirnova,
Artem Ovcharenko
Monte-Carlo Philharmonie Orchester
Dauer: ca. 2h
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des
Balletts Monte-Carlo, wird CASSE-NOISETTE COMPAGNIE erstmals live aus dem
Grimaldi Forum in Monaco übertragen. Unter
der Leitung von Chef-Choreograph JeanChristophe Maillot umfasst das Spektakel 10
Kameras, 90 Tänzer, unter ihnen die Bolschoi-Stars Olga Smirnova und Artem Ovcharenko, sowie Hunderte von Musikern, die
diese besondere Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden.
Maillot schart zu den Feierlichkeiten außerdem namhafte Freunde wie Philippe Guillotel
für die Kostüme, Dominique Drillot für die
Beleuchtung und ein Set-Design von Alain
Lagarde um sich. Jean Rouaud half mit, dass
Ballett umzuschreiben. Ausgehend von der
Geschichte des klassischen Nussknackers,
durchkreuzt Maillots Version die Geschichte
mit ihren ganz eigenen Träumen und faszinierenden Einfällen. Vom Nussknacker, über
Dornröschen bis zu Cinderella finden sich
viele Elemente der großen Klassiker in diesem emotionsgeladenen Ballett voller Farben und Formen wieder.
Eintritt 22 €/ 20 €mit Gildepass.
DHEEPAN
GOLDENE PALME
FESTIVAL DE CANNES
2015
FILM INDEX
ALKI ALKI
Targikkomödie
Deutschland 2015 - 102 Min. - Filmfest
München 2015 - Regie: Alex Ranisch.
Mit Heiko Pinkowski, Peter Trabner,
Christina Große, Thorsten Merten,
Oliver Korittke, Eva Bay, Iris Berben u.a.
Wer die Vielfalt des deutschen Kinos in
Frage stellt, hat oft einfach nicht richtig hingeschaut. Denn abseits von Kinderfilmen
und Brachialkomödien entstehen oft kleine,
feine Filme, für wenig bis gar kein Geld gedreht, die vielschichtige Geschichten mit
interessanten Charakteren erzählen. So ein
Film ist die Alkoholiker-Ballade „Alki Alki“
von Axel Ranisch.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
sche und künstlerische Lebenswerk von
Wim Wenders zusammenzuführen und es für
die Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu
machen.
Das Souterrain macht anlässlich von Wenders' 70. Geburtstag eine umfangreiche
Werkschau von seinem Filmschaffen. Im
Kinosaal werden neben dem bereits vorhandenen Bild von „Der amerikanische Freund“
weitere Plakatmotive ausgestellt.
AM ENDE DER GEWALT
Frankreich / Deutschland / USA 1997 116 Min. - Regie: Wim Wenders.
Mit Bill Pullman, Andie MacDowell,
Gabriel Byrne, Loren Dean u.a.
WIM WENDERS ZUM 70.
Wim Wenders,1945 in Düsseldorf geboren,
ist einer der einflussreichsten deutschen
Filmemacher und vor allem durch Filme wie
„Der Himmel über Berlin“, „Pina“ oder
jüngst „Das Salz der Erde“ auch international bekannt. Seit Jahrzehnten entsteht ein
von den filmischen Arbeiten unabhängiges
fotografisches Werk, das mit „4 REAL &
TRUE 2. Wim Wenders. Landschaften. Photographien.“ im Museum Kunstpalast in diesem Jahr gewürdigt wurde. Im Herbst 2012
gründete Wim Wenders die gleichnamige
Stiftung in Düsseldorf. Hierdurch wurde der
rechtlich verbindliche Rahmen geschaffen,
um das filmische, photographische, literari-
Schon in den 70er- und 80er-Jahren hat Wim
Wenders davon geträumt, seine reflexiven
Kinovisionen mit den Mitteln Hollywoods zu
realisieren, doch wirklich gelungen ist ihm
dies erst 1997 mit „Am Ende der Gewalt“. Mit
seinem Thriller über die Machenschaften im
Film- und Geheimdienstmilieu nähert er sich
der Traumfabrik und ihren Geschichten auf
beinahe schon überraschende Weise an und
wahrt doch eine für ihn charakteristische
Distanz. Es ist diese Gratwanderung zwischen elegantem Starkino – trotz eines für
die heutige Zeit winzigen Budgets konnte er
Bill Pullman, Andie McDowell und Gabriel
Byrne für die Hauptrollen gewinnen – und fil-
mischem Essay über die Mechanismen von
Bildern und Gewalt, die seine dritte amerikanische Produktion so aufregend und so anregend macht.
Am 14.12. um 19.00 Uhr im Souterrain
Weitere Termine:
11.1.16 um 19.00 Uhr: The Million Dollar Hotel
8.2.16 um 19.00 Uhr:
Buena Vista Social Club (OmU)
14.3.16 um 19.00 Uhr:
Ten Minutes Older – The Trumpet (OmU)
11.4.16 um 19.00 Uhr: Land of Plenty
9.5.16 um 19.00 Uhr: Don’t come Knocking
####Kasten Ende####
AWAKE DAS LEBEN DES YOGANANDA
Biopic
(Awake - The Life of Yogananda) - 87 Min. OmU - Dokumentarfilm von Paola die Florio
und Lisa Leeman. Mitwirkende:
Ravi Shankar, Krishna Das,
George Harrison u.a.
„Awake - Das Leben des Yogananda“ ist
eine ungewöhnliche Biografie von Paola di
Florio (Oscar-nominiert) und Lisa Leeman
(Gewinnerin des Sundance Film Festival)
über den Hindu Meister Paramahansa Yogananda, der in den 1920er Jahre Yoga und
Meditation in den Westen brachte und den
spirituellen Klassiker „Autobiografie eines
Yogi“ schrieb, der das Standardwerk für
Suchende von George Harrison bis zu Steve
Jobs wurde.
dÄMONEn
UnD Wunder
PHOTO: MARCEL HARTMANN
NACH DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN
UND EIN PROPHET DER NEUE FILM VON JACQUES AUDIARD
»ein großartiger Film«
JOEL UND ETHAN COEN
»ein spannender und
beklemmender Thriller«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»zutiefst menschlich,
kraft- und würdevoll«
STERN
»ein wirklich großer Film«
3SAT KULTURZEIT
AB 10. DEZEMBER IM KINO
www.DaemonenUndWunder.weltkino.de
/DaemonenUndWunder
Sonderveranstaltungen der DÜSSELDORFER FILMKUNSTKINOS
DEZEMBER 2015
Das aktuelle Wochenprogramm erfahren Sie: per Telefon-Ansage im jeweiligen Kino oder für das Programm aller Kinos unter 0211 - 836 99 73, in jeder Tageszeitung oder im Internet auf www.filmkunstkinos.de oder auf www.biograph.de. Abonnieren Sie unseren Newsletter und Sie erhalten unser aktuelles Programm wöchentlich zugemailt.
im Savoy-Theater – Graf-Adolf-Str. 47
Tel.: 0211 - 566 34 96
Mail: [email protected]
Schneider-Wibbel-Gasse 5
Tel.: 0211 - 836 99 72
Klassik im Kino
So 06.12.
So 13.12.
So 20.12.
So 27.12.
IN SEARCH OF MOZART
IN SEARCH OF BEETHOVEN
IN SEARCH OF HAYDN
IN SEARCH OF CHOPIN
Klassik live im Kino
Mo 07.12. um 18.00 Uhr
Do 10.12. um 20.15 Uhr
Verdis JEANNE DÁRC live aus der Scala
CAVALLERIA RUSTICANA & PAGLIACCI
Vorpremieren
Di 01.12. um 20.00 Uhr
Mi 23.12. um 19.00 Uhr
Mo 28.12. um 20.00 Uhr
DAS BRANDNEUE TESTAMENT
ICH BIN DANN MAL WEG
LEGEND
Silvester-Premiere
Do 31.12.
ÜBERRASCHUNGSFILM
Vorpremieren in OmU
Mo 30.11. um 19.00 Uhr
Mo 07.12. um 19.00 Uhr
Mo 14.12. um 19.00 Uhr
Mo 21.12. um 19.00 Uhr
Mo 28.12. um 19.00 Uhr
Mi 30.12. um 22.00 Uhr
Special Screening
Mi 02.12. um 19.00 Uhr
Ballett live
So 06.12. um 16.00 Uhr
Mi 16.12. um 20.15 Uhr
So 20.12. um 16.00 Uhr
So 27.12. ca 11.30 Uhr
Mi 30.12. um 20.00 Uhr
Gäste im Bambi
Do 03.12. um 19.00 Uhr
So 20.12. um 11.30 Uhr
Klosterstr. 78
Tel.: 0211 - 35 36 35
Komma!
Sa 28.11. um 19.00 Uhr
Homochrom
Mo 14.12. um 21.00 Uhr
Kinderkino
So 29.11.
So 06.12.
So 13.12.
So 20.12.
So 27.12.
Premiere
Mi 09.12. um 19.00 Uhr
Brunnenstr. 20
Tel.: 0211 - 34 97 09
Reisefilme
So. 29.11. ca. 12.00 Uhr
So. 06.12. ca. 12.00 Uhr
Special Screenings
Di 01.12. um 17.00 Uhr
So 06.12. ca. 14.30 Uhr
Mo 07.12. um 21.00 Uhr
So 20.12. ca. 11.15 Uhr
Mo 21.12. um 19.00 Uhr
Silvester-Gala
Do 31.12. um 19.00 Uhr
live aus der Royal Opera
DAS BRANDNEUE TESTAMENT frz. OmU
BY THE SEA engl. OmU
CAROL engl. OmU
MR. HOLMES engl. OmU
REMEMBER engl. OmU
LEGEND Last Picture Show in engl. OmU
NARRENFREIHEIT
DIE KAMELIENDAME live aus dem Bolschoi Theater
DER NUSSKNACKER live aus der Royal Opera
DER NUSSKNACKER aus dem Bolschoi Theater
DER NUSSKNACKER aus dem Bolschoi Theater
CASSE-NOI-SETTE COMPAGNIE live aus Monte Carlo
Filmkunstkinos
Udo Heimansberg – Kalle Somnitz
Brachtstr. 15 – 40223 Düsseldorf
Tel.: 0211 - 17 111 94
Fax.: 0211 - 17 111 95
Di
Di
Di
Di
08.12. um 19.00 Uhr
15.12. um 19.00 Uhr
22.12. um 19.00 Uhr
29.12. um 19.00 Uhr
IL DIVO – DER GÖTTLICHE
CHEYENNE – THIS MUST BE THE PLACE
LA GRANDE BELLEZA – DIE GROSSE SCHÖNHEIT
YOUTH – EWIGE JUGEND
4 KÖNIGE
Vier der aktuell hoffnungsvollsten Jung-Darsteller das Landes versammelt das
sensible Coming-of-Age-Drama 4 KÖNIGE über vier junge Patienten einer
Psychiatrie, die die Weihnachtszeit in der Klinik verbringen müssen. Dass man
dem Klinikalltag trotz anfänglicher Probleme und gereizter Stimmung auch
Positives abgewinnen kann, und dass die Patienten immer mehr
zusammenwachsen, ist dabei in erster Linie dem unkonventionellen Psychiater
zu verdanken. Zur Premiere am 3.12. kommen Jannis Niewöhner und
Clemens Schick ins Bambi.
BIKES VS CARS
AUF DER SUCHE NACH DEM GEDÄCHTNIS
Auf Initiative von Schicke Mütze Fahrradladen & Café in Bilk zeigen wir in
Düsseldorfer Erstaufführung den schwedischen Dokumentarfilm BIKES VS
CARS von Fredrik Gertten. Kampfradler vs. The Fast & the Furious. Ein Kampf
ohne Sinn, wahrscheinlich auch ohne Gewinner. Doch hier geht es um einen
ganz anderen Film – sachlich, leise, bewegend. Ein Film über Straßenverkehr
in Städten. In all seiner Vielfalt, von den Radaktivisten in Sao Paulo bis zum
Taxifahrer in Kopenhagen. Probleme, Ideen und Lösungen. Von beiden Seiten
für beide Seiten. Am 9.12. um 19.00 Uhr im Metropol.
mit Reg. Petra Seeger und evtl. Nobelpreisträger Eric Kandel
FEMALE SHORTCUTS Kurzfilm-Nacht
STONEWALL
MORGEN FINDUS WIRD`S WAS GEBEN
SHAUN DAS SCHAF
STELLA
RETTET RAFFI
PADDINGTON
BIKES VS CARS OmU
mit der Schicken Mütze
NORWEGEN
EUROPAS NORDEN
PLAYTIME OmU
SCHÖNE BESCHERUNG
SCHÖNE BESCHERUNG OmU
WINDJAMMER
DER LÖWE IM WINTER
DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER
IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN
Werkschau: WIM WENDERS
Büro der Düsseldorfer
Anlässlich des Filmstarts von YOUTH – EWIGE JUGEND zeigt das Souterrain
in einer kleinen Filmreihe noch einmal eine Auswahl Sorrentinos früherer Werke.
4 KÖNIGE
in Anwesenheit von Jannis Niewöhner und Clemens Schick
MACBETH-Verfilmungen
So 29.11. ca. 11.15 Uhr MACBETH von Roman Polanski
So 06.12. ca. 12.00 Uhr MACBETH von Orson Welles
So 13.12. ca. 12.00 Uhr DAS SCHLOSS IM SPINNWEBWALD von A. Kurosawa
im Café Muggel – Dominikanerstr. 4
Tel.: 0211 - 557 18 31
Werkschau: PAOLO SORRENTINO
Mo 14.12. um 19.00 Uhr
AM ENDE DER GEWALT
Kinderkino
Sa 28.11.
Sa 05.12.
Sa 12.12.
Sa 19.12.
Sa 26.12.
SHAUN DAS SCHAF
STELLA
RETTET RAFFI
ABOUT A GIRL
PADDINGTON
Sie können unsere Kinos auch mieten!
Preis ab 150,- € (Kindergeburtstag ab 100,- €)
Schulvorstellungen sind zu all unseren Filmen ab 150,- € möglich. Ab 50 Schülern zahlt jeder nur 4,- € Eintritt.
Vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Natürlich können wir Ihnen auch Filme anbieten, die derzeit nicht in unserem
Programm sind, dabei können jedoch Mehrkosten entstehen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage an:
[email protected]
AUF DER SUCHE NACH DEM GEDÄCHTNIS
Eric Kandel – Nobelpreisträger für Medizin und seit 50 Jahren Hirnforscher an
der Columbia University in New York - hat es sich zur Aufgabe gemacht, das
Gedächtnis zu erforschen. Seine traumatischen Erlebnisse mit dem Holocaust
in der Kindheit begleiten diese Dokumentation des Forscher-Alltags und
ergründen das menschliche Gedächtnis anhand von Kandels
Kindheitserinnerungen. Zur Sondervorführung von AUF DER SUCHE NACH
DEM GEDÄCHTNIS am 20.12. kommt die Regisseurin Petra Seeger ins
Bambi und die Chancen stehen gut, dass auch Eric Kandel dabei ist.
Unsere Erstaufführungen
Die Spielzeiten und das Startkino unserer Erstaufführungen entnehmen Sie dem aktuellen Wochenprogramm, das immer dienstags erscheint.
Abonnieren Sie unseren Wochen-Newsletter!
26.11.2015
26.11.2015
26.11.2015
26.11.2015
26.11.2015
Ephraim und das Lamm
Youth - Ewige Jugend
Hasret - Sehnsucht
Love 3D
Zwischen Himmel und Eis
10.12.2015
10.12.2015
10.12.2015
10.12.2015
10.12.2015
Der große Tag
Der kleine Prinz
Der Perlmuttknopf
Mistress America
Sand Dollars
03.12.2015
03.12.2015
03.12.2015
03.12.2015
03.12.2015
4 Könige
Das brandneue Testament
Duke of Burgundy
Schöne Jugend – Hermosa Juventud
Wie auf Erden
17.12.2016
17.12.2015
17.12.2015
17.12.2015
Carol
Die Kinder des Fechters
Madame Bovary
10.12.2015
10.12.2015
By the sea
Dämonen und Wunder - Dheepan
24.12.2015
24.12.2015
24.12.2015
Die Melodie des Meeres
Ich bin dann mal weg
Mr. Holmes
D as volle Pro g r a m m, u n s e re n Newsletter u n d v i ele weitere Informationen finden Sie auf www.filmkunstkinos.de
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SONDERPROGRAMM ZUM
JAHRESWECHSEL
Zum Jahreswechsel bieten wir Ihnen wieder unsere klassische Silvestergala im Metropol,
die einen Filmklassiker wieder auf die Leinwand bringt, während wir im Cinema und Atelier
mit unserer Last Picture Show und der beliebten Silvesterpremiere schon mal einen Blick
ins Filmjahr 2016 werfen. Neben einer aktuellen Vorpremiere zeigen wir auch eine etwa 30
minütige Trailershow mit all den Filmen, die wir im nächsten Jahr zeigen wollen.
Last Picture Show
LEGEND
Großbritannien, Frankreich 2015 - 131 Min. - OmU - Regie: Brian Helgeland.
Mit Tom Hardy, Emily Browning, Taron Egerton u.a.
Hollywood-Shootingstar Tom Hardy in einer Doppelrolle als Gangsterzwillings-Paar Kray.
Reggie Kray hat die Unterwelt im Londoner East End fest im Griff. Gemeinsam mit seinem
Zwillingsbruder Ron, den er kürzlich aus der Psychiatrie holen konnte, erpressen die beiden Schutzgelder, schmieden Allianzen und zwingen jeden ihrer Gegner in die Knie.
Schnell florieren die Geschäfte; Politiker und Prominente gehen in den Clubs der Krays ein
und aus. Obendrein findet Reggie in Francis (Emily Browning) die Liebe seines Lebens.
Doch als er für sechs Monate im Gefängnis einsitzt, treibt Ron die Bars und das eigene
Casino in den Ruin. Und während Ron immer mehr außer Kontrolle gerät, sieht Francis
bald nur noch einen Ausweg, um ihrem Leben als vernachlässigte Ehefrau zu entfliehen.
Das Imperium der Kray-Zwillinge droht zu zerbrechen und Reggie setzt alles daran, um
ihren Niedergang abzuwenden. In einer einmaligen Doppelrolle beweist Tom Hardy
(„Mad Max“, „The Dark Knight Rises”, „Inception“) in LEGEND einmal mehr seine außergewöhnliche Schauspielkunst und Leinwandpräsenz. Oscar-Preisträger Brian Helgeland
(„L.A. Confidential“, „Mystic River“), der auch das Drehbuch schrieb, führt Regie in diesem erbarmungslosen Gangsterepos.
Am 30.12. um 22.00 Uhr im CINEMA, mit Trailershow und anschl. Sektempfang.
Eintritt 9,50 / 7,50 € mit Gildepass. Vorverkauf ab sofort im Cinema.
Silvesterpremiere im Atelier
ÜBERRASCHUNGSFILM
Mit unserer Silvesterpremiere tun wir uns mal wieder etwas schwer. Die Verhandlungen
mit dem Verleih, den Film vorzeitig freizugeben, laufen auf Hochtouren, aber wir können
den Titel noch nicht nennen. Entweder Sie schauen in den Januar-Biograph, der ja vor
Weihnachten erscheinen wird oder Sie abonnieren unseren Newsletter auf unserer Webseite, dann werden Sie rechtzeitig informiert.
Trotzdem sollten Sie sich schon jetzt um Karten bemühen, denn die waren in den letzten
Jahren schnell ausverkauft und sind ab sofort im Vorverkauf im Atelier erhältlich. Der
Eintritt beträgt 12 / 10 €, die genauen Anfangs- und Einlasszeiten stehen noch nicht fest,
da wir die Spieldauer des Films noch nicht wissen. Wir wollen aber gegen 23.30 Uhr fertig sein und Sie dann mit einem Glas Sekt in die Silvesternacht entlassen.
Am 31.12. im Atelier. Vorverkauf ab sofort im Atelier.
Silvestergala im Metropol
DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN
Großbritannien 1965 - 138 Min. - aufgenommen in Todd-AO 70mm - Farbe von DeLuxe präsentiert in 2K Digital. Regie & Drehbuch (zus. Mit Jack Davies): Ken Annakin.
Mit Gert Fröbe, Karl-Michael Vogler, Stuart Whitman, Robert Morley u.a.
Der Film zeichnet sich aus durch die Überzeichnung der nationalen Charaktere. Natürlich
fanden dies in Deutschland nicht alle lustig und Gert Fröbe erhielt böse Briefe wegen seiner
Darstellung des deutschen Offiziers Manfred von Holstein (1966!). Er verwies auf die übrigen Charaktere und das übliche „Körnchen Wahrheit“. (Mein Lieblingszitat: „Das Schlimme
an diesen internationalen Treffen ist, dass immer Ausländer dabei sind!“ - Lord Rawnsley
UH
Der Spiegel schrieb 1965: Ken Annakin bewältigt in 138 Minuten auf Buntbreitwand Vergangenheit. 1910 rennen sechs Nationen mit modernen Flugkörpern von London nach
Paris: ein dummer Deutscher mit preußischer Pickelhaube (Gert Fröbe), ein liebesspielender Franzose (Jean-Pierre Cassel), ein italienischer Mamma-mia-Seufzer und Graf (Alberto
Sordi), ein Japaner mit nachgebauter Flugmaschine (Yujiro Ishihara), ein tumber, tollkühner Texaner (Stuart Whitman) und ein britischer Fair-Play-Boy (James Fox). Abwechselnd
greift Annakin in den Mottenkasten nach originalgetreuen Luftschnauferln und in den
Trickkasten, um die nicht fliegenden Kisten zwischen Himmel und Erde zu montieren. So
entstand eine der spaßigsten Verfolgungskomödien seit den Tagen des Stummfilms.
Am 31.12. um 19.00 Uhr im Metropol.
Eintritt 12,-/10,- € inklusive einem Begrüßungssekt. Vorverkauf ab sofort im Metropol.
Filmindex der Filmkunstkinos
PAOLO SORRENTINO
Werkschau
Oscar-Preisträger Paolo Sorrentino – geb.
am 31. Mai 1970 in Neapel – ist ein „Meister
der machtvollen Bilder“. So nennt ihn das
Filmfest München, das ihm 2013 als „einem
der prägendsten Filmemacher Europas“ eine
Retrospektive widmete, die alle seine Kinofilme und die wichtigsten Kurzfilme zeigte.
Paolo Sorrentino hat sich als Regisseur profiliert, der grandiose bildgewaltige Werke realisiert, die visuell und klanglich den Sinnen
schmeicheln. Von Hause aus Drehbuchautor
debütiert er als Regisseur 2001 mit „L’Uomo
In Più“ und wird sogleich zur Mostra Cinematografica nach Venedig eingeladen. Alle
seine darauf folgenden Filme liefen im Wettbewerb von Cannes, wo Sorrentinos Film
über den italienischen Politiker Giulio Andreotti
2008 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde. Der Erfolg von „La Grande
Bellezza“ übertrifft den seiner bisherigen
Filme. Er erhält unzählige Auszeichnungen
und bekommt schließlich bei der Verleihung
der Academy Awards den Oscar für den
Besten nicht-englischsprachigen Film. Der
Film wird auch mit dem Bafta Film Award,
dem Golden Globe und dem European Film
Award als Bester Film geehrt.
Nach „Cheyenne – This Must Be The Place“
(2011) ist „Ewige Jugend“ Sorrentinos zweiter englischsprachiger Film. Seine imposante
Art Filme zu machen, seine englischsprachigen Filme und die Arbeit mit amerikanischen
Stars bestätigen ihn als internationalen
Autorenfilmer der obersten Liga. Anlässlich
des Filmstarts von „Ewige Jugend“ zeigt das
Souterrain in einer kleinen Filmreihe noch
einmal eine Auswahl seiner früheren Werke.
CHEYENNE –
THIS MUST BE THE PLACE
Italien / Frankreich / Irland 2011 - 118 Min. Cannes 2011- Regie: Paolo Sorrentino.
Mit Sean Penn, Frances McDormand,
Harry Dean Stanton, Eve Hewson u.a.
Sean Penn überzeugt als abgehalfterter
„Rockstar“, der nach dem Tod seines Vaters,
zu dem er seit 30 Jahren keinen Kontakt
mehr hat, sich aufmacht, um dessen Lebenswerk zu vollenden: seinen damaligen Peiniger aus dem Konzentrationslager zu finden
und zu richten. So wird aus dem melancholischen Indie-Film plötzlich ein vielschichtiges
Road-Movie, das sich auf einer tieferen
Ebene mit der Frage nach Rache, Traumabewältigung und dem Fehlen der Väter auseinandersetzt.
Nur am 15.12. um 19 Uhr im Souterrain
DEMOCRACY
Dokumente
Deutschland, Frankreich 2015 - 100 Min. Regie: David Bernet.
„Transpararenzgesellschaft“ ist ein Begriff,
der heutzutage zunehmend häufiger fällt. Im
World Wide Web hinterlassen wir unsere
digitalen Fingerabdrücke, werden zu gläsernen Menschen, können analysiert und instrumentalisiert werden. Spätestens seit Edward
Snowdens brisanten Enthüllungen steht fest,
dass Daten zum Öl des 21. Jahrhunderts mutiert sind. Die konservative EU-Kommissarin
Viviane Reding und der Grünen-Abgeordnete
Jan Philipp Albrecht kämpften unermüdlich
für das Interesse der Bürger und stellten sich
übermächtigen, undurchsichtigen Wirtschaftsmächten entgegen.
DÜRRENMATT –
EINE LIEBESGESCHICHTE
Dokumente
Schweiz 2015 - teilweise OmUDokumentarfilm von Sabine Gisinger.
Schriftsteller, Maler, Dramatiker – Friedrich
Dürrenmatt war all das und noch viel mehr.
Zu seinem 25. Todestag setzt die Schweizer
Dokumentarfilmerin Sabine Gisinger dem
Querdenker ein faszinierendes Denkmal und
arbeitet besonders die langjährige Liebesbeziehung zu seiner ersten Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler heraus, deren plötzlichen Tod
er nach 40jähriger Ehe zu verkraften hatte.
EL CLUB
Cine Latino
Chile 2015 - 97 Min. - Berlinale 2015: Großer
Preis der Jury - Regie: Pablo Larraín.
Mit Roberto Farias, Antonia Zegers u.a.
EUROPAS NORDEN
Reisefilm
Deutschland 2015 - 90 Min. Produktion: MGS – the filmcompany.
Europas Norden ist Faszination pur. Jedes
Jahr zieht es abertausende von Besuchern
in die nördlicheren Gefilde unseres Kontinents. Immer wieder – trotz unbeständigem
Wetter und selbst in den Sommermonaten
meist moderater Temperaturen. Ein Virus?
Das MGS Filmteam unterlag in den letzten
vier Jahren genau der selben ungezügelten
Sehnsucht nach gewaltigen Gletschern,
spektakulären Fjorden, aktivem Vulkanismus, alten Schlössern und Burgen. Sommer
für Sommer zog es die Filmcrew nach Nordeuropa, um Länder und Leute kennenzulernen sowie die schönsten Erlebnisse auf Film
zu bannen. „Europas Norden“ zeigt nun den
epischen Zusammenschnitt einer ereignisreichen 40.000 km lange Reise vom westlichsten Punkt Europas auf Island hinab zur grünen Insel nach Irland durchs atemberaubende Schottland bis zu den entlegenen Lofoten
im wunderschönen Norwegen.
Am 6.12. im Metropol
FAMILIENBANDE
Die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche haben für viel Entsetzen und Diskussionsstoff gesorgt. Pablo Larraíns Zugang ist
dies besonders gelungen, weil er durch
seine dramatische Zuspitzung eine struktuelle Ebene thematisiert, die bislang wenig beleuchtet wurde: Den systematischen Schutz
jener Priester durch die Entsendung der Kirche in eigens dafür angelegte Heimstätten,
denen es keineswegs an Lebensqualität
fehlt. Eindringlich und mit notwendiger
Schärfe entwickelt Larraín ein in viele Kontexte übertragbares Kammerspiel über die
Folgen von Straflosigkeit.
IL DIVO – DER GÖTTLICHE
Werkschau Paolo Sorrentino
Italien / Frankreich 2008 - 117 Min. ausgezeichnet in Cannes 2008 Regie: Paolo Sorrentino. Mit Toni Servillo,
Anna Bonaiuto, Flavio Bucci,
Carlo Buccirosso, Giorgio Colangeli u.a.
Giulio Andreotti wurde sage und schreibe
sieben Mal italienischer Premierminister.
Seine Christdemokraten regierten Italien 44
Jahre lang quasi als Ein-Parteien-System,
bis sie im „Tangentopoli“-Skandal 1992
schließlich stürzten. Cannes-Jurypreisträger
Paolo Sorrentino zeichnet ein verheerendes
und gleichzeitig absurd überspitzt komisches
Bild des Mannes, den sie nur IL DIVO oder
manchmal auch einfach Beelzebub nannten.
ERINNERUNGEN AN MARNIE
Zeichentrickfilm
(Omoide no Marnie) Japan 2014 - 103 Min. Regie: Hiromasa Yonebayashi.
Auch nach Hayao Miyazakis Ruhestand sind
die Produktionen aus dem von ihm gegründeten Trickfilm-Studio Ghibli Qualitätsgarante und von einer einzig- und fremdartigen
Magie beseelt. Nach „Arrietty – Die wundersame Welt der Borger“ ist dies die zweite
Regiearbeit von Hiromasa Yonebayashi. Der
Film basiert auf einem 1967 erschienen Roman, dessen Handlung an der englischen
Küste angesiedelt ist.
Nordlichter
(You´re Ugly Too) Irland 2014 - 81 Min. Berlinale 2015 - Regie: Mark Noonan.
Mit Aidan Gillen, Lauren Kinsella,
Erika Sainte u.a.
Aidan Gillen kennt man eigentlich als den
ränkeschmiedenden „Kleinfinger“ aus der
weltweit gefeierten Fantasy-Erfolgsserie
„Game of Thrones“. In Kinofilmen speiste
man ihn bisher nur mit unbedeutenderen
Nebenrollen ab. Zu Unrecht, wie er in dieser
kleinen Indie-Produktion beweist, die ihm
auf den Leib geschrieben wurde. Als auf
Bewährung ausgesetzter Sträfling wird er
durch unglückliche Umstände mit seiner
kleinen Nichte vereint. Dieses bewegende
und gut gespielte Drama dürfte nicht nur ihm
den Weg zu weiteren Hauptrollen ebnen,
sondern auch der jungen und grandios aufspielenden Lauren Kinsella.
FAMILIENFEST
Junges Deutsches Kino
Deutschland 2015 - 89 Min. Regie: Lars Kraume. Mit Günther Maria
Halmer, Hannelore Elsner, Jördis Triebel,
Lars Eidinger, Marc Hosemann,
Barnaby Metschurat, Michaela May u.a.
2015 ist ein lukratives Jahr für Regisseur Lars
Kraume. Gerade läuft auch sein superber
Politthriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“ in
den deutschen Kinos. Das Drama „Familienfest“ ist ein weiterer gelungener Film, in dem
er innerhalb kurzer Laufzeit eine illustre
Sippschaft genauer unter die Lupe nimmt
und schonungslos zergliedert. Am Geburtstag des patriarchalischen Familienoberhaupts kommt Verborgenes ans Licht, bisher
Unausgesprochenes wird ausgesprochen
und alte Wunden werden wieder aufgeris-
sen. Zuerst lockerflockig, mündet die Feier in
einem tränenreichen Desaster.
FEMALE SHORT CUTS XII
kom!ma Kurzfilmnacht
Das dreieinhalbstündige Programm vereint
Erzählkino und Experimentalfilm, Animation
und Dokumentation und trägt damit der Vielfalt der Kurzfilmszene Rechnung. Die Veranstaltung, die Kunst und Unterhaltung verbindet, füllt eine Lücke im umfangreichen
Düsseldorfer Kinoprogramm. Denn sie gibt
deutschen wie ausländischen Filmemacherinnen ein wichtiges Forum.
Die bunte Mischung aus Filmen, die unterhaltend sind und doch zum Nachdenken
anregen, hat in den vergangenen Jahren
eine breite Resonanz und ein begeistertes
Publikum gefunden – und dies über die
Stadtgrenzen hinaus. Die Konzeption dieses
12. Kurzfilmabends wird Bewährtes fortsetzen und neue Impulse geben.
Einlass ab 19.15 Uhr, Eintritt: EUR 10,- / 8,Kartenvorbestellung: kom!ma (0211/ 31 49 10)
Weitere Infos unter:
www.female-short-cuts.de
Am 28.11. im Bambi
DIE GROSSE SCHÖNHEIT
Werkschau Paolo Sorrentino
(La Grande Bellezza) Italien 2013 - 142 Min.
- Wettbewerb, Cannes 2013 Regie: Paolo Sorrentino. Mit Tony Servillo,
Carlo Verdone, Sabrina Ferilli, Carlo
Buccirosso, Iaia Forte, Pamela Villoresi u.a.
Eine Art Update von Fellinis „Roma“ liefert
uns hier Paolo Sorrentino, der schon mit
„Cheyenne“ und „Il Divo“ auf sich aufmerksam machte. Durch die ewige Stadt führt uns
der Klatschkolumnist Jep Gambardella, der
trotz seines fortgeschrittenen Alters immer
noch auf der Suche nach den wahren Werten des Lebens ist. Gefunden hat er bisher
nur die Ewigkeit, oder um es mit den Worten
des italienischen Dichters Mario Soldati zu
sagen: „Was ist das Gefühl von Ewigkeit,
wenn nicht das Gefühl von Leere.“
HALLOHALLO
Nordlichter
(Hallåhallå) Schweden 2013 - 97 Min. Publikumspreis Nordische Filmtage Lübeck
2014 - Regie Maria Blom. Mit Maria Sid,
Johan Holmberg, Tina Råborg, Laban,
Isabelle von Saenger u.a.
Wohnst du noch, oder lebst du schon? Einst
waren Disa und Laban ein glückliches Paar
mit zwei Kindern. Doch nun scheint Laban
nicht nur eine neue Liebe, sondern auch ein
neues Leben gefunden zu haben. Gut sieht er
aus mit seinem neuen Kleidungsstil. Disa
hingegen ist immer noch die Alte, zurückgeblieben im alten Sumpf der gemeinsamen
Wohnung.
40
KINO ON DEMAND:
DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER
www.filmkunstkinos.de
Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer,
Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz,
Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen
wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen
sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz
und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere
Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir
über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“
Die Filme werden einzeln zum Preis von 5 €abgerufen und entweder an der Kinokasse
oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt.. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden
lang angeschaut werden.
Im Dezember zeigen wir mit Amy die populärste Musik-Doku diesen Jahres. Zu „Wie
auf Erden“ gibt es noch einmal den Erfolgsfilm Wie im Himmel zu sehen. Zum Start
von Woody Allens „Irrational Man“ passt
ganz wunderbar sein Meisterwerk Match
Point. Peter Stricklands neuer Film „The
Duke of Burgundy“ zeigt die Vorliebe des
Regisseurs für schräge Szenarien und poetische Formenvielfalt. Auch der Vorgänger
Berberian Sound Studio ist von einzigartigen Bilder- und Soundwelten geprägt. Der
italienische Autorenfilmer Nanni Morretti
ist zur Zeit mit seinem neuen Film „Mia
Madre“ in den Kinos. Sein Film aus dem
Jahre 2000 Das Zimmer seines Sohnes
kann nun bei Kino-on-demand gestreamt
werden. Außerdem wird mit Pedal the
world kräftig in die Pedale getreten.
AMY
UK 2015 - 127 Min. Dokumentarfilm von Asif Kapadia.
Der Dokumentarfilm „Amy“ über Aufstieg,
Fall und frühen Tod der Sängerin Amy
Winehouse, die 2011 mit nur 27 Jahren an
einer Alkoholvergiftung starb, war der
Geheimtipp des diesjährigen Festivals in
Cannes. Regisseur Asif Kapadia interviewte rund 80 Weggefährten Amys und konnte
in puncto Bildmaterial aus dem Vollen
schöpfen.
BERBERIAN SOUND STUDIO
Großbritannien / Deutschland 2012 92 Min. - OmU - Regie & Buch:
Peter Strickland. Mit Toby Jones,
Tonia Sotiropoulou, Susanna Cappellaro
In den 70er-Jahren nimmt der britische
Toningenieur Gilderoy einen Auftrag in
Italien an. Doch anders als er erwartet hat,
werden im Berberian Sound Studio brutale
Horrorfilme vertont. Für den zartbesaiteten
Mann gerät das zu einem Alptraum. Mit
Sinn fürs Surreale hat Peter Strickland
eine eigenwillige Liebeserklärung an das
Exploitationkino der 70er-Jahre und die
analoge Filmtechnik geschaffen.
MATCH POINT
USA 2005 - 123 Min. - Regie: Woody Allen.
Mit Jonathan Rhys-Meyers,
Scarlett Johansson, Emily Mortimer,
Brian Cox, Matthew Goode u.a.
Hatte Woody Allen in dem thematisch ähnlich gelagerten „Verbrechen und andere
Kleinigkeiten“ noch mehrere Geschichten
am Ende zusammenlaufen lassen, so arbeitet er in „Match Point“ auf mehreren
Ebenen gleichzeitig. Der Film beginnt als
sezierendes Portrait der Highsociety, kippt
dann in eine Liebestragödie um und endet
schließlich in einem aufwühlenden Thriller.
Ein Film, der nicht nur deutlich macht, dass
Glück nur ein Moment, mitnichten aber ein
Zustand ist, sondern auch, dass es sich
beim Glück um eine Frage der Perspektive
handelt.
PEDAL THE WORLD
Deutschland 2015 - 80 Min. Dokumentation von Felix Starck
Mit diversen Kameras ist Felix Starck 2013
zu einer Fahrradweltreise der besonderen
Art aufgebrochen. Innerhalb eines Jahres
ist er rund um die Welt geradelt und hat
dabei die unterschiedlichsten Länder der
Welt bereist.
WIE IM HIMMEL
(Sa som i himmelen) Schweden 2004 125 Min. - Regie: Kay Pollak.
Mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren,
Lennart Jähkel, Helen Sjöholm u.a.
Der weltberühmte Dirigent Daniel Dareus
will sich nach einem Kollaps von der Welt
zurückziehen und kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Dort tritt er die
Stelle als Kantor an und findet über seine
Leidenschaft zur Musik auch zu den Menschen zurück. Kay Pollaks erster Film seit
18 Jahren ist ein bewegendes Drama darüber, wie man mit Musik einen Weg in die
Herzen der anderen findet.
DAS ZIMMER
MEINES SOHNES
(La stanza del figlio) Italien/Frankreich
2000 - 99 Min. - Farbe - Goldene Palme,
Cannes 2001 - Regie: Nanni Moretti.
Mit Nanni Moretti, Laura Morante,
Jasmine Trinca,
Giuseppe Sanfelice di Monteforte u.a.
Psychoanalytiker Giovanni führt ein perfektes Mittelstandsleben, in dessen Zentrum der liebevolle Umgang mit seiner Frau
und seinen zwei Kindern steht. Als Giovannis Sohn bei einem Tauchunfall ums
Leben kommt, gerät Giovannis Leben aus
den Fugen. „Das Zimmer meines Sohnes“
trägt autobiographische Züge aus und
erzählt eine fiktive Geschichte über eine
Familie, die mit einer Katastrophe fertig
werden muss. Ohne auf seine gewohnte
Intelligenz und Scharfsinnigkeit zu verzichten, ist das hemmungslose Melodram vor
allem ein Film, der den Zuschauer emotional packt.
HERR VON BOHLEN
Dokumente
Deutschland 2015 - 90 Min. Regie: André Schäfer. Mit Arnd Klawitter,
Arne Gottschling u.a.
Arndt von Bohlen war ein ganz schön bunter
Vogel. Den einzigen Krupp-Nachkommen
interessierten die Vergnügungen eines Lebens in Saus und Braus mehr, als das Familienunternehmen weiterzuführen. Er verzichtete in den 60er-Jahren auf sein Erbe
und brachte die ihm zugesprochene üppige
„Rente“ nur allzu gerne unter die Leute.
Regisseur André Schäfer gelingt mit seiner
Dokufiction nicht nur ein Biopic, sondern
fängt auch die Atmosphäre im Nachkriegsdeutschland der 60er und 70er-Jahre ein.
IM SOMMER WOHNT ER
UNTEN
Junges Deutsches Kino
Deutschland 2014 - 100 Min. Regie: Tom Sommerlatte.
Mit Sebastian Fräsdorf, Godehard Giese,
Karin Hanczewski, Alice Pehlivanyan
Zwei grundverschiedene Brüder wollen mit
ihren Freundinnen einen ruhigen Sommer im
elterlichen Ferienhaus in Frankreich verbringen, doch beide definieren „Ruhe“ sehr verschieden. In seinem Regiedebüt erzählt der
Schauspieler Tom Sommerlatte in bunten
Bildern eine überzeugend inszenierte Coming-of-Age Story zweier Brüder, die sich
seit langem wieder sehr nahe kommen.
IRRATIONAL MAN
American Independant
USA 2015 - 95 Min. - Cannes 2015 Regie: Woody Allen. Mit Joaquin Phoenix,
Emma Stone, Parker Posey u.a.
Nur wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag kommt Woody Allen, einer unserer fleißigsten Regisseure, mit seinem 47. Film
„Irrational Man“ in die Kinos. Nach der
romantischen Komödie „Magic in the Moonlight“ im vergangenen Jahr fällt sein neuestes Werk deutlich schwarzhumoriger aus.
Darin greift er das bereits in seinen beiden
Filmen „Verbrechen und andere Kleinigkeiten“ und „Matchpoint“ thematisierte Motiv
des perfekten Mordes auf.
DER LÖWE IM WINTER
Klassiker zum Fest
(The Lion in Winter) Großbritannien 1968 129 Min. - Technicolor - Panavision Restaurierte Fassung in 2K-Digital Regie Anthony Harvey. Mit Peter O´Toole,
Katherine Hepburn, Anthony Hopkins u.a.
Der Film spielt Weihnachten 1183 auf der
französischen Höhenburg Chinon. Der alternde englische König Henry II. ist besorgt
um sein Königreich und beschließt, seinen
Nachfolger aus dem Kreise seiner drei Söhne Richard, Geoffrey und John auszuwählen.
Henry hat sich die junge französische Prinzessin Alais zur Geliebten genommen, die
jedoch eigentlich seinem Sohn Richard als
Gemahlin zugedacht ist. Mit seiner Ehefrau
Eleanor verbindet ihn eine Hassliebe...
Das Drehbuch von James Goldman basiert
auf dem gleichnamigen erfolgreichen Broadway-Drama „The Lion in Winter“ ist ein intelligentes, bissiges Kammerspiel mit viel Wortwitz im Sprachstil eines William Shakespeare mit zahlreichen psychologischen Be-
zügen auf die zwischenmenschlichen Krisen
und Schwächen unserer Zeit. Entstanden ist
ein zeitloses filmisches Meisterwerk, nicht
zuletzt dank der intensiven Darstellung von
Peter O’Toole und Katharine Hepburn.
MACBETH
Theaterverfilmung
Großbritannien 2015 - 113 Min. Wettbewerbsbeitrag Cannes 2015 - Regie:
Justin Kurzel. Mit Michael Fassbender,
Marion Cotillard, David Thewlis u.a.
MACBETH (WELLES)
USA 1948 - 92 Min. - s/w Regie: Orson Welles. Mit Jeanette Nolan,
Dan O'Herlihy, Edgar Barrier,
Roddy McDowall u.a.
Orson Welles' erste von drei ShakespeareVerfilmungen („Othello“, „Falstaff“). Die Beschränkung durch die Pappmaché-Kulisse
wird durch die gekürzte und stellenweise
veränderte Version des Stückes und Welles'
neuartigen Schauspielstil, der über seine
Dialogpartner hinweg sieht, aufgehoben.
Macbeth ist für Welles, der sich ein Leben
lang mit Shakespeare auseinandersetzte, ein
Vorfahr seines eigenen „Citizen Kane“.
Nur am 6.12. im Souterrain
DAS SCHLOSS
IM SPINNWEBWALD
Kaum ein Werk fasziniert seit Jahrhunderten
so wie Shakespeares düsteres Epos um
Machtgier. Die neue opulente Kinoadaption
der Tragödie vom heimtückischen Aufstieg
und Fall Macbeths fesselt durch eine prägnante Schauspielerführung und die sinnlich
erfassbare Atmosphäre von Furcht und Gewalt. Der australische Regisseur Justin
Kurzel inszeniert vor der schroffen Kulisse
der schottischen Landschaft zwar mit Originaldialogen, findet dazu jedoch bestechende Bildkompositionen. Gleichzeitig interpretieren Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard
und Michael Fassbender in dem blutigen
Meisterdrama das berühmteste Tyrannenpaar der Weltliteratur neu.
MACBETH
Filmreihe im Souterrain
Macbeth (engl. The Tragedy of Macbeth) ist
eine um 1606 von William Shakespeare verfasste Tragödie und eines seiner bekanntesten Werke. Sie beschreibt den Aufstieg des
königlichen Heerführers Macbeth zum König
von Schottland, seinen Wandel zum Tyrannen
und seinen Fall. Shakespeare verknüpfte in
seinem Drama geschichtliche Fakten über
den historischen Schottenkönig Macbeth und
den zeitgenössischen englischen König Jakob
I. mit Aberglauben, Mythologie und Fiktion.
Mit dem Aufkommen des Films als neuem
Medium wurde Shakespeares Stück Gegenstand zahlreicher Verfilmungen. Von 1905
existiert eine Aufnahme einer Kampfszene,
1908 wurde das Stück erstmals in Gänze verfilmt. Wir zeigen im Souterrain zur neuesten
Verfilmung mit Michael Fassbender die alten
Klassiker von Roman Polanski, Orson Welles
und Akira Kurosawa (Das Schloss im Spinnwebwald).
MACBETH (POLANSKI)
Großbritannien / USA 1971 - 140 Min. Regie: Roman Polanski. Mit Jon Finch,
Francesca Annis, Martin Shaw,
Nicholas Selby u.a.
Roman Polanskis Verfilmung zeigt den
William Shakespeare-Klassiker in einer mitreißenden, farbenprächtigen Version. Verrat,
Mord, Machtgier und unheimliche Erscheinungen pflastern Macbeths Weg vom siegreichen Schlachtenführer zum Herrscher
Englands. Sein grausiges Ende und der
Selbstmord von Lady Macbeth bilden den
schockierenden Schlußakkord eines unvergeßlichen Films. Wir zeigen den Film anlässlich der Neuverfilmung.
(Kumonosu-jô) Japan 1957 - 110 Min. - s/w Regie: Akira Kurosawa. Mit Isuzu Yamada,
Toshirô Mifune, Takashi Shimura,
Minoru Chiaki, Akira Kubo u.a.
Meisterhafte Adaption von Shakespeares
Königsmord-Drama durch Akira Kurosawa,
der die Handlung bildgewaltig in das Umfeld
japanischer Samurai versetzt. In der Geschichte um Ambition, Verrat und Wahnsinn
brilliert Kurosawas Stammschauspieler
Toshiro Mifune in der Hauptrolle.
MADAME MARGUERITE
ODER DIE KUNST
DER SCHIEFEN TÖNE
Neue französische Filme
(Marguerite) Frankreich, Tschechische
Republik, Belgien 2015 - 127 Min. Venedig 2015 - Regie: Xavier Giannoli.
Mit Catherine Frot, André Marcon,
Michel Fau, Christa Theret u.a.
Die Goldenen Zwanziger Jahre: Die reiche
Baronin Marguerite Dumont widmet ihr Leben ihrer großen Leidenschaft, dem Gesang
und der Musik. Regelmäßig gibt sie auf ihrem
Schloss bei Paris Konzerte, bei denen sie
auch selbst beseelt Arien schmettert, unter
dem großen Applaus der geladenen adligen
und wohlhabenden Gäste. Was sie nicht
ahnt: sie singt grauenhaft falsch und trifft
fast keinen Ton. Doch niemand wagt ihr dies
zu sagen. Und so steuert sie die Umsetzung
ihres großen Traums an: einmal ein öffentliches Konzert zu geben. Statt diesen auf
wahren Begebenheiten basierenden Stoff
als reine Farce umzusetzen, zeichnet Regisseur Xavier Giannoli das berührende Porträt
einer Frau auf der Suche nach Liebe und Anerkennung mit Seitenhieben auf eine heuchlerische Gesellschaft.
MIA MADRE
Cinema Italia
Italien / Frankreich 2015 - 106 Min. Wettbewerb Cannes 2015 Regie: Nanni Moretti. Mit Margherita Buy,
Giulia Lazzarini, John Turturro,
Nanni Moretti, Beatrice Mancini
Nanni Moretti gilt als „Enfant Terrible“ des
italienischen Kinos. Und nicht nur des Kinos,
sondern auch in der nationalen Politik, die er
ausschweifend kommentiert und kritisiert.
„Mia Madre“ hingegen ist mit „Mein liebstes
Tagebuch“sein persönlichster und wahrscheinlich intimster Film mit autobiographischen Bezügen.
NORWEGEN
Reisefilm
Deutschland 2013 - 90 Min. Produktion: MGS – the filmcompany.
Ein Land der Superlative. Über 2.500 km lang,
hinweg durch unterschiedlichste sowie extremste Klimazonen, nicht enden wollende
Sonne im Sommer und in der Winterzeit eingetaucht in das undurchdringliche Schwarz
der finsteren Nacht. Eine Landschaftsstruktur geprägt durch urzeitliche Gletscherströme, deren epochale Hinterlassenschaften
sich heute in unzähligen türkisfarbenen Fjorden widerspiegeln.
Nur am 29.11. im Metropolitan
PACO DE LUCÍA
Dokumente
(Paco de Lucía: la búsqueda) Spanien 2015
- 95 Min. - Regie: Curro Sánchez.
Im Dokumentarfilm „Paco de Lucía“ wird das
Leben und die Laufbahn des gleichnamigen
andalusischen Flamenco-Gitarristen nachgezeichnet, der mit seinem markanten, glasklaren Stil in die Musikgeschichte einging.
Der Musiker verstarb am 25. Februar 2014 im
Alter von 66 Jahren an einem Herzinfarkt.
PLAYTIME
Filmseminar
Frankreich 1966 - 98 Min. - OmU Regie: Jacques Tati. Mit Jacques Tati,
Barbara Dennek, Jacques Lecomte u.a.
Tatis Alptraum von einem Paris, das sich von
Tokio, New York und London nicht mehr unterscheidet und in dem eine Gruppe amerikanischer Touristen merkwürdige und erschreckende Abenteuer erlebt. Der Film ist
Tatis Reaktion auf die Monotonie und die
Stereotypen genormter Ferien, genormter Behausungen, genormter Mode und Menschen.
DIE SCHÜLER
DER MADAME ANNE
Neue französische Filme
(Les Héritiers) Frankreich 2014 - 105 Min. Regie: Marie-Castille Mention-Schaar.
Mit Ariane Ascaride, Ahmed Dramé,
Noémie Merlant, Geneviève Mnich u.a.
Die 11. Klasse des Pariser Léon Blum Gymnasiums ist im wahrsten Sinne des Wortes
vielfältig. Hier treffen Migrantenkinder der
unterschiedlichsten Nationen und Religionen aufeinander. Das Klassenzimmer wird
zur Bühne für die verschiedenen Weltanschauungen, die hier frontal aufeinander
treffen, und das geht nicht immer friedlich
ab. Das gesamte Lehrerkollegium hat die
Klasse, die den Schulrekord in Sachen Fehlstunden, Klassenbucheinträgen und Disziplinarverfahren hält, längst aufgegeben, bis
Madame Anne die schwierige Klasse übernimmt.
SPECTRE
James Bond
Großbritannien 2015 - 148 Min. - OmU Regie: Sam Mendes. Mit Daniel Craig,
Christoph Waltz, Ralph Fiennes,
Léa Seydoux, Monica Bellucci u.a.
Während „Skyfall“ durch einen ernsten und
harten Bond geprägt war, schlägt „Spectre“
andere Töne an und gerät durch seine Vielzahl von Zitaten und Bezügen zu alten BondFilmen gerade zu selbstreferentiell. Christoph
Waltz mimt mit Freude den charismatischen
Bösewicht und auch sonst macht „Spectre“
bezüglich Schauwerten einiges her.
DER STAAT
GEGEN FRITZ BAUER
Biopic
Deutschland 2015 - 105 Min. Publikumspreis Filmfest Locarno 2015 Regie: Lars Kraume. Mit Burghart Klaußner,
Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg,
Jörg Schüttauf, Lilith Stangenberg u.a.
Zuletzt widmete sich Giulio Ricciarelli mit
„Im Labyrinth des Schweigens“ der Thematik um die Strafvollziehung für NS-Kriegsverbrecher. Regisseur Lars Kraume legt hiermit
einen weiteren differenzierten Film nach, der
die Hintergründe zur Gefangennahme Adolf
Eichmanns näher beleuchtet. In der Hauptrolle des beispiellos inszenierten Justizthrillers darf man einen beachtlich aufspielenden Burghart Klaußner als couragierten
Visionär Fritz Bauer bewundern, der damals
nahezu im Alleingang die Schienen zum
Prozess legte, welcher weltweites Aufsehen
und ethische Kontroversen erzeugte.
Kirchenrepublik
Deutschland
Christlicher Lobbyismus
Vortrag/Diskussion mit
Dr. Carsten Frerk
STEVE JOBS
Biopic
USA 2015 - 122 Min. - Regie: Danny Boyle.
Mit Michael Fassbender, Kate Winslet u.a.
Wie erzählt man die Geschichte eines Mannes,
dessen Unternehmen den Alltag von Millionen verändert hat und der selbst eine Art
mediale Ikone geworden ist? Danny Boyle
(„Slumdog Millionaire“) stellt erneut die
Vielfältigkeit seiner Regie-Arbeit unter Beweis, indem er die größten Meilensteine der
Karriere Steve Jobs zu einem theatralen
Setting dramatisiert. Das Ergebnis ist ein
Ensemble-Spiel auf höchstem Niveau, in
dessen Zentrum die narzisstische Problematik des (zeitgenössischen) Erfolgsmenschen
in allen Facetten steht: Sein magnetisches,
arbeitswütiges Charisma ebenso wie eine
erschreckende Empathielosigkeit im privaten Scheitern.
STEVE JOBS –
THE LOST INTERVIEW
Dokumente
USA 1995 - 67 Min. Dokumentarfilm von Paul Sen.
Gibt es so etwas wie Blumenkinder-Kapitalismus? Wenn es ihn gibt, dann hat ihn vermutlich der charismatische Apple-Gründer
Steve Jobs erfunden. Sein Erfolg, seine
Visionen und seine Persönlichkeit sind Gegenstand dieses Interviewfilms, dessen ursprüngliche Fassung lange Zeit verschwunden war.
Wir zeigen den Film anlässlich des Starts von
Danny Boyles Bio-Pic „Steve Jobs“ mit
Michael Fassbender.
Carsten Frerk beschreibt in seinem Buch
Kirchenrepublik Deutschland erstmals wie
GLH .LUFKHQ V\VWHPDWLVFK (LQÁXVV DXI GLH
Politik nehmen: Diese erhalten zu einem
frühen Zeitpunkt Kenntnis von Gesetzesvorhaben und sind wie keine zweite zivilgesellschaftliche Kraft in den Gesetzgebungsprozess eingebunden – obwohl ihnen
dafür jegliche demokratische Legitimation fehlt.
Als größte private Arbeitgeber, als größte
private Grundbesitzer und als Wirtschaftskonzerne in deren Bereichen Milliarden
umgesetzt werden,
werden, verfolgen
verffolgen die K
Kirchen
irchen
massive Eigeninteressen.
Eigeninteressen. Daraus folgt,
dass sie nicht anders betrachtet werden
sollten als große K
Konzerne.
onzerne. So wen
wenig
ig wie
diese aus Nächstenliebe Arbeitsplätze
schaffen, wird die kirchliche Politik
Politik von
Uneigennützigkeit bestimmt.
Das Buch schafft Problembewusstsein
Problembewusstsein für
Ämterverquickung und fordert Befangen
Befangen-heitsregeln für Parlamentsbgeordnete.
Parlamentsbgeordnete.
Drr. Carsten
Dr.
D
Carste
C
n Frerk ist Leiter der Forsch
Forschungsungsgruppe Weltanschauungen
Weltansch
e
auungen in Deutsc
Deutschland
hland
und war verantwortlicher
verantwortlicher Redakteur
Redakteur des
Humanistischen Pressedienstes
Pressedienstes.. Er hat
mehrere Bücher zu kirchlichen Finanzen
verfasst, zuletzt das Violettbuch
Violettbuch
io
i
Kir
KirchenchenÀQDQ]HQ
ÀQDQ]HQ (2010).
So,06.12.15, 20h
Himmelgeister Strr. 107g
40225 Düsseldorf
Eintirtt: 10,-/6,-
DA!
DA!
Düsseldorfer
e.V.
Aufklärungsdienst e.V.
www.aufklärungsdienst.de
www.aufklärungsdienst.de
42
STONEWALL
homochrom
USA 2015 - 129 Min. - Regie: Roland Emmerich
Mit Jeremy Irvine, Jonny Beauchamp,
Jonathan Rhys Meyers
Als Danny Winters im Frühjahr 1969 vor Ende
seines Schulabschlusses vor die Tür gesetzt
wird, geht er nach New York, wo er im Herbst
ein Studium anfangen wollte. Obdach- und
mittellos zieht es ihn ins Greenwich Village
zur berüchtigten Christopher Street. Dort
lernt er Ray (Jonny Beauchamp) und andere
obdachlose Jugendliche kennen, die sich
mit Mundraub und Prostitution durchschlagen. Einer ihrer Treffpunkte ist das zwielichtige Stonewall Inn, wo sich auch Trevor von
der Mattachine Society an Danny heranschmeißt. Das Stonewall wird von der Mafia
geführt und schenkt trotz gesetzlichem
Verbot Alkohol an Homosexuelle, Transvestiten und Genderqueere aus, weswegen die
Bar Ziel wiederholter Polizeirazzien ist. Doch
in der Nacht auf den 29.06.1969 lassen sich
die Gäste des Stonewall Inns das nicht länger gefallen und lehnen sich gegen die
Polizei auf...
Nur am 14.12. im Bambi
UNI-KINO
In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es
einmal im Monat einen Kinoabend, bei dem
jeder Studierende jemanden einladen kann,
sich mit ihm oder ihr einen aktuellen Film anzusehen – und das mit demselben KinoTicket! Dafür genügt ein Studentenausweis,
sowie die Einladung der HHU, die man sich
ausdrucken oder auch auf dem Smartphone
an der Kinokasse vorzeigen kann. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem
Gilde-Pass ist dabei nicht möglich.
Im Dezember zeigt das UNI-Kino am 15.12.
„Das brandneue Testament“.
Durch die Umstellung auf wöchentliche
Terminierung können wir die genaue Uhrzeit
und das Kino erst eine Woche vorher
bekannt geben. Besuchen Sie unsere
Website www.filmkunstkinos.de oder
www.kultur.hhu.de unter dem Link „Film des
Monats“.
VICTORIA
Neues Deutsches Kino
Deutschland 2015 - 140 Min. - Deutscher
Filmpreis 2015 - Regie: Sebastian Schippert.
Mit Laia Costa, Frederick Lau,
Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff u.a.
Hiermit ist Sebastian Schippert ein fulminantes Ausnahmewerk sondergleichen gelungen, eine atemlose Achterbahnfahrt, die
dem Puls Berlins und der Rastlosigkeit dieser Großstadt womöglich näher kommt, als
jemals ein Film zuvor. In einer einzigen,
atemlosen Plansequenz folgt er einer jungen
Spanierin, die sich nach einem Clubbesuch
einer zwielichtigen Gruppe anschließt und in
ein unerwartetes und nervenzerreißendes
Abenteuer hineingezogen wird.
VIRGIN MOUNTAIN
Nordlichter
(Fúsi) Island / Dänemark 2015 - 94 Min. Regie: Dagur Kári Pétursson.
Mit Gunnar Jónsson, Ilmur Kristjánsdóttir u.a.
Einer der originellsten und verschrobensten
Regie-Talente aus dem Norden ist zurück,
mit einem Film, ebenso lakonisch und liebenswert wie sein Erstling „Nói Albínói“.
Auch in „Virgin Mountain“ lässt Dagur Kári
einen Außenseiter mit seiner trostlosen
Umwelt ringen, bis er auf außergewöhnliche
Weise eine Liebe entdeckt, die alles verändern wird.
VOLL VERZUCKERT
Dokumente
(That Sugar Film) USA 2014 - 102 Min. Dokumentarfilm von Damon Gameau.
„Just can’t get enough“ singen „Depeche
Mode“ programmatisch zum Auftakt, zu den
Klängen des Ohrwurms gibt es Impressionen
aus der Zucker-Industrie: bonbon-bunte
Berge aus Süßigkeiten, Schokolade und
natürlich braune Limonade vom Fließband.
Dann erzählt Autor und Regisseur Damon
Gameau von seinem Selbstversuch, in dem
er zwei Monate lang 40 Teelöffel Zucker täglich konsumierte, was dem durchschnittlichen Tagesverbrauch australischer Teenager
entspricht.
KINDERKINO
SHAUN DAS SCHAF DER FILM
(Shaun the Sheep Movie) Großbritannien
2015 - 85 Min. - ohne Altersbeschränkung Animationsfilm von Mark Burton,
Richard Starzak.
Gelangweilt vom Alltag des Hoflebens will
Shaun das Schaf einen Tag ausbrechen und
löst Chaos aus: Sein Bauer landet mit
Gedächtnisverlust in der Stadt und macht
dort Karriere als Starfriseur mit Schafschere. Zusammen mit seinen Freunden und
Hund Bitzer macht sich Shaun auf den Weg,
um ihn zurückzuholen. Der Wechsel von den
kurzen TV-Episoden zum Spielfilm ist perfekt
gelungen: Der liebenswerte Wuschelkopf
hat mit „Shaun das Schaf – Der Film“ auch
die Kinoleinwand im Sturm erobert.
28.11. im Souterrain, 6.12. im Bambi-Kinos
MORGEN, FINDUS,
WIRD'S WAS GEBEN
(Tomtemaskinen) Deutschland / Schweden /
Dänemark 2005 - 74 Min. - Zeichentrick ohne Altersbeschränkung Regie: Jörgen Lerdam, Anders Sørensen.
Pettersson verspricht seinem Kater Findus,
dass ihm der Weihnachtsmann am Heiligabend die Geschenke bringt. Um sein Versprechen zu halten baut er für Findus eine
Weihnachtsmannmaschine. Denn eigentlich
glaubt Pettersson selbst nicht an den Weihnachtsmann. Als er jedoch an Heiligabend
am Auslöser seiner Konstruktion zieht, geschieht etwas unglaublich Magisches.
Am 29.11. im Bambi
STELLA
(Min lilla syster) Schweden / Deutschland
2014 - 94 Min. - ab 6 - Regie: Sanna Lenken.
Mit Rebecka Josephson, Amy Diamond,
Maxim Mehmet u.a.
ABOUT A GIRL
Deutschland 2014 - 105 Min. - Ab 12 Regie: Mark Monheim.
Mit Jasna Fritzi Bauer, Heike Makatsch,
Aurel Manthei, Simon Schwarz u.a.
Kinoprogramm
Dezember
Wenn erwachsene Filmemacher von den
Leiden von Teenagern erzählen, ist das
immer etwas heikel. Den richtigen Tonfall zu
treffen, sich aber nicht anzubiedern ist nicht
leicht. Mit Ironie und Melancholie, Gefühl
und vielen Filmideen charakterisieren Mark
Monheim und sein Co-Autor Martin Rehbock
in ihrer Dramödie „About a Girl“ ihre 15jährige Hauptfigur. Sehr gefallen wird der sympathische Film dabei vor allem Teenagern.
Am 19.12. Souterrain
PADDINGTON
USA / Großbritannien 2014 - 95 Min. - ohne
Altersbeschränkung - Regie: Paul King.
Mit Elyas M’Barek (deutsche Stimme
Paddington), Sally Hawkins,
Hugh Bonneville, Nicole Kidman u.a.
UM HAHNESBREITE
Bereits 1958 ließ der britische Kinderbuchautor Michael Bond den kleinen Bären
„Paddington“ in sein erstes Abenteuer aufbrechen. Seitdem wurden die Geschichten
weltweit millionenfach verkauft und in über
40 Sprachen übersetzt. Die Kinoverfilmung
bietet eine temporeiche Handlung, einen
grandios animierten Hauptdarsteller und viel
warmherzigen Humor. Ein großer Spaß für
jung und alt!
Am 26.12. Souterrain, 27.12. Bambi
DAS 1. EVANGELIUM – MATTHÄUS
The Problem of God
Stummfilm + Musik: Der Musterschüler
9. Filmplakatauktion
Rumänischer Filmabend
WINDJAMMER
Klassiker präsentiert in CINERAMA DIGITAL
USA 1958 - 142 Min. - 2K-DCP - aufgenommen in Cinemiracle, präsentiert von
Cinerama Inc. - Regie: Louis Rochemont III
und Bill Coleran. Musik: Morton Gould,
musikalische Leitung: Jack Shaindlin, Songs
von Terry Gilkison, Frank Miller, Richard
Dehr. Mit der Besatzung der Christian
Radich und in der Hauptrolle: Tall Ship
„Christian Radich“, Norwegen.
„Windjammer“ war der seinerzeit erfolgreichste Cinerama-Film in Deutschland.
Alleine in der Gruga-Halle in Essen hatte er
über 650.000 Zuschauer und wurde auf eine
37 Meter breite tiefgekrümmte CineramaBildwand projiziert. Im Film zu sehen die letzten Aufnahmen des deutschen Segelschulschiffes „Pamir“ !
„Ein Dokumentarfilm in technischer Perfektion. Die eindrucksvollen Effekte des ‘Cinemiracle’-Verfahrens, das dreidimensionale
Bildwirkung simuliert und auch auf überdimensionalen Formaten eine makellose
Bildschärfe garantiert, lassen sich nur auf der
großen Kinoleinwand nachvollziehen. Der Film
wurde als erster in diesem Verfahren realisiert
und hatte seinerzeit begeisterte Zuschauer.“
LEXIKON DES INTERNATIONALEN FILMS
Nur am 20.12. im Metropol
Die 12jährige Stella steckt mitten in der
Pubertät, sie kämpft mit Selbstzweifeln, verliert sich in Tagträumen, ist in ihren Eiskunstlauflehrer Jakob verliebt und weiß
nicht wie sie es ihm sagen soll. Aber ein
anderes Problem wiegt sehr viel schwerer:
Stellas Schwester Katja, eine begabte
Eiskunstläuferin, ihr großes Vorbild, hat ein
Geheimnis: Sie ist magersüchtig. Eine
Geschichte über das Heranwachsen, Liebe,
Vertrauen und Verrat – liebevoll und leicht
erzählt mit großartigen Jungdarstellern.
RETTET RAFFI!
Deutschland 2014 - 90 Min. - ohne
Altersbeschränkung - Regie: Arend Agthe.
Mit Nicolaus von der Recke,
Sophie Lindenberg, Philipp Schmitz-Elsen
Sammy und Raffi, ein Kind und sein Hamster.
Eine tiefe Freundschaft verbindet die beiden,
die in Arend Agthes Kinderfilm „Rettet
Raffi!“ viele Abenteuer überstehen müssen,
bis sie nach langer Trennung wieder vereint
sind. Meist ist das Abenteuer dabei überzeugend kindlich und imaginiert die Welt aus der
Sicht eines Kindes.
SIMON IN DER WÜSTE
Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf
Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95
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Website: www.filmkunstkinos.de
Das Programm der Düsseldorfer
Filmkunstkinos erhalten Sie:
- per automatischer Programmansage
unter 0211/836 99 73
- per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96
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- im Internet unter www.filmkunstkinos.de
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Events und alle Termine informiert.
Unsere Kinos können Sie auch mieten!
Preise ab 150 €
(Kindergeburtstag ab 100 €).
Infos unter 0211/171 11 94!
Redaktion: Kalle Somnitz,
Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl,
Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten
LAND DER WUNDER
BLACK BOX – Kino im Filmmuseum
der Landeshaupstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 0211.89-92232
[email protected]
DER MUSTERSCHÜLER
KINO
DI
01
Filmklassiker am Nachmittag
Peter Paul Brauer · D 1940/41
The Problem of God – Filmreihe zur Ausstellung im K21
17:30 IL VANGELO SECONDO MATTEO
DAS 1. ERSTE EVANGELIUM – MATTHÄUS
Pier Paolo Pasolini · I·F 1964
Stationen der Filmgeschichte · The Problem of God
20:00 JOURNAL D’ UN CURÉ DE CAMPAGNE
TAGEBUCH EINES LANDPFARRERS
DI
08
MI
09
MI
02
Neto Villalobos · CR 2013
DO
18:00 DET SJUNDE INSEGLET
03
DAS SIEBENTE SIEGEL
Ingmar Bergman · SWE 1957
Shinji Imaoka · J 2008
FR
17:45 DAS WUNDER DES MALACHIAS
04
Bernhard Wicki · D 1961
20:00 JÉSUS DE MONTRÉAL
JESUS VON MONTREAL
18:00 MUSIKALISCHE REISE DURCH RUMÄNIEN
Sandrino Gavriloaia · RUM 2015
In Anwesenheit des Regisseurs · Live-Musik im Anschluss
SA
19
SO
12:00 JOURNAL D’ UN CURÉ DE CAMPAGNE
06
TAGEBUCH EINES LANDPFARRERS
Robert Bresson · F 1951
Im Vorprogramm:
ARS
Jacques Demy · F 1959
Stanley Kubrick · USA·GB·IR 1973-75 · mit Einführung
Bernhard Wicki · D 1961
Ingmar Bergman · SWE 1957
Carl Theodor Dreyer · DK 1955
20:00 BARRY LYNDON
17:45 DAS WUNDER DES MALACHIAS
20:00 DET SJUNDE INSEGLET
DAS SIEBENTE SIEGEL
17:00 ORDET · DAS WORT
MI
16
Psychoanalyse & Film
17:30 ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST
EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST
Miloš Forman · USA 1975
16:30 BARRY LYNDON
Stanley Kubrick · USA·GB·IR 1973-75
Stummfilm + Musik
SO
15:00 COLLEGE · DER MUSTERSCHÜLER
20
James W. Horne · USA 1927
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
18:00 DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE
Fritz Lang · D 1932/33
20:00 LA RELIGIEUSE · DIE NONNE
Jacques Rivette · F 1966
Keine Vorstellung am 28.12
DI
29
17:30 AN AMERICAN IN PARIS
EIN AMERIKANER IN PARIS
Vincente Minnelli · USA 1951
20:00 DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE
Fritz Lang · D 1932/33 · mit Einführung
MI
30
17:15 LA RELIGIEUSE · DIE NONNE
Jacques Rivette · F 1966
20:00 THE LAST TEMPTATION OF CHRIST
DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI
Martin Scorsese · USA·CAN 1988
AM 31.12. BLEIBT DAS KINO GESCHLOSSEN
Keine Vorstellung am 21.12.
DI
22
20:00 AN AMERICAN IN PARIS
Sie möchten regelmäßig den Newsletter
der Black Box erhalten? Anmeldung unter:
[email protected]
Vincente Minnelli · USA 1951 · mit Einführung
Arnaud des Pallières · F·D 2013
Martin Scorsese · USA·CAN 1988
DI
15
Französischer Filmclub
20:00 MICHAEL KOHLHAAS
Neto Villalobos · CR 2013
Luis Buñuel · F 1930
20:00 THE LAST TEMPTATION OF CHRIST
DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI
Spanischer Filmclub
Eintritt frei!
L’AGE D’OR · DAS GOLDENE ZEITALTER
Fernando Di Leo · I 1973
20:00 POR LAS PLUMAS · UM HAHNESBREITE
19:00 9. FILMPLAKATAUKTION
Luis Buñuel · MEX 1965
Im Anschluss:
23:00 IL BOSS · DER TEUFEL FÜHRT REGIE
SO
16:30 ANDREY RUBLYOV · ANDREJ RUBLJOW
13
Andrei Tarkowski · UdSSR 1966
Denys Arcand · CAN·F 1989
17:30 SIMÓN DEL DESIERTO
SIMON IN DER WÜSTE
42nd Street Düsseldorf: Antichrist & Teufelchen!
FR
20:30 L‘ANTICRISTO · DER ANTICHRIST
18
Alberto de Martino · I 1974 · mit Einführung
FR
19:00 ONE FLEW OVER THE CUCKOO‘S NEST
11
EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST
SA
12
SO
12:00 ANDREY RUBLYOV · ANDREJ RUBLJOW
27
Andrei Tarkowski · UdSSR 1966
Italienischer Filmclub
DO
20:00 LE MERAVIGLIE · LAND DER WUNDER
17
Alice Rohrwacher · CH·D·I 2014
Miloš Forman · USA 1975 · mit Einführung und Diskussion
20:00 TASOGARE · LIEBESTOLL IM ABENDROT
VOM 24. – 26.12. BLEIBT DAS KINO GESCHLOSSEN
Wir wünschen unseren Gästen besinnliche und fröhliche Weihnachtstage!
Luis Buñuel · F 1930
Japanischer Filmclub
SA
05
Shinji Imaoka · J 2008
20:00 POR LAS PLUMAS · UM HAHNESBREITE
Derek Jarman · GB·D·J 1990
L’AGE D’OR · DAS GOLDENE ZEITALTER
18:30 TASOGARE · LIEBESTOLL IM ABENDROT
Spanischer Filmclub
20:00 THE GARDEN
Im Anschluss:
DO
18:00 THE GARDEN
10
Derek Jarman · GB·D·J 1990
Denys Arcand · CAN·F 1989
Luis Buñuel · MEX 1965
Carl Theodor Dreyer · DK 1955 · mit Einführung
Pier Paolo Pasolini · I·F 1964
17:45 JÉSUS DE MONTRÉAL
JESUS VON MONTREAL
20:00 IL VANGELO SECONDO MATTEO
DAS 1. ERSTE EVANGELIUM – MATTHÄUS
Jacques Demy · F 1959
20:00 SIMÓN DEL DESIERTO
SIMON IN DER WÜSTE
20:00 ORDET · DAS WORT
Robert Bresson · F 1951 · mit Einführung
ARS
15:00 DIE SCHWEDISCHE NACHTIGALL
Im Vorprogramm:
KARTENVORBESTELLUNG : 0211.89-92232
OHNE WERBUNG.
MI
23
18:00 LE MERAVIGLIE · LAND DER WUNDER
Alice Rohrwacher · CH·D·I 2014
20:00 MICHAEL KOHLHAAS
Arnaud des Pallières · F·D 2013
BLACK BOX –
Kino im Filmmuseum
der Landeshauptstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 02 11.8 99 22 32
[email protected]
www.duesseldorf.de/filmmuseum
Eintritt Kino*:
7,00 c / ermäßigt 5,00 c
mit Black-Box-Pass 4,00 c
*ausgenommen Sonderveranstaltungen
facebook /FilmmuseumDuesseldorf
/filmmuseum_due
46
Sonderprogramme in der BLACK BOX
9. FILMPLAKATAUKTION
Sa 5.12. 19:00
Alle Jahre wieder... Am 5. Dezember werden neue und alte Schätze aus dem hauseigenen Plakatarchiv versteigert! Über 100 Plakate aller Epochen und Genres kommen unter den Hammer. Für das leibliche Wohl wird mit Glühwein und kleinen
Leckereien gesorgt. Neben dem Filmbuch-Flohmarkt findet traditionell die große
Filmmuseums-Tombola statt. Als Hauptpreis winkt die „Black-Box-Card“: Freier Eintritt für ein ganzes Jahr!
Im Anschluss wird als Überraschungsfilm eine Kopie aus dem hauseigenen
Archiv gezeigt. • Eintritt frei!
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STUMMFILM + MUSIK
So 20.12. 15:00
COLLEGE · DER MUSTERSCHÜLER
USA 1927 · 66’ · deutsche Zwischentitel · restauriert · digital1080p · FSK 6
Regie: James W. Horne, mit Buster Keaton, Ann Cornwall, Harold Goodwin,
Snitz Edwards u.a.
THE PROBLEM OF GOD – FILMREIHE ZUR AUSSTELLUNG IM K21
1.12. – 30.12. 2015
Die Ausstellung zeigt, wie sich Formen und Zeichen der christlichen Bildsprache
als Bestandteil des kollektiven Bild- und Textgedächtnisses vielschichtig und
ambivalent in den Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler wiederfinden. Viele Arbeiten entfalten komplexe Geschichten und Bilder, die sich differenziert und hintergründig mit christlichen Motiven, Themen oder Fragestellungen
auseinandersetzen.
Das Filmmuseum zeigt in Kooperation mit der Kunstsammlung elf Filme, die
inhaltlich an die Ausstellung anschließen.
IL VANGELO SECONDO MATTEO · DAS 1. ERSTE EVANGELIUM – MATTHÄUS
I/F 1964 · 131’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Pier Paolo Pasolini, mit Enrique Irazoqui, Margherita Caruso,
Susanna Pasolini u.a.
Di 1.12. 17:30 Uhr | Mi 9.12. 20:00
JOURNAL D’ UN CURÉ DE CAMPAGNE · TAGEBUCH EINES LANDPFARRERS
F 1951 · 115’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Robert Bresson, mit Claude Laydu, Jean Riveyre, Jean Danet u.a.
im Vorprogramm: ARS
F 1959 · 18’ · OmeU · digital1080p · ab 18 · Regie: Jacques Demy
Di 1.12. 20:00 | So 6.12. 12:00
JÉSUS DE MONTRÉAL · JESUS VON MONTREAL
CAN/F 1989 · 118’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Denys Arcand, mit Lothaire Bluteau, Catherine Wilkening,
Johanne-Marie Tremblay u.a.
Mi 2.12. 17:45 | Fr 4.12. 20:00
THE GARDEN
GB/D/J 1990 · 95’ · OmU · 35mm · ab 18
Regie: Derek Jarman, mit Tilda Swinton, Roger Cook, Spencer Leigh u.a.
Mi 2.12. 20:00 | Do 10.12. 18:00
DET SJUNDE INSEGLET · DAS SIEBENTE SIEGEL
SWE 1957 · 96’ · OmU · digitalDCP · FSK 16
Regie: Ingmar Bergman, mit Max von Sydow, Bengt Ekerot, Nils Poppe u.a.
Do 3.12. 18:00 | So 6.12. 20:00
DAS WUNDER DES MALACHIAS
D 1961 · 121’ (ungekürzt) · DF · 35mm · ab 18
Regie: Bernhard Wicki, mit Horst Bollmann, Richard Münch, Christiane Nielsen,
Senta Berger, Loriot u.a.
Fr 4.12. 17:45 | So 6.12. 17:45
ANDREY RUBLYOV · ANDREJ RUBLJOW
UdSSR 1966 · 185’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Andrei Tarkowski, mit Anatoliy Solonitsyn, Ivan Lapikov, Nikolay Grinko u.a.
So 13.12. 16:30 | So 27.12. 12:00
SIMÓN DEL DESIERTO · SIMON IN DER WÜSTE
MEX 1965 · 43’ · DF · 35mm · ab 18
Regie: Luis Buñuel, mit Claudio Brook, Silvia Pinal, Hortensia Santoveña u.a.
im Anschluss: L’AGE D’OR · DAS GOLDENE ZEITALTER
F 1930 · 60’ · OmeU · digital1080p · FSK 12
Regie: Luis Buñuel, mit Gaston Modot, Lya Lys, Max Ernst u.a.
Mi 16.12. 20:00 | So 27.12. 17:30
THE LAST TEMPTATION OF CHRIST · DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI
USA/CAN 1988 · 156’ · OmU · digital1080p · FSK 16
Regie: Martin Scorsese, mit Willem Dafoe, Harvey Keitel, Barbara Hershey u.a.
Sa 19.12. 20:00 | Mi 30.12. 20:00
LA RELIGIEUSE · DIE NONNE
F 1966 · 135’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Jacques Rivette, mit Anna Karina, Liselotte Pulver, Micheline Presle u.a.
So 20.12. 20:00 | Mi 30.12. 17:15
WEITERE INFOS FINDEN SIE IM FILMINDEX.
Kino für Zwei
in der Geschenkdose
nur
Ronald hat das Abitur bestanden. Als Klassenbester darf er die Abschlussrede
halten. Sein Thema ist „Geist gegen Körper“, und er gewinnt mit seinen Ausführungen zwar den Beifall der Pädagogen, aber nicht den der Mitschüler. Auch
seine Angebetete gibt ihm den Laufpass. Er merkt, dass er an der sportverrückten
Universität gegen den Athleten um die Gunst des Mädchens nicht konkurrieren
kann und lässt die Wissenschaft, um es mit dem Sport zu versuchen. Mit entsetzlichen Ergebnissen natürlich.
„COLLEGE ist die glänzendste Sportparodie der Filmgeschichte. Aber bevor Keaton
die Vertreter des gesunden Körpers verulkt, bekommen erst einmal die vom gesunden Geist ihr Fett weg. Schon das Thema von Ronalds Abiturrede gibt die Einstimmung, mit Sprüchen wie ‚Was hat Jack Dempsey für die Wissenschaft getan?’
oder ‚Zukünftige Generationen sind auf den Verstand angewiesen und nicht auf
das Diskuswerfen.’“ REIHE HANSER, REIHE FILM 3, CARL HANSER VERLAG, 1975.
Otto Maria Krämer (Straelen) begleitet DER MUSTERSCHÜLER an der historischen
Welte-Kinoorgel. O. M. Krämer lehrt an der Musikhochschule Köln und spezialisierte sich in der Kunst der Orgelimprovisation. Sein starker Hang zum Fantasieren
und Imitieren führten schon sehr früh zu ganzen Vorträgen von Stücken ohne
Noten. Neben Stilkopien und Imitationen großer Meister entwickelte er seinen
ganz eigenen Stil in der Begleitung von Stummfilmen.
Eintritt: 8,00 €· mit Black-Box-Pass 5,00 €· Für Kinder ist der Eintritt frei!
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Allgemeine Beratung und
Beratung für:
48
DAS 1. ERSTE EVANGELIUM –
MATTHÄUS
The Problem of God –
Filmreihe zur Ausstellung im K21
IL VANGELO SECONDO MATTEO
I/F 1964 · 131’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Pier Paolo Pasolini,
mit Enrique Irazoqui, Margherita Caruso,
Susanna Pasolini u.a.
Tele
Berafonische
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YTLª+@BGDMªTMCªC@LHSªYTª(MSTHSHNMª'DHSDQJDHSªTMCª6NGKADjMCDMª
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Mo 14.12., 19 - 20.30 Uhr q Referentin: Etta Hallenga q Kosten:
3 - 8 €, Anmeldung erforderlich!
qªTrennung / Scheidung – Vorträge einer Rechtsanwältin
Mi 2.12., 17 - 19 Uhr q Kosten: je 5 € q Anmeldung erforderlich!
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Mi 9.12., 19 Uhr q Kosten: je 2 - 6 € q Anmeldung erforderlich!
qªOffener Frauen- und Lesbentreff
Jeden 3. Do im Monat, 19 Uhr q Nächster Treff: Do 17.12.
qªLesben mit Kinderwunsch
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1 x monatlich, Termine bitte erfragen
Unser neues Programm für das erste Quartal 2016 wird im
Dezember erscheinen. Einfach anrufen und zuschicken lassen!
Die Frauenberatungsstelle ist barrierefrei.
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IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31
Di 1.12. 17:30 Uhr | Mi 9.12. 20:00
Stationen der Filmgeschichte –
100 Meister der Regie
AN AMERICAN IN PARIS
USA 1951 · 114‘ · DF · digital1080p · FSK 12
Regie: Vincente Minnelli, mit Gene Kelly,
Leslie Caron, Oscar Levant,
Georges Guétary u.a.
13-fach Oscar-ausgezeichnete Tanzerzählung
von einem amerikanischen Soldaten, der als
Maler zuerst seine Liebe für Paris und dann
für eine Pariserin entdeckt. „Aus dem harmonischen Zusammenklang von fantasievoller Inszenierung und brillanter Choreografie
ist eines der schönsten Filmmusicals entFILM-DIENST
standen.“
Einführung am 22.12.: Joachim Manzin
(Freundeskreis des Filmmuseums)
Di 22.12. 20:00 | Di 29.12. 17:30
ANDREJ RUBLJOW
ANDREY RUBLYOV
UdSSR 1966 · 185’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Andrei Tarkowski,
mit Anatoliy Solonitsyn, Ivan Lapikov,
Nikolay Grinko u.a.
Erzählungen aus dem Leben des Ikonenmalers Andrej Rubljow (ca.1360-1430), mit dessen Werken der in schwarzweiß gedrehte
Film in den letzten Szenen farbig endet, sind
verbunden mit geschichtlichen Ereignissen
und religiösen Ritualen im 14./15. Jh. Zeugnisse politischer Machtdemonstrationen,
Selbstzweifel wegen der Rolle des Künstlers
innerhalb der herrschenden Strukturen, aber
auch die Frage nach der Spiritualität in der
Kunst stürzen Rubljow in schwere Schaffenskrisen.
So 13.12. 16:30 | So 27.12. 12:00
DER ANTICHRIST
42nd Street Düsseldorf:
Antichrist & Teufelchen!
L'ANTICRISTO
I 1974 · 112’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Alberto de Martino, mit Mel Ferrer,
Arthur Kennedy, Alida Valli,
Anita Strindberg u.a.
Alberto de Martinos Exorzismusspektakel zählt
zu den besten Schockern, die im Fahrwasser
von Friedkins DER EXORZIST über die Leinwände schwappten: Atmosphärisch gefilmt
von Joe MANEATER d'Amato, mit einem
prächtigen Ennio-Morricone-Score versehen und prominent besetzt, schafft der Film
dank seiner hervorragenden Hauptdarstellerin Carla Gravina geschickt den Spagat zwischen durchaus unangenehmem Okkultspuk
und abgedrehtem Eurotrash!
Fr 18.12. 20:30 Uhr
BARRY LYNDON
USA/GB/IR 1973-75 · 184‘ · OmU ·
digitalDCP · FSK 12
Regie: Stanley Kubrick, mit Ryan O'Neal,
Marisa Berenson, Hardy Krüger,
Patrick Magee, Steven Berkoff u.a.
Mit Liebe zum Detail gestaltetes historisches
Zeitporträt, das anhand der Geschichte vom
Aufstieg und Fall eines jungen Mannes die
Intrigen-Struktur der feudalen Gesellschaft
aufzeigt.
Einführung am 15.12.: Joachim Manzin
Di 15.12. 20:00 | Sa 19.12. 16:30
EINER FLOG ÜBER
DAS KUCKUCKSNEST
ONE FLEW OVER THE CUCKOO'S NEST
USA 1975 · 133' · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Miloš Forman, mit Jack Nicholson,
Louise Fletcher, Danny DeVito u.a.
Ein ausgekochtes Schlitzohr, das zur Beobachtung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird, stellt auch hier das System in Frage
und die Klinik auf den Kopf, bis er mit Gewalt
„angepasst“ wird. Zweiter Spielfilm des CSSREmigranten Forman in den USA: eine unterhaltsame Tragikomodie, uberzeugend in der
Schauspielerführung und Milieuzeichnung.
JESUS VON MONTREAL
JÉSUS DE MONTRÉAL
CAN/F 1989 · 118’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Denys Arcand, mit Lothaire Bluteau,
Catherine Wilkening,
Johanne-Marie Tremblay u.a.
Die Passion Christi soll in zeitgemäßer Form
für das Theater inszeniert werden. Um diesen Auftrag herum sind turbulente Geschichten der ausgewählten Akteure angesiedelt.
Einzelne Szenen verweisen, Metaphern
gleich, immer wieder auf die Ur-Passion.
Mi 2.12. 17:45 | Fr 4.12. 20:00
LAND DER WUNDER
LE MERAVIGLIE
CH/D/I 2014 · 110’ · OmU · digitalDCP · FSK 0
Regie: Alice Rohrwacher,
mit Alba Rohrwacher, Maria Alexandra
Lungu, Sam Louwyck, Monica Bellucci u.a.
Gelsomina lebt mit ihren Schwestern und
Aussteigereltern auf einem heruntergekommenen Bauernhof in der Toskana. Der
Traum vom alternativen Leben ist für die
Eltern ausgeträumt, doch Gelsomina unternimmt alles, um die Familienbeziehungen
und den Hof zu retten. Dieser Film zwischen
Märchen und Realität erhielt den „Großen
Preis der Jury“ in Cannes.
Do 17.12. 20:00 | Mi 23.12. 18:00
DIE LETZTE VERSUCHUNG
CHRISTI
THE LAST TEMPTATION OF CHRIST
USA/CAN 1988 · 156’ · OmU ·
digital1080p · FSK 16
Regie: Martin Scorsese, mit Willem Dafoe,
Harvey Keitel, Barbara Hershey u.a.
Fr 11.12. 19:00 | Mi 16.12. 17:30
GB/D/J 1990 · 95’ · OmU · 35mm · ab 18
Regie: Derek Jarman, mit Tilda Swinton,
Roger Cook, Spencer Leigh u.a.
Die Leidensgeschichte eines homosexuellen
Paares mit Verhaftung, Folter und Tod ist ein
extremes Vermächtnis des Regisseurs zur
Nicht-Akzeptanz Homosexueller innerhalb
der Gesellschaft. Weitere Darstellungen sind
in sparsamen Dialogen angelehnt an religiös
prägnante Figuren wie z.B. Jesus, seine
Mutter Maria oder auch Judas und MariaMagdalena, transportiert ins 20. Jahrhundert. Vor dem Hintergrund seines Wissens
um den nahenden Tod – 1986 wurde bei Jarman HIV diagnostiziert – steht wohl der gekreuzigte Christus als starke Metapher.
Mi 2.12. 20:00 | Do 10.12. 18:00
TASOGARE
J 2008 · 64’ · OmU · 35mm · FSK 16
Regie: Shinji Imaoka, mit Masaru Taga,
Yasuko Namikibashi, Kyôko Hayami u.a.
Funakichi ist 65 und gehört noch lange nicht
zum alten Eisen. Er pflegt eine Affäre mit
einer Bardame, schaut fremden Frauen
unter den Rock und amüsiert sich mit seinen
in die Jahre gekommenen Jungs in Stripteaseclubs. Als er bei einem Klassentreffen
seine Jugendliebe Kazuko wieder trifft, entflammen die zwei erneut füreinander. Eine
späte Amour Fou beginnt…
R es
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K u t a u r a nt m 5 0
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Do 3.12. 20:00 | Mi 9.12. 18:30
MICHAEL KOHLHAAS
Mit Einfuhrung (Dorothee Krings,
Rheinische Post) und Diskussion
(Dr. Bernd Klose) am 11.12.
THE GARDEN
LIEBESTOLL IM ABENDROT
Am Kreuz hängend erliegt Jesus dem Versprechen eines „Schutzengels“, ihn von seinen Leiden zu erlösen. In diesem neuen Leben gründet er eine Familie und hat Kinder.
Von Judas, den Jesus selbst dazu gebracht
hatte, ihn auszuliefern, und der den „Schutzengel“ als Satan entlarvt, wird er vor seinem
herannahenden Tod des Verrats bezichtigt.
„Man muss sich die Rolle des Messias vorstellen für den einfachen Menschen Jesus,
eine Zumutung, die lange vor der Passionsgeschichte beginnt. Und wenn dieser Jesus
vor seinem Tod davon träumt, dass er mit
Maria-Magdalena hätte glücklich werden
können, dann ist das keine Blasphemie, sondern nur das Ergebnis einer sehr ernsthaften
Lektüre des Johannes-Evangeliums, wonach
FAZ
das Wort Fleisch geworden sei.“
Sa 19.12. 20:00 | Mi 30.12. 20:00
F/D 2013 · 122’ · OmU · digitalDCP · FSK 12
Regie: Arnaud des Pallières,
mit Mads Mikkelsen, Delphine Chuillot,
Roxane Duran u.a.
Andreasstraße 7-9 | 40213 Düsseldorf-Altstadt
Fon: 0211 - 544 792 12 | www.zumcsikos.com
Öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 17 bis 24 Uhr
Sa.: 12 bis 24 Uhr | So.: 10 bis 24 Uhr
Die Verfilmung der gleichnamigen Novelle
von Heinrich von Kleist inszeniert Kohlhaas
als einsamen Verfechter von Recht und
Gerechtigkeit, in strengen Bildern als eine
Art poetischen Western in den französischen Cevennen. „Das französisch-deutsche Breitwand-Opus MICHAEL KOHLHAAS
von Arnaud des Pallières, in Cannes vorgestellt [...], setzt auf das sinnlich wuchtige
DER TAGESSPIEGEL
Erlebnis.“
Song Dong: Waste Not, 2005
Courtesy MoMA, New York und BTAP/Tokyo Gallery
qªFilmvorführung „40 plus 2 – Vier Jahrzehnte Lesbentreffen
an Pfingsten“
ªVTQCDªC@Rª+DRADMEQÞGKHMFRSQDEEDMª+%3ªVDKBGDRªIÉGQKHBGª
HMªTMSDQRBGHDCKHBGDMª2SÉCSDMªHMª#DTSRBGK@MCªRS@SSjMCDSªªOKTRªª
)@GQDª@KSª9TªCHDRDLª MK@RRªG@ADMªCHDªYVDHªMHBGSJNLLDQYHDKKDMª
%HKLDªL@BGDQHMMDMª*@SGQHMª2BGTKSYªTMCª2SDEjª6HDF@MCªDHMDª
CTQBGª2ODMCDMªjM@MYHDQSDª%HKLCNJTLDMS@SHNMªªFDCQDGSªÂADQªª
ª%Q@TDMª@TRªLDGQª@KRªYDGMª2SÉCSDMª#DTSRBGªK@MCRªHLª KSDQªUNMª
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SDMªª)@GQDª#HDª5DQ@MRS@KSTMFªQHBGSDSªRHBGªFDQ@CDª@TBGª@Mª
ªÉKSDQDª+DRADMªCHDªRHBGªEÞQªCHDªONKHSHRBGDª+DRADMªFDRBGHBGSDªCDQª
!1#ªTMCªC@Rª+%3ªHMSDQDRRHDQDM
Do 3.12., ab 19 Uhr q Leitung: Eva Bujny q Eintritt: 3 - 8 € plus
Spenden. Die gesamten Eintrittsgelder und Spenden erhalten die
Filmemacherinnen.
Die ausschließlich mit Anfängern und LaienDarstellern (Pasolinis Mutter Susanna spielt
die Gottesmutter) als wortgetreu geltende
Umsetzung der Bibel-Vorlage des MatthäusEvangeliums ist „[…] vielleicht das einzige
wirkliche Wunder des Bibelkinos, eine Geschichte von armen Bauern und Fischern, aus
deren Mitte der Sohn Gottes erwächst, ein
Wanderprediger und Rebell, den Irazoqui mit
einer zornigen Entschlossenheit spielt, die
kein anderer Leinwand-Jesus je wieder erFAZ
reicht hat.“
Filmindex BLACK BOX
Mi 23.12. 20:00 | So 27.12. 20:00
MUSIKALISCHE REISE
DURCH RUMÄNIEN
RUM 2015 · 90’ · OmU · digital · ab 18
Regie: Sandrino Gavriloaia
Der Seniorenchor Düsseldorf-Neuss reiste
kürzlich durch Rumänien, um Transylvanien
kennenzulernen. Der Film begleitet nicht nur
die Reiseteilnehmer, sondern präsentiert Land
und Landschaften mit beeindruckenden
Naturaufnahmen.
Zu Gast:
Sandrino Gavriloaia, Regisseur
Andrei Corut, Kameramann
Cristina Leorent, Direktorin des TVR
International
Im Anschluss präsentiert der Verein Atheneum e.V. eine musikalische Begegnung
zwischen dem Chor „Res Musica“ Düsseldorf und dem Ensemble „Trei Parale“.
Sa 12.12. 18:00
Die Kunsthalle Düsseldorf
wird gefördert durch
Ständige Partner
Gefördert durch
50
DER MUSTERSCHÜLER
Heute
ist
Kino.
Heute ist biograph.de
Alle Kinos. Alle Filme. Online.
Stummfilm + Musik
COLLEGE
USA 1927 · 66’ · deutsche Zwischentitel ·
restauriert · digital1080p · FSK 6
Regie: James W. Horne, mit Buster Keaton,
Ann Cornwall, Harold Goodwin u.a.
Ronald hat das Abitur bestanden. Als
Klassenbester darf er die Abschlussrede
halten. Sein Thema ist „Geist gegen Körper“,
und er gewinnt mit seinen Ausführungen
zwar den Beifall der Pädagogen, aber nicht
den der Mitschüler. Auch seine Angebetete
gibt ihm den Laufpass. Er merkt, dass er an
der sportverrückten Universität gegen den
Athleten um die Gunst des Mädchens nicht
konkurrieren kann und lässt die Wissenschaft, um es mit dem Sport zu versuchen.
Mit entsetzlichen Ergebnissen natürlich.
„COLLEGE ist die glänzendste Sportparodie
der Filmgeschichte. Aber bevor Keaton die
Vertreter des gesunden Körpers verulkt,
bekommen erst einmal die vom gesunden
Geist ihr Fett weg. Schon das Thema von
Ronalds Abiturrede gibt die Einstimmung, mit
Sprüchen wie ‚Was hat Jack Dempsey für
die Wissenschaft getan?’ oder ‚Zukünftige
Generationen sind auf den Verstand angewiesen und nicht auf das Diskuswerfen.’“
REIHE HANSER, REIHE FILM 3,
CARL HANSER VERLAG, 1975.
Otto Maria Krämer (Straelen) begleitet DER
MUSTERSCHÜLER an der historischen Welte-Kinoorgel. O. M. Krämer lehrt an der
Musikhochschule Köln und spezialisierte
sich in der Kunst der Orgelimprovisation.
Sein starker Hang zum Fantasieren und
Imitieren führten schon sehr früh zu ganzen
Vorträgen von Stücken ohne Noten. Neben
Stilkopien und Imitationen großer Meister
entwickelte er seinen ganz eigenen Stil in
der Begleitung von Stummfilmen.
Eintritt: 8,00 €· mit Black-Box-Pass 5,00 €
Für Kinder ist der Eintritt frei!
So 20.12. 15:00
DIE NONNE
LA RELIGIEUSE
F 1966 · 135’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Jacques Rivette, mit Anna Karina,
Liselotte Pulver, Micheline Presle u.a.
biograph.de
facebook.com/biographDuesseldorf
twitter.com/biograph_due
Nach der Verheiratung ihrer beiden älteren
Schwestern haben die Eltern keine Mittel
mehr, Suzanne eine Aussteuer zu geben. Es
bleibt nur das Kloster, zumal sie erfährt, dass
sie eine außereheliche Tochter ihrer Mutter
mit einem reichen Adligen ist und schon dadurch keine andere Wahl hat. Gegen ihren
Willen wird sie Nonne, erfährt Folter und Willkür eines Klosterlebens im 18. Jh. Ein tragisches Ende kündigt sich an, denn dem Leben
in Freiheit ist sie nicht mehr gewachsen.
Wie schon die Romanvorlage von Denis Di-
Filmindex BLACK BOX
derot, erst nach seinem Tod 1792 veröffentlicht, erregte auch der Film wegen der Darstellung kirchlicher Unmoral Stürme der Entrüstung.
So 20.12. 20:00 | Mi 30.12. 17:15
DAS SIEBENTE SIEGEL
DET SJUNDE INSEGLET
SWE 1957 · 96’ · OmU · digitalDCP · FSK 16
Regie: Ingmar Bergman,
mit Max von Sydow, Bengt Ekerot u.a.
Der in seinem Glauben erschütterte Ritter
Block kehrt mit seinem Knappen Jöns von
einem Kreuzzug in sein von der Pest heimgesuchtes Land zurück. Die Begegnung mit dem
Tod, der ihm die Endlichkeit seiner Existenz
ankündigt, endet mit einem Handel: Solange
er im Schachspiel nicht geschlagen ist, wird
er leben.
Zu dem einem mittelalterlichen Mysterienspiel vergleichbaren Handlungsablauf wurde Bergman nach eigener Aussage von
Orff's Carmina Burana inspiriert.
DIE SCHWEDISCHE
NACHTIGALL
Filmklassiker am Nachmittag
D 1940/41 · 97’ · OmU · 35mm · FSK 0
Regie: Peter Paul Brauer, mit Ilse Werner,
Joachim Gottschalk, Karl Ludwig Diehl u.a.
Die unglückliche Liebe des dänischen Märchendichters Hans Christian Andersen zu
der schwedischen Sängerin Jenny Lind, die
ihn zunächst um der eigenen Liebe willen betrügt und später verlässt, um die Ruhe seines
Dichterlebens nicht zu zerstören.
Eintritt: 2,00 €
Di 1.12. 15:00
TAGEBUCH EINES
LANDPFARRERS
JOURNAL D’ UN CURÉ DE CAMPAGNE
F 1951 · 115’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Robert Bresson, mit Claude Laydu,
Jean Riveyre, Jean Danet u.a.
Do 3.12. 18:00 | So 6.12. 20:00
Ausgerechnet in tiefster Provinz landet ein
junger, von Sendungsbewusstsein beseelter
Pfarrer und scheitert am Unverständnis der
Bewohner des Ortes. Die auferlegte Askese
sorgt für Gerüchte, die zusätzliches Misstrauen schüren. Mit dem von Bresson häufig
eingesetzten Stilmittel des Repetierens fließen
die in zunehmender Isolation in einem Tagebuch niedergeschriebenen Gedanken, Hoffnungen und Zweifel ein. Immer häufiger quälen ihn dazu starke körperliche Schmerzen.
Spanischer Filmclub
POR LAS PLUMAS
CR 2013 · 85’ · OmU · digitalDCP · ab 18
Regie: Neto Villalobos, mit Allan Cascante u.a.
Chalo, ein Nachtwächter in Costa Rica,
möchte unbedingt ins Hahnenkampfgeschäft
einsteigen. Doch so einfach ist das nicht:
Woher einen Hahn nehmen? Und: Wohin damit, wenn man ihn hat? Skurrile Charaktere
auf der Suche nach dem Glück.
ORDET · DK 1955 · 126’ · digital · DF · FSK 12
Regie: Carl Theodor Dreyer,
mit Henrik Malberg, Emil Hass Christensen
Ein kleines Küstendorf Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach dem Tod einer Bäuerin verspricht ihr verwirrter Bruder, sie wieder zum
Leben zu erwecken. Mit meisterhaft-formaler Strenge inszenierte Studie über Glaube,
Liebe und Wunder.
Einführung am 8.12.: Helmut von Richter
ARS
Di 8.12. 20:00 | Di 15.12. 17:00
im Anschluss:
Di 1.12. 20:00 | So 6.12. 12:00
Mi 16.12. 20:00 | So 27.12. 17:30
UM HAHNESBREITE
im Vorprogramm:
F 1959 · 18’ · OmeU · digital1080p · ab 18
Regie: Jacques Demy
„Der Film erinnert an Jean-Marie Baptiste
Vianney (1786–1859), den Pfarrer der Ortschaft Ars, dessen Leben bereits […] Robert
Bresson zu JOURNAL D'UN CURÉ DE CAMPAGNE (1951) inspiriert hatte. Ein von Demy
verfasster und gesprochener Off-Text berichtet von Vianneys Demut, ebenso wie von
ARSENAL BERLIN
seinem Rigorismus.“
F 1930 · 60’ · OmeU · digital1080p · FSK 12
Regie: Luis Buñuel, mit Gaston Modot,
Lya Lys, Max Ernst u.a.
In keinem Zusammenhang stehenden Episoden bestimmt rohe Gewalt das Geschehen.
Konstanten sind lediglich eine Frau und ein
Mann, die immer wieder schamlos versuchen, sich endlich ungestört ihrer Begierde
hingeben zu können. In drastischen und surrealen Szenenbildern zeichnet Buñuel ein
brutales Menschenbild, attackiert und demaskiert das Großbürgertum mit seiner
Doppelmoral, seinem pathetischen Nationalismus und die Institution Katholische Kirche.
Bewusst hatte Buñuel es auf Provokation
angelegt, die Uraufführung im Jahr 1930 war
begleitet von Skandalen.
Fr 18.12. 22:30 Uhr
DAS WORT
Der im 4. Jh. lebende, fanatisch gläubige Einsiedler Simon erklimmt eine hohe Säule, um
dort für Jahrzehnte bis hin zum Wahn in
strengster Askese Gott näher zu sein, was
ihn sogar zur Vollbringung von Wundern
befähigt. Widersteht er aber auch den raffinierten Versuchungen des Teufels?
Buñuel adaptiert in seinem letzten in Mexiko
entstandenen Film die Legende von Symeon
Stylites, der erste christliche Säulenheilige.. In
Dialog und Bild entlarvt er erneut subtil die Anmaßung und Scheinheiligkeit speziell der katholischen Religion und ihrer Repräsentanten.
L’AGE D’OR ·
DAS GOLDENE ZEITALTER
42nd Street Düsseldorf:
Antichrist & Teufelchen!
IL BOSS · I 1973 · 100’ · DF · 35mm · FSK 18
Regie: Fernando Di Leo, mit Henry Silva u.a.
Als Granitgesicht Henry Silva mit der Panzerfaust ein Kino voller Mafiagrößen zerbombt,
löst er eine Spirale der Gewalt aus, welche
selbst Palermo so noch nicht erlebt hat! Ja,
zynisch ist der Grundton, es regiert die reine
Niedertracht. Einfach jeder hat Dreck am
Stecken, und im Takte schmissiger Musik
hauchen röchelnde Mafiosi schließlich ihren
letzten Atem aus!
Sa 10.12. 20:00 | So 13.12. 20:00
SIMON IN DER WÜSTE
SIMÓN DEL DESIERTO
MEX 1965 · 43’ · DF · 35mm · ab 18
Regie: Luis Buñuel, mit Claudio Brook,
Silvia Pinal, Hortensia Santoveña u.a.
DER TEUFEL FÜHRT REGIE
DAS TESTAMENT
DES DR. MABUSE
D 1932/33 122’ DF 35mm FSK 12
Regie: Fritz Lang, mit Rudolf Klein-Rogge,
Oscar Beregi Sr., Otto Wernicke,
Gustav Diessl u.a.
„Dieser Film sollte – wie in einem Gleichnis –
Hitlers Terrormethoden aufzeigen. Die Parolen und Glaubensartikel des Dritten Reiches
sind hier Verbrechern in den Mund gelegt.
Damit hoffte ich, diesen Lehren, hinter denen
sich der Wille zur Zerstörung all dessen verbarg, was einem Volke wert und teuer ist, die
FRITZ LANG
Maske abzureißen.“
Einführung am 29.12.: Helmut von Richter
So 20.12. 18:00 | Di 29.12. 20:00
DAS WUNDER
DES MALACHIAS
D 1961 · 121’ (ungekürzt) · DF · 35mm · ab 18
Regie: Bernhard Wicki, mit Horst Bollmann,
Richard Münch, Christiane Nielsen,
Senta Berger, Loriot u.a.
Beißende Wirtschaftswunder-Satire: Seinem
ergebenen Diener, dem Pater Malachias,
erfüllt Gott den Wunsch, ein zwielichtiges
Etablissement aus dem Umfeld der Kirche zu
verbannen und versetzt es auf eine Insel. Ob
dieses „Wunders“ setzt nun eine unbändige
Vermarktungsmaschinerie ein, die selbst vor
dem Heiligsten nicht halt macht.
Fr 4.12. 17:45 | So 6.12. 17:45
Black Box, Kino im
Filmmuseum Düsseldorf
Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf
Tel.: 0211.89-93715 - Fax: 0211.89-93768
Kartenreservierungen unter: 0211/899 22 32
Die Black Box und weitere Räumlichkeiten
des Filmmuseums können Sie auch mieten!
Infos unter 0211/899 37 66
Redaktion: Florian Deterding
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten.
31. EINE WELT TAGE 2015
DÜSSELDORFER
EINE WELT –
WILLKOMMEN IN
DÜSSELDORF
PROGRAMM DEZEMBER 2015
9. Dezember | Vortrag | 19.30 – 21 Uhr
Die Brücke (Raum 307, 3.OG) | Kasernenstraße 6
53
Rock, Pop, Jazz
CD . DVD . LP . etc
SCHADOW ARKADEN 1.OG
DÜSSELDORF
Theater | Filme | Vorträge
Diskussionen | Konzerte Lesungen
Ausstellungen | Festival | …
Line 418
Haus der Jugend
Sa 5.12.
Wanda
Zakk
Mo 7.12.
17. Dezember | Film | 20 Uhr
Black Box Kino im Filmmuseum | Schulstraße 4
LE MERAVIGLIE LAND DER WUNDER
MICHAEL KOHLHAAS
JOBSUCHE IN CHINA
POR LAS PLUMAS UM HAHNESBREITE
11. –13. Dezember | Vortrag | 18 –15 Uhr
Theodor-Heuss-Akademie |
Theodor-Heuss Straße 26 | Gummersbach
Bob Dylan – The Best of The Cutting
Edge 1965-1966
Damals verriet Dylan den Folk.
Und vereinte Pop und Poesie. Groß.
1.12. Georg Zimmermann
Zusammen mit Sex in Paris, Texas und Luise Weidehaas präsentiert heute vor allem
Georg Zimmermann das, was er auf seinem
neuen Album „Von Männern und Menschen“
zu bieten hat. Das imponiert vor allem durch
die Leichtigkeit, mit der Zimmermann einen
Hauch amerikanisches Landgefühl durch die
Boxen jagt. Der Mann hat Humor, und den
bringt er mit gehöriger Gewitztheit an den
Hörer. „Der Tod stört die Gemütlichkeit, und
keiner will es sehen“, singt er in „Der letzte
Held der Welt“ und macht damit deutlich,
dass er ein ziemlich großer Geschichtenerzähler ist, einer, der kein Buch braucht, weil
er ja die Musik hat (Eintritt frei).
// Zakk
Konzert des Monats
ZWISCHEN ABSCHRECKUNG UND
RÜSTUNGSKONTROLLE: WESTLICHE
POLITIK IN ZEITEN DER UKR
5.12. CityBeats-Finale
Es ist so weit, der Sieger von morgen wird ermittelt. Es geht um 2500 Euro für den ersten,
2000 Euro für den zweiten und 1600 Euro für den
dritten Platz. Zur Wahl stehen die heimischen
Akustikgewächse von Line 418 (Punkpop aus
Bilk), Kathmandu (Indierockpop mit Atmosphäre) und Canuto (Rapper). Wir drücken
allen dreien die Daumen, die ohnehin schon
Gewinner sind, weil nur die besten ins Finale
kommen, wo es keine Verlierer gibt, sondern
nur einen etwas Besseren. // Haus der Jugend
6.12. Alexander Knappe
Es ist seine Stimme, sein leicht heißeres Timbre, die Art, wie Alexander Knappe intoniert.
Das hebt ihn heraus aus dem
Brei der Bouranis dieser Welt.
Knappe kann mehr und zeigt
das heute auf seiner „Allein mit
euch“-Tour ganz intim.
// Pitcher, Oberbilker Allee 29
7.12. Wanda
2.12. The Nits
Mit freundlicher Unterstützung durch
Eine-Welt-Beirat Düsseldorf | Musikbeirat Düsseldorf
Bezirksvertretung 01 | Stadtwerke Düsseldorf
Dieses Konzert ist Pflichtprogramm. Da muss man
hin. Nicht nur weil dieses Jungs wahrscheinlich das
Beste sind, was Holland jenseits von Golden Earring
je hervorgebracht hat, sondern vor allem, weil sie so
begnadete Geschichtenerzähler sind. Alle ihre Songs
sind wie kleine Sagen, eingebettet in ein filigranes
musikalisches Netz. Man verkürze The Nits niemals
auf den 80er-Jahre-Hit „In The Dutch Mountains“.
Der ist toll, zugegeben, aber er ist eben lediglich der
Blick durch ein Schlüsselloch. Nur wer die Tür ganz
öffnet, kann hineinschauen in diese wunderbare Welt
der Phantasie, der Emotion, der fein tarierten Wehmut.
Etwas Schöneres gibt es diesen Monat nicht.
// Capitol Theater
Schirmherrschaft
Thomas Geisel | Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf
Pfarrerin Henrike Tetz | Superintendent des Ev. Kirchenkreis Düsseldorf
Siegrid Wolf | Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
3.12. Götz Alsmann
Vorweihnachtszeit ohne Götz Alsmann im
Savoy? Geht nicht. Wäre ungültig (auch
morgen).
// Savoy
UM
R
O .
4.12. Newropean Quartet
F V
T E.
EL F
W
E OR
N
EI LD
DÜ
E
SS
Declan O'Rourke
Kassette, Flügelstr. 58
Do 10.12.
WWW.E
E.DE
G
A
T
T
L
INE-WE
Der Vierling um Ralph Reichert und Danilo
Memoli steht natürlich für den klassischen
Jazz der 50er und 60er Jahre, von Coltrane
bis Getz, kann aber auch anders, kann aber
auch europäisch.
// Jazz Schmiede
Große Töne aus Österreich? Mit
Relevanz? Ach, geh weg! Geht
doch? Ich glaub‘s nicht, aber
diese fünf Jungs aus Wien haben tatsächlich etwas zu sagen
und können zudem mit Sprache
ein bisschen umgehen. Dass die
Eintrittskarten zu so etwas recht
schnell Mangelware werden, erklärt sich beinahe von selbst (seit
Wochen ausverkauft).
// Zakk
8.12. Fehlfarben
Jedes Wort zu dieser Band ist
ein Wort zu viel. Wer die Fehlfarben nicht kennt, braucht einen
Geschmacksarzt.
// Zakk
9.12. Fenster
Eine Band aus Berlin, die sich
ins schwindelerregende Terrain
zwischen Bewusstsein und Phantasie begibt,
die collagiert, was nicht zusammen zu passen scheint, die versinkt in einem Meer aus
Gefühlen, einem Emocean. Genau so heißt
ihr aktuelles Album, das man sich nicht besonders gradlinig vorstellen darf. Bei Fenster
ist alles um die Ecke gedacht und gespielt.
Postpsychedelisch sagen manche, berauschend sagen andere. Lass dich treiben von
diesen Sinneseindrücken, von diesen Flöten,
von dieser Piepsern und Wellen.
// FFT Kammerspiele
9.12. Mayo Velvo
"Have yourself a Velvo little Christmas" lautet das Motto für diesen süßen musikalischen
Weihnachtsmarkt in Form eines begnadeten
Sängers und seines kongenialen Pianisten.
// Jazz Schmiede
10.12. Paul Zauner´s
Soulful X-Mass
Gumbo ist kreolischer Eintopf, aber auch
Musik, die sich stützt auf die Vibrationen, die
man im Big Easy spüren kann. Von Funk über
Rhythm‘n’Blues und Rock’n’Roll ist alles dabei, was groovt, was man den musikalischen
Sümpfen entreißen konnte. Very spicy, very
soul.
// Jazz Schmiede
10.12. Declan O’Rourke
Neil Young – Bluenote Café
Spannender Blick ins Archiv des Herrn
der Rückkopplung. 1988.
Dieser Mann ist in seiner irischen Heimat ein
ganz Großer, einer auf den man hört, seit er
mit seinem Album „Since Kyabram“ deutlich
gemacht hat, dass Wehmut und Optimismus
sich aus der gleichen Songquelle speisen
lassen, dass zwischen Folk und Pop nur ein
schmaler Grat liegt, den man spielendleicht
betänzeln kann, ohne zu einer Seite abzurutschen. Und wenn bei jemanden schon Paul
Weller in der Liste der Fans steht, darf man
sicher sein, dass man mit einem Besuch bei
diesem Konzert nichts falsch macht. Weller
weiß was gut ist.
// Kassette, Flügelstr. 58
11.12. Guildo Horn
Alle Jahre wieder kommt das Guildo-Kind in
dem Stahlwerk nieder, wo die Adventssänger sind…
// Stahlwerk
The Who – Live in Hyde Park
I hope I die before I got old:
The Who gratulieren sich zum 50sten.
12.12. Mauerpunk
vs. Transitpunk
Erst ein Film mit Blixa Bargeld und Nick Cave
über das Berlin der 70er und dann knallharte Musik von den Suurbiers und Charge 69.
Schöne Bescherung.
// Haus der Jugend
12.12. Ausfahrt
Auf der Autobahn des Modern Jazz gibt es
die mittlere Spur, aber auch die Chance,
zu wechseln und ab und an sogar mal eine
ungeplante Ausfahrt zu nutzen und dann im
städtischen Grungedschungel zu landen. Die
Kölner Gitarristin Christina Zurhausen sitzt
bei dieser Combo am Steuer und bestimmt,
wo die Reise hingeht.
// Jazz Schmiede
Grateful Dead – Fare Thee Well
Die letzten großen Abschiedskonzerte
der Dead. Historisch.
A&O MEDIEN STORE
Schadow Arkaden 1.OG
Schadowstr. 11, 40212 Düsseldorf,
Tel 0211-8606049
[email protected]
Montag bis Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr
www.aundo-medien.de
54
Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff
Konzertempfehlung
So 13.12. Kantatengottesdienst
10.30
"Nun kommt der Heiden Heiland"
Gustav-Adolf-Kirche, Heyestraße 93, Gerresheim
*4&"55,&*.+3.12*-",5-"..#"3
*--&,(&*12&020"7&
(6/2,*.&
&)0.'/0-"2*/.&.((())$ 66#.*'+#
&#,,"+#/!"$
Kindermusical
"Die sonderbare Nacht - ein Weihnachtsmusical"
Stadtkirche Kaiserswerth, Fliednerstraße 6
16.00
Macht hoch die Tür
Offenes Advents- und Weihnachtssingen
Kreuzkirche, Collenbachstraße 10, Derendorf
17.00
Weihnachtskonzert bei Kerzenschein
Mit Chor und Orchester
Lutherkirche, Kopernikusstraße 9, Bilk
17.00
"Kommt singt und klingt"
Adventskonzert in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Garath
18.00
Leuchten im Dunkel
A-cappella-Chormusik
Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39
18.00
Bachs Weihnachtsoratorium, Teile I bis III
Jubiläumskonzert
Auferstehungskirche, Arnulfstraße 33, Oberkassel
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Mi 2.12. 20.30 Uhr
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Foto: OleBrendenfoerder
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Phillip Boa
Zakk
Sa 12.12.
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Fr 4.12. 20.30 Uhr
16.00
Porno Al Forno
Stahlwerk
Sa 19.12.
The Beatlesøns
Zakk
Sa 26.12.
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Do 10.12. 20.30 Uhr
Orgel in der Kreuzkirche Foto: Nicole Herper
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Fr 11.12. 20.30 Uhr
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Sa 12.12. 20.30 Uhr
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Fr 18.12. 20.30 Uhr
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Sa 19.12. 20.30 Uhr
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Fr 8.1. 20.30 Uhr
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Sa 9.1. 20.30 Uhr
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Di 1., 8. und 15.12.
20.00 Uhr
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Do 3.12. 20.00 Uhr
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Sa 5.12. 20.00 Uhr
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Mi 9.12. 20.00 Uhr
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Do 17.12. 20.00 Uhr
*.20*22
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So 20.12. 19.00 Uhr
*.20*22
Auf akute Songs und ein dickes GreatestHits-Paket darf sich der geneigte Anhänger
dieses Dortmunders freuen.
// Zakk
14.12. One Eye Open
*.20*22
Mi 16.12. 20.30 Uhr
12.12. Phillip Boa
Mit den Dortmunder Freunden der Band Nepomuk treten die Düsseldorfer Akteure von
One Eye Open zum vorfestlichen Akustik-Set
an und zeigen, wie man unter anderem mit
dem Banjo umgeht, einem Instrument, das
dieser Tage verstärkt wieder ins Licht der
akustischen Öffentlichkeit rückt. Auch Tom
Liwa hat es auf seiner neuen Platte mehrfach
im Einsatz.
// The Tube, Kurze Straße 9
15.12. Vonda Shepard
Mit dem Soundtrack zu Ally McBeal setzte
der Hype um diese Dame ein. Das hat sich
Gottseidank ein bisschen gelegt, weshalb
man diese herausragende Sängerin nun in
fast in derselben Atmosphäre genießen kann
wie in der Serie, wo sie im angesagten Club
zum Feierabend aufspielte.
// Savoy
17.12. Ulrich Tukur
Mit seinen Rhythmus Boys verführt dieser
Mann sein Publikum zu einem Ausflug in die
swingende Frühzeit, als man noch charmant
zu reimen wusste.
// Tonhalle
17.12. The Toasters
Die Welt zwischen Ska, Worldbeat und Soul
ausloten, das können diese New Yorker wie
sonst kaum jemand.
// The Tube, Kurze Straße 9
17.12. Mbongane
Ein faszinierendes Projekt ist heute zu besichtigen, wenn dieser Musiker aus Mosambik live die Musik zum stummen Historienfilm
„Die Passion der Jeanne D’Arc“ produziert,
mit afrikanischen Instrumenten und diversen
Loops.
// Butze, Weißenburgstraße 18
17.12. Andreas Kümmert
Immer steht die Frage „Kommt er oder
kommt er nicht?“ im Raum. Kümmert gilt als
Problembär der deutschen Musikszene, aber
wenn er denn kommt, dann wird es gewaltig.
Diese Stimme hat kein anderer, diese Stimme
ist ein Event für sich.
// Stahlwerk
18.12. Brass`n`Beat Machine
Jedes Jahr wieder, jedes Jahr wieder schön.
50 Jahre gibt es diese Big Band nun schon,
und seit 50 Jahren steht sie für Erlesenes
aus dem Schatzkästlein, in dem auch Lennie
Niehaus, Bob Mintzer oder Buddy Rich zu
finden sind.
// Jazz Schmiede
18.12. Florence & The Machine
Florence Welch und ihre Bande können für
sich reklamieren, echten Stil zu haben und
zu pflegen. Nichts wie die anderen machen,
sondern alles so tun, wie man weiß, dass es
getan werden muss.
// Philipshalle
18.12. Buster Shuffle
Ska aus London kommt heute als Monsterpack mit der freundlichen Unterstützung von
Hosen-Drummer Vom Ritchie.
// Haus der Jugend
18.12. Sham 69
Diese Jungs waren schon aktiv, als hierzulande noch niemand wusste, wie man Punk
schreibt geschweige denn, was der Begriff
bedeutet. Nach zwischenzeitlicher Auflösung schon länger wieder im Geschäft und
gesegnet mit der Weisheit der vielen Jahre.
// The Tube
19.12. Porno Al Forno
Seit 15 Jahren zelebrieren diese sieben
wagemutigen Herren nun schon die große
Bühnenshow. Ohne Scheu vor aberwitzigen
Kostümen, ohne Respekt für eingeführte Arrangements. Die Magic Pornellos haben es
halt drauf mit dem popmusikalischen Hokuspokus, getreu ihrem Motto „Lieber Doppelkinn als doppelten Boden“. Hier wird es derart
krachen, dass Santa seine Rentiere besser im
Stall lässt. Nichts für zarte Gemüter.
// Stahlwerk
19.12. Tom Gaebel
Zu Weihnachten soll man sich mal was
gönnen. Einen begnadeten Sänger mit begnadeter Big Band hinter sich vielleicht? Die
reichen dann swingende Weihnachtssongs
in der Sinatra-Tradition? Doch, das lässt sich
aushalten.
// Savoy
19.12. Honig
Das letzte Konzert des Jahres spielen Stefan
Honig und seine nach ihm benannte Band
schon seit geraumer Zeit immer in Honigs
Heimat Düsseldorf. Sie nennen das ihr Jahresabschlussweihnachtswohlfühlkonzert!!
Und haben sich dazu ein paar Gäste eingeladen. Möglicherweise werden die Artisten
auch ein bisschen berichten von ihrer just
absolvierten China-Tour.
// Zakk
23.12. Stoppok
Gegen die Perversion des Festes, gegen die
Besinnungslosigkeit der Vorweihnacht singt
dieser Kerl unermüdlich an. Er hat eine Botschaft, und die ist alles andere als fröhlich.
// Savoy
26.12. The Beatlesøns
Jetzt gibt es diesen Originalsound aus Flingern schon 20 Jahre, und auch wenn die
zugehörigen Akteure sich regelmäßig in alle
Winde verstreuen, finden sie zum Fest doch
immer wieder zu einander. Heute haben sie
zudem noch ihre CD mit Joe-Strummer-Interpretationen im Gepäck.
// Zakk
27.12. Unheilig
Ich erwähne dieses Konzert nur, damit jeder, der mit halbwegs intaktem Geschmack
gesegnet ist, heute einen Riesenbogen um
Oberbilk macht, denn dort heißt es zwar „Zeit
zu gehen“, aber das mit dem Absprung aus
dem Musikgeschäft dauert mir persönlich
ein bisschen zu lange. Da wird einer auf eigenen Entschluss hin zum musikalischen Untoten, der unbedingt noch ein bisschen Kohle
abgreifen muss, bevor er final Tschüss sagt.
Denkt denn niemand an die Fans. Die laufen
doch Gefahr nachher ahnungslos durch die
Gegend zu irren und in die Hände von skrupellosen Helene-Fischer-Plattenverkäufern
zu fallen.
// Philipshalle
Angedroht!
4.1. The Cavern Beatles, Savoy
9.1. Boppin‘ B, Zakk
15.1. Cécile Verny Quartet,
Jazz Schmiede
21.1. Kraftklub, Philipshalle
29.2. Hannes Wader, Savoy
14.5. Mumford & Sons, Philipshalle
17.5. Rod Stewart, Dome
Mi 2.12. Lunch-Time-Orgel
12.30
1/2 Stunde Orgelmusik zur Mittagszeit
Sa 5.12. "Fremd bin ich eingezogen"
17.00
Eine musikalisch-literarische Herbergssuche
Graf-Recke-Kirche, Einbrunger Straße 82
17.00
Offenes Singen in der Johanneskirche
Die schönsten Advents-und Weihnachtslieder
20.00
Musik im Advent
Großes Chor- und Orchesterkonzert
Neanderkirche, Bolkerstraße 36, Altstadt
So 6.12. Orgelmusik im Advent
11.30
In der Gustav-Adolf-Kirche am zweiten Advent
Gustav-Adolf-Kirche, Heyestraße 93, Gerresheim
Fr 18.12. Zeit am Mittag
12.00
Texte und Musik
19.00
Freitag um 7 - Choral Evensong
Musikalischer Gottesdienst nach anglikanischer Tradition
Sa 19.12. Gospel-Weihnachtskonzert
17.00 u. Lieder zur Weihnachtszeit
19.30
Schlosskirche, Schlossallee 6, Eller
18.00
Musikalische Vesper
"Alle Jahre wieder"
Dankeskirche, Westraße 26, Benrath
15.00
Orgelmusik am Sonntag
Kompositionen zur Adventszeit
Evang. Kirche Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 15
18.00
16.00
Ausschnitte vom Weihnachtsoratorium von Bach
Familienkonzert in der Friedenskirche
Friedenskirche, Florastraße 55, Unterbilk
Abendmusik bei Kerzenschein
zugunsten der Kindernothilfe
Evang. Kirche Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 15
18.00
17.00
Saint Nicolas
Benjamin Brittens "Saint Nicolas Kantate" sowie
J.B. Bachs "Violinkonzert a-Moll"
Stephanuskirche, Wiesdorfer Straße 21, Wersten
"Es weihnachtet schon"
Vorweihnachtliche Geschichten, Gedichte u. Musik
Philippuskirche, Hansaallee 300, Lörick
So 20.12. Weihnachtsoratorium
16.00
Konzert für Familien
17.00
Adventskonzert
Vokale und instrumentale Musik zur Vorweihnachtszeit
Melanchthonkirche, Graf-Recke-Straße 211
18.00
Weihnachtsoratorium
Johann Sebastian Bach (Kantaten I – III, V + VI)
17.00
Advents- und Weihnachtsliedersingen
"In Dixie Jubilo" mit der Atlanta Jazzband
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Garath
18.00
Jazzkirche-Gottesdienst
Ralf Butscher-Quartett
Neanderkirche, Bolkerstraße 36, Düsseldorf-Altstadt
Weihnachtsoratorium von Bach (Teile I - III)
Konzert in der Friedenskirche
So 20.12. Weihnachtsoratorium
16.00
Konzert für Familien
18.00
Mi 9.12. Lunch-Time-Orgel
12.30
1/2 Stunde Orgelmusik zur Mittagszeit
18.00
Do 10.12. Zeit zum Zuhören
19.00
Flöten- und Orgelmusik zur Adventszeit
Do 24.12. Christmette
23.00
Teile aus dem Weihnachts-Oratorium
Neanderkirche, Bolkerstraße 36
Fr 11.12. Bistro in der Schlosskirche
21.00
Jazz-Line goes Bethlehem
Schlosskirche, Schlossallee 6, Eller
24.00
Sa 12.12. Musik im Advent
18.00
Offenes Singen bei Kerzenschein
Neanderkirche, Bolkerstraße 36, Altstadt
Sa 26.12. Christmas Gospel Service
18.00
mit Stücken wie "Go tell it on the mountains" und "Silent night"
DEZEMBER
Mi'3' Dezember 2015, 20 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Hélène Grimaud !Eavier & Leitung
Kammerorchester des
Bayerischen Rundfunks
Barber3;7gio for strings o' 11
Bach: !Eavierkonzert BWV 1052
Mozart: KE7vierkonzert KV 466
Ha;n: Symphonie N' 60 Hob I:60
Foto: Grima
;3
Fr'3@'3ezember 2015, 20 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Julian Rachlin ViEine
Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau
Tschaikoky: 3 symphonische Stücke
aus Eugen Onegin3-31CEinkonzert Dur
Romeo & J
ECa Fantasie*uvertüre
Nussknacker,uite o' 71 a
Mo'3#' Dezember 2015, 20 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Avi Avital Man;Eine
I Musici di Roma
Barockes Weihnachtskonzert mit
Werken von VC7E;C0 CoreEEC3
;37;<ren
Di'34(' Dezember 2015, 20 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Sabine Meyer !Earinette
London Philharmonic Orchestra
Vladimir Jurowski
Humper;Cck: VorspC<E3
39,HänseE33
;3reteE
Mozart:3!E7rinettenkonzert KV 622
SibeEC
s: Symphonie N' 2 o' 43
Foto: Thomas Rabsch
Mo'34' Dezember 2015, 20 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Windsbacher Knabenchor
Weihnachtskonzert
Foto: Win;87cher
Weihnachtsoratorium
Johann Sebastian Bach (Kantaten I – III, V + VI)
Vom Turm der Auferstehungskirche
Turmblasen an Heiligabend
Platanenplatz vor der Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
Do'3)4'3ezember 2015, 19 Uhr
Tonh7EE<3üsseE;orf
Beethovens Neunte
Silvesterkonzert
Das Neue Orchester3-3horus Musicus
KöE3-3Bistoph Spering Leitung
Westticket: T3445#@3-3'<C:D<';<
*<B3'<C<EE<<3@63
T 0211/8925211
57
Künstlerportrait / Ausstellungen
Fläche und Raum
Düsseldorf auch Ulrich Erben, Axel Heibel und
Milan Mölzer) auf die documenta eingeladen. Eine
seiner dortigen Werkbeschreibungen lautet wie
folgt: „Entwicklung eines Hohlkörpers, ausgehend
von einem gleichschenkligen Y zu einem gleichschenkligen Sechseck unter Rückkehr zur
Ausgangsfigur“, als Prozess, der über 192 Blättern
vollzogen wurde (Psaligrafische Skulptur 6, 197476). Hagenberg hat in den wesentlichen Museen, die sich mit Buchkunst
beschäftigen, ausgestellt und ist in
den wichtigen Sammlungen vertreten. In rigider Trennung der Bereiche
hat er außerdem Kommunikationsdesign gelehrt.
Von 1966 bis zu seiner Emeritierung war er
Professor an der Fachhochschule Düsseldorf. Seit
2007 ist er als Gastprofessor an mehreren Universitäten in China gefragt und unterrichtet dort jährlich für mehrere Monate.
HELFRIED HAGENBERG
Porträtfoto: © Udo Bechmann
Im Atelier in Büderich öffnet Helfried Hagenberg vorsichtig
eines seiner Buchobjekte. Aus dem weißen Papier ist eine
geometrische Form präzise herausgeschnitten, dabei von
Blatt zu Blatt minimal so verschoben, dass sich in der Tiefe
die Illusion etwa einer Kugelhälfte oder einer
Spirale ergibt, welche sich durch das Buch windet
und der wir nur im Blättern folgen können. Aber
was wir fokussieren, ist tatsächlich eine ausgesparte Form. Und erst wenn das Buch geschlossen ist, also im Dunkel zwischen den Buchdeckeln,
fügen sich die Ausschnitte zur „eigentlichen“
Form zusammen: im Nicht-Sichtbaren. Viel ist bei
diesen Objekten in die Vorstellungskraft verlegt,
das aber gelingt infolge der Stereometrie der
Raumkörper wie selbstverständlich.
Helfried Hagenberg entwickelt seine Buchobjekte
auf der Grundlage mathematischer Bestimmungen
wie der Fibonacci-Folge und dem Satz des
Pythagoras. Sein „Material“ sind normierte Geschäftsbücher eines bestimmten Herstellers in der
Standardgröße mit karierten Seiten, in die er
höchst präzise mit dem Skalpell schneidet.
Hagenberg selbst spricht bei der Mehrzahl seiner
Buchobjekte von „psaligrafischen Skulpturen“:
Sie sind (flächige) Scherenschnitte, welche die
negative Kontur (räumlich) schichten. Die auf den
Millimeter genauen Abstufungen erinnern mitunter noch an Treppenanlagen – überhaupt an architektonische Details, auch in der perspektivischen
Verkürzung – oder an Schnitte durch Gesteinsschichten, dann wieder an weich fallende Vorhänge. Mit ihrem taktilen Potential im strahlenden
Weiß lassen sie sich ohnehin ausgesprochen
sinnlich empfinden. Die Zeit als Prozess des aktiven entschleunigten Umblätterns wie auch der
Veränderung des zuständlich leeren Raumes ist
den Buchobjekten eingeschrieben. Bei aller
Strenge zwischen Konstruktivismus und Konzept
aber bleibt Hagenbergs Gestaltung seiner psaligrafischen Skulpturen variabel und überraschend. Er hat
einzelne Bücher übereinander montiert, so dass sich der
Leerraum durch alle Buchkörper fortsetzt, und er hat mehrere
geöffnete Bücher nebeneinander gelegt, wobei sich eine
geschwungene horizontale Linie über die Bücher hinweg
verändert. Auch hat er mit mehreren Büchern genau vermessene Felder angelegt.
Helfried Hagenberg ist ein Pionier des künstlerischen Zugriffs
auf das Medium Buch. Bereits 1972 hat er sein erstes
Buchobjekt angefertigt. 1977 ist er mit Buchobjekten (wie aus
metrischen Marmorskulpturen). Von 1975 bis 1978
war er mit seiner Familie jährlich auf den Peloponnes
eingeladen, um Marmorskulpturen zu verwirklichen. Noch heute sind ihm die Buchobjekte wichtig,
die er bei diesen Aufenthalten geschaffen hat. Dazu
hatte er recyclte Papierbögen der Natur mit ihrer
Witterung ausgesetzt: Hinweise auf die emotionale
Seite seiner rationalen Buchobjekte. Später entwickelt er außerdem Bilder auf Papier im expressiven monochromen Farbauftrag, in den er noch
Buchstaben oder Zeichen lapidar eingeschrieben
hat, und großformatige Radierungen, bei denen
die Druckplatte in der Natur gelegen ist. - Vielleicht
sind ja das (zeichnerische) Herausnehmen gegen
den Widerstand des Materials und die Hinwendung
zu den Negativwerten das, was die verschiedenen
künstlerischen Medien besonders verbindet. Die
Farbe aber verwendet Hagenberg in den letzten
Jahren auch in seinen Buchobjekten, indem er –
GALERIEN
MUSEEN
Hetjens-Museum
Schulstraße 4 - 0211/899 42 01 www.duesseldorf.de/hetjens
bis 17.1. Der Drache tanzt!
KANGXI / CHINA CONTEMPORARY
KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b www.kunst-im-tunnel.de
bis 17.1.2016 KOMM
KOMM ist eine Klangskulptur.
Eine Gemeinschaftsarbeit der Klasse Prof.
Daniele Buetti, Kunstakademie Münster
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4 0211/899 62 43 www.kunsthalle-duesseldorf.de
6.12. - 13.3. SONG Dong
Eine Retrospektive zu seinem bisherigen
künstlerischen Schaffen
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00
bis Ende 2015 Tomás Saraceno - In orbit
bis 24.1.2016 THE PROBLEM OF GOD
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100
www.smkp.de
bis 31.1.2016 ZURBARÁN
Meister der Details
bis 30.1.2016 Spot on
Inken Boje – „In guter Gesellschaft“
Museum Ratingen
Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen
bis 31.1.2016 „Ausstrahlung.
Stichprobe Steinzeit, Bild und Ton“ –
Birgit Jensen und Jörg Steinmann
NRW-Forum Kultur und Wirtschaft
Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de
bis 17.1. Ego Update.
Die Zukunft der digitalen Identität
bis 10.1. .ftlbr #1: The Embarrassment Show
Neues Ausstellungsformat im
Obergeschoss
K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04
bis 6.3.2016 Agnes Martin.
Eine Retrospektive
Clemens Sels Museum Neuss
Am Obertor - 02131/90 41 41
www.clemens-sels-museum-neuss.de/
bis 10.1.2016 Rita Rohlfing:
Das Virtuelle im Konkreten
bis 31.1.2016 Jürgen Paatz – Papierarbeiten
Kunstverein für die Rheinlande und
Westfalen
Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23
bis 14.2.2016 Walter Swennen
Stadtmuseum
Berger Allee 2
www.duesseldorf.de/stadtmuseum
bis 3.1.2016 Gesundheit in der Stadt
Galerie ARTROOM
Am Poth 4, 40625 Düsseldorf
ab 1.12. ,,... auf die Schnelle“
Margret Langen, Bernadette Willingsen,
Tom Schrage, Einhard Zang und
Ralf Buchholz
12.12. - 15.1. Einhard Zang „Ohne Titel“
Galerie Art Unit
Leopoldstrasse 52, 40211 Düsseldorf
bis 19.12. Doppelzimmer
Josef Dabernig/Isabella Hollauf
Destille-online-Galerie
www.destille-onlinegalerie.de
Die Destille-online-Galerie bietet bekannten Kunstschaffenden und Newcomern
eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke
HWL Galerie und Edition
Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10
bis 22.1.16 „Live is dreaming me“
Maren Klemmer und Alexia Krauthäuser
Arbeiten auf Papier
Theartspace
Am Fürstenplatz 1 - 0211-15969560
bis 3.1. Harald Naegeli
Institut für künstlerische Forschung
Ronsdorfer Str. 138
Dez.: B. Kali
„Umwandlung“, Installation
BBK Kunstforum Düsseldorf
Birkenstr. 47 - www.bbk-kunstforum.de
3.12. - 2.1. WINTERKunst
Tausend Strippen von Petersburg nach Rom
Kunstraum
Himmelgeister Str. 107E
www.duesseldorf.de/kunstraum
11.12. - 24.1. Julia Gruner
Max Schulze
für die Flüchtlingsinitiative „Stay!“
The BOX Düsseldorf
Duisburger Str. 97 ,
www.theboxduesseldorf.blogspot.de
bis 18.12. „Eine Art Fan Kultur“
Galerie Coelner Zimmer
Schirmerstrasse 39,
www.theboxduesseldorf.blogspot.de
bis 17.1. Unique 2:
Gisoo, Popp, Dusend, Pürschler und
Stratenwerth
Langen Foundation
Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29
verl. bis 21.2.2016 Olafur Eliasson.
Werke aus der Sammlung Boros
bis 21.2.2016 Carl Andre:
Cataract und 47 Roaring Forties
Künstlerverein Malkasten
Jacobistr. 6 a www.malkasten.org
8.12. - 31.1. Das kleine Format
Geheime Heimat
Jahresausstellung der Mitglieder des
Künstlerverein Malkasten
Galerie Rupert Pfab
Poststraße 3, www.galerie-pfab.com
bis 9.1. Markus Vater
I imagine how You imagine I imagine You
Galerie Remmert und Barth
Mühlenstr. 1 - 0211/32 74 36
[email protected]
bis 26.2. „Im Banne des Expressionismus“
Max Schwimmer - Aquarelle, Zeichnungen,
Holzschnitte
rwi4
Völklinger Straße 4, 40219 Düsseldorf
bis 26.2. Ansgar Maria van Treeck
... und ein Moment ist für mich
Galerie Hans Strelow
Luegplatz 3 - 0211/55 55 03
4.12. - 20.2. Horst Münch Traumtheorie - Die neuen Bilder
Galerie Peter Tedden
Bilker Str.6 - 0211/13 35 28
27.11.-23.12. Kirsten Krüger
Skulpturen und Papierarbeiten
Galerie Voss
Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82
www.galerievoss.de
bis 9.1. Corrado Zeni – Éloge de la Fuite
Helfried Hagenberg wurde 1940 in Hannover geboren; in diesen Wochen begeht er seinen „runden“
Geburtstag. Er hat an der Kunstakademie Düsseldorf erst Bildhauerei, dann Architektur mit dem
Schwerpunkt auf Stadtplanung studiert. Seine
ersten Werke sind abstrakte Skulpturen. Sie beinhalten aber bereits die Möglichkeit der Veränderung, also die Partizipation des Betrachters (bei den
auseinander zu nehmenden oder zu verschiebenden Gussplastiken), bzw. das Fragmentarische, also
die gedankliche Vervollkommnung (bei den stereo-
nun in anderen Formaten – die Seiten, die am Rand
teils beschnitten sind, ganzflächig mit ihr versieht.
Aber auch hier bleibt es dabei: Erst der Betrachter
vollendet das Werk. //
//TH
Helfried Hagenberg, die belgische docke, 1975-77, drei Bücher, montiert, je 30 x 21 cm, © Helfried Hagenberg, Meerbusch
Für das Frühjahr bereitet die
Stadtbibliothek Meerbusch eine Ausstellung
mit Helfried Hagenberg vor.
Weltkunstzimmer
Ronsdorfer Str. 77a www.weltkunstzimmer.de
bis 20.12. „PAPER ICONS“
Mit Ruprecht Dreher, Peter Freitag,
Nicholas Kashian, Christian Petersen,
Oliver Ross und Marco P. Schaefer.
Kuratiert von Jörg Hasheider
Zahnarztpraxis am Seestern
Emanuel Leutze Str. 8
bis 26.2. Claudia Karakolidis
„Flüchtige Erinnerungen“
58
Kino - Mainstream
ALLE JAHRE WIEDER...
STAR WARS:
DIE PEANUTS –
USA 2015 - Komödie - Regie: Jessie Nelson
mit: Diane Keaton, Alan Arkin, John Goodman
USA 2015 - SciFi / Abenteuer - 136 Min - Regie:
J.J. Abrams - mit: Oscar Isaac, Daisy Ridley
USA 2015 - Trickfilm / Komödie
Regie: Steve Martino
WEIHNACHTEN MIT DEN COOPERS
DAS ERWACHEN DER MACHT
DER FILM
KNOCK KNOCK
CHI/USA 2015 - Thriller - ab 16 J. Regie: Eli Roth - mit: Keanu Reeves,
Lorenza Izzo, Ana Celia de Armas
© SquareOne/Universum
Kein Fest der Liebe, Chaos soll herrschen unterm Tannenbaum! So will es Hollywood Jahr
für Jahr und serviert den Coopers einen Segen, der sich gewaschen hat: Nach 40 Ehejahren ist den Eltern ohnehin nicht nach Feiern
zumute. Und Opa, Kinder, Enkelkinder geben
//HE
ihren Senf dazu. //
Start: 3.12.
Nach der Prequel-Trilogie folgt nun das Sequel
zur Ur-Trilogie, die 1977 Superlative erreichte.
Fans der ersten Stunde sind angesichts der
Episoden I-III skeptisch, aber das ist vergessen, sobald man den ersten Teaser gesehen
hat. Der schürt unerbittlich Gänsehaut und
//HE
glücksbeseelte Vorfreude. //
Start: 17.12.
Nun erfahren die „Peanuts“ eine digitale Neuanimation. Zwar muss man sich damit arrangieren, dass der charmante Nostalgietouch der
alten Zeichentrickfilme flöten geht, inhaltlich
hingegen sollte die Seele erhalten bleiben von
Charlie Brown, Snoopy, Lucy & Co. Underdog//HE
Abenteuer der „Ice Age“-Macher. //
Start: 3.12.
Architekt Evan wird Opfer zweier verführerischer Damen, die den Vater an seinem familienfreien Wochenende aufsuchen und hilfesuchend an seine Haustür klopfen. Als er sie
herein lässt, entspinnt sich ein zuerst erotisches, dann aber lebensbedrohlicheres Spiel.
Inspiriert von „Tödliche Spiele“ (1977). // //HE
Start: 10.12.
KRAMPUS
HEIDI
IM RAUSCH DER STERNE
BRUDER VOR LUDER
USA 2015 - Horror - Regie: M. Dougherty
mit: Allison Tolman, Emjay Anthony
D/CH 2015 - Drama - 105 Min - Regie: Alain
Gsponer - mit: Anuk Steffen, Bruno Ganz
USA 15 - Drama / Komödie - Regie: John Wells
mit: Bradley Cooper, Lily James, Jamie Dornan
D 2015 - Komödie - Regie: Heiko & Roman
Lochmann mit: Heiko & Roman Lochmann
Wem die Coopers zu Weihnachten zu zahm
sind, der sollte der Familie des kleinen Max
beiwohnen: Da die Großen dem Kleinen wiederholt auf die Nerven gehen, gibt Max seinen Glauben an Weihnachten auf. Dadurch
beschwört er den wütenden Krampus herauf.
//HE
Gruselkomödie. //
Start: 3.12.
Johanna Spyris kleine Heldin Heidi darf wieder in den Schweizer Bergen über Wiese und
Hügel hüpfen, den knausrigen Almöhi aufziehen, mit dem Geissenpeter Ziegen hüten und
ihre Cousine Klara im strengen, grauen Frankfurt besuchen. Naturidylle mit gesund verklär//HE
tem Charme. //
Start: 10.12.
Früher war Chefkoch Adam Jones genial,
aber exzessiv. Zwei Jahre nach der letzten
Kündigung ist er clean, aber cholerisch. So
wartet der Neuanfang in London mit mancher
Herausforderung auf. Eine davon: Die attraktive Köchen Helene. Es kracht, doch zum Glück
//HE
wollen beide dasselbe: 3 Sterne. //
Start: 3.12.
Von YouTube katapultiert es nun die Lochis
auch auf die große Leinwand. Die 16-jährigen
Zwillingsbrüder Heiko und Roman spielen
sich selbst, nämlich die Zwillinge Heiko und
Roman, die auf YouTube Stars sind und ihr
erstes Konzert geben wollen. Nur kommt
ihnen im Film ein Luder dazwischen. // //HE
Start: 24.12.
JAPANS LIEBE ZUM
IMPRESSIONISMUS
Von Monet bis Renoir
bis ��. Februar �� in Bonn
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
www.bundeskunsthalle.de
Exklusiv
in Europa
Claude Monet, Im Boot (Ausschnitt), 1887 © The National Museum of Western Art, Tokyo. Matsukata Collection
BUNDESKUNSTHALLE
60
Dezember 2015
Filmwerkstatt
Uccellacci e Uccellini Große Vögel, kleine Vögel
Di 1.12. 20 Uhr
1.12. Dienstag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
15.00 Die schwedische Nachtigall
17.30 Das 1. Erste Evangelium – Matthäus
20.00 Tagebuch eines Landpfarrers
Filmwerkstatt
20.00 Uccellacci e Uccellini Große Vögel, kleine Vögel
Wir wünschen
frohe Feiertage
Theater an der Luegallee
Love Letters
Di 1.12. bis Sa 5.12. 20 Uhr
Junges Schauspielhaus
10.00 Ein Schaf fürs Leben
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie Düsseldorf
20.00 Schwanensee in Stützstrümpfen
Rheinisches Landestheater Neuss
09.00/11.00 1:0 für Robin Hood
und ein gesundes
ausgeschlafenes
Jahr 2016
ROCK POP JAZZ DISCO
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
Kulturfabrik Krefeld
19.00 RebellComedy
„Die Liga der Auserwählten“
Zakk
20.00 Sexin Paris, Textas &
Geroge Zimmermann & Luise Weidehaas
THEATER OPER KONZERT TANZ
Central am Hauptbahnhof
09.45/11.45 Pinocchio
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Hänsel und Gretel
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Glenn Gould vs. Glenn Gould
19.30 Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm
20.00 Guido Cantz: „ Wo ist der Witz?“
2.12. Mittwoch
FILM
Black Box
17.45 Jesus von Montreal
20.00 The Garden
Savoy Theater
20.00 Ganes: „Caprize“
ROCK POP JAZZ DISCO
20.00 Love Letters
Jazz Schmiede
20.30 The Good Ones (Ruanda); Bauernlieder und Straßen-Songs aus Kigali
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sabine Wiegand:
Theaterfabrik
20.00 Improvisationstheater
schlafen, wohnen, einrichten
Johannes Flintrop Str.14
40822 Mettmann
Fon 02104-8325800
www.masslos.de
Ein Schaf fürs Leben
Di 1.12. 10 Uhr
Theater Kantine
19.00 Bleibt Liebe?
Theatermuseum
16.00 Operntreff: Hoffmanns Erzählungen
20.00 Levit spielt Beethoven
Haus der Kirche, Bastiaonsstr. 6
19.00 „Luther darf nicht im rassischen
Sinne verstanden werden“ Luther und die
Juden in der Bekennenden Kirche
Prof. Dr. Siegfried Hermle
SCHAU!SPIEL
Die Anfangsbuchstaben der vier richtigen
Antworten ergeben ein Lösungswort.
Dieses bitte per Postkarte, Fax oder email
mit der richtigen Adresse und Telefonnummer an die biograph-Redaktion schicken.
Adresse und Nummer siehe Impressum.
GEWINNEN SIE JEWEILS ZWEI FREIKARTEN FÜR DAS ATELIER, CINEMA, METROPOL, BAMBI ODER SOUTERRAIN.
EINSENDESCHLUSS: 15.12.2015
WAS SPIELT DIE DEUTSCHE OPER AM
RHEIN AM 22.12. UM 18.30 UHR?
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
FILM
20.00 Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks;
Hélène Grimaud
19.30 Der Hauptmann von Köpeniick
19.30 Dimensionen
FFT Juta
09.00/11.00 Wera Mahne: „Wach?“
20.00 Ehnert vs. Ehnert:
„Zweikampfhasen“
Kom(m)ödchen
20.00 Geliebte Aphrodite
(Mighty Aphrodite)
20.00 Mate Knop: „Diagnose Dicke Hose“
Stadttheater, Ratingen
16.00 Rumpelstilzchen
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
Heute Bundesstart der Filme:
4 Könige / Alle Jahre wieder - Weihnachten
mit den Coopers / Aus dem Abseits /
Blacktape / Das brandneue Testament /
Dügün Dernek 2 / The Duke of Burgundy /
Die Geschichte vom Astronauten /
Im Herzen der See / Im Rausch der Sterne /
Krampus / Die Krone von Arkus /
The Perfect Guy / Sivas / Wie auf Erden
Black Box
18.00 Das siebente Siegel
20.00 Liebestoll im Abendrot
Filmwerkstatt
20.00 Teorema
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Soy de Cuba
20.00 Nits
Tohalle Düsseldorf
Salut Salon – Morgen kommt
Salut Salon! Weihnachten im Quartett
Do 3.12. 20 Uhr
3.12. Donnerstag
20.00 Love Letters
Zakk
20.00 Enissa Amani: Zwischen Chanel und
Che Guevara
19.30 Ballett am Rhein – b.25
UND...
KaBARett FLIN
Robert Griess:
„Ich glaub es hackt!“
Do 3.12. 20 Uhr
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
Flyer_10x10.indd 2
UND...
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 Egotronic
16.03.2009 10:23:28
Maxhaus
18.00 „Von der Sprache der Gottsucher“
mit Prof. Dr. Dr. Hans Waldenfels, Essen
1660. mittwochgespräch
Stadtbücherei Oberkassel, Luegallee 65
18.30 Klaus Grabenhorst :„Die grüne
Insel“ Geschichten & Musiken aus Irland
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
19.00 Greenpeace Düsseldorf stellt sich
vor
20.00 Lesbar –
ein Literarischer Schlagabtausch
61
Dezember 2015
Buchhandlung BiBaBuZe
„Lies, Du Sau!“ mit Maren Jungclaus,
Nadine Beneke und Sven-André Dreyer
Do 3.12. 20 Uhr
19.00 Sven Pistors Fußballschule:
„Taktik, Liedgut und Kabine“
20.00 The Zurich Ensemble; Marianne
Hopsch: „Scheherazade, Melodien und
Märchen aus dem Orient“
tanzhaus nrw
Chétouane/Maertens/Mandafounis/
Marklund/Mosca: „SOLI“
Fr 4.12. 20 Uhr
4.12. Freitag
FILM
Black Box
17.45 Das Wunder des Malachias
20.00 Jesus von Montreal
Filmwerkstatt
20.00 Der Moment der Wahrheit
Savoy Theater
20.00 Götz Alsmann: „Broadway“
ROCK POP JAZZ DISCO
tanzhaus nrw
20.00 Chétouane/Maertens/Mandafounis/
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 Trouble Orchestra/Kmpfsprt/Der
dicke Polizist
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
Jazz Schmiede
20.30 Newropean Quartet
20.00 Love Letters
Zakk
22.00 Frauenschwoof
Theatermuseum
19.00 SiT: „Es weihnachtet sehr“
Tohalle Düsseldorf
20.00 Salut Salon – Morgen kommt
Salut Salon! Weihnachten im Quartett
19.30 Der kleine Prinz
20.00 Soy de Cuba
20.00 Soy de Cuba
19.30 Die Zirkusprinzessin
16.30 Opernhausführung
Düsseldorfer Marionettentheater
16.00/20.00 Der Wunschpunsch
20.00 Der Wunschpunsch
19.30 Terror
19.30 Flüchtlingsgespräche
FFT Juta
09.00/11.00 Wera Mahne: „Wach?“
Jazz Schmiede
20.00 Orchester Südstadt Tango feat.
Trio El Flete
KaBARett FLIN
20.00 Robert Griess:
„Ich glaub es hackt!“
Kom(m)ödchen
UND...
Buchhandlung BiBaBuZe
20.00 „Lies, Du Sau!“
mit Maren Jungclaus, Nadine Beneke und
Sven-André Dreyer
19.30 Die Verwandlung
10.00 Die Geschichte vom Teufel mit den
drei goldenen Haaren
15.30 Kinderwerkstatt:
Luftballonmarionetten
FFT Juta
09.30 Wera Mahne: „Wach?“
19.00 Kabawil e.V.: „Die Agonisten“
Haus der Universität, Schadowplatz 14
19.00 Reihe: Forschung im Fokus
Grenzen des Lebens im Universum astrobiologische Experimente auf der
Internationalen Weltraumstation
Vortrag von Prof. Dr. Sieglinde Ott
FFT Kammerspiele
20.00 half past selber schuld: „Pinocchio
Sanchez“
Zakk
18.00 Inklucity – Drinnen.Stadt.Draußen
KaBARett FLIN
20.00 Ensemble FLiN:
„Verfallsdatum abgelaufen“
Kom(m)ödchen
20.00 Richard Rogler: „Das müssten Sie
mal sagen, Herr Rogler!“
Blind date oder Künstler im Sack
Fr 4.12. 20 Uhr
11.00 Hänsel und Grethel
19.00 Das VPT interpretiert „Die drei ???
und der Phantomsee“
09.00/11.00 Das doppelte Lottchen
20.00 Für immer 27
20.30 Jürgen Becker: „WHY Nachten?“
Schaustall Langenfeld
20.00 Senay Duzcu:
„Ich bleib dann mal hier“
Savoy Theater
20.00 Götz Alsmann: „Broadway“
tanzhaus nrw
20.00 Chétouane/Maertens/Mandafounis/
Theater am Schlachthof
20.00 Opossum Nikolaus Show
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Love Letters
20.00 Blind date oder Künstler im Sack
Theater Kantine
20.00 Ein Abend mit Rosa
... Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
Theatermuseum
17.00 Gelb und Blau
20.00 Tschaikowsky Symphonieorchester
Moskau; Vladimir Fedoseyev; Julian
Rachlin
UND...
Mayersche Droste, Königsallee 18
18.00 English Christmas with Charles
Dickens – Susan Jehnke von Wall Street
English Düsseldorf liest ausgewählte
Passagen aus „A Christmas Carol“ von
Charles Dickens
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
20.00 Urteil in Ungarn/Judgement in
Jungary von Eszter Hajadú
62
Dezember 2015
63
Dezember 2015
9.12. Mittwoch
FILM
Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Telefon 0211/86 68 20
Telefax 0211/86 68 222
[email protected]
www.biograph.de
Terminkalender: [email protected]
Black Box
18.30 Liebestoll im Abendrot
20.00 Das 1. Erste Evangelium – Matthäus
Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) ,
Thomas Müller
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch,
Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst,
Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux,
Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke
ROCK POP JAZZ DISCO
Medienzentrum, Ratingen
Gospel Pearls
Sa 5.12. 20 Uhr
Filmwerkstatt
Pasolini Reihe - Vortrag: Angela Felice
Sa 5.12. 20 Uhr
Savoy Theater
Pe Werner: „Gans oder gar nicht!“
So 6.12. 19 Uhr
Pinocchio
So 6.12. 15 & 17 Uhr
Stadthalle Neuss
Bayerisches Staatsballett II,
München; Direktion Ivan Liška
Mo 7.12. 20 Uhr
Weihnachten mit Komissar Engelmann
Di 8.12. 20 Uhr
Gestaltung: PS Grafik GmbH
Layout: Wilhelm Schmidt
Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl
5.12. Samstag
FILM
Lokale Anzeigen: Thomas Müller
Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20
Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15
Regionale und überregionale Anzeigen:
BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196,
44879 Bochum, [email protected]
Telefon 0234 / 94 19 10
Telefax 0234 / 941 91 91
Durch Berndt Media
werden auch folgende Kultur-, Kino- und
Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet,
Wuppertal und Aachen) vertreten:
Black Box
19.00 9. Filmplakatauktion
Filmwerkstatt
20.00 Pasolini Reihe –
Vortrag: Angela Felice
ROCK POP JAZZ DISCO
20.00 Citybeats – Das Finale 2015 mit
Line418, Kathmandu und Canuto
Destille
16.00 Beuys n´Brass Band - Benefizkonzert
Jazz Schmiede
20.00 The JellyRolls - 50s & 60s Rock ‚n’
Roll - Christmas Time - Party
22.00 90s Reloaded
Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet
tagesaktuell, komplett, informativ.
Zakk
23.00 Zakk on the Rocks
www.biograph.de
oder:
facebook.com/biographDuesseldorf
15.00 /19.30 Der kleine Prinz
20.00 Soy de Cuba
Abo an den biograph-Verlag,
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Ich bin daran interessiert, mir den
biograph für ein Jahr monatlich zustellen
zu lassen. Einen Verrechnungsscheck in
Höhe von 30,- € füge ich bei oder rufen Sie
uns unter 0211/86 68 20 an, wenn Sie den
Betrag überweisen möchten.
Name
Vorname
Straße
PLZ, Ort
ab Monat
FFT Kammerspiele
20.30 Fenster
Kom(m)ödchen
20.00 Richard Rogler: „Das müssten Sie
mal sagen, Herr Rogler!“
11.00/14.00 Hänsel und Grethel
17.00/20.00 Schwanensee in Stützstrümpfen
18.00 Philip Simon: „Ende der Schonzeit“
Medienzentrum, Ratingen
20.00 Gospel Pearls
19.00 No Border
20.00 Hagen Rether: „Liebe”
„Dat Rosie brennt durch“
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Love Letters
16.00 Clownduo Dodo und Gluck:
„Fröhliche Weihnachten“
20.00 Sabine Misiorny und Tom Müller:
„Zwei wie Bonnie & Clyde –
…denn sie wissen nicht, wo sie sind“
Theater Kantine
20.00 Ein Abend mit Rosa
... Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
Theatermuseum
16.00 Gelb und Blau
Savoy Theater
20.00 Mirja Boes & Honkey Donkeys:
„Das Leben ist kein Ponyschlecken“
16.00 Theateradventskalender
19.30 Der Hauptmann von Köpenick
19.30 Sisters of Swing – Die Andrews
Sisters
UND...
19.00 Was das Nashorn sah, als es auf die
andere Seite des Zauns schaute
Destille
17.00 Blaue Stunde/LIteraturtreff
Thema: „Zaubersprüche“
FFT Juta
16.00 Wera Mahne: „Wach?“
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
11.00 18. Internationales Forum Junge
Heine Forschung mit Dr. Karin Füllner
19.00 Romantik und Revolution. Frankreich
- Deutschland - Polen. Rückblicke und
Ausblicke; Dr. Lothar Schröder
FFT Kammerspiele
20.00 half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
KaBARett FLIN
20.00 Volker Meyer-Dabisch:
„Super Daddy“
Zakk
15.00 Straßenleben –ein Stadtrundgang
mit Verkäufer_innen der FiftyFifty
6.12. Sonntag
FILM
Black Box
12.00 Tagebuch eines Landpfarrers
17.45 Das Wunder des Malachias
20.00 Das siebente Siegel
ROCK POP JAZZ DISCO
Destille
20.00 WestsCoastJazz
15.00 Tanztee
14.00 „Tanzen bewegt“
17.00 Zweiklang! Wort und Musik
Elke Heidenreich; Marc-Aurel Floros:
„Kein Zufall“
Savoy Theater
19.00 Pe Werner: „Gans oder gar nicht!“
Stephanuskirche
17.00 Violinkonzert: Wolfram Wittekind;
Franziska Früh; Streichorchester; Chor
und Jugendchor der Kantorei an der
Stephanuskirche; Markus Maczewski
tanzhaus nrw
14.00 Physical Introduction vor
„UNTITLED_I will be there when you die“
15.00 Alessandro Sciarroni (IT)
11.00/15.00/17.00 Der magische Spiegel
16.00 Zimt und Zunder
Theater an der Kö
18.00 Charlys Tante
WELCHES STÜCK SPIELT DAS THEATER
AM SCHLACHTHOF AM 8.12. UM 20 UHR?
15.30 12. Advents-Revue – Kaffee, Kuchen
& Unterhaltung
14.30/18.00 Der kleine Prinz
15.00/19.00 Soy de Cuba
11.00 Familienführung
15.00/19.30 Die Zauberflöte
18.00 Der Sturm
18.00 Meine Preise
FFT Juta
11.00 Weihnachten in Düsseldorf - Lesung
11.00 1:0 für Robin Hood
15.00 Das doppelte Lottchen
11.30/16.00 Stollen und Plätzchen
15.00 Kasper, Nikolaus und die kleine
Zaubermaus
Theatermuseum
11.30/15.00 Der wunderliche Weihnachtsmann
19.30 SiT: „Antigone“
11.00 Düsseldorfer Weihnachtssingen
18.00 Junge Tonhalle – Big Bang
Zeughaus Neuss
18.00 Weihnachtskonzert mit einer Jahrhundertgeigerin
UND...
Bürgerhaus Bilk, Salzmannbau
10.30 Familienfrühstück
Jazz Schmiede
20.00 Vortrag mit Dr. Carsten Frerk:
Kirchenrepublik Deutschland
Zakk
11.00 Mampf – der Vegane Adventsbasar
7.12. Montag
8.12. Dienstag
FILM
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 Wanda
Sisters
18.30 Lebendiger Adventskalender mit
dem Freizeitstätte Garath
20.00 Guido Cantz: „ Wo ist der Witz?“
19.00 Herzrasen
Kom(m)ödchen
„Freaks. Eine Abrechnung“
20.00 Martin Armknecht - Solo
Stadthalle Neuss
20.00 Bayerisches Staatsballett II,
München; Direktion Ivan Liška
tanzhaus nrw
10.00 Alessandro Sciarroni (IT)
20.00 I Musici di Roma; Avi Avital
UND...
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 David Foenkinos. Charlotte.
Autorenlesung und Gespräch in der Reihe
Literatur der Nachbarn.
Zakk
10.30 Düsseldorfer Tauschring: Frühstück
20.00 Amnesty International stellt sich vor
Black Box
20.00 Das Wort
ROCK POP JAZZ DISCO
19.00 Tuesday´s – Meets & Beats Weihnachtsfeier mit Lizzy Dean & JayJay &
HipHop Kids
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
Zakk
20.00 Fehlfarben
19.30 Le Nozze di Figaro
FFT Juta
Kom(m)ödchen
19.00 „I love Stand-up“ - Open Mic
Savoy Theater
20.00 Volker Pispers: „… bis neulich“
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Ich will keine Schokolade
20.00 Weihnachten mit Komissar Engelmann
19.30 Die Comedian Harmonists
Jazz Schmiede
20.00 „Mayo Velvo - Have Yourself A Velvo
Little Christmas“
FFT Juta
Kom(m)ödchen
20.00 Für mich soll´s rote Rosen regnen
Savoy Theater
20.00 Birgit Schrowange:
„Es darf gern ein bisschen mehr sein“
20.00 Schlachtplatte - Die Endabrechnung
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
Theater Kantine
20.00 Trattoria
Zeughaus Neuss
20.00 Valer Sabadus, Countertenor &
Ensemble Nuevo Aspetto
UND...
18.00 Weihnachtswichtellesung
Maxhaus
18.00 „Weihnachten – Das Wagnis der
Verwundbarkeit“ mit Prof. Dr. Hildegund
Keul, Bonn, 1661. mittwochgespräch
Zakk
19.00 Push Back Frontex – gegen die
Militarisierung des europäischen Grenzregimes!
Theater Kantine
20.00 Trattoria
64
Dezember 2015
65
Dezember 2015
12.12. Samstag
FILM
Black Box
18.00 Musikalische Reise durch Rumänien
ROCK POP JAZZ DISCO
Savoy Theater
Basta: „Wiedersehen macht Freude!“
Do 10.12. 20 Uhr
Royal Opera House: Cavalleria Rusticana
und Pagliacci – Oper live aus London
Do 10.12. 20.15 Uhr
tanzhaus nrw
Patricia Guerrero (ES): „Touché“
Fr 11.12. 10 Uhr
Der Nußknacker – ein Weihnachtsmärchen
Fr 11.12. 19.30 Uhr
20.00 Fräulein Swing:
„American Hits from the 20s to 50s“
Marstall, Schloss Benrath
NEUER TANZ:
„von mit nach t: No. 2“
Sa 12.12. 12 & 24 Uhr
18.00 Mauerpunk vs. Transitpunk
Fräulein Swing:
„American Hits from the 20s to 50s“
Sa 12.12. 20 Uhr
Der Hauptmann von Köpenick
So 13.12. 18 Uhr
Jazz Schmiede
20.30 Ausfahrt - Urban Jazz Grunge
10.12. Donnerstag
FILM
By the Sea / Dämonen und Wunder - Dheepan / Dark Places - Gefährliche Erinnerung
/ Dorf der verlorenen Jugend / Der große
Tag / Heidi / Der kleine Prinz / Knock Knock
/ Mistress America / Der Perlmuttknopf /
Sand Dollars / Tamasha
Black Box
18.00 The Garden
20.00 Um Hahnesbreite
20.00 The Program – Um jeden Preis
20.15 Royal Opera House: Cavalleria Rusticana und Pagliacci – Oper live aus London
WIR VERLOSEN 1x2 KARTEN FÜR DAS UCI
CAVALLERIA RUSTICANA UND PAGLIACCI
Senden Sie eine mail bis zum 6. Dezember
an [email protected]
Stichwort: Rusticana
11.00 Ronja Räubertochter
19.30 Mephisto
19.30 Sisters of Swing – Die Andrews Sisters
FFT Juta
KaBARett FLIN
20.00 Vera Deckers:
„Probleme sind auch keine Lösung!“
Kom(m)ödchen
20.00 Tina Teubner und Ben Süverkrüp:
„Stille Nacht bis es kracht“
20.00 Geliebte Aphrodite (Mighty Aphrodite)
11.12. Freitag
FFT Kammerspiele
19.00 half past selber schuld: „Pinocchio
Sanchez“
FILM
Black Box
19.00 Einer flog über das Kuckucksnest
20.00 The Program – Um jeden Preis
ROCK POP JAZZ DISCO
20.00 Salsa Tanzparty
Jazz Schmiede
20.30 Trio Braz
Zakk
19.00 Wir können auch anders: 50+ Party
23.00 Elektro Swing Party
Savoy Theater
20.00 Basta:
„Wiedersehen macht Freude!“
ROCK POP JAZZ DISCO
18.00 Tango - Salon
Jazz Schmiede
20.30 Paul Zauner´s Soulful X-Mass
20.00 Cafe Kult: Diana Welter-Frowein,
Wolfgang Welter & Juliane Bärwald
UND...
15.30 Kinderwerkstatt: Winterliches
Hörspiel
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Barbara Köhler. Istanbul. Zusehends.
Autorenlesung und Gespräch.
KunsTHaus Erkrath, Dorfstr. 9-11
19.00 Klaus Grabenhorst: „Auf zu neuen
Ufern“ Gedichte – Geschichten – Gitarrenklänge
Zakk
19.30 „Lügenpresse“ – das Unwort des
Jahres 2014
20.00 Frank Goosen –Weihnachtslesung
16.03.2009 10:23:28
19.30 Der Nußknacker – ein Weihnachtsmärchen
19.30 Die Zauberflöte
19.30 Königsallee
FFT Juta
20.00 Bella Ciao! –
Lieder für eine gerechte Welt
Savoy Theater
20.00 Basta:
„Wiedersehen macht Freude!“
FFT Juta
Flyer_10x10.indd 2
15.30/19.30 Der Nußknacker – ein Weihnachtsmärchen
19.30 Flüchtslingsgespräche
tanzhaus nrw
10.00 Patricia Guerrero (ES): „Touché“
20.00 Giselle
Zakk
20.30 Phillip Boa & The Voodooclub
18.00 Martin Engelmann „Zu Fuß nach
Rom - Auf dem Franziskusweg“
Schauplatz Langenfeld
20.00 Jürgen Becker, Martin Stankowski +
Die Talking Horns: „WhyNachten“
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
filmwerkstatt düsseldorf
Kom(m)ödchen
20.00 Tina Teubner und Ben Süverkrüp:
„Stille Nacht bis es kracht“
20.00 Raumstation RSS: New York Polyphony „Sing thee Nowell”
20.00 Raumstation RSS –
„Singing Christmas“
KaBARett FLIN
„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“
22.00 Meet me – Die KuFa-Singleparty
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Robby Pawlik: „Bademeister
Schaluppke – 10 Jahre unterm Zehner“
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
20.00 Startalk
20.00 Sternzeichen – die Düsseldorfer
Symphoniker im Konzert
UND...
cacaogalerie, Görresstraße 7
19.00 K„Blindfish“ Pete trift K. Grabenhorst - Lesetheater
Filmwerkstatt
20.00 Ausstellung: Japanese Lesson
FFT Kammerspiele
20.00 half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
20.00 Holger Edmaier, Weihnachtsmusikkabarett: „Wir schenken uns nichts“
19.30 Theatersport
20.00 Tilman Birr:
„Holz + Vorurteil – zwischen Brett und Kopf“
Savoy Theater
20.00 Pfoten Hoch! –
Die Puppen-Impro-Show
tanzhaus nrw
19.00 Physical Introduction vor „Touché“
20.00 Patricia Guerrero (ES): „Touché“
15.00 Der magische Spiegel#
Marstall, Schloss Benrath
12.00/24.00 NEUER TANZ:
„von mit nach t: No. 2“
20.00 Joseph und seine Brüder
19.00 Symphoniekonzert: NCO-Orchester
des Japanischen Clubs Düsseldorf e.V.;
Noé Inui; Seitaro Ishikawa
Black Box
16.30 Andrej Rubljow
20.00 Um Hahnesbreite
ROCK POP JAZZ DISCO
11.00 Jazz-Frühstück „Maryland Jazz
Band of Cologne“
16.00 Stollen und Plätzchen
Destille
16.00 Puppenbühne Bauchkribbeln:
„Vom alten Teddy untern Tannenbaum“
20.00 Mayo Velvo: „Have Yourself A Velvo
Little Christmas“
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
Theatermuseum
14.00 Treffpunkt Theatermuseum: Glamourstadtbummel durch die Landesbaugrube mit Freifrau von Kö
19.30 SiT: „Ein Weihnachtslied in Prosa“
15.30/19.30 Der Nußknacker –
ein Weihnachtsmärchen
11.00 Schulkonzert im Opernhaus
Savoy Theater
19.00 Jürgen Becker: „Why Nachten Ist das noch Musik oder schon ein
Weihnachtslied?“
tanzhaus nrw
14.00 Physical Introduction vor
„An Un-Folding Process / Kids“
15.00 Isabelle Schad (DE): „An Un-Folding
Process / Kids“ Im Rahmen der Reihe
Kleine Monster
16.00 Zimt und Zunder
Theater an der Kö
18.00 Charlys Tante
15.00 Guido Hoehne:
„Die Reise zum Weihnachtsmann“
Theatermuseum
15.00 Weihnachtsmärchen der Welt
Tohalle Düsseldorf
11.00 Jazzbrunch
20.00 Hans Liberg – Attacc
UND...
11.00 Matinée: Faust I
18.00 Stefan Hunstein „Die Wörter ruinieren das Denken“
Bogarts, Am Poth 2A
17.00 Mord im Bogart‘s!“, Die dunkle Seite
Gerresheims!! Brigitte Lamberts
(„Das mörderische Duett“) liest aus ihrem
Krimi „Totgetanzt“
Filme | Ausstellungen | Konzerte
Flügelsaal Langenfeld
16.30 Helmut Eisel + Sebastian Voltz Trio:
„Talking Sinatra“ – it’s teatime
Destille
16.30 Café Philosophieque
UND...
Kom(m)ödchen
20.00 Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss
begleiten: „Volumen 8“
filmwerkstatt düsseldorf
birkenstr. 47 | 40233 düsseldorf
telefon 0211 40 80 701
www.filmwerkstatt-duesseldorf.de
Kom(m)ödchen
20.00 Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss
begleiten: „Volumen 8“
18.00 Torsten Sträter: „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“
FILM
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
KaBARett FLIN
„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“
13.12. Sonntag
ElkeS-Art Salon Julius-Raschdorff-Str. 63
19.00 Poesie und Paella – Fiesta Olé mit
Simon André Kledtke
Filmwerkstatt
08.00 Kindersachenbörse
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
19.00 Dritte Heine-Nacht in der Bilker Straße
Zakk
19.30 Arnulf Rating: „Rating akut“
11.00/15.00/17.15 Aufstand der Bösewichte
17.00 erstKlassik!: Sol Gabetta & Bertrand
Chamayou
Filmwerkstatt
18.00 Artist Talk: Katja Stuke und Oliver
Sieber
Miteinander – „Wohnen in Verantwortung“, Ursula-Trabalski-Straße 47
11.00 Klaus Grabenhorst: Lesetheater zu
Flötenklängen
Zakk
11.00 Matinée: Wo ist Frau Kussmau?
Oder: Wenn Bilder zu reden anfangen
15.00 Intermediale Schreiberwerkstatt:
„ID“ – Idee, Identität, Identi-Fiktion
16.00 Jakobsweg – Alten Legenden auf
der Spur und sich selbst dabei finden
19.00 Zu Fuß nach Rom
66
Dezember 2015
15.12. Dienstag
16.12. Mittwoch
19.12. Samstag
FILM
FILM
FILM
Black Box
17.00 Das Wort
20.00 Barry Lyndon
Black Box
17.30 Einer flog über das Kuckucksnest
20.00 Simon in der Wüste/Das Goldene
Zeitalter
Black Box
16.30 Barry Lyndon
20.00 Die letzte Versuchung Christi
ROCK POP JAZZ DISCO
20.15 Royal Opera House: Der Nussknacker – Ballett live aus London
ROCK POP JAZZ DISCO
Theater an der Kö
Springmaus: „Merry Christmaus“
Mo 14.12. 20 Uhr
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
20.00 Thriller – Live
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
18.00 FiftyFifty: Weihnachts-Charity
Kom(m)ödchen
20.00 The Kraut
17.00 Vorweihnachtlicher Theaterchor
für Familien
tanzhaus nrw
10.00 Isabelle Schad (DE): „An Un-Folding
Process / Kids“ Im Rahmen der Reihe
Kleine Monster
Theater an der Kö
20.00 Springmaus: „Merry Christmaus“
Theatermuseum
11.00 SiT: Blauer Montag
Tohalle Düsseldorf
20.00 Startalk
Zakk
18.00 Comedy-Derby Düsseldorf - Öffentliche Probe
14.12. Montag
67
Dezember 2015
19.30 Josef und Maria
15.00 Figurentheater Hille Pupille:
„Morgen kommt der Weihnachtshahn“
DER NUSSKNACKER
Stichwort: Nussknacker 16
ROCK POP JAZZ DISCO
15.00 Weihnachtskonzert mit dem
Seniorenchor „66 Herz“
Jazz Schmiede
20.00 Gosia Rogala Group
10.00 Rrr.Käppchen
Kom(m)ödchen
20.00 Peggy O. & Michael Sorg:
„Kunst Stück“
20.00 Crazy Horse
20.00 Der Prozess
20.00 WDR 2 Lachen Live
Savoy Theater
20.00 Vonda Shepard
20.00 Tratsch im Treppenhaus
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Diva La Kruttke: „The Making of a
Diva“
Theaterkantine
20.00 Mensch, Viktor!
Tohalle Düsseldorf
20.00 London Philharmonic Orchestra
Vladimir Jurowski; Sabine Meyer
Zakk
20.00 „Mein Einsatzleiter“ –
Ein Abend mit der Polizei
UND...
Zakk
18.00 Feministischer Lesekreis: Mutterrolle Vorwärts-Rückwärts?
19.30 Tod in Weimar
19.30 Ein bißchen Ruhe vor dem Sturm
Kom(m)ödchen
20.00 Martin Zingsheim:
„Gottes Werk und Martins Beitrag“
19.00 Charlotte Roche:
„Mädchen für alles“
20.00 WDR 2 Lachen Live
Savoy Theater
20.00 Markus Maria Profitlich: „Halbzeit“
Stadthalle, Ratingen
20.00 Höhner Weihnacht
19.00 Impro-Duell
Theater an der Kö
16.00/20.00 Charlys Tante
20.00 Hildegard Knef mit Anke Jansen:
„So oder so ist das Leben“
Theaterkantine
20.00 Mensch, Viktor!
Zakk
20.00 Akte X-Mas: Die Weihnachtsrevue,
nach der sie Einpacken können!
Royal Opera House: Der Nussknacker –
Ballett live aus London
Mi 16.12. 20.15 Uhr
Jazz Schmiede
Gosia Rogala Group
Mi 16.12. 20 Uhr
Hildegard Knef mit Anke Jansen:
„So oder so ist das Leben“
Mi 16.12. 20 Uhr
Wilfried Schmickler: „Das Letzte“
Sa 19.12. 20 Uhr
Jazz Schmiede
20.30 Weihnachtssession
FFT Kammerspiele
21.00 Bernd Begemann
22.00 iDance
17.12. Donnerstag
FILM
Carol / Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft / Der Junge und die Welt /
Die Kinder des Fechters / Madame Bovary /
Star Wars: Das Erwachen der Macht /
Black Box
20.00 Land der Wunder
17.00/20.00 Glühweinkino
ROCK POP JAZZ DISCO
20.00 JazzBar: Blue Motion Trio feat.
Joscho Stephan
20.30 Schlachtplatte
Savoy Theater
20.00 Kay Ray: „möglicherw. Ab 18“
tanzhaus nrw
20.00 Hartmannmueller: „it is what it is“
19.00 Buster Shuffle feat. Vom Ritchie &
Support: The Backyard Band
Theatermuseum
19.00 Play-it-again: Lieb Gewonnen
Tohalle Düsseldorf
20.00 Martin Rütter: „nachSITZen“
Zakk
20.00 Fatih Cevikkollu: „Emfatih“
UND...
Zakk
11.00 Neubefüllung des Literaturautomaten
'$*&%#!*!(
-))!% &("
Zakk
22.00 Back to the 80s
23.00 Subkult Klassix Klub
20.00 Crazy Horse
19.30 Le Nozze die Figaro
20.00 Mathias Richling: „Prognosen auf
Rückblicke“
19.30 Terror
19.30 Anna Schudt und Moritz Fürhmann
lesen „Die Erwählten“
FFT Juta
10.00 Showcase Beat Le Mot: „Animal
Farm“
11.00 Kultur-Frühstück: Mit dem Theater
der Klänge
Jazz Schmiede
20.00 Frizzles Improvisationstheater
Kom(m)ödchen
20.00 Irmgard Knef:
„Ein Lied kann eine Krücke sein“
Jazz Schmiede
20.30 Brass`n`Beat Machine
KaBARett FLIN
20.00 Lioba Albus: „Single Bells“
Black Box
20.30 Der Antichrist
23.00 Der Teufel führt Regie
20.00 Crazy Horse
FFT Juta
10.00/19.00 Showcase Beat Le Mot:
„Animal Farm“
ROCK POP JAZZ DISCO
15.00 Morgen kommt der Weihnachtshahn
– Hille Pupille
FILM
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
Butze, Weißenburgstr. 18
20.00 16-mm-Schmalfilmrevue: „Stille
Nacht – Die Passion der Jeanne dÁrc“
musikalisch live begleitet von Mbongane
18.12. Freitag
+++'$*&%*#!*!( !
19.00 Abdelkarin:
„Zwischen Ghetto und Germanen“
20.00 Die Leiden des jungen Werther
20.00 Madame Marguerite oder die Kunst
der schiefen Töne – Frankreich 2015 von
Xavier Giannoli
Savoy Theater
20.00 Nightwash Live
tanzhaus nrw
20.00 Einst, um eine Mitternacht
20.00 Angriff der Weihnachtsmänner
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Jens Heinrich Claassen:
„Frauen an den Nerd“
Theatermuseum
19.00 Play-it-again: Lieb Gewonnen
Zakk
20.00 Verena Güntner: „Es bringen“
UND...
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
Zakk
20.00 Honig
15.00/20.00 Thriller – Live
17.30/20.00 Crazy Horse
18.30 Les Contes D´Hoffmann
19.30 Faust I I 19.30 Die Verwandlung
19.00 Es bringen
KaBARett FLIN
20.00 OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend
Kom(m)ödchen
16.30/20.00 „Deutschland gucken“
20.00 Wilfried Schmickler: „Das Letzte“
20.00 Madame Marguerite oder die Kunst
der schiefen Töne – Frankreich 2015 von
Xavier Giannoli
Savoy Theater
20.00 Tom Gaebel & his Orchestra:
„A Swinging Christmas“
tanzhaus nrw
20.00 Lieblings Platz
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
16.00 Stollen und Plätzchen
KaBARett FLIN
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
16.00 Puppenbühne Bauchkribbeln:
„Vom alten Teddy untern Tannenbaum“
20.00 P. Steimel: „Der Kaufmann von Venedig“
Kom(m)ödchen
20.00 Richling spielt Richling:
„Prognosen auf Rückblicke“
Theaterfabrik
20.00 Silent Night
UND...
Destille
11.00 AutorenFrühstück
68
Dezember 2015
tanzhaus nrw
X-Mas Noche de la Salsa:
mit DJ CLM und DJ Yossinho
Mi 23.12. 21.15 Uhr
20.12. Sonntag
FILM
Black Box
15.00 Der Musterschüler
18.00 Das Testament des Dr. Mabuse
20.00 Die Nonne
ROCK POP JAZZ DISCO
Destille
17.30/20.00 Crazy Horse
15.00 /18.30 Hänsel und Gretel
18.00 Mephisto
Sisters
Jazz Schmiede
19.00 Culture Club
Savoy Theater
Christoph Maria Herbst liest
„Er ist wieder da“
So 20.12. 19 Uhr
Theater an der Kö
18.00 Charlys Tante
15.00 Guido Hoehne:
„Die Reise zum Weihnachtsmann“
20.00 Podewitz: „Die schon mal gesehen“
Sisters of Swing – Die Andrews Sisters
So 20.12. 18 Uhr
25.12. Freitag
26.12. Samstag
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
22.00 Die üblichen Verdächtigen Xmess
Special
23.00 Der Rockclub
Zakk
20.00 Die große Beatlesons Jubiläums
Show
Kom(m)ödchen
Theatermuseum
15.00 Gelb und Blau
UND...
Zakk
20.00 Max Goldt liest
FROHSINN, GASTLICHKEIT + KLEINKUNST
Savoy Theater
19.00 Christoph Maria Herbst liest
„Er ist wieder da“
tanzhaus nrw
16.00 Teilnehmerfest – zum Abschluss des
Kurssemesters
Black Box
20.00 Ein Amerikaner in Paris
09.45 Pinocchio
Black Box
18.00 Land der Wunder
20.00 Michael Kohlhaas
17.00 Berliner Staatsballett: Der Nussknacker
– Ballett-Aufzeichnung aus Berlin
DER NUSSKNACKER
Stichwort: Nussknacker 23
19.00 Tschick
ROCK POP JAZZ DISCO
Kom(m)ödchen
Destille
20.30 Jahresabschlusskonzert mit
Fullhouse
19.00 Orphaned Land – support Devilusion
Realschule Luisenstraße
10.00 WhatsApp me
tanzhaus nrw
21.15 X-Mas Noche de la Salsa: mit DJ
CLM und DJ Yossinho
20.00 Windsbacher Knabenchor; Martin
Lehmann; Modern Slide Quartett
20.00 Levit spielt Beethoven
Die Peanuts - Der Film / Der allerschönste Tag /
Bruder vor Luder / Ich bin dann mal weg / Die
Melodie des Meeres / Mr. Holmes / Nadide Hayat / Saint Jacques ... Pilgern auf Französisch
ROCK POP JAZZ DISCO
22.00 Heiligabend-Party
21.00 Shahkar LIve in Germany
18.00 Mephisto
Ka.B.A.R.ett F L i N
am Staufenplatz
Ludenbergerstr. 37
40629 Düsseldorf
www.kabarettflin.de
16.00 Zimut und Zunder
19.00 Lieblings Platz
Genießen Sie
herzerfrischende
Kleinkunst in
familiärer Atmosphäre.
[email protected]
16.00 Pinocchio
15.00 1:0 für Robin Hood
ABE58EG98E><A:;B9
Kom(m)ödchen
4G8?<8E9xE<A7<I<7H8??
:8FG4?G8G8AF6;@H6>
Savoy Theater
20.00 Stoppok
WAS FÜHRT DIE FILMWERKSTATT AM 1.12.
UM 20 UHR AUF?
18.00 Faust I
Theater an der Kö
18.0007.11.2012
Josef und Maria
11:27:49 Uhr
18.00 CharlysAnz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf
Tante
Kom(m)ödchen
Kom(m)ödchen
11.00/14.30 Kindervorstellung:
„Kuno Knallfrosch“
18.00 Der Prozess
Der Wunschpunsch
ab Do 3.12. bis So 10.1.
24.12. Donnerstag
19.30 Terror
Zakk
11.00 Deutsch-Grischischer Literatursalon
15.00 Straßenleben – ein Stadtrundgang
mit Verkäufer_innen der FiftyFifty
20.00 Poeseischlachtpunktacht
Theatermuseum
Vom alten Teddy unterm Tannenbaum
Sa 26.12. 11.30 & 15 Uhr
23.12. Mittwoch
Theaterkantine
20.00 Trattoria
UND...
erstKlassik! mit Moderation:
Schumann Quartett & Wen Xiao Zheng
Sa 26.12. 17 Uhr
22.12. Dienstag
16.30 Ehring geht ins Konzert
Berliner Staatsballett: Der Nussknacker –
Ballett-Aufzeichnung aus Berlin
Mi 23.12. 17 Uhr
21.12. Montag
Theaterfabrik
20.00 Silent Night
Theatermuseum
11.30/15.00 Der wunderliche Weihnachtsmann
16.00 Gelb und Blau
Levit spielt Beethoven
Di 22.12. 20 Uhr
69
Dezember 2015
:b_WfV[`\XWhaW7\c_! 7Xf\ZaXe
6\gTWX__fge!)'#%$&7ffX_WbeY
GX_!#%$$&% )( *(
YXe^\aZ[bY3[bg`T\_!Vb`
17.00 erstKlassik! mit Moderation:
Schumann Quartett & Wen Xiao Zheng
Theater an der Kö
18.00 Charlys Tante
Theatermuseum
11.30/15.00 Vom alten Teddy unterm
Tannenbaum
Stadthalle, Ratingen
20.00 Weihnachtskonzert mit dem Knabenchor Hösel
UND...
Zakk
70
Dezember 2015
JimButton‘s
So 27.12. 19 Uhr
Traumschiff Mary Lueg auf großer Fahrt
Di 29.12. 20 Uhr
tanzhaus nrw
Silvester: Beat Machine Konzert & Party mit
DJ; An eccentric approach to dance music
by DECAP
Do 31.12. 21 Uhr
71
Dezember 2015
Frühstück bei Tiffany
Do 31.12. 19.30 Uhr
KaBARett FLIN
Sigrid Grajek als Claire Waldoff:
„Ich will doch nur vom Leben singen“
Do 31.12. 19 Uhr
27.12. Sonntag
28.12. Montag
29.12. Dienstag
30.12. Mittwoch
31.12. Donnerstag
FILM
FILM
FILM
FILM
FILM
Black Box
12.00 Andrej Rubljow
17.30 Simon in der Wüste/Das goldene
Zeitalter
20.00 Michael Kohlhaas
15 .00 Berliner Staatsballett: Der Nussknacker
– Ballett-Aufzeichnung aus Berlin
ROCK POP JAZZ DISCO
19.00 JimButton‘s
Zakk
20.00 Mono & Nikitaman
Flyer_10x10.indd 2
16.00 Pinocchio
18.00 Köngisallee
18.00 Flüchtlingsgespräche
Kom(m)ödchen
20.00 Severin Groebner: „Vom kleinen
Mann der wissen wollte wer ihm auf den
Kopf g‘schissen hat“
16.03.2009 10:23:28
19.30 Faust I
Kom(m)ödchen
Black Box
17.30 Ein Amerikaner in Paris
20.00 Das Testament des Dr. Mabuse
Black Box
17.15 Die Nonne
20.00 Die Letzte Versuchung Christi
19.30 Le Nozze di Figaro
19.30 Iphigenie auf Tauris
19.30 Flüchtlingsgepräche
19.30 Terror
19.30 März, ein Künstlerleben
Kom(m)ödchen
Kom(m)ödchen
Savoy Theater
20.00 Angelo Kelly & Family: „Irish Christmas“ Weihnachten mal ganz irisch!
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Traumschiff Mary Lueg auf großer
Fahrt
20.00 Warm-up mit Roman Frieling für die
Let‘s Dance Party
Theater an der Kö
20.00 Charlys Tante
20.00 Traumschiff Mary Lueg auf großer
Fahrt
UND...
Zakk
14.00 Das doppelte Lottchen
tanzhaus nrw
20.00 Gala Im Rahmen der AfroLatin
Dance Days u.a. mit Bamba Guéye, Alesandra Seutin und Carlinhos Batá
Theater an der Kö
18.00 Charlys Tante
Theaterfabrik
20.00 Improvisationstheater
The Hallow / Delibal / Jane Got a Gun / Joy
- Alles außer gewöhnlich / Kirschblüten und
rote Bohnen / Remember / Sture Böcke /
Unter Freunden / Die Vorsehung
ROCK POP JAZZ DISCO
FFT Kammerspiele
18.30 Sven F. Heubes:
„Die Geister, die ich rief VIII“
22.00 Silvester-Party
21.00 Silvester-Party
tanzhaus nrw
21.00 Silvester: Beat Machine Konzert &
Party mit DJ; An eccentric approach to
dance music by DECAP (BE)
Theater an der Kö
Charlys Tante
ab Mi 2.12. 20 Uhr
KaBARett FLIN
19.00 Sigrid Grajek als Claire Waldoff:
„Ich will doch nur vom Leben singen“
Kom(m)ödchen
16.30/20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
16.00/19.15/22.30 Schwanensee in Stützstrümpfen
19.00 Geliebte Aphrodite
(Mighty Aphrodite)
19.30 Frühstück bei Tiffany
20.00 Raindrops keep falling on my head
Theater an der Kö
16.30/19.30/22.30 Charlys Tante
17.00/21.00 Traumschiff Mary Lueg auf
großer Fahrt
Tohalle Düsseldorf
19.00 Das Neue Orchester Chorus Musicus Köln; Christoph Spering
Zakk
22.00 Große Silvesterparty im Zakk
WELCHES STÜCK SPIELT DAS MARIONETTEN
THEATER AM 13.12. UM 14 & 17 UHR?
19.30 Fresh Music Live Die große Silvesterparty
Sisters
/ 9 2 7 8 6 %9 1 (i77)0(36*
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PHOTO: NAOKO HOSHINO “SELBSTPORTRAIT MIT YUKI TAKIMORI“ IN
DER CHOR(E)OGRAPHIE
VON VA WÖLFL
„von mit nach t: No 2“

12. mai `16 · 20 uhr · tonhalle düsseldorf jubilee concert

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