die gärtnerin von versailles

Transcription

die gärtnerin von versailles
Kultur. Kino.
April 2015 35. Jhg.
Düsseldorf.
www.biograph.de
DIE GÄRTNERIN
VON VERSAILLES
EIN FILM VON ALAN RICKMAN
www.diegaertnerinvonversailles.de
Frauenberatungsstelle
Düsseldorf e. V.
02
03
Inhalt im April 2015
A P R I L
Kino
11
34 Oper im Atelier
35 Filmreihe „Nordlichter“ –
Neues Skandinavisches Kino
Wer hinter der
Theaterkantine
steht? Gestatten,
Heike und Rüdiger
Fabry. Beide machen
seit 30 Jahren Theater und sind fast
genauso lange verheiratet. Angefangen hat es in einem
Clownseminar, bei
dem sich Heike in
den Leiter verliebte. Das war
Rüdiger. Seitdem
leben, schreiben und spielen
sie zusammen. Das
Stück, an dem sie
gerade arbeiten,
wird ein Solo für
Rüdiger. Einmalig,
sagt Heike.
Jedes Stück inkl.
3-Gänge-Menü
Termine
14.04
15.04
17.04
18.04
21.04
22.04
24.04
25.04
28.04
29.04
April
Bleibt Liebe
Bleibt Liebe
Bleibt Liebe
Rosa
Rosa
Rosa
MS Amenita
Ueli Hürlimann
Trattoria
Trattoria
Ticket gibts wieder für
Stücke ab September.
Termine erfahren Sie
telefonisch oder auf
unserer Homepage
Ronsdorfer Straße 74
40233 Düsseldorf
www.theaterkantine.de
Reservierung:
Telefon 0211 5989 60 60
12
38 Kino on Demand
38-42 Filmindex -
Kurzinfos zum Repertoire
der Programmkinos
S. 52 / 53
Auch dieses Jahr stehen
Düsseldorfer
die Düsseldorfer Museen
wieder eine Nacht lang im
Mittelpunkt der allgemeiSa, 18. April 2015, 19.00 bis 2.00 Uhr
nen Aufmerksamkeit. Am
18. April erwarten zahlreiche Museen, Privatsammlungen, Kulturinstitute, Kirchen,
Kunstvereine und Galerien wieder Tausende von Besuchern, denen sie ein attraktives
und breit gefächertes Kunst- und Kulturangebot präsentieren. In jedem Haus findet zusätzlich zu Dauer- und Sonderausstellungen mit dazugehörigen (Kurz-)Führungen ein
kulturelles, musikalisches und gastronomisches Rahmenprogramm statt. //
nacht der museen
Theater und...
Tanz und Musik
02 Theaterkantine
09 Tanz in Düsseldorf
10-11 tanzhaus nrw
12 Festival Tanz NRW
12 Deutsche Oper am Rhein
13 Tonhalle
18 Heinersdorff Konzerte
18-19 Rock, Pop, Jazz:
03 Schauplatz Langenfeld
03 Ouverture
von Hans Hoff
04-05 Forum Freies Theater
06-07 Theater in Düsseldorf
07 Theateratelier Takelgarn
08 Düsseldorfer Schauspielhaus
09 Düsseldorfer Marionettentheater
Tipps von Hans Hoff
20 Die biograph Konzertempfehlung
23 Vorankündigung
Hildener Jazztage
34 Jazzschmiede
16. April -16. Mai
Ein Sommernachtstraum
14 Kom(m)ödchen
15-17 zakk
25 Shakespeare-Festival
im Globe Neuss
26 Freizeitstätte Garath
27 Bürgerhaus Reisholz
29 Theater an der Luegallee
31 Savoy Theater
33 Ratingen Kultur
39 Komödie
Frauenberatungsstelle
48
Literatur
51 Die biograph Buchbesprechung
Kunst
Film ABC
Neue Filme in Düsseldorf
26 10 Milliarden –
Wie werden wir alle satt?
32 An den Ufern der heiligen Flüsse
22 Best Exotic Marigold Hotel 2
29 Big Eyes
23 Blade Runner – The Final Cut
23 Das blaue Zimmer
31 Eden
24 Elser
22 Every Thing Will Be Fine
24 The F-Word –
Von wegen gute Freunde
32 Die Gärtnerin von Versailles
30 A Girl Walks Home At Night
28 Das Glück an meiner Seite
28 Härte
25 In meinem Kopf ein Universum
31 The Judgement –
Grenze der Hoffnung
30 Mülheim – Texas
Helge Schneider hier und dort
25 Die neue Wildnis
27 Nur eine Stunde Ruhe!
28 Walter Urbach – MohnMaler
52-53 Düsseldorfer Nacht
Termine
56 Galerien und Museen im April
57 Künstler in Düsseldorf: (op 200)
58-71 Alle Veranstalter
der Museenl
Carl Hager
im Monatsüberblick
„Ein Lärm,
der Deinen Namen trägt“
Sonntag
Jazz im Foyer
11:30 Uhr
Rod Mason
and His Hot Five
€ 10,– VVK/12,– AK
Sonntag
WENIGE
RESTKARTEN!
44/45 Black Box Kino im Filmmuseum
48-51 Filmindex der Black Box
56 UFA-Palast Düsseldorf
20:00 Uhr
SCHAU P L AT Z
42 Kinderkino
in den Filmkunstkinos
46/47 Sonderprogramme
und Filmreihen in der Black Box
Vocal Recall
SCHAU S TA L L
der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Zwei, die
zusammenhalten.
Samstag
€ 16,– VVK/18,– AK
36/37 Sonderprogramme
Bleibt Liebe?
HÖHEPUNKTE
17:00 Uhr
Frau Höpker
bittet zum Gesang
€ 12,– VVK/14,– AK
SCHAU P L AT Z
Ouvertüre von Hans Hoff
Solidarität mit armen Städten
Es wird gerne und viel geredet von Solidarität.
Wir sollen Solidarität zeigen mit geschundenen
Völkern, mit bedrohten Tierarten und mit Fußballklubs am Tabellenende. Solidarität ist gut.
Solidarität belegt, dass wir mitfühlende Wesen
sind. Wer Solidarität zeigt, vergewissert sich seiner sozialen Seele.
Solidarität gehört also zu
jenen Tugenden, ohne die
wir als Gemeinschaft nicht
funktionieren würden.
Solidarität ist allerdings
oft ein bisschen billig, weil
Hans Hoff
sie nicht viel mehr erforSeit 1. April 1988 verfasst Hans
dert als ein LippenbeHoff Texte für den biograph. Er war
kenntnis oder ein paar
zehn Jahre lang Medienredakteur
der Rheinischen Post und pendelt
Klicks unter irgendeine
derzeit als freier Journalist zwiPetition. Wir sind gerne
schen Nideggen und Düsseldorf.
Der gebürtige Düsseldorfer, Jahrsolidarisch – wenn es
gang 1955, schreibt regelmäßig
nichts kostet.
Artikel für die Süddeutsche ZeiDass Solidarität ihre
tung, die Welt am Sonntag und
das Fachmagazin „Journalist“.
Grenzen hat, zeigte sich,
Samstags und sonntags erscheint
als das Land beschloss,
sein Medienblog bei dwdl.de.
Außerdem lässt er seine Gedass reiche Städte armen
sangsstimme erklingen in der
Städten ein bisschen was
Bluesband Old Love.
abgeben sollten. Schon
liefen die Erfolgskommunen Sturm gegen diese
Entscheidung. Von modernem Raubrittertum war
die Rede, und gerade in Düsseldorf wurde
besonders laut geklagt. Hier war gar die Rede
davon, dass es doch nicht sein könne, dass die
fleißigen Düsseldorfer für die Bewohner fauler
Provinzstädte aufkommen sollten. Oder gar für
Duisburg. Hier habe man schließlich mit harter
Arbeit den Wohlstand erarbeitet und wolle ihn
sich nun von leistungsscheuen Kommunen nicht
wieder wegnehmen lassen.
Das evoziert natürlich die Frage, ob man hierzustadt wirklich so viel für den Reichtum kann. Hat
es nicht vielleicht auch ein bisschen damit zu tun,
dass die Besatzungsmächte einst Düsseldorf und
nicht Köln zur Landeshauptstadt machten? Hat
es nicht auch damit zu tun, dass einst die Industriellen,
die im dreckigen Ruhrgebiet arbeiteten, im sauberen
Düsseldorf ihren Wohnsitz nahmen. Noch heute ist es
doch so, dass Fußballer und hochrangige Manager
zwar im weiteren Umland arbeiten, aber in Düsseldorf
residieren. Natürlich hat die Stadt in all den Jahren viel
dafür getan, dass sich wohlhabende Menschen hier
wohlfühlen. Aber das meiste ist ihr letztlich in den
Schoß gefallen.
Oder andersherum betrachtet. Sind die Menschen in den
armen Kommunen wirklich arbeitsscheu? Können sie
einfach nicht so gut mit Geld umgehen wie Düsseldorf?
Oder liegt es möglicherweise an der Lage? Trägt eine Stadt
ohne Autobahn- und Gleisanschluss wirklich Schuld,
wenn sich in ihr keine Industrie ansiedeln mag? Hätte
Duisburg auch so prosperieren können wie Düsseldorf?
Ich denke, dass alleine die Fragen deutlich machen,
dass die stolzen Düsseldorfer ruhig ein wenig mehr
Demut zeigen dürften. Ihnen ist das Glück in den Schoß
gefallen, anderen nicht. Jetzt könnte sich zeigen, was
Solidarität wirklich bedeutet.
Die Klage, die in den bleiernen Zeiten des Dirk Elbers
gegen das Landesgesetz angestrebt wurde, ist im Prinzip keine schlechte. Es ist vernünftig, solche Entscheidungen auch auf dem Rechtsweg zu hinterfragen. Nicht
alle Gesetze sind schon gut, nur weil sie Gesetz geworden sind.
Was mich stört, ist die Kraft, mit der diese Klage der reichen Städte vorangetrieben wurde. Sie wurde im Gegensatz zu diversen sozialen Projekten in der Stadt zur
Do-or-die-Angelegenheit stilisiert. Wir oder die hieß es.
Düsseldorf oder Duisburg. Jammern auf sehr hohem
Niveau.
Glücklicherweise hält die neue Rathausbesatzung in
dieser Angelegenheit den Ball flach. Ob das so bleibt ist
offen. Noch hat man sich dazu nicht klar erklärt. Es
empfiehlt sich, das weitere Vorgehen genau zu beobachten. Düsseldorf hat die Chance, sich als Wohltäter
zu präsentieren, ein bisschen von dem abzugeben, was
hier im größtenteils unverschuldeten Überfluss vorhanden ist. Damit Solidarität auf Dauer ein bisschen mehr
ist als nur eine billige Unterschrift. //
17
Freitag
20:00 Uhr
Philipp Möller
„Isch hab Geisterblitz“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
18
Samstag
20:00 Uhr
Gernot Volz/Herr
Heuser vom Finanzamt
„Versteuerst Du noch,
oder lebst Du schon?“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
24
Freitag
Ulan + Bator
20:00 Uhr
„Irreparabeln“
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
29
Mittwoch
20:00 Uhr
Steinbergs Spielzeit
Kabarettistischer
Spieleabend mit Gästen
€ 16,– VVK/18,– AK
SCHAU S TA L L
30
Donnerstag
21:00 Uhr
Tanz in den Mai
€ 8,– VVK/10,– AK
SCHAU P L AT Z
AUSVERKAUFT!
Jürgen B. Hausmann (25.04.)
PL A T Z
SCHAU LANGENFELD
GMBH
Schauplatz
Schaustall
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Winkelsweg 38
40764 Langenfeld
40764 Langenfeld
Info: 02173 - 794 46 00
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€ 3,– Ermäßigung für Schüler, Studenten,
Auszubildende, FSJler bis 30 Jahre sowie
Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl.
Gebühren. www.schauplatz.de
Slothrop.eu
1 James Howard | Janna Bathoorn
She She Pop
FRÜHLINGSOPFER
aufgeführt von She She Pop
und ihren Müttern
24.4. ✖ 25.4. ➽ 20 Uhr
tanzhaus nrw ➽ Erkrather Straße 30
Hier kommen die Mütter! Nachdem She She Pop 2010 für
das internationale Erfolgsstück „Testament“ ihre eigenen
Väter auf die Bühne holten, begegnen die Performerinnen
nun ihren Müttern. Unter Verwendung der Musik von Igor
Strawinskis „Le Sacre du Printemps“ stellen sie die Frage
nach dem weiblichen Opfer in Familie und Gesellschaft. Ist
Gemeinschaftlichkeit möglich, wenn niemand mehr bereit
ist zu verzichten? Gesprochene und getanzte Sequenzen
fügen sich zusammen zu einem erfrischend gegenwärtigen Ritual der Auseinandersetzung zwischen Müttern und
ihren Kindern.
kainkollektiv
AUS AKTUELLEM ANLASS
Keren Levi & Tom Parkinson
CLUBBING
11.4. Premiere ✖ 14.4. ✖ 16.4. ➽ 20 Uhr
FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6
29.4. ✖ 30.4. ➽ 20 Uhr
FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6
Das Bochumer kainkollektiv lädt zwölf Künstler-Kollegen zu
einer Recherche im Stadtraum über Aktualität, Privatheit und
Öffentlichkeit ein und erforscht die Anlässe künstlerischen Handelns. Es entsteht eine Performance zwischen Musiktheater und
begehbarer Installation, die auf lokaler und globaler Ebene fragt:
Was macht uns zu Zeitgenossen und wie müsste ein Anlass beschaffen sein, der ein gemeinsames Handeln provoziert?
Nach ihrer umjubelten Arbeit „The Dry Piece“ nimmt die niederTqVLQ[KP̉Q[ZIMTQ[KPM +PWZMWOZIÅV 3MZMV 4M^Q b][IUUMV UQ\
dem Komponisten Tom Parkinson in Clubbing Elemente des traditionellen Stick Dance auf. Sechs Tänzerinnen erschaffen eine
Welt, in der Bewegungen zu Musik und Waffen zu Instrumenten
werden. Mit kleinsten Gesten und kraftvollen Rhythmen erzeugen sie in einem modernen Ritual einen Organismus in Aktion, so
berechenbar und chaotisch wie der menschliche Körper.
➽ Einführung am 14.4. um 19 Uhr
➽ 16.3.—20.3. Öffentliche Proben im Stadtraum,
Infos: fft-duesseldorf.de
SA 11.4. 20 Uhr ✕ FFT Juta
kainkollektiv AUS AKTUELLEM ANLASS ✕ Premiere
SA 18.4. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
half past selber schuld PINOCCHIO SANCHEZ
✕ Nacht der Museen
SA 25.4. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
half past selber schuld PINOCCHIO SANCHEZ
SA 18.4. 22.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
GUT ✕ Konzert ✕ Nacht der Museen
SA 25.4. 20 Uhr ✕ tanzhaus nrw
She She Pop FRÜHLINGSOPFER
aufgeführt von She She Pop und ihren Müttern
DO 23.4. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
half past selber schuld PINOCCHIO SANCHEZ
SO 26.4. 20.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
CHARITY CHILDREN ✕ Konzert
DO 16.4. 20 Uhr ✕ FFT Juta
kainkollektiv AUS AKTUELLEM ANLASS
FR 24.4. 20 Uhr ✕ tanzhaus nrw
She She Pop FRÜHLINGSOPFER
aufgeführt von She She Pop und ihren Müttern
MI 29.4. 20 Uhr ✕ FFT Juta
Keren Levi & Tom Parkinson CLUBBING
✕ Publikumsgespräch
DO 16.4. 20.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
MOGLEBAUM & BERGFILM ✕ Konzert
FR 24.4. 21 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
THE WAVE PICTURES ✕ Konzert
DO 30.4. 20 Uhr ✕ FFT Juta
Keren Levi & Tom Parkinson CLUBBING
FR 17.4. 11 Uhr ✕ FFT Juta
KULTUR-FRÜHSTÜCK ✕ Mit plöger|winkler|becker
SA 25.4. 15 Uhr ✕ FFT Juta
plöger|winkler|becker VON UNS AUS
— BÜRGER WERKSTATT KUNST ✕ Präsentation
DO 30.4. 22 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
Max & Bernd Maruo ILLUSION
— 20 JAHRE MARUO – DISCO FUNK HOUSE
✕ Tanz in den Mai ✕ Eintritt frei
DI 14.4. 20 Uhr ✕ FFT Juta
kainkollektiv AUS AKTUELLEM ANLASS
✕ 19 Uhr Einführung
MI 15.4. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
half past selber schuld PINOCCHIO SANCHEZ
✕ Premiere
FR 17.4. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele
half past selber schuld PINOCCHIO SANCHEZ
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➸" Publikumsgespräch am 29.4.
FFT-DUESSELDORF.DE Tickets online reservieren, kaufen und zu Hause ausdrucken!
TELEFONISCH RESERVIEREN 0211.87 67 87-18 (Mo –Fr 10 –18 Uhr) ✕ VORVERKAUF FFT Juta, Kasernenstaße 6, Mi 15–18 Uhr,
Sa 11–15 Uhr und an vielen Vorverkaufsstellen ✕ ABENDKASSEN öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Das FFT Düsseldorf wird gefördert durch die Landeshauptstadt
Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
14/4
07
Premieren bestimmen das Programm des 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss, das vom 28. Mai bis
zum 27. Juni in 34 Veranstaltungen wieder einen bedeutenden Querschnitt aus William Shakespeares
Schaffen präsentiert: Allein aus England kommen drei deutsche Erstaufführungen und eine Auftragsproduktion. Ein katalanisches »Was ihr wollt«, ein »Hamlet« aus Brasilien, eine »Zähmung der Widerspenstigen« und »Die lustigen Weiber von Windsor« aus Österreich erleben im Globe ebenfalls ihre deutschen
Premieren. Und besondere musikalische Erlebnisse bieten der WDR Rundfunkchor mit Gustav Peter
Wöhler und die Lautten Compagney mit Dominique Horwitz.
Die Festivaleröffnung gibt die britische Shakespeare at the Tobacco Factory am 28. Mai mit »Romeo and
Juliet«. Der tragische Evergreen von der bedingungslosen Liebe ist hier in einer Neuinszenierung von Polina
Kalinina zu sehen, die als Shooting Star unter den jungen Regisseuren Englands gilt. Danach stellen SHAKESPEARE und PARTNER mit ihrem »Wie es Euch gefällt die Welt« auf den Kopf: Die Frauen haben die Hosen
an, die Männer den Rock – und so ist Shakespeares romantischste Komödie ein humoriges Verwirrspiel um
Liebe und Verrat (01.-03.06.). Aus Rio de Janeiro kommt am 4. Juni die Cia Completa Mente Solta, zu deutsch:
die Kompanie des völlig freien Geistes, die den »Hamlet« in einen lateinamerikanischen Kontext stellt. Es
wird brasilianisches Portugiesisch gesprochen! Das »Scottish Play Macbeth« ist vom 5. bis zum 7. Juni in einer englischen Inszenierung der Piper Productions zu sehen. Zwei Off West End Awards und ein Broadway
World Award für die beste Regie hat der Regisseur Guy Retallack schon dafür erhalten. In der »Widerspenstigen Zähmung« des Schauspielhauses und der Kunstuniversität Graz kommt es, wie’s eigentlich immer
sein sollte, zu einer wechselseitigen Zähmung (8.6.). Mit Els Pirates besucht uns am 9. Juni eine junge Theatertruppe aus Barcelona, die seit einigen Jahren für Aufsehen sorgt: Ihre nagelneue Produktion des »Nit
25. SHAKESPEARE FESTIVAL IM GLOBE NEUSS
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02131 526 99 99 9 (Mo–Fr 08-20 Uhr, Sa 09-18 Uhr,
So & an Feiertagen 10-16 Uhr) oder im Internet.
Weitere Informationen unter: www.shakespeare-festival.de
WILLIAM SHAKERSPEARE: DER STURM
Als Prospero noch der rechtmäßige Herzog von Mailand war, hätte er sich weniger
dem geliebten Studium der Magie widmen sollen. So aber musste er mit seiner kleinen
Tochter Miranda Hals über Kopf vor seinem putschenden Bruder Antonio auf eine Insel
flüchten. Die dort gebietenden Geister machte sich der Zauberer Prospero zügig untertan. Zwölf Jahre später, ergibt sich für ihn die Gelegenheit, Rache zu nehmen… //
Regie: Volker Hesse - mit Ernst Stötzner, Klara Deutschmann, Urs Peter Halter, Karin Pfammatter, Hannes Hellmann, Moritz von Treuenfels, Lutz Wessel, Dirk Ossig,
Andreas Weissert, Heisam Abbas, Andreas Helgi Schmid
Premiere: 25. 4. 19.30 Uhr // 28. 4. - 19.30 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Großes Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
Zuschauer erkunden in einer Art begehbarer Stadtlandschaft
das Erregungspotential unserer Zeit. //
Wer mich liebt,
nimmt den Bus
Eine musikalische
Lesung mit
Samir Kandil
Foto: James Howard
Diverses…
MARTIN MAIER-BODE : KABARETT ALTERNATIVLOS
Kom(m)ödchen-Ensemble-Mitglied Maier-Bode will die Dinge mal alternativlos angehen. Aber beim besten Willen, er
schafft das nicht. Ihm fällt grundsätzlich immer zu allem eine
Alternative ein. Zum Job, zur Frau, sogar zur Kanzlerin. //
2. 4. - 20.00 Uhr - Theateratelier Takelgarn - Philipp-Reis-Str. 10
Heinz Allein Foto: Holger Girbig
Frauen an
den Nerd
22/4
25/4
Das
DeutschlandSyndrom
Politsches Kabarett
mit Jens Neutag
28/4
DIE SELBSTANZEIGE
Was tun, wenn man arbeitslos ist, die Freunde einen verlassen haben und man keinen Cent auf der Bank hat? Francois
Pignon hat eine „geniale“ Idee: Er veranlasst bei sich selbst
eine Steuerprüfung. Die Steuerprüfung soll ihn in aller Augen
interessant machen… //
Komödie von Francis Veber / Deutsch von Dieter Hallervorden
ab 8. 4. - 20.00 Uhr - Komödie - Steinstraße 23
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Helena liebt Demetrius, Demetrius aber liebt Hermia, doch
Hermia liebt einzig und allein Lysander und flüchtet mit ihm
in den Wald, gefolgt von Demetrius und Helena. Doch die
vier sind nicht allein. Fünf tölpelhafte Handwerker versuchen
sich in Schauspielerei. Der Elfenkönig Oberon und sein Kobold Puck mischen sich auch noch ein, und eine Reihe Verwechslungen und Verwicklungen sind die Folge. //
16. 4. - 16. 5. - Mi-Sa jeweils 20.00 Uhr - Sa auch 15.00 Uhr
Düsseldorfer Marionetten-Theater, Bilker Str. 7
Kreidekreis Bild: Uta Materne
ARMIN PETRAS & LARA KUGELMANN: KREIDEKREIS - NACH KLABUND
Die alte chinesische Sage vom Kreidekreis, die schon Klabund und Bertolt Brecht
als literarische Vorlage diente, ist bereits über 800 Jahre alt und hat bis heute nicht
an Relevanz verloren. Armin Petras gelingt in seiner Bearbeitung von Klabunds
Kreidekreis ein faszinierender Mix aus poetischer und heutiger Sprache. //
Premiere: 28. 3. - 18.00 Uhr // 11. 4. - 18.00 Uhr // 14./15./16. 4. - jeweils 10.00 Uhr
Junges Schauspielhaus - Münsterstraße 446
17/4
Comedy mit Musik und
Jens-Heinrich Claassen
HEINZ ALLEIN. DER UNTERHALTER.
Heinz Allein. Die Kult-Figur aus dem Stunk spielt erstmals
abendfüllend sein Soloprogramm „Damenwahl und Eierorgel
– aus dem Leben eines Spaßmachers“ im zakk. Er ist Heinz.
Er kommt vom Niederrhein und er hat eine Aufgabe: Unterhaltung! Das ganz große Entertainment ist sein Metier – nicht für
die Reichen und Schönen. Für die Übriggebliebenen! Heinz
spielt für alle, die nicht schnell genug abgelehnt haben. //
Auftritt: 14. 4. - 20.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
SIMON & JAN: ACH MENSCH
Simon & Jan, das ist die paradoxe Mischung aus Simon & Garfunkel und Joint Venture, Kings of Convenience und Rainald Grebe. //
Auftritt: 23. 4. - 20.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
StandUp-Comedy mit
Maxi Gstettenbauer
kainkollektiv
AUS AKTUELLEM ANLASS
Premiere: 11. 4. - 20.00 Uhr / 14./16. 4. 20.00 Uhr
FFT Juta - Kasernenstraße 6
Im zakk…
PAWEL POPOLSKI: DER WISSEN DER WENIGSTE…
Nachdem Piotrek Popolski vor mehr als 100 Jahren beim
Pfarrfest in Pyskowice 22 Gläser Wodka getrunken hatte, ersann er eine kleine Melodie. Dies war die Erfindung der Popolski Musik, welche später als Pop Musik bekannt wurde. //
Auftritt: 16. 4. - 20.00 Uhr - zakk, Fichtenstraße 40
Premieren im Schauspielhaus
HEINAR KIPPHARDT: MÄRZ, EIN KÜNSTLERLEBEN
Der Dichter Alexander März wird eines Morgens christusgleich im Apfelbaum hängend gefunden. Wie fließend die Grenzen von Wahnsinn und Kunst sind, lässt sich
am Leidensweg dieses schizophrenen Künstlers ablesen, für den Kunst immer wieder
Heilung und Erlösung bedeuten kann. Die innere Emigration überwindet der Künstler
März nur zeitweise in seiner Liebe zur unberührbaren Hannah. //
Regie: Alexander Müller Elmau - mit Jakob Schneider, Katrin Hauptmann, Jonas
Gruber, Daniel Fries, Bettina Kerl, Winfried Küppers, Manuela Alphons
Premiere: 24. 4. 19.30 // 25./28. 4. - jeweils 19.30 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus, Kleines Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1
Eine Eilmeldung jagt die nächste. Immer neue Ereignisse erfordern unsere Aufmerksamkeit. Doch welche Geschehnisse
berühren tatsächlich und stoßen Handlungen an? Nach Kollaborationen mit Theatern in Kamerun, Polen, Kroatien und
im Ruhrgebiet bringt das Bochumer kainkollekitv am 11. April
seine neuste Produktion am FFT Düsseldorf zur Premiere. In
„Aus Aktuellem Anlass“ fragen sie was uns zu Zeitgenossen
macht und wie ein Anlass beschaffen sein muss, der ein gemeinsames Handeln provoziert.
kainkollektiv besteht im Kern aus Fabian Lettow und Mirjam
Schmuck und arbeitet mit unterschiedlichen internationalen
Künstlern zusammen – und das sehr erfolgreich. Für ihre Theaterarbeit erhalten sie von 2012 bis 2015 die Spitzenförderung
des Landes NRW. Zwölf Kollegen und Zeitgenossen hat das
kainkollektiv für „Aus Aktuellem Anlass“ zu einer Recherche
im Düsseldorfer Stadtraum eingeladen. Dabei wollen Lettow, Schmuck und Co. testen, inwieweit die künstlerischen
Beweggründe jedes einzelnen zu einer öffentlichen Angelegenheit werden können: Der Performer David Guy Kono
beispielsweise probt auf der Königsallee. Von kamerunischen
Reinigungsritualen inspiriert, entwickelt er eine Intervention
über das westliche Konsumverhalten. Die Tänzerin Ina Sladic hingegen erarbeitet im Kinofoyer des Filmstudio Bambi
Solo-Material zu Liebeskonzepten in Hollywood. Aus diesen
und anderen Soli von Tänzern, Performern, Musikern und
Video-Künstlern wird dann eine Performance zwischen Musiktheater und Installation. In drei Räumen im FFT Juta prallen
intime Fragen und globale Nachrichten aufeinander und die
DER HERR DER FLIEGEN
Eine Bühnenversion von Nigel Williams nach der Vorlage
des Literaturnobelpreisträger William Golding.
Eine Gruppe Jugendliche wird evakuiert und vermeintlich in Sicherheit gebracht. Ihr Flugzeug stürzt jedoch ab, ein Teil rettet
sich auf eine Insel. Fern jeglicher Aufsicht treten bei den Jugendlichen deren schlimmsten Charakterzüge hervor. //
Regie: Sven Post - Premiere: 30. 4. - 20.00 Uhr
Theater am Schlachthof, Neuss - Blücherstr. 31-33
Hallers Luja
Comedy mit
Tanja Haller
www.takelgarn.de
28. Mai bis 27. Juni 2015
Die aktuellen Anlässe unserer Zeit
Takelgarn
25. Shakespeare Festival im Globe Neuss
Maxipedia
Theateratelier
La Triviata Foto: Peter Neusser
de Reis« (»Was ihr wollt«) geht als überaus schwungvolles,
perfekt musiziertes Wechselspiel um Liebe, Lust und Verführung in katalanischer Sprache über die Bühne des Globe. Eine
Publikumsüberraschung zum Jubiläumsfestival wird die Improvisations-Oper »La Triviata« aus München, bei der ein klassisch
ausgebildetes Ensemble aus München auf Shakespeare-Stichworte des Publikums singt, dichtet oder spielt (10.06.). In vier
Vorstellungen bringt die bremer shakespeare company vom 11.
bis zum 14. Juni unter dem Titel »Shakespeares Könige. Mord
Macht Tod«, Ordnung ins blutige Chaos der britischen Herrscherfolge. Auch Dan Jemmett hat sich zum diesjährigen 25.
Shakespeare Festival Neuss etwas Neues einfallen lassen und
bringt vom 16.-18. Juni die skurril-humorige Inszenierung der
Komödie »Measure for Measure« auf die Bühne des Globe: Es
ist die erste Produktion, die das Festival dank einer Zuwendung
des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums in Auftrag
geben konnte. Die Theaterachse Salzburg stellt sich mit »Die
lustigen Weiber von Windsor« um den extrem vollschlanken Sir
John Falstaff, der sich für unwiderstehlich hält und auszieht, die
Herzen der stolzesten Frau’n zu brechen (19.-21.06.). Einen ganz
besonderen Sommernachtstraum wird der bekannte Film- und
Fernsehschauspieler Dominique Horwitz mit der Berliner Lautten Compagney unter der musikalischen Leitung von Wolfgang
Katschner am 22. Juni träumen: John Dowland, John Playford,
Henry Purcell und andere Komponisten der Epoche liefern die
adäquaten Klänge zu einer Revue. Horwitz’ Kollege Gustav
Peter Wöhler hat offenbar der Auftritt im Globe gefallen, denn
auch in diesem Jahr gastiert er wieder als agierender Rezitator – und dieses Mal gleich in Gesellschaft eines kompletten
Vokalensembles: Der WDR Rundfunkchor singt sich unter der
musikalischen Leitung von Stefan Parkman (23.06.). Ein wohlbekannter Gast beschließt dann auch das 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss: Stephen Jameson läßt an drei Abenden
und einem Nachmittag die Mountview Productions mit »Love’s
Labour’s Lost« den puritanischen König von Navarra seine seltsamen Theorien verfechten – das aber an der Harvard University von 1876. Die Männerbastion wird in ihrer Ruhe empfindlich
durch das »blaustrümpfige« Radcliffe College gestört. //
ALBERT CAMUS
DIE GERECHTEN
HA S T E
27. (zum letzten Mal)
CHT GESE
NI
NWA RST
HE
EI !
HNGWND!
I CHT D A B
EN
04
2015
09
22.
DIE ULTIMATIVE LATE-NIGHT-SHOW PREMIERE HEINAR KIPPHARDT
MÄRZ, EIN KÜNSTLERLEBEN
DES ENSEMBLES
24. / 25./ 28.
COME A SUTRA + TANZ IN DEN MAI
30.
KLEINES HAUS
TIM FIRTH
VIER MÄNNER IM NEBEL
1. / 5. / 10. / 21. / 29.
GROSSES HAUS
ANNE LEPPER
LA CHEMISE LACOSTE
JÖEL POMMERAT
KREISE / VISIONEN
2. / 12. / 23.
Uraufführung
1. / 12. / 17. / 23. / 26.
Deutschsprachige Erstaufführung
PATRICK SÜSKIND
DER KONTRABASS
FRANZ WITTENBRINK
SEKRETÄRINNEN
4.
2. / 6. / 10. / 15. / 21.
DAVID GREIG & GORDON MCINTYRE
MIDSUMMER – EINE SOMMERNACHT
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
IPHIGENIE AUF TAURIS
6. / 30.
3. / 29. (zum vorletzten Mal)
LOT VEKEMANS
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
WILLIAM SHAKESPEARE
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
7. / 27.
4. / 18. / 30.
STEPHAN KALUZA
3D
GEORGE TABORI
DIE GOLDBERG-VARIATIONEN
8. / 15. / 18.
5. / 8. / 11. / 16.
JOANNA MURRAY-SMITH
ZORN
GERHART HAUPTMANN
DIE RATTEN
11. / 19.
9. / 19. / 24.
PREMIERE
ALICE MUNRO
DIMENSIONEN
HANOCH LEVIN
MORD
WILLIAM SHAKESPEARE
DER STURM
13. / 17. / 26.
25. / 28.
THOMAS MANN
FELIX KRULL – EPISODEN AUS DEM
LEBEN EINES HOCHSTAPLERS
14.
FREI
RAUM
MICHAEL DEGEN
DER TRAURIGE PRINZ
20.
JUNGES SCHAUSPIELHAUS
DAVE EGGERS
BEI DEN WILDEN KERLEN
Die Alchemistin
Alexandra Waierstall,
eine der Factory Artists
am tanzhaus nrw. © Joerg Letz
1.
WOLFGANG HERRNDORF
TSCHICK
2. / 8. / 17. / 19.
NACH JEWGENI SCHWARZ
RRR.KÄPPCHEN
6. / 7. / 22. / 23.
KATHRYN CAVE / CHRIS RIDDELL
IRGENDWIE ANDERS
9. / 10. / 18. / 20. / 21. / 22.
Deutschsprachige Erstaufführung
ARMIN PETRAS / LARA KUGELMANN
KREIDEKREIS
11. / 14. / 15./ 16.
Ring-Uraufführung mit der
Compania Paidéia, São Paulo
und dem GRIPS Theater, Berlin
THEATERSPORT STADTMEISTERSCHAFT – VIERTELFINALE
13. / 14. / 15. / 16.
KRISTO ŠAGOR
PATRICKS TRICK
24. / 26.
MARK HADDON
SUPERGUTE TAGE ODER DIE
SONDERBARE WELT DES
CHRISTOPHER BOONE
Flüchtig, fragil, feinstofflich – Begriffe
für das zu finden, was die Arbeit von
Alexandra Waierstall kennzeichnet,
bleibt ein Versuch, der irgendwie auch
immer was von Scheitern hat. Fest steht:
Ihre eigenwilligen Inszenierungen schaffen Schwebezustände. Die Düsseldorfer
Choreografin, Jahrgang 1979 und in Zypern aufgewachsen, zählt neben Jan Martens
und Sebastian Matthias zu den sogenannten „Factory Artists“ des Tanzhaus NRW, die
bis 2016 näher ans Haus rücken. Mit „Matter of Ages“ zeigt sie im Rahmen des
Festivals „tanz nrw“ ihre jüngste Arbeit erneut in Düsseldorf.
„Mit Fingerspitzengefühl gräbt sich Alexandra Waierstall in die Welt hinein,” heißt
es so treffend bei der Tanzjournalistin Melanie Suchy. „Dabei löst die Choreografin
den Blick vom Menschenbild des Großstadt- und showgetümmel und lenkt ihn hin
zu dem, was nicht da ist, etwas daneben, dazwischen, darüber und außerhalb, imaginär und doch real wie der Wind, die Wolken, die Strömung des Wassers, die Zeit.“
Die u.a. am European Dance Development Centre (EDDC) in Arnheim und Düsseldorf
ausgebildete Künstlerin zeigt seit dem Jahr 2007 eigene Arbeiten, kontinuierlich
koproduziert durch das Tanzhaus NRW. Allesamt fordern zum genauen Hinsehen
heraus, spielen auf karger Bühne mit Spannungsbögen und minimaler Veränderung,
allein durch Bewegung, Licht, Sound und Raum. Die meisten der Stücke tragen im
Titel das, was sie sind: „Between“, „Sounding Silence“, „Mapping the Wind“ oder
etwa „Archaeologies of a near Future“. Scheinbar unvereinbarer Gegensatz,
Verweis auf das Kommende, im Werden bereits vergangen – die Arbeiten von
Alexandra Waierstall tragen Existenzielles in sich, ohne pathetisch oder peinlich zu
sein, ohne zu erschüttern oder zu verstören.
Poesie des Lebens
Ihr stets herausragendes Tänzerensemble lässt im Bühnenraum eine atmosphärische Dichte entstehen, die sich für den Zuschauer anfühlt wie eine Frühlingbrise,
dann wieder wie eine heftige Böe oder etwa der Moment kurz vor dem Sturm.
„Traumhafte Bilder“, so die Journalistin Astrid Linn, entfalten ihre Intensität, in dem
die Choreografin ihnen Zeit lässt zu entstehen, indem sie auch dem Zuschauer Zeit
lässt etwas zu entdecken. Eine Tänzerin, befragt nach dem, was sie an der Zusam-
menarbeit mit Alexandra Waierstall fasziniere, spricht von der Poesie des Lebens,
die sie in allen Arbeiten wiederfinde. Alexandra Waierstall, die Alchemistin: Ihre
jüngste Produktion „Matter of Ages“ für fünf Tänzer nimmt das Edelmetall Gold zum
Ausgangspunkt für ein für Waierstall'sche Verhältnisse ungewohnt spektakuläres
Bühnensetting. Darin wird großräumig inszenierte Kunststofffolie in Gold zur Metapher einer ständigen Veränderlichkeit. Das ist groß.
Glasklar und ganz da
Zurückhaltend und unprätentiös tritt sie im persönlichen Kontakt auf, glasklar und
ganz da hingegen, wenn es um ihre künstlerische Arbeit geht. Während eines
„Pitchs“ im Rahmen der Internationalen Tanzmesse zog sie innerhalb von Minuten
allein durch Worte die gesammelte Zuhörerschaft an Veranstaltern und anderen
Tanzschaffenden in ihren Bann. Sie sagt so hinreißend einfache Sätze wie „Dance is
nothing but a skillful way of being in the world“ und überzeugt. Mit dem Düsseldorfer
Förderpreis 2013 ausgezeichnet und als eine der Finalisten des Rolex Mentoring
Programms 2012 geehrt, hat sich die Deutsch-Zypriotin, die gemeinsam mit ihrem
Vater in Düsseldorf-Bilk auch eine Galerie betreibt, wieder auf auf den Weg gemacht.
Sie sucht nach neuen künstlerischen Kollaborationen. Eine davon: die Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Komponisten und Pianisten Hauschka alias Volker
Bertelmann, deren Ergebnis im September unter dem Titel „A city seeking its bodies“
im Tanzhaus NRW zur Uraufführung kommt. Klingt wieder nach Fingerspitzengefühl,
mit dem sie sich in die Welt hinein gräbt. //
//VU
ALEXANDRA WAIERSTALL
Fr 17.04. 20:00 „Matter of Ages“ im Rahmen von tanz nrw
Sa 09.05. 19:00 Tryout „Living the Composition_draft two“
Do 17.09. – Sa 19.09. 20:00 „A city seeking its bodies“ (Arbeitstitel) Uraufführung
tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf
Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0
25. / 27.
EIN THEATER MOBIL-PROJEKT
SÖHNE WIE WIR –
MACH DIR KEINE SORGEN MAMA!
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29. / 30.
Uraufführung
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KARTENTELEFON 0211. 36 99 11
[email protected]
WWW.DUESSELDORFER-SCHAUSPIELHAUS.DE
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17. Reut Shemesh &
Fr 17.04. 18:30
02. Andrés Marín (ES)
Do 02.04. 20:00 + Fr 03.04. 20:00 (Karfreitag)
»Ad Libitum« Dt. Erstaufführung
Im Rahmen des Flamenco Festivals
Do 19:00 Einführung / Fr anschl. Publikumsgespräch
04. Leonor Leal (ES)
»The boy who cries wolf«
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
Fr 17.04. 20:00
Als einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen Flamencos stellt sich Andrés Marín
seinem Wunsch, Freiheit und Flamenco eins werden zu lassen. Seine neue Arbeit »Ad Libitum«,
die aus dem Lateinischen mit »nach Belieben« übersetzt werden kann, ist für Andrés Marín
ein Ausdruck für den Rhythmus seines eigenen Willens. Er geht in den Dialog mit seinem verinnerlichten Flamenco-Wissen – nur, um sich dem Angelernten wieder bewusst zu entziehen
und etwas Neues entstehen zu lassen. Mit Andrés Marín stehen der Sänger José Valencia und
der Gitarrist Salvador Gutierréz auf der Bühne.
Sa 04.04. 20:00
Overhead Project (IL/DE)
Fr 27.03. – Mo 06.04.2015
Flamenco Festival
Mit Bühnenprogramm & Workshops
»Jaleo« Dt. Erstaufführung
Im Rahmen des Flamenco Festivals
Der »Jaleo« ist in der Welt des Flamencos viel mehr als nur ein traditioneller, andalusischer Cante. »Jaleo« ist ein Geräusch, ein Aufschrei, ein
Impuls, ein Atemzug – er motiviert, ermutigt und fordert stets neu heraus.
Gleichzeitig stellt der Gesang für Leonor Leal, die derzeit von der
spanischen Presse als eine der talentiertesten Flamencotänzerinnen
gefeiert wird, eine Erinnerung an den Alltagslärm dar, an das Chaos,
das täglich die Sinne bombardiert.
24. She She Pop (DE)
Fr 24.04. 20:00 + Sa 25.04. 20:00
»Frühlingsopfer«
Aufgeführt von She She Pop und ihren Müttern
Alexander Waierstall (DE/ZY)
»Matter of Ages«
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
Fr 17.04. 21:30
MichaelDouglas Kollektiv (DE)
»Golden Tash«
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
18. Alfredo Zinola (DE/IT)
Sa 18.04. 11:00
Offene Probe »Bomba Mix«
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
Sa 18.04. 12:00
iDAS NRW Open Studios
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
19. Sprungbrett
25.
Sa 25.04. 15:00 + So 26.04. 15:00 +
Mo 27.04. 10:00 + Di 28.04. 10:00
Alfredo Zinola (DE/IT)
»Bomba Mix« Uraufführung
Im Rahmen der Reihe Kleine Monster
Zwei Performer rufen zur Spielzeug-Revolution auf!
Denn wer sagt eigentlich, dass Rosa nur ins Mädchenzimmer will, Smileys immer gute Laune haben und
der Traktor nicht auch Schmuseeinheiten braucht?
Mit Witz und Spielfreude hinterfragt das Stück
des italienischen Choreografen Alfredo Zinola und
der peruanisch-belgischen Tänzerin Ximena Ameri
gängige Klischees und tradierte Geschlechterrollen.
Gleichzeitig treiben sie den Konsumwahn auf die
Spitze, tauchen ein in den Rausch des Überflusses und
fordern: Mehr Hello Kitty, mehr Glitzer, mehr Pink – bis
der Berg an Spielzeug ein Eigenleben entwickelt und
zu Kunst wird.
So 19.04. 18:00
05. Leonor Leal, Félix Vázquez &
So 05.04. 19:00
Michio Woirgardt (ES/DE)
April 2015
»Frágil« Work in progress
Im Rahmen des Flamenco Festivals
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
So 19.04. 20:00
Anschl. Publikumsgespräch
tanzfuchs PRODUKTION/
Barbara Fuchs (DE)
So 05.04. 20:00
»DIS_ORDER – eine neurale Feldstudie«
Im Rahmen des Festivals tanz nrw 15
»Colección de Retratos«
Film von Félix Vázquez (ES)
Im Rahmen des Flamenco Festivals
06. Alberto Sellés (ES)
Mo 06.04. 20:00 (Ostermontag)
»Las campanas del olvido« Dt. Erstaufführung
Im Rahmen des Flamenco Festivals
Die andalusische Hafenstadt Cádiz gilt neben Sevilla als eine der Geburtsstätten
des traditionellen Flamencos. Mit dem Stück »Las campanas del olvido« setzt ihr
nun der junge Tänzer und Choreograf Alberto Sellés ein künstlerisches Denkmal.
Der Enkel der Flamenco-Legende Aurelio Sellés de Cádiz bringt die Rhythmen
seines renommierten Großvaters auf die Bühne, die den Flamenco tief geprägt
haben und nun einen modernen Ausdruck finden. Die traditionelle Musik wird
neu interpretiert von David Palomar, Rafael Rodríguez sowie Anabel Rivera und
Roberto Jaén, die ein komplexes Klangbild kreieren.
12. Showing B2B (Back to Basics)
So 12.04. 18:00 + 19:00
Jugendkompanie
Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln
28. E-Motion/Takao Baba (DE)
Di 28.04. 11:00 + Mi 29.04. 11:00 + Do 30.04. 20:00
»Rōnin – made in Germany«
Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln
Tatort, Goethe und ein fester Händedruck – typisch
deutsch oder doch zu einfach? Die Kompanie
E-Motion spielt hier mit den Klischees in unseren
Köpfen und rüttelt sie ordentlich durch. Der
Düsseldorfer Choreograf Takao Baba nutzt dabei
den »Rōnin«, den herren- und heimatlos gewordenen
Samurai-Krieger, als Symbol für das Pendeln
zwischen den kulturellen Identitäten. In einer
Performance zwischen House, Popping, HipHop,
Tricking, Martial Arts und zeitgenössischem Tanz
entwirft – und dekonstruiert – die Kompanie
spielerisch ihr eigenes Deutschlandbild. Die Mittel:
musikalische Fragmente von Kraftwerk, Richard
Wagner und deutschem Schlager! Nach der erfolgreichen Uraufführung im Januar 2015 findet nun
die Wiederaufnahme statt.
Do 19:00 Physical Introduction / Do im Anschluss
an die Aufführung: Battle & Party »May the Dance
be with You« mit DJ F-Zee / Host: Takao & Airdit
Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und
das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.
MichaelDouglas Kollektiv »Golden Trash« © Martin Miseré
Vorverkauf: Do bis Fr von 17:00 - 19:00, außer feiertags, und online unter www.tanzhaus-nrw.de
tanzhaus nrw / Erkrather Straße 30 / 40233 Düsseldorf / Tel 0211 - 17 270 - 0
12
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XERXES © Foto: Hans Jörg Michel
OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F
APRIL 2015
—
Er ist wieder da, der liebestolle Perserkönig Xerxes – in einer bösen
Komödie, in der sich das Verrückte und das Tollkühne die Waage
halten und die ständig am Rande der Tragik gelegen ist, strebt der
phänomenale Counter-Tenor Valer Sabadus in der Titelpartie erfolglos
nach Liebe: Erleben Sie wieder ab dem 22. April das grandiose Barockspektakel „Xerxes“ in der gefeierten Inszenierung von Stefan Herheim
im Opernhaus Düsseldorf.
Nicht verpassen: Mit der Wiederaufnahme von „Rigoletto“ kommt ein
Opernklassiker in Zeitgenössischer Deutung zurück ins Opernhaus
Düsseldorf. Lassen Sie sich in den Bann von Verdis meisterhaft komponierter Musik ziehen – mit Boris Statsenko in der Titelrolle und Olesya
Golovneva als seiner Tochter Gilda.
4 für 3 zu Ostern: Beim Kauf von drei Karten für jeweils eine der
Vorstellungen vom 1. bis 11. April 2015 schenken wir Ihnen die vierte
Karte dazu! Reservieren Sie am besten telefonisch: 0211.89 25-211.
APRIL 2015 IN DÜSSELDORF
Mi 01.04.
Do 02.04.
Sa
So
Do
Fr
Sa
So
04.04.
05.04.
09.04.
10.04.
11.04.
12.04.
Sa 18.04.
So 19.04.
Di
21.04.
19.30
16.30
19.30
19.30
18.30
19.30
19.30
19.30
11.00
15.00
19.30
15.00
18.30
16.30
Ballett am Rhein – b.23 Osterangebot
Opernhausführung Restkarten
Werther Osterangebot
Ariadne auf Naxos Osterangebot
Ballett am Rhein – b.23 Osterangebot
Werther Osterangebot
Rigoletto Wiederaufnahme / Osterangebot
Werther Zum letzten Mal in dieser Spielzeit / Osterangebot
Symphoniker im Foyer Zu Ballett am Rhein – b.23
Ballett am Rhein – b.23
Rigoletto
Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren / ausverkauft
Meisterklasse Zum Abschluss des Meisterkurses in der WGZ Bank
Opernhausführung
Mi 22.04.
19.00 Xerxes Wiederaufnahme
Fr
Sa
So
Mo
24.04.
25.04.
26.04.
27.04.
Di
28.04.
19.00
19.00
18.30
11.00
19.00
16.30
19.30
11.00
19.00
19.00
Mi 29.04.
Do 30.04.
Il trittico
Xerxes Restkarten
Ariadne auf Naxos
Zauberflöte für Kinder Wiederaufnahme / ausverkauft
Xerxes
Opernhausfürung
Ariadne auf Naxos
Zauberflöte für Kinder ausverkauft
Il trittico
Xerxes
INFOS UND KARTEN
↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf
Tel. 0211. 89 25 211, www.operamrhein.de
STERNZEICHEN
Die Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker
Alban Gerhardt, Aziz Shokhakimov
Skrjabin, Dutilleux, Brahms
17. / 19. / 20. APRIL
Tanz satt
DAS FESTIVAL TANZ NRW 15 ZEIGT DEN REICHTUM DER TANZSZENE
�PRIL
„Der letzte Schrei“, Foto: Roger Rossel
Das Festival tanz nrw 15 will die regionale und internationale Wahrnehmung der
NRW-Tanzszene vertiefen. Neue und bekannte Künstler präsentieren ab dem 16.
April ihre aktuellen choreografischen Projekte.
Von Thomas Linden
Vom Bindestrichland hat man gerne gesprochen, und damit Nordrhein-Westfalen
gemeint, das Bundesland in dem zwei Regionen in einen Verwaltungstopf gesperrt
wurden, die historisch nicht viel miteinander zu tun hatten. In der Kultur hat die
Neugierde der Menschen immer dazu geführt, dass man über den Zaun schaute.
Die Tanzkunst lockt ihr Publikum in NRW schon seit Jahren in die Metropolen am
Rhein. Aus Westfalen würde man sich noch ein wenig mehr Zuspruch wünschen.
So startet das Festival tanz nrw 15 in diesem Frühjahr in acht Städten, siebenmal
im Rheinland (Bonn, Köln, Düsseldorf, Wuppertal, Krefeld, Essen und Viersen) und
einmal in Münster, im bewährten Pumpenhaus.
Das Programm eignet sich gut für den Einstieg ins Metier oder um sich über den
Stand der gegenwärtigen Ästhetik zu informieren. 17 Ensembles zeigen 19 Produktionen vom 16. bis 28. April, alle Arbeiten entstanden in NRW, so dass das
Festival als Blütenlese den Gruppen noch einmal Aufführungsmöglichkeiten in
der Region bieten kann. Gestartet wird in drei Städten. So zeigt am Eröffnungswochenende Felix Bürkle aus Düsseldorf in der Kölner TanzFaktur seine aufsehenerregende Choreographie „you, the other“, in der er den Moment erforscht, in
dem die Erotik zwischen zwei Menschen zündet. Im Carlsgarten vor dem Depot
des Kölner Schauspiels präsentiert Angie Hiesl eine Performance, die das Spiel
mit den Identitäten probt.
Die magischen Bildwelten der Märchen zaubern Reut Shemesh und das Duo
Overhead Project mit „The Boy, Who Cries Wolf“ auf die Bühne des Tanzhauses.
Eine subtile, bildgewaltige Produktion, die sich in die Erinnerung eingräbt. Für
Düsseldorf bietet Köln das Beste mit dem MichaelDouglas Kollektiv und seiner
Ensemble-Produktion „Golden Trash“, die 2013 den Kölner Tanzpreis gewann. Mit
großer Verve zeigt die Truppe, wie sich Beziehungen zwischen Körpern herstellen
und wieder auflösen. Eine Produktion, die anschaulich demonstriert, wie erzählerisch Tanz sein kann, ohne dass dabei eine Geschichte erzählt werden müsste.
Wie der Körper aus den zweidimensionalen Bildern der erotischen Verheißung zu
einem realen Objekt im Raum wird, und wie er seinen Chic verliert und darüber
seine Sinnlichkeit gewinnt, zeigt Ben J. Riepe in Essen auf PACT Zollverein, wo er
den dritten Teil seines Großprojekts „Der letzte Schrei“ vorstellt. Der 4. Teil ist
dann am 23. April in der Generatorenhalle in Viersen zu sehen.
Das Tanz-Land NRW braucht Nachwuchs, deshalb startet mit der Reihe „Sprungbrett“ in diesem Jahr ein Projekt für junge Choreografen, das eine Brücke zwischen dem Studium und dem Eintritt in die Tanzszene schlagen soll. Drei Wochen
haben die Akteure in Residenzen am Rhein mit professionellen Coaches gearbeitet, um dann in verschiedenen Städten ihre Arbeiten vorzustellen. Darüber hinaus
lädt das Festival wieder zu Workshops ein und bietet mit dem Besuch der Studios
einiger ausgesuchter Choreografen den Blick in die Werkstätten der Tanzkunst. //
tanz nrw 15 | 16.4.-28.4. | www.tanz-nrw-15.de
MI 08
20:00
Cape Town Opera Chorus
DO 09
20:00
SOY DE CUBA - DAS TANZMUSICAL MIT
DEN RHYTHMEN CUBAS
SA 11
20:00
NORDBÖHMISCHE PHILHARMONIE
TEPLICE
SO 12
15:00
DI 14
17:30
FR 17
20:00
AFRICAN ANGELS
SO 19
11:00
Luisa Albrecht, Sopran
Jan Mikuschek, Countertenor
Damir Basyrov, Bariton
Norbert Baxa, Leitung
Jürgen Matkowitz, Laserchoreographie
Orff - Carmina Burana
MI 22
20:00
TEA TIME ENSEMBLE
Pascal Théry, Stehgeiger
Ildiko Antalffy, Obligatgeige
Michael Flock-Reisinger, Violoncello
Francesco Savignano, Kontrabass
Martin Fratz, Klavier
Musik für Schwangere und ihre Babys im Bauch
ULTRASCHALL
Nathalie Streichardt, Violine
Sophie Schwödiauer, Harfe
Antje Keyenburg, Iyengar Yoga
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
Alban Gerhardt, Violoncello
Aziz Shokhakimov, Dirigent
SO 19 Skrjabin - Symphonisches Poème d-Moll
11:00
Dutilleux - Konzert für Violoncello und
Orchester "Tout un monde lointain"
MO 20 Brahms - Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
20:00
DI 21
20:00
Freitag:
+ Startalk
Sonntag:
+ Kinderbetreuung
+ Jazz-Brunch ab 13:00
Montag:
+ Startalk
JUNIORSTERNZEICHEN "VON TRÄUMERN"
Düsseldorfer Symphoniker
Aziz Shokhakimov, Dirigent
Brahms - Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
K&K PHILHARMONIKER
K&K OPERNCHOR
Vasil Yatsyniak, Choreinstudierung
Chöre, Szenen und Instrumentalhighlights
der Opernliteratur
STAATSKAPELLE WEIMAR
Klaus Florian Vogt, Tenor
Stefan Solyom, Dirigent
Wagner / von Flotow / Mozart / Lehár /
May
DO 23
20:00
Achterbahn Tour
WISE GUYS
SA 25
20:00
Tour 2015
SO 26
18:00
Tour 2015
DI 28
20:00
WÜRTTEMBERGISCHES
KAMMERORCHESTER HEILBRONN
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
Ruben Gazarian, Dirigent
Katia & Marielle Labèque
Mozart / Schnittke / Haydn
Uhr
im April
Tilmann Bir r ist
Kabarettist,
Poetr y Slammer,
Liedermacher
und Vorleser in Pe
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Talent sollten
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17. April um 20 Uhr
Ehnert vs. Ehnert: Küss langsamn
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Das Publikum wird Zeuge einer rom
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9. April um 20
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2 Do Martin Zingsheim
3 Fr
4 Sa Deutschland gucken
5 So Deutschland gucken
6 Mo Deutschland gucken
7 Di Deutschland gucken
8 Mi Deutschland gucken
9 Do Tilman Birr
10 Fr Kom(m)ödchen-Ens.: Couch.
11 Sa Kom(m)ödchen-Ens.: Sushi.
12 So Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.
13 Mo Kom(m)ödchen-Ens.: Freaks.
14 Di Deutschland gucken
15 Mi Deutschland gucken
16 Do Christoph Sieber
17 Fr Ehnert vs. Ehnert
18 Sa Anka Zink
19 So
20 Mo
21 Di Deutschland gucken
22 Mi Tina Teubner
23 Do Tina Teubner
24 Fr Ass-Dur
25 Sa Ass-Dur
26 So Herr Sever in serviert
27 Mo Deutschland gucken
28 Di Deutschland gucken
29 Mi Deutschland gucken
30 Do Moritz Netenjakob
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16. April um 20
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Teubner si
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10. April um 20 Uhr
Couch. Ein Heimatabend
Der Kom (m) ödchen-Klassik
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– immer wieder frisch auf
gepolstert.
11 . April um 20 Uhr
Sushi. Ein Requiem
Auch der Abgesang auf die
verängstigte
deutsche Mittelschicht und
Nachfolger
von Couch hat längst Kul
tstatus.
mit Ma ike Kühl, Heiko
12. & 13. April um 20
Uhr
Freaks. Eine Abrechnung
Ein Abend über eigenartige
Gestalten in Politik und Wirtschaft, im Vat
ikan, Bioladen
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des größten Biotops für Gei
stesgestörte aller
Art: der wunderbaren We
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Seidel und Christia
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27. – 29. April um 20
Uhr
Deutschland gucken
Das neue Stück des ViererEnsembles entwickelt sich zum Publiku
msrenner – freuen
Sie sich auf ein rasantes Stü
ck Kabarett
mit mu sikalischen Einlag
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Überra schungen! Mit Ma
ike Kühl,
Da niel Gr af, Ma rti
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und Heiko Seidel.
19
Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff
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Foto: Diego Franssens
Foto: Stephan Raithel
Antilopen Gang
Zakk
Di 2.4.
Peripheral Vision
Jazz Schmiede
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Die Sterne
Zakk
Mo 22.4.
Kopfecho
Haus der Jugend
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Nighthawks
Jazz Schmiede
Di 30.4.
Anne Clark
Savoy
Di 30.4.
Selah Sue – Reason
Belgiens Elektro-Reggae-Hop-Chanteuse
veredelt die ersten lauen Frühlingsabende.
1.4. Marc Broussard
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Natürlich hat er einen Bart. Wie sollte das
auch anders sein bei einem Singer/Songwriter aus New Orleans, der zeigt, was einem
musikalisch so in den Sinn kommt, wenn man
32 Jahre lang der schwülen Hitze Louisianas
ausgesetzt ist. // Pitcher, Oberbilker Allee
2.4. Antilopen Gang
Spätestens seit ihrem Hit „Beate Zschäpe
hört U2“ haben diese drei Rapper aus Düsseldorf und Köln meinen vollen Respekt, obwohl ich ja normalerweise mit Sprechgesang
aus heimischer Zucht nichts anfangen kann.
Aber die hier, die haben zwar auch nicht das
Gelbe vom Reimei gefressen, aber für ihre
klare politische Haltung gebührt ihnen alle
mögliche Anerkennung.
// Zakk
2.4. Blind Guardian
Natürlich ausverkauft. Wie sollte es auch
anders sein, wenn die Krefelder Metaller
ein Heimspiel haben. Zum Trost gab es bei
Redaktionsschluss noch Karten für den 25.
April, wenn die Band in Düsseldorf die Mitzbitzihalle beehrt.
// Krefeld, Kulturfabrik
4.4. A Tribute To Patti Smith
Im Juni kommt die Grande Dame nach Köln,
aber vorher ist sie noch Objekt des Interesses heimischer Musiker. Nach Billy Bragg
und Paul Weller nehmen die sich nun Songs
von Patti vor. Mit dabei beim Tribute sind
Steen, Red Desert, Flash Preuszen, One Eye
Open und The Notorious Riviera Brothers.
// Zakk
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5.4. Fog Joggers
Indierock aus Krefeld ist mit ihnen ein Begriff geworden. Und dass sie mehr als nur
Bierwerbung beschallen können, haben die
Jungs vom Niederrhein längst bewiesen.
// Krefeld, Kulturfabrik
10.4. Deichkind
Mit „Bück dich hoch“ fand die bunte Truppe
vor drei Jahren über ihre Fans hinaus Anklang und Respekt. Seitdem haben sie nicht
mehr nachgelassen. Natürlich ausverkauft.
// Halle am Südpark
10.4. Peripheral Vision
Regeln sind für andere, sagen sich diese vier
Herren, die gerade ihre aktuelle CD „Sheer
Tyranny Of Will“ vorstellen und deutlich machen, wie sehr sie von den Garagebands der
Sechziger inspiriert wurden, wie weit sie von
denen aber letztlich schon wieder weg sind.
// Jazz Schmiede
10.4. Kiesgroup
Die Düsseldorf Experten für beschwingten
Pop mit Abitur treffen auf Kollegen aus der
Hamburger Schule, also auf Der Bürgermeister der Nacht.
// The Tube, Kurze Straße
14.4. Meets & Beats
Heute heißen die musikalischen Gäste beim
lockeren Quatschmeeting Linie 418 und Quaterback 40, die ihren College-Pop-Punk am
23. April auch im Tube in der Altstadt vorzeigen.
// Haus der Jugend
15.4. Tito & Tarantula
Wüsteren Wüstenrock als von dieser Combo
kann man sich schlichtweg kaum vorstellen.
// Zakk
15.4. Sebastian Gahler
Zusammen mit der Rhythmusgruppe der
WDR-Bigband und dem Saxophonisten Denis Gäbel setzt Düsseldorfs agiler Pianomann
seine erfolgreiche Reihe „Jazz im SteinwayHaus“ auch in diesem Jahr fort.
// Steinway Haus, Immermannstraße 14
15.4. Paul Liddell
Aus dem Nordosten von England kommt dieser Singer/Songwriter, der daheim um die 20
Gigs pro Monat absolviert und sich dabei oft
mit diversen Geräten am Bühnenboden vervielfältigt.
// The Tube, Kurze Straße
15.4. Götz Alsmann
Kaum ist er weg, ist er schon wieder da.
„Broadway“ heißt das aktuelle Programm,
das der Held aus Münster auch morgen bestellt.
// Savoy
16.4. Moglebaum/Bergfilm
Verspielte Computer-Beats und SynthesizerSounds treffen beim Düsseldorfer Projekt Moglebaum auf souligen Gesang und verzerrte Violinenklänge. Dafür gab es immerhin schon vom
Kulturausschuss die Bandförderung 2015. Das
Kölner Quartett Bergfilm serviert Mixgetränke.
Ein Schuss kühler Elektrogroove und dazu dann
ein bisschen alpenglühende Filmromantik.
Obendrauf dann als Verzierung ein bisschen
Pop und das Ganze dann ohne Sampler und
Computer kredenzen.
// FFT Kammerspiele
17.4. Aktion Rheinland
Zur Erinnerung an die tapferen Widerstandskämpfer der Aktion Rheinland, die 1945 versuchten, Düsseldorf vor weiterer Zerstörung
zu bewahren, erscheint eine CD, auf der sich
große Namen aus der heimischen Musikszene finden, unter anderem auch die Hosen,
Krupps und die Broilers. Insgesamt 21 Düsseldorfer Künstler und Bands haben Songs
beigesteuert. Einige werden heute präsentiert
von KopfEcho, Singer-Songwriter Grischa,
JayJay und ErFrance.
// Haus der Jugend
17.4. Tom Gaebel
Er ist nicht Sinatra und auch nicht Michael
Bublé, aber wenn man die Augen schließt,
dann kommt er ziemlich nah an solche Größen heran. Und wenn er dann noch von einer
zwölfköpfigen Bigband begleitet wird, ist das
große Erlebnis so gut wie garantiert. // Savoy
18.4. Stefan Schultze
Large Ensemble
Der Namen macht es schon klar: Das hier
wird groß. Nicht nur vom Big-Band-Gedanken her, auch von der Musik, die Schultze
auf eine Achterbahnfahrt schickt gegen die
das Erlebnis auf der Düsseldorfer Kirmes
wie Kinkerlitz wirkt. Schultze mag das Wilde, das Ausufernde. Er lässt es immer ein
bisschen klingen, als entgleite ihm das Orchester gleich, aber er weiß es sehr wohl zu
bändigen. Daraus entsteht Spannung. Große
Spannung. Im besten Fall funktioniert solch
eine Präsentation wie ein guter Film, bei dem
man nachher auch nicht mehr weiß, wo man
gerade ist.
// Jazz Schmiede
18.4. Spandau Ballet
Wenn man in den 80er Jahren nicht auf geschniegelte Bürschchen mit adretten Anzügen und poliertem Schmalzpop stand, dann
wird man auch heute keine Freude haben an
der Wiedererstehung der Band von früher.
Wer indes auf Pathos und aufgeblasenen
Pop steht, der dürfte seine Freude haben.
This much is true.
// Halle am Südpark
30.4. Nighthawks
Konzert des Monats
Sie kommen ja nicht oft aus ihrem
Nest, diese Nachtvögel. Lange
waren sie vornehmlich auf Silberlingen oder im mp3-Wald anzutreffen. Jetzt aber machen sich
Reiner Winterschladen und Dal
Martino endlich mal wieder greifbar. Unterstützt werden sie unter
anderem von Jürgen Dahmen.
// Jazz Schmiede
20.4. Willy Ketzer &
The Paul Kuhn Family
Zu Ehren des großen Paul Kuhn wird von
langjährigen Wegbegleitern heute all der
Komponisten gedacht, die Paulchen so geliebt hat. Willy Ketzer macht Pause bei Helge,
und Gaby Goldberg steuert ihre Stimme bei.
// Theater an der Kö
20.4. Herbert Knebels
Affentheater
Sie sind Rocker aus der alten Garde, und
sie schrecken vor keinem Klassiker zurück.
Dabei fällt auf, dass zwar alle exzellente Musiker sind, aber nicht jedem das komödiantische Talent des Namensgebers verliehen
wurde.
// Schumann Saal
22.4. Kenny Wayne Shepherd
Sein Bluesrock ist gitarrengetrieben, er hat
ein bisschen was vom Ländlichen wie auch
von der Hendrixlinie. Zusammen gepackt präsentiert der Mann aus Louisiana, der mit der
Tochter von Mel Gibson verheiratet sein soll,
das Ganze als schwer erdige Mischung.
// Stahlwerk
22.4. Die Sterne
Das Feuilleton liebt sie mindestens genauso
innig wie die Fans. Was soll man da noch sagen?
// Zakk
24.4. Clara Haberkamp
Diese Frau spielt Klavier, und mit ihrem elfengleichen Gesang betört sie jeden, der noch
ein Herz hat.
// Jazz Schmiede
30.4. Brings
23.4. Simon & Jan
Ihre Texte sind eine wunderbare Mischung aus Comedy und Kabarett, aber wie sie die einpacken in traumhafte Harmonien, bei denen man zu träumen beginnt
von Simon & Garfunkel und von den Kings Of Convenience, das ist eine Sonderklasse für sich. Sie wirken
wie zwei verschüchterte Jungs, die nur versehentlich
den Weg auf die Bühne gefunden haben. Aber davon
lasse sich bitte niemand täuschen. Dieses Duo hat es
faustdick hinter den norddeutschen Ohren.
// Zakk
24.4. Montreal
Harte Gitarren, süße deutsche Songs, hymnische Melodien und ein Sack voll Erfahrung
auf deutschen Bühnen machen die drei
Hamburger zu einem Erlebnis, das nicht nur
die kleinen Mädchen begeistern dürfte.
// Stahlwerk
Sie wollen in den Mai rocken, und
sie haben natürlich alle ihre Hits
im Gepäck. Möglicherweise ist
solch ein Konzert ja auch Teil eines Bußganges, mit dem sich die
Band für all die üblen Veranstaltungen entschuldigt, bei denen sie
zu Karneval aufgetreten ist.
// Halle am Südpark
Courtney Barnett – Sometimes I sit & think…
Australischer Hau-Drauf-Folk als Allheilmittel. Garantiert ohne Blatt vorm Mund.
30.4. Anne Clark
Gemeinsam mit dem Pianisten
Murat Parlak, den man auch als ehemaligen
Leiter des Staatstheaters Stuttgart kennen
kann, und dem Cellisten Jann Michael Engel präsentiert Anne Clark nicht nur ruhige
Versionen ihrer Lieder, sondern widmet sich
auch noch Vertonungen englischer Literatur.
// Savoy
Laura Marling – Short Movie
Nochmal Folk mit Widerhaken und kruden
Geschichten, die das Leben so schreibt.
24.4. The Wave Pictures
Für Indiefolkfreunde sind sie schon ein Begriff, alle anderen dürfen sich noch in die
Freundesliste der Briten eintragen, wenn sie
schrullige Songs und schrammelige Gitarren
mögen.
// FFT Kammerspiele
28.4. From Kid
Ein Schweizer Duo, das mit Gitarre und Synthie zwischen Singer/Songwriter-Folk und
Electropop pendelt. Daheim waren sie schon
groß im Rennen. Hier muss das noch werden.
// Kassette, Flügelstraße 58
Angedroht!
6.5. Randy Crawford & Quartet,
Tonhalle
15.5. The Undertones, Haus der Jugend
16.5. Selig, Zakk
2.6. Start Hildener Jazztage
28.9. Irish Bee Gees, Savoy
12.11. Fettes Brot, Halle am Südpark
Zwei Tage, eine Nacht
Intelligentes und packendes Sozialdrama
mit einer überragenden Marion Cotillard.
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Montag bis Samstag 10.00 bis 20.00 Uhr
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20
Klassik
biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf
filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum
Osterkonzerte
Karfreitag, 3. April 2015.
17 Uhr, Bachsaal Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39
„Passionskonzert“ Wolfgang Amadeus Mozart: Grabmusik KV 42
Johann Sebastian Bach: Kantate 131 »Aus der Tiefe«
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
April 2015
Theresa Nelles (Sopran) - Patricio Arroyo (Tenor) - Christian Palm (Bass)
Düsseldorfer Kammerchor - ChamberJam-Ensemble
Wolfgang Abendroth (Leitung)
Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum
Die Grabmusik ist ein Werk des dreizehnjährigen Mozarts und auch
die Kantate von Johann Sebastian Bach ist eine seiner ersten Kompositionen. Diese beiden Frühwerke stehen dem monumentalen Requiem gegenüber, Mozarts letzter Komposition, und beschreiben so den
musikalischen Zauber von Anfang und Ende, von Entstehen, Werden
und Vollenden.
Karsamstag, 4. April 2015
19 Uhr, Bachsaal Johanneskirche
„Erstes Konzert“ Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn
Bartholdy (Violinkonzert d-Moll) und Louis Vierne (Klavierquintett).
Ostersonntag, 5. April 2015
Johanneskirche Foto: Nicole Herper
17 Uhr, Bachsaal Johanneskirche
„Zweites Konzert“ Beim zweiten Konzert im Rahmen des Düsseldorfer
Kammermusikfest „ChamberJam“ 2015 erklingen Werke von Werke
von Edward Elgar, Johannes Brahms (Trio op. 8) und Gabriel Fauré.
Do 2.4.
18.00
Taizé-Gottesdienst
Zum Gründonnerstag in Oberkassel
Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
20.00
20 Uhr, Bachsaal Johanneskirche
„Drittes Konzert“ Werke von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch
Josef Suk und Wolfgang Amadeus Mozart.
Fr 3.4.
12.30
Bachmotetten-Gottesdienst
Zum Karfreitag in Oberkassel
Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
Sa 18.4. 9. Löricker Musik-Café
16.00
Musikalische Unterhaltung bei Kaffee
und Kuchen
Philippuskirche, Hansaallee 300
Ostermontag, 6. April 2015
17.00
Welch' wundersame Liebe
Passionsmotetten und Lieder von
Friedrich Spee und Zeitgenossen
Heilig-Geist-Kirche, Südallee 98
17 Uhr, Bachsaal Johanneskirche
„Viertes Konzert“ Werke von Sergei Sergejewitsch Prokofjew (Peter
und der Wolf), Robert Schumann und Ludwig van Beethoven.
ChamberJam Ensemble - Priya Mitchell, Violine - Francesco Sica,
Violine - Hugo Ticciati, Violine - Gareth Lubbe, Viola - Vladimir Mendelssohn, Viola - Julian Arp, Violoncello - David Cohen, VIoloncello
- Natacha Kudritskaya, Klavier - Dirk Mommertz, Klavier - Marianna
Shirinyan, Klavier
18.00
Kammermusik am Karfreitag
Orgelmusik und Arien für Oboe und Sopran
Stadtkirche Kaiserswerth
So 5.4.
06.00
Liturgische Osternacht
Chorgesang in der Kreuzkirche
Kreuzkirche, Collenbachstraße 10
10.30
Kantatengottesdienst
"Jauchzet Gott in allen Landen"
Kreuzkirche, Collenbachstraße 10
15.00
Klavierwerke für vier Hände - So. 26. April 2015 18.00 Uhr
Lassen Sie sich verzaubern duch das vierhändige Klavierspiel von Maryana Brodska (links) und Alissa Kholodova (Klavierduo „Black & White“)
Programm
W.A. MOZART: C-DUR SONATE
S. RACHMANINOW „SIX MORCEAUX“
P.TSCHAIKOWSKY “NUSSKNACKER SUITE”
So 12.4. Kuckuck, Katz‘ und Biber
18.00
Emporenkonzert für Violine u. Orgel
Lutherkirche, Kopernikusstraße 9
Mi 15.4. Lunch-Time-Orgel
12.30
1/2 Stunde Musik in der Mittagszeit eventuell
mit Kaffee und Brötchen
Johanneskirche, Martin-Luther-Pl. 39
18.30
PIANOVUM Klaviergalerie – Pionierstr. 12, 40215 Düsseldorf
Datum: So, 26. 4. 2015 I Uhrzeit: Einlass 17:30, Beginn 18 Uhr I Eintritt: 15,Fr 17.4.
19.00
11. Oberkasseler Orgelfrühling
Eröffnungskonzert mit Michael Schöch
Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
Bistro in der Schlosskirche
Gospel meets Gourmet
Schlosskirche, Schlossallee 6
Musikalische Vesper
Musikalische Reise von der Klassik
bis zur Moderne
Dankeskirche, Weststraße 26
So 19.4. Familienkonzert
16.00
"Good news..."
Bruderkirche, Joh.-Weyer-Str. 7
Mi 22.4. Lunch-Time-Orgel
12.30
1/2 Stunde Musik in der Mittagszeit event. mit Kaffee und Brötchen
Johanneskirche, Martin-Luther-Pl. 39
18.30
Orgelmusik am Sonntag
Kompositionen versch. Meister
Evangelische Kirche Urdenbach
Sa 11.4. Abschlusskonzert Kammermusikworkshop
18.00
der Werkgemeinschaft Musik e.V.
Konzert in Urdenbach
Evangelische Kirche Urdenbach
„Frühlingszauber“
18.00
Zeit zum Mitsingen
Offene Chorprobe in der Kreuzkirche
Kreuzkirche, Collenbachstr. 10
11. Oberkasseler Orgelfrühling
2. Konzert mit László Fassang
aus Paris und Budapest
Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
Sa 25.4. 10 Jahre Soulville Jazz Singers
12.30
Mit Wolf Doldinger
Schlosskirche, Schlossallee 6
So 26.4. ARUNDOSquintett
17.00
Konzert in der Kreuzkirche
Kreuzkirche, Collenbachstraße 10
17.00
Orgelkonzert
Verschiedene Kompositionen
Stephanuskirche, Wiesdorfer Str. 21
Mi 29.4. Lunch-Time-Orgel
12.30
1/2 Stunde Musik in der Mittagszeit event. mit Kaffee u. Brötchen
Johanneskirche, Martin-Luther-Pl. 39
18.30
11. Oberkasseler Orgelfrühling
3. Konzert mit Martin Bambauer
aus Trier
Auferstehungskirche, Arnulfstr. 33
DAS GLÜCK AN
MEINER SEITE
EIN FILM VON GEORGE C. WOLFE
www.dasglueckanmeinerseite-film.de
ab 16.4. im Kino
22
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Das blaue Zimmer
Every Thing Will Be Fine
Best Exotic Marigold Hotel 2
Zwar hat er den Oscar wieder einmal knapp verpasst, doch an Lob und Ehre mangelt es Regisseur Wim Wenders momentan nicht. Das Museum of Modern Art und
die Berlinale widmeten ihm unlängst eine umfassende Retrospektive, letztere
verlieh ihm obendrein den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Im Wettbewerb der Berlinale zeigte Wenders auch erstmals seine neue Produktion
„Every Thing Will Be Fine“, zwar außer Konkurrenz, doch hätte diese darin mit
Bravour bestehen können.
In der Fortsetzung des Überraschungserfolges von 2011 haben es sich einige der
fidelen Rentner im indischen Best Exotic Marigold Hotel sehr gemütlich gemacht. Hotelbesitzer Sonny träumt bereits von Expansion und hat ein neues
Grundstück ins Auge gefasst, während die Neuankömmlinge Guy und Lavinia
sich bei ihm einquartieren. Regisseur John Madden setzt wie zuvor auf ein spielfreudiges Ensemble, die magische Exotik Indiens und bereitet einen rundum
sympathischen Film.
Ausgangspunkt der Handlung ist ein tragischer Unfall. Der Schriftsteller Tomas
(James Franco) hat sich nach einer Schreibblockade in eine einsame Hütte im
kanadischen Québec zurückgezogen. Eines Tages ist er auf einer verschneiten
Landstraße unterwegs zurück nach Hause. Unterhalb eines kleinen erleuchteten
Hauses fährt ihm urplötzlich ein Schlitten vor den Wagen. Er bremst, steigt aus
und findet zu seiner Erleichterung einen völlig verstörten, aber unverletzten kleinen Jungen vor, der offensichtlich zu dem Haus auf der Anhöhe gehört. Erleichtert
bringt er das Kind nach Hause zu seiner Mutter, doch als diese ihm öffnet, und ihn
mit entsetztem Blick nach Nicolas, dem Bruder des Unfallopfers fragt, wird Tomas
klar, dass noch ein zweites Kind auf dem Schlitten gesessen haben muss. Gemeinsam finden sie ihn tot unter seinem Wagen. Fortan muss er damit leben, den Tod
eines Menschen verursacht zu haben, was nicht nur sein Leben völlig auf den
Kopf stellt, sondern auch das von Nicolas’ Mutter Kate (Charlotte Gainsbourg) und
dessen Bruder Christoper.
Natürlich hätten alle drei besser aufpassen können, doch letztlich trifft keinen
wirklich Schuld. Dennoch findet das Trio nur schwer ins Leben zurück. Tomas’
ohnehin belastete Beziehung zu seiner Freundin Sara zerbricht und fortan zieht er
sich ganz hinter sein literarisches Schaffen zurück, das wiederum spürbar von
dem tragischen Ereignis profitiert. Tomas’ Schreibblockade gehört der Vergangenheit an, er wird ein erfolgreicher Autor. Doch wird er mit seiner Ich-Bezogenheit und seiner Abschottung den Menschen, die mit seinem Schicksal verknüpft sind, gerecht? Erst als sich Tomas diesen stellt und mit ihnen kommuniziert,
können die Beteiligten und auch er selbst mit der Vergangenheit abschließen und
einen Neuanfang wagen.
Wenders beobachtet seine Figuren über einen Zeitraum von einem Jahrzehnt und
schildert ihre individuellen Traumabewältigung präzise und einfühlsam. Dabei
setzt er weniger auf Dialoge als auf Bilder. Erstmals verwendet er hierbei in einem
Spielfilm die 3D-Technik, die ihn seit ihrem Aufkommen fasziniert und mit der er in
seinem großen Erfolg „Pina“ über das Wuppertaler Tanztheaters neue Maßstäbe
im Dokumentarfilm gesetzt hat und weltweit Furore machte. Sein Ziel beim Einsatz
der neuen Technik ist es, die selbstverständlichen Dinge des Lebens zu überhöhen und sie dem Zuschauer damit umso deutlicher vor Augen zu führen, ihn in den
emotionalen Raum der Personen hineinzuversetzen. „Ich bin mir sicher, dass sich
hier eine ganz neue Tür für 3D öffnet, für das Schauspielen und für Stoffe, die da
durch tatsächlich eine andere Dimension bekommen und den Zuschauer anders
berühren, ihm im wahrsten Sinne des Wortes näher kommen", so Wenders. //
//ANNE WOTSCHKE
Als Sehnsuchtsland übt Indien auf viele im Westen eine ungebrochene Faszination und Anziehungskraft aus. Das hektische Treiben auf den Straßen, der
unnachahmliche Duft fremder Speisen, die tausende Jahre alte Kultur, Yoga,
Ashrams und schließlich der im Hinduismus gepredigte Kreislauf aus Leben, Tod
und Wiedergeburt. Die Assoziationen zu diesem Riesenland mit seinen Widersprüchen und Gegensätzen sind vielfältig. Auch als exotische Filmkulisse steht
Indien außerhalb Bollywoods hoch im Kurs. Und das nicht erst seit dem OscarGewinner „Slumdog Millionaire“. Vor drei Jahren gelang „Shakespare in Love“Regisseur John Madden mit seiner Best-Ager-Komödie „Best Exotic Marigold
Hotel“ ein veritabler Erfolg sowohl in den Arthouse-Kinos als auch bei einem breiten, meist älteren Publikum. Angelockt von einer verheißungsvollen Werbeanzeige wollte eine Gruppe britischer Ruheständler als Dauerurlauber fortan unter
indischer Sonne leben.
Leider entpuppte sich die Unterkunft anfangs als ziemlich Bruchbude, die vom jungen, dafür umso motivierteren Eigentümer Sonny (Dev Patel) zu neuem Glanz
erweckt werden sollte. Bei unserer Rückkehr ins „Best Exotic Marigold Hotel“ ist
das rundum sanierte Haus praktisch ausgebucht. Auch deshalb will Sonny expandieren. Er hat schon das passende Objekt für sein „Second Best Exotic Marigold
Hotel“ (so lautet zugleich der englische Originaltitel der Fortsetzung) im Auge, nur
leider fehlt es ihm bislang an der nötigen Finanzierung. Diese soll nun ein amerikanischer Geldgeber beisteuern. Zusammen mit Muriel (Maggie Smith), der neuen
Co-Managerin des Hotels, versucht er die Amerikaner, von den Vorzügen einer
solchen Investition zu überzeugen. Derweil laufen zu Hause in Indien die Vorbereitungen für die geplante Hochzeit mit seiner großen Liebe Sunaina (Tina Desai).
Wieder in der Heimat glaubt Sonny, in einem neuen Hotelgast (Richard Gere)
einen inkognito angereisten Mitarbeiter des potenziellen US-Investors erkannt zu
haben...
Wer den Vorgänger bereits mochte, dürfte auch den vergnüglichen Nachfolger
ins Herz schließen, der erneut mit den bunten Farben, dem Gemenge in den
Straßen Jaipurs und nicht zuletzt durch den unvergleichlichen Flair Indiens besticht und verzaubert. Das hochkarätige Ensemble, das bereits im ersten Film gute
Laune versprühte, wird vom Charmebolzen Richard Gere komplettiert. Judi Dench
brilliert ein weiteres Mal als sensible Evelyn, der sich in diesem Film neue Ufer und
Möglichkeiten auftun, während Maggie Smith als Muriel den Fels in der Brandung
markiert und dem charmanten Kuddelmuddel erneut eine gesunde, leicht zynische
Note verleiht. Nicht zuletzt aufgrund dezent eingestreuter Klugheiten, sowie einer
kleinen Tanzeinlage gegen Ende hin, verlässt man das Kino glücklicher und auch
ein wenig weiser. //
//NATHANAEL BROHAMMER
EVERY THING WILL BE FINE
Ab 2.4. im Atelier
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 - 118 Min. 3D - Berlinale 2015 - Regie: Wim Wenders.
Mit James Franco, Charlotte Gainsbourg, Rachel McAdams, Robert Naylor u.a.
BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL 2
Ab 2.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Großbritannien 2015 - 122 Min. - Regie: John Madden.
Mit Judi Dench, Maggie Smith, Dev Patel, Richard Gere, Bill Nighy,
Tamsin Greig, Diana Hardcastle u.a.
Visuell herausragend adaptiert Mathieu Amalric („Tournée“) den gleichnamigen
Erotik-Krimi von George Simenon. Er erzählt von einer folgenreichen Affäre, die
schließlich zwei Menschen das Leben kosten wird. Doch anstatt sich mit einfachen Antworten zu begnügen, liefert der kurze und intensive Film eine komplexe
Auffaltung von Beziehungsgeflechten und maßlosem Begehren, das sich nachträglichen Rationalisierungen widersetzt.
In einem blauen Hotelzimmer treffen sich Julien und Esther regelmäßig voller Leidenschaft und begehen damit beide Ehebruch – in einem blauen Gerichtssaal wiederum, wird sich darum bemüht, die Geschichte ihres Zusammentreffens und dessen
Konsequenzen auf so nüchterne Art wie möglich zu rekonstruieren. Lange Zeit bleibt
der Zuschauer im Dunkeln über die Hintergründe der Anklage und die raffinierten
Rückblenden zeigen vor allem eins immer deutlicher: die Unmöglichkeit einer den
Verhältnissen äußerlich bleibenden Objektivität. So stellt sich bald die Frage, ob die
Bilder uns täuschen, die Erzähler unzuverlässig sind oder es nicht vielmehr darum
geht, die Verstricktheit des Lebens selbst zu zeigen. Der Film als Medium eignet sich
vielleicht am besten dafür. Was die Sprache nicht fassen kann, gelingt der scharfsinnigen Montage: Amalrics Inszenierung zieht in ihren Sog der Leidenschaft wider
die Räson und entlarvt letztere als bürgerliche Fantasie eines kontrollierbaren
Lebens, die scheitern muss. //
//SILVIA BAHL
DAS BLAUE ZIMMER
Ab 2.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(La chambre bleue) Frankreich 2014 - 76 Min. - Regie: Mathieu Amalric.
Mit Mathieu Amalric, Stéphanie Cleau, Léa Drucker u.a.
Blade Runner – The Final Cut
Los Angeles im Jahre 2019. Ex-Polizist Deckard erhält den Auftrag, vier geflohene „Replikanten“ zu töten - künstliche Androiden, die von Menschen kaum zu
unterscheiden sind. Eine atemberaubende Hetzjagd durch eine futuristische
Welt beginnt! Der legendäre „Blade Runner“ in der von Regisseur Ridley Scott
autorisierten Fassung von 2007 kommt nun in atemberaubender digitaler Qualität
auf die große Kinoleinwand.
Die spektakuläre, futuristische Filmversion eines Los Angeles, in dem es immerwährend dunkel ist und in dem es ohne Unterlass regnet, ist ein alptraumhafter
Widerspruch zum Klischee des ewig sonnigen Süd-Kalifornien. Diese Kulisse erzeugt nach wie vor eine verführerische, jenseitige Atmosphäre, in die man als
Zuschauer eintaucht und vergisst, dass es sich nur um einen Film handelt. Die
Welt des Filmes, eine Welt der schwarzen Schatten, gemixt mit seiner klassischen
Privatdetektiv-Mörder- und Mysterien-Story, in der sich Harrison Ford auf der
Spur mörderischer Androiden beziehungsweise Replikanten befindet, macht Blade
Runner zu einem der wenigen Science-Fiction-Filme, die sich inhaltlich wie auch
visuell der Tradition des Film noirs verschrieben haben. Und ganz in der Tradition
des Film noirs erfährt der Detektiv viel mehr durch diesen Fall, als er zu Beginn
gedacht hat – sowohl über sich selbst wie auch über die Personen, die er jagt. //
BLADE RUNNER – THE FINAL CUT
Ab 2.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 1982/2007 - 113 Min. - Regie: Ridley Scott. Mit Harrison Ford, Rutger Hauer,
Sean Young u.a.
24
Neue Filme in den Filmkunstkinos
SHAKESPEARE
FESTIVAL
im Globe Neuss
28. Mai bis 27. Juni 2015
28., 29. + 30. Mai 2015, 20 h
30. + 31. Mai 2015, 15 h
In meinem Kopf ein Universum
The F-Word – Von wegen gute Freunde! Elser
Der ehemalige „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe wäre nicht der erste Schauspieler, der verzweifelt versucht, sich von seinem anhaftenden Image zu befreien. Seit dem erfolgreichsten Franchise der Filmgeschichte konnte man ihn in
„Die Frau in Schwarz“ als Anwalt und „Kill Your Darlings“ als Allen Ginsberg
sehen. In dieser Liebeskomödie glänzt er als sensibler Zyniker Wallace, der sich
hoffnungslos in die verschrobene Trickfilmzeichnerin Chantry verliebt. Diese ist
allerdings bereits glücklich vergeben und kann ihm lediglich Freundschaft anbieten. Eine äußerst sehenswerte Indie-Romanze, die durch Detailreichtum und
ein charismatisches Hauptdarsteller-Gespann bezaubert.
Seine letzte Beziehung mit der scheinbaren großen Liebe ist gnadenlos gescheitert, das Medizinstudium hat er ebenfalls hingeschmissen und sich zu allem Überdruss auch noch in den eigenen vier Wänden vor der unbarmherzigen Welt da
draußen isoliert. Doch als er sich eines Abends aufrafft und doch noch auf die
Party seines besten Freundes (Adam Driver) geht, trifft Wallace (Daniel Radcliffe)
auf dessen schräge Cousine Chantry (Zoe Kazan), eine junge Trickfilmzeichnerin
mit schrulliger Anmut. Sie und er parieren die gegenseitigen Neckereien und Provokationen auf ebenbürtige Weise – ein vielversprechender Flirt. Er ist hingerissen, aber auf Chantry wartet zuhause der erfolgreiche Jurist Ben (Rafe Spall). Vor
ihrer Haustür bietet sie Wallace jedoch den „Trostpreis“ namens „Freundschaft“
an. Einvernehmend reichen sich die beiden feinfühligen Endzwanziger die Hände,
noch unwissend, dass dies der Beginn einer turbulenten Zeit wird, die sie geradewegs in groteske Erlebnisse, peinliche Situationen und in die Zwickmühlen unkontrollierbarer Gefühle katapultiert.
Wallace und Chantry wären nicht das erste Leinwandpärchen, welches es zuerst
mit stinknormaler Freundschaft versucht. Schon damals durften Billy Crystal und
Meg Ryan als „Harry und Sally“ miteinander und der unerklärlichen gegenseitigen
Anziehungskraft der Liebe hadern. Mit viel Dialogwitz und Feingefühl zeigt der Film
einmal mehr auf, dass bei der Umwerbung nicht allein die Chemie ausschlaggebend für die gemeinsame Glücksfindung ist, sondern ebenso das Timing. Das
Dilemma, in dem sich die Protagonisten befinden, ist bei Weitem nicht neu, wurde
aber selten so warmherzig in Szene gesetzt wie hier und zehrt von dem toll aufspielenden, unkonventionellen Leinwandpärchen Daniel Radcliffe, der sich hier
erfolgreich von seinem anhaftenden Harry-Potter-Image abgrenzt, und der sehr
niedlichen Zoe Kazan. Was bei den meisten Genrekonsorten affektiert und
schlimmstenfalls kitschig erscheint, besticht hier durch Natürlichkeit. Und auch
inhaltlich hält Regisseur Michael Dowse, der das Geschehen zwischenzeitlich mit
einer über die Leinwand schwebenden Zeichentrickfigur aufpeppt, gekonnt die
richtige Balance und schlägt selbst in gefühlsbetonteren Momenten die richtigen
Töne an, sodass das Geschehen von überbordender Sentimentalität verschont
bleibt. Dass das Genre durch diesen Film revolutioniert wird, sollte man zwar nicht
erwarten, schließlich weiß man von Anfang an, wohin die Reise geht, doch mit seiner schwebenden, unvoreingenommenen Leichtigkeit, unverschämtem Charme und
klugen Dialogen gerät „The-F Word“ zu einer der sehenswertesten Liebesgeschichten, die seit „500 Days of Summer“ gedreht wurden. Apropos - Das „F“ im
Filmtitel steht nicht für das altbekannt obszöne Wort, sondern für Freundschaft. //
//NATHANAEL BROHAMMER
THE F-WORD – VON WEGEN GUTE FREUNDE!
Ab 9.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(What if) Kanada / Irland - 98 Min. - Regie: Michael Dowse. Mit Daniel Radcliffe,
Zoe Kazan, Rafe Spall, Adam Driver, Machenzie Davis, Oona Chaplin,
Megan Park
Vorpremiere in der engl. OmU am 7.4. im Atelier
Obwohl Klaus Maria Brandauer dem deutschen Widerständler Georg Elser bereits 2009 ein Denkmal gesetzt hat, ist Oliver Hirschbiegel („Der Untergang“) ein
komplett anderer Film gelungen, der dort anfängt, wo der alte aufhört. Während
Brandauer die Vorbereitungen auf das Hitler-Attentat im Münchner Bürgerbräukeller minutiös beschreibt, beginnt Hirschbiegels Film erst mit der Flucht des
Attentäters vom Tatort.
Wenn die Bombe schließlich detoniert, ist Elser (Christian Friedel) längst über alle
Berge und das im wahrsten Sinne der Worte, denn er fällt den Grenzbeamten an
der Schweizer Grenze auf. Elser weiß zu dieser Zeit noch nicht, dass sein Attentat
fehlgeschlagen ist, dass Hitler den Bürgerbräukeller früher verlassen hat als erwartet. Doch Elser ist nervös, verhält sich ungeschickt und nährt Misstrauen bei
den Zollbeamten. Als diese in seiner Aktentasche eine Karte des Anschlagsortes
und einen Sprengzünder finden und sich die Nachricht vom Anschlag verbreitet,
macht es wenig Sinn zu leugnen. Er wird dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe (Burkhart Klaußner) und dem Gestapochef Heinrich
Müller (Johann von Bülow) zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt er, dass sein
Vorhaben fehlgeschlagen ist und acht unschuldige Menschen in den Tod gerissen
hat. Doch mit seinem Geständnis sind sie nicht zufrieden. Sie wollen die Hintermänner aus ihm herauspressen und glauben ihm nicht die Einzeltäterschaft. In
Rückblenden, meist während Folterszenen, erfahren wir mehr über den hochbegabten Jungen, der in einem schwäbischen Dorf aufwuchs und sich als Musikant
und Hilfsarbeiter durchs Leben schlug, aber auch über seine Familie, über seine
Liebe zu einer verheirateten Frau und über sein Dorf. Dort hielt der Faschismus
langsam Einzug und gründete sich auf Opportunismus, familiärer Gewalt, Stumpfheit und Alkoholismus. Elser nimmt die Stimmung im Dorf sensibel wahr und überlegt, was er dagegen tun kann.
So gelingt es Hirschbiegel, mit dem Klischee vom einsamen Wolf, der viele lange
Nächte das Attentat auf seinen Knien arbeitend vorbereitet hat, aufzuräumen.
Einsam war Georg Elser bestenfalls in seinen politischen Ansichten. Als Mensch
war er eher beliebt, spielte gern Musik, liebte Volksfeste und war ein regelrechter
Frauenschwarm. Trotzdem nahm er das Klima im Land wahr, verurteilte die Anfeindungen seiner jüdischen Freunde und mit dem zunehmenden Antisemitismus
wuchs auch sein Widerstandsgedanke und der Plan vom Attentat gegen Hitler.
Erst diese Entwicklung machte Elser zum Helden, einem der sich selbst treu blieb
und dafür bereit war, Opfer zu bringen. Dieser Held bleibt er später auch im Verhör, aufrecht und standhaft bezüglich seiner Überzeugungen, lässt er sich nicht
brechen, sondern kann ab und zu Zweifel bei dem ein oder anderen überzeugten
Nazi säen. Interessant auch die Tatsache, dass Kripo-Chef Nebe noch vor ihm hingerichtet wurde, weil er sich Stauffenberg angeschlossen hatte. Georg Elser
wurde erst wenige Tage vor Kriegsende im KZ Dachau umgebracht.
Oliver Hirschbiegel konnte für diesen historisch wichtigen Film auf ein hochkarätiges Darstellerensemble zurückgreifen. Überzeugend in der Titelrolle brilliert
Christian Friedel („Das weiße Band“, „Amour Fou“). Elsers Lebensgefährtin Elsa
wird von Katharina Schüttler („Oh Boy“) gespielt, Arthur Nebe von Burkhart
Klaußner („Das weiße Band“) und Gestapochef Heinrich Müller von Johann von
Bülow („Im Labyrinth des Schweigens“). //
ELSER
Ab 9.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2015 - 115 Min. - Wettbewerb, außer Konkurrenz, Berlinale 2015 besonders wertvoll - Regie: Oliver Hirschbiegel. Mit Christian Friedel,
Katharina Schüttler, Burkhart Klaußner, Johann von Bülow, Felix Eitner,
David Zimmerschied u.a.
Mateusz liebt die Sterne. Oft sitzt er am Fenster und blickt in die Tiefen des Universums. Und immer stellt er sich die eine Frage: „Wie kann ich zeigen, dass ich
nicht zurückgeblieben bin, dass ich fühle und denke wie jeder andere?“
Mateusz leidet unter einer zerebralen Bewegungsstörung. Obwohl er nicht mit seiner Umwelt kommunizieren kann, nimmt er doch alles um sich herum wahr: Die abstoßenden Bemerkungen seiner Schwester, die liebevolle Fürsorge seiner Mutter
und die üppigen Brüste der netten Nachbarin. Doch der Tag wird kommen, an dem
er es allen zeigen wird… Ein schwieriges Thema, das hier so enorm einfühlsam wie
liebevoll erzählt wird. Regisseur Maciej Pieprzyca behandelt seine Figuren mit Respekt und Würde und kann auf einen derart überzeugenden Hauptdarsteller zählen,
dass man geschworen hätte, er wäre selbst behindert. Auch wenn der Film keine
anklagenden Töne kennt, so fragt man sich manchmal, ob hier nicht auch Kritik hätte
geübt werden müssen, z.B. am Pflege- und Behandlungssystem, aber sein größter
Verdienst liegt in der Intensität und Klarheit, mit der er uns zeigt, was es für ein extremes Schicksal ist, ein Leben lang nicht seine Wünsche, Gefühle oder Probleme thematisieren zu können. Der Film beruht auf einer wahren Geschichte. Wenn auch
Behinderte nur selten zu Stars im Kino werden, Mateusz hätte es verdient, denn derart bewegt hat uns bestenfalls Daniel Day Lewis in einer ähnlichen Rolle in „Mein linker Fuss“. (Oscar 1990) //
//KALLE SOMNITZ
IN MEINEM KOPF EIN UNIVERSUM
Ab 9.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Chce sie zyc / Life feels good)) Polen 2013 - 107 Min. - Regie: Maciej Pieprzyca.
Mit Dawid Ogrodnik, Dorota Kolak, Kamil Tkacz, Arkadiusz Jakubik u.a.
Romeo and Juliet
Shakespeare at the Tobacco Factory, Bristol
1., 2. + 3. Juni 2015, 20 h
Wie es Euch gefällt – Shakespeare und Partner, Berlin
4. Juni 2015, 20 h
Trans Hamlet Formation –
aus der Favela in die Welt
Cia Completa Mente Solta, Rio de Janeiro
5., 6. + 7.* Juni 2015, 15 h* + 20 h
Macbeth – Piper Productions, London
8. Juni 2015, 20 h
Der Widerspenstigen Zähmung
Schaupielhaus und Kunstuniversität Graz
9. Juni 2015, 20 h
Nit de Reis (Was Ihr Wollt)
Els Pirates Teatre, Barcelona
10. Juni 2015, 20 h
Die Jubiläumsüberraschung fürs Publikum:
La Triviata, die Impro-Oper, München
11., 12., 13. + 14. Juni 2015, 20 h
Shakespeares Könige. Mord Macht Tod
nach William Shakespeare
bremer shakespeare company
16., 17. + 18.* Juni 2015, 15 h* + 20 h
Measure for Measure – Eat a Crocodile, London
19., 20. + 21.* Juni 2015, 15 h* + 20 h
Die neue Wildnis
Die Oostvaardersplassen sind ein Naturschutzgebiet von internationaler Bedeutsamkeit. In unmittelbarer Nähe von Amsterdam, auf einem Stück Land, das vor
etwa 40 Jahren noch Meeresgrund war, liegt ein für die niederländische Deltanatur charakteristisches Areal, das bisher von Menschen unangerührt blieb. Ein
Kamerateam wagte sich in das Gebiet und filmte über zwei Jahren das einzigartige Naturschauspiel, welches sich dort darbietet. Das Resultat ist eine spannende Reise in eine verborgene Welt, die vor Artenvielfalt nur so strotzt.
Schauspieler, Autor und Umweltschützer Hannes Jaenicke begleitet uns aus dem Off
auf diesen faszinierenden Trip durch die einzigartigen Landschaften und beschreibt
einen in sich perfekt abgestimmten Lebenszyklus. Zwar sind die gezeigten Tiere und
Lebensformen einigermaßen geläufig und nicht unbedingt exotisch, doch dürfte sich
jeder Naturliebhaber von Europas größter Wildpferdkolonie, den Rothirschen oder
Füchsen samt ihren kleinen Welpen begeistern lassen können. Einen kleinen Höhepunkt
stellt die Beobachtung des majestätischen Seeadlers dar. In anschaulicher Manier
werden diese kleineren Episoden und Geschichten miteinander zu einem Kreislauf
verknüpft. Die malerische Fotographie, als auch der lehrreiche Duktus steuern ihren
beträchtlichen Teil zu dem umfangreichen und sehr sehenswerten Portrait jener nahegelegenen Wildnis bei, das hier gezeichnet wird. // //NATHANAEL BROHAMMER
DIE NEUE WILDNIS
Ab 16.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Niederl. 2013 - 97 Min. - Doku von Mark Verkerk. Sprecher: Hannes Jaenicke
Die lustigen Weiber von Windsor
die theaterachse, Salzburg
22. Juni 2015, 20 h
Sommernachtstraum! – Eine Shakespeare-Revue
Dominique Horwitz und die Lautten Compagney Berlin
23. Juni 2015, 20 h
Shakespearetheater a cappella
mit Gustav Peter Wöhler und dem WDR Rundfunkchor
25., 26. + 27.* Juni 2015, 15 h* + 20 h
Love’s Labour’s Lost – Mountview Productions, London
Bestellen Sie kostenfrei Ihre persönliche Shakespeare-Broschüre unter
[email protected]
Info- und Kartentelefon: 02131 526 99 99 9
(Mo.–Fr. 08–20 Uhr, Sa. 09–18 Uhr, So. und Feiertage 10–16 Uhr)
www.shakespeare-festival.de
Jugendamt
Landeshauptstadt
Düsseldorf
26
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Bürgerhaus Reisholz
Freizeitstätte Garath
Kappeler Str. 231 • D-Reisholz
Fritz-Erler-Straße 21 • D-Garath
Kartenservice: (0211-89.97551)
Kartenservice: 0211-746695
Abendveranstaltungen inkl. 1,80 € Ticketgebühr
Fr,
10.4.
20 h
Di,
14.4.
Di,
14.4.
Fr,
Sa,
Sa,
11 h
15 h
17.4.
20 h
18.4.
10-13 h
25.4.
20 h
Die angegebenen Preise sind Endpreise
Do
Chará
Akustisches Bossa-Nova-Trio
16.4.
15 h
3,50/3,-
Bernd Steudel – Gitarre,
Clemens Maassen – Percussion,
Rafael Stolarski – Baß (8,- €)
Fr
17.4.
19.30 h
“Kaffee & Kino”
10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Nur eine Stunde Ruhe!
Sa
18.4.
11-15 h
Seifenblasen Figurentheater
Valentin Thurn, der mit dem 2011 erschienenen Dokumentarstreifen "Taste the
Waste" eine heftige Debatte über den massiven Konsum und die Mengen an weggeworfenen Lebensmittel auslöste, widmet sich hier der dringenden Frage der
Welternährung und zeigt das Ungleichgewicht von Ressourcenverteilung, sowie
deren Nutzung auf.
Nach seiner Hauptrolle im Publikumshit „Monsieur Claude und seine Töchter“
brilliert der französische Nationalstar und Comedy-Spezialist Christian Clavier
als egomanischer Unsympath Michel, der morgens auf dem Trödelmarkt eine
äußerst seltene Schallplatte erwirbt. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als sich
an seinem freien Tag zurückzulehnen und der Musik zu lauschen. Doch das
Schicksal stellt sich gegen ihn und legt ihm nicht nur Steine, sondern Rohrbrüche,
einen fetzigen Ehekrieg und absurde Nachbarschaftskomplikationen in den Weg.
Eine turbulente Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Florian Zeller,
der hierfür auch das Skript beisteuerte.
So
19.4.
11-13 h
zeigt Casablanca (5,- €)
„Der Froschkönig“ (3,- €) (ab 3 J.)
Schwarzblond
Monella Caspar & Benny Hiller,
„Sahnehäubchen“ (16,80 €)
Kinder trödeln für Kinder
Duo luna –tic
Klavier - Akrobatik – Lieder – Kabarett
„ON AIR – Funktsturm mit Olli & Claire”
(14,80 €)
Erst der Blick in die Mülltonnen unserer Supermärkte habe ihm damals klargemacht, dass die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert und verkauft
werden, immer größere Schwierigkeiten und Probleme aufwirft. Diese Verschwendung und der daraus resultierende Verlust unserer Esskultur, den er in seinem Film „Tast the Waste“ thematisierte, habe nach der Veröffentlichung des
Filmes weitere Diskussionen heraufbeschworen, die beim Mindesthaltbarkeitsdatum von Produkten begannen und beim Welthunger endeten, was Valentin
Thurn somit zu diesem nächsten ambitionierten Projekt anspornte.
Gleichermaßen pragmatisch wie im Vorgänger zeigt er Fakten und Missstände
von oftmals erschreckendem Ausmaß in den vielen Zweigen der Lebensmittelproduktion. Seine Beispiele reichen von indischen Kleinbauern über große
Konzerne und Forschungsabteilungen, europäische Biobauern, sowie ethisch
motivierte, aktivistische Großprojekte. Bei den Interviews selbst enthält Thurn
sich einer Wertung und entlockt den führenden Vertretern mancher Unternehmen
teils fundamentale Einstellungen und Einschätzungen gegenüber der wachsenden
Produktivität in Relation zur Nachfrage, sowie des eigentlichen Bedarfs. So hofft
beispielsweise der Vorstandsvorsitzende von „Suguna Chicken“, Marktführer der
Hühnerfleischproduktion in Indien, seine 1,2 Milliarden Landsleute, von denen
schätzungsweise 40% traditionell vegetarisch leben, vom Fleischkonsum zu überzeugen. Sein Betrieb wächst legt jährlich um circa 20% zu.
Dass Massentierhaltung keine Lösung für die Welternährung, sondern eine der
größten Ursachen für die drohende Krise ist, ist bei weitem nichts Neues. Währenddessen kämpfen kleine Farmer in Indien für ihre Unabhängigkeit von SaatgutKonzernen. Doch nicht nur dort, sondern auch in Europa werden die Landwirte von
großen Herstellern und Entwicklern durch deren wissenschaftliche Innovationen
in Spiralen der Abhängigkeit gebunden. Auf seiner Reise bekommt er einen umfassenden Überblick über Agrarkultur und die Auswirkungen von deren Zentralisierung durch mächtige Unternehmen. Thurns faktenorientierte Exkursion ist
hochinformativ und sein ehrliches Engagement sickert nicht nur dann durch, als
er einmal selbst frittierte Insekten als proteinhaltiges Alternativ-Nahrungsmittel
kostet. Seine Analyse des Konsums und der Fabrikation von Nahrung ist mit viel
dramaturgischem Geschick verknüpft und verdeutlicht auf anschauliche Weise
den großen Teufelskreislauf, in dem wir uns befinden und der in Bälde in dystopischen Ausmaßen zu eskalieren droht.
„10 Milliarden“ ist ein höchst lehrreicher, fundierter und wichtiger Dokumentarfilm mit klarem aber dezentem Appell, der eine Brücke von ökologischen und
menschenrechtlichem Irrsinn zu effizienten Initiativen schlägt und ein bedeutsames Thema aufrollt, welches jeden Einzelnen nachdenklich stimmen sollte. //
//NATHANAEL BROHAMMER
10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT?
Ab 16.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
D 2015 - 103 Min. - besonders wertvoll - Regie: Valentin Thurn.
Mit Valentin Thurn, Liam Condon, Johan Botterman, Kusum Misra u.a.
Am Sonntag, den 26.4. um 16.30 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs im Bambi
Michel (Christian Clavier) kann es kaum fassen, als er die Schallplatte zu „Me,
Myself and I“ des längst in der Versenkung verschwundenen Neil Youart auf dem
Flohmarkt in die Hände bekommt. Außer sich vor Glück eilt der wohlhabende
Zahnarzt und leidenschaftliche Jazz-Fan ekstatisch gen Heim, um seine vollste
Aufmerksamkeit jener Rarität von exquisiter Musik zu widmen. Ein schlechtes
Omen erwartet ihn bereits im Café gegenüber seines Hauses, wo ihn seine Geliebte (Valérie Bonneton), zeitgleich beste Freundin seiner Ehefrau (Carole Bouquet), in wilder Panik per Telefon zu kontaktieren versucht. Er schafft es, sich vorbei zu stehlen und will seine Wenigkeit gerade im Wohnzimmer von der Außenwelt abschotten, als Handwerker im Nebenzimmer zu rumoren beginnen. Dass die
schwarzbezahlten Handwerker eigentlich keine Ahnung von dem haben, was sie
da überhaupt bewerkstelligen und es zu einem Wasserrohrbruch kommt, der die
halbe Wohnung überflutet, soll bedauerlicherweise das geringste Hindernis bleiben, das sich zwischen ihn und seine ersehnte Musik drängt, denn Michel steht
heute wahrlich unter keinem guten Stern.
Zugegebenermaßen ist es beinahe unmöglich, irgendeine Form von Empathie für
die befremdlich agierenden Charaktere zu entwickeln, denn alles ist ostentativ
überzeichnet, spielt zügellos mit Stereotypen, Klischees und gleicht in seiner beabsichtigten Überkonstruktion letztendlich einem nackten Wahnsinn. Doch diese
Eigenschaft macht sich der Film schlauerweise zunutze und entfaltet trotz größtenteils mangelnder Identifikationsmöglichkeiten einen starken Sog, der mindestens ebenso mitreißend ist, wie der faszinierende Einblick in das groteske Gewusel innerhalb eines Ameisenhaufens, in welchen jedoch alles strengen Strukturen unterliegt. Die gehaltene Distanz verhindert zwar größere Lacher, ist aber
nicht minder unterhaltsam. Tatsache ist, dass der Film nur so übersprudelt vor
geschickt eingeflochtenen Anekdoten, die diesen sarkastischen Abgesang auf
den Egoismus auf einzigartige Weise vervollständigen. Wie unser Antiheld von der
ihn überkommenden Unglückseligkeit mehr und mehr überrollt wird, bis er irgendwann jeden Widerstand aufgibt, sich schließlich ermattet dem wilden Strudel der
ihn umspinnenden und immer weiter zuspitzenden Katastrophen ergibt, ist ebenso rasant wie leichtfüßig in Szene gesetzt.
Christian Clavier geht voll und ganz in dem bourgeoisen Setting als distinguierter
Scharlatan auf und gibt eine bravouröse Performance. Trotz Abstrichen funktioniert „Nur eine Stunde Ruhe!“ dank perfektem Timing und seiner beispiellosen
Lebhaftigkeit als kurzweilige Boulevardkomödie, die erstrangig unterhalten will
und mit ironischem Augenzwinkern kontinuierlich betont, dass sich die guten Dinge im Leben am besten gemeinsam genießen lassen. //
//NATHANAEL BROHAMMER
NUR EINE STUNDE RUHE!
Ab 16.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Frankreich 2015 - 79 Min. - Regie: Patrice Leconte. Mit Christian Clavier,
Carole Bouquet, Valérie Bonneton, Rossy de Palma, Stéphane De Groodt u.a.
Eintritt frei
Do
23.4.
20 h
9,-/7,-
Kindertheater
Der Froschkönig
Seifenblasen Figurentheater (ab 3 J.)
Vernissage:
"Sirenen und anderes"
Malerei und Holzschnitt von Hans Binn
Ausstellungszeitraum 17.4. - 5.7.
Schallplatten- und CD-Börse
Der Treffpunkt für Vinyl-Fans! Eintritt frei
Jazz-Frühstück
The Metropol Jazzmen
Einlass: 10.30 Uhr
Café KULT --- Düsseldorf-Premiere ---
NARINÉ KHAJAKIAN - „Dialog“
Chansonabend
Vorschau Mai
Do
7.5.
20 h
Do
21.5.
15 h
JazzBar
Walking Shoes
Tribute to Gerry Mulligan
Kindertheater
Die kleine Hexe –
Luna Theater
GOUDEN KALF 2014
REMBRANDT AWARD 2014
Publikumspreis
Bester holländischer Film
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Ja
AB 9. APRIL 2015 IM KINO!
28
Neue Filme in den Filmkunstkinos
Wir kaufen alles zum Thema Kunst und Fotografie
Künstlermonographien · Werkverzeichnisse · Künstlerbücher
Ausstellungskataloge · Galeriekataloge · Einladungen & Plakate
Grafiken · Multiples · Fotografien · Fotobücher
Das Glück an meiner Seite
Nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ inszeniert George C. Wolfe in „Das
Glück an meiner Seite“ Hilary Swank und Emmy Rossum als an der unheilbaren
Nervenkrankheit ALS leidende Pianistin und ihre ziellos dahin lebende Pflegerin,
die sich gegenseitig beflügeln.
Einst war Kate (Hilary Swank) eine gefeierte Pianistin, jetzt leidet sie unter der
Muskelkrankheit ALS. Auch kleinere Handgriffe werden immer schwieriger, ihr
Körper gehorcht ihr zunehmend weniger, sie ist auf ständige Pflege angewiesen.
Die findet sie ausgerechnet in Bec (Emmy Rossum), einer jungen College-Studentin,
die kaum ihr eigenes Leben im Griff hat, trinkt, raucht und selbst ihr größter Feind ist.
Diese beiden so gegensätzlichen Frauen treffen nun aufeinander und bilden bald ein
eingeschweißtes Team. Während Kates Mann Evan (Josh Duhamel) aus Kates
Haus geschmissen wird (er hatte eine Affäre) entwickelt sich Bec schnell zu einer
Art Ersatz-Tochter, die all das leben und erleben soll, was Kate durch ihren baldigen
Tod versagt bleiben wird. Das Drama arbeitet die emotionale Seite des Stoffes heraus ohne rührselig zu werden und schildert auf ergreifende Weise die Geschichte
einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zeitweise an den französischen Erfolgsfilm
„Ziemlich beste Freunde“ erinnert. //
//PROGRAMMKINO.DE
DAS GLÜCK AN MEINER SEITE
Ab 16.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 - 102 Min. - Regie: George C. Wolfe. Mit Hilary Swank, Emmy Rossum,
Josh Duhamel, Stephanie Betariz, Jason Ritter, Julian McMahon
Vorpremiere in der engl. OmU am 13.4. im Cinema
Walter Urbach – MohnMaler
Vier Jahre begleitet der Filmemacher Tilman Urbach seinen Vater, den Maler
Walter Urbach, befragt ihn vor der Kamera nach seinem Werk, lässt Malaktionen
und Ausstellungen filmen. So entsteht ein Künstlerportrait, das schließlich ein
ganzes Malerleben anschaulich macht.
Der Film zeichnet Urbachs Weg von den frühen Jahre an der bombenzerstörten
Düsseldorfer Kunstakademie direkt nach dem Krieg, die bedrängte Kindheit und
Jugend unter dem Nationalsozialismus, den langen künstlerischen Weg von der
realistischen Malweise bis zu den abstrakt gestischen Mohnbildern der späten
Jahre. Interessant auch die Atelierbesuche des ehemaligen Documentaleiters
Manfred Schneckenburger, der zusammen mit dem Direktor des Kunstmuseums
Bonn, Dieter Ronte, in den späten 1990er Jahren Urbachs Spätwerk entdeckte und
für die Kunstwelt erschloss. Ein filmisches Portrait, das während der Dreharbeiten
auch zur biografischen Spurensuche wurde. Tilman Urbach, Jahrgang 1961, arbeitet als Filmemacher (Bayerisches Fernsehen, 3sat und arte) in München. Nach
zahlreichen Dreharbeiten mit verschiedenen Künstlern (Georg Baselitz, Rupprecht
Geiger, Gotthard Graubner) nahm er 2010 die Herausforderung an, einen Dokumentarfilm über seinen Vater, den Maler Walter Urbach, zu machen. //
Härte
Big Eyes
Missbrauch hat viele Facetten und meist werden die Opfer später selbst zum
Täter. Andreas Marquardt hat sich aus dieser unheilvollen Spirale befreit. Rosa
von Praunheim lässt in seinem Dokumentarfilm Marquardt aus seinem schwierigen Leben erzählen und kombiniert das mit Spielszenen, in denen besonders
Hanno Koffler und Luise Heyer durch ihre eindringliche Darstellung überzeugen.
Tim Burton steht für skurriles Kino und eigensinnige Blockbuster, die seine ganz
eigene Handschrift tragen. Nach seiner jahrelangen erfolgreichen Kollaboration
mit Johnny Depp schlägt er nun leisere Töne an und inszeniert sein zweites biographisches Drama nach „Ed Wood“ (1994). Die „Big Eyes“-Bilder revolutionierten in den 60er Jahren den Kunstmarkt und waren heftig umstritten. Der Film ruft
die damalige Zeit mit stimmungsvollen Farben zurück ins Leben, während er
zugleich ein sensibles Portrait der Urheberin Margaret Keane zeichnet, die jahrelang von ihrem Ehemann Walter Keane verleumdet wurde, der die Gemälde fälschlicherweise als seine eigenen ausgab.
Das was heute als Transgender bezeichnet und diskutiert wird, war in so weiter
Ferne als Rosa von Praunheim angefangen hat, Filme zu drehen und den Leuten zu
zeigen, dass Schwule echte Menschen sind. Der durchaus radikale Aktionismus
von damals hängt ihm in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch an und vernebelt den Blick auf das umfangreiche Werk eines Filmemachers, der sich niemals gescheut hat, den Finger in die Wunde zu legen. Dass sich Rosa von
Praunheim nicht auf ein Thema festlegen lässt, beweist sein neuer Film „Härte“
auf Treffendste, denn mit Homosexualität hat der Film wenig zu tun. Viel eher geht
es darum, was Missbrauch den Menschen antut und welche Wunden in der
Psyche zurück bleiben.
Von der Mutter schon früh zum Sex gezwungen hat Andreas Marquardt seinen
Frauenhass als brutaler Zuhälter kompensiert. Durch seine frühen Erfolge im
Kampfsport kam er in Kontakt mit der Unterwelt, lebte das schillernde Leben eines
Luden, bis die Strafbehörden dem ein jähes Ende setzten. Knast und Therapie
haben ihm schließlich geholfen – und die selbstlose Liebe einer Frau, die er einst
anschaffen geschickt hat und die bis heute zu ihm hält. Inzwischen bringt
Marquardt Kindern Kampfsport bei, lehrt sie stark zu sein und im Notfall zurückschlagen zu können. Auch veranstaltet er Charity-Veranstaltungen für missbrauchte Kinder und sein Engagement wird inzwischen öffentlich anerkannt und
wertgeschätzt. Marquardt ist ein Mann, der es ernst meint – mit sich und seiner
Vergangenheit und mit dem was er jetzt tut. Er macht keinen Hehl daraus, dass
sein unbändiger Wille zu helfen Teil einer Therapie ist, die ihn sein ganzes Leben
begleiten wird. Seine langjährige Freundin Marion ist dabei an seiner Seite und
unterstützt ihn, obwohl sie für ihn anschaffen gegangen ist und auch die dunkle
Seite von Marquardts Persönlichkeit kennengelernt hat.
Nach dem Buch “HÄRTE: Mein Weg aus dem Teufelskreis der Gewalt” von Andreas Marquardt und dem Psychologen Jürgen Lemke, der auch am Drehbuch
beteiligt war, hat Rosa von Praunheim seinen Dokumentarfilm inszeniert, der Aufnahmen aus Marquardts heutigem Leben, Interviews mit ihm und seiner Freundin
Marion und Spielszenen kombiniert, die in Schwarz-Weiß-Bildern den Missbrauch und seine kriminelle Karriere schildern. Eine Technik, die Praunheim in seinen Dokumentarfilmen schon öfters angewendet hat. Dabei hat er in den Spielszenen jedoch meistens mit Laien gearbeitet. Dieses Mal hat er auf professionelle Schauspieler gesetzt und mit Hanno Koffler, Luise Heyer und Katy Karrenbauer
in den Hauptrollen einen guten Griff getan. Besonders Koffler und Heyer begeistern durch ihr intensives Spiel, das im Kontrast zu den stilisierten Kulissen, die mit
wenigen Requisiten und Rückprojektionen realisiert wurden, die Wirkung noch
erhöht. Trotz aller Stilisierung bleibt „Härte“ aber immer mehrdimensional und gibt
tiefe Einblicke in die Gefühlswelt eines Mannes, dessen Weg vom Opfer zum Täter
nicht in der Einbahnstraße geendet ist, sondern im letzten Moment eine Umleitung
zu etwas Besseren genommen hat. //
//ERIC HORST
WALTER URBACH – MOHNMALER
am 26.4. im Bambi
Deutschland 2015 - 83 Min. - Buch und Regie: Tilman Urbach.
HÄRTE
Ab 23.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
D 2015 - 89 Min. - Publikumspreis Berlinale 2015 - Regie: Rosa von Praunheim.
Mit Andreas Marquardt, Marion Erdmann, Hanno Koffler, Luise Heyer u.a.
Premiere in Anwesenheit von Walter & Tilman Urbach
und weiteren Teammitgliedern am 26.4. um 12 Uhr im Bambi
NRW-Premiere in Anwesenheit von Rosa von Praunhein
und weiteren Teammitgliedern am 23.4. um 19 Uhr im Bambi.
40476 Düsseldorf, Roßstraße 13 · Tel.: +49 / (0)2 11 / 15 96 96 01
www.antiquariat-querido.de · [email protected]
Öffnungszeiten: Mi + Do 11.00 – 19.00 Uhr u. nach Vereinbarung
San Francisco in den 60er Jahren: Margaret (Amy Adams) ist geschieden und
schlägt sich alleine mit ihrer Tochter durchs Leben. Als sie bei einer Kunstausstellung den charmanten Walter Keane (Christoph Waltz) kennenlernt, scheint
sich das Blatt zu wenden und ein lang ersehnter Traum in Erfüllung zu gehen.
Überzeugt von dem künstlerischen Talent seiner Frau, versucht er ihre Bilder von
traurigen Kindern mit großen Augen an den Mann zu bringen. Die Kunstgalerien
lehnen die Gemälde ab, der gerissene Walter findet jedoch einen anderen Weg,
sie zu verkaufen. Unter seinem eigenen Namen stellt er die Bilder Margarets im
angesagten Club „The Hungry I“ auf. Bald schon rentiert sich sein brillanter Geschäftssinn und sie scheffeln Millionen mit dem Verkauf von Postkarten, Postern
und Drucken. Je größer der Erfolg, umso immenser wird der Druck, der durch die
Diffamierung seitens ihres Mannes auf der menschenscheuen Margaret lastet.
Durch Manipulation und Einschüchterung hält Walter sie in Schach. Für eine
lange Zeit schweigt sie und behält die große Lüge für sich, bis die Situation eskaliert und es zu einem großen Gerichtsprozess kommt, der den wahren Urheber der
weltberühmten „Big Eyes“ feststellen sollte.
Eingefleischte Fans von Tim Burton dürften einigermaßen enttäuscht sein, denn
der Schöpfer von optisch als auch inhaltlich eher absonderlichen Filmen zeigt sich
auf dramaturgischer Ebene ungewohnt zurückgenommen und lässt nur in einer
Szene, in der die Protagonistin die Leute im Supermarkt mit überproportional
großen Augen wahrnimmt, seinen üblichen Expressionismus erahnen. Wo er bei
seinem damaligen Kritiker-Erfolg „Ed Wood“ noch seiner überbordenden Fantasie
reichlich freien Lauf ließ, hält er sich nun mit gebührendem Abstand zurück. Die
sogenannten „Big Eyes“ lösten damals regelrechte Kontroversen aus und wurden
insbesondere in der Kunstszene von angesehenen Kritikern als Kitsch verschrien.
Burtons immer dagewesenes Faible für Außenseiter bereichert sein neuestes
Werk, denn seine unverhohlene Sympathie und Bewunderung für die Kunst Margaret Keanes spürt man zu jeder Sekunde. Ebenjene und die Farbpracht, mit der
er die 60er-Jahre auf die große Leinwand bannt, sind die größten Stärken seines
neuen Streiches. Eine Weitere ist Amy Adams, die für ihre verletzliche und glaubhafte Darstellung mit einem Golden Globe prämiert wurde. Sie brilliert als eine
ängstliche Frau, die sich mühselig aus den streng puritanischen Konventionen des
Nachkriegsamerikas befreit, um sich in ihrem Schaffen und Leben frei entfalten zu
können. Ihre brillante Performance gleicht auch das überkandidelte Spiel von
Christoph Waltz aus, der mit seinen grotesken Grimassen manchmal etwas deplatziert in diesem Drama wirkt. Letztendlich ist „Big Eyes“ nicht ganz frei von kleineren Makeln, dafür aber mit Leidenschaft und viel Herzblut inszeniert. //
//NATHANAEL BROHAMMER“
BIG EYES
Ab 23.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 -106 Min. - Regie: Tim Burton. Mit Amy Adams, Christoph Waltz, Jason
Schwartzman, Krysten Ritter, Jon Polito, Terence Stamp u.a.
Vorpremiere in der engl. OmU am 20.4. im Cinema
Die neuen Sprachkurse starten.
Tel. 0211 130 679 17
kurse.dü[email protected]
DÜSSELDORF
WWW.INSTITUTFRANCAIS.DE
30
Neue Filme in den Filmkunstkinos
OSKA
Hohe Straße 16
40213 Düsseldorf
T 0211 20051993
Mo bis Fr 11 – 19 Uhr
Samstag 10 – 16 Uhr
duesseldorf.oska.com
Mülheim – Texas
Judgement – Grenze der Hoffnung
Helge Schneider hier und dort
Der 1955 in Mülheim an der Ruhr geborene Helge Schneider ist ein Unikum: Mit
vorgetäuschtem Dilettantismus wurde er zum Star, drehte als Regisseur, Autor
und Hauptdarsteller in Personalunion anarchische, ja fast dadaistische Filme.
Gleichzeitig ist er ein etablierter Jazzmusiker, der problemlos auch als „ernsthafter“ Künstler Erfolg haben könnte. Ein Portrait des eigenwilligen Entertainers.
Seit Jahren pflegt Schneider sein Image eines Außenseiters im Showgeschäft,
der sich nicht den „Regeln“ der ständigen Selbstvermarktung beugt, in Interviews
oder bei Talkshowbesuchen meist ironisch und rätselhaft antwortet und vor allem
eins schafft: Möglichst nichts von seinem Privatleben und seiner wahren Persönlichkeit preiszugeben. Das gelingt ihm auch während der 90 Minuten von Andrea
Roggons „Mülheim – Texas – Helge Schneider hier und dort“ mit Erfolg, allerdings
erliegt er auch dem Charme der Filmemacherin. Wenn man da Schneider, der
zwar inzwischen fast 60 ist, aber immer noch jugendlichen Schalk in den Augen
hat, beobachtet, wie er für die junge, hübsche Andrea Roggon und ihre ebenso
junge, hübsche Kamerafrau Petra Lisson mit der Gitarre in der Hand durch die
Steppe spaziert oder mit offenem Hemd auf dem Motorrad sitzt, dann wirkt das
wie ein offener Flirt mit der Kamera und den beiden Frauen hinter ihr. //
MÜLHEIM – TEXAS – HELGE SCHNEIDER HIER UND DORT
Ab 23.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland 2014 - 89 Min. - Regie: Andrea Roggon. Mit Helge Schneider u.a.
A Girl Walks Home Alone At Night
Dieser Film der iranisch-amerikanischen Regisseurin Ana Lily Amirpour ist eines
der aufregendsten Kinodebüts der letzten Jahre und ein wagemutiger Genre-Mix
mit absolutem Kult-Potential. In Neo-Noir-Ästhetik, die sie mit einem bizarren
Soundtrack vereint, erzählt sie eine Vampir-Romanze mit starken Anleihen zum
Western und kreiert ein durch seine Eigentümlichkeit bestechendes HorrorKleinod auf den Spuren von Sergio Leone und David Lynch, das man sich unter
keinen Umständen entgehen lassen sollte.
In der fiktiven iranischen „Geisterstadt“ Bad City herrscht Hierarchie. In den Straßengräben liegen haufenweise Kadaver, während sich in den trostlosen Baracken
und Häusern Verbrauchte, Erschöpfte, als auch Gesetzlose und ihre Opfer tummeln. Seltsame Dinge gehen vor sich. Der junge, attraktive Arash (Arash Marandi)
will die Schulden seines drogenabhängigen Vaters begleichen und muss seinen
geliebten Ford Thunderbird an den skrupellosen Dealer Saeed abtreten. Frustriert
und wütend streift er durch die nächtlichen Straßen und begegnet einem rätselhaften, wortkargen Mädchen (Sheila Vand) auf einem Skateboard. Er und sie
beginnen sich anzufreunden, doch ihre sachte Annäherung wird überschattet von
der düsteren Doppelexistenz, die sie führt und von der er nichts ahnt: Sie ist ein
Vampir und erleichtert Bad City von so manchem Subjekt, welches sie als lebensunwert erachtet.
Obwohl Ana Lily Amirpour in ihrem ersten Spielfilm gleich doppelbödige Anspielungen auf ihre Heimat Iran macht und nebenbei den ausgelassenen Drogenkonsum dortzulande anreißt, entfaltet die Geschichte insbesondere durch den stilistischen Eigenwert ihre unwiderstehliche, mythische Magie. Man könnte meinen, dass das Vampirmädchen, stets von einem schwarzen Mantel umhüllt, als
Personifikation des Islam oder auch Religion im Allgemeinen konzipiert ist. Letztendlich bergen die hypnotischen Schwarzweiß-Bilder einige Provokationen, als
auch reichlich Raum für Deutungen. Forsch ist „A Girl Walks Home Alone At Night“
ohnehin, denn die vielen Genres die hier zusammengemischt werden, hätten das
Konstrukt mit Leichtigkeit ziel- und orientierungslos wirken lassen können. Die
junge Regisseurin beweist jedoch ein sensationelles Gespür für Ästhetik, sowie
den Einsatz von betörender Musik und evoziert auch hinter der glanzvollen Oberfläche Momente von größter Suspense oder subtiler Komik. So gerät das erste
Aufeinandertreffen von Arash und dem mysteriösen, namenlosen Mädchen zu
einer einprägsamen Sequenz, als er unter Ecstasy-Einfluss im Dracula Kostüm
nach einer ausschweifenden Party durch die nächtlichen Straßen irrt und sie,
einen wahrhaftigen Vampir, in der in ihm blühenden Wonne voller Zuneigung,
dabei vollkommen ahnungslos über die Bedrohung, zärtlich in die Arme schließt.
Auch anderen Szenen jagen einem eisige Schauer über den Rücken, wenn sie
schweigsam ihren potentiellen Opfern nachsteigt und Versteck-Spielchen mit
ihrer Beute treibt. Sheila Vand, die als mordender Blutsauger in ihren Bann reißt,
waltet hier als zwielichtige „moralische“ Instanz an einem durch und durch verkommenen Ort, weswegen man kaum umhin kommt, dem Werk seine unübersehbare feministische Note abzulesen. Der männliche Gegenpart Arash Marandi ist
hingegen in Miene und Haltung Amirpours ganz persönliches Äquivalent zu James
Dean. Das von Hommagen gespickte Resultat ist eine abgründige, zutiefst exzentrische Kinoperle mit einer überragenden Symbiose aus eindrücklicher Fotografie
und psychedelischem Sound. //
//NATHANAEL BROHAMMER
A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT
Ab 23.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
USA 2014 - 99 Min. - Regie: Ana Lily Amirpour. Mit Sheila Vand, Arash Marandi,
Marshall Manesh
Stefan Komendarev bereitet ein brisantes Thema auf, bei dem er auf spannende
Weise soziale Missstände in Bulgarien, sowie den Umgang mit Flüchtlingen aus
Krisenregionen, als auch generationenübergreifende Aufarbeitung von Schuld
und die noch immer spürbaren Folgen des Kommunismus aufzeigt. Sein Film
wurde bei der Kritik gut aufgenommen und konnte alle wichtigen nationalen
Filmpreise einheimsen.
An der bulgarisch-türkischen Grenze lebt der Mittvierziger Mityo mit seinem achtzehnjährigen Sohn Vasko. Das Verhältnis zwischen den beiden ist seit dem Tod
seiner Frau angespannt und wird zunehmend schlechter, als Mityos Schuldenberg
beginnt, an ihrer ohnehin schon ärmlichen Existenz zu nagen. Aufgrund dieser
misslichen Umstände sieht er sich dazu genötigt, ein obskures Angebot seines
ehemaligen Armee-Captains anzunehmen. Fortan soll er illegale Flüchtlinge aus
Syrien über die nahe Grenze zur Türkei in die EU schleusen. Doch der Weg birgt
nicht nur allein die Gefahr von der Grenzpolizei erwischt zu werden, sondern führt
auch am Judgement-Felsen vorbei, den Mityo mit einem traumatischen Erlebnis
verbindet. In kargen Bildern analysiert der Film die schwierigen Verhältnisse und
veranschaulicht auf mitreißende Art die vom ehemaligen Kommunismus zu verantwortenden Schäden an der Seele Bulgariens. // //NATHANAEL BROHAMMER
JUDGEMENT – GRENZE DER HOFFNUNG
Ab 23.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Deutschland / Bulgarien / Kroatien / Mazedonien 2014 - 107 Min. Regie: Stefan Komendarev. Mit Assen Blatechki, Miki Manojlovic,
Ovanes Torosian u.a.
Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf
April 2015
Mittwoch, 15.4. und
GÖTZ ALSMANN
Donnerstag, 16.4.
20.00 Uhr Broadwayy
Eden
Freitag,
17. April
20.00 Uhr
Mia Hansen-Løve gelingt mit „Eden“ ein ungewöhnlich authentisches Porträt
einer Generation und ihrer Musik anhand des Aufstiegs und Falles eines DJs. Gerahmt von einem grandiosen Soundtrack, erzählt sie von Träumen der Selbstverwirklichung und der Gemeinschaft des Feierns in ihrer Fragilität und Vergänglichkeit.
Paul ist Anfang Zwanzig und sollte, wenn es nach seiner Mutter ginge, die Abschlussarbeit an der Uni fertig schreiben. Doch er schlägt sich lieber in Clubs die
Nächte um die Ohren und legt Platten auf. Dass man davon leben kann bezweifelt
auch seine amerikanische Freundin Julia. Diese sehnt sich danach, Schriftstellerin
zu werden, doch sie kapituliert vor der drohenden Unsicherheit eines Künstlerlebens.
Enttäuscht geht Paul seinen Weg weiter und der Erfolg gibt ihm schließlich Recht.
Doch das rauschhafte Leben hat andere Konsequenzen als erwartet. Hansen-Løve
inszeniert undramatisch und atmosphärisch. Einsamkeit, Depression und der Suizid
eines Freundes konfrontieren Paul mit seiner Angst vor tiefen Beziehungen. Für die
verschiedenen Frauen wiederum, die sein Leben kreuzen, stellt sich auf eine noch
viel tragischere Weise die Frage nach Selbstverwirklichung. Schließlich muss sich
Paul damit auseinandersetzen, dass alles im Wandel ist: Der Zeitgeist und die
Musikbranche, aber auch sein Anspruch an das eigene Leben. // //SILVIA BAHL
Samstag,
18. April
20.00 Uhr Sekt und Lachs und Rock´n´Roll
Mittwoch,
22. April
20.00 Uhr Wer heiratet teilt sich die Sorgen, die er vorher
Donnerstag,
23. April
20.00 Uhr Adam & Erdal – Der Unzertrennliche
Freitag,
24. April
20.00 Uhr
Samstag,
25. April
20.00 Uhr Ausfahrt freihalten!
Donnerstag,
30. April
20.00 Uhr (Klav, Ges) & JANN M. ENGEL (Cello)
EDEN
Ab 30.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Frankreich 2014 - 131 Min. - Regie: Mia Hansen-Løve. Mit Félix de Givry,
Pauline Etienne, Greta Gerwig u.a.
Vorpremiere in franz. OmU am 21.4. im Atelier
TOM GAEBEL &
HIS ORCHESTRA
DAMENLIKÖRCHOR
BERND STELTER
nicht hatte
ÖZCAN COSAR
NIGHTWASH LIVE
MICHL MÜLLER
ANNE CLARK with MURAT PARLAK
Enough Tour 2015 Presented by Sonic Seducer
TIPPS
Mittwoch,
06. Mai
20.00 Uhr
Mittwoch,
4. Nov.
20.00 Uhr ...Bis Neulich
in der Tonhalle
RANDY CRAWFORD & TRIO
VOLKER PISPERS
Vorverkauf: Hollmann Presse: 0211 32 91 91,
Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen.
Karten im Internet:
www.savoytheater.de
32
Sonderprogramme in den Filmkunstkinos
KUNST IM KINO
VINCENT VAN GOGH
Die Gärtnerin von Versailles
An den Ufern der heiligen Flüsse
Mit dem opulentem Period-Piece „Die Gärtnerin von Versailles“, einer feinfühligen Romanze, seziert Regisseur Alan Rickman auch die gekünstelte Blasiertheit
des europäischen Adels. Stringent setzt sein sensibles Erzählkino um eine starke Frau auf den Reiz des Unausgesprochenen, die Symbolik von Blicken und die
leisen Zwischentöne. Nicht zuletzt die hervorragende Besetzung mit der OscarPreisträgerin Kate Winslet und dem belgischen Shootingstar Matthias Schoenaerts macht sein empfindsames Historiendrama sehenswert. Nur schade, dass
es seine faszinierende Hauptfigur so nie gegeben hat. Die berückende Kulisse
englischer Schlösser und Gärten sorgt zudem für einen fulminanten, entspannenden Augenschmaus.
Alle zwölf Jahre pilgern bis zu 100 Millionen Gläubige an den Zusammenfluss
von Ganges, Yamuna und dem unsichtbaren, mythischen Fluss Saraswati, um
sich in einem Bad von ihren Sünden zu reinigen und sich aus dem Kreislauf der
Wiedergeburt zu befreien. Es ist die Zeit der Kumbh Mela, des größten religiösen
Festes des Hinduismus und der Welt. Regisseur Pan Nalin („Samsara“) gelingt
es, mit seinen unmittelbaren und nahen Einstellungen, den Zuschauern dieses
kulturelle Ereignis auf geradezu magische Weise erfahrbar zu machen.
Frankreich, Ende des 17. Jahrhunderts. „Dieses Durcheinander, das ist ihr Paradies?“, will der königliche Landschaftsarchitekt André Le Notre (Matthias Schoenaerts) irritiert mit Blick auf das wilde Pflanzenmeer wissen. „Es ist meine Suche
danach“, antwortet ihm die mittellose, verwitwete Gärtnerin Sabine De Barra (Kate
Winslet) bescheiden. Ihre kreative Vision, wie sie neuer und kühner kaum sein könnte, macht den obersten Gartenbaumeister trotzdem neugierig. Denn für seinen ehrgeizigen Auftrag, in Versailles einen riesigen Garten für den Sonnenkönig Ludwig
IVX. und sein Gefolge anzulegen, benötigt er dringend extravagante Ideen.
Während Monsieur Le Notre die Symmetrie über alles geht, liebt seine talentierte
Kollegin als Freigeist das Unkonventionelle. Schon vor dem Vorstellungsgespräch
rückt sie selbstbewusst einen schweren Blumentopf des Meisters aus der Achse.
Dass er sie danach dennoch anstellt, um den üppigen, royalen Barockgarten zu
gestalten, kommt in einer von Männern dominierten Welt einer Revolution gleich.
Vor allem seiner eifersüchtigen Gattin (Helen McCrory) ist die aparte, geschickte
Gärtnerin ein Dorn im Auge.
Misstrauisch muss sie mit ansehen, wie ihre Entwürfe nicht nur die Phantasie
ihres Mannes beflügeln. Mehr und mehr fühlen sich die beiden Seelenverwandten
zueinander hingezogen. Mit all ihrer Macht versucht Madame Le Notre die Verbindung zu sabotieren. Aber auch der König (Alan Rickman), ein kunstsinniger, eitler
Mann, ist von Sabines Natürlichkeit angetan. Und so muss sich die naturverbundene, eigenwillige Frau nicht nur Wind und Wetter entgegenstellen, sondern auch
gegen höfische Intrigen behaupten.
„Solche Charaktere, die sich ein wenig fremd in ihrer Welt fühlen und nach ihren
eigenen Regeln leben“, verrät die britische Oscarpreisträgerin Kate Winslet „ziehen mich stark an“. Nicht zuletzt deshalb musste Regisseur Alan Rickman die dreifache Mutter nicht lange überreden bei seinem zweiten Regieprojekt mitzumachen. Außerdem ist es nicht ihre erste Zusammenarbeit. Bereits für Ang Lees
exzellent adaptierten englischen Klassiker „Sinn und Sinnlichkeit“ standen die
beiden versierten Charakterdarsteller gemeinsam vor der Kamera. In seiner
Nebenrolle als eitler König liefert sich das Gespann geschliffene Wortwechsel.
Denn Rickmans elegantes Sittengemälde erzählt nicht nur gekonnt die Entstehung
des Ballsaal-Bosketts der Barockgärten, sondern seziert gleichzeitig mit ironischem Blick die Heucheleien der höfischen Gesellschaft. Freilich betört vor allem
die im Mittelpunkt stehende romantische Liebesgeschichte die Sinne. Denn der
belgische Shootingstar Matthias Schoenaerts („Der Geschmack von Rost und
Knochen“) beweist hier bestechend, dass er auch die sanften Töne trifft. //
//PROGRAMMKINO.DE
DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES
Ab 30.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
Großbritannien 2014 - 116 Min. - Regie: Alan Rickman. Mit Kate Winslet,
Matthias Schoenaerts, Stanley Tucci, Alan Rickman, Helen McCrory u.a.
Vorpremiere in der engl. OmU am 27.4. im Cinema
Die ersten Bilder, die Nalin vom größten religiösen Fest der Welt zeigt, machen
bereits sprachlos und führen die Absurdität des eurozentrischen Denkens vor.
Wie wenig wissen wir doch über die Geschichte und Praktiken anderer Kulturen,
vor allem solchen, die nicht auf monotheistischen Religionen beruhen. Auf 55 Quadratkilometern entfaltet sich eine Zeltstadt, die den Pilgern eine temporäre Heimat
bietet. 18 Pontonbrücken und 156 Kilometer solide Straßen werden am Ufer des
heiligen Ortes gebaut, an dem das Zusammentreffen der Flüsse sich ereignet. Das
sogenannte „Fest des Kruges“ kennt vier unterschiedliche Bereiche, je nach dem,
wo die Begegnung sich ereignet. Der Legende zufolge wurde in einem Krug der
Nektar der Unsterblichkeit gesammelt. In einem Kampf zwischen Göttern und
Dämonen wurden einige Tropfen verschüttet – Allahabad, Nashik, Ujjain und
Haridwar sind die vier Stätten an denen jener Nektar die Erde berührt haben soll
und sie somit heilig gemacht hat. Für die Hindus beudeutet ein Bad im Ganges an
diesen besonderen Tagen eine Reinigung von ihren Sünden und ein Schritt zur
Unsterblichkeit.
Nalin gelingt es die Heterogenität der Kultur selbst einzufangen, denn nicht nur die
religiösen Ausformungen in Indien sind sehr unterschiedlich, auch die Lebenswelten der Kasten und der Pilger liegen of weit auseinander und berühren sich doch,
in der außergewöhnlichen Zusammenkunft während der Kumbh Mela. Dabei
gelingt es ihm besonders, immer wieder aus der Mitte heraus zu filmen, statt dem
Geschehen äußerlich zu bleiben und in eine Ästhetik der Fremdheit oder Exotik
bringen. Die Kamera rast über den Boden des Festplatzes, tummelt sich zwischen
den vielen Füßen und Beinen der Pilger, zeigt uns Gesichter, die zurückblicken.
Immer wieder gibt es auch malerische Panoramen dieser temporären Stadt, die es
aber verstehen, in die Atmosphäre zu ziehen und nie zur bloßen Romantik zu verkommen.
Besonders schön ist dabei der erzählerische Zugang, welchen Nalin wählt: Er
lässt die gegenläufigen Geschichten zweier Kinder in dem Fest konvergieren. Das
eine ist von Zuhasue fortgelaufen, um aus der Enge seines ländlichen Elternhauses zu fliehen und durch das Spektakel eine neue Perspektive auf das Leben
zu bekommen. Das andere geht seiner Familie in der Menge verloren und muss
von seinen verzweifelten Eltern gefunden werden, so dass auch auf intime Weise
deutlich wird, wie groß die Ansammlung von Menschen tatsächlich ist. Über diese
beiden Pole taucht man immer wieder in das Geschehen ein, wird Zeuge von Solidarität, Hilfsbereitschaft und spiritueller Hingabe, die einen tiefen Eindruck hinterlässt und „An den Ufern der heiligen Flüsse“ zu einer äußerst gelungenen Ethnographie des größten Rituals der Welt werden lässt. //
//SILVIA BAHL
AN DEN UFERN DER HEILIGEN FLÜSSE
Ab 30.4.
Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de
(Faith Connections) Indien / Frankreich 2013 - 115 Min. Ein Dokumentarfilm von Pan Nalin.
Aus dem Van Gogh Museum in Amsterdam
Anlässlich des 125. Todestags eines der beliebtesten Künstlers aller Zeiten, öffnet das
Amsterdamer Van Gogh Museum allen Kinobesuchern seine Pforten. Nicht nur, dass
sich die Anreise nach Amsterdam erübrigt –
auch der vollkommen uneingeschränkte Zugang zu den bisherigen Schätzen Van Goghs,
so wie zu einer groß angelegten Neu-Ausstellung wird die Kinobesucher begeistern.
Weltberühmte Kuratoren und Kunsthistoriker kommentieren neue Forschungsergebnisse und ebenso exklusive wie auch eindrucksvolle Aufnahmen der Werke dieses
Ausnahmekünstlers und ermöglichen einen
Zugang zu Van Goghs Arbeit, den es zuvor so
nicht gegeben hat.
Ab 18.4. im Cinema. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
KONZERT IM KINO
COBAIN: MONTAGE OF HECK
USA 2015 - 132 Min. - Berlinale 2015 Ein Dokumentarfilm von Brett Morgan.
THE SCORPIONS –
FOREVER AND A DAY
Deutschland 2015 - 104 Min. Regie: Katja von Garnier. Mit den
„Scorpions“ (Klaus Meine,
Rudolf Schenker, Matthias Jabs) u.a.
Nach fünfzig Jahren auf den Bühnen der
Welt beschließen die Scorpions 2010, dass
es an der Zeit ist, um Abschied zu nehmen
vom Leben als Rockstar und auf eine letzte
Tour. Mehr als 100 Millionen verkaufte Platten,
legendäre Konzerte in ausverkauften Arenen,
Charterfolge weltweit: In 50 Jahren Bandgeschichte haben die „Scorpions“ so ziemlich
alles erreicht, was man als Musiker erreichen kann. Seit 1965 existiert die Rockband
aus Hannover um Frontmann und Sänger
Klaus Meine und die Gitarristen Rudolf
Schenker und Matthias Jabs. Die Filmemacherin Katja von Garnier begleitet die Scorpions auf ihrer 18-monatigen Farewell Tour,
die den lange geplanten weltweiten Abschied von der großen Bühne darstellt. Von
Budapest über Beirut bis nach Bangkok lassen die Rocker die größten und emotionalsten Momente ihrer Karriere noch einmal Revue passieren. Dazu kommen alte Wegbegleiter wie der verstorbene ScorpionsManager Peter Amend und Paul Stanley von
„Kiss“ sowie prominente Bewunderer wie
Wladimir Klitschko in Interviews zu Wort.
Ab 16.4. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de
und biograph.de
TANZ IM KINO
„It's better to burn out, than to fade away“ mit diesem Neil Young Zitat beendete Kurt
Cobain seinen Abschiedsbrief, bevor er sich
auf dem Zenit seiner Karriere das Leben
nahm. Viele Spekulationen rankten sich seit
dem um alles, was vorausgegangen war –
Gus Van Sant fiktionalisierte jenes Ende
einer Ikone in „Last Days“, während Nick
Broomfield mit der Doku „Kurt und Courtney“
Verschwörungstheorien konstruierte. Brett
Morgan jedoch bringt nun den ersten von
der Familie autorisierten Film über Cobain
auf die große Leinwand, der sich vor allem
seinem Leben widmet und durch nie zuvor
gezeigtes Archivmaterial ein neues Bild des
sensiblen Musikers zeichnet.
In Aberdeen, Washington, wächst der kleine
Kurt auf, ein fröhliches Kind, das die Menschen für sich einnimmt. Früh zeigt sich sein
enormes kreatives Potenzial, er malt, musiziert, schreibt. Von diesen Anfängen bis zu
seinem unglaublichen Erfolg als NirvanaFrontman erzählt die erste von der Familie
autorisierte Dokumentation. Auch von Absturz, Selbstzweifeln, Drogen, Depression
und frühem Ende. Aus erstmals zur Veröffentlichung freigegeben Kinderbildern, bislang unbekanntem Archivmaterial, Interviews mit den Eltern, Verwandten, Freunden,
späteren musikalischen Weggefährten sowie seiner Witwe Courtney Love komponiert
Brett Morgen ein intimes, intensives Porträt
über Leben und Kunst des legendären Sängers, der sich selten den Medien gegenüber
öffnete. Der Regisseur erhielt uneingeschränkten Zugang zum Archiv mit über 200
Stunden Musik- und Video-Material, 4000
Seiten Notizen, Skizzen, Songbüchern und
Kunstwerken wie Gemälden und Skulpturen.
Die Tochter des einstigen Skandal- und
Glamourpaars, Frances Bean Cobain, unterstützte das Filmprojekt über ihren Vater als
ausführende Produzentin.
Ab 9.4. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Eintritt: 14 / 12 €
POETEN DES TANZES –
DIE SACHAROWS
Deutschland 2014 - 92 Min. Ein Dokumentarfilm von Stella Tinbergen.
Die Tanzkünstler Alexander Sacharoff und
Clotilde von Derp sorgten in der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts weltweit für Furore. Ihr
Freund Rainer Maria Rilke bezeichnete sie
als „Poeten des Tanzes“. Sie schufen einen
eigenen, neuen Stil, in dem sie sich an Posen
aus der bildenden Kunst der Antike und Renaissance orientierten – und sie entwarfen
eigene Kostüme. Diese Bezugnahme verschaffte ihnen einen Freundeskreis aus Malern und anderen Künstlern, unter ihnen
Wassily Kandinsky. Stella Tinbergen gelingt
ein faszinierendes Porträt zweier Ausnahmetalente mit Bezug auf die zeitgenössische
Tanzwissenschaft.
Noch vor Mary Wigman brachten sie Anfang
des 20. Jahrhunderts den modernen Ausdruckstanz auf die Bühne: Clotilde Sacharoff,
ehemals Clotilde von Derp, ein Mitglied des
preußischen Adels, und Alexander Sacharoff,
ein junger Russe, der in Paris Malerei studierte und sich schließlich auf die Tanzkunst
verlegte. Eng verbunden mit der Neuen
Künstlervereinigung München und später mit
der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ starteten sie eine internationale Karriere. Ihre
Auftritte lösten wahre Begeisterungsstürme
aus. Zeitzeugen, Filmdokumente, Fotoserien
und andere Zeugnisse lassen das Publikum
den fast 40 Jahre andauernden Siegeszug
des Tanzpaares über die Bühnen der Welt
miterleben. Ein Weg, der vor dem Hintergrund
zweier Weltkriege immer wieder von Flucht
und Enteignung bedroht war. Ergänzend zur
Spurensuche setzen sich heutige Tänzer mit
dem Erbe der Sacharoffs auseinander und
versuchen herauszufinden, was deren Tanzform für den heutigen Tanz bedeuten kann.
Ab 3.4. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Ra t
t iinnggeenn- K Ku ul tlutru
April 2015 (Auswahl)
15.04.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
17.04.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
Mefisto forever
Bühnenfassung von Tom Lanoye
nach dem Roman von Klaus Mann
Für mich sollʼs rote Rosen
regnen Hildegard Knef
– Ein musikalisch-seelisches Portrait
24.04.2015
20.00 Uhr
FerdinandTrimborn-Saal
Werke von Brahms, Satie, Gershwin,
Piazzolla u.a.
Kokopelli Saxophon Quartett
26.04.2015
Stadttheater
17.00 Uhr
Jahreskonzert
28.04.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
29.04.2015
Stadttheater
20.00 Uhr
Ratinger Akkordeonorchester
Ich will keine Schokolade
Ein Schlagerabend.
Richard Rogler
„Das müssten Sie mal sagen,
Herr Rogler“
Das gesamte Monatsprogramm finden Sie unter
www.ratingen.de
Info/Vorverkauf: Amt für Kultur und Tourismus, Rathaus,
Minoritenstraße 3 a.
Tel.: 02102 / 550-4104/05
sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen,
Karten im Internet: www.westticket.de
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KLASSIK IM KINO
Live-Jazz & Kleinkunst im Salzmannbau
Himmelgeister Straße 107g · Hotline: 0211 311 05 64
Mehr Informationen: www.jazz-schmiede.de
Jazz Termine
Peripheral Vision
Eintritt 12,-/8,-
Fr 10.4. 20.30 Uhr
Kollektiv Escher 77
New Faces
Eintritt 7,-/5,-
Sa 11.4. 20.30 Uhr
(mit freundlicher Unterstützung der convento GmbH)
Tjupurru
Klangkosmos Weltmusik
Mi 15.4. 20.30 Uhr
Eintritt 7,50/5,- erm.
mit der globalklang card. Veranst.: globalklang e.V.
(Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten nicht)
Eintritt 12,-/8,-
Stefan Schultze
Large Ensemble
Das Moskauer Bolschoi Ballett, eine der
ältesten und traditionsreichsten Kompanien,
blickt mittlerweile auf eine über 200-jährige
Geschichte zurück. Seine Mischung aus fundierter Ausbildung, überragenden Talenten
und populären klassischen Balletten verschaffte dem russischen Ensemble internationalen Ruhm. Am 28. Oktober 2011 wurde
das 1776 erbaute Moskauer Bolschoi Theater,
die Heimat der Kompanie, nach jahrelanger
grundlegender Renovierung und Restaurierung wiedereröffnet. Ob zu Hause in Moskau
oder auf Tournee: Das Bolschoi glänzt wieder mit phänomenalen Aufführungen!
Grigorowitsch / Prokofjew:
IWAN DER SCHRECKLICHE
Hendrika Entzian Quartet
feat. Sandra Hempel
Fr 17.4. 20.30 Uhr
DAS BOLSCHOI BALLETT
MOSKAU LIVE IM KINO
Big Band Soirée
Live aus dem Bolshoi-Theater, Moskau
Musik: Sergej Prokofjew
Choreografie: Juri Grigorowitsch
Dauer: 135 Min.
Eintritt 12,-/8,-
Sa 18.4. 20.30 Uhr
Clara Haberkamp Trio
Eintritt 12,-/8,-
Fr 24.4. 20.30 Uhr
Caleido Club
New Faces
Eintritt 7,-/5,-
Sa 25.4. 20.30 Uhr
(mit freundlicher Unterstützung der convento GmbH)
What is this melody
Sonderprogramme in den Filmkunstkinos
ROYAL OPERA HOUSE
LIVE IM KINO
Das Royal Opera House ist die Heimat der
Royal Opera und des berühmten Royal Ballet.
Das Opernhaus ist berühmt sowohl für herausragende traditionelle Stücke als auch
aufregende Inszenierungen zeitgenössischer
Künstler. Das Royal Ballet ist die größte und
bedeutendste Kompanie Großbritanniens,
die Inszenierungen mit Margot Fonteyn und
Rudolf Nurejev sind legendär. Ein riesiges
Repertoire, bestehend aus klassischen Choreografien und modernen Werken internationaler Choreografen machen das Royal Ballet
zu einer der spannendsten Kompanien für
Tanzfans aus der ganzen Welt.
Ashton:
LA FILLE MAL GARDÉE
Ballett live aus dem Royal Opera House
Musik: John Lanchbery
Mit: The Royal Ballett
Dauer: ca. 135 Min.
Frederick Ashtons letztes abendfüllendes
Ballett ist eine seiner fröhlichsten Kreationen, inspiriert von seiner Liebe für das
Landleben von Suffolk. Es basiert auf einem
von 1828 stammenden französischen Ballett.
Die Musik wurde von John Lanchbery aus
der Originalpartitur (Ferdinand Hérold) übernommen. La Fille Mal Gardée war ein voller
Erfolg bei der Premiere im Jahr 1960 und hat
sich seitdem im Repertoire des Royal Opera
House gehalten.
Am 5.5. um 20.15 Uhr im Cinema,
Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass
Demnächst:
10.6.15: LA BOHEME
05.7.15: GUILLAUME TELL
Klangkosmos Weltmusik
Mi 29.4. 20.30 Uhr
Eintritt 7,50/5,- erm.
mit der globalklang card. Veranst.: globalklang e.V.
(Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten nicht)
Nighthawks
Eintritt 15,-/10,-
Do 30.4. 20.30 Uhr
Alain Jean-Marie Trio
Eintritt 12,-/8,-
Fr 1.5. 20.30 Uhr
Subway Jazz Orchestra
Big Band Soirée
Eintritt 12,-/8,-
Sa 2.5. 20.30 Uhr
Sumitra Das Goswani Klangkosmos Weltmusik
Mi 6.5. 20.30 Uhr
Eintritt 7,50/5,- erm.
mit der globalklang card. Veranst.: globalklang e.V.
(Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten nicht)
Jam Sessions
Di 7., 14., 21. und 28.4.
Eintritt frei
20.00 Uhr
On Stage (Kleinkunst in der Schmiede)
Die Freikarten des Jazz in Düsseldorf e.V. gelten hier nicht.
Frizzles Improvisationstheater
Do 16.4. 20.00 Uhr
Eintritt 12,-/9,-
Culture Club
So 19.4. 19.00 Uhr
Eintritt 6,-
Als der junge Iwan IV gekrönt wird, suchte er
sich eine der 13 Boyar-Töchter als seine
Ehefrau und Zarin aus. Er wählte Anastasia,
und die beiden verlieben sich unsterblich
ineinander. Als die Boyars sich gegen ihn
verschwören und seine geliebte Frau vergiften, findet sich Zar Ivan umgeben von Feinden. Heimgesucht von düsteren Gedanken
und Fantasiegebilden, wird er langsam
wahnsinnig.
Zurückgreifend auf die Musik von Prokofjew
für den 1944 entstandenen Eisenstein Film,
ist „Ivan der Schreckliche“ ein Werk im echten Bolschoi-Stil. Juri Grigorowitsch dramatisiert machtvoll und faszinierend Iwan den
Schrecklichen und stellt das Russland des
16. Jahrhundert in visuell atemraubenden
Szenen dar. Seine Choreografie – voller
Energie, Stärke und wilder Sprünge – beinhaltet auch große Anmut und Zartheit in den
weiblichen Rollen. Feinfühliger klassischer
und machtvoller Charaktertanz vermischen
sich zu einer lyrischen Epik des farbenfrohen
mittelalterlichen Russlands.
Kürzlich wiederbelebt, ist „Iwan der Schreckliche“ ein essenzieller Teil des Repertoires
der Kompanie, ein Klassiker des 20. Jahrhunderts und eine wundervolle theatralische
Erfahrung.
Am 19.4. um 17 Uhr im Cinema,
Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass
THE METROPOLITAN OPERA
LIVE IM KINO
Mascagni / Leoncavallo:
CAVALLERIA RUSTICANA /
DER BAJAZZO
Live aus der Metropolitan Opera, New York
Musik: Pietro Mascagni / Ruggero
Leoncavallo
Dirigent: Fabio Luisi
Inszenierung: David McVicar
Mit: Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez, Patricia Racette, Marcelo Álvarez
Dauer: ca. 210 Min. Gesungen in Italienisch
(mit deutschen Untertiteln).
Ein Klassiker der Doppel-Vorstellung kehrt in
einer Neu-Produktion an die Met zurück. Sir
David McVicar platziert die beiden veristischen Opern im selben sizilianischen Bühnenbild, jedoch zu verschiedenen Zeiten. Tenor
Marcelo Álvarez stellt sich der Herausforderung, sowohl den Turiddu in „Cavalleria
Rusticana“ als auch den Canio in „Pagliacci“
zu singen.Rae Smiths Design des Dorfplatzes
um 1900 für „Cavalleria Rusticana“ verwandelt sich für die dem Verderben geweihte
Varieté-Truppe aus „Pagliacci“ in eine Raststätte von 1948. Eva-Maria Westbroek und
Patricia Racette spielen die unglücklichen
Heldinnen. Chefdirigent Fabio Luisi steht am
Dirigentenpult.
Am 25.4. um 18.30 Uhr im Atelier,
Eintritt 28 €/ 26 €mit Gilde-Pass
MET SAISON 2015/2016
Für die Saison 2015/2016 hat die New Yorker
Metropolitan Opera soeben ihr beeindruckendes Programm bekannt gegeben.
Anna Netrebko wird die Saison als Leonora
in Verdis „Il Trovatore“ an der Seite von
Dmitri Hvorostovsky und Yonghoon Lee
eröffnen. Mit „Otello“ steht ein weiteres
Verdi-Highlight auf dem Programm. Darüber
hinaus ist ein wahres Puccini-Feuerwerk geboten: Kristine Opolais steht in „Manon Lescaut“ keinem Geringeren als Jonas Kaufmann gegenüber; in „Madama Butterfly“
gibt Roberto Alagna ihren Partner; vervollständigt wird das Puccini-Triplet durch
„Turandot“. Elina Garanca kehrt an die Met
zurück in David McVicars Inszenierung von
Donizettis „Roberto Devereux“. James Levine, Music Director der Met, hat zwei Einsätze in sehr unterschiedlichem Repertoire:
Er dirigiert Wagners „Tannhäuser“ und
Alban Bergs „Lulu“ in einer Neuinszenierung
des visionären Künstlers William Kentridge.
Diana Damrau ist in Bizets „Les Pêcheurs de
Perles“ zu erleben. Strauss‘ „Elektra“ wird
unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen
präsentiert. Sonya Yoncheva, Marlis Petersen, Nina Stemme, Anita Hartig, Eva-Maria
Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei, Željko Lu i und Matthew Polenzani vervollständigen das Starensemble der neuen Saison.
NORDLICHTER
Neues Skandinavisches Kino
Was aus dem Norden Europas kommt gilt als
von hoher Qualität und ist für seinen besonderen, oft lakonisch-schwarzen Humor bekannt. Die Nordischen Filmtage Lübeck bieten seit 1956 jährlich einen tiefen Einblick in
die skandinavische Filmwelt, sind Treffpunkt
der Filmschaffenden und Inspiration für
Cineasten. Nur: Die wenigsten der dort gezeigten Filme sind in Deutschland je wieder
zu sehen. Seit vielen Jahren haben sich
daher einige kleine deutsche Kinos zusammengetan, um mit den Nordlichtern zumindest eine Handvoll der in Lübeck gesehenen
Filme dem Publikum in Deutschland zugänglich zu machen. Dieses Jahr kümmert sich
erstmals die Agentur Kulturprojektor um
Organisation, Fleyer und Untertitel.
Wir präsentieren einen Querschnitt durch
das Filmschaffen der nordischen Länder: Ein
dokumentarisch-musikalisches Roadmovie
zur finnischen Minorität in Schweden, die
Konflikte einer pakistanischen Einwanderin
in Norwegen und dänischer Fischer in einer
sich verändernden Welt, Lukas Moodyssons
Comicverfilmung über eine Mädels-Punkband in Schweden und drei Episoden in
Reykjavík, dem „Paris des Nordens“ – visuelle Meisterwerke, kleine Entdeckungen und
große Bilder, in denen oft die Landschaft wie
nebenbei eine eigene Hauptrolle spielt. Und
selbstverständlich zeigen wir alle Filme in
Originalsprache mit deutschen Untertiteln.
Willkommen im Norden! //
Für das Nordlichter-Kinoteam
CHRISTINE MÜH (Kommunales Kino Pforzheim)
DER MONDFISCH
(Klumpfisken) Dänemark 2014 - 100 Min. OmU - Regie: Søren Balle. Mit Henrik Birch,
Susanne Storm, Lars Topp Thomsen u.a.
IHR TICKET IN DIE MET
Eröffnung des Vorverkaufs Saison 2015/2016
Zur letzten Live-Übertragung der laufenden
Saison am 25.4. beginnt im Atelier-Kino der
Vorverkauf für die nächste Saison. Die VVKKasse ist von 10-16 Uhr geöffnet. Leider ist
nur Barzahlung vor Ort möglich. Wenn Sie
Ihre Karten nicht im Atelier kaufen wollen,
können Sie Ihre Kartenwünsche ab dem
27.4.2015 an uns mailen (an [email protected]). Wir teilen Ihnen dann unsere
Kontoverbindung mit und schicken Ihnen
nach Eingang des Geldes die Karten auf dem
Postwege zu.
Die Preise im Vorverkauf betragen 28 € für
die normale Karte und 35 € für die Logenkarten. Die Gebühr für Porto und Verpackung
beträgt 2 € pro Zusendung. Der Vorverkauf
endet zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung. Danach ist der Vorverkauf nur
noch direkt im Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten, soweit
vorhanden. Dies erfragen Sie bitte im Kino
unter Tel: 0211.5663496
Eine Übersicht über die kommende Saison
finden Sie unter www.metimkino.de.
Auf unserer Internetseite filmkunstkinos.de
finden Sie unter Events alle Termine und
weitere Informationen zu den Klassikveranstaltungen. Dort können Sie sich auch in
unseren Event-Newsletter eintragen.
Kesse ist noch keine 50 Jahre alt, aber in seinem Leben laufen die Dinge nicht mehr so,
wie er es gewohnt ist. Wie schon Großvater
und Vater vor ihm, fährt er mit dem eigenen
Kutter zum Fischen aufs Meer vor der Küste
Nordjütlands, doch die Bestände sind begrenzt. Hoffnung verspricht die Ankunft der
Meeresbiologin Gerd, die im Tausch gegen
ein zusätzliches Fangkontingent auf seinem
Kutter ihren Forschungen nachgeht. Kesse
verliebt sich in Gerd – und steigt zugleich in
den Handel mit illegal gefangenen Fischen
ein. Sozialdrama über einen Fischer vom
alten Schlag, das überzeugt, weil es auf einfache Antworten verzichtet.
16.4. im Bambi
FINNISCHES BLUT,
SCHWEDISCHES HERZ
(Finsk blod, Svenskt hjärta) Finnland 2012 90 Min. - OmU - Dokumentarfilm von
Mika Ronkainen. Mit Kai Latvalehto,
Tauno Latvalehto, Oiva Latvalehto,
Musiker: Anna Järvinen, Darya Pakarinen,
Love Antell u.a.
„Finnish Rock“ war lange ein Markenzeichen des Gitarristen Kai Latvalehto. Doch als
hunderprozentiger Finne fühlt er sich gar
nicht. Denn Kai hat seine Kindheit in Schweden verbracht, wo sein Vater als „Gastarbeiter“ war. Die Reise, die die beiden nun mit
dem Auto nach Göteborg unternehmen, ist
keine nostalgische Tour in die Familiengeschichte – sie offenbart auch viele Details
zur sozialen Lage der finnischen Minorität in
Schweden. Ein emotionsstarkes und musikreiches Roadmovie, das auch so manches
Familiengeheimnis zur Sprache bringt und zu
einer Annäherung von Vater und Sohn führt.
17.4. im Bambi
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GERHARDT
WIR SIND DIE BESTEN
(Vi Är Bäst) Schweden / Dänemark 2013 102 Min. - OmU - Regie: Lukas Moodysson.
Mit Mira Barkhammar, Liv LeMoyne,
Mira Grosin, David Dencik u.a.
Fucking Stockholm! In seinem neuen Film,
der auf einer Comic-Erzählung seiner Frau
Coco basiert, erzählt Lukas Moodysson
(„Fucking Åmål“, „Lilja 4-ever“) von drei
Teenager-Mädchen, die Anfang der 80er
Jahre die Straßen der schwedischen Hauptstadt unsicher machen. Bobo und Klara,
zwölf Jahre alt, beherrschen zwar keine Instrumente, wollen als Musikerinnen aber
ernst genommen, werden. Deshalb gründen
sie ausdrücklich eine Punkband und nicht
etwa eine „Girlgroup“. Dritte im Bunde wird
die wohlbehütete Hedvig. Und atsächlich
soll das Trio nach einigem Üben auf Vorschlag des Musiklehrers ein „Weihnachtskonzert“ bestreiten. Lautstark, witzig und mit
vielen stimmigen Details blickt „Wir sind die
Besten“ auf eine Zeit zurück, in der feministische und politische Losungen das Alltagsleben junger „Rebel Girls“ durchdringen.
18.4. im Bambi
PARIS DES NORDENS
(París nordursins) Island 2014 - 95 Min. OmU - Regie: Hafsteinn Gunnar Sigurdsson.
Mit Björn Thors, Helgi Björnsson,
Sigur ur Skúlason u.a.
Lehrer Hugi hat sich in ein Dorf im Westen
von Island zurückgezogen – hier ist alles
schön ruhig und vorhersehbar. Die einzigen
Bezugspersonen des verkorksten Mittdreißigers Hugi sind die beiden anderen Mitglieder
der örtlichen Anonyme-Alkoholiker-Gruppe.
Mit dem Überschaubarkeit der Dinge hat es
ein Ende, als sich Hugis Vater Veigar ankündigt. Der passionierte Biertrinker und Lebemann kommt gerade aus Thailand und will
seinem Sohn ein wenig Spaß bringen. Bei
allem Streit erkennen aber beide ihre Gemeinsamkeit: Beide haben einen Weg gefunden, sich nicht mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ein wunderbarer Hybrid aus Komödie und Drama.
19.4. im Bambi
WIE DER
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BREAKDAN
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LISTISCH
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WURDE ...
TORONTO INTERNATIONAL
FILM FESTIVAL 2015
AB 16.APRIL IM KINO
www.dessau-dancers.senator.de
8. Mai 2015, 20 Uhr
Stadttheater Ratingen
Europaring 9,
40878 Ratingen
Tickets:
www.westticket.de
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ICH BIN DEIN
(Jeg er din) Norwegen 2013 - 96 Min. - OmU
- Regie: Iram Haq. Mit Amrita Acharia,
Ola Rapace, Prince Singh, Rabia Abid u.a.
Mina ist die Tochter pakistanischer Einwanderer und das schwarze Schaf der Familie –
sie hatte eine Affäre mit ihrem Cousin in
Pakistan und auch in Oslo hat die junge
Schauspielerin viel Pech. Ihr Lover hat eine
Freundin und von ihrem pakistanischen Ehemann lebt sie getrennt – kann ihren Sohn
Felix nur manchmal sehen. Als sie den
schwedischen Filmemacher Jesper kennenlernt, ist dies der Beginn einer romantischen
Fernbeziehung. Doch schon bei Minas Gegenbesuch in Stockholm ist ihre Liebe einer
ersten Belastungsprobe nicht gewachsen.
„Ich bin Dein“ porträtiert eine emotional
instabile junge Frau, ihren Weg zu finden.
20.4. im Bambi
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Sil
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So
JAN PLEWKA singt
SIMON & GARFUNKEL
„Ein hinreissender Abend,
eine grandiose Musik-Show.
Hin da!“ (Hamburger Morgenpost)
EIN FILM VON ANDRE A ROGGON
38
Filmindex der Filmkunstkinos
KINO ON DEMAND:
CINERAMA-FESTIVAL 2015
30.4.-3.5. im Metropol
DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER
www.filmkunstkions.de
Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer,
Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz,
Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen
wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen
sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz
und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere
Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir
über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“
Die Filme werden einzeln abgerufen und entweder an der Kinokasse oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden lang angeschaut werden.
BIUTIFUL
Spanien / Mexiko 2010 - 147 Min. Regie: Alejandro González Iñárritu.
Mit Javier Bardem, Maricel Álvarez,
Eduard Fernández u.a.
Sein Debütfilm „Amores Perros“ machte
Iñárritu zum weltbekannten Regisseur,
„Babel“ brachte ihn zum Oscar und auch
sein Film „Biutiful“ wurde schon in Cannes
gepriesen. Mit diesem wendet sich Iñárritu
von seiner bewährten Episodenstruktur ab
und konzentriert sich ganz auf einen Charakter. Es ist ein Film voller Gefühle, ein
Gedicht über Schmerz, Vergänglichkeit,
doch nicht zuletzt über die paradoxe
Schönheit des Lebens im Angesicht seiner
Auflösung.
THE BROKEN CIRCLE
(The Broken Circle Breakdown) Belgien
2012 - 110 Min. - Panorama
Publikumspreis, Berlinale 2013 Regie: Felix van Groeningen.
Mit Johan Heldenbergh, Veerle Baetens,
Nell Catrysse, Geert van Rampelberg u.a.
Obwohl sie so unterschiedlich sind, ist es
Liebe auf den ersten Blick: Der selbsternannte Cowboy Didier spielt in einer Bluegrass-Band, während Elise als Inhaberin
eines Tattoo-Studios fest im Leben steht.
Schon bald sind die beiden ein Paar und es
kündigt sich Nachwuchs an. Einer rosigen
Zukunft steht nichts im Wege, bis Tochter
Maybelle mit sechs Jahren an Leukämie
erkrankt. Niemals prätentiös und trotzdem
voller Emotion ist „The Broken Circle“ ein
packendes Melodram im besten Sinne.
DER BUTLER
(The Butler) USA 2013 - 132 Min. Regie: Lee Daniels. Mit Forest Whitaker,
Oprah Winfrey, David Oyelowo, Mariah
Carey, John Cusack, Alan Rickman,
Jane Fonda, Robin Williams u.a.
Vom Plantagenarbeiter bis zum Butler von
acht US-Präsidenten im Weißen Haus
reicht die berufliche Laufbahn des Afroamerikaners Cecil Gaines. Basierend auf
realen Ereignissen erzählt Lee Daniels
(„Precious“) die Geschichte eines bewegten Lebens, das die amerikanische Historie
und die schwarze Bürgerrechtsbewegung
bewegend reflektiert.
GEMMA BOVERY
Frankreich 2014 - 110 Min. Regie: Anne Fontaine.
Mit Gemma Arterton, Fabrice Luchini,
Jason Flemyng, Elsa Zylberstein,
Mel Raido, Niels Schneider u.a.
Die Folgen einer zu intensiven Lektüre von
Flaubert durchlebt der ehemalige Lektor
und jetzige Bäcker Martin in Anne Fontaines verspieltem, höchst amüsantem
„Gemma Bovery“. Der legendäre Roman
um die nach Liebe suchende Emma Bovary
ist dabei gleichermaßen Vorlage für eine
moderne Neuinterpretation und Ausgangspunkt für eine feministische Studie über
den oft allzu männlichen Blick des Kinos.
LE HAVRE
Finnland / Frankreich / Deutschland 2011 93 Min. - Wettbewerb, Cannes 2011 Regie: Aki Kaurismäki. Mit André Wilms,
Kati Outinen, Blondin Miguel, Laika,
Jean-Pierre Darroussin, Elina Salo,
Jean-Pierre Leaud u.a.
Mit seinen lakonischen Helden und den
Leningrad Cowboys ist er berühmt geworden. Seither kommt in schöner Regelmäßigkeit immer mal wieder ein neuer Film
von Aki Kaurismäki in die Kinos. Obwohl
sie alle ordentlich gearbeitet sind, verharren sie auf hohem Niveau. Mit seinem
neuen Film LE HAVRE hat sich der schräge
Finne jedoch neu erfunden. Im bekannt
lakonischen Stil erzählt er eine Geschichte, die vor Menschlichkeit nur so sprüht
und seine lakonischen Antihelden in heimliche Helden verwandelt. Irgendwie scheint
es, als hätte Kaurismäki den Spieß umgedreht, nicht mehr seine Charaktere sind
lakonisch, sondern die Welt, in der sie leben, und sie tun alles, um dies zu ändern.
UND WENN WIR ALLE
ZUSAMMENZIEHEN?
(Et si on vivant tous ensemble) Frankreich
/ Deutschland 2011 - 100 Min. Regie: Stéphane Robelin. Mit Guy Bedos,
Daniel Brühl, Géraldine Chaplin,
Jane Fonda, Claude Rich u.a.
Fünf langjährige Freunde im Rentenalter,
mit ganz unterschiedlichen Charakteren,
schließen sich aus Solidarität zu einer Art
Senioren-Wohngemeinschaft zusammen,
als einer von ihnen ins Altenheim abgeschoben werden soll. Doch das ungewohnte Zusammenleben hat auch seine
Tücken. Ein ebenso heiterer wie zu Herzen
gehender Film über das Älterwerden, der
mit einem glänzend aufgelegten Star-Ensemble aufwartet.
FILM INDEX
BIRDMAN
1952 trat ein neues Aufnahme- und Wiedergabeverfahren seinen Siegeszug um die
Welt an: CINERAMA. Mit drei Kameras wurde der Film aufgenommen, auf dem separaten 35mm Magnetfilm befanden sich sieben
diskrete Tonkanäle. Projiziert wurde auf eine
riesige, bis zu 34 Meter breite und elf Meter
hohe, tiefgekrümmte Spezial-Streifenbildwand (bestehend aus hunderten einzelner
Plastikstreifen). Damals hielt der Breitwandfilm endgültig Einzug in die Kinos der Welt.
Das Wort Cinerama kam durch eine Zusammensetzung der beiden Wörter Cinema und
Panorama zustande. Der große Saal des
Metropols heißt nicht ohne Grund „Cinerama“, da die dortige Projektionswand die für
dieses Verfahren notwendige Tiefenkrümmung
(Harkness Deep Curve) aufweist.
DONNERSTAG, 30.4.2015:
Back To The Fifties: Zeitreise mit Cinerama:
19.00 Uhr: Festliche Eröffnung des Festivals:
Begrüßung der Gäste
Dave Strohmeier, Randy Gitsch, Tom March
durch Udo Heimansberg, Geschäftsführer
der Düsseldorfer Filmkunstkino GmbH und
Cinerama-Zeitzeuge
Einführung in die Restauration der
Cinerama-Filme durch unsere Gäste.
Aufführung des ersten Cinerama-Films
THIS IS CINERAMA
Auf den Tag genau 56 Jahre nach der
Uraufführung am 30.4.1959
Anschließend:
IN THE PICTURE
Cinerama-Kurzfilm (ca. 14 Min.)
aus dem Jahre 2002 von Dave Strohmeier &
Randy Gitsch.
Danach Get Together im Foyer & im Café
mit 50er Jahre Musik.
FREITAG, 1.5.2015:
13.30 Uhr: Vorträge der Restauratoren mit
vielen Filmbeispielen und der
Dokumentation
CINERAMA ADVENTURE
16.00 Uhr: Der zweite Cinerama-Film:
CINERAMA HOLIDAY
19.00 Uhr:
WINJAMMER
SAMSTAG, 2.5.2015:
14.00 Uhr: Der erste russische
Kinopanorama-Film präsentiert von
Cinerama:
CINERAMA S RUSSIAN ADVENTURE
16.30 Uhr:
SEVEN WONDERS OF THE WORLD
(DIE SIEBEN WELTWUNDER)
SONNTAG, 3.5. 2015:
13.30 Uhr:
SOUTH SEA ADVENTURE (SÜDSEEZAUBER)
16.15 Uhr:
SEARCH FOR PARADISE
(AUF DER SUCHE NACH DEN PARADISEN)
ALLE VERANSTALTUNGEN MIT
EINFÜHRUNGEN DER RESTAURATOREN
mit deutscher Übersetzung.
Alle Filme in Originalfassungen
mit deutschen Untertiteln!
Eintrittspreise:
Filme einzeln: 11 Euro & 9 Euro
mit Gildepass
Festivalpass für 4 Tage
und 8 Veranstaltungen: 60 Euro
Oscar 2015
USA 2014 - 119 Min. Regie: Alejandro G. Iñárritu.
Mit Michael Keaton, Emma Stone,
Edward Norton, Zach Galifianakis u.a.
Die Omnipräsenz des Superheldenfilms löst
immer wieder Kassandrarufe über den Verfall
des Kinos, des guten Geschmacks oder gleich
der Kultur als Ganzes aus. In diese Kerbe
schlägt Alejandro G. Iñárritus ambitionierter,
stilistisch aufregender neuer Film „Birdman“,
der ein brillantes Schauspielerensemble auf
einem Parforceritt inszeniert und zu einer
vielschichtigen Kritik an Hollywood und
Hochkultur gleichermaßen ansetzt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DIE BRÜCKE AM KWAI
Klassiker
Großbritannien 1957 - 156 Min. Technicolor - CinemaScope (restaurierte
2K-Digitalfassung mit DTS-7.1-Ton) Regie: David Lean. Mit Alec Guinness,
William Holden, Jack Hawkins,
Sessue Hayakawa, James Donald u.a.
Dieser Film porträtiert eine Gruppe britischer
Kriegsgefangener in einem japanischen
Kriegsgefangenenlager in Burma, die gezwungen werden, eine hölzerne Eisenbahnbrücke über den Kwai zu errichten. Der
Kommandeur des gefangen genommenen
Bataillons, der britische Offizier Nicholson,
widersetzt sich anfangs dem Befehl, dass
auch die Offiziere mitarbeiten müssen. Er beruft sich auf die zweite Genfer Konvention
von 1929, die Japan allerdings nicht unterschrieben hatte. 1958 ausgezeichnet mit 7
Oscars & 3 Golden Globes, darunter jeweils
„Beste Regie“ & „Bester Film”!
Nur am 20.4. um 19 Uhr im Metropol
3 HERZEN
Neues Französisches Kino
(3 coeurs) Frankreich 2014 - 100 Min. Filmfest Venedig 2014 Regie: Benoît Jacquot.
Mit Benoît Poelvoorde,
Charlotte Gainsbourg, Chiara Mastroianni,
Catherine Deneuve u.a.
Benoît Poelvoorde („Nichts zu verzollen“)
spielt hier einen Mann zwischen zwei
Schwestern. Sein Traum von der wahren Liebe und seine Suche nach Stabilität in seinem
Leben führt ihn jedoch an den Rande eines
Herzinfarkts. Überzeugend zeigt er, dass er
nicht nur überdrehte Komödien spielen kann,
sondern auch das ganz große Drama. Französisches Starkino mit Catherine Deneuve als
Mutter von (ihrer echten Tochter) Chiara
Mastroianni und Charlotte Gainsbourgh.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DROWN
homochrom
Australien 2014 - 93 Min - OmU Regie: Dean Francis. Mit Matt Levett,
Jack Matthews u.a.
Lenny hat bereits fünf Mal den Titel „Rettungsschwimmer des Jahres“ errungen und ist
der Held seines Teams am Bondi Beach. Als
der neue Kollege Phil gleich am ersten Tag
ein Kind rettet, fühlt sich Lenny in seiner
Stellung als Alphatier bedroht. Dann findet
Lenny heraus, dass Phil schwul ist...
Regisseur, Produzent, Kameramann, Cutter
und Ko-Autor Dean Francis verfilmte mit
DROWN ein Theaterstück von Stephen Davis
mit attraktiven Darstellern und in faszinierender Clipästhetik an australischen Stränden. Das Dialogische der Vorlage erzählt
Francis in Rückblenden, was einen assoziativen Stil und eine sich steigernde Bedrohung
aufbaut. Denn er thematisiert die homophobe Gewalt in der Männerdomäne von leicht
bekleideten, gestählten Körpern auf eindringliche Weise (mehr psychologisch, aber
auch teils grafisch).
Nur am 13.4. im Bambi
DUAL
kom!ma zeigt Filme
(Dvojina) Slowenien / Kroatien / Dänemark
2013 - 102 Min. - OmU Regie: Nejc Gazvoda. Mit Nina Rakovec,
Mia Jexen u.a.
Iben ist auf ihrem Weg nach Athen in
Ljubljana zwischengelandet. Die Flughafenangestellte Tina fährt sie zu einem Hotel, es
ist ihr letzter Arbeitstag. Beide Frauen haben
keine Lust, schon schlafen zu gehen und verbringen eine romantische Sommernacht in
der slowenischen Hauptstadt. Sie geraten in
komische und entrückte Situationen, ihnen
bleiben nicht viel Zeit bis zu Ibens Weiterreise und Tinas Bewerbungsgespräch für
eine neue Stelle. In einander fremden Sprachen gestehen sie sich ihre intimsten Geheimnisse und langsam reifen Pläne für eine
gemeinsame Weiterreise...
Nur am 20.4. im Bambi
DIE ENTDECKUNG DER
UNENDLICHKEIT
Oscar 2015
USA 2014 - 123 Min. - Regie: James Marsh.
Mit Eddie Redmayne, Felicity Jones,
Charlie Cox, Emily Watson, David Thewlis,
Adam Godley u.a.
DAS EWIGE LEBEN
Romanverfilmung
Österreich/Deutschland 2015 - 123 Min. Regie: Wolfgang Murnberger.
Mit Josef Hader, Tobias Moretti,
Nora von Waldstätten, Roland Düringer u.a.
Dies ist die nun mittlerweile vierte Adaption
der Kult-Krimis aus der Feder von Wolf Haas,
die ihren Weg auf die große Leinwand findet.
Sowohl vor als auch hinter der Kamera findet
sich das altbekannte Produktionsteam, welches bereits mit den Vorgängern große Erfolge bei Kritik und Publikum erzielte, wieder:
Wolfgang Murnberger, der hier erneut Regie
führt, als auch Josef Hader in der Hauptrolle
des dickköpfigen Privatdetektivs Simon
Brenner. Beide wirkten gemeinsam mit Wolf
Haas am Skript mit, das hier stilsicher und
mit einer Menge schwarzem Humor inszeniert wurde. Nicht nur die treuen Liebhaber
der Reihe dürften auf ihre Kosten kommen!
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
HEUTE BIN ICH SAMBA
Neues Französisches Kino
(Samba) Frankreich 2014 - 118 Min. Regie Éric Toledano, Olivier Nakache.
Mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg,
Tahar Rahim u.a.
Die Selbstanzeige
Die Steuer, mein Onkel und ich
Komödie von Francis Veber‡Deutsch
von Dieter Hallervorden
Heinrich Schafmeister
Anna Montanaro
Jens Knospe
Roland Jankowsky
u.a.
a fzeit: 08.04.2015
au
LLau
5
- 21.05.2015
Komödie
Komödie Düsseldorf GmbH, Steinstraße
Steinstraße 23, 40210 Düsse
Düsseldorf
ldorf
Theaterkasse:
Theaterkasse: 0211-32 51 51 oder 0211-13 37 07
www.komoedie-steinstrasse.de,
www.komoedie-steinstrasse.de, [email protected]
[email protected]
DROGENBERATUNGSSTELLE
Wir informieren, beraten und unterstützen Interessierte
und Hilfesuchende in allen Fragen zu illegalen Suchtmitteln.
Unsere Sprechstunden:
montags, mittwochs und donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr,
dienstags von 14:00 - 19:00 Uhr, freitags und samstags
von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung
Sie finden uns in der Nähe des Worringer Platzes, Erkrather Str. 18
fon: 0211 301 446-0
email: [email protected]
Nach ihrem internationalen Hit „Ziemlich
Beste Freunde“ schlossen sich die Regisseure Éric Toledano und Olivier Nakache erneut mit Omar Sy zusammen und bringen mit
„Heute Bin Ich Samba“ eine weitere Tragikomödie mit sozialkritischem Kontext ins
Kino. Mit von der Partie ist dieses Mal auch
Lars von Triers Muse Charlotte Gainsbourg
als ehrenamtliche Sozialarbeiterin.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DER GROSSE TRIP - WILD
„Die Entdeckung der Unendlichkeit“ erzählt
das Leben des seit Jahrzehnten an den Rollstuhl gefesselten Physikers Stephen Hawking und seiner langjährigen Frau Jane - und
er tut dies keineswegs so übersentimental
wie zu befürchten war, sondern auf gelungene, unprätentiöse Weise. Mögen die Höhen
und Tiefen einer schwierigen Ehe und eines
besonderen Lebens auch etwas geglättet
sein, sehenswert und berührend ist James
Marshs Film auf alle Fälle geworden.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
American Independent
USA 2014 - 116 Min. Regie: Jean-Marc Vallée.
Mit Reese Witherspoon, Laura Dern,
Kevin Rankin, Michael Huisman u.a.
„Wenn dein Mut sich dir verweigert, geh
über deinen Mut hinweg!“ Cheryl Strayed
war heroinabhängig, sah ihre Mutter sterben
und ihre Ehe scheitern. Ihr Leben lag vor ihr
in Trümmern, als sie allein zu einem WanderTrip von nahezu 2000 Kilometern Länge aufbrach, der sie an ihre Grenzen und zurück zu
sich selbst führte. Reese Witherspoon sicherte sich die Rechte an ihren inspirierenden Memoiren und fungiert hier nicht nur
als Hauptdarstellerin, sondern auch als Produzentin des Filmes. Mit Drehbuch- und
Bestsellerautor Nick Hornby („An Education“), sowie Regisseur Jean-Marc Vallée
(„Dallas Buyers Club“) gelingt ihr eine bildgewaltige Adaption des Stoffes.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
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www. drogenhilfe.eu
40
Capitol Theater Düsseldorf
Fr 8.5. – Di 16.8.
INHERENT VICE
Oscar 2015
USA 2014 - 148 min.
Regie: Paul Thomas Anderson.
Nach dem Roman von Thomas Pynchon.
Mit Joaquin Phoenix, Josh Brolin,
Jena Malone, Owen Wilson,
Reese Witherspoon, Benicio Del Toro u.a.
Tap Dogs
Als unverfilmbar gelten etliche Romane,
nicht zuletzt die von Thomas Pynchon.
Dennoch versucht sich Paul Thomas Anderson an diesem eigentlich unmöglichen Unterfangen und adaptiert mit INHERENT VICE
den noch zugänglichsten Roman des enigmatischen Autors. Ein komplexes Unterfangen, das glücklicherweise jedoch in einen
sehenswerten, doppelbödigen Trip aus Wahrheit und Wahnsinn führt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
In seiner Garage brachte der Australier Dein Perry sich nach der Schule
gemeinsam mit Freunden den Stepptanz bei. Abgeschreckt von den
spärlichen Berufsmöglichkeiten arbeitete er schließlich jedoch als
Stahlbauschlosser, bis er nach einigen Jahren erneut den Sprung ins
Showbusiness wagte – und auch schaffte. Mit seinen Schulfreunden
rief er die Formation „Tap Brothers“ ins Leben, die später in Tap Dogs
umbenannt wurde. Geprägt von seinem beruflichen Hintergrund verband er schnelle Stepptanzelemente mit dem industriellen Bühnenbild
einer Baustelle und schuf so eine moderne Show. Seit ihrer Gründung
haben TAP DOGS in rund 330 Städten getanzt und elf internationale
Auszeichnungen erhalten. Tanz und Percussion in einer energiegeladenen Mischung.
Infos: 0211 159 262 6 0
ALINA SEICHE
JENSEITS VON AFRIKA
Klassiker
(Out Of Africa) USA 1985 - 160 Min. 7 Oscars 1986 - Regie Sydney Pollack.
Mit Meryl Streep, Robert Redford,
Klaus Maria Brandauer u.a.
Der Film erzählt die wahre, in vielen Details
aber angepasste Geschichte von Karen
Blixen, die durch die Heirat mit ihrem Cousin
Baron Bror von Blixen-Finecke 1913 nach
Kenia auswanderte. Ihr Ehemann stellt sich
als wenig geschäftstüchtig und untreu heraus. Karen ist gezwungen, die Kaffeeplantage selbständig zu managen, und findet in
dem Großwildjäger Denys Finch Hatton die
Liebe ihres Lebens. Der Film beschreibt die
Geschichte in sechs locker miteinander verbundenen Episoden, unterbrochen durch
Blixens Erzählung. Die letzte Episode – über
Denys’ Begräbnis – stammt aus ihrem Buch
„Out of Africa“, während die anderen, ihren
sehr lyrischen Schreibstil nachahmend, explizit für den Film geschrieben wurden.
Nur am 13.4. um 19 Uhr im Souterrain
THEATER MOGUL PRÄSENTIERT:
Neuer
r!
Höhlenbewohne
HOLGER DEXNE
LEVIATHAN
Inszenierung: Esther Schweins
23. - 26.04.15 · DÜSSELDORF
CAPITOL THEATER
TICKETS: 0211 - 73 44 0 · 01805 - 2001*
www.bb-promotion.com · www.eintrittskarten.de
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
Golden Globe 2015
Russland 2014 - 142 Min. - augezeichnet in
Cannes 2014 - Regie: Andrey Zvyagintsev.
Mit Alexey Serebryakov, Elena Lyadova,
Vladimir Vdovitchenkov, Roman Madyanov,
Anna Ukolova, Alexey Rozin u.a.
Der russische Film – von Eisenstein bis Tarkowskij – hat in Cineastenkreisen einen
guten Ruf. Doch in den letzten Jahren mangelte es an bedeutenden Filmen aus diesem
Land, erst recht an Werken, die wagten, das
herrschende System zu kritisieren oder gar
in Frage zu stellen. Mit LEVIATHAN kommt
nun ein mit einem Preisregen überhäuftes
Oevre in die Kinos, das künstlerisch an vergangene Erfolge anknüpfen kann und eine
erregte politische Debatte im eigenen Land
entfacht hat.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Filmindex der Filmkunstkinos
A MOST VIOLENT YEAR
American Independents
USA 2014 - 125 Min. - Buch und Regie:
J.C. Chandor. Mit Jessica Chastain,
Oscar Isaac, David Oyelowo u.a.
Sein Debüt „Der große Crash“ sorgte auf der
Berlinale für Furore und brachte J.C. Chandor zwei Oscar-Nominierungen ein. Im
Nachfolger „All is Lost“ schickte er Robert
Redford in einer selten gesehenen OneMan-Show auf hohe See und auch sein dritter Streich ist ein Ausnahmefilm: „A Most
Violent Year“ zerlegt den amerikanischen
Traum auf denkbar eleganteste Weise und
formuliert dabei das Genre des GangsterFilms neu, nicht ohne hintergründige Kritik
an aktuellen neoliberalen Verhältnissen.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
EINE NEUE FREUNDIN
Neue Französische Filme
(Une nouvelle amie) Frankreich 2014 105 Min. - Bester Film, San Sebastian 2014 Regie: François Ozon. Mit Romain Duris,
Anaïs Demoustier, Isild Le Besco u.a.
François Ozons („Jung & schön“, „8 Frauen“)
neuester Film basiert lose auf Ruth Rendells
Kurzgeschichte „The New Girlfriend“.
Inszeniert als einfühlsames Drama beschreitet er dabei neue Wege in der Inszenierung
von Weiblichkeit. Im Zentrum der Handlung
steht David, der sich nach dem Tod seiner
Frau in die Travestie flüchtet und Claire, der
besten Freundin der Verstorbenen, die bei
einem unangemeldeten Besuch bei ihm
zufällig sein streng gehütetes Geheimnis
aufdeckt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DIE RÄUBER
Literaturverfilmung
Deutschland / Luxemburg 2012 - 80 Min. Regie: Frank Hoffmann & Pol Cruchten.
Mit Maximilian Schell, Wolfram Koch,
Eric Caravaca, Robinson Stevenin u.a.
Mit „Die Räuber“ übersetzen Frank Hoffmann und Pol Cruchten in Co-Regie Schillers
Drama in ein aktuelles Setting. Nicht mehr
die Erbfolge eines Grafen steht im Mittelpunkt des Bruderkonfliktes, sondern die
Übernahme der väterlichen Privatbank. Der
Graf wurde durch den, von Maximilian Schell
gespielten, Patriarchen ersetzt. Der letzte
Leinwandauftritt des Oscar Preisträgers.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
DAS SALZ DER ERDE
Oscar 2015
Brasilien / Frankr. / Italien 2014 - 110 Min. ausgezeichnet in Cannes 2014, Gilde-Preis
2014 - Ein Dokumentarfilm von
Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der
brasilianische Fotograf Sebastião Salgado
auf allen Kontinenten die Spuren der sich
wandelnden Welt und ihrer Geschichte in
eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen,
Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen,
Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien
formieren und transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
und unvorhergesehenen Licht, nämlich als
schmissige Landfrau, die an der Seite ihres
Mannes, Frankreichs nationalem Star JeanPierre Darroussin („Le Havre“, „Schnee am
Kilimandscharo“), in der Region Normandie
Vieh züchtet. Getrieben von einem jähen
Verlangen aus der Routine des Farmalltags
und ihrer ereignislosen Ehe auszubrechen,
flüchtet sie sich unter einem Vorwand für
zwei Tage in die Pariser Metropole und
erlebt dort eine völlig neue, prickelnde Seite
an sich.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
STILL ALICE
Oscar 2015
USA 2014 - 101 Min. - Regie:
Richard Glatzer & Wash Westmoreland.
Mit Julianne Moore, Alec Baldwin,
Kristen Stewart, Kate Bosworth,
Hunter Parrish u.a.
SELMA
Oscar 2015
USA 2014 - 127 Min. - Regie: Ava DuVernay.
Mit David Oyelowo, Tom Wilkinson,
Oprah Winfrey, Carmen Ejogo,
Giovanni Ribisi, Tim Roth u.a.
SEHNSUCHT NACH PARIS
Neue französische Filme
Frankreich 2014 - 98 Minuten Regie: Marc Fitoussi. Mit Isabelle Huppert,
Jean-Pierre Darroussin, Michael Nyqvist,
Pio Marmai, Audrey Dana u.a.
Claude Chabrols einstige Muse und ewig
junge Ikone des französischen Kinos Isabelle Huppert („Biester“, „Süßes Gift“),
bekannt für ihre Rollen als glamouröse
Femme Fatale oder bourgeoise Dame, präsentiert sich hier in einem gänzlich neuen
jüngsten Fälle von rassistisch motivierter Polizeigewalt erhält ihr herausragender Film eine
bedrückende Dringlichkeit und Aktualität.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Genau fünfzig Jahre liegt die Hochphase der
US-Bürgerrechtsbewegung zurück, welche
einen ihrer stärksten Ausdrücke in den von
Martin Luther King initiierten gewaltlosen
Märschen fand. Die afro-amerikanische Regisseurin Ava DuVernay erzählt nun in starken und bewegenden Bildern die Chronik
eines Frühjahrs, das durch die Praxis des
zivilen Ungehorsams schließlich zu einem Umdenken der Politik führte. Gerade durch die
Julianne Moore brilliert in der Verfilmung
des gleichnamigen Romans der Neurologin
Lisa Genova als Professorin für Kognitive
Psychologie, die mit gerade mal 50 Jahren
eine erschütternde Diagnose bekommt: Alzheimer. Mit eisernem Willen, sich selbst
nicht zu verlieren, sowie der liebevollen Fürsorge ihrer Familie, versucht sie den rasch
zunehmenden Symptomen dieser erbarmungslosen Krankheit entgegenzuwirken.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
TOD DEN HIPPIES –
ES LEBE DER PUNK!
Neues Deutsches Kino
Deutschland 2015 - 104 Min. Regie: Oskar Roehler. Mit Tom Schilling,
Wilson Gonzalez Ochsenknecht,
Emilia Schüle, Frederick Lau u.a.
Denke nicht an Morgen: TOD DEN HIPPIES ES LEBE DER PUNK! ist eine Tour de Force
durch das Lebensgefühl West-Berlins der
wilden 1980’er Jahre – bunt und schwarzweiß, romantisch und schrill, laut und witzig,
mit den musikalischen Helden dieser Zeit,
gefüttert mit schwarzem Humor. Oskar
Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch
ein authentisches, radikales und ironisches
Zeitdokument. Er erzählt von denen, die aus
der versnobten, konservativen Kleinstadt
Westdeutschlands nach Berlin kamen, die
keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren
und deren Nichtstun eine Haltung war.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
42
UNI-KINO
Kinoabende an der Uni haben eine lange
Tradition an der Heinrich-Heine-Universität.
MEK-Film vom Kulturreferat des AStA hat
große Hörsäle gefüllt. Klassiker der Filmkunst und brandneue Streifen fanden regelmäßig ein dankbares Publikum.
Das zu organisieren, war immer ein großer
Aufwand. Das neue Bachelor-Studium setzt
auf straffe Effizienz. Da bleibt für solche
Aktivitäten wenig Zeit. Außerdem sind Universität und Stadt zur Zeit darum bemüht,
sich besser zu verlinken und die Studierenden verstärkt in die Stadt zu ziehen. Die
Campussituation der Uni lässt viele Pendler
übersehen, was für ein super Angebot ihnen
Düsseldorf auf allen kulturellen Ebenen zu
bieten hat.
Das Kulturprogramm der Universität hat deswegen eine Initiative gestartet, die vielen
ausländischen Studierenden, die mit dem
Erasmusprogramm in Düsseldorf sind, aber
auch alle Pendler und Kinofans vom Campus
in die Stadt zu locken. In den Düsseldorfer
Filmkunstkinos gibt es an jedem dritten
Dienstag im Monat einen Kinoabend, bei
dem jeder Studierende jemanden einladen
kann, sich mit ihm oder ihr einen aktuellen
Film anzusehen - und das mit demselben
Kino-Ticket! Dafür genügt ein Studentenausweis, sowie die Einladung der HHU, die man
sich ausdrucken oder auch auf dem Smartphone an der Kinokasse vorzeigen kann. Es
ist egal, ob die zweite Person ein Studierender ist oder nicht. Die dazugehörige Seite findet man im Internet unter www.kultur.hhu.de
unter dem Link „Film des Monats“. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem
Gilde-Pass ist dabei nicht möglich.
Im April zeigen wir am 21.4. „The F-Word“.
Nähere Infos siehe Erstaufführungen.
Durch die Umstellung auf wöchentliche Terminierung können wir die genaue Uhrzeit
und das Kino erst eine Woche vorher bekannt geben. Besuchen Sie unsere Website
www.filmkunstkinos.de oder
www.kultur.hhu.de
unter dem Link „Film des Monats“.
VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?
Neue französische Filme
(La famille Bélier) Frankreich 2014 - 100 Min.
- Regie: Eric Lartigau. Mit Karin Viard,
François Damiens, Eric Elmosnino,
Roxane Duran u.a.
Verstehen Sie die Béliers? Wenn nicht, dann
liegt das vielleicht daran, dass Sie keine Gebärdensprache beherrschen, denn bis auf
Paula sind alle Mitglieder ihrer Familie taubstumm. Das ist nicht einfach für das junge Mädchen, denn sie muss das richtige Gleichgewicht zwischen einem geordneten Leben mit
ihrer Familie und ihrem eigenen Glück finden.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
VIEL GUTES ERWARTET UNS
Dokumente
(Så meget godt i vente) Dänemark 2014 93 Min. - OmU - Doku von Phie Ambo.
Reich bebilderte Dokumentation aus Dänemark um einen Ökobauern, der Rinderzucht
nach bio-dynamischen Prinzipien betreibt.
Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit und
Umweltschutz werden behandelt und die
Unterschiede zwischen traditioneller und
moderner ökologischer Landwirtschaft kommen zur Sprache.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
Filmindex der Filmkunstkinos
WHIPLASH
Oscar 2015
USA 2014 - 107 Min. - Buch und Regie:
Damien Chazelle. Mit Miles Teller,
J.K. Simmons u.a.
„Whiplash“ ist einer dieser seltenen Filme,
welche in die Kategorie „Geheimtipp“ fallen.
Auch wenn Titel, Thema und Darsteller zunächst wenig Resonanz erzeugen, entpuppt
sich das Musiker-Drama als eine der mitreißendsten Geschichten des letzten Jahres.
Rhythmisch brillant geschnitten, liefert es
einen so intensiven Schauspieler ShowDown, dass sowohl Publikum als auch Jury
des Sundance Film Festivals den Hauptpreis
an den jungen Regisseur Damien Chazelle
vergaben.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
ZU ENDE IST ALLES ERST
AM SCHLUSS
Neue französische Filme
(Les Souvenirs) Frankreich 2014 - 96 Min. Regie: Jean-Paul Rouve. Mit Michel Blanc,
Annie Cordy, Mathieu Spinosi,
Chantal Lauby, William Lebghil u.a.
Der Großvater ist gestorben und die Oma soll
ins Altersheim, Papa verfällt irrationalen
Launen, als er in die Rente entlassen wird
und krampfhaft versucht, seinem Alltag
einen neuen Sinn zu geben. Mama verlangt
schließlich sogar nach der Scheidung. Dabei
möchte der junge Literaturstudent Romain
doch nur an seinem Debüt-Roman arbeiten?
Doch die vielen Familienangelegenheiten
halten ihn ziemlich in Atem. In seinem Regiedebüt erzählt Jean-Paul Rouve in unbeschwerter und ganz charmanter Manier von
den großen und kleinen Turbulenzen des
Familieneinerleis, sowie der individuellen
Sinnsuche im Leben.
Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter
filmkunstkinos.de und biograph.de
KINDERKINO
DOKTOR PROKTORS
PUPSPULVER
Deutschland / Norwegen 2013 - 90 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Arild Fröhlich. Mit Emily Glaister,
Eilif Hellum Noraker, Kristoffer Joner,
Atle Antonsen, Anke Engelke u.a.
Deutschland 2005 - 81 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Thilo Graf Rothkirch, Piet De Rycker.
Mit (Stimmen): Anke Engelke, Atze Schröder,
Ralf Schmitz, Eva Matthes, Dirk Bach, Joy u.a.
In „Doktor Proktors Pupspulver“ wird – wie
der Titel schon verspricht – jede Menge
gepupst. Doch ein böser Geschäftsmann will
die lustige Erfindung stehlen und das müssen Lise und Bulle natürlich verhindern. Arild
Fröhlichs Adaption des Kinderbuchs von Jo
Nesbø ist temporeich, überdreht und ein
klein bisschen gruselig.
4.4. im Souterrain, 12.4. im Bambi
Lars ist zurück. Diesmal führt den niedlichen
kleinen Eisbär uns seine lustigen Freunde die
Reise auf eine geheimnisvolle Insel, wo die
Tiere noch in Eintracht mit sich und der
Natur leben. Und natürlich erleben sie auch
hier wieder spannende Abenteuer und treffen neue Freunde.
25.4. im Souterrain, 3.5. im Bambi
FÜNF FREUNDE 4
Deutschland 2014 - 95 Min. - frei ab 6 Regie: Mike Marzuk. Mit Valeria Eisenbart,
Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen,
Neele Marie Nickel, Omid Memar u.a.
Kinoprogramm
April
PADDINGTON
USA/Großbritannien 2014 - 95 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Paul King. Mit Elyas M’Barek (deutsche Stimme Paddington), Sally Hawkins,
Hugh Bonneville, Nicole Kidman u.a.
ALICE IN DEN STÄDTEN
Langsam werden die vier Hauptdarsteller
dieser modernen Variante der legendären
„Fünf Freunde“ zwar älter, noch aber nimmt
man ihnen die Mischung aus kindlicher Unbedarftheit und Abenteuerlust ab. Im nunmehr vierten Abenteuer verschlägt es die
Freunde nach Ägypten, wo sie auf finstere
Grabräuber treffen. Bisweilen zwar mit befremdlichem Klischeeblick inszeniert, aber
dennoch temporeich und in Momenten mit
viel Witz.
11.4. im Souterrain, 19.4. im Bambi
B O N N E N U I T PA PA
W for Welles
Premiere: Bonne Nuit Papa
Werkschau Wim Wenders · Eröffnung
Fiesta Cubana 2
Stummfilm+ Musik: Orlac´s Hände
Bereits 1958 ließ der britische Kinderbuchautor Michael Bond den kleinen Bären „Paddington“ in sein erstes Abenteuer aufbrechen. Seitdem wurden die Geschichten
weltweit millionenfach verkauft und in über
40 Sprachen übersetzt. Die Kinoverfilmung
bietet eine temporeiche Handlung, einen
grandios animierten Hauptdarsteller und viel
warmherzigen Humor. Ein großer Spaß für
jung und alt!
2.5. im Souterrain
ELLA UND DER SUPERSTAR
(Ella ja kaverit 2 – Paterock) Finnland 2013 86 Min. - ohne Altersbeschränkung Regie: Marko Mäkilaakso. Mit Freja Teijonsalo,
Aura Mikkonen, Emilia Paasonen,
Artturi Auvinen, Aki Laiho u.a.
HEIDI IN DEN BERGEN
Japan / Deutschland 1975 - 90 Min. Zeichentrick - ohne Altersbeschränkung Regie: Isao Takahata.
Mit (Stimmen) Kristin Fiedler, Erich Fiedler,
Thommy Ohrner, Uschi Wolff u.a.
Weil Tante Dete eine Arbeit in der Stadt angenommen hat, bringt sie ihr Pflegekind
Heidi zu dessen Großvater in die Berge.
Obwohl die Dorfbewohner dem alten Einsiedler mißtrauen, gewöhnen sich Großvater
und Heidi schnell aneinander, und Heidi fühlt
sich in ihrer neuen Umgebung sehr wohl.
Dazu tragen auch die Ausflüge mit dem
„Geißen-Peter“, einem Hirtenjungen, bei,
der Heidi die faszinierende Bergwelt zeigt
und zu einem guten Freund wird. Kinofassung der legendären Zeichentrickfernsehserie, mit der viele von uns aufgewachsen sind.
5.4. im Bambi
DER KLEINE EISBÄR 2 DIE GEHEIMNISVOLLE INSEL
Zwei Jahre nach „Ella und das große Rennen“
kommt nun die Fortsetzung „Ella und der
Superstar“ ins Kino, deren Inhalt schon der
Titel andeutet: Um den Wunsch, ein Superstar zu sein geht es in diesem Abenteuer, in
dem Ella eher eine Nebenrolle spielt und
statt dessen ihr Schulkamerad Pekka im
Mittelpunkt steht. Ähnlich wie der erste Teil
ist auch die Fortsetzung ein klamaukiger, wilder Spaß für junge Kinder.
18.4. im Souterrain, 26.4. im Bambi
Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos
Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf
Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95
e-mail: [email protected]
Website: www.filmkunstkinos.de
Das Programm der Düsseldorfer
Filmkunstkinos erhalten Sie:
- per automatischer Programmansage
unter 0211/836 99 73
- per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96
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Preise ab 150 €
(Kindergeburtstag ab 100 €).
Infos unter 0211/171 11 94!
Redaktion: Kalle Somnitz,
Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl,
Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten
MACBETH
BLACK BOX – Kino im Filmmuseum
der Landeshaupstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 0211.89-92232
[email protected]
CHICO & RITA
KINO
MI
01
W for Welles
17:45 CITIZEN KANE
Orson Welles · USA 1941
W for Welles
20:00 THE MAGNIFICENT AMBERSONS
DER GLANZ DES HAUSES AMBERSON
W for Welles
DO
17:45 CITIZEN KANE Orson Welles · USA 1941
09
Spanischer Filmclub
20:00 MERCEDES SOSA , LA VOZ DE
LATINO AMÉRICA · MERCEDES SOSA ,
DIE STIMME LATEINAMERIKAS
Orson Welles · USA 1942
W for Welles
DO
18:00 THE STRANGER · DIE SPUR DES FREMDEN
02
Orson Welles · USA 1946
Japanischer Filmclub
20:00 SORA NO ANA · HOLE IN THE SKY
W for Welles
FR
18:00 THE LADY FROM SHANGHAI · DIE LADY
03
VON SHANGHAI Orson Welles · USA 1947
42nd Street Düsseldorf: Disco & Inferno!
FR
20:30 DISCO FIEBER
Hubert Frank · BRD 1979 · mit Einführung
10
22:30 TRUCK TURNER · CHIKAGO POKER
Allan Holzman · USA 1982
SA
11
SA
04
Orson Welles · USA 1942
Japanischer Filmclub
SO
17:30 SORA NO ANA · HOLE IN THE SKY
05
Kazuyoshi Kumakiri · J 2001
Keine Vorstellung am 13.4.
DI
14
20:00 LE PROCÈS · DER PROZESS
John Cassavetes · USA 1974 · mit Einführung
Filmklassiker am Nachmittag
Erich Engel · D 1932
W for Welles
Orson Welles · USA 1948
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 THE MAN WHO SHOT LIBERTY VALANCE
DER MANN, DER LIBERTY VALANCE
ERSCHOSS John Ford · USA 1962 · mit Einführung
W for Welles
18:00 THE LADY FROM SHANGHAI · DIE LADY
VON SHANGHAI Orson Welles · USA 1947
W for Welles
20:00 THE TRAGEDY OF OTHELLO: THE MOOR
OF VENICE · ORSON WELLES’ OTHELLO
Orson Welles · USA 1955
Matteo Oleotto · I·SLO 2013
MI
15
Rodrigo H. Vila · ARG 2013
W for Welles
Keine Vorstellung am 20.4.
DI
21
20:00 ZORAN, IL MIO NIPOTE SCEMO
ZORAN – MEIN NEFFE, DER IDIOT
Matteo Oleotto · I·SLO 2013 · mit Einführung
17:00 PAISÀ
Roberto Rossellini · I 1946
20:00 WO HU CANG LONG · TIGER & DRAGON
Ang Lee · TW·HK·USA·CHN 2000 · mit Einführung
MI
22
W for Welles
18:00 F FOR FAKE / VÉRITÉS ET MENSONGES
F WIE FÄLSCHUNG Orson Welles · F·IN·D 1972
Im Lauf der Zeit – Werkschau Wim Wenders – Preview
20:00 ALICE IN DEN STÄDTEN
1945/2015:
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
17:00 LA PAURA · ANGST
Roberto Rossellini · D·I 1954
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 CÉLINE ET JULIE VONT EN BATEAU
CÉLINE UND JULIE FAHREN BOOT
Jacques Rivette · F 1974 · mit Einführung
MI
29
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
17:45 WO HU CANG LONG · TIGER & DRAGON
Ang Lee · TW·HK·USA·CHN 2000
W for Welles
20:00 F FOR FAKE / VÉRITÉS ET MENSONGES
F WIE FÄLSCHUNG Orson Welles · F·IN·D 1972
Psychoanalyse & Film
DO
18:00 INSIDE LLEWYN DAVIS
30
Ethan Coen, Joel Coen · USA 2013
Französischer Filmclub
20:00 LA VIE D’ADÈLE · BLAU IST EINE WARME
FARBE Abdellatif Kechiche · F·B·E 2013
Wim Wenders · D 1974
1945/2015:
DO
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
23 17:30 PAISÀ Roberto Rossellini · I 1946
Französischer Filmclub
Sie möchten regelmäßig den Newsletter
der Black Box erhalten? Anmeldung unter:
[email protected]
20:00 LA VIE D’ADÈLE · BLAU IST EINE WARME
FARBE Abdellatif Kechiche · F·B·E 2013
Orson Welles · USA 1946
Italienischer Filmclub
1945/2015:
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
20:00 THE STRANGER · DIE SPUR DES FREMDEN
W for Welles
DO
18:45 HISTOIRE IMMORTELLE
16
STUNDE DER WAHRHEIT Orson Welles · F 1968
DI
28
20:00 GERMANIA ANNO ZERO · DEUTSCHLAND
IM JAHRE NULL Roberto Rossellini · I 1948
Spanischer Filmclub
18:00 MERCEDES SOSA , LA VOZ DE
LATINO AMÉRICA · MERCEDES SOSA ,
DIE STIMME LATEINAMERIKAS
Italienischer Filmclub · zu Gast: Laura Garavini
MO
18:00 UNA VITA TRANQUILLA · EIN RUHIGES
27
LEBEN Claudio Cupellini · I·D·F 2010
Im Anschluss: Vortrag von Laura Garavini
1945/2015:
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
17:00 GERMANIA ANNO ZERO · DEUTSCHLAND
IM JAHRE NULL Roberto Rossellini · I 1948
20:00 A WOMAN UNDER THE INFLUENCE
EINE FRAU UNTER EINFLUSS
Keine Vorstellung am 6.4.
MI
08
Italienischer Filmclub
18:00 ZORAN, IL MIO NIPOTE SCEMO
ZORAN – MEIN NEFFE, DER IDIOT
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
Orson Welles · F·D·I 1962
18:00 MACBETH
1945/2015:
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
W for Welles
20:00 HISTOIRE IMMORTELLE · STUNDE DER
WAHRHEIT Orson Welles · F 1968
Eintritt nur mit Lange-Nacht-der-Museen-Eintrittskarte
(im Filmmuseum erhältlich).
Werkschau in Anwesenheit von Wim Wenders.
Im Anschluss:
Jacques Rivette · F 1974
LANGE NACHT DER MUSEEN
Werkschau Wim Wenders · Eröffnung
SO
12:00 ALICE IN DEN STÄDTEN
19
Wim Wenders · D 1974 · Eröffnung der
Orson Welles · F·D·I 1962
W for Welles
15:00 FÜNF VON DER JAZZBAND
SA
18
20:00 LE PROCÈS · DER PROZESS
Orson Welles · USA 1955
DI
07
Marina Kem ·
D·KPU 2014 · in Anwesenheit der Regisseurin
W for Welles
20:00 THE TRAGEDY OF OTHELLO: THE MOOR
OF VENICE · ORSON WELLES’ OTHELLO
16:00 CÉLINE ET JULIE VONT EN BATEAU
CÉLINE UND JULIE FAHREN BOOT
20:00 BONNE NUIT PAPA
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
SO
17:45 THE MAN WHO SHOT LIBERTY VALANCE
12
DER MANN, DER LIBERTY VALANCE
ERSCHOSS John Ford · USA 1962
W for Welles
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
Kino mit Gästen · Düsseldorf-Premiere
Traditionell-kubanische Musik
Orson Welles · USA 1948
18:00 THE MAGNIFICENT AMBERSONS
DER GLANZ DES HAUSES AMBERSON
Spanischer Filmclub Especial
19:00 CHICO & RITA Fernando Trueba, Javier Mariscal · E·GB 2010
1945/2015:
SO
Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat
26 14:00 LA PAURA · ANGST Roberto Rossellini · D·I 1954
John Cassavetes · USA 1974
LIVE-KONZERT MIT GRUPO SEIS DEL SON
W for Welles
W for Welles
Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie
FR
17:15 A WOMAN UNDER THE INFLUENCE
17
EINE FRAU UNTER EINFLUSS
Rodrigo H. Vila · ARG 2013
Kazuyoshi Kumakiri · J 2001
20:00 MACBETH
KARTENVORBESTELLUNG : 0211.89-92232
OHNE WERBUNG.
Psychoanalyse & Film
FR
19:00 INSIDE LLEWYN DAVIS Ethan Coen, Joel Coen ·
24
USA 2013 · mit Einführung und Diskussion
SA
25
Stummfilm + Musik
BLACK BOX –
Kino im Filmmuseum
der Landeshauptstadt Düsseldorf
Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf
Telefon 02 11.8 99 22 32
[email protected]
20:00 ORLAC’S HÄNDE
Robert Wiene · A 1924
www.duesseldorf.de/filmmuseum
Eintritt Kino*:
7,00 c / ermäßigt 5,00 c
mit Black-Box-Pass 4,00 c
*ausgenommen Sonderveranstaltungen
facebook /FilmmuseumDuesseldorf
/filmmuseum_due
46
Sonderprogramme in der BLACK BOX
FIESTA CUBANA 2
Sa 11.4. 19:00
CHICO & RITA
E/GB 2010 · 94’ · OmU · DCP · FSK 0 · Regie: Fernando Trueba, Javier Mariscal
Im Havanna der 1940er Jahre begegnet der junge Jazzpianist Chico in einem Nachtclub der wunderschönen Sängerin Rita. Ihre Stimme greift ihm ins Herz, doch die
erste Nacht endet im Streit. Wenig später geht Rita schweren Herzens mit einem
anderen Mann nach New York. Chico verkauft sein Klavier und folgt der Liebe seines Lebens.
Nach dem Film:
LIVE KONZERT MIT GRUPO SEIS DEL SON
traditionell-kubanische Musik (Gesang, Bongo, Posaune, Klavier, Bass, Trompete)
Die Band von Eduardo „Duke“ Duquesne, dem Sänger mit der hörbar klassischen
Sonstimme, spielt nicht nur exzellente Salsamusik, sondern vereint ebenso große
Ausdruckskraft und künstlerischen Anspruch. Der „Duke“ kommt aus Trinidad de
Cuba, wo er Gesang und Percussion studierte.
„Grupo Seis del Son“ bietet Mambo, Cha-Cha-Cha, Bolero, Cumbia, Guaracha,
Rumba, Merenge, Son – ganz im Stile des Buena Vista Social Club. Als „Bonbon“ hat
der Duke für diesen Abend sein Ensemble um eine Sängerin erweitert.
Zudem gibt es kubanische Snacks, Mojito, Rum und Zigarren zu günstgen Preisen!
Karten für diesen Abend sind ab sofort im Vorverkauf an der Kinokasse erhältlich!
(Keine Reservierung!) · Eintritt 14,00 €; mit Black-Box-Pass 11,00 €
WERKSCHAU WIM WENDERS
Eröffnung So 19.4. 12:00
ALICE IN DEN STÄDTEN
D 1974 · 107’ · DF · DCP · FSK 6 · Regie: Wim Wenders
mit Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer u.a.
W FOR WELLES – ORSON WELLES ZUM 100. GEBURTSTAG
Filmreihe 1. bis 29. April
Orson Welles war ein künstlerischer Autodidakt par excellence: ein Meister der
Verflechtung von Illusion und Realität, von Wahrhaftigkeit und Inszenierung. Er
spielte auf der Bühne und vor der Kamera, schrieb und inszenierte Theaterstücke
und Filme, adaptierte Shakespeare-Stücke und wurde mit seiner Hörspieladaption
von H.G Wells’ „Krieg der Welten“ buchstäblich über Nacht berühmt. Sein erster
Film CITIZEN KANE gilt damals wie heute als einer der wichtigsten und innovativsten Filme überhaupt. Orson Welles – ein Gigant und Mythos des Kinos.
Durch seinen Ruf als Künstler und Genie galt er für die Studiobosse als finanzielles Risiko. Einige seiner Hollywood-Filme kamen gar nicht oder nur in veränderter
Schnittfassung in die Kinos. Trotz oder gerade wegen der oft schwierigen Umstände, unter denen Welles seine Filme in den USA und Europa realisierte, besticht
sein filmisches Schaffen durch eine Bildsprache, die ihrer Zeit voraus war. In seinen Filmen schuf er nicht nur komplexe, düstere Figuren, sondern auch neue
Wege filmischen Erzählens, die bis heute nachwirken.
THE LADY FROM SHANGHAI · DIE LADY VON SHANGHAI
USA 1947 · 81’ · OmU · 35mm · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Rita Hayworth, Orson Welles, Everett Sloane u.a.
Fr 3.4. 18:00 | Mi 8.4. 18:00
MACBETH
USA 1948 · 107' · OF · BD · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Jeanette Nolan, Dan O'Herlihy u.a.
Fr 3.4. 20:00 | Di 7.4. 18:00
THE TRAGEDY OF OTHELLO: THE MOOR OF VENICE · ORSON WELLES’ OTHELLO
USA 1955 · 90’ · OmU · 35mm · FSK 16 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Micheál MacLiammóir, Robert Coote u.a.
Fr 3.4. 20:00 | Mi 8.4. 18:00
CITIZEN KANE
USA 1941 · 119’ · DF · 35mm · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Joseph Cotten, Dorothy Comingore u.a.
Mi 1.4. 17:45 | Do 9.4. 17:45
LE PROCÈS · DER PROZESS
F/D/I 1962 · 118’ · OmU · BD · FSK 16 · Regie: Orson Welles
mit Anthony Perkins, Jeanne Moreau, Romy Schneider u.a.
So 5.4. 20:00 | So 12.4. 20:00
THE MAGNIFICENT AMBERSONS · DER GLANZ DES HAUSES AMBERSON
USA 1942 · 88’ · DF · 35mm · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Joseph Cotten, Dolores Costello, Anne Baxter u.a.
Mi 1.4. 20:00 | Sa 4.4. 18:00
HISTOIRE IMMORTELLE · STUNDE DER WAHRHEIT
F 1968 · 58’ · DF · 35mm · FSK 16 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Jeanne Moreau, Norman Eshley u.a.
Do 16.4. 18:45 | So 26.4. 20:00
THE STRANGER · DIE SPUR DES FREMDEN
USA 1946 · 95’ · OF · BD · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Edward G. Robinson, Loretta Young u.a.
Do 2.4. 18:00 | Mi 15.4. 20:00
F FOR FAKE / VÉRITÉS ET MENSONGES · F WIE FÄLSCHUNG
F/IN/D 1972 · 89’ · OF · BD · FSK 12 · Regie: Orson Welles
mit Orson Welles, Oja Kodar, Joseph Cotten u.a.
Mi 22.4. 18:00 | Mi 29.4. 20:00
WEITERE INFOS FINDEN SIE IM FILMINDEX.
„Der Journalist Phillip Winter will eine Story über Amerika schreiben, bekommt
aber außer einer Serie von Polaroids nichts auf die Reihe und tritt enttäuscht die
Heimreise nach Deutschland an. Dabei lässt er sich widerwillig darauf ein, die kleine Alice in seine Obhut zu nehmen, weil ihre Mutter, die er am Tag vor seiner
Abreise in New York kennenlernt, dort noch dringend etwas zu erledigen hat. In
Amsterdam taucht die Mutter dann nicht wie abgemacht auf, und so machen sich
Winter und Alice auf den Weg ins Ruhrgebiet, um dort Alices Großmutter zu
suchen. Auf der gemeinsamen Irrfahrt wandelt sich ihre anfängliche gegenseitige
Ablehnung in eine herzliche Zuneigung.“
KATALOG DER INTERNATIONALEN FILMFESTSPIELE IN BERLIN, 2015.
Heute
ist
Kino.
Heute ist biograph.de
Alle Kinos. Alle Filme. Online.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch zwischen Wim Wenders und
Bernd Desinger (Direktor Filmmuseum) statt.
Danach laden Filmmuseum und Wim Wenders Stiftung zu einem kleinen Empfang.
ZU GAST: LAURA GARAVINI
Film und Vortrag Mo 27.4. 18:00
UNA VITA TRANQUILLA · EIN RUHIGES LEBEN
I/D/F 2010 · 105’ · OmU · DCP · FSK 12 · Regie: Claudio Cupellini
mit Toni Servillo, Marco D'Amore, Francesco Di Leva, Juliane Köhler
Ein Aspekt des deutsch-italienischen Verhältnisses im alltäglichen Leben einer
Familie: Ein ausgestiegener Mafioso hat in Deutschland eine Familie gegründet und
ein Restaurant eröffnet. Doch dann taucht sein erster Sohn aus Italien auf und
seine neue Welt gerät aus den Fugen.
Nach dem Film spricht Laura Garavini über das deutsch-italienische Verhältnis,
die Mafia und Europa und lädt zum Diskutieren ein. Laura Garavini ist Abgeordnete im Italienischen Parlament und Gründerin der Initiative „Mafia? Nein
Danke!“ (Berlin).
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft e.V. – Dante Aligheri
Auch bei facebook.com/biographDuesseldorf
[email protected]
[email protected]
www.frauenberatungsstelle.de
www.frauenberatungsstelle.de
frauenberatungsstelle
düsseldorf e.V.
Telefon 0211 68 68 54, Fax 67 61 61
48
ALICE IN DEN STÄDTEN
Werkschau Wim Wenders · Eröffnung
D 1974 · 107’ · DF · DCP · FSK 6
Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler,
Yella Rottländer, Lisa Kreuzer u.a.
Filmindex BLACK BOX
BONNE NUIT PAPA
Kino mit Gästen
D/KPU 2014 · 101’ · OmU · DCP · ab 18
Regie: Marina Kem
qªPersönliche Beratung nach Absprache
qªTelefonische Beratungszeiten:
Montag und Mittwoch
14 - 18 Uhr
Dienstag, Donnerstag, Freitag 10 - 14 Uhr
Frauen-Krisentelefon
täglich von 10 bis 22 Uhr, Telefon 0211 68 68 54
Veranstaltungen
qª Düsseldorfer Familientreffen lesbischer Mütter und ihrer Kinder
Zum 11. Mal treffen sich Regenbogenfamilien und lesbische
Paare, mit Kinderwunsch! Kennenlernen, vernetzen, informieren
und Spaß haben! Vortrag: „Wenn das Wunschkind auf sich warten
lässt“. Parallel dazu: Kreativangebot für die 2- bis 9-Jährigen.
Termin: Sa 18.4., 14-18 Uhr q Vortrag: 15.30-17 Uhr (männliche
Angehörige sind hier willkommen) q Leitung: Eva Bujny q Referentin:
Michaela Herbertz-Floßdorf q Kinderangebot: Ulrike Ehlers q
Kosten: 3-8 € q Anmeldung bitte mit Altersangabe der Kinder
qªVorschau Mai: Weltweiter Tag der Regenbogenfamilien
Wie auch im letzten Jahr findet auf den Rheinwiesen am Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter das politische
Picknick zum Aktionstag statt. Wir werden auf die Situation der
lesbischen und schwulen Eltern und ihrer Kinder aufmerksam machen und für gleiche Rechte in den Familienformen demonstrieren.
Termin: So 3.5. ab 14 Uhr q Ort: Rheinwiese am Apollo (Kniebrücke)
In Zusammenarbeit mit der LAG Regenbogenfamilien in NRW
„Der Journalist Phillip Winter will eine Story
über Amerika schreiben, bekommt aber
außer einer Serie von Polaroids nichts auf
die Reihe und tritt enttäuscht die Heimreise
nach Deutschland an. Dabei lässt er sich
widerwillig darauf ein, die kleine Alice in
seine Obhut zu nehmen, weil ihre Mutter, die
er am Tag vor seiner Abreise in New York
kennenlernt, dort noch dringend etwas zu erledigen hat. In Amsterdam taucht die Mutter
dann nicht wie abgemacht auf, und so machen sich Winter und Alice auf den Weg ins
Ruhrgebiet, um dort Alices Großmutter zu
suchen. Auf der gemeinsamen Irrfahrt wandelt sich ihre anfängliche gegenseitige Ablehnung in eine herzliche Zuneigung.“
KATALOG DER INTERNATIONALEN
FILMFESTSPIELE IN BERLIN, 2015.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein
Gespräch zwischen Wim Wenders und
Bernd Desinger (Direktor Filmmuseum)
statt. Danach laden Filmmuseum und Wim
Wenders Stiftung zu einem kleinen
Empfang.
Der Film wird am Mi, 22.10. um 20:00 Uhr
wiederholt.
So 19.4. 12:00
Mehr Infos: www.frauenberatungsstelle.de
Anmeldung: 0211 68 68 54, [email protected]
Wir ziehen um!
Nach 25 Jahren müssen wir
die Ackerstraße verlassen.
Nun empfängt die Talstraße in Düsseldorf unsere
Beratungsstelle mit neuen, freundlichen Räumen.
Aber uns fehlt noch Geld für den Umbau und die Einrichtung.
Helfen Sie uns, damit wir weiter helfen können.
Einfach spenden = Doppelt helfen!
In der Zeit vom 20. März bis 20. Juni wird Ihre
Spende von der Bethe-Stiftung verdoppelt.
Spendenkonto: frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.
Postbank Essen, BIC: PBNKDEFF,
IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31
Stichwort: FrauenRaum
ANGST
1945/2015: Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
LA PAURA
D/I 1954 · 82’ · dt. OF · DCP · FSK 16
Regie: Roberto Rossellini,
mit Ingrid Bergman, Mathias Wieman u.a.
Liebe und Großmut ihres Gatten halten eine
Frau, die mit einem Ehebruch aus ihrer Vergangenheit erpreßt wird, vor Panik und Selbstmord zurück. Psychologisches und höchst
konzentriertes Melodram um Begierde und
Moral nach einer Novelle von Stefan Zweig.
So 26.4. 14:00 | Di 28.4. 17:00
BLAU IST EINE WARME FARBE
Französischer Filmclub
LA VIE D’ADÈLE
F·B·E 2013 · 179’ · OmU · DCP · FSK 16
Regie: Abdellatif Kechiche,
mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos u.a.
Als Dank für Ihre Spende bieten wir
Ihnen die Möglichkeit, namentlich auf
unserer Homepage genannt zu werden –
ab einer Spende von 500 € auch mit
eigenem Logo. Wir sind berechtigt
Spendenquittungen auszustellen.
Das Umzugsdatum finden Sie unter
www.frauenberatungsstelle.de
Wir
ziehen
um!
Neue Adresse: frauenberatungsstelle düsseldorf e.V.
Talstraße 22 - 24, 40217 Düsseldorf-Friedrichstadt
Das Leben der jungen Adèle ändert sich schlagartig, als sie die Künstlerin Emma trifft und mit
ihr eine leidenschaftliche Liebesbeziehung
beginnt.
„Es ist ein in seiner Intensität unerhört schöner Film, ein Bildungsroman des Herzens, eine
filmische „éducation sentimentale“, erzählt im
Modus der absoluten Gegenwärtigkeit.“
DIE ZEIT
Do 23.4. 20:00 | Do 30.4. 20:00
„Man kann jemanden erst loslassen, wenn
man mit ihm verbunden ist.“
BONNE NUIT PAPA ist ein Film über die Versöhnung, den Abschied und das Verbunden
sein. Er dokumentiert Marina Kems Suche
nach der Geschichte ihres Vaters. Ein Vater,
der ihr doppelt fremd war; fremd durch seine
kambodschanische Herkunft, fremd in seinem Schweigen. Dr. Ottara Kem hatte nie
über seine Heimat gesprochen. Doch auf
dem Sterbebett wünschte er sich, in Kambodscha begraben zu werden. Für die Tochter beginnt damit eine intensive, versöhnliche und poetische Reise. Auf den Spuren
seines Lebens gelangt sie immer tiefer in die
Geschichte der Ideologiekriege und findet
am Ende eine neue Familie und Versöhnung
mit ihren Wurzeln.
„Mit ihrer sensiblen Ergründung einer gebrochenen Biografie spannt Marina Kem
einen faszinierenden Bogen zwischen West
und Ost sowie zwischen zwei Diktaturen.
Und auf subtile Weise sagt sie ihrem Vater
mit den einzigen französischen Worten, die
er ihr beibrachte, Lebewohl: ‚Bonne nuit
papa’. Ein kleines filmisches Juwel.“
EPD-FILM
Düsseldorf-Premiere in Anwesenheit der
Regisseurin Marina Kem.
Fr 17.4. 20:00
CHIKAGO POKER
42nd Street Düsseldorf
TRUCK TURNER
USA 1974 · 91’ · DF · 35mm · FSK 18
Regie: Jonathan Kaplan, mit Isaac Hayes,
Yaphet Kotto, Alan Weeks u.a.
Disco-Soul-Schmuserich Isaac Hayes versüßte ja schon so einige Filme und Serien mit
seiner Anwesenheit (Carpenters DIE KLAPPERSCHLANGE, seine Stimme als „Chef“ in
SOUTH PARK), aber dieser 1974 entstandene
Blaxploitation-Kracher unter der knackigen
Regie von Jonathan Kaplan (WUT IM BAUCH,
ANGEKLAGT, FATALE BEGIERDE) ist schon
ein besonderes Black-Power-Highlight: Der
Sonnenbebrillte Hayes drückt als Kopfgeldjäger Truck Turner mächtig aufs Gaspedal
und STAR TREK’s Leutnant Uhura Nichelle
Nichols ist nur eine der netten Ladies, denen
er (natürlich) den Kopf verdreht! Überhaupt
kann die Besetzung sich mehr als sehen lassen: Auch Yaphet Kotto, Scatman Crothers
und Allzweckwaffe Dick Miller lassen das BMovie-Herz höher schlagen!
Fr 10.4. 22:30
CITIZEN KANE
W for Welles
USA 1941 · 119’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Joseph Cotten, Dorothy Comingore u.a.
„It comes close to being the most sensational film ever made in Hollywood.“
THE NEW YORK TIMES
Die Legendenbildung um CITIZEN KANE ist
sicherlich der Tatsache zu verdanken, dass
Orson Welles bei seiner Entstehung erst 24
Jahre alt war. Ebenfalls maßgeblich: die Parallelen zwischen der Titelfigur und dem Zeitungsmagnaten William Randolph Hearst, der
versuchte, den Verleih des Films zu stoppen.
Zur „Story“: In Rückblenden erzählt der Film,
wie Kane als Kind in die Obhut eine Vormundes gegeben wird, der den jungen Mann später in die Geschäftswelt einführt. Kane engagiert sich mit viel Ehrgeiz, wechselndem
Glück und wechselnden politischen Überzeugungen in der Zeitungsbranche, in Handel,
Politik und Kunst. Er errichtet schließlich ein
einflussreiches Wirtschaftsimperium.
Mi 1.4. 17:45 | Do 9.4. 17:45
CÉLINE UND JULIE
FAHREN BOOT
Stationen der Filmgeschichte –
100 Meister der Regie
CÉLINE ET JULIE VONT EN BATEAU
F 1974 · 193’ · OmU · DCP · FSK 12
Regie: Jacques Rivette, mit Juliet Berto,
Dominique Labourier, Bulle Ogier u.a.
Ein poetisches Märchenpuzzle, in dem sich
zwei junge Frauen durch Zauberei in die
Welt ihrer Kindheit zurückversetzen, um dort
die Ängste und Hoffnungen eines Mädchens
verstehen zu lernen. Pure Magie.
Einführung am 28.4.: Florian Deterding
(Kinoleitung)
So 26.4. 16:00 | Di 28.4. 20:00
DEUTSCHLAND IM JAHRE NULL
1945/2015: Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
GERMANIA ANNO ZERO
I 1948 · 78’ · dt. OF · 35mm · FSK 16
Regie: Roberto Rossellini,
mit Edmund Moeschke, Ernst Pittschau,
Ingetraud Hinze u.a.
Im zerstörten und korrumpierten Berlin der
unmittelbaren Nachkriegszeit tötet ein mit
Nietzsche-Ideen und NS-Gedankengut überfütterter Jugendlicher unter dem Einfluß seines früheren Lehrers seinen kränklichen
Vater und begeht Selbstmord.
Di 14.4. 17:00 | So 19.4. 20:00
»SEXY, SCHNELL UND SENSATIONELL!«
DISCO FIEBER
42nd Street Düsseldorf
BRD 1979 · 84’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Hubert Frank, mit Hanna Sebek,
Tony Schneider, Isabelle Dumas u.a.
Hubert Frank, Spezialist für softe Krauterotik
(MUSCHIMAUS MAG'S GRAD HERAUS,
VANESSA, MELODY IN LOVE) stieß 1979 in
ungeahnte neue Sphären vor – und drehte
einen astreinen Discofilm! Leider diesmal
ohne Sascha Hehn, dafür umso bunter.
Schlaghosen tragende Teenager mit Minipli
zum Höhepunkt ihrer Brunft duellieren sich
zu schweißtreibenden Rhythmen auf der
Tanzfläche – und diese kommen doch glatt
aus dem legendären Hause Frank Farian:
Boney M stimmen gleich drei ihrer Hits an,
da glüht die Nase und Lisa Film wundert
sich! DISCO FIEBER ist ein mehr als bizarres
deutsches Kleinod und zugleich Zeitblase
einer vergangenen Ära.
Fr 10.4. 20:30
F WIE FÄLSCHUNG
W for Welles
F FOR FAKE / VÉRITÉS ET MENSONGES
F/IN/D 1972 · 89’ · OF · BD · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Oja Kodar, Joseph Cotten u.a.
1975 erlangte Welles nochmals größere Aufmerksamkeit mit dem verschachtelten FilmEssay F FOR FAKE, in dem der umstrittene
Kunstfälscher Elmyr de Hory sowie der nicht
minder umstrittene Schriftsteller Clifford
Irving porträtiert werden.
Welles führt die Schwierigkeit oder gar Unmöglichkeit vor Augen, sowohl in der Kunst
als auch im Leben Wahrheit und Lüge, Original und Fälschung voneinander unterscheiden zu können.
8. MAI – 23. AUGUST 2015
CAPITOL THEATER DÜSSELDORF
biograph.de
Das MeinungsMagazin
Ruhrgebiet
Tickets & Infos: www.tap-dogs.de
www.eintrittskarten.de oder 0211-73440
Mi 22.4. 18:00 | Mi 29.4. 20:00
FIESTA CUBANA
CHICO & RITA
E/GB 2010 · 94’ · OmU · DCP · FSK 0
Regie: Fernando Trueba, Javier Mariscal
Im Havanna der 1940er Jahre begegnet der
junge Jazzpianist Chico in einem Nachtclub
der wunderschönen Sängerin Rita. Ihre
Stimme greift ihm ins Herz, doch die erste
Nacht endet im Streit. Wenig später geht
Rita schweren Herzens mit einem anderen
Mann nach New York. Chico verkauft sein
Klavier und folgt der Liebe seines Lebens.
Nach dem Film:
LIVE KONZERT MIT GRUPO SEIS DEL SON
traditionell-kubanische Musik (Gesang,
Bongo, Posaune, Klavier, Bass, Trompete)
Die Band von Eduardo „Duke“ Duquesne,
dem Sänger mit der hörbar klassischen Sonstimme, spielt nicht nur exzellente Salsamusik, sondern vereint ebenso große Ausdruckskraft und künstlerischen Anspruch.
Der „Duke“ kommt aus Trinidad de Cuba, wo
er Gesang und Percussion studierte.
„Grupo Seis del Son“ bietet Mambo, ChaCha-Cha, Bolero, Cumbia, Guaracha, Rumba,
Merenge, Son – ganz im Stile des Buena
Vista Social Club. Als „Bonbon“ hat der Duke
für diesen Abend sein Ensemble um eine
Sängerin erweitert.
Zudem gibt es kubanische Snacks, Mojito,
Rum und Zigarren zu günstgen Preisen! Karten für diesen Abend sind ab sofort im Vorverkauf an der Kinokasse erhältlich! (Keine
Reservierung!) ·
Eintritt 14,00 €· mit Black-Box-Pass 11,00 €
Sa 11.4. 19:00
Die Entdeckermesse für
zeitgenössische Kunst in Köln,The New Yorker | DOCK.ONE
Hafenstraße 1 | 51063 Köln
Do – Sa 13 – 21 h | So 10 – 18 h mit ArtBrunch
Ticket inkl. Katalog 13 | erm. 9
www.koelner-liste.org
trailer-ruhr.de
50
EINE FRAU UNTER EINFLUSS
Stationen der Filmgeschichte –
100 Meister der Regie
A WOMAN UNDER THE INFLUENCE
USA 1974 · 155’ · OmU · BD · FSK 16
Regie: John Cassavetes, mit Peter Falk,
Gena Rowlands, Fred Draper u.a.
Ein in Teilen improvisierter Film, der mit
schauspielerischen Höchstleistungen ein
kongeniales Bild einer Frau zeichnet, die
durch ihre Rolle als Ehefrau, Hausfrau und
Mutter an der Realisierung eigener Glücksvorstellungen scheitert.
Einführung am 14.4.: Florian Deterding
(Kinoleitung)
INSIDE LLEWYN DAVIS
Psychoanalyse & Film
USA 2013 · 104’ · OmU · DCP · FSK 6
Regie: Ethan Coen, Joel Coen,
mit Oscar Isaac, Carey Mulligan,
John Goodman u.a.
Der Folkmusiker Llewyn Davis hat im New
York der frühen 1960er-Jahre wenig Erfolg,
dafür aber jede Menge Probleme, die ihn
schließlich auf eine Reise treiben.
Ein „in jeder Hinsicht gelungener Film: ein runder Plot (was nicht nur an der Katze liegt); eine
gekonnte Inszenierung; ein herausragender
Hauptdarsteller; eine herausragende Nebenfigur; tausend versteckte Hinweise für die vielen Dylan- und Folk-Fans; viel Coen-Humor, für
alle, die ihn lieben; und ausreichend Stoff zum
Nachdenken in Zeiten, in denen Scheitern
DIE ZEIT
zum sozialen Ausschluss führt.“
Mit Einführung (Dorothee Krings,
Rheinische Post) und Diskussion
(Prof. Dr. Dirk Blothner) am 24.4.
Fr 24.4. 19:00 | Do 30.4. 18:00
Di 14.4. 20:00 | Fr 17.4. 17:15
FÜNF VON DER JAZZBAND
Filmklassiker am Nachmittag
D 1932 · 88' · DF · 35mm · FSK 18
Regie: Erich Engel, mit Jenny Jugo,
Rolf von Goth, Fritz Klippel u.a.
Eigentlich sind es nur die Vier von der Jazzband, doch der Varietédirektor möchte auch
die hübsche Jessie engagieren. Da sie über
keinerlei musikalische Fähigkeiten verfügt,
kommt es zu zahlreichen Verwicklungen und
komödiantischen Einlagen.
Eintritt: 2,00 €
Di 7.4. 15:00
DER GLANZ
DES HAUSES AMBERSON
W for Welles
THE MAGNIFICENT AMBERSONS
USA 1942 · 88’ · DF · 35mm · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Joseph Cotten,
Dolores Costello, Anne Baxter u.a.
Neben CITIZEN KANE drehte Welles einen
zweiten Film im Rahmen eines Vertrages mit
den RKO-Studios, die ihm innerhalb eines
festen Budgets völlige künstlerische Freiheit
ließen: Die Geschichte zeigt den Glanz und
Untergang einer reichen amerikanischen
Bürgerfamilie zur Zeit der Industrialisierung
Amerikas.
Stilvollendet verweist die berühmte Ballsequenz auf Welles’ künstlerische Qualitäten:
Die entfesselte Kamera taumelt zwischen den
Tanzenden, schnappt Gesprächsfetzen auf,
behält die Figuren stets im Auge und schwelgt
nahezu unsichtbar in Musik und Ambiente.
DIE LADY VON SHANGHAI
W for Welles
THE LADY FROM SHANGHAI
USA 1947 · 81’ · OmU · 35mm · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Rita Hayworth,
Orson Welles, Everett Sloane u.a.
Nach dem konventionell inszenierten THE
STRANGER, stellte Welles mit THE LADY
FROM SHANGHAI ein weiteres Mal seine
Unberechenbarkeit unter Beweis. Ganz zum
Ärger des Produzenten, der sich mit Besetzung von Rita Hayworth eine sympathische
Sexbombe auf die Leinwand wünschte.
Welles hingegen verpasste dieser eine Kurzhaarfrisur und machte sie zu einer unmoralischen Film-Noir-Schurkin:
Ein Matrose verfällt einer ebenso schönen wie
reichen Frau, wird in eine Mordsache verwickelt und findet schließlich heraus, dass er
von ihr nur als Werkzeug benutzt worden ist.
MACBETH
W for Welles
USA 1948 · 107' · OF · BD · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Jeanette Nolan, Dan O'Herlihy u.a.
HOLE IN THE SKY
Do 2.4. 20:00 | So 5.4. 17:30
DER MANN, DER
LIBERTY VALANCE ERSCHOSS
Stationen der Filmgeschichte –
100 Meister der Regie
THE MAN WHO SHOT LIBERTY VALANCE
USA 1962 · 123’ · OmU · BD · FSK 12
Regie: John Ford, mit James Stewart,
John Wayne, Vera Miles u.a.
Fords bemerkenswerter Western um einen
jungen, idealistischen Anwalt, der für Recht
und Gesetz kämpft, ist ein Film über den Mythos des Westerns selbst und darüber, wie
seine Helden gemacht werden.
Einführung am 7.4.: Franz Frank
(Filmmuseum Düsseldorf)
Di 7.4. 20:00 | So 12.4. 17:45
MERCEDES SOSA, DIE
STIMME LATEINAMERIKAS
Spanischer Filmclub
MERCEDES SOSA, LA VOZ DE
LATINOAMÉRICA
ARG 2013 · 90’ · OmU · DCP · FSK 0
Regie: Rodrigo H. Vila, mit Chico Buarque
de Hollanda, Elba Bustelo, David Byrne u.a.
Das Porträt einer großen Musikerin und ein
Kapitel lateinamerikanischer Politik: Vilas
Film lässt Mercedes Sosas musikalisches Genie, ihre vielschichtige Persönlichkeit und
ihre Rolle im Widerstand gegen das diktatorische Regime in Argentinien wieder aufleben.
Do 9.4. 20:00 | Mi 15.4. 18:00
ORLAC’S HÄNDE
Stummfilm + Musik
A 1924 · 90’ · dt. Zwischentitel · 35mm · ab 18
Regie: Robert Wiene, mit Conrad Veidt,
Alexandra Sorina, Fritz Kortner u.a.
ORSON WELLES’ OTHELLO
W for Welles
THE TRAGEDY OF OTHELLO:
THE MOOR OF VENICE
USA 1955 · 90’ · OmU · 35mm · FSK 16
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Micheál MacLiammóir, Robert Coote u.a.
Orson Welles' Umsetzung von Shakespeares
Leidenschaftsdrama: Othello, stolzer Heerführer im Dienst der Republik Venedig, wird
Opfer einer Intrige und tötet aus Eifersucht
seine große Liebe.
Durch schlechte Drehbedingungen landete
Welles im organisatorischen Chaos: vier
Jahre Drehzeit, da die Schauspieler nur zeitweilig zur Verfügung standen – infolgedessen mehrere zeitraubende Umbesetzungen.
Immer wieder musste Welles aus finanziellen Gründen pausieren und bei anderen
Regisseuren „schauspielern”, um weiterdrehen zu können.
Fr 3.4. 20:00 | Mi 8.4. 18:00
PAISÀ
1945/2015: Europa zwischen Kosmopolitik
und Nationalstaat
I 1946 · 97' · OF · 35mm · FSK 12
Regie: Roberto Rossellini,
mit Carmela Sazio, Robert Van Loon,
Dots Johnson u.a.
In sechs Episoden werden die Schlußphase
des Zweiten Weltkriegs in Italien, der Vormarsch der Amerikaner und der Kampf der
Partisanen geschildert. Rossellinis Klassiker
des Neorealismus dokumentiert die politisch-soziale Situation jener Zeit in einer Kombination aus Reportage und Spielhandlung.
Die unsentimentale Darstellung des Kriegsalltags und die unmittelbare Teilnahme der
Kamera am Geschehen reflektieren auf
überzeugende Weise die Stimmung jener
Zeit und erschüttern heute wie damals.
Den Mangel an produktionstechnischen
Mitteln, die Welles für seinen MACBETHVerfilmung zu Verfügung hatte, kompensiert
er durch seinen Ideenreichtum, die Reduktion des Stückes auf seine rohen Wurzeln
und ein expressionistisches Setting, das so
düster ist, wie seine tyrannische Titelfigur:
Shakespeares Macbeth in einem urmenschlichen Kampf zwischen Gut und Böse, der an
seiner Tyrannei zugrunde geht.
Fr 3.4. 20:00 | Di 7.4. 18:00
Der berühmte Pianist Orlac erleidet eines
Tages einen Unfall, bei dem seine Hände abgetrennt werden. Damit ihm nicht der Inhalt
seines Lebens, das Klavierspiel, genommen
wird, entschließt sich ein Chirurg kurzerhand, Orlac die Hände eines kurz zuvor hingerichteten Raubmörders zu geben. Doch
obgleich Orlac nun körperlich wieder vollkommen gesund ist, will seine Spielkunst
einfach nicht zurückkehren. Außerdem steigert er sich in den Wahn, durch die Hände
des Mörders auch dessen brutale Neigungen erhalten zu haben.
Begleitet wird der Film von den Musikern
Frederik Weißel (Hannover) und Mirko Gibson (Osnabrück) auf einem Setup aus Schlagzeug, Synthesizer, Klavier und Computer. Dabei vermischen sich akustische Instrumentenklänge organisch mit geräuschhaften
Modulationen und Zuspielungen des Computers. In diesem Spagat nähern sie sich auf
gleichsam verspielte wie experimentelle Art
dem Horrorgenre.
Sa 25.4. 20:00
EIN RUHIGES LEBEN
Italienischer Filmclub Sonderveranstaltung
ZU GAST: Laura Garavini
FILM + VORTRAG
UNA VITA TRANQUILLA
I/D/F 2010 · 105’ · OmU · DCP · FSK 12
Regie: Claudio Cupellini, mit Toni Servillo,
Marco D'Amore, Francesco Di Leva u.a.
Ein Aspekt des deutsch-italienischen Verhältnisses im alltäglichen Leben einer Familie: Ein ausgestiegener Mafioso hat in
Deutschland eine Familie gegründet und ein
Restaurant eröffnet. Doch dann taucht sein
erster Sohn aus Italien auf und seine neue
Welt gerät aus den Fugen.
Nach dem Film spricht Laura Garavini über
das deutsch-italienische Verhältnis, die
Mafia und Europa und lädt zum Diskutieren
ein. Laura Garavini ist Abgeordnete im Italienischen Parlament und Gründerin der
Initiative „Mafia? Nein Danke!“ (Berlin).
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft e.V. – Dante Aligheri.
Mo 27.4. 18:00
DIE SPUR DES FREMDEN
W for Welles
THE STRANGER
USA 1946 · 95’ · OF · BD · FSK 12
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Edward G. Robinson, Loretta Young u.a.
TIGER & DRAGON
Stationen der Filmgeschichte –
100 Meister der Regie
WO HU CANG LONG
TW/HK/USA/CHN 2000 · 120‘
DF · 35mm · FSK 12
Regie: Ang Lee, mit Chow Yun-Fat,
Michelle Yeoh, Zhang Ziyi u.a.
DER PROZESS
W for Welles
LE PROCÈS
F/D/I 1962 · 118’ · OmU · BD · FSK 16
Regie: Orson Welles, mit Anthony Perkins,
Jeanne Moreau, Romy Schneider u.a.
„The best film I ever made.“ ORSON WELLES
Während Welles bei seinen letzten Filmen
die Hauptrollen meist mit Freunden und sich
selbst besetzen musste, um Geld zu sparen,
konnte er für seine Kafka-Verfilmung DER
PROZESS aus einer Riege von Stars wählen:
Anthony Perkins, Jeanne Moreau, Romy
Schneider und Elsa Martinelli übernahmen
die Hauptrollen.
Der kleine Angestellte Josef K. wird eines
Tages unter die Aufsicht einer obskuren Justizbehörde gestellt. Sein Prozess schleppt
sich dahin, ohne dass der Angeklagte über
Sitz, Funktion und Absicht des Gerichts Genaueres erfährt. Versuche, über Frauenbekanntschaften und Mittelspersonen zum Ziel
zu kommen, scheitern.
So 5.4. 20:00 | So 12.4. 20:00
Um den Beweis anzutreten, dass er ebenfalls einen „anständig-kommerziellen” Film
drehen könne, übernahm Welles dieses
Filmprojekt bei mittlerem Budget von Produzent Sam Spiegel.
Angesiedelt in einer amerikanischen Kleinstadt, in der sich ein untergetauchter KZWissenschaftler versteckt, steht dieser
Thriller in einer Reihe mit anderen Nachkriegsproduktionen über das Aufspüren von
geflüchteten Nazi-Verbrechern.
Do 2.4. 18:00 | Mi 15.4. 20:00
Do 16.4. 18:45 | So 26.4. 20:00
Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux
Der Buchtitel klingt etwas konstruiert, tatsächlich aber trifft er die Sache: in den
acht Erzählungen der amerikanischen Autorin Molly Antopol (*1979) geht es im
Schwerpunkt um Zugehörigkeit und Ausgeschlossensein. Ihre Figuren leben den
Konflikt von nationaler Herkunft und neu erworbener sozialer Identität, oftmals
sind sie über Umwege in die USA gelangt, sind etwa aus der tschechischen Republik, aus Russland oder aus der Ukraine ausgewandert bzw. als Kind, als
Anhängsel ihrer Eltern, dorthin gelangt; nun erleben sie sich in dem Maße als
„unamerikanisch“ wie sie einerseits ihre Wurzeln nicht verleugnen können und
andererseits ihr Unangepasstsein als eine besondere Form der Identität zu leben
versuchen. Notorisch schimmert bei ihnen ein Moment des Fremdseins durch, ein
Einführung am 21.4.: Helmut von Richter
(Freundeskreis des Filmmuseums)
Di 21.4. 20:00 | Mi 29.4. 17:45
ZORAN MEIN NEFFE, DER IDIOT
Italienischer Filmclub
ZORAN, IL MIO NIPOTE SCEMO
I/SLO 2013 · 112’ · OmU · DCP · FSK 12
Regie: Matteo Oleotto,
mit Giuseppe Battiston, Teco Celio,
Rok Prasnikar, Roberto Citran u.a.
MOLLY ANTOPOL:
DIE UNAMERIKANISCHEN.
Erzählungen.
Aus dem Englischen von
Patricia Klobusiczky.
Hanser Berlin 2015
319 S., 19.90 €
Vor dem sympathischen Versager Paolo,
dem im Leben so ziemlich alles daneben gegangen ist, steht auf einmal der geistig zurückgebliebene 15-jährige Zoran, der behauptet, mit ihm verwandt zu sein, und fordert von ihm die Vaterrolle ein. Anfänglich
wenig begeistert, entdeckt Paolo Zorans
außergewöhnliche Fähigkeiten, die er zu seinem Vorteil nutzen will. Langsam aber kehren sich die Verhältnisse um und Zoran
wacht über den unsteten Paolo.
Einführung: Joachim Manzin
(Freundeskreis des Filmmuseums)
Do 16.4. 20:00 | So 19.4. 18:00
STUNDE DER WAHRHEIT
W for Welles
HISTOIRE IMMORTELLE
F 1968 · 58’ · DF · 35mm · FSK 16
Regie: Orson Welles, mit Orson Welles,
Jeanne Moreau, Norman Eshley u.a.
Durch anhaltende Probleme mit Produzenten
seit den 1950er-Jahren, die ihm nicht die nötige künstlerische Freiheit ließen, wendete sich
Welles vermehrt dem Schauspiel und als
Regisseur dem Fernsehen zu. Die TV-Produktion STUNDE DER WAHRHEIT erzählt die
Geschichte eines kinderlosen despotischen
Kaufmanns in Macao, der bei dem Versuch
scheitert, kurz vor dem Tod einen Erben für
seine sinnlos angehäuften Reichtümer zu finden. Ein an CITIZEN KANE anschließendes
Alterswerk, das wieder ganz von der
Persönlichkeit Welles’ beherrscht wird.
Letzte Korrekturen
„Dieser märchenhaft-fantastische Schwertkämpferfilm verbindet spielerisch die hongkong-chinesische Tradition des Genres mit
romantischen und verhalten-feministischen
Motiven. Akrobatische Kämpfe um Gerechtigkeit und Chancengleichheit verbinden
sich mit zwei raffiniert verschachtelten Liebesgeschichten zu einem energiegeladenen
FILM 11/2000
Kinofest.“
Di 21.4. 17:00 | Do 23.4. 17:30
Fr 3.4. 18:00 | Mi 8.4. 18:00
Mi 1.4. 20:00 | Sa 4.4. 18:00
Japanischer Filmclub
SORA NO ANA
J 2001 · 127’ · OmU · 35mm · ab 18
Regie: Kazuyoshi Kumakiri,
mit Susumu Terajima, Rinko Kikuchi,
Bunmei Tobayama u.a.
Die skurrile Liebesgeschichte zwischen
einem Raststättenkoch und einer Herumtreiberin erzählt in langen Einstellungen behutsam vom Verlassensein.
„Der frühe Wenders hätte es nicht besser
TAZ
machen können.”
51
Filmindex BLACK BOX
Black Box, Kino im
Filmmuseum Düsseldorf
Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf
Tel.: 0211.89-93715 - Fax: 0211.89-93768
Kartenreservierungen unter: 0211/899 22 32
Die Black Box und weitere Räumlichkeiten
des Filmmuseums können Sie auch mieten!
Infos unter 0211/899 37 66
Redaktion: Florian Deterding
Programmänderungen und Irrtümer
vorbehalten.
Überbleibsel unaufgelöster Entfremdung – die sich im übrigen in eher banalen
Alltagssituationen manifestiert, denen Antopol wiederum mit Gespür für kleinste
Risse und Verwerfungen in den psychologischen, sprich: zwischenmenschlichen
(gerne auch familiären) Grundkonstellationen nachgeht.
Gleich die erste Geschichte („Die alte Welt“) zeigt das: Howard, der Ich-Erzähler, ist
63 Jahre alt. Geschieden und physisch unattraktiv wirkt er wie ein einsamer Wolf,
seine Möglichkeiten auf dem Markt der Beziehungen sind begrenzt. Doch unerwartet lernt er die aus der Ukraine stammende Sveta kennen. Sie kommen sich näher,
heiraten sogar, für beide sieht es nach der letzten großen Liebe ihres Lebens aus,
und weil Sveta „das Land ihrer Väter“ wiedersehen will, verbringen sie ihre Flitterwochen in der Ukraine. Auf dem Hotelzimmer in Kiew geht jedoch eine radikale
Veränderung in ihr vor. Sie verkapselt sich, telefoniert stundenlang mit ihrer Cousine,
wirft Howard irgendwann einfach aus dem Zimmer – war etwa alles so geplant?
Klar wird: sie liebt ihn nicht. Zurück will sie auch nicht. Im Grunde ist es die
Geschichte eines fatalen Irrtums, dem letztlich wohl nur derart gescheiterte und jäh
zusammengewürfelte, aufs letzte Glück spekulierende Existenzen aufsitzen können.
In „Der große Schweiger“ liegt der Fokus auf einer Vater-Tochter-Beziehung –
und auch hier auf einem groben Missverständnis. Daniela hat ein Theaterstück
geschrieben, das in Kürze aufgeführt werden soll, und da es um ihre eigene Lebensgeschichte geht, will ihr Vater wissen, wie er in seiner Rolle als Erzieher wegkommt. Früher, als die Familie noch in Prag lebte, wurde der politisch engagierte
Vater und Dozent für Literatur von der Staatsobrigkeit Verhören und Folter ausgesetzt; Kollegen verschafften ihm einen Lehrauftrag in den USA, dort blieb er auch.
Der Dialog zwischen beiden ist ungelenk und distanziert, er vor allem bleibt misstrauisch. Dass Daniela sich anscheinend nicht für sein früheres Leben interessiert, kränkt ihn. Und dabei ist es ganz anders: das Stück behandelt exakt sein
Leben, spielt zur der Zeit, als er in Prag beim Verhör keine Namen preisgab – wofür
seine Tochter ihn bewundert. Jetzt will sie nur noch einiges absichern. Auf einmal
kann er erzählen, schmückt seinen Bericht indes mit Lügen, die ihn in einem noch
besseren Licht erscheinen lassen sollen. Die plötzliche Option, die eigene Biografie im nachhinein noch zu korrigieren, geht hier zu Lasten eines umfassend geklärten Verhältnisses zur eigenen Tochter.
So funktionieren Antopols Geschichten: mit oft unerwarteten Ausgängen, mit
eigenem, unverkennbarem Sinn für das Ungesagte, mit einem Blick, der gnadenlos erscheint und doch unübersehbar empathisch ist. //
53
Düsseldorfer
Foto: Markus van Offern
DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN – Samstag, 18. April 2015 von 19 bis 2 Uhr
(BE)RAUSCHENDE KUNSTNACHT
Kunst und Kultur im Mondschein erleben – dazu lädt die
DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN am Samstag, 18.
April 2015 ein. Rund 40 Museen, Galerien und Off-Locations
öffnen zwischen 19 und 2 Uhr ihre Pforten und präsentieren ein kunstvolles Programm für jeden Geschmack.
>>> Sa., 18. April 2015
35 MUSEEN UND GALERIEN VON 19 BIS 2 UHR*
FÜHRUNGEN , LESUNGEN , PERFORMANCES,
DJS, LIVE-BANDS, SHUTTLE-BUSSE ...
Basilika St. Lambertus • big in bilk: metzgerei schnitzel e.V. –
pretty portal – Boui Boui Bilk • Conzen • Filmmuseum
Goethe-Museum • Hafen: Haus der Architekten – Architekturspaziergänge – KAI 10 | Arthena Foundation • Haus des Karnevals
Heinrich-Heine-Institut • Hetjens-Museum • Institut français • Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen:
K 20 Grabbeplatz – K 21 Ständehaus • KIT – Kunst im Tunnel • Kunsthalle Düsseldorf • Kunstverein
für die Rheinlande und Westfalen • Maxhaus • Museum Kunstpalast • NRW-Forum Düsseldorf
Polnisches Institut Düsseldorf • reinraum e.V. • Stadtmuseum • Stiftung Schloss und Park Benrath: Corps
de Logis – Museum für Europäische Gartenkunst – Museum für Naturkunde • Theatermuseum
Sonderlocations: FFT Forum Freies Theater • Landtag NRW • Schlösser Quartier Bohème
Die NACHT bietet die einmalige Gelegenheit, Kunst in
ihren unterschiedlichen Facetten zu entdecken: Von traditionellklassischen Gemälden über zeitgenössische
Fotografie- oder Film-Projekte bis hin zu eigenwillig-abstrakter Kunst. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit
Musik, Theater, Performances, Workshops, Partys und
kulinarischen Genüssen rundet das Angebot ab.
Die Entdeckungstour könnte vielfältiger nicht sein: Das
K20 präsentiert in einer Sonderausstellung Werke des
Wahl- Düsseldorfers Günther Uecker, der weit mehr zu
bieten hat als seine weltberühmten Nagel-Reliefs, im
Museum Kunstpalast können Besucher einen Blick auf
eine bisher unbekannte Seite des Regisseurs Wim
Wenders werfen, der auch als Fotograf brilliert, und die
Kunsthalle stellt mit „Real Humans“ multimediale Arbeiten
dreier junger US-amerikanischer Künstler vor.
Literarische Leckerbissen gibt es bei den Lesungen zu
hören: Frank Goosen berichtet im Haus der Architekten
von den Besonderheiten des Ruhrgebiets und seiner
Bewohner und Manuel Andrack, bekannt als langjähriger
Side-Kick von Harald Schmidt, liest in der Stiftung Schloss
und Park Benrath aus seinem Buch „Gesammelte
Wanderabenteuer“.
sipgate • UCI Kinowelt • W57
nacht-der-museen.de / Info-Hotline: (0211) 89 99 555
Ticket: 14 Euro** / d:ticket-Hotline: (0211) 237 001 237
* je nach Museum unterschiedliche Schlusszeiten
** VVK & Abendkasse; Vorverkauf in Museen und an VVK-Stellen
„Do It Yourself“: Kunst zum Mitmachen bietet das Filmmuseum, in dem man sich als kreativer Storyboard-Autor
versuchen oder als Lichttechniker Scheinwerfer bedienen
kann. Wer sein schauspielerisches Talent ausprobieren
möchte, steigt im Theatermuseum als „Hamlet“ auf die
Bühne und im Hetjens-Museum portraitiert ein 3D-Scanner experimentierfreudige Besucher.
Musikalisch bedient die NACHT nahezu jedes Genre:
Von klassischer Klavier- und Streichmusik im HeinrichHeine-Institut über Gospel mit den Black Soul Tenors
(Sänger aus „Starlight Express“) im Maxhaus bis hin zu
Psychedelic Rock der Düsseldorfer Band Love Machine
im KIT. Verschiedene DJ-Sets, z. B. Elektronisches mit
dem World Champion DJ Rafik im Metzgerei Schnitzel e.
V. oder den DJs von Pflichtveranstaltung im W57, runden
die Musikauswahl ab. Weitere Highlights sind Pablo
Wendel und die Varta-Bande im und um das NRW-Forum,
die im Rahmen einer Performance Kunststrom produzieren und an die Besucher verteilen, und der Bühnencomic
von half past selber schuld im Forum Freies Theater.
Zum Abschluss einer (be)rauschenden Kunstnacht darf
natürlich auch gefeiert werden: Das Quartier Bohème mit
der großen Abschlussparty, das Boui Boui Bilk mit Electro
Funk & House und der Künstlerverein WP8 laden zum
Feiern und Tanzen bis zum Morgengrauen ein.
14 Euro kostet das Ticket, das zugleich Eintrittskarte für
alle Veranstaltungsorte und Fahrkarte für die ShuttleBusse ist. Es ist in allen teilnehmenden Häusern, den
bekannten d:ticket Vorverkaufsstellen und an der
Abendkasse erhältlich.
Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es im ausliegenden Programmheft, auf www.nacht-der-museen.de und
an der Besucher- Hotline 0211-89 99 555.
Besitzer einer Art:card, Art:card plus oder Art:card junior
haben kostenlosen Zutritt.
Folgende Museen /
Locations nehmen teil:
Basilika St. Lambertus
BIB – BRAUSE metzgerei schnitzel
BIB – Pretty Portal - Boui Boui Bilk
Conzen – Rahmenmuseum im „Alten Haus“
Filmmuseum - Goethe-Museum
Hafen: Haus der Architekten
Hafen: Architekturspaziergänge
Hafen: KAI 10 I Arthena Foundation
Haus des Karnevals
Heinrich-Heine-Institut
Hetjens-Museum - Institut français
K20 Grabbeplatz - K21 Ständehaus
KIT – Kunst im Tunnel
Kunsthalle Düsseldorf
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Maxhaus - Museum Kunstpalast
NRW-Forum Düsseldorf
Polnisches Institut Düsseldorf
reinraum e.V. - sipgate
Stadtmuseum
Stiftung Schloß und Park Benrath:
Corps de Logis
Museum für Europäische Gartenkunst
Museum für Naturkunde - Theatermuseum
W57
Sonderlocations:
FFT Düsseldorf – Kammerspiele
Landtag NRW
Quartier Bohème & Henkel-Saal
UCI Kinowelt
Galerien:
Galerie Cebra
Kunstraum Brunnen 10
WP8 Künstlerverein
55
Ausstellungen / Das 200. Künstlerportrait
GALERIEN
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00
bis Frühjahr 2015 Tomás Saraceno - In orbit
Technische Wartungsarbeiten:
6.4.-5.5. Die Installation wird in diesem
Zeitraum nicht für Besucher zugänglich sein.
BBK Kunstforum Düsseldorf
Birkenstr. 47 - www.bbk-kunstforum.de
28.3.-12.4. BBK-Düsseldorf trifft Produzentengalerie - Plan D
Bürgerhaus Reisholz
Kappeler Str. 231 - 0211/746695
bis 12.4. Verwandlung - Abstrakte Malerei
v. Gaby Konczak (Besichtigung nach Abspr.)
Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4 0211/899 62 43
www.kunsthalle-duesseldorf.de
bis 19.4. REAL HUMANS
Ian Cheng, Wu Tsang, Jordan Wolfson
Destille-online-Galerie
www.destille-onlinegalerie.de
Die Destille-online-Galerie bietet bekannten
Kunstschaffenden und Newcomern
eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke
Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen
Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23
bis 19.4. Anna Franceschini
Mechanically Yours
HWL Galerie und Edition
Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10
27.3.- 22.5. Martin Maria Strohmayer
Der Wert von Allem
Anders als die anderen. Die Kölner Liste
Kunst ist längst abgekoppelt von der Kunst selbst. Was heute als wichtiges Werk definiert wird, entscheiden immer häufiger Protagonisten,
die entweder mit der Materie selbst überhaupt nichts zu tun haben
(Banker, Hedge Fonds Manager, Kriminelle) oder solche, die an hohen
Prww eisen partizipieren, ohne selbst tatsächlich involviert zu sein, der
Fall Achenbach war in NRW sicher ein gelungenes Beispiel. Aber es
gibt sie natürlich noch, die Arbeiten ohne merkwürdige Provenienz,
ohne Potential als Kunstaktie, ohne Wenn und Aber. Man muss sie eben
nur finden.
Die Messe „Kölner Liste“ ist eine solche Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst. Hier kann der Sammler, oder der, der es noch werden will
durch 30 Galerieprogramme und Projekträume flanieren, auf der Suche
nach dem kommenden Star, oder nach dem Lieblingswerk des Spaziergangs. Erschwinglich ist das alles allemal, gemäßigtes Preissegment ist
da der verschleiernde Fachbegriff, der natürlich auch signalisiert, hier
gibt’s wohl nichts für einen Apfel oder ein Ei. Wählen kann man zwischen
Malerei, Zeichnungen und Grafik über Skulpturen bis hin zur Installationen,
Video-Kunst und Performance. Einfach ist der Kunstkauf eben nicht und
vergessen Sie den Begriff Wachstumspotential, der ist genauso irreführend wie der Begriff Gewinnchance. Gekauft werden sollte ausschließlich nach Gefallen und nicht nach monetären Erwägungen. Das geht
meistens schief.
Anders ist das natürlich in der Kölner Parallelmesse art cologne. Hier versucht man, das Niveau von Basel oder Maastricht zu erreichen. Selbst ein
Kaufhaus für Reiche zu werden, die auch gern einmal Unsummen für Alte
Meister hinblättern. Angesichts dieser Entwicklung nimmt die Kölner Liste
ihre Aufgabe, Kunstliebhabern und jungen Sammlern eine Orientierungsplattform zu bieten, sehr ernst. Ein Van Gogh Aquarell für zehn Millionen
Dollar wie in Maastricht angeboten, wird man zwar auf der Kölner Liste 2015
nicht finden, dafür aber vielleicht das eindrucksvolle Portrait einer freizügigen Lady mit Schlange von Mariano-Vargas. //
// PETER ORTMANN
Kölner Liste
16.-19. April 2015,
Dock.One Köln
Infos: 030-77 00 89 93
Carl Hager arbeitet an der Essenz peripherer
Sachverhalte, beobachtet ihr So-Sein und ihre
Absicht, er dekliniert mögliche Verfasstheiten der
Dinge und Gegenstände und unterzieht sie der
mimetischen Transzendierung. Seinen Arbeiten
liegen komplexe Assoziationsketten zugrunde. Das
„Ungefähre“ führt schließlich zu klaren plastischen Bildern, die mitunter narrative Strukturen
implizieren und uns verführen, jede einzelne Formulierung zu hinterfragen. Fremdheit kollidiert mit
Vertrautheit. Oft schildern diese Werke den
Umgang des Menschen mit der Natur anhand
kleiner Ereignisse. Dabei sind sie sehr aufmerksam im Deklinieren des Sachverhalts: Was wäre
wenn. Heraus kommen paradoxe Modelle zur
Komplexität der Welt. Hager bleibt experimentell
und vermeidet dabei zu viel Sicherheit, bei aller
präzisen Komposition. Die Arbeiten halten sich –
wie der Künstler selbst – eher im Hintergrund, sie
nehmen sich im Weiß ihrer Oberfläche zurück
oder sind reine Linie: Fast sind sie nur als Idee
anwesend, auch wenn sie den Menschen überragen, in den Raum ausgreifen, in Bewegung sind
oder Wasser fließt.
K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04
bis 10.5. UECKER
Langen Foundation
Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29
18.4. - 18.10. Olafur Eliasson
Boros Collection 1994 - 2015
Institut für künstlerische Forschung
Ronsdorfer Str. 138
April: „Draufsicht“
Installation von B. Kali
KUNST - ECKE
Talstr. 111 - Bilker Allee
bis 6.4. Isolde Wawrin - Bilder
Kunstraum
Himmelgeister Str. 107E
www.duesseldorf.de/kunstraum
27.3. - 10.5. carte blanche
Ralf Werner u. Eva Berendes
Galerie Ludorff
Königsallee 22 - www.ludorff.com
bis 30.5. Formen der
Abstraktion
Künstlerverein Malkasten
Jacobistr. 6 a www.malkasten.org
bis 10.5. Sammlung RUBINSTEIN
Galerie Anette Müller
Rheinort 2 (Alter Hafen)
www.galerie-anettemueller.de
bis 25.4. „Adrian Wald: Hyper
Retro“
plan.d. produzentengalerie e.V.
Dorotheenstr. 59 www.galerie-plan-d.de
4. - 26.4. „ever after“
Anke Land, Pier Pennings Wendt
Das Vorstellbare möglich machen
Carl Hager,
Schmachthaken kaut an einem verlorenen Auspuff
2013/15, Eisen, Draht, Papier, Beschichtungsmasse,
Fundstücke, H 45 cm, © Carl Hager
Galerie Pretty Portal
Brunnenstr. 12 www.prettyportal.de
bis 10.4. Wolfgang Krell „Wummenizer“
Die entwaffnende Wirkung von Farbe
Galerie Petra Rinck
Ackerstraße 199 - 0211/15 77 69 16
bis 30.4. Emma Talbot: Memory Turn to Dusk
MUSEEN
Hetjens-Museum
Schulstraße 4 - 0211/899 42 01
www.duesseldorf.de/hetjens
14.6. Pink Porcelain
Porzellanmalerei von Rosa bis Purpur
KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b - www.kunst-im-tunnel.de
bis 14.6. TERRA INCOGNITA – Wahrnehmung der
Landschaft in der Gegenwart
Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100 www.smkp.de
27.3. - 20.9. SPOT ON: „With a little help
from my friends“ - 50 Jahre
Freunde Museum Kunstpalast
18.4. - 16.8. Wim Wenders.
Landschaften. Photographien.
Museum Ratingen
Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen
bis 7.6. Dieter Nuhr - Nuhr um die Welt
Photografien
NRW-Forum Kultur und Wirtschaft
Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de
bis 19.4. Human Nature
Stadtmuseum
Berger Allee 2
www.duesseldorf.de/stadtmuseum
bis 9.8. „Von Augenblick zu Augenblick Jüdisches Leben in Düsseldorf“
CARL HAGER
Porträtfoto: © Tina Miyake, Düsseldorf
Die Ausstellung „In der Augenhöhle des Löwen“, die vor drei
Jahren in der Galerie von Jürgen Grölle in Wuppertal-Elberfeld stattfand, führte die Werke von Bert Didillon und Carl
Hager zusammen. Beide sind Mitte der 1960er Jahre geboren, haben bei Alfonso Hüppi an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert, und beide arbeiten im wesentlichen
skulptural; auch die Wandarbeiten von Didillon und die
Zeichnungen und Aquarelle von Carl Hager basieren auf
räumlichen Strukturen. Kongenial war die Ausstellung deshalb, weil sie für die Werke beider Künstler Momente des
Fragilen und ein Insistieren auf Phänomenen der Gegenwart
attestierte. Sie betonte das Interesse am Material zwischen
Taktilität und Durchlässigkeit und dessen Befähigung zur
Collage. Carl Hager stellte eine Raumplastik zu dem Sujet aus,
welches ihn schon seit Mitte seines Studiums begleitet:
einen Brunnen. Mitten im Ausstellungsraum ragte er als
überlebensgroßes Drahtgestell auf, an dem gegenläufig kippende Lamellen fixiert waren. Ein durchsichtiger Plastikschlauch im Zentrum des ausgesparten Gefäßes diente als
Zufuhr für den Kreislauf des Wassers. Das Wasser kroch,
tropfte von oben die Glieder hinab. Die konstruktive Kontur
umriss einen leeren Raum, wirkte instabil und hielt
sich in der Balance.
Der Umgang mit Linienstrukturen, die teils eine
prägnante Form beschreiben und teils frei gestisch
angelegt sind, bildet einen Schwerpunkt der Kunst
von Carl Hager. Aber Hager arbeitet auch mit Blöcken aus Styropor: Eigentlich inkommensurable
Dinge verschmelzen zu organischen, meist weißen Körpern. Zu sehen sind Stilisierungen von
Figuren und Gerätschaften, wobei die Ideen, die
diesen Plastiken zugrunde liegen und in Zeichnungen sukzessive entwickelt wurden, im Titel wiederkehren, ja, dort weiter gedacht sind. So durchdringen sich Natur und Technik, kollidiert die griechische Mythologie mit einem Trimm-Dich-Gerät,
treffen überhaupt unterschiedliche Zeitalter und
gesellschaftliche Entwürfe aufeinander. Eine wichtige Rolle spielen Phänomene der Natur und
Fundstücke als Überbleibsel aus dem alltäglichen
Gebrauch.
Im Atelier wenige Schritte vom Hauptbahnhof
entfernt, hält Hager die Werkgruppen mit ihren
unterschiedlichen Materialien getrennt. Ein großer Brunnen aus einem rot ummantelten Gestänge,
in dem sich ein Gesicht abzeichnet, ist an die
Stirnwand gerückt. In Arbeit ist eine Skulptur aus
linearen Bündeln, die, flankiert von organisch fließenden Linien, in die Höhe schwingen und in einer
Rocaille münden, die an die Schnecke eines
Streichinstruments erinnert. Auf einem Tisch an
der Seite stehen kleinere Drahtgebilde, die zu
einer neueren Werkreihe aus grünlich schimmerndem Spanndraht gehören. „Zur Verspannung und
Abgrenzung mit Zäunen hat dieser etwas Zwielichtiges, da er im Tarngrün vorgibt, eins zu eins zu
sein mit der Umgebung und es doch nicht ist. Er
liefert ein traurig komisches Drahtschauspiel“,
schreibt Carl Hager in einer eMail. Er verhakt einzeln ausfomulierte Elemente, die nun wie Blätter
an einem Baum hängen. Die Konturen formulieren
ein Sujet, und doch entzieht sich dieses augenblicklich wieder – es ist Teil der Erkenntnis aus
Erinnern und Vergegenwärtigen.
Nachdem Carl Hager im vergangenen Jahr bei
Peter Tedden ausgestellt hat, bietet sich jetzt wieder die Gelegenheit, einige seiner Arbeiten zu
sehen. Bei Jürgen Grölle stellt er gemeinsam mit
Sabine Bokelberg aus. Wie er selbst lotet sie in
ihren Malereien und Zeichnungen mit der Linie die
Grenze zwischen Trennen und Verbinden, offen
und geschlossen, schließlich: prozesshaftem
Zustand und Behauptung aus. Nach aufwändigem
Entwerfen und Verwerfen, in Form setzen, ja,
Komponieren, tragen die fertigen Arbeiten doch
etwas überraschend Spontanes in sich. //
//TH
Sabine Bokelberg : Carl Hager - PQP
bis 3. Mai in der Galerie Grölle pass:projects
in Wuppertal, Friedrich-Ebert-Straße 143,
www.passprojects.com
Kultur. Kino.
Düsseldorf.
biograph.de
facebook.com/biographDuesseldorf
HALF PAST SELBER SCHULD
PINOCCHIO SANCHEZ
15.4. - 25.4.2015
FFT KAMMERSPIELE, JAHNSTRASSE 3
fft-duesseldorf.de – Tickets 0211 876787-18
April 2015 35. Jhg.
58
59
April 2015
1.4. Mittwoch
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
Fast & Furious 7
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
17.45 Citizen Kane
20.00 Der Glanz des Hauses Amberson
Filmkunstkinos
Every Thing Will Be Fine
Bundestart Do 2.4.
ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 Honningbarna
tanzhaus nrw
Andrés Marín: „Ad Libitum“
Do 2.4. 20 Uhr
Filmwerkstatt
Laurence Anyways
Do 2.4. 19.30 Uhr
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ballett am Rhein - b.23
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Die Meister des
Bühnencomic sind zurück
half past selber schuld: „Piocchio Sanchez“
Das Warten hat ein Ende! Die neue Produktion des Düsseldorfer Kult-Duos half
past selber schuld „Pinocchio Sanchez“ feiert am 15. April Premiere im FFT
Düsseldorf. Diesmal nehmen die Comic-Künstler ihre Zuschauer mit auf eine fantastisch-düstere Zeitreise:
Es ist das Jahr 2005. Ein Archäologen-Team stößt auf einem Friedhof in Italien auf
die sterblichen Überreste von Pinocchio Sanchez. Das Skelett weist auf einen kleinwüchsigen Mann hin, dessen Beine und Nase durch Holzprothesen ersetzt wurden
– kann das Zufall sein? Wer war Pinocchio Sanchez und welche Verbindung besteht
zwischen seinem Leben und der Entstehung des weltberühmten Kinderbuches
„Pinocchio“ von Carlo Collodi? In einer Mischung aus Mocumentary und SplatterMovie erzählen half past selber schuld die Geschichte eines Kriegsveteranen mit
hölzernen Prothesen. Virtuos verstricken sie Gerüchte und (Schein)wahrheiten, verflechten Fakten mit Fiktionen. Dabei nehmen sie wie selbstverständlich Fragen nach
der Schaffung künstlichen Lebens und dem Umgang mit Behinderung in den Blick.
Schon seit 1998 arbeiten Illanit Magarshak-Riegg und Sir ladybug beetle gemeinsam
in Düsseldorf. Doch in klassische Theaterformate ließen sie sich nie einordnen. So
schufen sie vor über zehn Jahren kurzerhand den Bühnencomic – quietschbunt,
schräg, musikalisch – und sehr erfolgreich. Von 2012 bis 2015 erhielten sie die
Spitzenförderung des Landes NRW. In „Pinocchio Sanchez“ überraschen sie ihre
Fans jetzt mit ganz neuen Tricks und Techniken im Figurenbau und Puppenspiel.
Denn im letzten Jahr begaben sich die Perfektionisten auf eine Recherchereise in
die USA, um dort Anregungen für schwarzes Theater, Puppenbau und Puppenspiel
zu sammeln. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein. „Pinocchio Sanchez“ ist
ein schaurig-bunter Bühnencomic für Erwachsene mit selbst gebauten Puppen,
bespielbaren Requisiten und einem mitreißenden Soundtrack. //
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Kreise/Visionen
19.30 Vier Männer im Nebel
Junges Schauspielhaus
10.00 Bei den wilden Kerlen
Kom(m)ödchen
20.00 Martin Zingsheim singt Lore Lorentz
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
UND...
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
19.00 Greenpeace Düsseldorf
stellt sich vor
Komödie
20.00 Sechs Tanzstunden in sechs
Wochen
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2.4. Donnerstag
3.4. Freitag
FILM
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
Best Exotic Marigold Hotel 2 / Das blaue
Zimmer / Every Thing Will Be Fine /
Gespensterjäger - Auf eisiger Spur /
Güvercin Ucuverdi / Mara und der Feuerbringer / Nirgendland / Straub
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
ROCK POP JAZZ DISCO
Filmwerkstatt
20.00 Laurence Anyways
THEATER OPER KONZERT TANZ
Cafe a Gogo
19.00 Koenich Kallen Syndrom
Kulturfabrik Krefeld
19.00 Blind Guardian
„Beyond the Red Mirrow“
Zakk
21.00 Antiolopen Gang
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
19.30 Werther
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 La Chemise Lacoste
Junges Schauspielhaus
19.00 Tschick
Komödie
20.00 Sechs Tanzstunden in sechs
Wochen
15.4. (Premiere), 17., 18., 23.+25.4., jeweils 20 Uhr,
FFT Düsseldorf, Kammerspiele, Jahnstraße 3, 40215 Düsseldorf
Black Box
18.00 Die Lady von Shanghai
20.00 Macbeth
Zakk
22.00 Frauenschwoof
Kom(m)ödchen
20.00 Martin Zingsheim singt Lore Lorentz
HALF PAST SELBER SCHULD: „PINOCCHIO SANCHEZ“
Hayden Chisholm Foto: Elisa Essex
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Die Spur des Fremden
20.00 Hole in the Sky
ROCK POP JAZZ DISCO
tanzhaus nrw
20.00 Andrés Marín: „Ad Libitum“
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Iphigenie auf Tauris
tanzhaus nrw
20.00 Andrés Marín: „Ad Libitum“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
17.00 Balladen und Gedichte
SCHAU!SPIEL
Die Anfangsbuchstaben der sechs richtigen Antworten ergeben ein Lösungswort.
Dieses bitte per Postkarte, Fax oder email
mit der richtigen Adresse und Telefonnummer an die biograph-Redaktion schicken.
Adresse und Nummer siehe Impressum.
GEWINNEN SIE JEWEILS VIER
FREIKARTEN FÜR DAS CINEMA,
METROPOL, BAMBI UND SOUTERRAIN.
EINSENDESCHLUSS: 15.4.2015
WER TRITT AM 9.4. UM 20 UHR IM
KABARETT FLIN MIT SEINEM STÜCK
„VERSTEUERST DU NOCH ODER
LEBST DU“ AUF?
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Aura intakt
44. Moerser Festival versammelt internationale Sets
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Improvisierte Musik kann schnell reagieren, auch auf das derzeit von viel Gewalt
und Flucht geprägte Weltgeschehen. Das Moers Festival wird dies vom 22. bis 25.
Mai mit internationalen Gästen beweisen können. Als Artist in Residence ist Colin
Stetson eingeladen; auch viele junge MusikerInnen sind dabei.
von Maxi Braun
Für das Moers Festival war es in den letzten Jahren finanziell oft kniffelig. Da half
auch die Tradition als international anerkanntes New Jazz Festival nicht. Zu den Sparmaßnahmen gehörten 2014 die Verabschiedung vom Flair eines Niederrhein-Woodstock und der Umzug in eine Festspielhalle. Die Atmosphäre hat sich verändert, die
Aura eines Experimentierfeldes blieb intakt, wie die erfolgreiche Bilanz von 12.000
Besuchern im letzten Jahr belegt. Saniert ist Moers aber nicht. Diesmal fallen dem
Sparzwang z.B. zwei Schulprojekte frühkindlicher Musikförderung zum Opfer. In der
Institution des „Improviser in Residence“ bleibt die Nachwuchsförderung aber implizit erhalten. 2015 wird der Saxofonist und Klarinettist Hayden Chisholm nicht
nur Konzerte und Projekte organisieren, sondern auch mit Kindern und Jugendlichen
arbeiten. Der Neuseeländer löste bereits im Januar die Pianistin Julia Hülsmann als
Improviser ab. Zur Eröffnung spielt er mit dem Lucerne Jazz Orchestra auf. Gefolgt von The Nest, hinter dem Christoph Clöser steckt, Mastermind des Doom/
Metal&Ambient-Projekts Bohren & der Club of Gore. Den Abschluss am Freitag liefert
mit den Family Jones Singers ein Gospel-Funk-Oktett aus Texas, das Reiner Michalke erst im Januar in einem kleinen New Yorker Club entdeckte.
Seit zehn Jahren künstlerischer Leiter in Moers, kuratiert Michalke durchaus subjektiv und nach eigenem Gusto. Nicht jeder Gig sagt da jedem Besucher gleichermaßen zu, aber Offenheit gehört bei Fans der Improvisierten Musik zum guten Ton. Die
Herkunft der KünstlerInnen ist so vielseitig wie die musikalischen Stile, die sie pflegen.
Neben hauptsächlich europäischen und US-amerikanischen Formationen, bilden
Bassekou Kouyaté aus Mali oder das Ziad Rajab Trio, dessen Wurzeln in
Aleppo liegen, die exotische Ausnahme. Die Akustik der Festspielhalle schmeichelt
Big Bands wie auch dem intimen Set. Über die Verpflichtung Colin Stetsons dürfte
sich keiner beschweren. Der Multiinstrumentalist arbeitete schon mit Tom Waits oder
Feist und sprengt gern die Grenzen Improvisierter Musik. Besonders vielversprechend ist sowohl seine Kollaboration mit Sarah Neufeld, Violinistin der kanadischen
Indierockband Arcade Fire, als auch Stetsons Interpretation der „Symphony of Sorrowful Songs“ des Komponisten Henryk Mikolaj Górecki. Die Variationen sind noch
offen, viel tiefes Holz wird wohl dabei sein. Der mit einem elfköpfigen Orchester aufgeführten Sinfonie liegen drei Texte der polnischen Geschichte zugrunde, alle handeln von Kriegsleid in verschiedenen Epochen. Wie Stetsons Variation auch ausfallen
wird, auch in ihrer puren Instrumentalität wird sie allein der Vorlage wegen eine politische Dimension enthalten. Wie jede Kunstform spiegelt Improvisierte Musik das
Lebensgefühl des Moments, in der sie entsteht; ihre Reaktionszeit ist nur weitaus
kürzer, aktueller. Die kriegerischen Konflikte unserer Gegenwart werden bei Stetson
nonverbal anklingen. Im Fokus steht aber auch 2015 das musikalische Programm, das
erneut mit dem Abgefahrenen liebäugelt und mit der Belastbarkeit und Offenheit des
Publikums experimentiert.
Moers Festival | 22.-25.5. | Festivalhalle Moers, Venloer Straße
www.moers-festival.de
60
April 2015
61
April 2015
4.4. Samstag
9.4. Donnerstag
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Der Glanz des Hauses Amberson
20.00 Orson Welles´ Othello
ROCK POP JAZZ DISCO
Kulturfabrik Krefeld
22.00 Ein Fest im Osternest - Osterparty
tanzhaus nrw
Leonor Leal, Félix Vázquez &
Michio Woirgardt: „Fragil“
So 5.4. 19 Uhr
Zakk
20.30 A tribute to Patti Smith
Theater an der Kö
Willy Ketzer & The Paul Kuhn Family
feat. Gaby Goldberg
Do 9.4. 20 Uhr
Tonhalle Düsseldorf
Soy de Cuba
Do 9.4. 20 Uhr
Buchhandlung BiBaBuZe
„Lies, Du Sau!“
mit Jenny Thiele und Elisa Batti
Do 9.4. 20 Uhr
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
15.00 Käpt´n Blaubär
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Ariadne auf Naxos
5.4. Sonntag
6.4. Montag
7.4. Dienstag
8.4. Mittwoch
FILM
FILM
FILM
FILM
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Ein Sommernachstraum
19.30 Der Kontrabass
Black Box
17.30 Hole in the Sky
20.00 Der Prozess
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
tanzhaus nrw
20.00 Leonor Leal: „Jaleo“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
UND...
Destille
17.00 Blaue Stunde, Literaturtreff,
Thema: Bauernregeln
ROCK POP JAZZ DISCO
Cafe a Gogo
19.00 78 Twin´s Bastian Korn
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Werther
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Sekretärinnen
18.00 Midsummer - Eine Sommernacht
Destille
20.00 Westcoast Jazz
Junges Schauspielhaus
15.00 Rrr.Käppchen
Kulturfabrik Krefeld
20.00 The Fog Joggers:
„From Heart to Toe“ Tour 2015
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
11.00/14.00 Conni - Das Musical
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Ballett am Rhein - b.23
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Die Goldberg-Variationen
18.00 Vier Männer im Nebel
tanzhaus nrw
20.00 Alberto Sellés:
„Las campanas del olvido“
Theater an der Kö
18.00 Fremde Verwandte
Theater an der Kö
18.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
11.30 Balladen und Gedichte
18.00 Total glücklich
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Black Box
15.00 Fünf von der Jazzband
18.00 Macbeth
20.00 Der Mann, der Liberty Valance
erschoss
ROCK POP JAZZ DISCO
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
14.00/17.30 Yakari - Live
ABE58EG98E><A:;B9
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4G8?<8E9xE<A7<I<7H8??
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GX_!#%$$&% )( *(
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Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Die Lady von Shanghai
20.00 Orson Welles´ Othello
Black Box
17.45 Citizen Kane
20.00 Mercedes Sosa, die Stimme Lateinamerikas
Filmwerkstatt
20.00 Tom at the Farm – Sag nicht, wer
du bist
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
18.00 Tango - Salon
THEATER OPER KONZERT TANZ
WER TRITT AM 21.4. UM 20 UHR MIT IHREM
STÜCK „IST DAS POLITIK ODER KANN DAS
WEG?“ AUF?
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Gift. Eine Ehegeschichte
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Goldberg-Variationen
19.30 3D
Junges Schauspielhaus
10.00 Rrr.Käppchen
Junges Schauspielhaus
19.00 Tschick
Theater an der
Luegallee
Anz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf
07.11.2012
11:27:49 Uhr
Kom(m)ödchen
15.00 Balladen und Gedichte
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
tanzhaus nrw
19.00 Leonor Leal, Félix Vázquez &
Michio Woirgardt: „Fragil“
20.00 Filmdokumentation
„Colección de Retratos“
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Heute Bundesstart der Filme:
Art Girls / Cake / Cobain: Montage of Heck
/ Die Coopers - Schlimmer geht immer /
Domino Effekt / Elser - Er hätte die Welt
verändert / The F-Word - Von wegen gute
Freunde / Grigris‘ Glück / Halbe Brüder / In
meinem Kopf ein Universum / Der kleine
Tod. Eine Komödie über Sex. / Die neue
Wildnis / Szenario / Warte, bis es dunkel
wird / Winnetous Sohn
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Shadowland
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Werther
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Ratten
KaBARett FLiN
20.00 Gernot Voltz:
„Versteuerst Du noch oder lebst Du?“
Kom(m)ödchen
20.00 Tilman Birr: „Holz und Vorurteil zwischen Brett und Kopf“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Junges Schauspielhaus
10.00 Irgendwie Anders
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Theater an der Kö
20.00 Willy Ketzer & The Paul Kuhn Family
feat. Gaby Goldberg
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theatermuseum
16.00 Operntreff: Xerces
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
UND...
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Nino Haratischwili:
„Das achte Leben (Für Brilka)“
Tonhalle Düsseldorf
20.00 African Angels
UND...
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
Tonhalle Düsseldorf
20.00 Soy de Cuba
UND...
Buchhandlung BiBaBuZe
20.00 „Lies, Du Sau!“
mit Jenny Thiele und Elisa Batti
Haus der Universität, Schadowplatz 14
19.00 Reihe: Forschung im Fokus
Bismarck und seine Bedeutung für das
21. Jahrhundert, Aktuelle Forschungsergebnisse zu seinem 200. Geburtstag,
Vortrag von Prof. Dr. Christoph Nonn
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
,6-563
#f30,3&
'&-%
62
April 2015
63
April 2015
Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
Telefon 0211/86 68 20
Telefax 0211/86 68 222
[email protected]
www.biograph.de
Terminkalender: [email protected]
Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) ,
Thomas Müller
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch,
Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst,
Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux,
Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke
Jazz Schmiede
Peripheral Vision
Fr 10.4. 20.30 Uhr
Theater an der Luegallee
Total glücklich
1.4. bis 11.4. 10 Uhr
Schaustall, Langenfeld
Vocal Recall:
„Ein Lärm, der Deinen Namen trägt“
Sa 11.4. 20 Uhr
KaBARett FLiN
Ensemble FLiN:
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
10.4. & 11.4. 20 Uhr
Theater am Schlachthof
„Der Zauberer von Oz“
So 12.4. 11/15 Uhr
Schauplatz, Langenfeld
Frau Höpker:
„Frau Höpker bittet zum Gesang“
So 12.4. 17 Uhr
Theater an der Luegallee
Vivièndola
So 12.4. 18 Uhr
Gestaltung: PS Grafik GmbH
Layout: Wilhelm Schmidt
Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl
10.4. Freitag
FILM
Lokale Anzeigen: Thomas Müller
Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20
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Durch Berndt Media
werden auch folgende Kultur-, Kino- und
Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet,
Wuppertal und Aachen) vertreten:
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
20.30 Diso Fieber
22.30 Chikago Poker
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
20.00 Salsa Tanzparty
Freizeitstätte Garath
20.00 Chará - Akustisches Bossa-NovaTrio; Bernd Steudel,Clemens Maassen,
Rafael Stolarski
Jazz Schmiede
20.30 Peripheral Vision
Zakk
19.00 Wir können auch Anders: 50+ Party
Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet
tagesaktuell, komplett, informativ.
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oder:
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Couch. Ein Heimatabend“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Spektakulum
09.45/11.00 Seifenblasen-Figurentheater:
„Der Froschkönig“
Theater am Schlachthof
20.00 Jens Spörckmann und Markus
Andrae: „Fiese Matenten“
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
Theaterfabrik
20.00 How my parents met
Ich bin daran interessiert, mir den
biograph für ein Jahr monatlich zustellen
zu lassen. Einen Verrechnungsscheck in
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Black Box
19.00 Chico & Rita
ROCK POP JAZZ DISCO
Jazz Schmiede
20.30 Kollektiv Escher 77
Kulturfabrik Krefeld
22.00 Meet Me - Die Kufa Single Party
WO WIRD AM 21.4. UM 20 UHR DAS STÜCK
„DIE MACHT DER GEWOHNHEIT“GESPIELT?
THEATER OPER KONZERT TANZ
Mc Laughlin’s Irish Pub
19.00 „Sie ziehen plötzlich ein Gedicht
aus der Tasche …” , Harrys Poetry Slam,
Slammaster: Gina Oberstebrink
Capitol Theater Düsseldorf
15.00/20.00 Shadowland
THEATER OPER KONZERT TANZ
Am Rennbahnpark 1, Neuss
20.00 Sabine Wiegand:
„Dat Rosi brennt durch“
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Shadowland
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Rigoletto
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 Zorn
Junges Schauspielhaus
10.00 Irgendwie Anders
Theater am Schlachthof
20.00 Jens Spörckmann und
Markus Andrae: „Fiese Matenten“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Total glücklich
Theaterfabrik
20.00 How my parents met
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Werther
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Goldberg-Variationen
19.30 Zorn
FFT Juta
20.00 kainkollektiv:
„Aus aktuellem Anlass“
Junges Schauspielhaus
18.00 Kreidekreis
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Sushi. Ein Requiem“
Komödie
17.00/20.00 Die Selbstanzeige
Schaustall, Langenfeld
20.00 Vocal Recall:
„Ein Lärm, der Deinen Namen trägt“
12.4. Sonntag
FILM
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auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
17.45 Der Mann, der Liberty Valance
erschoss
20.00 Der Prozess
Theatermuseum
14.00 Treffpunkt Theatermuseum:
Glamourstadtbummel durch die Landesbaugrube mit Freifrau von Kö
19.30 SiT: Frankenstein
UND...
UND...
filmwerkstatt düsseldorf
Abo an den biograph-Verlag,
Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf
FILM
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
facebook.com/biographDuesseldorf
11.4. Samstag
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
08.00 Kindersachenbörse
Mayersche Droste, Königsallee 18
12.00 „Astrologie“ - Die Astrologin Maria
Schlicker erstellt und analysiert Ihr persönliches Horoskop
Komödie
18.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
18.00 Sofies Welt
Schauplatz, Langenfeld
17.00 Frau Höpker:
„Frau Höpker bittet zum Gesang“
tanzhaus nrw
18.00/19.00 Showing B2B/Ltg. Takao Baba
Theater am Schlachthof
11.00/15.00 „Der Zauberer von Oz“
19.00 Martin Maier-Bode:
„Kabarett alternativlos“
filmwerkstatt düsseldorf
birkenstr. 47 | 40233 düsseldorf
telefon 0211 40 80 701
www.filmwerkstatt-duesseldorf.de
Filme | Ausstellungen | Konzerte
ROCK POP JAZZ DISCO
Cafe a Gogo
19.00 Autioscreem
Destille
20.00 Westcoast Jazz
Freizeitstätte Garath
15.00 Tanztee
Schauplatz, Langenfeld
17.00 Jazz im Foyer: Rod Mason and
His Hot Five
Theater an der Kö
18.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
18.00 Vivièndola
Theatermuseum
15.00 Kindertheater: Das Feuerzeug
Tonhalle
15.00 Frau Luna - Café Konzert: Musik aus
den Caféhäusern der Welt
UND...
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
10.30 Familienfrühstück
Archeosophische Gesellschaft Düsseldorf e.V., Münsterstrasse 38 - Innenhof
16.30 im Kulturcafé: Kultur, Kaffee und
Kuchen: „Von der Antiken Heilkunst zur
modernen Psychoanalyse“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Destille
16.30 Café Philosphique
Capitol Theater Düsseldorf
15.00/19.00 Shadowland
Zakk
11.00 Deutsch-Griechischer Literatursalon
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Symphoniker im Foyer
16.00 Ballett am Rhein - b.23
13.4. Montag
FILM
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ROCK POP JAZZ DISCO
Zakk
20.30 The Pains of Beeing Pure at Heart
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Allphatalk: Der Sturm
19.30 Mord
Junges Schauspielhaus
19.30 Theatersport - Stadtmeisterschaft
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Freaks. Eine Abrechnung“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theatermuseum
11.00 SiT - Blauer Montag: Kreise/Visionen
19.00 Das Rote Sofa - Der Theatertalk:
„Breit aufgestellt am Boulevard“ –
René Heinersdorff/Schauspieler,
Regisseur, Autor (Theater an der Kö)
UND...
Orangerie Benrath, Urdenbacher Allee 6
19.30 Montagsprosa in der Orangerie,
Bettina Hesse liest „Am Ende anfangen“,
Moderation: Dr. Karin Füllner
Zakk
10.30 Düsseldorfer Tauschring: Frühstück
20.00 Amnesty International stellt sich vor
Düsseldorfer Marionettentheater
14.00/17.00 Jim Knopf und die Wilde 13
Düsseldorfer Schauspielhaus
11.00 März, ein Künstlerleben
18.00 Kreise/Visionen
18.00 La Chemise Lacoste
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Freaks. Eine Abrechnung“
ab Monat
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
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64
April 2015
65
April 2015
FFT Juta
11.00 Kutlur-Frühstück,
Gäste: Plöger, Winkler, Becker
FFT Kammerspiele
20.00 Half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
Freizeitstätte Garath
15.00 Schwarzblond: Monella Caspar &
Benny Hiller, „Sahnehäubchen“
Junges Schauspielhaus
19.00 Tschick
Freizeitstätte Garath
Seifenblasen Figurentheater:
„Der Froschkönig“
Di 14.4. 15 Uhr
14.4. Dienstag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
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Black Box
17.00 Deutschland im Jahre Null
20.00 Eine Frau unter Einfluss
ROCK POP JAZZ DISCO
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 Tuesday´s – Meets & Beats mit
Quaterback 40 & Line 418
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Goethe Werther Eisermann
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Felix Krull - Episoden aus dem Leben
eines Hochstaplers
FFT Juta
20.00 kainkollektiv:
„Aus aktuellem Anlass“
Freizeitstätte Garath
15.00 Seifenblasen Figurentheater:
„Der Froschkönig“
Junges Schauspielhaus
10.00 Kreidekreis
19.30 Theatersport Stadtmeisterschaft
Capitol Theater Düsseldorf
Goethe Werther Eisermann
Di 14.4. 20 Uhr
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Die Macht der Gewohnheit
20.00 Das fliegende Kind
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theateratelier Takelgarn
20.00 Maxi Gstettenbauer: „Maxipedia“
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
Tonhalle
17.30 Ultraschall – Musik und Entspannung
für Schwangere und ihre Babys im Bauch
Zeughaus Neuss
„WDR-Kammerkonzert“
mit Liza Ferschtman & Enrico Pace
Mi 15.4. 20 Uhr
15.4. Mittwoch
FILM
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Black Box
18.00 Mercedes Sosa, die Stimme Lateinamerikas
20.00 Die Spur des Fremden
Filmwerkstatt
19.00 Casa de Lava - Down to Earth
ROCK POP JAZZ DISCO
Jazz Schmiede
20.30 Tjupurru (Australien)
Zakk
20.45 Tito & Tarantula
Zakk 20.00 Heinz Allein. Der Unterhalter
WO WIRD AM 13.4. UM 20 UHR DAS STÜCK
„FREMDE VERWANDTE“GESPIELT?
UND...
Freizeitstätte Garath 11.00 Kaffe & Kino
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Textperformance in der Reihe Literatur.Sprache.Musik : Thomas Kling „sichten“
Mayersche Droste, Königsallee 18
20.15 Christoph Nonn präsentiert „Bismarck. Ein Preuße und sein Jahrhundert“
Zakk
18.00 Rebellinnen gegen weiße Dominanz
FROHSINN, GASTLICHKEIT + KLEINKUNST
THEATER OPER KONZERT TANZ
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 3D
FFT Kammerspiele
20.00 half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Junges Schauspielhaus
10.00 Kreidekreis
19.30 Theatersport Stadtmeisterschaft
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Das fliegende Kind
Savoy Theater
20.00 Götz Alsmann: „Broadway“
Stadttheater, Ratingen
20.00 Tom Lanoye: „Mefisto forever“
Ka.B.A.R.ett F L i N
am Staufenplatz
Ludenbergerstr. 37
40629 Düsseldorf
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Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theateratelier Takelgarn
Kabarett im Doppelpack
Mi 15.4. 20 Uhr
Theateratelier Takelgarn
20.00 Kabarett im Doppelpack
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
Zeughaus Neuss
20.00 „WDR-Kammerkonzert“
mit Liza Ferschtman & Enrico Pace
UND...
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau)
18.00 Lesung: Eleonore Hillebrand kommt
mit fröhlichen Erzählungen aus eigener
Feder
Heine Haus, Bolkerstr. 53
19.30 Autorenlesung und Gespräch:
Lioba Happel. Die Feindin & Frank Schablewski. Havarie
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12
11.00 Heine um 11. „Zuckerbsen für Jedermann“, Leitung: Dr. Karin Füllner
Maxhaus
18.00 „Was meine ich, wenn ich Gott
sage?“ mit Prof. Dr. Franz-Josef Nocke,
Duisburg - 1643. mittwochgespräch
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
18.00 Zwischenruf : Offenen Schreiberwerkstatt
Filmkunstkinos
Nur eine Stunde Ruhe!
Bundestart Do 16.4.
16.4. Donnerstag
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
10 Milliarden - wie werden wir alle satt? /
A Blast - Ausbruch / DessauDancers /
Das Glück an meiner Seite / Der Kaufhaus
Cop 2 / Nur eine Stunde Ruhe! / P.K. /
The Pyramid - Grab des Grauens /
Run All Night / Top Five
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
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Black Box
18.45 Stunde der Wahrheit
20.00 Zoran - mein Neffe, der Idiot
Filmwerkstatt
20.00 Mommy
ROCK POP JAZZ DISCO
FFT Kammerspiele
20.30 Moglebaum & Bergfilm
THEATER OPER KONZERT TANZ
Bürgerhaus Bilk
15.00 Seifenblasen Figurentheater:
„Der Froschkönig“
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Theater am Schlachthof
Duo Kabarett: Aydin Isik & Mike McAlpine:
„Nord-Süd-Gefälle“
Fr 17.4. 20 Uhr
Rheinisches Landestheater Neuss
11.00 Sofies Welt
20.00 Die Macht der Gewohnheit
Savoy Theater
20.00 Götz Alsmann: „Broadway“
Theater am Schlachthof
20.00 Jasper Sand:
„SWING mit dem Feuer“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Zakk
20.00 Pawel Popolski:
„Der Wissen der Wenigste...“
Theatermuseum
Play-it-again: „Von der Kugel, die uns
dreht“
Fr 17.4. 19 Uhr
17.4. Freitag
FILM
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17.15 Eine Frau unter Einfluss
20.00 Bonne Nuit Papa
ROCK POP JAZZ DISCO
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
19.00 Aktion Rheinland - CD Präsentation
mit Grischa, Er France, KopfEcho und
JayJay
UND...
Jazz Schmiede
20.30 Hendrika Entzian Quartet feat.
Sandra Hempel
Matilda, Regenbergastraße 2a
19.00 Klaus Grabenhorst: „Wien“ Lesetheater zu Celloklängen
Kulturfabrik Krefeld
19.00 Emil Buss - „Sacrifice to Venus“Tour 2015
Evangelische Stadtakademie, Bastionstraße 6
09.30 Akademie am Morgen. „Ich weiß
nicht, was soll es bedeuten“. Der Dichter
Heinrich Heine , Leitung: Dr. Karin Füllner
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Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
17.00 Vortrag: Philipp Holstein über das
Schreiben über Musik
KaBARett FLiN
20.00 Manes Meckenstock: „Lott jonn!“
Kom(m)ödchen
20.00 Christoph Sieber:
„Alles ist nie genug“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Die Macht der Gewohnheit
Savoy Theater
20.00 Tom Gaebel & his Orchestra
Schaustall, Langenfeld
20.00 Philipp Möller:
„Isch hab Geisterblitz“
Spektakulum
20.00 Sabine Wiegand:
„Dat Rosi brennt durch“
Stadttheater, Ratingen
20.00 „Für mich soll’s rote Rosen regnen“
Hildegard Knef – Ein musikalisch-seelisches Portrait
tanzhaus nrw
18.30 Reut Shemesh & Overhead Project:
„The boy who cries wolf“
20.00 Alexandra Waierstall:
„Matter of Ages“
21.30 MichaelDouglas Kollektiv:
„Golden Trash“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theater am Schlachthof
20.00 Duo Kabarett: Aydin Isik &
Mike McAlpine: „Nord-Süd-Gefälle“
Theaterkantine
19.30 Bleibt Liebe?
FFT Juta
20.00 kainkollektiv:
„Aus aktuellem Anlass“
Junges Schauspielhaus
10.00 Kreidekreis
19.30 Theatersport Stadtmeisterschaft
Kom(m)ödchen
20.00 Ehnert vs. Ehnert: „Küss langsam“
Theateratelier Takelgarn
20.00 Jens Heinrich Claassen:
„Frauen an den Nerd“
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Goldbergvariationen
Jazz Schmiede
20.00 Frizzles Improvisationstheater
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“
---! )&,(',%# ,#*"#
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Quatsch Comedy Club
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Kreise/Visionen
19.30 Mord
Theatermuseum
19.00 Play-it-again:
„Von der Kugel, die uns dreht“
Tonhalle
20.00 Sternzeichen 10: Cellist Alban Gerhardt
ist erneut Gast der Düsseldorfer Symphoniker
19.00 Startalk
UND...
Bürgerhaus Bilk
19.30 Ausstellungseröffnung:
„Sirenen und anderes“
Ladin´s Café, Derendorferstr. 3
19.00 Klaus Grabenhorst: Zwei Stimmen
und zwei Gitarren: Literatur-Jazz-Blues
[email protected]
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
66
April 2015
Theater am Schlachthof
Franka von Werden:
„Raindrops keep falling on my head“
18 & 19.4. 20 Uhr
18.4. Samstag
FILM
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Black Box
22.00 Lange Nacht der Museen
ROCK POP JAZZ DISCO
FFT Kammerspiele
22.30 Konzert: „Gut“
Jazz Schmiede
20.30 Stefan Schultze Large Ensemble
Kulturfabrik Krefeld
22.00 iDance
Zakk
20.30 Dubioza Kolektiv
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
20.00 Shadowland
Deutsche Oper am Rhein
19.30 Rigoletto
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Ein Sommernachtstraum
19.30 3D
FFT Kammerspiele
20.00 Half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
Junges Schauspielhaus
15.00 Irgendwie Anders
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„FAST FAUST - oder des Pudels Kern“
Kom(m)ödchen
20.00 Anka Zink: „Sexy ist was anderes“
Komödie
17.00/20.00 Die Selbstanzeige
Theateratelier Takelgarn
Streckenbach & Köhler: „Hüften aus Gold“
Sa 18.4. 20 Uhr
tanzhaus nrw
11.00 Offene Probe von „Bomba Mix“ /
Alfredo Zinola
12.00 iDAS NRW Open Studios / mit bo
komplex, E-Motion/Takao Baba, IP tanz/
Ilona Pászthy, DIN A 13 tanzcompany und
Silke Z./resistdance
Theater am Schlachthof
20.00 Franka von Werden:
„Raindrops keep falling on my head“
Theater an der Kö
17.00/20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theater Anderswo, Naheweg 25, Erkrath
20.00 „Eine afrikanische Tragödie“
Theateratelier Takelgarn
20.00 Streckenbach & Köhler:
„Hüften aus Gold“
Theaterfabrik
20.00 „Mundlandung - Refreshed“
tanzhaus nrw
tanzfuchs Produktion/Barbara Fuchs
„DIS_Order - eine neurale Feldstudie“
So 19.4. 10 Uhr
19.4. Sonntag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
12.00 Alice in den Stödten
18.00 Zoran, mein Neffe, der Idiot
20.00 Deutschland im Jahre Null
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Reisholz
11.00 Jazz-Frühstück: The Metropol
Jazzmen
Cafe a Gogo
19.00 The Almost Three
Destille
20.00 Westcoast Jazz
Tonhalle
13.00 Jazzbrunch
Schaustall, Langenfeld
Gernot Volz/Herr Heuser vom Finanzamt:
„Versteuerst Du noch, oder lebst Du schon?“
Sa 18.4. 20 Uhr
tanzhaus nrw
18.00 „Sprungbrett“ mit Stücken von
Özlem Alkis und Lili Mihajlovi Rampre
20.00 tanzfuchs Produktion/Barbara Fuchs
„DIS_Order - eine neurale Feldstudie“
Theater am Schlachthof
15.00 Fug und Janina Live
19.00 Franka von Werden: „Raindrops
keep falling on my head“
Theater an der Luegallee
18.00 Ich will keine Schokolade
Theatermuseum
11.00 SiT: „Blütenzweige in der Reisiglast“
16.00 SiT: „Die Impro-Show für Kinder“
Tonhalle
11.00 Sternzeichen 10: Cellist Alban
Gerhardt ist erneut Gast der Düsseldorfer
Symphoniker
11.00 Junior-Sternzeichen
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa ...
Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
Theatermuseum
19.00 Museumsnacht im Theatermuseum
UND...
Bürgerhaus Bilk
11.00 Schallplatten- und CD-Börse
Freizeitstätte Garath
10.00 Kinder trödeln für Kinder
Haus der Jugend, Lacombletstr. 10
Kombibörse
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12
19.00 „Dichterliebe“, Nacht der Museen,
mit literarisch-musikalischem Programm
und Führungen
Zakk
15.00 Straßenleben - Ein Stadtrundgang
mit Verkäufer_innen der FiftyFity
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Spieltrieb
Savoy Theater
20.00 Damenlikörchenchor Sekt und Lachs und Rock´n´Roll
Schaustall, Langenfeld
20.00 Gernot Volz/Herr Heuser vom
Finanzamt: „Versteuerst Du noch, oder
lebst Du schon?“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Deutsche Oper am Rhein
16.00 Ronja Räubertochter
Jazz Schmiede
19.00 Culture Club
Junges Schauspielhaus
18.00 Tschick
Komödie
18.00 Die Selbstanzeige
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Hennes Bender: „Klein/Laut“
Rheinisches Landestheater Neuss
11.00 Spielplanpräsentation 2015/2016
18.00 Zur schönen Aussicht
Robert-Schumann-Saal
17.00 Soiree der Robert Schumann
Hochschule
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
UND...
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16.03.2009 10:23:28
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
10.00 Kindersachenbörse
Zakk
11.00 Politisches Frühstück: Luxleaks,
Swissleaks & Co: Die Steuerdeals der
Staaten und Konzerne
20.00 Poesieschlachtpunktacht
Theateratelier Takelgarn
Samir Kandil:
„Wer mich liebt, nimmt den Bus“
Mi 22.4. 20 Uhr
21.4. Dienstag
22.4. Mittwoch
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
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Tonhalle Düsseldorf
20.00 Staatskapelle Weimar & Stefan
Solyom& Klaus Florian Vogt
UND...
Black Box
17.00 Paisà
20.00 Tiger & Dragon
Black Box
18.00 F wie Fälschung
20.00 Alice in den Städten
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12
11.00 Heine um 11. „Zuckerbsen für Jedermann“, Leitung: Dr. Karin Füllner
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Autorenlesung: Michael Degen
„Der traurige Prinz“
ROCK POP JAZZ DISCO
ROCK POP JAZZ DISCO
Junges Schauspielhaus
09.30/11.00 Irgendwie Anders
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Blutengel „Omen“ Tour 2015
Maxhaus
18.00 „Jan Hus – Reformator, Märtyrer,
Nationalheld“ -mit Prof. Dr. Winfried Eberhard, Leipzig - 1644. mittwochgespräch
Komödie
20.00 Solo
Kulturfabrik Krefeld
20.30 Pete Lincoln Acoustic Tour 2015
Zakk
20.30 Die Sterne
THEATER OPER KONZERT TANZ
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
Deutsche Oper am Rhein
19.00 Xerxes
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Sekretärinnen
19.30 Vier Männer im Nebel
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Zur schönen Aussicht
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theaterfabrik
20.00 „Mundlandung - Refreshed“
UND...
Archeosophische Gesellschaft Düsseldorf e.V., Münsterstrasse 38 - Innenhof
20.30 Vortrag: „Hypnomagnetismus - die
Macht des Geistes und die Übertragung
der Lebenskraft“
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Theater an der Kö
Fremde Verwandte
1.4. bis 26.4. 20 Uhr
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Zeughaus Neuss
20.00 „Quartett und Orchester“ mit
Deutsche Kammerakademie Neuss,
delian::quartett , Lavard Skou Larsen
THEATER OPER KONZERT TANZ
Savoy Theater
Berndt Stelter: „Wer heiratet teilt sich die
Sorgen, die er vorher nicht hatte“
Mi 22.4. 20 Uhr
20.4. Montag
Tonhalle
20.00 Sternzeichen 10: Cellist Alban
Gerhardt ist erneut Gast der Düsseldorfer
Symphoniker
19.00 Startalk
WELCHES STÜCK SPIELT DAS
MARIONETTENTHEATER AM 26.4.
UM 14 & 17 UHR?
Düsseldorfer Schauspielhaus
11.00 Der Sturm
18.00 Die Ratten
18.00 Zorn
Zeughaus Neuss
„Quartett und Orchester“ mit
Deutsche Kammerakademie Neuss,
delian::quartett , Lavard Skou Larsen
Mo 20.4. 20 Uhr
THEATER OPER KONZERT TANZ
Theater an der Kö
18.00 Fremde Verwandte
67
April 2015
Junges Schauspielhaus
09.30/11.00 Irgendwie Anders
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Musikalisch-szenische Lesung:
Alice Munro „Dimensionen“
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Junges Schauspielhaus
09.30 Irgendwie Anders
10.00 Rrr.Käppchen
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Kom(m)ödchen
20.00 Tina Teubner und Ben Süverkrüp:
„Männer brauchen Grenzen“
Rheinisches Landestheater Neuss
11.00 Sofies Welt
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theateratelier Takelgarn
20.00 Anny Hartmann:
„Ist das Politik oder kann das weg?“
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa ...
Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
Zakk
20.00 Frank Goosen: Durst und Heimweh
UND...
Zentralbibliothek Düsseldorf, Bertha-vonSuttner-Platz 1
18.00 „Frisch gepresst“: Martin Lechner
liest aus „kleine Kassa“
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Zur schönen Aussicht
Savoy Theater
20.00 Berndt Stelter: „Wer heiratet teilt
sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“
Theater am Schlachthof
19.00 Impro-Duell:
„Jugendclub Spielstarter“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theateratelier Takelgarn
20.00 Samir Kandil:
„Wer mich liebt, nimmt den Bus“
Theaterkantine
20.00 Ein Abend mit Rosa ...
Liebe ... Sehnsucht ... Kochen
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
68
April 2015
Theatermuseum
SiT: „Der kleine Prinz“
Sa 25.4. 20 Uhr
23.4. Donnerstag
FILM
Theater am Schlachthof
Katja Hensel: „Ins Weite schrumpfen“
23.4. & 25.4 20 Uhr
Savoy Theater
20.00 Özcan Cosar:
„Adam & Erdal - Der Unzertrennliche“
Heute Bundesstart der Filme:
Avengers: Age of Ultron / Big Eyes / Eksik
/ Ex Machina / A Girl Walks Home Alone
at Night / Härte / Hubert von Goisern Brenna tuat‘s schon lang / The Judgement
- Grenze der Hoffnung / Der Knastcoach
/ Mülheim - Texas: Helge Schneider hier
und dort / Neuland / Shana - The Wolf‘s
Music / Striche ziehen / That Lovely Girl
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Theater am Schlachthof
20.00 Katja Hensel:
„Ins Weite schrumpfen“
Black Box
17.30 Paisà
20.00 Blau ist eine warme Farbe
UND...
ROCK POP JAZZ DISCO
Bachsaal der Johanneskirche, MartinLuther-Platz 39
20.00 Sounds of Jazz: Joscho Stephan
THEATER OPER KONZERT TANZ
Bürgerhaus Reisholz
20.00 Nariné Khajakian: „Dialog“ Café
KULT
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Zakk
20.00 Simon & Jan: Ach Mensch
Bürgerhaus Bilk
15.30 Kinderwerkstatt : Themenreihe Licht
und Schatten: Leuchten bauen
Mayersche Droste, Königsallee 18
11.00 Das LeseTheater mit Michael Hain
- Interaktive Lesung zu Cornelia Funkes
Kinderbuchklassiker „Gespensterjäger auf
eisiger Spur“
Zakk
11.00 Neubefüllung des Literaturautomaten
19.30 Die Aktuelle Lage der Frauen und
Männer im Iran
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Kreise/Visionen
19.30 La Chemise Lacoste
FFT Kammerspiele
20.00 Half past selber schuld:
„Pinocchio Sanchez“
Junges Schauspielhaus
10.00 Rrr.Käppchen
11.15 Welttag des Buches Lesewettstreit
KaBARett FLiN
20.00 Lioba Albus: „Bienenstich“
Schaustall, Langenfeld
Ulan & Bator: „Irreparabeln“
Fr 24.4. 20 Uhr
24.4. Freitag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
19.00 Inside Llewyn Davis
ROCK POP JAZZ DISCO
Filmwerkstatt
20.00 PARTY der jungen Mitglieder des
Kunstverein für die Rheinlande und
Westfalen
FFT Kammerspiele
21.00 Konzert: „The Wave Pictures“
Jazz Schmiede
20.30 Clara Haberkamp Trio
Kulturfabrik Krefeld
22.00 Noyce
23.00 Depece Mode Party
Spektakulum
20.00 Mr. Woodnote feat. Lil Rhys,
Eva Lazaruns, Snareophobe
Zakk
20.00 Love a
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
19.30 Caveman - du sammeln, ich jagen
20.00 Queen - A Special Kind of Magic
Deutsche Oper am Rhein
19.00 Il Trittico
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Ratten
19.30 März, ein Künstlerleben
Ferdinand-Trimborn-Saal, Ratingen
20.00 Kokopelli Saxophon Quartett
Kom(m)ödchen
20.00 Tina Teubner und Ben Süverkrüp:
„Männer brauchen Grenzen“
Junges Schauspielhaus
10.00 Patricks Trick
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„Verfallsdatum abgelaufen“
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Promis und Pralinen – Frühlingsrollen
Kom(m)ödchen
20.00 „Ass-Dur“ 3. Satz - Scherzo
spirituoso
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Savoy Theater
Özcan Cosar:
„Adam & Erdal - Der Unzertrennliche“
Do 23.4. 20 Uhr
Kulturfabrik Krefeld
19.00 Grenzgang: Michael Wigge
„Ohne Geld bis ans Ende der Welt“
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Die Wanze
Savoy Theater
20.00 Nightwash Live
Schaustall, Langenfeld
20.00 Ulan & Bator: „Irreparabeln“
tanzhaus nrw
20.00 She She Pop. „Frühlingsopfer“
Theater am Schlachthof
20.00 Stefan Verhasselt: „Niederrhein 3.0“
Theater an der Kö
20.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theaterkantine
20.00 MS Amenita
Theatermuseum
19.30 PiT: „Schuss in den Ofen“
Savo y Theater
Michl Müller: „Ausfahrt freihalten!“
Sa 25.4. 20 Uhr
25.4. Samstag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
20.00 Orlac´s Hände
ROCK POP JAZZ DISCO
Bürgerhaus Bilk; Himmelgeister Str. 107 h
20.00 Catalina Valenzia & Band
Eller Schlosskirche
20.00 Sounds of Jazz meets Soulville
Singers
Café und Crepes – Künstler- und Artistenverein, Kölner Tor 24
17.00 Klaus Grabenhorst & Peter Subat:
Wundersame Geschichten (Teil 40)
Mayersche Droste, Königsallee 18
20.15 Ute Bales liest aus „Großes Ey.
Die Lebensgeschichte der Johanna Ey“
Zakk
18.00 Poesie & Wortgestöber
Robert-Schumann-Saal
Engstfeld/Weiss-Quartett/Dorothee Mields/
Yvonne Gesler/Dr. Wolfram Goertz
So 26.4. 17 Uhr
Kom(m)ödchen
20.00 „Ass-Dur“ 3. Satz Scherzo spirituoso
Komödie
17.00/20.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Die Macht der Gewohnheit
Savoy Theater
20.00 Michl Müller: „Ausfahrt freihalten!“
Schauplatz, Langenfeld
20.00 Jürgen B. Hausmann
tanzhaus nrw
15.00 Alfredo Zinola: „Bomba Mix“
20.00 She She Pop. „Frühlingsopfer“
Jazz Schmiede
20.30 Caleido Club
Theater am Schlachthof
19.00/20.00 Katja Hensel:
„Ins Weite schrumpfen“
Kulturfabrik Krefeld
22.00 Aprés-Ski Party
Theater an der Kö
17.00/20.00 Fremde Verwandte
Zakk
20.30 Rotfront
Theater an der Luegallee
20.00 Ich will keine Schokolade
Theateratelier Takelgarn
20.00 Jens Neutag: „Das DeutschlandSyndrom“
UND...
cacaogalerie, Görresstraße 7
19.00 Klaus Grabenhorst: „Amerika!“ Lesetheater mit zwei Gitarren
69
April 2015
WER TRITT AM 23.4. UM 20 UHR MIT
IHREM STÜCK „DIALOG“ IM BÜRGERHAUS REISHOLZ AUF?
Theaterkantine
20.00 Uerli Hürlimann:
„Wie schüchtern darf ein Mann sein?“
THEATER OPER KONZERT TANZ
Theatermuseum
16.30 SiT: „Däumelinchen“
19.30 SiT: „Der kleine Prinz“
Capitol Theater Düsseldorf
15.00/20.00 Elvis - Das Musical
19.30 Caveman - du sammeln, ich jagen
Deutsche Oper am Rhein
19.00 Xerxes
Düsseldorfer Marionettentheater
15.00/20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Der Sturm
19.30 März, ein Künstlerleben
FFT Kammerspiele
20.00 Half past selber schuld: „Pinocchio
Sanchez“
Freizeitstätte Garath
20.00 Duo luna –tic
Junges Schauspielhaus
19.00 Supergute Tage oder die sonderbare
Welt des Christopher Boone
KaBARett FLiN
20.00 Ensemble FLiN:
„Verfallsdatum abgelaufen“
tanzhaus nrw
Alfredo Zinola: „Bomba Mix“
So 26.4. 15 Uhr
26.4. Sonntag
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
14.00 Angst
16.00 Céline und Julie fahren Boot
20.00 Stunde der Wahrheit
ROCK POP JAZZ DISCO
Cafe a Gogo
19.00 Tommy Dahlem Band
Destille
20.00 Westcoast Jazz
THEATER OPER KONZERT TANZ
Capitol Theater Düsseldorf
19.30 Caveman - du sammeln, ich jagen
Schloss Eller, Heidelberger Straße 30
Konzertreihe „Konzerte Schloss Eller“:
„Wien, Wien, nur Du allein“ - Melanie
Gobbo & Pianistin Melissa Pawlik
So 26.4. 17 Uhr
Robert-Schumann-Saal
17.00 Engstfeld/Weiss-Quartett /
Dorothee Mields / Yvonne Gesler /
Dr. Wolfram Goertz
Stadttheater, Ratingen
17.00 Ratinger Akkordeonorchester
tanzhaus nrw
15.00 Alfredo Zinola: „Bomba Mix“
Theater an der Kö
18.00 Fremde Verwandte
Theater an der Luegallee
11.30 Ich will keine Schokolade
Theatermuseum
11.30/15.00 Kindertheater:
„Inge Mäusel in Not“
15.30 Faszination Theater
Zakk
11.00 Matinée: Aufklärung ist Ärgernis
15,00 Comdy-Derby Düsseldorf 2. Halbfinale
Deutsche Oper am Rhein
18.30 Ariadne auf Naxos
UND...
Düsseldorfer Marionettentheater
14.00/17.00 Ein Sommernachtstraum
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
15.00 Lesung “Kahle Suske und Agha
Mushe“
Düsseldorfer Schauspielhaus
18.00 Kreise/Visionen
18.00 Mord
FFT Juta
15.00 Plöger, Winkler, Becker:
„Von uns aus - Bürger Werkstatt Kunst“
Junges Schauspielhaus
16.00 Patricks Trick
Kom(m)ödchen
20.00 Herr Severin serviert:
„Die Melange des Monats“
Komödie
18.00 Die Selbstanzeige
Kulturfabrik Krefeld
20.00 Bernd Stelter: „Wer heiratet, teilt
sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte“
PIANOVUM Klaviergalerie, Pionierstr. 12
18.00 Maryana Brodska & Alissa Kholodova: „Frühlingszauber“ Klavierwerke für
vier Hände
Schloss Eller, Heidelberger Straße 30
17.00 Konzertreihe „Konzerte Schloss
Eller“: „Wien, Wien, nur Du allein“ Melanie Gobbo & Pianistin Melissa Pawlik
Café nebenan/Heaven 7,
Grafenbergerallee 145
17.00 Klaus Grabenhorst: „Vive la Poésie“
- ein französchisches Lebensgefühl
Destille
16.30 Café Philosphique
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12
11.00 Sarah Kirsch zum 80. Geburtstag,
„AEnglisch“. Ein Reisetagebuch, Moritz
Kirsch liest aus dem Nachlass seiner
Mutter, Moderation: Verena Nolte
Literaturbühne Modigliani, Wissmannstr. 6
15.00 Klaus Grabenhorst: „Es brodelt, es
Kafkat, es werfelt, es kischt“
Miteinander – „Wohnen in Verantwortung“ , Ursula-Trabalski-Straße 47
11.00 Klaus Grabenhorst:
„Das war als ich noch älter war...“
Gedichte und Geschichten
Zakk
15.00 Straßenleben - Ein Stadtrundgang
mit Verläufer_innen der FiftyFifty
Rheinisches Landestheater Neuss
20.30 Sissi Perlinger, Lisa Fitz und
Patrizia Moresco: „Weiberpower pur“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
70
April 2015
Stadttheater, Ratingen
„Ich will keine Schokolade“
Ein Schlagerabend
Di 28.4. 20 Uhr
Deutsche Oper am Rhein
Xerxes
Do 30.4. 19 Uhr
Theater an der Kö
Der Vorname
Mi 29.4. 20 Uhr
27.4. Montag
28.4. Dienstag
29.4. Mittwoch
FILM
FILM
FILM
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Ein ruhiges Leben
THEATER OPER KONZERT TANZ
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Zauberlöfte für Kinder
19.00 Xerxes
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
17.00 Angst
20.00 Céline und Julie fahren Boot
ROCK POP JAZZ DISCO
Jazz Schmiede
20.00 Jam Session
Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107 h
15.00 Konzert „Romantische Lieder
und Chansons“ mit Ludmila Baron und
Julia Neyburg
Zakk
20.30 Matthew E. White
Junges Schauspielhaus
11.00 Supergute Tage oder die sonderbare
Welt des Christopher Boone
THEATER OPER KONZERT TANZ
Rheinisches Landestheater Neuss
19.00 Theaterchor:
Die Unerhörten – Schubertiade
tanzhaus nrw
10.00 Alfredo Zinola: „Bomba Mix“
Theater an der Luegallee
20.00 Die blonde Carmen kehrt zurück
Theatermuseum
19.00 Das Rote Sofa - Der Theatertalk:
„Tendenz: Primadonna“ – Morenike Fadayomi/ Sopran (Deutsche Oper am Rhein)
UND...
Zakk
20.00 Jan-Philipp Zymny: Bärenkatapult
- ein expedition in den Nonsens mit dem
Poetry Slam Champion in seinem ersten
Solo-Programm
Black Box
17.45 Tiger & Dragon
20.00 F wie Fälschung
ROCK POP JAZZ DISCO
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Die Gerechten
19.30 Gift. Eine Ehegeschichte
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Kulturfabrik Krefeld
20.30 Vivd Sun
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Der Sturm
19.30 März, ein Künstlerleben
THEATER OPER KONZERT TANZ
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Stadttheater, Ratingen
20.00 „Ich will keine Schokolade“
Ein Schlagerabend
tanzhaus nrw
10.00 Alfredo Zinola: „Bomba Mix“
11.00 E-Motion/Takao Baba:
„Rönin – made in Germany“
16.00 Leando Kees: „TRASHedy“
20.00 Ben J. Riepe Kompanie &
Navtej S. Johar: „Don´t ask, don´t tell“
Theateratelier Takelgarn
20.00 Tanja Haller: „Hallers Luja“
Theaterkantine
20.00 Trattoria
Tonhalle Düsseldorf
20.00 Württembergisches Kammerorchester Heilbronn; Ruben Gazarian; Katia &
Marielle Labèque
Deutsche Oper am Rhein
11.00 Zauberflöte für Kinder
19.00 Il Trittico
Düsseldorfer Marionette ntheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Theateratelier Takelgarn
20.00 Sabine Wiegand:
„Dat Rosi brennt durch“
Theaterkantine
20.00 Trattoria
Zakk
19.00 Lotters Impro
20.00 Manuel Möglich: Deutschland überall & Geschichten aus „Wild Germany“
Savoy Theater
Anne Clark with Murat Parlak &
Jann Michael Engel - Enough Tour 2015
Do 30.4. 20 Uhr
30.4. Donnerstag
FILM
Heute Bundesstart der Filme:
Der 8. Kontinent / An den Ufern der
heiligen Flüsse / Arbeit macht das Leben
süß, Faulheit stärkt die Glieder / Eden /
Fassbinder / Die Gärtnerin von Versailles
/ Gunman / Kein Ort ohne dich / Tinkerbell
und die Legende vom Nimmerbiest / The
Voices
Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos
auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle
Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de
Black Box
18.00 Inside Llewyn Davis
20.00 Blau ist eine warme Farbe
ROCK POP JAZZ DISCO
Cafe a Gogo
19.00 Peaches & Mushrooms
DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM
SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE
Flyer_10x10.indd 2
UND...
16.03.2009 10:23:28
FFT Kammerspiele
22.30 Max & Bernd Maruo: Illusion 20 Jahre Maru - Disco Funk House
Jazz Schmiede
20.30 Nighthawks
Kulturfabrik Krefeld
22.00 Tanz in den Mai
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Iphigenie auf Tauris
19.30 Vier Männer im Nebel
Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12
11.00 Heine um 11. „Zuckerbsen für Jedermann“, Leitung: Dr. Karin Füllner
Schauplatz, Langenfeld
22.00 Tanz in den Mai
FFT Juta
20.00 Keren Levi & tom Parkinson:
„Clubbing“
Maxhaus
18.00 „Dem Unausweichlichen nicht ausweichen – Perspektiven und Fragestellungen des christlich-jüdischen Dialogs“ mit Prof. Dr. Hanspeter Heinz, Augsburg 1645. mittwochgespräch
THEATER OPER KONZERT TANZ
Junges Schauspielhaus
11.00 Söhne wie wir - Mach dir keine
Sorgen, Mama!
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Stadttheater, Ratingen
20.00 Richard Rogler:
„Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler!
tanzhaus nrw
11.00 E-Motion/Takao Baba:
„Rönin – made in Germany“
16.00 Leando Kees: „TRASHedy“
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Theater an der Luegallee
20.00 Verzeihen Sie, ich bin eine Stricknadel
Jazz Schmiede
20.30 What is this melody?
(Myanmar/China/Deutschland)
Deutsche Oper am Rhein
16.30 Opernhausführung
19.30 Ariadne auf Naxos
Kom(m)ödchen
20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble:
„Deutschland gucken“
KaBARett FLiN
Peter Vollmer:
„Frauen verblühen - Männer verduften“
Do 30.4. 20 Uhr
Zakk
09.30 Mittwochsfrühstück
71
April 2015
tanzhaus nrw
E-Motion/Takao Baba:
„Rönin – made in Germany“
Do 30.4. 20 Uhr
Kom(m)ödchen
20.00 Moritz Netenjakob:
„Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus“
Komödie
20.00 Die Selbstanzeige
Rheinisches Landestheater Neuss
20.00 Für immer 27
Savoy Theater
20.00 Anne Clark with Murat Parlak &
Jann Michael Engel - Enough Tour 2015
tanzhaus nrw
20.00 E-Motion/Takao Baba:
„Rönin – made in Germany“
21.00 „May the Dance be with You“
Battle & Party
Theater am Schlachthof
20.00 Jugendclubs Spielstarter:
„Der Herr der Fliegen“
Theater an der Kö
20.00 Der Vorname
Theater an der Luegallee
20.00 Verzeihen Sie, ich bin eine Stricknadel
Theatermuseum
14.00 Treffpunkt Theatermuseum:
Glamourstadtbummel durch die Landesbaugrube mit Freifrau von Kö
UND...
Bürgerhaus Bilk
15.30 Kinderwerkstatt - Themenreihe Licht
und Schatten: Cyanotypie
Deutsche Oper am Rhein
19.00 Xerxes
Düsseldorfer Marionettentheater
20.00 Ein Sommernachtstraum
Düsseldorfer Schauspielhaus
19.30 Ein Sommernachtstraum
19.30 Midsummer - Eine Sommernacht
21.30 Hastenicht gesehen warstenichtdabei
FFT Juta
20.00 Keren Levi & tom Parkinson:
„Clubbing“
Junges Schauspielhaus
11.00 Söhne wie wir - Mach dir keine
Sorgen, Mama!
KaBARett FLiN
20.00 Peter Vollmer:
„Frauen verblühen - Männer verduften“
Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de
Kultur. Kino.
April 2015 35. Jhg.
Düsseldorf.
www.biograph.de
NUR EINE STUNDE RUHE!
EIN FILM VON PATRICE LECONTE
facebook.com/einestunderuhe
ab 16.4. im Kino