NEXUS.MedFolio® als Standard in den medizinischen

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NEXUS.MedFolio® als Standard in den medizinischen
Providing eHealth Solutions
N EXUS N EWS
Software für die integrierte Versorgungskette AKUT-REHA-PFLEGE-BETREUUNG www.nexus-ag.de www.all-for-one.de
N KH
EXUS
K
BERGSTRASSE
INOVIT
INORIS
ALL FOR ONE
NEXUS verbessert
Aufbau
eines heteroZeitmanagement
genen
KIS mit und
Dokumentationsqualität in
NEXUS.MedFolio®der Dermatologie
Komponenten
INOVISION 4 – das
Softwaregesamtlösung
Auswahl
eines –
Rehabilitationsplatzes
life.CURE
Das Klinikin Sekundenschnelle
für die Radiologie eine
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7
modulare Konzept:
Individualität bei der
Befundbeschreibung
Befundung neu definiert
Die Medizin im Fokus: NEXUS.MedFolio® als Standard
in den medizinischen Fachabteilungen
W
ährend in den letzten Jahren die administrative Seite des Krankenhauses
im Fokus des Klinikmanagements und
der Anbieter lag, erleben wir derzeit eine
Wandlung in den Häusern: Die Medizin
rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Kaum ein Arzt akzeptiert heute noch, auf Papier
unstrukturiert zu dokumentieren, mehrfach Formulare auszufüllen, nach Altakten zu suchen oder
Laborwerte erst Tage später zu erhalten. Die
Erwartungen des medizinischen Personals richten
sich auf medizinische Softwaresysteme, die den
Arbeitsprozess erleichtern. Und das zurecht. Kaum
ein Bereich unseres täglichen Lebens wird bisher so
schlecht mit Informatik unterstützt wie der medizinische Prozess.
Die neuen Anforderungen sind gleichzeitig eine
Herausforderung für die Informatik: Denn die vielen
Wünsche der Fachabteilungen nach Unterstützung
müssen kanalisiert werden und dürfen nicht zu ausufernden Inselsystemen führen. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Arbeitsunterstützung auch
wirtschaftlich zu einem Erfolg wird. Gleichzeitig
muss vermieden werden, dass die Sicht administrativer Systeme zu stark in den Arbeitsprozess des
medizinischen Personals eingreift. „Wenn die administrative Sicht in der Software dominiert,
erleben wir, dass Systeme die medizinischen
Prozesse nicht durchgängig unterstützen und zu
Unmut durch den Zusatzaufwand führen“,
resümiert Andreas Pribil, Projektmanagement der
NEXUS AG seine Erfahrungen aus der Praxis.
„Das Erfolgsrezept ist,
in der Medizin ein
Standardsystem
einzusetzen, das es den
Kliniken erlaubt, die
individuellen Prozesse
abzubilden, ohne
Anwendungswildwuchs zu
kreieren“
Andreas Pribil, Projektmanagement NEXUS AG
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die NEXUS AG
gemeinsam mit Krankenhauspraktikern spezialisierte Fachabteilungslösungen entwickelt, die
auf einer einheitlichen Anwendungsplattform
„NEXUS.MedFolio®“ basieren. Hierzu gehören
Lösungen für Fachabteilungen wie Chirurgie, Innere
Medizin, Gynäkologie, Kardiologie, Neurologie u.v.a.,
die in vielen Krankenhäusern auch international im
Einsatz sind. Das gesammelte Prozesswissen vieler
Vorteil dieser Vorgehensweise: NEXUS.MedFolio®
kann über die Fachabteilungslösungen als medizinisches Informationsrückgrat der Klinik betrieben
und abteilungsweise erweitert werden. Die
Informatik kann einen Standard betreiben, ohne die
Individualbedürfnisse der Klinik vernachlässigen zu
müssen.
Mit diesem Konzept ist der NEXUS-Software nicht
nur hinsichtlich der Prozessunterstützung sondern
auch hinsichtlich der Betriebskosten ein neuer, integrierter Ansatz gelungen. Die Erweiterung von
NEXUS.MedFolio® durch die Anbindung an vorhandene Administrativsysteme oder den Upgrade hin
zu einem integrierten Krankenhausinformationssystem (life.HOSPITAL) sind Ausbaustufen und
Optionen, die das Gesamtkonzept für die Kliniken
noch zukunfts- und investitionssicherer machen.
„Wir bieten Speziallösungen für Fachabteilungen
aber auch integrierte Gesamtsysteme. Das ist
kein Widerspruch, denn bei allem was wir tun,
ist die Optimierung des medizinischen Prozesses
Leitlinie unseres Handelns“ kommentiert Edgar
Kuner, Entwicklungsleiter der NEXUS die
Produktstrategie des Unternehmens und fügt hinzu:
„Damit rückt der eigentliche Erfolgsfaktor von
Krankenhäusern in den Fokus: die Medizin.“
beiden Spezialisten All for One Systemhaus AG und NEXUS AG
K
informationssystem für
Vorsorge- und RehaALL FOR ONE NEWS
bilitationseinrichtungen
life.CURE
E D I T O R I A L
Praktiker ist in diese Lösungen eingeflossen. Sie
können damit als eine Art „best practice“ bezeichnet
werden. Und: sie lassen sich leicht an spezifische
Anforderungen in den Häusern anpassen.
life.HOSPITAL – Das Krankenhausinformationssystem der
aum eine andere Branche steht vor
so umfassenden Herausforderungen
wie der Klinikmarkt, in der die einzige
Konstante der Wandel ist. Verstärkt wird
der daraus erwachsende Leistungsdruck
durch das rege öffentliche Interesse an
der Branche. Die Kostenträger verlangen
höhere Qualität, günstigere Preise und
Ausgabe 2003/2004
einen besseren Service. Klinken müssen
flexibel, innovativ und effizient bleiben, um mehr Wahlmöglichkeiten und
Ausstattungsmerkmale bieten zu können
und dabei den Anforderungen der Patienten
gerecht zu werden.
Erreicht werden kann dies nur durch die
Integration aller Einrichtungsbereiche,
durch Knüpfen eines globalen, exklusiven
Netzes aus Mitarbeitern, Patienten und
Entscheidungsgremien: Dazu benötigen Sie
eine prozessorientierte Software, die an die
Branchengegebenheiten angepasst ist.
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Wirtschaftlichkeit unserer Kunden zu verbessern – das ist immer mehr die oberste
Maxime für die Entwicklung neuer Softwarelösungen im Gesundheitswesen. Wir, die
NEXUS und die All for One stellen die
diesjährige NEXUS NEWS unter dieses Motto.
Der Kostendruck im Gesundheitswesen hinterlässt deutliche Spuren, insbesondere auch
im Informatikbudget der Häuser. Stark wie nie
werden Investitionen in neue Informatiklösungen auf den kritischen Prüfstand der
Wirtschaftlichkeit gestellt. Es ist heute eine
Selbstverständlichkeit geworden, Interessenten
den materiellen Nutzen unserer Lösungen in
Euro und Cent nachzuweisen. Denn es wird
nur noch in Projekte investiert, die sich unmittelbar lohnen.
Die NEXUS NEWS fokussiert diese Ausgabe
darauf, Ihnen Innovationen, Projekte und
Beispiele vorzustellen, die in der Praxis einen
deutlichen und messbaren Beitrag zur
Effizienzsteigerung gebracht haben.
In den Artikeln wird sehr anschaulich gezeigt,
dass eine Effizienzsteigerung durch Informatik
insbesondere in den Kernbereichen der
Kliniken zu erzielen sind: in den medizinischpflegerischen Prozessen. Es gilt für uns,
Lösungen zu präsentieren, die Ärzte und
Pflegekräfte bei der Behandlung von Patienten
unterstützen – hier liegen große Effizienz- und
Qualitätspotenziale.
NEXUS und All for One bieten eine Vielzahl
von Software-Lösungen, von denen wir
Ihnen einige in dieser gemeinsamen NEWS
vorstellen wollen.
Ihr
Dr. Ingo Behrendt
Vorstand NEXUS AG
2
Ausgabe 2003/2004
Fortsetzung von Seite 1 / life.HOSPITAL
life.HOSPITAL ist nicht einfach eine integrierte
Standardsoftware, sondern eine strategische, umfassende Lösung für Fach- und Akutkrankenhäuser. Sie
stellt eine globale Infrastruktur für die vernetzten
Vorgänge in einer Klinik bereit und liefert zuverlässige Daten für das Management der Einrichtung.
life.HOSPITAL ist als modulare Lösung konzipiert. Das heißt, Sie profitieren in jeder Beziehung
von den Synergie-Effekten, die diese integrierte
Softwarefamilie bietet. life.HOSPITAL besteht
aus einer Vielzahl von Standard-Bausteinen, die
Sie mit uns gemeinsam zu einer genau auf Ihre
Anforderungen zugeschnittene Lösung zusammensetzen können. Unabhängig davon, in welchem
medizinischen Bereich Sie tätig sind, zentral und/
oder dezentral organisiert sind.life.HOSPITAL kann
jederzeit auf Ihre organisatorischen Anforderungen
und angebotenen medizinischen Leistungen angepasst werden.
Eine integrierte Gesamtlösung für Fachund Akutkrankenhäuser - life.HOSPITAL
Mit life.HOSPITAL ist All for One und NEXUS
gelungen, was bisher noch als Zukunft der
Softwareentwicklung im Klinikbereich galt: Ein
einheitliches System, das die Medizin und Pflege
unterstützt und die relevanten Patienten- und
Leistungsinformationen gleichzeitig in die betriebswirtschaftlichen Softwarefunktionen integriert.
Mit life.HOSPITAL kann damit erstmals eine
voll funktionsfähige Software angeboten werden, die die Steuerungsfunktion der Fach- und
Akutkrankenhäuser maßgeblich erleichtert.
So unterstützt life.HOSPITAL sämtliche Prozesse von
Fach- und Akutkrankenhäusern – von der elektronischen Patientenakte mit Stationskommunikation,
Diagnoseerfassung, DRG-Abrechnung und -information über die Bettendisposition und Terminplanung
bis hin zur digitalen Krankengeschichte. Für den
Verwaltungsbereich deckt life.HOSPITAL alle
Funktionen vom kaufmännischen Rechnungswesen,
dem Personalwesen inklusive Dienstplanung sowie
der Leistungsabrechnung inklusive Patientenmanagement und Arztbriefschreibung vollständig
ab. Kundenindividuelle Lösungen können durch
diese Varianten innerhalb von life.HOSPITAL realisiert werden. Die heute immer wichtiger werdenden
Lösungen zur medizinischen und pflegerischen
Dokumentation und Qualitätssicherung sind ebenfalls integraler Bestandteil von life.HOSPITAL.
Für diese Produktentwicklung sind zweifelsohne die richtigen Partner zusammengekommen.
Während All for One schon heute unangefochtener
Marktführer für betriebswirtschaftliche und branchenbezogene Software im angrenzenden Vorsorge-/
Rehabilitationsbereich ist, gilt NEXUS mit den medizinischen Softwareapplikationen als Medizinexperte
im Gesundheitswesen. Beide Unternehmen blicken
auf eine große Anzahl an Referenzinstallationen, die
dem Kunden das Vertrauen in die Leistungskraft der
Unternehmen gibt.
N EXUS N EWS
NEXUS verbessert Zeitmanagement und Dokumentationsqualität in der Dermatologie
Neues Informationssystem
NEXUS.MedFolio®Dermatologie
organisiert Patienteninformationen in
der dermatologischen Klinik
Die elektronische Patientenakte NEXUS.MedFolio®
Dermatologie strukturiert die Dokumentation der
diagnostischen und therapeutischen Dienstleistung
für die Behandlung der Haut. Einsetzbar ist das
System für die klassische Dermatologie über die
ästhetische Medizin bis zur medizinischen Kosmetik
und Allergologie.
Dokumentation von Allergietests
Der Themenkreis Allergologie ist durch ein weiteres
Formularpaket in NEXUS.MedFolio®Dermatologie
abgedeckt. Häufige Untersuchungen sind hier der
Epicutan- und Pricktest, die als Formulare detailliert
ausgearbeitet sind.
Alle Termine zu Ressourcen und Patienten lassen sich
darstellen und optimieren dadurch den Workflow in
einer dermatologischen Klinik. Dies führt zu nachvollziehbaren Zeiteinsparungen.
Alle Patientendaten werden in elektronischen, vorkonfigurierten Formularen (ready to use) erfasst und
stehen damit zeitgleich an mehreren Arbeitsplätzen
zur Verfügung. Die Formulare sind aus einheitlichen
Elementen aufgebaut. Dies führt genauso zu einem
hohen Wiedererkennungswert für das medizinische Personal wie die Möglichkeit, die Formulare
visuell an die bisher verwendeten Papier-Formulare
anzupassen. Die Patientendaten, die auf mehreren
Formularen erforderlich sind, werden automatisch
abgeglichen und müssen nur ein Mal eingegeben
werden. Die Doppelerfassung von Daten entfällt
damit vollständig.
Ready to use-Standard „Dermatologie“ unterstützt
die Prozessorientierung in Medizin und Pflege
Durch die vorkonfigurierten Funktionalitäten, die
in den „ready-to-use“-Formularen realisiert sind, ist
ein Standard entstanden, der in der Dermatologie,
ästhetischen Medizin, medizinischen Kosmetik und
Allergologie wegweisend ist. Der Standard charakterisiert sich beispielsweise durch den einheitlichen
Aufbau der Formulare für alle Berufsgruppen, die
Prozessorientierung in Medizin und Pflege und die
Kommunikation zwischen der medizinisch-pflegerischen Dokumentation und der Administration. Dank
des Standards lassen sich individuelle Arbeitsabläufe
in Kliniken innerhalb kurzer Zeit abbilden, klinikinterne Personalressourcen werden nur in geringem Umfang gebunden, das Projekt „elektronische
Patientenakte“ bewegt sich in einem sicheren Zeitund Investitionsrahmen.
Pro Behandlungsfall ist ein kompletter Behandlungspfad mit Anamnese, Diagnosen, aktuellem
Status und Therapien auf den ready-to-useFormularen vorkonfiguriert. Es besteht die
Möglichkeit, den Heilungsprozess mit Photomaterial
zu visualisieren und in allen Formularen darzustellen. Der Status der Behandlung lässt sich somit vom
Beginn bis zum Therapieende konsequent verfolgen.
Behandlungspfade für die Dermatologie
Der Schwerpunkt in der Dokumentation für
die Dermatologie liegt in den strukturierten
Behandlungspfaden für Muttermal, Akne, vaskuläre
Veränderungen etc. Die Grundformulare werden
ergänzt durch Therapie-Formulare wie Lasertherapie,
topische oder chirurgische Therapie.
Dokumentation von Allergietests mit vorkonfigurierten
Formularen. Freitextfelder und Auswahlmenüs lassen
sich für die strukturierte Datenerfassung nutzen.
Exakte Verlaufsbeobachtung mit der
Bilddokumentation
Bei der Behandlung der Haut ist die Beobachtung
des Heilungsprozesses mit Unterstützung von
digitalen Bildern ein aussagekräftiges Instrument.
Die Nebeneinander-Positionierung der einzelnen Bildbefunde während der Therapie zeigt die
Veränderungen des Hautbildes auf einen Blick.
Der Therapieverlauf wird beispielsweise im „LaserFormular“ dokumentiert. Über die strukturierte
Erfassung des Therapieerfolges steht dem Nutzer auch
eine wissenschaftliche Auswertungsmöglichkeit zur
Verfügung.
Die Bilder aus den einzelnen Kontrolluntersuchungen
lassen sich als Bilderfolge auf einem Formular darstellen. Mit „drag & drop“ sind sie in Sekunden von der
Digitalkamera in die elektronische Patientenakte zu
transportieren.
Dokumentation in der ästhetischen Medizin
Die Palette der Behandlungsmöglichkeiten reicht
von der Laserbehandlung und operativen
Narbenkorrektur über Botox-Therapie bis hin zu
kosmetischen Behandlungen. Vorkonfigurierte
Formulare sind zum Beispiel für Melasmatreatment,
Haarwuchs etc. vorhanden.
w w w. n e x u s - a g . d e
NEXUS.MedFolio® Patientenmanagement
NEXUS.MedFolio® Dezentrales Patientenmanagement (DPM)
NEXUS.MedFolio® DRG Diagnose Center (DDC)
NEXUS.MedFolio® LED Leistungserfassung
NEXUS.MedFolio® Bettendisposition
NEXUS.MedFolio® Medizinmodule
NEXUS.MedFolio® Basis, die multimediale
Patientenakte
NEXUS.MedFolio® Krankengeschichtenführung
NEXUS.MedFolio® Station
NEXUS.MedFolio® Arztbriefschreibung
NEXUS.MedFolio® Auftragswesen (Workflow)
NEXUS.MedFolio® Archiv
NEXUS.MedFolio® Terminplaner
NEXUS.MedFolio® Labor
NEXUS.MedFolio® Ambulanz
NEXUS.MedFolio® Ready to use
NEXUS.MedFolio® Designer (Formulargenerator)
NEXUS.MedFolio® Qualitätssicherung
NEXUS.MedFolio® BADO
NEXUS.MedFolio® Listmanager
NEXUS.MedFolio® Abteilungslösungen
NEXUS.MedFolio® OP und Anästhesie
NEXUS.MedFolio® Psychiatrie
NEXUS.MedFolio® Dermatologie
NEXUS.MedFolio® Kardiologie
NEXUS.MedFolio® Ophthalmologie
NEXUS.MedFolio® Dental
Behandlungspfade in der Kosmetik
Hier stehen Themen wie Hautanalyse, Hyperhidrose,
Micro Dermabrasion im Vordergrund. Diese Basisdokumentation wird in den Therapieformularen wie
der Lymphdrainage oder Lasertherapie fortgeführt.
P RODUKTE
Die Klinik weite Termin- und Ressourcenübersicht
Der NEXUS.MedFolio®Terminplaner gibt eine
bedarfsorientierte grafische Darstellung der
Terminsituation für Ärzte, Pflegepersonal, Therapieund Behandlungsräume sowie Geräte. Mündliche
Absprachen zwischen den einzelnen Abteilungen
sind kaum mehr erforderlich: sowohl aus der Sicht des
medizinischen Personals als auch aus der Perspektive
des Patienten lassen sich Termine automatisch
buchen und darstellen.
INOVIT Radiologielösungen
INORMS
RadiologieManagement-System
INORIS
RadiologieInformationssystem
INOPACS
Picture Archiving System
INOVISION
Digitale Bilddarstellung
NUCLETRON Radioonkologielösungen
Oncentra
Informationssystem
für die Radioonkologie
Gesamtlösungen
life.HOSPITAL
life.CURE
life.SOCIAL
life.INFO
Gesamtlösung für
das Krankenhaus
Gesamtlösung für die
Vorsorge und Rehabililtation
Gesamtlösung für den
Sozialbereich
Intranet-Extranet-Lösung
für Kliniken
N EXUS N EWS
Ausgabe 2003/2004
3
Neuheiten für Psychiatrie, Labor, BADO und klinische Behandlungspfade
Neues Informationssystem
NEXUS.MedFolio®Psychiatrie stellt
Patientendaten für alle Therapiebereiche
strukturiert dar
von bisher genutzten Papierformularen in die elektronische Version öffnet auch für Mitarbeiter mit
geringer EDV-Erfahrung die Tür zur elektronischen
Dokumentation.
Mit NEXUS.MedFolio® Labor bietet NEXUS nun auch
eine ökonomische Komplettlösung an, die schnell in
der Klinik oder in der Rehabilitationseinrichtung in
den Produktivbetrieb genommen werden kann.
Die Einführung eines elektronischen Informationssystems in psychiatrischen Einrichtungen beantwortet die Anforderungen von Ärzten, Therapeuten
und dem Pflegepersonal nach der sofortigen und
berufsgruppenübergreifenden Verfügbarkeit von
Patienten-Informationen. Ziel ist die Verbesserung
der Behandlungsprozesse durch eine einheitliche
und strukturierte Dokumentation.
Die Schnelligkeit, mit der Patientendaten für alle
behandelnden Berufsgruppen erforderlich sind und
die Verbesserung der Kommunikationsprozesse
zählen zu den Hauptargumenten für die Ablösung
der Papierakte. Hinzu kommt die Entlastung
des Personals von administrativen Tätigkeiten
in Pflege und Medizin. Die Zunahme der
Dokumentationspflichten in der Psychiatrie erfordert
ein elektronisches Informationssystem – manuell
sind die Anforderungen kaum mehr zu handhaben.
24-h-Information und Zeitersparnis
Prioritäten im ärztlichen Bereich
sind
NEXUS.MedFolio®Psychiatrie stellt für den ärztlichen
Bereich Verlaufsberichte, Medikation und ICDKodierung in einer strukturierten Dokumentation mit
Hilfe vorkonfigurierter („ready to use“) Formulare
zur Verfügung. Damit stellt es ein Instrument
zur Zeitersparnis und Arbeitserleichterung im
ärztlichen Bereich dar, reduziert Transportzeiten
der Papierakte in der Klinik quasi auf Null und
minimiert die Notwendigkeit von aufwändigen Abstimmungsgesprächen zwischen den
Behandelnden.
Wichtig für die elektronische Dokumentation in der
Psychiatrie ist die Verfügbarkeit von strukturierten
Auswahlmenüs und Freitextfeldern, die eine ausführliche Darstellung der Patientensituation erlauben. Gerade bei psychiatrischen Patienten ist die
Wiederkehrerquote hoch – ein zuverlässiger Zugriff
auf qualitativ hochwertig dokumentierte Daten
erleichtert die Fortführung der Therapie.
Die chronologische Übersicht über die ärztliche
und pflegerische Verlaufsdokumentation wird in
Listenform und als Kurve wiedergegeben. Im Vergleich
zu den Eintragungen in der Papierakte sind die Daten
deutlich lesbar und strukturiert dargestellt.
Administrativer Bereich gewinnt an Qualität und
Schnelligkeit bei der Erstellung von Austrittsberichten und betriebswirtschaftlichen Daten
Im administrativen Bereich ist die Generierung
von Entlassberichten aus den Daten der elektronischen Patientenakte von Bedeutung. Chefarztsekretariate sprechen von einer spürbaren Arbeitserleichterung und Qualitätssteigerung durch die
einfache Handhabung bei der automatisierten
Datenübernahme. Für die Kostenträgerrechnung,
die Auswertungen über die Leistungserfassung in
der Medizin und Pflege sowie die Materialerfassung
bilden die Daten die betriebswirtschaftlich orientierte Basis.
Neues NEXUS Labor-Informationssystem
NEXUS.MedFolio® Labor
organisiert Patienteninformationen in
der Laborumgebung
Pflegepersonal strukturiert Leistungen am
Patienten mit vorkonfigurierten elektronischen
Formularen
Auf offenen und geschlossenen Stationen stellt die
strukturierte Darstellung von Pflegeanamnese,
Befunden und Vitalwerten eine nachvollziehbare
Arbeitserleichterung und Qualitätsverbesserung
der Dokumentation dar. Deutlich werden die Vorteile
insbesondere bei der Übergabe von Informationen
beim Schichtwechsel. Die Qualität der Eintragungen
und die Lesbarkeit wird besser bewertet als bei der
Papier-Krankengeschichte, und die Motivation, eine
detaillierte Dokumentation an die Kolleginnen und
Kollegen zu übergeben, steigt.
Durch die einheitliche Gestaltung der elektronischen Formulare arbeitet sich das Pflegepersonal
erfahrungsgemäß in ca. drei Stunden in das neue
Verfahren der Datenerfassung ein. Die Umsetzung
Die Dokumentation in der Psychiatrie
wird qualitätssicher:
Elektronisches Informationssystem
NEXUS.MedFolio® BADO dokumentiert
Maßnahmen zur Qualitätssicherung in
der Psychiatrie
In allen medizinischen Fachbereichen sind Maßnahmen zur Qualitätssicherung erforderlich. Die
psychiatrischen Landesverbände haben mehrere
BADO-Module (Basisdokumentation für die
Psychiatrie) etabliert, die nach § 137 SGB V die
vergleichbaren Prüfungen ermöglichen:
BADO-Aufnahme und –Entlassung (nach Cording),
BADO-PIA für die psychiatrische Institutsambulanz,
PO-BADO für die psycho-onkologische Basisdokumentation, BADO-KJP für die Basisdokumentation der Kinder- und Jugendpsychiatrie, PSY-BADO
für die Basisdokumentation der Psychotherapie,
FODOBA für die forensische Basisdokumentation der
Psychiatrie.
Behandlungsschritten verbindlich vorgegeben
ist. Die relevanten Dokumente werden in Form
von Formularen zur Verfügung gestellt, oder
die Casemap verweist auf die durchzuführenden Maßnahmen. Die hinterlegten Kosten der
einzelnen Behandlungsschritte ermöglichen die
Pfadkostenanalyse und stellen ein Werkzeug
für Optimierungen der Kostensituation dar. Die
Casemap als Navigationshilfe durch die elektronische Patientenakte umfasst beispielsweise folgende
„Stationen“ des Behandlungspfades: Dokumentation
der Krankengeschichte, QS-Module für die BQS,
Anordnung von Pflegemaßnahmen, Labor-Modul,
DRG-Diagnose Center.
Jede Casemap beginnt mit einem Startpunkt und
wird dann als Flussdiagramm in einer Baumstruktur
dargestellt. Ein Klick auf den jeweiligen Eintrag
in der Casemap führt zum entsprechenden
Behandlungsschritt, wie z.B. zum AnamneseFormular.
Die erfassten und strukturierten Daten erlauben
Auswertungen bis auf die Ebene des einzelnen
Behandlungsschrittes.
In einem Pilotprojekt wird derzeit die Koppelung
eines Prozessmanagement-Werkzeugs (ARIS) mit
der NEXUS.MedFolio® Casemap umgesetzt.
Vorteil: aus der Prozeßbeschreibung wird automatisch der elektronische Behandlungspfad realisiert.
Auswertungen sind in Listenform oder als grafische Darstellung möglich und bilden die Basis für
Management-Entscheidungen.
Wenn Ärzte im ICD-Formular sofort nach dem
Therapiegespräch kodieren, sparen sie damit pro Tag
mindestens 1⁄2 Stunde.
Analysedaten können auch manuell eingegeben
werden. Im Rahmen der Qualitätskontrolle erfolgt
die Korrektur der erfassten Werte.
Das neue Informationssystem NEXUS.MedFolio®
Labor strukturiert die Kommunikation zwischen
den Abteilungen eines Krankenhauses und dem
Labor. Während die aktuelle grafische oder tabellarische Anzeige der aus verschiedenen Laborsystemen
übernommenen Befunddaten in NEXUS.MedFolio®
schon länger möglich ist, bietet NEXUS nun ein
Komplettsystem an. Direkt aus der elektronischen
Krankengeschichte NEXUS.MedFolio® heraus
werden die Anforderungen an das Labor erstellt
und elektronisch im Workflow-Prozess verschickt.
Die Anforderungen erscheinen im Labor in der
Arbeitsliste und können termingerecht abgearbeitet
werden. Die Befundrückmeldung an die anfordernde
Abteilung erfolgt ebenfalls über den WorkflowProzess, die Daten werden automatisch in die elektronische Patientenakte übernommen.
Analysedaten aus den Geräten werden online übertragen und direkt an die Validierung weitergegeben.
Hier werden die Resultate zusammengetragen und
unter Berücksichtung eventuell bereits vorhandener
Werte sowie Patienten spezifischer Gegebenheiten,
z.B. Alter und Geschlecht bewertet.
Die BADO liefert zentrale Merkmale zu den
Kernprozessen psychiatrischer Behandlung und zur
Ergebnisqualität.
Das neue Dokumentations-Modul NEXUS.MedFolio®
BADO basiert auf elektronischen Formularen, in
denen die erhebbaren Kerndaten der Patienten
erfasst werden – in Form von Wertelisten,
Optionsschaltflächen oder Freitextfeldern. Ein
besonderer Vorteil: die Daten müssen nur einmal
eingegeben werden, Doppelerfassungen entfallen
vollständig.
Das Modul unterstützt Arztverlauf, Medikation,
Kodierung, Pflegeplanung und Pflegedokumentation
und liefert strukturierte Daten, die sich beliebig analysieren und grafisch darstellen lassen.
Die Checkliste für Clinical Pathways:
NEXUS.MedFolio® Casemap macht den
Behandlungspfad transparent
Klinische Pfade finden in Krankenhäusern immer
mehr Beachtung. Hintergrund ist die Einführung des
DRG-Systems, das gestraffte Behandlungsabläufe fordert, um Kosten einzusparen. Nicht umsonst ist diese
Thematik derzeit unter den 10 wichtigsten Themen
der Krankenhausbehandlungen mit dem höchsten
Einsparpotenzial angesiedelt.
Die Definition idealtypischer Behandlungsabläufe
lässt sich in Form der NEXUS.MedFolio® Casemap
darstellen. Sie dient den Benutzern als Checkliste,
auf der die Behandlungsroute mit den einzelnen
4
Ausgabe 2003/2004
N EXUS N EWS
Wissensmanagement und die elektronische Patientenakte
I
n den Neunzigerjahren wurde vielen
Betrieben klar, dass ein wachsender
Teil ihres Kapitals in den Köpfen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steckt.
Andererseits erkannte man, dass die
zunehmende Komplexität im Unternehmen
bzw. in seiner Umwelt, im Besonderen
auch die neuen Kommunikationsmittel,
erweiterte Anforderungen an das Wissen
im Unternehmen zu stellen begannen. In dieser Folge wurde der Begriff
Wissensmanagement geprägt und mit
Inhalten gefüllt. Einige wichtige Prozesse,
die im Wissensmanagement ablaufen, sind
die Nutzung, die Verteilung bzw. das Teilen
und die Bewahrung von Wissen. Ein weiterer Aspekt, welchem wachsende Bedeutung
zugemessen wird, ist die Generierung
von spezifischem Wissen, das potenzielle
Marktvorteile verschafft.
Wissen über Kernprozesse wird zur
betriebswirtschaftlichen Kernkompetenz
Auch in der Krankenhauswelt erwacht langsam
das Bewusstsein, dass Krankenhäuser wissensintensive Unternehmungen sind, entsprechend
hält das Wissensmanagement auch dort
Einzug. Unter dem immer größer werdenden
Kosten- und auch Konkurrenzdruck im
Gesundheitswesen wird dann auch immer klarer, dass das Wissen um die Optimierung von
pauschal abgegoltenen Prozessen zu einer
betriebswirtschaftlichen Kernkompetenz wird.
Dieses Wissen kann anhand von erfassten
Leistungsdaten, die dazu als Informationsgrundlagen dienen, aufgebaut werden. Wo
viele solcher Daten existieren, ist die elektronische Weiterverarbeitung nahe liegend, vor
allem dann, wenn sie bereits strukturiert und
elektronisch vorhanden sind. Eine intelligent
angelegte Datenstruktur wie z.B. in
NEXUS.MedFolio® bietet die optimalen
Voraussetzungen dafür.
Intelligente Schnittstelle verbindet
NEXUS.MedFolio ® und SAP/R3 IS-H
N
EXUS.MedFolio® bietet die Möglichkeit,
mit dem SAP/R3 (Modul IS-H) Daten
auszutauschen. Den v. Bodelschwinghschen
Anstalten Bethel (950 Arbeitsplätze
verwalten
dezentral
133.800
Fälle)
dient SAP IS-H der Abrechnung im
Krankenhaus- und im Langzeitbereich.
Für die Patientenstammdaten sowie die
Bewegungsdaten im Krankenhausbereich
arbeitet IS-H als führendes System. Für die
Bewegungs- und Diagnosedaten aus dem
Langzeitbereich ist NEXUS.MedFolio® dem
IS-H vorgelagert. Die in NEXUS.MedFolio®
erfassten Daten werden dabei über eine
flexible Echtzeitschnittstelle im IS-H angelegt und geändert. Ziel ist der einheitliche
Bestand
aller
abrechnungsrelevanten
Stamm- und Bewegungsdaten.
Über NEXUS.MedFolio® eingegebene Daten werden
sowohl in eine Warteschlange als auch in die
NEXUS.MedFolio® Datenbank eingetragen. Parallel
dazu werden diese über die BAPIs (Standardschnittstelle SAP) in Echtzeit an IS-H übertragen.
Hierbei entsteht eine Log-Datei, die alle relevanten
Informationen über den Datentransfer enthält. Das
IS-H gibt in Echtzeit eine Rückmeldung. Die Daten
werden nun in NEXUS.MedFolio® analog zum IS-H
gespeichert oder zurückgenommen. Der Datensatz
in der Warteschlange wird bei Speicherung als „erledigt“ gekennzeichnet, ansonsten wird er verworfen.
Ist IS-H nicht verfügbar, werden die Daten in der
Warteschlange und in NEXUS.MedFolio® bestätigt.
Den NEXUS.MedFolio®-Anwendenden bleibt die
fehlende Verfügbarkeit des IS-H verborgen. In regelmäßigen Abständen überprüft NEXUS.MedFolio®,
ob IS-H wieder verfügbar ist. Wenn die Systeme
wieder verbunden sind, wird die Warteschlange
automatisch chronologisch abgearbeitet. Die vom
IS-H erhaltenen Rückmeldungen bewirken, dass
die Datensätze in der Warteschlange entweder auf
„erledigt“ oder auf „fehlerhaft“ gesetzt werden. Die
Warteschlange wird vom Administrator überwacht.
In NEXUS.MedFolio®-Formulare können über
BAPIs auch Daten aus dem IS-H eingelesen werden
wobei dies nur möglich ist, wenn beide Systeme verfügbar sind. Die Warteschlange wird beim Auslesen
nicht verwendet.
Aus NEXUS.MedFolio® können beliebige BAPIs und
auch selbst entwickelte SAP- Funktionsbausteine
direkt angesteuert werden.
v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel
DLZ Informationstechnologie
Bereich IT-Entwicklung
Königsweg 1
D - 33617 Bielefeld
E-Mail [email protected]
Dezentrale elektronische Patientenakte
unterstützt Wissensnutzung und
Wissensverteilung
„So gesehen erscheint die
elektronische Patientenakte samt den zugehörigen
Auswertungstools als
eines der wichtigsten
Instrumente des
Wissensmanagements im
Krankenhaus.“
Dr. Benno Sauter,
Leiter Wissensmanagement im Schweizer
Paraplegiker Zentrum Nottwil
Die
Management-Informationssysteme
und
Datawarehouses sind so als Wissen generierende
Quellen im Prozess des Wissensmanagements identifiziert und werden zu einem wichtigen Anliegen
der Unternehmung. Im Rahmen dieser immer
zentraler werdenden Funktion erstaunt es auch
nicht, dass das Wissensmanagement oft auch mit
der Medizininformatik in einem Atemzug genannt
wird und die Medizininformatik sich auch mit
Wissensmanagement zu beschäftigen beginnt. Da
Wissen aber nicht nur durch Konsolidierung und
Auswertung von Daten, sondern auch durch die
Betrachtung von Informationen im Kontext entsteht,
gehen die anderen Aspekte einer dezentral verfügbaren elektronischen Krankengeschichte ebenso in
den Prozessen Wissensnutzung und Wissensverteilung
auf. So gesehen erscheint die elektronische Patientenakte samt den zugehörigen Auswertungstools als eines
der wichtigsten Instrumente des Wissensmanagements im Krankenhaus.
N EXUS N EWS
Ausgabe 2003/2004
5
Die Schweizer Klinik St. Urban nutzt die strukturierte Dokumentation zur Steigerung
von Geschwindigkeit und Qualität
I
m schweizerischen St. Urban, dem
Standort
des
Psychiatriezentrums
Luzerner Landschaft, wird die elektronische Dokumentation seit Juli 2003 als
Informationsplattform für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen
Bereichen genutzt. Rund 60 Ärzte und
Therapeuten und das Pflegepersonal
auf drei Stationen arbeiten derzeit
mit der elektronischen Patientenakte
NEXUS.MedFolio®. Im Herbst diesen Jahres
werden zehn weitere Stationen mit über 200
Anwendern in das System integriert.
Die gleichzeitige Verfügbarkeit der Information, die
Schnelligkeit, mit der sie allen Behandelnden zur
Verfügung steht und die Verbesserung der Prozesse
sind die wichtigsten Argumente für die Ablösung der
Papierdokumentation. Hinzu kommt die Zunahme
der Dokumentationsverpflichtung für Psychiatrien,
wie zum Beispiel die Berichte für Versicherungsträger
und das Statistische Bundesamt, die schon jetzt und
in Zukunft manuell nicht mehr abzuarbeiten sind.
24-h-Information und Zeitersparnis sind
Prioritäten im ärztlichen Bereich
Im ärztlichen Bereich steht nach der 24-StundenInformationsverfügbarkeit die Zeitersparnis an
zweiter Stelle auf der Prioritäten-Liste. Verlaufsberichte, Medikation, ICD-Kodierung und teilweise
sogar die Austrittsberichte werden von den Ärzten
selbst erstellt. Aufgrund der hohen WiederkehrerQuote bei den Patienten ist die strukturierte
Dokumentation ein Instrument, das in hohem Maße
zur Arbeitserleichterung bei der Therapie beiträgt.
Die langen „Transportzeiten“ der Papierakte auf
dem weitläufigen Gelände von St. Urban haben sich
quasi auf Null reduziert. Ärzte, Therapeuten und
das Pflegepersonal sind deshalb nicht mehr nur auf
telefonische oder mündliche Informationen angewiesen, sondern können auf den dokumentierten
Status zugreifen.
Klinik St. Urban, das Psychiatriezentrum Luzerner Landschaft bietet stationäre sowie ambulante,
sozialpsychiatrische Versorgung.
„Oft benötigen die Ärzte,
Therapeuten und das
Pflegepersonal die
aktuellen Informationen
simultan, also innerhalb
weniger Minuten.“
Stefan Kuhn, Leiter Pflegedienst
Pflegepersonal steigert Dokumentationsqualität und vereinheitlicht Informationsstruktur auf allen Stationen
Auf den Stationen sind Pflegeanamnese, die „ATL‘s“,
(Aktivitäten des täglichen Leben), Befunde und
Vitalwerte wichtige Daten für das Pflegepersonal.
Für Stefan Kuhn, Leiter des Pflegedienstes, ist die
Geschwindigkeit, mit der Informationen für Ärzte,
Therapeuten und das Pflegepersonal verfügbar sind,
wichtigster Parameter. „Oft benötigen die Ärzte,
Therapeuten und das Pflegepersonal die aktuellen
Informationen simultan, also innerhalb weniger
Minuten und nicht nach mehreren Stunden“,
so Stefan Kuhn, der das Projekt „Elektronische
Patientenakte“ von Anfang an begleitet hat.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Übergabe
von Informationen beim Schichtwechsel. Die Qualität
der Eintragungen wird als deutlich besser bewertet
als bei der früheren Papier-Krankengeschichte.
Besonders vorteilhaft, so Bereichsleiterin Agnes Köb,
sei die einheitliche inhaltliche Gestaltung von elektronischen Formularen für alle Stationen im Akut-,
Rehabilitations- und Altersbereich.
Administrativer Bereich gewinnt an Qualität
und Schnelligkeit bei der Erstellung von
Austrittsberichten und betriebswirtschaftlichen Daten
Im administrativen Bereich ist zunächst die
Generierung von Entlassberichten aus den Daten der
elektronischen Patientenakte von Bedeutung. In der
Klinik St. Urban ist es üblich, den Patienten einen
Kurz-Austrittsbericht mitzugeben, der insbesondere
die Austrittsmedikation definiert. Im Anschluss
daran erfolgt ein detaillierter Entlassbericht für
den einweisenden Arzt. Das Chefarztsekretariat
spricht von einer spürbaren Arbeitserleichterung
durch die einfache Handhabung des Systems,
einer Qualitätssteigerung durch die automatische
Übernahme der Daten aus der EPA und der daraus
folgenden Zeitersparnis.
INOVISION 4 – das modulare Konzept
Individualität bei der Befundung
neu definiert.
Der Ablauf in der Radiologie braucht moderne
Informationstechnologie. Sie ist der Schlüssel.
Grenzüberschreitend – von Ort zu Ort, von Mensch zu
Mensch. Sicher, genau und schnell. Die INOVIT GmbH
setzt mit der neuen INOVISION 4 auf ein modulares
Konzept. Die graphische Bedienoberfläche (GUI)
– Viewer, Webviewer oder Workstation – gestaltet
sich stets im selben „Multi-Viewer“ Design. Selbst
die Grundversion ist jederzeit ausbaufähig bis zur
komplett ausgestatteten Workstation mit MPR, MIP
und 3-D Rekonstruktion. Anwendungsspezifisch
erhält jeder Nutzer die Werkzeuge, die er benötigt.
Diese Werkzeuge stehen ihm nach jedem Login an
jeder Konsole zur Verfügung (Multiuserkonzept). Die
neue INOVISION 4 ist vollkommen Plattform unabhängig und läuft auf Windows, LINUX oder UNIX:
Sie bildet zusammen mit INORIS und INOPACS das
Radiologie Managementsystem INORMS. Damit ist
INOVIT in der Lage, den gesamten Bereich der digitalisierten radiologischen Diagnostik abzubilden.
Abteilungsmanagement, Befundung, Abrechnung
und Archivierung – alles aus einer Hand.
w w w. i n o v i t . d e
INOVISION 4 erlaubt den Bildvergleich in hoher Qualität.
Für die Generierung von Informationen für die
Kostenträgerrechnung, Auswertungen über die
Leistungserfassung in der Medizin und Pflege
sowie die Materialerfassung ist die elektronische
Patientenakte ein passendes Tool. Zudem müssen
Daten an das Statistische Bundesamt übergeben
werden, die ebenfalls aus der EPA stammen.
NEXUS.MedFolio ® Psychiatrie
NEXUS.MedFolio® Psychiatrie bringt
in der Klinik St. Urban entscheidende
Verbesserungen im Vergleich zur
Papierdokumentation:
Simultane Informationsverfügbarkeit
Einfachere administrative
Prozessabläufe
Hohe Motivation von
Mitarbeitern, die Dokumentationsqualität zu verbessern
Vorbereitung auf zukünftige
Anforderungen durch Gesetzgeber oder Versicherungsträger
6
Ausgabe 2003/2004
N EXUS N EWS
Der große Crash: Ausfallkonzept für die
Elektronische Patientenakte
Das Ziel jeder nutzbringenden elektronischen
Patientenakte ist die hauptsächlich oder gar
ausschließlich elektronische Dokumentation und
Prozessunterstützung. Die dabei entstehenden
Risiken werden in der Regel schon bei der Evaluation
erkannt. Entsprechend werden hochverfügbare
Systeme gefordert und darauf die Umgebung
(Datenbank etc.) der elektronischen Patientenakte
untergebracht.
99 % Verfügbarkeit sind nicht gut genug
Auch im SPZ Nottwil haben wir dies so umgesetzt.
Als wir jedoch den Schritt zur elektronischen
Pflegedokumentation gewagt hatten, stellten wir fest,
dass auch eine hohe Verfügbarkeit von 99% zu grösseren Risiken bis hin zur Gefährdung von
Patientenleben führen könnte. Wir haben deshalb in
Zusammenarbeit mit den Firmen NEXUS AG,
Uniresearch AG, der Fachhochschule Solothurn (CH)
und dem Schweizer Paraplegiker-Zentrum ein
Ausfallkonzept in zwei Stufen entworfen, umgesetzt
und eingeführt.
Erste Stufe: das Emergency-Datenset
Die erste Stufe erzeugt via einer Datenbankabfrage
ein Emergency-Datenset im XML-Format, welches
auf bestimmte Rechner auf den Stationen gepusht
wird und dort mit einem XSL-Stylesheet über jeden
modernen Internetbrowser ausschliesslich im
Lesezugriff angezeigt werden kann. Diese bestimmten Rechner hängen an der unterbrechungsfreien
Stromversorgung oder sind Notebooks und müssen
mit entsprechenden organisatorischen und technischen Vorkehrungen vor unbefugtem Fremdzugriff
geschützt sein. Das Datenset umfasst jeweils nur die
Patienten der entsprechenden Station, wobei sich das
Emergency-Datenset aus Diagnosen und Allergien,
den verordneten und abgegebenen Medikamenten,
den Vital- und Laborwerten sowie den
Pflegemassnahmen zusammensetzt.
Zweite Stufe: Maximierung der Funktionalität
In der zweiten Stufe haben wir den Fokus auf die
Maximierung der Funktionalität gesetzt und somit
Lese- und Schreibzugriff auf die Akte mit der
gewohnten Software gefordert. Um dies zu bewerkstelligen musste das Problem der verteilten
Datenbanken gelöst bzw. elegant umgangen werden.
Die Lösung sieht ähnlich wie bei der ersten Variante
einen normalen Client-PC oder ein Notebook pro
Station bzw. Abteilung vor. Darauf wird lokal eine
Datenbank installiert. Ein Subset derjenigen Daten,
welche die aktuell auf Station eingetragenen
Patienten betreffen, wird initial eingespielt und
mehrmals am Tag aktualisiert. Bei einem kompletten
Ausfall von einer oder mehreren Komponenten zwischen dieser Abteilung und der Datenbank kann der
Benutzer
über
die
gleiche
Software
(NEXUS.MedFolio®, NEXUS.MedFolio® Station,
Leistungserfassung und Labor, etc.) auf die lokale
Datenbank zugreifen, findet aktuelle Daten vor und
kann diese auch bearbeiten. Bei wiederhergestellter
Verfügbarkeit der Master-Datenbank werden dann
die Daten automatisch über ein Konfliktmanagement,
welches eventuelle Inkonsistenzen zwischen den
Datenbeständen abfängt, abgeglichen und die normalen Clients wieder eingesetzt.
Ziel erreicht: absolut unabhängig von der
Systemverfügbarkeit
Durch die rein elektronische Führung der eminent
wichtigen Pflegedokumentation werden Ärzte ebenso wie die Pflege absolut abhängig von der
Systemverfügbarkeit. Es gibt für die Diensthabenden
kaum eine schlimmere Vorstellung, als für einen
Patienten verantwortlich zu sein und den Auftrag zu
haben, ihn auch in kritischen Situationen best möglichst zu betreuen, dabei jedoch von einer Technik
abhängig zu sein, die nicht beeinflussbar ist und aus
Erfahrung zu gewissen Zeiten nicht zur Verfügung
steht.
Mit dem Ausfallkonzept in der Hand kann beiden
Berufsgruppen die Verantwortung zurückgegeben
werden und jeder Zweifler kann sich handfest von
der Funktionalität und der Verfügbarkeit überzeugen, indem er das Notebook von Netzwerk und vom
Strom entfernt und auf der lokalen Datenbank wie
gewohnt bei seinen Patienten dokumentiert – ein
bisschen Technik mit Signalwirkung zur Verbesserung der Benutzerzufriedenheit, zur Stärkung
des Vertrauens der Benutzer letztendlich.
Dr. Benno Sauter, Leiter Wissensmanagement und
Gesundheitsinformatik im Schweizer Paraplegiker Zentrum
Nottwil
Forschungsprojekt
HAVE-EPR:
Highly Available Electronic
Patient Record
Intranet lesend und schreibend auf die
Patientendaten zugreifen und neue oder aktualisierte Daten sichern kann. Um die Machbarkeit der
Konzepte zu überprüfen, werden diese am Schweizer
Paraplegiker Zentrum SPZ in Nottwil umgesetzt.
Das Projekt umfasste zwei Iterationsstufen. In der
ersten Iteration wurde ein einfaches, pragmatisches
Konzept angestrebt, das einen lesenden Zugriff auf
die kritischen Patientendaten auch bei einem Ausfall
des Datennetzes (offline Modus) ermöglicht. Da die
heute realisierte Lösung die IT Infrastruktur des SPZ
effizient nutzt, konnten die Kosten sowohl für die
Entwicklung wie auch für die Beschaffung sehr niedrig gehalten werden.
In der zweiten Iterationsstufe wurde eine
Konzepterweiterung des read-only Zugriffs auf die
offline Daten der Iteration 1 entworfen, in dem neu
der offline Modus auch einen schreibenden Zugriff
erlaubt. Diese Erweiterung wurde mit den Standard
Replikation Mechanismen von ORACLE vorgenommen, nachdem sich diese Variante als die effektivste
aus einer Reihe möglicher Vorgehensweisen erwiesen hatte. Dabei wurde eine Single Master Replikation
mit „updatable snapshots“ realisiert. Dies sichert die
verzögerte Replikation auch nach einem Netz- oder
Server-Ausfall. Das wichtige Konflikt-Management
wird mittels entsprechenden Definitionen geregelt.
Weitere Informationen zum Projekt findet man
unter http://www.intranet.fhso.ch/have-epr
HAVE-EPR ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, der
Uniresearch AG und der Nexus AG. Der Zweck
dieses Forschungsprojektes ist es, Konzepte zu entwickeln, welche den Spitälern Lösungswege aufzeigen,
wie sie eine 100%ige Verfügbarkeit der elektronischen
Patientenakte
erreichen
können.
„Verfügbarkeit“ bedeutet in diesem Kontext, dass
das Spitalpersonal jederzeit und an jedem Ort im
NEXUS – der Integrator für Software-Partner
NEXUS.MedFolio® Station integriert
European Nursing care Pathways (ENP)
zur Unterstützung des Pflegeprozesses
Pflegepersonen konnten innerhalb der Krankenhausinformationssysteme bislang nicht über
Pflegewissen und über eine einheitliche Fachsprache
verfügen. Aus diesem Grund werden Leistungen selten geplant und auch subjektiv formuliert.
ENP® unterstützt pflegerische Entscheidungen durch:
Dies birgt naturgemäß viele Gefahren. Pflegekräfte
beurteilen Pflegesituationen unterschiedlich, damit
bekommen Daten unterschiedliche Aussagekraft.
Eine Auswertung von Daten ist nicht möglich. Daten
werden allerdings benötigt, um Fragen zur Qualität
von Pflegeleistungen, Ressourcenverbrauch und zur
Pflegeforschung beantworten zu können.
ENP® unterstützt Managemententscheidungen durch:
ENP® liefert den Rahmen für den Pflegeprozess und
ist die Grundlage für Pflegeplanung, Evaluation
und Controlling. RECOM bietet die ENP® für den
Einsatz in Krankenhausinformationssystemen an.
Dabei kommen unterschiedliche Lösungen zum
Einsatz. Einmal gibt es das Softwareprodukt
RECOM-GriPS als Pflegearbeitsplatzlösung und die
Knowledge-Database-Engine zur Einbindung in
NEXUS.MedFolio® Station.
Alle Pflegepersonen benutzen somit eine einheitliche Fachsprache!
intelligente Datenstruktur
die Auswertungen für Pflegeforschung
Controlling, Qualitätssicherung und
Outcomemessungen
NEXUS und RECOM stehen für Innovation im
Gesundheitswesen!
w w w. re com . com
w w w. p i c i s . c o m
Unsere langjährige Erfahrung in der Realisierung von
Softwarelösungen für das Gesundheitswesen schlägt
sich direkt in unseren Produkten nieder. Schwerpunkt
aller EDV-Lösungen ist die Orientierung am konkreten
Anwendungsfeld der Endbenutzer, entsprechend ist
auch unser Produktspektrum gegliedert.
Das US-Unternehmen Picis ist Hersteller von elektronischen Management Systemen im perioperativen- und Intensivbereich. In Verbindung mit dem
klinischen und medizinischen Informationssystem
unterstützt PICIS CareSuite automatisierte Abläufe
präoperativ, im OP, in Aufwachraum und Intensivstation.
Inhaltliche Zusammenhänge, die in den Daten stecken,
wie beispielsweise die ENP® (Eurpean Nursing care
Pathways), werden auch konsequent von der Software
genutzt, um die Abläufe zu vereinfachen. Gerade in diesem Punkt unterscheiden sich unsere Produkte positiv
von denjenigen des Wettbewerbs.Unsere Produkte sind
keine Einzellösungen, sondern Teile einer praxisgerechten Produktpalette. Jedes Produkt lässt sich gut in bestehende Informationssysteme integrieren.
Zu allen Software-Produkten bieten wir immer auch
eine umfassende Beratung und Planung als Teil unserer
Gesamtleistung an. Die besten Produkte nützen nicht
viel, wenn sie falsch eingesetzt werden.
Weitere Themenschwerpunkte der RECOM GmbH:
Verlag für Pflegeliteratur
Aus- & Weiterbildung für Pflegeberufe
Management- & Organisationsberatung
Unternehmensberatung
Entwicklung und Umsetzung von QM-Systemen
Externe Qualitätskontrolle im Sinne der PflPrüfV
Seit 1995 ist das Unternehmen im europäischen
Gesundheitswesen aktiv. Insgesamt verfügen mehr
als 600 Krankenhäuser weltweit über das integrierte Picis OP- und Intensiv-Management-System,
wie das Children‘s Hospital in Philadelphia, die
Evanston Northwestern Healthcare, die Mayo Clinic
mit 350 Intensivbetten, das Methodist Hospital
in Houston, das New York-Presbyterian Hospital,
die Universitätskliniken in Navarra, Rotterdam
und Wien. Der Kontakt zu Krankenhäusern in
Deutschland, der Schweiz und Österreich erfolgt über
NEXUS, Kliniken in weiteren europäischen Ländern
werden über die Picis-Niederlassung in Barcelona
gepflegt. In 2003 wurde Picis zum Finalisten für den
“Microsoft Healthcare Users Group Annual Award”
gewählt und gehört zu den Top 100 IT-Unternehmen
fürs Gesundheitswesen.
ALL FOR ONE NEWS
All for One Systemhaus AG integriert life.CURE – Das Klinikinformationssystem für
OLAP-Technologie von der MIK AG Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
H
igh-End-Werkzeug für Controller im
Gesundheits- und Sozialwesen
All for One und die MIK AG, einer der führenden
Anbieter im Bereich Business Intelligence (BI),
haben im August 2003 einen Vertrag über eine
Vertriebs- und OEM-Partnerschaft geschlossen.
Zielsetzung der Partnerschaft ist es, die ControllingAnwendung von All for One durch die multidimensionalen Analysemöglichkeiten der MIKsolution+
Produktfamilie zu erweitern. Die Softwarelösung
bietet damit höchstmögliche Flexibilität und hebt als
integrierte Plattform die Informationsgewinnung im
Bereich Controlling für soziale Einrichtungen sowie
für Akut-, Fach und Rehabilitationskliniken auf ein
neues Niveau.
Durch Einsatz der Softwarelösung ergeben sich für
den Anwender erhebliche Vorteile: Neben zielgenaueren und flexibleren Controlling-Tools kann der
Anwender auf einen Kennzahlengenerator zugreifen,
der sich zu einer Balanced Scorecard mit „weichen“
und „harten“ Kennzahlen ausbauen lässt. Mit den
dynamischen, multidimensionalen DatenCubes
stehen Management, Entscheidungsträgern oder
Kostenstellenverantwortlichen
praxisorientierte und zielgruppengerechte Auswertungs- und
Reportingwerkzeuge für die umfassende Analyse
inklusive graphischer Aufbereitung zur Verfügung.
Aufgrund der Offenheit der Systeme können
Installation und Implementierung dabei kurzfristig
erfolgen. Gleichzeitig zeichnet sich die neue Lösung
durch eine einfache Handhabung aus.
„Die Zusammenarbeit mit der All for One ist für
uns ein Meilenstein in der Entwicklung unseres
Unternehmens. Einerseits setzt MIK damit ihren
Weg hin zu neuem Wachstum auch unter schwierigen Rahmenbedingungen konsequent fort, zum
anderen stärken wir so unsere Spitzenposition
im Bereich der OLAP-Technologie. Gleichzeitig
kommen die Synergien der Kooperation direkt
dem Kunden zugute“, sagte Andreas Lange, Leiter
Partnervertrieb bei der MIK AG. Für die All for
One ist die Zusammenarbeit ebenfalls von großer
Bedeutung: „Unsere Kunden wünschen in immer
stärkerem Maße Controlling-Analysen, die sich nur
mittels einer OLAP-Datenbank realisieren lassen.
Mit der MIK als ausgewiesenem Experten auf diesem
Gebiet haben wir nun einen kompetenten Partner an
unserer Seite. Dies versetzt uns in die Lage, noch leistungsfähigere Controlling-Werkzeuge entsprechend
den Wünschen und individuellen Anforderungen
unserer Kunden anzubieten“, resümiert Ralf Boscher,
Entwicklungsleiter Rechnungswesen und Controlling
bei der All for One.
Vorteile für die Anwender:
■ Leistungscontrolling, basierend auf den Leistungsdaten der operativen Systeme
■ Personalcontrolling, basierend auf den Abrechnungsdaten der Lohn- und Gehaltsprogramme
■ Kennzahlengenerator, ausbaubar zu einer
Balanced Scorecard mit „weichen und harten“
Kennzahlen
■ Integrierte Kostenrechnung mit Umlagen und
BAB
■ Flexibles Planungs- und Prognoseverfahren durch
Aufbau von variablen Szenarien
■ DataWareHouse als zentrale Datenbasis für
Kennzahlen, Berechnungen, Umlagen, Auswertungen und Graphiken
■ Benchmarking
■A
uf den Anwenderkreis ausgerichtete Auswertungs- und Reportwerkzeuge:
– statische Reports zu Veröffentlichungszwecken
(z.B.: im Intranet, Internet)
– dynamische, multidimensionale Datenwürfel
zur Analyse für Management, Entscheidungsträger, Kostenstellenverantwortliche usw.)
■ Business-Graphik mit Drill Down auf den
Ursprungsbeleg
■ Interaktive Excel-Integration mit Drill Down und
Link zum HyperCube
■ Einfache Handhabung, dadurch geringer Schulungs- und Implementierungsaufwand
Vorsorge- und Rehabilitationskliniken werden in
Ihrer täglichen Praxis mit ständig steigenden und
häufig wechselnden Aufgabenstellungen konfrontiert. Veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen,
sich dadurch ändernde Ansprüche Ihrer Beleger und
Patienten und steigender Konkurrenzdruck prägen
Ihre tägliche Arbeit.
Im Mittelpunkt Ihres Denkens und Handelns steht
der Genesungsprozess Ihrer Patienten. Das Abgeben
und dokumentieren therapeutischer und medizinischer Leistungen, die dieses Ziel verfolgen, ist
zentrales, nach außen sichtbares Qualitätsmerkmal
Ihrer Klinik. Dass diese Leistungen auch verwaltet, abgerechnet, mit Statistiken ausgewertet und
gegenüber den Kostenträgern belegt werden wollen, stellt einen nicht zu unterschätzenden, nach
außen jedoch kaum sichtbaren Aufwand dar. Dies
hat einen grundlegenden Bedeutungswandel der
Informations- und Kommunikationssysteme im
gesamten Gesundheitswesen zur Folge – gefordert
sind integrierte IT-Systeme, die den gesamten Ablauf
von Kliniken abbilden können.
Ziel einer integrierten Gesamtlösung für den
Healthcare-Bereich ist eine vernetzte Systemwelt,
in der Informationen nur einmal generiert werden. Aus der Kombination von administrativen
(Patientenmanagement)
und
medizinisch/
therapeutischen (Therapieplanung, Elektronische
Patientenakte) Informationssystemen entsteht eine
neue, eigenständige Systemgeneration. life.CURE
erfüllt diese Anforderungen in vollem Umfang.
Life.CURE ist unsere integrierte Software-Lösung
im Bereich des Gesundheitswesens. Die Lösung
ist modular konzipiert, das heißt, Sie profitieren
in jeder Beziehung von den Synergie-Effekten,
die diese integrierte Softwarefamilie bietet. So
unterstützt life.CURE sämtliche Prozesse von
Vorsorge – und Rehabilitationskliniken – von der
Therapieplanung, Bettendisposition über die elektronische Patientenakte mit Stationskommunikation
bis hin zur digitalen Krankengeschichte. Für den
Hier kommen Sie zu
weiteren Informationen.
Hans Koschmieder,
Geschäftsleitung All for Care
Bernhard Schultes,
Bereichsvorstand All for Care
Kaufmännische Ausbildung und anschließendes
Studium der BWL, Fachrichtung Absatzwirtschaft.
Start ins IT-Business im Jahr 1983 bei Nixdorf.
Seit 1996 in leitender Vertriebsfunktion für die
Division Gesundheitswesen bei der All for One AG.
Bernhard Schultes (42), Dipl.-Wirtschaftinformatiker
(FH), ist seit 01.10.03 Bereichsvorstand All for Care.
Zusätzlich verantwortet er wie bisher den Bereich
Professional Services.
Bernhard Schultes ist seit 1998 bei der All for One
Systemhaus AG in leitenden Positionen tätig. Er
verantwortete die Bereiche Professional Service
(Hardware und Services) und All for Training
(Schulungen) und war davor geschäftsführender
Gesellschafter eines IT-Systemhauses in BadenWürttemberg.
Seit April 2001 Mitglied der Geschäftsleitung All
for Care und in dieser Verantwortung für ganzheitliche Software-Lösungen in Akuthäusern und
Rehabilitationskliniken aktiv.
Verwaltungsbereich deckt life.CURE alle Funktionen
vom kaufmännischen Rechnungswesen, Controlling,
dem Personalwesen inklusive Dienstplanung sowie
der Leistungsabrechnung inklusive Patientenmanagement und Arztbriefschreibung vollständig ab.
Life.CURE ermöglicht Ihnen die effektive Erfassung,
Planung und Bearbeitung von Daten sowie ständige
unkomplizierte Zugriffsmöglichkeiten auf diese
wichtigen Informationen. Daten über Patienten,
Heilmittel und Planung des Personals sind zu jederzeit für Sie verfügbar.
DIE WICHTIGSTEN VORTEILE
Komplettlösung für Kliniken
Workflow-basiertes System
Skalierbarkeit des Systems
– schrittweise Einführung
entsprechend Budgetplanung
der Klinik
– optimiert auf die jeweils
aktuelle Kostensituation
Investitionssicherheit
IHR NUTZEN
Steigerung der Produktivität
durch Einsatz des Systems
Kostenreduktion durch
Optimierung von Prozessen
ALL FOR ONE NEWS
Software für die integrierte Versorgungskette AKUT– REHA – PFLEGE – BETREUUNG www.nexus-ag.de
Wissensmanagement in Klinken
Life.INFO – die Intranet-Extranet-Lösung für Kliniken
Wissen ist in allen Bereichen ein entscheidender
Erfolgsfaktor, und gerade in dynamischen Dienstleistungsbereichen wie im Gesundheitswesen wächst
die Informationsflut stetig an.
Dieses Wissen zu bündeln, zu kanalisieren und
innerhalb der Einrichtung transparent zu machen ist
eine der Kernaufgaben für das Klinik-Management,
um im Wettbewerb mit konkurrierenden Leistungsanbietern bestehen zu können. Die All for One
Systemhaus AG stellt Kliniken ein vorkonfiguriertes
Intranet/Extranet–Portal zum schnellen und professionellen Einsatz zur Verfügung.
Die Software-Lösung
Das Intranet-Portal von All for One bietet eine in
dieser Form einzigartige Kombination aus ausgereifter, leistungsfähiger Technologie sowie branchenspezifischen Anwendungen und Expertenwissen,
wobei dem zielgruppenspezifischen Informationsbedarf in Medizin, Pflege, Verwaltung und
Management Rechnung konsequent getragen wird.
Sämtliche relevanten Informationen, sei es patientenbezogen, berufs-, branchen- oder unternehmensspezifisch, stehen dem Benutzer zentral unter einer
einheitlichen Oberfläche zur Verfügung.
Das Portal, mit seiner intuitiven Informationsstruktur, bildet so die ideale Plattform für ein
organisationsweites Informations- und Wissensmanagement im Kliniksektor: Strukturen und
Dokumente der Klinik werden intelligent mit laufend
aktualisierten Fachinhalten verknüpft. Dies umfasst
einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschriften
ebenso wie spezifische Fachinformationen. Typische
Abläufe wie Personalbeschaffung, Personaleinstellung, Qualitätsmanagement, Patientenaufklärung usw. liegen als Muster im System vor und
bündeln alle relevanten Informationen und Vorlagen
zu Wissenspaketen. Die hinterlegten Ablaufmuster
wurden von erfahrenen Experten aus der Praxis
konzipiert. Arbeitshilfen wie z.B. Vorlagen,
Checklisten und Formulare sowie Erläuterungen zu
einzelnen Themen und Gesetzen, Verordnungen und
Richtlinien tragen erheblich zu einer optimierten
Vorgangsbearbeitung bei.
Vorteile einer Software-Lösung
Das Portal bietet neben der reinen Portalfunktion
hochwertige Such- und Dokumentenverwaltungsfunktionen, die es ermöglichen, vorhandene Informationen effektiv zu verwenden und das Erfassen neuer
Informationen sinnvoll zu gestalten. Layout und
Menüstruktur basieren auf dem aktuellen Stand
software-ergonomischer Kriterien für internetbasierte Informationssysteme und weisen eine hohe
Benutzerfreundlichkeit auf: die klar gestaltete
Benutzeroberfläche, übersichtliche Registerkarten,
konsequentes Layout und ausführliche Hilfetexte
erleichtern die Orientierung und sorgen dafür, dass
die Arbeit einfach und vor allem effizient verläuft.
Das Portal-Design lässt sich individuell an das
Corporate Design der Klinik anpassen.
Funktion
Straße/Hausnr.
PLZ/Ort
Tel./Fax
E-Mail
Sicherheit und Authentifizierung
Den besonderen datenschutzrechtlichen Anforderungen einer Klinik wird durch ein dreistufiges,
rollenbasiertes Berechtigungskonzept Rechnung
getragen.
Portalmerkmale
Vorteile und Nutzen im Überblick
Zentraler Einstiegspunkt für alle relevanten
Informationen
Der Zugriff über einen zentralen Einstiegspunkt
(Portal) auf verschiedenste Informationsquellen
steigert die Benutzereffizienz, da nicht verschiedene
Anwendungen mit unterschiedlicher Benutzerführung und -oberfläche bearbeitet werden – der
virtuelle Arbeitsplatz des Mitarbeiters ist somit
ohne optische Brüche.
Integriertes Dokumentenmanagement
Beschleunigtes Auffinden von Informationen
Qualitätssicherung durch Redaktionsmechanismen
Aktive Information von Teams durch Abonnementservice – d.h. bei Änderungen oder Hinzufügen eines Dokuments werden die entsprechenden
Teammitglieder automatisch über das Portal bzw.
E-Mail benachrichtigt.
Gebühr
das medizinische Informationssystem NEXUS.MedFolio ®
die Gesamtlösung für Akuthäuser life.HOSPITAL
die Gesamtlösung für Reha-Kliniken life.CURE
die Gesamtlösung für soziale Hilfefelder life.SOCIAL
Abteilungslösung für die Fachabteilung
das Wissensmanagement Life.INFO
RIS/PACS-Systeme
Informationssysteme in der Radioonkologie
Ja, ich möchte einen Präsentationstermin
am
um
Uhr
Name/Vorname
Mit einer Versionsverwaltung können Änderungen
an Dokumenten jederzeit nachvollzogen werden.
Frühere Versionen werden vorgehalten und können
mit der aktuellen Version verglichen werden.
Berücksichtigung spezifischer Anforderungen
einer Klinik
Über sogenannte Web-Parts (Portalbausteine)
können elementare Organisations- und Kommunikationsbedürfnisse einer Klinik im Portal
einfach/gezielt abgebildet werden. Bereits bei der
ausgelieferten Grundinstallation des Portals sind
zahlreiche Web-Parts für den täglichen Gebrauch
enthalten (Outlook-Integration, Telefonbuch,
„Schwarzes Brett“, Menüplan etc.). Weitere WebParts wie z.B. zentrale Adressverwaltung, Schulungsmanagementsystem, Wissensdatenbank und
ähnliches können das Portal bei Bedarf ergänzen.
Anpassung an Mitarbeitergruppen
Um die vorhandene Infrastruktur zu nutzen und den
Verwaltungsaufwand zu reduzieren, unterstützt das
Portal die Nutzung vorhandener Authentifizierungsmodelle. Dies bedeutet, dass sich Benutzer mit ihrem
bestehenden Benutzernamen und Kennwort am
Intranetportal anmelden können und Administratoren keine separate Benutzerliste führen müssen.
Ja, ich möchte Unterlagen über
Firma/Krankenhaus
www.all-for-one.de
bezahlt
Empfänger
Ant wort
An d ie
NEXUS AG
Auf der S tei g 6
78 05 2 VS -Vi ll in gen
Durch die Integration regelmäßig benötigter
Dienste und Dokumente wird die Benutzerakzeptanz gegenüber einer „konventionellen“
Intranet-Lösung erheblich gesteigert.
Herkömmliche Intranet-Lösungen werden oftmals nicht konsequent genutzt, da sie nur einen
Teil der benötigten Dienste zur Verfügung stellen.
Reduzierter Einarbeitungsaufwand durch einfache,
personalisierbare Benutzeroberfläche und durch
Rollenkonzept. Schulung der Key User vor dem
Produktivstart des Portals – dies garantiert die
Akzeptanz und Effektivität der Portalnutzung von
Anfang an. Aufgrund der unkomplizierten
Benutzerführung und dem gängigen „Look and
Feel“ wird der Schulungsaufwand deutlich reduziert:
Das Baukastensystem ermöglicht eine unkomplizierte
Anpassung bzw. Erweiterung der PortalFunktionalitäten an gestiegene oder neue
Anforderungen.
Kontakt:
All for One Systemhaus AG
- Isabel Scholz Unixstraße 1
88436 Oberessendorf
Tel: 07355/799-353
Fax 07355/799-111
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 2003/2004
Gestaltung und Konzept
Kieweg und Freiermuth
E D I T O R I A L
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
alle sprechen im Gesundheitswesen von der
integrierten Versorgung. All for One und
NEXUS gehen noch einen Schritt weiter: Wir
sprechen von der integrierten Versorgungskette
im Gesundheits- und Sozialwesen. Und wir
meinen den gesamten Behandlungsablauf –
von der Versorgung in Akut- und Fachkrankenhäuser, über Maßnahmen in Vorsorge
– und Rehabilitationskliniken bis hin zur
Betreuung in Alten- Behinderten-, Jugendund Wohnungslosenhilfeeinrichtungen.
Wir erwarten das Entstehen großer
Komplexeinrichtungen sowie Unternehmenszusammenschlüsse im gesamten Gesundheitsund Sozialmarkt. Mit unserer Produktreihe
life.CHAIN – Software für die integrierte
Versorgungskette rüsten wir Sie als unsere
Kunden für diese Zukunft des Gesundheitsmarktes.
Ziel einer integrierten Gesamtlösung für den
Healthcare-Bereich ist eine vernetzte
Systemwelt, in der Informationen nur einmal
generiert werden. Aus der Kombination von
administrativen (Patientenmanagement) und
medizinisch/therapeutischen (Therapieplanung, Elektronische Patientenakte) Informationssystemen entsteht eine neue, eigenständige Systemgeneration. Diese neuen
Systeme unterstützen Kliniken in allen
Bereichen der Prozessoptimierung. Controlling,
Managementinformationssysteme, Internetund Intranet-Lösungen führen zu Effizienzsteigerung und Verbesserung des Qualitätsmanagements. Gerade in schwierigen Zeiten
mit hohem Kostenbewusstsein aller Beteiligten
leisten integrierte IT-Systeme einen wichtigen
Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.
All for One und Nexus bieten eine Vielzahl von
Lösungen, die diesen Anforderungen gerecht
werden. Einige stellen wir Ihnen in dieser
gemeinsamen NEXUS-ALL FOR ONE NEWS
vor.
Bei Ihnen wie bei uns stehen trotz aller
Technologie Menschen im Vordergrund. Ich
freue mich daher sehr, zukünftig mit Ihnen ins
Gespräch zu kommen.
Ihr Bernhard Schultes
www.all-for-one.de
NEXUS NEWS
Ausgabe 2003/2004
Bereichsvorstand All for Care
All for One Systemhaus AG
Herausgeber und verantwortlich
NEXUS AG
Auf der Steig 6
D-78052 VS-Villingen
Tel: +49(0)7721/ 8482-0
Fax: +49(0)7721/ 8482-888
E-Mail: [email protected]
www.nexus-ag.de
Änderungen vorbehalten.