Reisebericht 2013 - OSZ Lotis Berlin

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Reisebericht 2013 - OSZ Lotis Berlin
Tourismus-Workshop „Touristikkompetenz
Kommunikation, Kontakt & Kultur“ 2014
(Fotos: Blietschau)
Seit 2010 bietet das OSZ Lotis Auszubildenden im Tourismus die Gelegenheit, einen Teil ihrer
Ausbildung in Spanien zu absolvieren. Der Touristik-Workshop „Touristikkompetenz Kommunikation,
Kontakt & Kultur“ findet jeweils drei Wochen im Januar am Colegio Maravillas in Andalusien statt.
(Fotos: Blietschau)
Auch im nächsten Schuljahr werden voraussichtlich zehn Auszubildende der Tourismus-Klassen im
Rahmen des Projekts vom 11.01.2014 bis 01.02.2014 nach Spanien fahren, am Colegio Maravillas
ihre Spanisch-Kenntnisse verbessern und Land und Leute kennenlernen können.
(Fotos: Blietschau)
Der Workshop wird in spanischer Sprache durchgeführt und umfasst einen IntensivSpanischsprachkurs zum Thema Tourismus in Spanien sowie die Bearbeitung praxisorientierter
Themen in gemischten Arbeitsgruppen. Bei erfolgreicher Teilnahme besteht die Möglichkeit, das
Fremdsprachen Zertifikat des Colegio Maravillas in den verschiedenen Niveaus des Europäischen
Referenzrahmens für Fremdsprachen zu erwerben. Darüber hinaus wird jedem Teilnehmer und jeder
Teilnehmerin der Europass Mobilität und ein Teilnahmebestätigung des OSZ Lotis ausgehändigt.
Warum die Costa del Sol?
Die Analyse des spanischen Tourismusmarkts stellte eine der inhaltlichen Anforderungen unserer
dreiwöchigen Projektarbeit am Colegio Maravillas dar. Andalusien und die Costa del Sol ist für
Tourismuskaufleute sehr interessant, weil sie sich seit den 1960er Jahren dank des milden Klimas und
der mehr als 320 Sonnentage pro Jahr zu einem immer beliebteren nationalen sowie internationalen
Tourismus/Urlaubsziel entwickelt hat.
Eine Vielzahl von Hotelanlagen und ein umfangreiches Sportangebot lockt Touristen aus aller Welt an
die Strände der Costa del Sol. Die Hauptzentren des Tourismus liegen westlich von Malaga und
umfassen den Küstenabschnitt von Torremolinos, Benalmadena über Marbella bis nach San Pedro de
Alcantara. Die Zentren im Osten Malagas liegen an der Küste zwischen Torre del Mar und Nerja.
Auch ist es in der Abschlussprüfung der IHK ein Hauptprüfungsthema. Es fällt einem vielleicht leichter
die Prüfung zu bestehen, wenn man einmal selber vor Ort war und weiß wovon man eigentlich
spricht. 
Das Colegio Maravillas
Das Colegio Maravillas liegt im Stadtteil Arroyo de Miel, im geschäftlichen Zentrum Benalmádenas
oberhalb der Küstenlinie, direkt gegenüber der Gemeinschaftswohnung. An den folgenden Tagen
erhalten wir einen Einblick in das Vokabular zu verschiedenen Themen rund um den Tourismusmarkt
in Spanien in Unterrichtseinheiten wie:
-
Kommunikation am Airport,
Kommunikation im Hotel,
Kommunikation im Fremdenverkehrsamt,
Kommunikation im Gaststätten
Kundengespräche im Reisebüro,
Wichtige Touristische Ziele/Sehenswürdigkeiten in Andalusien/Spanien
Wichtige Feiertage in Andalusien/Spanien
Die spanische/andalusische Küche – Spezialitäten
Andalusische Geschichte und Kultur
Incoming /Outgoing Tourisms in Andalusien
Reiseverhalten der Spanier (Andalusien) / der Deutschen (Berlin)
Sehr hilfreich zur Verbesserung unserer touristischen Spanischkenntnisse sind unter anderem die
Unterrichtseinheiten Organisation im Hotel, Lebenslauf und Bewerbungen und Essensbestellungen
im Restaurant.
Der Unterricht unserer Lehrerin Carolina ist gut strukturiert und vermittelt uns angehenden
Reiseverkehrs- bzw. Tourismuskaufleuten einen ausführlichen Einblick in den spanischen
Tourismussektor.
Der Grundkurs/Auffrischkurs spanische Grammatik ist eine gute Ergänzung zum „Touristikkurs“ und
man kann noch viel dazu lernen. Es ist schon etwas Anderes die Sprache von einem Muttersprachler
im selben Land vermittelt zu bekommen.
Die Lernvereinbarungen
Benalmádena Januar 2013
Rückkehr in Berlin Tegel (Foto: Blietschau)
Unser Fazit:
Hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Meine Erwartungen haben sich definitiv erfüllt. Habe
viele kulturelle Eindrücke sammeln können, die mein weiteres Leben prägen werden. Land
+ Leute die ich hier angefunden habe imponieren mich auf höchster Linie. Insbesondere
die Gelassenheit und das Temperament werde ich sehr vermissen! Das Leben in einer
Gemeinschaft von zehn Leuten fand ich doch sehr amüsant und auch sehr hilfreich für das
weitere Leben. Randy
Liebe Nachfolger, ich kann auch wirklich nur empfehlen, wenn ihr die Möglichkeit habt, an
diesem Projekt in Andalusien teilzunehmen: MACHT MIT! Spanisch lernen und dabei noch
so viel Spaß zu haben ist ein Traum. Die Zeit hier werde ich nie vergessen. Vielen Dank an
die tollen Lehrer hier und natürlich an Frau Blietschau und Frau Schliekau, die uns hier
wirklich super betreut haben. Franziska
Ich würde es immer wieder machen. Es hat mir echt viel Spaß gemacht. Die Lehrer waren
wirklich Spitze – anders als in Deutschland. Ich hab echt viel mehr Spanisch gelernt als in
acht Jahren im Englisch Unterricht. Land, Leute und so viele Städte…
Was habe ich alles gesehen in so kurzer Zeit!
Man kann kaum zu spät kommen - das kann man Daisy nicht antun – gibt sich Mühe + will
was beibringen. Martin
(Málaga Foto Glaschker)
Im sonnigen Benalmádena mitten unter den Spanien zu leben war eine
tolle Erfahrung welche ich niemals missen wollte. Auch wenn der
Workshop und die Zeit zum Teil sehr anstrengend waren, wurde man
doch jeden Tag von neuem motiviert. Gastfreundschaft wird in
diesem Land besonders großgeschrieben und man merkte es schon bei
unseren wirklich liebenswürdigen Lehrerinnen, Desi, Carolina und
Rosa, dass diese sich sehr gefreut haben, wenn man auch nur
versuchte Spanisch zu sprechen. Eine Warmherzigkeit und Offenheit
welche man wirklich zu schätzen lernte. Unvergesslich waren auch
die Ausflüge auf welchen man die Kultur, die Traditionen, aber
auch einfach den Lifestyle der Spanier kennenlernte. Wenn man nach
einem erlebnisreichen Tag dann bei 25° am Strand lag, wusste man
einfach, dass man hier in jeder Hinsicht etwas fürs Leben mitnahm.
Danke allen für die tolle Zeit und ¡Viva España! Roman
Ohne Worte! Patrick + Thomas
Die 3 Wochen in Spanien haben sehr viel Spaß gemacht und es war sehr lehrreich für mich.
Wir konnten viele Eindrücke von Kultur und leben mit bekommen und haben viele große
Städte gesehen wie z.B. Sevilla (mit der Kathedrale) oder Granada (Alhambra). Das Wetter im
Winter war ein Traum, bis zu 25 Grad und jeden Tag Sonne. Da ich noch nie Spanisch vorher
hatte konnte ich viel für mein Leben mitnehmen. Da wir auch mit A2 abgeschlossen haben ist
das eine sehr gute Grundlage für einen weiterführenden Kurs in Deutschland. Ich kann es nur
weiterempfehlen für jeden der daran teilnehmen will. Ein Großer Dank geht natürlich auch
an die Super lieben Dozenten Carolina, Desi und Rosa. Florian
Den Aufenthalt im wunderschönen Benalmádena, fernab von typischen Touristenzentren, kann ich
nur jedem, der andere Kulturen und Leute kennenlernen möchte, ans Herz legen! Die 3 Wochen in
Andalusien waren einfach eine gute Kombination aus viel lernen und noch mehr Spaß! Am meisten
beeindruckten mich die Kultur Spaniens und die noch bis heute sichtbaren arabischen Einflüsse.
Ich kann diesen Work-Shop nur jedem empfehlen, der lebensechte Berichte & Informationen über
den Lifestyle, die Kultur und den Traditionen Spaniens einem Kunden näher bringen möchte – kein
Lehrbuch kann einem dies übermitteln was wir in diesen 3 Wochen dank einer tollen Organisation
mitgenommen haben. Maria
Hier nun mein persönlicher Eindruck.
Diese Reise ist für alle beteiligten ein tolles Erlebnis! Man
lernt die Sprache und wichtige Städte Andalusiens kennen. Die
Lehrer sind gut in dem was sie machen. Neben dem straffen
Programm bleibt aber immer genug Zeit, das Land auf eigene
Faust zu entdecken(zum Beispiel mit einem Mietwagen) oder an
den Strand zu gehen um sich an schönen Tagen zu Sonnen.
Allerdings sollte man eine Wind- oder Regenjacke mitnehmen, da
es ab und zu schon recht windig ist. Wer mal einen Tag zuhause
verbringen will, der kann Spanisches Fernsehen gucken oder per
Wlan im Internet surfen.
Gruß Malte
Persönliches Fazit des Tourismusworkshops in
Spanien
Der Tourismusworkshop, welcher in der Berufsschule für die angehenden Touristiker
angeboten wird, eignet sich meiner Meinung nach für jedes Lehrjahr, da mehrere Aspekte
abgedeckt werden. Auch ohne vertieftes Wissen kommt man weiter und kann an den
Projekten arbeiten. Es handelt sich ja ohnehin um Aufgaben, die man sich erst gemeinsam
erarbeitet. Aber auch als fast ausgebildeter Touristiker erweitert man seine Kenntnisse und
kann den ein oder anderen „Erstling“ in so manchen Dingen unterstützen.
Gerade in der Kombination mit dem Fremdsprachenerwerb eignet sich der
Tourismusworkshop für den Tourismusbereich. Ich finde es ist eine gute Möglichkeit auch
ohne Studium, möglichst umfangreich zu lernen und viele Teilbereiche des Berufes
kennenzulernen. Hierbei ist es auch fast unwichtig, ob und wie viel Spanisch man schon
kann. Jeder, der lernbereit ist, hat in dieser kleinen Gruppe die besten Chancen, altes
Wissen aufzubereiten oder eine ganz neue Sprache zu erlernen. Mit einer guten
Gruppendynamik ist das zu schaffen.
In erster Linie ist dieser Exkurs eine Art Inforeise, auf welcher man viel von Land und Leuten
kennenlernt. Spanien ist hier eine gutgewählte Destination, da es sich um das beliebteste
Auslandsreiseziel der Deutschen handelt und somit bedeutend für den Tourismussektor und
für uns als Expedienten im Reiseverkehr ist.
Durch die Wohngemeinschaft, in der wir untergebracht sind, ist man in der Pflicht sich in
das spanische Leben einzugliedern und respektvoll mit der Umgebung umzugehen.
Weiterhin lernt man rücksichtsvoll, nicht nur untereinander, sondern auch mit der
einheimischen Bevölkerung umzugehen. Des Weiteren lernen wir Schüler wichtige
Leistungsträger kennen und erfahren wie diese zum Beispiel im Vergleich zu Deutschland
agieren. Stephanie
Projektbericht Leonardo da Vinci „El turismo en España“
Colegio Maravillas, Benalmádena/ España2013
(
Fotos: Blietschau)
Am Samstag, den 12.01.2013 um 12:00 Uhr traten wir die Reise nach Malaga an. Es sollten drei
Wochen intensive Spracharbeit zum Tourismusmarkt aber auch viel Sightseeing folgen.
1. Wochenbericht – 12.01.-19.01.2013 von Martin, Florian, Stephanie
12.01.
Abflug Berlin, Ankunft Málaga
Tapas essen mit Frau Schliekau
Regeln für den Aufenthalt besprochen
Abend gemeinsam verbracht
13.01.
Málaga Stadtführung von Martin, Florian, Stephanie
Freizeit in Málaga; 2 Gruppen
14.01.
1. Schultag, kennenlernen/vorstellen der Lehrer und Schüler,
Dokumente ausgefüllt, nach der Schule Freizeit zum Erkunden der Gegend
15.01.
Grund-und Aufbauwortschatz + Einführung,
Touristisches Wissen + Grundkenntnisse Spanisch,
gemeinsames Kochen/Essen
16.01.
Flamenco-Tanz mit Rosa,
Hausaufgaben erledigt in Lerngruppe,
. Abends Spieleabend in der Gruppe,
Ausarbeitung Fragen für Hotel
17.01.
Konversationskurs mit Rosa (15:00-17:00 Uhr),
Hausaufgaben, Freizeitgestaltung (Tischtennisturnier),
Hotelbesuch in Torremolinos, danach Erkundung Torremolinos in Gruppen
18.01.
Freizeit für Erkundung von Benalmádena ( Hafen, Strand…etc.)
19.01.
Stadtführung Sevilla von Patrick, Maria, Thomas, Randy
Spät am Abend zuhause: beim gemeinsamen Abendessen
Planung der Mietwagentour (selbständig ausgeliehen):
Alhambra (Granada)+ Gibraltar+ Marbella
Besuch von Malaga
(Fotos: Blietschau)
Stadtführung von Martin,Florian,Stephanie
Geschichte
Malaga ist die 2. Größte Stadt Andalusiens (1. Sevilla) und hat rund 600000 Einwohner und ist halb so
groß wie Berlin.
Die Stadt wurde von den Phöniziern im 8. Jh. v. chr. Gegründet und hieß damals Malaka.
Malaga war lange unter der Herrschaft Karthagos (Damalige Stadt in Nordafrika nahe Tunis) bis zum
Krieg mit den Römern im Jahre 201 v. chr.
Im Jahre 711 eroberten die Mauren „Malaqa“
Nach der Eroberung durch die Katholischen Könige im Zuge der Reconquista am 18. August 1487
begannen die „Reformen“, um die Stadt in eine neue christliche Ansiedlung zu verwandeln.
Seit Beginn des 15. Jahrhunderts war Málaga ein Titularbistum (Ein Titularbischof ist in der römischkatholischen Kirche und ebenso in der orthodoxen Kirche ein geweihter Bischof)
Zunächst residierte der Bischof von Málaga, da die Stadt erst 1487 erobert wurde, in Ronda.
Zu Beginn des Spanischen Bürgerkriegs konnten sich die Republikaner gegen die aufständischen
Militärs zunächst durchsetzen.
Málaga war allerdings von Beginn an ein wichtiges strategisches Ziel für beide Bürgerkriegsparteien
und so fand 1937 die Schlacht von Málaga statt. Dabei kam es zum Massaker von Málaga, bei dem
bis zu 10.000 Menschen starben.
Klima
Das Klima Málagas ist sehr gemäßigt im Winter, mit sehr milden Tiefsttemperaturen. Die Sommer
sind heiß, was allerdings durch die Lage der Stadt am Meer abgeschwächt wird.
Die Niederschläge sind gering, mit einem jährlichen Mittel von 469,2 mm. Die meisten Niederschläge
fallen zwischen November und März, während der Sommer sehr trocken ist. Im Jahr werden im
Mittel 70,9 Regentage, 0,1 Schneetage und 1,2 Hageltage registriert. An 11,8 Tagen herrscht Nebel
vor, an 3,2 Tagen Sprühregen und an 0,1 Tagen Raureif.
Die Sonneneinstrahlung ist sehr hoch: 2901 Sonnenstunden im Jahresmittel. Der Höchstwert wird
hierbei mit 354 Stunden im Juli erzielt, und der Tiefstwert mit 167 Stunden im Dezember. Dies führt
zusammen mit den milden Temperaturen dazu, dass das Klima Málagas im Winter ideal und im
Herbst und im Frühjahr sehr angenehm ist.
Die vorherrschenden Winde kommen aus südlicher und südöstlicher Richtung, wobei die
Windgeschwindigkeiten im Allgemeinen niedrig sind. Der Mittelwert der Windgeschwindigkeiten, die
während der jährlichen Windspitzen erzielt werden, beträgt 83 km/h. Der mittlere Luftdruck liegt bei
760,6 mm.
Bahnhof
Der Bahnhof Málaga María Zambrano ist der Hauptbahnhof der südspanischen Stadt Málaga. Er wird
von Nah- und Fernverkehrszügen der RENFE bedient. Er besteht aus einem oberirdischen
Kopfbahnhof und einem unterirdischen Durchgangsbahnhof. Mit rund 4,5 Millionen Fahrgästen
jährlich ist er der zweitmeistfrequentierte Bahnhof Andalusiens
Über den Rio Guadalmedina (Fluss  )
Hafen
Wie es sich für eine Stadt am Mittelmeer gehört, ist Málaga mit dem Meer und den Reichtümern
verbunden, und das Meer war für die Bewohner Málagas schon immer lebenswichtig.
Inzwischen ist der Hafen von Malaga zum 2. Wichtigsten Hafen der Iberischen Halbinsel geworden.
Große Kreuzfahrtschiffe (z.B. die Quenn Mary) laufen den Hafen von Malaga an.
Park (und das Häusschen des Gärtners)
Der Park erstreckt sich von der Plaza del General Torrijos bis zur Plaza de la Marina. Er besteht aus
drei Promenaden von je 800 Metern Länge und zehn Metern Breite, eine davon auf der Nordseite
und zwei auf der Südseite der großen zentralen Fahrbahn von 25 Metern Breite, welche auf der
gleichen Achse wie die Alameda Principal verläuft, von der sie die Verlängerung darstellt. Die
Gesamtfläche des Parks beträgt über 30.000 Quadratmeter, wenn man den von Orangenbäumen und
Zypressen umgebenen Rosengarten nahe dem Rathaus und die Gärten von Puerta Oscura dazuzählt.
Gärtnerhaus: Im Jahre 1908 erbaut, wurde es als Wohnhaus für den obersten Gärtner der Gemeinde
genutzt. Es ist umgeben von einer üppigen Vegetation, die es von außen beinahe verbirgt. Der Bau ist
von geringen Dimensionen und nimmt die Mitte des Gartens ein, was dessen Betrachtung aus allen
Winkeln gestattet. Gegenwärtig beherbergt er die Abteilung für Tourismusförderung und ein
Informationsbüro der Tourismusbehörde der Gemeinde Málaga.
Stierkampfarena
Im Jahr 1874 erbaut. Fassungsvermögen 14000 Menschen.
Die Einweihung fand am 11. Juni 1876 statt. Die Arena der Malagueta ist wie ein regelmäßiges
Vieleck mit 16 Seiten geformt. In seinen Räumlichkeiten liegt das Stierkampfmuseum, das dem
Besucher einen umfassenden Rundgang durch die Welt des Stierkampfes bietet. Es enthält
Toreroanzüge, Fotografien, Plakate und andere wertvolle Objekte, die mit dem nationalen Fest
zusammenhängen. Es ist nach Antonio Ordóñez benannt, zu Ehren des legendären Toreros aus
Ronda, der in dieser Arena so viele glorreiche Nachmittage erlebte.
Castillo de Gibralfaro
Ist eine Burgruine auf dem Haus – Stadtberg von Malaga. Sie wurde im 14. Jh. erbaut. Sie wurde
errichtet um die auf Hügeln Offenstehende Festung Alcazaba zu schützen.
Der Name Gibralfaro (Arbabisch abgeleitet von Berg Leuchtturm) erscheint sehr häufig in den
arabischen Quellen, doch meist in Verbindung mit einer rábita oder Hauskapelle, die es auf dem
Gipfel gab, und mit dem großen Friedhof am Hang.
Sie zählt zu den bedeutendsten historischen Sehenswürdigkeiten der spanischen Provinzhauptstadt.
Durch die noch vorhandenen Räume und Mauern werden Führungen angeboten. Im Zentrum der
Anlage wird eine Ausstellung von Rüstungen, Schwertern und weiteren historischen Gegenständen
angeboten.
Alcazaba
Die Alcazaba (Arabisch Al-qasba : Zitadelle) wurde im 11. Jh. errichtet und sollte ein Festungs-Palast
darstellen. Diese Festung wurde von den Mauren gebaut. Die Burg erhebt sich auf einem Höhenzug,
der oberhalb der Stadt nach Osten ansteigt, und ist mittels einer coracha (bewehrter Gang zwischen
zwei Burgen oder einer Burg und einer Wasserstelle) mit dem Castillo de Gibralfaro, einer zweiten
Burg, verbunden.
Römische Theater
Erbaut im 1. Jh. v. Chr.
Das Römische Theater befindet sich am Fuß der Alcazaba. Es wurde 1951 entdeckt, als man dabei
war, einen Garten anzulegen, der für den Eingang des Hauses der Kultur vorgesehen war. Das
Theater wurde in der Zeit des Augustus gebaut und war bis zum 3. Jahrhundert in Betrieb; danach
wurde es durch die Araber als Steinbruch für Materialien zur Neugestaltung der Alcazaba genutzt,
wobei man in diesem Steinbruch Kapitelle und Säulenschäfte von römischen Säulen finden konnte.
Geburtshaus Picasso
Die "Casas de Campos" wurden Ende des 19. Jahrhunderts von José Campos Garín, Markgraf von
Iznate, gebaut. In einer der Wohnungen lebte Picasso während seiner Zeit in Málaga, und sie
bestehen aus zwei großen Häuserblöcken, die durch eine Straße getrennt sind. Die Fassaden sind in
fünf Ebenen gegliedert, getrennt durch laufende, vorspringende Simse, und sind mit Satteldächern
überdacht.
Das Untergeschoss umfasst die Eingangstüren zu den Wohnhäusern und die durch Beschläge
geschützten Fenster. Daran schließen sich drei Stockwerke mit großen Balkons und ein Dachgeschoss
an. Das Haus wurde 1988 von der Gemeinde Málaga erworben und als Sitz der Stiftung Pablo Ruiz
Picasso eingeweiht, welche dokumentarische und bibliografische Bestände des Malers beherbergt,
und hier finden auch kulturelle Veranstaltungen statt.
iglesia de santiago
Die Kirche wurde auf dem Grundstück einer ehemaligen Moschee gebaut. Sie ist die älteste Kirche
Málagas. Ihre Gründung datiert vom 25. Juli 1490. Von der ursprünglichen Fassade ist nur noch die
mittlere, inzwischen zugemauerte Tür im Mudejar-Stil erhalten. Der schöne Turm wurde ebenfalls im
Mudejar-Stil erbaut. Das Innere des Gotteshauses im Gotik-Mudejar-Stil weist drei Schiffe auf. In
dieser Kirche wurde im Jahre 1881 Picasso getauft.
Museo Picasso
Das 1. Museum das an Picasso gerichtet war.
Dieses Museum beherbergt mehr als 200 Werke von Picasso, sowohl Gemälde als auch Skulpturen
und Keramiken. Die Werke stammen von seinen Anfängen bis in die 70er Jahre rein.
Kathedrale von Malaga
Gleich hier befinden sich der Bischofspalast und der Bischofsplatz (Gibt es nicht viel besonderes zu
erzählen).
Die Kathedrale Málagas wurde zwischen 1528 und 1782 über oder in der Nähe des Standorts einer
einstigen Moschee erbaut. Obwohl in den ursprünglichen Plänen zwei Türme geplant worden waren,
wurde später aus Geldmangel nur einer vervollständigt, was der Kathedrale, die volkstümlich “La
Manquita” ( frei: kleine einarmige Dame) heißt, ihren Namen brachte.
Als Resultat der 254 Jahre langen Bauphase spürt man deutlich die Mischung der verschiedenen
Stilrichtungen, vorherrschend ist der Stil der Renaissance, aber auch Elemente aus der Gotik, dem
Barock und der Neoklassik.
Draußen sieht man drei sehr schöne mit Marmor aus verschiedenen Farben dekorierte Torbögen, in
deren Mitte sich die drei Eingangstüren befinden. Über den Türen befinden sich einige Medaillons.
Die über den seitlichen Türen repräsentieren die Stadtheiligen, San Ciriaco und Santa Paula, das
mittlere zeigt eine Bibelszene.
Im Inneren werden Sie überrascht sein von der beeindruckenden Größe dieser Kirche, die aus drei
Flügeln besteht, die alle die gleiche Höhe haben, obwohl der mittlere breiter ist als die seitlichen. Um
die Stabilität trotz der großen Höhe zu gewährleisten nutzte der Architekt ein besonderes System,
der Gebrauch von kreuzförmigen Pfeilern verbunden mit korinthischen Säulen, das Elemente der
klassischen Tradition mit denen der Renaissance verbindet.
Vll. Auf dem Rückweg ; …
Plaza de la Constitution
Die Plaza Mayor oder Plaza de las Cuatro Calles, wie sie von den Nasriden genannt wurde, wurde ab
1812 in Plaza de la Constitución umbenannt. Die Plaza de la Constitución ist seit der Christenzeit das
Herz des historischen Zentrums der Stadt. So ist dieser offene Raum seit Ende des 15. Jahrhunderts
bis in die heutige Zeit der öffentliche und politische Raum der Stadt par excellence, denn man kann
sagen, dass alle großen politischen Ereignisse des modernen und zeitgenössischen Spaniens hier
stattgefunden haben. Hier befand sich bis 1869 die Casa Capitular (Haus des Stadtrats) bzw. das
Rathaus, neben weiteren Gebäuden wie dem Haus des Stadtrichters, dem Gefängnis, dem Gericht
und dem Jesuitenkolleg.
Puente de los alemanes (Die Brück der Deutschen)
Die Einwohner Malgas hatten nämlich schiffbrüchigen, deutschen Marinesoldaten im Jahr 1900
selbstlose Hilfe zuteilwerden lassen. Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit schenkte
Deutschland dann der Stadt Malaga diese Metallbrücke. Als am 16. Dezember 1900 das deutsche
Kadettenschulschiff Gneisenau, bei einem heftigen Sturm gegen die Hafenmole Malagas schlug und
versank, läuteten in der Stadt die Kirchenglocken und schreckten die Menschen aus ihren Häusern.
Trotz des herrschenden Unwetters eilten die Spanier zum Hafen. Viele sprangen ins aufgewühlte
Wasser, um unter Einsatz ihres eigenen Lebens den Seeleuten zu helfen. Nicht alle konnten gerettet
werden. Von den 466 Mitgliedern der Besatzung starben 41. Auch 12 Retter kamen ums Leben.
Kaiser Wilhelm II. dankte der Stadt für diese selbstlose Hilfe. Sieben Jahre später, als Malaga unter
den Folgen einer Überschwemmung des Flusses Guadalmedina litt, konnte sich der deutsche
Monarch mit dem Bau dieser Brücke revanchieren.
Öffnungszeiten der Geschäfte
Die Geschäfte haben in Málaga ab 9:00 oder 10:00 Uhr geöffnet, und schließen mittags um 13:30
oder 14:00 Uhr. Nachmittags öffnen sie erneut um 16:00 oder 17:00 Uhr und haben durchgehend
geöffnet bis 20:00, 20:30 oder 21:30 Uhr. Man muss allerdings hinzufügen, dass die großen
Einkaufszentren mittags nicht schließen. Am Samstagnachmittag öffnen einige Geschäfte und alle
großen Kaufhäuser, während sie am Sonntag alle schließen, außer an bestimmten Tagen, an denen
die Geschäfte öffnen dürfen.
Banken und Sparkassen
Die allermeisten Banken öffnen zwischen 8:00 und 8:30 Uhr und schließen um 14:00 oder 14:30 Uhr.
Allerdings sorgt ein dichtes Netz von Geldautomaten dafür, dass Sie stets Bargeld bekommen
können, falls Sie es benötigen.
Öffnungszeiten der Gaststätten. Restaurantes und Bars
Wie im übrigen Spanien, isst man in Málaga gewöhnlich später als in anderen europäischen Ländern.
Die erste Mahlezeit des Tages, das Frühstück, nimmt man normalerweise zwischen 9:00 und 11:00
Uhr zu sich.
Mittags isst man zwischen 14:00 und 15:00 Uhr und abends zwischen 21:00 und 22.00 Uhr. Die
Öffnungszeiten der Restaurants passen sich jedoch dem Lebensrhythmus des Arbeitslebens und
unserer Besucher an, so dass man ab 13:00 Uhr und bis 15:00 Uhr Mittagessen kann, während das
Abendessen gewöhnlich ab 21:00 Uhr und bis 23:30 Uhr serviert wird.
Theater und Kinos
Die meisten Säle bieten jeden Tag Vorführungen von etwa 12:00 bis 00:30 Uhr.
Die Theater und Konzertsäle beginnen ihre Aufführungen im Allgemeinen zwischen 20:00 und 21:00
Uhr, ohne die Morgenvorstellungen zu vergessen, die normalerweise an Sonn- und Feiertagen für die
Kleinsten geboten werden.
Diskotheken und Musik-Bars
Die Pubs und Musik-Bars öffnen im Allgemeinen von 21:00 Uhr bis 3:00 Uhr morgens, und die
Diskotheken öffnen gewöhnlich um 23:30 Uhr und schließen etwa um 4:30 Uhr.
Das Deutsche Konsulat Málaga befindet sich im Eurocom-Gebäude gegenüber des Zentralen
Omnibusbahnhofs ("Estación de Autobuses de Málaga") und ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs
("Estación María Zambrano").
Málaga hat allen sehr gut gefallen und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. 
2. Wochenbericht – 20. bis 26.01.2013 von Thomas, Patrick, Randy und Maria
Ein ganz normaler Sonntagmorgen in Benalmádena ;)...langsam kriechen um 07:30Uhr die Ersten aus
ihren Betten und dies auch noch freiwillig!? Die Mietwagen stehen startklar um 09:00 Uhr vor der
Tür. Und Flo...der ist schon ganz hibbelig und bereit, die Straßen Spaniens zu erobern! Nur auf den
zweiten Fahrer müssen alle warten – Fraui kann einfach nicht ohne ihren morgendlichen Kakao los
und macht ihn erst mal ganz in Ruhe fertig ;) Um 09:50 Uhr geht es dann endlich los – auf nach
*Granada* – der erste Stop auf unserer selbstgeplanten Andalusien-Tour! Bei guter Musik und super
Laune näherten wir uns auch schnell dem Ziel – der *Alhambra*! Erster Akt: Beine in die Hand, um
noch das Herzstück der Alhambra, den *Palacios Nazaries*, besichtigen zu können. Während unsere
Kulturburschen Malte und Roman vorneweg rasten, liefen die Anderen eher entspannt ganz nach
dem deutschen Motto „Komm ich heut nicht, komm ich morgen“ hinterher. Nach gefühlten 10
Stunden maurischen Stilbauten und islamischen Kunstwerken in der ehemaligen Stadtburg
beschlossen wir, noch eine Kleinigkeit in Granada zu essen – leichter gesagt als getan an einem
Sonntagnachmittag in Spanien....vorzufinden war nur eine Geisterstadt. So mussten wir uns halt mal
mit leckeren Dönern und Pizzen zufrieden geben ;).
Nachdem alle gestärkt waren, ging es auch schnell wieder Richtung „casa“! Daheim angekommen
zogen Einige noch zum Fußballschauen los, und der Rest machte das einzig vernünftige und
entspannte sich!
(Fotos: Glaschker)
Am Montagmorgen gingen dann alle mal sehr entspannt zum Unterricht, denn ab 11:30 Uhr hieß es
„Adios escuela! Hola *Gibraltar y monos*!!“ Der 2. Andalusien-Stop stand kurz bevor und Fraui
freute sich schon während der Fahrt riesig auf die kleinen süßen Äffchen – da war es auch nicht
schlimm, einmal kurz von der spanischen Autobahn verwirrt zu werden! Die Jungs genossen in der
kurzen Zeit bereits den tollen Ausblick auf den Felsen und die Straße von Gibraltar...alle wieder
beisammen, ging es dann auch mit den Mietwagen rauf zum *Upper Rock*...und das Spiel nahm
seinen Lauf.
Kaum stand unser Auto, war Fraui auch schon umzingelt von den Äffchen und die Chipstüte aus dem
Kofferraum entrissen!! Nach längerem erkunden des Upper Rock´s und einiger Äffchen auf den
Schultern, wollten wir entspannt die Fahrt nach unten antreten – so auch ein kleiner Affe. Dieser
dachte sich doch einfach mal auf unserem Außenspiegel mitzufahren und den Fahrtwind zu genießen
;) Im Tale angekommen, wurden natürlich sofort die zollfreien Produkte Gibraltars in die freien
Hände genommen! Gegen 19 Uhr waren nun doch alle so erschöpft und strebten den Weg nach
Benalmadena an. En la casa wurden dann trotzdem noch gemeinsam fleißig die Hausaufgaben für
den nächsten Tag erledigt und danach entspannt...
(Fotos Glaschker)
Dienstagmorgen...den Gesichtern ist die Begeisterung durch ein gelungenes Abenteuer vom Vortag
anzusehen, und bereitwillig wird den Lehrern mit Händen und Füßen von unseren Eindrücken und
Erfahrungen berichtet. Des Weiteren stand an diesem Tag auch noch der Ausflug zum
Tourismusverband der Costa del Sol in Málaga an. Kaum wieder zu Hause nutzten einige noch die
Gunst der Mietwagen, und fuhren ins kleine, weiße Örtchen *Mijas* und der Rest...der bereitete die
tolle Paella sowie Sangria zum Abschied von Frau Schliekau vor. Nach einem großen Geduldstest mit
dem Reis, konnten auch alle, kurz vorm Verhungern, endlich zulangen!
Bei einer späteren Tabu- und *Ich habe noch nie*-Runde wurden einige lustige Geschichten
preisgegeben, bis wieder einmal der nette Nachbar um Ruhe bat… Die restliche Woche wurde die
unternehmungslustige Gruppe von 2 zusätzlichen Männern bereichert. Raul und Nico, die bereits ein
Jahr zuvor am Projekt teilnahmen, brachten nochmal neuen Schwung in die Runde und erkundeten
mit uns auf ein Neues das Nachtleben Benalmadenas. Ebenso erging es uns während unserer
Flamenco-Stunde, in welcher unsere Lehrerin unsere zum Teil eingerosteten Hüften mit sehr
komplizierten sizilianischen Schritten lockerte.
Am Freitag genossen einige die landestypische Paella im Colegio Maravillas und am Abend…ja, da
verbrachte man anfangs noch gemeinsam eine schöne Zeit am Hafen bis es hieß „Auf zum Club
*Kiu*!“ und sich ein Teil auf eine private spanische Feier verlief – schon interessant, was man alles
hinter Stahltüren in Tiefgaragen erleben kann :)
(Fotos: Glaschker)
Nach einer zum Teil kurzen Nacht hieß es dann um 09:00 Uhr auf zu einer kurvenreichen 1½-stündige
Fahrt nach *Ronda* - eine der ältesten Städte Spaniens. Durch viele verwinkelte kleine Gassen ging
es dann bergauf und bergab zu den Sehenswürdigkeiten, z.B. Stierkampfarena, Puente Nuevo und
Santa María la Mayor. Irgendwann merkte man allen die Erschöpfung an und wir wurden zur
persönlichen Freizeit entlassen, wobei viele einfach nur auf dem Marktplatz die Sonne genossen. Auf
dem Rückweg wurde dann nochmal ein kleiner Zwischenstopp am Strand von Marbella eingelegt, wo
wir auch schnell auf Raul und Nico trafen. Abends, mit neuer Energie aufgetankt, machten sich dann
die meisten erneut auf, um das Nachtleben Spaniens zu genießen.
(Fotos: Glaschker)
Wehmütig, aber doch mit voller Freude schauten wir auf die dritte und damit letzte Woche in
unserem liebgewonnenen Benalmadena…
(Fotos: Glaschker)
Impressionen aus Andalusien
(Fotos: Glaschker)
Besuch von Sevilla
Stadtführung von Patrick, Maria, Thomas, Randy
Allgemeine Fakten:
–
Hauptstadt der autonomen Region Andalusiens & Provinz Sevilla
–
Fläche 141,31 km²
–
Einwohner ca. 700.000
–
Einwohnerbezeichnung „Sevillanos“
–
wichtiger Industrie- u. Handelsplatz sowie Tourismuszentrum
–
Wiege des Flamenco → besitzt erste und einzige Flamencomuseum der Welt
Stadtarchitektur/Lage:
> zu beiden Seiten des Guadalquivir gelegen
> eigentl. Stadt: - östliche Ufer des Guadalquivir
- umgeben von Vorstädten wie Los Humeros, Cesteria, Baratillo, Carreteria und Resolana
> rechte Uferseite befindet sich große Vorstadt Triana
Klima:
–
mediterran mit ozeanischen Einflüssen
Jahrestemperatur 18°C; Winter sehr mild; höhere Niederschlagsmenge Oktober bis April
Flora:
–
Stadtbild durch Dattelbäume dominiert; subtropische u. tropische Bäume & Blumen aller Art
in Parkanlagen z.B. Gummi-, Magnolien-,Oliven- und Bitterorangenbäumen sowie Oleander
Stadtemblem:
–
> Stadtflagge u. Wappen tragen den Text „NO8DO“ =
steht für „No me ha dejado“ – Sie hat mich nicht verlassen
> 8 = aus Wollknäul geformt
> überall in Sevilla an Gebäuden, Laternen und
Polizeifahrzeugen zu finden
Flughafen:
–
> Aeropuerto de Sevilla San Pablo; > 3LC SVQ
> 1919 eröffnet; > 1929 im Vorfeld der Weltausstellung ausgebaut; > Lage: 10km
nordöstlich von Sevilla; > 1 Terminal u. 1 Halle; > wichtige Verbindungen: Palma de Mallorca,
Fuerteventura, Lanzarote, Las Palmas de Gran Canaria, Brüssel, Madrid u. Istanbul-Atatürk
Geschichte:
– Legende: von griechischem Helden Herakles gegründet
– hieß im Altertum „Hispalis“
– Name: > vom tartessischen „Spal“ - um 712 durch Mauren in „Sevilla“ umbenannt
– 45 v. Chr: erhob Gaius Iulius Caesar die Stadt zur colonia
– Einflüsse durch versch. Herrschaften von Antike bis Heute
> Spätantike: Westgoten u. Bischofssitz; islamische Zeit: - um 712 eroberten Mauren die Stadt;
- um 1140 unter Almohaden wichtigste Stadt Andalusiens → aus der Zeit stammen Giralda und
Torre del Oro; > 1248 Reconquista unter Ferdinand III von Kastilien – Besitz der christl. Spanier; >
im 16. u. 17.Jhd internat. u. wirtschaftl. Höhepunkt → Hauptschlagplatz des spanischen
Seehandels (ab 1717 Cádiz) u. Zentrum der spanischen Kunst
Sehenswürdigkeiten:
Allgemein:
– zahlreiche Türme = von allen Seiten
imposante An-/Ausblicke
– Reste der alten 66türmigen Ringmauer
um die innere Stadt
– Altstadt: > Labyrinth enger Gassen
> orientalische Bauart
> Baustil: durchgängig
Flachdächer, selten höher als 2
Stockwerke
– malerische Stadtviertel; Santa Cruz
– Plätze: Plaza de San Francisco,
Konstitutionsplatz, Plaza del Duque (mit
Promenade), Plaza de la
Encarnación, Museumsplatz und
Quemadero (Ort
der Autodafés)
– belebteste Straße: schlangenartig
gewundene „Calle de Sierpes“
– besonderes: unter den Häusern =
zahlreiche palastartige, meist im
altrömischen Stil
erbaute u. marmorgetäfelte Höfe
– zahlreiche öffentliche Brunnen und
mehr als 130 Kirchen
→ Torro del Oro
– erbaut im 1. Drittel des 13.Jhd.
– Rest der ursprünglichen Stadtmauer u. ehemaliger militärischer Turm → Schutz vor
Kriegsschiffe
– Bau: „Dodekagon“ zwölfseitiger Turm
aus Stampflehmtechnik u. Hausstein
keinerlei Dekor → lediglich abgesetzter Kranz aus Doppelfenstern
– Name: abgeleitet von ehemaligen gelben Kachelverkleidung oberhalb des
Fensterkranzes = golden glitzernde Reflexe
– Funktionen: > Mittelalter: Gefängnis
> 16.Jhd: Lagerstädte
> Heute: Schiffahrtsmuseum mit Stichen, Seekarten, Modellen und
historischen Dokumenten
→ Arco del Postigo
– erbaut 1107
– historischer Bogen zw. Gebäuden in der Nähe majestetischer Häfen
→ Reales Alcazár
– mittelalterliche Königspalast von Sevilla
– ursprünglich maurische Fort – später zum Palast erweitert
– Großteil der modernen Anlagen wurde ab 1364 auf maurischen Ruinen für Peter I.
erbaut
– Mudéjar-Architektur = Bauten die unter christlicher Herrschaft mit islamischen
Einflluss entstanden
– Erweiterungen durch spätere Monarchen = gotische Elemente
– ausgedehnte Gartenanlagen aus verschiedenen Epochen
–
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–
–
→ Archivo de Indias
– erbaut im Jahre 1785 → königlicher Erlass von Karl III. Zentralarchiv des
spanischen Staates → Sammlungen mit Bezug zum spanischen
Kolonialreich
– im Gebäude der ehemaligen Börse „Casa Lonja de Mercaderes“ von Sevilla
– 1987: UNESCO Weltkulturerbe
– umfasst aktuell rund 43.000 Bände in rund 8 Regalkilometer
– 2002-2004 umfangreiche Sanierung u. Restaurierung
– 2005 Digitalisierungsprojekt ins Leben gerufen
– für alle Personen offenes Archiv
→ Giralda
– beeindruckendes Monument Sevillas
– ehemalige Minarett der Hauptmoschee Sevillas
– heute: Glockenturm der Kathedrale Maria de la Sede
– zw. 1184-1198 wurde Minarett im Almohadenstil erbaut → früher mit goldenen
Zierkugeln (Verlust durch Erdbeben im 14.Jhd)
– Höhe: 76 Meter
– insgesamt 27 Glocken im inneren Umgang u. auf die Mauernischen verteilt
– 1586: Glockenturm hinzugefügt sowie 3 Tempelchen, Balkone u. Einer
Friedensstatue (Spitzname: Giraldillo) – nach Wiedereroberung durch
Christen
– elegante u. stolze Silhouette
– Stil: > zurückgezogene u. delikate Ausschmückungen = Schönheit u. Schlichtheit
> 4 Seiten geteilt mit Verzierungen durch Ziegelsteinen
– Ausblick: nach 34 Treppenstücken
Patio de los Naranjos (Orangenpatio), Wasserspeicher u. gotischen
Spitzentürmchen über el Alcázar
– 1987: UNESCO Weltkulturerbe
– „Wrigley Building“ in Chicago orientiert sich an Giralda
→ Kathedrale Maria de la Sede
größte gotische Kathedrale der Welt
1401-1519 in die maurische große Moschee eingebaut
5 Schiffe, zahlreiche mit Kunstschätzen (z.B. Gemälde von Murillo, Vel´szques und
Zurbarán) geschmückte Seitenkapellen sowie Glasmalereien
ungewöhnlich große Orgel
Grabmale bedeutender Persönlichkeiten
1987: Weltkulturerbe der UNESCO
→ Palacio Arzobispal
– war Unterkunft für Bischöfe und Erzbischöfe
– in der Nähe des Giralda u. im Viertel Santa Cruz
– laut Aufzeichnungen durch Auftrag 1251 erbaut
– bis Mitte des 16.Jhd ständige Erweiterungen
– beinhaltet viele Gemälde und Skulpturen aus der Zeit der Sevillas Barocks
– 1969: Status des Nationalen Monuments
– heute:beinhaltet es eine große Bilbliothek
→ Antigua Fábrica de Tabacos
aus dem 18.Jhd. - Bau bis zum endgültigen Ergebnis dauerte ca. 30 Jahre
– wurde ursprünglich als Tabakkofabrik erbaut (1. Europas zu der Zeit)
– Umsiedlung der Fabrik nach Altadis in 1999
– seit 1950er Sitz des Direktors und Sekretärs der Universität Sevillas
– beste Beispiel für Sevillas „Antiguo Régimen“ und der industriellen Architektur
→ Plaza de Espana
– einer der bekanntesten Plätze
–
1929: Iberoamerikanischen Ausstellung → Gebäude für Ausstellung errichtet
–
„Gebäude“ = halbkreisförmiges Gebäude um den Platz
–
Halbkreis: Durchmesser von 200Metern
Symbolisierung der südamerikanischen Kolonien
–
Platzöffnung in Richtung des Flusses
–
Bau begann 1924 → vollendet 1928
–
ringsum ein Kanal mit 515 m Länge und 4 Brücken (4 alten Königreiche Spaniens)
–
Fassade: > Klinker, Marmor u. Keramiken = Mischung zw. Renaissance und Barock
> Kachelornamente – alphabetische Anordnung der 48 spanischen Provinzen
- Mosaike mit historischen Begebenheiten sowie Wappen der Hauptstädte jeder Provinz
3. Wochenbericht –27.01. bis 02.02.2013 von Roman, Franziska, Malte
Nachdem in den ersten zwei Wochen eine Menge Programm war, hatten wir in der letzten Woche
nicht mehr ein ganz so volles Programm. Am Sonntag ging es nach Ronda, von dem sich schon einst
Ernest Hemingway inspirieren ließ.
Am Montag und am Dienstag wurden wir nochmal auf den Test vorbereitet, den wir am Mittwoch
schreiben sollten, außerdem besichtigten wir den Flughafen. Nach einer Präsentation über die
Geschichte des Flughafens führte uns noch ein Mann durch die Gebiete des Flughafens die jeder
normale Urlauber sowieso kennt. Das war eher enttäuschend. Was sich dagegen sehr erfreulich
gestaltete war der Test, denn diesen konnten alle erfolgreich bestehen, sodass nun alle offiziell das
Niveau A2 hatten.
Am Donnerstag bereiteten wir dann noch die Präsentationen über die verschiedenen
Unternehmen/Organisationen vor die wir besucht hatten. Am Nachmittag war dann noch der letzte
Konversationskurs.
Die letzten freien Nachmittage und Abende verbrachte man dann bei wieder sehr schönem Wetter
am Strand und später in Bars oder Clubs. Ein kleines Highlight war das El Classico, das einige von uns
Live in einer Kneipe verfolgten. Die Stimmung war grandios.
Nach drei erlebnisreichen Wochen hieß es dann Sachen packen, Adiós Benalmádena.
Wir haben viel gelernt und viel Spaß gehabt.
Besuch von Ronda
Stadtführung Tour de Ronda von Roman, Franziska, Malte
Die Stadt Ronda ist eine maurisch geprägte Kleinstadt welche im Nordwesten der andalusischen
Provinz Malága liegt und sich 723m über dem Meeresspiegel befindet. Sie hat etwa 36.473
Einwohner (Stand 2011) welche sich selbst als Rondeños bezeichnen.
Ronda besteht aus einer Altstadt “La Ciudad” und einem jüngeren Stadtteil “El Mercadillo” welche
durch eine 100m tiefe Schlucht “El Tajo” getrennt werden. “La Ciudad” beinhaltet dabei die Mehrzahl
der historisch bedeutenden Gebäude während “El Mercadillo” im Vergleich einem eher moderneren
Stadtteil entspricht. Miteinander verbunden werden die beiden Stadtteile durch drei Brücken, der
Puento Nuevo, Puento Viejo und Puento Arabé.
Früheste Spuren der Besiedlung zeigen auf, dass das Gebiet des heutigen Ronda schon zwischen
18.000 - 15.000 v. Chr. bevölkert worden ist. Später, im 1. Jahrhundert v. Chr. unter anderem von
den Iberern und Kelten. Der erste überlieferte Name der Stadt ist Arundo und kommt aus der
römischen Zeit. Mit dem Eindringen der Mauren zu Beginn des 8. Jahrhunderts benannten diese die
Stadt in Mandinat Ronda (Stadt von Ronda) um. Im Zuge der Reconquista im Jahre 1485 wurde die
Stadt von Ferdinand II zurückerobert, welcher auch den neuen Stadtteil “El Mercadillo” errichtete. Im
Laufe der Geschichte kam es zur mehrfachen Zerstörung der Stadt, zuletzt im Spanischen Bürgerkrieg
(1936–1939).
Sehenswürdigkeiten
 Plaza de Toros de Ronda
-Weltweit älteste Stierkampfarena welche um 1738 von José Martin de Aldehuela gebaut worden ist
-Regeln des modernen Stierkampf (Gebrauch des Tuches, Kampf zu Fuß, Posen)
 Parador de Ronda
-Staatliches und historisches Hotel welches auf der Bausubstanz des alten Rathauses gebaut worden
ist
 Puento Nuevo, Viejo & Arabé
-Drei Brücken verschiedener Epochen welche die beiden Stadtteile miteinander verbinden
 Palacio de Mondragón
-1314 gebauter Palast welcher im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut und erweitert
worden ist
-Bewohner waren unter anderem Isabella I. von Kastilien und Teile der maurischen Königsfamilie
 Ayunamiento (Rathaus)
-Ursprünglich im Jahre 1734 als Militärkaserne erbaut bietet das Rathaus heute eine beachtenswerte
estaltung der Innenräume
 Minarete de San Sebastián
-Ursprünglich als Minarett einer Moschee gebaut wurde dieses nach der Reconquista zu einem
Glockenturm umfunktioniert.
 Arco de Felipe V + Fuente de los Ocho Caños
-Der Triumpfbogen, der Brunnen sowie das umliegende Gebiet dienten 1984 als Schauplatz für die
Verfilmung der Oper Carmen.
 Iglesia de Santa María la Mayor
-Kirche welche zwischenzeitlich als Hauptmoschee der Stadt diente und Einflüsse verschiedener
Epochen aufweist (Spätgotik, Mauren, Spanischer Barock,...)
Die Arbeitsgruppen
Die Coaching Teams: Sie sorgen für das Wohl Ihres Partners und sind füreinander da.
Florian +
Martin +
Thomas +
Patrick +
Malte +
Randy
Stephanie
Roman
Maria
Franziska
Die Stadtführungsteams: Sie bereiten eine Stadtführung mit Handout vor. Sie übernehmen die
Führung für die ganze Gruppe. Sie machen Fotos für den Abschlussbericht UND schreiben den
Wochenbericht.
Sevilla
Thomas
Randy
Patrick
Maria
Ronda
Franziska Roman Malte
Málaga Florian
Martin Stephanie
Die Interviewer Teams: Sie bereiten gründlich und eigenständig Fragen für ein Interview auf Spanisch
vor, protokollieren die Ergebnisse und machen Fotos für die spätere PPT-Präsentation.
Flughafen
Stephanie Roman Patrick
Hotel
Thomas
Florian Franziska
Reisebüroverband Randy
Martin Malte
Maria
Die Organisation der WG
1. Badaufteilung: Toilettenbenutzung überall je nach Bedarf
Bad2
Stephanie Franziska Maria
Bad4 (2Duschen) Malte
Patrick
Randy
Roman
Bad3
Florian
Martin
Thomas
Bad1(Ohne WC) Maria
Thomas
2. Zimmeraufteilung
DZ2(klein) Malte
Patrick
DZ5(groß) Franziska Stephanie
DZ7(klein) Thomas
-
DZ6(groß)
EZ1,3,4
Martin
Randy
Florian
Roman
Maria
Die gemeinsame Nutzungsregel der WG
1. Waschmaschine: gemeinsam nach Weiß- und Buntwäsche trennen. Schauen, ob gutes
Wetter und Platz zum Trocknen. Am besten Wäsche auf Wäscheleine draußen hängen.
2. Geschirr spülen: Jeder wäscht sein benutztes Geschirr selbst ab
3. Müll: Jeder bringt regelmäßig abends Müll zum Container (neben dem DIA).
4. Zimmer: selbst ordentlich halten. Falls Zimmer unordentlich, geht Putzfrau nicht hinein.
Heizung immer ausstellen beim Weggehen. Lichter ausschalten.
5. Reinigungstage: Mo, Mi, Fr. – bitte für Putzfrau begehbar halten.
6. Küche und Wohnzimmer: steht für gemeinsame Nutzung zur Verfügung und muss allen
zugänglich gehalten werden.
7. Einkauf: gemeinsamer Einkauf für Basics (Toilettenpapier, Spülmittel, etc), dann ist jeder für
seinen Einkauf selbst verantwortlich
8. Ruhe: ab Mitternacht muss die Nachtruhe aller gewährleistet sein.
9. Bad: Zur Benutzung der Toilette kann jedes Bad benutzt werden.
10. Bei Stress/ Ärger: Einberufen einer Konferenz/ Sprecher wählen
11. Wertgegenstände: im Tresor in der Schule einschließen lassen. Sonst eigene Gefahr.
Die Zertifikate
Die Präsentationen
Besuch des Reisebüroverbandes Andalusiens + des Vier-Sterne-Hotels
Besuch des Flughafens Malaga