blickpunkt - Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH

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blickpunkt - Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH
Unterstützte
Kommunikation | Seite 11
BLICKPUNKT
GWN
Gemeinnützige Werkstätten Neuss
Ausgabe 2 | 2013
SERVICEBEREICHE
SERVICEBEREICHE
Fördern und Fordern
GWN:Gartenservice
beim shakespeare
festival
GWN:PAPIERservice
Musterbücher von 3M
GWN: bringt Inklusion
ans Laufen
| Seite 8
| Seite 3
| Seite 21
Inhaltsverzeichnis
Impressum Seite 2
EDITORIAL – GWN-Geschäftsführer Christoph Schnitzler Seite 3
Papierservice – Musterbücher von 3M Seite 4
Gartenservice – Umbau Am Leuchtenhof Seite 6
GARTENSERVICE – Umzug Gruppe Schäfer-Tollmann Seite 7
GARTENSERVICE – Leihpflanzen der GWN verschönern Shakespeare-Festival
Seite 8
GARTENSERVICE – Einladung zur Adventsausstellung
Seite 9
GWN – Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems
Seite 10
Heilpädagogischer Arbeitsbereich – Unterstützte Kommunikation (UK) in der GWN
Seite 11
GWN – Weitere integrierte Arbeitsplätze schaffen
Seite 12
GWN – Fröhliches Wiedersehen beim Rentnertreff 2013 Seite 13
Mitarbeiter – Wahl zum Werkstattrat
Seite 14
Integration – Elke Bringezu arbeitet im Cafe Bleichgasse
Seite 16
Heilpädagogischer Arbeitsbereich – Gruppe für Mitarbeiter mit besonderem Unterstützungsbedarf Seite 18
GWN – Zehn Jahre Staplerschein bei Sempell
Seite 20
GWN – GWN bringt Inklusion ans Laufen
Seite 21
GWN – Jubiläen
Seite 22
GWN – Sommerfeste
Seite 23
GWN – Gruppe der Handbuchbinderei fuhr in den Harz
Seite 26
GWN – Erlebnisreiche Tage in Dresden
Seite 27
GWN – Sportfest: Von Badminton bis Bungee-Trampolin
Seite 28
GWN – Gemeinsam läuft’s besser
Seite 28
GWN – Bei den Regionalen Special Olympics in Kaiserslautern
Seite 29
GWN – Runde Geburtstage
Seite 30
Gewinnspiel – Preisrätsel
Seite 31
Impressum | 2013:
Liebe Leserinnen und Leser,
jeder Mensch hat ein Recht darauf, gleichberechtigt an
belegte beim ersten Inklusionslauf von 65 Startern
allen gesellschaftlichen Lebensbereichen teilnehmen
einen hervorragenden dritten Platz.
zu können. So steht es in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit dem Jahr 2009
Die GWN versteht sich als ein Teil von Inklusion. Je-
auch in Deutschland gilt. Damit verbunden ist nicht
der Mensch sollte selbst entscheiden können, wel-
nur das Recht behinderter Menschen auf Bildung, son-
che Art von Arbeitsplatz er haben möchte. Unser
dern auch auf Teilhabe an Arbeit. Denn eine regelmäßi-
Ziel ist es, jedem Mitarbeiter ein angemessenes An-
ge Arbeit sichert nicht nur die wirtschaftliche
gebot für die Teilhabe an Arbeit zu machen – und
Versorgung, sondern bietet auch Zufriedenheit, Aner-
ihn gleichzeitig im Rahmen seiner Möglichkeiten
kennung und gesellschaftliche Akzeptanz. Über die In-
dabei zu unterstützen, auf dem freien Arbeitsmarkt
klusion – also die Teilhabe von Menschen mit
Fuß zu fassen. Dazu sucht neben unserem Integrati-
Behinderung an allen Bereichen unserer Gesellschaft –
onsassistenten unser Integrationsfachdienst geeig-
und wie man sie am besten umsetzt, wird derzeit in-
nete Stellen in Unternehmen und unterstützt beide
tensiv
für
Seiten in der Zeit der Eingewöhnung. Unser Wunsch
Menschen mit Behinderungen – wie passt das zusam-
diskutiert.
„Inklusion
und Werkstatt
ist es, dass im Zeichen der Inklusion noch mehr Fir-
men?“, mag sich so mancher im Zuge dieser Überlegun-
men bereit sind, betriebsintegrierte Arbeitsplätze
gen fragen. Dass beides gut zusammenpasst, können
oder sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhält-
Sie in dieser Ausgabe unseres Blickpunkts an vielen
nisse für unsere Mitarbeiter zu schaffen. Sie werden
Stellen lesen:
erstaunt sein, welche Leistungen auch Menschen
mit Behinderungen erbringen können und wie posi-
Die GWN-Mitarbeiterin Elke Bringezu beispielsweise
tiv sich die Beschäftigung auf das Betriebsklima
Herausgeber|
Geschäftsführer|
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
hat im Café Bleichgasse in Neuss einen betriebsinteg-
auswirken kann. Wer Fragen dazu hat, kann uns ger-
GWN Gemeinnützige Werkstätten
Christoph Schnitzler
geben nicht unbedingt die Meinung der
rierten Arbeitsplatz gefunden, der sie ausfüllt und ihr
ne ansprechen.
Redaktion wieder.
viel Freude macht. Im Korschenbroicher Unternehmen
Neuss GmbH
Postfach 10 05 40
Redaktion | Konzeption |
Sempell arbeiten behinderte Mitarbeiter der GWN täg-
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieser
41405 Neuss
Realisation|
Die Redaktion behält sich vor, Leser-
lich mit nicht-behinderten Angestellten. Dafür geeig-
Ausgabe unseres Blickpunkts!
h1 communication hillen werbeagentur
briefe zu kürzen. Die Gestaltung der
nete Mitarbeiter der GWN können dort seit zehn Jahren
GmbH & Co. KG
Zeitung ist urheberrechtlich geschützt.
einen Gabelstapler-Führerschein erwerben, der überall
Tel 02131 | 9234-109
in der Arbeitswelt einsetzbar ist. Beim Neusser [email protected]
Auflage| 2.000 Stück
mernachtslauf schließlich ging in diesem Jahr erstmals
Ihr Christoph Schnitzler
www.gwn-neuss.de
ein Team aus behinderten und nicht-behinderten Läu-
GWN-Geschäftsführer
fern an den Start. Unser Mitarbeiter David Rector
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Oberflächen und Fassaden mit selbstklebenden 3MTM DI-NOCTM Folien veredeln
GWN fertigt Musterbücher für Neusser Unternehmen 3M an
Was haben die 3D-Grafik auf dem Lastwagen-Aufbau,
Mit dem Ergebnis ist Viktoria Schwab von 3M rund-
die mobile Botschaft auf der Straßenbahn und das
um zufrieden. Sie lobt insbesondere, dass der Auf-
leuchtende Firmenschild am Supermarkt gemeinsam?
trag sehr zuverlässig und akkurat umgesetzt wurde.
Sie wurden mit selbstklebenden Folien von 3M werbe-
Dass bei der GWN darüber hinaus bei der Arbeit
wirksam in Szene gesetzt. Die Folien des weltweit täti-
stets auf Qualität geachtet und auch immer „mit-
gen Unternehmens aus Minnesota / USA mit
gedacht“ werde, entlaste die Qualitätssicherung bei
Deutschland-Zentrale in Neuss rücken aber nicht nur
3M. „Außerdem habe ich ein gutes Gefühl dabei, die
Werbung ins rechte Licht. Mit ihrer Hilfe lassen sich da-
Arbeit der GWN zu unterstützen und auch zu se-
rüber hinaus Innenräume und Fassaden mit edlen De-
hen, dass die Mitarbeiter Freude an ihrer Tätigkeit
koren nach individuellem Geschmack verschönern. Ob
haben“, betont Viktoria Schwab.
hochglänzend, mit feiner Perlstrukturoberfläche, Metallic-Effekt oder Holznachbildung: Die Auswahl ist ein-
Die 3M-Abteilung, in der Viktoria Schwab tätig ist,
fach riesig, und auch die Farbvielfalt lässt keine
arbeitet bereits seit rund fünf Jahren mit der GWN
Wünsche offen. Damit die Kunden sich einen Überblick
zusammen. In der Betriebsstätte Am Henselsgra-
verschaffen und das für ihren Zweck am besten geeig-
ben werden für 3M neben den Musterbüchern Seri-
nete Design aussuchen können, werden Musterbücher
enbriefe, Folienschnitte für Musterfächer und
benötigt. Diese fertigen Mitarbeiter der GWN für 3M an.
Musterkarten erstellt sowie so genannte „ToolBags“ mit Teilen bestückt und konfektioniert.
In der Betriebsstätte Am Henselsgraben in Neuss wurden in den vergangenen Monaten 1.500 Bücher mit Folienmustern beklebt. Dafür wurden 100 unterschiedliche
Folien angeliefert, die zuerst auf die vorgegebene Größe von 4x3 Zentimeter zugeschnitten werden mussten.
Anschließend wurden die Farbmuster mit Klebestreifen
versehen und dann in die Musterbücher eingeklebt. Zu
beachten war dabei, dass absolut passgenau und sauber geklebt werden musste. Damit die Farbmuster
auch richtig zugeordnet werden konnten, wurden zunächst Setzkästen analog zu den Buchseiten gebaut.
Etwa zwölf Wochen lang waren durchgängig zehn Mitarbeiter damit beschäftigt, die Musterbücher zu erstellen. Um diesen Auftrag exakt ausführen zu können,
waren sehr gute Feinmotorik, Konzentration, sauberes
Arbeiten und Genauigkeit gefordert. Deshalb konnte
nicht jeder Mitarbeiter diese Arbeit erledigen. Am Ende
erfolgte eine 100prozentige Kontrolle.
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Neue Küche bietet mehr Platz
Umbau in der Gärtnerei Am Leuchtenhof
Mehr Platz und angenehmeres Arbeiten
Umzug der Gruppe von Stefan Schäfer-Tollmann zum Leuchtenhof
Die Mitarbeiter der Gruppe von Stefan Schäfer-Toll-
Dazu kam die große Sorge, wie man denn wohl Am
mann können sich über angenehmere Arbeitsbedin-
Leuchtenhof aufgenommen werden würde.
gungen freuen: Die Gruppe des Bereichs Garten- und
Landschaftsbau der GWN, die bislang auf dem Gelände
Doch die Sorgen der Mitarbeiter stellten sich schnell
Besucher der Adventausstellung in der Gärtnerei
starteten die Bauarbeiten. „Da zu der Zeit die Werk-
des Lukas-Krankenhauses zu finden war, ist umgezo-
als unbegründet heraus, die Eingewöhnungsphase
Am Leuchtenhof wissen die leckeren Plätzchen zu
stätten geschlossen sind, war der Zeitpunkt ideal,
gen. Zuvor waren „am Lukas“ vier Gruppen unterge-
wurde von allen gut gemeistert. Eine große Hilfe bei
schätzen, die von den Mitarbeitern zu diesem Anlass
um den Raum mit dem Heizverteiler zu verlegen“,
bracht – eine im Berufsbildungsbereich (BBB) und drei
diesem Prozess war, dass „die Neuen“ von allen –
immer gebacken werden. Ausgerollt, ausgestochen
berichtet Markus Schöpe, Gebäudemanager der
aus dem Arbeitsbereich. Das Gebäude war für die stei-
Mitarbeitern und Personal – sehr gut aufgenom-
und in den Ofen geschoben werden sie in der Küche
GWN. Die Küche wurde für die Zeit der Umbauar-
gende Anzahl an Mitarbeitern und Personal nicht mehr
men wurden. „Ich war sehr überrascht darüber, wie
der Betriebsstätte auf der Morgensternsheide. Doch
beiten in einem Container aufgebaut. Mitte März
ausreichend, es arbeiteten fast 50 Mitarbeiter und
problemlos die Umstellung geklappt hat, und dass
dort war es in den vergangenen Jahren zu eng gewor-
konnte dann die Baugrube für das neue Funda-
Gruppenleiter dort – und daher war dringender Hand-
es auch keine Ausfälle bei den Mitarbeitern gab“,
den: Eine steigende Mitarbeiterzahl und Platzmangel
ment ausgehoben werden, das Ende April gegos-
lungsbedarf angesagt. Da auf dem Gelände keine Mög-
freut sich der Gruppenleiter Stefan Schäfer-Toll-
führten dazu, dass wir uns bereits 2011 Gedanken da-
sen wurde. Der Guss der Bodenplatte folgte Mitte
lichkeit einer baulichen Erweiterung bestand, suchte
mann. Auch Mitarbeiter, die zuvor schon viele Jahre
rüber machten, den Küchenbereich umzubauen. An-
Mai und der Deckenplatte Anfang Juni. „Im Som-
man nach einer Alternative. Dazu wurden mehrere
„im Lukas“ tätig waren, hätten sich gut eingelebt.
fang 2012 starteten dann die konkreten Planungen für
mer war der Rohbau dann zu 90 Prozent abge-
Standorte überprüft, bis man sich dann für einen Um-
„Die Raumnot ist weg – und das bedeutet weniger
den Umbau. Pünktlich zur Adventausstellung im No-
schlossen, im August ging es an den Innenausbau“,
bau auf dem Gelände der Gärtnerei Am Leuchtenhof
Lärm, entspannteres Arbeiten, bessere Arbeitsorga-
vember 2013 soll der Speiseraum fertig sein, damit die
so Markus Schöpe. Er ist sich sicher, dass der Neu-
entschied. In einem der Gewächshäuser wurde ein Teil
nisation“, so der Gruppenleiter.
Gäste sich dort wieder mit Kaffee und Kuchen stärken
bau die Blicke der Besucher auf sich ziehen wird:
abgetrennt, in dem jetzt die Maschinen und Werkzeuge
können.
Durch Form und Material – es wird viel Glas und
lagern. Im Bereich hinter den Gewächshäusern ebne-
Holz verwendet – hebe er sich deutlich vom Altbau
ten die Mitarbeiter einen Teil der Freilandfläche für
Ziel der Umbauarbeiten war es, den Speiseraum zu ver-
ab, gehe aber dennoch eine harmonische Verbin-
Zierpflanzen ein und legten eine große Park-, Rangier-
größern und die Abläufe in der Küche zu optimieren.
dung mit ihm ein: „Der Neubau ist etwas besonde-
und Lagerzone an.
Außerdem sollte auch der Bereich Wäschepflege
res. Daher wollen wir uns damit für den Architek-
integriert werden. Dazu musste die Küche verlegt
turtag NRW im Jahr 2014 bewerben“, berichtet der
Der Umzug war auch mit einer großen Umstellung für
werden: Sie ist künftig an der Stelle zu finden, wo
Gebäudemanager. Beim Tag der Architektur kön-
die Mitarbeiter verbunden: Sie mussten sich nicht nur
vorher der Altbau mit der Heizzentrale war. Dieser Bau
nen in jedem Jahr ausgewählte, architektonisch
an eine neue Umgebung, sondern auch an neue Kolle-
wurde abgerissen, der Keller zugeschüttet, ein neues
interessante Neubauten öffentlich besichtigt wer-
gen gewöhnen. Die Bindungen zu früheren Kollegen
Fundament gegossen und dann der Neubau errichtet.
den. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich
fielen dagegen weg. Außerdem mussten sie sich mit
Dort, wo vorher die Küche war, sind mit Abschluss der
schon bei der Adventausstellung Ende November
neuen Tätigkeiten und einer neuen Vertretungssituati-
Arbeiten Hauswirtschafträume und Spülküche unter-
ein Bild von dem Anbau machen.
on vertraut machen und sich auf einen anderen, even-
gebracht. Zwischen Weihnachten 2012 und Neujahr
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tuell auch längeren Weg zum Arbeitsplatz einstellen.
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Zum Neusser Shakespeare-Festival
GWN stattete Zugang zum Globe-Theater mit dekorativen Pflanzen aus
Ob „Sommernachtstraum“, „Wie es euch gefällt“ oder
Giesen kennt die GWN bereits durch die Zusam-
Wer Pflanzen für einen besonderen Anlass ausleihen
„Macbeth“: Die Klassiker des elisabethanischen Meis-
menarbeit mit dem Versandbereich Am Hensels-
möchte, kann sich telefonisch unter
ters werden in jedem Sommer beim Neusser Shakes-
graben, der für das Kulturamt schon den Versand
02131 / 92 343 00 oder per E-Mail unter
peare-Festival wieder zum Leben erweckt. Ensembles
von Veranstaltungs-Prospekten übernommen hat.
[email protected] über die Konditionen
aus aller Welt stellen dann auf der Neusser Rennbahn
Da die Stadtgärtnerei, die bislang die Pflanzen für
informieren.
ihre Schauspielkunst unter Beweis. Dort steht seit 1991
das Neusser Shakespeare-Festival im „Globe“ liefer-
ein ganz besonderes Theater – ein Nachbau von Wil-
te, kürzlich geschlossen wurde, war das Kulturamt
liam Shakespeares „Globe“. Zum Festival gehört neben
auf der Suche nach einem neuen Lieferanten. Ziel
einem interessanten Programm auch die stimmungs-
war es, jemanden zu finden, mit dem das Kulturamt
volle Dekoration rund um das Theater unbedingt dazu.
längerfristig zuverlässig zusammenarbeiten kann,
Damit war in diesem Sommer erstmals die GWN be-
und der Leihpflanzen zu guten Konditionen zur Ver-
auftragt worden. Klaus Hempel, Betriebsleiter der Gärt-
fügung stellt. Die Wahl fiel auf die GWN. Die Mitar-
Wer meint, es wäre noch etwas früh im September auf
nerei Am Leuchtenhof, stellte dazu 20 Lorbeerpflanzen
beiter der Gärtnerei freuen sich darüber, dass sie
die bevorstehende Adventsausstellung Ende November
und fünf Olivenstämme in repräsentativen Gefäßen
ihren Teil zum gelungenen Festival im und rund um
hinzuweisen, liegt falsch. Denn bereits kurz nach dem
zur Verfügung. Die Mitarbeiter der GWN übernahmen
das Globe-Theater beitragen konnten.
Jahreswechsel machen sich die Fachkräfte der Gärtnerei
Adventsausstellung
Am Leuchtenhof schon die ersten Gedanken darüber,
nicht nur die Aufstellung der dekorativen Pflanzenkübel, sondern pflegten und wässerten sie auch während
Die Pflanzen sind inzwischen wieder auf die Mor-
wie bei der nächsten Adventsausstellung die Kunden
der einen Monat dauernden Spielzeit. Britta Franken,
gensternsheide zurückgekehrt. Sie werden dort
wieder auf eine besinnliche Weihnachtszeit einge-
kaufmännische Geschäftsführerin des TAS und kom-
eingelagert und überwintern in den Gewächshäu-
stimmt werden können. Deshalb stehen die Trends
missarische Leiterin des Shakespeare Festivals 2013, ist
sern. Ihr Einsatz zum Shakespeare-Festival soll
schon fest, und auch Schleifen, Kerzen, Kugeln und
mit dem Ablauf sehr zufrieden: „Die Pflanzen waren
nicht der einzige bleiben: „Natürlich stehen sie
Dekoration für die Kränze und Gestecke liegen bereit.
sehr schön, und auch die Pflege während des Festivals
auch für andere Veranstaltungen – etwa Firmenfei-
lief einwandfrei ab“, so ihr Resümee.
ern oder Hochzeiten – zur Verfügung“, betont Gärt-
Merken Sie sich den Termin vor und besuchen Sie
nerei-Leiter Klaus Hempel.
uns am 23. und 24. November in der Gärtnerei Am
Anstoß zu der Aktion war eine Anfrage des Produkti-
Leuchtenhof!
onsleiters Andreas Giesen aus dem Neusser Kulturamt:
8
9
Auf dem Weg zum papierlosen Büro
Unterstützte Kommunikation (UK) bei der GWN
Einführung eines Dokumentenmanagement-Systems
„Menschen eine Sprache geben“
Auch wenn das völlig papierlose Büro noch wie Zu-
Rechnungen in Papierform werden nun zukünftig
Als ich 1998 meine Arbeit bei der GWN als Pflege- und
Sprache angebahnt wird. Menschen, die zusätzlich
kunftsmusik klingt, ist das digitale Zeitalter doch weiter
zentral in einem ganzheitlichen Prozess in der Fi-
pädagogische Fachkraft aufgenommen habe, war mir
erblindet oder stark sehbehindert sind, haben über
auf dem Vormarsch. Sogenannte „Dokumentenmana-
nanzbuchhaltung eingescannt sowie digital wei-
der Begriff „Unterstützte Kommunikation“ (UK) völlig
taktile Gebärden die Möglichkeit, mit anderen
gement-Systeme“ bieten Unternehmen eine Vielzahl
terverarbeitet
Empfänger
unbekannt. Als Gruppenleitung im Heilpädagogischen
Menschen zu kommunizieren. Sprache kann aber
von Möglichkeiten, bestimmte Abläufe und Prozesse
erkennt per Knopfdruck Rechnungen an oder lehnt
Arbeitsbereich (HPA) habe ich 2008 im Zuge der FAB-
auch über verschiedene Symbole wie reale Gegen-
effektiver zu gestalten und Dokumente und Informatio-
sie ab. Am Ende des Prozesses steht so eine automa-
Ausbildung (Fachkraft für Arbeit und berufliche Bildung
stände (ein Glas kann bedeuten „Ich habe Durst“),
nen schneller zu finden. Die Einführung des Dokumen-
tisierte Verarbeitung für die Software der Finanz-
für Menschen mit Behinderungen in der WfbM) die
Fotos oder Symbolsammlungen angebahnt und er-
tenmanagement-Systems bei der GWN wird in Phasen
buchhaltung bereit. Toni Berg, Kaufmännischer
Projektarbeit dem Thema UK gewidmet. Die Arbeit mit
lernt werden. Ein keines Beispiel: Wir treffen einen
und Stufen untergliedert und wächst dynamisch mit
Leiter der GWN, schildert die Vorteile des neuen Sys-
dem Titel „Hilf mir, dich besser zu verstehen“ setzte sich
netten Menschen und wollen wissen: „Hallo, wie
den Anforderungen des Unternehmens.
tems: „Die Durchlauf- und Liegezeiten bei der Bear-
mit einer jungen Frau (Autistin ohne aktive Lautspra-
geht es dir?“ Über Symbole können auch nicht sprechende Menschen diese Frage stellen.
und
versandt.
Der
beitung werden verkürzt, dadurch ist es uns
che) auseinander, die bislang keine passende Möglich-
Die manuelle Bearbeitung und Weiterverteilung von
möglich, die Rechnungen zügig zu bezahlen und die
keit fand, sich zu äußern. Es zeigte sich sehr schnell,
Eingangsrechnungen ist in der GWN bisher sehr zeitin-
Skontovorteile auszunutzen. Ferner erhöht sich die
dass ihr schon ein kleiner „Kommunikationsordner“ mit
tensiv gewesen. Vom Eingang der Rechnung bis zur tat-
Transparenz für alle Beteiligten, und ein zeitnaher
Fotos und Symbolen viele Möglichkeiten der Mitbe-
sächlichen
Rechnungsbetrages
Monatsabschluss ist gewährleistet. Die einmal ar-
stimmung und Teilhabe eröffnete. Im Anschluss daran
vergingen oft viele Tage, an denen das Dokument auf
chivierten Rechnungen können per Schlagwortsu-
habe ich eine dreijährige Weiterbildung zur Kommuni-
internen Postwegen unterwegs war und auf Freizeich-
che schnell und unkompliziert innerhalb des
kationspädagogin begonnen, die ich im Mai 2013 er-
nung durch verschiedene Personen wartete. Die
Verantwortungsbereichs recherchiert werden.“ Im
folgreich abgeschlossen habe.
Überweisung
des
Jahr 2012 stand die Auswahl einer geeigneten Software und des Partners für die Umsetzung im Vor-
Was ist „Unterstützte Kommunikation“ (UK)?
dergrund. Die „Projektgruppe DMS“ (Projektleiter
Boris Kulmann, Christoph Schnitzler, Toni Berg, Mar-
Das Fachgebiet der UK fragt danach, wie Menschen mit
garete Pilous, Diana Kneifel, Jürgen Hillen), zeitweise
Kommunikationsbeeinträchtigungen von ihrem Ge-
unterstützt durch die Beratungsfirma „Paperless-
genüber als GLEICHWERTIGE Kommunikationspartner
Solutions GmbH“ aus Köln, entschied sich nach ei-
wahrgenommen und verstanden werden. Es beschäf-
nem sehr umfangreichen Auswahlverfahren für die
tigt sich damit, wie Menschen ohne aktive Lautsprache
Software „ELO“ (steht für „elektronischer Leitz Ord-
in ihrer Kommunikation unterstützt werden können,
ner“). Die Realisierung erfolgt mit einem ortsnahen
damit sie ihre Bedürfnisse und Wünsche verständlich
Partner aus Mönchengladbach, der Firma „EXE
äußern können und verstanden werden. Alle Men-
GmbH“, die bereits auf große Erfahrungswerte im
schen, die aufgrund ihrer Behinderung (unabhängig
Bereich der Einführung von Dokumentenmanage-
der Art und Ausprägung) auf UK angewiesen sind, ver-
ment-Systemen zurückgreifen kann. Nach erfolg-
fügen über kommunikative Fähigkeiten wie z.B. vegeta-
reicher
des
tive Reaktionen, Körperspannung, Reaktion auf Sprache,
Rech­nungsworkflows ist als nächstes angedacht,
Mimik oder auf Berührungen. Schon hier setzten die
das interne Formularwesen der GWN in die neue
Methoden der UK ein, denn es gibt keine Grundvoraus-
Struktur zu überführen und so zu erweitern, dass
setzung. Über basale Kommunikation (Berührungen)
dann endlich die lang ersehnte Suchfunktion für
kommt z.B. eine gezielte Kontaktaufnahme zustande,
sämtliche Dokumente zur Verfügung steht.
die sprachlich begleitet wird. Das gemeinsame Erleben
Umsetzung
und
Integration
Diese Symbole sind ihre Sprache, die wir dann alle
(UK- Nutzer und Betreuer) lernen. Über unterschiedlichste Sprachausgabegeräte (Talker) kann
der Sprache dazu eine Stimme gegeben werden.
Hier gibt es, ganz den Fähigkeiten der betroffenen
Menschen entsprechend, Geräte mit einer oder
mehreren Aussagen bis hin zu ganz komplexen
Sprachausgabegeräten mit Grammatik und Schriftsprache. Eine meiner Aufgaben ist es nun, dieses
Fachwissen im Sinne der Multiplikatorenfunktion
an die betroffenen Menschen, deren Angehörige
und Bezugspersonen sowie die Kolleginnen und
Kollegen weiterzugeben, diese zu beraten und sie
in der Planung und Umsetzung zu unterstützen.
Bei der GWN, und hier vor allem im HPA, können so
immer mehr Menschen mit Hilfe der Unterstützten
Kommunikation selbst bestimmter und aktiver am
Arbeitsleben teilhaben, denn Kommunikation ist
ein Grundrecht und Grundbedürfnis aller Menschen. Sie findet ÜBERALL statt.
verschiedener Handlungen kann mit Gebärden begleiFoto (von links nach rechts): Toni Berg, Monika Scholten, Peter Pitsch
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tet werden, so dass Wörter auch sichtbar gemacht und
Ein Beitrag von Heike Bogner
11
Fröhliches Wiedersehen
beim Rentnertreff 2013
Foto (von links nach rechts): Christoph Schnitzler, Harald Mantai, Jürgen Steinmetz, Dr. Jörg Geerlings, Dieter Wendlinger
Betriebsintegrierte Arbeitsplätze schaffen
Dr. Jörg Geerlings und Jürgen Steinmetz zu Besuch
in der GWN-Betriebsstätte Am Henselsgraben
Der Neusser CDU-Vorsitzende Dr. Jörg Geerlings und
Dies kann in einer der Betriebsstätten der GWN mit
der ständige Vertreter des Landrates, Jürgen Steinmetz,
sehr unterschiedlichen Arbeitstätigkeiten sein oder
waren zu Gast in den Gemeinnützigen Werkstätten
auch in einem Unternehmen des freien Arbeits-
Neuss, um sich insbesondere über die Arbeits- und För-
marktes“, so Schnitzler. Der Integrationsfachdienst
derangebote für Menschen mit psychischen Behinde-
unterstütze dafür geeignete Mitarbeiter dabei,
rungen in der GWN zu informieren. Der GWN-Ge-
eine passende Stelle in Unternehmen zu suchen
schäftsführer Christoph Schnitzler schilderte die Ent-
und begleite sie bei dem Übergang. Zurzeit bieten
stehung und Entwicklung der Werkstätten für
noch wenige Unternehmen geeignete Stellen da-
psychisch behinderte Menschen.
für an. Ein Zwischenschritt, in dem Unternehmen
und Mitarbeiter sich gegenseitig kennenlernen
Neben der Betriebsstätte Am Henselsgraben werden
können, sind betriebsintegrierte Arbeitsplätze
Menschen mit psychischen Behinderungen auch in der
(BIAP), bei denen der Mitarbeiter weiter in der
Betriebsstätte Am Krausenbaum mit überwiegend
GWN beschäftigt bleibt und von dort betreut wird,
technischen und maschinellen Arbeitsangeboten ge-
die Arbeitstätigkeit aber in einem Partnerunter-
fördert. Bei dem Besuch fiel schnell das Wort „Inklusi-
nehmen wahrnimmt. Die Mitarbeiter auf „BIAPS“
on“, und Jürgen Steinmetz fragte nach der Verträglich-
werden vom Integrationsassistenten Andreas Krah
keit von Inklusion und Werkstatt. „Wir sehen uns als
eng begleitet, und er steht Mitarbeitern und Unter-
ein Teil von Inklusion. Inklusion bedeutet für mich, dass
nehmen bei Fragen und Problemen als Ansprech-
jeder – auch Menschen mit Beeinträchtigungen –
partner zur Verfügung. Die GWN freut sich mit je-
selbst entscheiden soll, welchen Arbeitsplatz er haben
dem Mitarbeiter, der den Schritt auf den allgemei-
möchte“, so Christoph Schnitzler. Selbstverständlich
nen Arbeitsmarkt schafft. Um weitere „BIAPS“ zu
gehöre auch die Begleitung bei der Vermittlung auf
schaffen, wollen Dr. Jörg Geerlings und Jürgen
den allgemeinen Arbeitsmarkt zu den Aufgaben der
Steinmetz nun prüfen, welche Perspektiven der Ko-
GWN: „Es geht uns nicht darum, die Menschen dauer-
operation es im Bereich der Verwaltung gibt, und
haft an die GWN zu binden, sondern Menschen mit
wie man mit den Unternehmen in Neuss und dem
Behinderungen dabei zu unterstützen, einen Arbeits-
Rhein-Kreis einen Dialog anstreben kann.
platz zu finden, der ihren individuellen Möglichkeiten
und Wünschen entspricht.
12
Bei den ehemaligen Kollegen sehr beliebt ist der Rent-
Ehemaligen freuten sich sehr darüber, Kollegen zu
nertreff: Alle freuen sich darauf, Bekannte wiederzu-
treffen, denen sie schon lange nicht mehr begeg-
treffen und ihre frühere Arbeitsstätte wiederzusehen.
net waren. Der Austausch untereinander war sehr
Am 24. Mai 2013 kam daher auf Einladung der GWN
rege, an Gesprächsthemen mangelte es nicht. So
eine gut gelaunte Gruppe von Ehemaligen in der Be-
drehten sich viele Unterhaltungen um frühere
triebsstätte Am Henselsgraben zusammen.
Betriebsausflüge oder um die Anfänge der GWN
sowie die Entwicklung in den vergangenen Jahren.
Nach Begrüßung durch die Geschäftsführung, Christoph Schnitzler, übernahm die Führung durch die Be-
Zu einem gelungenen Betriebsfest gehört natür-
triebsstätte der Sozialdienst Georg van der Linden. Vie-
lich auch ein leckeres Essen. Die Küchengruppe hat-
le der Teilnehmer können sich an die Zeiten erinnern,
te dazu ein einladendes Buffet vorbereitet und
als der Versand noch in der Betriebsstätte Am Krausen-
auch alles optisch ansprechend präsentiert sowie
baum untergebracht war.
die Tische liebevoll gedeckt. Da füllte jeder gerne
ein zweites Mal seinen Teller.
Von der Größe des Lagers Am Henselsgraben zeigten
sie sich daher sichtlich beeindruckt. Bereits bei der
Begrüßung
herrschte
beste
Stimmung,
und
die
13
sieben Stimmen. Die Qual der Wahl beginnt. Welche
dabei gesprochen wurde, wird Stillschweigen
Bewerberin, welcher Bewerber erhält meine Stimme?
bewahrt, das heißt es wird niemandem etwas
Auf dem Stimmzettel müssen die Namen angekreuzt
davon erzählt.
werden. Man darf auch weniger Stimmen abgeben. Der
Stimmzettel ist beispielsweise auch gültig, wenn nur
Bei vielen Dingen hat der Werkstattrat ein Mitwir-
drei oder vier Stimmen abgegeben wurden. Die Wahl
kungsrecht. Das bedeutet folgendes: Der Werk-
ist geheim. Das bedeutet, dass niemand sehen soll, wer
stattrat soll nach der Meinung der Mitarbeiter/-
wem seine Stimme gibt. Wer Hilfe benötigt, darf eine
innen fragen. Die Interessen der Mitarbeiter/-innen
Person seines Vertrauens um Unterstützung bitten. Der
kann
Zettel mit den Wahlkreuzen wird gefaltet und kommt
Das heißt: Er wirkt mit.
er
dann
der
Werkstattleitung
sagen.
dann in die „Wahlurne“. Dies ist ein Behälter, in dem alle
Wahlzettel gesammelt werden. Jeder darf nur einen
Wahlzettel abgeben. Deshalb wird kontrolliert, wer
Bei folgenden Themen kann der Werkstattrat
seinen Zettel schon in die Urne geworfen hat.
beispielsweise mitwirken:
Foto (von links nach rechts): Tibor Frings, Willi Derendorf, Moana Meyer, Britta Hansen
Der Wahlvorstand bereitet die Wahl
zum Werkstattrat vor
Am Tag nach der Wahl werden alle Wahlzettel ausge-
– Werkstattordnung
wertet. Das heißt, es wird gezählt, wie viele Stimmen
– Arbeits- und Pausenzeiten
jeder Bewerber erhalten hat. Gewählt sind dann die
– Weiterbildung für Mitarbeiter/-innen
Bewerberinnen und Bewerber mit den meisten
– Essen und Getränke
Stimmen: Diese bilden den neuen Werkstattrat.
– Gestaltung der Arbeitsplätze
– Gestaltung von Festen und Ausflügen
Wozu gibt es einen Werkstattrat?
Damit Sie als Mitarbeiter/-in der GWN wissen, was der
Werkstattrats festgelegt. Zum Wahlvorstand gehören
Jede Stimme zählt
Moana Meyer (Gruppe Claudia Fels, Gärtnerei Am
Der Werkstattrat vertritt die
hier erklärt, welche Aufgaben der Werkstattrat hat:
Leuchtenhof), Britta Hansen (Gruppe Claudia Fels,
Interessen der Mitarbeiter
Am 9. Juli wurde der Wahlvorstand für die Wahl des
Gärtnerei Am Leuchtenhof) und Willi Derendorf (Grup-
Werkstattrat ist und was diese Wahl bedeutet, wird
Der Werkstattrat…
pe Tibor Frings, Verpackung, An der Hammer Brücke)
als 1. Vorsitzender. Jennifer Fells und Sven Gill haben
Werkstatträte sind sehr wichtig: Sie vertreten die
– achtet darauf, dass Gesetze und Regeln eingehalten
sich als Wahlhelfer zur Verfügung gestellt. Zur Unter-
Interessen der Werkstattmitarbeiter. In diesem Jahr
werden, die für die Mitarbeiter/-innen der Werkstatt
stützung bekommt der Wahlvorstand eine Vertrauens-
wird ein neuer Werkstattrat gewählt. In den Ge-
gut sind.
person, die er sich selbst aussuchen darf. Die Wahl fiel
meinnützigen Werkstätten Neuss (GWN) findet die
auf Tibor Frings.
Wahl am 25.11.2013 statt. Der Wahlvorstand ist
– passt darauf auf, dass man in der Werkstatt gut arbei-
bereits damit beschäftigt, alle nötigen Vorberei-
ten kann. Er kann auch zum Geschäftsführer gehen
tungen für den Tag der Wahl zu treffen.
und sagen, dass Sachen verändert werden sollen.
Der Wahlvorstand legt den Termin für die Wahl fest
und bereitet die Wahl vor. Er informiert zudem auch
alle Mitarbeiter darüber, wann und wo gewählt wird.
Alle Betriebsstätten wählen einen gemeinsamen
Außerdem fordert er die Mitarbeiter dazu auf, Wahl-
Werkstattrat, der bei der GWN aus sieben Werk-
Mitarbeiter/-innen
vorschläge für den Werkstattrat einzureichen. Jeder,
stattbeschäftigten besteht. Wählen dürfen alle Mit-
beschweren möchten. Zusammen mit der Werkstatt-
der seit mindestens sechs Monaten bei der GWN ar-
arbeiter, die in der Werkstatt beschäftigt sind. Die
leitung versucht man dann eine Lösung zu finden.
beitet, kann sich für den Werkstattrat aufstellen las-
Personen, die wählen dürfen, nennt man Wahlbe-
sen, der für jeweils vier Jahre gewählt wird. Nach der
rechtigte. Am Tag der Wahl bekommen alle Wahlbe-
–
macht auch noch eine besondere Sache: Wenn
Wahl zählt der Wahlvorstand dann die Stimmzettel
rechtigten einen Wahlzettel. Jeder hat so viele Stim-
Mitarbeiter/-innen der Werkstatt und Werkstatt-
aus und gibt bekannt, wer in den neuen Werkstattrat
men, wie Personen in den Werkstattrat gewählt
leitung etwas miteinander besprechen wollen, kann
gewählt wurde.
werden. Bei der GWN hat also jeder Mitarbeiter
jemand vom Werkstattrat dabei sein. Über das, was
14
– ist für die Mitarbeiter/-innen da. Er hört zu, wenn
etwas
verändern
oder
sich
15
Zufriedenheit der Gäste
liegt ihr am Herzen
Elke Bringezu arbeitet im Café Bleichgasse
Das Skatturnier kommt immer gut an, genauso wie der
viele Besucher gerne wiederkommen, liegt nicht
darauf, dass hinter der Theke alles an seinem Platz
selbst gemachte Kartoffelsalat. Manche Gäste sind im-
nur an den für alle erschwinglichen Preisen für
steht. „Alles muss richtig einsortiert und griffbereit
mer mittwochs beim Bingo-Nachmittag dabei, andere
Speisen und Getränke und an dem bunten Veran-
sein“, betont die Uedesheimern, die auch selbstständig
treffen sich regelmäßig mit Bekannten auf einen Kaf-
staltungsprogramm, sondern auch an der freundli-
mit dem Bus zur Arbeit fährt und den kompletten Fahr-
fee: Das Café Bleichgasse in der Neusser Innenstadt –
chen Bedienung: Elke Bringezu kümmert sich mit
plan ihrer Linie auswendig weiß. Die GWN-Mitarbeite-
eine Einrichtung der St. Augustinus Behindertenhilfe
großem Einsatz um die Wünsche der Gäste und ist
rin arbeitet seit rund zwei Jahren im Café an der
– hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für behinderte
auch sonst immer zur Stelle, wenn Brigitte Brüg-
Bleichgasse und hat zuvor dort ein sechsmonatiges
und nicht behinderte Menschen entwickelt. Dass so
gen, Leiterin des Beratungs- und Begegnungszent-
Praktikum absolviert. „Früher war ich bei der GWN an
rums Netzwerk Bleichgasse, Hilfe benötigt. Die
der Königsberger Straße in der Küche beschäftigt“, be-
GWN-Mitarbeiterin hat einen betriebsintegrierten
richtet sie. Das Café Bleichgasse kannte sie aber bereits
Arbeitsplatz im Café Bleichgasse gefunden und
vor ihrem Praktikum. „Zuerst war sie als Gast hier, dann
fühlt sich dort rundum wohl.
ist sie öfter ehrenamtlich eingesprungen, wenn wir Hilfe brauchten“, sagt Brigitte Brüggen. Das gefiel Elke
„Wenn ich um 12 Uhr mit meiner Arbeit anfange,
Bringezu dann so gut, dass sie ein Praktikum begann
hole ich erst einmal die Post, bringe leere Flaschen
und anschließend einen festen Arbeitsplatz bekam. „Ihr
weg und hole neue Getränke“, erzählt die 48-Jähri-
Werdegang ist ein gelungenes Beispiel für Integration“,
ge, die in ihrer eigenen Wohnung in Uedesheim
sagt auch Andreas Krah, Integrationsassistent bei der
lebt. Bis die ersten Gäste eintreffen, gibt es für sie
GWN. Wenn das Café um 19 Uhr schließt, muss Elke
noch viele andere Dinge zu tun: etwa einkaufen, die
Bringezu noch ein wenig aufräumen und alles Nötige
Spülmaschine ausräumen, die Terrasse fegen und
für den nächsten Tag vorbereiten. Um 19.30 Uhr geht
bei schönem Wetter mit Tischen und Stühlen be-
für sie dann ein erfüllender Arbeitstag zu Ende.
stücken. Dass Elke Bringezu nicht lesen und schreiben kann, fällt den Gästen gar nicht auf, denn sie
hat ein sehr gutes Gedächtnis: „Ich merke mir, wie
die verschiedenen Sandwiches gemacht werden
müssen, und schaue Frau Brüggen auch vieles ab“,
berichtet die Café-Mitarbeiterin und ergänzt: „Ich
kann Frau Brüggen auch immer fragen, wenn ich
mal nicht klar komme.“ Elke Bringezu merkt sich
aber nicht nur, welche Tasten am Kaffee-Automaten dafür sorgen, dass Cappuccino oder Latte Macchiato in die Tassen fließen, und womit die
Sandwiches bestückt werden: „Sie kennt auch die
Bedürfnisse und Vorlieben der Stammgäste, weiß
genau, wer stilles Wasser möchte und wer gekühltes. Das kommt bei den Besuchern sehr gut an“,
sagt Brigitte Brüggen, die an ihrer Mitarbeiterin darüber hinaus schätzt, dass sie „sehr sorgfältig und
Netzwerk Bleichgasse
Das Beratungs- und Begegnungszentrum Netzwerk Bleichgasse
gehört zur St. Augustinus Behindertenhilfe im Rhein-Kreis Neuss. Es
bietet eine Vielzahl von Beratungsmöglichkeiten und Hilfestellungen
für Menschen mit Behinderung. Im Zentrum steht das Café, das als
Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung dient
und viele Angebote zur Freizeitgestaltung macht – vom Skatturnier
über das Internetcafé bis zum Preisquiz „Wer weiß die Antwort“. Das
Begegnungszentrum ist im Innenstadt-Quartier des Neusser Bauvereins zwischen Marienkirchplatz, Bleichgasse und Krefelder Straße zu
finden. Das Café hat dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags
von 14 bis 18 Uhr sowie zu besonderen Veranstaltungen geöffnet.
zuverlässig“ ist. Elke Bringezu achtet zudem streng
16
17
Im neuen Anbau am Sperberweg
Gruppe für Mitarbeiter mit besonderem Unterstützungsbedarf eingerichtet
Ende 2012 wurde der neue Anbau am Sperberweg
GWN ein neues Konzept, auf dessen Grundlage ein
fertiggestellt, im März 2013 nahm dort eine neue
Neubau mit vier Gruppen gestaltet wurde. Die Grup-
Gruppe unter Leitung von Bernd Kohlen ihre Arbeit auf:
penstärke ist auf rund sechs Mitarbeiter ausgelegt,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die besondere
die von zwei Kollegen betreut werden. So soll dem
Interview mit Harald Mantai,
Pädagogischer Leiter der GWN:
Unterstützung und einen möglichst individuell gestal-
erhöhten Bedarf an intensiver Unterstützung, Auf-
Mitarbeitern mit herausforderndem Verhalten ein
teten Rahmen benötigen, werden dort intensiv betreut
merksamkeit und Förderung der Mitarbeiter entspro-
und angeleitet. Grundlage für die Einrichtung dieser
chen werden. Zudem bietet die eher kleine
auf sie zugeschnittenes Arbeitsangebot machen
Gruppe war eine Erhebung, die gezeigt hat, dass zu-
Mitarbeiteranzahl die Möglichkeit für ruhigeres Ar-
nehmend eine Gruppe von Menschen in die Werkstatt
beiten und gleichzeitig einen sicheren Rahmen. Je
aufgenommen wird, die nicht dem „klassischen“ Behin-
zwei Gruppen teilen sich einen kleinen zusätzlichen
Herr Mantai, welche Schwierigkeiten haben die
Was benötigen die Mitarbeiter außerdem, um sich
derungsbild – geistig-, lern- oder psychisch behindert –
Raum, der für Einzelförderungen oder Ruhe- und Ent-
Mitarbeiter, die zur neuen Gruppe von Bernd Kohlen
positiv entwickeln zu können?
entspricht und oft zusätzliche Unterstützung im
spannungsmöglichkeiten genutzt werden kann.
gehören?
Derzeit werden sieben Mitarbeiter von Bernd Koh-
Harald Mantai: Sie tun sich schwer damit, Regeln im
gebung ohne Störungen von außen und werden
Um diesem Personenkreis mit „herausforderndem
len als erfahrenem Gruppenleiter, Vera Roesch als
Umgang miteinander zu akzeptieren, haben Entwick-
sehr personalintensiv begleitet. Die Gruppe wird
Verhalten“ ein angemessenes Arbeitsangebot und somit
heilpädagogischer Fachkraft und bei Bedarf von
lungsdefizite im Sozialverhalten. Dazu gehört auch,
von einem Leiter mit Zusatzqualifikation im
eine Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben zu er-
Andrej Bauer als Springer betreut und begleitet. Als
dass sie eine geringe Frustrationstoleranz aufweisen,
Umgang mit aggressivem Verhalten und einer
möglichen, entwickelten Kollegen des Sozial­­dienstes der
zuständiger Sozialdienst unterstützt und begleitet
also schnell aufgeben, wenn ihnen etwas nicht gelingt,
Heilpädagogin betreut.
Uwe Schmidt die neue Gruppe, die organisatorisch
und dass sie die Auswirkungen ihres Verhaltens auf
dem
andere nicht einschätzen können.
Harald Mantai: Sie brauchen eine ruhige Um-
Sozial- und Kooperationsverhalten benötigt.
Heilpädagogischen
Arbeitsbereich
unter
Leitung von Dieter Welp angegliedert ist. Um den
Welche Altersgruppen und Geschlechter sind bei
diesem Angebot vorrangig vertreten?
unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen der
Wo sind diese Menschen gewesen, bevor die Gruppe
Mitarbeiter entsprechen zu können, kann auf die Ar-
eingerichtet wurde?
beitsaufträge zurückgegriffen werden, die am Sper-
Harald Mantai: Die Gruppe für Mitarbeiter mit
herausforderndem Verhalten steht allen Betroffe-
berweg anfallen. Dies bietet den Mitarbeitern die
Harald Mantai: Sie waren entweder in anderen
nen offen. Die Gruppe der 18- bis 25-jährigen
Möglichkeit, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu
Bereichen der GWN, kamen dort aber nicht zurecht,
Männer ist aber besonders stark vertreten.
entdecken und zu entwickeln. Auf der anderen Seite
oder die GWN konnte ihnen bislang kein passendes
steht ein klar strukturierter Tagesablauf sowie das
Angebot machen. Unser Ziel ist es aber, für jeden
Können Sie bei den Mitarbeitern bereits eine
Einhalten von Regeln, um als Gruppe ruhig und res-
Mitarbeiter einen individuell auf ihn zugeschnittenen
positive Veränderung beobachten?
pektvoll miteinander umgehen zu können.
Platz zu finden.
Bei Problemen bei der Arbeit oder auch im privaten
Welche Rolle spielt die Arbeit, die Sie diesen Menschen
eingerichtet, wir sammeln gerade erste Er-
Umfeld ist die enge Kooperation und der direkte
anbieten?
fahrungen.
Harald Mantai: Die Gruppe wurde im März neu
Austausch mit Wohnhaus, externen Betreuern und
18
/ oder Eltern wichtig und hilft so allen Beteiligten,
Harald Mantai: Ein klar strukturierter Arbeitstag bietet
ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Das Ziel ist es
ihnen eine Lebenswirklichkeit, in der es möglich ist,
immer, auf die Bedürfnisse jedes Mitarbeiters ein-
soziale Reifeschritte nachzuholen. Es wird versucht,
zugehen und die berufliche Rehabilitation innerhalb
ihre Persönlichkeit so zu fördern, dass sie die Arbeit
einer gut funktionierenden Gruppe zu ermöglichen.
nicht gleich wieder abbrechen, sondern dabei bleiben.
19
Gelebte Inklusion
GWN bringt Inklusion ans Laufen
Zehn Jahre Staplerschein bei Sempell
Erster Inklusionslauf beim Neusser Sommernachtslauf
Offiziell heißen sie „motorkraftbetriebene Flurförder-
der Gruppenleiter schildert: „Unsere Jungs kennen
Unter dem Motto „GWN bringt Inklusion ans Laufen“
Auch wenn der olympische Gedanke „Dabeisein ist
zeuge“ – doch darunter können sich die meisten
dort mehr Leute als ich – wir sind voll integriert.“
wurde beim Neusser Sommernachtslauf am 8. Juni
alles“ im Vordergrund stand, sollen an dieser Stelle
erstmals ein Inklusionslauf für behinderte und nicht be-
einige ganz besondere Leistungen erwähnt werden:
Menschen nichts vorstellen. Gabelstapler dagegen
kennt jeder. Sie sausen durch Fabrikhallen und über
Die Zusammenarbeit zwischen der GWN und Sem-
hinderte Menschen veranstaltet. Beim Inklusionslauf
Werksgelände, nehmen Paletten auf ihre langen Ga-
pell begann bereits im Jahr 2000. Zu der Zeit richte-
der Turngemeinde (TG) Neuss über fünf Kilometer ging
– Von allen 65 Startern im Inklusionslauf belegte
beln und bringen sie von A nach B. Wer einen solchen
te die GWN eine Schreinerei bei Sempell ein – ei-
die beachtliche Zahl von 65 Läuferinnen und Läufern an
David Rector (Betriebsstätte Hammer Brücke) den
Stapler fahren möchte, benötigt dazu eine spezielle
nem langjährigen Auftraggeber der Gemeinnützi-
den Start. Der Inklusionslauf war eingebettet in den Je-
dritten Platz.
Fahrerlaubnis. Sie nennt sich Flurfördermittelschein –
gen Werkstätten Neuss. „In unserer Außenstelle bei
dermannlauf, an dem sich insgesamt 700 Sportler be-
besser bekannt als (Gabel-)Staplerschein. Michael Ca-
Sempell stellen wir Holzverpackungen und Holzpa-
teiligten. Unter den 63 Teilnehmern am Inklusionslauf
– Werner Thiel hat sich bei einem Trainingssturz vier
brera war der erste GWN-Mitarbeiter, der 2003 beim
letten her, die für den Versand der dort produzier-
waren auch etwa 25 Läufer mit Behinderungen, von de-
Tage vor dem Sommernachtslauf ein Knie auf-
Korschenbroicher Unternehmen Sempell unter Anlei-
ten Kraftwerks-Ventile benötigt werden, und ver-
nen die meisten zuvor bereits an Special-Olympics-Ver-
geschlagen und einen Bruch der linken Hand zu-
tung von Ausbildungsleiter Detlef Lennackers einen
richten auch weitere Arbeiten“, berichtet Biese-
anstaltungen im Schwimmen, Tennis und Tischtennis
gezogen und ist dennoch gestartet und in guten
solchen Staplerschein erwarb. In zehn Jahren erfolgrei-
mann. 2003 kam dann die Anfrage, ob die
teilgenommen hatten. „Die Lebenshilfe Neuss und die
31 Minuten und 40 Sekunden ins Ziel gekommen.
cher Zusammenarbeit schlossen insgesamt acht Mit-
GWN-Mitarbeiter zudem den innerbetrieblichen
Gemeinnützigen Werkstätten Neuss (GWN) schickten
arbeiter diese Fahrausbildung ab. Sechs von ihnen sind
Werksverkehr für Sempell übernehmen könnten.
ihre inklusiven Lauf-Teams an den Start, wobei die GWN
–
Unsere inklusive Team-Staffel in der Besetzung
auch heute noch für die GWN bei Sempell tätig. Das
Damit wurde die Grundlage dafür gelegt, dass
die stolze Zahl von 44 Startern gemeldet hatte“, berich-
Dirk Fink, Patrick Haberland, Tobias Gindra und Ralf
Unternehmen, das inzwischen zur amerikanischen
GWN-Mitarbeiter dort den Staplerschein machen
tet Thomas Gindra, Diplom-Sportlehrer für Rehabilitati-
Fischer-Josczok hat über 4 x 1 Meile (4 x 1,6 km) in
Pentair-Gruppe gehört, stellt Industrie-Armaturen für
können. Aktuell arbeiten 18 Mitarbeiter auf Außen-
on und Behindertensport von der GWN. Er freut sich
der tollen Zeit von 26 Minuten und 45 Sekunden
Kraftwerke her.
arbeitsplätzen bei Sempell, betreut von zwei Grup-
über „äußerst positive“ Rückmeldungen auf die Aktion
Platz 23 unter 42 Staffeln belegt.
penleitern. Wer den Staplerschein erwirbt, übt
„GWN bringt Inklusion ans Laufen“, bedankt sich „bei
„Der Staplerschein ist für unsere behinderten Mitar-
direkt auf den großen, für eine maximale Last von
allen Mitarbeitern und Kollegen, die sich am Lauf betei-
– Gewonnen hat den Inklusionslauf mit einer Zeit
beiter ein ganz wichtiges Zertifikat – denn er ist überall
3,5 Tonnen ausgelegten Fahrzeugen. Bei der Prü-
ligt haben“, und bittet darum, „diesen Dank auch an die
von 22:15 Minuten Tobias Gindra (14 Jahre), Sohn
in der Arbeitswelt einsetzbar“, erläutert GWN-Grup-
fung geht es auch um die richtige Lastenverteilung,
Familienangehörigen, Freunde und Bekannten weiter-
von Thomas Gindra.
penleiter Karl-Heinz Biesemann. Daher absolvieren die
das korrekte Verhalten im Werksverkehr und weite-
zugeben, die ebenfalls für das GWN-Team gestartet
GWN-Mitarbeiter den Führerschein gemeinsam mit
re Sicherheitsaspekte. Auf Michael Cabrera folgten
sind“. Ein weiterer Dank gelte „Barbara Nies, die gemein-
„Alle waren mit viel Spaß dabei. Wir haben unser Ziel
den Auszubildenden von Sempell. Auch in den tägli-
bei den erfolgreichen Absolventen Andre Appel,
sam mit mir in den Wochen vor dem Sommernachtslauf
erreicht, Menschen mit und ohne Behinderungen
chen Arbeitsprozess des Unternehmens fügen sich die
Dieter Ulrich, Jörg Kock (heute bei unserem Integra-
unseren Lauftreff betreut hat“.
zusammenzubringen. Der Inklusionslauf war ein
Mitarbeiter auf den betriebsintegrierten Arbeitsplät-
tionsunternehmen Schnitt-Gut – Gartenservice
tolles Erlebnis“, fasst Thomas Gindra zusammen, der
zen der GWN wie ihre nicht-behinderten Kollegen ein
und Landschaftsbau beschäftigt), Fabian Dewis,
sich auf eine zweite Auflage im kommenden Jahr
– und meistern diese Herausforderung bestens, wie
Gerd Schröder, Philipp Oks und Martin Stirken.
freut. Bis dahin soll das integrative Lauftraining in
Neuss weiter etabliert werden.
20
21
Unsere Jubiläen
Die große Anzahl an Jubilaren, die nicht nur 10 Jahre in der GWN arbeiten, sondern schon 20, 25 und auch 30 Jahre bei der
GWN beschäftigt sind, spricht für eine gute Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. Wir gratulieren
allen Jubilaren, danken ganz herzlich für das Engagement und wünschen Ihnen für die Zukunft weiterhin viel Freude bei der
Arbeit in der GWN.
10 Jahre
20 Jahre
25 Jahre
Christopher Quiring-Perl
Sascha Wellhausen
Sascha Hahn
Matthias Kirch
Andreas Markstaler
Stefan Kuchta
Andre Pringal
Kay-Peter Gerking
Claus Dieter Struth
Jasmin Weber
Sonja Czerwinski
Stephan von Vorst
Christoph Schmitz
Benjamin Riemer
Christian Sieg
Sascha Theobald
Herbert Heisters
Marc Freudenberg
Ulrich Joachim Graf
von Perponcher Sedlnitzki
Bärbel Hermens
Kerstin Kranz
Frank Bannert
Christian Wolf
Manfred-GeorgReiners
Gabriele Klüners
Michael Mostert
Ulrike Bopp
Matthias Weyer
Christa Bossmann
Klaus Hempel
Jenny Gonschorek
Tobias Schlubat
Harald Hupfeld
Luisa Hulich
Andreas Krings
Patricia Kaper
Claudia Recktor
Sonja Maria Willingshofer
Anatoli Aumann
Andrea Wagner
Bettina Rangen
Michael Thomann
Carmen Beyelschmidt
Nicole Krinninger
Markus Cadelano
Markus Geccelli
Kenan Kayan
Gabriele Budnick
Ina Skrodzki
Iris Schumann
Ralf Schünemann
Ursula Lauscher
Ingo-Robby Doko
Ricarda Buhr
Habibe Grbeshi
Joerg Schroeder
Diana Rettke
Aurelia Thomalla
Dieter Wendlinger
Ulrich Terboven
Joachim Kruft
Demir Bahar
Stefan Kuesters
Roland Budweg
Arndt Wald
Werner Thiel
Hildegard Stephan
Stefanie Burghartz
Richard Biewer
Wolfgang Kiel
Hubert Hartstein
Erika Giesen
Ursel Aretz
Roland Wienand
Roswitha Templin
Elke Kuehn
Colette Maria Olah
Holger Kaps
Monika Voßen
30 Jahre
Sommerfest in der
Betriebsstätte
Am Henselsgraben
Mit kühlem Softeis und heißer Musik!
Bei schönem, sonnigem Wetter feierte die Beleg-
Willi Zilles
Martin Brass
Marion Gau
Joachim Brass
Andreas Liermann
Peter Rudzki
Karl-Heinz Biesemann
Thomas Berger
schaft der Betriebsstätte Am Henselsgraben am 12.
Juli ihr Sommerfest. Dazu war das Außengelände mit
Tischen und Bänken bestückt und mit sommerlicher Dekoration ansprechend geschmückt worden. Der Nachmittag stand in diesem Jahr unter
dem Motto „Sommerfest 9 ¾“, denn die Betriebsstätte feiert im kommenden Jahr ihr zehnjähriges
Bestehen.
Die Gäste freuten sich über Leckeres vom Grill. Bei
dem schönen Wetter kam aber auch das Softeis
bestens an. Alle nutzten die Gelegenheit, bei netten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein
gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Ein DJ sorgte für flotte Musik, so dass beim
Sommerfest auch eifrig getanzt wurde. So verging
die Zeit wie im Flug, und alle sind sich einig, dass
ihnen die Veranstaltung viel Spaß gemacht hat.
22
23
Sommerfest in der
Betriebsstätte An
der Hammer Brücke
Rummelplatz lockte mit vielen Attraktionen!
Ein ganz besonderes Sommerfest, bei dem es jede
Menge zu lachen gab, feierten die Mitarbeiter und
Kollegen in der Betriebsstätte An der Hammer
Brücke: Ein richtiger Rummelplatz lockte mit Attraktionen von der Wahrsagerin bis zur Popcornmaschine.
Sommerfest in der
Betriebsstätte
Am Krausenbaum
Für ihr Fotostudio auf dem Rummel hatte Jenny
Keup beispielsweise einen bunten Mix von Verkleidungsgegenständen mitgebracht. Die Mitarbeiter
posierten ausgelassen mit Zylinder und Zauberstab,
Federboa und Kopfschmuck, mit Bart oder mit einer Maske wie im venezianischen Karneval vor der
Kamera und hatten dabei viel Spaß. Das Beste aber
Tolles Wetter und super Stimmung!
war, dass die Fotos direkt ausgedruckt wurden
Sonniges Wetter und super Stimmung machten das
und mitgenommen werden konnten. Eine schöne
Sommerfest rund um die Betriebsstätte Am Krausen-
Erinnerung an ein gelungenes Fest! „Madame
baum zu einer gelungenen Veranstaltung, an die so
Psychedelica Hellsicht“ sagte den Besuchern die
mancher Besucher sicher noch gerne zurückdenkt. Für
Zukunft voraus, am Glücksrad gab es kleine Preise
gute Stimmung sorgte vor allem die Live-Band „hör-
zu gewinnen, und beim Entenangeln oder an der
lich“, deren Musik nicht nur unüberhörbar war, sondern
Schießbude konnten die Mitarbeiter ihr Geschick
auch beim Publikum bestens ankam. An den verschie-
unter Beweis stellen. Bewegung und Musik waren
denen Ständen bildeten sich schnell Schlangen von In-
zwei weitere große Themen beim Sommerfest An
teressierten, die alle mal an die Reihe kommen wollten.
der Hammer Brücke. So gab es Live-Musik mit der
Sie konnten unter anderem das Glücksrad drehen und
Mitarbeiter-Band „PotiZero“ und der Band „DAB“, die
auf einen Gewinn hoffen, am Nagelbalken ihr hand-
sich aus Personal der GWN zusammensetzt. Zum
werkliches Geschick unter Beweis stellen oder sich mit
Mittanzen animierten darüber hinaus eine Bauch-
einem fruchtigen, alkoholfreien Cocktail erfrischen,
tanzgruppe und eine Rhythmik-Gruppe der Betriebs-
der vor Ort frisch gemixt wurde.
stätte. Wer vom Tanzen und Mitsingen hungrig oder
durstig geworden war, konnte zwischen Speisen
Begeisterung rief aber auch ein gut bestücktes Buffet
auswählen, die es so nicht alle Tage gibt – lecke-
mit Braten, Frikadellen, Salaten sowie Kaffee und Ku-
re Fruchtspieße mit Schoko-Überzug oder frisch
chen hervor. Die vielen Gäste saßen noch lange unter
hergestelltes Popcorn. Das Highlight des Festes war
freiem Himmel an den langen Tischen beisammen und
der große Pommes-Wagen, an dem sich schnell eine
plauderten angeregt miteinander. Über ihnen wehten
lange Schlange von Hungrigen bildete. Alle freuten
die
sich darüber, bei gutem Sommerwetter gemeinsam
knallroten
Sommerwind
24
Luftballons
mit
GWN-Logo
im
ein so schönes Fest feiern zu können.
25
Menschen
Erlebnisbericht aus dem wunderschönen Harz
GPM der Handbuchbinderei vom 13. bis 17. Mai in Braunlage
Erlebnisreiche Tage für die Gruppe
"Küche und Hausdienste" in Dresden
Unsere tolle Gruppenpädagogische Maßnahme (GPM)
durch den Wald zum höchsten Punkt des Harzes –
Martina Heldt, Daniel Deuß, Michelle Drehmel, Yasin
können aber mit dem hohen Bus viele höher gele-
begann am Montag, 13.Mai 2013. Wir trafen uns am
dem Brocken. Nach zwei Stunden Fahrzeit hatte
Tas, Lina Thater, Christopher Leven und Silvia Mohr
gene Straßen befahren und genießen bei sonnigem
Bahnhof in Neuss und fuhren mit einem kleinen Reise-
die HSB schnaufend und hupend die 1100 Höhen-
fuhren im Juni mit den Betreuerinnen Ulrike Marx-
Wetter tolle Ausblicke auf die Sächsische Schweiz.
bus nach Braunlage in den Harz. Besonders freuten wir
meter geschafft. Am Gipfel angekommen, erwar-
Harley und Edeltraud Dierselhuis nach Dresden. Über
Mittags probieren wir im „Pulverturm“, einem his-
uns, dass als zweite Begleitperson neben Ines Reisch
tete uns eine weite und klare Fernsicht. Soweit das
die GPM-Fahrt berichtet Martina Heldt für den
torischen Gasthof, landestypische Speisen. Wir
der ehemalige Gruppenleiter Peter Maass (jetzt Rent-
Auge reichte, sahen wir die vielen gelben Rapsfel-
Blickpunkt:
dürfen uns sogar mit einigen Köchen fotografieren
ner) mitfuhr. Am zeitigen Nachmittag erreichten wir
der – unbeschreiblich schön! Bei 24˚ C und Sonne
unser Reiseziel, das „Harzhotel Regina“. Nachdem wir
pur mussten wir aufpassen, dass wir keinen Son-
Eine Kutschfahrt, die Besichtigung von Frauenkirche
in einer Küche arbeiten. Später fahren wir in die
unsere sehr gemütlichen Zimmer mit Balkon bezogen
nenbrand bekamen. Auf unserer Rückfahrt vom
und Kunsthofpassage und ein ausgiebiger Stadtbum-
„Pfundsmolkerei“ – ein mit über 20.000 Fliesen von
hatten, unternahmen wir einen ersten Spaziergang
Brocken nach Braunlage machten wir noch einen
mel, bei dem wir jede Menge schöne Geschäfte ent-
Villeroy & Boch ausgestattetes altes Geschäft, das
durch den Ort und den idyllisch angelegten Kurpark.
kleinen Zwischenstopp in Wernigerode. In einem
deckten: Das sind nur einige Höhepunkte unserer ge-
Milchprodukte und ausgefallene Käse-Sorten ver-
Abends erhielten wir ein dreigängiges Essen nach Har-
kleinen romantischen Café im Innenhof ließen wir
lungenen Dresden-Reise. Aber nun der Reihe nach: Be-
kauft. Wir kaufen dort einen Bild-Kalender, den wir
zer Rezept. Im Schwimmbad, der Sauna und der Liege-
uns Kaffee, Eis und die Baisertorte schmecken.
reits um 5.30 Uhr fährt unser Reisebus am Montag, 3.
im Januar im Küchenbereich aufhängen wollen.
wiese im Garten des Hotels konnten wir entspannen
lassen, nachdem sie erfahren haben, dass wir auch
Juni, in Düsseldorf ab. Nachdem wir in Dresden das
und uns individuell erholen. Am ersten Morgen plan-
Abschied vom Harz
Hotel IBIS bezogen haben, geht es zu Fuß in die Alt-
Am dritten Tag bummeln wir bei Sommerwetter
ten wir nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet,
Unsere GPM-Urlaubszeit verging viel zu schnell, so
stadt. Wir schauen uns die historische Altstadt an und
durch die Stadt und machen Einkäufe. Wir besichti-
was wir an diesem Tag unternehmen wollten. Einige
dass schon bald die Abreise nahte. Nach einem
stoßen beim Essen auf fünf entspannte Tage an. Am
gen die Frauenkirche und hören dort auch ein Or-
von uns hatten beschlossen, mit der Seilbahn zur
kurzen Besuch des Heimatmuseums von Braunla-
Terrassenufer bekommen wir einen ersten Eindruck
gelspiel. In der Neustadt entdecken wir später eine
Wurmbergschanze zu fahren. Der Rest der Gruppe
ge und der Besichtigung des historischen Glocken-
vom Hochwasser. Verkehrsschilder und Ampelanlagen
kleine „Pasta-Manufaktur“, in der wir im schattigen
machte eine Wanderung durch den Harzer Wald. Ein
spiels an dem Flüsschen Bode fuhren wir wieder in
stehen zu zwei Dritteln unter Wasser, die Grünflächen
Garten außergewöhnliche Nudelgerichte genie-
besonderer Höhepunkt an diesem Tag war unsere Öl-
unsere Heimat nach Neuss.
vor der Elbe sind komplett überschwemmt. Die Dresd-
ßen. Ein schönes Geschäft mit Kunsthandwerk,
ner Bevölkerung geht mit einer bewundernswerten
Schmuck oder Kleidung reiht sich an das nächste.
lampen-Nachtwanderung. Wir starteten gegen 21 Uhr
mit einem einheimischen Wanderführer, der uns be-
Wir, die Mitarbeiter der Handbuchbinderei (Peter
Gelassenheit und Solidarität mit der Hochwassersitu-
Donnerstag fahren wir mit einer offenen Kutsche
reits mit den nostalgischen Öllampen erwartete. Ge-
Babel, Martin Dziudzek, Brigitte Heinz, Angelika
ation um. Viele freiwillige Helfer sind mit Soldaten
durch Dresden. Als Mitbringsel kaufen wir uns
meinsam erkundeten wir die herrliche Harzlandschaft.
Hohmann, Michael Kirfel, Herbert Palmhoff, Heike
„Hand in Hand“ dabei, Sandsäcke zu füllen und aufzu-
„Dresden“ T-Shirts. Auf der Rückfahrt am Freitag
Bei der Dunkelheit im Wald erstrahlten die Öllampen
Pfaff, Helge Pott und Daniel Winkels) möchten uns
schichten. Bisher ist es gelungen, das Hochwasser aus
besichtigen wir noch Weimar und nehmen dort an
wunderschön.
hiermit herzlichst bedanken.
dem historischen Stadtbereich Dresdens fern zu hal-
einer Stadtführung teil. Voller Eindrücke und in gu-
ten. Da sieht man, was gemeinsames Handeln bewir-
ter Stimmung kommen wir abends wieder zu Hau-
ken kann!
se an. Diese fünf Tage haben uns einander näher-
Fahrt zum Brocken
Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein fuh-
gebracht. Wir sind uns einig: Die Fahrt war klasse.
ren wir mit dem Bus nach Wernigerode. Von dort aus
Am nächsten Tag steht eine Stadtrundfahrt mit Busbe-
Wir haben viel gesehen und noch mehr gelacht.
fährt die „Historische Harz-Schmalspur-Bahn (HSB)“
gleiter Elvis auf dem Programm. Die Brücke „Das blaue
Vielen Dank dafür an die GWN!
Wunder“ ist wegen des Hochwassers gesperrt, wir
26
27
Von Badminton bis
Bungee-Trampolin
Bei den Regionalen
Special Olympics
Gemeinsam
läuft’s besser
GWN-Sportfest am 16. Juli im
in Kaiserslautern
Inklusive Laufveranstaltung
„Die großartige Beteiligung der GWN am Sommer-
in Köln am 11. Juli
nachtslauf 2013 mit insgesamt 44 Startern im
Jahnstadion
Die GWN hat am 16. Juli ihr mittlerweile 14. Sportfest
Großer Erfolg für Moana Meyer
erstmals auf dem Gelände des Jahnstadions ausgetragen. Bei herrlichem Sommerwetter nahmen rund 350
Moana Meyer aus der Gärtnerei Am Leuchtenhof
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die unterschiedlichs-
hat bei ihrem ersten Badminton-Wettbewerb bei
ten Sportangebote in Angriff. In der Stadionhalle fan-
den Regionalen Special Olympics von Rheinland-
den die Badminton-Wettbewerbe statt, während sich
Pfalz in Kaiserslautern auf Anhieb den vierten Platz
die Leichtathleten im Freien in den Disziplinen 50-Me-
in der zweitstärksten Leistungsgruppe erkämpft.
ter-Lauf, 100-Meter-Lauf, Weitsprung, Schlagball und
Nach einer tollen Eröffnungsfeier am 10. Juni auf
Kugelstoßen versuchten. Lediglich der 800-Meter-Lauf
dem „Betzenberg“, dem bekannten Fußballstadion
wurde am Nachmittag auf Grund der hohen Tempera-
des 1. FC Kaiserslautern, hatte Moana Meyer an den
turen sicherheitshalber abgesagt. Großer Beliebtheit
darauffolgenden zwei Wettbewerbstagen insge-
erfreute sich auch das Bungee-Trampolin. Durch Gurte
samt acht Spiele zu absolvieren.
gesichert, trauten sich viele Teilnehmer auf das Gerät
und sprangen hinauf in luftige Höhen. Für viele absolut
Im abschließenden Spiel um den dritten Platz
neu war der „Biathlon Schießstand“. Dort konnten die
machten sie und ihre Gegnerin es richtig spannend,
Teilnehmer mit einem ungefährlichen Lasergewehr auf
und das Spiel ging bis in die Verlängerung des Ent-
Original Biathlonscheiben schießen. Weiterhin gab es
scheidungssatzes. Dabei unterlag Moana Meyer ih-
einen Fahrrad-Parcours, der mit einem Tandem bewäl-
rer Gegnerin knapp mit 23:25. „Moanas Leistung ist
tigt werden musste, und erstmals beim GWN-Sportfest
dabei umso erstaunlicher, da sie das entscheidende
einen großen Parcours mit sechs Stationen für die Roll-
Spiel trotz zweier Blasen unter beiden Füßen be-
stuhlfahrer. Diesen hatten sich Schülerinnen und Schü-
stritt, und ihrer Gegnerin dennoch einen großen
ler der medicoreha ausgedacht, die am Veranstaltungs-
Kampf bis zum Ende lieferte“, betont GWN-Sport-
tag die Stationen auch ganztägig betreuten. Neben der
lehrer Thomas Gindra, der die GWN-Mitarbeiterin
Klasse der medicoreha waren auch Schüler und Schüle-
herzlich zu ihrer tollen Leistung beglückwünscht.
rinnen des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums als
Helfer dabei. „Ohne ihre Unterstützung wäre es gar
nicht möglich gewesen, dieses Sportfest zu veranstalten“, sagt GWN-Sportlehrer Thomas Gindra und bedankt sich herzlich bei allen Helfern.
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Inklusionslauf ist auch außerhalb der Neusser
Stadtgrenzen wahrgenommen worden“, freut sich
GWN-Sportlehrer Thomas Gindra. Aufgrund dieses
Engagements konnte am 11. Juli 2013 ein
acht- köpfiges GWN-Laufteam – auf Einladung von
Coca Cola Deutschland und Special Olympics
Deutschland – an einem „inklusiven Lauftraining"
in Köln teilnehmen.
Coca Cola und Special Olympics Deutschland haben
es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren
bundesweit möglichst viele inklusive Laufgruppen
ins Leben zu rufen. Die Aktion unter dem Motto
„Gemeinsam läuft‘s besser“ bildete den Projektauftakt in Nordrhein-Westfalen und wurde von zwei
Kamerateams sowie zahlreichen Medien- und
Pressevertretern begleitet.Als Begleitläufer waren
Mitarbeiter von Coca Cola am Start, darunter die
beiden Prominenten Jana Ina und Giovanni Zarella,
die sichtlich Spaß im Umgang mit den GWN-Sportlern und -sportlerinnen hatten. Das GWN-Laufteam
bildeten: Lina Thater, Stefan Nellessen, Thomas
Peschkes (alle Betriebsstätte Sperberweg), Frank
Mehler, Georg Kiefel, David Rector (alle Betriebsstätte An der Hammer Brücke), die auch alle am
Sommernachtslauf teilgenommen haben, sowie
Jennifer Keup und Thomas Gindra. „Ziel ist es nun,
auch in Neuss eine dauerhafte inklusive Laufgruppe
für behinderte und nicht-behinderte Menschen zu
gründen“, sagt Thomas Gindra.
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MITMACHEN UND GEWINNEN
Runde Geburtstage
20 Jahre
Lukas Kaiser
Sven Holger Stahnke
| 12.09.1993
| 15.12.1993
30 Jahre
Birhan Adibelli
Merle Herber
Nadine Stöcker
Sascha Wellhausen
Nicolas Schneider
Sebastian Becker
Ralf Stoecker
Sascha Konzendorf
Wolf-Gero Schmies
Bilge Arisoy
Daniel Filipovski
Christian Hansen
Manuel Hettrich
Anne Nordmann
Sara Quenter
(ehem. Gerards)
Esther Wynand Stefan Schmidt
| 29.09.1983
| 01.10.1983
| 02.01.1984
| 14.11.1983
| 23.09.1983
| 03.11.1983
| 02.01.1984
| 14.11.1983
| 23.10.1983
| 17.11.1983
| 11.01.1984
| 25.02.1984
| 26.11.1983
| 25.07.1983
| 19.08.1983
| 20.08.1983
| 02.11.1983
| 13.11.1973
| 28.02.1974
| 16.12.1973
| 13.10.1973
| 09.11.1973
| 08.09.1973
| 21.01.1974
| 28.02.1974
50 Jahre
Dirk Steffen | 29.01.1964
Gertrud Gruening| 29.01.1964
Martina Simanek| 23.11.1963
Johannes Feuchthofen| 09.12.1963
Ulrike Hoster
| 07.10.1963
Hermann-JosefMoritz| 06.09.1963
Harald Mantai
| 27.09.1963
Dieter Welp
| 20.10.1963
Bernd Weber
| 08.11.1963
Michael Dirnberger| 26.12.1963
Andrea Winzer
| 02.01.1964
60 Jahre
40 Jahre
Markus Cadelano
Silvia Halas
Margret Janssen
Nicole Krinninger
Erik Wagner
Samia El Boujdaini
Sascha Theobald Andreas Becker
Esteban
Rodriguez Alvarez
Mario Baumgart
Yvonne Grieger
Christian Schmidt
Frank Schneider
Dirk Sell
| 19.12.1973
| 21.12.1973
| 14.01.1974
| 14.09.1973
| 16.10.1973
| 01.01.1974
Markus Geccelli| 25.01.1954
Günter Reinhardt| 02.10.1953
Ingrid Püttmann| 02.11.1953
Gertrud Hartkopf| 16.09.1953
Gisela Greifenhofer| 28.09.1953
Guenter Servatz| 25.10.1953
Detlef Bernitt
| 06.12.1953
Wer die 6 Fehler im UNTEREN Bild entdeckt, hat die Chance, 5,- Euro zu gewinnen. Wir wünschen viel
Spaß beim Rätseln! Die Lösung bitte einfach in die Blickpunkt-Briefkästen werfen, die an allen Werkstätten aushängen – oder einfach an die Blickpunkt Redaktion senden.
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VORNAME / name:
Beim letzten Rätsel haben gewonnen:
GRUPPE:
Klaus Müller / BS Am Krausenbaum
Harald Meyer / BS An der Hammer Brücke
Wolfgang Mrosek / BS Am Henselsgraben
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Die Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH
Die GWN ist nicht nur ein verlässlicher Partner für Kunden, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Denn in der GWN erfahren Menschen mit Behinderungen
berufliche Rehabilitation und Integration in die Arbeitswelt – und das seit 40 Jahren. In fünf
Betriebsstätten finden heute fast 900 Menschen mit Behinderung angemessene Arbeit und
Förderung. Begleitet und angeleitet werden sie von 180 qualifizierten Fachleuten.
Die Palette der Dienstleistungen reicht von A wie Aktenvernichtung bis Z wie Zierpflanzen. Mit
uns arbeiten heißt: Sie nehmen unsere Dienstleistungen auf höchstem Niveau in Anspruch
und schaffen gleichzeitig ein Stück soziale Teilhabe.
E-Mail: [email protected]. So erreichen Sie auch alle Ansprechpartner für die verschiedenen Dienstleistungsangebote.
GWN
Gemeinnützige Werkstätten Neuss
GWN GEMEINNÜTZIGE
WERKSTÄTTEN NEUSS GMBH
An der Hammer Brücke 9
41460 Neuss
Tel 02131 | 9234-109
[email protected]
www.gwn-neuss.de