Kinoprogramm
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Kinoprogramm
Kino im Filmmuseum Juli 2013 HELDEN Korea Power Ken Loach – Helden des Alltags Lecture & Film: Jean-Luc Godard Klassiker & Raritäten 2 Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220 Lecture & FILM REAR WINDOW ≥ Seite 29 Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein, Dennis Bellof Texte: Dennis Bellof, Natascha Gikas, Caroline Goldstein, Winfried Günther, Frauke Haß, Urs Spörri Gestaltung: Optik — Jens Müller www.optik-studios.de Druck: Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: [email protected] Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: Aus dem Film SPIDER-MAN (USA 2002) 3 INHALT Filmprogramm HELDEN Helden aus Hessen HELDEN-Kinderkino Ken Loach – Helden des Alltags Korea Power Klassiker und Raritäten Lecture & Film: Jean-Luc Godard Late Night Kultkino 4 9 10 12 16 23 26 30 Specials Tagung japanischer Film Frankfurter Kinowoche Was tut sich – im deutschen Film? Human Rights Watch Die Ameise der Kunst Stummfilmmatinee 31 32 34 35 36 37 Service Vorschau Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt 37 38 42 HELDEN ROBIN HOOD ≥ Seite 9 4 HELDEN – EINE AUSSTELLUNG FÜR KINDER Eine Ausstellung von: Die aktuelle Sonderausstellung HELDEN – Eine Ausstellung für Kinder (27. Mai bis 29. September) nimmt die kleinen und großen Besucher im Deutschen Filmmuseum mit auf eine Heldenreise rund um die Welt. Die Ausstellung präsentiert so berühmte Heldenfiguren wie Superman oder Pippi Langstrumpf, aber auch weniger bekannte aus Indien, Japan und dem Nahen Osten sowie „Helden von nebenan“. Sie alle sind in Ausschnitten aus Filmen, Fernsehsendungen und Computerspielen sowie auf Fotos, Zeichnungen und als Original- und Sammelfiguren zu sehen – und viele von ihnen retten natürlich auch auf der Leinwand im Kino des Deutschen Filmmuseums die Welt! Einmal Pippis Pferd stemmen oder den Weg durch das Mut-Labyrinth finden: In der Ausstellung können die Kinder in die Rollen ihrer Lieblingshelden schlüpfen. Wer das Rätselheft zur Ausstellung richtig ausfüllt, erhält einen Heldenausweis, der ermäßigten Eintritt in die Kinderfilmreihe ermöglicht. In unserem Filmstudio im 4. Stock erhalten die Besucher durch Filmtricks Superkräfte und können gegen ein siebenköpfiges Monster kämpfen, über Frankfurts Hochhäuser fliegen oder durchs All rasen. 5 HELDEN-KINO Hier kommen auch erwachsene Helden-Fans voll auf ihre Kosten: Am Samstag, 6. Juli, zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums in einer langen Helden-Nacht die ersten beiden SUPERMAN-Filme mit Christopher Reeve als Superman, und am Mittwoch, 17. Juli, den aktuellen Nachfolger SUPERMAN RETURNS. Außerdem begegnen die Zuschauer dem Sternenheld KRRISH, der in Bollywood-Manier gegen das Böse kämpft. Im Helden-Kinderkino bestehen neben fantastischen Figuren auch ganz normale Kinder heldenhafte Abenteuer – so zum Beispiel im schwedischen Kinderfilm ZWEI KLEINE HELDEN (SE/DK 2002, R: Ulf Malmros) und in HOPPET (SE/NO/DE 2007, R: Peter Naess). BEGLEITPROGRAMM Dauerhafte Angebote Helden-Filmanalyse im Kino Trickfilmworkshops mit eigenen Heldenfiguren Sommerferienkurse 16. bis 19. Juli Kostümworkshop mit einer Kostümbildnerin 29. Juli bis 2. August Filmworkshop: Unsere Heldenreise Informationen und Buchung unter 069/961 220 223 oder [email protected] Vorschau: HELDEN UND SCHURKEN Lecture am Donnerstag, 8. August Wie sehr ein Superheld glänzt, hängt stark davon ab, was für ein Bösewicht ihm gegenübersteht. Und auch die Helden selbst sind nicht immer eindeutig gut oder böse. Diesem Verhältnis geht Andreas Platthaus in seiner Lecture „Helden und Schurken. Je krasser, je besser? Rollenverteilung im Superhelden-Film und Comic“ am Donnerstag, 8. August, nach und zeigt dazu Christopher Nolans THE DARK KNIGHT (USA 2008). Lange Helden-Nacht: SUPERMAN am Samstag, 6. Juli 6 SUPERMAN USA 1978. R: Richard Donner. D: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman. 143 Min. 35mm. DF Vorfilm SUPERMAN VULCANO USA 1942. R: Dave Fleischer. Animationsfilm Samstag, 06.07. 20:00 Uhr Kombiticket für beide Filme erhältlich Dienstag, 09.07. 20:30 Uhr Der Planet Krypton ist dem Untergang geweiht. Jor-El schickt seinen Sohn deshalb in einem Raumschiff in die Weiten des Alls. Jahre vergehen, ehe der Junge auf der Erde landet und von dem Farmerpaar Kent aufgezogen wird. Nach dem Tod seines Adoptivvaters zieht der herangewachsene Clark Kent nach Metropolis, um als Reporter zu arbeiten, und verliebt sich dort in seine Kollegin Lois Lane. Gleichzeitig nutzt er seine übermenschlichen Kräfte, um als Superman Verbrechen in der Stadt zu bekämpfen. Dieser Kinofilm über den US-amerikanischen Comic-Superhelden schlechthin genießt ungebrochen Kultstatus. SUPERMAN II USA 1980. R: Richard Lester. D: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman. 127 Min. 35mm. DF Vorfilm SUPERMAN THE BULLETEERS USA 1942. R: Dave Fleischer. Animationsfilm Samstag, 06.07. 22:45 Uhr Kombiticket für beide Filme erhältlich Für Clark Kent beginnt der Tag wie fast jeder andere: Terroristen haben den Eiffelturm besetzt und drohen, Paris in die Luft zu jagen. Superman gelingt es, die bereits scharfe Bombe weit ins All hinaus zu schießen. Was er nicht weiß: Durch die Explosion werden die kryptonischen Kriminellen aus dem Gefängnis befreit. Gleichzeitig bricht auch noch Lex Luthor aus der Strafvollzugsanstalt aus. Während Superman seine Superkräfte für die Frau, die er liebt, aufgibt, übernehmen die Schurken das Weiße Haus. Als Clark davon erfährt, ist es zu spät. 7 SUPERMAN RETURNS USA 2006. R: Bryan Singer D: Brandon Routh, Kate Bosworth. 154 Min. 35mm. OF Vorfilm SUPERMAN TERROR ON THE MIDWAYS USA 1942. R: Dave Fleischer. Animationsfilm Fünf lange Jahre ist Superman nicht mehr auf der Erde gewesen. Vieles hat sich verändert: Seine große Liebe Lois Lane hat sich mit Richard White verlobt, dem Neffen des Daily-Planet-Chefredakteurs. Als sei dies nicht schon schmerzlich genug, hat Lois ausgerechnet für einen Artikel mit dem Titel „Warum die Welt Superman nicht braucht“ den Pulitzer-Preis bekommen. Und zu allem Überfluss ist Supermans Erzfeind Lex Luthor dabei, finstere Pläne in die Tat umzusetzen... SUPERMAN RETURNS ist die indirekte Fortsetzung von SUPERMAN II; DC Comics gab 2006 mehrere neue Comics heraus, die die beiden Filme verbinden. Mittwoch, 17.07. 20:30 Uhr krrish Krrish – Der Sternenheld Indien 2006. R: Rakesh Roshan D: Hrithik Roshan, Priyanka Chopra. 175 Min. 35mm. OmeU Krrishna wurde mit übernatürlichen Kräften geboren – ein Vermächtnis seines Vaters. Nach dem tragischen Tod seiner Eltern wird Krrishna von seiner Großmutter in den einsamen Wäldern des Himalaya aufgezogen. Eines Tages begegnet er dort Priya und verliebt sich sofort in sie. Als Priya in ihre Heimat Singapur zurückkehren muss, macht sich Krrishna auf in die Metropole, um ihr nah zu sein. Doch erwartet ihn hier nicht nur seine Herzensdame, sondern eine große Herausforderung: Der böse Wissenschaftler Dr. Siddarth versucht, sich mit Hilfe eines Supercomputers unbesiegbar zu machen. Krrishna stellt sich ihm entgegen – als maskierter Superheld KRRISH. Mittwoch, 24.07. 20:15 Uhr HELDEN 8 SPIDER-MAN USA 2002. R: Sam Raimi D: Tobey Maguire, Willem Dafoe, Kirsten Dunst. 121 Min. Blu-ray. OmU Freitag, 26.07. 18:00 Uhr Sonntag, 28.07. 20:30 Uhr Peter Parker ist ein unscheinbarer Junge. Nach dem Tod seiner Eltern wächst er bei seiner Tante und seinem Onkel auf. Nachdem Peter bei einer Schulexkursion von einer genmanipulierten Spinne gebissen wird, verfügt er plötzlich über ungeahnte Kräfte: akrobatische Fähigkeiten, einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren – und er kann Netze spinnen. Peter ist wie neu geboren und sieht endlich seine Chance bei der Nachbarstochter Mary Jane. Doch als sein Onkel bei einem Überfall getötet wird, erkennt Peter, was er tun muss. Als Spider-Man nimmt er den Kampf gegen das Böse auf. WURSTGENUSS DER EXTRAKLASSE! Die Wursthelden bringen Abwechslung in die Lust an der Wurst: Gekocht oder gegrillt, klassisch oder exotisch, mild oder feurig. Dazu gibt es frische Pommes frites, leckeren Kartoffelsalat, herzhaftes Sauerteigbrot und ofenwarme Brötchen. Leckere Menüs und wechselnde Angebote sind auf dem Wursthelden Speiseplan zu finden. Wursthelden im Hauptbahnhof Frankfurt gegenüber Gleis 24. www.wursthelden.de SPECIAL: HELDEN AUS HESSEN 9 WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? HELDEN AUS HESSEN Das epd FilmEs gibt sie tatsächlich: Filmhelden aus Hessen! MarSonderheft zur tin Schreiers ROBIN HOOD (DE 2013) ist eine düstere Reihe ist im Zukunftsvision, die mitten in Frankfurt spielt. In einer Museumsshop Mischung aus Bankenthriller, Science-Fiction und erhältlich. Action-Drama gelingt dem Jung-Regisseur ein furioses Leinwandspektakel, das als Debütfilm besonders beeindruckt. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt ROBIN HOOD als Preview. Der Vorfilm HESSI JAMES (DE 2000) führt vor, welche hessischen Talente das Zeug zum Westernhelden haben. Nicht zuletzt dank der Stimmen des Comedy-Duos „Badesalz“ ist beste Unterhaltung garantiert. Über Martin Schreier Geboren 1980 im hessischen Kronberg, begann Martin Schreier 2006 sein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Jahr 2009 konnte Schreier an der UCLA Filmakademie Hollywood Masterclass in Los Angeles teilnehmen, die von den großen Studios wie 20th Century Fox und Warner Bros. unterstützt wird. Sein mittellanger Film THE NIGHT BEFORE FATHER CHRISTMAS DIED war 2010 für den „Studenten-Oscar“ nominiert. ROBIN HOOD ist Martin Schreiers Diplomfilm. ROBIN HOOD Deutschland 2013. R: Martin Schreier D: Ken Duken, Dagny Dewath, Thomas Thieme. 89 Min. DCP Vorfilm HESSI JAMES Deutschland 2000 R: Johannes Weiland Animationsfilm 6 min. 35mm Frankfurt in naher Zukunft: Nach dem Zusammenbruch der EU sind die meisten Deutschen verarmt. Die Polizisten Alex und Sophie ermitteln in der Finanzmetropole gegen den mächtigen Bank-Chef Rainer van Kampen, dessen Spekulationen Tausende von Kleinanlegern ins Unglück gestürzt haben. Trotz erdrückender Beweislast kommt es nicht zur Anklage. Alex sieht nur einen Weg, die Machenschaften der Bank zu stoppen: Er muss selbst kriminell werden – und als hessischer Robin Hood seine Beute unter den Armen verteilen. Der Eröffnungsfilm beim Festival Max-Ophüls-Preis 2013 gilt manchen bereits als Inbegriff des neuen deutschen Genrefilms. Donnerstag, 04.07. 20:30 Uhr Im Anschluss diskutiert Martin Schreier mit Ulrich Sonnenschein (epd Film). 10 KINDERKINO: HELDEN Um ein Held zu sein, braucht man nicht unbedingt Superkräfte. Das zeigen auch die Juli-Filme im Kinderkino, die begleitend zur Sonderausstellung HELDEN thematisieren, welche Lebensumstände im richtigen Leben heldenhafte Charakterzüge von den kleinen Alltagshelden verlangen: So unterstützen sich Marcello und Fatima im Film ZWEI KLEINE HELDEN gegenseitig und werden so zu dem, was der Titel des schwedisch-dänischen Films verspricht. Azad und Tigris im Film HOPPET stehen die Not der Flucht durch, indem sie fest zueinander halten. ZAÏNA – KÖNIGIN DER PFERDE Algerien/Frankreich/Deutschland 2006. R: Bourlem Guerdjou. D: Azir Nadir, Sami Bouajila. 100 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 10 Jahren Freitag, 05.07. 14:30 Uhr Sonntag, 07.07. 15:00 Uhr Ein Abenteuer-Märchen wie aus 1001 Nacht: Die zwölfjährige Zaïna muss nach dem Tod ihrer Mutter lernen, den Nomaden Mustapha als ihren Vater zu akzeptieren. Vor dem Hintergrund des berühmtesten Pferderennens von Marokko behauptet sich das Mädchen in einer Männergesellschaft und gegen eine wilde, oft unbarmherzige Natur. Die anfänglichen Gegensätze von Stadt- zu Nomadenleben, von Mustaphas Pferdekenntnissen zu Zaïnas Wissen über Heilkräuter und von groß, stark und mutig zu klein, schwach und gewitzt verschmelzen im Verlauf des Films zu einer starken Einheit. 11 ZWEI KLEINE HELDEN Schweden/Dänemark 2002. R: Ulf Malmros. D: Ariel Petsonk, Zamand Hägg. 87 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 6 Jahren. Prädikat wertvoll Der 10-jährige Marcello hat es nicht leicht. Sein Vater möchte aus ihm einen Profifußballer machen, doch Marcello schießt meist am Tor vorbei. Erst als Fatima in seine Klasse kommt, ändert sich alles. Fatima ist selbstbewusst und eine großartige Fußballerin. Freitag, 12.07. 14:30 Uhr Sonntag, 14.07. 15:00 Uhr ASTERIX & OBELIX: MISSION CLEOPATRA Frankreich 2002. R: Alain Chabat. D: Gérard Depardieu, Christian Clavier, Monica Belucci. 107 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 8 Jahren Die Römer spinnen immer noch! Der römische Imperator Cäsar wettet mit der ägyptischen Königin Kleopatra, dass es ihr nicht gelingt, in drei Monaten einen prunkvollen Palast zu Cäsars Ehren errichten zu lassen. Also schickt sie ihren Architekten Numerobis nach Gallien, um Hilfe beim Druiden Miraculix zu erbitten. Freitag, 19.07. 14:30 Uhr Sonntag, 21.07. 15:00 Uhr HOPPET – DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK Schweden/Norwegen/Deutschland 2007. R: Petter Naess. D: Ali Abdulsalam, Peter Stormare. 84 Min. 35mm. DF. Empfohlen ab 8 Jahren Die Brüder Azad und Tigris verschlägt es auf der Flucht aus einem Bürgerkriegsgebiet im Mittleren Osten nach Schweden. Ihre Eltern sind in der Heimat geblieben. Nun fühlen sich die Jungs nicht gerettet, sondern von aller Welt verlassen. Das offene schwedische Schulsystem hilft Azad und Tigris, ihren Weg zu finden. Freitag, 26.07. 14:30 Uhr Sonntag, 28.07 15:00 Uhr 12 12 KEN LOACH - helden des alltags Die Filme von Ken Loach stellen Helden aus dem richtigen Leben vor. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Regisseur steht Ken Loach für ein sozialrealistisches Kino und engagiert sich für soziale und menschliche Gerechtigkeit. Er widmet sich den Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Viele gelten als Verlierer und müssen um ihr Überleben und ihre Würde kämpfen, setzen mit ihrem Verhalten aber auch politisch und gesellschaftlich ein Zeichen. Die Filmreihe präsentiert einen kleinen Querschnitt durch Loachs Werk und wird im August fortgesetzt. RAINING STONES Großbritannien 1993. R: Ken Loach D: Bruce Jones, Julie Brown. 90 Min. 35mm. OmU Mittwoch, 03.07. 20:30 Uhr Freitag, 05.07. 18:00 Uhr Bob und Marley, beide arbeitslos, halten sich mit Gelegenheitsjobs und kleinen Gaunereien über Wasser. Dabei haben sie wenig Glück, und ein Missgeschick folgt dem anderen: Ein geklautes Schaf entpuppt sich als Hammel, niemand nimmt Bobs Angebot zur Kanalreinigung an, und auch als Türsteher macht er keine gute Figur. Um seiner kleinen Tochter das Erstkommunionskleid kaufen zu können, stürzt Bob sich in Schulden. Als die Kredithaie vor der Tür stehen, greift er zu unlauteren Methoden und beginnt sich zu wehren. Bobs fester Wille, seiner Tochter ein richtiges Kleid zu kaufen und keines mieten zu müssen, wird zu einer Frage der Würde. 13 CARLA’S SONG Großbritannien/Deutschland/Spanien 1996. R: Ken Loach D: Robert Carlyle, Oyanka Cabezas. 125 Min. 35mm. OmU Glasgow 1987: Der Busfahrer George wird wegen seines Versuchs, einer Schwarzfahrerin zu helfen, vom Dienst suspendiert. Umso mehr freut er sich, als ihn die junge Frau besucht. Er verliebt sich in sie, doch Carla umgibt ein dunkles, schmerzliches Geheimnis, das offenbar mit ihrem Heimatland Nicaragua zu tun hat. George begreift, dass er nur dort die Wahrheit über Carla herausfinden kann. Er macht sich auf eine gefährliche Reise, mitten ins Kriegsgebiet Nicaraguas, in dem die regierungsfeindlichen Rebellen einen schmutzigen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führen. George wird immer ratloser angesichts der fremden, komplizierten Welt. Freitag, 12.07. 18:00 Uhr Sonntag, 14.07. 20:30 Uhr MY NAME IS JOE Großbritannien/Deutschland 1998. R: Ken Loach D: Peter Mullan, Louise Goodall. 105 Min. 35mm. OmU Joe ist trockener Alkoholiker und arbeitslos, aber stets optimistisch. Er versucht, langsam wieder auf die Beine zu kommen. Seine große Leidenschaft ist der lokale Fußballclub, den er trainiert – mit den verschlissenen Trikots der deutschen Mannschaft von 1974. Als sein Spieler Liam Ärger mit einem Drogenboss bekommt, versuchen Joe und die Sozialarbeiterin Sarah, ihm zu helfen. Dabei kommen die beiden sich näher. Weil Liam dringend Geld braucht, übernimmt Joe einen Job als Drogenkurier und verheimlicht dies vor Sarah. Sie aber verlangt vor allem Ehrlichkeit von ihm, und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Samstag, 13.07. 20:30 Uhr Freitag, 19.07. 18:00 Uhr 14 KEN LOACH - HELDEN DES ALLTAGS BREAD AND ROSES Großbritannien/Deutschland/Spanien 2001. R: Ken Loach D: Pilar Padilla, Adrien Brody, Elpidia Carillo. 110 Min. 35mm. OmU Samstag, 20.07. 20:30 Uhr Sonntag, 21.07. 20:30 Uhr Die Mexikanerin Maya reist illegal über die Grenze nach Los Angeles, wo bereits ihre Schwester Rosa lebt. Wie diese findet sie einen Job als Putzkraft, zusammen mit zahlreichen lateinamerikanischen Frauen und Männern. Im Gegensatz zu ihrer Schwester kann sie die schlechten Bedingungen, unter denen die illegalen Immigranten arbeiten, nicht akzeptieren. Mit Hilfe des engagierten Gewerkschaftsführers Sam beginnt Maya, für ihre Rechte zu kämpfen. BREAD AND ROSES ist Ken Loachs erste in den USA spielende Produktion, die mit einem Thema von aktueller internationaler Tragweite auf tatsächliche Ereignisse aus dem Jahr 1990 zurückgreift. IT’S A FREE WORLD Großbritannien/Italien/Deutschland/Spanien/Polen 2008. R: Ken Loach D: Kierston Wareing, Juliet Ellis, Lesław Żurek. 92 Min. 35mm. OmU Samstag, 27.07. 20:30 Uhr Mittwoch, 31.07. 20:30 Uhr Als die schlagfertige Angie ihren Job bei einer Personalvermittlung verliert, gründet sie ihre eigene Agentur. Doch die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt haben sich verändert, faire Löhne und Solidarität sind nicht mehr gefragt. Zu ihren Kunden gehören hauptsächlich illegale Immigranten, die es auf dem globalisierten Markt schwer haben und oft ausgebeutet werden. Angie gerät zwischen die Fronten von Wirtschaftsbossen, Menschenhändlern und Arbeitern – und verinnerlicht die Ausbeutungsverhältnisse des Kapitalismus. Sie wird Täterin und Opfer zugleich; eine eher untypische Heldin im Oeuvre des Sozialrealisten Ken Loach. 15 FRANKFURT Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familienfilme, TV-Serien, Filme aus allen Ländern im Originalton und aktuelle Neuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online. Auch Fernverleih möglich. 16 KOREA POWER Die Republik Korea ist heute eine Industrienation mit einer enormen Produktion von Konsumgütern; zugleich setzt die koreanische Popkultur inzwischen nicht nur in Asien, sondern weltweit Trends. Dafür ist das Kino ein augenfälliges Beispiel: Koreanische Filme haben in den vergangenen beiden Jahrzehnten weit über die Landesgrenzen hinaus für Furore gesorgt. Das Deutsche Filmmuseum trug dieser Entwicklung schon in den Jahren 2003 bis 2005 mit den drei „CoreAction“-Festivals und einem umfangreichen Programm zum Schwerpunktthema Korea der Buchmesse 2005 Rechnung. Noch bis Ende August ist im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt die Ausstellung „Korea Power. Design und Identität“ zu sehen, die sich mit dem modernen Produktund Grafikdesign in Südkorea beschäftigt. Begleitend zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Juli eine Filmreihe zur Ausstellung, die das Spektrum des koreanischen Films im vergangenen Jahrzehnt vorstellt. 17 MEOTJIN HARU My Dear Enemy Republik Korea 2008. R: Lee Yoon-ki D: Jeon Do-yeon, Ha Jung-woo. 123 Min. 35mm. OmU Eine junge Frau, Hee-soo, sucht ihren Exfreund Byoung-woon auf, um das Geld zurückzuverlangen, das sie ihm vor längerer Zeit geliehen hatte – immerhin 3500 Dollar. Byoung-woon klappert daraufhin mehrere befreundete Frauen ab, die ihm vielleicht das Geld leihen könnten, und Hee-soo begleitet ihn dabei. Mit MY DEAR ENEMY adaptierte Lee Yoon-ki eine Erzählung des japanischen Autors Taira Azuko und zeigt unaufdringlich, aber präzise und mit großem Einfühlungsvermögen einen Tag aus dem Leben seiner beiden Protagonisten in Seoul. Donnerstag, 04.07. 18:00 Uhr Mittwoch, 10.07. 20:30 Uhr PITEOPAEN-EUI GONGSIK The Peter Pan Formula Republik Korea 2005. R: Cho Chang-ho D: On Joo-wan, Kim Ho-jung. 108 Min. 35mm. OmU Han-soo lebt in einer kleinen Stadt am Meer und geht noch zur High School. Als seine Mutter nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt und die Krankenhausrechnungen anfallen, beginnt er, Supermärkte auszurauben; auch sucht er seinen Vater auf, der einst die Familie verließ. THE PETER PAN FORMULA ist das lyrische Portrait eines jungen Mannes, der – mit großem Schmerz konfrontiert – lernen muss, damit umzugehen und erwachsen zu werden. Der Regisseur Cho Chang-ho war zuvor Assistent von Kim Ki-duk; THE PETER PAN FORMULA war sein erster langer Spielfilm. Freitag, 05.07. 20:30 Uhr Donnerstag, 11.07. 17:30 Uhr 18 KOREA POWER GONGDONG GYEONGBI GUYEOK JSA Joint Security Area Republik Korea 2000. R: Park Chan-wook D: Lee Yeong-ae, Lee Byung-hun. 110 Min. 35mm. OmU Freitag, 05.07. 22:30 Uhr Samstag, 13.07. 22:30 Uhr Als „Joint Security Area“ bezeichnet man den Teil der demilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, der unter internationaler Aufsicht steht. Dort werden eines Tages zwei Grenzer erschossen aufgefunden. Um eine diplomatische Krise zu vermeiden, wird eine Angehörige der Schweizer Armee mit den Nachforschungen beauftragt. JSA, mit dem Park Chan-wook international bekannt wurde, ist ein komplexer Thriller über die Verhältnisse an der Grenze. Er drehte später Filme wie SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE (2002) oder OLDBOY (2003) und mit STOKER (2013) seinen ersten Hollywoodfilm. MIRYANG Secret Sunshine Republik Korea 2007. R: Lee Chang-dong D: Jeon Do-yeon, Song Kang-ho. 142 Min. 35mm. OmU Sonntag, 07.07. 18:00 Uhr Freitag, 12.07. 20:30 Uhr Nach dem Tod ihres Mannes geht Sin-ae mit ihrem fünfjährigen Sohn nach Miryang (Secret Sunshine), die Heimatstadt ihres Mannes, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch ein weiteres Unglück kommt über sie, und sie sucht Trost bei einer christlichen Gruppe. Mit MIRYANG nahm Lee Chang-dong nach einem mehrjährigen Intermezzo als koreanischer Kulturminister seine Filmkarriere wieder auf. MIRYANG ist eine intensive, unter die Haut gehende und packende Verhaltensstudie über eine emotionale Ausnahmesituation. 19 CHUGYEOGJA The Chaser Republik Korea 2008. R: Na Hong-jin D: Kim Yoon-seok, Ha Jeong-woo. 123 Min. 35mm. OmU THE CHASER ist die Geschichte eines Serienkillers, der Prostituierte umbringt. Als dieser ein weiteres Callgirl zu sich bestellt, kommt ihm ein Zuhälter und ehemaliger Polizist auf die Spur. Es beginnt ein Wettlauf um das Leben dieses Callgirls. Zwar wird der Täter gefasst, doch sein Wohnort bleibt unbekannt und es gibt keine Beweise gegen ihn. THE CHASER war der Debütfilm des Regisseurs Na Hong-jin und auch international sehr erfolgreich. Freitag, 12.07. 23:00 Uhr Sonntag, 21.07. 18:00 Uhr MADEO Mother Republik Korea 2009. R: Bong Joon-ho D: Kim Hye-ja, Won Bin. 129 Min. DCP. OmU Mit MOTHER kehrte Bong Joon-ho zur Welt der polizeilichen Untersuchungen seines Films MEMORIES OF MURDER zurück. Eine Frau lebt allein mit ihrem 27-jährigen, geistig zurückgebliebenen Sohn in einer Kleinstadt. Als die Leiche eines Schulmädchens gefunden wird, gerät er unter Mordverdacht und unterschreibt, von den Beamten bedrängt, ein Geständnis. Die verzweifelte Mutter aber versucht, auf eigene Faust die Unschuld ihres Sohnes zu beweisen. MOTHER ist die faszinierende Studie einer Frau, die aus Mutterliebe zu allem bereit ist, und zugleich ein sarkastisches Spiegelbild der koreanischen Gesellschaft. Sonntag, 14.07. 18:00 Uhr Dienstag, 23.07. 20:30 Uhr 20 KOREA POWER GEUK JANG JEON Tale of Cinema Republik Korea 2005. R: Hong Sang-soo. D: Kim Sang-kyung, Uhm Ji-won, Lee Ki-woo. 89 Min. Digibeta. OmeU Donnerstag, 18.07. 18:00 Uhr Freitag, 19.07. 20:30 Uhr In seinem sechsten Film verschachtelt Hong Sang-soo zwei Geschichten: Ein junges Paar, das einmal zusammen war, läuft sich durch einen Zufall über den Weg und startet einen neuen Versuch. Ein Mann sieht das als Film in einem Kino und beginnt, als er der Schauspielerin aus dem Film begegnet, eine Beziehung mit ihr. Wie in seinen anderen Filmen zeigt Hong seine Geschichten von schwächlichen Männern, die sich in ihrem Narzissmus in romantische Abenteuer verstricken, mit großer Aufmerksamkeit für Alltagsabläufe. YEOJA, JEONG-HAE This Charming Girl Republik Korea 2004. R: Lee Yoon-ki D: Kim Ji-soo, Hwang Jeong-min. 99 Min. 35mm. OmU Donnerstag, 25.07. 18:00 Uhr Sonntag, 28.07. 18:00 Uhr Jeong-hae ist Ende zwanzig, lebt allein und arbeitet in einem Postamt. Äußerlich läuft das Leben dieser Frau gleichförmig ab. Zwei Begegnungen mit Männern lassen allerdings erkennen, dass sie Gefühle nicht an sich heranzulassen vermag. Zurückhaltend hat Lee seinen Film inszeniert, aber mit einem genauen Blick für Alltagsnuancen. Nicht zuletzt lebt der Film von der Leistung der Hauptdarstellerin. 21 BANGMUNJA Host & Guest Republik Korea 2005. R: Shin Dong-il D: Kim Jae-rok, Kang Ji-hwan. 92 Min. 35mm. OmU Der Universitätsdozent Ho-jun befindet sich in einer existenziellen Krise: Er ist geschieden, und seine Bewerbungen um eine Professur sind abgelehnt worden. Da lernt er Gye-sang kennen, ein Mitglied der Zeugen Jehovas und deshalb Kriegsdienstverweigerer. Aus dieser Begegnung zweier völlig unterschiedlicher Charaktere, eines arroganten Intellektuellen und eines idealistischen Gläubigen, entwickelt sich über alle Vorurteile hinweg eine Freundschaft. Shin Dong-il realisierte seinen Debütfilm mit bescheidenem Budget, aber großem psychologischem Feingefühl. Freitag, 26.07. 20:30 Uhr Dienstag, 30.07. 20:30 Uhr SIE HABEN EINE NEUE NACHRICHT ... Jeden Mittwoch erscheint unser Newsletter und berichtet über das aktuelle Kinoprogramm und alle Ereignisse rund um das Deutsche Filmmuseum. Seien Sie stets über die neuesten Entwicklungen informiert und abonnieren Sie den Newsletter unter: http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de SPECIAL 22 Feel Korea Generalkonsulat der Republik Korea 주프랑크푸르트총영사관 Die deutsch-koreanischen Beziehungen bestehen seit mehr als 130 Jahren: Bereits 1883 wurde mit dem Abschluss des Handels-, Schifffahrts- und Freundschaftsvertrages der Grundstein für die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Korea gelegt. Seither entwickelte sich das deutsch-koreanische Verhältnis kontinuierlich weiter. Einen vorläufigen Höhepunkt erreichte es vor 50 Jahren mit der Unterzeichnung des Gastarbeitervertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea, der es zahlreichen Koreanerinnen und Koreanern ermöglichte, nach Deutschland auszuwandern und hier zu arbeiten. Diese Generation koreanischer Einwanderer bildete das Fundament für die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Korea. Für mehr als 30.000 Koreanerinnen und Koreaner ist Deutschland mittlerweile zur zweiten Heimat geworden, und aus vielen deutschen Städten ist koreanisches Leben nicht mehr wegzudenken. Das Generalkonsulat der Republik Korea nimmt das 130-jährige Jubiläum der deutsch-koreanischen Beziehungen und den 50. Jahrestag des Gastarbeiterabkommens zum Anlass, mit einer Videoreihe die Erfahrungen und Geschichten der Integration von in Deutschland lebenden Koreanerinnen und Koreanern zu erzählen. Unter dem Titel „Feel Korea“ zeigen mehrere kurze Videoclips (jeweils ca. 5 min), die in Form des sogenannten emotional storytellings gestaltet sind, Beispiele gelungener Integration von Koreanern in Deutschland. Dienstag, 16.07. 20:15 Uhr Den Start der „Feel Korea“-Kampagne bildet das Launching Event am Dienstag, 16. Juli, um 20:15 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums, bei dem der Öffentlichkeit erstmals die Videoclips sowie deren Hintergründe zusammen mit einigen Darstellern und den Produzenten vorgestellt werden. Zugleich werden die Clips auf der Homepage feelkorea.org zur Verfügung gestellt. Durch die Bereitstellung der Clips auf verschiedenen Social-Media-Kanälen (Facebook etc.) soll insbesondere das jüngere Publikum angesprochen werden. 23 KLASSIKER & RARITÄTEN Juden. Geld. Eine Vorstellung Die Filmreihe begleitet die aktuelle Ausstellung Juden. Geld. Eine Vorstellung im Jüdischen Museum Frankfurt (bis 6. Oktober 2013). Während in der historisch angelegten Ausstellung die scheinbar selbstverständliche Verbindung von Juden und Geld in Frage gestellt wird, soll hier der Beitrag des Kinos zu diesem Bild gezeigt werden: unter anderem mit dem Schauspieler Werner Krauß, der sich auf äußerst umstrittene Darstellungen jüdischer Figuren einließ. An fünf Abenden stehen berühmte jüdische Theaterfiguren im Zentrum der gezeigten Filme: der Shylock aus Shakespeares Der Kaufmann von Venedig und der weise Nathan aus Lessings dramatischem Gedicht. Vor jeder Vorstellung gibt der Historiker Alfons Maria Arns eine filmgeschichtliche Einführung. NATHAN DER WEISE Deutschland 1923. R: Manfred Noa. D: Werner Krauß, Carl de Vogt. 123 Min. DCP. Musikfassung NATHAN DER WEISE – das für den Weltmarkt konzipierte Großprojekt des Münchener Emelka-Konzerns fiel in eine Zeit des wachsenden Antisemitismus. Mit seinem Plädoyer für Humanität und Toleranz stieß der Film vor allem in völkisch-nationalsozialistischen Kreisen auf heftigen Widerstand – was etwa in München dazu führte, dass kein Kinobesitzer sich traute, ihn zu zeigen. Bereits die von den christlichen Kirchen dominierte Filmzensur hatte dem Film vorgeworfen, ein Bild des Juden als besseren Menschen zu entwerfen und gerade dadurch dem Antisemitismus Vorschub zu leisten. Werner Krauß spielt mit großer Inbrunst seine erste jüdische Rolle im Kino. Dienstag, 02.07. 17:30 Uhr 24 KLASSIKER & RARITÄTEN DER KAUFMANN VON VENEDIG Deutschland 1923. R. Peter Paul Felner. D: Werner Krauß, Henny Porten, Hans Brausewetter. 85 Min. 35mm. Engl. Zwischentitel Vorfilm IL MERCANTE DI VENEZIA Italien 1910 Gerolamo Lo Savio 10 Min. Dienstag, 09.07. 18:00 Uhr Mit Klavierbegleitung Im KAUFMANN VON VENEDIG bekam Werner Krauß nicht zuletzt wegen seiner überzeugenden Interpretation des Nathan (im Film von Manfred Noa) die Rolle des Shylock. In Erweiterung der Shakespeare-Handlung (Shylock wird unter anderem eine alte Mutter zugedichtet, die Opfer antisemitischer Angriffe wird) bemühen sich der Regisseur und der Hauptdarsteller um eine psychologische Motivation von Shylocks Verhalten, und so sieht man ihn mit Mut und Würde ausgestattet. Im Vorfilm glänzt Ermete Novelli als Shylock. Dieser war Ende des 19. Jahrhunderts ein weltweit gefeierter Schauspieler, zu dessen wichtigsten Rollen der Shylock gehörte. JUD SÜSS Deutschland 1940. R: Veit Harlan. D: Ferdinand Marian, Heinrich George, Werner Krauß. 90 Min. 35mm Dienstag, 16.07. 18:00 Uhr 1940 übernimmt Werner Krauß in Veit Harlans perfidem antisemitischen Hetzfilm JUD SÜSS gleich fünf abstoßend, clownesk-komisch gespielte Judenchargen, unter anderen den Sekretär Levy und den Rabbi Loew. Im Hinblick auf die antisemitische Gleichung von Jude = Geld ist dies sicherlich einer der wichtigsten Filme überhaupt, wird doch die Goebbels‘sche Vorstellung des Hofjuden als „Finanzhyäne“ mit allen filmischen Mitteln durchgespielt. Die Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt. 25 THE MERCHANT OF VENICE USA/Italien/Großbritannien/Luxemburg 2004. R: Michael Radford D: Al Pacino, Jeremy Irons. 126 Min. Blu-ray. OF Shakespeares Theaterstück um den jüdischen Geldverleiher Shylock ist ein Klassiker der Bühnengeschichte, das bislang vergleichsweise selten auf das Medium Film übertragen wurde – wohl auch wegen seiner antisemitischen Grundierung. Dabei erlauben es gerade die Mittel des Kinos, den Zuschauer in eine andere Zeit zu versetzen, wie etwa in Michael Radfords opulentem Kostümdrama mit hochkarätiger Besetzung. Der britische Regisseur kommt seinen Figuren sehr nahe, und Al Pacino als Shylock gelingt es, die Figur dem Klischee des dämonischen Juden zu entwinden und auf das von der christlichen Gesellschaft erst erzeugte Schicksal und Bild der Juden zu verweisen. Dienstag, 23.07. 18:00 Uhr DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON KOMBACH BRD 1971. R: Volker Schlöndorff D: Georg Lehn, Reinhard Hauff. 102 Min. 16mm Der Film erzählt eine wahre Geschichte aus dem 19. Jahrhundert. Der Strumpfhändler David Briel von Dexbach stiftet arme Bauern und Soldaten aus Kombach zum Überfall auf einen Geldtransport an. Wenig später werden die Räuber verhaftet und brutal hingerichtet. Nur David Briel – bei Schlöndorff als Jude gezeichnet – kann unbehelligt nach Amerika entkommen. Für einen Teil der Filmkritik galt dieser Anti-Heimatfilm als Beispiel für eine linke Kapitalismuskritik, die mit antisemitischen Klischees operierte. Als eines der hervorragendsten Werke des „Neuen Deutschen Films“ erhielt es 1971 das Filmband in Gold für die beste Regie, Dienstag, 30.07. 18:00 Uhr 26 lecture & film JEAN-LUC GODARD: FILM DENKEN NACH DER GESCHICHTE DES KINOS Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos. Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des Kinos filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998). Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach dem Kino kommt. Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Seit Oktober 2012 kommen Regisseure, Filmwissenschaftler, Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe im Juli durch Werke, über die der Regisseur und Autor Kritiken in den Cahiers du Cinéma verfasst hat. Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehrstuhl für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger). „FILM SOCIALISME ist etwas anderes. Ein Vorschlag, eine Frage, eine Collage.“ (Jean-Luc Godard) Lecture & Film 27 Passé cité / Zitierte Vergangenheit Lecture von Georges Didi-Huberman (Paris) Vortrag in französischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung Donnerstag, 11.07. Lecture 20:15 Uhr Dieser Vortrag stellt FILM SOCIALISME von Jean-Luc Godard vor und problematisiert ihn, indem er nach dem Status des Zitats in diesem Werk fragt, um so auf die Beziehungen zwischen historischer Erkenntnis, Praxis der Montage und politischem Positionsbezug zurück zu kommen. Georges Didi-Huberman, Philosoph und Kunsthistoriker, unterrichtet als Directeur de recherches an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Er hat mehr als dreißig Studien zu Geschichte und Theorie der Bilder veröffentlicht. Seine Forschungen berühren dabei zahlreiche Felder von der Renaissance bis zu zeitgenössischer Kunst. Er hat sich besonders der wissenschaftlichen Ikonografie im 19. Jahrhundert und deren Gebrauch in den Künsten des 20. Jahrhunderts gewidmet. Abschlussveranstaltung der Godard-Reihe! FILM SOCIALISME Frankreich/Schweiz 2010. R: Jean-Luc Godard D: Jean-Marc Stehlé, Catherine Tanvier. 101 Min. 35mm. OmU Auf einem Kreuzfahrtschiff seufzt eine Frau die Worte: „Armes Europa!“ Anders als sein Titel zu versprechen scheint, bietet dieser filmische Essay nur punktuell einen Diskurs über den Sozialismus. In Godards von Konventionen befreitem und in drei Episoden unterteiltem Plot kommt es zu einer assoziationsreichen Reise durch die europäische Film- und Ideengeschichte, vorbei an den Stationen Barcelona, Odessa und Palästina. Der Spiegel schrieb zur Premiere von FILM SOCIALISME 2010 in Cannes: „Wenn man nicht versteht, was der Meister sagen will, dann ist das auch kein Problem: Jeder nimmt mit, was er sieht oder fühlt, Godard stellt lediglich das Material zur Verfügung.“ Donnerstag, 11.07. Filmbeginn ca. 21:15 Uhr 28 LECTURE & FILM: JEAN-LUC GODARD TABU USA 1931. R: F. W. Murnau. D: Matahi, Anne Chevalier, Bill Bambridge. 83 Min. 35mm. OF mit englischen Zwischentiteln Mittwoch, 03.07. 18:00 Uhr Mit originaler Tonspur Der letzte Film des Regisseurs F. W. Murnau: Auf einer Südseeinsel verliebt sich der Perlentaucher Matahi in ein schönes Mädchen namens Reri, die jedoch eines Tages von den Dorfältesten zur Frau der Stammesgötter bestimmt wird. Für andere Männer ist sie damit „tabu“. Um ihre Liebe dennoch leben zu können, flüchten Matahi und Reri von der Insel. Doch der Fluch der Götter scheint sie zu verfolgen. Jean-Luc Godard bewunderte stets die „Einfachheit und Reinheit“ von TABU und stellte ihn wegen seiner „essentiell dokumentarischen Tendenz“ auf eine Stufe mit den Meisterwerken Sergej Eisensteins. Die Kopie wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt. TIME IN THE SUN U nter Mexikos Sonne USA 1940. R: Sergej M. Eisenstein, Grigorij Aleksandrov D: Ponce Espino, Charles Frederick Lindsley, William Royle. 55 Min 35mm. DF. Dokumentarisches Fragment, montiert von Marie Seton Samstag, 06.07. 18:00 Uhr Mittwoch, 10.07. 18:00 Uhr Ein monumentales Epos über das Leben in Mexiko – das war das Ziel des Meisterregisseurs Sergej Eisenstein. Nach einem Jahr Dreharbeiten stellten jedoch die Geldgeber ihre Zahlungen für das Projekt ein und Stalin orderte den Regisseur zurück in die Sowjetunion. Das gedrehte Material verblieb in den USA, Eisenstein bekam es zeitlebens nicht mehr zu Gesicht. Für Godard und weitere Vertreter der Nouvelle Vague galt das Fragment mit dem Arbeitstitel QUE VIVA MEXICO! als ideale Verknüpfung von Dokumentarischem und Fiktion und als bestes Werk Eisensteins. Zu sehen ist die von Marie Seton montierte Version. 29 THE DIRTY DOZEN Das dreckige Dutzend USA 1967. R: Robert Aldrich. D: Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson. 150 Min. 35mm. DF März 1944: Ein „dreckiges Dutzend“ aus zwölf Schwerverbrechern (herausragend: John Cassavetes, Charles Bronson, Telly Savalas und Donald Sutherland) soll ein Schloss sprengen, in dem sich zahlreiche Nazigrößen aufhalten. Die Soldaten hoffen auf ihre Begnadigung. Samstag, 13.07. 17:30 Uhr Mittwoch, 17.07. 17:30 Uhr REAR WINDOW Das Fenster zum Hof USA 1954. R: Alfred Hitchcock D: James Stewart, Grace Kelly. 112 Min. 35mm. OmU Nach einem Unfall kann der Fotojournalist Jeff für einige Wochen seine Wohnung nicht verlassen. Nur seine Verlobte Lisa und die Krankenschwester Stella besuchen ihn regelmäßig. Aus Langeweile beobachtet er das Treiben der Bewohner im Haus gegenüber. Eines Tages sieht er einen Mord und geht ihm auf den Grund. Samstag, 20.07. 18:00 Uhr Mittwoch, 24.07. 18:00 Uhr 8½ Achteinhalb Italien/Frankreich 1963. R: Federico Fellini. D: Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Anouk Aimée. 138 Min. Blu-ray. OmU Der Regisseur Guido (Fellinis Alter Ego) hat seine Kreativität verloren und bricht die Arbeit an seinem aktuellen Film ab. Um neue Kräfte zu sammeln, zieht er sich in einen Kurort zurück. Doch nach und nach treffen dort der Drehbuchautor, der Produzent, seine Frau und seine Geliebte ein. 8½ entstand im selben Jahr wie Godards LE MEPRIS. Samstag, 27.07. 18:00 Uhr Mittwoch, 31.07. 18:00 Uhr 30 LATE NIGHT KULTKINO Late-Night-Freunde können sich im Juli auf Quentin Tarantinos umjubelten Zweiteiler KILL BILL freuen, in dem Uma Thurman als furiose Martial-Arts-Kämpferin neben dem legendären KUNG-FU-Darsteller David Carradine glänzt. KILL BILL VOL. 1 USA 2003. R: Quentin Tarantino D: Uma Thurman, Lucy Liu, Julie Dreyfus. 110 Min. 35mm. OF Freitag, 19.07. 22:30 Uhr Freitag, 26.07. 22:30 Uhr Die Gäste einer Hochzeitsfeier werden von der Deadly Viper Assassination Squad umgebracht, doch die Braut, die früher selbst dieser Gruppe angehörte, überlebt. Sie begibt sich auf einen Rachefeldzug, welcher sie zunächst nach Japan führt. Quentin Tarantinos Film ist eine wilde, comicartige Hommage an das Actionkino der 70er Jahre, mit zahlreichen visuellen und musikalischen Verweisen auf den Samuraifilm, aber auch auf das Actionkino der Shaw Brothers, den Italowestern und diverse Fernsehserien. KILL BILL VOL. 2 USA 2004. R: Quentin Tarantino D: Uma Thurman, David Carradine, Daryl Hannah. 137 Min. 35mm. OF Samstag, 20.07. 22:30 Uhr Samstag, 27.07. 22:30 Uhr Im zweiten Teil von KILL BILL setzt die ehemalige Braut ihre blutige Abrechnung mit den Mitgliedern der Killerorganisation fort, bis sie am Ende ihrem einstigen Boss und Liebhaber gegenübersteht. Außer Uma Thurman beeindruckt insbesondere David Carradine als Oberschurke. Auch dieser Film quillt über von Verweisen auf einige von Tarantinos Lieblingsfilmen und -genres, die sich nahtlos in die comicartige Konzeption einfügen. SPECIALS 31 NARRATIVE, SPECTACLE AND DISRUPTION The discourse of the body in Takeshi Kitano‘s ZATOICHI Lecture von Professor Wimal Dissanayake zur Tagung „shintai/soma. Körperinszenierungen im japanischen Film“ des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main Donnerstag, 25.07. Lecture 20:15 Uhr „THE BLIND SWORDSMAN is a samurai film. Samurai films, as they evolved over time, began to manifest their power as a textual system which puts the body on display. The fact that the body is not only a biological entity but also a socio-cultural construct is made clear in the film. Japanese films, more than most others, focus on the salience of somatic representation in cinema. Kitano‘s film enables us to discuss profitably these and related issues.“ (Professor Wimal Dissanayake) Vortrag in englischer Sprache. Professor Wimal Dissanayake lehrt an der Academy for Creative Media auf dem Gelände der Universität von Hawaii. Er arbeitet außerdem am East-West Center Hawaii und hat eine Honorarprofessur an der Open University in Hong Kong inne. Zatōichi Zatoichi – der blinde Samurai Japan 2003. R: Takeshi Kitano D: Beat Takeshi, Tadanobu Asano. 116 Min. 35mm. OmU Unterstützt von ZATOICHI setzt eine populäre Filmreihe aus den 1960er Jahren fort: Im Japan des 19. Jahrhunderts kommt der blinde Wandermasseur Zatoichi, hinter dessen harmlosem Äußeren sich ein präziser, gewitzter und gnadenloser Schwertkämpfer verbirgt, in ein Bergdorf. Dort herrscht der Ginzo-Klan mit brutaler Hand. Zatoichi stellt sich auf die Seite der Unterdrückten. Bald macht er sich aufgrund eines brutalen Zwischenfalls in einem Spiellokal den ganzen Klan zum Feind. Der junge Rōnin Hattori, der zur Versorgung seiner kranken Frau für den Klan als Killer arbeitet, wird auf ihn angesetzt. Bis zum Entscheidungskampf am Strand ist es nur noch eine Frage der Zeit... Donnerstag, 25.07. Filmbeginn ca. 21:30 Uhr 32 SPECIALS Nach zweijähriger Pause tourt die beliebte Frankfurter Kinowoche in diesem Jahr wieder durch die Mainmetropole und lädt ein zu einer filmischen Entdeckungsreise an bekannte und verborgene Orte. Von Freitag, 19., bis Freitag, 26. Juli, zeigen wir an sieben Veranstaltungstagen wieder „Kino an ungewöhnlichen Orten“. Mit mobiler Kinotechnik und im allabendlichen Wechsel werden architektonisch und historisch interessante Orte in Kinos der besonderen Art verwandelt. Im Jahr 1995, zum 100-jährigen Jubiläum des Kinos, entwickelte das Deutsche Filmmuseum die – damals neuartige, heute gelegentlich kopierte – Idee für die Kinowoche. Seitdem entstehen regelmäßig neue Programme nach einem bewährten Konzept mit mittlerweile weit mehr als 100 Kinovorstellungen an mehr als 90 ungewöhnlichen Orten. So bietet die Kinowoche in diesem Jahr Gelegenheit, sich gemeinsam mit Jacques Tati im gläsernen Labyrinth moderner Bürogebäude zu verlieren, große Filmstars in der Zirkusmanege zu bestaunen oder sich im Skatepark „Concrete Jungle“ selbst auf dem Rollbrett auszuprobieren, bevor dort bei Einbruch der Dunkelheit der Skatefilm-Klassiker LORDS OF DOGTOWN über die Leinwand flimmert. Karten zu 12,- / 10,- € (ermäßigt) sind ab Ende Juni an der Museumskasse, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online erhältlich. Nähere Informationen zum Kartenvorverkauf und zum Programm finden Sie unter www.frankfurterkinowoche.de. 33 Freitag, 19.07. – 22:00 Uhr – Internationaler Flughafen Frankfurt Terminal 2, SkyLine Empore THE TERMINAL Terminal USA 2004. R: Steven Spielberg. 128 Min. 35mm. DF Samstag, 20.07. – 22:00 Uhr – Thurn und Taxis Palais Thurn-und-Taxis-Platz 6, Palais Quartier – Open Air DANGEROUS LIAISONS Gefährliche Liebschaften GB 1988. R: Stephen Frears. 119 Min. OmU/DF Sonntag, 21.07. – 22:00 Uhr – Zirkus Charles Knie Festplatz am Ratsweg, Ostend Ein Zirkusfilmklassiker (Titel steht noch nicht fest) Dienstag, 23.07. – 22:00 Uhr – Bürogebäude VAU Mainzer Landstraße 23, Bahnhofsviertel PLAY TIME Play Time – Tatis herrliche Zeiten Frankreich 1967. R: Jacques Tati. 124 Min. 35mm. OmeU Mittwoch, 24.07. – Batschkapp Maybachstraße 24, Eschersheim 19:00 Uhr: CONTROL GB/JP/AUS 2007. R: Anton Corbijn. 122 Min. Blu-ray. OmU 22:00 Uhr: THIS IS SPINAL TAP USA 1984. R: Rob Reiner. 82 Min. Blu-ray. OmU Donnerstag, 25.07. – 20:00 Uhr – I.E. Lichtigfeld Schule im Philanthropin Hebelstraße 15-19, Nordend HAKOCHAVIM SHEL SHLOMI Bonjour Monsieur Shlomi Israel 2003, R: Shemi Zahrin. 113 Min. 35mm. OmeU Freitag, 26.07. – 22:00 Uhr – Skatepark „Concrete Jungle“ Eyssenstraße / Honsellstraße, Osthafen – Open Air LORDS OF DOGTOWN Dogtown Boys USA 2005. R: Catherine Hardwicke. 107 Min. 35mm. OF it Fa ke rg S t a d t d e r h ast ic f reu ndl h Gefördert mit Mitteln der Hessischen Filmförderung N KF U R RA T F Förderer und Partner der Frankfurter Kinowoche 34 SPECIALS WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? Das epd FilmSonderheft zur Reihe ist im Museumsshop erhältlich. In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums regelmäßig ein aktuelles Werk. Am Donnerstag, 7. Juli, stellt Regisseur Antej Farac seinen Film ANNELIE vor, den er mit den Bewohnern des Münchner Obdachlosenheims „Annelie“ drehte. Die Laiendarsteller entwickeln an der Seite des Erzählers Georg Friedrich eine enorme Energie und Authentizität, die man im deutschen Film nur selten findet. ANNELIE war in deutschen Kinos bisher noch nicht zu sehen – die Veranstaltung ist also eine außergewöhnliche Gelegenheit, den Geheimtipp der Internationalen Hofer Filmtage 2012 zu erleben! Über Antej Farac Der 1972 im ehemaligen Jugoslawien geborene Regisseur studierte zunächst Grafik, Design und Film in Sarajewo, ehe er 1994 zum Filmstudium an die Hochschule für Film und Fernsehen München wechselte. Seit seinem Diplomfilm arbeitet er als Regisseur für Theaterproduktionen, Hörspiele und Filme. Darüber hinaus ist Farac Regisseur und Cutter für Kinotrailer, Musik- und Werbeclips sowie Autor und dramaturgischer Berater. Seit 2006 lebt er im schweizerischen Biel. ANNELIE Deutschland/Schweiz 2012. R: Antej Farac. D: Georg Friedrich, Gabi Tichy, Günther Reupert-Hasselmeier. 117 Min. DCP Vorfilm MR. SCHWARTZ, MR. HAZEN & MR. HORLOCKER Deutschland 2005 R: Stefan Müller 8 Min. 35mm Sonntag, 07.07. 20:15 Uhr Im Anschluss spricht Antej Farac mit Ulrich Sonnenschein (epd Film) In der ANNELIE hat niemand mehr etwas zu verlieren. Mitten in München lebt eine liebenswert skurrile Truppe gesellschaftlicher Randexistenzen, ohne Arbeit und dafür mit umso mehr Alkohol. „Vermittelbar“ erscheinen sie schon lange nicht mehr. Eines Tages wird die Ruhe der Bewohner gestört: Die Schließung ihrer Heimat, der ehemaligen „Pension Annelie“, wird angeordnet. Während Schnorrerkönig Max immer tiefer in den Sog seiner Drogensucht gerät, gilt es für den Rest der Annelie-Familie, ein letztes Mal zusammenzuhalten. Wenn die ANNELIE schon zugrunde gehen muss, dann sicher nicht leise! 35 HUMAN RIGHTS WATCH Es ist alles andere als selbstverständlich, sich darauf verlassen zu können, dass in einem Land die Menschenrechte geachtet und eingehalten werden. Wo gegen sie verstoßen wird, sind wache Beobachter nötig, die Missstände erkennen, sie öffentlich machen und dazu beitragen, dass sie behoben werden. Überall auf der Welt, in verschiedenen Gesellschaften und politischen Systemen, übernehmen Filmemacher diese Funktion und tragen durch ihre engagierten Dokumentar- und Spielfilme dazu bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet bleiben. Solchen Filmen gibt das Deutsche Filminstitut zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH in einer Filmund Diskussionsreihe ein Forum. In Zusammenarbeit mit H U M A N H U M A N R I G H T S W A T C H R I G H T S W A T C H www.hrw.org THE GATEKEEPERS Israel/Deutschland/Frankreich 2012. R: Dror Moreh 95 Min. DCP. OmU Die oscarnominierte Dokumentation von Dror Moreh lässt sechs ehemalige Chefs des israelischen Geheimund Sicherheitsdienstes Shin Bet zu Wort kommen. Männer wie Avraham Schalom, der dem Shin Bet von 1981 bis 1986 vorstand, und Juval Diskin (2005 bis 2011) sprechen über ihre Rolle in der propagierten Terrorismusbekämpfung – und über ihre heutige Sicht auf die Methoden und Ideen der Organisation. Die überraschend ehrlichen Einzelinterviews werden von noch nie gezeigtem Archivmaterial ergänzt. Sie werfen grundlegende Fragen über die Arbeit des israelischen Geheimdienstes und über den palästinensischen Konflikt auf. Dienstag, 02.07. 20:15 Uhr Nach dem Film spricht Wenzel Michalski, Direktor von HUMAN RIGHTS WATCH Deutschland, über die Arbeit von HRW in Israel und diskutiert mit dem Publikum. 36 SPECIALS DIE AMEISE DER KUNST ANIMALS OF ART DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF ART Deutschland 2010. R: Peter Sempel Dokumentarfilm. 94 Min. Digibeta In Anwesenheit von Peter Sempel Donnerstag, 18.07. 20:30 Uhr Es ist mehr als zehn Jahre her, dass Peter Sempel, unabhängiger Filmemacher und Autor wunderbarer Filme etwa über Jonas Mekas, Kazuo Ōno, Nina Hagen oder Lemmy, zu Gast im Deutschen Filmmuseum war. Allerhöchste Zeit, mal wieder etwas von ihm zu zeigen: Am Donnerstag, 18. Juli, wird Peter Sempel seinen aktuellen Film DIE AMEISE DER KUNST. ANIMALS OF ART präsentieren. Inspiriert von Jonathan Meese, der die Diktatur der Kunst auf radikale Weise proklamiert, reist DIE AMEISE DER KUNST durch verschiedene Welten, von alten Meistern bis zur jungen Gegenwart. Eine expressionistische Filmcollage, als Kunst-, Farben-, Musik- und Rauscherlebnis, ein filmisches Gemälde. Weitere Informationen zu Peter Sempel und seinen Arbeiten unter www.sempel.com. 37 VORSCHAU AUGUST 2013 BEFORE-Trilogie BEFORE SUNRISE, die romantische Zufalls-Begegnung eines US-Amerikaners und einer Französin (July Delpy und Ethan Hawke) in Wien, setzte 1995 eine ganze Generation in verzückte Schwingungen. Regisseur Richard Linklater ließ dem Wienfilm neun Jahre später einen zweiten Teil folgen: BEFORE SUNSET. In Echtzeit – neun Jahre später – treffen sich Jesse und Celine zufällig wieder, diesmal in Paris... – das Kinovolk reagierte begeistert. Das Kino des Deutschen Filmmuseums nimmt den aktuellen Start des dritten Teils der Trilogie, BEFORE MIDNIGHT, zum Anlass, noch einmal alle drei Filme zu zeigen. Freuen Sie sich also auf einen August, der den Sommer auch auf der Kinoleinwand stattfinden lässt. Museumsuferfest 2013 Das Museumsuferfest ist eine feste Größe im Frankfurter Veranstaltungskalender. In diesem Jahr wird das Fest mit dem Schwerpunkt „Brasilien“ von Freitag, 23., bis Sonntag, 25. August, gefeiert. Das Deutsche Filmmuseum bietet an diesem Wochenende zahlreiche kostenlose Führungen und vieles mehr. Passend zum thematischen Schwerpunkt zeigen wir im Kino ein brasilianisches Kurzfilmprogramm und Roberto Moreiras PAULISTA – GESCHICHTEN AUS SÃO PAULO (BR 2010). Außerdem ist der Helden-Klassiker BATMAN HÄLT DIE WELT IN ATEM (USA 1966, R: Leslie H. Martinson) zu sehen. Im Kino 01.-18. Juli 2013 38 tagsüber 18.00 Uhr 01 Mo 02 Di NATHAN DER WEISE ≥ S. 23 DE 1923. Manfred Noa 123 Min. 17:30 Uhr 03 Mi TABU ≥ S. 28 USA 1931. F. W. Murnau 83 Min. Mit engl. Zwischentiteln 04 Do MEOTJIN HARU ≥ S. 17 My Dear Enemy RK 2008. Lee Yoon-ki 123 Min. OmU 05 Fr 06 Sa 07 So ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE ≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem Guerdjou. 100 Min. DF 15:00 Uhr 08 Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN 09 Di DER KAUFMANN VON VENEDIG ≥ S. 24 DE 1923. Peter P. Felner. 85 Min. Mit engl. Zwischentiteln Mit Vorfilm 10 Mi TIME IN THE SUN ≥ S. 28 Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej M. Eisenstein, G.Aleksandrov. 55 Min. DF 11 Do PITEOPAEN-EUI GONGSIK ≥ S. 17 The Peter Pan Formula RK 2005. Cho Chang-ho. 108 Min. OmU 17:30 Uhr 12 Fr 13 Sa 14 So ZWEI KLEINE HELDEN ≥ S. 11 SE/DK 2002. Ulf Malmros 87 Min. DF 15:00 Uhr 15 Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN 16 Di JUD SÜSS ≥ S. 24 DE 1940. Veit Harlan 90 Min. Mit Einführung 17 Mi THE DIRTY DOZEN ≥ S. 29 Das dreckige Dutzend USA 1967 Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr 18 Do GEUK JANG JEON ≥ S. 20 Tale of Cinema RK 2005. Hong Sang-soo. 89 Min. OmeU MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN ZAÏNA - KÖNIGIN DER PFERDE ≥ S. 10 DZ/FR/DE 2006. Bourlem Guerdjou. 100 Min. DF 14:30 Uhr RAINING STONES ≥ S. 12 GB 1993. Ken Loach 90 Min. OmU TIME IN THE SUN ≥ S. 28 Unter Mexikos Sonne USA 1940. Sergej M. Eisenstein, G. Aleksandrov. 55 Min. DF ZWEI KLEINE HELDEN ≥ S. 11 SE/DK 2002. Ulf Malmros 87 Min. DF 14:30 Uhr MIRYANG ≥ S. 18 Secret Sunshine RK 2007. Lee Changdong. 142 Min. OmU 17:30 Uhr CARLA’S SONG ≥ S. 13 GB/DE/ES 1996. Ken Loach 125 Min. OmU THE DIRTY DOZEN ≥ S. 29 Das dreckige Dutzend USA 1967 Robert Aldrich. 150 Min. DF 17:30 Uhr MADEO ≥ S. 19 Mother RK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU 39 20.30 Uhr 22.30 Uhr Mo 01 THE GATEKEEPERS ≥ S. 35 Töte zuerst IL/DE/FR 2012. Dror Moreh 95 Min. OmeU 20:15 Uhr Di 02 RAINING STONES ≥ S. 12 GB 1993. R: Ken Loach 90 Min. OmU Mi 03 ROBIN HOOD ≥ S. 9 DE 2013. Martin Schreier. 89 Min Anschließend: Diskussion mit Martin Schreier Vorfilm: HESSI JAMES Do 04 PITEOPAEN-EUI GONGSIK ≥ S. 17 The Peter Pan Formula RK 2005. Cho Chang-ho. 108 Min. OmU GONGDONG GYEONGBI GUYEOK jsa Joint Security Area ≥ S. 18 RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU Fr 05 SUPERMAN ≥ S. 6 USA 1978. Richard Donner. 143 Min. DF Mit Vorfilm 20:00 Uhr SUPERMAN II ≥ S. 6 USA 1980. Richard Lester. 122 Min. DF Mit Vorfilm 22.45 Uhr Sa 06 So 07 Mo 08 SUPERMAN ≥ S. 6 USA 1978. Richard Donner 143 Min. DF Mit Vorfilm Di 09 MEOTJIN HARU ≥ S. 17 My Dear Enemy RK 2008. Lee Yoon-ki. 123 Min. OmU Mi 10 FILM SOCIALISME FR/CH 2010 J.-L. Godard. 101 Min. OmU ca. 21:15 Uhr Lecture: G. Didi-Huberman 20:15 ≥ S. 27 Do 11 ANNELIE ≥ S. 34 DE/CH 2012 Antej Farac. 117 Min Anschließend: Diskussion mit Antej Farac. Mit Vorfilm 20:15 Uhr MIRYANG ≥ S. 18 Secret Sunshine RK 2007. Lee Chang-dong. 142 Min. OmU CHUGYEOGJA The Chaser ≥ S. 19 RK 2008. Na Hong-jin 123 Min. OmU 23:00 Uhr Fr 12 MY NAME IS JOE ≥ S. 13 GB/DE/ES 1998 Ken Loach. 105 Min. OmU GONGDONG GYEONGBI GUYEOK jsa Joint Security Area ≥ S. 18 RK 2000. Park Chan-wook. 110 Min. OmU Sa 13 So 14 Mo 15 FEEL KOREA Videoclips zu den deutsch-koreanischen Beziehungen ≥ S. 22 20:15 Uhr Di 16 SUPERMAN RETURNS ≥ S. 7 USA 2006. Bryan Singer. 154 Min. OF Mit Vorfilm Mi 17 DIE AMEISE DER KUNST. ≥ S. 36 Animals Of Art DE 2010. Peter Sempel 94 Min Zu Gast: Peter Sempel Do 18 CARLA’S SONG ≥ S.13 GB/DE/ES 1996 Ken Loach. 125 Min. OmU Im Kino 19.-31. Juli 2013 40 tagsüber 18.00 Uhr ASTERIX & OBELIX: MISSION CLEOPATRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain Chabat. 107 Min. DF 14:30 Uhr MY NAME IS JOE ≥ S. 13 GB/DE/ES 1998 Ken Loach. 105 Min. OmU 19 Fr 20 Sa 21 So ASTERIX & OBELIX: MISSION CLEOPATRA ≥ S. 11 FR 2002. Alain Chabat. 107 Min. DF 15:00 Uhr 22 Mo MONTAGS keine VorstellungEN 23 Di THE MERCHANT OF VENICE ≥ S. 25 USA/IT/GB/LUX 2004. Michael Radford. 126 Min. OF 24 Mi REAR WINDOW ≥ S. 29 Das Fenster zum Hof USA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU 25 Do YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20 This Charming Girl RK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU 26 Fr 27 Sa 28 So HOPPET - DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007 Petter Naess. 84 Min. DF 15:00 Uhr 29 Mo MONTAGS keine VorstellungEN 30 Di DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON KOMBACH ≥ S. 25 BRD 1971. Volker Schlöndorff. 102 Min 31 Mi 8½ ≥ S. 29 Achteinhalb IT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU REAR WINDOW ≥ S. 29 Das Fenster zum Hof USA 1954. Alfred Hitchcock. 112 Min. OmU CHUGYEOGJA ≥ S. 19 The Chaser RK 2008. Na Hong-jin. 123 Min. OmU HOPPET - DER GROSSE SPRUNG INS GLÜCK ≥ S. 11 SE/NO/DE 2007 Petter Naess. 84 Min. DF 14:30 Uhr SPIDER-MAN ≥ S. 7 USA 2002. Sam Raimi 121 Min. OmU 8½ ≥ S. 29 Achteinhalb IT/FR 1963. Federico Fellini. 138 Min. OmU HELDEN YEOJA, JEONG-HAE ≥ S. 20 This Charming Girl RK 2004. Lee Yoon-ki. 99 Min. OmU HELDEN-Kinderkino OmU Original mit dt. Untertiteln Ken Loach DF Dt. Fassung Korea Power Heroes Prem Burgers Leibnizstraße 13 · 6 Tel.: 069 / 84 773 73 heroes-burgers.de 41 20.30 Uhr 22.30 Uhr GEUK JANG JEON ≥ S. 20 Tale of Cinema RK 2005. Hong Sang-soo. 89 Min. OmeU KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30 USA 2003. Quentin Tarantino 110 Min. OF Fr 19 BREAD AND ROSES ≥ S. 14 GB/DE/ES 2001. Ken Loach 110 Min. OmU KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30 USA 2004. Quentin Tarantino 137 Min. OF Sa 20 So 21 Mo 22 MADEO ≥ S. 19 Mother RK 2009. Bong Joon-ho. 129 Min. OmU Di 23 KRRISH Krrish - Der Sternenheld ≥ S. 7 IN 2006. Rakesh Roshan 175 Min. OmeU 20:15 Uhr Mi 24 Zatōichi - DER BLINDE SAMURAI JP 2003. T. Kitano. 116 Min. OmU 21:30 Uhr Lecture: W. Dissanayake 20:15 Uhr ≥ S. 31 Do 25 BREAD AND ROSES ≥ S. 14 GB/DE/ES 2001. Ken Loach 110 Min. OmU BANGMUNJA ≥ S. 21 Host & Guest RK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU KILL BILL VOL. 1 ≥ S. 30 USA 2003. Quentin Tarantino 110 Min. OF Fr 26 IT’S A FREE WORLD ≥ S. 14 GB/IT/DE/ES/PL 2008 Ken Loach. 92 Min. OmU KILL BILL VOL. 2 ≥ S. 30 USA 2004. Quentin Tarantino 137 Min. OF Sa 27 So 28 Mo 29 BANGMUNJA ≥ S. 21 Host & Guest RK 2005. Shin Dong-il. 92 Min. OmU Di 30 IT’S A FREE WORLD ≥ S. 14 GB/IT/DE/ES/PL 2008 Ken Loach. 92 Min. OmU Mi 31 SPIDER-MAN ≥ S. 7 USA 2002. Sam Raimi 121 Min. OmU Klassiker & Raritäten OF Originalfassung Lecture & Film mium 60316 Frankfurt/Main 35 · [email protected] Late Night Kultkino Specials OmeU Original mit engl. Untertiteln 42 SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreis Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: [email protected] Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder [email protected] Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region. Kulturpartner des Deutschen Filminstituts Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung. 43 Museum Dauerausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro www.deutsches-filmmuseum.de Sonderausstellung HELDEN – Eine Ausstellung für Kinder 26. Mai bis 29. September 2013 Di 9:00 - 18:00 Uhr · Mi 9:00 - 20:00 Uhr · Do-So 10:00 - 18:00 Uhr Eintrittspreise: 5,- Euro, ermäßigt: 4,- Euro · Schüler: 3,- Euro Familientickets: ein Erwachsener, drei Kinder: 8,- Euro; zwei Erwachsene, drei Kinder: 12,- Euro; Kinder unter 6 Jahre und Geburtstagskinder haben freien Eintritt. helden.deutsches-filmmuseum.de Kombitickets Dauerausstellung und Sonderausstellung: 8,- Euro · ermäßigt: 4,- Euro Aktiv im Filmmuseum Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare, Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache Informationen, Preise und Anmeldung unter: [email protected] Tel.: 069 - 961 220 223 mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock Offenes Filmstudio am Wochenende Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Veranstaltungsort: 4. Stock filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46) Mitglieder und Förderer Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de