Das ‹Quai 61› ist ein Seerestaurant für alle»
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Das ‹Quai 61› ist ein Seerestaurant für alle»
GZA/PP 8048 Zürich 79. Jahrgang Donnerstag, 27. Juni 2013 Nr. 26 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch «Das ‹Quai 61› ist ein Seerestaurant für alle» 90-jährig, und immer noch wird «gefittet» Alfonso Siegrist ist einer der Partner, die hinter dem neu eröffneten Seerestaurant Quai 61 am Hafen Enge stehen. Sein bewegtes Berufsleben begann im «Tres Kilos» und als Mitbegründer im legendären Rockclub Luv. Gegenüber «Zürich 2» skizziert der 46Jährige sein Erfolgsrezept. Der Damen Turnverein Enge (DTE) kann dieses Jahr seinen 90. Geburtstag feiern. 1923 gründeten Fräulein – wie das damals noch hiess – Lina Weber und ein paar einflussreiche Engemerinnen den Verein, der nach so vielen Jahren immer noch gut im Schuss ist. Seither «turnen» Frauen, die sich gerne fit halten wollen und sich gerne bewegen, in der Turnhalle Gabler wöchentlich eine Stunde. Die Turnübungen werden im Wechsel von zwei kompetenten Fachpersonen angeleitet. Zehn bis zwanzig Frauen zwischen 30- und 80-jährig bewegen jeden Mittwoch von 20 bis 21 Uhr Bauch, Beine und Po zu der passenden Musik. Dank einem freiwilligen Vorstand klappt der Administrativbereich tadellos. Der 90. Geburtstag wurde am 25. Juni im kleinen Rahmen auf der gegenüberliegenden Seeseite mit einem Nachtessen, zu dem alle Mitglieder eingeladen waren, gefeiert. Damit auch der 100. Geburtstag mit «fitten» Frauen gefeiert werden kann, braucht der DTE auch Nachwuchs. Interessentinnen melden sich bei der Präsidentin Maja Stadelmann, Tel. 044 202 67 82 oder 079 228 14 17, oder kommen mittwochs (ausser in den Schulferien) um 20 Uhr zu einer Schnupperturnstunde (Turnhalle Schulhaus Gabler). (rgl.) Lorenz Steinmann «Wir kommen aus dem Untergrund», schmunzelt der 46-jährige Alfonso Siegrist, während er auf der perfekt gestylten Terrasse des eben eröffneten «Quai 61» sitzt. Er ist einer der Macher des neuen Zürcher In-Restaurants – und sich eines gewissen Widerspruchs bewusst. Denn Siegrist befindet sich heute berufsmässig dort, wo er vor 20 Jahren dachte: «Uff, dem gehört ja das und das und das.» Er lacht und nimmt oft das Wort «Mafia» in den Mund. «Aber Stopp, mit Mafia haben wir nichts am Hut, denn wir arbeiten hart am Erfolg, bezahlen anständige Löhne und unsere Mitarbeiter arbeiten freiwillig und wohl auch sehr gerne für uns.» Klüngel hin oder her: Die vielen trendigen Restaurants und Clubs werden heute so wie früher auch von relativ wenigen Personen-Gruppen geleitet. Warum ist das so? Alfonso Siegrist bringt ein wenig Licht ins Dunkel. Mit Fredi Müller in New York Siegrist hat die klassische Ochsentour bestritten. Ist 1986 von Bremgarten nach Zürich gezogen und hat im damaligen «Tres Kilos», einem Restaurant völlig neuer Machart für Zürcher Verhältnisse unter der Ägide von Fredi Müller zuerst serviert, dann gekocht und später den ganzen Betrieb im Seefeld gemanagt. Dann ist er mit Müller nach New York geflogen und «Wohl die schönste Terrasse von ganz Zürich»: Alfonso Siegrist im «Quai 61», das nach wechselhafter VerganFoto: Lorenz Steinmann genheit nun zu neuer Höchstform aufzulaufen scheint. durfte für das neu übernommene «Kaufleuten» Möbel mit aussuchen. Die nachfolgende «Kaufleuten»-Erfolgsstory ist bekannt. Alfonso Siegrist aber reizte das Überraschende. Er organisierte weiter illegale Partys im damals noch viel strenger reglementierten Zürich. Dillons, Ugly, Mascotte, Roxy Es war eine spannende, aber auch karge Zeit: Dillons, Ugly, Mascotte, Roxy. Es gab wenige Clubs, und neue durften nur aufgehen, wenn ein alter zumachte. Trotzdem schaffte es Siegrist, zusammen mit Martin Stricker Mitte der 1990er Jahre an der Kreuzstrasse 24 einen neuen Club aufzumachen. Einen Music-Club mit vielen Livebands und jeden Tag eine andere Stilrichtung – das legendäre «Luv». «Wir waren die Ersten, die in dieses Wohnquartier kamen», erinnert sich Siegrist, «wir haben uns unsere Nische selber gemacht.» Der Quartierverein Riesbach habe manchmal keine Freude gehabt, wenn wieder mal 20 Tätowierte für ein Konzert aus einem Bus stiegen. Aber: «Wir haben uns damit unsere Sporen abverdient.» Dank gutem Riecher und feinem Musikgeschmack kamen weitere Clubs (Mascotte, Plaza, Kinski) hinzu. «Alles explodierte nach der Marktöffnung aus dem Boden», so Siegrist. Sein Vorteil: Seine Gruppierung hatte schon Erfahrung – und fiel nicht auf die Nase wie so mancher andere. Zudem war das Wachstum einigermassen sanft. In jenen Jahren entstand ein eingeschworenes Team, das auch privat befreundet ist und in dem jeder seine Funktion hat. Mit Leuten, die gerne im Rampenlicht stehen, und anderen, die lieber etwas im Hintergrund ar- beiten. Konkret Lukas Meier, Marc Blickenstorfer, Martin Stricker, Patrik Grau, Patrik Spiller und eben Alfonso Siegrist. Zum «Imperium» dieser umtriebigen Gemeinschaft gehören heute unter anderem die Lokale Mascotte, Acapulco, Rimini, Talacker, Mata Hari, Gartenhof, Frau Gerolds Garten, Plaza und als zweitjüngstes Kind das Kinski an der Langstrasse. Das «Cinque», ebenfalls an der Langstrasse, wurde vor längerer Zeit an eine Partnerin verkauft. Freddy Burger im Boot «Und wie kamt ihr nun an das heutige ‹Quai 61›»? – «Wir führen ja seit zehn Jahren partnerschaftlich mit Freddy Burger das ‹Mascotte›.» Da habe man nach aufgebautem Vertrauen auch über eine mögliche Zusammenarbeit im «Acqua» geredet, so Siegrist. Fortsetzung Seite 5 Der Damen Turnverein Enge wird 90-jährig. Das historische Foto zeigt einen Teil der Engemer Frauen am Zürcher Turnfest 1933 auf dem Pfannenstiel. Foto: zvg. Unerwünschte Sturmwarner Nie wieder tiefere Liga ... Trendsportart im Seebad Enge Roger Wohler aus Adliswil ist Vizepräsident des Stormchasing Vereins Schweiz. Er ist mit seiner Sturmwarnung bei den Organisatoren des eidgenössischen Turnfestes in Biel abgeblitzt. Stunden, bevor es losging. Seite 3 Der FC Wollishofen hat den sofortigen Wiederaufstieg geschafft und spielt nächste Saison wieder in der 2. Liga. Er feierte stilvoll in einem Oldtimer-Bus, fast wie der Grasshopper Club nach ihrem Cupsieg. Seite 9 Am kommenden Samstag, 29. Juni, findet im Seebad Enge zum dritten Mal der Team Paddle Battle statt. Dabei können 2er-Teams und Einzelpaddler gegeneinander antreten. Auch das Feiern und der Spass kommen nicht zu kurz. Seite 17 2 Stadt Zürich Nr. 26 AKTUELL 27. Juni 2013 Zürich Openair bringt Starreigen Der zweite Rassismusbericht der Stadt Zürich ist herausgekommen. In diesem wird am Beispiel des Bevölkerungsamts und der Volksschule aufgezeigt, wie städtische Stellen ihrer Verpflichtung nachkommen, rassistische Diskriminierung zu verhindern. Der Bericht hält zudem fest, dass innerhalb der Verwaltung die Sensibilität gegenüber rassistischer Diskriminierung gestiegen ist. Die für den Bericht verantwortliche interdepartementale Arbeitsgruppe macht der Verwaltung wiederum verschie- Der Vorverkauf fürs Zurich Openair läuft. Die Kassen dürften klingeln, denn das Programm führt quer durch Musikstile und spricht Musikfans aller Couleur und jeglichen Alters an. Hier gibts Tickets zu gewinnen. Andreas J. Minor Die Festivalsaison 2013 endet auch heuer von Donnerstag, 29. August, bis Sonntag, 1. September, mit dem Zürich Openair. Das Line-up lässt die Herzen der Musikfreunde jetzt schon höher schlagen: Franz Ferdinand, Tomahawk, Arctic Monkeys, Nine Inch Nails, Paul Kalkbrenner, The xx, Fettes Brot, The Knife, Eels, Belle & Sebastian, Justice, James Blake, Trentemøller und weitere werden auf dem Areal in Rümlang auftreten. «Diese Liste ist noch lange nicht abschliessend»; erklärte Claudia Wintsch vom Zürich Openair auf Anfrage. Das 3. Zurich Openair bietet auch Exklusivitäten: Für Nine Inch Nails, The Knife, Trentemøller und Fettes Brot ist es der einzige Festivalabstecher in die Schweiz. Besonders junge Openair-Besucher werden sich über den Auftritt von Paul Kalkbrenner freuen. Dieser füllte als erster elektronischer Act im Alleingang das Zürcher Hallenstadion. Der trotz Riesenerfolgen bescheiden gebliebene Berliner ist längst ein internationaler Superstar. The xx spielten vor wenigen Monaten in Lausanne und im Zürcher Volkshaus, ANZEIGEN Keine rassistische Diskriminierung dene Empfehlungen, deren Umsetzung sie künftig begleitend beobachten will. Die Stadt Zürich ist sich der grossen Vielfalt in der Bevölkerung bewusst und schätzt diese als wertvollen Beitrag zur hohen Lebensqualität, wird betont. Im Vorwort des aktuellen Berichts weist Stadtpräsidentin Corine Mauch explizit darauf hin, dass es darum gehe, «der sprachlichen, religiösen und kulturellen Vielfalt mit Anerkennung und Wertschätzung zu begegnen». (pd./pm.) Eels-Mastermind Mark Oliver Everett bringt mit seinen tiefschürfenden Foto: zvg. Songtexten Nahrung für die Hirne der Festivalbesucher mit. und beide Konzerte waren ausverkauft. «So musste ein grosser Teil der stetig wachsenden Fangemeinde draussen bleiben. Nicht so am Zürich Openair: Dort werden The xx auf der Hauptbühne auftreten», so Wintsch. Eels – intellektuelles Futter Mit der Band Eels des aus Virginia stammenden Musikers Mark Oliver Everett steht ein intellektueller Me- Wettbewerb Wer will gratis ans Zurich Openair? Nichts leichter als das: Postkarte schicken an: Lokalinfo AG Stichwort Zurich Openair Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 96 Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. lancholiker auf der Festivalbühne, der auf der ganzen Welt eine Fangemeinde hat. Everett alias «E» bringt die neue Platte «Wonderful, Glorious» mit. «Auch neu ist ‹Overgrown› des Kritikerlieblings James Blake. Der Dubstep-Songwriter festigt mit seinem Tonträger seine Stellung als einer der wichtigsten Klangschöpfer seiner Generation», so Wintsch. Electronica à la française Justice sind bekannt für ihre berüchtigten DJ-Sets. Das französische Electronica-Duo ist der erfolgreichste Act von Ed Banger Records. Auf ihr Rümlanger Set darf man heute schon gespannt sein. Ausserdem fehlt auch die Hip-Hop-Kombo Fettes Brot nicht, obwohl die Hamburger auf den hiesigen Bühnen selten zugegen sind, kommen sie ans Zurich Openair, um eine ihrer legendären Liveshows zu bieten. Mehr Informationen und Tickets gibts unter www.zurichopenair.ch. Zusammen durch Zürich joggen ist die Erfolgsstory von CityRunning. zvg CityRunning, eine Erfolgsstory Vor zehn Jahren hatte Robert Peterhans die bestechende Idee, in Zürichs City kostenlose Lauftreffs anzubieten. Im Vordergrund stehen seither Austausch, Fitness und Training in motivierender, offener CityRunning-Atmosphäre. Man kann dabei Zürich und seine Menschen von neuen Seiten kennen. CityRunning wird ganzjährig angeboten, momentan gibt es rund 250 Lauftreffs pro Jahr. Vom 14. Juli bis 25. August gibt es den Sonntagen die «Sommer Specials 2013», alles neue, exklusiv rekognoszierte Strecken. (ls.) www.cityrunning.ch:jeweils am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag. AKTUELL IN KÜRZE Neue Büroräume Die Gesundheitsdirektion hat ein neues Verwaltungsgebäude an der Stampfenbachstrasse 30 bezogen. Das neue Verwaltungsgebäude wurde anstelle eines ehemaligen bürgerlichen Doppelwohnhauses erstellt. Der Neubau ist das erste kantonale Gebäude im Minergie-P-Eco-Standard. Unispital-Rat Nach mehr als sieben Jahren im Amt wird Peter Hasler Mitte 2014 als Präsident des Spitalrats des Universitätsspitals Zürich aufhören. Der Regierungsrat, der für die Wahl zuständig ist, nimmt die Evaluation der Nachfolge unverzüglich an die Hand. Die Genehmigung der Wahl obliegt dem Kantonsrat. Kein Ausgleich Die Tarife und Abzüge der Einkommens- und Vermögenssteuer erfahren für die nächsten zwei Jahre keine teuerungsbedingte Anpassung. Seit dem letzten Ausgleich der kalten Progression auf Anfang 2012 weist der Landesindex der Konsumentenpreise eine negative Teuerung aus. Diese wird nicht ausgeglichen. Hagelschäden Der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) sind nach dem Gewitter vom 18. Juni bereits zahlreiche Schäden gemeldet worden. Sie rechnet mit 2000 bis 3000 Gebäudeschäden und mit einer Schadensumme von mindestens 15 Mio. Franken. Neue Direktorin Der Spitalrat des Universitätsspitals Zürich hat Rebecca Spirig zur Direktorin Pflege und MTTB (Med.-Techn./-Therapeut. Bereich) berufen. Die Professorin wird die neue Funktion als Mitglied der Spitaldirektion per 1. Juli antreten. Munch in Zürich Vom 4. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014 zeigt das Kunsthaus Zürich rund 150 Meisterwerke des norwegischen Expressionisten Edvard Munch. Die grossformatigen Arbeiten umfassen all seine bekanntesten Motive: «Der Schrei», «Angst», «Melancholie», aber auch «Vampir», das «Mädchen auf der Brücke» sowie Selbstporträts. Diese private Sammlung ist erstmals vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen. Caritas Zürich Mit einem Plus von 457 740 Franken schloss Caritas Zürich das Jahr 2012 ab. Während die Aufwände um 0,75 Prozent stiegen, nahmen die Erträge um 6 Prozent zu. Damit liegt der Anteil der selbst erwirtschafteten Mittel bei fast 40 Prozent. Wichtige Finanzierungsanteile bilden zudem Beiträge (36 Prozent, zwei Drittel davon von der Katholischen Kirche) und Spenden (21 Prozent). Zürich 2 Unerwünschter Adliswiler Sturmwarner Roger Wohler aus Adliswil ist Vorstandmitglied des Stormchasing Vereins Schweiz. Er ist mit seiner Sturmwarnung bei den Organisatoren des eidgenössischen Turnfestes in Biel abgeblitzt. Stunden, bevor die Katastrophe mit 39 Verletzten ihren Lauf nahm. Es wäre wie in einem Hollywoodfilm mit Happy End gewesen. Furchlose Männer in schweren Geländewagen tauchen auf, warnen die ahnungslosen Menschen, und Sekunden, bevor die Katastrophe losbricht, haben sich alle in Sicherheit gebracht. Doch es kam, wie alle wissen, anders vergangenen Donnerstag. Die Verantwortlichen des eidgenössischen Turnfestes in Biel reagierten erst, als um 18.14 Uhr ein Sturmnotruf einging. Eine Minute später wurde zwar die Evakuierung angeordnet, doch gleichzeitig begannen auch die starken Sturmböen. Das traurige Resultat: 39 Menschen wurden verletzt, 6 davon schwer. Sie alle wurden in Spitäler gebracht. Vergebliche Kontaktaufnahme Natürlich ist man nachher immer klüger, und Besserwisser sind nie weit. Tatsache aber ist: Roger Wohler aus Adliswil hat als PR-Verantwortlicher und Vertreter des Stormchasing Vereins Schweiz versucht, die Organisatoren schon Stunden vorher zu kontaktieren. Denn dass sich etwas Schlimmes zusammenbraute, war klar. Er kam aber nicht durch resp. wurde abgewimmelt. Etwa um 16.45 Uhr dann waren Mitglieder des Stormchasing Verein Schweiz in Biel vor Ort und versuchten, mit den Organisatoren in Kontakt zu treten. Auch das misslang. Durch Warnungen vor 18 Uhr im direkten Umfeld verhinderten sie allenfalls noch Schlimmeres. Untersuchung eingeleitet Fränk Hofer, Direktor des eidgenössischen Turnfestes und vorher Leiter Abteilung Sport der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), gab sich vor den Medien zerknirscht und Kamil Krejci Frau Middleton will, aber darf nicht, weil Frau Königin es ihr verboten hat. Dabei hat doch Frau Königin der guten Frau Middleton eigentlich gar nichts zu sagen. Ist Frau Middleton eigentlich ja bloss ein angeheiratetes Hinterteil zweiten Grades, aber Liesel die Zweite herrscht über alle. Und wenn Liesel herrscht, hat des Untertanen Hintern zu kuschen. So wird die kleine Schwester der Herzogin Catherine also nicht an einem Charity-Tennisturnier ihren schönen Hintern dem guten Zweck leihen. Ich finde dies erstens schade und zweitens befremdend. Wenn bei uns Queen Schlumpf, Prinzessin Simonetta oder Fürstin Doris etwas beschliessen, wird ihnen höchstens der Hintern der National- und Ständekammern präsentiert und das Beschlossene wird Pingpong-mässig so lange mit eleganten Hüftschwüngen hin und her geschoben, bis weder Queen, Prinzessin noch Fürstin wissen, was das Beschlossene mit dem ursprüng- 27. Juni 2013 AUF EIN WORT Lorenz Steinmann Über eine Stunde, bevor über Biel der Sturm richtig losging, wollte Roger Wohler das OK warnen – vergeblich. Fotos: zvg./ Sturmforum Schweiz durchaus selbstkritisch. Man würde in einem anderen Fall die Wettervorhersage anders organisieren. Nun hat Hofer, der auch eine kurze Vergangenheit als Engemer Sturmböen. Wie sicher ist das Züri-Fäscht? Präsident von Swiss Cycling hat, eine Untersuchung aus «Twister» von Autor Michael am Hals. Resultate sind noch keine Crichton. Es sind furchlose Menbekannt, die Beteiligten geben sich schen, eine Mischung aus Ghostaus rechtlichen Gründen bedeckt. Of- busters und Securitasmännern. Vielfen ist, ob und wie der Stormchasing leicht ein bisschen verschroben, aber Verein Schweiz bei den Untersuchun- immer mit guten Absichten. Und hin und wieder mit einer Note Sensatigen einbezogen wird. Was aber ist der Stormchasing onsgier versehen – wie manche halt Verein Schweiz eigentlich? Man so sind. Gegründet wurde der Verein kennt diesen speziellen Menschenschlag auch aus Actionfilmen. Etwa 2005. «Das Hobby der Sturm- und Gewitterjagd stammt aus den USA und ist auch in Europa mittlerweile weit verbreitet», schreibt der SCV auf seiner Homepage. «Sturm- oder Gewitterjäger befassen sich tagtäglich mit dem Wetter und der MeteoroloKönnte eine Wetterkatastrophe gie, weil sie stets zur richtigen Zeit wie in Biel auch in Zürich passieam richtigen Ort sein wollen.» Es sei ren? Roland Stahel, gelernter der Adrenalinkick, die Kraft der NaGeograf und zum neunten Mal tur zu spüren, und es sei wohl auch OK-Chef des Züri Fäschts, vereine Spur der Faszination. neint: Die Situation in Biel sei eine ganz andere als in Zürich. Das Aussagekräftige Website Fest habe dort auf einem offenen Feld stattgefunden. «Auch wenn Seit Januar 2012 gibt es eine auch ein Sturm uns ebenso treffen wettermässig ziemlich aussagekräftikann, bietet Zürich mit der städtige Website des SCV. Eine Website, schen Umgebung glücklicherweidie den Organisatoren des Eidgenösse besseren Schutz vor Naturgesischen Turnfestes durchaus gute walten. Ausserdem haben wir Dienste geleistet hätte – wenn man strenge Vorgaben, etwa für Zeltsie denn konsultiert hätte. (ls.) stände», betonte Stahel gegenüber dem «Tages Anzeiger». (ls.) Sicherheit am Züri Fäscht www.scvswitzerland.ch. KAMILS KOLUMNE Hintern für einen guten Zweck Nr. 26 lich Formuliertem zu tun hat. Anschliessend sind zwar auch bei uns alle «not amused», aber wenigstens demokratisch. Und das ist ja der Vorteil unserer Dehn-mokratie. Man beschliesst so lange, zu beKamil Krejci. zvg. schliessen, bis niemand mehr böse sein kann. Bei der Mon-Arsch-ie ist es anders, da sagt jemand etwas, das für oder gegen den Arsch ist, alle sind unzufrieden, amüsiert und trotzdem stolz auf ihr Königshaus. Aber es funktioniert nur so lange, wie es um nichts geht. Beliebt sind Beschlüsse über Hinterteile. Wenn es darüber hinausgehen würde, würde Liesi 2 gestürzt, die totale Dehn-mokratie eingeführt das ganze Königshaus wäre im Arsch. Kamil Krejci ist Schauspieler, Regisseur und Autor. Er schreibt regelmässig fürs «Zürich 2». Seine Meinung muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen (mann möchte ja schliesslich gelegentlich wieder mal nach England reisen). Langsamer Wie im «Tagblatt» ausgeschrieben, soll auf der Mutschellen- und Etzelstrasse rund um die Migros und weitere Läden einiges passieren. Zum Beispiel ist im Perimeter zwischen der Mösli- und Albisstrasse eine Tempo-30-Zone geplant. 16 neue Bäume und Schwellen sollen das Gebiet aufwerten resp. sicherer machen. Alle Zebrastreifen werden aufgehoben. Gemäss Tiefbauamt ist die erwähnte Lösung in Workshops mit Quartiervertretern ausgearbeitet worden. (ls.) ANZEIGEN Bisher hatte Johanna Bartholdi, Verbandspräsidentin des Schweizer Cafetierverbandes mit Sitz am Bleicherweg 54, nur hin und wieder einen medial beachteten Auftritt. Und zwar immer dann, wenn sie an der Jahrespressekonferenz ankündigte, dass der Preis für einen Kafi Crème auch nächstes Jahr ansteige. Am Pranger Und nun dies: Plötzlich ist die resolute Dame in aller Munde. Im Schweizer Radio und Fernsehen, sogar in der «Zeit». Grund: Bartholdi ist auch noch Gemeindepräsidentin von Egerkingen. Sie hatte sich erdreistet, säumige Steuerzahler an der Gemeindeversammlung namentlich zu nennen. Da der Akt lange vorangekündigt war, zahlte die grosse Mehrheit vorher noch rasch die Schuld – und entging der öffentlichen Schmach. Laut eigenen Angaben bekam Bartholdi auf die vom Gemeinderat abgesegnete Aktion rund 200 Rückmeldungen aus der Bevölkerung, allermeistens sehr positiv. Trotzdem: Die Publikation von «Nicht-Steuerzahlern» in Egerkingen ist rechtswidrig und wurde von anderen Politikern oft verurteilt. Vielleicht spielte der Neid mit, denn die Idee ist durchaus clever. Es fragt sich nur, ob es nicht andere, vielleicht bessere Prangerthemen gäbe? Ein Longseller sind die öffentlichen Listen von Grüselbeizen, was der Staat bisher aber erfolgreich unterbunden hat. So hat das Gewerbe weisse Listen geschaffen, worauf einfach die sauberen Gastrobetriebe zu finden sind. Das ist aber nur halb so spannend und kein Erfolg. Ich persönlich hätte nichts gegen Raserlisten: a) weil ich eh kein Billett habe und b) weil ich Rasen als eine der schlimmsten Gefahren nicht nur in Zürich ansehe. Aber vielleicht ist gerade so eine Raserliste ziemlich fantasielos. Lieber einen Pranger für Leute, die ihren Müll schwarz entsorgen und erwischt werden? Eine Liste der (aktiven) Strichplatz-Besucher? Der Wildurinierer? Der Ladendiebe? Der Züri-WC-Verschmierer? Der Falsch-Parkierer und der Fussball-Fans? Oder gar der Schwulen? Vielleicht ist die Idee des Prangers doch nicht allzu gut. Wenn ich daran denke, wie viele persönliche Dramen nur schon hinter den jede Woche publizierten Privatkonkursen stehen, plädiere ich für genügend Privatsphäre. Und bin gegen Pranger. 3 4 Stadt Zürich Nr. # 26. Juni 2013 AKTUELL Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen – der Funke glüht weiter «Zeig uns Deine Stadt» Die Stadt Zürich und Ron Orp laden Euch ein, im Rahmen des LSP 3 «Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten» uns Euer Zürich zu zeigen! Macht mit beim Fotowettbewerb «ZÜRImpression – zeig uns Deine Stadt!», und zeigt uns mit einem Foto, wie Ihr Eure Stadt im Wandel wahrnehmt, wie sie sich verändert, ob zum Guten oder zum Schlechten, und gewinnt einen der attraktiven Preise im Gesamtwert von 3000 Franken. Was müsst Ihr tun? Ab dem 24. Juni könnt Ihr Euer Foto hochladen auf: www.ronorp.net/zuerich/forum/stadtgespraech.23/zueriimpression-zeig-uns-deinestadt.141846. «Wir wollen im Gespräch bleiben» Anfang Juni hat im Hotel Spirgarten der letzte von drei Workshops zum Quartierentwicklungsleitbild für das Zentrumsgebiet Altstetten stattgefunden. «Die Stossrichtung für das Leitbild stimmt» lautete die Überschrift des Artikels vom 5. Juni im «Zürich West». Dieses Fazit ist erfreulich. Auf offene Ohren stiess auch der Wunsch aus dem Quartier, man möchte mit der Stadt im Gespräch bleiben. Der aufgebaute Kontakt solle bestehen bleiben, der Dialog unbedingt fortgeführt werden. Stadtrat André Odermatt bekräftigte noch am Workshop den Willen der Stadt, weiterhin gemeinsam mit den Menschen aus dem Quartier am Entwicklungsleitbild zu arbeiten. Er attestierte den Altstetterinnen und Altstettern viel Herzblut für ihr Quartier und eine hochstehende Diskussionskultur. Die Workshops zur Erarbeitung des Quartierentwicklungsleitbildes für das Zentrumsgebiet Altstetten können als gelungenes Beispiel für ein im Rahmen des stadträtlichen Legislaturschwerpunkts «Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten» durchgeführtes Verfahren gelten. Dazu haben die Altstetterinnen und Altstetter selber am meisten beigetragen. Nicht nur haben an drei Abenden jeweils gegen hundert Personen an den Workshops teilgenommen. Neben Kommentaren und Anregungen zu inhaltlichen Themen äusserten sich die Anwesenden auch pointiert zum Prozess: Es sei wichtig, dass alle Rückmeldungen aus dem Quartier ernst genommen würden. Wünschenswert wäre, wenn sich zusätzliche Gruppen am nun begonnenen Dialog beteiligen würden: Jugendliche, Migrantinnen und Migranten, Familien wurden genannt. Für ihr Engagement gilt den Altstetterinnen und Altstettern ein grosses Dankeschön. Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten: Das kann spannend sein, überraschende Vorschläge hervorbringen, zu konstruktiven Diskussionen führen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Workshops im Hotel Spirgarten haben das gleich dreimal bewiesen. Der Stadtrat und die Stadtverwaltung danken ihnen dafür. (pd.) Gemeinsinn und Eigeninitiative Seit bald zwanzig Jahren wohnt Thomas Trachsel im Niederdorf und geniesst den Blick auf den Sempersteig, den er mittlerweile als «seinen Vorgarten» bezeichnet. Dank seinem geschulten Auge erkannte der Umweltingenieur das Potenzial der über die Jahre zugewachsenen Anlage. So fragte er Hans Gubler, den Grünflächenverantwortlichen von Grün Stadt Zürich, ob er etwas dagegen hätte, wenn er sich um die Bepflanzung kümmern würde. Dies wurde im Sinne eines Versuchs erlaubt, und Thomas Trachsel machte sich ans Werk. Schon bald präsentierte sich der Sempersteig wieder voll blühender Stauden und Wildblumen. Ermutigt durch den Erfolg und die positiven Kommentare aus dem Quartier erweiterte Thomas Trachsel sein Verschönerungsengagement um den Susanna-Gossweiler-Platz, einem vernachlässigten Plätzchen, das seit diesem Frühling ebenfalls in frischem und wieder einladendem Glanz erstrahlt. Nachdem er im Alleingang die Gehölze zurückgeschnitten hatte, riet ihm der Quartiervereinspräsident Martin Brogli, auch hierbei die Stadt mit einzubeziehen und für die Neubepflanzung weitere Freiwillige zu rekrutieren. Die Helfer waren dank der Vernetzung im Quartier im Nu Umweltingenieur Thomas Trachsel wohnt seit bald zwanzig Jahren im Foto: zvg. Niederdorf. zur Stelle, und Hans Gubler kümmerte sich um die Pflanzenlieferung. Dass dies möglich war, ist zu einem guten Teil auf den Zusammenhalt in der Altstadt zurückzuführen, wo Freiwilligenarbeit seit jeher grossgeschrieben wird. «Dass auch Grün Stadt Zürich dazu ganz unkompliziert Hand geboten hat, freut mich sehr», sagt Thomas Trachsel. (hal.) Eine Erlebnis-Karte, ein gemeinsamer Newsletter und eine Kontaktgruppe für die zukünftige Vernetzung sind die Ergebnisse der Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen. Die Gebiete Leutschenbach, Auzelg und Glattpark wachsen zusammen. Um die Vernetzung zwischen den Menschen in diesen Gebieten zu fördern, haben die Städte Zürich und Opfikon zusammen die «Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen» initiiert. Interessierte und engagierte Bewohnerinnen und Bewohner arbeiteten in verschiedenen Workshops gemeinsam an Projekten zum Zusammenleben und Austausch in diesem wachsenden Stadtteil. Drei Ergebnisse Auf einer Erlebnis-Karte des Gebiets hat eine Arbeitsgruppe Besonderes und Alltägliches im Stadtraum von Leutschenbach, Auzelg und Glattpark zusammengetragen. Vom Emu-Gehege bis zur Finnenbahn sind zahlreiche Attraktionen und Angebote verzeichnet, die Familien, Kindern und allen Interessierten zeigen, was es alles zu entdecken gibt. Ein von verschiedenen Quartierorganisationen getragener Newsletter ist das Ergebnis einer zweiten Arbeitsgruppe. Neu erhalten die Empfängerinnen und Empfänger im Halbjahresrhythmus Wissenswertes und wichtige Termine in ihrem Stadtteil per E-Mail zugeschickt. Um die Vernetzung und den Austausch weiterzuführen, ist aus der Stadtteilwerkstatt auch eine Kontaktgruppe entstanden, die verschiedene engagierte Akteure und Akteurinnen und interessierte Personen aus Leutschenbach, Auzelg und Glattpark auch in Zukunft verbindet. An der Abschlussveranstaltung vom 12. Juni im Leutschenpark bedankten sich die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und der Opfiker Stadtpräsident Paul Remund bei allen Teilnehmenden der Stadtteilwerkstatt ohne Grenzen. Die Stadtpräsidentin zeigte sich überzeugt, dass die Fäden, die mit diesem Projekt zwischen den Menschen aus Zürich und Opfikon gesponnen wurden, sich festigen werden und dadurch die Stadtgrenze immer mehr zu einer festen Naht verwoben wird. Der Opfiker Stadtpräsident betonte, dass mit diesem Projekt wichtige Brücken zwischen dem Glattpark, Leutschenbach und Auzelg geschlagen wurden. In einer Kontakt Die Erlebnis-Karte kann unter www.stadt-zuerich.ch/stadtteilwerkstatt bezogen werden. Das nächste Treffen der Kontaktgruppe findet am Dienstag, 9. Juli, statt (Kontakt: [email protected]). Die nächste Ausgabe des Newsletters erscheint Anfang Herbst. Ideen und Beiträge sind willkommen (Kontaktadresse: [email protected]). abschliessenden Feuer-Performance verknüpften die Anwesenden Zündschnüre zu einem Netzwerk. So wie ein zündender Funke dieses Feuerwerk startete, sollen nun die Ideen und die Ergebnisse der Stadtteilwerkstatt die weitere Vernetzung der Menschen in den drei Gebieten befeuern. (pd.) Das freiwillige Engagement soll sichtbar werden nung und Wertschätzung der Freiwilligenarbeit ein. Die Stadt Zürich fördert das freiwillige Engagement und will mit der Veranstaltungsreihe «Entdecke die Freiwilligen» die geleistete Freiwilligenarbeit auf dem städtischen Gebiet besser sichtbar machen. In der Stadt Zürich engagieren sich jährlich Tausende von Freiwilligen in den Besuchsdiensten der Alters- und Pflegezentren, den Schreibdiensten der Sozialzentren, den Integrationsprogrammen der Asylorganisation, den Naturschutzgebieten und Parkanlagen von Grün Stadt Zürich – um hier nur einige Einsatzangebote zu nennen. Viele städtische Dienstleistungen könnten ohne den Beitrag von Freiwilligen nicht erbracht werden. Deshalb will die Stadt Zürich, auch über die eigenen Verwaltungsgrenzen hinaus, bestmögliche Rahmenbedingungen für das lokale Engagement schaffen. Mittels Unterstützungsbeiträgen und entsprechenden Kontrakten fördert sie sämtliche private und zivilgesellschaftliche Organisationen wie beispielsweise die Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaftszentren, aber auch kleinere Vereine, die zusammen mit Freiwilligen im städtischen Umfeld zugunsten des Gemeinwesens wirken. Städtische Informationsdrehscheibe für Freiwilligenarbeit facebook.com/sempersteigtreppenaufgang facebook.com/susannagossweilerplatz Erlebniskarte: Besonderes und Alltägliches in den drei Gebieten. Die Kontaktstelle Freiwilligenarbeit ist die städtische Informationsdreh- «Entdecke die Freiwilligen» Freiwillige im Einsatz. F: André Häring. scheibe für Fragen rund um das Thema Freiwilligenarbeit. Die interessierten Freiwilligen und ihre Motive könnten unterschiedlicher nicht sein. Es melden sich rüstige Rentnerinnen und Rentner, die ihren Ruhestand aktiv gestalten möchten ebenso wie Jugendliche, die in der Freiwilligenarbeit ein Karriere-Sprungbrett suchen, Migrantinnen und Migranten, die sich um Integration bemühen oder auch ganze Arbeitsteams von Firmen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen möchten. Nebst der Beratung von Privatpersonen, unterstützt die Kontaktstelle Freiwilligenarbeit städtische Abteilungen und Non-Profit-Organisationen bei der Gewinnung, Begleitung und Qualifizierung von Freiwilligen. Sie berät zudem Firmen beim Aufbau von Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen. Darüber hinaus setzt sie sich mittels gezielter Öffentlichkeitsarbeit für die Anerken- Mit der Veranstaltungsreihe «Entdecke die Freiwilligen», die im Rahmen des Legislaturschwerpunktes «Stadt und Quartiere gemeinsam gestalten» durch die Kontaktstelle Freiwilligenarbeit konzipiert wurde, soll das in der Stadt Zürich geleistete freiwillige Engagement in seiner ganzen Vielfalt sichtbar werden. An fünf aufeinanderfolgenden Samstagnachmittagen vom 31.8. bis 28.9.2013 hat das Publikum Gelegenheit, Einblicke in unterschiedliche Freiwilligen-Engagements zu erhalten. Engagierte Institutionen, die auf städtischem Gebiet tätig sind, haben die Möglichkeit, im Rahmen eines «Tages der offenen Tür» ihr Tun mithilfe des städtischen Soziokulturmobils einem breiten Publikum näher zu bringen. Den Start der Veranstaltungsreihe macht am 31.8. der Zoo Zürich. Am 7.9. geht die Kontaktstelle Freiwilligenarbeit unter die Leute und gibt Einsatzanbietern eine Vorstellungsplattform. Mit dabei sind Mitglieder des European Mentoring & Coaching Council, die interessierten Freiwilligenbetreuenden kostenlose Solidaritäts-Coachings/Mentorings anbieten. Der 14.9. ist für die Vorstellung des Vereins TIXI Fahrdienst vorgesehen und am 21.9. sind die Veranstalter im GZ Hirzenbach zu Gast. Den Abschluss am 28.9. bildet der Verein Zürcher Nachbarschaftshilfe, der sich mit Musik & Gästen auf dem Röntgenplatz dem Publikum präsentiert. AKTUELL Zürich 2 Nr. 26 27. Juni 2013 5 «Das ‹Quai 61› ist ein Seerestaurant für alle» Fortsetzung von Seite 1 «Und wir haben es durchgezogen», erklärt Alfonso Siegrist. Ein neuer Boden im perfekten Grün. Deckplanken mit Douglas-Tannenholz, selber gestaltete Sitzbänke, Tische und Gartenmöbel, auf Ebay zusammengekaufte Tischlampen und jede Menge «klassische» Literatur für die «Schiffsbibliothek» aus dem Bücherbroki. Von Agathe Christie («Tod auf dem Nil») bis Thor Heyerdahl («Kon Tiki»). «Dies ist sicher einer meiner Stärken» lacht Siegrist mit Schalk in den Augen. «Es macht mir einfach grosse Freude und Spass, neue Welten zu kreieren, in denen sich unsere Gäste dann wohlfühlen.» Vom Flyer bis zum Vintage-Bilderrahmen müsse alles passen, betont er. «Der Teufel liegt im Detail!» Für die grafische Umsetzung und das Gesamtkonzept arbeitet er mit der Grafikerin Nadine Geissbühler zusammen sowie mit Lukas Meiers Firma «Aroma», die für Planung und Umsetzung des Umbaus verantwortlich war. Über die Kosten des Umbaus freilich will Siegrist nicht sprechen. Nur so viel: Es sei bisher ihr grösstes Projekt gewesen. Das Resultat lässt sich wirklich sehen. Herausgekommen ist Spezielles zum Züri Fäscht Grosses hat die «Quai-61»-Crew am Züri Fäscht vom 5. bis 7. Juli vor: Mit den Clubs Mascotte und Plaza wird das Seerestaurant zum grossen Partyplace umfunktioniert – mit Gratiseintritt. Der Fünfgänger für 140 Franken ist am Züri Fäscht (Freitag und Samstag) aber schon seit drei Wochen ausgebucht. Den «Zürich 2»-Lesern besonders an Herz legen möchte Alfonso Siegrist den Brunch jeden Sonntag von 10 bis 14.30 Uhr. «Mit allem, was das Herz begehrt, und ohne Buffet mit angelaufenen Käsescheiben», betont er. Details: www.quai61. ch. Auf der Terrasse sind übrigens keine Reservierungen möglich. «First come, first serve», lacht Siegrist. «Regeln hatte ich noch nie gerne», so der 46-Jährige. (ls.) Der legendäre Fisch vom «Luv». Wie eine Offizierskombüse ... Das waren noch Zeiten: Das heutige «Quai 61» in der Anfangszeit 1959. ein Restaurant, das dank cleverer Gestaltung auch bei Regenwetter und im Winter einladend wirkt. Denn der Grill lässt sich auch als Cheminée nutzen. «Mir gefällt auch die Melancholie eines Sees, wenn es neblig ist oder regnet», erzählt Siegrist, der mit seiner Freundin an der Stampfenbachstrasse wohnt und die ganze Woche Hündli Max zu hüten hat. Grund: Die Freundin ist Filmerin und grade auf Dreh in Zermatt ... «Ein Seerestaurant für alle!» Doch zurück zum Interieur: In der Lobby im Parterre und auf dem Sonnendeck im ersten Stock hats eine Bar, im «Plätzli» vor dem Gebäude gibts einfache Gerichte für den kleinen oder spontanen Hunger. «Das ist ein öffentlicher Platz – der allen gehört! Auch Spaziergängern oder Familien mit Kindern», betont Siegrist. Reservieren kann man hier nicht. Drinnen sorgen die beiden Sterneköche Nils Osborn und Timo Oberegger für eine weltoffene Küche. Sie sind vom Restaurant Greulich gekommen. «Die beiden sind logischerweise jeden Abend fix und fertig nach der Arbeit, aber sie machen ihre Sache unglaublich gut», freut sich Siegrist. Der Ansturm ist zurzeit riesig. Der Innenbereich hat 150 Plätze, der Garten ebenso viele, und das Sonnendeck fast bis zu 100 Gäste. Dabei wurde man nach der fulmi- nanten Eröffnung am 7. Mai regelrecht überrannt. «Uns war grad recht, dass es nicht immer nur schönes Wetter war, so hatten der Service und die Küche wenigstens ein paar Tage Zeit, sich einzuarbeiten», gesteht Siegrist. Durchaus zufrieden ist er punkto Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. «Man kann nicht immer machen, was man will. Auflagen und Gesetze gibt es in allen Bereichen, doch die Zusammenarbeit mit den Ämtern war sehr konstruktiv. Ich denke, alle haben ein grosses Interesse, an dieser exponierten und einmaligen Lage ein wirklich schönes Seerestaurant zu haben, auf das Zürich stolz sein kann.» Früher waren unsere Möglichkeiten natürlich um einiges kleiner. Und sinniert der heutigen Jugend nach. «Vielleicht gibt es schon noch die eine oder andere Nische, aber im Gegensatz zu früher ist heute praktisch ja schon alles da», findet er und zieht den Schluss, dass ein Grossteil der heutigen Jugend vielleicht ein bisserl träge geworden sei. «Am liebsten konsumiert man», sagt er. Was dem eigenen Geschäft durchaus nicht abträglich ist. Wenig Kontakt Mit anderen Gastrogruppierungen wie jenen, die die Lokale Jade, Amber und die Station im Bahnhof Enge Blick vom Sonnendeck Richtung Hafen Enge und «Plätzli». Hier kann Fotos: ls./zvg. man ebenfalls essen, auf Wunsch mit Hund und Kegel. betreiben, habe man wenig Kontakt, ebenso mit dem Branchenverband Gastro Zürich. «Das ist aber auch normal, jeder schaut, dass die eigenen Schäfchen ins Trockene kommen. Man kennt sich und ist befreundet, that’s it», so Siegrist. Immerhin. Am Swiss-GastroWettbewerb habe man schon mitgemacht – und hofft auch auf einen Sieg mit dem QUAI 61. So wie das schon beim «Mascotte» (Best Club of Switzerland 2012) und dem «Plaza» (Best New Club 2012) geschah. Die Einschätzung hat nichts mit Arroganz zu tun. Es ist der Riecher, den Siegrist & Co. so erfolgreich machen. Es sei eine Mischung aus guten bisherigen Jobs, guter Vernetzung – und ziem- lich grosser Bekanntheit. «Die Leute sind mittlerweile auch fokussiert auf uns», weiss Siegrist. Der berühmte Fisch vom «Luv» Nach dem Gespräch und dem Rundgang kommt Alfons Siegrist – Zufall oder nicht – unter einem nachgemachten Schwertfisch zu stehen. «Er war schon im «Luv» dabei, logisch, dass er nun wieder einen Ehrenplatz hat», lacht Siegrist. Und seine Augen leuchten «Der Hunger ist noch da», betont er. Wo wird der Schwertfisch wohl in zehn Jahren hangen? Wir lassen uns überraschen. www.quai61.ch Fraumünster-Kreuzgang wird zur temporären Bühne Die Junge Kantorei Enge ist erstmals am Züri Fäscht dabei: Am Freitag, 5. Juli, der Jugend- und am Sonntag, 7. Juli, der Kinderchor. Auftrittsort ist der Kreuzgang des altehrwürdigen Fraumünsters. Erstmals betreibt die Reformierte Kirche Zürich am Züri Fäscht vom 5. bis 7. Juli eine Festwirtschaft: Unter dem Motto «Ref.reshing» bietet sie im Kreuzgang des Fraumünsters Festbesuchern Speisen und Musik aus aller Welt an. Über 300 Teilnehmende Über 300 Sängerinnen, Organisten, Chorkinder, Tangotänzerinnen, Bandmusiker, Rapperinnen, Pfarrpersonen, Gemeindeglieder und Freiwillige werden dafür sorgen, dass die Reformierte Kirche Zürich die Gäste am Züri Fäscht mit einem attraktiven Programm begeistern kann. Ein Teil der musikalischen Beiträ- Schon zünftig aufgedreht: Der Kinderchor. ge wird von der Jungen Kantorei Enge bestritten. Der Jugendchor singt am Freitag, 5. Juli, um 19 Uhr Songs aus den Bereichen Gospel, Rock und Pop, so etwa Michael Jacksons «Man in the Mirror» oder Aktuelles wie «Try» von Pink, «Rolling in the Deep» von Adele oder Katy Perrys «Wide awake». Standards wie «Oh happy Fotos: zvg. Day» (in der Originalversion aus dem Musical «Sister Act II») sind ebenso im Programm. Jedes der neun Girls des Jugendchors im Alter zwischen 13 und 16, wohnhaft in der Enge, in Wollishofen sowie dem ganzen Kanton Zürich, singt sowohl solo als auch im Chor. Mit Claude Schedler (g), Michael Christen (b) und Johann Ber- nem vielseitigen Repertoire von afrikanischen Traditionals, Teilen aus Kenneth Cartwright’s «Resurrection Jazz» über Lieder aus dem Jugendgesangbuch «Rise up» bis hin zu Popsongs wie «Heal the world» oder «We don’t need no education». Auch der Kinderchor wird von einer Profiband begleitet. Der Jugendchor, links Co-Leiter Ulrich Meldau. Special Guest: nard (dr) sorgen einige der begehr- Thomas Grünwald (sax). Leitung: testen Live-Musiker der Szene für Barbara Meldau. Unser Tipp: Schon den entsprechenden Groove. Leitung: allein dafür lohnt es sich, das Züri Fäscht zu besuchen ... (eing.) Ulrich Meldau. Popsongs und Traditionals Der Kinderchor mit ca. 25 Kids im Alter von 6 bis 11 singt am Sonntag 7. Juli, um 18 Uhr Auszüge aus sei- Openair-Bühne im Kreuzgang Fraumünster; Freitag, 5. Juli, 19 Uhr: Jugendchor; Sonntag, 7. Juli, 18 Uhr: Kinderchor. 6 Stadt Zürich Nr. 26 AKTUELL 27. Juni 2013 Wohnbevölkerung steigt an Bis 2025 wird die Wohnbevölkerung der Stadt Zürich gemäss Modellrechnungen von Statistik Stadt Zürich vor allem als Folge der regen Bautätigkeit weiter wachsen. Dies wird aus der neuesten Publikation «Bevölkerungsszenarien Stadt Zürich 2013– 2025» ersichtlich. Ausgehend von 394 012 Personen Ende 2012 weisen die drei betrachteten Szenarien für 2025 eine Bandbreite von 428 000 bis 449 600 Personen auf. Die Alterspyramide wird sich gemäss den Rechnungen bis 2025 deutlich verändern, so Statistik Stadt Zürich. Der markanteste Anstieg (15 000 Personen) ist bei den Kindern und Jugendlichen von 5 bis 19 Jahren zu beobachten. Auch die Alterskategorie 35 bis 65 Jahre wird stär- Stadträtin Ruth Genner beim Rundgang am offengelegten Albisrieder Dorfbach. Rechts der Wehrenbach. ho./zvg. Nun fliessen die Bäche wieder am Licht Seit 25 Jahren holt die Stadt die Bäche wieder ans Tageslicht. Jetzt lädt ein Führer zu Bachwanderungen ein. Thomas Hoffmann «Im Gegensatz zum See hat die Stadt die Flüsse lange nicht als Erholungsraum wahrgenommen», sagte Stadträtin Ruth Genner an einer Medienorientierung zum 25-Jahr-Jubiläum des Bachkonzepts. Im Gegenteil: Man hatte sie früher in den Untergrund verlegt. Ausserhalb der Wälder flos- sen 1988 nur noch 16 von 44 km oberirdisch. Heute sind es 34 km, mehr als doppelt so viel. Und in den nächsten Jahren werde Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) noch weitere zwei km Bachläufe freilegen, erklärte der stellvertretende Direktor, Peter Wiederkehr. Zusammen mit den 64 km Bächen, die in Wäldern fliessen, verfügt die Stadt Zürich dann über 100 km frei fliessender Bäche. Das ist nicht gratis. Um die Gewässer zu renaturieren, sie zu unterhalten und für den Hochwasserschutz zu sorgen, investiert die Stadt jährlich 1,25 Millionen Franken. Als ERZ vor 25 Jahren das Bachkonzept einführte, war es «eine Pioniertat», so Ruth Genner, «die Leute kamen von Kanada bis Südkorea nach Zürich». Anlässlich des Jubiläums hat die Stadt nun eine Broschüre herausgegeben: «Stadtbäche – entdecken Sie Zürichs grüne Oasen». Darin lädt ERZ zu Spaziergängen entlang des Friesenbergbachs, des Dorfbachs Albisrieden, des Holderbachs, des Wehrenbachs und des Bombachs. Zudem liefern Infotafeln wertvolle Hinweise. www.erz.ch/bach ANZEIGEN STELLEN ada Angehörigenberatung seit 1974 Tel. 044 384 80 15, [email protected] STELLEN Noch keine Lehrstelle 2013? Jetzt anrufen und Lehrvertrag sichern (falls das Coaching von uns übernommen wird) Stiftung für berufliche Jugendförderung Tel. 044 875 00 62, www.stiftung-fbj.ch ker vertreten sein. Im Altersbereich von 30 bis 64 Jahren sind gemäss den Szenarien weiterhin die Männer in der Überzahl. Aufgrund der höheren Lebenserwartung von Frauen wendet sich das Verhältnis ab dem 65. Altersjahr zu deren Gunsten. Die Zahl der Ausländer in der Stadt Zürich steigt gemäss mittlerem Szenario von 123 157 im Jahr 2012 auf rund 140 000 im Jahr 2025. In den betrachteten Szenarien wird, mit Ausnahme des Kreis 1, in allen Stadtkreisen mit steigenden Bevölkerungszahlen gerechnet. Gemäss dem mittleren Szenario wächst die Bevölkerungszahl im Kreis 11 bis 2025 am stärksten. (pd./pm.) www.stadt-zuerich.ch/statistik Aktive Sozialwerke Sieber Die Sozialwerke Pfarrer Sieber blicken auf ein Jahr mit ungezählten Begegnungen mit hilfesuchenden Menschen zurück. «Mehrere Ereignisse haben das Berichtsjahr 2012 geprägt: Die Eröffnung und Inbetriebnahme unserer Obdachlosensiedlung Brothuuse in Zürich Affoltern, das 20-Jahr-Jubiläum unserer Rehabilitationszentrums Sunedörfli und umfassende organisatorische und strukturelle Anpassungen in unserem Fachspital Sune-Egge», hält Christoph Zingg, Gesamtleiter der Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber fest. «Daran, dass unser Wirken längst eine grenzübergreifende Dimension hat, erinnert uns die stetig steigende Anzahl von Armuts- Wanderern aus dem EU-Raum, die auf der Suche nach Arbeit und einer Lebensperspektive in unseren Einrichtungen strandeten.» Nach wie vor ringen die Sozialwerke Pfarrer Sieber um kostendeckende Tarife für den «Sune-Egge». «Der positive Ausgang dieser Verhandlungen ist für uns von grösster Bedeutung», betont Zingg. Stiftungsgründer Pfarrer Ernst Sieber stecke nach wie vor voller Ideen für neue Projekte, wird im Jahresbericht festgehalten. Am 25. August um 17 Uhr findet im Grossmünster der «25 Jahre SWS»-Jubiläums-Gottesdienst statt. (pd./pm.) www.swsieber.ch AKTUELL Zürich 2 Züri-Beizen erhalten gute Noten Hygienehorror in Grüselbeizen, Gammelfleisch in Würsten und weitere Lebensmittelskandale verunsichern den Restaurantbesucher. Isst man in Zürich gefährlich? Hans-Peter Neukom Laut dem Jahresbericht 2012 des Kantonalen Labors Zürich haben die Kontrolleure und Inspektoren verschiedene Verpflegungsbetriebe mit detektivischem Hygienegespür unter die Lupe genommen. Dabei wurden Restaurants, Besenbeizen, Hotels und Gasthöfe mit Restaurationsbetrieb, Bars, Kantinen, Caterer, Take-aways und Spital- sowie Heimküchen entsprechend ihrem Risiko einmal oder mehrmals pro Jahr inspiziert. Die gute Nachricht vorweg: In drei Viertel aller kontrollierten Verpflegungsbetriebe wurden von den Inspektoren gar keine Mängel festgestellt. Erfreulich ist ausserdem, dass durch die intensiven Nachkontrollen am Stichtag des 31. Dezembers kein einziger der Betriebe mehr schwere, potenziell gesundheitsgefährdende Mängel zeigte. Oft fehlt es nur am Verständnis des Personals Bei rund einem Viertel der Betriebe waren kleinere Mängel wie ein lückenhaft geführter Putzplan oder eine defekte Gummidichtung etwa bei Getränkeschubladen zu beanstanden. Erhebliche – aber noch nicht unmitANZEIGEN Mangelnde Hygiene war bei einigen Zürcher Verpflegungsbetrieben 2012 ein erheblicher Beanstandungsgrund. Foto: Christian von Faber-Castell telbar gesundheitsgefährdende – Mängel haben die Kontrolleure bei knapp einem Prozent der Verpflegungsbetriebe festgestellt. «Hier fielen vor allem das mangelnde Hygieneverständnis des Personals sowie schlechte räumliche Voraussetzungen auf», berichtet Daniel Saurenmann, Lebensmittelinspektor und Leiter des kantonalen Lebensmittelinspektorats. Zugleich zeigen die letzten Jahre einen schönen Erfolg des neuen «risi- kobasierten» Kontrollsystems. Seit der Ablösung der Kontrollen nach einem einheitlichen Zeitschema im Jahre 2007 durch gezielte, risikobasierte Kontrollen habe sich die Zahl der schlecht geführten Zürcher Restaurants in den letzten Jahren weiter verringert, sagt Daniel Saurenmann. Der Zürcher Gastronomie stellt er ein erfreuliches, beruhigendes Zeugnis aus: «Ich kann guten Gewissens auswärts in jedem Zürcher Restaurant essen.» Nr. 26 27. Juni 2013 7 8 Stadt Zürich Nr. 26 AKTUELL 27. Juni 2013 «Zürich geht aus»: Die besten Restaurants Viel los in den Gemeinschaftszentren Die besten Restaurants neu getestet und auf knapp 300 Seiten beschrieben und bewertet. «Zürich geht aus» führt schnell an die besten Adressen. Auch in den Sommerferien gibt es Spannendes und Interessantes in den Gemeinschaftszentren zu erleben. Die 18 GZ stellen für Kinder, welche die Ferien zu Hause verbringen, auch dieses Jahr ein abwechslungsreiches Ferienangebot zur Verfügung. Zahlreiche Angebote finden unter dem grünen Blätterdach, das heisst im Wald, statt. Einige Beispiele sind: Das Unterwegs lässt es sich leicht feststellen: Restaurant ist nicht gleich Restaurant. Damit man nicht den Überblick verliert, schnell an die besten Adressen kommt, fahndeten in den letzten Wochen und Monaten die Tester von «Zürich geht aus» um Chefredaktor Wolfram Meister zwischen Aeugstertal und Zweidlen, zwischen Seefeld und Schwamendingen und in den Gassen links und rechts der Limmat nach neuen Fischlokalen und gutbürgerlichen Restaurants, nach umkomplizierten und edlen Italienern, nach gemütlichen Beizen für Geniesser und nach Feinschmeckerlokalen. Das jährlich neu erscheinen- ANZEIGEN Ist dabei bei «Grosse Küche für Gourmets: Das Pavillon im Baur au Lac. de Magazin «Zürich geht aus» ist ganz auf den praktischen Nutzen ausgerichtet. In 19 Top-Listen sind alle 185 Restaurants einer Kategorie zugeordnet und mit einem Rang versehen. Und am Schluss des Heftes finden sich im Restaurant Index alle Zürcher Restaurants. Die folgenden Stadtzürcher Restaurants belegten Spitzenränge: «Quai 61» bei «Tischen direkt am See», «Camino», «Sankt Meinrad» und «Sibni» bei den «Zürchern Trendsettern», «The Restaurant», «Münsterhof» und «Pavillon» bei «Grosse Küche für Gourmets», «Widder», «Orsini» und «Bindella» bei «Business an der Bahnhofstrasse» und «Schlüssel» und Grüntal» bei Beizen für Geniesser. (pd./pm.) www.gehtaus.ch Kanton Tessin am Züri Fäscht Vom 5. bis 7. Juli findet das im 3Jahres-Rhythmus durchgeführte Züri Fäscht statt. Es ist das grösste Volksfest der Schweiz. Zum ersten Mal lädt das OK Züri Fäscht einen Gastkanton ein. Mit dem Kanton Tessin wurde eine Region gefunden, die die Festbesucherinnen und -besucher mit lokalen Spezialitäten und einem südländischen Ambiente direkt am Seeufer überraschen wird. Zwei grossartige und musikalisch unterlegte Feuerwerke am FreitagANZEIGEN und am Samstagabend, jeweils von 22.30 bis 23 Uhr, begeistern die Zuschauer. Zudem erwarten rund um das Seebecken 130 Festwirtschaften, über 300 Food- und Marktstände sowie rund 70 Schausteller mit Bahnen und Buden für jeden Geschmack ihre Besucher praktisch rund um die Uhr von Freitag- bis Sonntagabend. Und natürlich bietet das Fest auch wieder unterhaltsame Attraktionen und Bühnenprogramme zu Land und zu Wasser. Die Verkaufspreise für Getränke, Bier, Cervelats und Bratwürste werden auch 2013 auf dem Niveau von 2001 unverändert günstig und somit attraktiv für das Familien-Festbudget bleiben. Aufgrund der Umgestaltung des Sechseläutenplatzes wird die Chilbi rund um das Seebecken verteilt auf die Altstadtplätze und zu einem grossen Teil entlang des Mythenquais verlegt. (pd./pm.) www.zuerifaescht.ch GZ Buchegg entdeckt vom 15. bis 17. Juli den Wald auf den Spuren von Indianern, das GZ Hirzenbach sucht vom 15. bis 19. Juli Spuren und bereitet über dem Feuer Schlangenbrot, Waldbowle und Zimtbratäpfel zu, das GZ Witikon baut vom 15. bis 19. Juli ein Walddorf auf. (pd.) www.gz-zh.ch AKTUELL Zürich 2 ABZ mit Rausschmiss Die Mitglieder der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) haben am Montagabend das nicht mehr genehme Vorstandsmitglied Michael Besmer abgewählt. Der Entscheid fiel mit 462 gegen 367 Stimmen nach drei Stunden Diskussion relativ klar. Die GV folgte damit dem Präsidenten Peter Schmid und den übrigen Vorstandsmitgliedern. Sie hatten im Vorfeld der Versammlung erklärt, die Zusammenarbeit mit Besmer sei zerrüttet. Sie drohten mit kollektivem Rücktritt, falls Besmer als Vorstandsmitglied bestätigt werde. Die ABZ ist die grösste Wohnbaugenossenschaft der Schweiz und hat auch im «Zürich 2»-Gebiet viele Liegenschaften. (zh2.) http://abz.ch Nr. 26 27. Juni 2013 9 Wenn Vermummung keine Straftat ist Am vergangenen Wochenende wars wieder Zeit für das legendäre Grümpi Leimbach – es fand auf dem Sportplatz des Schulhauses Sihlweid statt. Legendär darum, weil mindestens so wichtig wie der Fussballsport die Kostümierungen waren. Gewonnen hat dieses Jahr «The United Bürlisnüz» mit ihrem Kostüm «Hopfenmannli». Ähnlichkeiten mit einem sympathischen Bier aus Baar waren gewollt. Beruhigend auch, dass dem Vernehmen nach die Stadtpolizei Zürich das seit 1995 auch in Zürich bestehende Vermummungsverbot nicht ahndete. So konnten die Leimbacher «Tschütteler» mit ihren langen Bärten fröhlich und ungestört ihrem Sport frönen. (zh2.) Kostüm-Sieger beim Leimbacher Grümpi wurden «The United Bürlisnüz» mit ihrer Verkleidung «Hopfenmannli». Foto: zvg. 10 Stadt Zürich Nr. 26 AKTUELL 27. Juni 2013 Anliegen der «Zigeuner» thematisieren Viertbestes Ergebnis der Schifffahrt Fahrende, Jenische, Roma und Sinti laden die sesshafte Bevölkerung zu den traditionell urbanen Zigeunerkulturtagen ein. Vom 10. bis 14. Juli wird neben dem Escher-Wyss-Platz die Kultur der Fahrenden erlebbar. Im vergangenen Jahr verzeichnete die ZürichseeSchifffahrtsgesellschaft 1 746 143 Passagiere. Dies ist das viertbeste Ergebnis. Fahrende, Jenische, Roma und Sinti sind auf ihrem alljährlichen Halt in Zürich. Die traditionell urbanen Zigeunerkulturtage gastieren auf dem Schützeareal beim Escher-WyssPlatz, dem alljährlichen temporären Durchgangsplatz der Fahrenden. Es gibt ein vielfältiges Programm zu entdecken. Das Podiumsgespräch am 10. Juli bringt die Diskriminierung von Jenischen, Sinti und Roma in ihrem Alltag in der Schweiz zur Sprache. Am 12. Juli wird dem nach wie vor bestehenden Mangel an Stand- und Durchgangsplätzen auf dem Podium Raum gegeben. Beginn der Podien ist je- Ein Höhepunkt der Kulturtage: Der Auftritt von «Traktorkestar». weils um 19 Uhr. Jeden Abend verwandelt sich das grosse Zelt des fahrenden Zigeuner-Kultur-Zentrums auf dem Schützeareal in eine Konzertarena mit Gypsy-Musik: «Traktorkestar», «Mahala», «Musique Simili» und «Counousse» werden die Köpfe schwingen und die Beine tanzen lassen. Konzertbeginn ist jeweils um 20 Uhr. «Mago Magier» leitet am Mittwochnachmittag ab 14 Uhr Kinder beim Bau von Instrumenten an. Mit einem Sonntagsbrunch bei Foto: zvg. Schwyzerörgeli-Musik mit «Counousse» verabschieden sich die Zigeunerkulturtage bis zum 2014. Während der Zigeunerkulturtage werden auf dem Flohmarkt Antiquitäten und Raritäten angeboten und traditionelles Zigeuner-Handwerk kann in Anspruch genommen werden. Auch für kulinarische Verpflegung ist gesorgt. (pd./pm.) www.zigeunerkultur.ch Nach einem erfolgsversprechenden ersten Quartal waren April und Mai 2012 von nasskaltem Wetter geprägt, teilt die Zürichsee Schifffahrt (ZSG) im «Pegelstand» mit. Des Weiteren musste die Limmat-Schifffahrt wegen Hoch-/Niedrigwasser und diversen Anlässen 49 Tage eingestellt werden. Die führte zu täglichen Frequenzeinbussen von 1500 bis 2000 Fahrgästen. Über 100 000 Passagiere waren mit einer der beiden Oberseefahrten unterwegs, die 2012 von Juni bis September neu täglich zweimal verkehrten. Spitzenreiter bei den Traumschiffen waren wiederum die Fahrten zur Feuerwerksbesichtigung am 1. August und an Silvester. Am 24. März lud die ZSG zum Tag der offenen Werft nach Wollishofen ein. Über 8000 Besucher nutzten die Gelegenheit, um Hintergrundinformationen über das Unternehmen und die Zürichsee-Gastro zu erhalten. Im 2012 wurde der Raddampfer «Stadt Zürich» durch die Shiptec, das technische Kompetenzzentrum der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee, renoviert. Die «Stadt Zürich» wurde zum Nationalfeiertag zwar wieder in Betrieb genommen, musste jedoch nach wenigen Publikumsfahrten wegen Unregelmässigkeiten an der Maschine erneut stillgelegt werden. Nacheinstellungen bewirkten keine Verbesserung, sodass das Dampfschiff die ganze Saison ausfiel. «Ein erfreuliches Ergebnis brachte die vom Zürcher Verkehrsverbund durchgeführte Messung der ServiceQualität», freut sich die ZSG. Sie erhielt von ihren Gästen 85 von möglichen 100 Punkten. Im vergangenen Jahr nahm die ZSG 19 309 314 Franken ein. Der Aufwand war 19 309 314 Franken. Der Betriebsgewinn betrug somit 29 354 Franken. Wer für den Grossteil der Kosten der Nachbesserungen des MS Panta Rhei aufkommen muss, war zum Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses noch offen. (pd./pm.) GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Wir brauchen Zürich – Zürich braucht uns Ist Ihnen auch aufgefallen, dass sich die Stadt rasant verändert? Es wird verdichtet, gebaut, Plätze und Quartierzentren werden neu gestaltet. Vieles dient dazu, die Lebensqualität in Zürich zu verbessern. Aber denken die Zürcher bei Lebensqualität auch an Ihre Nahversorgung? Ich habe kaum den Eindruck, denn jedes Jahr verschwindet hier und dort ein Traditionsgeschäft auf Nimmerwiedersehen. Dünne Nerven sind schlecht für das Gewerbe Viel mehr als mit Discountern und Online-Shopping hat das Gewerbe damit zu kämpfen, dass die Toleranz gegenüber Lärm und Gestank schwindet. Vielleicht sind wir deshalb so empfindlich geworden, weil der Verkehr und der Lärm generell stark zugenommen haben. In den Wohnzonen werden Lastwagen, die Waren anliefern, nicht gern gesehen, schon gar nicht, wenn sie frühmorgens erscheinen. Eine Schreinerei, in der tagsüber gesägt und gehämmert wird, möchte auch nicht jeder in unmittelbarer Nachbarschaft haben. Für diese Unternehmen werden Nicole Barandun-Gross. Foto: zvg. Lärmschutzverordnungen und Beschwerden der Nachbarn oft zum unüberwindbaren Stolperstein. Und doch sind wir froh, wenn wir morgens unser Gipfeli bei einem Beck um die Ecke kaufen können und der Sanitärinstallateur bei Bedarf schnell vor Ort ist. Gerade weil Zürich lebt, und nicht nur eine Schlafstadt ist, erscheint es wichtig, dem Gewerbe einen Platz zu bewahren. Nicht nur die Versorgung, auch die Lehrstellen sollen bleiben Derzeit überarbeitet die Stadt Zürich ihre Bau- und Zonenordnung (BZO). Dort werden auch die Gebiete für das Gewerbe umschrieben und eingezeichnet. Ich verrate Ihnen kein Geheimnis, wenn ich Ihnen sage, dass Publireportage man genau hinsehen muss, um die wenigen Gebiete zu erkennen, die für das Gewerbe vorgesehen sind. Wir brauchen aber auch mal jemanden, der einen Schalter flickt oder eine Tischplatte ölt – und zwar ohne lange Anfahrtswege. Die Stadt hat sich ausdrücklich der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtet, also ist Verkehrsvermeidung angesagt. Und last, but not least: Das Gewerbe ist der grösste Lehrstellenanbieter überhaupt, insgesamt sind 10 000 Auszubildende bei einem KMU beschäftigt. Es gibt also viele Gründe, dem Gewerbe in Zürich seinen Platz zu lassen. Unsere Vision: Ein KMU-Turm auf dem Josefareal Wenn 2020 der Josefkamin vis-à-vis vom Primetower stillgelegt wird, sollte auf dem Areal ein grosses Gewerbegebiet entstehen. Dort ist es schon laut, dort fährt Zürich schon. Solche Orte gilt es zu suchen, denn jeder Platz ist für das Gewerbe wertvoll. Die überarbeitete BZO soll im Herbst vorliegen. Wir bleiben dran! Nicole Barandun-Gross Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich Nicole Barandun-Gross, Präsidentin GVZ, und Richard Späh. Foto: pm. Richard Späh verabschiedete sich Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, bezeichnete Richard Späh in seiner Rede im Restaurant Waid als «Taliban», aber auch als «guten Kommunikator». Der Umgang mit dem kämpferischen ehemaligen Präsidenten des Stadtzürcher Gewerbeverbands GVZ sei nicht immer einfach gewesen. Richard Späh freute sich, dass er sich an demselben Ort verabschieden konnte, wo seine Karriere als Präsident des GVZ begann. Zahl- reiche Gäste, unter ihnen auch Stadtrat Gerold Lauber, nutzen die Gelegenheit, sich von Späh zu verabschieden. Noch ist offen, was Späh für die Zukunft plant. Die zahlreich anwesenden Gewerbetreibenden nutzten den Anlass aber auch als gute Gelegenheit, Kontakte mit anderen Gewerblern zu knüpfen. Auf dem Bild sind Richard Späh und Nicole Barandun-Gross, die neue Präsidentin des Gewerbeverbandes der Stadt Zürich. (pm.) ANZEIGEN ECK-Gottesdienst, Sonntag, 7. Juli, 10.15 – 11.15 Thema: Vertrauen in die innere Führung Open House, jeden Mittwoch, 14.00 – 19.00, Tel. 044 350 60 90 Thema: 14.00 – 17.00 Besinnung: Wozu bin ich auf der Erde? Forum am Nachmittag, Mittwoch, 10. Juli, 15.15 – 16.45 Thema: Was möchten Sie über Eckankar wissen? Singen Sie HU (Hju), Mittwoch, 10. Juli, 20.00 – 20.30, www.HearHU.org www.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.org KLEINANZEIGEN Unterricht / Kurse Aus Schafwolle Zwerge selber filzen! www.traumfilzzwerge.ch Diverses Hof-Flohmarkt, Josefstrasse 154, Nähe Coop-Röngenplatz. Samstag 29. Juni, 10 bis 17 Uhr. Viele schöne Sachen, CDs usw. Unterricht / Kurse Nachhilfeunterrricht: Mathematik, Deutsch, Englisch. 076 465 65 84 KLEINANZEIGEN ECKANKAR Gesellschaft Schweiz Kurvenstrasse 17 · 8006 Zürich Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ! Freizeit/Ferien ! Unterricht/Kurse ! Fitness/Gesundheit ! Musik/Unterhaltung ! Diverses ! Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ! Wohnungen ! Möbel/Antiquitäten AKTUELL Zürich 2 Nr. 26 27. Juni 2013 11 Der FC Adliswil will mehr Dank starker Rückrunde kann der FC Adliswil durchaus optimistisch in die Zukunft schauen. Letzter Platz und acht Punkte war die Ausgangslage für die komplett neu aufgebaute 3.-Liga-Mannschaft des FC Adliswil bei Beginn der Rückrunde. Auf dem total sanierten Fussballplatz Tal in Adliswil startete die Elf zu einer bemerkenswerten Serie. Mit 20 Punkten aus 10 Spielen fand sie in die Meisterschaft zurück. Unentschieden gegen Aufsteiger Ging das erste Spiel noch verloren, so gewannen die Sihltaler fünf Partien, spielten vier Mal unentschieden und sind seit neun Partien ungeschlagen. Die Spiele gegen die Spitzenreiter der Gruppe Wollishofen und Langnau endeten jeweils unentschieden. Aktuell steht der FC Adliswil im TabellenMittelfeld auf dem sicheren 6. Platz, trotz Niederlage (1:2) im «Kehrausspiel» gegen Richterswil am vergangenen Sonntag. Immerhin wurde danach gefeiert – zur Einweihung des sanierten Fussballplatzes. «Mit Gianfranco Perri und seinem Bruder Sergio haben wir unser Trainergespann gefunden. Die sportlichen Leistungen und die tolle Kameradschaft der Truppe haben uns überzeugt», stellt der Präsident Marcel Graber stolz fest. «Obwohl der Vertrag mit Perri noch ein Jahr läuft, konnten wir ihn vorzeitig bis 2015 verlängern. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass wir unsere Vision ‹Wo FCA draufsteht, ist FCA drin› hartnäckig umsetzen wollen». Robert Schärer, mitverantwortlich für den Erfolg, ergänzt: «Die Tatsache, dass alle Spieler beim FCA bleiben wollen, stimmt uns hoffnungsfroh für die nächste Saison.» Ausserdem sollen sich einige Adliswiler bei den Verantwortlichen gemeldet haben, die Interesse an einer Rückkehr in die Mannschaft haben. «Die eine oder andere Verstärkung werden wir uns vielleicht anschauen», schmunzelt Schärer mit einem Augenzwinkern. «Auf jeden Fall wollen keine Spieler mehr, die wie Wanderheuschrecken kommen und gehen und mehr schaden als nützen.» Damit ist wohl die unstete Situation vergangener Jahre gemeint. Wie es scheint, ist mit dem FCA wieder zu rechnen. (eing./zh2.) Nach der Fahrt von Wollerau im Oldtimer-Bus kommen die Spieler in der Sonnau an. «Meisterfeier» mit Ansage Der FC Wollishofen hat den sofortigen Wiederaufstieg geschafft – und feierte stilvoll in einem Oldtimer, fast wie der Grasshopper Club. Bruno Lendenmann Ankick durch Stadtpräsident Harald Huber (im blauen Hemd.) Robert Schärer, Sportchef, Gianfranco Perri, Trainer 1. Mannschaft, und Marcel Graber, Präsident (v.l.). Fotos: zvg. Fotos: bpl. Zur Finalissima bezwang der FC Wollishofen den FC Wollerau auswärts mit 4:1. Dabei hatten die Höfner gute Vorarbeit geleistet. Denn die Entscheidung im Aufstiegskampf zugunsten der Stadtzürcher hatte der FC Wollerau schon wenige Tage zuvor herbeigeführt. Dann nämlich, als sie in Langnau die Sihltaler zu deren zehntem Remis gezwungen hatten. So war der letzte Match rangmässig bedeutungslos. Denn dem Team aus Zürich Süd hätte am Sonntag sogar eine deutliche Niederlage den Aufstieg nicht mehr verwehren können. Im Irrtum befand sich aber, wer ein reines Kehraus-Mätschli erwartet hatte. Die Gastgeber wollten Ihren Fans etwas bieten, nicht nur einen angekündigten Apéro. Und für die Wollishofer galt es zu beweisen, dass man schönen, effizienten und manchmal schon fast zauberhaften Fussball zelebrieren konnte, eil man eben nicht mehr unter Druck stand. Das tat den gut gelaunten Akteuren wie auch den Zuschauern gut. Kurz bevor Wollishofen in Führung ging, hatten die Gastgeber die erste von zwei grossen Chancen. Nolfi rettete auf der Linie. Gleich darauf (15.) ergab sich eine Freistosssituation aus günstiger Position, etwa 20 Meter vor dem Wollerauer Kasten. Ramaglia versenkte das Ding im Stile eines «Grossen der Weltbühne». Noch grösser, weil der Torschütze nicht einer der üblichen Verdächtigen ist, war der Jubel beim zweiten Treffer (28.). Der sehenswerte Treffer aus ungewohnter Position sollte der letzte von Michel Korzepa gewesen sein. Zumindest für Einsätze in der 2. Liga soll der Rücktritt des 36-Jährigen endgültig sein. Bei seiner Auswechslung (gegen Cavaliere) etwa 15 Minuten vor Schluss standen seine Teamkameraden applaudierend Spalier. Extra um 2 Uhr ins Bett ... Die Spieler waren motiviert und hatten sich seriös auf diese Derniere vorbereitet. Ein Spieler meinte sogar: «Ich bin extra schon um 2 Uhr früh nach Hause gegangen um fürs Spiel (10.15 Uhr) bereit zu sein.» Sehenswert war die Einlage von Schwendener, wie er mit der Brust ein Zuspiel annahm und mit strammem Schuss bezwang. Drei Längen Vorsprung für die Wollishofer _ und dabei war es nicht so, dass Wollerau die Tür (im Sinne der SUVAliv Werbung) weit offen gehalten. Dem Team Frare/Arce gelang heute einfach alles; es wirkte so locker. Und der Rest war Fest Nochmals klang der Name Ramaglia aus dem Lautsprecher. Mit einer Leichtigkeit schien er hochzusteigen um mit wuchtigem Kopfball Kim(possible) Pfadenauer auch beim vierten Gegentreffer keine Chance zu lassen. Er überliess später seinen Posten seinem Goalie-Kollegen, den sie auf dem Erlenmos liebevoll «SuperPuma» nennen. Dieser erinnerte in der denkwürdigen Partie im Sihltal zeitweise an Ike Shorunmu, wie er zur spannenden Unterhaltung beitragen konnte. Heute liess er keinen Treffer zu. Obwohl nach dem 1:4 durch Fabian Meier noch über 35 Minuten Spielzeit verblieb, gab es keine brenzligen Situationen mehr. Bevor die Spieler mit einem Oldtimer Car abgeholt und nach Wollishofen geführt wurden, tanzten und sangen Spieler beider Teams gemeinsam, fröhlich verbrüdert die beiden FCW. Nun folgt am kommenden Weekend das Sonnau-Fest mit Grümpi. Am Freitag inkl. Beerpong. Darüber hat «Zürich 2» schon berichtet. Alle Infos: www.fcwollishofen.ch. Man findet fast alles im Adliswiler Tabaklädeli – auch Freunde Publireportage Christian Fleischs Tabaklädeli in Adliswil ist in seinen 12 Jahren des Bestehens stetig gewachsen und präsentiert sich nun mit speziellem Clublokal. Das Tabaklädeli von Christian Fleisch ist im ganzen Sihltal eine Institution – auch wenn der Name eine ziemlich grosse Untertreibung darstellt. Denn Fleischs Reich bietet nicht nur edle Cigarren, sondern auch Getränke für den Genuss und viel Lesestoff. Innerhalb der letzten 12 Jahre hat der gebürtige Vorarlberger sein Geschäft spürbar ausgebaut und erweitert, z.B. durch die Raucherlounge mit begehbarem Humidor im Untergeschoss. Durch einen Glücksfall konnte der Smoker Club Zimmerberg gegründet werden und dank dem grossartigen Engagement aller Vereinsgründer das Clublokal neben dem Tabaklädeli bezogen werden. Am letzten Donnerstag fand die gut besuchte Eröffnungsfeier mit offerierten Grillwürsten, Salat, Wein und Bier statt. Alle werden den Event in guter Erinnerung behalten. (zh2.) Tabaklädeli, Albisstrasse 29, 8134 Adliswil, Tel. 044 710 11 35, Öffnungszeiten: Mo–Fr 6.00 bis 18.30 und Samstag 8.00 bis 16.00 Uhr. www.tabaklaedeli.ch. Im Tabaklädeli gibt es auch Zeitungen, Zeitschriften, feinen Kaffee und verschiedene Spirituosen, die zu Zigarren passen. Fotos: zh2. Immer aktuell: Die Aushänge des verkehrsgünstig gelegenen Ladens. Präsent ist auch «Zürich 2». Senora Ana Isel Mederos Cano rollt frische kubanische Zigarren, Christian Fleisch zieht an einer Habanos, einer seiner Verkaufsspezialitäten. Neu eröffnet wurde die Raucher-Lounge, die gleichzeitig dem Smoker Club Zimmerberg als gemütliches Clublokal dient. Die bequemen Ledersessel laden ein zum Schmauchen und Geniessen. Zigarren rauchen und geniessen? Durchaus auch etwas für das weibliche Geschlecht. 12 Stadt Zürich Nr. 26 27. Juni 2013 AUTOMOBIL Zürich 2 Nr. 26 27. Juni 2013 13 Nismo-Label ist beflügelt vom Sportsgeist Nissan erinnert sich mit seinem Performance-Label Nismo verstärkt auch in Europa seiner sportlichen Wurzeln. Als zweites Modell nach dem Juke profitiert das Coupé 370Z mit mehr Leistung und Sportgeist von der Handschrift der firmeneigenen Veredler. Der 370 Z Nismo von hinten ... Peter Lattmann Der im Februar dieses Jahres in die Schweiz gekommene und schon bald 200-mal verkaufte Juke Nismo mit 200 PS bleibt kein Einzelfall. Der japanische Hersteller will unter der nur für Europa neuen Bezeichnung, die von Nissan Motorsport abgeleitet ist, in innovativen Fahrzeugen fortschrittliche Technologien, dynamisches Design und spektakuläre Fahrerlebnisse zu vernünftigen Preisen anbieten. Zweiter Nismo von Nissan Als zweites Nismo-Modell nach dem kompakten Crossover wartet jetzt die Topversion des populären 370Z bei den Händlern auf Abnehmer. In der Produkte-Pipeline sind bereits auch der Juke Nismo RS und der entsprechend aufgewertete GT-R. Was für BMW die M- und für Mercedes-Benz die AMG-Modelle bedeuten, heisst bei Nissan Nismo. Das NismoLabel steht für Leistungs- und Fahroptimierungen, die auf Erfahrungen aus dem Motorsport basieren. Die Schweizer Automarkt hat sich auf gutem Niveau stabilisiert Dass dieses Autojahr so gut wird wie 2012, hat niemand in der Branche erwartet. Im Gegenteil: Die Branchenvereinigung Auto Schweiz erwartet übers ganze Jahr gesehen einen zehnprozentigen Rückgang. Mit einem Minus von 7,4 Prozent im Mai und einem kumulierten Minus von 7,3 Prozent in den ersten fünf Monaten liegen die Importeure daher durchaus gut im Rennen. Und so sagt Auto-Schweiz-Präsident Max Nötzli: «So lange der Markt nicht mehr schwächelt als bis jetzt, sind wir mit den Verkaufszahlen gut bedient.» Gewinne und Verluste sind wie immer ungleich verteilt. Erstaunlich sind die starken Zahlen von BMW, die im Mai 18,9 Prozent mehr verkauft haben als im Vorjahresmonat – und seit Januar nun schon ein Plus von 12 Prozent verzeichnen können. Auch Nischenhersteller Jaguar räumt dieses Jahr gross ab: plus 45,9 Prozent seit Anfang Jahr. Einige Marken, die bisher im Minus lagen, drehten letzten Monat erstmals auf. Allen voran Branchenleader Volkswagen mit 14,6 Prozent stärkeren Verkäufen als im Mai 2012. (lk.) Nun trägt auch der 370Z das Nismo-Label. Das nachgeschärfte Coupé leistet 344 PS. Nismo-Geschichte ist aber viel älter und voller origineller und mutiger Projekte, die von der grossen Leidenschaft der Japaner für den Motorsport, von Pioniergeist und unbändigem Willen zum Erfolg zeugen. Diese Eigenschaften sollen neben Wettbewerbsfahrzeugen und Projekten wie der Le-Mans-Vision Delta Wing verstärkt auch neuen Serienfahrzeugen zugutekommen. Der neue Hauptsitz von Nismo liegt auf dem Gelände einer früheren Fabrik im Stadtteil Tsurumi von Yokohama. Das grosszügige Areal bietet optimale Voraussetzungen, um neben den wieder intensivierten Rennsportaktivitäten die Entwicklung von Strassensportwagen und Hochleistungsteilen voranzutreiben. Erstmals sind alle 180 Mitglieder an einem Ort konzentriert. Die Werkstätten, der Motorenbau und die Fertigungsbereiche liegen auf einer Ebene und fördern jenen Teamgeist, der sich in den neuen Autos spiegelt. Eine einzige Ausführung Der 370Z Nismo wird nur als Coupé und im Sinn einer klaren Strategie in einer einzigen Ausführung für 64 300 Franken angeboten. Wichtigste Merkmale sind die von 328 auf 344 PS gesteigerte Höchstleistung, das von 363 auf 371 Newtonmeter erhöhte maximale Drehmoment des bewährten 3,7-Liter-Sechszylindermotors, der Bodykit mit dem wuchtigen Heckspoiler, die steifere Aufhängung, das optimierte Fahrwerk, die breiteren Reifen und die dazupassenden Brems- und Abgassysteme. Die Kraft wird über ein manuelles Sechsganggetriebe auf die Hinterräder übertragen. Der in der Schweiz seit der Markteinführung vor vier Jahren 442-mal verkaufte Sportwagen dankt das mit noch besseren Fahreigenschaften und Spurtstärke. Er lässt sich in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer beschleunigen und scheut in seinem direkten Umfeld auch sonst keine Vergleiche. Der Mehrpreis von 16 800 Franken gegenüber der Basisversion und 7600 Franken gegenüber der bisher meistgefragten Pack-Version ist damit gerechtfertigt. Es gibt aber noch weitere auffallende Unterschiede. Farbliches Kenn- Das iPhone übernimmt nun auch das Auto Lorenz Keller Für Digital-Freaks ist das Auto immer noch Entwicklungsgebiet. Apps, Cloud-Dienste, die Integration von Multimedia – was bei Smartphones selbstverständlich ist, steht in der Autowelt noch am Anfang. Da ist die Überlegung durchaus sinnvoll, auf die Stärken der Handys zurückzugreifen, indem man diese integriert. Apple perfektioniert das in Zusam- Viedopräsentation über den nächsten Coup aus Cupertino. menarbeit mit 14 Autoherstellern ab nächstem Jahr für das iPhone. Dieses kann angestöpselt werden, worauf sich über das Autodisplay alle Funktionen in angepasster iPhone-Grafik steuern lassen. So können etwa mit der Sprachsteuerung Siri-Routen programmiert Foto: zvg. oder SMS vorgelesen werden. Die iPhone-Funktionen lassen sich auch mit den Knöpfen im Auto steuern. Dafür allerdings muss Apple seine bisher eher hinterherhinkenden Kartenwerke massiv verbessern, ansonsten nützt den Autofahrern alle gute Hardware nichts. Schweizer kaufen am liebsten schwarze und weisse Autos Fiat-Offroader Foto: zvg. Das Design bleibt sich treu BMW hat den X5 nicht etwa «nur» überarbeitet, wie die Optik vielleicht suggeriert, sondern eine komplett neue dritte Generation auf die Räder gestellt. 90 Kilo leichter, aber immer noch zwei Tonnen schwer ist das grosse SUV mit 650 bis 1870 Liter Kofferraum. Dazu haben die Deutschen das Interieur deutlich aufgewertet. Drei Motoren stehen zum Marktstart Ende Jahr bereit: zwei Diesel mit 258 und 381 PS und der neue V8-Benziner mit 450 PS. Später folgen schwächere und sparsamere Varianten. (lk.) ... und von vorne. zeichen des bisher stärksten Z-Modells für die öffentlichen Strassen ist das Rot der Zierleisten, Bremssättel, der Motorabdeckung und der Applikationen im weitgehend vertrauten Interieur. Serienmässig gehören ein Sportlenkrad mit Alcantara-Leder, nicht ganz einfach einzustellende, aber guten Halt bietende Sportsitze und sogar ein übersichtliches Navigationssystem dazu. Viele Bestellungen Wer sich für den Nismo entscheidet, muss nicht mehr lange Zubehörlisten durchforsten. Der aktuelle Bestellungseingang ist so gut, dass die Europazentrale schon mehr als die ursprünglich geplante Anzahl Fahrzeuge angefordert hat. Fords kleiner Motor räumt gross ab Im kalifornischen Cupertino wächst die Lust auf einen neuen Coup. Nun greift Iphone-Macher Apple den Markt der «automobilen» Kommunikation an. IN KÜRZE Bei den Fiat-Händlern steht ab sofort der 500 L in der TrekkingVersion. Er ist 13 Millimeter höher gelegt und serienmässig mit dem elektronischen Traktionskontrollsystem Traction+ sowie speziellen Reifen ausgerüstet. Dazu spendieren die Italiener dem 500 L ein wenig Offroad-Design und ein robustes Interieur. Fotos: zvg. Hiesige Importeure müssen Schwarzmaler sein. Denn Schwarz ist nach wie vor die beliebteste Autofarbe der Schweiz, wie eine Erhebung von AutoScout24 zeigt. Allerdings ist die Zahl der dunklen Fahrzeuge leicht rückläufig – zugunsten des anderen Extrems. Denn auf Platz zwei liegt inzwischen Weiss. Das lange so populäre Silber ist auf Platz vier abgerutscht. Auf dem dritten Platz liegt immerhin eine echte Farbe, nämlich Blau. Statistisch gesehen spielt nur noch eine weitere Lackierung eine Rolle, nämlich Rot auf Platz fünf. Wer sein Auto als Occasion in ein paar Jahren wiederverkaufen möchte, setzt also besser nicht auf exotische Farben wie Frozen Bronze (Braun, BMW) oder James Blond (Gelb, Opel). (lk.) Fords 1,0-Liter-Turbo-Benziner ist von der internationalen Fachjury zum «Engine of the Year» gewählt worden – zum zweiten Mal hintereinander. Der kleine Motor ist in den Modellen Fiesta, B-Max, Focus, CMax und Grand-C-Max erhältlich, mit 100 und 125 PS Leistung. Soeben hat Ford den Motor auch in Indien und China lanciert, Nordamerika folgt noch dieses Jahr. Zudem soll er auch für leichte Nutzfahrzeuge, für das kleine SUV EcoSport und für die Limousine Mondeo verfügbar sein. Daher verdoppelt der Hersteller die Produktion des Motors im Werk Köln. Die 87 Fachjournalisten haben noch weitere Auszeichnungen vergeben. So konnte Volkswagen mit dem 1,4-Liter-Turbobenziner mit Zylinderabschaltung in der Kategorie der in diesem Jahr neu auf den Markt gebrachten Motoren abräumen. Als «Green Engine of the Year» hat die Jury den 0,9-Liter-Erdgasmotor der Fiat-Gruppe gewählt. Und bei den Sportwagenmotoren trumpfte der 6,3-Liter-V12 auf, der im Ferrari F12 Berlinetta eingebaut ist. (lk.) Auch CO2-Optimierer An der Delegiertenversammlung des Auto-Gewerbe-Verbands Schweiz (AGVS) konnte Zentralpräsident Urs Wernli ein positives Fazit ziehen. Trotz schwieriger Umstände können sich die Garagenbetriebe behaupten. Neben der Preisentwicklung macht ihnen aber zu schaffen, dass die Autos immer seltener in die Garage kommen. Und das nicht nur, weil die Serviceintervalle länger werden. Eine Chance ist der Trend zur Energieeffizienz: Hier können die Garagisten als CO2-Optimierer und Mobilitätsberater auftrumpfen. (lk.) 14 Zürich 2 Nr. 26 AKTUELL / MARKTPLATZ 27. Juni 2013 Die grössten Kartoffeln wachsen auf dem Stadthausareal Auf dem Stadthausareal in Adliswil gedeihen nicht nur Kartoffeln und Gemüse. Hier findet jeden ersten Donnerstag im Monat ein Gartengespräch statt. den Beeten sind rollstuhlgängig. Vielleicht befinden sich unter den Neugierigen auch solche, die später an einem eigenen Hochbeet Interesse haben.» Im Herbst werden auf dem Gartenareal in Adliswil Veranstaltungen stattfinden. «Wir organisieren diese bewusst nach den Schulferien und hoffen, dass wir dann zahlreiche Adliswilerinnen und Adliswiler begrüssen dürfen, die sich für unser Projekt interessieren», sagt Nicole Burri. Béatrice Christen In Adliswil hat die IG temporäre Gartenbepflanzung auf dem Stadthausareal einen etwas anderen Garten realisiert. In Hochbeeten gedeihen Blumen, Kartoffeln und Gemüse. Darunter auch einige seltene Sorten der Pro Specie Rara wie zum Beispiel der rote Spinat. Es ist offensichtlich: Die Idee der temporären Gartenbepflanzung ist in jeder Hinsicht auf fruchtbaren Boden gestossen. Nicole Burri von der IG temporäre Gartenbepflan- Nicole Burri und die beratende Gartenstimme Theo Geiser. zung freut sich über den Erfolg, welchen das Projekt bringt. «Wir haben bereits eine Warteliste, von Interessenten, die ebenfalls ein Hochbeet bepflanzen möchten», verrät sie «Zürich 2». Fotos: ch. Am Rand des Areals steht ein Imbisswagen. Hier können sich Gärtnerinnen, Gärtner und Gäste verpflegen. Nicole Burri sagt dazu: «Der Garten-Treffpunkt auf dem Stadthausareal bringt wertvolle soziale Verpflegung gibts auch. Kontakte und Begegnungen. Wir von der IG temporäre Gartenbepflanzung freuen uns über Besucherinnen und Besucher. Auf dem Stadthausareal hat es genügend Platz und auch Sitzgelegenheiten. Die Wege zwischen Kompetente Beratung: Jeden ersten Donnerstag im Monat (also z.B. am 4. Juli), um 18 Uhr lädt die IG temporäre Gartenberatung zum Gartengespräch mit Theo Geiser ein. «An diesem Abend haben die Besitzer der Hochbeete die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und sie erhalten fachmännischen Rat. Infos: [email protected]. 16 Zürich 2 Nr. 26 27. Juni 2013 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt: Kleines Format – grosser Inhalt Das schmale Buch erzählt die Geschichte einer Gruppe junger Japanerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Picture Brides nach Kalifornien reisen, um dort zu heiraten. Bis zu ihrer Ankunft kennen die Frauen ihre zukünftigen Männer nur von den Fotos der Heiratsvermittler, und auch sonst haben sie äusserst vage Vorstellungen von Amerika, was auf der Schiffsüberfahrt zu wilden Spekulationen führt: Sind die Amerikaner wirklich behaart wie Tiere? Was passiert in der Hochzeitsnacht? Wartet jenseits des Ozeans die grosse Liebe? Aus ungewöhnlicher, eindringlicher Wir-Perspektive schildert der Roman die Schicksale der Frauen: wie sie in San Francisco ankommen, wie sie ihre ersten Nächte als junge Ehefrauen erleben, Knochenarbeit leisten auf den Feldern. Wie sie mit der fremden Sprache und Kultur ringen, Kinder zur Welt bringen und wie sie nach Pearl Harbor erneut zu Aussenseitern werden. Stilistisch ist dieses Buch einzigartig. Der Text lebt von Wiederholungen am Satzanfang und erzeugt einen wahren Leserausch, so viele Bilder werden in so wenigen Worten heraufbeschworen. Julie Otsuka. Wovon wir träumten. 2013. mare Verrückt oder normal? Wenn einer im Irrenhaus aufwächst, dann kann er was erzählen! Joachim Meyerhoff, Schauspieler und Schriftsteller, hat das hinter sich. Als jüngster Sohn des Direktors einer Jugendpsychiatrie ist er zwischen Hunderten von geistig oder körperlich Behinderten aufgewachsen. Der Autor erzählt in einzigartiger Weise und teilweise zum Schreien komisch von einer aussergewöhnlichen Familie an einem aussergewöhnlichen Ort. Und von seinem Vater, vor allem von ihm: dem dicken, liebevollen, umfassend gebildeten Klinikdirektor, der im wirklichen Leben aber ziemlich aufgeschmissen ist. Eine Geschichte voller Zuneigung, tragikomisch und sehr zu Herzen gehend. Aber auch so, dass man sich zwischen Lesen und LachtränenAbwischen öfter fragt, ob das Irrenhaus drinnen oder draussen ist. Am Ende ist es aber der Tod, der den Kern des Romans bildet, der Verlust, der nicht wieder gutzumachen ist, die Sehnsucht, die bleibt – und die Erinnerung, die unfassbar pralle, lebendige und komische Geschichten produziert. Joachim Meyerhoff. Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war. 2013. Kiepenheuer&Witsch Jeden Montag und Mittwoch Hatha Yoga in Wollishofen: Montag 9.30–11 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus, Hauriweg 17. Mittwoch 18.30–20 und 20.15–21.45 Uhr im Rhythmiksaal des Zentrums für Gehör und Sprache Frohalpstr. 78, Eingang Hauptgebäude, hinten links. Heidi Risi. Diplom-Yogalehrerin YS/EYU, Balberstr. 62, Tel. 044 481 86 08. www.pranava-yoga.ch. Donnerstag, 27. Juni ab 8.00 Bilderausstellung: Von Ruth Hauser. Ausstellung täglich bis 30. August. Pflegezentrum Entlisberg, Paradiesstrasse 45. 10.30–19.00 Wochenmarkt: Maagplatz. 21.30 Cinema Unlimited – Open-Air-Kino am See: «L. A. Crash». Paul Haggis, USA 2004. Gastronomie ab 18 Uhr. www.fischers-fritz.ch. Fischer’s Fritz/Camping Wollishofen, Seestrasse 559. Freitag, 28. Juni 21.30 Cinema Unlimited – Open-Air-Kino am See: «Funny Bones». Peter Chelsom, USA 1995. Gastronomie ab 18 Uhr. www.fischers-fritz.ch. Fischer’s Fritz/Camping Wollishofen, Seestr. 559. Samstag, 29. Juni 10.00–12.00 City-Ständchen: Musikverein ZürichAffoltern. Eintritt frei. Bei zweifelhafter Witterung erteilt Telefon 1600 61 888 Auskunft über die Durchführung. Div. Plätze an der Bahnhofstrasse. 14.00 Team Paddle Battle: 14.00–15.00: Registrierung und Training. Ab 15.15: Qualifikation. 20.30: Final. Ab 22.00: Siegerehrung und Summerparty mit DJs Sharon und John Doe im Quai 61. Seebad Enge, Mythenquai. 16.15 Öffentlicher Frauenstadtrundgang: Bürgerin und Begine, Kaplan und Konkubine. Eine Fussreise durchs Zürcher Oberdorf. Hechtplatz (Brunnen), Limmatquai. 21.30 Cinema Unlimited – Open-Air-Kino am See: «Big Fish». Tim Burton, USA 2003. Gastronomie ab 18 Uhr. www.fischers-fritz.ch. Fischer’s Fritz/ Camping Wollishofen, Seestrasse 559. Dienstag, 2. Juli 11, [email protected]. Lindenhof. Donnerstag, 4. Juli 21.30 Film am See: «Noise and Resistance»: Eintritt frei, Kollekte. Bei schlechtem Wetter im Trockenen. Rote Fabrik, Seestrasse 395. Mit dem Sommer steht auch wieder eine neue Openair-Kino-Saison vor der Tür. Das lauschige Openair-Kino auf dem Vorplatz des Restaurants Ziegel oh Lac liegt direkt am Seeufer und findet vom 4. Juli bis zum 29. August an acht Donnerstagabenden sowie an einem Samstagabend statt. Der Eintritt ist kostenlos! Freitag, 5. Juli 19.00 Stichplan: Das Sozial- und das Polizeidepartement informieren über die Auswirkungen des neuen Strichplans auf die Enge. Was kommt auf die Brunau zu? Kongresshaus (Vortragssaal), Gotthardstrasse 5. Organisiert vom Quartierverein Enge. 14.30 Filmnachmittag: «Fascht e Familie» – die beliebte Schweizer Sitcom. Pflegezentrum Entlisberg (Saal), Paradiesstrasse 45. 19.30 Sommerkonzert: Musikverein Harmonie Zürich-Wollishofen. Eintritt frei. Bei jeder Witterung. Piazza Mittelleimbach, Leimbachstrasse 220. Mittwoch, 3. Juli Samstag, 6. Juli 18.00 Öffentlicher Brunnenrundgang: Die Wasserversorgung Zürich lädt zur Brunnentour ein. Interessierte erfahren Spannendes und Unterhaltendes zu 13 Brunnen in der Zürcher Altstadt. Abschluss: 19.30 Uhr, Fischmarktbrunnen am Limmatquai 42. Anmeldung erforderlich: 044 415 21 10.00–12.00 City-Ständchen: Musikkorps der Heilsarmee Zürich-Nord. Eintritt frei. Bei zweifelhafter Witterung erteilt Telefon 1600 61 888 Auskunft über die Durchführung. Diverse Plätze an der Bahnhofstrasse. KIRCHEN Die Alabama Jazzband. Foto: zvg. Darf es etwas Jazz-Musik sein? Am Freitag, 5. Juli, spielt wieder einmal die beliebte Alabama Jazzband im Wollishofer Restaurant Muggenbühl auf. Tischreservationen können unter Tel. 044 482 11 45 vorgenommen werden. Das Konzert findet nur bei trockenem Wetter und im Garten statt, weil der Pavillon besetzt ist. (zh2.) www.alabamajazzband.ch Reformierte Kirchgemeinde Wollishofen 19.15 Ökumenisches Nachtgebet; AK www.kirchewollishofen.ch Pfarrei St. Franziskus Donnerstag, 27. Juni 12.00 Mittagstisch für Primarschüler, Jugendraum Hauriweg 14.00 Seniorentreff: Spielnachmittag, KGZ St. Franziskus Sonntag, 30. Juni 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Freien mit Pfarrerin Eveline Saoud, Diakon Uwe Burrichter und der Harmonie Wollishofen. Taufsonntag: Kollekte: ½ Fastenopfer, ½ Brot für alle, Kirche Auf der Egg Anschliessend: Bräteln und gemütliches Beisammensein Montag, 1. Juli 18.00 lectio divina, Alte Kirche Mittwoch, 3. Juli ab 11.30 Gemeindemittagessen Kirchgemeindehaus Hauriweg www.st-franziskus.ch Samstag, 29. Juni Ab 17.15 Beichtgelegenheit 18.00 Eucharistiefeier Sonntag, 30. Juni 10.00 Ökum. Gottesdienst «Auf der Egg»; musikalische Gestaltung: Harmonie Wollishofen; im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Zusammensein beim Grillieren. Getränke sind offeriert, Grilladen bitte mitnehmen, Bratwürste werden verkauft. 17.30 Santa Messa auf Italienisch Reformierte Kirche Enge www.kirche-enge.ch Donnerstag, 27. Juni 17.00 Turmbesteigung, Treffpunkt Hauptportal Kirche Enge Sonntag, 30. Juni 10.30 Familiengottesdienst Liturgie und Predigt: Pfarrerin Stina Schwarzenbach. Mitwirkung: Kinder der Minichile. Kantorei Enge und Barockorchester: mehrchörige Musik von Gabrieli und Biber Anschliessend Grillfest Montag, 1. Juli 18.30 Chorprobe Kantorei Enge mit Kinderbetreuung, KGH Bederstr. 25 Dienstag, 2. Juli 12.00 bis 13.30 Mittagstisch mit biblischen Geschichten für Primarschüler, KGH Bederstr. 25. Chorproben Junge Kantorei Enge: 17 Uhr Kinderchor 1 (6–7) und Kinderchor 2 (8–10). 18 Uhr Jugendchor (ab 11); KGH Bederstr. 25 Donnerstag, 4. Juli 13.15 Ökum. Wandergruppe Treffpunkt Bahnhof Stadelhofen Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 16’954 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.50/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen vor Erscheinen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Lorenz Steinmann (ls.), Tel. 079 660 28 59, E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Bruno Lendenmann (bpl.), Beni Frenkel, Marcus Weiss (mw.), Gabi Faerber (gf.), Adriana Zilic (az.), Kamil Krejci (kam.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Simona Demartis-Lüdi, Tel. 079 306 44 41 [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren Zürich 2 Veranstaltungen & Freizeit Voll im Trend: Stand-up-Paddler messen sich im Seebad Enge Das veritable Paddelevent mit tollen Preisen sollte man sich nicht entgehen lasen – auch als Fan nicht. Am Samstag, 29. Juni, findet im Seebad Enge zum dritten Mal der Team Paddle Battle statt, organisiert vom Schweizer SUP-Brand Indiana SUP und Suddenrush Guarana. Dabei können 2er-Teams und Einzelpaddler auf einem Stand-up-Paddleboard gegeneinander antreten. Zu gewinnen gibt es unter anderem eine Woche Villa Tranquilla in Brasilien. Nach dem sommerlichen Paddelevent geht es im Quai 61 mit der Summerparty noch heisser zu und her. Die Faszination des Stand-up-Paddlings, kurz SUP, ist in der Schweiz nicht mehr zu übersehen, die SUP-Szene wächst und wächst. Nun ist es wieder an der Zeit, sich auf dem Zürichsee zu messen. Der dritte Team Paddle Battle ermöglicht den Stand-up-Paddlern zu zeigen, was sie wirklich drauf haben beim Paddeln. Vier Kategorien, tolle Preise In den Kategorien Mixed/Frauen und Men können sich Paddelfreudige in Zweierteams messen. Für jene, die lieber im Alleingang paddeln, gibt es die Kategorien Solo Men und Solo Women. Zu gewinnen gibt es tolle Preise von O’Neill, Dakine, Indiana und weiteren Brands. Zudem verlost Suddenrush unter den Gewinnern eine Woche Villa Tranquilla in Itacaré, Akrobatik, Kraft und Ausdauer sind gefragt beim Stand-up-Paddling. Das Foto: zvg. Foto zeigt die letztjährige Veranstaltung im Seebad Enge. Brasilien, im Wert von 2000 Franken. Beim Gummilove Best Trick Contest zeigen die Stand-up-Paddler, was sie akrobatisch drauf haben, und die Zuschauer können die ausgefallensten Tricks bestaunen. Der Contest startet um 14 Uhr und die Finals sind auf 20.30 Uhr angesetzt. Die Anmeldung für Teams kostet 30 Franken, für die Einzelstarter 20 Franken und 40 Franken bezahlen jene Teams, die gleich in beiden Kategorien mitpaddeln möchten. Erwartet werden am dritten Team Paddle Battle rund 50 bis 80 Paddler aus der ganzen Schweiz, die auf dem Zürichsee um die Wette paddeln. Zuerst Paddeln, dann Feiern Am Samstagnachmittag, 29. Juni, ist im Seebad Enge also Stand-up-Paddeln angesagt. Mitmachen sollen alle, die paddeln können und Spass haben wollen. Nach dem Contest im Seebad Enge geht es mit der Siegerehrung und Summerparty weiter. Das Quai 61 am Mythenquai, das Seerestaurant mit Bar und Sonnendeck, stellt extra für die Summerparty des Team Paddle Battle einen Dancefloor zur Verfügung. Mit Blick auf den Zürichsee werden die Arme entlastet und dafür die Beine von den DJs Sharon und John Doe mit Partytunes gefordert. (eing.) Mehr Infos und Anmeldung zum Team Paddle Battle unter www.indiana-sup.ch. GEMEINSCHAFTSZENTREN / QUARTIERVEREINE GZ Leimbach Rebenweg 6, 8041 Zürich Telefon 044 482 57 09 Nimmerland: Fr, 28. Juni, Mi, 3. Juli, 14 bis 17 Uhr. Jeden Mi und Fr bis zu den Sommerferien, ab Schulalter oder in Begleitung. Wasserrutschen: Fr, 28. Juni, Mi, 3. Juli, 16.30 bis 17 Uhr, für Kinder ab Schulalter oder in Begleitung. Offene Holzwerkstatt/Töpferei: Sa, 29. Juni, 14 bis 17.30 Uhr, für alle. Chrabbelgruppen: Di und Do 8.30 bis 11.30 Uhr. Kinderhaus Entlisberg Butzenstrasse 49, 8038 Zürich 044 4881011, [email protected] Anlaufstelle Kinderbetreuung: Di 9 bis 12 Uhr sowie Mi 14.30 bis 17.30 Uhr, offener Bereich Selnau. OFFENER BEREICH ENTLISBERG Eltern-Kind-Singen: Mo 9 bis 10 und 10 bis 11 Uhr, Kinder von 1 bis 4 Jahren Anmeldung erforderlich an Judith Lerch, Natel 078 720 72 70, Tel. 044 780 72 70, E-Mail [email protected]. Bewegungsraum: Di 14.30 bis 17 Uhr, im grossen Saal, für Kinder von 3 Monaten bis 2 Jahre, in Begleitung. ANZEIGEN www.rafzerfeld.mobi Betten, Matratzen & Duvets QR-Code scannen und Sie erhalten bequem alle Informationen. Familientreffpunkt: jeweils mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr, grosser Saal, für Kinder von 0 bis 5 Jahre in Begleitung einer Bezugsperson. Quartierverein Enge www.enge.ch Strichplan: Di, 2. Juli, 19 Uhr, Kongresshaus, Vortragssaal. Sozial- und Polizeidepartement informieren über die Auswirkungen des neuen Strichplans auf die Enge. Durchmesserlinie: Do, 25. Juli, 17 Uhr, Hauptbahnhof. Besichtigung der grössten innerstädtischen Baustelle der Schweiz. Anmeldung erforderlich (Ausschreibung siehe www.enge.ch). Wochenmarkt auf dem Tessinerplatz: jeden Do von 10.30 bis 19 Uhr. GZ Wollishofen GZ am See, Bachstrasse 7 GZ-Info-Drehscheibe, Albisstrasse 25 GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Telefon 043 243 11 37 GZ am See, Bachstrasse 7 Finissage: Fr, 28. Juni, 17 bis 19 Uhr beim GZ-Sekretariat, Albisstrasse 25. Brunch am See: So, 30. Juni, 10 bis 12 Uhr. Anmeldung ab 6 Personen unter Tel. 043 243 11 37. Eltern-Kind-Treff: Di, 2. Juli, von 9.30 bis 13.30 Uhr. Kinderflohmarkt: Mi, 3. Juli, 14 bis 17 Uhr, nur bei trockenem Wetter. Kindercoiffeuse auf dem Schiff: Mi, 3. Juli, 14 bis 17 Uhr. Offener Werkwagen: Mi, 3. Juli, 14 bis 17.30 Uhr. Kinder von 7 bis 12 Jahren. Wir sprayen unsere eigene Hall of Fame. Max. 8 Teilnehmer, Voranmeldung erwünscht: 043 243 11 37. GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Zumba für Kinder: Do, 27. Juni, 16.30 bis 17.15 Uhr, für Kinder von 8 bis 12 Jahre; Mo, 1. Juli, 16 bis 16.45 Uhr, für Kinder von 4 bis 7 Jahre. Anmeldung: 076 529 26 36. Zumba Gold: Di, 2. Juli, 10 bis 10.50 Uhr. Anmeldung: 076 529 26 36. Kleinkinder kreativ: Di, 2. Juli, 15 bis 17 Uhr. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Anmeldung bis Montagabend vor dem Veranstaltungstag. Grillabend: Mi, 3. Juli, ab 18 Uhr. Mitnehmen: Grilladen. QV Wollishofen www.wollishofen-zh.ch Ortsmuseum, Widmerstrasse 8, Zürich Permanente Ausstellung: Wollishofen: Vom Bauerndorf zum Stadtquartier. Offen Sonntag 14 bis 16 Uhr. An Feiertagen und während Schulferien geschlossen. Quartiertreff Enge Gablerstrasse 20, 8002 Zürich Telefon 044 201 60 64 Donnerstagswerken: Do, 27. Juni, 16.30 bis 18 Uhr. Neu ist die Werkstatt auch am Donnerstag für Kinder ab 5 Jahren offen. Kosten 10.– pro Kind. Unbedingt anmelden, weil die Werkstatt so klein ist: [email protected] oder 044 201 60 64. Grillabend: ab 18 Uhr. Immer wenns vom Himmel nicht tropft, ist bei uns am Donnerstag Grillabend: Grilladen und Zubehör mitbringen, 5.– pro Erwachsenem zahlen (oder Abo lösen), Geschirr und Besteck holen, Eistee, Sirup und Wasser gibts à discrétion – und grillieren! Kindercoiffeuse: Mi., 3. Juli, 14 Uhr: Bitte direkt bei Jacqueline anmelden, 078 881 89 59. Nr. 26 27. Juni 2013 17 18 Zürich 2 Nr. 26 MARKTPLATZ / AKTUELL 27. Juni 2013 SOCAR eröffnet Tankstelle in der Manegg Die offizielle Eröffnung findet am Wochenende vom 29. und 30. Juni statt und lockt mit verschiedenen Attraktionen. «Zürich 2» verlost Warengutscheine. SOCAR ist die neue Premiummarke für den Schweizer Energiemarkt. Am 20. Juni eröffnete das Unternehmen in Zürich-Manegg eine neue Servicestation. Die stark frequentierte Tankstelle an der Allmendstrasse 121 wurde in den letzten Wochen von Esso auf SOCAR umgebaut. Zusätzlich entstand ein grosser Migrolino-Shop. Der Markteintritt von SOCAR ist die wichtigste Veränderung im Schweizer Tankstellengeschäft seit über 20 Jahren. Im Lauf des Jahres 2013 Publireportage werden alle 160 bisherigen EssoTankstellen auf die Marke SOCAR umgestellt. Die Tankstelle in ZürichManegg gehört dazu. Eröffnung mit Attraktionen Diese neue SOCAR-Tankstelle wurde am 20. Juni in Betrieb genommen. Die offizielle Eröffnung findet am Wochenende vom 29. und 30. Juni statt und lockt mit verschiedenen Attraktionen. So können die Besucher beispielsweise am Glücksrad verschiedene Sofortpreise gewinnen. Hervorragender Kundenservice SOCAR entwickelte speziell für die Schweiz einen eigenen Markenauftritt mit einem neuen Logo – eine Flamme in den Farben Blau, Rot und Grün, kombiniert mit der Wortmarke SOCAR. «Die SOCAR-Flamme ist ein An der Allmendstrasse 121 im Sihltal hat die SOCAR eine neue Tankstelle mit Shop eröffnet. Foto: zvg. weithin sichtbares Zeichen für besten Service im Tankstellen- und Energiegeschäft», betont CEO Edgar Bachmann: «Wir wollen in der Schweiz in kurzer Zeit eine breit akzeptierte Premiummarke aufbauen. Diese verspricht Topqualität, hervorragenden Kundenservice, hohe Sicherheitsstandards und vorbildliche Betriebsführung.» Neu im Schweizer Energiemarkt SOCAR Energy Switzerland (www.socarenergy.com) ist in der Schweiz mit verschiedenen Geschäftsbereichen im Öl- und Gasmarkt tätig sein: Retail mit über 160 Servicestationen (davon 63 im Besitz des Unternehmens), Industrial & Wholesale, Supply & Distribution und Aviation. SOCAR Energy Switzerland hat seinen Hauptsitz in der Stadt Zürich und beschäftigt in der ganzen Schweiz rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am 1. Juli 2012 hatte SOCAR von ExxonMobil sämtliche Geschäftsanteile der Esso Schweiz GmbH und damit das Netzwerk mit den Servicestationen der Marke Esso übernommen. (pd.) Wettbewerb: «Zürich 2» verlost 5 SOCAR-Warengutscheine à Fr. 50.–. Bitte schicken Sie bis am 10. Juli 2013 eine Postkarte an «Zürich 2», Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich (Stichwort «SOCAR») oder eine E-Mail an [email protected]. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über den Wettbewerb wir keine Korrespondenz geführt. Viel Glück! VERSICHERUNGSTIPP Optimaler Versicherungsschutz für Ihre Ferien Eine Reise wegen eines unvorhergesehenen Ereignisses abzubrechen, ist ärgerlich. Wenn aber der richtige Versicherungsschutz vorhanden ist, ist alles halb so wild. Viele Ferienhungrige buchen eine auf die jeweilige Reise beschränkte Annullierungskosten-Versicherung – für den Fall, dass sie die Reise absagen müssten. Das machen sie, weil viele Reisebüros beim Buchen der Ferien darauf hinweisen, dass eine solche obligatorisch sei. Wer nur einmal jährlich ins Ausland reist, für den genügt in der Regel die Annullierungskosten-Versicherung. Diese schützt vor zusätzlichen Kosten für nicht angetretene oder unfreiwillig abgebrochene Ferien. Familien und Personen, die mehr als zweimal pro Jahr verreisen, schliessen jedoch mit Vorteil eine Jahresversicherung ab. Neben dem Annullierungsschutz umfassen diese Pakete meist eine Personen-Assistance – z.B. für die vorzeitige Rückreise, wenn zu Hause ein Familienmitglied erkrankt. Mehr als nur Annullierungskostenversicherung Reiseversicherungen bieten zusätzlich den Vorteil umfangreicher Leistungen, die weit über eine reine An- Roger Kundert weiss Rat. Erna und Hans Kamm führen ihr Bettwarengeschäft in Wollishofen seit 33 Jahren. Die Liegenschaft und auch die benachbarten Häuser werden abgebrochen. Die Eigentümerin – die Allgemeine Baugenossenschaft ABZ – will eine Grossüberbauung realisieren. «Wir haben zwar – wie alle anderen Mieter auch – ein Schreiben Kontroverse ums geplante Stadion Mit Bezug auf die Kolumne «Das teuerste Stadion der Welt» im Zürich 2 Nr. 25 haben sich die SP und die Grünen zu Wort gemeldet. Die Grünen sind zumindest in der GR-Fraktion ebenfalls gespalten, wie seinerzeit die Abstimmung im Gemeinderat gezeigt hat. Die Haltung der Partei schliesslich wird sich anlässlich der Parolenfassung an der MV vom 9. Juli 2013 zeigen. Was mich betrifft, so kann ich mich mit einem Bau, der fast eine viertel Milliarde Franken kostet, einfach nicht einverstanden erklären! Ich gebe ja zu, ich finde Fussball als Spiel nur einigermassen interessant, nicht interessanter jedenfalls als Jassen oder Volleyball, und kann mich mit der ganzen Megalomanie der Fussballwelt einfach nicht anfreunden: weder mit den Summen, die in dieser Welt bezahlt werden, noch mit der Götzenwelt, die erbaut wurde und die längst weltfremde, fast religiöse Züge trägt (man kniet und umarmt und küsst heute im Fussball wahrscheinlich fast so viel wie in der Kirche, und wenn sich die Mensch- von der ABZ erhalten, in dem uns Hilfe bei der Suche nach neuen Lokalitäten versprochen wurde, doch da man uns vor längerer Zeit signalisiert hatte, dass die Basis der ABZ der Sozialgedanke sei und nicht die Unterstützung des Gewerbes, versuchten wir selber, Lokalitäten zu finden», erklärt Hans Kamm. Die Stadt verweigert Parkplätze Die Kamms suchten nach neuen Lokalitäten in der Nähe. Sie hätten ungefähr 100 Quadratmeter Fläche mit Parkplätzen benötigt, damit das alteingesessene Bettwarengeschäft hätte in Wollishofen bleiben können. «Wir suchten intensiv, haben zwar auch Räume an verschiedenen Orten gefunden, doch überschritt der Mietzins unser Budget. Ein Kontakt mit der ABZ zeigte, dass diese nicht abgeneigt gewesen wäre, uns in der Überbauung eine Lokalität einzurichten. Doch die Zürcher Stadtverwaltung verweigerte die Parkplätze vor dem Geschäft. Somit mussten wir eine andere Lösung suchen.» Aufgrund der prekären Lage haben sich Erna und Hans Kamm entschieden, das Geschäft in Wollishofen aufzulösen und künftig von ihrem Heim aus, in Mühlehorn, tätig zu sein. Schlussverkauf ab sofort Die Zeit läuft. Deshalb werden im La- dengeschäft an der Lettenholzstrasse 34 in Wollishofen ab sofort die Preise reduziert «Je nach Artikeln gewähren wir Rabatte bis zu fünfzig Prozent. Wer noch Bettwäsche und Fixleintücher renommierter Marken, Bettgestelle, Matratzen oder Duvets und Kissen benötigt, hat noch bis Ende September die Möglichkeit, qualitativ gute Ware zu einmalig tiefen Preisen zu kaufen.» Das Bettwarenfachgeschäft Kamm wird von Zürich wegziehen müssen. Was bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack. Einmal mehr muss ein kleiner Familienbetrieb aus Zürich wegziehen. Erna und Hans Kamm bedauern dies, hoffen aber, dass sie die zvg. nullierungskosten-Versicherung hinausgehen. Zum Beispiel Pannenhilfe oder Reiseschutz, wenn Sie im Ausland feststecken und Mehrkosten anfallen. Und selbst mit diesem Mehrwert kann eine für ein ganzes Jahr gültige Reiseversicherung günstiger sein als separate Annullierungskosten-Versicherungen pro Reise. Die zusätzlichen Leistungen sind oft als einzelne Bestandteile erhältlich, die Sie separat erwerben können, ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Oder als umfangreiches Paket: all inclusive, wie im Ferienhotel. (pd.) Interessierte können unverbindlich mit der ZURICH Generalagentur Roger Kundert in Kontakt treten. Adresse: Claridenstrasse 20, 8002 Zürich, Telefon 044 289 10 10, [email protected], www.zurich.ch/kundert. Wollishofen verliert ein Fachgeschäft, weil eine Grossüberbauung entsteht Das Bettenfachgeschäft von Hans und Erna Kamm verschwindet aus Wollishofen. Sie müssen ausziehen, weil die ABZ eine Grossüberbauung plant. Publireportage Publireportage langjährig aufgebaute Stammkundschaft am neuen Standort weiter bedienen können. Die beiden bieten Heimberatung sowie einen gratis Abhol- und Zustelldienst an, den sie auch von Mühlehorn aus garantieren. Sie möchten es auch nicht unterlassen, an dieser Stelle allen Kunden für die jahrelange Kundentreue recht herzlich zu danken. (ch.) Bettwaren Hans Kamm, Lettenholzstrasse 34, 8038 Zürich, Telefon Zürich 044 482 12 46. Telefon Mühlehorn 055 614 16 74. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 11.45 und 13.30 bis 17.30 Uhr (oder nach Absprache). LESERBRIEFE heit nur halb so viel Gedanken zu Energiepolitik oder verantwortungsvollem Umgang mit den endlichen Ressourcen machen würde wie zur Taktik von Spieler X, zum Bänderriss von Y oder zur mentalen Vorbereitung von Z, wären Sie und ich etliche Sorgen über die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder los!), noch mit der kollektiven Hysterie, die Fussballmatches regelmässig hervorrufen. Ich belächle die viel beschworene Wertschöpfung, die zum Beispiel der Stadt Zürich aus dem Fussball erwachsen soll (nach der Euro 2008 war’s zuletzt noch ein Drittel des in Aussicht Gestellten!), und natürlich und vor allem ärgert es mich sehr, dass sich die beiden Fussballklubs an den Kosten nicht beteiligen, im Gegenzug aber noch diese und jene Anforderung an das neue Stadion stellen. Ich hätte jederzeit «ein offenes Ohr» (und bei der Abstimmung den anderen Knopf!) für ein Stadion zu einem vernünftigen Preis, wo die Partner diskutieren würden, wer wie viel bezahlen kann und soll. Als Pessimist bereite ich mich indessen auf eine Abstimmungsniederlage vor, sehe jedoch auch positive Zeichen: Wer 220 000 000 Franken für ein einziges Gebäude ausgibt, Die Stadionfrage polarisiert – auch im «Zürich 2»-Gebiet. wird sicher in den kommenden Jahren grosszügig Gelder in 3-stelliger Millionenhöhe sprechen, beispielsweise, um neue Altersheime und Pflegezentren zu bauen und die Heerscharen an Pflegenden zu entlöhnen, die gemäss Vorhersagen in den nächsten 10 bis 20 Jahren zu finanzieren sind. Jürg Ammann, Gemeinderat Grüne 2, Co-Präsident Grüne Kreis 2 «Warum nur sind fast alle Parteien für ein neues Stadion», fragt der «Zürich 2»-Redaktor in der Ausgabe von letzter Woche. Nun, meine Partei, die SP, hat über die Parole noch nicht entschieden, und das scheint mir der richtige Zeitpunkt, um die zvg. Zahlen richtigzustellen. Wenn die Stadt Zürich eine Kreditvorlage macht, dann sind alle Kosten darin enthalten. In diesem Fall sind es die 85 Mio. Kosten für das Stadiongebäude, die 44 Mio. Landkosten, aber auch die Reserve von 21 Mio., die Betriebseinrichtungen von 13 Mio., die Erschliessung mit 19 Mio. etc. Kurz: Am Ende steht ein gebrauchsfertiger Bau bereit. Wenn man mit einem anderen Stadion vergleicht, muss man darauf achten, was in der Vergleichsgrösse enthalten ist. Für einen Vergleich kann man die 85 Mio. reine Baukosten einsetzen oder die 216 Mio., die die Vorlage enthält, oder die 225 Mio. ursprüngliche Kosten der Vorlage oder die 300 Mio. des Ex- Stadtpräsidenten, die wohl noch die angrenzende Wohnüberbauung beinhalten, oder die unspezifizierten «Milliarden» der Facebook-Seite der Stadiongegner. Welches man wählt, hängt wohl vor allem davon ab, was man mit dem Vergleich aussagen möchte. Nur als Hinweis: Nach dem Projektwettbewerb lagen noch sämtliche eingereichten Vorschläge deutlich über dem Preis des jetzigen Stadions, und so wurde am Siegerprojekt noch lange gefeilt, bis die Kosten auf das heutige Mass gesunken sind. Der Entscheid ist wohl, ob man ein Fussballstadion als Infrastrukturaufgabe der Stadt ansieht oder nicht. Will man ein Stadion, dann muss es dieses sein, denn wenn es abgelehnt wird, wird der Stadtrat in absehbarer Zeit wohl keinen neuen Anlauf mehr nehmen. Das Land geht dann zurück an die CS, und die verwertet es so, wie Banken Land verwerten. Fussball wird weiterhin gespielt, halt im Letzigrund, das ein Leichtathletikstadion ist, in dem man auch Fussball spielen kann. Sagt die Mehrheit hingegen Ja, wird Zürich ein modernes, attraktives Fussballstadion erhalten, das der Stadt gehört. Pawel Silberring, Gemeinderat SP Zürich 1+2.