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FEST/SPIEL/HAUS ST/POELTEN/ HOFESH SHECHTER: POLITICAL MOTHER 16 FEB 2013 A LL ES BE W E GT PROGRAMM / POLITICAL MOTHER 1 Hofesh Shechter: Political Mother Samstag 16. Februar 2013 Festspielhaus St. Pölten Großer Saal, 19.30 Uhr Dauer: ca. 1 Std. 10 Min (keine Pause) Einführungsgespräch mit Sandra Windfuhr Box, 18.30 Uhr Künstlerische Leitung: Joachim Schloemer 2 POLITICAL MOTHER / PROGRAMM Hofesh Shechter: Political Mother Hofesh Shechter Choreografie und Musik Nell Catchpole, Yaron Engler Musikalische Mitarbeit Hofesh Shechter, Yaron Engler Arrangements Perkussion Zusätzliche Musik von Johann Sebastian Bach, Cliff Martinez, Joni Mitchell und Giuseppe Verdi Lee Curran Lichtdesign Merle Hensel Kostüme Hofesh Shechter Company Tanz Maëva Berthelot, Chien-Ming Chang, Sam Coren, Frédéric Despierre, Karima El Amrani, James Finnemore, Bruno Karim Guilloré, Philip Hulford, Yeji Kim, Kim Kohlmann, Erion Kruja, Hannah Shepherd (Cover: Edouard Hue, Merel Lammers) Live-Musik James Adams (E-Bass), Joseph Ashwin (Gitarre), Yaron Engler (Schlagzeug), Joel Harries (Gitarre, Schlagzeug), Norman Jankowski (Schlagzeug, Pandeiro), James Keane (Gitarre, Schlagzeug), Vinz (Gitarre, Schlagzeug) PROGRAMM / POLITICAL MOTHER 3 Lawrie McLennan Inspizienz Olivia Dudley Assitenz des Inspizienten Charles Kirchin Tontechnik Alan Valentine Elektriker Streicher (Soundtrack): Christopher Allan (Violoncello), Rebekah Allan (Viola), Laura Anstee (Violoncello), Nell Catchpole (Viola), Tim Harries (Kontrabass), Andrew Maddick (Viola), Kai West (Kontrabass). Text for sign mit freundlicher Genehmigung von FOS. „Political Mother“ wurde in Auftrag gegeben von Brighton Dome and Festival, Sadler’s Wells und Movimentos – Festwochen der Autostadt in Wolfsburg sowie von Biennale de la Danse de Lyon, Théâtre de la Ville, Romaeuropa und Mercat de les Flors. In Zusammenarbeit mit Theatre Royal Plymouth und mit Unterstützung von DanceXchange Birmingham. Die Musik für „Political Mother“ wurde in Zusammenarbeit mit Guildhall School of Music & Drama und barbicanbite09 komponiert; mit unterstützender Recherche von Jerwood Studio/Sadler’s Wells. In Zusammenarbeit mit FOS supported by Outset. Die Verwendung von „Solaris“ von Cliff Martinez erfolgt in Absprache mit EMI Music Publishing Limited. EINFÜHRUNG / POLITICAL MOTHER 5 Ein bisschen hilflos von Sandra Windfuhr Hochenergetisch, atemberaubend, mitreißend, überwältigend, höchstexplosiv, extrem laut, brachial, brutal, erschütternd, zornig, apokalyptisch, eine Detonation, ein Wildwasser-Rafting der Gefühle – mit solchen und ähnlichen Formulierungen wird Hofesh Shechters „Political Mother“ von Rezensenten und Besuchern beschrieben. Ist dieses erste abendfüllende Werk des israelischen Choreografen, dessen Karriere seit seinem Debüt 2003 einen echten Senkrechtstart in der internationalen Tanzszene erlebt hat, auch noch etwas anderes, als diese kraftstrotzenden Begriffe vermuten lassen? – Ja, eine Menge. Natürlich ist „Political Mother“ auch das, was auf der Hand liegt. Die Unmittelbarkeit des Erlebens, die starken Emotionen, das enorme Tempo, das dem Publikum keine Ruhepause gönnt, dies alles macht Hofesh Shechters ureigendste Handschrift aus. Dass es laut ist, gehört ebenfalls dazu: Mit einer durchschlagenden Live-Band aus Drummern und Gitarristen, die es auf über 100 Dezibel bringen, darf das Stück gut und gerne auch den Titel „Rockkonzert“ tragen. Shechter, der neben Tanz auch Schlagzeug studiert hat, ist der Komponist seiner eigenen Produktionen. Tanz und Musik sind für ihn so eng miteinander verschränkt, dass es ihm schwer fällt festzustellen, was bei der Entstehung seiner Arbeiten das Ei und was die Henne ist – die Choreografie oder die Musik. Insofern trifft die Bezeichnung „Rockkonzert“ nicht nur auf das musikalische Erlebnis zu: Auch der Tanz rockt bei Hofesh Shechter, Rhythmus und Energie der Musik schwappen auf die Compagnie ebenso über, wie sie sich in den Zuschauerraum ergießen. Selbstredend lösen Heavy-Metal-Klänge und hämmernde Beats in einer solchen Konstellation eine extreme Dynamik aus, die dem Publikum im wahrsten Sinne des Wortes entgegen- 6 POLITICAL MOTHER / EINFÜHRUNG schlägt und es im besten Falle – so wünschen es sich die KünstlerInnen – einfach mitreißt. Was man in „Political Mother“ sieht, ist tatsächlich über weite Strecken brachial, schockierend, beängstigend und in jedem Falle überwältigend. Mechanismen der Unterdrückung, der Macht und Ohnmacht, der Manipulation, der Unterwerfung (auch der freiwilligen), die Phänomene von Gehorsam, Loyalität und der Bereitschaft, für Autoritäten Opfer zu bringen, all das wird in verschiedensten Spielarten vorgeführt. Es gibt Momente der Gewalt (gegen sich selbst und gegen andere), Manifestationen von kriegerischer Macht, Szenen mit Soldaten und Strafgefangenen ebenso wie mit Menschen-Kollektiven, in deren Dynamik sich Individuen auflösen. Dies alles schlicht und einfach als eine scharfe Kritik an totalitären Systemen und ihren subtilen Methoden der Repression zu interpretieren, wäre allerdings zu kurz gedacht. Denn „Political Mother“ erschöpft sich nicht in solchen radikalen Szenen, Hofesh Shechter entwirft ein erheblich differenzierteres Bild von menschlichen Gesellschaften und den Individuen, die in ihnen leben. Dem Choreografen geht es viel allgemeiner um die Mittel, mit denen Staat und Gesellschaft, ganz gleich in welchem politischen System, operieren. Von den Zwängen des modernen Lebens spricht er, nicht speziell von solchen in einer Diktatur. Sein Thema, wie er selbst es formuliert, ist „die Existenz des Individuums in einer sozialen Struktur. Vielleicht in einer sozialen Struktur, die ihren Zweck vergessen hat. Der Zweck einer sozialen Struktur war es ursprünglich, das Individuum zu schützen, und jetzt – jedenfalls so, wie wir es in diesem Stück darstellen – ist das Individuum zum Sklaven der Gesellschaft EINFÜHRUNG / POLITICAL MOTHER 7 geworden.“ Nicht nur durch Gewalt und totalitäre Gesetze, auch durch Werbung, Politik und ganz gewöhnliche staatliche Reglementierung werden Menschen indoktriniert und zu funktionierenden Mitgliedern eines Systems gemacht. Was Shechter dabei weniger interessiert, ist die politische Dimension dieses Themas. Nicht über die Zwänge selbst will sein Stück etwas erzählen, sondern über die Menschen, ihre Gefühle und ihre Erfahrungen, die sie unter diesen Umständen machen, und darüber, wie sie mit diesen vielen Arten der Unterdrückung und Manipulation umgehen. Auf den ersten Blick macht das Individuum dabei keine gute Figur: Der Selbstmord eines Samurais, die Selbstauslöschung im Dienste der Gesellschaft also, und immer wieder Menschen, die sich fügen, unterwerfen, ohne Auflehnung in der Masse aufgehen, werden uns vorgeführt. Doch je genauer man hinschaut, desto vielfältigere Schichten offenbaren sich in „Political Mother“. Denn es ist nicht nur laut und heftig an diesem Abend, viele Brüche durchziehen die Szenen auf allen Ebenen, zahlreiche Aspekte stehen nebeneinander. Hofesh Shechter beschreibt sein Stück als ein ständiges Flimmern, ein Hinund Herspringen zwischen verschiedenen Realitäten. Bewusst erzählt er keine zusammenhängende Geschichte. Er möchte Atmosphären schaffen, verschiedene Momente nicht nur der Repression und Gewalt, sondern auch der Ruhe, Zärtlichkeit, Trauer oder Ironie zusammenfügen und damit eine permanente Spannung zwischen diesen vielen Wirklichkeiten und ihren Widersprüchen erzeugen. Schon der Titel des Stücks thematisiert diesen Grundgedanken. „Political Mother“, das sind zwei Begriffe, die für den Choreografen nicht zusammenpassen. Die eine Hälfte des Titels steht für das Öffentliche, die andere für das Private – zwei Sphären, zwischen denen der 8 POLITICAL MOTHER / EINFÜHRUNG Mensch leicht in eine Zerreißprobe geraten kann. Der Stücktitel bringt den Konflikt zwischen Masse und Individuum auf den Punkt. So wie auf der Bühne ständig Gegensätze aufeinanderprallen, so differenziert ist auch die musikalische Struktur von „Political Mother“ gebaut. Die Urgewalt des Heavy Metal drängt sich in den akustischen Vordergrund, durchzogen jedoch von Elementen israelischer – und manchmal orientalisch anmutender – Volksmusik. Militärmusik wechselt mit Passagen von Giuseppe Verdi (der Symbolfigur des italienischen Risorgimento), und schließlich schleichen sich sogar Bach’sche Klänge ein. Doch geht es nicht nur um scharfe Kontraste in diesem komplexen szenischen und musikalischen Gefüge. Bedeutungen changieren, verschieben sich und kippen ständig hin und her. Mal hämmern die Drummer martialische Märsche, mal ist ihr Spiel Ausdruck menschlicher Verletzlichkeit oder der Verzweiflung der Figuren auf der Bühne – so wie deren Tanzsprache zwischen äußerer (politischer) Handlung und innerem Monolog umschalten kann. Immer wieder ändern sich die Perspektiven. Die selben Bewegungen können in unterschiedlichen Zusammenhängen etwas Bedrückendes ebenso wie etwas Heiteres ausstrahlen. Diese Doppeldeutigkeit manifestiert sich besonders in Hofesh Shechters Umgang mit dem israelischen Volkstanz. Er gehört zu seinen Wurzeln als Tänzer, der in Israel seine Ausbildung erhielt. Er verwendet ihn als Basis für seine Choreografie und entwickelt daraus Bewegungsformen, die nur noch wenig mit harmlosen folkloristischen Tänzen zu tun haben. Club Dance entspringt daraus ebenso wie militärischer Drill. „Where there is pressure there is folk dance“, wird in einer Szene auf die Bühne projiziert. Volkstänze, so meint Shechter, geben den Menschen ein Gefühl von Identität, von Zugehörigkeit. Was einerseits ein Mittel des Schutzes 10 POLITICAL MOTHER / EINFÜHRUNG vor totalitären oder gesellschaftlichen Zwängen sein könnte, wird andererseits zum Instrument für ein soziales System. Das Gemeinschafts-Gefühl und der Konformismus im Pflegen von tradierten Formen hilft, das Denken der Menschen in bestimmte Richtungen zu lenken. Was kann Hoffnung geben, nachdem einem die unzähligen Spielarten – auch der eigenen – Bevormundung, Manipulation und Unterdrückung auf so eindringliche Weise vor Augen geführt wurden? Ein Gefühl für die vielen möglichen Perspektivwechsel, sagt Hofesh Shechter, und die Einsicht, dass der Einzelne diese Erfahrungen mit anderen teilt, dass es darin eine Gemeinschaft gibt. Ein Grundtenor von „Political Mother“ jedoch ist und bleibt nicht Versöhnung, sondern Wut. Dies entwickelte sich erst im Laufe der Proben und der Choreograf ließ dem Stück seine eigene Dynamik. Doch spiegelt sich darin nicht exakt das wieder, was er selbst empfindet: „Vielleicht wäre es korrekter, anstatt von Wut von Frustration zu sprechen; die Empfindung, etwas zu sehen und sich ein bisschen hilflos zu fühlen.“ Biografien 12 POLITICAL MOTHER / BIOGRAFIEN Hofesh Shechter Hofesh Shechter ist sowohl als Komponist als auch als Choreograf tätig und zeichnet in allen seinen Tanzproduktionen selbst für die Musik verantwortlich. Nach einem Studium an der Jerusalem Academy of Music and Dance begann er seine Karriere als Tänzer bei der Batsheva Dance Company in Tel Aviv. Zusätzlich studierte er Schlagzeug und Perkussion und wirkte bei diversen Projekten mit, die Elemente von Tanz, Theater und Bodypercussion miteinander verbanden. Seit 2002 ist er in Großbritannien ansässig, wo 2003 mit „Fragments“ sein choreografisches Debüt erfolgte. Dieses Stück wurde später mit „Cult“ (2004) und „Uprising” (2006) zu der dreiteiligen Arbeit „deGENERATION“ zusammengefasst. 2007 entstand im Auftrag der drei größten Londoner Tanzhäuser The Place, Southbank Centre und Sadler’s Wells Theatre „In your rooms“, das dem Choreografen einen Critics’ Circle Award eintrug. 2009 schuf Hofesh Shechter u. a. „The Art of Not Looking Back“, 2010 folgte mit „Political Mother“ seine erste abendfüllende Choreografie, die beim Brighton Festival Premiere hatte und weltweit für Aufmerksamkeit sorgte. 2012 entstand „Survivor“, eine groß angelegte Kunst-Musik-Performance in Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Antony Gormley. Im selben Jahr schuf Hofesh Shechter eine Choreografie für den allerersten Auftritt des U.Dance Ensemble, der neuen Jugend-Tanzcompagnie des Vereinigten Königreichs. Er war für zahlreiche internationale Tanzcompagnien tätig, darunter CeDeCe (Portugal), Hellenic Dance Company (Griechenland), Bern Ballett (Schweiz), Skånes Dansteater (Schweden), Carte Blanche (Norwegen) und Cedar Lake Contemporary Ballet (New York). Hofesh Shechter ist Associate Artist am Sadler’s Wells Theatre. 2010 war im Rahmen von „Sadler’s Wells presents“ sein Stück „Uprising” im Festspielhaus St. Pölten zu sehen. BIOGRAFIEN / POLITICAL MOTHER 13 Hofesh Shechter Company Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 verfolgt die Hofesh Shechter Company das Ziel, die Arbeiten ihres Künstlerischen Leiters Hofesh Shechter einem internationalen Publikum zu präsentieren. Die Compagnie setzt sich aus hochqualifizierten, individuell talentierten TänzerInnen und MusikerInnen verschiedenster Herkunft zusammen, welche die Produktionen der Hofesh Shechter Company das ganze Jahr über weltweit zur Aufführung bringen. Das Repertoire der Compagnie beinhaltet derzeit die Choreografien „Uprising“ (2006), „In Your Rooms“ (2007), „The Art of Not Looking Back“ (2009), „Political Mother“ (2010), und „Political Mother: Choreographer’s Cut“ (2011). Die Aufführungen der Gruppe haben den Charakter kraftvoller, körperbetonter Live-Performances, bei denen sowohl das musikalische als auch das tänzerische Element einen unverwechselbaren zeitgenössischen Stil aufweisen. Die Hofesh Shechter Company hat ihren Sitz im Veranstaltungszentrum Brighton Dome in Großbritannien. Kunst, Kultur und Kontroversen: DER STANDARD hat für alles ein Auge. 3 Wochen gratis lesen: derStandard.at/Abo oder 0810/20 30 40 Die Zeitung für Leser Jetzt wird’s fabelhaft! Das Festival der Erzählenden Künste von Folke Tegetthoff Ein Meer von Hügeln und Wellen schlagende Wiesen: Das ist die Bucklige Welt, ein Bilderbuchland, das es noch zu entdecken gilt. Das gelingt jetzt ganz besonders gut mit fabelhaft !NIEDERÖSTERREICH, Folke Tegetthoffs internationalem Festival der erzählenden Künste, mit Bad Schönau als Festivalzentrum. Dort erwarten Sie zu Pfingsten (16.-22. Mai 2013) 32 Künstler aus 13 Nationen: in einem wahrlich fabelhaft !en Paradies der Blicke und Geschichten am Wiener Alpenbogen. Wiener Alpen Bad Schönau www.wieneralpen.at Infoline: 0800/808 117 Michael Keegan-Dolan: Rian TIPP / FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN 17 Demnächst im Festspielhaus St. Pölten MICHAEL KEEGAN-DOLAN: RIAN AKRAM KHAN COMPANY: DESH Tanz/Live-Musik Der irische Choreograf Michael Keegan-Dolan wird als einer der kreativsten und experimentellsten zeitgenössischen Tanzschaffenden gehandelt. Zusammen mit seiner Compagnie Fabulous Beast Dance Theatre und fünf irischen MusikerInnen widmet er erstmals eine Arbeit seiner Heimat Irland. „Rian“ wurde nach dem gleichnamigen Album des derzeit erfolgreichsten irischen FolkRock-Musikers Liam Ó Maonlaí benannt, der live auf der Bühne singt. Empfindsam schön und schwungvoll zugleich erklingt die irische Musik, welche die acht TänzerInnen durch den Abend geleitet. Ganz aus dem Gefühlszentrum, der Körpermitte, dem Inneren scheinen ihre Bewegungen zu kommen. Die Kombination aus der kreatürlichen Musik und dem intuitiven Tanz macht den Reiz von „Rian“ aus und entführt TänzerInnen wie ZuschauerInnen zu weit entfernten Plätzen, zu einer zeitlosen Vision von der wahren Unbeschreiblichkeit der Natur der Dinge. Tanz/Performance „Identität“ ist ein Schlüsselwort in der Arbeit von Akram Khan. „DESH“ ist für den Briten, dessen Familie aus Bangladesch stammt, gerade in dieser Hinsicht ein besonders persönliches Stück, denn er macht sich in diesem Solo auf die Suche nach seiner Herkunft. Er erzählt Geschichten von nationalen Gegensätzen und kultureller Annäherung und entwirft gleichzeitig ein farbenprächtiges Bild des Landes Bangladesch mit all seinen Widersprüchen – dem blühenden Leben und nationalen Stolz seines Volkes einerseits, der Armut, politischen Instabilität und existentiellen Bedrohung durch den Klimawandel andererseits. Aus Erinnerungen, Träumen und überlieferten Mythen lässt Akram Khan, der als Meister des nordindischen Tanzstils Kathak gilt, eine surreale Welt voller Überraschungen und fesselnder Vielfalt entstehen. Er entführt das Publikum in einen Kosmos, der sich aus vielen Facetten eines Landes, vielen Geschichten und vielen Schicksalen zusammensetzt. Samstag 09. März 2013 19.30 Uhr, Großer Saal Karten EUR 39, 33, 28, 22, 10 Einführungsgespräch um 18.30 Uhr in der Box Samstag 06. April 2013 19.30 Uhr, Großer Saal Karten EUR 39, 33, 28, 22, 10 Einführungsgespräch um 18.30 Uhr in der Box 18 FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN / KALENDARIUM Vorschau: Februar / März 2013 So 17. Feb. Doris Uhlich: COME BACK Kirnbauer, Kofranek, Loucky u. a. 18.00 Uhr, Box Tanz/Performance Mo 18. Feb. Ferne Welten Orozco-Estrada, Tonkünstler 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Klassik Di 19. Feb. Choir on Fire III* Chor 50 plus, Stimmgewitter Augustin 19.30 Uhr, Box Musik/Vokal Mi 20. Feb. Edson Cordeiro: The Woman’s Voice* 19.30 Uhr, Box Musik/Vokalakrobatik Do 21. Feb. Bulgarian Voices* 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Vokal/Osteuropa Fr 22. Feb. Gianmaria Testa: Vitamia* 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Vokal/Canzoni Sa 23. Feb. Joseph Haydn: Die Jahreszeiten* Ferlesch, Chor Ad Libitum, Ensemble Sonare Linz u. a. 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Klassik/Vokal So 24. Feb. Rund um Bach* Kargl, Domkantorei St. Pölten u. a. 18.00 Uhr, Box Musik/Vokal * Festival Polifonica Mo 25. Feb. Alegre Corrêa: Saudades do Brasil* Alegre Corrêa Group, Muthspiel, Tonkünstler u. a. 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Vokal/Brazil Mo 04. März Kosmos Wagner Gerstein, Flor, Tonkünstler 19.30 Uhr, Großer Saal Musik/Klassik Sa 09. März Michael KeeganDolan: Rian Fabulous Beast Dance Theatre, Ó Maonlaí u. a. 19.30 Uhr, Großer Saal Tanz/Live-Musik Fr 15. März Die Freckles (UA) Familienvorstellung Millwood, Young u. a. 18.00 Uhr, Box Tanz/Magie TEAM / FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN 19 Das Festspielhaus-Team Künstlerische Leitung Joachim Schloemer Geschäftsführung Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl Produktion & Dramaturgie Angelika Schopper (Leitung), Constanze Eiselt, Nathalie Russegger, Juliane Scherf Dramaturgie Sandra Windfuhr, Lena Dražić (externe Mitarbeit) Kulturvermittlung Erika Köchl, Ulla Steyrleuthner, Susanne Wolfram Marketing & Kommunikation Sylvia Mitgutsch (Leitung), Katja Borlein, Stefanie Reichl, Silvia Rohn, Gülcan Simsek Kartenverkauf Ulli Roth (Leitung), Doris Peschl, Tatjana Eichinger, Gabriela Fränzl, Eva Hohenthanner, Stefanie Kohaida, Julia Rafferseder, Regina Ritter Hausorganisation Ahmet Bayazit Technischer Direktor Reinhard Hagen Beleuchtungsinspektor Herbert Baireder Beleuchtungsinspektor Stellvertreter Robert Sommer Tonmeister Andreas Dröscher Tonmeister Stellvertreter Bernd Neuwirth Bühneninspektor Richard Krebs Bühneninspektor Stellvertreter Jens Bauer Bühne Christian Zörner Lehrling Veranstaltungstechnik Florian Hackel Betriebstechnik Herbert Kaminsky Assistenz Geschäftsführung und Künstlerische Leitung Elke Cumpelik Postverwaltung Alil Imeri Portier Gerlinde Högel Für das Festspielhaus tätige MitarbeiterInnen der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft GmbH: Leitung IT Günter Pöck Netzwerktechnik Josef Bandion, Michael Faller, Stefan Hagl Webmaster Johannes Lugmayr Programmierung Michael Graf, Andreas John Projektleitung Ticketing und CRM Barbara Reithofer Leitung Buchhaltung Heinrich Karner Buchhaltung Manuela Schwarz, Emma Holzer Controlling Tanja Sulzer IMPRESSUM Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T +43(0)2742/90 80 80, F +43(0)2742/90 80 81, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Redaktion Sandra Windfuhr, Lena Dražić (Mitarbeit). Fotos Tom Medwell, Gabriele Zucca, Sasha Gusov, Ros Kavanagh. Umschlagbild See ‘ya Fotoproduktion: Wolfgang Zajc, Fotograf; Kreation: Rudolf Zündel. Produktion Walla Druck Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Tonund Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes: Euro 2,70 Karten & Info: +43 (0) 2742 908080-222 [email protected] www.festspielhaus.at Das Festspielhaus dankt seinen Hauptsponsoren: DIE VIELEN SEITEN DES Ö1 CLUB. DIESMAL: EINES UNSERER CLUBHÄUSER. Ö1 CLUB-MITGLIEDER ERHALTEN IM FESTSPIELHAUS ST . PÖLTEN 10% ERMÄSSIGUNG. (ALLE Ö1 CLUB-VORTEILE F I N D E N S I E A U F O E 1 . O R F. A T . ) Ö1 GEHÖRT GEHÖRT. Ö1 CLUB GEHÖRT ZUM GUTEN TON. Karten & Information +43 (0) 2742 908080-222 [email protected] www.festspielhaus.at