Sana Klinikum Hof GmbH

Transcription

Sana Klinikum Hof GmbH
Sana Klinikum Hof GmbH
Qualitätsbericht 2006
Klinik in Sana-Trägerschaft
Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung
Klinik im Sana-Management
Wyk/Föhr
Niebüll
Alten- und Pflegeheime
Kooperationspartner
Eckernförde
Husum
Einkaufskooperationspartner
Fehmarn
Rügen
RibnitzKiel
Oldenburg
Damgarten
Jevenstedt
Eutin
Nortorf
Süderholz
Neumünster
Demmin
Itzehoe
Lübeck
Teterow
Grevesmühlen
Rendsburg
Tönning
Heide
Akut-Klinik
Reha-Klinik
Brunsbüttel
Akut- und Reha-Klinik
Bremervörde
Varel
Stand: September 2007
Waren/Müritz
Hamburg
Neustrelitz
Zeven
Bremen
Templin
Gransee
Sommerfeld
Haldensleben
Bad Rothenfelde
Bad Münder
Warendorf
Wolmirstedt
Wolfenbüttel
Bad Oeynhausen
Lübben
Bad Pyrmont
Herzberg
Duisburg
HeinsbergOberbruch
Brüggen
Cottbus
Finsterwalde
Coswig
Bochum
Mühlheim
Elsterwerda
Hofgeismar
Düsseldorf
Mönchengladbach Hilden
Remscheid
Hückelhoven
Gangelt
Hürth
Brühl
Wesseling
Hann. Münden
Berlin
Potsdam
Königs Wusterhausen
Stadthagen
Halle
Kaufungen
Hoyerswerda
Fritzlar
Dresden
Rotenburg
Bad Hersfeld
Freiberg
Chemnitz
Dernbach
Braunfels
Rheinbrohl
Andernach
Mühlheim-Kärlich
Weilmünster
Koblenz Hadamar
Bad Bertrich
Frankfurt
Zell/Mosel
Bad Kreuznach
Falkenstein
Hof
Pegnitz
Aschaffenburg
Nürnberg
Bad Mergentheim
Neumarkt
Furth im Wald
Ludwigshafen
Bad Rappenau
Gernsbach
Achern
Kehl
Offenburg
Lahr
Ettenheim
Tübingen
Reutlingen
Oberkirch
Albstadt
Wolfach
Gengenbach
Regensburg
Deggendorf-Mainkofen
Stuttgart
Bad
Wildbad
Esslingen a.N.
Nördlingen
Ingolstadt
Bad Urach
Münsingen
Freising Erding
Ulm
Dietenbronn
Gräfelfing
Herrsching
Ochsenhausen
Kempten
Landau/Isar
Dingolfing
Murnau
Immenstadt
Sonthofen
Oberstdorf
Dorfen
Ebersberg
Trostberg
Laufen
München
Traunstein
Freilassing
Bad Reichenhall
Bad Tölz
Berchtesgaden
Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof GmbH
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Mission und Vision
Leitbild der Sana Kliniken
Unsere Mission Wir als Sana haben unsere Krankenhäuser in einem ­Ver­bund
vereint. So können wir erfolgreicher unsere Häuser führen und besser die
Ansprüche unserer Patienten und ­Kunden erfüllen. Das ist ­unsere Überzeugung.
Wir sind ein Tochterunternehmen der führenden deutschen ­pri­va­ten Kranken­
versicherer und unterstützen deren sozial- und gesundheitspolitischen Ziele.
Wir wollen für andere ein Vorbild sein und zeigen, dass medizi­nische und
pflegerische Höchstleis­tungen mit wirtschaftlicher Betriebs­füh­rung ver­ein­bar sind.
Unseren Erfolg bauen wir langfristig auf mit den eigenen Krankenhäusern,
unseren Dienstleis­tungstöchtern und mit Managementverträgen.
Unsere Vision Unser Kerngeschäft ist der Betrieb von Akutkrankenhäusern. Hier
beanspruchen wir die Führungsrolle. Unsere Aktivitäten, Prozesse und Strukturen
sind darauf ausgerichtet, unsere Leistungen fortlaufend zu verbessern. Unser
Qualitätsanspruch ­orientiert sich nur an den Besten sowie an der Zufriedenheit
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Wir erwarten von jedem einzelnen – ins­
besondere von un­seren Führungskräften – die Umsetzung unserer Unternehmens­
werte. Wir sagen, was wir tun, und wir tun, was wir sagen. Bei uns geht Qualität
vor Unter­neh­mens­­größe, auch wenn wir weiterhin wachsen wollen. Für diese Ziele
arbeiten Medizin, Pflege und Management Hand in Hand.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Unternehmenswert Respekt Wir begegnen allen Menschen mit Respekt, Wertschät­
zung und Freundlichkeit, ganz gleich, ob sie unsere Patien­ten, Kunden, Mit­ar­beiter
oder Partner sind.
Unternehmenswert Fortschritt Unsere wichtigsten Dienstleistungen sind Diag­nos­
tik, Therapie, Pflege und Krankenhausmanagement. Wir tun alles, um sie zum Wohle
unserer Patienten jederzeit auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik
wirtschaftlich erbringen zu können. Dafür müssen wir uns stetig weiter entwickeln und
unsere Prozesse in ­allen Bereichen optimieren.
Unternehmenswert Motivation Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzel­
lente Leis­tungen erbringen können. Deshalb fördern wir die Weiter­bildung und über­
tragen jedem Mitarbeiter möglichst viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz.
Unse­re Führungskräfte werden als Repräsentanten des ganzen Unternehmens wahr­
genommen und sind sich dessen bewusst.
Unternehmenswert Wissenstransfer Unser Verbund fördert einen vertrau­ens­vollen
Austausch von Wissen und Erfah­rungen. Gegen­seitige Beratung und In­­formation
­machen unseren Erfolg wiederhol­bar und ­helfen, Fehler zu vermeiden. Offene Kommu­
nikation ermöglicht uns ­einen transparenten Wissenstransfer.
Unternehmenswert Ergebnis­orientie­rung Wir setzen uns Ziele und messen deren
Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit ­denen von Partnern innerhalb und ­außer­­halb des Verbundes. Somit lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für
Ver­besserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, besonders im
Verbund.
Unternehmenswert Wirtschaftlichkeit Nur wirtschaftlich geführte Krankenhäuser,
Pflege- und Reha-Einrichtungen sowie Dienstleistungstöchter können eine quali­fizierte
Patientenversorgung bieten. Jede unse­rer Einrichtungen hat daran ei­nen positiven An­
teil und trägt so auch zu einer angemessenen Rendite des Gesellschaf­ter­kapitals bei.
Unternehmenswert Kommunikation Wir ­betreiben eine offene und sys­te­­ma­tische
Informationspolitik. Dadurch lassen wir ­unser Umfeld und unsere Mitarbeiter am Erfolg
des ganzen Unternehmens teilhaben.
Unternehmenswert Ressourcen Unsere Arbeit erfordert sehr viel Mate­rial und
Energie. Durch rationales Handeln vermeiden wir Verschwendung und unnötigen Ver­
brauch an Ressourcen. Dies kommt auch unserer Umwelt zugute. Wo immer möglich,
erarbeiten und aktua­lisieren wir dafür sinnvolle Standards und wenden ­diese an.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
I n h a lt s v e r z e i c h n i s
08
Grusswort Gesch ä f tsf ü h ru ng Sa na K li n i k en GM BH & CO. KGA A
Informierte Patienten entscheiden
10Edi tor i a l der K li n i k
Grußwort der Geschäftsführung des Sana Klinikums Hof
13W i r st ellen u ns vor…
Das Sana Klinikum Hof – Gesundheits­
zentrum für Stadt und Region
14I h r V ert r au en ist u nser e Stä r k e…
Ihre Wünsche sind uns wichtig
16
KTQ -Z ert i f i z i eru ng
Mit einem übergreifenden Qualitäts­
system spürbare Verbesserungen
bewirken
18
Ku n denz u f r i eden h ei t: Ei n w eiser
Wissen, was niedergelassene Ärzte
konkret erwarten
21
Ku n denz u f r i eden h ei t: Pat i en t en
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“
24Z en t r a le T h em en
Das Sana Medizin Board –
Impulsgeber auch im Jahr 2006
26Z en t r a le t h em en
Ethik-Statut
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Strukturierter Qualitätsbericht nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
31
t ei l A
Struktur- und Leistungs­daten des
Krankenhauses
90
B-9
Klinik für Kinder und Jugendliche –
Pädiatrie
39
t ei l B
Struktur- und Leistungs­daten der
Organisations­einheiten/Fachabteilungen
96
B-10
Klinik für Kinder und Jugendliche –
Neonatologie
40
B-1
Medizinische Klinik – Kardiologie,
Pneumologie, internistische
Intensivmedizin
101
B-11
Abteilung für Anästhesiologie und
operative Intensivmedizin
46
B-2
Medizinische Klinik – Onkologie,
Hämatologie, Gastroenterologie
105 B-12
Dienstleistungszentrum Radiologie –
Nuklearmedizin
52
B-3
Medizinische Klinik – Nephrologie mit
Dialyse, Stoffwechselerkrankungen
110
B-13
Dienstleistungszentrum Radiologie –
Radiologische Diagnostik und
interventionelle Radiologie
57
B- 4
Chirurgische Klinik – Allgemein- und
Visceralchirurgie
115
B-14
Dienstleistungszentrum Radiologie –
Strahlentherapie
64
B-5
Chirurgische Klinik – Unfallchirurgie und
orthopädische Chirurgie
120
Augenheilkunde
124
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
128
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
72
78
84
B- 6
Chirurgische Klinik – Gefäßchirurgie
B-7
Klinik für Urologie und Kinderurologie
B-8
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
B-15
B-16
B-17
133
t ei l c
143
t ei l D
Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
G r u s s w o r t G e s c h ä f t s f ü h r u n g S a n a K l i n i k e n G M B H & CO . K G AA
Informierte Patienten entscheiden
Dr. Michael Philippi
Geschäftsführer
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Liebe Leserin, lieber Leser,
Qualität in der Medizin ist ein äußerst vielschichtiges Thema. Seit 2004 sind die Kran­
kenhäuser in Deutschland verpflichtet, alle zwei Jahre in einem strukturierten Quali­
tätsbericht darzustellen, wie sie für Qualität in der Patientenversorgung sorgen. Die
zweite Fassung dieser Berichte liegt nun vor. In ihnen ist zweifellos nur ein kleiner
Ausschnitt der komplexen Qualitätsthematik abgebildet. Dies wird immer wieder und
mit durchaus guten Argumenten kritisiert. Dennoch hat der Qualitätsbericht die Trans­
parenz in der Krankenhauswelt deutlich voran gebracht. Patienten, einweisende Ärzte
und interessierte Öffentlichkeit erhalten heute leichter und umfassender Informationen
zum Leistungsgeschehen in den Krankenhäusern als je zuvor, und das ist gut so.
Die Sana Kliniken leben seit ihrer Gründung die kontinuierliche Qualitätsverbesserung
als Teil ihrer Unternehmenskultur. Wir setzen ein umfassendes Instrumentarium ein,
um Qualität im Krankenhaus greifbar und messbar zu machen. Es stützt sich auf drei
Säulen: einen systematischen verbundweiten Vergleich der medizinischen Ergebnisse,
die Befragung der zuweisenden niedergelassenen Ärzte sowie das regelmäßige Mes­
sen der Zufriedenheit unserer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir,
um in konkreten Projekten die Qualität unserer Leistungen weiter zu verbessern.
Diese Transparenz ist ein wichtiger Motor für die Steigerung der Qualität der Patien­
tenversorgung. Nicht nur, weil dadurch Impulse für interne Veränderungen entstehen,
sondern auch, weil gut informierte Patienten zunehmend selbst ihre Klinik auswäh­
len und damit den Wettbewerb zwischen den Häusern beflügeln. In diesem Qualitäts­
bericht stellt das Sana Klinikum Hof daher – über die vorgegebenen Inhalte hinaus –
Informationen über wichtige Qualitätsprojekte der letzten zwei Jahre dar. Zusätzlich
veröffentlichen die Sana Kliniken auf Konzernebene in den jährlich erscheinenden Me­
dizinischen Entwicklungsberichten umfangreiche Daten zur Behandlungsqualität für
jede in Sana-Einrichtungen behandelte medizinische Fallgruppe. Damit laden wir un­
sere Leser ein, sich ein differenziertes Bild von der Leistungsfähigkeit der Kliniken im
Sana-Verbund zu machen – als Grundlage für ihre souveräne Entscheidung.
Dr. Michael Philippi,
Geschäftsführer der Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Editorial der Klinik
Grußwort der Geschäftsführung des
Sana Klinikums Hof
Frau Ingrid Schmidt, MBA
Geschäftsführung
Herr Dr. Herbert Militzer
Ärztlicher Direktor
Herr OAR Heinz Rödel
stv. Krankenhausleiter
Frau Elisabeth Ziegler
Pflegedirektorin
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
„Das Gefühl der Gesundheit erwirbt man durch Krankheit“ (Georg Christoph Lichten­
berg, 1742-1799) – durch die Genesung kehrt die Lebensfreude und Lebensqualität
zurück. Wir verstehen somit unsere primäre Aufgabe darin, dass die Wiederherstel­
lung Ihrer Gesundheit im Mittelpunkt aller Bemühungen steht. Die bestmögliche Ver­
sorgung durch hochqualifiziertes Personal sowie modernste medizinische Verfahren
sollen hierzu beitragen. Unser Qualitätsanspruch orientiert sich an der Zufriedenheit
unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter sowie an den Besten der Branche.
„Ihr Vertrauen ist unsere Stärke“ - hierfür bedanken wir uns ganz außerordentlich.
Gleichzeitig ist es Ansporn dafür, alle Patienten, die uns dieses Vertrauen entgegen­
bringen, auch in Zukunft mit größter Aufmerksamkeit und Sorgfalt sowie hoher fach­
licher Kompetenz zu behandeln und einen raschen Heilungserfolg zu erzielen.
Über die rein medizinischen Aufgaben hinaus ist es ebenso unser Anliegen, Ihnen den
Krankenhausaufenthalt so reibungslos und angenehm wie möglich zu gestalten.
Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erreichen wir durch konsequentes Quali­
tätsmanagement und das Lernen von den Besten. Mit diesem Qualitätsbericht möch­
ten wir Ihnen Einblick geben in unsere Arbeit in Medizin, Pflege und patientennah­
en Dienstleistungen – und damit transparent machen, wie das Streben nach höchster
Qualität Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten ist, die für eine gute Patientenversor­
gung in unserem Haus ineinander greifen.
Ingrid Schmidt, MBA
Geschäftsführung
OAR Heinz Rödel
stv. Krankenhausleiter
Dr. med. Herbert Militzer
Ärztlicher Direktor
Elisabeth Ziegler
Pflegedirektorin
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Wir stellen uns vor…
Das Sana Klinikum Hof –
Gesundheitszentrum für Stadt und Region
Das Klinikum Hof, 1931 als Stadtkrankenhaus
eröffnet, wurde bis zur Privatisierung 2005 als
kommunaler Eigenbetrieb der Stadt Hof geführt. Heute firmiert es unter Trägerschaft der
Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA als Sana Klinikum Hof GmbH. Der Sana-Verbund gehört zu
den führenden privaten Krankenhausbetreibern
Deutschlands. Das Sana Klinikum Hof stellt
einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region dar.
Das Sana Klinikum Hof ist ein somatisches Akut­
krankenhaus mit 473 Betten. Mit seinem umfang­
reichen Leistungsspektrum erfüllt es in Diagnose
und Therapie überörtliche Schwerpunktaufgaben.
Nach der Gliederung des Krankenhausplanes des
Freistaates Bayern entspricht dies der Versorgungs­
stufe III, ab 2007 bei gleichem Leistungsumfang
der Versorgungsstufe II.
Über 10 Fachrichtungen (Haupt- und Belegabtei­
lungen) mit verschiedenen medizinischen Schwer­
punkten arbeiten interdisziplinär bei der Versorgung
von jährlich rund 18.000 stationären und 25.000
ambulanten Patienten zusammen. Die durchschnitt­
liche Verweildauer liegt bei sieben Tagen.
Enge Kooperation besteht auch zu niedergelassen­
en Praxen für diagnostische Radiologie (Kernspin­
tomographie), Pathologie, Anästhesie sowie zu
einem ambulanten Dialysezentrum des Kuratori­
ums für Dialyse und Nierentransplantation e.V., die
im Haus angesiedelt sind. Integrierte Versorgung,
ein Medizinisches Versorgungszentrum und Teil­
nahme an Disease-Management-Programmen run­
den das Leistungsangebot ab.
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist unser
Haus in der Aus- und Weiterbildung des Mediziner­
nachwuchses engagiert. Zudem verfügen wir über
ein Bildungszentrum für Pflegeberufe sowie ein
Institut für Fort- und Weiterbildung.
Rund 850 Beschäftigte, davon über 100 Ärzte und
ca. 450 Pflegekräfte, sichern mit ihrer fachlichen
und sozialen Kompetenz die Versorgung unserer
Patienten.
13
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Ihr Vertrauen ist unsere Stärke…
Ihre Wünsche sind uns wichtig
Deshalb haben wir Ihre Anregungen aus den
Befragungsergebnissen ernst genommen und
entsprechende Verbesserungen abgeleitet. Konkret möchten wir Ihnen zwei zentrale Projekte
vorstellen: „Umgang mit Beschwerden“ sowie
„Entlassmanagement“.
Patienten dürfen Meckern
„Wer sich beschwert, meint es gut“ – so werden
seit Juli im Sana Klinikum Hof die Patienten, deren
Angehörige und Besucher durch Informationsblät­
ter aufgefordert, ihre Beschwerden, Anregungen
oder Wünsche den dort genannten Ansprechpart­
nern weiter zu geben.
Es liegt in der Natur der Sache, dass bei jedem
Patienten durch seine Krankheit Sorgen und Ängs­
te hervorgerufen werden und dadurch eine sen­
sible Befindlichkeit erzeugt wird. Das fachlich ge­
schulte Personal im Sana Klinikum Hof geht damit
professionell um. Dennoch gibt es immer wie­
der Situationen oder Umstände, die – durch wes­
sen Verantwortung auch immer – nicht vorkommen
sollten oder dürfen. Der Patient soll die Möglich­
keit erhalten, seinen Ärger los zu werden. Mit den
Informationsunterlagen erhält er u. a. einen Be­
wertungsbogen, in dem er die in Anspruch genom­
menen Leistungen beurteilen kann. Dies ist schrift­
lich, telefonisch, direkt, auch anonym möglich.
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Eigens aufgestellte Briefkästen können hierfür
genutzt werden.
Alle Mitarbeiter im Sana Klinikum Hof sind im sys­
tematischen Umgang mit Beschwerden geschult.
Generell gilt: jeder Mitarbeiter ist für jede Be­
schwerde zuständig. Das heißt, jede Beschwer­
de, jeder Wunsch oder jede Anregung ist wahrzu­
nehmen und anzunehmen. Beschwerden werden
grundsätzlich vertrauensvoll behandelt.
Die Ergebnisse werden zudem strukturiert zur Ab­
leitung von Verbesserungen genutzt.
Daneben stehen unseren Patienten seit Oktober
2006 zwei Patientenfürsprecher zu festen Sprech­
zeiten als unabhängige Berater für Beschwerden,
Wünsche und Anregungen zur Verfügung.
Entlassmanagement
In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe wurde auf
Basis des nationalen Expertenstandards „Entlass­
management“ des DNQP und eines Konzeptes
des Sana-Verbundes eine strukturierte Vorgehens­
weise zur Entlassung entwickelt. Befragungser­
gebnisse gaben weitere wichtige Impulse bei der
Konzepterstellung.
Ziel ist es, durch professionelle Ermittlung und Ko­
ordination des gesamten Nachsorgebedarfs den
reibungslosen Übergang in die nachstationäre Ver­
sorgung für den Patienten sicher zu stellen. Zentra­
le Elemente sind Entlassplanung, ein ausführliches
Entlassgespräch mit dem Arzt sowie Abstimmung
mit Patienten, Angehörigen und weiter versorgen­
den Einrichtungen. Jeder Patient wird durch einen
Flyer über das Vorgehen informiert.
Neben diesen zwei zentralen Projekten wurden wei­
tere Anstrengungen unternommen, um die Wün­
sche und Bedürfnisse zu erfüllen, die wir u. a. in Be­
fragungen unserer Patienten, einweisenden Ärzte
und kooperierenden Einrichtungen ermittelt haben.
15
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
KTQ-Zertifizierung
Mit einem übergreifenden Qualitätssystem spürbare
Verbesserungen bewirken
Vor dem Hintergrund der Veränderungen im Gesundheitswesen und dem Anspruch optimaler
Patientenbehandlung ist Qualitätsmanagement
heute auch im Krankenhaus unverzichtbar.
Dabei können Kerngedanken wie Kundenorientierung, ständige Verbesserung und Innovation gut auf das Handeln im Gesundheitswesen
übertragen werden. Nicht nur die eigene Einschätzung der Qualitätsfähigkeit ist von Bedeutung, vielmehr gilt es, diese durch unabhängige
Experten z. B. mittels Zertifikat bestätigen zu
lassen.
Das Qualitätssystem der Sana
Bereits seit 1998 hat der Sana-Verbund ein Quali­
tätsmanagement nach dem Modell der EFQM (Eu­
ropean Foundation for Quality Management) aufge­
baut. Um das Tempo der Qualitätsentwicklung zu
erhöhen, streben seit 2006 alle Sana Kliniken eine
Zertifizierung nach dem Modell der KTQ (Koopera­
tion für Transparenz und Qualität im Gesundheits­
wesen) bis Ende 2007 an.
Das Verfahren – KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen)
Das KTQ-Modell ist ein spezifisches Verfahren zur
Zertifizierung von Krankenhäusern. Überprüft wer­
den dabei die Kategorien Patientenorientierung,
Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus,
Informationswesen, Krankenhausführung und
Qualitätsmanagement. In jeder Kategorie müssen
mindestens 55% der möglichen Punkte erreicht
werden.
In Vorbereitung auf die Zertifizierung werden zahl­
reiche Vorgehensweisen hinterfragt und verbes­
sert. Dabei ist der Erfahrungsaustausch zwischen
den Kliniken ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Gute
Konzepte und funktionierende Abläufe in verschie­
denen Krankenhäusern wurden identifiziert und auf
andere übertragen. Alle Ebenen und Berufsgrup­
pen sind in das Zertifizierungsverfahren involviert.
Viele Fragen können nur im Zusammenwirken be­
antwortet werden. Dies unterstützt die abteilungsund berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit,
Synergien werden erkannt und genutzt. Besondere
Bedeutung hat die Verantwortung und Vorbildfunk­
tion der Führungskräfte.
16
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Die Selbstbewertung des Krankenhauses und die
anschließende Fremdbewertung durch Visitoren
sind die beiden Kernelemente des Verfahrens. Vor
Einleitung einer Zertifizierung prüfen die Visitoren –
erfahrene Krankenhauspraktiker unterschiedlicher
Berufsgruppen – die eingereichten Selbstbewer­
tungen. Fällt das Ergebnis positiv aus, besucht ein
Visitorenteam das Haus und prüft, ob die Ausfüh­
rungen im Selbstbewertungsbericht mit den prak­
tischen Vorgehensweisen in der Einrichtung über­
einstimmen. Die Visitation dauert im Sana Klinikum
Hof vier Tage. Anschließend erstellen die Visitoren
einen Visitationsbericht, der über die Ausstellung
des Zertifikats entscheidet.
Der Erfolg: Zertifikat für drei Jahre
Sind die Visitoren von der realen Erfüllung der
KTQ-Anforderungen in der Einrichtung überzeugt,
empfehlen sie die Vergabe des Zertifikats durch
KTQ. Dieses Gütesiegel wird für drei Jahre verlie­
hen. Danach kann sich das Krankenhaus einer er­
neuten Überprüfung zur Re-Zertifizierung stellen.
17
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Kundenzufriedenheit: Einweiser
Wissen, was niedergelassene Ärzte konkret erwarten
Zwei von drei Patienten hören auf ihren Arzt,
wenn es darum geht, ein geeignetes Krankenhaus für eine Behandlung auszuwählen. Damit
kommt einweisenden Ärzten eine Schlüsselrolle
in der Patientensteuerung zu. Um ein klares Bild
von der Zufriedenheit der Einweiser zu erhalten,
deren Meinung zur Qualität wichtiger Dienstleistungen, Kenntnis des Leistungsspektrums und
Einschätzung der Leistungsfähigkeit, hat Sana
erstmals flächendeckend eine Einweiserbefragung durchgeführt. Aber welche Aspekte sind
für niedergelassene Ärzte wirklich von Belang?
Wozu würden sie sich gerne dem Krankenhaus
gegenüber äußern? Nach systematischer Suche konnte mit „Medical research & consult“
ein Institut gefunden werden, das einen wissenschaftlich abgesicherten Fragebogen einsetzt.
Dieser wurde nach Interviews mit zahlreichen
niedergelassenen Ärzten entwickelt und spiegelt deren Anliegen wider.
18
Gezielte Einweiserbefragungen
Einweiserverhalten ist vielschichtig. Unterschied­
liche Faktoren führen zu einer Meinungsbildung.
Dabei spielen die Dimensionen Leistungseinschät­
zung, Zusammenarbeit zwischen Ärzten im Kran­
kenhaus und dem niedergelassenen Arzt, Ein- oder
Umstellung von Patienten auf eine Medikation, Um­
gang mit der Entlassung des Patienten, Tempo und
Aussagekraft der Arztbriefe und die Kommunikati­
on miteinander eine Rolle. Zusätzlich bildet sich der
niedergelassene Arzt seine eigene Meinung über
ein Krankenhaus durch die Äußerungen seiner Pa­
tienten nach ihrem Aufenthalt.
Zu all diesen Themenbereichen werden Fragen ge­
stellt. Zusätzlich wurde erfragt, welche andere
Klinik nach Meinung des niedergelassenen Arztes
diese besser handhabt.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Kundenzufriedenheit: Einweiser
2006 haben 19 Sana-Häuser und sieben Manage­
ment- und Kooperationshäuser an der Einweiser­
befragung teilgenommen, was eine solide Ergeb­
nisbasis, insbesondere zu Vergleichszwecken,
darstellt.
Den Schwachstellen auf der Spur
Primäre Aufgabe der Befragung war es, diejenigen
Faktoren zu ermitteln, die konkret zu Nichteinwei­
sungen führen. Deutlich wurde, dass niedergelas­
sene Ärzte stark zwischen der Qualität einzelner
Abteilungen differenzieren. Aus diesem Grund wur­
de den befragten Ärzten die Möglichkeit gegeben,
Abteilungen getrennt voneinander zu bewerten.
Um den Hintergrund der Bewertung erkennen zu
können, sah der eingesetzte Fragebogen Bemer­
kungsfelder vor, in denen Kommentare und Erläu­
terungen hinterlegt werden konnten. Die Befragung
lieferte den Sana Kliniken konkrete Ergebnisse,
19
ie die niedergelassenen Ärzte die Leistungen
• w
der einzelnen Sana Kliniken derzeit wahrnehmen,
• welches Image eine Sana Klinik derzeit hat,
• welche Probleme aus Sicht der Ärzte existieren,
• wie gut sie über das Leistungsangebot
informiert sind,
• was sich die Ärzte von einer Sana Klinik
wünschen und wo Verbesserungsbedarf besteht.
Die Ergebnisse der Befragungen stellten die Grund­
lage für effiziente und zielgerichtete Maßnahmen­
planungen dar, die in einem Aktionsplan zusammen­
gefasst und in verschiedenen Projekten umgesetzt
wurden.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Kundenzufriedenheit: Einweiser
Erfreuliche Resultate
Das Sana Klinikum Hof schnitt am Besten in der
Dimension Zusammenarbeit ab. Auch einzelne
Fachabteilungen erreichten besonders gute Ergeb­
nisse, z. B.:
• N
ephrologie: im Bereich Kompetenz des fach­
ärztlichen Teams betrug der Zufriedenheitsindex
der Befragten 84,6%, im Bereich Qualität der
Diagnostik 86,4%.
• Klinik für Kinder und Jugendliche: im Bereich
Kompetenz des fachärztlichen Teams betrug der
Zufriedenheitsindex der Befragten 84,0%.
• Gefäßchirurgie: im Bereich Zusammenarbeit mit
der Abteilung betrug der Zufriedenheitsindex der
Befragten 86,1%.
20
Abgeleitete Projekte
Verbesserungspotential ergab sich beim Entlas­
sungsprozess. Ein entsprechendes Projekt wurde
abgeleitet. Die Projektgruppe entwickelte ein Vor­
gehen, das bereits im Bereich Nephrologie getes­
tet wird. Eine Ausweitung auf das Gesamthaus ist
2007 geplant. Details können Sie in diesem Quali­
tätsbericht im Artikel „Ihre Wünsche sind uns wich­
tig“ lesen.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n
„Unsere Auftraggeber sind die Patienten“
Bereits bei der ersten Sana-Patientenbefragung
im Jahr 2004 wurden 12.000 Patienten aus 24
Krankenhäusern der Sana gebeten, ihre Meinung über ihren Krankenhausaufenthalt zu äußern. Der Informationswert wurde so hoch eingeschätzt, dass bereits 2005 34 Kliniken mit
insgesamt über 100 Fachabteilungen teilnahmen, um von ca. 20.000 Patienten zu erfahren,
wie sie die Qualität der Behandlung in den
Sana Kliniken beurteilen.
Das Ziel der Sana Kliniken ist es, die Qualität der
Versorgung aus Sicht ihrer Patienten zu erfahren.
Die Methodik der Sana-Patientenbefragung mit
dem Picker-Instrument trägt dem Rechnung. In In­
terviews mit mehr als 20.000 Patienten wurde her­
ausgefunden, was für Patienten wirklich zählt, was
ihnen bei ihrem Krankenhausaufenthalt am Wich­
tigsten ist. Darauf gründet der Fragebogen, der ins­
gesamt 67 Fragen zu folgenden Themen stellt:
21
•
•
•
•
•
Arzt-Patienten-Verhältnis
Pflegepersonal-Patienten-Verhältnis
Erfolg der Behandlung
Essen
Zimmerausstattung
Die Auswertung dieses Fragebogens zeigt Stärken
und Probleme in der Versorgungsqualität auf. Be­
fragung und Auswertung sind so angelegt, dass
das Verbesserungspotenzial danach auf der Hand
liegt und gezielte Veränderungsmaßnahmen rasch
eingeleitet werden können.
Vorteil für viele Einrichtungen: durch den Vergleich
der eigenen Ergebnisse mit denen anderer SanaEinrichtungen und der Picker-Vergleichsgruppe,
die aus ca. 100 weiteren Kliniken besteht, kann die
Leistungseinschätzung gut objektiviert werden.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K u n d e n z u f r i e d e n h e i t : Pat i e n t e n
Erfreuliche Resultate der Sana Kliniken
Nachdem die Sana Kliniken bereits in der ersten
Befragung in nahezu allen Dimensionen besse­
re Werte als die Vergleichsgruppe erzielten, konn­
ten die Sana Kliniken 2005 in fast allen Dimensi­
onen weiter zulegen. So gibt es neben einer stetig
verbesserten medizinischen Qualität weniger Kri­
tik an der Aufklärung vor operativen Eingriffen und
an der Erklärung von Testergebnissen. Auch be­
mängeln Patienten seltener, dass ihre Angehörigen
nicht ausreichend informiert werden.
Behandlung und Information können noch so ge­
lobt werden, Patienten wollen sich auch im Umfeld
wohl fühlen.
Erfreuliche Resultate des Sana Klinikums Hof
Gerade in den Bereichen Zimmeratmosphäre und
-ausstattung erzielte das Sana Klinikum Hof be­
sondere Ergebnisse. Bei ca. 600 ausgewerteten
Fragebögen waren nur 8,4% bzw. 11,9% unserer
befragten Patienten damit unzufrieden.
Auch einzelne Fachabteilungen erhielten gute
Rückmeldungen, z. B.:
• Urologie: gerade einmal 3% aller befragten
Patienten äußerten, dass Angehörige nicht aus­
reichend über Zustand/Behandlung informiert
wurden.
• Allgemeinchirurgie: nur 3% der befragten Pati­
enten waren mit der Menge der Schmerzmittel
unzufrieden.
• Gynäkologie: kein befragter Patient war mit der
Reaktionszeit bei Schmerzen unzufrieden. Die
guten Ergebnisse zum Thema „Schmerz“ deuten
auf erste Erfolge unseres Engagements in die­
sem Bereich hin.
22
Abgeleitete Projekte
Verbesserungspotential ergab sich im Bereich Be­
schwerdemanagement. Ein entsprechendes Pro­
jekt wurde abgeleitet, abgeschlossen und evaluiert.
Details finden Sie in diesem Qualitätsbericht im
Artikel „Ihre Wünsche sind uns wichtig“.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
23
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Zentrale Themen
Das Sana Medizin Board –
Impulsgeber auch im Jahr 2006
Nach der Konstituierung im Jahr 2004 liegt das zweite vollständige Arbeitsjahr hinter
den leitenden Ärzten und Pflegekräften, die Mitglied des Medizin Boards sind. Die im
Jahr 2006 diskutierten Themen spiegeln die aktuellen Krankenhausthemen an der
Schnittstelle zwischen Medizin und Management wider. Unter anderem hat sich das
Sana Medizin Board mit folgenden Themen beschäftigt:
Einweiserbefragung:
• Inhalte, Befragungsdesign, Auswahl des Kooperationspartners, Folgerungen
für das Einweisermanagement, Indikatoren für das gezielte Monitoring von
Verbesserungspotenzialen
Delegation ärztlicher Tätigkeiten:
• Entwicklung eines Profils potenziell delegierbarer Tätigkeiten, Anforderungen
an den Prozessablauf, rechtliche und personelle Barrieren
Geplante Behandlungsabläufe:
• Evaluation der Wirkungen, weitere Entwicklungsschritte
Klinisches Risikomanagement:
• Erörterung geeigneter Risikoindikatoren, Positionierung des Klinischen
Risiko­managements im Risikomanagement des Verbundes
Artikelstandardisierung:
• Begleitung des Standardisierungsprozesses durch medizinisch-pflegerische
Expertise, Benennung der Fachexperten
KTQ-Zertifizierung
Ein weiteres Themenfeld der Arbeit im Medizin Board war die Entwicklung eines Kon­
zeptes für die Forschungsförderung, das auf verschiedenen Säulen ruht. Mitarbeiter
sollen gefördert werden, wenn sie einen Vortrag auf einer anerkannten wissenschaft­
lichen Veranstaltung ihrer Fachgesellschaft, ihres Berufsverbandes oder auch bei
Kongressen im Ausland halten. Auch wenn ein Poster auf einer solchen Veranstaltung
präsentiert wird, soll dies zukünftig gefördert werden. Wer sich als Autor mit Veröffent­
lichungen in anerkannten Zeitschriften betätigt, wird ebenfalls unterstützt. Schafft es
ein Mitarbeiter während seiner Tätigkeit in einer Sana-Einrichtung einen akademischen
Titel zu erwerben, sprich zu promovieren oder eine Habilitationsschrift erfolgreich zu
verteidigen, soll auch dies Gegenstand der Förderung sein. Mit diesem Konzept, das
24
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
im Jahr 2007 umgesetzt wird, werden die Sana Kliniken bewusst Anreize insbesondere,
aber nicht nur für Ärztinnen und Ärzte setzen, sich wissenschaftlich zu engagieren
und einen Beitrag zur Forschung zu leisten. Den Mitgliedern des Sana Medizin Board
kommt es besonders darauf an, die wissenschaftlichen Aktivitäten der jungen Mit­
arbeiter zu fördern, um den Umgang damit wirkungsvoll in den Arbeitsalltag zu inte­
grieren. Unter diesem Gesichtspunkt wurde das Programm für die erste Umsetzungs­
phase konzipiert.
Geplant ist für 2007 erstmalig die Ausschreibung eines Sana-Forschungspreises.
Abgeschlossene Forschungsprojekte aus Grundlagenforschung, klinischer Forschung
und Versorgungsforschung im ärztlichen, aber auch im pflegerischen Bereich sollen
prämiert werden. Die Ausschreibung befindet sich in der Vorbereitung. Die Anträge
werden an die Themengruppe Wissenschaft & Innovation des Medizin Board gerichtet.
Auf Initiative und unter Federführung der Mitglieder des Sana Medizin Board hat in­
zwischen auch ein kontinuierlicher Austausch unter den im Verbund vertretenen
medi­zinischen Fachdisziplinen begonnen. Unter der Leitung der jeweiligen Vertreter
des Fachgebietes im Medizin Board treffen sich die leitenden Ärzte einer Fachrich­
tung, um über spezifische Fragen ihres Gebietes diskutieren zu können. Fachspezifi­
sche Qualitätssicherungsmaßnahmen, der Austausch über aktuelle Entwicklungen
des Fachs, aber auch besondere Fragen im Zusammenhang mit den verwendeten
Artikeln prägen die Tagesordnung der Fachgruppensitzungen.
25
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Zentrale themen
Ethik-Statut
Ethische Fragestellungen sind ein Teil des täglichen Geschehens im Krankenhaus. Immer
wieder müssen weitreichende Entscheidungen
über das sinnvolle Therapiemaß getroffen werden. Am Lebensanfang und am Lebensende
können diese Entscheidungen von besonderer
Tragweite und Bedeutung sein.
• Umgang mit Sterbedokumenten
• Anforderung psychosozialer Unterstützung für
Patienten oder deren Angehörige
• Versorgung von Verstorbenen auf einer
Betten führenden Station
• Versorgung von Verstorbenen in der Pathologie
• Obduktion
Anläßlich einer Bewertung zur Wirksamkeit und
Aktualität des Sana Leitbildes wurde festgestellt,
dass es für den Verbund mehr Antworten auf
ethische Fragestellungen geben sollte. Daraufhin
wurde – nach einer ausführlichen Diskussion im
Sana Medizin Board – das Sana Ethik Komitee be­
rufen und beauftragt, für wichtige Fragestellungen
Lösungen für den Verbund zu entwickeln. Es be­
steht aus einer Pflegedienstleitung, mehreren Chef­
ärzten verschiedener Fachrichtungen, einem Psy­
chologen und Qualitätsmanagement-Beauftragten.
Moderiert wird es von der Bereichsleitung Medi­
zin und Qualitätsmanagement der Sana Kliniken
GmbH & Co. KGaA. Fachlich beraten wird es durch
Prof. Wehkamp, einem ausgewiesenen Experten
in ethischen Fragen der Krankenhausorganisation
und -behandlung aus Hamburg.
In allen Verfahrensanweisungen wurde dargelegt,
wie in den entsprechenden Situationen Wünschen
und Anliegen von Patienten und ihren Angehörigen
Rechnung getragen werden kann. In allen Sana Kli­
niken wurden Ethik Komitees gegründet, die für die
Umsetzung der Verfahrensanweisungen Sorge tra­
gen und ethische Fallbesprechungen durchführen.
Jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Fragen um
Rat an diese Komitees wenden.
Dieses Komitee entwickelte zahlreiche Verfahren­
sanweisungen für folgende, besonders relevante
Problemstellungen, die sich derzeit in den Kliniken
des Sana-Verbundes in der Umsetzung befinden:
• die Arbeitsweise des Ethikkomitees
• ethische Fallbesprechung durch das Ethikkomitee
• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten vor der
12. SSW
• Umgang mit Tot- und Fehlgeburten jenseits
der 12. SSW
• Umgang mit sterbenden Patienten
26
Die Vorsitzenden der lokalen Ethik Komitees der
einzelnen Einrichtungen haben sich im Juni erst­
mals mit den Mitgliedern des zentralen Sana Ethik
Komitees zu einem Erfahrungsaustausch und
zu einer gemeinsamen Fortbildung getroffen. Als
„Leitplanken“ für Entscheidungen und Vorgehens­
weisen wurde ein Ethik Statut für die Sana Kliniken
entwickelt.
Warum gibt es das Ethik-Statut?
Das Ethik-Statut soll helfen, insbesondere in Zeiten
von Umbruch und Veränderung Orientierung und
Hilfestellung bei der ethischen Umsetzung unserer
Unternehmenswerte zu geben. Dieses Ethik-Statut
dient als Ergänzung und Erläuterung des Leitbildes
der Sana vor allem für ethische Fragestellungen
der Patientenversorgung. Besonders für den Um­
gang mit Patienten, ihren Familien und ihnen nahe
stehenden Menschen soll der Unternehmenswert
Respekt konkretisiert werden.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Das Statut beschreibt keinen bestehenden Zu­
stand. Vielmehr wird ein Ziel skizziert, das im
Sana-Verbund durch die Bewahrung und Förde­
rung des Bewusstseins für ethisches Handeln er­
reicht werden soll. Es bildet eine Richtschnur für
das alltägliche Handeln aller Mitarbeiter im Ver­
bund. Durch Hilfestellung bei der Entscheidungsfin­
dung in ethischen Fragen ist es ein Beitrag zur För­
derung der Gesprächskultur und zur Lösung von
Konflikten zwischen Werten, Normen und Zielen im
Rahmen der Entscheidungsfindung.
Die Beschäftigung mit Ethik soll helfen, das Dilem­
ma verschiedener Regeln und miteinander kollidie­
render Werte, die im Einzelfall interpretiert und in
ein individuelles Gleichgewicht gebracht werden
müssen, zu lösen. Damit ist es ein wichtiges Ele­
ment der Unternehmensführung. Unsere Führungs­
kräfte stehen für die Inhalte dieses Statuts. Jeder
einzelne Mitarbeiter wird auf die beschriebenen
Leitsätze verpflichtet und erhält Hilfestellung bei
deren Interpretation und Umsetzung.
Unsere Sicht auf Patienten, ihre Familie oder
andere ihnen nahe stehende Menschen
Die Menschenwürde und Autonomie jedes einzel­
nen Patienten hat Vorrang vor allem Anderen. Wir
tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung
seiner Eigenverantwortlichkeit und Souveränität zu
ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich
und verständlich und respektieren seinen Wil­len
und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig,
gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und aktiv
zu fördern.
Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten
dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch
wir das Recht bzw. die rechtliche oder ethische
27
Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leis­
tung auszuführen.
Wir betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre
sozialen Zusammenhänge. Soweit es dem Pati­
enten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie
oder andere ihm nahe stehende Menschen ein.
Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entschei­
dung nicht treffen und formulieren kann, beachten
wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in
Form einer Patientenverfügung oder schriftliche
oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen der
Familie oder anderer nahe stehender Menschen
ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen, in denen der
mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung
gebracht werden kann, entscheiden wir uns für die
Bewahrung des Lebens.
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller
unserer Patienten.
In unseren Überlegungen und Entscheidungen be­
mühen wir uns um Gerechtigkeit und machen un­
sere Argumente im therapeutischen Team nach­
vollziehbar und transparent. Dabei ist uns bewusst,
dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht
immer erreicht werden kann.
Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung
aller unserer Patienten, unabhängig von Rasse,
ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexuel­
ler Identität ein. Wir respektieren die kulturellen,
religiösen und weltanschaulichen Denkweisen un­
serer Patienten und beachten sie, soweit sie mit
unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen
vereinbar sind.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Ethische Prinzipien im Umgang mit unseren
Dienstleistungen
Umgang mit Problemen am Lebensanfang
Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam.
Wir unterstützen die Eltern bei ihren ersten
Schritten in der neuen Rolle.
In enger Absprache mit den Eltern treffen wir Ent­
scheidungen über das Therapiemaß bei Kindern,
die krank, behindert oder wesentlich zu früh gebo­
ren werden.
Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum
und unterstützen sie bei der Bewältigung des
Verlustes.
Begleitung während der Behandlung
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer
Patienten verstehen wir als unsere Aufgabe. In
schwierigen Situationen lassen wir unsere Patien­
ten und die ihnen nahe stehenden Menschen
nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wich­
tiges Element.
Emotionale Probleme unserer Patienten nehmen
wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der
Ausnahmesituation unserer Patienten sind wir uns
bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeits­
sphäre achten wir.
28
Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen
informieren wir unsere Patienten fortlaufend und
erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren
Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen
auf ihre künftigen Lebensumstände beraten wir
sie individuell.
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten
Vorrang
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in
welchem Ausmaß der Patient sich aktuell mit seiner
Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beach­
ten wir den Zustand des Patienten und sein Recht
auf Nichtwissen.
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag
zum Erhalt von Würde und Selbstbestimmung
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerz­
empfindens des Patienten versuchen wir, unnötige
und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unter­
stützen wir unsere Patienten im Umgang mit ihren
Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer
Balance zwischen seinen Wünschen und unserem
Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterschei­
nungen von Erkrankungen und Behandlungen wie
Übelkeit und Luftnot versuchen wir zu vermeiden.
Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung
ihrer Würde, zur Stärkung ihres durch Krankheit
oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und
ihrer Autonomie.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Umgang mit Patienten am Lebensende und
nach dem Tod
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele
gewinnt am möglichen Ende des Lebens eine
besondere Bedeutung
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheits­
verläufen und beginnender Sterbesituation stellt
sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Kon­
flikten stellen wir uns aktiv. Die Unabsehbarkeit
der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende
Überprüfung einmal getroffener Entscheidungen
im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des
jeweiligen Diskussionsprozesses ist eine klare,
dokumentierte Entscheidung, die in einem ange­
messenen Rahmen getroffen wird. In diese Ent­
scheidung fließen die Empfindungen, Erfahrungen
und das Wissen des therapeutischen Teams und
bei Bedarf ethisch besonders geschulter weiterer
Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen
Konsens aller Beteiligten.
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil
unserer Arbeit
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden
Menschen gestalten wir eine würdevolle, auf
ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situa­
tion. Dabei respektieren wir Wünsche, die sich
aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität,
kulturellen Gewohnheiten und dem Wunsch nach
menschlicher Nähe und Distanz ergeben.
29
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten
gehen wir jederzeit sorgsam um
Entsprechend den Regeln der verschiedenen
Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen
Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört
das zeitnahe Führen eines Abschlussgespräches
mit den Angehörigen und nahen Menschen.
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen
wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen
dem fachlichen Interesse an einer Bestätigung
der Diagnose und Therapiewirksamkeit und dem
Wunsch nach einem unversehrten Leichnam emp­
fehlen wir – wo angemessen – den Angehörigen
die Einwilligung in eine Obduktion.
Organspende befürworten wir. Bei der individuellen
Entscheidung zur Organentnahme beachten und
respektieren wir den explizit geäußerten oder mut­
maßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie
bzw. ihm nahe stehenden Menschen.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
30
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Strukturierter Qualitätsbericht teil A
Allgemeine Struktur- und Leistungs­daten des
Krankenhauses
A-1
Kontaktdaten
Name
Sana Klinikum Hof GmbH
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-0
Telefax
09281 98-2735
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinikum-hof.de
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260940198
A-3
Standort(nummer)
00
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
Name
Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA
Art
privat
31
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
A-5
Akade­misches ­Lehrkrankenhaus
Akademisches Lehrkrankenhaus?
Ja
Universität
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Abteilung/Organisationseinheit
Ansprechpartner/Kontakt
Medizinische Klinik – Prof. Dr. med. Thomas Podszus
Kardiologie, Pneumologie, E-Mail: [email protected]
internistische Intensivmedizin
Telefon: 09281 98-2275
Medizinische Klinik – Dr. med. Herbert Militzer
Nephrologie mit Dialyse, E-Mail: [email protected]
Stoffwechselerkrankungen
Telefon: 09281 98-2275
Medizinische Klinik – Prof. Dr. med. Friedrich-Wilhem Busch
Onkologie, Hämatologie, E-Mail: [email protected]
Gastroenterologie
Telefon: 09281 98-2275
Chirurgische Klinik – Gefäßchirurgie
Dr. (IMF Bukarest) Dragos Simici
E-Mail: gefaeß[email protected]
Telefon: 09281 98-2236
Chirurgische Klinik – PD Dr. med. Claus Schneider
Allgemein- und Visceralchirurgie
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2231
Chirurgische Klinik – PD Dr. med. Matthias Schürmann
Unfallchirurgie und E-Mail: [email protected]
orthopädische Chirurgie
Telefon: 09281 98-2236
Klinik für Gynäkologie und
Dr. med. Albert Roßmann
Geburtshilfe
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2400
Klinik für Urologie und Dr. med. Hansjörg Keller
Kinderurologie
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2378
Klinik für Kinder und Jugendliche
Dr. med. Rolf Ponader
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2442
32
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie –
Dr. med. Carola Ponikau
Radiologische Diagnostik und E-Mail: [email protected]
interventionelle Radiologie
Telefon: 09281 98-2259
Dienstleistungszentrum
Gounou-Chabi Lafia
Radiologie – Strahlentherapie
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2260
Dienstleistungszentrum
Dr. med. Joachim Nolte
Radiologie – Nuklearmedizin
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2260
Abteilung für Anästhesiologie und Dr. med. Manfred Steinhäußer
operative Intensivmedizin
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2385
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Dr. Dr. med. Peter Schneider
Telefon: 09281 98-2372
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Dr. med. Joachim Ponikau
Telefon: 09281 98-2372
Augenheilkunde
Dr. med. Jürgen Heinz
Telefon: 09281 98-2372
Endoskopie
Harald Albrecht
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2267
Ultraschall
Jutta Herlitze
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2255
Lungenfunktion
Beatrice Axtmann
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2264
Echokardiographie
Amelie Brucker-Lester
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2266
Medizinisches
Neurochirurgie: Dr. med. Konrad Friedrich
Versorgungszentrum (MVZ)
Gynäkologie und Geburtshilfe: Dr. med. Jana Klein
Strahlentherapie: Alexander Abt
Mikrobiologie/Infektionsepidemiologie: Dr. med. Ursula Zschätzsch
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2800
Kuratorium für Hämodialyse (KfH)
Dr. med. Herbert Militzer
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2686
Praxis für Kernspintomographie
Dr. med. Thomas Küpper: Facharzt für radiologische Diagnostik
Telefon: 09281 98-2706
33
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Apotheke
Stefan Felber
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2680
Küche und Diätberatung
Gerhard Fick
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2314
Überleitungspflege
Tanja Groh
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2219
Physikalische Therapie
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2313
Sozialdienst
Joachim Frank
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09281 98-2206
Patientenfürsprecher
Cäcilia Schmidt, Wilhelm Huber
E-Mail: patientenfü[email protected]
Telefon: 09281 98-2658
A-7
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Nein
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Nummer
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP05
Babyschwimmen
Das Babyschwimmen findet betreut im hauseigenen Schwimmbecken statt.
MP06
Basale Stimulation
Basale Stimulation wird von geschultem Personal zur Wahrnehmungsförderung wahrnehmungsge­
störter Patienten, z. B. Komapatienten angewendet.
MP07
Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter
Patienten und Angehörige erhalten kompetente Unterstützung bei psychosozialen, sozialen und wirt­
schaftlichen Problemen.
MP08
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
Es werden Lösungsmöglichkeiten zu folgenden Themen besprochen: ambulante und stationäre Nach­
sorge, medizinische und berufliche Rehabilitation.
34
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
MP09
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Sterbenden Patienten wird eine einfühlsame Begleitung in ihrer letzten Lebensphase ermöglicht.
MP10
Bewegungsbad/Wassergymnastik
Ein Bewegungsbecken mit modernster Regeltechnik erlaubt durch die allseitigen Glaswände dem
Therapeuten die Kontrolle über den Therapieablauf bei medizinisch indizierten Bewegungstherapien.
MP12
Bobath-Therapie
Die Bobath-Therapie wird vor allem bei Patienten mit Halbseitenlähmung (z.B. nach Schlaganfall)
durchgeführt und hat das Ziel, die Wahrnehmung der gelähmten Körperteile zu fördern.
MP13
Diabetiker-Schulung
Patienten haben die Möglichkeit, während ihres stationären Aufenthalts bei unserer Diabetesberaterin
an einem strukturierten Schulungsprogramm teilzunehmen.
MP14
Diät- und Ernährungsberatung
Die Diätassistentinnen der Küche beraten Patienten auf ärztliche Anordnung und stehen ihnen zu
allen Ernährungsfragen zur Verfügung.
MP15
Entlassungsmanagement
Die Mitarbeiter der Pflegeüberleitung und des Sozialdienstes tragen durch die enge Zusammenar­
beit mit u. a. Pflegeeinrichtungen und Sozialstationen zur Verbesserung der Zufriedenheit der zuwei­
senden Ärzte, Patienten und Angehörigen bei.
MP19
Geburtsvorbereitungskurse
Sie beinhalten Aufklärung über Schwangerschaft und Geburt, Atemtechniken, Entspannungsübungen,
Akupunktur, Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik.
MP21
Kinästhetik
Techniken der Kinästhetik werden zur schonenden Mobilisation der Patienten durchgeführt.
MP22
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
Bei Fragen zu dem Thema „Inkontinenz“ steht den Patienten eine Kontinenzberaterin zur Seite. Lang­
jährige Erfahrung im Fachbereich Urologie und Fortbildungen zu diesem „Tabuthema“ sind die Basis
für Beratung und Schulung.
MP30
Pädagogisches Leistungsangebot
Kranke Kinder können auf den Kinderstationen die Schule besuchen. Des Weiteren steht der Pflege­
konsildienst mit beratender Funktion zur Verfügung.
MP31
Physikalische Therapie
Folgende Leistungen der Physikalischen Therapie werden angeboten und professionell durchgeführt:
Krankengymnastik, manuelle Therapie, Schlingentischbehandlung, Bewegungsbad, klassische Mas­
sage, Bindegewebsmassage, Unterwassermassage, manuelle Lymphdrainage, Fango, Heißluft, Elek­
trotherapie, Ultraschallbehandlung, Kaltlufttherapie und Stangerbad.
MP32
Physiotherapie/Krankengymnastik
Wird nach ärztlicher Anordnung durch Mitarbeiter der Abteilung „Physikalische Therapie“ durchgeführt.
MP33
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse
Neben der täglichen Integration gesundheitsfördernder und präventiver Beratung in den Patienten­
alltag, existieren Konzepte zur Vermeidung von Patientenrisiken und Komplikationen wie z.B. eine
Verfahrensanweisung zur Sturzprophylaxe. Weiterhin werden regelmäßig ärztliche Laien-Vorträge
gehalten.
35
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
MP37
Schmerztherapie/-management
Ein Schmerzkonzept unterstützt die situationsgerechte Schmerzbehandlung.
MP39
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
MP41
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitungskurse, Wochenbettnachsorge, Babyschwimmen,
Rückbildungsgymnastik.
MP42
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
z.B. Pflegekonsildienst, Anwendung ätherischer Öle.
MP43
Stillberatung
Eine Mitarbeiterin der Frauenklinik verfügt über eine Zusatzqualifikation Still- und Laktationsberaterin
(IBCLC).
MP45
Stomatherapie und -beratung
Unsere Stoma-Berater bieten Patienten und ihren Angehörigen für alle Stomaarten pflegerische Fach­
beratung an.
MP51
Wundmanagement
Eine Mitarbeiterin verfügt über Zusatzqualifikation als Wundmanager.
MP52
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
z.B. Bereitstellung von Räumen für Treffen, Herstellung von Kontakten zu verschiedenen Selbsthilfe­
gruppen der Region (z.B. Blaues Kreuz, Deutsche ILCO).
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Nummer
Serviceangebot
SA01
Aufenthaltsräume
Abgegrenzte, begrünte Sitzgruppen stehen Patienten und Angehörigen auf den Stationen zur Verfü­
gung.
SA02
Ein-Bett-Zimmer
Jede Station verfügt über mehrere Ein-Bett-Zimmer.
SA03
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Der Großteil der Ein-Bett-Zimmer verfügt über eine eigene Nasszelle, zum Teil mit Duschen.
SA05
Mutter-Kind-Zimmer
In der Kinderklinik ist die Unterbringung einer Begleitperson möglich.
SA06
Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07
Rooming-In
SA08
Teeküche für Patienten
Jede Station verfügt über eine mit Mikrowelle, E-Herd und Spülmaschine ausgestattete Teeküche.
SA09
Unterbringung Begleitperson
Die Übernachtung von Begleitpersonen ist im Schwesternwohnheim gegen Entgelt möglich.
36
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
SA10
Zwei-Bett-Zimmer
Unser Haus verfügt überwiegend über Zwei-Bett-Zimmer.
SA11
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Alle Zwei-Bett-Zimmer sind mit eigener Nasszelle ausgestattet.
SA14
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer
SA17
Rundfunkempfang am Bett
Ein kostenfreier Empfang von mindestens drei Radiokanälen ist möglich.
SA18
Telefon
Mit Erwerb einer Telefon-Chipkarte kann am Bett telefoniert werden.
SA19
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer
Jeder Patientenkleiderschrank enthält ein Wertfach.
SA21
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
SA22
Bibliothek
Wöchentlich wird den Patienten Literatur aus unterschiedlichen Genres angeboten. Die Bücher
können bei Entlassung einfach und bequem im Stationszimmern abgegeben werden.
SA23
Cafeteria
Im Eingangsbereich befindet sich ein Bistro. Es hält täglich ein Angebot von Getränken, Kuchen, Eis
und verschiedenen Mahlzeiten bereit. In den Sommermonaten können die Speisen und Getränke
auch auf der Terrasse verzehrt werden.
SA26
Friseursalon
Dienstags bis Samstags für Patienten und Besucher geöffnet. Termine, Stations- und Hausbesuche
sowie Fußpflege sind nach Vereinbarung auch außerhalb der Geschäftszeiten möglich.
SA28
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten
Der Kiosk ist im Bistro integriert und hält eine umfangreiche Produktpalette für Patienten und
Besucher bereit.
SA29
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
Es gibt eine hauseigene Kapelle für Gottesdienste, Andachten etc., Patienten können auch im Roll­
stuhl an den Gottesdiensten teilnehmen.
SA30
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
Parkplätze sind auf dem Parkdeck vorhanden, für Kurzzeitparker bis 20 Min. ist dort das Parken kos­
tenlos. Weitere Parkmöglichkeiten (bis max. eine Stunde) befinden sich vor der Notaufnahme.
SA33
Parkanlage
Eine Parkanlage mit vielen Sitzmöglichkeiten und ausgebauten Wegen lädt Patienten und Angehörige
zum Spazierengehen und Erholen ein.
SA36
Schwimmbad
In modernen Bewegungs- und Therapiebecken bieten wir Kurse, z.B. für Aqua-Aerobic an.
SA41
Dolmetscherdienste
Mitarbeiter stehen für Dolmetscherdienste zur Verfügung.
SA42
Seelsorge
z.B. Besuche in den Patientenzimmern, Rufbereitschaft, Gespräche im Raum der Seelsorge, Kranken­
segnungen und Sakramentfeiern.
SA00
Bademantelservice
gegen Pfand und geringe Aufwandsentschädigung.
37
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
SA00
Besuchsdienst
Ein Patientenbesuchsdienst wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern angeboten.
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Wir sind ein Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
473
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle
Vollstationäre Fallzahl
18477
Ambulante Fallzahl
Patientenzählweise
28159
38
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Strukturierter Qualitätsbericht teil B
Struktur- und Leistungs­daten der
Organisations­einheiten / Fachabteilungen
Datenschutzhinweis:
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.
Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.
39
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-1 Medizinische Klinik – Kardiologie,
Pneumologie, internistische Intensivmedizin
B-1.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Medizinische Klinik – Kardiologie, Pneumologie, internistische Intensivmedizin
FA-Schlüssel §301 SGB V
0300 – Kardiologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Prof. Dr. med. Thomas Podszus
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2275
Telefax
09281 98-2485
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VI01
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Durchblutungsstörungen des Herzens.
VI02
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
z. B. bei Lungenembolie.
40
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K a r d i o l o g i e , P n e u m o l o g i e , i n t e r n i s t i s c h e I n t e n s i vm e d i z i n
VI03
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
Diagnostik: z. B. Rechtsherzkatheteruntersuchung, EKG (inkl. Langzeit-, Belastungs-, Stress und Farb­
doppleruntersuchung), TEE (Ultraschalluntersuchung am Herzen mittels Endoskop durch die Speise­
röhre), Langzeit- Blutdruckmessung. Therapie z. B. bei entzündlichen Herzerkrankungen, Herzmuskel­
schwäche, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen (inkl. Schrittmacherimplantation und
Defibrillatortherapie).
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik z. B. Gefäßultraschall inkl. Farbdoppleruntersuchung, Angiographie in Kooperation mit
Radiologie und Chirurgie. Therapie z. B. bei Thrombose.
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
Alle wesentlichen Diagnostiken und Behandlungen von Kreislauferkrankungen und Bluthochdruck
VI20
Intensivmedizin
alle Notfälle der Kardiologie (z. B. Herzinfarkt), Pneumologie (z. B. Lungenentzündung), Endokrinologie
(z. B. diabetisches Koma), Sepsis und Multiorganversagen.
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik z. B. Lungenfunktion, Bronchoskopie, Thorakoskopie; Punktionen, Biopsien und Draina­
gen durch die Haut. Therapie z. B. des Pneumothorax durch die Haut, Asthma, chronische Bronchitis,
Erkrankungen des Lungengewebes.
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI24
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
VI00
Sonstiges
Schlaflabor: z. B. Polysomnographie (umfangreichste Untersuchung des Schlafes), Polygraphie (Dia­
gnostik der Atmung und Herztätigkeit ambulant oder stationär ohne Schlafstadienanalyse), Vigilanztest
(Messung der Daueraufmerksamkeitsleistung), Beatmungstherapie bei schlafbezogenen Atmungsstö­
rungen inkl. Einstellung von Heimbeatmungen,
VI06
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
z. B. bei Schlaganfall.
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
3220
41
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K a r d i o l o g i e , P n e u m o l o g i e , i n t e r n i s t i s c h e I n t e n s i vm e d i z i n
B-1.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
G47431
Schlafstörungen
2
I50185
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
3
I21148
Frischer Herzinfarkt
4
J18132
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
5
R07127
Hals- oder Brustschmerzen
6
R55107Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammen­
7
I10101
8
I48 96Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen
9
I63 91
Hirninfarkt
10
J96 77
Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt
sinken
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-1.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
1-790622Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und Atmungsvor­
2
3-200582
gängen
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
38-717518Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie bei schlaf­
bezogenen Atemstörungen
4
8-930504Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,
5
1-632232
6
1-440160Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen­
7
8-800154Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentra­
8
1-26699Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erre­
9
1-65097
Herz und Kreislauf
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes
gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
ten von Blutgerinnungsplättchen
gungsausbreitung und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter
Dickdarmspiegelung
42
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K a r d i o l o g i e , P n e u m o l o g i e , i n t e r n i s t i s c h e I n t e n s i vm e d i z i n
108-83184Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum
Herzen führen
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Interne Ambulanz
Polygraphie und Polysomnographie
Kassenpatienten
Chefarztambulanz
Polygraphie und Polysomnographie
Privatpatienten
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
5-378 ≤ 5Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines
Impulsgebers (Defibrillator)
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
43
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K a r d i o l o g i e , P n e u m o l o g i e , i n t e r n i s t i s c h e I n t e n s i vm e d i z i n
B-1.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA03
Belastungs-EKG/Ergonometrie
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA13
Geräte der invasiven Kardiologie
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
AA28
Schlaflabor
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
z.B. Gefäße, Brustkorb, Bauchraum, Herz sowie
Belastungsultraschall des Herzens.
AA31
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
AA00
Langzeit EKG
AA00
Langzeit Blutdruckmessung
¸
B-1.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10 Vollkräfte
In der ärztlichen Versorgung hohe Kooperation zwischen den
drei medizinischen Kliniken.
Davon Fachärzte
7 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ28
Innere Medizin und SP Kardiologie
44
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K a r d i o l o g i e , P n e u m o l o g i e , i n t e r n i s t i s c h e I n t e n s i vm e d i z i n
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
49,3 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
41,7 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
13,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Weiterbildung zur Praxisanleitung, Strahlenschutzkurs
nach Röntgenverordnung, Weiterbildungslehrgang für
die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
45
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-2 Medizinische Klinik –
Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie
B-2.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Medizinische Klinik – Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie
FA-Schlüssel §301 SGB V
0500 – Hämatologie und internistische Onkologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Prof. Dr. med. Friedrich-Wilhelm Busch
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2354
Telefax
09281 98-2242
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-2.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VI09
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI18
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Bei soliden Tumorerkrankungen aller Organsysteme. Leitung des interdisziplinären Tumorboards.
VI19
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Diagnose und Behandlung infektiöser und parasitärer Erkrankungen in speziell adaptiertem Behand­
lungsbereich (Patientenzimmer mit Schleusen, geschultes Personal, spezielle Schutzvorrichtungen)
46
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
O n k o l o g i e , H ä m at o l o g i e , G a s t r o e n t e r o l o g i e
VI05
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
z. B. bei gut- und bösartigen Lymphknotenschwellungen.
VI11
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
z. B. gastroenterologische Funktionsdiagnostik unter Verwendung hochauflösender Videoendoskope,
endoskopische Stent-Anlage oder Erweiterung von Verengungen in Speiseröhre, Magen, Zwölffin­
ger- und Dickdarm, Endosonographie zur Präzisierung der Diagnostik bei gut- und bösartigen Erkran­
kungen.
VI12
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
z. B. endoskopische Infrarotkoagulation im Enddarmbereich.
VI00
Sonstiges
Anwendung operativer endoskopischer Verfahren (z. B. Entfernung von Polypen, Blutstillung, Son­
denapplikation zur Ernährungstherapie).
VI14
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
z. B. Platzierung von Drainagen in Gallen- oder Pankreasgang, Zerkleinerung von Gallensteinen mit­
tels Stoßwellen (ESWL).
VI13
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VI16
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI21
Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen
VI23Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VI27
Spezialsprechstunde
B-2.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
2892
B-2.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
C34243
Lungenkrebs
2
C18216
Dickdarmkrebs
3
C20172
Mastdarmkrebs
4
J1890
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
47
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
O n k o l o g i e , H ä m at o l o g i e , G a s t r o e n t e r o l o g i e
5
C1587
Speiseröhrenkrebs
6
C13 69
Krebs im Bereich des unteren Rachens
7
I50 64
Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)
8
C16 62
Magenkrebs
9
C91 56
Blutkrebs (=Leukämie), der von den Lymphknoten ausgeht
10
C8350Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der Lymphknoten ohne typische
Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-2.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
18-012634
Applikation von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs
2
8-543 611
Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie
3
8-800559Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentra­
4
3-200378Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
ten von Blutgerinnungsplättchen
58-542368
Nicht komplexe Chemotherapie
6
1-632357
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes
7
3-705292Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung (=Szintigraphie) des
8
3-222283
9
1-440225Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen­
Muskel-Skelettsystems
Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel
gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
108-522202Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbe­
schleunigern
48
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
O n k o l o g i e , H ä m at o l o g i e , G a s t r o e n t e r o l o g i e
B-2.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Interne Ambulanz
Chemotherapie
Art der Ambulanz
Endoskopie
Durchzugsdruckmessung der Speiseröhre,
Spiegelung von Speiseröhre, Magen,
Dünndarm, Einführen von Magensonden zur
enteralen Ernährung.
Chefarztambulanz
B-2.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
1-650180
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie
2
1-653177
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
3
1-444171Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes
(z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung
45-45241Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dick­
darms
5
5-469
7Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh­
65-482
6Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mast­
nung von Darmabschnitten)
darms (Rektum) mit Zugang über den After
7
1-642 ≤ 5Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Rönt­
gendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
8
1-632 ≤ 5
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes
49
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
O n k o l o g i e , H ä m at o l o g i e , G a s t r o e n t e r o l o g i e
B-2.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-2.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA03
Belastungs-EKG/Ergonometrie
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA16
Geräte zur Strahlentherapie
AA23
Mammographiegerät
AA31
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
AA32
Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera)
AA05
Bodyplethysmographie
AA12
Endoskop
AA20
Laser
¸
B-2.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
16 Vollkräfte
In der ärztlichen Versorgung hohe Kooperation zwischen den
drei medizinischen Kliniken.
Davon Fachärzte
5 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
50
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
O n k o l o g i e , H ä m at o l o g i e , G a s t r o e n t e r o l o g i e
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ27
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
AQ26
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
37,7 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
31,8 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
8,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Weiterbildung zur Praxisanleitung, Weiterbildungs-
lehrgang für die pflegerische Leitung einer Station
oder Einheit im Krankenhaus gemäß der Empfehlung
der DKG, Weiterbildung zum Hospizhelfer, Strahlen-
schutzkurs nach der Röntgenverordnung.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
51
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-3 Medizinische Klinik – Nephrologie mit Dialyse,
Stoffwechselerkrankungen
B-3.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Medizinische Klinik – Nephrologie mit Dialyse, Stoffwechselerkrankungen
FA-Schlüssel §301 SGB V
0400 – Nephrologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Herbert Militzer
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2269
Telefax
09281 98-2485
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-3.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VI08Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Bei sämtlichen renalen Erkrankungen auch mit Nierenbiopsie.
VI10Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schild­
drüse, ..)
inkl. Knochenstoffwechselstörungen.
VI04
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
52
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
N e p h r o l o g i e m i t D i a ly s e , S t o f f w e c h s e l e r k r a n k u n g e n
VI07
Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
VI00
Dialyse
Dialyseabteilung mit zehn Plätzen zur Durchführung sämtlicher Dialysearten, auch bei erhöhtem
Cholesterin, Hörsturz und als Feriendialyse, Patientenschulung.
B-3.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
2046
B-3.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
I50120
Herzschwäche
2
J18 115
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
3
R55102Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammen­
sinken
4
I10 98
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
5
I21 79
Frischer Herzinfarkt
Hals- oder Brustschmerzen
6
R07 65
7
G4557Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörun­
8
E11 52Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulin­
9
R4249
Schwindel oder Taumel
10
E8646
Flüssigkeitsmangel
gen oder verwandte Syndrome
abhängigkeit)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
53
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
N e p h r o l o g i e m i t D i a ly s e , S t o f f w e c h s e l e r k r a n k u n g e n
B-3.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
3-200429Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
2
1-632281
3
1-440197Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallen­
Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes
4
8-854176Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangeln­
gänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
de oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blut­
kreislauf angeschlossene -künstliche Niere- ersetzt wird)
5
8-930173Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,
6
8-800156Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentra­
Herz und Kreislauf
ten von Blutgerinnungsplättchen
7
1-650 116
Dickdarmspiegelung
8
1-653 74
Spiegelung des Darmausganges (=After)
9
3-82073
Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel
10
1-444 72Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des
Dickdarmes) bei einer Spiegelung
B-3.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Institutsambulanz
Hämodialysen Hämofiltrationen Nachsorge
von Nierentransplantationen, Urease-Nachweis
Chefarztambulanz
B-3.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
54
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
N e p h r o l o g i e m i t D i a ly s e , S t o f f w e c h s e l e r k r a n k u n g e n
B-3.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-3.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
24 h -Verfügbarkeit ist gegeben
24h-Notfallverfügbarkeit
¸
B-3.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10 Vollkräfte
In der ärztlichen Versorgung hohe Kooperation zwischen den
drei medizinischen Kliniken.
Davon Fachärzte
4 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
55
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
N e p h r o l o g i e m i t D i a ly s e , S t o f f w e c h s e l e r k r a n k u n g e n
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ29
Innere Medizin und SP Nephrologie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt27,1 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
23,7 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
12,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Weiterbildung für Nephrologie, Weiterbildung zur
Praxisanleitung, Weiterbildungslehrgang für die
pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
56
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-4 Chirurgische Klinik –
Allgemein- und Visceralchirurgie
B-4.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Chirurgische Klinik – Allgemein- und Visceralchirurgie
FA-Schlüssel §301 SGB V
1500 – Allgemeine Chirurgie
Kontaktdaten
Chefarzt
Priv. Doz. Dr. med. Claus Schneider
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2231
Telefax
09281 98-2205
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-4.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VC05
Schrittmachereingriffe
in Kooperation mit der Kardiologie.
VC13
Operationen wg. Thoraxtrauma
VC22
Magen-Darm-Chirurgie
z. B. Eingriffe bei Entzündungen, Tumoren, Blutungen, Abszessen, Fisteln oder Hämorrhoiden,
unwillkürlicher Stuhlverlust.
57
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
VC23
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
VC24
Tumorchirurgie
Komplette Tumorchirurgie der Organe der Bauchhöhle (Magen, Leber, Gallenwege und -blase, Dünn­
darm, Dickdarm). Multidisziplinäre Behandlungskonzepte in Absprache mit den Abteilungen für Onko­
logie und Strahlentherapie.
VC55
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Alle typischen, deutschlandweit verbreiteten minimalinvasiven Eingriffe (Bauchspiegelungseingriffe),
z. B. bei gastrooesophagealen Refluxerkrankungen (saurem Aufstoßen), an Blinddarm und Magen
sowie Gallenblasen- oder Dickdarm(teil)entfernung, auch im Notfall.
VC56
Minimalinvasive endoskopische Operationen
z. B. Eingriffe bei Leisten- und Bauchwandbrüchen (dabei finden die neuen, leichtgewichtigen,
nichtresorbierbaren Kunststoffnetze Anwendung).
VC21
Endokrine Chirurgie
z. B. an der Schilddrüse bei gutartigem Kropf, unklaren Knoten oder bösartigen Tumoren.
Neuromonitoring zum Schutz der Stimmbandnerven.
VC00
Sonstiges
Anerkanntes Ausbildungs- und Hospitationszentrum der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft
„Minimalinvasive Chirurgie“.
VC06
Defibrillatoreingriffe
VC15
Thorakoskopische Eingriffe
Pneumothorax, Pleuraerguss
VC58
Spezialsprechstunde
Proktologie
VC00
Proktologie
B-4.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
1453
B-4.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
K80169
Gallensteinleiden
2
K40156
Leistenbruch
58
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
3
K56 111Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darm­
4
K35 82
5
A0970
Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs
6
K57 68
Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand
lähmung oder eines Passagehindernisses
Akute Blinddarmentzündung
7
R10 58
Bauch- oder Beckenschmerzen
8
K43 49
Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand
9
C1849
Dickdarmkrebs
10
C2045
Mastdarmkrebs
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-4.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
5-469184Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdeh­
nung von Darmabschnitten)
25-511182
3
Gallenblasenentfernung
5-530162Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich aus­
treten
45-455124
Teilweise Entfernung des Dickdarmes
5
5-470 93
Blinddarmentfernung
6
5-572 78
Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs
7
5-893 73Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Ent­
fernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
85-51373Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden
optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den obe­
ren Verdauungstrakt
95-91659
10
Vorübergehende Weichteildeckung
5-536 58Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Opera­
tionsnarbe austreten
59
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
B-4.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
Indikationsstellung, vor- und
nachstationäre Behandlung
Institutsambulanz
Indikationsstellung, vor- und
nachstationäre Behandlung
B-4.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
1
5-399
Bezeichnung
7Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Che­
motherapie/Schmerztherapie)
2
5-491 ≤ 5Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmaus­
3
5-530 ≤ 5Operativer Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbe­
4
1-502 ≤ 5Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen
5
5-431 ≤ 5Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstli­
6
5-492 ≤ 5Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich
7
5-531 ≤ 5
Operativer Verschluss eines Schenkelbruchs mit Plastik.
8
5-611 ≤ 5
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
9
5-865 ≤ 5
Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes, Zehenamputation
ganges (Analfisteln) mit Fadendrainage, Exzision (Intersphinktär)
reich austreten
durch operativen Einschnitt am Hals durch Inzision.
chen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre
des Darmausganges, Exzision: Lokal
60
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
B-4.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-4.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA11
Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der
Nervenleitgeschwindigkeit
AA12
Endoskop
Videoendoskope und ein Ultraschallendoskop
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Neben HF-Geräten auch Plasma-Koagulator und
Ultraschall-Chirurgiegeräte.
AA20
Laser
Holmium-Laser Neodym-YAG-Laser
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
Private Praxis im Klinikum
AA23
Mammographiegerät
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA07
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
AA00
Endosonographie
z.B. am Rektum
AA00
Ultraschalldissektor
AA00
Manometrieeinheit
z.B. für Speiseröhre, Analsphinkter.
61
¸
¸
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
B-4.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
8 Vollkräfte
Davon Fachärzte
5 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ06
Allgemeine Chirurgie
AQ13
Viszeralchirurgie
AQ00
Europäischer Facharzt für Koloproktologie
ZF34
Proktologie
ZF01
Ärztliches Qualitätsmanagement
ZF00
DGCh: Zertifizierter Chirurg für MIC
62
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Allgemein- und Visceralchirurgie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt24,4 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
21,8 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
8,75 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Weiterbildung zur Praxisanleitung, Strahlenschutzkurs
nach Röntgenverordnung, Weiterbildungslehrgang für
die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG,
Weiterbildung zum Mentor.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
63
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-5 Chirurgische Klinik –
Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie
B-5.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Chirurgische Klinik – Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie
FA-Schlüssel §301 SGB V
1600 – Unfallchirurgie
Kontaktdaten
Chefarzt
Priv. Doz. Dr. med. Matthias Schürmann
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2239
Telefax
09281 98-2205
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-5.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VC26
Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC27
Bandrekonstruktionen/Plastiken
z.B. Bandnähte und arthroskopische Bandersatzplastiken.
64
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
VC28
Gelenksersatzverfahren/Endo-Prothetik
• Hüfte: zementierte/nicht-zementierte TEP, Oberflächenersatzprothese nach McMinn, Duokopfpro­
these, TEP- Wechseloperationen mit Modularprothesen inkl. Knochenaufbau, individuell angefertig­
te Spacer-Prothese zur Infektionssanierung
• Knie: modulare Oberflächenersatz-Knieprothese, Spacerprothese, modulare RevisionsKnieprothese
• Schulter: Modulare Schhulterprothese in der Fraktursituation, Oberflächenersatzprothese, reverse
Schulterprothese
VC30
Septische Knochenchirurgie
z. B. bei Gelenk- und Protheseninfektionen durch chirurgische radikale Sanierung mit lokaler Antibioti­
katherapie, Saug- Spülbehandlungen, programmierte Lavagebehandlung, Vacu-Seal-Anwendungen,
Spacer-Implantationen mit individueller Antibiotikaanmischung.
VC31
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
z. B. bei Osteomyelitis, Knochenersatzoperationen
(z. B. Wirbelkörperersatz bei Spondylitis oder Spondylodiszitis)
VC33
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
alle ventralen und dorsalen operativen HWS- Stabilisierungsverfahren, inkl. Dekompressionsoperationen bei akuten Querschnittsyndrome oder chron Nervenkompressionssyndromen
VC34
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Versorgung von Thoraxtraumen
VC35Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des
Beckens
Operative wie konservative Versorgung aller Wirbelsäulen oder Beckenverletzungen inkl. notfallmä­
ßige dorsale Stabilisierung, ventrale Stabiliserungs-Ops (minimalinvasiv), Wirbelkörperersatz-Ops,
Beckenzwinge, Becken- und Azetabulumrekonstruktionen.
VC36
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
z. B. Schulterprothese in der Fraktursituation, Oberflächenersatzprothese (Schulterkappe) bei Arthrose
oder Arthritis, reverse Schulterprothese bei Gelenkzerstörung, arthroskopische, minimalinvasive oder
offene Versorgung bei Schulterverletzungen, -instabilitäten und chron. Schulterbeschwerden
VC37
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
Die Versorgung von Frakturen und notfallmäßige Rekonstruktion auch von schwerwiegenden
Gelenksverletzungen an diestalem Humerus und Radius (Einsatz moderner winkelstabiler Implantate)
VC38
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Moderne Osteosyntheseverfahren an Handgelenk und Hand, Handgelenksarthroskopie, Sehnenchirurgie, Karpaltunnel-OP minimalinvasiv, Strangentfernung bei M. Dupuytren
VC39
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
sofort belastungsstabile Osteosynthesen bei proximalen Femurfrakturen, Fraktur-Endoprothetik: z.B.
Duokopfprothese (schonende Implantationstechnik bei betagten Patienten), verschiedene Formen
der totalen Hüftendoprothese (TEP), TEP-Wechseloperationen, individuell angefertigte voll belastbare
Spacer-Prothese zur Infektsanierung.
65
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
VC40
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
z. B. verschiedene modulare Oberflächenersatz-Knieprothesen unter Einsatz der Computer-Navigation, individuell angefertigte voll belastbare Spacer-Prothese zur Infektsanierung, modulare RevisionsKnieprothese in der knöchernen Defektsituation.
VC41
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
Osteosynthese am Fuß, z.B. winkelstabile Osteosynthese bei Kalkaneusfraktur
VC42
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
z. B. von Sportverletzungen, insbesondere Sehnen-, Bandrisse, Meniskus-, Kapsel- und Knorpelverlet­
zungen.
VC29
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
VC45
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
z. B. dorsale Stabilisationstechniken, Wirbelkörperresektion, -aufrichtung und -ersatzoperation, not­
fallmäßige Laminektomie (Entfernung des ganzen Wirbelbogens) bei akuten Querschnittssyndromen
aller Lokalisationen, Bandscheibenprothesen, Dekompression des Rückenmarkkanals (bei Spinalka­
nalstenose), Vertebroplastie (Einspritzen von Knochenzement in osteoporotische Wirbelkörper – Ein­
griff ohne Narkose – in Lokalanästhesie).
VC49
Chirurgie der Bewegungsstörungen
VC51Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (z.B. Trigeminusneuralgie, Tumorschmerzen,
chronischer Wirbelsäulenschmerzen)
Interventionelle Katheterverfahren an der Wirbelsäule und bei chronischen Extremitätenschmerzen,
Facettengelenk-Koagulation (thermische Verödung von schmerzleitenden Nerven bei chronischen
Rückenschmerzpatienten).
VC55
Minimal-invasive laparoskopische Operationen
VC56
Minimal-invasive endoskopische Operationen
VC00
Sonstiges
Kindertraumatologie. Versorgung pathologischer Frakturen bei Osteoporose. Schockraummanage­
ment nach ATLS - Kriterien, Polytraumaversorgung. Enge Kooperation v.a. mit den Abteilungen All­
gemeinchirurgie, Anästhesie und Radiologie, mit den anderen Abteilungen des Hauses konsiliarische
Zusammenarbeit.
VC24
Tumorchirurgie
z. B. bei Knochentumoren oder Metastasen Ersatz von Gelenkanteilen oder Schaftanteilen großer
Röhrenknochen
VC57
Plastisch rekonstruktive Eingriffe
z. B. bei Hautdefekten mittels Haut-Lappenplastiken, Spalthautversorgungen, Stumpfdeckungen,
Vacuseal-Techniken.
VC58
Spezialsprechstunde
Allgemeine Indikationssprechstunde für Patienten aller Kassen um eine OP-Indikation oder unfallchirurgisch-orthopädische Fragestellungen zu klären. Spezialsprechstunden: Wirbelsäule, Schulter
Arthrose
66
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
B-5.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
2524
B-5.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
S06368
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)
2
S72165
Oberschenkelbruch
3
S82164Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprungge­
4
M16130Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung
5
M51128
lenkes
(=Arthrose)
Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)
6
S52121
Knochenbruch des Unterarmes
7
M54 117
Rückenschmerzen
Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes
8
S42106
9
M1795Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung
10
S32 86
(=Arthrose)
Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-5.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-794220Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weich­
teilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhren­
knochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben,
Platten, externer Fixateur)
2
5-820182
Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk
67
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
35-790175Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des
Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer
Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie­
rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe
4
5-900147Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unter­
haut (z.B. durch Naht)
55-793128Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteil­
bedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenkno­
chens
65-787128
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
75-032106Operatives Freilegen eines Zugangs zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein
oder zum Steißbein
8
5-893 95Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Ent­
fernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
95-83987
Sonstige Operationen an der Wirbelsäule
105-81285Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben
(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
B-5.7.1
Weitere Kompetenz-Prozeduren
OPS-301-Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
5-839 87
Sonstige Operationen an der Wirbelsäule, z.B. Kyphoplastie, Vertebroplastie
5-822 82
Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk
5-831 72
Entfernen von erkranktem Bandscheibengewebe
5-82149
Hüft TEP Wechsel, inkl. Knochenaufbau
5-820.22 45
Implantation einer Oberflächenersatzprothese des Hüftgelenkes (Hüftkappe)
5-834 33Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene
Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben
oder Platten
5-836 21
Operative Wirbelsäulenversteifung
5-832 12
Entfernen von erkranktem Knochen- oder Gelenkgewebe der Wirbelsäule
5-835 12Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten oder Durchführung eines Knochenersatzes
68
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
B-5.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Privatpatienten
Chefarztsprechstunde
ambulante Untersuchung, Beratung und Behandlung
D-Arzt Ambulanz
Notfallbehandlung, ambulante D-ärztliche Weiterbehandlung
Institutsambulanz
Notfallbehandlung, vor -und nachstationäre Behandlung (Indikationssprechstunde)
alle BG-Heilverfahren
alle Kassenpatienten
B-5.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
15-787 61
Bezeichnung
Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial
25-984 23Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen,
z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop
35-812 23Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben
(=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)
4
5-056 23Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven
5
5-790 ≤ 5Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des
(z.B. bei chronischen Schmerzen)
Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer
Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisie­
rungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe
B-5.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Ja
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Ja
vorhanden?
69
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
B-5.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA07
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA11
Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung
der Nervenleitgeschwindigkeit
Neurologischer Messplatz
AA12
Endoskop
AA20
Laser
Neodym-YAG-Laser und Holmium-Laser
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
Private Praxis im Klinikum
AA24
OP-Navigationsgerät
Zur computernavigierten Implantation von Hüft- oder Knieprothesen
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
HF-Chirurgie-Geräte Ultraschallchirurgie-Geräte
Thermo-Koagulator für neurochirurgische Eingriffe
¸
¸
B-5.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
11 Vollkräfte
Davon Fachärzte
7 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ10
Orthopädie und Unfallchirurgie
70
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
U n fa l l c h i r u r g i e u n d o rt h o p ä d i s c h e C h i r u r g i e
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt34,2 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
29,0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
11,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)Weiterbildung zur Praxisanleitung, Strahlenschutzkurs
nach Röntgenverordnung, Weiterbildungslehrgang
für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit
im Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG,
Weiterbildung zum Mentor.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
71
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-6 Chirurgische Klinik – Gefäßchirurgie
B-6.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Chirurgische Klinik – Gefäßchirurgie
FA-Schlüssel §301 SGB V
1800 – Gefäßchirurgie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr.(IMF Bukarest) Dragos Simici
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2236
Telefax
09281 98-2205
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-6.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VC17
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
z. B. Versorgung von Verschlüssen und/oder Erweiterungen der Beinschlagadern durch Bypass­
operation oder Einsetzen von Endoprothesen.
VC19Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeer­
krankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)
Versorgung aller Erkrankungen des venösen Gefäßsystems bei akutem Verschluss.
72
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Gefässchirurgie
VC16
Aortenaneurysmachirurgie
Versorgung bei Erweiterung der Bauchschlagader, daneben auch bei Verengung oder Verschluss
durch Bypassoperation oder Einsetzen von Endoprothesen.
VC56
Minimalinvasive endoskopische Operationen
VC00
Sonstiges
Anlage von Verbindungen zwischen Arterie und Vene (A-V-Shunt) zur Durchführung einer Blutwäsche.
VC05
Schrittmachereingriffe
VC06
Defibrillatoreingriffe
VC18
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
VC00
Carotischirurgie
z. B. Versorgung der hirnzuführenden Gefäße (Arteria carotis) bei Einengung oder Überlänge.
VC00
Bypasschirurgie
VC13
Operationen wg. Thoraxtrauma
VC14
Speiseröhrenchirurgie
B-6.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
441
B-6.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
I70 116
Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)
2
I83 71
Krampfadern an den Beinen
3
E11 64Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinab­
4
T82 37Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen
5
I74 36Plötzliche (=Embolie) oder langsame (=Thrombose) Gefäßverstopfung einer
6
I65 18Verschluss oder Verengung eines hirnversorgenden Blutgefäßes
hängigkeit)
oder in den Gefäßen
Schlagader [jedoch nicht Herzinfarkt oder Schlaganfall]
(z.B. Halsschlagader) ohne Schlaganfall
7
Z49 15
Blutwäsche
8
I71 13
Aussackung oder Spaltung der Hauptschlagader
73
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Gefässchirurgie
9
T819Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes
10
A46 ≤ 5
(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)
Wundrose
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-6.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-930105
Art des Transplantates
25-38595
Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern
3
5-381 82Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen Blutpfropfes
(=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand
4
5-380 69
Entfernung von Blutgerinnseln
55-393 65Anlegen einer sonstigen Nebenverbindung oder Umgehungsverbindung an
Blutgefäßen
6
5-864 42
7
5-394 38
85-865 37
9
Amputation des Beines
Eingriffe nach früherer Blutgefäßoperation z.B. Ausbau eines Portsystems
Amputation des Fußes
5-399 27Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Che­
motherapie/Schmerztherapie)
105-392 26
Anlegen eines Dialyse-Shuntes
B-6.7.1
Weitere Kompetenz-Prozeduren
OPS-301-Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
5-384 10Resektion und Ersatz (Interposition) an der Hauptschlagader zur Behand­
lung von Einengungen und Aussackungen
5-38a
6Endovaskuläre Implantation von Stent-Prothesen zur Behandlung von Erwei­
terungen der Hauptschlagader
74
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Gefässchirurgie
B-6.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
Institutsambulanz
B-6.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
5-385101
2
5-399 62Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Che­
motherapie/Schmerztherapie), Entfernung von venösen Katheterverweilsys­
temen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Sc
3
5-392 ≤ 5Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer
4
3-614 ≤ 5Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie
Vene
Darstellung des Abflussbereiches
B-6.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
75
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Gefässchirurgie
B-6.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA01
Angiographiegerät
AA07
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
AA08
Computertomograph (CT)64-Zeilen-CT
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
HF-Chirurgiegeräte Ultraschallchirurgie-Geräte
AA20
Laser
Holmium-Laser Neodym-YAG-Laser
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
Private Praxis im Klinikum
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
¸
¸
B-6.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
4 Vollkräfte
Davon Fachärzte
3 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ07
Gefäßchirurgie
ZF31
Phlebologie
76
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Gefässchirurgie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt9,8 Vollkräfte
Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege lernen
und arbeiten auf den, der Fachabteilung zugeordneten,
Stationen.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
8,7 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
4,75 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)Weiterbildung zur Praxisanleitung, Weiterbildungslehrgang
für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
77
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-7 Klinik für Urologie und Kinderurologie
B-7.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Klinik für Urologie und Kinderurologie
FA-Schlüssel §301 SGB V
2200 – Urologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Hansjörg Keller
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2378
Telefax
09281 98-2454
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-7.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VU03
Diagnostik und Therapie der Urolithiasis
ESWL (berührungsfreie Steinzertrümmerung) bei Harnleiter- und Nierensteinen in Kombination mit
minimalinvasivem-transurethralem oder perkutanem Zugang. Lasertherapie zur Steinentfernung.
VU04
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters
VU05
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems
VU06
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
78
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Urologie und Kinderurologie
VU07
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems
VU08
Kinderurologie
Gesamte Diagnostik von Harntransportstörungen, Abklärungen Harnwegsinfekte, Diagnostik und
Behandlung von Einnässen und Inkontinenz, alle Rekonstruktionen von Fehlbildungen des äußeren
Genitale und am kindlichen Harntrakt, Leisteneingriffe, Hodenhochstand.
VU10
Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Alle kontinenten Harnableitungen und Blasenersatzoperationen (auch mit Nabelstoma), Inkontinenz­
operationen bei Frauen (mit Beckenbodenrekonstruktion und Scheidenvorfallkorrektur, auch minimal­
invasiv), Beseitigung von Harnröhrenengen mit Mundschleimhauttransplantaten, Wiederherstellung
von Missbildungen und Folgen von Verletzungen am gesamten Harntrakt und dem äußeren Genitale,
Penischirurgie, Harnleiterersatz-Operationen, künstlicher Harnröhrenschließmuskelersatz (auch mini­
malinvasive Methoden – Pro ACT).
VU11
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
z. B. Nieren-, Nebennieren- und Nierentumor-, Harnleiterstein-, Lymphknotenentfernung, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenabtragung, radikale perineale Prostataentfernung (Dammschnitt, potenzerhaltend, auch mit Lymphknotenentfernung über den gleichen Schnitt).
VU12
Minimalinvasive endoskopische Operationen
z. B. Entfernung von Prostata (minimalinvasiv mit Schlinge oder Laser) oder Harnblasengeschwüls­
ten durch die Harnröhre, Beseitigung von Harnröhrenengen (auch mit Laser), Beseitigung von Engen,
Steinen und Tumoren im Harnleiter (auch mit Laser), perkutane Steinentfernung aus der Niere, Bla­
senhals-Stent-Implantantionen.
VU13
Tumorchirurgie
Niere: radikal und organerhaltend (auch laparoskopisch); Hoden: operative Therapie, ejakulations­
erhaltende Lymphknotenentfernung, Chemo- und Strahlentherapie (in Kooperation mit den Fachab­
teilungen); Harnblase: transurethrale Tumorentfernung, Blasenteilentfernung, komplette Blasenent­
fernung mit allen kontinenten und nicht-kontinenten Harnblasenersatzoperationen; Prostata: radikale
Prostatektomie mit ausgedehnter Lymphadenektomie über Damm- und/oder Bauchschnitt, auch Senti­
nel-Technik; Penis: Tumorentfernung (auch mit Laser).
VU00
Sonstiges
Oberfränkisches Prostatazentrum, Immuntherapie bei Blasenkrebs, Seed-Brachytherapie (inne­
re Bestrahlung), mikrochirurgische Refertilisationsoperationen, Prothesenchirurgie Penis und Hoden,
Varikozelenverödungen (Krampfadern) in Lokalanästhesie, digitales Röntgen mit Durchleuchtung und
Bildwandler-Fernsehkette, flexible Blasenspiegelung.
VU09
Neuro-Urologie
z. B. Videourodynamik zur Blasendruckmessung bei Inkontinenz und neurogener Blasenentleerungs­
störung
VU14
Spezialsprechstunde
VU00
Urologische Gynäkologie
VU00
Operative Andrologie
VU00
Urologische Onkologie und Chemotherapie
VU00
Plastische rekonstruktive Eingriffe am äußeren Genital
79
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Urologie und Kinderurologie
B-7.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
1908
B-7.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
N13357
Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter
2
N40338
Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse
3
C61277
Krebs der Vorsteherdrüse
4
C67165
Harnblasenkrebs
5
N35105
Harnröhrenverengung
6
N2095
Nieren- oder Harnleitersteine
7
N39 93Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwil­
8
N32 39
liger Harnverlust)
Sonstige Krankheiten der Harnblase
9
R31 28
Blutiger Urin
10
N45 24
Entzündung des Hodens oder des Nebenhodens
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-7.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-601387Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit Zugang durch
die Harnröhre
25-573291Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe der
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
3
5-572178
45-604149
Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs
Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase
55-585137Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die
Harnröhre
80
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Urologie und Kinderurologie
65-57081Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern und Tamponaden
der Harnblase
75-56276Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleitersteinbehandlung
mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop
8
5-640 46
Beschneidung
95-58441
Operation der Harnröhre
105-622 36
Entfernung des Hodens
B-7.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
Institutsambulanz
B-7.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-640155Operationen an der Vorhaut des Penis, Arten: Zirkumzision, Frenulum- und
Präputiumplastik, Lösung von Präputialverklebungen
2
5-530 56Operativer Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbe­
3
8-137 45Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene (=Plastikröhr­
reich austreten
chen, das mit zwei Pigtails (J-Form) in der Blase und dem Nierenbecken
gehalten wird)
4
5-624 28
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
5
5-630 11Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasser­
bruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
65-611
6
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
81
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Urologie und Kinderurologie
B-7.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-7.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
AA33
Uroflow/Blasendruckmessung
AA12
Endoskop
starre und flexible Endoskope
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
AA20
Laser
Holmium-Laser Greenlight-Laser Neodym-YAG-Laser
AA21
Lithotripter (ESWL)
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
¸
B-7.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
10 Vollkräfte
Davon Fachärzte
3 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
82
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Urologie und Kinderurologie
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ60
Urologie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt29,6 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
26,7 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
6,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)Weiterbildung zur Praxisanleitung, Weiterbildungslehrgang
für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG, Strahlen­
schutzkurs nach der Röntgenverordnung.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP26
Sozialpädagogen
83
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-8 Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
B-8.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
FA-Schlüssel §301 SGB V
2400 – Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Albert Roßmann
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2400
Telefax
09281 98-2409
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-8.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VG01
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Operative und konservative Tumorbehandlung, bevorzugt brusterhaltendes Vorgehen, schonende
Operation der Achsellymphknoten durch Wächter- Lymphknotenentfernung, stadiengerechte und risi­
koadaptierte Tumornachbehandlung (z. B. Chemotherapie), Selbstverpflichtung zur Einhaltung der
Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft.
VG02
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
84
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
VG03
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
z. B. bei Entzündungen.
VG04
Kosmetische/plastische Mammachirurgie
Wiederaufbau der Mamma nach Tumorresektion mit Eigengewebe oder Prothesen, Brustvergröße­
rung oder -verkleinerung, Korrektur von Anlagestörungen.
VG05
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)
VG08Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,
Vaginalkarzinom)
Operativ und konservativ, z. B. Afterloading-Therapie zur schonenden Bestrahlung des inneren
Genitale, CO2-Laser zur Warzenentfernung im Genitalbereich oder zur Behandlung sonstiger gutar­
tiger Hauttumore.
VG09
Pränataldiagnostik und Therapie
Moderne Ultraschall-Diagnostik (4D-Schallgerät), Untersuchung des kindlichen Herzens im Mutterleib
mittels fetaler Echokardiographie.
VG10
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Versorgung von Notfällen im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe durch Tag und Nacht
anwesende Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe. Enge Kooperation mit der Kinderklinik.
VG11Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des
Wochenbettes
z. B. zentrale CTG-Überwachung, moderne Ultraschall-Diagnostik mit Doppleruntersuchungen zum
Ausschluss einer Leistungsschwäche der Plazenta, Mikroblutuntersuchungen zum Ausschluss von
Gefahrenzuständen für Mutter und Kind während der Geburt.
VG12
Geburtshilfliche Operationen
z. B. Kaiserschnitt. Bei Indikation und auf Wunsch absolut schmerzfreie Geburt durch rückenmarks­
nahe Schmerzausschaltung (Peridural-, Spinal-Anästhesie).
VG13
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
VG14
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
VG00
Sonstiges
Anerkannte Mamma-Klinik im Rahmen des Disease-Management-Programmes, Teil des Brustzent­
rums Hof-Rodewisch. Informationsabende für Schwangere.
VG06
Gynäkologische Abdominalchirurgie
z. B. differenzierte Behandlung der weiblichen Inkontinenz inkl. TVT-Plastik in verschiedenen Varia­
tionen (Einlage von Bändern unter die Harnröhre als besonders wirksames Verfahren zur Behebung
der Blasenschwäche).
VG15
Spezialsprechstunde
Beratung von Kassenpatientinnen bei Vorstellung in der Entbindungsklinik.
VG07
Inkontinenzchirurgie
85
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
B-8.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
1923
B-8.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
Z38438
Lebendgeborene(r) Säugling(e)
2
O42105
Vorzeitiger Blasensprung
3
D25 81
Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)
4
O8074
Spontangeburt eines Einlings
5
O65 70
Geburtshindernis durch Anomalie des mütterlichen Beckens
Brustkrebs
6
C50 62
7
N81 57Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Schei­
8
O6452Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellungsunregelmäßigkeit
9
O36 51Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Kompli­
10
O4748
denöffnung
des ungeborenen Kindes
kationen beim Ungeborenen im Mutterleib
Wehen, die nicht zur Geburt führen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-8.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
1
5-740203
Bezeichnung
Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)
25-738194Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung
oder Naht
35-683174
Operative Entfernung der Gebärmutter
45-758122
Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt
86
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
55-704 117Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/
hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch
Beckenbodenplastik
65-69093
7
Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter
5-749 66Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)
(z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)
85-65354
Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke
9
5-707 51
Plastische Rekonstruktion des kleinen Beckens und des Douglasraumes
10
5-657 38Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne
mikrochirurgische Versorgung
B-8.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
Geburtsplanung, Chemotherapie
Institutsambulanz
B-8.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-690224Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut – Aus­
schabung ohne lokale Medikamentenapplikation, mit lokaler Medikamen­
tenapplikation
2
5-751155
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
3
1-672132
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
4
5-870 35Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfer­
nung von Achsellymphknoten
55-663 23Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters – Sterilisationsoperati­
on bei der Frau Elektrokoagulation: Endoskopisch (laparoskopisch)
65-671 20Entnahme eines konusförmigen Gewebestückes aus der Portio Uteri zur his­
tologischen Untersuchung
7
1-694 17
Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe
8
1-852 17
Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel – Amniozentese
87
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
B-8.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-8.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA12
Endoskop
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
AA20
Laser
CO2 -Laser
AA23
Mammographiegerät
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
¸
¸
B-8.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
8 Vollkräfte
Davon Fachärzte
6 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
88
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ14
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt23,0 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
20,1 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
6,75 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)Weiterbildung zur Praxisanleitung, Weiterbildungslehrgang
für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP07
Hebammen/Entbindungspfleger
SP26
Sozialpädagogen
89
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-9 Klinik für Kinder und Jugendliche – Pädiatrie
B-9.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Klinik für Kinder und Jugendliche – Pädiatrie
FA-Schlüssel §301 SGB V
1000 – Pädiatrie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Rolf Ponader
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2442
Telefax
09281 98-2443
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-9.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
z. B. bei Entzündungen und angeborenen Fehlbildungen des Harntraktes (in Kooperation u. a. mit Kin­
derurologie und Nuklearmedizin).
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
z. B. fetale Echokardiographie, konservative Behandlung von Herzerkrankungen, prä- und postopera­
tive Betreuung angeborener Herzfehler.
90
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – P ä d i at r i e
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
z. B. bei funktionellen und entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z. T. in Kooperation mit der Chirurgischen Klinik). Des weiteren u. a. Magen-Darm-Spiegelungen, Diagnostik von Stoff­
wechselerkrankungen (Langzeit-pH-Messung, H2-/C13-Atemtest).
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
z. B. bei entzündlichen und allergischen Atemwegserkrankungen. Des Weiteren u. a. Fremdkörperent­
fernung, Lungenfunktionsprüfung.
VK12
Neonatologische/pädiatrische Intensivmedizin
Intensivmedizinischer Behandlung von Kindern und Jugendlichen inkl. vier Beatmungsplätzen.
VK13
Diagnostik und Therapie von Allergien
z. B. Hyposensibilisierung (z. B. Insektengift).
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
z. B. Ersteinstellung und Behandlung von diabetischen Kindern durch das Diabetes-Team, Diagnostik
und Therapie von Wachstumsstörungen.
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
z. B. bei cerebralen Anfallsleiden. Des weiteren u. a. Schlafentzugs- und Schlaf-EEG, Schlaflabor (in
Kooperation mit Medizinischer Klinik).
VK26
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK00
Sonstiges
Mitaufnahme von Begleitpersonen, Überwachungszimmer auf der Wochenstation, Schule für kran­
ke Kinder, Spielzimmer und Kinderbetreuung, Sozialpädiatrisches Zentrum (in Kooperation mit Sozialpädagogischem Zentrum Hochfranken).
VK02
Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK05Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK09
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
VK10
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
VK11Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen
VK14Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen
VK19
Kindertraumatologie
VK20Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder
perinatal erworbenen Erkrankungen
VK21Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
(z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
VK27
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
VK29
Spezialsprechstunde
91
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – P ä d i at r i e
B-9.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
1752
B-9.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
A09203
Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs
2
J20137
Akute Entzündung der Bronchien
3
J18103
Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
4
S06100
Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)
5
R10 81
Bauch- oder Beckenschmerzen
6
A08 66
Virusbedingte oder sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
7
F1044
Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol
8
J06 44Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Stellen der
9
R11 35
Übelkeit und Erbrechen
10
J03 34
Akute Mandelentzündung
oberen Atemwege (z.B. Kehlkopf-Rachenentzündung)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-9.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
1-207202
2
8-930 71Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,
Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)
3
3-20054
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
4
3-82054
Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel
5
3-80046
Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel
Herz und Kreislauf
6
1-204 25
Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)
7
1-208 24
Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize
92
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – P ä d i at r i e
89-262 23Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneuge­
borene, erkrankte Neugeborene)
98-560 19
Lichttherapie
10
Darstellung der Nieren mit Radionukliden
3-706 16
B-9.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
ChefarztambulanzBehandlung von Diabetes mellitus, kardiolo­gische Erkrankungen, Gerinnungsstörungen,
schwere angeborene Fehlbildungen, Nachsorge
bei Patienten mit onkologischen Erkrankungen,
cerebrales Anfallsleiden, Frühgeborenennach­sorge, Wachstumsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Mucoviscidose
B-9.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-9.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
93
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – P ä d i at r i e
B-9.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA02
Audiometrie-Labor
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
AA31
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
24h-Notfallverfügbarkeit
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA03
Belastungs-EKG/Ergonometrie
AA05
Bodyplethysmographie
AA08
Computertomograph (CT)
AA12
Endoskop
AA19
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
AA28
Schlaflabor
AA32
Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera)
AA33
Uroflow/Blasendruckmessung
AA00
H2 -Atemtest
AA00
Schweißtestgerät
¸
B-9.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7 Vollkräfte
Davon Fachärzte
5 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
94
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – P ä d i at r i e
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ32
Kinder- und Jugendmedizin
AQ34
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
AQ35
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
ZF07
Diabetologie
ZF00
Spezielle pädiatrische Intensivmedizin
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt32,5 Vollkräfte
Daneben sind Auszubildende der Gesundheits- und
Krankenpflege eingesetzt.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
30,5 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
6 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung zur Praxisanleitung, Weiterbildungslehrgang
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit im
Krankenhaus gemäß der Empfehlung der DKG.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP06
Erzieher
SP26
Sozialpädagogen
95
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-10 Klinik für Kinder und Jugendliche – Neonatologie
B-10.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Klinik für Kinder und Jugendliche – Neonatologie
FA-Schlüssel §301 SGB V
1200 – Neonatologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Rolf Ponader
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2442
Telefax
09281 98-2443
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
B-10.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VK22
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener
Unter Berücksichtigung der sanften Frühgeborenenpflege.
VK23
Versorgung von Mehrlingen
VK25
Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)
Einschließlich Neugeborenen-Hörscreening.
96
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – N e o n at o l o g i e
VK12
Neonatologische/pädiatrische Intensivmedizin
Perinatalzentrum Level 2 mit Babynotarzt inkl. vier Beatmungsplätzen.
VK20Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder
perinatal erworbenen Erkrankungen
OAE, BERT Farbdopplersonographie
VK24
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
VK01
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen
VK03
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
VK05Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
VK07
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
VK08
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
VK14Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen
(einschließlich HIV und AIDS)
VK15
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
VK16
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen
VK17
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen
VK18
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen
VK21Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien
(z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
VK26Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
In Zusammenarbeit mit dem kooperierenden Sozialpädiatrischen Zentrum Hof
B-10.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
174
97
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – N e o n at o l o g i e
B-10.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
P07 66Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer Schwanger­
2
P28 16
3
P59 14Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete
4
P708
Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels
5
P39
7
Infektionen in der Neugeborenenperiode
6
Z38
6
Lebendgeborene(r) Säugling(e)
7
P22
6
Atemnot beim Neugeborenen
8
A09 ≤ 5
Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs
9
P29 ≤ 5
Krankheiten des Herzens und des Kreislaufes in der Neugeborenenperiode
10
P92 ≤ 5
Ernährungsprobleme beim Neugeborenen
schaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht
Störungen der Atmung
Ursachen
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-10.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
1-208 117
2
8-930106Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung,
Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize
Herz und Kreislauf
39-26298Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt
(speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)
4
8-010 65Gabe von Medikamenten, Flüssigkeit oder Mineralsalzen über das Blutge­
fäßsystem bei Neugeborenen
58-56053
Lichttherapie
68-720 26
Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen
7
8-711
Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen
8
1-2077
98-831
9
Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG)
6Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum
Herzen führen
108-700
6
Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus)
98
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – N e o n at o l o g i e
B-10.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztsprechstunde
B-10.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-10.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-10.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
AA12
Endoskop
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA22
Magnetresonanztomograph (MRT)
AA29
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät
99
¸
¸
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
K l i n i k f ü r K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e – N e o n at o l o g i e
B-10.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)0 Vollkräfte
Die Versorgung erfolgt durch das Personal der Pädiatrie.
Davon Fachärzte
0 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt0 Vollkräfte
Die Versorgung erfolgt durch das Personal der Pädiatrie.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP07
Hebammen/Entbindungspfleger
SP21
Physiotherapeuten
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
SP06
Erzieher
SP26
Sozialpädagogen
100
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-11 Abteilung für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin
B-11.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
FA-Schlüssel §301 SGB V
3600 – Intensivmedizin
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Manfred Steinhäuser
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2385
Telefax
09281 98-2286
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
101
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d o p e r a t i v e I n t e n s i vm e d i z i n
B-11.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VS00
Narkoseverfahren
Alle gängigen Narkoseverfahren der Allgemeinanästhesie und der Regionalanästhesie bei Erwachse­
nen und Kindern.
VS00
Schmerztherapie
Projektbetreuung „postoperative Schmerztherapie“.
VS00
Sonstige
Besonderer Schwerpunkt liegt in der Notfallmedizin. In Operationen werden fremdblutsparende Maß­
nahmen (z.B. Hämodilution, Cellsaver) eingesetzt.
B-11.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
0
B-11.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu/entfällt
B-11.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu/entfällt
102
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d o p e r a t i v e I n t e n s i vm e d i z i n
B-11.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Institutsambulanz
Alle Narkoseverfahren werden auch ambulant
angeboten
B-11.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-11.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-11.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA07
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA11
Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der
Nervenleitgeschwindigkeit
AA12
Endoskop
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
103
¸
¸
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Ab t e i l u n g f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d o p e r a t i v e I n t e n s i vm e d i z i n
B-11.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
15 Vollkräfte
Davon Fachärzte
10 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ01
Anästhesiologie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
13 Vollkräfte
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
13 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
13 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger Weiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie,
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)Weiterbildung zur Praxisanleitung, Strahlenschutzkurs nach
der Röntgenverordnung, Pain nurse.
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
104
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-12 D
ienstleistungszentrum Radiologie –
Nuklearmedizin
B-12.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Dienstleistungszentrum Radiologie – Nuklearmedizin
FA-Schlüssel §301 SGB V
3200 – Nuklearmedizin
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Joachim Nolte
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2248
Telefax
09281 98-2249
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Hauptabteilung
105
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Nuklearmedizin
B-12.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VR18
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren
z. B. Organuntersuchungen auch in ECT-Technik/Emissions-Computer-Tomographie (Schnittbildtech­
nik im Rahmen von nuklearmedizinischer Untersuchung), Darstellung von Wächter-Lymphknoten mit­
tels radioaktiver Substanzen.
VR39
Radiojodtherapie
z. B. bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen, Radiosynoviorthese (Schmerzbehandlung bei Gelenkerkrankungen aus orthopädischem und rheumatischem Bereich), Strontium-89-Therapie und Samari­
um-Therapie (z. B. palliative Behandlung schmerzhafter Skelettmetastasen, Prostata, Brust).
VR19
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)
VR21
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen
VR38
Therapie mit offenen Radionukliden
VR40
Spezialsprechstunde
B-12.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
124
B-12.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
E05122
2
E04 ≤ 5Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der Schilddrüse
Schilddrüsenüberfunktion
(z.B. wegen Jodmangel)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
106
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Nuklearmedizin
B-12.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
18-531124
Bezeichnung
Strahlentherapie von Schilddrüsenerkrankungen durch radioaktives Jod
B-12.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
allgemeines nuklearmedizinisches Privatpatienten
Leistungsspektrum
Chefarztambulanz
Planung der Radio-Jod-Therapie, 2-Phasen-Test (indivuelle Ermittlung der
notwendigen Radio-Jod-Menge)
B-12.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-12.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
107
Kassenpatienten
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Nuklearmedizin
B-12.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA16
Geräte zur Strahlentherapie
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
AA00
Gammakamera
24h-Notfallverfügbarkeit
B-12.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
1 Vollkraft
Davon Fachärzte
1 Vollkraft
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ00
Fachkunde Nuklearmedizin
ZF38
Röntgendiagnostik
108
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Nuklearmedizin
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
2,8 Vollkräfte
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
2,8 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
109
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-13 D
ienstleistungszentrum Radiologie – Radiolo­
gische Diagnostik und interventionelle Radiologie
B-13.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Dienstleistungszentrum Radiologie – Radiologische Diagnostik und interventionelle Radiologie
FA-Schlüssel §301 SGB V
3751 – Radiologie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Carola Ponikau
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2259
Telefax
09281 98-2281
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Nicht bettenführend
B-13.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VR01
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Digitale Radiographie (Thorax, Skelett, Urogenitaltrakt, Gastroenterologie, Angiologie), interventionelle
Radiologie
VR10
Computertomographie (CT), nativ
Mehrzellen-Computertomographie (64 Zellen-CT)
110
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
R a d i o l o g i s c h e D i a g n o s t i k u n d i n t e rv e n t i o n e l l e R a d i o l o g i e
VR11
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Mehrzellen-Computertomographie (64 Zellen- CT), auch CT-gesteuerte Interventionen
VR15
Arteriographie
Arterielle Gefäßdarstellung, Shuntdiagnostik, Interventionen
VR16
Phlebographie
Venöse Gefäßdarstellung, Shuntdiagnostik
VR02
Native Sonographie
Mamma-Sonographie
VR03
Eindimensionale Dopplersonographie
VR25
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
CT
VR28
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Intervention mit Gefäßchirurgie
VR07
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren
VR09
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
VR12
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
VR26
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
VR29
Quantitative Bestimmung von Parametern
B-13.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
0
B-13.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu/entfällt
B-13.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu/entfällt
111
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
R a d i o l o g i s c h e D i a g n o s t i k u n d i n t e rv e n t i o n e l l e R a d i o l o g i e
B-13.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Privatpatienten
Chefarztambulanz
arterielle und venöse Gefäßdarstellungen und Interventionen inklusive Shuntdiagnostik,
Interventionen am CT
B-13.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
3-607 38
Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine
2
3-605 36
Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens
Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums
3
3-604 34
4
3-614 22Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie
5
8-836
Darstellung des Abflussbereiches
6Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut
und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen
von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung)
6
3-606 ≤ 5
Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel
7
3-202 ≤ 5
Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel
8
3-205 ≤ 5
Computertomographie des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel
9
3-206 ≤ 5
Computertomographie des Beckens ohne Kontrastmittel
10
3-602 ≤ 5
Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel
B-13.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
112
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
R a d i o l o g i s c h e D i a g n o s t i k u n d i n t e rv e n t i o n e l l e R a d i o l o g i e
B-13.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA01
Angiographiegerät
AA08
Computertomograph (CT)
Mehrzellen-Computertomographie (64 Zellen-CT)
AA23
Mammographiegerät
Digitale Rasterkassette
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
¸
¸
B-13.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
5 Vollkräfte
Davon Fachärzte
1 Vollkraft
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ54
Radiologie
AQ58
Strahlentherapie
Fachkunde
ZF38
Röntgendiagnostik
113
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
R a d i o l o g i s c h e D i a g n o s t i k u n d i n t e rv e n t i o n e l l e R a d i o l o g i e
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
0 Vollkräfte
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
114
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-14 D
ienstleistungszentrum Radiologie –
Strahlentherapie
B-14.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Dienstleistungszentrum Radiologie – Strahlentherapie
FA-Schlüssel §301 SGB V
3300 – Strahlenheilkunde
Kontaktdaten
Chefarzt
Herr Gounou-Chabi Lafia
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2934
Telefax
09281 98-2407
E-Mail
[email protected]
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Nicht bettenführend
115
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Strahlentherapie
B-14.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VR35
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
VR00
Sonstiges
Indikationsstellung, Planung und Durchführung von:
• Strahlentherapie bei Patienten mit Krebserkrankungen aller Art (auch im Afterloading-Verfahren), bei
gutartigen Tumoren bzw. entzündlich-degenerativen Knochen- oder Gelenkbeschwerden
• Kombinationsbehandlungen (z. B. Strahlentherapie und Chemotherapie bzw. Immuntherapie gleich­
zeitig) in Kooperation mit Onkologen (stationär und ambulant)
Seeds-Implantationen bei Prostatakarzinom in Zusammenarbeit mit der Urologie unseres Hauses.
Nachuntersuchungen (Kontrolluntersuchungen) im Rahmen der onkologischen Betreuung der
Patienten nach Strahlentherapie.
Teilnehmendes Mitglied der Brustzentren Obergöltzsch-Rodewisch und Weiden-Marktredwitz.
VR10
Computertomographie (CT), nativ
Zur Therapieplanung bei zu bestrahlenden Patienten.
VR30
Oberflächenstrahlentherapie
mittels Linearbeschleuniger
B-14.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
0
B-14.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu/entfällt
B-14.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu/entfällt
116
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Strahlentherapie
B-14.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Chefarztambulanz
Erstvorstellung, Bestrahlung, Nachsorge
Kassenpatienten
B-14.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-14.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-14.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA16
Geräte zur Strahlentherapie
24h-Notfallverfügbarkeit
Afterloading-Gerät, Linearbeschleuniger,
Therapieplanungssystem
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
bei Afterloading
117
¸
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Strahlentherapie
B-14.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
1 Vollkraft
eine weitere Vollkraft im Rahmen des MVZ
Davon Fachärzte
1 Vollkraft
Ein Facharzt für das MVZ und in geringerem Umfang für die
Abteilung.
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Fachexpertise der Abteilung
Nummer
Facharztqualifikation
AQ58
Strahlentherapie
Wahrnehmung von internen und externen konsiliarischen Tätigkeiten.
ZF28
Notfallmedizin
118
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Dienstleistungszentrum Radiologie – Strahlentherapie
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
0 Vollkräfte
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
119
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-15 Augenheilkunde
B-15.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Augenheilkunde
FA-Schlüssel §301 SGB V
2700 – Augenheilkunde
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Jürgen Heinz
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2372
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Belegabteilung
B-15.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VA05
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
z. B. bei Katarakt sowie angeborener Fehlbildung der Linse
(Hinterkammerlinse- Mikrochirurgische Technik).
120
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Augenheilkunde
B-15.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
9
B-15.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
H257
2
H26 ≤ 5Sonstige Formen der Augenlinsentrübung
Augenlinsentrübung im Alter, Grauer Star
(z.B. durch Unfall oder Arzneimittel)
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-15.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
15-1449
Entfernung der Augenlinse
25-9849
Mikrochirurgische Technik
B-15.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz
Angebotene Leistung
Art der Ambulanz
Institutsambulanz
Ambulante Behandlung des grauen Star
121
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Augenheilkunde
B-15.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-15.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-15.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Spezielle Geräte für ophthalmochirurgische Eingriffe
24h-Notfallverfügbarkeit
B-15.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 Vollkräfte
Davon Fachärzte
0 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
1 Person
122
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Augenheilkunde
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt0 Vollkräfte
Die Versorgung erfolgt in der Regel durch das Pflegepersonal
der Station C5.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
123
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-16 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
B-16.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
FA-Schlüssel §301 SGB V
3500 – Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. Dr. med. Peter Schneider
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2372
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Belegabteilung
B-16.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VS00
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
Operationen an Gesichtsschädelfrakturen, Kieferhöhle und Zahnfleisch, Osteotomie zur Verlagerung
des Untergesichtes (Durchtrennung von Knochen zur Fehlstellungskorrektur), Knochentransplantation
(Verpflanzung), -transposition (Umstellung), -plastik, operative Zahnentfernung, Wurzelspitzenresek­
tion, -kanalbehandlung, Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut, freie Hauttrans­
plantation (Spalthaut).
124
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
B-16.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
10
B-16.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD-10 Ziffer*
Fallzahl Bezeichnung
1
S02 ≤ 5
Knochenbruch des Schädels oder der Gesichtsschädelknochen
2
K07 ≤ 5
Anomalien von Zähnen und Kiefer
3
T81 ≤ 5Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes
4
Q18 ≤ 5
5
L03 ≤ 5Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung
6
K01 ≤ 5
(z.B. Blutungen, Schock, Infektionen)
Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gesichtes und des Halses
(=Phlegmone)
Nicht altersgerecht durchgebrochene Zähne
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
B-16.7
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Ziffer
Fallzahl
Bezeichnung
1
5-769 ≤ 5
Andere Operationen bei Gesichtsschädelfrakturen
2
5-776 ≤ 5
Operative Durchtrennung von Knochen zur Verlagerung des Untergesichts
3
5-763 ≤ 5Operatives Einrichten (Reposition) sonstiger mehrfacher Knochenbrüche
4
8-902
5
5-893 ≤ 5Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Ent­
6
5-779 ≤ 5
Andere Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen
7
5-766 ≤ 5
Operatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs der Augenhöhle
des Mittelgesichtes
≤ 5Narkose über eine intravenöse Infusion kombiniert mit der Inhalation von
Narkosemitteln
fernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
125
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
8
5-270 ≤ 5Äußerer operativer Einschnitt und Einlage eines Wundröhrchens zur Flüssig­
9
5-237 ≤ 5
Zahnwurzelspitzenentfernung bzw. Zahnwurzelkanalbehandlung
10
5-230 ≤ 5
Zahnentfernung
keitsableitung im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
B-16.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-16.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
B-16.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
AA27
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
126
¸
¸
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie
B-16.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 Vollkräfte
Davon Fachärzte
0 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
1 Person
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
0 Vollkräfte
Die Versorgung erfolgt in der Regel durch das Pflegepersonal
der Station C5.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
127
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
B-17 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-17.1
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung
Name der Fachabteilung
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
FA-Schlüssel §301 SGB V
2600 – Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Kontaktdaten
Chefarzt
Dr. med. Joachim Ponikau
Straße und Nummer
Eppenreuther Straße 9
PLZ und Ort95032 Hof
Telefon
09281 98-2372
Webadresse
www.sana-klinkum-hof.de
Haupt-/Belegabteilung
Art der Abteilung
Belegabteilung
B-17.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung
Nummer
Versorgungsschwerpunkte
VH01
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
VH03
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH08
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
VH09
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
VH14
Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle
VH15
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
128
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
VH16
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH17
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH18
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH19
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
B-17.5
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Stationäre Fallzahl
1
B-17.6
Hauptdiagnosen nach ICD
Trifft nicht zu/entfällt
B-17.7
Prozeduren nach OPS
Trifft nicht zu/entfällt
B-17.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
B-17.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter Nein
D-Arzt-Zulassung vorhanden?
Stationäre BG-Zulassung Nein
vorhanden?
129
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-17.11
Apparative Ausstattung
Nummer
Vorhandene Geräte
24h-Notfallverfügbarkeit
AA08
Computertomograph (CT)
AA12
Endoskop
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
¸
B-17.12
Personelle Ausstattung
Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0 Vollkräfte
Davon Fachärzte
0 Vollkräfte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
1 Person
130
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Pflegepersonal
Anzahl Vollkräfte
Pflegekräfte insgesamt
0 Vollkräfte
Die Versorgung erfolgt in der Regel durch das Pflegepersonal
der Station C5.
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger
0 Vollkräfte
bzw. Gesundheits- und Kinderkranken­pfleger
(3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits-und Krankenpfleger
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
(3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
Spezielles therapeutisches Personal
Nummer
Spezielles therapeutisches Personal
SP04
Diätassistenten
SP21
Physiotherapeuten
SP22
Podologen
SP25
Sozialarbeiter
SP27
Stomatherapeuten
SP28
Wundmanager
131
0 Vollkräfte
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
132
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Strukturierter Qualitätsbericht teil c
Qualitätssicherung
C-1.1
Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
LeistungsbereichFallzahl
Dokumentationsrate
Ambulant erworbene Pneumonie 249 65,7% Cholezystektomie 154 91,1% Geburtshilfe 604 99,8% Gynäkologische Operationen 289 95,4% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 22 100,0% Herzschrittmacher-Implantation 44 100,0% Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 100,0% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 126 100,0% Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 36 100,0% Hüftgelenknahe Femurfraktur 112 99,1% Karotis-Rekonstruktion 22 100,0% Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 81 100,0% Knie-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel < 20 100,0% Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) 24 88,9% Mammachirurgie 66 94,3% Dekubitusprohylaxe*
Gesamt 1838 91,7%
* Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplan­
tation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenk- nahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und
-komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine
gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe
können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden.
133
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätssicherung
C-1.2 A
Vom gemeinsamen Bundesausschuß als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete
Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen
oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
Strukt. Dialog
Gallenblasenentfernung:
Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
2
Erhebung eines histologischen Befundes
2
Reinterventionsrate
8
E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
8
Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen
8
Geburtshilfe:
Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem
2
Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der
Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen
Lungenentwicklung bei Frühgeborenen
unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen
Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie
2
Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie
8
Herzschrittmachereinsatz:
Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden
8
Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung
Herzrhythmusstörungen
Herzschrittmachereinsatz:
Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden
Auswahl des Herzschrittmachersystems
Herzrhythmusstörungen
Herzschrittmachereinsatz:
Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme
Entscheidung für die Herzschrittmacher- Behandlung und die
Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der
Gallenblasenentfernung
Gallenblasenentfernung:
Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase
Gallenblasenentfernung:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
Geburtshilfe:
Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt
und der Entbindung des Kindes
Geburtshilfe:
Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten
stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfer­
nungen
Frauenheilkunde:
Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von
Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen
Auswahl des Herzschrittmachersystems
134
2
2
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Vertrauens­-
Ergebnis
bereich
(Einheit)
66,1 - 99,8
92,9 (%)
Zähler / Nenner
Referenzbereich
Kommentar / Erläuterung
(bundesweit)
13 / 14
= 100%
Im genannten Einzelfall war aufgrund der Schwe­
re der Entzündung der Gallenblase keine diagnos­
tische Abklärung mehr sinnvoll, sondern es musste
sofort operiert werden.
96,4 - 100,0
99,4 (%)
153 / 154
= 100%
0,0 - 6,9
1,3 (%)
Zähler oder
<= 1,5%
29,2 - 100,0
100,0 (%)
Eingabefehler, alle entfernten Gallenblasen wurden
feingeweblich untersucht.
Nenner ≤ 5
Zähler oder
>= 95%
Nenner ≤ 5
77,2 - 99,2
93,1 (%)
27 / 29
>= 90%
5,3 - 85,3
40,0 (%)
Zähler oder
>= 95%
Nenner ≤ 5
59,4 - 73,7
66,9 (%)
119 / 178
>= 90%
95,7 - 99,9
98,8 (%)
165 / 167
>= 95%
83,9 - 99,4
95,2 (%)
40 / 42
>= 90%
63,2 - 89,7
78,6 (%)
33 / 42
>= 90%
60,6 - 88,0
76,2 (%)
32 / 42
>= 80%
Ärztlich gelenkte Therapieentscheidung nach Sinn
und Verstand bei geriatrisch betontem Krankengut.
Ärztlich gelenkte Therapieentscheidung nach Sinn
und Verstand bei geriatrisch betontem Krankengut.
135
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätssicherung
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
Strukt. Dialog
Herzschrittmachereinsatz:
Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
8
Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
8
Herzschrittmachereinsatz:
Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im
Komplikationen während oder nach der Operation
Ventrikel
Hüftgelenkersatz:
Endoprothesenluxation
8
Postoperative Wundinfektion
8
Reinterventionen wegen Komplikation
8
Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose
8
Indikation bei symptomatischer Karotisstenose
8
Halsschlagaderoperation:
Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach
8
Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung
logistischem Karotis-Score I: Risikoadjustierte Rate nach
der Halsschlagader
logistischem Karotis-Score I
Kniegelenkersatz:
Postoperative Wundinfektion
8
Reinterventionen wegen Komplikation
8
Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen
Indikation zur PCI
8
Herzkatheteruntersuchung und - behandlung:
Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI:
8
Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße
Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit
Brusttumoren:
Postoperatives Präparatröntgen
Hormonrezeptoranalyse
8
Komplikationen während oder nach der Operation
Herzschrittmachereinsatz:
Komplikationen während oder nach der Operation
2
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation
Hüftgelenkersatz:
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation
Hüftgelenkersatz:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
Halsschlagaderoperation:
Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlag­
ader ohne erkennbare Krankheitszeichen
Halsschlagaderoperation:
Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlag­
ader mit erkennbaren Krankheitszeichen
Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation
Kniegelenkersatz:
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en)
Herzkatheteruntersuchung und - behandlung:
2
Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung
Herzkatheteruntersuchung und - behandlung:
Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung
ST-Hebung bis 24 h
2
Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der
Operation
Brusttumoren:
Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen
136
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Vertrauens­-
Ergebnis
bereich
(Einheit)
0,0 - 8,0
0,0 (%)
Zähler / Nenner
Referenzbereich
Kommentar / Erläuterung
(bundesweit)
Zähler oder
<= 2%
Nenner ≤ 5
0,0 - 14,8
0,0 (%)
Zähler oder
<= 3%
Nenner ≤ 5
0,6 - 15,5
4,6 (%)
Zähler oder
<= 3%
Nenner ≤ 5
0,0 - 4,3
0,8 (%)
Zähler oder
<= 5%
Nenner ≤ 5
0,0 - 2,9
0,0 (%)
Zähler oder
<= 3%
Nenner ≤ 5
0,9 - 7,9
3,2 (%)
Zähler oder
<= 9%
Nenner ≤ 5
39,8 - 100,0
100,0 (%)
Zähler oder
>= 80%
Nenner ≤ 5
78,2 - 100,0
100,0 (%)
15 / 15
0,0 (%)
trifft nicht zu
>= 90%
<= 8,5%
(95%- Perzentile)
0,0 - 6,7
1,2 (%)
0,8 - 10,4
3,7 (%)
Zähler oder
<= 2%
Nenner ≤ 5
Zähler oder
<= 6%
Nenner ≤ 5
38,4 - 88,2
66,7 (%)
10 / 15
>= 80%
0,0 - 100,0
Ergebnis wurde
Zähler oder
<= 10%
dem Krankenhaus Nenner ≤ 5
nicht mitgeteilt.
0,0 - 100
Ergebnis wurde
Zähler oder
>= 85%
dem Krankenhaus Nenner ≤ 5
nicht mitgeteilt.
51,8 - 99,7
88,9 (%)
8/9
>= 95%
93,3 - 100,0
100,0 (%)
53 / 53
>= 95%
137
Keine repräsentative statistische Bezugsgröße.
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätssicherung
Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI)
Kennzahlbezeichnung
Bewertung
Strukt. Dialog
Brusttumoren:
Angabe Sicherheitsabstand: bei Mastektomie
2
Angabe Sicherheitsabstand: bei brusterhaltender Therapie
2
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe
Brusttumoren:
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe
8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber
noch mal kontrolliert werden
138
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Vertrauens­-
Ergebnis
Zähler / Nenner
bereich
(Einheit)
77,9 - 99,2
93,3 (%)
28 / 30
>= 95%
46,5 - 80,3
64,7 (%)
22 / 34
>= 95%
Referenzbereich
Kommentar / Erläuterung
(bundesweit)
3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet
4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet
5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist
139
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätssicherung
C-1.2 A.II
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht
abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind
Trifft nicht zu/entfällt
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
DMP
Diabetes mellitus Typ 1 Diabetes mellitus Typ 2 Brustkrebs Als Teilnehmer des DMP-Brustkrebs kooperiert das Sana Klinikum Hof mit den Brustzentren Weiden-Marktredwitz und
Rodewisch Obergöltzsch/Vogtland
Koronare Herzkrankheit (KHK) Asthma bronchiale Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Freiwillige Teilnahme an Bayerischer Neonatalerhebung.
140
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätssicherung
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V
Trifft nicht zu/entfällt
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
Trifft nicht zu/entfällt
141
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
142
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Strukturierter Qualitätsbericht teil D
Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Chefsache „Qualität“
In der Sana-Strategie 2006 wurde eine Qualitätsoffensive beschlossen, die neben der
Zertifizierung aller Unternehmensteile die verbundweite Einführung zahlreicher Instru­
mente des Qualitätsmanagements vorsieht. Im Sana Klinikum Hof ist Qualität Chef­
sache. Alle Führungskräfte übernehmen eine Vorbildfunktion in Sachen Qualität. Als
persönlicher Repräsentant des Klinikums setzt jeder Mitarbeiter die gesetzten Quali­
tätsmaßstäbe bei der Leistungserbringung an seinem Arbeitsplatz um.
Qualität als Erfolgsfaktor
Krankenhäuser werden sich in Zukunft nur am Markt behaupten, wenn sie Patienten
eine nachweislich hohe Qualität garantieren – aus medizinischer und pflegerischer
Sicht und durch ein effektives Management. In einer sich rasant verändernden Kran­
kenhauslandschaft geht es um die Entwicklung zukunftsfähiger medizinischer Ange­
bote, den Einsatz von Instrumenten des Qualitätsmanagements und die Optimierung
medizinisch-pflegerischer Prozesse. Politisch gewollte Entwicklungen wie Reduzie­
rung der Verweildauer, optimaler Ressourceneinsatz und Vernetzung des stationären
und ambulanten Sektors, sind mit den Bedürfnissen der Patienten in Einklang zu
bringen.
Das Sana Klinikum Hof stellt sich dieser Herausforderung. Wir orientieren uns konse­
quent an den Bedürfnissen von Patienten und Einweisern und sorgen bereits heute
für eine enge Vernetzung der medizinischen Versorgung durch das Krankenhaus und
weitere Sektoren des Gesundheitswesens. So wurde am 01.01.2006 das Sana MVZ
(Medizinisches Versorgungszentrum) am Sana Klinikum Hof als erstes MVZ an einem
Krankenhaus in der Region in Betrieb genommen. Es startete mit den Fachrichtungen
Neurochirurgie und Strahlentherapie und wurde später um die Fachrichtung Gynäkolo­
gie erweitert. Die interdisziplinäre und sektorenübergreifende Versorgung sichert Patienten die bestmögliche Behandlung.
Qualitätspolitik des Sana Klinikum Hof
Qualität hat für uns eine hohe Priorität. Entsprechend definierte die Leitung des Sana
Klinikums Hof unsere Qualitätspolitik, also unsere übergeordneten Ziele, sowie die
Ausrichtung unseres Hauses zur Qualität.
143
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Unsere Qualitätspolitik steht im Einklang mit der des Sana-Verbundes. Wie dieser
streben wir nach kontinuierlicher Verbesserung unserer Aktivitäten, Prozesse und
Strukturen und damit unserer Leistung. Die Prozessoptimierung im Sana Klinikum
Hof basiert auf dem PDCA-Zyklus: Plan – Planen, Do – Umsetzen, Check – Prüfen,
Act – Verbessern. Unser Qualitätsanspruch orientiert sich nur an den Besten
sowie an der Zufriedenheit unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter. Befragungen
von zentralen Kunden unseres Hauses (v. a. Patienten und niedergelassene Ärzte)
sowie Mitarbeitern bieten zentrale Qualitätsindikatoren und Grundlagen für den
Verbesserungsprozess.
Die Basis für die Ausrichtung von Qualitätspolitik und Qualitätsmanagementsystem
bilden
• das EFQM-Modell, welches einen umfassenden Rahmen zur Unternehmensentwick­
lung in Richtung Excellence bietet.
• das KTQ-Verfahren, durch das wir auf dem Weg zur Excellence krankenhausspezi­
fische Prioritäten setzen können.
• das Leitbild des Sana-Verbundes, das allen Mitarbeitern, Patienten und weiteren
Interessierten Transparenz und Orientierung bzgl. Mission, Vision und Werten der
Sana-Häuser ermöglicht.
• Leitbild und Verhaltenskodex des Sana Klinikums Hof. Sie sind uns eine Leitlinie
bezüglich Zielrichtung, respektvollem Umgang mit unseren Patienten und Kunden
sowie bei der internen Zusammenarbeit.
Die Qualitätspolitik bildet den Rahmen für die Festlegung unserer Qualitätsziele, auf
die wir im nächsten Kapitel näher eingehen.
Verantwortung der Leitung
Ein Ansatzpunkt des EFQM-Modells ist die Verantwortung der Führung. Führungskräf­
te entwickeln Vision, Mission, Werte und ethische Grundsätze des Hauses. Sie sind
Vorbilder für die Kultur der Excellence und sichern durch ihre persönliche Mitwirkung
die kontinuierliche Verbesserung des Managementsystems. Dies wurde im Sana Kli­
nikum Hof u. a. durch die Einrichtung eines Lenkungsgremiums sichergestellt. Dieses
Gremium vereint Führungskräfte sämtlicher Leitungsebenen als Beraterstab der Ge­
schäftsführung. Es stellt umfassende fachspezifische Stellungnahmen zur Umsetzung
und Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagements sicher.
144
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Einbindung der Mitarbeiter
Wir wissen, dass nur motivierte Mitarbeiter exzellente Leistungen erbringen können.
Deshalb fördern wir die Weiterbildung und übertragen jedem Mitarbeiter möglichst
viel Verantwortung und Entscheidungskompetenz. Auch nach dem EFQM-Modell sol­
len Mitarbeiter einbezogen und zur Mitwirkung an Verbesserungsprojekten ermutigt
werden. Daneben hat die Transparenz von Informationen einen hohen Stellenwert.
Im Sana Klinikum Hof werden diese Anforderungen auch während der Vorbereitungen
zur KTQ-Zertifizierung ernst genommen und umgesetzt. Etwa 40 Mitarbeiter erhielten
im Rahmen von KTQ-Projekten Gelegenheit, positive Entwicklungen, sowohl für den
eigenen Arbeitsbereich als auch abteilungs- und berufsgruppenübergreifend, herbei­
zuführen. Fachliche und methodische Unterstützung erhielten sie dabei durch eine
speziell qualifizierte Abteilung des Hauses, das Prozessmanagement. Die Transpa­
renz der Entwicklungen wurde durch verschiedene Instrumente sichergestellt, z. B.
durch Information an alle Abteilungsleiter im Rahmen monatlicher Berichte der Ge­
schäftsführung oder durch das Sana Management Handbuch im Intranet, in dem alle
Mitarbeiter die neu entwickelten Regelungen einsehen können.
Patientenorientierung
Kein Krankenhaus kann es sich leisten, unzufriedene Patienten zu übersehen. Wer
nicht zufrieden ist, gibt diese Kritik weiter an Freunde, Familienangehörige und ein­
weisende Ärzte. Wer hingegen merkt, dass seine Bedürfnisse im Vordergrund stehen,
dass er mit seinen Sorgen respektiert und ernst genommen wird, der wird seine Zu­
friedenheit zum Ausdruck bringen. Dies strebt auch das Sana Klinikum Hof an. In den
vergangenen Jahren haben wir besonders auf diesem Gebiet Anstrengungen unter­
nommen, von der Durchführung einer umfangreichen Patientenbefragung mit einem
international anerkannten, wissenschaftlich bestätigten Instrument im Jahr 2005 bis
hin zur Einrichtung eines strukturierten Beschwerdemanagements und der Etablierung
zweier Patientenfürsprecher 2006.
Mit verschiedenen Neuerungen wollen wir daneben das Wohlbefinden unserer Patienten während ihres Aufenthaltes erhöhen. Dazu zählen neue Angebote wie Bade­
mantelservice, Aqua-Fitness, höhere Transparenz durch Patienteninformationsmap­
pen in den Patientenzimmern sowie die Anstellung von Serviceassistenten.
145
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
D-2 Qualitätsziele
Auf dem Weg zur Excellence...
Das erklärte Ziel des Sana Klinikums Hof als Teil des Sana-Verbundes ist, entspre­
chend des EFQM-Modells, die Erreichung von Excellence in Prozessen und Ergebnis­
sen. Um dieses umfassende Ziel handhabbar zu machen, wurde im Sana Klinikum
Hof ein strukturiertes Vorgehen zur Entwicklung, Vermittlung und Umsetzung von
Qualitätszielen implementiert und optimiert.
Festlegung, Umsetzung und Überprüfung von Qualitätszielen
Qualitätsziele operationalisieren die Qualitätspolitik für die einzelnen Ebenen eines
Krankenhauses. Sie machen den Qualitätsanspruch somit nachvollziehbar und
transparent.
Im Sana Klinikum Hof wird seit 2006 jährlich ein Qualitätsentwicklungsplan von der
Geschäftsführung verabschiedet. Bei seiner Erstellung wirken die Abteilung Prozess­
management sowie das Lenkungsgremium, der Beraterstab der Geschäftsführung
bzgl. Qualität, mit. Die jährliche Kontrolle der Zielerreichung erfolgt durch die Genann­
ten. Zentrale Ziele waren
• im Jahr 2005 die Vorbereitung und Durchführung einer EFQM -Selbstbewertung inkl.
der Befragung von Patienten, Einweisern und der Bevölkerung sowie der Ableitung
von Verbesserungsprojekten.
• im Jahr 2006 die Vorbereitung auf eine KTQ-Zertifizierung 2007 inkl. Abgleich und
Annäherung von Ist- und Soll-Situation.
EFQM-Selbstbewertung 2005
Das EFQM-Modell wurde 1991 von der European Foundation for Quality Manage­
ment herausgegeben. Inzwischen ist es eine internationale Richtlinie für die Einfüh­
rung eines umfassenden Qualitätsmanagements mit dem Ziel „Excellence“. Das Mo­
dell liefert Bewertungsmaßstäbe und Schwerpunkte zur Erreichung hoher Qualität in
allen Unternehmensbereichen. Eine exzellente Organisation erzielt mit ausgezeich­
neten Prozessen hervorragende Ergebnisse. Basis dafür sind die Grundkonzepte der
Excellence:
• Ergebnisorientierung
• Ausrichtung auf den Kunden
• Führung und Zielkonsequenz
• Management mittels Prozessen und Fakten
146
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
•
•
•
•
Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
Kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung
Entwicklung von Partnerschaften
Soziale Verantwortung
Für die Bewertung des Reifegrades stellt die EFQM die RADAR-Bewertungsmethodik
zur Verfügung. Nach dieser wird der Reifegrad der Organisation gemessen an Ergeb­
nissen (Results), dem dazu führenden Vorgehen (Approach), dem Umsetzungsgrad
(Deployment) sowie an Bewertung und Überprüfung (Assessment und Review). Dabei
können bis zu 1000 Punkte erreicht werden.
1998 wurde die Sana nach einem entsprechenden Beschluss der Geschäftsführung
Mitglied der EFQM. Im Anschluss daran wurden ca. 500 Führungskräfte und Mitarbei­
ter in der Anwendung des Modells geschult und ca. 50 Selbstbewertungen in den ver­
schiedenen Unternehmensteilen durchgeführt.
Das Sana Klinikum Hof unternahm 2005 nach Schulung von 14 Assessoren seine ers­
te Selbstbewertung auf der Basis des EFQM-Modells. Diese sammelten Informationen
in allen Bereichen des Hauses für den Selbstbewertungsbericht. Der Bericht wurde in
einem Konsensworkshop nach der RADAR-Bewertungsmethodik von sechs Asses­
soren, davon zwei externen, analysiert und bepunktet. Stärken und Verbesserungs­
potentiale wurden ermittelt. In einem Priorisierungsworkshop arbeiteten Führungskräf­
te des Hauses die elf wichtigsten Verbesserungsprojekte heraus, z. B. zu den Themen
Schmerz-, Beschwerdemanagement und Patientenservice. Die nächste EFQM-Selbst­
bewertung ist für 2008 angesetzt.
Vorbereitung zur KTQ-Zertifizierung 2007
Der KTQ-Katalog bietet Kriterien zur Qualitätssicherung und -beurteilung, die den
speziellen Erfordernissen des Krankenhausbereiches und v. a. den Patientenbedürf­
nissen gerecht werden. Er besteht aus 72 Kriterien in sechs Kategorien:
• Patientenorientierung im Krankenhaus
• Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
• Sicherheit im Krankenhaus
• Informationswesen
• Krankenhausführung
• Qualitätsmanagement
147
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Damit steht für Selbst- und Fremdbewertung eine schlüssige Systematik als Grundla­
ge zur Verfügung, die eine transparente und nachvollziehbare Beurteilung ermöglicht.
Das KTQ-Zertifizierungsverfahren, speziell für das deutsche Gesundheitswesen ent­
wickelt, orientiert sich dabei auch an bewährten Systemen, z. B. dem Australian Coun­
cil on Healthcare Standards.
Die Etappen des KTQ-Bewertungsverfahrens sind:
• Selbstbewertung des Krankenhauses
• Anmeldung zur Fremdbewertung bei einer KTQ-Zertifizierungsstellen
• Fremdbewertung durch ein KTQ-Visitorenteam
• Zertifizierung und Veröffentlichung des KTQ-Qualitätsberichts
Nach Durchführung einer Ist-Analyse auf Basis des KTQ-Katalogs, wurden verschie­
dene Projekte abgeleitet zur Verbesserung von Patienten- und Mitarbeiterzufrieden­
heit, Sicherheit, Transparenz sowie zur Optimierung des (Qualitäts)Management.
Ende 2006 wurde eine erste Selbstbewertung durchgeführt. Die Fremdbewertung
durch externe Visitoren ist für 2007 terminiert.
D-3 Aufbau des
einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Die Qualitätspyramide
Das Sana Klinikum Hof verfügt zur Umsetzung und Weiterentwicklung des einrich­
tungsinternen Qualitätsmanagementsystems neben der eigentlichen Aufbauorganisation über eine Qualitätsmanagement-Aufbauorganisation.
Die zentralen Aufgaben der Beteiligten im Qualitätsmanagement sind:
Geschäftsführung:
Entscheidung über Aufbau- und Ablauforganisation des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagement, v. a.
• Definition von Qualitätspolitik und -zielen des Sana Klinikums Hof,
• Steuerung von Umsetzung und Weiterentwicklung des
Qualitätsmanagementsystems,
• Bereitstellung der notwendigen Ressourcen.
148
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Lenkungsgremium:
Beratungsgremium der Geschäftsführung bezüglich Qualitätsentwicklung mit fachspe­
zifischer Stellungnahme.
Abteilung Prozessmanagement:
• zentrale Anlaufstelle für die Umsetzung und Weiterentwicklung des hausinternen
Qualitätsmanagements,
• Koordination der Aktivitäten des Sana Klinikums Hof bei Aufbau, Aufrechterhaltung,
Umsetzung und Weiterentwicklung eines Qualitätsmanagementsystems,
• Erstellung und Umsetzungskontrolle des Qualitätsentwicklungsplanes,
• Vor- und Nachbereitung von qualitätsmanagementbezogenen Vorschlägen, Aufga­
ben und Entscheidungen für Geschäftsführung und Lenkungsgremium,
• Beratung und Schulung aller Mitarbeiter bezüglich Qualitätsmanagement und quali­
tätsmanagementbezogenen Aktivitäten,
• Koordination der Qualitätsbeauftragten der Abteilungen,
• Organisation der Erstellung, Distribution und Pflege des Sana Management Hand­
buchs des Sana Klinikums Hof,
• ggf. Organisation, Koordination und Durchführung von Audits,
• qualitätsmanagementbezogene Datenerhebung und -aufbereitung.
Die Stabsstelle Prozessmanagement ist direkt an die Geschäftsführung angebun­
den und wird von der Qualitätsmanagementbeauftragten geleitet. Ihre Mitarbeiter sind
hauptamtlich für das Qualitätsmanagement tätig.
Qualitätsbeauftragte der Abteilungen:
Im Sana Klinikum Hof gibt es elf Qualitätsbeauftragte der Abteilungen mit je einer
Stellvertretung, die definierte Bereiche betreuen. Die Qualitätsbeauftragten der Abtei­
lungen kommen aus unterschiedlichen Hierarchieebenen und Berufsgruppen. Sie un­
terstützen die Abteilung Prozessmanagement in qualitätsrelevanten Aktivitäten vor
Ort. Dabei haben sie die Kompetenz, die zur Bearbeitung ihrer Aufträge erforderlichen
Informationen und Unterlagen einzufordern.
149
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Kleingruppen (z. B. Projektgruppen):
Diese bearbeiten vor Ort aktuelle Themen. Der Schwerpunkt lag 2005 auf EFQM-rele­
vanten Verbesserungsaktivitäten. 2006 beanspruchte die interdisziplinäre Bearbeitung
von verschiedenen Prozessen, im Rahmen der Vorbereitung der KTQ-Zertifizierung, die
meisten Ressourcen.
Die Qualitätspyramide
Daraus ergibt sich ein pyramidenähnlicher Aufbau mit der Geschäftsführung an der
Spitze und den Mitarbeitern an der Basis. Dabei dient die Abteilung Prozessmanage­
ment übergreifend als Koordinator. Die Kleingruppen bearbeiten Themen hierarchieund bereichsübergreifend.
D-4 Instrumente des
Qualitätsmanagements
Mit Kennzahlen zum Erfolg
Basis für die strategischen Entscheidungen des Sana Klinikums Hof sind u. a. die Er­
kenntnisse aus den Ergebnissen unserer Qualitätsindikatoren. Der Aufbau eines sys­
tematischen Projektmanagements fördert die operative Umsetzung und sichert den
Erfolg der Vorhaben.
Ergebnisorientierung als Antrieb
Qualität ist kein Selbstzweck. In einem Wirtschaftsbetrieb - so, wie es das Sana Klini­
kum Hof auch ist - ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zum Erhalt des Unterneh­
mens entscheidend. Basis hierfür ist eine hervorragende Qualität. Zahlen, Daten und
Fakten sind die Grundlage moderner Entscheidungsfindung. Darum benötigen auch wir
geeignete Kennzahlen. Dabei sollte ein aussagekräftiges Kennzahlenset umfassen:
• kundenbezogene Kennzahlen, insbesondere Patienten- und Einweiserzufriedenheit
• das wirtschaftliche Ergebnis
• mitarbeiterbezogene Ergebnisse
• Risikokennzahlen
• Imageanalysen
Diese Informationen werden unter kurz-, mittel- und langfristigen Aspekten zur Festle­
gung, Umsetzung und Bewertung der Politik, Strategien, operativen Ziele, Zielwerte,
Kennzahlen und Planungen genutzt. Die gesammelten Informationen unterstützen die
Planung und Erreichung ambitionierter Ergebnisse.
150
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Qualitätsindikatoren
Im Sana Klinikum Hof wurden umfassende Qualitätsindikatoren implementiert. Nach­
folgend stellen wir Ihnen ein paar Beispiele vor. Die Kooperation mit externen Firmen
trug dazu bei, wissenschaftliches Know-how einzubinden und die Neutralität der Da­
tenauswertung zu erhöhen.
Zur Ermittlung kundenbezogener Kennzahlen führte das Sana Klinikum Hof 2005
eine umfangreiche Befragungen von Patienten sowie 2006 von Einweisern durch. Auf
deren Hintergründe und Ergebnisse wird im Imageteil dieses Berichtes näher einge­
gangen. Für die Zukunft planen wir eine zwei- bis dreijährliche Wiederholung dieser
Befragungen. Diese soll uns durch die Abbildung der Entwicklung im Zeitverlauf eine
Einschätzung des Erfolgs unserer Anstrengungen um Patienten und Einweiser ermög­
lichen. Weitere Rückmeldungen unserer Patienten erhalten wir durch Auswertungen
im Rahmen unseres Beschwerdemanagements.
Bereits im Jahr 2002, d. h. vor Einführung des neuen Entgeltsystems für Kranken­
häuser (DRG), implementierte der Sana-Verbund ein bundesweites DRG-Benchmar­
king-Projekt, das eine hohe Leistungstransparenz erlaubt. Sein wichtigstes Ziel ist
die Bereitstellung umfassender Daten zur Durchführung von komplexen Analysen und
Vergleichen auf Grundlagen von DRG-Daten des Verbundes. Das Sana Klinikum Hof
beteiligt sich an diesem Vergleich und erzielt dabei gute Ergebnisse.
Im Frühjahr 2005 erfolgte eine Befragung aller Mitarbeiter des Sana Klinikums Hof
inklusive der Schüler der angeschlossenen Berufsfachschule für Kranken- und Kinder­
krankenpflege. Zur Ermittlung der Arbeitszufriedenheit sowie zur Steigerung der Mitar­
beitermotivation wurde dabei ein wissenschaftlich fundiertes, krankenhausspezifisches
und ereignisorientiertes Instrument genutzt. Dieses wurde von Sana in Kooperation
mit einer externen Firma entwickelt. Grundlage waren u. a. zehn zentrale Themen­
felder des EFQM-Modells für Excellence. Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern
transparent gemacht. Daneben erfolgte ein Benchmark mit weiteren Krankenhäusern.
Im Mai 2006 erfolgte eine Präventions- und Risikoanalyse. Die Geschäftsführung
des Sana Klinikums Hof beauftragte eine externe Firma mit der Durchführung einer
Präventions- und Risikoanalyse in allen klinischen Leistungsbereichen. Ziel der Un­
tersuchung war es, durch strukturierte Gespräche und teilnehmende Beobachtung
Stärken und Risiken in der Patientenversorgung zu identifizieren. Zu jedem unter­
151
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
suchten Themenkomplex wird die Ist-Situation durch Darstellung der Stärken und Ri­
siken beschrieben. Der Risikobericht umfasst daneben Empfehlungen. Die Verbesse­
rungspotenziale bzw. Empfehlungen bildeten die Grundlage für die Präsentation der
Ergebnisse bei einem Workshop. In diesem Rahmen erfolgte eine Diskussion der Er­
gebnisse mit den verantwortlichen Führungskräften. Verbesserungspotentiale wurden
abgeleitet. Ein Risikobeauftragter wurde benannt. Dieser koordiniert in Zusammenar­
beit mit der Abteilung Prozessmanagement und der Assistentin der Geschäftsführung
die Umsetzung des Maßnahmenplans. Zur Überprüfung des Erreichten ist für 2007 ein
Re-Audit terminiert.
Im Frühjahr 2005 führte das Sana Klinikum Hof eine gesellschaftsbezogene Befragung
in der Hofer Innenstadt sowie bei der Oberfrankenausstellung durch. Ziel war die IstAufnahme der Einschätzung der Bevölkerung (Imageanalyse) zu ihrer Versorgung in
unserem Haus sowie die Erfassung von Erwartungen, Wünschen und Anforderungen
potentieller Kunden sowie die Förderung der Kundenbindung. Zwei Fragebögen wur­
den entwickelt, insgesamt 630 Personen befragt. Der Einbezug der Interessengruppe
wurde bei der Entwicklung der Fragebögen sichergestellt, indem der Fragebogen vor­
ab in einer Testphase mit Externen getestet und daraufhin nach den gewonnenen Er­
kenntnissen verändert wurde. Die Ergebnisse flossen, zusammen mit den Resultaten
der oben genannten Befragungen in den EFQM-Selbstbewertungsbericht ein.
Von der Idee zur Umsetzung durch Projektarbeit
Die Bedeutung von Projekten als Organisationsform zur Erledigung von Aufgaben hat
eine hohe Bedeutung. Diese nimmt vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen
im Gesundheitswesen noch zu. Komplexe Fragestellungen finden sich in allen Be­
reichen eines Krankenhauses. Projektarbeit ist optimal geeignet, wenn interdiszipli­
när anspruchsvolle Entwicklungen anstehen. Projektarbeit hat nur Erfolg, wenn spezi­
fischen Regeln beachtet werden.
2005 entwickelte das Sana Klinikum Hof eine Verfahrensweise sowie standardisier­
te Formulare zur strukturierten Durchführung von Projekten. Systematische Projekt­
durchführung soll die Zielerreichung sicherstellen. Auf Basis des Projektauftrags er­
stellt der Projektleiter einen Projektplan. Definierte Gruppenregeln unterstützen die
Zusammenarbeit im Projektteam. Protokolle, Zwischen- und Abschlussberichte stellen
die Transparenz sicher. Das Vorgehen wurde erfolgreich in einer Testphase v. a. bei
qualitätsbezogenen Projekten des Hauses geprüft.
152
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
EFQM- und KTQ-Projektleiter wurden in der Durchführung von Projekten sowie An­
wendung der Unterlagen geschult.
Die übergeordnete Projektkoordination erfolgt im Sana Klinikum Hof durch die Abtei­
lung Prozessmanagement. Sie leistet fachliche und methodische Unterstützung für
alle Bereiche und Ebenen des Hauses. Dies fördert den zielgerichtete Ressourcenein­
satz sowie die Schaffung von Synergien.
D-5 QualitätsmanagementProjekte
Kontinuierliche Verbesserung durch zielgerichtete Projektarbeit
Qualitätsmanagement-Projekte sind einmalige, zeitlich begrenzte Prozesse zur Errei­
chung von Qualitätszielen. Mit einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess tragen
wir dem medizinischen, pflegerischen und wirtschaftlichen Fortschritt Rechnung. Aus­
gehend von den Ergebnissen der EFQM-Selbstbewertung sowie der KTQ-Ist-Analyse
leitete das Sana Klinikum Hof systematisch Projekte ab.
Pflegekonsildienst
Hintergrund
Patienten und Angehörige benötigen kompetente Berater, die nicht nebenbei, son­
dern bewusst und prozessorientiert auf sie eingehen. Information, Beratung, Schulung
und Anleitung sind schon immer zentrale Bestandteile professioneller Pflege. Mit der
Etablierung eines Pflegekonsildienstes geht das Sana Klinikum Hof noch einen Schritt
weiter.
Ausgehend von der zunehmenden Spezialisierung im Pflegesektor entstand in der
Pflegedirektion 2005 der Wunsch, die vorhandenen Ressourcen stärker auch fachübergreifend dem Patienten anzubieten. Mit der Idee „Pflegekonsildienst“ verband sich
parallel die Hoffnung, den „Drehtüreffekt“ nach Entlassung zu reduzieren und die inter­
ne und externe Kommunikation zu verbessern.
Eine Projektgruppe unter Leitung der Fachkraft für Überleitungspflege wurde 2006 ins
Leben gerufen. Diese wurde fachlich und methodisch unterstützt vom hauseigenen
Institut für Fort- und Weiterbildung in der Pflege. Während der Projektlaufzeit wurden
Angebot und Ausgestaltung des Pflegekonsildienstes systematisch entwickelt.
153
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Angebot
Das Angebot gliedert sich in die zwei Kernbereiche spezielle Pflegemethoden
und -techniken sowie Beratung zu pflegerelevanten Themenfeldern.
Im Einzelnen umfasst es:
• Diabetesschulung
• Hypertonusschulung
• Stomaberatung
• Still- und Laktationsberatung
• Basale Stimulation
• Brustkrebsnachsorge
• Dialyseberatung
• Enterale/Parenterale Ernährung
• Inkontinenzberatung
• Kinästhetik
• Schmerztherapie
• Wundversorgung
• Palliativpflege
• Tracheostomaversorgung
Pflegende Angehörige erhalten Tipps und Beratung zu Anforderung und Einsatz von
Unterstützungsleistungen, auch in Form von Informationsmaterial. Bei der Vermittlung
spielt die Interaktion eine große Rolle. Angeboten werden nach persönlicher Abspra­
che zeitnah Einzel- und Gruppenschulungen sowie Pflegeberatungen. Die Leistungen
werden an die aktuelle Situation des Betroffenen angepasst.
Ausgestaltung
Mit ca. 20 Mitarbeitern stellt der Pflegekonsildienst Expertenwissen, langjährige Er­
fahrung und wissenschaftliche Kompetenz dem Patienten gebündelt zur Verfügung.
Für ihre Auswahl waren neben der fachlichen Qualifikation kommunikative und päd­
agogische Kompetenzen ausschlaggebend. Der Pflegekonsildienst ist eine Serviceleistung unseres Hauses, der derzeit kostenlos für unsere Patienten zur Verfügung
steht. Die bereichsübergreifende Kooperation mit allen anderen Berufsgruppen ist
selbstverständlich.
154
sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Erfolgskontrolle
Die Arbeit des Pflegekonsildienstes wird statistisch begleitet. Jährlich wird die Inan­
spruchnahme der einzelnen Angebote ausgewertet. Ziel ist es, die Leistungen zeitnah
an die Bedürfnisse der Patienten anzupassen.
Leitbild
Hintergrund
Dass ein Unternehmen ein Leitbild mit einer klaren Festlegung der Mission, einer fo­
kussierten Vision und nachvollziehbaren Werten braucht, ist heute unumstritten. Aber
wie kann das Leitbild im Alltag mit Leben erfüllt werden? Hier helfen Goldrahmen und
Hochglanzbroschüren wenig. Ein Plan ist notwendig, um Mission, Vision und Werten
von der Theorie in die Praxis zu verhelfen. Nur durch systematische und glaubwürdige
Arbeit an der Erreichung der im Leitbild formulierten Ziele, erhält ein Leitbild Glaub­
würdigkeit und Akzeptanz.
Entwicklung
Entsprechend einer Initiative des Sana-Verbundes beschloss die Leitung des Sana
Klinikums Hof 2006 die Entwicklung eines neuen Leitbilds für unser Haus. Zentrale
Ziele waren Mitarbeiterorientierung sowie Darstellung des Unternehmens gegenüber
Patienten, Kunden und Partnern. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe adaptierte die
Perspektive des Leitbilds des Sana-Verbundes „Mission, Vision, Werte“ an das Sana
Klinikum Hof. Mitarbeiter konnten ihre Ideen einbringen. Weitere Grundlagen bildeten
das Pflegeleitbild sowie der Verhaltenskodex unseres Hauses. Die Identifikation mit
dem Leitbild ist für alle Mitarbeiter ein Lernprozess. Dabei ist die Vorbildfunktion der
Vorgesetzten entscheidend. Die Aktualität des Leitbilds wird jährlich nach einem fest­
gelegten Verfahren geprüft.
Das Leitbild des Sana Klinikums Hof
Das Sana Klinikum Hof ist eine Einrichtung der Sana Kliniken GmbH & Co KG a. A.
und engagiert sich in Hof für das Wohl der Patienten. Dabei kann das Leitbild nicht die
gewünschte Wirklichkeit herstellen. Es ist ein Aufruf zum Wahrnehmen der eigenen
Verantwortung in Ergänzung zum Verhaltenskodex.
Unsere Aufgabe: Wir bieten jedem Menschen, der sich an uns wendet, bestmög­
lichen Rat, pflegerische und medizinische Hilfe. Aus diesem Grund kommt er zu uns.
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Unser Ziel: Unser Qualitätsanspruch orientiert sich an der Zufriedenheit unserer Patienten, Kunden und Mitarbeiter sowie an den Besten der Branche. Alle Aktivitäten,
Prozesse und Strukturen sind darauf ausgerichtet, unsere Aufgabe zu erfüllen. Dabei
orientiert sich die Qualität unserer Behandlung an aktuellen Leitlinien und dem Stand
des Medizinischen Wissens. Für dieses Ziel arbeiten alle Beschäftigten Hand in Hand.
Patienten: Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht der ganzheitlich betrachtete
Mensch als aktiver Partner im Behandlungsprozess. Dies umfasst Prävention und Be­
ratung sowie Diagnose, Therapie und Nachsorge. Die Würde des Patienten und sein
Recht auf Selbstbestimmung werden geachtet. Die Mitarbeiter vermitteln ihm und sei­
nen Angehörigen mit ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz Vertrauen, Gebor­
genheit und Fürsorglichkeit. Kritik und Verbesserungsvorschläge nehmen wir an und
berücksichtigen sie in unserem zukünftigen Tun. Wir wollen unsere Patienten so be­
handeln, wie wir es für uns selbst wünschen.
Mitarbeiter: Qualifizierte, engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind die wichtigs­
te Ressource des Unternehmens. Mitarbeiter und Führungskräften arbeiten part­
nerschaftlich, kooperativ und ergebnisorientiert zusammen. Die gemeinsamen An­
strengungen dienen sowohl dem Wohle der Patienten als auch der erfolgreichen
Entwicklung des Hauses. Jedem Mitarbeiter ist bewusst, dass er durch sein Auftreten
das Sana Klinikum Hof nach innen und außen repräsentiert.
Gesellschaftliche Einbindung: Das Sana Klinikum Hof ist eine wichtige soziale Ein­
richtung, die sich ihrer Verantwortung der Öffentlichkeit gegenüber bewusst ist. Die
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kunden, den niedergelassenen Ärzten,
Krankenkassen, Geschäftspartnern, Gesellschaftern und der gesamten Öffentlichkeit
ist unser zentrales Anliegen.
Wirtschaftlichkeit: Die Patientenversorgung wird durch systematische Zusammenar­
beit optimiert. Unsere Arbeit erfordert sehr viel Material und Energie. Durch rationales
Handeln vermeiden wir deren unnötigen Verbrauch. Dies kommt auch unserer Umwelt
zugute. Wo immer möglich, erarbeiten und aktualisieren wir dafür sinnvolle Standards
und wenden diese an. Wir nutzen mögliche Synergieeffekte, ein umfassendes Quali­
tätsmanagement und eine breite Gesundheitsförderung sowohl für Patienten als auch
für Mitarbeiter. Gute Patientenversorgung und Wirtschaftlichkeit stellen keinen unlös­
baren Widerspruch dar. Wir sind erst zufrieden, wenn Sie es sind!
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
Transparenz
Das Leitbild wurde jedem Mitarbeiter ausgehändigt. Darüber hinaus fanden Infor­
mationsveranstaltungen statt. Zusätzlich wurden Abdrucke des Leitbilds an zentra­
len Punkten im Haus ausgehängt, um dieses auch Patienten und Besuchern näher zu
bringen. Des Weiteren ist es in Internet und Intranet für jeden einsehbar.
OP-Management
Hintergrund
Das Sana Klinikum Hof etablierte 2003 ein OP-Management zur innerbetrieblichen
Leistungserfassung und -optimierung. Ein aussagefähiges OP-Dokumentationssystem
wurde implementiert. Fortlaufende Auswertungen der OP-Zeiten und -Auslastungen
dienten als Datenbasis für Gespräche mit den Operateuren für notwendige Verbesse­
rungen. 2006 wurden aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse die schriftlichen Rege­
lungen unter Einbezug der beteiligten Fachabteilungen grundlegend überarbeitet.
Inhalte
Seit Herbst 2006 liegt ein Konzept „Organisation OP“ für das gesamte Sana Klinikum
Hof vor. Es wurde interdisziplinär in einer Arbeitsgruppe von Chefärzten, OP-Manage­
ment und Verwaltung auf Basis eines Konzeptes des Sana-Verbundes erarbeitet. Es
regelt umfassend und detailliert u. a.:
• Ablauforganisation
• regelmäßige Besprechungen
• Personalplanung
• Gestaltung des OP-Plans
• erster OP-Beginn und Wechselzeiten
• Verantwortlichkeitsbeschreibungen des OP-Managers
• Vorgehen bei geplantem, eiligem und Notfall-Kaiserschnitt
• Konfliktmanagement im OP
Weitere Schritte
Das OP-Konzept wurde Ende 2006 im Sana Klinikum Hof eingeführt.
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
D-6 Bewertung des
Qualitätsmanagements
Erfolg ist messbar
Unser Maßstab für die Unternehmensentwicklung ist die Erreichung von Excellence
nach dem EFQM-Modell, krankenhausbezogen priorisiert durch das KTQ-Verfahren.
Neben diesen umfassenden Bewertungsinstrumenten nutzt das Sana Klinikum Hof
eine Vielzahl bereichsspezifischer Messinstrumente.
Auch in den letzten beiden Jahren unternahm das Sana Klinikum Hof viele zielgerich­
tete Aktivitäten zur Messung des Leistungsniveaus in Medizin, Pflege und Verwaltung,
z. B.:
Eine externe Firma erstellte 2006 eine Leistungsanalyse für den Bereich Radiologie
mit Fokus auf vier Themen: Zugang zu Dienstleistungen, Kapazität und Durchsatz,
Marktwachstum und Zuweiser sowie Technologie. Eine gemeinsame Identifikation und
Priorisierung von Optimierungsmöglichkeiten erfolgte. Ein Aktionsplan wurde abgelei­
tet, präsentiert und umgesetzt.
Im Rahmen der Qualitätssicherung nach Strahlenschutzverordnung erfolgte 2006
eine Qualitätskontrolle durch die bayerische Landesärztekammer.
Als Teilnehmer des Disease-Management-Programms „Brustkrebs“ unternahm
das Sana Klinikum Hof 2006 eine Selbstbewertung der Strukturqualität nach Vorga­
ben der Bayerischen Krankenhausgesellschaft e. V.
Im Rahmen der Zertifizierung der Brustzentren Weiden-Marktredtwitz und Vogtland
ergab ein internes Audit in der Strahlentherapie positive Ergebnisse.
Neben anderen Fachabteilungen führte die Klinik für Urologie und Kinderurologie u.
a. Studien zur Bewertung ihrer Therapiequalität durch. So wurde im Rahmen einer
prospektiven Studie zur Harnröhren-Rekonstruktion mit einem freien Mundschleim­
hauttransplantat die Häufigkeit und der Ausprägungsgrad von lokalen Komplikationen
nach Mundschleimhautentnahme ermittelt und die Relevanz für die Patienten beur­
teilt. Eine weitere wissenschaftliche Untersuchung behandelte die Ergebnisse kompli­
zierter Harnröhrenrekonstruktion, bei denen nicht ausreichend Penisschafthaut vor­
handen war und die Harnröhre vollständig zerstört war. In der operativen Therapie
des Prostatakarzinoms wurde der Einfluss der nerverhaltenden Operationstechnik bei
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sana Qualitätsbericht 2006
Sana Klinikum Hof
Qualitätsmanagement
der radikalen perinealen Prostatektomie auf Potenz und Inkontinenz untersucht und
veröffentlicht.
Ausgehend vom Qualitätsmanagementhandbuch für die klinische Anwendung von
Blutkomponenten und Plasmaderivaten des Sana Klinikums Hof erfolgte 2006 eine
Selbstinspektion in allen Abteilungen entsprechend der Richtlinien mit den Schwer­
punkten Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge der Transfusion sowie der dazu­
gehörigen Dokumentationspflichten.
Im Apothekenbereich wird die Einhaltung der Reinraumbedingungen u. a. in einem
monatlichen Umgebungsmonitoring untersucht.
Im Bereich der Pflege etablierten sich in den vergangenen Jahren nationale Experten­
standards als Instrument der Qualitätssicherung. Mit der Umsetzung des nationalen
Expertenstandards „Sturzprophylaxe“ implementierte das Sana Klinikum Hof ver­
schiedene Bewertungssystematiken. 2006 erfolgte eine strukturierte Auswertung von
Sturzereignissen durch die Pflegedirektion. Ziel war die Reduktion der Sturzhäufigkeit
durch Ermittlung und Beseitigung von Konstellationen mit erhöhter Sturzhäufigkeit.
Ausgewählte Mitarbeiter der Pflege erhielten als Multiplikatoren einwöchige themen­
bezogene Schulungen.
Im zweiten Quartal 2006 erfolgte ein dreistufiges Audit zum Thema Dekubitus un­
ter Leitung der Pflegedirektion. In der ersten Stufe wurde die gesamte Dekubitusdoku­
mentation im EDV-System überprüft. Danach erfolgte eine Stichprobenkontrolle von
Patientenakten. Eine Mitarbeiterbefragung zu Verbesserungspotentialen rundete die
Datenerhebung ab. Die Ergebnisse wurden inklusive eines Maßnahmenplans bei einer
Stations- und Abteilungsleiterkonferenz präsentiert. Die Pflegedirektion stellte die Um­
setzung der definierten Maßnahmen sicher.
Im Auftrag der Geschäftsführung führte der Bereich Risikomanagement und Kon­
zernrevision der Sana 2006 eine Prüfung in Rechnungswesen und Einkauf durch.
Wesentliches Ziel war es, ausgewählte Geschäftsprozesse des Unternehmens ins­
besondere hinsichtlich eines funktionierenden internen Kontrollsystems und eines ver­
gleichsweise wirtschaftlichen Vorgehens zu prüfen. Ferner wurden Strukturdaten auf­
genommen für weiterführende Erhebungen.
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Qualitätsmanagement
Nachstehend eine Auswahl von weiteren strukturierten Bewertungsmaßnahmen:
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Befragung von Patienten, niedergelassenen Ärzten und Mitarbeitern
Erfassung und Auswertung nosokomialer Infektionen
Erfassung und Auswertung von Komplikationen
Teilnahme an der externen Qualitätssicherung
Teilnahme der Klinik für Kinder und Jugendliche am Qualitätszirkel Neonatologie
Franken/Schwaben, Diabetes mellitus und Kardiologie
Überprüfung der Pflegedokumentation
Teilnahme an monatlichen Ringuntersuchungen (DGKL) zur Qualitätssicherung
laborchemischer Untersuchungen
Dokumentation nach HACCP-Richtlinien
regelmäßige Begehungen der Fachbereiche und Abteilungen, z. B. bezüglich
Hygiene, Sicherheit oder Brandschutz
qualitätssichernde Maßnahmen bei der Aufbereitung der Instrumente im RDG
(Waschmaschine)
Qualitätssicherungsprogramm der bayerischen Gesellschaft für Schlafmedizin
Kontrollen der Notfallkoffer auf Bestand und Verfallsdatum
Kursreflexion nach Abschluss einer Weiterbildung
Auswertung von Anleitungen und Praxisbesuchen des Weiterbildungsinstitutes
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Impressum
Sana Klinikum Hof GmbH
Geschäftsführerin
Ingrid Schmidt, MBA
Eppenreuther Straße 9
95032 Hof
Telefon09281 98-0
Telefax09281 98-2735
www.sana-klinikum-hof.de
Ansprechpartner:
Abteilung Prozessmanagement
Irene Kleinert-Scholz
Telefon09281 98-2519
E-Mail [email protected]
Realisation
Amedick & Sommer GmbH Stuttgart
Sana Klinikum Hof GmbH
Eppenreuther Straße 9 | 95032 Hof | Telefon 09281 98-0 | Telefax 09281 98-2735
[email protected] | www.sana-klinikum-hof.de