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ANNO IX - N.15 | AUGUST 2015 | TRANSPORT Service mit „Speed“ etabliert sich
NEWS ITG siegt erneut beim LH Quality Award! | ITG USA Von Beginn an dabei!
INTERVIEW Das Bild vervollständigen | WEGE BEI ITG Konstanz und Entwicklung
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ausgabe 15 | 1
motion
content
INHALT n.15
3.......EDITORIAL Es darf gezweifelt werden
4.......NEWS AEO Zertifizierung erneuert
5.......NEWS ITG siegt erneut beim LH Quality Award!
6.......NEWS Mindestlohn – na klar!
motion
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August 2015
Anno IX, Ausgabe 15
Herausgeber:
ITG-GmbH
Internationale Spedition + Logistik
Postfach 231735
85326 München
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Verantwortlich:
Thomas Bogner
[email protected]
Redaktion:
teamtosse GmbH
Jens Tosse
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Gestaltung & Art Direction:
BlickDesign, Bologna
Yvonne Schmidt
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Druck:
Offsetdruckerei Gebr. Betz, Weichs
www.offsetbetz.de
7.......NEWS Neue Fahrzeuge auf Achse
8.......NEWS Ferrari 458 Speciale für Eishockey Star
9.......NEWS Pakadoo – Pakete direkt ins Büro
10.....LkW TRansport Transport-Service mit „Speed“ etabliert sich
12.....LUFTFRACHT Gepackt – gecheckt – geschickt
14.....INTERVIEW Das Bild vervollständigen
18.....ITG USA Von Beginn an dabei!
22.....WEGE BEI ITG Konstanz und Entwicklung
26.....Nachwuchs Logistik live erleben
28.....Pick & PAck Der Thriller eines Teenagers
29.....Pick & PAck Auch auf zwei Rädern sicher unterwegs mit ITG
30.....JUBILARE
32.....GEWINNSPIEL
TITELBLATT:
Ferrari 458 Speciale - Photo: Shaun.P / Shutterstock.com
2 | ausgabe 15
Druckauflage:
6.000
Fotonachweis:
ITG, BlickDesign, LGI, Ross Industries, Shutterstock,
Marcus Vetter
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Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe
jeglicher Art – auch auszugsweise – nur mit
schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
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vorher mit ITG Rücksprache gehalten zu haben.
motion
EDITORIAL
Es darf
gezweifelt
werden
I have my doubts
K
ommt es Ihnen auch so vor, dass das
Bedürfnis nach Regelung und Kontrolle seitens der Behörden in letzter Zeit
immer mehr zuzunehmen scheint? Ich gehe
davon aus, dass dies nicht nur ein deutsches
Phänomen ist, sondern, dass es, zumindest in
den Ländern der Europäischen Union, überall
ähnlich aussieht.
Jedenfalls sehen wir bei der ITG uns einer Reihe
von Verordnungen und Gesetzen ausgesetzt,
die eine Menge administrativen Aufwand verursachen. Das wäre an sich ja noch akzeptabel,
wenn dadurch eventuell vorhandene Missstände, Fehler oder Versäumnisse wirkungsvoll verhindert werden könnten. Doch dies ist leider
selten der Fall.
Nehmen wir das deutsche Mindestlohngesetz
(MiLog). Es ist seit Anfang 2015 in Kraft und
soll sicherstellen, dass Arbeitnehmer mindestens 8,50 Euro pro Stunde verdienen. Dahinter
steckt das Ziel – welches sicher jeder hierzulande unterschreiben kann – dass jemand der
Vollzeit arbeitet, mit dieser Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und nicht auf
einen weiteren Job oder zusätzliche staatliche
Unterstützung angewiesen ist. Soweit so gut.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Gesetz
vor allem eines bewirkt: Eine Menge an administrativer Zusatzarbeit für die Verlader und
die Speditionen, die im Rahmen der Generalunternehmerhaftung von jedem eingesetzten
Frachtführer entsprechende Versicherungen
einholen müssen. Ansonsten hat das MiLog
aufgrund unklarer Regelungen für die Transitverkehre und grenzüberschreitende Transporte für viel Verwirrung und Unklarheit gesorgt.
Noch immer gibt es viele Fragen und keine Antworten sowie unterschiedliche Auslegungen.
Da kommt auch schon der nächste Streich: Seit
11. März 2015 gilt im Rahmen des Fahrpersonalgesetzes eine Auftraggeberhaftung auch für
die Lenk- und Ruhezeiten des Fahrpersonals.
Warum darf man sich als Unternehmern inzwischen gar nicht mehr darauf verlassen, dass die
ausgewählten Lieferanten, Dienstleister und
Subunternehmer ihren Job richtig machen und
nimmt die Spedition als Auftraggeber mit in die
Haftung? Das ist in unserer arbeitsteiligen Welt
nicht nur absolut praxisfern, sondern schlicht
nicht durchführbar.
Es bedeutet, dass wir als Auftraggeber von
Transporten für die Nichteinhaltung der Lenkund Ruhezeiten der eingesetzten Subunternehmer und Frachtführer haften. Dies gilt für
jeden Transportauftrag, den wir an andere
vergeben: von der Zustellung einer Luftfrachtsendung an den Kunden, über den Auftrag für
den Nachlauf eines Containers, bis hin zu unseren Sammelgutverkehren. Die nächste Flut
an Freizeichnungs-Vereinbarungen, verursacht
durch ein Gesetz, das ohne Anhörung der Fachverbände beschlossen wurde, rollt an. Wird es
mehr bringen als wiederum hohen administrativen Aufwand? Das darf bezweifelt werden.
Eine kurzweilige Lektüre wünscht trotzdem
Thomas Bogner
Leitung Kommunikation + Marketing
[email protected]
D
o you also feel that the authorities’ desire to
regulate and control seems to be increasing
lately? I assume this is not only a German phenomenon but at least in the European Union it is the
same everywhere.
Anyway, we at ITG are confronted with a couple
of regulations and laws causing a huge amount
of administrative work. This would of course be
acceptable if it would stop existing drawbacks,
failures or defaults. Unfortunately, this is rarely the
case.
Let’s take the German “Mindestlohngesetz” (MiLog
– Minimum Wages Law). It is supposed to guarantee minimum wages of 8.50 Euro per hour aiming
to enable people with a full-time job to make their
living. Good enough. But, in practice the law has
proven to cause a huge amount of administration
work for shippers and forwarders. And still there is a
lot of ambiguity concerning transit shipments and
cross-border transportation.
And there is yet another coup: Since March 11,
2015, the “Fahrpersonalgesetz” contains the buyer’s accountability including the driving and rest
periods of the drivers. Why can a company no longer rely on the chosen suppliers, service providers
and subcontractors? Why making the forwarder
accountable for all this? In our work-sharing world
this is not only absolutely unrealistic but simply infeasible.
In consequence the next flood of disclaiming-ofliability letters is coming, caused by a law which
has been established without hearing the respective associations. Will it bring us any more than additional administrational expenditure? I have my
doubts.
Happy reading!
ausgabe 15 | 3
motion
NEWS
AEO Zertifizierung
ERneuert
AEO Certification
S
ince February 2010 ITG is certified as
European „Authorized Economic Operator“
(AEO). All German premises hence are
notified as “Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter” according to AEO “F”. With this
EU customs authorities ease customs clearance and acknowledge proven security
standards. In the past the certification was
reviewed once a year by submitting written
information.
In February 2015 an on-site audit in the
headquarters in Schwaig was conducted
with no major complaints. The next scheduled
audit by the “Hauptzollamt” (Central Customs
Authority) will take place in three years.
Meanwhile AEO and the US equivalent
C-TPAT are mutually accepted. The double
checks of shipments from/to these countries
are therefore obsolete as well.
S
eit Februar 2010 verfügt die ITG
über die europäische Zertifizierung
als „Authorized Economic Operator“ (AEO). Seitdem sind alle deutschen
Standorte als Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter nach AEO „F“ ausgezeichnet.
Damit gewähren die EU-Zollbehörden
vereinfachte Zollabwicklungen und bescheinigen geprüfte Sicherheitsstandards.
Die Zertifizierung wurde bisher einmal
jährlich schriftlich überprüft.
Im Februar 2015 fand ein Vor-Ort-Audit
in der Zentrale in Schwaig statt, bei dem
es zu keinen nennenswerten Beanstandungen kam. Die nächste turnusmäßige
Überprüfung durch das Hauptzollamt erfolgt in drei Jahren.
Da sich inzwischen auch AEO und das
amerikanische Pendant C-TPAT gegenseitig anerkennen, entfallen die bisherigen
doppelten Überprüfungen von Sendungen
in diese / aus diesen Länder/n.
4 | ausgabe 15
i
Gabriele Dallinger • [email protected]
Mitglied der Geschäftsleitung - Beauftragte für Zoll
+ Außenwirtschaft
motion
NEWS
ITG siegt erneut beim
LH Quality Award!
Once again ITG
wins LH Quality
Award!
i
Andreas Weiss • [email protected]
Geschäftsführer Spedition
B
eim Lufthansa Cargo QualityAward 2015 lag die ITG wie schon
im Jahr 2013 wieder ganz vorn!
Nach dem hervorragenden zweiten Platz
im vergangenen Jahr rangiert die ITG nun
zum dritten Mal in Folge in der Spitze der
Kategorie „Speditionen bis 10.000 AWB
pro Jahr“ – ein eindrucksvoller Beweis für
die gleichbleibend hohe Qualität bei der
Abfertigung der Luftfracht. Im QualitätsRanking werden für alle mit der Lufthansa
Cargo im Export beförderten Sendungen
insgesamt vier Kriterien für Buchungsund Anlieferqualität bewertet.
Darüber hinaus erstellt Lufthansa Cargo
auch eine Rangliste der besten eCargoNutzer. Für den eCargo-Award werden unter anderem der Anteil elektronischer Buchungen sowie die Nutzung von eFreight
zu Grunde gelegt. Auch hier schnitt die
ITG hervorragend ab: In der kombinierten
Wertung aus Quality- und eCargo-Award
erreichte sie den zweiten Platz.
Die Themen Qualität und Digitalisierung
stehen für Lufthansa Cargo ganz oben auf
der Agenda – als Anspruch an das eigene
Unternehmen, ebenso wie an die Kundenseite. „Wir überprüfen in unserer Zusammenarbeit stetig diese beiden Parameter, das ist ein systematisierter Dialog
zwischen Kunde und Carrier“, erklärte J.
Florian Pfaff, Vice President Area Management Deutschland. „Die Verleihung der
Awards soll Wertschätzung und Anreiz für
weitere Verbesserungen zugleich sein“, so
Pfaff weiter.
Dies ist bei der ITG durchaus der Fall. Besonders stolz, diesen Preis nun zum zweiten Mal errungen zu haben, dürfen dabei
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Export der deutschen Luftfracht-Standorte sein. Deren tägliche Arbeit und ihr Engagement werden nicht nur von den Kunden, sondern auch vom Carrier honoriert.
Just as in 2013 ITG once again was top at
the Lufthansa Cargo Quality Award 2015.
For three times in a row ITG is in the top
group of the category “Forwarders with up
to 10,000 AWB per year” – an impressive
prove of the equally high level of quality
in air freight operations. ITG also came in
second place in the combined quality and
eCargo Award, measuring the use of electronic booking and eFreight. The awards
are a special honor to the air freight export
staff in all German air freight offices of ITG.
ausgabe 15 | 5
motion
NEWS
Mindestlohn –
na klar!
Minimum wage –
yes!
I
n Deutschland gilt seit Jahresanfang
das Mindestlohngesetz (MiLoG), nach
dem kein Arbeitnehmer weniger als
8,50 Euro pro Stunde verdienen darf –
von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Grundsätzlich begrüßt auch die ITG
dieses Gesetz, denn ein Vollzeitjob sollte
den Lebensunterhalt eines Mitarbeiters
sichern.
Für die Kunden ist es wichtig zu wissen,
dass ihr Dienstleister die Anforderungen des MiLoG erfüllt. Dies kann die ITG
jederzeit bestätigen. Deshalb findet sich
auf der ITG Website (www.itg.de) eine
Verpflichtungserklärung, die dort heruntergeladen werden kann.
Gleichzeitig bestätigt die ITG im Zuge
der Generalunternehmerhaftung, dass
auch alle eingesetzten Frachtführer und
die beauftragten Dienstleister ihre Mit-
6 | ausgabe 15
arbeiter gesetzeskonform entlohnen.
Entsprechende Erklärungen werden derzeit eingeholt. Aktuellen Studien zufolge
wird die Einführung des Mindestlohns
zu Kostensteigerungen in der Transportbranche führen. Die ITG teilt diese
Einschätzung, denn der administrative
Aufwand für die Sicherstellung der Gesetzeskonformität auf allen Ebenen ist
erheblich.
Für Transit-Transporte, die von ausländischen Frachtführern durchgeführt werden, gelten die Bestimmungen des
MiLoG bis auf Weiteres nicht. Die ITG unterstützt in dieser Hinsicht die Position
des DSLV (Deutscher Speditions- und
Logistik Verband), dass neben Transitverkehren auch grenzüberschreitende
Verkehre vom Anwendungsbereich des
MiLoG ausgenommen werden.
S
ince beginning of the year in Germany
there is a new law in place called „Mindestlohngesetz“ (MiLoG) making sure that
no employee earns less than 8.50 Euro per
hour.
For ITG customers it might be important
to know that their service provider is in accordance with this law at all times. On the
ITG website there is a special declaration
which one can download there. ITG also
declares that all haulers and service providers are paying wages according to the
law. According to recent studies the high
administrative efforts caused by the new
law will lead to cost increases.
Currently the new law is not applicable for
transit transportation by foreign haulers.
ITG supports the position that also cross
border transports should be excluded from
MiLoG.
motion
NEWS
Neue Fahrzeuge
auf Achse
D
rei neue Sattelauflieger sind
seit Anfang des Jahrs für die
nationalen Linienverkehre in die
Stückgut-Hubs im Einsatz.
Diese sind für die Doppelstock-Verladung geeignet und verfügen über ein
Code-XL-Zertifikat zur Ladungssicherung. Der ITG-Transportpartner AR-Trans,
der die Hauptläufe in die Hubs durchführt, stellt die neuen Fuhrparkfahrzeuge
zur Verfügung.
Zur Abholung und Auslieferung von
Stückgut-Sendungen im Großraum München sind außerdem sechs neue Nahverkehrsfahrzeuge im ITG Design im Einsatz.
New vehicles on
the road
S
ince beginning of the year three new
semi-trailers are on the road for national line haulage to the LTL hubs. The trailers
are equipped for double level loading and
have a Code XL certificate for load securing.
ITG transportation partner AR-Trans, who
conducts the main lanes to the hubs, provides the vehicles.
In addition, for pick-up and delivery of
LTL shipments in the Munich area six new
short-distance vehicles branded in ITG design are in use.
ausgabe 15 | 7
motion
NEWS
Ferrari 458 Speciale
für Eishockey Star
Ferrari 458
Speciale for ice
hockey star
I
8 | ausgabe 15
i
Roland Burth • [email protected]
Niederlassungsleiter, ITG Düsseldorf
Foto: Fingerhut / Shutterstock.com
I
TG Düsseldorf führt regelmäßig Luftfrachttransporte für Fahrzeuge der
Spitzenklasse durch. Ende Februar
2015 war ein besonders Stück darunter:
Ein Ferrari 458 Speciale, nach Angaben
des Herstellers der leistungsstärkste Ferrari V8 Sportwagen aller Zeiten.
Für einen ehemaligen europäischen
Eishockeystar, der in der NHL (National
Hockey League) in USA spielte, organisierte
die Niederlassung den Transport und die
Verzollung mit Carnet, da der Wagen nach
einem Jahr nach Europa zurückkommen
soll. Mittwochs in Düsseldorf angeliefert,
konnte der Besitzer am Donnerstag Nachmittag bereits seinen Boliden in Miami
entgegennehmen.
TG Dusseldorf is organizing air freight
shipments for luxury cars on a regular
basis. A really special one was amongst
them in February 2015: a Ferrari 458 Speciale, according to the manufacturer the
best performing Ferrari V8 sports car ever.
For a former European ice hockey star who
used to play in the NHL, the branch office
organized the transportation and Carnet
customs clearance. The car is supposed to
return to Europe after one year. The Ferrari
was shipped to Dusseldorf on Wednesday
and on Thursday afternoon already, the
owner was able to take over the fast car in
Miami.
motion
NEWS
Pakadoo – Pakete
direkt ins Büro
S
ie kennen das: Sie surfen im Internet, shoppen ein bisschen und
freuen sich auf Ihre neu erworbenen Schätze. Kurze Zeit darauf kommen
Sie nach Hause und stellen fest, dass der
Paketbote da war. Leider waren Sie zu der
Zeit bei der Arbeit.
Deshalb hat sich die ITG entschlossen,
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zunächst in der Zentrale in Schwaig
„Pakadoo“ zu bieten. Dieser neue Service
von LGI, der Muttergesellschaft von ITG,
macht Schluss mit dem nervigen Hinterherlaufen nach Bestellungen und sorgt
dafür, dass die Pakete genau dahin kommen, wo die Besteller täglich anzutreffen
sind: ins Büro.
Die Lösung sieht so aus: Der Mitarbeiter
registriert sich bei Pakadoo, gibt bei der
Versandadresse die Firmenadresse sowie
im Zusatzfeld der Lieferadresse seine PAKIdentifikation an. Das Paket wird von ITG
angenommen und der Mitarbeiter erhält
eine E-Mail, sobald das Paket verfügbar
ist. Mit dem übermittelten QR-Code kann
das Paket dann abgeholt werden.
Pakadoo ist eine innovative Antwort auf
ein Problem, das die meisten berufstätigen Online-Shopper heute haben.
Wenn Sie sich für Pakadoo in Ihrem Unternehmen interessieren, können Sie sich
unter www.pakadoo.de informieren oder
schreiben Sie eine E-Mail an [email protected].
i
Pakadoo – parcels
delivered to the
office
T
he staff of ITG in Schwaig benefit from a
new service called „Pakadoo“. This new
service of ITG’ mother company LGI makes
sure that private shipments reach the online
shoppers where they are everyday: at their
offices.
Once the employee is registered at Pakadoo
he or she can direct the online shoppings to
the company. With the submitted QR code
he is then authorized to pick up the goods
at the counter.
If you are interested in Pakadoo for your
company, please visit www.pakadoo.de or
send an e-mail to: [email protected].
Thomas Bogner • [email protected]
Leitung Kommunikation + Marketing
ausgabe 15 | 9
motion
LKW-TRANSPORT
Transport-Service mit
„Speed“ etabliert sich
01
D
ie seit April 2014 bestehende
Lkw-Relation der ITG von und
nach Kiew entwickelt sich rege.
Seit Ende des letzten Jahres nimmt die
Verbindung richtig Fahrt auf. Das Sendungsvolumen steigt kontinuierlich und
liegt aktuell bei weit über 600 Aufträgen
im Monat.
Dies liegt nach Einschätzung von Carmen
Zöller-Urschitz, die als Head of Business
Development Truck Transportation den
Service auf ITG Seite mitentwickelt hat,
vor allem an dem hervorragenden Service
des Partners TMM Express. Die Laufzeit
der Relation liegt zuverlässig bei maximal
60 Stunden von Hub zu Hub. Transportiert
werden alle Arten von Gütern, sowohl Pakete als auch Paletten sowie Teilladungen.
TMM Express wickelt die Vor- und Nachläufe in der Regel innerhalb von 24 Stunden ab. Somit ist der angebotene Service
auch gegenüber den Produkten von KEPDienstleistern konkurrenzfähig.
Die ITG bündelt in Schwaig die Sendungen aus dem europäischen Netzwerk für
10 | ausgabe 15
die Ukraine und weiter in osteuropäische
Länder. Der Großteil der Aufträge kommt
derzeit allerdings von den Kunden in der
Ukraine. Im Westen scheint das Vertrauen
durch die instabile Lage des Landes eher
gering zu sein. „Das ist derzeit nach unseren Erfahrungen unbegründet. TMM kann
von Kiew aus nahezu das ganze Land und
auch angrenzende Nachbarstaaten sehr
zuverlässig versorgen“, erläutert ZöllerUrschitz. Sie will in den nächsten Monaten
weiter für den hervorragenden Service
werben und ihn damit auch bei Empfängern und Versendern in Westeuropa bekannter machen.
Denn die ITG bindet über ihr Europa-Netzwerk mit dem Gateway Schwaig alle dort
bedienten Länder an. Über das Netzwerk
des Partners TMM Express besteht für die
Kunden der ITG Verbindungen nach Armenien, Moldawien, Georgien, Weißrussland sowie das südwestliche Russland.
Für ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und
Schnelligkeit sorgen die erfahrenen Zollspezialisten bei beiden Partnern. Für die
Abwicklung in der Ukraine verfügt TMM
Express über spezielle Lizenzen, die dem
ITG Partner erlauben, Stückgutsendungen auch national als Zollgut zu befördern. Die Verzollung kann an den eigenen
Depots oder beim Empfänger direkt erfolgen.
Die internen Strukturen sind für ein weiteres Anwachsen der Mengen bereit.
Personell wurde das ITG Team für die Abfertigung der Ukraine-Sendungen durch
weitere Muttersprachler verstärkt. Seit
Januar 2015 verstärkt zudem Maximilian
Haushofer das Business Development
Team und unterstützt die Weiterentwicklung der gemeinsam mit dem Partner
TMM Express betriebenen Dienstleistungen für Südosteuropa.
i
Carmen Zöller-Urschitz • [email protected]
Head of Business Development Truck
Transportation, ITG Schwaig
02
03
01
Abfahrt in Schwaig. Die ITG bündelt
in Schwaig alle Sendungen aus dem
europäischen Netzwerk für die
Ukraine und weiter in osteuropäische
Länder.
02 Die neue Autobahn entlang des
Dnepr-Ufers in Kiew.
Foto: Dmitrydesign / Shutterstock.com
03 Steigendes Sendungsvolumen in die
Ukraine - momentan liegt es bei über
600 Aufträgen im Monat
03
Line haul service
with speed wellestablished
T
he new line haul service from and to
Kiev has been growing continuously
since end of last year. To date it sums up to
more than 600 orders per month. The reason for this is the excellent service of partner
TMM Express. The run time from hub to hub
counts a maximum of 60 hours steadily. All
sorts of goods are shipped, parcels as well as
pallets and part loads.
TMM Express handles the pre-carriage and
the subsequent transport usually within 24
hours, which gives a good competitive position with regard to the courier services. ITG
aims to further promote this extraordinary
service at consigners and consignees in
Western Europe.
Via the European network ITG connects
all the related countries with the network
of TMM Express. Thus ITG customers have
trade lanes to Armenia, Moldavia, Georgia,
Belarus and Southwestern Russia available.
The experienced customs experts on both
sides provide for reliability and speed of
all shipments. The internal structures are
prepared for further growth. The team has
been expanded with further mother-tongue
members. Maximilian Haushofer joined the
Business Development Team and is supporting the further enhancement of the services
for Southeastern Europe offered jointly with
the partner TMM Express.
ausgabe 15 | 11
motion
Luftfracht
Gepackt
gecheckt
geschickt
D
ie Projektlogistik-Spezialisten in
der Zentrale in Schwaig erhielten
im August 2014 einen kniffligen
Auftrag: Für einen Kunden aus der Automationsindustrie musste innerhalb von
nur einer Woche ein Produktionsroboter
für die Automobilindustrie nach Shanghai transportiert werden. Michael Kunz,
Vertrieb Luft- und Seefracht, hatte die anspruchsvolle Aufgabe akquiriert.
Aufgrund des engen Zeitplans kam nur
Luftfracht in Frage. Dafür fand das Team
einen – im Vergleich zum alternativen
Charter kostengünstigen – Platz im Linienfrachter von Amsterdam aus. Der Shuttle
dorthin wurde per Lkw auf der Straße gewählt. Zolldeklaration und übrige Formalitäten sind für die erfahrenen Mitarbeiter
der ITG Routine. Soweit, so gut.
Eine echte Herausforderung war allerdings die luftfrachtgemäße Verpackung
12 | ausgabe 15
der insgesamt 15 Packstücke, die zusammen 12,7 Tonnen auf die Waage brachten.
Für die Anfertigung der Holzkisten für die
Roboterteile standen nur zwei Tage zur
Verfügung!
Die größte Transportkiste brachte es auf
Ausmaße von 3,78 mal 2,08 mal 2,67 Meter. Zusammen mit ihrem Verpackungspartner und teilweise in Nachtschicht
gelang es, pünktlich die passende Verpackung für die Anlagenteile herzustellen.
Dies war nur durch den flexiblen und
engagierten Einsatz und das gute Zusammenspiel aller Beteiligten möglich.
Doch selbst dann hätte der eng gesteckte
Projektplan noch scheitern können. Denn
der Roboter enthielt einen Druckbehälter,
der bei der Beförderung als Luftfracht als
Gefahrgut hätte behandelt werden müssen. Die ITG Spezialisten bemerkten diese
Hürde zum Glück rechtzeitig und sorgten
dafür, dass die Servicemitarbeiter des
Kunden den Druck ablassen konnten. Erst
dann stand der Verladung und termingerechten Anlieferung in Shanghai nichts
mehr im Wege.
Damir Rugani, Leiter Luftfracht Export in
Schwaig, weiß, dass die Kunden diesen
Service besonders schätzen: „Die persönliche Betreuung und das Mitdenken im
Sinne des Kunden zeichnet uns aus. Das
ist die besten Kundenbindung!“
02
i
Damir Rugani • [email protected]
Leitung Luftfracht Export, ITG Schwaig
01
02
Packed - checked
delivered
T
he experts for special projects in
Schwaig received a tricky job in August 2014. For a customer in the automation business a production robot had to be
shipped to Shanghai within a week.
The team developed a cost saving transportation plan using a scheduled flight
from Amsterdam and shuttling the machine there by truck. Customs clearance
and other formalities are routine for the
team anyway.
A real challenge, however, was the packa-
ging of the 15 units weighing 12.7 tons in
total. There were only two days for constructing the wooden cases. The good cooperation of all parties involved made this
possible in the end. But even then the tight
project plan could have failed.
The robot contained a pressure vessel
which made a special dangerous goods
transport inevitable. But the ITG specialists
noticed the threat in advance allowing a
service technician to release the pressure
in time.
01
02
Eine echte Herausforderung war
die luftfrachtgemäße Verpackung der
insgesamt 15 Packstücke in Holzkisten - es standen nur zwei Tage
zur Verfügung!
Im Cargo-Frachtraum
ausgabe 15 | 13
motion
Interview
Das Bild
vervollständigen
Mit einer neuen Management-Struktur und einer Schärfung der Marke bereitet sich die
ITG auf das weitere Marktwachstum vor. Das Logistik- und das Speditionsgeschäft werden
jetzt mit eigenen Geschäftsführern als Business Units geführt. Patrick Lindig, 36, kam im
April 2015 als Geschäftsführer Kontraktlogistik an Bord. Holger Funk, 50, löste Thomas
Broschinski als Chief Financial Officer (CFO) ab, der bei unserer Muttergesellschaft neue
Aufgaben übernommen hat. Andreas Weiss, 46, bisheriger ITG Gesamtverantwortlicher,
kümmert sich als Geschäftsführer um das speditionelle Geschäft. Im Interview erläutern
die Manager, was die Kunden künftig von der ITG erwarten dürfen.
Herr Weiss, Herr Lindig, Herr Funk,
andere Unternehmen verschlanken ihre
Strukturen, die ITG baut das Management
aus. Was ist der Grund für die Neuausrichtung?
Weiss: Verschlanken ist nicht immer die
beste Lösung. Wir erkennen seit einiger Zeit,
dass die ITG erhebliche Marktpotenziale hat,
die wir mit der neuen Struktur und einer Erweiterung der Management-Kapazitäten
wesentlich besser heben können. Dazu gehört der weitere Ausbau in der Kontraktlogistik ebenso wie ein noch klarerer Fokus auf
unsere Stärken im Speditionsgeschäft. In der
Luft- und Seefracht als auch im Landtransport wollen wir den Kunden in bestimmten
Schlüsselbranchen und in strategischen
geographischen Zielmärkten noch mehr
Lösungen bieten. Ich bin sehr froh, dass wir
uns dafür strukturell und mit Patrick Lindig
sowie Holger Funk personell nun breiter aufgestellt haben.
Lindig: Wir sehen in unseren Zielmärkten
und Branchen noch erhebliches Potential
14 | ausgabe 15
zum Outsourcing von Logistik- und vor allem
Mehrwertdienstleistungen. Die Stärkung
des Managementteams soll dazu beitragen,
mittels einer Fokussierung in den Sparten
dieses Wachstum gezielt voranzutreiben
und die Marke ITG nachhaltig weiterzuentwickeln. Das Ziel über allem ist es, kundenorientierte Lösungen zu entwickeln, die den
Anforderungen unserer anspruchsvollen
Kunden gerecht werden und somit die
Basis für langfristige Partnerschaften darstellen. Diese Lösungen können – wenn es
der Kunde wünscht – einen Schritt weiter
gehen als bisher und wirkliche End-toEnd Supply-Chain-Lösungen beinhalten.
Dabei wollen wir noch stärker als bisher
Synergien mit der Muttergesellschaft LGI
herstellen und nutzen.
Funk: Synergien wollen wir nicht nur im
operativen Zusammenarbeiten erzielen. Dort
wo es für ITG und LGI Sinn macht arbeiten
wir auch im kaufmännischen und organisatorischen Bereich eng zusammen, z.B. bei der
Beschaffung von Gemeinkostenmaterial
ANDREAS WEISS
Andreas Weiss, 46, Speditionskaufmann
und Betriebswirt, war in verantwortlicher
Position in verschiedenen Speditionsund Logistikunternehmen mit dem
Schwerpunkt Controlling tätig.
Später leitete er die Niederlassung für
Seefracht bei Dachser in Bremen und
verantwortete die Sparte Logistik bei
Südkraft mit Gesamtprokura.
2004 wechselte er als Niederlassungsleiter Logistik zur ITG am Hauptsitz in
Schwaig. Seit April 2011 trägt er als
Geschäftsführer Verantwortung für die
Operative der ITG, aktuell verantwortet
er das Speditionsgeschäft.
oder der Personalentwicklung. Dort, wo
es um die Flexibilität gegenüber Kundenbedürfnissen geht, behält die ITG die Entscheidungsfreiheit und Flexibilität.
Wie ist Ihr Eindruck der ITG nach den
ersten Monaten, auch im Vergleich zu anderen Logistikdienstleistern im Markt?
Lindig: Nun, was ich über die ITG bisher
wusste, hat sich bestätigt: Die ITG ist ein
absoluter Spezialist im Logistikmarkt und hat
einzigartige Lösungen entwickelt. Auffällig
ist die sehr hohe Kundenorientierung, gepaart
mit hoher Effizienz und großer Beweglichkeit, wenn es darum geht, Lösungen für die
Kunden bereitzustellen.
Der Ansatz eines Multi-Customer-Standortes
– also eine Vielzahl von unterschiedlichen
Kunden aus mehreren Branchen an einem
Standort zu bedienen – ist bei der ITG höchst
erfolgreich umgesetzt worden.
Aus diesem Multi-Customer-Ansatz entstehen
nicht nur Synergien sondern auch eine größtmögliche Flexibilität und somit extrem kurze
Reaktionszeiten auf kurzfristige Veränder-
ungen bei unseren Kunden. Das werden wir
weiter ausbauen, und zwar was die Dienstleistungen, die bedienten Branchen und das
Mengenvolumen anbelangt. Dabei wird
sicherlich ein gewisser Fokus auch auf den
Themen Innovationen und Kapazitätserweiterungen liegen.
Können Sie das bereits konkretisieren?
Lindig: Aktuell haben wir hier in Schwaig
für einen Textilkunden eine komplette Halle
mit neuester Taschen-Sortertechnologie
ausgestattet. Von diesen voll automatisierten Anlagen gibt es weltweit erst einige
Dutzend, sie ermöglicht einen Sprung in der
Produktivität. Wir werden in der nächsten
ITG motion ausführlich darüber berichten.
Mittelfristig ist auch eine Erweiterung der
Lagerkapazitäten geplant, hier in Schwaig
wie auch an anderen ITG Standorten.
Auch im Ausland – z.B. in Holland – sind wir
sehr präsent mit Standorten in Amsterdam
und Rotterdam. Auch hier schauen wir, dass
wir den eingeschlagenen Weg – gesundes
Wachstum – weitergehen.
Was sind die wichtigsten strategischen
Ziele in der Spedition?
Weiss: Nun, diese „Keimzelle“ der ITG,
wenn man so will, ist integraler Bestandteil
der eben skizzierten End-to-End-Lösungen.
Wir bewegen uns in fragmentierten, wettbewerbsintensiven Märkten, in der Luftfracht,
erst recht in der Seefracht und natürlich
auch im Straßentransport. Die ITG punktet
hier durch Qualität und Zuverlässigkeit. Das
haben zum Beispiel die Top-Platzierungen
im LH Quality Award in den letzten Jahren
für die Luftfracht immer wieder bestätigt
und das gilt auch für die anderen Bereiche.
Wir werden neue Produkte initiieren und
uns noch klarer fokussieren. Dabei denken
wir besonders an Zielmärkte wie Indien,
China und die USA.
Im Landtransport verfügen wir schon heute
über ein hervorragendes, leistungsfähiges
Netzwerk. Hier konzentrieren wir uns auf
den Ausbau der Relationen Türkei und die
skandinavischen Länder. Auch die UkraineServices werden sich weiterhin sehr gut ent-
ausgabe 15 | 15
motion
Interview
wickeln. Für Russland erwarten wir ebenfalls
ein Erstarken, sobald die politische und
wirtschaftliche Situation wieder in normales
Fahrwasser kommen.
Wie wirkt sich die neue Struktur im
Speditionsbereich aus?
Weiss: Das internationale Netzwerk wird
definitiv weiter gestärkt, denn wir steuern
die Zusammenarbeit mit den Partnern nun
noch intensiver. Die neue Struktur erstreckt
sich auch auf die Auslandsniederlassungen.
Dadurch erhalten wir konsolidierte Spartenergebnisse und rücken auch in der Produktentwicklung noch näher zusammen. Die
gemeinsame Klammer zwischen Spedition
und Logistik bleibt das Key Account
Management. Damit haben wir beste
Voraussetzungen Spedition und Logistik
parallel weiterzuentwickeln und zusätzliches
Wachstum zu generieren.
Worin sehen Sie die Hauptaufgaben
im Finanzbereich?
Funk: Ich kann auf einem funktionierenden Finanzbereich aufsetzen. Schwerpunkt
des Controllings wird es sein, die operativen
Bereiche in ihrer dynamischen Entwicklung
durch kaufmännisches Know-how und aussagekräftige Auswertungen zu unterstützen.
Damit helfen wir, die hohe Komplexität
des Unternehmens mit unterschiedlichen
Sparten, Kundengruppen und Standorten zu
beherrschen. Dabei wird der Fokus weniger
auf einem breiten Berichtswesen, sondern
mehr auf fall- bzw. projektbezogenen kaufmännischen Auswertungen liegen.
Wie wollen Sie die sonstigen kaufmännischen Bereiche entwickeln?
Funk: Die Servicebereiche Human Resources und IT stehen wegen der dynamischen
Entwicklung des Umfelds vor besonderen
Herausforderungen. So wird es für den Erfolg
des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein, inwieweit es gelingt Mitarbeiter
zu akquirieren, weiter zu qualifizieren und
motiviert im Unternehmen zu halten.
Wir arbeiten daran, weiterhin ein attraktiver
Arbeitgeber zu sein, der den Mitarbeitern
neben den Grundbedürfnissen wie Arbeitsplatzsicherheit und Einkommen auch attrak-
16 | ausgabe 15
tive Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Und wir müssen uns besonders
flexibel bei der Integration von Mitarbeitern
unterschiedlichster Herkunft zeigen.
Ist das vergangene Jahr erfolgreich für
die ITG verlaufen?
Weiss: Wir haben unseren Plan nicht ganz
erfüllt. Dabei spielte vor allem die Russlandkrise eine Rolle. Auch die Implementierung
der neuen Sorteranlage spielt hinein, doch
ernten wir jetzt die Früchte. Aktuell sind wir
besser als unser Plan.
Welche Faktoren spielen für das weitere
Wachstum noch eine Rolle?
Lindig: Die intensive Kundenorientierung,
die Identifikation mit den Produkten des
Kunden und das Entwickeln von maßgeschneiderten Lösungen sind wichtige
Differenzierungsmerkmale gegenüber dem
Wettbewerb. Ein ganz wichtiger Faktor
hierbei sind natürlich unsere Mitarbeiter. Wir
werden auch zukünftig sehr viel dafür tun,
Patrick Lindig
Patrick Lindig, 36, Diplom-Wirtschaftsingenieur und Bachelor of International
Logistics, war mehrere Jahre in der
Logistik- und Supply Chain Beratung, wo
er unter anderem vier Jahre lang einen
Standort in Peking, China, leitete. 2011
übernahm er das Inhouse Consulting
der LGI GmbH mit dem Schwerpunkt IT,
Prozesse und Technik. Später wechselte
er in die Operations und übernahm als
Geschäftsführer die Verantwortung für
die Tochtergesellschaft LGI Czechia s.r.o.
Seit April 2015 fungiert er als Geschäftsführer der ITG und leitet die Sparte
Kontraktlogistik.
die richtigen Leute an Bord zu haben. Dem
Bereich Personal wird zukünftig noch viel
stärker eine strategisch wichtige Rolle zuteil
hinsichtlich Rekrutierung, AusbildungsManagement, Nachwuchskräfteforderung
sowie Entwicklung.
Aber auch Vertrieb und Marketing sind
weitere Eckpfeiler, in die wir investieren
werden. Wachstum ist die Maßgabe. Dafür
müssen wir zu einer Schärfung der Marke
ITG kommen und uns noch klarer positionieren. Und wir werden zielgerichtet mit
vertrieblichen Aktivitäten und Marketing in
Branchen und Regionen präsenter sein.
Wofür steht die Marke ITG?
Weiss: Wir stellen immer wieder fest,
dass die ITG durchaus als außerordentlich
kundenorientiert, flexibel und leistungsstark wahrgenommen wird. Die Marktwahrnehmung ist allerdings überwiegend auf den
Bereich Textillogistik beschränkt. Doch das
stimmt so nicht, neben Fashion bieten wir
auch im Bereich der Logistik anderen Branchen
sehr spezifisches Know-how und individuelle
Lösungen, etwa im Bereich Lifestyle, Sports &
Shoes, Merchandising, Beauty & Cosmetics
und im eCommerce Fulfillment.
Zudem ist der Branchenfokus im Bereich
der Spedition deutlich breiter. So fliegen wir,
neben Textilien, zum Beispiel tonnenweise
Automobilteile, verschiffen Container mit
Bier nach USA in einer signifikanten Anzahl
und importieren Unterhaltungselektronik
aus Asien. Meine Aufgabe ist es nun, dies
auch im Markt zu platzieren und durch meine Konzentration auf diesen Bereich diesen
weiter auszubauen. Wir sprechen immerhin vom umsatzstärksten Bereich und den
Ursprüngen der ITG.
Lindig: Deshalb wollen wir das Bild der ITG
in unseren Zielgruppen vervollständigen. In
gewisser Weise sind wir ein echter „hidden
champion“, der jetzt aus der Deckung kommt.
Darin liegt ein gutes Stück unseres Wachstumspotenzials. Deshalb werden wir gezielt
in die Kommunikation mit bestehenden
und zukünftigen Kunden gehen und sie von
der Leistung und Servicequalität der ITG in
ihrer Branche überzeugen.
Holger Funk
Holger Funk, 50, Diplom-Kaufmann,
kennt aus vorangegangenen Beschäftigungen als Controller/CFO in Speditionsunternehmen, Handel und Industrie
sowohl die Seite des Anbieters von
Speditions- und Logistikdienstleistungen
als auch die Anforderungen aus Kundensicht. Herr Funk hat die Aufgabe des CFO
der ITG-Gruppe im März 2015 übernommen. Neben dem Finanzbereich gehören
auch HR und IT zu seinem Verantwortungsbereich.
Completing the
picture
B
y establishing a new management
structure and focusing the brand ITG
is preparing for the further market growth.
Patrick Lindig, 36, joined ITG in April 2015 as
General Manager Contract Logistics. Holger
Funk, 50, replaced Thomas Broschinski as
Chief Financial Officer. Andreas Weiss, 46,
former sole ITG General Manager, is now
taking care of the forwarding business.
The new structure has been established
to leverage new market potentials. Both
contract logistics and forwarding will be
further expanded. The overall target, says
Patrick Lindig, is to develop customeroriented solutions meeting the needs of
the ambitious customers, which is the basis
for long-lasting partnerships. These solu-
tions can sum up to real end to end supply
chain solutions, if the customer desires so.
In delivering these solutions ITG strives to
even stronger leverage possible synergies
with the mother company LGI. Holger Funk
emphasizes that this also goes for the commercial and organizational area, for example
by collaborating even more in Procurement
and Human Resources.
For Patrick Lindig, ITG is an absolute specialist
in the logistics market with unique solutions, high efficiency, customer orientation
and flexibility in developing these solutions. As an example he mentions the new
sorter technology having been installed
in Schwaig for a fashion customer. In the
medium term the storage capacities will be
extended in Schwaig and other locations,
in Germany as well as in foreign countries
such as The Netherlands.
In the forwarding business, the roots of
ITG, the company has special credits by
the quality and reliability delivered, as
the top rankings in the LH quality of the
recent years have proven. Andreas Weiss
announces that new products will be initiated mainly in the target markets of India,
China and the US. The extension of the land
transportation network will be focusing on
Turkey and the Scandinavian countries for
instance. Ukraine will continue to grow well
and for Russia Weiss expects recovering as
soon as the political and economic situation
comes back to a normal level again.
Holger Funk states that he can rely on a wellestablished F & C department. His focus will
be to support the dynamic development of
the Business Units with improved reportings. He regards it to be crucial for the company’s success to find the right people and
offering them the appropriate training and
perspectives. Secondly, ITG will develop
more flexibility to integrate people with
their diverse origin.
Having found out that ITG as a brand is
mainly connected to fashion logistics,
marketing and sales activities will be another focus.
ausgabe 15 | 17
motion
ITG USA
Von Beginn an
dabei!
01
M
ehr als 20 Jahre lang leitet
Guido Voss nun die ITG Niederlassung in den USA. Seit 1994,
als ITG den Standort eröffnete, ist er
dabei und baute das US-Standbein von
den Anfängen beginnend auf. Der Pinneberger absolvierte nach dem Abitur
1979 eine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei der Traditionsfirma Max
Grünhut am Ballindamm in Hamburg
und blieb anschließend zwei Jahre in der
Abteilung für Seefracht-Exporte.
Im März 1984 wechselte Guido Voss für
Max Grünhut nach New York, wo er jeden
Tag mit der Fähre von Staten Island an
der Freiheitsstatue vorbei zum Firmensitz nach Manhattan pendelte. Die Kolleginnen und Kollegen dort kamen aus
aller Welt, sodass er trotz gutem Schul-
18 | ausgabe 15
02
englisch erst mal Verständigungsschwierigkeiten überwinden musste. Nach zwei
Jahren übernahm er die Position des Import Managers in New York. 1987 folgte
der Wechsel als Leiter der Niederlassung
des Speditionsunternehmens in Boston.
Nach dem Merger von Max Grünhut und
Harper Robinson/Circle International
übertrug man ihm die Position des Export Managers bei Circle International in
Boston.
1994 folgten der Wechsel zur ITG und
der Aufbau der US-Niederlassung dort.
Mit zunächst zwei Mitarbeitern gelang
es ihm vom ersten Jahr an profitabel zu
arbeiten. Das kontinuierliche Wachstum
erforderte zwei Umzüge, in 2008 wurde
das Distributionslager eröffnet und 2012
das aktuelle Lager. Weitere Meilensteine
waren für Guido Voss vor allem die Erlangung der amerikanischen Zolllizenz (US
Customs Brokers License) in 2010 und
die Einführung einer neuen Speditionssoftware in 2012.
03
04
05
06
07
08
09
10
11
01
ITG Logistiklager Boston
02
Guido Voss
03-11Projektverladung des Tunnelgefrierers für den lanjährigen ITGKunden Ross Industries. Von Miami
aus ging die Reise nach Nicaragua
in den Hafen von Rama.
12
Tunnelgefrierer Ross Boundary
Layer Control (BLC) Impingement
Tunnels. Die Anlagen werden in der
Lebensmittelindustrie eingesetz, um
frische Früchte, Gemüse und
Fleischwaren schnell und schonend
einzufrieren.
12
Besonders stolz ist der Niederlassungsleiter aber auf das beständige Wachstum durch die Erweiterung der Services
für die Kunden, wie etwa Warehousingund Distributionslösungen sowie die
In-House-Verzollung. „ITG International
Transports Inc. ist organisch gewachsen.
Der Erfolg bei den Kunden ist vor allem
unseren Mitarbeitern zu verdanken, von
denen viele mehr als zehn Jahre bei uns
sind und so entscheidend zu unseren
konsistenten und verlässlichen Dienstleistungen beigetragen haben“, bedankt
sich Guido Voss bei seinem Team.
von besonderer Größe durchführen. Im
November 2014 ging ein Tunnelgefrierer,
geschützt durch eine extra angefertigte
Holzverpackung, von Miami aus auf die
Reise nach Nicaragua in den Hafen von
Rama.
Die Anlage, die in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird, um frische Früchte,
Gemüse und Fleischwaren schnell und
schonend einzufrieren oder zu kühlen,
bringt ganze 13.970 Kilogramm auf die
Waage. Die Ausmaße: 8,25 Meter lang,
2,54 Meter breit und 3,50 Meter hoch.
Im Tunnel gefroren
Vorübergehende Ausfuhr
erleichtert
Für den langjährigen Kunden Ross Industries konnte die ITG Niederlassung in den
USA einmal mehr eine Projektverladung
ITG Boston hat eine neue Partnerschaft
mit der US-amerikanischen Versicherungsgruppe Roanoke Trade etabliert.
ausgabe 15 | 19
motion
ITG USA
13
14
Carnets benötigt man für die vorübergehende Ausfuhr von Gütern. Insbesondere
werden sie für Messen, Veranstaltungen
und Seminare eingesetzt, um Waren weltweit zu präsentieren und um anschließend
die Produkte wieder ins Herstellungsland
zurückzuführen.
13Convention and Exhibition Hall, Boston
14 Die internationale Weltausstellung
EXPO MILAN 2015. Die USA ist mit
dem Pavilion “American Food 2.0:
United to Feed the Planet” vertreten.
Foto: Paolo Bona / Shutterstock.com
Roanoke ist spezialisiert auf Carnets für
die vorübergehende Ausfuhr von Gütern
und die entsprechenden Versicherungen.
Damit ist die US-Niederlassung in der
Lage, die Logistik für nur vorübergehend
ausgeführte Güter für die Kunden abzuwickeln. Dies tut die Niederlassung zum
Beispiel für einen Kunden, der regelmäßig
Test-Equipment für weltweit durchgeführte Seminare verschickt, das nach den
Veranstaltungen wieder zurückgeführt
wird. Außerdem kann ITG USA die TestKits auch von einem Drittland zum anderen schicken, um eine Rücksendung in die
USA zu vermeiden.
neue Plattform des US-amerikanischen
Zolls zu nutzen. Sie läuft unter der Bezeichnung ACE (Automated Commercial
Environment), wurde innerhalb von 15
Jahren entwickelt und kostete mehr als
eine Milliarde US-Dollar.
Sie integriert die Services verschiedener
US-Behörden, wie etwa des Zolls oder
der FDA (Food and Drug Administration).
Dadurch werden zukünftig Dopplungen
vermieden. Ab November 2015 ist die
Verwendung von ACE für alle Marktteilnehmer verpflichtend.
On board from the
scratch
Neue Website
Die Website der US-Niederlassung hat ein
neues Design, neue Inhalte und Funktionen bekommen. Sie ist unter http://www.
itgboston.com zu erreichen. IT-technisch
ist ITG USA nun außerdem vorbereitet, die
20 | ausgabe 15
i
Guido Voss • [email protected]
Niederlassungsleister, ITG Boston
F
or more than 20 years Guido Voss has
been heading the ITG branch office in
the USA. Since 1994 he has been building
up the US operations from the scratch. Born
in Pinneberg, after finishing High School
he passed a trainee course as forwarding
merchant at the traditional company Max
Gruenhut in Hamburg. 1984 he went to
New York for his company and became
Import Manager after two years there. In
1987 he became Manager of the company’s Boston office and after the merger with
Harper Robinson/Circle International he
was entrusted with the position as Export
Manager.
Having joined ITG in 1994 he managed to
work run a profitable business right from
the first year. The continuous growth resulted in two moves, in 2008 the distribution
warehouse was opened and in 2012 the
current warehouse. Guido Voss mentions
receiving the US Customs Broker License in
Die neue Website: www.itgboston.com
2010 and the implementation of the new
forwarding software in 1012 as further outstanding milestones.
The branch manager is especially proud of
enabling constant growth through the expanded services for the customers, such as
the warehousing services, the distribution
solutions and the in-house customs clearance. “ITG International transports Inc. has
been growing organically. Several of our
employees have been with the company
for more than 10 years and contribute to
our consistent and reliable service offerings”, he thanks his team.
Frozen in the tunnel
For the long-term customer Ross Industries
ITG Boston once again managed a special
project of unusual dimensions. In November 2014 a tunnel freezer, protected by a
special wooden box, was shipped from
Miami to the port of Rama in Nicaragua.
The facility is used in the food industry to
freeze fruits, vegetables and meat fast and
in a gentle way. It weighs 13,970 kilograms
and is 8.25 meters long, 2.54 meters wide
and 3.50 meters high.
nars worldwide and are sent back after
the events. ITG is also able to send the kits
between two foreign countries in order to
avoid the reconsignment to the USA.
Easier handling of
temporary exports
The ITG US country website has been relaunched in a new design, with new content and new functions. The address is
http://www.itgboston.com. In addition,
ITG USA is now prepared to use the new
platform of US customs. It is known as ACE
(Automated Commercial Environment)
and has been developed within 15 years
and an investment of more than one billion US Dollar.
It integrates services of various US authorities, such as customs or the FDA (Food and
Drug Administration). The platform helps
avoiding duplications that exist today. The
switchover to ACE will be mandatory for all
stakeholders as of November, 2015.
ITG Boston has established a new partnership with the US insurance group Roanoke
Trade. Roanoke is specialized in issuing
Carnets for temporary export of goods
and the bonds and insurances that go with
them. This enables the US branch office to
open a Carnet on behalf of an exporter and
then manage the logistics for temporarily
exported goods of these customers.
For example, ITG handles the export shipment, clearance process and delivery in
the foreign country and the return of test
equipment for a customer on a regular
basis. The test kits are shipped to semi-
New Website
ausgabe 15 | 21
motion
WEGe bei ITG
&
Konstanz
unD
Entwicklung
In der Rubrik Wege bei ITG
geben Mitarbeiter einen
persönlichen Einblick in ihre
Laufbahn und ihr Aufgabengebiet.
Carmen Zöller-Urschitz,
50, leitet das Business
Development für die europäischen Landverkehre.
Die Verkehrsfachwirtin hat
ein besonders Faible für
die Insel Malta.
Frau Zöller-Urschitz, wann waren Sie
zuletzt auf Malta?
Das war im April anlässlich einer
Geschäftsreise. Auf Malta bin ich mehrmals
im Jahr, sowohl geschäftlich als auch privat.
Wie kam es zu dieser besonderen Beziehung zu dem Inselstaat?
Malta habe ich bei meinem früheren
Arbeitgeber kennengelernt. Damals war
ich im Verkaufsinnendienst tätig und habe
Kontakte zu Land und Leuten geknüpft. Dort
habe ich auch meinen Mann kennen gelernt
und wir waren öfter gemeinsam auf Malta.
22 | ausgabe 15
01
Als ich später zur ITG kam, ist der maltesische Speditionspartner mit mir dorthin
gewechselt. Malta ist heute so etwas wie
meine zweite Heimat. Ich schätze die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen.
Sie kamen 1999 zur ITG – wie kam es
dazu?
Eigentlich hatte ich Notar- und Rechtsanwaltsgehilfin gelernt und anschließend
die Fachhochschule für Wirtschaft und Verwaltung in Gießen besucht. Zunächst war
ich dann als Systemadministratorin für Vertriebsprogramme tätig, später habe ich mich
in einem Unternehmen im Rohstoffimportund Export auch um die Logistik gekümmert, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Deshalb und der Liebe wegen bin ich dann
von Hessen nach München in den Vertriebsinnendienst eines Speditionsunternehmens
gewechselt. Um mich in dem Beruf weiter zu
qualifizieren habe ich dort berufsbegleitend
die Ausbildung zur Verkehrsfachwirtin absolviert. 1999 wurde ich angesprochen, ob
ich zur ITG in den Verkauf gehen wollte. Das
hat mich dann sehr gereizt und ich habe es
nie bereut.
02
01
ITG Lkw auf Malta: im Hintergrund,
die alte Hauptstadt Mdina deren
Ursprünge auf die Bronzezeit zurück
gehen und schon damals wegen der
strategisch günstigen Lage als
Wohnplatz diente.
02 St. Julian’s: Stadt an der Nordostküste von Malta, nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Valletta
entfernt. Hier die Ansicht des kleinen
Fischerhafens der Spinola Bay
03 20 Jahre Partnerschaft Portugal mit
Rangel: (v.l.n.r.) Luis Filipe Cavalheiro,
Carmen Zöller-Urschitz, Helder
Correia
03
Was reizt Sie am Speditionsgeschäft?
Spedition muss man nicht nur lernen,
sondern auch leben. Es gibt jeden Tag neue
Herausforderungen, denen wir uns offen
stellen müssen. Das macht den besonderen
Charme aus. Meine Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich. Und bei der ITG
schätze ich besonders den Zusammenhalt
der Kollegen.
Seit 2013 leiten Sie den Bereich Business
Development im europäischen Landverkehr. Was genau bedeutet das?
Wir kümmern uns um die Beziehungen
zu unseren Netzwerkpartnern in Europa
und der Ukraine. Gemeinsam mit unseren
Partnern entwickeln wir neue Angebote und
Lösungen für unsere Kunden. Zudem bauen
die bestehenden Verkehre aus. Wir akquirieren auch gemeinsam. Gleichzeitig ist es Aufgabe des Business Development neue Partner an die ITG zu binden und in das Netzwerk
zu integrieren, wo es Bedarf gibt.
Wir kümmern uns auch um die Vertragsgestaltung und Verhandlung sowie die opera-
tive Abwicklung der Kooperationen und sind
Ansprechpartner sowie Vermittler zwischen
den Operations-Teams, wenn es zu Unklarheiten oder Problemen kommt. Zum Teil bin
ich selbst aber auch direkt in Verkauf und
Betreuung von Kunden involviert, das ist ein
fließender Übergang.
Das ist schon ein umfassendes Arbeitsgebiet, das sicher mit sich bringt, dass Sie
viel unterwegs sind. Aber Sie machen ja
noch mehr?
Das stimmt, ein bisschen bin ich wohl das
Mädchen für alles... Und natürlich muss ich
auch bei den Partnern und Kunden vor Ort
sein, das ist ok für mich. Wir haben 2006 ein
neues CRM-System für den Vertrieb entwickelt und eingeführt. Das Projekt durfte ich
leiten und implementieren inklusive Schulungen in allen Niederlassungen. Das Tool
wird ständig weiterentwickelt, auch darum
kümmere ich mich.
Außerdem organisiere ich mit meinem Team
Verkaufs- und Vertriebsinnendienst-Meetings,
zusammen mit Thomas Bogner bin ich in
ausgabe 15 | 23
motion
WEGe bei ITG
04Vittoriosa liegt auf einer keilförmigen
Halbinsel, die in die Meeresbucht
Grand Harbour hineinragt. Am gegenüberliegenden Ufer liegt Valletta, die
Hauptstadt Maltas.
Für Carmen Zöller-Urschitz ist Malta
heute so etwas wie eine zweite
Heimat: „Ich schätze die Offenheit und
Freundlichkeit der Menschen.”
04
die Planung und Durchführung verschiedener größerer Events wie der Weihnachtsfeier
involviert. Mein Team unterstützt mich und
unsere Key Account Manager sowie die
Geschäftsleitung in allen anfallenden Aufgaben des Vertriebs und kümmert sich hervorragend um unsere Besucher.
Sie sind ja auch noch Ansprechpartner
für die Azubis im Vertrieb?
Das ist mir besonders wichtig. 2012 habe
ich den ADA-Schein als Ausbilderin gemacht.
Die IHK München hat mich daraufhin in den
Prüfungsausschuss berufen. Gleichzeitig unterstütze ich die Auszubildenden im Vertrieb
der ITG bei der Prüfungsvorbereitung.
Die jungen Einsteiger bei ihrem Werdegang zu unterstützen, wird bei der ITG groß
geschrieben. Wir wollen qualifizierte Kräfte
heranbilden und natürlich ans Unternehmen
binden. Überhaupt müssen wir uns mehr um
die Einbindung und Zufriedenheit der Mitarbeiter kümmern.
Sehen Sie da Verbesserungsbedarf?
Ich wünsche mir, dass die außerordent-
24 | ausgabe 15
lichen Leistungen, die die Mitarbeiter oft
erbringen, wieder stärker gewürdigt werden.
Das ist aus meiner Sicht etwas verloren gegangen. Wir müssen auch besser kommunizieren und die Mitarbeiter bei Veränderungen
mehr einbeziehen und mitnehmen.
Was die ITG meiner Meinung nach von anderen Dienstleistern unterscheidet, ist die
Identifikation der Mitarbeiter und ihr außerordentlicher Einsatz für die Kunden. Das
darf nicht verlorengehen. Ein Indikator sind
für mich die Auszubildenden. Wir müssen
den Spirit der ITG vorleben.
Sie sind seit langer Zeit bei der ITG,
haben Sie nicht mal Lust auf eine Veränderung?
Nein, warum sollte ich? Mein Aufgabengebiet ist so vielseitig, das Unternehmen entwickelt sich immer weiter. Diese Mischung aus
Konstanz und Entwicklung brauche ich.
Die Konstanz haben Sie tatsächlich
auch im Privaten, richtig?
Wenn Sie so wollen, ja. Ich bin seit 18 Jahren
mit meinem Mann zusammen und pendle an
den Wochenenden zum Wohnort in Tirol. Mit
meinem Mann kümmere ich mich dann am
liebsten um Haus und Garten. Außerdem genießen wir die Berge.
Sehr lange engagieren Sie sich auch
schon für die maltesischen Tierheime?
Ja, ich organisiere das Sammeln von Spenden für zwei Tierheime auf Malta. Die ITG
übernimmt die Transporte kostenlos, wenn
Frachtraum verfügbar ist. Das ist ein sehr
schönes und nützliches Engagement, das
aus den Beziehungen und Freundschaften in
Malta entstanden ist.
i
Carmen Zöller-Urschitz • [email protected]
Head of Business Development Truck
Transportation
05Carmen Zöller-Urschitz mit Team:
(v.l.n.r.) Alban Mehmeti, Aleksandar
Vuksan (Auszubildender), Katarina
Batarilo, Carmen Zöller-Urschitz
05
Consistency and
development
C
armen Zöller-Urschitz, 50, is heading
the Business Development for European
Truck Transportation. The Traffic Economist
has a special liking for Malta. She first got
to know the country when working for a
forwarding company. When joining ITG the
Maltese forwarding partner went with her.
Today, Malta is her second home, she says.
She had learned Articled Clerk and then
visited the University of applied sciences for
Economics and Administration in Gießen.
Working for import and export firm logistics
were among her duties. She joined a for-
warding company in Munich and attended
a trainee program as Traffic Economist. In
1999 she was offered a job in the ITG sales
team and she accepted it. She never regretted
this, she states.
The forwarding business offers new challenges every day and her responsibilities
are very diversified. She also appreciates
the good spirit amongst the colleagues.
Since 2013 she takes responsibility as Head
of Business Development Truck Transportation. With her team she fosters the relations
to the network partners in Europe and in
the Ukraine. Jointly with the partners she is
developing new service offers and solutions
for the customers.
At the same time Business Development
strives to integrate new partners in the network where appropriate, takes care of the
contracts and negotiations and acts as contact and mediator between the operational
teams in case any problems occur. Carmen
Zöller is also directly involved in service and
sales issues for special customers.
Since 2006 when she was implementing a
new CRM system at ITG sales, she constantly
makes sure that the tool is further improved
and adapted. In addition she organizes
sales meetings and jointly with Thomas
Bogner the bigger ITG events like the yearly
Christmas party. Her team also arranges the
program for the visitors of ITG.
It is of great importance for her to support
the sales trainees at ITG. Since 2013 Carmen
is member of the Logistics Assessment team
of the Munich Chamber of Commerce.
Consistency and development are also part
of her private life. Since 18 years she lives
with her husband in Tirol, Austria and commutes at the weekends. At home she loves
doing the garden and the house and enjoys
the mountains with her husband.
Since many years she also is engaged in
fund raising for two animals homes in Malta,
for which ITG organizes the transports to
Germany for free, a very nice and useful
job that came up through the relations and
friendships in Malta, Carmen Zöller says.
ausgabe 15 | 25
motion
Nachwuchs
Logistik
live erleben
Insgesamt 165 Schülerinnen und Schüler besuchten zum
Schuljahrsende im Sommer 2014 zusammen mit deren
Lehrkräften die ITG am Hauptsitz in Schwaig, um einen
Einblick in die Tätigkeiten eines international agierenden
Speditions- und Logistikunternehmens zu gewinnen. Das
Programm hierfür haben die Auszubildenden der ITG
gestaltet.
D
ie Nachwuchsförderung ist aufgrund der demographischen
Entwicklung eine strategische
Aufgabe nicht nur in der Logistikbranche.
Doch wo setzt man sinnvollerweise an
und welchen Aufwand will man treiben?
Bei der ITG gilt der Grundsatz, möglichst
umfassend zu informieren, den Kontakt
zu potenziellen Nachwuchsmitarbeitern
zu suchen und aktiv für die Arbeit in der
Logistikbranche zu werben.
Unter dem Motto „Logistik live erleben“
lud die ITG daher im Sommer 2014 zahlreiche Schulen aus den Landkreisen Erding,
Freising, Landshut und München-Nord zu
einem Besuch nach Schwaig ein, um den
Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Klassenexkursion detaillierte Einblicke
in die Tätigkeiten eines Speditions- und
Logistikunternehmens zu gewähren. Sieben Klassen von verschiedenen Schulen
nutzten die Möglichkeit.
Das Programm dazu gestalteten die Auszubildenden im Rahmen einer Projektarbeit selbst und führten es auch durch.
26 | ausgabe 15
Im Rundlauf wurden sieben Stationen
absolviert, an denen die einzelnen Arbeitsbereiche wie zum Beispiel Luft- und
Seefracht, Lkw-Verkehre oder Kontraktlogistik live vorgestellt wurden. Dabei gab
es für die Besucher auch unterschiedliche
Mitmach-Aktionen, bei denen in Gruppenarbeit reale Alltagsaufgaben gelöst
werden mussten: unter anderem sollten
verschiedene Sendungen im Nahverkehr
auf die Zustellfahrzeuge disponiert werden.
Im Logistiklager konnten die Schülerinnen und Schüler testen, wie Aufträge
mittels der Pick-by-Light-Methode kommissioniert werden und mussten Gewichte schätzen, um Paletten den Vorgaben
entsprechend zu packen. Zudem wurden
in der Textillogistik die verschiedenen
Aufbereitungsmethoden erklärt, wobei
sich die Teilnehmer selbst beim Bügeln
per Hand oder der Aufbereitung mittels
Dampfpuppe beweisen konnten.
Am Ende bot sich den Klassen ein neues
Bild der Logistik. Häufig nämlich verbin-
01
02
01
Schülerinnen und Schüler bei der
Gruppenarbeit im Nahverkehr
02+04 In der Textillogistik konnten die
Jugendlichen verschiedene Aufbereitungsmethoden ausprobieren
03+05Pick-by-Light-Kommissionierung
03
04
det der Laie dies nur mit unattraktiven
Lkw-Transporten und ahnt nicht, was Logistiker alles bewerkstelligen, ehe ein Produkt verkaufsfertig im Geschäft verfügbar
ist. Ebenso hat der schnell wachsende
Onlinehandel vielfältige logistische Herausforderungen zu meistern. Der Besuch
bei der ITG lieferte den Schulklassen hierzu einen näheren Einblick und ließ die Erkenntnis reifen, dass die Logistik ein spannendes Aufgabenfeld ist, welches viele
interessante Berufsmöglichkeiten bietet.
Die ITG bildet allein in Schwaig derzeit
rund 70 junge Menschen in den Berufsbildern Kauffrau/Kaufmann für Spedition
und Logistikdienstleistung, Fachkraft für
Lagerlogistik, Kaufleute für Büromanagement sowie Fachinformatiker aus. Neben
einer fachlich qualifizierten Ausbildung,
in der unterschiedliche Bereiche durchlaufen werden, unterstützt die ITG ihren
Nachwuchs durch innerbetrieblichen Unterricht, Prüfungsvorbereitung aber auch
überfachliche Aktivitäten.
Anfang September 2014 starteten 30 jun-
ge Menschen mit einer Ausbildung bei
der ITG in ihre Berufslaufbahn. Vielleicht
sind zukünftig auch einige Schüler dabei,
die bei einer Informationsveranstaltung in
Schwaig zu Besuch waren.
i
Andreas Schebeler • [email protected]
Director Human Resources, ITG Schwaig
05
Experiencing
logistics live
A total of 165 pupils and their teachers
visited ITG in the headquarters in Schwaig
in summer 2014. They got a glance of the
operations of an internationally acting forwarding and logistics service provider. The
program was created by the trainees of the
company.
Seven classes from various schools in the
neighborhood took advantage of the program. They visited seven different information points where they got insights of the
different business units, such as air freight
and sea freight, trucking or warehousing
services. In various activities and group
trainings the pupils gained hands-on experience of the jobs. In the end the trainings
gave the visitors a new image of logistics.
ITG currently has 70 trainees only in the
head office in Schwaig.
ausgabe 15 | 27
motion
Pick & Pack
Der Thriller
eines Teenagers
D
ie Welt der ITG Kunden ist vielfältig. Und so erfahren die Vertriebsmitarbeiter immer wieder von
Aktivitäten und Projekten der Unternehmen etwa im sozialen Bereich oder einzelner Ansprechpartner im Privaten, die
so sympathisch und interessant sind, dass
sie ihren Weg in die ITG motion finden. So
werden sie auch innerhalb der „ITG Community“ bekannt.
In Nürnberg ist Daniela Lades, Vertriebsmitarbeiterin in Nürnberg, bei einem
Kundenbesuch auf genau so eine „Story“
gestoßen: Ihr Gesprächspartner Reiner
Wolf erzählte ihr, dass seine Tochter, die
16-jährige Carolin Wolf, bereits einen
Roman verfasst habe, der 2014 erschienen
sei. Die damals 14 Jahre alte Realschülerin
verarbeitete dabei innerhalb von fünf
Monaten einen intensiven Traum zu einem
Thriller eines Teenagers für Teenager.
Der Roman mit dem Titel „Die Nacht der
Verzweiflung“ handelt von einer Abschlussfahrt der Klasse zweier Freundinnen nach Berlin, bei der Lea und Lisa
gefährliche Situationen geraten. In dem
Buch werden Themen wie Freundschaft,
Jugendliebe und die Gefahren der Großstadt in der Sprache der Jugend von einer
Altersgenossin beschrieben.
Das Skript zeigte die junge Autorin ihrer
Deutschlehrerin, die es begeistert aufnahm und sogleich Korrektur las. Gemeinsam mit ihren Eltern suchte und fand sie
einen Verlag. Der Jugend-Thriller ist im
28 | ausgabe 15
Novum Verlag erschienen. Die Autorin,
die inzwischen die Realschule abgeschlossen hat und Lehrerin für das Fach
Deutsch werden möchte, veranstaltete
mehrere Lesungen, zwei Radio- und ein
Fernsehsender berichteten bereits.
A thriller written by
a teenager
T
Die Nacht der
Verzweiflung
ist als Taschenbuch
(ISBN 978-3990 384 183)
erschienen und kostet 14,50 Euro,
das E-Book gibt es für 8,95 Euro.
Kontakt, Buchbestellung und
weitere Informationen:
Carolin Wolf
[email protected]
www.carolinwolf.de
he world of ITG customers is manifold.
And so, sales reps sometimes get to
know activities and projects of companies
and people which are so sympathetic and
interesting that they make their way into
ITG motion. In Nuremberg, Daniela Lades,
Sales, came upon such a story. Her business partner, Reiner Wolf, told her about
the first novel his sixteen year old daughter
had published. When she was fourteen she
wrote a thriller for teenagers by a teenager
within five months based on an intensive
dream she had.
The young author showed the text to her
teacher who was very much in favor of it.
Together with her parents she searched for
a publisher and started promoting the novel. In the meantime she finished school and
aims to be a teacher for German Language
and Literature.
motion
Pick & Pack
Auch auf zwei Rädern
sicher unterwegs
mit ITG
F
ür das mexikanische Team zur BMW
GS Motorrad Trophy 2014 in Kanada transportierte die ITG zwei Geländemotorräder sicher und pünktlich
von München zum Austragungsort nach
Kanada.
Abenteuer, fremde Kulturen, neue Freundschaften, Schotter, Sand und Staub
machen die GS Trophy zu einer EnduroHerausforderung, die ihresgleichen sucht
und seit 2008 im zweijährigen Rhythmus
in verschiedenen Ländern ausgetragen
wird. Im Jahr 2014 wurden 16 Teams mit
insgesamt 64 Fahrern in 7 Tagesetappen
immer wieder aufs Neue herausgefordert.
Die Mexikaner landeten auf dem 12. Platz,
direkt nach dem deutschen Team.
Einige Impressionen der Verpackung und
Verladung sowie von der Trophy 2014
haben wir hier zusammengestellt.
Übrigens: Die GS Trophy 2016 findet
Anfang 2016 in der eindrucksvollen
Landschaft von Südostasien statt. Die
nationalen Qualifikationen laufen, das
mexikanische Team will wieder mit dabei
sein.
Reliable twowheeler transports
with ITG
F
or the Mexican Team of the BMW
GS Bike Trophy 2014 in Canada ITG
transported two off-road-bikes safely and
in-time from Munich to the venue in
Canada. Here you’ll find impressions of
the packaging and loading as well as the
Trophy 2014.
The next event will be held in spring 2016 in
South-East Asia. National qualification has
already started. The Mexican Team aims to
be part of the show once again.
i
Marcel Grätz • [email protected]
Export Interkontinental, ITG Schwaig
ausgabe 15 | 29
motion
Jubilare
Herzlichen
Glückwunsch
15
20
Jahre ITG
Jahre ITG
Georg Albert
Gomaringen
Walter Leber
Gomaringen
Marina Schwab
Gomaringen
Lambrini Kolona
Neuss Logistik
Ricarda Paelicke
Neuss Spedition
Ismail Akgün
Schwaig Logistik
Maria Botta
Schwaig Logistik
Edith Effmert
Schwaig Logistik
Andreas Hochstädter
Schwaig Logistik
Richard Hofmaier
Schwaig Logistik
Ralf Kickhaefer
Schwaig Logistik
Michael Konrad
Schwaig Logistik
Guido Voss
Boston
Franziska Kröling
Schwaig Logistik
Angela Puckhaber
Bremen
Cornelius Kromann
Schwaig Logistik
Manuela Bluhm
Hamburg
Van-Mao Nguyen
Schwaig Logistik
Jürgen Prockl
Schwaig Logistik
Dimitrios Symeonidis
Schwaig Logistik
Petra Widmann
Schwaig Logistik
Carmen Zöller-Urschitz
Schwaig Zentrale
30 | ausgabe 15
Christine Jendrysik
Schwaig Logistik
Rene Kießling
Schwaig Logistik
Nadine Michels
Schwaig Logistik
Elisabeth Müller
Schwaig Logistik
Gyöngyi Nagy
Schwaig Logistik
Elbasan Pira
Schwaig Logistik
Juri Ramchen
Schwaig Logistik
Alexander Ramchen
Schwaig Logistik
Thomas Ratka
Schwaig Logistik
Hannelore Rechner
Schwaig Logistik
Hamburg
Rita Reiche
Schwaig Logistik
Boriss Kurlands
Neuss Spedition
Dirk-Werner Reinsch
Schwaig Logistik
Saadi Abdulkadir Majid
Schwaig Logistik
Bahri Sarimehmet
Schwaig Logistik
Alfred Aigner
Schwaig Logistik
Kristin Sauer
Schwaig Logistik
Walter Bauer
Schwaig Logistik
Anastassios Savvidis
Schwaig Logistik
Katharina Binder
Schwaig Logistik
Robert Schad
Schwaig Logistik
Andreas Bitzer
Schwaig Logistik
Viktor Schneider
Schwaig Logistik
Hartmut Böhnke
Schwaig Logistik
Franz Schrafstetter
Schwaig Logistik
Viktor Brüggemann
Schwaig Logistik
Stephan Schröder
Schwaig Logistik
Calin Deschu
Schwaig Logistik
Mirko Schuhknecht
Schwaig Logistik
Jenny Franz
Schwaig Logistik
Milan Sifa
Schwaig Logistik
Andrea Fritz
Schwaig Logistik
Nihat Sirin
Schwaig Logistik
Thomas Fritz
Schwaig Logistik
Dieter Spießl
Schwaig Logistik
Oliver Gabriel
Schwaig Logistik
Sabine Thalmaier
Schwaig Logistik
Gerald Gerhard Geschke
Schwaig Logistik
Guido Thiele
Schwaig Logistik
Kerstin Geschke
Schwaig Logistik
Simon Wegler
Schwaig Logistik
Jana Götze
Schwaig Logistik
Edith Wieder
Schwaig Logistik
Margit Grammetbauer
Schwaig Logistik
Maximilian Haushofer
Schwaig Spedition
Frank Herrmann
Schwaig Logistik
Mario Rosenkranz
Schwaig Spedition
Kati Horn
Schwaig Logistik
Andreas Weiss
Schwaig Zentrale
10
Christiane Seibt
Jahre ITG
ausgabe 15 | 31
ITG Gewinnspiel
?
Wann eröffnete die ITG die Niederlassung in den USA?
When did ITG open the branch office in USA?
Photo: HERPA
1. Preis
2. -3. Preis
4. -5. Preis
Buch „Nacht der Verzweiflung“
So schick sah Fitness noch nie aus: Flugzeugmodell „Siegerflieger“
Der neue JAWBONE UP2 Fitness- Boeing 747-8 Lufthansa „Fanhansa“ von Carolin Wolf
im Maßstab 1:500 von HERPA
Tracker!
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Die Gewinner der letzten Ausgabe:
1. Preis
2. Preis
3. Preis
4. Preis
5. Preis
32 | ausgabe 15
Christin Heldermann
Olaf Bertram
Jennifer Meisel
Bianca Engelhardt
Guido Richon
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015
Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und in der nächsten
Ausgabe des ITG Kundenmagazins bekanntgegeben. ITG Mitarbeiter
sowie deren Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.